Page 1
Page 2

Inhalt
1. Wirkungsweise. . . . . . . . . . . .. . . . . .
1.1 Mikroport-Sender SK 1008 ......
1.2 Mikrofone....................
1.3 Mikroport-Empfänger EM 1008 ..
1.4 Antennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
2. Inbetriebnahme..................
2.1 Mikroport-Sender SK 1008 . . . .. .
2.2 Mikrofone....................
2.3 Mikroport-Empfänger EM 1008 ..
2.4 Antennen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
3. Bedienung......................
3.1 Mikroport-Sender SK 1008
3.2 Mikrofone....................
3.3 Mikroport-Empfänger EM 1008 ..
4. Sonderprobleme..................
4.1 Diversity-Empfang ,...
4.2 Postanmeldung................
4.3 Sonderfrequenzen . . . . . .. .
4.4 Tonbandaufzeichnung. . . . . .. . . .
4.5 Speisung von Fremdgeräten. .. .
4.6 2 mV Ausgang. .. . . . . . . . . . . .. .
4.7 Brummerscheinungen ,.....
.. ....
Seite
')
1
1
1
1
1
1
2
3
4
5
5
5
6
6
6
6
7
7
7
7
7
7
()
Page 3

0
0
1. Wirkungsweise
Die drahtlose Mikrofon-Anlage SM 1008
besteht aus dem batteriebetriebenen
Kleinsender SK 1008, der wahlweise
mit verschiedenen Spezialmikrofonen
ausgerüstet werden kann, und dem
Batterie/Netzempfänger EM 1008, der
mit verschiedenen Spezial antennen be-
trieben werden kann.
1.1 Mikroport-Sender SK 1008
Der Mikroport-Sender SK 1008 wird aus
einer handelsüblichen 9 V Batterie ge-
speist. Serienmäßig ist er für die beiden
umschaltbaren Frequenzen 36,7 und
37,1 MHz ausgelegt. Wahlweise zwei
Aufsteckmikrofone und weitere über
kurze Kabel anschließbare Spezial-
mikrofone ermöglichen die Anpassung
auch für ungewöhnliche Einsatzzwecke.
Zur Abstrahlung der Sendeleistung
dient eine anschraubbare mitgelieferte
Antenne.
1.2 Mikrofone
Besonders vorteilhaft ist es, daß der
Mikroport-Sender SK 1008 mit den
beiden Aufsteckmikrofonen MD 1008
und MD 4008 zu einer handlichen Ein-
heit verbunden werden kann, die nicht
größer ist als ein herkömmliches Re-
portagemikrofon
Hand gehalten oder umgehängt wer-
den kann.
und entweder in der
Dabei wird das AufsteckmikrofonMD
1008 mit Kugelcharakteristik überall dort
zu bevorzugen sein, wo es auf beson-
ders geringe Körperschallempfindlich-
keit ankommt und wo - vorzugsweise
bei Reportagen - mehrere Personen
aus verschiedenen Richtungen dasselbe
Mikrofon besprechen. Treten dagegen
störende Umweltgeräusche, Nachhall
oder die Gefahr akustischer Rückkopp-
lung auf, so wird die Verwendung des
Aufsteckmikrofons MD 4008 mit Super-
nieren-Richtcharakteristik empfohlen.
Für diejenigen Fälle, in denen der Mi-
kroport-Sender SK 1008 - wie seine
Vorgängertypen - unsichtbar innerhalb
der Kleidung getragen werden soll, sind
weiterhin die bisherigen Spezialmikro-
fone verfügbar, die über ein kurzes
Kabel an die Mikrofonbuchse des Sen-
ders SK 1008 angeschlossen werden
können:
Am häufigsten wird für diesen Zweck
das Lavalier-Umhänge-Mikrofon MD
214-1 verwendet, das durch eine dop-
pelt federnde Aufhängung besonders
unempfindlich gegen die gefürchteten
Reibegeräusche ist und dessen Fre-
quenzgang die Abschattung der hohen
Frequenzen an der Brust des Spre-
chenden sorgfältig ausgleicht. Das Stab-
mikrofon MD 405-T mit Richtcharakte-
ristik wird gern in einer Jackenaußen-
tasche getragen und erlaubt es nach
wie vor, den Sender vom Mikrofon ein-
und auszuschalten. Noch unauffälliger
kann das neue Knopflochmikrofon
MM 28-2 getragen werden, dessen
Obertragungsqualität allerdings nicht
die der zuvor erwähnten Mikrofone er-
reicht. Für extreme Qualitätsanforderun-
gen kann der Mikroport-Sender SK 1008
auch mit dem Transistor-Kondensator-
Mikrofon MKH 124 mit Kugelcharakte-
ristik betrieben werden, wobei die
Speisung des Mikrofons natürlich aus
dem Mikroport-Sender SK 1008 heraus
besorgt wird.
1.3 Mikroport-Empfänger
EM 1008
Dieser Empfänger kann wahlweise aus
dem Wechselstrom netz oder aus der ein-
setzbaren handelsüblichen 9 V Batterie
gespeist werden. Die beiden Antennen-
Eingänge für 60 Q und für 240 Q Quell-
widerstand erlauben die Verwendung
verschiedener Antennen. Die Sender-
feldstärke kann fortlaufend an einem
eingebauten Instrument kontrolliert wer-
den. Der symmetrische und erdfreie
1,55 V Ausgang liefert das empfangene
Signal mit einem Klirrfaktor von< 2 Ofo
ab. Gleichzeitig kann das Signal auch
regelbar über den eingebauten Laut-
sprecher mitgehört werden.
1.4 Antennen
Die zum Lieferumfang des Mikroport-
Empfängers EM 1008 gehörige Wurf-
Antenne entspricht in ihrer Empfangs-
leistung natürlich nicht der als Zubehör
erhältlichen Teleskop-Antenne TA 203.
Wird beispielsweise für den Diversity-
Empfang (4.1) eine längere Antennen-
zuleitung erforderlich, so empfiehlt sich
die Anfertigung eines abgestimmten
240-Q-Dipols
leitungslänge.
2. Inbetriebnahme
Vorausgeschickt sei, daß ein einwand-
freies und zuverlässiges Arbeiten der
Gesamtanlage vom Hersteller nur ge-
währleistet werden kann, wenn es sich
bei allen Teilen der Anlage um Origi-
nal-Sennheiser Erzeugnisse handelt, an
denen keine Eingriffe durch Dritte vor-
genommen wurden.
mit entsprechender Zu-
Page 4

»
Bild 1
2.1 Mikroport-Sender SK 1008
Zum Einsetzen der 9 V Batterie (zum
Beispiel Daimon Nr. 333, Pertrix Nr. 438
oder NC-Sammler Deac Tr 7/8) zieht
man zunächst das Aufsteckmikrofon vom
Sender ab, indem man mit dem Daumen
und Zeigefinger die beiden gegenüber-
liegenden Arretierungsknöpfe amSender
Bild 2
eindrückt (Bild 1). Durch Zurückschie-
ben des geriffelten Teils am Batterie-
deckel öffnet man den Batterieraum
(Bild 2). Beim Einsetzen der Batterie
ist zu beachten, daß deren Minuspol
in die große Aussparung an der Stirn-
seite des Batterieraums eingreift (Bild3).
Falls normwidrige Batterieanschlüsse
--
Bild 3
nicht durch die Aussparungen passen,
gg1. Kontakte etwas nachbiegen. Nun ist
der Deckel wieder zu verschließen und
das Mikrofon aufzustecken. Anstelle der
Aufsteckmikrofone können auch alle
unter (1.2) erwähnten Spezialmikrofone
über deren Verbindungskabel ange-
schlossen werden.
r)
2
Page 5

«)
0
Bild 5
3
4
Bild
Die mitgelieferte Antenne wird in die
Antennenbuchse an der unteren Stirn-
seite des Mikroport-Senders SK 1008
eingeschraubt(Bild4). Soll der Sender
nicht in der Hand
gehängt werden, so ist die Umhänge-
schnur seitlich in das Sendergehäuse
einzuhängen (Bild 5). Der Sender ist
nun betriebsbereit.
gehalten,sondern um-
2.2 Mikrofone
Die beiden Aufsteckmikrofone MD 1008
und MD 4008 bedürfen keiner weiteren
Maßnahmen zur Inbetriebnahme. Bei
den unter (1.2) erwähnten Spezialmikro-
fonen ist zu beachten, daß ihr Kabel
mit dem zur Mikrofonanschlußbuchse
des Senders SK 1008 passenden Stek-
ker versehen ist.
Page 6

2.3 Mikroport-Empfänger
EM 1008
Soll der Empfänger an einem Wechsel-
stromnetz von 220-240 V mit 50 oder
60 Hz betrieben werden, so ist er nur
durch das mitgelieferte Netzanschluß-
kabei mit der Steckdose zu verbinden.
Muß auf 110-127 V umgeschaltet wer-
den, so ist bei abgezogenem Netzstek-
ker die Rückwand des Gerätes nach
Lösen der beiden Kreuzschlitzschrau-
ben (Bild 6) abzunehmen. Durch Um-
stecken der Sicherung zwischen den
beiden bezeichneten Halterungsmög-
lichkeiten wird die andere Netzspan-
nung gewählt.
Für den netzunabhängigen Betrieb wird
eine 9 V Batterie {Pertrix Nr. 439, Dai-
mon Nr. 339, nach Abnehmen der Rück-
wand in den dafür vorgesehenen Raum
eingesetzt. Werden nicht auslauffeste
Batterien verwendet, sollte zuvor ein
Polybeutel ca. 120 x 175 mm über die
Batterie gezogen werden (Bild 7). Mit
dem Netz/Batterie-Umschalter an der
Rückwand des Gerätes kann dann je-
weils die gewünschte Betriebsart ge-
wählt werden (Bild 8). Der Empfänger
ist nun ebenfalls betriebsbereit.
Bild 8
))
Bild 6
Bild 7
))
4
Page 7

0
))
SK 1008 mit
MD 4008
~~
~
5
Bild 9
Bild 10
SK 1008 mit
MD 1008
2.4 Antennen
Der Anschlußstecker der mitgelieferten
Wurfantenne ist in die 60 Q Antennen-
buchse an der linken Seite des Mikro-
port-Empfängers EM 1008 einzuführen
und möglichst vertikal in mindestens
50 cm Abstand von Metallteilen und
anderen Leitungen aufzuspannen.
Die Teleskop-Antenne TA 203 kann in
zwei um 90° gegeneinander versetzte
Buchsenanordnungen an der linken
Seite des Empfängers eingesteckt wer-
den, so daß sie sowohl bei einem sta-
tionären, liegenden Einsatz des Ge-
rätes als auch bei Betrieb in der Trage-
tasche EZT 1008 stets die notwendige
vertikale Lage erreicht.
Die vor allem für den Diversity-Betrieb
empfehlenswerte 240 Q Dipolantenne
wird gesondert unter (4.1) beschrieben.
3. Bedienung
3.1 Mikroport-Sender SK 1008
Der Schiebeschalter an der unteren
Stirnseite des betriebsfähigen Senders
SK 1008 wird so betätigt, daß die im
ausgeschalteten Zustand verdeckte rote
Markierung sichtbar wird. Der KanaI-
schalter wird gegebenenfalls mit einem
Schraubenzieher auf den gewünschten
Kanal I (36,7 MHz) oder" (37,1 MHz)
umgeschaltet (Bild 9). Jetzt ist nur noch
der Empfindlichkeitsregler mit den Mar-
kierungen O. . . 7 (Bild 10) in Abhängig-
keit von der Sprechlautstärke und der
Entfernung des Mikrofons vom Mund
richtig einzustellen. Bei mittlerer Sprech-
lautstärke und einem Mikrofonabstand
von etwa 20 cm regelt man den Emp-
findlichkeitsregler etwa bis 4 auf. Bei
Page 8

größerem Mikrofonabstand oder gerin-
gerer Lautstärke ist der Regler ent-
sprechend weiter aufzuregeln, bei lau-
tem Sprechen oder geringem Mikrofon-
abstand entsprechend zurückzuregeln.
Für die ganz exakte Einmessung der
Anlage im Studiobetrieb sei erwähnt,
daß die richtige Einstellung des Emp-
findlichkeitsreglers dann erreicht ist,
wenn an der Ausgangsbuchse des
Empfängers EM 1008 bei den Aussteue-
rungsspitzen 1,55 V = + 6 dB abge-
geben werden.
3.2 Mikrofone
Bei der Bedienung der Mikrofone ist
lediglich zu beachten, daß die erwähn-
ten Typen mit Richtcharakteristik (MD
4008, MD 405-T) möglichst direkt von
vorn zu besprechen sind, da sie zur
Vermeidung der Aufnahme unerwünsch-
ten Störschalls von der Seite, von
schräg hinten und von hinten unemp-
findlicher sind.
3.3 Mikroport-Empfänger
EM 1008
Der Empfänger wird durch Betätigen
der Drucktaste "Ein" (On) eingeschaltet.
Bei Batteriebetrieb ist vorsorglich die
Taste "Batterie-Kontrolle" (Battery Test)
niederzudrücken und festzustellen, ob
der Zeiger bis zum roten Bereich des
darüber befindlichen Anzeigeninstru-
mentes ausschlägt. Der am Sender ge-
wählte Kanal I oder 11muß auch durch
Niederdrücken der entsprechenden Taste
am Empfänger eingestellt werden. Ist
der Sender eingeschaltet, so kann am
Anzeigeinstrument, dessen Zeiger sich
im grünen Feld befinden muß, die Feld-
stärke abgelesen werden. Durch Auf-
regeln des Lautstärkereglers kann nun
schon über den eingebauten Lautspre-
cher das vom Sender kommende Signal
mitgehört werden.
Dieses Ausgangssignal steht für die
Speisung nachgeschalteter Verstärker-
anlagen oder Tonaufzeichnungsgeräte
mit dem Studionormpegel von 1,55 V
= + 6 dB an der Anschlußbuchse "Aus-
gang" (Output) zur Verfügung. Damit
an dieser Anschlußbuchse bei abge-
schaltetem Sender kein störendes Rau-
schen auftritt, ist der Regler "Rausch-
sperre" (Squelch) so einzustellen, daß
bei abgeschaltetem Sender der Zeiger
des Anzeigeinstrumentes mit Sicher-
heit an seinen linken Anschlag, also in
das blaue Feld, zurückfällt, daß aber
beim Betrieb des Senders die Rausch-
sperre noch nicht in Tätigkeit tritt. Um
dies sicherzustellen, schreitet man
zweckmäßigerweise mit dem in Betrieb
befindlichen Mikroport-Sender das ge-
samte Obertragungsgebiet gründlich ab
und beobachtet dabei gleichzeitig die
Felds..tärkenanzeige. Eine zu geringe
Antennenspannung, die sich im Zurück-
fallen des Zeigers nach links äußert,
kann gegebenenfalls durch veränderte
Lage der Antenne verbessert werden.
4. Sonderprobleme
4.1 Diversity-Empfang
Für besonders wichtige Einsatzzwecke,
bei denen nicht die geringste zeitwei-
lige Beeinträchtigung der Obertragungs-
qualität zulässig ist, können zwei oder
mehr Empfänger auf Diversity-Betrieb
geschaltet werden. Da kaum an zwei
verschiedenen Antennenstandpunkten
Herstellung einer
Dipol-Antenne
E
c-.
M
gleichzeitig Feldstärkeminima auftreten
dürften, sollten die Antennen der ein-
gesetzten Empfänger mindestens um
mehrere Meter voneinander entfernt
sein. Die beiden benutzten Empfänger
EM 1008 sind mit den für Diversity-
Betrieb vorgesehenen Kabeln über die
Anschlußbuchse "Diversity" miteinander
zu verbinden. Die an die Buchse "Aus-
gang" (Output) nur eines Empfängers
angeschlossenen Geräte werden dann
~~
-.
beliebig
Bild 11
))
j)
6
Page 9

0
@)
7
automatisch jeweils von dem oder den
Empfängern gemeinsam gespeist, die
eine genügend hohe Antennenspannung
zugeführt bekommen.
Das dazu nötige Kabel kann wie folgt
angefertigt werden:
C+--{-=~~--~ ~~~~~--~~~~~~~~~~~~Lr +:J
Benötigt werden zwei dreipolige Hirsch-
mann-Stecker Mas 30 und ein zwei-
adriges abgeschirmtes Kabel. Man ver-
bindet Stift 1 des einen Steckers mit
Stift 1 des anderen. Ebenso wird über
die zweite Ader Stift 3 mit Stift 3
verbunden. Der Kabelschirm wird in
beiden Steckern auf Stift 2 gelegt. Es
ist unbedingt darauf zu achten, daß 1 und
3 beim Anlöten nicht vertauscht werden.
Für den Diversity-Empfang kann die An-
fertigung eines 240 Q Dipols aus Band-
kabel empfehlenswert sein. Dazu wird
- wie in Bild 11 dargestellt - ein 3,7 m
langes Bandkabel auf beiden Seiten kurz-
geschlossen. Einer der beiden Leiter
wird in der Mitte aufgetrennt und dort mit
den Leitern eines weiteren Kabels be-
liebiger Länge verbunden. Der so ent-
standene Schleifendipol mit 240 Q Wel-
lenwiderstand ist an die Antennen-
buchse auf der Vorderseite des Emp-
fängers mit der Bezeichnung ,,240 Q"
anzuschließen. Der eigentliche 3,7 m
lange Dipol ist wiederum vertikal auf-
zuhängen.
4.2 Postanmeldung
Die Mikroport-Anlage SM 1008 ist vom
Fernmeldetechnischen Zentral amt (FTZ)
der Deutschen Bundespost typengeprüft
und grundsätzlich zugelassen. Deshalb
genügt es, den Betrieb der einzelnen
Anlage mit dem beigefügten Antrags-
vordruck bei der zuständigen Oberpost-
direktion anzumelden, die den Einsatz
gegen Zahlung einer Gebühr - ähnlich
der Ton-Rundfunkgebühr - genehmigen
wird. Für das Ausland gelten im Einzel-
falle besondere Bestimmungen.
4.3 Sonderfrequenzen
Während im Bundesgebiet für private
Benutzernur die Trägerfrequenzen36,7
-37,1- 37,9 MHZ zulässig sind, kann die
Anlage für andere Abnehmer und auch
im Ausland auf Wunsch für jeweils zwei
Frequenzen zwischen 25 und 45 MHz
mit einem Frequenzabstand zwischen
0,3 und 0,5 MHz gegen Aufpreis ge-
liefert werden.
4.4 Tonbandaufzeichnung
An der Anschlußbuchse "TB-Stop" (Aux.
Contact) ist ein von der Rauschsperre
des Empfängers betätigter Umschalt-
kontakt zugänglich, dessen genaue Be-
schaltung an der Rückseite des Emp-
fängers angegeben ist. Dieser Umschalt-
kontakt erlaubt es, Tonbandgeräte mit
elektrischer Fernbedienung - sowohl
mittels Ruhe- als auch mittels Arbeits-
kontakt - durch Einschalten des Sen-
ders anlaufen und durch Abschalten
des Senders anhalten zu lassen.
4.5 Speisung von Fremdgeräten
An Kontakt 4 der unter (4.4) erwähnten
Anschlußbuchse kann ferner eine Spei-
sespannung von 8 V für Fremdgeräte
entnommen werden, die mit maximal
30 mA belastet werden darf.
4.6 2 mVAusgang
Falls der nachgeschaltete Verstärker
oder das nachgeschaltete Tonaufzeich-
nungsgerät nicht über einen 1,55 V
Eingang verfügen, steht an den Kontak-
ten 4 und 5 der Anschlußbuchse "Aus-
gang" (Output) zusätzlich eine sym-
metrische erdfreie Ausgangsspannung
von 2 mV mit einer Quellimpedanz von
10 Q zur Verfügung.
4.7 Brummerscheinungen
Da der Mikroport-Empfänger EM 1008
über den Schutzkontakt des Netzstek-
kers bereits an Erde liegt, ist beim
Anschluß eines nachgeschalteten Ver-
stärkers oder Tonaufzeichnungsgerätes
auf Vermeidung von Erdschleifen zu
achten. Unabhängig davon, ob der nach-
geschaltete Verstärker einen symmetri-
schen oder unsymmetrischen Eingang
hat, ist die Abschirmung des Verbin-
dungskabels an den am Verstärker-
gehäuse und damit an Erde liegenden
Kontakt zu führen. Empfängerseitig
bleibt die Abschirmung dann unange-
schlossen, darf also nicht an Kontakt 2
des Normsteckers geführt werden.
Wird dagegen der Schutzkontaktstecker
- beispielsweise im Ausland - durch
einen im Bundesgebiet nach VDE nicht
zulässigen Normalstecker ersetzt, der
das Gerät nicht zwangsläufig erdet, ist
entweder das Empfängergehäuse direkt
über eine besondere Leitung zu erden
oder es ist über die Kabelabschirmung
an die Erdleitung des Verstärkers an-
zuschließen. In diesem Falle ist die Ab-
schirmung des Anschlußkabels auch
empfängerseitig an den Kontakt 2 des
Normsteckers zu führen.
Page 10

Technische
Daten
SK 1008
Trägerfrequenz,umschaltbar. . . .
Frequenzinkonstanz bei Temperatu-
ren zwischen + 20° C. . . + 45° C
und einer Abweichung der Be-
triebsspannung um - 20 0/0. . .
Strahlungsleistung. . . . . . . .
Abstand der Ober- und Nebenwellen
Modulationsart.. . . . . . . . .
Spitzenhub. . . . . . . .
Störhub. . . . . . . . . . . . .
36,7 und 37,1 MHz
37,1 und 37,9 MHz
::;;;;15 kHz
::;;;;1 mW
entsprechend den Bestimmungen der
Deutschen Bundespost
FM
:t 75 kHz
::;;;;100 Hz
.))
NF-Eingangsempfi nd lich keit
(regelbar). . . . . . . . . . .
I
I,
'
1
1
11
1111
Obertragungsbereich:t 3 dB. . . .
Preem.phasis. . . . . . .
Klirrfaktorbei40kHzHub. . . . .
Stromaufnahme.. . . . . . . . .
Batterie. . . . . . . . . . . . .
1 mV 40 kHz Hub
10 mV 60 kHz Hub
35 Hz . . . 20 kHz
50 !1sec
::;;;;2 %
10 mA
wahlweise 1Trockenbatterie DaimonNr.333,
Pertrix Nr. 438 oder aufladbare NC-Batterie
I111
1111
I111
1111
II11
1111
Betriebszeit. . . . . . . . . . .
Abmessungen. . . . . .
Gewicht. . . . . . . . .
Deac Tr 7/8
mit allen angegebenen Batterietypen
7 Stunden
150 x 43 x 34 mm (ohne Mikrofon)
225 9 (mit Batterie, ohne Mikrofon)
))
8
Page 11

0)
Technische
Daten
MD
1008
Obertragungsbereich . . . . . . .
Größte Abweichung vom Solifre-
quenzgang (f. Lavaliermikrofon)
Feld-Leerlauf-Obertragungsfaktor bei
1000 Hz. . . . . . . . . . . .
Elektrische Impedanz. . . . . . .
Richtcharakteristik
Abmessungen
Gewicht. . . . .
. . . . . .
60 Hz bis 14000 Hz
:t 3 dB
0,2 mVhlbar
400 Q
Kugel
40 x43 x 34 mm
85 9
0)
9
Technische
Daten
EM 1008
Eingang 1 . . . . . . . . . . . .
Eingang 2
Ausgang. . . . . . . . . . . . .
Ausgangsspannung bei 40 kHz Hub
und mehr als 5 ftV Antennen-
spannung . . . . . . . . . . .
Tonfrequenzbereich.. . . . . . .
Abweichung vom Sollfrequenzgang
(Deakzentuierung 50 ftsec) . . .
Nichtlineare Verzerrungen bei 40 kHz
Hub und 200 ftV Antennenspan-
nung. . . . . . . . . . . . .
Fremdspannungsabstand bei 40 kHz
Hub und 2,5 ftV Antennenspan-
nung . . . . . . . . . . . . .
Fremdspannungsabstand bei 40 kHz
Hub und mehr als 20 ftV Anten-
nenspannung . . . . . . . . .
unsymmetrisch, für 60 Q Quellwiderstand
13 mm HF-Buchse nach Din 47283
symmetrisch für 240 Q Quellen
Steckerdurchmesser 4 mm
Steckerabstand 12 mm
erdfrei, Innenwiderstand 30 Q
Nennbelastung 300 Q, 5-polige Normbuchse
nach DIN 41 524
1,55V:t2dB
50 Hz . ..15 000 Hz
max. :t 2 dB
< 2%
> 26dB
> 50 dB
Page 12

I
I
11
I11
III
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I
I1
1 I
1 :
1 1
I i
1I1I
1111,
Illi I
III! I
II~I
liill
111',I
EM 1008
Geräuschabstand bei 40 kHz Hub
und mehr als 50 !1VAntennen-
spannung . . . . . . . . . . .
Empfangsfrequenzen. . . . . . .
In Sonder ausführung. . . . . .
Nachziehbereich der automatischen
Abstimmung. . . . . . . . . .
Nachbarkanalselektion bei Verstim-
mung um 0,4 MHz. . . . . . .
Elektronische Rauschsperre
Abschaltanten nenspann ung
einstellbar. . . . . . . . . .
Diversitybetrieb . . . . . . . . . .
Tonbandgeräte-Fernsteuerung. . .
Strom,versorgung . . . . . . . . .
Leistungsaufnahme bei Netzbetrieb.
Netzsicherung. . . . . . . . . .
Transistorbestückung. . . . . . .
Dioden
. . . . .
Abmessungen. . . . . . . . . .
Gewicht. . . . .
> 65 dB
36,7 und 37,1 MHz
37,1 und 37,9 MHz
entsprechend dem Sender
> :!:100 kHz
> 60 dB
2 !1V.. .0,5 mV
Anzeige durch Feldstärkeinstrument
2 oder mehrere Empfänger an den Buchsen
"Diversity" miteinander verbinden. 5-pol.
Normbuchse nach DIN 41 524
Buchse TB-Stop mit dem Fernsteueran-
schluß des Bandgerätes verbinden. 5-pol.
Normbuchse nach DIN 41 524
wahlweise aus dem eingebauten Netzgerät
110/220 V, 50 ... 60 Hz oder aus einer
9-V-Batterie, z. B. Pertrix Nr. 439, Daimon
Nr. 339
ca.2W
0,035 A
1 x AF 106, 5 x AF 124, 6 x AC 161, 1 x AFY 12,
1 x kompl. Paar AC 117, AC 175,
1 x AC 153,2 x AC 127
1 x DA 126/6, 1 x BA 111, 4 x AA 143
1 x BA 100, 1 x ZF 9,1
297 x 166,5 x 93,5 mm
ca. 4 kg
0)
I»»
10
Page 13

@
Technische
Daten
T203
Eingang (unsymmetrisch) . . . . .
Ausgang (unsymmetrisch) . . . . .
Ausgangsspannung bei 40 kHz Hub
und mehr als 5 ~LVAntennen EMK
Tontrequenzbereich . . . . . . . .
Abweichung vom Solltrequenzgang
(Deemphasis 50 flsec) . . . . .
Nichtlineare Verzerrung bei 40 kHz
Hub und 200 ~LVAntennen-EMK,
tOr 1 V Ausgangsspannung. . .
Fremdspannungsabstand bei 40 kHz
Hub und mehr als 20 flV Anten-
nen-EMK . . . . . . . . . . .
Emptangstrequenzen . . . . . . .
26 dB Signal-Rausch abstand bei
einem Hub von 40 kHz. . . . .
Nachbarkanalselektion
(400 kHz Abstand) . . . . . . .
Stromversorgung. . . . . . . . .
Betriebszeit. . . . . . . . . . .
Abmessungen. . . . . . . . . .
G€wicht (mit Batterie). . .
tOr 60 Q Quellen
Innenwiderstand 1 kOhm
Nennbelastung 2 kOhm
1 V regelbar
100. . . 15000 Hz
;;:;;:t 2 dB
;;:;;3%
> 50dB
36,7 MHz und 37,1 MHz
ab 2 flV
ca. 50 dB
9 V Batterie, z. B. Pertrix Nr. 29 oder
7,5 V DEAC-Akku Kap. 150 mAh
Batterie ca. 20 Std., Akku ca. 10 Std
33 x 86 x 120 mm
ca. 350 9
01»
Technische
Daten
MD
4008
Obertragungsbereich . . . . . . .
Größte Abweichung vom Soll-
trequenzgang . . . . . . . . .
Feld-Leerlaut-Obertragungstaktor bei
1000 Hz. . . . . . . . . . . .
Elektrische Impedanz. . . . . . .
Richtcharakteristik .. . . . . . .
Abmessungen. . . . . . . . . .
Gewicht. . . . . . . . . . . . .
80 Hz . . . 12 000 Hz
:t 3 dB
0,2 mV/flbar
700 Q
Superniere
42 x 43 x 34 mm
83 9
Page 14

TELEFUNKEN
. ~~
/"'
-