Rittal 7338.220 Assembly and operating instructions [de]

EFD Plus Brandfrüherkennung
7338.220
Montage,- Installations- und Bedienungsanleitung D V.2.0
EFD Plus Rauchansaugsystem
Allgemeine Informationen
Das Rauchansaugsystem EFD Plus ist ein Qualitätsprodukt auf dem neuesten Stand der Technik.
Als einziger Anbieter Europas für mobile und stationäre Brandschutzlösungen aus einer Hand liefert Minimax individuelle Schutzkonzepte für jedes Risiko. Über 100 Jahre Erfahrung, die intensive Mitarbeit in nationalen und internationalen Fachgremien und die enge Zusammenarbeit mit Schadenversicherern und Prüfstellen sind Grundlage der hohen Qualität und Sicherheit der Problemlösungen für den Brandschutz aus dem Hause Minimax.
Zur erfolgreichen Durchführung der Installationsarbeiten und zum sicheren Betreiben dieses Gerätes sind Kenntnisse notwendig, die durch das vorliegende Bedienungshandbuch vermittelt werden.
Die Informationen sind in kurzer, übersichtlicher Form dargestellt.
Hersteller des Gerätes:
Minimax GmbH & Co. KG Industriestraße 10/12 23840 Bad Oldesloe Germany Tel.: +49 (0)4531/803 - 0 Fax: +49 (0)4531/803 - 248 Email: info@minimax.de Internet: www.minimax.de
Für diese Technische Dokumentation behält sich die Minimax GmbH & Co. KG alle Rechte vor. Die darin enthaltenen technischen Informationen dürfen weder als Ganzes, noch in Teilen ohne schriftliche Genehmigung der Minimax GmbH & Co. KG in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm, usw.) reproduziert werden. Die Speicherung, Verarbeitung, Vervielfältigung und Verbreitung unter Zuhilfenahme elektronischer Systeme und die Weitergabe an Dritte ist untersagt.
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Inhalt
1. Allgemeines ..................................................................................................................................... 4
1.1 Symbol– und Hinweiserklärungen........................................................................................... 4
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung ........................................................................................ 4
1.3 Gefahrloser Betrieb ................................................................................................................. 5
1.4 Verpflichtung des Betreibers ................................................................................................... 5
1.5 Verpflichtung des Anwenders.................................................................................................. 6
1.6 Umbauten und Veränderungen ............................................................................................... 6
1.7 Dokumentation weiterer Anlagenkomponenten ...................................................................... 6
1.8 Ersatzteile ................................................................................................................................ 6
1.9 Technische Entwicklungen ...................................................................................................... 6
2. Funktion und Aufbau des EFD Plus Rauchansaugsystems............................................................ 7
2.1 Kurzbeschreibung.................................................................................................................... 7
2.2 Aufbau ..................................................................................................................................... 8
2.3 Funktion ................................................................................................................................... 8
2.4 Anschlüsse ............................................................................................................................ 10
2.4.1 Türkontakt (Blockierung eines angeschlossenen Löschsystems)..................................... 11
2.4.2 Handauslösung / Handalarm ............................................................................................. 12
2.4.3 Externe Spannungsversorgung......................................................................................... 13
2.4.4
3. Installation, Betrieb und Bedienung des EFD PLUS Rauchansaugsystems ................................ 14
3.1 Einsatzbedingungen und Installationsvoraussetzungen ....................................................... 14
3.2 Installation und Inbetriebnahme des Geräts.......................................................................... 15
3.2.1 Installationshinweise.......................................................................................................... 16
3.2.2 Installationsschritte und Funktionsprüfung ........................................................................ 17
3.2.3 Installationshinweise Ansaugrohr...................................................................................... 18
3.3 Installation und Inbetriebnahme von elektrischen Zusatzgeräten......................................... 21
3.3.1 Externe Alarmierungsgeräte.............................................................................................. 21
3.3.2 Handmelder ....................................................................................................................... 21
3.4 Alarme und Störungen........................................................................................................... 22
3.4.1 Alarm- und Störungsmeldungen........................................................................................ 22
3.5 Anzeige- und Bedienelemente .............................................................................................. 23
3.5.1 LED-Anzeigen....................................................................................................................23
3.5.2 Tasten................................................................................................................................ 25
3.5.3 LCD-Anzeige .....................................................................................................................26
3.5.4 LCD Anzeige - Liste der angezeigten Meldungen............................................................. 38
4. Verhalten im Brandfall ................................................................................................................... 40
5. Kontrolle, Service, Wartung und Instandhaltung, Instandsetzung nach Auslösung...................... 41
5.1 Regelmäßige Kontrollen durch den Betreiber ....................................................................... 41
5.2 Prüfungen, Wartung und Instandhaltung............................................................................... 42
5.3 Transporthinweise ................................................................................................................. 43
6. Technische Daten.......................................................................................................................... 43
7. Anhang .......................................................................................................................................... 44
7.1 Installations- und Prüfprotokoll .............................................................................................. 44
7.1.1 Vorgehen zur Inbetriebnahme nach erfolgter Installation gemäß Kap.3.2.2..................... 44
7.1.2 Überprüfung der Alarmfunktion ......................................................................................... 45
7.1.3 Vorgehen beim Anschluss von Handmeldern ................................................................... 46
7.1.4 Test der Luftstromüberwachung........................................................................................ 46
7.1.5 System wieder aktivieren................................................................................................... 46
7.2 Ersatzteile, Zubehör und Verbrauchsmaterial + Werkzeug................................................... 51
7.3 Fehlerbehebung..................................................................................................................... 52
7.4 Spracheinstellung / Language settings ................................................................................. 54
7.5 Vernetzung / Schutz mehrerer Schaltschränke..................................................................... 54
7.6 Konformitätserklärung ...........................................................................................................61
Relaisausgänge................................................................................................................. 13
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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EFD Plus Rauchansaugsystem
1. Allgemeines
1.1 Symbol– und Hinweiserklärungen
In dieser Dokumentation werden Sicherheitshinweise und wichtige Erklärungen durch folgende Piktogramme gekennzeichnet:
Steht vor Warnungen, die besonders beachtet werden müssen um die einwandfreie Funktion des Systems sicher zu stellen, die Richtlinien, Vorschriften, Hinweise und richtigen Arbeitsabläufe eingehalten werden und Personenschäden, Fehlfunktionen, Störungen sowie Beschädigungen an dem Gerät oder der gesamten Anlage vermieden werden.
Kennzeichnet allgemeine Hinweise und Erklärungen.
Achtung!
Hinweis
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Dieses Gerät darf ausschließlich entsprechend den in der Vertragsdokumentation und Bedienungshandbuch festgelegten Betriebsbedingungen verwendet werden.
Jede andere oder darüber hinaus gehende Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht; das Risiko trägt dann allein der Betreiber bzw. der Inverkehrbringer.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
das Beachten aller Hinweise aus dem Bedienungshandbuch die Einhaltung der von Minimax vorgeschriebenen Betriebs-, Wartungs- und
Instandhaltungsbedingungen.
Der Betreiber hat regelmäßige Sicht- und Funktionskontrollen entsprechend der im Kapitel Wartung / Service aufgeführten Checkliste durchzuführen, die ggf. im Betriebsbuch zu dokumentieren sind.
Der Betreiber hat Änderungen am Schutzobjekt, die Auswirkungen auf die Funktion des EFD Plus Rauchansaugsystems haben (wie zusätzliche Öffnungen am geschützten Schrank), mit dem Errichter bzw. Inverkehrbringer der Anlage abzusprechen.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Dieses Bedienungshandbuch bezieht sich auf das EFD Plus Rauchansaugsystem und soll Betreibern und Anwendern
dieses Geräts als Arbeitsunterlage dienen. Es kann aber keinesfalls eine Schulung / Einweisung zum EFD Plus Rauchansaugsystem ersetzen.
ersetzt in keiner Weise gültige Gesetze, Normen, Vorschriften und technische Richtlinien.
Die Einhaltung solcher Vorgaben obliegt dem Errichter bzw. dem Betreiber des Systems.
erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und unterliegt der ständigen und
unangekündigten Aktualisierung.
wendet sich ausschließlich an speziell geschulte Fachleute, die entsprechende
Fachkenntnisse mit der Montage, Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Umbau von technischem Gerät vorliegender Art besitzen.
1.3 Gefahrloser Betrieb
Das hier beschriebene Gerät wurde nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt und weist ein hohes Maß an Betriebssicherheit auf.
Dennoch können von diesem Gerät bei unsachgemäßer Verwendung oder bei nicht bestimmungsgemäßem Einsatz Gefahren ausgehen, beziehungsweise Beeinträchtigungen an der Anlage oder anderen Sachwerten entstehen. Das Gerät darf nur in unbeschädigten und voll funktionsfähigem Zustand verwendet werden. Die in diesem Bedienungshandbuch enthaltenen Hinweise zu Installation, Betrieb und Wartung dieses Gerätes sind auf den ordnungsgemäßen, sicheren und störungsfreien Betrieb ausgerichtet. Da bei weltweitem Einsatz diesbezügliche Vorschriften voneinander abweichen können, sind grundsätzlich die am Einsatzort gültigen, nationalen Vorschriften und Gesetze auch dann zu beachten, wenn sie den in diesem Bedienungshandbuch enthaltenen Hinweisen widersprechen. Insbesondere folgende Angaben sind grundsätzlich zu beachten / einzuhalten:
Nationale Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften Nationale Normen und Gesetze, insbesondere Gefahrenmeldeanlagen betreffende Nationale Montage- und Errichtungsvorschriften Allgemein anerkannte Regeln der Technik Dieses Bedienungshandbuch mit den darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweisen Kennwerte und Technische Daten dieses Gerätes
Wenn anzunehmen ist, dass ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist (z.B. bei Beschädigungen), ist das Gerät unverzüglich außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigte Inbetriebnahme zu sichern.
1.4 Verpflichtung des Betreibers
Der Betreiber verpflichtet sich, nur Personen an/mit dem EFD Plus Rauchansaugsystem arbeiten zu lassen, die mit den grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
vertraut sind,
die in die Handhabung des Gerätes und der gesamten Anlage eingewiesen sind und die das Bedienungshandbuch mit den darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweisen
gelesen und verstanden haben.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
1.5 Verpflichtung des Anwenders
Montage, Wartung, Inspektion und Instandsetzung darf nur von Personen durchgeführt werden, die über die ausreichende fachliche Qualifikation verfügen. Diese Personen sind zum Beispiel ’sachkundige Personen für Gefahrenmeldeanlagen’ oder ’Elektrofachkräfte für Gefahrenmeldeanlagen’. Die im jeweiligen Einsatzland geltenden nationalen Bestimmungen, insbesondere hinsichtlich der erforderlichen Qualifikation, sind zu beachten und einzuhalten.
Ferner verpflichten sich alle Personen, die mit dem Gerät arbeiten,
immer die grundlegenden Vorschriften über Arbeitssicherheit und Unfallverhütung zu
beachten,
sich vor Arbeitsbeginn mit den Objekt- u. Umgebungsbedingungen, dem
Sicherungskonzept, der Schutzaufgabe und ggf. der Überwachungsaufgabe einer übergeordneten Brandmeldeanlage vertraut zu machen.
das Bedienungshandbuch mit den darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweisen
gelesen und verstanden zu haben.
Fragen zu dem Bedienungshandbuch sind sofort bei Auftreten mit den zuständigen Vorgesetzten oder dem Hersteller des Gerätes zu klären.
1.6 Umbauten und Veränderungen
Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen an dem Gerät sind nicht erlaubt und schließen eine Herstellerhaftung aus.
1.7 Dokumentation weiterer Anlagenkomponenten
Im Fall der Verwendung des Gerätes in Zusammenhang mit weiteren Komponenten der Firma Minimax (oder anderer Hersteller) muss vor Inbetriebnahme der Anlage sichergestellt werden, dass die entsprechenden Herstellerdokumentationen gelesen und verstanden wurden.
1.8 Ersatzteile
Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.
1.9 Technische Entwicklungen
Der Hersteller behält sich im Interesse der technischen Weiterentwicklung das Recht vor, entwicklungsbedingte Änderungen unter Beibehaltung der wesentlichen Merkmale des beschriebenen Gerätetyps vorzunehmen, ohne das vorliegende Bedienungshandbuch zu berichtigen.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
2. Funktion und Aufbau des EFD Plus Rauchansaugsystems
2.1 Kurzbeschreibung
Das für den Einbau in geschlossenen Schaltschranksystemen konzipierte EFD Plus Rauchansaugsystem ist eine eigenständige kompakte Einheit, die in der Lage ist, Brände frühzeitig zu erkennen. Die Branderkennung erfolgt mittels an die zu erwartenden Brandkenngrößen angepassten Sensoren (automatische Brandmelder). Ein EFD Plus Rauchansaugsystem kann gleichzeitig bis zu 5 Schränke überwachen.
Alarme und Störungen können durch potentialfreie Kontakte oder optional über das CMC-TC mit I/O Unit an eine übergeordnete Stelle (Überwachungs- bzw. Leiteinrichtung) weitergeleitet werden.
Das kompakte Rauchansaugsystem mit einem Platzbedarf von nur 1 Höheneinheit kann an beliebiger Stelle in einem 19“ Schaltschranksystems installiert werden. Das Gerät ermöglicht eine einfache Montage und einen kostengünstigen Service.
Das EFD Plus Rauchansaugsystem ist für den kombinierten Einsatz mit dem Löschsystem DET-AC Plus Slave vorbereitet. Es können bis zu 5 DET-AC Plus Slave angeschlossen werden.
Einsatzgebiete
Das EFD Plus Rauchansaugsystem wird für den Schutz von hochwertigen technischen Einrichtungen eingesetzt, um deren erforderliche Verfügbarkeit zu gewährleisten. Dazu gehören:
EDV-, Server- und Netzwerktechnik,
die rund-um die Uhr für die Bereitstellung von für den Unternehmensprozess wichtigen Daten sowie den Datenfluss selbst sorgen müssen
Produktionssteuerungen,
deren Technik sicherstellt, dass die Fertigungsprozesse unterbrechungsfrei laufen
Telekommunikationseinrichtungen,
die dafür sorgen, dass die Kommunikation des Unternehmens ohne Unterbrechung funktioniert
Stromversorgungs- und Steuerungssysteme,
die ausreichend Energie zur rechten Zeit am rechten Ort im Unternehmen sicherstellen
Brandfrüherkennung, optional durch Anschluss des DET-AC Plus Slave in Kombination mit einer möglichen Löschung, sichert eine Minimierung möglicher Ausfallzeiten und Folgeschäden eines technischen Defektes.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
2.2 Aufbau
1) Brandmelder
2) Lüfter
3) Anschluss Ansaugrohr
4) Notstromversorgung (Akkus)
5) Steuerkarte
6) Netzteil
7) Frontplatte mit Anzeige- und Bedienfeld
8) Melderinterface
9) Filter Luftstromüberwachung
3
1
8
9
5
6
2.3 Funktion
Ein Lüfter (2) saugt mittels eines Rohrssystems (3) aus dem Überwachungsbereich ständig Luftproben an und leitet diese über die Brandmelder (1) zur kontinuierlichen Überwachung.
Die Sensoren werden permanent von der Auswerte- und Steuerelektronik auf der Steuerkarte (5) auf Funktionsfähigkeit und mögliche Verschmutzung überwacht.
Wird das erste Brandalarmkriterium erreicht, steuert die Auswerteelektronik den für diesen Fall programmierten Ablauf: Sie zeigt auf dem Anzeigedisplay (7) den Alarmzustand an, löst ggf. die Weiterleitung an übergeordnete Systeme aus, steuert optionale akustische und optische Alarmierungseinrichtungen an.
Bei Erreichen des zweiten Alarmkriteriums wird nach Ablauf einer vorgegebenen Analysezeit das Relais „Löschung“ aktiviert. Zusätzlich kann über die CAN-Bus Verbindung ein dort angeschlossenes Löschsystem DET-AC Plus Slave angesteuert werden.
Die Spannungsversorgung des Rauchansaugsystems ist durch 2 Quellen sichergestellt. Einerseits durch ein Netzteil (6), das auch die Ladung der Akkumulatoren für die Notstromversorgung (4) übernimmt. Andererseits durch die Notstromversorgung selbst, die im Parallelbereitschaftsbetrieb geschaltet ist. Die Notstromversorgung ist für einen unterbrechungsfreien Betrieb der Anlage von 4 h ausgelegt.
2
4
7
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Die Bedienung und Anzeige des aktuellen Zustandes des Geräts erfolgt durch das eingebaute Bedienteil. Zur Anzeige des aktuellen Zustandes verfügt dieses zum Einen über LED-Anzeigen und zum Anderen über ein LC Display. Die LED dienen der Anzeige von Sammelzuständen, wogegen die einzelnen Zustände detailliert als Klartext im LCD dargestellt werden.
Liegen mehrere Meldungen vor, kann mit den Cursortasten zwischen den einzelnen Meldungen umgeschaltet werden. Die vorliegenden Meldungen werden dabei gemäß Ihrer Priorität und danach gemäß der Reihenfolge ihres Eintreffens sortiert. Erfolgt für 30 Sekunden keine Betätigung der Cursortasten, schaltet das Display wieder in den Grundzustand.
Die Anzeige der Sammelzustände mittels der LED des Bedienteiles ist vom Inhalt des LCD und damit vom Blättern mit den Cursortasten unabhängig und stellt immer den aktuellen Zustand der Anlage dar.
Neben den Cursortasten besitzt das Bedienteil noch zwei Tasten zum Rücksetzen (Reset) gespeicherter Meldungen.
Frontansicht
Rückansicht
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2.4 Anschlüsse
9a
1
9b 9c
1) Relaisausgang „Voralarm“, siehe Kap. 2.4.4
2) Relaisausgang „Feueralarm“, siehe Kap. 2.4.4
3) Relaisausgang „Löschen“, siehe Kap. 2.4.4
4) Relaisausgang „Sammelstörung“, siehe Kap. 2.4.4
5) Stecker (RJ12) für Anschluss Türschalter (Türkontakt 1), siehe Kap. 2.4.1
6) Stecker (RJ12) für Anschluss an Rittal CMC I/O unit (Störung)
7) Stecker (RJ12) für Anschluss an Rittal CMC I/O unit (Hauptalarm)
8) Stecker (RJ12) für Anschluss an Rittal CMC I/O unit (Voralarm)
9a) CAN-Bus Anschluss zum nachfolgenden Gerät (DET-AC Plus Slave) 9b) CAN-Bus Anschluss ohne Verwendung 9c) Noch ohne Funktion - vorgesehen für zukünftige Anwendungen
10) Stecker Handauslösung / Handalarm
(Auslieferung mit Abschlusswiderstand 1,8K), siehe Kap. 2.4.2
11) Türkontaktstecker 2 (Auslieferung mit 2 Abschlusswiderständen 22K), siehe Kap. 2.4.1
12) Spannungsversorgung (U
), siehe Kap. 2.4.3
B
Verkabelung
Für die Positionen 9 bis 12 gilt: Die zu verwendenden Kabel dürfen pro Klemmverbindung jeweils nicht länger als 20 m sein. Der minimale Kabelquerschnitt beträgt 0,5 mm
Achtung!
Die bauseits bereitgestellte elektrische Verbindung (Netzanschluss) inkl. PE ist
Mechanische Anschlussdaten der Klemmverbindung
Kabeltyp min. max
Leiterquerschnitt starr 0,34 mm2 2,5 mm Leiterquerschnitt flexibel 0,2 mm2 2,5 mm Leiterquerschnitt flexibel m. Aderendhülse ohne Kunststoffhülse 0,25 mm2 2,5 mm Leiterquerschnitt flexibel m. Aderendhülse m. Kunststoffhülse 0,25 mm2 2,5 mm Leiterquerschnitt AWG/kcmil 24 12 2 Leiter gleichen Querschnitts starr 0,2 mm2 1 mm 2 Leiter gleichen Querschnitts flexibel 0,2 mm2 1,5 mm 2 Leiter gleichen Querschnitts flexibel m. AEH ohne Kunststoffhülse 0,25 mm2 1 mm 2 Leiter gleichen Querschnitts flexibel m. TWIN-AEH mit Kunststoffhülse
3
4
52
6
10
7
11 12
8
2
.
0,5 mm2 1,5 mm
2
2
2
2
2
2
2
2
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EFD Plus Rauchansaugsystem
2.4.1 Türkontakt (Blockierung eines angeschlossenen Löschsystems)
Über den Eingang „Türschalter“ wird die Ansteuerung des Löschsystems blockiert. Für jeden Schrank werden die Türkontakte an dem dazugehörigen Gerät angeschlossen. Beim Betätigen des Türkontaktes durch Öffnen der Tür wird immer die gesamte Detektions- und Löschanlage blockiert (bis zu max. 5 Serverschränke). Dies ist notwendig, da bei geöffneter Tür der Aufbau einer ausreichenden Löschmittelkonzentration nicht sichergestellt ist. Diese Blockierung wird im LCD und über die grüne blinkende Betriebs LED angezeigt, auch das Sammelstörungsrelais schaltet. Keine gelbe Störungs LED leuchtet oder blinkt.
Eingang „Türschalter“ als RJ12 Stecker
Bild 1
letzten Schalters ein 22k Widerstand parallel geschaltet, sobald alle Türen geschlossen sind, sodass sich bei normalem Betrieb ein Widerstand von 11k einstellt. Bei offener Tür stellt sich ein Widerstand von 22k ein. Bei Türkontakten in neuem Design (Bild 1, d) wird ein Abschlusswiderstand von 1k am Ausgang X2 des letzten Schalters gesteckt. Sind alle Türen geschlossen, ist in normalem Betrieb nur der 1k Abschlusswiderstand im Überwachungskreis. Mit jeder Tür, die geöffnet wird, wird parallel zum 1k Widerstand ein 22k Widerstand geschaltet.
Über den Anschluss X2 können mehrere Türschalter dieses Typs in Reihe geschaltet werden (max. 10 Türschalter).
Achtung!
Alle Löschanforderungen, die während des Zustandes "Löschanlage blockiert" (= Blockierung der Löschanlage) registriert werden, setzen das Gerät in den Zustand "Löschanlage blockiert", führen aber nicht zur Löschung.
Ein Eingang „Türschalter“ (5) ist ausgelegt für das
d
c
Modell Rittal 7320.530 (siehe Bild 1). Als Abschluss ist ein RJ12 Stecker mit einem Widerstand vorgesehen (siehe Bild 2).
Bei Türkontakten in altem Design (Bild 1, c) wird dem Abschlusswiderstand von 22k am Ausgang des
Bild 2
Kurzinfo Türkontaktschalter
Abschlusswiderstand Schalterstellung
Design Wert Kennzeichnung DIP 6 DIP 7
alt 22k keine OFF ON
neu 1k weißer Punkt ON OFF
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Auswahl des Türschalters über Hardwareumschaltung
Der Türschalter ist auch in die Software eingebunden, sodass zwischen dem alten grauen Türschalter c und dem neuen transparenten Türschalter d unterschieden werden muss. Wie folgt wird der jeweilige Türschalter über die Hardware ausgewählt:
Funktion alter Türschalter: Auf der Steuerkarte wird am DIP-Schalter S3 der Schiebeschalter 6 auf OFF und der Schiebeschalter 7 auf ON gesetzt
Funktion neuer Türschalter: Auf der Steuerkarte wird am DIP-Schalter S3 der Schiebeschalter 6 auf ON und der Schiebeschalter 7 auf OFF gesetzt
Achtung: Nach Änderung der Schiebeschalterstellung muss das Gerät kpl. stromlos geschaltet werden, d.h., die Batterie muss gegebenenfalls kurzzeitig abgeklemmt werden (Hardware-Reset). Danach wird das System in Funktion gesetzt.
Info: Die LED des funktionierenden Schalters leuchtet nicht!
Achtung!
Es darf immer nur entweder der RJ12-Stecker oder der zweipolige Stecker als „Eingang Türschalter“ verwendet werden.
Achtung!
Wird bei blockierter Löschanlage (Anzeige "Löschanlage blockiert") ein Feueralarm ausgelöst und bei anstehendem Alarm, z.B. durch Schließen der Tür, die Blockierung aufgehoben, wird der Löschvorgang eine Sekunde nach Aufhebung der Blockierung ausgelöst.
2.4.2 Handauslösung / Handalarm
Durch Betätigen eines optional anschließbaren Handfeuermelders wird eine Feuermeldung ausgelöst. Bei angeschlossenem Löschsystem DET-AC PLUS Slave wird auch der Löschvorgang manuell ausgelöst.
Zur Auslösung des Feueralarms / der Löschung muss der Melder „Handauslösung“ mindestens 1 Sekunde betätigt werden. Die Auslösung erfolgt immer direkt und unabhängig vom Zustand der automatischen Melder. Die programmierte Zwei-Melder-Abhängigkeit gilt bei der Handauslösung nicht. Die Auslösung mittels des Eingangs "Handauslösung" wird bei einem offenen Türkontakt (siehe Kapitel 2.4.1) bzw. bei Vorliegen einer externen Blockierung unterdrückt. Die Alarmmeldung der Handauslösung muss manuell rückgesetzt werden (siehe Kapitel
3.5.2).
Schalter offen = Ruhe Schalter geschlossen = Alarm
Die Widerstände sind wie folgt zu dimensionieren:
R R
: 1K8 Ohm, 0,5 Watt (bei Auslieferung vorhanden)
A
: 470 Ohm, 0,5 Watt
K
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EFD Plus Rauchansaugsystem
2.4.3 Externe Spannungsversorgung
Für externe Verbraucher steht ein zweipoliger Anschluss (U von 21-29 V DC zur Verfügung. Dieser Ausgang ist mit einer 630 mA Sicherung abgesichert und Notstrom versorgt. Im Falle der Spannungsversorgung ausschließlich über Batterie (bei Netzausfall) kann die Spannung auf 21 V DC absinken! Bei weniger als 21 V DC wird die Spannung automatisch abgeschaltet (Tiefentladungsschutz).
2.4.4 Relaisausgänge
Das Rauchansaugsystem verfügt über 4 Relaisausgänge mit je einem Wechselkontakt: (Anschlusszeichnung siehe Kapitel 2.4.) Relais 1 Voralarm 1
(NO)
Relais 2 Feueralarm
(NO)
Relais 3 Löschen
(NO)
Relais 4 Sammelstörung
(NC)
Die Relais 1-3 bleiben im Ereignisfall dauerhaft angesteuert. Die maximale Schaltspannung beträgt 30V bei einem maximalen Schaltstrom von 0,5A und rein ohmscher Last. Induktive oder kapazitive Lasten erfordern externe Schutzbeschaltungen und sind seitens des Betreibers vorzusehen.
Achtung!
Ist das CMC-TC mit I/O Unit über die RJ12 Stecker angeschlossen, dürfen die Relaisausgänge nicht genutzt werden!
Ein Melder hat ausgelöst. Das Relais bleibt angesteuert, bis das Alarmkriterium nicht mehr vorhanden ist und die Reset­Taste betätigt wurde. Der zweite Melder hat ausgelöst oder die Handauslösung wurde betätigt. Das Relais bleibt angesteuert, bis das Alarmkriterium nicht mehr vorhanden ist und die Reset-Taste betätigt wurde. Das Relais wird parallel zur Auslösung des Löschvorgangs angesteuert und bleibt angesteuert, bis die Reset-Taste betätigt wurde. Das Relais ist dauerhaft angesteuert. Bei einer Störung (außer Netz-/Akkustörung) fällt das Relais ab. Das Relais schaltet ebenfalls bei Blockierung, um damit die Info „nicht erfolgte Löschauslösung“ weiter zu geben.
) mit einer Ausgangsspannung
B
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EFD Plus Rauchansaugsystem
3. Installation, Betrieb und Bedienung des EFD PLUS Rauchansaugsystems
3.1 Einsatzbedingungen und Installationsvoraussetzungen
Zulässiger Umgebungstemperaturbereich: +10 °C bis +35 °C Temperaturdifferenzen zwischen angesaugter Luft und dem Ort der Installation des
Gerätes max. 5 °C
Relative Luftfeuchtigkeit: bis 96 %, Betauung im Gerät durch Temperaturwechsel ist
unzulässig
Staub- und verschmutzungsarme Umgebungsluft Der Einsatz in Bereichen, in denen metall- oder kunststoffzersetzende Gase oder
Dämpfe angesaugt werden können, ist unzulässig
Die Montage des Gerätes in Bereichen mit Erschütterungen und Vibrationen, verursacht
z.B. durch die Nähe zu Stanzmaschinen, ist unzulässig
Betrieb nur mit geschlossenem Kühlluftkreislauf innerhalb des luftdicht geschlossenen
Schranks oder geschlossenem Schrank ohne Lüftung (siehe nachfolgende Zeichnungen), die Luftaustauschrate des zu schützenden Schaltschranksystems darf dabei nur gering sein. Betrieb mit offenem Kühlluftkreislauf eingeschränkt möglich.
Eine freie Höheneinheit an beliebiger Stelle des Schranks Vorhandene Mindesteinbautiefe von 480 mm 100/240 Volt Netzanschluss IP 55 bei Kabelführung von unten IP 65 bei Kabelführung von oben
Installation des EFD Plus Rauchansaugsystems im Schrank mit offenem Kühlluftkreislauf nur
eingeschränkt möglich!
Installation des EFD Plus Rauchansaugsystems in anders ausgestatteten Schränken bitte nur nach Rücksprache.
Installation des EFD Plus Rauchansaugsystems im Schrank mit geschlossenem Kühlluftkreislauf möglich.
Installation des EFD Plus Rauchansaugsystems im luftdicht geschlossenen Schrank ohne Kühlluftkreislauf möglich.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
3.2 Installation und Inbetriebnahme des Geräts
Lieferumfang
EFD Plus Rauchansaugsystem inkl. Batteriesatz (bestehend aus 2 Akkus, bereits eingesetzt), Netzkabel, , 1 St. Abschlusswiderstand 1,8K für Handauslösung / Handalarm (in den Stecker geklemmt) und 3 St. Abschlusswiderstände 22K für Türkontakt (2 St. im RJ12 Stecker, 1 St. im Schraubkontakt)
Bedienungshandbuch deutsch (Art.-Nr. 90 7134) und englisch (Art.-Nr. 90 7135)
4 St. Linsenschrauben DIN 7985 - M5x16
(zur Befestigung der Frontplatte im 19" Schrank bei M5 Käfigmuttern, M5 Kappe 4x)
tiefenvariable Gleitschiene links / rechts
Linsenkopf M4x6 ähnlich ISO 7380 12x (zur Befestigung der Gleitschiene)
Empfohlenes Zubehör:
Ansaugrohrsystem (Art.-Nr. 90 6795) Türkontaktschalter
Hinweis
Stellen Sie frühzeitig sicher, dass der zu schützende Schrank sämtliche Anforderungen hinsichtlich Platzbedarf und Montagemöglichkeiten erfüllt, damit das EFD Plus Rauchansaugsystem funktionsgerecht installiert werden kann. Berücksichtigen Sie bei der Installation die Abschaltung im Überwachungsbereich befindlicher elektrischer Geräte im Brandfall, um früh die elektrische Stützenergie weg zu schalten.
Hinweis
Heben Sie die Versandverpackung des EFD Plus Rauchansaugsystem unbedingt auf. Der Versand des Geräts für Wartung oder Reparatur darf nur in der speziellen Original-Versandverpackung oder einer gleichwertigen Verpackung erfolgen.
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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EFD Plus Rauchansaugsystem
3.2.1 Installationshinweise
Das Gerät kann in einem beliebigen freien Slot innerhalb des zu schützenden 19“ Schranks platziert werden, vorzugsweise auf Augenhöhe, um ein einfaches Ablesen der Meldungen und Anzeigen zu gewährleisten.
Achtung!
Sämtliche Rauch und Staub entwickelnden Tätigkeiten (Rauchen, Löten,
Reinigungsarbeiten, usw.) sind bei der Installation und Inbetriebnahme des Gerätes auszuschließen!
Während der Inbetriebnahme kann Alarm ausgelöst werden!
Es ist darauf zu achten, dass dem Gerät nachgeschaltete Steuerungen (z.B. Löschanlagen oder Weitermeldungen) vorher abgeschaltet wurden!
Dabei ist darauf zu achten, dass das Ansaugrohr an der Ansaugseite des Klimagerätes senkrecht installiert wird und dabei die Ansaugbohrungen gegen den Luftstrom gerichtet sind.
Achtung!
Nach der Installation ist ein Rauch-Ansprechtest durchzuführen (siehe Kap. 7.1.2)! Vor dem Ansprechtest muss die Tür geöffnet werden um die Löschung zu blockieren. Dies ist anhand der blinkenden Betriebs LED und der Anzeige „Löschanlage blockiert“ im Display zu überprüfen. Nach dem Ansprechtest muss mindestens 2 Minuten gewartet werden, damit sich die Prüfgaskonzentration in den Melderköpfen abbaut und der Alarm muss zurückgesetzt werden. Es darf keine Feuermeldung (rote LED) angezeigt sein, bevor durch Schließen der Tür die Blockierung aufgehoben wird, da andernfalls bei ggf. angeschlossener Löschanlage sofort der Löschvorgang eingeleitet wird!
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EFD Plus Rauchansaugsystem
3.2.2 Installationsschritte und Funktionsprüfung
Achtung!
Bitte gehen Sie die Installationsschritte unbedingt in nachfolgend aufgeführter Reihenfolge durch und protokollieren Sie die Schritte im Installations- und
Installationsschritte
Gleitschienen (bauseitige Lieferung) zur Auflage des Geräts installieren Abdeckblech des Akkufachs öffnen Den Stecker der Akkus für Notstromversorgung auf den freien Steckkontakt aufstecken.
Damit sind die Akkus in 24 V Funktion angeschlossen! (siehe Bild 1)
Achtung! Der Anschluss der Akkus darf erst erfolgen, wenn unmittelbar danach der
Anschluss der Netzversorgung erfolgt, da ansonsten die Akkus entladen werden!
Abdeckblech des Akkufachs wieder verschrauben Gerät waagerecht auf den Gleitschienen einschieben. Hierbei darauf achten, dass das
Gerät leichtgängig ohne Verkanten bis zum Anschlag der Frontplatte an den Befestigungsrahmen eingeschoben wird
Gerät an der Frontplatte mit vier der beiliegenden Schrauben inkl. der schwarzen
Kunststoff-Unterlegscheiben durch die Löcher der Frontplatte im 19“ Rahmen befestigen (siehe Bild 2)
Ansaugrohr installieren (siehe Kapitel 3.2.3) Gerät an das 100/240 V-Netz anschließen Taste „Rücksetzen EV“ betätigen (siehe Kap. 3.5)
Weitere Funktionsprüfungen des Geräts und von Zusatzgeräten siehe Installations- und Prüfprotokoll (siehe Kap. 7.1); Anschluss elektrischer Zusatzgeräte siehe Kapitel 3.3
Prüfprotokoll (siehe Anhang)
Bild 1 Anschluss der Akkus
Bild 2 Befestigung im Schrank
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EFD Plus
g kp
Rauchansaugsystem
3.2.3 Installationshinweise Ansaugrohr
Anzahl Ansaugbohrungen
Die Anzahl der Ansaugbohrungen ist abhängig von der Anzahl der überwachten Schränke. Die folgende Tabelle ist zu beachten:
Hinweis
Das Ansaugrohrsystem ist ein selbstdichtendes und selbstsicherndes Rohrsystem. Mit dem Zusammenstecken von Rohr und Fitting ist die Rohrverbindun
l. hergestellt.
Achtung!
Anschluss Ansaugleitung:
Auf den richtigen Anschluss der Ansaugleitung (Lufteinlass) am Gerät achten! Auf keinen Fall an der Luftstromrückführung (Luftauslass) anschließen.
Am Luftauslass ist zur Einhaltung der IP 20 eine L-Steckverbindung (Winkel) mit der Öffnung nach unten anzubringen.
Das senkrechte Ansaugrohr ist an einer strömungstechnisch günstigen Stelle (Ansaugbohrungen sind gegen den Luftstrom gerichtet) mit Hilfe der Schellen im Schrank zu befestigen. Dabei dürfen die Ansaugbohrungen nicht von den Schellen abgedeckt werden! In den Skizzen auf der folgenden Seite sind Lüfter angedeutet. Es wird davon ausgegangen, dass die Lüfter an der Seite, an der sich das Ansaugrohr befindet, die Luft aus dem Schrank ansaugen. Die 4 Löcher im Ansaugrohr müssen von den Lüftern weg, in den Schrank hinein zeigen! Das Ansaugrohr wird unten mit einem Winkel und einem Stopfen verschlossen.
Ein Ansprechtest mit Prüfaerosol ist unbedingt durchzuführen! (Achtung, dabei die ggf. angeschlossene Löschanlage blockieren, siehe dazu Kap. 7.1.2)
1 Schrank = 4 Löcher 2 Schränke = 2 x 4 Löcher (= 8 Löcher) 3 Schränke = 3 x 4 Löcher (= 12 Löcher) 4 Schränke = 4 x 3 Löcher (= 12 Löcher) 5 Schränke = 5 x 3 Löcher (= 15 Löcher)
Achtung!
Die folgenden Abbildungen sind Empfehlungen. Andere Anordnungen von Lüftern und Klimageräten erfordern ggf. andere Lagen des Ansaugrohres. Der Einbau des Gerätes ist unbedingt mit dem Betreiber abzusprechen. Bei der späteren Kabelbelegung ist darauf zu achten, dass die Ansauglöcher frei bleiben. Das
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EFD Plus
A
Rauchansaugsystem
Installationsvarianten Ansaugrohr
Installation des Ansaugrohres bei Verlegung auf der rechten Schrankseite
Luftansaugung der Umluft­klimatisierung
Ansaugbohrungen sind gegen den Luftstrom gerichtet
Luftstrom
Detail: Ansaug­bohrung
nsaugrohr mit 4 Löchern (je 3 mm Durchmesser)
Winkel ist am Ende mit Stopfen verschlossen
Bei Schränken ohne Klimatisierung kann eine abweichende Installation des Ansaugrohres erforderlich sein.
Installation des Ansaugrohres bei
Verlegung auf der linken Schrankseite
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Montage des Ansaugrohrs
a
Montage des Ansaugrohres
1) Einschubtiefe (a) des Rohrs markieren (b) (Hilfslinie am Rohrwinkel nutzen! Einschubtiefe (a) ca. 33 mm)
2) Rohr locker einstecken
3) Rohr kräftig hör- und spürbar bis zum Anschlag und bis zur Markierung (b) eindrücken
Demontage des Ansaugrohres
4) Herunterdrücken des Halteelements (c) (von außen nur als Ring erkennbar)
5) Herausziehen des Rohrs bei heruntergedrücktem Halteelement (c)
b
c
1
4
5
2
b
c
3
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EFD Plus Rauchansaugsystem
3.3 Installation und Inbetriebnahme von elektrischen Zusatzgeräten
Nach der fachgerechten Installation und Inbetriebnahme des EFD Plus Rauchansaugsystems kann der Anschluss von elektrischen Zusatzgeräten erfolgen.
Achtung!
Anschluss elektrischer Zusatzgeräte: Für den Anschluss elektrischer
Zusatzgeräte sind nachfolgende Informationen unbedingt zu beachten: Während der Inbetriebnahme kann Alarm ausgelöst werden!
Es ist darauf zu achten, dass dem Gerät nachgeschaltete Steuerungen (z.B. ggf. angeschlossene Löschanlagen oder Weitermeldungen) vorher abgeschaltet wurden!
Vor dem Funktionstest muss die Tür geöffnet werden um die ggf.
angeschlossene Löschanlage zu blockieren. Dies ist anhand der blinkenden grünen Betriebs LED und der Anzeige „Löschanlage blockiert“ zu überprüfen. Es darf keine Feuermeldung (rote LED) angezeigt sein, bevor durch Schließen der Tür die Blockierung aufgehoben wird, da andernfalls eine ggf. angeschlossene Löschanlage angesteuert wird!
Die Zustände sind gemäß Installations- und Prüfprotokoll zu überprüfen
3.3.1 Externe Alarmierungsgeräte
Externe Alarmierungsgeräte, wie Blitzleuchte und/oder Alarmhupe (siehe auch Kapitel 7.2 Ersatzteile und Zubehör) können an die Relaisausgänge Vor- und Hauptalarm angeschlossen werden (siehe Kap. 2.4.4 Relaisausgänge). Der max. Strom bei 30 V DC beträgt 0,5 Amp.
3.3.2 Handmelder
Zum Anschluss des Handmelders ist die Reihenfolge lt. Installations- und Prüfprotokoll (siehe Kap. 7.1.3) zu beachten.
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3.4 Alarme und Störungen
Der korrekte Betriebszustand des EFD Plus Rauchansaugsystems wird mittels grüner dauerhaft leuchtender Betriebs LED (1) angezeigt.
Feueralarm bzw. eingetretene Störungen werden auf dem LCD-Display (2) und mittels Störungs LED (3) oder Alarm LED (4) angezeigt.
Das EFD Plus Rauchansaugsystem soll deshalb gut sichtbar installiert und ggf. mittels eines übergeordneten Systems überwacht werden.
2
1
3
4
3
3.4.1 Alarm- und Störungsmeldungen
Alarmmeldungen
Das EFD Plus Rauchansaugsystem ist in der Lage, mittels zweier unterschiedlich sensibel reagierender Sensoren zwei Alarmschwellen mit unterschiedlichen Anzeigen und Steuerungen zu realisieren. Die jeweiligen Anzeigen und deren Bedeutung werden in der nachfolgenden Tabelle „Anzeigen LCD-Display“ erläutert.
Störungsmeldungen
Das EFD Plus Rauchansaugsystem überwacht die wichtigsten Funktionen selbst. Störungen werden angezeigt und können über den potenzialfreien Kontakt abgefragt werden. Ist die Tür des geschützten Schranks (z.B. Modulsafe) nicht transparent und Anzeigen deswegen nicht ablesbar, können evtl. Störungen am CMC abgelesen werden. Die jeweiligen Anzeigen und deren Bedeutung werden in der nachfolgenden Tabelle „Anzeigen LCD-Display“ erläutert.
Achtung!
Bei Vorliegen einer Störung ist eine korrekte Funktion des Gerätes nicht sichergestellt. Tritt eine Störungsmeldung auf, kann u. U. kein Brand detektiert und gelöscht werden! Die Ursache der Störungsmeldung muss daher unverzüglich beseitigt werden!
Achtung!
Vor dem Funktionstest muss die Tür geöffnet werden um bei angeschlossenem Löschsystem die Löschung zu blockieren. Dies ist anhand der grün blinkenden Betriebs LED und der Anzeige „Löschanlage blockiert“ zu überprüfen. Es darf keine Feuermeldung (rote LED) angezeigt sein, bevor durch Schließen der Tür die Blockierung aufgehoben wird, da andernfalls sofort der Löschvorgang eingeleitet wird!
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K
Rauchansaugsystem
3.5 Anzeige- und Bedienelemente
Zur Anzeige des aktuellen Gerätezustandes verfügt die Löschanlage über ein LCD mit Hintergrundbeleuchtung sowie über vier LED zur Anzeige von Sammelzuständen. Die Bedienung erfolgt über vier Taster an der Frontseite.
LED Betrieb
Taste 'Rücksetzen'
LCD­Anzeige
Taste 'Up'
LED Alarm
Reset
Status O
-
*
+
Reset
-
+
Taste 'Down'
LED Störung EV*
LED Sammelstörung
Taste 'Rücksetzen EV*'
Abbildung 1: Anzeige- und Bedienelemente
* EV = Energieversorgung
3.5.1 LED-Anzeigen
Die Sammelanzeigen werden durch vier LED an der Frontseite realisiert. Diese werden jeweils in den Anzeigearten gemäß
Tabelle 1 angesteuert.
Anzeigeart Ansteuerung
aus LED ist dauerhaft aus
blitzt LED wird alle 2 Sekunden für 200 ms angesteuert
blinkt LED ist abwechselnd für 0,5 Sekunden an und für 0,5
Sekunden aus
an LED ist dauerhaft an
Tabelle 1: Anzeigearten der LED
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Die vier LED realisieren folgende Anzeigen:
LED Farbe Zustand Bedeutung
Betrieb grün
Alarm rot
Sammelstörung gelb
aus Anlage stromlos oder nicht betriebsbereit an Anlage betriebsbereit blinkt Anlage in Betrieb, Löschen ist aber blockiert (z.B. Tür
offen)
blitz die Anlage wird rückgesetzt
aus Anlage im Ruhezustand blitzt ein Melder hat bei programmierter Zweimelderab-
hängigkeit ausgelöst, der andere ist noch in Ruhe (Voralarm)
blinkt Feueralarm wurde erkannt das Löschen wurde jedoch
nicht ausgelöst (z.B. wegen vorliegender Blockierung)
an das Löschen wurde ausgelöst
aus es liegen keine Störungen (außer ggf. Störungen des
Netzteiles) vor
blinkt in Verbindung mit Betriebs LED aus: Ausfall der
zentralen Steuerung bzw. keine Kommunikation zwischen zentraler Steuerung und Bedienteil
blinkt in Verbindung mit Betriebs LED an: es liegen
Störungen vor, die eine Löschung bei Anforderung verhindern
an es liegen Störungen vor, die eine Löschung nicht
verhindern
Störung Netz-/Ladeteil (EV)
Achtung!
In die Anzeige der Sammelstörung gehen Störungen des Netz-/Ladeteiles nicht mit ein. Das bedeutet, dass die LED Sammelstörung nicht angesteuert wird, wenn nur Störungen des Netz-/Ladeteiles vorliegen. Wenn Störungen des Netz­/Ladeteils vorliegen und zusätzlich die LED Sammelstörung in irgendeiner Weise angesteuert ist, bedeutet dies, dass neben den Störungen des Netz-/Ladeteiles weitere Störungen vorliegen.
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gelb
aus Netz-/ Ladeteil arbeitet störungsfrei blinkt Ausfall der Netzstromversorgung an es liegen Störungen des Netz-/Ladeteiles vor
Tabelle 2: Bedeutung der LED-Anzeigen
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3.5.2 Tasten
Die Bedienung der Anlage erfolgt über vier Tasten an der Frontseite des Gerätes. Für die Funktion der Tasten wird unterschieden, ob sich die Anlage im Zustand 'Meldungsanzeige' (Grundzustand) befindet, oder ob ein Bedienmenü aktiv ist.
Funktion Taste in der Meldungsanzeige in den Menüs
Up wenn weitere ältere Meldungen
vorliegen, können diese durch Betätigung dieser Taste abgerufen werden (Blättern)
vorheriger Menüeintrag
Down wenn weitere jüngere Meldungen
vorliegen, können diese durch Betätigung dieser Taste abgerufen werden (Blättern)
Rücksetzen aktuell gespeicherte Meldungen
werden gelöscht
Rücksetzen EV Akkustörungen werden
zurückgenommen (sofern sie nicht mehr vorliegen)
Tabelle 3: Funktion der Bedientasten
nächster Menüeintrag
Abbruch der gewählten Funktion bzw. Verlassen der aktuellen Menüebene (ESC). Wenn ein Untermenü aktiv ist, kehrt man damit zum Hauptmenü zurück. Im Hauptmenü bewirkt die Taste die Rückkehr zur Meldungsanzeige (Verlassen der Bedienmenüs).
Aktivieren der gewählten Funktion bzw. Übernahme der Einstellungen (Enter). Wird diese Taste im Hauptmenü bei einem Eintrag, der auf ein Untermenü verweist betätigt, wird das Untermenü aktiviert. Existiert kein Untermenü, erfolgt die Aktivierung der zugeordneten Bedienfunktion.
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Rauchansaugsystem
3.5.3 LCD-Anzeige
Die LCD-Anzeige dient der Anzeige der einzelnen aktuell anliegenden Meldungen in Textformat. Weiterhin wird das LCD benutzt, um eine menügeführte Bedienung der Anlage zu ermöglichen.
Meldungsanzeige Grundzustand
Im Grundzustand der Meldungsanzeige wird die zeitlich jüngste aktuell anstehende Meldung im LCD angezeigt (
Nummer der Meldung = Anzahl der aktuell vorliegenden Meldungen
4 Löschung erfolgreich
Abbildung 2).
es liegen weitere ältere Meldungen vor die mit der Taste 'Up' abge­rufen werden können
Meldungstext (Falls ein DET-AC Plus Slave angeschlossen ist)
Abbildung 2: Grundzustand der Meldungsanzeige
Liegt aktuell keine Meldung vor, wird im LCD die Meldung gemäß Abbildung 3 angezeigt.
Status O
*
Abbildung 3: Anzeige ohne Meldungen
Als "Lebenszeichen" der Anlage läuft das Zeichen '*' in der untersten Zeile zyklisch von links nach rechts durchs Bild. Sobald wenigstens eine Meldung vorliegt, wechselt die Anzeige automatisch in den Grundzustand der Meldungsanzeige.
Durchblättern der Meldungen
Liegt mehr als eine Meldung aktuell vor, können die einzelnen Meldungen mit Hilfe der Pfeiltasten ('Up' und 'Down') angesehen werden (Durchblättern). In der Meldungsanzeige erscheint dann ein Symbol welches signalisiert, dass noch weitere jüngere Ereignisse als das gerade angezeigte vorliegen (
Abbildung 4).
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Nummer dieser Meldung
es liegen weitere ältere Meldungen vor die mit der Taste 'Up' abgeru­fen werden können
3 Ansteuerung Löschanl.
Meldungstext (Falls ein DET-AC Plus Slave angeschlossen ist)
es liegen weitere jüngere Meldungen vor die mit der Taste 'Down' abgeru­fen werden können
Abbildung 4: Durchblättern der Meldungen
Wenn in diesem Zustand für 30 Sekunden keine Eingabe mehr erfolgt wechselt die Anzeige automatisch in den Grundzustand der Meldungsanzeige (Anzeige der jüngsten Meldung).
Bedienmenüs
Befindet sich das Bedienteil im Zustand 'Meldungsanzeige', erfolgt die Aktivierung der Bedienmenüs durch gleichzeitige Betätigung beider Pfeiltasten ('Up' und 'Down'). Durch diese Betätigung wird das Hauptmenü aktiviert und dessen erster Eintrag (Ereignisspeicher) angezeigt. Das Bedienmenü kann durch Betätigung der Taste 'Reset' verlassen werden, wenn das Hauptmenü aktiv war. Ein aktiviertes Bedienmenü wird automatisch verlassen, wenn für 30 Sekunden keine Eingabe mehr erfolgt. Die Anzeige wechselt dann immer in den Grundzustand der Meldungsanzeige.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Hauptmenü
Bedienfunktion "Ereignisspeicher einsehen":
vorhergehender Menü verlassen
Ereignisspeicher
Menüpunkt
Reset
Untermenü "Luftstromabgleich":
Luftstromabgleich
Bedienfunktion "Lampentest":
Lampentest
Untermenü "Versionsabfrage":
Versionsinformation
nächster Funktion wählen Menüpunkt
vorhergehender Menü verlassen Menüpunkt
nächster Funktion wählen Menüpunkt
vorhergehender Menü verlassen Menüpunkt
nächster Funktion wählen Menüpunkt
vorhergehender Menü verlassen Menüpunkt
Reset
Reset
Reset
Reset
Reset
Reset
Bedienfunktion "Akkutausch":
Akkutausch
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nächster Untermenü Menüpunkt aktivieren
vorhergehender Menü verlassen Menüpunkt
nächster Funktion wählen Menüpunkt
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Reset
Reset
Reset
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Untermenü Luftstromabgleich Bedienfunktion "Anzeige des aktuellen Luftstrommesswertes":
Anzeige Luftstrom
vorhergehender zurück zum Untermenüpunkt Hauptmenü
Reset
nächster Funktion wählen Untermenüpunkt
Reset
Bedienfunktion "automatischer Abgleich der Luftstromüberwachung":
autom. Luftstromabgl.
vorhergehender zurück zum Untermenüpunkt Hauptmenü
nächster Funktion wählen Untermenüpunkt
Reset
Reset
Bedienfunktion "manueller Abgleich der Luftstromüberwachung ":
man. Luftstromabgl.
vorhergehender zurück zum Untermenüpunkt Hauptmenü
nächster Funktion wählen Untermenüpunkt
Reset
Reset
Bedienfunktion "Einstellen der Integrationszeit für die Luftstromüberwachung":
Filterzeit
vorhergehender zurück zum Untermenüpunkt Hauptmenü
Reset
nächster Funktion wählen Untermenüpunkt
Reset
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Untermenü Versionsinformation Bedienfunktion "Abfrage der Firmware-Version":
vorhergehender zurück zum
Firmware-Version
Untermenüpunkt Hauptmenü
Reset
nächster Funktion wählen Untermenüpunkt
Reset
Bedienfunktion "Abfrage der Version der Bedienteilsoftware":
Bedienteil-Version
vorhergehender zurück zum Untermenüpunkt Hauptmenü
nächster Funktion wählen Untermenüpunkt
Reset
Reset
Bedienfunktion "Abfrage der BIOS-Version":
BIOS-Version
vorhergehender zurück zum Untermenüpunkt Hauptmenü
nächster Funktion wählen Untermenüpunkt
Reset
Reset
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Beschreibung der Menüfunktionen
Abfrage der Firmwareversion DET_SNB
Firmware-Version DET-AC Plus. CPU SNB
01.02.01.00
zurück zum zurück zum Menü Menü
zurück zum zurück zum Menü Menü
Es werden folgende Informationen angezeigt: Gerätename, Versionsnummer und Datum der Versionserstellung.
Abfrage der Version der Bedienteilsoftware
Bedienteil-Version OneU BT
01.00.01.00
zurück zum zurück zum Menü Menü
zurück zum zurück zum Menü Menü
Reset
Reset
Reset
Reset
Es werden folgende Informationen angezeigt: Gerätename, Versionsnummer und Datum der Versionserstellung.
Abfrage der BIOS-Version
BIOS-Version
01.00.03 (00) HW: 00400000
zurück zum zurück zum Menü Menü
zurück zum zurück zum Menü Menü
Reset
Reset
Es werden folgende Informationen angezeigt: Versionsnummer und Hardwarekennung.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Ereignisspeicher einsehen
Die Anzeige der Meldungen aus dem Ereignisspeicher ist identisch zur Meldungsanzeige der Anlage. Um zu signalisieren, dass es sich um eine Anzeige aus dem Speicher handelt, wird rechts oben der Text 'EMEM' eingeblendet. Anders als in der Meldungsanzeige werden im Ereignisspeicher auch Meldungen eingetragen, wenn ein Zustand, der zu einer Meldung führte, wieder aufgehoben wird. Die Darstellung der gehenden Meldung erfolgt entweder mit einer entsprechend anderen Textmeldung (
Abbildung 5) oder mit der gleichen Meldung und
dem Zusatz des Symbols
162 EMEM Ruhe Türkontakt
Abbildung 5: gehende Meldung 1 Abbildung 6: gehende Meldung 2
für gehende Meldung.
162 EMEM Ansteuerung Löschanl.
Die Nummer der Meldung ist die Nummerierung bezüglich des Anfangs des aktuell vorliegenden Ereignisspeichers. D.h. das älteste noch im Speicher befindliche Ereignis trägt die Nummer 1. Ist der Ereignisspeicher voll, wird mit dem nächsten Ereignis das bisher älteste Ereignis überschrieben. Bei der nächsten Anzeige des Ereignisspeichers trägt damit das Ereignis welches zuvor die Nummer 2 hatte, jetzt die Nummer 1 (die gespeicherten Ereignisse rücken nach unten, so dass das neue Ereignis oben angefügt werden kann). Die Nummerierung im Ereignisspeicher steht in keinem Zusammenhang zu der Nummer, die für das Ereignis in der Meldungsanzeige angezeigt wurde, als das Ereignis noch aktuell anlag. In der Anzeige des Ereignisspeichers kann man durch gleichzeitiges Drücken der beiden Pfeiltasten 'Up' und 'Down' von jedem beliebigen Eintrag zum zeitlich ältesten Ereignis wechseln. Ebenso führt die Taste 'Reset EV' immer zum zeitlich jüngsten Ereignis. Hält man beim Blättern die jeweilige Pfeiltaste länger gedrückt, so läuft die Anzeige automatisch weiter in die gewählte Richtung, solange die Taste gedrückt bleibt.
Anzeige, falls keine Einträge im Ereignisspeicher vorhanden sind
EMEM
- - -
Anzeige Anzeige beenden beenden
Reset
Anzeige Anzeige beenden beenden
Reset
Anzeige des jüngsten Ereignisses
162 EMEM Ruhe Türkontakt
zur vorhergehen- Anzeige den Meldung beenden
ohne ohne Funktion Funktion
Reset
Reset
Mit der Aktivierung dieser Bedienfunktion "Ereignisspeicher einsehen" wird immer die zeitlich jüngste Meldung angezeigt. Ein Wechsel zu älteren Meldungen ist mit der Pfeiltaste 'Up' möglich. Mit dem Symbol
rechts oben im Display wird angezeigt, dass ältere Meldungen vorhanden
sind.
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Anzeige eines Ereignisses innerhalb des Speichers
161 EMEM Blockierung Türkont.
zur vorhergehen- Anzeige den Meldung beenden
Reset
Mit dem Symbol
zur nachfolgen- zur jüngsten den Meldung Meldung
rechts unten im Display wird angezeigt, dass jüngere Meldungen
Reset
vorhanden sind.
Anzeige des ältesten gespeicherten Ereignisses
1 EMEM Ansteuerung Löschanl.
ohne Anzeige Funktion beenden
zur nachfolgen- zur jüngsten den Meldung Meldung
Reset
Reset
Anzeige des aktuellen Luftstrommesswertes
(1) (2) (3)
2160 2800 3000 ? ?
ohne Anzeige Funktion beenden
ohne Anzeige Funktion beenden
Reset
Reset
(4)
(1) aktuell eingestellter unterer Grenzwert der Überwachung (2) aktueller Messwert (3) aktuell eingestellter oberer Grenzwert der Überwachung
(4) Darstellung des aktuellen Messwertes als Balken Es werden der aktuell vorliegende Messwert sowie die aktuell eingestellten Überwachungsschwellen angezeigt. Der Messwert wird zyklisch aktualisiert, so dass seine Veränderungen angezeigt werden.
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Automatischer Abgleich der Luftstromüberwachung Ermittelung der aktuellen Werte
Die aktuellen Werte werden ermittelt! Der ange-
21 . . .
(1) (2) (3)
-20% 20% 2160 2800 3000 ? ?
(4)
(1) aktuell eingestellter unterer Grenzwert der Überwachung
(2) aktueller Messwert
(3) aktuell eingestellter oberer Grenzwert der Überwachung
(4) Darstellung des aktuellen Messwertes als Balken Der aktuelle Messwert wird gemittelt und daraus werden entsprechend der gewählten Breite des Überwachungsfensters (±10 %, ±20 % oder ±40 %) die zugehörigen Schwellen berechnet.
Damit die ermittelten Werte wirksam werden, müssen sie übernommen werden (Taste Rücksetzen EV).
zeigte Wert zählt bis 64 hoch (Fortschrittsanzeige). In dieser Phase ist keine Bedienung möglich. Bitte warten Sie auf den Abschluss dieser Phase.
Überwachungs- Funktion fenster größer abbrechen
Überwachungs- aktuellen Wert fenster kleiner übernehmen
Reset
Reset
Manueller Abgleich der Luftstromüberwachung Ermittelung der aktuellen Werte
Die aktuellen Werte werden ermittelt! Der ange-
21 . . .
zeigte Wert zählt bis 64 hoch (Fortschrittsanzeige). In dieser Phase ist keine Bedienung möglich. Bitte warte Sie auf den Abschluss dieser Phase.
(1) (2) (3)
-20% 20% 2160 2800 3000 ? ?
Überwachungsbe- Funktion reich nach oben abbrechen
Überwachungsbe- aktuellen Wert reich nach unten übernehmen
(4)
(1) aktuell eingestellter unterer Grenzwert der Überwachung
(2) aktueller Messwert
(3) aktuell eingestellter oberer Grenzwert der Überwachung
(4) Darstellung des aktuellen Messwertes als Balken
Reset
Reset
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Der eingestellte Überwachungsbereich wird als ganzes verschoben (untere und obere Schwelle simultan). Wenn die Breite des aktuell eingestellten Überwachungsbereiches (hier ±20 %) verändert werden soll, muss zuvor ein automatischer Abgleich durchgeführt werden!
Damit die eingestellten Werte wirksam werden, müssen sie übernommen werden (Taste Rücksetzen EV).
Einstellen der Integrationszeit für die Luftstromüberwachung (Filterzeit)
5s
Filterzeit Funktion erhöhen abbrechen
Filterzeit aktuellen Wert verkleinern übernehmen
Wird eine Pfeiltaste länger als 3 Sekunden gedrückt gehalten, läuft der Wert automatisch nach oben bzw. unten. Auf Grund der Kommunikationsart zwischen Hauptprozessor und Bedienteil gibt es eine geringe Verzögerung zwischen Tastenbetätigung und Anlagenreaktion. Dies führt dazu, dass bei Loslassen einer zuvor dauerhaft gedrückten Taste, der Wert noch um ca. 2 weiter erhöht bzw. verringert wird. Erst dann ist die Automatikfunktion deaktiviert. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und wird der Wert auf 0 gesetzt.
Damit der eingestellte Werte wirksam wird, muss er übernommen werden (Taste Rücksetzen EV).
Lampentest
Alle Segmente des LCD werden schwarz angesteuert und alle LEDs werden dauerhaft eingeschaltet.
Reset
Reset
Testanzeige Testanzeige beenden beenden
Testanzeige Testanzeige beenden beenden
Reset
Reset
Der Lampentest wird verlassen, wenn irgendeine Taste betätigt wird. Erfolgt für länger als 5 Sekunden keine Tastenbetätigung, wird der Lampentest automatisch verlassen.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Akkutausch
Die Betriebszeit der Akkumulatoren wird durch die Anlage überwacht. Überschreitet sie die maximal zulässige Zeit, erfolgt eine entsprechende Meldungsanzeige im Display und die Anlage geht in den Störungsmode. Um diese Überwachung nach einem Akkutausch zurückzusetzen, muss die Funktion Akkutausch aufgerufen werden. Da die Anlage den Tausch der Akkumulatoren nicht automatisch erkennen kann, muss die Funktion auch dann aufgerufen werden, wenn der Akkutausch erfolgt, bevor die Störungsanzeige erscheint. Anderenfalls wird der Betriebsstundenzähler für die Akkumulatoren nicht zurückgesetzt und die Störungsmeldung käme vor Ablauf der zulässigen Betriebszeit.
Nach Start der Funktion erfolgt die Abfrage:
ja Wurden die Akku's getauscht ? nein
Tausch Funktion bestätigen abbrechen
Funktion Funktion abbrechen abbrechen
Wird diese Frage mit ja beantwortet, muss das Rücksetzen des Betriebsstundenzählers im nachfolgenden Dialog bestätigt werden:
Reset
Reset
Akkutausch bitte mit Rücksetzen EV bestätigen !
Funktion Funktion abbrechen abbrechen
Funktion Funktion abbrechen ausführen
Reset
Reset
Wenn die Funktion ausgeführt wurde kommt folgende Bestätigungsmeldung
Akkutausch wurde gespeichert .
zurück zum zurück zum Menü Menü
zurück zum zurück zum Menü Menü
Reset
Reset
Nach dieser Meldung ist der Betriebsstundenzähler der Akkumulatoren zurückgesetzt, so dass die gesamte maximale Betriebszeit wieder zur Verfügung steht. Eine ggf. zuvor angezeigte Störungsmeldung mit der Aufforderung zum Akkutausch wird danach zurückgenommen.
Wenn die Funktion an irgend einer Stelle abgebrochen wird, erfolgt ein Warnhinweis:
Akkutausch wurde nicht bestätigt !
zurück zum zurück zum Menü Menü
zurück zum zurück zum Menü Menü
Reset
Reset
Wenn diese Meldung angezeigt wird, wurde der Betriebsstundenzähler der Akkumulatoren nicht zurückgesetzt, er läuft vom letzten Stand weiter. Eine ggf. zuvor angezeigte Störungsmeldung mit der Aufforderung zum Akkutausch wird nicht zurückgenommen.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Filterzeit Tanküberwachung
Der Hauptmenüpunkt „Filterzeit Tanküberwachung“ befindet sich nach dem Punkt „Akkutausch“. Ist dieser Wert auf 0, so wird die Schwundmeldung unverzögert sofort gemeldet. Ist er auf 1 oder höher, so gibt diese Zahl die Minuten an, die die Schwundmeldung ohne Unterbrechung anstehen muss, bevor sie als Meldung auf dem Display angezeigt wird.
Bedienfunktion "Akkutausch":
Akkutausch
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Reset
Reset
Bedienfunktion "Filterzeit Tanküberwachung":
Filterzeit Tanküberwachung
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nächster Funktion wählen Menüpunkt
Reset
Reset
Betriebsstundenzähler
Neben der Überwachung der Betriebsstunden der Akkumulatoren überwacht die Anlage ebenso die Betriebszeit seit der letzten Wartung. Überschreitet diese den maximalen Wartungsabstand, wird eine Störungsmeldung generiert (Anzeige LED „Sammelstörung“ und Ansteuerung Relais „Sammelstörung“). Zum Rücksetzen dieser Meldung muss ein Errichterreset erfolgen. Dazu muss das Gehäuse des Geräts geöffnet werden. Auf der CPU-Platine ist die Taste 'Reset' für länger als 3 Sekunden zu betätigen. Danach ist die Störungsmeldung zum Wartungsintervall ausgetragen und der Betriebsstundenzähler der Anlage zurückgesetzt. Auf die Überwachung der Betriebszeit der Akkumulatoren hat dieses Rücksetzen keinen Einfluss.
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3.5.4 LCD Anzeige - Liste der angezeigten Meldungen
Für die folgenden Zustände werden Meldungen auf dem LCD-Display angezeigt:
Anzeigetext Bedeutung Anzeigetext
Akku nicht voll Die Notstromakkus sind noch nicht voll geladen
(max. 4 Stunden warten)
Feuer Beide Sensoren haben Feueralarm ausgelöst bzw. der eine hat
Feueralarm ausgelöst und der andere Störung gemeldet ohne die Löschung ausgelöst zu haben.
Auslösung Handalarm Ein extern angeschlossener Handmelder wurde ausgelöst.
Störung Handmelder Ein extern angeschlossener Handmelder ist defekt oder die
Leitung dorthin gestört.
Voralarm Der erste Sensor hat brandtypische Partikel im angesaugten
Luftstrom erkannt.
Brandalarm Melder 1 Der erste Sensor hat brandtypische Partikel im angesaugten
Luftstrom erkannt.
Brandalarm Melder 2
Löschanlage blockiert Eine Schranktür ist geöffnet und der Türkontakt zur Unter-
Störung Türkontakt Ein angeschlossener Türkontaktschalter ist defekt oder die
Netzausfall Die Netzspannung fehlt oder das Netzteil ist defekt
Störung Akku Einer oder beide Akkumulatoren fehlen, sind nicht
Störung Akkuladung Die Akkuladekreis arbeitet nicht korrekt
Störung Luftstrom, Druck zu hoch
Störung Luftstrom, Druck zu niedrig
Der zweite Sensor hat brandtypische Partikel im angesaugten Luftstrom erkannt
drückung des Löschvorgangs ist aktiviert, die ggf. ange­schlossenen Löschanlagen können nicht ausgelöst werden oder Der Abschlusswiderstand am Türkontakt fehlt
Leitung dorthin gestört.
angeschlossen, die Akkumulatoren wurden tiefentladen oder werden nicht geladen
Verschmutzung, Verstopfung des Ansaugrohres oder einzelner Öffnungen
Bruch oder auseinandergezogene Verbindung des Ansaugrohres Veränderung der Umgebungsbedingungen (veränderte Strömungsgeschwindigkeiten einer Klimaanlage, geöffnete oder geschlossene Türen des 19“ Schranks, usw.)
Störung Melder 1 Sensor 1 fehlt, ist nicht kontaktiert oder defekt
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Anzeigetext Bedeutung Anzeigetext
Störung Melder 2 Sensor 2 fehlt, ist nicht kontaktiert oder defekt
Stör[ung] Löschausgang* Die elektrische Auslöseeinrichtung kann nicht angesteuert
werden oder Der Blockierungsschalter ist betätigt
Löschmittelschwund* Die Löschmittelmenge hat sich durch Schwund verringert
Störung Löschmittel­überwachung*
Wartung durchführen Nach ca. 2 Jahren ist eine Wartung des Gerätes erforderlich.
Batterie erneuern Akkulebensdauer von 2 Jahren ist überschritten.
Ansteuerung Löschanlage*
Tank voll* Löschtank wurde angesteuert aber Füllstandsanzeige meldet
Tank leer* Löschtank wurde angesteuert und Füllstandsanzeige meldet
Akkuausfall Unterschreiten der Entladeschlussspannung
Ausfall Akkuladung Akkus lassen sich nicht mehr laden
Neustart Gerät hat während des Normalbetriebes einen Neustart
Kaltstart Resettaste des Prozessorboards wurde betätigt
Status OK Gerät befindet sich im ordnungsgemäßen Betriebszustand * nur relevant, wenn Löschsystem DET-AC Plus Slave angeschlossen ist
Die Füllstandsüberwachung ist defekt
Servicetechniker anfordern.
Servicetechniker anfordern.
Löschtank wurde angesteuert
keinen Löschmittelverlust
Löschmittelverlust
durchgeführt
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4. Verhalten im Brandfall
Achtung!
Diese Information ersetzt in keiner Weise das örtlich vorgeschriebene Verhalten im Brandfall, sondern dient als zusätzliche Information zum Verhalten bei Alarmen/Bränden bzw. Auslösen der DET-AC Plus Slave Löschanlage in einem mit einem EFD Plus Rauchansaugsystem geschützten Schrank!
Maßnahmen bei Alarm in einem mit einem EFD Plus Rauchansaugsystem überwachten Schrank:
Rauchbildung lokalisieren; falls Rauch erkennbar ist, Server herunterfahren und Schrank
stromlos schalten
Brandbekämpfungsmaßnahmen einleiten, dafür nur geeignete Handfeuerlöscher
verwenden (Kohlendioxid-Feuerlöscher)
Maßnahmen bei Alarm in einem zusätzlich mit einer DET-AC Plus Slave Löschanlage geschützten Schrank:
Schranktüren auf jeden Fall während der Haltezeit (10 Minuten) geschlossen halten.
Beim Absinken der löschwirksamen Konzentration durch Belüften kann es zum Wiederaufflammen durch ggf. noch bestehende Zündquellen kommen.
Die Energieversorgung aller im Schrank befindlichen Verbraucher abstellen. Wenn kein Brand bzw. Rauch erkennbar ist, kann der Schrank unter Bereitstellung von
Löschhilfen (z.B. Kohlendioxid Feuerlöscher) durchlüftet werden.
Auslösung der DET-AC Plus Slave Löschanlage
Das Auslösen der DET-AC Plus Slave Löschanlage ist im Betriebshandbuch der DET-AC Plus Slave Löschanlage beschrieben.
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5. Kontrolle, Service, Wartung und Instandhaltung, Instandsetzung
nach Auslösung
Der Betreiber führt die regelmäßigen Sichtkontrollen am Gerät selbst durch. Die Wartung und Instandhaltung des Gerätes wird vom Rittal Service oder von einer durch Rittal autorisierten Fachfirma durchgeführt.
Unter der für die Wartung sowie für Störungsbehebung autorisierten Fachfirma ist ein Unternehmen zu verstehen, dessen Mitarbeiter von Rittal auf das EFD Plus Rauchansaugsystem geschult wurden. Im Regelfall ist dies ein Mitarbeiter der Errichterfirma, oder ein speziell geschulter Mitarbeiter des Betreibers bzw. einer von ihm beauftragten Fachfirma. Bei unsachgemäßer Handhabung und mangelhaften oder fehlenden regelmäßigen Kontrollen und Wartungen übernimmt Rittal keinerlei Haftung.
5.1 Regelmäßige Kontrollen durch den Betreiber
Tägliche Kontrolle (Betreiber)
Das EFD Plus Rauchansaugsystem muss sich im ungestörten Zustand befinden.
(Betriebszustand ohne Störung oder Alarm: Die grüne Betriebs LED leuchtet, keine gelbe Störungs LED leuchtet oder blinkt)
Vorliegende Störungen sind aufzuzeichnen und die Behebung ist zu veranlassen Tägliche Kontrollen können entfallen, wenn sichergestellt ist, dass evtl. Störungen an anderer Stelle sicher erkannt werden können.
Monatliche Kontrolle (Betreiber)
Ansaugrohr und Düse dürfen keinerlei äußerliche Beschädigungen haben und die Düse
muss frei von Schmutz und Sprühbehinderungen sein Ansaugrohrverbindungen dürfen nicht unterbrochen sein Luftstrom anzeigen lassen und mit dem Wert aus dem Inbetriebnahmeprotokoll vergleichen, um ggf. Verschmutzungen festzustellen. Die max. Abweichung zum Sollwert darf 10 % betragen.
Vierteljährliche Kontrolle (Betreiber)
Hierbei sollten zusätzlich bauliche Änderungen (besonders bezogen auf die Schrankdichtheit: die Luftaustauschrate des zu schützenden Schaltschranksystems darf dabei nicht größer als 10 % innerhalb von 20 min. sein) oder Nutzungsänderungen hinterfragt werden und das Gerät auf ordnungsgemäße Funktion der Alarm-, Stör- und Steuerfunktionen geprüft werden.
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EFD Plus
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Rauchansaugsystem
5.2 Prüfungen, Wartung und Instandhaltung
Halbjährliche Wartung (Rittal bzw. Fachfirma)
Sichtkontrolle, kompl. Wartung (z.B. Ansaugrohr prüfen ggf. reinigen, Deckeldichtung prüfen, Filter für Luftstromsensor ggf. ersetzen, Luftstromabgleich prüfen ggf. einstellen) und Funktionsprüfung. Der Vergangenheitsspeicher muss auf Störungen überprüft werden (siehe Kap. 3.5.3 „Ereignisspeicher einsehen“).
2-jährliche Wartung (Rittal bzw. Fachfirma)
Mindestens alle zwei Jahre muss das EFD Plus Rauchansaugsystem vom Rittal Service oder von einer durch Rittal autorisierten Fachfirma gewartet werden. In Zuge dieser Wartung wird die Anlage komplett überprüft und ggf. wieder in den Sollzustand gebracht. Bei Nichteinhaltung dieser Intervalle kann es zu Störungen bzw. Täuschungsalarmen und darauf folgenden Fehllöschungen kommen.
Nach 2 Jahren, z.B. im Rahmen der ersten 2-jährlichen Wartung, müssen die Akkus für die Notstromversorgung erneuert werden.
Für die im EFD Plus integrierten Meldereinsätze wird bei Einsatz in trockenen Bereichen, frei von Stäuben und korrosiven Atmosphären eine Gesamtlebensdauer von 10 Jahren empfohlen. Regelmäßige Inspektionen, Wartungen, ggf. Reinigung und Kalibrierung werden hierbei vorausgesetzt. Im Einzelfall können, je nach Umgebungsbedingungen oder Sensortyp, kürzere Austauschzeiten erforderlich sein.
Achtung!
Während der Wartungsarbeiten am Gerät kann / soll Alarm ausgelöst werden! Es ist darauf zu achten, dass nachgeschaltete Steuerungen (z.B. Weitermeldung oder Abschaltung) vorher abgeschaltet/überbrückt wurden!
Achtung!
Vor dem Durchführen von Wartungsarbeiten muss der Blockierschalter sämtlicher im System vernetzter Geräte auf „blocked“ gestellt sein!
Achtung!
Störungsanzeige für Batteriekapazität: Die Störungsanzeige der verfügbaren
Batteriekapazität spricht bei einer Restkapazität von unter ca. 70 % an. Bei einem Batterietausch oder bei einer Erstinbetriebnahme kann es dazu kommen, dass die Meldung "Batterie nicht voll" erscheint. Diese Anzeige verschwindet erst, wenn die Batterieka
azität >70 % erreicht ist.
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5.3 Transporthinweise
Verpackung
Heben Sie die Versandverpackung des EFD Plus Rauchansaugsystems unbedingt auf. Der Versand des Geräts für Wartung oder Reparatur darf nur in der speziellen Original­Versandverpackung oder einer gleichwertigen Verpackung erfolgen.
6. Technische Daten
Gehäuse-Maße Material Gehäuse Gewicht Nennspannung Maximale Leistungsaufnahme Nenn-Leistungsaufnahme
Notstromversorgung Umgebungstemperatur
Luftfeuchte Schutzart Anschlüsse
Anzeigen
Sensorik
(2 verschiedene Streulichtsensoren für 2 Alarmschwellen)
Ansaugrohr
Ansaugbohrungen Luftstromüberwachung externe Geräte
Zulassungen
19“, 1HE, 470 mm tief (inkl. Ausgang Ansaugrohr, ohne Griffe) Stahlblech ca. 8,0 kg 100/240V AC, 50/60Hz bei 230 V = 132 VA bei 115 V = 264 VA bei 230 V = 100 VA bei 115 V = 200 VA ca. 4 h +10 °C bis +35 °C (Betrieb),
-20 °C bis +65 °C (Lagerung ohne Batterien)
-15°C bis +40°C (Lagerung Batterien) bis 96 %, nicht kondensierend IP 20
1 potentialfreier Wechselkontakt „Voralarm“ (RJ12 Stecker)  1 potentialfreier Wechselkontakt „Feuer“ (RJ12 Stecker)  1 potentialfreier Wechselkontakt „Löschen“ (RJ12 Stecker)  1 potentialfreier Wechselkontakt „Sammelstörung“
(RJ12 Stecker)
24 V -3/+5 V Nennspannung / 0,5A, ohmsche Last
(Steck-/Schraubverbindung)
1 LCD mit Klartextanzeige der Zustandsmeldungen  1 LED grün „Betrieb“  1 LED rot „Alarm“  1 LED gelb „Sammelstörung“  1 LED gelb „Störung Netz-/Ladeteil“  optischer Rauchmelder (Feueralarm)
(Empfindlichkeit: ca. 3,5 %/m Lichttrübung)
optischer Rauchmelder HS (Voralarm)
(Empfindlichkeit: ca. 0,25 %/m Lichttrübung) klebefreies Stecksystem, schwarz (Außendurchmesser: 22 mm, Innendurchmesser: 18 mm) min. 4 Ansaugbohrungen, Durchmesser: 3 mm ca. +/-10 % Volumenstrom
Anschluss für Handauslösung  Anschluss für Türkontakt (notwendig!)  Busanschluss für Systemvernetzung Rittal CMC (RJ12 Stecker)  Busanschluss für DET-AC PLUS Slave (Stecker MPL6/6)  Anschluss für externe Signalgeräte  elektrischer Teil erfüllt UL-Anforderungen
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7. Anhang
7.1 Installations- und Prüfprotokoll
Datum der Inbetriebnahme / Inbetriebnehmer: _________________________________
Seriennummer des Geräts: _________________________________
7.1.1 Vorgehen zur Inbetriebnahme nach erfolgter Installation gemäß Kap.3.2.2
Anschluss des Türkontaktes inkl. der Widerstandsbeschaltung
Aufruf des „Luftstromabgleichs“ (das Ansaugrohr muss zu diesem Zeitpunkt
angeschlossen sein):
- Gleichzeitiges Drücken der Tasten „up“ und „down“
- Es erscheint im Menü die Überschrift „Ereignisspeicher“
- Einmaliges Drücken der Taste „down“, der Menüpunkt „Luftstromabgleich“ erscheint
- Bestätigen mit der Taste „Rücksetzen EV“
- Es erscheint der Untermenüpunkt „Anzeige Luftstrom“
- Einmal die Taste „down“ betätigen
- Es erscheint der Untermenüpunkt „aut. Luftstromabgleich“
Auswahl des Untermenüpunktes „automatischer Luftstromabgleich“ (siehe Kapitel 3.5.3, Thema „Untermenü Luftstromabgleich“)
Wahl der Funktion über die untere Reset Taste (Taste „Rücksetzen EV“)
Sofortiges Schließen der Tür. Warten bis der Zähler hochgezählt hat und der Luftstrom
angezeigt wird
Es werden jetzt die untere Grenze, die obere Grenze und der aktuelle Luftstrom angezeigt.
Eintragen der aktuellen Werte in unten stehende Tabelle (die entsprechende eingestellte Toleranz ist anzukreuzen) und mit Betätigung der Taste „Rücksetzen EV“ bestätigen (Einstellung bei Auslieferung ist +/- 40 %)
Untere Grenze Aktueller Wert Obere Grenze
Als zulässige Abweichung sollte zuerst 10 % eingestellt werden, da bei dieser Einstellung frühestmöglich eine Verschmutzung der Ansauglöcher erkannt werden kann. Sollten aufgrund der Strömungsverhältnisse häufige Störungsmeldungen des Luftstroms vorkommen, kann die Toleranz auf 20 bzw. 40 % erhöht werden.
40 % 20 % 10 %
Toleranz
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7.1.2 Überprüfung der Alarmfunktion
Das Gerät ist bei geschlossener Tür jetzt betriebsbereit: Es leuchtet die grüne LED und im Display steht „Status OK“. Falls dies nicht der Fall ist, ist die Taste „Rücksetzen“ zu betätigen. Die grüne LED blinkt dann zweimal und noch anstehende Meldungen werden zurückgesetzt.
Öffnen der Tür: Es erscheint die Meldung „Löschanlage blockiert“ und die grüne LED blinkt.
Lösc hanlage bl ockier *
Abziehen des Türkontaktsteckers an der Rückseite des Gerätes. Durch diese Maßnahme wird der Türschalter außer Funktion gesetzt. Es erscheint jetzt zusätzlich die Meldung „Störung Türkontakt“ im Display.
Das System ist über den Blockierungsschalter auf der Rückseite des Systems auf off zu schalten. Hiermit wird der Auslösemechanismus für die Patrone deaktiviert.
Auslösen des Geräts mittels Prüfgas am letzten Loch des Ansaugrohres (ca. 2 Sekunden direkt in das Ansaugloch sprühen)
Das Gerät meldet jetzt die aktuellsten anstehenden Meldungen
„Brandalarm Melder 1“, „Voralarm“, „Brandalarm Melder 2“, „Feuer“ und die rote LED blinkt Tank voll
Zurücksetzen des Alarms nach frühestens 2 Minuten
(damit das Prüfgas komplett aus der Messkammer abgesogen ist) mit der Taste „Rücksetzen“: Die rote LED geht aus und die Alarmmeldungen im Display verschwinden.
Bra ndala rm Me lder 1 *
oralarm
*
Bra ndala rm Me lder 2 *
Feue *
Löschanlage ausgelöst *
Tank voll *
Die Meldung Tank voll wird generiert, da kein Löschmittel aus dem Tank entwichen ist (Testauslösung)
Rese
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7.1.3 Vorgehen beim Anschluss von Handmeldern
Werden keine Handmelder angeschlossen, wird dieser Punkt ausgelassen.
Den Handmelder gemäß Kap. 2.4.2 an Handalarm Ausgang 10 anschließen (siehe Kapitel 2.4)
Die beim Anschluss aufgelaufene Störmeldung mit der Taste „Rücksetzen“ zurücksetzen
Auslösen des Handmelders, es muss jetzt die rote LED blinken und im Display
„Auslösung Handalarm“ und „Feuer“ angezeigt werden.
Den Handmelder zurücksetzen und die Taste „Rücksetzen“ betätigen
7.1.4 Test der Luftstromüberwachung
Abkleben von 2 Löchern mittels Isolierband, es muss jetzt die Meldung „Störung Luftstrom Druck zu niedrig“ im Display angezeigt werden
Das Isolierband wieder von den Löchern entfernen und die Taste „Rücksetzen“ betätigen: Die Meldung „Störung Luftstrom, Druck zu niedrig“ wird nicht mehr angezeigt.
7.1.5 System wieder aktivieren
Es darf jetzt keine Meldung „Feuer „mehr im Display angezeigt werden und die rote LED muss aus sein.
Aufstecken des zuvor entfernten Türkontaktsteckers. Drücken der Taste „Rücksetzen“ und schließen der Tür. Der EFD Plus muss jetzt wieder „Status OK“ im Display anzeigen und die grüne LED muss dauerhaft leuchten.
Achtung!
Damit ist die Blockierung einer angeschlossenen Löschanlage aufgehoben. Eine Ansteuerung der Löschanlage erfolgt somit auch bei geöffneter Tür. Eine Prüfung der Anlage darf nur erfolgen, wenn auf dem Display nicht die Meldung „Störung Türkontakt“ vorhanden ist.
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Checkliste Einbau
Das Abhaken dieser Checkliste hilft beim Einbau Fehler zu vermeiden.
Die Zahl der Ansauglöcher pro Serverschrank ist korrekt, siehe Kapitel 3.2.3
„Installationshinweise Ansaugrohr“)
Die Ansaugrohre sind korrekt (bis zum Anschlag) zusammengesteckt
(Kontrolle: Rohre lassen sich nicht auseinander ziehen) Die Ansauglöcher sind in Luftstromrichtung ausgerichtet Ansauglöcher sind frei (sauber und nicht von Kabelbäumen verdeckt) Der am Gerät angezeigte Luftstrom ist größer 200 und kleiner 2000 Der Netzstecker ist angeschlossen Der Netzstecker sitzt fest im Kaltgerätestecker Die Batterien sind angeschlossen Die Löschdüse ist frei von Kabelbäumen und anderen Behinderungen Bei Verwendung des RJ12-Steckers für die Türkontaktüberwachung wurde der
Abschlusswiderstand am Schraubklemmenanschluss „Eingang Türschalter“
entfernt. Das Display zeigt bei geöffneter Tür (bei mehreren Serverschränken reicht eine
offene Tür) „Löschanlage blockiert“ an und die grüne LED blinkt. Die Türschalter sind sicher und fest montiert. Beide Melderköpfe des Geräts haben bei der Testauslösung gemäß
Inbetriebnahmeanweisung „Voralarm“ und „Feuer“ gemeldet.
Achtung! Test nur bei geöffneter Tür vornehmen, wenn auf dem Display
„Löschanlage blockiert“ steht. Das Gerät hat beim Schließen von 2 Ansauglöchern „Druck zu niedrig“ angezeigt Das Gerät läuft auf Notstromversorgung weiter, wenn die Netzversorgung
abgetrennt ist Die Frontplatte ist mit 2 bzw. 4 Schrauben fest mit dem Serverschrank verbunden Das Display zeigt bei geschlossener Tür „Status OK“ an, es wandert auf dem
Display ein Stern von links nach rechts und nur die grüne LED leuchtet ständig
Name: Datum:
Anlage übergeben an:
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Checkliste Einbau
Das Abhaken dieser Checkliste hilft beim Einbau Fehler zu vermeiden.
Die Zahl der Ansauglöcher pro Serverschrank ist korrekt, siehe Kapitel 3.2.3
„Installationshinweise Ansaugrohr“) Die Ansaugrohre sind korrekt (bis zum Anschlag) zusammengesteckt
(Kontrolle: Rohre lassen sich nicht auseinander ziehen) Die Ansauglöcher sind in Luftstromrichtung ausgerichtet Ansauglöcher sind frei (sauber und nicht von Kabelbäumen verdeckt) Der am Gerät angezeigte Luftstrom ist größer 200 und kleiner 2000 Der Netzstecker ist angeschlossen Der Netzstecker sitzt fest im Kaltgerätestecker Die Batterien sind angeschlossen Die Löschdüse ist frei von Kabelbäumen und anderen Behinderungen Bei Verwendung des RJ12-Steckers für die Türkontaktüberwachung wurde der
Abschlusswiderstand am Schraubklemmenanschluss „Eingang Türschalter“
entfernt. Das Display zeigt bei geöffneter Tür (bei mehreren Serverschränken reicht eine
offene Tür) „Löschanlage blockiert“ an und die grüne LED blinkt. Die Türschalter sind sicher und fest montiert. Beide Melderköpfe des Geräts haben bei der Testauslösung gemäß
Inbetriebnahmeanweisung „Voralarm“ und „Feuer“ gemeldet.
Achtung! Test nur bei geöffneter Tür vornehmen, wenn auf dem Display
„Löschanlage blockiert“ steht. Das Gerät hat beim Schließen von 2 Ansauglöchern „Druck zu niedrig“ angezeigt Das Gerät läuft auf Notstromversorgung weiter, wenn die Netzversorgung
abgetrennt ist Die Frontplatte ist mit 2 bzw. 4 Schrauben fest mit dem Serverschrank verbunden Das Display zeigt bei geschlossener Tür „Status OK“ an, es wandert auf dem
Display ein Stern von links nach rechts und nur die grüne LED leuchtet ständig
Name: Datum:
Anlage übergeben an:
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Checkliste Einbau
Das Abhaken dieser Checkliste hilft beim Einbau Fehler zu vermeiden.
Die Zahl der Ansauglöcher pro Serverschrank ist korrekt, siehe Kapitel 3.2.3
„Installationshinweise Ansaugrohr“) Die Ansaugrohre sind korrekt (bis zum Anschlag) zusammengesteckt
(Kontrolle: Rohre lassen sich nicht auseinander ziehen) Die Ansauglöcher sind in Luftstromrichtung ausgerichtet Ansauglöcher sind frei (sauber und nicht von Kabelbäumen verdeckt) Der am Gerät angezeigte Luftstrom ist größer 200 und kleiner 2000 Der Netzstecker ist angeschlossen Der Netzstecker sitzt fest im Kaltgerätestecker Die Batterien sind angeschlossen Die Löschdüse ist frei von Kabelbäumen und anderen Behinderungen Bei Verwendung des RJ12-Steckers für die Türkontaktüberwachung wurde der
Abschlusswiderstand am Schraubklemmenanschluss „Eingang Türschalter“
entfernt. Das Display zeigt bei geöffneter Tür (bei mehreren Serverschränken reicht eine
offene Tür) „Löschanlage blockiert“ an und die grüne LED blinkt. Die Türschalter sind sicher und fest montiert. Beide Melderköpfe des Geräts haben bei der Testauslösung gemäß
Inbetriebnahmeanweisung „Voralarm“ und „Feuer“ gemeldet.
Achtung! Test nur bei geöffneter Tür vornehmen, wenn auf dem Display
„Löschanlage blockiert“ steht. Das Gerät hat beim Schließen von 2 Ansauglöchern „Druck zu niedrig“ angezeigt Das Gerät läuft auf Notstromversorgung weiter, wenn die Netzversorgung
abgetrennt ist Die Frontplatte ist mit 2 bzw. 4 Schrauben fest mit dem Serverschrank verbunden Das Display zeigt bei geschlossener Tür „Status OK“ an, es wandert auf dem
Display ein Stern von links nach rechts und nur die grüne LED leuchtet ständig
Name: Datum:
Anlage übergeben an:
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Checkliste Einbau
Das Abhaken dieser Checkliste hilft beim Einbau Fehler zu vermeiden.
Die Zahl der Ansauglöcher pro Serverschrank ist korrekt, siehe Kapitel 3.2.3
„Installationshinweise Ansaugrohr“) Die Ansaugrohre sind korrekt (bis zum Anschlag) zusammengesteckt
(Kontrolle: Rohre lassen sich nicht auseinander ziehen) Die Ansauglöcher sind in Luftstromrichtung ausgerichtet Ansauglöcher sind frei (sauber und nicht von Kabelbäumen verdeckt) Der am Gerät angezeigte Luftstrom ist größer 200 und kleiner 2000 Der Netzstecker ist angeschlossen Der Netzstecker sitzt fest im Kaltgerätestecker Die Batterien sind angeschlossen Die Löschdüse ist frei von Kabelbäumen und anderen Behinderungen Bei Verwendung des RJ12-Steckers für die Türkontaktüberwachung wurde der
Abschlusswiderstand am Schraubklemmenanschluss „Eingang Türschalter“
entfernt. Das Display zeigt bei geöffneter Tür (bei mehreren Serverschränken reicht eine
offene Tür) „Löschanlage blockiert“ an und die grüne LED blinkt. Die Türschalter sind sicher und fest montiert. Beide Melderköpfe des Geräts haben bei der Testauslösung gemäß
Inbetriebnahmeanweisung „Voralarm“ und „Feuer“ gemeldet.
Achtung! Test nur bei geöffneter Tür vornehmen, wenn auf dem Display
„Löschanlage blockiert“ steht. Das Gerät hat beim Schließen von 2 Ansauglöchern „Druck zu niedrig“ angezeigt Das Gerät läuft auf Notstromversorgung weiter, wenn die Netzversorgung
abgetrennt ist Die Frontplatte ist mit 2 bzw. 4 Schrauben fest mit dem Serverschrank verbunden Das Display zeigt bei geschlossener Tür „Status OK“ an, es wandert auf dem
Display ein Stern von links nach rechts und nur die grüne LED leuchtet ständig
Name: Datum:
Anlage übergeben an:
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7.2 Ersatzteile, Zubehör und Verbrauchsmaterial + Werkzeug
Artikel Artikelnummer
Ersatzteile
Rauchansaugsystem EFD Plus Komplettgerät Batterie (12V/ 2.2 Ah) 2x erforderlich 23 6023 Brandmeldereinsatz OMX1002C 90 6323 Brandmeldereinsatz OMX1002C HS 90 6324 Filter Luftstromsensor 50µm 89 3663 Sicherung 2,0 A / 250 Volt (Netzteil) 15 0240 Sicherung F2 3,15 A / 250 Volt 90 3147 Sicherung F3 0,630 A / 250 Volt 90 7564 Abschlusswiderstand 22k, 0,5 Watt mit RJ12 Stecker (Anschluss Türkontakt) 90 6913 Abschlusswiderstand 1K8 Ohm, 0,5 Watt
(für Türkontakt oder Handauslösung)
Widerstand 470 Ohm, 0,5 Watt
(für Türkontakt oder Handauslösung)
Netzkabel 90 6083 Bedienungsanleitung deutsch 90 7134 Bedienungsanleitung englisch 90 7135
Zubehör
Tiefenvariable Gleitschiene Rittal: DK 7063.880 Ansaugrohr inkl. Befestigungsclips 90 7061
optionales Zubehör
Prüfgas 90 5904 Alarmkombination SONFL1 MX
(Blitzleuchte + Blitzleuchte)
DMX 300 Handauslösung, gelb 88 8845
Werkzeuge
Rohrschneider 90 5281 FESTO Lösegabel zum Trennen der Ansaugrohrverbindungen 90 7066 Kreuzschlitz für Akkudeckel-Schrauben
90 7124
67 5235
67 5223
90 6508
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7.3 Fehlerbehebung
Fehlermeldung, Fehler mögliche Ursache notwendige Maßnahme
Netzausfall Netzspannungsversorgung
kurzfristig ausgefallen
Störung Netzteil Netzteil gibt länger keine Spannung
ab, z.B. wenn Netzkabel nicht
angeschlossen. Störung Akku und gelbe LED Stromversorgung gestört
Störung Luftstrom Druck zu hoch Störung Luftstrom Druck zu niedrig
Störung Melderkopf 1 Melderkopf 1 defekt oder
Störung Melderkopf 2 Melderkopf 2 defekt oder
Störung Türkontakt Kurzschluss oder Drahtbruch am
Störung Handmelder Kurzschluss oder Drahtbruch am
Störung Löschmittel­überwachung
Löschmittelschwund Gerät nicht horizontal eingebaut
Störung Auslösemagnet Magnet oder interne Verdrahtung
Akku tiefentladen oder  Akku nicht angeschlossen
Ansaugrohr hat sich gelöst Ansaugrohr befestigen
Ansaugrohr stark verschmutzt, oder  Filter in der Luftstromüberwachung
verschmutzt
Melderkopf 1 fehlt
Melderkopf 2 fehlt
Türkontakt (z.B. Kabel nicht ange-
schlossen)
Abschlussstecker fehlt, wenn kein
Türkontakt vorgesehen ist, oder
RJ12-Stecker und zweipoliger
Türkontaktstecker sind gleichzeitig
angeschlossen
Aus- und Eingang des Türkontakts
sind vertauscht
Handmelder (z.B. Kabel nicht
angeschlossen), Abschlussstecker
fehlt, wenn kein Handmelder
vorgesehen ist
Interner Drahtbruch oder
Kurzschluss zum Füllstandssensor
des Tanks
Löschmittelverlust im Tank
defekt
evtl. Störungen der Netzspannungsversorgung beseitigen Netzspannungsversorgung wieder herstellen
Prüfen ob ein Netzausfall vorlag. Wenn ja, dann Akkus 24 Stunden im EFD Plus laden. Die Störmeldung muss dann zurücksetzbar sein (Falls nicht, müssen die Akkus getauscht werden).
Ansaugrohr reinigen. Falls Störung weiterhin besteht, Luftfilter tauschen. Service benachrichtigen
Service benachrichtigen
Überprüfung der Anschlüsse Türkontakt. Ggf. Kabel anschließen oder Abschlussstecker einstecken. Türkontakt ordnungsgemäß verkabeln (siehe Kapitel „Türkontakt“
Überprüfung der Handmelderanschlüsse. Ggf. Kabel anschließen oder Abschlussstecker einstecken.
Service benachrichtigen
Gerät horizontal ausrichten und prüfen, ob Fehlermeldung verschwindet, ansonsten Service benachrichtigen Service benachrichtigen
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
ÄI04 09.2010 - Seite 52/64
EFD Plus Rauchansaugsystem
Fehlermeldung, Fehler mögliche Ursache notwendige Maßnahme
Tank voll Löschung wurde bei
bestehender
mechanischer Blockierung
ausgelöst.
Der EFD Plus hat Feuer
detektiert und die
Löschung eingeleitet, der
Löschmitteltank wurde
jedoch nicht geleert Keine Daten im Ereignisspeicher, obgleich Meldungen anlagen Störung Melder 1, Störung Melder 2, Störung Luftstrom und kein Luftaustritt Keine Funktion der Frontplatte, aber Lüfter läuft und externe 24V sind vorhanden.
Systemstörung EC=0010 P=00000001
Lüfter läuft nicht an  Schnittstelle Meldeplatine
Testauslösung mit dem Prüfgas funktioniert nicht
Display zeigt nichts an, aber die LED arbeiten
EFD Plus läuft / startet nicht, obgleich Netzspannung anliegt
CMC erkennt den EFD Plus nicht
Meldung „Ausfall Akkuladung“
Backup Batterie auf dem
Prozessorboard fehlt oder
ist leer
Schnittstelle
Prozessorplatine /
Meldeplatine defekt
Schnittstelle
Prozessorplatine /
Frontplatte defekt
Stecker Flachbandkabel
von Steuerkarte zur
Frontplatte locker
Schnittstelle
Prozessorplatine /
Frontplatte defekt
/ Lüfter defekt
Akku leer Prüfgas wurde nicht direkt
in das Ansaugloch
gesprüht oder
Prüfgas wurde nicht lang
genug hereingesprüht.
Kontrast des Displays
verstellt.
Netzteil defekt Starten des EFD Plus mit den Akkus.
Falsche Software im CMC
PU2; alte Hardware PU
und nicht PU2,
Konfiguration vom CMC
nicht übernommen
Akkus lassen sich nicht
mehr laden
Service benachrichtigen
Service benachrichtigen
Service benachrichtigen
Service benachrichtigen
Stecker Flachbandkabel fest
einstecken
Resettaster auf der Prozessorplatine betätigen, Service benachrichtigen
Service benachrichtigen
Akku aufladen
Testauslösung wiederholen.
Nachregeln des Kontrastes am rückseitigen Potentiometer der Frontplatte
Wenn das System gestartet ist, die Akkus versuchsweise abklemmen, um festzustellen, ob das Netzteil die Spannungsversorgung übernimmt. Fällt das System dann aus, Service informieren Service benachrichtigen
Akkus ersetzen
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EFD Plus Rauchansaugsystem
7.4 Spracheinstellung / Language settings
Umstellung der Sprache für Anzeige und Bedienung / Changeover of the language for indication and operation
Umstellung der Sprache für Anzeige und Bedienung
Das Gerät kann in 2 Sprachen, Deutsch und Englisch, kommunizieren. „Deutsch“ ist werkseitig voreingestellt, kann aber über einen Dip-Schalter einfach auf „Englisch“ umgeschaltet werden. Für das Umschalten wird wie folgt vorgegangen: Gerät von Netzversorgung und den Notstromakkus
trennen
Den Gerätedeckel abschrauben Den Dip-Schalter (siehe nebenstehendes Bild) von
Position 4 „off“ (deutsch) auf „on“ (englisch) umschalten.
Den Gerätedeckel anschrauben Gerät wieder in Betrieb nehmen
Changeover of the language for indication and operation
The device can communicate in 2 languages, German and English. "German" is pre-set at delivery and can simply be switched by use of a dip-switch to "English". The switching is proceeded as follows
disconnect the device from mains supply and the battery backup
Unscrew the cover
Change over the dip-switch no. 4 from position „off“ (German) to „on“ (English)
Screw on the cover
Take device into operation again
7.5 Vernetzung / Schutz mehrerer Schaltschränke
Kompatibilität von Geräten verschiedener Baureihen
Geräte DET-AC Plus Slave der alten Baureihen (Artikelnummer 90 7023) können grundsätzlich an DET-AC Plus Aktivlöschsysteme der neuen Baureihen (Artikelnummer 88
9133) angeschlossen werden, genauso können Geräte DET-AC Plus Slave der neuen Baureihen (Artikelnummer 88 9214) an DET-AC Plus Aktivlöschsysteme der alten Baureihen Artikelnummer (90 6744) angeschlossen werden. Da Geräte der alten Baureihen mit einer alten Firmware (Version 1.2.2.0 oder älter) ggf. nicht angesteuert werden können (Fehlermeldung „Störung Zündelko“) bzw. nicht ansteuern können (keinerlei Störungsmeldung!), müssen bei einer gemischten Vernetzung von Geräten verschiedener Baureihen die Geräte der alten Baureihen mindestens mit der Firmware ab Version 1.2.3.0 ausgestattet sein.
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Funktionsmatrix zur Kompatibilität von Hard- und Software DET-AC Plus
DET-AC Plus Kompakt / Master- und Slaveeinheit
Bezeichnung Softwarestand ld. Nummer
Rittal ld. Nr.
110010576295
7338.110
7338.120 (ab 06/2010)
110010576287
7338.300 ( ab 2009 )
7338.320 (ab 06/2010)
110010576287
7338.300 ( ab 2009 )
7338.320 (ab 06/2010)
110010576287
7338.300 ( ab 2009 )
7338.320 (ab 06/2010)
110010576287
7338.300 ( ab 2009 )
7338.320 (ab 06/2010)
Einstellungen im Verbund mit anderen Anlagen
DET-AC Plus Kompakt
DET-AC Plus Slave
DET-AC Plus Slave
DET-AC Plus Slave
DET-AC Plus Slave
1.3.1.0 min
1.3.0.0
1.3.1.0 min
1.3.0.0
1.3.1.0 min
1.3.0.0
1.3.1.0 min
1.3.0.0
1.3.1.0 min
1.3.0.0
Software_V1.3.0.0_DET_SNBT_GerEng_Master.hex
Software_V1.3.0.0_DET_T_GerEng_Slave.hex
Software_V1.3.0.0_DET_T_GerEng_Slave.hex
Software_V1.3.0.0_DET_T_GerEng_Slave.hex
Software_V1.3.0.0_DET_T_GerEng_Slave.hex
Adressierung (S6 + S7) Anlagen
Master 1. Slave 2. Slave 3. Slave 4. Slave
S6 = 0 S7 = 0
S6 = 2 S7 = 1
S6 = 3 S7 = 1
S6 = 4 S7 = 2
S6 = 5 S7 = 1
Nicht möglich!
S6 = 2 S7 = 2
S6 = 3 S7 = 2
S6 = 4 S7 = 2
S6 = 5 S7 = 2
Nicht möglich!
Nicht möglich!
S6 = 3 S7 = 3
S6 = 4 S7 = 3 S6 = 4 S7 = 4
S6 = 5 S7 = 3
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
S6 = 5 S7 = 4
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
S6 = 5 S7 = 5
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EFD Plus Rauchansaugsystem
DET-AC Plus ( alte Version ) / Master- und Slaveeinheit
Bezeichnung Softwarestand ld. Nummer
Rittal ld. Nr.
110010576285
7338.100
110010576283
7338.300
110010576283
7338.300
110010576283
7338.300
110010576283
7338.300
DET-AC Plus 1.2.3.1
min
1.2.3.0
DET-AC Plus Slave
DET-AC Plus Slave
DET-AC Plus Slave
DET-AC Plus Slave
1.2.3.1 min
1.2.3.0
1.2.3.1 min
1.2.3.0
1.2.3.1 min
1.2.3.0
1.2.3.1 min
1.2.3.0
Software_V1.2.3_DET_SNBT_GerEng_Master.hex
Software_V1.2.3_DET_T_GerEng_Slave.hex
Software_V1.2.3_DET_T_GerEng_Slave.hex
Software_V1.2.3_DET_T_GerEng_Slave.hex
Software_V1.2.3_DET_T_GerEng_Slave.hex
Adressierung (S6 + S7) Anlagen
Master 1. Slave 2. Slave 3. Slave 4. Slave
S6 = 0 S7 = 0
S6 = 2 S7 = 1
S6 = 3 S7 = 1
S6 = 4 S7 = 2
Nicht möglich!
S6 = 2 S7 = 2
S6 = 3 S7 = 2
S6 = 4 S7 = 2
Nicht möglich!
Nicht möglich!
S6 = 3 S7 = 3
S6 = 4 S7 = 3 S6 = 4 S7 = 4
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Nicht möglich!
Einstellungen im Verbund mit anderen Anlagen
S6 = 5 S7 = 1
S6 = 5 S7 = 2
S6 = 5 S7 = 3
S6 = 5 S7 = 4
S6 = 5 S7 = 5
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Dipschalterstellung (S3) für Türkontakt alt / neu für DET-AC Plus Kompakt / Master- und Slaveeinheit
Türkontakt alt 22K ( 304534 )
max. 4 Stck
6 off 7 on
Türkontakt neu 1K
7320.530
max. 10 Stck
6 on 7 off
Dipschalterstellung (S3) für Türkontakt alt / neu für DET-AC Plus ( alte Version ) / Master- und Slaveeinheit
Türkontakt alt 22K ( 304534 )
6 off 7 on
Türkontakt neu 22K
7320.530
max. 1 Stck
6 on 7 off
Diese Informationen werden nur dann benötigt, wenn die EFD PLus in Kombination mit einer DET-AC PLus Salve Anlage eingesetzt wird. Wird die EFD Plus alleine eingesetzt, werden keine Türkontakte benötigt.
Funktionsmatrix zur Kompatibilität von Hard- und Software EFD (2 HE) und EFD Plus
EFD Plus ( Version ) 2 HE
Anlagen ld. Nummer
110011749800 EFD Plus 1.2.3.1
Bezeichnung Softwarestand
min
1.2.3.0
Software_V1.2.3_DET_SNB_GerEng_EFD.hex
Dipschalterstellung (S3) Adressierung (S6 + S7)
Türkontakt alt
( 304534 )
22K
6 off - 7 on
Türkontakt neu
7320.530
Nicht möglich!
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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EFD Plus Rauchansaugsystem
EFD Plus 1 HE
Anlagen ld. Nummer
Rittal ld Nr.
1100105762286
7338.200
Bezeichnung Softwarestand
EFD Plus
1.3.1.0 min
1.3.0.0
Sotware_V1.3.0.0_DET_SNB_GerEng_EFD.hex
Abkürzungsverzeichnis
Software_V1.2.3_DET_SNB_GerEng_EFD.hex alte Anlage - nur Detektion Software_V1.2.3_DET_SNBT_GerEng_Master.hex alte Anlage - Detektion und Löschtank Software_V1.2.3_DET_T_GerEng_Slave.hex alte Anlage - nur Löschtank Sotware_V1.3.1.0_DET_SNB_GerEng_EFD.hex neue Anlage - nur Detektion Software_V1.3.1.0_DET_SNBT_GerEng_Master.hex neue Anlage - Detektion und Löschtank Software_V1.3.1.0_DET_T_GerEng_Slave.hex neue Anlage - nur Löschtank
Kompatibilität Firmware bei Vernetzung von alten mit neuen Geräten
Typ Firmware Typ Firmware Ja Nein
Dipschalterstellung (S3) Adressierung (S6 + S7)
Türkontakt alt
( 304534
max. 4 Stck.
22K 1 K
6 off - 7 on
Türkontakt neu
7320.530
max. 1 Stck.
6 on - 7 off
DET-AC Plus 1.2.3.1 DET-AC Slave Short 1.3.1.0 X EFD Plus 1.2.3.1 DET-AC Slave Short 1.3.1.0 X DET-AC Short 1.2.3.1 DET-AC Slave Plus 1.3.1.0 X EFD Short 1.2.3.1 DET-AC Slave Plus 1.3.1.0 X
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ÄI04 09.2010 - Seite 58/64
EFD Plus Rauchansaugsystem
Anschluss Energieversorgung und Datenleitung
Zuerst wird die Netzversorgung am Master angelegt, dann werden die Slaves an den Spannungsausgang des jeweils vorgeschalteten Geräts angeschlossen. Nur, wenn danach an der Anzeige des Masters keine Feuermeldung ansteht, dürfen die Datenleitungen an die jeweils übergeordneten Geräte angeschlossen werden.
Überprüfung der Vernetzung:
Nach dem kompletten Netzaufbau muss an jedem Netzteilnehmer eine Meldung generiert werden und diese an der Anzeige des Masters überprüft werden. Es empfiehlt sich, dafür bei jedem Teilnehmer den Türkontakt zu betätigen.
Auslesen des Zustands der jeweiligen Geräte
Die Anzeige des aktuellen Zustandes der Löschanlage erfolgt durch den Master mit der Kennung Z1 (DET-AC Plus Aktivlöschsystem oder EFD Plus). Auf dessen LCD-Anzeige werden die einzelnen Geräte, nachdem sie angewählt worden sind, angezeigt. Das durch die Meldung angezeigte angeschlossene Gerät ist wie folgt durch seine individuelle Kennung (Z2 bis Z5) zu identifizieren:
Kennung Gerät, auf das sich die Meldung bezieht Z1 DET-AC Plus Aktivlöschsystem oder EFD Plus (immer Master!) Z2 DET-AC Plus Slave Löschsystem 1 Z3 DET-AC Plus Slave Löschsystem 2 Z4 DET-AC Plus Slave Löschsystem 3 Z5 DET-AC Plus Slave Löschsystem 4
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Rauchansaugrohre über mehrere Schränke
Installation des DET-AC Plus Aktivlöschsystem oder EFD Plus und DET-AC Plus Slave und der Ansaugrohre bei Überwachung mehrerer Schränke
Bei der Überwachung von mehr als zwei Schränken sollte das vorgeschaltete Gerät selbst in einem mittleren Schrank platziert werden, damit 2 möglichst identische und strömungstechnisch günstige Rohrleitungswege entstehen!
Achtung!
Bei Überwachung mehrerer Schränke, die gegeneinander luftdicht verschlossen sind, ist ein Druckausgleich mittels Luftstromrückführung zu installieren. Hierzu wird der Luftauslass benutzt (siehe nachfolgende Zeichnung).
Für den Druckausgleich mittels Luftstromrückführung ist ein weiteres Rohrsystem zu installieren. Dieses Rohrsystem (in der nebenstehenden Zeichnung blau) wird an den Luftauslass angeschlossen und mit T-Stücken in jeden Schrank geführt. Die Rohrenden der Luftrückführung bleiben in jedem Schrank offen, damit sich der Luftdruck ausgleicht. In der nebenstehenden Zeichnung wird davon ausgegangen, dass die Schränke nicht gegeneinander luftdicht verschlossen sind.
Die Anlagen dürfen räumlich nur soweit voneinander entfernt sein, dass die Länge der Ansaugrohre max. 20 m beträgt. Für einen Potentialausgleich ist über die Erdung der Anlage zu sorgen.
Anzahl der Schränke
1 1 x Zubehör Ansaugrohr 2 2 x Erweiterungssatz Ansaugrohr 3 3 x Erweiterungssatz Ansaugrohr 4 4 x Erweiterungssatz Ansaugrohr 5 5 x Erweiterungssatz Ansaugrohr
Erforderliches Zubehör Anzahl der Ansauglöcher
pro Schrank (Ø 3 mm) 4 4 4 3 3
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EFD Plus Rauchansaugsystem
7.6 Konformitätserklärung
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Notizen
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EFD Plus Rauchansaugsystem
Notizen
EFD Plus Rauchansaugsystem - Bedienungshandbuch - Art.-Nr. 90 7134
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Schaltschrank-Systeme Industrial Enclosures Coffrets et armoires électriques Kastsystemen Apparatskåpssystem Armadi per quadri di comando Sistemas de armarios
Stromverteilung Power Distribution Distribution de courant Stroomverdeling Strömfördelning Distribuzione di corrente Distribución de corriente
Elektronik-Aufbau-Systeme Electronic Packaging Electronique Electronic Packaging Systems Electronic Packaging Contenitori per elettronica Sistemas para la electrónica
System-Klimatisierung System Climate Control Climatisation Systeemklimatisering Systemklimatisering Soluzioni di climatizzazione Climatización de sistemas
IT-Solutions IT Solutions Solutions IT IT-Solutions IT-lösningar Soluzioni per IT Soluciones TI
Communication Systems Communication Systems Armoires outdoor Outdoor-behuizingen Communication Systems Soluzioni outdoor Sistemas de comunicación
XXX XXX
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