Stihl MS 170, MS 180 Instruction Manual [de, fr, it, nl]

MS 170, 180
2 - 42
2 - 42
2 - 42
2 - 42 42 - 86
42 - 86
42 - 86
42 - 86 86 - 127
86 - 127
86 - 127
86 - 127 127 - 168
Gebrauchsanleitung Notice d’emploi Handleiding Istruzioni d’uso
deutsch
Inhaltsverzeichnis
1 Zu dieser Gebrauchsanleitung....................2
2 Sicherheitshinweise.................................... 3
3 Reaktionskräfte........................................... 7
4 Arbeitstechnik............................................. 9
5 Schneidgarnitur.........................................15
6 Führungsschiene und Sägekette montieren
(frontale Kettenspannung)........................ 16
7 Führungsschiene und Sägekette montieren
(Kettenschnellspannung).......................... 17
8 Führungsschiene und Sägekette montieren
(seitliche Kettenspannung)....................... 19
9 Sägekette spannen (frontale Kettenspan‐
nung).........................................................20
10 Sägekette spannen (Kettenschnellspan‐
nung).........................................................20
11 Sägekette spannen (seitliche Kettenspan‐
nung).........................................................21
12 Spannung der Sägekette prüfen............... 21
13 Kraftstoff....................................................21
14 Kraftstoff einfüllen..................................... 22
15 Kettenschmieröl........................................ 23
16 Kettenschmieröl einfüllen..........................23
17 Kettenschmierung prüfen..........................24
18 Kettenbremse............................................24
19 Motor starten / abstellen........................... 25
20 Betriebshinweise.......................................28
21 Führungsschiene in Ordnung halten.........29
22 Haube....................................................... 29
23 Luftfilter reinigen....................................... 29
24 Vergaser einstellen................................... 30
25 Zündkerze................................................. 30
26 Gerät aufbewahren................................... 31
27 Kettenrad prüfen und wechseln................ 31
28 Sägekette pflegen und schärfen............... 32
29 Wartungs- und Pflegehinweise................. 36
30 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 37
31 Wichtige Bauteile...................................... 38
32 Technische Daten..................................... 39
33 Ersatzteilbeschaffung................................40
34 Reparaturhinweise.................................... 41
35 Entsorgung................................................41
36 EU-Konformitätserklärung.........................41
37 Anschriften................................................ 42
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben. Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐ rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐ den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐ den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
1 Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung
Diese Gebrauchsanleitung bezieht sich auf eine STIHL Motorsäge, in dieser Gebrauchsanleitung auch Motorgerät genannt.

1.1 Bildsymbole

Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐ gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl
Tank für Kettenschmieröl; Ketten‐ schmieröl
Kettenbremse blockieren und lösen
Nachlaufbremse
Kettenlaufrichtung
Ematic; Mengenverstellung Ketten‐ schmieröl
Sägekette spannen
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Griffheizung
Dekompressionsventil betätigen
Original Gebrauchsanleitung
0000006866_013_D
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-206-9421-C. VA0.L21.
2 0458-206-9421-C

2 Sicherheitshinweise deutsch

Kraftstoffhandpumpe betätigen
1.2 Kennzeichnung von Textab‐
schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

1.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
2 Sicherheitshinweise
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit der Motorsäge erforderlich, weil mit sehr hoher Ket‐ tengeschwindigkeit gearbeitet wird und die Schneidezähne sehr scharf sind.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk‐ sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebens‐ gefährlich sein.

2.1 Allgemein beachten

Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Der Einsatz Schall emittierender Motorsägen kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer zum ersten Mal mit der Motorsäge arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐ kundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐ men.
Minderjährige dürfen nicht mit der Motorsäge arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder
Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorsäge nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchsanleitung mitgeben.
Wer mit der Motorsäge arbeitet, muss ausgeruht, gesund und in guter Verfassung sein. Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einer Motorsäge möglich ist.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit der Motorsäge gearbeitet werden.
Bei ungünstigem Wetter (Regen, Schnee, Eis, Wind) die Arbeit verschieben – erhöhte Unfallge‐ fahr!
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐ lage dieser Motorsäge erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐ zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und Hersteller des Herz‐ schrittmachers zu befragen.
2.2 Bestimmungsgemäße Verwen‐ dung
Die Motorsäge nur zum Sägen von Holz und hölzernen Gegenständen verwenden.
Für andere Zwecke darf die Motorsäge nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Keine Änderungen an der Motorsäge vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Verwendung nicht zugelassener Anbaugeräte auftreten, schließt STIHL jede Haftung aus.

2.3 Bekleidung und Ausstattung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausstattung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anlie‐ gende Kleidung mit Schnittschutzein‐ lage – kein Arbeitsmantel.
0458-206-9421-C 3
001BA115 KN
deutsch 2 Sicherheitshinweise
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegenden Teilen der Motorsäge ver‐ fangen kann. Auch keinen Schal, keine Krawatte und keinen Schmuck. Lange Haare zusammen‐ binden und sichern (Kopftuch, Mütze, Helm etc.).
Geeignetes Schuhwerk tragen – mit Schnittschutz, griffiger Sohle und Stahlkappe.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzun‐ gen zu reduzieren enganliegende Schutzbrille nach Norm EN 166 oder Gesichtschutz tragen. Auf richtigen Sitz der Schutzbrille und des Gesichtschutzes achten.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Gefahr von herabfallen‐ den Gegenständen.
Robuste Arbeitshandschuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm für persönliche Schutzausstattung an.

2.4 Transport

Vor dem Transport – auch über kürzere Strecken – Motorsäge immer abstellen, Kettenbremse blo‐ ckieren und Kettenschutz anbringen. Dadurch kein unbeabsichtigtes Anlaufen der Sägekette.
Motorsäge nur am Griffrohr tragen – heißer Schalldämpfer vom Körper weg, Führungs‐ schiene nach hinten. Heiße Maschinenteile, ins‐ besondere die Schalldämpferoberfläche, nicht berühren – Verbrennungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorsäge gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff und Kettenöl sichern.

2.5 Reinigen

Kunststoffteile mit einem Tuch reinigen. Scharfe Reinigungsmittel können den Kunststoff beschä‐ digen.
Motorsäge von Staub und Schmutz reinigen – keine Fett lösenden Mittel verwenden.
Kühlluftschlitze bei Bedarf reinigen. Zur Reinigung der Motorsäge keine Hochdruck‐
reiniger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile der Motorsäge beschädigen.

2.6 Zubehör

Nur solche Werkzeuge, Führungsschienen, Sägeketten, Kettenräder, Zubehöre oder tech‐ nisch gleichartige Teile anbauen, die von STIHL für diese Motorsäge freigegeben sind. Bei Fra‐ gen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwen‐ den. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden an der Motorsäge bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original Werkzeuge, Führungsschienen, Sägeketten, Kettenräder und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.

2.7 Tanken

Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offenem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr! Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐
ender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐ stoff verschüttet, Motorsäge sofort davon säu‐ bern. Keinen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Die Motorsägen können serienmäßig mit folgen‐ den Tankverschlüssen ausgerüstet sein:
Schraub-Tankverschluss
Nach dem Tanken Schraub-Tankver‐ schluss so fest wie möglich anziehen.
4 0458-206-9421-C
001BA087 LÄ
2 Sicherheitshinweise deutsch
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
Auf Undichtigkeiten achten! Wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten – Lebensgefahr durch Verbrennun‐ gen!

2.8 Vor der Arbeit

Motorsäge auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanlei‐ tung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐ schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐ handpumpe (nur bei Motorsägen mit Kraft‐ stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeit oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐ fahr! Motorsäge vor Inbetriebnahme durch Fachhändler instand setzen lassen. funktionstüchtige Kettenbremse, vorderer
Handschutz richtig montierte Führungsschiene
richtig gespannte Sägekette
Gashebel und Gashebelsperre müssen leicht‐
gängig sein – Gashebel muss nach dem Los‐ lassen in die Ausgangsposition zurückfedern Kombihebel leicht auf STOP, 0 bzw. stellbar
Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐ stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐ misch entzünden können – Brandgefahr! keine Änderung an den Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung der Motorsäge ausreichend Kraftstoff und Kettenschmieröl im
Tank
Die Motorsäge darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!

2.9 Motorsäge starten

Nur auf ebenem Untergrund. Auf festen und sicheren Stand achten. Motorsäge dabei sicher festhalten – die Schneidgarnitur darf keine Gege‐ stände und nicht den Boden berühren – durch die umlaufende Sägekette Verletzungsgefahr.
Die Motorsäge wird nur von einer Person bedient. Keine weiteren Personen im Arbeitsbe‐ reich dulden – auch nicht beim Starten.
Motorsäge nicht starten wenn sich die Sägekette in einem Schnittspalt befindet.
Motor mindestens 3 m vom Ort des Tankens ent‐ fernt und nicht in geschlossenen Räumen star‐ ten.
Vor dem Starten Kettenbremse blockieren – durch die umlaufende Sägekette Verletzungsge‐ fahr!
Motor nicht aus der Hand anwerfen –Starten wie in der Gebrauchsanleitung beschrieben.

2.10 Während der Arbeit

Immer für festen und sicheren Stand sorgen. Vorsicht, wenn die Rinde des Baumes nass ist – Rutschgefahr!
Motorsäge immer mit beiden Händen festhalten: Rechte Hand am hinteren Handgriff – auch bei Linkshändern. Zur sicheren Führung Griffrohr und Handgriff mit den Daumen fest umfassen.
Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort Motor abstellen – den Kombihebel/Stoppschalter in Richtung STOP, 0 bzw. stellen.
Motorsäge niemals unbeaufsichtigt laufen las‐ sen.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, Eis, an Abhängen, auf unebenem Gelände, auf frisch geschältem Holz oder Rinde – Rutschgefahr!
Vorsicht bei Baumstümpfen, Wurzeln und Grä‐ ben – Stolpergefahr!
Nicht alleine arbeiten – stets Rufweite einhalten zu anderen Personen, die in Notfall-Maßnahmen ausgebildet sind und im Notfall Hilfe leisten kön‐ nen. Wenn sich Hilfskräfte am Einsatzort aufhal‐ ten, müssen diese auch Schutzkleidung tragen (Helm!) und dürfen nicht direkt unter den zu sägenden Ästen stehen.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von warnenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
0458-206-9421-C 5
deutsch 2 Sicherheitshinweise
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
Während des Sägens entstehende Stäube (z. B. Holzstaub), Dunst und Rauch können gesund‐ heitsgefährdend sein. Bei Staubentwicklung Staubschutzmaske tragen.
Wenn der Motor läuft: Die Sägekette läuft noch kurze Zeit weiter, nachdem der Gashebel losge‐ lassen wurde – Nachlaufeffekt.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung der Motorsäge– Brandge‐ fahr! Aus dem Kraftstoffsystem können entzünd‐ liche Benzindämpfe entweichen.
Sägekette regelmäßig, in kurzen Abständen und bei spürbaren Veränderungen sofort überprüfen:
Motor abstellen, abwarten, bis die Sägekette
still steht Zustand und festen Sitz prüfen
Schärfzustand beachten
Bei laufendem Motor Sägekette nicht berühren. Wird die Sägekette durch einen Gegenstand blo‐ ckiert, sofort Motor abstellen – dann erst den Gegenstand beseitigen – Verletzungsgefahr!
Vor dem Verlassen der Motorsäge Motor abstel‐ len.
Zum Wechseln der Sägekette Motor abstellen. Durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors – Verletzungsgefahr!
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holz‐ späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und vom heißen Schall‐ dämpfer fernhalten – Brandgefahr! Schalldämp‐ fer mit Katalysator können besonders heiß wer‐ den.
Niemals ohne Kettenschmierung arbeiten, dazu den Ölstand im Öltank beachten. Arbeiten sofort einstellen, wenn der Ölstand im Öltank zu niedrig ist und Kettenschmieröl auffüllen – siehe auch "Kettenschmieröl auffüllen" und "Kettenschmie‐ rung prüfen".
Falls die Motorsäge nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor der der Arbeit".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐ richtungen prüfen. Nichtbetriebssichere Motor‐
säge auf keinen Fall weiter benutzen. Im Zwei‐ felsfall Fachhändler aufsuchen.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit die Sägekette nach dem Loslassen des Gashe‐ bels nicht mehr mitläuft. Regelmäßig Leerlaufein‐ stellung kontrollieren bzw. wenn möglich korrigie‐ ren. Wenn die Sägekette im Leerlauf trotzdem mitläuft, vom Fachhändler instandsetzen lassen.
Die Motorsäge erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsicht‐ bar sein und unverbrannte Kohlen‐ wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen mit der Motorsäge arbeiten – auch nicht mit Katalysator.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐ giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐ gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐ fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐ tome können unter Anderem durch zu hohe Abgaskonzentrationen verursacht werden – Unfallgefahr!

2.11 Nach der Arbeit

Motor abstellen, Kettenbremse blockieren und Kettenschutz anbringen.

2.12 Aufbewahren

Wird die Motorsäge nicht benutzt, ist sie so abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorsäge vor unbefugtem Zugriff sichern.
Motorsäge sicher in einem trockenen Raum auf‐ bewahren.

2.13 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
6 0458-206-9421-C

3 Reaktionskräfte deutsch

besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐ sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.

2.14 Wartung und Reparaturen

Vor allen Reparatur-, Reinigungs und Wartungs‐ arbeiten sowie Arbeiten an der Schneidgarnitur immer Motor abstellen. Durch unbeabsichtigtes Anlaufen der Sägekette – Verletzungsgefahr!
Ausnahme: Vergaser- und Leerlaufeinstellung. Motorsäge regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐
beiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐ führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐ ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden an der Motorsäge bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
Keine Änderungen an der Motorsäge vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden – Unfallgefahr!
Motorsäge bei abgezogenem Zündleitungsste‐ cker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nur dann in Bewegung setzen, wenn der Kombihebel auf STOP, 0 bzw. steht – Brandgefahr durch Zündfunken ausserhalb des Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen. Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene
Zündkerze – siehe "Technische Daten" – ver‐ wenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prü‐ fen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr, Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beein‐ flusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationsele‐ mente regelmäßig kontrollieren.
Kettenfänger prüfen – falls beschädigt austau‐ schen.
Motor abstellen
zum Prüfen der Kettenspannung
zum Nachspannen der Sägekette
zum Wechseln der Sägekette
zum Beseitigen von Störungen
Schärfanleitung beachten richtigen Handhabung Sägekette und Führungs‐ schiene immer in einwandfreiem Zustand halten, Sägekette richtig geschärft, gespannt und gut geschmiert.
Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad rechtzeitig wechseln.
Kupplungstrommel regelmäßig auf einwandfreien Zustand prüfen.
Kraftstoff und Kettenschmieröl nur in dafür zuge‐ lassenen und einwandfrei beschrifteten Behäl‐ tern lagern. Lagerung an einem trockenen, küh‐ len und sicheren Ort, gegen Licht und Sonne geschützt.
Bei Störung der Funktion der Kettenbremse, Motor sofort abstellen – Verletzungsgefahr! Fachhändler aufsuchen – Motorsäge nicht benut‐ zen, bis die Störung behoben ist – siehe "Ketten‐ bremse".
– zur sicheren und
3 Reaktionskräfte
Die am häufigsten auftretenden Reaktionskräfte sind: Rückschlag, Rückstoß und Hineinziehen.

3.1 Gefahr durch Rückschlag

Rückschlag kann zu tödlichen Schnittverletzungen führen.
0458-206-9421-C 7
001BA036 KN
001BA257 KN
001BA037 KN
A
001BA038 KN
B
deutsch 3 Reaktionskräfte
nie mehrere Äste auf einmal sägen
nicht zu weit vorgebeugt arbeiten
nicht über Schulterhöhe sägen
Schiene nur mit äußerster Vorsicht in einen
begonnenen Schnitt einbringen nur “einstechen“, wenn man mit dieser
Arbeitstechnik vertraut ist auf Lage des Stammes achten und auf Kräfte,
die den Schnittspalt schließen und die Säge‐ kette einklemmen können nur mit richtig geschärfter und gespannter
Bei einem Rückschlag (Kickback) wird die Säge plötzlich und unkontrollierbar zum Benutzer geschleudert.

3.2 Ein Rückschlag entsteht, z. B. wenn

Sägekette arbeiten –Tiefenbegrenzerabstand nicht zu groß Rückschlag reduzierende Sägekette sowie
Führungsschiene mit kleinem Schienenkopf verwenden

3.5 Hineinziehen (A)

die Sägekette im Bereich um das obere Viertel
der Schienenspitze unbeabsichtigt auf Holz oder einen festen Gegenstand trifft – z. B. beim Entasten unbeabsichtigt einen anderen Ast berührt die Sägekette an der Schienenspitze im
Schnitt kurz eingeklemmt wird

3.3 QuickStop-Kettenbremse:

Damit wird in bestimmten Situationen die Verlet‐ zungsgefahr verringert – der Rückschlag selbst kann nicht verhindert werden. Beim Auslösen der Kettenbremse kommt die Sägekette im Bruchteil einer Sekunde zum Stillstand – siehe Kapitel “Kettenbremse“ in dieser Gebrauchsanleitung.
Wenn beim Sägen mit der Unterseite der Füh‐ rungsschiene – Vorhandschnitt – die Sägekette klemmt oder auf einen festen Gegenstand im Holz trifft, kann die Motorsäge ruckartig zum Stamm gezogen werden – zur Vermeidung Kral‐ lenanschlag immer sicher ansetzen.

3.6 Rückstoß (B)

3.4 Rückschlaggefahr vermindern

durch überlegtes, richtiges Arbeiten
Motorsäge fest mit beiden Händen und mit
sicherem Griff halten nur mit Vollgas sägen
Schienenspitze beobachten
nicht mit der Schienenspitze sägen
Vorsicht bei kleinen, zähen Ästen, niedrigem
Unterholz und Sprösslingen – die Sägekette kann sich darin verfangen
8 0458-206-9421-C
Wenn beim Sägen mit der Oberseite der Füh‐ rungsschiene – Rückhandschnitt – die Sägekette klemmt oder auf einen festen Gegenstand im Holz trifft, kann die Motorsäge in Richtung Benut‐ zer zurück gestoßen werden – zur Vermeidung:
001BA082 KN

4 Arbeitstechnik deutsch

Oberseite der Führungsschiene nicht einklem‐
men Führungsschiene im Schnitt nicht verdrehen
Möglichst kurze Führungsschiene verwenden: Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad müs‐ sen zueinander und zur Motorsäge passen.

3.7 Größte Vorsicht ist geboten

bei Hängern
bei Stämmen, die durch ungünstiges Fallen
zwischen andere Bäume unter Spannung ste‐ hen beim Arbeiten im Windwurf
In diesen Fällen nicht mit der Motorsäge arbeiten – sondern Greifzug, Seilwinde oder Schlepper einsetzen.
Frei liegende und frei geschnittene Stämme heraus ziehen. Aufarbeiten möglichst an freien Plätzen.
Totholz (dürres, morsches oder abgestorbenes Holz) stellt eine erhebliche, schwer einschätz‐ bare Gefahr dar. Ein Erkennen der Gefahr ist sehr erschwert oder so gut wie nicht möglich. Hilfsmittel wie Seilwinde oder Schlepper verwen‐ den.
Beim Fällen in der Nähe von Straßen, Bahnli‐ nien, Stromleitungen usw. besonders umsichtig arbeiten. Wenn nötig, Polizei, Energie-Versor‐ gungsunternehmen oder Bahnbehörde informie‐ ren.
4 Arbeitstechnik
Säge- und Fällarbeiten, sowie sämtliche damit verbundenen Arbeiten (Einstechen, Entasten etc.) darf nur ausführen, wer dafür besonders ausgebildet und geschult ist. Wer keine Erfah‐ rung mit der Motorsäge oder den Arbeitstechni‐ ken hat, sollte keine dieser Arbeiten ausführen – erhöhte Unfallgefahr!
Bei Fällarbeiten müssen unbedingt länderspezifi‐ sche Vorschriften zur Fälltechnik beachtet wer‐ den.

4.1 Sägen

Nicht mit Startgasstellung arbeiten. Die Motor‐ drehzahl ist bei dieser Gashebelstellung nicht regulierbar.
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Andere nicht gefährden – umsichtig arbeiten.
Erstbenutzern wird empfohlen, das Schneiden von Rundholz auf einem Sägebock zu üben – siehe "Dünnes Holz sägen".
Kein Körperteil im verlängerten Schwenkbereich der Sägekette.
Motorsäge nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.
Motorsäge nur zum Sägen verwenden – nicht zum Abhebeln oder Wegschaufeln von Ästen oder Wurzelanläufen.
Frei hängende Äste nicht von unten durchtren‐ nen.
Vorsicht beim Schneiden von Gestrüpp und jun‐ gen Bäumen. Dünne Triebe können von der Sägekette erfasst und in Richtung des Benutzers geschleudert werden.
Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz – Verletzungsgefahr durch mitgerissene Holzstü‐ cke!
Keine Fremdkörper an die Motorsäge kommen lassen: Steine, Nägel usw. können weggeschleu‐ dert werden und die Sägekette beschädigen. Die Motorsäge kann hochprellen – Unfallgefahr!
Wenn eine rotierende Sägekette auf einen Stein oder einen anderen harten Gegenstand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht entflammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht entflammbar, besonders bei heißen, trockenen Wetterbedin‐ gungen. Wenn Brandgefahr besteht, Motorsäge nicht in der Nähe leicht entflammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zuständigen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.
0458-206-9421-C 9
001BA033 KN
1
001BA151 KN
2
1
001BA152 KN
2
001BA189 KN
deutsch 4 Arbeitstechnik
Am Hang immer oberhalb oder seitlich vom Stamm oder liegenden Baum stehen. Auf abrol‐ lende Stämme achten.
Bei Arbeiten in der Höhe:
immer Hubarbeitsbühne benutzen
niemals auf einer Leiter oder im Baum ste‐
hend arbeiten niemals an unstabilen Standorten
niemals über Schulterhöhe arbeiten
niemals mit einer Hand arbeiten
Motorsäge mit Vollgas in den Schnitt bringen und Krallenanschlag fest ansetzen – dann erst sägen.
Niemals ohne Krallenanschlag arbeiten, die Säge kann den Benutzer nach vorn reißen. Kral‐ lenanschlag immer sicher ansetzen.
Am Ende des Schnittes wird die Motorsäge nicht mehr über die Schneidgarnitur im Schnitt abge‐ stützt. Der Benutzer muss die Gewichtskraft der Motorsäge aufnehmen – Gefahr des Kontrollver‐ lustes!
Dünnes Holz sägen:
stabile, standfeste Spannvorrichtung verwen‐
den – Sägebock Holz nicht mit dem Fuß festhalten
andere Personen dürfen weder das Holz fest‐
halten noch sonst mithelfen
rückschlagarme Sägekette verwenden
Motorsäge möglichst abstützen
nicht auf dem Stamm stehend entasten
nicht mit der Schienenspitze sägen
auf Äste achten, die unter Spannung stehen
nie mehrere Äste auf einmal sägen
Liegendes oder stehendes Holz unter Spannung: Die richtige Reihenfolge der Schnitte (zuerst
Druckseite (1), dann Zugseite (2) unbedingt ein‐ halten, sonst kann die Schneidgarnitur im Schnitt einklemmen oder zurück schlagen – Verlet‐ zungsgefahr!
10 0458-206-9421-C
► Entlastungsschnitt in Druckseite (1) sägen ► Trennschnitt in Zugseite (2) sägen
Bei Trennschnitt von unten nach oben (Rück‐ handschnitt) – Rückstoßgefahr!
HINWEIS
Liegendes Holz darf an der Schnittstelle nicht den Boden berühren – die Sägekette wird sonst beschädigt.
Längsschnitt:
Sägetechnik ohne Benutzung des Krallenan‐ schlages – Gefahr des Hineinziehens – Füh‐ rungsschiene in möglichst flachem Winkel anset‐ zen – besonders vorsichtig vorgehen – erhöhte Rückschlaggefahr!

4.2 Fällen vorbereiten

Im Fällbereich dürfen sich nur Personen aufhal‐ ten, die mit dem Fällen beschäftigt sind.
001BA088 LÄ
2
/
1
2
1 1
/
1
2
001BA040 KN
B
B
001BA146 KN
001BA271 KN
C
C
4 Arbeitstechnik deutsch
beim Fällen nur seitwärts vom fallenden
Kontrollieren, dass niemand durch den fallenden Baum gefährdet wird – Zurufe können bei Moto‐ renlärm überhört werden.
Entfernung zum nächsten Arbeitsplatz mindes‐ tens 2 1/2 Baumlängen.
Fällrichtung und Rückweiche festlegen Bestandslücke auswählen, in die der Baum
gefällt werden kann. Dabei beachten:
die natürliche Neigung des Baumes
ungewöhnlich starke Astbildung, asymmetri‐
scher Wuchs, Holzschäden Windrichtung und Windgeschwindigkeit – bei
starkem Wind nicht fällen Hangrichtung
Nachbarbäume
Schneelast
Gesundheitszustand des Baumes – beson‐
dere Vorsicht bei Stammschäden oder Totholz (dürres, morsches oder abgestorbenes Holz)
Stamm aufhalten und nur seitwärts auf die Rückweiche zurück gehen Rückweiche am Steilhang parallel zum Hang
anlegen beim Zurückgehen auf fallende Äste achten
und Kronenraum beobachten
Arbeitsbereich am Stamm vorbereiten
Arbeitsbereich am Stamm von störenden
Ästen, Gestrüpp und Hindernissen säubern – sicherer Stand für alle Beschäftigten Stammfuß gründlich säubern (z. B. mit der
Axt) – Sand, Steine und andere Fremdkörper machen die Sägekette stumpf
große Wurzelanläufe beisägen: zuerst den
größten Wurzelanlauf – erst senkrecht, dann waagerecht einsägen – nur bei gesundem Holz

4.3 Fallkerb

Fallkerb vorbereiten
A Fällrichtung B Rückweiche (analog Fluchtweg)
Rückweiche für jeden Beschäftigten anlegen –
ca. 45° schräg entgegen der Fällrichtung Rückweiche säubern, Hindernisse beseitigen
Werkzeuge und Geräte in sicherer Entfernung
ablegen – aber nicht auf der Rückweiche
0458-206-9421-C 11
Der Fallkerb (C) bestimmt die Fällrichtung. Wichtig:
Fallkerb im rechten Winkel zur Fällrichtung
anlegen möglichst bodennah sägen
etwa 1/5 bis max. 1/3 des Stammdurchmes‐
sers einschneiden
001BA153 KN
001BA153 KN
001BA150 KN
001BA259 KN
G
E
C
C
Ø
1/10
deutsch 4 Arbeitstechnik
Fällrichtung festlegen – mit Fällleiste an Haube

4.4 Splintschnitte

und Lüftergehäuse
Splintschnitte verhindern bei langfaserigen Höl‐
zern das Aufreißen des Splintholzes beim Fallen Diese Motorsäge ist mit einer Fällleiste an Haube und Lüftergehäuse versehen. Diese Fällleiste verwenden.
Fallkerb anlegen Beim Anlegen des Fallkerbes die Motorsäge so
ausrichten, dass der Fallkerb im rechten Winkel zur Fällrichtung liegt.
Bei der Vorgehensweise zur Anlage des Fallker‐ bes mit Sohlenschnitt (waagrechter Schnitt) und
des Stammes – an beiden Seiten des Stammes
auf Höhe der Fallkerbsohle etwa 1/10 des
Stammdurchmessers – bei dickeren Stämmen
höchstens bis Breite der Führungsschiene – ein‐
sägen.
Bei krankem Holz auf Splintschnitte verzichten.

4.5 Grundlagen zum Fällschnitt

Stockmaße
Dachschnitt (schräger Schnitt) sind unterschiedli‐ che Reihenfolgen zulässig – länderspezifische Vorschriften zur Fälltechnik beachten. ► Sohlenschnitt (waagrechter Schnitt) anlegen ► Dachschnitt (schräger Schnitt) ca. 45°‑ 60°
zum Sohlenschnitt anlegen
Fällrichtung überprüfen
Der Fallkerb (C) bestimmt die Fällrichtung.
Die Bruchleiste (D) führt den Baum wie ein
Scharnier zu Boden.
Breite der Bruchleiste: ca. 1/10 des Stamm‐
durchmessers Bruchleiste auf keinen Fall während des Fäll‐
schnittes ansägen – sonst Abweichung von
► Motorsäge mit Führungsschiene in die Fall‐
kerbsohle legen. Die Fällleiste muss in Rich‐ tung der festgelegten Fällrichtung zeigen – sofern erforderlich Fällrichtung durch entspre‐ chendes Nachschneiden des Fallkerbes korri‐ gieren
der vorgesehenen Fallrichtung – Unfallgefahr! bei faulen Stämmen breitere Bruchleiste ste‐
hen lassen
Mit dem Fällschnitt (E) wird der Baum gefällt.
exakt waagerecht
1/10 (mind. 3 cm) des Stammdurchmessers
über der Sohle des Fallkerbs (C)
Das Halteband (F) oder das Sicherheitsband (G)
stützt den Baum und sichert ihn gegen vorzeiti‐
ges Umfallen.
Breite des Bandes: ca. 1/10 bis 1/5 des
12 0458-206-9421-C
Stammdurchmessers
001BA269 KN
3.
1.
2.
001BA270 KN
001BA260 KN
4 Arbeitstechnik deutsch
Band auf keinen Fall während des Fällschnit‐
tes ansägen bei faulen Stämmen breiteres Band stehen
lassen
Einstechen
als Entlastungsschnitt beim Ablängen
bei Schnitzarbeiten
Nur Aluminium- oder Kunststoffkeile verwenden
– keine Stahlkeile verwenden. Stahlkeile können
die Sägekette schwer beschädigen und gefährli‐
chen Rückschlag verursachen.
Geeignete Fällkeile abhängig vom Stammdurch‐
messser und von der Breite der Schnittfuge
(analog Fällschnitt (E)) auswählen.
Für die Auswahl des Fällkeils (geeignete Länge,
Breite und Höhe) an den STIHL Fachhändler
wenden.

4.6 Geeigneten Fällschnitt wählen

Die Auswahl des geeigneten Fällschnitts ist
abhängig von den selben Merkmalen, die bei der
Festlegung der Fällrichtung und der Rückweiche
beachtet werden müssen.
► rückschlagarme Sägekette verwenden und
besonders vorsichtig vorgehen
1. Führungsschiene mit der Unterseite der
Spitze ansetzen – nicht mit der Oberseite – Rückschlaggefahr! Mit Vollgas einsägen, bis die Schiene in doppelter Breite im Stamm liegt
2. langsam in die Einstichposition schwenken –
Rückschlag- und Rückstoßgefahr!
3. vorsichtig einstechen – Rückstoßgefahr!
Es werden mehrere verschiedene Ausprägungen
dieser Merkmale unterschieden. In dieser
Gebrauchsanleitung werden nur die zwei am
häufigsten vorkommenden Ausprägungen
beschrieben:
links: Normalbaum –senkrecht stehender
Baum mit gleichmäßiger Baumkrone
rechts: Vorhänger – Baumkrone zeigt in Fäll‐
richtung
4.7 Fällschnitt mit Sicherheitsband
Wenn möglich, Stechleiste verwenden. Die Stechleiste und die Ober- bzw. Unterseite der Führungsschiene sind parallel.
Beim Einstechen hilft die Stechleiste die Bruch‐ leiste parallel, d.h. an allen Stellen gleich dick, auszuformen. Dazu die Stechleiste parallel zu
A) Dünne Stämme
Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐
durchmesser kleiner ist als die Schnittlänge der
Motorsäge.
Fallkerbsehne führen.
Fällkeile Den Fällkeil möglichst frühzeitig einsetzen, d.h.
sobald keine Behinderung der Schnittführung zu erwarten ist. Den Fällkeil im Fällschnitt ansetzen und mittels geeigneter Werkzeuge eintreiben.
0458-206-9421-C 13
(Normalbaum)
001BA261 KN
1.
2.
001BA273 KN
3.
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4.
5.
1.
2.
3.
001BA274 KN
6.
deutsch 4 Arbeitstechnik
Vor Beginn des Fällschnittes Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Fällschnitt (E) einstechen – Führungsschiene
dabei vollständig einstechen
► Krallenanschlag hinter der Bruchleiste anset‐
zen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (1)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Sicherheitsband ausfor‐
men (2)
Sicherheitsband dabei nicht ansägen
► Fällkeil setzen (3) Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten
Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Sicherheitsband von außen, horizontal in der
Ebene des Fällschnitts mit ausgestreckten Armen durchtrennen
B) Dicke Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐
durchmesser größer ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
Vor Beginn des Fällschnittes Warnruf “Achtung!“
abgeben.
► Krallenanschlag auf Höhe des Fällschnitts
ansetzen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Spitze der Führungsschiene geht vor der
Bruchleiste ins Holz (1) – Motorsäge absolut waagerecht führen und möglichst weit schwenken
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (2)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Sicherheitsband ausfor‐
men (3)
Sicherheitsband dabei nicht ansägen
Der Fällschnitt wird von der gegenüberliegenden
Seite des Stammes fortgesetzt.
Darauf achten, dass der zweite Schnitt auf der
gleichen Ebene liegt wie der erste Schnitt.
► Fällschnitt einstechen
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (4)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Sicherheitsband ausfor‐
men (5)
Sicherheitsband dabei nicht ansägen
► Fällkeil setzen (6)
Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten
Warnruf “Achtung!“ abgeben.
► Sicherheitsband von außen, horizontal in der
Ebene des Fällschnitts mit ausgestreckten Armen durchtrennen
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001BA265 KN
1.
2.
001BA266 KN
001BA267 KN
1.
2.
3.
4.
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6.
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5 Schneidgarnitur deutsch

4.8 Fällschnitt mit Halteband (Vor‐
hänger)
A) Dünne Stämme Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐
durchmesser kleiner ist als die Schnittlänge der Motorsäge.
Diesen Fällschnitt ausführen, wenn der Stamm‐
durchmesser größer als die Schnittlänge der
Motorsäge ist.
► Krallenanschlag hinter dem Halteband anset‐
zen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Spitze der Führungsschiene geht vor der
Bruchleiste in Holz (1) – Motorsäge absolut waagerecht führen und möglichst weit schwenken
Halteband und Bruchleiste dabei nicht ansä‐
gen
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (2)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Halteband ausformen (3)
Halteband dabei nicht ansägen
Der Fällschnitt wird von der gegenüberliegenden ► Führungschiene bis zum Austritt auf der ande‐
ren Seite in den Stamm einstechen
► Fällschnitt (E) zur Bruchleiste hin ausfor‐
men (1)
exakt waagerecht
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt zum Halteband hin ausformen (2)
exakt waagerecht
Halteband dabei nicht ansägen
Seite des Stammes fortgesetzt.
Darauf achten, dass der zweite Schnitt auf der
gleichen Ebene liegt wie der erste Schnitt.
► Krallenanschlag hinter der Bruchleiste anset‐
zen und als Drehpunkt benutzen – Motorsäge so wenig wie möglich nachsetzen
► Spitze der Führungsschiene geht vor dem Hal‐
teband ins Holz (4) – Motorsäge absolut waa‐ gerecht führen und möglichst weit schwenken
► Fällschnitt bis zur Bruchleiste ausformen (5)
Bruchleiste dabei nicht ansägen
► Fällschnitt bis zum Halteband ausformen (6)
Halteband dabei nicht ansägen
Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten Warnruf “Achtung!“ abgeben. ► Halteband von außen, schräg oben mit ausge‐
streckten Armen durchtrennen
B) Dicke Stämme
Unmittelbar vor dem Fallen des Baumes zweiten
Warnruf “Achtung!“ abgeben.
► Halteband von außen, schräg oben mit ausge‐
streckten Armen durchtrennen
5 Schneidgarnitur
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Sägekette, Führungsschiene und Kettenrad bil‐
den die Schneidgarnitur.
Die im Lieferumfang enthaltene Schneidgarnitur
ist optimal auf die Motorsäge abgestimmt.
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2
3
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deutsch 6 Führungsschiene und Sägekette montieren (frontale Kettenspannung)

6 Führungsschiene und
Sägekette montieren (front‐ ale Kettenspannung)

6.1 Kettenraddeckel abbauen

Teilung (t) der Sägekette (1), des Kettenrades
und des Umlenksterns der Rollomatic Füh‐ rungsschiene müssen übereinstimmen Treibglieddicke (2) der Sägekette (1) muss auf
die Nutbreite der Führungsschiene (3) abge‐ stimmt sein
Bei Paarung von Komponenten, die nicht zuei‐ nander passen, kann die Schneidgarnitur bereits nach kurzer Betriebszeit irreparabel beschädigt werden.

5.1 Kettenschutz

► Mutter abdrehen und Kettenraddeckel abneh‐
men
► Schraube (1) nach links drehen, bis die
Spannmutter (2) links an der Gehäuseausspa‐ rung anliegt
Im Lieferumfang ist ein zur Schneidgarnitur pas‐ sender Kettenschutz enthalten.
Werden Führungsschienen unterschiedlicher Länge auf einer Motorsäge verwendet, muss immer ein passender Kettenschutz verwendet werden, der die komplette Führungsschiene abdeckt.
Am Kettenschutz ist seitlich die Angabe zur Länge der dazu passenden Führungsschienen eingeprägt.

6.2 Kettenbremse lösen

► Handschutz in Richtung des Griffrohrs ziehen
bis es hörbar klickt – Kettenbremse ist gelöst
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143BA003 KN
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7 Führungsschiene und Sägekette montieren (Kettenschnellspannung) deutsch

6.3 Sägekette auflegen

7 Führungsschiene und
Sägekette montieren (Ket‐ tenschnellspannung)

7.1 Kettenraddeckel abbauen

WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsge‐ fahr durch die scharfen Schneidezähne.
► Sägekette auflegen – an der Schienenspitze
beginnen
► Griff (1) ausklappen (bis er einrastet)
► Flügelmutter (2) nach links drehen, bis diese
locker im Kettenraddeckel (3) hängt
► Kettenraddeckel (3) abnehmen

7.2 Spannscheibe anbauen

► Führungsschiene über die Schrauben (1)
legen – die Schneidkanten der Sägekette müssen nach rechts zeigen
► Fixierbohrung (2) über den Zapfen des Spann‐
schiebers legen – gleichzeitig die Sägekette über das Kettenrad (3) legen
► Schraube (4) nach rechts drehen, bis die
Sägekette unten nur noch ein wenig durch‐ hängt – und die Nasen der Treibglieder sich in die Schienennut einlegen
► Kettenraddeckel wieder aufsetzen –
und die Mutter von Hand nur leicht anziehen
► weiter: siehe "Sägekette spannen"
► Spannscheibe (1) abnehmen und umdrehen
► Schraube (2) herausdrehen
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181BA012 KN
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181BA013 KN
deutsch 7 Führungsschiene und Sägekette montieren (Kettenschnellspannung)

7.4 Sägekette auflegen

► Spannscheibe (1) und Führungsschiene (3)
zueinander positionieren
► Schraube (2) ansetzen und anziehen

7.3 Kettenbremse lösen

WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsge‐
fahr durch die scharfen Schneidezähne.
► Sägekette auflegen – an der Schienenspitze
beginnen – auf die Lage der Spannscheibe und der Schneidkanten achten
► Spannscheibe (1) bis zum Anschlag nach
rechts drehen
► Führungsschiene so drehen, dass die Spann‐
scheibe zum Benutzer weist
► Handschutz in Richtung des Griffrohrs ziehen
bis es hörbar klickt – Kettenbremse ist gelöst
► Sägekette über das Kettenrad (2) legen
► Führungsschiene über die Bundschraube (3)
schieben, der Kopf der hinteren Bundschraube muss in das Langloch ragen
18 0458-206-9421-C
135BA011 KN
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8 Führungsschiene und Sägekette montieren (seitliche Kettenspannung) deutsch

8 Führungsschiene und
Sägekette montieren (seitli‐ che Kettenspannung)

8.1 Kettenraddeckel abbauen

► Muttern abdrehen und Kettenraddeckel
abnehmen
► Treibglied in die Schienennut führen (siehe
Pfeil) und Spannscheibe bis zum Anschlag nach links drehen
► Kettenraddeckel ansetzen, dabei die Füh‐
rungsnasen in die Öffnungen des Motorgehäu‐ ses schieben
► Schraube (1) nach links drehen, bis der
Spannschieber (2) links an der Gehäuseaus‐ sparung anliegt

8.2 Kettenbremse lösen

Beim Ansetzen des Kettenraddeckels müssen die Zähne von Spannrad und Spannscheibe inei‐ nander greifen, ggf. ► Spannrad (4) etwas verdrehen, bis sich der
Kettenraddeckel vollständig gegen das Motor‐
gehäuse schieben lässt ► Griff (5) ausklappen (bis er einrastet) ► Flügelmutter ansetzen und leicht anziehen ► weiter: siehe "Sägekette spannen"
► Handschutz in Richtung des Griffrohrs ziehen
bis es hörbar klickt – Kettenbremse ist gelöst
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deutsch 9 Sägekette spannen (frontale Kettenspannung)

8.3 Sägekette auflegen

9 Sägekette spannen (front‐
ale Kettenspannung)
WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsge‐ fahr durch die scharfen Schneidezähne
► Sägekette an der Schienenspitze beginnend
auflegen
► Führungsschiene über die Schrauben (1)
legen – die Schneidkanten der Sägekette
müssen nach rechts zeigen ► Fixierbohrung (2) über den Zapfen des Spann‐
schiebers legen – gleichzeitig die Sägekette
über das Kettenrad (3) legen ► Schraube (4) nach rechts drehen, bis die
Sägekette unten nur noch ein wenig durch‐
hängt – und die Nasen der Treibglieder sich in
die Schienennut einlegen ► Kettenraddeckel wieder aufsetzen – und die
Muttern von Hand nur leicht anziehen ► weiter mit "Sägekette spannen"
Zum Nachspannen während des Betriebs: ► Motor abstellen ► Muttern lösen ► Führungsschiene an der Spitze anheben ► mit dem Schraubendreher die Schraube (1)
nach rechts drehen, bis die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt
► Führungsschiene weiterhin anheben und die
Muttern fest anziehen
► weiter: siehe "Spannung der Sägekette prü‐
fen"
Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist! ► Kettenspannung öfter kontrollieren – siehe
"Betriebshinweise"
10 Sägekette spannen (Ket‐
tenschnellspannung)
Zum Nachspannen während des Betriebs: ► Motor abstellen ► Griff der Flügelmutter ausklappen und Flügel‐
mutter lösen
► Spannrad (1) bis zum Anschlag nach rechts
20 0458-206-9421-C
drehen ► Flügelmutter (2) von Hand fest anziehen ► Griff der Flügelmutter einklappen ► weiter: siehe "Spannung der Sägekette prü‐
fen"
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11 Sägekette spannen (seitliche Kettenspannung) deutsch

Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist! ► Kettenspannung öfter kontrollieren – siehe
"Betriebshinweise"
► wenn nötig, Sägekette nachspannen Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt
werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist. ► Kettenspannung öfter kontrollieren – siehe
"Betriebshinweise"
11 Sägekette spannen (seitli‐
che Kettenspannung)
Zum Nachspannen während des Betriebs: ► Motor abstellen ► Muttern lösen ► Führungsschiene an der Spitze anheben ► mit dem Schraubendreher die Schraube (1)
nach rechts drehen, bis die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt
► Führungsschiene weiterhin anheben und die
Muttern fest anziehen
► weiter: siehe "Spannung der Sägekette prü‐
fen"
Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt werden, als eine, die schon länger in Betrieb ist! ► Kettenspannung öfter kontrollieren – siehe
"Betriebshinweise"
12 Spannung der Sägekette
prüfen
► Motor abstellen ► Schutzhandschuhe anziehen ► Sägekette muss an der Schienenunterseite
anliegen – und sie muss sich bei gelöster Ket‐ tenbremse von Hand über die Führungs‐ schiene ziehen lassen

13 Kraftstoff

Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.

13.1 STIHL MotoMix

STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.

13.2 Kraftstoff mischen

HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vor‐ schrift abweichendes Mischungsverhältnis kön‐ nen zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
13.2.1 Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von min‐
destens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder ver‐ bleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 27% Alkoholanteil (E27) volle Leis‐ tung.
13.2.2 Motoröl Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein
STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hoch‐ leistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO
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143BA000 KN

deutsch 14 Kraftstoff einfüllen

FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L-EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs­Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
13.2.3 Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl
+ 50 Teile Benzin
13.2.4 Beispiele Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50
Liter Liter (ml) 1 0,02 (20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
► in einen für Kraftstoff zugelassenen Kanister
zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und gründlich mischen

13.3 Kraftstoffgemisch aufbewahren

Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperatu‐ ren kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 5 Jahren problemlos gelagert werden. ► Kanister mit dem Kraftstoffgemisch vor dem
Auftanken kräftig schütteln

14.1 Gerät vorbereiten

► Tankverschluss und Umgebung vor dem Auf‐
tanken reinigen, damit kein Schmutz in den
Tank fällt ► Gerät so positionieren, dass der Tankver‐
schluss nach oben weist ► Tankverschluss öffnen

14.2 Kraftstoff einfüllen

Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen.
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kraftstoff (Sonderzubehör).
WARNUNG
Nach dem Tanken den Tankverschluss mit der Hand so fest wie möglich anziehen.
Bei Tankverschlüssen mit Schlitz geeignetes Werkzeug benutzen (z. B. Schraubendreher des Kombischlüssels).
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsich‐ tig öffnen.
► Kraftstofftank und Kanister von Zeit zu Zeit
gründlich reinigen
Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht ent‐ sorgen!
14 Kraftstoff einfüllen
22 0458-206-9421-C
143BA009 KN
001BA158 KN

15 Kettenschmieröl deutsch

14.3 Kraftstoff-Saugkopf wechseln

WARNUNG
Kein Altöl verwenden! Altöl kann bei längerem und wiederholtem Hautkontakt Hautkrebs verur‐ sachen und ist umweltschädlich!
HINWEIS
Altöl hat nicht die erforderlichen Schmiereigen‐ schaften und ist für die Kettenschmierung unge‐ eignet.

16 Kettenschmieröl einfüllen

16.1 Gerät vorbereiten

Kraftstoff-Saugkopf jährlich wechseln, dazu: ► Kraftstofftank entleeren ► Kraftstoff-Saugkopf mit einem Haken aus dem
Tank herausziehen und vom Schlauch abzie‐
hen ► neuen Saugkopf in den Schlauch stecken ► Saugkopf in den Tank zurücklegen
15 Kettenschmieröl
Zur automatischen, dauerhaften Schmierung von Sägekette und Führungsschiene – nur umwelt‐ freundliches Qualitäts-Kettenschmieröl verwen‐ den – vorzugsweise das biologisch schnell abbaubare STIHL BioPlus.
HINWEIS
Biologisches Kettenschmieröl muss ausrei‐ chende Alterungs-Beständigkeit haben (z. B. STIHL BioPlus). Öl mit zu geringer Alterungs­Beständigkeit neigt zu schnellem Verharzen. Die Folge sind feste, schwer entfernbare Ablagerun‐ gen, insbesondere im Bereich des Kettenantrie‐ bes und an der Sägekette – bis hin zum Blockie‐ ren der Ölpumpe.
Die Lebensdauer von Sägekette und Führungs‐ schiene wird wesentlich von der Beschaffenheit des Schmieröls beeinflusst – deshalb nur spezi‐ elles Kettenschmieröl verwenden.
► Tankverschluss und Umgebung gründlich rei‐
nigen, damit kein Schmutz in den Öltank fällt
► Gerät so positionieren, dass der Tankver‐
schluss nach oben weist
► Tankverschluss öffnen

16.2 Kettenschmieröl einfüllen

► Kettenschmieröl einfüllen – jedes Mal wenn
Kraftstoff eingefüllt wurde
Beim Auftanken kein Kettenschmieröl verschüt‐ ten und den Tank nicht randvoll füllen.
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kettenschmieröl (Sonderzubehör). ► Tankverschluss schließen
Es muss noch ein Rest Kettenschmieröl im Öltank sein, wenn der Kraftstofftank leer gefah‐ ren ist.
Verringert sich die Ölmenge im Öltank nicht, kann eine Störung der Schmierölförderung vor‐ liegen: Kettenschmierung prüfen, Ölkanäle reini‐ gen, evtl. Fachhändler aufsuchen. STIHL emp‐ fiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen.
0458-206-9421-C 23
143BA024 KN
143BA011 KN
143BA012 KN

deutsch 17 Kettenschmierung prüfen

17 Kettenschmierung prüfen

18.2 Kettenbremse lösen

Die Sägekette muss immer etwas Öl abschleu‐ dern.
HINWEIS
Niemals ohne Kettenschmierung arbeiten! Bei trocken laufender Sägekette wird die Schneid‐ garnitur in kurzer Zeit irreparabel zerstört. Vor der Arbeit immer Kettenschmierung und Ölstand im Tank überprüfen.
Jede neue Sägekette braucht eine Einlaufzeit von 2 bis 3 Minuten.
Nach dem Einlaufen Kettenspannung prüfen und wenn nötig korrigieren – siehe "Spannung der Sägekette prüfen".

18 Kettenbremse

18.1 Sägekette blockieren

im Notfall
beim Starten
im Leerlauf
Handschutz mit der linken Hand zur Schienen‐ spitze drücken – oder automatisch durch den Sägenrückschlag: Sägekette wird blockiert – und steht.
► Handschutz zum Griffrohr ziehen
HINWEIS
Vor dem Gasgeben (außer bei der Funktionskon‐ trolle) und vor dem Sägen muss die Ketten‐ bremse gelöst werden.
Erhöhte Motordrehzahl bei blockierter Ketten‐ bremse (Sägekette steht still) führt schon nach kurzer Zeit zu Schäden an Triebwerk und Ketten‐ antrieb (Kupplung, Kettenbremse).
Die Kettenbremse wird automatisch aktiviert bei einem ausreichend starken Sägenrückschlag – durch die Massenträgheit des Handschutzes: Der Handschutz schnellt nach vorn zur Schie‐ nenspitze – auch wenn die linke Hand nicht am Griffrohr hinter dem Handschutz ist, wie z. B. beim Fällschnitt.
Die Kettenbremse funktioniert nur, wenn am Handschutz nichts verändert wird.

18.3 Funktion der Kettenbremse kontrollieren

Jedes Mal vor Arbeitsbeginn: Bei Motorleerlauf Sägekette blockieren (Handschutz gegen die Schienenspitze) und kurzzeitig (max. 3 Sek.) Vollgas geben – die Sägekette darf nicht mitlau‐ fen. Der Handschutz muss frei von Schmutz und leicht beweglich sein.

18.4 Kettenbremse warten

Die Kettenbremse ist Verschleiß durch Reibung (natürlicher Verschleiß) unterworfen. Damit sie ihre Funktion erfüllen kann, muss sie regelmäßig durch geschultes Personal gewartet und gepflegt werden. STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Reparaturen nur beim STIHL Fachhändler durch‐ führen zu lassen. Folgende Intervalle müssen eingehalten werden:
Vollzeit-Einsatz: vierteljährlich Teilzeit-Einsatz: halbjährlich
24 0458-206-9421-C
STOP
0
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207BA020 KN

19 Motor starten / abstellen deutsch

gelegentlicher Einsatz: jährlich
19 Motor starten / abstellen

19.1 Stellungen des Kombihebels

Stop 0 – Motor aus – Zündung ist ausgeschaltet Betriebsstellung F – Motor läuft oder kann
anspringen Startgas n – in dieser Stellung wird der warme
Motor gestartet – der Kombihebel springt beim Betätigen des Gashebels in die Betriebsstellung
Startklappe geschlossen l – in dieser Stellung wird der kalte Motor gestartet

19.2 Kombihebel einstellen

Zum Verstellen des Kombihebels von Betriebs‐ stellung F auf Startklappe geschlossen l Gas‐ hebelsperre und Gashebel gleichzeitig drücken und festhalten – Kombihebel einstellen.
Zum Einstellen auf Startgas n den Kombihebel erst auf Startklappe geschlossen l stellen, dann den Kombihebel in die Stellung Startgas n drücken.
Der Wechsel in die Stellung Startgas n ist nur aus der Stellung Startklappe geschlossen l möglich.
Durch Drücken der Gashebelsperre und gleich‐ zeitiges Antippen des Gashebels springt der
Kombihebel aus der Stellung Startgas n in die Betriebsstellung F.
Zum Ausschalten des Motors den Kombihebel auf Stop 0 stellen.
19.2.1
– –
19.2.2
– –
Stellung Startklappe geschlossen l
bei kaltem Motor wenn der Motor nach dem Start beim Gasge‐ ben ausgeht wenn der Tank leergefahren wurde (Motor ging aus)
Stellung Startgas n
bei warmem Motor (sobald der Motor ca. eine Minute gelaufen ist) nach der ersten Zündung nach dem Lüften des Verbrennungsraumes, wenn der Motor abgesoffen war

19.3 Motorsäge halten

Es gibt zwei Möglichkeiten die Motorsäge beim Starten zu halten.
19.3.1 Auf dem Boden
► Motorsäge sicher auf den Boden stellen und
sicheren Stand einnehmen – die Sägekette darf keine Gegenstände und auch nicht den Boden berühren
► Motorsäge mit der linken Hand am Griffrohr
fest an den Boden drücken – Daumen unter dem Griffrohr
0458-206-9421-C 25
207BA021 KN
207BA022 KN
deutsch 19 Motor starten / abstellen
► mit dem rechten Fuß in den hinteren Handgriff
treten
19.3.2 Zwischen Knie oder Oberschenkel

19.4 Anwerfen

19.4.1 Standard-Ausführungen
► hinteren Handgriff zwischen Knie oder Ober‐
schenkel klemmen
► mit der linken Hand das Griffrohr festhalten –
Daumen unter dem Griffrohr
► mit der rechten Hand den Anwerfgriff langsam
bis zum Anschlag herausziehen – und dann schnell und kräftig durchziehen – dabei das Griffrohr nach unten drücken – Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr! Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – senkrecht zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickelt
Bei neuem Motor oder nach längerer Standzeit kann mehrmaliges Durchziehen des Anwerfseils notwendig sein – bis genügend Kraftstoff geför‐ dert wird.
19.4.2 Ausführungen mit ErgoStart
Der ErgoStart speichert die Energie zum Starten der Motorsäge. Aus diesem Grund können zwi‐ schen Anwerfen und Starten des Motors wenige Sekunden vergehen. ► mit der rechten Hand den Anwerfgriff langsam
und gleichmäßig durchziehen – dabei das Griffrohr nach unten drücken – Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr!
► Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen –
senkrecht zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickelt
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1
2
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0
3
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STOP
0
4
2
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STOP
0
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19 Motor starten / abstellen deutsch

19.5 Motorsäge starten

WARNUNG
Im Schwenkbereich der Motorsäge darf sich keine weitere Person aufhalten.
► Sicherheitsvorschriften beachten
19.5.1 Bei allen Ausführungen

19.6 Nach der ersten Zündung

Kombihebel (3) auf Stellung Startgas n stel‐ len und weiter anwerfen

19.7 Sobald der Motor läuft

► Gashebelsperre (2) drücken und Gashebel (4)
kurz antippen, der Kombihebel (3) springt in die Betriebsstellung F und der Motor geht in den Leerlauf
► Handschutz (1) nach vorn drücken – Säge‐
kette ist blockiert
► Gashebelsperre (2) und Gashebel gleichzeitig
drücken und festhalten – Kombihebel einstel‐ len
Stellung Startklappe geschlossen l
bei kaltem Motor (auch wenn der Motor nach
dem Start beim Gasgeben ausgegangen ist)
Stellung Startgas n
bei warmem Motor (sobald der Motor ca. eine
Minute gelaufen ist)
► Motorsäge halten und anwerfen
0458-206-9421-C 27
HINWEIS
Der Motor muss sofort in den Leerlauf geschaltet werden – sonst können, bei blockierter Ketten‐ bremse, Schäden an Motorgehäuse und Ketten‐ bremse auftreten.
► Handschutz zum Griffrohr ziehen Die Kettenbremse ist gelöst – die Motorsäge ist
einsatzbereit.

deutsch 20 Betriebshinweise

HINWEIS
Gasgeben nur bei gelöster Kettenbremse. Erhöhte Motordrehzahl bei blockierter Ketten‐ bremse (Sägekette steht still) führt schon nach kurzer Zeit zu Schäden an Kupplung und Ketten‐ bremse.

20.2 Während der Arbeit

HINWEIS
Vergaser nicht magerer einstellen, um eine ver‐ meintlich höhere Leistung zu erzielen – der Motor könnte sonst Schaden nehmen – siehe "Vergaser einstellen".

19.8 Bei sehr niedriger Temperatur

► Motor kurze Zeit mit wenig Gas warmlaufen
lassen

19.9 Motor abstellen

► Kombihebel auf Stoppstellung 0 stellen

19.10 Wenn der Motor nicht anspringt

Nach der ersten Zündung wurde der Kombihebel nicht rechtzeitig von der Stellung Startklappe geschlossen l auf Startgas n gestellt, der Motor ist möglicherweise abgesoffen. ► Kombihebel auf Stoppstellung 0 stellen ► Zündkerze ausbauen – siehe "Zündkerze" ► Zündkerze trocknen ► Anwerfvorrichtung mehrmals durchziehen –
zum Lüften des Verbrennungsraumes
► Zündkerze wieder einbauen – siehe "Zünd‐
kerze"
Kombihebel auf Startgas n stellen – auch bei kaltem Motor
► Motor erneut anwerfen
20 Betriebshinweise
20.1 Während der ersten Betriebs‐ zeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der Motor erreicht seine maximale Leistung nach einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.
HINWEIS
Gasgeben nur bei gelöster Kettenbremse. Erhöhte Motordrehzahl bei blockierter Ketten‐ bremse (Sägekette steht still) führt schon nach kurzer Zeit zu Schäden an Triebwerk und Ketten‐ antrieb (Kupplung, Kettenbremse).
20.2.1 Kettenspannung öfter kontrollieren Eine neue Sägekette muss öfter nachgespannt
werden, als eine, die schon längere Zeit in Betrieb ist.
20.2.2 Im kalten Zustand Die Sägekette muss an der Schienenunterseite
anliegen, aber von Hand noch über die Füh‐ rungsschiene gezogen werden können. Wenn nötig, Sägekette nachspannen – siehe "Säge‐ kette spannen".
20.2.3 Bei Betriebstemperatur Die Sägekette dehnt sich und hängt durch. Die
Treibglieder an der Schienenunterseite dürfen nicht aus der Nut heraustreten – die Sägekette kann sonst abspringen. Sägekette nachspannen – siehe "Sägekette spannen".
HINWEIS
Beim Abkühlen zieht sich die Sägekette zusam‐ men. Eine nicht entspannte Sägekette kann Kur‐ belwelle und Lager beschädigen.
20.2.4 Nach längerem Volllastbetrieb Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen,
bis die größere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündanlage, Vergaser) nicht durch einen Wär‐ mestau extrem belastet werden.

20.3 Nach der Arbeit

► Sägekette entspannen, wenn sie während der
Arbeit bei Betriebstemperatur gespannt wurde
28 0458-206-9421-C
3
1
2
143BA026 KN
207BA039 KN
207BA037 KN

21 Führungsschiene in Ordnung halten deutsch

HINWEIS
Sägekette nach der Arbeit unbedingt wieder ent‐ spannen! Beim Abkühlen zieht sich die Säge‐ kette zusammen. Eine nicht entspannte Säge‐ kette kann Kurbelwelle und Lager beschädigen.
20.3.1 Bei kurzzeitigem Stillsetzen
Motor abkühlen lassen. Gerät mit gefülltem Kraft‐ stofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquellen, bis zum nächsten Ein‐ satz aufbewahren.
20.3.2 Bei längerer Stilllegung
siehe "Gerät aufbewahren"
21 Führungsschiene in Ord‐
nung halten
► Führungsschiene wenden – nach jedem Ket‐
tenschärfen und nach jedem Kettenwechsel – um eine einseitige Abnutzung zu vermeiden, besonders an der Umlenkung und an der Unterseite
► Öleintrittsbohrung (1), Ölaustrittskanal (2) und
Schienennut (3) regelmäßig reinigen
► Nuttiefe messen – mit dem Messstab an der
Feillehre (Sonderzubehör) – in dem Bereich, in dem der Laufbahnverschleiß am größten ist
Kettentyp Kettenteilung Mindest‐
Picco 1/4“ P 4,0 mm Rapid 1/4“ 4,0 mm Picco 3/8“ P 5,0 mm Rapid 3/8“; 0.325“ 6,0 mm Rapid 0.404“ 7,0 mm
Ist die Nut nicht mindestens so tief: ► Führungsschiene ersetzen
Die Treibglieder schleifen sonst auf dem Nut‐ grund – Zahnfuß und Verbindungsglieder liegen nicht auf der Schienenlaufbahn auf.
nuttiefe

22 Haube

22.1 Haube abbauen

► Verschluss mit einem geeigneten Werkzeug
durch eine 90° Drehung nach links öffnen
► Haube nach oben abziehen

22.2 Haube anbauen

Der Anbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

23 Luftfilter reinigen

23.1 Wenn die Motorleistung spür‐ bar nachlässt
► Gashebelsperre und gleichzeitig Gashebel
drücken und Kombihebel auf Startklappe geschlossen l stellen
► Umgebung des Filters von grobem Schmutz
befreien
► Haube abbauen – siehe "Haube" MS 170, MS 180
MS 170 2-MIX, 180 2-MIX
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207BA028 KN
207BA029 KN
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207BA030 KN

deutsch 24 Vergaser einstellen

zulaufen beginnt – dann 1/2 Umdrehung zurückdrehen
Sägekette läuft im Leerlauf mit: ► Leerlaufdrehzahlschraube (LD) langsam ent‐
gegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis die Sägekette stehen bleibt – dann 1/2 Umdre‐ hung in gleicher Richtung weiterdrehen
WARNUNG
Bleibt die Sägekette nach erfolgter Einstellung im
► Filter nach oben abnehmen ► Filter ausklopfen oder mit Druckluft von innen
nach außen ausblasen - nicht auswaschen Vlies-Filter nicht ausbürsten! Wenn sich der Filter nicht mehr reinigen lässt
oder beschädigt ist, Filter austauschen ► Luftfilter wieder einbauen
24 Vergaser einstellen

24.1 Basisinformationen

Der Vergaser ist ab Werk so abgestimmt, dass in allen Betriebs-zuständen dem Motor ein optima‐ les Kraftstoff-Luft-Gemisch zugeführt wird.
Leerlauf nicht stehen, Motorsäge vom Fachhänd‐ ler instandsetzen lassen.

25 Zündkerze

► bei ungenügender Motorleistung, schlechtem
Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die Zündkerze prüfen
► nach ca. 100 Betriebsstunden die Zündkerze
ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden auch schon früher – nur von STIHL freigege‐ bene, entstörte Zündkerzen verwenden – siehe "Technische Daten"

25.1 Zündkerze ausbauen

► Gashebelsperre und gleichzeitig Gashebel
drücken und Kombihebel auf Startklappe geschlossen l stellen
► Haube abbauen – siehe "Haube" MS 170, MS 180

24.2 Standardeinstellung

► Luftfilter kontrollieren – bei Bedarf ersetzen ► Leerlaufdrehzahlschraube (LD) entgegen dem
Uhrzeigersinn gefühlvoll bis zum Festsitz ein‐
drehen (Linksgewinde), dann 2 Umdrehungen
im Uhrzeigersinn drehen (Standardeinstellung
LD = 2)
MS 170 2-MIX, 180 2-MIX

24.3 Leerlauf einstellen

► Motor starten – und warm laufen lassen ► Mit der Leerlaufdrehzahlschraube (LD) den
Leerlauf korrekt einstellen: Die Sägekette darf
nicht mitlaufen Motordrehzahl im Leerlauf zu niedrig:
► Leerlaufdrehzahlschraube (LD) langsam im
Uhrzeigersinn drehen, bis die Sägekette mit‐
► Zündkerzenstecker abziehen
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A
1
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26 Gerät aufbewahren deutsch

► Zündkerze herausschrauben

25.2 Zündkerze prüfen

► verschmutzte Zündkerze reinigen ► Elektrodenabstand (A) prüfen und falls not‐
wendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe
"Technische Daten" ► Ursachen für die Verschmutzung der Zünd‐
kerze beseitigen Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff
verschmutzter Luftfilter
ungünstige Betriebsbedingungen
26 Gerät aufbewahren
Bei Betriebspausen ab ca. 30 Tagen ► Kraftstofftank an gut belüftetem Ort entleeren
und reinigen
► Kraftstoff vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen
► Falls eine Kraftstoffhandpumpe vorhanden ist:
Kraftstoffhandpumpe mindestens 5 mal drü‐ cken
► Motor starten und den Motor so lange im Leer‐
lauf laufen lassen, bis der Motor ausgeht
► Sägekette und Führungsschiene abnehmen,
reinigen und mit Schutzöl einsprühen
► Gerät gründlich säubern, besonders Zylinder‐
rippen und Luftfilter
► bei Verwendung von biologischem Ketten‐
schmieröl (z. B. STIHL BioPlus) Schmieröltank ganz auffüllen
► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren. Vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) schützen
27 Kettenrad prüfen und
wechseln
► Kettenraddeckel, Sägekette und Führungs‐
schiene abnehmen
► Kettenbremse lösen – Handschutz gegen das
Griffrohr ziehen

27.1 Kettenrad erneuern

WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender Anschlussmutter (1) können Funken entstehen. Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umge‐ bung gearbeitet wird, können Brände oder Explosionen entstehen. Personen können schwer verletzt werden oder Sachschaden kann enstehen.
► entstörte Zündkerzen mit fester Anschlussmut‐
ter verwenden

25.3 Zündkerze einbauen

► Zündkerze einschrauben und Kerzenstecker
fest aufdrücken – Teile in umgekehrter Rei‐
henfolge wieder zusammenbauen
0458-206-9421-C 31
nach dem Verbrauch von zwei Sägeketten
oder früher wenn die Einlaufspuren (Pfeile) tiefer als
0,5 mm sind – sonst wird die Lebensdauer der Sägekette beeinträchtigt – zur Prüfung Prüf‐ lehre (Sonderzubehör) verwenden
Das Kettenrad wird geschont, wenn zwei Säge‐ ketten im Wechsel betrieben werden
STIHL empfiehlt Original STIHL Kettenräder zu verwenden, damit die optimale Funktion der Ket‐ tenbremse gewährleistet ist.
001BA086 KN
689BA027 KN
a
A
B
689BA021 KN

deutsch 28 Sägekette pflegen und schärfen

WARNUNG
Die nachfolgend aufgeführten Winkel und Maße sind unbedingt einzuhalten. Eine falsch geschärfte Sägekette – insbesondere zu niedrige Tiefenbegrenzer – kann zu erhöhter Rückschlag‐ neigung der Motorsäge führen – Verletzungsge‐ fahr!

28.2 Kettenteilung

► Sicherungsscheibe mit dem Schraubendreher
abdrücken ► Scheibe abnehmen ► Kettenrad samt Nadelkäfig von der Kurbel‐
welle abziehen

27.2 Kettenrad einbauen

► Kurbelwellenstumpf und Nadelkäfig reinigen
und mit STIHL Schmierfett (Sonderzubehör)
einfetten ► Nadelkäfig auf Kurbelwellenstumpf schieben ► Kettenrad nach dem Aufstecken ca. 1 Umdre‐
hung drehen, damit die Mitnahme für den
Ölpumpenantrieb einrastet ► Scheibe und Sicherungsscheibe wieder auf
die Kurbelwelle setzen
28 Sägekette pflegen und
schärfen
28.1 Mühelos sägen mit richtig
geschärfter Sägekette
Eine einwandfrei geschärfte Sägekette zieht sich schon bei geringem Vorschubdruck mühelos in das Holz.
Nicht mit stumpfer oder beschädigter Sägekette arbeiten – dies führt zu starker körperlicher Beanspruchung, hoher Schwingungsbelastung, unbefriedigendem Schnittergebnis und hohem Verschleiß. ► Sägekette reinigen ► Sägekette auf Risse und beschädigte Niete
kontrollieren ► beschädigte oder abgenützte Kettenteile
erneuern und diese Teile den übrigen Teilen in
Form und Abnutzungsgrad anpassen – ent‐
sprechend nacharbeiten Hartmetallbestückte Sägeketten (Duro) sind
besonders verschleißfest. Für ein optimales Schärfergebnis empfiehlt STIHL den STIHL Fachhändler.
Die Kennzeichnung (a) der Kettenteilung ist im Bereich des Tiefenbegrenzers jedes Schneide‐ zahnes eingeprägt.
Kennzeichnung (a) Kettenteilung Zoll mm 7 1/4 P 6,35 1 oder 1/4 1/4 6,35 6, P oder PM 3/8 P 9,32 2 oder 325 0.325 8,25 3 oder 3/8 3/8 9,32 4 oder 404 0.404 10,26
Die Zuordnung des Feilendurchmessers erfolgt nach der Kettenteilung – siehe Tabelle "Werk‐ zeuge zum Schärfen".
Die Winkel am Schneidezahn müssen beim Nachschärfen eingehalten werden.

28.3 Schärf- und Brustwinkel

A Schärfwinkel
32 0458-206-9421-C
689BA025 KN
001BA203 KN
689BA018 KN
90°
689BA043 KN
28 Sägekette pflegen und schärfen deutsch
STIHL Sägeketten werden mit 30° Schärfwinkel geschärft. Ausnahmen sind Längsschnitt-Säge‐ ketten mit 10° Schärfwinkel. Längsschnitt-Säge‐ ketten führen ein X in der Benennung.
B Brustwinkel
Bei Verwendung des vorgeschriebenen Feilen‐ halters und Feilendurchmessers ergibt sich auto‐ matisch der richtige Brustwinkel.
Zahnformen Winkel (°) A B Micro = Halbmeißelzahn z. B. 63 PM3, 26 RM3, 36 RM Super = Vollmeißelzahn z. B. 63 PS3, 26 RS, 36 RS3 Längsschnitt-Sägekette z. B. 63 PMX, 36 RMX
Die Winkel müssen bei allen Zähnen der Säge‐ kette gleich sein. Bei ungleichen Winkeln: Rauer, ungleichmäßiger Sägekettenlauf, stärkerer Ver‐ schleiß – bis zum Bruch der Sägekette.
30 75
30 60
10 75

28.4 Feilenhalter

28.5 Zur Kontrolle der Winkel

STIHL Feillehre (Sonderzubehör, siehe Tabelle "Werkzeuge zum Schärfen") – ein Universal‐ werkzeug zur Kontrolle von Schärf- und Brust‐ winkel, Tiefenbegrenzer-Abstand, Zahnlänge, Nuttiefe und zur Reinigung von Nut und Öleint‐ rittsbohrungen.

28.6 Richtig schärfen

► Schärf-Werkzeuge entsprechend der Ketten‐
teilung auswählen ► Führungsschiene ggf. einspannen ► Sägekette blockieren – Handschutz nach vorn ► zum Weiterziehen der Sägekette Handschutz
zum Griffrohr ziehen: Kettenbremse ist gelöst.
Bei Kettenbremssystem Quickstop Super
zusätzlich Gashebelsperre drücken ► oft schärfen, wenig wegnehmen – für das ein‐
fache Nachschärfen genügen meist zwei bis
drei Feilenstriche
► Feilenhalter verwenden Sägeketten von Hand nur mit Hilfe eines Feilen‐
halters (Sonderzubehör, siehe Tabelle "Werk‐ zeuge zum Schärfen") schärfen. Feilenhalter haben Markierungen für den Schärfwinkel.
Nur Spezial-Sägekettenfeilen verwenden! Andere Feilen sind in Form und Hiebart ungeeig‐ net.
0458-206-9421-C 33
689BA023 KN
a
2
689BA061 KN
1
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deutsch 28 Sägekette pflegen und schärfen
► Feile führen: Waagerecht (im rechten Winkel
zur Seitenfläche der Führungsschiene) ent‐ sprechend den angegebenen Winkeln – nach den Markierungen auf dem Feilenhalter – Fei‐ lenhalter auf dem Zahndach und auf dem Tie‐
fenbegrenzer auflegen ► nur von innen nach außen feilen ► die Feile greift nur im Vorwärtsstrich – beim
Rückführen Feile abheben ► Verbindungs- und Treibglieder nicht anfeilen ► Feile in regelmäßigen Abständen etwas dre‐
hen, um eine einseitige Abnützung zu vermei‐
den ► Feilgrat mit einem Stück Hartholz entfernen ► Winkel mit der Feillehre prüfen
Alle Schneidezähne müssen gleich lang sein. Bei ungleichen Zahnlängen sind auch die Zahn‐
höhen unterschiedlich und verursachen einen rauen Sägekettenlauf und Kettenrisse. ► alle Schneidezähne auf die Länge des kürzes‐
ten Schneidezahnes zurückfeilen – am besten
vom Fachhändler mit einem Elektro-Schärfge‐
rät machen lassen

28.7 Tiefenbegrenzer-Abstand

28.8 Tiefenbegrenzer nachfeilen

Der Tiefenbegrenzer-Abstand verringert sich beim Schärfen des Schneidezahnes. ► Tiefenbegrenzer-Abstand nach jedem Schär‐
fen prüfen
► zur Kettenteilung passende Feillehre (1) auf
die Sägekette legen und am zu prüfenden Schneidezahn andrücken – ragt der Tiefenbe‐ grenzer über die Feillehre heraus muss der Tiefenbegrenzer nachgearbeitet werden
Sägeketten mit Höcker-Treibglied (2) – oberer Teil des Höcker-Treibgliedes (2) (mit Service‐ markierung) wird gleichzeitig mit dem Tiefenbe‐ grenzer des Schneidezahnes bearbeitet.
WARNUNG
Der übrige Bereich des Höcker-Treibgliedes darf nicht bearbeitet werden, sonst könnte sich die Rückschlagneigung der Motorsäge erhöhen.
Der Tiefenbegrenzer bestimmt die Eindringtiefe in das Holz und damit die Spandicke.
a Sollabstand zwischen Tiefenbegrenzer und
Schneidkante
Beim Schneiden im Weichholz außerhalb der Frostperiode kann der Abstand bis zu 0,2 mm (0.008") größer gehalten werden.
Kettenteilung Tiefenbegrenzer Abstand (a) Zoll (mm) mm (Zoll) 1/4 P (6,35) 0,45 (0.018) 1/4 (6,35) 0,65 (0.026) 3/8 P (9,32) 0,65 (0.026)
0.325 (8,25) 0,65 (0.026) 3/8 (9,32) 0,65 (0.026)
0.404 (10,26) 0,80 (0.031)
34 0458-206-9421-C
► Tiefenbegrenzer bündig zur Feillehre nachar‐
beiten
689BA044 KN
689BA052 KN
28 Sägekette pflegen und schärfen deutsch
► anschließend parallel zur Service-Markierung
(siehe Pfeil) das Tiefenbegrenzerdach schräg
nachfeilen – dabei die höchste Stelle des Tie‐
fenbegrenzers nicht weiter zurück setzen
WARNUNG
Zu niedrige Tiefenbegrenzer erhöhen die Rück‐ schlagneigung der Motorsäge.
► Feillehre auf die Sägekette legen – höchste
Stelle des Tiefenbegrenzers muss mit der Feil‐
lehre bündig sein ► nach dem Schärfen Sägekette gründlich reini‐
gen, anhaftende Feilspäne oder Schleifstaub
entfernen – Sägekette intensiv schmieren ► bei längeren Arbeitsunterbrechungen Säge‐
kette reinigen und eingeölt aufbewahren
Werkzeuge zum Schärfen (Sonderzubehör) Kettenteilung
Rundfeile ^
Rundfeile Feilenhalter Feillehre Flachfeile
Schärfset
1)
Zoll (mm) mm (Zoll) Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Nummer Teile-Num‐
mer
1/4P (6,35) 3,2 (1/8) 5605 771
3206
5605 750 4300
0000 893 4005
0814 252 3356
5605 007 1000
1/4 (6,35) 4,0 (5/32) 5605 772 40065605 750 43271110 893 40000814 252 33565605 007
1027
3/8 P (9,32) 4,0 (5/32) 5605 772
4006
0.325 (8,25) 4,8 (3/16) 5605 772
4806
3/8 (9,32) 5,2 (13/64) 5605 772
5206
0.404 (10,26)5,5 (7/32) 5605 772
5506
1)
bestehend aus Feilenhalter mit Rundfeile, Flachfeile und Feillehre
5605 750 4327 5605 750 4328 5605 750 4329 5605 750 4330
1110 893 4000 1110 893 4000 1110 893 4000 1106 893 4000
0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356
5605 007 1027 5605 007 1028 5605 007 1029 5605 007 1030
0458-206-9421-C 35

deutsch 29 Wartungs- und Pflegehinweise

29 Wartungs- und Pflegehinweise
Die folgenden Arbeiten beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Stauban‐ fall, stark harzende Hölzer, tropische Hölzer etc.) und länge‐ ren täglichen Arbeitszeiten sind die angegebenen Intervalle entsprechend zu verkürzen. Bei nur gelegentlichem Einsatz
können die Intervalle entsprechend verlängert werden.
wöchentlich
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Beschädigung
bei Bedarf
komplette Maschine Sichtprüfung (Zustand, Dicht‐
X X
heit) reinigen X
nach Arbeitsende bzw. täglich
Gashebel, Gashebelsperre,
Funktionsprüfung X X Chokehebel, Startklappenhe‐ bel, Stoppschalter, Kombihe‐ bel (je nach Ausstattung)
Kettenbremse Funktionsprüfung X X
1)
X
X X
Kraftstoffhandpumpe (falls vor‐ handen)
Saugkopf/Filter im Kraftstoff‐ tank
prüfen durch Fachhändler
prüfen X
instandsetzen durch Fach‐
1)
händler
prüfen X
reinigen, Filtereinsatz erset‐
zen
ersetzen X X X Kraftstofftank reinigen X Schmieröltank reinigen X Kettenschmierung prüfen X Sägekette prüfen, auch auf Schärfzu‐
X X
stand achten
Kettenspannung prüfen X X
schärfen X Führungsschiene prüfen (Abnutzung, Beschädi‐
X
gung)
reinigen und wenden X
entgraten X
ersetzen X X Kettenrad prüfen X Luftfilter reinigen X X
ersetzen X Antivibrationselemente prüfen X X
X
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
2)
Zylinderfußschrauben bei Erstinbetriebnahme von Profi-Motorsägen (ab 3,4 kW Leistung) nach
einer Laufzeit von 10 bis 20 Stunden fest anziehen
36 0458-206-9421-C

30 Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden deutsch

Die folgenden Arbeiten beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Stauban‐ fall, stark harzende Hölzer, tropische Hölzer etc.) und länge‐ ren täglichen Arbeitszeiten sind die angegebenen Intervalle entsprechend zu verkürzen. Bei nur gelegentlichem Einsatz
können die Intervalle entsprechend verlängert werden.
wöchentlich
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Beschädigung
bei Bedarf
ersetzen durch Fachhändler Luftzufuhr am Lüftergehäuse reinigen X X X Zylinderrippen reinigen X X X Vergaser Leerlauf kontrollieren, Säge‐
Zündkerze Elektrodenabstand nachstel‐
zugängliche Schrauben und Muttern (außer Einstellschrau‐ ben)
Kettenfänger prüfen X
Sicherheitsaufkleber ersetzen X
kette darf nicht mitlaufen
Leerlauf einstellen, ggf.
Motorsäge vom Fachhändler
instandsetzen lassen
len
jeweils nach 100 Betriebs‐
stunden ersetzen
nachziehen
ersetzen X
2)
30 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐ tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐ weise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
Produkt
1)
1)
die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
hör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder die qualitativ minderwertig sind nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
werbs-Veranstaltungen Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
des Gerätes mit defekten Bauteilen

30.1 Wartungsarbeiten

Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐ geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐ gen.
nach Arbeitsende bzw. täglich
X
X X
X
X
X
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
2)
Zylinderfußschrauben bei Erstinbetriebnahme von Profi-Motorsägen (ab 3,4 kW Leistung) nach
einer Laufzeit von 10 bis 20 Stunden fest anziehen
0458-206-9421-C 37
16
15
14
25
24
22
23
21
20
19
18
17
8
1
5
2
3
4
7
13
#
7
9
10
6
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12
6
207BA040 KN

deutsch 31 Wichtige Bauteile

STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐
31 Wichtige Bauteile
turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐ mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht rechtzei‐
tig oder unzureichend durchgeführter Wartung (z. B. Luft- und Kraftstofffilter), falscher Verga‐ ser-Einstellung oder unzureichender Reini‐ gung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze, Zylinderrippen) Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung Schäden am Gerät infolge Verwendung quali‐
tativ minderwertiger Ersatzteile

30.2 Verschleißteile

Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem nor‐ malen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Sägekette, Führungsschiene
Antriebsteile (Fliehkraft-Kupplung, Kupplungs‐
trommel, Kettenrad) Filter (für Luft, Öl, Kraftstoff)
Anwerfvorrichtung
Zündkerze
Dämpfungselemente des Antivibrationssys‐
tems
38 0458-206-9421-C
1 Verschluss Haube 2 Vergasereinstellschraube 3 Kettenbremse 4 Schalldämpfer 5 Kettenrad 6 Kettenraddeckel 7 Kettenfänger 8 Kettenspannvorrichtung (seitlich) 9 Kettenspannvorrichtung (frontal) 10 Führungsschiene 11 Oilomatic-Sägekette 12 Spannrad (Kettenschnellspannung) 13 Griff 14 Öltankverschluss 15 Krallenanschlag 16 vorderer Handschutz 17 vorderer Handgriff (Griffrohr) 18 Zündkerzenstecker 19 Anwerfgriff 20 Kombihebel 21 Kraftstofftankverschluss 22 Gashebel 23 Gashebelsperre

32 Technische Daten deutsch

24 hinterer Handgriff 25 hinterer Handschutz # Maschinennummer
32 Technische Daten

32.1 Triebwerk

STIHL Einzylinder-Zweitaktmotor
32.1.1 MS 170, MS 170 C Hubraum:
Zylinderbohrung: 37 mm Kolbenhub: 28 mm Leistung nach ISO 7293: 1,3 kW (1,8 PS) bei
Leerlaufdrehzahl:
32.1.2 MS 170 2-MIX Hubraum:
Zylinderbohrung: 37 mm Kolbenhub: 28 mm Leistung nach ISO 7293: 1,2 kW (1,6 PS) bei
Leerlaufdrehzahl:
32.1.3 MS 180 2-MIX Hubraum:
Zylinderbohrung: 38 mm Kolbenhub: 28 mm Leistung nach ISO 7293: 1,4 kW (1,9 PS) bei
Leerlaufdrehzahl:
32.1.4 MS 180, MS 180 C Hubraum:
Zylinderbohrung: 38 mm Kolbenhub: 28 mm Leistung nach ISO 7293: 1,5 kW (2,0 PS) bei
Leerlaufdrehzahl:
1)
1)
1)
1)

32.2 Zündanlage

Elektronisch gesteuerter Magnetzünder Zündkerze (entstört):
MS 170, MS 180: Bosch WSR 6 F,
MS 170 2-MIX, MS 180 2­MIX: NGK CMR6H Elektrodenabstand: 0,5 mm

32.3 Kraftstoffsystem

Lageunempfindlicher Membranvergaser mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt:
250 cm3 (0,25 l)
3
30,1 cm
8500 1/min 2800 1/min
3
30,1 cm
10000 1/min 2800 1/min
3
31,8 cm
10000 1/min 2800 1/min
3
31,8 cm
9000 1/min 2800 1/min
NGK BPMR 7 A

32.4 Kettenschmierung

Drehzahlabhängige vollautomatische Ölpumpe mit Drehkolben
Öltankinhalt:
145 cm3 (0,145 l)

32.5 Gewicht

unbetankt, ohne Schneidgarnitur MS 170: 4,0 k
MS 170 C mit ErgoStart: 4,2 k
MS 170 2-MIX: 4,1 k
MS 180: 4,1 k
MS 180 C mit Kettenschnellspannung
und ErgoStart:
MS 180 2-MIX: 4,1 k
g
g
g
g 4,2 k g
g

32.6 Schneidgarnitur MS 170, MS 170 C

Die tatsächliche Schnittlänge kann geringer als die angegebene Schnittlänge sein.
32.6.1 Führungsschienen Rollomatic
Schnittlängen (Teilung 3/8"P): Nutbreite: 1,1 mm
32.6.2 Sägekette 3/8"Picco
Picco Micro Mini 3 (61 PMM3) Typ 3610 Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Treibglieddicke: 1,1 mm
32.6.3 Kettenräder
6-zähnig für 3/8" P
MS 170, MS 170 C: Max. Kettengeschwindigkeit nach ISO 11681: Kettengeschwindigkeit bei maxi‐ maler Leistung: :
MS 170 2-MIX: Max. Kettengeschwindigkeit nach ISO 11681: Kettengeschwindigkeit bei maxi‐ maler Leistung:
30, 35, 40 cm
21,1 m/s
18,6 m/s
24,8 m/s
18,6 m/s

32.7 Schneidgarnitur MS 180, MS 180 C

Die tatsächliche Schnittlänge kann geringer als die angegebene Schnittlänge sein.
1)
nach ISO 11681 +/- 50 1/min
0458-206-9421-C 39

deutsch 33 Ersatzteilbeschaffung

32.7.1 Führungsschienen Rollomatic Schnittlängen (Teilung
30, 35, 40 cm 3/8"P): Nutbreite: 1,1 mm Nutbreite: 1,3 mm
32.7.2 Sägeketten 3/8"Picco Picco Micro Mini 3 (61 PMM3) Typ 3610
Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Treibglieddicke: 1,1 mm
Picco Micro 3 (63 PM3) Typ 3636 Picco Duro (63 PD3) Typ 3612 Teilung: 3/8"P (9,32 mm) Treibglieddicke: 1,3 mm
32.7.3 Kettenrad 6-zähnig für 3/8" P
MS 180, MS 180 C: Max. Kettengeschwindigkeit nach
22,3 m/s ISO 11681: Kettengeschwindigkeit bei maxi‐ maler Leistung:
18,6 m/s
MS 180 2-MIX: Max. Kettengeschwindigkeit nach
24,8 m/s ISO 11681: Kettengeschwindigkeit bei maxi‐ maler Leistung:
18,6 m/s

32.8 Schall- und Vibrationswerte

Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib
32.8.1 Schalldruckpegel L
ISO 22868
MS 170: 98 dB(A) MS 170 C: 98 dB(A) MS 170 2-MIX: 100 dB(A) MS 180: 98 dB(A) MS 180 C: 98 dB(A) MS 180 2-MIX: 100 dB(A)
32.8.2 Schallleistungspegel Lw nach
ISO 22868
MS 170: 109 dB(A) MS 170 C: 109 dB(A) MS 170 2-MIX: 111 dB(A) MS 180: 110 dB(A) MS 180 C: 110 dB(A) MS 180 2-MIX: 112 dB(A)
32.8.3 Vibrationswert a Handgriff links Handgriff
MS 170: MS 170 C: MS 170 2-MIX: MS 180:
4,2 m/s 4,2 m/s 6,9 m/s 6,6 m/s
nach
peq
nach ISO 22867
hv,eq
rechts
2
5,9 m/s
2
5,9 m/s
2
6,4 m/s
2
7,8 m/s
2 2 2 2
Handgriff links Handgriff
MS 180 C: MS 180 2-MIX
7,6 m/s 6,6 m/s
2 2
7,4 m/s 7,8 m/s
2 2
rechts
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐ tungspegel beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐ wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.

32.9 REACH

REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐ nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/ reach

32.10 Abgas-Emissionswert

Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemes‐ sene CO2-Wert ist unter www.stihl.com/co2 in
den produktspezifischen Technischen Daten angegeben.
Der gemessene CO2-Wert wurde an einem repräsentativen Motor nach einem genormten
Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt und stellt keine ausdrückliche oder implizite Garantie der Leistung eines bestimmten Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung und Wartung, werden die geltenden Anforderun‐ gen an die Abgas-Emissionen erfüllt. Bei Verän‐ derungen am Motor erlischt die Betriebserlaub‐ nis.
33 Ersatzteilbeschaffung
Bitte tragen Sie für Ersatzbestellungen die Ver‐ kaufsbezeichnung der Motorsäge, die Maschi‐ nennummer und die Nummern von Führungs‐ schiene und Sägekette in unten stehende Tabelle ein. Sie erleichtern sich damit den Kauf einer neuen Schneidgarnitur.
Bei Führungsschiene und Sägekette handelt es sich um Verschleißteile. Beim Kauf der Teile genügt es, wenn die Verkaufsbezeichnung der Motorsäge, die Teilenummer und die Benennung der Teile angegeben wird.
Verkaufsbezeichnung
Maschinennummer
40 0458-206-9421-C
000BA073 KN

34 Reparaturhinweise deutsch

Nummer der Schiene
Nummer der Sägekette
34 Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs­und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐ hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐ führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐ tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).

35 Entsorgung

Bei der Entsorgung die länderspezifischen Ent‐ sorgungsvorschriften beachten.
STIHL Produkte gehören nicht in den Hausmüll. STIHL Produkt, Akkumulator, Zubehör und Ver‐ packung einer umweltfreundlichen Wiederver‐ wertung zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.

36 EU-Konformitätserklärung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D‑71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass Bauart: Motorsäge
Fabrikmarke: STIHL Typ: MS 170 MS 180 MS 180 C Serienidentifizierung: 1130 Hubraum alle MS 170:
alle MS 180: den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien
2011/65/EU, 2006/42/EG, 2014/30/EU und 2000/14/EG entspricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt worden ist:
EN ISO 11681‑1, EN 55012, EN 61000‑6‑1 Zur Ermittlung des gemessenen und des garan‐
tierten Schallleistungspegels wurde nach Richtli‐ nie 2000/14/EG, Anhang V, unter Anwendung der Norm ISO 9207 verfahren.
Gemessener Schallleistungspegel alle MS 170: 109 dB(A)
alle MS 170 2-MIX: 111 dB(A) alle MS 180: 110 dB(A) alle MS 180 2-MIX: 112 dB(A)
Garantierter Schallleistungspegel alle MS 170: 111 dB(A)
alle MS 170 2-MIX: 113 dB(A) alle MS 180: 112 dB(A) alle MS 180 2-MIX: 114 dB(A)
Die EG-Baumusterprüfung wurde durchgeführt bei
DPLF Deutsche Prüf- und Zertifizierungsstelle für Land­und Forsttechnik GbR (NB 0363) Spremberger Straße 1 D‑64823 Groß-Umstadt
Zertifizierungs-Nr. alle MS 170: K-EG-2009/3408 alle MS 180: K-EG-2009/3409
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung
30,1 cm 31,8 cm
3 3
0458-206-9421-C 41

français 37 Anschriften

Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf dem Gerät angegeben.
Waiblingen, 03.02.2020 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
Dr. Jürgen Hoffmann Abteilungsleiter Produktzulassung, -regulierung
37 Anschriften

37.1 STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771 71307 Waiblingen

37.2 STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice

37.3 STIHL Importeure

BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb
88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
Table des matières
1 Indications concernant la présente Notice
d'emploi.....................................................43
2 Prescriptions de sécurité...........................44
3 Forces de réaction.................................... 49
4 Technique de travail..................................50
5 Dispositif de coupe....................................58
6 Montage du guide-chaîne et de la chaîne
(tendeur frontal)........................................ 58
7 Montage du guide-chaîne et de la chaîne
(tendeur rapide)........................................ 59
8 Montage du guide-chaîne et de la chaîne
(tendeur latéral).........................................61
9 Tension de la chaîne (tendeur frontal)...... 62
10 Tension de la chaîne (tendeur rapide)...... 63
11 Tension de la chaîne (tendeur latéral)...... 63
12 Contrôle de la tension de la chaîne.......... 63
13 Carburant.................................................. 63
14 Ravitaillement en carburant...................... 64
15 Huile de graissage de chaîne................... 65
16 Ravitaillement en huile de graissage de
chaîne....................................................... 66
17 Contrôle du graissage de la chaîne.......... 66
18 Frein de chaîne......................................... 67
19 Mise en route / arrêt du moteur.................68
20 Instructions de service.............................. 71
21 Entretien du guide-chaîne.........................72
22 Capot........................................................ 73
23 Nettoyage du filtre à air.............................73
24 Réglage du carburateur............................ 73
Notice d'emploi d'origine
0000006734_014_F
Imprimé sur papier blanchi sans chlore
L'encre d'imprimerie contient des huiles végétales, le papier est recyclable.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-206-9421-C. VA0.L21.
42 0458-206-9421-C

1 Indications concernant la présente Notice d'emploi français

25 Bougie.......................................................74
26 Rangement............................................... 75
27 Contrôle et remplacement du pignon........75
28 Entretien et affûtage de la chaîne............. 76
29 Instructions pour la maintenance et l'entre‐
tien............................................................ 80
30 Conseils à suivre pour réduire l'usure et évi‐
ter les avaries............................................81
31 Principales pièces..................................... 82
32 Caractéristiques techniques......................83
33 Approvisionnement en pièces de rechange
.................................................................. 85
34 Instructions pour les réparations...............85
35 Mise au rebut............................................ 85
36 Déclaration de conformité UE................... 85
Chère cliente, cher client, nous vous félicitons d'avoir choisi un produit de
qualité de la société STIHL. Ce produit a été fabriqué avec les procédés les
plus modernes et les méthodes de surveillance de qualité les plus évoluées. Nous mettons tout en œuvre pour que cette machine vous assure les meilleurs services, de telle sorte que vous puissiez en être parfaitement satisfait.
Pour toute question concernant cette machine, veuillez vous adresser à votre revendeur ou directement à l'importateur de votre pays.
Réservoir à huile de graissage de chaîne ; huile adhésive pour grais‐ sage de chaîne
Blocage et déblocage du frein de chaîne
Frein d'arrêt instantané
Sens de rotation de la chaîne
Ematic ; réglage du débit d'huile de graissage de chaîne
Tendre la chaîne
Préchauffage de l'air aspiré : utilisa‐ tion en hiver
Préchauffage de l'air aspiré : utilisa‐ tion en été
Chauffage de poignées
Actionner la soupape de décompres‐ sion
Actionner la pompe d'amorçage manuelle
Dr. Nikolas Stihl
1 Indications concernant la
présente Notice d'emploi
La présente Notice d'emploi se rapporte à une tronçonneuse STIHL. Dans cette Notice d'em‐ ploi, la tronçonneuse est également appelée « machine ».

1.2 Repérage des différents types de textes

AVERTISSEMENT
Avertissement contre un risque d'accident et de blessure ainsi que de graves dégâts matériels.
AVIS

1.1 Pictogrammes

Les pictogrammes appliqués sur la machine sont expliqués dans la présente Notice d'emploi.
Suivant la machine et son équipement spécifi‐ que, les pictogrammes suivants peuvent y être appliqués.
Carburant ; mélange d'essence et d'huile moteur
0458-206-9421-C 43
Avertissement contre un risque de détérioration de la machine ou de certains composants.

1.3 Développement technique

La philosophie de STIHL consiste à poursuivre le développement continu de toutes ses machines et de tous ses dispositifs ; c'est pourquoi nous devons nous réserver tout droit de modification de nos produits, en ce qui concerne la forme, la technique et les équipements.

français 2 Prescriptions de sécurité

On ne pourra donc en aucun cas se prévaloir des indications et illustrations de la présente Notice d'emploi à l'appui de revendications quel‐ conques.
2 Prescriptions de sécurité
En travaillant avec la tronçonneuse, il faut respecter des prescriptions de sécurité particulières, parce que la chaîne tourne à très haute vitesse et que les dents de coupe sont très acé‐ rées.
Avant la première mise en service, lire attentivement et intégralement la présente Notice d'emploi. La conser‐ ver précieusement pour pouvoir la relire lors d'une utilisation ultérieure. Un utilisateur qui ne respecte pas les instructions de la Notice d'emploi ris‐ que de causer un accident grave, voire même mortel.

2.1 Consignes générales

Respecter les prescriptions de sécurité nationa‐ les spécifiques publiées par ex. par les caisses professionnelles d'assurances mutuelles, cais‐ ses de sécurité sociale, services pour la protec‐ tion du travail et autres organismes compétents.
L'utilisation de tronçonneuses bruyantes peut être soumise à des prescriptions nationales ou locales précisant les créneaux horaires à respec‐ ter.
Une personne qui travaille pour la première fois avec la tronçonneuse doit demander au vendeur ou à une autre personne compétente de lui mon‐ trer comment l'utiliser en toute sécurité – ou par‐ ticiper à un stage de formation.
Les jeunes encore mineurs ne sont pas autorisés à travailler avec cette tronçonneuse – une seule exception est permise pour des apprentis de plus de 16 ans travaillant sous surveillance.
Veiller à ce que des spectateurs éventuels, en particulier des enfants, ou des animaux restent à une distance suffisante.
L'utilisateur est responsable des blessures qui pourraient être infligées à d'autres personnes, de même que des dégâts matériels causés.
Ne confier la tronçonneuse qu'à des personnes familiarisées avec ce modèle et sa manipulation – toujours y joindre la Notice d'emploi.
L'utilisateur de la tronçonneuse doit être reposé, en bonne santé et en bonne condition physique. Une personne à laquelle il est interdit d'effectuer des travaux fatigants – pour des questions de
santé – devrait consulter son médecin et lui demander si elle peut travailler avec une tron‐ çonneuse.
Il est interdit de travailler avec la tronçonneuse après avoir consommé de l'alcool ou de la dro‐ gue ou bien après avoir pris des médicaments qui risquent de limiter la capacité de réaction.
En cas d'intempéries défavorables (pluie, neige, verglas, vent), repousser le travail à plus tard – grand risque d'accident !
Uniquement pour les personnes qui portent un stimulateur cardiaque : le système d'allumage de cette tronçonneuse engendre un champ électro‐ magnétique de très faible intensité. Une influence sur certains types de stimulateurs car‐ diaques ne peut pas être totalement exclue. Afin d'écarter tout risque pour la santé, STIHL recom‐ mande aux personnes portant un stimulateur cardiaque de consulter leur médecin traitant et le fabricant du stimulateur cardiaque.
2.2 Utilisation conforme à la desti‐ nation
Utiliser cette tronçonneuse exclusivement pour scier du bois ou des objets en bois.
Il est interdit d'utiliser la tronçonneuse pour d'au‐ tres travaux – risque d'accident !
N'apporter aucune modification à la tronçon‐ neuse – cela risquerait d'en compromettre la sécurité. STIHL décline toute responsabilité pour des blessures ou des dégâts matériels occasion‐ nés en cas d'utilisation d'équipements rapportés non autorisés.

2.3 Vêtements et équipement

Porter des vêtements et équipements de protec‐ tion réglementaires.
Les vêtements doivent être fonction‐ nels et garantir une liberté de mouve‐ ment totale. Porter des vêtements bien ajustés, avec garnitures anticou‐ pure – ne pas porter une blouse de travail.
Ne pas porter des vêtements qui risqueraient de se prendre dans le bois, les broussailles ou les pièces en mouvement de la tronçonneuse. Ne porter ni écharpe ou cravate, ni bijoux. Les per‐ sonnes aux cheveux longs doivent les nouer et les assurer (foulard, casquette, casque etc.).
Porter des chaussures adéquates – avec garniture anticoupure, semelle antidérapante et calotte en acier.
44 0458-206-9421-C
001BA115 KN
2 Prescriptions de sécurité français
AVERTISSEMENT
Afin de réduire le risque de blessures des yeux, porter des lunettes de pro‐ tection couvrant étroitement les yeux, conformément à la norme EN 166, ou une visière protégeant le visage. Veil‐ ler à ce que les lunettes de protection et la visière soient parfaitement ajus‐ tées.
Porter un dispositif antibruit « individuel » – par ex. des capsules protège-oreilles.
Pour se protéger la tête, porter un casque – cha‐ que fois qu'un risque de chute d'objets se pré‐ sente.
Porter des gants de travail robustes (par ex. en cuir).
STIHL propose une gamme complète d'équipe‐ ments pour la protection individuelle.

2.4 Transport

Avant le transport – même sur de courtes distan‐ ces – toujours arrêter la tronçonneuse, bloquer le frein de chaîne et mettre le protège-chaîne. Cela écarte le risque d'une mise en marche acciden‐ telle de la chaîne.

2.5 Nettoyage

Nettoyer les pièces en matière synthétique avec un chiffon. Des détergents agressifs risqueraient d'endommager les pièces en matière synthéti‐ que.
Enlever la poussière et les saletés déposées sur la tronçonneuse – ne pas employer de produits dissolvant la graisse.
Si nécessaire, nettoyer les ouïes d'admission d'air de refroidissement.
Pour le nettoyage de cette tronçonneuse, ne pas utiliser un nettoyeur haute pression. Le puissant jet d'eau risquerait d'endommager certaines piè‐ ces de la tronçonneuse.

2.6 Accessoires

Monter exclusivement des outils, guide-chaînes, chaînes, pignons, accessoires, ou pièces similai‐ res du point de vue technique, qui sont autorisés par STIHL pour cette tronçonneuse. Pour toute question à ce sujet, s'adresser à un revendeur spécialisé. Utiliser exclusivement des outils ou accessoires de haute qualité. Sinon, des acci‐ dents pourraient survenir ou la tronçonneuse ris‐ querait d'être endommagée.
STIHL recommande d'utiliser les outils, guide­chaînes, chaînes, pignons et accessoires d'ori‐ gine STIHL. Leurs caractéristiques sont optimi‐ sées tout spécialement pour ce produit, et pour satisfaire aux exigences de l'utilisateur.

2.7 Ravitaillement

L'essence est un carburant extrême‐ ment inflammable – rester à une dis‐ tance suffisante de toute flamme ou source d'inflammation – ne pas ren‐ verser du carburant – ne pas fumer.
Arrêter le moteur avant de refaire le plein.
Toujours porter la tronçonneuse seulement par la poignée tubulaire – le silencieux très chaud étant tourné du côté opposé au corps – et le guide-chaîne étant orienté vers l'arrière. Ne pas toucher aux parties très chaudes de la machine, tout spécialement à la surface du silencieux – ris‐ que de brûlure !
Pour le transport dans un véhicule : assurer la tronçonneuse de telle sorte qu'elle ne risque pas de se renverser, d'être endommagée ou de per‐ dre du carburant.
Ne pas refaire le plein tant que le moteur est très chaud – du carburant peut déborder – risque d'incendie !
Ouvrir prudemment le bouchon du réservoir à carburant, afin que la surpression interne s'échappe lentement et que du carburant ne soit pas éjecté.
Faire le plein exclusivement à un endroit bien aéré. Si l'on a renversé du carburant, nettoyer immédiatement la tronçonneuse. Ne pas se ren‐ verser du carburant sur les vêtements – le cas échéant, se changer immédiatement.
0458-206-9421-C 45
001BA087 LÄ
français 2 Prescriptions de sécurité
s'assurer que les réservoirs renferment suffi‐
De série, les tronçonneuses peuvent être équi‐ pées des bouchons de réservoir suivants :
Bouchon de réservoir à visser
Après le ravitaillement, le bouchon de réservoir à visser doit être serré le plus fermement possible.
samment de carburant et d'huile de graissage de chaîne.
Il est interdit d'utiliser la tronçonneuse si elle ne se trouve pas en parfait état de fonctionnement – risque d'accident !
2.9 Mise en route de la tronçon‐
Cela réduit le risque de desserrage du bouchon du réservoir sous l'effet des vibrations du moteur, et de fuite de carburant.
S'assurer qu'il n'y a pas de fuites ! Si l'on constate une fuite de carburant, ne pas mettre le moteur en marche – danger de mort par suite de brûlures !

2.8 Avant d'entreprendre le travail

S'assurer que la tronçonneuse se trouve en par‐ fait état pour un fonctionnement en toute sécurité – conformément aux indications des chapitres correspondants de la Notice d'emploi :
contrôler l'étanchéité du système d'alimenta‐
tion en carburant, en examinant tout particuliè‐ rement les pièces visibles telles que le bou‐ chon du réservoir, les raccords de flexibles, la pompe d'amorçage manuelle (seulement sur les tronçonneuses munies d'une pompe d'amorçage manuelle). Ne pas démarrer le moteur en cas de manque d'étanchéité ou d'endommagement – risque d'incendie ! Avant de remettre la tronçonneuse en service, la faire contrôler par le revendeur spécialisé ; fonctionnement impeccable du frein de chaîne
et du protège-main avant ; guide-chaîne parfaitement monté ;
chaîne correctement tendue ;
la gâchette d'accélérateur et le blocage de
gâchette d'accélérateur doivent fonctionner facilement – dès qu'on la relâche, la gâchette d'accélérateur doivent revenir dans la position de départ, sous l'effet de son ressort de rap‐ pel ; le curseur combiné doit pouvoir être amené
facilement sur la position STOP, 0 ou ; contrôler le serrage du contact de câble d'allu‐
mage sur la bougie – un contact desserré peut provoquer un jaillissement d'étincelles risquant d'enflammer le mélange carburé qui aurait pu s'échapper – risque d'incendie ! n'apporter aucune modification aux dispositifs
de commande et de sécurité ; les poignées doivent être propres et sèches –
sans huile ni autres salissures – un point très important pour que l'on puisse manier la tron‐ çonneuse en toute sécurité ;
Pour cette procédure, toujours choisir une aire plane. Se tenir dans une position stable et sûre. Tenir fermement la tronçonneuse – le dispositif de coupe ne doit entrer en contact ni avec le sol, ni avec un objet quelconque – risque de blessure étant donné que la chaîne peut être déjà entraî‐ née à la mise en route.
La tronçonneuse est conçue pour être maniée par une seule personne. Ne pas tolérer la pré‐ sence d'autres personnes dans la zone de travail – pas même à la mise en route du moteur.
Ne pas démarrer la tronçonneuse lorsque la chaîne se trouve dans une coupe.
Pour lancer le moteur, aller au moins à 3 m du lieu où l'on a fait le plein et ne pas démarrer le moteur dans un local fermé.
Bloquer le frein de chaîne avant de lancer le moteur, sinon la chaîne pourrait être entraînée au démarrage – risque de blessure !
Ne pas lancer le moteur en tenant la machine à bout de bras – pour la mise en route du moteur, procéder comme décrit dans la Notice d'emploi.

2.10 Au cours du travail

Toujours se tenir dans une position stable et sûre. Faire très attention lorsque l'écorce de l'ar‐ bre est humide – risque de dérapage !
Toujours tenir fermement la tronçonneuse à deux mains : main droite sur la poignée arrière – ceci est également valable pour les gauchers. Pour pouvoir guider la machine en toute sécurité,
neuse
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2 Prescriptions de sécurité français
arrêter le moteur, attendre que la chaîne soit
empoigner fermement la poignée tubulaire et la poignée de commande en les entourant avec les pouces.
En cas d'urgence ou de danger imminent, arrêter immédiatement le moteur – placer le levier de commande universel / commutateur d'arrêt dans la position STOP, 0 ou .
Ne jamais laisser la tronçonneuse en marche sans surveillance.
Faire particulièrement attention sur un sol glis‐ sant, mouillé, couvert de neige ou de verglas – de même qu'en travaillant à flanc de coteau, sur un terrain inégal ou sur du bois qui vient d'être écorcé (ou sur les morceaux d'écorce) – risque de dérappage !
Faire attention aux souches d'arbres, racines, fossés – pour ne pas risquer de trébucher !
Ne pas travailler seul – toujours rester à portée de voix d'autres personnes que l'on peut appeler au secours – ces personnes devant être dotées de la formation requise pour savoir comment intervenir en cas d'urgence. Les aides qui se trouvent sur l'aire de travail doivent aussi porter des vêtements de sécurité (casque !). Ces per‐ sonnes ne doivent pas se tenir directement en dessous des branches à couper.
En travaillant avec des protège-oreilles, il faut faire tout particulièrement attention – des bruits signalant un danger (cris, signaux sonores etc.) sont moins bien perceptibles.
Faire des pauses à temps pour ne pas risquer d'atteindre un état de fatigue ou d'épuisement qui pourrait entraîner un accident !
Les poussières (par ex. la poussière de bois), les vapeurs et les fumées dégagées au cours du sciage peuvent nuire à la santé. En cas de déga‐ gement de poussière, porter un masque anti‐ poussière.
Lorsque le moteur est en marche et que l'on relâche la gâchette d'accélérateur, la chaîne tourne encore pendant quelques instants – par inertie.
Ne pas fumer en travaillant ou à proximité de la tronçonneuse – risque d'incendie ! Des vapeurs d'essence inflammables peuvent s'échapper du système d'alimentation en carburant.
Vérifier la chaîne à de courts intervalles réguliers – et immédiatement si son comportement change :
arrêtée ; contrôler l'état et la bonne fixation ;
vérifier l'affûtage.
Tant que le moteur est en marche, ne pas tou‐ cher à la chaîne. Si la chaîne est bloquée par un objet quelconque, arrêter immédiatement le moteur – et enlever seulement ensuite l'objet coincé – risque de blessure !
Avant de quitter la tronçonneuse : arrêter le moteur.
Pour remplacer la chaîne, arrêter le moteur afin d'exclure le risque de mise en marche acciden‐ telle du moteur – risque de blessure !
Écarter toute matière aisément inflammable (par ex. copeaux, morceaux d'écorce, herbe sèche, carburant) du flux des gaz d'échappe‐ ment et du silencieux très chaud – risque d'in‐ cendie ! Les silencieux à catalyseur peuvent atteindre une très haute température.
Il ne faut jamais travailler sans graissage de la chaîne, c'est pourquoi il est nécessaire de tou‐ jours surveiller le niveau d'huile dans le réser‐ voir. Si le niveau d'huile du réservoir est trop bas, il faut arrêter immédiatement le travail – voir également « Faire le plein d'huile de graissage de chaîne » et « Contrôle du graissage de la chaîne ».
Si la tronçonneuse a été soumise à des sollicita‐ tions sortant du cadre de l'utilisation normale (par ex. si elle a été soumise à des efforts vio‐ lents, en cas de choc ou de chute), avant de la remettre en marche, il faut impérativement s'as‐ surer qu'elle se trouve en parfait état de fonction‐ nement – voir également « Avant le travail ».
Contrôler tout particulièrement l'étanchéité du système de carburant et la fiabilité des dispositifs de sécurité. Il ne faut en aucun cas continuer d'utiliser la tronçonneuse si elle ne se trouve pas dans l'état impeccable requis pour garantir son fonctionnement en toute sécurité. En cas de doute, consulter le revendeur spécialisé.
Veiller à ce que le ralenti soit correctement réglé – de telle sorte qu'après le relâchement de la gâchette d'accélérateur la chaîne ne soit plus entraînée. Contrôler régulièrement le réglage du ralenti et le rectifier si possible. Si la chaîne est entraînée au ralenti, malgré un réglage correct, faire réparer la machine par le revendeur spécia‐ lisé.
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français 2 Prescriptions de sécurité
tendance personnelle à souffrir d'une mau‐
Dès que le moteur est en marche, la tronçonneuse dégage des gaz d'échappement toxiques. Ces gaz peuvent être inodores et invisibles, et renfermer des hydrocarbures imbrû‐ lés et du benzène. Ne jamais travail‐ ler avec la tronçonneuse dans des locaux fermés ou mal aérés – pas non plus si le moteur est équipé d'un catalyseur.
En travaillant dans des fossés, des dépressions de terrain ou des espaces restreints, toujours veiller à ce qu'une ventilation suffisante soit assurée – danger de mort par intoxication !
En cas de nausée, de maux de tête, de troubles de la vue (par ex. rétrécissement du champ de vision) ou de l'ouïe, de vertige ou de manque de concentration croissant, arrêter immédiatement le travail – ces symptômes peuvent, entre autres, provenir d'une trop forte concentration de gaz d'échappement dans l'air ambiant – risque d'ac‐ cident !

2.11 Après le travail

Arrêter le moteur, bloquer le frein de chaîne et mettre le protège-chaîne.

2.12 Rangement

Lorsque la tronçonneuse n'est pas utilisée, la ranger en veillant à ce qu'elle ne présente aucun danger pour d'autres personnes. Conserver la tronçonneuse à un endroit adéquat, de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation.
Conserver la tronçonneuse dans un local sec.

2.13 Vibrations

Au bout d'une assez longue durée d'utilisation de la machine, les vibrations peuvent provoquer une perturbation de l'irrigation sanguine des mains (« maladie des doigts blancs »).
Il n'est pas possible de fixer une durée d'utilisa‐ tion valable d'une manière générale, car l'effet des vibrations dépend de plusieurs facteurs.
Les précautions suivantes permettent de prolon‐ ger la durée d'utilisation :
garder les mains au chaud (porter des gants
chauds) ; faire des pauses.
Les facteurs suivants raccourcissent la durée d'utilisation :
vaise irrigation sanguine (symptômes : doigts souvent froids, fourmillements) ; utilisation à de basses températures ambian‐
tes ; effort exercé sur les poignées (une prise très
ferme gêne l'irrigation sanguine).
Si l'on utilise régulièrement la machine pendant de longues périodes et que les symptômes indi‐ qués ci-avant (par ex. fourmillements dans les doigts) se manifestent à plusieurs reprises, il est recommandé de se faire ausculter par un méde‐ cin.

2.14 Maintenance et réparations

Avant toute intervention pour la réparation, la maintenance et le nettoyage, de même qu'avant toute opération touchant le dispositif de coupe, il faut toujours arrêter le moteur afin d'exclure le risque de mise en marche inopinée de la chaîne – risque de blessure !
– Exception : réglage du carburateur et du ralenti.
La tronçonneuse doit faire l'objet d'une mainte‐ nance régulière. Effectuer exclusivement les opérations de maintenance et les réparations décrites dans la Notice d'emploi. Faire exécuter toutes les autres opérations par un revendeur spécialisé.
STIHL recommande de faire effectuer les opéra‐ tions de maintenance et les réparations exclusi‐ vement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les revendeurs spécialisés STIHL participent réguliè‐ rement à des stages de perfectionnement et ont à leur disposition les informations techniques requises.
Utiliser exclusivement des pièces de rechange de haute qualité. Sinon, des accidents pourraient survenir ou la tronçonneuse risquerait d'être endommagée. Pour toute question à ce sujet, s'adresser à un revendeur spécialisé.
N'apporter aucune modification à la tronçon‐ neuse – cela risquerait d'en compromettre la sécurité – risque d'accident !
Lorsque le contact du câble d'allumage est débranché de la bougie ou que la bougie est dévissée, ne jamais faire tourner le moteur avec le lanceur sans avoir préalablement placé le cur‐ seur combiné en position STOP, 0 ou – risque d'incendie par suite d'un jaillissement d'étincelles d'allumage à l'extérieur du cylindre !
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3 Forces de réaction français

Ne pas procéder à la maintenance de la machine à proximité d'un feu et ne pas non plus ranger la machine à proximité d'un feu – le carburant pré‐ sente un risque d'incendie !
Contrôler régulièrement l'étanchéité du bouchon du réservoir à carburant.
Utiliser exclusivement une bougie autorisée par STIHL – voir « Caractéristiques techniques » – et dans un état impeccable.
Vérifier le câble d'allumage (isolement dans un état impeccable, bon serrage du raccord).
S'assurer que le silencieux est dans un état impeccable.
Ne pas travailler avec un silencieux endommagé ou sans silencieux – risque d'incendie, risque de lésion de l'ouïe !
Ne pas toucher au silencieux très chaud – risque de brûlure !
L'état des éléments antivibratoires AV a une influence sur les caractéristiques du point de vue vibrations – c'est pourquoi il faut régulièrement contrôler les éléments AV.
Contrôler l'arrêt de chaîne – le remplacer s'il est endommagé.
Arrêter le moteur
avant de contrôler la tension de la chaîne ;
avant de retendre la chaîne ;
avant de remplacer la chaîne ;
avant toute intervention pour éliminer un
dérangement quelconque.
Respecter les instructions pour l'affûtage – pour pouvoir utiliser correctement la machine, sans encourir de risques, toujours veiller à ce que la chaîne et le guide-chaîne se trouvent dans un état impeccable, et que la chaîne soit correcte‐ ment affûtée et tendue, et bien lubrifiée.
Remplacer à temps la chaîne, le guide-chaîne et le pignon.
Vérifier régulièrement l'état impeccable du tam‐ bour d'embrayage.
Conserver le carburant et l'huile de graissage de chaîne exclusivement dans des bidons régle‐ mentaires, homologués pour de tels produits et correctement étiquetés. Conserver les bidons à un endroit sec, frais et sûr, à l'abri de la lumière et des rayons du soleil.
Si le frein de chaîne ne fonctionne pas impecca‐ blement, arrêter immédiatement le moteur – ris‐ que de blessure ! Consulter le revendeur spécia‐
lisé – ne pas utiliser la tronçonneuse tant que le dérangement n'a pas été éliminé – voir « Frein de chaîne ».
3 Forces de réaction
Les forces de réaction les plus fréquentes sont : le rebond, le contrecoup et la traction.

3.1 Danger en cas de rebond

Le rebond peut causer des coupures mortelles.
En cas de rebond (kick-back), la tronçonneuse est brusquement projetée vers l'utilisateur en décrivant un mouvement incontrôlable.

3.2 Un rebond se produit par exemple

Si le quart supérieur de la tête du guide-
chaîne entre accidentellement en contact avec le bois ou avec un objet solide – par ex. à l'ébranchage, si la chaîne touche accidentelle‐ ment une autre branche. Si la chaîne se trouve brièvement coincée
dans la coupe, au niveau de la tête du guide­chaîne.

3.3 Frein de chaîne QuickStop :

Cet équipement réduit le risque de blessure dans certaines situations – il ne peut toutefois pas empêcher un rebond. Lorsqu'il se déclenche, le
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A
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français

4 Technique de travail

frein de chaîne immobilise la chaîne en une frac‐ tion de seconde – voir le chapitre « Frein de chaîne » de la pré‐ sente Notice d'emploi.
ment attirée vers le tronc – mène, toujours fermement appliquer la griffe contre le bois à couper.
pour éviter ce phéno‐

3.6 Contrecoup (B)

3.4 Pour réduire le risque de rebond :

Travailler de façon réfléchie, en appliquant la
technique qui convient. Toujours prendre la tronçonneuse à deux
mains et la tenir fermement. Toujours scier à pleins gaz.
Toujours observer la tête du guide-chaîne.
Ne pas scier avec la tête du guide-chaîne.
Faire attention aux petites branches dures,
aux rejets et à la végétation basse des sous­bois – dans lesquels la chaîne risque d'accro‐ cher. Ne jamais scier plusieurs branches à la fois.
Ne pas trop se pencher en avant.
Ne pas scier à bras levés.
Faire extrêmement attention en engageant la
tronçonneuse dans une coupe déjà commen‐ cée. Ne pas essayer d'effectuer une coupe en mor‐
taise sans être familiarisé avec cette techni‐ que de travail. Faire attention à la position du tronc et aux for‐
ces qui pourraient refermer la coupe et coincer la chaîne. Travailler exclusivement avec une chaîne cor‐
rectement affûtée et bien tendue – le retrait du limiteur de profondeur ne doit pas être trop grand. Utiliser une chaîne réduisant la tendance au
rebond et un guide-chaîne à tête de renvoi de faible diamètre.

3.5 Traction (A)

Si lorsqu'on coupe avec le côté inférieur du guide-chaîne – coupe sur le dessus – la chaîne se coince ou touche un corps étranger noyé dans le bois, la tronçonneuse peut être brusque‐
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Si lorsqu'on coupe avec le côté supérieur du guide-chaîne – coupe par le dessous – la chaîne se coince ou touche un corps étranger noyé dans le bois, la tronçonneuse peut être repous‐ sée en arrière, en direction de l'utilisateur – pour éviter ce phénomène :
Veiller à ce que le côté supérieur du guide-
chaîne ne se coince pas. Ne pas gauchir le guide-chaîne dans la coupe.

3.7 Il faut faire très attention

dans le cas d'arbres inclinés ;
dans le cas d'arbres qui, par suite d'un abat‐
tage dans des conditions défavorables, sont restés accrochés à des arbres voisins et se trouvent sous contraintes ; en travaillant dans les chablis.
Dans de tels cas, ne pas travailler avec la tron‐ çonneuse – mais utiliser un grappin à câble, un treuil ou un tracteur.
Sortir les troncs accessibles et dégagés. Pour‐ suivre les travaux si possible sur une aire déga‐ gée.
Le bois mort (bois desséché, pourri) présente un grand danger et il est très difficile ou presque impossible d'évaluer les risques. C'est pourquoi il faut utiliser le matériel adéquat, par ex. un treuil ou un tracteur.
À l'abattage à proximité de routes, voies ferrées, lignes électriques etc., travailler très prudem‐ ment. Si nécessaire, informer la police, la cen‐ trale électrique ou la société des chemins de fer.
4 Technique de travail
Les travaux de sciage et d'abattage, ainsi que tous les travaux qui y sont liés (coupe en mor‐ taise, ébranchage etc.) ne doivent être effectués
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4 Technique de travail français
que par des personnes dotées de la formation requise. Une personne manquant d'expérience en ce qui concerne l'utilisation de la tronçon‐ neuse ou les techniques de travail ne devrait exécuter aucun de ces travaux – grand risque d'accident !
Pour les travaux d'abattage, il faut impérative‐ ment respecter les prescriptions nationales spé‐ cifiques relatives à la technique d'abattage.

4.1 Sciage

Ne pas travailler avec la commande d'accéléra‐ teur en position de démarrage. Dans cette posi‐ tion de la gâchette d'accélérateur, la régulation du régime du moteur n'est pas possible.
Travailler calmement, de manière bien réfléchie – seulement dans de bonnes conditions de visibi‐ lité et d'éclairage. Travailler prudemment – ne pas mettre d'autres personnes en danger.
Les personnes qui utilisent cette machine pour la première fois devraient s'exercer à tronçonner des rondins sur un chevalet – voir « Sciage du bois de faible section ».
Utiliser le guide-chaîne le plus court possible : la chaîne, le guide-chaîne et le pignon doivent être appariés, et convenir pour cette tronçonneuse.
minces peuvent être happées par la chaîne de la tronçonneuse et projetées en direction de l'utili‐ sateur.
Attention lors de la coupe de bois éclaté - risque de blessures par des morceaux de bois empor‐ tés !
Veiller à ce que la tronçonneuse n'entre pas en contact avec des corps étrangers : des pierres, des clous etc. peuvent endommager la chaîne, et être projetés au loin. La tronçonneuse peut rebondir - risque d'accident !
Si une chaîne de tronçonneuse en rotation heurte une pierre ou un autre objet dur, cela peut provoquer un jaillissement d'étincelles et, dans certaines circonstances, mettre le feu à des matières aisément inflammables. Les plantes sèches et les broussailles sont aussi facilement inflammables, surtout par temps chaud et sec. En présence d'un risque d'incendie, ne pas utili‐ ser la tronçonneuse à proximité de matières inflammables ou de plantes ou broussailles sèches ! Il est impératif de demander à l'autorité forestière responsable s'il y a un risque d'incen‐ die.
À flanc de coteau, toujours se tenir en amont ou de côté par rapport au tronc ou à l'arbre couché. Faire attention aux troncs qui pourraient rouler.
Tenir la tronçonneuse de telle sorte qu'aucune partie du corps ne se trouve dans le prolonge‐ ment du plan de basculement de la chaîne.
Toujours laisser la chaîne en rotation en sortant la tronçonneuse de la coupe.
Utiliser la tronçonneuse exclusivement pour le sciage – ne pas s'en servir pour faire levier ou pour écarter des branches ou les morceaux cou‐ pés des contreforts du pied d'arbre.
Ne pas couper par le dessous les branches qui pendent librement.
Il faut être très prudent en coupant des broussail‐ les et des arbres de faible section. Les pousses
Pour travailler en hauteur :
Toujours utiliser une nacelle élévatrice.
Ne jamais travailler en se tenant sur une
échelle ou dans un arbre. Jamais sur des échafaudages instables.
Ne jamais travailler à bras levés – c'est-à-dire
à une hauteur supérieure aux épaules. Ne jamais travailler d'une seule main.
Attaquer la coupe en accélérant à pleins gaz et en plaquant fermement la griffe contre le bois – commencer à scier seulement une fois que ces conditions sont remplies.
Ne jamais travailler sans la griffe, car la tronçon‐ neuse peut entraîner l'utilisateur vers l'avant.
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français 4 Technique de travail
Toujours appliquer fermement la griffe contre le bois.
À la fin de la coupe, la tronçonneuse n'est plus soutenue dans la coupe, par le guide-chaîne. L'utilisateur doit donc reprendre tout le poids de la tronçonneuse – risque de perte de contrôle !
Sciage du bois de faible section :
Utiliser un dispositif de fixation robuste et sta‐
ble – tel qu'un chevalet. Ne pas retenir le bois avec le pied.
Ne pas faire tenir le morceau de bois par une
autre personne – d'une manière générale, ne pas se faire aider par une autre personne.
Ébranchage
Utiliser une chaîne à faible tendance au
rebond. Dans la mesure du possible, mettre la tron‐
çonneuse en appui sur le tronc. Ne pas se tenir sur le tronc au cours de
l'ébranchage. Ne pas scier avec la tête du guide-chaîne.
Faire attention aux branches qui se trouvent
sous contrainte. Ne jamais scier plusieurs branches à la fois.
Bois sous tension, couché ou debout : Respecter impérativement l'ordre chronologique
correct – exécuter tout d'abord la coupe du côté de compression (1), puis la coupe du côté de tension (2) – sinon le dispositif de coupe risque‐ rait de se coincer dans la coupe ou un rebond pourrait se produire – risque de blessure !
► Exécuter la coupe de dégagement du côté de
compression (1).
► Exécuter la coupe de séparation du côté de
tension (2).
S'il est nécessaire d'exécuter la coupe de sépa‐ ration de bas en haut (coupe par le dessous), il faut faire très attention – risque de contrecoup !
AVIS
Au tronçonnage du bois couché, la zone de coupe ne doit pas toucher le sol – sinon la chaîne serait endommagée.
Coupe en long :
Technique de sciage sans utilisation de la griffe – risque de traction vers l'avant – maintenir le guide-chaîne sous l'angle le plus faible possible – travailler très prudemment – grand risque de rebond !

4.2 Préparatifs avant l'abattage

Seules les personnes chargées des travaux d'abattage sont admises dans la zone d'abat‐ tage.
Avant d'abattre un arbre, s'assurer qu'il ne pré‐ sente aucun risque pour d'autres personnes –
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tenir compte du fait que des appels ou cris d'avertissement peuvent être étouffés par le bruit des moteurs.
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B
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C
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4 Technique de travail français
Déposer les outils et autres équipements à
une distance suffisante – mais pas sur les chemins de repli. À l'abattage, toujours se tenir de côté par rap‐
port au tronc qui tombe et s'écarter toujours latéralement pour rejoindre le chemin de repli. En cas de forte déclivité du terrain, aménager
les chemins de repli parallèlement à la pente. En s'écartant, faire attention aux branches qui
pourraient tomber et surveiller la cime de l'ar‐ bre.
La distance par rapport à tout autre poste de tra‐ vail le plus proche devrait être au moins égale à 2 fois et 1/2 la longueur d'un arbre.
Définition de la direction de chute et aménage‐ ment des chemins de repli
Déterminer l'espace, entre les autres arbres, dans lequel l'arbre peut être abattu.
Tenir alors compte des points suivants :
Inclinaison naturelle de l'arbre
Toute structure extraordinairement forte des
branches – forme asymétrique, endommage‐ ment du bois Direction et vitesse du vent – ne pas abattre
des arbres en cas de vent fort Déclivité du terrain
Arbres voisins
Charge de neige
État de santé de l'arbre – il faut être particuliè‐
rement prudent dans le cas de troncs endom‐ magés ou de bois mort (desséché ou pourri).
Préparation de la zone de travail autour du tronc
Au pied de l'arbre, éliminer les branches
gênantes, les broussailles et tout obstacle – de telle sorte que rien ne gêne les personnes qui travaillent autour de l'arbre. Nettoyer soigneusement le pied de l'arbre
(par ex. avec une hache) – du sable, des pier‐ res ou d'autres corps étrangers émousseraient la chaîne de la tronçonneuse.
Couper les renforts en commençant par le
plus gros – tout d'abord à la verticale, puis à l'horizontale – mais seulement si le bois du tronc est en bon état.

4.3 Entaille d'abattage

Préparation de l'entaille d'abattage
A Direction de chute B Chemins de repli
Aménager pour chaque personne des che‐
mins de repli – dans le sens opposé à la direc‐ tion de chute de l'arbre, sous un angle d'env. 45° par rapport à la direction de chute de l'arbre. Nettoyer les chemins de repli, enlever les obs‐
tacles.
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L'entaille d'abattage (C) détermine la direction de chute.
Important :
L'entaille d'abattage doit être exécutée à angle
droit par rapport à la direction de chute.
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G
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C
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français 4 Technique de travail
Le plus près possible du sol.
La profondeur de l'entaille d'abattage doit
atteindre entre 1/5 et au maximum 1/3 du dia‐ mètre du tronc.
Détermination de la direction de chute – avec nervure de visée sur le capot et sur le carter de ventilateur
► Placer la tronçonneuse de telle sorte que le
guide-chaîne se trouve sur le plancher (ou la sole) de l'entaille d'abattage. La nervure de visée d'abattage doit être dans l'axe de la direction de chute fixée – si nécessaire, corri‐ ger la direction de chute en recoupant l'entaille d'abattage selon besoin.

4.4 Entailles dans l'aubier

Cette tronçonneuse est munie d'une nervure de visée, sur le capot et sur le carter de ventilateur, qui aide à déterminer la direction de chute. Utili‐ ser cette nervure de visée.
Exécution de l'entaille d'abattage En exécutant l'entaille d'abattage, orienter la
tronçonneuse de telle sorte que l'entaille d'abat‐ tage forme un angle droit par rapport à la direc‐ tion de chute.
En ce qui concerne l'ordre chronologique d'exé‐ cution de l'entaille d'abattage avec coupe hori‐ zontale (plancher ou sole) et coupe inclinée (pla‐ fond ou pan oblique), différentes procédures sont permises – respecter les prescriptions natio‐ nales spécifiques relatives à la technique d'abat‐ tage.
En cas de bois à longues fibres, les entailles dans l'aubier empêchent l'éclatement de l'aubier à l'abattage de l'arbre – exécuter ces entailles des deux côtés du tronc, au niveau de la base de l'entaille d'abattage, sur une largeur corres‐ pondant à env. 1/10 du diamètre du tronc – en cas de troncs de très grand diamètre, exécuter des entailles d'une profondeur maximale égale à la largeur du guide-chaîne.
En cas de bois en mauvais état, il ne faut pas effectuer d'entailles dans l'aubier.

4.5 Principes de la technique d'abattage

Cotes essentielles
► Exécuter la coupe à l'horizontale (plancher ou
sole).
► Exécuter la coupe inclinée (plafond ou pan
oblique) sous un angle d'env. 45°‑ 60° par rap‐ port à la coupe horizontale.
Vérification de la direction de chute
L'entaille d'abattage (C) détermine la direction de chute.
La partie non coupée fait office de charnière (D) et guide l'arbre au cours de sa chute.
Largeur de la charnière : env. 1/10 du diamè‐
tre du tronc Il ne faut en aucun cas entailler la charnière
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en exécutant la coupe d'abattage – l'arbre ne
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3.
1.
2.
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4 Technique de travail français
tomberait pas dans la direction de chute pré‐ vue – risque d'accident ! Si le tronc de l'arbre est pourri, il faut laisser
une charnière de plus grande largeur.
La coupe d'abattage (E) fait tomber l'arbre.
Exécuter cette coupe exactement à l'horizon‐
tale. À une hauteur équivalant à 1/10 (au moins
3 cm) du diamètre du tronc, par rapport au plancher de l'entaille d'abattage (C).
La patte de retenue (F) ou la patte de sécu‐ rité (G) retient l'arbre pour qu'il ne tombe pas prématurément.
Largeur de cette patte : env. 1/10 à 1/5 du dia‐
mètre du tronc Il ne faut en aucun cas entailler cette patte en
exécutant la coupe d'abattage. Si le tronc de l'arbre est pourri, il faut laisser
une patte de plus grande largeur.
Coupe en mortaise
Pour exécuter une coupe de dégagement au
tronçonnage Pour les travaux de sculpture du bois
Si possible, utiliser la nervure de visée pour mor‐ taisage. La nervure de visée pour mortaisage est parallèle au bord supérieur ou inférieur du guide­chaîne.
À la coupe en mortaise, la nervure de visée pour mortaisage aide à réaliser une charnière à côtés parallèles, c'est-à-dire d'une même épaisseur de chaque côté. À cet effet, orienter la nervure de visée pour mortaisage parallèlement à la ligne formée entre la coupe horizontale et la coupe inclinée de l'entaille d'abattage.
Coins d'abattage Insérer le coin d'abattage le plus tôt possible,
c'est-à-dire dès qu'il ne risque plus de gêner le travail de coupe. Insérer le coin dans la coupe d'abattage et l'emmancher à l'aide d'outils adé‐ quats.
Utiliser exclusivement des coins en aluminium ou en matière synthétique – ne pas utiliser des coins en acier. Des coins en acier risqueraient d'endommager gravement la chaîne et pour‐
► Utiliser une chaîne à faible tendance au
rebond et faire très attention en appliquant cette technique.
1. Attaquer le bois avec le côté inférieur de la tête du guide-chaîne – pas avec la partie supérieure – risque de rebond ! Scier à pleins gaz jusqu'à ce que la profondeur de l'incision dans le tronc corresponde à deux fois la largeur du guide-chaîne.
2. Faire lentement pivoter la tronçonneuse dans la position de coupe en mortaise – ris‐ que de rebond ou de contrecoup !
3. Exécuter la coupe en mortaise avec pru‐ dence – risque de contrecoup !
raient provoquer un rebond dangereux. Choisir des coins appropriés selon le diamètre
du tronc et la largeur de la fente de coupe (ana‐ logue à la coupe d'abattage (E)).
Pour le choix du coin qui convient le mieux (lon‐ gueur, largeur et hauteur adéquates) s'adresser au revendeur spécialisé STIHL.

4.6 Choix de la méthode de coupe d'abattage adéquate

Le choix de la méthode de coupe d'abattage adéquate dépend des mêmes critères que pour la détermination de la direction de chute et des chemins de repli.
On distingue plusieurs variantes de ces critères. La présente Notice d'emploi ne décrit que les deux variantes les plus courantes :
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001BA260 KN
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1.
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3.
français 4 Technique de travail
► Introduire un coin (3).
À gau‐ che :
À droite : arbre incliné – la cime est inclinée
4.7 Coupe d'abattage avec patte
A) Troncs de faible diamètre Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le
diamètre du tronc est inférieur à la longueur de
arbre normal – arbre bien vertical avec une cime régulière
dans la direction de chute
de sécurité (arbre normal)
Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de sécurité à l'horizon‐ tale, dans le plan de la coupe d'abattage.
B) Troncs de grand diamètre Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le
diamètre du tronc est supérieur à la longueur de coupe de la tronçonneuse.
coupe de la tronçonneuse.
Avant de commencer la coupe d'abattage, lancer
Avant de commencer la coupe d'abattage, lancer un avertissement « Attention ! ». ► Attaquer la coupe d'abattage (E) en mortaise –
introduire alors intégralement le guide-chaîne.
► Appliquer la griffe en arrière de la charnière et
l'utiliser comme pivot – changer de place le moins souvent possible.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (1).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de sécurité (2).
Mais ne pas entailler la patte de sécurité.
un avertissement « Attention ! ». ► Appliquer la griffe au niveau de la coupe
d'abattage et l'utiliser comme pivot – changer de place le moins souvent possible.
► Attaquer le tronc (1) avec la tête du guide-
chaîne, avant la charnière – mener la tronçon‐ neuse parfaitement à l'horizontale et la faire pivoter le plus loin possible.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (2).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de sécurité (3).
Mais ne pas entailler la patte de sécurité.
Poursuivre la coupe d'abattage du côté opposé du tronc.
Veiller à ce que la deuxième coupe se situe au même niveau que la première coupe. ► Attaquer la coupe d'abattage en mortaise.
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001BA274 KN
6.
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1.
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1.
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3.
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6.
4 Technique de travail français
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
Mais ne pas entailler la patte de retenue.
nière (4).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de sécurité (5).
Mais ne pas entailler la patte de sécurité.
Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de retenue en exécu‐
► Introduire un coin (6). Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner
tant une coupe oblique par le haut.
B) Troncs de grand diamètre
un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de sécurité à l'horizon‐ tale, dans le plan de la coupe d'abattage.

4.8 Coupe d'abattage avec patte de retenue (arbre incliné vers l'avant)

A) Troncs de faible diamètre Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le
diamètre du tronc est inférieur à la longueur de coupe de la tronçonneuse.
► Attaquer la coupe en mortaise et introduire le
guide-chaîne jusqu'à ce qu'il ressorte de l'au‐ tre côté du tronc.
► Exécuter la coupe d'abattage (E) en direction
de la charnière (1).
Exécuter cette coupe exactement à l'hori‐
zontale. Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage en direction de
la patte de retenue (2).
Exécuter cette coupe exactement à l'hori‐
zontale.
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Choisir ce genre de coupe d'abattage lorsque le diamètre du tronc est supérieur à la longueur de coupe de la tronçonneuse. ► Appliquer la griffe derrière la patte de retenue
et l'utiliser comme pivot – changer de place le moins souvent possible.
► Attaquer le tronc (1) avec la tête du guide-
chaîne, avant la charnière – mener la tronçon‐ neuse parfaitement à l'horizontale et la faire pivoter le plus loin possible.
Mais ne pas entailler la patte de retenue, ni
la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (2).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de retenue (3).
Mais ne pas entailler la patte de retenue.
Poursuivre la coupe d'abattage du côté opposé du tronc.
Veiller à ce que la deuxième coupe se situe au même niveau que la première coupe. ► Appliquer la griffe en arrière de la charnière et
l'utiliser comme pivot – changer de place le moins souvent possible.
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143BA034 KN

français 5 Dispositif de coupe

► Attaquer le tronc (4) avec la tête du guide-
chaîne, en avant de la patte de retenue – mener la tronçonneuse parfaitement à l'hori‐ zontale et la faire pivoter le plus loin possible.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la char‐
nière (5).
Mais ne pas entailler la charnière.
► Exécuter la coupe d'abattage jusqu'à la patte
de retenue (6).
Mais ne pas entailler la patte de retenue.
Immédiatement avant la chute de l'arbre, donner un deuxième avertissement « Attention ! ». ► En agissant depuis l'extérieur, avec les bras
tendus, couper la patte de retenue en exécu‐ tant une coupe oblique par le haut.
5 Dispositif de coupe
La chaîne, le guide-chaîne et le pignon consti‐ tuent le dispositif de coupe.
Le dispositif de coupe fourni à la livraison de la machine est parfaitement adapté à cette tronçon‐ neuse.
dommages irréparables au bout de quelques ins‐ tants de fonctionnement.

5.1 Protège-chaîne

Un protège-chaîne convenant pour le dispositif de coupe respectif est joint à la livraison de la machine.
Si l'on utilise une tronçonneuse avec des guide­chaînes de différentes longueurs, il faut toujours utiliser un protège-chaîne adéquat recouvrant toute la longueur du guide-chaîne.
Le protège-chaîne porte sur le côté l'indication de la longueur des guide-chaînes pour lesquels il convient.
6 Montage du guide-chaîne
et de la chaîne (tendeur frontal)

6.1 Démontage du couvercle de pignon

Le pignon d'entraînement de la chaîne et le
pignon de renvoi du guide-chaîne Rollomatic doivent avoir le même pas (t) que la chaîne (1). La jauge (épaisseur) des maillons d'entraîne‐
ment (2) de la chaîne (1) doit correspondre à la jauge (largeur) de la rainure du guide­chaîne (3).
En cas d'appariement de composants incompati‐ bles, le dispositif de coupe risque de subir des
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► Dévisser l'écrou et enlever le couvercle du
pignon ;
1
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7 Montage du guide-chaîne et de la chaîne (tendeur rapide) français

► faire tourner la vis (1) vers la gauche jusqu'à
ce que l'écrou de tension (2) bute contre le bord de la découpure du carter, à gauche.

6.2 Déblocage du frein de chaîne

► Tirer le protège-main en direction de la poi‐
gnée tubulaire jusqu'à ce qu'il produise un déclic audible – le frein de chaîne est des‐ serré.

6.3 Montage de la chaîne

► poser le guide-chaîne par-dessus les vis (1) –
les tranchants des dents de la chaîne doivent être orientés vers la droite ;
► passer le trou de calage (2) sur le tourillon du
coulisseau de tension – poser en même temps la chaîne sur le pignon (3) ;
► tourner la vis (4) vers la droite jusqu'à ce que
la chaîne présente seulement très peu de mou sur la partie inférieure du guide-chaîne – et que les talons des maillons de guidage et d'entraînement soient bien introduits dans la rainure du guide-chaîne ;
► remonter le couvercle de pignon –
et serrer seulement légèrement l'écrou à la main ;
► pour continuer, voir « Tension de la chaîne ».
7 Montage du guide-chaîne
et de la chaîne (tendeur rapide)

7.1 Démontage du couvercle de pignon

AVERTISSEMENT
Mettre des gants de protection – risque de bles‐ sure sur les dents de coupe acérées.
► Poser la chaîne – en commençant par la tête
du guide-chaîne ;
0458-206-9421-C 59
► Relever l'ailette (1) (jusqu'à ce qu'elle s'encli‐
quette) ;
► tourner l'écrou à ailette (2) vers la gauche jus‐
qu'à ce qu'il soit desserré mais reste encore accroché dans le couvercle de pignon (3) ;
► enlever le couvercle de pignon (3).
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français 7 Montage du guide-chaîne et de la chaîne (tendeur rapide)
7.2 Montage de la rondelle de ten‐

7.3 Déblocage du frein de chaîne

sion
► Tirer le protège-main en direction de la poi‐
► Enlever la rondelle de tension (1) et la retour‐
ner ;
gnée tubulaire jusqu'à ce qu'il produise un déclic audible – le frein de chaîne est des‐ serré.

7.4 Montage de la chaîne

► dévisser la vis (2) ;
► positionner la rondelle de tension (1) et le
guide-chaîne (3) l'un par rapport à l'autre ;
AVERTISSEMENT
Mettre des gants de protection – risque de bles‐ sure sur les dents de coupe acérées.
► Poser la chaîne – en commençant par la tête
du guide-chaîne – faire attention au position‐
► engager la vis (2) et la serrer.
nement de la rondelle de tension et des tran‐ chants des gouges ;
► tourner la rondelle de tension (1) à fond vers
la droite ;
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8 Montage du guide-chaîne et de la chaîne (tendeur latéral) français

► tourner le guide-chaîne de telle sorte que la
rondelle de tension soit orientée en direction de l'utilisateur ;
À la mise en place du couvercle de pignon, les dents de la roue dentée de tension et de la ron‐
► poser la chaîne sur le pignon (2) ; ► glisser le guide-chaîne sur la vis à embase (3),
la tête de la vis à embase arrière doit dépas‐ ser dans le trou oblong ;
delle de tension doivent s'engrener ; si néces‐ saire, ► faire légèrement tourner la roue dentée de
tension (4) jusqu'à ce que le couvercle de pignon puisse être parfaitement appliqué contre le carter du moteur ;
► relever l'ailette (5) (jusqu'à ce qu'elle s'encli‐
quette) ;
► mettre l'écrou à ailette en prise et le serrer
légèrement ;
► pour continuer, voir « Tension de la chaîne ».
8 Montage du guide-chaîne
et de la chaîne (tendeur latéral)

8.1 Démontage du couvercle de pignon

► engager le maillon d'entraînement dans la rai‐
nure du guide-chaîne (flèche) et tourner la rondelle de tension à fond vers la gauche ;
► mettre le couvercle de pignon en place en
introduisant les ergots de guidage dans les orifices du carter du moteur ;
► Dévisser les écrous et enlever le couvercle du
pignon ;
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français 9 Tension de la chaîne (tendeur frontal)

► tourner la vis (1) vers la gauche jusqu'à ce que
le coulisseau de tension (2) bute contre le bord de la découpure du carter, à gauche.

8.2 Déblocage du frein de chaîne

► Tirer le protège-main en direction de la poi‐
gnée tubulaire jusqu'à ce qu'il produise un déclic audible – le frein de chaîne est des‐ serré.

8.3 Montage de la chaîne

► poser le guide-chaîne par-dessus les vis (1) –
les tranchants des dents de la chaîne doivent être orientés vers la droite ;
► passer le trou de calage (2) sur le tourillon du
coulisseau de tension – poser en même temps la chaîne sur le pignon (3) ;
► tourner la vis (4) vers la droite jusqu'à ce que
la chaîne présente seulement très peu de mou sur la partie inférieure du guide-chaîne – et que les talons des maillons de guidage et d'entraînement soient bien introduits dans la rainure du guide-chaîne ;
► remonter le couvercle de pignon – et serrer
seulement légèrement les écrous à la main ;
► pour continuer, voir « Tension de la chaîne ».
9 Tension de la chaîne (ten‐
deur frontal)
Pour retendre la chaîne au cours du travail : ► Arrêter le moteur ; ► desserrer les écrous ;
AVERTISSEMENT
Mettre des gants de protection – risque de bles‐ sure sur les dents de coupe acérées.
► Poser la chaîne en commençant par la tête du
guide-chaîne ;
62 0458-206-9421-C
► soulever le nez du guide-chaîne ; ► à l'aide d'un tournevis, faire tourner la vis (1)
vers la droite, jusqu'à ce que la chaîne porte sur la partie inférieure du guide-chaîne ;
► en maintenant le nez du guide-chaîne en posi‐
tion relevée, resserrer fermement les écrous ;
► pour continuer : voir « Contrôle de la tension
de la chaîne » ;
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10 Tension de la chaîne (tendeur rapide) français

Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐ vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps ! ► contrôler assez souvent la tension de la
chaîne – voir « Instructions de service ».
10 Tension de la chaîne (ten‐
deur rapide)
► soulever le nez du guide-chaîne ; ► à l'aide d'un tournevis, faire tourner la vis (1)
vers la droite, jusqu'à ce que la chaîne porte sur la partie inférieure du guide-chaîne ;
► en maintenant le nez du guide-chaîne en posi‐
tion relevée, resserrer fermement les écrous ;
► pour continuer : voir « Contrôle de la tension
de la chaîne » ;
Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐ vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps ! ► contrôler assez souvent la tension de la
chaîne – voir « Instructions de service ».
12 Contrôle de la tension de la
chaîne
Pour retendre la chaîne au cours du travail : ► Arrêter le moteur ; ► relever l'ailette de l'écrou à ailette et desserrer
l'écrou à ailette ;
► tourner la roue dentée de tension (1) à fond
vers la droite ;
► serrer fermement l'écrou à ailette (2) à la
main ; ► rabattre l'ailette de l'écrou ; ► pour continuer : voir « Contrôle de la tension
de la chaîne » ; Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐
vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps ! ► contrôler assez souvent la tension de la
chaîne – voir « Instructions de service ».
11 Tension de la chaîne (ten‐
deur latéral)
► Arrêter le moteur ; ► mettre des gants de protection ; ► la chaîne doit porter sur la partie inférieure du
guide-chaîne – et lorsque le frein de chaîne est desserré, il doit être possible de la faire glisser sur le guide-chaîne en la tirant à la main ;
► si nécessaire, retendre la chaîne ; Une chaîne neuve doit être retendue plus sou‐
vent qu'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps. ► contrôler assez souvent la tension de la
chaîne – voir « Instructions de service ».

13 Carburant

Le moteur doit être alimenté avec un mélange d'essence et d'huile moteur.
AVERTISSEMENT
Éviter un contact direct de la peau avec le carbu‐ rant et l'inhalation des vapeurs de carburant.
Pour retendre la chaîne au cours du travail : ► arrêter le moteur ; ► desserrer les écrous ;
0458-206-9421-C 63

13.1 STIHL MotoMix

STIHL recommande l'utilisation du carburant STIHL MotoMix. Ce mélange prêt à l'usage ne

français 14 Ravitaillement en carburant

contient ni benzène, ni plomb. Il se distingue par un indice d'octane élevé et présente l'avantage de toujours garantir le rapport de mélange qui convient.
Le carburant STIHL MotoMix est mélangé avec de l'huile STIHL HP Ultra pour moteurs deux­temps, pour garantir la plus grande longévité du moteur.
Le MotoMix n'est pas disponible sur tous les marchés.
13.2.4 Exemples Quantité d'es‐
sence Litres Litres (ml) 1 0,02 (20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
► Verser dans un bidon homologué pour carbu‐
rant d'abord l'huile moteur, puis l'essence – et mélanger soigneusement.
Huile deux-temps STIHL 1:50

13.2 Composition du mélange

13.3 Stockage du mélange

AVIS
Des essences et huiles qui ne conviennent pas ou un rapport de mélange non conforme aux pre‐ scriptions peuvent entraîner de graves avaries du moteur. Des essences et huiles moteur de qualité inférieure risquent de détériorer le moteur, les bagues d'étanchéité, les conduites et le réservoir à carburant.
13.2.1 Essence Utiliser seulement de l'essence de marque –
sans plomb ou avec plomb – dont l'indice d'oc‐ tane atteint au moins 90 RON.
Une essence à teneur en alcool supérieure à 10% peut causer des perturbations du fonction‐ nement des moteurs équipés d'un carburateur à réglage manuel et c'est pourquoi il convient de ne pas l'employer sur ces moteurs.
Les moteurs équipés de la M-Tronic développent leur pleine puissance également avec une essence dont la teneur en alcool atteint jusqu'à 27% (E27).
13.2.2 Huile moteur Si l'on compose soi-même le mélange de carbu‐
rant, il est seulement permis d'utiliser de l'huile STIHL pour moteur deux-temps ou une autre huile moteur hautes performances des classes JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC ou ISO-L-EGD.
STIHL prescrit l'utilisation de l'huile HP ultra ou d'une huile moteur hautes performances de même qualité afin de garantir le respect des nor‐ mes antipollution sur toute la durée de vie de la machine.
13.2.3 Rapport du mélange Avec de l'huile STIHL pour moteur deux-temps
1:50 ; 1:50 = 1 part d'huile + 50 parts d'essence
Stocker le mélange exclusivement dans des bidons homologués pour le carburant, à un endroit sec, frais et sûr, à l'abri de la lumière et des rayons du soleil.
Le mélange vieillit – ne préparer le mélange que pour quelques semaines à l'avance. Ne pas stocker le mélange pendant plus de 30 jours. Sous l'effet de la lumière, des rayons du soleil ou de températures trop basses ou trop fortes, le mélange peut plus rapidement se dégrader et devenir inutilisable.
Le carburant STIHL MotoMix peut toutefois être stocké, sans inconvénient, durant une période maximale de 5 ans. ► Avant de faire le plein, secouer vigoureuse‐
ment le bidon de mélange.
AVERTISSEMENT
Une pression peut s'établir dans le bidon – ouvrir le bouchon avec précaution.
► Nettoyer régulièrement et soigneusement le
réservoir à carburant et les bidons.
Pour l'élimination des restes de carburant et du liquide employé pour le nettoyage, procéder con‐ formément à la législation et de façon écologi‐ que !
14 Ravitaillement en carburant
64 0458-206-9421-C
143BA000 KN
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15 Huile de graissage de chaîne français

14.1 Préparatifs

14.3 Remplacement de la crépine d'aspiration

► Avant de faire le plein, nettoyer le bouchon du
réservoir et son voisinage, afin qu'aucune impureté ne risque de pénétrer dans le réser‐ voir ;
► positionner la machine de telle sorte que le
bouchon du réservoir soit orienté vers le haut ;
► ouvrir le bouchon du réservoir.

14.2 Ravitaillement en carburant

En faisant le plein, ne pas renverser du carbu‐ rant et ne pas remplir le réservoir jusqu'au bord.
STIHL recommande d'utiliser le système de rem‐ plissage STIHL pour carburant (accessoire optionnel).
AVERTISSEMENT
Après le ravitaillement, visser le bouchon du réservoir et le serrer à la main, le plus fermement possible.
Pour les bouchons de réservoirs munis d'une fente, utiliser un outil adéquat (par ex. le tourne‐ vis de la clé multiple).
Remplacer la crépine d'aspiration de carburant une fois par an, en procédant comme suit : ► vider le réservoir à carburant ; ► à l'aide d'un crochet, sortir la crépine d'aspira‐
tion du réservoir et l'extraire du tuyau flexible ;
► enfoncer la crépine d'aspiration neuve dans le
tuyau flexible ;
► mettre la crépine d'aspiration dans le réser‐
voir.
15 Huile de graissage de
chaîne
Pour le graissage automatique et durable de la chaîne et du guide-chaîne – utiliser exclusive‐ ment de l'huile de graissage de chaîne éco-com‐ patible et de bonne qualité – de préférence l'huile STIHL BioPlus à biodégradabilité rapide.
0458-206-9421-C 65
001BA158 KN
143BA024 KN

français 16 Ravitaillement en huile de graissage de chaîne

AVIS
L'huile biologique pour le graissage de la chaîne doit présenter une résistance suffisante au vieil‐ lissement (comme par ex. l'huile STIHL BioPlus). De l'huile à résistance au vieillissement insuffi‐ sante a tendance à se résinifier rapidement. La conséquence est que des dépôts durs, difficiles à enlever, se forment en particulier sur les pièces d'entraînement de la chaîne et sur la chaîne – et cela peut même entraîner le blocage de la pompe à huile.
La longévité de la chaîne et du guide-chaîne dépend essentiellement de la bonne qualité de l'huile de graissage – c'est pourquoi il faut utiliser exclusivement de l'huile spécialement élaborée pour le graissage de la chaîne.
AVERTISSEMENT
Ne pas utiliser de l'huile de vidange ! L'huile de vidange est polluante et un contact prolongé et répété avec la peau peut avoir un effet cancéri‐ gène !
AVIS
L'huile de vidange n'a pas le pouvoir lubrifiant requis et ne convient pas pour le graissage de la chaîne.
► positionner la machine de telle sorte que le
bouchon du réservoir soit orienté vers le haut ;
► ouvrir le bouchon du réservoir.

16.2 Ravitaillement en huile de graissage de chaîne

► Refaire le plein d'huile de graissage de chaîne
– à chaque plein de carburant ;
En faisant le plein, ne pas renverser de l'huile de graissage de chaîne et ne pas remplir le réser‐ voir jusqu'au bord.
STIHL recommande d'utiliser le système de rem‐ plissage STIHL pour huile de graissage de chaîne (accessoire optionnel). ► fermer le bouchon du réservoir.
Lorsque la machine tombe en « panne sèche », il faut impérativement que le réservoir d'huile contienne encore une certaine quantité d'huile de graissage de chaîne.
Si par contre le niveau d'huile ne baisse pas, cela peut signaler une perturbation du débit d'huile de graissage : contrôler le graissage de la chaîne, nettoyer les canalisations d'huile, consul‐ ter au besoin le revendeur spécialisé. STIHL recommande de faire effectuer les opérations de maintenance et les réparations exclusivement chez le revendeur spécialisé STIHL.
17 Contrôle du graissage de
la chaîne
16 Ravitaillement en huile de
graissage de chaîne

16.1 Préparatifs

La chaîne doit toujours projeter un peu d'huile.
► Nettoyer soigneusement le bouchon du réser‐
voir et son voisinage, afin qu'aucune impureté ne risque de pénétrer dans le réservoir d'huile ;
66 0458-206-9421-C
143BA011 KN
143BA012 KN

18 Frein de chaîne français

AVIS
► Tirer le protège-main vers la poignée tubu‐
laire.
Ne jamais travailler sans graissage de la chaîne ! Si la chaîne tourne à sec, il suffit de quelques instants de fonctionnement pour que le dispositif de coupe subisse des dommages irréparables. Avant d'entreprendre le travail, il faut donc tou‐ jours contrôler le graissage de la chaîne et le niveau d'huile dans le réservoir.
Toute chaîne neuve nécessite une période de rodage de 2 à 3 minutes.
Après ce rodage, vérifier la tension de la chaîne et la rectifier si nécessaire – voir « Contrôle de la tension de la chaîne ».
18 Frein de chaîne

18.1 Blocage de la chaîne

en cas de danger
pour la mise en route du moteur
au ralenti
Le frein de chaîne est actionné lorsque la main gauche de l'utilisateur pousse le protège-main en direction de la tête du guide-chaîne – ou automa‐ tiquement sous l'effet d'un rebond de la tronçon‐ neuse : la chaîne est bloquée – et elle s'arrête.

18.2 Desserrage du frein de chaîne

AVIS
Avant d'accélérer (sauf pour un contrôle du fonc‐ tionnement) et avant d'entreprendre le travail, il faut débloquer le frein de chaîne.
Un régime moteur élevé avec frein de chaîne bloqué (chaîne immobilisée) provoque, au bout de quelques instants seulement, une détériora‐ tion du moteur et des pièces d'entraînement de la chaîne (embrayage, frein de chaîne).
Le frein de chaîne est déclenché automatique‐ ment en cas de rebond assez important de la tronçonneuse – sous l'effet de l'inertie de la masse du protège-main, ce protège-main est projeté en avant, en direction de la tête du guide­chaîne – même si la main gauche de l'utilisateur tenant la poignée tubulaire ne se trouve pas der‐ rière le protège-main, comme c'est le cas par ex. à l'abattage.
Le frein de chaîne ne fonctionne que si le pro‐ tège-main n'a subi aucune modification.

18.3 Contrôle du fonctionnement du frein de chaîne

Chaque fois, avant de commencer le travail : le moteur tournant au ralenti, bloquer la chaîne (pousser le protège-main en direction du nez du guide-chaîne) et accélérer brièvement à fond (pendant 3 secondes au maximum) – la chaîne ne doit pas être entraînée. Le protège-main doit être propre, et il doit pouvoir fonctionner facile‐ ment.

18.4 Entretien du frein de chaîne

Le frein de chaîne est soumis à l'usure, sous l'ef‐ fet de la friction (usure normale). Afin qu'il puisse assumer sa fonction, il doit faire l'objet d'une maintenance périodique à effectuer par un per‐ sonnel doté de la formation requise. STIHL recommande de faire effectuer les opérations de maintenance et les réparations exclusivement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les interval‐ les de maintenance suivants sont à respecter :
Utilisation professionnelle à plein temps : Utilisation à temps partiel : tous les six mois Utilisation occasionnelle : une fois par an
tous les trois mois
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STOP
0
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français 19 Mise en route / arrêt du moteur

19 Mise en route / arrêt du
moteur
19.1 Positions du levier de com‐ mande universel
Stop 0 – arrêt du moteur – le contact d'allumage est coupé.
Marche normale F – le moteur tourne ou peut démarrer.
Position de démarrage n – c'est dans cette position que l'on démarre le moteur chaud – à l'actionnement de la gâchette d'accélérateur, le levier de commande universel se dégage et passe en position de marche normale.
Volet de starter fermé l – c'est dans cette posi‐ tion que l'on démarre le moteur froid.
19.2 Réglage du levier de com‐ mande universel
Pour déplacer le levier de commande universel de la position de marche normale F vers la posi‐ tion volet de starter fermé l, enfoncer simulta‐ nément le blocage de gâchette d'accélérateur et la gâchette d'accélérateur et les maintenir enfon‐ cés – placer ensuite le levier de commande uni‐ versel dans la position requise.
Pour le passage en position de démarrage n, amener le levier de commande universel tout
d'abord en position volet de starter fermé l, puis pousser le levier de commande universel dans la position de démarrage n.
Le passage en position de démarrage n n'est possible qu'en partant de la position volet de starter fermé l.
Lorsqu'on enfonce le blocage de gâchette d'ac‐ célérateur en donnant simultanément une impul‐ sion sur la gâchette d'accélérateur, le levier de commande universel quitte la position de démar‐ rage n et passe en position de marche nor‐ male F.
Pour arrêter le moteur, placer le levier de com‐ mande universel en position d'arrêt 0.
19.2.1
– –
19.2.2
– –
Position volet de starter fermé l
si le moteur est froid ; si, après la mise en route, le moteur cale à l'accélération ; si le réservoir a été complètement vidé (panne sèche).
Position de démarrage n
si le moteur est chaud (dès que le moteur a tourné pendant une minute environ) ; après le premier coup d'allumage ; après la ventilation de la chambre de combus‐ tion, si le moteur avait été noyé.

19.3 Tenue de la tronçonneuse

Il y a deux possibilités pour tenir la tronçonneuse à la mise en route.
68 0458-206-9421-C
207BA020 KN
207BA021 KN
19 Mise en route / arrêt du moteur français
19.3.1 Sur le sol
19.3.2 Entre les genoux ou les cuisses
► Poser la tronçonneuse sur le sol, dans une
position sûre, et se tenir dans une position sta‐ ble – la chaîne ne doit toucher ni le sol, ni un objet quelconque ;
► en tenant la poignée tubulaire de la main gau‐
che, plaquer fermement la tronçonneuse sur le sol – l'empoigner en passant le pouce en des‐ sous de la poignée tubulaire ;
► engager le pied droit dans la poignée arrière
pour plaquer la machine sur le sol.
► Serrer la poignée arrière entre les genoux ou
les cuisses ;
► tenir la poignée tubulaire de la main gauche –
l'empoigner en passant le pouce en dessous de la poignée tubulaire.
0458-206-9421-C 69
207BA022 KN
1
2
207BA025 KN
0
français 19 Mise en route / arrêt du moteur

19.4 Lancement du moteur

19.4.1 Versions standards
► ne pas lâcher la poignée de lancement – elle
reviendrait brusquement en arrière – mais la guider à la main dans le sens opposé à la traction, à la verticale, de telle sorte que le câble de lancement s'embobine correctement.
19.5 Mise en route de la tronçon‐ neuse
AVERTISSEMENT
Aucune autre personne ne doit se trouver dans le rayon d'action de la tronçonneuse.
► Respecter les prescriptions de sécurité ;
19.5.1 Sur toutes les versions
► De la main droite, tirer lentement la poignée
du lanceur jusqu'au point dur, puis tirer vigou‐ reusement d'un coup sec – tout en poussant la poignée tubulaire vers le bas – ne pas sortir le câble sur toute sa longueur – il risquerait de casser ! Ne pas lâcher la poignée de lance‐ ment – elle reviendrait brusquement en arrière – mais la guider à la main dans le sens opposé à la traction, à la verticale, de telle sorte que le câble de lancement s'embobine correctement.
Sur un moteur neuf ou après une assez longue période d'arrêt, il peut être indispensable de tirer plusieurs fois sur le câble de lancement – jusqu'à ce qu'une quantité de carburant suffisante soit débitée.
19.4.2 Versions avec ErgoStart Le système ErgoStart accumule l'énergie de lan‐
cement pour la mise en route de la tronçon‐ neuse. C'est pourquoi quelques secondes peu‐ vent s'écouler entre le lancement et le démar‐ rage du moteur. ► De la main droite, tirer lentement et régulière‐
ment la poignée du lanceur – tout en poussant la poignée tubulaire vers le bas – ne pas sortir le câble sur toute sa longueur – il risquerait de casser !
► pousser le protège-main (1) vers l'avant – la
chaîne est bloquée ;
► enfoncer le blocage de gâchette d'accéléra‐
teur (2) et simultanément la gâchette d'accélé‐ rateur et les maintenir – placer le levier de commande universel en
position volet de starter fermé l
si le moteur est froid (également si, après la
mise en route, le moteur a calé à l'accéléra‐ tion) ;
position de démarrage n
si le moteur est chaud (dès que le moteur a
tourné pendant une minute environ) ;
► tenir fermement la tronçonneuse et lancer le
moteur.
70 0458-206-9421-C
3
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STOP
0
4
2
3
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STOP
0
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20 Instructions de service

19.6 Après le premier coup d'allu‐ mage
► Placer le levier de commande universel (3) sur
la position de démarrage n et continuer de lancer le moteur.

19.7 Dès que le moteur tourne

► tirer le protège-main en direction de la poignée
tubulaire.
Le frein de chaîne est débloqué – la tronçon‐ neuse est prête à l'utilisation.
AVIS
Accélérer uniquement lorsque le frein de chaîne est desserré. Un régime moteur élevé avec frein de chaîne bloqué (chaîne immobilisée) provo‐ que, au bout de quelques instants seulement, une détérioration de l'embrayage et du frein de chaîne.

19.8 À une température très basse

► Faire chauffer le moteur pendant quelques
instants, en accélérant légèrement.

19.9 Arrêt du moteur

► Placer le levier de commande universel dans
la position d'arrêt 0.
français

19.10 Si le moteur ne démarre pas

Après le premier coup d'allumage du moteur, le levier de commande universel n'a pas été amené à temps de la position volet de starter fermé l sur la position de démarrage n, le moteur est probablement noyé. ► Placer le levier de commande universel dans
► Enfoncer le blocage de gâchette d'accéléra‐
teur (2) et actionner brièvement la gâchette d'accélérateur (4), le levier de commande uni‐ versel (3) se dégage et passe en position de marche normale F – et le moteur passe au ralenti ;
AVIS
Le moteur doit être immédiatement ramené au ralenti – sinon, le frein de chaîne étant bloqué, le carter du moteur et le frein de chaîne risque‐ raient d'être endommagés.
la position d'arrêt 0 ; ► démonter la bougie – voir « Bougie » ; ► sécher la bougie ; ► tirer plusieurs fois sur le câble de lancement –
pour ventiler la chambre de combustion ; ► remonter la bougie – voir « Bougie » ; ► placer le levier de commande universel dans
la position de démarrage n – même si le
moteur est froid ; ► relancer le moteur.
20 Instructions de service
20.1 Au cours de la première
période d'utilisation
Jusqu'à l'épuisement des trois premiers pleins du réservoir, ne pas faire tourner le dispositif à moteur neuf à haut régime, à vide, afin d'éviter une sollicitation supplémentaire au cours du
0458-206-9421-C 71
rodage. Durant le rodage, les éléments mobiles doivent s'adapter les uns aux autres – les fric‐ tions à l'intérieur du bloc-moteur offrent une résistance assez élevée. Le moteur n'atteint sa puissance maximale qu'au bout d'une période d'utilisation correspondant à la consommation de 5 à 15 pleins du réservoir.
3
1
2
143BA026 KN

français 21 Entretien du guide-chaîne

20.2 Au cours du travail

AVIS

20.3 Après le travail

► Détendre la chaîne si elle a été retendue au
cours du travail, à la température de service.
Ne pas appauvrir le réglage du carburateur en supposant obtenir ainsi une augmentation de puissance – cela pourrait entraîner la détériora‐ tion du moteur – voir « Réglage du carburateur ».
AVIS
Accélérer uniquement lorsque le frein de chaîne est desserré. Un régime moteur élevé avec frein de chaîne bloqué (chaîne immobilisée) provo‐ que, au bout de quelques instants seulement, une détérioration du moteur et des pièces d'en‐ traînement de la chaîne (embrayage, frein de chaîne).
20.2.1 Contrôler assez souvent la tension de
La tension d'une chaîne neuve doit être ajustée plus souvent que celle d'une chaîne qui a déjà été utilisée depuis un certain temps.
20.2.2 À froid La chaîne doit porter sur la partie inférieure du
guide-chaîne, mais il doit être possible de la faire glisser le long du guide-chaîne en la tirant à la main. Si nécessaire, retendre la chaîne – voir « Tension de la chaîne ».
20.2.3 À la température de service La chaîne s'allonge et pend. Les maillons de gui‐
dage et d'entraînement ne doivent pas sortir de la rainure, sur la partie inférieure du guide­chaîne, sinon la chaîne risque de sauter. Reten‐ dre la chaîne – voir « Tension de la chaîne ».
la chaîne
AVIS
En refroidissant, la chaîne se rétrécit. Si l'on ne détend pas la chaîne, elle risque alors d'endom‐ mager le vilebrequin et les roulements.
20.2.4 Après une utilisation prolongée à
Laisser le moteur tourner au ralenti pendant quelques instants – le plus gros de la chaleur est alors dissipé par le flux d'air de refroidissement, ce qui évite une accumulation de chaleur qui soumettrait les pièces rapportées sur le bloc­moteur (allumage, carburateur) à des sollicita‐ tions thermiques extrêmes.
pleine charge
AVIS
Après le travail, il faut impérativement détendre la chaîne ! En refroidissant, la chaîne se rétrécit. Si l'on ne détend pas la chaîne, elle risque alors d'endommager le vilebrequin et les roulements.
20.3.1 Pour une immobilisation de courte
Laisser le moteur refroidir. Veiller à ce que le réservoir à carburant soit complètement rempli et, jusqu'à la prochaine utilisation, ranger la machine à un endroit sec, à l'écart de toute source d'inflammation.
20.3.2 Pour une immobilisation prolongée Voir « Rangement du dispositif ».
durée
21 Entretien du guide-chaîne
► Retourner le guide-chaîne – après chaque
affûtage de la chaîne et après chaque change‐
ment de chaîne – pour éviter une usure unila‐
térale, surtout sur la tête de renvoi et sur la
partie inférieure. ► Nettoyer régulièrement l'orifice d'entrée
d'huile (1), le canal de sortie d'huile (2) et la
rainure du guide-chaîne (3). ► Mesurer la profondeur de la rainure – à l'aide
de la jauge du calibre d'affûtage (accessoire
optionnel) – dans la zone du guide-chaîne où
l'on constate la plus forte usure des portées. Type de chaînePas de la chaîneProfon‐
Picco 1/4" P 4,0 mm Rapid 1/4“ 4,0 mm Picco 3/8" P 5,0 mm Rapid 3/8“ ; 0.325“ 6,0 mm Rapid 0.404“ 7,0 mm
deur mini‐ male de rainure
72 0458-206-9421-C
207BA039 KN
207BA037 KN
207BA028 KN
207BA029 KN

22 Capot français

Si la profondeur de la rainure n'atteint pas au moins la valeur minimale : ► Remplacer le guide-chaîne.
Sinon, les maillons de guidage et d'entraînement frottent sur le fond de la rainure – le pied des dents et les maillons intermédiaires ne portent pas sur les surfaces de glissement du guide­chaîne.
22 Capot

22.1 Démontage du capot

► Ouvrir le verrou en le tournant de 90° vers la
gauche à l'aide d'un outil adéquat ;
► enlever le capot en tirant vers le haut.

22.2 Montage du capot

Pour le montage, procéder dans l'ordre inverse.
MS 170 2-MIX, 180 2-MIX
► enlever le filtre vers le haut ; ► battre le filtre ou le nettoyer à l'air comprimé,
de l'intérieur vers l'extérieur – ne pas le laver ; Ne pas brosser le filtre en tissu non tissé ! Remplacer le filtre s'il ne peut plus être nettoyé
ou s'il est endommagé. ► remonter le filtre à air.

24 Réglage du carburateur

24.1 Informations de base

Départ usine, le carburateur est ajusté de telle sorte que dans toutes les conditions de fonction‐ nement le moteur soit alimenté avec un mélange carburé de composition optimale.

23 Nettoyage du filtre à air

23.1 Si la puissance du moteur baisse sensiblement

► Enfoncer le blocage de gâchette d'accéléra‐
teur et simultanément la gâchette d'accéléra‐ teur, et placer le levier de commande univer‐ sel en position de fermeture du volet de star‐ ter l ;
► nettoyer grossièrement le voisinage du filtre ; ► démonter le capot – voir « Capot » ;
MS 170, MS 180
0458-206-9421-C 73

24.2 Réglage standard

► Contrôler le filtre à air – le remplacer si néces‐
saire ;
► en agissant avec doigté, tourner la vis de
réglage de régime de ralenti (LD) à fond dans le sens inverse des aiguilles d'une montre (filetage à gauche), puis exécuter 2 tours dans le sens des aiguilles d'une montre (réglage standard LD = 2).

24.3 Réglage du ralenti

► Mettre le moteur en marche – et le faire chauf‐
fer ;
207BA036 KN
207BA030 KN
000BA039 KN
A
1
000BA045 KN

français 25 Bougie

► en agissant sur la vis de réglage de régime de
ralenti (LD), régler correctement le ralenti : la chaîne ne doit pas être entraînée.
Si le régime de ralenti du moteur est trop bas : ► tourner lentement la vis de réglage de régime
de ralenti (LD) dans le sens des aiguilles d'une montre, jusqu'à ce que la chaîne commence à être entraînée – puis revenir de 1/2 tour en arrière.
Si la chaîne est entraînée au ralenti : ► tourner lentement la vis de réglage de régime
de ralenti (LD) dans le sens inverse des aiguil‐ les d'une montre, jusqu'à ce que la chaîne s'arrête – puis exécuter encore 1/2 tour dans le même sens.
AVERTISSEMENT
Si la chaîne ne s'arrête pas au ralenti, bien que le réglage correct ait été effectué, faire réparer la tronçonneuse par le revendeur spécialisé.
► débrancher le contact de câble d'allumage de
la bougie ;
► dévisser la bougie.

25.2 Contrôler la bougie

25 Bougie
► En cas de manque de puissance du moteur,
de difficultés de démarrage ou de perturba‐ tions au ralenti, contrôler tout d'abord la bou‐ gie ;
► après env. 100 heures de fonctionnement,
remplacer la bougie – la remplacer plus tôt si les électrodes sont fortement usées – utiliser exclusivement les bougies antiparasitées autorisées par STIHL – voir « Caractéristiques techniques ».

25.1 Démontage de la bougie

► Enfoncer le blocage de gâchette d'accéléra‐
teur et simultanément la gâchette d'accéléra‐ teur, et placer le levier de commande univer‐ sel en position de fermeture du volet de star‐ ter l ;
► démonter le capot – voir « Capot » ; MS 170, MS 180
► Nettoyer la bougie si elle est encrassée ; ► contrôler l'écartement des électrodes (A) et le
rectifier si nécessaire – pour la valeur correcte, voir « Caractéristiques techniques » ;
► éliminer les causes de l'encrassement de la
bougie.
Causes possibles :
trop d'huile moteur dans le carburant ;
filtre à air encrassé ;
conditions d'utilisation défavorables.
MS 170 2-MIX, 180 2-MIX
74 0458-206-9421-C
143BA042 KN
001BA086 KN

26 Rangement français

AVERTISSEMENT
Si l'écrou de connexion (1) manque ou n'est pas fermement serré, un jaillissement d'étincelles peut se produire. Si l'on travaille dans le voisi‐ nage de matières inflammables ou présentant des risques d'explosion, cela peut déclencher un incendie ou une explosion. Cela peut causer des dégâts matériels et des personnes risquent d'être grièvement blessées.
► Utiliser des bougies antiparasitées avec écrou
de connexion fixe.

25.3 Montage de la bougie

► Visser la bougie et emboîter fermement le
contact de câble d'allumage sur la bougie – remonter les pièces dans l'ordre inverse du démontage.
26 Rangement
Pour un arrêt de travail d'env. 30 jours ou plus, ► Vider et nettoyer le réservoir à carburant à un
endroit bien aéré.
► Éliminer le carburant conformément à la légis‐
lation et aux prescriptions pour la protection de l'environnement.
► Si la machine possède une pompe d'amor‐
çage manuelle : appuyer au moins 5 fois sur le soufflet de la pompe d'amorçage manuelle.
► Mettre le moteur en route et laisser le moteur
tourner au ralenti jusqu'à ce qu'il s'arrête.
► Enlever la chaîne et le guide-chaîne, les net‐
toyer et les enduire d'une couche d'huile de protection (en bombe aérosol).
► Nettoyer soigneusement la machine, en parti‐
culier les ailettes de refroidissement du cylin‐ dre et le filtre à air.
► Si l'on utilise de l'huile de graissage de chaîne
biologique (par ex. STIHL BioPlus), remplir complètement le réservoir à huile de grais‐ sage de chaîne.
► Conserver la machine à un endroit sec et sûr.
La ranger de telle sorte qu'elle ne puisse pas être utilisée sans autorisation (par ex. par des enfants).
27 Contrôle et remplacement
du pignon
► Enlever le couvercle de pignon, la chaîne et le
guide-chaîne.
► Desserrer le frein de chaîne – tirer le protège-
main contre la poignée tubulaire.

27.1 Remplacement du pignon

Après avoir usé deux chaînes ou plus tôt,
si la profondeur des traces d'usure (flèches)
dépasse 0,5 mm – sinon la durée de vie de la chaîne serait réduite – pour le contrôle, utiliser le calibre de contrôle (accessoire optionnel).
Le fait de travailler alternativement avec deux chaînes présente l'avantage de ménager le pignon.
STIHL recommande d'utiliser des pignons d'ori‐ gine STIHL pour garantir le fonctionnement opti‐ mal du frein de chaîne.
► Dégager le circlip en faisant levier avec le
tournevis ; ► enlever la rondelle ; ► enlever le pignon, avec la cage à aiguilles, du
vilebrequin.

27.2 Montage du pignon

► Nettoyer le tourillon du vilebrequin et la cage à
aiguilles, et les graisser avec de la graisse
STIHL (accessoire optionnel) ; ► glisser la cage à aiguilles sur le tourillon du
vilebrequin ; ► après l'emboîtement, faire tourner le pignon en
exécutant env. 1 tour complet pour que l'en‐
traîneur de commande de la pompe à huile
s'encliquette ; ► remonter la rondelle et le circlip sur le vilebre‐
quin.
0458-206-9421-C 75
689BA027 KN
a
A
B
689BA021 KN

français 28 Entretien et affûtage de la chaîne

28 Entretien et affûtage de la
chaîne

28.1 Sciage facile avec une chaîne correctement affûtée

Une chaîne parfaitement affûtée pénètre sans peine dans le bois, même sous une faible pres‐ sion d'avance.
Ne pas travailler avec une chaîne émoussée ou endommagée – dans ces conditions, le travail est plus fatigant, le taux de vibrations est plus élevé, le rendement de coupe n'est pas satisfai‐ sant et les pièces s'usent plus fortement. ► Nettoyer la chaîne ; ► vérifier si des maillons ne sont pas fissurés et
si des rivets ne sont pas endommagés ;
► remplacer les éléments de chaîne endomma‐
gés ou usés et rectifier les éléments neufs sui‐ vant la forme et le degré d'usure des éléments restants.
Les chaînes garnies de plaquettes de carbure (Duro) offrent une très haute résistance à l'usure. Pour un affûtage optimal, STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécialisé STIHL.
AVERTISSEMENT
Les angles et cotes indiqués ci-après doivent être impérativement respectés. Une chaîne pas correctement affûtée – en particulier avec un trop grand retrait du limiteur de profondeur – peut accroître le risque de rebond de la tronçonneuse – risque de blessure !

28.2 Pas de chaîne

Le code (a) du pas de chaîne est estampé sur chaque dent de coupe, dans la zone du limiteur de profondeur.
Code (a) Pas de chaîne Pouces mm 7 1/4 P 6,35 1 ou 1/4 1/4 6,35
76 0458-206-9421-C
6, P ou PM 3/8 P 9,32 2 ou 325 0.325 8,25 3 ou 3/8 3/8 9,32 4 ou 404 0.404 10,26
Le diamètre de la lime doit être choisi en fonction du pas de la chaîne – voir le tableau « Outils d'affûtage ».
Au réaffûtage des dents de coupe, il faut respec‐ ter les angles prescrits.

28.3 Angle d'affûtage et angle de front

A Angle d'affûtage
Les chaînes STIHL doivent être affûtées avec un angle d'affûtage de 30°. Seule exception : les chaînes STIHL de coupe en long doivent être affûtées avec un angle d'affûtage de 10°. La chaînes de coupe en long se distinguent par le fait que leur dénomination comporte la lettre X.
B Angle de front
Si l'on utilise le porte-lime prescrit et une lime du diamètre prescrit, on obtient automatiquement l'angle de front correct.
Formes de dents Angle (°) A B Micro = dent à gouge semi-carrée, par ex. 63 PM3, 26 RM3, 36 RM Super = dent à gouge carrée, par ex. 63 PS3, 26 RS, 36 RSC3 Chaîne de coupe en long, par ex. 63 PMX, 36 RMX
De plus, toutes les dents de la chaîne doivent présenter les mêmes angles. En cas d'angles inégaux : fonctionnement irrégulier et par à­coups, usure plus rapide – jusqu'à la rupture de la chaîne.
30 75
30 60
10 75
689BA025 KN
001BA203 KN
689BA018 KN
90°
689BA043 KN
28 Entretien et affûtage de la chaîne français

28.4 Porte-lime

► Utiliser un porte-lime. Pour l'affûtage manuel de la chaîne, il faut donc
absolument utiliser un porte-lime (accessoire optionnel, voir le tableau « Outils d'affûtage »). Les porte-limes sont munis de marques de repé‐ rage pour l'angle d'affûtage.
Utiliser exclusivement des limes spéciales pour chaînes de tronçonneuses ! La forme et la taille d'autres limes ne conviennent pas.
chaîne Quickstop Super, enfoncer en plus le blocage de gâchette d'accélérateur ;
► affûter assez souvent, mais en enlevant peu
de matière – pour un simple réaffûtage, il suffit généralement de donner deux ou trois coups de lime ;

28.5 Pour le contrôle des angles

► mener la lime : à l'horizontale (à angle droit
par rapport au flanc du guide-chaîne) sous les angles indiqués – en suivant les marques appliquées sur le porte-lime – appliquer le porte-lime sur le toit de la dent et sur le limi‐ teur de profondeur ;
► ne limer que de l'intérieur vers l'extérieur ;
Utiliser le calibre d'affûtage STIHL (accessoire optionnel, voir le tableau « Outils d'affûtage ») – un outil universel pour contrôler l'angle d'affû‐ tage, l'angle de front, le retrait du limiteur de pro‐ fondeur, la longueur des dents et la profondeur de la rainure ainsi que pour nettoyer la rainure et les orifices d'entrée d'huile.

28.6 Affûtage correct

► Choisir les outils d'affûtage suivant le pas de
la chaîne ;
► au besoin, prendre le guide-chaîne dans un
étau ;
► bloquer la chaîne – en basculant le protège-
main vers l'avant ;
► pour pouvoir faire avancer la chaîne en tirant à
la main, tirer le protège-main en direction de la poignée tubulaire : le frein de chaîne est ainsi desserré. En cas de système de frein de
► la lime ne mord qu'en avançant – la relever au
retour ;
► avec la lime, n'attaquer ni les maillons inter‐
médiaires, ni les maillons d'entraînement ;
► faire légèrement tourner la lime à intervalles
réguliers, pour éviter une usure unilatérale ;
► enlever le morfil à l'aide d'un morceau de bois
dur ;
► contrôler les angles avec le calibre d'affûtage. Toutes les dents de coupe doivent avoir la même
longueur. Des longueurs de dents inégales se traduisent
par des hauteurs de dents différentes, ce qui provoque un fonctionnement par à-coups et la fissuration de la chaîne.
0458-206-9421-C 77
689BA023 KN
a
2
689BA061 KN
1
689BA051 KN
689BA044 KN
français 28 Entretien et affûtage de la chaîne
► Rectifier toutes les dents de coupe sur la lon‐
gueur de la dent de coupe la plus courte. Cette opération peut être assez laborieuse – il est donc préférable de la faire effectuer par le revendeur spécialisé, à l'aide d'une affûteuse électrique.
28.7 Retrait du limiteur de profon‐ deur
► poser sur la chaîne le calibre d'affûtage (1) qui
convient pour le pas de la chaîne et le presser sur la dent de coupe à contrôler – si le limiteur de profondeur dépasse du calibre d'affûtage, il faut rectifier le limiteur de profondeur ;
Chaînes avec maillon d'entraînement à bos‐ sage(s) (2) – la partie supérieure du maillon d'en‐ traînement à bossage(s) (2) (avec repère de maintenance) est rectifiée en même temps que
Le limiteur de profondeur détermine la profon‐ deur de pénétration dans le bois et, par consé‐ quent, l'épaisseur des copeaux.
a Retrait prescrit entre le limiteur de profondeur
et le tranchant d'attaque
Pour couper du bois tendre en dehors de la période de gel, il est permis d'augmenter le retrait du limiteur de profondeur, de 0,2 mm (0.008") au maximum.
Pas de chaîne Limiteur de profondeur Retrait (a) Pouces (mm) mm (Pouces) 1/4 P (6,35) 0,45 (0.018) 1/4 (6,35) 0,65 (0.026) 3/8 P (9,32) 0,65 (0.026)
0.325 (8,25) 0,65 (0.026)
3/8 (9,32) 0,65 (0.026)
0.404 (10,26) 0,80 (0.031)
28.8 Réajustage du limiteur de pro‐ fondeur
Le retrait du limiteur de profondeur diminue à l'affûtage de la dent de coupe. ► Après chaque affûtage, contrôler le retrait du
limiteur de profondeur ;
le limiteur de profondeur de la dent de coupe.
AVERTISSEMENT
Le reste du maillon d'entraînement à bossage(s) ne doit pas être attaqué par la lime, car cela ris‐ querait d'accroître la tendance au rebond de la tronçonneuse.
► rectifier le limiteur de profondeur de telle sorte
qu'il affleure avec le calibre d'affûtage ;
78 0458-206-9421-C
689BA052 KN
28 Entretien et affûtage de la chaîne français
► après cela, rectifier le haut du limiteur de pro‐
fondeur en biais, parallèlement au repère de maintenance (voir la flèche) – en veillant à ne pas raccourcir davantage le sommet du limi‐ teur de profondeur ;
AVERTISSEMENT
Des limiteurs de profondeur dont la hauteur a été trop réduite augmentent la tendance au rebond de la tronçonneuse.
► poser le calibre d'affûtage sur la chaîne – le
sommet du limiteur de profondeur doit affleu‐ rer avec le calibre d'affûtage ;
► après l'affûtage, nettoyer soigneusement la
chaîne, enlever la limaille ou la poussière d'af‐ fûtage adhérant à la chaîne – lubrifier abon‐ damment la chaîne ;
► pour un arrêt de travail prolongé, nettoyer la
chaîne à la brosse et la conserver en veillant à ce qu'elle soit toujours bien huilée.
Outils d'affûtage (accessoires optionnels) Pas de chaîne Lime
ronde ^
Pouces (mm) mm (Pou‐
Lime ronde Porte-lime Calibre d'affû‐
tage
Lime plate Jeu d'outils
d'affûtage
Référence Référence Référence Référence Référence
1)
ces)
1/4 P (6,35) 3,2 (1/8) 5605 771
3206
5605 750 4300
0000 893 4005
0814 252 3356
5605 007 1000
1/4 (6,35) 4,0 (5/32) 5605 772 40065605 750 43271110 893 40000814 252 33565605 007
1027
3/8 P (9,32) 4,0 (5/32) 5605 772
4006
0.325 (8,25) 4,8 (3/16) 5605 772
4806
3/8 (9,32) 5,2 (13/64) 5605 772
5206
0.404 (10,26)5,5 (7/32) 5605 772
5506
1)
Jeu d'outils d'affûtage comprenant porte-lime avec lime ronde, lime plate et calibre d'affûtage
5605 750 4327 5605 750 4328 5605 750 4329 5605 750 4330
1110 893 4000 1110 893 4000 1110 893 4000 1106 893 4000
0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356 0814 252 3356
5605 007 1027 5605 007 1028 5605 007 1029 5605 007 1030
0458-206-9421-C 79

français 29 Instructions pour la maintenance et l'entretien

29 Instructions pour la maintenance et l'entretien
Les travaux ci-après sont valables pour des conditions d'utili‐ sation normales. Pour des conditions plus difficiles (ambiance très poussiéreuse, bois très résineux, bois exotiques etc.) et des journées de travail plus longues, il faut réduire, en consé‐ quence, les intervalles indiqués. En cas d'utilisation seule‐ ment occasionnelle, les intervalles peuvent être prolongés en
conséquence.
une fois par semaine
une fois par an
une fois par mois
en cas de défaut
au besoin
avant de commencer le travail
Machine entière Contrôle visuel (état, étan‐
après le travail ou tous les jours
X X
chéité) Nettoyage X
après chaque ravitaillement
Gâchette d'accélérateur, blo‐
Contrôle du fonctionnement X X cage de gâchette d'accéléra‐ teur, levier de starter, levier du volet de starter, commutateur d'arrêt, levier de commande universel (suivant l'équipe‐ ment)
Frein de chaîne Contrôle du fonctionnement X X
Pompe d'amorçage manuelle (si la machine en est équipée)
Crépine d'aspiration/filtre dans le réservoir à carburant
Contrôle par le revendeur
spécialisé
Contrôle X
Réparation par le revendeur
spécialisé
Contrôle X
Nettoyage, remplacement de
1)
1)
X
l'élément filtrant
Remplacement X X X Réservoir à carburant Nettoyage X Réservoir à huile de graissage Nettoyage X Graissage de chaîne Contrôle X Chaîne Contrôle, également vérifica‐
X X
tion de l'affûtage
Contrôle de la tension de la
chaîne
X X
Affûtage X Guide-chaîne Contrôle (usure, endomma‐
X
gement)
Nettoyage et retournement X
Ébavurage X
Remplacement X X Pignon Contrôle X
en cas d'endommagement
X
X X
1)
STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécialisé STIHL
2)
À la première mise en service de tronçonneuses professionnelles (à partir d'une puissance de
3,4 kW), il faut resserrer les vis du pied du cylindre au bout de 10 à 20 heures de fonctionnement
80 0458-206-9421-C

30 Conseils à suivre pour réduire l'usure et éviter les avaries français

Les travaux ci-après sont valables pour des conditions d'utili‐ sation normales. Pour des conditions plus difficiles (ambiance très poussiéreuse, bois très résineux, bois exotiques etc.) et des journées de travail plus longues, il faut réduire, en consé‐ quence, les intervalles indiqués. En cas d'utilisation seule‐ ment occasionnelle, les intervalles peuvent être prolongés en
conséquence.
une fois par semaine
une fois par an
une fois par mois
en cas de défaut
au besoin
avant de commencer le travail
Filtre à air Nettoyage X X
Remplacement X Éléments antivibratoires Contrôle X X
Remplacement par le reven‐
deur spécialisé Prise d'air sur le carter de ven‐
tilateur Ailettes de refroidissement du
cylindre Carburateur Contrôle du ralenti, la chaîne
Bougie Réglage de l'écartement des
Vis et écrous accessibles (sauf vis de réglage)
Arrêt de chaîne Contrôle X
Étiquettes de sécurité Remplacement X
Nettoyage X X X
Nettoyage X X X
ne doit pas être entraînée au
ralenti
Réglage du ralenti ; le cas
échéant, faire réparer la tron‐
çonneuse par le revendeur
spécialisé
électrodes
Remplacement toutes les
100 h de fonctionnement
Resserrage
Remplacement X
30 Conseils à suivre pour
réduire l'usure et éviter les avaries
Le fait de respecter les prescriptions de la pré‐ sente Notice d'emploi permet d'éviter une usure excessive et l'endommagement du dispositif à moteur.
1)
X X
1)
2)
Le dispositif à moteur doit être utilisé, entretenu et rangé comme décrit dans la présente Notice d'emploi.
L'utilisateur assume l'entière responsabilité de tous les dommages occasionnés par suite du non-respect des prescriptions de sécurité et des instructions données pour l'utilisation et la main‐ tenance. Cela s'applique tout particulièrement aux points suivants :
après chaque ravitaillement
après le travail ou tous les jours
en cas d'endommagement
X
X
X
X
1)
STIHL recommande de s'adresser au revendeur spécialisé STIHL
2)
À la première mise en service de tronçonneuses professionnelles (à partir d'une puissance de
3,4 kW), il faut resserrer les vis du pied du cylindre au bout de 10 à 20 heures de fonctionnement
0458-206-9421-C 81
16
15
14
25
24
22
23
21
20
19
18
17
8
1
5
2
3
4
7
13
#
7
9
10
6
11
12
6
207BA040 KN

français 31 Principales pièces

modifications apportées au produit sans l'auto‐
risation de STIHL ; utilisation d'outils ou d'accessoires qui ne sont
pas autorisés pour ce dispositif, ne convien‐ nent pas ou sont de mauvaise qualité ; utilisation pour des travaux autres que ceux
prévus pour ce dispositif : utilisation du dispositif dans des concours ou
dans des épreuves sportives ; avaries découlant du fait que le dispositif a été
utilisé avec des pièces défectueuses.

30.1 Opérations de maintenance

ment. Il s'agit, entre autres, des pièces suivan‐ tes :
Chaîne, guide-chaîne
Pièces de transmission de puissance
(embrayage centrifuge, tambour d'embrayage, pignon) Filtres (pour air, huile, carburant)
Lanceur
Bougie
Éléments amortisseurs du système antivibra‐
toire
31 Principales pièces
Toutes les opérations énumérées au chapitre « Instructions pour la maintenance et l'entre‐ tien » doivent être exécutées périodiquement. Dans le cas où l'utilisateur ne pourrait pas effec‐ tuer lui-même ces opérations de maintenance et d'entretien, il doit les faire exécuter par un reven‐ deur spécialisé.
STIHL recommande de faire effectuer les opéra‐ tions de maintenance et les réparations exclusi‐ vement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les revendeurs spécialisés STIHL participent réguliè‐ rement à des stages de perfectionnement et ont à leur disposition les informations techniques requises.
Si ces opérations ne sont pas effectuées comme prescrit, cela peut entraîner des avaries dont l'utilisateur devra assumer l'entière responsabi‐ lité. Il pourrait s'ensuivre, entre autres, les dom‐ mages précisés ci-après :
avaries du moteur par suite du fait que la
maintenance n'a pas été effectuée à temps ou n'a pas été intégralement effectuée (p. ex. fil‐ tres à air et à carburant) ou bien par suite d'un réglage incorrect du carburateur et d'un net‐ toyage insuffisant des pièces de canalisation d'air de refroidissement (fentes d'aspiration d'air, ailettes du cylindre) ; corrosion et autres avaries subséquentes
imputables au fait que le dispositif n'a pas été rangé corrrecement ; avaries et dommages subséquents survenus
sur le dispositif par suite de l'utilisation de piè‐ ces de rechange de mauvaise qualité.

30.2 Pièces d'usure

Même lorsqu'on utilise la machine pour les tra‐ vaux prévus dans sa conception, certaines piè‐ ces subissent une usure normale et elles doivent être remplacées en temps voulu, en fonction du genre d'utilisation et de la durée de fonctionne‐
82 0458-206-9421-C
1 Verrou du capot 2 Vis de réglage du carburateur 3 Frein de chaîne 4 Silencieux 5 Pignon 6 Couvercle de pignon 7 Arrêt de chaîne 8 Tendeur de chaîne (latéral) 9 Tendeur de chaîne (frontal) 10 Guide-chaîne 11 Chaîne Oilomatic 12 Roue dentée de tension (tendeur rapide) 13 Poignée 14 Bouchon du réservoir à huile

32 Caractéristiques techniques français

15 Griffe 16 Protège-main avant 17 Poignée avant (poignée tubulaire) 18 Contact de câble d'allumage sur bougie 19 Poignée de lancement 20 Levier de commande universel 21 Bouchon de réservoir à carburant 22 Gâchette d'accélérateur 23 Blocage de gâchette d'accélérateur 24 Poignée arrière 25 Protège-main arrière # Numéro de machine
32 Caractéristiques techni‐
ques

32.1 Moteur

Moteur STIHL deux-temps, monocylindrique
32.1.1 MS 170, MS 170 C Cylindrée :
Alésage du cylindre : 37 mm Course du piston : 28 mm Puissance suivant ISO 7293 :
Régime de ralenti :
32.1.2 MS 170 2-MIX Cylindrée :
Alésage du cylindre : 37 mm Course du piston : 28 mm Puissance suivant ISO 7293 :
Régime de ralenti :
32.1.3 MS 180 2-MIX Cylindrée :
Alésage du cylindre : 38 mm Course du piston : 28 mm Puissance suivant ISO 7293 :
Régime de ralenti :
32.1.4 MS 180, MS 180 C Cylindrée :
Alésage du cylindre : 38 mm Course du piston : 28 mm Puissance suivant ISO 7293 :
Régime de ralenti :
1)
1)
1)
1)
3
30,1 cm
1,3 kW à 8500 tr/min
2800 tr/min
3
30,1 cm
1,2 kW à 10000 tr/min
2800 tr/min
3
31,8 cm
1,4 kW à 10000 tr/min
2800 tr/min
3
31,8 cm
1,5 kW à 9000 tr/min
2800 tr/min

32.2 Dispositif d'allumage

Volant magnétique à commande électronique Bougie (antiparasitée) :
MS 170, MS 180 : Bosch WSR 6 F,
MS 170 2-MIX, MS 180 2­MIX : NGK CMR6H Écartement des électro‐ des :
NGK BPMR 7 A
0,5 mm

32.3 Système d'alimentation

Carburateur à membrane toutes positions avec pompe à carburant intégrée
Capacité du réservoir à carburant :
250 cm3 (0,25 l)

32.4 Graissage de chaîne

Pompe à huile entièrement automatique, à piston rotatif, à débit proportionnel au régime
Capacité du réservoir à huile :
145 cm3 (0,145 l)

32.5 Poids

Réservoir vide, sans dispositif de coupe MS 170 : 4,0 k
MS 170 C avec ErgoStart : 4,2 k
MS 170 2-MIX : 4,1 k
MS 180 : 4,1 k
MS 180 C avec tendeur de chaîne
rapide et ErgoStart :
MS 180 2-MIX : 4,1 k
g
g
g
g 4,2 k g
g

32.6 Dispositif de coupe MS 170, MS 170 C

La longueur de coupe réelle peut être inférieure à la longueur de coupe indiquée.
32.6.1 Guide-chaînes Rollomatic
Longueurs de coupe (pas de 3/8"P) : Jauge : 1,1 mm
32.6.2 Chaîne 3/8"Picco
Picco Micro Mini 3 (61 PMM3) Type 3610 Pas : 3/8"P (9,32 mm) Jauge (épaisseur de maillon d'entraînement) :
32.6.3 Pignons
à 6 dents pour 3/8" P
30, 35, 40 cm
1,1 mm
1)
suivant ISO 11681 +/- 50 tr/min
0458-206-9421-C 83
français 32 Caractéristiques techniques
MS 170, MS 170 C : Vitesse max. de chaîne suivant
21,1 m/s ISO 11681 : Vitesse de la chaîne à la puis‐ sance maximale :
18,6 m/s
: MS 170 2-MIX :
Vitesse max. de chaîne suivant
24,8 m/s ISO 11681 : Vitesse de la chaîne à la puis‐ sance maximale :
18,6 m/s
32.7 Dispositif de coupe MS 180,
MS 180 C
La longueur de coupe réelle peut être inférieure à la longueur de coupe indiquée.
32.7.1 Guide-chaînes Rollomatic Longueurs de coupe (pas
30, 35, 40 cm de 3/8"P) : Jauge : 1,1 mm Jauge : 1,3 mm
32.7.2 Chaînes 3/8"Picco Picco Micro Mini 3 (61 PMM3) Type 3610
Pas : 3/8"P (9,32 mm) Jauge (épaisseur de maillon
1,1 mm d'entraînement) :
Picco Micro 3 (63 PM3) Type 3636 Picco Duro (63 PD3) Type 3612 Pas : 3/8"P (9,32 mm) Jauge (épaisseur de maillon
1,3 mm d'entraînement) :
32.7.3 Pignon à 6 dents pour 3/8" P
MS 180, MS 180 C : Vitesse max. de chaîne suivant
22,3 m/s ISO 11681 : Vitesse de la chaîne à la puis‐ sance maximale :
18,6 m/s
MS 180 2-MIX : Vitesse max. de chaîne suivant
24,8 m/s ISO 11681 : Vitesse de la chaîne à la puis‐ sance maximale :
18,6 m/s
32.8 Niveaux sonores et taux de
vibrations
Pour de plus amples renseignements sur le res‐ pect de la directive 2002/44/CE « Risques dus aux agents physiques (vibrations) » concernant les employeurs, voir www.stihl.com/vib
32.8.1 Niveau de pression acoustique L
selon ISO 22868
MS 170 : 98 dB(A) MS 170 C : 98 dB(A) MS 170 2-MIX : 100 dB(A)
peq
MS 180 : 98 dB(A) MS 180 C : 98 dB(A) MS 180 2-MIX : 100 dB(A)
32.8.2 Niveau de puissance acoustique L
w
suivant ISO 22868
MS 170 : 109 dB(A) MS 170 C : 109 dB(A) MS 170 2-MIX : 111 dB(A) MS 180 : 110 dB(A) MS 180 C : 110 dB(A) MS 180 2-MIX : 112 dB(A)
32.8.3 Taux de vibrations a
hv,eq
suivant
ISO 22867
Poignée gau‐
che
MS 170 : MS 170 C : MS 170 2-MIX : MS 180 : MS 180 C : MS 180 2-MIX
4,2 m/s 4,2 m/s 6,9 m/s 6,6 m/s 7,6 m/s 6,6 m/s
Poignée droite
2 2 2 2 2 2
5,9 m/s 5,9 m/s 6,4 m/s 7,8 m/s 7,4 m/s 7,8 m/s
2 2 2 2 2 2
Pour le niveau de pression sonore et le niveau de puissance acoustique, la valeur K selon la directive RL 2006/42/CE est de 2,0 dB(A) ; pour le taux de vibrations, la valeur K selon la direc‐
tive RL 2006/42/CE est de 2,0 m/s2.

32.9 REACH

REACH (enRegistrement, Evaluation et Autorisa‐ tion des substances CHimiques) est le nom d'un règlement CE qui couvre le contrôle de la fabri‐ cation, de l'importation, de la mise sur le marché et de l'utilisation des substances chimiques.
Plus plus d'informations sur le respect du règle‐ ment REACH N° (CE) 1907/2006, voir www.stihl.com/reach

32.10 Émissions de nuisances à l'échappement

La teneur en CO2 mesurée au cours de la procé‐ dure d'homologation de type UE est indiquée à
l'adresse Internet www.stihl.com/co2, dans les Caractéristiques techniques spécifiques au pro‐ duit.
La teneur en CO2 mesurée a été enregistrée sur un moteur représentatif, au cours d'une procé‐
dure de contrôle normalisée réalisée dans des conditions de laboratoire. Elle ne fournit pas de garantie explicite ou implicite sur les performan‐ ces d'un moteur déterminé.
Cette machine satisfait aux exigences posées en ce qui concerne les émissions de nuisances à
84 0458-206-9421-C
000BA073 KN

33 Approvisionnement en pièces de rechange

français
l'échappement, à condition qu'elle soit entrete‐ nue et utilisée conformément à la destination prévue. Toute modification apportée sur le moteur entraîne l'expiration de l'autorisation d'ex‐ ploitation de la machine.
33 Approvisionnement en piè‐
ces de rechange
Pour les commandes de pièces de rechange, veuillez inscrire dans le tableau ci-dessous la dénomination commerciale de la tronçonneuse, le numéro de machine et les références du guide-chaîne et de la chaîne. Ces indications vous seront très utiles à l'achat d'un nouveau dispositif de coupe.
Le guide-chaîne et la chaîne sont des pièces d'usure. Pour l'achat de pièces de rechange, il suffit d'indiquer la dénomination commerciale de la tronçonneuse, la référence et la désignation des pièces.
Dénomination commerciale
Numéro de machine
Référence du guide-chaîne
Référence de la chaîne
34 Instructions pour les répa‐
rations
L'utilisateur de ce dispositif est autorisé à effec‐ tuer uniquement les opérations de maintenance et les réparations décrites dans la présente Notice d'emploi. Les réparations plus poussées ne doivent être effectuées que par le revendeur spécialisé.
STIHL recommande de faire effectuer les opéra‐ tions de maintenance et les réparations exclusi‐ vement chez le revendeur spécialisé STIHL. Les revendeurs spécialisés STIHL participent réguliè‐ rement à des stages de perfectionnement et ont à leur disposition les informations techniques requises.
Pour les réparations, monter exclusivement des pièces de rechange autorisées par STIHL pour ce dispositif ou des pièces similaires du point de vue technique. Utiliser exclusivement des pièces de rechange de haute qualité. Sinon, des acci‐ dents pourraient survenir et le dispositif risquerait d'être endommagé.
STIHL recommande d'utiliser des pièces de rechange d'origine STIHL.
Les pièces de rechange d'origine STlHL sont reconnaissables à leur référence de pièce de rechange STIHL, au nom { et, le cas échéant, au symbole d'identification des pièces de rechange STlHL K (les petites pièces ne portent parfois que ce symbole).

35 Mise au rebut

Pour l'élimination des déchets, respecter les pre‐ scriptions nationales spécifiques.
Les produits STIHL ne doivent pas être jetés à la poubelle. Le produit STIHL, la batterie, les accessoires et leur emballage doivent être mis au recyclage.
Consulter le revendeur spécialisé STIHL pour obtenir les informations d'actualité concernant l'élimination écocompatible des déchets.
36 Déclaration de conformité
UE
ANDREAS STIHL AG & Co. KG Badstr. 115 D‑71336 Waiblingen
Allemagne déclare, sous sa seule responsabilité, que le pro‐
duit suivant : Genre de machine : Tronçonneuse
Marque de fabrique : STIHL Type : MS 170
Identification de la série : 1130 Cylindrée Toutes les MS 170 :
Toutes les MS 180 : est conforme à toutes les prescriptions applica‐
bles des directives 2011/65/UE, 2006/42/CE, 2014/30/UE et 2000/14/CE et a été développé et fabriqué conformément à la version des normes
MS 180 MS 180 C
30,1 cm 31,8 cm
3 3
0458-206-9421-C 85
Nederlands
suivantes respectivement valable à la date de fabrication :
EN ISO 11681‑1, EN 55012, EN 61000‑6‑1. Le calcul du niveau de puissance acoustique
mesuré et du niveau de puissance acoustique garanti a été effectué suivant une procédure conforme à la directive 2000/14/CE, annexe V, et appliquant la norme ISO 9207.
Niveau de puissance acoustique mesuré Toutes les MS 170 : 109 dB(A)
Toutes les MS 170 2-MIX : 111 dB(A) Toutes les MS 180 : 110 dB(A) Toutes les MS 180 2-MIX : 112 dB(A)
Niveau de puissance acoustique garanti Toutes les MS 170 : 111 dB(A)
Toutes les MS 170 2-MIX : 113 dB(A) Toutes les MS 180 : 112 dB(A) Toutes les MS 180 2-MIX : 114 dB(A)
L'examen CE de type a été effectué par l'office de contrôle :
DPLF Deutsche Prüf- und Zertifizierungsstelle für Land­und Forsttechnik GbR (NB 0363) Spremberger Straße 1 D‑64823 Groß-Umstadt
Numéro de certification Toutes les MS 170 : K-EG-2009/3408 Toutes les MS 180 : K-EG-2009/3409
Conservation des documents techniques : ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung (Service Homologation Pro‐ duits)
L'année de fabrication et le numéro de machine sont indiqués sur la machine.
Waiblingen, le 03/02/2020 ANDREAS STIHL AG & Co. KG P. O.
Dr. Jürgen Hoffmann Chef du Service Réglementation et Homologa‐
tion Produits
Inhoudsopgave
1 Met betrekking tot deze handleiding......... 87
2 Veiligheidsinstructies................................ 87
3 Reactiekrachten........................................ 92
4 Werktechniek............................................ 93
5 Zaaggarnituur..........................................100
6 Zaagblad en zaagketting monteren (frontale
kettingspanner)....................................... 101
7 Zaagblad en zaagketting monteren (ket‐
tingsnelspanner)..................................... 102
8 Zaagblad en zaagketting monteren (zijde‐
lings geplaatste kettingspanner)............. 104
9 Zaagketting spannen (frontale kettingspan‐
ner)..........................................................105
10 Zaagketting spannen (kettingsnelspanner)
................................................................ 105
11 Zaagketting spannen (zijdelings geplaatste
kettingspanner)....................................... 105
12 Zaagkettingspanning controleren............105
13 Brandstof.................................................106
14 Tanken.................................................... 107
15 Kettingsmeerolie..................................... 107
16 Kettingolie bijvullen................................. 108
17 Kettingsmering controleren..................... 108
18 Kettingrem...............................................108
19 Motor starten/afzetten............................. 109
20 Gebruiksvoorschriften............................. 113
21 Zaagblad in goede staat houden............ 114
22 Kap..........................................................114
23 Luchtfilter reinigen...................................114
24 Carburateur afstellen.............................. 114
25 Bougie.....................................................115
26 Apparaat opslaan....................................116
27 Kettingtandwiel controleren en vervangen
................................................................ 116
28 Zaagketting onderhouden en slijpen.......117
29 Onderhouds- en reinigingsvoorschriften. 121 30 Slijtage minimaliseren en schade voorko‐
men......................................................... 123
31 Belangrijke componenten....................... 124
32 Technische gegevens............................. 124
33 Onderdelenlevering.................................126
34 Reparatierichtlijnen................................. 126
35 Milieuverantwoord afvoeren....................127
36 EU-conformiteitsverklaring......................127
Geachte cliënt(e), Het doet ons veel genoegen dat u hebt gekozen
voor een kwaliteitsproduct van de firma STIHL. Dit product werd met moderne productiemetho‐
den en onder uitgebreide kwaliteitscontroles gefabriceerd. Er is ons alles aan gelegen dat u tevreden bent met dit apparaat en er probleem‐ loos mee kunt werken.
Originele handleiding
0000006734_014_NL
Gedrukt op chloorvrij gebleekt papier.
Drukinkten bevatten plantaardige olie, papier is recyclebaar.
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-206-9421-C. VA0.L21.
86 0458-206-9421-C

1 Met betrekking tot deze handleiding Nederlands

Wendt u zich met vragen over uw apparaat tot uw dealer of de importeur.
Met vriendelijke groet,
Hand-benzinepomp bedienen

1.2 Codering van tekstblokken

WAARSCHUWING
Dr. Nikolas Stihl
1 Met betrekking tot deze
handleiding
Deze handleiding heeft betrekking op een STIHL motorzaag, in deze handleiding ook motorapparaat genoemd.

1.1 Symbolen

Symbolen die op het apparaat zijn aangebracht worden in deze handleiding toegelicht.
Afhankelijk van het apparaat en de uitrusting kunnen de volgende symbolen op het apparaat zijn aangebracht.
Benzinetank; brandstofmengsel van benzine en motorolie
Tank voor kettingsmeerolie; ketting‐ smeerolie
Kettingrem blokkeren en lossen
Nalooprem
Kettingdraairichting
Ematic; hoeveelheidregeling ketting‐ smeerolie
Zaagketting spannen
Geleiding aanzuiglucht: winterstand
Geleiding aanzuiglucht: zomerstand
Handgreepverwarming
Decompressieklep bedienen
Waarschuwing voor kans op ongevallen en letsel voor personen alsmede voor zwaarwegende materiële schade.
LET OP
Waarschuwing voor beschadiging van het appa‐ raat of afzonderlijke componenten.

1.3 Technische doorontwikkeling

STIHL werkt continu aan de verdere ontwikkeling van alle machines en apparaten; wijzigingen in de leveringsomvang qua vorm, techniek en uit‐ rusting behouden wij ons daarom ook voor.
Aan gegevens en afbeeldingen in deze handlei‐ ding kunnen dan ook geen aanspraken worden ontleend.

2 Veiligheidsinstructies

Er zijn speciale veiligheidsmaatrege‐ len nodig bij werkzaamheden met de motorzaag omdat met een zeer hoge kettingsnelheid wordt gewerkt en de zaagtanden zeer scherp zijn.
De gehele handleiding voor de eerste ingebruikneming aandachtig doorle‐ zen en voor later gebruik goed opber‐ gen. Het niet in acht nemen van de handleiding kan levensgevaarlijk zijn.

2.1 In het algemeen in acht nemen

De nationale veiligheidsvoorschriften, bijv. van beroepsgroepen, sociale instanties, arbeidsin‐ spectie en andere in acht nemen.
Het gebruik van geluid producerende motorza‐ gen kan door nationale alsook plaatselijke, lokale voorschriften tijdelijk worden beperkt.
Wie voor het eerst met de motorzaag werkt: door de verkoper of door een andere deskundige laten uitleggen hoe men hiermee veilig kan wer‐ ken – of deelnemen aan een cursus.
Minderjarigen mogen niet met de motorzaag werken – behalve jongeren boven de 16 jaar die onder toezicht leren met het apparaat te werken.
0458-206-9421-C 87
001BA115 KN
Nederlands 2 Veiligheidsinstructies
Kinderen, dieren en toeschouwers op afstand houden.
De gebruiker is verantwoordelijk voor ongevallen die andere personen of hun eigendommen over‐ komen, resp. voor de gevaren waaraan deze worden blootgesteld.
De motorzaag alleen meegeven of uitlenen aan personen die met het gebruik ervan vertrouwd zijn – altijd de handleiding meegeven.
Wie met de motorzaag werkt moet goed uitge‐ rust en gezond zijn en een goede lichamelijke conditie hebben. Wie zich om gezondheidsrede‐ nen niet mag inspannen, moet zijn arts raadple‐ gen of het werken met een motorzaag mogelijk is.
Na gebruik van alcohol, medicijnen die het reac‐ tievermogen beïnvloeden of drugs mag niet met de motorzaag worden gewerkt.
Bij ongunstige weersomstandigheden (regen, sneeuw, ijzel, wind) de werkzaamheden uitstel‐ len – verhoogde kans op ongelukken!
Alleen voor dragers van een pacemaker: het ont‐ stekingssysteem van deze motorzaag genereert een zeer gering elektromagnetisch veld. Beïn‐ vloeding van enkele typen pacemakers kan niet geheel worden uitgesloten. Ter voorkoming van gezondheidsrisico's adviseert STIHL de behan‐ delend arts en de fabrikant van de pacemaker te raadplegen.
2.2 Gebruik conform de voorschrif‐ ten
De motorzaag alleen gebruiken voor het zagen van hout en houten voorwerpen.
Voor andere doeleinden mag de motorzaag niet worden gebruikt – kans op ongelukken!
Geen wijzigingen aan de motorzaag aanbrengen – uw veiligheid kan hierdoor in gevaar worden gebracht. Voor persoonlijke en materiële schade die door het gebruik van niet-vrijgegeven aan‐ bouwapparaten wordt veroorzaakt is STIHL niet aansprakelijk.

2.3 Kleding en uitrusting

De voorgeschreven kleding en uitrusting dragen.
De kleding moet doelmatig zijn en mag tijdens het werk niet hinderen. Nauwsluitende kleding met protectie tegen snijwonden – geen stofjas.
Geen kleding dragen waarmee men aan takken, struiken of de bewegende delen van de ketting‐
88 0458-206-9421-C
zaag kan blijven haken. Ook geen sjaal, das en sieraden dragen. Lang haar in een paardenstaart dragen en vastzetten (hoofddoek, muts, helm enz.).
Geschikt schoeisel dragen – met pro‐ tectie tegen snijwonden, stroeve zool en stalen neus.
WAARSCHUWING
Om de kans op oogletsel te reduce‐ ren een nauw aansluitende veilig‐ heidsbril volgens de norm EN 166 of een gelaatsbeschermer dragen. Erop letten dat de veiligheidsbril en de gelaatsbeschermer goed zitten.
"Persoonlijke" gehoorbescherming dragen – zoals bijv. oorkappen.
Veiligheidshelm dragen bij gevaar voor vallende voorwerpen.
Robuuste werkhandschoenen van slijtvast materiaal dragen (bijv. leer).
STIHL biedt een uitgebreid programma aan per‐ soonlijke beschermuitrusting.

2.4 Vervoer

Voor het vervoeren – ook over korte afstanden – de motorzaag altijd afzetten, de kettingrem blok‐ keren en de kettingbeschermer aanbrengen. Hierdoor wordt het onbedoeld aanlopen van de zaagketting voorkomen.
De motorzaag alleen aan de draagbeugel dra‐ gen – de hete uitlaatdemper van het lichaam vandaan, het zaagblad naar achteren gericht. Hete machineonderdelen, vooral de uitlaatdem‐ per, niet aanraken – kans op brandwonden!
In auto's: de motorzaag tegen omvallen, bescha‐ diging en tegen het weglekken van benzine en kettingolie beveiligen.
2 Veiligheidsinstructies Nederlands

2.5 Reinigen

Kunststof onderdelen reinigen met een doek. Agressieve reinigingsmiddelen kunnen het kunst‐ stof beschadigen.
Stof en vuil op de motorzaag verwijderen – geen vetoplossende middelen gebruiken.
Koelluchtsleuven indien nodig reinigen. Voor het reinigen van de motorzaag geen hoge‐
drukreiniger gebruiken. Door de harde waters‐ traal kunnen onderdelen van de motorzaag wor‐ den beschadigd.

2.6 Toebehoren

Alleen dergelijke gereedschappen, zaagbladen, zaagkettingen, kettingtandwielen, toebehoren of technisch gelijkwaardige onderdelen monteren die door STIHL voor deze motorzaag zijn vrijge‐ geven. Bij vragen hierover contact opnemen met een geautoriseerde dealer. Alleen hoogwaardig gereedschap of toebehoren monteren. Als dit wordt genegeerd bestaat de kans op ongevallen of is er kans op schade aan de motorzaag.
STIHL adviseert originele STIHL gereedschap‐ pen, zaagbladen, zaagkettingen, kettingtandwie‐ len en toebehoren te monteren. Deze zijn qua eigenschappen optimaal op het product en de eisen van de gebruiker afgestemd.

2.7 Tanken

Benzine is bijzonder licht ontvlambaar – uit de buurt blijven van open vuur – geen benzine morsen – niet roken.
Voor het tanken de motor afzetten. Niet tanken zolang de motor nog heet is – de
benzine kan overstromen – brandgevaar! De tankdop voorzichtig losdraaien, zodat de
heersende overdruk zich langzaam kan afbou‐ wen en er geen benzine uit de tank kan spuiten.
Uitsluitend op een goed geventileerde plek tan‐ ken. Als er benzine wordt gemorst, de motorzaag direct schoonmaken. De kleding niet in aanra‐ king laten komen met benzine, anders direct andere kleding aantrekken.
De motorzagen kunnen af fabriek zijn uitgerust met de volgende tankdoppen:
Schroef-tankdop
Na het tanken de tank-schroefdop zo vast mogelijk aandraaien.
Hierdoor wordt het risico verkleind dat de tank‐ dop door de motortrillingen losloopt en er ben‐ zine wegstroomt.
Op lekkages letten! Als er benzine weglekt de motor niet starten – levensgevaar door verbranding!

2.8 Voor de werkzaamheden

Controleren of de motorzaag in technisch goede staat verkeert – het betreffende hoofdstuk in de handleiding in acht nemen:
Het brandstofsysteem op lekkage controleren,
vooral de zichtbare onderdelen zoals bijv. de tankdop, slangaansluitingen, hand-benzine‐ pomp (alleen bij motorzagen met hand-benzi‐ nepomp). Bij lekkages of beschadiging de motor niet starten – brandgevaar! De motor‐ zaag voor de ingebruikneming door een geau‐ toriseerde dealer laten repareren. Goed werkende kettingrem, voorste handbe‐
schermer Correct gemonteerd zaagblad
Correct gespannen zaagketting
De gashendel en de gashendelblokkering
moeten goed gangbaar zijn – de gashendel moet na het loslaten automatisch terugveren in de uitgangsstand Combischakelaar gemakkelijk in de
stand STOP, 0, resp. te plaatsen Bougiesteker op vastzitten controleren – bij
een loszittende steker kunnen vonken ont‐ staan, hierdoor kan het vrijkomende benzine­luchtmengsel ontbranden – brandgevaar! Geen wijzigingen aan de bedieningselemen‐
ten en de veiligheidsinrichtingen aanbrengen De handgrepen moeten schoon en droog zijn,
vrij van olie en vuil – belangrijk voor een vei‐ lige bediening van de motorzaag Voldoende brandstof en kettingsmeerolie in de
tank
De motorzaag mag alleen in technisch goede staat worden gebruikt – kans op ongelukken!

2.9 Motorzaag starten

Alleen op een vlakke ondergrond. Op een veilige en stabiele houding letten. De motorzaag hierbij goed vasthouden – het zaaggarnituur mag geen voorwerpen en ook de grond niet raken – kans op letsel door de draaiende zaagketting.
De motorzaag wordt slechts door één persoon bediend. Andere personen buiten het werkge‐ bied houden – ook tijdens het starten.
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001BA087 LÄ
Nederlands 2 Veiligheidsinstructies
De motorzaag niet starten als de zaagketting zich in een zaagsnede bevindt.
De motor op minstens 3 m van de plek waar werd getankt en niet in een afgesloten ruimte starten.
Voor het starten de kettingrem blokkeren – door de ronddraaiende zaagketting is er kans op let‐ sel!
De motor niet 'los uit de hand' starten – starten zoals in de handleiding staat beschreven.

2.10 Tijdens de werkzaamheden

Altijd voor een stabiele en veilige houding zor‐ gen. Voorzichtig te werk gaan als de schors van de boom nat is – kans op uitglijden!
De motorzaag altijd met beide handen vasthou‐ den: de rechterhand op de achterste handgreep – geldt ook voor linkshandigen. Voor een goede geleiding de draagbeugel en de handgreep met de duimen omsluiten.
Bij dreigend gevaar, resp. in geval van nood, direct de motor afzetten – de combischakelaar/ stopschakelaar richting STOP, 0, resp. druk‐ ken.
De motorzaag nooit onbeheerd laten draaien. Let op bij gladheid, regen, sneeuw, ijs, op hellin‐
gen, in oneffen terrein of op pas geschild hout of schors – kans op uitglijden!
Let op bij boomstronken, wortels en greppels – kans op struikelen!
Niet alleen werken – altijd binnen gehoorafstand van anderen blijven die een EHBO-opleiding hebben gevolgd en in geval van nood hulp kun‐ nen bieden. Als er zich in het werkgebied mede‐ werkers bevinden, moeten deze ook veiligheids‐ kleding dragen (helm!) en zij mogen niet direct onder de af te zagen takken staan.
Bij gebruik van gehoorbeschermers moet extra omzichtig en bedachtzaam worden gewerkt –
omdat geluiden die op gevaar wijzen (schreeu‐ wen, alarmsignalen e.d.) minder goed hoorbaar zijn.
Op tijd rustpauzes nemen om vermoeidheid en uitputting te voorkomen – kans op ongelukken!
De tijdens de zaagwerkzaamheden vrijkomende stoffen (bijv. houtstof), dampen en rook kunnen schadelijk zijn voor de gezondheid. Bij stofont‐ wikkeling een stofmasker dragen.
Als de motor draait, draait de zaagketting nog even door nadat de gashendel wordt losgelaten – naloopeffect.
Niet roken tijdens het gebruik en in de directe omgeving van de motorzaag – brandgevaar! Uit het brandstofsysteem kunnen ontvlambare ben‐ zinedampen ontsnappen.
De zaagketting regelmatig, met korte tussenpo‐ zen en bij merkbare wijzigingen direct controle‐ ren:
Motor afzetten, wachten tot de zaagketting stil‐
staat Staat en vastzitten van de componenten con‐
troleren Scherpte controleren
Bij draaiende motor de zaagketting niet aanra‐ ken. Als de zaagketting door een voorwerp wordt geblokkeerd, de motor direct afzetten – dan pas het voorwerp verwijderen – kans op letsel!
Voor het achterlaten van de motorzaag de motor afzetten.
Voor het vervangen van de zaagketting de motor afzetten. Door het onbedoeld aanlopen van de motor – kans op letsel!
Licht ontvlambare materialen (bijv. houtspanen, boomschors, droog gras, benzine) uit de buurt van de hete uitlaatgassen en de hete uitlaatdem‐ per houden – brandgevaar! Uitlaatdempers met katalysator kunnen bijzonder heet worden.
Nooit zonder kettingsmering werken, daarvoor op het oliepeil in de olietank letten. Werkzaam‐ heden direct onderbreken als het oliepeil in de olietank te laag is en kettingolie bijvullen – zie ook "Kettingolie bijvullen" en "Kettingsmering controleren".
Als de motorzaag niet volgens voorschrift (bijv. door geweld van buitenaf, door stoten of vallen) werd uitgeschakeld, voor het opnieuw in gebruik nemen beslist de bedrijfszekerheid con‐ troleren – zie ook "Voor aanvang van de werk‐ zaamheden".
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2 Veiligheidsinstructies Nederlands
Bescherming van de handen (warme hand‐
Vooral op lekkage van het brandstofsysteem en de goede werking van de veiligheidsinrichtingen letten. Een niet bedrijfszekere motorzaag in geen geval verder gebruiken. In geval van twijfel con‐ tact opnemen met een geautoriseerde dealer.
Op een correct stationair toerental letten, zodat de zaagketting na het loslaten van de gashendel niet meer meedraait. Regelmatig instelling statio‐ nair toerental controleren, resp. indien mogelijk corrigeren. Als de zaagketting bij stationair toe‐ rental toch meedraait, de motorzaag bij een geautoriseerde dealer ter reparatie aanbieden.
De motorzaag produceert giftige uit‐ laatgassen zodra de motor draait. Deze gassen kunnen geurloos en onzichtbaar zijn en onverbrande kool‐ waterstoffen en benzol bevatten. Nooit in afgesloten of slecht geventi‐ leerde ruimtes met de motorzaag werken – ook niet bij machines met katalysator.
Bij het werken in greppels, slenken of op plaat‐ sen met weinig ruimte, steeds voor voldoende luchtventilatie zorgen – levensgevaar door vergif‐ tiging!
Bij misselijkheid, hoofdpijn, gezichtsstoornissen (bijv. kleiner wordend blikveld), gehoorverlies, duizeligheid, afnemende concentratie, de werk‐ zaamheden direct onderbreken – deze sympto‐ men kunnen onder andere worden veroorzaakt door een te hoge uitlaatgasconcentratie – kans op ongelukken!

2.11 Na de werkzaamheden

De motor afzetten, kettingrem blokkeren en de kettingbeschermer aanbrengen.

2.12 Opslaan

Als de motorzaag niet wordt gebruikt, deze zo opbergen dat niemand in gevaar kan worden gebracht. De motorzaag zo opbergen dat onbe‐ voegden er geen toegang toe hebben.
De motorzaag veilig in een droge ruimte bewa‐ ren.

2.13 Trillingen

Langdurig gebruik van het motorapparaat kan leiden tot door trillingen veroorzaakte doorbloed‐ ingsstoornissen aan de handen ("witte vingers").
Een algemeen geldende gebruiksduur kan niet worden vastgesteld, omdat deze van meerdere factoren afhankelijk is.
De gebruiksduur wordt verlengd door:
schoenen) Rustpauzes
De gebruiksduur wordt verkort door:
Bijzondere persoonlijke aanleg voor slechte
doorbloeding (kenmerk: vaak koude vingers, kriebelen) Lage buitentemperaturen
De mate van kracht uitgeoefend door de han‐
den (stevig beetpakken beïnvloedt de door‐ bloeding nadelig)
Bij regelmatig, langdurig gebruik van het appa‐ raat en bij het herhaald optreden van de betref‐ fende symptomen (bijv. vingers kriebelen) wordt een medisch onderzoek geadviseerd.

2.14 Onderhoud en reparaties

Voor alle reparatie-, reinigings- en onderhouds‐ werkzaamheden, alsmede bij werkzaamheden aan het zaaggarnituur altijd de motor afzetten. Door het onbedoeld aanlopen van de zaagket‐ ting – kans op letsel!
Uitzondering: carburateurafstelling en instelling stationair toerental.
De motorzaag regelmatig onderhouden. Alleen die onderhouds- en reparatiewerkzaamheden uitvoeren die in de handleiding staan beschre‐ ven. Alle andere werkzaamheden laten uitvoeren door een geautoriseerde dealer.
STIHL adviseert onderhouds- en reparatiewerk‐ zaamheden alleen door de STIHL dealer te laten uitvoeren. De STIHL dealers nemen regelmatig deel aan scholingen en ontvangen Technische informaties.
Alleen hoogwaardige onderdelen monteren. Als dit wordt genegeerd bestaat de kans op ongeval‐ len of is er kans op schade aan de motorzaag. Bij vragen hierover contact opnemen met een geautoriseerde dealer.
Geen wijzigingen aan de motorzaag aanbrengen – de veiligheid kan hierdoor in gevaar worden gebracht – kans op ongevallen!
De motor van de motorzaag mag als de bougies‐ teker is losgetrokken of als de bougie is losge‐ draaid, alleen worden rondgedraaid als de com‐ bischakelaar in stand STOP, 0, resp. staat – brandgevaar door ontstekingsvonken buiten de cilinder!
Het motorapparaat niet in de nabijheid van open vuur onderhouden en opslaan – brandgevaar door de brandstof!
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001BA036 KN
001BA257 KN

Nederlands 3 Reactiekrachten

De tankdop regelmatig op lekkage controleren. Alleen in goede staat verkerende, door STIHL
vrijgegeven bougies – zie "Technische gege‐ vens" – monteren.
Bougiekabel controleren (goede isolatie, vaste aansluiting).
Controleer of de uitlaatdemper in goede staat verkeert.
Niet met een defecte of zonder uitlaatdemper werken – brandgevaar, gehoorschade!
De hete uitlaatdemper niet aanraken – gevaar voor brandwonden!
De staat van de antivibratie-elementen beïn‐ vloedt het trillingsgedrag – de antivibratie-ele‐ menten regelmatig controleren.
Kettingvanger controleren – indien beschadigd, vervangen.
Motor afzetten
Voor het controleren van de kettingspanning
Voor het spannen van de zaagketting
Voor het vervangen van de zaagketting
Voor het opheffen van storingen
Slijphandleiding in acht nemen – voor een veilig en correct gebruik de zaagketting en het zaag‐ blad altijd in een goede staat houden, de zaag‐ ketting correct geslepen, gespannen en vol‐ doende gesmeerd.
Zaagketting, zaagblad en kettingtandwiel tijdig verwisselen.
Regelmatig controleren of de koppelingstrommel in een goede staat verkeert.
De benzine en kettingsmeerolie alleen opslaan in de hiervoor vrijgegeven jerrycans met duidelijk leesbare opschriften. Opslaan (bewaren) in een droge, koele en veilige plaats, beschermd tegen licht en zonnestraling.
Bij een defecte kettingrem de motor direct afzet‐ ten – kans op letsel! Contact opnemen met een geautoriseerde dealer – de motorzaag niet gebruiken tot de storing is verholpen – zie "Ket‐ tingrem".
3 Reactiekrachten
De meest voorkomende reactiekrachten zijn: terugslag, terugstoten en het zich in het hout trekken.

3.1 Gevaar door terugslag

Terugslag kan tot dodelijk letsel lei‐ den.
Bij terugslag (kick back) wordt de zaag plotseling en oncontroleerbaar in de richting van de gebrui‐ ker geslingerd.

3.2 Terugslag ontstaat bijv. als

De zaagketting met het bovenste kwart van de
zaagbladneus per ongeluk in aanraking komt met hout of een ander vast voorwerp – bijv. als tijdens het snoeien per ongeluk een andere tak wordt geraakt De zaagketting bij de zaagbladneus tijdens het
zagen even wordt vastgeklemd

3.3 QuickStop-kettingrem:

Door deze rem wordt in bepaalde situaties de kans op letsel verminderd – de terugslag zelf kan niet worden voorkomen. Bij het inschakelen van de kettingrem komt de zaagketting binnen een fractie van een seconde tot stilstand – zie hoofdstuk "Kettingrem" in deze gebruiksaan‐ wijzing.

3.4 Terugslaggevaar verminderen

door weloverwogen, correct werken
De motorzaag met beide handen stevig vast‐
houden Alleen met vol gas zagen
Op de zaagbladneus letten
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001BA037 KN
A
001BA038 KN
B

4 Werktechniek

Niet met de zaagbladneus zagen
Voorzichtig zijn bij het zagen van kleine, taaie
takken, laag kreupelhout en jonge scheuten – de zaagketting kan hierin vastlopen Nooit meerdere takken in één keer doorzagen
Niet te ver voorover gebogen zagen
Niet boven schouderhoogte zagen
Het zaagblad uiterst voorzichtig in een reeds
aanwezige zaagsnede aanbrengen Het "steken", alleen toepassen indien u met de
techniek hiervan vertrouwd bent Op de stand van de stam letten en op krach‐
ten die de zaagsnede dicht kunnen drukken, waardoor de zaagketting wordt vastgeklemd Alleen met een goed geslepen en correct
gespannen zaagketting werken – afstand diep‐ tebegrenzer niet te groot Een terugslagreducerende zaagketting en een
zaagblad met een kleine zaagbladneusradius gebruiken

3.5 Intrekken (A)

Als tijdens bovenhands zagen de zaagketting klemt of een voorwerp in het hout raakt, kan de motorzaag met een ruk tegen de stam worden getrokken – om dit te voorkomen de kam altijd stevig tegen de stam plaatsen.

3.6 Terugslag (B)

Als tijdens onderhands zagen de zaagketting klemt of een vast voorwerp in het hout raakt, kan de motorzaag in de richting van de motorzaagge‐
Nederlands
bruiker terug worden gestoten – men:
De bovenzijde van het zaagblad niet vastklem‐
men Het zaagblad in de zaagsnede niet verdraaien
om dit te voorko‐

3.7 De grootste voorzichtigheid is geboden

Bij overhangende stammen
Bij stammen die, doordat ze op ongunstige
wijze zijn omgevallen, onder spanning staan tussen andere bomen Bij werkzaamheden aan stammen die ten
gevolge van een storm over elkaar zijn geval‐ len
In deze gevallen niet met de motorzaag werken – maar een kantelhaak, een lier of een tractor gebruiken.
Vrij liggende of losgezaagde stammen wegtrek‐ ken. De opruimwerkzaamheden indien mogelijk op een open plek voortzetten.
Dood hout (dor, vermolmd of dood hout) vormt een wezenlijk, moeilijk in te schatten, gevaar. Het herkennen van het gevaar is zeer moeilijk of zo goed als onmogelijk. Hulpmiddelen als een lier of tractor gebruiken.
Bij het vellen van bomen in de buurt van wegen, spoorrails, elektriciteitskabels enz. moet bijzon‐ der voorzichtig te werk worden gegaan. Zo nodig, de politie, het energiebedrijf of de spoor‐ wegen informeren.
4 Werktechniek
Zaag- en velwerkzaamheden, alsmede alle daar‐ mee verbonden werkzaamheden (steeksnede, snoeien etc.) mogen alleen worden uitgevoerd door diegenen die daarvoor speciaal zijn opge‐ leid en geschoold. Wie geen ervaring met een motorzaag of de werktechnieken heeft, mag der‐ gelijke werkzaamheden niet uitvoeren – ver‐ hoogde kans op ongevallen!
Bij velwerkzaamheden moeten beslist de natio‐ nale voorschriften met betrekking tot de veltech‐ niek worden opgevolgd.

4.1 Zagen

Niet in de startgasstand werken. Het motortoe‐ rental is in deze stand van de gashendel niet regelbaar.
Rustig en met overleg werken – alleen bij vol‐ doende licht en goed zicht. Anderen niet in gevaar brengen – voorzichtig werken.
0458-206-9421-C 93
001BA082 KN
001BA033 KN
Nederlands 4 Werktechniek
Voor iedereen die hiermee voor het eerst werkt, adviseren wij het zagen van rondhout op een zaagbok te oefenen – zie "Dun hout zagen".
Het kortst mogelijke zaagblad gebruiken: Zaag‐ ketting, zaagblad en kettingtandwiel moeten bij elkaar en bij de kettingzaag passen.
Op hellingen altijd boven of naast de stam of lig‐ gende boom staan. Op naar beneden rollende stammen letten.
Bij werkzaamheden die niet vanaf de grond kun‐ nen worden uitgevoerd:
Altijd een hoogwerker gebruiken
Nooit op een ladder of staande in de boom
Geen lichaamsdelen in het verlengde zwenkbe‐ reik van de zaagketting houden.
De motorzaag alleen met een draaiende zaag‐ ketting uit het hout trekken.
De motorzaag alleen voor het zagen gebruiken – niet voor het loswippen of wegschuiven van tak‐ ken of worteluitlopers.
Vrijhangende takken niet vanaf de onderzijde doorzagen.
Voorzichtig bij het afzagen van struikgewas en jonge bomen. Dunne loten kunnen door de zaag‐ ketting worden gegrepen en in de richting van de gebruiker worden geslingerd.
Voorzichtig zijn bij het zagen van versplinterd hout – kans op letsel door afgescheurde stukken hout!
Geen andere voorwerpen met de motorzaag in aanraking laten komen: stenen, spijkers enz. kunnen worden weggeslingerd en de zaagketting beschadigen. De motorzaag kan omhoogslaan – kans op ongelukken!
Als een draaiende zaagketting contact maakt met een steen of een ander hard voorwerp, kan dit leiden tot vonkvorming, waardoor onder bepaalde omstandigheden licht ontvlambare stoffen vlam zouden kunnen vatten. Ook droge planten en struikgewas zijn licht ontvlambaar, met name tijdens hete, droge weersomstandig‐ heden. Als er kans op brand aanwezig is, de motorzaag niet in de buurt van licht ontvlambare stoffen, droge planten of struikgewas gebruiken. Absoluut bij de verantwoordelijke bosbeheerin‐ stantie informeren of er brandgevaar bestaat.
werken Nooit op onstabiele plaatsen
Nooit boven schouderhoogte werken
Nooit met één hand werken
De motorzaag met vol gas in de zaagsnede aan‐ brengen en de kam stevig tegen de stam druk‐ ken – pas dan met zagen beginnen.
Nooit zonder kam werken, de zaagketting kan de gebruiker naar voren trekken. De kam altijd goed tegen de stam plaatsen.
Aan het einde van een zaagsnede wordt de motorzaag niet meer via het zaaggarnituur in de zaagsnede ondersteund. De gebruiker moet het gewicht van de motorzaag opnemen – kans op verlies van de controle!
Dun hout zagen:
Een stabiele, stevige zaagbok gebruiken
Het hout niet met de voet tegenhouden
Andere personen mogen het hout niet vast‐
houden of op andere wijze meehelpen
Snoeien:
Een terugslagarme zaagketting gebruiken
De motorzaag zo veel mogelijk ondersteunen
Niet staand op de stam snoeien
Niet met de zaagbladneus zagen
Op takken letten die onder spanning staan
Nooit meerdere takken in één keer doorzagen
Liggende of staande stammen die onder span‐ ning staan:
De juiste volgorde van de zaagsneden beslist aanhouden (eerst aan de drukzijde (1), vervol‐ gens aan de trekzijde (2)), als deze volgorde niet wordt aangehouden kan het zaagblad in de
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1
001BA151 KN
2
1
001BA152 KN
2
001BA189 KN
001BA088 LÄ
2
/
1
2
1 1
/
1
2
001BA040 KN
B
B
4 Werktechniek Nederlands
zaagsnede klemmen of terugslaan – kans op let‐ sel!
► Een ontlastingssnede aan de drukzijde (1)
zagen
► De kapzaagsnede aan de trekzijde (2) aan‐
brengen
Bij kapzaagsnede van onderen naar boven (onderhands zagen) – kans op terugstoten!
LET OP
Liggende stammen mogen op de plaats waar deze worden doorgezaagd niet de grond raken – anders wordt de zaagketting beschadigd.
Langssnede:
4.2 Voorbereidende werkzaamhe‐ den voor het vellen
In de omgeving waar wordt geveld, mogen zich alleen personen bevinden die met het vellen bezig zijn.
Controleer of er niemand door de vallende boom in gevaar kan worden gebracht – een schreeuw kan door het motorlawaai worden overstemd.
Afstand tot de volgende werkplek minimaal 2 1/2 boomlengte.
Velrichting en vluchtwegen vastleggen De open plek kiezen waar de boom kan vallen. Hierbij letten op:
De natuurlijke hoek waaronder de boom staat
Buitengewoon sterke takvorming, asymmetri‐
sche groei, beschadigd hout Windrichting en -snelheid – bij sterke wind niet
vellen Hellingrichting
Naast staande bomen
Sneeuwbelasting
De conditie van de boom – bijzonder voorzich‐
tig te werk gaan bij een beschadigde stam of dood hout (dor, vermolmd of dood hout)
Zaagtechniek zonder gebruik te maken van de kam – kans dat de zaag in het hout wordt getrok‐ ken – het zaagblad onder een zo vlak mogelijke hoek aanzetten – verhoogde kans op terugslag!
0458-206-9421-C 95
A Velrichting B vluchtweg (analoog ontsnappingsweg)
Vluchtweg voor elk van de deelnemers vast‐
leggen – ca. 45° schuin tegen de velrichting in
001BA146 KN
001BA271 KN
C
C
001BA153 KN
001BA153 KN
Nederlands 4 Werktechniek
Vluchtweg begaanbaar maken, hindernissen
opruimen Gereedschap en apparaten op veilige afstand
neerleggen – maar niet op de vluchtwegen Tijdens het vellen altijd aan de zijkant van de
Ca. 1/5 tot max. 1/3 van de stamdiameter
inzagen
Velrichting vastleggen – met vellijst op de kap en het ventilatorhuis
stam staan en alleen zijwaarts de vluchtweg inlopen Vluchtwegen op steile hellingen evenwijdig
aan de helling aanbrengen Tijdens het teruglopen op vallende takken en
op de kroon letten
Werkgebied bij de stam voorbereiden
Storende takken, struikgewas en obstakels uit
het werkgebied rondom de stam verwijderen – veilige plek voor alle medewerkers De voet van de stam grondig schoonmaken
(bijv. met de bijl) – zand, stenen en andere dan houten voorwerpen zorgen ervoor dat de zaagketting bot wordt
Deze kettingzaag is voorzien van een vellijst op de kap en het ventilatorhuis. Deze vellijst gebrui‐ ken.
Valkerf aanbrengen Bij het aanbrengen van de valkerf de kettingzaag
zo uitlijnen dat de valkerf in een rechte hoek ten opzichte van de velrichting ligt.
Bij de procedure voor het aanbrengen van de valkerf met een horizontale zaagsnede (zool) en een schuine zaagsnede (dak) zijn verschillende volgorden toegestaan – let op de nationale voor‐ schriften met betrekking tot de veltechniek. ► Zoolzaagsnede (horizontale zaagsnede) aan‐
Grote worteluitlopers inzagen: eerst de groot‐
ste worteluitloper – eerst in verticale richting, vervolgens in horizontale richting – alleen bij gezond hout

4.3 Valkerf

brengen
► De schuine zaagsnede (dak) in een hoek van
ca. 45°‑ 60° ten opzichte van de horizontale zaagsnede aanbrengen
De velrichting controleren
Valkerf voorbereiden
► De kettingzaag met het zaagblad in de valkerf‐
De valkerf (C) bepaalt de velrichting. Belangrijk:
De valkerf haaks ten opzichte van de velrich‐
ting aanbrengen Zo dicht mogelijk bij de grond zagen
zool plaatsen. De vellijst moet in de richting van de vastgelegde velrichting zijn gericht – voor zover nodig de velrichting door het op de overeenkomstige wijze inzagen van de valkerf corrigeren
96 0458-206-9421-C
001BA150 KN
001BA259 KN
G
E
C
C
Ø
1/10
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3.
1.
2.
001BA270 KN
4 Werktechniek Nederlands
Breedte van de band: ca. 1/10 tot 1/5 van de

4.4 Spintsnede

stamdiameter De band in geen geval tijdens het aanbrengen
van de velsnede inzagen Bij rottende stammen een bredere band laten
staan
Insteken
Als ontlastingssnede tijdens het inkorten
Bij zaagwerkzaamheden
Spintsneden voorkomen bij langvezelige hout‐ soorten dat het spinthout openscheurt als de boom omvalt – aan beide zijden van de stam ter hoogte van de valkerfzool circa 1/10 van de stamdiameter – bij dikkere stammen maximaal tot de breedte van het zaagblad – inzagen.
Bij ziek hout geen spintsnede aanbrengen.
4.5 Basisbeginselen voor de vel‐ snede
Maten
► Een terugslagarme zaagketting gebruiken en
bijzonder voorzichtig te werk gaan
1. Het zaagblad met de onderzijde van de neus tegen de stam plaatsen – niet met de boven‐ zijde – kans op terugslag! Met vol gas inza‐ gen, tot de zaagsnede tweemaal zo diep is als de breedte van het zaagblad
2. Langzaam in de insteekstand zwenken – kans op terugslag en terugstoten!
3. Het zaagblad voorzichtig in de stam steken – kans op terugstoten!
De valkerf (C) bepaalt de velrichting. De breuklijst (D) geleidt de boom als een schar‐
nier naar de grond.
Breedte van de breuklijst: ca. 1/10 van de
stamdiameter De breuklijst mag in geen geval tijdens het
aanbrengen van de velsnede worden inge‐ zaagd – omdat dan geen controle meer moge‐ lijk is op de valrichting – kans op ongelukken! Bij rottende stammen een bredere breuklijst
laten staan
Met behulp van de velsnede (E) wordt de boom geveld.
Exact horizontaal
1/10 (min. 3 cm) van de stamdiameter boven
de zool van de valkerf (C)
De borglijst (F) of de veiligheidsband (G) steunt de boom en voorkomt voortijdig omvallen.
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Indien mogelijk, steeklijst gebruiken. De steeklijst en de boven-, resp. onderzijde van het zaagblad lopen parallel aan elkaar.
Bij het insteken helpt de steeklijst erbij de breuk‐ lijst parallel, d.w.z. op alle plaatsen even dik, te houden. Hiervoor de steeklijst parallel aan de valkerfzool houden.
Velwig De velwig zo vroeg mogelijk aanbrengen, d.w.z.
zodra deze geen obstakel vormt voor het zaag‐
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1.
2.
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3.
Nederlands 4 Werktechniek
blad. De velwig in de velsnede aanbrengen en met behulp van een hiertoe geschikt gereed‐ schap hierin drukken.
Alleen aluminium of kunststof wiggen gebruiken – geen stalen wig gebruiken. Stalen wiggen kun‐ nen de zaagketting ernstig beschadigen en lei‐ den tot een gevaarlijke terugslag.
De juiste velwiggen, afhankelijk van de stamdia‐ meter en de breedte van de zaagsnede (analoog velsnede (E)) selecteren.
Voor het kiezen van de velwig (juiste lengte, breedte en hoogte) contact opnemen met de STIHL dealer.

4.6 Geschikte velsnede kiezen

Het kiezen van de juiste velsnede is afhankelijk van dezelfde kenmerken, waarop moet worden gelet bij het bepalen van de velrichting en de vluchtweg.
Er zijn meerdere verschillende voorwaarden waarop deze kenmerken worden onderscheiden.
Voor het begin van de velsnede de waarschu‐ wing "Attentie!" roepen. ► Velsnede (E) met steeksnede aanbrengen –
het zaagblad hierbij geheel in de stam steken
► Kam achter de breuklijst plaatsen en als draai‐
punt gebruiken – de kettingzaag zo min moge‐ lijk verzetten
► Velsnede tot aan de breuklijst maken (1)
De breuklijst hierbij niet inzagen
► De velsnede tot aan de veiligheidsband aan‐
brengen (2)
De veiligheidsband hierbij niet inzagen
In deze gebruiksaanwijzing worden alleen de twee meest voorkomende vormen beschreven:
► Velwig aanbrengen (3) Direct voor het vallen van de boom een tweede
links: normale boom –verticaal staande
boom met een gelijkmatige kroon
rechts: overhangende boom – kroon van de
boom is gericht in de velrichting
waarschuwingsroep "Attentie!" roepen. ► Veiligheidsband van buitenaf, horizontaal in
het vlak van de velsnede met uitgestrekte armen doorzagen
B) Dikke stammen

4.7 Velsnede met veiligheidsband (normale boom)

A) Dunne stammen
Deze velsnede uitvoeren als de stamdiameter groter is dan de zaagbladlengte van de ketting‐ zaag.
Deze velsnede uitvoeren als de stamdiameter kleiner is dan de zaagbladlengte van de ketting‐ zaag.
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4.
5.
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2.
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6.
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1.
2.
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1.
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3.
4.
5.
6.
4 Werktechniek Nederlands
4.8 Velsnede met borglijst (over‐ hangende boom)
A) Dunne stammen Deze velsnede uitvoeren als de stamdiameter
kleiner is dan de zaagbladlengte van de ketting‐ zaag.
Voor het begin van de velsnede de waarschu‐ wing "Attentie!" roepen. ► De kam ter hoogte van de velsnede tegen de
stam drukken en als draaipunt gebruiken – de kettingzaag zo min mogelijk verzetten
► De neus van het zaagblad gaat voor de breuk‐
lijst in het hout (1) – de kettingzaag beslist horizontaal houden en zo ver mogelijk naar buiten zwenken
► Velsnede tot aan de breuklijst maken (2)
De breuklijst hierbij niet inzagen
► De velsnede tot aan de veiligheidsband aan‐
brengen (3)
De veiligheidsband hierbij niet inzagen
Het aanbrengen van de velsnede wordt vanaf de tegenoverliggende zijde van de stam vervolgd.
Erop letten dat de tweede zaagsnede in het‐ zelfde vlak ligt als de eerste zaagsnede. ► Velsnede door 'steken' aanbrengen ► Velsnede tot aan de breuklijst maken (4)
De breuklijst hierbij niet inzagen
► De velsnede tot aan de veiligheidsband aan‐
brengen (5)
De veiligheidsband hierbij niet inzagen
► Het zaagblad tot dit aan de andere kant uit de
stam komt, hierin steken
► Velsnede (E) tot aan de breuklijst aanbren‐
gen (1)
Exact horizontaal
De breuklijst hierbij niet inzagen
► De velsnede tot aan de borglijst zagen (2)
Exact horizontaal
De borglijst hierbij niet inzagen
Direct voor het vallen van de boom een tweede waarschuwingsroep "Attentie!" roepen. ► De borglijst van buitenaf, schuin van boven
met uitgestrekte armen doorzagen
B) Dikke stammen
► Velwig aanbrengen (6) Direct voor het vallen van de boom een tweede
waarschuwingsroep "Attentie!" roepen. ► Veiligheidsband van buitenaf, horizontaal in
het vlak van de velsnede met uitgestrekte armen doorzagen
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Nederlands 5 Zaaggarnituur

Deze velsnede uitvoeren als de stamdiameter groter is dan de zaagbladlengte van de ketting‐ zaag. ► De kam achter de borglijst plaatsen en als
draaipunt gebruiken – de kettingzaag zo min mogelijk verzetten
► De neus van het zaagblad gaat voor de breuk‐
lijst in het hout (1) – de kettingzaag beslist horizontaal houden en zo ver mogelijk naar buiten zwenken
De borglijst en de breuklijst hierbij niet inza‐
gen
► Velsnede tot aan de breuklijst maken (2)
De breuklijst hierbij niet inzagen
► De velsnede tot aan de borglijst aanbren‐
gen (3)
De borglijst hierbij niet inzagen
Het aanbrengen van de velsnede wordt vanaf de tegenoverliggende zijde van de stam vervolgd.
Erop letten dat de tweede zaagsnede in het‐ zelfde vlak ligt als de eerste zaagsnede. ► Kam achter de breuklijst plaatsen en als draai‐
punt gebruiken – de kettingzaag zo min moge‐ lijk verzetten
► De neus van het zaagblad gaat voor de borg‐
lijst in het hout (4) – de kettingzaag beslist horizontaal houden en zo ver mogelijk naar buiten zwenken
► Velsnede tot aan de breuklijst maken (5)
De breuklijst hierbij niet inzagen
► De velsnede tot aan de borglijst aanbren‐
gen (6)
De borglijst hierbij niet inzagen
Het meegeleverde zaaggarnituur is optimaal afgestemd op de motorzaag.
De steek (t) van de zaagketting (1), van het
kettingtandwiel en van het neustandwiel van het Rollomatic-zaagblad moeten met elkaar corresponderen De dikte van de aandrijfschakels (2) van de
zaagketting (1) moet corresponderen met de groefbreedte van het zaagblad (3)
Bij het combineren van componenten die niet bij elkaar passen, kan het zaaggarnituur reeds na een korte gebruiksduur onherstelbaar worden beschadigd.

5.1 Kettingbeschermer

Tot de leveringsomvang behoort een bij het zaaggarnituur passende kettingbeschermer.
Als er zaagbladen met verschillende lengtes op één motorzaag worden gebruikt, moet altijd een passende kettingbeschermer worden gebruikt, die het complete zaagblad afdekt.
Direct voor het vallen van de boom een tweede waarschuwingsroep "Attentie!" roepen. ► De borglijst van buitenaf, schuin van boven
met uitgestrekte armen doorzagen
5 Zaaggarnituur
Zaagketting, zaagblad en kettingtandwiel vormen het zaaggarnituur.
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Op de kettingbeschermer is aan de zijkant de lengte van het hierbij passende zaagblad inge‐ stempeld.
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