mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union
zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
❙ betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung
innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (2006/95/
EG) [LVD]
❙ über die elektromagnetische Verträglichkeit (2004/108/
EG) [EMCD]
❙ über die Beschränkung der Verwendung bestimmter
gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten
(2011/65/EG) [RoHS] übereinstimmt.
Die Über einstimmung mit LVD und EMCD wird
nachgewiesen durch die Einhaltung folgender Normen:
EN 61010-1: 04/2015
EN 61326-1: 07/2013
EN 55011: 11 /2014
EN 61000-4-2: 12/2009
EN 61000-4-3: 04/2011
EN 61000-4-4: 04/2013
EN 61000-4-5: 03/2015
EN 61000-4-6: 08/2014
EN 61000-4-11: 02/2005
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen Verträglichkeit
wurden die Störaussendungs-grenzwerte für Geräte der
Klasse B sowie die Störfestigkeit für Betrieb in industriellen
Bereichen zugrunde gelegt.
Datum 8.6.2015
Unterschrift
Holger Asmussen
General Manager
Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung
HAMEG Messgeräte erfüllen die Bestimmungen
der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung
werden von HAMEG die gültigen Fachgrund- bzw.
Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von
HAMEG die härteren Prüf bedingun gen angewendet.
Für die Störaussendung werden die Grenzwerte
für den Geschäfts- und Gewerbe bereich sowie für
Kleinbetriebe angewandt (Klasse 1B). Bezüglich der
Störfestigkeit nden die für den Industrie bereich
geltenden Grenzwerte Anwendung. Die am Messgerät notwendigerweise angeschlossenen Mess- und
Datenleitungen beeinflussen die Einhaltung der
vorgegebenen Grenzwerte in erheblicher Weise.
Die verwendeten Leitungen sind jedoch je nach
Anwendungsbereich unterschiedlich. Im praktischen
Messbetrieb sind daher in Bezug auf Störaussendung bzw. Störfestigkeit folgende Hinweise und
Randbedingungen unbedingt zu beachten:
1. Datenleitungen
Die Verbindung von Messgeräten bzw. ihren Schnittstellen mit externen Geräten (Druckern, Rechnern,
etc.) darf nur mit ausreichend abgeschirmten Leitungen erfolgen. Sofern die Bedienungsanleitung nicht
eine geringere maximale Leitungslänge vorschreibt,
dürfen Datenleitungen zwischen Messgerät und
Computer eine Länge von 3 Metern nicht erreichen
und sich nicht außerhalb von Gebäuden benden.
Ist an einem Geräteinterface der Anschluss mehrerer
Schnittstellenkabel möglich, so darf jeweils nur eines
angeschlossen sein. Bei Datenleitungen ist generell
auf doppelt abgeschirmtes Verbindungskabel zu achten. Als IEEE-Bus Kabel ist das doppelt geschirmte
Kabel HZ72 geeignet.
2. Signalleitungen
Messleitungen zur Signalübertragung zwischen
Messstelle und Messgerät sollten generell so kurz
wie möglich gehalten werden. Falls keine geringere
Länge vorgeschrieben ist, dürfen Signalleitungen
eine Länge von 3 Metern nicht erreichen und sich
nicht außerhalb von Gebäuden benden. Als Signalleitungen sind grundsätzlich abgeschirmte Leitungen
(Koaxialkabel/RG58/U) zu verwenden. Für eine
korrekte Masseverbindung muss Sorge getragen
werden. Bei Signalgeneratoren müssen doppelt
abgeschirmte Koaxialkabel (RG223/U, RG214/U)
verwendet werden.
3. Auswirkungen auf die Messgeräte
Beim Vorliegen starker hochfrequenter elektrischer
oder magnetischer Felder kann es trotz sorgfältigen
Messaufbaues über die angeschlossenen Messkabel zu Einspeisung unerwünschter Signalteile in
das Messgerät kommen. Dies führt bei HAMEG
Messgeräten nicht zu einer Zerstörung oder Außerbetriebsetzung des Messgerätes. Geringfügige Abweichungen des Messwertes über die vorgegebenen
Spezikationen hinaus können durch die äußeren
Umstände in Einzelfällen jedoch auftreten.
2
Änderungen vorbehalten
Inhalt
Allgemeine Hinweise zur
CE-Kennzeichnung 2
Technische Daten 4
1 Wichtige Hinweise 5
1.1 Symbole 5
1.2 Auspacken 5
1.3 Transport 5
1.4 Lagerung 5
1.5 Sicherheit 5
1.6 Gewährleistung und Reparatur 6
1.7 Bestimmungsgemäßer Betrieb 6
1.8 Wartung 6
1.9 Netzspannung 7
2 Allgemeines 7
2.1 Störspannungsmesssung 7
3 Inbetriebnahme 8
4 Bedienelemente 8
4.1 Gerätevorderseite 8
4.2 Geräterückseite 9
4.3 RS-232 – Kommandos 10
Inhaltsverzeichnis
Änderungen vorbehalten
3
HM6050-2
HM6050-2
V-Zweileiter Netznachbildung
Technische Daten
HM60 50-2K: UK Ve rsion
Key facts
❙ Einphasige V-Netznachbildung zur Messung leitungsgebundener Störungen von 10 kHz bis 30 MHz
(basierend auf CISPR 161)
❙ Transient Limiter (zuschaltbar)❙ Handnachbildung
1) Amplitude/Frequenzcharakteristik
4
Änderungen vorbehalten
HM60 50-2S: US Ve rsion
Wichtige Hinweise
Technische Daten
1 Wichtige
V-Zweileiter Netznachbildung
HM6050-2
Alle Angaben bei 23 °C nach einer Aufwärmzeit von 30 Minuten.
Handnachbildung:4 mm Bananen-Buchse
Netzkabel:Fest
Verschiedenes
Betriebsbedingungen:10 °C bis 40 °C
Netzanschluss:HM6050-2D (DE Version)
Schutzart:Schutzklasse I (IEC1010-1/VDE 0411)
Maße (B x H x T)285 x 125 x 380 mm
Gewicht:ca. 6 kg
Im Lieferumfang enthalten:
Netzkabel, Bedienungsanleitung
Fehler <20 % gemäß VDE 876T1
HM6050-2D (DE Version)
HM6050-2K (UK Version)
HM6050-2S (US Version)
230 V ±10 %, 50…60 Hz
HM6050-2K (UK Version)
230 V ±10 %, 50…60 Hz
HM6050-2S (US Version)
115 V ±10 %, 50…60 Hz
Hinweise
1.1 Sym b ole
(1) (2) (3) (4)
Symbol 1: Achtung Bedienungsanleitung beachten
Symbol 2: Vorsicht Hochspannung
Symbol 3: Masseanschluss
Symbol 6: L1/N – Netzbuchsenbelegung
(phasenrichtiger Anschluss des
Netzsteckers)
1.2 Auspacken
Prüfen Sie beim Auspacken den Packungsinhalt
auf Vollständigkeit. Nach dem Auspacken sollte
das Gerät auf mechanische Beschädigungen und
lose Teile im Innern überprüft werden. Falls ein
Transportschaden vorliegt, ist sofort der Lieferant
zu informieren. Das Gerät darf dann nicht in Betrieb
genommen werden.
1.3 Transport
Bewahren Sie bitte den Originalkarton für einen
eventuell späteren Transport auf. Transportschäden
aufgrund einer mangelhaften Verpackung sind von
der Gewährleistung ausgeschlossen.
1.4 Lagerung
Die Lagerung des Geräts muss in trockenen, geschlossenen Räumen erfolgen. Wurde das Gerät
bei extremen Temperaturen transportiert, sollte vor
dem Einschalten eine Zeit von mindestens 2 Stunde n
für die Akklimatisierung des Gerätes eingehalten
werden.
1.5 Sicherheit
Diese Gerät ist gemäß VDE0411 Teil1, Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-,
Regel, und Laborgeräte, gebaut und geprüft und
hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem
Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den
Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1
bzw. der internationalen Norm IEC 1010-1. Um diesen
Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb
sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise
und Warnvermerke, in dieser Bedienungsanleitung,
Änderungen vorbehalten
5
Wichtige Hinweise
beachten. Das Gerät entspricht der Schutzklasse
1, somit sind alle Gehäuse- und Chassisteile mit
dem Netzschutzleiter verbunden. Sind Zweifel an
der Funktion oder Sicherheit der Netzsteckdosen
aufgetreten, so sind die Steckdosen nach DIN
VDE0100-Teil 610 zu prüfen.
Das Auftrennen der Schutzkontakt verbindung
innerhalb oder außerhalb des Gerätes ist
unzulässig!
Die Netznachbildung muss an einer direkt geerdeten Steckdose betrieben werden. Eine Verbindung
zwischen dem COM-Port eines PC‘s und der RS-232
Schnit tstelle der Netznachbildung über ein geeignetes abgeschirmtes Kabel bewirkt eine galvanische
Verbindung zwischen Netznachbildung und PC.
Damit andere Schutzmaßnahmen dadurch nicht
unwirksam werden, muß der PC an der direkt geerdeten Steckdose betrieben werden, an der auch die
Netznachbildung angeschlossen ist.
Alle Anschlüsse der Schnittstelle sind galvanisch mit
der Netznachbildung verbunden.
Das Öffnen des Gerätes darf nur von einer entsprechend ausgebildeten Fachkraft erfolgen. Vor dem
Öffnen muss das Gerät ausgeschaltet und von allen
Stromkreisen getrennt sein.
In folgenden Fällen ist das Gerät außer Betrieb zu
setzen und gegen unabsichtlichen Betrieb zu sichern:
– Sichtbare Beschädigungen am Gerät
– Beschädigungen an der Anschlussleitung
– Beschädigungen am Sicherungshalter
– Lose Teile im Gerät
– Das Gerät arbeitet nicht mehr
– Nach längerer Lagerung unter ungünstigen
Verhältnissen (z.B. im Freien oder in feuchten
Räumen)
– Schwere Transportbeanspruchung
1.6 Gewährleistung und Reparatur
Die Geräte unterliegen einer strengen Qualitätskontrolle. Jedes Gerät durchläuft vor dem Verlassen
der Produktion einen 10-stündigen „Burn in-Test“.
Anschließend erfolgt ein umfangreicher Funktionsund Qualitätstest, bei dem alle Betriebsarten und die
Einhaltung der technischen Daten geprüft werden.
Die Prüfung erfolgt mit Prüfmitteln, die auf nationale Normale rückführbar kalibriert sind. Es gelten
die gesetzlichen Gewährleistungsbestimmungen
des Landes, in dem das Produkt erworben wurde.
Bei Beanstandungen wenden Sie sich bitte an den
Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und
Reparatur darf nur von autorisierten Fachkräften
ausgeführt werden. Werden sicherheitsrelevante
Teile (z.B. Netzschalter, Net ztrafos oder Sicherunge n)
ausgewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von
sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest,
Isolationswiderstands-, Ableitstrommessung,
Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass die
Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Das Produk t darf nur von da für autoris iertem
Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten
am Produkt oder Öffnen des Produkts ist
dieses von der Versorgungsspannung zu
trennen, sonst besteht das Risiko eines
elektrischen Schlages.
1.7 Bestimmungsgemäßer Betrieb
Die V-Zweileiter-Netznachbildung HM6050-2 ist
entsprechend den inVDE 0876 Teil1 (“Messen von
Funkstörspannungen”) beschriebenenBedingungen zu betreiben. Sie entspricht den nach CISPR
Publ.16bzw. EN55011 gestellten Anforderungen.
Die zulässige Umgebungstemperatur während des
Betriebes reicht von +5 °C bis +40 °C. Während der
Lagerung oder des Transportes darf die Temperatur zwischen –20 °C und +70 °C betragen. Hat sich
während des Transportes oder der Lagerung Kondenswasser gebildet muss das Gerät ca. 2 Stunden
akklimatisiert und getrocknet werden. D anach ist der
Betrieb erlaubt. Die Betriebslage ist beliebig. Eine
ausreichende Luftzirkulation (Konvektionskühlung)
ist jedo ch zu gewährleisten. Bei Dauerb etrieb ist folglich eine horizontale oder schräge Betriebslage (Aufstellbügel aufgeklappt) zu bevorzugen. Nenndaten
mit Toleranzangaben gelten nach einer Anwärmzeit
von min. 30 Minuten, bei einer Umgebungstemperatur von 23 °C. Werte ohne Toleranzangabe sind
Richtwerte eines durchschnittlichen Gerätes.
Die Lüftungsöffnungen dürfen nicht abgedeckt
werden!
1.8 Wartung
Das Gerät benötigt bei einer ordnungsgemäßen Verwendung keine besondere Wartung. Sollte das Gerät
durch den täglichen Gebrauch verschmutzt sein,
genügt die Reinigung mit einem feuchten Tuch. Bei
hartnäckigem Schmutz verwenden Sie ein mildes
Reinigungsmittel (Wasser und 1% Entspannungs-
6
Änderungen vorbehalten
mittel). Bei fettigem Schmutz kann Brennspiritus
oder Waschbenzin (Petroleumäther) benutzt werden.
Displays oder Sichtscheiben dürfen nur mit einem
feuchten Tuch gereinigt werden.
Bevor Sie das Messgerät reinigen stellen Sie bitte sicher,
dass es ausgeschaltet und von allen Spannungsversorgungen ge trennt is t (z.B. speise ndes Netz od er Batter ie).
Keine Teile des Gerätes dürfen mit chemischen Reinigungsmitteln, wie z.B. Alkohol, Aceton oder Nitroverdünnung, gereinigt werden!
1.9 Netzspannung
Die Steuerungselektronik des HM6050-2 wird von
einem Netztrafo versorgt, der mit einer Feinsicherung abgesichert ist. Das Gerät ist ab Werk auf die
Netzspannung des Landes eingestellt, in dem das
Gerät verwendet werden soll.
Allgemeines
2 Allgemeines
Funkstörspannungen, die von elektrischen Verbrauchern erzeugt werden und über das Netzkabel in
das Leitungsnetz gelangen, können mit Hilfe von
Netznachbildungen und Spektrumanalysatoren
(Messempfängern) veriziert werden. Die vom Verbraucher (Störquelle) abgehenden Leitungen werden
gegeneinander und gegen ihre Bezugsmasse mit
denierten Nachbildwiderständen abgeschlossen.
Die Netznachbildung HM6050-2 hat die Aufgabe,
den Prüing mit der Betriebsspannung zu versorgen
und besteht im Prinzip aus einer frequenzabhängigen
Weiche. Die Stromversorgung zum Prüing erfolgt
über eine n Tiefpass. Der Ausgang wird entspreche nd
der Norm belastet und die hochfrequente Störspan-
nung des Prüings wird über einen Hochpass dem
Spektrumanalysator (Messempfänger) zugeführt.
Die unsymmetrischen Störspannungen der Leiter
L1 und N des Prüings werden an gleichen Nachbildwiderständen wahlweise auf den Messausgang
der HM6050-2 geschaltet. Die Nachbildwiderstände
des Betriebsstromkreises sind V-förmig angeordnet.
Daraus resultierend werden solche Anordnungen als
V-Netznachbildungen bezeichnet. Beim Betrieb der
Netznachbildung, in Verbindung mit einem Spektrumanalysator (Messempfänger), ist der Einsatz des
integrierte Eingangsspannungsbegrenzers (Transient
Limiter) unbedingt zu empfehlen.
2.1 Störspannungsmesssung
Die Messungen sind nach den VDE-Vorschriften
VDE 0877 Teil1 durchzuführen. Wenn der Messaufbau nach den Vorschrif ten in VDE 0877 Teil 1 erfolgt
ist, kann mit den Messungen begonnen werden. Die
Arbeitsschritte sind wie folgt einzuhalten:
❙ Netznachbildung HM6050-2 einschalten,
Transient Limiter ist eingeschaltet (LED aus)
❙ Prüfobjekt einschalten❙ Spektrumanalysator/ Meßempfänger einschalten❙ Messausgang HM6050-2 über HF-Koaxialkabel
an Spektrumanalyzator- / Messempfänger-Ein-
gang anschließen.
Änderungen vorbehalten
7
Inbetriebnahme
3 Inbetriebnahme
Bei Inbetriebnahme der Netznachbildung
HM6050-2 ist dar auf zuachten , dass das Gerä t
an eine ge erdete Net zsteck dose nach VDE 0100
angeschlossen wird. Systembedingt durch dem
hohen Ableitstrom von ca. 800mA kann das
Gerät nicht mit einem vorgeschaltetem Fehlerstromschutz schalter (FI-Schalter) betrieben
werden. Die Bezeichnung„Schutzleiter“ ist deshalb gleich zu setzen mit „Bezugsmasse“oder
„Erde“. Das Auftrennen der Schutzkontaktverbindunginnerhalb oder außerhalb des Gerätes
ist unzulässig.
Die Netznachbildung darf nur von Fachpersonal in
Bertrieb genommen werden. Die Netznachbildung
HM6050-2 erfüllt die in Vorschrift VDE 0876 und
CISPR Publ. 16 geforderten Eigenschaften. Der
im ungestörten Betrieb zulässige Ableitstrom für
Messgeräte von 0,5 mA
411 wird überschritten. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen sind deshalb nach IEC364-4-41 (CENELEC
HD 384.4.41 und VDE 0100 Teil 410) einzuleiten. Bedingt durch den schaltungstechnischen Aufbau der
HM6050-2 ießt ein Ableitstrom von max. 800 mA.
Bei einem Stromnetz mit Fehlerstromschalter (FISchutzschalter) ist deshalb der Betrieb nicht möglich.
Achtung! LEBENSGEFAHR!
Die Netznachbildung muss, unter Berücksichtigung der entsprechenden Vorschriften
(Cenelec HD384/DIN VDE0100), separat geerdet werden, da andernsfalls alle berührbaren
leitenden Teile auf einer lebensgefährlich
hohem Spannung liegen.
nach IEC 348 und VDE
eff
4 Bedienele-
mente
4.1 Gerätevorderseite
1
Articial Hand (Handnachbildung)Sie die nt zur Simul ation des Ein us ses der menschlichen Hand. Bei Störspannungsmessungen an
Geräten, die während des Betriebs in der Hand
gehalten werden (z.B. elektrische Bohrmaschinen,
Haartrockner usw.), wird durch den Anschluss der
Handnachbildung der Einuss der Hand simuliert.
Besteht das Gehäuse des Prüings aus Kunststoff,
so ist eine elektrisch leitende Folie an die Stelle um
da s Geh äus e de s Prü ing s zu wick eln , wo dies er mi t
der Hand angefasst wird. Eine elektrische Leitung
ve r bi nde t di e Fo l ie mit de r Bu c hse 1. Prü in ge, de ren
Gehäuse aus Metall bestehen, werden direkt über
eine ele ktrische Leitung mit der Buchse 1 ver bunden,
falls diese nicht mit einem Schutzleiteranschluss
nach Schutzklasse 1 ausgestattet sind.
2
Erdanschluss
Dient zur Erdung vo n Prüing en, die keinen Schut zleiter im Netzkabel integriert haben, aber einen
separaten Erdanschluss besitzen. Der Erdanschluss
des Prüi ngs wird über eine ele ktrische Lei tung mi t
der Buchse 2 verbunden. Diese Leitung ist parallel
zur 2-poligen Netzleitung zu verlegen.
3
Schutzkontaktsteckdose
Das Netzkabel des Prüings wird an die Schutzkontaktsteckdose angeschlossen. Die maximale
Stromaufnahme von 16A im Dauerbetrieb darf bei
Ans chl uss des Prüi ng s ni c ht über s chr itte n we rde n.
Eine Umgebungstemperatur von 23°C wurde hier
zugrunde gelegt. Bei höheren Außentemperaturen
ist ein Lüfter einzusetzen. Es ist prinzipiell für eine
ausreichende Belüftung der HM6050-2 zu sorgen.
8
Änderungen vorbehalten
4
LED – L1
Bei phasenrichtigem Anschluss des Netzsteckers
der HM6050-2 leuchtet die LED L1. Wenn dies nicht
der Fall ist, so ist der Netzstecker umzupolen. Eine
Gefährdung ist bei falsch gepoltem Netzstecker nicht
zu erwarten. Lediglich die Zuordnung von Leiter1
(L1) und Neutralleiter (N) ist nicht mehr gegeben.
Werden mechanisch unsymmetrisch aufgebaute
Netzstecker verwendet, so müssen L1 und N durch
Umklemmen am Netzkabel der Netznachbildung
vertauscht werden.
6
L1/N-Umschalter
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