Rosemount 8732EM Magnetischinduktives Durchflussmesssystem mit Elektronikversion 4 Manuals & Guides [de]

Kurzanleitung
00825-0105-4444, Rev. AA
Februar 2014
Rosemount 8732EM Magnetisch­induktives Durchflussmesssystem mit Elektronikversion 4
WARNUNG
Februar 2014
HINWEIS
Dieses Dokument enthält grundlegende Richtlinien für die Installation des Rosemount
4. Detaillierte Anweisungen für Konfiguration, Diagnose, Wartung, Service, Installation oder Störungsanalyse und -beseitigung finden Sie in der Betriebsanleitung für das Rosemount 8732EM Magnetisch-induktive Durchflussmesssystem mit Elektronikversion 4 (Dok.-Nr. 00809-0105-4444). Die Betriebsanleitung und diese Kurzanleitung sind außerdem in elektronischer Form über www.rosemount.com erhältlich.
Nichtbeachtung dieser Richtlinien zur Installation kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen:
Installations- und Serviceanleitungen sind nur von geschulten Personal anzuwenden. Führen
Sie keine Arbeiten aus, die nicht in der Betriebsanleitung beschrieben sind, es sein denn, sie sind qualifiziert.
Stellen Sie sicher, dass die Installation auf sichere Weise durchgeführt wird und der
Betriebsumgebung entspricht.
Sofern die Installation in explosionsgefährdeten Umgebungen (explosionsgefährdete,
klassifizierte oder Ex-Bereiche) erfolgt, muss sichergestellt sein, dass die Gerätezertifizierung und die Installationspraktiken der jeweiligen Umgebung entsprechen.
Ein Rosemount 8732EM Messumformer darf nicht mit einem Messrohr, das nicht von
Rosemount ist, in einer explosionsgefährdeten Atmosphäre angeschlossen werden.
Die nationalen, lokalen und für die Anlage relevanten Normen sind zu befolgen, um
Messumformer und Messrohr ordnungsgemäß zu erden. Die Erdung muss von der Erdung des Prozesses getrennt sein.
Rosemount Magnetisch-induktive Durchflussmesssysteme, die mit einer optionalen
Sonderlackierung oder nicht-metallischen Kennzeichnungsschildern bestellt werden, sind u.U. anfällig für elektrostatische Entladungen. Zur Vermeidung elektrostatischer Aufladungen das Gehäuse des Durchflussmessgerätes nicht mit einem trockenen Tuch abreiben und nicht mit Lösungsmitteln reinigen.
®
8732EM Magnetisch-induktiven Durchflussmesssystems mit Elektronikversion
2
Februar 2014
Kurzanleitung
HINWEIS
Die Auskleidung des Messrohrs ist vorsichtig zu handhaben. Keine Gegenstände zum Zweck
von Hub- oder Hebelbewegungen in das Messrohr einführen. Schäden an der Auskleidung können das Messrohr funktionsunfähig machen.
Metall- oder Spiraldichtungen sollten nicht verwendet werden, da sie die Auskleidung des
Messrohrs beschädigen. Wenn Metall- oder Spiraldichtungen für die Anwendung erforderlich sind, muss ein Auskleidungsschutz verwendet werden. Die Auskleidungsenden schützen, falls das Messrohr häufig ausgebaut werden muss. Hierfür können entsprechende Schutzhülsen an den Messrohrenden angebracht werden.
Das korrekte Festziehen der Flanschschrauben ist äußerst wichtig, um den
ordnungsgemäßen Betrieb und eine hohe Lebensdauer des Messrohrs zu gewährleisten. Alle Schrauben müssen entsprechend der angegebenen Reihenfolge auf das angegebene Drehmoment angezogen werden. Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu schweren Schäden an der Auskleidung des Messrohrs führen und den Austausch des Messrohrs erforderlich machen.
In Fällen, in denen Hochspannung/Starkstrom nahe am Einbauort des Messsystems
vorhanden ist, sind entsprechende Maßnahmen zum Schutz des Messsystems vor Streuspannung/-strom zu treffen. Andernfalls kann das Messsystem beschädigt werden und der Messumformer ausfallen.
Vor Schweißarbeiten am Rohr alle elektrischen Anschlüsse von Messrohr und Messumformer
vollständig abklemmen. Das Messrohr wird am besten geschützt, indem es von der Rohrleitung entfernt wird.
Inhalt
Installation des Messumformers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 4
Handhabung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 8
Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 9
Installation des Messrohrs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 11
Erdungsanschluss des Prozesses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 19
Verdrahtung des Messumformers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 21
Basiskonfiguration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 31
Produkt-Zulassungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Seite 36
3
Schritt 1: Installation des Messumformers
Der Einbau des Rosemount Magnetisch-induktiven Durchflussmesssystems umfasst sowohl detaillierte mechanische als auch elektrische Installationsverfahren.
Vor der Installation des Rosemount 8732EM Magnetisch-induktiven Durchflussmesssystems sollten diverse Schritte ausgeführt werden, um den Installationsprozess zu vereinfachen:
Für die jeweilige Anwendung geltende Optionen und Konfigurationen
identifizieren
Mechanische, elektrische und Umgebungsanforderungen berücksichtigen
1.1 Optionen und Konfigurationen identifizieren
Die typische Installation des 8732EM beinhaltet den Anschluss der Spannungsversorgung, den Anschluss des 4–20 mA Ausgangs und den Anschluss der Messrohrspulen und Elektroden. Andere Anwendungen können eine oder mehrere der folgenden Konfigurationen oder Optionen erfordern:
Impulsausgang Binärausgang Binäreingang HART Multidrop Kommunikation
Hardware Steckbrücken/Schalter
Die Elektronikplatine des 8732EM ist mit vom Anwender wählbaren Hardware Schaltern ausgestattet. Diese Schalter dienen zur Einstellung von Alarmverhalten, interner/externer Spannungsversorgung der Analogausgänge, interner/externer Spannungsversorgung der Impulse und Messumformer Schreibschutz. Die werkseitige Standardkonfiguration dieser Schalter ist wie folgt:
Februar 2014
Alarmverhalten Hoch
Interne/externe Spannungsversorgung der Analogausgänge
Interne/externe Spannungsversorgung der Impulse
1
1
Messumformer Schreibschutz
1. Für Elektroniken mit eigensicheren Analog- und Impulsausgängen muss die Spannungsversorgung extern erfolgen. In dieser Konfiguration sind die beiden Hardware Schalter nicht verfügbar.
Intern
Extern
Aus
Die Einstellung der Hardware Schalter muss für die meisten Anwendungen nicht geändert werden. Ist die Änderung der Schaltereinstellungen erforderlich, bitte die in der Betriebsanleitung des 8732EM beschriebenen Schritte ausführen
3.3.5 Einstellungen der Hardware-Schalter ändern).
(siehe
4
Februar 2014
Kurzanleitung
HINWEIS
Zum Ändern der Schalterstellungen ein nicht-metallisches Werkzeug verwenden, um Beschädigungen am Schalter zu vermeiden.
Alle für die jeweilige Anwendung geltenden Optionen und Konfigurationen identifizieren. Während der Installation und Konfiguration eine Liste dieser Optionen zum Nachschlagen bereithalten.
1.2 Mechanische Anforderungen
Der Einbauort von Rosemount 8732EM Messumformern muss ausreichenden Platz für eine sichere Montage, einfachen Zugang zu Leitungseinführungen, zum Öffnen der Messumformer Gehäusedeckel und einfache Ablesbarkeit der Anzeige des Bedieninterface (sofern vorhanden) gewährleisten.
Bei externer Montage des Messumformers (8732EMR zur Befestigung an einem 50 mm (2 in.) Rohr bzw. einer flachen Oberfläche mitgeliefert (siehe Abbildung 1).
HINWEIS
Wenn ein Rosemount 8732EM separat vom Messrohr installiert wird, unterliegt er möglicherweise keiner der Beschränkungen, die ggf. für das Messrohr gelten.
Integriert montiertes Messumformergehäuse drehen
Das Messumformergehäuse kann durch Entfernen der vier Befestigungs­schrauben an der Unterseite des Gehäuses in Schritten von 90° am Messrohr gedreht werden. Das Gehäuse um nicht mehr als 180° in jede Richtung drehen. Vor dem Festziehen sicherstellen, dass die Kontaktflächen sauber sind, der O-Ring in der Nut sitzt und zwischen Gehäuse und Messrohr kein Abstand vorhanden ist.
xxx) wird ein Montagehalter
5
1/2-14 NPT
BEDIENINTERFA CE GEHÄUSEDECKEL
1/2-14 NPT
78,0
[3,07]
224,0 [8,81]
190,0 [7,49]
164,6 [6,48]
49,0
[1,94]
128
[5,0]
76,2
[3,00]
128
[5,0]
87,0
[3,43]
280,0
[11,02]
130
[10,5]
50,0
[1,97]
164,6 [6,48]
68,8
[2,71]
148,0 [5,82]
BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN
Abbildung 1. Maßzeichnung für den Rosemount 8732EM
Februar 2014
HINWEIS
*Standard Leitungseinführungen 1/2 in. NPT. Wenn ein alternativer Gewindeanschluss erforderlich ist, müssen Gewindeadapter verwendet werden.
1.3 Elektrische Anforderungen
Vor dem Herstellen der elektrischen Anschlüsse am Rosemount 8732EM die nationalen, lokalen und für die Anlage relevanten Richtlinien für die Elektroinstallation beachten. Sicherstellen, dass Spannungsversorgung, Kabelverschraubungen und weiteres erforderliches Zubehör diesen Richtlinien entsprechen.
Sowohl extern als auch integriert montierte Rosemount 8732EM Messumformer erfordern eine externe Spannungsversorgung und müssen an eine geeignete Spannungsquelle angeschlossen werden.
6
Februar 2014
Kurzanleitung
Tabelle 1. Elektrische Daten
Rosemount 8732EM Durchflussmessumformer
Eingangsleistung 90-250 VAC, 0,45 A, 40 VA
Impulskreis Interne Spannungsversorgung (aktiv): Ausgänge bis zu 12 VDC,
4-20 mA Ausgangskreis Interne Spannungsversorgung (aktiv): Ausgänge bis zu 25 mA, 24 VDC,
Um 250 V
Spulenerregerausgang 500 mA, max. 40 V, max. 9 W
Spulenerregereingang 500 mA, max. 40 V, max. 20 W
Elektrodenkreis 5 V, 200 mA, 1 mW
1. Bereitgestellt durch den Messumformer
12-42 VDC, 1,2 A, 15 W
12,1 mA, 73 mW Externe Spannungsversorgung (passiv): Eingang bis zu 28 VDC, 100 mA, 1 W
600 mW Externe Spannungsversorgung (passiv): Eingang bis zu 25 mA, 30 VDC, 750 mW
Rosemount 8705-M und 8711-M/L Messrohr
1
1.4 Umgebungsanforderungen
Übermäßige Wärme und Vibrationen vermeiden, um die maximale Lebensdauer des Messumformers zu gewährleisten. Typische Problembereiche:
Rohrleitungen mit starker Vibration bei integriert montierten
Messumformern
Installationen in tropischen/wüstenähnlichen Umgebungen mit direkter
Sonneneinstrahlung
Außeninstallationen in arktischen Umgebungen
Extern montierte Messumformer können in der Messwarte installiert werden, um die Elektronik vor rauen Umgebungsbedingungen zu schützen und einfachen Zugriff für Konfiguration oder Service zu gewährleisten.
7
13 bis 100 mm (1/2 in. bis 4 in.) Messrohre
Messrohre ab 125 mm (5 in.)
Schritt 2: Handhabung
Alle Teile vorsichtig handhaben, um Schäden zu vermeiden. Das System wenn möglich in der originalen Versandverpackung an den Einbauort bringen. Rosemount Messrohre werden zum Schutz der Auskleidung vor mechanischer Beschädigung mit Enddeckeln versandt. Bei Messrohren mit PTFE Auskleidung verhindern die Enddeckel auch die normale Lockerung der Auskleidung. Die Enddeckel erst unmittelbar vor der Installation entfernen. Siehe bzgl. ordnungsgemäßer Hebetechnik.
Abbildung 2. Rosemount 8705 Messrohr — Hebevorrichtung
Abbildung 2
Februar 2014
8
Februar 2014
5 x Rohrinnendurchmesser
2 x Rohrinnendurchmesser
Durchfluss
Kurzanleitung
Schritt 3: Montage
3.1 Ein- und Auslaufstrecken
Um die spezifizierte Genauigkeit über einen großen Bereich von Prozessbedingungen sicherzustellen, muss das Messrohr mit mindestens 5 x geradem Rohrinnendurchmesser im Einlauf und 2 x Rohrinnendurchmesser im Auslauf installiert werden, jeweils von den Elektroden aus gerechnet (siehe
Abbildung 3).
Abbildung 3. Ein- und Auslaufstrecke — Gerade Rohrinnendurchmesser
Installationen mit reduzierten geraden Rohrstrecken in der Ein- und Auslaufstrecke sind möglich. Bei Installationen mit reduzierten geraden Rohrstrecken können sich die absoluten Genauigkeitsmerkmale des Messsystems verschieben. Die dargestellten Durchflüsse weisen weiterhin eine hohe Reproduzierbarkeit auf.
3.2 Durchflussrichtung
Das Messrohr ist so zu installieren, dass die Spitze des Durchfluss-Richtungspfeils in Richtung des Durchflusses durch das Rohr zeigt. Siehe Abbildung 4.
Abbildung 4. Pfeil für Durchflussrichtung
9
DURCHFLUSS
DURCHFLUSS
RICHTIG
FALSCH
3.3 Einbauort des Messrohrs
Das Messrohr ist so zu installieren, dass es während des Betriebs stets gefüllt bleibt. Beim vertikalen Einbau mit Durchflussrichtung von unten nach oben bleibt der Querschnitt unabhängig vom Durchfluss gefüllt. Horizontaler Einbau sollte auf tief gelegene Rohrleitungsabschnitte beschränkt werden, die normal immer gefüllt sind.
Abbildung 5. Ausrichtung des Messrohrs
Februar 2014
3.4 Elektrodenausrichtung
Die Elektroden im Messrohr sind ordnungsgemäß ausgerichtet, wenn die beiden Messelektroden in der 3 Uhr und 9 Uhr Stellung oder in einem Winkel von 45° zur Horizontalen positioniert sind (siehe linker Teil von Abbildung 6). Einbaulagen vermeiden, die die Oberseite des Messrohrs in einem Winkel von 90° zur Vertikalen positionieren (siehe rechter Teil von
Abbildung 6. Montageposition
10
Abbildung 6).
Februar 2014
DURCHFLUSS
VOM KUNDEN BEIGESTELLTE DICHTUNG
ERDUNGSRING UND
DICHTUNG OPTIONAL
Kurzanleitung
Schritt 4: Installation des Messrohrs
Messrohre in Flanschbauweise
4.1 Dichtungen
Das Messrohr muss an jedem Prozessanschluss mit einer Dichtung versehen werden. Der Dichtungswerkstoff muss mit dem Prozessmedium und den Betriebsbedingungen verträglich sein. Auf jeder Seite des Erdungsrings ist eine Dichtung erforderlich
Abbildung 7). Alle anderen Anwendungen (einschließlich Messrohre mit
(siehe Auskleidungsschutz oder einer Erdungselektrode) erfordern nur eine Dichtung an jedem Prozessanschluss.
HINWEIS
Metall- oder Spiraldichtungen sollten nicht verwendet werden, da sie die Auskleidung des Messrohrs beschädigen. Wenn Metall- oder Spiraldichtungen für die Anwendung erforderlich sind, muss ein Auskleidungsschutz verwendet werden.
Abbildung 7. Anordnung der Dichtungen bei Flanschbauweise
11
8 Schrauben
Februar 2014
4.2 Flanschschrauben
Hinweis
Nicht eine Seite zuerst festziehen. Jede Seite gleichzeitig festziehen. Beispiel:
1. Einlaufstrecke, anliegend
2. Auslaufstrecke, anliegend
3. Einlaufstrecke, festziehen
4. Auslaufstrecke, festziehen Nicht die Einlaufseite anliegend und festziehen und dann die Auslaufseite anliegend und festziehen. Falls die Schrauben nicht abwechselnd zwischen den Flanschen der Ein- und der Auslaufstrecke angezogen werden, kann die Auskleidung beschädigt werden.
Die empfohlenen Drehmomentwerte für ASME B16.5 Flansche sind in Tabelle 3 und für EN-Flansche in des Messrohrs aufgelistet. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn keine Flanschdruckstufen des Messrohrs aufgelistet sind. Flanschschrauben auf der Einlaufseite des Messrohrs entsprechend der in Reihenfolge auf 20 % der empfohlenen Drehmomentwerte festziehen. Das Verfahren auf der Auslaufseite des Messrohrs wiederholen. Bei Messrohren mit mehr oder weniger Flanschschrauben die Schrauben auf ähnliche Weise über Kreuz festziehen. Das gesamte Anzugsverfahren mit 40 %, 60 %, 80 % und 100 % der empfohlenen Drehmomentwerte wiederholen.
Wenn die Flanschverbindung bei den empfohlenen Drehmomentwerten undicht ist, können die Schrauben in Schritten von 10 % weiter angezogen werden, bis die Verbindung dicht ist oder bis der gemessene Drehmomentwert den maximal zulässigen Drehmomentwert der Schrauben erreicht. Praktische Anforderungen an die Integrität der Auskleidung führen oft zu bestimmten Drehmomentwerten für die vollständige Abdichtung der Flanschverbindung, die durch spezielle Kombinationen von Flanschen, Schrauben, Dichtungen und Messrohr Auskleidungswerkstoff erreicht werden.
Die Flanschverbindungen nach dem Anziehen der Schrauben auf Leckage prüfen. Nichtbeachtung der korrekten Anzugsmethoden kann zu schweren Schäden führen. Messrohr Flanschschrauben müssen 24 Stunden nach der Erstinstallation nachgezogen werden. Messrohr Auskleidungswerkstoffe können sich im Laufe der Zeit durch Druck verformen.
Tabelle 4 entsprechend Nennweite und Auskleidungstyp
Abbildung 8 gezeigten
Abbildung 8. Reihenfolge für das Anziehen der Flanschschrauben
12
Februar 2014
Vor der Installation den Auskleidungswerkstoff des Messrohrs identifizieren, um sicherzustellen, dass die empfohlenen Drehmomentwerte angewandt werden.
Tabelle 2. Auskleidungswerkstoff
Fluorpolymer Auskleidungen Andere Auskleidungen
T – PTFE P – Polyurethan
F – ETFE N – Neopren
A – PFA L – Linatex
D – Polyurethan für extreme Bedingungen
Tabelle 3. Empfohlene Flanschschrauben-Drehmomentwerte für Rosemount 8705 (ASME)
Fluorpolymer Auskleidungen Andere Auskleidungen
Nennweite
Code
005 15 mm (0,5 in.) 8 8
010 25 mm (1 in.) 8 12
015 40 mm (1,5 in.) 13 25 7 18
020 50 mm (2 in.) 19 17 14 11
025 65 mm (2,5 in.) 22 24 17 16
030 80 mm (3 in.) 34 35 23 23
040 100 mm (4 in.) 26 50 17 32
050 125 mm (5 in.) 36 60 25 35
060 150 mm (6 in.) 45 50 30 37
080 200 mm (8 in.) 60 82 42 55
100 250 mm (10 in.) 55 80 40 70
120 300 mm (12 in.) 65 125 55 105
140 350 mm (14 in.) 85 110 70 95
160 400 mm (16 in.) 85 160 65 140
180 450 mm (18 in.) 120 170 95 150
200 500 mm (20 in.) 110 175 90 150
240 600 mm (24 in.) 165 280 140 250
300
360
Nennweite
1
750 mm (30 in.) 195 415 165 375
1
900 mm (36 in.) 280 575 245 525
Class 150
(lb-ft)
Class 300
(lb-ft)
Class 150
(lb-ft)
Class 300
Kurzanleitung
(lb-ft)
1. Drehmomentwerte gelten für ASME und AWWA Flansche.
13
Tabelle 4. Flanschschrauben-Drehmomentwerte und Belastungsspezifikationen für 8705 (EN 1092-1)
Fluorpolymer Auskleidungen
Nennweite
Code
005
010
015
020
025
030
040
050
060
080
100
120
140
160
180
200
240
Nennweite
15 mm
(0,5 in.)
25 mm
(1 in.)
40 mm
(1,5 in.)
50 mm
(2 in.)
65 mm
(2,5 in.)
80 mm
(3 in.)
100 mm
(4 in.)
125 mm
(5,0 in.)
150 mm
(6 in.)
200 mm
(8 in.)
250 mm
(10 in.)
300 mm
(12 in.)
350 mm
(14 in.)
400 mm
(16 in.)
450 mm
(18 in.)
500 mm
(20 in.)
600 mm
(24 in.)
PN 10 PN 16 PN 25 PN 40
(Nm) (Nm) (Nm) (Nm)
130 90 130 170
100 130 190 250
120 170 190 270
160 220 320 410
220 280 410 610
190 340 330 420
230 380 440 520
290 570 590 850
Februar 2014
10
20
50
60
50
50
50 70
70 100
90 130
14
Februar 2014
Tabelle 4. (Forts.) Flanschschrauben-Drehmomentwerte und Belastungsspezifikationen für 8705 (EN 1092-1)
Andere Auskleidungen
Nennweite
Code
010
015
020
025
030
040
050
060
080
100
120
140
160
180
200
240
Nennweite
25 mm
(1 in.)
40 mm (1,5 in.)
50 mm
(2 in.)
65 mm (2,5 in.)
80 mm
(3 in.)
100 mm
(4 in.)
125 mm
(5,0 in.)
150 mm
(6 in.)
200 mm
(8 in.)
250 mm
(10 in.)
300 mm
(12 in.)
350 mm
(14 in.)
400 mm
(16 in.)
450 mm
(18 in.)
500 mm
(20 in.)
600 mm
(24 in.)
PN 10 PN 16 PN 25 PN 40
(Nm) (Nm) (Nm) (Nm)
40 50
50 70
60 90
90 60 90 110
70 80 130 170
80 110 130 180
110 150 210 280
150 190 280 410
130 230 220 280
150 260 300 350
200 380 390 560
Kurzanleitung
20
30
40
35
30
15
ERDUNGSRING
(OPTIONAL)
INSTALLATION DER GEWINDEBOLZEN, MUTTERN UND UNTERLEGSCHEIBEN (OPTIONAL)
DISTANZSTÜCK FÜR
SANDWICHBAUWEISE
VOM KUND EN BEIGESTELLTE DICHTUNG
VOM KU NDEN BEIGESTELLTE DICHTUNG
Einbau der Distanzstücke
Horizontal montierte
Messumformer
Verti kal mon tiert e
Messumformer
O-RING
DURCHFLUSS
Februar 2014
Messrohre in Sandwichbauweise
4.3 Dichtungen
Das Messrohr muss an jedem Prozessanschluss mit einer Dichtung versehen werden. Der Dichtungswerkstoff muss mit dem Prozessmedium und den Betriebsbedingungen verträglich sein. Auf jeder Seite des Erdungsrings ist eine Dichtung erforderlich. Siehe
HINWEIS
Metall- oder Spiraldichtungen sollten nicht verwendet werden, da sie die Auskleidung des Messrohrs beschädigen.
Abbildung 9. Anordnung der Dichtungen bei Sandwichbauweise
Abbildung 9 unten.
4.4 Ausrichtung
1. Bei den Nennweiten 40 bis 200 mm (1,5 bis 8 in.) sind Distanzstücke zu
2. Die Gewindebolzen von der Unterseite des Messrohrs zwischen die
3. Das Messrohr zwischen den Flanschen positionieren. Sicherstellen, dass die
16
installieren, um die ordnungsgemäße Zentrierung des Messrohrs in Sandwichbauweise zwischen den Prozessflanschen zu gewährleisten.
Rohrflansche einführen und das Distanzstück in der Mitte des Gewindebolzens zentrieren. Die empfohlenen Schraubenbohrungen für die beigestellten Distanzstücke sind in der Gewindebolzen sind in Tabelle 5 zu finden.
Distanzstücke richtig auf den Gewindebolzen zentriert sind. Bei Installationen mit Durchflussrichtung von unten nach oben den O-Ring auf den Gewindebolzen schieben, um das Distanzstück zu fixieren. Siehe
Abbildung 9 dargestellt. Spezifikationen
Abbildung 9. Sicherstellen, dass die Distanzstücke für die Nennweite und
Druckstufe der Prozessflansche geeignet sind. Siehe Tabelle 6.
Februar 2014
4. Die restlichen Gewindebolzen, Unterlegscheiben und Muttern anbringen.
5. Die Muttern auf die in Tabelle 7 angegebenen Drehmomentwerte anziehen. Die Muttern nicht zu fest anziehen, um die Auskleidung nicht zu beschädigen.
Tabelle 5. Spezifikationen der Gewindebolzen
Messrohr Nennweite Spezifikationen der Gewindebolzen
40-200 mm (1,5-8 in.) Kohlenstoffstahl, ASTM A193, Grade B7, Gewindebolzen
Tabelle 6. Auswahltabelle für Rosemount Distanzstücke
Auswahltabelle für Rosemount Distanzstücke
Nennweite
Teilekennzeichnung
0A15 1,5 40 JIS 10K-20K
0A20 2 50 JIS 10K-20K
0A30 3 80 JIS 10K
0B15 1,5 40 JIS 40K
AA15 1,5 40 ASME – 150#
AA20 2 50 ASME – 150#
AA30 3 80 ASME – 150#
AA40 4 100 ASME – 150#
AA60 6 150 ASME – 150#
AA80 8 200 ASME – 150#
AB15 1,5 40 ASME – 300#
AB20 2 50 ASME – 300#
AB30 3 80 ASME – 300#
AB40 4 100 ASME – 300#
AB60 6 150 ASME – 300#
AB80 8 200 ASME – 300#
AB15 1,5 40 ASME – 300#
AB20 2 50 ASME – 300#
AB30 3 80 ASME – 300#
AB40 4 100 ASME – 300#
AB60 6 150 ASME – 300#
AB80 8 200 ASME – 300#
Flanschdruckstufe(in.) (mm)
Kurzanleitung
17
Tabelle 6. (Forts.) Auswahltabelle für Rosemount Distanzstücke
Teilekennzeichnung
DB40 4 100 EN 1092-1 – PN10/16
DB60 6 150 EN 1092-1 – PN10/16
DB80 8 200 EN 1092-1 – PN10/16
DC80 8 200 EN 1092-1 – PN25
DD15 1,5 40 EN 1092-1 – PN10/16/25/40
DD20 2 50 EN 1092-1 – PN10/16/25/40
DD30 3 80 EN 1092-1 – PN10/16/25/40
DD40 4 100 EN 1092-1 – PN25/40
DD60 6 150 EN 1092-1 – PN25/40
DD80 8 200 EN 1092-1 – PN40
RA80 8 200 AS40871-PN16
RC20 2 50 AS40871-PN21/35
RC30 3 80 AS40871-PN21/35
RC40 4 100 AS40871-PN21/35
RC60 6 150 AS40871-PN21/35
RC80 8 200 AS40871-PN21/35
Nennweite
Bei der Bestellung eines Distanzstücksatzes (3 Distanzstücke) Teilenr. 08711-3211-xxxx und die oben aufgeführte Teilekennzeichnung angeben.
Februar 2014
Flanschdruckstufe(in.) (mm)
4.5 Flanschschrauben
Messrohre in Sandwichbauweise erfordern Gewindebolzen. Anzugsreihenfolge siehe Abbildung 8 auf Seite 12. Die Flanschverbindungen nach dem Anziehen der Flanschschrauben stets auf Leckage prüfen. Alle Messrohr Flanschschrauben müssen 24 Stunden nach der Erstinstallation nachgezogen werden.
Tabelle 7. Rosemount 8711 Messrohr — Drehmomentwerte
Nennweite Code Nennweite lb-ft Nm
015 40 mm (1,5 in.) 15 20
020 50 mm (2 in.) 25 34
030 80 mm (3 in.) 40 54
040 100 mm (4 in.) 30 41
060 150 mm (6 in.) 50 68
080 200 mm (8 in.) 70 95
18
Februar 2014
Kurzanleitung
Schritt 5: Erdungsanschluss des Prozesses
In den Abbildungen 10 bis 13 werden nur Erdungsanschlüsse des Prozesses gezeigt. Anschlüsse für Schutzerde sind als Teil der Installation erforderlich, werden in diesen Abbildungen aber nicht gezeigt. Die nationalen, lokalen und für die Anlage relevanten Normen für die Schutzerdung befolgen.
Tabelle 8 verwenden, um die Erdungsoption für die jeweilige Installation
auszuwählen.
Tabelle 8. Erdung des Prozesses
Rohrleitungsty p Erdungsbänder Erdungsringe Referenzelektrode Auskleidungsschutz
Leitende
Rohrleitung ohne
Auskleidung
Leitende
Rohrleitung mit
Auskleidung
Nicht leitende
Rohrleitung
* Erdungsring, Referenzelektrode und Auskleidungsschutz sind für die Prozesserdung nicht erforderlich. Erdungsbänder wie in Abbildung 10 sind ausreichend.
Siehe
Abbildung 10
Ungenügende
Ungenügende
Hinweis
Bei einigen größeren Nennweiten ist das Erdungsband bereits nahe des Flansches am Messrohr angebracht.
Erdungsoptionen für den Prozess
Siehe
Abbildung 11
Erdung
Erdung
Siehe
Abbildung 11
Siehe
Abbildung 12
Siehe
*
Abbildung 13*
Siehe
Abbildung 10
Nicht empfohlen Siehe Abbildung 12
Siehe Abbildung 11
Siehe Abbildung 11
*
Abbildung 10. Erdungsbänder in leitenden Rohrleitungen ohne Auskleidung
oder Referenzelektrode in Rohrleitungen mit Auskleidung
19
ERDUNGSRINGE ODER AUSKLEI DUNGSSCHUT Z
ERDUNGSRINGE ODER AUSKLE IDUNGSSC HUTZ
Abbildung 11. Erdung mit Erdungsringen oder Auskleidungsschutz in
leitenden Rohrleitungen
Abbildung 12. Erdung mit Erdungsringen oder Auskleidungsschutz in nicht
leitenden Rohrleitungen
Februar 2014
Abbildung 13. Erdung mit Referenzelektrode in leitenden Rohrleitungen
ohne Auskleidung
20
Februar 2014
Kurzanleitung
Schritt 6: Verdrahtung des Messumformers
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Verdrahtung zwischen Messumformer und Messrohr, 4–20 mA Ausgang und Spannungsversorgung hergestellt wird. Informationen über Leitungseinführungen, Kabelanforderungen und Trenneinrichtungen sind in den folgenden Abschnitten zu finden.
Siehe Schaltplan 08732-1504 auf den Seiten 38-39 bzgl. der Messrohr Anschlussschemata.
Siehe Installationszeichnung 08732-2062 auf den Seiten 40-44 bzgl. FM-zertifizierter Ex-Bereiche.
6.1 Leitungseinführungen und -anschlüsse
Die Standard Leitungseinführungen für Messumformer und Messrohr sind 1/2 in. NPT. Gewindeadapter sind im Lieferumfang von Geräten enthalten, die mit M20 Leitungseinführungen bestellt werden. Die Leitungsanschlüsse müssen in Übereinstimmung mit nationalen, lokalen oder betrieblichen Vorschriften für die Elektroinstallation vorgenommen werden. Nicht verwendete Leitungseinführungen müssen mit entsprechenden zertifizierten Stopfen verschlossen werden. Bei Installationen von Messrohren, die die Schutzart IP68 erfordern, müssen die Kabelverschraubungen, -leitungen und Blindstopfen ebenfalls der Schutzart IP68 entsprechen. Die für den Versand angebrachten Kunststoffstopfen bieten keinen ausreichenden Schutz.
6.2 Leitungseinführungen
Bei Installationen mit einem eigensicheren Elektrodenkreis ist ein separater
Kabelkanal für das Spulen- und Elektrodenkabel erforderlich. Siehe Zeichnung 08732-2062 auf den Seiten 40-44.
Bei Installationen mit nicht eigensicherem Elektrodenkreis oder bei
Verwendung des Kombinationskabels kann für den Spulenantrieb und das Elektrodenkabel ein einzelner dedizierter Kabelkanal zwischen Messrohr und extern montiertem Messumformer akzeptabel sein. Die Bündelung von Kabeln von anderen Geräten in einem einzelnen Kabelkanal verursacht möglicherweise Störungen und Rauschen im System. Siehe
Elektrodenkabel dürfen nicht zusammen mit bzw. nicht im gleichen
Kabelkanal wie Spannungsversorgungskabel verlegt werden.
Ausgangskabel dürfen nicht zusammen mit Spannungsversorgungskabeln
verlegt werden.
Leitungseinführungen entsprechend der Kabel auswählen, die durch das
Durchflussmessgerät geführt werden.
Abbildung 14.
21
ELEKTRODE
SPULE
AUSGANG
AUSGANG
SPANNUNGSVERSORGUNG
IMS-Kabel 08732-0179-0003
Buchsenmodul
08732-CSKT-0001
Abbildung 14. Bewährtes Verfahren für Kabelverdrahtung und -verlegung
6.3 Messrohr an Messumformer anschließen
Integriert montierte Messumformer
Integriert montierte Messumformer, die mit einem Messrohr bestellt werden, werden zusammengebaut und mittels Verbindungskabel verdrahtet ausgeliefert. (Siehe Management gelieferte Buchsenmodul oder das IMS-Kabel verwenden.
Bei Austausch-Messumformern das vorhandene Verbindungskabel des Original-Messumformers verwenden. Austauschkabel sind ebenfalls erhältlich.
Abbildung 15.) Nur das von Emerson Process
Februar 2014
22
Abbildung 15. Verbindungskabel
Extern montierte Messumformer
Kabelsätze sind als individuelle Kabel oder als Kombination von Spulen- und Elektrodenkabeln erhältlich. Externe Kabel können unter Angabe der in
Tabelle 9 gezeigten Satznummer direkt von Rosemount bestellt werden.
Teilenummern alternativer Alpha-Kabel sind ebenfalls angegeben. Bei der Bestellung der Kabel die entsprechende Kabellänge angeben. Individuelle Kabel müssen die gleichen Kabellängen aufweisen.
Beispiel: 25 ft. = Menge (25) 08732-0065-0001
Februar 2014
Tabelle 9. Kabelsätze
Individuelle Kabelsätze
Kurzanleitung
Standardtemperatur (-20 °C bis 75 °C)
Kabelsatz Nr. Individuell
08732-0065-0001
(feet)
08732-0065-0002
(Meter)
08732-0065-0003
(feet)
08732-0065-0004
(Meter)
Kabelsatz Nr. Individuell
08732-0065-1001
(feet)
08732-0065-1002
(Meter)
08732-0065-1003
(feet)
08732-0065-1004
(Meter)
Satz, individuelle Kabel, Standardtemperatur Spule + Elektrode
Satz, individuelle Kabel, Standardtemperatur Spule + Elektrode
Satz, individuelle Kabel, Standardtemperatur Spule + eigensichere Elektrode
Satz, individuelle Kabel, Standardtemperatur Spule + eigensichere Elektrode
Erweiterter Temperaturbereich (-50 °C bis 125 °C)
Satz, individuelle Kabel, erw. Temp. Spule + Elektrode
Satz, individuelle Kabel, erw. Temp. Spule + Elektrode
Satz, individuelle Kabel, erw. Temp. Spule + eigensichere Elektrode
Satz, individuelle Kabel, erw. Temp. Spule + eigensichere Elektrode
Eigensichere blaue Elektrode
Eigensichere blaue Elektrode
Eigensichere blaue Elektrode
Eigensichere blaue Elektrode
Spule
Elektrode
Spule
Elektrode
Spule
Spule
Spule
Elektrode
Spule
Elektrode
Spule
Spule
Alpha-
Teilenummer
518243 518245
518243 518245
518243 518244
518243 518244
Alpha-Teilenu
mmer
840310 518189
840310 518189
840310 840309
840310 840309
Kombinationskabelsätze
Spulen-/Elektrodenkabel (-20 °C bis 80 °C)
Kabelsatz Nr.
08732-0065-2001
(feet)
08732-0065-2002
(Meter)
08732-0065-3001
(feet)
08732-0065-3002
(Meter)
Satz, Kombinationskabel,
Standard
Satz, Kombinationskabel,
tauchfähig
°C trocken / 60 °C nass)
(80
(33 ft. durchgehend)
23
SPULENANTRIEB
ELEKTRODE
3
2
1
ÜBERLAPPENDE
FOLIENAB-
SCHIRMUNG
AUSSEN-
MANTEL
BEILAUFADER
VERDRILLT
LITZE
ISOLIERT
AWG 20
LEITER
ÜBERLAPPENDE
FOLIENABSCHIRMUNG
AUSSEN­MANTEL
BEILAUFADER
17
18
19
VERDRILLT
LITZE
ISOLIERT
14 AWG
LEITER
Nr. FA RBE
1 ROT 2 BLAU
3 BEILAUF 17 SCHWARZ 18 GELB 19 WEISS
3
17
19
18
17
ELEKTRODEN-
ABSCHIRMUNG/
BEILAUFADER
ÜBERLAPPENDE
FOLIENABSCHIRMUNG
AUSSEN-
MANTEL
1
2
Nr. FA RB E
1 ROT 2 BLAU
3 BEILAUF 17 ERDE 18 GELB 19 WEISS
BEILAUF
Kabelanforderungen
Es müssen abgeschirmte, verdrillte Adernpaare oder -triaden verwendet werden. Bei Installationen mit individuellen Kabeln für Spulenantrieb und Elektrode siehe
Abbildung 16. Kabellängen sollten auf 152 m (500 feet) begrenzt sein. Bei
Längen zwischen 152 und 304 m (500-1000 feet) den Hersteller kontaktieren. Die Kabellängen müssen für beide Kabel gleich sein.
Bei Installationen mit Kombinationskabel für Spulenantrieb und Elektrode siehe
Abbildung 17. Die Längen der Kombinationskabel sollten auf maximal 100 m
(330 feet) begrenzt sein.
Abbildung 16. Individuelle Kabel
Februar 2014
Abbildung 17. Kombinationskabel für Spulenantrieb und Elektrode
24
Februar 2014
WARNUNG
Kombina tion
Individuell
Spule
Elektrode
Messrohr
Messumformer
Kabelvorbereitung
Bei der Vorbereitung aller Kabelanschlüsse nur so viel von der Kabelisolierung entfernen, dass das Kabel komplett unter den Klemmenanschluss passt. Die Enden der Spulenantriebs- und Elektrodenkabel wie in vorbereiten. Der schirmlose Kabelabschnitt muss sowohl am Spulenantriebs- als auch am Elektrodenkabel weniger als 25 mm (1 in.) lang sein. Jeder nicht ummantelte Leiter sollte isoliert werden. Wenn zu viel Isolierung entfernt wird, können das Messumformergehäuse oder andere Kabelanschlüsse kurzschließen. Zu lange schirmlose Kabellängen oder nicht angeschlossene Kabelschirme können elektrische Störungen und damit instabile Messwerte erzeugen.
Abbildung 18. Kabelenden
Abbildung 18 dargestellt
Kurzanleitung
Vollständige Messrohr Anschlussschemata siehe Installationszeichnung 08732-1504.
Gefahr von elektrischen Schlägen
Gefahr von elektrischen Schlägen an den Klemmen 1 und 2 (40 V) einer externen Anschlussdose.
Explosionsgefahr
Die Elektrode ist dem Prozess ausgesetzt. Nur kompatible Messumformer und zugelassene Installationspraktiken verwenden.
Für Prozesstemperaturen über 140 °C (284 °F) ein für 125 °C (257 °F) ausgelegtes Kabel verwenden.
Abbildung 19. Verdrahtung mittels externer Anschlussdose
25
6.4 8732EM – Anschlüsse an der Klemmleiste
Die Endabdeckung abnehmen, um Zugang zur Klemmleiste des Messumformers zu erhalten. Identifikation der Anschlussklemmen siehe Anschluss eines Impulsausgangs und/oder eines Binäreingangs/-ausgangs die Betriebsanleitung verwenden. Bei Installationen mit eigensicheren Ausgängen sollte die Installationszeichnung 08732-2062 für Ex-Bereiche zu Rate gezogen werden.
Abbildung 20. Anschlüsse an der Klemmleiste
Abbildung 20. Zum
Februar 2014
6.5 Analogausgang
Das analoge Ausgangssignal ist ein 4-20 mA Messkreis. Der Messkreis kann intern oder extern mit Spannung versorgt werden. Diese Auswahl erfolgt durch einen Hardware Schalter, der sich an der Vorderseite der Elektronik befindet. Der Schalter ist werkseitig auf interne Spannungsversorgung eingestellt. Bei Einheiten mit Anzeiger muss zunächst das Bedieninterface entfernt werden, um die Schalterposition ändern zu können.
Ein eigensicherer Analogausgang erfordert ein Kabel mit einem abgeschirmten, verdrillten Adernpaar.
Für die HART Kommunikation ist ein min. Widerstand von 250 Ohm erforderlich. Es wird empfohlen, ein Kabel mit individuell abgeschirmten, verdrillten Adernpaaren zu verwenden. Der Mindestdurchmesser des Leiters beträgt 0,51 mm (AWG 24) bei Kabellängen unter 1500 m (5000 feet) und 0,81 mm (AWG 20) bei längeren Kabeln.
Interne Spannungsversorgung
Das analoge 4-20 mA Signal ist ein aktiver 24 VDC Ausgang. Die max. zulässige Messkreisbürde beträgt 500 Ohm. Klemme 1 (+) und Klemme 2 (-) verdrahten. Siehe
26
Abbildung 21.
Februar 2014
— 4-20 mA + 4-20 mA
Spannungsversorgung
Abbildung 21. Verdrahtung des Analogausgangs — interne Spannungsversorgung
HINWEIS
Die Klemmenpolarität für den Analogausgang wird zwischen interner und externer Spannungsversorgung vertauscht.
Externe Spannungsversorgung
Das analoge 4-20 mA Signal ist passiv und muss von einer externen Spannungsquelle gespeist werden. Die Spannung an den Messumformerklemmen muss zwischen 10,8 und 30 VDC liegen.
Klemme 1 (-) und Klemme 2 (+) verdrahten. Siehe
Abbildung 22.
Kurzanleitung
Abbildung 22. Verdrahtung des Analogausgangs — externe Spannungsversorgung
27
Spannungsversorgung (V)
Bürde (Ohm)
Betriebs­bereich
600
0
10,8
30
Spannungsversorgung (V)
Strom der Spannungsversorgung
(A)
1,2 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2
Februar 2014
Lastbeschränkungen für den analogen Messkreis
Die max. zulässige Messkreisbürde wird durch den Spannungspegel der externen Spannungsversorgung, wie in
Abbildung 23 beschrieben, bestimmt.
Abbildung 23. Lastbeschränkungen für den analogen Messkreis
R
= 31,25 (Vps – 10,8)
max
= Spannungsversorgung (V)
V
ps
R
= Maximale Bürde (Ohm)
max
6.6 Spannungsversorgung am Messumformer anschließen
Der Rosemount Messumformer 8732EM ist in zwei Ausführungen erhältlich: Der mit Wechselstrom betriebene Messumformer wird mit 90-250 VAC (50/60 Hz) versorgt. Der mit Gleichstrom betriebene Messumformer wird mit 12-42 VDC versorgt. Vor dem Anschluss der Spannungsversorgung an den Rosemount 8732EM sicherstellen, dass die/das richtige Spannungsversorgung, Kabelschutzrohr und weiteres Zubehör verfügbar sind. Den Messumformer entsprechend den nationalen, lokalen oder betrieblichen Anforderungen für die Spannungsversorgung verdrahten. Siehe
Abbildung 24 oder Abbildung 25.
Abbildung 24. Anforderungen an die DC Spannungsversorgung
28
Februar 2014
Spannungsversorgung (VAC)
Strom der Spannungsversorgung (A)
0,22
0,20
0,18
0,16
0,14
0,12
0,24
Strom der Spannungsversorgung (A)
Spannungsversorgung (VAC)
Scheinleistung (VA)
Scheinleistung (VA)
Der max. Einschaltstrom ist 42 A bei 42 VDC Spannungsversorgung und dauert ca. 1 ms.
Der max. Einschaltstrom für andere Spannungsversorgungen kann wie folgt geschätzt werden:
Max. Einschaltstrom (A) = Versorgungsspannung (V) / 1,0
Abbildung 25. Anforderungen an die AC Spannungsversorgung
Kurzanleitung
Der max. Einschaltstrom ist 35,7 A bei 250 VDC Spannungsversorgung und dauert ca. 1 ms.
Der max. Einschaltstrom für andere Spannungsversorgungen kann wie folgt geschätzt werden:
Max. Einschaltstrom (A) = Versorgungsspannung (V) / 7,0
Kabelanforderungen für die Spannungsversorgung
Kabel mit einem Querschnitt von 5,3 bis 0,8 mm2 (AWG 10 bis 18) verwenden, das für die entsprechende Umgebungstemperatur geeignet ist. Für Kabel mit einem Querschnitt von 5,3 bis 2,1 mm2 (AWG 10 bis 14) Kabelschuhe oder andere geeignete Anschlussmittel verwenden. Für Verdrahtungen in Umgebungstemperaturen über 50 °C (122 °F) ein Kabel verwenden, das für 90 °C (194 °F) geeignet ist. Für Messumformer mit DC Spannungsversorgung mit Kabel in Überlänge muss sichergestellt werden, dass min. 12 VDC an den Klemmen des Messumformers anliegen, wenn eine Bürde am Gerät anliegt.
29
Trennschalter
Das Gerät gemäß den nationalen und regionalen Vorschriften für die Elektroinstallation über einen externen Trenn- oder Schutzschalter anschließen.
Installationskategorie
Die Installationskategorie für Messumformer 8732EM ist (Überspannung) Kategorie II.
Überstromschutz
Der Rosemount 8732EM Messumformer benötigt einen Überstromschutz der Spannungsversorgung. Sicherungswerte und kompatible Sicherungen sind in
Tabelle 10 dargestellt.
Tabelle 10. Sicherungsanforderungen
Eingangsspannung Sicherungstyp Kompatible Sicherung
90-250 VAC rms 1 A, 250 V, I2t 1,5 A2s, flink Bussman AGC-1, Littelfuse 31201.5HXP
12-42 VDC 3 A, 250 V, I2t 14 A2s, flink Bel Fuse 3AG 3-R, Littelfuse 312003P,
Schurter 0034.5135
Spannungsversorgungs-Anschlussklemmen
Siehe Abbildung 20 bzgl. der Anschlüsse an die Klemmleiste. Für Messumformer mit AC Spannungsversorgung (90-250 VAC, 50/60 Hz)
Wechselstrom Nullleiter an Klemme 9 (AC N/L2) und Wechselstrom
Phasenleiter an Klemme 10 (AC/L1) anschließen.
Für Messumformer mit DC Spannungsversorgung
Minus an Klemme 9 (DC –) und Plus an Klemme 10 (DC +) anschließen. Geräte mit DC Spannungsversorgung können bis zu 1,2 A aufnehmen.
Februar 2014
Gehäusedeckel Sicherungsschraube
Bei Durchflussmesssystemen, die mit einer Gehäusedeckel Sicherungsschraube geliefert wurden, muss die Schraube korrekt installiert werden, nachdem der Messumformer verdrahtet und an die Spannungsversorgung angeschlossen ist. Die Gehäusedeckel Sicherungsschraube wie folgt montieren:
1. Sicherstellen, dass die Gehäusedeckel Sicherungsschraube vollständig in das Gehäuse eingeschraubt ist.
2. Den Gehäusedeckel installieren und prüfen, ob er dicht mit dem Gehäuse abschließt.
3. Die Sicherungsschraube mit einem 2,5 mm Sechskantschlüssel lösen, bis sie den Messumformer Gehäusedeckel berührt.
4. Die Sicherungsschraube zusätzlich noch eine halbe Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn drehen, um den Gehäusedeckel zu sichern.
Hinweis
Ein zu hohes Anzugsmoment kann zum Ausreißen des Gewindes führen.
5. Sicherstellen, dass der Gehäusedeckel nicht entfernt werden kann.
30
Februar 2014
Kurzanleitung
Schritt 7: Basiskonfiguration
Nach der Installation und dem Anschluss der Spannungsversorgung eines magnetisch-induktiven Durchflussmesssystems muss der Messumformer mit der Basiseinstellung konfiguriert werden. Diese Parameter können entweder über ein Bedieninterface oder ein HART Handterminal konfiguriert werden. Konfigurationseinstellungen werden im nicht-flüchtigen Speicher des Messumformers gespeichert. Eine Tabelle aller Parameter ist auf finden. Beschreibungen weiterer Funktionen sind in der detaillierten Betriebsanleitung enthalten.
Tabelle 11 zu
Basiseinstellung
7.1 Messstellenkennzeichnung
Die Messstellenkennzeichnung ist die schnellste und einfachste Möglichkeit, Messumformer zu identifizieren und zu unterscheiden. Die Kennzeichnung kann entsprechend den Anforderungen der Anwendung erfolgen. Sie kann maximal acht Zeichen lang sein.
7.2 Durchflusseinheiten (PV)
Die Variable Durchflusseinheiten gibt das Format an, in dem der Durchfluss angezeigt wird. Einheiten sollten entsprechend den jeweiligen Messanforderungen gewählt werden.
7.3 Nennweite
Die Nennweite (Rohrdurchmesser) muss mit dem Durchmesser des am Messumformer angeschlossenen Messrohrs übereinstimmen. Die Nennweite muss in Inch angegeben werden.
7.4 URV (Messende)
Das Messende (URV) setzt den 20 mA Punkt für den Analogausgang. Dieser Wert wird normalerweise auf den vollen Messbereichsdurchfluss eingestellt. Die angezeigten Einheiten stimmen mit den unter dem Einheitenparameter ausgewählten überein. Das Messende kann zwischen -12 m/s und 12 m/s (-39,3 ft/s und 39,3 ft/s) eingestellt werden. Zwischen URV und LRV muss eine Messspanne von mindestens 0,3 m/s (1 ft/s) liegen.
7.5 LRV (Messanfang)
Den Messanfang (LRV) setzen, um den 4 mA Punkt für den Analogausgang einzustellen. Dieser Wert wird normalerweise auf Nulldurchfluss eingestellt. Die angezeigten Einheiten stimmen mit den unter dem Einheitenparameter ausgewählten überein. Der Messanfang kann zwischen -12 m/s und 12 m/s (-39,3 ft/s und 39,3 ft/s) eingestellt werden. Zwischen URV und LRV muss eine Messspanne von mindestens 0,3 m/s (1 ft/s) liegen.
31
7.6 Kalibriernummer
Die Kalibriernummer des Messrohrs ist eine 16-stellige Zahl, die bei der Durchflusskalibrierung im Rosemount Werk generiert wird. Jedes Messrohr hat seine eigene Kalibriernummer.
Tabelle 11. Funktionstastenfolgen des HART Handterminals
Funkt ion HART Funktionstasten
Prozessvariablen 1, 1
Primärvariable (PV) 1, 1, 1
PV Prozent vom Messbereich (PV % rnge) 1, 1, 2
PV Analogausgang (AO) (PV Messkreisstrom) 1, 1, 3
Zähler einrichten 1, 1, 4
Zählereinheiten 1, 1, 4, 1
Brutto gesamt 1, 1, 4, 2
Netto gesamt 1, 1, 4, 3
Rückwärts gesamt 1, 1, 4, 4
Zähler Start 1, 1, 4, 5
Zähler Stopp 1, 1, 4, 6
Zähler rücksetzen 1, 1, 4, 7
Impulsausgang 1, 1, 5
Basiseinstellung 1, 3
Messstellenkennzeichnung 1, 3, 1
Durchflusseinheiten 1, 3, 2
PV Einheiten 1, 3, 2, 1
Spezialeinheiten 1, 3, 2, 2
Nennweite 1, 3, 3
PV Messende (URV) 1, 3, 4
PV Messanfang (LRV) 1, 3, 5
Kalibriernummer 1, 3, 6
PV Dämpfung 1, 3, 7
Prüfung 1, 5
Februar 2014
32
Februar 2014
Kurzanleitung
Bedieninterface
Zum Aktivieren des optionalen Bedieninterface die ABWÄRTS Pfeiltaste zweimal drücken. Die AUFWÄRTS, ABWÄRTS, LINKE und RECHTE Pfeiltaste verwenden, um im Menübaum zu navigieren. Eine Darstellung der Bedieninterface Menüstruktur ist in werden, um unbeabsichtigte Konfigurationsänderungen zu verhindern. Zum Aktivieren der Sperre des Bedieninterface das HART Handterminal verwenden oder den AUFWÄRTS Pfeil drei Sekunden drücken und dann den Bildschirmanweisungen folgen. Wenn das Bedieninterface gesperrt ist, wird ein verriegeltes Schloss in der rechten unteren Ecke des Displays angezeigt. Zum Deaktivieren der Sperre des Bedieninterface den AUFWÄRTS Pfeil drei Sekunden drücken und dann den Bildschirmanweisungen folgen. Wenn das Bedieninterface wieder freigegeben ist, wird kein verriegeltes Schloss mehr in der rechten unteren Ecke des Displays angezeigt.
Abbildung 26 zu finden. Das Bedieninterface kann gesperrt
33
Diag Controls
Basic Diag
A dvanced D iag
Variables
Trims
Status
E mpty P ipe
Process Noise
G round/W ir ing
El
Elect Temp
Reverse Flow
ec Coating
Self Test
A O L oop Test
Pulse Out Test
E mpty P ipe ElFlow Limit 1
Flow Limit 2
Total Limit
ec T emp
G round/W ir ingPrElec Coating
ocess Noise
Meter Verify
4-20 mA V erif y
Licensing
R un Meter Ver
V iew Results
Sensr Baseline
Test C riteria
M easurements
Values
Reset Baseline
Recall V alues
Coil Resist
Coil Inductnce
E lectr ode Res
No Flow
Flowing, Full
E mpty P ipe
Continual
Manual Measure
Continual Meas
E mpty P ipe
El ect Temp
Line Noise
5Hz S NR
37Hz S NR
Signal Power
Elec Coating
MV R esults
37Hz Auto Zero
Coil Current
D/A Trim
Digital Trim
37Hz Auto Zero
Universal Trim
4-20 mA V erif y
View Results
Tag
Flow Units
L ine S ize
PV URV
PV LRV
Cal Number
PV Damping
C oil F requency
Proc Density
PV LSL
PV USL
PV Min Span
Analog
Pulse
DI/DO Config
Totalizer ReAlarm Level
verse F low
HART
PV URV
PV LRV
PV AO
Alarm Type
Test
Alarm Level
AO Diag Alarm
Pulse Scaling
Pulse W idth
Pulse M ode
Test
DI/O 1
DO 2
Flow Limit 1
Flow Limit 2
Total Limit
Diag Alert
Totalize Units
Total Dis
p
la
y
Variable Map
Poll Address
Req Preams
Resp Preams
Burst Mode
Burst Command
Software Rev
Final A smbl #
Tag
Description
Message
Device ID
PV Sensor S/N
Sensor
Write Protect
Tag
R evis ion Num
Operating Mode
SP Config
C oil F requency
PV Damping
Lo-Flow Cuto
Flow Display
Total Display
L anguage
LOI Err Mask
Disp Auto Lock
More Params
Output C onfi g
LOI Config
Sig Processing
Device Info
PV Units
Special Units
Totalize Units
Diagnostics
Basic Setup
Detai led S etup
Cont Meter Ver
Device Reset
Abbildung 26. Menübaum des Rosemount 8732EM Bedieninterface
Februar 2014
34
Februar 2014
Leerrohr
Prozessrauschen
Erdung/Verdrahtung
Elektrobeschichtung
Elektr. Temp.
Rückwärtsdurchfluss
Selbsttest
Analogausgang
Messkreistest
Impulsausgang Test
Systemverifizierung
starten
Ergebnisse anzeigen
Erdung/Verdrahtung
Prozessrauschen
Elektr. Beschichtung
Messgeräteprüfung
Messgeräteprüfung
fortsetzen
Leerrohr
Elektr. Temp.
Durchflussgrenze 1
Durchflussgrenze 2
Grenze gesamt
4-20 mA Überprüfung
Testkriterien
Messart
überprüfen
Ergebnisse anzeigen
D/A Abgleich
Messrohr Baseline
4-20 mA Lizenzierungen
Spulenwiderstand
Spuleninduktivität
Elektrodenwiderstand
Werte
Baseline rücksetzen
Werte zurück
Leerrohr
Elektr. Temp.
Leitungsrauschen
Digitaler Abgleich
Autom. 37 Hz
Nullpunktkalibrierung
Universeller Abgleich
Kein Durchfluss
Voller Durchfluss
Leerrohr
Kontinuierlich
5 Hz SNR
37 Hz SNR
Elektr. Beschichtung
Signalstärke
Autom. 37 Hz
PV Messende (URV)
PV Messanfang (LRV)
PV Analogausgang
Manuelle Messung
Kontin. Messung
Nullpunktkalibrierung
Spulenstrom
MV Ergebnisse
Alarmtyp
Test
Alarmwert
Analogausgang
Diagnosealarm
Impulsskalierung
Impulsbreite
Impulsmodus
Test
Binäreingang/-
ausgang 1
Binärausgang 2
Durchflussgrenze 1
Zählereinheiten
Durchflussgrenze 2
Grenze gesamt
Diagnosealarm
Zähleranzeige
Variablenzuordnung
Abfrageadresse
Erf. Einleitungen
Anspr. Einleitungen
Burst Betriebsart
Burst Befehl
Durchflussanzeige
Zähleranzeige
Sprache
Bedieninterface
Fehlermaske
Autom. Displaysperre
Betriebsmodus
Sollwert konfig.
Spulenfrequenz
PV Dämpfung
Softwareversion
Endmontage Nr.
Kurzanleitung
Schleichmengenabsch.
Diag. Steuerung
Basis Diag.
Erweiterte Diag.
Variablen
Abgleichfunktionen
Diagnose
Status
PV Einheiten
Spezialeinheiten
Zählereinheiten
Messstellenkenn-
zeichnung
Durchflussein-
Basiseinstellung
heiten
Nennweite
Spulenfrequenz
Prozessdichte
PV Untere
Sensorgrenze (LSL)
PV Messende
(URV)
PV Messanfang
(LRV)
PV Obere Sensor
-grenze (USL)
PV Min. Spanne
Kal.-Nummer
PV Dämpfung
Analog
Impuls
Binäreingang-
/ausgang konfig.
Zähler
Rückwärtsdurchfluss
Weitere Parameter
Ausgang konfig.
Detaillierte
Alarmwert
HART
Bedieninterface
konfig.
Signalverarbeitung
Geräte Info
Geräte Reset
Einstellung
Messstellenkenn-
zeichnung
Beschreibung
Nachricht
Gerätekennung
PV Messrohr
Seriennummer
Messrohr Messstel-
lenkennzeichnung
Schreibschutz
Versionsnummer
35
ApprovalsDocument
February19,2014
08732ͲAP01,RevAA
Rosemount Magnetic Flowmeter
Model 8732EM, 8705-M, 8711-M/L
Product Certification
Approved Manufacturing Locations
Rosemount Inc. - Eden Prairie, Minnesota, USA Fisher-Rosemount Technologias de Flujo, S.A. de C.V.
Chihuahua, Mexico
Asia Flow Technology Center - Nanjing, China
Ordinary Location Certification for FM Approvals
As standard, the transmitter and flowtube have been examined and tested to determine that the design meets basic electrical, mechanical, and fire protection requirements by FM Approvals, a nationally recognized testing laboratory (NRTL) as accredited by the Federal Occupational Safety and Health Administration (OSHA).
European Directive Information
European Pressure Equipment Directive (PED)
(97/23/EC)
PED Certification requires the “PD” option code.
Mandatory CE-marking with notified body number 0575,
for all flowtubes is located on the flowmeter label.
Category I assessed for conformity per module A
procedures.
Categories II – III assessed for conformity per module H
procedures.
QS Certificate of Assessment
EC No. 59552-2009-CE-HOU-DNV Rev. 2.0 Module H Conformity Assessment
8705 Flanged Flowtubes Line size 40mm to 600mm (1½-in to 24-in)
EN 1092-1 flanges and ASME B16.5 class 150 and ASME B16.5 Class 300 flanges. Also available in ASME B16.5 Class 600 flanges in limited line sizes.
8711 Wafer Flowtubes Line size 40mm to 200mm (1½-in to 8-in)
8721 Sanitary Flowtubes Line sizes 40mm to 100mm (1½-in to 4-in) Module A Conformity Assessment
All other Rosemount Flowtubes – line sizes of 25mm
(1-in) and less: Sound Engineering Practice (SEP). Flowtubes that are SEP are outside the scope of PED and cannot be marked for compliance with PED.
Electro Magnetic Compatibility (EMC)
(2004/108/EC)
Transmitter and Flowtube: EN 61326-1: 2013 Transmitters with output code “B” require shielded cable
for the 4-20mA output, with shield terminated at the transmitter.
Low Voltage Directive (LVD)
(2006/95/EC)
EN 61010-1: 2010
Product Markings
CE Marking
Compliance with all applicable European Union
Directives.
C-Tick Marking
Produkt-Zulassungen
36
Februar 2014
Februar 2014
North American Certifications
Factory Mutual (FM)
8732EM Transmitter
Note:
For Intrinsically Safe (IS) 4-20mA and Pulse Outputs on the 8732EM, output code “B” must be selected.
N5 Non-Incendive for Class I, Division 2, Groups ABCD: T4
Dust-Ignition Proof for Class II/III, Division 1, Groups EFG: T5
-50°C Ta  60°C Enclosure Type 4X, IP66 Install per drawing 08732-2062
Special Conditions for Safe Use (X):
1. Units marked with “Warning: Electrostatic Charging Hazard” may either use non-conductive paint thicker than 0.2 mm or non-metallic labeling. Precautions shall be taken to avoid ignition due to electrostatic charge on the enclosure.
2. The intrinsically safe 4-20mA and pulse output cannot withstand the 500V isolation test due to integral transient protection. This must be taken into consideration upon installation.
3. Conduit entries must be installed to maintain the enclosure ingress rating of IP66.
4. Unused conduit entries must use either used the Rosemount­supplied blanking plugs, or blanking plugs certified in accordance with the protection type.
K5 Explosion-Proof for Class I Division 1, Groups CD: T6 Non-Incendive for Class I, Division 2, Groups ABCD: T4
Dust-Ignition Proof for Class II/III, Division 1, Groups EFG: T5
-40°C Ta  60°C
Enclosure Type 4X, IP66 Install per drawing 08732-2062
Special Conditions for Safe Use (X):
1. Units marked with “Warning: Electrostatic Charging Hazard” may either use non-conductive paint thicker than 0.2 mm or non-metallic labeling. Precautions shall be taken to avoid ignition due to electrostatic charge on the enclosure.
2. The intrinsically safe 4-20mA and pulse output cannot withstand the 500V isolation test due to integral transient protection. This must be taken into consideration upon installation.
3. Conduit entries must be installed to maintain the enclosure ingress rating of IP66.
4. Unused conduit entries must use either used the Rosemount­supplied blanking plugs, or blanking plugs certified in accordance with the protection type.
8705-M and 8711-M/L Flowtube
Note:
When used in hazardous (classified) locations, the 8705-M and 8711-M/L may only be used with a certified 8732EM transmitter.
N5 Non-Incendive with Intrinsically Safe Electrodes for Class I, Division 2, Groups ABCD: T3…T5 Dust-Ignition Proof for Class II/III, Division 1, Groups EFG: T2…T5
-29°C Ta  60°C Enclosure Type 4X, IP66/68 (IP68 remote mount only) Install per drawing 08732-2062
Special Conditions for Safe Use (X):
1. Units marked with “Warning: Electrostatic Charging Hazard” may either use non-conductive paint thicker than 0.2 mm or non-metallic labeling. Precautions shall be taken to avoid ignition due to electrostatic charge on the enclosure.
2. If used with flammable process fluid, the electrode circuit must be installed as intrinsically safe (Ex ia).
3. Conduit entries must be installed to maintain a minimum enclosure ingress rating of IP66.
4. Unused conduit entries must use either used the Rosemount­supplied blanking plugs, or blanking plugs certified in accordance with the protection type.
K5 Explosion-Proof with Intrinsically Safe Electrodes for Class I Division 1, Groups CD: T3…T6 Non-Incendive with Intrinsically Safe Electrodes for Class I, Division 2, Groups ABCD: T3…T5 Dust-Ignition Proof for Class II/III, Division 1, Groups EFG: T2…T5
-29°C Ta  60°C
Enclosure Type 4X, IP66/68 (IP68 remote mount only) Install per drawing 08732-2062
Special Conditions for Safe Use (X):
1. Units marked with “Warning: Electrostatic Charging Hazard” may either use non-conductive paint thicker than 0.2 mm or non-metallic labeling. Precautions shall be taken to avoid ignition due to electrostatic charge on the enclosure.
2. If used with flammable process fluid, or if installed in a Class I Division I area, the electrode circuit must be installed as intrinsically safe (Ex ia).
3. Conduit entries must be installed to maintain a minimum enclosure ingress rating of IP66.
4. Unused conduit entries must use either used the Rosemount­supplied blanking plugs, or blanking plugs certified in accordance with the protection type.
Kurzanleitung
37
Februar 2014
Abbildung 27. Rosemount 8732EM — Installationszeichnungen und Schaltpläne
38
Februar 2014
Electronic Master – PRINTED COPIES ARE UNCONTROLLED – Rosemount Proprietary
Kurzanleitung
39
Electronic Master
– PRINTED COPIES ARE UNCONTROLLED –
Rosemount Proprietary
Februar 2014
40
Februar 2014
Kurzanleitung
Electronic Master – PRINTED COPIES ARE UNCONTROLLED – Rosemount Proprietary
41
Electronic Master – PRINTED COPIES ARE UNCONTROLLED – Rosemount Proprietary
Februar 2014
42
Februar 2014
Electronic Master – PRINTED COPIES ARE UNCONTROLLED – Rosemount Proprietary
Kurzanleitung
43
Electronic Master – PRINTED COPIES ARE UNCONTROLLED – Rosemount Proprietary
Februar 2014
44
Februar 2014
Kurzanleitung
45
Deutschland Emerson Process Management GmbH & Co. OHG
Argelsrieder Feld 3 82234 Weßling Deutschland T +49 (0) 8153 939 - 0 F +49 (0) 8153 939 - 172 www.emersonprocess.de
Schweiz Emerson Process Management AG
Blegistrasse 21 6341 Baar-Walterswil Schweiz T +41 (0) 41 768 6111 F +41 (0) 41 761 8740 www.emersonprocess.ch
Österreich Emerson Process Management AG
Industriezentrum NÖ Süd Straße 2a, Objekt M29 2351 Wr. Neudorf Österreich T +43 (0) 2236-607 F +43 (0) 2236-607 44 www.emersonprocess.at
Kurzanleitung
00825-0105-4444, Rev. AA
Februar 2014
© 2014 Rosemount Inc. Alle Rechte vorbehalten. Alle Marken sind Eigentum ihres jeweiligen Inhabers. Das Emerson Logo ist eine Marke der Emerson Electric Co. Rosemount und das Rosemount Logo sind eingetr agene Marken von Rosemount Inc.
Loading...