Warenzeichenhinweise: Shure ist ein eingetragenes Warenzeichen von Shure Brothers Inc.
Windows ist ein eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corporation. Crystal ist ein eingetragenes
Warenzeichen der Crystal Semiconductor Corporation. Motorola ist ein eingetragenes Warenzeichen
von Motorola Inc. IBM ist ein eingetragenes Warenzeichen der IBM Corporation. Acrobat ist ein
eingetragenes Warenzeichen von Adobe Inc.
2
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NEUHEITEN DES DFR11EQ VERSION 5
Version 5 des DFR11EQ weist mehrere neue und verbesserte Eigenschaften auf, einschließlich:
Schnellere Rückkopplungsfilter
rung der Filter einen noch besseren Schutz gegen unerwünschte Rückkopplung.
Auswahl von gespeicherten Szenen auf der Frontplatte der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe
Szenen kann über die Szenen–Knöpfe auf der Frontplatte zugegriffen werden. Insgesamt können bis zu 10 Szenen im Gerät gespeichert und
bei Verwendung des Softwareschnittstelle abgerufen werden. Siehe
Limiter
– Der neue Limiter des DFR11EQ Version 5 bietet besseren Lautsprecher– und Anlagenschutz durch Begrenzung des Pegels, auf
den das Signal ansteigen kann. Siehe
Erweiterte Delay–Fähigkeiten
gl eich z u 100 ms Del ay bei Ve rsio n 4. Siehe
Filterumwandlung auf Knopfdruck in der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe
Stufe Filter zur Verringerung von Rückkopplung erzeugt, handelt es sich dabei um adaptive Bandsperrfilter. Die neue Schaltfläche „TO
PEQ“ im Steuerfenster der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe wandelt diese Filter in parametrische Filter um. Siehe
chen der Rückkopplungsreduzier–Stufe
Schnelles Umschalten zwischen graphischer und parametrischer Entzerrung
des Entzerrungsmodus den neuen Equalizer herunter. Jetzt können diese Einstellungen im Gerät gespeichert werden, wodurch das
Umschalten fast unverzüglich erfolgt.
Verbesserte Windows–Schnittstelle-
parametrischen Equalizer, den Limiter und das Delay verleihen V ersion 5 des DFR11EQ ein übersichtlicheres Erscheinungsbild, das
benutzerfreundlich bedient werden kann.
Erweiterte Netzwerkfunktionen
rung und Remote–Zugriff über Modem.
– Wenn Rückkopplung festgestellt wird, bietet die kürzere Reaktionszeit des DFR11EQ zur Plazie-
Speicherung und Auswahl von Szenen
Limiter
.
– Der DFR11EQ Version 5 verfügt jetzt über bis zu 1,3 Sekunden digitales Delay, eine Steigerung im Ver-
– Version 5 des DFR11EQ bietet erweiterte Spezialfunktionen, einschließlich globale Szenensteue-
Delay
.
- Wenn die digitale Rückkopplungsreduzier–
.
– Bisher lud der DFR11EQ bei jedem Umschalten
Separate Steuerfenster für die digitale Rückkopplungsreduzier–Stufe, den graphischen oder
ANDERE SYSTEMEIGENSCHAFTEN
Der DFR11EQ Version 5 verfügt auch über folgende Aktualisierungen, die ursprünglich mit Version 4 eingeführt wurden
Umschaltbare graphische oder parametrische Entzerrung:
parametrischer Equalizer eingestellt werden. Diese Anpassungsfähigkeit kann bei der Bewältigung unterschiedlicher Einsatzsituationen nützlich sein. Der graphische Equalizer kann zur Entzerrung des Gesamtklangs im Raum verwendet werden; mit dem parametrischen Equalizer werden die Rückkopplungs–Hauptfrequenzen, die von den Rückkopplungsfiltern abgedeckt werden, geregelt, damit
alle Rückkopplungsfilter für den Betrieb als dynamische Filter für Streurückkopplung freigegeben werden können.
Einstellbare digitale Rückkopplungsfilter:
den, um erweiterte Regelung zu ermöglichen.
Digitales Delay:
ten Lautsprechern verbessern. Das T onsignal zum entfernten Lautsprecher wird verzögert, bis es mit den von anderen, weiter vorne
befindlichen Lautsprechern kommenden Schallwellen übereinstimmt. Phasenauslöschungen und Schallortungsprobleme werden
minimiert. Siehe
Szenen:
schreibungen) erscheint in der Funktion „Recall Scene“ (Szene abrufen), damit die gewünschte Szene vor dem Laden gefunden
werden kann.
Haltemodus stellt die grundlegende Rückkopplungsfilter–Einstellung automatisch wieder her:
DFR1 1EQ dynamische Filter ändern oder feste Filter vertiefen, doch die ursprünglichen Einstellungen werden beim nächsten Einschalten des Geräts wieder hergestellt. Dies eignet sich zur Speicherung der besten Filtereinstellungen für eine bestimmte Anlage.
Umkehrung der Ausgangssignalpolarität:
gnals umkehrt, kann der DFR11EQ die Signalpolarität umkehren und korrigieren. Siehe
Ausdrucke der Einstellungen des DFR11EQ:
wählten DFR11EQ darstellt, um eine Beschallungsinstallation zu dokumentieren. Siehe Ausdruck der DFR11EQ–Einstellungen.
Eingangs– und Ausgangs–Pegelanzeigen und Ausgangsregler:
wirkung der Signalverarbeitung auf das Tonsignal dar. Mit Hilfe dieser Pegelanzeigen kann festgestellt werden, ob die entzerrten Ausgangsschallpegel im Vergleich mit den unverarbeiteten Eingangspegeln zu niedrig werden. Mit dem Ausgangsregler kann der Ausgangspegel auf einen annehmbaren Pegel erhöht werden. Das Frequenzgang–Diagramm paßt sich entsprechend der Bewegung der
Ausgangspegel–Schieberegler an und zeigt den aktuellen Betriebspegel an. Siehe
AUSGANG–Regler .
Rückgängig:
Frequenzgangdiagramm–Momentaufnahmen:
quenzgang–Kennlinie. Wenn Änderungen an den Filtern oder der Entzerrung vorgenommen werden, kann die Momentaufnahme
anzeigt werden, um den Unterschied zwischen dem alten und dem neuen Frequenzgang anzuzeigen. Siehe
Erweiterte Shure Link–Netzwerkoptionen:
Geräte in einer Anlage leichter merken zu können. Das Netzwerk–Menü bezeichnet die Geräte–Kennummer, den Namen, die Szene, den Modifikationsstatus dieser Szene und den Gerätetyp.
Das Delay (Verzögerungsglied) kann die T onqualität einer großen Beschallungsanlage mit weiträumig aufgestell-
Delay
.
Eine beliebige Anzahl von Szenen kann in separaten Dateien gespeichert werden. Ein Feld (zur Eingabe von Szenenbe-
Dadurch ist es möglich, die zuletzt vorgenommene Filterlöschung rückgängig zu machen.
Frequenz, Tiefe und Breite der einzelnen Rückkopplungsfilter können eingestellt wer-
Wenn sich in der Beschallungsanlage ein Gerät befindet, das die Polarität des T onsiMit dieser Option kann ein Ausdruck erstellt werden, der alle Einstellungen für einen ausge-
Wenn eine Momentaufnahme angefertigt wird, speichert der Computer die Fre-
Jeder Geräte–Kennummer kann ein eigener Name zugewiesen werden, um sich die
Der Equalizer kann für den Betrieb als graphischer Equalizer oder als
Umkehrung der Signalpolarität.
Die Eingangs– und Ausgangs–Pegelanzeigen stellen die Aus-
EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen und
– Auf bis zu drei gespeich erte
.
Schaltflä -
Im Haltemodus kann ein
Momentaufnahmen
:
INHAL TSVERZEICHNIS
.
3
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EINFÜHRUNG
Das Shur e–Modell DFR11EQ Version 5 ist ein Einkanal–Signalprozess or, der einen Equaliz er, e ine Rückk opplungsreduzier–Stufe,
einen Limiter und ein Delay in einem einfachen 9,5–Zoll–Gehäuse kombiniert. Der DFR11EQ wurde für die Plazierung in einem
Beschallungs–Signalpfad konstruiert, um die Entzerrung des gesamten Beschallungsanlagen–Frequenzgangs zu ermöglichen und
akustische Rückkopplung automatisch zu erkennen und zu regeln. Der DFR11EQ ist für Anwendungen in installierten Beschallungsanlagen,
wie z.B. in Theatern, Konferenzräumen, Versammlungshallen oder Kirchen ausgelegt. Der DFR11EQ Version 5 ist auch ein wirkungsvolles
Hilfsmittel zur Regelung der Hauptrückkopplungsmodi bei Anwendungen mit Live–Musik.
Der Equaliz er des DFR 11EQ kann für den Betrieb als 3 0–bändiger graphis cher Equalizer oder a ls 10–bändiger par ametrischer
Equalizer eingestellt werden. Der graphische Terzband–Equalizer kann jedes Band um bis zu 6 dB verstärken oder um 12 dB absenken. Der
parametrische Equalizer bietet einstellbare Frequenz, bis zu 6 dB Verstärkung oder 18 dB Absenkung und bis zu zwei Oktaven Bandbreite.
Die Rückkopplungsreduzier–Stufe des DFR11EQ Version 5 fügt automatisch schmale Bandsperrfilter bei erfaßten
Rückkopplungsfrequenzen ein. Diese Bandsperrfilter verhindern das Rückkoppeln der Beschallungsanlage; sie sind jedoch
hinreichend schmal, so daß ihre Auswirkung auf die T onqualität minimal ist. Der Rückkopplungs–Erkennungsalgorithmus sucht
ständig nach Rückkopplung, ganz gleich ob ein Programmton vorhanden ist oder nicht.
Hardware–Eigenschaften
S
Crystal* 20–Bit–A/D– und D/A–Wandler (Analog–Digital, Digital–Analog) ermöglicht 104 dB Dynamikbereich.
S
48 kHz Abtastfrequenz bietet linearen Frequenzgang bis 20 kHz.
S
Im Gerät gespeicherte Szenen können über Frontplattenknöpfe ausgewählt werden.
S
9,5–Zoll–Gehäuse ermöglicht Rack–Montage von einem oder zwei Geräten in eine einzige Rack–Höheneinheit ohne Durchhängen oder Durchbiegung.
S
Shure Link–Schnittstelle ermöglicht Steuerung mehrerer Shure Link–Geräte mit einem einzelnen Computer.
S
Es gibt keine internen Batterien. Einstellungen und DSP–Programm sind in einem internen EEPROM gespeichert.
S
Elektronisch symmetrierter Eingang mit einer kombinierten Buchse für 1/4–Zoll–Klinkenstecker und XLR–Stecker, die in Verbindung mit symmetrischen und unsymmetrischen Ausgängen verwendet werden kann.
S
Unabhängig angesteuerte, quergekoppelte, symmetrische 1/4–Zoll– und XLR–Ausgänge, die ohne Signalverlust mit in Verbindung mit symmetrischen und unsymmetrischen Eingängen verwendet werden können.
S
+4 dBu/–10 dBV Eingangs– und Ausgangspegel können durch DIP–Schalter gewählt werden.
S
Motorola* 88–MHz–Prozessorchip DSP56009 verfügt über volle interne 24–Bit–Verarbeitung.
S
RS–232–Schnittstelle ermöglicht externe Computersteuerung und Firmware–Aktualisierungen.
S
Internes lineares, zwischen 120 und 230 V~ umschaltbares Netzteil macht ein unhandliches externes Netzteil überflüssig.
Adaptiver Bandsperrfilter–Algorithmus (Patent angemeldet) erkennt Rückkopplungen automatisch und setzt bis zu 10 Schmalband–Sperrfilter ein.
S
Ein manipulationssicherer Equalizer kann zwischen 30–bändigem graphischen oder 10–bändigem parametrischem Equalizer umgeschaltet werden.
S
Bei dem graphischen Equalizer handelt es sich um einen 30–bändigen graphischen Terzband–Equalizer mit festem Q–Faktor. Er kann jedes Band um bis
zu 6 dB verstärken oder um 12 dB absenken.
S
Der parametrische Equalizer bietet 10 Filter mit einstellbarer Frequenz, bis zu 6 dB Verstärkung oder 18 dB Absenkung und bis zu zwei Oktaven
Bandbreite.
S
Bis zu 1,3 Sekunden digitales Delay.
S
Sowohl Frontplatte als auch Rückwand ermöglichen die Deaktivierung von Bedienelementen.
S
Die Frequenzgangkennlinien–Anzeige zeigt den Frequenzgang der Rückkopplungsreduzier–Stufe, des Equalizers oder beider Geräte an.
S
10 Szenen können im Gerät gespeichert werden. Mehrere Szenen können auf einer Diskette oder Festplatte gespeichert werden.
S
Der Limiter bietet zusätzlichen Schutz für externe Lautsprecher und Verstärker .
4
INHAL TSVERZEICHNIS
Page 5
HARDWARE DES DFR11EQ VERSION 5
Übersicht
Frontplatte
DIGITAL EQ + FEEDBACK REDUCER
BYPASS
DFR FILTERS
Ê
SIGNAL CLIP
Ë
Ì
2
1
SCENES
Í
PRESS
TO LOCK
3
HOLD TO
CLEAR
Î
DFR FILTERS
Ï
DATAPOWER
ÐÑ
Ê DFR–FILTER UMGEHEN Knopf und LED. Diesen Knopf drücken, um die Funktion der Rückkopplungsreduzier–Stufe aufzuheben und die Rückkopplungs-
filter aus dem Signalweg zu entfernen. Die Umgehung hat keine Auswirkung auf den Equalizer, das Delay oder den Limiter. Wenn die LED aufleuchtet, wird
die Rückkopplungsreduzier–Stufe umgangen.
Ë SIGNAL–LED. Leuchtet auf, wenn ein Eingangssignal vorhanden ist. Die Intensität ist vom Eingangssignalpegel abhängig.
Ì ÜBERSTEUERUNGSGRENZE–LED. Leuchtet auf, wenn sich das Eingangssignal der Übersteuerungsgrenze auf 6 dB annähert.
Í SZENE Auswahlknöpfe und LEDs. Einen dieser drei Knöpfe drücken, um eine voreingestellte Szene auszuwählen. Wenn eine Szene ausgewählt
ist, leuchtet die entsprechende LED auf.
Î Filter SPERREN/LÖSCHEN Knopf und LED. Diesen Knopf drücken und loslassen, um die eingestellten Filter zu sperren. Den Knopf drei Sekunden
lang niedergedrückt lassen, damit die Filter gelöscht werden. Die LED zeigt an, daß die Filter gesperrt sind.
Ï FILTER–LEDs der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe (10). Zeigen an, wenn einzelne Rückkopplungsfilter aktiv sind. Wenn ein Filter verän-
dert oder hinzugefügt wird, blinkt die LED und leuchtet dann auf.
Ð DATEN–LED. Blinkt im Gleichklang mit den Rückkopplungsfilter–LEDs, wenn der Detektor einen neuen Rückkopplungsfilter einsetzt oder einen vor-
handenen verändert. Blinkt auch, wenn das Gerät Daten mit einem angeschlossenen Computer austauscht.
Ñ BETRIEB–LED. Die LED leuchtet auf, wenn das Gerät an die Stromversorgung angeschlossen ist.
Rückwand
ÎÏÌËÊÍ
Ê Netzanschluß mit integrierter Sicherung. Anschluß für Wechselspannung. Die Sicherung befindet sich im Einschub unter dem Anschluß.
Ë 9–poliger RS–232–Anschluß. Für den Anschluß des Geräts an einen Computer. Zur Verwendung mit DFR11EQ–Software und für DSP–Firmware–
Aktualisierungen. (Mit AMX– und Crestron–Systemen kompatibel.)
Ì Shure Link–Schnittstelle. Ermöglicht die Zusammenschaltung von bis zu 16 Shure Link–Geräten (DFR1 1EQs, DP11EQs und UA888s), auf die mit
einem Computer zugegrif fen werden kann.
Í DIP–Schalter. Die Schalter 1 bis 4 werden zur Auswahl der Geräte–Kennummer verwendet. Über die Schalter 5 bis 10 werden andere verfügbare Optionen
eingestellt. Siehe Abschnitt
Î Ausgangsbuchse—
schen Eingängen verwendet werden. Kann mittels DIP–Schalter zwischen +4 dBu/–10 dBV Line–Pegelbetrieb umgeschaltet werden. 1/4–Zoll– und
XLR–Anschluß werden unabhängig angesteuert und können symmetrisch oder unsymmetrisch sein, ohne daß sich dies auf den anderen Anschluß
auswirkt.
Ï Eingangsbuchse—Kombi–XLR und
schen Ausgängen verwendet werden. Kann mittels DIP–Schalter zwischen +4 dBu/–10 dBV Line–Pegelbetrieb umgeschaltet werden.
DIP–Schalter
1
/4 Zoll und XLR. Aktive quergekoppelte, symmetrische Ausgänge können in Verbindung mit symmetrischen oder unsymmetri-
.
1
/4–Zoll–Eingang. Aktiver symmetrischer Eingang kann in V erbindung mit symmetrischen oder unsymmetri-
5
INHALTSVERZEICHNIS
Page 6
DIP–Schalter
SC
Die DIP–Schalter an der Rückwand werden zur Anpassung des Gerätes an die Erfordernisse der Beschallungsanlage
verwendet. Die Schalter 1 bis 4 werden zur Auswahl der Geräte–Kennummer verwendet. Die Schalter 5 bis 10 ändern andere
verfügbare Optionen (siehe untenstehende T abelle).
DIP–
HAL TER
FUNKTIONSTELLUNG
1–4Geräte–Kennummersiehe untensiehe unten
5*Auswahl der
6*Rückkopplungsfilter–Speichermodu
7*Sperrung der Bedienelemente auf
Rückkopplungsfilter–Bandbreite
Bestimmt den Q–Faktor des
Rückkopplungsfilters.
s
der Frontplatte
Deaktiviert Bedienelemente auf der
Frontplatte, sch ützt aktu ell e
Einstellungen vor Manipulation.
8nicht verwendet——
9Ausgangsempfindlichkeit+4 dBu–10 dBv
10Eingangsempfindlichkeit+4 dBu–10 dBV
* Die DIP–Schalter 5, 6 und 7 können im Fenster „Hardware Options“ der DFR1 1EQ–Softwar e übersteuert werden. Näheres dazu im Abschnitt
nen
.
Shure Link–Geräte–Kennummer
Wenn der D FR11EQ mit anderen S hure L ink–Ger äten zus ammengeschalt et i st, muß j edem eine eindeutige Geräte–Kennummer
(Device ID) zwischen 0 und 15* zugewiesen werden. Die DIP–Schalter 1 bis 4 an der Rückwand werden zur Einstellung der
Geräte–Kennummer verwendet. Z um Ändern d er Geräte–K ennummer müssen d ie S chalter gemäß nachfolgender A bbildung eingestellt
werden. Das Gerät wird werksseit ig auf di e Gerä te –K ennummer 15 eingestellt.
GERÄTE–KENNUMM
ER 0
GERÄTE–KENNUMM
ER 1
OBENUNTEN
Hoher Q–Faktor
1/10–Oktave
Rückkopplungsfilter
bleiben bei
zunehmender Tiefe
schmal
Aktualisieren
Speichert geänderte
Rückkopplungsfilter–E
instellungen beim
Abschalten
Entsperren
Knöpfe der
Frontabdeckung
aktiviert
GERÄTE–KENNUMM
ER 2
Niedriger Q–Faktor
1/10–Oktave
Rückkopplungsfilter
werden mit
zunehmender Tiefe
breiter
Halten
Verwirft geänderte
Rückkopplungsfilter–E
instellungen beim
Abschalten, doch
behält ursprüngliche
Einstellungen
Sperren
Knöpfe der
Frontabdeckung
deaktiviert
Hardware–Optio-
GERÄTE–KENNUMM
ER 3
INHALTSVERZEICHNIS
SCHALTER OBEN
SCHALTER UNTEN
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 4
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 8
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 12
123
4
4
4
4
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 5
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 9
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 13
123
4
4
4
4
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 6
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 10
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 14
123
4
4
4
4
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 7
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 11
123
GERÄTE–KENNUMM
ER 15
123
4
4
4
4
6
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*UA888s dürfen nur die Geräte–Kennummern 0 bis 3 verwenden.
DIP–Schalter/Hardware–Optionen – Definitionen
Filter mit hohem bzw . niedrigem Q–Faktor
Der DFR11EQ bietet zwei Auswahlmöglichkeiten für die Form der 1/10–Oktaven–Bandsperrfilter. dem Filter mit hohem
(Standardeinstellung) bzw. niedrigem Q–Faktor. Die Breite eines Filters mit hohem Q–Faktor bleibt sehr schmal, wenn die Filtertiefe
zunimmt. Dadurch wird der kleinstmögliche Signalbereich gedämpft, um die Systemstabilität zu gewährleisten, während zugleich
ausgezeichnete T onqualität erhalten bleibt. Diese Einstellung ist für die meisten V erwendungszwecke angemessen.
Die Einstellung des Filters mit niedrigem Q–Faktor erhält die Form des Filters, wenn er vertieft wird, so daß sich der Filter mit
zunehmender Tiefe verbreitert. Bei Verwendung dieser Einstellung wird das Signal stärker gedämpft, wodurch eine größere
Systemstabilität als bei der Einstellung mit hohem Q–Faktor erzielt wird; allerdings leidet die Tonqualität etwas darunter. Diese
Einstellung eignet sich für Systeme, wie z.B. eine ausschließlich für Sprache vorgesehene PA–Anlage, bei der es unbedingt auf
Stabilität ankommt, wo jedoch im Hinblick auf die Tonqualität gewisse Kompromisse möglich sind.
Die DFR11EQ–Einstellung des hohen/niedrigen Q–Faktors kann entweder am DIP–Schalter Nr . 5 umgeschaltet werden (siehe
den Abschnitt
Sperrung der Frontplatte
Die Frontplatte des DFR1 1EQ kann entweder am DIP–Schalter Nr. 6 umgeschaltet werden (siehe den Abschnitt
oder im Fenster „Hardware Options“ der Software (siehe den Abschnitt
nachdem das Audio–Signal so verarbeitet wurde, daß es den Anforderungen des Raumes entspricht. Im Fenster „Hardware Options“
gibt es auch eine Option, die ermöglicht, nur die Bedienelemente der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe zu sperren. Dies
ermöglicht den Benutzern, zwischen Szenen umzuschalten, während der Schutz der Filter innerhalb der Szenen erhalten bleibt.
DIP–Schalter
) oder im Fenster „Hardware Options“ der Software (siehe den Abschnitt
HOHER
Q–FAKT
OR
NIEDRI
GER
Q–FAKT
OR
Hardware–Optionen
). Dies verhindert Manipulationen,
Hardware–Optionen
).
DIP–Schalter
)
Halten/Aktualisieren
Auf die Halten/Aktualisieren–Option kann entweder über den DIP–Schalter 6 zugegriffen werden (siehe den Abschnitt
DIP–Schalter
befindet oder die Option UPDATE im Fenster „Hardware–Optionen“ ausgewählt wurde, speichert der DFR11EQ die
Rückkopplungsfilter bei jedem Abschalten des Geräts. Wenn der DFR11EQ wieder eingeschaltet wird, weisen die
Rückkopplungsfilter dieselben Einstellungen wie beim Abschalten des Geräts auf.
im Fenster „Hardware–Optionen“ ausgewählt wurde, speichert der DFR11EQ sofort die aktuellen Einstellungen der
Rückkopplungsfilter . Wenn der DFR11EQ ausgeschaltet wird, werden etwaige Änderungen, die nach der Einstellung des Schalters an
den Rückkopplungsfiltern vorgenommen wurden, gelöscht. Wenn der DFR11EQ wieder eingeschaltet wird, weisen die
Rückkopplungsfilter dieselben Einstellungen auf, die sie hatten, als der HOLD/UPDATE–DIP–Schalter in die Stellung HOLD
umgeschaltet wurde. Dieses Betriebsmerkmal eignet sich zur Speicherung der besten Filtereinstellungen für eine
Beschallungsanlage.
) oder über das Fenster „Hardware Options“ (siehe den
Stellung AKTUALISIEREN (UPDATE):
Stellung HAL TEN (HOLD):
Hardware–Optionen
Wenn sich der HOLD/UPDATE–DIP–Schalter in der (Standard–)Stellung UPDATE
Wenn sich der HOLD/UPDATE–DIP–Schalter in der Stellung HOLD befindet oder die Option HOLD
). Sie funktioniert folgendermaßen:
INHALTSVERZEICHNIS
7
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Feste und dynamische Bandsperrfilter
Der DFR11EQ kann die Bandsperrfilter entweder als
darf sich nach seiner Erstellung ändern. Die Stellung eines dynamischen Filters kann sich ändern, wenn festgestellt wird, daß ein
neuer Filter erforderlich ist, z.B. wenn ein Handmikrofon an eine „kritische Stelle” (eine Bühnenstelle, die für Rückkopplungen anfällig
ist) bewegt wird.
Die 10 Bandsperrfilter des DFR11EQ wurden werksseitig als 5 feste und 5 dynamische Filter voreingestellt. Die ersten
einzustellenden Filter werden als feste Filter eingestellt; die übrigen Filter werden dann als dynamische Filter eingestellt. Wenn alle 10
Bandsperrfilter eingestellt wurden und eine neue Rückkopplungsfrequenz erkannt wird, entfernt der DFR11EQ den zuerst
eingestellten dynamischen Filter und setzt ihn bei der neuen Rückkopplungsfrequenz wieder ein. Die festen Filter bleiben unverändert.
Tritt die Rückkopplung allerdings bei derselben Frequenz auf, bei der ein dynamischer oder fester Filter vorhanden ist, so wird der
vorhandene Filter vertieft.
Als Beispiel für ein System, das von mehr festen Filtern und weniger dynamischen Filtern profitieren würde, wäre ein System mit
festgelegten Mikrofon– und Lautsprecherpositionen zu nennen. Bei einem solchen System werden die wichtigsten dominanten
Rückkopplungsfrequenzen durch die Raumabmessungen und die Mikrofon– und Lautsprecherpositionen bestimmt und ändern sich
nicht erheblich. Allerdings kann es dennoch zu einer Rückkopplung kommen, z.B. wenn sich Hand oder Kopf einer Person einem
Mikrofon nähern. Eine zweckmäßige Einstellung für ein solches System wären 7 feste Filter für die unveränderlichen
Rückkopplungsfrequenzen und 3 dynamische Filter zum Abfangen der vom Redner verursachten Rückkopplungsfrequenzen.
Andererseits wäre in einem System mit mehreren ortsveränderlichen drahtlosen Mikrofonen eine Kombination aus mehr
dynamischen als festen Filtern angemessen. Acht oder selbst alle zehn Filter könnten in einem solchen System dynamisch eingestellt
werden, um maximalen Rückkopplungsschutz zu erzielen. Da jede Anwendungssituation unterschiedlich ist, sollte mit der
Konfiguration experimentiert werden, um die bestmöglichen Ergebnisse für eine bestimmte Beschallungsanlage zu erzielen.
Das Verhältnis der festen zu den dynamischen Filtern kann nur im Fenster „Hardware–Optionen“ geändert werden. Näheres
dazu im Abschnitt
Hardware–Optionen
.
dynamische
Funktionsprinzip des DFR11EQ
Rückkopplung: Ursache und Verringerung
Tritt akustische Rückkopplung in einer Beschallungsanlage auf, so liegt das daran, daß die V erstärkung des Systems zu hoch ist.
Da keine Komponente einer Beschallungsanlage (Mikrofone, Lautsprecher, Raumakustik usw.) über einen völlig linearen
Frequenzgang verfügt, tritt eine Rückkopplung bei bestimmten Frequenzen vor anderen auf; dies sind die Frequenzen mit der
höchsten V erstärkung. Das Funktionsprinzip der Rückkopplungsreduzier–Eigenschaft des DFR11EQ ist die Verringerung derVerstärkung bei diesen bestimmten Frequenzen. Das System kann daraufhin mit einer höheren Gesamtverstärkung vor der
Rückkopplung betrieben werden, ohne daß ein T onqualitätsunterschied festzustellen ist.
Das Grundelement des DFR11EQ–Mikroprozessors ist ein äußerst leistungsfähiger Algorithmus, der genau und schnell
zwischen Rückkopplungs– und Nicht–Rückkopplungstönen (wie z.B. Sprache und Musik) unterscheiden kann. Wenn dieser
Algorithmus eine Rückkopplung erkennt, fügt er sanft einen –3 dB, 1/10–Oktaven–Bandsperrfilter in den Signalweg ein, um die
Verstärkung der rückkoppelnden Frequenz zu verringern. Dieser Filter wird aufgrund des schmalen Frequenzbereichs, auf den er sich
auswirkt, als Bandsperrfilter bezeichnet. Wenn die Rückkopplung andauert, wird die Filterbandtiefe in 3 dB–Schritten (auf bis zu –18
dB) gesteigert, bis die Rückkopplung aufhört.
oder als
feste
Filter steuern. Nur die Tiefe eines festen Filters
Frequenz mit übermäßiger Verstärkung
INHALTSVERZEICHNIS
Frequenz, nachdem Bandsperrfilter hinzugefügt wurde
8
Page 9
Die nachfolgenden Abbildungen stellen dar, wie der DFR11EQ in einer Beschallungsanlage funktioniert. Die Anlage auf der
linken Seite weist eine Rückkopplungsschleife auf, wobei das Mikrofon außeraxialen Schall vom Lautsprecher aufnimmt und in die
Beschallungsanlage zurücksendet. Die Anlage auf der rechten Seite stellt dar, wie ein installierter DFR11EQ die Verstärkung der
schlimmsten Frequenzen verringert.
DFR11EQ
VERSTÄRKER
VERSTÄRKER
MISCHPUL
T
MIKROFON
Nachdem der DFR11EQ die Rückkopplung bei der dominanten Frequenz unterbindet, tritt möglicherweise eine Rückkopplung
der Beschallungsanlage bei der nächsten dominanten Frequenz auf. In diesem Fall fügt der DFR1 1EQ einen weiteren Bandsperrfilter
bei der neuen Frequenz in den Signalweg ein. Der DFR1 1EQ kann insgesamt 10 Bandsperrfilter zur Rückkopplungsverringerung
einfügen.
Beschränkungen des DFR11EQ
Der DFR11EQ (bzw. jedes andere Bandsperrfiltersystem) kann Rückkopplungen in einer Beschallungsanlage nicht völlig
unterbinden, sondern lediglich zu ihrer Verringerung beitragen. In einer typischen Anlage wird ein Zustand abnehmenden Nutzens
erreicht, nachdem 4 bis 8 Bandsperrfilter eingestellt wurden. Dies erklärt sich daraus, daß es im allgemeinen nur wenige dominante
Frequenzgangspitzen über dem Frequenzgang der Gesamtanlage gibt (siehe Abbildung 4A). Der DFR11EQ regelt diese Spitzen sehr
gut. Der Anwender kann in einem typischen System eine Anhebung der Verstärkung vor Rückkopplung von 6 bis 9 dB erwarten. W eist
die Anlage allerdings eine zu hohe Gesamtverstärkung auf, ist die Verstärkung aller Frequenzen zu hoch; anstatt zu versuchen, alle
Frequenzen auszublenden, lassen sich bessere Ergebnisse durch Verringerung der Anlagenverstärkung erzielen (Abbildung 4B).
Wenn die Anlage noch immer unzureichende Verstärkung aufweist, müssen an der Beschallungsanlage andere Veränderungen
vorgenommen werden, wie z.B. eine andere Aufstellung der Mikrofone und Lautsprecher .
MISCHPUL
T
MIKROFON
Abbildung 4A
Bandsperrfilter zur Absenkung der Spitzen verwenden
Rückkopplungsschwelle
FREQUENZGANG EINER NICHT–ENTZERRTEN BESCHALLUNGSANLAGE
Abbildung 4B
INHALTSVERZEICHNIS
Gesamtverstärkung der Anlage verringern
9
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Einrichtung zur Rückkopplungsregelung
Die Hardware des DFR11EQ ist für die gemeinsame V erwendung mit der mitgelieferten Software und einem PC vorgesehen, um
ein breites Spektrum digitaler Tonverarbeitungsoptionen, einschließlich Rückkopplungsverringerung, Entzerrung, Delay und Limiter,
zu bieten. Allerdings kann der DFR11EQ sehr wirksam als unabhängige Rückkopplungsreduzier–Stufe ohne Einsatz der Software
oder eines Computers verwendet werden.
Es gibt zwei grundlegende Verfahren zur Einrichtung des DFR11EQ als unabhängige Rückkopplungsreduzier–Stufe: die
Methode „Erregen von Rückkopplungen” und die Methode „V orbeugung”. Jede eignet sich für eine unterschiedliche Situation.
Die Methode „Erregen von Rückkopplungen” ist ein vorbeugendes Verfahren, bei dem die Anlagenverstärkung über die
normale Einstellung hinaus angehoben wird, um die Anlage absichtlich zum Rückkoppeln zu veranlassen. Der DFR11EQ legt dann die
entsprechenden Filter fest. Die Anlagenverstärkung wird etwas verringert; die Anlage ist nun stabil und einsatzbereit. Dieses
Einrichtungsverfahren wird in erster Linie für Anlagen verwendet, die in der Nähe des Rückkopplungspegels betrieben werden und
einen zusätzlichen Stabilitätsbereich benötigen.
Bei der Methode „V orbeugung” wird der DFR11EQ lediglich in der Beschallungsanlage installiert, die Filter werden jedoch vor
dem Einsatz nicht eingestellt. Der DFR11EQ stellt eine zusätzliche „Vorbeugung“ gegen Rückkopplung dar: es wird nicht erwartet, daß
das System rückkoppelt, doch wenn es dazu kommt, kann es vom DFR11EQ abgefangen werden. Dieses V erfahren wird für Anlagen
verwendet, die bereits eine hinreichende Verstärkung vor Rückkopplung aufweisen, doch Schutz vor gelegentlichen
Rückkopplungs–Erscheinungen brauchen, die aufgrund von ortsveränderlichen Mikrofonen oder vom Benutzer verstellbaren
Verstärkungsreglern auftreten kann.
Einrichtung
1.Den DFR1 1EQ an der gewünschten Stelle im Signalpfad anschließen. Siehe Abschnitt
2.Die DIP–Schalter für die Eingangs– und Ausgangspegel auf die entsprechenden Einstellungen für die
Empfindlichkeitswerte der angeschlossenen Geräte einstellen.
ACHTUNG: Möglicherw eise können andere Geräte beschädigt werden, nachdem der D FR11EQ abges chaltet wird, wenn der
DFR11EQ–Eingang auf +4 und der Ausgang auf –10 eingestellt wurde. Es wird empfohlen, die Verwendung dieser Einstellung zu vermeiden.
3.Die Systemverstärkung auf ein Minimum einstellen und alle Geräte einschalten.
4.Die V erstärkung des Systems langsam steigern und die V erstärkung jedes Mikrofons auf den gewünschten Pegel
einstellen.
5.Die rote ÜBERSTEUERUNGSGRENZE (CLIP)–LED sollte nur bei den höchsten Signalspitzen aufleuchten. W enn sie
öfter aufleuchtet, ist zu prüfen, ob der Eingangspegelschalter richtig eingestellt ist. Falls ja, muß der in den DFR11EQ
gelangende Signalpegel verringert werden.
6.An dieser Stelle ist es sehr zu empfehlen, die Beschallungsanlage mittels des eingebauten Equalizers des DFR1 1EQ
(siehe
Equalizer
einer gut ausgeglichenen Beschallungsanlage leistungsfähiger.
) oder eines externen Equalizers zu entzerren. Die Rückkopplungsreduzier–Stufe des DFR11EQ ist bei
Audio–Anschlüsse.
„Erregen” von Rückkopplungen im System (nur bei Methode „Erregen von Rückkopplungen”)
1.Falls nötig, etwaige Bandsperrfilter im DFR11EQ löschen, indem der LÖSCHEN (CLEAR)–Knopf gedrückt und
festgehalten wird. Die BYP ASS (UMGEHEN)– und SPERREN (LOCK)–LEDs ausschalten, falls sie noch nicht aus
sind.
2.Die V erstärkung des durch den DFR11EQ geleiteten Signals langsam erhöhen. Wenn eine Rückkopplung auftritt, fügt
der DFR11EQ einen hinreichend tiefen Filter ein, um die Rückkopplung zu unterbinden.
3.Schritt 2 wiederholen, bis alle festen Filter eingestellt sind. (Es gibt 5 feste Filter , es sei denn die Konfiguration wurde
vom Benutzer mittels der Computerschnittstelle geändert.)
4.Die V erstärkung um 3 bis 6 dB verringern, um die Beschallungsanlage zu stabilisieren.
So können Filtereinstellungen im HOLD–Speicher gespeichert werden:
1.Den Hold/Update–DIP–Schalter in die Stellung Update schalten.
2.Rückkopplungen erregen, bis alle festen Filter eingestellt sind.
3.Den Hold/Update–DIP–Schalter in die Stellung Hold schalten.
4.Während der V orstellung verändert der DFR1 1EQ dynamische Filter und vertieft feste.
5.Nach der Vorstellung das Gerät aus– und wieder einschalten; die dynamischen Rückkopplungsreduzier–Filter werden
dadurch wieder in den Zustand versetzt, den sie vor der Vorstellung einnahmen.
INHAL TSVERZEICHNIS
10
Page 11
Audio–Anschlüsse
Der DFR11EQ sollte an derjenigen Stelle im Signalpfad plaziert werden, die einem Equalizer entspricht.
Die folgenden vier Abbildungen veranschaulichen gebräuchliche Anschlußmöglichkeiten. Aufgrund seiner Vielseitigkeit und
Flexibilität kann der DFR11EQ auf vielfältige Weise zur Verbesserung einer Beschallungsanlage eingerichtet werden.
HINWEIS: Alle Kabel müssen abgeschirmt sein. Im Anhang B sind Beschreibungen aller Kabel– und An-
schlußschaltungen zu finden.
Zwischen dem Hauptausgang des Mischpults und dem Leistungsverstärker
Meistens wird der DFR11EQ zwischen dem Hauptausgang eines Mischpults und dem Eingang eines Leistungsverstärkers
plaziert. Am Hauptausgang wirkt sich das Gerät auf alle Eingangskanäle aus. Diese Einrichtung ist ideal für den Einsatz des DFR11EQ
als Equalizer und als Rückkopplungsreduzier–Stufe.
LINE–AUSGANG
MISCHPULT
Bei einem Subgruppen–Insert
Bei Verwendung eines Mehrbus–Mischpults kann der DFR11EQ an einen einfachen Subgruppen–Insert angeschlossen
werden. Das Gerät wirkt sich nur auf die mit dieser Subgruppe verknüpften Kanäle aus; die anderen Kanäle werden davon nicht
betroffen.
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
LINE–EINGANG
LEISTUNGSVERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
INHALTSVERZEICHNIS
SUBGRUPPEN–
SEND
SUBGRUPPEN
RETURN
LINE–HAUPT
AUSGANG
MISCHPULT
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
11
LINE–EINGANG
LEISTUNGSVERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
Page 12
In einen Eingangskanal eingeschleift
Wenn nur ein einziges Mikrofon Rückkopplungsprobleme verursacht, kann der DFR11EQ lediglich in diesen Kanal eingeschleift
werden. Das ist besonders nützlich für drahtlose Mikrofone, da das Mikrofon durch die ständige Bewegung eines Redners/Sängers zu
nahe an die Lautsprecher der Beschallungsanlage kommen kann.
KANAL
1–EINGANG
KANAL
1–INSERT
LINE–HAUPT
AUSGANG
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
DFR11EQ
MISCHPULT
LINE–AUSGA
NG
DRAHTLOSER EMPFÄNGER
Zwischen Mischpult und Monitor eingeschleift
Da Monitorlautsprecher und Mikrofone normalerweise sehr nahe beieinander aufgestellt sind, kann der DFR11EQ dazu dienen,
ein Monitorsystem zu stabilisieren. Einen DFR11EQ an dem Mischpult–Ausgang anschließen, der zum Monitorlautsprecher führt. Bei
Systemen mit mehreren Monitorkanälen sollte ein DFR1 1EQ am Ausgang jedes Monitor–Send–Punktes plaziert werden.
LINE–EINGANG
LEISTUNGSVERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
AUX 1
AUSGANG
MISCHPULT
AUX 2
AUSGANG
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
LINE–EINGANG
DFR11EQ
LINE–AUSGANG
12
LINE–EING
ANG
LINE–EINGANG
LINE–EINGANG
MONITORLEISTUNGS
VERSTÄRKER
MONITORLAUT
SPRECHER
INHALTSVERZEICHNIS
Page 13
SOFTWAREVERSION 5
Einführung
Dieser Abschnitt beschreibt die auf Windows basierende Computerschnittstellen–Softwareversion 5, die es ermöglicht, die technischen
Eigenschaften des Shure D FR 11EQ v oll ausz us c höpfen. Durc h Ansc hluß des DFR11EQ an den C omputer kann auf d en eingebauten
digitalen Equalizer zugegriffen werden, der auf zweierlei Weise konfiguriert werden kann: als 30–bändiger graphischer Terzband–Equalizer
mit festem Q–Faktor oder a ls 10–bändiger par ametrisc her Equaliz er. Die Computersc hnittstelle ermöglic ht auch den Zugriff auf weitere
Regelfunktionen der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe, um die Betriebsmerkmale der Rückkopplungsfilter anzupassen. Nach
Entzerrung des Signals und Erstellung der Rückkopplungsfilter kann die sich ergebende Frequenzgang–Kennlinie im
Frequenzgangdiagramm entweder als Rückkopplungsfilter–Frequenzgang, als Equalizer–Frequenzgang oder als beide gemeinsam
angezeigt werden. Auch ein Limiter zum Schutz vor möglicherweise schädlichen Steigerungen des Ausgangssignals und ein digitales Delay ,
das bis zu 1,3 Sekunden Verzögerungszeit zwischen Eingang und Ausgang hinzufügen kann, sind vorhanden.
Systemmindestanforderungen
Nachfolgend sind die Mindestanforderungen zur Installation und zum Ausführen der DFR11EQ–Softwareversion 5 angegeben.
S Ein 486DX 50 MHz IBM*–kompatibler Computer (mathematischer Koprozessor erforderlich)
S 2 MB Festplatten–Speicherplatz
S 4 MB RAM
S CD–ROM–Laufwerk
S Windows V ersion 3.1x, 95, 98 oder NT
S 1 verfügbarer serieller RS–232–(COM)–Anschluß
S Ein RS–232–Kabel (9–Stift zu 9–Stift oder 9–Stift zu 25–Stift)
Anschluß des DFR11EQ an einen Computer über den RS–232–(COM)–Anschluß
1.Feststellen, ob es sich bei dem RS–232–(COM)–Anschluß des Computers um einen 9–poligen oder einen 25–poligen
Anschluß handelt. Entweder ein 9–Stift–zu–9–Stift– oder ein 9–Stift–zu–25–Stift–RS–232–Kabel ist erforderlich.
RS–232–Kabeldiagramme sind im
2.Den 9–poligen–Stecker (männlich) des Kabels an den RS–232–Anschluß des DFR1 1EQ anschließen.
3.Das andere Ende des Kabels an den RS–232–Anschluß des Computers anschließen.
Softwareinstallation
1.Die mitgelieferte CD–ROM in das CD–ROM–Laufwerk des Computers einlegen. (Nach der anfänglichen Installation ist
die CD–ROM zur Ausführung der Software nicht erforderlich.)
2.Das Installationsmenü wird angezeigt. W enn der Computer unter Windows 95 oder höher bzw . unter Windows NT4
oder höher läuft,
geführt. Wenn der Computer unter Windows 3.1X läuft, im Programm–Manager den Befehl „Datei/Ausführen“
auswählen und d:\SETUP16.EXE ausführen, wobei „d“ der Buchstabe des CD–ROM–Laufwerks ist.
3.Das Shure Setup–Programm schlägt ein Zielverzeichnis auf der Festplatte für die Dateien des DFR1 1EQ vor und prüft
die Computer–Hardware, um sicherzustellen, daß ein Koprozessor vorhanden ist. Der Benutzer wird auch dazu
aufgefordert, seinen Namen und Informationen über die Firma einzugeben.
HINWEIS: Bitte nicht vergessen, die Software zu registrieren, indem die beigefügte Registrierkarte ausge-
füllt und eingesendet wird oder die Software online über die Shure Internet–Seite („http://www.shure.com”)
registriert wird. Dadurch wird sichergestellt, daß der registrierte Besitzer Informationen über Software–Aktualisierungen mit weiteren Funktionen erhält, wenn diese verfügbar werden.
ZUR RS–232–BUCHSE
DES COMPUTERS
Anhang B: Kabel
Install DFR11EQ Version 5
ZUM RS–232–STECKER DES
DFR11EQ (9–STIFT,
MÄNNLICH)
zu finden.
auswählen. Der Benutzer wird dann durch den Installationsvorgang
INHALTSVERZEICHNIS
13
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Das Installationsmenü des Shure DFR1 1EQ
Das Installationsmenü ermöglicht dem Benutzer Zugriff auf die DFR11EQ–Software und die DFR11EQ–Bedienungsanleitung.
Die Bedienungsanleitung ist im PDF–Format gespeichert, wobei für jede Sprache eine separate PDF–Datei vorhanden ist. Die
Bedienungsanleitung kann online verwendet oder – ganz oder in Abschnitten – ausgedruckt werden.
Konfigurieren des seriellen Anschlusses des Computers
1.Die DFR11EQ–Software starten.
2.In der Hauptmenüleiste auf
3.Im Dropdown–Menü auf die Option
Communications
COM port
Modem
Use Modem
Phone Number
(Datenübertragung) klicken.
(COM–Anschluß) klicken.
4.Im Fenster
auswählen.
5.Auf die Schaltfläche OK klicken.
HINWEIS: Die Auswahl des COM–Anschlusses wird in der DFR1 1EQ–Datei gespeichert und muß nicht
erneut ausgewählt werden, es sei denn die Hardware–Konfiguration muß geändert werden.
Serial Port Options
(Optionen für seriellen Anschluß) einen verfügbaren COM–Anschluß des Computers
Zugrif f auf die DFR1 1EQ V ersion 5 über ein Modem
Eine neue Eigenschaft der DFR11EQ Version 5 ist die Fähigkeit zum Remote–Zugrif f auf installierte Geräte über ein Modem.
Zum Anschließen eines Geräts oder eines Gerätenetzwerks für Remote–Zugriff über ein Modem die folgenden Anweisungen
befolgen:
1.Den seriellen Anschluß eines 28,8 bps Modems mittels eines Null–Modem–Adapters an einen DFR1 1EQ anschließen.
2.Das Modem für „Auto Answer” (Automatische Anrufannahme) „Auto Disconnect” (Automatische Anruftrennung) und
„Force Connection at 19200” (Verbindung bei 19200 erzwingen) [siehe die jeweiligen Modemanleitung] einrichten.
Nachdem das Gerät an ein konfiguriertes Modem angeschlossen ist, kann darauf von einem Remote–Computer aus, der an ein
Modem angeschlossen ist und die Softwareversion 5 ausführt, zugegriffen werden:
1.Im Fenster „Serial Port Options“ den Befehl „Use Modem“ (Modem verwenden) auswählen.
2.Die entsprechende T elefonnummer im Feld „Phone Number“ eingeben und auf OK klicken.
HINWEIS: Weitere Information zum Anschließen des DFR1 1EQ–Geräts an ein Modem sind von der Shure
Anwendungsabteilung unter der Rufnummer ++1 (847) 866–2200 erhältlich.
Zugrif f auf die angeschlossenen DFR1 1EQs
INHAL TSVERZEICHNIS
Auf die Schaltfläche CONNECT des Hauptbedienfelds klicken, um die vernetzten DFR11EQs online zu schalten. Oder die
Option
Connect
Programm sucht nach jedem an das Netzwerk angeschlossenen Gerät und liest die Shure Link–Geräte–Kennummer jedes Geräts
(Verbinden) des Dropdown–Menüs
ein.
Communications
(Datenübertragung) der Hauptmenüleiste auswählen. Das
1
Page 15
Übersicht
AKTUELLE GERÄTE–KENNUMMER SZENENNAME
Titelleiste und Hauptmenüleiste Wenn der Computer an ein DFR11EQ–Gerät angeschlossen ist, bietet die Titelleiste folgende Informationen:
SDevice ID (Geräte–Kennummer) ist die numerische Kennummer des angeschlossenen Geräts je nach Stellung der Dip–Schalter 1–4 auf der Rück-
seite der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe.
SGerätenam e ist der vom Benutzer gewählte Name des angeschlossenen Geräts (siehe
SSzenenname ist der vom Benutzer gewählte Name der ausgewählten Szene (siehe
SStatus zeigt (modified) (verändert) an, wenn eine Veränderung an einer Szene vorgenommen wurde,bis diese Szene gespeichert wird.
Mit Hilfe der Hauptmenüleiste kann die Verbindung des Computers mit dem DFR11EQ konfiguriert werden und auf andere Fenster zugegriffen wer-
den, um den DFR11EQ zu konfigurieren, wie z.B. Equalizertypen zu ändern und Szenen zu speichern.
GERÄTENAME STATUS
Benennung eines DFR11EQ
Speicherung und Auswahl von Szenen
).
).
Hauptbedienfeld. Im Hauptbedienfeld ermöglichen die Schaltflächen „Processor Select“ (Verarbeitungsauswahl) Zugriff auf Bedienfelder für vier
Tonverarbeitungsoptionen:
SDigitale Rückkopplungsreduzier–Stufe (DFR): Durch Anklicken der Schaltfläche DFR wird das DFR–Bedienfeld aktiviert. Durch Anklicken der
Schaltfläche DFR Bypass (DFR umgehen) wird die Funktion der Rückkopplungsreduzier–Stufe aufgehoben und ihre Filter werden aus dem Signalweg entfernt.
SGraphische oder P arametr ische Entz errung (G EQ oder P EQ): D ur c h diese Schaltfläc he wird das Bedienf eld für den graphisc hen Equalizer
(GEQ) oder den parametrischen Equalizer (PEQ) aktiviert. Zur Änderung des Equalizermodus den Befehl „Equalization...” (Entzerrung) unter OPTIONS (OPTIONEN) in der Hauptmenüleiste auswählen (siehe
PASS wird der Equalizer aus dem Signalweg entfernt und die lineare Einstellung des Tonsignals wieder hergestellt.
Einrichtung des graphischen Equalizers
). Durch Anklicken der Schaltfläche EQ BY-
SLimiter (LIM): Durch Anklicken der Schaltfläche LIM wird das Limiter–Be die nfe ld aktiviert. Durch Anklicken der Schaltfl äche Limit er BYPASS
wird der Limiter aus dem Signalweg entfernt. Wenn der Ausgangssignalpegel die Schwelleneinstellung des Limiters erreicht, leuchte t d as Symbol auf der rechten Seite der Schaltfläche LIM rot auf.
SDelay (Verzögerungsglied): Durch Anklicken der Schaltfläche DELAY wird das Delay–Bedienfeld aktiviert. Durch Anklicken der Schaltfläche
Delay BYPASS wird das Delay aus dem Signalweg entfernt.
Alle vier Bedienfelder können gleichzeitig angezeigt werden. Wenn eine Bypass–Schaltfläche aktiv ist, leuchtet die rote Lichtleiste am unteren Rand der
Schaltfläche auf. Auf folgende Bedienelemente wird ebenfalls über das Hauptbedienfeld zugegriffen:
SMute (Stummschal ten): Dadurch wird das Tonsignal des DFR11EQ stummgeschaltet. Die LED leuchtet auf, und kein Ton wird durch die Anlage
übertragen.
SScene (Szene): Die aufleuchtende LED zeigt an, welche Szene ausgewählt ist. Durch Anklicken einer anderen LED wird die Szene geändert.
SConnect (Verbinden): Durch Anklicken der Schaltfläche CONNECT wird eine Online–Verbindung des angeschlossenen DFR11EQ mit dem Com-
puter hergestellt, sowie mit etwaigen weiteren über Shure Link vernetzten Geräten. Wenn die LED grün aufleuchtet, sind die ange schlossenen Geräte
online. Wenn die LED nicht aufleuchtet, werden die Geräte ohne die Computerschnittstelle betrieben, und die Software wird offline ausgeführt.
Frequenzgangdiagramm. Das Frequenzgangdiagramm ermöglicht die genaue Anzeige des Frequenzgangs der Rückkopplungsfilter (DFR), des
Equalizers (EQ) oder d en k ombinierten Frequenzgang beider (BOTH). D ie Momentaufnahmen–Funktion speic hert die a ktuelle Frequenzgang–
Kennlinie, damit sie als Bezugspunkt verwendet werden kann, wenn Änderungen vorgenommen werden. Dieses Modul enthält auch die IN– und
OUT–Meßanzeigen, die die Eingangs– und Ausgangssignalpegel anzeigen.
INHALTSVERZEICHNIS
15
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VERWENDUNG DES FREQUENZGANGDIAGRAMMS
Dieser Abschnitt beschreibt die Verwendung des Frequenzgangdiagramms, das eine Frequenzgang–Kennlinie anzeigt, die die
Auswirkung des DFR11EQ auf das Tonsignal darstellt.
HINWEIS: Siehe den Abschnitt „Ausgangsregler“ für Detailinformationen über die Funktionen der EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen auf der rechten Seite des Frequenzgangdiagramms.
Frequenzgang–Kennlinien
Frequenzgang–Kennlinien der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe
gang–Kennlinie der Rückkopplungsfilter im Diagramm angezeigt. Diese Kennlinie zeigt den Frequenzgang aller eingesetzten Rückkopplungsfilter an. Hier können Frequenz, Tiefe und Q–Faktor jedes Filters betrachtet werden.
Durch Anklicken der Schaltfläche DFR wird die Frequenz-
Frequenzgang–Kennlinien des Equalizers
Durch Anklicken der Schaltfläche EQ wird die Frequenzgang–Kennlinie des Equalizers im Diagramm angezeigt. Diese Kennlinie erleichtert die Einrichtung des Equalizers und der Ausgangspegelregelung.
Beide
Durch Anklicken der Schaltfläche BOTH wird eine einzige Frequenzgang–Kennlinie angezeigt, die die EQ–Frequenzgang–Kennlinie und die DFR–Frequenzgang–Kennlinie kombiniert und dem Benutzer graphisch darstellt, wie sich die
Rückkopplungsfilter auf den entzerrten Klang auswirken.
16
INHALTSVERZEICHNIS
Page 17
Ausblenden des Frequenzgangdiagramms
Wenn die Arbeit mit dem Frequenzgangdiagramm beendet wurde und etwas Platz auf dem Windows–Desktop benötigt wird,
kann das Diagramm ausgeblendet werden.
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.
Hide Response Graph...
Options
(Optionen) klicken.
(Frequenzgangdiagramm ausblenden) auswählen.
Momentaufnahmen
Eines der Leistungsmerkmale der DFR11EQ–Softwareversion 5 ist die Fähigkeit, Momentaufnahmen einer
Frequenzgang–Kennlinie zu machen. Eine Momentaufnahme ermöglicht es, eine Aufzeichnung der ursprünglichen
Frequenzgang–Kennlinie anzuzeigen, während Änderungen vorgenommen werden. Dies ist ein wirkungsvolles Hilfsmittel zum
Einrichten. In der obigen Abbildung stellt die obere Kurve den Frequenzgang der aktuellen Einstellungen dar, während die untere
Kurve die Momentaufnahme ist.
So wird eine Momentaufnahme verwendet:
1.Auf die Schaltfläche T AKE (Aufnahme machen) klicken.
2.Auf die Schaltfläche SHOW (Aufnahme anzeigen) klicken.
3.Änderungen an den Filter– oder Equalizer–Einstellungen vornehmen.
HINWEIS: Wenn keine Änderungen an der Kurve vorgenommen wurden, seit die Momentaufnahme ge-
macht wurde, befindet sich die Momentaufnahme direkt unter der aktuellen Kurve, da beide noch identisch
sind. Nachdem Änderungen vorgenommen werden, ändert sich die aktuelle Kennlinie und die darunter liegende Momentaufnahme ist zu sehen.
17
INHAL TSVERZEICHNIS
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EQUALIZER
Je nach Bedarf kann das Equalizer–Modul der DFR11EQ–Softwareversion 5 für den Betrieb als parametrischer Equalizer oder
als graphischer Equalizer eingestellt werden. Der Equalizer–T yp kann im Fenster Equalizer Options (Equalizer–Optionen) [auf der
Hauptmenüleiste unter „Options“] festgelegt werden.
Graphischer Equalizer
In der Betriebsart „Graphischer Equalizer“ ermöglicht die Software dem DFR11EQ, als 30–bändiger graphischer
T erzband–Equalizer mit konstantem Q–Faktor und bis zu 6 dB Verstärkung und 12 dB Absenkung je Band zu fungieren. Zusätzliche
Tief– und Hochpaß–Filter mit einem „Rolloff“ von 12 dB/Oktave sind enthalten, um die Bandbreitengrenze der Beschallungsanlage
einzustellen.
HINWEIS: Siehe den Abschnitt
GANG)–Reglers auf der rechten Seite des Equalizer–Fensters.
Ausgangsregler
für Detailinformationen über die Funktionen des OUTPUT (AUS-
Einrichtung des graphischen Equalizers
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.Auf
3.Im Fenster
4.Auf die Schaltfläche OK klicken.
Diese Einstellung kann auch mit Hilfe der Schaltfläche „EQ Type“ im Equalizer–Bedienfeld vorgenommen werden.
HINWEIS: Im Fenster „Equalizer Options“ gibt es auch drei Schaltflächen für die Softwareversionen 3, 4 und 5. Im
Offline–Modus können alle drei ausgewählt werden, damit der Benutzer die Szenen mit Hilfe der entsprechenden Soft-
ware bearbeiten kann. Im Online–Modus wird die jeweilige Software erkannt. Wenn die Softwareversion 3 erkannt
wird, kann der Benutzer mit der Softwareversion 4 aktualisieren, indem die Schaltfläche für Version 4 ausgewählt wird.
Equalizer ...
Equalizer Options
klicken.
Options
(Optionen) klicken.
(Equalizer–Optionen) auf die Schaltfläche Graphic Equalizer klicken.
INHALTSVERZEICHNIS
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Kombinierende/Echte Terzband–Entzerrung
Kombinierend (Standard)...
Bandfilter so kombiniert, daß die Frequenzgang–Kennlinie geglättet wird, wodurch eine gleichförmigere Abstufung der Entzerrung
erzielt wird. In den obigen Abbildungen, die beide denselben Abschnitt eines Equalizers und das Frequenzgang–Diagramm darstellen,
ist der linke für kombinierende Betriebsart eingerichtet. Die Spitzen und Senken im Frequenzgangdiagramm sind geglättet.
Echtes Terzband...
unabhängiger voneinander, wie in dem Beispiel oben rechts dargestellt ist. Die rechte Abbildung weist dieselben
Schieberegler–Einstellungen wie die linke auf; der Equalizer ist jedoch auf die Betriebsart „Echtes Terzband“ eingestellt, so daß die
Spitzen und Senken in der sich ergebenden Frequenzgang–Kennlinie ausgeprägter sind.
Wenn der graphische Equalizer für echte Terzband–Entzerrung eingerichtet ist, wirken die Bandfilter
Wenn der graphische Equalizer für kombinierende Entzerrung eingerichtet ist, werden die
Anpassung der Bänder
Der graphische Equalizer des DFR11EQ erscheint und funktioniert genauso wie ein herkömmlicher graphischer Equalizer. Jeder Schieberegler regelt ein Terzband, das an der über dem Schieberegler angegebenen Frequenz zentriert ist.
Wird ein Schieberegler ausgewählt, so wird die Mitte des Schiebereglers grün dargestellt. Zum Verschieben des Schiebereglers diesen mit der Maus zum gewünschten Pegel ziehen oder den Schieberegler bei der gewünschten Tiefe anklicken. Die Schieberegler lassen sich auch mit Hilfe der Tasten ↑ und ↓ auf der Computertastatur verschieben.
Hochpaß–„Rolloff“
Der
ziehen, um den Hochpaß–„Rolloff“ anzupassen. Dieser Schieberegler läßt sich auch mit Hilfe der Tasten ← und → auf der
Hochpaß–Schieberegler
Computertastatur verschieben. Wenn dieser Schieberegler ausgewählt ist, erscheint das Feld SLOPE (Flanke) im unteren Bereich
des Bedienfelds. Dieses Feld zeigt den Betrag des Rolloff in dB je Oktave an.
bestimmt die Eckfrequenz des Hochpaß–Filters. Den Schieberegler zur gewünschten Frequenz
INHAL TSVERZEICHNIS
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Tiefpaß–„Rolloff“
Der Tiefpaß–„Rolloff“–Schieberegler bestimmt die Eckfrequenz des Tiefpaß–Filters. Den Schieberegler zur gewünschten
Frequenz ziehen, um den Tiefpaß–„Rolloff“ anzupassen. Dieser Schieberegler läßt sich auch mit Hilfe der Tasten ← und → auf der
Computertastatur verschieben. Wenn dieser Schieberegler ausgewählt ist, erscheint das Feld SLOPE (Flanke) im unteren Bereich
des Bedienfelds. Dieses Feld ermöglicht dem Benutzer, den Betrag des Rolloff in dB je Oktave auszuwählen.
Felder und Schaltflächen des graphischen Equalizers
FREQ. —
graphischen Equalizers deaktiviert, jedoch für die Tief– und Hochpaß–Schieberegler aktiviert.
TYPE
GAIN
Auf die Schaltflächen ↑ und ↓ klicken oder einen Wert in das Feld eingeben, um V erstärkung oder Absenkung der Filter anzupassen.
SLOPE – (Nicht abgebildet) W enn die Tief– oder Hochpaß–Schieberegler verwendet werden, wird statt dem Feld TYPE das Feld
SLOPE angezeigt, das den Betrag des Rolloff in dB je Oktave angibt.
Dieses Feld zeigt die Frequenzmitte des ausgewählten Filters an. Die Schaltflächen ↑ und ↓ sind für Schieberegler des
— Das Feld Type zeigt den Typ des Equalizerfilters an: kombinierend oder echtes Terzband.
— Das Feld GAIN (VERSTÄRKUNG) zeigt die für den ausgewählten Filter geltende Absenkung bzw . Verstärkung in dB an.
Schaltfläche Flat
Die Schaltfläche Flat (Linear) setzt alle Equalizer–Filter auf die Stellung 0 dB und alle T ief– und Hochpaß–„Rolloff“–Schieberegler auf OUT
zurück. Zum Rücksetzen einzelner Filter mit der rechten Maustaste auf den jeweiligen Filter klicken. Die Betätigung der Schaltfläche FLAT
(Linear) kann rückgängig gemacht werden, indem die Option
UNDO
aus dem Menü
EDIT
in der Hauptmenüleiste ausgewählt wird.
INHAL TSVERZEICHNIS
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Parametrischer Equalizer
Der Equalizer des DFR11EQ kann für den Betrieb als 10–bändiger parametrischer Equalizer eingestellt werden. Frequenz,
Verstärkung und Breite jedes Filters sind einstellbar . Außerdem gibt es Tief– und Hochpaß–„Rolloff“–Filter/Kuhschwanz–Entzerrer.
Parametrische Filter werden als Punkte dargestellt, während die Hoch– und Tiefpaß–Filter als Quadrate abgebildet sind. Wenn ein
Filter ausgewählt ist, ändert sich die Farbe des Reglers, der diesen Filter repräsentiert, um anzuzeigen, daß er ausgewählt wurde, und
das PEQ–Diagramm stellt den Frequenzgang des ausgewählten Filters dar. Parametrische Filter können durch Ausschneiden,
Kopieren und Einfügen bearbeitet werden.
Einrichtung des parametrischen Equalizers
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.Auf
3.Im Fenster
4.Auf die Schaltfläche OK klicken.
Diese Einstellung kann auch mit Hilfe der Schaltfläche „EQ Type“ im Equalizer–Bedienfeld vorgenommen werden.
HINWEIS: Im Fenster „Equalizer Options“ gibt es auch drei Schaltflächen für die Softwareversionen 3, 4 und 5. Im
Offline–Modus können alle drei ausgewählt werden, damit der Benutzer die Szenen mit Hilfe der entsprechenden Soft-
ware bearbeiten kann. Im Online–Modus wird die jeweilige Software erkannt. Wenn die Softwareversion 3 erkannt
wird, kann der Benutzer mit der Softwareversion 4 aktualisieren, indem die Schaltfläche für Version 4 ausgewählt wird.
Equalizer ...
Equalizer Options
klicken.
Options
(Optionen) klicken.
(Equalizer–Optionen) auf die Schaltfläche Parametric Equalizer klicken.
Felder und Schaltflächen des parametrischen Equalizers
FREQ. —
Frequenz des Filters anzupassen, oder die gewünschte Frequenz in das Feld eingeben.
WIDTH
ein Dropdown–Menü mit den verfügbaren Optionen. Eine dieser Optionen auswählen, um die Breite zu ändern, oder die gewünschte
Breite eingeben. Wenn ein Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik ausgewählt wird, ändert sich das Feld zu TYPE und gibt SHELF als
Option an. Wenn ein Tief– oder Hochpaß–Filter um mehr als –18 dB absenkt, wird der Filter zu einem „Rollof f“–Filter; der Name dieses
Feldes ändert sich dann zu SLOPE , und es zeigt die Flanke des Filters an. Die Flanke des „Rolloff“–Filters kann von –6 bis –24
dB/Oktave eingestellt werden.
GAIN
Auf die Schaltflächen ↑ und ↓ klicken, um Verstärkung oder Absenkung der Filterverstärkung anzupassen. Bei
Kuhschwanz–Entzerrern für hoch– und niederfrequente Tonsignale wird der Frequenzgang am Verstärkungspegel des Filters
abgestuft.
Dieses Feld zeigt die Frequenzmitte des ausgewählten Filters an. Auf die Schaltflächen ↑ und ↓ klicken, um die
— Das Feld WIDTH (BREITE) zeigt die Breite des ausgewählten Filters an. Nach Anklicken der Schaltfläche ↓ erscheint
— Das Feld GAIN (VERSTÄRKUNG) zeigt die für den ausgewählten Filter geltende Absenkung bzw. Verstärkung in dB an.
Anpassung parametrischer Filter
Zur Anpassung eines parametrischen Filters einfach mit der Maus darauf zeigen und auf den Filter
klicken. Seine Farbe ändert sich, um anzuzeigen, daß er ausgewählt wurde. Dann den Filter zur ge
wünschten Frequenz und zum Pegel ziehen. Ein parametrische Filter kann zur Absenkung oder Ver
stärkung über eine gewünschte Bandbreite verwendet werden. Es ist zu beachten, daß jeder Filter
auch über „Flügel“ mit zwei kleineren Punkten verfügt. Diese ziehen, um den Q–Faktor bzw. die Breite des Filters anzupassen, damit er sich auf eine kleinere oder größere Bandbreite auswirkt. Der Q–Faktor kann auch
vom Feld WIDTH aus angepaßt werden: auf die Schaltfläche ↓ klicken, damit das Dropdown–Menü angezeigt wird,
das die gebräuchlichsten Bandbreitenoptionen enthält. Die parametrischen Filter können sich überlappen. Allerdings
können zu viele überlappende Filter dazu führen, daß der Equalizer bei bestimmten Frequenzen oder Verstärkungswerten verzerrt.
INHALTSVERZEICHNIS
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Page 22
Schaltfläche NEW
r
m
v
Auf die Schaltfläche NEW (Neu) klicken, um einen neuen parametrischen Filter zu erzeugen. Jeder neue
parametrische Filter erscheint zunächst bei 1 kHz, 0 dB, 2/3–Oktave. Die Anzahl der verbleibenden Filter
wird unter der Schaltfläche NEW angezeigt.
Schaltfläche Clear
Auf die Schaltfläche CLEAR (Löschen) klicken, um die Filter zu löschen. Ein Dialogfeld erscheint, das anfragt, ob ein Filter , alle Filter oder de
gesamte Block gelöscht werden sollen. Auf die Schaltfläche CLEAR ONE klicken, um nur den derzeit ausgewählten Filter zu löschen, auf die
Schaltfläche CLEAR ALL FIL TERS klicken, um alle Filter zu löschen, bzw . auf die Schaltfläche CLEAR ALL FIL TERS AND GAIN klicken, u
alle Filter sowie den Ausgangsverstärkungs–Regler zu löschen. Dann auf die Schaltfläche OK klicken. Die Löschfunktion ist selbst dann akti
wenn Filter LOCK (Sperren) aktiviert ist.
Auf die Schaltfläche CLEAR (Löschen) klicken, um die Filter zu löschen. Ein Dialogfeld erscheint, das anfragt, ob ein Filter, alle Filter oder der gesamte
Block gelöscht werden sollen. Auf die Schaltfläche CLEAR ONE klicken, um nur den derzeit ausgewählten Filter zu löschen, auf die Schaltfläche CLEARALL FILTERS klicken, um alle Filter zu löschen, bzw . auf die Schaltfläche CLEAR ALL FIL TERS AND GAIN klicken, um alle Filter sowie den Ausgangsverstärkungs–Regler zu löschen. Dann auf die Schaltfläche OK klicken. Die Löschfunktion ist selbst dann aktiv, wenn Filter LOCK (Sperren) aktiviert ist.
Tief– und Hochpaß–„Rolloff“–Filter/Kuhschwanz–Entzerrer
Wie der graphische Equalizer bietet auch der parametrische Equalizer sowohl Hoch– als auch Tiefpaß–Filter. Das sind die mit „H“
und „L“, d.h. Hoch bzw. Tief, beschrifteten Filterquadrate. Wenn der parametrische Equalizer eingerichtet wird, sind die T ief– und
Hochpaß–„Rolloff“–Filter zunächst auf linearen Frequenzgang eingestellt. Am Quadrat ziehen, um einen der Filter zu ändern. Die
Software läßt nicht zu, daß sich T ief– und Hochpaß–Filter mit Kuhschwanzcharakteristik/„Rolloff“–Filter überkreuzen.
Shelf —
Einsatz von Filtern mit Kuhschwanz–Charakteristik ist äußerst nützlich für die Verstärkung eines linearen Frequenzgangs, die
Milderung von stark zischenden Sprachaufnahmen–Mikrofonen und die Tonverbesserung von außeraxialen Lavalier–Mikrofonen. Die
untenstehende Abbildung zeigt, wie Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik zur V erstärkung bzw. Absenkung bestimmter Frequenzen
in einer Beschallungsanlage verwendet werden können.
Die Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik können von +6 dB bis –18 dB in 0,5dB–Schritten eingestellt werden. Der
Rolloff —
eingestellt wird. Sobald die Filter abschneiden, ändern sie sich von Filtern mit Kuhschwanz–Charakteristik zu „Rolloff“–Filtern. Im
„Rollof f“–Modus ändert sich das Feld GAIN (VERSTÄRKUNG) zu SLOPE (FLANKE) und durch Anklicken der Schaltflächen ↑ und ↓
wird die Flanke des „Rolloffs“ eingestellt. Die Flanke kann von 6 dB/Oktave bis 24 dB/Oktave in 6 dB/Oktave–Schritten eingestellt
werden. Bitte beachten, daß diese Flanken Nennwerte sind; Flanken sind also bei höheren Frequenzen steiler als bei niedrigen
Frequenzen. „Rolloff“–Filter werden im Idealfall zur Dämpfung des Tonsignals bei Vorhandensein von Nebengeräuschen,
übermäßigem Nahbesprecheffekt oder anderen unerwünschten Geräuschen verwendet. Die unten stehende Abbildung zeigt eine
Frequenzgang–Kennlinie mit Tief– und Hochpaß–„Rolloff“–Filtern.
Unterhalb von –18 dB gibt es einen weiteren Schritt, wodurch die Verstärkung des Kuhschwanzes auf Abschneiden
INHALTSVERZEICHNIS
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Ausschneiden, Kopieren und Einfügen parametrischer Filter
Ausschneiden eines markierten parametrischen Filters
1.Auf den gewünschten parametrischen Filter klicken.
2.In der Menüleiste auf
3.Auf
Cut
(Ausschneiden) klicken.
Kopieren eines markierten parametrischen Filters
1.Auf den gewünschten parametrischen Filter klicken.
2.In der Menüleiste auf
3.Auf
Copy
(Kopieren) klicken.
Einfügen eines markierten parametrischen Filters
1.Den gewünschten parametrischen Filter ausschneiden oder kopieren.
2.W eiter zu dem Gerät und der Szene, wo der Filter plaziert werden soll.
3.In der Menüleiste auf
4.Auf
Paste
(Einfügen) klicken.
Edit
(Bearbeiten) klicken.
Edit
(Bearbeiten) klicken.
Edit
(Bearbeiten) klicken.
23
INHAL TSVERZEICHNIS
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RÜCKKOPPLUNGSREDUZIER–STUFE
Das Bedienfeld der Rückkopplungsreduzier–Stufe ermöglicht es, neue Rückkopplungsfilter hinzuzufügen bzw. die Frequenz,
die Tiefe und den Typ vorhandener Filter zu bearbeiten. Zum Zugriff auf das Steuerfenster der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe
auf die Schaltfläche DFR im Hauptbedienfeld klicken.
Schaltflächen der Rückkopplungsreduzier–Stufe
Schaltfläche Lock
Auf die Schaltfläche LOCK klicken, um die Filter mit ihren derzeitigen Werten zu sperren. Die rote Lichtleiste leuchtet auf, wenn die Sperre
aktiviert ist. Der DFR11EQ setzt keine neuen Filter ein und verändert nicht die Tiefe gegebenenfalls vorhandener Rückkopplungsfilter. Die
Einstellu ng ist mit dem LOCK–Knopf und der –LED auf der Frontplatte des DFR11EQ identisch.
Schaltfläche Clear
Auf die Schaltfläche CLEAR klicken, um die Rückkopplungsfilter zu löschen. Ein Dialogfeld erscheint, das anfragt, ob ein Filter , alle Filter
oder der gesamte Block gelöscht werden sollen. Auf die Schaltfläche CLEAR ONE klicken, um nur den derzeit ausgewählten Filter zu
löschen, auf die Schaltfläche CLEAR ALL klicken, um alle Filter sowie den Ausgangsverstärkungs–Regler zu löschen. Dann auf die
Schaltfläche OK klicken. Die Löschfunktion ist selbst dann aktiv , wenn Filter LOCK (Sperren) aktiviert ist.
Schaltflächen, LEDs und zugehörige Felder für Rückkopplungsfilter
Auf dem Rückkopplungsfilter–Bedienfeld gibt es 10 LEDs, die jeden der 10 Rückkopplungsfilter darstellen. Die LEDs
leuchten von links nach rechts auf, wobei die LEDs auf der linken Seite die festen Filter darstellen. Um die Einstellungen eines bestimmten Filters anzuzeigen, auf die LED dieses Filters klicken. Der rote Pfeil zeigt die ausgewählte LED
an. Wenn ein Filter ausgewählt wird, erscheinen die aktuellen Einstellungen dieses Filters in den Feldern FREQ,
DEPTH und TYPE. Die rot unterstrichenen LEDs sind als feste Filter eingestellt. Einen Filter anklicken, um ihn auszuwählen, dann diesen Filter direkt bearbeiten, indem auf die Pfeilschaltflächen neben den Feldern FREQ., DEPTH und
TYPE gekl i ckt wird :
FREQ. —
Frequenz des Filters anzupassen, oder die gewünschte Frequenz in das Feld eingeben.
DEPTH
die Tiefe in 0,5–dB–Schritten anzupassen, oder die gewünschte Tiefe in das Feld eingeben.
TYPE
sem Feld einzeln ausgewählt werden. Auf die Schaltfläche ↓ neben dem Feld klicken, um die beiden Optionen anzuzeigen:
Low Q und High Q (niedriger und hoher Q–Faktor). Eine dieser Optionen auswählen.
Schaltfläche To PEQ
Wenn Filter in der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe erstellt werden, handelt es sich dabei um adaptive Bandsperrfilter. Wird auf die
Schaltfläche T O PEQ geklickt, so erscheint ein Dialogfeld, das die Umwandlung eines oder aller dieser Filter in parametrische Filter ermöglicht. Nachdem ein adaptiver Bandsperrfilter in einen parametrischen Filter umgewandelt wurde, kann er nicht wieder in einen adaptiver
Bandsperrfilter umgewandelt werden. HINWEIS: Diese Funktion wandelt nur dann adaptive Bandsperrfilter in parametrische Filter um, wenn
genügend nicht verwendete parametrische Filter verfügbar sind.
Dieses Feld zeigt die Frequenzmitte des ausgewählten Filters an. Auf die Schaltflächen ↑ und ↓ klicken, um die
— Dieses Feld zeigt die Absenkungstiefe des ausgewählten Filters an. Auf die Schaltflächen ↑ und ↓ klicken, um
— Dieses Feld zeigt die Q– bzw. Breiteneinstellung des ausgewählten Filters an. Der T yp jedes Filters kann mit die-
INHAL TSVERZEICHNIS
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Fenster „Hardware Options“
Das Fenster
DFR1 1EQ– Hard ware und zur Einstellung fester und dynami scher Filter. So erfolgt der Zugriff auf das Fenster
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.
Hardware Options
Hardware Options
(Hardware–Optionen) enthält Optionen zur Steuerung der DIP–Schalter 5, 6 und 7 in der
Options
(Optionen) klicken.
im Dropdown–Menü auswählen.
Hardware Options
:
Übersteuerung und Deaktivierung der DIP–Schalter 5, 6 und 7
Durch Anklicken des Kästchens
die DIP–Schalter Filterbandbreite, Bedienelemente auf der Frontplatte sperren/freigeben und Halten/Aktualisieren an der Hardware
deaktiviert, um Manipulationen zu verhindern. Nachdem das Feld DIP Switches Override and Disable markiert ist, erscheint ein X in dem
Kästchen, und die Auswahl High Q/Low Q (Hoher /Niedriger Q–Faktor) sowie die Optionen Front Panel Lock/Unlock (Bedienelemente auf der
Frontplatte sperren/freigeben) und DFR Filter Update/Hold (Rückkopplungsreduzier–Filter aktualisieren/sperren) können nur vom Computer
aus gesteuert werden. Das Übersteuern der DIP–Schalter wirkt sich nicht auf die DIP–Schalter der Eingangs– und Ausgangspegel oder der
Geräte–Kennummer aus.
DIP Switches 5, 6, 7 Override and Disable
(DIP–Schalter außer Kraft setzen und deaktivieren) werden
Einstellung der Filter mit hohem bzw. niedrigem Q–Faktor
Die Option für hohen und niedrigen Q–Faktor ist mit der durch den DIP–Schalter gesteuerten Filterbandbreiten–DIP–Schalteroption auf
der Rückse ite des Ge räts identisch. Definitionen des hohen und niedrigen Q–Faktors sind im Abschnitt
finden
DIP–Schalter/Hardware–Optionen
zu
Bedienelemente auf der Frontplatte sperren/freigeben / DFR–Steuerungssperre
Wie die durch den DIP–Schalter 7 auf der Rückwand gesteuerte DIP–Schalteroption „Front Panel Lock/Unlock“
(Bedienelemente auf der Frontplatte sperren/freigeben) ermöglicht diese Option die Sperrung der Bedienelemente auf der Frontplatte ,
um das Gerät vor Manipulationen zu schützen. Außerdem bietet sie eine dritte Option, nämlich „DFR Control Lock“
(DFR–Steuerungssperre), die die von der digitalen Rückkopplungsreduzier–Stufe erzeugten Filter schützt, jedoch zuläßt, daß
Szenen auf der Frontplatte umgeschaltet werden können.
Halten/Aktualisieren der digitalen Rückkopplungsreduzier–Filter
Die Option „Hold/Update DFR Filter“ (Digitale Rückkopplungsreduzier–Filter halten/aktualisieren) ist mit dem durch den DIP–Schalter 6
auf der Rückwand gesteuerten Halten/Aktualisieren–DIP–Schalter identisch. Siehe
DIP–Schalter/Hardware–Optionen
.
Halten/Aktualisieren
im Abschnitt
INHAL TSVERZEICHNIS
Einstellung fester und dynamischer Bandsperrfilter
Die Rückkopplungsfilter des DFR1 1EQ werden auf eine von zwei Betriebsarten eingestellt:
dieser beiden Betriebsarten sind im Abschnitt
und 5 dynamischen Filtern geliefert.
Das Verhältnis der festen zu den dynamischen Filtern kann nur im Fenster
1.Den Cursor mit Hilfe der Maus in das Feld
2.Die gewünschte Anzahl fester Filter eingeben. Die verbleibenden Filter werden automatisch dynamisch.
3.Auf die Schaltfläche OK drücken, um die Änderungen anzunehmen.
Funktionsprinzip des DFR11EQ
Number of Fixed DFR Filters
25
zu finden. Der DFR11EQ wird werksseitig mit 5 festen
Hardware Options
Fest
oder
Dynamisch.
folgendermaßen geändert werden:
(Anzahl fester DFR–Filter) plazieren.
Definitionen
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DELAY
Das Bedienfeld DELAY ermöglicht dem Benutzer, eine Verzögerung zum Ausgangssignal hinzuzufügen, entweder als Funktion
der Zeit (in Millisekunden) oder als Funktion des Abstands (in Zoll, Fuß oder Metern). Das Bedienfeld Delay weist folgenden
Bedienelemente auf:
SZeitverzögerung: Dieses Feld ermöglicht die Änderung des Verzögerungswerts in Millisekunden (ms). Das Signal kann um bis
zu 1300 ms (1,3 Sekunden) verzögert werden.
SAbstandsverzögerung: Dieses Feld ermöglicht die Änderung des Verzögerungswerts in Abstandseinheiten (Zoll, Fuß oder
Meter). Der Abstand gibt an, wie weit der T on während der V erzögerungszeit fortschreiten würde. Dies ist für Anlagen praktisch, in denen Lautsprecher entfernt von den Hauptlautsprechern aufgestellt werden.
SLufttemperatur: Dieses Feld wird in Verbindung mit der Abstandsverzögerung verwendet. Da die Lufttemperatur die Schallge-
schwindigkeit beeinflußt, muß dieses Feld auf die richtige Raumtemperatur (entweder in Fahrenheit oder in Celsius) eingestellt werden,
damit das Feld Abstandsverzögerung richtig ist.
SLöschen: Diese Schaltfläche löscht das Delay aus dem Ausgangssignal.
Einstellung des Delay nach Zeit
1.Einen DFR1 1EQ in den Signalweg zwischen Mischpult und entferntem Lautsprecher plazieren. Mit Hilfe der
Computerschnittstelle das Bedienfeld Delay aufrufen, indem auf die Schaltfläche DELAY im Hauptbedienfeld geklickt
wird.
2.Zur Einstellung des Delay nach Zeit die Pfeilschaltflächen verwenden oder einen W ert in das Zeitfeld auf der linken
Seite des Bedienfelds eingeben. Es ist nicht erforderlich, eine Eingabe im Feld Lufttemperatur vorzunehmen, wenn das
Delay nach Zeit eingestellt wird.
Einstellung des Delay nach Abstand
Zur Einstellung des Delay nach Abstand folgendermaßen vorgehen:
1.Einen DFR1 1EQ in den Signalweg zwischen Mischpult und entferntem Lautsprecher plazieren. Mit Hilfe der
Computerschnittstelle das Bedienfeld Delay aufrufen, indem auf die Schaltfläche DELAY im Hauptbedienfeld geklickt
wird.
2.Im Feld Abstands–Delay Zoll, Fuß oder Meter auswählen, indem auf das Optionsfeld neben der gewünschten Einheit
geklickt wird.
3.Den Abstand vom Hauptlautsprecher zum entfernten Lautsprecher messen.
4.Auf die Pfeilschaltflächen neben dem Feld Abstand klicken oder einen W ert in das Feld eingeben, um den Abstand zu
vergrößern oder zu verringern.
5.Die Lufttemperatur messen.
6.Unter dem Feld
gewünschte Einheit auszuwählen.
7.Im Feld
Dieses Feld auf die Raumtemperatur einstellen. Der Vorgabewert ist 21 _C, eine übliche Raumtemperatur.
Air temperature
Air temperature
(Lufttemperatur) auf das Optionsfeld Celsius oder Fahrenheit klicken, um die
auf die Schaltflächen ↑ und ↓ klicken, um die Temperatur abzusenken oder zu erhöhen.
INHAL TSVERZEICHNIS
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Gebräuchliche Anwendungen des Delay
Verwendung des Delay zur Behebung von Phasenauslöschungs–Problemen
MISCHPULT
Problem
Phasenauslöschung kann auftreten, wenn zwei Lautsprecher nahe beieinander aufgestellt, jedoch nicht ausgerichtet
sind. Die beiden Lautsprecher sind in der unten stehenden Abbildung dargestellt. Die Wellen stellen den von jedem Lautsprecher
kommenden Schall dar. Die vom Hauptlautsprecher und vom entfernten Lautsprecher kommenden Schallwellen sind außer Phase.
Die Schallwellen interferieren miteinander , da sie außer Phase sind, was die T onqualität beeinträchtigt. Die unten stehende Abbildung
zeigt, wie sich Schallwellen überschneiden und zu Phasenauslöschungen führen.
LAUTSPRECHER
A
VERSTÄRKER
Lösung:
VERSTÄRKER
Das Delay des DFR11EQ kann dazu verwendet werden, um das Signal zum Lautsprecher B gerade lange genug zu
LAUTSPRECHER
B
verzögern, daß es mit dem Schall vom Lautsprecher A ausgerichtet und in Phase ist. Wenn die Wellen in Phase sind, verstärken sie
einander und erhalten die Tonqualität aufrecht. Die folgende Abbildung stellt dar, wie das Delay des DFR11EQ in einer
Beschallungsanlage funktioniert.
MISCHPULT
VERSTÄRKER
DFR11EQ
MIT DELAY
LAUTSPRECHER
A
VERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
B
27
INHALTSVERZEICHNIS
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Verwendung des Delay zur Behebung von Laufzeit–Problemen
Problem
Lautsprecher aufgrund von Leistungseinschränkungen nicht für eine größere Halle aus. Ein Zusatzlautsprecher kann weiter weg vor
dem Hauptlautsprecher aufgestellt werden, um den Schall des Hauptlautsprechers zu unterstützen. Das kann dazu führen, daß der
Schall vom Zusatzlautsprecher früher zum Hörer gelangt als jener vom Hauptlautsprecher . Das Publikum bekommt den Eindruck, daß
der Schall vom falschen Ort kommt, wenn der Schall des Zusatzlautsprechers zuerst ankommt.
Manche größeren Beschallungsanlagen verwenden gestaffelte Lautsprecherzonen. Möglicherweise reicht ein
ZUSATZLAUTSPRECHER
VERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
(KEIN DELAY)
MISCHPULT
Lösung:
VERSTÄRKER
HAUPTLAUTSPRECHE
R
Das Delay im DFR11EQ kann zur Lösung dieses Problems eingesetzt werden. Einen DFR11EQ entlang des
PUBLIKUM
Signalwegs zum Verstärker des Zusatzlautsprechers einschleifen und dann die richtige Verzögerung einstellen, indem die
Anweisungen unter
Einstellung des Delay nach Abstand
befolgt werden. Wenn der richtige Verzögerungswert verwendet wird, gelangt
der Schall von beiden Lautsprechern gleichzeitig beim Publikum an. Jetzt nimmt das Publikum den Schall von der richtigen Stelle her
wahr.
ZUSATZLAUTSPRECHER
(VERZÖGERT)
PUBLIKUM
MISCHPULT
VERSTÄRKER
LAUTSPRECHER
HAUPTLAUTSPR
ECHER
DFR11EQ MIT
DELAY
VERSTÄRKER
INHALTSVERZEICHNIS
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LIMITER
Ein Limiter stellt eine obere Grenze dar , die drastische Anstiege des Dynamikpegels eines Tonsignals verhindert. Der Einsatz
des Limiters verhindert, daß der Ausgangspegel die Schwelleneinstellung überschreitet, obwohl gelegentliche kurze Spitzen die
Anlage noch immer passieren können. Ein Limiter wird oft zum Schutz vor plötzlichen Burstpegeln verwendet, die die Lautsprecher
und andere Geräte möglicherweise beschädigen könnten. Wenn der Limiter aktiv ist und den Ausgangssignalpegel verringert, leuchtet
das Symbol auf der rechten Seite der Schaltfläche Limiter auf dem Hauptbedienfeld rot auf.
Für den Limiter funktionieren die Parameter und Bedienelemente wie folgt:
THRESHOLD: Der Schwellwert stellt den Dynamikpegel ein, oberhalb dessen die V erarbeitung beginnt. Zur Einstellung des
Schwellwerts entweder den gewünschten Pegel in das Feld THRESHOLD (Schwellwert) eingeben, auf die Schaltflächen ↑
und ↓ des Feldes THRESHOLD klicken oder auf die gewünschte Stelle in der Anzeige des Schwellwert–Schiebereglers klik-
ken.
ATT ACK: Die Einregelzeit steuert die Zeit, die vergeht, bevor die Verstärkung verringert wird, nachdem ein Eingangssignal
über den Schwellwert ansteigt. Durch Verlängerung der Einregelzeit können glattere Übergänge erzeugt werden, wenn der
Limiter aktiviert ist, während die Verkürzung der Einregelzeit einen besseren Schutz vor Spitzenwerten bietet. Zur Einstellung
der Einregelzeit die gewünschte Zeitspanne in das Feld ATT ACK eingeben oder auf die Schaltflächen ↑ und ↓ des Feldes A TTACK klicken.
DECAY: Die Abklingzeit regelt die Zeit, die vergeht, bevor die Verstärkung zu einheitlicher Verstärkung zurückkehrt, nachdem
der Eingangspegel unter den Schwellwert abfällt. Durch Verlängerung der Abklingzeit können glattere Übergänge erzeugt werden, wenn der Limiter deaktiviert ist. Zur Einstellung der Abklingzeit die gewünschte Zeitspanne in das Feld DECAY eingeben
oder auf die Schaltflächen ↑ und ↓ des Feldes DECA Y klicken.
INPUT–PEGELANZEIGE: Zeigt den Signalpegel graphisch an, bevor der Limiter angewandt wird.
OUTPUT–PEGELANZEIGE: Zeigt den Signalpegel graphisch an, nachdem der Limiter angewandt wird.
SCHWELLWERT– SCHIEBEREGLER: Wie im Feld THRESHOLD wird hiermit der Dynamikpegel eingestellt, oberhalb dessen die
Verarbeitung beginnt. Durch Einstellung des Schwellwert–Schiebereglers wird der numerische Wert im Feld THRESHOLD verändert.
CLEAR: Entfernt sämtliche Limiter–Funktionen aus dem Signalweg, indem alle Parameter auf die Vorgabewerte zurückgesetzt werden.
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INHAL TSVERZEICHNIS
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AUSGANGSREGLER
Main Panel
IN/OUT Level Meters
Equalizer Control Window
EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen
Die EINGANG– und AUSGANG–Pegelanzeigen befinden sich neben dem Frequenzgangdiagramm. Sie zeigen die Eingangs–
und Ausgangspegel in dBu, dBFS oder dBV an. Wenn die Pegel in den roten Bereich ansteigen, befindet sich das Gerät in der Nähe der
Übersteuerungsgrenze. Es ist ein nützliches Hilfsmittel zur Beobachtung von Verstärkungsverlusten aufgrund von
Equalizer–Einstellungen. Zum Ausgleich kann der im Equalizer–Bedienfeld befindliche OUTPUT–Schieberegler verwendet werden.
So werden die EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen aktiviert:
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.Auf die Option
Pegelanzeige in dBu, dBFS oder dBV kalibriert sein soll. Auf die zutreffende Betriebsart und danach auf OK klicken.
3.W enn die Option
Display Level Meters
4.Die EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen können auch durch Anklicken der inaktiven, abgeblendeten Pegelanzeige
aktiviert werden.
HINWEIS: Während die EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen in Betrieb sind, flackert die Kontrollanzei-
ge DAT A (DATEN) am DFR11EQ ständig. Dies ist normal, während die IN/OUT–Pegelanzeigen aktiv sind.
Meters
Display Level Meters
Options
(Optionen) klicken.
(Meßanzeigen) klicken. Ein Fenster erscheint, in dem gewählt werden kann, ob die
im Dialogfeld „Meter Options“.
(Pegelanzeigen darstellen) aktiv ist, erscheint ein Häkchen neben dem Feld
OUTPUT–Regler
Der OUTPUT–Schieberegler befindet sich sowohl in der graphischen als auch in der parametrischen Betriebsart auf der rechten
Seite des Equalizer–Bedienfelds. Durch Anheben oder Absenken dieses Schiebereglers wird die Ausgangsverstärkung gesteigert
oder verringert. Beim Einstellen des Ausgangspegels wird die Frequenzgangkennlinien–Anzeige entsprechend angepaßt und die
aktuelle Frequenzgang–Kennlinie zum neuen Pegel im Diagramm verschoben. Wenn vor dem Anpassen des Ausgangspegels eine
Momentaufnahme gemacht wird, bleibt die Momentaufnahme beim ursprünglichen Ausgangspegel. Die
EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeige wird auch angepaßt, wenn sie aktiv ist.
Zum Einstellen der Ausgangsverstärkung, am AUSGANG–Schieberegler ziehen oder auf den entsprechenden Wert auf dem
Schieberegler klicken. Der Ausgang–Schieberegler kann zur Anpassung des Ausgangspegels verwendet werden, wenn die
T onverarbeitung die Signalverstärkung auf einen unannehmbar niedrigen Pegel abgesenkt hat.
OUTPUTControl
INHALTSVERZEICHNIS
Umkehrung der Ausgangssignalpolarität
Diese Option wurde für Beschallungsanlagen entwickelt, in denen es eine Komponente gibt, die die Signalpolarität umkehrt und
es dadurch außer Phase mit der übrigen Ausrüstung bringt. Umgekehrte Polarität kann zu Phasenauslöschungen von Tönen führen.
Mit Hilfe dieser Option der DFR11EQ–Software kann das Tonsignal zum Ausgleich digital umgekehrt werden. Dies erspart den
Zeitaufwand und die Kosten der Verdrahtung kundenspezifischer Kabel. Wenn die Polarität umgekehrt ist, erscheint OUTPUT
POLARITY REVERSED (Ausgangspolarität umgekehrt) im Hauptfenster .
So wird der DFR11EQ als Tonsignal–Polaritätsumkehrschaltung verwendet:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2. Auf
Reverse Output Polarity
neben dieser Option, um anzuzeigen, daß sie aktiviert ist.
Options
(Optionen) klicken.
(Ausgangspolarität umkehren) klicken. Ein Häkchen erscheint
30
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SPEICHERUNG UND AUSWAHL VON SZENEN
Nachdem ein DFR11EQ mit einer gewünschten Einstellungskombination eingerichtet wurde, können diese Einstellungen als
Szene gespeichert werden. Zehn Szenen können im internen Speicher (im Gerät) gespeichert werden, während beliebig viele Szenen
auf Diskette gespeichert werden können. Szenen sind praktisch zur Verkürzung der Einrichtungszeit, wenn mehrere Geräte ähnliche
Einstellungen erfordern. Szenen eignen sich auch für Mehrzweck–Beschallungsanlagen oder für Ereignisse, die einen „fliegenden
Wechsel“ der Einstellungen erfordern.
So wird eine Szene im Gerät gespeichert
Um eine Szene an einem der zehn geräteinternen Positionen zu speichern, die folgenden Schritte ausführen:
1.Im Hauptbedienfeld eine Szenenposition (1 – 10) auswählen, indem auf die entsprechende Szenen–LED gedrückt wird.
Sie leuchtet gelb auf. (HINWEIS: Auf die Szenen 1 bis 3 kann über die Frontplatte zugegriffen werden; auf die Szenen 4
bis 10 kann nur über die Software zugegriffen werden.)
2.Die Szene erstellen, indem die Einstellungen der digitalen Rückkopplungsstufe (DFR), des Equalizers (EQ), des Delay
und des Limiters angepaßt werden.
3.Die aktuellen Einstellungen werden gespeichert, wenn eine andere Szene ausgewählt oder das Gerät abgeschaltet
wird.
1
2
SCENES
3
Szenenauswahl mit Hilfe der Bedienungselemente der Frontplatte
In früheren Versionen des DFR11EQ konnten Szenen nur mittels der Softwareschnittstelle geändert werden, d.h. ein Computer
war zur Durchführung dieser Funktion erforderlich. Bei der V ersion 5 des DFR11EQ kann der Benutzer eine der drei gespeicherten
Szenen über die Frontplatte der Hardware des DFR1 1EQ Version 5 auswählen. Dies ermöglicht dem Benutzer, die drei am häufigsten
benutzten Szenen auszuwählen und sie zu speichern, damit sie auf Knopfdruck leicht abrufbar sind. Die Szenenknöpfe 1, 2 und 3 auf
der Frontplatte entsprechen den Szenen–LEDs 1, 2 und 3 auf dem Hauptbedienfeld.
1.Knopf 1, 2 oder 3 für die entsprechende Szene drücken. W enn eine Szene ausgewählt ist, leuchtet die LED auf.
2.W enn keine LED im Szenenauswahlfeld der Hardware–Frontplatte aufleuchtet, wurde eine der weiteren gespeicherten
Szenen mittels der Softwareschnittstelle ausgewählt.
HINWEIS: Die drei Szenenknöpfe auf der Frontplatte werden so voreingestellt, daß sie einen linearen Frequenzgang
bewirken, bis der Benutzer spezielle Szenen erstellt.
So wird eine Szene auf einer Diskette gespeichert
Szenen werden mit der Erweiterung .SCN gespeichert. So wird eine Szene gespeichert:
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.Im Dropdown–Menü die Option
3.Im Feld
4.Im Feld
5.Auf die Schaltfläche OK klicken.
Description
File Name
(Dateiname) den Namen der Szene eingeben.
File
(Datei) klicken.
Save Scene...
(Beschreibung) eine Beschreibung der Szene eingeben.
(Szene speichern) auswählen.
INHAL TSVERZEICHNIS
31
Page 32
So wird eine Szene von der Diskette abgerufen
Nachdem eine Szene gespeichert wurde, kann diese Szene mit Hilfe der Windows–Software wieder von der Diskette geladen
und zu einem DFR11EQ abgerufen werden. So wird eine Szene abgerufen:
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.
Recall Scene...
3.Im Fenster
4.Auf die Schaltfläche OK klicken.
(Szene abrufen) auswählen.
Scene
die gewünschte Szene auswählen.
File
(Datei) klicken.
Kopieren und Einfügen von Szenen
AB
Es kann wünschenswert sein, eine vorhandene Szene an einer anderen Position zu speichern, damit sie über die Frontplatte
abrufbar ist. Zu diesem Zweck folgende Schritte ausführen:
1.Die gewünschte Szene entweder von einer anderen geräteinternen Szenenposition oder von einer Diskette auswählen.
2.In der Hauptmenüleiste unter
3.Die neue Position für die Szene auswählen, indem auf die entsprechende Szene–LED (B) im Hauptbedienfeld geklickt
wird.
4.In der Hauptmenüleiste unter
die vorhandene Szene durch die kopierte ersetzt. Wenn die vorhandene Szene gespeichert werden soll, muß sie vor
dem Einfügen der neuen Szene kopiert und in eine andere Szenenposition eingefügt oder auf Diskette gespeichert
werden.
Edit
(Bearbeiten) (A)
Edit
(Bearbeiten) (A)
Copy Scene
Paste Scene
(Szene kopieren) auswählen.
(Szene einfügen) auswählen. HINWEIS: Dadurch wird
Gerät sichern und Gerät wiederherstellen
Alle zehn Szenen können in einer Sicherungsdatei gespeichert und dann später wiederhergestellt werden. Zum Sichern eines
Szenensatzes die folgenden Schritte durchführen:
1.Im Hauptmenü auf
2.Unter
3.Ein Fenster erscheint, in dem der Szenensatz benannt und beschrieben werden kann. Die gewünschten Informationen
Der DFR11EQ bearbeitet dann jede der zehn aktuellen Szenen und speichert sie; dieser V organg kann bis zu zwei Minuten lang
dauern. Auch mehrere Szenensätze können auf der Festplatte oder auf einer Diskette gespeichert werden.
Zum Wiederherstellen eines Szenensatzes von einer Sicherungsdatei die folgenden Schritte durchführen:
1.Im Hauptmenü auf
2.Unter
3.Ein Fenster erscheint, in dem alle Sicherungsdateien aufgeführt sind. Die entsprechende Datei auswählen und auf OK
Der DFR11EQ stellt dann jede Szene mit den in der Sicherungsdatei gespeicherten Einstellungen wieder her . Dieser Vorgang
kann bis zu zwei Minuten dauern.
File
(Datei) auf
eingeben und auf OK klicken.
File
(Datei) auf
klicken.
File
(Datei) klicken.
Backup Device
File
(Datei) klicken.
Restore Device
(Gerät sichern) klicken.
(Gerät wiederherstellen) klicken.
INHAL TSVERZEICHNIS
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Page 33
SHURE LINK–NETZWERKE
Shure Link–Verbindungen
Insgesamt 16 Shure Link–Geräte können miteinander verknüpft und durch einen einzigen Computer gesteuert werden. Jedes
Gerät wird mit einem 5–poligen–DIN–Kabel zur Vernetzung geliefert.
DFR11EQ Nr. 1DFR11EQ Nr. 2DFR11EQ Nr. 3
ZUM
COMPUTER
1.Jedem Gerät mit Hilfe der DIP–Schalter auf der Rückwand eine Geräte–Kennummer (Device ID, 0 bis 15) zuweisen
(siehe
Shure Link–Geräte–Kennummer
HINWEIS: Alle Geräte müssen eindeutige Geräte–Kennummern haben. Die Software läßt keine Einstellun-
gen an einer Geräte–Kennummer zu, die für mehrere Shure Link–Geräte gilt, da diese Geräte unterschiedlich konfiguriert sein können.
2.Mit Hilfe des mitgelieferten 5–poligen–DIN–Kabels den Shure Link–AUSGANG des ersten Geräts (dasjenige, das direkt
an den Computer angeschlossen ist) an den Shure Link–EINGANG des zweiten Geräts anschließen. Dieses
Anschlußverfahren für jedes zu vernetzende Gerät wiederholen. Das letzte Gerät in der Kette sollte von seinemShure Link–AUSGANG an den Shure Link–EINGANG des ersten Geräts angeschlossen werden. Dadurch wird
die erforderliche Schleife geschaf fen, damit alle vernetzten Geräte mit dem Computer kommunizieren können.
HINWEIS: Obwohl ein Standard–MIDI–Kabel zur Verknüpfung der Geräte verwendet werden kann, ist
Shure Link nicht MIDI–kompatibel.
LINK–AUSGANG→
LINK–EINGANG
Shure Link–Optionen
Shure Link–Gerätemenü
Im Menü
Device
(Gerät) werden die folgenden Informationen angezeigt:
LINK–AUSGANG→
LINK–EINGANG→
LINK–AUSGANG
). UA888s können nur die Geräte–Kennummern 0 bis 3 zugewiesen werden.
LINK–EINGANG
Geräte–Kennummer. In dieser Spalte werden alle Geräte–Kennummern aufgeführt, die im Netzwerk aktiv sind. Die Geräte–Kennummer wird durch
die DIP–Schalter zugewiesen. Siehe
Gerätename. Siehe
Benennung eines DFR11EQ.
Shure Link–Geräte–Kennummer.
Diese Spalte zeigt auch an, wenn es mehrere Geräte gibt.
Szene. Diese Spalte führt den Namen der Szene auf, die im Gerät aktiv ist, sowie den Status dieser Szene, falls sie verändert wurde. Nachdem eine veränder-
te Szene auf der Festplatte gespeichert wurde, ändert sich der Änderungsstatus.
Konfiguration. In dieser Spalte werden die in dieser Szene aktiven Signalverarbeitungs–Module aufgeführt. Die Module werden wie folgt aufge-
führt:
Wenn ein Gerät festgestellt, jedoch nicht erkannt wird, erscheint die folgende Meldung:
HINWEIS: Wenn mehrere Shure Link–Geräte dieselbe Geräte–Kennummer aufweisen, erscheint diese
Geräte–Kennummer im Menü abgeblendet. Diese Geräte entziehen sich der Steuerung durch den Computer . Die Software wurde auf diese Weise programmiert, um Probleme zu vermeiden, die auftreten können,
wenn mehrere Geräte mit derselben Geräte–Kennummer verschiedene Funktionen ausführen. Zum Zugriff
auf mehrere Geräte ist sicherzustellen, daß jedem Gerät eine andere Geräte–Kennummer zugewiesen
wurde.
DFR1 1EQ Ver. 5
DFR1 1EQ V er. 4
DFR1 1EQ V er. 3
DP11EQ
UA888
DFR MEM ERR
INHALTSVERZEICHNIS
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Shure Link–Geräteauswahl
So wird eine Geräte–Kennummer in einem Shure Link–Netzwerk ausgewählt:
1.Im Hauptmenü auf
2.Im Menü Device auf die gewünschte Device ID (Geräte–Kennummer) klicken.
Die Geräte–Kennummer erscheint in der Titelleiste oben im Hauptfenster neben dem Titel DFR11EQ und zeigt an, daß das Gerät
mit dieser Geräte–Kennummer Computerbefehle empfangen wird.
HINWEIS: Wenn ein DP11EQ oder UA888 ausge wäh lt wird , startet di e Sof tware des DFR11EQ V e rsion 5 da s
entsprechende Programm, vorausgesetzt es ist auf dem Computer installiert.
Device
Option Global Scene
Eine neue Eigenschaft des DFR11EQ ist die Option Global Scene (Globale Szene). Diese ermöglicht, Szenen gleichzeitig an
mehreren DFR1 1EQs in einem Shure Link–Netzwerk zu ändern. Um diese Option zu verwenden, folgende Schritte durchführen:
1.Im Hauptmenü auf
2.Im Menü Optionen auf
Wenn die Option
vorgenommen, bei denen die Option
diese Änderungen nicht beeinflußt.
Options
Global Scene
Global Scene
aktiv ist, werden Szenenänderungen an dem Gerät an allen anderen Shure Link–Geräten im Netzwerk
Global Scene
Benennung eines DFR11EQ
So wird ein DFR11EQ in einem Netzwerk benannt:
1.Im Hauptmenü auf
Device
(Gerät) klicken.
(Optionen) klicken.
(Globale Szene) klicken.
aktiviert ist. Wenn die Option „Global Scene“ bei einem Gerät nicht aktiv ist, wird es durch
(Gerät) und dann auf
Name Device...
(Gerät benennen) klicken.
2.Im Fenster
3.Auf die Schaltfläche OK klicken. Der Name erscheint in der T itelleiste.
Name Device
den gewünschten Namen eingeben.
W ARTUNG
Benutzerspezifische Anpassung der Diagrammfarben
Die Diagrammfarben der Softwareversion 5 können entsprechend persönlicher Präferenzen vom Benutzer angepaßt werden. Dadurch
kann die Anzeige übersichtlicher oder ästhetischer gestaltet werden. So wird die Farbe eines Elements der Benutzeroberfläche geändert:
1. In der Hauptmenüleiste auf
2.Auf
3.Im Fenster
4.In dem Feld unmittelbar unter den Schaltflächen Parametric Graph/Response Graph auf die Schaltfläche ↓ klicken.
5.In dem Dropdown–Menü auf ein Element klicken, dem eine neue Farbe zugewiesen werden soll. In dem Ausschnitt
6.Die gewünschte Farbe unter den farbigen Quadraten neben der Anzeige auswählen.
7.Auf die Schaltfläche OK klicken.
Colors...
(Farben) klicken.
(Frequenzgangdiagramm) auswählen.
Color Options
unterhalb des Feldes wird das ausgewählte Element angezeigt.
HINWEIS: Die Option Parametric (Parametrisch) des Fensters
viert, wenn die Software für die Betriebsart „Graphischer Equalizer“ konfiguriert wird.
(Farboptionen) Parametric Graph (Parametrisches Diagramm) oder Response Graph
Options
(Optionen) klicken.
Color Options
(Farboptionen) wird deakti-
INHAL TSVERZEICHNIS
34
Page 35
Drucken der DFR11EQ–Einstellungen
Wenn eine Beschallungsanlage dokumentiert wird, bietet der DFR11EQ die Option, einen Auszug der Einstellungen eines
ausgewählten Geräts auszudrucken. So wird dieser Auszug ausgedruckt:
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.Auf
3.Nach Wunsch eine der verfügbaren Druckoptionen auswählen.
4.Auf die Schaltfläche des Felds Name: klicken, um eine Dropdown–Liste der verfügbaren Drucker anzuzeigen; dann
Print...
(Drucken) klicken.
einen Drucker auswählen. Auf die Schaltfläche OK klicken.
File
(Datei) klicken.
Beenden der DFR11EQ–Anwendung
So wird die Anwendung beendet
1.In der Hauptmenüleiste auf
2.Im Dropdown–Menü die Option
File
(Datei) klicken.
Exit
(Beenden) auswählen.
35
INHAL TSVERZEICHNIS
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ANHANG A. TECHNISCHE DATEN
Frequenzgang
20 bis 20 kHz ± 1,0 dB bezogen auf 1 kHz
Dynamikbereich
mindestens 104 dB, Bewertungskurve A, 20 Hz bis 20 kHz
Abtastfrequenz
48 kHz
Digital–Analog–, Analog–Digital–Umsetzung
20–Bit–Auflösung
Spannungsverstärkung
–1 dB ± 1 dB (abgeschaltet)
0 dB ± 2 dB (gleiche Eingangs– und Ausgangsempfindlichkeiten)
12 dB ± 2 dB (Eingang: –10 dBV, Ausgang: +4 dBu)
–12 dB ± 2 dB (Eingang: +4 dBu, Ausgang: –10 dBV)
1,0 ms, alle Filter auf Linear (Flat) eingestellt (0 ms Delay–
Einstellung)
Polarität
Eingang zu Ausgang: nichtumkehrend
XLR: Stift 2 positiv bezogen auf Stift 3
1
/4–Zoll–TRS: Spitze positiv bezogen auf den Ring
Betriebsspannung
DFR11EQ:
DFR11EQJ:
DFR11EQE:
Temperaturbereich
Betrieb: –7 bis 49 _C
Sicherung
DFR11EQ
rung mit Zeitverzögerung.
DFR11EQJ:
rung mit Zeitverzögerung.
DFR11EQE
rung mit Zeitverzögerung
Zum Austauschen einer durchgebrannten Sicherung das
Netzkabel abziehen und den Einschub mit einem Senkkopf–Schraubendreher aufpressen.
120 V~, 50/60 Hz, max. 75 mA
100 V~, 50/60 Hz, max. 75 mA
230 – 240 V~, 50/60 Hz, max. 38 mA
:120 V~ Sicherung: 100 mA, 250 V, Feinsiche-
100 V~ Sicherung: 100 mA, 250 V, Feinsiche-
: 230 V~ Sicherung: 50 mA, 250 V, Feinsiche-
SICH
ERUN
G
Abmessungen
219 mm x 137 mm x 44,5 mm
Gewicht
930 g
RÜCKKOPPLUNGSFIL TER
Zehn (10) adaptive 1/10–Oktaven–Bandsperrfilter von
60 Hz bis 20 kHz
Mit 1 Hz–Auflösung der Rückkopplungsfrequenz eingesetzt
In Dämpfungstiefen von 3 dB, 6 dB, 9 dB, 12 dB und 18
dB eingesetzt (12,5 bei niedrigem Q–Faktor im Equalizermodus)
Filterform variabel zwischen hohem Q–Faktor und niedrigem Q–Faktor (siehe
Q–Faktor
GRAPHISCHER EQUALIZER
Frequenzbänder
30 Bänder an ISO–Terzbandzentren
Filtertyp
Terzband mit festem Q–Faktor
Höchstverstärkung
6 dB je Band
Höchstabsenkung
12dB je Band, Hoch– und Tiefpaßfilter, 12 dB/Oktave nominell
PARAMETRISCHER EQUALIZER
Frequenzbänder
10 Bänder, variable Frequenz, variabler Q–Faktor
Verstärkungs–/Absenkungs–Bereich
+6 dB bis –18 dB je Band
Q–Bereich
1
/40 Oktave bis 2 Oktaven
Filter mit Kuhschwanz–Charakteristik/„Rolloff“–Filter
Kuhschwanz, +6 bis –18 dB je Filter
„Rolloff“, 6 dB, 12 dB, 18 dB oder 24 dB je Oktave nominell
DELA Y (VERZÖGERUNGSGLIED)
Bis zu 1,3 Sekunden
LIMITER
Schwellwert: –60 dBFs bis –0,5 dBFs; 0,5 dB Auflösung
Einregelzeit: 1 ms bis 200 ms
Abklingzeit: 50 ms bis 1000 ms
DFR11EQ (Version 5)
UL–Registrierung und cUL–Registrierung unter UL 6500 und CSA E65. Zugelassen unter der Benachrichtigungsvorschrift der FCC (US–Fernmeldebehörde), Teil 15, als digitales Gerät der Klasse B.
DFR11EQE (Version 5)
Zur CE–Kennzeichnung berechtigt. Entspricht der Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG der Europäischen Union: VDE GS–Zertifizierung unter
EN 60065. Entspricht den Anforderungen der EU–Richtlinie 89/336/EWG für elektromagnetische Verträglichkeit; Emissionen gemäß EN 50081–1
(1992) und Verträglichkeit gemäß EN 50082–1 (1992).
HINWEIS:
*Die Prüfung der normgerechten elektromagnetischen Verträglichkeit beruht auf der Verwendung der mitgelieferten und empfohlenen Kabeltypen. Bei Verwendung anderer Kabeltypen kann die elektromagnetische Verträglichkeit beeinträchtigt werden.
*Unter äußerst abnormalen Bedingungen schneller elektrischer Spannungsspitzen im Stromnetz kann die Datenübertragung zwischen dem DFR11EQ und
dem steuernden PC unterbrochen werden. Das Gerät wird dadurch nicht beschädigt, und der normale Betrieb wird wieder aufgenommen, nachdem der
Knopf oder der Befehl CONNECT (VERBINDEN) zur Wiederherstellung der Verbindung gedrückt wird.
Die Vielfalt der Steckverbinder an Audiogeräten führt manchmal zu Verwirrung bei der Verkabelung. Die
nachfolgenden Abbildungen stellen Empfehlungen für die gebräuchlichsten Verkabelungszwecke dar. Die folgenden
Informationen stellen keine vollständige Liste, sondern lediglich Beispiele einiger häufig verwendeter Kabel und
Verwendungszwecke dar. Manche Geräte bestimmter Beschallungsanlagen weisen möglicherweise andere
Pinbelegungen als die dargestellten Beispiele auf. Die Dokumentation für diese Geräte ist zu Rate zu ziehen.
HINWEIS: Alle Audio–Kabel müssen abgeschirmt sein. Außer dem Shure Link–Kabel ist keines der abgebildeten
SMischpult–Line–Ausgang zu DFR11EQ-Eingang
SDFR1 1EQ-Ausgang zu V erstärkereingang
SDFR11EQ-Ausgang zu Mischpult–Subgruppen–Return
Kabel im Lieferumfang des DFR1 1EQ Version 5 enthalten.
STIFT
STIFT
SMischpult–Send zu DFR11EQ-Eingang
SMischpult–Subgruppen–Send zu DFR11EQ-Eingang
HALS
STIFT
STIFT
STIFT
STIFT
XLR (männlich) zu XLR (weiblich)
HALS
SPITZE
HALS
1
/4 Zoll zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
SPITZE
STIFT
STIFT
HALS
SPITZE
XLR (männlich) zu 1/4 Zoll–symmetrisch
STIFT
SPITZE
HALS
1
/4 Zoll zu 1/4 Zoll–symmetrisch
1
/4 Zoll–symmetrisch zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
STIFT
STIFT
SPITZE
SPITZE
HALS
SPITZE
HALS
SPITZE
STIFT
SPITZE
XLR (weiblich) zu 1/4 Zoll–symmetrisch
STIFT
STIFT
STIFT
HALS
SPITZE
XLR (weiblich) zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
HALS
SPITZE
Sternadapterkabel, 1/4 Zoll–symmetrisch zu 1/4 Zoll–unsymmetrisch
Der DFR11EQ befindet sich in einem 9,5–Zoll–Gehäuse, das besonders stabil konstruiert ist. Das bei den meisten
9,5–Zoll–Konstruktionen auftretende Durchhängen und Durchbiegen wurde beseitigt – die Halterungen und Spreizschienen sind so
ausgelegt, daß die sichere Installation der Geräte gewährleistet ist.
ACHTUNG: Die Schrauben nicht zu fest anziehen, da sonst das Gehäuse beschädigt werden könnte.
Einzelgerät
1.Die mitgelieferten Rack–Montagehalterungen über den Löchern ausrichten.
2.Mit den 8 mitgelieferten Schrauben befestigen.
Doppelmontierte Geräte
1.Die beiden Geräte nebeneinander ausrichten, so daß beide Frontplatten in dieselbe Richtung weisen.
2.Die mitgelieferten Spreizschienen in den Aussparungen an den oberen und unteren Kanten der Geräte anbringen, so
daß sie beide überlappen. Mit den mitgelieferten Schrauben befestigen.
HINWEIS: Sicherstellen, daß bei Installation von zwei Geräten beide Spreizschienen verwendet werden.
3.Die Rack–Montagehalterungen über den Löchern in den Geräteseiten plazieren. Mit den mitgelieferten Schrauben
befestigen.
Montage in einem Geräte–Rack
EIN GERÄT
1.Das bzw. die Geräte in ein 19–Zoll–Geräte–Rack einschieben.
2.Das bzw. die Geräte unter Verwendung der vier mitgelieferten Schrauben am
Rack befestigen.
INHALTSVERZEICHNIS
ZWEI GERÄ TE
40
Page 41
ANHANG D. TASTATURSTEUERUNG
Einige T astatursteuerbefehle können anstelle der Maus benutzt werden.
Allgemeine Steuerung
HERVORHEBEN von Schaltflächen von links nach rechts:
HERVORHEBEN von Schaltflächen von rechts nach links:
DRÜCKEN einer ausgewählten Schaltfläche:
SPEICHERN einer Szene:
ABRUFEN einer Szene:
DRUCKEN der Einstellungen des aktuellen Geräts:
BEENDEN des Prozessor–Displays:
FEINABSTIMMEN eines Parameters:
GROBABSTIMMEN eines Filters oder Schiebereglers:
RÜCKGÄNGIGMACHEN eines Lösch– oder Linear–Vorgangs:
LÖSCHEN von markiertem Text:
KOPIEREN von markiertem Text in die Zwischenablage:
AUSSCHNEIDEN von markiertem Text in die Zwischenablage:
EINFÜGEN von markiertem Text aus der Zwischenablage:
oder
oder
C
X
V
IN/OUT (Eingang/Ausgang)–Pegelanzeigen und OUTPUT (Ausgang)–Schieberegler
RÜCKSETZEN des AUSGANG–Schiebereglers:
INHALTSVERZEICHNIS
EIN– und AUSSCHALTEN der EINGANG/AUSGANG–Pegelanzeigen:
FEINABSTIMMEN der Ausgangsverstärkung:
GROBABSTIMMEN der Ausgangsverstärkung:
41
oder
oder
Page 42
Bedienelemente des graphischen Equalizers
HERVORHEBEN der Schieberegler von links nach rechts:
RÜCKSETZEN eines ausgewählten Schiebereglers:
FEINABSTIMMEN der Verstärkung eines ausgewählten Schiebereglers:
GROBABSTIMMEN der Verstärkung eines ausgewählten Schiebereglers:
oder
oder
oder
Bedienelemente des parametrischen Equalizers
RÜCKSETZEN eines ausgewählten parametrischen Filters:
ERSTELLEN eines neuen parametrischen Filters:
FEINABSTIMMEN der FREQUENZ eines parametrischen Filters:
oder
GROBABSTIMMEN der FREQUENZ eines parametrischen Filters:
FEINABSTIMMEN der VERSTÄRKUNG eines parametrischen Filters:
GROBABSTIMMEN der VERSTÄRKUNG eines parametrischen Filters:
ANPASSEN der BREITE eines parametrischen Filters:
AUSSCHNEIDEN eines parametrischen Filters:
KOPIEREN eines parametrischen Filters:
EINFÜGEN eines parametrischen Filters:
LÖSCHEN eines parametrischen Filters:
Bedienelemente des Limiters
oder
oder
oder
oder
INHALTSVERZEICHNIS
oder
RÜCKSETZEN des Schwellwerts:
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