ist eingetragenes Warenzeichen der Fa. Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG
R&S
Eigennamen sind Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer
1302.6163.110.2D-2
R&S ESURegisterübersicht
Registerübersicht
Sicherheitshinweise finden Sie auf der CD-ROM.
Register
Dokumentationsübersicht
Kapitel 1: Inbetriebnahme
Kapitel 2: Messbeispiele
Kapitel 3: Manuelle Bedienung
Kapitel 4: Gerätefunktionen
Kapitel 5: Fernsteuerung – Grundlagen
Kapitel 6: Fernbedienung – Beschreibung der Befehle
Kapitel 7: Fernbedienung – Programmbeispiele
Kapitel 8: Wartung und Geräteschnittstellen
Kapitel 9: Fehlermeldungen
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RegisterübersichtR&S ESU
Dokumentationsübersicht
Die Dokumentation des R&S ESU besteht aus Grundgerätehandbüchern und Optionsbeschreibungen.
Alle Handbücher werden im PDF-Format auf der CD-ROM, die mit dem Gerät ausgeliefert wird, zur
Verfügung gestellt. Jede Software-Option, mit der das Gerät zusätzlich ausgestattet werden kann, ist in
einer extra Softwarebeschreibung dokumentiert.
Die Grundgerätedokumentation besteht aus den folgenden Handbüchern:
•Kompakthandbuch
•Bedienhandbuch
•Servicehandbuch
•Release Notes
Diese Handbücher beschreiben neben dem Grundgerät die folgenden Modelle und Optionen des
Spektrumanalysators R&S ESU MessempfängerNicht aufgeführte Optionen werden in separaten
Handbüchern beschrieben. Diese Handbücher sind auf einer zusätzlichen CD-ROM enthalten. Einen
Überblick über alle Optionen, die für den R&S ESU verfügbar sind, erhalten Sie auf der Messempfänger
R&S ESU Internetseite.
Grundgerät Modelle
•R&S ESU8 (20 Hz ... 8 GHz)
•R&S ESU26 (20 Hz ... 26.5GHz)
•R&S ESU40 (20 Hz ... 40 GHz)
In den Grundgerätehandbüchern beschriebene Optionen:
•R&S FSP-B2 (Preselektor, integriert)
•R&S FSP-B3 (Audio Demodulator, integriert)
•R&S FSU-B4 (OCXO - Referenzoszillator)
•R&S FSU-B9 (Mitlaufgenerator)
•R&S FSP-B10 (Externe Generatorsteuerung)
•R&S FSU-B12 (Eichleitung zum Mitlaufgenerator)
•R&S FSP-B16 (LAN-Interface, integriert)
•R&S ESU-B18 (Wechselfestplatte)
•R&S ESU-B19 (zweite Festplatte für Option R&S ESU-B18)
•R&S ESU-B24 (RF-Preamplifier 20 Hz to ≥ 40 GHz)
•R&S FSP-B28 (Trigger Port, integriert)
•R&S ESU-K53 (Zeitbereichscan)
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R&S ESURegisterübersicht
Kompakthandbuch
Dieses Handbuch liegt dem Gerät in gedruckter Form sowie als CD-ROM im PDF-Format bei. Es enthält
wichtige Informationen über die Aufstellung und Inbetriebnahme des Gerätes sowie grundlegende
Bedienabläufe und wesentliche Messfunktionen. Außerdem gibt es eine kurze Einführung zum Thema
Fernbedienung. Eine detailliertere Beschreibung liefert das Bedienhandbuch. Das Kompakthandbuch
beinhaltet allgemeine Informationen (z.B. Sicherheitshinweise) und die folgenden Kapitel:
Kapitel 1 Front- und Rückansicht
Kapitel 2 Inbetriebnahme
Kapitel 3 Firmware-Update und Installation von Firmware-Optionen
Kapitel 4 Manuelle Bedienung
Kapitel 5 Einfache Messbeispiele
Kapitel 6 LAN-Schnittstelle
Kapitel 7 Kurzeinführung Fernbedienung
Anhang A Druckerschnittstelle
Anhang BExterne Generatorsteuerung
Bedienhandbuch
Das Bedienhandbuch ist eine Ergänzung zum Kompakthandbuch und liegt dem Gerät als CD-ROM im
PDF-Format bei. Um die übliche Struktur beizubehalten, die für alle Bedienhandbücher für
Rohde & Schwarz-Messgeräte gilt, sind die Kapitel 1 und 3 aufgenommen, jedoch nur in Form von
Verweisen auf die entsprechenden Kapitel des Kompakthandbuch.
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RegisterübersichtR&S ESU
Das Bedienhandbuch gliedert sich in die folgenden Kapitel:
Kapitel 1 Inbetriebnahme
siehe Kompakthandbuch, Kapitel 1 und 2
Kapitel 2 Kurzeinführung
beschreibt das Arbeiten mit dem R&S ESU anhand von detailliert erklärten, typischen
Messbeispielen.
Kapitel 3 Manuelle Bedienung
siehe Kompakthandbuch, Kapitel 4
Kapitel 4 Gerätefunktionen
bietet als Referenzteil für die manuelle Bedienung des R&S ESU eine detaillierte
Beschreibung aller Gerätefunktionen und ihrer Bedienung.
Kapitel 5Fernsteuerung - Grundlagenbeschreibt die Grundlagen der Programmierung des
R&S ESU, Geräts, die Befehlsbearbeitung und das Status-Reporting-System.
Kapitel 6Fernbedienung – Beschreibung der Befehle
beschreibt alle Fernsteuerbefehle, die für das Gerät definiert sind.
Kapitel 7Fernbedienung – Programmbeispiele
enthält Programmbeispiele für eine Reihe von typischen Anwendungen des
R&S ESU.
Kapitel 8Wartung und Geräteschnittstellen
beschreibt die vorbeugende Wartung des Geräts und die Eigenschaften der Geräteschnittstellen des R&S ESU.
Kapitel 9Fehlermeldungen
enthält eine Liste aller möglichen Fehlermeldungen des R&S ESU.
Index enthält das Stichwortverzeichnis zum vorliegenden Bedienhandbuch.
Servicehandbuch
Das Servicehandbuch liegt dem Gerät als CD-ROM im PDF-Format bei. Es enthält Anleitungen zur
Überprüfung der Einhaltung der Spezifikationen und der ordnungsgemäßen Funktion sowie zur
Reparatur, Fehlersuche und Fehlerbehebung. Das Servicehandbuch Gerät enthält alle notwendigen
Informationen, um den R&S ESU durch Austausch von Baugruppen instandzuhalten. Das Handbuch
enthält folgende Kapitel:
Kapitel 1 Performance Test
Kapitel 2 Abgleich
Kapitel 3 Instandsetzung
Kapitel 4 Software Update/Installation von Optionen
Kapitel 5 Unterlagen
Release Notes
Die Release Notes beschreiben die Installation der Firmware, neue und geänderte Funktionen, eliminierte
Probleme und Änderungen der mitgelieferten Dokumentation. Die entsprechende Firmware-Version steht
auf der Titelseite der Release Notes. Die aktuellen Release Notes stehen im Internet zur Verfügung.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Lesen und beachten Sie unbedingt die nachfolgenden Anweisungen und
Sicherheitshinweise!
Alle Werke und Standorte der Rohde & Schwarz Firmengruppe sind ständig bemüht, den
Sicherheitsstandard unserer Produkte auf dem aktuellsten Stand zu halten und unseren Kunden ein
höchstmögliches Maß an Sicherheit zu bieten. Unsere Produkte und die dafür erforderlichen Zusatzgeräte
werden entsprechend der jeweils gültigen Sicherheitsvorschriften gebaut und geprüft. Die Einhaltung
dieser Bestimmungen wird durch unser Qualitätssicherungssystem laufend überwacht. Das vorliegende
Produkt ist gemäß beiliegender EU-Konformitätsbescheinigung gebaut und geprüft und hat das Werk in
sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen
gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muss der Benutzer alle Hinweise, Warnhinweise und Warnvermerke
beachten. Bei allen Fragen bezüglich vorliegender Sicherheitshinweise steht Ihnen die Rohde & Schwarz
Firmengruppe jederzeit gerne zur Verfügung.
Darüber hinaus liegt es in der Verantwortung des Benutzers, das Produkt in geeigneter Weise zu
verwenden. Dieses Produkt ist ausschließlich für den Betrieb in Industrie und Labor bzw. wenn
ausdrücklich zugelassen auch für den Feldeinsatz bestimmt und darf in keiner Weise so verwendet
werden, dass einer Person/Sache Schaden zugefügt werden kann. Die Benutzung des Produkts
außerhalb seines bestimmungsgemäßen Gebrauchs oder unter Missachtung der Anweisungen des
Herstellers liegt in der Verantwortung des Benutzers. Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für
die Zweckentfremdung des Produkts.
Die bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts wird angenommen, wenn das Produkt nach den
Vorgaben der zugehörigen Produktdokumentation innerhalb seiner Leistungsgrenzen verwendet wird
(siehe Datenblatt, Dokumentation, nachfolgende Sicherheitshinweise). Die Benutzung des Produkts
erfordert Fachkenntnisse und zum Teil englische Sprachkenntnisse. Es ist daher zu beachten, dass das
Produkt ausschließlich von Fachkräften oder sorgfältig eingewiesenen Personen mit entsprechenden
Fähigkeiten bedient werden darf. Sollte für die Verwendung von R&S-Produkten persönliche Schutzausrüstung erforderlich sein, wird in der Produktdokumentation an entsprechender Stelle darauf hingewiesen.
Bewahren Sie die grundlegenden Sicherheitshinweise und die Produktdokumentation gut auf und geben
Sie sie an nachfolgende Benutzer weiter.
Symbole und Sicherheitskennzeichnungen
Produkt-
dokumentation
beachten
Vorsicht bei
Geräten mit
einer Masse
> 18kg
Gefahr des
elektrischen
Schlages
Warnung!
Oberfläche
heiße
Schutzleiter-
anschluss
Erd-
anschluss
anschluss
Masse-
Achtung!
Elektrostatisch
gefährdete
Bauelemente
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Versorgungs-
spannung
EIN/AUS
Anzeige
Stand-by
Gleichstrom DC Wechselstrom
AC
Gleichstrom/-
Wechselstrom
DC/AC
Gerät durchgehend
durch doppelte/-
verstärkte Isolierung
geschützt
Die Einhaltung der Sicherheitshinweise dient dazu, Verletzungen oder Schäden durch Gefahren aller Art
möglichst auszuschließen. Hierzu ist es erforderlich, dass die nachstehenden Sicherheitshinweise
sorgfältig gelesen und beachtet werden, bevor die Inbetriebnahme des Produkts erfolgt. Zusätzliche
Sicherheitshinweise zum Personenschutz, die an entsprechender Stelle der Produktdokumentation
stehen, sind ebenfalls unbedingt zu beachten. In den vorliegenden Sicherheitshinweisen sind sämtliche
von der Rohde & Schwarz Firmengruppe vertriebenen Waren unter dem Begriff „Produkt“
zusammengefasst, hierzu zählen u. a. Geräte, Anlagen sowie sämtliches Zubehör.
Signalworte und ihre Bedeutung
GEFAHR kennzeichnet eine unmittelbare Gefährdung mit hohem Risiko, die Tod oder schwere
Körperverletzung zur Folge haben wird, wenn sie nicht vermieden wird.
WARNUNG kennzeichnet eine mögliche Gefährdung mit mittlerem Risiko, die Tod oder (schwere)
Körperverletzung zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
VORSICHT kennzeichnet eine Gefährdung mit geringem Risiko, die leichte oder mittlere
Körperverletzungen zur Folge haben könnte, wenn sie nicht vermieden wird.
ACHTUNG weist auf die Möglichkeit einer Fehlbedienung hin, bei der das Produkt Schaden nehmen
kann.
Diese Signalworte entsprechen der im europäischen Wirtschaftsraum üblichen Definition für zivile
Anwendungen. Neben dieser Definition können in anderen Wirtschaftsräumen oder bei militärischen
Anwendungen abweichende Definitionen existieren. Es ist daher darauf zu achten, dass die hier
beschriebenen Signalworte stets nur in Verbindung mit der zugehörigen Produktdokumentation und nur in
Verbindung mit dem zugehörigen Produkt verwendet werden. Die Verwendung von Signalworten in
Zusammenhang mit nicht zugehörigen Produkten oder nicht zugehörigen Dokumentationen kann zu
Fehlinterpretationen führen und damit zu Personen- oder Sachschäden beitragen.
Grundlegende Sicherheitshinweise
1. Das Produkt darf nur in den vom Hersteller
angegebenen Betriebszuständen und
Betriebslagen ohne Behinderung der
Belüftung betrieben werden.
Wenn nichts anderes vereinbart ist, gilt für
R&S-Produkte Folgendes:
als vorgeschriebene Betriebslage
grundsätzlich Gehäuseboden unten,
IP-Schutzart 2X, Verschmutzungsgrad 2,
Überspannungskategorie 2, nur in Innenräumen verwenden, Betrieb bis 2000 m
ü. NN, Transport bis 4500 m ü. NN,
für die Nennspannung gilt eine Toleranz von
±10%, für die Nennfrequenz eine Toleranz
von ±5%.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
2. Bei allen Arbeiten sind die örtlichen bzw.
landesspezifischen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften zu beachten. Das
Produkt darf nur von autorisiertem Fachpersonal geöffnet werden. Vor Arbeiten am
Produkt oder Öffnen des Produkts ist dieses
vom Versorgungsnetz zu trennen.
Abgleich, Auswechseln von Teilen, Wartung
und Reparatur darf nur von R&Sautorisierten Elektrofachkräften ausgeführt
werden. Werden sicherheitsrelevante Teile
(z.B. Netzschalter, Netztrafos oder Sicherungen) ausgewechselt, so dürfen diese nur
durch Originalteile ersetzt werden. Nach
jedem Austausch von sicherheitsrelevanten
Teilen ist eine Sicherheitsprüfung
durchzuführen (Sichtprüfung,
Schutzleitertest, Isolationswiderstand-,
Ableitstrommessung, Funktionstest).
3. Wie bei allen industriell gefertigten Gütern
kann die Verwendung von Stoffen, die
Allergien hervorrufen, so genannte Allergene
(z.B. Nickel), nicht generell ausgeschlossen
werden. Sollten beim Umgang mit R&SProdukten allergische Reaktionen, z.B.
Hautausschlag, häufiges Niesen, Bindehautrötung oder Atembeschwerden auftreten, ist
umgehend ein Arzt zur Ursachenklärung
aufzusuchen.
4. Werden Produkte / Bauelemente über den
bestimmungsgemäßen Betrieb hinaus
mechanisch und/oder thermisch bearbeitet,
können gefährliche Stoffe (schwermetallhaltige Stäube wie z.B. Blei, Beryllium,
Nickel) freigesetzt werden. Die Zerlegung
des Produkts, z.B. bei Entsorgung, darf
daher nur von speziell geschultem
Fachpersonal erfolgen. Unsachgemäßes
Zerlegen kann Gesundheitsschäden
hervorrufen. Die nationalen Vorschriften zur
Entsorgung sind zu beachten.
5. Falls beim Umgang mit dem Produkt
Gefahren- oder Betriebsstoffe entstehen, die
speziell zu entsorgen sind, z.B. regelmäßig
zu wechselnde Kühlmittel oder Motorenöle,
sind die Sicherheitshinweise des Herstellers
dieser Gefahren- oder Betriebsstoffe und die
regional gültigen Entsorgungsvorschriften zu
beachten. Beachten Sie ggf. auch die
zugehörigen speziellen Sicherheitshinweise
in der Produktbeschreibung
6. Bei bestimmten Produkten, z.B. HF-Funkanlagen, können funktionsbedingt erhöhte
elektromagnetische Strahlungen auftreten.
Unter Berücksichtigung der erhöhten
Schutzwürdigkeit des ungeborenen Lebens
sollten Schwangere durch geeignete
Maßnahmen geschützt werden. Auch Träger
von Herzschrittmachern können durch
elektromagnetische Strahlungen gefährdet
sein. Der Arbeitgeber/Betreiber ist verpflichtet, Arbeitsstätten, bei denen ein
besonderes Risiko einer Strahlenexposition
besteht, zu beurteilen und ggf. Gefahren
abzuwenden.
7. Die Bedienung der Produkte erfordert
spezielle Einweisung und hohe
Konzentration während der Bedienung. Es
muss sichergestellt sein, dass Personen, die
die Produkte bedienen, bezüglich ihrer
körperlichen, geistigen und seelischen
Verfassung den Anforderungen gewachsen
sind, da andernfalls Verletzungen oder
Sachschäden nicht auszuschließen sind. Es
liegt in der Verantwortung des Arbeitgebers,
geeignetes Personal für die Bedienung der
Produkte auszuwählen.
8. Vor dem Einschalten des Produkts ist
sicherzustellen, dass die am Produkt
eingestellte Nennspannung und die Netznennspannung des Versorgungsnetzes
übereinstimmen. Ist es erforderlich, die
Spannungseinstellung zu ändern, so muss
ggf. auch die dazu gehörige Netzsicherung
des Produkts geändert werden.
9. Bei Produkten der Schutzklasse I mit
beweglicher Netzzuleitung und Gerätesteckvorrichtung ist der Betrieb nur an Steckdosen mit Schutzkontakt und angeschlossenem Schutzleiter zulässig.
10. Jegliche absichtliche Unterbrechung des
Schutzleiters, sowohl in der Zuleitung als
auch am Produkt selbst, ist unzulässig. Es
kann dazu führen, dass von dem Produkt die
Gefahr eines elektrischen Schlags ausgeht.
Bei Verwendung von Verlängerungsleitungen oder Steckdosenleisten ist sicherzustellen, dass diese regelmäßig auf ihren
sicherheitstechnischen Zustand überprüft
werden.
1171.0000.41-04.00 Blatt 3
Grundlegende Sicherheitshinweise
11. Ist das Produkt nicht mit einem Netzschalter
zur Netztrennung ausgerüstet, so ist der
Stecker des Anschlusskabels als Trennvorrichtung anzusehen. In diesen Fällen ist
dafür zu sorgen, dass der Netzstecker
jederzeit leicht erreichbar und gut zugänglich
ist (entsprechend der Länge des Anschlusskabels, ca. 2m). Funktionsschalter oder
elektronische Schalter sind zur Netztrennung
nicht geeignet. Werden Produkte ohne Netzschalter in Gestelle oder Anlagen integriert,
so ist die Trennvorrichtung auf Anlagenebene zu verlagern.
12. Benutzen Sie das Produkt niemals, wenn
das Netzkabel beschädigt ist. Überprüfen
Sie regelmäßig den einwandfreien Zustand
der Netzkabel. Stellen Sie durch geeignete
Schutzmaßnahmen und Verlegearten sicher,
dass das Netzkabel nicht beschädigt werden
kann und niemand z.B. durch Stolpern oder
elektrischen Schlag zu Schaden kommen
kann.
13. Der Betrieb ist nur an TN/TT Versorgungsnetzen gestattet, die mit höchstens 16 A
abgesichert sind (höhere Absicherung nur
nach Rücksprache mit der Rohde & Schwarz
Firmengruppe).
14. Stecken Sie den Stecker nicht in verstaubte
oder verschmutzte Steckdosen/-buchsen.
Stecken Sie die Steckverbindung/vorrichtung fest und vollständig in die dafür
vorgesehenen Steckdosen/-buchsen.
Missachtung dieser Maßnahmen kann zu
Funken, Feuer und/oder Verletzungen
führen.
17. Bei Verbindungen mit informationstechnischen Geräten ist darauf zu achten, dass
diese der IEC950/EN60950 entsprechen.
18. Sofern nicht ausdrücklich erlaubt, darf der
Deckel oder ein Teil des Gehäuses niemals
entfernt werden, wenn das Produkt
betrieben wird. Dies macht elektrische
Leitungen und Komponenten zugänglich und
kann zu Verletzungen, Feuer oder Schaden
am Produkt führen.
19. Wird ein Produkt ortsfest angeschlossen, ist
die Verbindung zwischen dem Schutzleiteranschluss vor Ort und dem Geräteschutzleiter vor jeglicher anderer Verbindung
herzustellen. Aufstellung und Anschluss darf
nur durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
20. Bei ortsfesten Geräten ohne eingebaute
Sicherung, Selbstschalter oder ähnliche
Schutzeinrichtung muss der Versorgungskreis so abgesichert sein, dass Benutzer und
Produkte ausreichend geschützt sind.
21. Stecken Sie keinerlei Gegenstände, die nicht
dafür vorgesehen sind, in die Öffnungen des
Gehäuses. Gießen Sie niemals
irgendwelche Flüssigkeiten über oder in das
Gehäuse. Dies kann Kurzschlüsse im
Produkt und/oder elektrische Schläge, Feuer
oder Verletzungen verursachen.
22. Stellen Sie durch geeigneten Überspannungsschutz sicher, dass keine Überspannung, z.B. durch Gewitter, an das
Produkt gelangen kann. Andernfalls ist das
bedienende Personal durch elektrischen
Schlag gefährdet.
15. Überlasten Sie keine Steckdosen, Verlängerungskabel oder Steckdosenleisten, dies
kann Feuer oder elektrische Schläge verursachen.
16. Bei Messungen in Stromkreisen mit Spannungen U
> 30 V ist mit geeigneten
eff
Maßnahmen Vorsorge zu treffen, dass
jegliche Gefährdung ausgeschlossen wird
(z.B. geeignete Messmittel, Absicherung,
Strombegrenzung, Schutztrennung,
Isolierung usw.).
23. R&S-Produkte sind nicht gegen das Eindringen von Flüssigkeiten geschützt, sofern
nicht anderweitig spezifiziert, siehe auch
Punkt 1. Wird dies nicht beachtet, besteht
Gefahr durch elektrischen Schlag für den
Benutzer oder Beschädigung des Produkts,
was ebenfalls zur Gefährdung von Personen
führen kann.
24. Benutzen Sie das Produkt nicht unter Bedingungen, bei denen Kondensation in oder
am Produkt stattfinden könnte oder stattgefunden hat, z.B. wenn das Produkt von
kalte in warme Umgebung bewegt wurde.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
25. Verschließen Sie keine Schlitze und
Öffnungen am Produkt, da diese für die
Durchlüftung notwendig sind und eine
Überhitzung des Produkts verhindern.
Stellen Sie das Produkt nicht auf weiche
Unterlagen wie z.B. Sofas oder Teppiche
oder in ein geschlossenes Gehäuse, sofern
dieses nicht gut durchlüftet ist.
26. Stellen Sie das Produkt nicht auf hitzeerzeugende Gerätschaften, z.B. Radiatoren
und Heizlüfter. Die Temperatur der
Umgebung darf nicht die im Datenblatt
spezifizierte Maximaltemperatur überschreiten.
27. Batterien und Akkus dürfen keinen hohen
Temperaturen oder Feuer ausgesetzt
werden. Batterien und Akkus von Kindern
fernhalten. Batterie und Akku nicht kurzschließen.
Werden Batterien oder Akkus unsachgemäß
ausgewechselt, besteht Explosionsgefahr
(Warnung Lithiumzellen). Batterie oder Akku
nur durch den entsprechenden R&S-Typ
ersetzen (siehe Ersatzteilliste). Batterien und
Akkus müssen wiederverwertet werden und
dürfen nicht in den Restmüll gelangen.
Batterien und Akkus, die Blei, Quecksilber
oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall.
Beachten Sie hierzu die landesspezifischen
Entsorgungs- und Recyclingbestimmungen.
28. Beachten Sie, dass im Falle eines Brandes
giftige Stoffe (Gase, Flüssigkeiten etc.) aus
dem Produkt entweichen können, die
Gesundheitsschäden verursachen können.
29. Das Produkt kann ein hohes Gewicht
aufweisen. Bewegen Sie es vorsichtig, um
Rücken- oder andere Körperschäden zu
vermeiden.
30. Stellen Sie das Produkt nicht auf Oberflächen, Fahrzeuge, Ablagen oder Tische,
die aus Gewichts- oder Stabilitätsgründen
nicht dafür geeignet sind. Folgen Sie bei
Aufbau und Befestigung des Produkts an
Gegenständen oder Strukturen (z.B. Wände
u. Regale) immer den Installationshinweisen
des Herstellers.
31. Griffe an den Produkten sind eine Handhabungshilfe, die ausschließlich für
Personen vorgesehen ist. Es ist daher nicht
zulässig, Griffe zur Befestigung an bzw. auf
Transportmitteln, z.B. Kränen, Gabelstaplern, Karren etc. zu verwenden. Es liegt in
der Verantwortung des Benutzers, die
Produkte sicher an bzw. auf Transportmitteln
zu befestigen und die Sicherheitsvorschriften
des Herstellers der Transportmittel zu
beachten. Bei Nichtbeachtung können
Personen- oder Sachschäden entstehen.
32. Falls Sie das Produkt in einem Fahrzeug
nutzen, liegt es in der alleinigen Verantwortung des Fahrers, das Fahrzeug in sicherer
Weise zu führen. Sichern Sie das Produkt im
Fahrzeug ausreichend, um im Falle eines
Unfalls Verletzungen oder Schäden anderer
Art zu verhindern. Verwenden Sie das
Produkt niemals in einem sich bewegenden
Fahrzeug, wenn dies den Fahrzeugführer
ablenken kann. Die Verantwortung für die
Sicherheit des Fahrzeugs liegt stets beim
Fahrzeugführer. Der Hersteller übernimmt
keine Verantwortung für Unfälle oder
Kollisionen.
33. Falls ein Laser-Produkt in ein R&S-Produkt
integriert ist (z.B. CD/DVD-Laufwerk),
nehmen Sie keine anderen Einstellungen
oder Funktionen vor, als in der
Produktdokumentation beschrieben.
Andernfalls kann dies zu einer
Gesundheitsgefährdung führen, da der
Laserstrahl die Augen irreversibel schädigen
kann. Versuchen Sie nie solche Produkte
auseinander zu nehmen. Schauen Sie
niemals in den Laserstrahl.
34. Trennen Sie vor der Reinigung das Produkt
vom speisenden Netz. Nehmen Sie die
Reinigung mit einem weichen, nicht
fasernden Staublappen vor. Verwenden Sie
keinesfalls chemische Reinigungsmittel wie
z.B. Alkohol, Aceton, Nitroverdünnung.
1171.0000.41-04.00 Blatt 5
Kundeninformation zur Produktentsorgung
Das ElektroG setzt die folgenden EG-Richtlinien um:
•
2002/96/EG (WEEE) für Elektro- und Elektronikaltgeräte und
•
2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe
in Elektronikgeräten (RoHS-Richtlinie).
Produktkennzeichnung nach EN 50419
Am Ende der Lebensdauer des Produktes darf dieses Produkt nicht über den
normalen Hausmüll entsorgt werden. Auch die Entsorgung über die kommunalen
Sammelstellen für Elektroaltgeräte ist nicht zulässig.
Zur umweltschonenden Entsorgung oder Rückführung in den Stoffkreislauf hat die
Rohde & Schwarz GmbH & Co.KG ein Entsorgungskonzept entwickelt und übernimmt die Pflichten der Rücknahme- und Entsorgung des ElektroG für Hersteller in
vollem Umfang..
Wenden Sie sich bitte an Ihren Servicepartner vor Ort, um das Produkt zu entsorgen.
mit den Bestimmungen des Rates der Europäischen Union zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten
- betreffend elektrische Betriebsmittel zur Verwendung innerhalb bestimmter
Spannungsgrenzen (2006/95/EG)
- über die elektromagnetische Verträglichkeit
(2004/108/EG)
übereinstimmt.
Die Übereinstimmung wird nachgewiesen durch die Einhaltung folgender Normen:
EN 61010-1 : 2001
EN 55011 : 1998 + A1 : 1999 + A2 : 2002, Klasse B
EN 61326 : 1997 + A1 : 1998 + A2 : 2001 + A3 : 2003
Bei der Beurteilung der elektromagnetischen Verträglichkeit wurden die Störaussendungsgrenzwerte für Geräte der Klasse B sowie die Störfestigkeit für Betrieb in industriellen
Bereichen zugrunde gelegt.
Anbringung des CE Zeichens ab: 2006
ROHDE & SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstr. 15, D-81671 München
München, den 20. August 2007 Zentrales Qualitätsmanagement MF-QZ / Radde
1302.6005.01 CE D-3
QUALITÄTSZERTIFIKAT
PD 5213.8744.99
=
V 01.00=May 2007
CERTIFICATE OF QUALITY
CERTIFICAT DE QUALITÉ
Sehr geehrter Kunde,
Sie haben sich für den Kauf eines
Rohde & Schwarz-Produktes entschieden. Hiermit erhalten Sie ein
nach modernsten Fertigungsmethoden hergestelltes Produkt. Es
wurde nach den Regeln unseres
Managementsystems entwickelt,
gefertigt und geprüft.
Das Rohde & Schwarz Managementsystem ist zertifiziert nach:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:2004
Dear Customer,
you have decided to buy a Rohde &
Schwarz product. You are thus assured of receiving a product that is
manufactured using the most modern
methods available. This product was
developed, manufactured and tested
in compliance with our quality management system standards.
The Rohde & Schwarz quality
management system is certified
according to:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:2004
Cher Client,
vous avez choisi d‘acheter un produit
Rohde & Schwarz. Vous disposez
donc d‘un produit fabriqué d‘après les
méthodes les plus avancées. Le
développement, la fabrication et les
tests respectent nos normes de gestion qualité.
Le système de gestion qualité de
Rohde & Schwarz a été homologué
conformément aux normes:
DIN EN ISO 9001:2000
DIN EN 9100:2003
DIN EN ISO 14001:2004
1171.0200.11-03.00
Customer Support
Technischer Support – wo und wann Sie ihn brauchen
Unser Customer Support Center bietet Ihnen schnelle, fachmännische Hilfe für die gesamte Produktpalette
von Rohde & Schwarz an. Ein Team von hochqualifizierten Ingenieuren unterstützt Sie telefonisch und
arbeitet mit Ihnen eine Lösung für Ihre Anfrage aus - egal, um welchen Aspekt der Bedienung,
Programmierung oder Anwendung eines Rohde & Schwarz Produktes es sich handelt.
Aktuelle Informationen und Upgrades
Um Ihr Gerät auf dem aktuellsten Stand zu halten sowie Informationen über Applikationsschriften zu Ihrem
Gerät zu erhalten, senden Sie bitte eine E-Mail an das Customer Support Center. Geben Sie hierbei den
Gerätenamen und Ihr Anliegen an. Wir stellen dann sicher, dass Sie die gewünschten Informationen
erhalten.
USA & Kanada
Ostasien
Alle anderen Länder
Montag - Freitag(außer US-Feiertage)
8:00 – 20:00 Eastern Standard Time (EST)
Tel. USA 888-test-rsa (888-837-8772) (opt 2)
Von außerhalb USA +1 410 910 7800 (opt 2)
Fax +1 410 910 7801
E-Mail CustomerSupport@rohde-schwarz.com
Montag - Freitag(außer an Feiertagen in Singapur)
08:30 – 18:00 Singapore Time (SGT)
Tel. +65 6 513 0488
Fax +65 6 846 1090
E-Mail CustomerSupport@rohde-schwarz.com
Montag - Freitag (außer deutsche Feiertage)
08:00 – 17:00 Mitteleuropäische Zeit (MEZ)
Tel. Europa +49 (0) 180 512 42 42*
Von außerhalb Europa +49 89 4129 13776
Fax +49 (0) 89 41 29 637 78
1171.0200.21-03.00
E-Mail CustomerSupport@rohde-schwarz.com
* 0,14 €/Min aus dem dt. Festnetz, abweichende Preise
aus dem Mobilfunk und aus anderen Ländern
12
Rohde& Schwarz Adressen
Firmensitz, Werke und Tochterunternehmen
Firmensitz
ROHDE& SCHWARZ GmbH & Co. KG
Mühldorfstraße 15 · D-81671 München
P.O.Box 80 14 69 · D-81614 München
Dieses Kapitel erklärt ausführlich alle Funktionen des R&S ESUs und ihre
Anwendung. Die Reihenfolge der beschriebenen Menügruppen orientiert sich
an der Vorgehensweise beim Konfigurieren und Starten einer Messung:
1. Gerät zurücksetzen
– „Gerätegrundeinstellung des R&S ESU – Taste PRESET“ auf Seite 4.6
2. Einstellen der Betriebsart
– „Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste“ auf Seite 4.9
– „Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL“ auf Seite 4.10
3. Einstellen der Messparameter im Empfänger-Modus
– „Empfängerbetrieb“ auf Seite 4.11
4. Einstellen der Messparameter in der Betriebsart ZF-Analysator
– „Betriebsart ZF-Spektrumanalyse“ auf Seite 4.90
5. Einstellen der Messparameter in der Betriebsart Analysator
– „Betriebsart Spektrumanalyse“ auf Seite 4.124
6. Grundfunktionen für allgemeinen Einstellungen, Ausdruck und
Datenverwaltung
– „Einstellung von Limit Lines und Display Lines – Taste LINES“ auf
Seite 4.268
– „Konfiguration der Anzeige auf dem Schirm – Taste DISP“ auf
Seite 4.283
– „Instrumenteneinstellung und Schnittstellenkonfiguration – Taste
SETUP“ auf Seite 4.292
– „Speichern und Aufrufen von Datensätzen– Taste FILE“ auf Seite 4.336
– „Messdokumentation – Taste HCOPY“ auf Seite 4.347
7. Zusätzliche und optionale Funktionen
– „Option Mitlaufgenerator – R&S FSU-B9“ auf Seite 4.360
– „Option Externe Generatorsteuerung – R&S FSP-B10“ auf Seite 4.378
– „LAN-Schnittstelle“ auf Seite 4.401
– „User Port“ auf Seite 4.424
Das Bedienkonzept ist im Kompakthandbuch, Kapitel 4 “Manuelle Bedienung”
beschrieben.
Die Fernbedienungsbefehle (soweit vorhanden) werden für jedem Softkey
angegeben. Eine detaillierte Beschreibung der der zugehörigen Fernbedienungsbefehle finden Sie im Kapitel „Fernbedienung – Beschreibung der
Befehle“.
1302.6163.114.5D-2
Gerätegrundeinstellung – Taste PRESETR&S ESU
Gerätegrundeinstellung des R&S ESU – Taste
PRESET
PRESET
Die Taste PRESET versetzt den R&S ESU einen definierten Grundzustand.
Aa
Aus zwei vordefinierten Grundeinstellungen kann im SETUP-Seitenmenü
gewählt werden. Details zur Betriebsart Preset siehe Abschnitt „Instrumenten-
einstellung und Schnittstellenkonfiguration – Taste SETUP“, „Externe
Rauschquelle“ und „ANALYZER PRESET“ auf Seite 4.314.
Nach Betätigung der Taste PRESET stellt der R&S ESU die Grundeinstellung
nach der folgenden Tabelle ein:
Hinweise
Die Einstellung ist so gewählt, dass der HF-Eingang in
jedem Fall vor Überlast geschützt ist, sofern die
anliegenden Signalpegel im für das Gerät zulässigen
Bereich liegen.
Die bei PRESET durchgeführte Grundeinstellung kann
mit Hilfe der Funktion STARTUP RECALL an eigene
Bedürfnisse angepasst werden. In diesem Fall wird mit
Betätigen der Preset-Taste der STARTUP RECALLDatensatz geladen. Nähere Erläuterungen zu STARTUP
RECALL siehe Kapitel „Speichern und Aufrufen von
Datensätzen– Taste FILE“ auf Seite 4.336.
1302.6163.114.6D-2
R&S ESUGerätegrundeinstellung – Taste PRESET
Tab. 4-1Grundeinstellung R&S ESU in der Betriebsart Empfängergrund-
einstellung
ParameterEinstellung
Betriebsart (Mode)ZF (Bargraph in Screen A und ZF-Spektrum in
Schrittweite der Mittenfrequenz (Center
Frequency Step)
Externer Generator 1/2 (nur mit Option
R&S FSP-B10)
Preamplifieroff
Preselectoron
off
off
1302.6163.114.7D-2
Gerätegrundeinstellung – Taste PRESETR&S ESU
Tab. 4-2Grundeinstellung R&S ESU in der Betriebsart Empfängergrund-
einstellung
ParameterEinstellung
Betriebsart (Mode)Spektrum
Schrittweite der Mittenfrequenz (Center
Frequency Step)
Eingangsdämpfung (RF Attenuation)auto (10 dB)
Referenzpegel (Ref Level)-20 dBm
Pegelbereich (Level Range)100 dB log
PegeleinheitdBm
Sweepzeit (Sweep Time)auto
Auflösebandbreite (Res BW)auto (3 MHz)
Videobandbreite (Video BW)auto (10 MHz)
FFT-Filteroff
Span / RBW50
RBW / VBW0,33
Sweepcont
TriggerFree Run
Messkurve (Trace 1)clr write
Messkurve (Trace 2/3)blank
Detektor (Detector)auto peak
0,1 * Center Frequency
Trace Mathoff
Freq Offset0 Hz
Ref Level Offset0 dB
Ref Level Position100%
Gridabs
Cal Correctionon
Noise Sourceoff
InputRF Input 1, AC-coupled
DisplayFull Screen, Active Screen A
Mitlaufgenerator (nur mit Option R&S FSUB9)
Externer Generator 1/2 (nur mit Option
R&S FSP-B10)
Preamplifieroff
Preselectoroff
off
off
1302.6163.114.8D-2
R&S ESUAuswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste
Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste
Zur schnellen Auswahl verschiedener Betriebsarten besitzt der R&S ESU
unterhalb des Displays sieben Tasten (die sog.
vorhandenen Geräteoptionen unterschiedlich belegt sein können. Auf der
rechten Seite des Messbildschirms werden die Softkey-Menüs angezeigt, die
für den ausgewählten Modus zur Verfügung stehen.
In diesem Abschnitt werden nur die Hotkeys beschrieben, die im Grundgerät
enthalten sind. Informationen zu den anderen Hotkeys ist der ensprechenden
Optionsbeschreibungen zu entnehmen.
Bild 4-1Hotkey-Leiste des Grundgerätes
HOTKEYs), die abhängig von
SPECTRUM
RECEIVER
IF
MORE
SCREEN A /
SCREEN B
Der Hotkey SPECTRUM versetzt den R&S ESU wieder zurück in die
Betriebsart Spektrumanalyse. Informationen zu den Softkey-Menüs finden sich
in Abschnitt „Betriebsart Spektrumanalyse“ auf Seite 4.124.
Fernbedienungsbefehl:INST:SEL SAN
Der Hotkey RECEIVER setzt den R&S ESU in die Betriebsart Messempfänger.
Fernbedienungsbefehl:INST:SEL REC
INST:NSEL 6
Der Hotkey IF aktiviert die Betriebsart ZF-Analyse.
Fernbedienungsbefehl:INST IFAN
Der Hotkey MORE wechselt zur Seiten-Hotkey-Leiste(n) und zurück zur Haupt-
Hotkey-Leiste . In der Seiten-Hotkey-Leiste(n) befinden sich die Hotkeys für die
Optionen. Weitere Informationen finden Sie in den Beschreibungen der
entsprechnenden Ooptionen.
Der Hotkey SCREEN A / SCREEN B erlaubt im FULL SCREEN Betrieb die
Auswahl zwischen zwei unterschiedlichen Einstellungen des R&S ESU.
Bei der SPLIT SCREEN-Darstellung wechselt die Taste zwischen aktivem
Diagramm A und B.
Die Tastenbezeichnung entspricht dem Diagramm, das mittels der Taste
aktiviert wurde.
Das gerade aktive Messfenster wird durch die Anzeige bzw.
rechts neben dem Diagramm gekennzeichnet.
Fernbedienungsbefehl:DISP:WIND<1|2>:SEL A
1302.6163.114.9D-2
A
B
Rückkehr in den manuellen Betrieb– Menü LOCALR&S ESU
Wechsel zu manueller Bedienung – Menü LOCAL
LOCAL
Das Menü LOCAL wird automatisch eingeblendet, sobald das Gerät in den
Fernsteuerbetrieb geschaltet wird.
Gleichzeitig wird auch die HOTKEY-Leiste ausgeblendet und alle Tasten mit
Ausnahme der Taste PRESET gesperrt. Schließlich werden Diagramm,
Messkurven und Anzeigefelder ausgeblendet (diese können mit dem
Fernsteuer-Kommando SYSTem:DISPlay:UPDate wieder eingeschaltet
werden).
Das Menü enthält als einzigen Softkey die Taste LOCAL. Diese schaltet das
Gerät um von der Fernbedienung auf manuelle Bedienung, sofern nicht bei
Fernbedienung die Funktion LOCAL LOCKOUT aktiv ist.
Die Umschaltung beinhaltet:
•Freigabe der Frontplattentastatur
Bei der Rückkehr in den manuellen Betrieb werden die gesperrten Tasten
wieder freigegeben, das Hotkey-Menü wieder eingeblendet und als SoftkeyMenü das Hauptmenü der aktuellen Betriebsart ausgewählt.
•Einblenden der Messdiagramme
Die ausgeblendeten Diagramme, Messkurven und Anzeigefelder werden
wieder eingeblendet.
•Erzeugung der Nachricht OPERATION COMPLETE
Ist zum Zeitpunkt des Drucks auf den Softkey LOCAL der Synchronisierungsmechanismus über *OPC, *OPC? oder *WAI aktiv, so wird der gerade
laufende Messvorgang abgebrochen und die Synchronisierung durch
Setzen der betreffenden Bits in den Registern des Status-ReportingSystems durchgeführt.
•Setzen des Bit 6 (User Request) im Event-Status-Register
Mit diesem Bit wird bei entsprechender Konfiguration des Status-ReportingSystems gleichzeitig ein Bedienungsruf (
Steuerrechner mitzuteilen, dass der Anwender die Rückkehr zur Frontplattenbedienung wünscht. Diese Mitteilung kann beispielsweise verwendet
werden, um das Steuerprogramm zu unterbrechen, wenn manuelle
Korrekturen der Einstellungen am Gerät notwendig sind. Das Setzen dieses
Bit erfolgt bei jedem Druck auf den Softkey LOCAL.
Aa
Hinweis
Ist die Funktion LOCAL LOCKOUT im Fernsteuerbetrieb
aktiv, so wird auch die Taste PRESET auf der Frontplatte
gesperrt. Der Zustand LOCAL LOCKOUT wird wieder
verlassen, sobald der Steuerrechner die Leitung REN
deaktiviert oder das GPIB-Kabel vom Gerät abgesteckt
wird.
SRQ) erzeugt, um dem
1302.6163.114.10D-2
R&S ESUReceiver – Hotkey-Menü RECEIVER
Empfängerbetrieb
RECEIVER
Diese Betriebsart wird mit dem Hotkey RECEIVER gewählt (siehe auch
Abschnitt “Auswahl der Betriebsart – HOTKEY-Leiste“ auf Seite 4.9)
RECEIVER FREQUENCY
ADD TO PEAK LIST
DETECTORMAX PEAK
MIN PEAK
QUASIPEAK
AVERAGE
CISPR AVERAGE
RMS
CISPR RMS
QP RBW UNCOUPLED
MEAS TIME
DEMODDEMOD ON/OFF
AM / FM
SQUELCH
THRESHOLD SCANTHRESHOLD ON OFF
EDIT PEAK LIST
NO OF PEAKS
NB/BB DISCR
MARGIN
FINAL MEAS TIME
AUTOMATIC FINAL
INTERACTIVE
RUN SCAN
Seitenmenü
ESH2-Z5 ESH3-Z5 ENV 4200 ENV
216 OFF
PRESCAN PHASES FINAL
PHASES
RUN SCAN
FINAL MEASPEAK SEARCH
EDIT PEAK LIST
NO OF PEAKS
PEAKS SUBRANGES
MARGIN
1302.6163.114.11D-2
Receiver – Hotkey-Menü RECEIVERR&S ESU
FINAL MEAS TIME
AUTOMATIC FINAL
INTERACTIVE
RUN FINAL MEAS
RUN PRE-SCAN+FINALHOLD SCAN
STOP SCAN
RUN SCANHOLD SCAN
STOP SCAN
Seitenmenü
RECEIVER FREQUENCY
ADD TO PEAK LIST
CONTINUOUS BARGRAPH
SINGLE BARGRAPH
Der Hotkey RECEIVER wählt die Betriebsart Empfänger (Funkstörmessempfang) aus und aktiviert das Menü zum Einstellen der Empfängerparameter.
Fernbedienungsbefehl:INST REC
Im Empfängerbetrieb misst , R&S ESU auf der eingestellten Frequenz den
Pegel mit der gewählten Bandbreite und Messzeit (Softkeys RES BW und
MEAS TIME). Die Signalbewertung erfolgt über die Detektoren Average, Max
Peak, Min Peak, RMS und Quasi-Peak, CISPR-RMS und CISPR-AV (Softkey
DETECTOR).
Die Funktionen für Datenreduktion und zur direkten Ansteuerung von
Netznachbildungen stehen in den Untermenüs THRESHOLD SCAN und FINAL MEAS zur Verfügung.
Ein Frequenzablauf (Scan) kann mit Start-, Stoppfrequenz und Schrittweite
durchgeführt werden. In einer Tabelle können die Scan-Teilbereiche festgelegt
werden (Softkey DEFINE SCAN).
Gestartet wird der Scan mit dem Softkey RUN SCAN. In Betriebsart RECEIVER
öffnen der Hotkey RECEIVER und der Hotkey MEAS direkt das Menü
RECEIVER. Für eine vollständige Beschreibung siehe “Auswahl der
Messfunktion – Taste MEAS“ auf Seite 4.25.
Der R&S ESU ist mit einer schaltbaren Vorselektion ausgerüstet. Im
Empfängerbetrieb ist die Vorselektion immer eingeschaltet.
1302.6163.114.12D-2
R&S ESUReceiver – Taste FREQ
Betrieb auf einer Frequenz – Taste FREQ
Die Taste FREQ öffnet das Menü FREQUENCY zum Einstellen der
Empfangsfrequenz im manuellen Betrieb der Frequenzachse für das ScanDisplay.
FREQ
RECEIVER
FREQUENCY
RECEIVER FREQUENCY
STEPSIZE
START
STOP
RUN PRE SCAN+FINAL
RUN SCAN
Der Softkey RECEIVER FREQUENCY aktiviert die Eingabe der
Empfangsfrequenz.
Die Abstimmfrequenz muss mindestens auf die zweifache ZF-Bandbreite
eingestellt werden.
Wenn die Abstimmfrequenz kleiner als die zweifache ZF-Bandbreite wird, wird
die ZF-Bandbreite automatisch reduziert, damit diese Bedingung wieder
eingehalten wird.
Wird die Frequenz anschließend wieder erhöht, wird die ursprüngliche ZFBandbreite wiederhergestellt (Memory-Funktion). Der Speicher wird gelöscht,
wenn die ZF-Bandbreite von Hand verändert wird.
!AUTO COARSE
AUTO FINE
STEPSIZE MANUAL
STEPSIZE = FREQ
Bereich: 20 Hz ≤ f
Aa
Fernbedienungsbefehl:FREQ:CENT 300 MHz
STEPSIZE
AUTO COARSEBei aktiviertem Softkey AUTO COARSE wird die Empfangsfrequenz in groben
Der Softkey STEPSIZE öffnet ein Untermenü für die Einstellung der
Schrittweite der Empfangsfrequenz. Die Schrittweite kann an die eingestellte
Frequenz gekoppelt manuell auf einen festen Wert eingestellt werden. Die
Softkeys des Menüs sind Auswahlschalter, von denen jeweils nur einer aktiv
sein kann.
Schritten eingestellte. Die 4. Stelle der gewählten Frequenz wird geändert.
Fernbedienungsbefehl:--
≤ f
max
rec
Hinweis
Dieser Softkey ist auch im Menü RECEIVER / MEAS
Menü.
1302.6163.114.13D-2
Receiver – Taste FREQR&S ESU
AUTO FINEBei aktiviertem Softkey AUTO FINE wird die Empfangsfrequenz in feinen
Schritten eingestellte. Die 7. Stelle der gewählten Frequenz wird geändert.
Fernbedienungsbefehl:--
STEPSIZE MANUALDer Softkey STEPSIZE MANUAL aktiviert die Eingabe eines festen Wertes für
die Schrittweite.
Fernbedienungsbefehl:FREQ:CENT:STEP 50 kHz
STEPSIZE = FREQDer Softkey STEPSIZE = FREQ stellt die Schrittweite auf den Wert der
Empfangsfrequenz ein.
Diese Funktion ist insbesondere bei der Messung der Harmonischen eines
Signals nützlich, da bei der Eingabe der Empfangsfrequenz mit jedem
Betätigen der STEP-Taste die Empfangsfrequenz einer weiteren
Harmonischen eingestellt wird.
Fernbedienungsbefehl:--
START
STOP
RUN PRE
SCAN+FINAL
RUN SCAN
Der Softkey START öffnet ein Fenster zur Eingabe der Startfrequenz des Scan-
Diagramms.
Der erlaubte Range für die Startfrequenz ist:
f
≤ f
min
f
start
f
: Maximalfrequenz
max
≤ f
start
max
: Startfrequenz
– 10 Hz
Fernbedienungsbefehl::FREQ:STAR 20 MHz
Der Softkey STOP öffnet ein Fenster zur Eingabe der Stoppfrequenz des ScanDiagramms.
Fernbedienungsbefehl::FREQ:STOP 2000 MHz
Für Einzelheiten siehe Menü SWEEP, “RUN PRE-SCAN+FINAL“ auf
Seite 4.69.
Für Einzelheiten siehe Menü SWEEP, “RUN SCAN“ auf Seite 4.70.
1302.6163.114.14D-2
R&S ESUReceiver – Taste AMPT
Einstellen der Pegelanzeige und
Konfigurieren des HF-Eingangs – Taste AMPT
Die Taste AMPT wird zum Einstellen der Eingangsdämpfung, der
Vorverstärkung, der Autorange-Funktion und der Einheit der Anzeige
verwendet.
Außerdem kann der Bereich der Pegelanzeige (Level) für den Scan eingestellt
werden.
AMPT
RF ATTEN MANUAL
RF ATTEN MANUAL
PREAMP ON/OFF
LN PREAMP ON/OFF
10 dB MIN ON/OFF
AUTO RANGE ON/OFF
AUTOPREAMP ON/OFF
RF INPUT 1/2
RF INPUT AC/DC
GRID LEVELGRID RANGE LOG MANUAL
GRID MIN LEVEL
Seitenmenü
dBmV dBm dBmA dBpW dBpT
dBmV dB* / MHz
Der Softkey RF ATTEN MANUAL aktiviert die Eingabe der Dämpfung.
Die HF-Dämpfung kann von 0 und 75 dB in 5-dB-Schritten eingestellt werden.
Andere Eingaben werden auf die nächst höhere ganze Zahl gerundet.
Aa
Fernbedienungsbefehl:INP:ATT 40 dB
Vorverstärker
Der R&S ESU ist mit einem umschaltbaren Vorverstärker mit einer Verstärkung
von 20 dB im Frequenzbereich bis zu 3,6 GHz ausgestattet. Ein zusätzlicher
rauscharmer Vorverstärker, der den gesamten Frequenzbereich abdeckt, ist als
Option R&S ESU-B24 erhältlich. Durch Einschalten des Vorverstärkers wird die
Gesamt-Marker-Zahl des R&S ESU verringert und somit die Empfindlichkeit
erhöht.
1302.6163.114.15D-2
Hinweis
Um den Eingangsmischer gegen unbeabsichtigte
Überlastung zu schützen, können 0 dB nur eingeschaltet
werden, wenn der Softkey 10 dB MIN ausgeschaltet ist.
Receiver – Taste AMPTR&S ESU
Durch Einschalten des Vorverstärkers wird das Gesamtrauschmaß des
R&S ESU vermindert und damit dessen Empfindlichkeit gesteigert. Der
Nachteil einer verringerten Großsignalfestigkeit (Intermodulation) ist dabei
durch die vorgeschaltete Vorselektion reduziert. Der nachfolgende Mischer
erhält 20 dB mehr Signalpegel, so dass der maximale Eingangspegel um die
Verstärkung des Vorverstärkers reduziert ist. Wenn eine Messung mit möglichst
hoher Empfindlichkeit durchzuführen ist, ist die Verwendung des Vorverstärkers
zu empfehlen. Wenn es dagegen auf einen möglichst hohen Dynamikbereich
ankommt, ist die Messung ohne Vorverstärker die bessere Wahl.
Die Vorverstärkung wird bei der Pegelanzeige automatisch berücksichtigt. Der
Vorverstärker ist hinter den Vorselektionsfiltern angeordnet, sodass die Übersteuerungsgefahr durch starke Außerbandsignale minimiert wird.
Bild 4-2Lage des rauscharmen Vorverstärkers R&S ESU-B24 zwischen
HF-Dämpfungsglied und Vorwähler
PREAMP ON/OFF
1302.6163.114.16D-2
Der Softkey PREAMP ON/OFF schaltet den Vorverstärker (1 kHz bis 3,6 GHz)
ein und aus. Mit der Option R&S ESU-B24 wird der Frequenzbereich des
Vorverstärkers auf die obere Frequenzgrenze des Messgerätes erweitert. Der
Frequenzbereich bis zu 3,6 GHz wird durch den Vorverstärker im Vorwähler
abgedeckt, der Bereich darüber durch den rauscharmen Vorverstärker R&S
ESU-B24. Der Softkey steht nur im Analysatormodus zur Verfügung, wenn die
Messung mit Vorselektion aktiviert ist.
Grundeinstellung ist OFF.
Fernbedienungsbefehl::INP:GAIN:STAT ON | OFF
R&S ESUReceiver – Taste AMPT
LN PREAMP ON/
OFF
10 dB MIN ON/OFF
AUTO RANGE ON/
OFF
Der Softkey LN PREAMP ON/OFF schaltet den rauscharmen Vorverstärker (1
100 kHz bis 3,6 GHz obere Frequenzgrenze des Messgerätes) ein und aus. Der
Softkey ist nur bei der Option R&S ESU-B24 verfügbar. Der rauscharme
Vorverstärker kann nicht eingeschaltet werden, wenn der Vorwähler
eingeschaltet ist (ON).
Fernbedienungsbefehl::INP:GAIN:LNA:STAT ON | OFF
Der Softkey 10 dB MIN legt fest, ob die 10-dB-Stellung des Dämpfers bei der
manuellen und automatischen Einstellung der Dämpfung mit benutzt werden
darf.
10 dB MIN ON ist die Grundeinstellung, d. h. der R&S ESU lässt immer
mindestens 10 dB HF-Dämpfung eingeschaltet, um den Eingangsmischer zu
schützen.
Die 0-dB-Stellung kann auch manuell nicht eingeschaltet werden.
Insbesondere bei Messungen an Objekten mit hoher Funkstörspannung wird
damit verhindert, dass unabsichtlich 0 dB eingeschaltet werden.
Fernbedienungsbefehl::INP:ATT:PROT ON | OFF
Der Softkey AUTO RANGE ON/OFF schaltet die Autorange-Funktion ein- bzw.
aus.
ONDie Dämpfungseinstellung wird automatisch so eingestellt, dass ein
guter Signal-Rausch-Abstand gewährleistet ist, ohne dass
Empfängerstufen übersteuert werden
OFFDie Dämpfung wird manuell eingestellt.
AUTOPREAMP ON/
OFF
dBµV
dBm
dBµA
dBpW
dBpT
dBmV
dB* / MHz
Fernbedienungsbefehl::INP:ATT:AUTO ON | OFF
Der Softkey AUTOPREAMP ON/OFF schaltet die Autopreamp-Funktion einbzw. aus.
ONDer Vorverstärker wird in den Autorange-Vorgang einbezogen. Der
Vorverstärker wird erst dann eingeschaltet, wenn die HF-Dämpfung auf
den minimal einstellbaren Wert reduziert worden ist.
OFFDer Vorverstärker wird nicht in den Autorange-Vorgang einbezogen.
Fernbedienungsbefehl::INP:GAIN:AUTO ON | OFF
Im Seitenmenü können die gewünschten Einheiten für die Pegelanzeige
gewählt werden. Grundeinstellung ist dBµV.
Grundsätzlich misst der Empfänger die Signalspannung am HF-Eingang. Die
Pegelanzeige ist in Effektivwerten eines unmodulierten Sinussignals geeicht.
Über den bekannten Eingangswiderstand von 50 Ω kann eine Umrechnung in
andere Einheiten durchgeführt werden. Damit sind die Einheiten dBm, dB A,
dBpW, dBpT und dBmVpT direkt umrechenbar.
Der Softkey dB*/MHz schaltet die bandbreiten-bezogene Einheitenanzeige ein
bzw. aus. Diese Anzeigeform kann mit den logarithmischen Einheiten dBµV,
dBµV/m, dBµA und dBµA/m kombiniert werden:
1302.6163.114.17D-2
Receiver – Taste AMPTR&S ESU
EinheitBezogene
Einheit
dBµVdBµV/MHz
dBµV/mdBµV/mMHz
dBµAdBµA/MHz
dBµA/mdBµA/mMHz
dBpWdBpW/MHz
dBpTdBpT/MHz
dBmVdBmV/MHz
Diese Umschaltung ist auch möglich, wenn ein Messwandler eine Einheit
vorgibt.
Die Umrechnung in den Bezug auf 1 MHz erfolgt über die Pulsbandbreite der
gewählten Auflösebandbreite B
P/(dBV/MHz)20 log
µµ
=⋅+
nach folgender Formel (Beispiel für dBµV):
imp
B/MHz
imp
1MHz
P/(dBV)
RF INPUT AC/DC
wobei P = Anzeigepegel; andere Kombinationen sind nicht zulässig.
Fernbedienungsbefehl::CALCulate<1|2>:UNIT:POWer
DBUV_MHZ|DBUA_MHZ|DBMV_MHZ
Der Softkey RF INPUT AC/DC schaltet zwischen AC- und DC-Kopplung des
Instrumenteneingangs um. Der Zustand der Eingangskopplung wird mit einer
Hervorhebungs-Kennzeichnung an der rechten Seite des Diagramms
angezeigt.
1302.6163.114.18D-2
R&S ESUReceiver – Taste AMPT
Zustand der
Frequenz
Eingangskopplung
R&S ESU8
DC coupled
AC coupled
R&S ESU26
DC coupled
AC coupled
R&S ESU40
DC coupled
AC coupled
R&S ESU8/26/40
DC coupled
AC coupled
Messungen außerhalb des gültigen Frequenzbereichs werden mit einer ACKennzeichnung in rot markiert.
20 Hz to 8 GHz
1 MHz to 8 GHz
20 Hz to 26.5 GHz
10 MHz to 26.5 GHz
20 Hz to 40GHz
10 MHz to 40GHz
20 Hz to 2 GHz
9 kHz to 1 GHz
RF INPUT 1/2
GRID RANGE LOG
MANUAL
Fernbedienungsbefehl:INP:COUP AC|DC
Der Softkey INPUT 1/2 wählt HF-Eingang 1 (Grundeinstellung) oder 2.
INPUT 2 ist der impulsfeste Eingang 2. Der Frequenzbereich ist bei Benutzung
des Eingangs 2 auf 1&SP;GHz begrenzt Höhere Frequenzen können nicht
eingestellt werden.
Fernbedienungsbefehl:INP:TYPE INPUT1 | INPUT2
Der Softkey GRID RANGE LOG MANUAL aktiviert die Eingaben des Pegeldar-
stellbereichs für das Scan-Diagramm.
Der Darstellbereich geht von 10 bis 200 dB in 10-dB-Schritten. Ungültige
Eingaben werden auf die nächste gültige Eingabe gerundet.
Fernbedienungsbefehl:DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LOG
DISP:WIND:TRAC:Y 120DB
1302.6163.114.19D-2
Receiver – Taste AMPTR&S ESU
GRID MIN LEVEL
Der Softkey GRID MIN LEVEL aktiviert die Eingabe des Minimalpegels des
Darstellbereichs. Zulässige Werte sind:
- 200 ≤ GRID MIN LEVEL ≤ + 200 dB – GRID RANGE
Fernbedienungsbefehl:DISP:WIND:TRAC:Y:SPAC LOG
DISP:WIND:TRAC:Y:BOTT 0DBM
1302.6163.114.20D-2
R&S ESUReceiver – Taste BW
Einstellen der ZF-Bandbreite – Taste BW
Die Taste BW ruft ein Menü zur Einstellung der Auflösebandbreite (RES BW)
für den Empfänger.
Der R&S ESU bietet die ZF-Bandbreite (3-dB-Bandbreiten) von 10 Hz bis 10
MHz in Schritten von 1/2/3/5/10 und die ZF-Bandbreite (6-dB-Bandbreite) 10
Hz, 100 Hz, 200 Hz, 1 kHz, 9 kHz, 10 kHz, 100 kHz, 120 kHz und 1 MHz.
Die Auflösebandbreiten bis 120 kHz sind durch digitale Filter mit
Gaußcharakteristik realisiert. Hinsichtlich ihrer Dämpfungseigenschaft
verhalten sie sich wie analoge Filter, sie haben jedoch eine viel höhere
Messgeschwindigkeit als vergleichbare analoge Filter. Das liegt daran, dass
das Übergangsverhalten kompensiert werden kann, da die Filter ein genau
definiertes Verhalten zeigen.
Bandbreite von 200 kHz und höher sind durch entkoppelte LC-Filter realisiert.
Diese Filter bestehen aus 5 Kreisen.
BW
RES BW
RES BW
200 Hz
9 kHz
120 kHz
1 MHz
QP RBW UNCOUPLED
FILTER TYPE
Die Taste BW öffnet ein Menü zur Einstellung der Auflösebandbreite.
Der Softkey RES BW Softkey aktiviert die manuelle Eingabe der
Auflösebandbreite.
Für Filtertyp NORMAL (3 dB) kann die Bandbreite von 10 Hz bis 10 MHz in
Schritten von 1/2/3/5/10 eingestellt werden. Für Filtertyp EMI (6 dB) kann die 6dB-Bandbreite 10 Hz, 100 Hz, 200 Hz, 1 kHz, 9 kHz, 10 kHz, 100 kHz, 120 kHz
und 1 MHz eingestellt werden.
Bei numerischen Eingaben werden die Werte immer auf die nächste gültige
Bandbreite gerundet. Bei der Drehrad- oder UP/DOWN-Tasteneingabe wird die
Bandbreite schrittweise nach unten oder oben durchgeschaltet.
Bei Filtertyp CHANNEL oder RRC erfolgt die Bandbreitenauswahl aus der Liste
der verfügbaren Kanalfilter am Ende dieses Abschnitts. Durch die Liste kann
mit den Tasten Uu und Ud gescrollt werden, um ein Filter zu wählen (siehe
Abschnitt “Liste der verfügbaren Kanalfilter“ auf Seite 4.23).
Bei eingeschaltetem Quasi-Peak-Detektor, CISPR-AV-Detektor oder CISPRRMS-Detektor ist die Bandbreite frequenzabhängig fest vorgegeben. Die
Kopplung der ZF-Bandbreite an den Frequenzbereich bei eingeschaltetem
Quasi-Peak-Detektor kann mit dem Softkey QP RBW UNCOUPLED
ausgeschaltet werden (siehe unten).
1302.6163.114.21D-2
Receiver – Taste BWR&S ESU
Die einstellbare Bandbreite wird durch die eingestellte Empfangsfrequenz
begrenzt:
200 Hz
9 kHz
120 kHz
1 MHz
QP RBW
UNCOUPLED
RES BW ≤ f
/2
in
Fernbedienungsbefehl:BAND 1 MHz
Der Softkey 200 Hz stellt die CISPR-Bandbreite 200 Hz ein.
Fernbedienungsbefehl:BAND 200 Hz
Der Softkey 9 kHz stellt die CISPR-Bandbreite 9 Hz ein.
Fernbedienungsbefehl:BAND 9 kHz
Der Softkey 120 kHz stellt die CISPR-Bandbreite 120 Hz ein.
Fernbedienungsbefehl:BAND 120 kHz
Der Softkey 1 MHz stellt die 6-dB-Bandbreite 1 MHz ein.
Fernbedienungsbefehl:BAND 1 MHz
Der Softkey QP RBW UNCOUPLED schaltet die Kopplung der ZF-Bandbreite
an den Frequenzbereich bei aktiviertem Quasi-Peak-Detektor, CISPR-AVDetektor oder CISPR-RMS-Detektor aus.
Bei aufgehobener Kopplung können die vier CISPR-Bandbreiten (200 Hz, 9
kHz, 120 kHz, 1 MHz) unabhängig vom Frequenzbereich eingegeben werden.
FILTER TYPE
Fernbedienungsbefehl:BAND:AUTO ON
Der Softkey FILTER TYPE öffnet eine Liste verfügbarer Filtertypen. Gaußsche
Bandfilter mit Bandbreiten von 3 dB und 6 dB sowie besonders steilflankige
Kanalfilter für Leistungsmessungen stehen zur Verfügung.
NORMAL (3 dB)
EMI (6dB)
CHANNEL
RRC
•NORMAL (3 dB)
Die Auflösebandbreiten sind Filter mit Gauß-Charakteristik mit der
eingestellten 3 dB-Bandbreite und entsprechen näherungsweise der
Rauschbandbreite. Für Bandbreiten bis 100 kHz werden die digitalen
Bandfilter verwendet.
Fernbedienungsbefehl:BAND:TYPE NOIS
BAND:TYPE NORM
1302.6163.114.22D-2
R&S ESUReceiver – Taste BW
•EMI (6dB)
Die Auflösebandbreiten sind Filter mit Gauß-Charakteristik mit der
eingestellten 6 dB-Bandbreite und entsprechen näherungsweise der
Impulsbandbreite. Für Bandbreiten bis 1 MHz werden die digitalen Bandfilter
verwendet.
Fernbedienungsbefehl:BAND:TYPE PULS
•CHANNEL
steilflankige Kanalfilter
Fernbedienungsbefehl:BAND:TYPE CFIL
•RRC
R
oot Raised Cosine (Filter mit Wurzel-Kosinus-Charakteristik)
Fernbedienungsbefehl:BAND:TYPE RRC
Aa
Hinweis
Die beiden Filtertypen CHANNEL und RRC sind nur
verfügbar, wenn STEPPED SCAN im SWEEP Menü
ausgewählt ist.
Liste der verfügbaren Kanalfilter
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Kanalfilter sind als Auflösefilter
erhältlich (Softkey RES BW) nach Aktivierung mit Softkey FILTER TYPE.
Aa
Hinweis
Bei Filtern vom Typ RRC (Root Raised Cosine)
beschreibt die Filterbandbreite (Filter Bandwidth) die
Abtastrate des Filters.
Bei allen anderen Filtern (CFILter) ist die
Filterbandbreite die 3-dB-Bandbreite.
1302.6163.114.23D-2
Receiver – Taste BWR&S ESU
FilterbandbreiteFiltertypAnwendung
100 Hz
200 Hz
300 Hz
500 Hz
1 kHz
1,5 kHz
2 kHz
2,4 kHz
2,7 kHz
3 kHz
3,4 kHz
4 kHz
4,5 kHz
5 kHz
6 kHz
8,5 kHz
9 kHz
10 kHz
12,5 kHz
14 kHz
15 kHz
16 kHz
18 kHz, α= 0,35
20 kHz
21 kHz
24,3 kHz, α= 0,35
25 kHz
30 kHz
50 kHz
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
RRC
CFILter
CFILter
RRC
CFILter
CFILter
CFILter
A0
SSB
DAB, Satellit
ETS300 113 (12,5-kHz-Kanäle)
MW-Radio
CDMAone
ETS300 113 (20-kHz-Kanäle)
ETS300 113 (25-kHz-Kanäle)
TETRA
PDC
IS 136
CDPD, CDMAone
100 kHz
150 kHz
192 kHz
200 kHz
300 kHz
500 kHz
1,0 MHz
1,2288 MHz
1,5 MHz
2,0 MHz*
3,0 MHz*
3,84 MHz, α= 0,22*
4,096 MHz, α= 0,22*
5,0 MHz*
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
CFILter
RRC
RRC
CFILter
UKW-Radio
PHS
J.83 (8-VSB DVB, USA)
CDMAone
CDMAone
DAB
W-CDMA 3GPP
W-CDMA NTT DOCoMo
1302.6163.114.24D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
Auswahl der Messfunktion – Taste MEAS
Die Taste MEAS öffnet das Menü zur Auswahl der Detektoren und Einstellung
der Messzeit für den Empfänger und den Hördemodulator.
Zur Datenreduktion bei Funkstörspannungsmessungen kann eine Liste von
Teilbereichsmaxima (Softkey PEAK SEARCH) aus den vorliegenden ScanErgebnissen erzeugt werden und eine Akzeptanzschwelle (Softkey MARGIN)
im Untermenü FINAL MEAS definiert werden. Eine Nachmessung erfolgt nur
für Frequenzen mit hohem Störpegel.
Für die Nachmessung kann zwischen automatischem (Softkey AUTOMATIC FINAL) und interaktivem Ablauf gewählt werden (Softkey INTERACTIVE). Es
stehen Funktionen zur automatischen Ansteuerung von Netznachbildungen
(Softkey LISN) im Seitenmenü zur Verfügung. Gestartet wird die Nachmessung
mit dem Softkey RUN FINAL MEAS.
MEAS
Aa
Die Funktion THRESHOLD SCAN wird auch für Datenreduktion verwendet.
Der Scan wird sofort unterbrochen, wenn eine Grenzwertüber-/unterschreitung
erkannt wird, und die Nachmessung wird innerhalb kurzer Zeit durchgeführt.
RECEIVER
FREQUENCY
ADD TO PEAK LIST
DETECTOR
Hinweis
Für den Filtertyp RRC (Root Raised Cosine) beschreibt
die angezeigte Filterbandbreite die Abtastrate des
Filters. Für alle anderen Filter (CFILter) ist die FilterBandbreite die 3-dB-Bandbreite.
!MAX PEAK
MIN PEAK
QUASIPEAK
AVERAGE
CISPR AVERAGE
RMS
CISPR RMS
QP RBW
UNCOUPLED
MEAS TIME
DEMOD
!DEMOD ON/OFF
AM / FM
SQUELCH
THRESHOLD
SCAN
!
1302.6163.114.25D-2
THRESHOLD ON
OFF
Receiver – Taste MEASR&S ESU
EDIT PEAK LIST!EDIT FREQUENCY
INSERT
DELETE
SORT BY
FREQUENCY
SORT BY DELTA
LIMIT
ASCII FILE EXPORT
DECIM SEP
PAG E UP / PAGE
DOWN
NO OF PEAKS
NB/BB DISCR
MARGIN
FINAL MEAS TIME
AUTOMATIC FINAL
FINAL MEAS
INTERACTIVE
RUN SCAN
Side menu
ESH2-Z5 ESH3-Z5
ENV 4200 ENV 216
OFF
PRESCAN PHASES
FINAL PHASES
RUN SCAN
!PEAK SEARCH
EDIT PEAK LIST
!
!EDIT FREQUENCY
INSERT
DELETE
SORT BY
FREQUENCY
SORT BY DELTA
LIMIT
ASCII FILE EXPORT
DECIM SEP
PAG E UP / PAGE
DOWN
NO OF PEAKS
PEAKS
SUBRANGES
MARGIN
1302.6163.114.26D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
FINAL MEAS TIME
AUTOMATIC FINAL
INTERACTIVE
RUN FINAL MEASRUN FINAL MEAS
STOP FINAL MEAS
Side menu
ESH2-Z5 ESH3-Z5
ENV 4200 ENV 216
OFF
RUN PRESCAN+FINAL
RUN SCAN
Side menu
RECEIVER
FREQUENCY
ADD TO PEAK LIST
CONTINUOUS
BARGRAPH
SINGLE
BARGRAPH
PRESCAN PHASES
FINAL PHASES
RUN FINAL MEAS
!
PHASE N PHASE L1
PHASE L2 PHASE
L3
150 kHz HIGHPASS
PE GROUNDED PE
FLOATING
1302.6163.114.27D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
RECEIVER
FREQUENCY
Der Softkey RECEIVER FREQUENCY aktiviert die Eingabe der
Empfangsfrequenz.
Die Abstimmfrequenz muss mindestens auf die zweifache ZF-Bandbreite
eingestellt werden.
Wenn die Abstimmfrequenz kleiner als die zweifache ZF-Bandbreite wird, wird
die ZF-Bandbreite automatisch reduziert, damit diese Bedingung wieder
eingehalten wird.
Wird die Frequenz anschließend wieder erhöht, wird die ursprüngliche ZFBandbreite wiederhergestellt (Memory-Funktion). Der Speicher wird gelöscht,
wenn die ZF-Bandbreite von Hand verändert wird.
Bereich: 20 Hz ≤ f
Aa
Fernbedienungsbefehl::FREQ:CENT 300 MHz
≤ f
rec
max
Hinweis
Dieser Softkey ist auch im Menü RECEIVER / MEAS
Menü.
ADD TO PEAK LIST
CONTINUOUS
BARGRAPH
SINGLE
BARGRAPH
Der Softkey ADD TO PEAK LIST trägt die Empfangsfrequenz des aktuellen
Markerwerts in die Peak-Liste ein (siehe auch Abschnitt “Datenreduktion und
Peak-Liste“ auf Seite 4.36).
Fernbedienungsbefehl:--
Der Softkey CONTINUOUS BARGRAPH schaltet den kontinuierlichen
Messungsbetrieb ein.
Fernbedienungsbefehl:INITiate:CONTinuous ON
Der Softkey SINGLE BARGRAPH löst eine Einzelpegelmessung aus. Als
Hinweis, dass Einzelpegelmessung eingestellt ist, erscheint am Bildschirmrand
das Enhancement-Label SGL.
Fernbedienungsbefehl:INITiate:CONTinuous OFF
1302.6163.114.28D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
Auswahl des Detektors
Es stehen sechs verschiedene Detektoren zur Auswahl, die das
Empfangssignal gewichten.
•Der Spitzenwertdetektor Max-Peak liefert den größten Abtastwert des
gemessenen Pegels während der eingestellten Messzeit.
•Der Spitzenwertdetektor Min-Peak liefert den kleinsten Abtastwert des
gemessenen Pegels während der eingestellten Messzeit.
•Der Mittelwert-Detektor bildet den Mittelwert der Abtastwerte des
gemessenen Pegels während der eingestellten Messzeit.
•Der CISPR-Mittelwert-Detektor liefert einen bewerteten Mittelwert. Bei der
Messung des Mittelwerts nach CISPR 16-1 wird der Maximalwert des
linearen Mittelwerts dargestellt, der während der Messzeit auftritt. Der
Detektor wird z. B. eingesetzt, um gepulste Sinussignale mit einer niedrigen
Puls-Wiederholfrequenz zu messen. Der Detektor wird mit dem RMS-Wert
eines unmodulierten Sinussignals kalibriert. Die Mittelung erfolgt mit
Tiefpass-Filtern zweiter Ordnung (Simulation eines mechanischen
Instruments). Die Tiefpasszeitkonstanten und die ZF-Bandbreiten sind
frequenzabhängig fest vorgegeben. Die wesentlichen Parameter sind in der
nachfolgenden Tabelle aufgelistet:
Band ABand BBand C/DBand F
Frequenzbereich< 150 kHz150 kHz
bis
30 MHz
ZF-Bandbreite200 Hz9 kHz120 kHz1 MHz
Zeitkonstante des
Instruments
160 ms160 ms100 ms100 ms
30 MHz bis
1 GHz
> 1 GHz
Die Kopplung der ZF-Bandbreite an den Frequenzbereich mit dem CISPRMittelwertdetektor kann mit dem Softkey QP RBW UNCOUPLED
ausgeschaltet werden.
•Der RMS-Detektor liefert den RMS-Pegel der gemessenen Abtastwerte. Die
Integrationszeit entspricht der eingestellten Messzeit.
•Der CISPR-RMS-Detektor liefert einen bewerteten Mittelwert. Bei der
Messung des Mittelwerts nach CISPR 16-1 wird der Maximalwert des
linearen Mittelwerts dargestellt, der während der Messzeit auftritt. Der
Detektor wird z. B. eingesetzt, um gepulste Sinussignale mit einer niedrigen
Puls-Wiederholfrequenz zu messen. Der Detektor wird mit dem RMS-Wert
eines unmodulierten Sinussignals kalibriert. Die Mittelung erfolgt mit
Tiefpass-Filtern zweiter Ordnung (Simulation eines mechanischen
Instruments). Die Tiefpasszeitkonstanten und die ZF-Bandbreiten sind
frequenzabhängig fest vorgegeben. Die wesentlichen Parameter sind in der
nachfolgenden Tabelle aufgelistet:
1302.6163.114.29D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Band ABand BBand C/DBand E
Frequenzbereich< 150 kHz150 kHz
bis
30 MHz
ZF-Bandbreite200 Hz9 kHz120 kHz1 MHz
Zeitkonstante des
Instruments
Eckfrequenz10 Hz100 Hz100 Hz1 kHz
160 ms160 ms100 ms100 ms
30 MHz bis
1 GHz
> 1 GHz
•Der Quasi-Peak-Detektor bildet den Maximalwert des nach CISPR 16
bewerteten Signals. Je nach eingestellter Frequenz, wählt der R&S ESU
automatisch die Detektoren und ZF-Bandbreite, die für Bänder A, B und C/
D definiert und in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt sind:
Band ABand BBand C/D
Frequenzbereich< 150 kHz150 kHz bis
30 MHz
ZF-Bandbreite200 Hz9 kHz120 kHz
Ladezeitkonstante45 ms1 ms1 ms
Entladezeitkonstante150 ms500 ms550 ms
Zeitkonstante des Instruments160 ms160 ms100 ms
> 30 MHz
Für Frequenzen über 1 GHz verwendet der R&S ESU die 120-HzBandbreite von Band C/D.
Die Kopplung der ZF-Bandbreite an den Frequenzbereich bei
eingeschaltetem Quasi-Peak-Detektor kann mit dem Softkey QP RBW UNCOUPLED aufgehoben werden.
•Das Eingangssignal des R&S ESU kann mit vier Detektoren gleichzeitig
bewertet angezeigt werden.
Mehrfachdetektoren sind bei EMI-Messungen wichtig, da z. B. zivile Normen
Grenzwerte für Quasi-Peak- und Mittelwerte angeben. Dank der Verwendung
mehrerer Detektoren ist nur ein Testlauf erforderlich. Der Spitzenwert-Detektor
kann mit jedem anderen Detektor kombiniert werden, da er der schnellste
Detektor ist und deshalb ideal für Übersichtsmessungen ist.
1302.6163.114.30D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
DETECTOR
MAX PEAK
MIN PEAK
QUASIPEAK
AVERAGE
CISPR AVERAGE
RMS
CISPR RMS
QP RBW UNCOUPLED
Der Softkey DETECTOR öffnet ein Untermenü zur Auswahl des Detektors und
Kombination von Detektoren.
Der Detektor-Typ wird für die Bargraph-Messung eingestellt und wird nach der
Auswahl angezeigt. Es können bis zu drei Detektoren gleichzeitig angezeigt
werden.
Es können maximal drei Detektoren gleichzeitig eingeschaltet werden.
Aa
Hinweis
Dieser Softkey ist auch im Menü RECEIVER / MEAS
Menü.
MAX PEAKDer Softkey MAX PEAK aktiviert den Max-Peak-Detektor.
Fernbedienungsbefehl:DET:REC POS
MIN PEAKDer Softkey MIN PEAK aktiviert den Min-Peak-Detektor.
Fernbedienungsbefehl:DET:REC NEG
QUASIPEAKDer Softkey QUASIPEAK aktiviert den Quasi-Peak Detektor.
Die ZF-Bandbreite wird abhängig vom Frequenzbereich angepasst Diese
Kopplung kann durch den Softkey QP RBW UNCOUPLED aufgehoben
werden.
Fernbedienungsbefehl:DET:REC QPE
AVERAGEDer Softkey AVERAGE aktiviert den Mittelwert-Detektor.
Fernbedienungsbefehl:DET:REC AVER
CISPR AVERAGEDer Softkey CISPR AVERAGE aktiviert den bewerteten Mittelwert-Detektor
nach CISPR 16-1. Die ZF-Bandbreite wird automatisch auf den erforderlichen
Wert entsprechend der Empfangsfrequenz eingestellt. Diese Kopplung kann
durch den Softkey QP RBW UNCOUPLED.
Fernbedienungsbefehl:DET:REC CAV
1302.6163.114.31D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
RMSDer Softkey RMS aktiviert den RMS-Detektor.
Fernbedienungsbefehl:DET:REC RMS
CISPR RMSDer Softkey CISPR RMS aktiviert den bewerteten RMS-Detektor nach CISPR
16-1. Die ZF-Bandbreite wird automatisch auf den erforderlichen Wert
entsprechend der Empfangsfrequenz eingestellt. Diese Kopplung kann durch
den Softkey QP RBW UNCOUPLED.
Fernbedienungsbefehl:DET:REC CRMS
QP RBW
UNCOUPLED
Der Softkey QP RBW UNCOUPLED hebt die Kopplung der ZF-Bandbreite zum
Frequenzbereich mit aktivierten Quasi-Peak- oder CISPR-Mittelwert-Detektor
auf.
Fernbedienungsbefehl:BAND:AUTO OFF
Einstellen der Messzeit
Die Messzeit ist im Bereich von 10 s bis 100 s mit einer zweistelligen Auflösung
einstellbar.
Die Messzeit ist die Zeit, in der der R&S ESU das Eingangssignal beobachtet
und abhängig vom gewählten Detektor das Messergebnis bildet.
Einschwingzeiten des Synthesizer und des IF-Filters sind in der Messzeit nicht
enthalten. Der R&S ESU wartet automatisch so lange, bis die
Einschwingvorgänge abgeschlossen sind.
Bei Verwendung des Quasi-Peak-Detektors ist die minimale Messzeit auf
0,5 ms begrenzt. bei Verwendung des CISPR-Mittelwert-Detektor oder CISPRRMS-Detektors beträgt die minimale Messzeit 100 ms. Beim Mittelwert-, RMSund Min/Max-Peak-Detektor ist die kleinste einstellbare Messzeit von der
Bandbreite abhängig.
Der Softkey MEAS TIME aktiviert die Eingabe der Messzeit.
Aa
Fernbedienungsbefehl:SWE:TIME 100ms
Einfluss der Messzeit bei den verschiedenen Bewertungsarten:
•Spitzenwertmessung MIN/MAX PEAK:
Bei Spitzenwertanzeige wird das Maximum oder Minimum des Pegels
während der gewählten Messzeit angezeigt. Bei Beginn jeder Messung wird
der Spitzenwertdetektor zurückgesetzt. Am Ende der Messzeit wird der
Maximalwert oder der Minimalwert des während der Messzeit aufgetretenen
Pegels angezeigt. Der Spitzenwertdetektor ist beim R&S ESUrein digital
ausgeführt, sodass die Entladung auch bei langen Messzeiten keine Rolle
spielt.
Unmodulierte Signale können mit der kürzestmöglichen Messzeit gemessen
werden. Bei Pulssignalen muss die Messzeit wenigstens so lang gewählt
werden, dass mindestens ein Puls während der Messzeit auftritt.
Hinweis
Dieser Softkey ist auch im Menü RECEIVER / MEAS
Menü.
•Mittelwertmessung (Average):
Bei Mittelwertanzeige wird die Videospannung (Hüllkurve des ZF-Signals)
während der Messzeit gemittelt. Die Mittelung wird digital durchgeführt, d. h.
die digitalisierten Werte der Videospannung werden aufsummiert und am
Ende der Messzeit durch die Anzahl der Messwerte geteilt. Das entspricht
einer Filterung mit einem Rechteckfenster im Zeitbereich und Filterung mit
Sinus-x/x-Eigenschaft im Frequenzbereich. Bei unmodulierten Signalen
kann die kürzestmögliche Messzeit gewählt werden. Bei modulierten
Signalen richtet sich die Messzeit nach der niedrigsten Modulationsfrequenz, die ausgemittelt werden soll. Bei Pulssignalen ist die Messzeit so
lang zu wählen, dass für die Mittelung genügend Pulse (> 10) in das
Messfenster fallen.
•Messung nach CISPR AVERAGE und CISPR RMS:
Bei eine CISPR-AVERAGE- oder einer CISPR-RMS-Messung wird der
Maximalwert des bewerteten Signals während der Messzeit zur Anzeige
gebracht. Die relativ langen Zeitkonstanten, die bei den CISPR-AVERAGEund CISPR-RMS-Detektoren zur Anwendung kommen, resultieren in
langen Messzeiten, um ein korrektes Messergebnis zu erhalten. Bei
unbekannten Signalen sollte die Messzeit mindestens eine Sekunde
betragen. Damit werden Pulse bis herunter zu 5 Hz Pulsfrequenz richtig
bewertet.
Nach einem Frequenzwechsel oder einer Dämpfungsänderung wartet der
R&S ESU, bis der Tiefpass eingeschwungen ist, bevor die Messzeit beginnt.
Die Wahl der Messzeit hängt von der ZF-Bandbreite und den Eigenschaften
des zu messenden Signals ab. Unmodulierte Sinussignale, sowie Signale
mit entsprechend hoher Modulationsfrequenz, können mit kurzer Messzeit
gemessen werden. Langsam schwankende Signale oder Pulssignale
benötigen längere Messzeiten.
1302.6163.114.33D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
•Effektivwertmessung (RMS):
Bei Effektivwertmessung gelten die gleichen Empfehlungen für die zu
wählende Messzeit wie bei der Mittelwertmessung.
•Quasi-Peak-Messung:
Bei Quasi-Peak-Messung wird der Maximalwert des bewerteten Signals
während der Messzeit zur Anzeige gebracht. Die relativ langen
Zeitkonstanten, die bei den Quasi-Peak-Detektoren zur Anwendung
kommen, resultieren in langen Messzeiten, um ein korrektes Messergebnis
zu erhalten. Bei unbekannten Signalen sollte die Messzeit mindestens
eine Sekunde betragen. Damit werden Pulse bis herunter zu 5 Hz
Pulsfrequenz richtig bewertet.
Nach internen Umschaltvorgängen wartet der R&S ESU automatisch, bis
sich das Messergebnis stabilisiert, und beginnt danach mit der eigentlichen
Messung. Bekannte Signale (z. B. reine Breitbandstörungen) können
dadurch auch mit deutlich kürzeren Messzeiten richtig gemessen werden,
da sich der Pegel während eines Frequenzablaufs nicht ändert.
•Messung mit mehreren Detektoren:
Wenn mehrere Detektoren gleichzeitig benutzt werden, sollte die Messzeit
passend zu dem langsamsten Detektor gewählt werden, um für beide
Bewertungen das richtige Messergebnis zu erhalten. So ist z. B. zu
empfehlen, bei der Messung mit dem Peak- und Average-Detektor die
Messzeit zum Average-Detektor passend einzustellen.
1302.6163.114.34D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
NF-Demodulation
Der R&S ESU enthält Demodulatoren für AM- und FM-Signale. Damit kann ein
Signal akustisch mit dem internen Lautsprecher oder mit einem
angeschlossenen Kopfhörer identifiziert werde.
DEMOD
DEMOD ON/OFF
AM / FM
SQUELCH
Der Softkey DEMOD öffnet ein Untermenü, in dem die Demodulation
eingeschaltet und die gewünschte Demodulationsart ausgewählt wird.
Die Lautstärke für den Lautsprecher und den Kopfhörer wird über den
Lautstärkeregler an der Frontplatte eingestellt. Die Lautstärke kann auch über
die Fernsteuerung eingestellt werden.
Fernbedienungsbefehl:SYST:SPE:VOL 0.7)
Eine Squelch-Funktion erlaubt die Eingabe eines Pegelschwellwertes, unter
dem die hörbare NF abgeschaltet wird.
Aa
Hinweis
Dieser Softkey ist auch im Menü RECEIVER / MEAS
verfügbar.
DEMOD ON/OFFDer Softkey DEMOD ON/OFF schaltet die Demodulation ein bzw. aus.
Fernbedienungsbefehl:DEM OFF
(DEModulation ON automatisch eingeschaltet
mit DEM AM | FM)
AM / FMDie Softkeys AM und FM sind Auswahlschalter, von denen nur jeweils einer
aktiviert sein kann. Sie stellen die gewünschte Demodulationsart, AM oder FM,
ein.
Fernbedienungsbefehl:DEM AM | FM
SQUELCHDer Softkey SQUELCH erlaubt die Eingabe eines Pegelschwellwertes, unter
dem die hörbare NF abgeschaltet wird. Die Squelch-Funktion ist mit der
internen Triggerfunktion (Menü TRIGGER) verknüpft, die automatisch
zusammen mit dem Squelch aktiviert wird. Der Squelch-Pegel und der TriggerPegel haben den gleichen Wert.
In der Grundeinstellung ist der Squelch ausgeschaltet.
Fernbedienungsbefehl::SENS:DEM:SQU ON | OFF
:SENS:DEM:SQU:LEV 80 PCT
1302.6163.114.35D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Datenreduktion und Peak-Liste
Funkstörmessungen erfordern teilweise einen erheblichen zeitlichen Aufwand,
weil die von der Norm für die Quasi-Peak-Bewertung vorgeschriebenen
Zeitkonstanten Einschwingvorgänge bedingen, die zu großen Messzeiten je
Messwert führen. Außerdem schreiben die Normen Suchvorgänge vor, um
lokale Störstrahlungsmaxima zu finden, wie z. B. Verschieben der
Absorberzange, Variation der Mess-Antennenhöhe und Drehen des
Messobjekts. Ein Messen mit Quasi-Peak-Bewertung bei jeder Frequenz und
bei jeder Einstellung der Messkonfiguration würde zu unannehmbaren
Ablaufzeiten führen. Aus diesem Grund hat R&S ein Verfahren entwickelt, das
bei einem Optimum an Erfassungssicherheit die zeitintensiven Messvorgänge
auf ein Minimum reduziert.
Datenreduktion mit Teilbereichsmaximum
Damit der Messablauf zeitlich optimiert werden kann, wird das Störspektrum
zunächst mit dem schnellen Prescan voranalysiert. Anschließend erfolgt die
Datenreduktion, sodass die zeitaufwendige Nachmessung nur noch auf
wenigen wichtigen Frequenzen durchzuführen ist:
dB
80
Subrange
70
60
Subrange maximum
50
40
30
20
10
0
GHz
Limit line
Acceptance line
1,00,03 0,1
Bild 4-3Beispiel für eine Unterteilung des Spektrums in acht Teilbereiche
Von entscheidender Bedeutung ist die Datenreduktion. Sie wird nach dem
Prescan vom Benutzer durch Tastendruck ausgelöst und dann vom Empfänger
automatisch durchgeführt. Mit ihrer Hilfe werden Frequenzen mit besonders
hohem Störpegel herausgesucht. Dabei kommen verschiedene Datenreduktionsverfahren zur Anwendung:
•Akzeptanzanalyse, d. h., das Störspektrum wird nur bei Frequenzen mit
Pegeln über einer Linie parallel zu einer Grenzwertlinie weiter untersucht.
•Bildung von Teilbereichsmaxima, d. h., das Störspektrum wird nur auf
Frequenzen mit dem höchsten Störpegel eines Frequenzteilbereichs weiter
untersucht (Suchmethode SUBRANGES).
1302.6163.114.36D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
•Ermittlung einer bestimmten Anzahl der relativ zur Grenzwertlinie höchsten
Pegelwerte unabhängig von ihrer Verteilung über das Frequenzspektrum
(Suchmethode PEAKS).
Bei Bildung von Teilbereichsmaxima wird der gesamte Frequenzbereich in
äquidistante Teilbereiche eingeteilt. Zu jedem Teilbereich wird ein
Teilbereichsmaximum ermittelt (Suchmethode SUBRANGES).
Die Ermittlung der Maxima unabhängig von ihrer Verteilung über das
Frequenzspektrum (Suchmethode PEAKS) eignet sich für Messvorschriften,
die die Ermittlung der relativ höchsten Pegelwerte unabhängig von der
Verteilung im gemessenen Frequenzbereich verlangen, wie z. B. FCC.
Wenn der Prescan mit mehreren Detektoren parallel durchgeführt wird,
typischerweise mit Spitzenwert und mit Mittelwert, werden die Maxima für die
beiden Detektoren getrennt ermittelt, damit der unterschiedlichen Verteilung
von Schmalband- und Breitbandstörern Rechnung getragen wird. Es kann
dann beispielsweise für die Nachmessung mit dem Mittelwertdetektor die
Frequenz des damit ermittelten Maximums verwendet werden und für die
Nachmessung mit dem Quasi-Peak-Detektor die Frequenz, die im Prescan mit
dem Spitzenwertdetektor gefunden wurde.
Die Berücksichtigung der Grenzwertlinien sorgt dafür, dass die Nachmessung
nicht auf Frequenzen stattfindet, auf denen der Störpegel weit unter dem
Grenzwert liegt. Der Sicherheitsabstand der gedachten Akzeptanzlinie von der
Grenzwertlinie ist vom Benutzer in Form des MARGIN in dB wählbar. Die
Grenzwertlinien werden jeweils einer Messkurve zugeordnet, d. h. für
verschiedene Detektoren werden auch verschiedene Grenzwertlinien
herangezogen.
Dazu sind deshalb zwei Werte festzulegen:
•die Zahl der Teilbereiche bzw. der höchsten Pegelwerte (NO OF PEAKS im
Bereich von 1 bis 500; Grundeinstellung: 25)
•der Akzeptanz-Abstand (MARGIN; Grundeinstellung: 6 dB). Dieser gilt für
alle Grenzwertlinien.
Als alternatives Verfahren besteht die Möglichkeit, eine Liste mit Frequenzen
vorzugeben, auf denen die Nachmessungen stattfinden. Eine Anwendung
dafür ist z. B. die Untersuchung von mehreren Geräten zur statistischen
Auswertung.
Die Peak-Liste kann entweder manuell editiert werden oder durch eine direkte
Übernahme von Markerwerten mit den gewünschten Einträgen gefüllt werden.
Wenn keine Grenzwertlinien eingeschaltet werden, wird so verfahren, als ob
alle Messwerte die Grenzwertlinie überschreiten würden.
Automatische Nachmessung mit Threshold-Scan
Damit der Messablauf zeitlich optimiert werden kann, wird das Störspektrum
zunächst mit dem schnellen Prescan voranalysiert. Sobald die Grenzwertlinie
überschritten wird, bzw. der gemessene Pegel einen vorgegebenen Abstand
dazu unterschreitet, erfolgt die zeitaufwendige Nachmessung. Sie wird also nur
auf einer reduzierten Anzahl wichtiger Frequenzen durchgeführt. Zu diesem
Zweck muss zu jedem Scan-Trace, der berücksichtigt werden soll, eine
Grenzwertlinie zugewiesen und mit der Funktion Limit Check aktiviert werden (
LIMIT LINE-Menü).
1302.6163.114.37D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Da die Vormessung für jede Nachmessung sofort unterbrochen wird, erfolgt die
Nachmessung sehr zeitnah zur Vormessung. Das erhöht bei driftenden und
schwankenden Störern die Wahrscheinlichkeit, dass das betreffende Signal bei
der Nachmessung zuverlässig erfasst wird.
Mit der Funktion Schmalband/Breitband-Unterscheidung (Softkey NB/BB DISCR) übernimmt der R&S ESU selbst die Entscheidung, mit welchem
Detektor die Nachmessung durchgeführt wird. Dazu vergleicht der R&S ESU
den positiven und den negativen Spitzenwert der Vormessung. Überschreitet
die Differenz eine durch den Benutzer einstellbare Schwelle, wird ein
Breitbandstörer angenommen und der Quasi-Peak-Detektor für die
Nachmessung verwendet. Unterschreitet die Differenz diese Schwelle, handelt
es sich um einen Schmalbandstörer und die Nachmessung erfolgt mit dem
Mittelwertdetektor. (Die positiven und negativen Spitzenwerte werden bei der
Vormessung vom R&S ESU automatisch mit ermittelt.)
Der Nachmesswert wird dann in die Peak-Liste aufgenommen und ersetzt dort
das Ergebnis der Vormessung. Der Parameter NO OF PEAKS bestimmt die
Anzahl der Werte, die höchstens in die Liste aufgenommen werden. Ist diese
Anzahl erreicht, wird der Prescan zwar fortgesetzt, es werden aber keine
Nachmessungen mehr durchgeführt
THRESHOLD SCAN
Das Untermenü THRESHOLD SCAN wird aus dem übergeordneten Menü
RECEIVER aufgerufen:
THRESHOLD ON OFF
EDIT PEAK LIST
NO OF PEAKS
NB/BB DISCR
MARGIN
FINAL MEAS TIME
AUTOMATIC FINAL
INTERACTIVE
!EDIT FREQUENCY
INSERT
DELETE
SORT BY FREQUENCY
SORT BY DELTA LIMIT
ASCII FILE EXPORT
DECIM SEP
PAGE UP/PAGE DOWN
RUN SCAN
Side menu
ESH2-Z5 ESH3-Z5 ENV
4200 ENV 216 OFF
PRESCAN PHASES
FINAL PHASES
RUN SCAN
!
1302.6163.114.38D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
THRESHOLD ON
OFF
EDIT PEAK LIST
Der Softkey THRESHOLD ON/OFF aktiviert oder deaktiviert die Messfunktion
THRESHOLD SCAN. Beim Betreten dieses Menüs über den Softkey
THRESHOLD SCAN im übergeordneten Menü RECEIVER wird die Funktion
ebenfalls aktiviert.
EDIT FREQUENCY
INSERT
DELETE
SORT BY FREQUENCY
SORT BY DELTA LIMIT
ASCII FILE EXPORT
DECIM SEP
PAGE UP
PAGE DOW N
Der Softkey EDIT PEAK LIST öffnet das Untermenü EDIT PEAK LIST zum
Editieren der Peak-Liste.
Für weitere Möglichkeiten zum Arbeiten mit der Peak-Liste siehe
Bedienhandbuch Abschnitt “Messung einer Peak-Liste“ auf Seite 4.196.
NO OF PEAKSDer Softkey NO OF PEAKS aktiviert die Eingabe der Anzahl der
Nachmesswerte, die gespeichert werden. Der Wertebereich geht von 1 bis 500.
Wird die eingestellte Anzahl erreicht, werden keine Nachmessungen mehr
durchgeführt.
Fernbedienungsbefehl::CALC:PEAK:SUBR 1...500
NB/BB DISCRMit Softkey NB/BB DISCR aktiviert die Eingabe des Entscheidungskriteriums,
das zur Erkennung von Breitbandstörern benutzt wird. Der Wertebereich geht
von 0 dB bis 200 dB.
Fernbedienungsbefehl::FME:NBBB ON | OFF
:FME:NBBB:LEVel 0..200dB
MARGINDer Softkey MARGIN aktiviert die Eingabe des Margins, d. h. der
Akzeptanzschwelle für die Ermittlung der Peak-Liste. Um diesen Betrag wird
die jeweilige Grenzwertlinie bei der Feststellung der Maxima verschoben. Der
Wertebereich geht von -200 dB bis 200 dB.
FINAL MEAS TIMEDer Softkey FINAL MEAS TIME aktiviert die Eingabe der Messzeit für die
Nachmessung.
Fernbedienungsbefehl::SWE:TIME:FME <num_value>
1302.6163.114.39D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
AUTOMATIC FINAL Der Softkey AUTOMATIC FINAL wählt für die Nachmessung den
automatischen Ablauf aus, d. h. die Nachmessung wird unmittelbar nach
Erkennen einer Grenzwertüberschreitung automatisch ausgeführt.
Fernbedienungsbefehl::FME:AUTO ON
INTERACTIVE Der Softkey INTERACTIVE wählt folgenden Ablauf für die Nachmessung::
•Die Vormessung (Prescan) wird unterbrochen – Zustand HOLD SCAN.
•Die Balkendiagramm-Messung wird freilaufend gestartet.
•Das Signal kann durch Verändern von Empfängereinstellungen genau
untersucht werden.
•Die eigentliche Nachmessung wird gestartet, wobei die Empfängereinstellungen mit Ausnahme der Frequenz wieder restauriert werden.
•Die aktuelle Frequenz ersetzt die ursprüngliche in der Frequenzliste
(driftende Störer).
•Die Vormessung wird an der unterbrochenen Stelle fortgesetzt.
Aa
Fernbedienungsbefehl::FME:AUTO OFF
RUN SCANDer Softkey RUN SCAN startet den Ablauf der Vormessung. Der Softkey HOLD
SCAN wird aufgerufen.
HOLD SCANCONT AT REC
STOP SCANCONT AT HOLD
Grenzwertüberschreitung für AUTOMATIC FINAL
Sobald ein Überschreitungswert erkannt wird, wechselt der R&S ESU
automatisch in den Zustand HOLD SCAN und startet die Nachmessung. Das
Untermenü HOLD FINAL MEAS wird dargestellt. Sobald die Nachmessung
beendet wurde, setzt der R&S ESU die Vormessung fort und das Menü
HOLD SCAN wird wieder dargestellt.
Hinweis
Mit Softkey AUTOMATIC FINAL im Untermenü
CONTINUE FINAL MEAS kann vor jedem Neustart zum
automatischen Messablauf gewechselt werden.
FREQ
STOP SCAN
Grenzwertüberschreitung für INTERACTIVE
Sobald ein Überschreitungswert erkannt wird, wechselt der R&S ESU
automatisch in den Zustand HOLD SCAN. Es erscheint das HOLD FINAL
MEAS Untermenü für INTER ACTIVE. Sobald die Nachmessung beendet
wurde, setzt der R&S ESU die Vormessung fort und das Menü HOLD SCAN
wird wieder dargestellt.
1302.6163.114.40D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
FINAL MEAS
Der Softkey FINAL MEAS öffnet folgendes Untermenü:
PEAK SEARCH
EDIT PEAK LIST
NO OF PEAKS
PEAKS SUBRANGES
MARGIN
FINAL MEAS TIME
AUTOMATIC FINAL
!EDIT FREQUENCY
INSERT
DELETE
SORT BY
FREQUENCY
SORT BY DELTA LIMIT
ASCII FILE EXPORT
DECIM SEP
PAGE UP / PAGE
DOWN
INTERACTIVE
RUN FINAL MEASRUN FINAL MEAS
STOP FINAL MEAS
Side menu
ESH2-Z5 ESH3-Z5 ENV
4200 ENV 216 OFF
PRESCAN PHASES
FINAL PHASES
RUN FINAL MEASHOLD FINAL MEASAUTOMATIC FINAL
!
PHASE N PHASE L1
PHASE L2 PHASE L3
150 kHz HIGHPASS
PE GROUNDED PE
FLOATING
INTERACTIVE
SKIP FREQUENCY
GET MAXHOLD
MEASURE
STOP FINAL MEASSTOP FINAL MEAS
PEAK SEARCHDer Softkey PEAK SEARCH startet die Ermittlung der Liste der
Teilbereichsmaxima aus den vorliegenden Scan-Ergebnissen. Der Vorgang
kann beliebig oft wiederholt werden, um z. B. mit verschiedenen Einstellungen
von Abständen (Margin) und Teilbereichen (Subrange) zu experimentieren.
Fernbedienungsbefehl::CALC:PEAK
1302.6163.114.41D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Die folgende Tabelle zeigt das Beispiel einer Peak-Liste, die nach dem Prescan
durch die Peak Search-Funktion ermittelt wird:
EDIT PEAK LIST (Prescan results)
Trace1: 014QP
Trace2: 014AV
TRACE3: ---
TRACE
1 Average
2 Average
1 Max Peak
2 Average
1 Max Peak
2 Average
1 Max Peak
2 Average
1 Max Peak
2 Average
1 Max Peak
2 Average
2 Average
2 Average
2 Average
1 Max Peak
2 Average
1 Max Peak
2 Average
2 Average
FREQUENCY
80.0000 MHz
89.4800 MHz
98.5200 MHz
98.5200 MHz
100.7200 MHz
102.3200 MHz
113.2400 MHz
116.9200 MHz
125.8800 MHz
125.8800 MHz
138.4800 MHz
138.4800 MHz
144.0400 MHz
167.0400 MHz
176.2400 MHz
200.4800 MHz
200.4800 MHz
210.2800 MHz
226.5600 MHz
239.0000 MHz
LEVEL dBpT
35.34
38.83
47.53
46.63
54.14
50.89
49.68
44.81
55.01
53.55
45.68
42.17
43.72
44.77
45.52
52.49
48.76
60.55
59.02
48.59
DELTA LIMIT dB
-3.91
-0.91
-2.63
6.47
3.88
10.56
-1.08
3.91
3.78
12.33
-5.95
0.53
1.90
2.32
2.83
-0.75
5.51
7.09
15.24
4.75
EDIT PEAK LISTDer Softkey EDIT PEAK LIST öffnet das Untermenü EDIT PEAK LIST zum
Editieren der Peak-Liste. Damit kann eine Liste mit Frequenzen vorgeben
werden, auf denen die Nachmessungen stattfinden.
EDIT FREQUENCY
INSERT
DELETE
SORT BY
FREQUENCY
SORT BY DELTA LIMIT
ASCII FILE EXPORT
DECIM SEP
PAGE UP / PAGE
DOWN
Die Peak-Liste kann auch durch die Übernahme von Markerwerten erzeugt
werden (siehe Abschnitt “Verändern von Geräteeinstellungen mit Markern –
Taste MKR->“ auf Seite 4.75)
EDIT FREQUENCYDer Softkey EDIT FREQUENCY aktiviert die Tabelle EDIT PEAK LIST. Der
Auswahlbalken springt in das oberste Feld der Spalte FREQUENCY.
Fernbedienungsbefehl:--
1302.6163.114.42D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
INSERTDer Softkey INSERT fügt in die Tabelle eine leere Zeile oberhalb der markierten
Zeile ein.
Fernbedienungsbefehl:--
DELETEDer Softkey DELETE löscht die markierte Zeile. Vor dem Löschen erscheint
eine Sicherheitsabfrage.
Fernbedienungsbefehl:--
SORT BY
FREQUENCY
SORT BY DELTA
LIMIT
ASCII FILE EXPORTDer Softkey ASCII FILE EXPORT speichert die Nachmessdaten im ASCII-
Der Softkey SORT BY FREQUENCY sortiert die Tabelle absteigend nach den
Einträgen in der Spalte FREQUENCY.
Fernbedienungsbefehl:--
Der Softkey SORT BY DELTA LIMIT sortiert die Tabelle absteigend nach den
Einträgen in der Spalte DELTA LIMIT.
Fernbedienungsbefehl:--
Format in eine Datei, z. B. auf einem Memorystick.
Fernbedienungsbefehl:FORM ASC;
MMEM:STOR:FIN 1,'FINAL.DAT'
Die Datei besteht dabei aus einem Dateikopf, der für die Skalierung wichtige
Parameter enthält, mehreren Datenteilen mit den Scan-Einstellungen und
einem Datenteil, der die Nachmessdaten enthält.
Die Daten des Dateikopfs bestehen aus drei Spalten, die jeweils durch einen
Strichpunkt getrennt sind:
Parametername; Zahlenwert; Grundeinheit
Der Datenteil für die Tracedaten beginnt mit dem Schlüsselwort "Trace <n>
Final", wobei <n> die Anzahl der abgespeicherten Traces enthält. Danach
folgen die Messdaten in mehreren Spalten, die ebenfalls durch Strichpunkt
getrennt sind.
Dieses Format kann von Tabellenkalkulationsprogrammen wie z. B. MS-Excel
eingelesen werden. Als Trennzeichen für die Tabellenzellen ist dabei ';'
anzugeben.
Aa
1302.6163.114.43D-2
Hinweis
Unterschiedliche Sprachversionen von
Auswerteprogrammen benötigen u.U. eine
unterschiedliche Behandlung des Dezimalpunkts. Daher
kann zwischen den Trennzeichen '.' (Dezimalpunkt) und
',' (Komma) mit Softkey DECIM SEP gewählt werden.
Receiver – Taste MEASR&S ESU
DECIM SEPDer Softkey DECIM SEP wählt das Dezimaltrennzeichenbei Gleitkommazahlen
zwischen '.' (Dezimalpunkt) und ',' (Komma) für die Funktion ASCII FILE
EXPORT aus.
Durch die Auswahl des Dezimaltrennzeichens werden unterschiedliche
Sprachversionen von Auswerteprogrammen (z. B. MS-Excel) unterstützt.
Fernbedienungsbefehl:FORM:DEXP:DSEP POIN
Struktur der ASCII-Datei
Tab. 4-3Receiver Mode, Nachmessdaten – Dateikopf
Inhalt der DateiBeschreibung
Typ; R&S ESU;Gerätemodell
Version;2.32;Firmwareversion
Datum;03.Aug 2004;Speicherdatum des Datensatzes
Mode;Receiver;Betriebsart des Gerätes
Start;10000;Hz
Stop;100000;Hz
x-Axis;LIN;Skalierung der x-Achse linear (LIN) oder logarithmisch (LOG)
Scan Count;1;Eingestellte Anzahl der Scan-Durchläufe
Scan 1:Schleife über alle definierten Scan-Ranges (1-10)
Start;150000;HzBereich – Anfangsfrequenz in Hz
Stop;1000000;HzBereich – Endfrequenz in Hz
Step;4000;HzRange-Schrittweite in Hz bei linearer Schrittweite oder in %
RBW;100000;HzBereich – Auflösebandbreite
Meas Time;0.01;sBereich – Messzeit
Auto Ranging;ON; Auto-Ranging ein (ON)- oder ausgeschaltet (OFF) für
RF Att;20;dBBereich – Eingangsdämpfung
Auto Preamp;OFF; Auto-Preamp ein- (ON) oder ausgeschaltet (OFF) für
Preamp;0;dBRange-Vorverstärker ein- (20 dB) oder ausgeschaltet (0 dB)
Anfang/Ende des Darstellbereichs
Einheit: Hz
(1-100) bei logarithmischer Schrittweite
aktuellen Range
aktuellen Range
1302.6163.114.44D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
Tab. 4-4Betriebsart RECEIVER, Nachmessdaten – Datenteil der Datei
Inhalt der DateiBeschreibung
TRACE 1 FINAL:Ausgewählte Messkurve
Trace Mode;CLR/WRITE;Darstellart der Messkurve: CLR/WRITE,AVERAGE,MAX
HOLD,MIN HOLD, VIEW, BLANK
Final Detector, QUASI PEAK;Nachmessdetektor MAX PEAK, MIN PEAK, RMS,
AVERAGE, QUASI PEAK, AC VIDEO
x-Unit;Hz;Einheit der x-Werte:
y-Unit;dBuV;Einheit der y-Werte:
Final Meas Time;1.000000;sNachmesszeit
Margin;6.000000:sAbstand zur Grenzwertlinie
Values;8;Anzahl der Messpunkte
2;154000.000000;81.638535;15.638
535;N;GND
1;158000.000000;86.563789;7.5637
89;N;GND
2;1018000.000000;58.689873;-
1.310127;N;GND
...
Messwerte:
<Trace>;<x-Wert>, <y-Wert>; <Phase>; <Schutzerde>
Phase und Schutzerde werden nur ausgegeben, wenn eine
Netznachbildung aktiviert war. Sie geben die Einstellung an,
für die der maximale Störpegel auf der betreffenden
Frequenz ermittelt wurde.
Final Detector;MAX PEAK;
TRACE 2 FINAL:
Trace Mode;CLR/WRITE;
Final Detector;AVERAGE;
x-Unit;Hz;
y-Unit;dBuV;
Final Meas Time;1.000000;s
Margin;6.000000;dB
Values;11;
2;154000.000000;81.638535;15.638535;N;GND
1;158000.000000;86.563789;7.563789;N;GND
2;1018000.000000;58.689873;-1.310127;N;GND
2;302000.000000;63.177345;-2.822655;L1;GND
2;3294000.000000;56.523022;-3.476978;N;GND
2;1122000.000000;53.849747;-6.150253;N;GND
2;10002000.000000;47.551216;-12.448784;N;GND
1;3390000.000000;59.762917;-13.237083;N;GND
1;9998000.000000;58.309189;-14.690811;L1;GND
2;20002000.000000;45.142456;-14.857544;L1;GND
2;7502000.000000;36.406967;-23.593033;L1;GND
NO OF PEAKS Der Softkey NO OF PEAKS aktiviert die Eingabe der Anzahl der Teilbereiche
für die Ermittlung der Peak-Liste. Der Wertebereich geht von 1 bis 500.
Fernbedienungsbefehl::CALC:PEAK:SUBR 1 to 500
PEAKS SUBRANGES Der Softkey PEAKS SUBRANGES bestimmt die Suchmethode, mit der
existierende Maxima innerhalb eines vorhandenen Scans gesucht werden.
PEAKSErmittlung einer bestimmten Anzahl der relativ zur
Grenzwertlinie höchsten Pegelwerte unabhängig von ihrer
Verteilung über das Frequenzspektrum.
SUBRANGESBildung von Teilbereichsmaxima, d. h., das Störspektrum
wird nur auf Frequenzen mit dem höchsten Störpegel eines
Frequenzteilbereichs weiter untersucht.
Fernbedienungsbefehl::CALC:PEAK:METH SUBR|PEAK
MARGIN Der Softkey MARGIN aktiviert die Eingabe des Margins, d. h. einer zusätzlichen
Akzeptanzschwelle für die Ermittlung der Peak-Liste. Um diesen Betrag wird
die jeweilige Grenzwertlinie bei der Feststellung der Maxima verschoben. Der
Wertebereich geht von -200 dB bis 200 dB.
Fernbedienungsbefehl::CALC:PEAK:MARG -200dB to 200dB
FINAL MEAS TIME Der Softkey FINAL MEAS TIME aktiviert die Eingabe der Messzeit für die
Nachmessung.
Fernbedienungsbefehl::SWEep:TIME:FME <num_value>
1302.6163.114.46D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
AUTOMATIC FINAL Der Softkey AUTOMATIC FINAL wählt für die Nachmessung den
automatischen Ablauf aus, der gemäß der vorhandenen Frequenzliste abläuft.
Fernbedienungsbefehl::FME:AUTO ON
INTERACTIVE Der Softkey INTERACTIVE wählt folgenden Ablauf für die Nachmessung::
•Eine Frequenz aus der Frequenzliste wird am Empfänger zusammen mit
den zugehörigen Einstellungen aus dem betreffenden Teilscan eingestellt.
•Im Scan-Diagramm wird der Marker auf diese Frequenz gesetzt.
•Der Ablauf der Nachmessung wechselt in den Zustand Interrupted.
•Das Signal kann durch Verändern von Empfängereinstellungen genau
untersucht werden.
•CONTINUE AT HOLD startet die eigentliche Nachmessung, wobei die Empfängereinstellungen mit Ausnahme der Frequenz wieder restauriert werden.
•Die aktuelle Frequenz ersetzt die ursprüngliche in der Frequenzliste
(driftende Störer).
•Nächste Frequenz in der Frequenzliste....
RUN FINAL MEAS
Aa
Fernbedienungsbefehl::FMEA:AUTO OFF
Ablauf für RUN FINAL MEAS
Der Softkey RUN FINAL MEAS startet den Ablauf der Nachmessung wie oben
beschrieben. Das Untermenü HOLD FINAL MEAS wird aufgerufen.
Abhängig von dem gewählten Messungs-Modus (AUTOMATIC FINAL oder INTER ACTIVE) für die endgültige Messung werden zwei verschiedene
Untermenüs des Menüs HOLD FINAL MEAS angezeigt.
Die für die Nachmessung verwendeten Detektoren ersetzen in der Liste ggf. die
für die Vormessung verwendeten Detektoren.
Die Überschreitung des Grenzwertes zeigt sich im positiven Vorzeichen der
Werte in der Spalte DELTA LIMIT (siehe folgende Tabelle).
Fernbedienungsbefehl:--
Hinweis
Mit dem Softkey AUTOMATIC FINAL im Untermenü CONTINUE FINAL MEAS kann vor jedem Neustart zum
automatischen Messablauf gewechselt werden.
1302.6163.114.47D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Aa
HOLD FINAL MEASAbhängig von dem gewählten Messungs-Modus (AUTOMATIC FINAL oder
INTER ACTIVE) für die endgültige Messung werden zwei verschiedene
Untermenüs des Menüs HOLD FINAL MEAS angezeigt.
Der Softkey HOLD FINAL MEAS unterbricht den automatischen Ablauf der
Nachmessung.
Das Untermenü CONTINUE FINAL MEAS wird angezeigt.
Ablauf für AUTOMATIC FINAL
Hinweis
Die Nachmessung ist nur bei manueller Bedienung
möglich. Bei Fernbedienung ist es günstiger, die
Ergebnisse der Vormessung und ggf. die bereits
datenreduzierte Peak-Liste mit dem Steuerrechner aus
dem R&S ESU auszulesen und anschließend die
Einzelmessungen unter der Kontrolle des
Steuerrechners durchzuführen. Das erleichtert
besonders die Steuerung des interaktiven Ablaufs
erheblich.
HOLD FINAL MEAS!AUTOMATIC FINAL
INTERACTIVE
MEASURE
STOP FINAL MEASSTOP FINAL MEAS
Bei angehaltener Nachmessungen können alle Empfängereinstellungen
verändert werden, um zum Beispiel das Signal näher zu untersuchen.
Die Art der Messung (automatisch oder interaktiv) kann erneut gewählt werden.
Die Nachmessung wird durch den Softkey MEASURE wieder gestartet.
Fernbedienungsbefehl:--
AUTOMATIC FINALDer Softkey AUTOMATIC FINAL wählt für die Nachmessung den
automatischen Ablauf aus (siehe oben).
Fernbedienungsbefehl::FME:AUTO ON
INTERACTIVEDer Softkey INTERACTIVE wählt den interaktiven Ablauf für die Nachmessung
wie oben beschrieben.
Fernbedienungsbefehl::FME:AUTO OFF
1302.6163.114.48D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
MEASUREDer Softkey MEASURE setzt die Nachmessung fort. Die Nachmessung startet
beim nächsten Frequenzeintrag in der Peak-Liste bzw. bei der markierten
Frequenz, wenn mit Softkey SKIP FREQUENCY eine oder mehrere Zeilen
übersprungen wurden.
Fernbedienungsbefehl:--
STOP FINAL MEASDer Softkey STOP FINAL MEAS bricht die Nachmessung ab. Die
Nachmessung beginnt bei einem Neustart wieder von vorne. Die
aufgenommenen Messdaten sind dann verloren.
Fernbedienungsbefehl:--
Ablauf für INTERACTIVE
HOLD FINAL MEASAUTOMATIC FINAL
INTER ACTIVE
SKIP FREQUENCY
GET MAXHOLD
MEASURE
STOP FINAL MEASSTOP FINAL MEAS
Bei angehaltener Nachmessungen können alle Empfängereinstellungen
verändert werden, um zum Beispiel das Signal näher zu untersuchen. Der
Modus der Messung (automatisch oder interaktiv) kann erneut gewählt werden.
Die endgültige Messung kann übersprungen werden. Der höchste gemessene
Pegel kann mit GET MAXHOLD akzeptiert werden. Die Nachmessung wird
durch den Softkey MEASURE wieder gestartet.
AUTOMATIC FINALDer Softkey AUTOMATIC FINAL wählt den Automatik-Modus für die endgültige
Messung.
INTER ACTIVEDer Softkey INTERACTIVE wählt den interaktiven Modus für die endgültige
Messung, wie oben beschrieben.
SKIP FREQUENCYDer Softkey SKIP FREQUENCY überspringt die Nachmessung und setzt die
Vormessung fort.
GET MAXHOLDDer Softkey GET MAXHOLD akzeptiert den höchsten bis zum HOLD SCAN
Stand gemessenen Level als Ergebnis der Nachmessung und setzt die
Vormessung fort. (Der betreffende Level wird im Balkendiagramm als kleiner
Balken dargestellt.)
MEASUREDer Softkey MEASURE fährt mit der endgültigen Messung fort. Die
Nachmessung startet beim nächsten Frequenzeintrag in der Peak-Liste bzw.
bei der markierten Frequenz, wenn mit Softkey SKIP FREQUENCY eine oder
mehrere Zeilen übersprungen wurden.
1302.6163.114.49D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
STOP FINAL MEASDer Softkey STOP FINAL MEAS hält die endgültige Messung an. Die
Nachmessung beginnt bei einem Neustart wieder von vorne. Die
aufgenommenen Messdaten sind dann verloren.
Die Peak-Liste, wie sie nach der Nachmessung zur Verfügung steht:
EDIT PEAK LIST (Final Measurement Results)
Trace1: 014QP
Trace2: 014AV
TRACE3: ---
TRACE
1 Average
2 Average
1 Quasi Peak
2 Average
1 Quasi Peak
2 Average
1 Quasi Peak
2 Average
1 Quasi Peak
2 Average
1 Quasi Peak
2 Average
2 Average
2 Average
2 Average
1 Quasi Peak
2 Average
1 Quasi Peak
2 Average
2 Average
FREQUENCY
80.0000 MHz
89.4800 MHz
98.5200 MHz
98.5200 MHz
100.7200 MHz
102.3200 MHz
113.2400 MHz
116.9200 MHz
125.8800 MHz
125.8800 MHz
138.4800 MHz
138.4800 MHz
144.0400 MHz
167.0400 MHz
176.2400 MHz
200.4800 MHz
200.4800 MHz
210.2800 MHz
226.5600 MHz
230.0000 MHz
LEVEL dBpT
29.99
35.64
49.94
48.32
55.33
50.86
42.50
44.44
54.91
53.86
41.83
39.38
40.77
44.82
46.56
50.93
48.27
58.71
59.07
46.90
DELTA LIMIT dB
-9.25
-4.09
-0.22
8.15
5.07
10.53
-8.26
3.53
3.68
12.64
-9.81
-2.25
-1.04
2.37
3.87
-2.31
5.02
5.25
15.29
3.05
Auswahl der Detektoren für die Nachmessung
Die Auswahl der Detektoren für die Nachmessung erfolgt im Menü TRACE
DETECTOR (siehe Abschnitt “Auswahl und Einstellung der Messkurven –
Taste TRACE“ auf Seite 4.81).
Die für die Nachmessung zu verwendenden Detektoren können in diesem
Menü für jeden Trace individuell eingestellt werden, d. h. es sind beliebige
Kombinationen für Vor- und Nachmessung möglich. Das ergibt die nötige
Flexibilität für die breite Anzahl von Messvorschriften, die mit dem R&S ESU
abgedeckt werden.
In der Betriebsart THRESHOLD SCAN wird bei aktivierter Funktion NB/BB DISCR der Nachmessdetektor vom R&S ESU aufgrund der
Vormessergebnisse selbst bestimmt.
1302.6163.114.50D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
Bild 4-4Die Ergebnisse von Vor- und Nachmessung im Diagramm
Automatische Ansteuerung von Netznachbildungen
Bei eingeschalteter Netznachbildung (LISN) werden bei Vormessung und
Nachmessung die gewählten Phasen über den USERPORT gesteuert.
Für den Prescan kann nur eine Phase und nur eine PE-Einstellung (1 aus n)
gewählt werden. Für die Nachmessung können beliebig viele Einstellungen
gewählt werden (m aus n).
Bei der Nachmessung werden alle gewählten Phasen-PE-Kombinationen
durchgemessen und das Maximum wird ermittelt.
Die Softkeys zur Auswahl der Netznachbildung, die in PRESCAN PHASES und
in FINAL PHASES zu steuern ist, sind entweder über das Seiten-Menü des
Untermenüs FINAL MEAS oder über das Seiten-Menü des Untermenüs
THRESHOLD SCAN verfügbar.
Im Gegensatz dazu dient das Menü LISN im Menü SETUP der direkten
Ansteuerung der Netznachbildung und ist nicht in die automatischen Abläufe
eingebunden.
1302.6163.114.51D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Im Seitenmenü FINAL MEAS stehen folgende Softkeys zur Verfügung:
ESH2-Z5 ESH3-Z5 ENV
4200 ENV 216 OFF
ESH2-Z5
ESH3-Z5
ENV 4200
ENV 216
OFF
PRESCAN PHASES
FINAL PHASES
RUN FINAL MEAS
!
!HOLD FINAL MEASAUTOMATIC FINAL
PHASE N PHASE L1
PHASE L2 PHASE L3
150 kHz HIGHPASS
PE GROUNDED PE
FLOATING
INTER ACTIVE
SKIP FREQUENCY
GET MAXHOLD
MEASURE
STOP FINAL MEASSTOP FINAL MEAS
Die Softkeys ESH2-Z5, ESH3-Z5, ENV 4200, ENV 216 und OFF wählen die
Netznachbildung aus, die über den Userport gesteuert werden soll.
ESH2-Z54-Leiter-Netznachbildung wird angesteuert,
ESH3-Z5 2-Leiter-Netznachbildung wird angesteuert,
ENV 42004-Leiter-Netznachbildung wird angesteuert,
ENV 2162-Leiter-Netznachbildung wird angesteuert,
OFF Fernsteuerung ist deaktiviert.
PRESCAN PHASES
FINAL PHASES
Fernbedienungsbefehl::INPut:LISN[:TYPE] TWOPhase|
FOURphase| ENV4200 | ENV216 | OFF
Die Softkeys PRESCAN PHASES und FINAL PHASES öffnen das Untermenü
zur Auswahl der Phase und der PE-Einstellung (Schutzerde).
PRESCAN PHASES: Die Softkeys ESH2-Z5, ESH3-Z5, ENV 4200, ENV 216
und OFF oder PHASE N, PHASE L1, PHASE L2 und
PHASE L3 sowie PE GROUNDED und PE FLOATING
sind Auswahlschalter, von denen nur jeweils einer aktiv
sein kann.
FINAL PHASES:Alle Kombinationen von Phasen und PE-Einstellung sind
möglich
1302.6163.114.52D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
PHASE N
PHASE L1
PHASE L2
PHASE L3
Die Softkeys PHASE N, PHASE L1, PHASE L2 und PHASE L3 wählen die
Phase der Netznachbildung aus, auf der die Störspannung gemessen werden
soll.
PHASE N Die Störspannung auf der Phase N wird gemessen,
PHASE L1 Die Störspannung auf der Phase L1 wird gemessen,
PHASE L2 Die Störspannung auf der Phase L2 wird gemessen
(nur bei ESH2-Z5/ENV 4200),
PHASE L3Die Störspannung auf der Phase L3 wird gemessen
(nur bei ESH2-Z5/ENV 4200).
Fernbedienungsbefehl::INP:LISN:PHAS L1 | L2 | L3 | N
150 kHz HIGHPASSDer Softkey 150 kHz HIGHPASS schaltet einen 150-Hz-Hochpass ein, um den
Empfängereingang vor hohen Signalpegels unter 150 kHz zu schützen (nur bei
ENV 216).
Fernbedienungsbefehl:INP:LISN:FILT:HPAS ON | OFF
PE GROUNDED
PE FLOATING
Die Softkeys PE GROUNDED und PE FLOATING schalten die
Schutzleiterdrossel ein bzw. aus. (nur bei ESH2-Z5/ESH3-Z5).
PE GROUNDED Schutzleiterdrossel ausgeschaltet,
PE FLOATING Schutzleiterdrossel eingeschaltet.
Fernbedienungsbefehl::INP:LISN:PEAR GRO |FLO
Werden Einstellungen im Menü PRESCAN PHASES vorgenommen, werden
diese sofort über den Userport ausgegeben. d. h. dieses Menü kann benutzt
werden, um bei manuellen Messungen die Netznachbildung fernzusteuern.
Zur automatischen Phasenwahl mit den Netznachbildungen müssen der
Userport des R&S ESU und die Netznachbildung mit einem Steuerkabel
verbunden werden:
Receiver-User-Interface
PIN
N 14
L1 15
L2 16
L3 17
GND 12
PE fl. 18
+5 V 13
Bild 4-5Verbindung R&S ESU mit R&S ESH2-Z5 (zur Direktverbindung
Filter
ohne Filter: Kabel EZ-13)
ESH2-Z5
PIN
46 N
21 L1
22 L2
23 L3
50 GND
47 PE fl.
48 +5 V
1302.6163.114.53D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Receiver-User-Interface
Pin
N 14
L 15
PE fl. 18
GND 12
+5 V 13
Bild 4-6Verbindung R&S ESU mit R&S ESH3-Z5 oder ENV 216 (zur
Receiver-User-Interface
Pin
N 14
L1 15
L2 16
L3 17
GND 12
+5 V 13
Bild 4-7Verbindung R&S ESU mit R&S ENV4200 (zur Direktverbindung
Zur Steuerung der Phasenwahl und der Schutzleiternachbildung der
Netznachbildungen ESH2-Z5, ESH3-Z5 und ENV4200 sind die
Versorgungsspannung +5 V und einige Steuerleitungen durch die Wand des
geschirmten Raumes zu führen.
ESH3-Z5
Filter
Direktverbindung ohne Filter: Kabel EZ-14, Modell 02)
ENV 4200
Filter
ohne Filter: Kabel EZ-21)
PIN
2 N
6 L
3 PE fl.
8 DGND
1 +5 V
PIN
14 N
15 L1
16 L2
17 L3
12 GND
13 +5 V
Für die Vierleiternetznachbildung ESH2-Z5 sind die Verbindungskabel EZ-14
und EZ-5, für die Zweileiternetznachbildung ESH3-Z5 die Verbindungskabel
EZ-14 und EZ-6 und für die Vierleiternetznachbildung ENV4200 die
Verbindungskabel EZ-14 und EZ-21 lieferbar.
1302.6163.114.54D-2
R&S ESUReceiver – Taste MEAS
Suggested configuration of cables EZ-14/EZ-5/EZ-6/EZ-21
EZ-21 for ENV 4200
EZ-5 for ESH2-Z5
EZ-14
Receiver
EZ-6 for ESH3-Z5
9-pin.
socket
0531.9304
supplied with
EZ--14
Filter configuration
1
2
3
4
5
Shielding panel
24
1
5
3
4
9-pin.
socket
018.6430.00
or
0203840.00
supplied with
EZ-5/EZ-6/EZ-2
6
8
2
9
Bild 4-8Zuordnung der Verbindungskabel EZ-5, -6, -14 und –21 mit NF-
Filtern zur Zuführung der 5-V-Versorgung und der
Steuerinformationen für die Netznachbildungen R&S ESH2-Z5,
R&S ENV4200 und R&S ESH3-Z5 in einen geschirmten Raum.
1302.6163.114.55D-2
Receiver – Taste MEASR&S ESU
Aa
Hinweis
Bei Verwendung des R&S ESU in der Schirmkabine
entfällt die Filteranordnung. Das Kabel EZ-14 dient dann
zur Steuerung des R&S ESH3-Z5, das Kabel EZ-13 zur
Steuerung des R&S ESH2-Z5 und das Kabel EZ-21 zur
Steuerung des R&S ENV4200.
1302.6163.114.56D-2
R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
Frequenzablauf (Scan) und
Zeitbereichsablauf – Taste SWEEP
Stufen-Scan im Frequenzbereich
Im Scan-Modus misst der R&S ESU in einem vordefinierten Frequenzbereich
mit einer einstellbaren Schrittweite und Messzeit pro Frequenzwert.
Dabei werden entweder die aktuellen Empfängereinstellungen, oder die
Einstellungen aus der SCAN TABLE verwendet. Dabei sind bis zu 10
Teilbereiche definierbar, die nicht aneinander anschließen müssen und über die
der R&S ESU nacheinander scannt. Die Messbereiche dürfen jedoch nicht
überlappen. Die Messparameter in jedem Teilbereich sind unabhängig
voneinander wählbar (Menü SWEEP Tabelle SCAN TABLE).
Transducerfaktoren oder -Sets und Limit Lines werden unabhängig vom Scan
definiert und dargestellt und sind nicht Bestandteil des Scan-Datensatzes.
Der Frequenzbereich, der tatsächlich gescannt wird, wird über die von den
Scan-Bereichen unabhängigen Parametern Start- und Stoppfrequenz (Tabelle
SCAN TABLE oder Menü FREQUENCY). eingestellt. Damit ist es möglich, für
eine Messaufgabe eine Scan-Tabelle zu definieren, die auch abgespeichert
und wiedergeladen werden kann, und den eigentlich zu messenden
Frequenzbereich schnell und einfach über zwei Parameter einzustellen, ohne
dass aufwendiges Editieren in der Scan-Tabelle nötig wird.
start frequencystop frequency
scan ranges
transducer set
Bild 4-9Definition des Scan-Bereichs
Der Scan wird mit dem Sofkey RUN SCAN gestartet. Er ist als einmaliger Ablauf
(SINGLE) oder auch als kontinuierlicher Ablauf (CONTINUOUS) möglich. Bei
SINGLE bleibt der Scan nach Erreichen der Stoppfrequenz stehen. Bei
CONTINUOUS kann der Scan entweder mit dem Softkey HOLD SCAN
unterbrochen oder mit Softkey STOP SCAN abgebrochen werden.
Die Anzahl der gemessenen Frequenzpunkte ist auf 2.000.000 begrenzt. Es
können maximale 3 x 2.000.000 Messwerte (2.000.000 je Detektor) für eine
spätere Bearbeitung gespeichert werden. Wenn die Scan-Teilbereiche so
definiert wurden, dass mehr als 2.000.000 Werte gemessen würden, erfolgt
beim Starten des Scans eine Meldung an den Benutzer. Der Scan läuft
anschließend bis zum Maximalwert.
1302.6163.114.57D-2
Receiver – Taste SWEEPR&S ESU
Es ist immer mindestens ein Scan-Bereich definiert. In der Grundeinstellung
sind zwei Teilbereiche definiert. Alle anderen Parameter können der
nachfolgenden Tabelle entnommen werden:
Tab. 4-5Grundeinstellung des Scans
Range 1Range 2
Startfrequenz (Start)150 kHz30 MHz
Stoppfrequenz (Stop)30 MHz1 GHz
Frequenzschrittweite (Step)AutoAuto
ZF-Bandbreite9 kHz120 kHz
Messzeit1 ms100 µs
Auto-RangingOFFOFF
DämpfungsmodeNormalNormal
HF-Dämpfung10 dB10 dB
Vorverstärkung (Preamp)OFFOFF
Die Diagrammgrenzen sind mit Start 150 kHz, Stop 1 GHz, Min Level 0 dBV,
Grid Range log 100 dB, logarithmischer Frequenzachse und Continuous Scan
festgelegt.
Die Messparameter entsprechen den für Übersichtsmessungen nach CISPR
16 empfehlenswerten Einstellungen.
Time Domain-Scan im Frequenzbereich
Aa
Bis jetzt waren lange EMV-Messzeiten in EMV-Testlabors erforderlich, wenn
korrekte Messungen unbekannter zu testender Geräte (EUTs) durchgeführt
werden mussten. Zeitsparende Verfahren, wie in “Datenreduktion und Peak-
Liste“ auf Seite 4.36 erklärt, verringerten die Messzeit durch Reduzierung der
Anzahl von Quasi-Peak-Messungen auf ein Minimum. Aber diese Zeit ist immer
noch sehr lang, da es sich immer noch um mehrere Stunden handelt,
insbesondere beim CISPR-Emissionstest. Ein Ausweg können hier Zeitbereichsmessungen (Time-Domain) sein. Während bei herkömmlichen EMIMesssystemen nur das Spektrum im ZF-Filter während einer bestimmten
Messzeit von z. B. 100 ms gemessen werden kann, können bei TDEMIMesssystemen große Teile des Spektrums am Empfängereingang gleichzeitig
gemessen werden. Es kommt dann auf den Dynamikbereich und die Auflösung
der A/D-Wandlung an, wie genau die Messergebnisse sind. Systeme mit einer
höheren Auflösung bieten einen höheren Dynamikbereich.
Hinweis
Dieser Funktionsumfang ist nur mit Option R&S ESUK53 verfügbar.
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R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
Der R&S ESU verwendet einen internen schellen A/D-Wandler mit einer
Abtastrate von 80 MHz zur gleichzeitigen Wandlung einer Spektrumsbreite von
bis zu 7 MHz. Die Einschränkung der FFT-Breite beruht auf der eingebauten
Vorselektion.
FrequenzbereichMax.
Auflösebandbreite
<= 150 kHz50 kHz150 kHz
150 kHz … 2 MHz50 kHz2 MHz
2 MHz … 8 MHz50 kHz500 kHz
9 MHz … 15 MHz120 kHz1 MHz
15 MHz … 45 MHz200 kHz2 MHz
45 MHz … 70 MHz500 kHz4 MHz
> 70 MHz1 MHz7 MHz
FFT-Breite
Tab. 4-6Frequenzbereich im Vgl. mit Begrenzung der Auflösebandbreite
und FFT-Breite
Der A/D-Wandler hat eine Auflösung von 14 Bit. In Kombination mit der
eingebauten Vorselektion sorgt das für den hohen Dynamikbereich, der für
Erfüllung der Voraussetzungen für CISPR 16-1-1 erforderlich ist.
Die Vormessung wird durchgeführt, um eine detaillierte Übersicht des
Emissionsspektrums zu erhalten. Sie nimmt normalerweise die längste Zeit
während des gesamten Emissionstests in Anspruch. Diese Zeit wird durch
Faktoren reduziert, indem schnelle Teil-Fourier-Transformationen (FFT) von
Frequenzabschnitten durchgeführt werden. Das Ergebnis der Vormessung wird
dann analysiert und die kritischen Frequenzen können ermittelt werden. Wenn
bei kritischen Frequenzen eine weitere Maximierung mit Antennenmast und
Drehtischbewegung erforderlich ist, kann der R&S ESU in seiner
konventionellen Messfunktion mit Quasi-Peak- bzw. Mittelwert-Detekor
eingesetzt werden, um Messergebnisse zu liefern, die den CISPR 16Standards vollständig entsprechen.
Konstantfrequenter Scan im Zeitbereich
Im Zeitbereich kann auch ein Scan bei einer festen Frequenz durchgeführt
werden. Die Zeitbereichsanalyse wir üblicherweise eingesetzt, um die
Zeiteigenschaften von Störungen zu untersuchen. Die Bewertung der
entdeckten Spannung mit einem Oszilloskop ist nützlich, um die
Empfängermesszeit richtig einzustellen. Dadurch kann festgestellt werden, ob
und wie stark eine Schmalbandstörung schwankt, ob sie amplitudenmoduliert
oder gepulst ist. Außerdem kann die Pulsrate einer Breitbandstörung bestimmt
werden. Die Messzeit kann auf einen Wert eingestellt werden, der größer oder
gleich dem Kehrwert der Pulsrate ist.
1302.6163.114.59D-2
Receiver – Taste SWEEPR&S ESU
Thermostatgeregelte, softwaregeregelte und andere elektrisch geregelte
Instrumente generieren diskontinuierliche Störungen. CISPR 14 oder EN 55014
enthalten Grenzwerte der Funkstörspannung mit Knackratenbewertung im
Bereich 0,15 MHz bis 30 MHz. Knacken kann mit Knackratenanalysatoren
gemessen werden. Kritisch für Messungen mit konventionellen Knackratenanalysatoren sind aufeinander folgende Impulse. Deren Amplitudenhöhe kann im
Einzelnen durch die Zeitkonstanten der Quasi-Peak-Bewertung nicht exakt
zugeordnet werden und dies kann zu Grenzwertüberschreitungen führen.
Die Zeitbereichsanalyse kann Impulshöhe und -dauer bestimmen und somit in
solchen Fällen helfen. Sie erfüllt die Forderungen der CISPR 16-1-10
hinsichtlich der Genauigkeit einer Impulsdauermessung bei Impulsdauern von
10 ms und mehr. Die Triggerung kann intern durchgeführt werden – der Pegel
kann dabei mit Display Line eingestellt werden – oder extern mit einem TTLPegel.
Der Messwertspeicher kann in der Zeitbereichsanalyse eine Kapazität von 2
Mio. Messwerten pro Trace aufnehmen. Die Messwerte werden intern
gespeichert und sind z. B. anschließend mit dem Marker gezoomt analysierbar.
Bei einer Messzeit pro Messwert von 5 ms reicht die Speichertiefe aus, um zwei
Stunden lang Spitzenwerte und Quasipeak-Werte lückenlos aufzuzeichnen.
Damit können Messobjekte wie Waschmaschinen auf Knackstörungen hin
untersucht werden.
Nach Abschluss der Messung kann die Anzeige der Messwerte mit der ZoomFunktion bis auf den einzelnen Messwert vergrößert werden. Jede einzelne
Knackstörung lässt sich so bei Bedarf im Detail untersuchen.
RBW120 kHz
MT1 ms
PREAMP OFFAtt 10 dB
dBµV
1PK
CLRWR
2QP
CLRWR
Freq 93 MHz
100
90
80
70
60
TRG 54.1 dBµV
50
40
30
20
SGL
TRG
10
0
0 s
1s/
10 s
Bild 4-10Scan im Zeitbereich
1302.6163.114.60D-2
R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
Die Zeitbereichsanalyse wird mit dem Softkey RUN gestartet. Sie kann als
einzelner Vorgang (SINGLE) oder als wiederholter Vorgang durchgeführt
werden (CONTINUOUS). Bei einem SINGLE-Vorgang, hält die
Zeitbereichsanalyse an, nachdem die Gesamtmesszeit abgelaufen ist. Bei
einem CONTINUOUS-Vorgang wird die Zeitbereichsanalyse entweder mit dem
Softkey HOLD SCAN unterbrochen oder mit dem Softkey STOP SCAN
gestoppt. Die eigentliche Messung ist kontinuierlich d. h., wenn das Ende des
Diagramms erreicht ist und die Aufzeichnung wieder am Anfang des
Diagramms beginnt, läuft die Messung intern weiter ohne Unterbrechung.
Anzeige der Messergebnisse
Für die Ergebnisanzeige kann zwischen Splitscreen-Darstellung oder Vollbild
gewählt werden. In der Vollbild-Darstellung nimmt das Ergebnisdiagramm den
gesamten Bildschimbereich ein.
In der Splitscreen-Darstellung werden in der oberen Hälfte des Bildschirms die
Frequenz und der Pegel, z. B. in einem Balkendiagramm dargestellt. Das
Ergebnisdiagramm wird in der unteren Hälfte angezeigt.
Bis zu 3 Detektoren können gleichzeitig messen. Sie werden Traces 1 bis 3
zugewiesen. Da die Detektoren nur einmal eingestellt werden, kann nicht mit
unterschiedlichen Detektoren in unterschiedlichen Teilbereichen gemessen
werden.
1302.6163.114.61D-2
Receiver – Taste SWEEPR&S ESU
Einstellen der Scan-Parameter
Die Taste SWEEP öffnet ein Menü, in dem die Einstellungen für den Scan
vorgenommen werden und der Scan gestartet wird.
SWEEP
TDOMAIN SCAN
STEPPED SCAN
USE CURR
SETTINGS
FIXED
FREQUENCY
ADJUST AXIS
!
INS BEFORE
RANGE
INS AFTER RANGE
DELETE RANGE
RANGES 1-5/6-10
FREQ AXIS LIN/
LOG
10 dB MIN ON/OFF
RUN PRE
SCAN+FINAL
RUN SCANHOLD SCANCONT AT REC
FREQ
STOP SCANCONT AT HOLD
STOP SCAN
SINGLE SCAN
CONTINUOUS
SCAN
FREQ AXIS LIN/
LOG
RUN PRESCAN+FINAL
RUN SCANHOLD SCANCONT AT REC
FREQ
STOP SCANCONT AT HOLD
STOP SCAN
Der Scan wird in Tabellen definiert oder mit den aktuellen Empfängereinstellungen ausgeführt. In der Tabelle SCAN werden die einzelnen Scan-Bereiche
definiert. Jeder Scan-Bereich ist gekennzeichnet durch Startfrequenz,
Stoppfrequenz, Schrittweite und die für den Bereich gültigen Messparameter.
Der Scan ist als einmaliger Ablauf oder auch als kontinuierlicher Ablauf möglich
(Softkeys SINGLE SCAN und CONTINUOUS SCAN). Der Scan wird mit dem
Sofkey RUN SCAN gestartet.
1302.6163.114.62D-2
R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
TDOMAIN SCAN
STEPPED SCAN
ADJUST AXIS
INS BEFORE
RANGE
INS AFTER RANGE
DELETE RANGE
RANGES 1-5/6-10
FREQ AXIS LIN/
LOG
10 dB MIN ON/OFF
RUN PRE
SCAN+FINAL
RUN SCANHOLD SCANCONT AT REC
FREQ
STOP SCANCONT AT HOLD
STOP SCAN
Die Softkeys TDOMAIN SCAN und STEPPED SCAN öffnet ein Untermenü, in
dem bereits definierte Scan-Tabellen editiert oder neue Tabellen erzeugt
werden können. Es erscheint eine Tabelle mit den aktuellen ScanEinstellungen.
Aa
Fernbedienungsbefehl:--
Hinweis
Der Softkey TDOMAIN SCAN ist nur mit der R&S ESUOption K53 verfügbar.
1302.6163.114.63D-2
Receiver – Taste SWEEPR&S ESU
In der Tabelle SCAN TABLE werden die Einstellungen für die Teilbereiche
vorgenommen.
Scan Start Startfrequenz des Darstellbereichs
Scan Stop Stoppfrequenz des Darstellbereichs
Step Mode Schritt-Modus (lineare oder logarithmische Frequenzfort-
schaltung)
Start Startfrequenz des Scan-Bereichs
Stop Stoppfrequenz des Scan-Bereichs
Step Size Schrittweite
RES BW Auflösebandbreite
MEAS TIME Messzeit
Auto Ranging automatische Wahl der Dämpfung
RF Attn HF-Dämpfung
Preamp 20-dB-Vorverstärkung
Auto Preamp Autorange mit Vorverstärkung
RF Inputgewählter HF-Eingang
Scan Start – Startfrequenz des Darstellbereichs
Einstellbereich ist f
min
bis f
. – 10 Hz
max
Dieser Wert kann auch über das Menü FREQ (Softkey START) eingegeben
werden.
Fernbedienungsbefehl:FREQ:STAR 20 MHz
Scan Stop – Stoppfrequenz des Darstellbereichs
Einstellbereich ist f
min
bis f
max
.
Dieser Wert kann auch über das Menü FREQ (Softkey STOP) eingegeben
werden.
Fernbedienungsbefehl:FREQ:STOP 1250 MHz
1302.6163.114.64D-2
R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
Step Mode – Auswahl der Frequenzfortschaltung
Die Auswahl der Frequenzfortschaltung unterscheidet sich bei TDOMAIN
SCAN und STEPPED SCAN.
•STEPPED SCAN
Für die Schrittweite kann lineare oder logarithmische Frequenzfortschaltung
gewählt werden. Diese Einstellung gilt für alle Scan-Bereiche.
LIN lineare Frequenzfortschaltung.
Auto lineare Frequenzfortschaltung.
Die Schrittweite wird abhängig von der eingestellten
Auflösebandbreite automatisch so gewählt, dass sicher alle im
Scan-Bereich vorkommenden Signale ohne größeren Messfehler
erfasst werden (etwa ein Drittel der Auflösebandbreite).
LOGlogarithmische Frequenzfortschaltung.
Die Frequenz wird in % von der aktuellen Frequenz fortgeschaltet.
•TDOMAIN SCAN (nur mit der R&S ESU-Option K53 verfügbar)
Es kann zwischen einem Algorithmus für pulsgesteuerte Signal oder für
CW-Signale gewählt werden.
AUTO PULSE Der FFT-Algorithmus ist für alle Signalarten geeignet –
pulsgesteuerte und kontinuierliche.
AUTO CWDer FFT-Algorithmus ist nur für kontinuierliche Signale
geeignet. Die Messgeschwindigkeit ist höher, als bei AUTO
PULSE.
Fernbedienungsbefehl:SWE:SPAC LIN
Start – Startfrequenz des Scan-Bereichs
Die Startfrequenz eines Teilbereichs muss immer größer oder gleich der
Stoppfrequenz des vorhergehenden Teilbereichs sein.
Bei der Eingabe von Startfrequenz wird der vorhergehende Scan-Bereich – bei
Bedarf – automatisch angepasst, um sicherzustellen, dass sich die ScanBereiche nicht überlappen.
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:STAR 150 kHz
Stop – Stoppfrequenz des Scan-Bereichs
Die Stoppfrequenz eines Teilbereichs muss immer kleiner oder gleich der
Stoppfrequenz des folgenden Teilbereichs sein.
Bei der Eingabe von Stoppfrequenz wird der nachfolgende – Scan-Bereich bei
Bedarf – automatisch angepasst, um sicherzustellen, dass sich die ScanBereiche nicht überlappen.
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:STOP 30 MHz
1302.6163.114.65D-2
Receiver – Taste SWEEPR&S ESU
Step Size – Eingabe des Schrittweite
Bei linearer Frequenzfortschaltung sind Schrittweiten zwischen 1 Hz und der
maximalen R&S ESU-Frequenz möglich. Wenn die Schrittweite größer als der
Scanbereich gewählt wurde (Stop bis Start), führt der R&S ESU eine Messung
auf der Start- und eine auf der Stoppfrequenz durch.
Bei logarithmischer Frequenzfortschaltung sind Werte von 0,1 % bis 100 % in
der Schrittweite 1/2/3/5 möglich.
Wenn bei STEP AUTO gewählt worden ist, dann kann die STEP SIZE nicht
mehr verändert werden, da sie automatisch entsprechend der ZF-Bandbreite,
vorgegeben wird.
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:STEP 4 kHz
RES BW – Eingabe der Auflösebandbreite
Die Bandbreite ist beim Detektor Quasi-Peak fest vorgegeben (CISPRBestimmungen) und kann nicht verändert werden.
Sie kann aber mit dem Softkey QP RBW UNCOUPLED im Menü MEAS DETECTOR aufgehoben werden.
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:BAND:RES 9 kHz
Meas Time – Eingabe der Messzeit
Der Einstellbereich der Messzeit ist getrennt für jeden Teilbereich 100 s bis 100
s. Sie muss beim Detektor Quasi-Peak mindestens 1 ms betragen. Die
Messzeit kann für jeden Scan-Bereich getrennt eingestellt werden.
Bei der Option ESU-K53 (Zeitbereichs-Scan) ist der Messungszeitbereich
abhängig von der eingestellten Auflösungsbandbreite.
Resolution
Bandwidth
10 Hz ... 50 Hz10 ms100 s
100 Hz ... 500 Hz1 ms100 s
1 kHz ... 30 kHz100
50 kHz100
100 kHz ...120 kHz10
200 kHz10
300 kHz10
500 kHz10
Minimum
Measurement Time
µs100 s
µs50 s
µs30 s
µs16 s
µs10 s
µs6 s
Maximum
Measurement Time
1 MHz10
µs3 s
1302.6163.114.66D-2
R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
Aa
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:TIME 1ms
Auto Ranging – Ein-/Ausschalten der automatischen Wahl der
Dämpfung
Hinweis
Diese funktion ist nur mit Option R&S ESU-K53
verfügbar.
ACHTUNG
Wird bei eingeschaltetem Auto Ranging die 0-dBHFDämpfung mitbenutzt, dann muss unbedingt darauf
geachtet werden, dass der zulässige Signalpegel am
HF-Eingang nicht überschritten wird.
Eine Überschreitung hat die Zerstörung des
Eingangsmischers zur Folge.
Vor allem bei Funkstörspannungsmessung mit
Netznachbildungen kann die 0-dB-Dämpfung nicht
benutzt werden, da hier in der Regel bei der
Phasenumschaltung sehr hohe Pulse auftreten.
ON Der R&S ESU stellt die Eingangsdämpfung und die ZF-Verstärkung
abhängig vom Signalpegel automatisch ein.
OFF Es wird der in der Scan-Tabelle vorgegebene Wert für die HF-
Dämpfung verwendet
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:INP:ATT:AUTO OFF
RF Atten – Eingabe der HF-Dämpfung
Die HF-Dämpfung kann für jeden Teilbereich getrennt eingestellt werden.
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:INP:ATT 10dB
Preamp – Ein-/Ausschalten der 20-dB-Vorverstärkung
Die Vorverstärkung kann für jeden Teilbereich getrennt ein bzw. ausgeschaltet
werden.
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:INP:GAIN:STAT OFF
1302.6163.114.67D-2
Receiver – Taste SWEEPR&S ESU
Auto Preamp – Ein-/Ausschalten des Autorangings mit
Vorverstärkung
ONDer Vorverstärker wird bei der Auto Range-Funktion mitverwendet. Er
wird erst dann eingeschaltet, wenn die Eichleitungsdämpfung auf den
minimal einstellbaren Wert reduziert worden ist.
ONAuto-Ranging ohne Vorverstärkung.
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:INP:GAIN:AUTO OFF
RF Input – Auswahl des HF-Eingangs
INPUT 1- Input 1 deckt den gesamten Frequenzbereich ab.
INPUT 2 – Input 2 ist impulsfest und auf 1 GHz begrenzt
Fernbedienungsbefehl:SCAN1:INP:TYP INPUT1
ADJUST AXISDer Softkey ADJUST AXIS passt die Frequenzachsen des
Messwertdiagramms automatisch so an, dass die Startfrequenz der
Startfrequenz des ersten Scan-Bereichs entspricht und die Stoppfrequenz der
Stoppfrequenz des letzten Scan-Bereichs.
Fernbedienungsbefehl:--
INS BEFORE RANGEDer Softkey INS BEFORE RANGE verschiebt den zur Eingabe aktiven Teil-
Scan eine Spalte nach links. Es entsteht eine neue Spalte mit den gleichen
Einstellungen. Die Frequenzgrenzen können entsprechend geändert werden.
Fernbedienungsbefehl:--
INS AFTER RANGEDer Softkey INS AFTER RANGE verschiebt den zur Eingabe aktiven Teil-Scan
eine Spalte nach rechts. Es entsteht eine neue Spalte mit den gleichen
Einstellungen. Die Frequenzgrenzen können entsprechend geändert werden.
Fernbedienungsbefehl:--
DELETE RANGEDer Softkey DELETE RANGE löscht den zur Eingabe aktiven Teil-Scan. Alle
folgenden Bereiche verschieben sich um eine Spalte nach links.
Fernbedienungsbefehl:--
RANGES 1-5/6-10Der Softkey RANGES 1-5/6-10 schaltet zwischen der Darstellung der
Teilbereiche 1-5 oder 6-10 um.
Fernbedienungsbefehl:--
FREQ AXIS LIN/LOGFür Einzelheiten siehe “FREQ AXIS LIN/LOG“ auf Seite 4.69.
10 dB MIN ON/OFFFür Einzelheiten siehe “10 dB MIN ON/OFF“ auf Seite 4.17 (AMPT-Menü).
RUN PRE
SCAN+FINAL
1302.6163.114.68D-2
Für Einzelheiten siehe “RUN PRE-SCAN+FINAL“ auf Seite 4.69.
R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
RUN SCANFür Einzelheiten siehe “RUN SCAN“ auf Seite 4.70.
USE CURR
SETTINGS
FIXED FREQUENCY
SINGLE SCAN
Der Softkey USE CURR SETTINGS aktiviert den Scan, bei dem die aktuellen
Empfängereinstellungen verwendet werden. Die Schrittweite der Frequenzfortschaltung ist fest an die ZF-Bandbreite gekoppelt (Step Mode Auto). Die Startund Stoppfrequenz wird über das Menü FREQUENCY eingestellt.
Fernbedienungsbefehl:--
Der Softkey FIXED FREQUENCY aktiviert die Zeitbereichsanalyse.
Die Gesamtmesszeit für die Zeitbereichsanalyse kann im Dateneingabefeld
festgelegt werden. Der Bereich ist 10 µs bis 10.000 s. Der eingegebene Wert
wird auf die nächste ganze Zahl gerundet, die ein Mehrfaches der Messzeit für
ein einzelnes Balkendiagramm ist. Der minimale Wert hängt auch von der
eingestellten Messzeit für eine einzelne Balkendiagramm-Messung ab und
beträgt mindestens das Doppelte dieses Werts.
Fernbedienungsbefehl:FREQuency:MODE CW
SCAN:TDOMain 100 s
Der Softkey SINGLE SCAN schaltet den einmaligen Ablauf eines Scans ein.
Der R&S ESU bleibt danach auf der Endfrequenz stehen.
Als Hinweis, dass Single Scan eingestellt ist, erscheint am Bildschirmrand das
Enhancement-Label SGL.
Fernbedienungsbefehl::INIT2:CONT OFF
CONTINUOUS
SCAN
FREQ AXIS LIN/
LOG
RUN PRESCAN+FINAL
Der Softkey CONTINUOUS SCAN schaltet den kontinuierlichen Ablauf eines
Scans ein. Der R&S ESU misst, bis der Scan gestoppt wird.
Fernbedienungsbefehl::INIT2:CONT ON
Der Softkey FREQ AXIS LIN/LOG schaltet zwischen linearer oder
logarithmischer Frequenzachse um.
Grundeinstellung ist LOG.
Fernbedienungsbefehl:DISP:TRAC:X:SPAC LOG
Der Softkey RUN PRE SCAN+FINAL startet einen Ablauf bestehend aus einer
Vormessung, der Peak Search-Funktion und der Nachmessung.
Fernbedienungsbefehl:INIT:EMIT
1302.6163.114.69D-2
Receiver – Taste SWEEPR&S ESU
RUN SCAN
Starten des Scans
HOLD SCANCONT AT REC
FREQ
STOP SCANCONT AT HOLD
STOP SCAN
Der Softkey RUN SCAN startet den Frequenz-Scan mit den gewählten
Einstellungen. Das Untermenü HOLD SCAN wird anstelle des Menüs vor dem
Start angezeigt.
Beim Start des Scans baut der R&S ESU das Messwertdiagramm im gewählten
Messfenster auf und läuft im gewählten Modus los (SINGLE oder
CONTINUOUS). Bei SINGLE führt der R&S ESU einen einmaligen
Frequenzdurchlauf durch und bleibt danach auf der Endfrequenz stehen. Bei
CONTINUOUS läuft der Scan so lange, bis er abgebrochen wird.
Die Messung kann mit HOLD SCAN unterbrochen oder mit STOP SCAN
abgebrochen werden. Die beiden Softkeys erscheinen anstelle des vor dem
Start des Scans angezeigten Menüs.
Wenn ein Transducer-Set mit Haltepunkten definiert wurde, hält der Scan
automatisch an den Frequenzen an, die zu einem neuen Teilbereich des
Transducer-Sets gehören, um dem Benutzer z. B. den Wechsel der
verwendeten Antenne zu ermöglichen.
Dies wird durch folgende Meldung angezeigt.
TDS Range # reached, CONTINUE / BREAK
Der Scan wird bei der Auswahl von (CONTINUE) am Haltepunkt des
Transducersets fortgesetzt. Bei der Auswahl von (BREAK) wird der Transducer
ausgeschaltet.
Fernbedienungsbefehl:INIT2
HOLD SCANDer Softkey HOLD SCAN unterbricht den Scan.
Der Scan bleibt an der Stelle stehen, an der er abgebrochen wurde, bis er
wieder mit Softkey CONT AT REC FREQ oder CONTINUE AT HOLD gestartet
wird.
Wenn der Scan angehalten ist, können alle Empfängereinstellungen verändert
werden, um zum Beispiel die bereits aufgenommene Messkurve näher zu
untersuchen.
Fernbedienungsbefehl::HOLD
CONT AT REC FREQDer Softkey CONT AT REC FREQ setzt den Scan fort. Ist die aktuelle Frequenz
kleiner als die Frequenz, an der abgebrochen wurde, erfolgt die Fortsetzung
des Scans an der aktuellen Frequenz. Andernfalls erfolgt die Fortsetzung des
Scans an der Frequenz, an der unterbrochen wurde.
Die Fortsetzung des Scans erfolgt immer mit den in der Scan-Tabelle
definierten Einstellungen
Fernbedienungsbefehl::INIT2:CONM
1302.6163.114.70D-2
R&S ESUReceiver – Taste SWEEP
CONT AT HOLDDer Softkey CONT AT HOLD setzt den Scan an der Stelle des Unterbrechung
wieder fort. Die Fortsetzung des Scans erfolgt immer mit den in der ScanTabelle definierten Einstellungen
Fernbedienungsbefehl:--
STOP SCANDer Softkey STOP SCAN bricht den Scan ab Der Scan beginnt bei einem
Neustart wieder von vorne. Die aufgenommenen Messdaten sind dann
verloren.
Fernbedienungsbefehl::ABOR
1302.6163.114.71D-2
Receiver – Taste TRIGR&S ESU
Triggern des Scans – Taste TRIG
Die Taste TRIG öffnet ein Menü zum Einstellen der verschiedenen
Triggerquellen und zur Auswahl der Polarität des externen Triggers. Der aktive
Trigger-Modus wird durch Hinterlegung des entsprechenden Softkeys
angezeigt.
Als Hinweis, dass ein von FREE RUN verschiedener Trigger-Modus eingestellt
ist, wird am Bildschirm das Enhancement-Label TRG angezeigt. Wenn zwei
Fenster angezeigt werden, steht TRG neben dem zugehörigen Fenster.
TRIG
FREE RUN
VIDEO
FREE RUN
VIDEO
EXTERN
POLARITY POS/
NEG
Der Softkey FREE RUN aktiviert den freilaufenden Messablauf, d. h. es erfolgt
keine explizite Triggerung des Messanfangs. Nach einer abgelaufenen
Messung wird sofort eine neue gestartet.
FREE RUN ist die Grundeinstellung des R&S ESU.
Fernbedienungsbefehl:TRIG:SOUR IMM
Der Softkey VIDEO aktiviert die Triggerung durch die Anzeigespannung.
Bei Videotriggerung wird eine horizontale Trigger-Linie ins Diagramm
eingeblendet. Mit ihr kann die Triggerschwelle zwischen 0 % und 100 % der
Diagrammhöhe eingestellt werden.
Fernbedienungsbefehl:TRIG:SOUR VID
TRIG:LEV:VID 50 PCT
EXTERN
POLARITY POS/
NEG
1302.6163.114.72D-2
Der Softkey EXTERN aktiviert die Triggerung durch ein TTL-Signal an der
Eingangsbuchse EXT TRIGGER/GATE an der Geräterückwand.
Fernbedienungsbefehl:TRIG:SOUR EXT
Der Softkey POLARITY POS/NEG legt die Polarität der Triggerflanke fest.
Der Messablauf startet nach einer positiven oder negativen Flanke des
Triggersignals. Die gültige Einstellung ist entsprechend hinterlegt.
Die Einstellung ist für alle Triggerarten außer für FREE RUN gültig.
Die Grundeinstellung ist POLARITY POS.
Fernbedienungsbefehl:TRIG:SLOP POS
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