- Das Gerät kann von Kindern ab 8Jahren sowie
von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden,
wenn sie beaufsichtigt werden oder bezüglich
des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen
wurden und die daraus resultierenden Gefahren
verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem
Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung
dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung
durchgeführt werden.
- Beachten Sie bei der Installation alle nationalen
und regionalen Vorschriften und Bestimmungen.
- Das Gerät ist nicht für die Außenaufstellung
zugelassen.
- Halten Sie die Mindestabstände ein (siehe Kapitel
„Installation/ Vorbereitungen/ Gerät aufstellen“).
- Entleeren Sie das Gerät wie in Kapitel „Installation/ Wartung und Reinigung/ Entleeren des
Speichers“ beschrieben.
- Installieren Sie ein baumustergeprüftes Sicherheitsventil in der Kaltwasserzulaufleitung.
- Der maximale Druck in der Kaltwasserzulaufleitung muss mindestens 20% unter dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils liegen. Bei
höherem maximalem Druck in der Kaltwasserzulaufleitung müssen Sie ein Druckminderventil
installieren.
- Dimensionieren Sie die Abflussleitung so, dass
bei voll geöffnetem Sicherheitsventil das Wasser
ungehindert ablaufen kann.
- Montieren Sie die Abblaseleitung des Sicherheitsventils mit einer stetigen Abwärtsneigung in
einem frostfreien Raum.
- Die Abblaseöffnung des Sicherheitsventils muss
zur Atmosphäre geöffnet bleiben.
DEUTSCH
- Beachten Sie die Bedingungen an den Aufstellraum (siehe Kapitel „Technische Daten/
Datentabelle“).
- Falls Sie das Gerät fest an die Spannungsversorgung anschließen, muss das Gerät über eine
Einrichtung mit einer Trennstrecke von mindestens 3mm allpolig vom Netzanschluss getrennt
werden können. Hierzu können Sie Schütze,
LS-Schalter oder Sicherungen installieren.
- Beachten Sie die Schutzmaßnahmen gegen zu
hohe Berührungsspannung.
- Beachten Sie die für das Gerät notwendige Absicherung (siehe Kapitel „TechnischeDaten/
Datentabelle“).
- Die elektrische Anschlussleitung darf bei Beschädigung oder Austausch nur durch einen
vom Hersteller berechtigten Fachhandwerker
mit dem originalen Ersatzteil ersetzt werden
(AnschlussartX).
- Der Trinkwarmwasserspeicher des Gerätes steht
unter Druck. Während der Aufheizung tropft das
Ausdehnungswasser aus dem Sicherheitsventil.
- Betätigen Sie regelmäßig das Sicherheitsventil,
um einem Festsitzen z.B. durch Kalkablagerungen vorzubeugen.
www.stiebel-eltron.com WWK 220-300 electronic | 3
BEDIENUNG
Allgemeine Hinweise
BEDIENUNG
SymbolBedeutung
!
Sachschaden
(Geräte-, Folge-, Umweltschaden)
1. Allgemeine Hinweise
Die Kapitel „Besondere Hinweise“ und „Bedienung“ richten sich
an den Gerätebenutzer und den Fachhandwerker.
Das Kapitel „Installation“ richtet sich an den Fachhandwerker.
Hinweis
Lesen Sie diese Anleitung vor dem Gebrauch sorgfältig
durch und bewahren Sie sie auf.
Geben Sie die Anleitung gegebenenfalls an einen nachfolgenden Benutzer weiter.
1.1 Sicherheitshinweise
1.1.1 Aufbau von Sicherheitshinweisen
SIGNALWORT Art der Gefahr
!
Hier stehen mögliche Folgen bei Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises.
Hier stehen Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr.
1.1.2 Symbole, Art der Gefahr
SymbolArt der Gefahr
!
1.1.3 Signalworte
SIGNALWORTBedeutung
GEFAHR Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
WARNUNG Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
VORSICHT Hinweise, deren Nichtbeachtung zu mittelschweren oder
Verletzung
Stromschlag
Verbrennung
(Verbrennung, Verbrühung)
oder Tod zur Folge haben.
oder Tod zur Folge haben kann.
leichten Verletzungen führen kann.
Dieses Symbol zeigt Ihnen, dass Sie etwas tun müssen.
Die erforderlichen Handlungen werden Schritt für Schritt
beschrieben.
Diese Symbole zeigen Ihnen die Ebene des Software-
Menüs an (in diesem Beispiel 3.Ebene).
Geräteentsorgung
1.3 Maßeinheiten
Hinweis
Wenn nicht anders angegeben, sind alle Maße in Millimeter.
1.4 Leistungsdaten nach Norm
Erläuterung zur Ermittlung und Interpretation der angegebenen
Leistungsdaten nach Norm
Norm: EN 16147
Die insbesondere in Text, Diagrammen und technischem Datenblatt angegebenen Leistungsdaten wurden nach den Messbedingungen der in der Überschrift dieses Abschnitts angegebenen
Norm ermittelt. Diese normierten Messbedingungen entsprechen
in der Regel nicht vollständig den bestehenden Bedingungen beim
Anlagenbetreiber.
Abweichungen können in Abhängigkeit von der gewählten Messmethode und dem Ausmaß der Abweichung der gewählten Methode von den Bedingungen der in der Überschrift dieses Abschnitts
angegebenen Norm erheblich sein. Weitere die Messwerte beeinflussende Faktoren sind die Messmittel, die Anlagenkonstellation,
das Anlagenalter und die Volumenströme.
Eine Bestätigung der angegebenen Leistungsdaten ist nur möglich, wenn auch die hierfür vorgenommene Messung nach den
Bedingungen der in der Überschrift dieses Kapitels angegebenen
Norm durchgeführt wird.
2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
1.2 Andere Markierungen in dieser Dokumentation
Hinweis
Allgemeine Hinweise werden mit dem nebenstehenden
Symbol gekennzeichnet.
Lesen Sie die Hinweistexte sorgfältig durch.
4 | WWK 220-300 electronic www.stiebel-eltron.com
Das Gerät dient zur Trinkwasser-Erwärmung innerhalb der im Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“ genannten Einsatzgrenzen.
Das Gerät ist für den Einsatz im häuslichen Umfeld vorgesehen.
Es kann von nicht eingewiesenen Personen sicher bedient werden. In nicht häuslicher Umgebung, z.B. im Kleingewerbe, kann
das Gerät ebenfalls verwendet werden, sofern die Benutzung in
gleicher Weise erfolgt.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Beachten dieser Anleitung sowie der Anleitungen
für eingesetztes Zubehör.
BEDIENUNG
Sicherheit
2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
Betreiben Sie das Gerät nur komplett installiert und mit allen
Sicherheitseinrichtungen.
WARNUNG Verletzung
!
Das Gerät kann von Kindern ab 8Jahren sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder
mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und
Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt werden
oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät
spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht
von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
WARNUNG Stromschlag
Bei Berührung mit spannungsführenden Bauteilen besteht Lebensgefahr. Eine Beschädigung der Isolation
oder einzelner Bauteile kann lebensgefährlich sein.
Schalten Sie bei Beschädigungen der Isolation die
Spannungsversorgung ab und veranlassen Sie die
Reparatur.
Alle Arbeiten an der Elektroinstallation müssen von
einem Fachhandwerker ausgeführt werden.
WARNUNG Verbrennung
Das Wasser im Trinkwarmwasserspeicher kann auf Temperaturen von mehr als 60°C erhitzt werden. Bei Auslauftemperaturen größer 43°C besteht Verbrühungsgefahr.
Stellen Sie sicher, dass Sie nicht mit dem ausflie-
ßenden Wasser in Berührung kommen.
WARNUNG Verbrennung
Berührungen mit heißen Bauteilen können Verbrennungen verursachen.
Tragen Sie bei allen Arbeiten in der Nähe von hei-
ßen Bauteilen Arbeitsschutzkleidung und Schutz-
handschuhe.
Die am Warmwasser-Auslauf des Gerätes angeschlossenen Rohrleitungen können Temperaturen von über 60°C
haben.
WARNUNG Verbrennung
Im Störfall können Temperaturen bis zur Sicherheitstemperaturbegrenzung auftreten (siehe Kapitel „Technische
Daten/ Datentabelle“).
WARNUNG Verbrennung
Das Gerät ist ab Werk mit einem Kältemittel befüllt.
Falls durch Undichtheit Kältemittel entweicht, verhindern Sie ein Berühren des Kältemittels und verhindern
Sie das Einatmen freiwerdende Dämpfe. Lüften Sie die
betroffenen Räume.
VORSICHT Verletzung
!
Auf dem Gerät liegende Gegenstände können durch Vibration die Geräuschentwicklung erhöhen und durch
Herunterfallen zu Verletzungen führen.
Legen Sie keine Gegenstände auf das Gerät.
Sachschaden
!
Halten Sie das Gerät sowie die Wasserleitungen und Sicherheitsventile frostfrei. Wenn Sie das Gerät von der
Spannungsversorgung trennen, ist es nicht gegen Frost
und Korrosion geschützt.
Unterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung
des Gerätes.
Sachschaden
!
Halten Sie den Aufstellort des Gerätes frei von öl- und
salzhaltiger (chloridhaltiger) Luft, von aggressiven oder
explosiven Stoffen. Vermeiden Sie eine Belastung des
Aufstellortes mit Staub, Haarspray sowie chlor- und
ammoniakhaltigen Substanzen.
Sachschaden
!
Das Abdecken des Lufteintritts oder des Luftaustritts
führt zu einer verringerten Luftzufuhr. Bei verringerter
Luftzufuhr ist die Betriebssicherheit des Gerätes nicht
gewährleistet.
Decken Sie das Gerät nicht ab.
Sachschaden
!
Betreiben Sie das Gerät nur mit gefülltem Trinkwarmwasserspeicher. Falls der Trinkwarmwasserspeicher leer
ist, schaltet eine Sicherheitseinrichtung das Gerät aus.
Sachschaden
!
Die Erwärmung anderer Flüssigkeiten als Trinkwasser
ist nicht erlaubt.
Hinweis
Der Trinkwarmwasserspeicher des Gerätes steht unter
Druck. Während der Aufheizung tropft das Ausdehnungswasser aus dem Sicherheitsventil.
Tropft nach Beendigung der Aufheizung Wasser, in-
formieren Sie Ihren Fachhandwerker.
2.3 Prüfzeichen
Siehe Typenschild am Gerät.
DEUTSCH
WARNUNG Stromschlag
Nicht erlaubt ist der Betrieb des Gerätes mit geöffnetem
Gehäuse oder ohne Deckel.
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BEDIENUNG
1
Gerätebeschreibung
3. Gerätebeschreibung
Das steckerfertige Gerät ermöglicht eine effiziente Warmwasserversorgung mehrerer Entnahmestellen unter Nutzung erneuerbarer Energie. Das Gerät entzieht der angesaugten Luft Wärme.
Diese Wärme wird genutzt, um unter Zuführung elektrischer
Energie das Wasser im Trinkwarmwasserspeicher zu erwärmen.
Der Bedarf an elektrischer Energie sowie die Aufheizdauer für
die Trinkwasser-Erwärmung hängen von der Temperatur der angesaugten Luft ab. Mit sinkender Luftansaugtemperatur nimmt
die Leistung des Gerätes ab und die Aufheizzeit verlängert sich.
Das Gerät ist für die Innenaufstellung vorgesehen. Das Gerät arbeitet im Umluftbetrieb und benötigt keine Außenluft.
Durch den Wärmeentzug kann sich die Umgebungsluft im Aufstellraum um 1°Cbis3°C abkühlen. Das Gerät entzieht der Luft
auch Feuchtigkeit, die als Kondensat anfällt. Das Kondensat wird
durch den Kondensatablauf aus dem Gerät geführt.
Das Gerät hat eine elektronische Regelung mit LC-Display. Sie
können z.B. die aktuell verfügbare Menge 40°C warmen Mischwassers abrufen. Die elektronische Regelung erleichtert eine
energiesparende Einstellung. In Abhängigkeit von der Stromversorgung und Ihrem Entnahmeverhalten erfolgt ein automatisches
Aufheizen bis zur eingestellten Soll-Temperatur.
Mit sinkender Luftansaugtemperatur nimmt die Leistung des Gerätes ab und die Aufheizzeit verlängert sich.
Über den eingebauten Kontakteingang können externe Signalgeber eingebunden werden, z. B. eine Photovoltaik-Anlage, um
selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
Nach dem Öffnen einer Warmwasserentnahmestelle wird warmes Trinkwasser von einströmendem kaltem Trinkwasser aus dem
Gerät gedrückt.
Im oberen Bereich des Geräts befindet sich das Wärmepumpenaggregat. Im unteren Bereich des Geräts befindet sich der
Trinkwarmwasserspeicher. Der Trinkwarmwasserspeicher ist zum
Schutz vor Korrosion innen mit einer Spezialemaillierung ausgestattet und hat zusätzlich eine sich nicht verbrauchende Fremdstrom-Schutzanode.
Sachschaden
!
Wenn Sie das Gerät von der Spannungsversorgung trennen, ist es nicht gegen Frost und Korrosion geschützt.
Unterbrechen Sie nicht die Spannungsversorgung
des Gerätes.
3.1 Funktionsprinzip einer Wärmepumpe
Ein geschlossener Kreislauf innerhalb des Geräts enthält ein Kältemittel (siehe „Technische Daten/ Datentabelle“). Das Kältemittel
hat die Eigenschaft, schon bei niedrigen Temperaturen zu verdampfen.
Im Verdampfer, der der angesaugten Luft Wärme entzieht, geht
das Kältemittel vom flüssigen in den gasförmigen Zustand über.
Ein Verdichter saugt das gasförmige Kältemittel an und komprimiert es. Durch die Druckerhöhung steigt die Temperatur des
Kältemittels. Hierzu ist elektrische Energie notwendig. Die Energie (Motorwärme) geht nicht verloren, sondern gelangt mit dem
verdichteten Kältemittel in den nachgeschalteten Verflüssiger. Hier
gibt das Kältemittel Wärme an den Trinkwarmwasserspeicher ab.
Anschließend wird mit einem Expansionsventil der noch immer
vorhandene Druck abgebaut und der Kreislauf beginnt erneut.
Hinweis
Nach einer Spannungsunterbrechung ist der
Verdichterbetrieb für mindestens eine Minute gesperrt.
Die Elektronik verzögert das elektrische Einschalten um
eine Minute, in der sich das Gerät initialisiert.
Wenn der Verdichter danach nicht laufen sollte, kann
er durch zusätzliche Sicherheitselemente (Motorschutzschalter und Hochdruckwächter) gesperrt sein. Nach 1 bis
10 Minuten sollte diese Sperre aufgehoben sein.
Nach Wiederherstellung der Spannungsversorgung arbeitet das Gerät mit den vor der Spannungsunterbrechung eingestellten Parametern.
3.2 Erwärmung des Trinkwassers
2
1 Domsensor
2 Integralsensor
Das Gerät hat zwei Temperaturfühler.
- Der Domsensor ermittelt die Wassertemperatur im oberen
Speicherbereich.
- Der Integralsensor ist ein über die gesamte Speicherhöhe
aufgeklebter Temperaturfühler. Der Integralsensor ermittelt
die mittlere Speichertemperatur.
Im Display des Gerätes wird die Temperatur des oberen Speicherbereiches angezeigt, die vom Domsensor gemessen wird. Die Regelung des Gerätes arbeitet mit der mittleren Speichertemperatur,
die vom Integralsensor gemessen wird.
Die Trinkwasser-Erwärmung wird gestartet, wenn die mittlere
Speichertemperatur soweit gesunken ist, dass nur noch 40% der
Wärmemenge des vollständig auf die Soll-Temperatur erwärmten
Speichers zur Verfügung steht. Es kann vorkommen, dass die vom
Domsensor ermittelte Temperatur immer noch der Soll-Temperatur entspricht.
Informationen zur Aufheizzeit finden Sie im Kapitel „Technische
Daten“. Die Berechnung der verfügbaren Mischwassermenge
basiert auf der mittleren Speichertemperatur. Die Mischwassermenge wird nur berechnet, wenn die Wassertemperatur im oberen Speicherbereich über 40°C liegt.
Die Erwärmung des Trinkwassers erfolgt innerhalb der Einsatzgrenzen im Normalfall mit der Wärmepumpe des Gerätes (siehe
„Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“).
Elektrische Not-/Zusatzheizung
Im Fall eines Gerätedefektes können Sie, wenn ein blinkender
Fehlerschlüssel vorliegt, mit dem Notheizbetrieb die elektrische
Not-/Zusatzheizung in Betrieb nehmen. Siehe Kapitel „Bedienung/ Taste ‚Schnellheizung‘/ Notheizbetrieb“.
D0000050335
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BEDIENUNG
Gerätebeschreibung
Wenn es einen einmalig erhöhten Warmwasserbedarf gibt, aktivieren Sie mit der Taste „Schnellheizung“ die elektrische Not-/
Zusatzheizung manuell für eine Einmalaufheizung zusätzlich zur
Wärmepumpe. Siehe Kapitel „Bedienung/ Taste ‚Schnellheizung‘/
Schnell-/Komfortaufheizung“.
WWK300electronicSOL: Anschluss eines externen
Wärmeerzeugers
Sachschaden
!
Das Gerät darf auch bei Anschluss eines externen Wärmeerzeugers nicht von der Spannungsversorgung getrennt werden, da es sonst nicht gegen Frost und Korrosion geschützt ist. Auch im Winter, wenn möglicherweise
die Trinkwarmwassererwärmung nur durch den externen
Wärmeerzeuger erfolgen soll, darf die Spannungsversorgung nicht unterbrochen werden.
Das Gerät ist mit einem integrierten Glattrohr-Wärmeübertrager
ausgestattet, an dem ein externer Wärmeerzeuger angeschlossen
werden kann (z.B. Solarthermieanlage oder Zentralheizungsanlage). Der Trinkwarmwasserspeicher bietet dazu Fühlerhülsen an
unterschiedlicher Position. Die Regelabstimmung zwischen dem
Gerät und dem externen Wärmeerzeuger muss der Fachhandwerker einmalig bei der Erstinbetriebnahme vornehmen.
3.3 Gerätebetrieb außerhalb der Einsatzgrenzen
Stellen Sie zur Gewährleistung eines störungsfreien Gerä-
tebetriebes sicher, dass Sie das Gerät innerhalb der Einsatzgrenzen betreiben (siehe Kapitel „Technische Daten /
Datentabelle“).
3.4 Abtauung
Niedrige Temperaturen der angesaugten Luft können in Abhängigkeit der Luftfeuchtigkeit und der Warmwasser-Temperatur zu
einer Bereifung des Verdampfers führen. Das Gerät ist mit einer
elektronischen Abtauüberwachung ausgestattet. Während des
Abtauvorgangs ist die Trinkwasser-Erwärmung unterbrochen.
Beim Abtauvorgang schaltet das Gerät den Verdichter aus. Der
Lüfter läuft weiter. Der Abtauvorgang wird im Display des Gerätes
angezeigt.
Im Gerät ist eine maximale Abtauzeit hinterlegt. Wird die maximale Abtauzeit überschritten, beendet das Gerät den Abtauvorgang
und schaltet die elektrische Not-/Zusatzheizung frei.
Hinweis
Die Abtauung des Verdampfers führt zu längeren Aufheizvorgängen.
Hinweis
Das Gerät startet den Abtauvorgang spätestens, wenn die
Verdichterlaufzeit die im Gerät gespeicherte Zeitspanne
„Abtauzwang“ erreicht.
3.5 Frostschutz
Fällt die vom Integralsensor ermittelte Temperatur im Trinkwarmwasserspeicher unter 10°C, aktiviert das Gerät eine Frostschutzfunktion. Das Gerät erhitzt mit der Wärmepumpe und der
elektrischen Not-/Zusatzheizung das Wasser. Erreicht die vom
Integralsensor ermittelte Temperatur 18°C, schalten sich die
Wärmepumpe und die elektrische Not-/Zusatzheizung aus.
DEUTSCH
3.3.1 Einsatzgrenzen für den Betrieb mit Wärmepumpe
Umgebungstemperaturen unterhalb der Einsatzgrenze
Eine Unterschreitung der unteren Einsatzgrenze kann in Abhängigkeit von Luftfeuchtigkeit und Wassertemperatur zu einer Bereifung
des Verdampfers führen. Bei einer Bereifung des Verdampfers
schaltet der Bereifungstemperaturwächter den Verdichter der
Wärmepumpe aus. Nach der Abtauung des Verdampfers wird der
Verdichter automatisch eingeschaltet.
Hinweis
Die Abtauung des Verdampfers führt zu längeren Aufheizvorgängen.
Umgebungstemperaturen oberhalb der Einsatzgrenze
Bei einer Überschreitung der oberen Einsatzgrenze schalten die
Sicherheitseinrichtungen das Gerät aus. Nach einer Abkühlzeit von
einigen Minuten wird das Gerät wieder automatisch eingeschaltet. Liegt die Umgebungstemperatur erneut über dem zulässigen
Temperaturwert, wird das Gerät erneut ausgeschaltet.
3.6 Mindest-Laufzeit und Mindest-Pausenzeit
Sachschaden
!
Beim Betrieb mit externen Schalteinrichtungen, die die
Spannungsversorgung des Gerätes unterbrechen, z.B.
Zeitschaltuhren, Energiemanagementsystemen oder
Hausautomatisierungen, müssen folgende Bedingungen
eingehalten werden:
- Die Mindesteinschaltzeit beträgt 60 Minuten.
- Die Mindestpausenzeit nach dem Ausschalten beträgt 20 Minuten.
- Die Anzahl der Ein- bzw. Ausschaltvorgänge sollte
10 pro Tag nicht überschreiten.
- Die Kontaktbelastbarkeit des Schaltaktors muss die
Anforderungen an die Absicherung erfüllen (siehe
Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).
3.7 Anschluss eines externen Signalgebers
Hinweis
Diese Anschlussvariante darf nur von einem Fachhandwerker vorgenommen werden.
Über den eingebauten Kontakteingang können externe Signalgeber eingebunden werden, z.B. eine Photovoltaik-Anlage, um
selbst erzeugten Solarstrom zu nutzen.
www.stiebel-eltron.com WWK 220-300 electronic | 7
BEDIENUNG
Einstellungen
Das Gerät hat einen werkseitig voreingestellten zweiten Soll-Temperaturwert. Dieser wird aktiviert, wenn ein externes Schaltsignal anliegt. Die Soll-Temperatur2 ist der Standard-Soll-Temperatur übergeordnet solange das externe Schaltsignal anliegt.
Die Soll-Temperatur2 ist nach einmaliger Aktivierung (Signal lag
mindestens 1Minute an) für mindestens 20Minuten gültig und
ist der Soll-Temperatur1 übergeordnet.
Sie können die Soll-Temperatur2 am Gerät ändern (siehe Kapitel
„Einstellungen/Einstellungen/Soll-Temperatur2“).
4. Einstellungen
4.1 Anzeige und Bedienelemente
Hinweis
Das Gerät schaltet 15Sekunden nach jeder Bedienung
automatisch wieder in die Standardanzeige (Mischwassermenge) und speichert den eingestellten Wert.
1
electroniccomfort
2
5
3
4
Symbol Beschreibung
elektrische Not-/Zusatzheizung: Dieses Symbol wird angezeigt,
wenn eine Anforderung an diese Gerätekomponente besteht. Die
elektrische Not-/Zusatzheizung ist bei Anzeige des Symbols nicht
zwangsläufig in Betrieb.
Wärmepumpe: Dieses Symbol wird angezeigt, wenn eine Anforderung an diese Gerätekomponente besteht. Der Verdichter ist bei
Anzeige des Symbols nicht zwangsläufig in Betrieb.
Abtauen aktiv
Service/Fehler: Wenn das Symbol „Service/Fehler“ in der Anzeige
erscheint, informieren Sie Ihren Fachhandwerker.Falls das Symbol
dauerhaft leuchtet, handelt es sich um einen Fehler, der den Gerätebetrieb nicht unterbindet. Falls das Symbol „Service/Fehler“
blinkt, wird das Wasser nicht erwärmt und es ist zwingend erforderlich, dass Sie den Fachhandwerker informieren. Ein Sonderfall
liegt vor, wenn Sie das Gerät in den Notheizbetrieb schalten. Dann
heizt die elektrische Not-/Zusatzheizung trotz blinkendem SymbolService/Fehler das Wasser auf.
Die Symbole „elektrische Not-/Zusatzheizung“ und „Wärmepumpe“ werden angezeigt, wenn eine Anforderung an diese Gerätekomponenten besteht. Die elektrische Not-/Zusatzheizung und die
Wärmepumpe sind bei Anzeige der Symbole nicht zwangsläufig
in Betrieb.
Beispiel: Das Gerät ist in der Funktion „Schnell-/Komfortaufheizung“. Die elektrische Not-/Zusatzheizung schaltet ab, wenn im
oberen Speicherbereich 65°C erreicht sind. Die Wärmepumpe
hat den unteren Bereich noch nicht auf 65°C erwärmt und die
Funktion „Schnell-/Komfortaufheizung“ ist somit noch nicht beendet. Das Symbol „elektrische Not-/Zusatzheizung“ wird solange
angezeigt, bis die Schnell-/Komfortaufheizung beendet ist.
Mischwassermenge: Angezeigt wird die aktuell verfügbare Misch-
wassermenge von 40°C bei 15°C Kaltwassertemperatur.
Ist-Temperatur: Die aktuelle Ist-Temperatur wird angezeigt. Die
Ist-Temperatur zeigt die Temperatur im oberen Bereich des Trinkwarmwasserspeichers und entspricht somit weitestgehend der
Auslauftemperatur.
Soll-Temperatur
Externer Signalgeber: Die Soll-Temperatur2 ist die Warmwasser-Temperatur auf die das Gerät regelt, wenn ein externer Signalgeber angeschlossen und aktiv ist.
Standby: Das Symbol blinkt, wenn Elektronik und Last (Verdichter)
des Gerätes separat mit Spannung versorgt werden. Diese Anschlussvariante ist z.B. notwendig, wenn das Gerät über Schaltsteckdosen eines Energiemanagementsystems betrieben werden
soll (siehe Kapitel „Elektrischer Anschluss“).
4.2 Einstellungen
D0000059162
Menü
In der Standardanzeige zeigt das Display die Mischwassermenge.
Mit der Taste „Menü“ rufen Sie nacheinander alle Informationen und Einstellmöglichkeiten auf. Das entsprechende
Symbol erscheint.
Die erreichbare Mischwassermenge ist von der Speichergröße und
der eingestellten Soll-Temperatur abhängig.
Anzeige „Ist-Temperatur“
Angezeigt wird die aktuell verfügbare
Mischwassermenge von 40°C bei 15°C
Kaltwassertemperatur.
Wenn aktuell weniger als 10l Mischwasser verfügbar sind, wird „--L“ angezeigt.
Drücken Sie im Menü „Mischwassermenge“ die Taste „Menü“ einmal, um
zum Menü „Ist-Temperatur“ zu gelangen.
Das Symbol „Ist-Temperatur“ erscheint.
Die aktuelle Ist-Temperatur wird angezeigt. Die Ist-Temperatur zeigt die Temperatur im oberen Bereich des Trinkwarmwasserspeichers und entspricht
weitestgehend der Auslauftemperatur.
Frostschutz
Wenn Sie die Soll-Temperatur mit der
Taste „Minus“ auf weniger als 20 °C
einstellen, ist nur noch der Frostschutz
aktiv. Im Display wird „--°C“ angezeigt.
Soll-Temperatur 2
Hinweis
Stellen Sie aus hygienischen Gründen keine Warmwasser-Temperatur kleiner 50°C ein.
Die Soll-Temperatur2 ist die Warmwasser-Temperatur auf die
das Gerät regelt, wenn ein externer Signalgeber angeschlossen
und aktiv ist.
Drücken Sie im Menü „Soll-Temperatur1“ die Taste „Menü“ einmal, um in
das Menü „Soll-Temperatur2“ zu gelangen.
Das Symbol „Externer Signalgeber“ erscheint.
Stellen Sie mit den Tasten „Plus“ und
„Minus“ die Soll-Temperatur2 von 20
bis 65°C ein.
Betrieb mit externem Signalgeber
DEUTSCH
Soll-Temperatur 1
Hinweis
Stellen Sie aus hygienischen Gründen keine Warmwasser-Temperatur kleiner 50°C ein.
Die Soll-Temperatur1 ist die Warmwasser-Temperatur auf die das
Gerät regelt, wenn kein externer Signalgeber angeschlossen und
aktiv ist. Die Soll-Temperatur1 ist ab Werk auf 55°C eingestellt.
Drücken Sie im Menü „Ist-Temperatur“
die Taste „Menü“ einmal, um zum Menü
„Soll-Temperatur1“ zu gelangen.
Das Symbol „Soll-Temperatur 1“ erscheint.
Stellen Sie mit den Tasten „Plus“ und
„Minus“ die Soll-Temperatur1 von 20
bis 65°C ein.
Hinweis
Zur Einstellung der Soll-Temperatur1 gelangen Sie auch,
indem Sie aus der Standardanzeige (Mischwassermenge)
die Taste „Plus“ oder „Minus“ drücken.
Sachschaden
!
Siehe „Zulässiger Spannungsbereich externer Signalgeber“ im Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“.
Die Geräte sind serienmäßig so ausgeführt, dass Sie einem angeschlossenen externen Signalgeber, wie z.B. PV-Anlage oder Niedertarifsignalgeber, einen ihm eigenen separaten Sollwert für die
Warmwasser-Temperatur zuordnen können („Soll-Temperatur2“).
Diese Soll-Temperatur2 wird aktiviert, wenn an der für den externen Signalgeber vorgesehenen Klemme ein Signal anliegt (siehe
Kapitel „Elektrischer Anschluss / Anschlussvariante mit externem
Signalgeber“). Die Soll-Temperatur2 ersetzt in der Zeit ihrer Aktivierung den Standardsollwert für die Warmwasser-Temperatur
(„Soll-Temperatur1“).
Wird die Soll-Temperatur2 durch den externen Signalgeber aktiviert, ist diese Soll-Temperatur für eine nachfolgende Mindestlaufzeit von 20Minuten aktiviert. Steht nach Ablauf dieser 20Minuten
das externe Signal weiter an, läuft der Verdichter solange, bis das
externe Signal wegfällt. Anderenfalls ist die eingestellte Soll-Temperatur1 wieder aktiviert.
Ist die entsprechende Warmwasser-Soll-Temperatur erreicht,
schaltet der Verdichter ab und bleibt für eine Mindestruhezeit
von 20Minuten ausgeschaltet.
A externes Signal
B Verdichter
1 20 min. Mindestaktivierung Soll-Temperatur2
2 20 min. Mindestruhezeit des Verdichters
Hinweis
Ein externes Signal muss mindestens 60Sekunden lang
anliegen, bis es von der Regelung berücksichtigt wird.
Dies verhindert z.B., dass eine nur wenige Sekunden
andauernde Sonneneinstrahlung einen Aufheizvorgang
startet, der dann mangels weiterem Sonnenschein nicht
mit selbst produziertem Photovoltaikstrom bedient werden kann.
1
E-Fehlercode
Bei Fehlern des Kältekreises erscheint ein Fehlercode mit vorangestelltem E. Informieren Sie einen Fachhandwerker.
4.3 Taste „Schnellheizung“
4.3.1 Schnell-/Komfortaufheizung
Im Normalfall aktivieren Sie mit der Taste „Schnellheizung“ die
D0000034613
Schnell-/Komfortaufheizung, mit der Sie einen ungeplant hohen
Warmwasserbedarf abdecken können, ohne Grundeinstellungen
am Gerät zu verändern.
Wenn Sie die Schnell-/Komfortaufheizung manuell per Tastendruck
aktivieren, gehen unabhängig von der eingestellten Soll-Temperatur, die Wärmepumpe und die elektrische Not-/Zusatzheizung
einmalig parallel in Betrieb, bis die Warmwasser-Temperatur im
Speicher 65°C erreicht hat. Um Energie zu sparen, schaltet die
elektrische Not-/Zusatzheizung bereits früher ab, bei Erreichen
von 65°C im oberen Speicherbereich (Schnellheizung).
Die Schnell-/Komfortaufheizung bleibt aktiviert, bis die 65 °C
im gesamten Trinkwarmwasserspeicher erreicht sind (Komfortaufheizung). Das Gerät kehrt danach automatisch zu den zuvor
eingestellten Parametern zurück.
Drücken Sie die Taste „Schnellheizung“.
Die Symbole „Wärmepumpe“ und „elektrische Not-/Zusatzheizung“ erscheinen.
Einheiten umstellen
Sie können wählen, ob die Temperaturen und die Volumenangaben in SI-Einheiten oder US-Einheiten angezeigt werden. Wenn
Sie 1 einstellen, werden die Werte in Celsius und Liter angezeigt.
Wenn Sie 0 einstellen, werden die Werte in Fahrenheit und Gallonen angezeigt.
Drücken Sie die Taste „Menü“ bis in der
Anzeige „SI“ erscheint.
Stellen Sie mit den Tasten „Plus“ und
„Minus“ ein, ob die Anzeige in SI-Einheiten (1) oder US-Einheiten (0) erfolgen
soll.
Fehlercode
Wenn das Symbol „Service/Fehler“
leuchtet oder blinkt, können Sie mit der
Taste „Menü“ den Fehlercode abfragen.
Falls kein Fehler vorliegt, ist dieses Menü
nicht aktiviert.
Hinweis
Die Symbole „elektrische Not-/Zusatzheizung“ und
„Wärmepumpe“ werden angezeigt, bis die Schnell-/
Komfortaufheizung beendet ist.
Das Symbol „elektrische Not-/Zusatzheizung“ wird bei
der Schnell-/Komfortaufheizung solange angezeigt, bis
die Wärmepumpe den gesamten Speicher auf 65°C erwärmt hat und die Funktion beendet wird. Die elektrische
Not-/Zusatzheizung schaltet jedoch schon ab bei Erreichen von 65°C im oberen Speicherbereich.
Hinweis
Falls die Schnell-/Komfortaufheizung unbeabsichtigt aktiviert wurde, können Sie diese Funktion durch Absenken
der Soll-Temperatur abbrechen.
Halten Sie die Taste „Minus“ gedrückt, bis Sie ein
Klickgeräusch durch Abschalten von Wärmepumpe
und elektrischer Not-/Zusatzheizung hören. In diesem Moment springt zudem die Soll-Temperatur zu
dem Wert zurück, der vor Aktivierung der Schnell-/
Komfortaufheizung eingestellt war.
Wenn das Gerät defekt ist, können Sie mit dem Notheizbetrieb die
elektrische Not-/Zusatzheizung in Betrieb nehmen.
Wird nach einer Warmwasseranforderung 13 Stunden lang keine
Temperaturerhöhung gemessen (52 Intervalle von je 15Minuten,
in denen jeweils die Temperaturerhöhung <0,25°C ist), wird der
Verdichter abgeschaltet. Im Display blinkt das Symbol „Service/
Fehler“ und durch einen Fehlercode wird angezeigt, dass das
Gerät nicht heizt.
In diesem Fall können Sie durch Drücken der Taste „Schnellheizung“ den Notheizbetrieb aktivieren. Nach dem Drücken der Taste
„Schnellheizung“ erhöht sich der angezeigte Fehlercode um den
Wert 256, da sich die Fehlercodes addieren (siehe Fehlercode-Tabelle im Kapitel „Problembehebung“). Das Symbol „Service/Fehler“ blinkt weiterhin. Die elektrische Not-/Zusatzheizung wird
aktiviert.
Die aktuelle Soll-Temperatur (Soll-Temperatur1 oder Soll-Temperatur2) wird ignoriert. Im Notbetrieb arbeitet das Gerät mit einer
fest eingestellten Soll-Temperatur von 40°C. Nach einmaligem
Aktivieren der Funktion mit der Taste „Schnellheizung“ ist diese
Funktion für 7Tage aktiviert.
Nach 7Tagen Notheizbetrieb wird die elektrische Not-/Zusatzheizung deaktiviert. Der im Display angezeigte Fehlercodeverringert
sich um den Wert 256.
Wenn Sie die Taste „Schnellheizung“ innerhalb der 7Tage des
Notheizbetriebs erneut drücken, beginnt ab diesem Zeitpunkt die
Laufzeit für den 7-tägigen Notheizbetrieb von neuem.
Wenn die 7-tägige Laufzeit des Notheizbetriebs abgelaufen ist,
können Sie durch Drücken der Taste „Schnellheizung“ den Notheizbetrieb erneut für eine Laufzeit von 7 Tagen starten.
Das Drücken der Taste „Schnellheizung“ bewirkt nur dann den
Notheizbetrieb, wenn zuvor der Fehler mit dem Fehlercode 8 aufgetreten ist. Im regulären Betrieb bewirkt das Drücken der Taste
„Schnellheizung“ nur eine einmalige Aufheizung des Trinkwarmwasserspeichers.
Nach einer Spannungsunterbrechung ist der Notheizbetrieb nicht
mehr aktiv. Das Gerät versucht wieder mit der Wärmepumpe zu
heizen. Der Fehlercode 8 wird erst nach 13 Stunden gesetzt.
Erst dann kann der Notheizbetrieb wieder manuell mit der Taste
„Schnellheizung“ aktiviert werden.
4.4 Notabschaltung
Führen Sie beim Auftreten eines Notfalls folgende Handlungsschritte aus:
Unterbrechen Sie die Spannungsversorgung durch Ziehen
des Netzsteckers oder durch Ausschalten der Sicherung.
Schließen Sie den Kaltwasserzulauf.
Benachrichtigen Sie unverzüglich einen Fachhandwerker, da
das Gerät bei unterbrochener Spannungsversorgung nicht
vor Korrosion geschützt ist.
5. Wartung und Pflege
WARNUNG Stromschlag
Reinigen Sie nur das Geräteäußere.
Öffnen Sie nicht das Gerät.
Stecken Sie keine Gegenstände durch das Gitter in das
Geräteinnere.
Spritzen Sie das Gerät nicht mit Wasser ab.
Spritzen Sie kein Wasser in das Gerät.
WARNUNG Verletzung
!
Wartungsarbeiten, zum Beispiel die Überprüfung der
elektrischen Sicherheit, dürfen nur von einem Fachhandwerker erledigt werden.
Gerät ekomponente
Gehäuse
Lufteintrittsgitter/ Luftaustrittsgitter
Trinkwarmwasserspeicher
Elektrische Not-/
Zusatzheizung
Gerät Lassen Sie die Sicherheitsgruppe und den Verdampfer re-
Kondensatablauf Schrauben Sie den Kondensatablaufbogen ab. Prüfen Sie
Verkalkung
Fast jedes Wasser scheidet bei hohen Temperaturen Kalk aus.
Dieser setzt sich im Gerät ab und beeinflusst die Funktion und
Lebensdauer des Gerätes. Der Fachhandwerker, der die örtliche
Wasserqualität kennt, wird Ihnen den Zeitpunkt für die nächste
Wartung nennen.
Kontrollieren Sie regelmäßig die Armaturen. Kalk an
den Armaturausläufen können Sie mit handelsüblichen
Entkalkungsmitteln entfernen.
Betätigen Sie regelmäßig das Sicherheitsventil, um einem
Festsitzen z.B. durch Kalkablagerungen vorzubeugen.
Pflegehinweise
Zur Pflege der Gehäuseteile genügt ein feuchtes Tuch.
Verwenden Sie keine scheuernden oder anlösenden Reinigungsmittel.
Reinigen Sie halbjährlich das Lufteintrittsgitter und das
Luftaustrittsgitter. Spinnengewebe oder andere Verschmutzungen können die Luftzufuhr des Geräts beeinträchtigen.
Der Trinkwarmwasserspeicher ist zum Schutz vor Korrosion
mit einer wartungsfreien Fremdstromanode ausgestattet.
Damit die Fremdstromanode das Gerät schützen kann, darf
das Gerät nicht spannungsfrei geschaltet werden, solange
es mit Wasser gefüllt ist. Andernfalls droht Korrosion.
Lassen Sie die elektrische Not-/Zusatzheizung von Zeit zu
Zeit entkalken. Dies fördert eine längere Lebensdauer der
elektrischen Not-/Zusatzheizung.
gelmäßig von einem Fachhandwerker prüfen.
den Kondensatablauf auf Freigängigkeit und entfernen Sie
Verschmutzungen am Anschluss „Kondensatablauf“.
Das Gerät heizt
den Trinkwarmwasserspeicher nicht
auf, obwohl
das Symbol
„Wärmepumpe“
leuchtet.
Das Sicherheitsventil der Kaltwasserzuleitung
tropft.
Der Kondensatablauf tropft.
Die Raumtemperatur sinkt zu
stark.
Am Gerät liegt keine Spannung an.
Eine Sicherung in der Hausinstallation hat ausgelöst.
Der Lufteintritt oder
Luftaustritt des Gerätes ist
verstopft.
Die Umgebungstemperatur
übersteigt die obere Einsatzgrenze (siehe Kapitel
„Technische Daten/ Datentabelle“). Die Sicherheitseinrichtung des Geräts hat
ausgelöst und das Gerät
wurde automatisch ausgeschaltet.
Die Umgebungstemperatur
unterschreitet die untere
Einsatzgrenze (siehe Kapitel
„Technische Daten/ Datentabelle“). Der Verdampfer
wird zeitweise abgetaut.
Die Leistungsdaten des Gerätes sind gemäß Norm mit
der in der Datentabelle angegebenen Ansaugtemperatur ermittelt. Unterhalb
dieser Temperatur sinkt die
Effizienz und Leistung des
Gerätes. Die Aufheizzeit
verlängert sich.
Die Verdichtersperrzeit
ist noch nicht abgelaufen.
Nach dem Ausschalten
des Verdichters wird der
Verdichter erst nach Ablauf der 20-minütigen
Verdichtersperrzeit wieder
eingeschaltet.
Das Gerät steht unter Wasserleitungsdruck. Während
der Aufheizung tropft das
Ausdehnungswasser aus
dem Sicherheitsventil.
Die Oberflächentemperatur des Verdampfers
ist niedriger als die
Taupunkttemperatur der
Umgebungsluft. Es entsteht
Kondensat.
Prüfen Sie, ob das Gerät an die
Spannungsversorgung angeschlossen ist.
Prüfen Sie, ob die Sicherungen in der Hausinstallation
ausgelöst haben. Trennen Sie
das Gerät ggf. von der Spannungsversorgung und schalten
Sie die Sicherungen wieder
ein. Löst die Sicherung nach
dem Anschluss an die Spannungsversorgung wieder aus,
wenden Sie sich an einen Fachhandwerker.
Prüfen Sie das Lufteintrittsgitter und das Luf taustrittsgitter
auf Verunreinigungen. Beseitigen Sie Verunreinigungen
(siehe Kapitel „Wartung und
Pflege“).
Warten Sie, bis das Gerät
abkühlt. Rufen Sie einen
Fachhandwerker, wenn das
Gerät nicht wieder selbsttätig
einschaltet.
Warten Sie, bis das Gerät
selbsttätig wieder einschaltet.
Keine Maßnahme notwendig.
Tropft nach Beendigung der
Aufheizung weiterhin Wasser,
informieren Sie einen Fachhandwerker.
Die Kondensatmenge ist abhängig vom Feuchtigkeitsgehalt
der Luft.
Infolge des Gerätebetriebs kann
die Raumtemperatur um 1 bis
3°C sinken. Falls die Raumtemperatur um mehr als 5°C sinkt,
prüfen Sie die Raumgröße
(siehe Kapitel „Technische
Daten/Datentabelle“). Abhilfe
bietet die Erhöhung der Raumgröße, indem Sie eine Tür zu
einem anderen Raum öffnen.
ProblemUrsacheBehebung
Hoher Stromverbrauch
Das Symbol
„Service/Fehler“
leuchtet dauerhaft.
Das Symbol
„Service/Fehler“
blinkt und das
Wasser wird
nicht warm.
Das Symbol
„Abtauen“ wird
angezeigt.
Das Symbol
„Wärmepumpe“
blinkt.
Das Symbol
„elektrische
Not-/Zusatzheizung“ blinkt.
Das Symbol
„elektrische
Not-/Zusatzheizung“ leuchtet,
aber die elektrische Not-/
Zusatzheizung
ist nicht aktiv.
Je niedriger die Ansaugtemperatur ist, umso niedriger ist die Effizienz einer
Wärmepumpe.
Siehe Kapitel „Fehlercode“.
Siehe Kapitel „Fehlercode“.
Das Gerät befindet sich im
Abtaumodus.
Es liegt eine Wärmeanforderung vor, aber der Verdichter ist gesperrt.
Während der Schnellaufheizung hat ein Temperaturregler die elektrische Not-/
Zusatzheizung abgeschaltet.
Das Symbol „elektrische
Not-/Zusatzheizung“ leuchtet, wenn eine Anforderung
anliegt. Eventuell hat der
interne Regler der elektrischen Not-/Zusatzheizung
die elektrische Aufheizung
beendet. Eine mögliche
Ursache ist ein Fehler der
elektrischen Not-/Zusatzheizung. Eine mögliche
Ursache ist das Auslösen
des Sicherheitstemperaturbegrenzers.
Vermeiden Sie nach Möglichkeit niedrige Ansaugtemperaturen.
Informieren Sie einen Fachhandwerker. Das dauerhaft
leuchtende Symbol „Service/
Fehler“ zeigt an, dass ein Fehler aufgetreten ist, bei dem die
Wärmepumpe trotzdem heizt.
Informieren Sie zwingend kurzfristig einen Fachhandwerker.
Das blinkende Symbol „Service/Fehler“ zeigt an, dass ein
Fehler aufgetreten ist, bei dem
die Wärmepumpe nicht mehr
heizt.
Es ist keine Maßnahme erforderlich.
Es ist keine Maßnahme erforderlich. Der Verdichter
schaltet sich nach Ablauf der
Verdichtersperrzeit selbsttätig
ein. Die Verdichtersperrzeit
dauert 20Minuten nach dem
Abschalten des Verdichters.
Das Blinken des Symbols endet
automatisch.
Es ist keine Maßnahme erforderlich. Das Gerät setzt die
Schnellaufheizung mit der
Wärmepumpe fort. Das Blinken
des Symbols endet, wenn der
Regler die elektrische Not-/
Zusatzheizung“ wieder freigibt.
Das Symbol erlischt, wenn im
gesamten Trinkwarmwasserspeicher die Soll-Temperatur
von 65°C erreicht ist.
Lassen Sie einen Fachhandwerker prüfen, ob der Regler der
elektrischen Not-/Zusatzheizung korrekt eingestellt ist. Der
Regler muss bis zum rechten
Anschlag gedreht sein. Lassen
Sie einen Fachhandwerker den
Sicherheitstemperaturbegrenzer prüfen.
Fehlercode
Wenn im Display das Symbol „Service/Fehler“ dauerhaft leuchtet
oder blinkt, können Sie einen Fehlercode abrufen.
Drücken Sie so oft die Taste „Menü“, bis
der Fehlercode erscheint.
Treten mehrere Fehler auf, addieren sich die Fehlercodes.
Beispiel: Im Display wird der Fehlercode 6 (=2+4) angezeigt, wenn
der Domsensor und der Integralsensor defekt sind.
FehlerbeschreibungBehebung
Der Domsensor ist defekt. Die
Anzeige der Ist-Temperatur
schaltet auf den Integralsensor
um. Das Gerät heizt weiter. Die
angezeigte Mischwassermenge
ist immer kleiner als 10 Liter.
Der Integralsensor ist defekt.
Bei defektem Integralsensor
wird der Integralsensor auf
den Wert des Domsensors gesetzt und mit diesem Wert die
Mischwassermenge berechnet.
Das Gerät heizt weiter.
Der Domsensor und der Integralsensor sind defekt. Das
Gerät heizt nicht mehr.
Das Gerät hat festgestellt,
dass trotz einer Anforderung
13Stunden lang kein Aufheizen
des Trinkwarmwasserspeichers
erfolgt ist.
Kurzschluss der Fremdstromanode oder Schutzanode defekt
Das Gerät wird mit leerem
Wasserspeicher betrieben oder
das Gerät heizt nicht.
Der Anodenstrom ist unterbrochen. Das Gerät heizt nicht.
Nach einer Stunde Abtauung
hat die Verdampfertemperatur
noch nicht 3°C erreicht. Der
Verdichter arbeitet nicht.
Keine Kommunikation zwischen
Regler und Bedienteil. Die
zuletzt eingestellten Sollwerte
sind aktiv.
Sie können das Gerät
vorübergehend weiter
nutzen, indem Sie den
Notheizbetrieb aktivieren. Siehe Kapitel
„Notheizbetrieb“.
Benachrichtigen Sie
unverzüglich einen
Fachhandwerker, da
das Gerät bei defekter
Fremdstromanode
nicht vor Korrosion
geschützt ist.
Befüllen Sie das Gerät.
Der Fehlercode verschwindet und das
Gerät nimmt seinen
Betrieb auf.
Der Fachhandwerker
muss die Fremdstromanode und die Verdrahtung prüfen.
Wenn die
Verdampfertemperatur
auf 3°C gestiegen ist,
setzt sich der Fehler
selbst zurück. Wenn
der Fehler dauerhaft
angezeigt wird, kann
eine Ansaugtemperatur außerhalb der
Einsatzgrenzen die
Ursache sein. Informieren Sie einen Fachhandwerker.
Wenn das Gerät den Fehlercode 8 anzeigt, können Sie manuell den
Notheizbetrieb aktivieren. Falls zuvor ein anderer Fehler vorlag,
der nicht zum Abschalten des Geräts geführt hat, erscheint in
der Anzeige möglicherweise ein Fehlercode, der sich als Summe
mehrere Fehler ergibt.
Nachfolgend sind die Fehlercodes aufgelistet, bei denen Sie den
Notheizbetrieb einschalten können.
Während der Notheizbetrieb läuft, ist der angezeigte Fehlercode
um den Wert 256 erhöht.
E-Fehlercode
Drücken Sie wiederholt die Taste „Menü“. Falls ein Fehlercode mit
vorangestelltem E angezeigt wird, informieren Sie einen Fachhandwerker. Der Fachhandwerker bekommt mit dem Fehlercode
Hinweise zur Ursache der Störung (siehe Kapitel „Störungsbehebung“).
Fachhandwerker rufen
Können Sie die Ursache nicht beheben, rufen Sie den Fachhandwerker. Zur besseren und schnelleren Hilfe teilen Sie ihm die
Nummer vom Typenschild mit (000000-0000-000000). Das Typenschild finden Sie links oberhalb des Anschlusses „Warmwasser
Auslauf“.
Die Installation, Inbetriebnahme sowie Wartung und Reparatur
des Gerätes darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt
werden.
7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Wir gewährleisten eine einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit nur, wenn das für das Gerät bestimmte Original-Zubehör und
die originalen Ersatzteile verwendet werden.
7.2 Vorschriften, Normen und Bestimmungen
Hinweis
Beachten Sie alle nationalen und regionalen Vorschriften
und Bestimmungen.
Beachten Sie das Geräte-Typenschild und das Kapitel „Technische
Daten“.
8. Gerätebeschreibung
8.3 Weiteres Zubehör
- Kondensatpumpe (wenn das Kondensat nicht mit natürlichem
Gefälle abgeleitet werden kann)
9. Vorbereitungen
9.1 Transport
VORSICHT Verletzung
!
Beachten Sie das Gewicht des Gerätes.
Verwenden Sie für den Transport des Gerätes ge-
eignete Hilfsmittel (z.B. eine Sackkarre) und genügend Personal.
Sachschaden
!
Das Gerät hat einen hoch liegenden Geräteschwerpunkt
und ein geringes Kippmoment.
Sichern Sie das Gerät gegen Umfallen.
Stellen Sie das Gerät nur auf ebenen Untergrund.
Sachschaden
!
Das Gehäuse des Gerätes ist nicht für die Aufnahme größerer Kräfte ausgelegt. Bei unsachgemäßem Transport
können Sachschäden in erheblicher Höhe entstehen.
Beachten Sie die Hinweise auf der Verpackung.
Entfernen Sie die Verpackung erst kurz vor der Montage.
8.1 Lieferumfang
Hinweis
Die Zubehörteile befinden sich in den Kartonageecken.
Entnehmen Sie die Zubehörteile, bevor Sie die Verpackung entsorgen.
1
1 Kartonageecken
Mit dem Gerät werden geliefert:
- Kondensatablaufbogen
- Für die Anschlüsse „Kaltwasser Zulauf“ und „Warmwasser
Auslauf“: 2 Isolierverschraubungen, bestehend aus einem
gebördelten Rohr, einer Dichtung, einer Überwurfmutter und
einer Isolierhülse
8.2 Notwendiges Zubehör
In Abhängigkeit vom Versorgungsdruck sind unterschiedliche Sicherheitsgruppen erhältlich. Diese bauartgeprüften Sicherheitsgruppen schützen das Gerät vor unzulässigen Drucküberschreitungen.
Packen Sie das Gerät bis zur Ankunft im Aufstellraum nach Möglichkeit nicht aus. Belassen Sie das Gerät während des Transports
in der Verpackung und auf der Palette. Dies ermöglicht einen
kurzfristigen horizontalen Transport sowie Griffmöglichkeiten zum
Tragen des Geräts.
Falls das Gerät vor dem Transport ausgepackt werden muss,
empfehlen wir die Verwendung einer Sackkarre. Polstern Sie die
Auflageflächen, um Schäden am Gerät zu vermeiden. Befestigen
Sie das Gerät mit einem Gurt auf der Sackkarre. Polstern Sie die
Flächen zwischen Gurt und Gerät und ziehen Sie den Gurt nicht zu
fest an. Bei engen Treppenabgängen können Sie das Gerät an den
Griffen der Sackkarre sowie am Fuß des Gerätes tragen.
Transport mit dem Fahrzeug
D0000061574
Sachschaden
!
Das Gerät muss generell vertikal gelagert und transportiert werden.
Kurzfristig können Sie das Gerät auf asphaltierten Straßen für die
maximale Entfernung von 160km horizontal transportieren. Starke
Erschütterungen sind nicht zulässig.
Sachschaden
!
Das Gerät darf für den Fall des horizontalen Transports
nur auf die schraffierte Kartonagenseite gelegt werden.
Das Gerät darf maximal 24 Stunden horizontal liegen.
Wenn das Gerät liegend transportiert wurde, muss das
Gerät vor der Inbetriebnahme mindestens eine Stunde
vertikal stehend ruhen.
Die Verpackungskartonage hat an der oberen Geräteseite verstärkte Eingriffmöglichkeiten (Griffmulden). Für den Transport in
den Aufstellraum können Sie das Gerät an diesen Griffmulden
sowie im unteren Bereich an der Palette tragen. Beachten Sie
das Gewicht des Gerätes und sorgen Sie für ausreichend Transportpersonal.
9.2 Lagerung
Falls es nötig ist, das Gerät vor der Montage einen längeren Zeitraum zu lagern, beachten Sie folgende Hinweise:
- Lagern Sie das Gerät ausschließlich senkrecht. Das Gerät darf
nicht horizontal gelagert werden.
- Lagern Sie das Gerät in trockener und möglichst staubfreier
Umgebung.
- Verhindern Sie, dass das Gerät mit aggressiven Stoffen in
Berührung kommt.
- Verhindern Sie, dass das Gerät Erschütterungen oder Vibrationen ausgesetzt wird.
9.3 Montageort
- Die Größe des Aufstellraumes muss den Einsatzgrenzen
des Gerätes entsprechen (siehe Kapitel „Technische Daten /
Datentabelle“).
- Sicherheitsabstände und Schutzzonen müssen eingehalten
werden.
- Es muss ausreichend Freiraum für Montage-, Wartungsund Reinigungsarbeiten vorhanden sein. Die erforderlichen
Mindestabstände müssen eingehalten werden (siehe Kapitel
„Vorbereitungen / Gerät aufstellen“).
- Der Betrieb anderer Geräte im Aufstellraum darf nicht beeinträchtigt werden.
- Um die Leitungslängen kurz zu halten, empfehlen wir,
das Gerät in der Nähe von Küche oder Badezimmer zu
D0000034797
installieren.
- Um Beeinträchtigungen durch Betriebsgeräusche zu vermeiden, sollten Sie das Gerät nicht in der Nähe von Schlafräumen installieren.
Beispiele für unzulässige
Aufstellung
ammoniakhaltige AtmosphäreKläranlage, Schweinestall
Substanzen, die den Verdampfer
verstopfen
salzhaltige Atmosphäre
chlor- oder chloridhaltige Atmosphäre
thermalwasserhaltige Atmosphäre
Umgebungen von Hochfrequenzmaschinen
Hinweis
Die Leistungsdaten des Gerätes sind gemäß Norm mit
der in der Datentabelle angegebenen Ansaugtemperatur
ermittelt. Unterhalb dieser Temperatur sinkt die Effizienz
und Leistung des Gerätes. Die Aufheizzeit verlängert sich.
ölhaltige oder fetthaltige Luft, Stäube (Zement, Mehl, etc.). Hinweis: Falls die Luft
Haarspray enthält (z.B. in Friseursalon)
sollte das Gerät mit verkürzten Wartungsintervallen betrieben werden.
Küstennahe Installationen (<200m von der
Küste) können die Lebensdauer der Komponenten verringern.
Schwimmbad, Saline
Wechselrichter von großen Motoren,
Radaretc.
DEUTSCH
Sachschaden
!
Beachten Sie die nachfolgend aufgelisteten Anforderungen an den Aufstellort. Bei Nichtbeachtung droht Geräteschaden.
- Das Gerät ist nicht für die Außenaufstellung zugelassen.
- Der Montageort muss frei von entzündlichen, leicht brennbaren Gasen bzw. Stoffen sowie von starker Staubentwicklung
sein.
- Der Aufstellraum muss frostfrei sein.
- Die Ansaugtemperatur des Gerätes muss innerhalb der zulässigen Einsatzgrenzen liegen (siehe Kapitel „Technische
Daten / Datentabelle“).
- Der Aufstellraum muss über einen waagerechten und tragfähigen Fußboden verfügen. Beachten Sie das Gewicht des
Gerätes mit gefülltem Trinkwarmwasserspeicher (siehe
„Technische Daten / Datentabelle“). Ist der Boden nicht tragfähig, besteht Einsturzgefahr. Ist das Gerät nicht in Waage
aufgestellt, droht Geräteschaden.
Die Geräuschemission ist an der Lufteintrittsseite und der Luftaustrittsseite des Gerätes höher als an den geschlossenen Seiten.
Hinweis
Sie können die Effizienz des Gerätes verbessern, indem
Sie die Abwärme anderer Geräte in die Erwärmung des
Trinkwarmwasserspeichers einbeziehen, z.B. Heizkessel,
Wäschetrockner oder Gefriergeräte.
Richten Sie den Lufteintritt und Luftaustritt nicht auf geräu-
schempfindliche Räume des Hauses aus, z.B. Schlafzimmer.
Hinweis
Angaben zu den Schallemissionen finden Sie im Kapitel
„Technische Daten / Datentabelle“.
INSTALLAT ION
≥150
≥350
≥400
≥400
≥500
Montage
9.4 Gerät aufstellen
Hinweis
Die Zubehörteile befinden sich in den Kartonageecken.
Entnehmen Sie die Zubehörteile, bevor Sie die Verpackung entsorgen.
Trennen Sie die Verpackung vorsichtig im Bereich der Karto-
nagenklammerung auf.
1
1 Kartonagenklammern
Das Gerät ist durch Metalllaschen mit Schrauben an der Palette
befestigt. Die Metalllaschen sind an den Gerätefüßen unter dem
Bodenblech des Geräts eingehakt.
Kippen Sie das Gerät leicht an und rollen Sie das Gerät vor-
sichtig von der Palette.
Stellen Sie das Gerät am Aufstellort ab.
Mindestabstände
D0000034797
D0000020783
1
1 Befestigungsschraube der Metalllasche
Schrauben Sie die Befestigungsschrauben der Metalllaschen
aus der Palette heraus.
Schieben Sie die Metalllaschen ein wenig in Richtung Spei-
chermitte, damit sie sich aus dem Gerätefuß aushaken.
Ziehen Sie die Metalllaschen unter dem Gerät hervor.
Sachschaden
!
Beachten Sie den Schwerpunkt und das Gewicht des Gerätes.
1.
2.
Halten Sie die Mindestabstände ein.
Sachschaden
!
Das Gerät muss senkrecht stehen, um Schäden am Gerät
zu vermeiden.
Das Gerät hat unter dem Boden höhenverstellbare
Gerätefüße.
Richten Sie das Gerät mit den höhenverstellbaren
Gerätefüßen in Waage aus.
D0000034798
10. Montage
WARNUNG Verletzung
!
Unsachgemäße Montage kann zu schweren Personenoder Sachschäden führen.
Sorgen Sie vor Beginn der Arbeiten für ausreichende
Montagefreiräume.
Gehen Sie mit scharfkantigen Bauteilen vorsichtig um.
Führen Sie alle Wasseranschluss- und Installationsarbeiten nach Vorschrift aus.
Sachschaden
!
Zur Sicherstellung des kathodischen Korrosionsschutzes
muss die elektrische Leitfähigkeit des Trinkwassers innerhalb der im Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“
genannten Grenzwerte liegen.
Kaltwasserleitung
Als Werkstoffe sind feuerverzinkter Stahl, Edelstahl, Kupfer und
Kunststoff zugelassen.
Ein Sicherheitsventil ist erforderlich.
Warmwasserleitung
Als Werkstoffe sind Edelstahl, Kupfer und Kunststoff-Rohrsysteme
zugelassen.
Sachschaden
!
Beim Einsatz von Kunststoff-Rohrsystemen beachten
Sie die Herstellerangaben und das Kapitel „Technische
Daten/ Störfallbedingungen“.
Spülen Sie vor dem Anschluss des Gerätes das Rohrleitungs-
system gründlich durch. Fremdkörper wie Schweißperlen,
Rost, Sand oder Dichtungsmaterial beeinträchtigen die Betriebssicherheit des Gerätes.
Sachschaden
!
Der Wasseranschluss muss zum Schutz vor Korrosion der
Anschlüsse flachdichtend ausgeführt werden. Das Einhanfen der Anschlüsse ist unzulässig.
Die im Lieferumfang enthaltenen Isolierverschraubungen
dienen zur Herausisolierung und Prävention vor kathodischer Steinbildung bei stark leitendem Wasser.
Sicherheitsventil
Das Gerät ist ein geschlossener Trinkwassererwärmer. Das Gerät
muss mit einer Druckentlastung versehen werden.
Installieren Sie ein baumustergeprüftes Sicherheitsventil in
der Kaltwasserzulaufleitung. Der Ansprechdruck des Sicherheitsventils muss kleiner oder gleich dem zulässigen Betriebsüberdruck des Trinkwarmwasserspeichers sein.
Das Sicherheitsventil schützt das Gerät vor unzulässigen
Drucküberschreitungen. Der Durchmesser der Kaltwasserzulaufleitung darf nicht größer als der Durchmesser des Sicherheitsventiles sein.
Stellen Sie sicher, dass das am Sicherheitsventil austretende
Ausdehnungswasser in einen Abfluss abtropfen kann, z.B. in
ein Becken oder einen Trichter.
Der Abfluss darf nicht absperrbar sein.
Dimensionieren Sie die Abflussleitung so, dass bei voll ge-
öffnetem Sicherheitsventil das Wasser ungehindert ablaufen
kann.
Stellen Sie sicher, dass die Abblaseleitung des Sicherheits-
ventils zur Atmosphäre hin geöffnet ist.
Montieren Sie die Abblaseleitung des Sicherheitsventils mit
einer stetigen Abwärtsneigung in einem frostfreien Raum.
Druckminderventil
Der maximale Druck in der Kaltwasserzulaufleitung muss mindestens 20% unter dem Ansprechdruck des Sicherheitsventils liegen.
Bei höherem maximalem Druck in der Kaltwasserzulaufleitung
müssen Sie ein Druckminderventil installieren.
Entleerungsventil
Installieren Sie ein geeignetes Entleerungsventil an der tiefs-
ten Stelle der Kaltwasser-Zulaufleitung.
Zirkulation
Durch die Wärmeverluste der Zirkulationsleitung und die elektrische Leistungsaufnahme der Zirkulationspumpe sinkt die Effizienz der Anlage. Das ausgekühlte Wasser der Zirkulationsleitung
vermischt den Behälterinhalt. Auf die Zirkulationsleitung sollte
möglichst verzichtet werden. Ist das nicht möglich, muss die Zirkulationspumpe thermisch oder zeitlich gesteuert werden.
DEUTSCH
Wärmedämmung
Dämmen Sie die Warmwasserleitung und die Ventile ent-
sprechend den am Aufstellort gültigen Bestimmungen sowie
aus energetischen Gründen gegen Wärmeverlust.
10.2 WWK300electronicSOL : Anschluss eines
externen Wärmeerzeugers
Sachschaden
!
Das Gerät darf auch bei Anschluss eines externen Wärmeerzeugers nicht von der Spannungsversorgung getrennt werden, da es sonst nicht gegen Frost und Korrosion geschützt ist. Auch im Winter, wenn möglicherweise
die Trinkwarmwassererwärmung nur durch den externen
Wärmeerzeuger erfolgen soll, darf die Spannungsversorgung nicht unterbrochen werden.
Sachschaden
!
Die Einbindung eines externen Wärmeerzeugers durch
den Anschluss „Wärmeerzeuger Vorlauf“ darf nicht zur
Überschreitung der Einsatzgrenzen führen (siehe Kapitel
„Technische Daten/ Datentabelle“).
Der angeschlossene externe Wärmeerzeuger kann nicht
vom Gerät geregelt werden. Der externe Wärmeerzeuger
muss extern geregelt werden. Eine Überschreitung der
im Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“ angegebenen maximal zulässigen Warmwasser-Temperatur im
Speicher muss ausgeschlossen werden.
Sachschaden
!
Führen Sie alle Installationsarbeiten nach Vorschrift
aus. In Deutschland muss der Anschluss eines externen
Wärmeerzeugers gemäß Heizungsanlagenverordnung
mit einem Membran-Ausdehnungsgefäß und einem Sicherheitsventil zwischen externem Wärmeerzeuger und
Trinkwarmwasserspeicher erfolgen.
Sie dürfen nur externe Wärmeerzeuger mit Warmwasser-Vorrangschaltung anschließen. Dabei muss mit einem elektronischen
Temperaturfühler mit Sicherheitskleinspannung die Speichertemperatur erfasst werden.
Der Trinkwarmwasserspeicher des Gerätes bietet die Möglichkeit, den Temperaturfühler auf zwei unterschiedlichen Höhen im
Speicher zu positionieren. Die Nutzung der Fühlerhülse im oberen
Speicherdrittel ermöglicht eine spätere Trinkwasser-Erwärmung
durch den externen Wärmeerzeuger als die untere Fühlerposition.
Sauerstoffdiffusion Heizkreis
Sauerstoffdiffusion Solarkreis
Sachschaden
!
Vermeiden Sie offene Solaranlagen und sauerstoffdiffusionsundichte Kunststoffrohre.
Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohren kann durch
eindiffundierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Solaranlage
Korrosion auftreten (z.B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspeichers).
Wasserbeschaffenheit Solarkreis
Sachschaden
!
Ein Glykol-Wasser-Gemisch bis 60 % ist für den Solarkreis zugelassen, falls in der gesamten Installation nur
entzinkungsbeständige Metalle, glykolbeständige Dichtungen und für Glykol geeignete Membran-Druckausdehnungsgefäße verwendet werden.
10.3 Kondensatablauf
Sie müssen einen Kondensatablaufschlauch installieren, um das
entstehende Kondensat abzuleiten.
Schließen Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kondensat-
ablaufbogen an den Anschluss „Kondensatablauf“ an.
Schließen Sie einen Kondensatablaufschlauch an den Kon-
densatablaufbogen an.
Sachschaden
!
Das Kondensat darf sich nicht zurückstauen.
Verwenden Sie einen Kondensatablaufschlauch, des-
sen Durchmesser größer als der Durchmesser des
Kondensatablaufbogens ist.
Achten Sie darauf, dass der Kondensatablauf-
schlauch nicht geknickt wird.
Verlegen Sie den Kondensatablaufschlauch mit
einem stetigen Gefälle.
Der Kondensatablauf muss zur Atmosphäre geöffnet sein.
Verwenden Sie bei unzureichendem Gefälle eine ge-
eignete Kondensatpumpe. Beachten Sie die baulichen
Gegebenheiten.
Sachschaden
!
Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen und sauerstoffdiffusionsundichte Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen.
Bei sauerstoffdiffusionsundichten Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffundierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Heizungsanlage Korrosion auftreten (z.B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspeichers, an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).
Sachschaden
!
Die Korrosionsprodukte (z.B. Rostschlamm) können sich
in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und
durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder
Störabschaltungen bewirken.
WARNUNG Stromschlag
Führen Sie alle elektrischen Anschluss- und Installationsarbeiten entsprechend den nationalen und regionalen Vorschriften aus.
WARNUNG Stromschlag
Falls Sie das Gerät fest an die Spannungsversorgung
anschließen, muss das Gerät über eine Einrichtung mit
einer Trennstrecke von mindestens 3mm allpolig vom
Netzanschluss getrennt werden können. Hierzu können
Sie Schütze, LS-Schalter oder Sicherungen installieren.
WARNUNG Stromschlag
Beachten Sie die Schutzmaßnahmen gegen zu hohe
Berührungsspannung.
INSTALLAT ION
Montage
WARNUNG Stromschlag
Es besteht Lebensgefahr, wenn Sie mit spannungsführenden Bauteilen in Berührung gelangen. Schalten Sie
das Gerät spannungsfrei, bevor Sie Arbeiten am Schaltkasten vornehmen. Stellen Sie sicher, dass während ihrer
Arbeiten niemand die Spannung einschaltet.
WARNUNG Stromschlag
Eine unzureichende Erdung kann zu einem Stromschlag
führen. Sorgen Sie dafür, dass das Gerät gemäß der am
Aufstellungsort gültigen Anforderungen geerdet ist.
WARNUNG Stromschlag
Die elektrische Anschlussleitung darf bei Beschädigung
oder Austausch nur durch einen vom Hersteller berechtigten Fachhandwerker mit dem originalen Ersatzteil
ersetzt werden (AnschlussartX).
Sachschaden
!
Installieren Sie eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung
(RCD).
Sachschaden
!
Die angegebene Spannung muss mit der Netzspannung
übereinstimmen. Beachten Sie das Typenschild.
Sachschaden
!
Das Gerät darf nicht vor dem Füllen des Trinkwarmwasserspeichers an die Spannungsversorgung angeschlossen
werden.
Das Gerät wird mit einem Netzkabel mit Stecker geliefert.
10.4.1 Standardanschluss ohne externen Signalgeber
Zur Sicherstellung des Speicher-Korrosionsschutzes ist es jedoch
notwendig, dass die Fremdstromanode dauerhaft mit Spannung
versorgt ist.
Soll das Gerät mit externen Schalteinrichtungen (z.B. externe
Zeitschaltuhr, Schaltsteckdose, Energiemanagementsystem,
spannungsunterbrechendes EVU-Signal) betrieben werden, die
die Spannungsversorgung des Gerätes unterbrechen, ist es erforderlich, dass die Fremdstromanode nicht von dieser Schalteinrichtungen erfasst ist und gesondert mit Spannung versorgt
wird. Für diesen Fall bietet das Gerät die Möglichkeit zur separaten
Spannungsversorgung von Last (Verdichter) und Elektronik (inklusive Fremdstromanode).
Nehmen Sie den Gerätedeckel herunter (siehe Kapitel „War-
tung und Reinigung / Gerätedeckel abnehmen“).
1
1 Zugentlastung
2 Klemme X0
Bereiten Sie die elektrischen Leitungen so vor, dass die elekt-
rischen Leitungen mit Aderendhülsen enden.
Schieben Sie die elektrischen Leitungen durch eine der
Durchführungen im Gerätemantel.
Führen Sie die elektrischen Leitungen durch die
Zugentlastung.
Entfernen Sie die Brücke, die im Auslieferungszustand von
X0/N zu X0/2 führt.
Entfernen Sie die Brücke, die im Auslieferungszustand von
X0/L zu X0/1 führt.
2
DEUTSCH
D0000056083
X0
PE
GNYE
BU
BN
BN braun
BU blau
GNYE grüngelb
10.4.2 Anschlussvariante: Betrieb mit externer
Schalteinrichtung, die die Spannungsversorgung des
Gerätes unterbricht
Zur Sicherstellung des Speicher-Korrosionsschutzes sind die Geräte serienmäßig mit einer wartungsfreien Fremdstromanode
ausgestattet. Eine wartungsfreie Fremdstromanode bietet im Vergleich zu einer Opferanode höchste Sicherheit und spart Kosten
für sonst notwendige Wartungen.
PE
N
N
L
L
2
2
1
1
X3
3
3
2
2
1
1
X0
PE
N
A
L
N
B
L1 / L2 / L3
D0000059150
A vom Energieversorgungsunternehmen oder Energiema-
nagementsystem bereitgestellte Spannungsversorgung
zur Schaltung der Last (Verdichter)
B Spannungsversorgung der Fremdstromanode und
Elektronik
BN braun
BU blau
GNYE grüngelb
Schließen Sie die elektrischen Leitungen für die separate
Spannungsversorgung der Fremdstromanode an X0/1 und
X0/2 an.
Die Spannungsversorgung der Fremdstromanode muss
dauerhaft gewährleistet sein.
Sachschaden
!
Hinsichtlich der externen Schalteinrichtung müssen die
Mindest-Laufzeit und Mindest-Pausenzeit beachtet werden (siehe Kapitel „Gerätebeschreibung / Mindest-Laufzeit und Mindest-Pausenzeit“).
10.4.3 Anschlussvariante: Betrieb mit externem Signalgeber
Sachschaden
!
Siehe „Zulässiger Spannungsbereich externer Signalgeber“ im Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“.
Hinweis
Das Gerät hat einen werkseitig voreingestellten zweiten
und höheren Soll-Temperaturwert. Dieser wird aktiviert,
wenn ein externes Schaltsignal anliegt. Die Soll-Temperatur2 ist der Standard-Soll-Temperatur übergeordnet
solange das externe Schaltsignal anliegt.
An der Klemme X3/1-2 können Sie einen externen Signalgeber zum
Schalten einer separaten Warmwasser-Soll-Temperatur (Soll-Temperatur2) anschließen. Im Auslieferungszustand ist die Klemme
X3/1-2 nicht belegt. Wird diese Klemme mit der in den technischen
Daten angegebenen Spannung (siehe „Zulässiger Spannungsbereich externer Signalgeber“) beschaltet (L auf X3/1, N auf X3/2),
aktiviert das Gerät die Soll-Temperatur2.
Die Soll-Temperatur2 ist nach einmaliger Aktivierung (Signal lag
mindestens 1Minute an) für mindestens 20Minuten gültig. Die
Soll-Temperatur2 ist der Soll-Temperatur1 übergeordnet. Ist die
entsprechende Warmwasser-Soll-Temperatur erreicht, schaltet
der Verdichter ab und bleibt für eine Mindestruhezeit von 20Minuten ausgeschaltet.
Nachfolgendes Schaubild verdeutlicht die Zusammenhänge anhand eines beispielhaften Signalverlaufes eines externen Signalgebers.
A externes Signal
B Verdichter
1 20 min. Mindestaktivierung Soll-Temperatur2
2 20 min. Mindestruhezeit des Verdichters
Nehmen Sie den Gerätedeckel herunter (siehe Kapitel „War-
tung und Reinigung/ Gerätedeckel abnehmen“).
1
2
D0000056083
1 Zugentlastung
2 Klemme X3
Bereiten Sie die elektrischen Leitungen so vor, dass die elekt-
rischen Leitungen mit Aderendhülsen enden.
Schieben Sie die elektrischen Leitungen durch eine der
Durchführungen im Gerätemantel.
Führen Sie die elektrischen Leitungen durch die
Zugentlastung.
Schließen Sie die elektrischen Leitungen an X3 an.
Beispiel 1 : EVU-Signal mit eigener Phase
X0
PE
PE
N
N
L
L
2
2
1
1
N
X3
3
3
2
2
1
1
D0000059154
PE
N
L
EVU
GNYE
BU
BN
L1 / L2 / L3
EVU Energieversorgungsunternehmen
BN braun
BU blau
GNYE grüngelb
Beispiel 2 : Photovoltaik-Signal über bauseitiges Relais und aus
dem Gerät herausgeführter Phase
Hinweis
Das Relais im Wechselrichter muss folgende Anforderungen erfüllen:
- Potentialfreies Relais (240VAC / 24VDC, 1A) mit
Schließer
- Einhaltung der Sicherheitsbestimmungen und Normen für Schutzkleinspannung
1
D0000034613
- Der Schaltausgang muss so programmierbar sein,
dass beim Über- oder Unterschreiten bestimmter
Grenzwerte (Leistungsabgabe des Wechselrichters)
das Relais schließt bzw. öffnet.
Informieren Sie sich ggf. beim Hersteller des Wechselrichters, ob das Produkt die genannten Kriterien erfüllt.