Stihl FS 311 Instruction Manual [de]

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FS 311
Gebrauchsanleitung2 - 38
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Inhaltsverzeichnis
1 Zu dieser Gebrauchsanleitung....................2
2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik......3
3 Zulässige Kombinationen von Schneidwerk‐
zeug, Schutz, Anschlag und Traggurt.......13
4 Zweihandgriff anbauen............................. 14
5 Gaszug einstellen..................................... 15
6 Schutzvorrichtungen anbauen.................. 16
7 Schneidwerkzeug anbauen.......................17
8 Kraftstoff....................................................22
9 Kraftstoff einfüllen..................................... 23
10 Doppelschultergurt anlegen...................... 24
11 Gerät ausbalancieren................................24
12 Motor starten / abstellen........................... 25
13 Gerät transportieren..................................27
14 Betriebshinweise.......................................29
15 Luftfilter ersetzen...................................... 29
16 Vergaser einstellen................................... 30
17 Zündkerze................................................. 30
18 Gerät aufbewahren................................... 31
19 Metall-Schneidwerkzeuge schärfen.......... 31
20 Mähkopf warten........................................ 31
21 Wartungs- und Pflegehinweise................. 33
22 Verschleiß minimieren und Schäden ver‐
meiden...................................................... 34
23 Wichtige Bauteile...................................... 35
24 Technische Daten..................................... 36
25 Reparaturhinweise.................................... 37
26 Entsorgung................................................37
27 EU-Konformitätserklärung.........................37
28 Anschriften................................................ 37
Verehrte Kundin, lieber Kunde, vielen Dank, dass Sie sich für ein Qualitätser‐
zeugnis der Firma STIHL entschieden haben. Dieses Produkt wurde mit modernen Fertigungs‐
verfahren und umfangreichen Qualitätssiche‐ rungsmaßnahmen hergestellt. Wir sind bemüht alles zu tun, damit Sie mit diesem Gerät zufrie‐ den sind und problemlos damit arbeiten können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Gerät haben, wen‐ den Sie sich bitte an Ihren Händler oder direkt an unsere Vertriebsgesellschaft.
Ihr
Dr. Nikolas Stihl
1 Zu dieser Gebrauchsanlei‐
tung

1.1 Bildsymbole

Bildsymbole, die auf dem Gerät angebracht sind, sind in dieser Gebrauchsanleitung erklärt.
Abhängig von Gerät und Ausstattung können fol‐ gende Bildsymbole am Gerät angebracht sein.
Kraftstofftank; Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl
Dekompressionsventil betätigen
Kraftstoffhandpumpe
Kraftstoffhandpumpe betätigen
Fetttube
Ansaugluftführung: Sommerbetrieb
Ansaugluftführung: Winterbetrieb
Griffheizung
Original Gebrauchsanleitung
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Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier.
Druckfarben enthalten pflanzliche Öle, Papier ist recycelbar.
2 0458-433-0021-B
© ANDREAS STIHL AG & Co. KG 2022
0458-433-0021-B. VA1.A22.
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2 Sicherheitshinweise und Arbeitstechnik deutsch

1.2 Kennzeichnung von Textab‐
schnitten
WARNUNG
Warnung vor Unfall- und Verletzungsgefahr für Personen sowie vor schwerwiegenden Sach‐ schäden.
HINWEIS
Warnung vor Beschädigung des Gerätes oder einzelner Bauteile.

1.3 Technische Weiterentwicklung

STIHL arbeitet ständig an der Weiterentwicklung sämtlicher Maschinen und Geräte; Änderungen des Lieferumfanges in Form, Technik und Aus‐ stattung müssen wir uns deshalb vorbehalten.
Aus Angaben und Abbildungen dieser Gebrauchsanleitung können deshalb keine Ansprüche abgeleitet werden.
2 Sicherheitshinweise und
Arbeitstechnik
Besondere Sicherheitsmaßnahmen sind beim Arbeiten mit diesem Motor‐ gerät nötig, weil mit sehr hoher Dreh‐ zahl des Schneidwerkzeuges gear‐ beitet wird.
Die gesamte Gebrauchsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerk‐ sam lesen und für späteren Gebrauch sicher aufbewahren. Nichtbeachten der Gebrauchsanleitung kann lebens‐ gefährlich sein.
Länderbezogene Sicherheitsvorschriften, z. B. von Berufsgenossenschaften, Sozialkassen, Behörden für Arbeitsschutz und andere beach‐ ten.
Wer zum ersten Mal mit dem Motorgerät arbeitet: Vom Verkäufer oder von einem anderen Fach‐ kundigen erklären lassen, wie man damit sicher umgeht – oder an einem Fachlehrgang teilneh‐ men.
Minderjährige dürfen nicht mit dem Motorgerät arbeiten – ausgenommen Jugendliche über 16 Jahre, die unter Aufsicht ausgebildet werden.
Kinder, Tiere und Zuschauer fernhalten. Wird das Motorgerät nicht benutzt, ist es so
abzustellen, dass niemand gefährdet wird. Motorgerät vor unbefugtem Zugriff sichern.
Der Benutzer ist verantwortlich für Unfälle oder Gefahren, die gegenüber anderen Personen oder deren Eigentum auftreten.
Motorgerät nur an Personen weitergeben oder ausleihen, die mit diesem Modell und seiner Handhabung vertraut sind – stets die Gebrauchs‐ anleitung mitgeben.
Der Einsatz Schall emittierender Motorgeräte kann durch nationale wie auch örtliche, lokale Vorschriften zeitlich begrenzt sein.
Wer mit dem Motorgerät arbeitet, muss ausge‐ ruht, gesund und in guter Verfassung sein.
Wer sich aus gesundheitlichen Gründen nicht anstrengen darf, sollte seinen Arzt fragen, ob die Arbeit mit einem Motorgerät möglich ist.
Nur Träger von Herzschrittmachern: Die Zündan‐ lage dieses Gerätes erzeugt ein sehr geringes elektromagnetisches Feld. Ein Einfluss auf ein‐ zelne Herzschrittmacher-Typen kann nicht völlig ausgeschlossen werden. Zur Vermeidung von gesundheitlichen Risiken empfiehlt STIHL den behandelnden Arzt und den Hersteller des Herz‐ schrittmachers zu befragen.
Nach der Einnahme von Alkohol, Medikamenten, die das Reaktionsvermögen beeinträchtigen oder Drogen darf nicht mit dem Motorgerät gearbeitet werden.
Motorgerät – abhängig von den zugeordneten Schneidwerkzeugen – nur zum Mähen von Gras sowie zum Schneiden von Wildwuchs, Sträu‐ chern, Gestrüpp, Buschwerk, kleinen Bäumen oder dergleichen verwenden.
Für andere Zwecke darf das Motorgerät nicht benutzt werden – Unfallgefahr!
Nur solche Schneidwerkzeuge oder Zubehöre anbauen, die von STIHL für dieses Motorgerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden. Nur hochwertige Werkzeuge oder Zubehöre verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Motorge‐ rät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original- Werkzeuge und Zubehör zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Produkt und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Keine Änderungen am Gerät vornehmen – die Sicherheit kann dadurch gefährdet werden. Für Personen- und Sachschäden, die bei der Ver‐
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wendung nicht zugelassener Anbaugeräte auf‐ treten, schließt STIHL jede Haftung aus.
Zur Reinigung des Gerätes keine Hochdruckrei‐ niger verwenden. Der harte Wasserstrahl kann Teile des Gerätes beschädigen.
Der Schutz des Motorgerätes kann den Benutzer nicht vor allen Gegenständen (Steine, Glas, Draht usw.) schützen, die vom Schneidwerkzeug weggeschleudert werden. Diese Gegenstände können irgendwo abprallen und dann den Benut‐ zer treffen.

2.1 Bekleidung und Ausrüstung

Vorschriftsmäßige Bekleidung und Ausrüstung tragen.
Die Kleidung muss zweckmäßig sein und darf nicht behindern. Eng anlie‐ gende Kleidung – Kombianzug, kein Arbeitsmantel
Keine Kleidung tragen, die sich in Holz, Gestrüpp oder sich bewegen‐ den Teilen des Gerätes verfangen kann. Auch keinen Schal, keine Kra‐ watte und keinen Schmuck tragen. Lange Haare so zusammenbinden und so sichern, dass sie sich ober‐ halb der Schultern befinden.
Schutzstiefel mit griffiger, rutschfester Sohle und Stahlkappe tragen.
Nur bei Verwendung von Mähköpfen sind alter‐ nativ feste Schuhe mit griffiger, rutschfester Sohle zulässig.
WARNUNG
Um die Gefahr von Augenverletzun‐ gen zu reduzieren enganliegende Schutzbrille nach Norm EN 166 tra‐ gen. Auf richtigen Sitz der Schutz‐ brille achten.
Gesichtschutz tragen und auf richtigen Sitz ach‐ ten. Gesichtsschutz ist kein ausreichender Augenschutz.
"Persönlichen" Schallschutz tragen – z. B. Gehörschutzkapseln.
Schutzhelm tragen bei Durchforstungsarbeiten, in hohem Gestrüpp und bei Gefahr von herab fal‐ lenden Gegenständen.
Robuste Arbeitshandschuhe aus widerstandsfähigem Material tragen (z. B. Leder).
STIHL bietet ein umfangreiches Programm an persönlicher Schutzausstattung an.

2.2 Motorgerät transportieren

Immer Motor abstellen. Motorgerät am Traggurt hängend oder ausbalan‐
ciert am Schaft tragen. Metall-Schneidwerkzeug mit einem Transport‐
schutz gegen Berühren sichern, auch beim Transport über kürzere Entfernungen – siehe auch "Gerät transportieren".
Heiße Maschinenteile und das Getriebe nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
In Fahrzeugen: Motorgerät gegen Umkippen, Beschädigung und Auslaufen von Kraftstoff sichern.

2.3 Tanken

Benzin ist extrem leicht entzündlich – von offenem Feuer Abstand halten – keinen Kraftstoff verschütten – nicht rauchen.
Vor dem Tanken Motor abstellen. Nicht tanken, solange der Motor noch heiß ist –
Kraftstoff kann überlaufen – Brandgefahr! Tankverschluss vorsichtig öffnen, damit besteh‐
ender Überdruck sich langsam abbauen kann und kein Kraftstoff herausspritzt.
Tanken nur an gut belüfteten Orten. Wurde Kraft‐ stoff verschüttet, Motorgerät sofort säubern – kei‐ nen Kraftstoff an die Kleidung kommen lassen, sonst sofort wechseln.
Nach dem Tanken den Tankver‐ schluss so fest wie möglich anziehen.
Dadurch wird das Risiko verringert, dass sich der Tankverschluss durch die Vibration des Motors löst und Kraftstoff austritt.
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Auf Undichtigkeiten achten – wenn Kraftstoff ausläuft, Motor nicht starten –Lebensgefahr durch Verbrennungen!

2.4 Vor dem Starten

Motorgerät auf betriebssicheren Zustand prüfen – entsprechende Kapitel in der Gebrauchsanlei‐ tung beachten:
Kraftstoffsystem auf Dichtheit prüfen, beson‐
ders die sichtbaren Teile wie z. B. Tankver‐ schluss, Schlauchverbindungen, Kraftstoff‐ handpumpe (nur bei Motorgeräten mit Kraft‐ stoffhandpumpe). Bei Undichtigkeiten oder Beschädigung Motor nicht starten – Brandge‐ fahr! Gerät vor Inbetriebnahme durch Fach‐ händler instand setzen lassen die Kombination von Schneidwerkzeug,
Schutz, Griff und Traggurt muss zulässig und alle Teile müssen einwandfrei montiert sein der Stopptaster muss sich leicht drücken las‐
sen Startklappenhebel, Gashebelsperre und Gas‐
hebel müssen leichtgängig sein – der Gashe‐ bel muss von selbst in die Leerlaufstellung zurückfedern. Aus den Positionen g und < des Startklappenhebels muss dieser beim gleichzeitigen Drücken von Gashebelsperre und Gashebel in die Betriebsstellung F zurück‐ federn Festsitz des Zündleitungssteckers prüfen – bei
lose sitzendem Stecker können Funken ent‐ stehen, die austretendes Kraftstoff-Luftge‐ misch entzünden können – Brandgefahr! Schneidwerkzeug oder Anbauwerkzeug: kor‐
rekte Montage, fester Sitz und einwandfreier Zustand Schutzeinrichtungen (z. B. Schutz für Schneid‐
werkzeug, Laufteller) auf Beschädigungen bzw. Verschleiß prüfen. Beschädigte Teile erneuern. Gerät nicht mit beschädigtem Schutz oder verschlissenem Laufteller (wenn Schrift und Pfeile nicht mehr erkennbar) betreiben keine Änderung an den Bedienungs- und
Sicherheitseinrichtungen vornehmen Handgriffe müssen sauber und trocken, frei
von Öl und Schmutz sein – wichtig zur siche‐ ren Führung des Motorgerätes Traggurt und Handgriff(e) entsprechend der
Körpergröße einstellen. Kapitel "Traggurt anle‐ gen" – "Gerät ausbalancieren" beachten
Das Motorgerät darf nur in betriebssicherem Zustand betrieben werden – Unfallgefahr!
Für den Notfall bei Verwendung von Traggurten: Schnelles Absetzen des Gerätes üben. Beim Üben das Gerät nicht auf den Boden werfen, um Beschädigungen zu vermeiden.

2.5 Motor starten

Mindestens 3 m vom Ort des Tankens entfernt – nicht in geschlossenem Raum.
Nur auf ebenem Untergrund, auf festen und sicheren Stand achten, Motorgerät sicher fest‐ halten – das Schneidwerkzeug darf keine Gegenstände und nicht den Boden berühren, weil es sich beim Starten mitdrehen kann.
Das Motorgerät wird nur von einer Person bedient – keine weitere Person im Umkreis von 15 m dulden – auch nicht beim Starten – durch weggeschleuderte Gegenstände – Verletzungs‐ gefahr!
Kontakt mit dem Schneidwerkzeug vermeiden – Verletzungsgefahr!
Motor nicht "aus der Hand" anwerfen – starten wie in der Gebrauchsanlei‐ tung beschrieben. Das Schneidwerk‐ zeug läuft noch kurze Zeit weiter, wenn der Gashebel losgelassen wird – Nachlaufeffekt!
Motorleerlauf prüfen: Das Schneidwerkzeug muss im Leerlauf – bei losgelassenem Gashebel – stillstehen.
Leicht entflammbare Materialien (z. B. Holz‐ späne, Baumrinde, trockenes Gras, Kraftstoff) vom heißen Abgasstrom und von der heißen Schalldämpfer-Oberfläche fernhalten – Brandge‐ fahr!

2.6 Gerät halten und führen

Motorgerät immer mit beiden Händen an den Griffen festhalten.
Immer für festen und sicheren Stand sorgen.
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15m (50ft)
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Rechte Hand am Bedienungsgriff, linke Hand am Handgriff des Griffrohres.

2.7 Während der Arbeit

Immer für festen und sicheren Stand sorgen. Bei drohender Gefahr bzw. im Notfall sofort
Motor abstellen – Stopptaster drücken.
In einem weiten Umkreis um den Einsatzort kann durch weggeschleuderte Gegenstände Unfallge‐ fahr entstehen, deshalb darf sich im Umkreis von 15 m keine weitere Person aufhalten. Diesen Abstand auch zu Sachen (Fahrzeugen, Fenster‐ scheiben) einhalten – Gefahr der Sachbeschädi‐ gung! Auch in einem Abstand über 15 m kann eine Gefährdung nicht ausgeschlossen werden.
Auf einwandfreien Motorleerlauf achten, damit sich das Schneidwerkzeug nach dem Loslassen des Gashebels nicht mehr dreht.
Regelmäßig Leerlaufeinstellung kontrollieren bzw. korrigieren. Wenn sich das Schneidwerk‐ zeug im Leerlauf trotzdem dreht, vom Fachhänd‐ ler instandsetzen lassen. STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler.
Vorsicht bei Glätte, Nässe, Schnee, an Abhän‐ gen, auf unebenem Gelände etc. – Rutschge‐ fahr!
Auf Hindernisse achten: Baumstümpfe, Wurzeln – Stolpergefahr!
Nur am Boden stehend arbeiten, niemals von instabilen Standorten, niemals auf einer Leiter oder von einer Hubarbeitsbühne.
Bei angelegtem Gehörschutz ist erhöhte Acht‐ samkeit und Umsicht erforderlich – das Wahr‐ nehmen von Gefahr ankündigenden Geräuschen (Schreie, Signaltöne u. a.) ist eingeschränkt.
Rechtzeitig Arbeitspausen einlegen, um Müdig‐ keit und Erschöpfung vorzubeugen – Unfallge‐ fahr!
Ruhig und überlegt arbeiten – nur bei guten Licht- und Sichtverhältnissen. Umsichtig arbei‐ ten, andere nicht gefährden.
Das Motorgerät erzeugt giftige Abgase, sobald der Motor läuft. Diese Gase können geruchlos und unsicht‐ bar sein und unverbrannte Kohlen‐ wasserstoffe und Benzol enthalten. Niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen mit dem Motorgerät arbeiten – auch nicht mit Katalysator-Geräten.
Bei der Arbeit in Gräben, Senken oder unter beengten Verhältnissen stets für ausreichenden Luftaustausch sorgen – Lebensgefahr durch Ver‐ giftung!
Bei Übelkeit, Kopfschmerzen, Sehstörungen (z. B. kleiner werdendes Blickfeld), Hörstörun‐ gen, Schwindel, nachlassender Konzentrations‐ fähigkeit, Arbeit sofort einstellen – diese Symp‐ tome können u. a. durch zu hohe Abgaskonzent‐ rationen verursacht werden – Unfallgefahr!
Motorgerät lärm- und abgasarm betreiben – Motor nicht unnötig laufen lassen, Gasgeben nur beim Arbeiten.
Nicht rauchen bei der Benutzung und in der näheren Umgebung des Motorgerätes – Brand‐ gefahr! Aus dem Kraftstoffsystem können ent‐ zündliche Benzindämpfe entweichen.
Während der Arbeit entstehende Stäube, Dunst und Rauch können gesundheitsgefährdend sein. Bei starker Staub- oder Rauchentwicklung Atem‐ schutz tragen.
Falls das Motorgerät nicht bestimmungsgemäßer Beanspruchung (z. B. Gewalteinwirkung durch Schlag oder Sturz) ausgesetzt wurde, unbedingt vor weiterem Betrieb auf betriebssicheren Zustand prüfen – siehe auch "Vor dem Starten".
Insbesondere die Dichtheit des Kraftstoffsystems und die Funktionstüchtigkeit der Sicherheitsein‐ richtungen prüfen. Motorgeräte, die nicht mehr betriebssicher sind, auf keinen Fall weiter benut‐ zen. Im Zweifelsfall Fachhändler aufsuchen.
Nicht mit Startgaseinstellung arbeiten – die Motordrehzahl ist bei dieser Gashebelstellung nicht regulierbar.
Niemals ohne für Gerät und Schneid‐ werkzeug geeigneten Schutz arbeiten – durch weggeschleuderte Gegen‐ stände – Verletzungsgefahr!
Gelände prüfen: Feste Gegenstände – Steine, Metallteile o. Ä. können weggeschleudert werden – auch über 15 m – Verletzungsgefahr! – und kön‐ nen das Schneidwerkzeug sowie Sachen (z. B. parkende Fahrzeuge, Fensterscheiben) beschädigen (Sachbeschädigung).
In unübersichtlichem, dicht bewachsenem Gelände besonders vorsichtig arbeiten.
Beim Mähen in hohem Gestrüpp, unter Gebüsch und Hecken: Arbeitshöhe mit dem Schneidwerk‐ zeug mind. 15 cm –Tiere nicht gefährden.
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Vor dem Verlassen des Gerätes – Motor abstel‐ len.
Schneidwerkzeug regelmäßig, in kurzen Abstän‐ den und bei spürbaren Veränderungen sofort prüfen:
Motor abstellen, Gerät sicher festhalten,
Schneidwerkzeug zum Stillstand kommen las‐ sen Zustand und festen Sitz prüfen, auf Anrisse
achten Schärfzustand beachten
schadhafte oder stumpfe Schneidwerkzeuge
sofort wechseln, auch bei geringfügigen Haar‐ rissen
Schneidwerkzeugaufnahme regelmäßig von Gras und Gestrüpp reinigen – Verstopfungen im Bereich des Schneidwerkzeuges oder des Schutzes entfernen.
Zum Wechseln des Schneidwerkzeuges den Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Das Getriebe wird im Betrieb heiß. Getriebe nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
Wenn ein rotierendes Schneidwerkzeug auf einen Stein oder einen anderen harten Gegen‐ stand trifft, kann es zu Funkenbildung kommen, wodurch unter gewissen Umständen leicht ent‐ flammbare Stoffe in Brand geraten können. Auch trockene Pflanzen und Gestrüpp sind leicht ent‐ flammbar, besonders bei heißen, trockenen Wet‐ terbedingungen. Wenn Brandgefahr besteht, Schneidwerkzeuge nicht in der Nähe leicht ent‐ flammbarer Stoffe, trockener Pflanzen oder Gestrüpp verwenden. Unbedingt bei der zustän‐ digen Forstbehörde nachfragen, ob Brandgefahr besteht.

2.8 Verwendung von Mähköpfen

Schneidwerkzeug-Schutz durch die in der Gebrauchsanleitung angegebenen Anbauteile ergänzen.
Nur Schutz mit vorschriftsmäßig montiertem Messer verwenden, damit der Mähfaden auf die zulässige Länge beschränkt wird.
Zum Nachstellen des Mähfadens bei manuell nachstellbaren Mähköpfen unbedingt den Motor abstellen – Verletzungsgefahr!
Missbräuchliche Benutzung mit zu langen Mäh‐ fäden reduziert die Arbeitsdrehzahl des Motors. Das führt durch dauerndes Rutschen der Kupp‐ lung zur Überhitzung und zur Beschädigung
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wichtiger Funktionsteile (z. B. Kupplung, Gehäu‐ seteile aus Kunststoff) – z. B. durch im Leerlauf mitdrehendes Schneidwerkzeug – Verletzungs‐ gefahr!
2.9 Verwendung von Metall­Schneidwerkzeugen
STIHL empfiehlt STIHL Original Metall- Schneid‐ werkzeuge zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Metall-Schneidwerkzeuge drehen sich sehr schnell. Dabei entstehen Kräfte, die auf das Gerät, das Werkzeug selbst und auf das Schnitt‐ gut wirken.
Metall-Schneidwerkzeuge müssen regelmäßig nach Vorschrift geschärft werden.
Ungleichmäßig geschärfte Metall-Schneidwerk‐ zeuge erzeugen eine Unwucht, die das Gerät extrem belasten kann – Bruchgefahr!
Stumpfe oder unsachgemäß geschärfte Schnei‐ den können zu einer erhöhten Belastung des Metall-Schneidwerkzeuges führen – durch geris‐ sene oder gebrochene Teile Verletzungsgefahr!
Metall-Schneidwerkzeug nach jeder Berührung mit harten Gegenständen (z. B. Steine, Felsbro‐ cken, Metallteile) prüfen (z. B. auf Anrisse und Verformungen). Grate und andere sichtbare Materialanhäufungen müssen entfernt werden, da sie sich im weiteren Betrieb jederzeit lösen können und dann weg geschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Beschädigte oder angerissene Schneidwerk‐ zeuge nicht weiter verwenden und nicht reparie‐ ren – etwa durch Schweißen oder Richten – Formveränderung (Unwucht).
Partikel oder Bruchstücke können sich lösen und mit hoher Geschwindigkeit Bedienungsperson oder dritte Personen treffen – schwerste Verlet‐ zungen!
Zur Reduzierung der genannten, im Betrieb eines Metall-Schneidwerkzeuges auftretenden Gefahren darf das verwendete Metall-Schneid‐ werkzeug auf keinen Fall im Durchmesser zu groß sein. Es darf nicht zu schwer sein. Es muss aus Werkstoffen ausreichender Qualität gefertigt sein und eine geeignete Geometrie (Form, Dicke) aufweisen.
Ein nicht von STIHL gefertigtes Metall-Schneid‐ werkzeug darf nicht schwerer, nicht dicker, nicht anders geformt und im Durchmesser nicht grö‐
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ßer als das größte für dieses Motorgerät freige‐ gebene STIHL Metall-Schneidwerkzeug sein – Verletzungsgefahr!

2.10 Vibrationen

Längere Benutzungsdauer des Gerätes kann zu vibrationsbedingten Durchblutungsstörungen der Hände führen ("Weißfingerkrankheit").
Eine allgemein gültige Dauer für die Benutzung kann nicht festgelegt werden, weil diese von mehreren Einflussfaktoren abhängt.
Die Benutzungsdauer wird verlängert durch:
Schutz der Hände (warme Handschuhe)
Pausen
Die Benutzungsdauer wird verkürzt durch:
besondere persönliche Veranlagung zu
schlechter Durchblutung (Merkmal: häufig kalte Finger, Kribbeln) niedrige Außentemperaturen
Größe der Greifkräfte (festes Zugreifen behin‐
dert die Durchblutung)
Bei regelmäßiger, langandauernder Benutzung des Gerätes und bei wiederholtem Auftreten ent‐ sprechender Anzeichen (z. B. Fingerkribbeln) wird eine medizinische Untersuchung empfohlen.

2.11 Wartung und Reparaturen

Motorgerät regelmäßig warten. Nur Wartungsar‐ beiten und Reparaturen ausführen, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Alle anderen Arbeiten von einem Fachhändler aus‐ führen lassen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Nur hochwertige Ersatzteile verwenden. Ansons‐ ten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen. Bei Fragen dazu an einen Fachhändler wenden.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden. Diese sind in ihren Eigenschaften optimal auf das Gerät und die Anforderungen des Benutzers abgestimmt.
Zur Reparatur, Wartung und Reinigung immer Motor abstellen und Zündkerzenstecker abzie‐ hen –Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors! – Ausnahme: Vergaser­und Leerlaufeinstellung.
Motor bei abgezogenem Zündkerzenstecker oder bei ausgeschraubter Zündkerze nicht mit der Anwerfvorrichtung in Bewegung setzen – Brandgefahr durch Zündfunken außerhalb des Zylinders!
Motorgerät nicht in der Nähe von offenem Feuer warten und aufbewahren – durch Kraftstoff Brandgefahr!
Tankverschluss regelmäßig auf Dichtheit prüfen. Nur einwandfreie, von STIHL freigegebene
Zündkerze – siehe "Technische Daten" – ver‐ wenden.
Zündkabel prüfen (einwandfreie Isolation, fester Anschluss).
Schalldämpfer auf einwandfreien Zustand prü‐ fen.
Nicht mit defektem oder ohne Schalldämpfer arbeiten – Brandgefahr! – Gehörschäden!
Heißen Schalldämpfer nicht berühren – Verbren‐ nungsgefahr!
Der Zustand der Antivibrationselemente beein‐ flusst das Vibrationsverhalten – Antivibrationsele‐ mente regelmäßig prüfen.
2.12 Symbole auf Schutzvorrichtun‐ gen
Ein Pfeil auf dem Schutz für Schneidwerkzeuge kennzeichnet die Drehrichtung der Schneidwerk‐ zeuge.
Einige der folgenden Symbole befinden sich auf der Außenseite des Schutzes und weisen auf die zulässige Kombination Schneidwerkzeug / Schutz hin.
Der Schutz darf zusammen mit Mäh‐ köpfen verwendet werden.
Der Schutz darf zusammen mit Grasschneideblättern verwendet wer‐ den.
Der Schutz darf zusammen mit Dick‐ ichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf zusammen mit Häckselmessern verwendet werden.
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Der Schutz darf nicht zusammen mit Mähköpfen verwendet werden.

2.14 Mähkopf mit Mähfaden

Der Schutz darf nicht zusammen mit Grasschneideblättern verwendet wer‐ den.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Dickichtmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Häckselmessern verwendet werden.
Der Schutz darf nicht zusammen mit Kreissägeblättern verwendet werden.

2.13 Traggurt

Der Traggurt ist im Lieferumfang enthalten oder als Sonderzubehör erhältlich.
Für weichen "Schnitt" – zum sauberen Schnei‐ den auch zerklüfteter Ränder um Bäume, Zaunpfähle etc. – geringere Verletzung der Baumrinde.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich ein Beilageblatt. Den Mähkopf nur nach den Anga‐ ben im Beilageblatt mit Mähfaden bestücken.
► Traggurt verwenden ► Motorgerät mit laufendem Motor an den Trag‐
gurt hängen
WARNUNG
Mähfaden nicht durch metallische Drähte oder Seile ersetzen – Verletzungsgefahr!
Grasschneideblätter, Dickichtmesser und Häcks‐ elmesser müssen zusammen mit einem Traggurt (Doppelschultergurt) verwendet werden!

2.15 STIHL DuroCut

Verschleißmarkierungen beachten! Kreissägeblätter müssen zusammen mit einem Doppelschultergurt mit Schnelllösevorrichtung verwendet werden!
Wird eine am Schutz des DuroCut als Ausrufe‐
zeichen geformte Verschleißmarkierung sichtbar,
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den DuroCut nicht mehr benutzen, sonst besteht die Gefahr, dass der Mähkopf beschädigt wird.
Verschlissenen Schutz durch einen neuen Schutz ersetzen.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben in den Beilageblättern mit Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsge‐ fahr!
2.16 Mähkopf mit Kunststoffmessern
– STIHL PolyCut
Zum Mähen von unbestandenen Wiesenrändern (ohne Pfosten, Zäune, Bäume und ähnliche Hin‐ dernisse).
Verschleißmarkierungen beachten!
Ist am Mähkopf PolyCut eine der Markierungen nach unten durchgebrochen (Pfeil): Mähkopf nicht mehr verwenden und durch neuen erset‐ zen! Verletzungsgefahr durch weg geschleuderte Werkzeugteile!
Unbedingt die Wartungshinweise für den Mäh‐ kopf PolyCut beachten!
An Stelle mit Kunststoffmessern kann der Mäh‐ kopf PolyCut auch mit Mähfaden bestückt wer‐ den.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befinden sich Beilageblätter. Den Mähkopf nur nach Angaben in den Beilageblättern mit Kunststoffmessern oder Mähfaden bestücken.
WARNUNG
An Stelle des Mähfadens keine metallischen
Drähte oder Seile verwenden – Verletzungsge‐
fahr!
2.17 Rückschlaggefahr bei Metall­Schneidwerkzeugen
WARNUNG
Beim Einsatz von Metall-Schneid‐ werkzeugen besteht die Gefahr des Rückschlagens, wenn das Werkzeug auf ein festes Hindernis (Baum‐ stamm, Ast, Baumstumpf, Stein oder dergleichen) trifft. Das Gerät wird dabei zurückgeschleudert – gegen die Drehrichtung des Werkzeuges.
Erhöhte Rückschlaggefahr besteht, wenn das Werkzeug im schwarzen Bereich auf ein Hinder‐ nis trifft.
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2.18 Grasschneideblatt

Beim Schneiden von Gras und Durchforsten jun‐ ger Bestände das Gerät wie eine Sense dicht über dem Boden führen.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneid‐ werkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert
Nur für Gräser und Unkraut – Gerät wie eine Sense führen.
WARNUNG
Missbrauch kann das Grasschneideblatt beschä‐ digen – durch weggeschleuderte Teile Verlet‐ zungsgefahr!
Grasschneideblatt bei merklicher Abstumpfung nach Vorschrift schärfen.

2.19 Dickichtmesser

Zum Schneiden von verfilztem Gras, Auslichten von Wildwuchs und Gestrüpp und Durchforsten junger Bestände mit maximal 2 cm Stammdurch‐ messer – keine stärkeren Hölzer schneiden – Unfallgefahr!
werden – Verletzungsgefahr! Achtung! Missbrauch kann das Dickichtmesser
beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern oder Ähn‐
lichem vermeiden kein Holz oder Strauchwerk mit einem Durch‐
messer über 2 cm schneiden – für größere Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden Dickichtmesser regelmäßig auf Beschädigun‐
gen kontrollieren – ein beschädigtes Dickicht‐ messer nicht weiter benutzen Dickichtmesser regelmäßig und bei merklicher
Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und – falls erforderlich – auswuchten (STIHL emp‐ fiehlt dafür den STIHL Fachhändler)

2.20 Häckselmesser

Zum Auslichten und Zerkleinern von zähem, ver‐ filztem Gras, Wildwuchs und Gestrüpp.
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Bis 7 cm Stammdurchmesser in Verbindung mit Freischneidern.
Die beste Schnittleistung wird erzielt mit Vollgas und gleichmäßigem Vorschubdruck.
Kreissägeblätter nur mit zum Durchmesser des Schneidwerkzeuges passendem Anschlag ver‐ wenden.
WARNUNG
Zum Auslichten und Zerkleinern von Wildwuchs und Gestrüpp das Häckselmesser von oben in die Pflanze "tauchen" – das Schneidgut wird gehäckselt – dabei das Schneidwerkzeug nicht über Hüfthöhe halten.
Bei dieser Arbeitstechnik ist äußerste Vorsicht geboten. Je größer der Abstand des Schneid‐ werkzeuges zum Boden, desto größer ist das Risiko, dass Partikel zur Seite weggeschleudert werden – Verletzungsgefahr!
Achtung! Missbrauch kann das Häckselmesser beschädigen – durch weggeschleuderte Teile Verletzungsgefahr!
Zur Minderung der Unfallgefahr unbedingt beachten:
Kontakt mit Steinen, Metallkörpern oder Ähn‐
lichem vermeiden kein Holz oder Strauchwerk mit einem Durch‐
messer über 2 cm schneiden – für größere Durchmesser ein Kreissägeblatt verwenden Häckselmesser regelmäßig auf Beschädigun‐
gen kontrollieren – ein beschädigtes Häcksel‐ messer nicht weiter benutzen Häckselmesser regelmäßig und bei merklicher
Abstumpfung nach Vorschrift schärfen und – falls erforderlich – auswuchten (STIHL emp‐ fiehlt dafür den STIHL Fachhändler)

2.21 Kreissägeblatt

Zum Schneiden von Sträuchern und Bäumen: Bis 4 cm Stammdurchmesser in Verbindung mit
Motorsensen
Kontakt des Kreissägeblattes mit Steinen und Erde unbedingt vermeiden – Gefahr von Rissbil‐ dung. Rechtzeitig und vorschriftsmäßig schärfen – stumpfe Zähne können zu Rissbildung und damit zum Bruch des Sägeblattes führen – Unfallgefahr!
Beim Fällen mindestens zwei Baumlängen Abstand zum nächsten Arbeitsplatz halten.
2.21.1 Rückschlaggefahr
Die Rückschlaggefahr ist im schwarzen Bereich sehr stark erhöht: In diesem Bereich nie zum Schneiden ansetzen und nichts schneiden.
Im grauen Bereich besteht auch Rückschlagge‐ fahr: Diesen Bereich dürfen nur erfahrene und speziell ausgebildete Personen für spezielle Arbeitstechniken verwenden.
Im weißen Bereich ist rückschlagarmes und leichtes Arbeiten möglich. Immer in diesem Bereich zum Schnitt ansetzen.
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3 Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz, Anschlag und Trag‐ gurt
3 Zulässige Kombinationen von Schneidwerkzeug, Schutz,
Anschlag und Traggurt
Schneidwerkzeug Schutz, Anschlag Traggurt
deutsch

3.1 Zulässige Kombinationen

Abhängig vom Schneidwerkzeug die richtige Kombination aus der Tabelle wählen!
WARNUNG
Aus Sicherheitsgründen dürfen nur die innerhalb einer Tabellenzeile stehenden Schneidwerk‐ zeuge und Schutze bzw. Anschläge miteinander kombiniert werden. Andere Kombinationen sind unzulässig – Unfallgefahr!

3.2 Schneidwerkzeuge

3.2.1 Mähköpfe 1 STIHL SuperCut 40‑2
2 STIHL AutoCut 40‑2 3 STIHL AutoCut 46‑2
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4 STIHL TrimCut 32‑2 5 STIHL TrimCut 41‑2 6 STIHL TrimCut 42‑2 7 STIHL DuroCut 40‑4 8 STIHL PolyCut 41‑3 9 STIHL PolyCut 48‑2
3.2.2 Metall-Schneidwerkzeuge
10 Grasschneideblatt 230‑4
(Ø 230 mm)
11 Grasschneideblatt 250‑32
(Ø 250 mm)
12 Grasschneideblatt 255‑8
(Ø 255 mm)
13 Dickichtmesser 305‑2 Spezial
(Ø 305 mm)
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deutsch 4 Zweihandgriff anbauen

14 Dickichtmesser 300‑3
(Ø 300 mm)
15 Häckselmesser 270‑2
(Ø 270 mm)
16 Kreissägeblatt 200-22 Meißelzahn (4119),
Kreissägeblatt 200-22 HP Meißelzahn (4000)
WARNUNG
Grasschneideblätter, Dickichtmesser, Häcksel‐ messer und Kreissägeblätter aus anderen Mate‐ rialien als Metall sind nicht zulässig.
► untere Klemmschale (1) und obere Klemm‐
schale (2) festhalten
► Klemmschraube (3) herausdrehen – nach dem
Herausdrehen der Klemmschraube sind die Teile lose und werden durch die beiden Federn (4, 5) auseinander gedrückt!
► Klemmschraube herausziehen – die
Scheibe (6) bleibt auf der Klemmschraube
► Klemmschalen trennen – Federn (4, 5) bleiben
in der unteren Klemmschale

3.3 Schutze, Anschlag

17 Schutz für Mähköpfe 18 Schutz für Grasschneideblätter und Dickicht‐
messer 19 Schutz für Häckselmesser 20 Anschlag für Kreissägeblätter

3.4 Traggurte

21 Doppelschultergurt muss verwendet werden 22 Doppelschultergurt "Komfort" muss verwen‐
det werden
4 Zweihandgriff anbauen

4.1 Zweihandgriff anbauen

► Griffrohr (4) so in die untere Klemmschale (1)
legen, dass der Abstand (A) nicht mehr als 15 cm (6 in.) beträgt
► obere Klemmschale (2) auflegen und nach
unten drücken ► Klemmschraube (3) eindrehen ► Griffrohr (4) quer zum Schaft ausrichten ► Klemmschraube (3) festziehen
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5 Gaszug einstellen deutsch

Griffrohr in die Transportstellung schwenken
► Schraube (5) herausdrehen, die Mutter (6)
bleibt dabei im Bedienungsgriff (7)
► Bedienungsgriff mit dem Gashebel (8) in Rich‐
tung Getriebe weisend auf das Griffroh‐ rende (4) schieben, bis die Bohrungen (9)
fluchten ► Schraube eindrehen und festziehen ► weiter bei "Gaszug einstellen"
► Knebelschraube (3) lösen und soweit heraus‐
drehen bis das Griffrohr (7) gedreht werden kann
► Griffrohr um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen und anschließend nach unten schwen‐ ken
► Knebelschraube (3) festziehen
Griffrohr in die Arbeitsstellung schwenken ► Griffrohr in umgekehrter Reihenfolge wie oben
beschrieben und im Uhrzeigersinn drehen bzw. schwenken
5 Gaszug einstellen
Nach der Montage des Gerätes oder nach länge‐ rer Betriebszeit kann eine Korrektur der Gaszug‐ einstellung notwendig sein.
Gaszug nur bei komplett montiertem Gerät ein‐ stellen.
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deutsch 6 Schutzvorrichtungen anbauen

► Gashebel in Vollgasstellung bringen ► Schraube im Gashebel bis zum ersten Wider‐
stand in Pfeilrichtung drehen. Dann nochmals
eine halbe Umdrehung weiter eindrehen
6 Schutzvorrichtungen
anbauen
WARNUNG
Der Schutz (2) ist nur für Grasschneideblätter und Dickichtmesser zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Grasschneideblattes oder Dickichtmessers der Schutz (2) angebaut wer‐ den.

6.1 Richtigen Schutz verwenden

WARNUNG
Der Schutz (1) ist nur für Mähköpfe zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Mähkopfes der Schutz (1) angebaut werden.
WARNUNG
Der Schutz (3) ist nur für das Häckselmesser zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Häckselmessers der Schutz (3) angebaut wer‐ den.
WARNUNG
Der als Schutz dienende Anschlag (4) ist nur für Kreissägeblätter zugelassen, deshalb muss vor dem Anbau eines Kreissägeblattes der Anschlag (4) angebaut und der Schutzring (5) getauscht werden, siehe "Schneidwerkzeug anbauen" / "Kreissägeblätter anbauen".

6.2 Schutz anbauen

Die Schutze (1 bis 4) werden auf die gleiche Weise am Getriebe befestigt.
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7 Schneidwerkzeug anbauen deutsch

Schutzring für Mäheinsätze
► Schmutz von den Fügestellen an Getriebe und
Schutz entfernen – keinen Schmutz in die
Gewindebohrungen des Getriebes geraten
lassen ► Schutz auf das Getriebe (6) setzen, ► Schrauben (7) eindrehen und festziehen
7 Schneidwerkzeug anbauen

7.1 Motorgerät ablegen

Den Schutzring (1) für optimalen Wickelschutz beim Einsatz von
Mähköpfen
Grasschneideblättern
Dickichtmessern
Häckselmessern
verwenden.
Schutzring für Sägeeinsätze
► Motor abstellen ► Motorgerät so ablegen, dass die Aufnahme für
das Schneidwerkzeug nach oben zeigt
7.2 Richtigen Schutzring verwen‐
den
Das Motorgerät ist ab Werk bereits mit einem Schutzring bestückt.
Der Schutzring ist auch als Sonderzubehör erhältlich.
Den Schutzring wegen der sorgfältigen Befesti‐ gungvom Fachhändler anbauen lassen. STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fachhändler.
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Den Schutzring (4) nur für den Einsatz von Kreissägeblättern verwenden.

7.3 Druckteller und Schutzscheibe anbauen

► Druckteller (1) und Schutzscheibe (2) auf die
Welle (3) schieben
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deutsch 7 Schneidwerkzeug anbauen
HINWEIS
Zur Befestigung von allen Schneidwerkzeugen ist der Druckteller (1) am Getriebe notwendig.
HINWEIS
Zur Befestigung von
Mähköpfen
Grasschneideblättern
Dickichtmessern
Häckselmessern
ist die Schutzscheibe (2) am Getriebe notwendig. Zur Befestigung von Kreissägeblättern ist die Schutzscheibe nicht notwendig.

7.4 Druckteller prüfen

Der Druckteller besteht aus dem Drucktellerkör‐ per (1) und einer darauf unverlierbar montierten Schutzscheibe (2).
WARNUNG
Niemals den Druckteller ohne Schutzscheibe verwenden. Druckteller ohne Schutzscheibe müssen sofort ersetzt werden.
7.5 Getriebeteile für das Schneid‐ werkzeug reinigen
HINWEIS
Umgebung und Innenbereich des Schutzrin‐ ges (4) regelmäßig bzw. bei einem Wechsel des Schneidwerkzeuges auf Verschmutzung prüfen und bei Bedarf reinigen, dazu:
► Schutzscheibe (1) und Druckteller (2) von der
Welle (3) ziehen
► Schutzring, Welle, Druckteller und Schutz‐
scheibe gründlich reinigen, den Schutzring dazu nicht abbauen

7.6 Welle blockieren

Zum An- und Abbauen der Schneidwerkzeuge muss die Welle (1) mit dem Steckdorn (2) blo‐ ckiert werden. Der Steckdorn ist im Lieferumfang enthalten und als Sonderzubehör erhältlich. ► Steckdorn (2) bis zum Anschlag in die Boh‐
rung (3) im Getriebe schieben – leicht drücken
► an Welle, Mutter oder Schneidwerkzeug dre‐
hen, bis der Steckdorn einrastet und die Welle blockiert wird

7.7 Schneidwerkzeug anbauen

WARNUNG
Zum Schneidwerkzeug passenden Schutz ver‐ wenden – siehe "Schutzvorrichtungen anbauen".
7.8 Mähkopf mit Gewindean‐ schluss anbauen
Das Beilageblatt für den Mähkopf gut aufbewah‐ ren.
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7 Schneidwerkzeug anbauen deutsch
eines Grasschneideblattes und eines Dickicht‐ messers ist jeweils ein "Umbausatz Metall-Mäh‐ werkzeuge" notwendig und beim Fachhändler erhältlich.
Schneidwerkzeug richtig auflegen
► Druckteller auflegen ► Mähkopf gegen den Uhrzeigersinn bis zur
Anlage auf die Welle (1) drehen ► Welle blockieren ► Mähkopf festziehen
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.

7.9 Mähkopf abbauen

► Welle blockieren ► Mähkopf im Uhrzeigersinn drehen
Die Schneidwerkzeuge (1, 4, 5) können in belie‐ bige Richtung zeigen – diese Schneidwerkzeuge regelmäßig wenden um eine einseitige Abnut‐ zung zu vermeiden.
Die Schneidkanten der Schneidwerkzeuge (2, 3) müssen in die Drehrichtung des Uhrzeigers zei‐ gen. ► Schutzring für Mähwerkzeuge verwenden
7.10 Metall-Schneidwerkzeug an-
und abbauen
Beilageblatt und Verpackung zum Metall­Schneidwerkzeug gut aufbewahren.
WARNUNG
Schutzhandschuhe anziehen – Verletzungsge‐ fahr durch scharfe Schneidkanten.
Immer nur ein Metall-Schneidwerkzeug anbauen!
7.11 Grasschneideblätter, Dickicht‐
messer anbauen
Hinweis für Geräte, die als neues Gerät nur mit einem Mähkopf geliefert wurden: Zum Anbau
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deutsch 7 Schneidwerkzeug anbauen

7.12 Häckselmesser 270-2 anbauen

Hinweis für Geräte, die als neues Gerät nur mit einem Mähkopf geliefert wurden: Zum Anbau eines Häckselmessers ist neben dem "Anbau‐ satz Häckselmesser" ein "Nachrüstsatz Häcksel‐ messer" notwendig und beim Fachhändler erhältlich. ► Schutzring für Mähwerkzeuge verwenden
► Schneidwerkzeug (1) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneid‐ werkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen ► Druckscheibe (2) auflegen – Wölbung nach
oben ► Laufteller (3) auflegen ► Welle blockieren ► Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen
und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
7.11.1 Schneidwerkzeug abbauen ► Welle blockieren ► Mutter im Uhrzeigersinn lösen ► Schneidwerkzeug und dessen Befestigungs‐
teile vom Getriebe abziehen
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► Häckselmesser (1) auflegen – die Schneidkan‐
ten müssen nach oben zeigen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneid‐ werkzeuges ragen!
Schneidwerkzeug befestigen ► Druckscheibe (2) auflegen – Wölbung nach
oben
► Schutzring (3) für Häckselmesser auflegen –
mit der Öffnung nach oben ► Welle blockieren ► Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen
und festziehen
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7 Schneidwerkzeug anbauen deutsch
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
7.12.1 Schneidwerkzeug abbauen ► Welle blockieren ► Mutter im Uhrzeigersinn lösen ► Schneidwerkzeug und dessen Befestigungs‐
teile vom Getriebe abziehen

7.13 Kreissägeblätter anbauen

Zum Anbau von Kreissägeblättern ist als Sonder‐ zubehör ein Satz Anschlag erhältlich, in dem ein Anschlag und ein Schutzring für Kreissägeblätter enthalten sind.
Hinweis für Geräte, die als neues Gerät nur mit einem Mähkopf geliefert wurden: Zum Anbau eines Kreissägeblattes sind weitere Befesti‐ gungsteile notwendig, die beim Fachhändler erhältlich sind.
Schutzring wechseln Empfehlung: Den Schutzring wegen der sorgfälti‐
gen Befestigung vom Fachhändler anbauen las‐ sen. STIHL empfiehlt dafür den STIHL Fach‐ händler.
► Schutzring (4) für Kreissägeblätter anbauen ► Druckteller (2) auf die Welle schieben ► Anschlag (5) für Kreissägeblätter anbauen
HINWEIS
Die Schutzscheibe (1) nicht für Kreissägeblätter verwenden.
Schneidwerkzeug richtig auflegen
An Kreissägeblättern müssen die Schneidkanten in die Drehrichtung des Uhrzeigers zeigen.
► Schutzscheibe (1) und den Druckteller (2)
abnehmen ► Schutzring (3) für Mähwerkzeuge abbauen ► Schutzscheibe und Schutzring für die spätere
Verwendung aufbewahren
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deutsch 8 Kraftstoff

8 Kraftstoff
Der Motor muss mit einem Kraftstoffgemisch aus Benzin und Motoröl betrieben werden.
WARNUNG
Direkten Hautkontakt mit Kraftstoff und Einatmen von Kraftstoffdämpfen vermeiden.

8.1 STIHL MotoMix

STIHL empfiehlt die Verwendung von STIHL MotoMix. Dieser fertig gemischte Kraftstoff ist benzolfrei, bleifrei, zeichnet sich durch eine hohe Oktanzahl aus und bietet immer das richtige Mischungsverhältnis.
STIHL MotoMix ist für höchste Motorlebensdauer mit STIHL Zweitaktmotoröl HP Ultra gemischt.
MotoMix ist nicht in allen Märkten verfügbar.

8.2 Kraftstoff mischen

► Schneidwerkzeug (1) auflegen
WARNUNG
Bund (a) muss in die Bohrung (b) des Schneid‐ werkzeuges ragen.
Schneidwerkzeug befestigen ► Druckscheibe (2) auflegen – Wölbung nach
oben ► Laufteller (3) auflegen
Als Sonderzubehör ist ein Laufteller (3) für Säge‐ einsatz erhältlich mit dem die ganze Schnitttiefe des Kreissägeblattes genutzt werden kann. ► Welle blockieren ► Mutter (4) gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen
und festziehen
WARNUNG
Leichtgängig gewordene Mutter ersetzen.
HINWEIS
Werkzeug zum Blockieren der Welle wieder abziehen.
7.13.1 Schneidwerkzeug abbauen ► Welle blockieren ► Mutter im Uhrzeigersinn lösen ► Schneidwerkzeug und dessen Befestigungs‐
teile vom Getriebe abziehen
HINWEIS
Ungeeignete Betriebsstoffe oder von der Vor‐ schrift abweichendes Mischungsverhältnis kön‐ nen zu ernsten Schäden am Triebwerk führen. Benzin oder Motoröl minderer Qualität können Motor, Dichtringe, Leitungen und Kraftstofftank beschädigen.
8.2.1 Benzin Nur Markenbenzin mit einer Oktanzahl von min‐
destens 90 ROZ verwenden – bleifrei oder ver‐ bleit.
Benzin mit einem Alkoholanteil über 10% kann bei Motoren mit manuell verstellbaren Vergasern Laufstörungen verursachen und soll daher zum Betrieb dieser Motoren nicht verwendet werden.
Motoren mit M-Tronic liefern mit einem Benzin mit bis zu 27% Alkoholanteil (E27) volle Leis‐ tung.
8.2.2 Motoröl Falls Kraftstoff selbst gemischt wird, darf nur ein
STIHL Zweitakt-Motoröl oder ein anderes Hoch‐ leistungs-Motoröl der Klassen JASO FB, JASO FC, JASO FD, ISO-L-EGB, ISO-L-EGC oder ISO-L-EGD verwendet werden.
STIHL schreibt das Zweitakt-Motoröl STIHL HP Ultra oder ein gleichwertiges Hochleistungs­Motoröl vor, um die Emissionsgrenzwerte über
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9 Kraftstoff einfüllen deutsch

die Maschinenlebensdauer gewährleisten zu können.
8.2.3 Mischungsverhältnis bei STIHL Zweitakt-Motoröl 1:50; 1:50 = 1 Teil Öl
+ 50 Teile Benzin
8.2.4 Beispiele Benzinmenge STIHL Zweitaktöl 1:50
Liter Liter (ml) 1 0,02 (20) 5 0,10 (100) 10 0,20 (200) 15 0,30 (300) 20 0,40 (400) 25 0,50 (500)
► in einen für Kraftstoff zugelassenen Kanister
zuerst Motoröl, dann Benzin einfüllen und
gründlich mischen

9.1 Gerät vorbereiten

► Tankverschluss und Umgebung vor dem Auf‐
tanken reinigen, damit kein Schmutz in den Tank fällt
► Gerät so positionieren, dass der Tankver‐
schluss nach oben weist

9.2 Tankverschluss öffnen

8.3 Kraftstoffgemisch aufbewahren

Nur in für Kraftstoff zugelassenen Behältern an einem sicheren, trockenen und kühlen Ort lagern, vor Licht und Sonne schützen.
Kraftstoffgemisch altert – nur den Bedarf für einige Wochen mischen. Kraftstoffgemisch nicht länger als 30 Tage lagern. Unter Einwirkung von Licht, Sonne, niedrigen oder hohen Temperatu‐ ren kann das Kraftstoffgemisch schneller unbrauchbar werden.
STIHL MotoMix kann jedoch bis zu 5 Jahren problemlos gelagert werden. ► Kanister mit dem Kraftstoffgemisch vor dem
Auftanken kräftig schütteln
WARNUNG
Im Kanister kann sich Druck aufbauen – vorsich‐ tig öffnen.
► Kraftstofftank und Kanister von Zeit zu Zeit
gründlich reinigen Restkraftstoff und die zur Reinigung benutzte
Flüssigkeit vorschriften- und umweltgerecht ent‐ sorgen!
► Verschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen
bis er von der Tanköffnung abgenommen wer‐ den kann
► Tankverschluss abnehmen

9.3 Kraftstoff einfüllen

Beim Auftanken keinen Kraftstoff verschütten und den Tank nicht randvoll füllen.
STIHL empfiehlt das STIHL Einfüllsystem für Kraftstoff (Sonderzubehör). ► Kraftstoff einfüllen

9.4 Tankverschluss schließen

9 Kraftstoff einfüllen
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deutsch 10 Doppelschultergurt anlegen

► Verschluss ansetzen ► Verschluss bis zum Anschlag im Uhrzeiger‐
sinn drehen und so fest wie möglich von Hand
anziehen

11.1 Mähwerkzeuge

10 Doppelschultergurt anle‐
gen
Mähköpfe, Grasschneideblätter, Dickichtmesser und Häckselmesser sollen leicht auf dem Boden aufliegen.

11.2 Kreissägeblätter

Kreissägeblätter sollen ca. 20 cm über dem
► Doppelschultergurt (1) anlegen ► Gurtlänge so einstellen, dass sich der Karabi‐
nerhaken (2) etwa eine Handbreit unterhalb
der rechten Hüfte befindet. Nach dem Einstel‐
len können zu lange Gurtenden gekürzt wer‐
den ► Karabinerhaken an der Lochleiste (3) des
Gerätes einhängen Anschließend den für das montierte Schneid‐
werkzeug richtigen Einhängepunkt ermitteln – siehe "Gerät ausbalancieren".
Boden "schweben".

11 Gerät ausbalancieren

Abhängig vom angebauten Schneidwerkzeug wird das Gerät unterschiedlich ausbalanciert. ► am Traggurt hängendes Motorgerät auspen‐
deln lassen – Einhängepunkt bei Bedarf ver‐
ändern
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12 Motor starten / abstellen deutsch

12 Motor starten / abstellen

12.2 Motor starten

12.1 Bedienungselemente

► Balg (9) der Kraftstoffhandpumpe mindestens
5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraft‐ 1 Gashebelsperre 2 Gashebel 3 Stopptaster – mit den Stellungen für Betrieb
und Stopp. Zum Ausschalten der Zündung muss der Stopptaster () gedrückt werden – siehe "Funktion des Stopptasters und der Zündung"
12.1.1 Funktion des Stopptasters und der
Wird der Stopptaster gedrückt, wird die Zündung ausgeschaltet und der Motor wird abgestellt. Nach dem Loslassen federt der Stopptaster automatisch wieder in die Stellung Betrieb zurück: Nachdem der Motor stillsteht, wird in der Stellung Betrieb die Zündung automatisch wieder eingeschaltet – der Motor ist startbereit und kann angeworfen werden.
Zündung
stoff gefüllt ist
► Startklappenhebel (8) drücken und abhängig
von der Motortemperatur auf die entspre‐
chende Position drehen:
bei kaltem Motor
g
bei warmem Motor – auch wenn der Motor
<
schon gelaufen, aber noch kalt ist
Der Startklappenhebel muss einrasten.
12.2.1 Anwerfen
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deutsch 12 Motor starten / abstellen
► anwerfen bis der Motor läuft
12.2.2 Sobald der Motor läuft
► das Gerät sicher auf den Boden legen: Die
Stütze am Motor und der Schutz für das Schneidwerkzeug bilden die Auflage
► falls vorhanden: Transportschutz am Schneid‐
werkzeug entfernen
Das Schneidwerkzeug darf weder den Boden, noch irgendwelche Gegenstände berühren – Unfallgefahr! ► sicheren Stand einnehmen – Möglichkeiten:
stehend, gebückt oder kniend
► das Gerät mit der linken Hand fest an den
Boden drücken – dabei weder den Gashebel noch die Gashebelsperre berühren – der Dau‐
► Gashebelsperre drücken und Gas geben – der
Startklappenhebel springt in die Stellung für
Betrieb F – nach einem Kaltstart den Motor mit
einigen Lastwechseln warmfahren
WARNUNG
Verletzungsgefahr durch sich drehendes Schneidwerkzeug im Leerlauf. Vergaser so ein‐ stellen, dass sich das Schneidwerkzeug im Leer‐ lauf nicht dreht – siehe "Vergaser einstellen".
men befindet sich unter dem Lüftergehäuse
Das Gerät ist einsatzbereit.
HINWEIS
Nicht den Fuß auf den Schaft stellen oder darauf knien!

12.3 Motor abstellen

► Stopptaster drücken – der Motor stoppt – den
Stopptaster loslassen – der Stopptaster federt
zurück

12.4 Weitere Hinweise zum Starten

Der Motor geht in der Stellung für Kaltstart g oder beim Beschleunigen aus. ►
Startklappenhebel auf < stellen – weiter
anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor startet nicht in der Stellung für Warm‐ start <
Startklappenhebel auf g stellen – weiter
► mit der rechten Hand den Anwerfgriff fassen ► Anwerfgriff langsam bis zum ersten spürbaren
Anschlag herausziehen und dann schnell und kräftig durchziehen
HINWEIS
Seil nicht bis zum Seilende herausziehen – Bruchgefahr!
► Anwerfgriff nicht zurückschnellen lassen – ent‐
gegen der Ausziehrichtung zurückführen, damit sich das Anwerfseil richtig aufwickeln kann
anwerfen bis der Motor läuft
Der Motor springt nicht an ► prüfen, ob alle Bedienelemente richtig einge‐
stellt sind
► prüfen, ob Kraftstoff im Tank ist, ggf. auffüllen ► prüfen, ob Zündkerzenstecker fest aufgesteckt
ist
► Startvorgang wiederholen
Der Motor ist abgesoffen ►
Startklappenhebel auf F stellen – weiter anwer‐
fen bis der Motor läuft
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13 Gerät transportieren deutsch

Der Tank wurde restlos leergefahren ► nach dem Betanken den Balg der Kraftstoff‐
handpumpe mindestens 5 mal drücken – auch wenn der Balg mit Kraftstoff gefüllt ist
► Startklappenhebel abhängig von der Motor‐
temperatur einstellen
► Motor erneut starten
13 Gerät transportieren

13.1 Transportschutz verwenden

Die Art des Transportschutzes ist abhängig von der Art des Metall-Schneidwerkzeuges im Liefer‐ umfang des Motorgeräts. Transportschutze sind auch als Sonderzubehör erhältlich.

13.2 Grasschneiderblätter 230 mm

13.3 Grasschneideblätter bis 260 mm

► Spannbügel am Transportschutz aushängen ► Spannbügel nach außen schwenken
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deutsch 13 Gerät transportieren
► Spannbügel am Transportschutz aushängen
► Transportschutz von unten am Schneidwerk‐
zeug anlegen
► Spannbügel am Transportschutz einhängen ► Spannbügel nach innen schwenken

13.4 Kreissägeblätter

► Transportschutz von unten am Schneidwerk‐
zeug anlegen, dabei darauf achten, dass der Anschlag mittig in der Aussparung liegt
► Spannbügel nach innen schwenken ► Spannbügel am Transportschutz einhängen
► Spannbügel nach außen schwenken
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14 Betriebshinweise deutsch

13.5 Universal-Transportschutz

Motor erreicht seine maximale Leistung nach einer Laufzeit von 5 bis 15 Tankfüllungen.

14.2 Während der Arbeit

Nach längerem Volllastbetrieb den Motor noch kurze Zeit im Leerlauf laufen lassen, bis die grö‐ ßere Wärme durch den Kühlluftstrom abgeführt ist, damit die Bauteile am Triebwerk (Zündan‐ lage, Vergaser) nicht durch einen Wärmestau extrem belastet werden.

14.3 Nach der Arbeit

Bei kurzzeitigem Stillsetzen: Motor abkühlen las‐ sen. Gerät mit leerem Kraftstofftank an einem trockenen Ort, nicht in der Nähe von Zündquel‐ len, bis zum nächsten Einsatz aufbewahren. Bei längerer Stilllegung – siehe "Gerät aufbewah‐ ren".

15 Luftfilter ersetzen

Die Filterstandzeiten betragen durchschnittlich mehr als ein Jahr. Filterdeckel nicht demontieren und Luftfilter nicht wechseln, solange kein spür‐
► Spannbügel am Transportschutz aushängen
und nach außen schwenken
barer Leistungsverlust vorliegt.
15.1 Wenn die Motorleistung spür‐ bar nachlässt
► Transportschutz von unten am Schneidwerk‐
zeug wie im Bild anlegen
► Spannbügel am Haken des Transportschutzes
einhängen
14 Betriebshinweise
14.1 Während der ersten Betriebs‐ zeit
Das fabrikneue Gerät bis zur dritten Tankfüllung nicht unbelastet im hohen Drehzahlbereich betreiben, damit während der Einlaufphase keine zusätzlichen Belastungen auftreten. Während der Einlaufphase müssen sich die bewegten Teile aufeinander einspielen – im Triebwerk besteht ein höherer Reibungswiderstand. Der
0458-433-0021-B 29
Startklappenhebel auf g drehen
► Schrauben (1) lösen ► Filterdeckel (2) abnehmen ► Umgebung des Filters von grobem Schmutz
befreien ► Filter (3) entnehmen ► verschmutzten oder beschädigten Filter (3)
ersetzen ► beschädigte Teile ersetzen

15.2 Filter einsetzen

► neuen Filter (3) in das Filtergehäuse einsetzen
und Filterdeckel aufsetzen ► Schrauben (1) eindrehen und festziehen
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2
1
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A
1
000BA045 KN

deutsch 16 Vergaser einstellen

16 Vergaser einstellen
Der Vergaser des Gerätes ist ab Werk so abge‐ stimmt, dass dem Motor in allen Betriebszustän‐ den ein optimales Kraftstoff-Luft-Gemisch zuge‐ führt wird.

17.1 Zündkerze ausbauen

16.1 Leerlauf einstellen

► Abdeckung (1) abschrauben ► Zündkerzenstecker (2) abziehen ► Zündkerze (3) herausdrehen

17.2 Zündkerze prüfen

Motor bleibt im Leerlauf stehen ► Motor ca. 3 min warmlaufen lassen ► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam im
Uhrzeigersinn drehen, bis der Motor gleichmä‐ ßig läuft – das Schneidwerkzeug darf sich nicht mitbewegen
Schneidwerkzeug bewegt sich im Leerlauf mit ► Leerlaufanschlagschraube (LA) langsam ent‐
gegen dem Uhrzeigersinn drehen, bis das Schneidwerkzeug stehen bleibt, dann 1/2 bis 3/4 Umdrehung in der gleichen Richtung wei‐ terdrehen
WARNUNG
Bleibt das Schneidwerkzeug nach erfolgter Ein‐ stellung im Leerlauf nicht stehen, Motorgerät vom Fachhändler instand setzen lassen.
► verschmutzte Zündkerze reinigen ► Elektrodenabstand (A) prüfen und falls not‐
wendig nachstellen, Wert für Abstand – siehe
"Technische Daten" ► Ursachen für die Verschmutzung der Zünd‐
kerze beseitigen Mögliche Ursachen sind:
zu viel Motoröl im Kraftstoff
verschmutzter Luftfilter
ungünstige Betriebsbedingungen

17 Zündkerze

► bei ungenügender Motorleistung, schlechtem
Starten oder Leerlaufstörungen zuerst die Zündkerze prüfen
► nach ca. 100 Betriebsstunden die Zündkerze
ersetzen – bei stark abgebrannten Elektroden auch schon früher – nur von STIHL freigege‐ bene, entstörte Zündkerzen verwenden – siehe "Technische Daten"
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2
1
002BA083 KN
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1
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1
002BA406 KN

18 Gerät aufbewahren deutsch

WARNUNG
Bei nicht festgezogener oder fehlender Anschlussmutter (1) können Funken entstehen. Falls in leicht brennbarer oder explosiver Umge‐ bung gearbeitet wird, können Brände oder Explosionen entstehen. Personen können schwer verletzt werden oder Sachschaden kann enstehen.
► entstörte Zündkerzen mit fester Anschlussmut‐
ter verwenden

17.3 Zündkerze einbauen

► Zündkerze (3) eindrehen ► Zündkerze (3) mit Kombischlüssel anziehen ► Zündleitungsstecker (2) fest auf die Zündkerze
drücken
► Abdeckung (1) aufsetzen und festschrauben
18 Gerät aufbewahren
Bei Betriebspausen ab ca. 30 Tagen ► Kraftstofftank an gut belüftetem Ort entleeren
und reinigen
► Kraftstoff vorschriften- und umweltgerecht ent‐
sorgen
► Falls eine Kraftstoffhandpumpe vorhanden ist:
Kraftstoffhandpumpe mindestens 5 mal drü‐ cken
► Motor starten und den Motor so lange im Leer‐
lauf laufen lassen, bis der Motor ausgeht
► Schneidwerkzeug abnehmen, reinigen und
prüfen. Metall-Schneidwerkzeuge mit Schutzöl behandeln.
► Gerät gründlich säubern, besonders Zylinder‐
rippen und Luftfilter!
► Gerät an einem trockenen und sicheren Ort
aufbewahren – vor unbefugter Benutzung (z. B. durch Kinder) schützen
19 Metall-Schneidwerkzeuge
► Messerflügel (1) gleichmäßig schärfen – den
Umriss des Stammblattes (2) nicht verändern Weitere Schärfhinweise befinden sich auf der
Verpackung des Schneidwerkzeuges. Deshalb die Verpackung aufbewahren.

19.1 Auswuchten

► ca. 5 mal nachschärfen, dann Schneidwerk‐
zeuge mit dem STIHL Auswuchtgerät (Son‐
derzubehör) auf Unwucht prüfen und aus‐
wuchten oder vom Fachhändler durchführen
lassen – STIHL empfiehlt den STIHL Fach‐
händler

20 Mähkopf warten

20.1 Motorgerät ablegen

schärfen
► Schneidwerkzeuge bei geringer Abnutzung mit
einer Schärffeile (Sonderzubehör) – bei star‐ ker Abnutzung und Scharten mit einem Schleifgerät schärfen oder vom Fachhändler durchführen lassen – STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
► Oft schärfen, wenig wegnehmen: für das ein‐
fache Nachschärfen genügen meist zwei bis drei Feilenstriche
► Motor abstellen ► Motorgerät so ablegen, dass die Aufnahme für
das Schneidwerkzeug nach oben zeigt
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Page 32
deutsch 20 Mähkopf warten

20.2 Mähfaden erneuern

Vor dem Erneuern des Mähfadens den Mähkopf unbedingt auf Verschleiß prüfen.
WARNUNG
Sind starke Verschleißspuren sichtbar, muss der Mähkopf komplett ersetzt werden.
Der Mähfaden wird nachfolgend kurz "Faden" genannt.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich eine bebilderte Anleitung, die das Erneuern von Fäden zeigt. Deshalb die Anleitung für den Mäh‐ kopf gut aufbewahren. ► Bei Bedarf den Mähkopf abbauen

20.3 Mähfaden nachstellen

STIHL SuperCut Faden wird automatisch nachgestellt, wenn der
Faden mind. 6 cm (2 1/2 in.) lang ist – durch das Messer am Schutz werden überlange Fäden auf optimale Länge gekürzt.
STIHL AutoCut ► Gerät mit laufendem Motor über eine Rasen‐
fläche halten – der Mähkopf muss sich dabei drehen
► Mähkopf auf den Boden tippen – Faden wird
nachgestellt und durch das Messer am Schutz auf die richtige Länge abgeschnitten
Mit jedem Auftippen am Boden stellt der Mäh‐ kopf Faden nach. Deshalb während der Arbeit die Schnittleistung des Mähkopfes beobachten. Wird der Mähkopf zu häufig auf den Boden getippt, werden ungenutzte Stücke vom Mähfa‐ den am Messer abgeschnitten.
Die Nachstellung erfolgt nur, wenn beide Faden‐ enden mindestens noch 2,5 cm (1 in.) lang sind.
STIHL TrimCut
WARNUNG
Zum Nachstellen des Fadens mit der Hand unbedingt den Motor abstellen – sonst besteht Verletzungsgefahr!
► Spulengehäuse hochziehen – entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen – ca. 1/6 Umdrehung –
bis zur Raststellung – und wieder zurückfe‐
dern lassen ► Fadenenden nach außen ziehen
Den Vorgang bei Bedarf wiederholen bis beide Fadenenden das Messer am Schutz erreichen.
Eine Drehbewegung von Raste zu Raste gibt ca. 4 cm (1 1/2 in.) Faden frei.

20.4 Mähfaden ersetzen

STIHL PolyCut In den Mähkopf PolyCut kann an Stelle der
Schneidmesser auch ein abgelängter Faden ein‐ gehängt werden.
STIHL DuroCut, STIHL PolyCut
WARNUNG
Zum Bestücken des Mähkopfes mit der Hand unbedingt den Motor abstellen – sonst besteht Verletzungsgefahr!
► Mähkopf nach der mitgelieferten Anleitung mit
abgelängten Fäden bestücken

20.5 Messer ersetzen

20.5.1 STIHL PolyCut Vor dem Ersetzen der Schneidmesser den Mäh‐
kopf unbedingt auf Verschleiß prüfen.
WARNUNG
Sind starke Verschleißspuren sichtbar, muss der Mähkopf komplett ersetzt werden.
Die Schneidmesser werden nachfolgend kurz "Messer" genannt.
Im Lieferumfang des Mähkopfes befindet sich eine bebilderte Anleitung, die das Erneuern von Messern zeigt. Deshalb die Anleitung für den Mähkopf gut aufbewahren.
WARNUNG
Zum Bestücken des Mähkopfes mit der Hand unbedingt den Motor abstellen – sonst besteht Verletzungsgefahr!
► Mähkopf abbauen ► Messer erneuern, wie in bebilderter Anleitung
gezeigt ► Mähkopf wieder anbauen
32 0458-433-0021-B
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21 Wartungs- und Pflegehinweise deutsch

21 Wartungs- und Pflegehinweise
Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
bei Beschädigung
nach jeder Tankfüllung
nach Arbeitsende bzw. täglich
Komplette Maschine Sichtprüfung (Zustand,
X X
Dichtheit) reinigen X Beschädigte Teile erset‐
X X
zen Bedienungsgriff Funktionsprüfung X X Luftfilter Sichtprüfung X X
Kraftstoffhandpumpe (falls vorhanden)
Saugkopf im Kraftstoff‐ tank
ersetzen
2)
prüfen X
instandsetzen durch
Fachhändler
prüfen durch Fachhänd‐
1)
ler
ersetzen durch Fach‐
händler
1)
1)
X
X X X
X
X
Kraftstofftank reinigen X X Vergaser Leerlauf prüfen, das
X X Schneidwerkzeug darf sich nicht mitdrehen
Leerlauf einstellen X
Zündkerze Elektrodenabstand ein‐
X
stellen alle 100 Betriebsstun‐
den ersetzen
Ansaugöffnungen für Kühlluft
Zylinderrippen reinigen durch Fach‐
Ventilspiel bei Leistungsmangel
Sichtprüfung X reinigen X
händler
1)
X
X X oder stark erhöhten Anwerfkräften Ventil‐ spiel prüfen und ggf. einstellen durch Fach‐
1)
händler
Brennraum reinigen alle 150
Zugängliche Schrauben
Betriebsstunden durch Fachhändler
nachziehen X
1)
X
und Muttern (außer Ein‐ stellschrauben)
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deutsch 22 Verschleiß minimieren und Schäden vermeiden

Die Angaben beziehen sich auf normale Einsatzbe‐ dingungen. Bei erschwerten Bedingungen (starker Staubanfall etc.) und längeren täglichen Arbeitszei‐ ten die angegebenen Intervalle entsprechend ver‐ kürzen.
wöchentlich
jährlich
monatlich
bei Störung
bei Bedarf
vor Arbeitsbeginn
nach jeder Tankfüllung
Antivibrationselemente prüfen X X X
ersetzen durch Fach‐
1)
händler
Schneidwerkzeuge Sichtprüfung X X
ersetzen X Festsitz prüfen X X
Metall-Schneidwerkzeuge schärfen X X Sicherheitsaufkleber ersetzen X
1)
STIHL empfiehlt den STIHL Fachhändler
2)
nur wenn die Motorleistung spürbar nachlässt
22 Verschleiß minimieren und
Schäden vermeiden
Einhalten der Vorgaben dieser Gebrauchsanlei‐ tung vermeidet übermäßigen Verschleiß und Schäden am Gerät.
Benutzung, Wartung und Lagerung des Gerätes müssen so sorgfältig erfolgen, wie in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben.
Alle Schäden, die durch Nichtbeachten der Sicherheits-, Bedienungs- und Wartungshin‐ weise verursacht werden, hat der Benutzer selbst zu verantworten. Dies gilt insbesondere für:
nicht von STIHL freigegebene Änderungen am
Produkt die Verwendung von Werkzeugen oder Zube‐
hör, die nicht für das Gerät zulässig, geeignet oder die qualitativ minderwertig sind nicht bestimmungsgemäße Verwendung des
Gerätes Einsatz des Gerätes bei Sport- oder Wettbe‐
werbs-Veranstaltungen Folgeschäden infolge der Weiterbenutzung
des Gerätes mit defekten Bauteilen

22.1 Wartungsarbeiten

Alle im Kapitel "Wartungs- und Pflegehinweise" aufgeführten Arbeiten müssen regelmäßig durch‐ geführt werden. Soweit diese Wartungsarbeiten
34 0458-433-0021-B
nach Arbeitsende bzw. täglich
nicht vom Benutzer selbst ausgeführt werden können, ist damit ein Fachhändler zu beauftra‐ gen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Werden diese Arbeiten versäumt oder unsachge‐ mäß ausgeführt, können Schäden entstehen, die der Benutzer selbst zu verantworten hat. Dazu gehören u. a.:
Schäden am Triebwerk infolge nicht rechtzei‐
tig oder unzureichend durchgeführter Wartung (z. B. Luft- und Kraftstofffilter), falscher Verga‐ ser-Einstellung oder unzureichender Reini‐ gung der Kühlluftführung (Ansaugschlitze, Zylinderrippen) Korrosions- und andere Folgeschäden infolge
unsachgemäßer Lagerung Schäden am Gerät infolge Verwendung quali‐
tativ minderwertiger Ersatzteile

22.2 Verschleißteile

Manche Teile des Motorgerätes unterliegen auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch einem nor‐ malen Verschleiß und müssen je nach Art und Dauer der Nutzung rechtzeitig ersetzt werden. Dazu gehören u. a.:
Schneidwerkzeuge (alle Arten)
bei Beschädigung
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23 Wichtige Bauteile deutsch

Befestigungsteile für Schneidwerkzeuge (Lauf‐
teller, Mutter, usw.) Schneidwerkzeugschutze
Kupplung
Filter (für Luft, Kraftstoff)
Anwerfvorrichtung
Zündkerze
Antivibrationselemente
23 Wichtige Bauteile
1 Mähkopf 2 Schutz (nur für Mähköpfe) 3 Messer
1 Tankverschluss 2 Vergasereinstellschrauben
4 Metall-Mähwerkzeug 5 Schutz (nur für Metall-Mähwerkzeuge)
3 Anwerfgriff 4 Kraftstoffhandpumpe 5 Abdeckung 6 Schalldämpfer 7 Gerätestütze 8 Gashebel 9 Stopptaster 10 Gashebelsperre 11 Zweihandgriffrohr 12 Klemmschraube 13 Lochleiste 14 Startklappenhebel 15 Luftfilterdeckel 16 Kraftstofftank # Maschinennummer
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6 Häckselmesser 7 Häckselschutz (nur zum Häckseln mit Häcks‐
elmessern)
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9
002BA414 KN
8

deutsch 24 Technische Daten

24.6 Schall- und Vibrationswerte

Zur Ermittlung der Schall‑ und Vibrationswerte werden Leerlauf und nominelle Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen berücksichtigt.
Weiterführende Angaben zur Erfüllung der Arbeitgeberrichtlinie Vibration 2002/44/EG siehe www.stihl.com/vib
8 Kreissägeblatt 9 Anschlag (nur für Kreissägeblätter)
24 Technische Daten

24.1 Triebwerk

STIHL Einzylinder-Viertaktmotor mit Gemisch‐ schmierung
Hubraum: Zylinderbohrung: 43 mm
Kolbenhub: 25 mm Leistung nach ISO 8893:
Leerlaufdrehzahl: 2800 1/min Abregeldrehzahl (Nennwert): Max. Drehzahl der Abtriebswelle (Schneidwerk‐ zeugaufnahme): Ventilspiel Einlassventil: 0,10 mm Auslassventil: 0,10 mm

24.2 Zündanlage

Elektronisch gesteuerter Magnetzünder Zündkerze (entst‐
ört): Elektrodenab‐ stand:

24.3 Kraftstoffsystem

Lageunempfindlicher Membranvergaser mit integrierter Kraftstoffpumpe
Kraftstofftankinhalt:

24.4 Gewicht

unbetankt, ohne Schneidwerkzeug und Schutz:

24.5 Gesamtlänge

ohne Schneidwerkzeug: 1800 mm
3
36,3 cm
1,4 kW (1,9 PS) bei 8500 1/min
10200 1/min
7360 1/min
NGK CMR 6 H 0,5 mm
710 cm3 (0,71 l)
7,2 kg
24.6.1 Schalldruckpegel L ISO 22868
mit Mähkopf: 99 dB(A) mit Metallwerkzeug: 98 dB(A)
24.6.2 Schallleistungspegel Lw nach ISO 22868
mit Mähkopf: 110 dB(A) mit Metallwerkzeug: 110 dB(A)
24.6.3 Vibrationswert a
Handgriff
mit Mähkopf: mit Metallwerkzeug:
Für den Schalldruckpegel und den Schallleis‐ tungspegel beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG = 2,0 dB(A); für den Vibrations‐ wert beträgt der K‑Wert nach RL 2006/42/EG =
2,0 m/s2.
links 2,2 m/s 2,9 m/s

24.7 REACH

REACH bezeichnet eine EG Verordnung zur Registrierung, Bewertung und Zulassung von Chemikalien.
Informationen zur Erfüllung der REACH Verord‐ nung (EG) Nr. 1907/2006 siehe www.stihl.com/ reach

24.8 Abgas-Emissionswert

Der im EU-Typgenehmigungsverfahren gemes‐ sene CO2-Wert ist unter www.stihl.com/co2 in
den produktspezifischen Technischen Daten angegeben.
Der gemessene CO2-Wert wurde an einem repräsentativen Motor nach einem genormten
Prüfverfahren unter Laborbedingungen ermittelt und stellt keine ausdrückliche oder implizite Garantie der Leistung eines bestimmten Motors dar.
Durch die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebene bestimmungsgemäße Verwendung und Wartung, werden die geltenden Anforderun‐ gen an die Abgas-Emissionen erfüllt. Bei Verän‐
nach
peq
nach ISO 22867
hv,eq
Handgriff rechts
2
2,8 m/s
2
2,9 m/s
2 2
36 0458-433-0021-B
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000BA073 KN

25 Reparaturhinweise

deutsch
derungen am Motor erlischt die Betriebserlaub‐ nis.
25 Reparaturhinweise
Benutzer dieses Gerätes dürfen nur Wartungs­und Pflegearbeiten durchführen, die in dieser Gebrauchsanleitung beschrieben sind. Weiterge‐ hende Reparaturen dürfen nur Fachhändler aus‐ führen.
STIHL empfiehlt Wartungsarbeiten und Repara‐ turen nur beim STIHL Fachhändler durchführen zu lassen. STIHL Fachhändlern werden regelmä‐ ßig Schulungen angeboten und technische Infor‐ mationen zur Verfügung gestellt.
Bei Reparaturen nur Ersatzteile einbauen, die von STIHL für dieses Gerät zugelassen sind oder technisch gleichartige Teile. Nur hochwer‐ tige Ersatzteile verwenden. Ansonsten kann die Gefahr von Unfällen oder Schäden am Gerät bestehen.
STIHL empfiehlt STIHL Original-Ersatzteile zu verwenden.
STIHL Original-Ersatzteile erkennt man an der STIHL Ersatzteilnummer, am Schriftzug { und gegebenenfalls am STIHL Ersatzteilkennzeichen K (auf kleinen Teilen kann das Zeichen auch allein stehen).

26 Entsorgung

Bei der Entsorgung die länderspezifischen Ent‐ sorgungsvorschriften beachten.
Badstr. 115 D-71336 Waiblingen
Deutschland erklärt in alleiniger Verantwortung, dass Bauart: Freischneider
Fabrikmarke: STIHL Typ: FS 311 Serienidentifizierung: 4180 Hubraum:
den einschlägigen Bestimmungen der Richtlinien 2011/65/EU, 2006/42/EG, 2014/30/EU und 2000/14/EG entspricht und in Übereinstimmung mit den jeweils zum Produktionsdatum gültigen Versionen der folgenden Normen entwickelt und gefertigt worden ist:
EN ISO 11806-1, EN 55012, EN 61000‑6‑1 Zur Ermittlung des gemessenen und des garan‐
tierten Schallleistungspegels wurde nach Richtli‐ nie 2000/14/EG, Anhang V, unter Anwendung der Norm ISO 10884 verfahren.
Gemessener Schallleistungspegel 110 dB(A)
Garantierter Schallleistungspegel 112 dB(A)
Aufbewahrung der Technischen Unterlagen: ANDREAS STIHL AG & Co. KG
Produktzulassung Das Baujahr und die Maschinennummer sind auf
dem Gerät angegeben. Waiblingen, 03.02.2020 ANDREAS STIHL AG & Co. KG i. V.
36,3 cm
3
Dr. Jürgen Hoffmann
STIHL Produkte gehören nicht in den Hausmüll. STIHL Produkt, Akkumulator, Zubehör und Ver‐ packung einer umweltfreundlichen Wiederver‐ wertung zuführen.
Aktuelle Informationen zur Entsorgung sind beim STIHL Fachhändler erhältlich.

27 EU-Konformitätserklärung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG
0458-433-0021-B 37
Abteilungsleiter Produktzulassung, -regulierung

28 Anschriften

28.1 STIHL Hauptverwaltung

ANDREAS STIHL AG & Co. KG Postfach 1771
Page 38
deutsch 28 Anschriften
71307 Waiblingen

28.2 STIHL Vertriebsgesellschaften

DEUTSCHLAND STIHL Vertriebszentrale AG & Co. KG
Robert-Bosch-Straße 13 64807 Dieburg
Telefon: +49 6071 3055358
ÖSTERREICH STIHL Ges.m.b.H.
Fachmarktstraße 7 2334 Vösendorf Telefon: +43 1 86596370
SCHWEIZ STIHL Vertriebs AG
Isenrietstraße 4 8617 Mönchaltorf Telefon: +41 44 9493030
TSCHECHISCHE REPUBLIK Andreas STIHL, spol. s r.o.
Chrlická 753 664 42 Modřice

28.3 STIHL Importeure

BOSNIEN-HERZEGOWINA UNIKOMERC d. o. o.
Bišće polje bb 88000 Mostar Telefon: +387 36 352560 Fax: +387 36 350536
KROATIEN UNIKOMERC - UVOZ d.o.o. Sjedište:
Amruševa 10, 10000 Zagreb Prodaja:
Ulica Kneza Ljudevita Posavskog 56, 10410 Velika Gorica
Telefon: +385 1 6370010 Fax: +385 1 6221569
TÜRKEI SADAL TARIM MAKİNELERI DIŞ TİCARET A.Ş.
Hürriyet Mahallesi Manas Caddesi No.1 35473 Menderes, İzmir Telefon: +90 232 210 32 32 Fax: +90 232 210 32 33
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28 Anschriften deutsch
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www.stihl.com
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