Stihl MSE 170 C, MSE 190 C, MSE 210 C, MSE 230 C Instruction Manual [de, fr, it]

MSE 170 C, 190 C, 210 C, 230 C
2 - 41
2 - 41
2 - 41 41 - 84
41 - 84
41 - 84 84 - 123
84 - 123
84 - 123
Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Istruzioni d’uso
deutsch
1 Zu dieser Gebrauchsanleitung....................2
2 Sicherheitshinweise.................................... 3
3 Reaktionskräfte........................................... 7
4 Arbeitstechnik............................................. 8
5 Lieferumfang............................................. 15
6 Schneidgarnitur.........................................16
7 Führungsschiene und Sägekette montieren
(seitliche Kettenspannung)....................... 16
8 Führungsschiene und Sägekette montieren
(Kettenschnellspannung).......................... 17
9 Sägekette spannen (seitliche Kettenspan‐
nung).........................................................19
10 Sägekette spannen (Kettenschnellspan‐
nung).........................................................19
11 Spannung der Sägekette prüfen............... 20
12 Kettenschmieröl........................................ 20
13 Kettenschmieröl einfüllen..........................20
14 Kettenschmierung prüfen..........................23
15 Nachlaufbremse........................................23
16 Kettenbremse............................................23
17 Gerät elektrisch anschließen.................... 24
18 Gerät einschalten......................................24
19 Gerät ausschalten.....................................25
20 Überlastschutz.......................................... 25
21 Betriebshinweise.......................................26
22 Führungsschiene in Ordnung halten.........26
23 Motorkühlung............................................ 27
24 Gerät aufbewahren................................... 27
25 Kettenrad prüfen und wechseln................ 27
26 Sägekette pflegen und schärfen............... 28
27 Wartungs- und Pflegehinweise................. 32
28 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 32
29 Wichtige Bauteile...................................... 33
30 Technische Daten..................................... 34
31 Ersatzteilbeschaffung................................36
32 Reparaturhinweise.................................... 36
33 Entsorgung................................................36
34 EU-Konformitätserklärung.........................37
35 Anschriften................................................ 37
36 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektro‐
werkzeuge.................................................38
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben. Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐ rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐ den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐ den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
1 Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung
Diese Gebrauchsanleitung bezieht sich auf eine STIHL Elektro-Motorsäge, in dieser Gebrauchs‐ anleitung auch Motorsäge, Motorgerät oder Gerät genannt.

1.1 Bildsymbole

Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐ gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Tank für Kettenschmieröl; Ketten‐ schmieröl
Kettenlaufrichtung
Sägekette spannen
Temperatur Überlastschutz
Entriegeln
Verriegeln
Original Gebrauchsanleitung
0000006533_013_D
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-756-7521-B. VA1.C22.
2 0458-756-7521-B

2 Sicherheitshinweise

1.2 Kennzeichnung von Textab‐
schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

1.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
2 Sicherheitshinweise
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit der Motorsäge erforderlich, weil mit sehr hoher Ket‐ tengeschwindigkeit gearbeitet wird und die Schneidezähne sehr scharf sind.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk‐ sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebens‐ gefährlich sein.

2.1 Allgemein beachten

Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Der Einsatz Schall emittierender Motorsägen kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer zum ersten Mal mit der Motorsäge arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐ kundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐ men.
Minderjährige dürfen nicht mit der Motorsäge arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
0458-756-7521-B 3
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder
Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorsäge nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
Personen, die aufgrund eingeschränkter physi‐ scher, sensorischer oder geistiger Fähigkeit nicht in der Lage sind, das Gerät sicher zu bedienen, dürfen nur unter Aufsicht oder nach Anweisung durch eine verantwortliche Person damit arbei‐ ten.
Wer mit der Motorsäge arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein. Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einer Motorsäge möglich ist.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit der Motorsäge gearbeitet werden.
Bei ungünstigem Wetter (Regen, Schnee, Eis, Wind) die Arbeit verschieben – erhöhte Unfallge‐ fahr!
2.2 Bestimmungsgemäße Verwen‐ dung
Die Motorsäge nur zum Sägen von Holz und hölzernen Gegenständen verwenden. Die Motor‐ säge ist insbesondere zum Sägen von Brennholz oder für Sägearbeiten im hausnahen Bereich geeignet.
Für andere Zwecke darf die Motorsäge nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Keine Änderungen an der Motorsäge vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.

2.3 Bekleidung und Ausstattung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausstattung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anlie‐ gende Kleidung mit Schnittschutzein‐ lage – kein Arbeitsmantel.
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegenden Teilen der Motorsäge ver‐ fangen kann. Auch keinen Schal, keine Krawatte
deutsch
deutsch 2 Sicherheitshinweise
und keinen Schmuck. Lange Haare zusammen‐ binden und sichern (Kopftuch, Mütze, Helm etc.).
Geeignetes Schuhwerk tragen – mit Schnittschutz, griffiger Sohle und Stahlkappe.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzun‐ gen zu reduzieren enganliegende Schutzbrille nach Norm EN 166 tra‐ gen. Auf richtigen Sitz der Schutz‐ brille achten.
Gesichtschutz tragen und auf richtigen Sitz ach‐ ten.
"Persönlicher" Schallschutz wird empfohlen, wenn die tägliche Arbeitszeit über 2,5 Stunden liegt.
Schutzhelm tragen bei Gefahr von herabfallen‐ den Gegenständen.
Robuste Arbeitshandschuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm für persönliche Schutzausstattung an.

2.4 Transport

Vor dem Transport – auch über kürzere Strecken – Motorsäge immer ausschalten, Netzstecker aus der Steckdose ziehen, Handschutz auf ƒ stellen und Kettenschutz anbringen. Dadurch kein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors.
Motorsäge nur am Griffrohr tragen – Führungs‐ schiene nach hinten.
In Fahrzeugen: Motorsäge gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kettenöl sichern.

2.5 Reinigen

Kunststoffteile mit einem Tuch reinigen. Scharfe Reinigungsmittel können den Kunststoff beschä‐ digen.
Motorsäge von Staub und Schmutz reinigen – keine Fett lösenden Mittel verwenden.
Kühlluftschlitze bei Bedarf reinigen. Zur Reinigung der Motorsäge keine Hochdruck‐
reiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile der Motorsäge beschädigen.
Motorsäge nicht mit Wasser abspritzen.

2.6 Zubehör

Nur solche Werkzeuge, Führungsschienen, Sägeketten, Kettenräder, Zubehöre oder tech‐ nisch gleichartige Teile anbauen, die von STIHL für diese Motorsäge freigegeben sind. Bei Fra‐ gen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwen‐ den. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden an der Motorsäge bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original Werkzeuge, Führungsschienen, Sägeketten, Kettenräder und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.

2.7 Antrieb

2.7.1 Elektrischer Anschluss
Die Steckdose muss mit einem Fehlerstrom­Schutzschalter ausgerüstet sein bzw. muss beim Anschluss ein solcher zwischengeschaltet wer‐ den – siehe "Gerät elektrisch anschließen".
Bei Beschädigung oder Durchschnei‐ den der Anschlussleitung sofort den Netzstecker ziehen – Lebensgefahr durch Stromschlag!
Stromschlaggefahr vermindern:
Spannung und Frequenz des Gerätes (siehe
Leistungsschild) müssen mit Spannung und Frequenz des Netzes übereinstimmen Anschlussleitung, Netzstecker und Verlänge‐
rungsleitung und Sicherheitseinrichtungen auf Beschädigungen prüfen. Beschädigte Leitun‐ gen, Kupplungen und Stecker oder den Vor‐ schriften nicht entsprechende Anschlussleitun‐ gen dürfen nicht verwendet werden elektrischer Anschluss nur an einer vor‐
schriftsmäßig installierten Steckdose Isolierung von Anschluss- und Verlängerungs‐
leitung, Stecker und Kupplung in einwandf‐ reiem Zustand Netzstecker nicht durch Ziehen an der
Anschlussleitung aus der Steckdose ziehen, sondern immer am Netzstecker anfassen!
Anschluss- und Verlängerungsleitung sachge‐ mäß verlegen:
Mindestquerschnitte der einzelnen Leitungen
beachten – siehe "Gerät elektrisch anschlie‐ ßen" Anschlussleitung so verlegen und kennzeich‐
nen, dass sie nicht beschädigt und niemand gefährdet werden kann – Stolpergefahr! Die Verwendung ungeeigneter Verlängerungs‐
leitungen kann gefährlich sein. Nur Verlänge‐
4 0458-756-7521-B
9931BA042 KN
2 Sicherheitshinweise
rungsleitungen verwenden, die den Vorschrif‐ ten für den jeweiligen Anwendungsfall ent‐ sprechen Stecker und Kupplung der Verlängerungslei‐
tung müssen wasserdicht sein und dürfen nicht im Wasser liegen nicht an Kanten, spitzen oder scharfen Gegen‐
ständen scheuern lassen nicht durch Türritzen oder Fensterspalten
quetschen bei verschlungenen Leitungen – Netzstecker
ziehen und Kabel entwirren Kabeltrommeln immer ganz abwickeln, um
Überhitzung zu vermeiden – Brandgefahr! grundsätzlich von hinten (hinter der Bedie‐
nungsperson) heranführen darauf achten, dass sie während des Sägens
nicht von Ästen erfasst werden kann Anschlussleitung so verlegen, dass sie nicht
von der sich bewegenden Sägekette berührt werden kann.
Anschlussleitung nicht durch Überfahren, Quet‐ schen, Zerren usw. beschädigen, vor Hitze, Öl und scharfen Kanten schützen.

2.8 Vor der Arbeit

Netzstecker aus der Steckdose ziehen bei:
Prüf-, Einstell- und Reinigungsarbeiten
Arbeiten an der Schneidgarnitur
Verlassen der Motorsäge
Transportieren
Aufbewahren
Reparatur- und Wartungsarbeiten
bei Gefahr und im Notfall
Motorsäge auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanlei‐ tung beachten:
funktionstüchtige Kettenbremse, vorderer
Handschutz richtig montierte Führungsschiene
richtig gespannte Sägekette
Schalthebel und Sperrknopf müssen leicht‐
gängig sein – Schalter müssen nach dem Los‐ lassen in die Ausgangsposition zurückfedern Schalthebel bei nicht gedrücktem Sperrknopf
blockiert keine Änderung an den Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung der Motorsäge ausreichend Kettenschmieröl im Tank
Die Motorsäge darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
deutsch

2.9 Motorsäge einschalten

Nur auf ebenem Untergrund. Auf festen und sicheren Stand achten. Motorsäge dabei sicher festhalten – die Schneidgarnitur darf keine Gege‐ stände und nicht den Boden berühren.
Die Motorsäge wird nur von einer Person bedient. Keine weiteren Personen im Arbeitsbe‐ reich dulden – auch nicht beim Einschalten.
Motorsäge nicht einschalten wenn sich die Säge‐ kette in einem Schnittspalt befindet.
Einschalten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben.

2.10 Während der Arbeit

Immer für festen und sicheren Stand sorgen. Vorsicht, wenn die Rinde des Baumes nass ist – Rutschgefahr!
Motorsäge immer mit beiden Händen festhalten: Rechte Hand am hinteren Handgriff – auch bei Linkshändern. Zur sicheren Führung Bedie‐ nungsgriff und Handgriff mit den Daumen fest umfassen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motorsäge ausschalten, Handschutz auf ƒ stel‐ len und den Netzstecker aus der Steckdose zie‐ hen.
Nicht bei Regen und auch nicht in nasser oder sehr feuchter Umgebung mit dem Gerät arbeiten – der Antriebsmotor ist nicht wasserge‐ schützt.
Gerät nicht bei Regen im Freien stehenlassen und nicht benutzen, solange es feucht ist.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, Eis, an Abhängen, auf unebenem Gelände, auf frisch geschältem Holz oder Rinde – Rutschgefahr!
Vorsicht bei Baumstümpfen, Wurzeln und Grä‐ ben – Stolpergefahr!
Nicht alleine arbeiten – stets Rufweite einhalten zu anderen Personen, die in Notfall-Maßnahmen
0458-756-7521-B 5
deutsch 2 Sicherheitshinweise
ausgebildet sind und im Notfall Hilfe leisten kön‐ nen. Wenn sich Hilfskräfte am Einsatzort aufhal‐ ten, müssen diese auch Schutzkleidung tragen (Helm!) und dürfen nicht direkt unter den zu sägenden Ästen stehen.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von warnenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
Während des Sägens entstehende Stäube (z. B. Holzstaub), Dunst und Rauch können gesund‐ heitsgefährdend sein. Bei Staubentwicklung Staubschutzmaske tragen.
Sägekette regelmäßig, in kurzen Abständen und bei spürbaren Veränderungen sofort überprüfen:
Motorsäge ausschalten, abwarten, bis die
Sägekette still steht, Netzstecker aus der Steckdose ziehen Zustand und festen Sitz prüfen
Schärfzustand beachten
Bei eingeschalteter Motorsäge Sägekette nicht berühren. Wird die Sägekette durch einen Gegenstand blockiert, sofort Motorsäge auschal‐ ten und Netzstecker aus der Steckdose ziehen – dann erst den Gegenstand beseitigen – Verlet‐ zungsgefahr!
Vor dem Verlassen der Motorsäge, Motorsäge ausschalten, Handschutz auf ƒ stellen und den Netzstecker aus der Steckdose ziehen um unbe‐ absichtigtes Einschalten zu Verhindern.
Zum Wechseln der Sägekette Motorsäge aus‐ schalten, Handschutz auf ƒ stellen und den Netzstecker aus der Steckdose ziehen. Durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors – Verlet‐ zungsgefahr!
Die Motorsäge ist mit einem System zum schnel‐ len Stoppen der Sägekette ausgestattet – die Sägekette kommt unmittelbar zum Stehen, wenn der Schalthebel losgelassen wird – siehe "Nach‐ laufbremse".
Diese Funktion regelmäßig, in kurzen Abständen kontrollieren. Motorsäge nicht betreiben, wenn die Sägekette bei losgelassenem Schalthebel nachläuft – siehe "Nachlaufbremse" – Verlet‐ zungsgefahr! Fachhändler aufsuchen.
Niemals ohne Kettenschmierung arbeiten, dazu den Ölstand im Öltank beachten. Arbeiten sofort einstellen, wenn der Ölstand im Öltank zu niedrig
ist und Kettenschmieröl auffüllen – siehe auch "Kettenschmieröl auffüllen" und "Kettenschmie‐ rung prüfen".
Falls die Motorsäge nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor der Arbeit". Insbesondere die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitseinrichtungen prüfen. Nichtbetriebssi‐ chere Motorsäge auf keinen Fall weiter benut‐ zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.

2.11 Nach der Arbeit

Motorsäge ausschalten, Handschutz auf ƒ stel‐ len, den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und Kettenschutz anbringen.

2.12 Aufbewahren

Wird die Motorsäge nicht benutzt, ist sie so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorsäge vor unbefugtem Zugriff sichern.
Motorsäge sicher in einem trockenen Raum, mit dem Handschutz auf ƒund nur mit aus der Steckdose gezogenem Netzstecker aufbewah‐ ren.

2.13 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐ sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.
6 0458-756-7521-B
001BA036 KN
001BA257 KN

3 Reaktionskräfte deutsch

2.14 Wartung und Reparaturen

Vor allen Reparatur-, Reinigungs und Wartungs‐ arbeiten sowie allen Arbeiten an der Schneidgar‐ nitur immer Motorsäge ausschalten, Handschutz auf ƒ stellen und den Netzstecker der Motor‐ säge aus der Steckdose ziehen. Durch unbeab‐ sichtigtes Anlaufen der Sägekette – Verletzungs‐ gefahr!
Motorsäge regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐ beiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐ führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐ ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden an der Motorsäge bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
Keine Änderungen an der Motorsäge vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden – Unfallgefahr!
Vorhandene elektrische Kontakte, Anschlusslei‐ tungen und Netzstecker auf einwandfreie Isola‐ tion und Alterung (Brüchigkeit) prüfen.
Elektrische Bauteile wie z. B. die Anschlusslei‐ tung dürfen nur von Elektro-Fachkräften instand‐ gesetzt bzw. erneuert werden.
Kettenfänger prüfen – falls beschädigt austau‐ schen.
Schärfanleitung beachten – zur sicheren und richtigen Handhabung Sägekette und Führungs‐ schiene immer in einwandfreiem Zustand halten, Sägekette richtig geschärft, gespannt und gut geschmiert.
Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad rechtzeitig wechseln.
Kettenschmieröl nur in dafür zugelassenen und einwandfrei beschrifteten Behältern lagern. Lagerung an einem trockenen, kühlen und siche‐ ren Ort, gegen Licht und Sonne geschützt.
Bei Störung der Funktion der Kettenbremse, Motorsäge sofort ausschalten, Handschutz auf ƒ stellen und Netzstecker aus der Steckdose ziehen – Verletzungsgefahr! Fachhändler aufsu‐ chen – Motorsäge nicht benutzen, bis die Stö‐ rung behoben ist – siehe "Kettenbremse".
3 Reaktionskräfte
Die am häufigsten auftretenden Reaktionskräfte sind: Rückschlag, Rückstoß und Hineinziehen.

3.1 Gefahr durch Rückschlag

Rückschlag kann zu tödlichen Schnittverletzungen führen.
Bei einem Rückschlag (Kickback) wird die Säge plötzlich und unkontrollierbar zum Benutzer geschleudert.

3.2 Ein Rückschlag entsteht, z. B. wenn

die Sägekette im Bereich um das obere Viertel
der Schienenspitze unbeabsichtigt auf Holz oder einen festen Gegenstand trifft – z. B. beim Entasten unbeabsichtigt einen anderen Ast berührt die Sägekette an der Schienenspitze im
Schnitt kurz eingeklemmt wird

3.3 QuickStop-Kettenbremse:

Damit wird in bestimmten Situationen die Verlet‐ zungsgefahr verringert – der Rückschlag selbst kann nicht verhindert werden. Beim Auslösen der Kettenbremse kommt die Sägekette im Bruchteil einer Sekunde zum Stillstand – siehe Kapitel “Kettenbremse“ in dieser Gebrauchsanleitung.
0458-756-7521-B 7
001BA037 KN
A
001BA038 KN
B
deutsch

3.4 Rückschlaggefahr vermindern

durch überlegtes, richtiges Arbeiten
Motorsäge fest mit beiden Händen und mit
sicherem Griff halten nur mit Vollgas sägen
Schienenspitze beobachten
nicht mit der Schienenspitze sägen
Vorsicht bei kleinen, zähen Ästen, niedrigem
Unterholz und Sprösslingen – die Sägekette kann sich darin verfangen nie mehrere Äste auf einmal sägen
nicht zu weit vorgebeugt arbeiten
nicht über Schulterhöhe sägen
Schiene nur mit äußerster Vorsicht in einen
begonnenen Schnitt einbringen nur “einstechen“, wenn man mit dieser
Arbeitstechnik vertraut ist auf Lage des Stammes achten und auf Kräfte,
die den Schnittspalt schließen und die Säge‐ kette einklemmen können nur mit richtig geschärfter und gespannter
Sägekette arbeiten –Tiefenbegrenzerabstand nicht zu groß Rückschlag reduzierende Sägekette sowie
Führungsschiene mit kleinem Schienenkopf verwenden

3.5 Hineinziehen (A)

Wenn beim Sägen mit der Unterseite der Füh‐ rungsschiene – Vorhandschnitt – die Sägekette klemmt oder auf einen festen Gegenstand im Holz trifft, kann die Motorsäge ruckartig zum Stamm gezogen werden – zur Vermeidung Kral‐ lenanschlag immer sicher ansetzen.

4 Arbeitstechnik

3.6 Rückstoß (B)

Wenn beim Sägen mit der Oberseite der Füh‐ rungsschiene – Rückhandschnitt – die Sägekette klemmt oder auf einen festen Gegenstand im Holz trifft, kann die Motorsäge in Richtung Benut‐ zer zurück gestoßen werden – zur Vermeidung:
Oberseite der Führungsschiene nicht einklem‐
men Führungsschiene im Schnitt nicht verdrehen

3.7 Größte Vorsicht ist geboten

bei Hängern
bei Stämmen, die durch ungünstiges Fallen
zwischen andere Bäume unter Spannung ste‐ hen beim Arbeiten im Windwurf
In diesen Fällen nicht mit der Motorsäge arbeiten – sondern Greifzug, Seilwinde oder Schlepper einsetzen.
Frei liegende und frei geschnittene Stämme heraus ziehen. Aufarbeiten möglichst an freien Plätzen.
Totholz (dürres, morsches oder abgestorbenes Holz) stellt eine erhebliche, schwer einschätz‐ bare Gefahr dar. Ein Erkennen der Gefahr ist sehr erschwert oder so gut wie nicht möglich. Hilfsmittel wie Seilwinde oder Schlepper verwen‐ den.
Beim Fällen in der Nähe von Straßen, Bahnli‐ nien, Stromleitungen usw. besonders umsichtig arbeiten. Wenn nötig, Polizei, Energie-Versor‐ gungsunternehmen oder Bahnbehörde informie‐ ren.
4 Arbeitstechnik
Säge- und Fällarbeiten, sowie sämtliche damit verbundenen Arbeiten (Einstechen, Entasten etc.) darf nur ausführen, wer dafür besonders ausgebildet und geschult ist. Wer keine Erfah‐ rung mit der Motorsäge oder den Arbeitstechni‐ ken hat, sollte keine dieser Arbeiten ausführen – erhöhte Unfallgefahr!
8 0458-756-7521-B
001BA082 KN
001BA033 KN
4 Arbeitstechnik deutsch
Benzin-Motorsägen sind zum Fällen und Entas‐ ten besser geeignet als Elektro-Motorsägen. Die für diese Arbeiten notwendige Bewegungsfreiheit ist durch die Anschlussleitung eingeschränkt.
Die Elektro-Motorsäge ist zum Sägen im Wind‐ bruch nicht geeignet und darf für solche Arbeiten nicht verwendet werden.
Sollte dennoch ein Baum mit einer Elektro­Motorsäge gefällt und entastet werden, müssen unbedingt länderspezifische Vorschriften zur Fälltechnik beachtet werden.

4.1 Sägen

Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Andere nicht gefährden – umsichtig arbeiten.
Erstbenutzern wird empfohlen, das Schneiden von Rundholz auf einem Sägebock zu üben – siehe "Dünnes Holz sägen".
Möglichst kurze Führungsschiene verwenden: Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad müs‐ sen zueinander und zur Motorsäge passen.
Kein Körperteil im verlängerten Schwenkbereich der Sägekette.
Motorsäge nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.
Motorsäge nur zum Sägen verwenden – nicht zum Abhebeln oder Wegschaufeln von Ästen oder Wurzelanläufen.
Frei hängende Äste nicht von unten durchtren‐ nen.
Vorsicht beim Schneiden von Gestrüpp und jun‐ gen Bäumen. Dünne Triebe können von der Sägekette erfasst und in Richtung des Benutzers geschleudert werden.
Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz – Verletzungsgefahr durch mitgerissene Holzstü‐ cke!
Keine Fremdkörper an die Motorsäge kommen lassen: Steine, Nägel usw. können weggeschleu‐ dert werden und die Sägekette beschädigen. Die Motorsäge kann hochprellen – Unfallgefahr!
Wenn eine rotierende Sägekette auf einen Stein oder einen anderen harten Gegenstand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht entflammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht entflammbar, besonders bei heißen, trockenen Wetterbedin‐ gungen. Wenn Brandgefahr besteht, die Motor‐ säge nicht in der Nähe leicht entflammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp ver‐ wenden. Unbedingt bei der zuständigen Forstbe‐ hörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.
Am Hang immer oberhalb oder seitlich vom Stamm oder liegenden Baum stehen. Auf abrol‐ lende Stämme achten.
Bei Arbeiten in der Höhe:
immer Hubarbeitsbühne benutzen
niemals auf einer Leiter oder im Baum ste‐
hend arbeiten niemals an unstabilen Standorten
niemals über Schulterhöhe arbeiten
niemals mit einer Hand arbeiten
Motorsäge mit Vollgas in den Schnitt bringen und Krallenanschlag fest ansetzen – dann erst sägen.
Niemals ohne Krallenanschlag arbeiten, die Säge kann den Benutzer nach vorn reißen. Kral‐ lenanschlag immer sicher ansetzen.
Am Ende des Schnittes wird die Motorsäge nicht mehr über die Schneidgarnitur im Schnitt abge‐ stützt. Der Benutzer muss die Gewichtskraft der Motorsäge aufnehmen – Gefahr des Kontrollver‐ lustes!
Dünnes Holz sägen:
stabile, standfeste Spannvorrichtung verwen‐
den – Sägebock Holz nicht mit dem Fuß festhalten
0458-756-7521-B 9
1
001BA151 KN
2
1
001BA152 KN
2
001BA189 KN
001BA088 LÄ
2
/
1
2
1 1
/
1
2
deutsch 4 Arbeitstechnik
andere Personen dürfen weder das Holz fest‐
halten noch sonst mithelfen
Entasten:
rückschlagarme Sägekette verwenden
Motorsäge möglichst abstützen
nicht auf dem Stamm stehend entasten
nicht mit der Schienenspitze sägen
auf Äste achten, die unter Spannung stehen
nie mehrere Äste auf einmal sägen
Liegendes oder stehendes Holz unter Spannung: Die richtige Reihenfolge der Schnitte (zuerst
Druckseite (1), dann Zugseite (2) unbedingt ein‐ halten, sonst kann die Schneidgarnitur im Schnitt einklemmen oder zurück schlagen – Verlet‐ zungsgefahr!
Längsschnitt:
Sägetechnik ohne Benutzung des Krallenan‐ schlages – Gefahr des Hineinziehens – Füh‐ rungsschiene in möglichst flachem Winkel anset‐ zen – besonders vorsichtig vorgehen – erhöhte Rückschlaggefahr!

4.2 Fällen vorbereiten

Im Fällbereich dürfen sich nur Personen aufhal‐ ten, die mit dem Fällen beschäftigt sind.
Kontrollieren, dass niemand durch den fallenden Baum gefährdet wird – Zurufe können bei Moto‐ renlärm überhört werden.
Entfernung zum nächsten Arbeitsplatz mindes‐
► Entlastungsschnitt in Druckseite (1) sägen ► Trennschnitt in Zugseite (2) sägen
Bei Trennschnitt von unten nach oben (Rück‐ handschnitt) – Rückstoßgefahr!
HINWEIS
Liegendes Holz darf an der Schnittstelle nicht den Boden berühren – die Sägekette wird sonst beschädigt.
10 0458-756-7521-B
tens 2 1/2 Baumlängen.
Fällrichtung und Rückweiche festlegen Bestandslücke auswählen, in die der Baum
gefällt werden kann. Dabei beachten:
die natürliche Neigung des Baumes
ungewöhnlich starke Astbildung, asymmetri‐
scher Wuchs, Holzschäden Windrichtung und Windgeschwindigkeit – bei
starkem Wind nicht fällen Hangrichtung
Nachbarbäume
Schneelast
Gesundheitszustand des Baumes – beson‐
dere Vorsicht bei Stammschäden oder Totholz (dürres, morsches oder abgestorbenes Holz)
001BA040 KN
B
B
001BA146 KN
001BA271 KN
C
C
001BA246 KN
4 Arbeitstechnik deutsch

4.3 Fallkerb

Fallkerb vorbereiten
A Fällrichtung B Rückweiche (analog Fluchtweg)
Rückweiche für jeden Beschäftigten anlegen –
ca. 45° schräg entgegen der Fällrichtung Rückweiche säubern, Hindernisse beseitigen
Werkzeuge und Geräte in sicherer Entfernung
ablegen – aber nicht auf der Rückweiche beim Fällen nur seitwärts vom fallenden
Stamm aufhalten und nur seitwärts auf die Rückweiche zurück gehen Rückweiche am Steilhang parallel zum Hang
anlegen beim Zurückgehen auf fallende Äste achten
und Kronenraum beobachten
Arbeitsbereich am Stamm vorbereiten
Arbeitsbereich am Stamm von störenden
Ästen, Gestrüpp und Hindernissen säubern – sicherer Stand für alle Beschäftigten Stammfuß gründlich säubern (z. B. mit der
Axt) – Sand, Steine und andere Fremdkörper machen die Sägekette stumpf
Der Fallkerb (C) bestimmt die Fällrichtung. Wichtig:
Fallkerb im rechten Winkel zur Fällrichtung
anlegen möglichst bodennah sägen
etwa 1/5 bis max. 1/3 des Stammdurchmes‐
sers einschneiden
Fällrichtung festlegen – ohne Fällleiste an Haube und Lüftergehäuse
Ist die Motorsäge ohne Fällleiste an Haube und Lüftergehäuse ausgeführt, kann die Fällrichtung mit Hilfe eines Meterstabes festgelegt bzw. kon‐ trolliert werden:
► Meterstab in der Hälfte abknicken und ein
gleichschenkeliges Dreieck bilden
► beide Enden des Meterstabes im vorderen
Stammbereich (1/5 bis max. 1/3 des Stamm‐ durchmessers) anlegen – Spitze des Metersta‐
große Wurzelanläufe beisägen: zuerst den
größten Wurzelanlauf – erst senkrecht, dann waagerecht einsägen – nur bei gesundem Holz
0458-756-7521-B 11
bes in die festgelegte Fällrichtung ausrichten
► Stamm an beiden Enden des Meterstabes zur
Begrenzung des Fallkerbes kennzeichnen
001BA247 KN
001BA243 KN
001BA150 KN
001BA259 KN
G
E
C
C
Ø
1/10
deutsch 4 Arbeitstechnik
Fallkerb anlegen

4.4 Splintschnitte

Beim Anlegen des Fallkerbes die Motorsäge so ausrichten, dass der Fallkerb im rechten Winkel zur Fällrichtung liegt.
Bei der Vorgehensweise zur Anlage des Fallker‐ bes mit Sohlenschnitt (waagrechter Schnitt) und Dachschnitt (schräger Schnitt) sind unterschiedli‐ che Reihenfolgen zulässig – länderspezifische
zern das Aufreißen des Splintholzes beim Fallen des Stammes – an beiden Seiten des Stammes auf Höhe der Fallkerbsohle etwa 1/10 des Stammdurchmessers – bei dickeren Stämmen höchstens bis Breite der Führungsschiene – ein‐ sägen.
Bei krankem Holz auf Splintschnitte verzichten.
Vorschriften zur Fälltechnik beachten.
Splintschnitte verhindern bei langfaserigen Höl‐
► Sohlenschnitt (waagrechter Schnitt) anlegen –
bis die Führungsschiene beide Markierungen erreicht hat

4.5 Grundlagen zum Fällschnitt

Stockmaße
► Dachschnitt (schräger Schnitt) ca. 45°‑ 60°
zum Sohlenschnitt anlegen
Fällrichtung überprüfen Sohlenschnitt und Dachschnitt müssen sich in
einer durchgehend geraden Fallkerbsehne tref‐ fen.
Der Fallkerb (C) bestimmt die Fällrichtung. Die Bruchleiste (D) führt den Baum wie ein
Scharnier zu Boden.
Breite der Bruchleiste: ca. 1/10 des Stamm‐
durchmessers Bruchleiste auf keinen Fall während des Fäll‐
► Meterstab an den Angelpunkten der Fallkerb‐
sehne anlegen – Spitze des Meterstabes muss in die festgelegte Fällrichtung zeigen – sofern erforderlich Fällrichtung durch entspre‐ chendes Nachschneiden des Fallkerbes korri‐ gieren
schnittes ansägen – sonst Abweichung von der vorgesehenen Fallrichtung – Unfallgefahr! bei faulen Stämmen breitere Bruchleiste ste‐
hen lassen
Mit dem Fällschnitt (E) wird der Baum gefällt.
exakt waagerecht
1/10 (mind. 3 cm) der Breite der Bruch‐
leiste (D) über der Sohle des Fallkerbs (C)
Das Halteband (F) oder das Sicherheitsband (G) stützt den Baum und sichert ihn gegen vorzeiti‐ ges Umfallen.
Breite des Bandes: ca. 1/10 bis 1/5 des
12 0458-756-7521-B
Stammdurchmessers
001BA269 KN
3.
1.
2.
001BA270 KN
001BA260 KN
4 Arbeitstechnik deutsch
Band auf keinen Fall während des Fällschnit‐
tes ansägen bei faulen Stämmen breiteres Band stehen
lassen
Einstechen
als Entlastungsschnitt beim Ablängen
bei Schnitzarbeiten
Nur Aluminium- oder Kunststoffkeile verwenden – keine Stahlkeile verwenden. Stahlkeile können die Sägekette schwer beschädigen und gefährli‐ chen Rückschlag verursachen.
Geeignete Fällkeile abhängig vom Stammdurch‐ messser und von der Breite der Schnittfuge (analog Fällschnitt (E)) auswählen.
Für die Auswahl des Fällkeils (geeignete Länge, Breite und Höhe) an den STIHL Fachhändler wenden.

4.6 Geeigneten Fällschnitt wählen

Die Auswahl des geeigneten Fällschnitts ist abhängig von den selben Merkmalen, die bei der Festlegung der Fällrichtung und der Rückweiche beachtet werden müssen.
► rückschlagarme Sägekette verwenden und
besonders vorsichtig vorgehen
1. Führungsschiene mit der Unterseite der Spitze ansetzen – nicht mit der Oberseite – Rückschlaggefahr! Mit Vollgas einsägen, bis die Schiene in doppelter Breite im Stamm liegt
2. langsam in die Einstichposition schwenken – Rückschlag- und Rückstoßgefahr!
3. vorsichtig einstechen – Rückstoßgefahr!
Es werden mehrere verschiedene Ausprägungen dieser Merkmale unterschieden. In dieser Gebrauchsanleitung werden nur die zwei am häufigsten vorkommenden Ausprägungen beschrieben:
links: Normalbaum –senkrecht stehender
Baum mit gleichmäßiger Baumkrone
rechts: Vorhänger – Baumkrone zeigt in Fäll‐
richtung
4.7 Fällschnitt mit Sicherheitsband
Wenn möglich, Stechleiste verwenden. Die Stechleiste und die Ober- bzw. Unterseite der Führungsschiene sind parallel.
Beim Einstechen hilft die Stechleiste die Bruch‐ leiste parallel, d.h. an allen Stellen gleich dick, auszuformen. Dazu die Stechleiste parallel zu
A) Dünne Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐
durchmesser kleiner ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
Fallkerbsehne führen.
Fällkeile Den Fällkeil möglichst frühzeitig einsetzen, d.h.
sobald keine Behinderung der Schnittführung zu erwarten ist. Den Fällkeil im Fällschnitt ansetzen und mittels geeigneter Werkzeuge eintreiben.
0458-756-7521-B 13
(Normalbaum)
001BA261 KN
1.
2.
001BA273 KN
3.
001BA263 KN
4.
5.
1.
2.
3.
001BA274 KN
6.
deutsch 4 Arbeitstechnik
Vor Beginn des Fällschnittes Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Fällschnitt (E) einstechen – Führungsschiene
dabei vollständig einstechen
► Krallenanschlag hinter der Bruchleiste anset‐
zen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (1)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Sicherheitsband ausfor‐
men (2)
Sicherheitsband dabei nicht ansägen
► Fällkeil setzen (3) Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten
Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Sicherheitsband von außen, horizontal in der
Ebene des Fällschnitts mit ausgestreckten Armen durchtrennen
B) Dicke Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐
durchmesser größer ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
Vor Beginn des Fällschnittes Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Krallenanschlag auf Höhe des Fällschnitts
ansetzen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Spitze der Führungsschiene geht vor der
Bruchleiste ins Holz (1) – Motorsäge absolut waagerecht führen und möglichst weit schwenken
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (2)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Sicherheitsband ausfor‐
men (3)
Sicherheitsband dabei nicht ansägen
Der Fällschnitt wird von der gegenüberliegenden Seite des Stammes fortgesetzt.
Darauf achten, dass der zweite Schnitt auf der gleichen Ebene liegt wie der erste Schnitt. ► Fällschnitt einstechen ► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (4)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Sicherheitsband ausfor‐
men (5)
Sicherheitsband dabei nicht ansägen
► Fällkeil setzen (6) Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten
Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Sicherheitsband von außen, horizontal in der
Ebene des Fällschnitts mit ausgestreckten Armen durchtrennen
14 0458-756-7521-B
001BA265 KN
1.
2.
001BA266 KN
001BA267 KN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
001BA268 KN

5 Lieferumfang deutsch

4.8 Fällschnitt mit Halteband (Vor‐
hänger)
A) Dünne Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐
durchmesser kleiner ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐ durchmesser größer als die Schnittlänge der Motorsäge ist. ► Krallenanschlag hinter dem Halteband anset‐
zen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Spitze der Führungsschiene geht vor der
Bruchleiste in Holz (1) – Motorsäge absolut waagerecht führen und möglichst weit schwenken
Halteband und Bruchleiste dabei nicht ansä‐
gen
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (2)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Halteband ausformen (3)
Halteband dabei nicht ansägen
Der Fällschnitt wird von der gegenüberliegenden
► Führungschiene bis zum Austritt auf der ande‐
ren Seite in den Stamm einstechen
► Fällschnitt (E) zur Bruchleiste hin ausfor‐
men (1)
exakt waagerecht
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt zum Halteband hin ausformen (2)
exakt waagerecht
Halteband dabei nicht ansägen
Seite des Stammes fortgesetzt. Darauf achten, dass der zweite Schnitt auf der
gleichen Ebene liegt wie der erste Schnitt. ► Krallenanschlag hinter der Bruchleiste anset‐
zen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Spitze der Führungsschiene geht vor dem Hal‐
teband ins Holz (4) – Motorsäge absolut waa‐ gerecht führen und möglichst weit schwenken
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (5)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Halteband ausformen (6)
Halteband dabei nicht ansägen
Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Halteband von außen, schräg oben mit ausge‐
streckten Armen durchtrennen
B) Dicke Stämme
Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Halteband von außen, schräg oben mit ausge‐
streckten Armen durchtrennen
5 Lieferumfang
0458-756-7521-B 15
Das Gerät aus der Verpackung nehmen und prü‐ fen, ob die folgenden Teile vollständig vorhan‐ den sind:
Elektro-Motorsäge
Führungsschiene
Sägekette
Kettenschutz
001BA248 KN
1
2
3
a
001BA244 KN
9931BA034 KN
2
1
9931BA017 KN
9931BA015 KN

deutsch 6 Schneidgarnitur

Gebrauchsanleitung
nur bei Geräten ohne Kettenschnellspannung
Kombischlüssel
Am Kettenschutz ist seitlich die Angabe zur Länge der dazu passenden Führungsschienen eingeprägt.
6 Schneidgarnitur
Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad bil‐ den die Schneidgarnitur.
Die im Lieferumfang enthaltene Schneidgarnitur ist optimal auf die Motorsäge abgestimmt.
Teilung (t) der Sägekette (1), des Kettenrades
und des Umlenksterns der Rollomatic Füh‐ rungsschiene müssen übereinstimmen Treibglieddicke (2) der Sägekette (1) muss auf
die Nutbreite der Führungsschiene (3) abge‐ stimmt sein
Bei Paarung von Komponenten, die nicht zuei‐ nander passen, kann die Schneidgarnitur bereits nach kurzer Betriebszeit irreparabel beschädigt werden.

6.1 Kettenschutz

7 Führungsschiene und
Sägekette montieren (seitli‐ che Kettenspannung)
WARNUNG
Netzstecker noch nicht in die Steckdose stecken.

7.1 Kettenraddeckel abbauen

► Mutter abdrehen und Kettenraddeckel abneh‐
men
► Spannschraube (1) nach links drehen, bis der
Spannschieber (2) links an der Gehäuseaus‐ sparung anliegt

7.2 Kettenbremse lösen

Im Lieferumfang ist ein zur Schneidgarnitur pas‐ sender Kettenschutz enthalten.
Werden Führungsschienen unterschiedlicher Länge auf einer Motorsäge verwendet, muss immer ein passender Kettenschutz verwendet werden, der die komplette Führungsschiene abdeckt.
16 0458-756-7521-B
143BA003 KN
4
3
2
2
1
9931BA018 KN
5
9931BA026 KN
3
9931BA019 KN
1
9931BA025 KN
1

8 Führungsschiene und Sägekette montieren (Kettenschnellspannung) deutsch

► Handschutz in Richtung des Griffrohrs ziehen
bis es hörbar klickt – Kettenbremse ist gelöst

7.3 Sägekette auflegen

WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsge‐ fahr durch die scharfen Schneidezähne
hängt – und die Nasen der Treibglieder sich in die Schienennut einlegen
► Kettenraddeckel wieder aufsetzen und die
Mutter von Hand nur leicht anziehen – die Mutter erst nach dem Spannen der Sägekette fest anziehen
► weiter mit "Sägekette spannen"
8 Führungsschiene und
Sägekette montieren (Ket‐ tenschnellspannung)
WARNUNG
Netzstecker noch nicht in die Steckdose stecken.

8.1 Kettenraddeckel abbauen

► Sägekette an der Schienenspitze beginnend
auflegen
► Griff (1) ausklappen (bis er einrastet) ► Flügelmutter (2) nach links drehen, bis diese
locker im Kettenraddeckel (3) hängt
► Kettenraddeckel (3) abnehmen
► Führungsschiene so drehen, dass die Lage
der Sägekette mit dem Piktogramm (1) über‐ einstimmt – die Pfeile zeigen die Laufrichtung der Sägekette
► Führungsschiene über die Schrauben (2) und
die Fixierbohrung (3) über den Spannschieber legen – gleichzeitig die Sägekette über das Kettenrad (4) legen

8.2 Spannscheibe anbauen

► Spannscheibe (1) abnehmen und umdrehen
► Spannschraube (5) nach rechts drehen, bis
die Sägekette unten nur noch ein wenig durch‐
0458-756-7521-B 17
2310BA015 KN
2
1
3
2310BA016 KN
2
2310BA017 KN
9931BA015 KN
1
181BA012 KN
2
3
181BA013 KN
deutsch 8 Führungsschiene und Sägekette montieren (Kettenschnellspannung)

8.4 Sägekette auflegen

WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsge‐ fahr durch die scharfen Schneidezähne
► Schraube (2) herausdrehen
► Spannscheibe (1) und Führungsschiene (3)
zueinander positionieren
► Sägekette auflegen – an der Schienenspitze
beginnen – auf die Lage der Spannscheibe und der Schneidkanten achten
► Spannscheibe (1) bis zum Anschlag nach
rechts drehen
► Führungsschiene so drehen, dass die Spann‐
► Schraube (2) ansetzen und anziehen
scheibe zum Benutzer weist

8.3 Kettenbremse lösen

► Sägekette über das Kettenrad (2) legen
► Handschutz in Richtung des Griffrohrs ziehen
bis es hörbar klickt – Kettenbremse ist gelöst
► Führungsschiene über die Bundschraube (3)
schieben, der Kopf der hinteren Bundschraube muss in das Langloch ragen
18 0458-756-7521-B
9931BA020 KN
9931BA021 KN
4
9931BA022 KN
5
9931BA023 KN
1
9931BA024 KN
1
2

9 Sägekette spannen (seitliche Kettenspannung) deutsch

9 Sägekette spannen (seitli‐
che Kettenspannung)
► Treibglied in die Schienennut führen (Pfeil)
und Spannscheibe bis zum Anschlag nach links drehen
Zum Nachspannen während des Betriebs: ► Netzstecker ziehen ► Mutter lösen ► Führungsschiene an der Spitze anheben ► mit dem Schraubendreher die Schraube (1)
nach rechts drehen, bis die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt
► Führungsschiene weiterhin anheben und die
Mutter fest anziehen
► weiter: siehe "Spannung der Sägekette prü‐
► Kettenraddeckel ansetzen, dabei die Füh‐
rungsnasen in die Öffnungen des Griffgehäu‐ ses schieben
fen"
Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist! ► Kettenspannung öfter kontrollieren – siehe
"Betriebshinweise"
10 Sägekette spannen (Ket‐
tenschnellspannung)
Beim Ansetzen des Kettenraddeckels müssen die Zähne von Spannrad und Spannscheibe inei‐ nander greifen, ggf. ► Spannrad (4) etwas verdrehen, bis sich der
Kettenraddeckel vollständig gegen das Griff‐
gehäuse schieben lässt ► Griff (5) ausklappen (bis er einrastet) ► Flügelmutter ansetzen und leicht anziehen –
die Flügelmutter erst nach dem Spannen der
Sägekette von Hand fest anziehen ► weiter mit "Sägekette spannen"
Zum Nachspannen während des Betriebs: ► Netzstecker ziehen ► Griff der Flügelmutter ausklappen und Flügel‐
mutter lösen
► Spannrad (1) bis zum Anschlag nach rechts
drehen ► Flügelmutter (2) von Hand fest anziehen ► Griff der Flügelmutter einklappen ► weiter: siehe "Spannung der Sägekette prü‐
fen"
0458-756-7521-B 19
1
9931BA012 KN
9931BA039 KN
1
001BA236 KN

deutsch 11 Spannung der Sägekette prüfen

Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist! ► Kettenspannung öfter kontrollieren – siehe
"Betriebshinweise"
11 Spannung der Sägekette
prüfen
► Netzstecker ziehen ► Schutzhandschuhe anziehen ► Kettenbremse lösen, dazu Handschutz (1)
zum Griffrohr ziehen und halten – in dieser Position sind Kettenbremse und Nachlauf‐ bremse gelöst
► Sägekette muss an der Schienenunterseite
anliegen und sich von Hand über die Füh‐ rungsschiene ziehen lassen
► wenn nötig, Sägekette nachspannen Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt
werden als eine, die schon länger in Betrieb ist. ► Kettenspannung öfter kontrollieren, siehe
"Betriebshinweise"

12 Kettenschmieröl

Zur automatischen, dauerhaften Schmierung von Sägekette und Führungsschiene – nur umwelt‐ freundliches Qualitäts-Kettenschmieröl verwen‐ den – vorzugsweise das biologisch schnell abbaubare STIHL BioPlus.
des Schmieröls beeinflusst – deshalb nur spezi‐ elles Kettenschmieröl verwenden.
WARNUNG
Kein Altöl verwenden! Altöl kann bei längerem und wiederholtem Hautkontakt Hautkrebs verur‐ sachen und ist umweltschädlich!
HINWEIS
Altöl hat nicht die erforderlichen Schmiereigen‐ schaften und ist für die Kettenschmierung unge‐ eignet.

13 Kettenschmieröl einfüllen

13.1 Gerät vorbereiten

► Tankverschluss (1) und Umgebung gründlich
reinigen, damit kein Schmutz in den Öltank
fällt ► Gerät so positionieren, dass der Tankver‐
schluss nach oben weist

13.2 Tankverschluss öffnen

HINWEIS
Biologisches Kettenschmieröl muss ausrei‐ chende Alterungs-Beständigkeit haben (z. B. STIHL BioPlus). Öl mit zu geringer Alterungs­Beständigkeit neigt zu schnellem Verharzen. Die Folge sind feste, schwer entfernbare Ablagerun‐ gen, insbesondere im Bereich des Kettenantrie‐ bes und an der Sägekette – bis hin zum Blockie‐ ren der Ölpumpe.
Die Lebensdauer von Sägekette und Führungs‐ schiene wird wesentlich von der Beschaffenheit
20 0458-756-7521-B
► Bügel aufklappen
001BA251 KN
001BA252 KN
001BA237 KN
001BA252 KN
001BA253 KN
001BA254 KN
13 Kettenschmieröl einfüllen deutsch

13.4 Tankverschluss schließen

► Tankverschluss drehen (ca. 1/4 Umdrehung)
Bügel ist senkrecht: ► Tankverschluss ansetzen – Markierungen an
Tankverschluss und Öltank müssen miteinan‐
der fluchten ► Tankverschluss bis zur Anlage nach unten
drücken
Markierungen an Tankverschluss und Öltank müssen miteinander fluchten
► Tankverschluss gedrückt halten und im Uhr‐
zeigersinn drehen bis er einrastet
► Tankverschluss abnehmen

13.3 Kettenschmieröl einfüllen

Beim Auftanken kein Kettenschmieröl verschüt‐ ten und den Tank nicht randvoll füllen.
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kettenschmieröl (Sonderzubehör). ► Kettenschmieröl einfüllen
0458-756-7521-B 21
Dann fluchten Markierungen an Tankverschluss und Öltank miteinander
001BA235 KN
001BA255 KN
1
001BA238 KN
001BA256 KN
9931BA040 KN
1
deutsch 13 Kettenschmieröl einfüllen
► Bügel zuklappen
Tankverschluss ist verriegelt

13.5 Wenn sich der Tankverschluss nicht mit dem Öltank verriegeln lässt

Unterteil des Tankverschlusses ist gegenüber dem Oberteil verdreht. ► Tankverschluss vom Öltank abnehmen und
von der Oberseite aus betrachten
► Tankverschluss ansetzen und so lange gegen
den Uhrzeigersinn drehen, bis er in den Sitz des Einfüllstutzens eingreift
► Tankverschluss weiter gegen den Uhrzeiger‐
sinn drehen (ca. 1/4 Umdrehung) – Unterteil des Tankverschlusses wird dadurch in die richtige Position gedreht
► Tankverschluss im Uhrzeigersinn drehen und
schließen – siehe Abschnitt "Tankverschluss schließen"

13.6 Füllstand prüfen

► Füllstand während der Sägearbeit kontrollie‐
ren
► Kettenschmieröl spätestens nachfüllen, wenn
die "min"-Markierung (1) erreicht wird
Verringert sich die Ölmenge im Öltank nicht, kann eine Störung der Schmierölförderung vor‐ liegen: Kettenschmierung prüfen, Ölkanäle reini‐ gen, evtl. Fachhändler aufsuchen. STIHL emp‐ fiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen
links: Unterteil des Tankverschlusses ver‐
rechts: Unterteil des Tankverschlusses in
dreht – innenliegende Markie‐ rung (1) fluchtet mit der äußeren Markierung
richtiger Position – innenliegende Markierung befindet sich unterhalb des Bügels. Sie fluchtet nicht mit der äußeren Markierung
22 0458-756-7521-B
143BA024 KN
9931BA002 KN
2
1
9931BA003 KN
9931BA015 KN

14 Kettenschmierung prüfen deutsch

14 Kettenschmierung prüfen
Die Sägekette muss immer etwas Öl abschleu‐ dern.
HINWEIS
Niemals ohne Kettenschmierung arbeiten! Bei trocken laufender Sägekette wird die Schneid‐ garnitur in kurzer Zeit irreparabel zerstört. Vor der Arbeit immer Kettenschmierung und Ölstand im Tank überprüfen.
Jede neue Sägekette braucht eine Einlaufzeit von 2 bis 3 Minuten.
Nach dem Einlaufen Kettenspannung prüfen und wenn nötig korrigieren – siehe "Spannung der Sägekette prüfen".

15 Nachlaufbremse

16 Kettenbremse

16.1 Sägekette blockieren

im Notfall
Handschutz mit der linken Hand zur Schienen‐ spitze drücken (Position ƒ) – oder automatisch durch den Sägenrückschlag: Sägekette wird blo‐ ckiert – und steht.

16.2 Kettenbremse lösen

Handschutz zum Griffrohr ziehen (Position )
Die Kettenbremse wird automatisch aktiviert bei einem ausreichend starken Sägenrückschlag – durch die Massenträgheit des Handschutzes: Der Handschutz schnellt nach vorn zur Schie‐ nenspitze – auch wenn die linke Hand nicht am Griffrohr hinter dem Handschutz ist, wie z. B. beim waagerechten Schnitt.
Die Nachlaufbremse bringt die laufende Säge‐ kette zum Stillstand, wenn der Schalthebel voll‐ ständig losgelassen wird.
1 Nachlaufbremse nicht aktiv 2 Nachlaufbremse aktiv
0458-756-7521-B 23
Die Kettenbremse funktioniert nur, wenn am Handschutz nichts verändert wird.

16.3 Funktion der Kettenbremse kontrollieren

Jedes Mal vor Arbeitsbeginn: ►
Handschutz auf Position stellen – Ketten‐
bremse ist gelöst ► Gerät einschalten ► Handschutz in Richtung Schienenspitze bewe‐
gen (Position ƒ)
9931BA015 KN
1
2
9931BA004 KN

deutsch 17 Gerät elektrisch anschließen

Die Kettenbremse ist in Ordnung, wenn die Sägekette in Sekundenbruchteilen zum Stillstand kommt.
Der Handschutz muss frei von Schmutz und leicht beweglich sein.

16.4 Kettenbremse warten

Die Kettenbremse ist Verschleiß durch Reibung (natürlicher Verschleiß) unterworfen. Damit sie ihre Funktion erfüllen kann, muss sie regelmäßig durch geschultes Personal gewartet und gepflegt werden. STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durch‐ führen zu lassen. Folgende Intervalle müssen eingehalten werden:
Vollzeit-Einsatz: vierteljährlich Teilzeit-Einsatz: halbjährlich gelegentlicher Einsatz: jährlich
17 Gerät elektrisch anschlie‐
ßen
Spannung und Frequenz des Gerätes (siehe Typenschild) muss mit Spannung und Frequenz des Netzanschlusses übereinstimmen.
Die Mindestabsicherung des Netzanschlusses muss entsprechend der Vorgabe in den Techni‐ schen Daten ausgeführt sein – siehe "Techni‐ sche Daten".
Das Gerät muss an die Spannungsversorgung über einen Fehlerstromschutzschalter ange‐ schlossen werden, der die Stromzufuhr unter‐ bricht, wenn der Differenzstrom zur Erde 30 mA überschreitet.
Der Netzanschluss muss IEC 60364-1 sowie den länderbezogenen Vorschriften entsprechen.
Beim Einschalten des Gerätes können auftre‐ tende Spannungsschwankungen bei ungünsti‐ gen Netzverhältnissen (hohe Netzimpedanz) andere angeschlossene Verbraucher beeinträch‐ tigen. Die Netzimpedanz kann beim zuständigen Energieversorgungsunternehmen erfragt wer‐ den. Das Gerät nur an geeigneten Netzen betrei‐ ben – maximal zulässige Netzimpedanz siehe "Technische Daten".
Die Adern in der Leitung müssen, abhängig von Netzspannung und Leitungslänge, den aufge‐ führten Mindestquerschnitt haben.
Leitungslänge Mindestquerschnitt 220 V – 240 V: bis 20 m
20 m bis 50 m 100 V – 127 V:
bis 10 m 10 m bis 30 m
2
1,5 mm
2
2,5 mm
AWG 14 / 2,0 mm AWG 12 / 3,5 mm
2 2
17.2 Anschluss an die Netzsteck‐
dose
► Netzstecker des Gerätes oder Netzstecker der
Verlängerungsleitung in vorschriftsmäßig
installierte Steckdose stecken

18 Gerät einschalten

► sicheren und festen Stand einnehmen ► sicherstellen, dass keine weiteren Personen
sich im Schwenkbereich des Gerätes aufhal‐
ten ► Gerät mit beiden Händen festhalten – Hand‐
griffe fest umfassen ► sicherstellen, dass die Sägekette noch nicht
zum Schnitt angesetzt ist und keine sonstigen
Gegenstände berührt
► Handschutz in Richtung des Griffrohrs ziehen
bis es hörbar klickt und der Handschutz auf
Position steht – Kettenbremse ist gelöst

17.1 Verlängerungsleitung

Die Verlängerungsleitung muss von ihrer Bauart her mindestens die gleichen Eigenschaften erfül‐ len wie die Anschlussleitung am Gerät. Kenn‐ zeichnung zur Bauart (Typbezeichnung) an der Anschlussleitung beachten.
► Sperrknopf (1) mit Daumen eindrücken ► Schalthebel (2) mit Zeigefinger eindrücken
24 0458-756-7521-B
1
2
9931BA033 KN
9931BA003 KN
1
9931BA006 KN

19 Gerät ausschalten deutsch

► Gerät mit laufender Sägekette in das Holz füh‐
ren
Nur wenn der Handschutz auf steht und wenn Sperrknopf (1) und Schalthebel (2) gleich‐ zeitig betätigt sind, läuft der Motor.
19 Gerät ausschalten

20 Überlastschutz

Der Überlastschutz unterbricht die Stromzufuhr bei mechanischer Überlastung durch z. B.
zu große Vorschubkraft
"Abwürgen" der Drehzahl
Einklemmen der Sägekette im Schnitt
Wenn der Überlastschutz die Stromzufuhr unter‐ brochen hat: ► Führungsschiene aus dem Schnitt ziehen ► ggf. Kettenbremse lösen, siehe "Ketten‐
bremse"
20.1 MSE 170 C, MSE 190 C,
MSE 210 C
► abwarten, bis der Überlastschutzschalter
abgekühlt ist
► Schalthebel (2) loslassen, damit dieser in
seine Ausgangsstellung zurückfedern kann – in der Ausgangsstellung wird der Schalthebel erneut vom Sperrknopf (1) blockiert
Die Nachlaufbremse bringt die Sägekette zum Stillstand.
WARNUNG
Die Nachlaufbremse greift nur dann sofort, wenn der Schalthebel vollständig losgelassen wird. Wird der Schalthebel langsam oder nur zum Teil losgelassen, läuft die Sägekette noch einige Sekunden nach.
► Rücksetzknopf (1) bis zum Anschlag drücken
– läuft der Motor beim Einschalten nicht an, ist
der Überlastschutzschalter noch nicht ausrei‐
chend abgekühlt – noch etwas warten, dann
den Rücksetzknopf erneut bis zum Anschlag
drücken Nachdem der Motor wieder anläuft:
► Motor ca. 15 Sekunden ohne Belastung laufen
lassen – dadurch wird der Motor gekühlt und
ein erneutes Ansprechen des Überlastschutz‐
schalters deutlich verzögert

20.2 MSE 230 C

Die MSE 230 C ist mit einem elektronischen Überlastschutz zur Messung der Motortempera‐
Handschutz auf ƒ stellen – die Sägekette ist
blockiert Bei längeren Pausen – Netzstecker ziehen. Wird das Gerät nicht mehr benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Gerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
tur und Stromaufnahme ausgestattet.
0458-756-7521-B 25
1
9931BA035 KN
3
1
2
143BA026 KN

deutsch 21 Betriebshinweise

nicht aus der Nut heraustreten – die Sägekette kann sonst abspringen. Sägekette nachspannen – siehe "Sägekette spannen"
HINWEIS
Beim Abkühlen zieht sich die Kette zusammen. Eine nicht entspannte Sägekette kann Antriebs‐ welle und Lager beschädigen.
► leuchtet die Signalleuchte (1) bei Überlast län‐
ger als 2 Sekunden auf, wird die Stromzufuhr
unterbrochen und das Gerät schaltet automa‐
tisch aus – Schalthebel loslassen, dann das
Gerät erneut einschalten ► startet das Gerät nach dem Einschalten mit
reduzierter Drehzahl, ist das Gerät überhitzt
und schaltet nach ca. 10 Sekunden automa‐
tisch aus – Schalthebel loslassen, Gerät ca.
eine Minute abkühlen lassen, dann das Gerät
erneut einschalten. Startet das Gerät wieder‐
holt mit reduzierter Drehzahl, ist das Gerät
nicht ausreichend abgekühlt – Gerät solange
abkühlen lassen, bis das Gerät beim Einschal‐
ten nicht mehr mit reduzierter Drehzahl startet Die Signalleuchte leuchtet nur, solange der
Schalthebel gedrückt wird. Die Signalleuchte blinkt zur Funktionskontrolle
bei jedem Einschalten des Motors kurz auf.
► Netzstecker ziehen ► Sägekette entspannen, wenn sie während der
Arbeit bei Betriebstemperatur gespannt wurde
HINWEIS
Sägekette nach der Arbeit unbedingt wieder ent‐ spannen! Beim Abkühlen zieht sich die Kette zusammen. Eine nicht entspannte Sägekette kann Antriebswelle und Lager beschädigen.
21.2.1 Bei längerer Stilllegung siehe "Gerät aufbewahren"
22 Führungsschiene in Ord‐
nung halten
21 Betriebshinweise

21.1 Während der Arbeit

► Füllstand des Kettenschmieröltankes kontrol‐
lieren ► Kettenschmieröl spätestens nachfüllen, wenn
die "min"‑Markierung erreicht wird – siehe

21.2 Nach der Arbeit

"Kettenschmieröl einfüllen"
21.1.1 Kettenspannung öfter kontrollieren Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt
werden, als eine, die schon längere Zeit in Betrieb ist.
21.1.2 Im kalten Zustand Die Sägekette muss an der Schienenunterseite
anliegen, aber von Hand noch über die Füh‐ rungsschiene gezogen werden können. Wenn nötig, Sägekette nachspannen – siehe "Säge‐ kette spannen".
21.1.3 Bei Betriebstemperatur Die Sägekette dehnt sich und hängt durch. Die
Treibglieder an der Schienenunterseite dürfen
26 0458-756-7521-B
► Führungsschiene wenden – nach jedem Ket‐
tenschärfen und nach jedem Kettenwechsel – um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden, besonders an der Umlenkung und an der Unterseite
► Öleintrittsbohrung (1), Ölaustrittskanal (2) und
Schienennut (3) regelmäßig reinigen
► Nuttiefe messen – mit dem Messstab an der
Feillehre (Sonderzubehör) – in dem Bereich, in dem der Laufbahnverschleiß am größten ist
Kettentyp Kettenteilung Mindest‐
nuttiefe Picco 1/4“ P 4,0 mm Rapid 1/4“ 4,0 mm Picco 3/8“ P 5,0 mm Rapid 3/8“; 0.325“ 6,0 mm Rapid 0.404“ 7,0 mm
9931BA010 KN
a
9931BA008 KN
a
1 2
9931BA016 KN
1
3

23 Motorkühlung deutsch

Ist die Nut nicht mindestens so tief: ► Führungsschiene ersetzen
Die Treibglieder schleifen sonst auf dem Nut‐ grund – Zahnfuß und Verbindungsglieder liegen nicht auf der Schienenlaufbahn auf.

25.1 Kettenrad erneuern

23 Motorkühlung
1 Kettenrad 7-zähnig (MSE 210 C, MSE 230 C) 2 Kettenrad 6-zähnig mit Scheibe (MSE 170 C,
MSE 190 C)
nach dem Verbrauch von zwei Sägeketten
oder früher wenn die Einlaufspuren (a) tiefer als 0,5 mm
► Kühlluftschlitze regelmäßig mit trockenem Pin‐
sel o.ä. reinigen – siehe "Wartungs- und Pfle‐ gehinweise"

24 Gerät aufbewahren

Bei Betriebspausen ab ca. 30 Tagen ► Netzstecker ziehen ► Sägekette und Führungsschiene abnehmen,
reinigen und mit Schutzöl einsprühen
► Gerät gründlich säubern, besonders die Kühl‐
luftschlitze
► bei Verwendung von biologischem Ketten‐
schmieröl (z. B. STIHL BioPlus) Schmieröltank ganz auffüllen
► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren – vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) schützen
sind – sonst wird die Lebensdauer der Säge‐ kette beeinträchtigt – zur Prüfung Prüflehre (Sonderzubehör) verwenden
Das Kettenrad wird geschont, wenn zwei Säge‐ ketten im Wechsel betrieben werden.
STIHL empfiehlt Original STIHL Kettenräder zu verwenden, damit die optimale Funktion der Ket‐ tenbremse gewährleistet ist.
MSE 170 C und MSE 190 C
25 Kettenrad prüfen und
wechseln
► Netzstecker ziehen ► Kettenraddeckel, Sägekette und Führungs‐
schiene abnehmen
► Sicherungsscheibe (1) von der Welle drücken ► Kettenrad mit integrierter Scheibe (3) abneh‐
men und prüfen – bei Verschleißspuren erset‐ zen
► neues Kettenrad in umgekehrter Reihenfolge
einbauen
MSE 210 C und MSE 230 C
0458-756-7521-B 27
9931BA009 KN
1
2
3
689BA027 KN
a
A
B
689BA021 KN

deutsch 26 Sägekette pflegen und schärfen

WARNUNG
Die nachfolgend aufgeführten Winkel und Maße sind unbedingt einzuhalten. Eine falsch geschärfte Sägekette – insbesondere zu niedrige Tiefenbegrenzer – kann zu erhöhter Rückschlag‐ neigung der Motorsäge führen – Verletzungsge‐ fahr!

26.2 Kettenteilung

► Sicherungsscheibe (1) von der Welle drücken ► Scheibe (2) abnehmen und prüfen – bei Ver‐
schleißspuren ersetzen ► Kettenrad (3) abnehmen ► neues Kettenrad in umgekehrter Reihenfolge
einbauen
26 Sägekette pflegen und
schärfen
26.1 Mühelos sägen mit richtig
geschärfter Sägekette
Eine einwandfrei geschärfte Sägekette zieht sich schon bei geringem Vorschubdruck mühelos in das Holz.
Nicht mit stumpfer oder beschädigter Sägekette arbeiten – dies führt zu starker körperlicher Beanspruchung, hoher Schwingungsbelastung, unbefriedigendem Schnittergebnis und hohem Verschleiß. ► Sägekette reinigen ► Sägekette auf Risse und beschädigte Niete
kontrollieren ► beschädigte oder abgenutzte Kettenteile
erneuern und diese Teile den übrigen Teilen in
Form und Abnutzungsgrad anpassen – ent‐
sprechend nacharbeiten Hartmetallbestückte Sägeketten (Duro) sind
besonders verschleißfest. Für ein optimales Schärfergebnis empfiehlt STIHL den STIHL Fachhändler.
Die Kennzeichnung (a) der Kettenteilung ist im Bereich des Tiefenbegrenzers jedes Schneide‐ zahnes eingeprägt.
Kennzeichnung (a) Kettenteilung Zoll mm 7 1/4 P 6,35 1 oder 1/4 1/4 6,35 6, P oder PM 3/8 P 9,32 2 oder 325 0.325 8,25 3 oder 3/8 3/8 9,32 4 oder 404 0.404 10,26
Die Zuordnung des Feilendurchmessers erfolgt nach der Kettenteilung – siehe Tabelle "Werk‐ zeuge zum Schärfen".
Die Winkel am Schneidezahn müssen beim Nachschärfen eingehalten werden.

26.3 Schärf- und Brustwinkel

A Schärfwinkel
28 0458-756-7521-B
689BA025 KN
001BA203 KN
689BA018 KN
90°
689BA043 KN
26 Sägekette pflegen und schärfen deutsch
STIHL Sägeketten werden mit 30° Schärfwinkel geschärft. Ausnahmen sind Längsschnitt-Säge‐ ketten mit 10° Schärfwinkel. Längsschnitt-Säge‐ ketten führen ein X in der Benennung.
B Brustwinkel
Bei Verwendung des vorgeschriebenen Feilen‐ halters und Feilendurchmessers ergibt sich auto‐ matisch der richtige Brustwinkel.
Zahnformen Winkel (°) A B Micro = Halbmeißelzahn z. B. 63 PM3, 26 RM3, 36 RM Super = Vollmeißelzahn z. B. 63 PS3, 26 RS, 36 RS3 Längsschnitt-Sägekette z. B. 63 PMX, 36 RMX
Die Winkel müssen bei allen Zähnen der Säge‐ kette gleich sein. Bei ungleichen Winkeln: Rauer, ungleichmäßiger Sägekettenlauf, stärkerer Ver‐ schleiß – bis zum Bruch der Sägekette.
30 75
30 60
10 75

26.4 Feilenhalter

26.5 Zur Kontrolle der Winkel

STIHL Feillehre (Sonderzubehör, siehe Tabelle "Werkzeuge zum Schärfen") – ein Universal‐ werkzeug zur Kontrolle von Schärf- und Brust‐ winkel, Tiefenbegrenzer-Abstand, Zahnlänge, Nuttiefe und zur Reinigung von Nut und Öleint‐ rittsbohrungen.

26.6 Richtig schärfen

► Netzstecker ziehen ► Schärf-Werkzeuge entsprechend der Ketten‐
teilung auswählen ► Führungsschiene ggf. einspannen ► zum Weiterziehen der Sägekette Handschutz
bis zum Griffrohr ziehen: Kettenbremse ist
gelöst. Handschutz in dieser Stellung halten –
Nachlaufbremse ist gelöst ► oft schärfen, wenig wegnehmen – für das ein‐
fache Nachschärfen genügen meist zwei bis
drei Feilenstriche
► Feilenhalter verwenden Sägeketten von Hand nur mit Hilfe eines Feilen‐
halters (Sonderzubehör, siehe Tabelle "Werk‐ zeuge zum Schärfen") schärfen. Feilenhalter haben Markierungen für den Schärfwinkel.
Nur Spezial-Sägekettenfeilen verwenden! Andere Feilen sind in Form und Hiebart ungeeig‐ net.
0458-756-7521-B 29
689BA023 KN
a
2
689BA061 KN
1
689BA051 KN
deutsch 26 Sägekette pflegen und schärfen
► Feile führen: Waagerecht (im rechten Winkel
zur Seitenfläche der Führungsschiene) ent‐ sprechend den angegebenen Winkeln – nach den Markierungen auf dem Feilenhalter – Fei‐ lenhalter auf dem Zahndach und auf dem Tie‐
fenbegrenzer auflegen ► nur von innen nach außen feilen ► die Feile greift nur im Vorwärtsstrich – beim
Rückführen Feile abheben ► Verbindungs- und Treibglieder nicht anfeilen ► Feile in regelmäßigen Abständen etwas dre‐
hen, um eine einseitige Abnutzung zu vermei‐
den ► Feilgrat mit einem Stück Hartholz entfernen ► Winkel mit der Feillehre prüfen
Alle Schneidezähne müssen gleich lang sein. Bei ungleichen Zahnlängen sind auch die Zahn‐
höhen unterschiedlich und verursachen einen rauen Sägekettenlauf und Kettenrisse. ► alle Schneidezähne auf die Länge des kürzes‐
ten Schneidezahnes zurückfeilen – am besten
vom Fachhändler mit einem Elektro-Schärfge‐
rät machen lassen

26.7 Tiefenbegrenzer-Abstand

26.8 Tiefenbegrenzer nachfeilen

Der Tiefenbegrenzer-Abstand verringert sich beim Schärfen des Schneidezahnes. ► Tiefenbegrenzer-Abstand nach jedem Schär‐
fen prüfen
► zur Kettenteilung passende Feillehre (1) auf
die Sägekette legen und am zu prüfenden Schneidezahn andrücken – ragt der Tiefenbe‐ grenzer über die Feillehre heraus, muss der Tiefenbegrenzer nachgearbeitet werden
Sägeketten mit Höcker-Treibglied (2) – oberer Teil des Höcker-Treibgliedes (2) (mit Service‐ markierung) wird gleichzeitig mit dem Tiefenbe‐ grenzer des Schneidezahnes bearbeitet.
WARNUNG
Der übrige Bereich des Höcker-Treibgliedes darf nicht bearbeitet werden, sonst könnte sich die Rückschlagneigung der Motorsäge erhöhen.
Der Tiefenbegrenzer bestimmt die Eindringtiefe in das Holz und damit die Spandicke.
a Sollabstand zwischen Tiefenbegrenzer und
Schneidkante
Beim Schneiden im Weichholz außerhalb der Frostperiode kann der Abstand bis zu 0,2 mm (0.008") größer gehalten werden.
Kettenteilung Tiefenbegrenzer Abstand (a) Zoll (mm) mm (Zoll) 1/4 P (6,35) 0,45 (0.018) 1/4 (6,35) 0,65 (0.026) 3/8 P (9,32) 0,65 (0.026)
0.325 (8,25) 0,65 (0.026) 3/8 (9,32) 0,65 (0.026)
0.404 (10,26) 0,80 (0.031)
30 0458-756-7521-B
► Tiefenbegrenzer bündig zur Feillehre nachar‐
beiten
689BA044 KN
689BA052 KN
26 Sägekette pflegen und schärfen deutsch
► anschließend parallel zur Service-Markierung
(siehe Pfeil) das Tiefenbegrenzerdach schräg
nachfeilen – dabei die höchste Stelle des Tie‐
fenbegrenzers nicht weiter zurück setzen
WARNUNG
Zu niedrige Tiefenbegrenzer erhöhen die Rück‐ schlagneigung der Motorsäge.
► Feillehre auf die Sägekette legen – höchste
Stelle des Tiefenbegrenzers muss mit der Feil‐
lehre bündig sein ► nach dem Schärfen Sägekette gründlich reini‐
gen, anhaftende Feilspäne oder Schleifstaub
entfernen – Sägekette intensiv schmieren ► bei längeren Arbeitsunterbrechungen Säge‐
kette reinigen und eingeölt aufbewahren
Werkzeuge zum Schärfen (Sonderzubehör) Kettenteilung
Rundfeile ^
Rundfeile Feilenhalter Feillehre Flachfeile
Schärfset
1)
Zoll (mm) mm (Zoll) Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Num‐
mer
1/4 P (6,35) 3,2 (1/8) 5605 771
3206
5605 750 4300
0000 893 4005
0814 252 3356
5605 007 1000
1/4 (6,35) 4,0 (5/32) 5605 772 40065605 750 43271110 893 40000814 252 33565605 007
1027
3/8 P (9,32) 4,0 (5/32) 5605 772
4006
0.325 (8,25) 4,8 (3/16) 5605 772
4806
3/8 (9,32) 5,2 (13/64) 5605 772
5206
0.404 (10,26)5,5 (7/32) 5605 772
5506
1)
bestehend aus Feilenhalter mit Rundfeile, Flachfeile und Feillehre
5605 750 4327 5605 750 4328 5605 750 4329 5605 750 4330
1110 893 4000 1110 893 4000 1110 893 4000 1106 893 4000
0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356
5605 007 1027 5605 007 1028 5605 007 1029 5605 007 1030
0458-756-7521-B 31

deutsch 27 Wartungs- und Pflegehinweise

27 Wartungs- und Pflegehinweise
Die folgenden Arbeiten beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Stauban‐ fall, stark harzende Hölzer, tropische Hölzer etc.) und länge‐ ren täglichen Arbeitszeiten sind die angegebenen Intervalle entsprechend zu verkürzen.
monatlich
wöchentlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
Komplette Maschine Sichtprüfung (Zustand,
Schalter Funktionsprüfung X Kettenbremse, Nachlaufbremse Funktionsprüfung X
Schmieröltank reinigen X Kettenschmierung prüfen X Sägekette prüfen, auch auf
Führungsschiene prüfen (Abnutzung,
Kettenrad prüfen X Kühlluftschlitze reinigen X Zugängliche Schrauben und Muttern nachziehen X Kettenfänger am Kettenraddeckel prüfen X
Anschlussleitung prüfen X
Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
2)
siehe "Kettenbremse"
28 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐ tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Dichtheit) reinigen X
1) 2)
prüfen
Schärfzustand achten Kettenspannung kon‐
trollieren schärfen X
Beschädigung) reinigen und wenden X X entgraten X ersetzen X X
Kettenraddeckel erset‐ zen
ersetzen
1)
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐ weise verursacht werden, hat der Benutzer
nach Arbeitsende bzw. täglich
X
X
X
X
bei Beschädigung
X
X
X
32 0458-756-7521-B
17
18
13
12
4
10
4
8
1
5
9931BA048 KN
9
15
19
2
7
16
6
3
14
11
#
1

29 Wichtige Bauteile deutsch

selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere
29 Wichtige Bauteile
für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
Produkt
die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
hören, die nicht für das Gerät zulässig, geeig‐
net oder qualitativ minderwertig sind
nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes
Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
werbs-Veranstaltungen
Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
des Gerätes mit defekten Bauteilen

28.1 Wartungsarbeiten

Alle im Kapitel „Wartungs- und Pflegehinweise“ aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐ geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐ gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐ mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu zählen unter anderem:
Schäden am Elektromotor infolge nicht recht‐
zeitig oder unzureichend durchgeführter War‐
tung (z. B. unzureichender Reinigung der
Kühlluftführung)
Schäden durch falschen elektrischen
Anschluss (Spannung, nicht ausreichend
dimensionierte Zuleitungen)
Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung
Schäden am Gerät infolge Verwendung von
qualitativ minderwertigen Ersatzteilen

28.2 Verschleißteile

Manche Teile des Gerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem norma‐ len Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Sägekette, Führungsschiene, Kettenrad
Kohlebürsten
0458-756-7521-B 33
1 Überlastschutzschalter (MSE 170 C, 190 C,
210 C) Signalleuchte elektronischer Überlastschutz
(MSE 230 C) 2 Kettenrad 3 Kettenraddeckel 4 Kettenfänger 5
Kettenspannvorrichtung seitlich
1)
6 Krallenanschlag 7 Führungsschiene 8 Oilomatic-Sägekette 9
Spannrad1) (Kettenschnellspannung) 10
Griff der Flügelmutter1) (Kettenschnellspan‐
nung) 11 vorderer Handschutz 12 vorderer Handgriff (Griffrohr) 13 Öltankverschluss 14 Ölschauglas 15 Sperrknopf 16 Schalthebel 17 hinterer Handgriff 18 hinterer Handschutz 19 Kettenraddeckel (Kettenschnellspannung) # Maschinennummer

deutsch 30 Technische Daten

30 Technische Daten

30.1 Motor

30.1.1 MSE 170 C, Ausführung 230 V Nennspannung:
Frequenz: 50 Hz Leistungsaufnahme: 1,7 kW Absicherung:
Z
*: 0,34 Ω
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
30.1.2 MSE 170 C, Ausführung 220 V Nennspannung:
Frequenz: 60 Hz Leistungsaufnahme: 1,7 kW Absicherung:
Z
*: keine Beschränkung
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
30.1.3 MSE 170 C, Ausführung 100 V Nennspannung: 100 V
Frequenz: Nennstrom: Z
*: keine Beschränkung
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
30.1.4 MSE 170 C, Ausführung 127 V Nennspannung:
Frequenz: Leistungsaufnahme: 1,7 kW
Absicherung: Z
*: keine Beschränkung
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
30.1.5 MSE 190 C Nennspannung:
Frequenz: Leistungsaufnahme: 1,9 kW
Absicherung: 16 A Z
*: 0,34 Ω
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
30.1.6 MSE 210 C, Ausführung 230 V Nennspannung:
Frequenz: Leistungsaufnahme: 2,1 kW
230 V
16 A
II, E
220 V
16 A
II, E
50-60 Hz 13,1 A
II, E
127 V 60 Hz
15 A
II, E
230 V 50 Hz
II, E
230 V 50 Hz
Absicherung: Z
*: 0,34 Ω
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
16 A
II, E
30.1.7 MSE 210 C, Ausführung 100 V Nennspannung: 100 V
Frequenz:
50-60 Hz Nennstrom: 15 A Z
*: keine Beschränkung
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
II, E
30.1.8 MSE 230 C, Ausführung 230 V Nennspannung:
Frequenz:
230 V
50 Hz Leistungsaufnahme: 2,3 kW Absicherung: 16 A Z
*: keine Beschränkung
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
II, E
30.1.9 MSE 230 C, Ausführung 230 V für die
Schweiz
Nennspannung: Frequenz:
230 V
50 Hz Nennstrom: 10 A Absicherung: 10 A
Z
*:
max
Schutzart: IP 20 Schutzklasse:
keine Beschränkung
II, E

30.2 Kettenschmierung

Drehzahlabhängige, vollautomatische Ölpumpe mit Hubkolben
Öltankinhalt:
200 cm3 (0,2 l)

30.3 Gewicht

mit Schneidgarnitur, ohne Kabel MSE 170 C: 4,2 kg MSE 170 C mit Kettenschnell‐
4,3 kg spannung: MSE 190 C: 4,4 kg MSE 190 C mit Kettenschnell‐
4,5 kg spannung: MSE 210 C: 4,6 kg MSE 230 C: 4,8 kg

30.4 Schneidgarnitur MSE 170 C

Die tatsächliche Schnittlänge kann geringer als die angegebene Schnittlänge sein.
1)
Je nach Ausstattung
*
maximal zulässige Netzimpedanz am Hausanschluss
34 0458-756-7521-B
30 Technische Daten deutsch
30.4.1 Führungsschienen Rolloma‐
Schnittlängen: 25, 30, 35 cm Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Nutbreite: 1,1 mm Umlenkstern: 7-zähnig
30.4.2 Führungsschienen Rollomatic E Mini Schnittlängen: 30, 35, 40 cm
Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Nutbreite: 1,1 mm Umlenkstern: 7-zähnig
30.4.3 Sägekette 3/8"Picco Picco Micro Mini 3 (61 PMM3) Typ 3610
Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Treibglieddicke: 1,1 mm
30.4.4 Führungsschienen Rollomatic E Schnittlängen: 30, 35, 40 cm
Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Nutbreite: 1,3 mm Umlenkstern: 9-zähnig
30.4.5 Sägekette 3/8"Picco Picco Micro 3 (63 PM3) Typ 3636
Picco Duro 3 (63 PD3) Typ 3612 Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Treibglieddicke: 1,3 mm
30.4.6 Führungsschienen Carving Schnittlängen: 25, 30 cm
Teilung: 1/4" (6,35 mm) Nutbreite: 1,3 mm
30.4.7 Sägeketten 1/4" Rapid Micro Spezial (13 RMS) Typ 3661
Teilung: 1/4" (6,35 mm) Treibglieddicke: 1,3 mm
30.4.8 Kettenrad 6-zähnig für 3/8"P
8-zähnig für 1/4"
tic E Mini Light

30.5 Schneidgarnitur MSE 190 C, MSE 210 C, MSE 230 C

Die tatsächliche Schnittlänge kann geringer als die angegebene Schnittlänge sein.
30.5.1 Führungsschienen Rollomatic E Light
Schnittlängen: 30, 35, 40 cm Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Nutbreite: 1,3 mm Umlenkstern: 9-zähnig
30.5.2 Sägekette 3/8"Picco
Picco Micro 3 (63 PM3) Typ 3636 Picco Duro 3 (63 PD3) Typ 3612 Teilung: 3/8"P (9,32 mm)
und Rollomatic E
Treibglieddicke: 1,3 mm
30.5.3 Führungsschienen Rollomatic E Schnittlängen: 45 cm
Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Nutbreite: 1,3 mm Umlenkstern: 9-zähnig
30.5.4 Sägekette 3/8"Picco Picco Micro 3 (63 PM3) Typ 3636
Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Treibglieddicke: 1,3 mm
30.5.5 Führungsschienen Carving Schnittlängen: 25, 30 cm
Teilung: 1/4" (6,35 mm) Nutbreite: 1,3 mm
30.5.6 Sägeketten 1/4" Rapid Micro Spezial (13 RMS) Typ 3661
Teilung: 1/4" (6,35 mm) Treibglieddicke: 1,3 mm
30.5.7 Kettenrad
MSE 190 C 6-zähnig für 3/8"P
8-zähnig für 1/4"
MSE 210 C, MSE 230 C 7-zähnig für 3/8"P
8-zähnig für 1/4"

30.6 Schall- und Vibrationswerte

Zur Ermittlung der Schallwerte wird der Betriebs‐ zustand nominelle Höchstdrehzahl berücksich‐ tigt.
Zur Ermittlung der Vibrationswerte wird der Betriebszustand Volllast berücksichtigt.
Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib
30.6.1 Schalldruckpegel Lp nach EN 60745‑2‑13
MSE 170 C: 92 dB(A) MSE 190 C: 92 dB(A) MSE 210 C: 93 dB(A) MSE 230 C: 93 dB(A)
30.6.2 Schallleistungspegel Lw nach EN 60745‑2‑13
MSE 170 C: 103 dB(A) MSE 190 C: 103 dB(A) MSE 210 C: 104 dB(A) MSE 230 C: 104 dB(A)
0458-756-7521-B 35

deutsch 31 Ersatzteilbeschaffung

30.6.3 Vibrationswert ahv nach EN 60745‑2‑13
Handgriff
links
MSE 170 C: MSE 190 C: MSE 210 C: MSE 230 C:
2,9 m/s 2,9 m/s 3,4 m/s 3,4 m/s
2 2 2 2
Handgriff rechts
3,4 m/s 3,4 m/s 4,2 m/s 4,2 m/s
2 2 2 2
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐ tungspegel beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐ wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2. Die angegebenen Vibrationsswerte sind nach
einem genormten Prüfverfahren gemessen wor‐ den und können zum Vergleich von Elektrogerä‐ ten herangezogen werden.
Die tatsächlich auftretenden Vibrationswerte kön‐ nen von den angegebenen Werten abweichen, abhängig von der Art der Anwendung.
Die angegebenen Vibrationswerte können zu einer ersten Einschätzung der Vibrationsbelas‐ tung verwendet werden.
Die tatsächliche Vibrationsbelastung muss ein‐ geschätzt werden. Dabei können auch die Zeiten berücksichtigt werden, in denen das Elektrogerät abgeschaltet ist, und solche, in denen es zwar eingeschaltet ist, aber ohne Belastung läuft.
Maßnahmen zur Reduzierung der Vibrationsbe‐ lastung zum Schutz des Anwenders beachten, siehe Abschnitt "Vibrationen" im Kapitel "Sicher‐ heitshinweise und Arbeitstechnik".

30.7 REACH

REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐ nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe
www.stihl.com/reach
31 Ersatzteilbeschaffung
Bitte tragen Sie für Ersatzbestellungen die Ver‐
Motorsäge, die Teilenummer und die Benennung der Teile angegeben wird.
Verkaufsbezeichnung
Maschinennummer
Nummer der Schiene
Nummer der Sägekette

32 Reparaturhinweise

Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs­und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐ hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐ führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐ tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).

33 Entsorgung

Informationen zur Entsorgung sind bei der örtli‐ chen Verwaltung oder bei einem STIHL Fach‐ händler erhältlich.
Eine unsachgemäße Entsorgung kann die Gesundheit schädigen und die Umwelt belasten.
kaufsbezeichnung der Motorsäge, die Maschi‐ nennummer und die Nummern von Führungs‐ schiene und Sägekette in unten stehende Tabelle ein. Sie erleichtern sich damit den Kauf einer neuen Schneidgarnitur.
Bei Führungsschiene und Sägekette handelt es sich um Verschleißteile. Beim Kauf der Teile genügt es, wenn die Verkaufsbezeichnung der
36 0458-756-7521-B
000BA073 KN

34 EU-Konformitätserklärung deutsch

Garantierter Schallleistungspegel alle MSE 170 C: 106 dB(A)
alle MSE 190 C: 106 dB(A) alle MSE 210 C: 107 dB(A) alle MSE 230 C: 107 dB(A)
Die EG-Baumusterprüfung wurde durchgeführt bei
VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut (NB 0366) Merianstrasse 28
► STIHL Produkte einschließlich Verpackung
gemäß den örtlichen Vorschriften einer geeig‐ neten Sammelstelle für Wiederverwertung zuführen.
► Nicht mit dem Hausmüll entsorgen.
34 EU-Konformitätserklärung
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass Bauart: Elektro-Motorsäge
Fabrikmarke: STIHL Typ: MSE 170 C MSE 170 C-B MSE 190 C MSE 190 C-B MSE 210 C MSE 210 C-B MSE 230 C MSE 230 C-B Serienidentifizierung: 1209
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2011/65/EU, 2006/42/EG, 2014/30/EU und 2000/14/EG entspricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt worden ist:
EN 60745‑1, EN 60745‑2‑13, EN 55014‑1, EN 55014‑2, EN 61000‑3‑2, EN 61000‑3‑3, EN 61000‑3‑11
Zur Ermittlung des gemessenen und des garan‐ tierten Schallleistungspegels wurde nach Richtli‐ nie 2000/14/EG, Anhang V, unter Anwendung der Norm ISO 22868 verfahren.
Gemessener Schallleistungspegel alle MSE 170 C: 105 dB(A)
alle MSE 190 C: 105 dB(A) alle MSE 210 C: 106 dB(A) alle MSE 230 C: 106 dB(A)
D-63069 Offenbach Zertifizierungs-Nr.
alle MSE 170 C: 40035918 alle MSE 190 C: 40035918 alle MSE 210 C: 40035918 alle MSE 230 C: 40035918
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung Das Baujahr, das Herstellungsland und die
Maschinennummer sind auf dem Gerät angege‐ ben.
Waiblingen, 03.02.2020 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Dr. Jürgen Hoffmann Abteilungsleiter Produktzulassung, -regulierung

35 Anschriften

35.1 STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen

35.2 STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
0458-756-7521-B 37

deutsch 36 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge

ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice

35.3 STIHL Importeure

BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
36 Allgemeine Sicherheitshin‐
weise für Elektrowerk‐ zeuge
Dieses Kapitel gibt die in der Norm EN 60745 für handgeführte motorbetriebene Elektrowerkzeuge vorformulierten, allgemeinen Sicherheitshinweise wieder. STIHL ist verpflichtet, diese Normtexte wörtlich abzudrucken.
Die unter "2) Elektrische Sicherheitshinweise" angegebenen Sicherheitshinweise zur Vermei‐ dung eines elektrischen Schlags sind für akkube‐ triebene STIHL Elektrowerkzeuge nicht anwend‐ bar.
WARNUNG
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und Anwei‐ sungen. Versäumnisse bei der Einhaltung der Sicherheitshinweise und Anweisungen können elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen für die Zukunft auf.
Der in den Sicherheitshinweisen verwendete Begriff "Elektrowerkzeug" bezieht sich auf netz‐ betriebene Elektrowerkzeuge (mit Netzkabel) und auf akkubetriebene Elektrowerkzeuge (ohne Netzkabel).

36.1 1) Arbeitsplatzsicherheit

a) Halten Sie Ihren Arbeitsbereich sauber und
gut beleuchtet. Unordnung oder unbeleuch‐ tete Arbeitsbereiche können zu Unfällen füh‐ ren.
b) Arbeiten Sie mit dem Elektrowerkzeug nicht
in explosionsgefährdeter Umgebung, in der sich brennbare Flüssigkeiten, Gase oder Stäube befinden. Elektrowerkzeuge erzeu‐ gen Funken, die den Staub oder die Dämpfe entzünden können.
c) Halten Sie Kinder und andere Personen
während der Benutzung des Elektrowerk‐ zeugs fern. Bei Ablenkung können Sie die Kontrolle über das Gerät verlieren.

36.2 2) Elektrische Sicherheit

a)
Der Anschlussstecker des Elektrowerkzeu‐ ges muss in die Steckdose passen. Der Ste‐ cker darf in keiner Weise verändert werden. Verwenden Sie keine Adapterstecker gemeinsam mit schutzgeerdeten Elektro‐ werkzeugen. Unveränderte Stecker und pas‐ sende Steckdosen verringern das Risiko eines elektrischen Schlages.
b) Vermeiden Sie Körperkontakt mit geerdeten
Oberflächen wie von Rohren, Heizungen, Herden und Kühlschränken. Es besteht ein erhöhtes Risiko durch elektrischen Schlag, wenn Ihr Körper geerdet ist.
c) Halten Sie Elektrowerkzeuge von Regen
oder Nässe fern. Das Eindringen von Was‐
38 0458-756-7521-B
36 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge deutsch
ser in ein Elektrowerkzeug erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
d) Zweckentfremden Sie das Kabel nicht, um
das Elektrowerkzeug zu tragen, aufzuhän‐ gen oder um den Stecker aus der Steckdose zu ziehen. Halten Sie das Kabel fern von Hitze, Öl, scharfen Kanten oder sich bewe‐ genden Geräteteilen. Beschädigte oder ver‐ wickelte Kabel erhöhen das Risiko eines elektrischen Schlages.
e) Wenn Sie mit einem Elektrowerkzeug im
Freien arbeiten, verwenden Sie nur Verlän‐ gerungskabel, die auch für den Außenbe‐ reich geeignet sind. Die Anwendung eines für den Außenbereich geeigneten Verlänge‐ rungskabels verringert das Risiko eines elektrischen Schlages.
f) Wenn der Betrieb des Elektrowerkzeuges in
feuchter Umgebung nicht vermeidbar ist, ver‐ wenden Sie einen Fehlerstromschutzschal‐ ter. Der Einsatz eines Fehlerstromschutz‐ schalters vermindert das Risiko eines elektri‐ schen Schlages.
werkzeug einschalten. Schlüssel, der sich in einem drehenden Geräteteil befindet, kann zu Verletzungen führen.
e) Vermeiden Sie eine abnormale Körperhal‐
tung. Sorgen Sie für einen sicheren Stand und halten Sie jederzeit das Gleichgewicht. Dadurch können Sie das Elektrowerkzeug in unerwarteten Situationen besser kontrollie‐ ren.
f) Tragen Sie geeignete Kleidung. Tragen Sie
keine weite Kleidung oder Schmuck. Halten Sie Haare, Kleidung und Handschuhe fern von sich bewegenden Teilen. Lockere Klei‐ dung, Schmuck oder lange Haare können von sich bewegenden Teilen erfasst werden.
g) Wenn Staubabsaug- und ‑auffangeinrichtun‐
gen montiert werden können, vergewissern Sie sich, dass diese angeschlossen sind und richtig verwendet werden. Verwendung einer Staubabsaugung kann Gefährdungen durch Staub verringern.
Ein Werkzeug oder
36.4 4) Verwendung und Behand‐

36.3 3) Sicherheit von Personen

a) Seien Sie aufmerksam, achten Sie darauf,
was Sie tun, und gehen Sie mit Vernunft an die Arbeit mit einem Elektrowerkzeug. Benut‐ zen Sie kein Elektrowerkzeug, wenn Sie müde sind oder unter dem Einfluss von Dro‐ gen, Alkohol oder Medikamenten stehen. Ein Moment der Unachtsamkeit beim Gebrauch des Elektrowerkzeuges kann zu ernsthaften Verletzungen führen.
b) Tragen Sie persönliche Schutzausrüstung
und immer eine Schutzbrille. Das Tragen persönlicher Schutzausrüstung, wie Staub‐ maske, rutschfeste Sicherheitsschuhe, Schutzhelm oder Gehörschutz, je nach Art und Einsatz des Elektrowerkzeuges, verrin‐ gert das Risiko von Verletzungen.
c) Vermeiden Sie eine unbeabsichtigte Inbe‐
triebnahme. Vergewissern Sie sich, dass das Elektrowerkzeug ausgeschaltet ist, bevor Sie es an die Stromversorgung und/oder den Akku anschließen, es aufnehmen oder tra‐ gen. Wenn Sie beim Tragen des Elektro‐ werkzeuges den Finger am Schalter haben oder das Gerät eingeschaltet an die Strom‐ versorgung anschließen, kann dies zu Unfäl‐ len führen.
d) Entfernen Sie Einstellwerkzeuge oder
Schraubenschlüssel, bevor Sie das Elektro‐
a) Überlasten Sie das Gerät nicht. Verwenden
b) Benutzen Sie kein Elektrowerkzeug, dessen
c) Ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose
d) Bewahren Sie unbenutzte Elektrowerkzeuge
e) Pflegen Sie Elektrowerkzeuge mit Sorgfalt.
lung des Elektrowerkzeuges
Sie für Ihre Arbeit das dafür bestimmte Elekt‐ rowerkzeug. Mit dem passenden Elektro‐ werkzeug arbeiten Sie besser und sicherer im angegebenen Leistungsbereich.
Schalter defekt ist. Ein Elektrowerkzeug, das sich nicht mehr ein- oder ausschalten lässt, ist gefährlich und muss repariert werden.
und/oder entfernen Sie den Akku, bevor Sie Geräteeinstellungen vornehmen, Zubehör‐ teile wechseln oder das Gerät weglegen. Diese Vorsichtsmaßnahme verhindert den unbeabsichtigten Start des Elektrowerkzeu‐ ges.
außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Lassen Sie Personen das Gerät nicht benut‐ zen, die mit diesem nicht vertraut sind oder diese Anweisungen nicht gelesen haben. Elektrowerkzeuge sind gefährlich, wenn sie von unerfahrenen Personen benutzt werden.
Kontrollieren Sie, ob bewegliche Teile ein‐ wandfrei funktionieren und nicht klemmen, ob Teile gebrochen oder so beschädigt sind, dass die Funktion des Elektrowerkzeuges
0458-756-7521-B 39
deutsch 36 Allgemeine Sicherheitshinweise für Elektrowerkzeuge
beeinträchtigt ist. Lassen Sie beschädigte Teile vor dem Einsatz des Gerätes reparie‐ ren. Viele Unfälle haben ihre Ursache in schlecht gewarteten Elektrowerkzeugen.
f) Halten Sie Schneidwerkzeuge scharf und
sauber. Sorgfältig gepflegte Schneidwerk‐ zeuge mit scharfen Schneidkanten verklem‐ men sich weniger und sind leichter zu füh‐ ren.
g) Verwenden Sie Elektrowerkzeug, Zubehör,
Einsatzwerkzeuge usw. entsprechend diesen Anweisungen. Berücksichtigen Sie dabei die Arbeitsbedingungen und die auszuführende Tätigkeit. Der Gebrauch von Elektrowerkzeu‐ gen für andere als die vorgesehenen Anwen‐ dungen kann zu gefährlichen Situationen führen.

36.5 5) Service

a) Lassen Sie Ihr Elektrowerkzeug nur von qua‐
lifiziertem Fachpersonal und nur mit Original­Ersatzteilen reparieren. Damit wird sicherge‐ stellt, dass die Sicherheit des Elektrowerk‐ zeuges erhalten bleibt.
36.6 Sicherheitshinweise für Ketten‐
sägen
Halten Sie bei laufender Säge alle Körperteile
von der Sägekette fern. Vergewissern Sie sich vor dem Starten der Säge, dass die Sägekette nichts berührt. Beim Arbeiten mit einer Ketten‐ säge kann ein Moment der Unachtsamkeit dazu führen, dass Bekleidung oder Körperteile von der Sägekette erfasst werden. Halten Sie die Kettensäge immer mit Ihrer
rechten Hand am hinteren Griff und Ihrer lin‐ ken Hand am vorderen Griff. Das Festhalten der Kettensäge in umgekehrter Arbeitshaltung erhöht das Risiko von Verletzungen und darf nicht angewendet werden. Halten Sie das Elektrowerkzeug an den iso‐
lierten Griffflächen, da die Sägekette in Berüh‐ rung mit verborgenen Stromleitungen oder dem eigenen Netzkabel kommen kann. Der Kontakt der Sägekette mit einer spannungs‐ führenden Leitung kann metallene Geräteteile unter Spannung setzen und zu einem elektri‐ schen Schlag führen. Tragen Sie Schutzbrille- und Gehörschutz.
Weitere Schutzausrüstung für Kopf, Hände, Beine und Füße wird empfohlen. Passende Schutzkleidung mindert die Verletzungsgefahr durch umherfliegendes Spanmaterial und zufälliges Berühren der Sägekette.
Arbeiten Sie mit der Kettensäge nicht auf
einem Baum. Bei Betrieb auf einem Baum besteht Verletzungsgefahr. Achten Sie immer auf festen Stand und benut‐
zen Sie die Kettensäge nur, wenn Sie auf festem, sicherem und ebenem Grund stehen. Rutschiger Untergrund oder instabile Standflä‐ chen wie einer Leiter können zum Verlust der Kontrolle über die Kettensäge führen. Rechnen Sie beim Schneiden eines unter
Spannung stehenden Astes damit, dass dieser zurückfedert. Wenn die Spannung in den Holzfasern freikommt, kann der gespannte Ast die Bedienperson treffen und/oder die Ketten‐ säge der Kontrolle entreißen. Seien Sie besonders vorsichtig beim Schnei‐
den von Unterholz und jungen Bäumen. Das dünne Material kann sich in der Sägekette ver‐ fangen und auf Sie schlagen oder Sie aus dem Gleichgewicht bringen. Tragen Sie die Kettensäge am vorderen Griff
im ausgeschalteten Zustand, die Sägekette von Ihrem Körper abgewandt. Bei Transport oder Aufbewahrung der Kettensäge stets die Schutzabdeckung aufziehen. Sorgfältiger Umgang mit der Kettensäge verringert die Wahrscheinlichkeit einer versehentlichen Berührung mit der laufenden Sägekette. Befolgen Sie Anweisungen für die Schmie‐
rung, die Kettenspannung und das Wechseln von Zubehör. Eine unsachgemäß gespannte oder geschmierte Kette kann entweder reißen oder das Rückschlagrisiko erhöhen. Halten Sie Griffe trocken, sauber und frei von
Öl und Fett. Fettige, ölige Griffe sind rutschig und führen zum Verlust der Kontrolle. Nur Holz sägen. Die Kettensäge nicht für
Arbeiten verwenden, für die sie nicht bestimmt ist. Beispiel: Verwenden Sie die Kettensäge nicht zum Sägen von Plastik, Mauerwerk oder Baumaterialien, die nicht aus Holz sind. Die Verwendung der Kettensäge für nicht bestim‐ mungsgemäße Arbeiten kann zu gefährlichen Situationen führen.

36.7 Ursachen und Vermeidung eines Rückschlags

Rückschlag kann auftreten, wenn die Spitze der Führungsschiene einen Gegenstand berührt oder wenn das Holz sich biegt und die Sägekette im Schnitt festklemmt.
Eine Berührung mit der Schienenspitze kann in manchen Fällen zu einer unerwarteten nach hin‐ ten gerichteten Reaktion führen, bei der die Füh‐
40 0458-756-7521-B
rungsschiene nach oben und in Richtung des Bedieners geschlagen wird.
Das Verklemmen der Sägekette an der Ober‐ kante der Führungsschiene kann die Schiene rasch in Bedienerrichtung zurückstoßen.
Jede dieser Reaktionen kann dazu führen, dass Sie die Kontrolle über die Säge verlieren und sich möglicherweise schwer verletzen. Verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die in der Ket‐ tensäge eingebauten Sicherheitseinrichtungen. Als Benutzer einer Kettensäge sollten Sie ver‐ schiedene Maßnahmen ergreifen, um unfall- und verletzungsfrei arbeiten zu können.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaften Gebrauchs des Elektrowerkzeugs. Er kann durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen, wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden:
Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest,
wobei Daumen und Finger die Griffe der Ket‐ tensäge umschließen. Bringen Sie Ihren Kör‐ per und die Arme in eine Stellung, in der Sie den Rückschlagkräften standhalten können. Wenn geeignete Maßnahmen getroffen wer‐ den, kann der Bediener die Rückschlagkräfte beherrschen. Niemals die Kettensäge loslas‐ sen. Vermeiden Sie eine abnormale Körperhaltung
und sägen Sie nicht über Schulterhöhe. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Berühren mit der Schienenspitze vermieden und eine bessere Kontrolle der Kettensäge in unerwar‐ teten Situationen ermöglicht. Verwenden Sie stets vom Hersteller vorge‐
schriebene Ersatzschienen und Sägeketten. Falsche Ersatzschienen und Sägeketten kön‐ nen zum Reißen der Kette und/oder zu Rück‐ schlag führen. Halten Sie sich an die Anweisungen des Her‐
stellers für das Schärfen und die Wartung der Sägekette. Zu niedrige Tiefenbegrenzer erhö‐ hen die Neigung zum Rückschlag.
Table des matières
1
Indications concernant la présente Notice
d'emploi.....................................................42
2 Prescriptions de sécurité...........................42
3 Forces de réaction.................................... 47
4 Technique de travail..................................49
5 Équipement livré....................................... 57
6 Dispositif de coupe....................................57
français
7 Montage du guide-chaîne et de la chaîne
(tendeur latéral).........................................57
8 Montage du guide-chaîne et de la chaîne
(tendeur rapide)........................................ 59
9 Tension de la chaîne (tendeur latéral)...... 61
10 Tension de la chaîne (tendeur rapide)...... 61
11 Contrôle de la tension de la chaîne.......... 61
12 Huile de graissage de chaîne................... 61
13 Ravitaillement en huile de graissage de
chaîne....................................................... 62
14 Contrôle du graissage de la chaîne.......... 64
15 Frein d'arrêt instantané............................. 65
16 Frein de chaîne......................................... 65
17 Branchement électrique............................ 66
18 Mise en marche........................................ 66
19 Arrêt.......................................................... 67
20 Disjoncteur de surcharge.......................... 67
21 Instructions de service.............................. 68
22 Entretien du guide-chaîne.........................68
23 Refroidissement du moteur.......................69
24 Rangement............................................... 69
25 Contrôle et remplacement du pignon........69
26 Entretien et affûtage de la chaîne............. 70
27 Instructions pour la maintenance et l'entre‐
tien............................................................ 74
28 Conseils à suivre pour réduire l'usure et évi‐
ter les avaries............................................75
29 Principales pièces..................................... 76
30 Caractéristiques techniques......................76
31 Approvisionnement en pièces de rechange
.................................................................. 79
32 Instructions pour les réparations...............79
33 Mise au rebut............................................ 79
34 Déclaration de conformité UE................... 80
35 Adresses................................................... 80
36 Indications générales de sécurité pour outils
électroportatifs.......................................... 81
Chère cliente, cher client, nous vous félicitons d'avoir choisi un produit de
qualité de la société STIHL. Ce produit a été fabriqué avec les procédés les
plus modernes et les méthodes de surveillance de qualité les plus évoluées. Nous mettons tout en œuvre pour que cette machine vous assure les meilleurs services, de telle sorte que vous puissiez en être parfaitement satisfait.
Pour toute question concernant cette machine, veuillez vous adresser à votre revendeur ou directement à l'importateur de votre pays.
Notice d'emploi d'origine
0000006533_013_F
Imprimé sur papier blanchi sans chlore
L'encre d'imprimerie contient des huiles végétales, le papier est recyclable.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-756-7521-B. VA1.C22.
0458-756-7521-B 41
français

1 Indications concernant la présente Notice d'emploi

1.2 Repérage des différents types
de textes
AVERTISSEMENT
Dr. Nikolas Stihl
1 Indications concernant la
présente Notice d'emploi
La présente Notice d'emploi se rapporte à une tronçonneuse électrique STIHL. Dans cette Notice d'emploi, cette tronçonneuse est égale‐ ment appelée « machine ».

1.1 Pictogrammes

Les pictogrammes appliqués sur la machine sont expliqués dans la présente Notice d'emploi.
Suivant la machine et son équipement spécifi‐ que, les pictogrammes suivants peuvent y être appliqués.
Réservoir à huile de graissage de chaîne ; huile adhésive pour grais‐ sage de chaîne
Sens de rotation de la chaîne
Tendre la chaîne
Disjoncteur de surcharge thermique
Déverrouiller
Verrouiller
Avertissement contre un risque d'accident et de blessure ainsi que de graves dégâts matériels.
AVIS
Avertissement contre un risque de détérioration de la machine ou de certains composants.

1.3 Développement technique

La philosophie de STIHL consiste à poursuivre le développement continu de toutes ses machines et de tous ses dispositifs ; c'est pourquoi nous devons nous réserver tout droit de modification de nos produits, en ce qui concerne la forme, la technique et les équipements.
On ne pourra donc en aucun cas se prévaloir des indications et illustrations de la présente Notice d'emploi à l'appui de revendications quel‐ conques.

2 Prescriptions de sécurité

En travaillant avec la tronçonneuse, il faut respecter des prescriptions de sécurité particulières, parce que la chaîne tourne à très haute vitesse et que les dents de coupe sont très acé‐ rées.
Avant la première mise en service, lire attentivement et intégralement la présente Notice d'emploi. La conser‐ ver précieusement pour pouvoir la relire lors d'une utilisation ultérieure. Un utilisateur qui ne respecte pas les instructions de la Notice d'emploi ris‐ que de causer un accident grave, voire même mortel.

2.1 Consignes générales

Respecter les prescriptions de sécurité nationa‐ les spécifiques publiées par ex. par les caisses professionnelles d'assurances mutuelles, cais‐ ses de sécurité sociale, services pour la protec‐ tion du travail et autres organismes compétents.
L'utilisation de tronçonneuses bruyantes peut être soumise à des prescriptions nationales ou locales précisant les créneaux horaires à respec‐ ter.
Une personne qui travaille pour la première fois avec la tronçonneuse doit demander au vendeur ou à une autre personne compétente de lui mon‐
42 0458-756-7521-B
2 Prescriptions de sécurité français
trer comment l'utiliser en toute sécurité – ou par‐ ticiper à un stage de formation.
Les jeunes encore mineurs ne sont pas autorisés à travailler avec cette tronçonneuse – une seule exception est permise pour des apprentis de plus de 16 ans travaillant sous surveillance.
Veiller à ce que des spectateurs éventuels, en particulier des enfants, ou des animaux restent à une distance suffisante.
L'utilisateur est responsable des blessures qui pourraient être infligées à d'autres personnes, de même que des dégâts matériels causés.
Ne confier la tronçonneuse qu'à des personnes familiarisées avec ce modèle et sa manipulation – toujours y joindre la Notice d'emploi.
Les personnes qui ne disposent pas de toute leur intégrité physique, sensorielle ou mentale, requise pour utiliser cette machine en toute sécurité, ne doivent l'utiliser que sous la surveil‐ lance d'une personne responsable ou après avoir reçu, de cette personne responsable, tou‐ tes les instructions nécessaires.
L'utilisateur de la tronçonneuse doit être reposé, en bonne santé et en bonne condition physique. Une personne à laquelle il est interdit d'effectuer des travaux fatigants – pour des questions de santé – devrait consulter son médecin et lui demander si elle peut travailler avec une tron‐ çonneuse.
Il est interdit de travailler avec la tronçonneuse après avoir consommé de l'alcool ou de la dro‐ gue ou bien après avoir pris des médicaments qui risquent de limiter la capacité de réaction.
En cas d'intempéries défavorables (pluie, neige, verglas, vent), repousser le travail à plus tard – grand risque d'accident !
2.2 Utilisation conforme à la desti‐ nation
Utiliser cette tronçonneuse exclusivement pour scier du bois ou des objets en bois. Cette tron‐ çonneuse convient tout particulièrement pour le sciage du bois de chauffage ou les travaux de sciage qui se présentent autour de la maison.
Il est interdit d'utiliser la tronçonneuse pour d'au‐ tres travaux – risque d'accident !
N'apporter aucune modification à la tronçon‐ neuse – cela risquerait d'en compromettre la sécurité. STIHL décline toute responsabilité pour des blessures ou des dégâts matériels occasion‐
nés en cas d'utilisation d'équipements rapportés non autorisés.

2.3 Vêtements et équipement

Porter des vêtements et équipements de protec‐ tion réglementaires.
Les vêtements doivent être fonction‐ nels et garantir une liberté de mouve‐ ment totale. Porter des vêtements bien ajustés, avec garnitures anticou‐ pure – ne pas porter une blouse de travail.
Ne pas porter des vêtements qui risqueraient de se prendre dans le bois, les broussailles ou les pièces en mouvement de la tronçonneuse. Ne porter ni écharpe ou cravate, ni bijoux. Les per‐ sonnes aux cheveux longs doivent les nouer et les assurer (foulard, casquette, casque etc.).
Porter des chaussures adéquates – avec garniture anticoupure, semelle antidérapante et calotte en acier.
AVERTISSEMENT
Afin de réduire le risque de graves blessures des yeux, porter des lunet‐ tes de protection résistant aux impacts et couvrant étroitement les yeux, conformément à la norme EN 166. Veiller à ce que les lunettes de protection soient parfaitement ajustées.
Porter une visière pour la protection du visage et veiller à ce qu'elle soit bien ajustée.
Il est recommandé de porter un dispositif anti‐ bruit « individuel » si la durée de travail quoti‐ dienne dépasse 2,5 heures.
Pour se protéger la tête, porter un casque – cha‐ que fois qu'un risque de chute d'objets se pré‐ sente.
Porter des gants de travail robustes (par ex. en cuir).
STIHL propose une gamme complète d'équipe‐ ments pour la protection individuelle.

2.4 Transport

Avant le transport – même sur de courtes distan‐ ces – toujours arrêter la tronçonneuse, retirer la fiche de la prise de courant, placer le protège­main dans la position ƒ et monter le protège­chaîne. Cela écarte le risque d'une mise en mar‐ che accidentelle du moteur.
0458-756-7521-B 43
français 2 Prescriptions de sécurité
Porter la tronçonneuse seulement par la poignée tubulaire – le guide-chaîne étant orienté vers l'ar‐ rière.
Pour le transport dans un véhicule : assurer la tronçonneuse de telle sorte qu'elle ne risque pas de se renverser, d'être endommagée ou de per‐ dre de l'huile de graissage de chaîne.

2.5 Nettoyage

Nettoyer les pièces en matière synthétique avec un chiffon. Des détergents agressifs risqueraient d'endommager les pièces en matière synthéti‐ que.
Enlever la poussière et les saletés déposées sur la tronçonneuse – ne pas employer de produits dissolvant la graisse.
Si nécessaire, nettoyer les ouïes d'admission d'air de refroidissement.
Pour le nettoyage de la tronçonneuse, ne pas utiliser un nettoyeur haute pression. Le puissant jet d'eau risquerait d'endommager certaines piè‐ ces de la tronçonneuse.
Ne pas nettoyer la tronçonneuse au jet d'eau.

2.6 Accessoires

Monter exclusivement des outils, guide-chaînes, chaînes, pignons, accessoires, ou pièces similai‐ res du point de vue technique, qui sont autorisés par STIHL pour cette tronçonneuse. Pour toute question à ce sujet, s'adresser à un revendeur spécialisé. Utiliser exclusivement des outils ou accessoires de haute qualité. Sinon, des acci‐ dents pourraient survenir ou la tronçonneuse ris‐ querait d'être endommagée.
STIHL recommande d'utiliser les outils, guide­chaînes, chaînes, pignons et accessoires d'ori‐ gine STIHL. Leurs caractéristiques sont optimi‐ sées tout spécialement pour ce produit, et pour satisfaire aux exigences de l'utilisateur.

2.7 Moteur et batterie

2.7.1 Branchement électrique
La prise de courant doit être munie d'un disjonc‐ teur à courant de défaut, sinon un tel disjoncteur doit être intercalé sur le circuit – voir « Branche‐ ment électrique ».
En cas d'endommagement ou de coupure du cordon d'alimentation électrique, retirer immédiatement la fiche de la prise de courant – danger de mort par électrocution !
Pour réduire le risque de choc électrique :
la tension et la fréquence de la machine (voir
plaque signalétique) doivent correspondre à la tension et à la fréquence du secteur ; contrôler si le cordon d'alimentation électrique,
la fiche de branchement sur le secteur, la ral‐ longe et les dispositifs de sécurité ne sont pas endommagés. Il est interdit d'utiliser des câbles, prises ou fiches endommagés ou des rallonges non conformes aux prescriptions ; brancher la machine seulement sur une prise
de courant installée conformément aux pre‐ scriptions ; veiller à ce que l'isolement du cordon d'alimen‐
tation électrique et de la rallonge, la fiche et la prise soient dans un état impeccable ; pour sortir la fiche de la prise de courant, ne
pas tirer sur le cordon d'alimentation électri‐ que, mais toujours saisir la fiche !
Poser correctement le cordon d'alimentation électrique et la rallonge :
veiller à ce que les différents câbles aient les
sections minimales requises – voir « Branche‐ ment électrique » ; poser le cordon d'alimentation électrique et le
signaliser de telle sorte qu'il ne risque pas d'être endommagé et ne présente pas de ris‐ que pour d'autres personnes – veiller à ce que personne ne risque de trébucher ! l'utilisation de rallonges qui ne conviennent
pas peut être dangereuse. Utiliser exclusive‐ ment des rallonges conformes aux prescrip‐ tions applicables à l'utilisation respective ; les fiches et prises des rallonges doivent être
étanches et elles ne doivent en aucun cas se trouver dans l'eau ; veiller à ce que les câbles ne frottent pas sur
des arêtes vives ou des objets pointus ou acé‐ rés ; ne pas les pincer dans une porte ou une fenê‐
tre entrouverte ; si les câbles sont emmêlés – débrancher la
fiche de la prise de courant et démêler les câbles ; toujours débobiner complètement le câble de
l'enrouleur, pour éviter une surchauffe – risque d'incendie ! l'utilisateur doit toujours mener le câble der‐
rière lui ; en travaillant, toujours veiller à ce que le cor‐
don d'alimentation électrique ne risque pas de se prendre dans des branches ; poser le cordon d'alimentation électrique de
telle sorte qu'il ne risque pas d'entrer en con‐ tact avec la chaîne en mouvement.
44 0458-756-7521-B
9931BA042 KN
2 Prescriptions de sécurité
français
Ne pas endommager le cordon d'alimentation électrique en roulant dessus, en l'écrasant, en l'étirant etc., et le tenir à l'écart de la chaleur, de l'huile et de toute arête vive.

2.8 Avant d'entreprendre le travail

Débrancher la fiche de la prise de courant :
avant d'entreprendre tout contrôle, réglage ou
nettoyage ; avant toute intervention sur le dispositif de
coupe ; avant de quitter la machine ;
avant de transporter la machine ;
avant de ranger la machine ;
avant d'entreprendre toute opération de main‐
tenance ou réparation ; en cas urgence ou de danger.
S'assurer que la tronçonneuse se trouve en par‐ fait état pour un fonctionnement en toute sécurité – conformément aux indications des chapitres correspondants de la Notice d'emploi :
fonctionnement impeccable du frein de chaîne
et du protège-main avant ; guide-chaîne parfaitement monté ;
chaîne correctement tendue ;
la gâchette de commande et le bouton de blo‐
cage doivent fonctionner facilement – dès qu'on les relâche, ils doivent revenir dans la position de départ ; gâchette de commande bloquée lorsque le
bouton de blocage n'est pas enfoncé ; n'apporter aucune modification aux dispositifs
de commande et de sécurité ; les poignées doivent être propres et sèches –
sans huile ni autres salissures – un point très important pour que l'on puisse manier la tron‐ çonneuse en toute sécurité ; s'assurer que le réservoir contient suffisam‐
ment d'huile de graissage de chaîne.
Il est interdit d'utiliser la tronçonneuse si elle ne se trouve pas en parfait état de fonctionnement – risque d'accident !
2.9 Mise en marche de la tronçon‐ neuse
Pour cette procédure, toujours choisir une aire plane. Se tenir dans une position stable et sûre. Tenir fermement la tronçonneuse – le dispositif de coupe ne doit entrer en contact ni avec le sol, ni avec un objet quelconque.
La tronçonneuse est conçue pour être maniée par une seule personne. Ne pas tolérer la pré‐
0458-756-7521-B 45
sence d'autres personnes dans la zone de travail – pas même à la mise en marche du moteur.
Ne pas mettre la tronçonneuse en marche lors‐ que la chaîne se trouve dans une coupe.
Pour la mise en marche, procéder comme décrit dans la Notice d'emploi.

2.10 Au cours du travail

Toujours se tenir dans une position stable et sûre. Faire très attention lorsque l'écorce de l'ar‐ bre est humide – risque de dérapage !
Toujours tenir fermement la tronçonneuse à deux mains : main droite sur la poignée arrière – ceci est également valable pour les gauchers. Pour pouvoir guider la machine en toute sécurité, empoigner fermement la poignée de commande et l'autre poignée en les entourant avec les pou‐ ces.
En cas d'urgence ou de danger imminent, arrêter immédiatement la tronçonneuse – placer le pro‐ tège-main dans la position ƒ et retirer la fiche de la prise de courant.
Ne pas travailler avec la machine sous la pluie, à un endroit mouillé ou dans une ambiance très humide – le moteur électrique n'est pas protégé contre la pénétration de l'eau.
Ne jamais laisser la machine dehors, sous la pluie, et ne pas l'utiliser si elle présente la moin‐ dre trace d'humidité.
Faire particulièrement attention sur un sol glis‐ sant, mouillé, couvert de neige ou de verglas – de même qu'en travaillant à flanc de coteau, sur un terrain inégal ou sur du bois qui vient d'être écorcé (ou sur les morceaux d'écorce) – risque de dérappage !
Faire attention aux souches d'arbres, racines, fossés – pour ne pas risquer de trébucher !
Ne pas travailler seul – toujours rester à portée de voix d'autres personnes que l'on peut appeler au secours – ces personnes devant être dotées
français 2 Prescriptions de sécurité
de la formation requise pour savoir comment intervenir en cas d'urgence. Les aides qui se trouvent sur l'aire de travail doivent aussi porter des vêtements de sécurité (casque !). Ces per‐ sonnes ne doivent pas se tenir directement en dessous des branches à couper.
En travaillant avec des protège-oreilles, il faut faire tout particulièrement attention – des bruits signalant un danger (cris, signaux sonores etc.) sont moins bien perceptibles.
Faire des pauses à temps pour ne pas risquer d'atteindre un état de fatigue ou d'épuisement qui pourrait entraîner un accident !
Les poussières (par ex. la poussière de bois), les vapeurs et les fumées dégagées au cours du sciage peuvent nuire à la santé. En cas de déga‐ gement de poussière, porter un masque anti‐ poussière.
Vérifier la chaîne à de courts intervalles réguliers – et immédiatement si son comportement change :
arrêter la machine, attendre que la chaîne soit
arrêtée, retirer la fiche de la prise de courant ; contrôler l'état et la bonne fixation ;
vérifier l'affûtage.
Tant que la tronçonneuse est marche, ne pas toucher à la chaîne. Si la chaîne est bloquée par un objet quelconque, arrêter immédiatement le tronçonneuse et débrancher la fiche de la prise de courant du secteur – et enlever seulement ensuite l'objet coincé – risque de blessure !
Avant de quitter la tronçonneuse : l'arrêter, pla‐ cer le protège-main dans la position ƒ et retirer la fiche de la prise de courant afin d'exclure tout risque de mise en marche accidentelle.
Pour le remplacement de la chaîne, arrêter la tronçonneuse, placer le protège-main dans la position ƒ et retirer la fiche de la prise de cou‐ rant, afin d'exclure le risque de mise en marche accidentelle du moteur – risque de blessure !
La tronçonneuse est équipée d'un système d'ar‐ rêt rapide de la chaîne – la chaîne s'arrête immé‐ diatement lorsqu'on relâche la gâchette de com‐ mande – voir « Frein d'arrêt instantané ».
Contrôler régulièrement cette fonction à de courts intervalles. Ne pas employer la tronçon‐ neuse si la chaîne continue de tourner après le relâchement de la gâchette de commande – voir « Frein d'arrêt instantané » – risque de blessure ! Consulter le revendeur spécialisé.
Il ne faut jamais travailler sans graissage de la chaîne, c'est pourquoi il est nécessaire de tou‐ jours surveiller le niveau d'huile dans le réser‐ voir. Si le niveau d'huile du réservoir est trop bas, il faut arrêter immédiatement le travail – voir également « Faire le plein d'huile de graissage de chaîne » et « Contrôle du graissage de la chaîne ».
Si la tronçonneuse a été soumise à des sollicita‐ tions sortant du cadre de l'utilisation normale (par ex. si elle a été soumise à des efforts vio‐ lents, en cas de choc ou de chute), avant de la remettre en marche, il faut impérativement s'as‐ surer qu'elle se trouve en parfait état de fonction‐ nement – voir également « Avant le travail ». Contrôler en particulier la fiabilité des dispositifs de sécurité. Il ne faut en aucun cas continuer d'utiliser la tronçonneuse si elle ne se trouve pas dans l'état impeccable requis pour garantir son fonctionnement en toute sécurité. En cas de doute, consulter le revendeur spécialisé.

2.11 Après le travail

Arrêter la tronçonneuse, placer le protège-main dans la position ƒ, retirer la fiche de la prise de courant et monter le protège-chaîne.

2.12 Rangement

Lorsque la tronçonneuse n'est pas utilisée, la ranger en veillant à ce qu'elle ne présente aucun danger pour d'autres personnes. Conserver la tronçonneuse à un endroit adéquat, de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation.
Conserver la tronçonneuse dans un local sec, en prenant toujours soin de mettre préalablement le protège-main dans la position ƒ et de retirer la fiche de la prise de courant.

2.13 Vibrations

Au bout d'une assez longue durée d'utilisation de la machine, les vibrations peuvent provoquer une perturbation de l'irrigation sanguine des mains (« maladie des doigts blancs »).
Il n'est pas possible de fixer une durée d'utilisa‐ tion valable d'une manière générale, car l'effet des vibrations dépend de plusieurs facteurs.
Les précautions suivantes permettent de prolon‐ ger la durée d'utilisation :
garder les mains au chaud (porter des gants
chauds) ; faire des pauses.
46 0458-756-7521-B
001BA036 KN

3 Forces de réaction français

Les facteurs suivants raccourcissent la durée d'utilisation :
tendance personnelle à souffrir d'une mau‐
vaise irrigation sanguine (symptômes : doigts souvent froids, fourmillements) ; utilisation à de basses températures ambian‐
tes ; effort exercé sur les poignées (une prise très
ferme gêne l'irrigation sanguine).
Si l'on utilise régulièrement la machine pendant de longues périodes et que les symptômes indi‐ qués ci-avant (par ex. fourmillements dans les doigts) se manifestent à plusieurs reprises, il est recommandé de se faire ausculter par un méde‐ cin.

2.14 Maintenance et réparations

Avant d'entreprendre une réparation, un net‐ toyage ou une opération de maintenance quel‐ conque, et avant toute intervention sur le disposi‐ tif de coupe, placer le protège-main dans la posi‐ tion ƒ et retirer la fiche de la prise de courant, afin d'exclure le risque de mise en marche inopi‐ née de la chaîne – risque de blessure !
La tronçonneuse doit faire l'objet d'une mainte‐ nance régulière. Effectuer exclusivement les opérations de maintenance et les réparations décrites dans la Notice d'emploi. Faire exécuter toutes les autres opérations par un revendeur spécialisé.
STIHL recommande de faire effectuer les opéra‐ tions de maintenance et les réparations exclusi‐ vement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les revendeurs spécialisés STIHL participent réguliè‐ rement à des stages de perfectionnement et ont à leur disposition les informations techniques requises.
Utiliser exclusivement des pièces de rechange de haute qualité. Sinon, des accidents pourraient survenir ou la tronçonneuse risquerait d'être endommagée. Pour toute question à ce sujet, s'adresser à un revendeur spécialisé.
N'apporter aucune modification à la tronçon‐ neuse – cela risquerait d'en compromettre la sécurité – risque d'accident !
Contrôler l'isolement impeccable et l'absence de traces de vieillissement (fragilisation) des con‐ tacts électriques, des cordons d'alimentation électrique et de la fiche de branchement sur le secteur.
Les composants électriques, par ex. le cordon d'alimentation électrique, ne doivent être réparés
ou remplacés que par des électriciens profes‐ sionnels.
Contrôler l'arrêt de chaîne – le remplacer s'il est endommagé.
Respecter les instructions pour l'affûtage – pour pouvoir utiliser correctement la machine, sans encourir de risques, toujours veiller à ce que la chaîne et le guide-chaîne se trouvent dans un état impeccable, et à ce que la chaîne soit cor‐ rectement affûtée et tendue, et bien lubrifiée.
Remplacer à temps la chaîne, le guide-chaîne et le pignon.
Conserver l'huile de graissage de chaîne exclusi‐ vement dans des récipients réglementaires cor‐ rectement étiquetés. Conserver les bidons à un endroit sec, frais et sûr, à l'abri de la lumière et des rayons du soleil.
Si le frein de chaîne ne fonctionne pas impecca‐ blement, arrêter immédiatement la tronçon‐ neuse, placer le protège-main dans la posi‐ tion ƒ et retirer la fiche de la prise de courant – risque de blessure ! Consulter le revendeur spé‐ cialisé – ne pas utiliser la tronçonneuse tant que le dérangement n'a pas été éliminé – voir « Frein de chaîne ».
3 Forces de réaction
Les forces de réaction les plus fréquentes sont : le rebond, le contrecoup et la traction.

3.1 Danger en cas de rebond

Le rebond peut causer des coupures mortelles.
En cas de rebond (kick-back), la tronçonneuse est brusquement projetée vers l'utilisateur en décrivant un mouvement incontrôlable.
0458-756-7521-B 47
001BA257 KN
001BA037 KN
A
001BA038 KN
B
français 3 Forces de réaction
Faire attention à la position du tronc et aux for‐

3.2 Un rebond se produit par exemple

ces qui pourraient refermer la coupe et coincer la chaîne. Travailler exclusivement avec une chaîne cor‐
rectement affûtée et bien tendue – le retrait du limiteur de profondeur ne doit pas être trop grand. Utiliser une chaîne réduisant la tendance au
rebond et un guide-chaîne à tête de renvoi de faible diamètre.

3.5 Traction (A)

Si le quart supérieur de la tête du guide-
chaîne entre accidentellement en contact avec le bois ou avec un objet solide – par ex. à l'ébranchage, si la chaîne touche accidentelle‐ ment une autre branche. Si la chaîne se trouve brièvement coincée
dans la coupe, au niveau de la tête du guide­chaîne.

3.3 Frein de chaîne QuickStop :

Cet équipement réduit le risque de blessure dans certaines situations – il ne peut toutefois pas empêcher un rebond. Lorsqu'il se déclenche, le frein de chaîne immobilise la chaîne en une frac‐ tion de seconde – voir le chapitre « Frein de chaîne » de la pré‐ sente Notice d'emploi.
3.4 Pour réduire le risque de
Si lorsqu'on coupe avec le côté inférieur du guide-chaîne – coupe sur le dessus – la chaîne se coince ou touche un corps étranger noyé dans le bois, la tronçonneuse peut être brusque‐ ment attirée vers le tronc – pour éviter ce phéno‐ mène, toujours fermement appliquer la griffe contre le bois à couper.

3.6 Contrecoup (B)

rebond :
Travailler de façon réfléchie, en appliquant la
technique qui convient. Toujours prendre la tronçonneuse à deux
mains et la tenir fermement. Toujours scier à pleins gaz.
Toujours observer la tête du guide-chaîne.
Ne pas scier avec la tête du guide-chaîne.
Faire attention aux petites branches dures,
aux rejets et à la végétation basse des sous­bois – dans lesquels la chaîne risque d'accro‐ cher. Ne jamais scier plusieurs branches à la fois.
Ne pas trop se pencher en avant.
Ne pas scier à bras levés.
Faire extrêmement attention en engageant la
tronçonneuse dans une coupe déjà commen‐ cée. Ne pas essayer d'effectuer une coupe en mor‐
taise sans être familiarisé avec cette techni‐ que de travail.
Si lorsqu'on coupe avec le côté supérieur du guide-chaîne – coupe par le dessous – la chaîne se coince ou touche un corps étranger noyé dans le bois, la tronçonneuse peut être repous‐ sée en arrière, en direction de l'utilisateur – pour éviter ce phénomène :
Veiller à ce que le côté supérieur du guide-
chaîne ne se coince pas. Ne pas gauchir le guide-chaîne dans la coupe.
48 0458-756-7521-B
001BA082 KN

4 Technique de travail français

3.7 Il faut faire très attention

dans le cas d'arbres inclinés ;
dans le cas d'arbres qui, par suite d'un abat‐
tage dans des conditions défavorables, sont restés accrochés à des arbres voisins et se trouvent sous contraintes ; en travaillant dans les chablis.
Dans de tels cas, ne pas travailler avec la tron‐ çonneuse – mais utiliser un grappin à câble, un treuil ou un tracteur.
Sortir les troncs accessibles et dégagés. Pour‐ suivre les travaux si possible sur une aire déga‐ gée.
Le bois mort (bois desséché, pourri) présente un grand danger et il est très difficile ou presque impossible d'évaluer les risques. C'est pourquoi il faut utiliser le matériel adéquat, par ex. un treuil ou un tracteur.
À l'abattage à proximité de routes, voies ferrées, lignes électriques etc., travailler très prudem‐ ment. Si nécessaire, informer la police, la cen‐ trale électrique ou la société des chemins de fer.
4 Technique de travail
Les travaux de sciage et d'abattage, ainsi que tous les travaux qui y sont liés (coupe en mor‐ taise, ébranchage etc.) ne doivent être effectués que par des personnes dotées de la formation requise. Une personne manquant d'expérience en ce qui concerne l'utilisation de la tronçon‐ neuse ou les techniques de travail ne devrait exécuter aucun de ces travaux – grand risque d'accident !
Pour l'abattage et l'ébranchage, les tronçonneu‐ ses thermiques conviennent mieux que des tron‐ çonneuses électriques. En effet, la liberté de mouvement indispensable pour de tels travaux est limitée par le cordon d'alimentation électri‐ que.
La tronçonneuse électrique ne convient pas pour travailler dans les chablis et il est interdit de l'uti‐ liser pour de tels travaux.
Si l'on veut malgré tout abattre et ébrancher un arbre avec une tronçonneuse électrique, il faut impérativement respecter les prescriptions natio‐ nales spécifiques concernant la technique d'abattage.

4.1 Sciage

Travailler calmement, de manière bien réfléchie – seulement dans de bonnes conditions de visibi‐
lité et d'éclairage. Travailler prudemment – ne pas mettre d'autres personnes en danger.
Les personnes qui utilisent cette machine pour la première fois devraient s'exercer à tronçonner des rondins sur un chevalet – voir « Sciage du bois de faible section ».
Utiliser le guide-chaîne le plus court possible : la chaîne, le guide-chaîne et le pignon doivent être appariés, et convenir pour cette tronçonneuse.
Tenir la tronçonneuse de telle sorte qu'aucune partie du corps ne se trouve dans le prolonge‐ ment du plan de basculement de la chaîne.
Toujours laisser la chaîne en rotation en sortant la tronçonneuse de la coupe.
Utiliser la tronçonneuse exclusivement pour le sciage – ne pas s'en servir pour faire levier ou pour écarter des branches ou les morceaux cou‐ pés des contreforts du pied d'arbre.
Ne pas couper par le dessous les branches qui pendent librement.
Il faut être très prudent en coupant des broussail‐ les et des arbres de faible section. Les pousses minces peuvent être happées par la chaîne de la tronçonneuse et projetées en direction de l'utili‐ sateur.
Attention lors de la coupe de bois éclaté - risque de blessures par des morceaux de bois empor‐ tés !
Veiller à ce que la tronçonneuse n'entre pas en contact avec des corps étrangers : des pierres, des clous etc. peuvent endommager la chaîne, et être projetés au loin. La tronçonneuse peut rebondir - risque d'accident !
Si une chaîne de tronçonneuse en rotation heurte une pierre ou un autre objet dur, cela peut provoquer un jaillissement d'étincelles et, dans certaines circonstances, mettre le feu à des matières aisément inflammables. Les plantes sèches et les broussailles sont aussi facilement
0458-756-7521-B 49
001BA033 KN
1
001BA151 KN
2
1
001BA152 KN
2
français 4 Technique de travail
Dans la mesure du possible, mettre la tron‐
inflammables, surtout par temps chaud et sec. En présence d'un risque d'incendie, ne pas utili‐ ser la tronçonneuse à proximité de matières inflammables ou de plantes ou broussailles sèches. Il est impératif de demander à l'autorité forestière responsable s'il y a un risque d'incen‐ die.
À flanc de coteau, toujours se tenir en amont ou de côté par rapport au tronc ou à l'arbre couché. Faire attention aux troncs qui pourraient rouler.
Pour travailler en hauteur :
Toujours utiliser une nacelle élévatrice.
Ne jamais travailler en se tenant sur une
échelle ou dans un arbre. Jamais sur des échafaudages instables.
Ne jamais travailler à bras levés – c'est-à-dire
à une hauteur supérieure aux épaules. Ne jamais travailler d'une seule main.
Attaquer la coupe en accélérant à pleins gaz et en plaquant fermement la griffe contre le bois – commencer à scier seulement une fois que ces conditions sont remplies.
Ne jamais travailler sans la griffe, car la tronçon‐ neuse peut entraîner l'utilisateur vers l'avant. Toujours appliquer fermement la griffe contre le bois.
À la fin de la coupe, la tronçonneuse n'est plus soutenue dans la coupe, par le guide-chaîne. L'utilisateur doit donc reprendre tout le poids de la tronçonneuse – risque de perte de contrôle !
Sciage du bois de faible section :
Utiliser un dispositif de fixation robuste et sta‐
ble – tel qu'un chevalet. Ne pas retenir le bois avec le pied.
Ne pas faire tenir le morceau de bois par une
autre personne – d'une manière générale, ne pas se faire aider par une autre personne.
Ébranchage
Utiliser une chaîne à faible tendance au
rebond.
50 0458-756-7521-B
çonneuse en appui sur le tronc. Ne pas se tenir sur le tronc au cours de
l'ébranchage. Ne pas scier avec la tête du guide-chaîne.
Faire attention aux branches qui se trouvent
sous contrainte. Ne jamais scier plusieurs branches à la fois.
Bois sous tension, couché ou debout : Respecter impérativement l'ordre chronologique
correct – exécuter tout d'abord la coupe du côté de compression (1), puis la coupe du côté de tension (2) – sinon le dispositif de coupe risque‐ rait de se coincer dans la coupe ou un rebond pourrait se produire – risque de blessure !
► Exécuter la coupe de dégagement du côté de
compression (1).
► Exécuter la coupe de séparation du côté de
tension (2).
S'il est nécessaire d'exécuter la coupe de sépa‐ ration de bas en haut (coupe par le dessous), il faut faire très attention – risque de contrecoup !
AVIS
Au tronçonnage du bois couché, la zone de coupe ne doit pas toucher le sol – sinon la chaîne serait endommagée.
001BA189 KN
001BA088 LÄ
2
/
1
2
1 1
/
1
2
001BA040 KN
B
B
4 Technique de travail français
Déclivité du terrain
Coupe en long :
Technique de sciage sans utilisation de la griffe – risque de traction vers l'avant – maintenir le guide-chaîne sous l'angle le plus faible possible – travailler très prudemment – grand risque de rebond !

4.2 Préparatifs avant l'abattage

Seules les personnes chargées des travaux d'abattage sont admises dans la zone d'abat‐ tage.
Avant d'abattre un arbre, s'assurer qu'il ne pré‐ sente aucun risque pour d'autres personnes – tenir compte du fait que des appels ou cris d'avertissement peuvent être étouffés par le bruit des moteurs.
La distance par rapport à tout autre poste de tra‐ vail le plus proche devrait être au moins égale à 2 fois et 1/2 la longueur d'un arbre.
Définition de la direction de chute et aménage‐ ment des chemins de repli
Déterminer l'espace, entre les autres arbres, dans lequel l'arbre peut être abattu.
Tenir alors compte des points suivants :
Inclinaison naturelle de l'arbre
Toute structure extraordinairement forte des
branches – forme asymétrique, endommage‐ ment du bois Direction et vitesse du vent – ne pas abattre
des arbres en cas de vent fort
0458-756-7521-B 51
Arbres voisins
Charge de neige
État de santé de l'arbre – il faut être particuliè‐
rement prudent dans le cas de troncs endom‐ magés ou de bois mort (desséché ou pourri).
A Direction de chute B Chemins de repli
Aménager pour chaque personne des che‐
mins de repli – dans le sens opposé à la direc‐ tion de chute de l'arbre, sous un angle d'env. 45° par rapport à la direction de chute de l'arbre. Nettoyer les chemins de repli, enlever les obs‐
tacles. Déposer les outils et autres équipements à
une distance suffisante – mais pas sur les chemins de repli. À l'abattage, toujours se tenir de côté par rap‐
port au tronc qui tombe et s'écarter toujours latéralement pour rejoindre le chemin de repli. En cas de forte déclivité du terrain, aménager
les chemins de repli parallèlement à la pente. En s'écartant, faire attention aux branches qui
pourraient tomber et surveiller la cime de l'ar‐ bre.
Préparation de la zone de travail autour du tronc
Au pied de l'arbre, éliminer les branches
gênantes, les broussailles et tout obstacle – de telle sorte que rien ne gêne les personnes qui travaillent autour de l'arbre. Nettoyer soigneusement le pied de l'arbre
(par ex. avec une hache) – du sable, des pier‐ res ou d'autres corps étrangers émousseraient la chaîne de la tronçonneuse.
001BA146 KN
001BA271 KN
C
C
001BA246 KN
001BA247 KN
français 4 Technique de travail
Couper les renforts en commençant par le
plus gros – tout d'abord à la verticale, puis à l'horizontale – mais seulement si le bois du tronc est en bon état.

4.3 Entaille d'abattage

Préparation de l'entaille d'abattage
L'entaille d'abattage (C) détermine la direction de chute.
Important :
L'entaille d'abattage doit être exécutée à angle
droit par rapport à la direction de chute. Le plus près possible du sol.
La profondeur de l'entaille d'abattage doit
atteindre entre 1/5 et au maximum 1/3 du dia‐ mètre du tronc.
Détermination de la direction de chute – sans nervure de visée sur le capot ni sur le carter de ventilateur
Si la tronçonneuse ne possède pas de nervure de visée sur le capot, ni sur le carter de ventila‐ teur, la direction de chute peut être déterminée et contrôlée à l'aide d'un mètre pliant :
► Plier le mètre au milieu et former un triangle
isocèle.
► Appliquer les deux extrémités du mètre dans
la zone avant du tronc (entre 1/5 et max. 1/3 du diamètre du tronc) – orienter la pointe for‐ mée par le mètre pliant dans la direction de chute déterminée :
► Marquer le tronc aux deux extrémités du
mètre, pour délimiter l'entaille d'abattage.
Exécution de l'entaille d'abattage
En exécutant l'entaille d'abattage, orienter la tronçonneuse de telle sorte que l'entaille d'abat‐ tage forme un angle droit par rapport à la direc‐ tion de chute.
En ce qui concerne l'ordre chronologique d'exé‐ cution de l'entaille d'abattage avec coupe hori‐ zontale (plancher ou sole) et coupe inclinée (pla‐ fond ou pan oblique), différentes procédures sont permises – respecter les prescriptions natio‐ nales spécifiques relatives à la technique d'abat‐ tage. ► Exécuter la coupe horizontale (plancher ou
sole) – en sciant jusqu'à ce que le guide­chaîne atteigne les deux marques.
► Exécuter la coupe inclinée (plafond ou pan
oblique) sous un angle d'env. 45°‑ 60° par rap‐ port à la coupe horizontale.
52 0458-756-7521-B
001BA243 KN
001BA150 KN
001BA259 KN
G
E
C
C
Ø
1/10
4 Technique de travail français
Vérification de la direction de chute La coupe horizontale et la coupe inclinée doivent
se rejoindre en formant une ligne parfaitement

4.5 Principes de la technique d'abattage

Cotes essentielles
droite.
► Appliquer les extrémités du mètre aux deux
bouts de la ligne formée entre la coupe hori‐ zontale et la coupe inclinée – la pointe formée par le mètre doit être orientée dans la direction de chute déterminée – si nécessaire, corriger l'entaille d'abattage en la recoupant selon besoin.

4.4 Entailles dans l'aubier

En cas de bois à longues fibres, les entailles dans l'aubier empêchent l'éclatement de l'aubier à l'abattage de l'arbre – exécuter ces entailles des deux côtés du tronc, au niveau de la base de l'entaille d'abattage, sur une largeur corres‐ pondant à env. 1/10 du diamètre du tronc – en cas de troncs de très grand diamètre, exécuter des entailles d'une profondeur maximale égale à la largeur du guide-chaîne.
En cas de bois en mauvais état, il ne faut pas effectuer d'entailles dans l'aubier.
L'entaille d'abattage (C) détermine la direction de chute.
La partie non coupée fait office de charnière (D) et guide l'arbre au cours de sa chute.
Largeur de la charnière : env. 1/10 du diamè‐
tre du tronc Il ne faut en aucun cas entailler la charnière
en exécutant la coupe d'abattage – l'arbre ne tomberait pas dans la direction de chute pré‐ vue – risque d'accident ! Si le tronc de l'arbre est pourri, il faut laisser
une charnière de plus grande largeur.
La coupe d'abattage (E) fait tomber l'arbre.
Exécuter cette coupe exactement à l'horizon‐
tale. À une hauteur équivalant à 1/10 de la largeur
de la charnière (D) (au moins 3 cm), par rap‐ port au plancher de l'entaille d'abattage (C)
La patte de retenue (F) ou la patte de sécu‐ rité (G) retient l'arbre pour qu'il ne tombe pas prématurément.
Largeur de cette patte : env. 1/10 à 1/5 du dia‐
mètre du tronc Il ne faut en aucun cas entailler cette patte en
exécutant la coupe d'abattage. Si le tronc de l'arbre est pourri, il faut laisser
une patte de plus grande largeur.
Coupe en mortaise
Pour exécuter une coupe de dégagement au
tronçonnage Pour les travaux de sculpture du bois
0458-756-7521-B 53
001BA269 KN
3.
1.
2.
001BA270 KN
001BA260 KN
français 4 Technique de travail
Utiliser exclusivement des coins en aluminium ou en matière synthétique – ne pas utiliser des coins en acier. Des coins en acier risqueraient d'endommager gravement la chaîne et pour‐ raient provoquer un rebond dangereux.
Choisir des coins appropriés selon le diamètre du tronc et la largeur de la fente de coupe (ana‐ logue à la coupe d'abattage (E)).
Pour le choix du coin qui convient le mieux (lon‐
► Utiliser une chaîne à faible tendance au
rebond et faire très attention en appliquant cette technique.
1. Attaquer le bois avec le côté inférieur de la tête du guide-chaîne – pas avec la partie supérieure – risque de rebond ! Scier à pleins gaz jusqu'à ce que la profondeur de l'incision dans le tronc corresponde à deux fois la largeur du guide-chaîne.
2. Faire lentement pivoter la tronçonneuse dans la position de coupe en mortaise – ris‐ que de rebond ou de contrecoup !
gueur, largeur et hauteur adéquates) s'adresser au revendeur spécialisé STIHL.

4.6 Choix de la méthode de coupe d'abattage adéquate

Le choix de la méthode de coupe d'abattage adéquate dépend des mêmes critères que pour la détermination de la direction de chute et des chemins de repli.
On distingue plusieurs variantes de ces critères. La présente Notice d'emploi ne décrit que les deux variantes les plus courantes :
3. Exécuter la coupe en mortaise avec pru‐ dence – risque de contrecoup !
Si possible, utiliser la nervure de visée pour mor‐ taisage. La nervure de visée pour mortaisage est parallèle au bord supérieur ou inférieur du guide­chaîne.
À la coupe en mortaise, la nervure de visée pour mortaisage aide à réaliser une charnière à côtés parallèles, c'est-à-dire d'une même épaisseur de chaque côté. À cet effet, orienter la nervure de visée pour mortaisage parallèlement à la ligne formée entre la coupe horizontale et la coupe
À gau‐ che :
À droite : arbre incliné – la cime est inclinée
4.7 Coupe d'abattage avec patte
A) Troncs de faible diamètre Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le
diamètre du tronc est inférieur à la longueur de coupe de la tronçonneuse.
arbre normal – arbre bien vertical avec une cime régulière
dans la direction de chute
de sécurité (arbre normal)
inclinée de l'entaille d'abattage.
Coins d'abattage Insérer le coin d'abattage le plus tôt possible,
c'est-à-dire dès qu'il ne risque plus de gêner le travail de coupe. Insérer le coin dans la coupe d'abattage et l'emmancher à l'aide d'outils adé‐ quats.
54 0458-756-7521-B
001BA261 KN
1.
2.
001BA273 KN
3.
001BA263 KN
4.
5.
1.
2.
3.
001BA274 KN
6.
4 Technique de travail français
Avant de commencer la coupe d'abattage, lancer un avertissement « Attention ! ». ► Attaquer la coupe d'abattage (E) en mortaise –
introduire alors intégralement le guide-chaîne.
► Appliquer la griffe en arrière de la charnière et
l'utiliser comme pivot – changer de place le moins souvent possible.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (1).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de sécurité (2).
Mais ne pas entailler la patte de sécurité.
► Introduire un coin (3). Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner
un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de sécurité à l'horizon‐ tale, dans le plan de la coupe d'abattage.
B) Troncs de grand diamètre Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le
diamètre du tronc est supérieur à la longueur de coupe de la tronçonneuse.
Avant de commencer la coupe d'abattage, lancer un avertissement « Attention ! ». ► Appliquer la griffe au niveau de la coupe
d'abattage et l'utiliser comme pivot – changer de place le moins souvent possible.
► Attaquer le tronc (1) avec la tête du guide-
chaîne, avant la charnière – mener la tronçon‐ neuse parfaitement à l'horizontale et la faire pivoter le plus loin possible.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (2).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de sécurité (3).
Mais ne pas entailler la patte de sécurité.
Poursuivre la coupe d'abattage du côté opposé du tronc.
Veiller à ce que la deuxième coupe se situe au même niveau que la première coupe. ► Attaquer la coupe d'abattage en mortaise. ► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (4).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de sécurité (5).
Mais ne pas entailler la patte de sécurité.
► Introduire un coin (6). Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner
un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de sécurité à l'horizon‐ tale, dans le plan de la coupe d'abattage.
0458-756-7521-B 55
001BA265 KN
1.
2.
001BA266 KN
001BA267 KN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
français 4 Technique de travail
4.8 Coupe d'abattage avec patte
B) Troncs de grand diamètre
de retenue (arbre incliné vers l'avant)
A) Troncs de faible diamètre Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le
diamètre du tronc est inférieur à la longueur de coupe de la tronçonneuse.
Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le diamètre du tronc est supérieur à la longueur de coupe de la tronçonneuse. ► Appliquer la griffe derrière la patte de retenue
et l'utiliser comme pivot – repositionner la tron‐ çonneuse le moins souvent possible.
► Attaquer la coupe en mortaise et introduire le
guide-chaîne jusqu'à ce qu'il ressorte de l'au‐ tre côté du tronc.
► Exécuter la coupe d'abattage (E) en direction
de la charnière (1).
Exécuter cette coupe exactement à l'hori‐
zontale. Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage en direction de
la patte de retenue (2).
Exécuter cette coupe exactement à l'hori‐
zontale. Mais ne pas entailler la patte de retenue.
Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de retenue en exécu‐ tant une coupe oblique par le haut.
► Attaquer le tronc (1) avec la tête du guide-
chaîne, avant la charnière – mener la tronçon‐ neuse parfaitement à l'horizontale et la faire pivoter le plus loin possible.
Mais ne pas entailler la patte de retenue, ni
la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (2).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de retenue (3).
Mais ne pas entailler la patte de retenue.
Poursuivre la coupe d'abattage du côté opposé du tronc.
Veiller à ce que la deuxième coupe se situe au même niveau que la première coupe. ► Appliquer la griffe en arrière de la charnière et
l'utiliser comme pivot – changer de place le moins souvent possible.
► Attaquer le tronc (4) avec la tête du guide-
chaîne, en avant de la patte de retenue – mener la tronçonneuse parfaitement à l'hori‐ zontale et la faire pivoter le plus loin possible.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (5).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de retenue (6).
Mais ne pas entailler la patte de retenue.
56 0458-756-7521-B
001BA268 KN
001BA248 KN
1
2
3
a
001BA244 KN
9931BA034 KN

5 Équipement livré français

la jauge (largeur) de la rainure du guide­chaîne (3).
En cas d'appariement de composants incompati‐ bles, le dispositif de coupe risque de subir des dommages irréparables au bout de quelques ins‐ tants de fonctionnement.

6.1 Protège-chaîne

Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de retenue en exécu‐ tant une coupe oblique par le haut.
5 Équipement livré
Sortir la machine de son emballage et vérifier si les pièces suivantes sont au complet :
Tronçonneuse électrique
Guide-chaîne
Chaîne
Protège-chaîne
Notice d'emploi
Uniquement pour les machines sans tendeur de chaîne rapide :
Clé multiple

6 Dispositif de coupe

La chaîne, le guide-chaîne et le pignon consti‐ tuent le dispositif de coupe.
Le dispositif de coupe fourni à la livraison de la machine est parfaitement adapté à cette tronçon‐ neuse.
Un protège-chaîne convenant pour le dispositif de coupe respectif est joint à la livraison de la machine.
Si l'on utilise une tronçonneuse avec des guide­chaînes de différentes longueurs, il faut toujours utiliser un protège-chaîne adéquat recouvrant toute la longueur du guide-chaîne.
Le protège-chaîne porte sur le côté l'indication de la longueur des guide-chaînes pour lesquels il convient.
7 Montage du guide-chaîne
et de la chaîne (tendeur latéral)
AVERTISSEMENT
Ne pas encore introduire la fiche du cordon d'ali‐ mentation électrique dans la prise de courant.

7.1 Démontage du couvercle de pignon

Le pignon d'entraînement de la chaîne et le
pignon de renvoi du guide-chaîne Rollomatic doivent avoir le même pas (t) que la chaîne (1). La jauge (épaisseur) des maillons d'entraîne‐
ment (2) de la chaîne (1) doit correspondre à
0458-756-7521-B 57
2
1
9931BA017 KN
9931BA015 KN
143BA003 KN
4
3
2
2
1
9931BA018 KN
5
9931BA026 KN
français 7 Montage du guide-chaîne et de la chaîne (tendeur latéral)
► Dévisser l'écrou et enlever le couvercle du
pignon ;
► tourner le guide-chaîne de telle sorte que la
► tourner la vis de tension (1) vers la gauche
jusqu'à ce que le coulisseau de tension (2) bute contre le bord de la découpure du carter, à gauche.

7.2 Déblocage du frein de chaîne

position de la chaîne coïncide avec le picto‐ gramme (1) – les flèches indiquent le sens de rotation de la chaîne ;
► glisser le guide-chaîne par-dessus les vis (2)
et placer le trou de calage 3) sur le coulisseau de tension – en faisant simultanément passer la chaîne par-dessus le pignon (4) ;
► Tirer le protège-main en direction de la poi‐
gnée tubulaire jusqu'à ce qu'il produise un déclic audible – le frein de chaîne est des‐ serré.

7.3 Montage de la chaîne

AVERTISSEMENT
Mettre des gants de protection – risque de bles‐ sure sur les dents de coupe acérées.
► tourner la vis de tension (5) vers la droite jus‐
qu'à ce que la chaîne présente seulement très peu de mou sur la partie inférieure du guide­chaîne – et que les talons des maillons de gui‐ dage et d'entraînement soient bien introduits dans la rainure du guide-chaîne ;
► remonter le couvercle de pignon – et serrer
seulement légèrement l'écrou à la main (ne serrer fermement l'écrou qu'après la tension de la chaîne) ;
► pour continuer, voir « Tension de la chaîne ».
► Poser la chaîne en commençant par la tête du
guide-chaîne ;
58 0458-756-7521-B
3
9931BA019 KN
1
9931BA025 KN
1
2310BA015 KN
2
1
3
2310BA016 KN
2
2310BA017 KN
9931BA015 KN

8 Montage du guide-chaîne et de la chaîne (tendeur rapide) français

8 Montage du guide-chaîne
et de la chaîne (tendeur rapide)
AVERTISSEMENT
Ne pas encore introduire la fiche du cordon d'ali‐ mentation électrique dans la prise de courant.

8.1 Démontage du couvercle de pignon

► dévisser la vis (2) ;
► Relever l'ailette (1) (jusqu'à ce qu'elle s'encli‐
quette) ;
► tourner l'écrou à ailette (2) vers la gauche jus‐
qu'à ce qu'il soit desserré mais reste encore accroché dans le couvercle de pignon (3) ;
► enlever le couvercle de pignon (3).
8.2 Montage de la rondelle de ten‐ sion
► Enlever la rondelle de tension (1) et la retour‐
ner ;
► positionner la rondelle de tension (1) et le
guide-chaîne (3) l'un par rapport à l'autre ;
► engager la vis (2) et la serrer.

8.3 Déblocage du frein de chaîne

► Tirer le protège-main en direction de la poi‐
gnée tubulaire jusqu'à ce qu'il produise un déclic audible – le frein de chaîne est des‐ serré.
0458-756-7521-B 59
1
181BA012 KN
2
3
181BA013 KN
9931BA020 KN
9931BA021 KN
4
9931BA022 KN
5
français 8 Montage du guide-chaîne et de la chaîne (tendeur rapide)

8.4 Montage de la chaîne

AVERTISSEMENT
Mettre des gants de protection – risque de bles‐ sure sur les dents de coupe acérées.
► engager le maillon d'entraînement dans la rai‐
nure du guide-chaîne (voir la flèche) et tourner la rondelle de tension à fond vers la gauche ;
► mettre le couvercle de pignon en place en
introduisant les ergots de guidage dans les orifices du carter de poignées ;
► Poser la chaîne – en commençant par la tête
du guide-chaîne – faire attention au position‐ nement de la rondelle de tension et des tran‐ chants des gouges ;
► tourner la roue dentée de tension (1) à fond
vers la droite ;
► tourner le guide-chaîne de telle sorte que la
rondelle de tension soit orientée en direction de l'utilisateur ;
À la mise en place du couvercle de pignon, les dents de la roue dentée de tension et de la ron‐ delle de tension doivent s'engrener ; si néces‐ saire, ► faire légèrement tourner la roue dentée de
tension (4) jusqu'à ce que le couvercle de pignon puisse être parfaitement appliqué contre le carter de poignées ;
► relever l'ailette (5) (jusqu'à ce qu'elle s'encli‐
► poser la chaîne sur le pignon (2) ; ► glisser le guide-chaîne sur la vis à embase (3),
la tête de la vis à embase arrière doit dépas‐ ser dans le trou oblong ;
quette) ;
► engager l'écrou à ailette et le serrer légère‐
ment – ne serrer fermement l'écrou à ailette, à la main, qu'après la tension de la chaîne ;
► pour continuer, voir « Tension de la chaîne ».
60 0458-756-7521-B
9931BA023 KN
1
9931BA024 KN
1
2
1
9931BA012 KN

9 Tension de la chaîne (tendeur latéral) français

9 Tension de la chaîne (ten‐
deur latéral)
► Pour continuer : voir « Contrôle de la tension
de la chaîne ».
Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐ vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps ! ► Contrôler assez souvent la tension de la
chaîne – voir « Instructions de service ».
11 Contrôle de la tension de la
chaîne
Pour retendre la chaîne au cours du travail : ► retirer la fiche de la prise de courant ; ► desserrer l'écrou ; ► soulever le nez du guide-chaîne ; ► à l'aide d'un tournevis, faire tourner la vis (1)
vers la droite, jusqu'à ce que la chaîne porte sur la partie inférieure du guide-chaîne ;
► en maintenant le nez du guide-chaîne en posi‐
tion relevée, resserrer fermement l'écrou ;
► pour continuer : voir « Contrôle de la tension
de la chaîne » ;
Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐ vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps ! ► contrôler assez souvent la tension de la
chaîne – voir « Instructions de service ».
10 Tension de la chaîne (ten‐
deur rapide)
► Retirer la fiche de la prise de courant ; ► mettre des gants de protection ; ► desserrer le frein de chaîne en tirant le pro‐
tège-main (1) en direction de la poignée tubu‐ laire et le maintenir – dans cette position, le frein de chaîne et le frein d'arrêt instantané sont desserrés ;
► la chaîne doit porter sur la partie inférieure du
guide-chaîne et il doit être possible de la faire glisser sur le guide-chaîne en la tirant à la main ;
► si nécessaire, retendre la chaîne ; Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐
vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps. ► contrôler assez souvent la tension de la
chaîne, voir « Instructions de service ».
12 Huile de graissage de
chaîne
Pour le graissage automatique et durable de la chaîne et du guide-chaîne – utiliser exclusive‐
Pour retendre la chaîne au cours du travail : ► Retirer la fiche du secteur. ► Relever l'ailette de l'écrou à ailette et desser‐
rer l'écrou à ailette.
► Tourner la roue dentée de tension (1) à fond
► Serrer fermement l'écrou à ailette (2) à la
► Rabattre l'ailette de l'écrou à ailette.
vers la droite.
main.
ment de l'huile de graissage de chaîne éco-com‐ patible et de bonne qualité – de préférence l'huile STIHL BioPlus à biodégradabilité rapide.
0458-756-7521-B 61
9931BA039 KN
1
001BA236 KN
001BA251 KN
001BA252 KN
001BA237 KN

français 13 Ravitaillement en huile de graissage de chaîne

AVIS
L'huile biologique pour le graissage de la chaîne doit présenter une résistance suffisante au vieil‐ lissement (comme par ex. l'huile STIHL BioPlus). De l'huile à résistance au vieillissement insuffi‐ sante a tendance à se résinifier rapidement. La conséquence est que des dépôts durs, difficiles à enlever, se forment en particulier sur les pièces d'entraînement de la chaîne et sur la chaîne – et cela peut même entraîner le blocage de la pompe à huile.
La longévité de la chaîne et du guide-chaîne dépend essentiellement de la bonne qualité de l'huile de graissage – c'est pourquoi il faut utiliser exclusivement de l'huile spécialement élaborée pour le graissage de la chaîne.
AVERTISSEMENT
Ne pas utiliser de l'huile de vidange ! L'huile de vidange est polluante et un contact prolongé et répété avec la peau peut avoir un effet cancéri‐ gène !
► positionner la machine de telle sorte que le
bouchon du réservoir soit orienté vers le haut.

13.2 Ouverture du bouchon du réservoir

► Relever l'ailette ;
AVIS
L'huile de vidange n'a pas le pouvoir lubrifiant requis et ne convient pas pour le graissage de la chaîne.
► tourner le bouchon du réservoir
(env. 1/4 de tour) ;
13 Ravitaillement en huile de
graissage de chaîne

13.1 Préparatifs

Les repères du réservoir et du bouchon du réser‐ voir doivent coïncider.
► Nettoyer soigneusement le bouchon du réser‐
voir (1) et son voisinage, afin qu'aucune impu‐ reté ne risque de pénétrer dans le réservoir d'huile ;
62 0458-756-7521-B
001BA252 KN
001BA253 KN
001BA254 KN
001BA235 KN
001BA255 KN
13 Ravitaillement en huile de graissage de chaîne français
► enlever le bouchon du réservoir.
13.3 Refaire le plein d'huile de grais‐ sage de chaîne
En faisant le plein, ne pas renverser de l'huile de graissage de chaîne et ne pas remplir le réser‐ voir jusqu'au bord.
STIHL recommande d'utiliser le système de rem‐ plissage STIHL pour huile de graissage de chaîne (accessoire optionnel). ► Refaire le plein d'huile de graissage de chaîne
13.4 Fermeture du bouchon du
Après cela, les repères du réservoir à huile et du bouchon du réservoir coïncident.
réservoir
► rabattre l'ailette.
L'ailette étant relevée à la verticale : ► présenter le bouchon du réservoir – les repè‐
res du réservoir et du bouchon du réservoir doivent coïncider ;
► pousser le bouchon du réservoir vers le bas,
jusqu'en butée ;
Le bouchon du réservoir est verrouillé.
13.5 Si le bouchon du réservoir ne se verrouille pas sur le réser‐ voir à huile
► en maintenant la pression sur le bouchon du
réservoir, le tourner dans le sens des aiguilles d'une montre jusqu'à ce qu'il s'encliquette ;
0458-756-7521-B 63
La partie inférieure du bouchon du réservoir est décalée par rapport à la partie supérieure. ► Enlever le bouchon du réservoir à huile et le
regarder par le haut ;
1
001BA238 KN
001BA256 KN
9931BA040 KN
1
143BA024 KN

français 14 Contrôle du graissage de la chaîne

13.6 Contrôle du niveau

À gauche : la partie inférieure du bouchon du
réservoir est décalée – le repère intérieur (1) coïncide avec le repère extérieur.
À droite : la partie inférieure du bouchon du
réservoir est dans la position cor‐ recte – le repère intérieur se trouve en dessous de l'ailette. Il ne coïn‐ cide pas avec le repère extérieur.
► Présenter le bouchon du réservoir et le tourner
dans le sens inverse des aiguilles d'une mon‐ tre jusqu'à ce qu'il s'engage dans le siège du goulot de remplissage ;
► continuer de tourner le bouchon du réservoir
dans le sens inverse des aiguilles d'une mon‐ tre (env. 1/4 de tour) – la partie inférieure du bouchon du réservoir est ainsi tournée dans la position correcte ;
► tourner le bouchon du réservoir dans le sens
des aiguilles d'une montre et le fermer – voir la section « Fermeture du bouchon du réser‐ voir ».
► Au cours du travail, contrôler le niveau ; ► refaire l'appoint d'huile de graissage de chaîne
au plus tard lorsque le niveau est tombé à la marque « min » (1).
Si le niveau du réservoir à huile ne baisse pas à l'utilisation de la machine, cela peut provenir d'une perturbation du système d'alimentation en huile de graissage : contrôler le graissage de la chaîne, nettoyer les canaux d'huile, consulter au besoin le revendeur spécialisé. STIHL recom‐ mande de faire effectuer les opérations de main‐ tenance et les réparations exclusivement chez le revendeur spécialisé STIHL.
14 Contrôle du graissage de
la chaîne
La chaîne doit toujours projeter un peu d'huile.
AVIS
Ne jamais travailler sans graissage de la chaîne ! Si la chaîne tourne à sec, il suffit de quelques instants de fonctionnement pour que le dispositif de coupe subisse des dommages irréparables. Avant d'entreprendre le travail, il faut donc tou‐ jours contrôler le graissage de la chaîne et le niveau d'huile dans le réservoir.
Toute chaîne neuve nécessite une période de rodage de 2 à 3 minutes.
64 0458-756-7521-B
9931BA002 KN
2
1
9931BA003 KN
9931BA015 KN

15 Frein d'arrêt instantané français

Après ce rodage, vérifier la tension de la chaîne et la rectifier si nécessaire – voir « Contrôle de la tension de la chaîne ».

16.2 Déblocage du frein de chaîne

15 Frein d'arrêt instantané
► Tirer le protège-main en direction de la poi‐
gnée tubulaire (position ).
Le frein de chaîne est déclenché automatique‐
Le frein d'arrêt instantané arrête la chaîne dès qu'on relâche complètement la gâchette de com‐ mande.
1 Frein d'arrêt de chaîne instantané désactivé 2 Frein d'arrêt de chaîne instantané activé

16 Frein de chaîne

16.1 Blocage de la chaîne

En cas de danger
Le frein de chaîne est actionné lorsque la main gauche de l'utilisateur pousse le protège-main en direction de la tête du guide-chaîne (position ƒ) – ou automatiquement sous l'effet d'un rebond de la tronçonneuse : la chaîne est bloquée – et elle s'arrête.
ment en cas de rebond assez important de la tronçonneuse – sous l'effet de l'inertie de la masse du protège-main, ce protège-main est projeté en avant, en direction de la tête du guide­chaîne – même si la main gauche de l'utilisateur tenant la poignée tubulaire ne se trouve pas der‐ rière le protège-main, comme c'est le cas par ex. lors d'une coupe à l'horizontale.
Le frein de chaîne ne fonctionne que si le pro‐ tège-main n'a subi aucune modification.

16.3 Contrôle du fonctionnement du frein de chaîne

Chaque fois, avant de commencer le travail : ►
amener le protège-main dans la position
le frein de chaîne est desserré ; ► mettre la machine en marche ; ► déplacer le protège-main avant en direction de
la tête du guide-chaîne (position ƒ). Le frein de chaîne fonctionne correctement si la
chaîne est immobilisée en quelques fractions de seconde.
Le protège-main doit être propre, et il doit pou‐ voir fonctionner facilement.

16.4 Entretien du frein de chaîne

Le frein de chaîne est soumis à l'usure, sous l'ef‐ fet de la friction (usure normale). Afin qu'il puisse assumer sa fonction, il doit faire l'objet d'une maintenance périodique à effectuer par un per‐ sonnel doté de la formation requise. STIHL recommande de faire effectuer les opérations de maintenance et les réparations exclusivement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les interval‐ les de maintenance suivants sont à respecter :
Utilisation professionnelle à plein temps :
tous les trois mois
0458-756-7521-B 65
9931BA015 KN
1
2
9931BA004 KN

français 17 Branchement électrique

Utilisation à temps partiel : tous les six mois Utilisation occasionnelle : une fois par an
17 Branchement électrique
La tension et la fréquence de la machine (voir plaque signalétique) doivent correspondre à la tension et à la fréquence du réseau d'alimenta‐ tion électrique.
La protection minimale de la prise du secteur doit être réalisée conformément aux spécifications des caractéristiques techniques – voir « Caracté‐ ristiques techniques ».
La machine doit être branchée sur le réseau par l'intermédiaire d'un disjoncteur à courant de défaut qui coupe l'alimentation électrique lorsque l'intensité du courant différentiel résiduel allant à la terre dépasse 30 mA.
La prise secteur doit être conforme à la norme IEC 60364-1 ainsi qu'aux prescriptions nationa‐ les spécifiques.
À la mise en circuit de la machine, des oscilla‐ tions de la tension pouvant se produire en cas de conditions défavorables du réseau (forte impédance du secteur) risquent de perturber d'autres consommateurs branchés. Pour obtenir des renseignements sur l'impédance du réseau, on peut s'adresser au fournisseur d'énergie com‐ pétent. Faire fonctionner la machine uniquement sur des réseaux d'alimentation électrique adé‐ quats – pour l'impédance maximale admissible du réseau, voir « Caractéristiques techniques ».
17.2 Branchement sur la prise de
courant du secteur
► Introduire la fiche du cordon d'alimentation de
la machine ou la fiche de la rallonge dans une
prise de courant installée conformément à la
réglementation.

18 Mise en marche

► Se tenir dans une position stable et sûre ; ► s'assurer qu'aucune autre personne ne se
trouve dans le rayon d'action de la machine ; ► tenir la machine à deux mains – empoigner
fermement les poignées ; ► s'assurer que la chaîne ne touche pas encore
la surface à couper et n'entre pas non plus en
contact avec d'autres objets quelconques ;
► tirer le protège-main en direction de la poignée
tubulaire jusqu'à ce qu'un déclic soit audible et
que le protège-main se trouve dans la posi‐
tion – le frein de chaîne est desserré ;

17.1 Rallonge

Les caractéristiques de la rallonge employée doi‐ vent au moins satisfaire aux mêmes exigences que le cordon d'alimentation électrique de la machine. Se référer aux marques (désignation du type) appliquées sur le cordon d'alimentation électrique.
Les fils du câble doivent avoir la section mini‐ male indiquée en fonction de la tension du sec‐ teur et de la longueur du câble.
Longueur de câble Section minimale 220 V – 240 V : jusqu'à 20 m
de 20 m à 50 m 100 V – 127 V :
jusqu'à 10 m de 10 m à 30 m
2
1,5 mm
2
2,5 mm
AWG 14 / 2,0 mm AWG 12 / 3,5 mm
2 2
► enfoncer le bouton de blocage (1) avec le
pouce ; ► enfoncer la gâchette de commande (2) avec
l'index ; ► attaquer le bois avec la chaîne en rotation.
Le moteur ne fonctionne que si le protège-main se trouve en position et que le bouton de blo‐ cage (1) et la gâchette de commande (2) sont actionnés en même temps.
66 0458-756-7521-B
1
2
9931BA033 KN
9931BA003 KN
1
9931BA006 KN

19 Arrêt français

par suite d'une trop grande force d'avance ;
19 Arrêt
lorsque le régime de rotation du moteur est
fortement réduit par un effort excessif ;
lorsque la chaîne se coince dans la coupe.
Si le disjoncteur de surcharge a coupé l'alimen‐ tation électrique : ► retirer le guide-chaîne de la coupe ; ► le cas échéant, desserrer le frein de chaîne,
voir « Frein de chaîne » ;
20.1 MSE 170 C, MSE 190 C,
MSE 210 C
► Relâcher la gâchette de commande (2) de
telle sorte que son ressort puisse la ramener dans sa position de repos – dans sa position de repos, elle est de nouveau bloquée par le bouton de blocage (1) ;
Le frein d'arrêt instantané arrête la chaîne.
AVERTISSEMENT
Le frein d'arrêt instantané n'intervient immédiate‐ ment que si l'on relâche complètement la gâchette de commande. Si l'on relâche lente‐ ment la gâchette de commande ou qu'on ne la relâche que partiellement, la chaîne tourne encore pendant quelques secondes, par inertie.
amener le protège-main dans la position ƒ – la chaîne est bloquée.
Pour des pauses prolongées – débrancher la fiche de la prise de courant.
Lorsque la machine n'est pas utilisée, il faut la ranger de telle sorte qu'elle ne présente pas de risque pour d'autres personnes.
Assurer la machine de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation.
► attendre que le disjoncteur de surcharge soit
refroidi ;
► enfoncer le bouton de réinitialisatin (1) jus‐
qu'en butée – si à la remise en marche le
moteur ne tourne pas, c'est que le disjoncteur
de surcharge n'a pas encore suffisamment
refroidi – attendre encore quelques instants
avant d'enfoncer à nouveau le bouton de réin‐
itialisation à fond ; Une fois que le moteur redémarre :
► faire tourner le moteur à vide pendant
env. 15 secondes – cela fait refroidir le moteur
– ce qui prolonge considérablement le temps
de fonctionnement possible avant un nouveau
déclenchement éventuel du disjoncteur de
surcharge.

20.2 MSE 230 C

La MSE 230 C est munie d'un disjoncteur élec‐ tronique de surcharge qui mesure la température du moteur et la consommation de courant.

20 Disjoncteur de surcharge

Le disjoncteur de surcharge coupe l'alimentation électrique en cas de surcharge mécanique, par ex.
0458-756-7521-B 67
1
9931BA035 KN
3
1
2
143BA026 KN

français 21 Instructions de service

la faire glisser le long du guide-chaîne en la tirant à la main. Si nécessaire, retendre la chaîne – voir « Tension de la chaîne ».
21.1.3 À la température de service La chaîne s'allonge et pend. Les maillons de gui‐
dage et d'entraînement ne doivent pas sortir de la rainure, sur la partie inférieure du guide­chaîne, sinon la chaîne risque de sauter. Reten‐ dre la chaîne – voir « Tension de la chaîne ».
► si, en cas de surcharge, le témoin d'avertisse‐
ment (1) s'allume durant plus de 2 secondes, l'alimentation électrique est coupée et la machine s'arrête automatiquement – il faut alors relâcher la gâchette de commande et remettre la machine en marche ;
► si, après la remise en marche, la machine
démarre avec un régime réduit, c'est que la machine est surchauffée et elle s'arrête auto‐ matiquement au bout d'env. 10 secondes – il faut alors relâcher la gâchette de commande, laisser la machine refroidir pendant env. 1 minute, puis remettre la machine en marche. Si la machine redémarre avec un régime réduit, c'est qu'elle n'est pas suffisamment refroidie – il faut alors laisser la machine refroi‐ dir assez longtemps pour qu'après la remise en marche elle ne démarre plus avec un régime réduit.
Le témoin s'allume seulement tant que la gâchette de commande est enfoncée.
Pour un contrôle du fonctionnement, le témoin clignote brièvement chaque fois que l'on met le moteur en marche.
AVIS
En refroidissant, la chaîne se rétrécit. Si l'on ne détend pas la chaîne, elle risque alors d'endom‐ mager l'arbre d'entraînement et les roulements.

21.2 Après le travail

► Retirer la fiche de la prise de courant ; ► détendre la chaîne si elle a été retendue au
cours du travail, à la température de service.
AVIS
Après le travail, il faut impérativement relâcher la tension de la chaîne ! En refroidissant, la chaîne se rétrécit. Si l'on ne détend pas la chaîne, elle risque alors d'endommager l'arbre d'entraîne‐ ment et les roulements.
21.2.1 Pour une immobilisation prolongée Voir « Rangement ».

22 Entretien du guide-chaîne

21 Instructions de service

21.1 Au cours du travail

► Contrôler le niveau d'huile de graissage de
chaîne dans le réservoir ;
► faire l'appoint d'huile de graissage de chaîne
au plus tard lorsque le niveau est tombé à la marque « MIN » – voir « Ravitaillement en huile de graissage de chaîne ».
21.1.1 Contrôler assez souvent la tension de
Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐ vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps.
21.1.2 À froid La chaîne doit porter sur la partie inférieure du
guide-chaîne, mais il doit être encore possible de
68 0458-756-7521-B
la chaîne
► Retourner le guide-chaîne – après chaque
affûtage de la chaîne et après chaque change‐
ment de chaîne – pour éviter une usure unila‐
térale, surtout sur la tête de renvoi et sur la
partie inférieure. ► Nettoyer régulièrement l'orifice d'entrée
d'huile (1), le canal de sortie d'huile (2) et la
rainure du guide-chaîne (3).
9931BA010 KN
a
9931BA008 KN
a
1 2
9931BA016 KN
1
3

23 Refroidissement du moteur français

► Mesurer la profondeur de la rainure – à l'aide
de la jauge du calibre d'affûtage (accessoire optionnel) – dans la zone du guide-chaîne où l'on constate la plus forte usure des portées.
Type de chaînePas de la chaîneProfon‐
deur mini‐ male de
rainure Picco 1/4" P 4,0 mm Rapid 1/4“ 4,0 mm Picco 3/8" P 5,0 mm Rapid 3/8“ ; 0.325“ 6,0 mm Rapid 0.404“ 7,0 mm
Si la profondeur de la rainure n'atteint pas au moins la valeur minimale : ► Remplacer le guide-chaîne.
Sinon, les maillons de guidage et d'entraînement frottent sur le fond de la rainure – le pied des dents et les maillons intermédiaires ne portent pas sur les surfaces de glissement du guide­chaîne.
être utilisée sans autorisation (par ex. par des enfants) ;
25 Contrôle et remplacement
du pignon
► Retirer la fiche de la prise de courant ; ► enlever le couvercle de pignon, la chaîne et le
guide-chaîne.

25.1 Remplacement du pignon

23 Refroidissement du moteur
► Nettoyer régulièrement les ouïes d'admission
d'air de refroidissement à l'aide d'un pinceau sec ou d'un outil similaire – voir « Instructions pour la maintenance et l'entretien » ;

24 Rangement

Pour un arrêt de travail d'env. 30 jours ou plus ► retirer la fiche de la prise de courant ; ► enlever la chaîne et le guide-chaîne, les net‐
toyer et les enduire d'une couche d'huile de protection (en bombe aérosol) ;
► nettoyer soigneusement la machine, en parti‐
culier les fentes d'admission d'air de refroidis‐ sement ;
► si l'on utilise de l'huile de graissage de chaîne
biologique (par ex. STIHL BioPlus), remplir complètement le réservoir à huile de grais‐ sage de chaîne ;
► conserver la machine à un endroit sec et sûr –
la ranger de telle sorte qu'elle ne puisse pas
0458-756-7521-B 69
1 Pignon à 7 dents (MSE 210 C, MSE 230 C) 2 Pignon à 6 dents avec rondelle (MSE 170 C,
MSE 190 C)
Après avoir usé deux chaînes ou plus tôt,
si la profondeur des traces d'usure (a)
dépasse 0,5 mm – sinon la durée de vie de la chaîne serait réduite – pour le contrôle, utiliser le calibre de contrôle (accessoire optionnel).
Le fait de travailler alternativement avec deux chaînes présente l'avantage de ménager le pignon.
STIHL recommande d'utiliser des pignons d'ori‐ gine STIHL pour garantir le fonctionnement opti‐ mal du frein de chaîne.
MSE 170 C et MSE 190 C
► Enlever la rondelle d'arrêt (1) de l'arbre en fai‐
sant levier avec un tournevis ;
► enlever et contrôler le pignon avec rondelle
intégrée (3) – le remplacer s'il présente des traces d'usure ;
9931BA009 KN
1
2
3
689BA027 KN
a
A
B
689BA021 KN

français 26 Entretien et affûtage de la chaîne

► monter le pignon neuf en procédant dans l'or‐
dre inverse.
MSE 210 C et MSE 230 C
AVERTISSEMENT
Les angles et cotes indiqués ci-après doivent être impérativement respectés. Une chaîne pas correctement affûtée – en particulier avec un trop grand retrait du limiteur de profondeur – peut accroître le risque de rebond de la tronçonneuse – risque de blessure !

26.2 Pas de chaîne

► Enlever la rondelle d'arrêt (1) de l'arbre en fai‐
sant levier avec un tournevis ;
► enlever et contrôler la rondelle (2) – la rempla‐
cer si elle présente des traces d'usure ; ► enlever le pignon (3) ; ► monter le pignon neuf en procédant dans l'or‐
dre inverse.
26 Entretien et affûtage de la
chaîne
26.1 Sciage facile avec une chaîne
correctement affûtée
Une chaîne parfaitement affûtée pénètre sans peine dans le bois, même sous une faible pres‐ sion d'avance.
Ne pas travailler avec une chaîne émoussée ou endommagée – dans ces conditions, le travail est plus fatigant, le taux de vibrations est plus élevé, le rendement de coupe n'est pas satisfai‐ sant et les pièces s'usent plus fortement. ► Nettoyer la chaîne ; ► vérifier si des maillons ne sont pas fissurés et
si des rivets ne sont pas endommagés ; ► remplacer les éléments de chaîne endomma‐
gés ou usés et rectifier les éléments neufs sui‐
vant la forme et le degré d'usure des autres
éléments. Les chaînes garnies de plaquettes de carbure
(Duro) offrent une très haute résistance à l'usure. Pour un affûtage optimal, STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécialisé STIHL.
Le code (a) du pas de chaîne est estampé sur chaque dent de coupe, dans la zone du limiteur de profondeur.
Code (a) Pas de chaîne Pouce mm 7 1/4 P 6,35 1 ou 1/4 1/4 6,35 6, P ou PM 3/8 P 9,32 2 ou 325 0.325 8,25 3 ou 3/8 3/8 9,32 4 ou 404 0.404 10,26
Le diamètre de la lime doit être choisi en fonction du pas de la chaîne – voir le tableau « Outils d'affûtage ».
Au réaffûtage des dents de coupe, il faut respec‐ ter les angles prescrits.

26.3 Angle d'affûtage et angle de front

A Angle d'affûtage
70 0458-756-7521-B
689BA025 KN
001BA203 KN
689BA018 KN
90°
26 Entretien et affûtage de la chaîne français
Les chaînes STIHL doivent être affûtées avec un angle d'affûtage de 30°. Seule exception : les chaînes STIHL de coupe en long doivent être affûtées avec un angle d'affûtage de 10°. La chaînes de coupe en long se distinguent par le fait que leur dénomination comporte la lettre X.
B Angle de front
Si l'on utilise le porte-lime prescrit et une lime du diamètre prescrit, on obtient automatiquement l'angle de front correct.
Formes de dents Angle (°) A B Micro = dent à gouge semi-carrée, par ex. 63 PM3, 26 RM3, 36 RM Super = dent à gouge carrée, par ex. 63 PS3, 26 RS, 36 RS3 Chaîne de coupe en long, par ex. 63 PMX, 36 RMX
De plus, toutes les dents de la chaîne doivent présenter les mêmes angles. En cas d'angles inégaux : fonctionnement irrégulier et par à­coups, usure plus rapide – jusqu'à la rupture de la chaîne.
30 75
30 60
10 75

26.4 Porte-lime

► Utiliser un porte-lime. Pour l'affûtage manuel de la chaîne, il faut donc
absolument utiliser un porte-lime (accessoire optionnel, voir le tableau « Outils d'affûtage »). Les porte-limes sont munis de marques de repé‐ rage pour l'angle d'affûtage.
Utiliser exclusivement des limes spéciales pour chaînes de tronçonneuses ! La forme et la taille d'autres limes ne conviennent pas.

26.5 Pour le contrôle des angles

Utiliser le calibre d'affûtage STIHL (accessoire optionnel, voir le tableau « Outils d'affûtage ») – un outil universel pour contrôler l'angle d'affû‐ tage, l'angle de front, le retrait du limiteur de pro‐ fondeur, la longueur des dents et la profondeur de la rainure ainsi que pour nettoyer la rainure et les orifices d'entrée d'huile.

26.6 Affûtage correct

► Retirer la fiche de la prise de courant ; ► choisir les outils d'affûtage suivant le pas de la
chaîne ;
► au besoin, prendre le guide-chaîne dans un
étau ;
► pour pouvoir faire avancer la chaîne en tirant à
la main, tirer le protège-main jusqu'à la poi‐ gnée tubulaire – le frein de chaîne est alors desserré ; maintenir le protège-main dans cette position – le frein d'arrêt instantané est desserré ;
► affûter assez souvent, mais en enlevant peu
de matière – pour un simple réaffûtage, il suffit généralement de donner deux ou trois coups de lime ;
0458-756-7521-B 71
689BA043 KN
689BA023 KN
a
2
689BA061 KN
1
français 26 Entretien et affûtage de la chaîne
Le limiteur de profondeur détermine la profon‐ deur de pénétration dans le bois et, par consé‐ quent, l'épaisseur des copeaux.
a Retrait prescrit entre le limiteur de profondeur
et le tranchant d'attaque
Pour couper du bois tendre en dehors de la période de gel, il est permis d'augmenter le retrait du limiteur de profondeur, de 0,2 mm (0,008") au maximum.
► mener la lime : à l'horizontale (à angle droit
par rapport au flanc du guide-chaîne) sous les angles indiqués – en suivant les marques appliquées sur le porte-lime – appliquer le porte-lime sur le toit de la dent et sur le limi‐
teur de profondeur ; ► ne limer que de l'intérieur vers l'extérieur ; ► la lime ne mord qu'en avançant – la relever au
retour ; ► avec la lime, n'attaquer ni les maillons inter‐
médiaires, ni les maillons d'entraînement ; ► faire légèrement tourner la lime à intervalles
réguliers, pour éviter une usure unilatérale ; ► enlever le morfil à l'aide d'un morceau de bois
dur ; ► contrôler les angles avec le calibre d'affûtage.
Toutes les dents de coupe doivent avoir la même longueur.
Des longueurs de dents inégales se traduisent par des hauteurs de dents différentes, ce qui provoque un fonctionnement par à-coups et la fissuration de la chaîne. ► Rectifier toutes les dents de coupe sur la lon‐
gueur de la dent de coupe la plus courte.
Cette opération peut être assez laborieuse – il
est donc préférable de la faire effectuer par le
revendeur spécialisé, à l'aide d'une affûteuse
électrique.
26.7 Retrait du limiteur de profon‐
deur
Pas de chaîne Limiteur de profondeur Retrait (a) Pouce (mm) mm (Pouce) 1/4 P (6,35) 0,45 (0.018) 1/4 (6,35) 0,65 (0.026) 3/8 P (9,32) 0,65 (0.026)
0.325 (8,25) 0,65 (0.026) 3/8 (9,32) 0,65 (0.026)
0.404 (10,26) 0,80 (0.031)
26.8 Réajustage du limiteur de pro‐ fondeur
Le retrait du limiteur de profondeur diminue à l'affûtage de la dent de coupe. ► Après chaque affûtage, contrôler le retrait du
limiteur de profondeur ;
► poser sur la chaîne le calibre d'affûtage (1) qui
convient pour le pas de la chaîne et le presser sur la dent de coupe à contrôler – si le limiteur de profondeur dépasse du calibre d'affûtage, il faut rectifier le limiteur de profondeur ;
Chaînes avec maillon d'entraînement à bos‐ sage(s) (2) – la partie supérieure du maillon d'en‐ traînement à bossage(s) (2) (avec repère de maintenance) est rectifiée en même temps que le limiteur de profondeur de la dent de coupe.
72 0458-756-7521-B
689BA051 KN
689BA044 KN
689BA052 KN
26 Entretien et affûtage de la chaîne français
► poser le calibre d'affûtage sur la chaîne – le
AVERTISSEMENT
Le reste du maillon d'entraînement à bossage(s) ne doit pas être attaqué par la lime, car cela ris‐ querait d'accroître la tendance au rebond de la tronçonneuse.
sommet du limiteur de profondeur doit affleu‐ rer avec le calibre d'affûtage.
► Après l'affûtage, nettoyer soigneusement la
chaîne, enlever la limaille ou la poussière d'af‐ fûtage adhérant à la chaîne – lubrifier abon‐ damment la chaîne ;
► pour un arrêt de travail prolongé, nettoyer la
chaîne à la brosse et la conserver en veillant à ce qu'elle soit toujours bien huilée.
► rectifier le limiteur de profondeur de telle sorte
qu'il affleure avec le calibre d'affûtage ;
► après cela, rectifier le haut du limiteur de pro‐
fondeur en biais, parallèlement au repère de maintenance (voir la flèche) – en veillant à ne pas raccourcir davantage le sommet du limi‐ teur de profondeur ;
AVERTISSEMENT
Des limiteurs de profondeur dont la hauteur a été trop réduite augmentent la tendance au rebond de la tronçonneuse.
0458-756-7521-B 73

français 27 Instructions pour la maintenance et l'entretien

Outils d'affûtage (accessoires optionnels) Pas de chaîne Lime
ronde ^
Lime ronde Porte-lime Calibre d'affû‐
tage
Lime plate Jeu d'outils
d'affûtage
1)
Pouce (mm) mm (Pouce)Référence Référence Référence Référence Référence
1/4 P (6,35) 3,2 (1/8) 5605 771
3206
5605 750 4300
0000 893 4005
0814 252 3356
5605 007 1000
1/4 (6,35) 4,0 (5/32) 5605 772 40065605 750 43271110 893 40000814 252 33565605 007
1027
3/8 P (9,32) 4,0 (5/32) 5605 772
4006
0.325 (8,25) 4,8 (3/16) 5605 772 4806
3/8 (9,32) 5,2 (13/64) 5605 772
5206
0.404 (10,26)5,5 (7/32) 5605 772 5506
1)
Jeu d'outils d'affûtage comprenant porte-lime avec lime ronde, lime plate et calibre d'affûtage
5605 750 4327 5605 750 4328 5605 750 4329 5605 750 4330
1110 893 4000 1110 893 4000 1110 893 4000 1106 893 4000
0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356
5605 007 1027 5605 007 1028 5605 007 1029 5605 007 1030
27 Instructions pour la maintenance et l'entretien
Les indications ci-après sont valables pour des conditions d'utilisation normales. Pour des conditions plus difficiles (ambiance très poussiéreuse, bois très résineux, bois exoti‐ ques etc.) et des journées de travail plus longues, il faut réduire, en conséquence, les intervalles indiqués.
en cas de panne
une fois par mois
une fois par semaine
au besoin
en cas de détérioration
avant de commencer le travail
après le travail ou une fois par jour
Machine complète Contrôle visuel (état,
X
étanchéité) Nettoyage X
Commutateur Contrôle du fonction‐
X
nement
Frein de chaîne, frein d'arrêt instan‐ tané
Contrôle du fonction‐ nement
Contrôle
1) 2)
X
X
Réservoir à huile de graissage Nettoyage X Graissage de la chaîne Contrôle X Chaîne Contrôle, également
X vérification de l'affû‐ tage
Contrôle de la tension
X de la chaîne
Affûtage X
Guide-chaîne Contrôle (usure,
X endommagement)
Nettoyage et retourne‐
X X
ment Ébavurage X
74 0458-756-7521-B

28 Conseils à suivre pour réduire l'usure et éviter les avaries français

Les indications ci-après sont valables pour des conditions d'utilisation normales. Pour des conditions plus difficiles (ambiance très poussiéreuse, bois très résineux, bois exoti‐ ques etc.) et des journées de travail plus longues, il faut réduire, en conséquence, les intervalles indiqués.
en cas de panne
une fois par mois
une fois par semaine
avant de commencer le travail
Remplacement X X
Pignon Contrôle X Fentes d'air de refroidissement Nettoyage X Vis et écrous accessibles Resserrage X Arrêt de chaîne sur couvercle de
pignon
Cordon d'alimentation électrique Contrôle X
Étiquettes de sécurité Remplacement X
1)
STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécialisé STIHL
2)
Voir « Frein de chaîne »
28 Conseils à suivre pour
réduire l'usure et éviter les avaries
Le fait de respecter les prescriptions de la pré‐ sente Notice d'emploi permet d'éviter une usure excessive et l'endommagement du dispositif à moteur.
Le dispositif à moteur doit être utilisé, entretenu et rangé comme décrit dans la présente Notice d'emploi.
L'utilisateur assume l'entière responsabilité de tous les dommages occasionnés par suite du non-respect des prescriptions de sécurité et des instructions données pour l'utilisation et la main‐ tenance. Cela s'applique tout particulièrement aux points suivants :
modifications apportées au produit sans l'auto‐
risation de STIHL ; utilisation d'outils ou d'accessoires qui ne sont
pas autorisés pour ce dispositif, ne convien‐ nent pas ou sont de mauvaise qualité ; utilisation pour des travaux autres que ceux
prévus pour ce dispositif :
Contrôle X Remplacement du
couvercle de pignon
Remplacement
1)
utilisation du dispositif dans des concours ou
dans des épreuves sportives ; avaries découlant du fait que le dispositif a été
utilisé avec des pièces défectueuses.

28.1 Opérations de maintenance

Toutes les opérations énumérées au chapitre « Instructions pour la maintenance et l'entre‐ tien » doivent être exécutées périodiquement. Dans le cas où l'utilisateur ne pourrait pas effec‐ tuer lui-même ces opérations de maintenance et d'entretien, il doit les faire exécuter par un reven‐ deur spécialisé.
STIHL recommande de faire effectuer les opéra‐ tions de maintenance et les réparations exclusi‐ vement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les revendeurs spécialisés STIHL participent réguliè‐ rement à des stages de perfectionnement et ont à leur disposition les informations techniques requises.
Si ces opérations ne sont pas effectuées comme prescrit, cela peut entraîner des avaries dont l'utilisateur devra assumer l'entière responsabi‐ lité. Il pourrait s'ensuivre, entre autres, les dom‐ mages précisés ci-après :
après le travail ou une fois par jour
au besoin
en cas de détérioration
X
X
0458-756-7521-B 75
17
18
13
12
4
10
4
8
1
5
9931BA048 KN
9
15
19
2
7
16
6
3
14
11
#
1

français 29 Principales pièces

avaries du moteur électrique par suite du fait
que la maintenance n'a pas été effectuée à temps ou n'a pas été intégralement effectuée (p. ex. nettoyage insuffisant des pièces de canalisation d'air de refroidissement) ; avaries causées par un branchement électri‐
que incorrect (tension incorrecte, câbles d'ali‐ mentation de section insuffisante) ; corrosion et autres avaries subséquentes
imputables au fait que le dispositif n'a pas été rangé corrrecement ; avaries et dommages subséquents survenus
sur le dispositif par suite de l'utilisation de piè‐ ces de rechange de mauvaise qualité.

28.2 Pièces d'usure

Même lorsqu'on utilise la machine pour les tra‐ vaux prévus dans sa conception, certaines piè‐ ces subissent une usure normale et elles doivent être remplacées en temps voulu, en fonction du genre d'utilisation et de la durée de fonctionne‐ ment. Il s'agit, entre autres, des pièces suivan‐ tes :
Chaîne, guide-chaîne, pignon
Balais de charbon
29 Principales pièces
Témoin de disjoncteur de surcharge électroni‐
que (MSE 230 C) 2 Pignon 3 Couvercle de pignon 4 Arrêt de chaîne 5
Tendeur de chaîne latéral
1)
6 Griffe 7 Guide-chaîne 8 Chaîne Oilomatic 9
Roue dentée de tension 1) (tendeur rapide) 10
Ailette de l'écrou à ailette 1) (tendeur rapide) 11 Protège-main avant 12 Poignée avant (poignée tubulaire) 13 Bouchon du réservoir à huile 14 Verre de regard de niveau d'huile 15 Bouton de blocage 16 Gâchette de commande 17 Poignée arrière 18 Protège-main arrière 19 Couvercle de pignon (tendeur rapide) # Numéro de machine
30 Caractéristiques techni‐
ques

30.1 Moteur

30.1.1 MSE 170 C, version 230 V Tension nominale :
1 Disjoncteur de surcharge (MSE 170 C, 190 C,
210 C)
1)
Suivant l'équipement
Fréquence : 50 Hz Puissance absorbée : 1,7 kW Fusible :
Z
* : 0,34 Ω
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
30.1.2 MSE 170 C, version 220 V Tension nominale :
Fréquence : 60 Hz Puissance absorbée : 1,7 kW Fusible :
Z
* : Aucune restriction
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
76 0458-756-7521-B
230 V
16 A
II, E
220 V
16 A
II, E
30 Caractéristiques techniques français
30.1.3 MSE 170 C, version 100 V Tension nominale : 100 V
Fréquence : Intensité nominale du cou‐
rant : Z
* : Aucune restriction
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
50-60 Hz 13,1 A
II, E
30.1.4 MSE 170 C, version 127 V Tension nominale :
Fréquence :
127 V
60 Hz Puissance absorbée : 1,7 kW Fusible :
Z
* : Aucune restriction
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
15 A
II, E
30.1.5 MSE 190 C Tension nominale :
Fréquence :
230 V
50 Hz Puissance absorbée : 1,9 kW Fusible : 16 A Z
* : 0,34 Ω
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
II, E
30.1.6 MSE 210 C, version 230 V Tension nominale :
Fréquence :
230 V
50 Hz Puissance absorbée : 2,1 kW Fusible :
Z
* : 0,34 Ω
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
16 A
II, E
30.1.7 MSE 210 C, version 100 V Tension nominale : 100 V
Fréquence : Intensité nominale du cou‐
50-60 Hz
15 A rant : Z
* : Aucune restriction
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
II, E
30.1.8 MSE 230 C, version 230 V Tension nominale :
Fréquence :
230 V
50 Hz Puissance absorbée : 2,3 kW Fusible : 16 A Z
* : Aucune restriction
max
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
II, E
30.1.9 MSE 230 C, version 230 V pour la
Suisse
Tension nominale :
230 V
Fréquence : Intensité nominale du cou‐
50 Hz
10 A rant : Fusible : 10 A
Z
*:
max.
Type de protection : IP 20 Classe de protection :
Aucune restriction
II, E

30.2 Graissage de la chaîne

Pompe à huile entièrement automatique, à piston alternatif, à débit proportionnel au régime
Capacité du réservoir à huile :
200 cm3 (0,2 l)

30.3 Poids

avec dispositif de coupe, sans câble MSE 170 C : 4,2 kg MSE 170 C avec tendeur de
4,3 kg chaîne rapide : MSE 190 C : 4,4 kg MSE 190 C avec tendeur de
4,5 kg chaîne rapide : MSE 210 C : 4,6 kg MSE 230 C : 4,8 kg

30.4 Dispositif de coupe MSE 170 C

La longueur de coupe réelle peut être inférieure à la longueur de coupe indiquée.
30.4.1 Guide-chaînes Rollomatic E Mini Light Longueurs de coupe : 25, 30, 35 cm
Pas : 3/8"P (9,32 mm) Largeur de rainure (jauge) : 1,1 mm Pignon de renvoi : à 7 dents
30.4.2 Guide-chaînes Rollomatic E Mini Longueurs de coupe : 30, 35, 40 cm
Pas : 3/8"P (9,32 mm) Largeur de rainure (jauge) : 1,1 mm Pignon de renvoi : à 7 dents
30.4.3 Chaîne 3/8"Picco Picco Micro Mini 3 (61 PMM3) Type 3610
Pas : 3/8"P (9,32 mm) Jauge de maillon d'entraî‐ nement :
30.4.4 Guide-chaînes Rollomatic E Longueurs de coupe : 30, 35, 40 cm
Pas : 3/8"P (9,32 mm) Largeur de rainure (jauge) : 1,3 mm Pignon de renvoi : à 9 dents
30.4.5 Chaîne 3/8"Picco Picco Micro 3 (63 PM3) Type 3636
Picco Duro 3 (63 PD3) Type 3612 Pas : 3/8"P (9,32 mm)
1,1 mm
*
impédance maximale admissible du réseau, au branchement de la maison
0458-756-7521-B 77
français 30 Caractéristiques techniques
Jauge de maillon d'entraî‐
1,3 mm
nement :
30.4.6 Guide-chaînes Carving Longueurs de coupe : 25, 30 cm
Pas : 1/4" (6,35 mm) Largeur de rainure (jauge) : 1,3 mm
30.4.7 Chaînes 1/4" Rapid Micro Spezial (13 RMS) Type 3661
Pas : 1/4" (6,35 mm) Jauge de maillon d'entraî‐
1,3 mm
nement :
30.4.8 Pignon à 6 dents pour 3/8"P
à 8 dents pour 1/4"

30.5 Dispositif de coupe MSE 190 C, MSE 210 C, MSE 230 C

La longueur de coupe réelle peut être inférieure à la longueur de coupe indiquée.
30.5.1 Guide-chaînes Rollomatic E Light et
Longueurs de coupe : 30, 35, 40 cm Pas : 3/8"P (9,32 mm) Largeur de rainure (jauge) : 1,3 mm Pignon de renvoi : à 9 dents
30.5.2 Chaîne 3/8"Picco
Picco Micro 3 (63 PM3) Type 3636 Picco Duro 3 (63 PD3) Type 3612 Pas : 3/8"P (9,32 mm) Jauge de maillon d'entraî‐ nement :
30.5.3 Guide-chaînes Rollomatic E
Longueurs de coupe : 45 cm Pas : 3/8"P (9,32 mm) Largeur de rainure (jauge) : 1,3 mm Pignon de renvoi : à 9 dents
30.5.4 Chaîne 3/8"Picco
Picco Micro 3 (63 PM3) Type 3636 Pas : 3/8"P (9,32 mm) Jauge de maillon d'entraî‐ nement :
30.5.5 Guide-chaînes Carving
Longueurs de coupe : 25, 30 cm Pas : 1/4" (6,35 mm) Largeur de rainure (jauge) : 1,3 mm
30.5.6 Chaînes 1/4"
Rapid Micro Spezial (13 RMS) Type 3661 Pas : 1/4" (6,35 mm) Jauge de maillon d'entraî‐
Rollomatic E
1,3 mm
1,3 mm
1,3 mm
30.5.7 Pignon
MSE 190 C à 6 dents pour 3/8"P
à 8 dents pour 1/4"
MSE 210 C, MSE 230 C à 7 dents pour 3/8"P
à 8 dents pour 1/4"

30.6 Niveaux sonores et taux de vibrations

La détermination des niveaux sonores se base sur les conditions de fonctionnement au régime maximal nominal.
La détermination des taux de vibrations se base sur les conditions de fonctionnement à pleine charge.
Pour de plus amples renseignements sur le res‐ pect de la directive « Vibrations 2002/44/CE » concernant les employeurs, voir www.stihl.com/vib
30.6.1 Niveau de pression sonore Lp suivant
EN 60745‑2‑13
MSE 170 C : 92 dB(A) MSE 190 C : 92 dB(A) MSE 210 C : 93 dB(A) MSE 230 C : 93 dB(A)
30.6.2 Niveau de puissance acoustique L
suivant EN 60745‑2‑13
MSE 170 C : 103 dB(A) MSE 190 C : 103 dB(A) MSE 210 C : 104 dB(A) MSE 230 C : 104 dB(A)
30.6.3 Taux de vibrations ahv suivant
EN 60745‑2‑13
Poignée gau‐
che
MSE 170 C : MSE 190 C : MSE 210 C : MSE 230 C :
2,9 m/s 2,9 m/s 3,4 m/s 3,4 m/s
Poignée droite
2
3,4 m/s
2
3,4 m/s
2
4,2 m/s
2
4,2 m/s
Pour le niveau de pression sonore et le niveau de puissance acoustique, la valeur K selon la directive RL 2006/42/CE est de 2,0 dB(A) ; pour le taux de vibrations, la valeur K selon la direc‐
tive RL 2006/42/CE est de 2,0 m/s2. Les taux de vibrations indiqués ont été mesurés
suivant une procédure de contrôle normalisée et ils peuvent être utilisés pour la comparaison d'appareils électriques.
w
2 2 2 2
nement :
78 0458-756-7521-B
000BA073 KN

31 Approvisionnement en pièces de rechange français

Les vibrations engendrées dans la pratique peu‐ vent différer des valeurs indiquées, suivant le genre d'utilisation de la machine.
Les taux de vibrations indiqués peuvent servir de référence pour une première évaluation de l'ex‐ position de l'utilisateur aux vibrations.
L'exposition aux vibrations ne peut être quanti‐ fiée que par une estimation. On peut alors égale‐ ment prendre en compte les temps durant les‐ quels la machine électrique est arrêtée et les temps durant lesquels la machine est en marche, mais fonctionne sans charge.
Prendre toutes les mesures utiles pour réduire l'exposition aux vibrations afin de protéger l'utili‐ sateur, voir la section « Vibrations » dans le cha‐ pitre « Prescriptions de sécurité et technique de travail ».

30.7 REACH

REACH (enRegistrement, Evaluation et Autorisa‐ tion des substances CHimiques) est le nom d'un règlement CE qui couvre le contrôle de la fabri‐ cation, de l'importation, de la mise sur le marché et de l'utilisation des substances chimiques.
Pour obtenir de plus amples informations sur le respect du règlement REACH N° (CE) 1907/2006, voir
www.stihl.com/reach
31 Approvisionnement en piè‐
ces de rechange
Pour les commandes de pièces de rechange, veuillez inscrire dans le tableau ci-dessous la dénomination commerciale de la tronçonneuse, le numéro de machine et les références du guide-chaîne et de la chaîne. Ces indications vous seront très utiles à l'achat d'un nouveau dispositif de coupe.
Le guide-chaîne et la chaîne sont des pièces d'usure. Pour l'achat de pièces de rechange, il suffit d'indiquer la dénomination commerciale de la tronçonneuse, la référence et la désignation des pièces.
Dénomination commerciale
Numéro de machine
Référence du guide-chaîne
Référence de la chaîne
32 Instructions pour les répa‐
rations
L'utilisateur de ce dispositif est autorisé à effec‐ tuer uniquement les opérations de maintenance et les réparations décrites dans la présente Notice d'emploi. Les réparations plus poussées ne doivent être effectuées que par le revendeur spécialisé.
STIHL recommande de faire effectuer les opéra‐ tions de maintenance et les réparations exclusi‐ vement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les revendeurs spécialisés STIHL participent réguliè‐ rement à des stages de perfectionnement et ont à leur disposition les informations techniques requises.
Pour les réparations, monter exclusivement des pièces de rechange autorisées par STIHL pour ce dispositif ou des pièces similaires du point de vue technique. Utiliser exclusivement des pièces de rechange de haute qualité. Sinon, des acci‐ dents pourraient survenir et le dispositif risquerait d'être endommagé.
STIHL recommande d'utiliser des pièces de rechange d'origine STIHL.
Les pièces de rechange d'origine STlHL sont reconnaissables à leur référence de pièce de rechange STIHL, au nom { et, le cas échéant, au symbole d'identification des pièces de rechange STlHL K (les petites pièces ne portent parfois que ce symbole).

33 Mise au rebut

Pour obtenir de plus amples informations concer‐ nant la mise au rebut, consulter les services publics locaux ou un revendeur spécialisé STIHL.
Si l'on ne respecte pas la réglementation pour la mise au rebut, cela risque de nuire à la santé et à l'environnement.
0458-756-7521-B 79

français 34 Déclaration de conformité UE

► Remettre les produits STIHL, y compris l'em‐
ballage, à une station de collecte et de recy‐ clage, conformément aux prescriptions loca‐ les.
► Ne pas les jeter avec les ordures ménagères.
34 Déclaration de conformité
UE
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Allemagne déclare, sous sa seule responsabilité, que le pro‐
duit suivant : Genre de machine : Tronçonneuse élec‐
Marque de fabrique : STIHL Type : MSE 170 C
Identification de la série : 1209 est conforme à toutes les prescriptions applica‐
bles des directives 2011/65/UE, 2006/42/CE, 2014/30/UE et 2000/14/CE et a été développé et fabriqué conformément à la version des normes suivantes respectivement valable à la date de fabrication :
EN 60745‑1, EN 60745‑2‑13, EN 55014‑1, EN 55014‑2, EN 61000‑3‑2, EN 61000‑3‑3, EN 61000‑3‑11.
Le calcul du niveau de puissance acoustique mesuré et du niveau de puissance acoustique garanti a été effectué suivant une procédure conforme à la directive 2000/14/CE, annexe V, et appliquant la norme ISO 22868.
Niveau de puissance acoustique mesuré Toutes les MSE 170 C : 105 dB(A)
Toutes les MSE 190 C : 105 dB(A) Toutes les MSE 210 C : 106 dB(A) Toutes les MSE 230 C : 106 dB(A)
Niveau de puissance acoustique garanti Toutes les MSE 170 C : 106 dB(A)
Toutes les MSE 190 C : 106 dB(A) Toutes les MSE 210 C : 107 dB(A) Toutes les MSE 230 C : 107 dB(A)
L'examen CE de type a été effectué par l'office de contrôle
trique
MSE 170 C-B MSE 190 C MSE 190 C-B MSE 210 C MSE 210 C-B MSE 230 C MSE 230 C-B
VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut (NB 0366) Merianstrasse 28 D-63069 Offenbach
Numéro de certification Toutes les MSE 170 C : 40035918 Toutes les MSE 190 C : 40035918 Toutes les MSE 210 C : 40035918 Toutes les MSE 230 C : 40035918
Conservation des documents techniques : ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung L'année de fabrication, le pays de fabrication et
le numéro de machine sont indiqués sur la machine.
Waiblingen, le 03/02/2020 ANDREAS STIHL AG & Co. KG P. O.
Dr. Jürgen Hoffmann Chef du Service Réglementation et Homologa‐
tion Produits

35 Adresses

35.1 Direction générale STIHL

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen

35.2 Sociétés de distribution STIHL

ALLEMAGNE STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
AUTRICHE STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SUISSE STIHL Vertriebs AG
80 0458-756-7521-B

36 Indications générales de sécurité pour outils électroportatifs français

Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
RÉPUBLIQUE TCHÈQUE Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice

35.3 Importateurs STIHL

BOSNIE-HERZÉGOVINE UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
CROATIE UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TURQUIE SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
36 Indications générales de
sécurité pour outils électro‐ portatifs
Ce chapitre publie les prescriptions de sécurité générales formulées dans la norme EN 60745 pour outils électroportatifs à moteur. STIHL est tenu de reprendre ces textes de normes mot à mot.
Les consignes de sécurité indiquées au paragra‐ phe « 2) Sécurité relative au système électri‐ que » pour éviter un choc électrique ne sont pas applicables à des outils électroportatifs STIHL à batterie.
AVERTISSEMENT
Lire tous les avertissements et indications. Le non-respect des avertissements et instructions indiqués ci-après peut entraîner un choc électri‐ que, un incendie et/ou de graves blessures de personnes.
Bien garder tous les avertissements et instruc‐ tions.
La notion d'« outil électroportatif » mentionnée dans les avertissements se rapporte à des outils électriques raccordés au secteur (avec câble de raccordement) et à des outils électriques à accu‐ mulateur/batterie (sans câble de raccordement).

36.1 1) Sécurité à l'endroit de travail

a) Maintenez l'endroit de travail propre et bien
éclairé. Un lieu de travail en désordre ou mal éclairé augmente le risque d'accidents.
b) N'utilisez pas l'outil électroportatif dans un
environnement présentant des risques d'ex‐ plosion et où se trouvent des liquides, des gaz ou poussières inflammables. Les outils électroportatifs génèrent des étincelles ris‐ quant d'enflammer les poussières ou les vapeurs.
c) Tenez les enfants et autres personnes éloi‐
gnés durant l'utilisation de l'outil électroporta‐ tif. En cas d'inattention vous risquez de per‐ dre le contrôle sur l'appareil.

36.2 2) Sécurité relative au système électrique

a)
La fiche de secteur de l'outil électroportatif doit être appropriée à la prise de courant. Ne modifier en aucun cas la fiche. Ne pas utili‐ ser de fiches d'adaptateur avec des outils électroportatifs avec mise à la terre. Les fiches non modifiées et les prises de courant appropriées réduisent le risque de choc élec‐ trique.
b) Éviter le contact physique avec des surfaces
mises à la terre tels que tuyaux, radiateurs, fours et réfrigérateurs. Il y a un risque élevé de choc électrique au cas où votre corps serait relié à la terre.
c) Ne pas exposer l'outil électroportatif à la
pluie ou à l'humidité. La pénétration d'eau dans un outil électroportatif augmente le ris‐ que d'un choc électrique.
d) Ne pas utiliser le câble à d'autres fins que
celles prévues, ne pas utiliser le câble pour
0458-756-7521-B 81
français 36 Indications générales de sécurité pour outils électroportatifs
e)
porter l'outil électroportatif ou pour l'accro‐ cher ou encore pour le débrancher de la prise de courant. Maintenir le câble éloigné des sources de chaleur, des parties grasses, des bords tranchants ou des parties de l'ap‐ pareil en rotation. Un câble endommagé ou torsadé augmente le risque d'un choc électri‐ que.
e) Au cas où l'outil électroportatif serait utilisé à
l'extérieur, utiliser une rallonge appropriée pour les applications extérieures. L'utilisation d'une rallonge électrique appropriée pour les applications extérieures réduit le risque d'un choc électrique.
f) Si une utilisation de l'outil électroportatif dans
un environnement humide ne peut pas être évitée, utiliser un disjoncteur différentiel. Un disjoncteur différentiel réduit le risque d'un choc électrique.
Ne pas se précipiter. Garder une position et un équilibre adaptés à tout moment. Cela permet un meilleur contrôle de l'outil dans des situations inattendues.
f) Porter des vêtements appropriés. Ne pas
porter de vêtements amples ni de bijoux. Maintenir cheveux, vêtements et gants éloi‐ gnés des parties de l'appareil en rotation. Des vêtements amples, des bijoux ou des cheveux longs peuvent être happés par des pièces en mouvement.
g) Si des dispositifs servant à aspirer ou à
recueillir les poussières doivent être utilisés, vérifier que ceux-ci sont effectivement rac‐ cordés et qu'ils sont correctement utilisés. L'utilisation d'un dispositif d'aspiration des poussières peut réduire les dangers dus aux poussières.
36.4 4) Utilisation et emploi soi‐

36.3 3) Sécurité des personnes

a) Rester vigilant, surveiller ce que vous faites.
Faire preuve de bon sens en utilisant l'outil électroportatif. Ne pas utiliser un outil élec‐ troportatif lorsqu'on est fatigué ou après avoir consommé de l'alcool, des drogues ou avoir pris des médicaments. Un moment d'inattention lors de l'utilisation de l'outil élec‐ troportatif peut entraîner de graves blessures de personnes.
b) Porter des équipements de protection. Porter
toujours des lunettes de protection. Le fait de porter des équipements de protection per‐ sonnels tels que masque antipoussière, chaussures de sécurité antidérapantes, cas‐ que de protection ou protection acoustique suivant le travail à effectuer avec l'outil élec‐ troportatif, réduit le risque de blessures.
c) Éviter toute mise en marche accidentelle.
S'assurer que l'outil électroportatif est effecti‐ vement éteint avant de le raccorder à l'ali‐ mentation en courant ou avant de raccorder l'accu, de soulever ou de porter l'outil élec‐ troportatif. Le fait de porter l'outil électropor‐ tatif avec le doigt sur l'interrupteur ou de le brancher sur la source de courant lorsque l'outil électroportatif est en fonctionnement, peut entraîner des accidents.
d) Enlever tout outil de réglage ou toute clé
avant de mettre l'outil électroportatif en fonc‐ tionnement. Une clé ou un outil se trouvant sur une partie en rotation peut causer des blessures.
a) Ne pas surcharger l'appareil. Utiliser l'outil
b) Ne pas utiliser un outil électroportatif dont
c) Retirer la fiche de la prise de courant et/ou
d) Garder les outils électroportatifs non utilisés
e) Prendre soin de l'outil électroportatif. Vérifier
gneux d'outils électroportatifs
électroportatif approprié au travail à effec‐ tuer. Avec l'outil électroportatif approprié, vous travaillerez mieux et avec plus de sécu‐ rité à la vitesse pour laquelle il est prévu.
l'interrupteur est défectueux. Un outil électro‐ portatif qui ne peut plus être mis en ou hors fonctionnement est dangereux et doit être réparé.
enlever l'accu avant d'effectuer des réglages sur l'appareil, de changer les accessoires, ou de ranger l'appareil. Cette mesure de pré‐ caution empêche une mise en fonctionne‐ ment de l'outil électroportatif par mégarde.
hors de la portée des enfants. Ne pas per‐ mettre l'utilisation de l'appareil à des person‐ nes qui ne se sont pas familiarisées avec celui-ci ou qui n'ont pas lu ces instructions. Les outils électroportatifs sont dangereux lorsqu'ils sont utilisés par des personnes non initiées.
que les parties en mouvement fonctionnent correctement et qu'elles ne soient pas coin‐ cées, et contrôler si des parties sont cassées ou endommagées de telle sorte que le bon fonctionnement de l'outil électroportatif s'en trouve entravé. Faire réparer ces parties endommagées avant d'utiliser l'appareil. De
82 0458-756-7521-B
36 Indications générales de sécurité pour outils électroportatifs
nombreux accidents sont dus à des outils électroportatifs mal entretenus.
f) Maintenir les outils de coupe aiguisés et pro‐
pres. Des outils soigneusement entretenus avec des bords tranchants bien aiguisés se coincent moins souvent et peuvent être gui‐ dés plus facilement.
g) Utiliser les outils électroportatifs, les acces‐
soires, les outils à monter etc. conformément à ces instructions. Tenir compte également des conditions de travail et du travail à effec‐ tuer. L'utilisation des outils électroportatifs à d'autres fins que celles prévues peut entraî‐ ner des situations dangereuses.

36.5 5) Travaux d'entretien

a) Ne faire réparer l'outil électroportatif que par
un personnel qualifié et seulement avec des pièces de rechange d'origine. Ceci permet d'assurer la sécurité de l'outil électroportatif.
36.6 Consignes de sécurité applica‐ bles aux scies à chaîne (tron‐ çonneuses) ou machines munies d'une chaîne de tron‐ çonneuse
Garder une distance de sécurité entre toute
partie du corps et la chaîne de tronçonneuse. Avant de mettre la scie à chaîne en marche, s'assurer que la chaîne de tronçonneuse ne touche ni le sol, ni un objet quelconque. Lors‐ qu'on travaille avec une scie à chaîne, la moindre seconde d'inattention suffit pour que la chaîne se prenne dans les vêtements ou entre en contact avec une partie du corps de l'utilisateur. Toujours tenir fermement la scie à chaîne à
deux mains : main droite sur la poignée arrière, main gauche sur la poignée avant.Si l'on tenait la scie à chaîne à l'inverse, cela augmenterait le risque de blessures. C'est pourquoi une telle position de travail est inter‐ dite. Tenir l'outil électroportatif par les surfaces iso‐
lantes des poignées, car on ne peut pas exclure le risque que la chaîne de tronçon‐ neuse entre en contact avec des câbles élec‐ triques dissimulés ou bien avec son propre cordon d'alimentation électrique. Si la chaîne de tronçonneuse entre en contact avec un câble sous tension, cela risque de mettre les éléments métalliques de la machine sous ten‐ sion et de provoquer un choc électrique.
0458-756-7521-B 83
Porter des lunettes de protection et une pro‐
tection auditive. Il est recommandé de porter, en plus, d'autres équipements complémentai‐ res de protection individuelle, pour la tête, les mains, les jambes et les pieds. Des vêtements de protection adéquats réduisent le risque de blessure par des copeaux projetés ou par un contact accidentel avec la chaîne de tronçon‐ neuse. Ne pas travailler avec cette scie à chaîne en
se tenant sur un arbre. L'utilisation dans un arbre présenterait de grands risques de bles‐ sure. Il faut toujours se tenir dans une position sta‐
ble et sûre, et utiliser la scie à chaîne exclusi‐ vement en se tenant sur un sol ferme, stable et plat. En travaillant sur une surface glissante ou instable, ou par ex. sur une échelle, l'utili‐ sateur risquerait de perdre l'équilibre ou le contrôle de la scie à chaîne. En sciant une branche qui se trouve sous con‐
trainte, il faut s'attendre à ce qu'elle se détende en faisant ressort. Lorsque les ten‐ sions exercées sur les fibres du bois sont libé‐ rées, la branche sous contrainte peut venir toucher l'utilisateur et/ou lui faire perdre le contrôle de la scie à chaîne. Il faut donc être très prudent en coupant des
taillis et des arbres de faible section. Les bran‐ ches ou troncs minces peuvent se prendre dans la chaîne de tronçonneuse et frapper l'utilisateur ou lui faire perdre l'équilibre. Porter la scie à chaîne par la poignée avant,
après avoir mis le moteur hors circuit, avec la chaîne orientée du côté opposé au corps. Pour le transport ou le rangement de la scie à chaîne, toujours monter le protège-chaîne. En maniant la scie à chaîne avec la plus grande prudence, on réduit le risque d'entrer acciden‐ tellement en contact avec la chaîne en mouve‐ ment. Respecter les instructions à suivre pour le
graissage, la tension de la chaîne et le rem‐ placement d'accessoires. Si la chaîne n'est pas correctement tendue et graissée, elle ris‐ que de casser ou d'accroître le risque de rebond. Veiller à ce que les poignées soient toujours
sèches – sans huile ni graisse. Des poignées enduites de graisse ou d'huile sont glissantes, ce qui fait perdre le contrôle de la machine. Scier exclusivement du bois. Ne pas employer
la scie à chaîne pour des travaux pour les‐ quels elle n'a pas été conçue. Par exemple : ne pas utiliser la scie à chaîne pour couper du plastique, des éléments de maçonnerie ou des
français
italiano
matériaux de construction en matière autre que le bois. L'utilisation de la scie à chaîne à d'autres fins que celles prévues peut entraîner des situations dangereuses.
36.7 Causes d'un rebond, et com‐ ment les éviter
Un rebond peut se produire si le nez du guide­chaîne touche un objet ou si le bois à couper flé‐ chit et pince la chaîne dans la coupe.
Dans bien des cas, un contact avec le nez du guide-chaîne peut causer soudainement une réaction vers l'arrière, de telle sorte que le guide­chaîne rebondit en décrivant un arc de cercle vers le haut et en direction de l'utilisateur.
Lors d'une coupe avec le dessus du guide­chaîne, un coincement de la chaîne peut provo‐ quer un contrecoup, c'est-à-dire repousser brus‐ quement le guide-chaîne en direction de l'utilisa‐ teur.
Chacune de ces réactions peut avoir pour effet que l'utilisateur perde le contrôle de la scie à chaîne et risque d'être grièvement blessé. Ne pas se fier uniquement aux dispositifs de sécu‐ rité installés sur la scie à chaîne. L'utilisateur d'une scie à chaîne devrait prendre différentes mesures de sécurité pour pouvoir travailler sans accident, ni blessures.
Un rebond est la conséquence d'une utilisation incorrecte ou inadéquate de l'outil électroportatif. Il est possible de l'éviter en prenant les précau‐ tions qui s'imposent, décrites ci-après :
Tenir la scie à chaîne à deux mains et empoi‐
gner soigneusement les poignées, en les entourant avec les pouces. Tenir le corps et les bras dans la position idéale pour pouvoir résister aux forces de rebond. En prenant les précautions adéquates, l'utilisateur peut maîtri‐ ser les forces de rebond. Ne jamais lâcher la scie à chaîne. Éviter toute position anormale du corps et ne
pas scier à bras levés. Cette précaution évite le risque d'entrer accidentellement en contact avec le nez du guide-chaîne et permet de mieux maîtriser la scie à chaîne dans des situ‐ ations inattendues. Utiliser exclusivement les guide-chaînes et
chaînes de rechange prescrits par le fabricant. L'utilisation de guide-chaînes ou de chaînes de rechange qui ne conviennent pas peut entraîner la rupture de la chaîne et/ou un plus grand risque de rebond.
Pour l'affûtage et la maintenance de la chaîne
de tronçonneuse, suivre les instructions du fabricant. Des limiteurs de profondeur dont la hauteur a été trop réduite augmentent la ten‐ dance au rebond.
Indice
1 Per queste Istruzioni d’uso........................85
2 Avvertenze di sicurezza............................ 85
3 Forze di reazione...................................... 90
4 Tecnica operativa......................................91
5 Entità di fornitura.......................................98
6 Dispositivo di taglio................................... 98
7 Montaggio di spranga di guida e catena
(tendicatena laterale)................................ 99
8 Montaggio di spranga di guida e catena
(tendicatena rapido)................................ 100
9 Messa in tensione della catena (tendicatena
laterale)................................................... 102
10 Messa in tensione della catena (tendicatena
rapido).....................................................102
11 Controllo della tensione catena ..............102
12 Olio lubrificante per catena..................... 102
13 Rifornimento dell’olio catena...................103
14 Controllo della lubrificazione catena....... 105
15 Freno a inerzia........................................ 105
16 Freno catena...........................................106
17 Collegamento elettrico dell’apparecchiatura
................................................................ 106
18 Inserimento dell’apparecchiatura ........... 107
19 Disinserimento dell’apparecchiatura....... 107
20 Protezione contro i sovraccarichi............ 108
21 Istruzioni operative..................................108
22 Spranghe di guida sempre a posto......... 109
23 Raffreddamento del motore.................... 109
24 Conservazione dell’apparecchiatura.......109
25 Controllo e sostituzione del rocchetto
catena..................................................... 109
26 Cura e affilatura della catena.................. 110
27 Istruzioni di manutenzione e cura........... 114
28 Ridurre al minimo l’usura ed evitare i danni
................................................................ 115
29 Componenti principali............................. 116
30 Dati tecnici.............................................. 116
31 Approvvigionamento dei ricambi.............119
32 Avvertenze per la riparazione................. 119
33 Smaltimento............................................ 119
34 Dichiarazione di conformità UE...............119
35 Avvertenze di sicurezza generali per
attrezzi elettrici ....................................... 120
Egregio cliente,
Originale Istruzioni d'uso
0000006380_020_I
Stampato su carta candeggiata senza cloro.
I colori di stampa contengono oli vegetali; la carta è riciclabile.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-756-7521-B. VA1.C22.
84 0458-756-7521-B

1 Per queste Istruzioni d’uso italiano

La ringrazio vivamente per avere scelto un pro‐ dotto di qualità della ditta STIHL.
Questo prodotto è stato realizzato secondo moderni procedimenti di produzione ed adeguate misure per garantirne la qualità. Siamo impegnati in uno sforzo continuo teso a soddisfare sempre meglio le Sue esigenze e ad agevolare il Suo lavoro.
Se desidera informazioni sulla Sua apparecchia‐ tura, La preghiamo di rivolgersi al Suo rivenditore o direttamente alla nostra società di vendita.
Suo
Dr. Nikolas Stihl
1 Per queste Istruzioni d’uso
Le presenti istruzioni d’uso si riferiscono alla motosega elettrica STIHL, nella presente anche chiamata motosega, apparecchiatura a motore oppure apparecchiatura.

1.1 Pittogrammi

I pittogrammi applicati sull’apparecchiatura sono spiegati in queste Istruzioni d’uso.
Secondo il modello e la dotazione, l’apparecchia‐ tura può essere provvista dei seguenti pitto‐ grammi:
Serbatoio per olio lubrificante catena, olio lubrificante catena
Senso di rotazione catena
Messa in tensione della catena
Protezione contro i sovraccarichi ter‐ mici
Sbloccare
Bloccare
1.2 Identificazione di sezioni di
testo
AVVERTENZA
Avviso di pericolo d’infortunio e di lesioni per per‐ sone nonché di gravi danni materiali.
AVVISO
Avviso di pericolo di danneggiamento dell’appa‐ recchiatura o di singoli componenti.

1.3 Sviluppo tecnico continuo

STIHL sottopone tutte le macchine e le apparec‐ chiature a un continuo sviluppo; dobbiamo quindi riservarci modifiche di fornitura per quanto riguarda forma, tecnica e dotazione.
Non potranno perciò derivare diritti dai dati e dalle illustrazioni di queste Istruzioni d’uso.

2 Avvertenze di sicurezza

Lavorando con la motosega sono necessarie misure di sicurezza parti‐ colari, perché è manovrata con un’e‐ levata velocità della catena, i cui denti sono molto affilati.
Non mettere in funzione per la prima volta senza avere letto attentamente e per intero le Istruzioni d’uso; con‐ servarle con cura per la successiva consultazione. L’inosservanza delle Istruzioni d’uso può comportare rischi mortali.

2.1 Da osservare in generale

Rispettare le norme di sicurezza dei singoli paesi, per es. delle associazioni professionali, degli istituti previdenziali, degli enti per la prote‐ zione dagli infortuni e altri.
L’impiego di apparecchiature che producono rumore può essere limitato in certe ore da dispo‐ sizioni nazionali o locali.
Per chi lavora per la prima volta con la moto‐ sega: farsi istruire dal venditore o da un altro esperto su come operare in modo sicuro – o par‐ tecipare a un corso di addestramento.
L'impiego della motosega non è consentito ai minorenni, esclusi i giovani oltre i 16 anni che vengono addestrati sotto vigilanza.
Tenere lontani bambini, curiosi e animali. L’utente è responsabile per infortuni o pericoli
verso terzi o la loro proprietà.
0458-756-7521-B 85
italiano 2 Avvertenze di sicurezza
Affidare o prestare la motosega solo a persone che conoscono e sanno maneggiare questo modello, dando loro sempre anche le Istruzioni d’uso.
Le persone che, per ridotta capacità fisica, sen‐ soriale o mentale, non sono in grado di mano‐ vrare con sicurezza l’apparecchiatura, devono usarla solo sotto la vigilanza o secondo le istru‐ zioni di una persona responsabile.
Chi lavora con la motosega deve sentirsi ripo‐ sato, in salute e in buona forma. Chi, per motivi di salute non deve affaticarsi, deve chiedere a un medico se gli è possibile lavorare con una moto‐ sega.
Non si deve usare la motosega dopo avere assunto bevande alcoliche, medicine che pregiu‐ dicano la prontezza di riflessi, o droghe.
Rimandare il lavoro se il tempo è sfavorevole (pioggia, neve, ghiaccio, vento) – maggiore rischio d’infortunio!
2.2 Impiego secondo la destina‐
Portare la visiera e badare alla corretta posi‐ zione.
Si consiglia la protezione auricolare "personaliz‐ zata" se il lavoro giornaliero supera le 2,5 ore.
Portare il casco di protezione in caso di pericolo di caduta di oggetti.
STIHL offre un’ampia gamma di equipaggiamenti di protezione personalizzati.
Usare calzature adatte – con riparo antitaglio, suola antiscivolo e punta di acciaio.
AVVERTENZA
Per ridurre il pericolo di lesioni agli occhi, portare occhiali di protezione ben aderenti secondo la norma EN 166. Badare alla corretta posi‐ zione degli occhiali di protezione.
Calzare guanti da lavoro robusti di materiale resistente (per es. di pelle).
zione
Usare la motosega solo per tagliare legno e oggetti di legno. La motosega è particolarmente adatta per tagliare la legna o per lavori di taglio nell’ambiente domestico.
Non è consentito di usare l’apparecchiatura per altri scopi – pericolo d’infortunio!
Non modificare la motosega – si può compromet‐ terne la sicurezza. STIHL non si assume alcuna responsabilità per danni a persone o a cose cau‐ sati dall’uso di gruppi di applicazione non omolo‐ gati.
2.3 Abbigliamento ed equipaggia‐ mento
Indossare l’abbigliamento e l’equipaggiamento prescritti.
L’abbigliamento deve essere adatto allo scopo e non d’impaccio. Abito aderente con riparo antitaglio – la tuta e non il camice.
Non portare abiti che possano impigliarsi nel legno, nella sterpaglia o nelle parti in moto della motosega. Non portare sciarpe, cravatte né monili. Raccogliere e legare i capelli lunghi (fou‐ lard, berretto, casco ecc.).

2.4 Trasporto

Prima del trasporto – anche su distanze brevi – spegnere sempre la motosega, staccare la spina di rete, spostare lo scudo di protezione mano su ƒ e applicare il riparo catena. Così si evita l’avvio accidentale del motore.
Trasportare la motosega solo afferrandone il manico tubolare – spranga di guida rivolta indie‐ tro.
Su automezzi: assicurare la motosega contro il ribaltamento, il danneggiamento e la fuoriuscita di olio catena.

2.5 Pulizia

Pulire con un panno i componenti di plastica. I detersivi aggressivi possono danneggiare il materiale.
Pulire la motosega da polvere e sporcizia – non usare sgrassanti.
Se necessario, pulire le feritoie per l’aria di raf‐ freddamento.
Non usare idropulitrici ad alta pressione per pulire la motosega. Il getto d’acqua violento può danneggiarne le parti.
Non spruzzare acqua sulla motosega.
86 0458-756-7521-B
2 Avvertenze di sicurezza italiano
La spina e il giunto della prolunga devono

2.6 Accessori

Montare solo attrezzi, spranghe di guida, catene, rocchetti catena, accessori o parti tecnicamente equivalenti omologati da STIHL per questa moto‐ sega. Per informazioni in merito rivolgersi a un rivenditore. Usare solo attrezzi o accessori di prima qualità. Diversamente ci può essere il peri‐ colo di infortuni o di danni alla motosega.
STIHL consiglia di usare attrezzi, spranghe, catene, rocchetti e accessori originali STIHL. Le loro caratteristiche sono perfettamente adatte al prodotto e soddisfano le esigenze dell’utente.

2.7 Comando

2.7.1 Collegamento elettrico
La presa deve essere dotata di un interruttore di sicurezza per correnti di guasto o deve esser‐ vene interposto uno al momento del collega‐ mento – ved. "Collegamento elettrico dell’appa‐ recchiatura".
Se il cavo di collegamento è stato danneggiato o tranciato, staccare immediatamente la spina di rete – pericolo mortale di folgorazione!
Ridurre il pericolo di folgorazione:
La tensione e la frequenza dell’apparecchia‐
tura (ved. targhetta dati tecnici) devono coinci‐ dere con quelle della rete Accertarsi che il cavo di collegamento, la
spina di rete e la prolunga nonché i dispositivi di sicurezza non siano danneggiati. Non si devono impiegare cavi, giunti e spine danneg‐ giati o cavi di collegamento non conformi alle norme Collegamento elettrico solo ad una presa
installata a norma Perfetto isolamento dei cavi di collegamento e
di prolunga, della spina e del giunto. Non estrarre la spina dalla presa tirandola per
il cavo di collegamento, ma sempre afferran‐ dola direttamente.
Posare secondo le norme il cavo di collegamento e la prolunga:
Osservare le sezioni minime dei singoli cavi –
ved. "Allacciamento elettrico dell’apparecchia‐ tura" Sistemare e segnalare il cavo di collegamento
in modo che non possa essere danneggiato e che non metta a rischio nessuno – pericolo d’inciampare! L’impiego di prolunghe non adatte può essere
pericoloso. Usare solo prolunghe corrispon‐ denti alle norme valide per l’ impiego specifico
essere protetti dagli spruzzi d’acqua e non devono trovarsi nell’acqua Non farli sfregare su spigoli od oggetti appun‐
titi o taglienti Non schiacciarli nelle fessure di porte o fine‐
stre Se i cavi sono aggrovigliati – estrarre la spina
e districare il cavo srotolare sempre interamente il cavo dal tam‐
buro per evitare il surriscaldamento – pericolo d’incendio! Tirare il cavo di regola posteriormente (dietro
all’operatore). Fare attenzione che il cavo durante il taglio
non possa essere trattenuto da rami Tenere il cavo di collegamento in modo che
non possa essere toccato dalla catena in movimento.
Non danneggiare il cavo di collegamento calpe‐ standolo, schiacciandolo, tirandolo ecc.; ripararlo dal caldo, dall’olio e da spigoli vivi.

2.8 Prima del lavoro

Staccare la spina dalla presa in caso di:
Operazioni di controllo, di taratura e di pulizia
Interventi sul dispositivo di taglio
Mancante sorveglianza della motosega
Trasporto
Conservazione
Interventi di riparazione e di manutenzione
In caso di pericolo e di emergenza
Controllare che la motosega funzioni in modo sicuro – attenersi ai relativi capitoli delle Istru‐ zioni d’uso:
freno catena funzionante, scudo di protezione
mano anteriore Spranga montata correttamente
Catena tesa correttamente
la leva di comando e il pulsante di bloccaggio
devono essere scorrevoli – gli interruttori, dopo il rilascio, devono ritornare nella posi‐ zione di partenza leva di comando bloccata se non si preme il
pulsante di bloccaggio Non modificare i dispositivi di comando e di
sicurezza Le impugnature devono essere pulite e
asciutte, prive di olio e di resina – importante per una guida sicura della motosega Quantità sufficiente di olio lubrificante catena
nel serbatoio
0458-756-7521-B 87
9931BA042 KN
italiano 2 Avvertenze di sicurezza
La motosega deve essere fatta funzionare solo in condizioni di esercizio sicure – pericolo d’infor‐ tunio!

2.9 Inserire la motosega

Solo su un fondo piano. Assumere una posizione stabile e sicura. Tenere stabilmente la motosega – il dispositivo di taglio non deve toccare oggetti né il terreno.
La motosega è manovrata da una sola persona. Non permettere che altri sostino nel raggio d’a‐ zione – neppure durante l’avviamento.
Non avviare la motosega se la catena si trova in una fessura di taglio.
Avviare il motore come descritto nelle Istruzioni d’uso.

2.10 Durante il lavoro

Assumere sempre una posizione salda e sicura. Attenzione se la corteccia dell’albero è bagnata – pericolo di scivolare!
La motosega deve essere sempre afferrata con tutte e due le mani: la destra sull’impugnatura posteriore – anche per i mancini. Per una guida sicura afferrare bene con i pollici l’impugnatura di comando e il manico tubolare.
In caso di pericolo incombente o di emergenza, disinserire subito l’apparecchiatura, spostare lo scudo mano su ƒ e staccare la spina dalla presa.
Non lavorare con l’apparecchiatura sotto la pioggia né in ambienti bagnati o molto umidi – il motore di comando non è protetto dall’acqua.
In caso di pioggia, non lasciare l’apparecchiatura all’aperto e non usarla finché è umido.
Attenzione con fondo bagnato, umidità, neve, ghiaccio, su pendii, su terreni irregolari o con legname appena scortecciato (cortecce) – peri‐ colo di scivolare!
Attenzione a ceppi, radici, fossi – ciampare!
Non lavorare soli – stare sempre a portata di voce da altre persone addestrate a prendere misure di emergenza e che possano portare aiuto in caso di bisogno. Anche gli eventuali aiu‐ tanti presenti sul posto devono indossare l’abbi‐ gliamento di sicurezza (casco!) e non devono sostare direttamente sotto i rami da tagliare.
Con le cuffie applicate è necessaria maggiore attenzione e prudenza – perché la percezione di allarmi (grida, fischi ecc.) è limitata.
Fare pause a tempo debito per prevenire stan‐ chezza e spossatezza – pericolo d’infortunio!
Le polveri (per es. polvere di legno), i vapori e fumi che si sviluppano durante il lavoro possono nuocere alla salute. In caso di notevole sviluppo di polvere, portare la maschera respiratoria.
Controllare periodicamente la catena a brevi intervalli e immediatamente in caso di alterazioni percepibili:
Disinserire la motosega, attendere che la
catena si fermi, staccare la spina dalla presa controllare le condizioni e l’accoppiamento
fisso Verificare l’affilatura
Non toccare la catena se la motosega è inserita. Se la catena viene bloccata da un oggetto, arre‐ stare subito il motore e staccare la spina di rete – solo allora rimuovere l’oggetto – pericolo di lesioni!
Prima di lasciare la motosega, disinserirla, spo‐ stare lo scudo mano su ƒ e staccare la spina di rete dalla presa per impedire l’inserimento acci‐ dentale.
Per sostituire la catena: disinserire la motosega, spostare lo scudo mano su ƒ e staccare la spina di rete dalla presa. Con l’avvio accidentale del motore può esservi pericolo di lesioni!
La motosega è dotata di un sistema per l’arresto rapido della catena – questa si ferma all’istante appena si rilascia la leva di comando – ved. "Freno ad inerzia".
Controllare periodicamente a brevi intervalli que‐ sta funzione. Non fare funzionare la motosega se la catena continua a girare malgrado il rilascio della leva di comando – ved. "Freno ad inerzia" – pericolo di lesioni! Rivolgersi al rivenditore.
Non lavorare mai senza lubrificazione catena ; perciò tenere d’occhio il livello olio nel serbatoio.
pericolo d’in‐
88 0458-756-7521-B
2 Avvertenze di sicurezza italiano
Smettere immediatamente il lavoro se il livello olio nel serbatoio è troppo basso e rabboccare olio lubrificante catena – ved. anche "Rabbocco dell’olio lubrificante catena" e "Controllo della lubrificazione catena".
Se la motosega ha subito sollecitazioni improprie (per es. effetti di urto o caduta) controllarne assolutamente la sicurezza di funzionamento prima di rimetterla in funzione – ved. anche "Prima del lavoro". Verificare innanzitutto che i sistemi di sicurezza funzionino correttamente. Non continuare in nessun caso ad usare la moto‐ sega senza sicurezza di funzionamento. In caso di dubbio rivolgersi al rivenditore.

2.11 Dopo il lavoro

Disinserire la motosega, spostare lo scudo di protezione mano su ƒ, e staccare la spina di rete dalla presa e applicare il riparo catena.

2.12 Conservazione

Se non si usa la motosega, sistemarla in modo che non sia di pericolo per nessuno. Metterla al sicuro dall’uso non autorizzato.
Conservare la motosega al sicuro in un locale asciutto, con lo scudo di protezione mano posi‐ zionato su ƒ e solo con la spina staccata dalla presa.

2.13 Vibrazioni

Durante l’uso prolungato dell’apparecchiatura le vibrazioni possono causare disturbi circolatori nelle mani ("Malattia della mano bianca").
Non è possibile fissare una durata dell’impiego valida generalmente, perché essa dipende da diversi fattori.
La durata dell’impiego è prolungata da:
riparo delle mani (guanti caldi)
pause
La durata dell’impiego è ridotta da:
particolare predisposizione personale a difetti
di circolazione (sintomo: dita spesso fredde, formicolii) bassa temperatura esterna
entità della forza di presa (una presa forte
ostacola la circolazione del sangue)
Con un uso abituale e prolungato dell’apparec‐ chiatura, e la frequente comparsa dei sintomi connessi (per es. formicolii) è raccomandabile una visita medica.

2.14 Manutenzione e riparazioni

Prima di tutti i lavori di riparazione, di pulizia e di manutenzione nonchè di tutti gli interventi sul dispositivo di taglio, disinserire sempre la moto‐ sega, spostare lo scudo di protezione mano su ƒ e staccare la spina di rete della motosega dalla presa Pericolo di lesioni per la messa in moto accidentale della catena!
Effettuare periodicamente la manutenzione della motosega. Eseguire solo le operazioni di manu‐ tenzione e di riparazione descritte nelle Istruzioni d’uso. Per tutti gli altri interventi, rivolgersi ad un rivenditore.
STIHL consiglia di fare eseguire le operazioni di manutenzione e di riparazione solo presso il rivenditore STIHL. I rivenditori STIHL vengono periodicamente aggiornati e dotati di informazioni tecniche.
Impiegare solo ricambi di prima qualità. Diversa‐ mente ci può essere il pericolo di infortuni o di danni alla motosega. Per informazioni in merito rivolgersi a un rivenditore.
Non modificare la motosega – per non pregiudi‐ carne la sicurezza – pericolo d’infortunio!
Controllare i contatti elettrici esistenti, i cavi di collegamento e la spina di rete in merito all’isola‐ mento ineccepibile e all’invecchiamento (fragi‐ lità).
componenti elettrici, come per es. il cavo di colle‐ gamento, devono essere riparati o sostituiti esclusivamente da elettrotecnici qualificati.
Controllare il perno di recupero catena – se difet‐ toso, sostituirlo.
Seguire le istruzioni per l’affilatura – per un impiego sicuro e corretto della catena e della spranga mantenerle sempre in perfette condi‐ zioni, la catena affilata e tesa correttamente e ben lubrificata.
Sostituire a tempo debito la catena, la spranga di guida, e il rocchetto catena.
Conservare il carburante e l’olio per catena solo in taniche omologate e con scritte chiare. Con‐ servarli in un luogo asciutto, fresco e sicuro, pro‐ tetti dalla luce e dal sole.
In caso di disfunzione del freno catena, spe‐ gnere immediatamente la motosega, spostare lo scudo di protezione mano su ƒ e staccare la spina dalla presa – pericolo di lesioni! Rivolgersi al rivenditore – non usare la motosega prima che il guasto sia stato riparato – ved. "Freno catena".
0458-756-7521-B 89
001BA036 KN
001BA257 KN
001BA037 KN
A

italiano 3 Forze di reazione

3 Forze di reazione
Le forze di reazione che si verificano più spesso sono: rimbalzo, contraccolpo e trascinamento in avanti.

3.1 Pericolo di contraccolpo

Il rimbalzo può causare ferite da taglio mortali.
Nel rimbalzo (kickback) la motosega viene proiettata improvvisamente e in modo incontrol‐ labile verso l’operatore.

3.2 Il rimbalzo avviene, per es., quando

3.4 Per ridurre il pericolo di con‐ traccolpo
lavorare concentrati e correttamente
impugnare saldamente la motosega con
entrambe le mani Tagliare solo a tutto gas
Tenere d’occhio la punta della spranga
non tagliare con la punta della spranga
Attenzione ai rami piccoli e tenaci, al sottobo‐
sco e ai polloni – la catena vi si può impigliare non tagliare mai più rami insieme
Non lavorare troppo inclinati in avanti
Non tagliare al di sopra delle spalle
Introdurre solo con la massima cautela la
spranga in un taglio già iniziato Tagliare "a tuffo" solo se si conosce bene que‐
sta tecnica Fare attenzione alla posizione del tronco e alle
forze che chiudono la fenditura del taglio e che possono bloccare la catena Lavorare solo con catena bene affilata e tesa
– la distanza del limitatore di profondità non deve essere eccessiva Usare una catena a rimbalzo ridotto e una
spranga con testata piccola.

3.5 Trascinamento in avanti (A)

La catena nella zona del quarto superiore
della punta della spranga urta accidental‐ mente legno o un ostacolo solido – per es., se nella sramatura si tocca inavvertitamente un altro ramo, La catena si incastra per un attimo nel taglio
sulla punta della spranga
Se durante il taglio con il lato inferiore della spranga – taglio diritto – la catena si blocca o urta un ostacolo duro nel legno, la motosega può strattonare a scatti verso il tronco – per evitare questo piazzare sempre saldamente l’artiglio.

3.3 Freno catena Quickstop:

In determinate situazioni riduce il pericolo di lesioni – anche se non può impedire il rimbalzo. Quando il freno catena viene rilasciato, la catena si ferma in una frazione di secondo ­– ved. cap. "Freno catena" in queste istruzioni d'uso.
90 0458-756-7521-B
001BA038 KN
B
001BA082 KN

4 Tecnica operativa

3.6 Contraccolpo (B)

necessaria per questi lavori è limitata dal cavo di collegamento.
La motosega elettrica non è adatta per tagliare alberi abbattuti dal vento, e non deve essere usata per lavori di questo genere.
Se nonostante ciò si abbatte e si srama un albero con la motosega elettrica, osservare assolutamente le norme relative alla tecnica di abbattimento emanate dai singoli paesi
italiano

4.1 Taglio

Se durante il taglio con il lato superiore della spranga – taglio a rovescio – la catena si blocca o incontra un ostacolo duro nel legno, la moto‐ sega può essere spinta indietro verso l’operatore – per evitare questo:
Non pizzicare il lato superiore della spranga di
guida Non torcere la spranga girandola nel taglio
3.7 È necessaria la massima pru‐ denza
Con tronchi inclinati
Con tronchi in tensione perché caduti male fra
altri alberi Lavorando in mezzo ad alberi abbattuti dal
vento
In questi casi non lavorare con la motosega, ma usare il paranco, il verricello o il trattore.
Tirare fuori i tronchi distesi e sramati. Lavorarli possibilmente in zone libere.
Il legname morto (legno secco, marcio o non vitale) rappresenta un notevole rischio difficile da valutare. E’ molto complicato o forse addirittura impossibile rendersi conto del pericolo. Usare mezzi ausiliari, come il paranco o il trattore.
In caso di abbattimento vicino a strade, ferrovie, linee elettriche ecc., lavorare con particolare pru‐ denza. Se necessario, avvisare la polizia, le imprese di pubblica utilità o le autorità ferroviarie.
4 Tecnica operativa
Il taglio e l’abbattimento nonché tutti i lavori con‐ nessi (incisione, sramatura ecc.) sono consentiti solo a chi ne è appositamente addestrato ed esperto. Chi non ha esperienza della motosega o della tecnica operativa non deve eseguire que‐ sti lavori – elevato pericolo d’infortunio!
Le motoseghe a benzina si prestano meglio all’abbattimento e alla sramatura che non le motoseghe elettriche. La libertà di movimento
0458-756-7521-B 91
Lavorare con calma e concentrazione, solo con buone condizioni di luminosità e visibilità. Non mettere in pericolo altri – lavorare con prudenza.
Si consiglia agli utenti principianti di esercitarsi al taglio di legno tondo su un cavalletto – ved. "Taglio di legno sottile".
Utilizzare possibilmente una spranga di guida corta: La catena della sega, la spranga di guida e il rocchetto catena devono essere adatti gli uni agli altri e alla motosega.
Non esporre nessuna parte del corpo nel prolun‐ gamento del raggio d’azione della catena.
Estrarre la motosega dal legno solo con catena in movimento.
Usare la motosega solo per tagliare – non per fare leva o spostare rami o cordonature di radici.
Non tagliare dal basso rami che penzolano. Attenzione durante il taglio di sterpaglia e tronchi
sottili. I polloni sottili possono essere trascinati dalla catena e proiettati in direzione dell’opera‐ tore.
Attenzione nel tagliare legname scheggiato – pericolo di lesioni per frammenti di legno trasci‐ nati!
Fare attenzione che nessun corpo estraneo toc‐ chi la motosega: sassi, chiodi ecc. possono essere proiettati e danneggiare la catena. La motosega può sobbalzare – pericolo d’infortunio!
001BA033 KN
1
001BA151 KN
2
1
001BA152 KN
2
001BA189 KN
italiano 4 Tecnica operativa
attenzione ai rami in tensione
Se una catena che gira urta un sasso o un altro corpo solido possono svilupparsi scintille, che, in determinate circostanze, possono incendiare materiali facilmente infiammabili. Sono facil‐ mente infiammabili anche le piante e le sterpa‐ glie secche, specialmente con tempo caldo e asciutto. Se vi è pericolo d’incendio, non usare la motosega nelle vicinanze di materiali facilmente infiammabili o di piante e sterpaglie secche. Chiedere assolutamente alle autorità forestali se vi è pericolo d’incendio.
Sui pendii stare sempre al di sopra o di fianco al tronco o all’albero disteso. Attenzione ai tronchi che rotolano.
Lavorando in quota:
usare sempre una piattaforma di sollevamento
non lavorare mai su scale o su alberi in piedi
non in posizioni instabili
non lavorare mai al di sopra delle spalle
non lavorare mai con una mano sola
Inserire la motosega a pieno gas nel taglio e piazzare saldamente l’artiglio – cominciare solo dopo a tagliare.
Non lavorare mai senza l’artiglio; la motosega può strattonare l’operatore in avanti. Piazzare sempre saldamente l’artiglio.
Alla fine del taglio la motosega non è più soste‐ nuta nel taglio dal dispositivo di taglio. L’opera‐ tore deve reggere la forza di gravità dell’apparec‐ chiatura – pericolo di perdere il controllo!
Taglio di legno sottile
usare un dispositivo di bloccaggio robusto e
stabile – il cavalletto Non bloccare il legname con un piede
altre persone non devono tenere fermo il
legname e neppure aiutare in altri modi
Sramatura
usare una catena con rimbalzo ridotto
Appoggiare possibilmente la motosega
non sramare stando sul tronco
non tagliare con la punta della spranga
92 0458-756-7521-B
non tagliare mai più rami insieme
Legname in tensione a terra o in piedi: Seguire assolutamente la giusta successione dei
tagli (prima sul lato in pressione (1), poi sul lato in trazione (2), altrimenti il dispositivo di taglio potrebbe bloccarsi o rimbalzare – pericolo di lesioni!
► Taglio di scarico sul lato in pressione (1) ► Taglio di sezionamento sul lato in trazione (2)
Eseguire il taglio di sezionamento dal basso verso l’alto (taglio rovescio) – pericolo di contrac‐ colpo!
AVVISO
Il legname a terra non deve toccare il suolo nel punto di taglio – per non danneggiare la catena.
Taglio orizzontale:
001BA088 LÄ
2
/
1
2
1 1
/
1
2
001BA040 KN
B
B
001BA146 KN
001BA271 KN
C
C
4 Tecnica operativa italiano
Tecnica di taglio senza l’uso dell’artiglio – peri‐ colo di trascinamento in avanti – applicare la spranga ad un angolo più piatto possibile – pro‐ cedere con particolare prudenza – notevole peri‐ colo di rimbalzo!

4.2 Preparazione dell’abbattimento

Nell’area di abbattimento devono trovarsi solo le persone addette alle operazioni di abbattimento.
Accertarsi che nessuno venga messo in pericolo dall’albero che cade – i richiami possono essere coperti dal rumore del motore.
Distanza dal posto di lavoro più vicino: come minimo 2 lunghezze e 1/2 dell’albero.
Determinazione della direzione di caduta e delle vie di scampo
Scegliere fra la vegetazione il varco nel quale l’albero può essere abbattuto.
Tenere conto:
della pendenza naturale dell’albero
della ramificazione insolitamente fitta, della
crescita asimmetrica, dei difetti del legno della direzione e velocità del vento – non
abbattere con vento forte della direzione dell’inclinazione
degli alberi vicini
del carico della neve
delle condizioni di vitalità dell’albero – partico‐
lare attenzione in caso di lesioni al tronco o di legno morto (secco, marcio o devitalizzato)
A Direzione di caduta B Via di scampo (ossia di fuga)
Predisporre una via di scampo per ogni
addetto – obliquamente a circa 45° inversa‐ mente alla direzione di caduta Pulire la via di scampo, rimuovere gli ostacoli
Sistemare attrezzi e apparecchiature a
distanza di sicurezza – ma non sulla via di scampo Durante l’abbattimento tenersi solo di lato al
tronco che cade e indietreggiare solo lateral‐ mente sulla via di scampo Su pendii ripidi predisporre la via di scampo
parallelamente alla pendenza Nell’indietreggiare fare attenzione ai rami che
cadono e tenere d’occhio il volume della chioma
Preparazione della zona di lavoro sul tronco
Liberare l’area di lavoro intorno al tronco da
rami, sterpaglia e ostacoli che intralciano – posizione sicura per tutti gli addetti Pulire bene la base del fusto (per es. con l’ac‐
cetta) – sabbia, sassi e altri corpi estranei deteriorano l’affilatura della catena
Tagliare le cordonature grosse delle radici:
prima la più grande – incidere prima in senso verticale, poi in senso orizzontale – solo con legno sano

4.3 Tacca di direzione

Preparazione della tacca
0458-756-7521-B 93
001BA246 KN
001BA247 KN
001BA243 KN
001BA150 KN
italiano 4 Tecnica operativa
La tacca (C) determina la direzione di caduta. Importante:
praticare la tacca ad angolo retto rispetto alla
direzione di caduta tagliare il più vicino possibile al terreno
incidere da 1/5 fino al massimo a 1/3 circa del
diametro del tronco
Stabilire la direzione di caduta – senza l’asta di abbattimento sulla cappottatura e sulla carena‐ tura ventola
Se la motosega è priva dell’asta di abbattimento sulla cappottatura e sulla carenatura ventola, la direzione di caduta può essere stabilita o control‐ lata con l’aiuto di un metro pieghevole:
► Piegare il metro a metà e formare un triangolo
isoscele
► poggiare le due estremità del metro sul fron‐
tale del tronco (1/5 fino al massimo 1/3 del diametro tronco) – orientare la punta del metro nella direzione di caduta stabilita
► Con le due estremità del metro tracciare sul
tronco la delimitazione della tacca
Esecuzione della tacca di abbattimento
renti – osservare le norme specifiche territoriali per la tecnica di abbattimento. ► Praticare il taglio di base (orizzontale) – fin
quando la spranga non ha raggiunto i due rife‐ rimenti
► Praticare il taglio superiore (obliquo) a circa
45°‑ – 60° dal taglio inferiore
Controllo della direzione di caduta Il taglio orizzontale e quello obliquo devono
incontrarsi in una corda di tacca rettilinea perma‐ nente.
► Poggiare il metro sui fulcri della corda di tacca
– la punta del metro deve indicare la direzione di caduta stabilita – se necessario, correggere la direzione di caduta tagliando conforme‐ mente la tacca

4.4 Tagli dell’alburno

I tagli dell’alburno impediscono che nelle essenze a fibra lunga si scheggi l’alburno durante la caduta del tronco – incidere sui due lati del tronco all’altezza del fondo della tacca per circa il 1/10 del diametro del tronco – al massimo fino alla larghezza della spranga sui tronchi più grossi.
Determinando la tacca, orientare la motosega in modo che la tacca si trovi ad angolo retto rispetto
Con legno malato rinunciare ai tagli dell’alburno.
alla direzione di caduta. Nella procedura per l’esecuzione della tacca con
taglio di base (taglio orizzontale) e taglio di tetto (taglio obliquo) sono ammesse sequenze diffe‐
94 0458-756-7521-B
001BA259 KN
G
E
C
C
Ø
1/10
001BA269 KN
3.
1.
2.
001BA270 KN
4 Tecnica operativa
4.5 Principi per il taglio di abbatti‐ mento
Dimensioni di base
► Usare una catena con rimbalzo ridotto, e pro‐
cedere con particolare prudenza
1. Piazzare la spranga di guida con il lato infe‐ riore della punta – non con quello superiore – pericolo di contraccolpo! Incidere a piena potenza finché la spranga di guida non si trova ad una profondità nel tronco pari a due volte la larghezza
2. Girare lentamente in posizione di incisione – pericolo di rimbalzo o di contraccolpo!
3. Incidere con cautela – pericolo di contrac‐ colpo!
La tacca (C) determina la direzione di caduta. La cerniera (D) guida l’albero durante la caduta
al suolo.
Larghezza della cerniera: circa 1/10 del dia‐
metro del tronco Non intaccare mai la cerniera durante il taglio
di abbattimento – altrimenti si altera la dire‐ zione di caduta prevista – pericolo d’infortunio! Sui tronchi marci lasciare una cerniera più
larga
L’albero viene abbattuto con il taglio di abbatti‐ mento (E).
Esattamente orizzontaleEsattamente orizzon‐
tale 1/10 (minimo 3 cm) della larghezza della cer‐
niera (D) sopra la base della tacca (C)
La fascia di sostegno (F) o la fascia di sicu‐ rezza (G) sostiene l’albero e lo protegge dalla caduta anticipata.
Larghezza fascia: da circa 1/10 a 1/5 del dia‐
metro tronco Non incidere assolutamente la fascia durante
il taglio di abbattimento Sui tronchi marci, lasciare una fascia più larga
Taglio d’incisione
Come taglio di scarico nel taglio a misura
Nei lavori d’intaglio
Se possibile, usare l’asta d’incisione. L’asta d’in‐ cisione e la pista superiore e inferiore della spranga sono parallele.
Durante l’incisione, l’asta serve per sagomare parallelamente la cerniera, cioè con lo stesso spessore in tutti i punti. Per questo, guidare l’a‐ sta d’incisione parallelamente alla corda della tacca di abbattimento.
Cunei Inserire il cuneo il più presto possibile, cioè non
appena la guida di taglio, con ogni probabilità, non sarà più di ostacolo. Piazzare il cuneo nel taglio e piantarlo con l’aiuto di attrezzi appro‐ priati.
Usare solo cunei di alluminio o di plastica – non di acciaio. I cunei di acciaio potrebbero danneg‐ giare gravemente la catena e causare un perico‐ loso rimbalzo.
Scegliere i cunei adatti secondo il diametro del tronco e la larghezza del giunto di taglio (ana‐ logo al taglio di abbattimento (E)).
Per la scelta del cuneo (lunghezza, larghezza e altezza idonee) rivolgersi al rivenditore STIHL.
4.6 Scelta del taglio di abbatti‐
mento adatto
0458-756-7521-B 95
La scelta del taglio di abbattimento adatto dipende dagli stessi criteri validi anche per deter‐
italiano
001BA260 KN
001BA261 KN
1.
2.
001BA273 KN
3.
001BA263 KN
4.
5.
1.
2.
3.
italiano 4 Tecnica operativa
minare la direzione di abbattimento e della via di scampo.
Si distinguono varie diversità di tali criteri. Nelle presenti istruzioni d’uso si descrivono solo i due criteri che si presentano più spesso:
► Piazzare il cuneo (3) Subito prima della caduta dell’albero lanciare di
nuovo l’avvertimento "attenti!"Subito prima della caduta dell’albero lanciare di nuovo l’avverti‐ mento "attenti!". ► Sezionare la fascia di sicurezza dall’esterno
a sinistra: Albero normale – albero verticale con
chioma uniforme
a destra: Albero inclinato – la chioma indica la
direzione di abbattimento
4.7 Taglio di abbattimento con fascia di sicurezza (albero nor‐
con le braccia distese, orizzontalmente sul livello del taglio di abbattimento
B) Tronchi grossi Eseguire questo taglio se il diametro del tronco è
maggiore della lunghezza di taglio della moto‐ sega.
male)
A) Tronchi sottili Eseguire questo taglio quando il diametro tronco
è inferiore alla lunghezza di taglio della moto‐ sega.
Prima di cominciare questo taglio, lanciare l’av‐ vertimento "attenti!". ► Piazzare l’artiglio all’altezza del taglio di abbat‐
timento e usarlo da perno – fare avanzare la motosega il meno possibile
► La punta della spranga penetra il legno
Prima di cominciare questo taglio, lanciare l’av‐ vertimento "attenti!". ► Incidere il taglio di abbattimento (E) – introdu‐
cendo completamente la spranga di guida
► Piazzare l’artiglio dietro la cerniera e usarlo da
perno – fare avanzare la motosega il meno possibile
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
cerniera (1)
Senza intaccare la cerniera
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
fascia di sicurezza (2)
Senza intaccare la fascia
davanti la cerniera (1) – guidare la motosega in senso assolutamente orizzontale con un raggio d’azione il più ampio possibile
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
cerniera (2)
Senza intaccare la cerniera
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
fascia di sicurezza (3)
Senza intaccare la fascia
Proseguire il taglio di abbattimento dal lato oppo‐ sto del tronco.
Fare attenzione che il secondo taglio si trovi allo stesso livello del primo.
96 0458-756-7521-B
001BA274 KN
6.
001BA265 KN
1.
2.
001BA266 KN
001BA267 KN
1.
2.
3.
4.
5.
6.
4 Tecnica operativa
► Incidere il taglio di abbattimento ► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
cerniera (4)
Senza intaccare la cerniera
Esattamente orizzontaleEsattamente oriz‐
zontale Non intaccare la fascia di sostegno
italiano
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
fascia di sicurezza (5)
Senza intaccare la fascia
Subito prima della caduta dell’albero lanciare di nuovo l’avvertimento "attenti!"Subito prima della caduta dell’albero lanciare di nuovo l’avverti‐
► Piazzare il cuneo (6) Subito prima della caduta dell’albero lanciare di
nuovo l’avvertimento "attenti!"Subito prima della caduta dell’albero lanciare di nuovo l’avverti‐
mento "attenti!". ► Sezionare la fascia di sostegno dall’esterno,
obliquamente in alto, con le braccia distese
B) Tronchi grossi
mento "attenti!". ► Sezionare la fascia di sicurezza dall’esterno
con le braccia distese, orizzontalmente sul livello del taglio di abbattimento
4.8 Taglio di abbattimento con fascia di sostegno (alberi incli‐ nati in avanti)
A) Tronchi sottili Eseguire questo taglio quando il diametro tronco
è inferiore alla lunghezza di taglio della moto‐ sega.
► Inserire la spranga nel tronco finché non esce
dal lato opposto
► Sagomare il taglio di abbattimento (E) fino alla
cerniera (1)
Esattamente orizzontaleEsattamente oriz‐
zontale Senza intaccare la cerniera
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
fascia di sostegno (2)
0458-756-7521-B 97
Se il diametro del tronco è maggiore della lun‐ ghezza di taglio della motosega, eseguire questo taglio di abbattimento. ► Piazzare l’artiglio dietro alla fascia di sostegno
e usarlo da perno – fare avanzare la motosega il meno possibile
► La punta della spranga penetra nel legno
davanti alla cerniera (1) – guidare la motosega in senso assolutamente orizzontale con un raggio d’azione il più ampio possibile
Non intaccare la fascia di sostegno e la cer‐
niera
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
cerniera (2)
Senza intaccare la cerniera
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
fascia di sostegno (3)
Non intaccare la fascia di sostegno
Proseguire il taglio di abbattimento dal lato oppo‐ sto del tronco.
Fare attenzione che il secondo taglio si trovi allo stesso livello del primo.
001BA268 KN
001BA248 KN
1
2
3
a
001BA244 KN

italiano 5 Entità di fornitura

► Piazzare l’artiglio dietro la cerniera e usarlo da
perno – fare avanzare la motosega il meno possibile
► La punta della spranga di guida penetra nel
legno davanti la fascia di sostegno (4) – gui‐ dare la motosega in senso assolutamente orizzontale con un raggio d’azione il più ampio possibile
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
cerniera (5)
Senza intaccare la cerniera
► Sagomare il taglio di abbattimento fino alla
fascia di sostegno (6)
Non intaccare la fascia di sostegno
Il passo (t) della catena (1), del rocchetto e
della stella di rinvio della spranga Rollomatic devono coincidere lo spessore delle maglie di guida (2) della
catena (1) deve corrispondere alla larghezza della scanalatura della spranga di guida (3).
Accoppiando componenti che non si adattano fra di loro, si può danneggiare irreparabilmente il dispositivo di taglio già dopo un breve funziona‐ mento.

6.1 Riparo catena

Subito prima della caduta dell’albero lanciare di nuovo l’avvertimento "attenti!"Subito prima della caduta dell’albero lanciare di nuovo l’avverti‐ mento "attenti!". ► Sezionare la fascia di sostegno dall’esterno,
obliquamente in alto, con le braccia distese
5 Entità di fornitura
Togliere l’apparecchiatura dalla confezione e verificare la presenza di tutti i seguenti partico‐ lari:
Motosega elettrica
Spranga di guida
Catena
Riparo catena
Istruzioni d’uso
Solo per apparecchiature senza tendicatena rapido
Chiave universale
La fornitura comprende un riparo catena adatto al dispositivo di taglio.
Usando su una motosega spranghe di lunghezza differente, si deve sempre applicare un riparo catena adatto che copra l’intera spranga.
Lateralmente sul riparo è punzonata l’indicazione della lunghezza delle relative spranghe adatte.

6 Dispositivo di taglio

La catena, la spranga di guida e il rocchetto per catena costituiscono il dispositivo di taglio.
Il dispositivo di taglio compreso nella fornitura è perfettamente adatto alla motosega.
98 0458-756-7521-B
9931BA034 KN
2
1
9931BA017 KN
9931BA015 KN
143BA003 KN
4
3
2
2
1
9931BA018 KN
5
9931BA026 KN

7 Montaggio di spranga di guida e catena (tendicatena laterale) italiano

7 Montaggio di spranga di
guida e catena (tendica‐ tena laterale)
AVVERTENZA
Non inserire ancora la spina di rete nella presa.

7.3 Applicazione della catena

AVVERTENZA
Calzare guanti di protezione – pericolo di lesioni per i denti affilati
7.1 Smontaggio del coperchio roc‐ chetto catena
► Applicare la catena cominciando dalla punta
della spranga
► Svitare il dado e togliere il coperchio del roc‐
chetto
► Girare la spranga fino a fare coincidere la
posizione della catena con il pittogramma (1) – le frecce indicano la direzione di marcia della catena
► Sistemare la spranga sopra le viti (2) e il foro
► Girare a sinistra la vite (1) fino a fare appog‐
giare il cursore tendicatena (2) a sinistra sulla sfinestratura della carcassa
di fissaggio (3) sopra il cursore tenditore – applicare contemporaneamente la catena sopra il rocchetto catena (4)

7.2 Sbloccare il freno catena

► Girare la vite (5) a destra finché la catena
► Tirare lo scudo in direzione del manico fino a
percepire un "clic" – il freno è sbloccato
flette solo poco verso il basso – e i naselli delle maglie di guida si inseriscono nella sca‐ nalatura della spranga
0458-756-7521-B 99
3
9931BA019 KN
1
9931BA025 KN
1
2310BA015 KN
2
1
3
2310BA016 KN
2
2310BA017 KN
9931BA015 KN

italiano 8 Montaggio di spranga di guida e catena (tendicatena rapido)

► Applicare il coperchio rocchetto e stringere a
mano il dado solo un po’ – serrare a fondo il dado solo dopo la messa in tensione della catena
► proseguire come in "Messa in tensione della
catena".
8 Montaggio di spranga di
guida e catena (tendica‐ tena rapido)
AVVERTENZA
Non innestare ancora la spina di rete nella presa.
8.1 Smontaggio del coperchio roc‐ chetto catena
► Svitare la vite (2)
► Posizionare uno verso l’altra il disco (1) e la
spranga (3)
► Ribaltare la maniglia (1) (fino all’innesto a
scatto)
► Girare il dado ad alette (2) a sinistra finché
non pende liberamente nel coperchio roc‐ chetto catena (3)
► Togliere il coperchio rocchetto catena (3)
8.2 Montaggio del disco tendica‐ tena
► Piazzare e stringere la vite (2)

8.3 Sbloccare il freno catena

► Togliere e invertire il disco tendicatena (1)
100 0458-756-7521-B
► Tirare lo scudo in direzione del manico fino a
percepire un "clic" – il freno è sbloccato
Loading...