mit den Bestimmungen des Rates der
Europäischen Union zur Angleichung der
Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
z betreffend elektrische Betriebsmittel
zur Verwendung innerhalb bestimmter
Spannungsgrenzen (2006/95/EG) [LVD]
z über die elektromagnetische Verträglichkeit
(2004/108/ EG) [EMCD]
z über die Beschränkung der Verwendung
bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektround Elektronikgeräten (2011/65/EG) [RoHS]
übereinstimmt.
Die Übereinstimmung mit LVD und EMCD wird
nachgewiesen durch die Einhaltung folgender
Normen:
EN 61010-1: 04/ 2015
EN 61326-1: 07/2013
EN 55011: 11/2014
EN 61000-4-2: 12/2009
EN 61000-4-3: 04/2011
EN 61000-4-4: 04/2013
EN 61000-4-5: 03/2015
EN 61000-4-6: 08/2014
EN 61000-4-11: 02/2005
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen
Verträglichkeit wurden die Störaussendungsgrenzwerte für Geräte der Klasse B sowie
die Störfestigkeit für Betrieb in industriellen
Bereichen zugrunde gelegt.
Datum 8.6.2015
Unterschrift
Holger Asmussen
General Manager
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. Sind unterschiedliche Grenzwerte möglich, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für
Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich
der Störfestigkeit nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlos-
senen Mess- und Datenleitungen beeinussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in
erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen
sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher
in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren
Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern,
Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale
Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden benden. Ist an
einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur
eines angeschlossen sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als
IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG beziehbare
doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen
Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz
wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine
Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht
außerhalb von Gebäuden benden. Alle Signal-
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
leitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte
Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden.
2
Änderungen vorbehalten
Inhalt
Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge
getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U,
RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz
sorgfältigen Messaufbaues über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen.
Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über
die vorgegebenen Spezikationen hinaus können
durch die äußeren Umstände in Einzelfällen
jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
English 18
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur
CE-Kennzeichnung 2
Multimeter HM8012 4
Technische Daten 5
Wichtige Hinweise 6
Sicherheit 6
Verwendete Symbole 6
Gewährleistung und Reparatur 6
Servicehinweise und Wartung 7
Betriebsbedingungen 7
Inbetriebnahme des Moduls 7
40 Hz - 1 kHz: ± (0,4% v.M.1) + 0,07% v.E.2))
20 Hz - 1 k Hz: ± (1% v.M.1) + 0,07% v.E.2))
Überlastschutz: V/ /T °/dB/ gegen COM und gegen Gehäuse:
850 Vs bei max.60 Hz oder 600 V
COM geg. Gehäuse: 250 V
Eingangsimpedanz:
AC Betrieb: 1 MΩ II 90p F
AC + DC Betrieb: 10 MΩ II 90p F
Bandbreite bei –3 dB: 80 kHz typisch
dB Mode: 2 0 Hz - 2 0 kHz
Genauigkeit: ±0,2 dBm (–23,8 – 59,8 dBm)
Auösung: 0,01 dB ob erha lb 9 mV
Gleichtaktunterdrückung: 60 dB (50/60 Hz ± 0,5%)
Crestfaktor: 7 max.
Wechselstrom AC
Messbereiche: 500 µ A, 5 m A, 5 0 mA , 5 00 mA , 10 A
Auösung:10 nA, 10 0 nA , 1 µA , 10 µ A, 1 m A
10 µV, 100 µV, 1 mV, 10 mV, 100 mV
1)
+ 0,004% v.E2))
bei max. 60 Hz od. 250 V
eff
≥100 dB (50/60 Hz ± 0,5%)
v.E.2))
1)
+ 0,004% v.E.2))
bei max. 60 Hz od. 250 V
eff
Genauigkeit:0,5 - 500 mA:
± (0,7% v.M.1) + 0,07% v.E.2)) bei 40 Hz-5 kHz
10 A:± (1% v.M.1) + 0,07% v.E.2))
AC + DC Messungen
Wie bei AC + 25 Digits
Widerstand
Messbereiche:
Auösung: 10 mΩ, 100 mΩ, 1Ω, 10Ω, 100Ω, 1 k
500 Ω, 5 kΩ, 50 kΩ, 500 kΩ, 5 MΩ, 50 MΩ
Ω
Genauigkeit:
500 Ω bis 500 kΩ:
5 MΩ und 50 MΩ: ± (0,3% v.M.
DC
DC
Eingang geschützt bis max. 300 V
Messstrom:
500 Ω – 5 kΩ-Bereich: 1 mA
±(0,05% v.M.1) + 0,004% v.E.2) + 50mΩ)
1)
+0,004% v.E.2))
eff
50 kΩ-Bereich: 100 µA
500 kΩ-Bereich: 10 µA
5 - 50 MΩ-Bereich: 100 nA
Messspannung: 10 V typ. bei offenen Eingängen;
abhängig vom gemessenen Widerstandswert.
Der negative Pol der Prüfspannung liegt am COM-Eingang.
Temperatur
2-Draht Widerstandsmessung mit Lineari sierung für
PT100 Sensoren nach dem Standard EN60751
Bereich: –20 0 °C bis +5 00 ° CAuösung:0,1°C
Mess-Strom: ca. 1 mA
Anzeige: in °C, °F
Genauigkeit:
–200 °C bis +200 °C ± 0,4 °C + 0,0005 x T
+200 °C bis +500 °C ± 0,5 °C + 0,0005 x T
(T in °C, zzgl. Sensor-Toleranz)
Temperatur-Koefzient: (Referenz 23°C)
V = 500 mV, 50 V 3 0 ppm/°C
600 V Bereich 8 0 ppm/°C
andere Bereiche 2 0 ppm/°C
V ~ 600 V Bereich 8 0 ppm/°C
andere Bereiche 5 0 ppm/°C
mA alle Bereiche 200 ppm/°C
mA- alle Bereiche 300 ppm/°C
Ω
5 MΩ, 50 MΩ-Bereiche 200 ppm/°C
andere Bereiche 5 0 ppm/°C
Verschiedenes
Betriebstemperatur: + 5 °C bis + 40 °C
Lagertemperatur: –20 °C bis + 70 °C
HAMEG Module sind normalerweise nur in Verbindung mit dem Grundgerät
HM 8001-2 verwendbar. Für den
Einbau in andere Systeme ist darauf zu achten,
dass die Module nur mit den in den technischen
Daten spezi zierten Versor-gungsspannungen
betrieben werden. Nach dem Auspacken sollte
das Gerät auf mechanische Beschädigungen und
lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein
Transpor tschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in
Betrieb gesetzt werden.
Sicherheit
Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1,
Sicherheits bestim mungen für elektrische
Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte, gebaut
und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es
entspricht damit auch den Bestimmungen der
europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Den Bestimmungen
der Schutz klasse I entsprechend sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit dem Netzschutzleiter
verbunden (für Module gilt dies nur in Verbindung
mit dem Grundgerät). Modul und Grundgerät
dürfen nur an vorschriftsmäßigen Schutz kontaktSteckdosen betrieben werden. Das Auftrennen
der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder
außerhalb der Einheit ist unzulässig.
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das Gerät außer
Betrieb zu setzen und gegen unabsichtlichen
Betrieb zu sichern.
Diese Annahme ist berechtigt,
– wenn das Gerät sichtbare Beschädigungen
aufweist
6
Änderungen vorbehalten
– wenn das Gerät lose Teile enthält,
– wenn das Gerät nicht mehr arbeitet,
– nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuch-
ten Räumen).
Beim Öffnen oder Schließen des Gehäuses muss
das Gerät von allen Spannungsquellen getrennt
sein. Wenn danach eine Messung oder ein Abgleich am geöffneten Gerät unter Spannung
unvermeidlich ist, so darf dies nur durch eine
Fachkraft geschehen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut ist.
Verwendete Symbole
Achtung –
Bedienungsanleitung beachten
Vorsicht Hochspannung
Erdanschluss
Gewährleistung und Reparatur
Unsere Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem
Verlassen der Produktion einen 10-stündigen
„Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein umf angreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle
Betriebsar ten und die Einhaltung der technischen
Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit
Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen
Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in
dem das Produkt er worben w urde. Bei Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler, bei
dem Sie das Produkt erworben haben.
Das Produkt darf nur von dafür
autorisiertem Fachpersonal geöffnet
werden. Vor Arbeiten am Produkt oder
Öffnen des Produkts ist dieses von der
Versorgungsspannung zu trennen,
sonst besteht das Risiko eines elektri-
schen Schlages.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und
Reparatur darf nur von autorisier ten Fachkräften
ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante
Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur
durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem
Wichtige Hinweise
Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist
eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleiter test, Isolationswider stands-,
Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird
sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts
erhalten bleibt.
Servicehinweise und Wartung
Verschiedene wichtige Eigenschaf ten der Messgeräte sollten in gewissen Zeitabständen genau
überprüft werden. Dazu dienen die im Funktionstest des Manuals gegebenen Hinweise.
Löst man die beiden Schrauben am GehäuseRückdeckel des Grundgerätes HM 8001-2, kann
der Gehäusemantel nach hinten abgezogen
werden. Beim späteren Schließen des Gerätes ist
darauf zu achten, dass sich der Gehäusemantel
an allen Seiten richtig unter den Rand des Frontund Rückd eckels schiebt. Durch L ösen der beide n
Schrauben an der Modul-Rückseite, lassen sich
beide Chassisdeckel entfernen. Beim späteren
Schließen müssen die Führungsnuten richtig in
das Frontchassis einrasten.
Betriebsbedingungen
Die zulässige Umgebungstemperatur während
des Betriebes reicht von +5 °C...+40 °C. Während
der Lagerung oder des Transports darf die Temperatur zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat
sich während des Transports oder der Lagerung
Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. 2
Stunden akklimatisiert werden, bevo r e s in Betrieb
genommen wird. Die Geräte sind zum Gebrauch
in sauberen, trockenen Räumen bestimmt. Sie
dürfen nicht bei besonders großem Staub- bzw.
Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiv er ch emischer Einwirkung
betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig.
Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge
Betriebslage (Aufstellbügel) zu bevorzugen. Die
Lüftungslöcher dürfen nicht abgedeckt sein.
Netz-Schutzleiter ist vor jeglichen anderen Verbindungen herzustellen (Netzstecker HM 8001-2
also zuerst anschließen). Die Inbetriebnahme
beschränkt sich dann im Wesentlichen auf das
Einschieben der Module. Diese können nach
Belieben in der rechten oder linken Einschuböffnung betrieben werden. Vor dem Einschieben
oder bei einem Modulwechsel ist das Grundgerät
auszuschalten. Der rote Tastenknopf POWER
(Mitte Frontrahmen HM 8001-2) steht dann heraus, wobei ein kleiner Kreis (o) auf der oberen
Tasten schmalseite sichtbar wird. Falls die auf
der Rückseite bendlichen BNC-Buchsen nicht
benutzt werden, sollte man evtl. angeschlossene
BNC-Kabel aus Sicherheits gründen entfernen.
Zur sicheren Verbindung mit den Betriebsspannungen müssen die Module bis zum Anschlag
eingeschoben werden. So lange dies nic ht der Fall
ist, besteht keine S chutzleiterver bindung zum Gehäuse des Modules (B üschelste cker oberhal b der
Steckerleiste im Grund gerät). In diesem Fall darf
kein Mess-Signal an die Buchsen des Modules
gelegt werden.
Allgemein gilt: Vor dem Anlegen des MessSignales muss das Modul eingeschaltet und
funktionstüchtig sein. Ist ein Fehler am Messgerät erkennbar, dürfen keine weiteren Messungen
durchgeführt werden. Vor dem Ausschalten des
Moduls oder bei einem Modulwechsel ist vorher
das Gerät vom Mess kreis zu trennen.
Inbetriebnahme des Moduls
Vor Anschluss des Grundgerätes ist darauf zu
achten, dass die auf der Rückseite eingestellte
Netzspannung mit dem Anschlusswert des
Netzes übereinstimmt. Die Verbindung zwischen
Schutzleiteranschluss HM 8001-2 und dem
Änderungen vorbehalten
7
Bedienungselemente
1
2 3
456789 1011 12
Bedienungselemente
Ziffernanzeige (7-Segment LEDs +LED)
Die digitale Messwertanzeige gibt den Mess-
wert mit einer Auösung von 4¾ Stellen wieder,
wobei die Ziffer mit der höchsten Wertigkeit bis
„5” ausgenutzt wird. Der Messwert wird kommarichtig und vorzeichenrichtig angezeigt. Bei
der Messung von Gleichgrößen erscheint ein
Minuszeichen vor den Ziffern, wenn der positive
Pol der Messgröße mit dem COM-Eingang
verbunden ist. Weiterhin erscheinen verschiedene Warn-hinweise.
(LED)
Diese A nzeige ist nur im Ohm-Messbereich wirksam und entspricht dem akustischen Signalgeber.
Der Summer ertönt, wenn der Ohmwert kleiner
als 0,1% vom Bereichsend wert ist oder dem Wert
50 entspricht.
18
16 17
19
14 15
13
bindung mit dem COM-Eingang
tential).
Ströme, größer als 10 A (max. 20 A),
dürfen nur für maximal 30 sec. anliegen,
ohne die interne Messeinrichtung zu
zerstören.
mA (Berührungssichere Buchse für Stecker
mit 4 mm Durchmesser)
Anschluss (High potential) für Gleich- und Wechselstrommessungen im 500 mA-Bereich in Verbindun g mit dem COM-Ei ngang
Der Eingang ist durch eine Schmelzsicherung
geschützt.
HOLD (LED)
Anzeige, dass der angezeigte Messwert gespeichert („eingefroren”) ist.
Mit der Taste HOLD/OFFSET
tion an- und abgeschaltet werden.
(Low Pote ntial).
kann die Funk-
(Low Po-
BEEP (Drucktaste)
Taste zur An- und Abschaltung des akustischen
Signalgebers im Ohm-Messbereich.
A (Berührungssichere Buchse für Stecker mit
4mm Durchmesser)
Anschluss (High potential) für Gleich- und Wechselstrommessungen im 10 A-Bereich in Ver-
8
Änderungen vorbehalten
COM (Berührungssichere Buchse für Stecker
mit 4mm Durchmesser)
Die Buchse COM (Low Potential) ist der gemeinsame A nschluss für alle Mess funktionen , an dem
das erdnahe Potential der Messgröße angelegt
wird. Dieser Eingang ist mit der Abschirmung im
Gerät verbunden.
Bedienungselemente
Die Spannung an dieser Buchse gegenüber dem Gehäuse (Schutzleiter, Erde)
darf aus Sicherheitsgründen 250 V
eff
nicht
überschreiten.
OFFSET (LED)
Die Anzeige leuchtet bei relativen Messungen.
Dabei entspricht der angezeigte Wert dem Eingangswert minus dem HOLD-Wert, der mit der
HOLD/OFFSET Taste
Durch zweimaliges Drücken der Taste
übernommen wurde.
wird
diese Funktion aktiviert.
V/Ω/T°/dB/
Berührungssichere Buchse für Stecker mit 4 mm
Durchmesser.
Anschluss (High potential) für Spannungs-,
Widerstands-, Temperatur-, Dezibel- und Diodenübergangsmessungen in Verbindung mit dem
COM-Eingang
(Low Potential).
Die Spannung an dieser Buchse gegenüber dem Gehäuse (Schutzleiter, Erde)
darf aus Sicherheitsgründen 600 V
DC
nicht
überschreiten.
HOLD/OFFSET (Drucktaste)
Drucktaste mit Doppelf unktion für die HOLD oder
OFFSET Betriebsart. Beim erstmaligen Drücken
von dieser Taste wird der angezeigte Messwert
„eingefroren”. Die HOLD-LED
leuchtet. Die
Tasten AUTO, AC-DC, BEE P, und sind inaktiv.
Beim zweiten Drücken dieser Taste wird in den
OFFS ET Modus ge schaltet. De r Wert, der im HOLD
Modus gespeichert wurde, wird nun von jedem
Messergebnis subtrahiert. Die OFFSET- LED
leuchtet, die HOLD-LED
erlischt.
Beim dritten Drücken wird der relati ve Wert “eingefroren”. Die HOLD-LED
und OFFSET- LED
leuchten.
Beim vi erten Drücken wird der HOLD und OF FSET
Modus abgeschaltet.
neue Bereich kurzzeitig mit den Kennziffern L1
(kleinster Bereich), L2 (nächst größerer Bereich
etc.) angezeigt.
RS-232 (DB9)
Verbindungsstecker (Buchse) zum Anschluss an
einen seriellen PC-Port.
AUTO (LED)
Leuchtet diese LED, ist das Multimeter in der
automatischen Bereichswahl. Dadurch sind die
Bereichswahltasten
und unwirksam.
AUTO (Drucktaste)
Funktionstaste zur Auswahl der automatischen
oder manuellen Bereichswahl. Beim Einschalten geht das Gerät in den Manual-Modus und
600-Volt-Bereich. In der manuellen Betriebsart
wird mit den Bereichswahltasten
der gewünschte Messbereich ausgewählt.
Messfunktions-Anzeigen (LED)
Dieser Frontplattenbereich zeigt die Messfunktionen an, die mit den Tasten
gewählt werden.
AC-DC (Drucktaste)
Funktionstaste für den Wechsel zwischen DC,
TRMS AC oder TRMS AC + DC-Messungen. Die
entsprechenden LED-Anzeigen leuchten bei den
folgenden Betriebsarten:
Berei chswahlt aste zur Umsch altung in den näc hst
niedrigeren Bereich. Bei jedem Drücken wird der
neue Bereich kurzzeitig mit den Kennziffern L1
(kleinster Bereich), L2 (nächst größerer Bereich
etc.) angezeigt.
(Drucktaste)
Berei chswahlt aste zur Umsch altung in den näc hst
höheren Bereich. Bei jedem Drücken wird der
(Drucktaste)
Drucktaste zur Auswahl der nächsten Funktion.
(Drucktaste)
Drucktaste zur Auswahl der vorherigen Funktion.
Beim Einschalten des Messgerätes wird automatisch in die Gleichspannungs-Messfunktion
eingeschaltet (L5 = 600 Volt-Bereich).
Änderungen vorbehalten
9
Funktionen
Funktionen
Auswahl der Messfunktionen
Beginnend im Voltbereich (V) kann mit den Tasten
und schrittweise in die nachfolgende
Messfunktion geschaltet werden:
– DC oder AC Spannung. Eingang an der V/Ω/
T°/dB- und COM-Buchse.
– Messung von DC oder AC Spannung in De-
zibel (Referenz:1 mW/600 Ω). Eingang an der
V/Ω/T°/dB- und COM-Buchse.
– DC oder AC Strom bis 500 mA. Eingang an der
mA und COM-Buchse.
– DC oder AC Strom, 10 A Bereich. Eingang an
der A und COM-Buchse.
– Widerstand. Eingang an der V/Ω/T°/dB- und
COM-Buchse.
– Temperatur in Gr ad Celsius . Eingang an der
V/Ω/T°/dB- und COM-Buchse.
– Temperatur in Grad Fahrenheit. Eingang an
der V/Ω/T°/dB- und COM-Buchse.
– Diodentest. Eingang an der V/Ω/ T°/dB- und
COM-Buchse.
Nach jedem Tastendruck wird die neue Messfunktion mit der entsprechenden LED
zeigt. Mit mehreren aufeinanderfolgenden Tastenbetätigungen kann von jeder Messfunktion in
eine beliebig andere geschaltet werden.
Modus-Auswahl
ange-
gestuft. Nach jedem Bereichswechsel wird kurzzeitig eine Bereichskennziffer im Display angezeigt.
L1 markiert den kleinsten Messbereich und die
Bereichskennziffer L6 den größten Messbereich.
Bei Messungen von Spannungen und Strömen
unbekannter Größe ist mit den Bereichstasten
und zuerst der höchste Messbereich zu
wählen und dann in den Bereich mit der günstigsten Anzeige zu wechseln.
Bei manueller Bereichswahl sollte in den nächstgrößeren Messbereich geschaltet werden, wenn
die Anzeige den Wer t von 51000 übersteigt. In den
nächstkleineren Bereich sollte dann geschaltet
werden, wenn die Anzeige den Wert 4900 unterschreitet.
Im AUTO-Modus kann durch kurzzeitiges Abschalten dieser Betriebsart eingesehen werden,
in welchem Messbereich das Instrument sich
befindet, da die entsprechende Dekade kurz
eingeblendet wird.
Messwertanzeige
Die Messwerte werden mit fünf 7-Segment LED
Ziffernanzeigen dargestellt. Der Maximalwert der
1. Ziffer ist 5; dies entspricht einer 4¾-stelligen
Anzeige mit einem Messwertumfang von 50000
Digit. Vor den Ziffern erscheint ein Minuszeichen,
wenn bei Messung von Gleichgrößen der positive
Pol der Me ssgröße a n der Commonbu chse liegt . Bei
kurzgeschlossenen Eingängen erscheint der Wert
Null ± 2 Digit (je nach Me ssbereic h) auf dem Displ ay.
Bei Überschreitung des Messbereichsendwertes
zeigt das Display die Nachricht OV L (Over ow) und
der akustische Signalgeber wird aktiviert, wenn er
gewählt wurde. Bei der Widerstandsmessfunktion wird bei einem Widerstand von >5 0 M Ω o de r
offenem Eingang die Nachricht OPEN angezeigt.
Werden die Messeingänge in den Gleichpannugsmess bereichen 5 00 mV und 5 V offen gel assen, zei gt
das Multimeter zufällige Messwerte, her vorgerufen
durch den hohen Eingangswiderstand von >1 G Ω i n
diesen Bereichen.
Bei Strom- und Spannungsmessungen wird mit
der AC-DC Taste
und gleichspannungsüberlager ter Wechselspannung umgeschaltet. Der jeweilige Modus ist an
den entsprechenden LEDs ablesbar.
zwischen Gleich-, Wechsel-
Bereichswahl
Die manu elle Bereich swahl er folgt mit den Tasten
und . Die Messbereiche sind dekadisch
10
Änderungen vorbehalten
Messeingänge
Das HM8012 ist mit vier berührungssicheren Anschlussbuchsen ausgestattet, bei denen, unter
Anwendung geeigneter Messkabel (z. B. HZ15),
unbeabsichtigter Kontakt mit der zu messenden
Größe weitgehend ausgeschlossen ist. Die Messkabel sollten aus Sicherheitsgründen in gewissen
Zeitabständen auf Beschädigungen der Isolation
überprüft und gegebenenfalls ersetzt werden.
Funktionen
Die Buchse COM ist für alle Messbereiche
gemeinsam. Hier sollte das erdnahe Potential für
alle Messgrößen angelegt werden. Die Eingänge
und A sind nur für Strommessungen
mA
bestimmt, während der Eingang V/Ω/T°/dB
für alle weiteren Messungen vorgesehen ist. Der
Buchsendurchmesser beträgt 4 mm.
Spannungsmessungen
Die maximale Eingangsspannung für
das HM8012, wenn die COM-Buchse auf
Erdpotential liegt, ist 600 V
. D.h.: Bei
DC
Ansc hluss des HM 8012 an das Mess objekt
darf die Summe aus Mess-Spannung und
Spannung der COM-Buchse gegen Erde
nicht überschreiten. Dabei gilt
600 V
DC
für die zwischen COM-Buchse und Erde
liegende Spannung der Maximalwert
von 250 V
.
eff
Bei Wechselspannungen wird der echte Effektivwert gemessen und ein Gleichspannungsanteil
unterdrückt (im AC Modus). Die COM-Buchse
sollte nach Möglichkeit unmittelbar an
Erde oder an jenem Punkt der Messschaltung
liegen, der das geringste Potential gegen Erde
besitzt.
Der 0,5 V und 5 V Spannungsmessbereich ist für
Eingan gsspannung en von bis zu 30 0 V
geschützt,
eff
alle anderen Spannungsmessbereiche sind für
Eingangsspannungen bis zu 850 V
geschützt.
eff
Bei Messungen an Schaltungen mit induktiven
Komponenten können beim Öffnen des Schaltkreises unzulässig hohe Spannungen auftreten.
In solchen Fällen sind Vorkehrungen zu treffen,
um eine Zerstörung des HM8012 durch Induktionsspannungen zu vermeiden.
Eingangswiderstand bei DC-Messung
Der Eingangswiderstand ist in einigen Span-
nungsmessbereichen sehr hoch (1 GΩ). Sogar bei
hohen Quellenwiderständen ist in den Messbereichen bis z u ±5 V ein e sehr genaue Sp annungsmes sung möglich. Beispielsweise ergibt die Messung
im 500 mV-B ereich, bei einem Quellenwiderstand
von 5 MΩ, nur einen maximalen Spannungsfehler
von 150 µV.
Bei der Messung an hohen Quellenwiderstandswerten erfolgt in der AUTOMATIK Betriebsart ein
kontinuierliches Umschalten der Messbereiche
zwischen 5 V und 50 V. Dieses Umschalten wird
hervorgerufen durch die unterschiedliche Ein-
gangsimpedanz der Messbereiche (10 MΩ bei 50 V
und 1 GΩ bei 5 V).
Strommessungen
Bei Strommessungen erfolgt der Anschluss des
Messobjektes an der Buchse mA
Buchse A
für Ströme bis zu 10 A. Im Messbereich 10 A gibt es keinen AUTO Modus, da nur ein
Messbereich vorhanden ist.
Das HM8 012 sollte i n die Leitung ge schaltet se in,
deren Potential gegen Erde am geringsten ist.
Aus Sicherheitsgründen darf die Spannung an
der COM-Buchse
250 VDC gegen Erde nicht
überschreiten.
Die Strommessbereiche sind mit Schmelzsicherungen geschützt. Nach dem Ansprechen einer
Sicherung muss die Überlastursache beseitigt
werden. Sollte eine dieser Sicherungen ausfallen,
liegt e in Reparatur fall vor. Ein Aus wechseln durch
den Kunden ist nicht vorgesehen.
Wechselspannungsmessungen
Bei Wechselspannungen wird der echte Effektivwert (TRMS) gemessen. Ein Gleichspannungsanteil kann unterdrückt (AC) oder gemessen
(AC+DC) werden. Bei sehr kleinen Spannungen
oder bei Vorhandensein von starken Rauschsignalquellen, sollte die Messleitung abgeschirmt
sein, w obei die Absc hirmung mit dem Erdpotenti al
zu verbinden ist.
Die Eingangsimpedanz bei reiner Wechselspan-
nungsmessung beträgt 1 MΩ und 10 MΩ bei
AC+DC Messung. Zusätzlich besteht ein kleiner
Unterschied der Messergebnisse, hervorgerufen
durch die unterschiedliche Eingangsanpassung
bei AC und AC+DC. Reine Wechselspannungen,
d.h. Wechselgrößen ohne Gleichanteil, sollten
immer im AC Modus gemessen werden.
In der Betriebsar t AUTOMATIK kann bei Messfrequenzen oberhalb von 30 kHz ein kontinuierliches Bereichsumschalten erfolgen, hervorgerufen durch den unterschiedlichen Frequenzgang der Messbereiche. Um eine stabile
Anzeige zu erreichen, schaltet das Instrument
nach einigen Umschaltungen automatisch in die
MANUAL Betriebsart.
Änderungen vorbehalten
, oder der
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