ROHM Tool clamping units User Manual [en, de, es, fr, it]

E
F
Bedienungsanleitung für
Operating Instructions for
Instructions de service pour
Istruzioni per l’uso
Instrucciones de servicio para
Werkzeugspannungen bestehend aus:
Stand: 07/05
RN-1600
¯ ESP built-in clamp ¯ SLEH stationary unclamp unit ¯ SK clamping set ¯ drawbar extension
Tool clamping units consisting of:
¯ Dispositivo di bloccaggio ESP ¯ Unità di sbloccaggio stazionaria SLEH ¯ Pinza di bloccaggio SK ¯ Tirante di collegamento
I dispositivi di bloccaggio utensile sono costituiti da:
¯ un serreur ESP ¯ une unité de desserrage SLEH ¯ un jeu de serrage SK ¯ une rallonge de barre de traction
Serrages d’outils incluant
¯ Tirante automático integrado ESP ¯ Unidad de soltado fija SLEH ¯ Juego de amarre SK ¯ Prolongación del tirante
Unidades de amarre de herramienta compuesta por:
Spanende Bearbeitung mit Hochgeschwindigkeitswerkzeugen gewinnt bei den Fräsmaschinen und Bearbeitungszentren, u. a. auch bei nichtmetallischen Werkstoffen, immer mehr an Bedeutung. Die Röhm-Werkzeugspanner für automatischen Werkzeugwechsel, sowohl für Hohlschaft- als auch für Steilkegelaufnahmen, sind die ideale Verbindung zwischen Maschine und Werkzeug. Um den technischen Fortschritt heutiger Bearbeitungsmöglichkeiten umsetzen zu können, entwik­kelten die Röhm-Ingenieure eine neuartige, “reaktionsfreie” Löseeinheit, deren Technik bisher vom Wettbewerb nicht erreicht wurde.
Vorteil: Bei Betätigung erfolgt keinerlei axiale Belastung auf die Spindellagerung.
Machining with high-speed tools is gaining ever more importance with milling machines, processing centers etc. including in the case of non-metal materials. Röhm tool clamps for automatic retooling as well as for drilled shank and steep taper mountings are the ideal connection between machine and tool. To facilitate the technical advancements of modern processing possibilities, Röhm’s engi­neers developed a new kind of ”reaction-free” unclamp unit, a technology which has yet to be mat­ched by our competitors.
Advantage: When operating there is no axial load whatsoever on the spindle bearing arrangement.
La lavorazione ad asportazione di truciolo con utensili ad alta velocità diventa sempre più impor­tante per le fresatrici e per i centri di lavorazione, anche per la lavorazione di materiali non metal­lici. I dispositivi di bloccaggio della Röhm per un cambio automatico degli utensili sia per sedi a gambo cavo che per sedi a cono ripido sono il collegamento ideale tra la macchina e l’utensile. Per poter realizzare il progresso tecnico delle attuali possibilità di lavorazione, gli ingegneri della Röhm hanno ideato una nuova unità di sbloccaggio ”priva di reazione” la cui perfezione non è stata sinora raggiunta dalla concorrenza.
Vantaggio: attivandola non si ha alcuna sollecitazione assiale del cuscinetto del mandrino.
L’usinage par enlèvement de copeaux avec des outils haute vitesse prend de plus en plus d’impor­tance sur les fraiseuses et centres d’usinage, entre autres pour ce qui est des matières non métalli­ques. Les serreurs d’outil Röhm pour le changement automatique d’outil, tant pour des attache­ments à cône intérieur que pour des attachements à cône fort, représentent le lien idéal entre la machine et l’outil. Pour adapter l’avance technique aux nécessités du moment en termes d’usi­nage, les ingénieurs Röhm ont étudié une unité de desserrage d’un genre nouveau, ” exempte de réaction ”, dont le niveau technique n’est toujours pas égalé par la concurrence.
Avantage: aucune charge axiale n’intervient sur le logement de la broche lors de la manoeuvre.
El mecanizado con herramientas de alta velocidad esta cobrando cada vez mas importancia en la aplicación con fresadoras y centros de mecanizado, igualmente los materiales no metálicos. Los amarradores de herramientas RÖHM para el cambio automático de herramienta, tanto para acoplamientos de cono hueco como de cono ISO, son la conexión ideal entre máquina y herr­amientas. Para poder realizar las actuales posibilidades del progreso técnico, han diseñado los ingenieros de Röhm una novedosa unidad de soltado que no presenta ”reacción alguna”, tecno­logía que no ha sido la competencia capaz de alcanzar.
Ventaja: Cuando se acciona no hay ningún tipo de carga axial sobre el eje del husillo
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Inhalt -- Contents -- Table de matières -- Indice
1. Beschreibung -- Werkzeugspannung 4
2. Einsatzfeld 4
3. Sicherheitshinweise und Richtlinien für den Einsatz 5-6 von Werkzeugspannern
4. Funktionsablauf 7
5. Montage 7-9
6. Wartung 9
7. Fehlererkennung und deren Behebung 10
8. Ersatzteile 10
1. Description -- tool clamping unit 11
2. Precautions 11
3. Safety requirements and rules and regulations 12-13 for the use of tool clamping units
4. Operating sequence 14
5. Assembly 14-16
6. Maintenance 16
7. Identifying and remedying problems 17
8. Spare parts 17
1. Descriptif -- Serrage d’Outil 18
2. Domaine d’Application 18
3. Mentions Relatives aux Dangers et Directives 19-20 liées à l’Utilisation de Serreurs d’Outils
4. Fonctionnement 21
5. Montage 21-23
6. Entretien 23
7. Identification et Eradication de Défauts 24
8. Pièces de Rechange 24
1. Descripción -- Unidad de amarre 25
2. Campo de uso 25
3. Normas de seguridad y directrices para el su uso del amarrador 26-27
4. Secuencia de funcionamiento 28
5. Montaje 28-30
6. Mantenimiento 30
7. Averías, causa y remedio 31
8. Repuestos 31
1. Descrizione -- Dispositivi di bloccaggio 32
2. Uso conforme alle prescrizioni 32
3. Norme di sicurezza e direttive per l’impiego 33-34 di dispositivi di bloccaggio
4. Schema di funzionamento 35
5. Montaggio 35-37
6. Manutenzione 37
7. Avarie, causa e rimedio 38
8. Pezzi di ricambio 38
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1. Beschreibung – Werkzeugspannung
Vorbemerkung:
1. Diese Bedienungsanleitung ist unter Berück­sichtigung der EN 1550 in Verbindung mit EN 292-1, EN 292-2 und der dazugehörigen einschlägigen Normen erstellt. Aufgrund ihrer Wichtigkeit werden einzelne Erklärungen der EN 1550 innerhalb des Ka­pitels ”Gefahrenhinweise” abgehandelt. Es wird allerdings ausdrücklich darauf hinge­wiesen, daß der gesamte Inhalt dieser DIN EN 1550 von September 1997 zur Kenntnis zu nehmen ist!
2. Bei unterschiedlichen Werkzeugspannungen sind die zur Übertragung der benötigten Drehmomente erforderlichen Spannkräfte nach der VDI-Richtlinie 3106 analog zu er­mitteln. Die zulässigen Drehzahlen müssen gegebenenfalls entsprechend dieser Richtli­nie reduziert werden.
3. Wenn im nachfolgenden Text Einzelteilna­men erwähnt werden, so ist in der Stückliste deren Positionsnummer ersichtlich. Diese Positionsnummer entspricht auch grundsätz­lich der Positionsnummer auf der Zusam­menbauzeichnung der Firma RÖHM.
Die Werkzeugspannung besteht aus mehreren Baugruppen:
Einbauspanner ESPStationärer Löseeinheit SLEHSpannsatz SKZugstangenverlängerung
Technische Daten siehe Zusammenbau­zeichnung.
2. Einsatzfeld
2.1 Einbauspanner
Der RÖHM–Einbauspanner kann bei An­wendung von Arbeitsspindeln mit Steilkegel­Werkzeugaufnahmen nach DIN 2079 bzw. DIN 69871 und Sonderkegel- Werkzeugauf­nahmen eingebaut werden. Er wird in die Spindel eingebaut. Die Kraftübersetzung des Federpaketes er­folgt durch geführte Keilelemente über Flä­chen und führt dadurch zu einer hohen Stei­figkeit der Spannung.
2.2 Stationäre Löseeinheit
Die stationäre Löseeinheit wird zum Betäti­gen von Einbauspannern verwendet. Beim Spannen ist die Spindel abgekuppelt und somit für höchste Drehzahlen geeignet. Beim Entspannen tritt nur eine geringere Be­lastung der Spindellagerung auf.
2.3 Spannsatz
Der Spannsatz greift mit der Segmentspann­zange den Anzugsbolzen der Steilkegel­werkzeugaufnahme und überträgt die Spannkraft (Einzugskraft) des Einbauspan­ners auf das Steilkegelwerkzeug.
2.4 Zugstangenverlängerung
Die Zugstangenverlängerung ist die Verbin­dung zwischen der Zugstange des Einbau­spanners und des Spannsatzes. Sie dient der Längenanpassung für verschiedene Spindellängen.
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3. Sicherheitshinweise und Richtlinien für den Einsatz von Werkzeugspannern
1. Qualifikation des Bedieners
Personen, welche keine Erfahrungen im Umgang mit Spanneinrichtungen aufweisen, sind durch un­sachgemäßes Verhalten, vor allem während der Einrichtarbeiten durch die auftretenden Spannbe­wegungen und -kräfte, besonderen Verletzungs­gefahren ausgesetzt. Daher dürfen Spanneinrichtungen nur von Perso­nen benutzt, eingerichtet oder instandgesetzt wer­den, welche hierzu besonders ausgebildet oder geschult sind bzw. über langjährige Erfahrungen verfügen.
2. Verletzungsgefahren
Aus technischen Gründen kann diese Baugruppe teilweise aus scharfkantigen Einzelteilen bestehen. Um Verletzungsgefahren vorzubeugen, ist bei da­ran vorzunehmenden Tätigkeiten mit besonderer Vorsicht vorzugehen!
2.1 Eingebaute Energiespeicher! Bewegliche
Teile, die mit Druck-, Zug-, sonstigen Federn oder mit anderen elastischen Elementen vor­gespannt sind, stellen durch die darin gespei­cherte Energie ein Gefahrenpotential dar. Des­sen Unterschätzung kann zu schweren Verlet­zungen durch unkontrollierbare, geschoßartig umherfliegende Einzelteile führen. Bevor wei­tere Arbeiten durchgeführt werden können, ist diese gespeicherte Energie abzubauen. Span­neinrichtungen, die zerlegt werden sollen, sind deshalb mit Hilfe der zugehörigen Zusammen­stellungszeichnungen auf derartige Gefahren­quellen hin zu untersuchen. Sollte das ”Entschärfen” dieser gespeicherten Energie nicht gefahrlos möglich sein, ist die De­montage von autorisierten Mitarbeitern der FA. RÖHM durchzuführen.
2.2 Überschreitung der zulässigen Drehzahl!
Diese Werkzeugspannung ist nur für den Ein­satz in der dafür vorgesehenen Maschinenspin­del vorgesehen. Fliehkräfte – hervorgerufen durch überhöhte Drehzahlen bzw. Umfangsge­schwindigkeiten – können bewirken, daß sich Einzelteile lösen und dadurch zur potentiellen Gefahrenquelle für in der Nähe befindliche Per­sonen oder Gegenstände werden. Zusätzlich kann bei Spannmitteln, die nur für niedere Drehzahlen zugelassen sind, aber mit höheren Drehzahlen gefahren werden, Unwucht auftre­ten, welche sich nachteilig auf die Sicherheit und evtl. das Bearbeitungsergebnis auswirkt. Der Betrieb mit höheren als den für diese Ein­richtung vorgesehene Drehzahlen ist aus o.g. Gründen nicht zulässig. Die max. Drehzahl und Betätigungskraft/-druck sind aus der Zusammenstellungszeichnung zu entnehmen und dürfen nicht überschritten wer­den. Das heißt, die Höchstdrehzahl der
vorgesehenen Maschine darf dementsprechend auch nicht höher als die der Spanneinrichtung sein und ist daher zu begrenzen. Selbst eine einmalige Überschreitung von zulässi­gen Werten kann zu Schäden führen und eine ver­deckte Gefahrenquelle darstellen, auch wenn diese zunächst nicht erkennbar ist. In diesem Fall ist unverzüglich der Hersteller zu informieren, damit dieser eine Überprüfung der Funktions- und Be­triebssicherheit durchführen kann. Nur so kann der weitere sichere Betrieb der Spanneinrichtung ge­währleistet werden.
2.3 Unwucht
Eine Unwucht erzeugt bei der sich drehenden Spin­del eine Fliehkraft, die die Laufruhe der Werkzeu­gaufnahme stört. Diese Unwucht hat Einfluß auf den Arbeitsprozeß und die Lebensdauer der Spin­dellagerung. Restrisiken können somit durch einen unzureichenden Rotationsausgleich entstehen, §
6.2 Nr. e) der Richtlinie EN 1550. Dies gilt insbe­sondere bei hohen Drehzahlen oder für den Einsatz von asymmetrischen Werkzeugaufnahmen. Um unerwünschte Fliehkräfte auszugleichen, also um daraus entstehende Schäden zu verhindern, muß die symmetrische Massenverteilung wiederherge­stellt werden, mit dem Ziel, daß auf die Spindellage­rung keine Fliehkräfte wirken.
Die komplette Spindel muß mit eingebauter Werkzeugspannung und gespannter Werkstük­kaufnahme bei hohen Drehzahlen (Wuchtmei­ster) dynamisch entsprechend der DIN ISO 1940 gewuchtet werden.
2.4 Berechnung der Spannkräfte (Einzugskräfte)
Zur optimalen Funktionserfüllung müssen die Wirk­flächen der Schnittstelle ausreichend verspannt werden. Die Kraftverstärkung des Federpaketes erfolgt mittels eines Keilgetriebes. Der Wirkungs­grad wird wesentlich durch die Reibverhältnisse bestimmt und ergibt eine Mindestkraftübersetzung von i = 3. Während der Spindelrotation unterliegt die Wek­zeugspannung und die Werkzeugaufnahme den angreifenden Fliehkräften, was je nach Drehzahl immer zu einer geringen Steigerung der Spann­kräfte (Einzugskräfte) führt.
2.5 Einsatz anderer/weiterer Werkzeugschäfte
Diese Werkzeugspannung ist für die Spannung eines speziellen Werkzeugschaftes vorgesehen. Deshalb dürfen mit diesem ausschließlich diejeni­gen Werkzeugschäfte gespannt werden, für welche die Werkzeugspannung ausgelegt wurde. Wird dies nicht beachtet, so können durch ungenügende Spannkräfte oder ungünstige Spannhubplazierun­gen Sach-und Personenschäden verursacht wer­den. Sollen deshalb weitere bzw. ähnliche Werkzeug­schäfte mit der gleichen Werkzeugspannung ges­pannt werden, so ist dazu die schriftliche Genehmi­gung des Herstellers erforderlich.
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4. Sicherheitstechnische Anforderungen an Werkzeugspannungen
4.1 Die Maschinenspindel darf erst anlaufen,
wenn die Spannstellung an der Hubkontrolle erreicht und mit einem induktiven Sensor mit Funktionsüberwachung oder einem indukti­ven Sicherheitssensor nach DIN VDE 0660 Teil 209 abgefragt worden ist.
4.2 Das Lösen der Spannung darf nur bei Stillstand
der Maschinenspindel erfolgen können.
4.3 Bei Ausfall des hydraulischen Betriebsdrucks
muß ein Signal die Maschinenspindel unverzüg­lich stillsetzen.
4.4 Bei Ausfall der Hydraulik oder der Elektrik bleibt
die Werkzeugaufnahme in der sicher gespannten Position.
4.5 Bei Stromausfall und anschließender -wiederkehr
darf keine Änderung der momentanen Schaltstel­lung erfolgen können.
Anziehdrehmomente in Nm:
Güte M5 M6 M8 M10 M12 M14 M16 M18 M20 M22 M24
Bei Ersatz der Originalschrauben ist im Zweifelsfall die Schraubengüte 12.9 zu verwenden. Bei Befestigungs­schrauben für Spanneinsätze, Aufsatzbacken, Festan­lagen, Zylinderdeckel und vergleichbare Elemente ist grundsätzlich die Güte 12.9 einzusetzen. Alle Befestigungsschrauben, welche aufgrund ihres Verwendungszwecks öfters gelöst und anschließend wieder festgezogen werden müssen (z. B. wegen Um­rüstarbeiten), sind im halbjährlichen Rhythmus im Ge­windebereich und an der Kopfanlagefläche mit Gleitmit­tel (Fettpaste) zu beschichten.
3. Umweltgefahren
Zum Betrieb einer Spanneinrichtung werden z.T. die unterschiedlichsten Medien für Schmierung, Kühlung etc. benötigt. Diese werden in der Regel über das Verteilergehäuse dem Spannmittel zugeführt. Die am häufigsten auftretenden sind Hydrauliköl, Schmieröl/­fett und Kühlmittel. Beim Umgang mit dem Spannmit­tel muß sorgfältig auf diese Medien geachtet werden, damit sie nicht in Boden bzw. Wasser gelangen kön­nen. Achtung Umweltgefährdung!
Dies gilt insbesondere
¯ während der Montage/Demontage, da sich in
den Leitungen, Kolbenräumen bzw. Ölablaß­schrauben noch Restmengen befinden,
¯ für poröse, defekte oder nicht fachgerecht mon-
tierte Dichtungen, ¯ für Schmiermittel, die aus konstruktiven Gründen während des Betriebs aus dem Spannmittel aus-
treten bzw. herausschleudern.
Diese austretenden Stoffe sollten daher aufgefan­gen und wiederverwendet bzw. den einschlägigen Vorschriften entsprechend entsorgt werden!
2.6 Spannkraftkontrolle
Gemäß der Richtlinie EN 1550 § 6.2 Nr. d) müssen statische Spannkraftmeßvorrichtungen verwendet werden, um den Wartungszustand in regelmäßi­gen Zeitabständen gemäß den Wartungsanleitun­gen zu überprüfen. Danach muß nach ca. 40 Be­triebsstunden -- unabhängig von der Spannfre­quenz -- eine Spannkraftkontrolle erfolgen. Falls erforderlich, sind dazu spezielle Spannkraft- meßvorrichtungen (Einzugskraftmeßgeräte) zu verwenden.
2.7 Festigkeit des zu spannenden Werkzeugschaft
Um ein sicheres Spannen des Werkzeugschaftes bei den auftretenden Bearbeitungskräften zu ge­währleisten, muß der verwendete Anzugsbolzen eine der Spannkraft (Einzugskraft) angemessene Festigkeit haben und darf nur geringfügig dehnbar sein. Nichtmetalle wie zum Beispiel Kunststoffe, Gummi usw. dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung durch den Hersteller verwendet werden!
2.8 Montage- und Einrichtarbeiten
Durch Spannbewegungen werden kurze Wege unter zum Teil großen Kräften in kurzen Zeiten durchfahren. Grundsätzlich muß deshalb bei Montage- und Ein­richtearbeiten die zur Betätigung der Werkzeug­spannung vorgesehene Antriebseinrichtung aus­drücklich ausgeschaltet werden. Sollte allerdings im Einrichtebetrieb auf die Spann­bewegung nicht verzichtet werden können, so müssen bei Spannwegen größer als 4 mm die Ein­richtearbeiten im hydraulischen, pneumatischen bzw. elektrischen Tipp-Betrieb (entsprechende Steuerung muß möglich sein!) durchgeführt wer­den. Der Maschinenbetreiber hat dafür zu sorgen, daß während des gesamten Spannvorgangs jegliche Gefährdung von Personen durch die Spannmittel­bewegungen ausgeschlossen ist. Zu diesem Zweck sind entweder 2-Hand-Betätigungen zur Spanneinleitung oder -- noch besser -- entspre­chende Schutzvorrichtungen vorzusehen.
2.9 Befestigung und Austausch von Schrauben
Werden Schrauben ausgetauscht oder gelöst, kann mangelhafter Ersatz oder Befestigung zu Gefährdungen für Personen und Gegenständen führen. Deshalb muß bei allen Befestigungs­schrauben, wenn nicht ausdrücklich anderweitig angegeben, grundsätzlich das vom Hersteller der Schraube empfohlene und der Schraubengüte entsprechende Anzugsdrehmoment angewendet werden. Es gilt für die gängigen Größen M5 -- M24 der Gü­ten 8.8, 10.9 und 12.9 obenstehende Anziehdreh­momententabelle.
8.8 5,9 10,1 24,6 48 84 133 206 295 415 567 714 Nm
10.9 8,6 14,9 36,1 71 123 195 302 421 592 807 1017 Nm
12.9 10 17,4 42,2 83 144 229 354 492 692 945 1190 Nm
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4.1 Einsetzen des Steilkegelwerkzeuges
Das Einlegen des Steilkegelwerkzeuges erfolgt nur im Stillstand der Arbeitsspindel. Beim Einsetzen ist dabei unbedingt zu be­achten, daß ein Nachschieben des Werk­zeuges erfolgen muß, bis der Spannvor­gang abgeschlossen ist.
4.2 Spannen des Steilkegelwerkzeuges
Das Spannen des Steilkegelwerkzeuges erfolgt im Stillstand der Spindel.
4.2.1 Bewegungsablauf der stationären Löseeinheit
Der Hydraulikanschluß A der stationären Löseeinheit muß mit einem Druck von 5 – 100 bar beaufschlagt werden. Dabei fährt der Druckkolben auf den Aufnahmedeckel und gibt den Bewegungsablauf für den Ein­spanner in der Spindel frei. Mit dem Ablauf dieser Bewegung verschieben die Druckfe­dern das Gehäuse in Richtung Spindel und die Schwenkscheiben heben von dem Kup­plungsring ab.
4. Funktionsablauf
Es besteht somit keine Verbin­dung zwischen stehenden und rotierenden Teilen mehr!
80-150 bar beaufschlagt werden. Dabei fährt der Druckkolben der stationären Löseeinheit auf den Druckkolben des Einbauspanners und löst den Bewegungs­ablauf vom Einbauspanner in der Spindel aus. Vor dem Ablauf dieser Bewegung verschiebt sich das Gehäuse gegen die Kraft der Druckfedern bis sich die Schwenkscheiben an dem Kupplungsring anlegen. Durch dieses Gegenhalten der Spindel muß die Spindellagerung keine Lösekräfte der Werkzeugspannung aufnehmen!
4.3.2 Bewegungsablauf des Einbauspanners
Parallel vollzieht der Einbauspanner folgen­den Bewegungsablauf in der Spindel: Durch die Betätigung des Druckkolbens des Einbauspanners über den Druckkolben der stationären Löseeinheit werden über die Druckbolzen die Spannkeile entriegelt und zwangsgesteuert zurückgezogen. Gleichzeitig wird über die Druckhülse das Tellerfederpaket zusammengedrückt und die Segmentspannzange mittels Zugs­tange, Zugstangenverlängerung und Spannstück gelöst. Mit der Stirnseite des Spannstückes wird das Steilkegelwerkzeug um einen definierten Weg aus der Arbeits­spindel ausgestoßen.
4.4 Entnahme des Steilkegelwerkzeuges
Das Steilkegelwerkzeug kann aus der Arbeitsspindel entnommen und gegen ein anderes ausgetauscht werden. Ein kompletter Kreislauf ist somit durchlaufen.
4.2.2 Bewegungsablauf des Einbauspanners
Parallel zum Bewegungsablauf der stationä­ren Löseeinheit durchläuft der Einbauspan­ner folgende Stationen: Die Druckhülse drückt durch die Federkraft der Tellerfedern die Spannkeile nach außen zwischen die Aufnahmehülse und den Spannkolben. Die Kombination der entspre­chenden Winkel ergibt die Kraftverstärkung. Über die am Spannkolben eingeschraubte Zugstange und die angeschraubte Zugstan­genverlängerung wird der Spannsatz mit Spannstück und die Segmentspannzange bewegt. Dadurch wird das Steilkegelwerk­zeug in die Arbeitsspindel eingezogen und selbsthemmend verriegelt. Auch bei Ausfall der Energieversorgung befindet sich das Steilkegelwerkzeug fest in der Spannstel­lung.
4.3 Lösen des Steilkegelwerkzeuges
Das Lösen des Steilkegelwerkzeuges erfolgt ebenfalls im Stillstand der Spindel.
4.3.1 Bewegungsablauf der stationären Löseeinheit
Der Hydraulikanschluß B der stationären Löseeinheit muß mit einem Druck von
5. Montage
5.1 Montage des Einbauspanners
5.1.1 Vorbereitung
Bei der Montage des RÖHM-Einbauspanners müssen folgende Vorarbeiten verrichtet bzw. folgende Punkte zunächst überprüft werden:
1. Alle Teile müssen unbeschädigt vorliegen
2. Maschinenspindel reinigen
3. Der Einbauspanner muß schmutzfrei, das Keilgetriebe und die Tellerfedern müssen mit Fett F80 Ident-Nr. 28975 gefettet sein.
4. Die Verbindung der Zugstange mit der Zug­stangenverlängerung durch Nachziehen der Kontermuttern und des Gewindestiftes prüfen.
5. Voreinstellmaß in max. Spannstellung (siehe Zusammenbauzeichnung) des Teller­federpaketes prüfen.
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5.1.2 Montage
1. Den Einbauspanner ohne Beschädigung der Kolbenlauffläche in die Spindel bis auf An­schlag einführen. Dabei ist auf die Lage der Anbohrungen für die Gewindestifte und die Lage der Gewindebohrungen für den Hub­kontrollanschluß in der Spindel achten.
2. Kontrollieren, ob alle drei Druckbolzen im Spannkolben stecken und vorsichtig den Druckkolben einführen.
3. Den Druckkolben mit einer Kraft von ca. 5000 N (SK40) bzw. ca. 9000 N (SK50) beaufschla­gen. Danach kann das Keilgetriebe durch das Eindrehen der in der Spindel sitzenden Ge­windestifte fixiert werden (mit Drehmoment
0.5 Nm).
4. Den Kupplungsring in die Spindel einschrau­ben und fest anziehen.
5. Die Mitnehmerschrauben für die Hubkontrolle am Spannkolben einschrauben (als Verdreh­sicherung notwendig).
Alle Schraubverbindungen mit ”LOCTITE Nr. 243” bzw. dichtende Gewindestellen mit ”LOCTITE Nr. 542” sichern!
5.2 Montage der stationären Löseeinheit
5.2.1 Vorbereitung
1. Alle Teile müssen unbeschädigt vorliegen
2. Aufnahme- bzw. Anschraubflansch reinigen
3. Die stationäre Löseeinheit muß schmutzfrei und die Führung zwischen Aufnahmeflansch und Gehäuse muß mit Fett F80 Ident-Nr. 28975 gefettet sein.
4. Die Drehdurchführung für das Kühlmittel demontieren.
5. Die Schwenkscheiben müssen durch Eindrük­ken und Drehen des Stiftes mit einen Sechs­kant–Schraubendreher SW3 um ca. 90
0
gedreht werden.
5.2.2 Montage
1. Den Druckkolben in die hinterste Stellung (Spannstellung) drücken.
2. Die stationäre Löseeinheit in den Aufnahme­flansch einführen, die Befestigungsbohrungen ausrichten und anschrauben.
Auf die stationäre Löseeinheit dürfen keine Verspannungen, hervorgerufen durch z.B. starre Rohranschlüsse, einwirken. Es sind flexible Anschlüsse vorzusehen. Alle Schraubverbindungen mit ”LOCTITE Nr. 243” sichern!
5.3.1 Beschreibung
Bei der Drehdurchführung handelt es sich um eine Baugruppe, die es ermöglicht, flüssige und/ oder gasförmige Medien von einem stillstehen­den Maschinenteil auf eine auch mit hohen Dreh­zahlen rotierende Maschinenspindel zu übertra­gen. Die aufeinander abgestimmten Dichtungs­teile gewährleisten über einen langen Zeitraum einen störungsfreien Betrieb. Jede Drehdurch­führung wird vor der Auslieferung einer sorgfälti­gen Endkontrolle unterzogen.
5.3 Drehdurchführung für Kühlmittel
5.3.2 Technische Daten siehe
Zusammenbauzeichnung.
3. Die Schwenkscheiben durch Drehen des Stiftes mit einem Sechskant-Schraubendreher SW3 in die Halteposition bringen, bis diese mit dem Einrasten des Stiftes verriegelt werden.
4. Die Drehdurchführung für das Kühlmittel einstecken, die Drehlage ausrichten und mit den beiden Zylinderschrauben festziehen.
5. Die Maschinenhydraulik und Kühlmittelzufuhr zur stationären Löseeinheit anschließen und Maschinenhydraulik entlüften.
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Auf die Drehdurchführung darf ebenfalls keine Verspannung, hervorgerufen durch z. B. starre Rohranschlüsse, einwirken. Es sind flexible Anschlüsse zu verwenden.
5.4 Montage des Spannsatzes
5.4.1 Einbau des Spannsatzes
(siehe auch Zusammenbauzeichnung)
1. Zunächst Einbauspanner in Lösestellung bringen.
2. Danach prüfen, ob der Kontergewindestift ganz in das Spannstück eingeschraubt ist.
3. Die Dichtringe des Spannstückes einfetten und den Fettvorratsraum befüllen.
4. Spannsatz mit Steckschlüssel durch die Spindel einführen und auf Zugstangen-ver­längerung bis auf das Einstellmaß ein­schrauben.
5. Einstellmaß des Spannsatzes durch Anzie­hen des Kontergewindestiftes mit Hilfe des Sechskant-Schraubendreher und durch Gegenhalten mit Steckschlüssel fixieren.
Nach ca. 100 Spannhüben muß nochmals der Vorgang ”Einbau des Spannsatzes” wiederholt werden. Anschließend das Einstellmaß kontrollieren. Beim Bruch eines Teils der Segmentspannzange ist der komplette Spannsatz auszutauschen!
5.4.2 Ausbau des Spannsatzes
(siehe Zusammenbauzeichnung)
Einbauspanner in Lösestellung bringen.Danach den Kontergewindestift mit Hilfe des
Sechskant-Schraubendrehers und durch Gegenhalten mit Steckschlüssel lösen.
Den Spannsatz mit dem Steckschlüssel von der
Zugstangenverlängerung lösen und aus der Spindel herausziehen.
6. Wartung
Der Wartungszustand des Werkzeugspannung ist ausschlaggebend für dessen Funktion, Spannkraft, Genauigkeit und Lebensdauer.
Der Einbauspanner und die stationäre Löseeinheit sind mit Fett F80 auf Lebensdauer geschmiert. Wartungsarbeiten fallen, je nach Einsatzbedingun­gen, erst in größeren Zeitabständen an. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die notwendige Einzugskraft nicht mehr erreicht wird.
In dieser Situation ist der Einbauspanner und/oder die stationäre Löseeinheit zu zerlegen, (siehe dazu Kapitel Sicherheitshinweise Punkt 3) zu reinigen und vor dem Zusammenbau neu mit dem Fett F80 einzufetten. Während solch einer Gene­ralreinigung sollten gleichzeitig alle beschädigten und die einer dynamischen Belastung unterliegen­den Dichtelemente mitgewechselt werden.
6.1 Instandhaltung
In 4-wöchigen Intervallen bzw. bei sich bemerk­bar machender Schwergängigkeit und Spann­kraftabfall ist eine komplette Funktionsprüfung durchzuführen. Diese Funktionsprüfung besteht aus
Kontrolle des Einstellmaßes Prüfung des Bewegungsablaufes durch einen
Spann- und Lösevorgang mit einem Werkzeug
Kontrolle der Spann- bzw. Einzugskraft mit einer
Spannkraftmeßvorrichtung (Einzugskraftmeß­gerät). Siehe auch dazu: Kapitel Gefahrenhinweise 2.6.
Um im Störfall längere Ausfallzeiten zu vermeiden, empfiehlt es sich, stets einen auf der Stückliste gekennzeichneten Satz Verschleißteile auf Lager zu legen.
5.3.3 Bemerkungen
Die Drehdurchführung arbeitet nicht leckfrei, zur Sicherheit muß ein Leckageabfluß angeschlossen und rückstaufrei nach unten abgeführt werden.
Bei vertikal montierter Einführung darf die
Leckleitung nicht höher als der Leckleitungs­anschluß liegen.
Bei horizontal montierter Einführung den
Leckleitungsanschluß auf 6-Uhr-Position anschließen.
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7. Fehlererkennung und deren Behebung
Störung Ursache Das Steilkegelwerkzeug wird
nicht richtig eingezogen
Einstellmaß falsch eingestelltSpannsatz-Konterung hat sich
gelöst
falscher Spannsatz eingebaut
(s. Werkzeugnorm)
Werkzeug–Anzugbolzen falsch
oder fehlerhaft
falsche oder fehlerhafte Innen-
kontur der Spindel
Tellerfedern gebrochen oder
ermüdet
Werkzeug wird nicht ”nachge-
führt”
Das Steilkegelwerkzeug wird nicht gelöst
Keine oder nicht ausreichende
Lösekraft vorhanden
Löseeinheit defektPassungsrost am Steilkegel
Das Steilkegelwerkzeug wird während der Bearbeitung herausgezogen
Segmentspannzange bzw.
Spannsatz gebrochen
Zugstange bzw. Zugstangen-
verlängerung gebrochen
Anzugbolzen bzw. Steilkegel-
schaft gebrochen
Einzugskraft zu gering, Kraft-
übersetzung des Einbauspan­ners nicht im Spannbereich
8. Ersatzteile
Es wird darauf hingewiesen, daß ausschließ­lich ORIGINAL RÖHM-Ersatzteile bzw. Einbau­teile von autorisierten Lieferanten der FA. RÖHM GmbH zu verwenden sind. Für alle Schäden, die durch die Verwendung von Fremdbauteilen entstehen, erlischt jegliche Haftung der FA. RÖHM GmbH.
Um Nachbestellungen von Ersatzteilen bzw. Einzelteilen reibungslos durchführen zu können, ist die Angabe der auf der Baugruppe eingra­vierten 6-stelligen Ident-Nummer und – wenn vorhanden – die Fabrikationsnummer erforder­lich. Diese besteht aus einem Buchstaben gefolgt von 2 Ziffern und evtl. einer laufenden Nummer, angebracht entweder auf dem Typen­schild oder in unmittelbarer Nähe zur Ident-Nr.
Behebung Siehe Punkt 5.4 Montage des Spannsatzes
dto.
Einbauteile prüfen und durch richtige ersetzen
Dto.
Dto.
Federpaket erneuern
Werkzeugwechsler prüfen und einstellen
Lösedruck auf max. zulässigen Druck erhöhen
Löseeinheit prüfen bzw. austauschenSteilkegelwinkel in Spindel und am Werkzeug prüfen
Defekte Teile durch neue Teile ersetzen
Dto.
Dto.
Siehe Punkt 6 Wartung, 6.1 Instandhaltung bzw.
5.4 Montage des Spannsatzes
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1. Description -- tool clamping unit
Remark:
1. These instructions have been compiled in line with EN 1550, in conjunction with EN 292-1, EN 292-2 and associated relevant standards. Due to their importance, individual explana­tions of EN 1550 are dealt with in the chap­ter called ”Safety Precautions”. We wish to expressly emphasize here that note should be taken of the entire contents of DIN EN 1550 of September 1997.
2. In the case of different tool clamping units, the torques required for transferring the ne­cessary clamping forces are to be determi­ned analogously in accordance with VDI Gui­deline 3106. If need be, the permitted speeds must be reduced in accordance with this Gui­deline.
3. When individual component names are men­tioned in the following text, their item number can be found in the item list. As a general rule, this item number also corresponds to the item number on the RÖHM assembly drawing.
The tool clamping unit consists of several subassemblies:
¯ ESP built-in clamp ¯ SLEH stationary unclamp unit ¯ SK clamping set ¯ drawbar extension
Technical features: see assemble drawing
2. Precautions
2.1 Built-in clamp
The Röhm built-in clamp can be installed when using the work spindle with the steep taper tool mounting in accordance with DIN 2079 or DIN 69871 and the special taper tool mounting. It is installed in the spindle. The force transmission from the spring set proceeds through guided wedge elements across their surfaces, resulting in a high le­vel of clamping rigidity.
2.2 Stationary unclamp unit
The stationary unclamp unit is used for ope­rating built-in clamps. When clamping, the spindle is uncoupled and is therefore suited to the highest speeds. When unclamping, only a low loading on the spindle bearing arrangement occurs.
2.3 Clamping set
The clamping set grips the draw-in bolt of the steep taper tool mounting with the segmen ­ted collet clamp and transfers the clamping force (holding force) of the clamping device to the steep taper tool.
2.4 Drawbar extension
The drawbar extension is the connection bet­ween the drawbar of the built-in clamp and the clamping set. It is used for adjusting the longitudinal axis for different spindle lengths.
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3. Safety requirements and rules and regulations for the use of tool clamping units
1. Qualification of Operating Personnel
Personnel inexperienced in the handling of clam­ping equipment may be in particular danger of in­jury from the clamping actions and forces as a result of inappropriate conduct, especially during set-up work. For this reason the clamping devices may only be operated, set-up or repaired by personnel with special training or with many years of experience in this field.
2. Danger of Injury
For technical reasons this assembly may contain individual parts with sharp edges. Always proceed with utmost caution when working with the assem­bly to prevent the risk of injury!
2.1 Contained forces!
Moving parts pre-tensioned with pressure springs, tension springs or any other springs or elastic elements constitute a potential dan­ger due to the forces they contain. Underesti­mation of these forces can cause serious in­jury resulting from uncontrollable, flying com­ponents travelling at the speed of projectiles. Prior to executing any further tasks, these con­tained forces must be released. For this re­ason the respective assembly drawings must always be procured prior to dismantling such a device and such potential hazards detected. Should the discharge of such contained forces not be possible without any potential hazard, such elements should only be dismantled by authorised RÖHM personnel.
2.2 Exceeding the Permissible Speed
This tool clamping unit is designed for use in a machine spindle. The centrifugal forces resul­ting from excessive speeds or rotational speeds may result in individual parts beco­ming detached and constituting a potential danger for personnel or objects in the vicinity. Operation at higher speeds than those speci­fied for this device is not permissible for the above-mentioned reasons. The maximum speed and operating force/ pressure are on the assemble drawing and may not be exceeded. Therefore the maxi­mum speed of the machine used should not be higher than the tool clamping unit and must therefore be limited. Exceeding permissible values even once can cause damage and constitutes a latent source of danger, even if this is not immediately appa­rent. In such cases the manufacturer must be notified immediately so that the functionality and operational safety of the device can be
checked. Only then can the continuing safe opera­tion of the device be ensured.
2.3 Balance error:
Balance error: a balance error causes a centrifu­gal force in a rotating spindle which disturbs the smooth running of the tool mounting. This out-of­balance effects the work process and the life of the spindle bearing arrangement. Consequently, other risks can result from an inadequate rotation alignment, s. 6.2 No. e) of Standard EN 1550. This applies in particular in the case of high speeds or when asymmetrical tool mountings are used. In order to compensate for undesired centri­fugal forces as well as to prevent damage arising from this, the symmetrical mass equilibrium must be restored with the goal being that no centrifugal forces act upon the spindle bearing arrangement.
The whole spindle must be dynamically coun­terbalanced with built-in tool clamping and clamped workholding when operating at high speeds (balance master) in accordance with DIN ISO 1940.
2.4 Calculat. the clamp. forces (holding forces):
for optimal operation the active surface of the in­terface must be sufficiently braced. The increase in force of the spring set occurs by means of a wedge gearing. The efficiency is essentially deter­mined by friction levels and results in a minimum force transfer of i=3. During spindle rotation the tool clamping unit and the tool mounting are subject to the centrifugal for­ces acting upon them, which, according to the speed of rotation, always leads to a small increase in clamping forces (holding forces).
2.5 The use of different/other tool shanks:
The use of different/other tool shanks: this tool clamping unit is designed for the clamping of a specific tool shank. Accordingly, it may only be used with those tool shanks it has been designed for. Failure to do so could lead to damage to equipment or personal injury as a result of insuffi­cient clamping forces or improper clamp stroke setting. Therefore, if other or similar tool shanks are to be clamped using the same tool clamping unit, the written authorization of the manufacturer will be required.
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