Steca StecaGrid 2010+ Slave, StecaGrid 2010+ Master Installation And Operating Instructions Manual

Installations- und Bedienungsanleitung Installation and operating instructions Instructions d'installation et de service
StecaGrid 2010+ Master/Slave StecaGrid 2010+ Maître/Esclave
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PHOTOVOLTAIK - PHOTOVOLTAIC - PHOTOVOLTAIQUE - FOTOVOLTAICA
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Inhaltsverzeichnis
Sicherheit ...................................................................................................... 3
Einleitung ..................................................................................................... 3
1 Zu dieser Anleitung ...................................................................................
4
1.1 Gültigkeit .............................................................................................
4
1.2 Adressaten ...........................................................................................
4
1.3 Symbolerklärung ..................................................................................
4
2 Sicherheit ..................................................................................................4
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung .....................................................
4
2.2 Nicht zulässige Verwendung ................................................................
5
2.3 Gefahren bei Montage und Inbetriebnahme ........................................
5
2.4 Gefahren im Betrieb .............................................................................
5
2.5 Haftungsausschluss ..............................................................................
5
3 Technischer Aufbau des StecaGrid ............................................................
6
3.1 Allgemein
............................................................................................. 6
3.2 Master-Slave-Prinzip .............................................................................
6
3.3 Kühlung ...............................................................................................
6
3.4 Sicherheitsaspekte & geltende Normen ................................................
7
3.5 Datenkommunikation ..........................................................................
7
4 Installation ................................................................................................8
4.1 Allgemeine Voraussetzungen für die Installation .................................
8
4.2 Hinweise zur Montage .........................................................................
8
4.3 Montage ..............................................................................................
9
4.4 Anschließen (AC) des Master-Wechselrichters ....................................
10
4.5 Anschließen (AC) des (der) Slave-Wechselrichter(s) ............................
11
4.6 Anschließen (DC) von Master und Slaves ...........................................
12
4.7 Anschließen des Kommunikationsmoduls (StecaGrid Connect) ..........
13
4.8 Erstmaliges Einschalten der Netzspannung ........................................
13
4.9 Navigation auf dem Display ...............................................................
14
4.10 Demontage eines Slave-Wechselrichters .............................................
15
4.11 Demontage eines Master-Wechselrichters ..........................................
15
5 Betrieb des StecaGrid .............................................................................
16
5.1 Betriebs- und Störungsanzeige mittels einer LED ...............................
16
6 Störungsbeseitigung...............................................................................19
6.1 Fehlermeldungen ...............................................................................
19
6.2 Störungsbeseitigung ..........................................................................
19
6.3 Wartung ............................................................................................
19
7 Technische Daten ....................................................................................
20
8 Gewährleistungs- und Garantiebestimmungen .....................................
21
9 Kontakt ...................................................................................................22
Anhang ..........................................................................................................22
Glossar ........................................................................................................ 22
Notizen ....................................................................................................... 24
Installationsanleitung (Kurzversion) .............................................................
25
Montage ..................................................................................................... 25
Inbetriebnahme .......................................................................................... 26
Ländertabelle .............................................................................................. 26
Index ..............................................................................................................27
Sommaire ......................................................................................................53
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Sicherheit
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Der Anschluss an das Stromnetz darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal nach den Vorschriften des örtlichen Energieversorgungsunternehmens vor­genommen werden.
Einleitung
Durch die Nutzung erneuerbarer Energieträger kann ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet werden, indem die Belastung der Erdatmosphäre durch CO2 und andere schädliche Gase, die bei der Umwandlung fossiler Ener­gieträger anfallen, verringert wird. Eine dieser erneuerbaren Energiequellen ist die Sonne.
Die Sonnenenergie wird mit Hilfe eines sogenannten PV-Systems umgewandelt (PV steht für Photovoltaik; eine Erläuterung hierzu finden Sie im Glossar der Fachausdrücke im Anhang dieses Handbuches). Ein derartiges PV-System ent­hält unter anderem einen Wechselrichter. Der Wechselrichter setzt den durch die Solarmodule erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um, der direkt in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Der StecaGrid wurde für so­genannte „netzgekoppelte Systeme” entwickelt. Bei diesen Systemen wird der Wechselrichter parallel an das öffentliche Stromnetz angeschlossen.
Das Solarstromsystem speist den netzkonformen Wechselstrom über einen zu­sätzlichen Einspeisezähler (Basis für die Einspeisevergütung) direkt in das Ver­bundnetz des VNB (Verbundnetzbetreibers) ein und steht somit allen am Netz angeschlossenen Verbrauchern zur Verfügung. Die von den Stromverbrauchern bezogene Energie wird wie gewohnt über den vorhandenen Bezugszähler abgerechnet.
In dem Wechselrichter StecaGrid kommt modernste Hochfrequenztechnik zum Einsatz, so dass ein sehr hoher Wirkungsgrad erreicht wird. Der Wechselrichter nutzt das Master-Slave-Prinzip. Bei diesem Prinzip werden einige Funktionen für mehrere Wechselrichter zentral geregelt, und zwar in dem sogenannten Master-Wechselrichter. Der Master-Wechselrichter kann bis zu zwei an ihn angeschlossene Slave-Wechselrichter steuern. Die Auslegung des Systems wird dadurch flexibler. Zudem werden die Kosten durch den Einsatz der Slave-Wech­selrichter gesenkt.
Der Master enthält u. a. die zentrale Regeleinheit, einen Datalogger und ein Display. Über dieses Display erhält man schnell eine Übersicht über die Funk­tion des Systems. Der StecaGrid Master-Wechselrichter kann u. a. um eine optionale Netzwerkkarte StecaGrid Connect erweitert werden. Weitere Infor­mationen über Kommunikationsverbindungen und anderes Zubehör finden Sie unter www.stecasolar.com. Selbstverständlich kann Ihnen auch Ihr Installateur nähere Auskunft über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten geben.
Um die Montagezeit zu verkürzen, enthält der Wechselrichter StecaGrid einen integrierten DC-Schalter. Aus Sicherheitsgründen kann die Kabelabdeckung, welche sich über den DC-Steckkontakten befindet, nur abgenommen werden, wenn der DC-Schalter ausgeschaltet ist.
In der weiteren technischen Beschreibung werden dem Installateur und Benut­zer technische Merkmale beschrieben, die für die Installation, die Funktion, die Bedienung und Benutzung des StecaGrid erforderlich sind.
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1 Zu dieser Anleitung
1.1 Gültigkeit
Diese Anleitung beschreibt Installation, Inbetriebnahme, Funktion, Bedienung, Wartung und Demontage des Wechselrichters für netzgekoppelte Photovoltaik­anlagen.
Für die Montage der übrigen Komponenten, z. B. der Photovoltaikmodule, der DC- bzw. AC-Verkabelung und weiterer Zubehörgeräte, sind die entsprechenden Montageanleitungen der jeweiligen Hersteller zu beachten.
StecaGrid 2010+ D Master-M: Master mit ENS (Deutschland), Multi-Contact-Konnektoren (MC4), DC-Schalter. StecaGrid 2010+ Master-M: Master ohne ENS, Multi-Contact-Konnektoren (MC4), DC-Schalter. StecaGrid 2010+ Slave-M: Slave, Multi-Contact-Konnektoren (MC4), DC-Schalter.
1.2 Adressaten
Installation, Inbetriebnahme, Bedienung, Wartung und Demontage des Wechsel­richters dürfen nur durch ausgebildetes Fachpersonal unter Beachtung der vor Ort geltenden Installationsvorschriften erfolgen. Das Fachpersonal muss mit dieser Bedienungsanleitung vertraut sein und die Anweisungen befolgen.
Der Endkunde darf nur die Bedienfunktionen ausführen.
1.3 Symbolerklärung
1.3.1 Aufbau von Warnhinweisen
SIGNALWORT
Art, Quelle und Folgen der Gefahr!
Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr
1.3.2 Gefahrenstufen in Warnhinweisen
Gefahrenstufe Eintretens-Wahrscheinlichkeit Folgen bei Nichtbeachtung
GEFAHR
Unmittelbar drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung
WARNUNG
Mögliche drohende Gefahr Tod, schwere Körperverletzung
VORSICHT
Mögliche drohende Gefahr Leichte Körperverletzung
VORSICHT Mögliche drohende Gefahr Sachschaden
1.3.3 Hinweise
HINWEIS
Hinweis zum leichteren bzw. sicheren Arbeiten.
Maßnahme zum leichteren bzw. sicheren Arbeiten
1.3.4 Sonstige Symbole und Kennzeichnungen
Symbol Bedeutung
Handlungsaufforderung
Resultat einer Handlung
- Beschreibung einer Aktion
Aufzählung Hervorhebung Hervorhebung
2 Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Wechselrichter darf nur in netzgekoppelten Photovoltaikanlagen innerhalb des zulässigen Leistungsbereichs und der zulässigen Umgebungsbedingungen verwendet werden. Bei nichtbestimmungsgemäßer Verwendung können Schutz­funktionen beeinträchtigt werden.
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2.2 Nicht zulässige Verwendung
In folgender Umgebung darf der Wechselrichter nicht betrieben werden:
in zu warmen Räumen in staubigen Räumen in Räumen, in denen leicht entzündliche Gasgemische entstehen können
2.3 Gefahren bei Montage und Inbetriebnahme
Folgende Gefahren bestehen während Montage / Inbetriebnahme des Wechselrich­ters und im Betrieb (bei Montagefehlern):
Lebensgefahr durch Stromschlag Brandgefahr durch Kurzschluss Beeinträchtigte Feuersicherheit des Gebäudes durch fehlerhafte Leitungsfüh-
rung Beschädigung des Wechselrichters und angeschlossener Geräte bzw. Kompo-
nenten bei unzulässigen Umgebungsbedingungen, unangemessener Ener­gieversorgung (sowohl auf Gleichstrom- als auch auf der Wechselstromseite) sowie Anschluss nicht erlaubter Geräte bzw. Komponenten
Es gelten daher alle Sicherheitsvorschriften für das Arbeiten am Netz. Das Öffnen des Wechselrichters ist nicht erlaubt.
Bei der Leitungsführung darauf achten, dass feuersicherheitstechnische bau­liche Maßnahmen nicht beeinträchtigt werden.
Sicherstellen, dass die zulässigen Umgebungsbedingungen am Montageort nicht überschritten werden.
Vom Werk angebrachte Schilder und Kennzeichnungen nicht verändern, ent­fernen oder unkenntlich machen.
Vor dem Anschließen des Gerätes sicherstellen, dass die Energieversorgung (sowohl DC als auch AC) mit den angegebenen Werten auf dem Typenschild übereinstimmt.
Sicherstellen, dass Geräte bzw. Komponenten, die an den Wechselrichter an­geschlossen werden, mit den technischen Daten des Wechselrichters überein­stimmen.
Gerät gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme sichern. Alle Arbeiten zur Montage des Wechselrichters nur bei freigeschaltetem Netz
und freigeschaltetem Photovoltaikgenerator durchführen. Den Wechselrichter gegen Überlastung und Kurzschluss schützen.
2.4 Gefahren im Betrieb
WARNUNG
Gefahr durch Hitze!
Die Oberflächentemperatur des Aluminiumdeckels kann über 70 °C überschrei­ten.
2.5 Haftungsausschluss
Sowohl das Einhalten dieser Anleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung des Wechselrichters können vom Hersteller nicht überwacht werden. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu Sachschäden führen und in Folge Personen gefährden.
Daher übernehmen wir keinerlei Verantwortung und Haftung für Verluste, Schä­den oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Installation, unsachgemäßem Betrieb sowie falscher Verwendung und Wartung ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Ebenso übernehmen wir keine Verantwortung für patentrechtliche Verletzungen oder Verletzung anderer Rechte Dritter, die aus der Verwendung dieses Wechsel­richters resultieren.
Der Hersteller behält sich das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung Änderungen bezüglich des Produkts, der technischen Daten oder der Montage- und Betriebsan­leitung vorzunehmen.
Wenn erkennbar ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist (z. B. bei sichtbaren Beschädigungen), Gerät sofort vom Netz und Photo­voltaikgenerator trennen.
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3 Technischer Aufbau des StecaGrid
3.1 Allgemein
Der StecaGrid ist ein Wechselrichter, der zur galvanischen Trennung von Solarmo­dulen und Netz einen Transformator nutzt. Der Wechselrichter wurde so konzipiert, dass er problemlos im Freien installiert werden kann (IP65).
Der StecaGrid wird durch Mikrocontroller gesteuert. Die Mikrocontroller stellen die Spannung der Solarmodule so ein, dass die Solarmodule ihre maximale Leistung bereitstellen (Maximum Power Point Tracking). Beide Eingänge verfügen über einen eigenen MPP-Tracker, so dass Sie Ihr System flexibel entwerfen können. Sie können zum Beispiel ohne Fehlanpassung und damit ohne Ertragseinbuße die Module mit südöstlicher Ausrichtung an Eingang 1 anschließen und die Module mit südwest­licher Ausrichtung an Eingang 2. Außerdem ist es möglich, Module des Typs A an Eingang 1 anzuschließen und Module des Typs B an Eingang 2, ohne dass es zu einer Fehlanpassung kommt.
Der Eingangsspannungsbereich wurde so gewählt, dass der Nennspannungsbereich der PV-Module von 80 V - 410 V abgedeckt wird (Leerlaufspannung max. 450 V). Der maximale Eingangsstrom, den der Wechselrichter verarbeiten kann, beträgt 8 A pro Eingang. Wenn die beiden Eingänge des Wechselrichters parallel geschaltet werden, kann der Wechselrichter Ströme bis 16 A verarbeiten. Der MPP-Tracker sorgt dafür, dass die Eingangsströme den maximal zulässigen Strom niemals überschreiten.
Die Minus-Eingänge des StecaGrid 2010+ sind über einen 100 kOhm Widerstand mit PE Potential verbunden und besitzen damit eine Funktionserdung. Damit ist es möglich amorphe und mikromorphe Dünnschichtmodule ohne zusätzliche externe Erdung am StecaGrid 2010+ zu betreiben. Aufgrund des Widerstands zwischen Mi­nus-Eingängen und PE, können grundsätzlich auch die Plus-Eingänge extern geerdet werden. Eine sichere Funktion der Anbindung PV- an PE kann hier jedoch nicht mehr gewährleistet werden. Zudem ist mit einem geringfügigen Minderertrag zu rechnen.
Der Wechselrichter minimiert die Nutzung der Elektronik und den Stromverbrauch bei Nacht, indem er sich auf Sleep-Modus schaltet. Der Wechselrichter ist gegen Inselbetrieb geschützt.
3.2 Master-Slave-Prinzip
Der StecaGrid arbeitet nach dem Master-Slave-Prinzip. Bei diesem Prinzip werden mehrere Funktionen in dem Master (Wechselrichter A in der Abbildung) zusam­mengefasst.
Die Wechselrichter ohne diese Funktionen werden als Slave-Wechselrichter be­zeichnet (Wechselrichter B und C in der Abbildung). Die Ländereinstellung erfolgt über den Master.
Die eventuelle ENS-Funktion wird über den Master für alle Wechselrichter gere­gelt. Außerdem speichert der Master u.a. die Daten des Master-Wechselrichters und der Slave-Wechselrichter. Dank dieser zentralen Zusammenfassung der Funk­tionen können Slave-Wechselrichter kostengünstiger und kompakter ausgeführt werden. An jeden StecaGrid Master-Wechselrichter können 2 StecaGrid Slave­Wechselrichter angeschlossen werden. Jeder StecaGrid Master-Wechselrichtertyp kann mit jedem StecaGrid Slave-Wechselrichtertyp kombiniert werden (max. sind zwei Slaves pro Master möglich). Die Kombination von Master- und Slavegerä­ten ermöglicht bei der Auslegung maximale Flexibilität: Systemgrößen zwischen 1600 Wp und 7000 Wp sind durch MasterSlave-Kombinationen möglich.* Für Systemgrößen von mehr als 7000 Wp können mehrere MasterSlave-Kombinati­onen eingesetzt werden.
* bei einem Dimensionierungsverhältnis von 0,8 bis 1,25 und der Annahme, dass die Systemspannung und der System­strom im Arbeitsbereich des Wechselrichters liegen.
Das Auslegungsprogramm StecaGrid Configurator finden Sie unter www.stecasolar.com.
3.3 Kühlung
Der Wechselrichter gibt seine Wärme über einen Kühlkörper ab. Dank der großen Oberfläche des Kühlprofils kann der Wechselrichter bei Umgebungstemperaturen von –25 °C bis +60 °C arbeiten.
WARNUNG
Gefahr durch Hitze!
Die Oberflächentemperatur des Aluminiumdeckels kann 70 °C überschreiten.
X A B C
Master
X) Steuereinheit A) Wechselrichter A B) Wechselrichter B C) Wechselrichter C
Slave Slave
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Eine interne Temperaturregelung verhindert überhöhte Innentemperaturen. Wenn die Temperatur der Umgebung die (Derating-)Grenze überschreitet, passt sich der Höchstwert der Leistungsaufnahme aus den PV-Modulen automatisch an die herrschenden Temperaturen an. Auf diese Weise wird die Wärmeabgabe des Wechselrichters verringert und eine zu hohe Betriebstemperatur verhindert. Bei Umgebungstemperaturen über +40 °C kann die maximale Leistung begrenzt werden. Die StecaGrid Wechselrichter verzichten für die Kühlung auf einen Lüfter und sind dadurch besonders wartungsarm.
3.4 Sicherheitsaspekte & geltende Normen
Zur zusätzlichen Sicherheit sind das Netz und die Solarmodule galvanisch vonein­ander getrennt. Außerdem sind sowohl die Phase als auch der Neutralleiter jedes Wechselrichters mit einer Sicherung ausgestattet. Diese Sicherungen sind sowohl für den Master als auch für den Slave an einer gut zugänglichen Stelle in der Steuereinheit des Masters angeordnet. Der Wechselrichter erfüllt die Anforde­rungen aller geltenden Normen in Bezug auf die elektromagnetische Verträglich­keit (EMV) und die Sicherheitstechnik. Der StecaGrid entspricht darüber hinaus den Richtlinien für den Betrieb von energieerzeugenden Anlagen parallel zum Niederspannungsnetz des regionalen Stromversorgungsunternehmens. Das CE­Zeichen ist auf dem Typenschild des Wechselrichters zu finden.
Der Wechselrichter kontrolliert die Netzqualität, indem er sowohl die Netz­spannung und die Netzfrequenz als auch (u. a. für Deutschland zutreffend) die Netzimpedanz misst. Bei Netzstörungen wird sich der Wechselrichter automa­tisch vom Netz abschalten. Bei welchen Werten sich der Wechselrichter selbst vom Netz abschaltet, ist je nach Land unterschiedlich; die nachstehende Tabelle enthält eine entsprechende Übersicht der Vorgaben der Länder:
Netzspannung (Abschaltwert)
Netzfrequenz (Abschaltwert)
Netzimpedanz­Überwachung
Wiederzu­schaltzeit
Default -10 % / + 6 %
der Nennspannung (0,1 s)
+/- 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
ja, nach VDE 0126-1-1*
180 s
3100 Niederlande
-10 % / +10 % der Nennspannung (0,1 s)
+/- 2 Hz der Nennfequenz (2 s)
Nicht zutreffend 20 s
3200 Belgien
-20 % / +6 % der Nennspannung (0,2 s)
+/- 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
ja, nach VDE 0126-1-1*
30 s
3300 Frankreich
-20 % / +15 % der Nennspannung (0,2 s)
- 2,5 / + 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
Nicht zutreffend 30 s
3400 Spanien
-15 % / +10 % der Nennspannung (0,2 s)
+/- 1 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
Nicht zutreffend 180 s
4400 Großbritannien
-10 % / +15 % der Nennspannung (1,5 s)
+/- 1 Hz der Nennfequenz (0,5 s)
Nicht zutreffend 180 s
4900 Deutschland
-20 % / +15 % der Nennspannung (0,2 s)
- 2,5 / + 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
ja, nach VDE 0126-1-1*
30 s
4901 Deutschland
-20 % / +15 % der Nennspannung (0,2 s)
- 2,5 / + 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
Nicht zutreffend 30 s
Mit der Installation des Wechselrichters muss das Land gewählt werden, in dem der Wechselrichter aufgestellt wird. In Abschnitt „Erstmaliges Einschalten der Netzspan­nung“ wird erläutert, wie die korrekte Ländereinstellung ausgewählt werden kann.
Wenn Ihr Land in der aktuellen Länderübersichtsliste fehlt, können Sie gegebenenfalls die Einstellungen eines anderen Landes verwenden. Bitte fragen Sie in diesem Fall bei unserer Hotline nach. Sie erreichen sie unter der Nummer: +49 (0) 700 783224743.
Der im Wechselrichter integrierte DC-Schalter entspricht der Norm IEC 60364-7-712 bzw. VDE 0100-712.
* nur erhältlich beim Typ StecaGrid 2010+ D Master-M.
3.5 Datenkommunikation
Um auf einfache Weise einen Überblick über die Funktion des Systems zu erhalten, werden innerhalb des Wechselrichters unter anderem Spannung, Strom und Leis­tung des Solargenerators sowie die Netzfrequenz und die Netzspannung gemessen. Außerdem werden die Energieerträge sowohl des Masters als auch der Slaves auf Tages-, Monats- und Jahresbasis gespeichert.
Über das Display können sowohl diese Messwerte als auch die Betriebszustände des StecaGrid abgelesen werden. Optional ist es möglich, die Daten des StecaGrid mit Hilfe von Software (StecaGrid Connect User) und einer Netzwerkkarte (StecaGrid Connect) herunterzuladen und mit einem PC zu verarbeiten. Wenn der Wechselrichter eine feste Internetverbindung hat, können die Daten mit dieser Karte und dem zugehörigen Passwort von jedem beliebigen Ort aus über einen Web­browser eingesehen werden. Diese Funktionen machen eine vollständige, integrale Überwachung des Solarstromsystems möglich. Weitere Informationen u. a. zur Installation und Inbetriebnahme finden Sie in der separaten Bedienungsanleitung.
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4 Installation
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Der Anschluss des StecaGrid Wechselrichters an das Stromnetz darf nur durch qualifiziertes Fachpersonal entsprechend den Vorschriften der IEC-Norm 60364, der in Deutschland geltenden VDEW-Richtlinien/TAB 2010 und den Vorschriften des örtlichen Energieversorgungsunternehmens vorgenommen werden.
Beim Arbeiten an der Solaranlage Wechselrichter von der Stromversorgung trennen.
Sicherstellen, dass Stromversorgung nicht unbeabsichtigt wieder eingeschaltet werden kann.
DC-Verbindung zwischen Solarmodulen und von den Solarmodulen zum Wech­selrichter nicht unterbrechen solange Strom fließt. Falls die DC-Verbindung unterbrochen werden muss, Wechselrichter zuerst vom Netz trennen und dann den DC-Schalter betätigen.
Auf das korrekte Montieren der Steck-Verbindung an die DC-Leitung achten. (Bei schlechtem Crimpkontakt Gefahr von Schmorstellen)!
Kabel so verlegen, dass sich die Verbindung nicht versehentlich lösen kann. DC-Steckverbindung zusammendrücken bis Einrastung hörbar schließt.
4.1 Allgemeine Voraussetzungen für die Installation
Bei Verwendung mehrerer Wechselrichter an einer Phase gilt in Deutschland eine maximale Anschlussleistung von 4,6 kVA. Bei höheren Leistungen ist eine Verteilung auf mehrere Phasen erforderlich. Bei Verteilung auf mehrere Phasen darf jedoch die Phasenungleichheit nicht mehr als 4,6 kVA betragen. Einzelheiten über die Anschlussbedingungen sind den nationalen und/oder regionalen Vor­schriften zu entnehmen.
In den Grundzügen bedeutet dies, dass jeder Wechselrichter bzw. jede Wech­selrichter-Gruppe mittels eines Netzschalters/Netztrennschalters an eine eigene Sicherungsgruppe in der elektrischen Anlage angeschlossen werden muss. Dieser Netzschalter muss sich in demselben Raum befinden wie der Wechselrichter und eine ausreichende Schaltkapazität besitzen. Die Photovoltaik-Anlage muss dabei als Belastung des Stromnetzes betrachtet werden.
Als Ausnahme davon gilt, wenn der/die Wechselrichter sich ebenfalls im Nieder­spannungs-Verteilerraum befindet/befinden; ein gesonderter Schalter ist dann nicht erforderlich, da der jeweilige Gruppenschalter diese Funktion übernehmen kann.
Der Installateur hat darauf zu achten, dass alle geltenden Installationsvor­schriften, nationalen Gesetze, Installationsnormen und Anschlusswerte des regionalen Stromversorgungsunternehmens eingehalten werden.
Leitungsquerschnitt und Sicherung:
P
Nenn
Querschnitt Sicherung
2 kW 1,5 mm² B16 4 kW 2,5 mm² B25 6 kW
4 mm² B32
4.2 Hinweise zur Montage
VORSICHT
Beschädigung des Wechselrichters!
Wechselrichter nicht montieren in zu warmen Räumen in staubigen Räumen in Räumen, in denen leicht entzündliche Gasgemische entstehen können Kabel der Solarmodule so kurz wie möglich halten. Wechselrichter nicht an Installationsorten montieren, an denen er Vibrationen
ausgesetzt ist. Luftstrom zur Kühlung der Wechselrichter nicht behindern. Zur Luftzirkulation
um das Gerät herum muss ober- und unterhalb des Geräts ein Raum von min­destens 20 cm frei bleiben.
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Die elektrischen Verbindungen müssen in der korrekten Reihenfolge hergestellt werden:
1. Verbindung zum Netz herstellen
2. PV-Generator anschließen
3. DC-Schalter einschalten
4. Netzleitungs-Sicherheitsschalter schließen
Dank seiner Schutzart (IP65) kann der StecaGrid Wechselrichter an zahlreichen Orten montiert werden. Bei der Installation müssen allerdings einige Punkte beachtet werden, die im Folgenden aufgeführt sind.
Da das Gerät ein leichtes Brummen/Rauschen abgeben kann (< 32 dBA), soll
-
te es nicht in Wohnräumen installiert werden. Der Wechselrichter darf nicht in Ställen mit aktiver Tierhaltung installiert wer-
den (Gefährdung der Tiere bzw. Gefährdung des elektrischen Systems durch die Tiere und durch erhöhte Staubentwicklung, Kabelbeschädigungen durch Ammoniak, etc.).
Die Kombination von 1 Master-Einheit und 2 Slave-Einheiten kann hohe Strö
­me erzeugen. Passen Sie den Anschluss entsprechend an. Es empfiehlt sich, bei der Installation von 1 Master-Einheit den Anschluss für eine eventuelle Erweiterung um Slave-Einheiten vorzubereiten.
Die LED und das Display müssen ablesbar bleiben (Ablesewinkel). Die Umgebungstemperatur muss im Bereich von –25 °C bis 60 °C
(besser 40 °C) bleiben. Eine direkte Bestrahlung durch die Sonne muss vermieden werden. Erforder-
lichenfalls muss das Gerät gegen unmittelbare Sonnenstrahlung geschützt werden, indem vor und über dem Gerät eine gesonderte Abschirmungskon­struktion angebracht wird.
Es muss für ausreichende Lüftung gesorgt werden. Im nächsten Abschnitt wird die Einbauposition des Wechselrichters beschrieben.
Diese Einbauposition muss eingehalten werden.
Die letzten 4 Punkte sind wichtig, um die Wahrscheinlichkeit einer Leistungsher­absetzung (Derating) zu minimieren. Werden diese Punkte nicht berücksichtigt, kann dies einen reduzierten Ertrag zur Folge haben.
4.3 Montage
Der StecaGrid ist für die Montage in vertikaler Position (stehend) vorgesehen. Die Abweichung aus der Lotrechten darf wegen der Gefahr einer Störung des Kühlsystems nicht mehr als +/- 15° betragen. Von der Montage in horizontaler Position (liegend) wird daher abgeraten.
Der Wechselrichter ist mit einer (separaten) Montage-/Befestigungsplatte verse­hen. Jede Platte enthält zwei Verbindungshaken, die benutzt werden können, um eine nachfolgende Montageplatte exakt anzuschließen. Jede Montageplatte ist außerdem mit nach vorne hervorstehenden Haken versehen, an denen der Wechselrichter aufgehängt wird.
Wählen Sie zur Montage des StecaGrid einen flachen, nicht leicht entflamm­baren Hintergrund, z. B. eine Beton- oder Steinwand.
1
Befestigen Sie zunächst die Montageplatte mit Hilfe von 4 Schrauben (ø 5 mm, nicht mitgeliefert). Berücksichtigen Sie dabei die Breite des Anschluss­kastens des Masters; dieser Kasten steht links 12,5 cm hervor. Zusätzlich müssen ca. 3 cm Platz gelassen werden, damit der Deckel des Anschluss­kastens geöffnet werden kann. Für jede Slave-Einheit, die mit dem Master verbunden wird (max. 2; die Slave-Einheiten werden rechts vom Master aufgehängt), muss eine zusätzliche Montageplatte vorgesehen werden. Die Montageplatten sind mit Hilfe der Verbindungshaken exakt miteinander zu koppeln.
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Anschließend kann der Master-Wechselrichter aufgehängt werden. Lassen Sie den Wechselrichter von oben auf die nach vorne hervorstehen­den Haken gleiten. Achten Sie darauf, dass die Verriegelung über die Kühl­plattenrippe fällt. Damit ist der Wechselrichter gegen ein Herunterfallen, z. B. durch unbeabsichtigtes Anheben, gesichert.
3
Die am weitesten rechts gelegene Kühlrippe muss über den hochragenden Rand der Befestigungsplatte fallen. Auf dieselbe Weise können die eventu­ell vorhandenen Slave-Wechselrichter an den entsprechenden Montageplat­ten aufgehängt werden. Vor dem Einhängen des Slave-Wechselrichters entfernen Sie die kleine Schutzplatte rechts unten am Master-Wechselrichter. Ebenso muss vor dem Einhängen eines zweiten Slaves die Schutzplatte am ersten Slave entfernt werden.
4.4 Anschließen (AC) des Master-Wechselrichters
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Beim Arbeiten an der Solaranlage Wechselrichter von der Stromversorgung trennen.
Sicherstellen, dass Stromversorgung nicht unbeabsichtigt wieder eingeschaltet werden kann.
Schließen Sie zuerst eine gesonderte Gruppe an und sorgen Sie dafür, dass diese Gruppe spannungsfrei ist.
Schließen Sie erst die eventuellen Slave-Einheiten und danach die Solarmodule an bevor Sie die Netzspannung einschalten.
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Schrauben Sie den Deckel von der Steuereinheit des Master-Wechselrichters ab.
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2
Das Netzkabel (AC Output - Wechselspannung- Ausgang) wird über die mit einer Überwurfmutter versehene Kabeldurchführung an die 3 WAGO Federzugklemmen angeschlossen. Das Aderende ist mindestens auf 8 mm abzuisolieren. Wird ein flexibles Anschlusskabel verwendet, so muss eine Aderendhülse aufgecrimpt werden. Das Aderende ist ordnungsgemäß in die geöffnete WAGO-Klemme einzuschieben und anschließend auf festen Sitz zu überprüfen. Die Führung des Netzkabels muss wie in nebenstehen­der Skizze dargestellt, erfolgen.
3
Achten Sie darauf, dass Phasen-, Null- und Erde-Kabel in der richtigen Position angeschlossen werden [Aufdruck: Line-Neutral-PE]. Ziehen Sie die Überwurfmutter gut (handfest) an. Dadurch ist die Zugentlastung des Ka­bels ausreichend gewährleistet. Bei unsachgemäßer Benutzung von Werk­zeugen ist eine Beschädigung der Überwurfmutter nicht ausgeschlossen.
4.5 Anschließen (AC) des (der) Slave-Wechselrichter(s)
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Beim Arbeiten an der Solaranlage Wechselrichter von der Stromversorgung trennen.
Sicherstellen, dass Stromversorgung nicht unbeabsichtigt wieder eingeschaltet werden kann.
Schließen Sie erst die Slave-Einheiten und danach die Solarmodule an bevor Sie die Netzspannung einschalten.
Wenn die Slave-Wechselrichter gleichzeitig mit dem Master-Wechselrichter in­stalliert werden, ist die AC-Seite noch spannungsfrei. Werden die Slave-Einheiten nicht gemeinsam mit dem Master-Wechselrichter installiert sondern erst später, schalten Sie zuerst die AC-Spannung ab.
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Schrauben Sie anschließend den Deckel von der Steuereinheit des Master­Wechselrichters los und öffnen Sie die Klappe.
min. 15 cm
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Sie können jetzt das AC-Kabel und das Datenkabel zur Steuereinheit füh­ren. Um das Kabel für den linken Slave-Wechselrichter auf die passende Länge zu kürzen, verbleit die Kabelschlaufe in der Halterung. Für den Anschluss des rechten Slaves ist die Schlaufe zu entnehmen. Für das Durch­führen der Kabel muss die Kabelabdeckung nicht abgenommen werden.
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Befestigen Sie das/die interne(n) 230 VAC-Kabel vom Wechselrichter aus an den Steckverbindern in der Steuereinheit (Eingang 2 bzw. 3). Wieder­holen Sie diesen Vorgang mit den Kommunikationskabeln. Befestigen Sie diese vom Wechselrichter aus an den Steckverbindern in der Steuereinheit. Achten Sie dabei darauf, dass das Kommunikationskabel mit der richtigen Positionsnummer entsprechend dem zugehörigen 230 V-Kabel verbunden wird.
4
Schließen Sie den Deckel wieder.
4.6 Anschließen (DC) von Master und Slaves
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Beim Arbeiten an der Solaranlage Wechselrichter von der Stromversorgung trennen.
Sicherstellen, dass Stromversorgung nicht unbeabsichtigt wieder eingeschaltet werden kann.
Schließen Sie erst die Slave-Einheiten und danach die Solarmodule an bevor Sie die Netzspannung einschalten.
Alle Steckereingänge am Gehäuse des Anschlusskastens, an die keine Kabel angeschlossen sind, müssen mit den mitgelieferten Abdichtungen verschlos­sen werden. Hiermit wird verhindert, dass Feuchtigkeit in den Wechselrichter eindringt.
Im Wechselrichter (Leistungsteil) selbst befindet sich keine Sicherung. Die Si­cherungen befinden sich in der Steuereinheit, in der auch der elektrische Netz­anschluss untergebracht ist. Die Spezifikationen der Sicherung sind in Kapitel “Störungsbeseitigung” angegeben.
Die Eingangsspannung darf niemals mehr als 450 V DC betragen. Höhere Eingangsspannungen beschädigen den Wechselrichter. Berücksichtigen Sie hierbei die Temperaturabhängigkeit der Leerlaufspannung der Solarmodule.
Es ist nicht nötig und auch nicht zulässig, das Wechselrichter-Gehäuse (Leis­tungsteil) zu öffnen! Wenn das Gehäuse geöffnet wird, verfällt der Garantie­anspruch.
Die Leitungsführung muss wie in nebenstehender Skizze dargestellt erfolgen.
Der elektrische PV-Anschluss erfolgt beim StecaGrid über die am Gehäuse ange­brachten Steckverbinder. Die Konnektoren sind – sofern sie korrekt befestigt und trocken sind – berührungssicher.
Insgesamt stehen an jedem StecaGrid 2 Plus- und 2 Minus-Steckbuchsen zum Anschluss der Module zur Verfügung. Jeder Eingang hat seinen eigenen MPP­Tracker.
Wenn nur ein Eingang des Wechselrichters benutzt wird, muss der Modulstrang an die rechten Steckbuchsen angeschlossen werden (Eingang 1).
Eine Verwechslung der Plus-Eingänge (z. B. + von String 1 an + Eingang 2) innerhalb desselben Wechselrichters hat keine Folgen für die Betriebsfähigkeit
DE
min. 15 cm
13
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dieses Wechselrichters. Die Konsequenz ist aber, dass auch die auf dem Display angezeigten Wechselrichter-Eingangsnummern vertauscht sind. Um Verwechs­lungen bei einer eventuellen Fehlersuche zu vermeiden, sollte daher auf den korrekten Anschluss beider Eingänge geachtet werden.
Wenn PV-Module mit einem Strom von mehr als 8 A verwendet werden, kön­nen die beiden Eingänge mit Hilfe eines speziellen T-Splitters (auch Y-Stecker genannt) parallel geschaltet werden (dieser ist nicht im Standard-Lieferumfang enthalten). Auf diese Weise können Module mit einem maximalen (MPP) Strom von 16 A angeschlossen werden. Für den Minusanschluss muss kein T-Splitter verwendet werden, da die beiden Eingänge intern bereits parallel geschaltet sind. Es genügt einen beliebigen der beiden Eingänge mit dem Modulstrang zu verbinden.
Nachdem Sie die DC-Kabel an den Wechselrichter angeschlossen haben, schalten Sie den integrierten DC-Schalter ein.
4.7 Anschließen des Kommunikationsmoduls (StecaGrid Connect)
Wenn die Option StecaGrid Connect mit externem Kommunikationsanschluss benutzt wird, befindet sich der Anschlussstecker links oben auf der Aufsteckpla­tine. Zur Kabeldurchführung kann unten an der Steuereinheit ein Durchbruch hergestellt werden. Mit einem mitgelieferten Blindstopfen kann anschließend das Kabel eingeführt und der Durchbruch verschlossen werden.
Weitere Informationen zum Anschließen der Aufsteckplatine finden Sie in der Anleitung, die mit der Aufsteckplatine mitgeliefert wird.
Der SubD9-Steckverbinder (rechts oben) dient nur zu Wartungszwecken. Bei unsachgemäßer Verwendung kann der Wechselrichter beschädigt werden und die Garantie erlischt.
4.8 Erstmaliges Einschalten der Netzspannung
Während der Energiebereitstellung kontrolliert der Wechselrichter ständig die Qualität des Elektrizitätsnetzes. Ist die Netzqualität mangelhaft, so schaltet sich der Wechselrichter automatisch ab. Die Kriterien, bei denen sich der Wechselrich­ter abschaltet, sind je nach Land unterschiedlich und in der Tabelle im Anhang aufgeführt. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Ländertabelle. Die speziellen Kriterien, bei denen sich der Wechselrichter abschaltet, sind gesetzlich festgelegt.
Bei der Inbetriebnahme des Wechselrichters ist zuerst die Sprache und dann das Land einzustellen. Wählen Sie dasjenige Land aus, in dem der Wechselrichter auf­gestellt wird; dadurch erfüllt der Wechselrichter die nationalen Anforderungen. Die Einstellung erfolgt mit Hilfe des Displays und den Pfeiltasten.
Das Land kann nur ein einziges Mal ausgewählt werden. Nach der Auswahl kann ein normaler Benutzer nur zwischen der Standardeinstellung und der gewählten Ländereinstellung wählen. Die Anlage enthält eine Tabelle mit Ländern und die zugehörige Ländereinstellung.
Sollte dennoch eine falsche Ländereinstellung gewählt worden sein, kann diese Ländereinstellung von einem Installateur geändert werden, der über die Service­Software verfügt.
Nach dem Zuschalten der Netzspannung synchronisiert sich der Wechselrichter selbstständig mit dem Netz.
DE
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4.9 Navigation auf dem Display
Taste (A) Escape:
Mit dieser Taste können Sie von den einzelnen Menü-Positionen zum Hauptmenü zurückkehren und das Setup-Menü verlassen.
Taste (B) und (C) Pfeiltasten Aufwärts und Abwärts:
Mit diesen Tasten können Sie die einzelnen Menü-Positionen durchlau­fen oder Einstellungen im Setup-Menü vornehmen.
Taste (D) Enter:
Mit dieser Taste begeben Sie sich auf eine andere Menü-Ebene oder bestätigen Sie eine Wahlmöglichkeit im Setup-Menü.
Sobald zum ersten Mal eine Spannung an der AC-Seite des Wechselrichters ansteht, müssen Sie die gewünschte Sprache auswählen. Es sind die folgenden Sprachen auswählbar: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Niederlän­disch. Danach erscheint die folgende Anzeige in der gewählten Sprache:
‘Warnung: Länderauswahl: nur einmal erlaubt, siehe Anleitung’
1
Drücken Sie die Enter-Taste um fortzufahren.
2
Auf dieser Anzeige kann die Länderauswahl vorgenommen werden. Wählen Sie mit Hilfe der Pfeiltasten das gewünschte Land aus. Drücken Sie anschließend die Enter-Taste, um Ihre Auswahl zu bestätigen.
3
Nach der Auswahl des Landes wird die Einstellung angezeigt und Sie wer­den gebeten, die Einstellung zu bestätigen. Wurde das falsche Land ausge­wählt, können Sie jetzt durch Drücken der Escape-Taste zur Auswahlliste zurückkehren. Sind Sie mit dem gewählten Land einverstanden, bestätigen Sie die Auswahl mit der Enter-Taste. Jetzt erscheint die normale Anzeige.
Es besteht die Möglichkeit, den Wechselrichter von Hand ein- und auszuschalten. Bei Lieferung ist der Wechselrichter standardmäßig eingeschaltet. Diese Einstellung kann in Menü 2-1 des Wechselrichters geändert werden.
4
Drücken Sie die Enter-Taste um fortzufahren.
5
Gehen Sie mit den Pfeiltasten zu Menü 2 und drücken Sie erneut die Enter­Taste.
6
Stellen Sie danach das Datum und die Uhrzeit ein. Erst wenn dies gesche­hen ist, werden die Erträge im Datenlogger des Wechselrichters korrekt er­fasst. Gehen Sie mit der Escape-Taste zurück zum Hauptmenü. Drücken Sie die Pfeiltaste bis der Pfeil vor dem Wort Einstellungen steht und drücken Sie dann die Enter-Taste.
A D
B
C
DE
15
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4.10 Demontage eines Slave-Wechselrichters
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Beim Arbeiten an der Solaranlage Wechselrichter von der Stromversorgung trennen.
Sicherstellen, dass Stromversorgung nicht unbeabsichtigt wieder eingeschaltet werden kann.
Trennen Sie den Wechselrichter vom Netz. Schalten Sie den DC-Schalter am zu demontierenden Slave aus. Schrauben Sie die Kabelabdeckung am Slave ab und entfernen Sie das DC-
Kabel. Dazu ist ein Multi-Contact Werkzeug nötig. Öffnen Sie den Deckel an der Steuereinheit des zugehörigen Masters.
Stecken Sie das AC-Kabel und das Datenkabel des Slaves in der Steuerein­heit ab und entfernen Sie die Kabel aus der Steuereinheit.
Schließen Sie den Deckel der Steuereinheit wieder. Entfernen Sie das AC-Kabel und das Datenkabel aus der Kabelführung an
der Unterseite des Masters und ggf. des benachbarten Slaves. Nun können Sie den zu demontierenden Slave von der Wandhalterung
nehmen. Dazu müssen Sie die Lasche oben am Wechselrichter über den Kühlrippen zur Wand hin drücken.
4.11 Demontage eines Master-Wechselrichters
WARNUNG
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Beim Arbeiten an der Solaranlage Wechselrichter von der Stromversorgung trennen.
Sicherstellen, dass Stromversorgung nicht unbeabsichtigt wieder eingeschaltet werden kann.
Trennen Sie den Wechselrichter vom Netz. Schalten Sie den DC-Schalter am Master- und an evtl. angeschlossenen
Slave-Wechselrichtern aus. Schrauben Sie die Kabelabdeckung am Master ab und stecken Sie die DC-
Kabel ab. Dazu ist ein Multi-Contact Werkzeug nötig. Schrauben Sie anschließend den Deckel von der Steuereinheit des Master-
Wechselrichters los und öffnen Sie die Klappe. Lösen Sie dann das AC-Kabel aus den 3 WAGO Federzugklemmen, öffnen Sie die Überwurfmutter der Kabelverschraubung und entfernen Sie das AC-Kabel aus der Kabelver­schraubung.
Stecken Sie jeweils das AC-Kabel und das Datenkabel des evtl. angeschlos­senen Slave-Wechselrichters in der Steuereinheit ab und führen Sie diese Kabel aus der Steuereinheit heraus. Dann entfernen Sie die Kabel aus der Kabelführung an der Unterseite des Master-Wechselrichters.
Schließen Sie den Deckel der Steuereinheit wieder. Nun können Sie den Master-Wechselrichter von der Wandhalterung
nehmen. Dazu müssen Sie die Lasche oben am Wechselrichter über den Kühlrippen zur Wand hin drücken.
DE
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5 Betrieb des StecaGrid
5.1 Betriebs- und Störungsanzeige mittels einer LED
Auf der Vorderseite der Steuereinheit ist eine LED angebracht, die den Betriebs­zustand des/der Wechselrichter(s) angibt. Beim Starten leuchtet die LED gedimmt grün. Das Starten beginnt mit einer Reihe von Überprüfungsschritten (die einige Sekunden in Anspruch nehmen). Wenn die Leistung der Solarmodule hoch ge­nug ist, wird der Wechselrichter auf den ‚aktiven Modus’ schalten. Bei geringer Einstrahlung kann es vorkommen, dass die Solarmodule nicht genügend Leis­tung erzeugen, um sie in das Stromnetz einzuspeisen.
Auf dem Display erscheint dann die Meldung: ‘Standby’ – Ruhezustand.
Eine Übersicht über die anderen Meldungen und den entsprechenden LED-Status finden Sie in Tabelle 1.
LED-Status System Status Erklärung, Verweise
Grün – gedimmt Sleep Mode – Schlafbetrieb Das System ist auf Energiesparbetrieb
geschaltet (Nachtausschaltung).
Grün Active Mode – Normalbetrieb Das System läuft (normaler Betriebszu-
stand)
Grün – blinkend
Standby Mode – Ruhebetrieb Das System kann Energie liefern.
Rot – blinkend
Partial active – Teilstörung Es liegt ein Fehler an einem der Wech-
selrichter vor (die anderen liefern noch Energie). Die Fehlermeldung kann über das Display aufgerufen werden.
Rot Error – Fehler Der Wechselrichter hat einen Fehler
(es wird keine Energie geliefert). Die Fehlermeldung kann über das Display aufgerufen werden.
Off Aus Es ist keine Netzspannung vorhanden.
Tabelle 1: Eine Übersicht über die Meldungen der LEDs
Das Hauptmenü
Das Display dient sowohl für die Vorgabe von (neuen) Einstellungen als auch für die Anzeige von Systemdaten.
Navigation auf dem Display
Taste (A) Escape:
Mit dieser Taste können Sie von den einzelnen Menü-Positionen zum Hauptmenü zurückkehren und das Setup-Menü verlassen.
Taste (B) und (C) Pfeiltasten Aufwärts und Abwärts:
Mit diesen Tasten können Sie die einzelnen Menü-Positionen durchlau­fen oder Einstellungen im Setup-Menü vornehmen.
Taste (D) Enter:
Mit dieser Taste begeben Sie sich auf eine andere Menü-Ebene oder bestätigen Sie eine Wahlmöglichkeit im Setup-Menü.
Je nach eingestelltem Benutzer-Profil können durch Betätigen der Aufwärts- bzw. Abwärts-Taste 9 Menüs angewählt werden.
Dabei können Benutzer-Profile auf 3 Niveaus eingestellt werden.
Basis [Untermenü: 1-2-5] Fortgeschritten [Untermenü: 1-2-3-5] Service [Untermenü: 1-2-3-4-5]
DE
A D
B
C
17
DEUTSCH
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Je nach implementierten Optionen können noch die Untermenüs 7 und 8 hin­zukommen. Mit Hilfe dieser Menüstruktur kann ein Benutzer alle erforderlichen Daten aufrufen.
Nachfolgend finde Sie eine Übersicht über alle Funktionen mit einer kurzen Beschreibung. Dort ist in der linken Spalte eine Zahl angegeben. Diese Zahl steht auch rechts oben in der Anzeige auf dem Display und gibt den Ort und die Auswahl eines Menüs oder einer Funktion an. Wenn zum Beispiel der Ort einer Menü-Position mit 5-3-3 bezeichnet wird, bedeutet dies, dass in dem Hauptme­nü zuerst Menü 5 (Einstellungen) gewählt werden muss. Anschließend wird das Untermenü 3 (Sprache) gewählt. Die dritte Position ist dann 5-3-3 (Deutsch). In diesem Beispiel kann die auf dem Display angezeigte Sprache in Deutsch geän­dert werden, indem man hier die Enter-Taste betätigt.
1
> Ertrag
Status Messwerte
2
Ertrag
> Status
Messwerte
3
Ertrag Status
> Messwerte
4
Status Messwerte
> Systemdaten
5
Messwerte Systemdaten
> Einstellungen
StecaGrid System Leistung
Menü
Enter
Aufwärts Abwärts
Aufwärts Abwärts
Aufwärts Abwärts
Aufwärts Abwärts
Aufwärts Abwärts
Nach Leistung
Schirm auffrischen
Enter
Enter
Enter
Enter
Enter
DE
Positionsnummer Menü-Position Bedeutung
1-1-1-1 Aktuelle Leistung Zeigt die aktuelle Gesamtleistung von Master und Slave-Einheiten an. 1-1-1-2
Max. Leistung überhaupt Die höchste Gesamtleistung, die Master und Slave-Einheiten erreicht haben. 1-1-1-3 Reset Leistung überhaupt Drücken Sie die Enter-Taste, um Max. Leistung überhaupt (1-1-1-2) zu resetten. 1-1-2-1
bis 1-1-2-8
Datum von heute
bis
Datum vor 7 Tagen
Die gesamte Energiemenge, die an diesem Tag durch Master und Slave-Einheiten erzeugt wurde.
1-1-3-1 bis 1-1-3-13
Aktueller Monat
bis
12 Monate zurück
Die gesamte Energiemenge, die in dem betreffenden Monat durch Master und Slave- Einheiten erzeugt wurde.
1-1-4-1 bis 1-1-4-x
Aktuelles Jahr
bis
Jahr der Anschaffung
Die gesamte Energiemenge, die in dem betreffenden Jahr durch Master und Slave-Einheiten erzeugt wurde.
1-1-5-1 Gesamtenergie Die Gesamtenergie, die durch Master und Slave-Einheiten seit dem Zeitpunkt der Installation
erzeugt wurde.
1-2-1-1
Aktuelle Leistung Gibt die Leistung an, wie sie in diesem Moment vorliegt (Master und Slaves einzeln). 1-2-1-2
Max. Leistung überhaupt Die höchste Leistung, die seit der letzten System-Rückstellung erreicht wurde (Master und Slaves
einzeln).
1-2-1-3
Rückstellung der max. Leistung
überhaupt
Die höchste Leistung von 1-2-1-2 wird rückgestellt. Nach Drücken der Enter-Taste bei dieser Menü-Position ist die Leistung von 1-2-1-2 die höchste Leistung seit dem Betätigen der Enter­Taste bei dieser Menü-Position.
1-2-2-1 bis 1-2-2-8
Datum von heute
bis
Datum vor 7 Tagen
Die Energiemenge, die an diesem Tag erzeugt wurde (Master und Slaves einzeln).
18
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1-2-3-1 bis 1-2-3-13
Aktueller Monat
bis
12 Monate zurück
Die Energiemenge, die in dem betreffenden Monat erzeugt wurde (Master und Slaves einzeln).
1-2-4-1 bis 1-2-4-x
Aktuelles Jahr
bis Jahr der Anschaffung
(max. 25 Jahre)
Die Energiemenge, die in dem betreffenden Jahr erzeugt wurde (Master und Slaves einzeln).
1-2-5-1
Gesamtenergie Die Gesamtenergie, die seit dem Zeitpunkt der Installation erzeugt wurde (Master und Slaves
einzeln).
2-1-1
Manuell ein/aus Durch Drücken der Enter-Taste können bei dieser Menü-Position Master + Slaves ein- und ausge-
schaltet werden.
2-2-1
Wechselrichter a Gibt den Status des Masters an. Möglichkeiten: aktiv, Standby, Sleep, aus 2-2-2
Wechselrichter b Gibt den Status des 1. Slave an. Möglichkeiten: aktiv, Standby, Sleep, aus 2-2-3
Wechselrichter c Gibt den Status des 2. Slave an. Möglichkeiten: aktiv, Standby, Sleep, aus 2-3-1
bis 2-3-n
Nachricht 1
bis
Nachricht n
Nur zutreffend, wenn eine Fehlermeldung vorliegt. Hier wird die Fehlermeldung angezeigt.
3-1-1 Hauptspannung, Frequenz,
Strom
Gibt die aktuellen Messwerte für die Netzspannung, den in das Netz eingespeisten Strom und die Netzfrequenz an.
3-2-1
PV-Spannung Gibt die DC-Spannung beider Eingänge sowohl für den Master als auch für die Slaves an. 3-2-2
PV-Strom Gibt den DC-Strom beider Eingänge sowohl für den Master als auch für die Slaves an. 3-2-3
PV-Leistung Gibt die DC-Leistung an beiden Eingängen sowohl für den Master als auch für die Slaves an. 3-2-4
Netzstrom Gibt den in das Netz eingespeisten Strom sowohl für den Master als auch für die Slaves an. 3-2-5
Primäre Busspannung Eine interne Spannung im Wechselrichter. Der Wert dieser Spannung gibt dem Fachmann Auf-
schluss über den Zustand des Wechselrichters, wenn eine Störung vorliegt.
3-2-6
Sekundäre Busspannung Eine interne Spannung im Wechselrichter. Der Wert dieser Spannung gibt dem Fachmann Auf-
schluss über den Zustand des Wechselrichters, wenn eine Störung vorliegt.
3-2-7
Interne Temperatur Gibt die aktuelle Innentemperatur des Wechselrichters für sowohl den Master als auch die Slaves
an. 4-1 System Gibt den Typ, die Seriennummer und die Versionsnummer der betreffenden Komponente an. 4-2
Wechselrichter a Gibt den Typ, die Seriennummer und die Versionsnummer der betreffenden Komponente an. 4-3 Wechselrichter b Gibt den Typ, die Seriennummer und die Versionsnummer der betreffenden Komponente an. 4-4 Wechselrichter c Gibt den Typ, die Seriennummer und die Versionsnummer der betreffenden Komponente an. 4-5 Display Gibt den Typ, die Seriennummer und die Versionsnummer der betreffenden Komponente an. 4-6 RFM Gibt den Typ, die Seriennummer und die Versionsnummer der betreffenden Komponente an. 5-1-1 Zeit Wenn hier die Taste Enter gedrückt wird, beginnt die Uhrzeit zu blinken. Sie kann durch Drücken
der Pfeiltasten eingestellt werden. Die Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Drücken der Enter-Taste.
5-1-2-1 12 Wenn hier die Taste Enter gedrückt wird, wird die Uhrzeit im 12-Stunden-Format angezeigt, also
mit der Angabe AM/PM für den Vormittag bzw. den Nachmittag. 5-1-2-2 24 Wenn hier die Taste Enter gedrückt wird, wird die Uhrzeit im 24-Stunden-Format angezeigt. 5-1-3 Datum Wenn hier die Taste Enter gedrückt wird, beginnt das Datum zu blinken. Es kann durch Drücken
der Pfeiltasten eingestellt werden. Die Bestätigung der Einstellung erfolgt durch Drücken der
Enter-Taste. 5-1-4-1
bis 5-1-4-3
jjjj-mm-tt tt-mm-jjjj mm-tt-jjjj
Durch Auswählen des betreffenden Eintrags wird das entsprechende Format für die Anzeige des
Datums vorgegeben.
5-2-1-1
Immer eingeschaltet Durch Auswählen dieses Eintrags ist die Display-Beleuchtung immer eingeschaltet.
5-2-1-2
Immer ausgeschaltet Durch Auswählen dieses Eintrags ist die Display-Beleuchtung immer ausgeschaltet.
5-2-1-3
Energiesparbetrieb Durch Auswählen dieses Eintrags wird die Display-Beleuchtung automatisch eingeschaltet,
sobald die Navigationstasten betätigt werden. Nach Betätigung der Tasten bleibt das Display eine
gewisse Zeit lang eingeschaltet, bevor sich die Beleuchtung automatisch ausschaltet. 5-3-1 English Durch Auswählen dieses Eintrags wird Englisch als Sprache für die Anzeige gewählt. 5-3-2
Nederlands Durch Auswählen dieses Eintrags wird Niederländisch als Sprache für die Anzeige gewählt. 5-3-3 Français Durch Auswählen dieses Eintrags wird Französisch als Sprache für die Anzeige gewählt. 5-3-4 Deutsch Durch Auswählen dieses Eintrags wird Deutsch als Sprache für die Anzeige gewählt. 5-3-5 Español Durch Auswählen dieses Eintrags wird Spanisch als Sprache für die Anzeige gewählt. 5-4-1 Basis Bei diesem Profil werden nur die Basisfunktionen angezeigt (Menü 1, 2, 5, wenn vorhanden 8). 5-4-2
Fortgeschritten Bei diesem Profil erhält der Benutzer maximalen Einblick in sein System (Menü 1, 2, 3, 5, wenn
vorhanden 8).
5-4-3 Service Dieses Profil entspricht dem Profil für Fortgeschrittene und enthält zusätzlich Menü 4. Der Instal-
lateur erhält auch Zugang zu der Länderauswahl.
Nachfolgende Menüpunkte stehen nur bei Erstinbetriebnahme zur Verfügung:
5-5-1 Default Die standardmäßigen Ländereinstellungen, mit denen der Wechselrichter ausgeliefert wird.
Sie stehen immer zur Verfügung.
5-5-2
Niederlande Die Einstellungen für die Niederlande. 5-5-3 Belgien Die Einstellungen für Belgien. 5-5-4 Frankreich Die Einstellungen für Frankreich. 5-5-5 Spanien Die Einstellungen für Spanien. 5-5-6 Großbritannien Die Einstellungen für Großbritannien. 5-5-7 Deutschland Die Einstellungen für Deutschland.
DE
19
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6 Störungsbeseitigung
6.1 Fehlermeldungen
Falls der StecaGrid eine Störung erkennt, erscheint augenblicklich ein Werk­zeugsymbol auf dem Display. Dieses Zeichen steht in der Startanzeige rechts unten oder in den Menüanzeigen rechts oben hinter der „Positionsnummer“. Der StecaGrid kann verschiedene Fehlermeldungen anzeigen:
Verständige Service (Relais) Verständige Service (DC-ABC) Verständige Service (NTC-ABC) Verständige Service (SDL ABC)
Sollte eine dieser Störungen erscheinen, setzen Sie sich bitte umgehend mit Ihrem Installateur in Verbindung.
Außerdem gibt es Meldungen, die keinen Einfluss auf die primäre Funktion des Geräts haben. Diese Meldungen werden auf dem Display mit einem blinkenden Ausrufezeichen angezeigt. Den genauen Meldetext finden Sie auf dem Display unter „Status - Nachrichten“. Folgende Meldungen können erscheinen:
Wechselrichter ABC Netzfrequenz hoch Wechselrichter ABC Netzfrequenz niedrig Wechselrichter ABC Netzspannung hoch Wechselrichter ABC Netzspannung zu hoch Wechselrichter ABC Netzspannung niedrig Wechselrichter ABC Netzspannung zu niedrig Wechselrichter ABC PV-Spannung zu hoch Wechselrichter ABC DC-AC Schutz aktiv Wechselrichter ABC Temperatur zu hoch Wechselrichter ABC nicht synchronisiert Überprüfe Wechselrichter ABC (COMM)
Dies sind zeitbegrenzte Warnungen. Sie brauchen keine Maßnahmen zu ergreifen.
6.2 Störungsbeseitigung
Die Beseitigung von Störungen am Wechselrichter/an den Wechselrichtern be­schränkt sich auf den Ersatz von Sicherungen in der Steuereinheit, wobei diese Arbeiten nur durch einen Installateur durchgeführt werden dürfen. Sowohl im Null- als auch im Netzanschluss jedes Wechselrichters ist eine Sicherung von 12 A (träge, hohe Schaltleistung, 6,3 x 30 mm) vorgesehen. Eine Sicherung von 2 A (träge, 5 x 20 mm) schützt das Elektronik-Netzteil der Steuereinheit. Ersatzsiche­rungen müssen immer vom gleichen Typ wie die ursprüngliche Sicherung sein und die gleichen Werte aufweisen. Sorgen Sie immer dafür, dass beim Ersetzen einer Sicherung die AC-Seite des Wechselrichters spannungsfrei gemacht ist. Falls eine der Sicherungen des Wechselrichters defekt ist, empfiehlt es sich, die zuge­hörige Sicherung derselben Gruppe ebenfalls zu ersetzen. Kontrollieren Sie an­schließend, ob ein Defekt am Wechselrichter die Ursache für das Durchbrennen der Sicherung ist und tauschen Sie erforderlichenfalls den Wechselrichter aus.
6.3 Wartung
Dank seiner Ausführung ist der StecaGrid praktisch wartungsfrei, zumal er keine Bauteile enthält, die sich abnutzen können (Ventilator u. Ä.).
Dennoch empfiehlt es sich, regelmäßige Kontrollen durchzuführen. Dabei ist besonders darauf zu achten, dass die Kühlplatten an der Rückseite des
StecaGrid staubfrei gehalten werden. Bei Installation des Wechselrichters bzw. der Wechselrichter in einer mehr oder
weniger staubigen Umgebung kommt es infolge des natürlichen stärkeren Luft­stroms durch die Kühlrippen schneller zu einer Verschmutzung.
Bei einer Verschmutzung dieser Kühlplatte wird die Wärmeabfuhr beeinträchtigt, was ein schnelleres Erreichen der Leistungsbegrenzung bei niedrigeren Umge­bungstemperaturen als den genannten 40 °C und somit eine unnötig herabge­setzte Stromerzeugung zur Folge haben kann.
Das Wechselrichtergehäuse kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Benutzen Sie keine Reinigungsmittel, die das Kunststoff-/Aluminium-Verbundge-
häuse angreifen können.
Sicherungen im Wechselrichter
• Null- und Netzanschluss: 12 A (träge, hohe Schaltleistung, 6,3 x 30 mm) Steca-Sachnummer: 719.498
• Netzteil Steuereinheit: 2 A (träge, 5 x 20 mm)
X) Steuereinheit A) Wechselrichter A B) Wechselrichter B C) Wechselrichter C
X A B C
DE
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7 Technische Daten
StecaGrid 2010+ D
Master
StecaGrid 2010+
Master
StecaGrid 2010+
Slave
DC-Eingangsseite (PV-Generatoranschluss)
Maximale Startspannung 410 V Maximale Eingangsspannung (U
dcmax
) 450 V (höhere Spannungen können das Gerät beschädigen)
Minimale Eingangsspannung (U
dcmin
) 80 V
Start-Eingangsspannung (U
dcstart
) 50 V
Nenneingangsspannung (U
dc,r
) 300 V Minimale Eingangsspannung für Nennleistung 132 V MPP-Spannung (U
mppmin
… U
mppmax
) 80 V … 400 V
Maximaler Eingangsstrom (I
dcmax
) 2 x 8 A [Strom begrenzt durch Wechselrichter]
oder
1 x 16 A [Eingänge parallel] Nenneingangsstrom 7 A Maximale Eingangsleistung 1.075 W [pro Eingang] oder 2.150 W [2 Eingänge parallel] Nenneingangsleistung 1.075 W [pro Eingang] oder 2.150 W [2 Eingänge parallel] Maximal empfohlene PV-Leistung 2.400 Wp Maximal empfohlene PV-Leistung 2400 Wp Erdung interne Funktionserdung des Minuseingangs für den Anschluss von amorphen und mikromor-
phen Dünnschichtmodulen Leistungsabsenkung / Begrenzung automatisch bei
- höherer bereitgestellter Eingangsleistung (> 1.075 W / Eingang)
- unzureichender Kühlung des Geräts
- Eingangsströme > 2 x 8 A oder 1 x 16 A (Eingänge parallel) (höhere Ströme werden durch das Gerät begrenzt und beschädigen daher den Wechselrichter nicht)
AC-Ausgangsseite (Netzanschluss)
Ausgangsspannung (U
acmin
… U
acmax
) 190 V ... 265 V [abhängig von der Ländereinstellung]
Nennausgangsspannung (U
ac,r
) 230 V
Maximaler Ausgangsstrom (I
acmax
) 10 A Nennausgangsstrom 8,7 A bei 230 V Maximale Ausgangsleistung 2.000 W Nennleistung (P
ac,r
) 2.000 W Nennfrequenz (fr) 50 Hz Netztyp L / N + PE Netzfrequenz (f
min
… f
max
) 47,5 Hz ... 52 Hz [abhängig von der Ländereinstellung] Verlustleistung im Nachtbetrieb 1,3 W 1,0 W 0 W Einspeisephasen einphasig Leistungsfaktor > 0,95 Klirrfaktor < 5 % (max. Leistung) Abschaltwert im Inselbetrieb [Siehe Ländertabelle (Anlage)]
Charakterisierung des Betriebsverhaltens
Maximaler Wirkungsgrad 95 % Europäischer Wirkungsgrad (ηEU) 93,3 % 93,5 % MPP Wirkungsgrad > 99 % Wirkungsgradverlauf (bei 5 %, 10 %, 20 %, 25 %, 30 %, 50 %, 75 %,
100 % der Nennleistung)
78,8 %, 86,8 %, 91,7 %, 92,6 %, 93,3 %, 94,4 %,
94,7 %, 95,0 %
78,8 %, 86,8 %, 91,7 %, 92,6 %, 93,3 %, 94,4 %,
94,7 %, 95,0 %
80,2 %, 87,5 %, 92,0 %, 92,9 %,
93,5 %, 94,6 %, 94,9 %, 95,1 %
Wirkungsgradminderung bei Erhöhung der Umgebungstemperatur (bei Temperaturen > 40 °C)
2 % / °C
Wirkungsgradänderung bei Abweichung von der DC Nennspannung 0,006 % / V Leistungs-Derating bei Voll-Leistung ab 40 °C (Tumg) Einschaltleistung 20 W Ausschaltleistung 18 W Standby-Leistung 3 W
Sicherheit
Schutzklasse I Trennungsprinzip HF-Trafo mit galvanischer Trennung und verstärkter Isolierung Netzüberwachung ENS, konform zu DIN VDE
0126-1-1
siehe Ländertabelle über Master
Isolationsüberwachung keine, da galvanische Trennung durch HF-Trafo im Gerät Thermische Überwachung ja Verpolungsschutz ja Sicherheitsrichtlinie EN 62103 (EN 50178) und IEC 60950*
Einsatzbedingungen
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) EN 61000-6-3 (EN 55014 und EN 55022 Klasse B)
EN 61000-6-2
Servicekategorie Außenbereich
DE
21
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Einsatzgebiet klimatisiert in Innenräumen, nicht klimatisiert in Innenräumen, geschützt im Freien, unge-
schützt im Freien Verschmutzungsgrad II Umgebungstemperatur -25 °C ... +60 °C Relative Feuchte 0 % ... 95 % Geräuschemission < 32 dBA Ausstattung und Ausführung Schutzart IP 65 DC-Anschluss MultiContact MC 4 AC-Anschluss WAGO 1,5 mm2 ... 10 mm2 (flexibel) / 16 mm2 (starr) über Master Abmessungen (X x Y x Z) 351 x 558 x 140* mm -226 x 558 x 140* mm Gewicht ca. 11 kg ca. 9 kg Anzeige Display, LED Kommunikationsschnittstelle optional StecaGrid Connect mit Ethernetschnittstelle Integrierter DC-Schalter ja, konform zu VDE 0100-712 Kühlprinzip natürliche Konvektion Prüfbescheinigung Unbedenklichkeitsbescheinigung, CE-Zeichen
* erweitert um die Anforderungen des Entwurfes IEC 62109-1/-2.
8 Gewährleistungs- und Garantiebestimmungen
Garantiebedingungen für Produkte der Steca Elektronik GmbH
1. Material- oder Verarbeitungsfehler
Die Garantie gilt nur für Material- und Verarbeitungsfehler, soweit diese auf mangel­haftes fachmännisches Können seitens Steca zurückzuführen sind.
Steca behält sich das Recht vor, nach eigenem Ermessen die defekten Produkte zu reparieren, anzupassen oder zu ersetzen.
2. Allgemeine Informationen
Auf alle Produkte hat der Kunde entsprechend den gesetzlichen Regelungen 2 Jahre Gewährleistung.
Für dieses Produkt von Steca übernehmen wir gegenüber dem Fachhandel eine freiwillige Garantie von 5 Jahren ab Rechnungs- bzw. Belegdatum. Diese freiwillige Garantie gilt für Produkte, die innerhalb eines EU-Landes verkauft wurden.
Die gesetzlichen Gewährleistungsrechte werden durch die Garantie nicht einge­schränkt.
Um die Garantie in Anspruch nehmen zu können, muss der Kunde den Zahlungs­nachweis (Kaufbeleg) vorlegen.
Sollte der Kunde ein Problem feststellen, hat er sich mit seinem Installateur oder der Steca Elektronik GmbH in Verbindung zu setzen.
3. Garantieausschluss
Die oben unter Punkt 1 beschriebenen Garantien auf Produkte von der Steca Elektronik GmbH gelten nicht für den Fall, dass der Fehler zurückzuführen ist auf: (1) Spezifikationen, Entwurf, Zubehör oder Komponenten, die durch den Kunden oder auf Wunsch des Kunden zu dem Produkt hinzugefügt wurden, oder spezielle Anweisungen des Kunden in Bezug auf die Produktion des Produkts, die Kopplung (von Steca Produkten) mit irgendwelchen Produkten, die nicht ausdrücklich von der Steca Elektronik GmbH genehmigt sind; (2) Modifikationen oder Anpassungen am Produkt durch den Kunden, oder andere dem Kunden zuzurechnende Ursachen; (3) die nicht vorschriftsmäßige Anordnung oder Montage, auf falsche oder fahrlässige Behandlung, Unfall, Transport, Überspannung, Lagerung oder Beschädigung durch den Kunden oder Dritte; (4) ein unvermeidbares Unglück, Brand, Explosion, Bau oder Neubau irgendeiner Art in der Umgebung, in der das Produkt angeordnet ist, auf Naturphänomene wie Erdbeben, Flut oder Sturm, oder auf irgendeine Ursache außer­halb des Einflussbereichs von der Steca Elektronik GmbH; (5) irgendeine Ursache, die nicht vorherzusehen oder zu vermeiden ist mit den angewendeten Technologien, die bei der Zusammenstellung des Produkts eingesetzt wurden; (6) wenn die Serienum­mer und/oder die Typnummer manipuliert oder unlesbar gemacht wurde; (7) den Einsatz der Solarprodukte in einem beweglichen Objekt, zum Beispiel bei Schiffen, Wohnwagen o. Ä.
Die in dieser Bedienungsanleitung genannte Garantie gilt nur für Konsumenten, die Kunde von der Steca Elektronik GmbH sind oder durch die Steca Elektronik GmbH autorisierte Wiederverkäufer sind. Die hier genannte Garantie ist nicht auf Dritte übertragbar. Der Kunde wird seine sich hieraus ergebenden Rechte oder Pflichten nicht auf irgendeine Weise übertragen, ohne hierfür zuvor eine schriftliche Genehmi­gung von der Steca Elektronik GmbH eingeholt zu haben. Außerdem wird die Steca Elektronik GmbH in keinem Fall haftbar sein für indirekte Schäden oder entgangenen Ertrag. Vorbehaltlich eventuell geltender zwingender Rechtsvorschriften ist die Steca
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Elektronik GmbH auch nicht für andere Schäden haftbar als für diejenigen, für welche die Steca Elektronik GmbH hiermit ausdrücklich ihre Haftung anerkannt hat.
9 Kontakt
Bei Reklamationen und Störungen bitten wir Sie, sich mit Ihrem lokalen Händler in Verbindung zu setzen, bei dem Sie das Produkt gekauft haben. Dieser wird Ihnen in allen Belangen weiterhelfen.
Europa
Steca Elektronik GmbH Mammostraße 1 87700 Memmingen Germany
Fon +49 700 STECAGRID +49 (0) 700 783224743 Fax +49 8331 8558 132 E-Mail service@stecasolar.com Internet www.stecasolar.com
Anhang
Glossar
In diesem Handbuch werden einige Fachausdrücke verwendet, die im Folgenden kurz erläutert werden:
AC Alternating Current, Wechselstrom Steuereinheit Teil des Master-Wechselrichters, der u. a. für
den Anschluss der AC-Kabel und Datenkabel von sowohl dem Master als auch dem Slave vorgesehen ist.
Autonomes System Ein System, das nicht mit dem öffentlichen
Stromnetz gekoppelt ist und Energie, die nicht sofort gebraucht wird, in Akkus speichert.
CE Ein Prüfzeichen, das angibt, dass das Produkt
den europäischen Anforderungen entspricht.
DC Direct Current, Gleichstrom Eingangsspannung Die Spannung der Solarmodule Eingangsstrom Der Strom, den die Solarmodule erzeugen EMV Elektromagnetische Verträglichkeit. Der
Wechselrichter darf keine störenden elektro­magnetischen Signale aussenden und auch nicht anfällig dafür sein.
ENS ‘Einrichtung zur Netzüberwachung mit zwei
selbständigen Schaltorganen in Reihe’. Ein Modul, das die Netzimpedanz misst. Bei einer zu großen Schwankung der Impedanz wird der Wechselrichter abgeschaltet. Der Einsatz dieses Moduls ist in Deutschland und Öster­reich obligatorisch.
Europäischer Wirkungsgrad Ein Maß für den durchschnittlichen Wirkungs-
grad eines Wechselrichters im Jahresverlauf
IEC 60364-7-712 PV-Absatz der Installationsnorm für Gebäude Inselbetrieb Die Bezeichnung für den Betrieb eines Wech-
selrichters, ohne dass eine Netzspannung vorhanden ist.
IP 65 Gibt an, wie gut ein Gerät gegen das Eindrin-
gen von Feuchtigkeit und Staub geschützt ist. Ein mit IP 65 spezifiziertes Gerät kann in Räumen und im Freien angeordnet werden.
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Isc Ishortcuit, siehe Kurzschlussstrom. Konnektor Stecker oder Buchse Kühlprofil Ein Profil auf der Rückseite, das für die Ablei-
tung von Wärme vorgesehen ist und damit der Kühlung des Wechselrichters dient.
Kurzschlussstrom (STC) Der Strom, den die Solarmodule unter Stan-
dard-Testbedingungen erzeugen, wenn sie kurzgeschlossen sind.
Ländertabelle Ein Wechselrichter schaltet sich automatisch
ab, wenn das Stromnetz von bestimmten Werten abweicht. Diese Werte sind für jedes Land unterschiedlich und in der Ländertabelle aufgeführt.
LED Light Emitting Diode, Leuchtdiode (Anzei-
gelampe)
Leerlaufspannung Die Spannung, die ein Modul erzeugt, wenn
kein Strom fließt.
Leistungsabsenkung (Derating) Verminderung der vom Wechselrichter abge-
gebenen Leistung mit dem Ziel, die Tempera­tur im Inneren des Wechselrichters zu senken bzw. nicht weiter zu erhöhen.
Lichtbogen Ein gefährlicher, durch die Luft fließender
elektrischer Strom, der entsteht, wenn die Plus- und Minuspole einer hohen Spannung zu nahe zusammenkommen.
Master Ein Wechselrichter, in dem mehrere zentrale
Funktionen implementiert sind. Diese Funkti­onen sind auch für die sogenannten Slave­Wechselrichter vorgesehen, kommen aber nur im Master Gerät einmal vor.
Master-Slave-Prinzip Ein Master steuert 1 oder 2 Slaves Maximum Power Point Die Gleichspannung und der Gleichstrom
eines Solarmoduls, bei dem das Modul die meiste Leistung erzeugt.
MPPT Maximum Power Point Tracking: Eine Funkti-
on des Wechselrichters, die dafür sorgt, dass die Solarmodule im Maximum-Power-Point arbeiten.
Multi-Contact Hersteller einer bestimmten Steckerart Netzgekoppeltes System Ein PV-System, das mit dem öffentlichen Netz
verbunden ist
Photovoltaischer Effekt Umwandlung von Licht in Elektrizität PV Photovoltaik, siehe ‘photovoltaischer Effekt’. PV-System Ein System, bei dem Solarmodule Elektrizität
erzeugen.
Slave Ein Wechselrichter, der durch den Master
gesteuert wird.
Sleep-Modus Eine Betriebsart des Wechselrichters, um den
Nachtverbrauch zu minimieren (Schlafbe­trieb).
Solarmodul Eine Einheit mit einer Anzahl in Reihe geschal-
teter Solarzellen. Die Solarzellen wandeln Licht in Spannung und Strom um.
String Eine Anzahl von in Reihe geschalteten Solar-
modulen
Systemkonfiguration Die Weise, in der mehrere Solarmodule unter-
einander geschaltet und gemeinsam mit dem Wechselrichter verbunden werden.
Thermische Überwachung Eine Funktion des Wechselrichters, die sicher-
stellt, dass die Temperatur innerhalb des Wechselrichters nicht zu stark ansteigt.
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Tumg Die Umgebungstemperatur (hier: beim Wech-
selrichter)
V(oc) Vopen circuit, siehe Leerlaufspannung Verpolungsschutz Eine Schutzvorrichtung, die verhindert, dass
der positive Anschluss des Moduls mit dem negativen Anschluss des Wechselrichters ver­bunden wird.
Wechselrichter Der Wechselrichter setzt den Gleichstrom
der Solarmodule in einen für das öffentliche Stromnetz geeigneten Wechselstrom um. Auch als “Inverter” bezeichnet.
Wirkungsgrad Hier: Prozentsatz der DC-Leistung, die in AC-
Leistung umgesetzt wird.
Notizen
Wechselrichter
Typ ...................................................................................................................
Seriennummer .................................................................................................
Installateur
Betrieb .............................................................................................................
Ansprechpartner ..............................................................................................
Straße ..............................................................................................................
PLZ ...................................................................................................................
Stadt ................................................................................................................
Telefonnummer ................................................................................................
E-Mail ..............................................................................................................
Anmerkungen
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........................................................................................................................
........................................................................................................................
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Installationsanleitung (Kurzversion)
Montage
1 2 3
4 5 6
7 8 9
10
(Optional)
Das AC-Kabel muss spannungsfrei bleiben Das AC-Kabel muss spannungsfrei bleiben
1. optional, nur bei Installation von Slaves
2. AC-Kabel muss spannungsfrei bleiben
1. optional, nur bei Installation von Slaves
2. AC-Kabel muss spannungsfrei bleiben
1. optional, nur bei Installation von Slaves
2. AC-Kabel muss spannungsfrei bleiben
Das AC-Kabel muss spannungsfrei bleiben
ACHTUNG
Die elektrischen Verbindungen müssen in der korrekten Reihenfolge vorgenommen werden!
Verbindung zum Netz herstellen PV-Generator anschließen Netzleitungs-Sicherheitsschalter schließen
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Installationsanleitung (Kurzversion)
Inbetriebnahme
A D
B
C
Navigation auf dem Display
Taste (A) Escape Taste (B) und (C) Pfeiltasten Aufwärts und Abwärts Taste (D) Enter
1 2
3
4
Ländertabelle
In der nachstehenden Tabelle sind die Vorgabewerte der Ländertabelle angegeben.
Netzspannung (Abschaltwert)
Netzfrequenz (Abschaltwert)
Netzimpedanz­Überwachung
Wiederzu­schaltzeit
Default -10 % / + 6 %
der Nennspannung (0,1 s)
+/- 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
ja, nach VDE 0126-1-1*
180 s
3100 Niederlande
-10 % / +10 % der Nennspannung (0,1 s)
+/- 2 Hz der Nennfequenz (2 s)
Nicht zutreffend 20 s
3200 Belgien
-20 % / +6 % der Nennspannung (0,2 s)
+/- 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
ja, nach VDE 0126-1-1*
30 s
3300 Frankreich
-20 % / +15 % der Nennspannung (0,2 s)
- 2,5 / + 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
Nicht zutreffend 30 s
3400 Spanien
-15 % / +10 % der Nennspannung (0,2 s)
+/- 1 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
Nicht zutreffend 180 s
4400 Großbritannien
-10 % / +15 % der Nennspannung (1,5 s)
+/- 1 Hz der Nennfequenz (0,5 s)
Nicht zutreffend 180 s
4900 Deutschland
-20 % / +15 % der Nennspannung (0,2 s)
- 2,5 / + 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
ja, nach VDE 0126-1-1*
30 s
4901 Deutschland
-20 % / +15 % der Nennspannung (0,2 s)
- 2,5 / + 0,2 Hz der Nennfequenz (0,2 s)
Nicht zutreffend 30 s
*) Nur beim Typ StecaGrid 2010+ D Master-M
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