STECA SOLARIX PRS1515 Instructions

PHOTOVOLTAIK - PHOTOVOLTAIC - PHOTOVOLTAIQUE - FOTOVOLTAICA
Montage- und Bedienungsanleitung
Solarladeregler
10 A / 15 A / 20 A / 30 A
724.286| 08.42
DE
Diese Betriebsanleitung ist Teil des Produkts.
Betriebsanleitung vor Gebrauch aufmerksam lesen,
während der Lebensdauer in der Nähe des Produkts aufbewahren,
an jeden folgenden Besitzer oder Benutzer des Produkts weitergeben.
1.1 Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung beschreibt Funktion, Installation, Betrieb und Wartung des Solarladereglers.
Weitere technische Informationen sind in einem separaten Technischen Handbuch beschrieben.
1.2 Adressaten
Diese Betriebsanleitung richtet sich an den Endkunden. Bei Unklarheiten muss ein Fachmann hinzugezogen werden.
1.3. Symbolerklärung
So sind Sicherheitshinweise gekennzeichnet:
SIGNALWORT
Art, Quelle und Folgen der Gefahr!
Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr
Hinweise, die die Funktionssicherheit der Anlage betreffen, sind fett gedruckt.
2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Solarladeregler darf in PV-Systemen nur zum Laden und Regeln von Bleibatterien nach den Bestimmungen dieser Betriebsanleitung und den Ladevorschriften der Batterie­hersteller verwendet werden.
2.2 Nicht zulässige Verwendung
An den Solarladeregler keine anderen Energiequellen als Solargeneratoren anschließen. Keine Netzgeräte, Diesel- oder Windgeneratoren anschließen.
Keine defekte oder beschädigte messtechnische Ausrüstung anschließen.
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
Die allgemeinen und nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften
beachten. Niemals die werksseitigen Schilder und Kennzeichnungen verändern oder entfer-
nen. Kinder vom PV-System fernhalten.
Gerät keinesfalls öffnen.
2.4 Restrisiken
Brand- und Explosionsgefahr
Den Solarladeregler nicht verwenden in staubhaltiger Umgebung, in der Nähe von
Lösungsmitteln oder wenn brennbare Gase und Dämpfe auftreten können. Kein offenes Feuer, Licht oder Funken in der Nähe der Batterien.
Für ausreichende Belüftung des Raums sorgen.
Ladevorgang regelmäßig kontrollieren.
Ladehinweise des Batterieherstellers beachten.
Batteriesäure
Säurespritzer auf Haut oder Kleidung sofort mit Seifenlauge behandeln und mit viel
Wasser nachspülen. Säurespritzer in die Augen sofort mit viel Wasser nachspülen. Einen Arzt aufsuchen.
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2.5 Verhalten bei Störungen
3 4
1 2
5
In folgenden Fällen ist der Betrieb des Solarladereglers gefährlich:
Der Solarladeregler zeigt keine Funktion.
• Der Solarladeregler oder angeschlossene Kabel sind sichtbar beschädigt.
• Bei Rauchentwicklung oder Eindringen von Flüssigkeit.
• Wenn Teile lose oder locker sind.
In diesen Fällen Solarladeregler sofort von Solarmodul und Batterie trennen.
3. Beschreibung
3.1 Funktionen
Der Solarladeregler
überwacht den Ladezustand des Batteriespeichers,
• steuert den Ladevorgang,
• steuert die Zu- und Abschaltung der Verbraucher.
Dadurch wird die Batterie optimal ausgenutzt und ihre Lebensdauer erheblich verlän­gert.
Ein Batterieladealgorithmus schützt die Batterie vor schädlichen Zuständen. Die drei Tie­fentladefunktionen (LVW, LVD und LVR) werden in Abhängigkeit des Ladezustandes SOC aktiviert. Entsprechend des Entlade- bzw. Ladestroms liegt die Schaltschwelle innerhalb der korrespondierenden Spannungsfenster.
3.2 Aufbau
Der Solarladeregler besteht aus den folgenden Komponenten:
Info-LED
1. 4 LEDs zur Anzeige des Ladezustands
2. (rot, gelb, grün 1 und grün 2)
Klemmenblock zum Anschluss des Solar-
3. moduls
Klemmenblock zum Anschluss der Batterie
4. Klemmenblock zum Anschluss der
5. Verbraucher
3.3 LED-Anzeigen
LED Zustand Bedeutung
Info-LED leuchtet grün Normalbetrieb
rote LED blinkt schnell Batterie leer, Ladezustand < 40 %
gelbe LED leuchtet Batterie schwach, Ladezustand < 50 %
1. grüne LED leuchtet Batterie gut, Ladezustand > 50 %
2. grüne LED
blinkt rot Fehlerzustand (siehe „Fehler und Behebung“)
bei weiterem Abfallen des Ladezustands wird die
blinkt Tiefentladeabschaltung, Ladezustand < 30 %
blinkt Wiedereinschaltschwelle nach einer Tiefentladeab-
leuchtet Batterie voll, Ladezustand > 80 % blinkt schnell Batterie voll, Laderegelung aktiv,
Tiefentladeabschaltung aktiv
schaltung noch nicht wieder erreicht, Ladezustand zwischen 40 % und 50 %
d. h. Ladestrom reduziert
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4. Installation
WARNUNG
Explosionsgefahr durch Funkenbildung! Stromschlaggefahr!
Der Anschluss des Solarladereglers an die lokalen Verbraucher und an die Batterie
darf nur von geschultem Personal nach den gültigen Vorschriften ausgeführt werden.
Montage- und Betriebsanleitungen aller im PV-System benutzten Komponenten
beachten. Sicherstellen, dass keine Kabel beschädigt sind.
4.1. Solarladeregler montieren
4.1.1 Anforderungen an den Montageort
Solarladeregler nicht im Freien und nicht in Feuchträumen montieren.
• Solarladeregler nicht direkter Sonneneinstrahlung und anderen Wärmequellen
• aussetzen.
Solarladeregler vor Verschmutzung und Nässe schützen.
• Montage auf nicht brennbarem Untergrund an der Wand (Beton) in aufrechter
• Stellung.
Zur ungehinderten Luftzirkulation Mindestabstand von 10 cm zu darunter- und
• darüberliegenden Gegenständen einhalten.
Solarladeregler möglichst nahe bei der Batterie befestigen (Sicherheitsabstand
• mindestens 30 cm).
4.1.2 Befestigung des Solarladereglers
Befestigungslöcher des Solarladereglers an die Wand übertragen.
4 Löcher bohren Ø 6 mm und Dübel einsetzen.
Solarladeregler mit 4 Linsenkopfschrauben M4x40 (DIN 7996) und mit Kabelöff-
nungen nach unten an der Wand befestigen.
4.2 Anschließen
4.2.1 Verkabelung vorbereiten
Der Kabelquerschnitt der Anschlusskabel hängt von der Leistung des Solarlade­reglers ab.
Reglertyp Last-/Modulstrom Querschnitt AWG Isolation
10 A 10 A 6 mm 15 A 15 A 10 mm 20 A 20 A 30 A 30 A 16 mm
Obige Tabelle gilt für folgende Kabellängen:
10 m Solarmodul-Anschlusskabel
• 2 m Batterieanschlusskabel
• 5 m Verbraucheranschlusskabel
Wenn die angegebenen Kabellängen nicht ausreichend sind, an den Händler wenden.
10 mm
2
2 2 2
10 85°C
8 85°C 8 85°C 6 85°C
Es ist erforderlich, eine zusätzliche externe Sicherung (nicht im Lieferumfang ent­halten) am Batterieanschlusskabel nahe am Batteriepol anzubringen:
Die externe Sicherung verhindert Kurzschlüsse auf den Leitungen. Es kann daher bei allen Reglertypen 40 A verwendet werden.
4.2.2 Anschließen
4
WARNUNG
2 1 3
Explosionsgefahr durch Funkenbildung! Stromschlaggefahr!
Solarmodule erzeugen bei Lichteinfall Strom. Auch bei geringem Lichteinfall steht die volle Spannung an.
Solarmodul während der Installation vor Lichteinfall schützen, z. B. abdecken.
Niemals nicht-isolierte Leitungsenden berühren.
Nur isoliertes Werkzeug benutzen.
Sicherstellen, dass alle anzuschließenden Verbraucher ausgeschaltet sind. Dazu ggf.
die Sicherung entnehmen. Unbedingt die unten beschriebene Anschlussreihenfolge einhalten.
Anschlussreihenfolge
1. Batterie
2. Solarmodul
3. Verbraucher
1. Schritt: Batterie anschließen
Die Batterieanschlusskabel als Pluskabel (A+) und Minuskabel (A–)
kennzeichnen. Die Batterieanschlusskabel zwischen Solarladeregler und Batterie
parallel verlegen. Die Batterieanschlusskabel am Solarladeregler am mittleren Klemmenpaar (mit dem
Batteriesymbol) polrichtig anschließen. Ggf. externe Sicherung herausnehmen.
Batterieanschlusskabel A+ an den Pluspol der Batterie anschließen.
Batterieanschlusskabel A– an den Minuspol der Batterie anschließen.
Externe Sicherung im Batterieanschlusskabel wieder einsetzten.
Ist nicht verpolt angeschlossen, dann leuchtet die Info-LED grün.
2. Schritt: Solarmodul anschließen
Sicherstellen, dass das Solarmodul vor Lichteinfall geschützt ist.
Sicherstellen, dass das Solarmodul den max. zulässigen Eingangs-
strom nicht überschreitet. Die Solarmodul-Anschlusskabel als Pluskabel (M+) und Minuskabel
(M–) kennzeichnen. Beide Solarmodul-Anschlusskabel zwischen Solarmodul und Solarladeregler parallel
verlegen. Zuerst Solarmodul-Anschlusskabel M+ am linken Klemmenpaar des Solarlade-
reglers (mit dem Solarmodul-Symbol) polrichtig anschließen, dann Kabel M–. Abdeckung vom Solarmodul entfernen.
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3. Schritt: Verbraucher anschließen
Hinweise
Verbraucher, die nicht durch den Tiefentladeschutz des Solarlade-
• reglers abgeschaltet werden dürfen, z. B. Notlicht oder Funk­verbindung, müssen direkt an die Batterie angeschlossen werden.
Verbraucher mit einer Stromaufnahme, die größer als der Strom-
• ausgang ist, können direkt an die Batterie angeschlossen werden. Allerdings greift in diesem Fall der Tiefentladeschutz des Solar­ladereglers nicht. Außerdem müssen so angeschlossene Verbraucher separat abgesichert werden.
Die Verbraucheranschlusskabel als Pluskabel (L+) und Minuskabel (L–) kenn-
zeichnen. Die Verbraucheranschlusskabel zwischen Solarladeregler und Verbraucher parallel
verlegen Zuerst Verbraucheranschlusskabel L+ am rechten Klemmenpaar des Solarlade-
reglers (mit dem Lampensymbol) polrichtig anschließen, dann Kabel L–. Sicherungen der Verbraucher einsetzen bzw. Verbraucher einschalten.
4. Schritt: Abschließende Arbeiten
Alle Kabel mit Zugentlastungen in unmittelbarer Nähe des Solarladereglers sichern
(Abstand ca. 10 cm).
4.2.3 Erdung
In Inselanlagen ist eine Erdung der Komponenten nicht notwendig, nicht üblich oder kann durch nationale Vorschriften untersagt sein (z. B. DIN 57100 Teil 410: Erdungsver­bot von Schutzkleinspannungs-Stromkreisen). Weitere Hinweise entnehmen Sie dem Technischen Handbuch.
4.2.4 Blitzschutz
Für Anlagen, die einem erhöhten Risiko von Überspannungsschäden ausgesetzt sind, empfehlen wir, zur Vermeidung von Ausfällen einen zusätzlichen externen Blitzschutz / Überspannungsschutz einzurichten. Genauere Informationen entnehmen Sie dem Technischen Handbuch.
5. Betrieb
Der Solarladeregler geht unmittelbar nach Anschluss an die Batterie in Betrieb oder nach Einsetzen externer Sicherung.
Die Anzeige des Solarladereglers gibt den aktuellen Betriebszustand wieder. Aktionen oder Einstellungen durch den Anwender sind nicht notwendig.
Schutzfunktionen
Durch folgende integrierte Schutzfunktionen stellt der Solarladeregler sicher, dass die Batterie möglichst schonend behandelt wird.
Folgende Schutzfunktionen gehören zur Grundfunktion des Reglers:
Überladeschutz
• Tiefentladeschutz
• Schutz vor Unterspannung der Batterie
• Schutz vor Rückstrom in das Solarmodul
Folgende Installationsfehler führen nicht zur Zerstörung des Reglers. Nach der Fehlerbehebung arbeitet das Gerät bestimmungsgemäß weiter:
Schutz vor Kurzschluss am Solarmodul / Verpolung am Solarmodul
• Schutz vor Kurzschluss am Verbraucherausgang bzw. zu hohem Verbraucherstrom.
• Schutz vor verpoltem Anschluss der Batterie.
• Schutz vor Überstrom am Solarmodul
• Schutz vor Übertemperatur des Geräts
• Schutz vor Überspannung am Verbraucherausgang
• Schutz vor falscher Anschluss-Reihenfolge
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6. Wartung
Der Solarladeregler ist wartungsfrei. Alle Komponenten des PV-Systems müssen mindestens einmal jährlich entsprechend
den Angaben der jeweiligen Hersteller geprüft werden.
Belüftung des Kühlkörpers sicherstellen.
Zugentlastungen prüfen.
Alle Kabelanschlüsse auf festen Sitz prüfen.
Schrauben ggf. nachziehen.
Korrossion der Klemmen
7. Fehler und Behebung
Fehler Ursache Behebung
Keine Anzeige Batteriespannung zu niedrig Batterie vorladen
Info-LED blinkt rot Ladung unterbrochen wegen
Verbraucher lässt sich nicht betreiben oder nur kurze Zeit
+ Info-LED blinkt rot
Verbraucher lässt sich nicht betreiben
+ Info-LED blinkt rot + rote Batterie-LED
blinkt
Externe Sicherung im
Externe Sicherung ersetzen Batterieanschlusskabel hat ausgelöst
Batterie nicht angeschlossen Alle Anschlüsse abklemmen Batterie verpolt angeschlos-
• sen
Batterie defekt
Die Ladung wird automa­zu hohem Ladestrom
Verbraucherausgang abge-
Verbraucherstrom reduzieren, schaltet wegen zu hohem Verbraucherstrom
Verbraucherausgang abge-
Verbraucher abklemmen schaltet wegen Kurzschluss am Verbraucherausgang
Verbraucherausgang abge-
Der Verbraucherausgang wird schaltet wegen Überhitzung des Solarladereglers
Verbraucherausgang abge-
Der Verbraucherausgang schaltet wegen zu niedriger Batteriespannung
1. (Neue) Batterie polrichtig
2. anschließen
Solarmodul und Verbraucher
3. wieder anschließen
tisch fortgesetzt, sobald der Ladestrom wieder im zulässigen Bereich ist
ggf. Verbraucher abschalten oder abklemmen
Verbraucher überprüfen
1. Kurzschlussursache beheben
2. Verbraucher wieder an-
3. schließen
automatisch wieder eingeschal­tet, sobald der Solarladeregler abgekühlt hat
Luftzirkulation zur Kühlung
verbessern Einfluss von anderen Wärme-
quellen unterbinden Einsatzbedingungen und
Montageort prüfen
wird automatisch wieder eingeschaltet, sobald die Batte­riespannung den Schwellenwert erreicht hat
Batterie vorladen
Direkt an die Batterie ange-
schlossene Verbraucher mit Tiefentladeschutz ausrüsten
Batterie prüfen und ggf.
ersetzen
7
Verbraucher lässt sich nicht betreiben
+ Info-LED blinkt rot +
2. grüne LED blinkt
Verbraucher lässt sich nicht betreiben
+ Info-LED grün
Batterie wird nicht geladen
Batterieanzeige springt schnell
Verbraucherausgang abge-
Der Verbraucherausgang wird schaltet wegen zu hoher Batteriespannung
automatisch wieder eingeschal­tet, sobald die Batteriespan-
nung im zulässigen Bereich ist Falsche Erdung Erdung überprüfen Externe Ladequellen nicht
Externe Ladequellen über­spannungsbegrenzt
Defekt des Verbrauchers oder
Verbraucher richtig anschlie­Installationsfehler
prüfen Ggf. externe Ladequellen
abschalten
ßen Verbraucher ersetzen
Solarmodul nicht ange-
Solarmodul anschließen schlossen
Solarmodul verpolt ange-
Solarmodul polrichtig schlossen
Kurzschluss am Solarmodul-
Kurzschlussursache beheben Eingang
Falsche Spannung des
Solarmodul mit der geforder­Solarmoduls
anschließen
ten Spannung einsetzen Solarmodul defekt Solarmodul ersetzen Großer Pulsstrom Stromaufnahme auf Batterie-
kapazität abstimmen Batterie defekt Batterie ersetzen
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8. Technische Daten
Laderegler Typ 10 A 15 A 20 A 30 A
Max. Kurzschlussstrom des Solarmo­duls bei 50 °C
Max. Verbraucherstrom bei 50 °C
Anschlussklemmen (fein- /einzeldrahtig)
Gewicht 345 g Abmessungen 187 x 96 x 45 mm Schutzart IP 32 Systemspannung 12 V / 24 V Zulässige Umgebungstemperatur –25 °C ... +50 °C Max. Spannung des Solarmoduls 47 V DC Temperaturkompensation –4 mV/K/Zelle
Tiefentladevorwarnung (SOC/LVW) < 40 % /
Tiefentladeschutz (SOC/LVD) < 30 % /
Wiedereinschaltspannung (SOC/LVR)
Ladeendspannung (float) 13,9 V 27,8 V Boostladespannung (boost) 14,4 V 28,8 V Ausgleichsladung (equal) 14,7 V 29,4 V
10 A 15 A 20 A 30 A
10 A 15 A 20 A 30 A
16/25 mm² = 6/4 AWG
12-V-System 24-V-System
11,7 V ~ 12,3 V
11,2 V ~ 11,6 V
> 50 % /
12,4 V ~ 12,7 V
< 40 % /
23,4 V ~ 24,6 V
< 30 % /
22,1 V ~ 23,2 V
> 50 % /
24,8 V ~ 25,4 V
HINWEIS:
Abweichende technische Daten sind durch einen Geräteaufkleber angegeben. Ände­rungen vorbehalten.
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9. Gewährleistung
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Die Gewährleistung erfolgt nach Wahl des Verkäufers durch Nachbesserung oder Er­satzlieferung. Sind Nachbesserung oder Ersatzlieferung nicht möglich oder erfolgen sie nicht innerhalb angemessener Zeit trotz schriftlicher Nachfristsetzung durch den Kun­den, so wird die durch die Fehler bedingte Wertminderung ersetzt oder, sofern das in Anbetracht der Interessen des Endkunden nicht ausreichend ist, der Vertrag gewandelt.
Weitergehende Ansprüche gegen den Verkäufer aufgrund dieser Gewährleistungsver­pflichtung, insbesondere Schadensersatzansprüche wegen entgangenen Gewinns, Nut­zungsentschädigung sowie mittelbarer Schäden, sind ausgeschlossen, soweit gesetzlich nicht zwingend gehaftet wird.
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