Rittal GmbH & Co. KG bestätigt die Konformität des
CMC III Transponderlesers zur EG-EMV-Richtlinie
2004/108/EG. Eine entsprechende Konformitätserklärung wurde ausgestellt. Sie kann auf Anforderung vorgelegt werden.
1.2Aufbewahrung der Unterlagen
Die Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
sowie alle mitgeltenden Unterlagen sind ein integraler
Bestandteil des Produkts. Sie müssen den mit dem
Gerät befassten Personen ausgehändigt werden und
müssen stets griffbereit und für das Bedienungs- und
Wartungspersonal jederzeit verfügbar sein!
1.3Symbole in dieser Betriebsanleitung
Folgende Symbole finden Sie in dieser Dokumentation:
Gefahr!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu
Tod oder schwerer Verletzung führt.
– Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
CMC III CAN-Bus Access
Warnung!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu
Tod oder schwerer Verletzung führen
kann.
Vorsicht!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbeachtung des Hinweises zu (leichten) Verletzungen führen kann.
Hinweis:
Kennzeichnung von Situationen, die zu
Sachschäden führen können.
Dieses Symbol kennzeichnet einen „Aktionspunkt“
und zeigt an, dass Sie eine Handlung bzw. einen Arbeitsschritt durchführen sollen.
1.4Mitgeltende Unterlagen
– Installationsanleitung und Kurz-Bedienungsanlei-
tung
– Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
CMC III Processing Unit/CMC III Processing Unit
Compact
4Rittal CMC III Transponderleser
2Sicherheitshinweise
2.1Allgemein gültige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die nachfolgenden allgemeinen Sicherheitshinweise bei Installation und Betrieb des
Systems:
– Verwenden Sie im Zusammenhang mit dem Trans-
ponderleser ausschließlich Original-Rittal oder von
Rittal empfohlene Produkte.
– Bitte nehmen Sie am Transponderleser keine Ände-
rungen vor, die nicht in dieser oder in den mitgeltenden Montage- und Bedienungsanleitungen beschrieben sind.
– Die Betriebssicherheit des Transponderlesers ist
nur bei bestimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Die technischen Daten und angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten
werden. Dies gilt insbesondere für die spezifizierte
Umgebungstemperatur und IP-Schutzart.
– Der Transponderleser darf nur zu Montagezwecken
geöffnet werden. Es sind keine Teile enthalten, die
gewartet werden müssen.
– Das Betreiben des Systems in direktem Kontakt mit
Wasser, aggressiven Stoffen oder entzündlichen
Gasen und Dämpfen ist untersagt.
– Bitte beachten Sie außer diesen allgemeinen Si-
cherheitshinweisen unbedingt auch die spezifischen Sicherheitshinweise im Zusammenhang mit
den in den folgenden Kapiteln aufgeführten Tätigkeiten.
2 Sicherheitshinweise
DE
2.2Bedien- und Fachpersonal
– Die Montage, Installation, Inbetriebnahme, Wartung
und Instandsetzung dieses Gerätes dürfen nur von
qualifizierten mechanischen und elektrotechnischen Fachleuten durchgeführt werden.
– Die Gerätebedienung im laufenden Betrieb darf nur
eine eingewiesene Person durchführen.
Rittal CMC III Transponderleser5
3 Produktbeschreibung
DE
3Produktbeschreibung
3.1Funktionsbeschreibung und Bestandteile
3.1.1Funktion
Der Transponderleser dient zur Freigabe von
Schrank- oder Raumtüren durch berührungsloses
Vorhalten einer Transponderkarte. Die eindeutige
Kartennummer wird in der angeschlossenen CMC III
Processing Unit geprüft und ggf. eine entsprechende
Türfreigabe ausgelöst. Der Transponderleser enthält
eine Kennung, durch die er automatisch vom CMC III
CAN-Bus Access erkannt wird.
Hinweis:
Im Folgenden gilt die Bezeichnung
„CMC III Processing Unit“ sowohl für die
Geräteausführungen „CMC III Processing
Unit“ als auch „CMC III Processing Unit
Compact“. Alle Textstellen, die nur für eine
der beiden Ausführungen gelten, sind entsprechend gekennzeichnet.
3.1.2Bestandteile
Der CMC III Transponderleser besteht aus einem
kompakten Kunststoffgehäuse in RAL 7035, auf der
Frontseite in RAL 7024 sitzt das Lesegerät.
Nichtbeachten der gültigen Dokumentationen des
verwendeten Zubehörs.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch können
Gefahren auftreten. Solch nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch kann z. B. sein:
– Verwendung von unzulässigen Werkzeugen.
– Unsachgemäße Bedienung.
– Unsachgemäße Behebung von Störungen.
– Verwendung von nicht durch Rittal GmbH & Co. KG
freigegebenem Zubehör.
3.3Lieferumfang
– CMC III Transponderleser
– Beigelegtes Zubehör (Abb. 1)
– Installations- und Kurz-Bedienungsanleitung
Der CMC III Transponderleser dient ausschließlich
zur Türfreigabe über Transponderkarten. Er darf nur
zusammen mit der CMC III Processing Unit und dem
CMC III CAN-Bus Access verwendet werden. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den
anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut.
Dennoch können bei nicht ordnungsgemäßer Verwendung Beeinträchtigungen der Anlage und anderer Sachwerte entstehen.
Das Gerät ist daher nur bestimmungsgemäß in technisch einwandfreiem Zustand zu benutzen! Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können, sollten Sie umgehend beseitigen (lassen)! Betriebsanleitung beachten!
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören
auch das Beachten der vorliegenden Dokumentation
und die Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der vorliegenden Dokumentation entstehen, übernimmt Rittal
GmbH & Co. KG keine Haftung. Dies gilt auch für das
6Rittal CMC III Transponderleser
4Transport und Handhabung
4.1Transport
Das Gerät wird in einem Karton geliefert.
4.2Auspacken
Entfernen Sie die Verpackung des Gerätes.
Hinweis:
Die Verpackung muss nach dem Auspacken umweltgerecht entsorgt werden. Sie
besteht aus folgenden Materialien:
Poly-Ethylen-Folie (PE-Folie), Karton.
Prüfen Sie das Gerät auf Transportschäden.
Hinweis:
Schäden und sonstige Mängel, z. B. Unvollständigkeit, sind der Spedition und der
Fa. Rittal GmbH & Co. KG unverzüglich
schriftlich mitzuteilen.
4 Transport und Handhabung
DE
Entnehmen Sie das Gerät aus der PE-Folie.
Rittal CMC III Transponderleser7
DE
5 Installation
5Installation
5.1Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die zur Installation gültigen Vorschriften des Landes, in dem der Transponderleser
installiert und betrieben wird, sowie dessen nationale Vorschriften zur Unfallverhütung. Bitte beachten
Sie außerdem betriebsinterne Vorschriften wie Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften.
Die technischen Daten und angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschritten werden.
Dies gilt insbesondere für die spezifizierte Umgebungstemperatur und IP-Schutzart.
Wenn für die spezielle Anwendung eine höhere IPSchutzart gefordert ist, muss der Transponderleser
in ein entsprechendes Gehäuse bzw. einen entsprechenden Schrank mit der geforderten IPSchutzart eingebaut werden.
5.2Anforderungen an den Installationsort
Um eine einwandfreie Funktion des Geräts zu gewährleisten, sind die im Abschnitt 8 „Technische Daten“
genannten Bedingungen für den Installationsort des
Geräts zu beachten.
Generell bestehen zwei Möglichkeiten, den Transponderleser zu montieren:
1. Montage an einer TS-Sichttür
2. Montage an einer TS-Stahlblechtür
5.3.1Hinweis zur Montage
Um Beschädigungen oder Kratzer zu vermeiden,
decken Sie vor dem Bohren den Bereich rund um
die Bohrlöcher ab.
5.3.2Montage an einer TS-Sichttür
Die Montage am Rahmen einer TS-Sichttür erfolgt mit
dem im Lieferumfang beigelegten Designausgleich.
Sehen Sie die Bohrungen an der gewünschten Stelle am Rahmen der TS-Sichttür mit den entsprechenden Maßen vor (Abb. 2).
Entgraten Sie mit einem 90°-Senker die Bohrung für
die Kabeldurchführung.
Befreien Sie die Stelle, an der der Transponderleser
befestigt wird, von eventuell vorhandenen Spänen.
Befestigen Sie den Designausgleich für die TSSichttür inkl. Transponderleser mit den Senkkopfschrauben aus dem Lieferumfang an der zuvor vorbereiteten Stelle.
Abb. 2:Montage TS-Sichttür
5.3.3Montage an einer TS-Stahlblechtür
Die Montage an einer TS-Stahlblechtür erfolgt direkt
am Rahmen.
Sehen Sie die Bohrungen an der gewünschten Stelle am Rahmen der TS-Stahlblechtür mit dem entsprechenden Maß vor (Abb. 3).
Entgraten Sie mit einem 90°-Senker die Bohrung für
die Kabeldurchführung.
Befestigen Sie den Transponderleser mit den Linsenkopfschrauben aus dem Lieferumfang an der
zuvor vorbereiteten Stelle.
8Rittal CMC III Transponderleser
5 Installation
DE
Abb. 3:Montage TS-Stahlblechtür
5.4Anschluss des Transponderlesers
Der Transponderleser wird über das Anschlusskabel
vom CAN-Bus Access mit der notwendigen Betriebsspannung versorgt. Der Anschluss eines separaten
Netzteils ist nicht notwendig.
Trennen Sie zunächst die Verbindung zum CANBus am CAN-Bus Access.
Montieren Sie den zugehörigen Griff an der zu überwachenden Tür.
Verbinden Sie diesen Griff über das Anschlusskabel
mit dem CAN-Bus Access.
Verbinden Sie den Transponderleser über das Anschlusskabel mit dem CAN-Bus Access.
Schließen Sie den CAN-Bus am CAN-Bus Access
wieder an.
Rittal CMC III Transponderleser9
6 Bedienung
DE
6Bedienung
6.1Einschalten des Transponderlesers
Nach dem Anschließen des Transponderlesers an ein
CAN-Bus Access über das Anschlusskabel startet der
Transponderleser automatisch (vgl. Abschnitt 5.4
„Anschluss des Transponderlesers“). Ein separates
Einschalten ist nicht erforderlich.
6.2Bedien- und Anzeigeelemente
Abb. 4:Frontseite des Transponderlesers
Legende
1Transponderleser
2LED rot
3LED grün
6.3Anzeigen der LEDs
In der Front des Transponderlesers sind zwei LEDs
zur Statusanzeige integriert (Abb. 4, Pos. 2 und 3).
FarbeStatus
GrünBlinkt bei korrektem Anschluss dauerhaft
alle 5-10 Sekunden.
Bei Auflegen einer berechtigten Transponderkarte leuchtet die LED für ca.
3 Sekunden dauerhaft.
RotBei Auflegen einer nicht-berechtigten
Transponderkarte leuchtet die LED für ca.
3 Sekunden dauerhaft.
Tab. 1: Blinkcodes der LEDs
6.4Bedienung über die Website der CMC III
Processing Unit
Nach der Anmeldung an der CMC III Processing Unit
wird die Web-Oberfläche zur Bedienung des Geräts
angezeigt.
Zum Hinzufügen einer neuen Transponderkarte:
Halten Sie die Transponderkarte vor den Transponderleser, bevor Sie den Dialog „Access Configurations“ anwählen.
Unabhängig von den weiteren Arbeitsschritten:
Klicken Sie im Gruppenrahmen Security auf die
Schaltfläche Access Configuration.
Es erscheint der Dialog „Access Configurations“.
Zum Konfigurieren einer Transponderkarte:
Markieren Sie die Zeile des gewünschten Eintrags,
um die hierfür hinterlegten Einstellungen anzupassen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit.
Es erscheint der Dialog „Access Configuration“.
ParameterErläuterung
TypeKonfiguration eines Zugangs. Hier muss
der Eintrag „Card“ angewählt sein.
CodeCode der Transponderkarte.
UserAuswahl des zum Zugang berechtigten
Benutzers. Der Benutzer muss zuvor ent-
sprechend angelegt worden sein.
InformationIndviduelle Zusatzinformation zum Zu-
gang. Dieser Text wird zusätzlich zum
User im Logfile der CMC III Processing
Unit eingetragen.
Tab. 2: Dialog „Access Configuration“
Alle angeschlossenen Zugangsmodule werden in
Form einer Tabelle angezeigt.
ParameterErläuterung
UseAktivieren bzw. deaktivieren einzelner Zu-
gangsmodule.
Device Name Individuelle Beschreibung des CAN-Bus
Access bzw. des (virtuellen) Access Con-
trollers, an dem das zu schaltende Zu-
gangsmodul angeschlossen ist.
Serial Num-
ber
Tab. 3: Tabelle „Devices“
Seriennummer des CAN-Bus Access bzw.
des (virtuellen) Access Controllers, an der
das zu schaltende Zugangsmodul ange-
schlossen ist.
6.4.1Registerkarte Configuration
Auf der Registerkarte Configuration können im Gruppenrahmen „Security“ Einstellungen zu den Zugangsberechtigungen vorgenommen werden.
Wählen Sie zunächst im Navigationsbereich den
Hinweis:
Der Transponderkarte muss ein User zuge-
wiesen werden. Ansonsten ist der Zugang
auch mit der entsprechenden Transponderkarte nicht möglich.
Knoten „Processing Unit“ an.
Wählen Sie im Konfigurationsbereich die Registerkarte Configuration an.
Zum Löschen einer Zugangsberechtigung über
Transponderkarte:
Markieren Sie die Zeile des gewünschten Eintrags,
den Sie löschen möchten.
10Rittal CMC III Transponderleser
6 Bedienung
Markieren Sie ggf. mit gedrückter „Umschalt“-Taste
einen weiteren Eintrag. Alle Zeilen vom zuerst gewählten Eintrag bis einschließlich dem zuletzt gewählten Eintrag werden ausgewählt.
Markieren Sie ggf. mit gedrückter „Strg“-Taste weitere Einträge. Diese Zeilen werden einzeln zur Auswahl hinzugefügt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete.
Alle ausgewählten Zugangsberechtigungen werden
ohne Sicherheitsabfrage direkt gelöscht.
6.4.2Registerkarte Observation
Auf der Registerkarte Observation wird die Beschrei-
bung des Transponderlesers hinterlegt und der aktuelle Status des Transponderlesers kann eingesehen
werden.
Hinweis:
Da der Transponderleser über keinen separaten Eintrag in der linken Baumstruktur
verfügt, finden Sie alle Informationen zu
diesem Punkt in der Betriebsanleitung des
CMC III CAN-Bus Access.
6.5Manuelles Anpassen der Datei
„access.cmc3“
Die Einstellungen zu den Zugangsberechtigungen
können alternativ auch direkt in der Datei
„access.cmc3“ vorgenommen werden. Diese Datei
wird bei der ersten Eingabe eines Zugangscodes am
Zahlencodeschloss bzw. beim ersten Vorhalten einer
Transponderkarte vor den Transponderleser automatisch im Verzeichnis „upload“ der CMC III Processing
Unit angelegt.
Hinweis:
Wird die Datei „access.cmc3“ aus dem
Ordner entfernt, ist ein Zugang nur noch mit
den drei standardmäßig freigegebenen Zugangscodes „1001“, „1002“ und „1003“
möglich. Alle anderen Zugangsberechtigungen müssen zunächst wieder in einer
neu angelegten Datei hinterlegt werden.
her (vgl. Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung zur CMC III Processing Unit).
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in den Ordner, in dem Sie die Datei „access.cmc3“ lokal speichern möchten.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „upload“.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei
„access.cmc3“ und wählen Sie die Aktion „Download“ aus.
Trennen Sie die (S)FTP-Verbindung zwischen dem
PC und der CMC III PU.
Sollte im Verzeichnis „upload“ keine Datei
„access.cmc3“ vorhanden sein, so muss diese zunächst angelegt werden.
Bei Verwendung eines Zahlencodeschlosses: Geben Sie am Zahlencodeschloss eine beliebige Zahlenfolge ein und bestätigen Sie diese mit der
„Enter“-Taste. Die Datei wird nun im Ordner „upload“ erzeugt.
Bei Verwendung eines Transponderlesers: Halten
Sie eine beliebige Transponderkarte vor das Lesegerät. Die Datei wird nun im Ordner „upload“ erzeugt.
Stellen Sie erneut eine (S)FTP-Verbindung zwischen
dem PC und der CMC III PU her und laden Sie die
Datei herunter.
Trennen Sie wiederum die (S)FTP-Verbindung zwischen dem PC und der CMC III PU.
6.5.2Bearbeiten der Datei
Die Datei kann nun mit einem Text-Editor bearbeitet
werden. Fa. Rittal empfiehlt, hierzu statt des standardmäßig unter Windows installierten „Notepad“ das Programm „Notepad++“ zu verwenden. Dieses ist als
Freeware im Internet verfügbar.
DE
6.5.1Download der Datei
Hinweis:
Die folgenden Beschreibungen gehen da-
von aus, dass Sie die (S)FTP-Verbindung
mit dem Programm „FileZilla“ herstellen.
Bei Verwendung eines anderen Programms müssen Download und Upload
der Datei evtl. anders durchgeführt werden.
Abb. 5:Datei „access.cmc3“ in Notepad++
Die Datei besitzt folgenden Aufbau:
– Zeilen mit einem „#“ an erster Stelle sind Kommen-
tarzeilen. Hier sind grundlegende Informationen zur
CMC III Processing Unit hinterlegt.
– Die folgende Zeilen enthalten bei Verwendung ei-
Stellen Sie von einem PC aus zunächst eine FTPoder SFTP-Verbindung zur CMC III Processing Unit
Rittal CMC III Transponderleser11
nes Zahlencodeschlosses die freigegebenen Zugangscodes sowie bei Verwendung eines Trans-
6 Bedienung
DE
ponderlesers die freigegebenen Kartennummern
der Transponderkarten.
Die einzelnen Zeilen enthalten folgende Einträge:
ParameterErläuterung
KeyZugangscode mit bis zu acht Stellen für
ein Zahlencodeschloss, der zum Zugang
berechtigt.
CrdKartennummer einer Transponderkarte,
die zum Zugang berechtigt.
UserBenutzer, der beim Öffnen des Zahlen-
codeschlosses mit dem zugehörigen Zahlencode bzw. beim Öffnen mit der
zugehörigen Transponderkarte im Logfile
der CMC III Processing Unit eingetragen
wird. Dieser Benutzer muss in der CMC III
PU vorhanden sein.
InformationIndviduelle Zusatzinformation zum Zu-
gang. Dieser Text wird zusätzlich zum
User im Logfile der CMC III Processing
Unit eingetragen.
HandleGriff, der mit dem zugehörigen Zahlen-
code bzw. der Transponderkarte geöffnet
wird. Hier können auch mehrere, durch
Komma getrennte Einträge für unterschiedliche Griffe hinterlegt werden.
Tab. 4: Einträge in der Datei „access.cmc3“
Hinweis:
In jeder Zeile befindet sich entweder der
Parameter „Key“ oder der Parameter „Crd“,
je nachdem ob die Zeile für das Zahlencodeschloss oder den Transponderleser
gilt.
Anhand der folgenden Beispielkonfiguration werden
die Einträge im Detail erläutert.
die Information „Info 2“ werden im Logfile der
CMC III PU eingetragen.
– Mit dem Zugangscode „12345678“ werden beide
Griffe geöffnet (Zeile 13). Der Benutzer „admin“ und
die Information „Info 3“ werden im Logfile der
CMC III PU eingetragen.
In den Zeilen 15 bis 17 ist den Benutzern zusätzlich je
eine Transponderkarte zugeordnet. Diese Transponderkarten öffnen die gleichen Griffe wie die o. g. Zugangscodes. Es werden die jeweils angegebenen Benutzer sowie die zugehörigen Informationen im Logfile
der CMC III PU eingetragen.
Unter Umständen sind mehrere Lesegeräte (Zahlencodeschloss oder Transponderleser) über CAN-Bus
Access Units an einer CMC III PU angeschlossen.
Auch in diesem Fall werden immer die gleichen Türen
geöffnet, unabhängig davon, an welchem Zahlencodeschloss bzw. Transponderleser die Eingabe erfolgte.
6.5.3Hochladen der Datei
Nachdem alle Einträge in die Datei „access.cmc3“ erfolgt sind, muss diese Datei wieder auf der CMC III
Processing Unit im Verzeichnis „upload“ abgelegt
werden.
Stellen Sie von einem PC aus wiederum eine FTPoder SFTP-Verbindung zur CMC III Processing Unit
her.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „upload“.
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in den Ordner, in dem Sie die überarbeitete Version der Datei
„access.cmc3“ abgelegt haben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei
„access.cmc3“ und wählen Sie die Aktion „Hochladen“ aus.
Falls das Hochladen der Datei so nicht möglich ist,
löschen Sie zunächst die vorhandene Datei
„access.cmc3“ aus dem Verzeichnis „upload“ heraus und laden Sie die Datei vom PC dann erneut
hoch.
Trennen Sie die abschließend (S)FTP-Verbindung
zwischen dem PC und der CMC III PU.
Die Zugangsberechtigungen sind nun aktualisiert.
Abb. 6:Beispielkonfiguration
– Mit dem Zugangscode „1234“ wird ein erster Griff
geöffnet (Zeile 11 im Editorfenster). Der Benutzer
„cmc“ und die Information „Info 1“ werden im Logfile
der CMC III PU eingetragen.
– Mit dem Zugangscode „123456“ wird ein zweiter
Griff geöffnet (Zeile 12). Der Benutzer „Rittal“ und
12Rittal CMC III Transponderleser
7Lagerung und Entsorgung
7.1Lagerung
Wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht
im Einsatz ist, empfiehlt Rittal das Gerät spannungsfrei zu schalten und vor Feuchtigkeit und Staub zu
schützen.
7.2Entsorgung
Da der Transponderleser hauptsächlich aus den Bestandteilen „Gehäuse“ und „Leiterplatte“ besteht, ist
das Gerät zur Entsorgung der Elektronikverwertung
zuzuführen.
7 Lagerung und Entsorgung
DE
Rittal CMC III Transponderleser13
DE
8 Technische Daten
8Technische Daten
Technische DatenCMC III Transponderleser
Best.-Nr.7030.230
B x H x T (mm)50 x 190 x 25
Temperatureinsatzbereich0°C…+55°C
Lagertemperatur-45°C…+85°C
Feuchtigkeitseinsatzbereich5 %…95 % relative Feuchte, nicht kondensierend
SchutzartIP 30 nach EN 60 529
TechnologieTransponder 13,56 MHz
ISO 14443AMifare 1K, Mifare 4K, Mifare Ultralight, Mifare DESFire,
SLE66R35
Folgende Tags können
gelesen werden
Frequenz13,56 MHz
Anschlusskabel (m)3
Ein- und AusgängeSchnittstelle für CAN-Bus Access1 x
Bedienung/SignaleLED-AnzeigeGrün/Rot
ISO 14443BAT88RF020, SR176, SRIX512, SRIX4K
I-Code SL2, Tag-it HF-I, SRF55VxxP,
ISO 15693
ISO 18000-3
LRI512, EM4135, TempSense (KSW), Tag-it HF,
I-Code SL1, SR176, SLE55Rxx, SLE66CL160S
Tab. 5: Technische Daten
14Rittal CMC III Transponderleser
9Kundendienstadressen
Zu technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: +49(0)2772 505-9052
E-Mail: info@rittal.de
Homepage: www.rittal.de
Bei Reklamationen oder Servicebedarf wenden Sie
sich bitte an: