SIMRAD NSS12 evo³S / touch + buttons, NSS16 evo³S / touch + buttons, NSS9 evo³S / touch + buttons Manual [de]

NSS evo3S
Installationshandbuch
DEUTSCH
www.simrad-yachting.com

Vorwort

Haftungsausschluss

Da Navico seine Produkte fortlaufend verbessert, behalten wir uns das Recht vor, jederzeit Änderungen am Produkt vorzunehmen, die sich ggf. nicht in dieser Version des Handbuchs wiederfinden. Wenden Sie sich an Ihren Vertriebspartner vor Ort, wenn Sie Unterstützung benötigen.
Der Eigentümer ist allein dafür verantwortlich, die Geräte so zu installieren und zu verwenden, dass es nicht zu Unfällen, Verletzungen oder Sachschäden kommt. Der Nutzer dieses Produktes ist allein für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften im Seeverkehr verantwortlich.
NAVICO HOLDING AS UND IHRE TOCHTERGESELLSCHAFTEN, NIEDERLASSUNGEN UND PARTNERGESELLSCHAFTEN ÜBERNEHMEN KEINERLEI HAFTUNG FÜR JEGLICHE VERWENDUNG DES PRODUKTES IN EINER WEISE, DIE ZU UNFÄLLEN, SCHÄDEN ODER GESETZESVERSTÖSSEN FÜHREN KÖNNTE.
Dieses Handbuch beschreibt das Produkt zum Zeitpunkt des Drucks. Die Navico Holding AS und ihre Tochtergesellschaften, Niederlassungen und Partnergesellschaften behalten sich das Recht vor, Änderungen an den technischen Daten ohne Ankündigung vorzunehmen.
Geltende Sprache
Diese Angaben, jegliche Anleitungen, Benutzerhandbücher und andere Informationen zum Produkt (Dokumentation) werden oder wurden ggf. aus einer anderen Sprache übersetzt (Übersetzung). Im Fall von Konflikten mit jeglicher Übersetzung der Dokumentation gilt die englischsprachige Version als offizielle Fassung.

Copyright

Copyright © 2020 Navico Holding AS.

Garantie

Eine Garantiekarte wird als separates Dokument mitgeliefert. Bei Fragen rufen Sie die Herstellerwebsite für Ihr Gerät bzw. System auf:
www.simrad-yachting.com.

Konformitätserklärung

Erklärungen

Die entsprechenden Konformitätserklärungen finden Sie unter: www.simrad-yachting.com.

Europa

Navico erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Gerät folgende Anforderungen erfüllt:
CE-Kennzeichnung im Rahmen der RED-Richtlinie 2014/53/EU

Vereinigte Staaten von Amerika

Navico erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Gerät folgende Anforderungen erfüllt:
Teil 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb gelten die folgenden beiden
Bedingungen: (1) Dieses Gerät darf keine schädlichen Störungen verursachen, und (2) dieses Gerät muss jede Störung tolerieren, einschließlich Störungen, die unerwünschte Betriebsfolgen haben können
Warnung: Der Benutzer wird explizit darauf hingewiesen, dass durch
jegliche Änderungen oder Modifikationen, die nicht ausdrücklich durch die für die Konformität verantwortliche Partei genehmigt wurden, die Berechtigung des Benutzers zur Nutzung erlöschen kann.
Vorwort | NSS evo3S Installationshandbuch
3
Hinweis: Dieses Gerät erzeugt, verwendet und sendet ggf. Radiofrequenzenergie und
Ú
kann, wenn es nicht gemäß den Anweisungen installiert und verwendet wird, schädliche Störungen der Funkkommunikation verursachen. Es gibt jedoch keine Garantie, die das Auftreten von Störungen bei einer bestimmten Installation ausschließt. Wenn dieses Gerät schädliche Störungen des Funk- oder Fernsehempfangs verursacht, was durch Aus- und Einschaltung der Ausrüstung ermittelt werden kann, empfehlen wir dem Benutzer, zu versuchen, die Störung durch eine der folgenden Maßnahmen zu beseitigen:
Neuausrichten oder -positionieren der Sende-/Empfangsantenne
Erhöhen des Abstands zwischen Ausrüstung und Empfänger
Verbinden der Ausrüstung mit einem Auslass an einem anderen Stromkreis als dem, mit
dem der Empfänger verbunden ist.
Kontaktieren des Händlers oder eines erfahrenen Technikers

ISED Canada

Dieses Gerät entspricht den lizenzfreien RSSs von ISED (Innovation, Science and Economic Development) Canada. Der Betrieb unterliegt den folgenden beiden Bedingungen: (1) Dieses Gerät darf keine Störungen verursachen, und (2) Dieses Gerät muss jede Störung hinnehmen, einschließlich Störungen, die unerwünschte Betriebsfolgen haben könnten.

Australien und Neuseeland

Navico erklärt in alleiniger Verantwortung, dass das Gerät folgende Anforderungen erfüllt:
Geräte der Ebene 2 der australischen Norm für Funkkommunikation (elektromagnetische
Verträglichkeit) von 2017
Australische Norm für Funkkommunikation (Geräte mit geringer Reichweite) von 2014

Internetnutzung

Einige Funktionen dieses Gerätes benötigen eine Internetverbindung, um Downloads und Uploads durchzuführen.
Bei Internetnutzung über die Internetverbindung eines verbundenen Mobiltelefons oder über eine Pay-per-MB-Internetverbindung können beträchtliche Datenmengen anfallen. Möglicherweise erhebt Ihr Dienstanbieter Gebühren für die von Ihnen übermittelten Datenmengen. Wenden Sie sich im Zweifelsfall an Ihren Dienstanbieter, um sich über Kosten und Einschränkungen zu informieren.

Warenzeichen

Navico® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Navico Holding AS.
Simrad® wird unter Lizenz von Kongsberg verwendet.
Bluetooth® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Bluetooth SIG, Inc.
C-Monster™ ist ein Warenzeichen von JL Marine Systems, Inc.
CZone™ ist ein Warenzeichen von Power Products LLC.
Evinrude® ist ein eingetragenes Warenzeichen von BRP US, Inc.
FLIR® ist eine eingetragene Marke von FLIR.
Die Begriffe HDMI® und HDMI™, das HDMI-Logo sowie das HDMI High-Definition Multimedia Interface sind Warenzeichen bzw. eingetragene Warenzeichen der HDMI Licensing LLC in den USA und anderen Ländern.
Mercury® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Mercury.
NMEA® und NMEA 2000® sind eingetragene Warenzeichen der National Marine Electronics Association.
Power-Pole® ist ein eingetragenes Warenzeichen von JL Marine Systems, Inc.
SD™ und microSD™ sind in den USA, in anderen Ländern oder beiden Regionen Marken oder eingetragene Marken von SD-3C, LLC.
SmartCraft VesselView® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Mercury.
4
Vorwort | NSS evo3S Installationshandbuch
Suzuki® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Suzuki.
Yamaha® ist ein eingetragenes Warenzeichen von Yamaha.

Verweise auf Produkte von Navico

In diesem Handbuch wird auf folgende Produkte von Navico verwiesen:
Broadband Radar™ (Breitband-Radar)
GoFree™ (GoFree)
Halo™ Pulse Compression Radar (Halo-Radar)

Informationen zu diesem Handbuch

Die in diesem Handbuch verwendeten Abbildungen stimmen möglicherweise nicht exakt mit dem Bildschirm auf Ihrem Gerät überein.

Wichtige Textkonventionen

Wichtige Informationen, die besondere Aufmerksamkeit erfordern, werden wie folgt hervorgehoben:
Hinweis: Soll die Aufmerksamkeit des Lesers auf eine Anmerkung oder wichtige
Ú
Informationen lenken.
Warnung: Wird verwendet, wenn Benutzer gewarnt werden sollen,
vorsichtig vorzugehen, um Verletzungen und Sachschäden zu vermeiden.

Zielgruppe

Dieses Handbuch wurde für Systeminstallateure verfasst. Das Handbuch setzt voraus, dass der Leser über Grundkenntnisse in den folgenden
Bereichen bezüglich dieser Art von Geräten verfügt:
Durchzuführende Installationsarbeiten
Nautische Terminologie und Verfahren

Übersetzte Handbücher

Verfügbare übersetzte Versionen dieses Handbuchs finden Sie auf der folgenden Website:
www.simrad-yachting.com.
Vorwort | NSS evo3S Installationshandbuch
5

Inhaltsverzeichnis

7 Einleitung
7
Lieferumfang 8 Steuerungen vorne 9 Kartenleser 10 Anschlüsse
11 Installation
11 Allgemeine Montagerichtlinien 13 U-Bügel-Halterungsmontage 14 Paneelmontage 14 Einbauen und Entfernen der Blenden
15 Verkabelung
15 Anschlüsse 15 Richtlinien für die Verkabelung 15 Stromversorgung 18 NMEA 2000 19 Videoeingang und NMEA 0183 21 Ethernet 22 Sonar CH1 – blauer Steckverbinder 22 Sonar CH2 – schwarzer Steckverbinder 23 HDMI-Ausgang 23 USB-Anschluss
25 System-Setup
25 Ein-/Ausschalten des Systems 25 Erstmaliges Einschalten 25 Ablauf zum System-Setup 25 Das Einstellungs-Dialogfenster 26 System Einstellungen 27 Aktivieren/Deaktivieren von Funktionen und Anwendungen 28 Alarme 28 Radarinstallation 31 Echo Einstellungen 34 Autopilot Einstellungen 36 Treibstoff Einstellungen 38 Wireless-Einstellungen 38 Netzwerk Einstellungen
42 Unterstützung von Drittanbietern
42 CZone 43 Naviop 43 Mercury 43 Suzuki Marine 43 Yamaha 43 Evinrude 43 Power-Pole 44 Einrichten der FLIR-Kamera
45 Anhang
45 Technische Daten 47 Maßzeichnungen 48 Unterstützte Daten
6
Inhaltsverzeichnis | NSS evo3S Installationshandbuch

Einleitung

A
C
B
D
E
Fa
G
Fb
1

Lieferumfang

A Anzeigeeinheit
B Blendenverkleidung
C Dokumentation D Sonnenschutz O Netzkabelsatz
Stromkabel
Sicherung
Sicherungsbefestigung
Fa U-Halterungssatz – 9-Zoll-Geräte
U-Halterung aus Kunststoff
Halterungsknöpfe
Befestigungsschrauben
– 4x 10 x 3/4" selbstschneidende Schrauben mit Flachkopf
Fb U-Halterungssatz – 12-Zoll-Geräte
U-Halterung aus Metall
Halterungsabdeckung
Halterungsknöpfe
Befestigungsschrauben
– 6x 14 x 1" selbstschneidende Schrauben mit Flachkopf – 4x M4 x 12 Schrauben mit Flachkopf
G Einbausatz für Paneelmontage
Dichtung
Schraubenschablone
Ú
Befestigungsschrauben
– 9-Zoll- und 12-Zoll-Geräte: 8x 4 x 1/2" selbstschneidende Schrauben mit Flachkopf – 16-Zoll-Geräte: 12x 4 x 1/2" selbstschneidende Schrauben mit Flachkopf
Hinweis: U-Bügel-Satz für 16-Zoll-Geräte separat erhältlich.
Einleitung | NSS evo3S Installationshandbuch
7

Steuerungen vorne

A
K
E
B
G
C
D
F
I
J
L
H
A Touchscreen B Seiten/Home
Drücken Sie, um die Seite Home für die Auswahl von Seiten und Setup-
Optionen zu öffnen.
C WheelKey – vom Benutzer konfigurierbare Taste. Weitere Informationen finden
Sie unter "WheelKey konfigurieren" auf Seite 26. Standardmäßig ohne Autopilot, der an das System angeschlossen ist:
Kurzer Tastendruck: wechselt zwischen Bedienfeldern auf einem geteiltem
Bildschirm
Langer Tastendruck: vergrößert das aktivierte Bedienfeld auf einem geteilten
Bildschirm
Standardmäßig mit Autopilot, der an das System angeschlossen ist:
Kurzer Tastendruck: öffnet das Autopilot-Bedienfeld und versetzt den
Autopiloten in den Standby-Modus
Langer Tastendruck: wechselt zwischen Bedienfeldern auf einem geteiltem
Bildschirm
D Menü-Taste
Drücken Sie diese Taste, um das Menü des aktiven Feldes anzuzeigen.
O Drehknopf
Drehen Sie diesen Knopf, um das Menü zu zoomen bzw. im Menü zu blättern,
und drücken Sie den Knopf, um eine Option auszuwählen.
F Eingabe-Taste
Drücken Sie diese Taste, um eine Option auszuwählen oder Einstellungen zu
speichern.
G Taste "EXIT"
Drücken Sie diese Taste, um ein Dialogfeld zu schließen, zur vorherigen Menü-
Ebene zurückzukehren und den Cursor aus dem Bedienfeld auszublenden.
H MOB
Drücken Sie gleichzeitig die Eingabetaste und die Taste Beenden, um eine MOB
an der Position des Schiffes zu erstellen.
I Pfeiltasten
Drücken Sie die Taste, um den Cursor zu aktivieren oder zu bewegen.
Menünavigation: Drücken Sie die Tasten, um durch die Menüoptionen zu
navigieren und einen Wert einzustellen.
8
Einleitung | NSS evo3S Installationshandbuch
J Marke-Taste
Drücken Sie bei aktivem Cursor diese Taste, um einen Wegpunkt an der
Schiffsposition oder an der Cursor-Position zu setzen.
Halten Sie die Taste gedrückt, um das Dialogfeld Plot zu öffnen. In diesem
Dialogfeld können Sie Optionen auswählen, um neue Wegpunkte, Routen und Tracks hinzuzufügen oder zu verwalten.
K Einschalttaste
Um das Gerät ein- oder auszuschalten, halten Sie die Taste gedrückt.
Durch einmaliges Drücken wird das Dialogfeld System Kontrolle angezeigt.
Durch mehrfaches kurzes Drücken können Sie zwischen den voreingestellten Helligkeitsstufen umschalten.
L Kartenleser-Port

Kartenleser

Eine Speicherkarte kann verwendet werden für:
Kartendaten
Software-Updates
Übertragung von Benutzerdaten
Nutzerdaten aufzeichnen
Systemsicherung
Hinweis: Keine Dateien auf eine Navigationskarte herunterladen, übertragen oder
Ú
kopieren. Andernfalls können die Kartendaten der Navigationskarte beschädigt werden.
Die Abdeckung sollte nach dem Entnehmen oder Einlegen einer Karte immer fest geschlossen werden, um das mögliche Eindringen von Wasser zu verhindern.
Einleitung | NSS evo3S Installationshandbuch
9

Anschlüsse

E
F
SONAR 2
SONAR 1
POWERE
THERNETVIDEONMEA2000
D
C
A
B
ETHERNET ETHERNET HDMI VIDEO NMEA2000
POWER
SONAR 1
SONAR 2
A A
G
B
C
D E
F
ETHERNET ETHERNETUSB HDMI
VIDEO NMEA2000 POWER SONAR 1 SONAR 2
AA
H
G
BC
D E
F

Anschlüsse

9-Zoll-Geräte
12-Zoll-Geräte
16-Zoll-Geräte
A Ethernet – Ethernet-Netzwerk
B Stromversorgung – Stromversorgung, Steuerung der Stromversorgung und
externer Alarm
C Video – Composite Video und NMEA0183 D NMEA 2000 – NMEA 2000-Daten O Sonar CH1
F Sonar CH2 G HDMI – HDMI-Videoausgang H USB-Anschluss – Maus, Tastatur oder Massenspeicher
10
Einleitung | NSS evo3S Installationshandbuch

Installation

2

Allgemeine Montagerichtlinien

Warnung: Installieren Sie das Gerät nicht in einer gefährlichen/
entzündlichen Atmosphäre.
Hinweis: Wählen Sie eine Einbauposition, an der das Gerät keinen Bedingungen
Ú
ausgesetzt ist, die die technischen Daten überschreiten.

Einbauposition

Bei der Auswahl des Befestigungsorts für dieses Produkt ist auf ausreichende Wärmeableitung zu achten.
Stellen Sie sicher, dass der ausgewählte Bereich Folgendes zulässt:
Kabelführung, Kabelverbindung und Kabelhalterung
Anschließen und Nutzung von Wechselspeichergeräten
Beobachten von LED-Anzeigen
Einfacher Zugang zu wartbaren Teilen
Berücksichtigen Sie auch Folgendes:
Ausreichend Freiraum um das Gerät herum, um Überhitzung zu vermeiden
Aufbau und Festigkeit der Installationsfläche im Hinblick auf das Gewicht des Gerätes
Vibrationen der Installationsfläche, die das Gerät beschädigen könnten
Verborgene elektrische Leitungen, die beim Bohren von Löchern beschädigt werden
könnten

Belüftung

Eine unzureichende Belüftung und die daraus resultierende Überhitzung des Gerätes können zu einer verminderten Leistung und einer Verkürzung der Lebensdauer des Gerätes führen.
Bei nicht auf einer Halterung befestigten Geräten muss auch eine Belüftung an der Rückseite gegeben sein.
Stellen Sie sicher, dass der Luftstrom nicht durch Kabel behindert wird und dass die Lüftungsöffnungen nicht blockiert sind.
Beispiele für Möglichkeiten für das Belüften von Gerätegehäusen, in bevorzugter Reihenfolge, sind:
Luft mit Überdruck aus der Klimaanlage des Schiffs
Luft mit Überdruck durch Kühlventilatoren (Ventilator am Eingang erforderlich, optional
Ventilator am Auslass)
Passiver Luftstrom durch Belüftungsöffnungen

Elektrische und Hochfrequenzstörungen

Dieses Gerät entspricht den jeweils geltenden EMV-Richtlinien (Elektromagnetische Verträglichkeit). Um zu gewährleisten, dass die EMV-Leistung nicht beeinträchtigt wird, gelten die folgenden Richtlinien:
Separate Batterie für den Schiffsmotor
Abstand von mindestens 1 m (3 ft) zwischen dem Gerät und seinen Kabeln und allen
Sendegeräten und HF-Signale führenden Kabeln
Abstand von mindestens 2 m (7 ft) zwischen dem Gerät und seinen Kabeln und dem SSB-
Funkgerät
Abstand von mehr als 2 m (7 ft) zwischen dem Gerät und seinen Kabeln und dem
Radarstrahl

WLAN

Es ist wichtig, den WLAN-Empfang zu testen, bevor die Einbauposition des Gerätes festgelegt wird.
Installation | NSS evo3S Installationshandbuch
11
Baumaterial (Stahl, Aluminium oder Karbon) und schwere Bausubstanz können den WLAN-
A
B
C
Empfang beeinträchtigen. Es gelten folgende Richtlinien:
Wählen Sie einen Ort aus, an dem eine klare, direkte Sichtlinie zwischen den über WLAN
verbundenen Geräten besteht.
Halten Sie den Abstand zwischen WLAN-Geräten so kurz wie möglich.
Montieren Sie das WLAN-Gerät in einem Abstand von mindestens 1 m (3 ft) zu:
anderen WLAN-fähigen Produkten
-
- Produkten, die Funksignale im gleichen Frequenzbereich senden
- Geräten, die Störungen verursachen können

Kompass-Sicherheitsabstand

Die von diesem Gerät erzeugten elektromagnetischen Felder können dazu führen, dass ein Kompass in der Nähe ungenaue Werte anzeigt. Zur Vermeidung von Ungenauigkeit muss das Gerät weit genug entfernt installiert werden, damit die Kompasswerte nicht durch elektromagnetische Felder beeinträchtigt werden. Informationen zum Mindestsicherheitsabstand zu Kompassen finden Sie unter "Technische Daten" auf Seite 45.
GPS
Es ist wichtig, die GPS-Leistung zu testen, bevor der Standort des Gerätes festgelegt wird. Baumaterial (Stahl, Aluminium oder Karbon) und schwere Bausubstanz können die GPS-
Leistung beeinträchtigen. Vermeiden Sie Einbaupositionen, an denen Hindernisse aus Metall die Sicht auf den Himmel behindern.
Ein zusätzliches, vorschriftsmäßig positioniertes GPS-Modul kann hinzugefügt werden, um schlechte Empfangsleistung zu verbessern.
A Optimale Position (oberhalb des Decks) B Weniger effektive Position C Nicht empfohlene Position
Hinweis: Wenn der GPS-Sensor weit oberhalb des Meeresspiegels angebracht wird,
Ú
muss die seitliche Schwingung berücksichtigt werden. Durch Rollen und Stampfen können falsche Positionsdaten ausgegeben und die tatsächliche Richtungsbewegung beeinflusst werden.

Touchscreen

Die Leistung des Touchscreens kann durch die Position des Gerätes beeinträchtigt werden. Vermeiden Sie Orte, an denen der Bildschirm Folgendem ausgesetzt ist:
Direkte Sonneneinstrahlung
Längerer Niederschlag oder fließendes Wasser
12
Installation | NSS evo3S Installationshandbuch

U-Bügel-Halterungsmontage

1 Platzieren Sie die Halterung am gewünschten Montageort. Stellen Sie sicher, dass
am gewünschten Montageort genügend Höhe für das Display in der Halterung verfügbar ist und dass das Display gekippt werden kann. Außerdem muss auf beiden Seiten ausreichend Platz vorhanden sein, um die Knöpfe zu lösen und festzuziehen.
2 Markieren Sie die Bohrlöcher, indem Sie die Halterung als Schablone verwenden,
und bringen Sie die Vorbohrungen an.
3 Schrauben Sie die Halterung mit Befestigungselementen fest, die für das Material
geeignet sind, auf dem Sie die Halterung montieren.
4 Befestigen Sie bei Metallhalterungen die Kunststoffabdeckung über den unteren
Teil der Halterung.
5 Befestigen Sie das Display mithilfe der Knöpfe am Bügel. Ziehen Sie die Schrauben
nur handfest an.
Die unten abgebildeten Schrauben dienen lediglich der Veranschaulichung. Verwenden Sie Befestigungselemente, die für das Material geeignet sind, auf das Sie die Halterung montieren.
Installation | NSS evo3S Installationshandbuch
13

Paneelmontage

Nutzen Sie die separate Montageschablone für Anweisungen zur Paneelmontage.

Einbauen und Entfernen der Blenden

Hinweis: Das Gerät in der Abbildung dient lediglich als Beispiel.
Ú
14
Installation | NSS evo3S Installationshandbuch

Verkabelung

3
41
2
3

Anschlüsse

Verschiedene Modelle verfügen über verschiedene Anschlüsse. Informationen zu verfügbaren Anschlüssen und zur Anordnung der Anschlüsse finden Sie unter "Anschlüsse" auf Seite 10.

Richtlinien für die Verkabelung

Was Sie unbedingt beachten sollten:
Vermeiden Sie starke Knicke in Kabeln.
Verlegen Sie Kabel so, dass kein Wasser in die Steckverbinder eindringen kann.
Verlegen Sie keine Datenkabel in der Nähe von Radar, Sendern oder Kabeln, die viel Strom
oder hohe Frequenzen übertragen.
Verlegen Sie Kabel so, dass sie nicht in mechanische Systeme geraten können.
Verlegen Sie Kabel nicht über scharfe Kanten oder Grate.
Was Sie tun sollten:
Denken Sie beim Verlegen von Kabeln an Zugentlastungen und Abtropfschlaufen.
Sichern Sie alle Kabel mithilfe von Kabelbindern.
Löten, krimpen und isolieren Sie alle Kabelverbindungen, wenn Sie Kabel verlängern oder
kürzen. Nehmen Sie Verlängerungsarbeiten an Kabeln nur mit geeigneten Crimpsteckverbindern oder Löt- und Schrumpfsteckern vor. Positionieren Sie Verbindungsstellen so hoch wie möglich, um das Risiko eines möglichen Eindringens von Wasser zu minimieren.
Lassen Sie ausreichend Platz um Steckverbinder herum, um das Anschließen und
Abziehen der Kabel zu erleichtern.
Warnung: Unterbrechen Sie vor Beginn der Installation die
Stromversorgung. Wenn die Stromversorgung nicht unterbrochen oder während der Installation hergestellt wird, kann es zu Feuer, einem elektrischen Schock oder schweren Verletzungen kommen. Vergewissern Sie sich, dass die Spannung der Stromversorgung mit dem System kompatibel ist.
Warnung: Das Pluskabel (rot) sollte immer mit einer Sicherung oder
einem Trennschalter (möglichst nahe am Sicherungswert) an (+) DC angeschlossen werden.

Stromversorgung

Der Netzanschluss wird für die Stromversorgung, die Leistungssteuerung und die externe Alarmausgabe verwendet.

Details zum Spannungsanschluss

Geräteanschluss (männlich)
Pin Aufgabe
1 DC Minus 2 Externer Alarm
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
15
Pin Aufgabe
C
A B
A
3 Stromkontrolle 4 + 12/24 V DC

Stromanschluss

Das Gerät ist für den Anschluss an eine 12- oder 24-Volt-Gleichspannungsanlage konzipiert. Es ist gegen Verpolung sowie Unter- und Überspannung geschützt (für einen bestimmten
Zeitraum). An das Pluskabel sollte eine Sicherung oder ein Leistungsschalter angeschlossen werden.
Informationen zu empfohlenen Sicherungswerten finden Sie unter "Technische Daten"
45.
Taste Aufgabe Farbe
auf Seite
A + 12/24 V DC Rot B DC Minus Schwarz C Sicherung

Anschluss für die Stromversorgung

Die gelbe Ader im Stromkabel dient dazu, das Ein- und Ausschalten des Gerätes zu steuern.
Einschalten über die Ein/Aus-Taste
Das System schaltet sich ein/aus, wenn die Einschalttaste auf dem Gerät gedrückt wird. Schließen Sie das gelbe Stromversorgungskabel nicht an, und schützen Sie das Ende mit
Isolierband oder Schrumpfschlauch, um Kurzschlüsse zu verhindern.
Einschaltsteuerung für Pluskabel (automatisch)
Das System schaltet sich auch ohne die Einschalttaste ein/aus, wenn die Stromversorgung angeschlossen/getrennt wird.
Legen Sie die gelbe Ader nach der Sicherung mit der roten Ader zusammen.
Hinweis: Das Display kann nicht über die Einschalttaste heruntergefahren werden. Es ist
Ú
jedoch möglich, das Display in den Standby-Modus zu versetzen. Dabei wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet.
16
Taste Aufgabe Farbe
A Steuerungsleitung – verbunden mit
Spannungsleitung (+)
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
Gelb
Stromversorgung gesteuert durch Zündung
A
B
A
B
A
Das Gerät wird aktiviert, sobald die Zündung eingeschaltet ist, um die Motoren zu starten.
Hinweis: Starterbatterien und Motorbatterien sollten über einen gemeinsamen
Ú
Erdungsanschluss verfügen.
Taste Aufgabe Farbe
A Stromsteuerungsader Gelb B Zündschalter
Stromversorgung über Stromversorgungsbus
Die gelbe Stromsteuerungsader kann entweder als Eingang dienen, der die Einheit einschaltet, sobald Strom zugeführt wird, oder als Ausgang fungieren, der andere Geräte einschaltet, wenn die Einheit eingeschaltet wird. Das Kabel kann bei der Installation so konfiguriert werden, dass es den Stromzustand von Displays und kompatiblen Geräten steuert. Bei der Inbetriebnahme des Systems kann das Gerät als Master oder Slave für die Stromsteuerung eingerichtet werden.
Symbol Aufgabe Farbe
A Stromsteuerungsader Gelb B Bus der Stromzufuhrsteuerung
Ein als Stromsteuerungs-Master konfiguriertes Gerät legt nach dem Einschalten per Ein-/Aus­Taste Ausgangsspannung an den Stromversorgungsbus an. Dadurch werden sowohl die anderen Master-Geräte als auch die anderen Slave-Geräte eingeschaltet. Wenn ein Gerät für die Stromsteuerung als Slave definiert wurde, kann es nur ausgeschaltet werden, wenn ein als Stromsteuerungs-Master definiertes Gerät eingeschaltet ist. Durch Drücken der Ein-/ Ausschalttaste, wird das Gerät in den Standby-Modus versetzt. Wenn alle Stromsteuerungs­Master ausgeschaltet sind, können die Stromsteuerungs-Slaves mithilfe ihrer eigenen Ein-/ Aus-Taste ein- und ausgeschaltet werden. Dadurch werden jedoch keine anderen an den Stromversorgungsbus angeschlossenen Geräte eingeschaltet.
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
17

Externer Alarm

A A
B
C
2
1
3
4
5
Verwenden Sie für Sirenen, die mehr als 1 A benötigen, ein Relais.
Taste Aufgabe Farbe
A Ausgang für externen Alarm Blau B Sirene und Relais C Summer

NMEA 2000

Über den NMEA 2000-Datenanschluss können verschiedene Daten aus unterschiedlichen Quellen empfangen und weitergegeben werden.

Anschlussdetails

Gerätestecker
Anschluss Aufgabe
1 Abschirmung 2 NET-S (+12 V DC) 3 NET-C (DC negativ) 4 NET-H 5 NET-L
18

Planen und Einrichten eines NMEA 2000-Netzwerks

Ein NMEA 2000-Netzwerk besteht aus einem Backbone mit Stromversorgung, von dem mehrere Verbindungskabel abgehen, die an NMEA 2000-Geräte angeschlossen werden. Das Backbone muss innerhalb eines Abstands von maximal 6 m (20 ft) der Positionen aller Geräte verlaufen, die angeschlossen werden, normalerweise vom Bug zum Heck.
Es gelten folgende Richtlinien:
Die Gesamtlänge des Backbones darf 100 Meter (328 ft) nicht überschreiten.
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
Die Verbindungskabel dürfen jeweils nicht länger als 6 Meter (20 ft) sein. Die Gesamtlänge
A
A
A
CC
D
B
B
B
B
E
A
aller Verbindungskabel darf 78 Meter (256 ft) nicht überschreiten.
An jedem Ende des Backbones muss ein Abschlusswiderstand installiert werden. Als
Abschlusswiderstand kann ein Terminierungsstecker oder ein Gerät mit integriertem Abschlusswiderstand verwendet werden.
A NMEA 2000-Gerät B Verbindungskabel C Abschlusswiderstand D Stromversorgung O Backbone

Stromversorgung des NMEA 2000-Netzwerks

Das Netzwerk benötigt eine eigene 12-V-DC-Stromversorgung mit einer 3-A-Sicherung. Für kleinere Systeme: Verbinden Sie den Stromanschluss an einer beliebigen Stelle im
Backbone. Bei größeren Systemen muss der Stromanschluss an zentraler Stelle im Backbone
angeschlossen werden, um zu gewährleisten, dass der Spannungsabfall im gesamten Netzwerk gleichmäßig erfolgt. Nehmen Sie die Installation so vor, dass die Belastung/ Stromaufnahme an beiden Seiten des Power-Node gleich ist.
Hinweis: 1 LEN (Load Equivalency Number, Stromverbrauch) entspricht 50 mA
Ú
Stromaufnahme.
Hinweis: Das NMEA 2000-Netzkabel darf nicht mit denselben Anschlüssen wie die
Ú
Starterbatterien, der Autopilot-Computer, die Ruderdruckvorrichtung oder anderen Geräten mit hohem Strombedarf verbunden werden.

Videoeingang und NMEA 0183

Das Gerät verfügt über einen kombinierten Anschluss für Video IN und NMEA 0183. Dieser Anschluss an der Geräterückseite ist mit VIDEO beschriftet.
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
19

Anschlussdetails

7
6
2
4
8
3
5
1
D E F G
A
B
C
Pin Aufgabe
1 Video 1 Masse 2 Video 1 (+) 3 Video 2 Masse 4 Video 2 (+) 5 NMEA 0183 TX_B 6 NMEA 0183 TX_A 7 NMEA 0183 RX_A 8 NMEA 0183 RX_B
Geräteanschluss (männlich)

Kabel für Video IN/NMEA 0183

Hinweis: Dieses Kabel (Teilenummer 000-00129-001) ist nicht im Lieferumfang des
Ú
Gerätes enthalten.
Symbol Farbe Aufgabe
A Steckverbinder des Video IN-/Datenkabels am Gerät B Rot Kameraeingang 1 (RCA-Koaxialsteckverbinder) C Grün Kameraeingang 2 (RCA-Koaxialsteckverbinder) D Blau NMEA 0183 TX_B O Gelb NMEA 0183 TX_A F Grün NMEA 0183 RX_A G Orange NMEA 0183 RX_B

Video-Eingang

Das Gerät kann eine Verbindung zu einer FBAS-Quelle herstellen und Videobilder auf dem Display anzeigen.
20
Ú
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
Hinweis: Kamerakabel sind nicht im Lieferumfang enthalten und müssen entsprechend
des Abschlusses ausgewählt werden – RCA-Steckverbinder am Gerät und üblicherweise BNC- oder RCA-Stecker am Kameraende.
Hinweis: Videobilder werden nicht über das Netzwerk an andere Geräte weitergegeben.
1
2
3
4
5
Ú
Videos können nur auf dem Gerät angezeigt werden, das an die Videoquelle angeschlossen ist.
Hinweis: Sowohl das NTSC- als auch das PAL-Format werden unterstützt.
Ú
Konfiguration des Videoeingangs
Konfigurationen für den Videoeingang werden im Videofeld vorgenommen. Weitere Informationen finden Sie in der Betriebsanleitung.

NMEA 0183

Das Gerät verfügt über eine integrierte serielle NMEA 0183-Schnittstelle mit Ein- und Ausgang. Der Anschluss/die Anschlüsse nutzt/nutzen den NMEA 0183-Standard (seriell ausgeglichen) und kann/können in der Software für unterschiedliche Baudraten mit bis zu
38.400 Baud konfiguriert werden.
Sender und Empfänger
Gemäß dem NMEA0183-Protokoll kann nur ein Sprecher (Ausgabegerät) an den seriellen Eingang (RX) des Gerätes angeschlossen werden. Je nach Funktionsumfang der Hardware können jedoch bis zu drei Zuhörer (Empfänger) an den Ausgang (TX) des Gerätes angeschlossen werden.

Ethernet

Die Ethernet-Anschlüsse können zur Übertragung von Daten und zur Synchronisierung von vom Benutzer erstellten Daten verwendet werden. Es wird empfohlen, dass jedes im System enthaltene Gerät mit dem Ethernet-Netzwerk verbunden wird.
Für den Aufbau eines Ethernet-Netzwerks ist keine spezielle Einrichtung erforderlich.

Informationen zum Ethernet-Anschluss

Gerätebuchse
Anschluss Aufgabe
1 Senden TX+ positiv 2 Senden TX- negativ 3 Empfangen RX+ positiv 4 Empfangen RX- negativ 5 Abschirmung

Ethernet-Erweiterungsgerät

Netzwerkgeräte können über ein Ethernet-Erweiterungsgerät angeschlossen werden. Es können zusätzliche Erweiterungsgeräte hinzugefügt werden, um die erforderliche Anzahl der Ports bereitzustellen.
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
21

Sonar CH1 – blauer Steckverbinder

6
7
9
1
3
4
5
2
8
Unterstützung von:
Sonar/CHIRP-Sonar
DownScan
Hinweis: Ein 7-poliges Schwingerkabel kann mithilfe eines 7-zu-9-poligen Adapterkabels
Ú
an einen 9-poligen Port angeschlossen werden. Verfügt der Schwinger jedoch über einen Schaufelrad-Geschwindigkeitssensor, werden Daten zur Geschwindigkeit im Wasser nicht auf dem Gerät angezeigt.

Anschlussdetails

Geräteanschluss (weiblich)
Pin Aufgabe
1 Entladung/Erdung 2 Nicht belegt 3 Nicht belegt 4 Schwinger – 5 Schwinger + 6 Nicht belegt 7 Nicht belegt 8 Temp + 9 Schwinger-ID

Sonar CH2 – schwarzer Steckverbinder

Unterstützung von:
Sonar/CHIRP-Sonar
DownScan SideScan Active Imaging/Active Imaging 3-in-1/TotalScan/StructureScan ForwardScan
Hinweis: Ein 7-poliges Schwingerkabel kann mithilfe eines 7-zu-9-poligen Adapterkabels
Ú
an einen 9-poligen Port angeschlossen werden. Verfügt der Schwinger jedoch über einen Schaufelrad-Geschwindigkeitssensor, werden Daten zur Geschwindigkeit im Wasser nicht auf dem Gerät angezeigt.
Hinweis: Kanal 2 kann SideScan über ein Active Imaging-, Active Imaging 3-in-1-,
Ú
TotalScan- oder StructureScan HD-Schwinger durchführen.
22
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch

Anschlussdetails

6
7
9
1
3
4
5
2
8
Pin Aufgabe
1 Entladung/Erdung 2 Steuerbord + 3 Steuerbord – 4 Schwinger – 5 Schwinger + 6 Backbord + 7 Backbord – 8 Temp.- 9 Schwinger-ID
Geräteanschluss (weiblich)

HDMI-Ausgang

Das Gerät kann an einen externen Monitor angeschlossen werden, um das Video an einem anderen Ort wiederzugeben. Das Bild wird auf dem externen Bildschirm der Geräte in nativer Auflösung angezeigt; der externe Bildschirm sollte daher dieselbe Auflösung unterstützen oder skalierbar sein.
Hinweis: Einige HDMI-TV-Bildschirme nutzen Overscan, wodurch das Bild letztendlich
Ú
beschnitten wird, was zum Verlust wichtiger Inhalte führen kann. Im Handbuch für den Bildschirm ist möglicherweise eine Möglichkeit beschrieben, wie Sie Overscan deaktivieren oder die Skalierung anpassen.

Informationen zum HDMI-Anschluss

Geräteanschluss (weiblich)
Das Gerät ist mit (einem) Standard-HDMI-Steckverbinder(n) (Typ A) ausgestattet.

HDMI-Kabelanforderungen

Hinweis: Das Gerät muss vor dem Anschließen oder Trennen eines HDMI-Kabels
Ú
ausgeschaltet werden.
Auch wenn für den HDMI-Standard keine maximale Kabellänge vorgegeben ist, kann das Signal bei zu großem Abstand beeinträchtigt sein. Nutzen Sie nur von Navico freigegebene oder andere qualitativ hochwertige zertifizierte HDMI-Kabel. Kabel von Drittanbietern sollten vor der Verlegung getestet werden. Bei Längen über 10 m ist eventuell ein HDMI-Verstärker oder HDMI-CAT6-Adapter erforderlich.

USB-Anschluss

Der USB-Anschluss kann verwendet werden zum:
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch
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Anschließen einer Tastatur
Anschließen einer Maus
Laden eines angeschlossenen Gerätes. Informationen zur maximalen Ausgangsleistung
finden Sie in "Technische Daten" auf Seite 45
Anschließen eines Speichergerätes
Anschließen eines Kartenlesers
Hinweis: Wenn Sie mit einem USB-Kartenleser, der an den USB-Anschluss angeschlossen
Ú
ist, Navigationskarten lesen möchten, ist ein MI10 USB-Kartenleser erforderlich.
Der USB-Geräte sollten mit standardmäßiger PC-Hardware kompatibel sein.
Hinweis: Die USB-Kabel sollten bei Verwendung von regulären Kabeln nicht länger als
Ú
5 m sein. Längen von mehr als 5 m sind eventuell durch die Verwendung eines aktiven USB-Kabels möglich.

Details zum USB-Anschluss

Geräteanschluss (weiblich)
Das Gerät ist mit einem oder mehreren Standard-USB-Anschlüssen des Typs A ausgestattet.
24
Verkabelung | NSS evo3S Installationshandbuch

System-Setup

4

Ein-/Ausschalten des Systems

Das System wird durch die Betätigung der Einschalttaste (Power) eingeschaltet. Halten Sie die Einschalttaste (Power) gedrückt, um das Gerät auszuschalten. Wenn Sie die Taste loslassen, bevor das Gerät ausgeschaltet ist, wird der Ausschaltvorgang
abgebrochen. Sie können das System außerdem über das Dialogfeld System Kontrolle ausschalten.
Hinweis: Wenn das Gerät über die Steuerungsleitung mit Strom versorgt wird, beachten
Ú
Sie für Informationen zum Ein- und Ausschalten des Gerätes die entsprechende Steuerungsleistung.

Erstmaliges Einschalten

Wenn die Anlage zum ersten Mal eingeschaltet wird oder auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt wurde, zeigt sie eine Reihe von Dialogfenstern an. Grundlegende Einstellungen nehmen Sie aufgrund der Eingabeaufforderungen dieser Dialoge vor.
Sie können weitere Einrichtungen und spätere Änderungen von Einstellungen mit den Dialogen Systemeinstellungen vornehmen.

Ablauf zum System-Setup

1 Allgemeine Einstellungen – siehe "System Einstellungen" auf Seite 26.
Nehmen Sie nach Wunsch allgemeine Einstellungen vor.
Konfigurieren Sie die Steuerung der Stromversorgung.
2 Erweiterte Einstellungen – siehe "Weitere" auf Seite 27.
Aktivieren bzw. deaktivieren Sie Funktionen.
Überprüfen Sie die Optionen in Weitere Einstellungen, und nehmen Sie ggf.
Änderungen vor.
3 Quellenauswahl – siehe "Netzwerk Einstellungen" auf Seite 38.
Stellen Sie sicher, dass Sie die korrekten externen Datenquellen ausgewählt
haben.
4 Einrichten der Funktionen
Konfigurieren Sie bestimmte Funktionen, wie weiter unten in diesem Kapitel
beschrieben.

Das Einstellungs-Dialogfenster

Das System-Setup wird im Dialogfeld Einstellungen vorgenommen.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
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System Einstellungen

Boots-Einstellungen

Zur Angabe der äußeren Merkmale des Schiffs.

Zeit

Konfigurieren Sie die Zeiteinstellungen sowie die Uhrzeit und Datumsformate so, dass sie zur Schiffsposition passen.

WheelKey konfigurieren

Konfiguriert die Aktion des WheelKey auf der Vorderseite des Gerätes.

PIN-Code

Richtet einen PIN-Code ein, um den unbefugten Zugriff auf Ihre Systemeinstellungen zu verhindern.
Hinweis: Notieren Sie sich den PIN-Code, und bewahren Sie ihn an einem sicheren Ort
Ú
auf.
Wenn Sie den Kennwortschutz eingerichtet haben, ist der PIN-Code erforderlich, wenn eine der folgenden Optionen gewählt wird. Nachdem Sie den korrekten PIN-Code eingegeben haben, können alle Optionen aufgerufen werden, ohne dass der Code erneut eingegeben werden muss.
Einstellungen, aktiviert auf der Startseite oder im Dialogfeld Systemsteuerung
Alarme, aktiviert über die Symbolleiste
Speicher, aktiviert über die Symbolleiste
Speichern, aktiviert über die Symbolleiste

Einrichtung der Stromversorgung

Bestimmt die Reaktion des Gerätes auf eingehende Signale der Steuerung der Stromversorgung. Weitere Informationen finden Sie unter "Anschluss für die Stromversorgung" auf Seite 16.
Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn das gelbe Kabel für die Stromversorgung verwendet wird.
Konfigurieren Sie das Gerät als Slave, wenn das Kabel für die Steuerung der
Stromversorgung direkt an die Stromversorgung, den Zündschalter oder an einen eigenständigen Schalter angeschlossen ist. Das Gerät muss auch als Slave festgelegt werden, wenn sich das an einen Stromversorgung-Steuerungsbus angeschlossene Gerät als Slave verhalten soll.
Konfigurieren Sie das Gerät als Master, wenn es andere am Stromversorgung-
Steuerungsbus angeschlossene Geräte ein- und ausschalten soll.
26
Wenn ein Master-Gerät ein- oder ausgeschaltet wird, werden auch alle anderen Geräte, die an demselben Stromversorgung-Steuerungsbus angeschlossen sind, ein- bzw. ausgeschaltet.
Während ein Master-Gerät eingeschaltet ist, kann ein Slave-Gerät nicht ausgeschaltet werden.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
Wenn kein Master-Gerät eingeschaltet ist, können Slave-Geräte einzeln ein- oder ausgeschaltet werden.

Weitere

Zur Konfiguration weiterer Einstellungen und dafür, wie Ihr System verschiedene Informationen der Benutzeroberfläche anzeigt.
Aktivieren oder Deaktivieren der Funktionen
Verwenden Sie diese Option, um Funktionen zu aktivieren oder deaktivieren, die nicht automatisch vom System aktiviert bzw. deaktiviert werden.
SOG als Bootsgeschwindigkeit und COG als Kurs
Verwenden von SOG als Bootsgeschwindigkeit
Wenn die Bootsgeschwindigkeit vom Paddelrad-Sensor nicht abrufbar ist, kann die Geschwindigkeit über Grund von einem GPS-Gerät verwendet werden. SOG wird als Bootsgeschwindigkeit angezeigt und für die Berechnung der wahren Windgeschwindigkeit sowie für das Geschwindigkeits-Log verwendet.
COG als Kurs verwenden
Stehen keine Kursdaten von einem Kompasssensor zur Verfügung, kann COG von einem GPS-Gerät verwendet werden. COG dient zur Berechnung des wahren Windes.
Hinweis: Der Autopilot kann nicht unter Verwendung von COG als Kursquelle betrieben
Ú
werden. COG kann im Stillstand nicht berechnet werden.

Aktivieren/Deaktivieren von Funktionen und Anwendungen

Verwenden Sie die Option Funktionen in den Systemeinstellungen, um Funktionen und Anwendungen zu aktivieren/deaktivieren.

Funktionen und Anwendungen verwalten

Sie können die Funktionen und Anwendungen verwalten und installieren/deinstallieren. Wenn eine Funktion/Anwendung deinstalliert wird, wird das Symbol von der Startseite entfernt. Die Funktion/Anwendung kann erneut installiert werden.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
27

Eigenschaften freischalten

Einige zusätzliche Funktionen können separat erhältlich sein. Diese Funktionen werden durch Eingabe eines Freigabecodes freigeschaltet.
Wählen Sie die Funktion aus, die sie freischalten möchten. Befolgen Sie die Anweisungen für den Erwerb, und geben Sie den Code für das Freischalten ein.
Nachdem ein Code zum Freischalten von Eigenschaften in das Gerät eingegeben wurde, ist die Eigenschaft bereit.
Hinweis: Die Option Feature unlock (Funktionen freischalten) ist nur verfügbar, wenn Ihr
Ú
Gerät gesperrte Funktionen unterstützt.

Alarme

Einstellungen

Liste aller im System verfügbaren Alarmoptionen mit den aktuellen Einstellungen. Mithilfe dieser Liste können Sie die Alarmgrenzen aktivieren, deaktivieren und ändern.

Alarmton abschalten

Die Option Sirene aktiviert (Siren Enabled) muss eingeschaltet sein, damit das Gerät den Summer auslöst, wenn ein Alarmzustand eintritt.
Die Einstellung bestimmt auch den Betrieb des externen Alarmausgangs.

Radarinstallation

Das Radarsystem erfordert spezielle Einstellungen der Radarsensoren, um eine Reihe von Variablen in verschiedenen Installationen anzupassen.
Hinweis: Welche Installationseinstellungen verfügbar sind, ist von Typ und Modell des
Ú
Radars abhängig.
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Radarquelle

In einem System mit mehr als einem Radarsensor wird in diesem Menü das Gerät für die Konfiguration ausgewählt.
Hinweis: Radargeräte, die den Dualbereichsmodus unterstützen, sind doppelt in der
Ú
Liste enthalten, mit dem Suffix A bzw. B.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch

Radarstatus

X X
Zeigt Scannerinformationen und Scannerfunktionen an, die hauptsächlich für Informationen und Hilfe bei der Fehlersuche verwendet werden.

Antennenhöhe anpassen

Stellen Sie die Höhe des Radarscanners relativ zur Wasseroberfläche ein. Das Radar berechnet anhand dieses Wertes die richtigen STC-Einstellungen.

Auswahl der Antennenhöhe

Wählen Sie die richtige Antennenhöhe aus.

Adjust Range Offset (Reichweiten-Offset anpassen)

Der Sweep (Radar-Sende-/Empfangslinie) sollte bei Ihrem Schiff beginnen (bei einem Radarbereich von null). Um dies zu erreichen, muss unter Umständen der Reichweiten-Offset des Radars angepasst werden. Ist die Einstellung nicht korrekt, kann dies zur Anzeige eines großen dunklen Kreises in der Mitte der Umdrehung führen. In diesem Fall werden gerade Objekte, wie zum Beispiel gerade Küstenbefestigungen oder Piere, unter Umständen so angezeigt, als würden sie Kurven oder Einbuchtungen aufweisen. Objekte in der Nähe Ihres Schiffes können verzogen oder aufgebläht erscheinen.
Stellen Sie den Reichweiten-Offset wie untenstehend beschrieben ein, wenn das Schiff ungefähr 45 bis 90 Meter von einem geraden Anlegesteg oder einer ähnlichen Küstenbefestigung, die ein gerades Echo auf dem Display erzeugt, entfernt ist.
1 Positionieren Sie das Schiff zum Steg. 2 Passen Sie den Reichweiten-Offset so an, dass das Echo des Stegs auf dem Display
als gerade Linie angezeigt wird.

Peilausrichtung anpassen

Diese Option dient dazu, die Kursmarkierung auf dem Bildschirm auf der Mittellinie des Schiffes auszurichten. Dadurch werden mögliche geringfügige Abweichungen des Scanners während der Installation kompensiert.
Wenn Ausrichtungsabweichungen nicht korrigiert werden, kann dies die Zielverfolgung beeinträchtigen und zu gefährlichen Fehlinterpretationen von potenziellen Navigationsrisiken führen.
Derartige Abweichungen fallen bei Verwendung von MARPA oder eines Karten-Overlays auf.
1 Richten Sie das Schiff auf ein stationäres, isoliertes Objekt oder auf ein weit
entferntes AIS aus, bei dem das AIS-Symbol mit dem Radarecho übereinstimmt
2 Stellen Sie die grobe und feine Peilausrichtung so an, dass die Kurslinie das Ende des
ausgewählten Objekts berührt.

Nebenkeulenunterdrückung

Mitunter können falsche Zielechos neben starken Zielechos wie großen Schiffen oder in Containerhäfen auftreten. Dies liegt daran, dass nicht die gesamte gesendete Radarenergie von der Radarantenne zu einem einzigen Strahl gebündelt werden kann, sondern eine
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
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geringe Energiemenge in andere Richtungen ausgesendet wird. Diese Energie wird als Nebenkeulenenergie bezeichnet. Sie tritt bei allen Radarsystemen auf. Die von Nebenkeulen empfangenen Signale werden häufig als Bogen angezeigt.
Hinweis: Diese Einstellung sollte nur von erfahrenen Radarbenutzern durchgeführt
Ú
werden. Eine falsche Anpassung dieser Einstellung kann in Nahbereichen und Hafengebieten zu Zielverlusten führen.
Wenn das Radar in der Nähe von metallischen Objekten montiert wird, erhöht sich die Nebenkeulenenergie aufgrund der beeinträchtigten Strahlenbündelung. Der verstärkte Empfang von Nebenkeulenenergie kann durch die Verwendung der Nebenkeulenunterdrückung vermieden werden.
Standardmäßig ist diese Einstellung auf Automatikbetrieb gesetzt und muss in der Regel nicht angepasst werden. Falls um das Radar jedoch erhebliche metallbedingte Störungen auftreten, muss die Nebenkeulenunterdrückung möglicherweise verstärkt werden.
Gehen Sie zum Anpassen des Wertes für die Nebenkeulenunterdrückung wie folgt vor:
1. Stellen Sie den Radarbereich auf 0,5 bis 1 sm und die Nebenkeulenunterdrückung auf
Automatikbetrieb ein
2. Bringen Sie das Boot an eine Stelle, an der der Empfang von Nebenkeulen sichtbar sein
sollte. In der Regel ist dies in der Nähe eines großen Schiffes, in einem Containerhafen oder unter einer Metallbrücke der Fall.
3. Durchfahren Sie den Bereich, bis der stärkste Nebenkeulenempfang sichtbar ist.
4. Stellen Sie die AUTO-Nebenkeulenunterdrückung auf AUS, und passen Sie dann die
Steuerung der Nebenkeulenunterdrückung gerade so weit an, dass kein Nebenkeulenempfang mehr auftritt. Möglicherweise müssen 5 bis 10 Radarumdrehungen beobachtet werden, um sicherzustellen, dass der Empfang vermieden wurde.
5. Durchfahren Sie den Bereich ein weiteres Mal, um die Einstellung erneut anzupassen, falls
weiterhin Nebenkeulen empfangen werden.

Sektor ausblenden

Wenn das Radar in der unmittelbaren Nähe eines Mastes oder einer größeren Struktur montiert ist, kann dies zu unerwünschten Reflektionen oder Störungen im Radarbild führen. Verwenden Sie die Sektorausblende-Funktion, damit das Radar nicht bis zu vier Sektoren im Bild überträgt.
Hinweis: Die Sektoren werden relativ zur Kurslinie des Radars eingerichtet. Der Kurs des
Ú
Sektors wird von der Mittellinie des Sektors gemessen.
Hinweis: Die Sektorenausblendung sollte sehr vorsichtig eingesetzt werden, um zu
Ú
vermeiden, dass der Nutzen des Radars bei der Identifizierung gültiger und potenziell gefährlicher Ziele eingeschränkt wird.
Hauptradar-PPI Radar-Overlay auf einer Karte

Anpassung des Parkwinkels (Radar-Balken-Stop-Position)

Der Parkwinkel ist die Stop-Position der Antenne relativ zur Kurslinie des Radars, wenn das Radar in den Standby-Modus übergeht. Die Antenne wird im festgelegten Winkel angehalten.
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System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch

Justierung der lokalen Störungsunterdrückung

Das Breitbandradar kann durch andere an Board befindliche Quellen gestört werden. Ein Anzeichen dafür ist ein großes Ziel auf dem Bildschirm, dessen Peilung auch nach einer Richtungsänderung des Bootes relativ zum Boot unverändert bleibt.

Halo-Beleuchtung

Stellt die Stufe der blauen Akzentbeleuchtung des Halo-Radars ein. Die Akzentbeleuchtung kann nur eingestellt werden, wenn sich das Radar im Standby-Modus befindet.
Hinweis: Die blaue Akzent-Sockelbeleuchtung ist möglicherweise in Ihrer Region nicht
Ú
zugelassen. Bitte überprüfen Sie die lokalen Bootsrichtlinien, bevor Sie die blaue Akzentbeleuchtung einschalten.

Tuning/Abstimmen

Das automatische Abstimmen funktioniert in den meisten Installationen gut. Das manuelle Abstimmen wird verwendet, wenn es erforderlich ist, das Ergebnis einer automatischen Abstimmung anzupassen.

Voreinstellungen des Radars wiederherstellen

Mithilfe dieser Option lassen sich alle vom Benutzer und Installateur für die ausgewählte Radarquelle vorgenommenen Einstellungen löschen und die Werkseinstellungen wiederherstellen.
Hinweis: Gehen Sie bei der Verwendung dieser Option sorgfältig vor. Notieren Sie sich
Ú
zunächst die aktuellen Einstellungen. Falls das Radar bereits aktiv genutzt wurde, sollten ganz besonders die vom Bediener vorgenommenen Einstellungen notiert werden.

Echo Einstellungen

Internes Sonar CH1 und CH2

Wenn diese Option ausgewählt ist, kann der Kanal des internen Sonars im Menü des Echolotfeldes ausgewählt werden.
Wenn diese Option nicht ausgewählt ist, wird der Kanal des internen Sonars im Gerät deaktiviert. Er wird für kein Gerät im Netzwerk als Echolot-Quelle angezeigt. Deaktivieren Sie diese Option für Kanäle, an denen kein Schwinger angeschlossen ist.

Netzwerk-Echolot

Wählen Sie diese Option, um die Schwinger dieses Geräts mit anderen am Ethernet­Netzwerk angeschlossenen Geräten zu teilen. Darüber hinaus muss diese Einstellung ausgewählt werden, um andere aktive Sonargeräte im Netzwerk anzuzeigen.
Wenn diese Option deaktiviert ist, können Schwinger, die mit diesem Gerät verbunden sind, nicht gemeinsam mit anderen im Netzwerk verbundenen Geräten verwendet werden, und Sie können auch keine anderen Quellen im Netzwerk anzeigen, die diese Funktion aktiviert haben.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
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Netzwerk-Echolot-Modus (Network echosounder mode)

A
B
Die Einstellung Netzwerk-Echolot-Modus (network echosounder mode) legt fest, ob nur eine oder mehrere Echolot-Quellen gleichzeitig ausgewählt werden können.
Hinweis: Wenn ältere Echolote im Netzwerk vorhanden sind, wird automatisch Einzel-
Ú
Quelle ausgewählt. Falls ältere Echolote im Netzwerk vorhanden sind, können Sie diese Einstellung nicht ändern. Wenn kein altes Echolot mit dem Netzwerk verbunden ist, muss der Modus Mehrfach-Quelle ausgewählt werden.
Hinweis: Wenn Sie den Modus auf Mehrfach-Quelle ändern, müssen Sie 30 Sekunden
Ú
lang warten und dann alle Quellen herunterfahren. Warten Sie 1 Minute lang, und starten Sie dann alle verbundenen Quellen neu.

Struktur-Tiefenoffset

Alle Schwinger messen die Wassertiefe vom Schwinger zum Grund. Dies bedeutet, dass die Messwerte der Wassertiefe weder die Distanz vom Schwinger zum niedrigsten Punkt des Bootes im Wasser noch die Entfernung vom Schwinger zur Wasseroberfläche berücksichtigen.
Um den Abstand vom tiefsten Punkt des Schiffes bis zum Grund anzuzeigen, stellen Sie
den Abweichungsparameter auf denselben Wert des vertikalen Abstands zwischen dem Schwinger und dem tiefsten Punkt des Schiffs ein, A (negativer Wert).
Um den Abstand von der Wasseroberfläche bis zum Grund anzuzeigen, stellen Sie den
Abweichungsparameter auf denselben Wert des vertikalen Abstands zwischen dem Schwinger und der Wasseroberfläche ein, B (positiver Wert).
Für die Tiefe unter dem Schwinger wird der Offset auf 0 gesetzt.

Verwenden von Netzwerktiefe und temporären Daten

Wählt aus, von welcher Netzwerkquelle die Tiefen- und Temperaturdaten in das NMEA 2000­Netzwerk übertragen werden.

Installation

Benutzen Sie dieses Dialogfenster zum Einrichten und Konfigurieren der verfügbaren Quellen.
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System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
Quelle
A
B
Wählen Sie diese Option, um eine Liste der verfügbaren Quellen für die Einrichtung anzuzeigen. Die Einstellungen, die Sie im restlichen Dialogfeld vornehmen, gelten für die ausgewählte Quelle.
Quellenname
Wählen Sie diese Option, um einen aussagekräftigen Namen für den ausgewählten Schwinger festzulegen.
Suchtiefe
Elektronische Störungen können dazu führen, dass das Echolot in unrealistischen Tiefen sucht. Wenn Sie die Suchtiefe manuell einstellen, zeigt das System Echos von Objekten im festgelegten Tiefenbereich an.
Tiefenoffset
Alle Schwinger messen die Wassertiefe vom Schwinger zum Grund. Dies bedeutet, dass die Messwerte der Wassertiefe weder die Distanz vom Schwinger zum niedrigsten Punkt des Bootes im Wasser noch die Entfernung vom Schwinger zur Wasseroberfläche berücksichtigen.
Um den Abstand vom tiefsten Punkt des Schiffes bis zum Grund anzuzeigen, stellen Sie
den Abweichungsparameter auf denselben Wert des vertikalen Abstands zwischen dem Schwinger und dem tiefsten Punkt des Schiffs ein, A (negativer Wert).
Um den Abstand von der Wasseroberfläche bis zum Grund anzuzeigen, stellen Sie den
Abweichungsparameter auf denselben Wert des vertikalen Abstands zwischen dem Schwinger und der Wasseroberfläche ein, B (positiver Wert).
Für die Tiefe unter dem Schwinger wird der Offset auf 0 gesetzt.
Kalibrierung der Geschwindigkeit im Wasser
Mithilfe der Kalibrierung der Geschwindigkeit im Wasser wird der Geschwindigkeitswert vom Schaufelrad an die tatsächliche Geschwindigkeit des Bootes im Wasser angepasst. Die tatsächliche Geschwindigkeit kann aus der GPS-Geschwindigkeit über Grund (SOG) ermittelt werden oder durch die Messung der Zeit, die das Boot für das Zurücklegen einer bekannten Distanz benötigt. Die Kalibrierung der Geschwindigkeit im Wasser sollte bei ruhigen Bedingungen mit minimalen Wind- und Strömungsbewegungen durchgeführt werden.
Erhöhen Sie diesen Wert über 100 %, wenn das Schaufelrad einen zu geringen Wert anzeigt, reduzieren Sie den Wert, wenn es einen zu hohen Wert anzeigt. Beispiel: Wenn die durchschnittliche Geschwindigkeit durch Wasser mit 8,5 Knoten angegeben wird und die Geschwindigkeit über Grund 10 Knoten beträgt, muss der Kalibrierungswert auf 117 % erhöht werden. Zur Berechnung der Anpassung teilen Sie die Geschwindigkeit über Grund durch die Geschwindigkeit des Schaufelrads und multiplizieren das Ergebnis mit 100.
Kalibrierungsbereich: 50-200 %. Der Standardwert beträgt 100 %.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
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Durchschnittsgeschwindigkeit
Ermittelt die Durchschnittsgeschwindigkeit durch Messen Ihrer Geschwindigkeit in ausgewählten Zeitabständen. Die Intervalle der Geschwindigkeit im Wasser reichen von einer bis dreißig Sekunden. Wenn Sie beispielsweise fünf Sekunden auswählen, basiert die angezeigte Wassergeschwindigkeit auf einem Durchschnitt von Beispielmessungen über 5 Sekunden.
Kalibrierungsbereich: 1-30 Sekunden. Der Standardwert beträgt 1 Sekunde.
Kalibrierung der Wassertemperatur
Kalibrierung der Temperatur wird verwendet, um den Wert der Wassertemperatur vom Sonarschwinger aus anzupassen. Dies kann erforderlich sein, um die gemessene Temperatur aufgrund von örtlich begrenzten Einflüssen zu korrigieren.
Kalibrierungsbereich: -9,9° – +9,9°. Der Standardwert beträgt 0°.
Hinweis: Die Kalibrierung der Wassertemperatur wird nur angezeigt, wenn der
Ú
Schwinger Temperaturmessungen unterstützt.
Schwingertyp
Hinweis: Der Schwingertyp wird automatisch für Schwinger eingestellt, die die
Ú
Schwinger-ID (XID) unterstützen und nicht vom Benutzer auswählbar sind.
Der Schwingertyp wird verwendet, um das Schwingermodell des Gerätes auszuwählen, das mit dem Sonarmodul verbunden ist. Der ausgewählte Schwinger legt fest, welche Frequenzen der Nutzer im Sonarbetrieb auswählen kann. Bei einigen Schwingern mit integrierten Temperatursensoren ist die Temperaturmessung ggf. nicht korrekt oder nicht verfügbar, wenn ein falscher Schwinger ausgewählt ist. Die Temperatursensoren des Schwingers sind eine von zwei Impedanzen: - 5k oder 10k. Werden beide Optionen für das gleiche Schwingermodell angegeben, schauen Sie bitte in den Unterlagen des Gerätes nach, um die richtige Impedanz zu ermitteln.

Echolot-Standardeinstellungen wiederherstellen

Setzen Sie die Echolot-Einstellungen auf die Werkseinstellungen zurück.

ForwardScan-Installation

Verfügbar, wenn ein VorausScan-Schwinger angeschlossen ist. Weitere Informationen zur Einrichtung finden Sie in der Betriebsanleitung.

Autopilot Einstellungen

Das Dialogfeld Autopilot-Einstellungen hängt davon ab, welcher Autopilot-Computer an das System angeschlossen ist. Wenn mehr als ein Autopilot angeschlossen ist, wird im Dialogfeld Autopilot-Einstellungen die Option für den aktiven Autopiloten angezeigt.
Die Autopilot-Einstellungen lassen sich unterteilen in Einstellungen, die durch den Benutzer erfolgt sind und Einstellungen, die bei der Installation und Inbetriebnahme des Autopilot­Systems durchgeführt wurden.
Benutzereinstellungen können für verschiedene Betriebsbedingungen oder persönliche Benutzereinstellungen geändert werden.
Installationseinstellungen werden bei der Inbetriebnahme des Autopilot-Systems
festgelegt. Keine Änderungen sollten zu einem späteren Zeitpunkt an diesen Einstellungen durchgeführt werden.
In den folgenden Abschnitten werden die Installationseinstellungen für den Autopilot­Computer beschrieben. Informationen zu den Benutzereinstellungen finden Sie in der Betriebsanleitung.
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System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch

NAC-1-spezifische Installationseinstellungen

Voreinstellung
Zur Kalibrierung der Bootssteuerung (Kabelsteuerung oder hydraulische Steuerung) mit dem NAC-1.
Hinweis: Die Autopilot-Voreinstellung muss vor der ersten Verwendung sowie nach der
Ú
Wiederherstellung der Standardeinstellungen des Autopiloten vorgenommen werden.
Kalibrierung der Kabelsteuerung
Hinweis: Die Ruderquelle muss auf Ruderrückgeber eingestellt sein, damit diese
Ú
Kalibrierung durchgeführt werden kann.
Starten Sie den Kalibrierungsvorgang, indem Sie die Option für die Kalibrierung des Ruderrückgebers auswählen, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis: Überprüfen Sie während des Kalibrierungsvorgangs, ob der Motor visuell mittig
Ú
ausgerichtet ist, wenn im Dialog der Wert 0 angezeigt wird. Ist er es nicht, zentrieren Sie den Motor visuell, bevor Sie auf OK drücken, um die physische Position mit dem Dialogwert auszurichten.
Wählen Sie nach Abschluss der Kalibrierung die Rudertestoption, um die Kalibrierung zu bestätigen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn die Kalibrierung den Ruder-Test nicht besteht:
Vergewissern Sie sich, dass sich der Motor bewegt.
Vergewissern Sie sich, dass sich der Ruderrückgeber entsprechend der Motordrehrichtung
bewegt.
Überprüfen Sie das NAC-1-Antriebskabel.
Vergewissern Sie sich, dass der Motor manuell problemlos in jede Richtung bewegt
werden kann.
Überprüfen Sie, ob andere mechanische Probleme vorliegen.
Überprüfen Sie die Kabelverbindungen.
Führen Sie die Ruderkalibrierung erneut durch.
Kalibrierung hydraulischer Systeme
Die VRF-Kalibrierung (Virtual Rudder Feedback) wird für Schiffe mit hydraulischer Steuerung verwendet, wenn kein Ruderrückgeber verfügbar ist.
Hinweis: Die Ruderquelle muss auf VRF eingestellt sein, damit diese Kalibrierung
Ú
durchgeführt werden kann.
Starten Sie den Kalibrierungsvorgang durch Auswahl der VRF-Kalibrierungsoption, und befolgen Sie die Anweisungen auf dem Bildschirm.
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass die Motorbewegung erkennbar ist und sich der
Ú
Motor in die richtige Richtung dreht, wenn der Autopilot bei der Kalibrierung versucht, den Motor zu drehen. Wählen Sie erst dann im Dialogfeld Ja aus. Wenn die Option Nein ausgewählt wird, kehrt der NAC-1 die Richtung um und erhöht die Leistung, wenn der Motor das nächste Mal bei der Kalibrierung gedreht wird.
Hinweis: Möglicherweise müssen Sie die Option Nein mehrmals auswählen, um
Ú
sicherzustellen, dass die Pumpe genug Leistung für eine Drehung des Motors bei hoher Bootsgeschwindigkeit liefert.
Steuerrückmeldung
Diese Option wird zum Erhöhen bzw. Verringern der Steuerempfindlichkeit verwendet. Eine niedrige Empfindlichkeit reduziert die Ruderaktivität und ermöglicht eine "lockerere"
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
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Steuerung. Eine hohe Empfindlichkeit steigert die Ruderaktivität und sorgt für eine "strammere" Steuerung. Eine zu hohe Empfindlichkeit führt dazu, dass das Boot sich in Schlangenlinien bewegt.

NAC-2-/NAC-3-spezifische Installationseinstellungen

Informationen über die Einstellung und Inbetriebnahme des NAC-2 bzw. NAC-3 finden Sie im Handbuch der Inbetriebnahme, das im Lieferumfang des Autopilot-Computers enthalten ist.

AC70/AC80-spezifische Installationseinstellungen

AC70/AC80 verfügen im MFD nicht über spezifische Installationseinstellungen.
Hinweis: Der MFD kann nicht zur Konfiguration oder Inbetriebnahme eines AP70/AP80-
Ú
Systems verwendet werden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation für das Autopilot-System.

Treibstoff Einstellungen

Die Treibstoff-Funktion überwacht den Treibstoffverbrauch eines Schiffes. Diese Daten werden zur Anzeige des Gesamtverbrauchs pro Fahrt oder Saison aufaddiert und verwendet, um den Verbrauch auf den Instrumentenseiten und im Daten-Fenster anzuzeigen.
Zur Nutzung des Programms muss ein Navico Treibstofffluss-Sensor oder ein NMEA 2000­Motoradapterkabel/-gateway mit Navico Treibstoffdatenspeicher im Boot installiert sein. Der Navico Kraftstoffdurchfluss-Sensor benötigt kein separates Treibstoffspeicher-Gerät. Informationen darüber, ob Ihr Motor eine Datenausgabe bietet und welcher Adapter für die Verbindung mit NMEA 2000 verfügbar ist, erhalten Sie bei Ihrem Motorhersteller oder Händler.
Stellen Sie nach der Herstellung der physischen Verbindung sicher, dass die Quellenauswahl abgeschlossen ist. Installationen mit mehreren Motoren, die Treibstofffluss-Sensoren oder Treibstoffdatenspeicher verwenden, erfordern die Einrichtung einer entsprechenden Motorposition in der Geräte-Liste. Allgemeine Informationen zur Quellenauswahl finden Sie im Abschnitt "Netzwerk Einstellungen" auf Seite 38.
36

Bootskonfiguration

Der Dialog "Vessel setup" (Schiffsparameter) muss für die Auswahl der Anzahl von Motoren und Tanks sowie der Gesamttreibstoffkapazität aller Tanks des Bootes verwendet werden.
Messen des verbleibenden Treibstoffs
Die verbleibende Treibstoffmenge kann anhand des von dem Motor/den Motoren verbrauchten Treibstoffes oder anhand der Anzeige des Treibstoffstandes der Tanksensoren ermittelt werden. Der nominale Treibstoffverbrauch ist erforderlich, um die Skala an der Treibstoffverbrauchsanzeige richtig einzustellen. Dieser Wert sollte sich aus der Erfahrung über einen längeren Zeitraum ergeben. Alternativ kann der Schiffsbauer oder der Entwurfsingenieur möglicherweise einen ungefähren Nutzungswert angeben.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
Hinweis: Wenn der verbleibende Treibstoff mithilfe der Sensoren für den Treibstoffstand
Ú
ermittelt wird, während Sie unterwegs sind, kann dies aufgrund der Bewegung des Schiffes zu ungenauen Messergebnissen führen.
Hinweis: Der nominale Treibstoffverbrauch sollte unter Berücksichtigung der üblichen
Ú
Schiffsbeladung ermittelt werden. Berücksichtigt werden müssen also: gefüllte Treibstoff- und Wassertanks, verstaute Tender, Vorräte etc.

Treibstofffluss-Konfiguration

Nachdem die Anzahl der Motoren festgelegt wurde, muss festgelegt werden, welcher Treibstoffflusssensor mit welchem Motor verbunden ist. Öffnen Sie in der Geräteliste der Netzwerkseite das Dialogfeld "Gerätekonfiguration" für jeden Sensor, und legen Sie den Standort auf den Motor fest, mit dem das Gerät verbunden ist.
Über die Option Unconfigure (Konfiguration aufheben) können Sie das Gerät zurücksetzen, wodurch alle Benutzereinstellungen gelöscht werden.
Über Treibstofffluss zurücksetzen wird nur der "Treibstoff-K-Wert" wiederhergestellt, wenn dieser unter "Kalibrieren" festgelegt wurde. Nur Geräte von Navico können zurückgesetzt werden.

Kalibrieren

Eine Kalibrierung ist unter Umständen erforderlich, um den gemessenen Fluss mit dem tatsächlichen Treibstofffluss abzustimmen. Greifen Sie über den Dialog Auftanken auf die Kalibrierung zu. Die Kalibrierung ist nur für den Treibstofffluss-Sensor von Navico möglich.
1. Beginnen Sie mit vollem Tank, und lassen Sie den Motor wie im Normalbetrieb laufen.
2. Nachdem mehrere Liter verbraucht wurden, sollte der Tank voll aufgetankt und die
Option Set to full (Als "Voll" markieren) ausgewählt werden.
3. Wählen Sie die Option Calibrate (Kalibrieren).
4. Legen Sie Actual amount used (Tatsächlich verbrauchte Menge) abhängig von der
getankten Treibstoffmenge fest.
5. Wählen Sie "OK", um die Einstellungen zu speichern. Unter Treibstoff-K-Wert (Fuel K-Value)
sollte jetzt ein neuer Wert angezeigt werden.
Hinweis: Wiederholen Sie die obigen Schritte einzeln für jeden Motor, wenn Sie mehrere
Ú
Motoren kalibrieren möchten. Alternativ können Sie auch alle Motoren gleichzeitig laufen lassen und die tatsächlich verbrauchte Menge durch die Anzahl an Motoren teilen. Dabei wird natürlich von einem identischen Treibstoffverbrauch aller Motoren ausgegangen.
Hinweis: Die Kalibrierungsoption Calibrate ist nur verfügbar, wenn Set to full (Als "Voll"
Ú
markieren) ausgewählt wird und ein Treibstofffluss-Sensor als Quelle verbunden und eingerichtet ist.
System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
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Hinweis: Es werden maximal 8 Motoren mit Treibstofffluss-Sensoren unterstützt.
Ú

Treibstoffmenge

Mit Nutzung eines Navico Füllstand-Geräts, das mit einem geeigneten Füllstand-Sensor verbunden ist, können Sie den Stand des im Tank verbleibenden Treibstoffs messen. Die Anzahl der Tanks muss über die Seite "Treibstoffeinstellung" im Dialogfeld "Schiffsparameter" festgelegt werden.
Wählen Sie auf der Netzwerkseite die Geräteliste aus und öffnen Sie das Dialogfeld "Gerätekonfiguration" für jeden Sensor, und stellen Sie Tankposition, Treibstoffart und Tankgröße ein.
Informationen zur Einrichtung der Instrumentenleiste oder eines Messgerätes mithilfe der Füllstand-Gerätedaten finden Sie in der Betriebsanleitung.
Hinweis: Es werden maximal 5 Tanks mit Füllstand-Geräten unterstützt.
Ú
Hinweis: Tankdaten, die von einem kompatiblen Motor-Gateway ausgegeben werden,
Ú
können ebenfalls angezeigt werden, allerdings ist eine Tankkonfiguration für eine solche Datenquelle über das System nicht möglich.

Wireless-Einstellungen

Hier finden Sie Optionen für die Konfiguration und Systemeinrichtung der Wireless-Funktion. Weitere Informationen zu WLAN-Einrichtung und -Konnektivität finden Sie in der
Betriebsanleitung.

Netzwerk Einstellungen

Gerätename

Die Zuweisung eines Namens ist nützlich in Systemen, in denen mehrere Geräte vom gleichen Typ und von der gleichen Größe verwendet werden.

Quellen

Datenquellen liefern Echtzeitdaten an das System. Wird ein Gerät an mehrere Quellen angeschlossen, die die gleichen Daten bereitstellen, kann
der Benutzer die gewünschte Quelle wählen. Stellen Sie vor Beginn der Quellenauswahl sicher, dass alle externen Geräte und Netzwerke angeschlossen und eingeschaltet sind.
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System-Setup | NSS evo3S Installationshandbuch
Automatisch wählen
Mit der Option Automatisch wählen wird nach allen Quellen gesucht, die mit dem Gerät verbunden sind. Wenn für jeden Datentyp mehr als eine Quelle verfügbar ist, erfolgt die Auswahl automatisch anhand einer internen Prioritätsliste. Diese Option eignet sich für die meisten Installationen.
Manuelle Quellenauswahl
Die manuelle Auswahl ist in der Regel nur erforderlich, wenn mehrere Quellen für die gleichen Daten vorhanden sind und die automatisch ausgewählte Quelle nicht die gewünschte ist.
Gruppenquellenauswahl
Das Gerät kann die gleichen Datenquellen verwenden, die alle anderen Produkte im Netzwerk verwenden, oder alternativ eine Datenquelle nutzen, die von anderen Geräten unabhängig ist.
Wenn das Gerät zu einer Quellengruppe gehört, wirken sich alle Änderungen an der Quellenauswahl auf alle Geräte derselben Gruppe aus.
Hinweis: Um die Gruppenauswahl zu aktivieren, muss für das Gerät die Simrad-Gruppe
Ú
festgelegt werden.
Geräte ohne ausgewählte Gruppe können andere Quellen als die übrigen Netzwerkgeräte verwenden.
Erweiterte Quellenauswahl
Dies ermöglicht die flexibelste und präziseste manuelle Steuerung, über die Geräte Daten zur Verfügung stellen.
Es kann vorkommen, dass die Auto-Auswahl die gewünschte Quelle nicht zuweist. Dies kann über die erweiterte Quellenauswahl korrigiert werden.

Geräte-Liste

Durch Auswahl eines Gerätes in dieser Liste werden zusätzliche Details und Optionen aufgerufen.
Alle Geräte ermöglichen die Zuweisung einer Instanznummer über die Option Configure (Konfigurieren). Legen Sie für identische Geräte im Netzwerk eindeutige Instanznummern fest, damit das System zwischen diesen unterscheiden kann. Die Option Data (Daten) zeigt alle Daten an, die von dem Gerät ausgegeben werden.
Hinweis: Das Festsetzen der Instanznummer auf dem Produkt eines Drittanbieters ist in
Ú
der Regel nicht möglich.

Diagnose

Bietet nützliche Informationen zur Erkennung von Netzwerkproblemen.
NMEA 2000
Bietet Informationen über die Aktivität des NMEA 2000-Bus.
Hinweis: Die folgenden Informationen bedeuten nicht zwangsläufig, dass ein Problem
Ú
einfach durch eine kleine Anpassung im Netzwerk-Layout oder an den angeschlossenen Geräten und ihrer Aktivität im Netzwerk gelöst werden kann. Rx- und Tx-Fehler weisen jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit auf Probleme mit dem physischen Netzwerk hin, die durch Terminierung, die Reduzierung von Backbone- oder Drop-Längen oder die Reduktion der Anzahl von Netzwerkknoten (Geräten) behoben werden können.
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UDB (Benutzerdatenbank)
Stellt Informationen zur Ethernet-Aktivität zur Verfügung.

SimNet-Gruppen

Diese Funktion wird verwendet, um Parametereinstellungen entweder global oder anhand von Einheitengruppen zu kontrollieren. Die Funktion kommt auf größeren Schiffen zum Einsatz, auf denen mehrere Geräte über ein Netzwerk verbunden sind. Durch die Zuweisung mehrerer Einheiten in die gleiche Gruppe wird eine Parameteraktualisierung für eine Einheit auch auf den Rest der Gruppenmitglieder angewandt.
Wenn eine der Einstellungen separat gesteuert werden muss, setzen Sie die Gruppe auf Keine (None).

Dämpfung

Wenn Daten fehlerhaft oder zu empfindlich scheinen, können Informationen ggf. durch Dämpfung stabilisiert werden. Bei ausgeschalteter Dämpfungseinstellung werden Daten in Rohform ohne angewandte Dämpfung dargestellt.

Calibration (Kalibrierung)

Zur Korrektur der Ungenauigkeiten von Daten von NMEA2000-Quellen kann ein Offset (positiv oder negativ) eingestellt werden. Die Abweichung wird am NMEA 2000-Gerät eingestellt.
Hinweis: Wählen Sie die Option Erweitert aus, um lokale Abweichungen nur für dieses
Ú
Display anzupassen.
Hinweis: In der Regel ist es nicht möglich, Sensoren von Drittanbietern zu kalibrieren. Es
Ú
kann jedoch eine lokale Abweichung vorgegeben werden.

NMEA 2000-Setup

Erhalte Wegpunkt
Wählen Sie diese Option, um es einem weiteren Gerät mit der Funktion zum Erstellen und Exportieren von Wegpunkten über NMEA 2000 zu ermöglichen, sie direkt an dieses Gerät zu übertragen.
"Send waypoint" (Wegpunkt senden)
Wählen Sie diese Option, um es diesem Gerät zu ermöglichen, Wegpunkte über das NMEA 2000 an ein anderes Gerät zu senden.
Hinweis: Bei der Erstellung des Wegpunkts kann das System nur einen Wegpunkt auf
Ú
einmal übertragen oder empfangen. Konsultieren Sie für den Export oder Import von mehreren Wegpunkten das Benutzerhandbuch.

NMEA 0183-Setup

Der NMEA 0183-Port muss so eingerichtet werden, dass er die Geschwindigkeit der angeschlossenen Geräte unterstützt. Er kann so konfiguriert werden, dass er nur die Datensätze ausgibt, die von den Empfangsgeräten benötigt werden.
Erhalte Wegpunkt
Wählen Sie diese Option, um es einem Gerät mit der Funktion zum Erstellen und Exportieren von Wegpunkten über NMEA 0183 zu ermöglichen, sie direkt an dieses Gerät zu übertragen.
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Baudrate
Die Einstellung der Baudrate sollte mit den an den Ein- und Ausgang des NMEA 0183 angeschlossenen Geräten übereinstimmen. Ein- und Ausgang (Tx, Rx) verwenden die gleiche Baudraten-Einstellung.
Hinweis: AIS-Transponder arbeiten in der Regel mit NMEA 0183-HS (Highspeed) und
Ú
benötigen eine Baudraten-Einstellung von 38.400.
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Serieller Ausgang
Die Auswahl legt fest, ob die Daten über Tx-Verbindungen ausgegeben werden und aktiviert die Bearbeitung der Liste der Ausgangsdatensätze.
Serieller Ausgang Datensätze
Über diese Liste können Sie kontrollieren, welche Datensätze über den NMEA 0183-Port übertragen werden. Aufgrund der eingeschränkten Bandbreite des NMEA 0183 ist es empfehlenswert, nur Daten zu aktivieren, die erforderlich sind. Je weniger Datensätze ausgewählt werden, desto höher ist die Ausgangsgeschwindigkeit der aktivierten Datensätze.
Ethernet/WLAN
Der NMEA 0183-Datenstrom wird per WLAN- oder Ethernet-Verbindung ausgegeben und Tablet-Geräten und PCs zur Verfügung gestellt. Der Dialog stellt IP- und Portdaten zur Verfügung, die in der Regel zur Konfiguration der Anwendung auf dem Gerät einer Drittpartei benötigt werden.
Hinweis: Andere MFDs können diese Informationen nicht zurück zum NMEA 0183
Ú
decodieren und die Daten als Quelle verwenden. Um Daten gemeinsam zu verwenden, ist zusätzlich eine physische NMEA 2000- oder NMEA 0183-Verbindung erforderlich.
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Unterstützung von Drittanbietern

NETWORK INTERFACE
Net
work 1 Network 2

CZONE

NETWORK
67$786
5HG1HWZRUN
*UHHQ1HWZRUN
CZONE
NMEA2000
5
CZone

CZone-Verbindung zum NMEA 2000

Wenn eine Schnittstelle zum C-Zone-Netzwerk besteht, wird die Nutzung einer BEP­Netzwerkschnittstellenbrücke empfohlen, um die beiden Netzwerk-Backbones miteinander zu verbinden.
Die Brücke zwischen CZone und NMEA 2000 isoliert die Stromversorgung der beiden Netzwerke, erlaubt jedoch den beiderseitigen freien Datenaustausch.
Die Schnittstellenbrücke kann auch als Erweiterung des NMEA 2000-Netzwerks verwendet werden, wenn die maximale Anzahl der Knoten (Knoten = alle mit dem Netzwerk verbundenen Geräte) im Netzwerk erreicht oder die maximale Kabellänge von 150 m überschritten wurde. Nachdem eine Schnittstellenbrücke eingerichtet wurde, können weitere 40 Knoten und zusätzliche Kabellängen hinzugefügt werden.
Die Schnittstellenbrücke ist von Ihrem BEP-Händler erhältlich. Für nähere Informationen besuchen Sie bitte die BEP-Website unter www.bepmarine.com.

CZone-Setup

Um mit den CZone-Modulen zu kommunizieren, die mit dem Netzwerk verbunden sind, muss dem Gerät eine eindeutige CZone-Display-Schalter-Einstellung zugewiesen werden.
Die Funktionalität des CZone-Systems wird von der CZone-Konfigurationsdatei bestimmt, die in allen CZone-Modulen und in NSS evo3Sgespeichert ist. Die Datei wird mithilfe des CZone­Konfigurationstools erstellt, eine spezielle PC-Anwendung von BEP Marine Ltd und verbundenen CZone-Distributoren.
Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Dokumentation, die mit Ihrem CZone-System geliefert wurde.
Zuweisen der Schaltereinstellungen
Jedem Produkt, dass die Steuerung und Anzeige von CZone-Geräten unterstützt, muss eine virtuelle Schaltereinstellung zugewiesen werden. Diese Einstellung ist für jedes Gerät eindeutig. In der Regel erfolgt sie, wenn die Konfigurationsdatei im CZone-System bereits vorhanden ist, aber sie kann auch vorab festgelegt werden. Öffnen Sie zum Vornehmen der Einstellung das CZone-Menü auf der Einstellungsseite.
Ist die Konfiguration schon im Netzwerk verfügbar, startet der Upload auf den NSS evo3S sofort, sobald der Schalter eingestellt ist. Lassen Sie den Upload durchlaufen, ohne ihn zu unterbrechen.
Einstellen der CZone zur Anzeige beim Starten
Ist diese Option ausgewählt, wird die CZone-Steuerungsseite bei jedem Start des NSS evo3S zuerst angezeigt.
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Installationshandbuch
Beleuchtung
Ist diese Option aktiviert, synchronisiert das NSS evo3S seine Beleuchtung mit allen CZone­Displayschnittstellen, die für die gemeinsame Verwendung der gleichen Beleuchtungseinstellungen eingerichtet sind.
Hinweis: Die CZone-Konfiguration benötigt außerdem das NSS evo3S als Steuergerät.
Ú

Naviop

Wenn sich dieses Gerät im selben NMEA 2000-Netzwerk wie ein Naviop Loop-System befindet, kann das Naviop Loop-System damit betrieben werden.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Begleitdokumentation zum Naviop-System.

Mercury

Wenn das Gerät im gleichen NMEA-2000-Netzwerk arbeitet wie ein kompatibles Mercury Marine VesselView Produkt oder VesselView Link, werden bestimmte Gerätefunktionen automatisch freigeschaltet. Bei Aktivierung der Funktionen fragt der Display den Nutzer ggf. nach einigen grundlegenden Informationen zur Konfiguration. Weitere Informationen finden Sie im VesselView®-Handbuch oder beim Motorhändler.

Suzuki Marine

Wenn sich das Gerät im selben NMEA 2000-Netzwerk wie ein kompatibles Produkt von Suzuki oder ein kompatibles Gateway befindet, wird eine spezielle Suzuki-Instrumententafel entsperrt und automatisch aktiviert. Die Auswahl der Datenquelle geschieht auf die gleiche Weise wie bei allen gängigen NMEA 2000-Quellen.

Yamaha

Wenn ein kompatibles Yamaha-Gateway mit dem NMEA 2000-Netzwerk verbunden ist, wird ein Yamaha-Motor-Symbol auf der Startseite hinzugefügt.
Weitere Informationen über die Konfiguration, das Yamaha-Bedienfeld samt der angezeigten Daten sowie der Troll-Steuerung erhalten Sie im Yamaha-Handbuch oder direkt vom Motorhändler.

Evinrude

Wenn im NMEA 2000-Netzwerk eine Evinrude-Motorsteuereinheit vorhanden ist, können die Evinrude-Motoren von diesem Gerät überwacht und gesteuert werden. Wenn die Funktion verfügbar ist, wird der Startseite ein Evinrude-Symbol hinzugefügt.
Es werden maximal zwei Steuereinheiten und vier Motoren unterstützt. Weitere Informationen sind im Motorhandbuch zu finden oder beim Motorhändler erhältlich.

Power-Pole

Power-Pole-Anker

Dieses Gerät kann über Bluetooth mit den Power-Pole Ankern verbunden werden. Wenn die Anker mit diesem Gerät gekoppelt sind, wird die Power-Pole Schaltfläche zur
Kontrollleiste hinzugefügt. Weitere Informationen zur Bluetooth-Kopplung und zum Betrieb der Power-Pole-Anker
finden Sie in der Betriebsanleitung.

Power-Pole-Lademodul

Dieses Gerät kann über das C-Monster-Gateway mit dem Power-Pole-Lademodul verbunden werden. Im NMEA 2000-Netzwerk kann jeweils nur ein Gateway verwendet werden.
Wenn gültige Daten vom Gateway empfangen werden, wird die Lade-Schaltfläche zur Steuerleiste hinzugefügt.
Weitere Informationen zur Ladefunktion finden Sie in der Betriebsanleitung.
Unterstützung von Drittanbietern | NSS evo3S Installationshandbuch
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Informationen zur Installation, Verkabelung und Einrichtung finden Sie in der Dokumentation zu Power-Pole, die mit dem Lademodul geliefert wird.

Einrichten der FLIR-Kamera

Kompatible FLIR-Kameras sind Plug-and-Play-fähig, wenn sie in Verbindung mit einem Gerät, das als DHCP-Host fungiert, verwendet werden. Informationen zum Einrichten in Netzwerken, die keinen DHCP-Host verwenden, entnehmen Sie der Website www.simrad­yachting.com, oder wenden Sie sich an den technischen Support.
FLIR-Einstellungen finden Sie im Dialogfeld der erweiterten Einstellungen.
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Installationshandbuch

Anhang

6

Technische Daten

Technische Daten

Display
Auflösung
9-Zoll-Gerät 1280 x 720
12-Zoll-Gerät 1280 x 800
16-Zoll-Gerät 1920 x 1080
Typ High Visibility SolarMax HD® IPS optisch
verbundenes TFT
Helligkeit 1200 NIT
Touchscreen Kompletter Touchscreen (Multi-Touch)
Anzeigewinkel in Grad (typischer Wert bei
Kontrastverhältnis = 10)
Elektrik
Versorgungsspannung 12/24 V DC (min. 10 – max. 31,2 V DC)
Stromverbrauch – max.
9-Zoll-Gerät 23 W +- 4 W
12-Zoll-Gerät 30 W +- 5 W
16-Zoll-Gerät 45 W +- 5 W
Empfohlener Sicherungswert
9-Zoll-Gerät 5 A
12-Zoll-Gerät 5 A
16-Zoll-Gerät 5 A
Umwelt
Betriebstemperaturbereich -15 °C bis +55 °C
Lagertemperatur -20 °C bis +60 °C
Wasserfestigkeit IPX 6 und 7
Feuchtigkeit IEC 60945 Feuchte Wärme 66 °C (150 °F) bei
Schock und Vibration 100.000 Zyklen von 20 G
Position Integrierter GNSS-Empfänger mit 10 Hz für
Schnittstelle/Konnektivität
Ethernet
9-Zoll-Gerät 1 Anschluss (5-polig)
12-Zoll- und 16-Zoll-Geräte 2 Anschlüsse (5-polig)
NMEA 2000 1 Anschluss (Micro-C-Stecker) NMEA 0183 1 Sender/Empfänger (4800, 9600, 19200,
Sonar 2 Anschlüsse
Video-Eingang 2 Anschlüsse (Composite Video RCA – über
80° oben/unten, 80° links/rechts
95 % relativer Feuchte (48 h)
GPS und GLONASS, unterstützt Kombinationen mit Galileo, Beidou, QZSS, SBAS (WAAS, EGNOS, MSAS, GAGAN).
38400 Baud – über optionales Adapterkabel)
optionales Adapterkabel)
Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch
45
Video-Ausgang
9-Zoll-Gerät Nicht verfügbar
12-Zoll- und 16-Zoll-Geräte 1 Anschluss (HDMI 1.4-Sink und HDCP)
Datenkartenlesegerät 2 Steckplätze (microSD, max. 32 GB, FAT32)
Kabellos 802.11b/g/n
Bluetooth Bluetooth 4.0 mit Unterstützung für
USB
9-Zoll- und 12-Zoll-Geräte Nicht verfügbar
16-Zoll-Gerät 1 Anschluss (USB A)
Physikalische Daten
Abmessungen (B x H x T) Siehe auch "Maßzeichnungen" auf Seite 47
Gewicht (nur Display)
9-Zoll-Gerät 1,4 kg (3,11 lbs)
12-Zoll-Gerät 3,1 kg (6,83 lbs)
16-Zoll-Gerät 4,7 kg (10,25 lbs)
Sicherheitsabstand zum Kompass –
metrisches System, US-amerikanisches
System
Montagetyp Halterung (im Lieferumfang) oder
Bluetooth Classic
Ausgang: 5 V DC; 1,5 A
50 cm (1,7 ft)
Pultmontage
46
Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch

Maßzeichnungen

310.9 mm (12.24”)
287.0 mm (11.30”)
179.5 mm (7.07”)
166.3 mm (6.55”)
131.0 mm (5.15”)
(2.74”)
18.5 mm (0.73”)
69.6 mm
66.6 mm (2.62”)
296.2 mm (11.66”)
377.1 mm (14.85”)
351.5 mm (13.84”)
240.6 mm (9.47”)
170.3 mm (6.70”)
78.1 mm (3.07”)
225.3 mm (8.87”)
18.5 mm (0.73”)
349.0 mm (13.74”)
106.7 mm (4.
20”)
462.1 mm (18.19”)
436.5 mm (17.19”)
263.9 mm (10.39”)
170.3 mm (6.70”)
79.6 mm
256.0 mm (10.08”)
434.0 mm (17.09”)
18.5 mm (0.73 ”)
(3.13”)
106.8 mm (4.21”)

9-Zoll-Gerät

12-Zoll-Gerät

16-Zoll-Gerät

Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch
47

Unterstützte Daten

Liste NMEA 2000-fähiger PGNs

NMEA 2000 PGN (Empfang)
59392 ISO-Zulassung 59904 ISO Anforderung 60160 ISO-Transportprotokoll, Datenübertragung 60416 ISO-Transportprotokoll, Verbindung M. 65240 ISO-Befehlsadresse 60928 ISO Adressforderung 126208 ISO Befehlsgruppenfunktion 126992 Systemzeit 126996 Produktinformationen 126998 Konfigurationsinformationen 127233 Mann-über-Bord-Benachrichtigung (MOB) 127237 Fahrtrichtungs-/Kurssteuerung 127245 Ruder 127250 Fahrtrichtung des Schiffs 127251 Dreh-Geschwindigkeit 127252 Seegang 127257 Lage 127258 Magnetische Abweichung 127488 Motorparameter, Schnellaktualisierung 127489 Motorparameter, dynamisch 127493 Sendeparameter, dynamisch 127500 Verbindungsstatus/Steuerung des Lastreglers 127501 Binärstatusbericht 127503 AC-Eingangsstatus 127504 AC-Ausgangsstatus 127505 Flüssigkeitsstand 127506 Detaillierter DC-Status 127507 Ladegerätstatus 127508 Akkuladestatus 127509 Wechselrichterstatus 128259 Geschwindigkeit, mit Wasserbezug 128267 Wassertiefe 128275 Distanz-Log 129025 Position, Schnellaktualisierung 129026 COG & SOG, Schnellaktualisierung 129029 GNSS Positionsdaten 129033 Zeit und Datum 129038 AIS Klasse A Positionsbericht 129039 AIS Klasse B Positionsbericht 129040 Erweiterter Positionsbericht der AIS-Klasse B 129041 AIS-Navigationshilfen
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Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch
129283 Cross-Track-Fehler (Cross Track Error) 129284 Navigationsdaten 129539 GNSS DOPs 129540 Erweiterter Positionsbericht der AIS-Klasse B 129545 GNSS RAIM-Ausgang 129549 DGNSS-Korrekturen 129551 GNSS-Differentialkorrektur-Empfängersignal 129793 AIS UTC und Datumsbericht 129794 AIS-Navigationshilfen 129798 AIS Such- und Rettungsluftfahrzeug-Positionsbericht 129801 Cross-Track-Fehler (Cross Track Error) 129802 Sicherheitsrelevante Broadcast-AIS-Nachricht 129283 Cross-Track-Fehler (Cross Track Error) 129284 Navigationsdaten 129539 GNSS DOPs 129540 GNSS-Satelliten in Sicht 129794 Statische Daten und Reisedaten der AIS-Klasse A 129801 Sicherheitsrelevante adressierte AIS-Nachricht 129802 Sicherheitsrelevante Broadcast-AIS-Nachricht 129808 DSC-Funkrufinformationen 129809 AIS-Klasse B, "CS", Bericht für statische Daten, Teil A 129810 AIS-Klasse B, "CS", Bericht für statische Daten, Teil B 130060 Beschriftung 130074 Routen- und Wegpunkt-Service – Liste, Name und Position von Wegpunkten 130306 Winddaten 130310 Umgebungsparameter 130311 Umgebungsparameter 130312 Temperatur 130313 Feuchtigkeit 130314 Tatsächlicher Druck 130316 Temperatur, Erweiterter Bereich 130569 Entertainment – Aktuelle Datei und Status 130570 Entertainment – Bibliotheksdatendatei 130571 Entertainment – Bibliotheksdatengruppe 130572 Entertainment – Bibliotheksdatensuche 130573 Entertainment – Unterstützte Quelldaten 130574 Entertainment – Unterstützte Zonendaten 130576 Status kleines Boot 130577 Richtungsdaten 130578 Schiffsgeschwindigkeitskomponenten 130579 Entertainment – Status der Systemkonfiguration 130580 Entertainment – Status der Systemkonfiguration 130581 Entertainment – Status der Zonenkonfiguration 130582 Entertainment – Status der Zonenlautstärke 130583 Entertainment – Verfügbare Audio-EQ-Voreinstellungen 130584 Entertainment – Bluetooth-Geräte
Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch
49
130585 Entertainment – Status der Bluetooth-Quelle
NMEA 2000 PGN (Übertragung)
60160 ISO-Transportprotokoll, Datenübertragung 60416 ISO-Transportprotokoll, Verbindung M. 126208 ISO Befehlsgruppenfunktion 126992 Systemzeit 126993 Herzschlag 126996 Produktinformationen 127237 Fahrtrichtungs-/Kurssteuerung 127250 Fahrtrichtung des Schiffs 127258 Magnetische Abweichung 127502 Banksteuerung wechseln 128259 Geschwindigkeit, mit Wasserbezug 128267 Wassertiefe 128275 Distanz-Log 129025 Position, Schnellaktualisierung 129026 COG & SOG, Schnellaktualisierung 129029 GNSS Positionsdaten 129283 Cross-Track-Fehler (Cross Track Error) 129285 Navigation – Informationen zu Route/Wegpunkt 129284 Navigationsdaten 129285 Routen-/Wegpunktdaten 129539 GNSS DOPs 129540 GNSS-Satelliten in Sicht 130074 Routen- und Wegpunkt-Service – Liste, Name und Position von Wegpunkten 130306 Winddaten 130310 Umgebungsparameter 130311 Umgebungsparameter 130312 Temperatur 130577 Richtungsdaten 130578 Schiffsgeschwindigkeitskomponenten
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Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch

Unterstützte Datenformate NMEA 0183

Tx/Rx – GPS
Name Beschreibung RX TX
DTM Datumsreferenz x
GGA GPS Positionsdaten x x
GLC Geografische Position – Loran-C
GLL Geografische Position – Breiten-/Längengrad x x
GSA GNSS DOP und aktive Satelliten x x
GNS GNSS-Positionsdaten x
GSV GNSS-Satelliten in Ansicht x x
VTG Kurs und Geschwindigkeit über Grund x x
ZDA Datum und Uhrzeit x x
Tx/Rx – Navigation
Name Beschreibung RX TX
AAM Wegpunkt-Alarm bei Ankunft x
APB Richtungs-/Track-Controller (Autopilot) Datensatz B x
BOD Peilung vom Ausgangs- zum Bestimmungsort x
BWC Peilung und Distanz zum Wegpunkt – Großkreis x
BWR Peilung und Distanz zum Wegpunkt - Loxodrom x
RMB Empfohlene Mindest-Navigationsinformationen x
XTE Cross-Track-Fehler – gemessen x
RTE Routen x
WPL Wegpunktposition x
Tx/Rx – Sonar
Name Beschreibung RX TX
DBT Tiefe unter dem Schwinger x x
DPT Tiefe x x
MTW Wassertemperatur x x
VLW Distanz über Grund/Distanz im Wasser x x
VHW Geschwindigkeit durchs Wasser und Steuerkurs x x
Tx/Rx – Kompass
Name Beschreibung RX TX
HDG Richtung, Ablenkung und Abweichung x x
HDT Richtung wahr x
THS Wahre Richtung und Status x x
ROT Dreh-Geschwindigkeit x
Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch
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Tx/Rx – Wind
Name Beschreibung RX TX
MWD Windrichtung und -geschwindigkeit x x
MWV Windgeschwindigkeit und -winkel x x
Tx/Rx – AIS/DSC
Name Beschreibung RX TX
DSC DSC-Informationen x
DSE Erweitertes DSC x
VDM AIS VHF Daten-Link-Meldung x
VDO AIS VHF Daten-Link-Bericht eigenes Schiff x
Hinweis: AIS-Datensätze werden nicht von oder über NMEA 2000 übertragen.
Ú
TX / RX - MARPA
Name Beschreibung RX TX
TLL Geografische Länge und Breite des Ziels x
TTM Verfolgte Zielmeldungen x
Hinweis: Dies sind ausschließlich Ausgangssequenzen.
Ú
TX/RX – Radar
Name Beschreibung RX TX
RSD Radarsystemdaten *x
OSD Eigene Schiffsdaten *x
Hinweis: *x – Übertragung erfolgt nur, wenn das Radar-Fenster angezeigt wird.
Ú
TX/RX – ANDERE
Name Beschreibung RX TX
MOB Mann-über-Bord-Benachrichtigung x
VBW Duale Geschwindigkeit über Grund/durchs Wasser x
XDR Schwinger-Messung x x
52
Anhang | NSS evo3S Installationshandbuch
*988-12576-001*
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