mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung
der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
❙ betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb
bestimmter Spannungsgrenzen (2006/95/EG) [LVD]
❙ über die elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/EG) [EMCD]❙ über die Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in
Elektro- und Elektronikgeräten (2011/65/EG) [RoHS] übereinstimmt.
Die Übereinstimmung mit LVD und EMCD wird nachgewiesen durch die
Einhaltung folgender Normen:
EN 61010-1: 04/2015
EN 61326-1: 07/2013
EN 55011: 11/2014
EN 61000-4-2: 12/2009
EN 61000-4-3: 04/2011
EN 61000-4-4: 04/2013
EN 61000-4-5: 03/2015
EN 61000-4-6: 08/2014
EN 61000-4-11: 02/2005
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen Verträg-lichkeit wurden die
Störaussendungsgrenzwerte für Geräte der Klasse B sowie die Störfestigkeit
für Betrieb in industriellen Bereichen zugrunde gelegt.
Datum 8.6.2015
Unterschrift
Holger Asmussen
General Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV
Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG
die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde
gelegt. In Fällen, wo unterschiedliche Grenzwerte möglich
sind, werden von HAMEG die härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung. Die am Messgerät notwendigerweise
angeschlossenen Mess- und Datenleitungen beeinussen
die Einhaltung der vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher
Weise. Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt
zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur
mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern
die Bedienungsanleitung nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen Datenleitungen (Eingang/
Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 m nicht errei-
chen und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden. Ist
an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel
ist das doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle
und Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist,
dürfen Signalleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung)
eine Länge von 3 m nicht erreichen und sich nicht außerhalb
von Gebäuden benden. Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen (Koaxialkabel - RG58/U)
zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss
Allgemeine Hinwei-
Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues
über die angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter Signalanteile in das Gerät kommen.
Dies führt bei HAMEG Geräten nicht zu einer Zerstörung
oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige Abweichungen der
Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen Spezikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
se zur CE-Kenn-zeichnung
2
Inhalt
Inhalt
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung ......2
1 Wichtige Hinweise ......................4
1.1 Symbole ...................................4
1.2 Auspacken .................................4
1.3 Aufstellen des Gerätes ........................4
1.4 Transport und Lagerung .......................4
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuellen späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung ausgeschlossen. Die Lagerung des Gerätes muss in
trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Wurde das
Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor
der Inbetriebnahme eine Zeit von mindestens 2 Stunden
für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten werden.
!
(1) (2) (3)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit. Ist der Netzspannungsumschalter entsprechend der vorhandenen Netzversorgung eingestellt?
Nach dem Auspacken sollte das Gerät auf mechanische
Beschädigungen und lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb
genommen werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Abb. 1
Abb. 2
1.5 Sicherheitshinweise
Dieses Gerät wurde gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte, gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen
Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 61010-
1. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und
Warnvermerke in dieser Bedienungsanleitung beachten.
Den Bestimmungen der Schutzklasse 1 entsprechend sind
alle Gehäuse- und Chassisteile während des Betriebs mit
dem Netzschutzleiter verbunden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN
VDE0100, Teil 610, zu prüfen.
❙ Die verfügbare Netzspannung muss den auf dem
Typenschild des Gerätes angegebenen Werten
entsprechen.
❙ Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
❙ Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von
allen Stromkreisen getrennt sein.
Abb. 3
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt werden: Die vorderen Gerätefüße können ausgeklappt werden (Abb. 1). Die Gerätefront zeigt dann leicht
nach oben (Neigung etwa 10°). Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt (Abb. 2), lässt sich das Gerät mit weiteren HAMEG-Geräten sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt, sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des darunter liegenden Gerätes
und sind gegen unbeabsichtigtes Verrutschen gesichert
(Abb. 3). Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr
als drei Messgeräte übereinander gestapelt werden, da ein
zu hoher Geräteturm instabil werden kann. Ebenso kann
die Wärmeentwicklung bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte dadurch zu groß werden.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen
und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
❙ sichtbare Beschädigungen am Gerät❙ Beschädigungen an der Anschlussleitung❙ Beschädigungen am Sicherungshalter❙ lose Teile im Gerät❙ das Gerät funktioniert nicht mehr❙ nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
❙ schwere Transportbeanspruchung.
1.6 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen
Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem
Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben werden. Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes reicht von +5 °C bis +40 °C. Während
der Lagerung oder des Transportes darf die Temperatur
zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat sich während
des Transportes oder der Lagerung Kondenswasser gebil-
4
Wichtige Hinweise
det, muss das Gerät ca. 2 Stunden akklimatisiert werden,
bevor es in Betrieb genommen wird. Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der
Schutzklasse 2 betrieben werden. Die Betriebslage ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes dürfen nicht
abgedeckt werden !
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
1.7 Gewährleistung und Reparatur
Unsere Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend
erfolgt ein umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei
dem alle Betriebsarten und die Einhaltung der technischen
Daten geprüft werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind.
Es gelten die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in dem das Produkt erworben wurde. Bei
Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den Händler,
bei dem Sie das Produkt erworben haben. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von
autorisierten Fachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder
Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch
Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von
sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung
durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstands-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit
wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt
oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko
eines elektrischen Schlages.
1.8 Wartung
Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger (aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäubert werden, sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien Tuch nachzureiben. Keinesfalls darf die
Reinigungsüssigkeit in das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel kann die Beschriftung oder
Kunststoff- und Lackoberächen angreifen.
❙ Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig mit einem weichen,
nicht fasernden Staubtuch gereinigt werden.
❙ Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie sicher, dass es aus-
geschaltet und von allen Spannungsversorgungen getrennt ist.
❙ Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder anderen
Lösungsmitteln gereinigt werden!
1.9 Netzspannungsumschaltung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von
115 V oder 230 V 50/60 Hz. Die vorhandene Netzversorgungsspannung wird mit dem Netzspannungsumschalter
eingestellt.
Mit der Netzspannungsumschaltung ist ein Wechsel der Netzeingangssicherungen notwendig.
1.10 Sicherungswechsel
Die Netzeingangssicherungen sind von außen zugänglich.
Kaltgeräteeinbaustecker und Sicherungshalter bilden eine
Einheit. Das Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen
wenn zuvor das Gerät vom Netz getrennt und das Netzkabel abgezogen wurde. Sicherungshalter und Netzkabel
müssen unbeschädigt sein. Mit einem geeigneten Schraubenzieher (Klingenbreite ca. 2mm) werden die an der lin-
ken und rechten Seite des Sicherungshalters bendlichen
Kunststoffarretierungen nach innen gedrückt. Der Ansatzpunkt ist am Gehäuse mit zwei schrägen Führungen markiert. Beim Entriegeln wird der Sicherungshalter durch
Druckfedern nach außen gedrückt und kann entnommen
werden. Die Sicherungen sind dann zugänglich und können ggf. ersetzt werden. Es ist darauf zu achten, dass die
zur Seite herausstehenden Kontaktfedern nicht verbogen
werden. Das Einsetzen des Sicherungshalters ist nur möglich, wenn der Führungssteg zur Buchse zeigt. Der Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis
beide Kunststoffarretierungen einrasten.
Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Si-
!
cherung ist gefährlich und unzulässig. Dadurch entstandene Schäden am Gerät fallen nicht unter die
Gewährleistung.
Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C;
IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Netzspannung Sicherungs-Nennstrom
230 V T0,5 A
115 V T1,0 A
5
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der
Bedienelemente
Geräte-Vorderseite
1
POWER (Netzspannung): Netzschalter mit LED
2
MOD. INPUT (Modulation Input): Externer
Modulationseingang
3
PREV. (Previous): Taste zur Auswahl des vorherigen
Menüs
4
MEMORY RCL (Memory Recall): Taste zum Aufruf von
bis zu 10 gespeicherten Instrumenten-Einstellungen
5
CONTEXT SENSITIVE KEYS: Die jeweilige Funktion der
kontextsensitiven Tasten entspricht der Display-Anzeige
6
MEMORY STO (Memory Store): Taste zur Abspeiche-
rung von bis zu 10 Instrumenteneinstellungen
7
MENU: Taste zum Aufruf des Kongurations-Menüs
8
DISPLAY: Alphanumerische Anzeige, bestehend aus
zwei Zeilen mit jeweils 20 Zeichen. Hintergrundbe-
leuchtete LCD
9
FUNCTIONS: Funktionstasten und LEDs
10
Einstellknopf (digitaler Drehgeber): Zur Einstellung
❙ Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2
❙ Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät❙ Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung❙ Keine losen Teile im Gerät
3.2 Einschalten
Nach Betätigung des roten Netzschalters 1 erscheinen
auf dem Display des HM8135 die folgenden Nachrichten:
❙ der Gerätetyp (SYNTHESIZER) und die Versionsbezeich-
nung (HM8135)
❙ eine Selbsttestnachricht „RAM checking“ und „DDS
loading“ (RAM = Random Access Memory, DDS = Direct
Digital Synthesis)
❙ Optionales Interface:
Second Com Interface: NONE, USB/RS-232 (HO820),
IEEE488 (HO880))
❙ Optionaler OCXO:
FREQUENCY REFERENCE
❙ OCXO OPTION > NO (YES)❙ die aktuelle Referenzquelle (intern oder extern):
FREQUENCY REFERENCE
Internal (External)
Achtung!
Alle 10 Speicherplätze werden gelöscht und durch die vorherige
Grundeinstellung ersetzt.
3.4 Display
Die Anzeige zeigt die Frequenz und den Pegelwert des RFAusgangssignals, sowie die verwendete Referenz (INTern
oder EXTern). Wenn keine Modulationsart eingeschaltet
ist, zeigt das Display:
Im Falle der Amplitudenmodulation werden die Parameter
Signalform (SQR = square wave) und Modulationsfrequenz
(Fmod = 1 kHz) angezeigt.
Zum Verlassen dieser Anzeige wird entweder eine Funktionstaste 9 oder die MENU-Taste 7 betätigt.
3.5 ESC-Taste
Mit der ESC-Taste erfolgt ein Aufruf des Haupt-Displays,
sowie die Aufhebung der aktuellen Funktionsauswahl 9
oder das Löschen der numerischen Eingabe.
3.6 Einstellung der Parameter
Beim Einschalten lädt das Gerät automatisch die Einstel-
lungen, die im Kongurationsspeicher O abgelegt sind.
Das Ausgangssignal ist standardmäßig bei Betriebsbeginn
immer abgeschaltet.
Nachdem ein Parameter mit einer Funktionstaste ausgewählt wurde (z. B. FREQ.), kann ein neuer Parameterwert
mittels der numerischen Tastatur 11 eingegeben, mit dem
digitalen Drehknopf 10 oder mit einer der vier kontextsensitiven Tasten 5 unterhalb des angezeigten Vorzeichens (+/–)
verändert werden.
Nach Werteingabe mit der numerischen Tastatur ist die
Einheit auszuwählen (z. B. MHz oder dBm). Erst dann ist
der Wert wirksam. Noch bevor die Einheit gewählt wird,
kann der eingegebene Wert mit der ESC-Taste 13 annulliert
werden und der vorherige Wert wird angezeigt. Bei der
Eingabe sind Nullen vor der Kommastelle nicht erforderlich. Es wird jedoch immer eine Stelle links vom Komma
angezeigt.
Der Cursor kann durch die kontextsensitiven Tasten 5 unterhalb der Richtungspfeile in beide Richtungen entlang
der Anzeige bewegt werden, um bei Betätigung der verschiedenen Eingabearten einen anderen Wert zu erzielen.
7
Die Bedienung des HM8135
MODULATION MENU
AM FM PM – –>
MODULATION MENU
<– – FSK PSK GATE
Die Werterhöhung oder Wertminderung erfolgt mit dem
Drehknopf 10. Wird eine Leerstelle unterstrichen, gilt diese
Stelle als Null und kann mit jedem Wert belegt werden.
Eine falsche Eingabe wird mit einer Nachricht und einem
akustischen Warnsignal quittiert, falls diese Funktion aktiviert ist. Dies trifft nicht bei Bereichsüberschreitung des
Drehknopfes und Einzelschritten zu.
3.7 Wahl der Frequenz
Nach Betätigung der FREQ.-Funktionstaste 9 zeigt das
Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit
dem Drehknopf 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie
im Abschnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben.
Der einstellbare Frequenzbereich liegt zwischen 1 Hz und
3000 MHz. Die Auösung beträgt 1 Hz. Bei Eingabe von
<1 Hz wird automatisch auf 1 Hz aufgerundet.
3.8 Wahl des Pegels
Nach Betätigung der LEVEL-Funktionstaste 9 zeigt das
Display:
Die Modulationsart wird nun mit den kontextsensitiven Tasten 5 ausgewählt:
❙ AM (Amplituden-Modulation)❙ FM (Frequenz-Modulation)❙ PM (Phasen-Modulation)❙ FSK (Frequency Shift Keying-Modulation)❙ PSK (Phase Shift Keying-Modulation)❙ GATE (Gate-Modulation)
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
Nach der Modulationswahl (FM Menü) zeigt das Display:
Die Parameterauswahl für die Funktionen AM/FM/PM erfolgt erneut über die kontextsensitiven Tasten:
❙ Form des internen Modulationssignals❙ Frequenz des internen Modulationssignals❙ Frequenzhub (oder Modulationsgrad in AM)❙ Status der Modulation
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Nach Auswahl der Option SHAPE (AM
SHAPE MENU) zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit
dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie in Abschnitt
„Einstellung der Parameter“ beschrieben.
Der einstellbare Pegelbereich liegt zwischen:
❙ –135 dBm bis +13 dBm ohne Amplitudenmodulation❙ –135 dBm bis +7 dBm mit Amplitudenmodulation❙ Die Auösung beträgt 0,1 dBm.
Der angezeigte Pegelwert bezieht sich auf eine Lastimpedanz von 50 Ω. Die Auswahl der Einheit dBm, mV oder µV
erfolgt mit der Tastatur 11. Entsprechend der Bereichswahl
beträgt die Auösung des Pegelwerts 3 Digit.
Achtung!
Bei eingeschalteter Amplitudenmodulation wird das Ausgangssignal automatisch auf +7 dBm begrenzt, um eine Übersteuerung
der Ausgangsverstärkers zu verhindern.
3.9 Wahl der Modulationsart
Nach Betätigung der MOD.-Funktionstaste 9 zeigt das
Display:
Die Formänderung des Modulationssignals erfolgt mit den
kontextsensitiven Tasten 5. Die aktuelle Signalform ist mit
einem Dreieck gekennzeichnet. Mit der PREV.-Taste 3
wird zum vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
Nach Auswahl der Option Fmod (AM MENU) zeigt das
Display:
Die Frequenz des Modulationssignals kann direkt mittels
der Tastatur 11 eingegeben, mit dem Drehknopf 10 variiert oder mit den kontextsensitiven Tasten 5 geändert
werden.
8
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
Der einstellbare Frequenzbereich ist:
– 10 Hz bis 200 kHz: Sinus (Schrittweite10 Hz)
– 10 Hz bis 20 kHz: Dreieck, Rechteck, Sägezahn (Schritt-
weite jeweils 10 Hz)
Die Bedienung des HM8135
Durch einmaliges Drücken der kontextsensitiven Taste 5
unterhalb der Anzeige OFF wird die interne Modulationsquelle eingeschaltet (INT). Bei nochmaligen Drücken wird
die externe Modulationsquelle eingeschaltet (EXT). Die jeweils gewählte Quelle wird mit einem nebenstehenden
Dreieck angezeigt. Die MOD.OUTPUT-LED leuchtet.
Wird die kontextsensitive Taste 5 ein weiteres Mal betätigt, wird die Modulation deaktiviert (OFF).
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Bei externer AM-Modulation besteht nur
die Option der Modulationsgradeinstellung. Siehe hierzu
den Abschnitt „Amplitudenmodulation“.
Die externe Modulationsfrequenz für AM muss im folgenden Bereich liegen: 10 Hz bis 100 kHz.
Bei externer FM oder PM können die folgenden Einstellungen vorgenommen werden:
❙ DC gekoppelt (DC – 100 kHz)❙ AC gekoppelt (100 Hz – 100 kHz)❙ Hub (siehe hierzu den entsprechenden Abschnitt)
In diesem Beispiel besteht das externe Modulationssignal
aus einem TRINARY-Code, bestehend aus 9 Bits, 1 Bit besteht aus zwei schmalen oder breiten Impulsen, abhängig
von der erwarteten Kombination:
❙ Ein Bit bestehend aus einem breiten und einem schmalen
Bit wird OPEN genannt.
❙ Ein Bit bestehend aus zwei schmalen Bits wird LOW
genannt.
❙ Ein Bit bestehend aus zwei breiten Bits wird HIGH genannt.
Für die Erkennung des ersten Bits dient ein Synchronisations-Bit (long low level). Die Modulationsfrequenz beträgt
20 Hz.
CH1: Modulation:
Schmaler Impuls mit 200 µs Breite
Breiter Impuls mit 1,8 ms Breite
Synchronisations-Bit mit 14 ms Breite
CH2: Zoom von CH1
Beispiel 1:
CH1: Modulation:
Erster Impuls mit einer Breite von 150 µs
Zweiter Impuls mit einer Breite von 1,1 ms
Periodendauer 2,5 ms (Fmod: 400 Hz)
CH2: Moduliertes Signal (Frequenzhub: 2 kHz)
Beispiel 2:
CH1: Demoduliertes Signal: DC gekoppelt
CH2: Demoduliertes Signal: AC gekoppelt
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Der externe Modulationseingang bendet sich auf der
Frontseite (MOD.INPUT). Bei externer Modulation darf die
Signalform beliebig sein, die Anzeige des Modulationsgrades und des Frequenzhubs ist jedoch nur korrekt bei Zuführung eines Signals mit einer Amplitude von 2 V
eff
.
9
Modulationsarten
4 Modulations-
arten
4.1 Amplitudenmodulation (AM)
Nach Auswahl der Option D% (AM MENU) mittels der
kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit
dem Drehknopf 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben.
Der Modulationsgrad kann in einem Bereich von 0 bis
100% eingestellt werden. Die Auösung beträgt 0,1%
Beispiel 5:
Für AM Dreieck (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Beispiel 6:
Für AM positive Rampe (Modulationsgrad: 50%) erhält
man:
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Beispiel 3:
Für AM Sinus (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Beispiel 4:
Für AM Rechteck (Modulationsgrad: 50%) erhält man:
Beispiel 7:
Für AM negative Rampe (Modulationsgrad: 50%) erhält
man:
10
4.2 Frequenzmodulation (FM)
Nach Auswahl der Option DEV (FM MENU) mittels der
kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit
dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Ab-
Modulationsarten
schnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PARAMETER beschrieben.
Der Frequenzhub kann mit einer 100 Hz-Schrittweite, abhängig von der Trägerfrequenz gewählt werden:
❙ ±200 Hz bis ±150 kHz (<16 MH z)❙ ± 2 kHz bis ±400 kHz (16 - 250 MHz)❙ ± 1 kHz bis ±100 kHz (250 - 500 MHz)❙ ± 1 kHz bis ±200 kHz (500 -1000 MHz)❙ ± 2 kHz bis ±400 kHz (1000 -3000 MHz)
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Beispiel 8:
Für FM Sinus erhält man:
(Frequenzhub: 4 00 kHz)
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit
dem Drehknopf 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Ab-
schnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PARAMETER beschrieben.
Der Bereich des Frequenzhubs kann abhängig von der Trägerfrequenz gewählt werden von:
❙ 0 bis 3.14 rad (<16 MHz)❙ 0 bis 10 rad (16 – 3000 MHz)❙ Schrittweite 0,01 rad
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Beispiel 10:
Für PM Sinus (Frequenzhub: 1 rad) erhält man:
Beispiel 9:
Für FM Rechteck erhält man:
CH1: Modulationssignal
CH2: Moduliertes Signal (Frequenzhub: 80 kHz)
4.3 Phasenmodulation (PM)
Nach Auswahl der Option DEV (PM MENU) mittels der
kontextsensitiven Tasten 9 zeigt das Display:
Beispiel 11:
Für PM Rechteck erhält man:
CH1: Modulationssignal
CH2: Moduliertes Signal (Frequenzhub: 1 rad)
11
Modulationsarten
– stp + cur
Fsk1: 522.000000 MHz
– stp + cur
Fsk0: 512.000000 MHz
1190.000000 MHz FSK
1200.000000 MHz Ext
– stp + cur
– stp + cur
Psk0: –10.00rad
Psk1: 10.00rad
1200.000000 MHz PSK
+13.0dBm Ext
4.4 FSK Modulation
Nach Auswahl der Optionen F0 oder F1 (FSK-MENU) mittels der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
Ein neuer Wert für die Parameter Fsk0 bzw. Fsk1 kann
über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den
kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PARAMETER beschrieben.
Der Frequenzhub von Fsk0 Fsk1 bzw. Fsk1 Fsk0 kann
in folgendem Bereich liegen:
Nach Auswahl der Optionen PH0 oder PH1 (PSK-MENU)
mittels der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt das Display:
Ein neuer Wert für die Parameter Psk0 bzw. Psk1 kann
über die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den
kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt 3.6: EINSTELLUNG DER PARAMETER beschrieben.
Der Phasenhub von Psk0 Psk1 bzw. Psk1 Psk0 kann in
folgendem Bereich liegen:
❙ –3.14 rad bis 3.14 rad (<16 MHz)❙ –10 rad bis 10 rad (>16 MHz)❙ Schrittweite 0.01 rad
Die GATE-Modulation steuert den RF-Ausgang mit einem
Rechtecksignal. Die Modulation ist dabei abhängig von:
❙ Ein/Aus Verhältnis des Rechtecksignals❙ Anstiegs / Abfallzeit des Rechtecksignals❙ Verzögerungszeit des Rechtecksignals
Das GATE-Signal (TTL-Pegel) wird dem Instrument auf der
Geräterückseite über den Eingang GATE INPUT 19 zugeführt. Im aktiven Zustand (wahlweise 1 oder 0) bewirkt das
Gate-Signal ein Durchschalten des Trägersignals zum Ausgang. Nach Auswahl der Option GATE (MODULATION
MENU) mittels einer der kontextsensitiven Tasten 5 zeigt
das Display:
12
Mittels der kontextsensitiven Tasten wird der Pegel zur
GATE
Offs Ref Sfc SWEEP
MAIN MENU
Signalaktivierung festgelegt. Die beiden Dreiecke zeigen
den Betriebszustand bzw. und ON bzw. OFF.
Gerätekonguration
5 Einstellen der
Gerätekongura-
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum HauptDisplay umgeschaltet.
Die GATE-Modulation kann jederzeit mit einer anderen
Modulationsart verbunden werden, z.B. mit AMsin oder
Fmod = 10 kHz.
Beispiel 14:
(Fgate: 250 Hz Sqr)
tion
5.1 Schrittauswahl
Nach Betätigung der Funktionstaste STEP 9 zeigt das Display das Step-Menü:
*** STEP MENU ***
Freq Level Fmod ––>
*** STEP MENU ***
<–– FM Phi D%
Mittels der kontextsensitiven Tasten 5 wird die entsprechende Option ausgewählt. Ist der Parameter schon ausgewählt, kann mit der STEP-Taste 9 die Schrittart direkt
gewählt werden. Bei nochmaligen Drücken der Taste wird
zur vorherigen Anzeige zurückgeschaltet.
CH1: AM Signal (Modulationsgrad: 50%) und GATE Modulation
CH2: Signal mit GATE-Modulation
Ein neuer Funktionswert kann über die Tastatur 11, mit
dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten
5
eingestellt werden. Die Bedienung erfolgt wie im Abschnitt „Einstellung der Parameter“ beschrieben. Die verschiedenen Schrittfunktionen sind:
❙ FSTEP: (Frequenz)❙ Level STEP: (Pegel)❙ Fmod STEP: (Modulationsfrequenz)❙ AM STEP: (AM-Modulationsgrad)❙ FM STEP: (FM-Frequenzhub)❙ Phi STEP: (PM-Hub)
5.2 MENU-Taste
Mit der MENU-Taste 7 erfolgt der Zugriff auf das Kongurations-Menü. Optionen werden mittels der kontextsensitiven Tasten 5 ausgewählt. Mit der ESC-Taste 13 wird zum
Haupt-Display umgeschaltet:
13
Gerätekonguration
Disp
5.3 Offset Korrektur (ab Firmware-Version 1.23)
Nach Auswahl der Option Offs im Kongurations-Menü
zeigt das Display:
* LEV. OFFSET MENU *
Att. On
On
Die Kompensierung eines angeschlossenen Dämpfungsgliedes wird aktiviert. Der Ausgangspegel wird entsprechend dem Wert des Dämpfungsgliedes angepasst.
Off
Die Kompensierung eines angeschlossenen Dämpfungsgliedes wird deaktiviert. Der Ausgangspegel wird dementsprechend angepasst.
Att.
Ermöglicht die Anpassung des externen Abschwächerwertes. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird die tatsächliche Dämpfungshöhe des externen Abschwächers
berücksichtigt.
Der Ausgangspegel am Ausgang des Generators setzt sich
zusammen aus: P
gangspegel in dBm, Att = Dämpfungswert in dB.
Wenn der tatsächlich eingestellte Pegel oberhalb P
Att ist, wird der Ausgangspegel automatisch verringert,
damit der Ausgangspegel des Generators nie den maximalen Pegel (+13 dBm bei deaktivierter Amplitudenmodulation (AM) oder +7 dBm bei aktivierter Amplitudenmodulation) überschreitet. Wird die Abschwächer-Korrektur ausgeschaltet (Off) und der tatsächliche Pegel (LEVEL) ist auf
den Minimalwert von -135 dBm eingestellt, wird der Pegel
automatisch auf -135 dBm eingestellt.
+ Att mit P
set
set
Off
= programmierter Aus-
+
max
tigt. Der zulässige Pegelbereich sinkt durch die Höhe des
Dämpfungswertes.
Beispiel: Mit 20,0 dB Dämpfung und deaktivierter Amplitudenmodulation (AM OFF) kann der Pegel von -147 dBm
bis -7 dBm eingestellt werden. Ist die Kompensation des
Dämpfungsgliedes aktiv, so wird der Punkt durch einen
Doppelpunkt in der Amplitudenanzeige ersetzt:
Level: -140:0 dBm
– stp +
5.4 Referenz REF
Zur Grundausstattung des HM8135 gehört ein tempe raturkompensierter Quarzoszillator (TCXO = Temperature Controlled Crystal Oscillator) mit einer Referenzfrequenz von
10 M Hz.
Nach jedem Zugriff auf das Kongurations-Menü mittels der kontextsensitiven Taste REF 5 erfolgt ein PLL-Test
des Referenzoszillators (verriegelt und entriegelt). Die interne Referenzfrequenz ist über den Ausgang REF. OUPUT
10 MHz verfügbar. Die Zufuhr einer externen Referenzfrequenz ist über den rückwärtigen Eingang REF. INPUT
10 MHz möglich.
Achtung!
Bei falscher externer Referenzfrequenz erfolgt die Fehlermeldung error und ein automatisches Umschalten auf die interne
Referenzquelle.
cur
Att.: 20.0dB
– stp +
Die Einstellungen des Level Offset werden automatisch im
nichtüchtigen Speicher gespeichert. Mit der PREV.-Taste
wird das Menü ohne zu speichern verlassen.
Die Dämpfung der externen Abschwächer können auch direkt über die Tastatur eingegeben werden. Zur Bestätigung der Werteeingabe wird die dBm-Taste gedrückt. Der
Wert kann in 1 dB Schritten mit der - und + Taste erhöht
oder verringert werden. Alternativ kann der Wert auch mit
Hilfe des Drehgebers oder den Cursor-Tasten eingestellt
werden. Wenn der Dämpfungswert geändert wird, aktualisiert sich der Ausgangspegel entsprechend. Der zulässige
Regelbereich ist von 0,0 dB bis 30,0 dB. Mit der PREV.–
Taste gelangt man in das Offset-Hauptmenü zurück.
Nutzung des Level Offset
Bei der Einstellung der Ausgangspegel werden die externen Abschwächer der angezeigten Ebene berücksich-
cur
5.5 Spezialfunktionen SFC
Nach Auswahl der Option SFC im Kongurations-Menü
zeigt das Display:
Mit Hilfe der kontextsensitiven Tasten 5 werden die einzelnen Spezialfunktionen ausgewählt.
5.6 Beeper BEEP
Der eingebaute akustische Alarmgeber quittiert jede manuelle Fehlbedienung. Die Aktivierung und Einstellung des
Beepers erfolgt im Beeper Setup Menü:
Mit Hilfe der kontextsensitiven Tasten 5 werden die einzelnen Funktionen ausgewählt. Ein Dreieck zeigt den entsprechenden Betriebsstatus.
5.7 Drehgeber ENCO (Encoder)
Die Aktivierung des digitalen Drehgebers erfolgt mittels
der kontextsensitiven Tasten 5 im Menü ENCODER SETUP. Ein Dreieck zeigt den entsprechenden Betriebsstatus (ON or OFF).
5.8 Interface COM
Das Instrument HM8135 ist in seiner Grundausstattung
mit einer USB/RS-232 Schnittstelle ausgerüstet. Optional kann eine IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle eingebaut werden (alle galvanisch getrennt). Die Schnittstellenparameter von IEEE-488 und USB-Schnittstelle können nicht verändert werden.
Die optionale Schnittstelle kann mittels der kontextsensitiven Tasten ausgewählt werden. Standardmäßig ist nach
dem Einschalten die Dual-Schnittstelle aktiviert. Soll nach
dem Einschalten die optionale Schnittstelle aktiviert sein,
speichern Sie die Geräteeinstellung (mit aktivierter optionaler Schnittstelle) im Gerätespeicher 0 ab.
Serielles Interface
5.9 Display LCD
Der Kontrast und die Helligkeit der Anzeige wird mittels
der kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt ( + oder – ).
** DISPLAY ADJUST **
-Contrast+ -Light+
5.10 SWEEP
Nach Auswahl der Option SWEEP im Kongurationsmenü
zeigt das Display:
*** SWEEP MENU ***
Param Mode Trig
Durch Drücken der kontextsensitiven Tasten 5 können die
folgenden Parameter ausgewählt und anschließend verändert werden:
❙ Param (Parametereinstellung)❙ Mode (Continue- / Burst-Betrieb)❙ Trig (ON / OFF)❙ ON / OFF (Sweep – Status)
Der Trigger kann bereits in diesem Menüpunkt an- bzw.
ausgeschaltet werden. Mit der PREV.-Taste 3 wird zum
vorherigen Menüpunkt zurückgeschaltet.
Nachdem mit den kontextsensitiven Tasten 5 eine der
Optionen Param oder Mode ausgewählt wurde, zeigt das
Display:
Off
Die Übertragungsrate wird mittels der kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt. Es kann eine Übertragungsrate von 300, 600, 1200, 2400, 4800, 9600 oder 19200
Baud gewählt werden. Alle anderen Parameter sind nicht
veränderbar:
❙ keine Parität❙ 8 Datenbits❙ 1 Stopbit
Zur Verbindung zwischen Messgerät und PC benötigen Sie
ein normales 1:1 RS-232 Kabel.
USB-Schnittstelle
Der Synthesizer muss nicht konguriert werden. Bei Bedarf kann die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie
den HM8135 mit einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren Sie die Treiber der USB-Schnittstelle wie im Handbuch der USB-Schnittstelle (HO820) beschrieben.
IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle (Option)
Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse des Gerätes an der
GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstellen und
mit einem GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen. Einstellungen können nur vor dem Starten des Gerätes erfolgen,
während dem Betrieb ist dies nicht möglich.
* SWEEP PARAM MENU *
Span Steps
Up
* SWEEP SPAN MENU *
LowFreq HighFreq
FrLo: 16.000000 MHz
– stp +
cur
FrHi: 1.200000000 GHz
– stp +
Ein neuer Wert für die Parameter FrLo und FrHi kann über
die Tastatur 11, mit dem Drehgeber 10 oder mit den kontextsensitiven Tasten 5 eingestellt werden.
Der Frequenzhub zwischen FrLo FrHi kann in folgendem
Bereich liegen:
❙ 1 MHz...3 GHz❙ Schrittweite 1 Hz
cur
15
Gerätekonguration
* SWEEP STEP MENU *
StepCount steptime
5.13 PREV. Taste (Previous)
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet.
5.11 Mode:
cur
* SWEEP MODE MENU *
Continue Burst ––>
Sweep Count: 10
– val +
Mit den kontextsensitiven Tasten 5 kann die Auswahl im
Menüpunkt Mode bestätigt werden.
cur
5.14 ON -Ta st e
Der Signalausgang RF OUTPUT 14 wird mit der Taste ON
12
aktiviert und die LED ON leuchtet. Im nichtaktivierten
Zustand ist der Signalausgang ein offener Ausgang (open
circuit).
5.15 RCL-STO Tasten (Recall & Store)
Der HM8135 bietet die Möglichkeit, neben der zuletzt gewählten Systemeinstellung, 10 komplette Geräteeinstellungen nichtüchtig abzuspeichern. Jede einzelne Konguration speichert alle zu diesem Zeitpunkt aktiven Parameter wie Frequenz, Amplitude, Modulation, etc. Eine gespei-
cherte Konguration kann zu jedem beliebigen Zeitpunkt,
auch nach erneutem Einschalten des Instruments, wieder
aufgerufen werden. Speicherung und Rückruf erfolgt über
die Tasten RCL (Aufruf) und STO (Speichern).
Nach Betätigung der STO-Taste 6 zeigt das Display:
Die aktuelle Konguration wird mit einer Zahl zwischen 0-9
(numerische Tastatur) abgespeichert.
Nach Betätigung der RCL-Taste 4 zeigt das Display:
5.12 Trig:
SWEEP TRIGGER SIGNAL
on off
In diesem Menüpunkt kann die Flanke des Triggersignals
(steigend oder fallend) eingestellt bzw. an- / ausgeschaltet
werden. Die Auswahl erfolgt wieder mit den kontextsensitiven Tasten 5.
Mit der PREV.-Taste 3 wird zum vorherigen Menüpunkt
zurückgeschaltet. Mit der ESC-Taste 13 wird zum HauptDisplay umgeschaltet. Nach Beendigung der Parametereingaben zeigt das Display folgende Angaben:
1.16.000000MHz SWE
1.200000000GHz 10.0s
Unter SWE im Display ist die errechnete SWEEP-Zeit dargestellt, die sich wie folgt berechnet:
Eine abgespeicherte Konguration wird mit einer Zahl zwischen 0-9 (numerische Tastatur) aufgerufen.
Step Count * Step Time
hier: 100 * 0,1s = 10s
16
6 Fernbedienung
6.1 Schnittstellen
Das Gerät kann über diese Schnittstellen vom PC aus programmiert werden. Funktionen und Bereiche können geschaltet und Messdaten eingelesen werden, die im Gerät gesammelt wurden. Die im HM8135 verwendete DualSchnittstelle USB/RS-232 (HO820) oder GPIB-Schnittstelle
(HO880) ist vom Messkreis galvanisch getrennt.
Die elektrischen Spannungen (+12/-12V max.) an den Datenleitungen müssen der V24 (RS-232) Norm entsprechen,
um einen problemlosen Datenaustausch mit der Standard
COM-Schnittstelle eines Personal Computers zu gewährleisten. Das Übertragungsprotokoll ist ein Xon/Xoff-Protokoll. Der Befehl #X1 aktiviert ein Softwarehandshaking. Die
Übertragung zwischen Rechner und Interface ist nun nicht
mehr durch die Hardware-Handshake-Leitungen synchronisiert, sondern durch 2 vereinbarte Befehle:
XON = 11h = Übertragung fortsetzen
XOFF = 13h = Übertragung anhalten
Nachdem das Instrument eine Befehlszeile erhalten hat,
sendet es den Xoff Charakter (19 dez.) zurück. Nachdem
vom Empfänger alle Kommandos ausgeführt wurden, wird
dies mit dem Xon Charakter (17 dez.) quittiert und somit ist
eine neue Übertragung möglich. Die Befehle sind für alle
Schnittstellentypen identisch. Für genauere Informationen
ist das jeweilige Interface-Handbuch zu benutzen.
1000.000000MHz NoMod
REMOTE LOCAL
Nach Erhalt des Remote-Befehls zeigt das Display in der
zweiten Zeile mit einem Dreieck den aktivierten Betriebszustand REMOTE. Mit der kontextsensitiven Taste 5 unterhalb der Anzeige LOCAL kann zurück in den LOCAL Modus
gewechselt werden (alle anderen Tasten sind verriegelt).
Der Anwender kann mit dem Befehl LK1 alle Bedienungselemente sperren. Das Display zeigt dann:
Fernbedienung
USB-Schnittstelle
Das Messgerät muss nicht konguriert werden. Bei Bedarf
kann die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie den
HM8135 mit einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren Sie die Treiber der USB-Schnittstelle wie im Handbuch
der HO820 USB-Schnittstelle beschrieben.
IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle (Option)
Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse des Gerätes an der
GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstellen und
mit einem GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen. Einstellungen können nur vor dem Starten des Gerätes erfolgen,
während dem Betrieb ist dies nicht möglich.
6.2 Nachrüstung einer Schnittstelle
Wenn Sie ein die Schnittstelle in einem HM8135 nachrüsten oder tauschen wollen, so folgen Sie bitte den Anweisungen aus dem Handbuch der Schnittstelle, wie diese
eingebaut wird und welche Jumper gesetzt werden müssen. Zusätzlich müssen Sie den HM8135 programmieren,
um die neue Schnittstelle zu aktivieren. Dazu senden Sie
bitte das entsprechende Kommando über die serienmässig eingebaute RS-232 Schnittstelle gemäß nachfolgender
Tabelle:
Schnittstelle Kommando
USB (HO870/HO820) 813xcom2default:1
IEEE/GPIB (HO880) 813xcom2default:2
RS-232 (HO890) 813xcom2default:3
Um alle zusätzlichen Schnittstellen zu deaktivieren, senden
Sie bitte: 813xcom2default:0
Sie können ein Terminalprogramm nutzen, um diese Befehle zu senden.
6.3 Unterstützte Befehle
Allgemein
Es gibt zwei Befehlsarten. Die erste Gruppe ist abwärtskompatibel zur Steuerung des HM8133-2. Die zweite im
Folgenden beschriebene Gruppe ist ein Befehlssatz der in
seiner Syntax dem SCPI-Standard entspricht. Es wird empfohlen nur diese Befehle zu verwenden.
Befehle werden zeilenweise zum Instrument gesendet, wobei eine Zeile einem ASCII-Code zwischen 20 und 127 (dezimal) entspricht, abgeschlossen mit einem „End of Line“Zeichen (10 oder 13+10 = LF, CR+LF). Jede Befehlszeile
besteht aus einem oder mehreren Befehlen, separiert mit
einem Semikolon “;“ (entspricht der C-Sprache).
Beispiel: :POWER 7 ; :FREQ 500E+6 ; :OUTP ON
Um eine erste Kommunikation herzustellen, benötigen
Sie ein serielles Kabel (1:1) und ein beliebiges Terminal
Programm.
Der Ausgangspegel beträgt +7 dBm, die Signalfrequenz
500 MHz und der RF-Ausgang ist aktiviert. Das Gerät erkennt sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben. Mit einem
Befehl wird das Instrument in einen bestimmten Zustand
versetzt. Mit einem weiteren Befehl kann dieser Zustand
oder der entstandene Messwert abgefragt werden. Alle
Befehle, die sich auf eine Funktion beziehen (z.B. POWER),
17
Fernbedienung
sind in einer Befehlsgruppe zusammengefasst, die in den
nachfolgenden Absätzen beschrieben werden.
6.4 Beschreibung der Befehle
Syntaxkonvention
Folgende Syntaxkonventionen sind gültig:
❙ Kleinschreibung ist optional, d. h. der Datenstring OUTPut
kann in Kurzschreibweise mit OUTP oder ausgeschrieben
mit OUTPUT bezeichnet werden.
❙ [ ] Ein Datenstring in rechteckigen Klammern ist
optional.
❙ | Eine Exklusiv-Oder-Verknüpfung zwischen den
einzelnen Parametern.
❙ NR1 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge ohne Komma-
stelle (123456).
❙ NR2 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle (1234.56).
❙ NR3 Der Datenstring ist eine Ziffernfolge mit Komma-
stelle und Exponent (1234.56E+3).
Initialisierung
*RST Entspricht dem Drücken der ESC-Taste beim Ein-
schalten, außer Beeper, Display und Speicherbelegung (0–9), die bei der Initialisierung nicht geändert werden.
6.5 Generelle Befehle
*IDN? Identikation
*SAV x Speichert die aktuelle Systemkonguration
(x von 0 bis 9)
*RCL x Aufruf einer Systemkonguration (x von 0 bis 9)
SNR? Seriennummer des Instruments
FAB? Fabrikationsdatum des Instruments
6.6 Bus Befehle
LK0 Lokaler Modus aktiviert
LK1 Lokaler Modus nicht aktiviert (alle Bedienele
mente sind verriegelt)
RM0 Fernsteuerung aus
RM1 Fernsteuerung ein
6.7 Sound Befehle
BP0 Beep aus
BPS leiser Beep
BPL lauter Beep
6.8 Befehle OUTPUT
Ein- und Ausschalten des RF-Ausgangs.
Syntax:
:OUTPut[:STATe] 0 | OFF | 1 | ON (1)
:OUTPut[STATe]? (2)
Mit Befehlszeile (1) wird der RF-Ausgang aktiviert oder deaktiviert. Die Parameter 0 oder OFF deaktivieren den RFAusgang (wenn aktiviert), 1 oder ON aktivieren den RFAusgang. Befehlszeile (2) dient der aktuellen Statusabfrage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktiviertem RFAusgang und sendet 1 bei aktiviertem RF-Ausgang.
Beispiele:
:OUTP ON Ausgang Ein
:OUTP 1 Ausgang Ein
:OUTPUT ON Ausgang Ein
:OUTPUT:STATE 1 Ausgang Ein
:OUTP? Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus
:OUTPUT:STATE? Abfrage des aktuellen Ausgangsstatus
Befehlszeile (1) dient der Pegeleinstellung. Der <NUM>
Para me ter ist ein bereichsspezischer NR2 Datenstring
(siehe Ab schnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt
automatisch die Be zeichnung der aktuell eingestellten
Einheit.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Pegelabfrage des In-
struments. Es wird ein der Auösung entsprechender NR2
Datenstring gesendet, ohne Angabe der Einheit (wie z. B.
dBm).
Mit Befehlszeile (3) wird die gewünschte Einheit eingestellt. Zwei Parameter ste hen zur Auswahl: V für mV bzw.
µV und DBM für dBm.
Befehlszeile (4) fragt den aktuellen Einheitswert ab. Das Instrument antwortet mit dem entsprechenden Datenstring
(z.B. DBM).
Beispiele:
:POW:UNIT DBM Setzt den Pegel in dBm
:POWER:UNIT DBM Setzt den Pegel in dBm
:POW 5.7 Setzt den Pegel auf 5.7 dBm
:POW:LEV 5.7 Setzt den Pegel auf 5.7 dBm
:POWER:UNIT? Abfrage der aktuellen Einheit
Befehlszeile (1) dient der Frequenzeinstellung. Der <NUM>
Parameter ist ein bereichsspezischer NR1,NR2 oder NR3
Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit
Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz). Die Optionen :CW und
:FIXed haben auf das Instrument keine Wirkung. Sie dienen lediglich der Kompatibilität mit dem SCPI Standard.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Frequenzabfrage des
Instruments. Das Instrument sendet einen der Auösung
entsprechenden NR3 Datenstring ohne Einheit.
Beispiele:
:FREQ 678E+6 Setzt die Frequenz auf 678 MHz
:FREQUENCY 34000000 Setzt die Frequenz auf 34 MHz
:FREQ? Abfrage der aktuellen Frequenz
:FREQ:FIX 900E+6 Setzt die Frequenz auf 900 MHz
Befehlszeile (1) dient der Referenzquellenwahl. Nur einer
der beiden Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die
interne Referenzquelle und EXTern aktiviert die externe
Referenz.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage des Instruments. Das Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT entsprechend der eingestellten
Referenzquelle.
Anmerkung:
Nach einem Setzbefehl (1) wird dringend empfohlen den aktuellen Systemzustand mit einem Abfragebefehl (2) zu überprüfen.
Beispiele:
:PHAS:SOURCE EXT Externe Referenzquelle aktiviert
:PHASE:SOUR? Abfrage der Referenzquelle
:PHAS:SOUR? Abfrage der Referenzquelle
(Kurzschreibweise)
6.12 Befehle PULM (PULse Modulation / GATE)
Syntax:
:PULM:STATe 1 | ON | 0 | OFF (1)
:PULM:STATe? (2)
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Modulationsgradabfrage. Das Instrument sendet einen NR2 Datenstring mit
einer Auösung von x.1 ohne Einheit (%).
:AM:SOURce INTern | EXTern (3)
:AM:SOURce? (4)
Befehlszeile (3) dient der AM Referenzquellenwahl und aktiviert gleichzeitig die AM Modulation. Nur einer der beiden
Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Referenzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz.
Befehlszeile (4) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage.
Das Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT (nicht
INTERN oder EXTERN), entsprechend der eingestellten Referenzquelle. Ist die AM Modulation abgeschaltet, sendet das Instrument INT als Standardwert für den Befehl
AM:STAT 1 (analog zur manuellen Bedienung).
Befehlszeile (5) dient der AM Modulationsfrequenzeinstel-
lung. Der <NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer
NR1, NR2 oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz).
Befehlszeile (6) dient der aktuellen AM Modulationsfrequenzabfrage. Das Instrument sendet einen NR3 Datenstring ohne Einheit.
Befehlszeile (1) dient der GATE Modulationswahl. Die Parameter 1 oder ON aktivieren die GATE Modulation. Die
Para meter 0 oder OFF deaktivieren die Modulation (wenn
aktiviert).
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Modulationsstatusabfrage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter GATE
Modulation und sendet 1 bei aktivierter GATE Modulation.
:PULM:POLarity NORMal | INVert (3)
:PULM:POLarity? (4)
Befehlszeile (3) setzt den Validationspegel der GATE Modulation. Der Parameter NORMal steht für Großsignal Validation. Der Parameter INVert steht für Kleinsignal Validation.
Befehlszeile (4) dient der aktuellen Validationsabfrage. Das
Instrument sendet den Datenstring 1 für NORMal und sendet 0 für INVert.
6.13 Befehle AM (Amplituden-Modulation)
Syntax:
:AM[:DEPTh] <NUM> (1)
:AM[:DEPTh]? (2)
:AM:INTern:SHAPe SIN | SQU | TRI | +RP | -RP (7)
:AM:INTern:SHAPe? (8)
Die Befehlszeile (7) dient der Signalformeinstellung des internen Modulationssignals. Die Parameter sind: SIN für Sinussignal, SQR für Rechtecksignal, TRI (Triangle) für Dreiecksignal, +RP für positives Rampensignal und -RP für negatives Rampensignal.
Befehlszeile (8) dient der aktuellen Signalformabfrage. Das
Instrument antwortet mit dem entsprechenden Datenstring (z. B. +RP).
:AM:STATe 0 | OFF | 1 | ON (9)
:AM:STATe? (10)
Befehlszeile (9) dient der AM Modulationswahl. Die Parameter 1 oder ON aktivieren die AM Modulation. Die Parameter 0 oder OFF deaktivieren die AM Modulation (wenn
aktiviert).
Befehlszeile (10) dient der aktuellen AM Modulationsabfrage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter AM
Modulation und sendet 1 bei aktivierter AM Modulation.
Befehlszeile (1) dient Modulationsgradeinstellung. Der
<NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer NR2 Daten-string (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit %. Ist
die Auösung <0.1%, wird der Wert zur nächst höheren
Stelle hin aufgerundet.
Beispiel:
:AM:INT:FREQ 3000; SHAP SQU; DEPT 60; STAT 1
19
Fernbedienung
6.14 Befehle FM (Frequenz-Modulation)
Syntax:
:FM[:DEViation] <NUM> (1)
:FM[:DEViation]? (2)
Befehlszeile (1) dient der FM Frequenzhubeinstellung. Der
<NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer NR1, NR2
oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention).
Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der
Einheit Hz (z.B. 34000000Hz für 34 MHz).
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Frequenzhubabfrage.
Das Instrument sendet einen NR3 Datenstring ohne
Einheit.
:FM:SOURce INTern | EXTern (3)
:FM:SOURce? (4)
Befehlszeile (3) dient der FM Referenzquellenwahl und aktiviert gleichzeitig die FM Modulation. Nur einer der beiden
Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Referenzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz.
Befehlszeile (4) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage.
Das Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT
(nicht INTERN oder EXTERN), entsprechend der eingestellten Referenzquelle. Ist die FM Modulation abgeschaltet,
sendet das Instrument INT als Standardwert für den Befehl
FM:STAT 1 (analog zur manuellen Bedienung).
Modulation und sendet 1 bei aktivierter FM Modulation.
:FM:EXTern:COUPling AC | DC (11)
:FM:EXTern:COUPling? (12)
Befehlszeile (11) dient der Auswahl der Eingangskopplungsart AC oder DC des externen Modulationssignals.
Befehlszeile (12) dient der aktuellen EingangskopplungsartAbfrage. Das Instrument sendet den entsprechenden Datenstring (AC oder DC).
Beispiele:
FM:INT:FREQ 9E+3; SHAP SIN; DEV 150E+3;
STAT ON
6.15 Befehle PM (Phasen-Modulation)
Syntax:
:PM[:DEViation] <NUM> (1)
:PM[:DEViation]? (2)
Befehlszeile (1) dient der PM Phasenhubeinstellung. Der
<NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer NR2 Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit. Ist
die Auösung <0.01 rad, wird der Wert zur nächst höheren
Stelle hin aufgerundet.
Befehlszeile (2) dient der aktuellen Hubabfrage. Das Instrument sendet einen NR2 Datenstring ohne Einheit.
Befehlszeile (5) dient der FM Modulationsfrequenzeinstel-
lung. Der <NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer
NR1, NR2 oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz).
Befehlszeile (6) dient der aktuellen FM Modulationsfrequenzabfrage. Das Instrument sendet einen NR3 Datenstring ohne Einheit.
:FM:INTern:SHAPe SIN | SQR (7)
:FM:INTern:SHAPe? (8)
Die Befehlszeile (7) dient der Signalformeinstellung des internen FM Modulationssignals. Die Parameter sind: SIN für
Sinussignal und SQR für Rechtecksignal.
Befehlszeile (8) dient der aktuellen Signalformabfrage. Das
Instrument antwortet mit dem entsprechenden Datenstring (z. B. SIN).
:FM:STATe 0 | OFF | 1 | ON (9)
:FM:STATe? (10)
:PM:UNIT RAD | DEG (3)
:PM:UNIT? (4)
Befehlszeile (3) wählt die PM-Maßeinheit RADians oder
DEGrees.
Befehlszeile (4) dient der aktuellen Maßeinheitsabfrage. Das
Instrument sendet den entsprechenden Datenstring (RAD
oder DEG).
:PM:SOURce INTern | EXTern (5)
:PM:SOURce? (6)
Befehlszeile (5) dient der PM Referenzquellenwahl und aktiviert gleichzeitig die PM Modulation. Nur einer der beiden
Parameter ist erforderlich: INTern aktiviert die interne Referenzquelle und EXTern aktiviert die externe Referenz.
Befehlszeile (6) dient der aktuellen Referenzquellenabfrage.
Das Instrument sendet den Datenstring INT oder EXT
(nicht INTERN oder EXTERN), entsprechend der eingestellten Referenzquelle. Ist die PM Modulation abgeschaltet,
sendet das Instrument INT als Standardwert für den Befehl
PM:STAT 1 (analog zur manuellen Bedienung).
Befehlszeile (9) dient der FM Modulationswahl. Die Parameter 1 oder ON aktivieren die FM Modulation. Die Parameter 0 oder OFF deaktivieren die FM Modulation (wenn
aktiviert).
Befehlszeile (10) dient der aktuellen FM Modulationsabfrage. Das Instrument sendet 0 bei nicht aktivierter FM
20
Befehlszeile (7) dient der PM Modulationsfrequenzeinstel-
lung. Der <NUM> Parameter ist ein bereichsspezischer
NR1,NR2 oder NR3 Datenstring (siehe Abschnitt Syntaxkonvention). Dem Datenstring folgt automatisch die Bezeichnung der Einheit Hz (z.B. 34000000 Hz für 34 MHz).
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