Shure DFR11EQ User Guide [de]

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DFR11EQ
Version 5
Digitaler graphischer Equalizer mit Rückkopplungsreduzier–Stufe, Limiter und Delay
INHALTSVERZEICHNIS
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INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hardware–Eigenschaften 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Software–Eigenschaften 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DIE HARDWARE DES DFR11EQ 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frontplatte und Rückwand 5. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DIP–Schalter/Shure Link–Geräte–Kennummer 6. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Optionen für DIP–Schalter und Rückkopplungsreduzier–Stufe – Definitionen 7. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rückkopplung: Ursache und Verringerung 8. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Einschränkungen der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe 9. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EINRICHTUNG ZUR RÜCKKOPPLUNGSREGELUNG 10. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AUDIO–ANSCHLÜSSE 11. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SOFTWARE DES DFR11EQ Version 5 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Installation und Einrichtung 13. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HAUPTBEDIENFELD UND FREQUENZGANGDIAGRAMM 15. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VERWENDUNG DES FREQUENZGANGDIAGRAMMS 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Frequenzgang–Kennlinien 16. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Momentaufnahmen 17. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
GRAPHISCHER EQUALIZER 18. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
PARAMETRISCHER EQUALIZER 21. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
RÜCKKOPPLUNGSREDUZIER–STUFE 24. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
DELA Y 26. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Gebräuchliche Anwendungen des Delay 27. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
LIMITER 29. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
AUSGANGSREGLER 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen und Ausgangsregler 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Umkehrung der Signalpolarität 30. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SPEICHERUNG UND AUSWAHL VON SZENEN 31. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
SHURE LINK–NETZWERKE 33. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
WARTUNG 34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Benutzerspezifische Anpassung der Diagrammfarben 34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ausdruck der DFR11EQ–Einstellungen 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Beenden der DFR11EQ–Anwendung 35. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ANHANG A. TECHNISCHE DATEN 36. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ANHANG B. KABEL 38. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ANHANG C. RACK–MONTAGE DES DFR11EQ 40. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
ANHANG D. TASTATURSTEUERUNG 41. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Warenzeichenhinweise: Shure ist ein eingetragenes Warenzeichen von Shure Brothers Inc.
Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Crystal ist ein eingetragenes Warenzeichen der Crystal Semiconductor Corporation. Motorola ist ein eingetragenes Warenzeichen von Motorola Inc. IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen der IBM Corporation. Acrobat ist ein eingetragenes Warenzeichen von Adobe Inc.
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NEUHEITEN DES DFR11EQ VERSION 5
Version 5 des DFR11EQ weist mehrere neue und verbesserte Eigenschaften auf, einschließlich:
Schnellere Rückkopplungsfilter
rung der Filter einen noch besseren Schutz gegen unerwünschte Rückkopplung.
Auswahl von gespeicherten Szenen auf der Frontplatte der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe
Szenen kann über die Szenen–Knöpfe auf der Frontplatte zugegriffen werden. Insgesamt können bis zu 10 Szenen im Gerät gespeichert und bei Verwendung des Softwareschnittstelle abgerufen werden. Siehe
Limiter
– Der neue Limiter des DFR11EQ Version 5 bietet besseren Lautsprecher– und Anlagenschutz durch Begrenzung des Pegels, auf
den das Signal ansteigen kann. Siehe
Erweiterte Delay–Fähigkeiten
gl eich z u 100 ms Del ay bei Ve rsio n 4. Siehe
Filterumwandlung auf Knopfdruck in der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe
Stufe Filter zur Verringerung von Rückkopplung erzeugt, handelt es sich dabei um adaptive Bandsperrfilter. Die neue Schaltfläche „TO PEQ“ im Steuerfenster der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe wandelt diese Filter in parametrische Filter um. Siehe
chen der Rückkopplungsreduzier–Stufe
Schnelles Umschalten zwischen graphischer und parametrischer Entzerrung
des Entzerrungsmodus den neuen Equalizer herunter. Jetzt können diese Einstellungen im Gerät gespeichert werden, wodurch das Umschalten fast unverzüglich erfolgt.
Verbesserte Windows–Schnittstelle-
parametrischen Equalizer, den Limiter und das Delay verleihen V ersion 5 des DFR11EQ ein übersichtlicheres Erscheinungsbild, das benutzerfreundlich bedient werden kann.
Erweiterte Netzwerkfunktionen
rung und Remote–Zugriff über Modem.
– Wenn Rückkopplung festgestellt wird, bietet die kürzere Reaktionszeit des DFR11EQ zur Plazie-
Speicherung und Auswahl von Szenen
Limiter
.
– Der DFR11EQ Version 5 verfügt jetzt über bis zu 1,3 Sekunden digitales Delay, eine Steigerung im Ver-
– Version 5 des DFR11EQ bietet erweiterte Spezialfunktionen, einschließlich globale Szenensteue-
Delay
.
- Wenn die digitale Rückkopplungsreduzier–
.
– Bisher lud der DFR11EQ bei jedem Umschalten
Separate Steuerfenster für die digitale Rückkopplungsreduzier–Stufe, den graphischen oder
ANDERE SYSTEMEIGENSCHAFTEN
Der DFR11EQ Version 5 verfügt auch über folgende Aktualisierungen, die ursprünglich mit Version 4 eingeführt wurden
Umschaltbare graphische oder parametrische Entzerrung:
parametrischer Equalizer eingestellt werden. Diese Anpassungsfähigkeit kann bei der Bewältigung unterschiedlicher Einsatzsituatio­nen nützlich sein. Der graphische Equalizer kann zur Entzerrung des Gesamtklangs im Raum verwendet werden; mit dem parametri­schen Equalizer werden die Rückkopplungs–Hauptfrequenzen, die von den Rückkopplungsfiltern abgedeckt werden, geregelt, damit alle Rückkopplungsfilter für den Betrieb als dynamische Filter für Streurückkopplung freigegeben werden können.
Einstellbare digitale Rückkopplungsfilter:
den, um erweiterte Regelung zu ermöglichen.
Digitales Delay:
ten Lautsprechern verbessern. Das T onsignal zum entfernten Lautsprecher wird verzögert, bis es mit den von anderen, weiter vorne befindlichen Lautsprechern kommenden Schallwellen übereinstimmt. Phasenauslöschungen und Schallortungsprobleme werden minimiert. Siehe
Szenen:
schreibungen) erscheint in der Funktion „Recall Scene“ (Szene abrufen), damit die gewünschte Szene vor dem Laden gefunden werden kann.
Haltemodus stellt die grundlegende Rückkopplungsfilter–Einstellung automatisch wieder her:
DFR1 1EQ dynamische Filter ändern oder feste Filter vertiefen, doch die ursprünglichen Einstellungen werden beim nächsten Ein­schalten des Geräts wieder hergestellt. Dies eignet sich zur Speicherung der besten Filtereinstellungen für eine bestimmte Anlage.
Umkehrung der Ausgangssignalpolarität:
gnals umkehrt, kann der DFR11EQ die Signalpolarität umkehren und korrigieren. Siehe
Ausdrucke der Einstellungen des DFR11EQ:
wählten DFR11EQ darstellt, um eine Beschallungsinstallation zu dokumentieren. Siehe Ausdruck der DFR11EQ–Einstellungen.
Eingangs– und Ausgangs–Pegelanzeigen und Ausgangsregler:
wirkung der Signalverarbeitung auf das Tonsignal dar. Mit Hilfe dieser Pegelanzeigen kann festgestellt werden, ob die entzerrten Aus­gangsschallpegel im Vergleich mit den unverarbeiteten Eingangspegeln zu niedrig werden. Mit dem Ausgangsregler kann der Aus­gangspegel auf einen annehmbaren Pegel erhöht werden. Das Frequenzgang–Diagramm paßt sich entsprechend der Bewegung der Ausgangspegel–Schieberegler an und zeigt den aktuellen Betriebspegel an. Siehe
AUSGANG–Regler .
Rückgängig: Frequenzgangdiagramm–Momentaufnahmen:
quenzgang–Kennlinie. Wenn Änderungen an den Filtern oder der Entzerrung vorgenommen werden, kann die Momentaufnahme anzeigt werden, um den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Frequenzgang anzuzeigen. Siehe
Erweiterte Shure Link–Netzwerkoptionen:
Geräte in einer Anlage leichter merken zu können. Das Netzwerk–Menü bezeichnet die Geräte–Kennummer, den Namen, die Sze­ne, den Modifikationsstatus dieser Szene und den Gerätetyp.
Das Delay (Verzögerungsglied) kann die T onqualität einer großen Beschallungsanlage mit weiträumig aufgestell-
Delay
.
Eine beliebige Anzahl von Szenen kann in separaten Dateien gespeichert werden. Ein Feld (zur Eingabe von Szenenbe-
Dadurch ist es möglich, die zuletzt vorgenommene Filterlöschung rückgängig zu machen.
Frequenz, Tiefe und Breite der einzelnen Rückkopplungsfilter können eingestellt wer-
Wenn sich in der Beschallungsanlage ein Gerät befindet, das die Polarität des T onsi­Mit dieser Option kann ein Ausdruck erstellt werden, der alle Einstellungen für einen ausge-
Wenn eine Momentaufnahme angefertigt wird, speichert der Computer die Fre-
Jeder Geräte–Kennummer kann ein eigener Name zugewiesen werden, um sich die
Der Equalizer kann für den Betrieb als graphischer Equalizer oder als
Umkehrung der Signalpolarität.
Die Eingangs– und Ausgangs–Pegelanzeigen stellen die Aus-
EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen und
– Auf bis zu drei gespeich erte
.
Schaltflä -
Im Haltemodus kann ein
Momentaufnahmen
:
INHAL TSVERZEICHNIS
.
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EINFÜHRUNG
Das Shur e–Modell DFR11EQ Version 5 ist ein Einkanal–Signalprozess or, der einen Equaliz er, e ine Rückk opplungsreduzier–Stufe, einen Limiter und ein Delay in einem einfachen 9,5–Zoll–Gehäuse kombiniert. Der DFR11EQ wurde für die Plazierung in einem Beschallungs–Signalpfad konstruiert, um die Entzerrung des gesamten Beschallungsanlagen–Frequenzgangs zu ermöglichen und akustische Rückkopplung automatisch zu erkennen und zu regeln. Der DFR11EQ ist für Anwendungen in installierten Beschallungsanlagen, wie z.B. in Theatern, Konferenzräumen, Versammlungshallen oder Kirchen ausgelegt. Der DFR11EQ Version 5 ist auch ein wirkungsvolles Hilfsmittel zur Regelung der Hauptrückkopplungsmodi bei Anwendungen mit Live–Musik.
Der Equaliz er des DFR 11EQ kann für den Betrieb als 3 0–bändiger graphis cher Equalizer oder a ls 10–bändiger par ametrischer Equalizer eingestellt werden. Der graphische Terzband–Equalizer kann jedes Band um bis zu 6 dB verstärken oder um 12 dB absenken. Der parametrische Equalizer bietet einstellbare Frequenz, bis zu 6 dB Verstärkung oder 18 dB Absenkung und bis zu zwei Oktaven Bandbreite.
Die Rückkopplungsreduzier–Stufe des DFR11EQ Version 5 fügt automatisch schmale Bandsperrfilter bei erfaßten Rückkopplungsfrequenzen ein. Diese Bandsperrfilter verhindern das Rückkoppeln der Beschallungsanlage; sie sind jedoch hinreichend schmal, so daß ihre Auswirkung auf die T onqualität minimal ist. Der Rückkopplungs–Erkennungsalgorithmus sucht ständig nach Rückkopplung, ganz gleich ob ein Programmton vorhanden ist oder nicht.
Hardware–Eigenschaften
S
Crystal* 20–Bit–A/D– und D/A–Wandler (Analog–Digital, Digital–Analog) ermöglicht 104 dB Dynamikbereich.
S
48 kHz Abtastfrequenz bietet linearen Frequenzgang bis 20 kHz.
S
Im Gerät gespeicherte Szenen können über Frontplattenknöpfe ausgewählt werden.
S
9,5–Zoll–Gehäuse ermöglicht Rack–Montage von einem oder zwei Geräten in eine einzige Rack–Höheneinheit ohne Durchhängen oder Durchbiegung.
S
Shure Link–Schnittstelle ermöglicht Steuerung mehrerer Shure Link–Geräte mit einem einzelnen Computer.
S
Es gibt keine internen Batterien. Einstellungen und DSP–Programm sind in einem internen EEPROM gespeichert.
S
Elektronisch symmetrierter Eingang mit einer kombinierten Buchse für 1/4–Zoll–Klinkenstecker und XLR–Stecker, die in Verbindung mit symmetri­schen und unsymmetrischen Ausgängen verwendet werden kann.
S
Unabhängig angesteuerte, quergekoppelte, symmetrische 1/4–Zoll– und XLR–Ausgänge, die ohne Signalverlust mit in Verbindung mit symmetri­schen und unsymmetrischen Eingängen verwendet werden können.
S
+4 dBu/–10 dBV Eingangs– und Ausgangspegel können durch DIP–Schalter gewählt werden.
S
Motorola* 88–MHz–Prozessorchip DSP56009 verfügt über volle interne 24–Bit–Verarbeitung.
S
RS–232–Schnittstelle ermöglicht externe Computersteuerung und Firmware–Aktualisierungen.
S
Internes lineares, zwischen 120 und 230 V~ umschaltbares Netzteil macht ein unhandliches externes Netzteil überflüssig.
S
Halbleiter–Bypass macht unzuverlässige mechanische Relais unnötig.
Softwarefunktionen
S
Adaptiver Bandsperrfilter–Algorithmus (Patent angemeldet) erkennt Rückkopplungen automatisch und setzt bis zu 10 Schmalband–Sperrfilter ein.
S
Ein manipulationssicherer Equalizer kann zwischen 30–bändigem graphischen oder 10–bändigem parametrischem Equalizer umgeschaltet werden.
S
Bei dem graphischen Equalizer handelt es sich um einen 30–bändigen graphischen Terzband–Equalizer mit festem Q–Faktor. Er kann jedes Band um bis zu 6 dB verstärken oder um 12 dB absenken.
S
Der parametrische Equalizer bietet 10 Filter mit einstellbarer Frequenz, bis zu 6 dB Verstärkung oder 18 dB Absenkung und bis zu zwei Oktaven Bandbreite.
S
Bis zu 1,3 Sekunden digitales Delay.
S
Sowohl Frontplatte als auch Rückwand ermöglichen die Deaktivierung von Bedienelementen.
S
Die Frequenzgangkennlinien–Anzeige zeigt den Frequenzgang der Rückkopplungsreduzier–Stufe, des Equalizers oder beider Geräte an.
S
10 Szenen können im Gerät gespeichert werden. Mehrere Szenen können auf einer Diskette oder Festplatte gespeichert werden.
S
Der Limiter bietet zusätzlichen Schutz für externe Lautsprecher und Verstärker .
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INHAL TSVERZEICHNIS
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HARDWARE DES DFR11EQ VERSION 5
Übersicht
Frontplatte
DIGITAL EQ + FEEDBACK REDUCER
BYPASS
DFR FILTERS
Ê
SIGNAL CLIP
Ë
Ì
2
1
SCENES
Í
PRESS
TO LOCK
3
HOLD TO
CLEAR
Î
DFR FILTERS
Ï
DATA POWER
ÐÑ
Ê DFR–FILTER UMGEHEN Knopf und LED. Diesen Knopf drücken, um die Funktion der Rückkopplungsreduzier–Stufe aufzuheben und die Rückkopplungs-
filter aus dem Signalweg zu entfernen. Die Umgehung hat keine Auswirkung auf den Equalizer, das Delay oder den Limiter. Wenn die LED aufleuchtet, wird die Rückkopplungsreduzier–Stufe umgangen.
Ë SIGNAL–LED. Leuchtet auf, wenn ein Eingangssignal vorhanden ist. Die Intensität ist vom Eingangssignalpegel abhängig. Ì ÜBERSTEUERUNGSGRENZE–LED. Leuchtet auf, wenn sich das Eingangssignal der Übersteuerungsgrenze auf 6 dB annähert. Í SZENE Auswahlknöpfe und LEDs. Einen dieser drei Knöpfe drücken, um eine voreingestellte Szene auszuwählen. Wenn eine Szene ausgewählt
ist, leuchtet die entsprechende LED auf.
Î Filter SPERREN/LÖSCHEN Knopf und LED. Diesen Knopf drücken und loslassen, um die eingestellten Filter zu sperren. Den Knopf drei Sekunden
lang niedergedrückt lassen, damit die Filter gelöscht werden. Die LED zeigt an, daß die Filter gesperrt sind.
Ï FILTER–LEDs der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe (10). Zeigen an, wenn einzelne Rückkopplungsfilter aktiv sind. Wenn ein Filter verän-
dert oder hinzugefügt wird, blinkt die LED und leuchtet dann auf.
Ð DATEN–LED. Blinkt im Gleichklang mit den Rückkopplungsfilter–LEDs, wenn der Detektor einen neuen Rückkopplungsfilter einsetzt oder einen vor-
handenen verändert. Blinkt auch, wenn das Gerät Daten mit einem angeschlossenen Computer austauscht.
Ñ BETRIEB–LED. Die LED leuchtet auf, wenn das Gerät an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Rückwand
ÎÏÌËÊÍ
Ê Netzanschluß mit integrierter Sicherung. Anschluß für Wechselspannung. Die Sicherung befindet sich im Einschub unter dem Anschluß. Ë 9–poliger RS–232–Anschluß. Für den Anschluß des Geräts an einen Computer. Zur Verwendung mit DFR11EQ–Software und für DSP–Firmware–
Aktualisierungen. (Mit AMX– und Crestron–Systemen kompatibel.)
Ì Shure Link–Schnittstelle. Ermöglicht die Zusammenschaltung von bis zu 16 Shure Link–Geräten (DFR1 1EQs, DP11EQs und UA888s), auf die mit
einem Computer zugegrif fen werden kann.
Í DIP–Schalter. Die Schalter 1 bis 4 werden zur Auswahl der Geräte–Kennummer verwendet. Über die Schalter 5 bis 10 werden andere verfügbare Optionen
eingestellt. Siehe Abschnitt
Î Ausgangsbuchse—
schen Eingängen verwendet werden. Kann mittels DIP–Schalter zwischen +4 dBu/–10 dBV Line–Pegelbetrieb umgeschaltet werden. 1/4–Zoll– und XLR–Anschluß werden unabhängig angesteuert und können symmetrisch oder unsymmetrisch sein, ohne daß sich dies auf den anderen Anschluß auswirkt.
Ï Eingangsbuchse—Kombi–XLR und
schen Ausgängen verwendet werden. Kann mittels DIP–Schalter zwischen +4 dBu/–10 dBV Line–Pegelbetrieb umgeschaltet werden.
DIP–Schalter
1
/4 Zoll und XLR. Aktive quergekoppelte, symmetrische Ausgänge können in Verbindung mit symmetrischen oder unsymmetri-
.
1
/4–Zoll–Eingang. Aktiver symmetrischer Eingang kann in V erbindung mit symmetrischen oder unsymmetri-
5
INHALTSVERZEICHNIS
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DIP–Schalter
SC
Die DIP–Schalter an der Rückwand werden zur Anpassung des Gerätes an die Erfordernisse der Beschallungsanlage verwendet. Die Schalter 1 bis 4 werden zur Auswahl der Geräte–Kennummer verwendet. Die Schalter 5 bis 10 ändern andere verfügbare Optionen (siehe untenstehende T abelle).
DIP–
HAL TER
FUNKTION STELLUNG
1–4 Geräte–Kennummer siehe unten siehe unten
5* Auswahl der
6* Rückkopplungsfilter–Speichermodu
7* Sperrung der Bedienelemente auf
Rückkopplungsfilter–Bandbreite
Bestimmt den Q–Faktor des Rückkopplungsfilters.
s
der Frontplatte
Deaktiviert Bedienelemente auf der Frontplatte, sch ützt aktu ell e
Einstellungen vor Manipulation. 8 nicht verwendet — 9 Ausgangsempfindlichkeit +4 dBu –10 dBv
10 Eingangsempfindlichkeit +4 dBu –10 dBV
* Die DIP–Schalter 5, 6 und 7 können im Fenster „Hardware Options“ der DFR1 1EQ–Softwar e übersteuert werden. Näheres dazu im Abschnitt
nen
.
Shure Link–Geräte–Kennummer
Wenn der D FR11EQ mit anderen S hure L ink–Ger äten zus ammengeschalt et i st, muß j edem eine eindeutige Geräte–Kennummer (Device ID) zwischen 0 und 15* zugewiesen werden. Die DIP–Schalter 1 bis 4 an der Rückwand werden zur Einstellung der Geräte–Kennummer verwendet. Z um Ändern d er Geräte–K ennummer müssen d ie S chalter gemäß nachfolgender A bbildung eingestellt werden. Das Gerät wird werksseit ig auf di e Gerä te –K ennummer 15 eingestellt.
GERÄTE–KENNUMM ER 0
GERÄTE–KENNUMM ER 1
OBEN UNTEN
Hoher Q–Faktor
1/10–Oktave
Rückkopplungsfilter
bleiben bei
zunehmender Tiefe
schmal
Aktualisieren
Speichert geänderte
Rückkopplungsfilter–E
instellungen beim
Abschalten
Entsperren Knöpfe der
Frontabdeckung
aktiviert
GERÄTE–KENNUMM ER 2
Niedriger Q–Faktor
1/10–Oktave
Rückkopplungsfilter
werden mit
zunehmender Tiefe
breiter Halten
Verwirft geänderte
Rückkopplungsfilter–E
instellungen beim Abschalten, doch
behält ursprüngliche
Einstellungen
Sperren
Knöpfe der
Frontabdeckung
deaktiviert
Hardware–Optio-
GERÄTE–KENNUMM ER 3
INHALTSVERZEICHNIS
SCHALTER OBEN
SCHALTER UNTEN
123
GERÄTE–KENNUMM ER 4
123
GERÄTE–KENNUMM ER 8
123
GERÄTE–KENNUMM ER 12
123
4
4
4
4
123
GERÄTE–KENNUMM ER 5
123
GERÄTE–KENNUMM ER 9
123
GERÄTE–KENNUMM ER 13
123
4
4
4
4
123
GERÄTE–KENNUMM ER 6
123
GERÄTE–KENNUMM ER 10
123
GERÄTE–KENNUMM ER 14
123
4
4
4
4
123
GERÄTE–KENNUMM ER 7
123
GERÄTE–KENNUMM ER 11
123
GERÄTE–KENNUMM ER 15
123
4
4
4
4
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*UA888s dürfen nur die Geräte–Kennummern 0 bis 3 verwenden.
DIP–Schalter/Hardware–Optionen – Definitionen
Filter mit hohem bzw . niedrigem Q–Faktor
Der DFR11EQ bietet zwei Auswahlmöglichkeiten für die Form der 1/10–Oktaven–Bandsperrfilter. dem Filter mit hohem (Standardeinstellung) bzw. niedrigem Q–Faktor. Die Breite eines Filters mit hohem Q–Faktor bleibt sehr schmal, wenn die Filtertiefe zunimmt. Dadurch wird der kleinstmögliche Signalbereich gedämpft, um die Systemstabilität zu gewährleisten, während zugleich ausgezeichnete T onqualität erhalten bleibt. Diese Einstellung ist für die meisten V erwendungszwecke angemessen.
Die Einstellung des Filters mit niedrigem Q–Faktor erhält die Form des Filters, wenn er vertieft wird, so daß sich der Filter mit zunehmender Tiefe verbreitert. Bei Verwendung dieser Einstellung wird das Signal stärker gedämpft, wodurch eine größere Systemstabilität als bei der Einstellung mit hohem Q–Faktor erzielt wird; allerdings leidet die Tonqualität etwas darunter. Diese Einstellung eignet sich für Systeme, wie z.B. eine ausschließlich für Sprache vorgesehene PA–Anlage, bei der es unbedingt auf Stabilität ankommt, wo jedoch im Hinblick auf die Tonqualität gewisse Kompromisse möglich sind.
Die DFR11EQ–Einstellung des hohen/niedrigen Q–Faktors kann entweder am DIP–Schalter Nr . 5 umgeschaltet werden (siehe den Abschnitt
Sperrung der Frontplatte
Die Frontplatte des DFR1 1EQ kann entweder am DIP–Schalter Nr. 6 umgeschaltet werden (siehe den Abschnitt oder im Fenster „Hardware Options“ der Software (siehe den Abschnitt nachdem das Audio–Signal so verarbeitet wurde, daß es den Anforderungen des Raumes entspricht. Im Fenster „Hardware Options“ gibt es auch eine Option, die ermöglicht, nur die Bedienelemente der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe zu sperren. Dies ermöglicht den Benutzern, zwischen Szenen umzuschalten, während der Schutz der Filter innerhalb der Szenen erhalten bleibt.
DIP–Schalter
) oder im Fenster „Hardware Options“ der Software (siehe den Abschnitt
HOHER Q–FAKT OR
NIEDRI GER Q–FAKT OR
Hardware–Optionen
). Dies verhindert Manipulationen,
Hardware–Optionen
).
DIP–Schalter
)
Halten/Aktualisieren
Auf die Halten/Aktualisieren–Option kann entweder über den DIP–Schalter 6 zugegriffen werden (siehe den Abschnitt
DIP–Schalter
befindet oder die Option UPDATE im Fenster „Hardware–Optionen“ ausgewählt wurde, speichert der DFR11EQ die Rückkopplungsfilter bei jedem Abschalten des Geräts. Wenn der DFR11EQ wieder eingeschaltet wird, weisen die Rückkopplungsfilter dieselben Einstellungen wie beim Abschalten des Geräts auf.
im Fenster „Hardware–Optionen“ ausgewählt wurde, speichert der DFR11EQ sofort die aktuellen Einstellungen der Rückkopplungsfilter . Wenn der DFR11EQ ausgeschaltet wird, werden etwaige Änderungen, die nach der Einstellung des Schalters an den Rückkopplungsfiltern vorgenommen wurden, gelöscht. Wenn der DFR11EQ wieder eingeschaltet wird, weisen die Rückkopplungsfilter dieselben Einstellungen auf, die sie hatten, als der HOLD/UPDATE–DIP–Schalter in die Stellung HOLD umgeschaltet wurde. Dieses Betriebsmerkmal eignet sich zur Speicherung der besten Filtereinstellungen für eine Beschallungsanlage.
) oder über das Fenster „Hardware Options“ (siehe den
Stellung AKTUALISIEREN (UPDATE):
Stellung HAL TEN (HOLD):
Hardware–Optionen
Wenn sich der HOLD/UPDATE–DIP–Schalter in der (Standard–)Stellung UPDATE
Wenn sich der HOLD/UPDATE–DIP–Schalter in der Stellung HOLD befindet oder die Option HOLD
). Sie funktioniert folgendermaßen:
INHALTSVERZEICHNIS
7
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Feste und dynamische Bandsperrfilter
Der DFR11EQ kann die Bandsperrfilter entweder als darf sich nach seiner Erstellung ändern. Die Stellung eines dynamischen Filters kann sich ändern, wenn festgestellt wird, daß ein neuer Filter erforderlich ist, z.B. wenn ein Handmikrofon an eine „kritische Stelle” (eine Bühnenstelle, die für Rückkopplungen anfällig ist) bewegt wird.
Die 10 Bandsperrfilter des DFR11EQ wurden werksseitig als 5 feste und 5 dynamische Filter voreingestellt. Die ersten einzustellenden Filter werden als feste Filter eingestellt; die übrigen Filter werden dann als dynamische Filter eingestellt. Wenn alle 10 Bandsperrfilter eingestellt wurden und eine neue Rückkopplungsfrequenz erkannt wird, entfernt der DFR11EQ den zuerst eingestellten dynamischen Filter und setzt ihn bei der neuen Rückkopplungsfrequenz wieder ein. Die festen Filter bleiben unverändert. Tritt die Rückkopplung allerdings bei derselben Frequenz auf, bei der ein dynamischer oder fester Filter vorhanden ist, so wird der vorhandene Filter vertieft.
Als Beispiel für ein System, das von mehr festen Filtern und weniger dynamischen Filtern profitieren würde, wäre ein System mit festgelegten Mikrofon– und Lautsprecherpositionen zu nennen. Bei einem solchen System werden die wichtigsten dominanten Rückkopplungsfrequenzen durch die Raumabmessungen und die Mikrofon– und Lautsprecherpositionen bestimmt und ändern sich nicht erheblich. Allerdings kann es dennoch zu einer Rückkopplung kommen, z.B. wenn sich Hand oder Kopf einer Person einem Mikrofon nähern. Eine zweckmäßige Einstellung für ein solches System wären 7 feste Filter für die unveränderlichen Rückkopplungsfrequenzen und 3 dynamische Filter zum Abfangen der vom Redner verursachten Rückkopplungsfrequenzen.
Andererseits wäre in einem System mit mehreren ortsveränderlichen drahtlosen Mikrofonen eine Kombination aus mehr dynamischen als festen Filtern angemessen. Acht oder selbst alle zehn Filter könnten in einem solchen System dynamisch eingestellt werden, um maximalen Rückkopplungsschutz zu erzielen. Da jede Anwendungssituation unterschiedlich ist, sollte mit der Konfiguration experimentiert werden, um die bestmöglichen Ergebnisse für eine bestimmte Beschallungsanlage zu erzielen.
Das Verhältnis der festen zu den dynamischen Filtern kann nur im Fenster „Hardware–Optionen“ geändert werden. Näheres dazu im Abschnitt
Hardware–Optionen
.
dynamische
Funktionsprinzip des DFR11EQ
Rückkopplung: Ursache und Verringerung
Tritt akustische Rückkopplung in einer Beschallungsanlage auf, so liegt das daran, daß die V erstärkung des Systems zu hoch ist. Da keine Komponente einer Beschallungsanlage (Mikrofone, Lautsprecher, Raumakustik usw.) über einen völlig linearen Frequenzgang verfügt, tritt eine Rückkopplung bei bestimmten Frequenzen vor anderen auf; dies sind die Frequenzen mit der höchsten V erstärkung. Das Funktionsprinzip der Rückkopplungsreduzier–Eigenschaft des DFR11EQ ist die Verringerung der Verstärkung bei diesen bestimmten Frequenzen. Das System kann daraufhin mit einer höheren Gesamtverstärkung vor der Rückkopplung betrieben werden, ohne daß ein T onqualitätsunterschied festzustellen ist.
Das Grundelement des DFR11EQ–Mikroprozessors ist ein äußerst leistungsfähiger Algorithmus, der genau und schnell zwischen Rückkopplungs– und Nicht–Rückkopplungstönen (wie z.B. Sprache und Musik) unterscheiden kann. Wenn dieser Algorithmus eine Rückkopplung erkennt, fügt er sanft einen –3 dB, 1/10–Oktaven–Bandsperrfilter in den Signalweg ein, um die Verstärkung der rückkoppelnden Frequenz zu verringern. Dieser Filter wird aufgrund des schmalen Frequenzbereichs, auf den er sich auswirkt, als Bandsperrfilter bezeichnet. Wenn die Rückkopplung andauert, wird die Filterbandtiefe in 3 dB–Schritten (auf bis zu –18 dB) gesteigert, bis die Rückkopplung aufhört.
oder als
feste
Filter steuern. Nur die Tiefe eines festen Filters
Frequenz mit übermäßiger Verstärkung
INHALTSVERZEICHNIS
Frequenz, nachdem Bandsperrfilter hinzugefügt wurde
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Die nachfolgenden Abbildungen stellen dar, wie der DFR11EQ in einer Beschallungsanlage funktioniert. Die Anlage auf der linken Seite weist eine Rückkopplungsschleife auf, wobei das Mikrofon außeraxialen Schall vom Lautsprecher aufnimmt und in die Beschallungsanlage zurücksendet. Die Anlage auf der rechten Seite stellt dar, wie ein installierter DFR11EQ die Verstärkung der schlimmsten Frequenzen verringert.
DFR11EQ
VERSTÄRKER
VERSTÄRKER
MISCHPUL
T
MIKROFON
Nachdem der DFR11EQ die Rückkopplung bei der dominanten Frequenz unterbindet, tritt möglicherweise eine Rückkopplung der Beschallungsanlage bei der nächsten dominanten Frequenz auf. In diesem Fall fügt der DFR1 1EQ einen weiteren Bandsperrfilter bei der neuen Frequenz in den Signalweg ein. Der DFR1 1EQ kann insgesamt 10 Bandsperrfilter zur Rückkopplungsverringerung einfügen.
Beschränkungen des DFR11EQ
Der DFR11EQ (bzw. jedes andere Bandsperrfiltersystem) kann Rückkopplungen in einer Beschallungsanlage nicht völlig unterbinden, sondern lediglich zu ihrer Verringerung beitragen. In einer typischen Anlage wird ein Zustand abnehmenden Nutzens erreicht, nachdem 4 bis 8 Bandsperrfilter eingestellt wurden. Dies erklärt sich daraus, daß es im allgemeinen nur wenige dominante Frequenzgangspitzen über dem Frequenzgang der Gesamtanlage gibt (siehe Abbildung 4A). Der DFR11EQ regelt diese Spitzen sehr gut. Der Anwender kann in einem typischen System eine Anhebung der Verstärkung vor Rückkopplung von 6 bis 9 dB erwarten. W eist die Anlage allerdings eine zu hohe Gesamtverstärkung auf, ist die Verstärkung aller Frequenzen zu hoch; anstatt zu versuchen, alle Frequenzen auszublenden, lassen sich bessere Ergebnisse durch Verringerung der Anlagenverstärkung erzielen (Abbildung 4B). Wenn die Anlage noch immer unzureichende Verstärkung aufweist, müssen an der Beschallungsanlage andere Veränderungen vorgenommen werden, wie z.B. eine andere Aufstellung der Mikrofone und Lautsprecher .
MISCHPUL
T
MIKROFON
Abbildung 4A
Bandsperrfilter zur Absenkung der Spitzen verwenden
Rückkopplungsschwelle
FREQUENZGANG EINER NICHT–ENTZERRTEN BESCHALLUNGSANLAGE
Abbildung 4B
INHALTSVERZEICHNIS
Gesamtverstärkung der Anlage verringern
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Einrichtung zur Rückkopplungsregelung
Die Hardware des DFR11EQ ist für die gemeinsame V erwendung mit der mitgelieferten Software und einem PC vorgesehen, um ein breites Spektrum digitaler Tonverarbeitungsoptionen, einschließlich Rückkopplungsverringerung, Entzerrung, Delay und Limiter, zu bieten. Allerdings kann der DFR11EQ sehr wirksam als unabhängige Rückkopplungsreduzier–Stufe ohne Einsatz der Software oder eines Computers verwendet werden.
Es gibt zwei grundlegende Verfahren zur Einrichtung des DFR11EQ als unabhängige Rückkopplungsreduzier–Stufe: die Methode „Erregen von Rückkopplungen” und die Methode „V orbeugung”. Jede eignet sich für eine unterschiedliche Situation.
Die Methode „Erregen von Rückkopplungen” ist ein vorbeugendes Verfahren, bei dem die Anlagenverstärkung über die normale Einstellung hinaus angehoben wird, um die Anlage absichtlich zum Rückkoppeln zu veranlassen. Der DFR11EQ legt dann die entsprechenden Filter fest. Die Anlagenverstärkung wird etwas verringert; die Anlage ist nun stabil und einsatzbereit. Dieses Einrichtungsverfahren wird in erster Linie für Anlagen verwendet, die in der Nähe des Rückkopplungspegels betrieben werden und einen zusätzlichen Stabilitätsbereich benötigen.
Bei der Methode „V orbeugung” wird der DFR11EQ lediglich in der Beschallungsanlage installiert, die Filter werden jedoch vor dem Einsatz nicht eingestellt. Der DFR11EQ stellt eine zusätzliche „Vorbeugung“ gegen Rückkopplung dar: es wird nicht erwartet, daß das System rückkoppelt, doch wenn es dazu kommt, kann es vom DFR11EQ abgefangen werden. Dieses V erfahren wird für Anlagen verwendet, die bereits eine hinreichende Verstärkung vor Rückkopplung aufweisen, doch Schutz vor gelegentlichen Rückkopplungs–Erscheinungen brauchen, die aufgrund von ortsveränderlichen Mikrofonen oder vom Benutzer verstellbaren Verstärkungsreglern auftreten kann.
Einrichtung
1. Den DFR1 1EQ an der gewünschten Stelle im Signalpfad anschließen. Siehe Abschnitt
2. Die DIP–Schalter für die Eingangs– und Ausgangspegel auf die entsprechenden Einstellungen für die Empfindlichkeitswerte der angeschlossenen Geräte einstellen.
ACHTUNG: Möglicherw eise können andere Geräte beschädigt werden, nachdem der D FR11EQ abges chaltet wird, wenn der
DFR11EQ–Eingang auf +4 und der Ausgang auf –10 eingestellt wurde. Es wird empfohlen, die Verwendung dieser Einstellung zu vermeiden.
3. Die Systemverstärkung auf ein Minimum einstellen und alle Geräte einschalten.
4. Die V erstärkung des Systems langsam steigern und die V erstärkung jedes Mikrofons auf den gewünschten Pegel einstellen.
5. Die rote ÜBERSTEUERUNGSGRENZE (CLIP)–LED sollte nur bei den höchsten Signalspitzen aufleuchten. W enn sie öfter aufleuchtet, ist zu prüfen, ob der Eingangspegelschalter richtig eingestellt ist. Falls ja, muß der in den DFR11EQ gelangende Signalpegel verringert werden.
6. An dieser Stelle ist es sehr zu empfehlen, die Beschallungsanlage mittels des eingebauten Equalizers des DFR1 1EQ (siehe
Equalizer
einer gut ausgeglichenen Beschallungsanlage leistungsfähiger.
) oder eines externen Equalizers zu entzerren. Die Rückkopplungsreduzier–Stufe des DFR11EQ ist bei
Audio–Anschlüsse.
„Erregen” von Rückkopplungen im System (nur bei Methode „Erregen von Rück­kopplungen”)
1. Falls nötig, etwaige Bandsperrfilter im DFR11EQ löschen, indem der LÖSCHEN (CLEAR)–Knopf gedrückt und festgehalten wird. Die BYP ASS (UMGEHEN)– und SPERREN (LOCK)–LEDs ausschalten, falls sie noch nicht aus sind.
2. Die V erstärkung des durch den DFR11EQ geleiteten Signals langsam erhöhen. Wenn eine Rückkopplung auftritt, fügt der DFR11EQ einen hinreichend tiefen Filter ein, um die Rückkopplung zu unterbinden.
3. Schritt 2 wiederholen, bis alle festen Filter eingestellt sind. (Es gibt 5 feste Filter , es sei denn die Konfiguration wurde vom Benutzer mittels der Computerschnittstelle geändert.)
4. Die V erstärkung um 3 bis 6 dB verringern, um die Beschallungsanlage zu stabilisieren.
So können Filtereinstellungen im HOLD–Speicher gespeichert werden:
1. Den Hold/Update–DIP–Schalter in die Stellung Update schalten.
2. Rückkopplungen erregen, bis alle festen Filter eingestellt sind.
3. Den Hold/Update–DIP–Schalter in die Stellung Hold schalten.
4. Während der V orstellung verändert der DFR1 1EQ dynamische Filter und vertieft feste.
5. Nach der Vorstellung das Gerät aus– und wieder einschalten; die dynamischen Rückkopplungsreduzier–Filter werden dadurch wieder in den Zustand versetzt, den sie vor der Vorstellung einnahmen.
INHAL TSVERZEICHNIS
10
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Audio–Anschlüsse
Der DFR11EQ sollte an derjenigen Stelle im Signalpfad plaziert werden, die einem Equalizer entspricht. Die folgenden vier Abbildungen veranschaulichen gebräuchliche Anschlußmöglichkeiten. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und
Flexibilität kann der DFR11EQ auf vielfältige Weise zur Verbesserung einer Beschallungsanlage eingerichtet werden.
HINWEIS: Alle Kabel müssen abgeschirmt sein. Im Anhang B sind Beschreibungen aller Kabel– und An-
schlußschaltungen zu finden.
Zwischen dem Hauptausgang des Mischpults und dem Leistungsverstärker
Meistens wird der DFR11EQ zwischen dem Hauptausgang eines Mischpults und dem Eingang eines Leistungsverstärkers plaziert. Am Hauptausgang wirkt sich das Gerät auf alle Eingangskanäle aus. Diese Einrichtung ist ideal für den Einsatz des DFR11EQ als Equalizer und als Rückkopplungsreduzier–Stufe.
LINE–AUSGANG
MISCHPULT
Bei einem Subgruppen–Insert
Bei Verwendung eines Mehrbus–Mischpults kann der DFR11EQ an einen einfachen Subgruppen–Insert angeschlossen werden. Das Gerät wirkt sich nur auf die mit dieser Subgruppe verknüpften Kanäle aus; die anderen Kanäle werden davon nicht betroffen.
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
LINE–EINGANG
LEISTUNGSVERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
INHALTSVERZEICHNIS
SUBGRUPPEN–
SEND
SUBGRUPPEN
RETURN
LINE–HAUPT
AUSGANG
MISCHPULT
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
11
LINE–EINGANG
LEISTUNGSVERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
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In einen Eingangskanal eingeschleift
Wenn nur ein einziges Mikrofon Rückkopplungsprobleme verursacht, kann der DFR11EQ lediglich in diesen Kanal eingeschleift werden. Das ist besonders nützlich für drahtlose Mikrofone, da das Mikrofon durch die ständige Bewegung eines Redners/Sängers zu nahe an die Lautsprecher der Beschallungsanlage kommen kann.
KANAL
1–EINGANG
KANAL
1–INSERT
LINE–HAUPT
AUSGANG
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
DFR11EQ
MISCHPULT
LINE–AUSGA
NG
DRAHTLOSER EMPFÄNGER
Zwischen Mischpult und Monitor eingeschleift
Da Monitorlautsprecher und Mikrofone normalerweise sehr nahe beieinander aufgestellt sind, kann der DFR11EQ dazu dienen, ein Monitorsystem zu stabilisieren. Einen DFR11EQ an dem Mischpult–Ausgang anschließen, der zum Monitorlautsprecher führt. Bei Systemen mit mehreren Monitorkanälen sollte ein DFR1 1EQ am Ausgang jedes Monitor–Send–Punktes plaziert werden.
LINE–EINGANG
LEISTUNGSVERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
AUX 1
AUSGANG
MISCHPULT
AUX 2
AUSGANG
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
12
LINE–EING
ANG
LINE–EINGANG
LINE–EINGANG
MONITORLEISTUNGS
VERSTÄRKER
MONITORLAUT
SPRECHER
INHALTSVERZEICHNIS
Page 13
SOFTWAREVERSION 5
Einführung
Dieser Abschnitt beschreibt die auf Windows basierende Computerschnittstellen–Softwareversion 5, die es ermöglicht, die technischen Eigenschaften des Shure D FR 11EQ v oll ausz us c höpfen. Durc h Ansc hluß des DFR11EQ an den C omputer kann auf d en eingebauten digitalen Equalizer zugegriffen werden, der auf zweierlei Weise konfiguriert werden kann: als 30–bändiger graphischer Terzband–Equalizer mit festem Q–Faktor oder a ls 10–bändiger par ametrisc her Equaliz er. Die Computersc hnittstelle ermöglic ht auch den Zugriff auf weitere Regelfunktionen der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe, um die Betriebsmerkmale der Rückkopplungsfilter anzupassen. Nach Entzerrung des Signals und Erstellung der Rückkopplungsfilter kann die sich ergebende Frequenzgang–Kennlinie im Frequenzgangdiagramm entweder als Rückkopplungsfilter–Frequenzgang, als Equalizer–Frequenzgang oder als beide gemeinsam angezeigt werden. Auch ein Limiter zum Schutz vor möglicherweise schädlichen Steigerungen des Ausgangssignals und ein digitales Delay , das bis zu 1,3 Sekunden Verzögerungszeit zwischen Eingang und Ausgang hinzufügen kann, sind vorhanden.
Systemmindestanforderungen
Nachfolgend sind die Mindestanforderungen zur Installation und zum Ausführen der DFR11EQ–Softwareversion 5 angegeben.
S Ein 486DX 50 MHz IBM*–kompatibler Computer (mathematischer Koprozessor erforderlich) S 2 MB Festplatten–Speicherplatz S 4 MB RAM S CD–ROM–Laufwerk S Windows V ersion 3.1x, 95, 98 oder NT S 1 verfügbarer serieller RS–232–(COM)–Anschluß S Ein RS–232–Kabel (9–Stift zu 9–Stift oder 9–Stift zu 25–Stift)
Anschluß des DFR11EQ an einen Computer über den RS–232–(COM)–Anschluß
1. Feststellen, ob es sich bei dem RS–232–(COM)–Anschluß des Computers um einen 9–poligen oder einen 25–poligen Anschluß handelt. Entweder ein 9–Stift–zu–9–Stift– oder ein 9–Stift–zu–25–Stift–RS–232–Kabel ist erforderlich. RS–232–Kabeldiagramme sind im
2. Den 9–poligen–Stecker (männlich) des Kabels an den RS–232–Anschluß des DFR1 1EQ anschließen.
3. Das andere Ende des Kabels an den RS–232–Anschluß des Computers anschließen.
Softwareinstallation
1. Die mitgelieferte CD–ROM in das CD–ROM–Laufwerk des Computers einlegen. (Nach der anfänglichen Installation ist die CD–ROM zur Ausführung der Software nicht erforderlich.)
2. Das Installationsmenü wird angezeigt. W enn der Computer unter Windows 95 oder höher bzw . unter Windows NT4 oder höher läuft, geführt. Wenn der Computer unter Windows 3.1X läuft, im Programm–Manager den Befehl „Datei/Ausführen“ auswählen und d:\SETUP16.EXE ausführen, wobei „d“ der Buchstabe des CD–ROM–Laufwerks ist.
3. Das Shure Setup–Programm schlägt ein Zielverzeichnis auf der Festplatte für die Dateien des DFR1 1EQ vor und prüft die Computer–Hardware, um sicherzustellen, daß ein Koprozessor vorhanden ist. Der Benutzer wird auch dazu aufgefordert, seinen Namen und Informationen über die Firma einzugeben.
HINWEIS: Bitte nicht vergessen, die Software zu registrieren, indem die beigefügte Registrierkarte ausge-
füllt und eingesendet wird oder die Software online über die Shure Internet–Seite („http://www.shure.com”) registriert wird. Dadurch wird sichergestellt, daß der registrierte Besitzer Informationen über Software–Ak­tualisierungen mit weiteren Funktionen erhält, wenn diese verfügbar werden.
ZUR RS–232–BUCHSE
DES COMPUTERS
Anhang B: Kabel
Install DFR11EQ Version 5
ZUM RS–232–STECKER DES
DFR11EQ (9–STIFT,
MÄNNLICH)
zu finden.
auswählen. Der Benutzer wird dann durch den Installationsvorgang
INHALTSVERZEICHNIS
13
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Das Installationsmenü des Shure DFR1 1EQ
Das Installationsmenü ermöglicht dem Benutzer Zugriff auf die DFR11EQ–Software und die DFR11EQ–Bedienungsanleitung. Die Bedienungsanleitung ist im PDF–Format gespeichert, wobei für jede Sprache eine separate PDF–Datei vorhanden ist. Die Bedienungsanleitung kann online verwendet oder – ganz oder in Abschnitten – ausgedruckt werden.
Konfigurieren des seriellen Anschlusses des Computers
1. Die DFR11EQ–Software starten.
2. In der Hauptmenüleiste auf
3. Im Dropdown–Menü auf die Option
Communications
COM port
Modem
Use Modem
Phone Number
(Datenübertragung) klicken.
(COM–Anschluß) klicken.
4. Im Fenster auswählen.
5. Auf die Schaltfläche OK klicken.
HINWEIS: Die Auswahl des COM–Anschlusses wird in der DFR1 1EQ–Datei gespeichert und muß nicht
erneut ausgewählt werden, es sei denn die Hardware–Konfiguration muß geändert werden.
Serial Port Options
(Optionen für seriellen Anschluß) einen verfügbaren COM–Anschluß des Computers
Zugrif f auf die DFR1 1EQ V ersion 5 über ein Modem
Eine neue Eigenschaft der DFR11EQ Version 5 ist die Fähigkeit zum Remote–Zugrif f auf installierte Geräte über ein Modem. Zum Anschließen eines Geräts oder eines Gerätenetzwerks für Remote–Zugriff über ein Modem die folgenden Anweisungen
befolgen:
1. Den seriellen Anschluß eines 28,8 bps Modems mittels eines Null–Modem–Adapters an einen DFR1 1EQ anschließen.
2. Das Modem für „Auto Answer” (Automatische Anrufannahme) „Auto Disconnect” (Automatische Anruftrennung) und „Force Connection at 19200” (Verbindung bei 19200 erzwingen) [siehe die jeweiligen Modemanleitung] einrichten.
Nachdem das Gerät an ein konfiguriertes Modem angeschlossen ist, kann darauf von einem Remote–Computer aus, der an ein
Modem angeschlossen ist und die Softwareversion 5 ausführt, zugegriffen werden:
1. Im Fenster „Serial Port Options“ den Befehl „Use Modem“ (Modem verwenden) auswählen.
2. Die entsprechende T elefonnummer im Feld „Phone Number“ eingeben und auf OK klicken.
HINWEIS: Weitere Information zum Anschließen des DFR1 1EQ–Geräts an ein Modem sind von der Shure
Anwendungsabteilung unter der Rufnummer ++1 (847) 866–2200 erhältlich.
Zugrif f auf die angeschlossenen DFR1 1EQs
INHAL TSVERZEICHNIS
Auf die Schaltfläche CONNECT des Hauptbedienfelds klicken, um die vernetzten DFR11EQs online zu schalten. Oder die
Option
Connect
Programm sucht nach jedem an das Netzwerk angeschlossenen Gerät und liest die Shure Link–Geräte–Kennummer jedes Geräts
(Verbinden) des Dropdown–Menüs
ein.
Communications
(Datenübertragung) der Hauptmenüleiste auswählen. Das
1
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Übersicht
AKTUELLE GERÄTE–KENNUMMER SZENENNAME
Titelleiste und Hauptmenüleiste Wenn der Computer an ein DFR11EQ–Gerät angeschlossen ist, bietet die Titelleiste folgende Informationen:
S Device ID (Geräte–Kennummer) ist die numerische Kennummer des angeschlossenen Geräts je nach Stellung der Dip–Schalter 1–4 auf der Rück-
seite der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe.
S Gerätenam e ist der vom Benutzer gewählte Name des angeschlossenen Geräts (siehe S Szenenname ist der vom Benutzer gewählte Name der ausgewählten Szene (siehe S Status zeigt (modified) (verändert) an, wenn eine Veränderung an einer Szene vorgenommen wurde, bis diese Szene gespeichert wird.
Mit Hilfe der Hauptmenüleiste kann die Verbindung des Computers mit dem DFR11EQ konfiguriert werden und auf andere Fenster zugegriffen wer-
den, um den DFR11EQ zu konfigurieren, wie z.B. Equalizertypen zu ändern und Szenen zu speichern.
GERÄTENAME STATUS
Benennung eines DFR11EQ
Speicherung und Auswahl von Szenen
).
).
Hauptbedienfeld. Im Hauptbedienfeld ermöglichen die Schaltflächen „Processor Select“ (Verarbeitungsauswahl) Zugriff auf Bedienfelder für vier
Tonverarbeitungsoptionen:
S Digitale Rückkopplungsreduzier–Stufe (DFR): Durch Anklicken der Schaltfläche DFR wird das DFR–Bedienfeld aktiviert. Durch Anklicken der
Schaltfläche DFR Bypass (DFR umgehen) wird die Funktion der Rückkopplungsreduzier–Stufe aufgehoben und ihre Filter werden aus dem Signal­weg entfernt.
S Graphische oder P arametr ische Entz errung (G EQ oder P EQ): D ur c h diese Schaltfläc he wird das Bedienf eld für den graphisc hen Equalizer
(GEQ) oder den parametrischen Equalizer (PEQ) aktiviert. Zur Änderung des Equalizermodus den Befehl „Equalization...” (Entzerrung) unter OP­TIONS (OPTIONEN) in der Hauptmenüleiste auswählen (siehe PASS wird der Equalizer aus dem Signalweg entfernt und die lineare Einstellung des Tonsignals wieder hergestellt.
Einrichtung des graphischen Equalizers
). Durch Anklicken der Schaltfläche EQ BY-
S Limiter (LIM): Durch Anklicken der Schaltfläche LIM wird das Limiter–Be die nfe ld aktiviert. Durch Anklicken der Schaltfl äche Limit er BYPASS
wird der Limiter aus dem Signalweg entfernt. Wenn der Ausgangssignalpegel die Schwelleneinstellung des Limiters erreicht, leuchte t d as Sym­bol auf der rechten Seite der Schaltfläche LIM rot auf.
S Delay (Verzögerungsglied): Durch Anklicken der Schaltfläche DELAY wird das Delay–Bedienfeld aktiviert. Durch Anklicken der Schaltfläche
Delay BYPASS wird das Delay aus dem Signalweg entfernt.
Alle vier Bedienfelder können gleichzeitig angezeigt werden. Wenn eine Bypass–Schaltfläche aktiv ist, leuchtet die rote Lichtleiste am unteren Rand der Schaltfläche auf. Auf folgende Bedienelemente wird ebenfalls über das Hauptbedienfeld zugegriffen:
S Mute (Stummschal ten): Dadurch wird das Tonsignal des DFR11EQ stummgeschaltet. Die LED leuchtet auf, und kein Ton wird durch die Anlage
übertragen.
S Scene (Szene): Die aufleuchtende LED zeigt an, welche Szene ausgewählt ist. Durch Anklicken einer anderen LED wird die Szene geändert. S Connect (Verbinden): Durch Anklicken der Schaltfläche CONNECT wird eine Online–Verbindung des angeschlossenen DFR11EQ mit dem Com-
puter hergestellt, sowie mit etwaigen weiteren über Shure Link vernetzten Geräten. Wenn die LED grün aufleuchtet, sind die ange schlossenen Geräte online. Wenn die LED nicht aufleuchtet, werden die Geräte ohne die Computerschnittstelle betrieben, und die Software wird offline ausgeführt.
Frequenzgangdiagramm. Das Frequenzgangdiagramm ermöglicht die genaue Anzeige des Frequenzgangs der Rückkopplungsfilter (DFR), des
Equalizers (EQ) oder d en k ombinierten Frequenzgang beider (BOTH). D ie Momentaufnahmen–Funktion speic hert die a ktuelle Frequenzgang– Kennlinie, damit sie als Bezugspunkt verwendet werden kann, wenn Änderungen vorgenommen werden. Dieses Modul enthält auch die IN– und OUT–Meßanzeigen, die die Eingangs– und Ausgangssignalpegel anzeigen.
INHALTSVERZEICHNIS
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VERWENDUNG DES FREQUENZGANGDIAGRAMMS
Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung des Frequenzgangdiagramms, das eine Frequenzgang–Kennlinie anzeigt, die die
Auswirkung des DFR11EQ auf das Tonsignal darstellt.
HINWEIS: Siehe den Abschnitt „Ausgangsregler“ für Detailinformationen über die Funktio­nen der EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen auf der rechten Seite des Frequenzgang­diagramms.
Frequenzgang–Kennlinien
Frequenzgang–Kennlinien der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe
gang–Kennlinie der Rückkopplungsfilter im Diagramm angezeigt. Diese Kennlinie zeigt den Frequenzgang aller einge­setzten Rückkopplungsfilter an. Hier können Frequenz, Tiefe und Q–Faktor jedes Filters betrachtet werden.
Durch Anklicken der Schaltfläche DFR wird die Frequenz-
Frequenzgang–Kennlinien des Equalizers
Durch Anklicken der Schaltfläche EQ wird die Frequenzgang–Kennlinie des Equalizers im Diagramm angezeigt. Diese Kennli­nie erleichtert die Einrichtung des Equalizers und der Ausgangspegelregelung.
Beide
Durch Anklicken der Schaltfläche BOTH wird eine einzige Frequenzgang–Kennlinie angezeigt, die die EQ–Frequenz­gang–Kennlinie und die DFR–Frequenzgang–Kennlinie kombiniert und dem Benutzer graphisch darstellt, wie sich die Rückkopplungsfilter auf den entzerrten Klang auswirken.
16
INHALTSVERZEICHNIS
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Ausblenden des Frequenzgangdiagramms
Wenn die Arbeit mit dem Frequenzgangdiagramm beendet wurde und etwas Platz auf dem Windows–Desktop benötigt wird,
kann das Diagramm ausgeblendet werden.
1. In der Hauptmenüleiste auf
2.
Hide Response Graph...
Options
(Optionen) klicken.
(Frequenzgangdiagramm ausblenden) auswählen.
Momentaufnahmen
Eines der Leistungsmerkmale der DFR11EQ–Softwareversion 5 ist die Fähigkeit, Momentaufnahmen einer Frequenzgang–Kennlinie zu machen. Eine Momentaufnahme ermöglicht es, eine Aufzeichnung der ursprünglichen Frequenzgang–Kennlinie anzuzeigen, während Änderungen vorgenommen werden. Dies ist ein wirkungsvolles Hilfsmittel zum Einrichten. In der obigen Abbildung stellt die obere Kurve den Frequenzgang der aktuellen Einstellungen dar, während die untere Kurve die Momentaufnahme ist.
So wird eine Momentaufnahme verwendet:
1. Auf die Schaltfläche T AKE (Aufnahme machen) klicken.
2. Auf die Schaltfläche SHOW (Aufnahme anzeigen) klicken.
3. Änderungen an den Filter– oder Equalizer–Einstellungen vornehmen. HINWEIS: Wenn keine Änderungen an der Kurve vorgenommen wurden, seit die Momentaufnahme ge-
macht wurde, befindet sich die Momentaufnahme direkt unter der aktuellen Kurve, da beide noch identisch sind. Nachdem Änderungen vorgenommen werden, ändert sich die aktuelle Kennlinie und die darunter lie­gende Momentaufnahme ist zu sehen.
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INHAL TSVERZEICHNIS
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EQUALIZER
Je nach Bedarf kann das Equalizer–Modul der DFR11EQ–Softwareversion 5 für den Betrieb als parametrischer Equalizer oder als graphischer Equalizer eingestellt werden. Der Equalizer–T yp kann im Fenster Equalizer Options (Equalizer–Optionen) [auf der Hauptmenüleiste unter „Options“] festgelegt werden.
Graphischer Equalizer
In der Betriebsart „Graphischer Equalizer“ ermöglicht die Software dem DFR11EQ, als 30–bändiger graphischer T erzband–Equalizer mit konstantem Q–Faktor und bis zu 6 dB Verstärkung und 12 dB Absenkung je Band zu fungieren. Zusätzliche Tief– und Hochpaß–Filter mit einem „Rolloff“ von 12 dB/Oktave sind enthalten, um die Bandbreitengrenze der Beschallungsanlage einzustellen.
HINWEIS: Siehe den Abschnitt
GANG)–Reglers auf der rechten Seite des Equalizer–Fensters.
Ausgangsregler
für Detailinformationen über die Funktionen des OUTPUT (AUS-
Einrichtung des graphischen Equalizers
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Auf
3. Im Fenster
4. Auf die Schaltfläche OK klicken.
Diese Einstellung kann auch mit Hilfe der Schaltfläche „EQ Type“ im Equalizer–Bedienfeld vorgenommen werden.
HINWEIS: Im Fenster „Equalizer Options“ gibt es auch drei Schaltflächen für die Softwareversionen 3, 4 und 5. Im
Offline–Modus können alle drei ausgewählt werden, damit der Benutzer die Szenen mit Hilfe der entsprechenden Soft-
ware bearbeiten kann. Im Online–Modus wird die jeweilige Software erkannt. Wenn die Softwareversion 3 erkannt
wird, kann der Benutzer mit der Softwareversion 4 aktualisieren, indem die Schaltfläche für Version 4 ausgewählt wird.
Equalizer ...
Equalizer Options
klicken.
Options
(Optionen) klicken.
(Equalizer–Optionen) auf die Schaltfläche Graphic Equalizer klicken.
INHALTSVERZEICHNIS
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Kombinierende/Echte Terzband–Entzerrung
Kombinierend (Standard)...
Bandfilter so kombiniert, daß die Frequenzgang–Kennlinie geglättet wird, wodurch eine gleichförmigere Abstufung der Entzerrung erzielt wird. In den obigen Abbildungen, die beide denselben Abschnitt eines Equalizers und das Frequenzgang–Diagramm darstellen, ist der linke für kombinierende Betriebsart eingerichtet. Die Spitzen und Senken im Frequenzgangdiagramm sind geglättet.
Echtes Terzband...
unabhängiger voneinander, wie in dem Beispiel oben rechts dargestellt ist. Die rechte Abbildung weist dieselben Schieberegler–Einstellungen wie die linke auf; der Equalizer ist jedoch auf die Betriebsart „Echtes Terzband“ eingestellt, so daß die Spitzen und Senken in der sich ergebenden Frequenzgang–Kennlinie ausgeprägter sind.
Wenn der graphische Equalizer für echte Terzband–Entzerrung eingerichtet ist, wirken die Bandfilter
Wenn der graphische Equalizer für kombinierende Entzerrung eingerichtet ist, werden die
Anpassung der Bänder
Der graphische Equalizer des DFR11EQ erscheint und funktioniert genauso wie ein herkömmlicher graphischer Equali­zer. Jeder Schieberegler regelt ein Terzband, das an der über dem Schieberegler angegebenen Frequenz zentriert ist. Wird ein Schieberegler ausgewählt, so wird die Mitte des Schiebereglers grün dargestellt. Zum Verschieben des Schie­bereglers diesen mit der Maus zum gewünschten Pegel ziehen oder den Schieberegler bei der gewünschten Tiefe an­klicken. Die Schieberegler lassen sich auch mit Hilfe der Tasten und auf der Computertastatur verschieben.
Hochpaß–„Rolloff“
Der ziehen, um den Hochpaß–„Rolloff“ anzupassen. Dieser Schieberegler läßt sich auch mit Hilfe der Tasten und auf der
Hochpaß–Schieberegler
Computertastatur verschieben. Wenn dieser Schieberegler ausgewählt ist, erscheint das Feld SLOPE (Flanke) im unteren Bereich des Bedienfelds. Dieses Feld zeigt den Betrag des Rolloff in dB je Oktave an.
bestimmt die Eckfrequenz des Hochpaß–Filters. Den Schieberegler zur gewünschten Frequenz
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Tiefpaß–„Rolloff“
Der Tiefpaß–„Rolloff“–Schieberegler bestimmt die Eckfrequenz des Tiefpaß–Filters. Den Schieberegler zur gewünschten Frequenz ziehen, um den Tiefpaß–„Rolloff“ anzupassen. Dieser Schieberegler läßt sich auch mit Hilfe der Tasten und auf der Computertastatur verschieben. Wenn dieser Schieberegler ausgewählt ist, erscheint das Feld SLOPE (Flanke) im unteren Bereich des Bedienfelds. Dieses Feld ermöglicht dem Benutzer, den Betrag des Rolloff in dB je Oktave auszuwählen.
Felder und Schaltflächen des graphischen Equalizers
FREQ. —
graphischen Equalizers deaktiviert, jedoch für die Tief– und Hochpaß–Schieberegler aktiviert.
TYPE
GAIN
Auf die Schaltflächen und klicken oder einen Wert in das Feld eingeben, um V erstärkung oder Absenkung der Filter anzupassen.
SLOPE – (Nicht abgebildet) W enn die Tief– oder Hochpaß–Schieberegler verwendet werden, wird statt dem Feld TYPE das Feld SLOPE angezeigt, das den Betrag des Rolloff in dB je Oktave angibt.
Dieses Feld zeigt die Frequenzmitte des ausgewählten Filters an. Die Schaltflächen und sind für Schieberegler des
Das Feld Type zeigt den Typ des Equalizerfilters an: kombinierend oder echtes Terzband.
Das Feld GAIN (VERSTÄRKUNG) zeigt die für den ausgewählten Filter geltende Absenkung bzw . Verstärkung in dB an.
Schaltfläche Flat
Die Schaltfläche Flat (Linear) setzt alle Equalizer–Filter auf die Stellung 0 dB und alle T ief– und Hochpaß–„Rolloff“–Schieberegler auf OUT zurück. Zum Rücksetzen einzelner Filter mit der rechten Maustaste auf den jeweiligen Filter klicken. Die Betätigung der Schaltfläche FLAT (Linear) kann rückgängig gemacht werden, indem die Option
UNDO
aus dem Menü
EDIT
in der Hauptmenüleiste ausgewählt wird.
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Parametrischer Equalizer
Der Equalizer des DFR11EQ kann für den Betrieb als 10–bändiger parametrischer Equalizer eingestellt werden. Frequenz, Verstärkung und Breite jedes Filters sind einstellbar . Außerdem gibt es Tief– und Hochpaß–„Rolloff“–Filter/Kuhschwanz–Entzerrer. Parametrische Filter werden als Punkte dargestellt, während die Hoch– und Tiefpaß–Filter als Quadrate abgebildet sind. Wenn ein Filter ausgewählt ist, ändert sich die Farbe des Reglers, der diesen Filter repräsentiert, um anzuzeigen, daß er ausgewählt wurde, und das PEQ–Diagramm stellt den Frequenzgang des ausgewählten Filters dar. Parametrische Filter können durch Ausschneiden, Kopieren und Einfügen bearbeitet werden.
Einrichtung des parametrischen Equalizers
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Auf
3. Im Fenster
4. Auf die Schaltfläche OK klicken.
Diese Einstellung kann auch mit Hilfe der Schaltfläche „EQ Type“ im Equalizer–Bedienfeld vorgenommen werden.
HINWEIS: Im Fenster „Equalizer Options“ gibt es auch drei Schaltflächen für die Softwareversionen 3, 4 und 5. Im
Offline–Modus können alle drei ausgewählt werden, damit der Benutzer die Szenen mit Hilfe der entsprechenden Soft-
ware bearbeiten kann. Im Online–Modus wird die jeweilige Software erkannt. Wenn die Softwareversion 3 erkannt
wird, kann der Benutzer mit der Softwareversion 4 aktualisieren, indem die Schaltfläche für Version 4 ausgewählt wird.
Equalizer ...
Equalizer Options
klicken.
Options
(Optionen) klicken.
(Equalizer–Optionen) auf die Schaltfläche Parametric Equalizer klicken.
Felder und Schaltflächen des parametrischen Equalizers
FREQ. —
Frequenz des Filters anzupassen, oder die gewünschte Frequenz in das Feld eingeben.
WIDTH
ein Dropdown–Menü mit den verfügbaren Optionen. Eine dieser Optionen auswählen, um die Breite zu ändern, oder die gewünschte Breite eingeben. Wenn ein Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik ausgewählt wird, ändert sich das Feld zu TYPE und gibt SHELF als Option an. Wenn ein Tief– oder Hochpaß–Filter um mehr als –18 dB absenkt, wird der Filter zu einem „Rollof f“–Filter; der Name dieses Feldes ändert sich dann zu SLOPE , und es zeigt die Flanke des Filters an. Die Flanke des „Rolloff“–Filters kann von –6 bis –24 dB/Oktave eingestellt werden.
GAIN
Auf die Schaltflächen und klicken, um Verstärkung oder Absenkung der Filterverstärkung anzupassen. Bei Kuhschwanz–Entzerrern für hoch– und niederfrequente Tonsignale wird der Frequenzgang am Verstärkungspegel des Filters abgestuft.
Dieses Feld zeigt die Frequenzmitte des ausgewählten Filters an. Auf die Schaltflächen und klicken, um die
Das Feld WIDTH (BREITE) zeigt die Breite des ausgewählten Filters an. Nach Anklicken der Schaltfläche erscheint
Das Feld GAIN (VERSTÄRKUNG) zeigt die für den ausgewählten Filter geltende Absenkung bzw. Verstärkung in dB an.
Anpassung parametrischer Filter
Zur Anpassung eines parametrischen Filters einfach mit der Maus darauf zeigen und auf den Filter klicken. Seine Farbe ändert sich, um anzuzeigen, daß er ausgewählt wurde. Dann den Filter zur ge wünschten Frequenz und zum Pegel ziehen. Ein parametrische Filter kann zur Absenkung oder Ver stärkung über eine gewünschte Bandbreite verwendet werden. Es ist zu beachten, daß jeder Filter
auch über „Flügel“ mit zwei kleineren Punkten verfügt. Diese ziehen, um den Q–Faktor bzw. die Brei­te des Filters anzupassen, damit er sich auf eine kleinere oder größere Bandbreite auswirkt. Der Q–Faktor kann auch vom Feld WIDTH aus angepaßt werden: auf die Schaltfläche klicken, damit das Dropdown–Menü angezeigt wird, das die gebräuchlichsten Bandbreitenoptionen enthält. Die parametrischen Filter können sich überlappen. Allerdings können zu viele überlappende Filter dazu führen, daß der Equalizer bei bestimmten Frequenzen oder Verstärkungs­werten verzerrt.
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Schaltfläche NEW
r m
v
Auf die Schaltfläche NEW (Neu) klicken, um einen neuen parametrischen Filter zu erzeugen. Jeder neue parametrische Filter erscheint zunächst bei 1 kHz, 0 dB, 2/3–Oktave. Die Anzahl der verbleibenden Filter wird unter der Schaltfläche NEW angezeigt.
Schaltfläche Clear
Auf die Schaltfläche CLEAR (Löschen) klicken, um die Filter zu löschen. Ein Dialogfeld erscheint, das anfragt, ob ein Filter , alle Filter oder de gesamte Block gelöscht werden sollen. Auf die Schaltfläche CLEAR ONE klicken, um nur den derzeit ausgewählten Filter zu löschen, auf die Schaltfläche CLEAR ALL FIL TERS klicken, um alle Filter zu löschen, bzw . auf die Schaltfläche CLEAR ALL FIL TERS AND GAIN klicken, u alle Filter sowie den Ausgangsverstärkungs–Regler zu löschen. Dann auf die Schaltfläche OK klicken. Die Löschfunktion ist selbst dann akti wenn Filter LOCK (Sperren) aktiviert ist.
Auf die Schaltfläche CLEAR (Löschen) klicken, um die Filter zu löschen. Ein Dialogfeld erscheint, das anfragt, ob ein Filter, alle Filter oder der gesamte Block gelöscht werden sollen. Auf die Schaltfläche CLEAR ONE klicken, um nur den derzeit ausgewählten Filter zu löschen, auf die Schaltfläche CLEAR ALL FILTERS klicken, um alle Filter zu löschen, bzw . auf die Schaltfläche CLEAR ALL FIL TERS AND GAIN klicken, um alle Filter sowie den Ausgangs­verstärkungs–Regler zu löschen. Dann auf die Schaltfläche OK klicken. Die Löschfunktion ist selbst dann aktiv, wenn Filter LOCK (Sperren) aktiviert ist.
Tief– und Hochpaß–„Rolloff“–Filter/Kuhschwanz–Entzerrer
Wie der graphische Equalizer bietet auch der parametrische Equalizer sowohl Hoch– als auch Tiefpaß–Filter. Das sind die mit „H“ und „L“, d.h. Hoch bzw. Tief, beschrifteten Filterquadrate. Wenn der parametrische Equalizer eingerichtet wird, sind die T ief– und Hochpaß–„Rolloff“–Filter zunächst auf linearen Frequenzgang eingestellt. Am Quadrat ziehen, um einen der Filter zu ändern. Die Software läßt nicht zu, daß sich T ief– und Hochpaß–Filter mit Kuhschwanzcharakteristik/„Rolloff“–Filter überkreuzen.
Shelf —
Einsatz von Filtern mit Kuhschwanz–Charakteristik ist äußerst nützlich für die Verstärkung eines linearen Frequenzgangs, die Milderung von stark zischenden Sprachaufnahmen–Mikrofonen und die Tonverbesserung von außeraxialen Lavalier–Mikrofonen. Die untenstehende Abbildung zeigt, wie Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik zur V erstärkung bzw. Absenkung bestimmter Frequenzen in einer Beschallungsanlage verwendet werden können.
Die Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik können von +6 dB bis –18 dB in 0,5 dB–Schritten eingestellt werden. Der
Rolloff —
eingestellt wird. Sobald die Filter abschneiden, ändern sie sich von Filtern mit Kuhschwanz–Charakteristik zu „Rolloff“–Filtern. Im „Rollof f“–Modus ändert sich das Feld GAIN (VERSTÄRKUNG) zu SLOPE (FLANKE) und durch Anklicken der Schaltflächen und wird die Flanke des „Rolloffs“ eingestellt. Die Flanke kann von 6 dB/Oktave bis 24 dB/Oktave in 6 dB/Oktave–Schritten eingestellt werden. Bitte beachten, daß diese Flanken Nennwerte sind; Flanken sind also bei höheren Frequenzen steiler als bei niedrigen Frequenzen. „Rolloff“–Filter werden im Idealfall zur Dämpfung des Tonsignals bei Vorhandensein von Nebengeräuschen, übermäßigem Nahbesprecheffekt oder anderen unerwünschten Geräuschen verwendet. Die unten stehende Abbildung zeigt eine Frequenzgang–Kennlinie mit Tief– und Hochpaß–„Rolloff“–Filtern.
Unterhalb von –18 dB gibt es einen weiteren Schritt, wodurch die Verstärkung des Kuhschwanzes auf Abschneiden
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Ausschneiden, Kopieren und Einfügen parametrischer Filter
Ausschneiden eines markierten parametrischen Filters
1. Auf den gewünschten parametrischen Filter klicken.
2. In der Menüleiste auf
3. Auf
Cut
(Ausschneiden) klicken.
Kopieren eines markierten parametrischen Filters
1. Auf den gewünschten parametrischen Filter klicken.
2. In der Menüleiste auf
3. Auf
Copy
(Kopieren) klicken.
Einfügen eines markierten parametrischen Filters
1. Den gewünschten parametrischen Filter ausschneiden oder kopieren.
2. W eiter zu dem Gerät und der Szene, wo der Filter plaziert werden soll.
3. In der Menüleiste auf
4. Auf
Paste
(Einfügen) klicken.
Edit
(Bearbeiten) klicken.
Edit
(Bearbeiten) klicken.
Edit
(Bearbeiten) klicken.
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INHAL TSVERZEICHNIS
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RÜCKKOPPLUNGSREDUZIER–STUFE
Das Bedienfeld der Rückkopplungsreduzier–Stufe ermöglicht es, neue Rückkopplungsfilter hinzuzufügen bzw. die Frequenz, die Tiefe und den Typ vorhandener Filter zu bearbeiten. Zum Zugriff auf das Steuerfenster der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe auf die Schaltfläche DFR im Hauptbedienfeld klicken.
Schaltflächen der Rückkopplungsreduzier–Stufe
Schaltfläche Lock
Auf die Schaltfläche LOCK klicken, um die Filter mit ihren derzeitigen Werten zu sperren. Die rote Lichtleiste leuchtet auf, wenn die Sperre aktiviert ist. Der DFR11EQ setzt keine neuen Filter ein und verändert nicht die Tiefe gegebenenfalls vorhandener Rückkopplungsfilter. Die Einstellu ng ist mit dem LOCK–Knopf und der –LED auf der Frontplatte des DFR11EQ identisch.
Schaltfläche Clear
Auf die Schaltfläche CLEAR klicken, um die Rückkopplungsfilter zu löschen. Ein Dialogfeld erscheint, das anfragt, ob ein Filter , alle Filter oder der gesamte Block gelöscht werden sollen. Auf die Schaltfläche CLEAR ONE klicken, um nur den derzeit ausgewählten Filter zu löschen, auf die Schaltfläche CLEAR ALL klicken, um alle Filter sowie den Ausgangsverstärkungs–Regler zu löschen. Dann auf die Schaltfläche OK klicken. Die Löschfunktion ist selbst dann aktiv , wenn Filter LOCK (Sperren) aktiviert ist.
Schaltflächen, LEDs und zugehörige Felder für Rückkopplungsfilter
Auf dem Rückkopplungsfilter–Bedienfeld gibt es 10 LEDs, die jeden der 10 Rückkopplungsfilter darstellen. Die LEDs leuchten von links nach rechts auf, wobei die LEDs auf der linken Seite die festen Filter darstellen. Um die Einstellun­gen eines bestimmten Filters anzuzeigen, auf die LED dieses Filters klicken. Der rote Pfeil zeigt die ausgewählte LED an. Wenn ein Filter ausgewählt wird, erscheinen die aktuellen Einstellungen dieses Filters in den Feldern FREQ, DEPTH und TYPE. Die rot unterstrichenen LEDs sind als feste Filter eingestellt. Einen Filter anklicken, um ihn auszu­wählen, dann diesen Filter direkt bearbeiten, indem auf die Pfeilschaltflächen neben den Feldern FREQ., DEPTH und TYPE gekl i ckt wird :
FREQ. —
Frequenz des Filters anzupassen, oder die gewünschte Frequenz in das Feld eingeben.
DEPTH
die Tiefe in 0,5–dB–Schritten anzupassen, oder die gewünschte Tiefe in das Feld eingeben.
TYPE
sem Feld einzeln ausgewählt werden. Auf die Schaltfläche neben dem Feld klicken, um die beiden Optionen anzuzeigen: Low Q und High Q (niedriger und hoher Q–Faktor). Eine dieser Optionen auswählen.
Schaltfläche To PEQ
Wenn Filter in der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe erstellt werden, handelt es sich dabei um adaptive Bandsperrfilter. Wird auf die Schaltfläche T O PEQ geklickt, so erscheint ein Dialogfeld, das die Umwandlung eines oder aller dieser Filter in parametrische Filter ermög­licht. Nachdem ein adaptiver Bandsperrfilter in einen parametrischen Filter umgewandelt wurde, kann er nicht wieder in einen adaptiver Bandsperrfilter umgewandelt werden. HINWEIS: Diese Funktion wandelt nur dann adaptive Bandsperrfilter in parametrische Filter um, wenn genügend nicht verwendete parametrische Filter verfügbar sind.
Dieses Feld zeigt die Frequenzmitte des ausgewählten Filters an. Auf die Schaltflächen und klicken, um die
Dieses Feld zeigt die Absenkungstiefe des ausgewählten Filters an. Auf die Schaltflächen und klicken, um
Dieses Feld zeigt die Q– bzw. Breiteneinstellung des ausgewählten Filters an. Der T yp jedes Filters kann mit die-
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Fenster „Hardware Options“
Das Fenster DFR1 1EQ– Hard ware und zur Einstellung fester und dynami scher Filter. So erfolgt der Zugriff auf das Fenster
1. In der Hauptmenüleiste auf
2.
Hardware Options
Hardware Options
(Hardware–Optionen) enthält Optionen zur Steuerung der DIP–Schalter 5, 6 und 7 in der
Options
(Optionen) klicken.
im Dropdown–Menü auswählen.
Hardware Options
:
Übersteuerung und Deaktivierung der DIP–Schalter 5, 6 und 7
Durch Anklicken des Kästchens die DIP–Schalter Filterbandbreite, Bedienelemente auf der Frontplatte sperren/freigeben und Halten/Aktualisieren an der Hardware deaktiviert, um Manipulationen zu verhindern. Nachdem das Feld DIP Switches Override and Disable markiert ist, erscheint ein X in dem Kästchen, und die Auswahl High Q/Low Q (Hoher /Niedriger Q–Faktor) sowie die Optionen Front Panel Lock/Unlock (Bedienelemente auf der Frontplatte sperren/freigeben) und DFR Filter Update/Hold (Rückkopplungsreduzier–Filter aktualisieren/sperren) können nur vom Computer aus gesteuert werden. Das Übersteuern der DIP–Schalter wirkt sich nicht auf die DIP–Schalter der Eingangs– und Ausgangspegel oder der Geräte–Kennummer aus.
DIP Switches 5, 6, 7 Override and Disable
(DIP–Schalter außer Kraft setzen und deaktivieren) werden
Einstellung der Filter mit hohem bzw. niedrigem Q–Faktor
Die Option für hohen und niedrigen Q–Faktor ist mit der durch den DIP–Schalter gesteuerten Filterbandbreiten–DIP–Schalteroption auf der Rückse ite des Ge räts identisch. Definitionen des hohen und niedrigen Q–Faktors sind im Abschnitt finden
DIP–Schalter/Hardware–Optionen
zu
Bedienelemente auf der Frontplatte sperren/freigeben / DFR–Steuerungssperre
Wie die durch den DIP–Schalter 7 auf der Rückwand gesteuerte DIP–Schalteroption „Front Panel Lock/Unlock“ (Bedienelemente auf der Frontplatte sperren/freigeben) ermöglicht diese Option die Sperrung der Bedienelemente auf der Frontplatte , um das Gerät vor Manipulationen zu schützen. Außerdem bietet sie eine dritte Option, nämlich „DFR Control Lock“ (DFR–Steuerungssperre), die die von der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe erzeugten Filter schützt, jedoch zuläßt, daß Szenen auf der Frontplatte umgeschaltet werden können.
Halten/Aktualisieren der digitalen Rückkopplungsreduzier–Filter
Die Option „Hold/Update DFR Filter“ (Digitale Rückkopplungsreduzier–Filter halten/aktualisieren) ist mit dem durch den DIP–Schalter 6 auf der Rückwand gesteuerten Halten/Aktualisieren–DIP–Schalter identisch. Siehe
DIP–Schalter/Hardware–Optionen
.
Halten/Aktualisieren
im Abschnitt
INHAL TSVERZEICHNIS
Einstellung fester und dynamischer Bandsperrfilter
Die Rückkopplungsfilter des DFR1 1EQ werden auf eine von zwei Betriebsarten eingestellt: dieser beiden Betriebsarten sind im Abschnitt und 5 dynamischen Filtern geliefert.
Das Verhältnis der festen zu den dynamischen Filtern kann nur im Fenster
1. Den Cursor mit Hilfe der Maus in das Feld
2. Die gewünschte Anzahl fester Filter eingeben. Die verbleibenden Filter werden automatisch dynamisch.
3. Auf die Schaltfläche OK drücken, um die Änderungen anzunehmen.
Funktionsprinzip des DFR11EQ
Number of Fixed DFR Filters
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zu finden. Der DFR11EQ wird werksseitig mit 5 festen
Hardware Options
Fest
oder
Dynamisch.
folgendermaßen geändert werden:
(Anzahl fester DFR–Filter) plazieren.
Definitionen
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DELAY
Das Bedienfeld DELAY ermöglicht dem Benutzer, eine Verzögerung zum Ausgangssignal hinzuzufügen, entweder als Funktion der Zeit (in Millisekunden) oder als Funktion des Abstands (in Zoll, Fuß oder Metern). Das Bedienfeld Delay weist folgenden Bedienelemente auf:
S Zeitverzögerung: Dieses Feld ermöglicht die Änderung des Verzögerungswerts in Millisekunden (ms). Das Signal kann um bis
zu 1300 ms (1,3 Sekunden) verzögert werden.
S Abstandsverzögerung: Dieses Feld ermöglicht die Änderung des Verzögerungswerts in Abstandseinheiten (Zoll, Fuß oder
Meter). Der Abstand gibt an, wie weit der T on während der V erzögerungszeit fortschreiten würde. Dies ist für Anlagen praktisch, in de­nen Lautsprecher entfernt von den Hauptlautsprechern aufgestellt werden.
S Lufttemperatur: Dieses Feld wird in Verbindung mit der Abstandsverzögerung verwendet. Da die Lufttemperatur die Schallge-
schwindigkeit beeinflußt, muß dieses Feld auf die richtige Raumtemperatur (entweder in Fahrenheit oder in Celsius) eingestellt werden, damit das Feld Abstandsverzögerung richtig ist.
S Löschen: Diese Schaltfläche löscht das Delay aus dem Ausgangssignal.
Einstellung des Delay nach Zeit
1. Einen DFR1 1EQ in den Signalweg zwischen Mischpult und entferntem Lautsprecher plazieren. Mit Hilfe der Computerschnittstelle das Bedienfeld Delay aufrufen, indem auf die Schaltfläche DELAY im Hauptbedienfeld geklickt wird.
2. Zur Einstellung des Delay nach Zeit die Pfeilschaltflächen verwenden oder einen W ert in das Zeitfeld auf der linken Seite des Bedienfelds eingeben. Es ist nicht erforderlich, eine Eingabe im Feld Lufttemperatur vorzunehmen, wenn das Delay nach Zeit eingestellt wird.
Einstellung des Delay nach Abstand
Zur Einstellung des Delay nach Abstand folgendermaßen vorgehen:
1. Einen DFR1 1EQ in den Signalweg zwischen Mischpult und entferntem Lautsprecher plazieren. Mit Hilfe der Computerschnittstelle das Bedienfeld Delay aufrufen, indem auf die Schaltfläche DELAY im Hauptbedienfeld geklickt wird.
2. Im Feld Abstands–Delay Zoll, Fuß oder Meter auswählen, indem auf das Optionsfeld neben der gewünschten Einheit geklickt wird.
3. Den Abstand vom Hauptlautsprecher zum entfernten Lautsprecher messen.
4. Auf die Pfeilschaltflächen neben dem Feld Abstand klicken oder einen W ert in das Feld eingeben, um den Abstand zu vergrößern oder zu verringern.
5. Die Lufttemperatur messen.
6. Unter dem Feld gewünschte Einheit auszuwählen.
7. Im Feld Dieses Feld auf die Raumtemperatur einstellen. Der Vorgabewert ist 21 _C, eine übliche Raumtemperatur.
Air temperature
Air temperature
(Lufttemperatur) auf das Optionsfeld Celsius oder Fahrenheit klicken, um die
auf die Schaltflächen und klicken, um die Temperatur abzusenken oder zu erhöhen.
INHAL TSVERZEICHNIS
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Gebräuchliche Anwendungen des Delay
Verwendung des Delay zur Behebung von Phasenauslöschungs–Problemen
MISCHPULT
Problem
Phasenauslöschung kann auftreten, wenn zwei Lautsprecher nahe beieinander aufgestellt, jedoch nicht ausgerichtet sind. Die beiden Lautsprecher sind in der unten stehenden Abbildung dargestellt. Die Wellen stellen den von jedem Lautsprecher kommenden Schall dar. Die vom Hauptlautsprecher und vom entfernten Lautsprecher kommenden Schallwellen sind außer Phase. Die Schallwellen interferieren miteinander , da sie außer Phase sind, was die T onqualität beeinträchtigt. Die unten stehende Abbildung zeigt, wie sich Schallwellen überschneiden und zu Phasenauslöschungen führen.
LAUTSPRECHER
A
VERSTÄRKER
Lösung:
VERSTÄRKER
Das Delay des DFR11EQ kann dazu verwendet werden, um das Signal zum Lautsprecher B gerade lange genug zu
LAUTSPRECHER
B
verzögern, daß es mit dem Schall vom Lautsprecher A ausgerichtet und in Phase ist. Wenn die Wellen in Phase sind, verstärken sie einander und erhalten die Tonqualität aufrecht. Die folgende Abbildung stellt dar, wie das Delay des DFR11EQ in einer Beschallungsanlage funktioniert.
MISCHPULT
VERSTÄRKER
DFR11EQ
MIT DELAY
LAUTSPRECHER
A
VERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
B
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INHALTSVERZEICHNIS
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Verwendung des Delay zur Behebung von Laufzeit–Problemen
Problem
Lautsprecher aufgrund von Leistungseinschränkungen nicht für eine größere Halle aus. Ein Zusatzlautsprecher kann weiter weg vor dem Hauptlautsprecher aufgestellt werden, um den Schall des Hauptlautsprechers zu unterstützen. Das kann dazu führen, daß der Schall vom Zusatzlautsprecher früher zum Hörer gelangt als jener vom Hauptlautsprecher . Das Publikum bekommt den Eindruck, daß der Schall vom falschen Ort kommt, wenn der Schall des Zusatzlautsprechers zuerst ankommt.
Manche größeren Beschallungsanlagen verwenden gestaffelte Lautsprecherzonen. Möglicherweise reicht ein
ZUSATZLAUTSPRECHER
VERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
(KEIN DELAY)
MISCHPULT
Lösung:
VERSTÄRKER
HAUPTLAUTSPRECHE
R
Das Delay im DFR11EQ kann zur Lösung dieses Problems eingesetzt werden. Einen DFR11EQ entlang des
PUBLIKUM
Signalwegs zum Verstärker des Zusatzlautsprechers einschleifen und dann die richtige Verzögerung einstellen, indem die Anweisungen unter
Einstellung des Delay nach Abstand
befolgt werden. Wenn der richtige Verzögerungswert verwendet wird, gelangt der Schall von beiden Lautsprechern gleichzeitig beim Publikum an. Jetzt nimmt das Publikum den Schall von der richtigen Stelle her wahr.
ZUSATZLAUTSPRECHER
(VERZÖGERT)
PUBLIKUM
MISCHPULT
VERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
HAUPTLAUTSPR
ECHER
DFR11EQ MIT
DELAY
VERSTÄRKER
INHALTSVERZEICHNIS
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LIMITER
Ein Limiter stellt eine obere Grenze dar , die drastische Anstiege des Dynamikpegels eines Tonsignals verhindert. Der Einsatz des Limiters verhindert, daß der Ausgangspegel die Schwelleneinstellung überschreitet, obwohl gelegentliche kurze Spitzen die Anlage noch immer passieren können. Ein Limiter wird oft zum Schutz vor plötzlichen Burstpegeln verwendet, die die Lautsprecher und andere Geräte möglicherweise beschädigen könnten. Wenn der Limiter aktiv ist und den Ausgangssignalpegel verringert, leuchtet das Symbol auf der rechten Seite der Schaltfläche Limiter auf dem Hauptbedienfeld rot auf.
Für den Limiter funktionieren die Parameter und Bedienelemente wie folgt:
THRESHOLD: Der Schwellwert stellt den Dynamikpegel ein, oberhalb dessen die V erarbeitung beginnt. Zur Einstellung des Schwellwerts entweder den gewünschten Pegel in das Feld THRESHOLD (Schwellwert) eingeben, auf die Schaltflächen und ↓ des Feldes THRESHOLD klicken oder auf die gewünschte Stelle in der Anzeige des Schwellwert–Schiebereglers klik- ken.
ATT ACK: Die Einregelzeit steuert die Zeit, die vergeht, bevor die Verstärkung verringert wird, nachdem ein Eingangssignal über den Schwellwert ansteigt. Durch Verlängerung der Einregelzeit können glattere Übergänge erzeugt werden, wenn der Limiter aktiviert ist, während die Verkürzung der Einregelzeit einen besseren Schutz vor Spitzenwerten bietet. Zur Einstellung der Einregelzeit die gewünschte Zeitspanne in das Feld ATT ACK eingeben oder auf die Schaltflächen und des Feldes A T­TACK klicken.
DECAY: Die Abklingzeit regelt die Zeit, die vergeht, bevor die Verstärkung zu einheitlicher Verstärkung zurückkehrt, nachdem der Eingangspegel unter den Schwellwert abfällt. Durch Verlängerung der Abklingzeit können glattere Übergänge erzeugt wer­den, wenn der Limiter deaktiviert ist. Zur Einstellung der Abklingzeit die gewünschte Zeitspanne in das Feld DECAY eingeben oder auf die Schaltflächen und des Feldes DECA Y klicken.
INPUT–PEGELANZEIGE: Zeigt den Signalpegel graphisch an, bevor der Limiter angewandt wird. OUTPUT–PEGELANZEIGE: Zeigt den Signalpegel graphisch an, nachdem der Limiter angewandt wird. SCHWELLWERT– SCHIEBEREGLER: Wie im Feld THRESHOLD wird hiermit der Dynamikpegel eingestellt, oberhalb dessen die
Verarbeitung beginnt. Durch Einstellung des Schwellwert–Schiebereglers wird der numerische Wert im Feld THRESHOLD verän­dert.
CLEAR: Entfernt sämtliche Limiter–Funktionen aus dem Signalweg, indem alle Parameter auf die Vorgabewerte zurückge­setzt werden.
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INHAL TSVERZEICHNIS
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AUSGANGSREGLER
Main Panel
IN/OUT Level Meters
Equalizer Control Window
EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen
Die EINGANG– und AUSGANG–Pegelanzeigen befinden sich neben dem Frequenzgangdiagramm. Sie zeigen die Eingangs– und Ausgangspegel in dBu, dBFS oder dBV an. Wenn die Pegel in den roten Bereich ansteigen, befindet sich das Gerät in der Nähe der Übersteuerungsgrenze. Es ist ein nützliches Hilfsmittel zur Beobachtung von Verstärkungsverlusten aufgrund von Equalizer–Einstellungen. Zum Ausgleich kann der im Equalizer–Bedienfeld befindliche OUTPUT–Schieberegler verwendet werden.
So werden die EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen aktiviert:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Auf die Option Pegelanzeige in dBu, dBFS oder dBV kalibriert sein soll. Auf die zutreffende Betriebsart und danach auf OK klicken.
3. W enn die Option
Display Level Meters
4. Die EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen können auch durch Anklicken der inaktiven, abgeblendeten Pegelanzeige aktiviert werden.
HINWEIS: Während die EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen in Betrieb sind, flackert die Kontrollanzei-
ge DAT A (DATEN) am DFR11EQ ständig. Dies ist normal, während die IN/OUT–Pegelanzeigen aktiv sind.
Meters
Display Level Meters
Options
(Optionen) klicken.
(Meßanzeigen) klicken. Ein Fenster erscheint, in dem gewählt werden kann, ob die
im Dialogfeld „Meter Options“.
(Pegelanzeigen darstellen) aktiv ist, erscheint ein Häkchen neben dem Feld
OUTPUT–Regler
Der OUTPUT–Schieberegler befindet sich sowohl in der graphischen als auch in der parametrischen Betriebsart auf der rechten Seite des Equalizer–Bedienfelds. Durch Anheben oder Absenken dieses Schiebereglers wird die Ausgangsverstärkung gesteigert oder verringert. Beim Einstellen des Ausgangspegels wird die Frequenzgangkennlinien–Anzeige entsprechend angepaßt und die aktuelle Frequenzgang–Kennlinie zum neuen Pegel im Diagramm verschoben. Wenn vor dem Anpassen des Ausgangspegels eine Momentaufnahme gemacht wird, bleibt die Momentaufnahme beim ursprünglichen Ausgangspegel. Die EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeige wird auch angepaßt, wenn sie aktiv ist.
Zum Einstellen der Ausgangsverstärkung, am AUSGANG–Schieberegler ziehen oder auf den entsprechenden Wert auf dem Schieberegler klicken. Der Ausgang–Schieberegler kann zur Anpassung des Ausgangspegels verwendet werden, wenn die T onverarbeitung die Signalverstärkung auf einen unannehmbar niedrigen Pegel abgesenkt hat.
OUTPUTControl
INHALTSVERZEICHNIS
Umkehrung der Ausgangssignalpolarität
Diese Option wurde für Beschallungsanlagen entwickelt, in denen es eine Komponente gibt, die die Signalpolarität umkehrt und es dadurch außer Phase mit der übrigen Ausrüstung bringt. Umgekehrte Polarität kann zu Phasenauslöschungen von Tönen führen. Mit Hilfe dieser Option der DFR11EQ–Software kann das Tonsignal zum Ausgleich digital umgekehrt werden. Dies erspart den Zeitaufwand und die Kosten der Verdrahtung kundenspezifischer Kabel. Wenn die Polarität umgekehrt ist, erscheint OUTPUT
POLARITY REVERSED (Ausgangspolarität umgekehrt) im Hauptfenster .
So wird der DFR11EQ als Tonsignal–Polaritätsumkehrschaltung verwendet:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Auf
Reverse Output Polarity
neben dieser Option, um anzuzeigen, daß sie aktiviert ist.
Options
(Optionen) klicken.
(Ausgangspolarität umkehren) klicken. Ein Häkchen erscheint
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SPEICHERUNG UND AUSWAHL VON SZENEN
Nachdem ein DFR11EQ mit einer gewünschten Einstellungskombination eingerichtet wurde, können diese Einstellungen als Szene gespeichert werden. Zehn Szenen können im internen Speicher (im Gerät) gespeichert werden, während beliebig viele Szenen auf Diskette gespeichert werden können. Szenen sind praktisch zur Verkürzung der Einrichtungszeit, wenn mehrere Geräte ähnliche Einstellungen erfordern. Szenen eignen sich auch für Mehrzweck–Beschallungsanlagen oder für Ereignisse, die einen „fliegenden Wechsel“ der Einstellungen erfordern.
So wird eine Szene im Gerät gespeichert
Um eine Szene an einem der zehn geräteinternen Positionen zu speichern, die folgenden Schritte ausführen:
1. Im Hauptbedienfeld eine Szenenposition (1 – 10) auswählen, indem auf die entsprechende Szenen–LED gedrückt wird. Sie leuchtet gelb auf. (HINWEIS: Auf die Szenen 1 bis 3 kann über die Frontplatte zugegriffen werden; auf die Szenen 4 bis 10 kann nur über die Software zugegriffen werden.)
2. Die Szene erstellen, indem die Einstellungen der digitalen Rückkopplungsstufe (DFR), des Equalizers (EQ), des Delay und des Limiters angepaßt werden.
3. Die aktuellen Einstellungen werden gespeichert, wenn eine andere Szene ausgewählt oder das Gerät abgeschaltet wird.
1
2
SCENES
3
Szenenauswahl mit Hilfe der Bedienungselemente der Frontplatte
In früheren Versionen des DFR11EQ konnten Szenen nur mittels der Softwareschnittstelle geändert werden, d.h. ein Computer war zur Durchführung dieser Funktion erforderlich. Bei der V ersion 5 des DFR11EQ kann der Benutzer eine der drei gespeicherten Szenen über die Frontplatte der Hardware des DFR1 1EQ Version 5 auswählen. Dies ermöglicht dem Benutzer, die drei am häufigsten benutzten Szenen auszuwählen und sie zu speichern, damit sie auf Knopfdruck leicht abrufbar sind. Die Szenenknöpfe 1, 2 und 3 auf der Frontplatte entsprechen den Szenen–LEDs 1, 2 und 3 auf dem Hauptbedienfeld.
1. Knopf 1, 2 oder 3 für die entsprechende Szene drücken. W enn eine Szene ausgewählt ist, leuchtet die LED auf.
2. W enn keine LED im Szenenauswahlfeld der Hardware–Frontplatte aufleuchtet, wurde eine der weiteren gespeicherten Szenen mittels der Softwareschnittstelle ausgewählt.
HINWEIS: Die drei Szenenknöpfe auf der Frontplatte werden so voreingestellt, daß sie einen linearen Frequenzgang
bewirken, bis der Benutzer spezielle Szenen erstellt.
So wird eine Szene auf einer Diskette gespeichert
Szenen werden mit der Erweiterung .SCN gespeichert. So wird eine Szene gespeichert:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Im Dropdown–Menü die Option
3. Im Feld
4. Im Feld
5. Auf die Schaltfläche OK klicken.
Description File Name
(Dateiname) den Namen der Szene eingeben.
File
(Datei) klicken.
Save Scene...
(Beschreibung) eine Beschreibung der Szene eingeben.
(Szene speichern) auswählen.
INHAL TSVERZEICHNIS
31
Page 32
So wird eine Szene von der Diskette abgerufen
Nachdem eine Szene gespeichert wurde, kann diese Szene mit Hilfe der Windows–Software wieder von der Diskette geladen
und zu einem DFR11EQ abgerufen werden. So wird eine Szene abgerufen:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2.
Recall Scene...
3. Im Fenster
4. Auf die Schaltfläche OK klicken.
(Szene abrufen) auswählen.
Scene
die gewünschte Szene auswählen.
File
(Datei) klicken.
Kopieren und Einfügen von Szenen
A B
Es kann wünschenswert sein, eine vorhandene Szene an einer anderen Position zu speichern, damit sie über die Frontplatte
abrufbar ist. Zu diesem Zweck folgende Schritte ausführen:
1. Die gewünschte Szene entweder von einer anderen geräteinternen Szenenposition oder von einer Diskette auswählen.
2. In der Hauptmenüleiste unter
3. Die neue Position für die Szene auswählen, indem auf die entsprechende Szene–LED (B) im Hauptbedienfeld geklickt wird.
4. In der Hauptmenüleiste unter die vorhandene Szene durch die kopierte ersetzt. Wenn die vorhandene Szene gespeichert werden soll, muß sie vor dem Einfügen der neuen Szene kopiert und in eine andere Szenenposition eingefügt oder auf Diskette gespeichert werden.
Edit
(Bearbeiten) (A)
Edit
(Bearbeiten) (A)
Copy Scene
Paste Scene
(Szene kopieren) auswählen.
(Szene einfügen) auswählen. HINWEIS: Dadurch wird
Gerät sichern und Gerät wiederherstellen
Alle zehn Szenen können in einer Sicherungsdatei gespeichert und dann später wiederhergestellt werden. Zum Sichern eines
Szenensatzes die folgenden Schritte durchführen:
1. Im Hauptmenü auf
2. Unter
3. Ein Fenster erscheint, in dem der Szenensatz benannt und beschrieben werden kann. Die gewünschten Informationen
Der DFR11EQ bearbeitet dann jede der zehn aktuellen Szenen und speichert sie; dieser V organg kann bis zu zwei Minuten lang
dauern. Auch mehrere Szenensätze können auf der Festplatte oder auf einer Diskette gespeichert werden.
Zum Wiederherstellen eines Szenensatzes von einer Sicherungsdatei die folgenden Schritte durchführen:
1. Im Hauptmenü auf
2. Unter
3. Ein Fenster erscheint, in dem alle Sicherungsdateien aufgeführt sind. Die entsprechende Datei auswählen und auf OK
Der DFR11EQ stellt dann jede Szene mit den in der Sicherungsdatei gespeicherten Einstellungen wieder her . Dieser Vorgang
kann bis zu zwei Minuten dauern.
File
(Datei) auf
eingeben und auf OK klicken.
File
(Datei) auf
klicken.
File
(Datei) klicken.
Backup Device
File
(Datei) klicken.
Restore Device
(Gerät sichern) klicken.
(Gerät wiederherstellen) klicken.
INHAL TSVERZEICHNIS
32
Page 33
SHURE LINK–NETZWERKE
Shure Link–Verbindungen
Insgesamt 16 Shure Link–Geräte können miteinander verknüpft und durch einen einzigen Computer gesteuert werden. Jedes
Gerät wird mit einem 5–poligen–DIN–Kabel zur Vernetzung geliefert.
DFR11EQ Nr. 1 DFR11EQ Nr. 2 DFR11EQ Nr. 3
ZUM
COMPUTER
1. Jedem Gerät mit Hilfe der DIP–Schalter auf der Rückwand eine Geräte–Kennummer (Device ID, 0 bis 15) zuweisen (siehe
Shure Link–Geräte–Kennummer
HINWEIS: Alle Geräte müssen eindeutige Geräte–Kennummern haben. Die Software läßt keine Einstellun-
gen an einer Geräte–Kennummer zu, die für mehrere Shure Link–Geräte gilt, da diese Geräte unterschied­lich konfiguriert sein können.
2. Mit Hilfe des mitgelieferten 5–poligen–DIN–Kabels den Shure Link–AUSGANG des ersten Geräts (dasjenige, das direkt an den Computer angeschlossen ist) an den Shure Link–EINGANG des zweiten Geräts anschließen. Dieses Anschlußverfahren für jedes zu vernetzende Gerät wiederholen. Das letzte Gerät in der Kette sollte von seinem Shure Link–AUSGANG an den Shure Link–EINGANG des ersten Geräts angeschlossen werden. Dadurch wird die erforderliche Schleife geschaf fen, damit alle vernetzten Geräte mit dem Computer kommunizieren können.
HINWEIS: Obwohl ein Standard–MIDI–Kabel zur Verknüpfung der Geräte verwendet werden kann, ist
Shure Link nicht MIDI–kompatibel.
LINK–AUSGANG
LINK–EINGANG
Shure Link–Optionen
Shure Link–Gerätemenü
Im Menü
Device
(Gerät) werden die folgenden Informationen angezeigt:

LINK–AUSGANG
LINK–EINGANG
LINK–AUSGANG
). UA888s können nur die Geräte–Kennummern 0 bis 3 zugewiesen werden.
LINK–EINGANG
Geräte–Kennummer. In dieser Spalte werden alle Geräte–Kennummern aufgeführt, die im Netzwerk aktiv sind. Die Geräte–Kennummer wird durch
die DIP–Schalter zugewiesen. Siehe
Gerätename. Siehe
Benennung eines DFR11EQ.
Shure Link–Geräte–Kennummer.
Diese Spalte zeigt auch an, wenn es mehrere Geräte gibt.
Szene. Diese Spalte führt den Namen der Szene auf, die im Gerät aktiv ist, sowie den Status dieser Szene, falls sie verändert wurde. Nachdem eine veränder-
te Szene auf der Festplatte gespeichert wurde, ändert sich der Änderungsstatus.
Konfiguration. In dieser Spalte werden die in dieser Szene aktiven Signalverarbeitungs–Module aufgeführt. Die Module werden wie folgt aufge-
führt:
Wenn ein Gerät festgestellt, jedoch nicht erkannt wird, erscheint die folgende Meldung:
HINWEIS: Wenn mehrere Shure Link–Geräte dieselbe Geräte–Kennummer aufweisen, erscheint diese
Geräte–Kennummer im Menü abgeblendet. Diese Geräte entziehen sich der Steuerung durch den Compu­ter . Die Software wurde auf diese Weise programmiert, um Probleme zu vermeiden, die auftreten können, wenn mehrere Geräte mit derselben Geräte–Kennummer verschiedene Funktionen ausführen. Zum Zugriff auf mehrere Geräte ist sicherzustellen, daß jedem Gerät eine andere Geräte–Kennummer zugewiesen wurde.
DFR1 1EQ Ver. 5 DFR1 1EQ V er. 4 DFR1 1EQ V er. 3
DP11EQ
UA888
DFR MEM ERR
INHALTSVERZEICHNIS
33
Page 34
Shure Link–Geräteauswahl
So wird eine Geräte–Kennummer in einem Shure Link–Netzwerk ausgewählt:
1. Im Hauptmenü auf
2. Im Menü Device auf die gewünschte Device ID (Geräte–Kennummer) klicken.
Die Geräte–Kennummer erscheint in der Titelleiste oben im Hauptfenster neben dem Titel DFR11EQ und zeigt an, daß das Gerät
mit dieser Geräte–Kennummer Computerbefehle empfangen wird.
HINWEIS: Wenn ein DP11EQ oder UA888 ausge wäh lt wird , startet di e Sof tware des DFR11EQ V e rsion 5 da s
entsprechende Programm, vorausgesetzt es ist auf dem Computer installiert.
Device
Option Global Scene
Eine neue Eigenschaft des DFR11EQ ist die Option Global Scene (Globale Szene). Diese ermöglicht, Szenen gleichzeitig an
mehreren DFR1 1EQs in einem Shure Link–Netzwerk zu ändern. Um diese Option zu verwenden, folgende Schritte durchführen:
1. Im Hauptmenü auf
2. Im Menü Optionen auf
Wenn die Option vorgenommen, bei denen die Option diese Änderungen nicht beeinflußt.
Options
Global Scene
Global Scene
aktiv ist, werden Szenenänderungen an dem Gerät an allen anderen Shure Link–Geräten im Netzwerk
Global Scene
Benennung eines DFR11EQ
So wird ein DFR11EQ in einem Netzwerk benannt:
1. Im Hauptmenü auf
Device
(Gerät) klicken.
(Optionen) klicken.
(Globale Szene) klicken.
aktiviert ist. Wenn die Option „Global Scene“ bei einem Gerät nicht aktiv ist, wird es durch
(Gerät) und dann auf
Name Device...
(Gerät benennen) klicken.
2. Im Fenster
3. Auf die Schaltfläche OK klicken. Der Name erscheint in der T itelleiste.
Name Device
den gewünschten Namen eingeben.
W ARTUNG
Benutzerspezifische Anpassung der Diagrammfarben
Die Diagrammfarben der Softwareversion 5 können entsprechend persönlicher Präferenzen vom Benutzer angepaßt werden. Dadurch kann die Anzeige übersichtlicher oder ästhetischer gestaltet werden. So wird die Farbe eines Elements der Benutzeroberfläche geändert:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Auf
3. Im Fenster
4. In dem Feld unmittelbar unter den Schaltflächen Parametric Graph/Response Graph auf die Schaltfläche klicken.
5. In dem Dropdown–Menü auf ein Element klicken, dem eine neue Farbe zugewiesen werden soll. In dem Ausschnitt
6. Die gewünschte Farbe unter den farbigen Quadraten neben der Anzeige auswählen.
7. Auf die Schaltfläche OK klicken.
Colors...
(Farben) klicken.
(Frequenzgangdiagramm) auswählen.
Color Options
unterhalb des Feldes wird das ausgewählte Element angezeigt.
HINWEIS: Die Option Parametric (Parametrisch) des Fensters
viert, wenn die Software für die Betriebsart „Graphischer Equalizer“ konfiguriert wird.
(Farboptionen) Parametric Graph (Parametrisches Diagramm) oder Response Graph
Options
(Optionen) klicken.
Color Options
(Farboptionen) wird deakti-
INHAL TSVERZEICHNIS
34
Page 35
Drucken der DFR11EQ–Einstellungen
Wenn eine Beschallungsanlage dokumentiert wird, bietet der DFR11EQ die Option, einen Auszug der Einstellungen eines ausgewählten Geräts auszudrucken. So wird dieser Auszug ausgedruckt:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Auf
3. Nach Wunsch eine der verfügbaren Druckoptionen auswählen.
4. Auf die Schaltfläche des Felds Name: klicken, um eine Dropdown–Liste der verfügbaren Drucker anzuzeigen; dann
Print...
(Drucken) klicken.
einen Drucker auswählen. Auf die Schaltfläche OK klicken.
File
(Datei) klicken.
Beenden der DFR11EQ–Anwendung
So wird die Anwendung beendet
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Im Dropdown–Menü die Option
File
(Datei) klicken.
Exit
(Beenden) auswählen.
35
INHAL TSVERZEICHNIS
Page 36
ANHANG A. TECHNISCHE DATEN
Frequenzgang
20 bis 20 kHz ± 1,0 dB bezogen auf 1 kHz
Dynamikbereich
mindestens 104 dB, Bewertungskurve A, 20 Hz bis 20 kHz
Abtastfrequenz
48 kHz
Digital–Analog–, Analog–Digital–Umsetzung
20–Bit–Auflösung
Spannungsverstärkung
–1 dB ± 1 dB (abgeschaltet) 0 dB ± 2 dB (gleiche Eingangs– und Ausgangsempfind­lichkeiten) 12 dB ± 2 dB (Eingang: –10 dBV, Ausgang: +4 dBu) –12 dB ± 2 dB (Eingang: +4 dBu, Ausgang: –10 dBV)
Impedanz
Eingang: 47 k± 20 % effektiv Ausgang: 120 ± 20 % effektiv
Eingangs–Clipping–Pegel
mindestens +18 dBu (bei +4 dBu Einstellung) mindestens +4 dBV (bei –10 dBV Einstellung)
Ausgangs–Clipping–Pegel
mindestens +18 dBu (bei +4 dBu Einstellung) mindestens +4 dBV (bei –10 dBV Einstellung)
Gesamtklirrfaktor
< 0,05 % bei 1 kHz, +4 dBu, 20 Hz bis 20 kHz
LED–Signalanzeiger
Begrenzung: 6 dB unterhalb Eingangs–Clipping
Stufenverzögerung zwischen Eingang und Ausgang
1,0 ms, alle Filter auf Linear (Flat) eingestellt (0 ms Delay– Einstellung)
Polarität
Eingang zu Ausgang: nichtumkehrend XLR: Stift 2 positiv bezogen auf Stift 3
1
/4–Zoll–TRS: Spitze positiv bezogen auf den Ring
Betriebsspannung
DFR11EQ: DFR11EQJ: DFR11EQE:
Temperaturbereich
Betrieb: –7 bis 49 _C
Sicherung
DFR11EQ
rung mit Zeitverzögerung.
DFR11EQJ:
rung mit Zeitverzögerung.
DFR11EQE
rung mit Zeitverzögerung Zum Austauschen einer durchgebrannten Sicherung das Netzkabel abziehen und den Einschub mit einem Senk­kopf–Schraubendreher aufpressen.
120 V~, 50/60 Hz, max. 75 mA
100 V~, 50/60 Hz, max. 75 mA
230 – 240 V~, 50/60 Hz, max. 38 mA
:120 V~ Sicherung: 100 mA, 250 V, Feinsiche-
100 V~ Sicherung: 100 mA, 250 V, Feinsiche-
: 230 V~ Sicherung: 50 mA, 250 V, Feinsiche-
SICH ERUN G
Abmessungen
219 mm x 137 mm x 44,5 mm
Gewicht
930 g
RÜCKKOPPLUNGSFIL TER
Zehn (10) adaptive 1/10–Oktaven–Bandsperrfilter von 60 Hz bis 20 kHz
Mit 1 Hz–Auflösung der Rückkopplungsfrequenz einge­setzt
In Dämpfungstiefen von 3 dB, 6 dB, 9 dB, 12 dB und 18 dB eingesetzt (12,5 bei niedrigem Q–Faktor im Equali­zermodus)
Filterform variabel zwischen hohem Q–Faktor und nie­drigem Q–Faktor (siehe
Q–Faktor
GRAPHISCHER EQUALIZER
Frequenzbänder
30 Bänder an ISO–Terzbandzentren
Filtertyp
Terzband mit festem Q–Faktor
Höchstverstärkung
6 dB je Band
Höchstabsenkung
12dB je Band, Hoch– und Tiefpaßfilter, 12 dB/Oktave nomi­nell
PARAMETRISCHER EQUALIZER
Frequenzbänder
10 Bänder, variable Frequenz, variabler Q–Faktor
Verstärkungs–/Absenkungs–Bereich
+6 dB bis –18 dB je Band
Q–Bereich
1
/40 Oktave bis 2 Oktaven
Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik/„Rolloff“–Filter
Kuhschwanz, +6 bis –18 dB je Filter „Rolloff“, 6 dB, 12 dB, 18 dB oder 24 dB je Oktave nominell
DELA Y (VERZÖGERUNGSGLIED)
Bis zu 1,3 Sekunden
LIMITER
Schwellwert: –60 dBFs bis –0,5 dBFs; 0,5 dB Auflösung Einregelzeit: 1 ms bis 200 ms Abklingzeit: 50 ms bis 1000 ms
Verhältnis: zu 1
).
Filter mit hohem bzw. niedrigem
INHAL TSVERZEICHNIS
36
Page 37
Audio–Steckverbindungen
Audio–Eingang des DFR1 1EQ
Steckverbinder: (XLR– und 1/4–Zoll–
Kombistecker) Konfiguration: aktiv symmetrisch aktiv symmetrisch
Ist–Impedanz: 47 k 47 k
Nenn–Eingangspegel: +4 dBu
Höchst–Eingangspegel: +1 8 dB u
Stiftbelegungen: Stift 1 = Er de
Spannung /Strom/Phantomspan-
nungsschutz?
XLR (weiblich) 1/4–Zoll–Klinkenstecker (weiblich)
(+4 Eingangspegel)
(–10 Eingangspegel)
(+4 Eingangspegel)
(–10 Eingangspegel)
Audio–Ausgang des DFR11EQ
Steckverbinder: (XLR und 1/4 Zoll
separat)
Konfiguration: aktiv symmetrisch
Ist–Impedanz: 120 120
Nenn–Ausgangspegel: +4 dBu
Höchst–Ausgangspegel: +1 8 dB u
Stiftbelegungen: Stift 1 = Er de
Spannung /Strom/Phantomspan-
nungsschutz?
XLR (männlich) 1/4–Zoll–Klinkenstecker (weiblich)
quergekoppelt
(+4 Ausgangspegel)
(–10 Ausgangspegel)
(+4 Ausgangspegel)
(–10 Ausgangspegel)
–10 dBv
+6 dBv
Stift 2 = heiß
Stift 3 = kalt
ja ja
–10 dBv
+6 dBv
Stift 2 = heiß
Stift 3 = kalt
ja ja
+4 dBu
(+4 Eingangspegel)
–10 dBv
(–10 Eingangspegel)
+1 8 dB u
(+4 Eingangspegel)
+6 dBv
(–10 Eingangspegel)
Spitze = heiß
Ring = kalt
Hals = Erde
aktiv symmetrisch
quergekoppelt
+4 dBu
(+4 Ausgangspegel)
–10 dBv
(–10 Ausgangspegel)
+1 8 dB u
(+4 Ausgangspegel)
+6 dBv
(–10 Ausgangspegel)
Spitze = heiß
Ring = kalt
Mu ffe = E r de
ZERTIFIZIERUNGEN
DFR11EQ (Version 5) UL–Registrierung und cUL–Registrierung unter UL 6500 und CSA E65. Zugelassen unter der Benachrichtigungsvorschrift der FCC (US–Fernmel­debehörde), Teil 15, als digitales Gerät der Klasse B.
DFR11EQE (Version 5) Zur CE–Kennzeichnung berechtigt. Entspricht der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG der Europäischen Union: VDE GS–Zertifizierung unter EN 60065. Entspricht den Anforderungen der EU–Richtlinie 89/336/EWG für elektromagnetische Verträglichkeit; Emissionen gemäß EN 50081–1 (1992) und Verträglichkeit gemäß EN 50082–1 (1992).
HINWEIS:
*Die Prüfung der normgerechten elektromagnetischen Verträglichkeit beruht auf der Verwendung der mitgelieferten und empfohlenen Kabeltypen. Bei Ver­wendung anderer Kabeltypen kann die elektromagnetische Verträglichkeit beeinträchtigt werden.
*Unter äußerst abnormalen Bedingungen schneller elektrischer Spannungsspitzen im Stromnetz kann die Datenübertragung zwischen dem DFR11EQ und dem steuernden PC unterbrochen werden. Das Gerät wird dadurch nicht beschädigt, und der normale Betrieb wird wieder aufgenommen, nachdem der Knopf oder der Befehl CONNECT (VERBINDEN) zur Wiederherstellung der Verbindung gedrückt wird.
MITGELIEFERTES ZUBEHÖR
Netzkabel (DFR11EQ5) 95A8389. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzkabel (DFR11EQ5E) 95A8247. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzkabelklemme 95A8712.
5–poliges DIN Shure Link–Kabel 95A8676. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rack–Halterung für Einbau eines Geräts 53A8450. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Rack–Halterung für Einbau zweier Geräte 53B8442. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Spreizschienen 53B8443. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
CD–ROM mit DFR11EQ V ersion 5 Software/Bedienungsanleitung 95A8830A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
37
INHAL TSVERZEICHNIS
Page 38
ANHANG B. AUDIO–KABEL
Die Vielfalt der Steckverbinder an Audiogeräten führt manchmal zu Verwirrung bei der Verkabelung. Die nachfolgenden Abbildungen stellen Empfehlungen für die gebräuchlichsten Verkabelungszwecke dar. Die folgenden Informationen stellen keine vollständige Liste, sondern lediglich Beispiele einiger häufig verwendeter Kabel und Verwendungszwecke dar. Manche Geräte bestimmter Beschallungsanlagen weisen möglicherweise andere Pinbelegungen als die dargestellten Beispiele auf. Die Dokumentation für diese Geräte ist zu Rate zu ziehen.
HINWEIS: Alle Audio–Kabel müssen abgeschirmt sein. Außer dem Shure Link–Kabel ist keines der abgebildeten
S Mischpult–Line–Ausgang zu DFR11EQ-Eingang S DFR1 1EQ-Ausgang zu V erstärkereingang
S DFR11EQ-Ausgang zu Mischpult–Subgruppen–Return
Kabel im Lieferumfang des DFR1 1EQ Version 5 enthalten.
STIFT
STIFT
S Mischpult–Send zu DFR11EQ-Eingang
S Mischpult–Subgruppen–Send zu DFR11EQ-Eingang
HALS
STIFT
STIFT
STIFT
STIFT
XLR (männlich) zu XLR (weiblich)
HALS
SPITZE
HALS
1
/4 Zoll zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
SPITZE
STIFT
STIFT
HALS
SPITZE
XLR (männlich) zu 1/4 Zoll–symmetrisch
STIFT
SPITZE
HALS
1
/4 Zoll zu 1/4 Zoll–symmetrisch
1
/4 Zoll–symmetrisch zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
STIFT
STIFT
SPITZE
SPITZE
HALS
SPITZE
HALS
SPITZE
STIFT
SPITZE
XLR (weiblich) zu 1/4 Zoll–symmetrisch
STIFT
STIFT
STIFT
HALS
SPITZE
XLR (weiblich) zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
HALS
SPITZE
Sternadapterkabel, 1/4 Zoll–symmetrisch zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
TYPISCHER VERWENDUNGSZWECK
S Mischpult–Send/Return (Insert) zu DFR11EQ–
Eingang und –Ausgang
38
HALS
SPITZE
RCA zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
TYPISCHER VERWENDUNGSZWECK
S DFR11EQ–Ausgang zu Verstärkereingang
INHALTSVERZEICHNIS
HALS
SPITZE
Page 39
Digitale Steckverbinder und Kabel
Computerschnittstelle— 9–Stift–zu–9–Stift–RS–232–Kabel
54321
54321
FUNKTION
9–STIFT (WEIBLICH) ZUM
COMPUTER
987
9–POLIGER RS–232–STECKER
6
(MÄNNLICH) AM COMPUTER
54321
6
54321
987
— RX TX
DTR GND DSR
RTS CTS
9–STIFT (MÄNNLICH) ZUM
DFR11EQ
987
987
6
RS–232–BUCHSE AM DFR11EQ
6
Computerschnittstelle— 9–Stift–zu–25–Stift–RS–232–Kabel
54321
25–STIFT (WEIBLICH) ZUM
COMPUTER
9–STIFT (MÄNNLICH) ZUM
DFR11EQ
11 9 713
68
1012
25–POLIGER RS–232–STECKER
14151618
202224
25
17192123 54321
RS–232–BUCHSE AM DFR11EQ
987
6
54321
141516 18
17
(MÄNNLICH)
AM COMPUTER
54321
987
68
20 22 24
19 21
6
119713
10 12
23
FUNKTION
9–POLIGER
STECKER STIFT–NR.
25
RX
TX DTR GND DSR RTS CTS
1 2 3 4 5 6 7 8 9
STIFT–NR.
1 2 3 4 5 6 7 8 9
25–POLIGER STECKER STIFT–NR.
8 3 2
20
7 6 4 5
22
INHALTSVERZEICHNIS
Shure Link–Kabel — 5–poliges–DIN–Kabel (MlDI–kompatibles Kabel)
FUNKTION
35241
35241
SHURE LINK–EINGANG
DATEN
ABSCHIRMUNG
DATEN
35241
35241
SHURE LINK–AUSGANG
39
STIFT–NR.
1 4 2 5 3
Page 40
ANHANG C. RACK–MONTAGE DES DFR11EQ
Der DFR11EQ befindet sich in einem 9,5–Zoll–Gehäuse, das besonders stabil konstruiert ist. Das bei den meisten 9,5–Zoll–Konstruktionen auftretende Durchhängen und Durchbiegen wurde beseitigt – die Halterungen und Spreizschienen sind so ausgelegt, daß die sichere Installation der Geräte gewährleistet ist.
ACHTUNG: Die Schrauben nicht zu fest anziehen, da sonst das Gehäuse beschädigt werden könnte.
Einzelgerät
1. Die mitgelieferten Rack–Montagehalterungen über den Löchern ausrichten.
2. Mit den 8 mitgelieferten Schrauben befestigen.
Doppelmontierte Geräte
1. Die beiden Geräte nebeneinander ausrichten, so daß beide Frontplatten in dieselbe Richtung weisen.
2. Die mitgelieferten Spreizschienen in den Aussparungen an den oberen und unteren Kanten der Geräte anbringen, so daß sie beide überlappen. Mit den mitgelieferten Schrauben befestigen.
HINWEIS: Sicherstellen, daß bei Installation von zwei Geräten beide Spreizschienen verwendet werden.
3. Die Rack–Montagehalterungen über den Löchern in den Geräteseiten plazieren. Mit den mitgelieferten Schrauben befestigen.
Montage in einem Geräte–Rack
EIN GERÄT
1. Das bzw. die Geräte in ein 19–Zoll–Geräte–Rack einschieben.
2. Das bzw. die Geräte unter Verwendung der vier mitgelieferten Schrauben am Rack befestigen.
INHALTSVERZEICHNIS
ZWEI GERÄ TE
40
Page 41
ANHANG D. TASTATURSTEUERUNG
Einige T astatursteuerbefehle können anstelle der Maus benutzt werden.
Allgemeine Steuerung
HERVORHEBEN von Schaltflächen von links nach rechts:
HERVORHEBEN von Schaltflächen von rechts nach links:
DRÜCKEN einer ausgewählten Schaltfläche:
SPEICHERN einer Szene:
ABRUFEN einer Szene:
DRUCKEN der Einstellungen des aktuellen Geräts:
BEENDEN des Prozessor–Displays:
FEINABSTIMMEN eines Parameters:
GROBABSTIMMEN eines Filters oder Schiebereglers:
RÜCKGÄNGIGMACHEN eines Lösch– oder Linear–Vorgangs:
LÖSCHEN von markiertem Text:
KOPIEREN von markiertem Text in die Zwischenablage:
AUSSCHNEIDEN von markiertem Text in die Zwischenablage:
EINFÜGEN von markiertem Text aus der Zwischenablage:
oder
oder
C
X
V
IN/OUT (Eingang/Ausgang)–Pegelanzeigen und OUTPUT (Aus­gang)–Schieberegler
RÜCKSETZEN des AUSGANG–Schiebereglers:
INHALTSVERZEICHNIS
EIN– und AUSSCHALTEN der EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen:
FEINABSTIMMEN der Ausgangsverstärkung:
GROBABSTIMMEN der Ausgangsverstärkung:
41
oder
oder
Page 42
Bedienelemente des graphischen Equalizers
HERVORHEBEN der Schieberegler von links nach rechts:
RÜCKSETZEN eines ausgewählten Schiebereglers:
FEINABSTIMMEN der Verstärkung eines ausgewählten Schiebereglers:
GROBABSTIMMEN der Verstärkung eines ausgewählten Schiebereglers:
oder
oder
oder
Bedienelemente des parametrischen Equalizers
RÜCKSETZEN eines ausgewählten parametrischen Filters:
ERSTELLEN eines neuen parametrischen Filters:
FEINABSTIMMEN der FREQUENZ eines parametrischen Filters:
oder
GROBABSTIMMEN der FREQUENZ eines parametrischen Filters:
FEINABSTIMMEN der VERSTÄRKUNG eines parametrischen Filters:
GROBABSTIMMEN der VERSTÄRKUNG eines parametrischen Filters:
ANPASSEN der BREITE eines parametrischen Filters:
AUSSCHNEIDEN eines parametrischen Filters:
KOPIEREN eines parametrischen Filters:
EINFÜGEN eines parametrischen Filters:
LÖSCHEN eines parametrischen Filters:
Bedienelemente des Limiters
oder
oder
oder
oder
INHALTSVERZEICHNIS
oder
RÜCKSETZEN des Schwellwerts:
42
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