Rohde&Schwarz FSVA4, FSVA7, FSVA13, FSVA30, FSVA40 Quick Start Guide

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®
R&S
FSVA/FSV Signal- und Spektrumanalysator
Kompakthandbuch
(=ENÐ1)
Messtechnik
Kompakthandbuch
In diesem Handbuch werden folgende Modelle des R&S FSVA/FSV mit Firm­ware-Version 3.00 und höher beschrieben:
R&S®FSVA4 (1321.3008K05)
R&S®FSVA7 (1321.3008K08)
R&S®FSVA13 (1321.3008K14)
R&S®FSVA30 (1321.3008K31)
R&S®FSVA40 (1321.3008K41)
R&S®FSV4 (1321.3008K04)
R&S®FSV7 (1321.3008K07)
R&S®FSV13 (1321.3008K13)
R&S®FSV30 (1321.3008K30)
R&S®FSV40 (1321.3008K39/1321.3008K40)
Es gilt auch für die folgenden Modelle des R&S®FSV. Beachten Sie jedoch die in
Kapitel 1.5, "Hinweise für Benutzer der Modelle R&S FSV 1307.9002Kxx",
auf Seite 14 beschriebenen Unterschiede.
R&S®FSV3 (1307.9002K03)
R&S®FSV7 (1307.9002K07)
R&S®FSV13 (1307.9002K13)
R&S®FSV30 (1307.9002K30)
R&S®FSV40 (1307.9002K39/1307.9002K40)
Die in diesem Produkt enthaltene Software verwendet mehrere wichtige Open-Source-Softwarepakete. Informationen dazu finden sich unter "Open Source Acknowledgment" auf der mitgelieferten Benutzerdo­kumentations-CD-ROM. Rohde & Schwarz dankt der Open-Source-Community für deren wertvollen Beitrag zum Embedded Com­puting.
© 2016 Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG Mühldorfstr. 15, 81671 München, Germany Telefon: +49 89 41 29 - 0 Fax: +49 89 41 29 12 164 E-mail: info@rohde-schwarz.com Internet: www.rohde-schwarz.com Änderungen vorbehalten – Daten ohne Genauigkeitsangabe sind unverbindlich. R&S® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Firma Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG. Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.
Im vorliegenden Handbuch werden folgende Abkürzungen verwendet: R&S®FSV wird abgekürzt als R&S FSV. R&S®FSVA wird abgekürzt als R&S FSVA. Beide Geräte zusammen werden abgekürzt als R&S FSVA/FSV. R&S®EX-I/Q-Box wird abgekürzt als R&S EX-I/Q-Box.

Grundlegende Sicherheitshinweise

Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende Produkt ist gemäß beiliegender EU­Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu verwenden. Das Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw., wenn ausdrücklich zugelassen, auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts außerhalb des bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird (siehe Datenblatt, Doku­mentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von Rohde & Schwarz-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen. Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben Sie diese an weitere Benutzer des Produkts weiter.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Symbol
Bedeutung
Symbol
Bedeutung
Achtung, allgemeine Gefahrenstelle
Produktdokumentation beachten
EIN-/AUS (Versorgung) Vorsicht beim Umgang mit
Geräten mit hohem Gewicht
Stand-by-Anzeige
Gefahr vor elektrischem Schlag
Gleichstrom (DC)
Warnung vor heißer Oberfläche
Wechselstrom (AC)
Schutzleiteranschluss
Gleichstrom/Wechselstrom (DC/AC)
Erdungsanschluss
Gerät entspricht den Sicherheits­anforderungen an die Schutzklasse II (Gerät durchgehend durch doppelte / verstärkte Isolierung geschützt.
Masseanschluss des Gestells oder Gehäuses
EU - Kennzeichnung für Batterien und Akkumulatoren. Das Gerät enthält eine Batterie bzw. einen Akkumulator. Diese dürfen nicht über unsortierten Siedlungsabfall entsorgt werden, sondern sollten getrennt gesammelt werden.
Weitere Informationen siehe Seite 11.
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise vor der Benutzung des Produkts sorgfältig gelesen und verstanden sowie bei der Benutzung des Produkts beachtet werden. Sämtliche weitere Sicherheitshinweise wie z.B. zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“ zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
1171.0000.51 – 08 Seite 2
Grundlegende Sicherheitshinweise
Symbol
Bedeutung
Symbol
Bedeutung
Achtung beim Umgang mit elektrostatisch gefährdeten Bauelementen
EU - Kennzeichnung für die getrennte Sammlung von Elektro­und Elektronikgeräten.
Elektroaltgeräte dürfen nicht über unsortierten Siedlungsabfall entsorgt werden, sondern müssen getrennt gesammelt werden.
Weitere Informationen siehe Seite 11.
Warnung vor Laserstrahl Produkte mit Laser sind je nach ihrer Laser-Klasse mit genormten Warnhinweisen versehen. Laser können aufgrund der Eigenschaften ihrer Strahlung und aufgrund ihrer extrem konzentrierten elektromagnetischen Leistung biologische Schäden verursachen.
Für zusätzliche Informationen siehe Kapitel „Betrieb“ Punkt 7.
1171.0000.51 – 08 Seite 3
Grundlegende Sicherheitshinweise
kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwere) Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere Körperverletzungen zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt Schaden nehmen kann.
Signalworte und ihre Bedeutung
Die folgenden Signalworte werden in der Produktdokumentation verwendet, um vor Risiken und Gefahren zu warnen.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden führen.
Betriebszustände und Betriebslagen
Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung der Belüftung betrieben werden. Werden die Herstellerangaben nicht eingehalten, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw. landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
1. Sofern nicht anders vereinbart, gilt für R&S-Produkte folgendes: als vorgeschriebene Betriebslage grundsätzlich Gehäuseboden unten, IP­Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2, Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN, für die Nennspannung gilt eine Toleranz von ±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz von ±5%.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
2. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische, die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei Aufbau und Befestigung des Produkts an Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände und Regale) immer den Installationshinweisen des Herstellers. Bei Installation abweichend von der Produktdokumentation können Personen verletzt, unter Umständen sogar getötet werden.
3. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften (z.B. Radia­toren und Heizlüfter). Die Umgebungstemperatur darf nicht die in der Produktdokumentation oder im Datenblatt spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten. Eine Überhitzung des Produkts kann elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
Elektrische Sicherheit
Werden die Hinweise zur elektrischen Sicherheit nicht oder unzureichend beachtet, kann dies elektrischen Schlag, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen.
1. Vor jedem Einschalten des Produkts ist sicherzustellen, dass die am Produkt eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes übereinstimmen. Ist es erforderlich, die Spannungs­einstellung zu ändern, so muss ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung des Produkts geändert werden.
2. Bei Produkten der Schutzklasse I mit beweglicher Netzzuleitung und Geräte­steckvorrichtung ist der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
3. Jegliche absichtliche Unterbrechung des Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es kann dazu führen, dass von dem Produkt die Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht. Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren sicherheitstechnischen Zustand überprüft werden.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
4. Sofern das Produkt nicht mit einem Netzschalter zur Netztrennung ausgerüstet ist, beziehungsweise der vorhandene Netzschalter zu Netztrennung nicht geeignet ist, so ist der Stecker des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. Die Trennvorrichtung muss jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich sein. Ist z.B. der Netzstecker die Trennvorrichtung, darf die Länge des Anschlusskabels 3 m nicht überschreiten. Funktionsschalter oder elektronische Schalter sind zur Netztrennung nicht geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert, so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
5. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher, dass das Netzkabel nicht beschädigt werden kann und niemand z.B. durch Stolperfallen oder elektrischen Schlag zu Schaden kommen kann.
6. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A abgesichert sind (höhere Absicherung nur nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz Firmengruppe).
7. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte oder verschmutzte Steckdosen/­buchsen. Stecken Sie die Steckverbindung/-vorrichtung fest und vollständig in die dafür vorgesehenen Steckdosen/-buchsen. Missachtung dieser Maß­nahmen kann zu Funken, Feuer und/oder Verletzungen führen.
8. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosen­leisten, dies kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
9. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen Ueff > 30 V ist mit geeigneten Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird (z.B. geeignete Messmittel, Absicherung, Strombegrenzung, Schutztrennung, Isolierung usw.).
10. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten, z.B. PC oder Industrierechner, ist darauf zu achten, dass diese der jeweils gültigen IEC 60950-1 / EN 60950-1 oder IEC 61010-1 / EN 61010-1 entsprechen.
11. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals entfernt werden, wenn das Produkt betrieben wird. Dies macht elektrische Leitungen und Komponenten zugänglich und kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden am Produkt führen.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
12. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
13. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass alle Personen, die Zugang zum Produkt haben, sowie das Produkt selbst ausreichend vor Schäden geschützt sind.
14. Jedes Produkt muss durch geeigneten Überspannungsschutz vor Über­spannung (z.B. durch Blitzschlag) geschützt werden. Andernfalls ist das bedienende Personal durch elektrischen Schlag gefährdet.
15. Gegenstände, die nicht dafür vorgesehen sind, dürfen nicht in die Öffnungen des Gehäuses eingebracht werden. Dies kann Kurzschlüsse im Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer oder Verletzungen verursachen.
16. Sofern nicht anders spezifiziert, sind Produkte nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt, siehe auch Abschnitt "Betriebszustände und Betriebslagen", Punkt 1. Daher müssen die Geräte vor Eindringen von Flüssigkeiten geschützt werden. Wird dies nicht beachtet, besteht Gefahr durch elektrischen Schlag für den Benutzer oder Beschädigung des Produkts, was ebenfalls zur Gefährdung von Personen führen kann.
17. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder am Produkt stattfinden könnte oder ggf. bereits stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von kalter in warme Umgebung bewegt wurde. Das Eindringen von Wasser erhöht das Risiko eines elektrischen Schlages.
18. Trennen Sie das Produkt vor der Reinigung komplett von der Energieversorgung (z.B. speisendes Netz oder Batterie). Nehmen Sie bei Geräten die Reinigung mit einem weichen, nicht fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
Betrieb
1. Die Benutzung des Produkts erfordert spezielle Einweisung und hohe Konzentration während der Benutzung. Es muss sichergestellt sein, dass Personen, die das Produkt bedienen, bezüglich ihrer körperlichen, geistigen und seelischen Verfassung den Anforderungen gewachsen sind, da andernfalls Verletzungen oder Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es liegt in der Verantwortung des Arbeitsgebers/Betreibers, geeignetes Personal für die Benutzung des Produkts auszuwählen.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
2. Bevor Sie das Produkt bewegen oder transportieren, lesen und beachten Sie den Abschnitt "Transport".
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern kann die Verwendung von Stoffen, die Allergien hervorrufen - so genannte Allergene (z.B. Nickel) - nicht generell ausgeschlossen werden. Sollten beim Umgang mit R&S-Produkten allergische Reaktionen, z.B. Hautausschlag, häufiges Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist umgehend ein Arzt aufzusuchen, um die Ursachen zu klären und Gesundheitsschäden bzw. -belastungen zu vermeiden.
4. Vor der mechanischen und/oder thermischen Bearbeitung oder Zerlegung des Produkts beachten Sie unbedingt Abschnitt "Entsorgung", Punkt 1.
5. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte elektromagnetische Strahlungen auftreten. Unter Berücksichtigung der erhöhten Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens müssen Schwangere durch geeignete Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger von Herzschrittmachern können durch elektromagnetische Strahlungen gefährdet sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein besonderes Risiko einer Strahlenexposition besteht, zu beurteilen und zu kennzeichnen und mögliche Gefahren abzuwenden.
6. Im Falle eines Brandes entweichen ggf. giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus dem Produkt, die Gesundheitsschäden verursachen können. Daher sind im Brandfall geeignete Maßnahmen wie z.B. Atemschutzmasken und Schutzkleidung zu verwenden.
7. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt integriert ist (z.B. CD/DVD­Laufwerk), dürfen keine anderen Einstellungen oder Funktionen verwendet werden, als in der Produktdokumentation beschrieben, um Personenschäden zu vermeiden (z.B. durch Laserstrahl).
8. EMV Klassen (nach EN 55011 / CISPR 11; sinngemäß EN 55022 / CISPR 22, EN 55032 / CISPR 32)
Gerät der Klasse A: Ein Gerät, das sich für den Gebrauch in allen anderen Bereichen außer dem Wohnbereich und solchen Bereichen eignet, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz angeschlossen sind, das Wohngebäude versorgt. Hinweis: Diese Einrichtung kann wegen möglicher auftretender leitungsgebundener als auch gestrahlten Störgrößen im Wohnbereich Funkstörungen verursachen. In diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene Maßnahmen durchzuführen.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Gerät der Klasse B:
Ein Gerät, das sich für den Betrieb im Wohnbereich sowie in solchen Bereichen eignet, die direkt an ein Niederspannungs-Versorgungsnetz angeschlossen sind, das Wohngebäude versorgt.
Reparatur und Service
1. Das Produkt darf nur von dafür autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses von der Versorgungsspannung zu trennen, sonst besteht das Risiko eines elektrischen Schlages.
2. Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung und Reparatur darf nur von R&S­autorisierten Elektrofachkräften ausgeführt werden. Werden sicherheits­relevante Teile (z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) aus­gewechselt, so dürfen diese nur durch Originalteile ersetzt werden. Nach jedem Austausch von sicherheitsrelevanten Teilen ist eine Sicherheitsprüfung durchzuführen (Sichtprüfung, Schutzleitertest, Isolationswiderstand-, Ableitstrommessung, Funktionstest). Damit wird sichergestellt, dass die Sicherheit des Produkts erhalten bleibt.
Batterien und Akkumulatoren/Zellen
Werden die Hinweise zu Batterien und Akkumulatoren/Zellen nicht oder unzureichend beachtet, kann dies Explosion, Brand und/oder schwere Verletzungen von Personen, unter Umständen mit Todesfolge, verursachen. Die Handhabung von Batterien und Akkumulatoren mit alkalischen Elektrolyten (z.B. Lithiumzellen) muss der EN 62133 entsprechen.
1. Zellen dürfen nicht zerlegt, geöffnet oder zerkleinert werden.
2. Zellen oder Batterien dürfen weder Hitze noch Feuer ausgesetzt werden. Die Lagerung im direkten Sonnenlicht ist zu vermeiden. Zellen und Batterien sauber und trocken halten. Verschmutzte Anschlüsse mit einem trockenen, sauberen Tuch reinigen.
3. Zellen oder Batterien dürfen nicht kurzgeschlossen werden. Zellen oder Batterien dürfen nicht gefahrbringend in einer Schachtel oder in einem Schubfach gelagert werden, wo sie sich gegenseitig kurzschließen oder durch andere leitende Werkstoffe kurzgeschlossen werden können. Eine Zelle oder Batterie darf erst aus ihrer Originalverpackung entnommen werden, wenn sie verwendet werden soll.
4. Zellen oder Batterien dürfen keinen unzulässig starken, mechanischen Stößen ausgesetzt werden.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
5. Bei Undichtheit einer Zelle darf die Flüssigkeit nicht mit der Haut in Berührung kommen oder in die Augen gelangen. Falls es zu einer Berührung gekommen ist, den betroffenen Bereich mit reichlich Wasser waschen und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
6. Werden Zellen oder Batterien, die alkalische Elektrolyte enthalten (z.B. Lithiumzellen), unsachgemäß ausgewechselt oder geladen, besteht Explosionsgefahr. Zellen oder Batterien nur durch den entsprechenden R&S­Typ ersetzen (siehe Ersatzteilliste), um die Sicherheit des Produkts zu erhalten.
7. Zellen oder Batterien müssen wiederverwertet werden und dürfen nicht in den Restmüll gelangen. Akkumulatoren oder Batterien, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beachten Sie hierzu die landes­spezifischen Entsorgungs- und Recycling-Bestimmungen.
Transport
1. Das Produkt kann ein hohes Gewicht aufweisen. Daher muss es vorsichtig und ggf. unter Verwendung eines geeigneten Hebemittels (z.B. Hubwagen) bewegt bzw. transportiert werden, um Rückenschäden oder Verletzungen zu vermeiden.
2. Griffe an den Produkten sind eine Handhabungshilfe, die ausschließlich für den Transport des Produkts durch Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Produkte sicher an bzw. auf geeigneten Transport- oder Hebemitteln zu befestigen. Beachten Sie die Sicherheitsvorschriften des jeweiligen Herstellers eingesetzter Transport- oder Hebemittel, um Personenschäden und Schäden am Produkt zu vermeiden.
3. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug benutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer und angemessener Weise zu führen. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für Unfälle oder Kollisionen. Verwenden Sie das Produkt niemals in einem sich bewe­genden Fahrzeug, sofern dies den Fahrzeugführer ablenken könnte. Sichern Sie das Produkt im Fahrzeug ausreichend ab, um im Falle eines Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer Art zu verhindern.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Entsorgung
1. Batterien bzw. Akkumulatoren, die nicht mit dem Hausmüll entsorgt werden dürfen, darf nach Ende der Lebensdauer nur über eine geeignete Sammelstelle oder eine Rohde & Schwarz-Kundendienststelle entsorgt werden.
2. Am Ende der Lebensdauer des Produktes darf dieses Produkt nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden, sondern muss getrennt gesammelt werden. Rohde & Schwarz GmbH & Co.KG ein Entsorgungskonzept entwickelt und übernimmt die Pflichten der Rücknahme- und Entsorgung für Hersteller innerhalb der EU in vollem Umfang. Wenden Sie sich bitte an Ihre Rohde & Schwarz-Kundendienststelle, um das Produkt umweltgerecht zu entsorgen.
3. Werden Produkte oder ihre Bestandteile über den bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus mechanisch und/oder thermisch bearbeitet, können ggf. gefährliche Stoffe (schwermetallhaltiger Staub wie z.B. Blei, Beryllium, Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung des Produkts darf daher nur von speziell geschultem Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes Zerlegen kann Gesundheitsschäden hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur Entsorgung sind zu beachten.
4. Falls beim Umgang mit dem Produkt Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle, sind die Sicherheitshinweise des Herstellers dieser Gefahren­oder Betriebsstoffe und die regional gültigen Entsorgungsvorschriften einzuhalten. Beachten Sie ggf. auch die zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise in der Produktdokumentation. Die unsachgemäße Entsorgung von Gefahren- oder Betriebsstoffen kann zu Gesundheitsschäden von Personen und Umweltschäden führen.
Weitere Informationen zu Umweltschutz finden Sie auf der Rohde & Schwarz Home Page.
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R&S®FSVA/FSV

Inhalt

1 Einführung..............................................................................5
1.1 Überblick über die Dokumentation..................................................... 5
1.2 In der Dokumentation verwendete Konventionen............................. 8
1.3 Verwendung des Hilfe-Systems.......................................................... 9
1.4 Neue Funktionen für R&S FSP-Benutzer..........................................11
1.5 Hinweise für Benutzer der Modelle R&S FSV 1307.9002Kxx.......... 14
2 Ansicht der Frontplatte und Geräterückwand.................. 15
2.1 Frontplattenansicht............................................................................ 15
Inhalt
2.2 Rückwandansicht............................................................................... 26
3 Betriebsvorbereitung.......................................................... 33
3.1 Inbetriebnahme................................................................................... 33
3.2 USB-Geräte anschließen.................................................................... 48
3.3 Externen Monitor anschließen...........................................................50
3.4 R&S FSVA/FSV einrichten..................................................................51
3.5 Windows-Betriebssystem.................................................................. 61
3.6 Netzwerkverbindung (LAN) konfigurieren........................................66
3.7 LXI-Konfiguration................................................................................72
3.8 GPIB-Schnittstelle konfigurieren.......................................................79
4 Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen
...............................................................................................81
4.1 Firmware-Update.................................................................................81
4.2 Firmware-Optionen aktivieren........................................................... 83
5 Einführung in die Bedienung..............................................85
5.1 Informationen im Diagrammbereich................................................. 85
3Kompakthandbuch 1321.3066.01 ─ 03
R&S®FSVA/FSV
5.2 Möglichkeiten der Benutzerinteraktion.............................................94
5.3 Parameter einstellen.........................................................................104
5.4 Anzeige ändern................................................................................. 110
6 Einfache Messbeispiele.................................................... 121
6.1 Messung eines Sinussignals........................................................... 121
6.2 Messung von Oberwellen eines Sinussignals............................... 127
6.3 Messung von Signalspektren mit mehreren Signalen.................. 131
6.4 Messungen im Zero Span................................................................ 138
6.5 Speichern und Laden der Geräteeinstellungen............................. 151
7 Kurzeinführung Fernbedienung.......................................155
Inhalt
7.1 Programmierung der Fernsteuerung – erste Schritte................... 155
7.2 Komplexere Programmbeispiele..................................................... 164
8 Anhang: LAN-Schnittstelle............................................... 179
8.1 Netzwerk konfigurieren.................................................................... 179
8.2 Gerät über Windows Remote Desktop steuern .............................188
8.3 Betrieb mit einem VNC-Client.......................................................... 191
8.4 Fernsteuerung starten und beenden.............................................. 193
8.5 R&S FSVA/FSV über Fernsteuerung ausschalten......................... 195
Index................................................................................... 196
4Kompakthandbuch 1321.3066.01 ─ 03
R&S®FSVA/FSV
Einführung
Überblick über die Dokumentation

1 Einführung

1.1 Überblick über die Dokumentation

Die Benutzerdokumentation für den R&S FSVA/FSV besteht aus folgenden Tei­len:
Kompakthandbuch
Operating Manuals für Grundgerät und Optionen
Servicehandbuch
Online-Hilfe
Release Notes
Kompakthandbuch
Dieses Handbuch wird zusammen mit dem Gerät sowohl in gedruckter Form als auch als PDF-Datei (auf der mitgelieferten CD) geliefert. Darin enthalten sind die Informationen, die für die Inbetriebnahme und die ersten Arbeitsschritte mit dem Gerät erforderlich sind. Daneben werden grundlegende Abläufe und Messungen beschrieben. Und schließlich finden Sie in diesem Handbuch auch eine kurze Einführung zur Fernsteuerung. Das Handbuch enthält allgemeine Informationen (z. B. Sicherheitshinweise) sowie die folgenden Kapitel:
Kapitel 1 Einführung, allgemeine Informationen
Kapitel 2 Frontplatte und Geräterückwand
Kapitel 3 Inbetriebnahme
Kapitel 4 Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen
Kapitel 5 Einführung in die Bedienung
Kapitel 6 Einfache Messbeispiele
Kapitel 7 Kurzeinführung Fernbedienung
Anhang LAN-Schnittstelle
5Kompakthandbuch 1321.3066.01 ─ 03
R&S®FSVA/FSV
Überblick über die Dokumentation
Operating Manuals (Bedienhandbücher, nur auf Englisch verfügbar)
Die Operating Manuals bilden eine Ergänzung zum Kompakthandbuch. Operating Manuals werden für das Grundgerät und für jede zusätzliche (Software-) Option zur Verfügung gestellt.
Das Operating Manual für das Grundgerät liefert grundlegende Informationen zur Bedienung des R&S FSVA/FSV im Allgemeinen sowie über den „Spektrum“­Modus im Besonderen. Außerdem werden hier die Software-Optionen beschrie­ben, die die Grundfunktionen für verschiedene Messbetriebsarten erweitern. Die im Handbuch Erste Schritte dargestellten Messbeispiele werden durch komple­xere Messbeispiele erweitert. Über die im Handbuch Erste Schritte enthaltene, kurze Einführung in den ferngesteuerten Betrieb hinaus finden Sie im Betriebs­handbuch eine Beschreibung der grundlegenden Analysatorbefehle sowie Pro­grammierbeispiele. Und schließlich enthält dieses Handbuch auch Informationen zur Wartung, zu Geräteschnittstellen und Fehlermeldungen.
Einführung
In den Handbüchern zu den einzelnen Optionen werden die spezifischen Mess­gerätefunktionen der betreffenden Option ausführlich beschrieben. Zusätzliche Informationen zu Grundeinstellungen und Parametern entnehmen Sie bitte den Datenblättern. Die Handbücher zu den Optionen enthalten keine grundlegenden Informationen zur Bedienung des R&S FSVA/FSV.
Die folgenden Operating Manuals stehen für den R&S FSVA/FSV zur Verfügung:
R&S FSVA/FSV Grundgerät; zusätzlich: – R&S FSV-K9 Power Sensor Support – R&S FSV-K14 Spectrogram Measurement
R&S FSV-K7 Analog Demodulation and R&S FSV-K7S FM Stereo Measure­ments
R&S FSV-K10 GSM/EDGE Measurement
R&S FSV-K30 Noise Figure Measurement
R&S FSV-K40 Phase Noise Measurement
R&S FSV-K70 Vector Signal Analysis Operating Manual R&S FSV-K70 Vector Signal Analysis Getting Started (erste Messungen)
R&S FSV-K72 3GPP FDD BTS Analyse
R&S FSV-K73 3GPP FDD UE Analyse
R&S FSV-K76/77 3GPP TD-SCDMA BTS/UE Measurement
R&S FSV-K82/83 CDMA2000 BTS/MS Analysis
R&S FSV-K84/85 1xEV-DO BTS/MS Analysis
6Kompakthandbuch 1321.3066.01 ─ 03
R&S®FSVA/FSV
Einführung
Überblick über die Dokumentation
R&S FSV-K91 WLAN IEEE 802.11
R&S FSV-K93 WiMAX IEEE 802.16 OFDM/OFDMA Analysis
R&S FSV-K100/K104 EUTRA / LTE Downlink Measurement Application
R&S FSV-K101/K105 EUTRA / LTE Uplink Measurement Application
Diese Handbücher werden als PDF-Dateien auf der im Lieferumfang enthaltenen CD geliefert.
Servicehandbuch
Dieses Handbuch wird als PDF-Datei auf der im Lieferumfang enthaltenen CD geliefert. Darin wird beschrieben, wie Sie die Einhaltung des Pflichtenhefts über­prüfen können; außerdem finden Sie hier Informationen zur Gerätefunktion, zur Reparatur sowie zur Fehlersuche und -behebung. Das Handbuch enthält alle erforderlichen Informationen für eine Reparatur des R&S FSVA/FSV durch Aus­tausch von Baugruppen. Das Servicehandbuch enthält folgende Kapitel:
Kapitel 1 Funktionsprüfung
Kapitel 2 Einstellung
Kapitel 3 Reparatur
Kapitel 4 Software-Update/Installation von Optionen
Kapitel 5 Dokumente
Online-Hilfe
Die Online-Hilfe enthält kontextsensitive Hilfe zur Bedienung des R&S FSVA/FSV und aller erhältlichen Optionen. Sie beschreibt sowohl den manuellen als auch den ferngesteuerten Betrieb. Die Online-Hilfe ist standardmäßig auf dem R&S FSVA/FSV installiert, ist aber auch als aufrufbare .chm-Datei auf der mit dem Gerät gelieferten CD enthalten.
Release Notes
In den Release Notes werden die Installation der Firmware, neue und geänderte Funktionen, behobene Probleme sowie die in letzter Minute vorgenommenen Änderungen in der Dokumentation beschrieben. Die jeweilige Firmwareversion ist auf der Titelseite der Release Notes angegeben. Die jeweils aktuellen Release Notes finden Sie im Internet.
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R&S®FSVA/FSV
Einführung

In der Dokumentation verwendete Konventionen

1.2 In der Dokumentation verwendete Konventio-
nen

1.2.1 Typografische Konventionen

In der vorliegenden Dokumentation werden folgende Textmarkierungen verwen­det:
Konvention Beschreibung
„Elemente der grafischen Bedienoberfläche“
KEYS Tastenbezeichnungen sind in Großbuchstaben und in Klammern
File names, commands, program code
Alle Namen von Elementen der grafischen Bedienoberfläche auf dem Bildschirm wie Dialogfelder, Menüs, Optionen, Buttons und Softkeys sind in Anführungszeichen gesetzt.
dargestellt.
Dateinamen, Befehle, Codierbeispiele und Bildschirmausgaben werden durch Verwendung einer anderen Schriftart hervorgeho­ben.
Eingabe Erforderliche Benutzereingaben sind kursiv dargestellt.
Links Anklickbare Links werden in blauer Schrift dargestellt.
"Verweise" Verweise auf andere Teile der Dokumentation sind in Anfüh-
rungszeichen gesetzt.
1.2.2 Konventionen für die Beschreibung von Vorgehenswei-
sen
Bei der Bedienung des Geräts stehen für die Durchführung einer Aufgabe unter Umständen mehrere Vorgehensweisen zur Verfügung. In diesem Fall wird dieje­nige Vorgehensweise beschrieben, bei der der berührungsempfindliche Bild­schirm ("Touchscreen") zu betätigen ist. Jegliche Elemente, die durch einfache Berührung des Bildschirms aktiviert werden können, sind auch mit Hilfe einer zusätzlich anzuschließenden Maus auswählbar. Die alternative Vorgehensweise, d. h. die Verwendung der Tasten am Gerät oder auf der Bildschirmtastatur, wird nur beschrieben, wenn sie von den Standardbedienverfahren abweicht.
Der Begriff "auswählen" kann sich auf beide beschriebenen Vorgehensweisen beziehen, d. h. die Betätigung des berührungsempfindlichen Bildschirms mit dem
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Einführung
Verwendung des Hilfe-Systems
Finger, die Verwendung eines Mauszeigers auf dem Bildschirm oder die Betäti­gung einer Taste am Gerät oder auf einer Tastatur.

1.2.3 Hinweise zu Screenshots

Bei der Beschreibung der Funktionen des Produkts werden Beispielscreenshots verwendet. Mithilfe dieser Screenshots sollen möglichst viele der bereitgestellten Funktionen und mögliche Abhängigkeiten zwischen Parametern veranschaulicht werden.
Die Screenshots zeigen in der Regel ein voll ausgestattetes Produkt, d. h., es sind alle Optionen installiert. Deshalb sind einige Funktionen, die in den Screens­hots gezeigt werden, in Ihrer eigenen Produktkonfiguration möglicherweise nicht verfügbar.

1.3 Verwendung des Hilfe-Systems

Kontextabhängige und allgemeine Hilfe aufrufen
► Die Taste HELP auf der Frontplatte drücken, um den allgemeinen Hilfe-Dialog
einzublenden. Im Hilfe-Dialog wird die Registerkarte „View“ angezeigt. Ein Thema, das Infor-
mationen über das aktuelle Menü oder den gegenwärtig geöffneten Dialog und seine Funktion enthält, wird angezeigt.
Bei manchen Windows-Standarddialogen (z. B. Dateieigenschaften, Dru­cken, usw.) ist keine kontextabhängige Hilfe verfügbar.
► Wenn die Hilfe bereits angezeigt ist, den Softkey, für den die Hilfe aufgerufen
werden soll, drücken. Ein Thema mit Informationen über den Softkey und seine Funktion wird ange-
zeigt.
Wenn ein Softkey ein Untermenü öffnet und dieser Softkey ein zweites Mal betätigt wird, wird das Untermenü des Softkeys angezeigt.
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Verwendung des Hilfe-Systems
Inhalt des Hilfe-Dialogs
Der Hilfe-Dialog beinhaltet vier Registerkarten:
„Contents“ – enthält ein Inhaltsverzeichnis der Hilfethemen
„View“ – enthält ein bestimmtes Hilfethema
„Index“ – enthält Indexeinträge für die Suche nach Hilfethemen
„Zoom“ – enthält Zoom-Funktionen für die Anzeige von Hilfethemen
Um zwischen diesen Registerkarten zu wechseln, auf dem berührungsempfindli­chen Bildschirm auf die gewünschte Registerkarte drücken.
Navigieren durch das Inhaltsverzeichnis
Um durch die angezeigten Inhaltseinträge zu blättern, die Tasten PFEIL NACH OBEN und PFEIL NACH UNTEN verwenden. Einträge, die weitere Einträge beinhalten, werden mit einem Plus-Zeichen gekennzeichnet.
Einführung
Für die Anzeige eines Hilfethemas die Taste ENTER drücken. Die Register­karte „View“ mit dem entsprechenden Hilfethema wird angezeigt.
Wenn Sie zur nächsten Registerkarte wechseln wollen, drücken Sie auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm auf die gewünschte Registerkarte.
Navigieren durch die Hilfethemen
Wenn Sie in einer Seite blättern wollen, verwenden Sie das Drehrad oder die Tasten PFEIL NACH OBEN und PFEIL NACH UNTEN.
Um zu dem verlinkten Thema zu springen, drücken Sie auf den Link-Text auf dem berührungsempfindlichen Bildschirm.
Thema suchen
1. Zur Registerkarte „Index“ wechseln.
2. Die ersten Zeichen des Themas eingeben, das von Interesse ist. Die Einträge,
die mit diesen Zeichen beginnen, werden angezeigt.
3. Fokus durch Drücken der Taste ENTER ändern.
4. Das gewünschte Schlüsselwort mit den Tasten PFEIL NACH OBEN bzw.
PFEIL NACH UNTEN oder mit dem Drehrad auswählen.
5. Die Taste ENTER drücken, um das Hilfethema anzuzeigen.
Die Registerkarte „View“ mit dem entsprechenden Hilfethema wird angezeigt.
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Einführung
Neue Funktionen für R&S FSP-Benutzer
Zoom ändern
1. Zur Registerkarte „Zoom“ wechseln.
2. Den Zoom mit dem Drehrad einstellen. Vier Einstellungen sind möglich: 1-4.
Die kleinste Größe wird mit der Ziffer 1 und die größte mit der Ziffer 4 ausge­wählt.
Hilfefenster schließen
► Taste ESC oder eine Funktionstaste auf der Frontplatte drücken.

1.4 Neue Funktionen für R&S FSP-Benutzer

Der R&S FSVA/FSV führt neue Funktionen für R&S Signal- und Spektrumanaly­satoren ein. Wenn Sie bislang mit einem R&S FSP gearbeitet haben, finden Sie in der nachfolgenden Aufstellung einige nützliche Informationen:
Über den berührungsempfindlichen Bildschirm kann die Bildschirmtastatur betätigt werden, z. B. für die Interaktion in Dialogfeldern. Dies vereinfacht die Arbeit mit der Benutzeroberfläche.
Außerdem können Messmarker und dargestellte Textzeilen direkt auf diesem berührungsempfindlichen Bildschirm verschoben werden. Und schließlich bie­tet dieser Bildschirm eine alternative Möglichkeit zur Veränderung von Geräte­einstellungen, da Funktionsfelder wie die Auflösebandbreite oder die Mitten­frequenz durch Berührung aktiviert werden können, woraufhin das entspre­chende Eingabefeld angezeigt wird.
Zum Öffnen des „Start“-Menüs unter Windows steht eine neue Taste zur Ver­fügung.
Zum Aktivieren der Bildschirmtastatur steht eine neue Taste zur Verfügung; dies erleichtert beispielsweise die Eingabe von Dateinamen oder anderen alphanumerischen Werten. Die Bildschirmtastatur steht auch außerhalb der Firmware des Analysators zur Verfügung, zum Beispiel für eine Druckerinstal­lation unter Windows.
Die neuen Tasten UNDO/REDO bieten die Möglichkeit, Benutzereingaben zu widerrufen bzw. zu wiederholen.
Mit der neuen Taste DISPLAY können Sie ein Menü zur Konfiguration von Funktionen und Gerätemerkmalen öffnen, z. B. um den berührungsempfindli-
11Kompakthandbuch 1321.3066.01 ─ 03
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Neue Funktionen für R&S FSP-Benutzer
chen Bildschirm, die Symbolleiste oder die virtuelle Frontplatte oder Mini­Frontplatte zu aktivieren oder zu deaktivieren. Außerdem können Sie hier die Bildschirmtastatur ausblenden.
Mit den neuen Tasten MAXIMIZE/SPLIT und CHANGE FOCUS können Sie den blauen Fokusrahmen in Anzeigen mit Diagrammen und Tabellen ver­schieben, um ein bestimmtes Diagramm oder eine bestimmte Tabelle als Voll­bild darzustellen.
Mit der neuen Taste HOME gelangen Sie zurück zum ersten Softkey-Menü einer Anwendung.
Die neue Taste USER bietet die Möglichkeit, benutzerdefinierte Bildschirmtas­ten für die Geräteeinstellungen zu konfigurieren..
Mit der neuen Taste PEAK SEARCH können Sie für den aktiven Marker eine Suche nach dem Maximum durchführen.
Mit den neuen Tasten RUN SINGLE und RUN CONT können Sie die Ablauf­steuerung ohne Wechsel des Softkey-Menüs ändern.
Einführung
Mit der neuen Taste MEAS CONFIG können Sie direkt das Konfigurations­menü öffnen, wenn eine Messung, z. B. Messung des Nachbarkanalleistungs­abstands, ausgewählt ist.
Die FSP-Direktaufruftasten zum Starten der Firmware-Optionen wurden ver­schoben und sind nun über die neue FSV-Taste "MODE" verfügbar; bei Aus­wahl dieser Taste öffnet sich ein Softkey-Menü mit den Anwendungen.
Der Softkey „Power Sensor“ des FSV-K9 und die Steuerung des externen Generators FSV-B10 befinden sich im Menü der neuen Taste INPUT/ OUTPUT.
Mit der neuen Taste AUTO SET können automatische Routinen zur Pegel­und Frequenzjustierung durchgeführt werden. Obwohl die Routine für sinus­förmige Signale optimiert wurde, kann die Mindestmessdauer auch für andere Signale, z. B. Burst-Signale, eingestellt werden.
Im Frequenz-Sweep-Modus kann der „Sweep-Typ“ im Menü SWEEP oder AUTO SET konfiguriert werden. Bei dem Sweep-Typ „Auto“ entscheidet der Analysator anhand der Einstellungen wie Darstellbreite, Ablaufzeit, Auflöse­bandbreite usw., ob ein gesweepter Frequenz-Sweep oder ein FFT-Sweep durchgeführt werden sollte, um die beste Messgeschwindigkeit zu erzielen.
Für den Sweep-Typ „Sweep“ können nur gesweepte Frequenz-Sweeps gewählt werden; für den Sweep-Typ „FFT“ können nur FFT-Sweeps gewählt werden. Beim FSP wurde der FFT-Modus über den Softkey „Filter type“ aus­gewählt. Beim FSV ist diese Einstellung nun unter „Sweep type“ zu finden.
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Neue Funktionen für R&S FSP-Benutzer
Über die Taste HELP kann eine kontextabhängige Online-Hilfe einschließlich der Fernsteuerbefehle aufgerufen werden.
Nach der einmaligen Eingabe einer Anwendung (z. B. analoge Demodulation) öffnet sich im oberen Teil der Anzeige eine zweite Registerkarte. Auf diese Weise können Sie durch einfache Auswahl der Registerkarten schnell zwi­schen verschiedenen Anwendungen hin und her wechseln.
Insgesamt werden 16 Marker unterstützt; dafür steht eine Marker-Tabelle zur Verfügung. Bei zu großen Tabellen können Sie in der Anzeige auf dem berüh­rungsempfindlichen Bildschirm nach unten blättern oder die Tabelle mit Hilfe der Tasten CHANGE FOCUS und MAXIMIZE/SPLIT maximieren.
Im Menü TRACE steht für die schnelle Einrichtung aller sechs Messkurven ein Assistent zur Verfügung.
Dialogfelder und Eingabefelder befinden sich in der oberen rechten Ecke der Anzeige und damit in unmittelbarer Nähe der Bildschirmtastatur. Sie können an eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm verschoben werden und erschei­nen dann beim nächsten Öffnen des betreffenden Elements wieder an dieser neu gewählten Position.
Einführung
Der FSV kann in einem FSP-kompatiblen Modus betrieben werden. In diesem Fall verhält sich der FSV wie ein FSP (z. B. mit derselben Anzahl an Sweep­Punkten, Durchlassbandbreiten wie ein FSP, usw.); bei Eingabe des Befehls *IDN wird das Gerät als FSP dargestellt. Auf diese Weise können FSP-Fern­steuerprogramme weiterverwendet werden.
Unter „Setup > Display Setup“ finden Sie verschiedene Themen zur Farbdefi­nition, darunter die Auswahlmöglichkeit „GrayStone“, mit der auf dem FSV die FSP-Bildschirmtastatur angezeigt wird.
USB-Anschlüsse befinden sich an der Vorderseite.
Das Passwort für den Geräte-Account hat sich beim FSV gegenüber dem FSP geändert. Das Account-Passwort lautet nicht mehr instrument, sondern
894129. Damit können Sie nach Verwendung der Remote-Desktop-Funktion über die Zahlentastatur des Geräts mühelos wieder die lokale Steuerung des Geräts übernehmen.
Auf dem Windows-Desktop sowie im Menü „Start“ befindet sich ein Link zum Zugriff auf die R&S-Nutzdaten. Der Link verweist auf das Standardverzeichnis der Hardcopies und Dateien; wenn also Dateien auf einen Memory Stick kopiert werden sollen, sind sie leicht auffindbar.
Die FSP-Kaltstartfunktion mit dem Dezimalpunkt ist nicht mehr vorhanden. Stattdessen können die Abschalt- und Kalibrierdateien bei Bedarf über den Link „Delete Shutdown Files“ im Menü „Start > All Programs“ gelöscht werden.
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Einführung

Hinweise für Benutzer der Modelle R&S FSV 1307.9002Kxx

Die Funktionalität für den optionalen externen Mischer wurde verbessert und bietet nun mehr Flexibilität und Bedienungsfreundlichkeit; insbesondere bedeutet dies:
Die Mischereinstellungen werden für jeden Bandbereich gespeichert und
bleiben auch erhalten, nachdem die Gerätevoreinstellung durchgeführt wurde; mit der Funktion „Preset Band“ können sie explizit voreingestellt werden.
Falls ein zweiter Bereich (Oberwellen) zur Verfügung steht, kann dieser
aktiviert und frei festgelegt werden, und zwar auch für die Standardbänder.
Wenn zwei Bereiche für ein Band verwendet werden, kann die Übergabe-
frequenz innerhalb des Überlappungsfrequenzbereichs frei festgelegt wer­den, und zwar auch für die Standardbänder.
Es stehen zusätzliche Messkurven zur Verfügung, die bei Verwendung der
Signalidentifizierungsfunktionen "Signal ID" und "Auto ID" genutzt werden können.
Alle verfügbaren Konvertierungsverlust-Tabellen werden zur Auswahl
angeboten; nach der Auswahl werden Gültigkeitsprüfungen durchgeführt.
1.5 Hinweise für Benutzer der Modelle R&S FSV
1307.9002Kxx
Benutzer der Modelle R&S FSV 1307.9002Kxx sollten folgende Unterschiede zur Beschreibung der neueren Modelle R&S FSVA/FSV 1321.3008Kxx beachten:
Funktionen, die auf dem Betriebssystem Windows 7 basieren (z. B. Drucken oder Einrichtung von Netzwerken), werden auf Windows XP-basierten Model­len möglicherweise etwas anders dargestellt oder erfordern andere Einstellun­gen. Beachten Sie bezüglich solcher Funktionen die Windows-Dokumentation oder die ursprünglich mit dem R&S FSV-Gerät gelieferte Dokumentation.
Das Modell R&S FSV 1307.9002K03 ist auf eine maximale Frequenz von 3 GHz begrenzt, während für das Modell R&S FSVA/FSV1321.3008K04 eine maximale Frequenz von 4 GHz gilt.
Die Bandbreitenerweiterungsoption R&S FSV-B160 (1311.2015.xx) ist für die Modelle R&S FSV 1307.9002Kxx nicht verfügbar. Die maximal nutzbare I/Q­Analysebandbreite für diese Modelle ist 28 MHz, mit Option R&S FSV-B70 sind es 40 MHz.
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Ansicht der Frontplatte und Geräterückwand

Frontplattenansicht
2 Ansicht der Frontplatte und Geräterück-
wand

2.1 Frontplattenansicht

In diesem Kapitel wird die Frontplatte mit allen Funktionstasten und Anschlüssen beschrieben.
Bild 2-1 zeigt die Frontplattenansicht des R&S FSVA. (Der R&S FSV ist sehr ähn-
lich.) In den nachfolgenden Abschnitten werden diese Elemente ausführlich erläu­tert.
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14 15
17 182219
Bild 2-1: Frontplattenansicht eines R&S FSVA
Nr. Beschreibung Siehe
1 Allgemeine Gerätefunktionen, z. B.
Moduswechsel, Konfiguration, Grun-
Kapitel 2.1.1, "Funktionstasten auf der Front­platte", auf Seite 17
deinstellungen, Hilfe.
2 USB-Anschluss für externe Geräte,
z. B. Tastatur, Maus
Kapitel 2.1.3, "Anschlüsse auf der Frontplatte",
auf Seite 21
3 EIN-/AUS-Schalter Kapitel 3.1.8, "Gerät ein- und ausschalten",
auf Seite 46
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R&S®FSVA/FSV
Nr. Beschreibung Siehe
Ansicht der Frontplatte und Geräterückwand
Frontplattenansicht
4 Berührungsempfindlicher Bildschirm;
Bereich zur Anzeige von Messergeb­nissen
5 Zusatzfunktionen zur Anzeige des
Windows-Startmenüs oder der Bild­schirmtastatur
6 Anzeigeoptionen für den Bildschirm Kapitel 5.4, "Anzeige ändern", auf Seite 110
7 Navigationsoptionen für angezeigte
Menüs
8 Messeinstellungen, z. B. Frequenz,
Pegel
9 Marker-Funktionen Kapitel 2.1.1, "Funktionstasten auf der Front-
10 Konfiguration der Messung Kapitel 2.1.1, "Funktionstasten auf der Front-
11 Messung starten Kapitel 2.1.1, "Funktionstasten auf der Front-
12 Nummernfeld, Eingabetasten für Ein-
heiten und Daten
Kapitel 2.1.2, "Anzeige des berührungsempfindli­chen Bildschirms", auf Seite 20
Kapitel 2.1.1, "Funktionstasten auf der Front­platte", auf Seite 17
Kapitel 5.2.6, "Pfeiltasten, Tasten UNDO/REDO",
auf Seite 99
Kapitel 2.1.1, "Funktionstasten auf der Front­platte", auf Seite 17
platte", auf Seite 17
platte", auf Seite 17
platte", auf Seite 17
Kapitel 5.2.4, "Tastenfeld", auf Seite 98
13 Drehknopf Kapitel 5.2.5, "Drehknopf", auf Seite 99
14 Pfeiltasten Kapitel 5.2.6, "Pfeiltasten, Tasten UNDO/REDO",
auf Seite 99
15 Rückgängig machen/Wiederholen Kapitel 5.2.6, "Pfeiltasten, Tasten UNDO/REDO",
auf Seite 99
16 AF-Ausgabe mit Lautstärkeregelung,
optional
17 Rauschquellenansteuerung Kapitel 2.1.3, "Anschlüsse auf der Frontplatte",
18 Leistungsmesskopf, optional Kapitel 2.1.4, "Optionale Anschlüsse an der
19 Tastkopfstromversorgung - Versor-
gungsspannung für Messzubehör
20 Ausgang Mitlaufgenerator, optional Kapitel 2.1.4, "Optionale Anschlüsse an der
21 Externer Mischer (LO-Ausgang, IF-
Eingang), optional
22 HF-Eingang Kapitel 2.1.3, "Anschlüsse auf der Frontplatte",
Kapitel 2.1.4, "Optionale Anschlüsse an der Frontplatte", auf Seite 23
auf Seite 21
Frontplatte", auf Seite 23
Kapitel 2.1.3, "Anschlüsse auf der Frontplatte",
auf Seite 21
Frontplatte", auf Seite 23
Kapitel 2.1.4, "Optionale Anschlüsse an der Frontplatte", auf Seite 23
auf Seite 21
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Ansicht der Frontplatte und Geräterückwand
Frontplattenansicht

2.1.1 Funktionstasten auf der Frontplatte

Eine ausführliche Beschreibung der entsprechenden Menüs und der übrigen Funktionstasten befindet sich in Kapitel 6 „Instrument Functions“ des Operating Manuals.
Tabelle 2-1: Funktionstasten auf der Frontplatte
Funktionstaste Zugeordnete Funktionen
Ein- und Ausschalten des Geräts
Allgemeine Gerätefunktionen
PRESET Rücksetzen des Geräts in den Grundzustand
SAVE/RCL Aufrufen der Funktionen zum Speichern/Laden von Geräteein-
stellungen und Verwalten gespeicherter Dateien
SETUP
Aufrufen von Funktionen für die Grundkonfiguration des Geräts, z. B.:
Referenzfrequenz (extern/intern), Rauschquelle
Datum, Uhrzeit, Anzeigekonfiguration
LAN-Schnittstelle
Selbstabgleich
Firmware-Update und Optionsfreischaltung
Informationen über die Gerätekonfiguration einschließlich Firmware-Version und Systemfehlermeldungen
Servicefunktionen (Selbsttest etc.)
PRINT Anpassung des Ausdrucks, Auswahl und Konfiguration des Dru-
ckers
HELP Anzeige der Online-Hilfe
MODE Auswahl von Firmware-Optionen
Externe Funktionen
Anzeigen des Windows-Startmenüs
Umschalten der Bildschirmtastaturanzeige:
am oberen Rand des Bildschirms
am unteren Rand des Bildschirms
Aus
Anzeigeoptionen
DISPLAY Öffnen eines Dialogfelds zum Ein-/Ausschalten von Bildschirme-
lementen
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Ansicht der Frontplatte und Geräterückwand
Frontplattenansicht
Funktionstaste Zugeordnete Funktionen
Umschalten zwischen maximierter und geteilter Anzeige des Fokusbereichs
Umschalten des Fokusbereich zwischen Tabelle und Diagramm
Navigationsfunktionen
USER Definition und Verwendung von Softkeys zum Laden von Dateien
mit benutzerspezifischen Einstellungen
HOME Sprung zur höchsten Softkey-Menüebene der aktuellen Firm-
ware-Option
Messeinstellung
FREQ (CHANNEL)
SPAN Einstellung des zu analysierenden Frequenzbereichs
AMPT (SCALE)
AUTO SET Automatische Einstellungen für Pegel, Frequenz oder Sweep-
BW Einstellung der Auflösebandbreite und Videobandbreite
SWEEP Einstellung der Ablaufzeit (Sweep Time) und der Anzahl der
TRACE Konfiguration der Messdatenerfassung und -analyse
Einstellung der Mittenfrequenz sowie der Start- und Stoppfre­quenz für den betrachteten Frequenzbereich; Frequenzoffset und Signal Track-Funktion werden ebenfalls über diese Taste einge­stellt.
(CHANNEL für Spezialanwendungen)
Einstellung des Referenzpegels, des angezeigten Dynamikbe­reichs, der HF-Dämpfung und der Einheit für die Pegelanzeige
Einstellung des Pegelabstands und der Eingangsimpedanz Aktivierung des Vorverstärkers (Option HF-Vorverstärker,
R&S FSV-B22). (SCALE für Spezialanwendungen)
Modus
Messpunkte Auswahl einer kontinuierlichen Messung oder Einzelmessung
TRIG Einstellung des Triggermodus, der Triggerschwelle, der Trigger-
verzögerung und der Gate-Konfiguration bei Gated Sweep
Marker-Funktionen
MKR Auswahl und Positionierung der absoluten und relativen Mess-
marken (Marker und Deltamarker)
PEAK SEARCH Maximum-Suche für den aktiven Marker. Falls kein Marker aktiv
ist, wird normalerweise Marker 1 aktiviert und eine Maximum­Suche für diesen Marker 1 durchgeführt.
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Funktionstaste Zugeordnete Funktionen
Ansicht der Frontplatte und Geräterückwand
Frontplattenansicht
MKR FUNC
MKR–> Für Suchfunktionen der Messmarken (Maximum/Minimum der
Messfunktionen
MEAS
Zusätzliche Analysefunktionen der Messmarkierungen:
Frequenzzähler (Sig Count)
Fester Referenzpunkt für relative Messmarkierungen (Ref Fixed)
Rauschmarker (Noise Meas)
Phasenrauschen
n dB Down-Funktion
AM/FM-Audio-Demodulation (mit Option R&S FSV-B3)
Maxima-Liste
Messkurve) Zuweisung der Markerfrequenz zur Mittenfrequenz und des Mar-
kerpegels zum Referenzpegel Begrenzung des Suchbereichs (Search Limits) und Charakteri-
sierung der höchsten und niedrigsten Punkte (Peak Excursion)
Zugriff auf die Messfunktionen:
Messung der Mehrträger-Nachbarkanalleistung (Ch Power ACLR)
Träger-/Rauschleistungsverhältnis (C/N C/No)
Belegte Bandbreite (OBW)
Messung mit Frequenzausgabemaske (Spectrum Emission Mask)
Nebenaussendungen (Spurious Emissions)
Messung der Leistung im Zeitbereich (Time Domain Power)
Signalstatistik: Amplitudenwahrscheinlichkeitsverteilung (APD) und kumulative komplementäre Verteilungsfunktion (CCDF)
Interceptpunkt dritter Ordnung (TOI)
AM-Modulationsgrad (AM Mod Depth)
MEAS CONFIG Festlegung der Messkonfiguration
LINES Konfiguration von Anzeigelinien und Grenzwertlinien
INPUT/OUTPUT Anzeige der Softkeys für Ein-/Ausgabefunktionen
Start einer Messung
RUN SINGLE Starten einer neuen Einzelmessung (Single Sweep Mode)
RUN CONT Starten einer kontinuierlichen Messung (Continuous Sweep
Mode)
Ausführung von Funktionen
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