HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie.
Bei der Konformitätsprüfung werden von HAMEG die gültigen
Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo
unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von HAMEG die
härteren Prüfbedingungen angewendet. Für die Störaussendung
werden die Grenzwerte für den Geschäfts- und Gewerbebereich sowie
für Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der Störfestigkeit
nden die für den Industriebereich geltenden Grenzwerte Anwendung.
mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen
Union zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten
betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung
z
innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (2006/95/
EG) [LV D]
z über die elektromagnetische Verträglichkeit
(2004/108/EG) [EMCD]
z über die Beschränkung der Verwendung bestimmter
gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten
(2011/65/EG) [RoHS] übereinstimmt.
Die Übereinstimmung mit LVD und EMCD wird
nachgewiesen durch die Einhaltung folgender Normen:
EN 61010-1: 04/2015
EN 61326-1: 07/2013
EN 55011: 11/ 2014
EN 61000-4-2: 12/2009
EN 61000-4-3: 04/2011
EN 61000-4-4: 04/2013
EN 61000-4-5: 03/2015
EN 61000-4-6: 08/2014
EN 61000-4-11: 02/2005
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen Verträglichkeit wurden die Störaussendungsgrenzwerte für
Geräte der Klasse B sowie die Störfestigkeit für Betrieb
in industriellen Bereichen zugrunde gelegt.
Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der vorgegebenen
Grenzwerte in erheblicher Weise. Die verwendeten Leitungen sind
jedoch je nach Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit
folgende Hinweise und Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit
externen Geräten (Druckern, Rechnern, etc.) darf nur mit ausreichend
abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung
nicht eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt, dürfen
Datenleitungen (Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge
von 3 Metern nicht erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden
befinden. Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines angeschlossen
sein.
Bei Datenleitungen ist generell auf doppelt abgeschirmtes
Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das von HAMEG
beziehbare doppelt geschirmte Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen Messstelle und
Messgerät sollten generell so kurz wie möglich gehalten werden.
Falls keine geringere Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
(Eingang/Ausgang, Signal/Steuerung) eine Länge von 3 Metern nicht
erreichen und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden.
Alle Signalleitungen sind grundsätzlich als abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel - RG58/U) zu verwenden. Für eine korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen werden. Bei Signalgeneratoren müssen
doppelt abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U) verwendet
werden.
3. Auswirkungen auf die Geräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer oder
magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen Messaufbaues über die
angeschlossenen Kabel und Leitungen zu Einspeisung unerwünschter
Signalanteile in das Gerät kommen. Dies führt bei HAMEG Geräten
nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung. Geringfügige
Abweichungen der Anzeige – und Messwerte über die vorgegebenen
Spezifikationen hinaus können durch die äußeren Umstände in
Einzelfällen jedoch auftreten.
HAMEG Instruments GmbH
Datum 8.6.2015
Unterschrift
Holger Asmussen
General Manager
2
Änderungen vorbehalten
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
Page 3
InhaltsverzeichnisAllgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
English 23
Deutsch
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung 2
8 kW Leistungs-Messgerät HM8115-2 4
Technische Daten 5
1 Wichtige Hinweise 6
1.1 Symbole 6
1.2 Auspacken 6
1.3 Aufstellen des Gerätes 6
1.4 Transport 6
1.5 Lagerung 6
1.6 Sicherheitshinweise 6
1.7 Gewährleistung und Reparatur 7
1.8 Bestimmungsgemäßer Betrieb 7
1.9 Wartung 7
1.10 Netzspannungsumschaltung 7
1.11 Sicherungswechsel der Gerätesicherung 7
2 Bezeichnung der Bedienelemente 8
3 Messgrundlagen 9
3.1 Arithmetischer Mittelwert 9
3.2 Gleichrichtwert 9
3.3 Effektivwert 9
3.4 Formfaktor 9
3.5 Crestfaktor 9
3.6 Leistung 10
3.7 Leistungsfaktor 11
4 Gerätekonzept des HM8115-2 12
5 Einführung in die Bedienung des HM8115-2 12
6 Bedienelemente und Anzeigen 12
7 Schnittstellen 18
8 Befehlsliste der Gerätesoftware 19
9 Software 20
9.1 Installation 20
9.2 Das Programm 20
9.3 Deinstallation 20
10 Stichwortverzeichnis 21
Änderungen vorbehalten
3
Page 4
HM8115-2
HM8115-2
HM8115-2
8kW Leistungs-Messgerät
HM8115-2
HM8115-2
8 kW Leistungsmessgerät HM8115-2
HM8115-2
RGroßer Leistungsmessbereich 1 mW…8 kWRSpannungsmessung 100 mV…500 V, Strommessung 1 mA…16 ARFrequenzbereich DC…1 kHzRSimultane Anzeige vonSpannung, Strom und LeistungRMessung vonSchein-, Wirk- und BlindleistungRAnzeige des LeistungsfaktorsRAutomatische Messbereichswahl, einfachste Bedienung RMonitorausgang (BNC) zur Ausgabe der MomentanleistungRFür Messungen an Frequenzumrichtern geeignetRSoftware zur Steuerung und Messdatenerfassung inklusiveRGalvanisch getrennte USB/RS-232 Dual-Schnittstelle,
optional IEEE-488 (GPIB)
8kW Leistungs-Messgerät
HM8115-2
8kW Leistungs-Messgerät
HM8115-2
Adapter HZ815
Effektivwert
Wirkleistung
Großer Leistungsmessbereich 1 mW…8 kW
Spannungsmessung 100 mV…500 V, Strommessung 1 mA…16 A
Frequenzbereich DC…1 kHz
Simultane Anzeige von Spannung, Strom und Leistung
Messung von Schein-, Wirk- und Blindleistung
Anzeige des Leistungsfaktors
Automatische Messbereichswahl, einfachste Bedienung
Monitorausgang (BNC) zur Ausgabe der Momentanleistung
Für Messungen an Frequenzumrichtern geeignet
Software zur Steuerung und Messdatenerfassung inklusive
Galvanisch getrennte USB/RS-232 Dual-Schnittstelle,
optional IEEE-488 (GPIB)
8 kW Leistungs-Messgerät HM8115-2
4
Änderungen vorbehalten
Page 5
8 kW Leistungs-Messgerät HM8115-2
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
SpannungEchteffektivwert (AC + DC)
Messbereiche:50 V 150 V 500 V
Auflösung:0,1 V 1 V 1 V
Genauigkeit:20 Hz…1 kHz: ±(0,4 % + 5 Digit)
Eingangsimpedanz:1 MΩ II 100 pF
Crestfaktor:max. 3,5 am Messbereichsende
Eingangsschutz:max. 500 V
StromEchteffektivwert (AC + DC)
Messbereiche:160 mA 1,6 A 16 A
Auflösung:1 mA 1 mA 10 mA
Genauigkeit:20 Hz…1 kHz: ±(0,4 % + 5 Digit)
Crestfaktor:max. 4 am Messbereichende
Eingangsschutz Input: Sicherung 16 A Superflink (FF), 6,3 x 32 mm
Wirkleistung
Der Messbereich ergibt sich aus dem Produkt des eingestellten Strombzw. Spannungsmessbereichs.
Messbereiche: 8 W 24 W 80 W 240 W 800 W 2400 W 8000 W
Auflösung: 1 mW 10 mW 10 mW 100 mW 100 mW 1 W 1 W
Genauigkeit:20 Hz…1 kHz: ±(0,8 % + 10 Digit)
Anzeige: 4stellig, 7-Segment LED
Blindleistung
Messbereiche: 8 var 24 var 80 var 240/800 var 2400/8000 var
Auflösung: 10 mvar 100 mvar 100 mvar 1 var 1 var
Genauigkeit:20…400 Hz: ±(2,5 % + 10 Digit + 0,02 x P)
Anzeige:4-stellig, 7-Segment LED
Scheinleistung
Messbereiche: 8 VA 24 VA 80 VA 240/800 VA 2400/8000 VA
Auflösung: 1 mVA 10 mVA 10 mVA 100 mVA 1 VA
Genauigkeit:20 Hz…1 kHz: ±(0,8 % + 5 Digit)
Anzeige:4-stellig, 7-Segment LED
Schutzart:Schutzklasse I (EN 61010-1)
Netzanschluss:115/230 V ±10 %, 50…60 Hz, CAT II
Leistungsaufnahme:ca. 15 W bei 50 Hz
Arbeitstemperatur:+5…+40 °C
Lagertemperatur:-20…+70 °C
Rel. Luftfeuchtigkeit:5…80 % (ohne Kondensation)
Abmessungen (B x H x T):285 x 75 x 365 mm
Gewicht:ca. 4 kg
Im Lieferumfang enthalten: Netzkabel, Bedienungsanleitung, CD, Software
Empfohlenes Zubehör:
HO880 IEEE-488 (GPIB) Schnittstelle, galvanisch getrennt
HZ10S 5 x Silikon-Messleitung (Schwarz)
HZ10R 5 x Silikon-Messleitung (Rot)
HZ10B 5 x Silikon-Messleitung (Blau)
HZ13 Schnittstellenkabel (USB) 1,8 m
HZ14 Schnittstellenkabel (seriell) 1:1
HZ33 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 0,5 m
HZ34 Messkabel 50 Ω, (BNC/BNC), 1,0 m
Bezugspotenzial:Schutzleiteranschluss
Pegel:1 V
Genauigkeit:typ. 5 %
bei Bereichende (2.400/8.000 Digit)
AC
Ausgangsimpedanz: ca. 10 kΩ
Bandbreite: DC…1 kHz
Fremdspannungsschutz:±30 V
Technische Daten
Änderungen vorbehalten
5
Page 6
Wichtige Hinweise
1 Wichtige Hinweise
1.1 Symbole
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Symbol 1: Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 4: Hinweis – unbedingt beachten
Symbol 5: Tipp! – Interessante Info zur Anwendung
Symbol 6: Stop! – Gefahr für das Gerät
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt auf Vollständigkeit. Ist der Netzspannungsumschalter entsprechend der
vorhandenen Netzversorgung eingestellt? Nach dem Auspacken
sollte das Gerät auf mechanische Beschädigungen und lose
Teile im Innern überprüft werden. Falls ein Transportschaden
vorliegt, ist sofort der Lieferant zu informieren. Das Gerät darf
dann nicht in Betrieb genommen werden.
1.3 Aufstellen des Gerätes
Das Gerät kann in zwei verschiedenen Positionen aufgestellt
werden: Die vorderen Gerätefüße werden wie in Bild 1 aufgeklappt. Die Gerätefront zeigt dann leicht nach oben. (Neigung
etwa 10°).
1.4 Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen eventuell
späteren Transport auf. Transportschäden aufgrund einer
mangelhaften Verpackung sind von der Gewährleistung ausgeschlossen.
1.5 Lagerung
Die Lagerung des Gerätes muss in trockenen, geschlossenen
Räumen erfolgen. Wurde das Gerät bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor dem Einschalten eine Zeit von
mindestens 2 Stunden für die Akklimatisierung des Gerätes
eingehalten werden.
1.6 Sicherheitshinweise
Diese Gerät ist gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel, und Laborgeräte,
gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch
einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch
den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw.
der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss
der Anwender die Hinweise und Warnvermerke, in dieser
Bedienungsanleitung, beachten. Das Gerät entspricht der
Schutzklasse 1, somit sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit
dem Netzschutzleiter verbunden. Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse
2 betrieben werden.
Sind Zweifel an der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN VDE0100,Teil
610, zu prüfen.
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bleiben die vorderen Gerätefüße eingeklappt, wie in Bild 2,
lässt sich das Gerät mit vielen weiteren Geräten von HAMEG
sicher stapeln. Werden mehrere Geräte aufeinander gestellt
sitzen die eingeklappten Gerätefüße in den Arretierungen des
darunter liegenden Gerätes und sind gegen unbeabsichtigtes
Verrutschen gesichert. (Bild 3).
Es sollte darauf geachtet werden, dass nicht mehr als drei bis
vier Geräte übereinander gestapelt werden. Ein zu hoher Geräteturm kann instabil werden und auch die Wärmeentwicklung
kann bei gleichzeitigem Betrieb aller Geräte, zu groß werden.
Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindung innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist unzulässig!
Beim Anlegen von berührungsgefährlichen Spannungen an die Eingangsbuchsen INPUT
alle diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften beachtet werden! Gleichspannung ist erdfrei zu machen!
Wechselspannung ist mit einem Schutztrenntrafo
erdfrei zu machen!
Vor dem Abziehen der Sicherheitsstecker am
12
INPUT
frei sind. Ansonsten besteht Unfallgefahr,
im schlimmsten Fall Lebensgefahr!
Werden Geräte der Schutzklasse I an OUTPUT
angeschlossen, ist der Schutzleiter PE am Prüing
separat anzuschließen. Wird dies nicht beachtet,
besteht Lebensgefahr!
Bei Strömen > 10 A ist nur eine maximale Betriebsdauer von 15 Minuten zulässig!
Die Sicherheitsstecker können durch hohe Ströme
heiß werden!
– Der Netzspannungsumschalter muss entsprechend der
vorhandenen Netzversorgung eingestellt sein.
– Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend
ausgebildeten Fachkraft erfolgen.
– Vor dem Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von allen
Stromkreisen getrennt sein.
ist sicherzustellen dass diese spannungs-
12
müssen
14
6
Änderungen vorbehalten
Page 7
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu setzen und
gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
– Nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen
(z.B. im Freien oder in feuchten Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
1.7 Gewährleistung und Reparatur
Nenndaten mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit von min. 30 Minuten, im Umgebungstemperaturbereich
von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind Richtwerte eines
durchschnittlichen Gerätes.
1.9 Wartung
Die Außenseite des Gerätes sollte regelmäßig mit
einem weichen, nicht fasernden Staubtuch gereinigt
werden.
Bevor Sie das Gerät reinigen stellen Sie bitte
sicher, dass es ausgeschaltet und von allen Spannungsversorgungen getrennt ist.
Unsere Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle.
Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen der Produktion
einen 10-stündigen „Burn in-Test“. Anschließend erfolgt ein
umfangreicher Funktions- und Qualitätstest, bei dem alle
Betriebsarten und die Einhaltung der technischen Daten geprüft
werden. Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale
Normale rückführbar kalibriert sind. Es gelten die gesetzlichen
Gewährleistungsbestimmungen des Landes, in dem das Produkt erworben wurde. Bei Beanstandungen wenden Sie sich
bitte an den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf
nur von autorisierten Fachkräften ausgeführt werden. Werden
sicherheitsrelevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder
Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen
(Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstands-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass
die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem
Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am
Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses von der
Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht
das Risiko eines elektrischen Schlages.
1.8 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die Geräte sind zum Gebrauch in sauberen, trockenen
Räumen bestimmt. Sie dürfen nicht bei besonders großem
Staub- bzw. Feuchtigkeitsgehalt der Luft, bei Explosionsgefahr sowie bei aggressiver chemischer Einwirkung betrieben
werden.
Die zulässige Umgebungstemperatur während des Betriebes reicht von +5 °C...+40 °C. Während der Lagerung oder
des Transportes darf die Temperatur zwischen –20 °C und
+70 °C betragen. Hat sich während des Transportes oder der
Lagerung Kondenswasser gebildet, muss das Gerät ca. zwei
Stunden akklimatisiert werden, bevor es in Betrieb genommen wird.
Das Gerät darf aus Sicherheitsgründen nur an vorschriftsmäßigen Schutzkontaktsteckdosen oder an Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2 betrieben werden. Die Betriebslage
ist beliebig. Eine ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung) ist jedoch zu gewährleisten. Bei Dauerbetrieb ist folglich
eine horizontale oder schräge Betriebslage (vordere Gerätefüße
aufgeklappt) zu bevorzugen.
Die Lüftungslöcher und die Kühlkörper des Gerätes
dürfen nicht abgedeckt werden !
Keine Teile des Gerätes dürfen mit Alkohol oder
anderen Lösungsmitteln gereinigt werden!
Die Anzeige darf nur mit Wasser oder geeignetem Glasreiniger
(aber nicht mit Alkohol oder Lösungsmitteln) gesäubert werden,
sie ist dann noch mit einem trockenen, sauberen, fusselfreien
Tuch nachzureiben. Keinesfalls darf die Reinigungsflüssigkeit in
das Gerät gelangen. Die Anwendung anderer Reinigungsmittel
kann die Beschriftung oder Kunststoff- und Lackoberflächen
angreifen.
1.10 Netzspannungsumschaltung
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 115 V
oder 230 V 50/60 Hz. Die vorhandene Netzversorgungsspannung
wird mit dem Netzspannungsumschalter
der Netzspannungsumschaltung ist ein Wechsel der Netzeingangssicherungen notwendig. Die Nennströme der benötigten
Sicherungen sind an der Gehäuserückwand abzulesen.
eingestellt. Mit
1.11 Sicherungswechsel der Gerätesicherung
Die Netzeingangssicherungen sind von außen zugänglich.
Kaltgeräteeinbaustecker und Sicherungshalter bilden eine
Einheit. Das Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen
wenn zuvor das Gerät vom Netz getrennt und das Netzkabel
abgezogen wurde. Sicherungshalter und Netzkabel müssen
unbeschädigt sein. Mit einem geeigneten Schraubenzieher
(Klingenbreite ca. 2mm) werden die an der linken und rechten
Seite des Sicherungshalters bendlichen Kunststoffarretierungen nach innen gedrückt. Der Ansatzpunkt ist am Gehäuse
mit zwei schrägen Führungen markiert. Beim Entriegeln wird
der Sicherungshalter durch Druckfedern nach außen gedrückt
und kann entnommen werden. Die Sicherungen sind dann
zugänglich und können ggf. ersetzt werden. Es ist darauf zu
achten, dass die zur Seite herausstehenden Kontaktfedern
nicht verbogen werden. Das Einsetzen des Sicherungshalters
ist nur möglich, wenn der Führungssteg zur Buchse zeigt. Der
Sicherungshalter wird gegen den Federdruck eingeschoben,
bis beide Kunststoffarretierungen einrasten.
Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden
anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist gefährlich und unzulässig. Dadurch entstandene Schäden am
Gerät fallen nicht unter die Garantieleistungen.
Sicherungstype:
Größe 5 x 20 mm; 250V~, C;
IEC 127, Bl. III; DIN 41 662
(evtl. DIN 41 571, Bl. 3).
Netzspannung Sicherungs-Nennstrom
230 V 100 mA träge (T)
115 V 200 mA träge (T)
Änderungen vorbehalten
7
Page 8
Bezeichnung der Bedienelemente
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
12
5
Gerätefrontseite
POWER – Netzschalter
6
34
7
8
9
10
11
FUNCTION Tasten – Bereichsumschalter Messfunktion
FUNCTION LED – Anzeige Messfunktion
1214
13
VOLT Display – Spannungsanzeige
AMPERE Display – Stromanzeige
FUNCTION Display – Anzeige für Leistung u. PF (power
factor)
MONITOR – Monitorausgang
VOLT Tasten – Bereichsumschalter für Spannung
VOLT LED – Anzeige Spannungsbereich
AMPERE Tasten – Bereichsumschalter für Strom
AMPERE LED – Anzeige Strombereich
INPUT – Eingang Stromversorgung für Prüfling
FUSE – Sicherung für den Messkreis
OUTPUT – Ausgang zum Prüfling
Geräterückseite
USB/RS-232 Schnittstelle
(beim HM8115-2G: IEEE-488 GPIB)
Netzspannungsumschalter
Kaltgeräteeinbaustecker mit Netzsicherung
161715
8
Änderungen vorbehalten
Page 9
3 Messgrundlagen
Messgrundlagen
VerwendeteAbkürzungenundZeichen
W Wirkleistung PVAScheinleistungSvar BlindleistungQ
ϕPhasenverschiebung (Phi) zwischen U und IcosϕLeistungsfaktor bei sinusförmigen GrößenPF Leistungsfaktor(powerfactor)beinichtsinusförmigenGrößen
ArithmetischerMittelwert
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwie bei Gleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
Messgrundlagen
_
T
T
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
Messgrundlagen
VerwendeteAbkürzungenundZeichen
W Wirkleistung PVAScheinleistungSvar BlindleistungQ
– Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.–FürGleichgrößen istderMittelwert = Augenblickswert.– Für Mischsignaleentspricht der MittelwertdemGleichan-
teil
Gleichrichtwert
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwiebeiGleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
0
t
u(t)
2
U
eff
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
= —
∫x
(t)
| · dt
T
0
I_
1
T
∫
T
0
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1Tû
U =
—
∫ (û sin
ωt)
2
dt = — = 0,707û
T
0
2
û
t
0
t
IuI
0
Messgrundlagen
VerwendeteAbkürzungenundZeichen
W Wirkleistung PVAScheinleistungSvar BlindleistungQ
– Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.–FürGleichgrößen istderMittelwert = Augenblickswert.– Für Mischsignaleentspricht der MittelwertdemGleichan-
teil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittelder Beträge derAugenblickswerte.DieBeträgederAugenblickswerteer-gebensichdurchGleichrichtungdesSignals.DerGleichricht-wert wird berechnet durch das Integral über eine Periode von BeträgenderSpannungs-oderStromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin
ωtist
derGleichrichtwertdas2/π-fache(0,637fache)desScheitel-wertes. Hier Formel sinusförmiger Gleichrichtwert
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwiebeiGleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
Formfaktor
WirddervomMessgerätermittelteGleichrichtwertmitdemFormfaktordesMesssignalsmultipliziertergibtsichderEffektivwertdesSignals.DerFormfaktoreinesSignalsermit-telt sich nach folgenderFormel:
Der Crestfaktor(auchScheitelfaktorgenannt)beschreibtumwelchenFaktordieAmplitude(Spitzenwert)einesSignalsgrö-ßeristalsderEffektivwert.EristwichtigbeiderMessungvonimpulsförmigenGrößen.
BeireinensinusförmigenWechselgrößenbeträgt
û
t
0
t
IuI
0
0
t
u(t)
2
u(t)
U
eff
TiPP
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
= —
∫x
(t)
| · dt
T
0
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
π
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1Tû
U =
—
∫ (û sin
ωt)
2
dt = — = 0,707û
T
0
2
U
eff
Effektivwert
F = ——
=——————————
IûIGleichrichtwert
π
——
= 1,11
2
2
TiPP
û
Spitzenwert
C = ——
=——————————
U
eff
Effektivwert
Messgrundlagen
_
T
T
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
0
t
u (t)
2
u(t)
U
eff
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwie bei Gleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
T
Verwendete Abkürzungen und Zeichen
W Wirkleistung P
VA Scheinleistung S
var Blindleistung Q
u(t) Spannung Momentanwert
u²(t) Spannung quadratischer Mittelwert
IÛI Spannung Gleichrichtwert
U
û Spannung Spitzenwert
I
î Strom Spitzenwert
ϕPhasenverschiebung (Phi) zwischen U und I
cos ϕ Leistungsfaktor bei sinusförmigen Größen
PF Leistungsfaktor (power factor) bei nichtsinusförmigen
Größen
Spannung Effektivwert
eff
Strom Effektivwert
eff
3.3 Effektivwert
Der quadratische Mittelwert x²(t) eines Signals entspricht dem
Mittelwert des quadrierten Signals.
1
2
x
= —
(t)
Wird aus dem quadratischen Mittelwert die Wurzel gezogen,
ergibt sich der Effektivwert des Signals X
1 T
x
= —
eff
Bei Wechselspannungssignalen möchte man wie bei Gleichspannungssignalen die selben Formeln zur Berechnung von
Widerstand, Leistung, etc verwenden. Wegen der wechselnden Momentangrößen wird der Effektiv wert (engl. RMS – Root
Mean Square) deniert. Der Effektivwert eines Wechselsignals erzeugt den selben Effekt wie ein entsprechend großes
Gleichsignal.
Beispiel: Eine Glühlampe, versorgt mit einer Wechselspannung
von 230 V
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genau-
eff
so hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleichspannung
von 230 V
DC
.
∫ x
0
T
(t)
∫ x
0
2
| · dt
(t)
2
| · dt
eff
3.1 Arithmetischer Mittelwert
x
Der arithmetische Mittelwert eines periodischen Signals ist
der gemittelte Wert aller Funktionswerte, die innerhalb einer
Periode T vorkommen. Der Mittelwert eines Signals entspricht
dem Gleichanteil.
– Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.
– Für Gleichgrößen ist der Mittelwert = Augenblickswert.
– Für Mischsignale entspricht der Mittelwert dem Gleichan-
teil
1
= —
∫ x
(t)
| · dt
(t)
0
3.2 Gleichrichtwert
IxI
= —
Ix
I · dt
(t)
(t)
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittel der Beträge
der Augenblickswerte. Die Beträge der Augenblickswerte ergeben sich durch Gleichrichtung des Signals. Der Gleichrichtwert wird berechnet durch das Integral über eine Periode von
Beträgen der Spannungs- oder Stromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist
der Gleichrichtwert das 2/π-fache (0,637fache) des Scheitelwertes. Daraus ergibt sich die Formel für den sinusförmigen
Gleichrichtwert:
I_
1
IuI = —
T
T
∫ Iû sin
0
ωtI dt = — û = 0,637û
2
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωt ist
der Effektivwert das 1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitelwertes.
1 T û
U =
—
∫ (û sin
0
2
ωt)
dt = — = 0,707û
3.4 Formfaktor
Wird der vom Messgerät ermittelte Gleichrichtwert mit dem
Formfaktor des Messsignals multipliziert ergibt sich der
Effektivwert des Signals. Der Formfaktor eines Signals ermittelt
sich nach folgender Formel:
3.5 Crestfaktor
Der Crestfaktor (auch Scheitelfaktor genannt) beschreibt um
welchen Faktor die Amplitude (Spitzenwert) eines Signals größer ist als der Effektivwert. Er ist wichtig bei der Messung von
impulsförmigen Größen.
F = ——
Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt der
Formfaktor:
π
——
= 1,11
2
2
C = ——
Bei reinen sinusförmigen Wechselgrößen beträgt
das Verhältnis: √2 = 1,414
U
eff
= ——————————
IûI Gleichrichtwert
û
U
eff
= ——————————
Effektivwert
Effektivwert
Spitzenwert
2
Änderungen vorbehalten
9
Page 10
eff
· I
eff
· cosϕ
Die Momentanleistung ist die Leistung zum Zeit-punkt (t) und errechnet sich aus dem Produkt des Stromes und der Spannung zum Zeitpunkt (t).
(t)
= i
(t)
· u
(t)
bei Sinus gilt:
(t)
= û sin (ωt +ϕ) · î sin ωt
Icosϕ
ϕ
ω
U
I
ϕ
ωt
û
î
Messgrundlagen
Wird bei einem Messgerät der maximal zulässige
Crestfaktor überschritten sind die ermittelten
Messwerte ungenau, da das Messgerät übersteuert
wird.
Die Genauigkeit des berechneten Effektivwertes ist abhängig vom
Crestfaktor und verschlechtert sich mit höherem Crestfaktor des
Messsignals. Die Angabe des maximal zulässigen Crestfaktors
(techn. Daten) bezieht sich auf das Messbereich-ende. Wird nur
ein Teil des Messbereiches genutzt (z.B. 230 V im 500 V-Bereich),
darf der Crestfaktor größer sein.
Formfaktoren
Crest- Formfaktor faktor
C F
2 = 1,11
2 = 1,11
2 = 1,57
3 = 1,15
3.6 Leistung
Die Leistung von Gleichgrößen (Gleichstrom, Gleichspannung)
ist das Produkt von Strom und Spannung.
Bei der Wechselstromleistung muss zusätzlich zu Strom und
Spannung auch die Kurvenform und die Phasenlage berücksichtigt werden. Bei sinusförmigen Wechselgrößen (Strom,
Spannung) und bekannter Phasenverschiebung, lässt sich die
Leistung leicht berechnen. Schwieriger wird es, wenn es sich
um nichtsinusförmige Wechselgrößen handelt.
Mit dem Power Meter lässt sich der Mittelwert der augenblicklichen Leistung unabhängig von der Kurvenform messen.
Voraussetzung hierfür ist, dass die bezüglich Crestfaktor
und Frequenz spezizierten Grenzen nicht überschritten
werden.
Wirkleistung (Einheit Watt, Kurzzeichen P)
Induktivitäten oder Kapazitäten der Quelle führen zu Phasenverschiebungen zwischen Strom und Spannung; das gilt auch
für Lasten mit induktiven bzw. kapazitiven Anteilen. Betrifft
es die Quelle und die Last, erfolgt eine gegenseitige Beeinflussung. Die Wirkleistung errechnet sich aus der effektiven
Spannung und dem Wirkstrom. Im Zeigerdiagramm ist der
Wirkstrom die Stromkomponente mit der selben Richtung
wie die Spannung.
u
i
û
î
ω
ϕ
Icos ϕ
ϕ
ωt
U
I
ergibt sich für die Wirkleistung
2
P = U
π
2
Der Ausdruck cosϕ wird als Leistungsfaktor bezeichnet.
· I
· cosϕ
eff
eff
Die Momentanleistung ist die Leistung zum Zeitpunkt
(t) und errechnet sich aus dem Produkt des Stromes
und der Spannung zum Zeitpunkt (t).
2
π
2
p
= i
(t)
· u
(t)
(t)
bei Sinus gilt:
p
π
2
Die effektive Leistung, die sogenannte Wirkleistung, ist der
zeitliche arithmetische Mittelwert der Momentanleistung. Wird
= û sin (ωt + ϕ) · î sin ωt
(t)
über eine Periodendauer integriert und durch die Periodendau-
2
3
er dividiert ergibt sich die Formel für die Wirkleistung.
1 T
P = —
= ———————
2
= U
∫ î sin
T
0
ωt · û sin ( ωt + ϕ) dt
î · û · cosϕ
· I
eff
· cos ϕ
eff
Das Maximum des Leistungsfaktors cos ϕ = 1 ergibt
sich bei einer Phasenverschiebung von ϕ = 0°. Die
wird nur in einem Wechselstromkreis ohne Blindwiderstand erreicht.
In einem Wechselstromkreis mit einem idealen
Blindwiderstand beträgt die Phasenverschiebung
ϕ = 90°. Der Leistungsfaktor cos ϕ = 0. Der Wechsel-
strom bewirkt dann keine Wirkleistung.
Blindleistung (Einheit var, Kurzzeichen Q)
Die Blindleistung errechnet sich aus der effektiven Spannung
und dem Blindstrom. Im Zeigerdiagramm ist der Blindstrom
die Stromkomponente senkrecht zur Spannung. (var = Volt
Ampere réactif)
Wenn: Q = Blindleistung
U
I
= Spannung Effektivwert
eff
= Strom Effektivwert
eff
ϕ= Phasenverschiebung
zwischen U und I
ergibt sich für die Blindleistung
Wenn: P = Wirkleistung
U
I
= Spannung Effektivwert
eff
= Strom Effektivwert
eff
ϕ= Phasenverschiebung zwischen U und I
10
Änderungen vorbehalten
Q = U
· I
· sinϕ
eff
eff
Page 11
Blindströme belasten das Stromversorgungsnetz.
Blindleistung geben,
Wirkleistung ist. Da der
spricht man davon, dass der Strom gegenüber der Spannung
Blindleistung auch
Ist zum Beispiel der Strom rechteckförmig und die SpannungsinusförmigerrechnetsichderLeistungsfaktorausdemVer-hältnisvonWirkleistung zu Scheinleistung.AuchhierlässtsicheineBlindleistungbestimmen.Aufgrunddessen,dassder Strom eine andere Kurvenform besitzt als die Spannung, nenntman diese BlindleistungauchVerzerrungsblindleistung.
û = 325,00 V; î = 12,25 A
Messgrundlagen
Um die Blindleistung zu senken muss der Phasenwinkel ϕ verkleinert werden. Da Transformatoren,
Motoren, etc. das Stromversorgungsnetz induktiv
belasten, werden zusätzliche kapazitive Widerstände
(Kondensatoren) zugeschaltet. Diese kompensieren
den induktiven Blindstrom.
Beispiel für Leistung mit Blindanteil
Bei Gleichgrößen sind Augenblickswerte von Strom und Spannung zeitlich konstant. Folglich ist auch die Leistung konstant.
Im Gegensatz dazu folgt der Augenblickswert von Misch- und
Wechselgrößen zeitlichen Änderungen nach Betrag (Höhe) und
Vorzeichen (Polarität). Ohne Phasenverschiebung liegt immer
die gleiche Polarität von Strom und Spannung vor. Das Produkt
von Strom x Spannung ist immer positiv und die Leistung wird
an der Last vollständig in Energie umgewandelt. Ist im Wechselstromkreis ein Blindanteil vorhanden ergibt sich eine Phasenverschiebung von Strom und Spannung. Während der Augenblickswerte in denen das Produkt von Strom und Spannung
negativ ist, nimmt die Last (induktiv oder kapazitiv) keine Leistung auf. Dennoch belastet diese sogenannte Blindleistung
das Netz.
Ist zum Beispiel der Strom rechteckförmig und die Spannung
sinusförmig errechnet sich der Leistungsfaktor aus dem Verhältnis von Wirkleistung zu Scheinleistung. Auch hier lässt sich
eine Blindleistung bestimmen. Aufgrund dessen, dass der
Strom eine andere Kurvenform besitzt als die Spannung, nennt
man diese Blindleistung auch Verzerrungsblindleistung.
û = 325,00 V; î = 12,25 A
Rechenbeispiel Leistungsfaktor
Der Effektivwert der Spannung beträgt:
û
= —— = 229,8 V ≈ 230 V
U
eff
√2
Der Effektivwert des Stromes ergibt sich aus:
Scheinleistung (Einheit Voltampere, Kurzzeichen VA)
Werden die in einem Wechselstromkreis gemessenen Werte von
Spannung und Strom multipliziert ergibt das stets die Scheinleistung. Die Scheinleistung ist die geometrische Summe von
Wirkleistung und Blindleistung.
Wenn: S = Scheinleistung
P = Wirkleistung
Q = Blindleistung
U
I
ergibt sich für die Scheinleistung
S = P
= Spannung Effektivwert
eff
= Strom Effektivwert
eff
2
+ Q2 = U
eff
x J
eff
3.7 Leistungsfaktor
Der Leistungsfaktor PF (power factor) errechnet sich nach der
Formel:
PF = ——
PF = Leistungsfaktor
S = Scheinleistung
P = Wirkleistung
û = Spannung Spitzenwert
î = Strom Spitzenwert
P
S
1
I
= ——
eff
2π
î
—— ·
=
2π 3 3
2 2
= î
3 3
2
I
= 12,25 A · —— = 10,00 A
eff
3
2π
2
∫î
· dϕ
0
2
2
· —— = î · ——
π 4π
π – —— ) + (2π – ——
[(
)]
Die Scheinleistung S entspricht:
S = U
· I
= 230 V · 10,0 A = 2300 VA
eff
eff
Die Wirkleistung errechnet sich aus:
1 û · î
P =
û · î 1,5
P =
1,5
=
π
——
∫û · î sin ϕ · dϕ = ———
π
π
3
———
– (-1)) – (-0,5)] = —— · û · î
[(
ππ
—— · 325 V · 12,25 A = 1900 W
π
π
– cos ϕ
[
π
π
]
3
Der Leistungsfaktor PF berechnet sich aus:
P 1900 W
PF = —— = —————— = 0,826
S 2300 VA
Strom und Spannung sind in unserem Beispiel nicht phasenverschoben. Dennoch muss es eine
da die Scheinleistung größer als die
Strom eine andere Kurvenform als die Spannung besitzt,
„verzerrt“ ist. Deshalb heißt diese Art von
„Verzerrungsblindleistung“.
Nur für sinusförmige Ströme und Spannungen
gilt: PF = cos ϕ
Q = S2 – P2 = (2300 VA)2 – (1900 W)2 = 1296 var
Änderungen vorbehalten
11
Page 12
Gerätekonzept
4 Gerätekonzept des HM8115-2
Das Power-Meter HM8115-2 misst je einmal die Spannung
mit einem Echteffektivwertwandler und den Strom mit einem
Echteffektivwertwandler. Die Momentanleistung wird mit
einem Analogmultiplizierer ermittelt. Die Spannung und der
Strom zum Zeitpunkt (t) werden gemessen und multipliziert.
Die Wirkleistung wird dann durch Integration der Momentanleistung über eine Periode T gebildet. Alle weiteren Werte
werden berechnet.
Die Scheinleistung S ergibt sich durch die Multiplikation der
gemessenen Effektivspannung mit dem Effektivstrom.
S = U
Die Blindleistung berechnet sich aus der Quadratwurzel von
Scheinleistung minus Wirkleistung.
Q = S2 – P
Der Leistungsfaktor PF wird aus dem Quotienten von Wirkleistung und Scheinleistung berechnet. Dies hat den Vorteil, dass
der „richtige“ Leistungsfaktor angezeigt wird. Würde über eine
Phasenwinkelmessung der cosϕ bestimmt, ist der angezeigte
Wert des Leistungsfaktors bei verzerrten Signalen falsch. Dies
ist der Fall bei Schaltnetzteilen, Phasenanschnittsteuerungen,
Gleichrichterschaltungen, etc.
PF = ——
P
· I
eff
eff
2
S
5 Einführung in die Bedienung des HM8115-2
Achtung - Bedienungsanleitung beachten
Beachten Sie bitte besonders bei der ersten Inbetriebnahme
des Gerätes folgende Punkte:
– Der Netzspannungsumschalter
ist auf die verfügbare
16
Netzspannung eingestellt und die richtigen Sicherungen
benden sich im Sicherungshalter des Kaltgeräteeinbausteckers
.
17
– Vorschriftsmäßiger Anschluss an Schutzkontaktsteckdose
oder Schutz-Trenntransformatoren der Schutzklasse 2
– Keine sichtbaren Beschädigungen am Gerät
– Keine Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Keine losen Teile im Gerät
Selbsttest
Einschalten des HM8115-2 mit dem Netzschalter Power 1
LED-Anzeige für FUNCTION
Firmware (z.B. „2.01“).
LED-Anzeige für FUNCTION
gungsrate der seriellen Schnittstelle (z.B. „9600“)
zeigt die Versionsnummer der
4
zeigt die eingestellte Übertra-
4
Die Momentanleistung kann am Monitorausgang mit einem
Oszilloskop betrachtet werden. Das Gerät selbst ist mit der
seriellen Schnittstelle steuerbar. Die gemessenen und errechneten Werte lassen über die Schnittstelle auslesen und in der
dazugehörigen Software bearbeiten. Messkreis, Monitor und
Schnittstelle sind galvanisch getrennt.
Das Gerät schaltet in den Modus Wirkleistung messen. Die
bei FUNCTION
mit WATT beschriftete LED leuchtet. Die
11
AUTO-Funktion wird eingeschaltet und für die Spannungs- und
Stromanzeige der beste Messbereich automatisch eingestellt.
6 Bedienelemente und Anzeigen
POWER
1
Netzschalter mit Symbolen für Ein (I) und Aus (O).
Mit dem Einschalten des Gerätes zeigt die LED-Anzeige für
FUNCTION
„2.01“), danach die Übertragungsrate der seriellen Schnittstelle (z.B. 9600). Anschließend schaltet das Gerät in den Modus
Wirkleistung. Die bei FUNCTION
leuchtet. Die AUTO- Funktion wird eingeschaltet und für die
Spannungs- und Stromanzeige der beste Messbereich automatisch eingestellt.
VOLT Display
2
Die Spannungsanzeige zeigt die Spannung am Ausgang des
Messkreises. Die Spannung ist, bedingt durch den Spannungsabfall am Shunt, geringfügig kleiner als die Eingangsspannung.
Ist die Spannung für den Messbereich zu hoch (Overrange),
zeigt die Anzeige drei blinkende horizontale Striche „ – – – „.
Um eine Spannungsanzeige zu erhalten, muss mit der rechten
VOLT-Taste
Funktion gewählt werden.
kurz die Versionsnummer der Firmware (z.B.
4
mit WATT beschriftete LED
11
ein größerer Spannungsbereich oder die AUTO-
6
12
Änderungen vorbehalten
Page 13
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
12
34
5
AMPERE Display
3
6
7
8
9
Die Stromanzeige zeigt den Strom an, der im Messkreis fließt.
Ist der Strom für den Messbereich zu hoch (Overrange), zeigt
die Anzeige vier blinkende horizontale Striche „ - - - - „ . Um
eine Stromanzeige zu erhalten, muss mit der rechten AMPERETaste
ein größerer Strombereich oder die AUTO-Funktion
8
gewählt werden.
FUNCTION Display
4
Das FUNCTION Display zeigt den Messwert der aktuellen
Funktion an.
Wählbar sind: Wirkleistung in Watt
Blindleistung in var
Scheinleistung in VA
Leistungsfaktor PF (power factor)
Die Funktionswahl wird mit den FUNCTION Tasten
10
vorgenommen. Die Einstellung wird mit der zugehörigen LED
angezeigt.
Im Falle fehlerhafter Messungen im falschen Messbereich
bei VOLT oder AMPERE zeigt die Funktionsanzeige drei/vier
horizontale Striche „ - - - - „ , unabhängig von der eingestellten
Funktion.
10
11
1214
13
Die neue Einstellung wird permanent gespeichert bis wieder
eine Änderung erfolgt.
VOLT
6
Drucktasten und Messbereichs LED für die manuelle oder
automatische Wahl des Spannungsbereiches.
Nach dem Einschalten des HM8115-2 leuchtet sofort die
AUTO-LED. Das Gerät wählt automatisch entsprechend der
am Messkreis anliegenden Spannung den geeigneten Spannungsbereich. Dieser wird zusätzlich zur AUTO-LED mit einer
weiteren LED angezeigt. Ändert sich die Spannung am Messkreis und ein anderer Messbereich ist geeigneter, schaltet die
Messbereich-Automatik selbständig um.
Mit dem Betätigen einer der Tasten zum Umschalten des Messbereichs wird die Messbereich-Automatik abgeschaltet und die
AUTO-LED erlischt. Danach kann der Messbereich manuell mit
einer der VOLT-Tasten gewählt werden.
Die Messbereich-Automatik kann mit Betätigen der rechten
VOLT-Taste wieder eingeschaltet werden. Die AUTO-LED
leuchtet wieder.
Die VOLT- Anzeige
zeigt die am Messkreis anliegende Span-
2
nung an. Wird manuell ein zu niedriger Messbereich gewählt,
signalisiert das HM8115-2 durch Blinken von 3 waagrechten
Strichen „- - -„ und einem Warnsignal „Overrange“.
Bei PF-Messung zeigt das Display 4 horizontale Striche „ - - - - „
wenn kein Phasenwinkel bestimmbar ist. Das kann folgende
Ursachen haben:
1. Es fließt kein Strom
2. Im Messkreis fließt nur Gleichstrom.
3. Wechselspannung und/oder Wechselstrom im Messkreis
sind zu klein.
4. Manuell gewählte Messbereiche für VOLT und/oder AMPERE
sind zu klein oder zu groß.
Warnsignal bei Messbereichsüberschreitung
Messbereichsüberschreitungen werden vom POWER METER
durch Blinken der jeweiligen Anzeige und einem akustischen
Warnsignal angezeigt.
Warnsignal EIN/AUS
HM8115-2 mit POWER
ausschalten
1
HM8115-2 einschalten und die rechte Taste der FUNCTION
Tasten
Die rechte FUNCTION Taste
drücken
10
erst loslassen, wenn die FUNC-
10
TION LED WATT leuchtet.
AMPERE
8
Drucktasten und Messbereichs LED für die manuelle oder
automatische Wahl des Strombereiches.
Nach dem Einschalten des HM8115-2 leuchtet sofort die
AUTO-LED. Das Gerät wählt automatisch entsprechend des
im Messkreis fließenden Stromes den geeigneten Strombereich. Dieser wird zusätzlich zur AUTO-LED mit einer weiteren
LED angezeigt. Ändert sich der Strom im Messkreis und ein
anderer Messbereich ist geeigneter, schaltet die MessbereichAutomatik selbständig um.
Mit dem Betätigen einer der Tasten zum Umschalten des
Messbereichs wird die Messbereich-Automatik abgeschaltet.
Die AUTO-LED erlischt. Danach kann der Messbereich mit einer
der AMPERE- Tasten gewählt werden.
Die Messbereich-Automatik kann mit Betätigen der rechten
AMPERE- Taste wieder eingeschaltet werden. Die AUTO-LED
leuchtet wieder.
Die AMPERE- Anzeige
zeigt den im Messkreis fließenden
3
Strom an. Wird manuell ein zu niedriger Messbereich gewählt,
signalisiert das HM8115-2 durch Blinken von 4 waagrechten
Strichen „- - - -„ und einem Warnsignal „Overrange“.
Änderungen vorbehalten
13
Page 14
eff
· I
eff
· cosϕ
Die Momentanleistung ist die Leistung zum Zeit-punkt (t) und errechnet sich aus dem Produkt des Stromes und der Spannung zum Zeitpunkt (t).
(t)
= i
(t)
· u
(t)
bei Sinus gilt:
(t)
= û sin (ωt +ϕ) · î sin ωt
Icosϕ
ϕ
ω
U
I
ϕ
ωt
û
î
Bedienelemente und Anzeigen
10
FUNCTION
Drucktasten und Anzeige
LED für die Auswahl der
Messfunktion.
Wählbar sind:
Wirkleistung in Watt
Blindleistung in V
Scheinleistung in VA
Leistungsfaktor PF
(power factor)
WATT (Wirkleistung)
Nach dem Einschalten
des HM8115-2 bendet
sich das Gerät immer im
Modus Wirkleistungsmessung. Die WATT-LED leuchtet und das FUNCTION Dis-
4
play
zeigt die Wirkleistung an. Mit Betätigen der FUNCTION-
10
Tasten
werden die anderen Messfunktionen ausgewählt.
ar
Geräteanschlüsse
5
MONITOR (BNC-Buchse)
Der Monitorausgang ermöglicht
die Anzeige der Augenblickswerte
der Leistung (Momentanleistung)
mit einem Oszilloskop.
Die Momentanleistung ist
die Leistung zum Zeitpunkt (t) und errechnet
sich aus dem Produkt des
Stromes und der Spannung zum Zeitpunkt (t).
p
p
= i
(t)
· u
(t)
(t)
bei Sinus gilt:
= û sin (ωt + ϕ) · î sin ωt
(t)
Var (Blindleistung)
Mit dieser Messfunktion wird die Blindleistung gemessen. Es
leuchtet die Var-LED und das FUNCTION Display
Blindleistung an. Die Blindleistung wird sowohl bei kapazitiven
Lasten und als bei induktiven Lasten als positiver Wert (ohne
Vorzeichen) angezeigt.
Die Blindleistungsanzeige zeigt auch dann korrekte
Werte an, wenn Strom und Spannung nicht sinusförmig
sind. Da die Scheinleistung (U
(arithmetischer Mittelwert von u
· I
) und die Wirkleistung
eff
eff
· i
) unabhängig von
(t)
(t)
der Kurvenform sind, kann die Blindleistung aus diesen
Messwerten errechnet werden.
PF (Leistungsfaktor)
Mit dieser Messfunktion wird der Leistungsfaktor PF (power
factor) gemessen. Mit dem Aufruf dieser Funktion leuchtet
die zugeordnete LED und die FUNCTION-Anzeige
Verhältnis von Wirkleistung / Scheinleistung an. Mit dem Power
Meter läßt sich der Mittelwert der augenblicklichen Leistung
unabhängig von der Kurvenform messen. Voraussetzung hierfür
ist, dass die bezüglich Crestfaktor und Frequenz spezizierten
Grenzen nicht überschritten werden. Der Leistungsfaktor PF
ist unabhängig von der Kurvenform der gemessenen Größen,
solange der Crestfaktor und die Frequenz die spezizierten
Grenzen des Power Meter nicht überschreiten.
PF = ——
Die FUNCTION-Anzeige 4 zeigt nur bei Wechselgrößen
P
S
einen Wert für PF an. Beide Wechselgrößen (Strom und
Spannung) müssen in ausreichender Höhe vorliegen
(s. technische Daten). Bei nicht ausreichender Höhe und
bei Gleichgrößen (Gleichstrom, Gleichspannung) werden
4 waagrechte Striche angezeigt.
Würde statt dem Leistungsfaktor PF die Phasenver-
schiebung ϕ von Strom und Spannung gemessen, lässt
sich daraus auch der Leistungsfaktor cosϕ bestimmen.
Dieser ist aber nur für echte sinusförmige Verläufe der
Messgrößen direkt anwendbar. Sind die Spannung und/
oder Strom im Versorgungsnetz verzerrt entspricht die
Größe cosϕ nicht dem „wirklichen“ Leistungsfaktor. Bei
verzerrten Messgrößen ist die Verzerrungsblindleistung
zu berücksichtigen. Strom und die Spannung haben sinusförmigen Verlauf. Nur dann entspricht der Leistungsfaktor PF dem cos ϕ des Winkels der Phasenverschiebung
zwischen der Spannung an der Last und dem, durch die
Last ießenden, Strom.
4
zeigt die
4
zeigt das
Die effektive Leistung, die sogenannte Wirkleistung, ist der
zeitliche arithmetische Mittelwert der Momentanleistung. Wird
über eine Periodendauer integriert und durch die Periodendauer dividiert ergibt sich die Formel für die Wirkleistung.
1 T
P = —
= ———————
2
= U
∫ î sin
T
0
ωt · û sin ( ωt + ϕ) dt
î · û · cosϕ
· I
eff
· cos ϕ
eff
Positive Leistung wird als positives Strom-Spannungs-Produkt
auf dem Oszilloskop angezeigt, negative Leistung als negatives
Strom-Spannungs-Produkt. Unabhängig davon ob die Funktion
WATT, Var, VA oder PF am Gerät ausgewählt wurde zeigt der
Monitorausgang die Momentanleistung an. Werden Gleichspannung und Gleichstrom gemessen zeigt der Monitorausgang ein
Gleichspannungssignal.
Der Schirmanschluss der BNC-Buchse ist galvanisch mit dem
Chassis verbunden. Das Ausgangssignal an der Buchse ist
durch einen Transformator galvanisch vom Messkreis und der
RS-232 Schnittstelle getrennt.
Es erfolgt eine automatische Korrektur der temperaturabhängigen Drift. Die Häugkeit der Korrektur hängt von der Tempe-
ratur ab. Während der Korrektur (ca. 100 ms) liegt kein Signal
am Monitorausgang an und die Ausgangsspannung beträgt
0 Volt. Die automatische Korrektur erfolgt zu Beginn ca. alle
3 Sekunden innerhalb der ersten Minute. Danach erfolgt die
Korrektur in einem Abstand von etwa 2 Minuten.
Die Ausgangsspannung an der MONITOR-Buchse be-
trägt im arithmetischen Mittel 1 V
am Bereichsende
av
der WATT- Anzeige. Der Bereich der Leistungsanzeige
wird nicht angezeigt, kann aber leicht errechnet werden. Er ist das Produkt des Spannungs-(VOLT) und des
Strom- (AMPERE) Bereiches.
Leistungsbereich berechnen:
50 V x 0,16 A = 2408 W ➔1 V (Mittelwert)
150 V x 16,0 A = 2400 W ➔1 V (Mittelwert)
500 V x 1,6 A = 800 W ➔1 V (Mittelwert)
Bei maximal sinusförmiger Spannung und Strom im
Messbereich zeigt der Monitorausgang ein sinusförmiges Signal mit 2 V
. Bei reinem Wirkanteil ist die
pp
Nulllinie bei 0 V und das Monitorsignal schwingt zwi-
14
Änderungen vorbehalten
Page 15
schen 0 V und 2 V. Im arithmetischen Mittel entspre-
100 V
50 V
GND
Monitorsignal
2 V
GND
Spannung an
R-Last
R-Last: U = 50 V; I = 161 mA ; R = 311
eff
eff
Ω
1 V
chend 1 V
(avarage). Bei maximaler Gleichspannung
av
und Gleichstrom im Messbereich zeigt der Monitorausgang ein Gleichsignal mit 1 V.
Beispiel 1:
Ein Draht-Widerstand mit 1,47 kΩ wird als Last an eine Spannung von 70 V
/ 50 Hz angeschlossen. Die Abbildung zeigt den
eff
Spannungsverlauf an der R-Last und das Signal am Monitorausgang.
Die Messung mit dem HM8115-2 erfolgt im 150 VOLT- und 0,16
AMPERE-Bereich. Das Produkt der beiden Bereiche beträgt
24 W. Entsprechend der Spezikation beträgt die Spannung am
MONITOR-Ausgang 1 V
, wenn dem Messkreis eine Leistung
ar
von 24 Watt entnommen wird.
8 W. Entsprechend der Spezikation beträgt die Spannung am
MONITOR- Ausgang 1 V (Mittelwert), wenn dem Messkreis eine
Leistung von 8 Watt entnommen wird.
Da es sich um eine rein ohmsche Last handelt kommt es zu
keiner Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung.
Das Oszilloskop zeigt die Leistungsaufnahme in Form einer
unverzerrten sinusförmigen Wechselspannung an. Der negative
Scheitelwert entspricht der Null-Volt-Position des Kathodenstrahles, während der positive Scheitelwert ca. 2 V beträgt. Die
mittlere Spannung während einer Periode beträgt somit 1 V.
Da es sich um eine rein ohmschen Last handelt kommt es zu
keiner Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung.
Das Oszilloskop zeigt die Leistungsaufnahme in Form einer unverzerrten sinusförmigen Wechselspannung an. Der
negative Scheitelwert entspricht der Null-Volt-Position des
Kathodenstrahles, während der positive Scheitelwert ca.
0,27 V beträgt. Die mittlere Spannung während einer Periode
beträgt somit 0,135 V.
Mit den zuvor genannten Werten: 24 Watt Messbereich, 1V
(Mittelwert) bei 24 Watt und einer tatsächlichen mittleren
Spannung von 0,135 Volt am MONITOR-Ausgang ergibt sich
die Gleichung
X = 24 · 0,135
Die mittlere Leistung beträgt somit ca. 3,24 Watt. (Ablesegenauigkeit Oszilloskop!)
Das HM8115-2 zeigt folgende Messwerte:
U
I
eff
= 0,048 A S = 3,32 VA
eff
P = 3,34 W PF = 1,00
Beispiel 2:
Ein Draht-Widerstand mit 311 Ω wird als Last an eine Spannung von 50 V
den Spannungsverlauf an der R-Last und das Signal am
Monitorausgang.
= 70 V Q = 0,2 var
/ 50 Hz angeschlossen. Die Abbildung zeigt
eff
Mit den zuvor genannten Werten: 8 Watt Messbereich, 1V (Mittelwert) bei 8 Watt und einer tatsächlichen mittleren Spannung
von 1 Volt am MONITOR- Ausgang ergibt sich die Gleichung:
X = 8 · 1
Die mittlere Leistung beträgt somit 8 Watt.
Das HM8115-2 zeigt folgende Messwerte:
U
I
= 50 V Q = 0,73 var
eff
= 0,161 A S = 8,038 VA
eff
P = 8,010 W PF = 1,00
Beispiel 3:
Ein Widerstand mit 92 Ω und ein Kondensator mit 10,6 µF wird
als Last an eine Spannung von 50 V
1 1
2
Z = R2 – X
mit X
c
2πf · c ω · c
/ 50 Hz angeschlossen.
eff
= ———– = —–—
c
Der Scheinwiderstand Z der Reihenschaltung errechnet sich zu
314 Ω, so dass die Größenverhältnisse der Messwerte ähnlich
Beispiel 2 sind. Die Abbildung zeigt den Spannungsverlauf an
der RC-Last und das Signal am Monitorausgang.
Die Messung mit dem HM8115-2 erfolgt ebenfalls im 50 VOLTund 0,16 AMPERE- Bereich. Das Produkt der Bereiche beträgt
8 W. Entsprechend der Spezikation beträgt die Spannung am
MONITOR- Ausgang 1 V, wenn dem Messkreis eine Scheinleistung von 8 Watt entnommen wird.
Die Messung mit dem HM8115-2 erfolgt im 50 VOLT- und 0,16
AMPERE-Bereich erfolgen. Das Produkt der Bereiche beträgt
Änderungen vorbehalten
15
Page 16
100 V
50 V
GND
Monitorsignal
2 V
GND
Spannung an
RC-Last
RC-Last: U =R = 92 Ω ; C = 10,6 µF50 V; I = 161 mA ;
eff
eff
1 V
100 V
50 V
GND
Monitorsignal
2 V
GND
Spannung an
R-Last
R-Last: U = 50 V; I = 161 mA; R = 311Ω
1 V
Bedienelemente und Anzeigen
Das HM8115-2 zeigt folgende Messwerte:
Ueff = 50 V Q = 7,67 var
Ieff = 0,161 A S = 8,042 VA
P = 2,416 W PF = 0,30
Obwohl die Frequenz, der am Messkreiseingang anliegenden Spannung, 50 Hz beträgt, zeigt das Oszilloskop
die Leistung mit einer Frequenz von 100 Hz an. Bezogen
auf eine 50 Hz Periode, gibt es zwei Augenblickswerte
in denen die maximale Leistung entnommen wird.
Das ist zum Zeitpunkt des positiven und des negativen
Scheitelwertes der Fall. Zu zwei Augenblickswerten
fließt kein Strom und es liegt keine Spannung an
(Nulldurchgang). Dann kann keine Leistung entnommen werden und die Spannung am MONITOR-Ausgang
beträgt 0 Volt.
Beispiel 4:
Ein Widerstand mit 311 Ω wird als Last an eine Gleichspannung
von 50 V angeschlossen.
12
INPUT / 14 OUTPUT
(4mm Sicherheitsbuchse)
Der Messkreis des POWER METER ist nicht mit Erde (Schutzleiter, PE) verbunden! Die beiden linken Buchsen sind mit INPUT
gekennzeichnet und werden mit der Stromversorgung für den
Prüfling verbunden. Der Prüfling selbst wird an die beiden
rechten Buchsen OUTPUT angeschlossen.
Beim Anlegen von berührungsgefährlichen Spannungen an die Eingangsbuchsen INPUT
12
müssen alle diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften
beachtet werden!
Gleichspannung ist erdfrei zu machen!
Wechselspannung ist mit einem Schutztrenntrafo
erdfrei zu machen!
Achtung!
Spannungen, die einen der folgenden Werte
überschreiten, werden als berührungsgefährlich
ange-sehen:
1. 30,0 V Effektivwert
2. 42,4 V Spitzenwert
3. 60,0 V Gleichspannung
Das Anlegen höherer Spannungen darf nur durch
Fachkräfte erfolgen, die mit den damit verbundenen Gefahren vertraut sind!
Die diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften sind
unbedingt zu beachten!
Vor dem Abziehen der Sicherheitsstecker am IN-
12
PUT
ist sicherzustellen dass diese spannungsfrei
sind. Ansonsten besteht Unfallgefahr, im schlimmsten Fall Lebensgefahr!
Werden Geräte der Schutzklasse I an OUTPUT
14
angeschlossen und ohne Trenntrafo versorgt,
ist der Schutzleiter PE am Prüing separat anzuschließen. Wird dies nicht beachtet, besteht
Lebensgefahr!
16
Änderungen vorbehalten
Die Sicherheitsstecker können durch hohe Ströme
heiß werden!
Die beiden oberen Buchsen (rot) sind galvanisch
miteinander verbunden (0 Ω). Zwischen den beiden
oberen Buchsen darf deshalb keine Spannung angelegt werden (Kurzschlussgefahr)!
Der Messwiderstand bendet sich im Gerät zwischen den unteren Buchsen (blau, schwarz). Auch
zwischen diesen Buchsen darf keine Spannung
angelegt werden (Kurzschlussgefahr)!
Der Messwiderstand wird durch eine von außen zugängliche
Sicherung geschützt, die sich im Sicherungshalter
13
bendet.
Ein Reparieren der defekten Sicherung oder das Verwenden
anderer Hilfsmittel zum Überbrücken der Sicherung ist gefährlich und unzulässig!
Dieser Messkreis ist für einen maximal zulässigen Messstrom
von 16 Ampere ausgelegt (Sicherungsspezikation: 16 A Super-
flink FF). Das Auswechseln dieser Sicherung darf nur erfolgen,
wenn an den Messkreisanschlüssen keine Spannung anliegt!
Die zwischen den beiden INPUT-Buchsen maximal
zulässige Spannung beträgt 500 Volt. Bezogen auf
das Bezugspotential des Gerätes (Masseanschluss
Page 17
= Schutzleiteranschluss PE), darf an keiner der bei-
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
den INPUT-Buchsen der Spitzenwert der Spannung
größer als 500 V sein.
13
Sicherung für Messkreis
Mit der im Sicherungshalter bendlichen Sicherung (ZeitStrom Charakteristik: Superflink FF) wird der Messwiderstand
geschützt. Dieser Messkreis ist für einen maximal zulässigen
Messstrom von 16 Ampere ausgelegt (Sicherungsspezikation:
Superflink (FF)).
Sicherungstype:
Größe 6,3 x 32 mm; 250V
Das Auswechseln dieser Sicherung darf nur er-
folgen, wenn an den Messkreisanschlüssen keine
Spannung anliegt!
; US-Norm: UL198G; CSA22-2 Nr.590
AC
15
Schnittstellen
Auf der Rückseite des POWER METER befindet sich eine
USB/RS-232 Schnittstelle. Über diese Schnittstelle kann das
POWER METER Daten (Befehle) von einem externen Gerät (PC)
empfangen und Daten (Messwerte und Parameter) senden.
Die Geräteversion HM8115-2G verfügt über eine IEEE-488
(GPIB) Schnittstelle.
16
Netzspannungsumschalter
Das Gerät arbeitet mit einer Netzwechselspannung von 115 V
oder 230 V 50/60 Hz. Die vorhandene Netzversorgungsspannung
wird mit dem Netzspannungsumschalter eingestellt. Mit der
Netzspannungsumschaltung ist ein Wechsel der Netzeingangssicherungen notwendig. Die Nennströme der benötigten
Sicherungen sind an der Gehäuserückwand abzulesen.
Das Reparieren einer defekten Sicherung oder das
Verwenden anderer Hilfsmittel zum Überbrücken
der Sicherung ist gefährlich und unzulässig!
Dadurch entstandene Schäden am Gerät fallen
nicht unter die Gewährleistungen der Fa. Hameg
Instruments GmbH.
Sicherungswechsel der Messkreissicherung
Die Messkreissicherung
Auswechseln der Sicherung darf nur erfolgen wenn an den
Messkreisanschlüssen keine Spannung anliegt! Dazu werden
alle Verbindungen zu INPUT
HM8115-2 ist vom Netz zu trennen. Mit einem Schraubendreher
mit entsprechend passender Klinge wird die Verschlusskappe
des Sicherungshalters vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn
gedreht. Damit sich die Verschlusskappe drehen lässt, wird
diese zuvor mit dem Schraubendreher in den Sicherungshalter
gedrückt. Die Verschlusskappe mit der Sicherung lässt sich
dann einfach entnehmen. Tauschen Sie die defekte Sicherung
gegen eine neue Sicherung, vorgeschriebenen Auslösestromes
und Typs, aus.
13
ist von außen zugänglich. Das
12
und OUTPUT 14 getrennt. Das
17
Kaltgeräteeinbaustecker mit Sicherungshalter
Kaltgeräteeinbaustecker zur Aufnahme des Netzkabels mit
Kaltgerätekupplung nach DIN 49457 und der Netzeingangssicherung des HM8115-2.
151617
12
5
6
7
34
8
9
10
11
1214
13
Änderungen vorbehalten
17
Page 18
Software
7 Schnittstellen
Der HM8115-2 ist für den Einsatz in automatischen Testsystemen bestens vorbereitet. Standardmäßig ist der HM8115-2
mit einer USB/RS-232 Schnittstelle ausgestattet. Die verwendete RS-232 Schnittstelle ist vom Messkreis durch einen
Optokoppler galvanisch getrennt.
Die Datenübertragung kann mit einem Terminalprogramm
wie z.B. HyperTerminal durchgeführt werden. Nachdem die
Einstellungen im Terminalprogramm vorgenommen wurden,
muss vor dem Senden des ersten Befehls an das POWER METER
einmal die ENTER-Taste auf der PC-Tastatur betätigt werden.
Baudrate
Die Datenübertragung kann mit 1200 Baud oder 9600 Baud
erfolgen.
Änderungen der Schnittstellenparameter
Es kann nur die Übertragungsrate zwischen 1200 und 9600
Baud umgeschaltet werden.
Dies geschieht folgendermaßen:
– HM8115-2 mit POWER
– HM8115-2 einschalten und die linke FUNCTION Taste
drücken
– Die linke FUNCTION Taste
FUNCTION LED WATT leuchtet.
1
ausschalten
10
erst loslassen, wenn die
10
Durch die 1:1 Verbindung des Schnittstellenkabels
wird der Datenausgang des einen Gerätes mit dem
Dateneingang des anderen Gerätes verbunden.
Bei PC‘s mit 25poligem COM-Port wird empfohlen,
einen handelsüblichen Adapter von 9polig D-Sub
auf 25polig D-Sub zu verwenden. Von den Leitungen
des Verbindungskabels werden nur 3 benutzt.
Anschlussbelegung RS-232 am POWER METER und am COMPort (9polig) des PC:
POWER METER PC COM Port (9polig)
Pin Name / Funktion Pin Name / Funktion
2 Tx Data / Datenausgang 2 Rx Data / Dateneingang
3 Rx Data / Dateneingang 3 Tx Data / Datenausgang
5 Bezugspotential für Pin 2 u. 3 5 Bezugspotential für Pin 2 u.
USB-Schnittstelle
Der Funktionsgenerator muss nicht konguriert werden. Bei
Bedarf kann die Baudrate geändert werden. Verbinden Sie den
HM8115-2 mit einem USB-Kabel mit Ihrem PC und installieren
Sie die Treiber der USB-Schnittstelle wie im Handbuch der
USB-Schnittstelle beschrieben.
IEEE-488 (GPIB)-Schnittstelle (HM8115-2G)
Sie müssen lediglich die GPIB-Adresse des HM8115-2 an der
GPIB-Schnittstelle auf der Geräterückseite einstellen und ihn
mit einem GPIB-Kabel an Ihren PC anschließen. Einstellungen
können nur vor dem Starten des Gerätes erfolgen, während des
Betriebs ist dies nicht möglich.
3
Die neue Einstellung wird permanent gespeichert bis wieder
eine Änderung erfolgt.
Die Verbindung vom PC (COM Port) zum POWER METER (RS-
232) kann mit einem handelsüblichen Verbindungskabel (1:1)
mit 9poligem D-Sub Stecker und 9poliger D-Sub Kupplung
hergestellt werden. Die Länge darf 3 Meter nicht überschreiten
und die Leitungen müssen abgeschirmt sein.
18
Änderungen vorbehalten
Page 19
8 Befehlsliste der Gerätesoftware
Die Befehle müssen als Buchstaben- bzw. Ziffern-Zeichenkette im ASCII-Format gesendet werden. Buchstaben können in Großund Kleinschreibung gesendet werden. Abgeschlossen wird jeder Befehl mit dem Zeichen 0Dh (= Enter-Taste).
BefehlAntwortBeschreibung
PC > HM8115-2HM8115-2 > PC
Gerätestatus
*IDN?HAMEG HM8115-2 Abfrage der Identikation
VERSION?version x.xxAbfrage der Softwareversion. Antwort z.B.: version 1.01
STATUS?Funktion;Abfrage der aktuellen Geräteeinstellungen:
Messbereich: Funktion: WATT, VAR, VA, PF
Voltbereich: U1 = 50 V, U2 = 150 V, U3 = 500 V
Amperebereich: I1 = 0,16 A, I2 = 1,6 A, I3 = 16A
Allgemeine Befehle
VAL?Messbereiche und
Messwerte
VAS?Messbereiche; Einzelabfrage der Parameter und des Messwertes FUNCTION.
Funktion mit
Meswert
Abfrage der aktuellen Geräteeinstellungen und Messwerte.
Beispiel für VAR aktiv:
U3= 225.6E+0 (225,6 V gemessen im 500 V-Bereich)
I2= 0.243E+0 (0,243 A gemessen im 1,6 A-Bereich)
VAR= 23,3E+0 (Blindleistung von 23,3 W)
Messbereichsüberschreitungen sind mit „OF“ (Overflow) gekennzeichnet. Falls das
Kommando innerhalb eines Messzyklus gesendet wird, kommt die Antwort erst am
Ende des Messzyklus.
Beispiel für PF aktiv: U3, I2, PF= 0.87E+0.
Busbefehle
FAV0keineSperren aller Bedienelemente VOLT, AMPERE und FUNCTION.
FAV1keineFreigabe aller Bedienelemente VOLT, AMPERE und FUNCTION.
Geräteeinstellung
BEEPkeineErzeugt einmal ein akustisches Signal.
BEEP0keineAkustisches Signal abgeschaltet
BEEP1keineAkustisches Signal möglich
Betriebsarten
WATTkeineWirkleistung
VARkeineBlindleistung
VAMPkeineScheinleistung
PFACkeineLeistungsfaktor PF
AUTO:UkeineAUTORANGE- Funktion für Spannungsmessung (VOLT) ein.
AUTO: IkeineAUTORANGE- Funktion für Strommessung (AMPERE) ein.
MA1Wert / FunktionStändige Übertragung der Parameter und Messwerte zum PC.
Beispiel für PF aktiv: U3, I2, cos=0.87E+0.
Bereichsüberschreitungen sind mit „OF“ (Overflow) gekennzeichnet. Jedes Messergebnis wird an den PC gesendet, bis die Funktion mit dem Befehl „MA0“ beendet
wird.
MA0keineBeendet den kontinuierlichen Messwerttransfer, der mit „MA1“ gestartet wird.
SET:UxkeineWählt einen Spannungsmessbereich x (VOLT) und schaltet die AUTORANGE- Funktion
für Spannungsmessung (VOLT) ab:
SET:U1 50 V Bereich
SET:U2 150 V-Bereich
SET:U3500 V-Bereich
SET:IxkeineWählt einen Strommessbereich x (AMPERE) und schaltet die AUTORANGE- Funktion
für Strommessung (AMPERE) ab:
SET:I10,16 A-Bereich
SET:I21,6 A-Bereich
SET:I316 A-Bereich
Änderungen vorbehalten
19
Page 20
Software
9 Software
9.1 Installation
Zur Installation der Software HM8115-2 starten Sie bitte die
Datei setup.exe und folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten.
9.2 Das Programm
Die Software HM8115-2 ist für das gleichnamige programmierbare HAMEG Leistungsmessgerät HM8115-2 entwickelt worden.
Das Leistungsmessgerät kann über 3 verschiedene Schnittstellen
mit dem PC verbunden werden: Serielle / USB-Schnittstelle
(HO820) und GPIB (HO880). Bei Verwendung der USB-Schnittstelle muss ein virtueller COM-Port verwendet werden. Dieser wird
durch den im Lieferumfang der USB-Schnittstelle enthaltenen
Treiber erzeugt.
in den Feldern angezeigt werden. Die Anwendung steht
dann still. Diese Option sollte nur benutzt werden, wenn
einzelne, manuelle Befehle über das „Command“-Feld
geschickt werden!
Sollte das Gerät korrekt erkannt werden, erscheint in der
darunter liegenden Statusleiste die ID des Gerätes. Bei fehlerhafter Erkennung wird „NO DEVICE DETECTET“ angezeigt. Bitte
beachten Sie, dass die Erkennung 4-5 Sekunden dauern kann!
Die vorgenommenen Einstellungen werden nach der Beendigung des Programms abgespeichert (außer die Einstellung
„Autotransfer“).
9.2.2 Bedienfeld (Control Panel)
Im Bedienfeld werden die aktuellen Werte des Gerätes angezeigt und jede Sekunde neu aktualisiert. Durch Betätigung einer
der Knöpfe unterhalb der Anzeigen wird das Gerät in den jeweiligen Modus umgeschaltet! Bei Auswahl der „Auto“-Funktion
stellt das Gerät automatisch den passenden Spannungs-/
Strombereich ein.
9.2.3 Messung (Measurement)
In diesem Teil des Fensters können automatische Messungen
generiert und die Messergebnisse in einer csv-Datei (csv =
Comma Separated Values) gespeichert werden. Bei Betätigung
des Knopfes „Start“ werden im Abstand des eingestellten
Messintervalls („Loop time“) Messwerte in das nebenstehende
Fenster aufgenommen. Diese Messwerte können dann über das
Menü: „File – Save (to...)“ abgespeichert werden.
Die Option „rotational measurement“ bietet außerdem die
Möglichkeit, die Messgröße automatisch zu wechseln. Ist diese
Option und z.B. alle vier Messgrößen aktiviert, werden Wirkleistung, Blindleistung, Scheinleistung und der Leistungsfaktor
abwechselnd gemessen. Mit dem Stop-Knopf wird die laufende
Messung abgebrochen und die Taste „Clear List“ löscht den
Inhalt des Text-Fensters.
Programmoberfläche
WICHTIG BEI GPIB! ES WERDEN NUR GPIB-
SCHNITTSTELLEN VON NATIONAL INSTRUMENTS
(ODER KOMPATIBLE) UNTERSTÜTZT!
Das Programm ist in 4 Bereiche (Settings, Control Panel,
Measurement, Instruction) unterteilt, die im Folgenden erläutert
werden:
9.2.1 Einstellungen (Settings)
In der aktuellen Version (1.0) können sechs verschiedene Parameter eingestellt werden:
Interface: Mit diesem Kombinationsfeld kann die Schnittstelle
ausgewählt werden, an dem das Gerät an den PC an-
geschlossen ist.
Mögliche Einstellungen: Com1-9, GPIB
GPIB address: Dieses Kombinationsfeld dient zur Einstellung
der primären GPIB-Adresse (nur bei GPIB).
Beep enable: Akustisches Signal aktivieren / deaktivieren.
Show data traffic: Diese Option bietet die Möglichkeit, den
Datenverkehr in den Editierfeldern “Command” und
„Answer“ anzeigen zu lassen.
Device locked: Bei Aktivierung kann das Gerät nur noch per
Software gesteuert werden. Die Bedienelemente am
Gerät sind dann gesperrt!
Autotransfer: Durch Betätigung dieses Knopfes können sie den
automatischen Transfer von Gerät zu PC abschalten.
Dies hat allerdings zur Folge, dass keine aktuellen Werte
9.2.4 Befehle (Instructions)
Mit diesen beiden Feldern und dem „Send“-Knopf ist es möglich,
einzelne Befehle an das Gerät zu schicken. Die Befehle hierzu
nden Sie im Benutzerhandbuch. Die hier abgesendeten befehle
gehen ohne Filterung direkt an das Gerät! Die zu erwartende
Antwort wird kurz darauf im „Answer“-Feld angezeigt. Sollten
diese einzelnen Befehle benutzt werden, ist es empfehlenswert,
durch Betätigen des Autotransfer-Schalters, den ständigen Datentransfer zwischen Gerät und PC zu deaktivieren. Außerdem
wird in diesen beiden Feldern auch der Datentransfer angezeigt,
wenn die Option in den Einstellungen aktiviert wurde!
9.3 Deinstallation
So deinstallieren Sie die HM8115-2 Software:
1. Klicken Sie auf Ihrem Windows-Desktop auf die Schaltfläche
„Start“.
2. Wechseln Sie zum Deinstallieren zu „Programme“ > „HAMEG Instruments“ > „HM8115-2“ > „Uninstall“.
3. Klicken Sie auf „OK“, um zu bestätigen, dass das Programm
entfernt werden soll.
oder
1. Klicken Sie im Startmenü auf Einstellungen und anschließend auf Systemsteuerung.
2. Doppelklicken Sie auf Software.
3. Wählen Sie in der Liste der zurzeit installierten Programme
„HM8115-2 Ver.: X.XX“ aus, und klicken Sie dann auf Entfernen bzw. Ändern/Entfernen. Wenn ein Dialogfeld angezeigt
wird, folgen Sie den Anweisungen, um das Programm zu
entfernen.
4. Klicken Sie auf OK, um zu bestätigen, dass das Programm
entfernt werden soll.
HAMEG measuring instruments comply with the EMI norms.
Our tests for conformity are based upon the relevant norms.
Whenever different maximum limits are optional HAMEG will
select the most stringent ones. As regards emissions class 1B
limits for small business will be applied. As regards susceptibility the limits for industrial environments will be applied.
All connecting cables will influence emissions as well as susceptability considerably. The cables used will differ substantially
depending on the application. During practical operation the
following guidelines should be absolutely observed in order to
minimize EMI:
The HAMEG Instruments GmbH herewith declares
conformity of the product:
Product name: Power Meter
Typ e: H M 8115 -2
with: HO820
Option: HO880
complies with the provisions of the Directive of the
Council of the European Union on the approximation of
the laws of the Member States
z relating to electrical equipment for use within dened
voltage limits (2006/95/EC) [LVD]
z relating to electromagnetic compatibility (2004/108/
EC) [EMCD]
z relating to restriction of the use of hazardous
substances in electrical and electronic equipment
(2011/65/EC) [RoHS].
Conformity with LVD and EMCD is proven by compliance
with the following standards:
EN 61010-1: 04/2015
EN 61326-1: 07/2013
EN 55011: 11/ 2014
EN 61000-4-2: 12/2009
EN 61000-4-3: 04/2011
EN 61000-4-4: 04/2013
EN 61000-4-5: 03/2015
EN 61000-4-6: 08/2014
EN 61000-4-11: 02/2005
Data connections
Measuring instruments may only be connected to external
associated equipment (printers, computers etc.) by using
well shielded cables. Unless shorter lengths are prescribed
a maximum length of 3 m must not be exceeded for all data
interconnections (input, output, signals, control). In case an
instrument interface would allow connecting several cables
only one may be connected.
In general, data connections should be made using doubleshielded cables. For IEEE-bus purposes the double screened
cable HZ72 from HAMEG is suitable.
Signal connections
In general, all connections between a measuring instrument
and the device under test should be made as short as possible.
Unless a shorter length is prescribed a maximum length of 3 m
must not be exceeded, also, such connections must not leave
the premises.
All signal connections must be shielded (e.g. coax such as
RG58/U). With signal generators double-shielded cables are
mandatory. It is especially important to establish good ground
connections.
External inuences
In the vicinity of strong magnetic or/and electric elds even
a careful measuring set-up may not be sufcient to guard
against the intrusion of undesired signals. This will not cause
destruction or malfunction of HAMEG instruments, however,
small deviations from the guaranteed specications may occur
under such conditions.
HAMEG Instruments GmbH
For the assessment of electromagnetic compatibility, the
limits of radio interference for Class B equipment as well
as the immunity to interference for operation in industry
have been used as a basis.
Date: 8.6.2015
Signature:
Holger Asmussen
General Manager
22
Subject to change without notice
General remarks regarding the CE marking
Page 23
ContentGeneral information regarding the CE marking
Deutsch 3
English
General remarks regarding the CE marking 22
8 kW Power Consumption Meter HM8115-2 24
Specications 25
1 Important hints 26
1.1 Symbols 26
1.2 Unpacking 26
1.3 Positioning 26
1.4 Transport 26
1.5 Storage 26
1.6 Safety instructions 26
1.7 Operating conditions 27
1.8 Warranty and Repair 27
1.9 Maintenance 27
1.10 Line voltage selector 27
1.11 Change of fuse 27
2 Designation of operating controls 28
3 Basics of Power Measurement 29
3.1 Arithmetic mean value (average) 29
3.2 Rectied mean value 29
3.3 Root-Mean-Square Value (RMS) 29
3.4 Form factor 29
3.5 Crest factor 29
3.6 Power 30
3.7 Power factor 31
4 Concept of the HM8115-2 32
5 Introduction to the Operation 32
6 Operating controls and Displays 32
7 Listing of software commands 37
8 Interface 38
9 Software 38
9.1 Installation 38
9.2 The program 38
9.3 Deinstallation 39
10 Glossary 39
Subject to change without notice
23
Page 24
HM8115-2
HM8115-2
HM8115-2
8kW Leistungs-Messgerät
HM8115-2
HM8115-2
8 kW Power Meter HM8115-2
HM8115-2
RWide Measurement Range 1 mW…8 kWRVoltage Range 100mV…500 V, Current Range 1 mA…16 ARFrequency Range DC…1 kHzRSimultaneous Display of Voltage, Current and PowerRDisplay of apparent, active and reactive PowerRPower Factor DisplayRAutoranging for simple OperationRMonitor Output (BNC) representing the instantaneous PowerRSuitable for Measurements on Frequency Converters RSoftware for Remote Control and Data Acquisition includedRGalvanically isolated USB/RS-232 Dual-Interface,
optional IEEE-488 (GPIB)
8kW Power Meter
HM8115-2
Power Consumption Meter (8kW)
HM8115-2
HZ815 Power Adapter
Wide measurement range: 1 mW to 8 kW
Voltage range from 100 mV to 500 V, current range from 1 mA to 16 A
Frequency range: DC to 1 kHz
Simultaneous display of voltage, current and power (W, var, VA or
power factor) values
Auto-ranging for easy measurement
Suitable for measurements on frequency converters
Monitor output (BNC) shows active power level
RS-232/USB dual interface for remote control,
GPIB (IEEE488) optional
Free PC software for automated long-term data acquisition included
RMS Value
Active Power
8 kW Power Consumption Meter HM8115-2
24
Subject to change without notice
Page 25
8 kW Power Meter HM8115-2
All data valid at 23 °C after 30 minutes warm-up.
VoltageTrue RMS voltage measurement (AC + DC)
Ranges:50 V 150 V 500 V
Resolution:0.1 V 1 V 1 V
Accuracy:20 Hz…1 kHz: ±(0.4 % + 5 digit)
Input impedance:1 MΩ II 100 pF
Crest factor:max. 3.5 at full scale
Input protection:max. 500 V
CurrentTrue RMS current measurement (AC + DC)
Ranges:160 mA 1.6 A 16 A
Resolution:1 mA 1 mA 10 mA
Accuracy:20 Hz…1 kHz: ±(0.4 % + 5 digit)
Crest factor:max. 4 at full scale
Input protection: fuse, FF 16A 6.3 x 32mm (superfast)
Active power measurement
The measurement range is the product of the selected voltage respective
current ranges.
Ranges: 8 W 24 W 80 W 240 W 800 W 2,400 W 8,000 W
Resolution: 1 mW 10 mW 10 mW 100 mW 100 mW 1 W 1 W
Accuracy:20 Hz…1 kHz: ±(0.8 % + 10 digit)
Display:4-digit, 7-segment LED
DC: ±(0.6 % + 5 digit)
p
DC: ±(0.6 % + 5 digit)
DC: ±(0.8 % + 10 digit)
SpecificationsHM8115-2
Miscellaneous
Safety Class:Safety Class I (EN 61010-1)
Power supply:115/230 V ±10 %, 50…60 Hz, CAT II
Power consumption:approx. 15 W at 50 Hz
Operating temperature:+5…+40 °C
Storage temperature:-20…+70 °C
Rel. humidity:5…80 % (non condensing)
Dimensions (W x H x D):285 x 75 x 365 mm
Weight:approx. 4 kg
Accessories supplied: Line cord, Operating manual, CD, Software
Recommended accessories:
HO880 Interface IEEE-488 (GPIB), galvanically isolated
HZ10S 5 x silicone test lead (measurement connection in black)
HZ10R 5 x silicone test lead (measurement connection in red)
HZ10B 5 x silicone test lead (measurement connection in blue)
HZ13 Interface cable (USB) 1.8 m
HZ14 Interface cable (serial) 1:1
HZ33 Test cable 50 Ω, BNC/BNC, 0.5 m
HZ34 Test cable 50 Ω, BNC/BNC, 1.0 m
Ranges: 8 var 24 var 80 var 240/800 var 2,400/8,000 var
Resolution: 10 mvar 100 mvar 100 mvar 1 var 1 var
Accuracy:20…400 Hz: ±(2.5 % + 10 digit + 0.02 x P)
P = active power
Display:4-digit, 7-segment LED
Apparent power measurement
Ranges: 8 VA 24 VA 80 VA 240/800 VA 2,400/8,000 VA
Resolution: 1 mVA 10 mVA 10 mVA 100 mVA 1 VA
Accuracy:20 Hz…1 kHz: ±(0.8 % + 5 digit)
Display:4-digit, 7-segment LED
Reference potential:protective earth
Level:1 V
Accuracy:typ. 5 %
at full scale (2,400/8,000 digit)
ac
Output impedance:approx. 10 kΩ
Bandwidth:DC…1 kHz
Protected up to:±30 V
Functions and displays
Measurement functions:voltage, current, power, power factor
Range selection:automatic/manual
Overrange alarm:visual and acoustic
Display resolution:
Voltage3-digit, 7-segment LED
Current4-digit, 7-segment LED
Power4-digit, 7-segment LED
Power factor3-digit, 7-segment LED
Specications
Interface
Interface:Dual interface USB/RS-232 (HO820),
IEEE-488 (GPIB) (optional)
Connection RS-232:D-sub connector (galvanic isolation to test
circuit and monitor output)
Protocol:Xon/Xoff
Data rate:9,600 Baud
Functions:control / data fetch
Subject to change without notice
25
Page 26
Important hints
1 Important hints
1.1 Symbols
(1) (2) (3) (4) (5) (6)
Symbol 1: Attention, please consult manual
Symbol 2: Danger! High voltage!
Symbol 3: Ground connection
Symbol 4: Important note
Symbol 5: Hints for application
Symbol 6: Stop! Possible instrument damage!
1.2 Unpacking
Please check for completeness of parts while unpacking. Also
check for any mechanical damage or loose parts. In case of
transport damage inform the supplier immediately and do not
operate the instrument.
Check setting of line voltage selector whether it corresponds
to the actual line voltage.
1.4 Transport
Please keep the carton in case the instrument may require
later shipment for repair. Improper packaging may void the
warranty!
1.5 Storage
Dry indoors storage is required. After exposure to extreme
temperatures 2 h should be allowed before the instrument is
turned on.
1.6 Safety instructions
The instrument conforms to VDE 0411/1 safety standards applicable to measuring instruments and left the factory in proper
condition according to this standard. Hence it conforms also
to the European standard EN 61010-1 resp. to the international standard IEC 61010-1. Please observe all warnings in this
manual in order to preserve safety and guarantee operation
without any danger to the operator. According to safety class 1
requirements all parts of the housing and the chassis are connected to the safety ground terminal of the power connector.
For safety reasons the instrument must only be operated from
3 terminal power connectors or via isolation transformers. In
case of doubt the power connector should be checked according
to DIN VDE 0100/610.
1.3 Positioning
Two positions are possible: According to picture 1 the front
feet are used to lift the instrument so its front points slightly
upward. (Appr. 10 degrees)
If the feet are not used the instrument can be combined with
many other Hameg instruments.
In case several instruments are stacked the feet rest in the
recesses of the instrument below so the instruments can
not be inadvertently moved. Please do not stack more than 3
instruments. A higher stack will become unstable, also heat
dissipation may be impaired.
picture 1
picture 2
Disconnecting the protective earth internally or
externally is absolutely prohibited!
As soon as the voltages applied to the INPUT termi-
nals
exceed levels accepted as safe to the touch
all applicable safety rules are to be observed!
DC voltages must be disconnected from earth.
AC voltages shall be derived from a safety isolation
transformer and must also be disconnected from
earth.
Before the safety connectors on the INPUT termi-
nals
are pulled off it must be assured that the
voltage has been switched off, otherwise there may
be danger of accident, even danger of life!
If instruments of protective class I are connected
to the OUPUT terminals
must be connected separately to the test object. If
this is not observed there is danger of life!
This instrument may only be opened by qualied
personnel. Before opening all voltages have to be
removed!
For currents of >10A the maximum operating time
is limited to 15 minutes!
the protective earth PE
picture 3
26
Subject to change without notice
The safety connectors may become quite hot at high
current levels!
– The line voltage selector must be properly set for the line
voltage used.
– Opening of the instrument is allowed only to qualied per-
sonnel
– Prior to opening the instrument must be disconnected from
the line and all other inputs/outputs.
Page 27
In any of the following cases the instrument must be taken out
of service and locked away from unauthorized use:
– Visible damages
– Damage to the power cord
– Damage to the fuse holder
– Loose parts
– No operation
– After longterm storage in an inappropriate environment,
e.g. open air or high humidity.
– Excessive transport stress
1.7 Operating conditions
The instruments are destined for use in dry clean rooms. Operation in an environment with high dust content, high humidity,
danger of explosion or chemical vapors is prohibited. Operating
temperature is +5 °C ... +40 °C. Storage or transport limits are
–20 °C ... +70 °C. In case of condensation two hours are to be
allowed for drying prior to operation.
For safety reasons operation is only allowed from 3 terminal
connectors with a safety ground connection or via isolation
transformers of class 2. The instrument may be used in any
position, however, sufcient ventilation must be assured as
convection cooling is used. For continuous operation prefer a
horizontal or slightly upward position using the feet.
Do not cover either the holes of the case nor the
cooling ns.
Nominal specs are valid after a warm-up period of min. 30 min.
in the interval of +23 °C. Values without a tolerance are typical
of an average production instrument.
1.8 Warranty and Repair
Our instruments are subject to strict quality controls. Prior to
leaving the manufacturing site, each instrument undergoes a
10-hour burn-in test. This is followed by extensive functional
quality testing to examine all operating modes and to guarantee
compliance with the specied technical data. The testing is
performed with testing equipment that is calibrated to national standards. The statutory warranty provisions shall be governed by the laws of the country in which the product was
purchased. In case of any complaints, please contact your
supplier.
The product may only be opened by authorized and
qualied personnel. Prior to working on the product
or before the product is opened, it must be disconnected from the AC supply network. Otherwise,
personnel will be exposed to the risk of an electric
shock.
Clean the outer case using a dust brush or a soft, lint-free dust
cloth at regular intervals.
No part of the instrument should be cleaned by the
use of cleaning agents (as f.e. alcohol) as they may
adversely affect the labeling, the plastic or lacquered surfaces.
The display can be cleaned using water or a glass cleaner (but
not with alcohol or other cleaning agents). Thereafter wipe the
surfaces with a dry cloth. No fluid may enter the instrument.
Do not use other cleaning agents as they may adversely affect
the labels, plastic or lacquered surfaces.
1.10 Line voltage selector
The instrument is destined for operation on 115
or 230 V mains, 50/60 Hz.
The proper line voltage
is selected with the
line voltage selector. It is
necessary to change the
fuse observing the proper
values printed on the back
panel.
1.11 Change of fuse
The mains fuse is accessible on the back panel. A change of
the fuse is only allowed after the instrument was disconnected
from the line and the power cord removed. Fuse holder and
power cord must not show any sign of damage. Use a screw
driver to loosen the fuse holder screw counterclockwise while
pressing the top of the fuse holder down. The top holding the
fuse will then come off. Exchange the defective fuse against
a correct new one. Any „repair“ of a defective fuse or bridging is dangerous and hence prohibited. Any damages to the
instrument incurred by such manipulations are not covered by
the warranty.
Type of fuse:
5 x 20 mm; 250V~, C;
IEC 127/III; DIN 41662
(DIN 41571/3).
Value
115 V: 200 mA slow blow
230 V: 100 mA slow blow
Any adjustments, replacements of parts, maintenance and repair may be carried out only by authorized technical personnel.
Only original parts may be used for replacing parts relevant
to safety (e.g. power switches, power transformers, fuses). A
safety test must always be performed after parts relevant to
safety have been replaced (visual inspection, PE conductor test,
insulation resistance measurement, leakage current measurement, functional test). This helps ensure the continued safety
of the product.
1.9 Maintenance
Before cleaning please make sure the instrument
is switched off and disconnected from all power
supplies.
Subject to change without notice
27
Page 28
Designition of operating controls
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
2 Designation of operating controls
12
5
Front panel
POWER – Mains switch
VOLT Display – Voltage display
6
34
7
8
9
10
11
FUNCTION LED – Show function selected
INPUT – Input for test object
FUSE – Fuse for measurement circuit
1214
13
AMPERE Display – Current display
FUNCTION – Display
MONITOR – Monitoring output
VOLT pushbuttons – Selection of voltage ranges
VOLT LED – Show range selected
AMPERE pushbuttons – Selection of current ranges
AMPERE LED – Show range selected
FUNCTION pushbuttons – Select function desired
OUTPUT – Output to test object
Rear panel
Interface
USB/RS-232
Mains voltage selector
Mains input connector combined with fuse holder
161715
28
Subject to change without notice
Page 29
Messgrundlagen
_
T
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwie bei Gleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
û
0
t
u (t)
2
u(t)
U
eff
3 Basics of Power Measurement
Messgrundlagen
VerwendeteAbkürzungenundZeichen
W Wirkleistung PVAScheinleistungSvar BlindleistungQ
ϕPhasenverschiebung (Phi) zwischen U und IcosϕLeistungsfaktor bei sinusförmigen GrößenPF Leistungsfaktor(powerfactor)beinichtsinusförmigenGrößen
ArithmetischerMittelwert
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwie bei Gleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
Messgrundlagen
_
T
T
0
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
Messgrundlagen
VerwendeteAbkürzungenundZeichen
W Wirkleistung PVAScheinleistungSvar BlindleistungQ
– Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.–FürGleichgrößen istderMittelwert = Augenblickswert.– Für Mischsignaleentspricht der MittelwertdemGleichan-
teil
Gleichrichtwert
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwiebeiGleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
0
t
u(t)
2
U
eff
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
= —
∫x
(t)
| · dt
T
0
I_
1
T
∫
T
0
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1Tû
U =
—
∫ (û sin
ωt)
2
dt = — = 0,707û
T
0
2
û
t
0
t
IuI
0
Messgrundlagen
VerwendeteAbkürzungenundZeichen
W Wirkleistung PVAScheinleistungSvar BlindleistungQ
– Ist der Mittelwert = 0 , liegt ein reines Wechselsignal vor.–FürGleichgrößen istderMittelwert = Augenblickswert.– Für Mischsignaleentspricht der MittelwertdemGleichan-
teil
Gleichrichtwert
Der Gleichrichtwert ist das arithmetische Mittelder Beträge derAugenblickswerte.DieBeträgederAugenblickswerteer-gebensichdurchGleichrichtungdesSignals.DerGleichricht-wert wird berechnet durch das Integral über eine Periode von BeträgenderSpannungs-oderStromwerte.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin
ωtist
derGleichrichtwertdas2/π-fache(0,637fache)desScheitel-wertes. Hier Formel sinusförmiger Gleichrichtwert
Effektivwert
DerquadratischeMittelwertx²(t) eines Signals entspricht demMittelwert desquadriertenSignals.
Wird aus dem quadratischen MittelwertdieWurzelgezogen,ergibt sich der Effektivwert des Signals X
eff
BeiWechselspannungssignalen möchtemanwiebeiGleich-spannungssignalendieselbenFormelnzurBerechnungvonWiderstand,Leistung,etcverwenden.WegenderwechselndenMomentangrößen wird der Effektivwert(engl.„RMS“–RootMeanSquare)definiert.DerEffektivwerteinesWechselsi-gnals erzeugtden selben Effekt wie ein entsprechend großesGleichsignal.
Beispiel:EineGlühlampe,versorgtmiteinerWechselspan-nung von 230 V
eff
, nimmt die gleiche Leistung auf und leuchtet genauso hell, wie eine Glühlampe versorgt mit einer Gleich-spannung von 230 V
DC
.
Bei einer sinusförmigen Wechselspannung u(t) = û sin ωtistderEffektivwertdas1/√2-fache (0,707-fache) des Scheitel-wertes.
Formfaktor
WirddervomMessgerätermittelteGleichrichtwertmitdemFormfaktordesMesssignalsmultipliziertergibtsichderEffektivwertdesSignals.DerFormfaktoreinesSignalsermit-telt sich nach folgenderFormel:
Der Crestfaktor(auchScheitelfaktorgenannt)beschreibtumwelchenFaktordieAmplitude(Spitzenwert)einesSignalsgrö-ßeristalsderEffektivwert.EristwichtigbeiderMessungvonimpulsförmigenGrößen.
BeireinensinusförmigenWechselgrößenbeträgt
û
t
0
t
IuI
0
0
t
u(t)
2
u(t)
U
eff
TiPP
Messgrundlagen
_
1
T
x
(t)
= —
∫x
(t)
| · dt
T
0
I_
1
T
IxI
(t)
= —
∫ Ix
(t)
I· dt
T
0
π
_
1
T
x
(t)
2
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1T
x
eff
= —
∫x
(t)
2
| · dt
T
0
1Tû
U =
—
∫ (û sin
ωt)
2
dt = — = 0,707û
T
0
2
U
eff
Effektivwert
F = ——
=——————————
IûIGleichrichtwert
π
——
= 1,11
2
2
TiPP
û
Spitzenwert
C = ——
=——————————
U
eff
Effektivwert
Abbreviations and symbols used:
W active, true power P
VA apparent power S
var reactiv power Q
u(t) voltage as a variable of time
u²(t) voltage squared as a variable of time
IÛI rectied voltage
V
û peak value of voltage
I
î peak value of current
ϕphase angle between voltage and current
cos ϕ power factor, valid only for sine waveform
PF power factor in general for arbitrary waveforms
rms value of voltage
rms
rms value of current
rms
3.3 Root-Mean-Square Value (RMS)
The quadratic mean value of a signal is equal to the mean of
the signal squared integrated for a full period
x
The rms value is derived by calculating the square root
The purpose of the rms value was to create a value which allows
the use of the same formulas as with DC for resistance, power
etc. The rms value of an AC signal generates the same effect
as a DC signal of the same numerical value.
Example:
If an AC rms signal of 230 V is applied to an incandescent lamp
(purely resistive at 50/60 Hz) the lamp will be as bright as powered by 230 V DC.
1
2
= —
(t)
T
1 T
x
= —
eff
∫ x
0
T
(t)
∫ x
0
2
| · dt
2
(t)
| · dt
3.1 Arithmetic mean value (average)
x
The arithmetic mean value of a periodic signal is the average
calculated for a full period T, it is identical to its DC content.
– If the average = 0 it is a pure AC signal
– If all instantaneous values are equal to the average it is pure
DC
– Otherwise the average will constitute the DC content of the
signal
1
= —
∫ x
(t)
| · dt
(t)
3.2 Rectied mean value
IxI
= —
Ix
I · dt
(t)
(t)
The rectied mean is the average of the absolute values. The
absolute values are derived by rectifying the signal. In general
the rectied mean is calculated by integrating the absolute
values for a period T.
In case of a sine wave u(t) = û sin ωt the rectied mean will
amount to 2/π = 0.637 of the peak value according to:
I_
1
IuI = —
T
∫ Iû sin
T
0
ωtI dt = — û = 0,637û
2
For a sine wave u(t) = û sin ωt the rms value will be 1/√2 = 0.707
of the peak value:
1 T
U =
—
∫ (û sin
T
0
2
ωt)
dt = — = 0,707û
V
rm
s
3.4 Form factor
The form factor multiplied by the rectied value equals the rms
value. The form factor is derived by:
3.5 Crest factor
The crest factor is derived by dividing the peak value by the rms
value of a signal. It is very important for the correct measure-
ment of pulse signals and a vital specication of a measuring
instrument.
F = ——
For a sine wave the form factor is
π
——
2
C = ——
For sinusoidal signals the crest factor is
√2 = 1.414
V
rms
= 1,11
2
= ——————————
IûIrectiedvalue
û
= ——————————
V
rms value
rms
rms value
peak value
Subject to change without notice
2
29
Page 30
Icos ϕ
ϕ
ω
U
I
ϕ
ωt
u
i
û
î
Basics of Power Measurement
Please notethat erroneousresultswill show if the
crest factor of asignal is higher than that of themeasuring instrument because it will be overdri-ven.
iscalculatedfromthermsvoltageandtherealcomponentofthe current as shown in the vector diagram above.
Defining: P = active powerV
rms
= rms value of voltage
I
rms
= rms value of current
ϕ= phaseangle
the active power is derived as follows:
P = V
rms
· I
rms
· cosϕ
cosϕis the socalled powerfactor (valid forsine wavesonly).
Theinstantaneouspoweris thepowerat time tequal to the product of voltage and current both attimet.
p
(t)
= i
(t)
· u
(t)
For sine waves the instantaneous power is given by:
p
(t)
= û sin (ωt +ϕ) · î sin ωt
Theactive power or true power is equal to the arithmetic meanof the instantaneous power. The activepowerisderivedbyinte-grating for a period T and dividing by the period T as folllows:
Basics of Power Measurement
HINT
1T
P = —
∫ î sin
ωt· û sin (ωt + ϕ) dt
T
0
î · û · cosϕ
=———————2
= U
eff
· I
eff
· cos ϕ
eff
· I
eff
· cosϕ
Die Momentanleistung ist die Leistung zum Zeit-punkt (t) und errechnet sich aus dem Produkt des Stromes und der Spannung zum Zeitpunkt (t).
(t)
= i
(t)
· u
(t)
bei Sinus gilt:
(t)
= û sin (ωt +ϕ) · î sin ωt
Icosϕ
ϕ
ω
U
I
ϕ
ωt
û
î
1 T
Please note that erroneous results will show if the
crest factor of a signal is higher than that of the
measuring instrument because it will be overdriven.
Hence the accuracy of the rms value measurement will depend
on the crest factor of the signal, the higher the crest factor the
less the accuracy. Please note also that the crest factor speci-
cation relates to the full scale value, if the signal is below full
scale its crest factor may be proportionally higher.
Form factors
Crest- Formfactor factor
C F
�2 = 1,11
π
2
�
2 = 1,11
2
2 = 1,57
�3 = 1,15
�
3.6 Power
With DC power is simply derived by multiplying voltage and
current.
With AC the waveform and the phase angle resp. time relationship between voltage and current have also to be taken into
account. For sine waves the calculation is fairly simple, as the
sine is the only waveform without harmonics. For all other
waveforms the calculation will be more complex.
As long as the instrument specications for frequency and crest
factor are observed the power meter will accurately measure
the average of the instantaneous power.
3.6.1 Active, true Power (unit W, designation P)
As soon as either the source or the load or both contain inductive
or capacitive components there will be a phase angle or time
difference between voltage and current. The active power is
30
Subject to change without notice
calculated from the rms voltage and the real component of the
current as shown in the vector diagram above.
Dening: P = active power
V
I
= rms value of voltage
rms
= rms value of current
rms
ϕ= phase angle
the active power is derived as follows:
· I
P = V
rms
rms
· cosϕ
cosϕ is the socalled power factor (valid for sine waves only).
The instantaneous power is the power at time t
equal to the product of voltage and current both at
�
2
p
time t.
= i
(t)
(t)
· u
(t)
For sine waves the instantaneous power is given by:
π
�
2
p
= û sin (ωt + ϕ) · î sin ωt
(t)
The active power or true power is equal to the arithmetic mean
of the instantaneous power. The active power is derived by in-
π
tegrating for a period T and dividing by the period T as folllows:
2
P = —
2
3
= ———————
2
= U
∫ î sin
T
0
ωt · û sin ( ωt + ϕ) dt
î · û · cosϕ
· I
eff
· cos ϕ
eff
The power factor will be maximum cos ϕ = 1 at
zero phase shift. This is only the case with a purely
3.6.2 Reactive Power (unit VAr, designation Q)
Reactive power equals rms voltage times reactive current.
With the designations:
Q = reactive Power
V
I
ϕ= phase angle between
resistive circuit.
In an ac circuit which contains only reactances the
phase shift will be ϕ = 90° and the power factor
hence cos ϕ = 0. The active power will be also zero.
rms
= rms voltage
rms
= rms current
voltage and current
a vector diagramm
can be drawn as follows:
The reactive power is derived by:
Q = V
· I
rms
· sinϕ
rms
Reactive currents constitute a load on the public
mains. In order to reduce the reactive power the
phase angle ϕ must be made smaller. For most of
the reactive power transformers, motors etc. are
responsible, therefore capacitors in parallel to
these loads must be added to compensate for their
inductive currents.
Page 31
Example of power including reactive power
If e.g. the current is rectangular while the voltage is sinusoi-dalthepowerfactorwillbeP/S.Alsoinsuchcasethereacti-vepowercanbedeterminedasdemonstratedinthefollowingexample:
û = 325,00 Vî = 12,25 A
With DC the instantanesous values of voltage and current are
constant with respect to time, hence the power is constant.
If e.g. the current is rectangular while the voltage is sinusoidal
the power factor will be P/S. Also in such case the reactive power
can be determined as demonstrated in the following example:
In contrast to this the instantaneous value of power of AC or
AC + DC signals will fluctuate, its amplitude and polarity will
periodically change. If the phase angle is zero this is the special
case of pure active power which remains positive (exclusively
directed from source to load) at all times.
If there is a reactive component in the circuit there will be a
phase difference between voltage and current. The inductive
or capacitive element will store and release energy periodically
which creates an additional current component, the reactive
part. The product of voltage and current will therefore become
negative for portions of a period which means that energy will
flow back to the source.
3.6.3 Apparent power (unit VA)
û = 325,00 V
î = 12,25 A
û
= —— = 229,8 V ≈ 230 V
U
eff
= ——
eff
√2
2
—— ·
2π
2
∫î
· dϕ
0
π 4π
π – —— ) + (2π – ——
[(
1
I
2π
î
=
2π 3 3
)]
The apparent power is equal to the product of voltage and
current. The apparent power is further equal to the geometric
sum of active and reactive power as shown in this diagram:
With the designations:
S = apparent power
P = active power
Q = reactive power
V
I
the apparent power is derived:
S = P
= rms voltage
rms
= rms current
rms
2
+ Q2 = U
x J
eff
eff
3.7 Power factor
In general the power factor PF is derived:
P
PF =
––––
PF = power factor
S = apparent power
P = active power
S
2 2
= î
3 3
2
I
eff
3
active power is derived from:
power factor thus becomes:
P 1900 W
PF = —— = —————— = 0,826
S 2300 VA
2
· —— = î · ——
= 12,25 A · —— = 10,00 A
· I
rms
1 û · î
——
P =
û · î 1,5
———
P =
1,5
=
—— · 325 V · 12,25 A = 1900 W
= 230 V · 10,0 A = 2300 VA
rms
π
∫û · î sin ϕ · dϕ = ———
π
π
3
– (-1)) – (-0,5)] = —— · û · î
[(
π π
π
active power:
π
– cos ϕ
[
π
π
]
3
In the very special case of sinusoidal voltage and
current the power factor equals
PF = cos ϕ
Q = S2 – P2 = (2300 VA)2 – (1900 W)2 = 1296 var
Subject to change without notice
31
Page 32
Concept of the HM8115-2
4 Concept of the HM8115-2
The HM8115-2 uses true rms converters for measuring voltage
and current. The instantaneous power is measured using an
analog multiplier. The active power is derived by integrating
the instantaneous power for a period T. All other values are
calculated.
The apparent power:
S = V
The reactive power
Q = S2 – P
The power factor PF = P/S. This will always yield the correct power factor because the cosϕ is only dened for purely sinusoidal
signals. However, in SMPS, motor controls etc. nonsinusoidal
signals are prevalent.
The instantaneous power can be taken off the rear panel terminal and shown on a scope. The HM8115-2 can be remotely
controlled via the serial interface, also all values can be read
via the interface. Measuring circuit, monitor output and serial
interface are isolated from each other.
rms
x I
rms
.
2
The instrument will automatically go into the active power
measurement mode, the LED located near FUNCTION
11
and
labelled WATT will light up. The AUTO range function will select
the optimum ranges for voltage and current.
6 Operating controls and Displays
Power
1
This is the mains switch labelled “I“ = On and “0“ = Off.
After turn-on the LED display for FUNCTION
moment the number of the version of rmware installed , e.g.
“2.01“, then the baud rate of the serial interface, e.g. “9600“,
then it will go into the active power measurement mode. The
LED near FUNCTION
labelled WATT will light up. Autoran-
11
ging will be active and select the optimum ranges for voltage
and current.
VOLT display
2
This display will indicate the voltage on the output . Due to the
drop across the shunt this voltage will be slightly reduced with
respect to the input voltage. In case of overrange the display will
show blinking horizontal bars. In order to go to the appropriate
range the righthand VOLT pushbutton
6
autorange function selected.
will show for a
4
must be used or the
5 Introduction to the Operation
Please read the instruction manual carefully.
At rst time operation please observe the following recom-
mendations:
– The mains voltage selector
has been set to the correct
16
voltage, and the correct fuse has been installed inside the
mains connector
17
– Proper connection to an outlet with safety ground contact
or an isolation transfomer has been made.
– There are no visible damages to the instrument
– There are no loose parts floating around inside the instru-
ment.
Self Test
After turn-on with power switch 1 the 3rd display 4 for the
FUNCTION will show the nuber of the rmware implemented,
e.g. „2.01“.
The LED display
interface, e.g. „9600“.
FUNCTION shows the baud rate of the serial
4
AMPERE display
3
This displays shows the current. In case of overrange the display will show blinking horizontal bars. In order to go to the
appropriate range the righthand AMPERE
pushbutton must
8
be activated or the autorange function selected.
FUNCTION display
4
The FUNCTION display will indicate the measurement result
of the selected function.
These function can be chosen:
– Active power in watts
– Reactive power in voltamperes reactive
– Apparent power in voltamperes
– Power factor PF
The function desired can be selected using the FUNCTION
pushbuttons, the selected function will be indicated by the
10
proper LED.
If either the voltage or the current range or both too low or high
in order to achieve a meaningful result the FUNCTION display
will show 3 to 4 horizontal bars irrespective of the function
selected.
In PF mode such bars indicate that no meaningful power factor
can be calculated. There are several possible reasons:
1. No current or pure DC current.
2. No voltage or pure DC voltage.
3. Either the voltage or the current or both are too low.
4. Manually selected voltage or/and current ranges are too
low or too high.
32
Subject to change without notice
Page 33
Bezeichnung der Bedienelemente
2 Bezeichnung der Bedienelemente
12
34
5
6
7
Warning signal in case of overrange
Overrange will be indicated by blinking horizontal bars in the
respective display(s) and an acoustical signal.
Warning signal setting
Switch off HM 8115-2 with switch
1
Switch HM8115-2 back on and push the righthand pushbutton
of the FUNCTION
pushbutton set.
10
Keep this button depressed until the LED WATT will light up.
This function will remain stored unless changed.
VOLT
4
Pushbuttons and a LED are provided for the manual or automatic selection of the voltage ranges. After turn-on the AUTO
LED will light up, the instrument will automatically select the
appropriate range. The selected range will be indicated by the
associated LED. If the voltage changes the range will automatically follow.
If any of the manual select pushbuttons is depressed the autorange mode will be left, the AUTO LED will extinguish. Then
any of the ranges can be manually selected. Pressing the AUTO
button will return the instrument to the autoranging function,
the AUTO LED will light.
The VOLT display
will show the voltage at the terminals. If an
2
inappropriate range was selected manually this will be shown
by blinking horizontal bars in the display(s) and an acoustical
warning.
8
9
10
11
The AMPERE display
1214
will show the current through the
3
13
terminals. If an inappropriate range was selected manually
blinking horizontal bars will be displayed, and an acoustical
warning signal will sound off.
.
FUNCTION
10
The following functions
can be selected by the
FUNCTION pushbuttons
and shown on the associated display:
Active power (Watt)
Reactive power (CAr)
Apparent power (VA)
Power factor PF
WATT (Active power)
After turn-on the instrument will automatically select the active power
mode, the LED will light
up, the display
will show
4
1011
the active power. By using
the FUNCTION pushbuttons other functions may be
chosen.
AMPERE
8
Pushbuttons and LEDs are provided for the manual or automatic
range selection.
After turn-on of the HM8115-2 the AUTO LED will light up, the
instrument will automatically select the optimum range. The
range selected will be indicated by the associated LED.
If the current changes the range will automatically follow. If
any of the manual select pushbuttons is depressed the AUTO
function will be left, the AUTO LED will extinguish. Then the
desired range can be selected manually. Pressing the AUTO
button will return the instrument to the autoranging function.
Var (Reactive power)
In this mode the reactive power will be measured, the LED will
light up, the display
will show the reactive power.
4
The reactive power will be displayed as a positive value irrespective of any capacitive or inductive loads.
The reactive power display will also show correct
values if voltage or current are non-sinusoidal. The
apparent power (U
rms
x I
) and the active power
rms
(arithmetic mean of u(t) x i(t) ) are independent of
the waveform, the reactive power is calculated from
both.
Subject to change without notice
33
Page 34
100 V
50 V
GND
Monitor
Signal
100 Vm
GND
Voltage
at R
L
R: 1,47 kLΩ
Operating controls and displays
eff
· I
eff
· cosϕ
Die Momentanleistung ist die Leistung zum Zeit-punkt (t) und errechnet sich aus dem Produkt des Stromes und der Spannung zum Zeitpunkt (t).
(t)
= i
(t)
· u
(t)
bei Sinus gilt:
(t)
= û sin (ωt +ϕ) · î sin ωt
Icosϕ
ϕ
ω
U
I
ϕ
ωt
û
î
Power factor (PF)
In this mode the power factor will be measured, the LED will
light up, the display
4
will show the power factor = active/
by apparent power. The HM8115-2 allows the measurement
of the average of the instantaneous power irrespective of the
waveform as long as the specications for crest factor and
frequency are observed.
Please note that a power factor can only be shown
for AC or AC + DC signals of sufcient minimum
amplitu-des. If the signal amplitude of either
voltage or current or both is insufcient horizontal
bars will be displayed, this will also be the case if
DC is being measured.
cos ϕ is only dened for truly sinusoidal signals. As
soon as at least one of the signals is distorted a cos ϕ
derived from the phase shift between voltage and
current will not be identical to the true power factor.
Connectors
5
MONITOR (BNC)
This is an analog output representing
the instantaneous active power e.g.
for display on a scope.
Examples:
50 V x 0,16 A = 2408 W ➔1 V (average)
150 V x 16,0 A = 2400 W ➔1 V (average)
500 V x 1,6 A = 800 W ➔1 V (average)
If both voltage and current are equal to their full
scale values in the ranges selected and if both are
sinusoidal the monitor output signal will be 2 V
. If
pp
the power is purely active the signal will oscillate
between 0 and 2 V
, the average of this is 1 V.
p
For DC full scale values the monitor output will be
1 V
.
DC
Example 1:
A wirewound resistor of 1.47 kΩ is connected to 70 V
rms
. The
picture shows the voltage across the resistor and the monitor
output. The ranges selected are 150 V and 0.16 A which yields
a 24 W full scale 1 V average signal at this output. There is no
phase shift.
The instantaneous power
is the product of voltage
and current at time (t)
p(t) = i(t) · u(t)
in case of sine wave:
p
The active power is the average of the instantaneous power
integrated over the interval T = period divided by the period T:
The monitor output will always deliver the instantaneous power
no matter which function was selected. For positive instanta-
= û sin (ωt + ϕ) · î sin ωt
(t)
1 T
P = —
= ———————
2
= U
∫ î sin
T
ωt · û sin ( ωt + ϕ) dt
0
î · û · cosϕ
· I
eff
· cos ϕ
eff
neous power the output will be positive, for negative instantaneous power it will be negative. If DC is being measured the
monitor output will hence deliver a DC signal.
The BNC terminal outer conductor is connected to the instrument
housing, however, the signal is isolated by a transformer.
The temperature dependent drift is automatically corrected
for by disconnecting the input/output terminals, during this
interval (100 ms) there will thus be no monitor signal. After
instrument turn-on the autozero will be activated every 3 se-
conds for the rst minute, after warm-up the breaks will occur
every 2 minutes.
The average of the monitor output voltage will be 1
V if the input signals are such that the WATT display
shows full scale. There is no indication of the power range, the range has to be calculated and is the
product of the VOLT and AMPERE ranges.
34
Subject to change without notice
51
The scope shows an undistorted instantaneous power signal.
The negative peak is equal to 0 V, the positive peak equals 0.27
V, thus the average equals 0.135 V.
This average value multiplied by the full scale value 24 W equals
3.24 W which is the average power.
The HM8115-2 displays the following results:
V
I
P = 3,34 W PF = 1,00
Example 2:
A wirewound resistor of 311 ohms is connected to 50 Vrms/50
Hz. The picture shows the voltage across the resistor and the
monitor output.
The ranges are 50 V and 0.16 A, the full scale power is hence 8
W corresponding to 1 V average at the monitor output.
There is no phase shift with this purely resistive load. The scope
shows an undistorted signal. The negative peak equals 0 V, the
positive peak 2 V, the average is thus 1 V.
= 70 V Q = 0,2 var
rms
= 0,048 A S = 3,32 VA
rms
Page 35
As the monitor output is 1 V and the full scale value is 8 W The
100 V
50 V
GND
2 V
GND
R:
L
V = 50 V; I = 161 mA ; R = 311
rmsrms
Ω
1 V
Monitor
Signal
Voltage
at R
L
100 V
50 V
GND
2 V
GND
R:
L
V = 50 V; I = 161 mA ; R = 311
rmsrms
Ω
1 V
Monitor
Signal
Voltage
at R
L
100 V
50 V
GND
2 V
GND
R: V
L
= 50 V; I = 161 mA; R = 311Ω
1 V
Monitor
Signal
Voltage
at R
L
power equals 8 W. The HM 8115-2 displays:
The frequency of the instantaneous power output
is twice the mains frequency of 50 Hz hence 100
Hz. During one period of 50 Hz the maximum power
reaches twice its maximum, twice it will be zero.
Example 4:
A 311 ohm resistor is connected to a DC voltage of 50 V.
V
I
P = 8,010 W PF = 1,00
Example 3:
A resistor of 92 ohms and a capacitor of 10.6 uF are connected
in series to 50 V
Z =
The impedance of the series circuit Z = 314 ohms so that the
levels are similar to those of the foregoing examples. The picture shows the voltage across the load and the monitor output.
The ranges selected are 50 V and 0.16 A, the full scale power
range is again 8 W which is equivalent to 1 V average at the
monitor output.
TheHM8115-2 displays:
V
I
P = 2,416 W PF = 0,30
= 50 V Q = 0,73 var
rms
= 0,161 A S = 8,038 VA
rms
/50 Hz.
rms
1 1
rms
2
R2 – X
c
= 50 V Q = 7,67 var
rms
= 0,161 A S = 8,042 VA
= ———– = —–—
with X
c
2πf · c ω · c
12
INPUT /
14
OUTPUT
(4 mm safety connectors)
The measuring circuit of
the HM8115-2 is separated from safety earth PE!
The two lefthand connectors are labelled INPUT
and are connected to the
power supply. The object
under test will be connected to the right-hand
connectors OUTPUT.
121413
Please observe all relevant safety instructions
if voltages higher than the ones listed below are
applied to the INPUT terminals.
Keep DC voltages disconnected from ground. Iso-
late AC voltages by inserting an isolation transformer.
Please note:
Voltages which exceed any of the following values
are considered dangerous:
st
1
2
3
30 V
nd
42.4 Vp;
rd
60 VDC.
rms
;
Voltages higher than those values may only be
applied by qualied personnel who know the appli-
cable safety rules.
Disconnect the input voltage before unplugging the
safety connectors at the input terminals. Disregar-
ding this can lead to accidents, in the worst case
there may be danger of life!
If objects specied for safety class I are connected
to the OUTPUT terminals without an isolation
transformer the safety earth must be separately
connected to the object under test, otherwise there
ist danger of life.
Subject to change without notice
35
Page 36
Operating controls and displays
The safety plugs may become quite hot
at high currents.
The upper two terminals (red) are internally
connected. Do not apply any voltage, this would be
short-circuited.
The shunt is connected internally between the two lo-
wer (black) terminals. Do not apply any voltage either
because this would practically short-circuit it.
The shunt is protected by a fuse which is accessible from the
front. Do not attempt to “repair“ a blown fuse or bridge it. Disconnect the input voltage before changing a fuse.
The current path is designed for a maximum of 16 A
, hence
rms
a FF 16 A is specied.
The maximum input voltage is 500 V. The maximum
peak voltage between any of the 4 terminals and the
instrument housing = protectve earth is 500 V.
Please note: Any voltage higher than those listed is
considered dangerous:
1
2
3
st
30 V
nd
42.4 Vp;
rd
60 VDC.
rms
;
16
15
Interfaces
1517
The USB/RS-232 interface is located on the rear panel. This
interface allows to transfer data between the instrument and
an external PC.
The Power meter HM8115-2G is equipped with the interface
IEEE-488 (GPIB).
16
Mains voltage selector
The instrument can be powered by 115 V or 230 V, 50 Hz or 60 Hz.
The voltage selector switch is used to set the correct voltage.
Any change requires that the mains fuse be changed to the
appropriate value as indicated on the rear panel.
17
Mains voltage connector with integrated fuse holder
The mains connector is a standard type accepting cables with
plugs according to DIN 49457.
Only qualied personnel well aware of the poten-
tial dangers is authorized to apply voltages higher
than those listed. The relevant safety rules must be
observed.
13
Fuses in the measuring circuit
The Front panel fuse (FF 16 A)
protects the shunt. The circuit
is designed for 16 A
rms
.
Type of fuse: FF 16 A 250 V,
size 6.3 x 32 mm, US standard:
UL198G, CSA22-2 No. 590
121413
Before exchanging a blown fuse the input voltage must be disconnected. Do not attempt to „repair“ a blown fuse or to bridge it.
Changing the measuring circuit fuse
The measuring circuit fuse 13 is accessible on the front panel.
Before exchanging the fuse remove all connections to the IN-
12
PUT
and OUTPUT 14 terminals. Disconnect the HM8115-2
from the mains. Use a suitable screwdriver to turn the top of
the fuseholder counterclockwise while depressing it. The top
and the fuse can then be easily removed. Use only the specied
type of fuse and do not attempt to „repair“ a blown fuse or to
bridge it. Any damage caused by using false fuses or by bridging
it will void the warranty.
36
Subject to change without notice
Page 37
7 Listing of software commands
These commands have to be transmitted as ASCII characters, they may be lower or upper key. Each command must use oDh (Enter)
at its end.
VERSION? version x.xx Request for the software version installed Response e.g.: version 1.01
STATUS? function, range Request for outputting all present instrument settings
functions: WATT, VAR, VA, PF voltage ranges: U1 = 50 V, U2 = 150 V, U3 = 500 V
Current ranges: I1 = 0,16 A, I2 = 1,6 A, I3 = 16 A
General commands
VAL? ranges and results Request for outputting instrument settings and measurement results.
Example of VAr:
U3=225.6E+0 (225.6V in the 500 V range)
I2=0.243E+0 (0.243 A in the 1.6 A range)
VAR=23.3E+0 (Reactive power of 23.3 VAr)
“OF“ indicates range overflow. In case the command was sent during a
measurement cycle the response will come after its completion.
VAS? ranges Selective request for the parameters and the result of FUNCTION.
function and Example if PF was selected: U3, I2, PF= 0.87E+0.
result
Bus commands
FAV0 none Disabling of all front panel controls VOLT, AMPERE, FUNCTION
. FAV1 none Enabling of all front panel controls VOLT, AMPERE, FUNCTION
Instrument settings
BEEP none Generates a single acoustic signal
BEEP0 none Acoustic signal disabled
BEEP1 none Acoustic signal enabled
Operating modes
WATT none Active power
VAR none Reactive power
VAMP none Apparent power
PFAC none Power factor PF
AUTO:U none AUTORANGE- function voltage enabled
AUTO: I none AUTORANGE- function current enabled
MA1 value / function Continuous transmission of parameters and results to the PC
Example of PF selected: U3,I2,cos=0.87E+0
“OF“ designates overflow. Transmission will be continued until ended by MA0.
MA0 none Ends transmission started with MA1.
SET:Ux none Disables autoranging resp. changes the voltage range to „x(Volt)“
SET:U1 Sets 50 V range
SET:U2 Sets 150 V range
SET:U3 Sets 500 V range
SET:Ix none Disables autoranging resp. changes the current range to „x(Ampere)“
SET:I1 Sets 0.16 A range
SET:I2 Sets 1.6 A range
SET:I3 Sets 16 A range
Subject to change without notice
37
Page 38
Serial interface
8 Interface
The HM8115-2 is well equipped for use in automated test
systems. An optcoupler-isolated USB/RS-232 interface is
standard. The respective drivers are available on the enclosed
Product CD or can be downloaded at http://www.hameg.com.
For using the USB interface you don´t have to change the
conguration.
To establish a basic communication a serial cable (1:1) as well
as a terminal program like Windows HyperTerminal is required.
The Windows HyperTerminal program is part of any Windows
operating system. A detailed instruction how to setup a basic
communication using HyperTerminal is available at the HAMEG
Knowledge Base at http://www.hameg.com/hyperterminal.
For the serial connection between the HM8115-2 and a PC (COM
port) any standard cable with 9 pin submin D on both sides may
be used, provided it is shielded and < 3 m.
If a PC has a 25pin connector an adapter 25 to 9pin
has to be inserted, only 3 wires are used.
Connections
POWER METERPC COM Port (9poles)
Pinname / functionPinname / function
2Tx Data / output2Rx Data / input
3Rx Data / input3Tx Data / output
5Ground5Ground
9 Software
9.1 Installation
For the installation of the software HM8115-2 please start the
le setup.exe and follow the instructions of the installation
assistant.
9.2 The program
The software HM8115-2 was developed for the programmable
Hameg Instruments Power Meter HM8115-2. The power meter
can be connected with the PC by 3 different interfaces: Serial /
USB interface (standard) HO820 and GPIB interface (HO880). If
the USB interface is used, a virtual COM port has to be installed. The COM port driver can be downloaded from our website
www.hameg.com
RS-232 Interface parameters
N, 8, 1, Xon-Xoff:
(No parity bit, 8 data bits, 1 stop bit, Xon-Xoff.
1200 or 9600 Baud
Changing interface parameters
Only the baud rate can be selected as either 1200 or 9600 baud.
In order to do this proceed as follows:
– Turn off the HM8115-2.
– Turn the instrument back on.
– Press the lefthand FUNCTION pushbutton
10
– Press the lefthand pushbutton 10 and keep it depressed
until the LED WATT lights up.
This new baud rate will be stored permanently unless changed.
Picture 2.1: User interface
IMPORTANT WITH GPIB!
This software only supports National Instruments
GPIB cards and such cards, that are fully compatible with them.
The program is devided into 4 parts (Settings, Control panel,
Measurement, Instruction), which are described in the following:
9.2.1 Settings
Six different parameters can be set:
Interface: In this eld the interface can be selected,
which is used for the connection to the PC.
Available settings: Com1-4, GPIB
GPIB address: Setting of the GPIB address the HM8115-2
(only with GPIB)
Beep enable: Activation/Deactivation of acoustic signals Show data trafc: This option offers the possibility of letting the
data trafc in the editing elds ‘Command’
and ‘Answer’ indicate.
Device locked: With this option activated the instrument only
can be operated by software. The control
elements are locked!
Autotransfer: With this button the automatic data transfer
between PC and HM8115-2 can be turned on
38
Subject to change without notice
Page 39
Glossary
or off. If the autotransfer is off, the values in
the elds of the ‘Control Panel’ are not being
refreshed. This option should be only used, if
individual, manual instructions are sent with
the ‘Command’ eld.
If the instrument is identied by the software, the ID of the isntrument is shown in the status eld below. If the instrument
could not be identied the status eld displays NO DEVICE
DETECTET. After program exit the software settings are stored
(except the setting of “autotransfer”).
Please note that the identication can take 4-5 seconds!
9.2.2 Control Panel
In the eld ‘Control Panel’ the current mesurement values are
displayed and are being refreshed every second. With the buttons below the data read-outs the measurement ranges can be
selected. The actual range is indicated by a green button. With
selection of the “Auto” function the HM8115-2 automatically
switches to the suitable voltage/current range.
9.2.3 Measurement
In the ‘Measurement’ eld you can do automated measurements
and store the values in a csv le (csv = Comma Separated
Values).
With the ‘Start’ button the test series is started. The measurement value can be set in the eld ‘Loop time’. After expiration
of the measurement intervall the software queries the values
from the power meter and displays the answer in the text eld
on the left hand side. These values can be stored by opening
the menu ‘File – Save measurement’.
With the option ‘rotational measurement’ activated the
measurement function are automatically alternated. For example you can activate all options WATT, VAR, VA, PF. The
functions will be successively polled from the power meter and
displayed in the text eld. With the ‘Stop’ button the current test
series is stopped. With the button ‘Clear List’” the content of
the text window is deleted and a new test series can be started.
With these two elds and the ‘Send’ button you can send individual commands to the equipment. See the Operating Manual
of HM8115-2 for the command reference.
Please note, that the commands are sent to the instrument
without being checked by the software. If the HM8115-2 sends
an answer, it will be displayed in the ‘Answer’ eld.
If you send the commands manually to the instrument, we
recommend to turn off the ‘autotransfer’ option. If the ‘Show
data trafc’ option is selected, all commands and answers are
shown in the elds ‘Command’ and ‘Answer’.
9.3 Deinstallation
For correct deinstallation of the software HM8115-2, please
open the option ‘Sofware’ of your ‘Windows Control Panel’. In
the ‘Software’ window select the entry HM8115-2 and press ‘remove’. The deinstallation assistant will automatically deinstall