BEDIENUNGSANLEITUNG www.conrad.com
1.8“-IDE-SSD 32GByte
Best.-Nr. 41 23 86
Version 09/08
Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieser SSD.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Alle
enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen
Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: Tel.: 0180/5 31 21 11
Österreich: www.conrad.at
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unter der Rubrik „Kontakt“.
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Bitte beachten Sie:
Rückgabe oder Umtausch ist nur in der Original-Verpackung möglich!
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die SSD („Solid-State-Disk“ = Laufwerk ohne bewegliche Teile) ist zum Einbau in einen
Notebook/Computer oder ein externes Festplattengehäuse (z.B. USB/1394) vorgesehen und
dient dort zur Datenspeicherung.
Das Gehäuse der SSD darf nicht geöffnet werden; die auf der SSD vorhandenen Aufkleber
dürfen nicht beschädigt oder entfernt werden! Verlust von Garantie/Gewährleistung! Zerlegen
Sie die SSD niemals!
Bringen Sie keine Aufkleber auf der SSD an, beschriften Sie sie nicht.
Merkmale
• Formatierte Kapazität: Ca. 32GByte, siehe Abschnitt „Tipps und Hinweise“
• IDE-kompatibel, 44poliger 1.8“/2.5“-IDE-Anschluss (IDE-Datenleitungen & Stromversorgung)
• Baugröße 1.8“
Allgemeine Informationen
U.U. könnten bei älteren Notebooks Probleme auftauchen, z.B. beim Erkennen
Meist wird eine 1.8“- bzw. 2.5“-Festplatte in tragbaren Computern verwendet (Notebooks)
oder in kleinen transportablen externen Festplattengehäusen. Eine solche Festplatte könnte
durch eine SSD ersetzt werden. Da keine beweglichen Teile in der SSD enthalten sind, gibt
es auch keine Betriebsgeräusche; außerdem ist die Stromaufnahme geringer.
Ein weiterer wichtiger Punkt beim Einsatz einer SSD ist, dass diese unempfindlich ist gegen
Bewegungen/Vibrationen während dem Betrieb, da keine rotierende Magnetscheibe und
empfindliche Schreib-/Leseköpfe enthalten sind.
Der fehlende Stift des Anschlusses ist normal und dient bei dazu ausgestatteten speziellen
Kabeln zum verdrehsicheren Aufstecken des Kabels.
Achten Sie jeweils auf den richtigen Anschluss des Kabels (Pin 1 immer mit Pin 1 verbinden).
Pin 1 des Kabels ist meist farbig markiert, Pin 1 bei 3.5“- oder 5.25“-Geräten liegt auf der Seite
des Stromsteckers.
Wenn das Kabel falsch aufgesteckt wird (z.B. um einen Pin versetzt oder um 180° verdreht),
so wird nicht nur die SSD, sondern auch der Controller (z.B. Mainboard des Notebooks)
beschädigt. Lassen Sie im Zweifel den Anschluss bzw. Einbau von einer Fachkraft/Fachwerkstatt durchführen.
In der 44poligen Stiftleiste, die Sie auf jeder 1.8“-/2.5“-IDE-Festplatte (und auch der SSD)
finden, ist der Stromanschluss (+5V= und GND/Masse) und der 40polige IDE-Anschluss
integriert.
Der Anschluss und Einbau einer 1.8“-/2.5“-IDE-Festplatte (bzw. der SSD) in einen herkömmlichen Computer ist deshalb selbstverständlich auch möglich, erfordert aber einen zusätzlichen Adapter (auf einer 1.8“-/2.5“-Festplatte bzw. der SSD ist kein Platz für eine herkömmliche
5.25“-Strombuchse und den 40pol. IDE-Anschluss).
Wenn Sie die SSD über einen Adapter an einem 40/80-poligen IDE-Kabel betreiben möchten,
so ist die richtige Einstellung der SSD auf „Master“ und „Slave“ und der richtige Anschluss am
IDE-Kabel entscheidend für die einwandfreie Funktion:
der SSD durch das BIOS könnte der Rechner stehen bleiben, die SSD wird nicht
oder nicht korrekt erkannt o.ä. Falls Sie kein BIOS-Update für Ihren „alten“
Notebook bekommen können, so ist der Betrieb der SSD evtl. nicht möglich.
Fehlender Stift Pin 1
Bild 1: Rückseite der SSD (schematisch)
Pin 1
Bild 2: Aufstecken des 44poligen Kabels
Mainboard Pin 1 Slave Master
Lieferumfang
• SSD
• Dt. Bedienungsanleitung
Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden
übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung
oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/
Garantie!
Das Produkt ist kein Spielzeug, es gehört nicht in Kinderhände.
Bei Berührung, Einstellung der Steckbrücken (Jumper) und beim Einbau/Ausbau sind geeig-
nete Schutzmaßnahmen gegen statische Aufladung zu treffen (z.B. Erdungsband, nichtleitende Unterlage usw.).
Die SSD darf nur fest eingebaut (Computer bzw. externes Festplattengehäuse) betrieben
werden. Sie darf nicht feucht oder nass werden.
Gehen Sie vorsichtig mit der SSD um, durch Stöße, Schläge oder dem Fall aus bereits
geringer Höhe wird sie beschädigt.
Bild 3: 40/80-poliges IDE-Kabel
X Der linke als „Mainboard“ bezeichnete Stecker ist meist farbig markiert und außerdem
etwas weiter von den anderen beiden Steckern entfernt. Er muss in den entsprechenden
Anschluss Ihres Mainboards gesteckt werden.
X Am Anschluss „Master“ ist das erste IDE-Gerät (vorrangig eine Festplatte/SSD) anzu-
schließen. Diese muss auch als „Master“ eingestellt sein. Kontrollieren Sie die Steckbrücken
der Festplatte (die hier gelieferte SSD ist bereits auf „Master“ eingestellt).
X Am Anschluss „Slave“ kann, sofern vorhanden, eine weitere Festplatte (oder ein CD-/
DVD-Laufwerk) angeschlossen werden. Das Gerät muss auf „Slave“ eingestellt sein.
Bild 4: Einstellung der SSD auf „Slave“
Um die SSD auf „Slave“ einzustellen, ist eine Steckbrücke („Jumper“) wie oben gezeigt
aufzustecken.
Es ist eine Steckbrücke mit 2mm-Raster erforderlich. Eine herkömmliche Steck-
In der Einstellung „Master“ ist die Steckbrücke entfernt (wie bei Lieferung, Grundeinstellung,
siehe Bild 1).
brücke z.B. auf einer 3.5“-Festplatte oder auf dem Mainboard hat ein Raster von
2.54mm und kann nicht verwendet werden (kein vernünftiger elektrischer
Kontakt, außerdem beschädigt diese beim Aufstecken die Stifte, Verlust von
Garantie/Gewährleistung).
Einbau
Falls Sie keine Fachkenntnisse für den Einbau besitzen, so lassen Sie den
Einbau von einer FACHKRAFT oder einer entsprechenden Fachwerkstatt
durchführen!
Durch unsachgemäßen Einbau wird sowohl die SSD als auch Ihr Notebook/
Computer und alle angeschlossenen Geräte beschädigt.
Vorsicht, Lebensgefahr!
Schalten Sie den Notebook/Computer, in den die SSD eingebaut werden
soll und alle angeschlossenen Geräte aus und trennen Sie alle Geräte von
der Netzspannung, ziehen Sie den Netzstecker! Das Ausschalten über den
Netzschalter genügt nicht!
Gleiches gilt, wenn Sie nachträglich Einstellungen auf der SSD ändern
wollen.
Soll die SSD in einem Notebook eingebaut werden, so entfernen Sie
zusätzlich den im Notebook eingesetzten Akku!
• Je nachdem, wo die SSD eingebaut werden soll (Notebook, Computer, Festplattengehäuse
usw.) ist beim Einbau unterschiedlich vorzugehen.
Bei Notebooks sind oft Abdeckungen zu entfernen, um an die Festplatte zu gelangen, in
seltenen Fällen ist das komplette Gehäuse des Notebooks zu zerlegen. Überlassen Sie
solche Arbeiten im Zweifelsfall einem Fachmann!
• Soll die SSD in einem Notebook als Ersatz für eine bereits vorhandene Festplatte dienen,
so entfernen Sie die alte Festplatte aus Ihrem Notebook, merken Sie sich die Orientierung
des Steckers. Bauen Sie dann die SSD in umgekehrter Reihenfolge ein.
Vorsicht: Die SSD darf mechanisch nicht beansprucht werden (Stöße, Schläge
usw.); achten Sie darauf, dass die von Ihnen verwendeten Schrauben nicht zu
lang sind und dadurch die SSD beschädigen (max. Gewindelänge der Schrauben nur ca. 3mm).
Die Einbaulage ist belanglos, da keine bewegten Teile enthalten sind.
Achten Sie auf die richtige Orientierung des Anschlusskabels/-steckers. Bei
falschem Anschluss wird sowohl die SSD als auch der Computer beschädigt.
• Falls Sie einen Adapter zum Anschluss an ein 40/80poliges IDE-Kabel verwenden, oder
wenn Sie die Steuerplatine eines 1.8“-Festplattengehäuses anschließen, ist der 44polige
Stecker entsprechend auf die SSD aufzustecken.
Achten Sie darauf, dass der Stecker nicht um einen oder zwei Pins versetzt
aufgesteckt wird, dabei kommt es zur Zerstörung der SSD und evtl. auch des
angeschlossenen Mainboards usw.
Nach dem Starten des Computers wird die Installation von Windows XP/Vista automatisch von
der CD vorgenommen.
Damit der Rechnerstart von einer bootfähigen CD erfolgt, muss bei manchen Mainboards/
Notebooks im BIOS/Setup die Bootreihenfolge verändert werden (zuerst von CD booten,
danach von Festplatte/SSD).
Windows XP/Vista erkennt beim Booten von CD die neue leere SSD und bietet eine
entsprechende Option zum Partitionieren und später zum Formatieren an.
Tipps & Hinweise
• Für die Berechnung von „MBytes“ oder „GBytes“ gibt es zwei unterschiedliche Möglichkeiten.
Für „alte Computer-Profis“ sind 1kByte genau 1024 Bytes (binär =2^10). 1MByte sind
1024*1024=1048576 Bytes (binär =2^20) usw. Für „normale“ Anwender sind aber 1kByte
(1 „Kilobyte“) nur 1000Bytes, genauso wie z.B. 1 Kilometer genau 1000 Meter hat. 1MByte
sind also „nur“ 1 Million Bytes, also 1000000 Bytes.
Aus diesem Grund kann es deshalb zu abweichenden Informationen kommen,
• Verwenden Sie immer den „AUTO“-Modus im BIOS/Setup. Ein evtl. möglicher „CHS“„LARGE“- oder „NORMAL“-Modus darf nicht verwendet werden.
• Wenn der gemeinsame Betrieb zweier IDE-Geräte an einem IDE-Controller (z.B. wenn die
SSD in einem herkömmlichen Computer eingebaut werden soll) nicht möglich ist, so
schließen Sie ein IDE-Gerät am ersten IDE-Controller und das zweite IDE-Gerät am zweiten
IDE-Controller an (Geräte jeweils auf „Master“ einstellen).
• Eine „Low-Level-Formatierung“ ist nicht erforderlich!
• Führen Sie im eigenen Interesse eine regelmäßige Datensicherung durch. Sehr wichtige
Daten sollten Sie in jedem Falle mehrfach auf verschiedenen Datenträgern speichern und
auch an unterschiedlichen Orten aufbewahren.
z.B. im Dateimanager von Windows.
Entsorgung
Elektronische Produkte gehören nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden
gesetzlichen Vorschriften; geben Sie es z.B. bei einer entsprechenden Sammelstelle ab.
• Ein Bootvorgang, also das Starten des Betriebssystems, ist meist nur von einer als „Master“
eingestellten Festplatte (bzw. SSD) am ersten IDE-Controller möglich. Möglicherweise
erlaubt es das BIOS/Setup Ihres Computers, diese Einschränkung zu umgehen.
• Nach Abschluss des Einbaus können Sie beim Notebook den Akku wieder einsetzen;
verbinden Sie ihn wieder mit Ihren anderen Geräten und Zubehör.
• Verbinden Sie Ihren Notebook/Computer mit der Netzspannung und schalten Sie ihn ein.
Startet Ihr Notebook/Computer nicht korrekt, so schalten Sie ihn sofort aus und
kontrollieren Sie sämtliche Einstellungen und Kabelverbindungen (vorher Computer/Notebook von der Netzspannung trennen, Netzstecker ziehen; bei einem
Notebook den Akku entfernen!).
Partitionieren und Formatieren
Stellen Sie im BIOS/Setup Ihres Computers den Festplattentyp auf „AUTO“ ein, stellen Sie
zusätzlich den Modus („Mode“) auf „AUTO“ ein. So erkennt das BIOS die Werte (Spuren,
Köpfe, Sektoren) automatisch.
Wie man das CMOS-/BIOS-Setup aufruft, finden Sie in der Regel in der Beschreibung Ihres
Rechnersystems oder Mainboards. Bei vielen Computern ist dies mit der „DEL“- oder „ENTF“Taste möglich, die man kurz nach dem Einschalten drücken muss. Bei Notebooks ist es oft die
Taste „F4“ oder eine Kombination von zwei Tasten. Achten Sie auf entsprechende Meldungen
auf dem Bildschirm direkt nach dem Einschalten des Computers (z.B. „Press F4 to enter
Setup“ o.ä.).
Wenn Sie im BIOS/Setup irgendwelche anderen Werte einstellen (etwa „AUTO“
Stellen Sie also unbedingt für den Festplattentyp „AUTO“ und für den Modus „AUTO“ ein. Bei
aktuellen Mainboards sind diese Einstellungen bereits vom Hersteller vorgenommen worden.
Eine neue, „leere“ Festplatte muss nach dem Einbau partitioniert und formatiert werden. Dies
gilt natürlich auch für die SSD. Danach können Sie, falls gewünscht, ein Betriebssystem
installieren.
Soll die SSD z.B. als zweites Laufwerk intern oder extern (in einem USB2.0-/1394-Laufwerksgehäuse) betrieben werden, so ist bei Windows XP das Partitionieren und Formatieren sehr
einfach über die Computerverwaltung möglich (klicken Sie in der Systemsteuerung auf
„Verwaltung“, dann auf „Computerverwaltung“, „Datenspeicher“ und zuletzt auf „Datenträgerverwaltung“). Bei Windows Vista läuft dies ähnlich ab.
Möchten Sie von der SSD das Betriebssystem starten, z.B. Windows XP oder Vista, so legen
Sie die Windows-CD in das entsprechende Laufwerk Ihres Computers ein.
als Festplattentyp und als Modus „CHS“, „NORMAL“ oder „LARGE“), dann
können z.B. nur 504MByte formatiert werden, der Computer startet von der fertig
formatierten und mit einem Betriebssystem versehenen SSD nicht o.ä.
Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, KlausConrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.
Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
© 2008 by Conrad Electronic SE. Printed in Germany.
Änderungen in Technik und Ausstattung vorbehalten.