19.2 Checkliste für die Inbetriebnahme ��������������������������42
KUNDENDIENST UND GARANTIE
UMWELT UND RECYCLING
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BESONDERE HINWEISE
BESONDERE HINWEISE
- Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren sowie
von Personen mit verringerten physischen,
sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder
Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt
werden, wenn sie beaufsichtigt werden oder
bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes
unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstanden haben. Kinder
dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von
Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt
werden.
- Der Anschluss an das Stromnetz ist nur als
fester Anschluss erlaubt. Das Gerät muss
über eine Trennstrecke von mindestens 3mm
allpolig vom Netzanschluss getrennt werden
können.
- Nach dem Spannungsfreischalten des Gerätes
kann noch Spannung auf dem Gerät sein, da
sich die Kondensatoren auf dem Inverter noch
entladen müssen. Wenn die Kondensatoren
entladen sind, hören die LEDs auf dem Inverter auf zu blinken.
- Die Spannungsversorgung dürfen Sie auch
außerhalb der Heizperiode nicht unterbrechen. Bei unterbrochener Spannungsversorgung ist der aktive Frostschutz der Anlage
nicht gewährleistet.
- Sie müssen die Anlage im Sommer nicht abschalten. Die Bedieneinheit verfügt über eine
automatische Sommer-Winter-Umschaltung.
DEUTSCH
- Halten Sie die Mindestabstände ein, um einen
störungsfreien Betrieb des Gerätes zu gewährleisten und Wartungsarbeiten am Gerät
zu ermöglichen.
- Bei bivalentem Betrieb kann die Wärmepumpe vom Rücklaufwasser des zweiten Wärmeerzeugers durchströmt werden. Beachten
Sie, dass die Rücklaufwasser-Temperatur maximal 65°C betragen darf.
- Das Gerät kann zur aktiven und passiven
Kühlung verwendet werden. Dies ist aber nur
in Verbindung mit einer entsprechenden hydraulischen Schaltung möglich.
- Wartungsarbeiten, wie z.B. die Prüfung der
elektrischen Sicherheit, dürfen nur durch
einen Fachhandwerker erfolgen.
- Wir empfehlen regelmäßig eine Inspektion
(Feststellen des Ist-Zustandes) und bei Bedarf
eine Wartung (Herstellen des Soll-Zustandes)
vom Fachhandwerker durchführen zu lassen.
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BEDIENUNG
Allgemeine Hinweise
BEDIENUNG
1. Allgemeine Hinweise
Die Kapitel „Besondere Hinweise“ und „Bedienung“ richten sich
an den Gerätebenutzer und den Fachhandwerker.
Das Kapitel „Installation“ richtet sich an den Fachhandwerker.
Hinweis
Lesen Sie diese Anleitung vor dem Gebrauch sorgfältig
durch und bewahren Sie sie auf.
Geben Sie die Anleitung ggf. an einen nachfolgenden
Benutzer weiter.
1.1 Mitgeltende Dokumente
Bedienungsanleitung der BedieneinheitInbetriebnahmeanleitung der BedieneinheitBedienungs- und Installationsanleitungen der zur Anlage
gehörenden Komponenten
1.2 Sicherheitshinweise
1.3 Andere Markierungen in dieser Dokumentation
Hinweis
Allgemeine Hinweise werden mit dem nebenstehenden
Symbol gekennzeichnet.
Lesen Sie die Hinweistexte sorgfältig durch.
SymbolBedeutung
!
Dieses Symbol zeigt Ihnen, dass Sie etwas tun müssen. Die
erforderlichen Handlungen werden Schritt für Schritt beschrieben.
Sachschaden
(Geräte-, Folge-, Umweltschaden)
Geräteentsorgung
1.4 Maßeinheiten
Hinweis
Wenn nicht anders angegeben, sind alle Maße in Millimeter.
1.2.1 Aufbau von Sicherheitshinweisen
SIGNALWORT Art der Gefahr
!
Hier stehen mögliche Folgen bei Nichtbeachtung des Sicherheitshinweises.
Hier stehen Maßnahmen zur Abwehr der Gefahr.
1.2.2 Symbole, Art der Gefahr
SymbolArt der Gefahr
!
1.2.3 Signalworte
SIGNALWORTBedeutung
GEFAHR Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
WARNUNG Hinweise, deren Nichtbeachtung schwere Verletzungen
VORSICHT Hinweise, deren Nichtbeachtung zu mittelschweren oder
Verletzung
Stromschlag
oder Tod zur Folge haben.
oder Tod zur Folge haben kann.
leichten Verletzungen führen kann.
1.5 Leistungsdaten nach Norm
Erläuterung zur Ermittlung und Interpretation der angegebenen
Leistungsdaten nach Norm
1.5.1 Norm: EN 14511
Die insbesondere in Text, Diagrammen und technischem Datenblatt angegebenen Leistungsdaten wurden nach den Messbedingungen der in der Überschrift dieses Abschnitts angegebenen
Norm ermittelt.
Diese normierten Messbedingungen entsprechen in der Regel
nicht vollständig den bestehenden Bedingungen beim Anlagenbetreiber.
Abweichungen können in Abhängigkeit von der gewählten Messmethode und dem Ausmaß der Abweichung der gewählten Methode von den Bedingungen der in der Überschrift dieses Abschnitts angegebenen Norm erheblich sein.
Weitere die Messwerte beeinflussende Faktoren sind die Messmittel, die Anlagenkonstellation, das Anlagenalter und die Volumenströme.
Eine Bestätigung der angegebenen Leistungsdaten ist nur möglich, wenn auch die hierfür vorgenommene Messung nach den
Bedingungen der in der Überschrift dieses Abschnitts angegebenen Norm durchgeführt wird.
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BEDIENUNG
Sicherheit
2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist konzipiert zum:
- Heizen von Räumen
- Kühlen von Räumen
- Erwärmen von Trinkwasser
Beachten Sie die im Kapitel „Technische Daten“ aufgeführten Einsatzgrenzen.
Das Gerät ist für den Einsatz im häuslichen Umfeld vorgesehen.
Es kann von nicht eingewiesenen Personen sicher bedient werden. In nicht häuslicher Umgebung, z.B. im Kleingewerbe, kann
das Gerät ebenfalls verwendet werden, sofern die Benutzung in
gleicher Weise erfolgt.
Eine andere oder darüber hinaus gehende Benutzung gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Zur bestimmungsgemäßen Benutzung gehört auch das Beachten dieser Anleitung sowie der Anleitungen
für eingesetztes Zubehör.
2.2 Sicherheitshinweise
- Die Elektroinstallation und die Installation des Heizkreislaufs
dürfen nur von einem anerkannten, qualifizierten Fachhandwerker durchgeführt werden.
- Arbeiten am Kältekreis dürfen nur von einem anerkannten,
qualifizierten Kältetechniker oder von unserem Kundendienst-Techniker durchgeführt werden.
- Der Fachhandwerker ist bei der Installation und der Erstinbetriebnahme verantwortlich für die Einhaltung der geltenden
Vorschriften.
- Betreiben Sie das Gerät nur komplett installiert und mit allen
Sicherheitseinrichtungen.
- Schützen Sie das Gerät während der Bauphase vor Staub und
Schmutz.
WARNUNG Verletzung
Kältemittel bildet in Verbindung mit offenen Flammen
ein giftiges und irritierendes Gas. Das Gas kann bereits
bei Konzentrationen weit unter den zugelassenen Grenzwerten gerochen werden.
Verlassen Sie den Raum, bis der Raum ausreichend
belüftet wurde.
2.3 Prüfzeichen
Siehe Typenschild am Gerät.
3. Gerätebeschreibung
Das Gerät ist eine Heizungswärmepumpe, die für den Betrieb als
Sole/Wasser-Wärmepumpe geeignet ist. Dem Wärmequellenmedium wird von der Wärmepumpe auf einem niedrigen Temperaturniveau Wärme entzogen, die dann zusammen mit der vom
Verdichter aufgenommenen Energie auf einem höheren Temperaturniveau an das Heizungswasser abgegeben wird. Je nach
Temperatur der Wärmequelle kann das Heizungswasser auf bis
zu 65°C Vorlauftemperatur erwärmt werden.
Wenn ein Warmwasserspeicher im System integriert ist, kann das
Gerät zur Warmwasserbereitung genutzt werden. Die Erwärmung
des Warmwassers erfolgt, indem das von der Wärmepumpe erwärmte Heizungswasser durch einen Wärmeübertrager im Warmwasserspeicher gepumpt wird und dabei seine Wärme an das
Warmwasser abgibt.
Im Puffer- und im Warmwasserspeicher kann ein Elektro-Einschraubheizkörper installiert werden, der als Zusatzheizung dient
(siehe Kapitel „Installation/ Gerätebeschreibung/ Zubehör/ Weiteres Zubehör“). Als Zusatzheizung kann auch ein externer zweiter
Wärmeerzeuger in die Anlage eingebunden werden.
Das als Zubehör erhältliche Internet Service Gateway ISG ermöglicht eine Überwachung der Anlage über das Internet.
DEUTSCH
WARNUNG Verletzung
!
Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder
mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und
Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt werden
oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstanden haben. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät
spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht
von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden.
WARNUNG Verletzung
!
Betreiben Sie das Gerät aus Sicherheitsgründen nur
mit geschlossenem Gehäuse.
WARNUNG Verletzung
In der Anlage befindet sich Kältemittel. Kältemittel ist
schwerer als Luft. Wenn Kältemittel aus dem Gerät austritt, sinkt das Kältemittel nach unten und verdrängt die
Luft. Es besteht Erstickungsgefahr.
Installieren Sie das Gerät nur in Räumen mit ausrei-
chenden Lüftungsmöglichkeiten.
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4. Bedienung
Die Bedienung der Wärmepumpe erfolgt ausschließlich mit der
Bedieneinheit. Beachten Sie die Anleitungen der Bedieneinheit.
5. Wartung und Pflege
Sachschaden
!
Wartungsarbeiten, wie z.B. die Prüfung der elektrischen
Sicherheit, dürfen nur durch einen Fachhandwerker erfolgen.
Zur Pflege der Kunststoff- und Blechteile genügt ein feuchtes Tuch.
Verwenden Sie keine scheuernden oder anlösenden Reinigungsmittel.
Wir empfehlen regelmäßig eine Inspektion (Feststellen des Ist-Zustandes) und bei Bedarf eine Wartung (Herstellen des Soll-Zustandes) vom Fachhandwerker durchführen zu lassen.
INSTALLATION
Problembehebung
6. Problembehebung
StörungUrsacheBehebung
Kein warmes Wasser vorhanden oder die Heizung
bleibt kalt.
6.1 Andere Probleme
Wenn Sie die Ursache nicht beheben können, rufen Sie den Fachhandwerker. Zur besseren und schnelleren Hilfe teilen Sie ihm die
Nummer vom Typenschild mit. Das Typenschild befindet sich links
oben auf dem Gerätedeckel.
Die Sicherung ist defekt. Prüfen Sie die Sicherun-
gen in der Hausinstallation.
INSTALLATION
7. Sicherheit
Die Installation, Inbetriebnahme sowie Wartung und Reparatur
des Gerätes darf nur von einem Fachhandwerker durchgeführt
werden.
7.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
Wir gewährleisten eine einwandfreie Funktion und Betriebssicherheit nur, wenn das für das Gerät bestimmte Original-Zubehör und
die originalen Ersatzteile verwendet werden.
7.2 Vorschriften, Normen und Bestimmungen
Hinweis
Beachten Sie alle nationalen und regionalen Vorschriften
und Bestimmungen.
Das geprüfte Gerät stimmt mit IEC 61000-3-12 überein.
8. Gerätebeschreibung
Der wärmequellenseitige Wärmeübertrager (Verdampfer) entzieht
der Wärmequelle Umweltwärme. Die dabei aufgenommene Energie wird zusammen mit der Energie des Verdichterantriebes dem
Heizwasser im heizungsseitigen Wärmeübertrager (Verflüssiger)
zugeführt. Abhängig von der Heizlast wird das Heizwasser bis
+65°C erwärmt.
Wenn der Wärmebedarf des Heizungssystems die Heizleistung
der Wärmepumpe übersteigt, übernimmt die Zusatzheizung die
Abdeckung des Restwärmebedarfs.
Wenn die Heißgas-Funktion genutzt wird, können mit der Wärmepumpe während des Heizbetriebes ohne Zusatzheizung Warmwasser-Temperaturen über 60°C erreicht werden. Das verdichtete
Kältemittel gibt in einem Heißgas-Wärmeübertrager die vom Verdichter aufgenommene Energie an das Warmwasser ab. Anschließend strömt das Kältemittel in einen zweiten Wärmeübertrager, in
dem die Energie an das Heizungswasser abgegeben wird.
Außerhalb der Heizperiode kann die Warmwasserbereitung durch
die Zusatzheizung unterstützt werden.
Die Wärmepumpe ist zum Trockenheizen des Estrichs nicht geeignet.
8.1 Lieferumfang
Mit dem Gerät werden geliefert:
- Außenfühler
- Tauch-/ Anlegefühler
- Klappferrit
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INSTALLATION
Vorbereitungen
8.2 Zubehör
- Erweiterungsmodul EM WPE-I 33-87
- Heißgas-Set HG Set WPE-I 33-87
- Fernbedienung FE WPE-I 33-87
- Durchlaufspeicher SBS 601-1501W (SOL)
- Elektro-Einschraubheizkörper BGC2/60
- Pufferspeicher (zum Kühlen)
WPE-I33H400Premium | WPE-I44H400Premium
- Druckschlauch SD 32-0.6 G
- Druckschlauch SDB 40-0.8 G
WPE-I59H400Premium | WPE-I87H400Premium
- Druckschlauch SD 40-0.8 G
- Druckschlauch SDB 50-0.8 G
9. Vorbereitungen
Hinweis
Das Gerät ist zur Aufstellung in Räumen bestimmt, außer
in Feuchträumen.
9.1 Schallemission
9.2 Mindestabstände
WPE-I33H400Premium | WPE-I44H400Premium
≥500
≥300
≥500
≥500
DEUTSCH
Hinweis
Angaben zum Schallleistungspegel finden Sie im Kapitel
„Technische Daten/ Datentabelle“.
- Die Aufstellung auf Balkendecken ist nicht zulässig.
Lassen Sie den Rahmen des Gerätes gleichmäßig aufliegen.
Ein unebener Untergrund kann das Geräuschverhalten beeinflussen.
Stellen Sie das Gerät nicht direkt unter oder neben Wohn-
oder Schlafräumen auf.
Vermeiden Sie die Aufstellung auf großen, schallharten Bo-
denflächen, z.B. Plattenbelägen.
Vermeiden Sie die Aufstellung zwischen reflektierenden Ge-
bäudewänden. Reflektierende Gebäudewände können den
Schallpegel erhöhen.
Stellen Sie das Gerät nicht in einer Ecke des Aufstellraumes
auf.
Führen Sie Rohrdurchführungen durch Wände und Decken
körperschallgedämmt aus.
Verwenden Sie flexible Versorgungsleitungen.
Führen Sie die Befestigung der Versorgungsleitungen an
lärmempfindlichen Wänden körperschallgedämmt aus.
Achten Sie darauf, dass die Gerätefüße ausgerichtet sind.
≥1000
D0000082776
Halten Sie die Mindestabstände ein, um einen störungsfreien
Betrieb des Gerätes zu gewährleisten und Wartungsarbeiten
am Gerät zu ermöglichen.
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INSTALLATION
Vorbereitungen
WPE-I59H400Premium | WPE-I87H400Premium
≥500≥300
≥500≥500
Entkoppeln Sie die Aufstellfläche um die Wärmepumpe
herum durch eine Aussparung. Verschließen Sie anschließend die Aussparung mit einem wasserundurchlässigen und
schallentkoppelten Material z.B. Silikon.
Halten Sie die Mindestabstände ein, um einen störungsfreien
Betrieb des Gerätes zu gewährleisten und Wartungsarbeiten
am Gerät zu ermöglichen.
9.3 Vorbereiten des Montageortes
Beachten Sie das Kapitel „Schallemission“.
Der Raum, in dem das Gerät installiert wird, muss folgende Bedingungen erfüllen:
- Frostfrei.
- Der Raum darf nicht durch Staub, Gase oder Dämpfe explosionsgefährdet sein.
- Bei Aufstellung des Gerätes in einem Heizraum zusammen
mit anderen Heizgeräten ist sicherzustellen, dass der Betrieb
der anderen Heizgeräte nicht beeinträchtigt wird.
Stellen Sie das Gerät vorzugsweise an einer Außenwand auf.
Stellen Sie sicher, dass der Untergrund waagerecht, eben,
fest und dauerhaft ist.
Stellen Sie das Gerät auf einen Betonboden mit einer Dicke
von mindestens 100mm oder auf einen anderen Untergrund
mit entsprechender Charakteristik.
Sorgen Sie bei schwimmendem Estrich für einen schallarmen
Betrieb der Wärmepumpe.
9.4.1 Allgemein
Achten Sie bei den Wanddurchbrüchen darauf, dass aus-
reichend Platz für die weiteren Versorgungsleitungen vor-
D0000082777
handen ist (siehe Kapitel „Technische Daten/ Maße und
Anschlüsse“).
Verlegen Sie die Soleleitungen in getrennten Wanddurchfüh-
rungen.
Führen Sie die Wärmedämmung der Soleleitungen entspre-
chend geltender Verordnung aus.
9.4.2 Wanddurchführung oberirdisch
Stellen Sie in der Gebäudewand Wanddurchbrüche mit einem
leichten Gefälle nach außen her (Mindestneigung: 1cm je
30cm).
Setzen Sie die Wanddurchführungen mit einem leichten Ge-
fälle ein.
Dichten Sie den Zwischenraum zwischen Wand und Wand-
durchführung mit Mörtel ab.
Führen Sie die Soleleitungen durch die Wanddurchführun-
gen.
Dichten Sie den Zwischenraum zwischen Soleleitung und
Wanddurchführung mit geeigneter Dichtungsmasse ab (z.B.
Brunnenschaum). Achten Sie darauf, dass die Soleleitungen
zentriert in den Wanddurchführungen liegen.
Stellen Sie in der Gebäudewand Wanddurchbrüche mit einem
leichten Gefälle nach außen her (Mindestneigung: 1cm je
30cm).
Setzen Sie die Wanddurchführungen mit einem leichten Ge-
fälle ein.
Schneiden Sie die Wanddurchführung von oben nach unten
schräg zur Gebäudewand ab.
Dichten Sie den Zwischenraum zwischen Wand und Wand-
durchführung mit Mörtel ab.
Führen Sie die Soleleitungen durch die Wanddurchführun-
gen.
Dichten Sie den Zwischenraum zwischen Soleleitung und
Wanddurchführung mit geeigneter Dichtungsmasse ab (z.B.
Brunnenschaum). Achten Sie darauf, dass die Soleleitungen
zentriert in den Wanddurchführungen liegen.
D
1
4
1
9.5 Vorbereiten der Elektroinstallation
WARNUNG Stromschlag
Führen Sie alle elektrischen Anschluss- und Installationsarbeiten entsprechend den nationalen und regionalen Vorschriften aus.
WARNUNG Stromschlag
Der Anschluss an das Stromnetz ist nur als fester Anschluss erlaubt. Das Gerät muss über eine Trennstrecke von mindestens 3mm allpolig vom Netzanschluss
getrennt werden können. Diese Anforderung wird von
Schützen, LS-Schaltern, Sicherungen usw. übernommen.
Hinweis
Die angegebene Spannung muss mit der Netzspannung
übereinstimmen. Beachten Sie das Typenschild.
Verlegen Sie die entsprechenden Leitungsquerschnitte. Be-
achten Sie die nationalen und regionalen Vorschriften.
Die elektrischen Daten sind im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“ aufgeführt.
Hinweis
D0000082870
Das Gerät enthält einen Frequenzumrichter für den
drehzahlgeregelten Verdichter. Im Fehlerfall können
Frequenzumrichter Fehlergleichströme verursachen.
Wenn Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vorgesehen sind,
müssen diese allstromsensitiven Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCD) vom Typ B sein.
Ein Fehlergleichstrom kann Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen vom Typ A blockieren.
Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung für
das Gerät von der Hausinstallation getrennt ist.
10. Montage
10.1 Transport
Transportieren Sie das Gerät aufrecht in der Verpackung,
damit es vor Beschädigungen geschützt ist.
Schützen Sie das Gerät beim Transport vor heftigen Stößen.
- Wenn Sie das Gerät beim Transport ankippen, darf dies nur
kurzzeitig über eine der Längsseiten geschehen.
Je länger das Gerät gekippt wird, desto mehr verteilt sich das
Kältemittelöl im System.
- Lagerung und Transport bei Temperaturen unter -20°C und
über +50°C sind nicht erlaubt.
DEUTSCH
10.2 Aufstellung
Entfernen Sie das Verpackungsmaterial.
Heben Sie das Gerät mit einem Gabelstapler von der Palette.
Stellen Sie das Gerät auf den vorbereiteten Untergrund.
Halten Sie die Mindestabstände ein.
Richten Sie das Gerät durch Verstellen der Gerätefüße waa-
gerecht aus.
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INSTALLATION
Montage
10.3 Verkleidungsteile demontieren
WPE-I33H400Premium | WPE-I44H400Premium
1.
2.
3.
Lösen Sie den Verschluss an der oberen Abdeckung.
Ziehen Sie die Frontblende oben nach vorne.
Nehmen Sie die Frontblende nach oben ab.
WPE-I59H400Premium | WPE-I87H400Premium
10.4 Installation der Wärmequellenanlage
Hinweis
Führen Sie die Wärmequellenanlage für die Sole/Wasser-Wärmepumpe nach den Planungsunterlagen aus.
Zulässige Sole:
Bestellnummer
MEG 10 Wärmeträgerflüssigkeit als Konzentrat auf
MEG 30 Wärmeträgerflüssigkeit als Konzentrat auf
10.4.1 Anschluss
D0000082844
Ethylenglykolbasis
Ethylenglykolbasis
Spülen Sie vor dem Anschließen der Wärmepumpe an den
Wärmequellen-Kreislauf das Leitungssystem mit Sole gründlich durch. Fremdkörper, wie Rost, Sand, Dichtungsmaterial
beeinträchtigen die Betriebssicherheit der Wärmepumpe.
Setzen Sie einen Filter (maximale Maschenweite 0,7mm) in
den Wärmequellen Vorlauf.
Montieren Sie den Wärmequellen Vorlauf und Wärmequellen
Rücklauf mit allen notwendigen Komponenten.
Isolieren Sie den Wärmequellen Vorlauf und Wärmequellen
Rücklauf dampfdiffusionsdicht, um eine Kondensatbildung zu
verhindern.
Dimensionieren Sie das Membran-Druckausdehnungsgefäß
gemäß den Angaben des Herstellers. Der maximale Betriebsdruck der Wärmequelle beträgt 6bar.
Achten Sie auf Dichtheit.
231109
161696
10.5 Vorlauf- und Rücklaufanschluss
1.
2.
3.
Lösen Sie die zwei Verschlüsse an der oberen Abdeckung.
Ziehen Sie die Frontblende oben nach vorne.
Nehmen Sie die Frontblende nach oben ab.
10.5.1 Heizwasserbeschaffenheit
Vor Befüllen der Anlage muss eine Wasseranalyse des Füllwassers
vorliegen. Diese kann z.B. beim zuständigen Wasserversorgungsunternehmen erfragt werden.
Sachschaden
!
Um Schäden durch Steinbildung zu verhindern, müssen
Sie das Füllwasser ggf. durch Enthärten oder Entsalzen
aufbereiten. Die im Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“ genannten Grenzwerte für das Füllwasser müssen
dabei zwingend eingehalten werden.
Kontrollieren Sie diese Grenzwerte 8-12 Wochen
nach der Inbetriebnahme sowie im Rahmen einer
jährlichen Anlagenwartung erneut.
Hinweis
Bei einer Leitfähigkeit von >1000 μS/cm ist die Wasseraufbereitung durch Entsalzung besser geeignet, um Korrosionen zu vermeiden.
D0000082845
Hinweis
Geeignete Geräte zum Enthärten und Entsalzen sowie
zum Füllen und Spülen von Heizungsanlagen können
über den Fachhandel bezogen werden.
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INSTALLATION
Montage
Hinweis
Wenn Sie das Füllwasser mit Inhibitoren oder Zusatzstoffen behandeln, gelten die Grenzwerte wie beim Entsalzen.
Vermeiden Sie chemische Verunreinigungen und Ölverunrei-
nigungen.
10.5.2 Heizwasseranschluss
Sachschaden
!
Achten Sie darauf, dass die Versorgungsleitungen nicht
unter Spannung stehen, um Leckagen zu vermeiden.
Die Heizungsanlage, an die die Wärmepumpe angeschlossen wird,
muss von einem Fachhandwerker nach den in den Planungsunterlagen enthaltenen Wasser-Installationsplänen ausgeführt werden.
Spülen Sie vor dem Anschließen der Wärmepumpe das Lei-
tungssystem gründlich durch. Fremdkörper, wie Rost, Sand,
Dichtungsmaterial beeinträchtigen die Betriebssicherheit der
Wärmepumpe.
Führen Sie den Heizungsvor- und -rücklauf aus einem hit-
zebeständigen und korrosionssicheren Material aus (z.B.
Kupfer).
Installieren Sie einen Schmutzfänger (maximale Maschen-
weite 0,7mm) im Heizungsrücklauf in unmittelbarer Nähe
des Gerätes.
Schließen Sie die Heizungsanlage an die Anschlüsse „Hei-
zung Vorlauf“ und „Heizung Rücklauf“ an. Achten Sie auf
Dichtheit.
Achten Sie auf den richtigen Anschluss des Heizungsvorlaufs
und -rücklaufs.
Installieren Sie Entlüftungsventile an den erforderlichen Stel-
len.
Installieren Sie die Heizungsumwälzpumpe im Heizungsvor-
lauf.
Installieren Sie einen Füllanschluss mit Rückschlagventil.
Achten Sie bei der Auslegung des Heizkreises auf die maxi-
mal verfügbare externe Druckdifferenz (siehe Kapitel „Technische Daten/ Datentabelle“).
Führen Sie die Wärmedämmung entsprechend geltender
Verordnung aus.
10.5.3 Sicherheitsventil
Installieren Sie in Heizungsanlagen mit einem geschlossenen
Membran-Druckausdehnungsgefäß ein Manometer und ein
Sicherheitsventil (mind. 20DN) mit einem maximalen Öffnungsdruck von 6bar.
Achten Sie darauf, dass das Verbindungsrohr des Mem-
bran-Druckausdehnungsgefäßes mit einem stetigen Gefälle
zum Sicherheitsventil verlegt ist.
Installieren Sie den Ablauf des Sicherheitsventils mit einem
stetigen Gefälle zum Abfluss. Der Ablauf darf beim Installieren nicht abgeknickt werden.
Stellen Sie sicher, dass der Ablauf des Sicherheitsventils zur
Atmosphäre hin geöffnet und frostfrei verlegt ist.
Dimensionieren Sie den Abfluss so, dass bei voll geöffnetem
Sicherheitsventil das Wasser ungehindert ablaufen kann.
10.6 Sauerstoffdiffusion
Sachschaden
!
Vermeiden Sie offene Heizungsanlagen. Verwenden Sie
bei Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen sauerstoffdiffusionsdichte Rohre.
Bei nicht sauerstoffdiffusionsdichten Kunststoffrohr-Fußbodenheizungen oder offenen Heizungsanlagen kann durch eindiffundierten Sauerstoff an den Stahlteilen der Heizungsanlage Korrosion auftreten (z.B. am Wärmeübertrager des Warmwasserspeichers, an Pufferspeichern, Stahlheizkörpern oder Stahlrohren).
Trennen Sie bei sauerstoffdurchlässigen Heizsystemen das
Heizungssystem zwischen Heizkreis und Pufferspeicher.
Sachschaden
!
Die Korrosionsprodukte (z.B. Rostschlamm) können sich
in den Komponenten der Heizungsanlage absetzen und
durch Querschnittsverengung Leistungsverluste oder
Störabschaltungen bewirken.
10.7 Heizungsanlage befüllen
Sachschaden
!
Schalten Sie die Anlage vor der Befüllung nicht elektrisch
ein.
DEUTSCH
10.7.1 Kontrolle vor Befüllung
- Wurden die Rohranschlüsse nach den in den Planungsunterlagen enthaltenen Wasser-Installationsplänen ausgeführt?
- Wurde der Schmutzfänger im Heizungsrücklauf installiert?
- Wurde ein Membran-Druckausdehnungsgefäß installiert?
- Wurden bei Heizungsanlagen mit einem geschlossenen
Membran-Druckausdehnungsgefäß ein Sicherheitsventil und
ein Manometer installiert?
- Wurde ein Füllanschluss mit Rückschlagventil installiert?
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INSTALLATION
Elektrischer Anschluss
10.7.2 Heizungsanlage befüllen
Sachschaden
!
Der Druck in der Heizungsanlage darf 6bar nicht überschreiten.
Entlüften Sie die Heizungsanlage sorgfältig.
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1
1 Entleerung
Befüllen Sie die Heizungsanlage über die Entleerung.
Öffnen Sie alle Heizkörperventile vollständig.
Entlüften Sie alle Heizkörper.
Befüllen Sie die Heizungsanlage über die Entleerung.
Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis sich keine Luft mehr in
der Heizungsanlage befindet.
Prüfen Sie die Heizungsanlage auf Leckagen.
WPE-I59H400Premium | WPE-I87H400Premium
10.8 Warmwasserbereitung
Für die Erwärmung von Warmwasser wird ein Warmwasserspeicher mit einem innenliegenden Wärmeübertrager benötigt (siehe
Kapitel „Installation/ Gerätebeschreibung/ Zubehör“).
Spülen Sie vor dem Anschließen der Wärmepumpe das Lei-
tungssystem gründlich durch. Fremdkörper, wie Rost, Sand,
Dichtungsmaterial beeinträchtigen die Betriebssicherheit der
Wärmepumpe.
10.8.1 Warmwasserbereitung ohne Heißgastechnologie
Schließen Sie den „WP Warmwasser Vorlauf“ und „WP
Warmwasser Rücklauf“ vom Warmwasserspeicher über
ein Umschaltventil an den „Heizung Vorlauf“ und „Heizung
Rücklauf“.
Beachten Sie die Hydraulikpläne aus den Planungsunterla-
gen.
D0000083982
10.8.2 Warmwasserbereitung mit Heißgastechnologie
Schließen Sie den „WP Warmwasser Vorlauf“ und „WP
Warmwasser Rücklauf“ vom Warmwasserspeicher an den
„Heißgas Warmwasser Vorlauf opt.“ und „Heißgas Warmwasser Rücklauf opt.“.
Beachten Sie die Hydraulikpläne aus den Planungsunterla-
gen.
10.9 Betrieb mit Pufferspeicher
Installieren Sie den beiliegenden Vorlauffühler am Puffer-
ausgang.
Schließen Sie den Vorlauffühler im Schaltkasten an.
1
1 Entleerung
Befüllen Sie die Heizungsanlage über die Entleerung.
Öffnen Sie alle Heizkörperventile vollständig.
Entlüften Sie alle Heizkörper.
Befüllen Sie die Heizungsanlage über die Entleerung.
Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis sich keine Luft mehr in
der Heizungsanlage befindet.
Prüfen Sie die Heizungsanlage auf Leckagen.
11. Elektrischer Anschluss
11.1 Allgemein
WARNUNG Stromschlag
Schalten Sie das Gerät vor Arbeiten am Schaltkas-
ten spannungsfrei.
Nach dem Spannungsfreischalten des Gerätes kann
noch Spannung auf dem Gerät sein, da sich die Kondensatoren auf dem Inverter noch entladen müssen.
D0000083956
Wenn die Kondensatoren entladen sind, hören die LEDs
auf dem Inverter auf zu blinken.
WARNUNG Stromschlag
Führen Sie alle elektrischen Anschluss- und Installationsarbeiten entsprechend den nationalen und regionalen Vorschriften aus.
WARNUNG Stromschlag
Schließen Sie die elektrische Versorgungsleitung
nur an die vorgesehene Anschlussklemme.
Verwenden Sie keine anderen Anschlussklemmen.
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INSTALLATION
Elektrischer Anschluss
WARNUNG Stromschlag
Der Frequenzumrichter verfügt über einen hohen Fehlerstrom und muss geerdet werden.
Achten Sie auf eine gute Verbindung vom Erdungs-
kabel zum Erdungskontakt. Der Leitungsquerschnitt
vom Schutzleiter muss entsprechend dem maximalen Betriebsstrom ausgelegt sein (siehe Kapitel
„Technische Daten/ Datentabelle“).
Sachschaden
!
Die elektrischen Verbindungsleitungen dürfen nicht über
ein regelmäßig geschaltetes Schütz angeschlossen werden. Wenn eine extern kontrollierte Abschaltung notwendig ist (z.B. durch den Energieversorger), muss diese
über den Kontakt „EVU/Smart grid 1“ realisiert werden.
Bei Anliegen des Kontaktes schaltet die Wärmepumpe
innerhalb eines kurzen Zeitraums kontrolliert ab.
Hinweis
Bevor Sie den elektrischen Anschluss durchführen, müssen Sie die Heizungsanlage befüllen (siehe Kapitel „Heizwasseranschluss“).
Anschlussarbeiten dürfen nur von einem zugelassenen Fachhandwerker entsprechend dieser Anleitung durchgeführt werden.
Die Genehmigung des zuständigen Energieversorgungsunternehmens (EVU) zum Anschluss des Gerätes muss vorliegen.
Beachten Sie das Kapitel „Vorbereitungen/ Vorbereiten der
Elektroinstallation“.
Verwenden Sie für die Anschlüsse den Vorschriften entspre-
chende elektrische Leitungen.
Schließen Sie das Gerät nur an ein Versorgungssystem mit
einer Kurzschlussleistung größer als die in der Tabelle aufgeführten Werte.
WärmepumpeKurzschlussleistung [MVA]
WPE-I 33 H 400 Premium2,1
WPE-I 44 H 400 Premium2,1
WPE-I 59 H 400 Premium2,4
WPE-I 87 H 400 Premium3,2
11.2 Kontrolle vor elektrischem Anschluss
Wurde das Gerät ausreichend abgesichert?
Wurde der Außentemperaturfühler korrekt positioniert? Be-
achten Sie das Kapitel „Fühlermontage“.
11.3 Zugang zum Anschlussbereich
Die Anschlussklemmen befinden sich im Schaltkasten des Gerätes
hinter der Frontblende.
Demontieren Sie die Frontblende des Gerätes (siehe Kapitel
„Montage/ Verkleidungsteile demontieren“).
Entfernen Sie die drei Schrauben am Abdeckblech.
Schwenken Sie das Abdeckblech zur Seite.
Die BM-Karte ermöglicht Ihnen einige Konfigurationen. Sie können
einige Anschlüsse auf der BM-Karte anders belegen. Sie erkennen
die veränderbaren Anschlüsse an den Kästchen im Elektroschaltplan. Beachten Sie, dass Sie die Anschlüsse nur für die genannten
optionalen Funktionen nutzen können.
Schließen Sie an dem gewünschten Anschluss die entspre-
chende Komponente an.
Markieren Sie im Elektroschaltplan im Gerät die durchge-
führte Änderung.
Deaktivieren Sie in der Bedieneinheit die ab Werk vorgesehe-
ne Funktion.
Aktivieren Sie in der Bedieneinheit die neue Funktion.
DEUTSCH
D0000083954
www.stiebel-eltron.com WPE-I H 400 Premium | 13
INSTALLATION
Elektrischer Anschluss
11.6 Elektrischer Anschluss
Hinweis
Um Störungen im elektrischen Magnetfeld zu verhindern,
befestigen Sie den beiliegenden Klappferrit außerhalb
des Anschlussbereichs an der BUS-Leitung.
Hinweis
Wenn die elektrischen Versorgungsleitungen nicht durch
die Kabeldurchführungen passen, verwenden Sie die beiliegenden zuschneidbaren Kabeldurchführungen.
11.6.1 Verlegung elektrische Versorgungsleitungen
Führen Sie die elektrischen Versorgungsleitungen oben
durch die Kabeldurchführungen in das Gerät.
WPE-I33H400Premium | WPE-I44H400Premium
Entfernen Sie die Kabeldurchführungen im Schaltkasten.
Führen Sie die elektrischen Versorgungsleitungen durch die
Öffnungen im Schaltkasten.
Führen Sie die Kabeldurchführungen über die elektrischen
Versorgungsleitungen.
Stecken Sie die Kabeldurchführungen wieder fest in die Öff-
nungen.
WPE-I59H400Premium | WPE-I87H400Premium
Führen Sie die elektrischen Versorgungsleitungen durch die
Kabeldurchführungen im Schaltkasten.
seitlich von Fenster und Türen. Montieren Sie den Außentemperaturfühler bei hohen Gebäuden zwischen dem zweiten und
dritten Stockwerk. Der Außentemperaturfühler soll der Witterung frei und ungeschützt ausgesetzt sein, aber nicht direkt der
Sonneneinstrahlung. Montieren Sie den Außentemperaturfühler
nicht über Fenstern, Türen und Luftschächten. Montieren Sie den
Außentemperaturfühler nicht an reflektierenden Blechwänden.
Tauch-/ Anlegefühler
Der Fühler wird beim Einsatz eines Mischerkreises benötigt.
Schließen Sie die elektrische Versorgungsleitung an die An-
schlussklemme.
11.6.3 Weitere Komponenten
Hinweis
Wenn Sie einen Mischer installieren möchten, ver-
wenden Sie einen Mischer mit einer Steuerspannung
von 24V.
Schließen Sie die elektrischen Versorgungsleitungen für die
weiteren Komponenten entsprechend den Elektroschaltplänen an (siehe Kapitel „Technische Daten/ Elektroschaltplan“
und „Anhang“).
11.7 Fühlermontage
Außentemperaturfühler
Die Temperaturfühler haben einen entscheidenden Einfluss auf
die Funktion der Heizungsanlage. Achten Sie deshalb auf einen
korrekten Sitz und eine gute Isolierung der Fühler.
Wenn das Fühlerkabel in einem Rohr verlegt wird, muss das Rohr
gegen ausströmende Luft abgedichtet werden.
Bringen Sie den Außentemperaturfühler an einer Nord- oder
Nordostwand an. Mindestabstände: 2,5m vom Erdboden, 1m
11.8 Sicherheitstemperaturbegrenzer für
Flächenheizung STB-FB
Sachschaden
!
Um im Fehlerfall mögliche Schäden durch eine erhöhte
Vorlauftemperatur in der Flächenheizung zu vermeiden,
installieren Sie einen Sicherheitstemperaturbegrenzer
zur Begrenzung der Systemtemperatur.
11.9 Internet-Service-Gateway ISG
Mit dem Internet Service Gateway ISG lässt sich die Bedienung der
Wärmepumpe im lokalen Heimnetz und unterwegs über Internet
realisieren. Die Spannungsversorgung des ISG erfolgt nicht über
die Wärmepumpe.
Beachten Sie die Bedienungsanleitung des ISG.
11.10 Abschluss an beiden Enden des Zubehör- und
Gebäudeleittechnik-Kommunikationssystems
Der Abschluss des Kommunikationssystems ist notwendig, wenn
eine Modbus-Verbindung verwendet wird. Der Abschluss gewährleistet durch die Verwendung von Brücken, dass der Empfänger
durch Anpassung der Impedanz der Verkabelung die maximale
Signalsstärke erhält.
Die Brücken auf der BM-Karte im Gerät sind werkseitig installiert.
Wenn das Gerät nicht länger an einem Ende des Kommunika-
tionsnetzwerks installiert ist, entfernen Sie die entsprechende Brücke.
14 | WPE-I H 400 Premium www.stiebel-eltron.com
INSTALLATION
Solekreis befüllen
12. Solekreis befüllen
Hinweis
Beachten Sie vor dem Einfüllen von Wärmeträger-
flüssigkeitdie regionalen und nationalen Vorschrif-
ten.
Das Volumen des Wärmequellen-Kreislaufs ist zu bestimmen. Das
Solevolumen in der Wärmepumpe unter Betriebsbedingungen
können Sie der Datentabelle entnehmen (siehe Kapitel „Technische Daten“).
Das Gesamtvolumen entspricht der benötigten Solemenge, die
aus unverdünntem Ethylenglykol und Wasser zu mischen ist. Der
Chloridgehalt des Wassers darf 300ppm nicht überschreiten.
12.1 Mischungsverhältnis
Die Sole-Konzentration ist bei der Verwendung eines Erdreichkollektors oder einer Erdwärmesonde als Wärmequelle unterschiedlich.
Entnehmen Sie das Mischungsverhältnis der nachfolgenden Tabelle.
EthylenglykolWasser
Erdwärmesonde25%75%
Erdreichkollektor33%67%
WPE-I59H400Premium | WPE-I87H400Premium
DEUTSCH
1
D0000083956
1 Entleerung
Befüllen Sie den Solekreis über die Entleerung.
Nach dem Füllen der Anlage mit Sole und vor der Erstinbetriebnahme müssen Sie den Solekreis so lange entlüften, bis keine Luft
mehr im Solekreis ist.
12.3 Sole-Konzentration kontrollieren
Ermitteln Sie die Dichte des Ethylenglykol-Wassergemisches
z.B. mit einem Aräometer.
Anhand der gemessenen Dichte und Temperatur können Sie aus
dem Diagramm die vorhandene Konzentration ablesen.
12.2 Solekreis befüllen
WPE-I33H400Premium | WPE-I44H400Premium
1
1 Entleerung
Befüllen Sie den Solekreis über die Entleerung.
Nach dem Füllen der Anlage mit Sole und vor der Erstinbetriebnahme müssen Sie den Solekreis so lange entlüften, bis keine Luft
mehr im Solekreis ist.
Hinweis
Die angegebenen Leistungsdaten sind auf Ethylenglykol
bezogen (siehe „Technische Daten“).
1,10
1,09
1,08
1,07
1,06
1,05
D0000083983
1,04
1,03
1,02
1,01
A
1,00
0,99
50 Vol.-%
40
33
30
25
20
10
0
0,98
-20020406080100
X Temperatur [°C]
Y Dichte [g/cm³]
A Frostsicherheit [°C]
www.stiebel-eltron.com WPE-I H 400 Premium | 15
26�03�01�1914
INSTALLATION
Inbetriebnahme
13. Inbetriebnahme
Sachschaden
!
Nehmen Sie das Gerät erst in Betrieb, wenn die Heizungsanlage, die Wärmequellenanlage und der Warmwassererzeuger mit dem korrekten Druck gefüllt und entlüftet
wurden.
Hinweis
Der Fühler am Heizungsvorlauf und der Außenfühler
müssen angeschlossen sein, damit das Gerät die benötigte Heizleistung berechnen kann.
Hinweis
Meldungen der Klasse A verhindern ein Starten des Gerätes.
Identifizieren Sie die Fehler bei auftretenden Mel-
dungen.
Die Inbetriebnahme des Gerätes, alle Einstellungen in der Bedieneinheit und die Einweisung des Betreibers müssen von einem
Fachhandwerker durchgeführt werden.
Führen Sie die Inbetriebnahme entsprechend dieser Bedienungsund Installationsleitung und der Anleitung der Bedieneinheit
durch. Für die Inbetriebnahme können Sie die kostenpflichtige
Unterstützung unseres Kundendienstes anfordern. Beachten Sie
die Checkliste zur Inbetriebnahme im Anhang dieser Bedienungsund Installationsanleitung.
Setzen Sie dieses Gerät gewerblich ein, sind für die Inbetriebnahme gegebenenfalls die Festlegungen der Betriebssicherheitsverordnung zu beachten. Weitere Auskünfte hierzu erteilt die zuständige Überwachungsstelle (zum Beispiel TÜV).
13.1 Kontrolle vor Inbetriebnahme
Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die unten aufgeführten Punkte.
13.1.1 Heizungsanlage
- Haben Sie die Heizungsanlage mit dem korrekten Druck
gefüllt?
- Haben Sie die Heizungsanlage entlüftet?
Sachschaden
!
Beachten Sie bei einer Flächenheizung die maximale
Systemtemperatur.
13.1.2 Wärmequelle
Sachschaden
!
Das Trockenheizen des Estrichs mit Fußbodenheizung
darf nicht mit der Wärmepumpe durchgeführt werden.
- Haben Sie den Solekreis mit dem korrekten Druck gefüllt?
- Haben Sie den Solekreis entlüftet?
13.1.3 Temperaturfühler
- Haben Sie den Außenfühler und den Rücklauffühler (in
Verbindung mit Pufferspeicher) richtig angeschlossen und
platziert?
13.1.4 Netzanschluss
- Haben Sie den Netzanschluss fachgerecht ausgeführt?
13.2 Manueller Test der angeschlossenen
Komponenten
Hinweis
Wenn der manuelle Test aktiviert ist, wird im Display eine
Hand angezeigt.
Alle Einstellungen, die jetzt vorgenommen werden, führen zu keiner Parameter-Änderung an der Wärmepumpe.
Rufen Sie das Menü „Manueller Test“ in der Bedieneinheit
auf (siehe Kapitel „Menü des Reglers/ Einstellungen/ Manueller Test“ in der Inbetriebnahmeanleitung der Bedieneinheit).
Aktivieren Sie den manuellen Test.
Beachten Sie die nachfolgenden Angaben.
Hinweis
Deaktivieren Sie den Menüpunkt „Manueller Test“, nachdem die unterschiedlichen Tests durchgeführt wurden.
13.2.1 Obligatorische Tests
Umwälzpumpe
Wählen Sie im Menü „Manueller Test“ den Test zur Prüfung
der Umwälzpumpe.
Starten Sie die Umwälzpumpe über das Menü.
Kontrollieren Sie, ob die Umwälzpumpe läuft.
- Hören Sie.
- Legen Sie eine Hand auf die Pumpe.
- Hören Sie, ob Luftgeräusche vorhanden sind.
Entlüften Sie die Heizungsanlage bei Bedarf (siehe Kapitel
„Montage/ Heizungsanlage befüllen“).
Stoppen Sie die Umwälzpumpe über das Menü.
Solepumpe
Sachschaden
!
Der Druck in der Wärmequellenanlage darf 6bar nicht
überschreiten.
Wählen Sie im Menü „Manueller Test“ den Test zur Prüfung
der Solepumpe.
Starten Sie die Solepumpe über das Menü.
Kontrollieren Sie, ob die Solepumpe läuft.
- Hören Sie.
- Legen Sie eine Hand auf die Pumpe.
- Hören Sie, ob Luftgeräusche vorhanden sind.
- Prüfen Sie, ob der Flüssigkeitsstand im Membran-Druck-
ausdehnungsgefäß stabil bleibt. Wenn der Flüssigkeitsstand
nicht stabil bleibt, befindet sich Luft im Solekreis.
Entlüften Sie den Solekreis bei Bedarf (siehe Kapitel „Sole-
kreis befüllen“).
Stoppen Sie die Solepumpe über das Menü.
16 | WPE-I H 400 Premium www.stiebel-eltron.com
INSTALLATION
Außerbetriebnahme
Heizkreispumpe
Wählen Sie im Menü „Manueller Test“ den Test zur Prüfung
der Heizkreispumpe.
Starten Sie die Heizkreispumpe über das Menü.
Kontrollieren Sie, ob die Heizkreispumpe läuft.
- Hören Sie.
- Legen Sie eine Hand auf die Pumpe.
- Hören Sie, ob Luftgeräusche vorhanden sind.
Entlüften Sie die Heizungsanlage bei Bedarf (siehe Kapitel
„Montage/ Heizungsanlage befüllen“).
Stoppen Sie die Heizkreispumpe über das Menü.
Verdichter
Wählen Sie im Menü „Manueller Test“ den Test zur Prüfung
des Verdichters.
Wählen Sie die zu testende Verdichterstufe.
Kontrollieren Sie, ob keine ungewöhnlichen Geräusche zu
hören sind.
Kontrollieren Sie, ob die Heißgasleitung heiß wird.
Kontrollieren Sie die anderen Verdichterstufen.
Stoppen Sie den Verdichter über das Menü.
13.2.2 Optionale Tests
Sie können die weiteren Tests, die im Menü „Manueller Test“
angezeigt werden, optional durchführen.
13.3 Prüfung auf ungewöhnliche Geräusche
Die Versorgungsleitungen und deren Verlegung können unter ungünstigen Umständen Geräusche und Vibrationen verursachen,
die bei bestimmten Verdichter- oder Pumpendrehzahlen verstärkt
werden.
Führen Sie einen Testbetrieb des Gerätes im Heiz- und
Warmwasserbetrieb über den gesamten Drehzahlbereich des
Verdichters und der Pumpen durch.
Stellen Sie sicher, dass es in unmittelbarer Nähe zum Gerät
und in anderen Gebäudeteilen zu keinen ungewöhnlichen
Geräuschen kommt.
Installieren Sie bei Bedarf Schwingungsdämpfer und schall-
dämmende Rohrschellen in der Nähe des Gerätes.
Wenn es weiterhin zu ungewöhnlichen Geräuschen kommt,
können Sie die problematischen Drehzahlen des Verdichters
und der Pumpen in der Reglereinheit blockieren oder anpassen.
13.4 Internetverbindung herstellen
Den für die Internetverbindung benötigten Anschluss finden Sie
unterhalb der Reglereinheit hinter der Frontblende.
Nehmen Sie die Frontblende ab (siehe Kapitel „Montage/
Verkleidungsteile demontieren“).
Schließen Sie einen Router an den Anschluss.
Beachten Sie die Inbetriebnahmeanleitung der Bedieneinheit
und die Bedienungs- und Installationsanleitung des Internet
Service Gateways (ISG).
13.5 Inbetriebnahmemodus sperren
Verlassen Sie nach der Inbetriebnahme den abgesicherten Modus
in der Bedieneinheit.
Drücken Sie im Display auf das geöffnete Schloss. Bestätigen
Sie die Auswahl. Links im Menüfenster wird ein geschlossenes Schloss dargestellt.
13.6 Einstellung Heizkurve bei Erstinbetriebnahme
Die Effizienz einer Wärmepumpe verschlechtert sich bei steigender
Vorlauftemperatur. Deshalb müssen Sie die Heizkurve sorgfältig
einstellen. Eine zu hoch eingestellte Heizkurve führt dazu, dass die
Zonen- oder Thermostatventile schließen und der erforderliche
Mindestvolumenstrom im Heizkreis unterschritten werden kann.
Folgende Schritte helfen Ihnen, die Heizkurve korrekt einzustellen:
Öffnen Sie Thermostatventile oder Zonenventile in einem
Führungsraum (zum Beispiel Wohn- und Badezimmer) vollständig.
Wir empfehlen, im Führungsraum keine Thermostat- oder
Zonenventile zu montieren. Regeln Sie für diese Räume die
Temperatur über eine Fernbedienung.
Passen Sie bei verschiedenen Außentemperaturen (zum Bei-
spiel – 10°C und + 10°C) die Heizkurve so an, dass sich im
Führungsraum die gewünschte Temperatur einstellt.
13.7 Übergabe des Gerätes
Erklären Sie dem Benutzer die Funktion des Gerätes und machen
Sie ihn mit dem Gebrauch des Gerätes vertraut.
Hinweis
Übergeben Sie diese Bedienungs- und Installationsleitung zur sorgfältigen Aufbewahrung. Alle Informationen
in dieser Anweisung müssen sorgfältig beachtet werden.
Sie geben Hinweise für die Sicherheit, Bedienung, Installation und die Wartung des Gerätes.
14. Außerbetriebnahme
Soll die Anlage außer Betrieb gesetzt werden, stellen Sie die Bedieneinheit auf Bereitschaft. Die Sicherheitsfunktionen zum Schutz
der Anlage bleiben so erhalten (zum Beispiel Frostschutz).
Sie müssen die Anlage im Sommer nicht abschalten. Die Bedieneinheit verfügt über eine automatische Sommer-/ Winter-Umschaltung.
Sachschaden
!
Die Spannungsversorgung dürfen Sie auch außerhalb
der Heizperiode nicht unterbrechen. Bei unterbrochener
Spannungsversorgung ist der aktive Frostschutz der Anlage nicht gewährleistet.
Sachschaden
!
Beachten Sie die Temperatureinsatzgrenzen und die Mindestumlaufmenge auf der Wärmenutzungsseite (siehe
Kapitel „Technische Daten / Datentabelle“).
DEUTSCH
www.stiebel-eltron.com WPE-I H 400 Premium | 17
INSTALLATION
Störungsbehebung
Sachschaden
!
Entleeren Sie bei vollständig ausgeschalteter Wärmepumpe und Frostgefahr die Anlage wasserseitig.
15. Störungsbehebung
WARNUNG Stromschlag
Schalten Sie bei allen Arbeiten das Gerät span-
nungsfrei.
Nach dem Spannungsfreischalten des Gerätes kann
noch Spannung auf dem Gerät sein, da sich die Kondensatoren auf dem Inverter noch entladen müssen.
Wenn die Kondensatoren entladen sind, hören die LEDs
auf dem Inverter auf zu blinken.
15.1 Statusanzeige der BM-Karte
Auf der BM-Karte (Interne Wärmepumpensteuerung) sind LEDs
angeordnet, die den aktuellen Status der Steuerung anzeigen.
Die zwei einzelnen LEDs zeigen den Status der Kommunikation an.
LEDBedeutung
RX (Receiver)
TX (Transmitter) leuchtet Die Steuerung antwortet auf eine
Die vier LEDs zeigen den Status der Steuerung an.
leuchtet
Die Steuerung verarbeitet eine
Nachricht oder reagiert auf eine
Nachricht, die an den Inverter gesendet wurde.
Nachricht.
Die Sperrzeit vom Energieversorgungsunternehmen (EVU) liegt
an.
Warten Sie ab, bis die Sperrzeit abläuft. Die Wärmepumpe
läuft automatisch wieder an.
Es liegt keine Wärmeanforderung vor.
Kontrollieren Sie unter dem Menüpunkt „Prozessdaten/ Be-
triebsdaten/ Berechneter Bedarf (Heizung)“, ob eine Heizanforderung vorliegt.
Die Wärmepumpe kann erst dann wieder gestartet werden, wenn der Fehler behoben und der Fehler aus der
Meldungsliste gelöscht wurde.
15.3 Störungstabelle
Eine Übersicht mit möglichen Fehlern finden Sie im Anhang.
16. Wartung
WARNUNG Stromschlag
Schalten Sie bei allen Arbeiten das Gerät span-
nungsfrei.
Nach dem Spannungsfreischalten des Gerätes kann
noch Spannung auf dem Gerät sein, da sich die Kondensatoren auf dem Inverter noch entladen müssen.
Wenn die Kondensatoren entladen sind, hören die LEDs
auf dem Inverter auf zu blinken.
LEDBedeutung
12 3 4
x Normalzustand
x ○ ○ ○ Sicherheitsstopp
Der Verdichter ist blockiert.
x x x x Update-Modus
Das Wärmepumpenprofil kann nicht konfiguriert werden.
- - - - Frostschutz
nicht belegt
x blinkt
○ leuchtet
15.2 Fehlermeldung
Registriert das Gerät einen Fehler, so wird dies in der Bedieneinheit sichtbar angezeigt.
15.2.1 Die Wärmepumpe läuft nicht
In der Bedieneinheit ist die falsche Wärmepumpe eingestellt.
Kontrollieren Sie im Menü „Prozessdaten/ Versionsinforma-
tion“ das eingestellte Modell.
Lassen Sie vom Kundendienst die richtige Wärmepumpe ein-
stellen.
Die Wärmepumpe ist im Bereitschaftsbetrieb [
Stellen Sie die Anlage auf den Standardbetrieb um.
].
Wir empfehlen regelmäßig eine Inspektion (Feststellen des Ist-Zustandes) und bei Bedarf eine Wartung (Herstellen des Soll-Zustandes) durchzuführen.
Prüfen Sie regelmäßig den Druck im Solekreis. Der maximale
Druck von 6bar darf nicht überschritten werden.
Prüfen Sie mindestens zweimal im Jahr den Druck im Heiz-
kreis. Der maximale Druck von 6bar darf nicht überschritten
werden.
Prüfen Sie die Funktionsfähigkeit des Sicherheitsventils.
Prüfen Sie die Warmwasserleitungen zwischen der Wärme-
pumpe und den Entnahmestellen auf Undichtigkeit.
Prüfen Sie den Solekreis auf Undichtigkeit.
Prüfen und reinigen Sie die Filter im Heiz- und Solekreis
zweimal im ersten Jahr der Inbetriebnahme. Für die folgenden Jahre kann das Wartungsintervall verlängert werden.
WPE-I59H400Premium | WPE-I87H400Premium
Sorgen Sie dafür, dass einmal jährlich der Kältekreis der
Wärmepumpe gemäß der VERORDNUNG (EG) Nr. 517/2014
auf Dichtheit geprüft wird.
17. Stilllegung
Sachschaden
!
Entleeren Sie bei vollständig ausgeschalteter Wärmepumpe und Frostgefahr die Anlage wasserseitig.
18 | WPE-I H 400 Premium www.stiebel-eltron.com
INSTALLATION
Technische Daten
18. Technische Daten
18.1 Geschätzte Stromstärke
Entnehmen Sie aus den Tabellen die geschätzte Stromstärke
des Gerätes bei einer bestimmten Heizkörper-Vorlauf- und
Wärmequellen-Temperatur.