Steca MPPT 2010 User guide [de]

1
730.927 | 09.10
PHOTOVOLTAIK - PHOTOVOLTAIC - PHOTOVOLTAIQUE - FOTOVOLTAICA
Montage- und Bedienungsanleitung
Solarladeregler
Solarix MPPT 2010
730.927 | 09.10
Inhalt
1. Zu dieser Anleitung ................................................................................
1.1 Gültigkeit ................................................................................................
1.2 Adressaten ..............................................................................................
1.3. Symbolerklärung ....................................................................................
2. Sicherheit ................................................................................................
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................
2.2 Nicht zulässige Verwendung ..................................................................
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise ..............................................................
2.4 Restrisiken ...............................................................................................
2.5 Verhalten bei Störungen .........................................................................
3. Beschreibung ..........................................................................................
3.1 Funktionen ..............................................................................................
3.2 Aufbau ....................................................................................................
3.3 LED-Anzeigen .........................................................................................
4. Installation ..............................................................................................
4.1. Solarladeregler montieren ......................................................................
4.2 Anschließen ............................................................................................
5. Betrieb ..................................................................................................
6. Wartung ...............................................................................................
7. Fehler und Behebung ...........................................................................
8. Technische Daten ..................................................................................
9. Gewährleistung ....................................................................................
3 3 3 3 3 3 3 4 4 4 5 5 6 7 7 8
8 11 12 13 16 17
2
730.927 | 09.10
1. Zu dieser Anleitung
Diese Betriebsanleitung ist Teil des Produkts.
Betriebsanleitung vor Gebrauch aufmerksam und vollständig lesen,
während der Lebensdauer in der Nähe des Produkts aufbewahren,
an jeden folgenden Besitzer oder Benutzer des Produkts weitergeben.
1.1 Gültigkeit
Diese Betriebsanleitung beschreibt Funktion, Installation, Betrieb und Wartung des Solarladereglers.
Weitere technische Informationen sind in einem separaten Technischen Hand­buch beschrieben.
1.2 Adressaten
Diese Betriebsanleitung richtet sich an den Endkunden. Bei Unklarheiten muss ein Fachmann hinzugezogen werden.
1.3. Symbolerklärung
So sind Sicherheitshinweise gekennzeichnet:
SIGNALWORT
Art, Quelle und Folgen der Gefahr!
Maßnahmen zur Vermeidung der Gefahr
Hinweise, die die Funktionssicherheit der Anlage betreffen, sind fett gedruckt.
2. Sicherheit
2.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Solarladeregler darf in PV Systemen nur zum Laden und Regeln von Bleibatterien mit flüssigem oder festgelegten Elektrolyt nach den Bestimmun­gen dieser Betriebsanleitung und den Ladevorschriften der Batteriehersteller verwendet werden.
2.2 Nicht zulässige Verwendung
An den Solarladeregler keine anderen Energiequellen als Solargeneratoren anschließen. Keine Netzgeräte, Diesel- oder Windgeneratoren anschließen.
Keine defekte oder beschädigte messtechnische Ausrüstung anschließen.
730.927 | 09.10
3
2.3 Allgemeine Sicherheitshinweise
Die allgemeinen und nationalen Sicherheits- und Unfallverhütungsvor-
schriften beachten. Niemals die werksseitigen Schilder und Kennzeichnungen verändern oder
entfernen. Kinder vom PV System fernhalten.
Gerät keinesfalls öffnen.
2.4 Restrisiken
Brand- und Explosionsgefahr
Den Solarladeregler nicht verwenden in staubhaltiger Umgebung, in der
Nähe von Lösungsmitteln oder wenn brennbare Gase und Dämpfe auftreten können.
Kein offenes Feuer, Licht oder Funken in der Nähe der Batterien.
Für ausreichende Belüftung des Raums sorgen.
Ladevorgang regelmäßig kontrollieren.
Ladehinweise des Batterieherstellers beachten.
Batteriesäure
Säurespritzer auf Haut oder Kleidung sofort mit Seifenlauge behandeln und
mit viel Wasser nachspülen. Säurespritzer in die Augen sofort mit viel Wasser nachspülen. Einen Arzt
aufsuchen.
2.5 Verhalten bei Störungen
In folgenden Fällen ist der Betrieb des Solarladereglers gefährlich:
Der Solarladeregler zeigt keine Funktion.
• Der Solarladeregler oder angeschlossene Kabel sind sichtbar beschädigt.
• Bei Rauchentwicklung oder Eindringen von Flüssigkeit.
• Wenn Teile lose oder locker sind.
• In diesen Fällen Solarladeregler sofort von Batterie und Solarmodul trennen.
4
730.927 | 09.10
3. Beschreibung
30
40
50
60
70
80
90
100
110
120
konv. Laderegler
MPPT
UBat
Umpp
Uoc
Solarzellen
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
110
120
UBat
Umpp
Uoc
Solarzellen
0
3.1 Funktionen
Der Solarladeregler
überwacht die Batteriespannung,
• steuert den Ladevorgang,
• steuert die Zu- und Abschaltung der am Lastausgang angeschlossenen
• Verbraucher.
Dadurch wird die Batterie optimal ausgenutzt und ihre Lebensdauer erheblich verlängert.
Ein Batterieladealgorithmus schützt die Batterie vor schädlichen Zuständen. Die drei Tiefentladefunktionen (LVW, LVD und LVR) werden in Abhängigkeit der Batteriespannung aktiviert.
3.1.1 MPP tracking
Dieser Laderegler ist auf dem neuesten Stand der Technik mit einem opti­mierten MPP tracking Algorithmus ausgestattet und damit in der Lage, zu jedem Zeitpunkt die maximal verfügbare Leistung des Solarmoduls zu nutzen. Weiterführende Dokumentation zu MPP tracking befindet sich im technischen Handbuch, das unter www.stecasolar.com abrufbar ist.
3.1.2 Was ist MPP tracking (MPPT)?
Die Bezeichnung mpp tracking steht für „Maximum Power Point Tracking“. Damit bezeichnet man ein Verfahren durch das das Solarmodul immer im Punkt der maximal möglichen Leistung betrieben wird. Da dieser Punkt der maximalen Leistung je nach Betriebsart und den lokalen Bedingungen unterschiedlich sein kann und sich im Verlauf eines Tages ändert spricht man von „tracking“, d.h. einer Nachführung dieses Punktes.
3.1.3 Wann sollten Laderegler mit MPP tracking verwendet
werden ?
Anzahl Solarzellen
U
mpp
U
Bat
730.927 | 09.10
U
OC
MPPT konv. Laderegler
5
Im Vergleich zu Ladereglern ohne MPPT können MPP-Tracker für einen weiten
1
2
3
4
5
Modulbereich verwendet werden. Mit einem MPP Tracker ist man nicht mehr auf die Modulspannung und Stringgröße angewiesen. Die Modulspannung kann weit von der Batteriespannung abweichen.
3.1.4 Hinweise zur Auswahl von geeigneten Solarmodulen
Der hier vorliegende Solarladeregler hat eine maximale Eingangsspannung von 100 V. Wird diese auch nur kurzfristig durch das angelegte Solarmodul überschritten wird dadurch der Solarladergler unwiderruflich zerstört und kann nicht mehr verwendet werden. Es handelt sich dabei NICHT um einen Garantie­fall, der Laderegler muss dann kostenpflichtig getauscht werden.
Die entscheidende Größe zur Auswahl des Solarmoduls ist die Leerlaufspan­nung auch open circuit voltage U_oc bezeichnet. Diese Leerlaufspannung des Solarmoduls ist abhängig von der Umgebungstemperatur. Informationen über die Leerlaufspannung des Solarmoduls und der Temperaturabhängigkeit sind im Datenblatt des Solarmoduls enthalten. Je tiefer die Umgebungstemperatur, desto höher die Leerlaufspannung des Solarmoduls.
Die Leerlaufspannung bei -20 C darf nicht die max. Eingangsspannung über schreiten.
VORSICHT
Erreicht das angeschlossene Solarmodul eine Leerlaufspannung von mehr als
100 V wird der Regler dadurch zerstört. Bei der Auswahl des Solarmoduls ist darauf zu achten, dass im gesamten auftretenden Temperaturbereich die Leer­laufspannung niemals 100 V überschreitet.
Bei Verwendung von Solarmodulen mit einer max. Leerlaufspannung (im
gesamten Temperaturbereich) zwischen 75 - 100 V muss die gesamte Installa­tion nach Schutzklasse II ausgeführt werden.
3.2 Aufbau
Der Solarladeregler besteht aus den folgenden Komponenten:
Info-LED
1. 4 LEDs zur Anzeige des Ladezustands
2. (rot, gelb, grün 1 und grün 2)
Klemmenblock zum Anschluss des
3. Solarmoduls
Klemmenblock zum Anschluss der
4. Batterie
Klemmenblock zum Anschluss der
5. Verbraucher
-
6
730.927 | 09.10
3.3 LED-Anzeigen
LED Zustand Bedeutung
Info-LED leuchtet grün Normalbetrieb
rote LED blinkt schnell Batterie leer
gelbe LED leuchtet Batterie schwach
1. grüne LED leuchtet Batterie gut
2. grüne LED
blinkt rot Fehlerzustand (siehe „Fehler und Behebung“)
bei weiterem Abfallen des Ladezustands wird die Tiefentladeabschaltung aktiv
blinkt Tiefentladeabschaltung
blinkt Wiedereinschaltschwelle nach einer Tiefentlade-
abschaltung noch nicht wieder erreicht
leuchtet Batterie voll blinkt schnell Batterie voll, Laderegelung aktiv,
d. h. Ladestrom reduziert
4. Installation
WARNUNG
Explosionsgefahr durch Funkenbildung! Stromschlaggefahr!
Solarmodule erzeugen bei Lichteinfall Strom. Auch bei geringem Lichteinfall steht die volle Spannung an.
Der Anschluss des Solarladereglers an die lokalen Verbraucher und an die
Batterie darf nur von geschultem Personal nach den gültigen Vorschriften ausgeführt werden.
Montage- und Betriebsanleitungen aller im PV System benutzten Komponen-
ten beachten. Sicherstellen, dass keine Kabel beschädigt sind.
Bei Spannung von > 75 V, inbesondere Modulleerlaufspannung (im gesam-
ten Temperaturbereich), muss das gesamte Solarsystem in Schutzklasse II installiert werden.
Solarmodul während der Installation vor Lichteinfall schützen, z. B. abdecken.
Niemals nicht-isolierte Leitungsenden berühren.
Nur isoliertes Werkzeug benutzen.
Sicherstellen, dass alle anzuschließenden Verbraucher ausgeschaltet sind. Dazu
ggf. die Sicherung der Verbraucher entnehmen. Unbedingt die nachfolgend beschriebene Anschlussreihenfolge einhalten
(siehe 4.2.2).
730.927 | 09.10
7
4.1. Solarladeregler montieren
4.1.1 Anforderungen an den Montageort
Solarladeregler nicht im Freien und nicht in Feuchträumen montieren.
• Solarladeregler nicht direkter Sonneneinstrahlung und anderen Wärmequellen
• aussetzen.
Solarladeregler vor Verschmutzung und Nässe schützen.
• Montage auf nicht brennbarem Untergrund an der Wand (Beton) in auf-
• rechter Stellung.
Zur ungehinderten Luftzirkulation Mindestabstand von 10 cm zu darunter-
• und darüberliegenden Gegenständen einhalten.
Solarladeregler möglichst nahe bei der Batterie befestigen (Sicherheitsabstand
• mindestens 30 cm).
4.1.2 Befestigung des Solarladereglers
Befestigungslöcher des Solarladereglers an die Wand übertragen.
4 Löcher bohren Ø 6 mm und Dübel einsetzen.
Solarladeregler mit 4 Linsenkopfschrauben M4x40 (DIN 7996) und mit Kabel-
öffnungen nach unten an der Wand befestigen.
4.2 Anschließen
4.2.1 Verkabelung vorbereiten
Der Kabelquerschnitt der Anschlusskabel muss entsprechend der auftretenden Ströme korrekt gewählt werden.
Modulstrom Batteriestrom Laststrom Querschnitt AWG Isolation
18 A 20 A 10 A 10 mm
Obige Tabelle gilt für folgende Kabellängen:
10 m Solarmodul-Anschlusskabel
2 m Batterieanschlusskabel 5 m Verbraucheranschlusskabel
Wenn die angegebenen Kabellängen nicht ausreichend sind, an den Händ ler wenden.
Es ist erforderlich, eine zusätzliche externe 30 A Sicherung (nicht im Lieferumfang enthalten) am Batterieanschlusskabel nahe am Batteriepol anzubringen:
Die externe Sicherung verhindert gefährliche Zustände durch Kurzschlüsse auf den Leitungen.
8
2
8 85°C
730.927 | 09.10
-
4.2.2 Anschließen
2
1
3
WARNUNG
Explosionsgefahr durch Funkenbildung! Stromschlaggefahr!
Bei Spannung von > 75 V, inbesondere Modulleerlaufspannung (im gesam-
ten Temperaturbereich), muss das gesamte Solarsystem in Schutzklasse II installiert werden.
1. Schritt: Batterie anschließen
VORSICHT
Bei verpolt angeschlossener Batterie wird das Gerät zerstört.
Die Batterieanschlusskabel als Pluskabel (A+) und Minuskabel
(A–) kennzeichnen. Die Batterieanschlusskabel zwischen Solarladeregler und Batte-
rie parallel verlegen. Die Batterieanschlusskabel am Solarladeregler am mittleren Klemmenpaar
(mit dem Batteriesymbol) polrichtig anschließen. Batterieanschlusskabel A+ an den Pluspol der Batterie anschließen.
Batterieanschlusskabel A– an den Minuspol der Batterie anschließen.
Ist dies korrekt angeschlossen, dann leuchtet die Info-LED grün.
Ggf. externe Sicherung herausnehmen.
730.927 | 09.10
9
2. Schritt: Solarmodul anschließen
VORSICHT
Die angeschlossenen Module dürfen auch bei extrem niedriger Temperatur
eine Leerlaufspannung (VOC) von 100 V nicht überschreiten.
Sicherstellen, dass das Solarmodul vor Lichteinfall geschützt
ist. Sicherstellen, dass das Solarmodul den max. zulässigen Ein-
gangsstrom nicht überschreitet. Die Solarmodul-Anschlusskabel als Pluskabel (M+) und Minus-
kabel (M–) kennzeichnen. Beide Solarmodul-Anschlusskabel zwischen Solarmodul und Solarladeregler
parallel verlegen. Zuerst Solarmodul-Anschlusskabel M+ am linken Klemmenpaar des
Solarladereglers (mit dem Solarmodul-Symbol) polrichtig anschließen, dann Kabel M–.
Abdeckung vom Solarmodul entfernen.
3. Schritt: Verbraucher anschließen
WARNUNG
Explosionsgefahr durch Funkenbildung! Stromschlaggefahr!
Bei Spannung von > 75 V, inbesondere Modulleerlaufspannung (im gesam-
ten Temperaturbereich), muss das gesamte Solarsystem in Schutzklasse II installiert werden.
Hinweise
Verbraucher, die nicht durch den Tiefentladeschutz des
• Solarladereglers abgeschaltet werden dürfen, z. B. Notlicht oder Funkverbindung, können direkt an die Batterie angeschlossen werden.
Verbraucher mit einer Stromaufnahme, die größer als der Stromausgang ist, können direkt an die Batterie angeschlossen werden.
Allerdings greift in diesem Fall der Tiefentladeschutz des Solarladereglers nicht. Außerdem müssen so angeschlossene Verbraucher separat abgesichert werden. Über ein zusätzliches Leistungsrelais (z.B. Steca PA EV 200 A) können auch solche Lasten zuverlässig geschalten werden.
10
730.927 | 09.10
Die Verbraucheranschlusskabel als Pluskabel (L+) und Minuskabel (L–) kenn-
zeichnen. Die Verbraucheranschlusskabel zwischen Solarladeregler und Verbraucher
parallel verlegen Zuerst Verbraucheranschlusskabel L+ am rechten Klemmenpaar des
Solarladereglers (mit dem Lampensymbol) polrichtig anschließen, dann Kabel L–.
Sicherungen der Verbraucher einsetzen bzw. Verbraucher einschalten.
4. Schritt: Abschließende Arbeiten
Alle Kabel mit Zugentlastungen in unmittelbarer Nähe des Solarladereglers
sichern (Abstand ca. 10 cm).
4.2.3 Erdung
In Inselanlagen ist eine Erdung der Komponenten nicht notwendig, nicht üblich oder kann durch nationale Vorschriften untersagt sein (z. B. DIN 57100 Teil 410: Erdungsverbot von Schutzkleinspannungs-Stromkreisen). Weitere Hinweise entnehmen Sie dem Technischen Handbuch.
4.2.4 Blitzschutz
Für Anlagen, die einem erhöhten Risiko von Überspannungsschäden ausgesetzt sind, empfehlen wir, zur Vermeidung von Ausfällen einen zusätzlichen externen Blitzschutz / Überspannungsschutz einzurichten. Genauere Informationen ent­nehmen Sie dem Technischen Handbuch.
5. Betrieb
Der Solarladeregler geht unmittelbar nach Anschluss an die Batterie oder nach Einsetzen externer Sicherung in Betrieb.
Die Anzeige des Solarladereglers gibt den aktuellen Betriebszustand wieder. Aktionen oder Einstellungen durch den Anwender sind nicht notwendig.
Schutzfunktionen
Durch folgende integrierte Schutzfunktionen stellt der Solarladeregler sicher, dass die Batterie möglichst schonend behandelt wird.
Folgende Schutzfunktionen gehören zur Grundfunktion des Reglers:
Überladeschutz
• Tiefentladeschutz
• Schutz vor Unterspannung der Batterie
• Schutz vor Rückstrom in das Solarmodul
730.927 | 09.10
11
Folgende Installationsfehler führen nicht zur Zerstörung des Reglers. Nach der Fehlerbehebung arbeitet das Gerät bestimmungsgemäß weiter:
Schutz vor Kurzschluss am Solarmodul / Verpolung am Solarmodul
Schutz vor Kurzschluss am Verbraucherausgang bzw. zu hohem Ver
-
braucherstrom.
Schutz vor Überstrom am Solarmodul
Schutz vor Übertemperatur des Geräts
Schutz vor Überspannung am Verbraucherausgang
Schutz vor falscher Anschluss-Reihenfolge
6. Wartung
Der Solarladeregler ist wartungsfrei. Alle Komponenten des PV Systems müssen mindestens einmal jährlich entsprechend den Angaben der jeweiligen Hersteller geprüft werden.
Belüftung des Kühlkörpers sicherstellen.
Zugentlastungen prüfen.
Alle Kabelanschlüsse auf festen Sitz prüfen.
Schrauben ggf. nachziehen.
Korrossion der Klemmen
12
730.927 | 09.10
7. Fehler und Behebung
Fehler Ursache Behebung
Keine Anzeige Batteriespannung zu niedrig Batterie vorladen
Info-LED blinkt rot
Verbraucher lässt sich nicht betreiben oder nur kurze Zeit
+ Info-LED blinkt
rot
Externe Sicherung im
Externe Sicherung ersetzen Batterieanschlusskabel hat ausgelöst Batterie nicht angeschlossen Alle Anschlüsse abklemmen Batterie defekt
1.
(Neue) Batterie polrichtig
2.
anschließen Solarmodul und Verbrau-
3.
cher wieder anschließen
Batterie verpolt angeschlos-
Gerät evtl. defekt; sen Ladung unterbrochen
Die Ladung wird automatisch wegen zu hohem Lade­strom
Gerät an den Fachhändler
fortgesetzt, sobald der Lade­strom wieder im zulässigen Bereich ist
Optobusübertragung
Programmierung wiederholen fehlerhaft Batteriespannung zu gering Batterie vorladen Modulspannung zu hoch Installation überprüfen Verbraucherausgang abge-
Verbraucherstrom reduzie­schaltet wegen zu hohem Verbraucherstrom
Verbraucherausgang abge-
Verbraucher abklemmen schaltet wegen Kurzschluss am Verbraucherausgang
ren, ggf. Verbraucher ab­schalten oder abklemmen
Verbraucher überprüfen
1.
Kurzschlussursache beheben
2.
Verbraucher wieder an-
3.
schließen
Verbraucherausgang abge-
Der Verbraucherausgang schaltet wegen Überhitzung des Solarladereglers
wird automatisch wieder eingeschaltet, sobald der Solarladeregler abgekühlt hat
Luftzirkulation zur Kühlung
verbessern Einfluss von anderen Wär-
mequellen unterbinden Einsatzbedingungen und
Montageort prüfen
730.927 | 09.10
13
Verbraucher lässt sich nicht betreiben
+ Info-LED blinkt
rot + rote Batterie-
LED blinkt
Verbraucher lässt sich nicht betreiben
+ Info-LED blinkt
rot +
2. grüne LED blinkt Verbraucher lässt sich nicht betreiben
+ Info-LED grün
Batterie wird nicht geladen
Batterieanzeige springt schnell
Verbraucherausgang abge-
Der Verbraucherausgang wird schaltet wegen zu niedriger Batteriespannung
automatisch wieder einge­schaltet, sobald die Batterie­spannung den Schwellenwert erreicht hat
Batterie vorladen
Direkt an die Batterie ange-
schlossene Verbraucher mit Tiefentladeschutz ausrüsten
Batterie prüfen und ggf.
ersetzen
Verbraucherausgang abge-
Der Verbraucherausgang schaltet wegen zu hoher Batteriespannung
wird automatisch wieder eingeschaltet, sobald die Bat­teriespannung im zulässigen Bereich ist
Externe Ladequellen nicht
Externe Ladequellen über­spannungsbegrenzt
prüfen Ggf. externe Ladequellen
abschalten
Defekt des Verbrauchers
Verbraucher richtig an­oder Installationsfehler
schließen Verbraucher ersetzen
Solarmodul nicht ange-
Solarmodul anschließen schlossen Solarmodul verpolt ange-
Solarmodul polrichtig schlossen Kurzschluss am Solarmodul-
Kurzschlussursache behe­Eingang Falsche Spannung des
Solarmodul mit der gefor­Solarmoduls Gerät überhitzt Für gute Umlüftung des
anschließen
ben
derten Spannung einsetzen
Gerätes sorgen Solarmodul defekt Solarmodul ersetzen Großer Pulsstrom Stromaufnahme auf Batte-
riekapazität abstimmen Batterie defekt Batterie ersetzen
14
730.927 | 09.10
Wirkungsgrad als Beispiel:
90 %
91 %
92 %
93 %
94 %
95 %
96 %
97 %
98 %
99 %
100 %
400 W320 W280W200 W120 W85 W40 W15 W
730.927 | 09.10
15
8. Technische Daten
Charakterisierung des Betriebsverhaltens
Systemspannung 12 V (24 V) Nennleistung 250 W (500 W) Max. Wirkungsgrad > 98 % Eigenverbrauch 10 mA
DC-Eingangsseite
MPP-Spannung 15 V (30 V) < U Leerlaufspannung Solarmodul
(bei minimaler Betriebstemperatur)
**17 V ... 100 V (34 V ... 100 V)
Modulstrom 18 A
DC-Ausgangsseite
Ladestrom 20 A Laststrom 10 A Ladeendspannung* 13,9 V (27,8 V) Boostladespannung* 14,4 V (28,8 V) Ausgleichsladung* 14,7 V (29,4 V) Wiedereinschaltspannung* (SOC / LVR) > 50 % / 12,5 V (25,0 V) Tiefentladeschutz* (SOC / LVD) < 30 % / 11,5 V (23,0 V)
Einsatzbedingungen
Umgebungstemperatur -25 °C … +40 °C
Ausstattung und Ausführung
Anschlussklemmen (fein- / einzeldrahtig) 16 mm2 / 25 mm2 - AWG 6 / 4 Schutzart IP 32 Abmessungen (X x Y x Z) 187 x 153 x 68 mm Gewicht ca. 900 g
* siehe Optionen Technische Daten bei 25 °C / 77 °F
** .
VORSICHT
Erreicht das angeschlossene Solarmodul eine Leerlaufspannung von mehr als
100 V wird der Regler dadurch zerstört. Bei der Auswahl des Solarmoduls ist darauf zu achten, dass im gesamten auftretenden Temperaturbereich die Leer­laufspannung niemals 100 V überschreitet.
Bei Verwendung von Solarmodulen mit einer max. Leerlaufspannung (im
gesamten Temperaturbereich) zwischen 75 - 100 V muss die gesamte Installa­tion nach Schutzklasse II ausgeführt werden.
16
MPPT 2010
Modul
<< 100 V
730.927 | 09.10
HINWEIS:
Abweichende technische Daten sind durch einen Geräteaufkleber angegeben. Änderungen vorbehalten.
9. Gewährleistung
Auf dieses Produkt hat der Kunde entsprechend den gesetzlichen Regelungen 2 Jahre Gewährleistung.
Der Verkäufer wird sämtliche Fabrikations- und Materialfehler, die sich am Produkt während der Gewährleistungszeit zeigen und die Funktionsfähigkeit des Produktes beeinträchtigen, beseitigen. Natürliche Abnutzung stellt keinen Fehler dar. Eine Gewährleistung erfolgt nicht, wenn der Fehler von Dritten oder durch nicht fachgerechte Montage oder Inbetriebnahme, fehlerhafte oder nach­lässige Behandlung, unsachgemäßen Transport, übermäßige Beanspruchung, ungeeignete Betriebsmittel, mangelhafte Bauarbeiten, ungeeigneten Baugrund, nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder nicht sachgerechte Bedienung oder Gebrauch verursacht wurde. Eine Gewährleistung erfolgt nur, wenn der Fehler unverzüglich nach der Entdeckung gerügt wird. Die Reklamation ist an den Verkäufer zu richten.
Vor der Abwicklung eines Gewährleistungsanspruches ist der Verkäufer zu informieren. Zur Abwicklung ist dem Gerät eine genaue Fehlerbeschrei bung mit Rechnung / Lieferschein beizufügen.
Die Gewährleistung erfolgt nach Wahl des Verkäufers durch Nachbesserung oder Ersatzlieferung. Sind Nachbesserung oder Ersatzlieferung nicht möglich oder erfolgen sie nicht innerhalb angemessener Zeit trotz schriftlicher Nachfrist­setzung durch den Kunden, so wird die durch die Fehler bedingte Wertminde­rung ersetzt oder, sofern das in Anbetracht der Interessen des Endkunden nicht ausreichend ist, der Vertrag gewandelt.
Weitergehende Ansprüche gegen den Verkäufer aufgrund dieser Gewährleis­tungsverpflichtung, insbesondere Schadensersatzansprüche wegen entgan­genen Gewinns, Nutzungsentschädigung sowie mittelbarer Schäden, sind ausgeschlossen, soweit gesetzlich nicht zwingend gehaftet wird.
-
730.927 | 09.10
17
18
730.927 | 09.10
730.927 | 09.10
19
730927
Loading...