STEINBERG Cubase 4 User Manual [de]

Benutzerhandbuch
Übersetzung: Cristina Bachmann, Heiko Bischoff, Marion Bröer, Sabine Pfeifer
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Stand: 30.01.2008
© Steinberg Media Technologies GmbH, 2008.
Alle Rechte vorbehalten.

Inhaltsverzeichnis

11 Teil I: Funktionen im Detail
12 Einleitung
13 Willkommen!
14 VST-Verbindungen: Einrichten von
Ein- und Ausgangsbussen
15 Einleitung 15 Einrichten von Bussen 18 Arbeiten mit Bussen 21 Einrichten von Gruppen- und Effektkanälen 21 Mithören (Monitoring) 21 Externe Instrumente/Effekte (nur Cubase)
26 Das Projekt-Fenster
27 Einleitung 29 Fenster-Übersicht 37 Bearbeitungsvorgänge 60 Optionen
63 Wiedergabe und das Transportfeld
64 Einleitung 65 Bearbeitungsvorgänge 68 Optionen und Einstellungen
70 Aufnehmen
71 Einleitung 71 Aufnahmeverfahren 73 Aufnehmen von Audiomaterial 84 Aufnehmen von MIDI-Material 90 Optionen und Einstellungen 92 Wiederherstellen von Audioaufnahmen nach
einem Systemabsturz
93 Fades, Crossfades und Hüllkurven
94 Erstellen von Fades 96 Die Fade-Editoren 98 Erstellen von Crossfades 99 Der Crossfade-Dialog 100 Auto-Fades und Crossfades 101 Event-Hüllkurven
110 Ordnerspuren
111 Ordnerspuren 111 Arbeiten mit Ordnerspuren 112 Arbeiten mit Ordner-Parts
114 Verwenden von Markern
115 Einleitung 115 Das Marker-Fenster 117 Verwenden der Markerspur 119 Tastaturbefehle für Marker 119 Bearbeiten von Markern im Projekt-Browser
120 Die Transpositionsfunktionen
121 Einleitung 121 Transponieren von Musik 125 Weitere Funktionen
128 Der Mixer
129 Einleitung 130 Übersicht 132 Konfigurieren des Mixers 137 Audiobezogene Kanalzüge 138 Die MIDI-Kanalzüge 138 Das allgemeine Bedienfeld 139 Die Eingangs- und Ausgangskanäle 139 Grundlegende Verfahren beim Mischen 144 Audiospezifische Bearbeitungsvorgänge 152 MIDI-spezifische Bearbeitungsvorgänge 153 Sonstige Funktionen 156 VST-Mixerdiagramme
159 Der Control Room (nur Cubase)
160 Hintergrund 161 Einrichten des Control Room 164 Das Fenster »Control Room - Übersicht« 165 Das Fenster »Control Room - Mixer« 167 Arbeiten mit dem Control Room 172 Studios und Studio-Sends 176 Direct Monitoring und Latenz
102 Die Arranger-Spur
103 Einleitung 103 Einrichten der Arranger-Spur 104 Arbeiten mit Arranger-Events 106 Umrechnen einer Arranger-Abspielsequenz 108 Live-Modus 109 Bildbezogenes Arrangieren der Musik
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Inhaltsverzeichnis
177 Audioeffekte
178 Einleitung 178 Übersicht 180 Insert-Effekte 185 Send-Effekte 190 Die Side-Chain-Funktion 192 Verwenden von externen Effekten (nur Cubase) 192 Vornehmen von Effekteinstellungen 193 Effekt-Presets 196 Installieren und Verwalten von Effekt-PlugIns
199 VST-Instrumente und
Instrumentenspuren
200 Einleitung 200 VST-Instrumentenkanäle vs. Instrumentenspuren 200 VST-Instrumentenkanäle 202 Instrumentenspuren 205 Vergleich 205 Automationsmöglichkeiten 206 Was benötige ich? Instrumentenkanal oder
Instrumentenspur?
206 »Einfrieren« von Instrumenten 208 VST-Instrumente und Prozessorlast 208 Verwenden von Presets 212 Ansprechverzögerung (Latenzzeit) 212 Verwenden von externen Instrumenten (nur Cubase)
213 Surround-Sound (nur Cubase)
214 Einleitung 216 Bearbeitungsvorgänge
236 Audiobearbeitung und
Audiofunktionen
237 Einleitung 237 Bearbeiten von Audiomaterial 246 Anwenden von PlugIns (nur Cubase) 248 Der Prozessliste-Dialog 249 Audioprozesse festsetzen 250 Stille suchen 251 Die Spektralanalyse (nur Cubase) 253 Statistik (nur Cubase)
254 Der Sample-Editor
255 Einleitung 256 Fenster-Übersicht 260 Bearbeitungsvorgänge 267 Optionen und Einstellungen 267 Echtzeitbearbeitung mit den Audio-Warp-
Funktionen/Anpassung an das Projekttempo
273 Hitpoints und Slices 281 Warp-Bearbeitung 284 Echtzeit-Tonhöhenänderung von Audio-Events 285 Festsetzen der Echtzeitbearbeitung
286 Der Audio-Part-Editor
287 Einleitung 287 Öffnen des Audio-Part-Editors 287 Fenster-Übersicht 289 Bearbeitungsvorgänge 291 Allgemeine Bearbeitungsmethoden 292 Optionen und Einstellungen
222 Automation
223 Einleitung 224 Was kann automatisiert werden? 225 Arbeiten mit Automationsspuren 228 Verwenden der Write- und Read-Funktionen 231 Arbeiten mit Automationskurven 235 Allgemeine Bearbeitungsmethoden und Tipps 235 Optionen und Einstellungen
293 Der Pool
294 Einleitung 295 Fenster-Übersicht 297 Bearbeitungsvorgänge
308 SoundFrame
309 Einleitung
311 Die MediaBay
312 Einleitung 313 Fenster-Übersicht 314 Suchen nach Mediendateien 317 Finden von Dateien im Viewer-Bereich 320 Datei-Vorschau im Scope-Bereich 321 Der Tag-Editor (nur Cubase) 323 Medienverwaltung
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Inhaltsverzeichnis
325 Spur-Presets
326 Einleitung 326 Die verschiedenen Spur-Presets 328 VST-Presets 329 Finden von Presets 331 Erzeugen eines Spur-Presets 332 Erzeugen von Spuren aus Spur- oder VST-Presets 333 Anwenden von Spur-Presets 335 Vorschau von Spur- und VST-Presets 336 Inserts und EQ-Einstellungen aus Spur-Presets
337 Quick Controls für Spurparameter
338 Einleitung 338 Einrichten der Registerkarte »Quick Controls« 339 Optionen und Einstellungen 340 Einrichten von Quick Controls für externe Fernbe-
dienungsgeräte
341 Echtzeitbearbeitung von MIDI-Para-
metern und Effekten
342 Einleitung 342 Der Inspector – Allgemeines 342 Allgemeine Spureinstellungen 344 Die Registerkarte »MIDI-Parameter« 347 MIDI-Effekte 349 Verwalten von PlugIns
350 MIDI-Bearbeitung und Quantisierung
351 Einleitung 351 Quantisierung 357 Dauerhaftes Anwenden der Einstellungen auf
MIDI-Events
358 Parts auflösen 359 A-Noten-Umwandlung 359 Loop wiederholen 360 Andere MIDI-Funktionen
364 Die MIDI-Editoren
365 Einleitung 365 Öffnen eines MIDI-Editors 367 Der Key-Editor – Übersicht 370 Arbeiten mit dem Key-Editor 384 Der Kontext-Editor 386 Der Schlagzeug-Editor – Übersicht 387 Bearbeitungsvorgänge im Schlagzeug-Editor 389 Arbeiten mit Drum-Maps 393 Verwenden von Schlagzeugklang-Listen 394 Der Listen-Editor – Übersicht 395 Bearbeitungsvorgänge im Listen-Editor
399 Logical-Editor, Transformer und
Eingangsumwandler
400 Einleitung 400 Öffnen des Logical-Editors 401 Fenster-Übersicht 401 Auswählen eines Presets 401 Filterbedingungen 406 Auswählen einer Funktion 407 Festlegen von Aktionen 409 Anwenden der festgelegten Aktionen 410 Verwenden von Presets 410 Der Eingangsumwandler
412 Der projektbezogene Logical-Editor
413 Einleitung 413 Öffnen des projektbezogenen Logical-Editors 413 Fenster-Übersicht 414 Auswählen eines Presets 414 Definieren von Filterbedingungen 419 Auswählen einer Funktion 420 Festlegen von Aktionen 421 Anwenden der festgelegten Aktionen 421 Verwenden von Presets
423 Arbeiten mit SysEx-Befehlen
424 Einleitung 424 Bulk Dumps (Übertragung großer Datenblöcke) 425 Aufzeichnen von SysEx-Parameteränderungen 426 Bearbeiten von SysEx-Befehlen
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Inhaltsverzeichnis
427 Arbeiten mit der Tempospur
428 Einleitung 428 Der Tempospur-Editor – Fenster-Übersicht 429 Bearbeitungsvorgänge 432 Tempo berechnen (nur Cubase) 433 Der Dialog »Taktstruktur verändern« (nur Cubase) 433 Optionen und Einstellungen 434 Der Befehl »Tempo errechnen…« 435 Erzeugen einer Tempospur aus MIDI-Noten 435 Das Time-Warp-Werkzeug
441 Der Projekt-Browser
442 Projekt-Browser – Übersicht 444 Bearbeiten von Spuren
448 Exportieren eines Audio-Mixdowns
449 Einleitung 449 Zusammenmischen in eine Audiodatei 451 Dateiformate
456 Synchronisation
457 Einleitung 457 Synchronisationssignale 458 Synchronisation: Transportfunktionen oder
Audiomaterial
459 Projekteinstellungen und Verbindungen 460 Synchronisationseinstellungen 465 Gerätesteuerung 467 Optionen für die Synchronisation 467 VST System Link 468 Vorbereitungen 471 Einschalten von VST System Link 474 Anwendungsbeispiele
487 Arbeiten mit Dateien
488 Arbeiten mit Projekten 491 Startoptionen 492 Arbeiten mit Bibliotheken (nur Cubase) 492 Letzte Version 492 Importieren von Audiomaterial 496 Exportieren und Importieren von OMF-Dateien
(nur Cubase)
497 Exportieren und Importieren von Standard-MIDI-
Dateien
499 Exportieren und Importieren von MIDI-Loops 499 Exportieren und Importieren von Spuren
(nur Cubase)
500 Andere Import/Export-Funktionen 501 Aufräumen
502 Individuelle Einstellungen
503 Einleitung 503 Arbeitsbereiche 505 Die Einstellungen-Dialoge 506 Anpassen der Spurbedienelemente 508 Programmeinstellungen-Presets (nur Cubase) 509 Darstellung 510 Spur- und Event-Farben 513 Wo werden die Einstellungen gespeichert?
515 Tastaturbefehle
516 Einleitung 516 Einrichten von Tastaturbefehlen 520 Zuweisen von Werkzeug-Sondertasten 520 Die Standardeinstellungen
476 Video
477 Einleitung 477 Bevor Sie beginnen 478 Bearbeitungsvorgänge
483 ReWire
484 Einleitung 484 Starten und Beenden 485 Einschalten von ReWire-Kanälen 485 Transportfunktionen und Tempoeinstellungen 486 ReWire-Kanäle in Cubase 486 Weiterleiten von MIDI-Daten über ReWire2 486 Überlegungen und Einschränkungen
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Inhaltsverzeichnis
524 Teil II: Notenbearbeitung und -druck
525 Die Funktionsweise des Noten-Editors
526 Einleitung 526 Willkommen! 526 Die Funktionsweise des Noten-Editors 526 MIDI-Noten und Noten im Noten-Editor 527 Anzeigequantisierung 529 Manuelle Noteneingabe im Vergleich zur Aufnahme
530 Grundlagen
531 Einleitung 531 Vorbereitung 531 Öffnen des Noten-Editors 532 Der Positionszeiger 532 Seitenmodus 533 Verändern der Vergrößerung 533 Das aktive Notensystem 534 Seiteneinstellungen 534 Einrichten der Arbeitsumgebung 536 Kontextmenüs im Noten-Editor 536 Dialoge im Noten-Editor 536 Festlegen von Tonart, Notenschlüssel und Taktart 541 Transponieren von Instrumenten 542 Arbeitsablauf 542 Darstellung neu berechnen
543 Aufbereiten von MIDI-Aufnahmen
544 Einleitung 544 Das Aufbereiten von MIDI-Aufnahmen 544 Vorbereiten der Parts 544 Konzepte: Part-Vorbereitung für den Ausdruck 545 Notensystemeinstellungen 545 Die Einstellungen-Registerkarte 549 Die Optionen-Registerkarte 550 Die Polyphonie-Registerkarte 550 Die Tabulatur-Registerkarte 550 Situationen, in denen zusätzliche Einstellungen
erforderlich sind
551 Einfügen von Änderungen der Anzeigequantisierung 552 Konzepte: Hinzufügen von Änderungen der
Anzeigequantisierung
552 Die Stimmenauszug-Funktion 553 Arbeiten mit der Funktion »Notierte Noten zu MIDI«
554 Eingeben und Bearbeiten von Noten
555 Einleitung 555 Notationseinstellungen 556 Notenwerte und Positionen 558 Hinzufügen und Bearbeiten von Noten 560 Auswählen von Noten 561 Verschieben von Noten 563 Kopieren von Noten 563 Ausschneiden, Kopieren und Einfügen 564 Bearbeiten der Tonhöhen einzelner Noten 565 Verändern von Notenwerten 566 Zerschneiden von Noten 566 Arbeiten mit dem Q-Werkzeug 566 Split-Systeme (Akkoladen) 567 Konzepte: Mehrere Notensysteme 568 Einfügen und Bearbeiten von Notenschlüsseln,
Tonarten oder Taktarten
569 Löschen von Noten
570 Notensystemeinstellungen
571 Einleitung 571 Notensystemeinstellungen 571 Vornehmen der Einstellungen 572 Arbeiten mit Notensystem-Presets 572 Notensystemnamen 573 Tonart und Notenschlüssel 573 Anzeigequantisierung und Interpret. Optionen 574 Darstellungstransponierung 574 Die Optionen-Registerkarte 575 Die Polyphonie- und Tabulatur-Registerkarten
576 Polyphone Stimmen
577 Einleitung 577 Hintergrund: Polyphone Stimmen 578 Einrichten der Stimmen 580 Konzepte: Wie viele Stimmen werden benötigt? 580 Eingeben von Noten in Stimmen 581 Feststellen der Stimme einer Note 581 Verschieben von Noten zwischen Stimmen 582 Pausen 582 Stimmen und Anzeigequantisierung 583 Erzeugen von überkreuzenden Stimmen 584 Automatische polyphone Stimmen –
Systeme verschmelzen
585 Umwandeln von Stimmen in Spuren –
Stimmen extrahieren
8
Inhaltsverzeichnis
586 Weitere Noten- und Pausenfunktionen
587 Einleitung 587 Hintergrund: Notenhälse 587 Festlegen der Notenhalsrichtung 589 Länge der Notenhälse 589 Vorzeichen und enharmonische Verwechslung 590 Ändern der Notenkopfform 591 Andere Noteneinstellungen 592 Noten farbig darstellen 592 Kopieren von Noteneinstellungen 593 Balken 597 Gebundene Noten 599 Grafisches Verschieben von Noten 599 Stichnoten 600 Vorschlagnoten 601 N-Tolen
603 Arbeiten mit Symbolen
604 Einleitung 604 Hintergrund: Die unterschiedlichen Ebenen 605 Der Symbol-Inspector 609 Wichtig! – Symbole, Systeme und Stimmen 609 Einfügen von Symbolen in die Partitur 616 Auswählen von Symbolen 617 Verschieben und Kopieren von Symbolen 621 Ändern der Länge, Größe und Form 622 Löschen von Symbolen 622 Kopieren und Einfügen 622 Ausrichtung 623 Informationen zu einzelnen Symbolen
645 Arbeiten mit Layouts
646 Einleitung 646 Hintergrund: Layouts 646 Erstellen eines Layouts 646 Öffnen eines Layouts 647 Arbeiten mit Layouts 648 Arbeiten mit Layouts – Ein Beispiel 648 Markerspur als Formvorlage
649 Arbeiten mit MusicXML
650 Einleitung 651 Importieren und Exportieren von MusicXML-Dateien
653 Weitere Möglichkeiten zum Gestalten
der Partitur
654 Einleitung 654 Layout-Einstellungen 655 Notensystemgröße 656 Einblenden/Ausblenden von Objekten 657 Auswählen von Farben für Noten 657 Mehrtaktige Pausen 658 Bearbeiten von Taktstrichen 659 Erzeugen von Auftakten 660 Festlegen der Taktanzahl pro Zeile 661 Verschieben von Taktstrichen 662 Verschieben von Notensystemen 663 Einfügen von Akkoladen- und Balkenklammern 664 Auto-Layout 665 Layout zurücksetzen 666 Unterbrechen von Taktstrichen
629 Arbeiten mit Akkorden
630 Einleitung 630 Einfügen von Akkordsymbolen 632 Globale Akkordeinstellungen
634 Arbeiten mit Text
635 Einleitung 635 Hinzufügen und Bearbeiten von Textsymbolen 637 Verschiedene Textarten 642 Textfunktionen
667 Schlagzeugnoten
668 Einleitung 668 Hintergrund: Drum-Maps und der Noten-Editor 669 Einrichten der Drum-Map 670 Einrichten eines Schlagzeug-Notensystems 671 Eingeben und Bearbeiten von Noten 671 Die Option »System mit einer Linie«
672 Erstellen von Tabulaturen
673 Einleitung 673 Automatisches Erstellen einer Tabulatur 674 Manuelles Erstellen von Tabulaturen 675 Darstellung der Tabulaturnummer 675 Bearbeiten 675 Notenkopfformen
9
Inhaltsverzeichnis
676 Notation und MIDI-Wiedergabe
677 Einleitung 677 Notation und Arranger-Abspielsequenzen 677 Die Funktion »MIDI-Bedeutung« 678 »Dynamische« Crescendo-Symbole
679 Drucken und Exportieren von Seiten
680 Drucken 680 Exportieren von Seiten als Bilddateien
681 FAQ
682 Arbeiten mit diesem Kapitel 682 Hinzufügen und Bearbeiten von Noten 683 Symbole und Layout
684 Tipps und Tricks
685 Nützliche Techniken
688 Stichwortverzeichnis
10
Inhaltsverzeichnis
Teil I:
Funktionen im Detail
1

Einleitung

Willkommen!

Dies ist das Benutzerhandbuch für Cubase 4 von Steinberg. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu allen Funktionen des Programms.
Die Programmversionen
In der Dokumentation werden die beiden Programmversio­nen Cubase und Cubase Studio für die Betriebssysteme Windows und Mac OS X beschrieben.
Einige Funktionen sind nur in der Cubase-Version enthal­ten. Wenn dies der Fall ist, wird in der entsprechenden Überschrift darauf hingewiesen.
Genauso gelten einige Funktionen und Einstellungen nur für ein bestimmtes Betriebssystem: Windows bzw. Mac OS X. Auch darauf wird an den entsprechenden Stellen deutlich hingewiesen. Mit anderen Worten:
Ö Wenn nichts anderes erwähnt wird, gelten alle Be­schreibungen und Einstellungen sowohl für Cubase als auch für Cubase Studio sowohl unter Windows als auch unter Mac OS X.
Die Abbildungen der Programmoberfläche zeigen die Windows-Version von Cubase.
Die Tastaturbefehle
Für viele Standardtastaturbefehle in Cubase werden Son­dertasten verwendet, die sich je nach Betriebssystem un­terscheiden. Der Standardtastaturbefehl für »Rückgängig« ist z.B. unter Windows [Strg]-[Z] und unter Mac OS X [Befehlstaste]-[Z].
Wenn in diesem Handbuch Tastaturbefehle mit Sonder­tasten beschrieben werden, stehen zuerst die Windows­Sondertasten:
[Windows Sondertaste]/[Mac Sondertaste]-[Taste]
So bedeutet z.B. [Strg]-Taste/[Befehlstaste]-[Z]: »Drücken Sie die [Strg]-Taste unter Windows bzw. die [Befehlstaste] unter Mac OS X und dann die Taste [Z]«.
Entsprechend bedeutet [Alt]-Taste/[Wahltaste]-[X]: »Drücken Sie die [Alt]-Taste unter Windows bzw. die [Wahltaste] unter Mac OS X und dann die Taste [X]«.
Ö Sie werden in diesem Handbuch oft dazu aufgefordert, mit der rechten Maustaste zu klicken, um beispielsweise ein Kontextmenü zu öffnen. Wenn Sie auf dem Macintosh mit einer Eintastenmaus arbeiten, müssen Sie dafür beim Klicken die [Ctrl]-Taste gedrückt halten.
13
Einleitung
2
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein-
und Ausgangsbussen

Einleitung

Die Übertragung von Audiomaterial zwischen der Audio­Hardware und Cubase geschieht über ein System von Eingangs- und Ausgangsbussen.
• Eingangsbusse dienen zum Weiterleiten von Audiomaterial
von den Eingängen Ihrer Audio-Hardware an das Programm. Wenn Sie Audiomaterial aufnehmen, verwenden Sie also im­mer einen oder mehrere Eingangsbusse.
• Ausgangsbusse dienen zum Weiterleiten von Audiomaterial
vom Programm an die Ausgänge Ihrer Audio-Hardware. Wenn Sie Audiomaterial wiedergeben, verwenden Sie also immer ei­nen oder mehrere Ausgangsbusse.
Die Eingangs- und Ausgangsbusse sind eine Grundvor­aussetzung bei der Arbeit mit Cubase. Dieses Thema wird daher am Anfang des Benutzerhandbuchs erläutert. Wenn Sie das System einmal verstanden und Ihre Busse eingerichtet haben, sind das Aufnehmen, das Wiederge­ben, das Mischen und das Arbeiten mit den Surround­Funktionen (nur Cubase) wesentlich einfacher.

Einrichten von Bussen

Grundlegende Vorgehensweisen
In Cubase können Sie eine beliebige Anzahl von Bussen einrichten. Wenn Sie mit Cubase Studio arbeiten, sind diese Busse entweder Mono oder Stereo, während in Cubase auch Surround-Formate unterstützt werden.
Ö Die Bus-Konfiguration wird zusammen mit dem Pro­jekt gespeichert – daher ist es sinnvoll, die benötigten Busse einzurichten und ein Projekt als Vorlage zu spei­chern (siehe »Als Vorlage speichern« auf Seite 490).
Wenn Sie ein neues Projekt erstellen, wird die gespeicherte Vorlage ge­öffnet. Auf diese Weise erhalten Sie immer die von Ihnen als Standard eingestellte Bus-Konfiguration und müssen nicht für jedes Projekt neue Bus-Einstellungen vornehmen. Wenn Sie unterschiedliche Bus-Konfigu­rationen für verschiedene Projekte benötigen, können Sie entweder mehrere Vorlagen erstellen oder die Konfigurationen als Presets spei­chern (siehe »Weitere Buseinstellungen« auf Seite 18). Die Vorlagen können natürlich auch andere von Ihnen häufig verwendete Einstellungen beinhalten, z.B. die Samplerate, das Aufnahmeformat und das grundle­gende Spur-Layout.
Welche Art von Bussen Sie benötigen, hängt von der Au­dio-Hardware, dem allgemeinen Audioaufbau (z.B. den Einstellungen für die Surround-Lautsprecher) und der Art des Projekts ab.
Ein Beispiel:
Wenn Sie eine Audio-Hardware mit acht analogen Ein­und Ausgängen und digitalen Stereoanschlüssen (insge­samt 10 Ein- und Ausgänge) verwenden und mit einer Lautsprecher-Konfiguration im Surround-Format 5.1 (nur Cubase) arbeiten, benötigen Sie folgende Busse:
Eingangsbusse
• Sie benötigen vermutlich mindestens einen Stereoeingangs­bus, der an ein analoges Eingangspaar weitergeleitet wird. So können Sie Stereomaterial aufnehmen. Wenn Sie auch von anderen analogen Eingangspaaren in Stereo aufnehmen möchten, können Sie für diese weitere Stereoeingangsbusse hinzufügen.
• Des Weiteren sollten Sie einen speziellen Monoeingangsbus hinzufügen (anstatt einen Kanal des Stereoeingangs zum Auf­nehmen von Monospuren zu verwenden). Der Monoeingangs­bus kann an einen analogen Eingang weitergeleitet werden, den Sie z.B. an einen speziellen Mikrofon-Vorverstärker an­schließen. Es ist auch möglich, mehrere unterschiedliche Mo­nobusse hinzuzufügen.
• Fügen Sie für digitale Übertragungen einen speziellen Stereo­eingangsbus hinzu und leiten Sie diesen an die digitalen Ste­reoeingänge.
• Wenn Sie Surround-Material direkt an eine Surround-Spur leiten möchten (z.B. von Aufnahme-Equipment in Surround­Konfigurationen), sollten Sie einen Eingangsbus im entspre­chenden Surround-Format hinzufügen (nur Cubase) – in die­sem Beispiel ein 5.1-Eingangsbus.
Ausgangsbusse
• Fügen Sie einen bzw. mehrere Stereoausgangsbusse zum Ab- und Anhören des Stereo-Mixes hinzu.
• Fügen Sie für digitale Übertragungen einen Stereoausgangs­bus hinzu und leiten Sie diesen an den digitalen Stereoaus­gang.
• Nur Cubase: Fügen Sie einen Surround-Ausgangsbus im For­mat Ihrer Lautsprecher-Konfiguration (in diesem Beispiel wäre das ein 5.1-Bus) hinzu und leiten Sie diesen an die entspre­chenden Ausgänge (die wiederum an die entsprechenden Lautsprecher angeschlossen sind).
15
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
• Gegebenenfalls benötigen Sie noch zusätzliche Surround­Busse zum Arbeiten mit unterschiedlichen Surround-Formaten.
!
Unterschiedliche Busse können dieselben Ein-/Aus­gänge der Audio-Hardware verwenden! Sie können z.B. den Stereoausgangsbus an dieselben Ausgänge weiterleiten wie die vorderen Stereo-Lautsprecher Ih­res Surround-Busses. So können Sie einen Stereo­Mix anhören, ohne die Anschlüsse neu zuzuweisen.
Gegebenenfalls können Sie Anschlüsse auch ausschal­ten, indem Sie in die Sichtbar-Spalte klicken (so dass das Kreuz nicht mehr angezeigt wird).
Ausgeschaltete Anschlüsse werden im Dialog »VST-Verbindungen« nicht angezeigt, wenn Sie dort Buseinstellungen vornehmen. Wenn Sie versu­chen, einen Anschluss auszuschalten, der von einem Bus verwendet wird, wird eine Warnmeldung angezeigt. Wenn Sie diesen Anschluss dennoch ausschalten, wird die Bus-/Anschluss-Zuweisung aufgehoben.
5. Klicken Sie auf »OK«, um den Dialog zu schließen.
Vorbereitungen
Bevor Sie die Busse einrichten, sollten Sie die Ein- und Ausgänge Ihrer Audio-Hardware benennen. Wenn Sie z.B. eine Lautsprecher-Konfiguration im Surround-Format
5.1 verwenden, sollten Sie die Ausgänge den ange-
schlossenen Lautsprechern entsprechend benennen (Links, Rechts, Mitte usw.).
Dies erleichtert den Austausch von Projekten zwischen verschiedenen Computern und Konfigurationen. Wenn Sie z.B. Ihr Projekt in einem anderen Studio bearbeiten möchten, steht Ihnen dort vermutlich eine andere Audio­Hardware zur Verfügung. Wenn Sie und der Nutzer des anderen Studios jedoch die Ein- und Ausgänge entspre­chend der Surround-Konfiguration (und nicht der Audio­Hardware) benannt haben, erkennt Cubase automatisch die richtigen Ein- und Ausgänge für Ihre Busse und Sie können wiedergeben und aufnehmen, ohne neue Einstel­lungen vornehmen zu müssen.
Im Dialog »Geräte konfigurieren« können Sie die Ein- und Ausgänge Ihrer Audio-Hardware benennen:
1. Öffnen Sie über das Geräte-Menü den Dialog »Geräte
konfigurieren«.
2. Stellen Sie sicher, dass auf der Seite »VST-Audiosys-
tem« der richtige Treiber für Ihre Audio-Hardware ausge­wählt ist, so dass Ihre Audiokarte in der Geräteliste angezeigt wird.
3. Wählen Sie Ihre Audiokarte aus der Liste aus.
Die verfügbaren Ein- und Ausgangsanschlüsse Ihrer Audio-Hardware werden rechts aufgelistet.
4. Klicken Sie zum Umbenennen eines Anschlusses auf
den entsprechenden Namen in der Spalte »Anzeigen als« und geben Sie einen neuen Namen ein.
Ö Wenn Sie ein Projekt öffnen, das auf einem anderen Computer erstellt wurde, und die Anschlussnamen nicht übereinstimmen (bzw. die Anschlusskonfiguration nicht dieselbe ist – das Projekt z.B. für ein System mit Mehrka­nal-Ein-/Ausgängen erstellt wurde und Sie es auf einem Stereo-Ein-/Ausgangssystem öffnen), wird der Dialog »Nicht wiederherstellbare Verbindungen« angezeigt.
Hier können Sie die im Projekt verwendeten Anschlüsse manuell den in Ihrem System verfügbaren Anschlüssen zuweisen.
Das Fenster »VST-Verbindungen«
Im Fenster »VST-Verbindungen«, das Sie über das Geräte­Menü öffnen, können Sie Busse hinzufügen und einrichten.
Diesem Fenster enthält folgende Registerkarten:
• Auf der Eingänge- bzw. der Ausgänge-Registerkarte werden die verfügbaren Eingangs- bzw. Ausgangsbusse angezeigt.
• Auf der Registerkarte »Gruppen/Effekte« können Sie Gruppen­und Effektkanäle bzw. -spuren erzeugen und Ausgangseinstel­lungen dafür vornehmen (siehe»Einrichten von Gruppen- und
Effektkanälen« auf Seite 21).
• Auf der Registerkarte »Externe Effekte« (nur Cubase) können Sie Send- und Return-Busse für externe Effektgeräte einrich­ten. Diese können Sie dann über die Effekt-Einblendmenüs im Programm auswählen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Externe Instrumente/Effekte (nur Cubase)« auf
Seite 21 und unter »Verwenden von externen Effekten (nur Cubase)« auf Seite 192.
16
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
• Auf der Registerkarte »Externe Instrumente« (nur Cubase) kön­nen Sie Eingangs- und Ausgangsbusse einrichten, um externe Instrumente anzuschließen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter »Externe Instrumente/Effekte (nur Cubase)« auf Seite
21 und im Kapitel »VST-Instrumente und Instrumentenspuren«
auf Seite 199.
• Auf der Studio-Registerkarte (nur Cubase) können Sie den Control Room einschalten und Einstellungen dafür vornehmen (siehe Kapitel »Der Control Room (nur Cubase)« auf Seite 159).
Im Folgenden wird das Einrichten der Eingangs- und Aus­gangsbusse genauer beschrieben.
Je nachdem, ob Sie die Eingänge- oder Ausgänge-Regis­terkarte ausgewählt haben, werden die Einstellungen der aktuellen Eingangs- bzw. Ausgangsbusse in den folgen­den Spalten angezeigt:
Spalte Beschreibung
Busname Hier werden die Busse aufgelistet. Klicken Sie auf einen
Lautsprecher Hier wird die Lautsprecher-Konfiguration (Mono, Stereo,
Audiogerät Hier wird der ausgewählte ASIO-Treiber angezeigt.
Geräte-Port Wenn Sie einen Bus »geöffnet« haben (durch Klicken auf
Click Sie können den Click an einen bestimmten Ausgangsbus lei-
Bus in der Spalte, um ihn auszuwählen und umzubenennen.
Surround-Formate) der einzelnen Busse angezeigt.
das Pluszeichen in der Busname-Spalte), zeigt diese Spalte an, welche physikalischen Ein-/Ausgänge Ihrer Audio­Hardware der Bus verwendet.
ten – unabhängig vom Control-Room-Ausgang. Dies ist so­gar dann möglich, wenn der Control Room ausgeschaltet ist.
Sie können auch mit der rechten Maustaste in das Fenster »VST-Verbindungen« klicken und direkt im ange­zeigten Kontextmenü einen Bus mit dem gewünschten Format auswählen.
Der neue Bus und die entsprechenden Anschlüsse werden angezeigt.
4. Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port«, um einen Ein­gangs- bzw. Ausgangsanschluss für einen Kanal im Bus auszuwählen.
Im angezeigten Einblendmenü werden die Anschlüsse mit den Namen aufgelistet, die Sie im Dialog »Geräte konfigurieren« zugewiesen haben. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Kanäle im Bus.
Hinzufügen von Sub-Bussen (nur Cubase)
Ein Surround-Bus ist eigentlich eine Zusammenstellung mehrerer Monokanäle. So besteht das 5.1-Format z.B. aus 6 Monokanälen. Sie können eine Monospur in Ihrem Projekt einfach an einen separaten Lautsprecherkanal im Bus weiterleiten (bzw. an den ganzen Surround-Bus und die Position im Surround-Bild anschließend mit dem Sur­roundPan-PlugIn einstellen). Was aber, wenn Sie eine Stereospur an ein Stereokanalpaar im Bus weiterleiten möchten (z.B. Links und Rechts bzw. Links-Surround und Rechts-Surround)? Hierfür benötigen Sie einen Sub-Bus.
1. Wählen Sie den Surround-Bus in der Liste aus und kli­cken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
Ein Einblendmenü wird angezeigt.
Hinzufügen von Bussen
1. Klicken Sie je nach dem gewünschten Bustyp auf die
Eingänge- bzw. Ausgänge-Registerkarte.
2. Klicken Sie auf den Schalter »Bus hinzufügen«.
Ein Dialog wird angezeigt.
3. Wählen Sie die gewünschte Konfiguration.
Das Einblendmenü enthält Optionen für Mono und Stereo sowie für ver­schiedene Surround-Formate (nur Cubase). Wenn Sie ein anderes Sur­round-Format verwenden möchten, öffnen Sie das Untermenü »Mehr…«.
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
2. Wählen Sie im Untermenü »Sub-Bus hinzufügen« eine Kanalkonfiguration aus.
Sie können z.B. Stereo-Sub-Busse auswählen (die an unterschiedliche Lautsprecherkanalpaare im Surround-Bus weitergeleitet werden) oder andere Surround-Formate (die weniger Kanäle haben als der übergeord­nete Bus).
Der erstellte Sub-Bus ist nun innerhalb des übergeordne­ten Surround-Busses zum direkten Weiterleiten im Mixer verfügbar. Für den Sub-Bus steht Ihnen kein separater Kanalzug zur Verfügung.
17
Sub-Busse werden normalerweise hauptsächlich für Aus­gangsbusse verwendet, Sie können aber auch Sub-Busse für Surround-Eingangsbusse erstellen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie z.B. ein Stereokanalpaar (z.B. den linken und rechten Front-Lautsprecher) im Surround-Bus auf eine separate Stereospur aufnehmen möchten.
Einrichten des Main-Mix-Busses (Standard-Ausgangsbus)
Der Main-Mix-Bus ist der Ausgangsbus, dem jeder neue Kanal im Mixer zugewiesen wird.
Jeder Ausgangsbus im Fenster »VST-Verbindungen« kann als Standard-Ausgangsbus definiert werden. Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf den Namen eines Ausgangs­busses klicken, können Sie diesen Bus als Main-Mix-Bus festlegen.
Einrichten des Standard-Ausgangsbusses im Fenster »VST-Verbindungen«
Wenn Sie neue Audio-, Gruppen- oder Effektkanäle im Mixer erzeugen, werden diese automatisch an den Stan­dardbus geleitet.
Im Presets-Bereich oben im Fenster können Sie Bus­Presets speichern, löschen bzw. wieder aufrufen.
Klicken Sie zum Speichern der aktuellen Konfiguration auf den Spei­chern-Schalter (das Pluszeichen) und geben Sie einen Namen für das Preset ein. Sie können die gespeicherte Konfiguration jederzeit direkt im Presets-Einblendmenü auswählen. Wenn Sie ein gespeichertes Preset entfernen möchten, wählen Sie es aus und klicken Sie auf den Löschen­Schalter (das Minuszeichen).

Arbeiten mit Bussen

In den folgenden Abschnitten wird das Arbeiten mit den Eingangs- und Ausgangsbussen kurz erläutert. Eine de­taillierte Beschreibung finden Sie unter »Aufnehmen« auf
Seite 70 und »Der Mixer« auf Seite 128.
Routing
Wenn Sie eine Audiospur wiedergeben (bzw. einen belie­bigen anderen Audiokanal im Mixer – VST-Instrumentka­näle, ReWire-Kanäle usw.), müssen Sie diese an einen Ausgangsbus weiterleiten. Ebenso müssen Sie beim Auf­nehmen auf eine Audiospur festlegen, von welchem Ein­gangsbus das Audiomaterial gesendet werden soll.
Sie können die Eingangs- und Ausgangsbusse im Ein­gangs-Routing- bzw. Ausgangs-Routing-Einblendmenü des Inspectors auswählen.
!
Der Standardbus wird durch ein orangefarbenes Lautsprechersymbol neben dem Namen im Fenster »VST-Verbindungen« gekennzeichnet.
Weitere Buseinstellungen
Wenn Sie die Ausgangszuweisung für einen Bus verän-
dern möchten, gehen Sie genauso wie beim Hinzufügen des Busses vor. Zeigen Sie die Kanäle an (indem Sie auf das Pluszeichen neben dem Bus bzw. auf das übergeord­nete Pluszeichen oben im Fenster klicken) und wählen Sie in der Spalte »Geräte-Port« die gewünschten Anschlüsse aus.
Wenn Sie einen nicht benötigten Bus entfernen möch-
ten, wählen Sie ihn in der Liste aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie im angezeigten Ein­blendmenü den Befehl »Bus entfernen« oder drücken Sie die [Rücktaste].
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
Für VST-Instrumentkanäle, ReWire-Kanäle, Gruppen- und Effektkanäle ist nur das Ausgangs-Routing-Einblendmenü verfügbar. Wählen Sie eine der Unterspuren in der Spur­liste aus, um auf das Ausgangs-Routing-Einblendmenü im Inspector zugreifen zu können.
18
Sie können die Busse auch im Routing-Bereich ober-
halb der einzelnen Kanalzüge im Mixer auswählen.
Bei VST-Instrumentkanälen, ReWire-Kanälen, Gruppen- und Effektkanä­len können Sie hier nur die Ausgangbusse auswählen.
Nur Cubase: Wenn Sie die [Alt]-Taste/[Wahltaste] ge-
drückt halten und einen Eingangs- oder Ausgangsbus im Routing-Bereich des Mixers auswählen, wird dieser für alle ausgewählten Kanäle eingestellt.
Auf diese Weise können Sie einfach und schnell denselben Eingang bzw. Ausgang für mehrere ausgewählte Kanäle einstellen. Wenn Sie die [Um­schalttaste] gedrückt halten und einen Eingangs- bzw. Ausgangsbus wäh­len, werden für die folgenden ausgewählten Kanäle die folgenden Busse in aufsteigender Reihenfolge ausgewählt, d.h. der zweite ausgewählte Kanal wird an den zweiten, der dritte an den dritten Bus geleitet usw.
Ö Wenn der Routing-Bereich ausgeblendet ist, klicken Sie auf den Schalter »Routing anzeigen« im erweiterten Be­reich des allgemeinen Bedienfelds des Mixers oder wählen Sie im Mixer-Kontextmenü aus dem Fenster-Untermenü die Option »Eingangs-/Ausgangseinstellungen anzeigen«.
• Monospuren können auch an Mono-Ausgangsbusse geleitet werden, die Sie im Fenster »VST-Verbindungen« auf der Aus­gänge-Registerkarte oder der Registerkarte »Gruppen/Ef­fekte« eingerichtet haben, sofern dadurch keine Feedback­Verbindungen entstehen.
• Stereospuren können an Stereo- oder Mono-Eingangsbusse oder an Stereo-Subbusse eines Surround-Busses (nur Cu­base) geleitet werden.
• Stereospuren können an externe Eingänge geleitet werden, die Sie im Fenster »VST-Verbindungen« auf der Studio-Regis­terkarte eingerichtet haben. Dabei kann es sich um Mono­oder Stereobusse handeln. Außerdem können Stereospuren an den Talkback-Kanal geleitet werden.
• Stereospuren können auch an Mono- oder Stereo-Ausgangs­busse geleitet werden, die Sie auf der Ausgänge-Registerkarte oder der Registerkarte »Gruppen/Effekte« eingerichtet haben, sofern dadurch keine Feedback-Verbindungen entstehen.
• Surround-Spuren können an Surround-Eingangsbusse gelei­tet werden (nur Cubase).
• Surround-Spuren können an externe Eingänge geleitet wer­den, die Sie auf der Studio-Registerkarte eingerichtet haben, sofern diese dieselbe Anzahl an Lautsprecherkanälen wie die Spur selbst haben.
• Surround-Spuren können außerdem an Ausgangsbusse ge­leitet werden, die dieselbe Anzahl an Lautsprecherkanälen ha­ben, sofern dadurch keine Feedback-Verbindungen entstehen.
Für Ausgangsbusse ist jede Zuweisung möglich.
Der Schalter »Routing anzeigen« im erweiterten Bereich des allgemei­nen Bedienfelds des Mixers.
Sie können für eine Spur nur Eingangsbusse auswählen, die der Kanalkonfiguration der Spur entsprechen. Dabei gilt für Eingangsbusse Folgendes:
• Monospuren können an Mono-Eingangsbusse oder an ein­zelne Kanäle eines Stereo- bzw. Surround-Eingangsbusses geleitet werden (nur Cubase).
• Monospuren können an externe Eingänge geleitet werden, die Sie im Fenster »VST-Verbindungen« auf der Studio-Register­karte eingerichtet haben. Dabei kann es sich um Monokanäle oder einzelne Kanäle in einem Stereo- oder Surround-Ein­gangsbus (nur Cubase) handeln. Außerdem können Mono­spuren an den Talkback-Kanal geleitet werden.
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
!
Feedback-Verbindungen sind im Einblendmenü nicht verfügbar und werden durch ein Warnsymbol gekennzeichnet.
Wenn Sie Eingangs- oder Ausgangsbusverbindungen aufheben möchten, wählen Sie im dazugehörigen Ein­blendmenü die Option »Kein Bus«.
19
Ein- und Ausblenden von Bussen im Mixer
Im Mixer (nur Cubase) werden Busse durch Eingangs- und Ausgangskanäle dargestellt (in den separaten Fensterflä­chen links und rechts). Sie können diese unabhängig von­einander ein- bzw. ausblenden, indem Sie auf die Schalter »Eingangskanäle ausblenden« bzw. »Ausgangskanäle aus­blenden« im allgemeinen Bedienfeld des Mixers klicken:
Eingangskanäle ausblenden
Ausgangskanäle ausblenden
Ö In Cubase Studio werden nur die Ausgangsbusse im Mixer angezeigt!
Die im Dialog »VST-Verbindungen« eingerichteten Eingangsbusse kön­nen Sie über die Einblendmenüs »Eingangs-Routing« im Inspector aus­wählen. Es ist jedoch nicht möglich, eigene Mixer-Einstellungen für die Eingangsbusse vorzunehmen.
Die Eingangskanäle werden links im Mixer angezeigt. Je­der Eingangskanal ähnelt einem regulären Mixer-Kanal­zug. Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Überprüfen und Anpassen des Aufnahmepegels mit den Eingangsverstärkung-Drehreglern und/oder dem Pegelregler.
Siehe »Einstellen der Eingangspegel« auf Seite 76.
Verändern der Phase des Eingangssignals.
Klicken Sie hierzu auf den Eingangsphase-Schalter neben dem Ein­gangsverstärkung-Drehregler.
Hinzufügen von Effekten oder EQ zum Eingangsbus.
Ein Beispiel zum Hinzufügen von Effekten zu Ihrer Aufnahme auf der Ebene der Eingangsbusse finden Sie unter »Aufnehmen mit Effekten (nur
Cubase)« auf Seite 83.
!
Die im Eingangskanalzug vorgenommenen Einstel­lungen werden dauerhaft in Ihrer aufgenommenen Audiodatei gespeichert!
Ausgangskanäle
Eingangskanäle (nur Cubase)
Die Ausgangskanäle werden rechts im Mixer angezeigt. Hier können Sie folgende Einstellungen vornehmen:
Anpassen des Ausgangspegels für die Busse mit den Schiebereglern.
Hinzufügen von Effekten oder EQ.
Diese betreffen den gesamten Bus. Beispiele für geeignete Effekte sind z.B. Kompressor-, Limiter- und Dither-PlugIns (siehe das Kapitel »Audio-
effekte« auf Seite 177).
20
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen

Einrichten von Gruppen- und Effektkanälen

Auf der Registerkarte »Gruppen/Effekte« im Fenster »VST­Verbindungen« werden alle Gruppen- und Effektkanäle ei­nes Projekts angezeigt. Sie können weitere Gruppen- bzw. Effektkanäle hinzufügen, indem Sie auf den entsprechenden Schalter klicken. Dabei geschieht dasselbe wie beim Erzeu­gen von Gruppen- bzw. Effektkanalspuren im Projekt-Fens­ter. Weitere Informationen finden Sie unter »Verwenden von
Gruppenkanälen« auf Seite 150 und im Kapitel »Audioef­fekte« auf Seite 177.
Im Fenster »VST-Verbindungen« können Sie zusätzlich Sub-Busse für Gruppen und Effektkanäle hinzufügen (nur Cubase). Dies ist sinnvoll, wenn Sie z.B. mit Gruppen oder Effektkanälen im Surround-Format arbeiten und Stereoka­näle an bestimmte Surround-Kanalpaare leiten möchten.
Wenn Sie einen Sub-Bus für einen Gruppen- oder Effekt­kanal im Surround-Format hinzufügen möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie das Fenster »VST-Verbindungen« und
wählen Sie die Registerkarte »Gruppen/Effekte«.
2. Wählen Sie in der Liste einen Gruppen- bzw. einen
Effektkanal aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
3. Wählen Sie im Untermenü »Sub-Bus hinzufügen« eine
Kanal-Konfiguration aus.
Der hinzugefügte Sub-Bus ist jetzt für das direkte Routing im Mixer verfügbar. Er ist Teil des übergeordneten Grup­pen- bzw. Effektkanals, d.h. es ist kein separater Kanalzug für den Sub-Bus verfügbar.

Mithören (Monitoring)

Standardmäßig geschieht das Mithören über den Control Room (siehe Kapitel »Der Control Room (nur Cubase)« auf
Seite 159). Wenn der Control Room auf der Studio-Regis-
terkarte im Fenster »VST-Verbindungen« ausgeschaltet ist, wird der Main-Mix-Bus zum Mithören verwendet (siehe
»Einrichten des Main-Mix-Busses (Standard-Ausgangs­bus)« auf Seite 18).
Einstellen des Monitorpegels
Wenn Sie den Control Room zum Mithören verwenden, wird der Monitorpegel im Control-Room-Mixer eingestellt (siehe Kapitel »Der Control Room (nur Cubase)« auf Seite
159). Wenn Sie den Main-Mix-Bus zum Mithören verwen-
den, können Sie den Pegel im normalen Projekt-Mixer ein­stellen.
Wenn Sie im Sample-Editor Audiomaterial mithören oder die Scrubben-Funktion verwenden, können Sie den Moni­torpegel auch mit dem kleinen Regler in der Werkzeug­zeile des Sample-Editors einstellen.

Externe Instrumente/Effekte (nur Cubase)

Cubase unterstützt die Integration von externen Effektge­räten und externen Instrumenten, z.B. Hardware-Synthesi­zern, in den Signalfluss des Sequenzers.
Im Fenster »VST-Verbindungen« finden Sie die Register­karte »Externe Instrumente«, über die Sie die benötigten Ports für Send- und Return-Busse festlegen können. Über das Fenster »VST-Instrumente« können Sie auf externe In­strumente/Effekte zugreifen.
!
Externe Instrumente werden in den Einblendmenüs durch ein »x« vor dem Namen gekennzeichnet.
Voraussetzungen
Wenn Sie externe Effekte verwenden möchten, benöti­gen Sie eine Audiokarte mit mehreren Ein- und Ausgän­gen. Um mit externen Instrumenten arbeiten zu können, muss eine MIDI-Schnittstelle an Ihrem Computer ange­schlossen sein.
Der externe Effekt benötigt mindestens einen Eingang und einen Aus­gang (oder Eingangs-/Ausgangskanalpaare bei Stereoeffekten) – zu­sätzlich zu den Eingangs- und Ausgangs-Ports, die Sie für die Aufnahme und das Mithören verwenden.
Wie immer sind Audiokarten empfehlenswert, deren Treiber eine geringe Latenz haben.
Cubase kompensiert die Eingangs-/Ausgangslatenz und stellt sicher, dass das im externen Effekt bearbeitete Material das richtige Timing beibehält.
Ö In Cubase Studio wird immer der Main-Mix-Bus zum Mithören verwendet.
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
21
Anschließen des externen Effekts/Instruments
Wenn Sie einen externen Effekt bzw. ein externes Instru­ment einrichten möchten, gehen Sie folgendermaßen vor:
1. Verbinden Sie ein freies Ausgangspaar Ihrer Audiokar-
te mit dem Eingangspaar Ihres externen Hardware-Geräts.
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass das Hardware-Gerät über Stereo-Eingänge und -Ausgänge verfügt.
2. Verbinden Sie ein freies Eingangspaar Ihrer Audiokarte
mit dem Ausgangspaar Ihres Hardware-Geräts.
!
Sie können Eingangs- und Ausgangsanschlüsse für externe Effekte/Instrumente auswählen, die bereits verwendet werden (d.h. die im Fenster »VST-Verbin­dungen« als Eingänge/Ausgänge ausgewählt wur­den). Wenn Sie einen verwendeten Anschluss für einen externen Effekt/Instrument auswählen, wird die bestehende Anschlusszuweisung unterbrochen. Sie erhalten keine Warnmeldung!
Sobald das externe Gerät mit der Audio-Hardware Ihres Computers verbunden ist, müssen Sie die Eingangs-/ Ausgangsbusse in Cubase einrichten:
Einrichten von externen Effekten
1. Öffnen Sie über das Geräte-Menü das Fenster »VST-
Verbindungen«.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte »Externe Effekte« und
dann auf den Schalter »Externen Effekt hinzufügen«.
3. Geben Sie im angezeigten Dialog einen Namen für
den externen Effekt ein und wählen Sie die Send- und die Return-Konfiguration aus. Wenn Sie ein MIDI-Gerät für den externen Effekt einrichten möchten, klicken Sie auf den Schalter »Mit MIDI-Gerät verknüpfen«.
Je nach Art des Effekts können Sie Mono-, Stereo- oder Surround-Konfigu­rationen auswählen. Wenn Sie auf »Mit MIDI-Gerät verknüpfen« klicken, können Sie die Funktionen der MIDI-Geräte-Verwaltung verwenden, um ein
neues MIDI-Gerät für den Effekt zu erzeugen. Verzögerungsausgleich für den Effekt kann dabei nur dann angewendet werden, wenn Sie ein MIDI­Gerät einrichten. Weitere Informationen zur MIDI-Geräte-Verwaltung und zu Bedienfeldern für MIDI-Geräte finden Sie im separaten PDF-Dokument »MIDI-Geräte«.
4. Klicken Sie auf »OK«. Ein neuer Bus wird im Fenster »VST-Verbindungen« hinzugefügt.
5. Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port« für den rech­ten und den linken Port des Send-Busses und wählen Sie die Ausgänge Ihrer Audiokarte aus, die Sie im vorigen Ab­schnitt in Schritt 1 eingestellt haben.
6. Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port« für den rech­ten und linken Port des Return-Busses und wählen Sie die Eingänge Ihrer Audiokarte aus, die Sie im vorigen Ab­schnitt in Schritt 2 eingestellt haben.
7. Nehmen Sie ggf. weitere Einstellungen für den Bus vor.
Diese Einstellungen können Sie in den Spalten ganz rechts vornehmen. Beachten Sie, dass Sie diese Einstellungen auch während der Arbeit mit dem Effekt vornehmen können und es wahrscheinlich einfacher ist, wenn das Resultat hörbar ist. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
Option Beschreibung
Verzögerung Wenn Ihr Hardware-Effektgerät eine Verzögerung (Latenz)
Send-Gain Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, das an
Return-Gain Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, der vom
MIDI-Gerä t Wenn Sie hier klicken, wird ein Einblendmenü geöffnet, mit
Ref. Sobald Sie einen externen Effekt als Insert-Effekt für eine
aufweist, geben Sie diesen Wert hier ein. So kann Cubase diese Verzögerung während der Wiedergabe ausgleichen. Der Wert kann auch automatisch bestimmt werden. Kli­cken Sie mit der rechten Maustaste in die Verzögerung­Spalte für den Effekt und wählen Sie »PlugIn-Latenz be­rechnen«. Sie müssen die Latenz der Audiokarte dabei nicht berücksichtigen. Dies tut das Programm automatisch.
den externen Effekt gesendet wird.
externen Effekt kommt. Beachten Sie, dass sehr hohe Aus­gabepegel von externen Effekten in der Audiokarte zu Clipping (Übersteuerung) führen können. Dies kann mit der Return-Gain-Einstellung nicht vermieden werden. Ver­ringern Sie stattdessen den Ausgabepegel des Geräts.
dessen Optionen Sie die Verbindung zwischen Effekt und einem verknüpften MIDI-Gerät unterbrechen, ein MIDI-Ge­rät auswählen, ein neues Gerät erzeugen oder die MIDI­Geräte-Verwaltung von Cubase öffnen können, um das MIDI-Gerät zu bearbeiten. Wenn Studio Manager 2 auf Ihrem Rechner installiert ist, können Sie u.U. auch einen OPT-Editor auswählen, um auf den externen Effekt zuzugreifen.
Audiospur verwenden, wird hier ein »X« angezeigt.
22
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
8. Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom-
men haben, schließen Sie das Fenster »VST-Verbindun­gen«.
Ö Externe Geräte-Ports können nur exklusiv verwendet werden (siehe »Anschließen des externen Effekts/Instru-
ments« auf Seite 22).
Verwenden des externen Effekts
Wenn Sie nun in eine Insert-Effektschnittstelle für einen Kanal klicken und das Effekt-Einblendmenü betrachten, werden Sie sehen, dass der neue externe Effekt-Bus unter »Externe PlugIns« aufgeführt ist.
Wenn Sie den Bus auswählen, geschieht Folgendes:
• Der Bus für den externen Effekt wird wie ein normales Effekt­PlugIn in die Effektschnittstelle geladen.
• Das Audiosignal des Kanals wird an die Ausgänge der Audio­karte geleitet, durch das externe Effektgerät und schließlich – über die Eingänge der Audiokarte – zurück zum Programm.
• Ein Parameter-Fenster wird geöffnet, in dem die Einstellungen für Verzögerung, Send-Gain und Return-Gain für den exter­nen Effekt-Bus angezeigt werden. Sie können diese Einstel­lungen während der Wiedergabe anpassen. Bei dem Schalter »Loop-Verzögerung des Effekts für Verzögerungsausgleich berechnen« handelt es sich um dieselbe Funktion, die auch für die Option »PlugIn-Latenz berechnen« im Fenster »VST-Ver­bindungen« verwendet und mit der ein Verzögerungswert für den Verzögerungsausgleich berechnet wird. Wenn Sie ein MIDI-Gerät für den Effekt definiert haben, wird das entspre­chende Gerät-Fenster geöffnet. Wenn Studio Manager 2 in­stalliert und ein entsprechender OPT-Editor vorhanden ist, wird dieser OPT-Editor angezeigt.
Das standardmäßig angezeigte Parameterfenster für einen externen Effekt
Wie jeden anderen Effekt können Sie den externen Effekt­Bus als Insert- oder als Send-Effekt (Insert-Effekt auf ei­ner Effektkanalspur) verwenden. Sie können den externen Effekt mit den üblichen Methoden ausschalten oder um­gehen (Bypass).
Einrichten von externen Instrumenten
1. Öffnen Sie über das Geräte-Menü das Fenster »VST­Verbindungen«.
2. Klicken Sie auf die Registerkarte »Externes Instru­ment« und dann auf »Externes Instrument hinzufügen«.
3. Geben Sie im angezeigten Dialog einen Namen für das externe Instrument und die Anzahl der benötigten Mono- und/oder Stereo-Returns ein. Wenn Sie ein MIDI­Gerät für das externe Instrument einrichten möchten, kli­cken Sie auf »Mit MIDI-Gerät verknüpfen«.
Je nach Art des Instruments wird eine bestimmte Anzahl von Mono- und/ oder Stereo-Returns benötigt. Wenn Sie auf »Mit MIDI-Gerät verknüp­fen« klicken, können Sie die Funktionen der MIDI-Geräte-Verwaltung verwenden, um ein neues MIDI-Gerät zu erzeugen. Weitere Informatio­nen zur MIDI-Geräte-Verwaltung und zu Bedienfeldern für MIDI-Geräte finden Sie im separaten PDF-Dokument »MIDI-Geräte«.
4. Klicken Sie auf »OK«. Ein neuer Bus wird im Fenster »VST-Verbindungen« hinzugefügt.
5. Klicken Sie in die Spalte »Geräte-Port« für den rech­ten und linken Port des Return-Busses und wählen Sie die Eingänge Ihrer Audiokarte aus, an denen Sie das ex­terne Instrument angeschlossen haben.
6. Nehmen Sie gegebenenfalls weitere Einstellungen für den Bus vor.
Diese Einstellungen können Sie in den Spalten ganz rechts vornehmen. Beachten Sie, dass Sie diese Einstellungen auch während der Arbeit mit dem Instrument vornehmen können und es wahrscheinlich einfacher ist, wenn das Resultat hörbar ist. Die folgenden Optionen sind verfügbar:
Option Beschreibung
Verzögerung Wenn Ihr Hardware-Effektgerät eine Verzögerung (Latenz)
aufweist, geben Sie diesen Wert hier ein. So kann Cubase diese Verzögerung während der Wiedergabe ausgleichen. Sie müssen die Latenz der Audiokarte dabei nicht berück­sichtigen – dies geschieht automatisch.
23
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
Option Beschreibung
Return-Gain Hier können Sie den Pegel des Signals einstellen, der vom
MIDI-Gerät Wenn Sie in diese Spalte klicken, wird ein Einblendmenü
Ref. Sobald Sie ein externes Instrument in eine Schnittstelle
externen Instrument kommt. Beachten Sie, dass sehr hohe Ausgabepegel von externen Geräten in der Audiokarte zu Clipping (Übersteuerung) führen können. Dies kann mit der Return-Gain-Einstellung nicht vermieden werden. Ver­ringern Sie stattdessen den Ausgabepegel des Geräts.
geöffnet, mit dessen Optionen Sie entweder die Verbin­dung zwischen dem Instrument und einem verknüpften MIDI-Gerät unterbrechen, ein MIDI-Gerät auswählen, ein neues Gerät erzeugen oder die MIDI-Geräte-Verwaltung von Cubase öffnen können, um das MIDI-Gerät zu bearbeiten. Wenn Studio Manager 2 auf Ihrem Computer installiert ist, können Sie u.U. auch einen OPT-Editor auswählen, um auf das externe Instrument zuzugreifen.
für ein VST-Instrument laden, wird hier ein »X« angezeigt.
7. Wenn Sie die gewünschten Einstellungen vorgenom-
men haben, schließen Sie das Fenster »VST-Verbindun­gen«.
Ö Externe Geräte-Ports können nur exklusiv verwendet werden (siehe »Anschließen des externen Effekts/Instru-
ments« auf Seite 22).
Verwenden des externen Instruments
Sobald das externe Instrument im Fenster »VST-Verbindun­gen« eingerichtet ist, können Sie es als VST-Instrument ver­wenden. Öffnen Sie dazu das Fenster »VST-Instrumente« und klicken Sie auf eine leere Instrumentenschnittstelle. Im angezeigten Einblendmenü wird das externe Instrument im Untermenü »Externe Instrumente« aufgeführt:
Wenn Sie das externe Instrument im Fenster »VST-Instru­mente« laden, geschieht Folgendes:
• Für das externe Gerät wird ein Parameterfenster angezeigt. Dabei handelt es sich entweder um das Gerät-Fenster, mit dem Sie ein eigenes Bedienfeld für das Gerät definieren um können, einen OPT-Editor oder um ein Standardfenster. Wei­tere Informationen zum Gerät-Fenster, zur MIDI-Geräte­Verwaltung und zu Bedienfeldern für MIDI-Geräte finden Sie im separaten PDF-Dokument »MIDI-Geräte«.
• Wenn Sie MIDI-Noten an das externe Instrument senden möchten, öffnen Sie im Inspector für die entsprechende MIDI­Spur das Ausgang-Einblendmenü und wählen Sie das mit dem Instrument verknüpfte MIDI-Gerät aus. Dadurch ist si­chergestellt, dass Verzögerungsausgleich angewendet wird. Das Instrument spielt dann alle über diese Spur empfangenen MIDI-Noten und sendet sie über die eingerichteten Return­Kanäle an Cubase zurück.
Das externe Instrument verhält sich wie jedes andere VST-Instrument in Cubase.
Die Favoriten-Schalter
Im Fenster »VST-Verbindungen« finden Sie sowohl auf der Registerkarte »Externe Effekte« als auch auf der Register­karte »Externe Instrumente« einen Favoriten-Schalter.
Der Favoriten-Schalter auf der Registerkarte »Externe Effekte«
Unter Favoriten werden hier Gerätekonfigurationen ver­standen, die jederzeit aufgerufen werden können, wie eine Bibliothek externer Geräte, die nicht ständig an Ihrem Computer angeschlossen sind. Dadurch können Sie auch mehrere Konfigurationen für dasselbe Gerät speichern, z.B. für Multi-Effektgeräte, die sowohl Mono- als auch Stereobetrieb ermöglichen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Gerätekonfigura­tion als Favoriten abzuspeichern:
Wenn Sie im Fenster »VST-Verbindungen« ein neues
Gerät eingerichtet haben, wählen Sie es in der Busname­Spalte aus und klicken Sie auf den Favoriten-Schalter.
Ein Kontextmenü wird angezeigt. Wählen Sie die entsprechende Option, um das ausgewählte externe Gerät den Favoriten hinzuzufügen.
24
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
Sie können die gespeicherte Konfiguration jederzeit la­den, indem Sie auf den Favoriten-Schalter klicken und den Namen der Konfiguration aus dem Kontextmenü auswählen.
Die Meldung »PlugIn nicht gefunden«
Wenn Sie ein Projekt öffnen, in dem ein externer Effekt bzw. ein externes Instrument verwendet wird, wird u.U. die Meldung »PlugIn konnte nicht gefunden werden« ange­zeigt. Dieser Fall tritt immer dann ein, wenn Sie ein externes Gerät, das in einem Projekt verwendet wird, im Fenster »VST-Verbindungen« löschen, oder wenn Sie ein Projekt auf einem Computer öffnen, auf dem das benötigte externe Gerät nicht eingerichtet ist. Diese Meldung wird auch an­gezeigt, wenn Sie ein mit Version 3.0 von Cubase erstell­tes Projekt, in dem ein externer Effekt bzw. ein externes Instrument verwendet wird, zum ersten Mal öffnen.
Im Fenster »VST-Verbindungen« wird die unterbrochene Verbindung mit dem externen Gerät durch ein Symbol in der Busname-Spalte angezeigt.
Wenn Sie die Verbindung mit dem externen Gerät wieder­herstellen möchten, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf den Eintrag des Geräts in der Busname­Spalte und wählen Sie im Kontextmenü »Externen Effekt verbinden«. Das Symbol wird entfernt und das externe Ge­rät ist wieder uneingeschränkt im Projekt verfügbar.
Beim Einfrieren von externen Instrumenten oder Effekten können Sie die jeweilige Ausklingzeit im Dialog »Kanal ein­frieren – Optionen« einstellen:
• Verwenden Sie die Pfeilschalter rechts neben dem Wertefeld, um den gewünschten Ausklingzeit-Wert einzustellen, d.h. den Bereich hinter den Part-Grenzen, der auch für den Einfriervor­gang berücksichtigt werden soll. Sie können auch in das Wer­tefeld klicken und den gewünschten Wert direkt eingeben (maximal 60 s).
• Wenn für die Ausklingzeit »0 s« eingestellt ist (Standardein­stellung), werden beim Einfrieren nur die Daten innerhalb der Parts berücksichtigt.
!
Die Busse, die für die externen Effekte und Instru­mente eingerichtet wurden, werden »global«, d.h. für Ihren speziellen Systemaufbau, gespeichert.
»Einfrieren« von externen Effekten/ Instrumenten
Wie bei VST-Instrumenten und -Effekten haben Sie auch bei externen Intrumenten und Effekten die Möglichkeit, diese »einzufrieren«. Die genaue Vorgehensweise wird in den Kapiteln »Audioeffekte« auf Seite 177 und »VST-In-
strumente und Instrumentenspuren« auf Seite 199 be-
schrieben.
!
Das Einfrieren von Instrumenten muss in Echtzeit er­folgen. Andernfalls werden die externen Effekte nicht berücksichtigt.
VST-Verbindungen: Einrichten von Ein- und Ausgangsbussen
25
3

Das Projekt-Fenster

Einleitung

Das Projekt-Fenster ist das Hauptfenster in Cubase. In diesem Fenster erhalten Sie einen Überblick über das Projekt und können grundlegende Einstellungen vorneh­men. Jedes Projekt hat ein eigenes Projekt-Fenster.
Spuren
Das Projekt-Fenster ist vertikal in Spuren unterteilt; hori­zontal verläuft von links nach rechts ein Zeitlineal. Folgende Spurarten sind verfügbar:
Option Beschreibung
Audio Auf Audiospuren können Sie Audio-Events und Audio-Parts auf-
Ordner Mit Hilfe von Ordnerspuren können Sie mehrere Spuren zusam-
Effekt­kanal
Gruppe Wenn Sie mehrere Audiokanäle an einen Gruppenkanal leiten,
nehmen und wiedergeben. Jede Audiospur hat einen entspre­chenden Audiokanalzug im Mixer. Eine Audiospur kann beliebig viele Automationsunterspuren ha­ben, mit denen die Parameter im Mixer, die Einstellungen für In­sert-Effekte usw. automatisiert werden können.
menfassen, um sie besser verwalten, ordnen und als Einheit be­arbeiten zu können. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel
»Ordnerspuren« auf Seite 110.
Effektkanalspuren dienen zum Hinzufügen von Send-Effekten. Jeder Effektkanal kann bis zu acht Effektprozessoren enthalten. Wenn Sie Effektsends von einem Audiokanal an einen Effektka­nal weiterleiten, schicken Sie das Audiomaterial aus dem Audio­kanal in die Effekte des Effektkanals. Für jeden Effektkanal steht Ihnen ein entsprechender Kanalzug im Mixer zur Verfügung – der Effekt-Return. Weitere Informationen über Effektkanalspuren und Send-Effekte erhalten Sie im Kapitel »Audioeffekte« auf
Seite 177.
Ein Effektkanal kann beliebig viele Automationsunterspuren ha­ben, mit denen die Parameter im Mixer, die Einstellungen für die Effekte usw. automatisiert werden können. Alle Effektkanalspu­ren werden, zur leichteren Verwaltung, automatisch in einem se­paraten Ordner in der Spurliste abgelegt.
können Sie alle mit denselben Steuerelementen mischen, die­selben Effekte auf alle Kanäle gleichzeitig anwenden usw. (siehe
»Verwenden von Gruppenkanälen« auf Seite 150).
Eine Gruppenspur beinhaltet keine Events an sich, sondern zeigt die Einstellungen und Automationskurven des entsprechenden Gruppenkanals an. Jede Gruppenspur hat einen entsprechen­den Kanalzug im Mixer. Im Projektfenster werden Gruppenspu­ren als Unterspuren innerhalb eines separaten Ordners für Gruppenspuren angezeigt.
Option Beschreibung
Instru­ment
MIDI Auf MIDI-Spuren können Sie MIDI-Parts aufnehmen und wieder-
Marker In der Markerspur können Marker direkt im Projektfenster umbe-
Arranger In der Arranger-Spur können Sie Bereiche im Projekt definieren
Lineal (nur Cubase)
Transpo­sition
Video Auf dieser Spur werden Video-Events wiedergegeben. Für ein
Hiermit haben Sie die Möglichkeit, eine Spur für ein bestimmtes VST-Instrument einzurichten, was die Arbeit mit VST-Instrumen­ten und deren Verwaltung erleichtert und intuitiver macht. Jede Instrumentenspur hat einen eigenen Kanalzug im Mixer. Eine In­strumentenspur kann beliebig viele Automationsunterspuren im Projekt-Fenster haben, Lautstärke und Panorama werden jedoch im Mixer geregelt. Sie können Instrumentenspuren direkt im Pro­jekt-Fenster bearbeiten, indem Sie auf den Schalter »Im Kontext bearbeiten« klicken (siehe »Der Kontext-Editor« auf Seite 384). Detaillierte Informationen über Instrumentenspuren erhalten Sie im Kapitel »VST-Instrumente und Instrumentenspuren« auf Seite
199.
geben. Jede MIDI-Spur hat einen entsprechenden Kanalzug im Mixer. Sie können MIDI-Spuren direkt im Projekt-Fenster bear­beiten. Verwenden Sie dazu den Kontext-Editor (siehe »Der
Kontext-Editor« auf Seite 384).
Eine MIDI-Spur kann eine Reihe von Automationsunterspuren haben, mit denen die Parameter im Mixer, die Einstellungen für Insert- und Send-Effekte usw. automatisiert werden können.
nannt und verschoben werden (siehe »Verwenden der Marker-
spur« auf Seite 117). Für jedes Projekt kann nur eine Markerspur
eingerichtet werden.
und festlegen, in welcher Reihenfolge diese abgespielt werden sollen, siehe »Die Arranger-Spur« auf Seite 102.
Linealspuren enthalten zusätzliche Lineale, die den zeitlichen Verlauf von links nach rechts darstellen. In Cubase können Sie eine beliebige Anzahl von Linealspuren verwenden und für jede ein unterschiedliches Anzeigeformat festlegen. Informationen über Linealspuren und Anzeigeformate erhalten Sie im Abschnitt
»Das Lineal« auf Seite 36.
Mit der Transpositionsspur können Sie globale Tonartänderun­gen vornehmen. Für ein Projekt steht nur eine Transpositions­spur zur Verfügung, siehe »Die Transpositionsfunktionen« auf
Seite 120.
Projekt steht nur eine Videospur zur Verfügung.
Parts und Events
Events sind die Grundbausteine in Cubase. Unterschiedli­che Event-Arten werden im Projekt-Fenster unterschied­lich behandelt:
• Video- und Automations-Events (Kurvenpunkte) werden im­mer direkt im Projekt-Fenster angezeigt und angeordnet.
• MIDI-Events werden immer in MIDI-Parts zusammengefasst, die aus einem oder mehreren MIDI-Events bestehen. MIDI­Parts werden im Projekt-Fenster bearbeitet und angeordnet. Wenn Sie die einzelnen Events eines Parts bearbeiten möch­ten, öffnen Sie den Part in einem MIDI-Editor (siehe »Einlei-
tung« auf Seite 365).
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Das Projekt-Fenster
• Audio-Events können direkt im Projekt-Fenster angezeigt und bearbeitet werden, es kann jedoch auch mit Audio-Parts gear­beitet werden, die aus mehreren Events bestehen. Dies ist nützlich, wenn Sie mehrere Events in einem Projekt als Einheit behandeln möchten. Audio-Parts enthalten auch Informatio­nen über die Zeitposition im Projekt.
Ein Audio-Event und ein Audio-Part
Arbeiten mit Audiomaterial
Wenn Sie mit Audiodateien arbeiten möchten, ist es wich­tig, dass Sie verstehen, wie Audiomaterial in Cubase be­handelt wird:
Wenn Sie Audiomaterial im Projekt-Fenster bearbeiten oder Bearbeitungsfunktionen anwenden, arbeiten Sie im­mer an einem Audio-Clip, der automatisch erzeugt wird, wenn Sie Audiomaterial importieren oder aufnehmen. Die­ser Audio-Clip verweist auf eine Audiodatei auf Ihrer Fest­platte, die nicht verändert wird. Die Audio-Bearbeitung ist also »nicht destruktiv« in dem Sinne, dass Sie Änderungen immer rückgängig machen können, oder zu den ursprüngli­chen Versionen zurückkehren können.
Der Audio-Clip verweist nicht notwendigerweise nur auf eine ursprüngliche Audiodatei! Wenn Sie z.B. Bearbei­tungsfunktionen auf einen Bereich des Audio-Clips an­wenden, wird eine neue Audiodatei erzeugt, die nur den betreffenden Bereich enthält. Die Bearbeitungsfunktion wird dann nur auf die neue Audiodatei angewendet und die ursprüngliche Audiodatei bleibt unverändert. Der Audio-Clip schließlich wird automatisch angepasst, so dass er auf beide Dateien, die ursprüngliche und die bear­beitete Datei verweist. Während der Wiedergabe wech­selt das Programm an den betreffenden Stellen zwischen der ursprünglichen Datei und der bearbeiteten Datei. Sie hören dies als eine einzige Aufnahme, bei der die Bearbei­tungsfunktion nur auf einen Bereich angewendet wurde. Diese Funktion ermöglicht es, die Bearbeitungsfunktion zu einem späteren Zeitpunkt rückgängig zu machen und auf verschiedene Audio-Clips, die auf dieselbe Audiodatei verweisen, unterschiedliche Bearbeitungsfunktion anzuwenden.
Das Audio-Event ist das Objekt, das Sie an einer bestimm­ten Zeitposition in Cubase platzieren. Wenn Sie Kopien ei­nes Audio-Events erstellen und diese an verschiedene Positionen im Projekt verschieben, verweisen sie immer noch auf denselben Audio-Clip. Darüber hinaus hat jedes Audio-Event einen Versatz- und einen Längen-Wert. Diese bestimmen, an welchen Positionen im Clip das Event star­tet und endet, d.h. welcher Bereich des Audio-Clips von dem Audio-Event wiedergegeben wird. Wenn Sie z.B. die Länge des Audio-Events verändern, verändern Sie lediglich die Start- und/oder Endposition im Audio-Clip – der Clip selbst wird nicht verändert.
Eine Audio-Region ist ein Bereich innerhalb eines Clips mit einem Längen-Wert, einer Startzeit und einem Raster­punkt. Audio-Regionen werden im Pool angezeigt und können am einfachsten im Sample-Editor erstellt werden.
Ö Wenn Sie eine Audiodatei in verschiedenen Kontexten verwenden möchten oder wenn Sie verschiedene Loops aus einer Audiodatei erstellen möchten, müssen Sie die entsprechenden Regionen des Audio-Clips in Events um­wandeln und in unterschiedliche Audiodateien schreiben. Dies ist notwendig, da unterschiedliche Events, die auf denselben Clip verweisen auch auf dieselbe Clip-Informa­tion zugreifen.
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Das Projekt-Fenster

Fenster-Übersicht

Ü
Inspector
bersichtsanzeige
Spurliste mit unter­schiedlichen Spurarten
WerkzeugzeileInfozeile
Event-Anzeige mit Audio-Parts und Audio-Events, MIDI-Parts, Automationskurven, Markern usw.
Lineal
Die Spurliste
In der Spurliste werden alle im Projekt verwendeten Spu­ren angezeigt. Sie beinhaltet die Namensfelder und die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten für die Spuren. Die unterschiedlichen Spurarten haben verschiedene Steuerelemente in der Spurliste. Damit alle Steuerele­mente angezeigt werden, müssen Sie eventuell die Größe der Spur in der Spurliste verändern (siehe »Verändern der
Spurhöhe in der Spurliste« auf Seite 39).
Das Projekt-Fenster
Der Spurlistenbereich einer Audiospur:
Kanaleinstellungen-Fenster anzeigen
Spurname
Stummschalten und Solo
Automation anzeigen/ ausblenden
Diese Schalter zeigen an, ob Effektsends, EQ oder Insert-Effekte für die Spur aktiviert sind. Klicken Sie auf die Schalter, um die entspre­chende Funktion zu umgehen (Bypass).
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Read/Write-Schalter (Automation)
Aufnahme aktivie­ren und Monitor
Musikalische/ Lineare Zeitbasis
Sperren
Ausgangs­pegelanzeige
Ebenen­Darstellungsart
Der Spurlistenbereich einer Automationsunterspur (die
eingeblendet wird, wenn Sie auf das Pluszeichen (»Auto­mation anzeigen/ausblenden«) für eine Spur klicken):
Automationsspur hinzufügen (mehr Parameter anzeigen)
Read/Write-Schalter (Automation)
Automation ausschalten
Sperren
Automationsparameter (Klicken Sie hier, um einen Parameter auszuwählen.)
Der Spurlistenbereich einer MIDI-Spur:
Bei den meisten Spurarten ist der Inspector in unter-
schiedliche Registerkarten mit separaten Steuerelementen aufgeteilt. Sie können diese Registerkarten öffnen/schlie­ßen, indem Sie auf den Namen der Registerkarten klicken.
Wenn Sie auf einen Namen klicken, wird die dazugehörige Registerkarte geöffnet und die anderen Registerkarten werden ausgeblendet. Wenn Sie beim Klicken die [Strg]-Taste/[Befehlstaste] gedrückt halten, können Sie mehrere Registerkarten gleichzeitig öffnen. Wenn Sie die [Alt]-Taste/ [Wahltaste] gedrückt halten, werden alle Inspector-Registerkarten geöff­net bzw. geschlossen.
Spurname
Stummschalten und Solo
Bank
Drum-Map zuweisen, Sperren und Ebenen-Darstellungsart
Read/Write-Schalter (Automation)
Aufnahme aktivieren und Monitor
Programm
MIDI-Kanal/Ausgang
Inserts/Sends-Status
Aktivitätsanzeige
Kanaleinstellungen bearbeiten
Im Kontext bearbeiten
Der Inspector
Der Bereich links von der Spurliste ist der Inspector. Hier werden zusätzliche Steuerelemente und Parameter für die Spur angezeigt, die in der Spurliste ausgewählt ist. Wenn mehrere Spuren ausgewählt sind (siehe »Arbeiten mit
Spuren« auf Seite 43), werden im Inspector die Einstellun-
gen für die erste (oberste) ausgewählte Spur angezeigt.
Wenn Sie den Inspector ein- bzw. ausblenden möchten, klicken Sie auf den Schalter »Inspector anzeigen« in der Werkzeugzeile.
Sie können zum Öffnen der Inspector-Registerkarten auch Tastaturbefehle festlegen.
Öffnen Sie dazu die Inspector-Kategorie im Tastaturbefehle-Dialog, siehe »Einrichten von Tastaturbefehlen« auf Seite 516.
Ö Wenn Sie eine Registerkarte schließen, wird dadurch nicht die Funktionalität der Parameter beeinflusst.
Mit anderen Worten: Wenn Sie z. B. einen Spur-Parameter eingestellt oder einen Effekt hinzugefügt haben, bleiben diese Einstellungen erhal­ten, wenn Sie die Inspector-Registerkarte schließen.
Je nach Spurart stehen Ihnen im Inspector unterschiedli­che Registerkarten zur Verfügung.
Der Schalter »Inspector anzeigen«
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Das Projekt-Fenster
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