CMC III Processing Unit /
CMC III Processing Unit Compact
7030.000
7030.010
Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
Assembly and operating instructions
DE
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrter Kunde!
Vielen Dank, dass Sie sich für eine CMC III
Processing Unit/CMC III Processing Unit Compact (im
Folgenden als „CMC III PU“ bezeichnet) aus unserem
Hause entschieden haben!
4Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
1 Hinweise zur Dokumentation
1Hinweise zur Dokumentation
1.1CE-Kennzeichnung
Rittal GmbH & Co. KG bestätigt die Konformität der
CMC III Processing Unit und der CMC III Processing
Unit Compact zur EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG.
Eine entsprechende Konformitätserklärung wurde ausgestellt. Sie kann auf Anforderung vorgelegt werden.
1.2Aufbewahrung der Unterlagen
Die Montage-, Installations- und Bedienungsanleitung
sowie alle mitgeltenden Unterlagen sind ein integraler
Bestandteil des Produkts. Sie müssen den mit dem Gerät befassten Personen ausgehändigt werden und müssen stets griffbereit und für das Bedienungs- und Wartungspersonal jederzeit verfügbar sein!
1.3Symbole in dieser Betriebsanleitung
Folgende Symbole finden Sie in dieser Dokumentation:
Gefahr!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu
Tod oder schwerer Verletzung führt.
1.5Geltungsbereich
Diese Anleitung bezieht sich auf die Softwareversion
V3.15.00.
In der vorliegenden Dokumentation werden durchgängig englische Screenshots gezeigt. Auch in den Beschreibungen zu den einzelnen Parametern auf der
Website der CMC III PU werden die englischen Begriffe
verwendet. Je nach eingestellter Sprache können die
Anzeigen auf der Website der CMC III PU hiervon abweichen (vgl. Abschnitt 8.6.2 „Units and Languages“).
DE
Warnung!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbe-
achtung des Hinweises unmittelbar zu
Tod oder schwerer Verletzung führen
kann.
Vorsicht!
Gefährliche Situation, die bei Nichtbeachtung des Hinweises zu (leichten) Verletzungen führen kann.
Hinweis:
Kennzeichnung von Situationen, die zu
Sachschäden führen können.
Dieses Symbol kennzeichnet einen „Aktionspunkt“
und zeigt an, dass Sie eine Handlung bzw. einen Arbeitsschritt durchführen sollen.
1.4Mitgeltende Unterlagen
– Installationsanleitung und Kurz-Bedienungsanleitung
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact5
DE
2 Sicherheitshinweise
2Sicherheitshinweise
2.1Allgemein gültige Sicherheitshinweise
Bitte beachten Sie die nachfolgenden allgemeinen Sicherheitshinweise bei Installation und Betrieb des Systems:
– Montage und Installation der CMC III PU, insbesonde-
re die Verkabelung mit Netzspannung, dürfen nur
durch eine Elektrofachkraft erfolgen.
– Bitte beachten Sie die zur Elektroinstallation gültigen
Vorschriften des Landes, in dem die CMC III PU installiert und betrieben wird, sowie dessen nationale Vorschriften zur Unfallverhütung. Bitte beachten Sie außerdem betriebsinterne Vorschriften wie Arbeits-, Betriebs- und Sicherheitsvorschriften.
– Verwenden Sie im Zusammenhang mit der CMC III PU
ausschließlich Original-Rittal oder von Rittal empfohlene Produkte.
– Bitte nehmen Sie an der CMC III PU keine Änderun-
gen vor, die nicht in dieser oder in den mitgeltenden
Montage- und Bedienungsanleitungen beschrieben
sind.
– Die Betriebssicherheit der CMC III PU ist nur bei be-
stimmungsgemäßer Verwendung gewährleistet. Die
technischen Daten und angegebenen Grenzwerte
dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Dies gilt
insbesondere für die spezifizierte Umgebungstemperatur und IP-Schutzart.
– Die CMC III PU darf nicht geöffnet werden. Es sind
keine Teile enthalten, die gewartet werden müssen.
– Das Betreiben des Systems in direktem Kontakt mit
Wasser, aggressiven Stoffen oder entzündlichen Gasen und Dämpfen ist untersagt.
– Die CMC III PU muss spannungsfrei sein, wenn sie mit
anderen Units verbunden wird.
– Bitte beachten Sie außer diesen allgemeinen Sicher-
heitshinweisen unbedingt auch die spezifischen Sicherheitshinweise, im Zusammenhang mit den in den
folgenden Kapiteln aufgeführten Tätigkeiten.
2.2Bedien- und Fachpersonal
– Die Montage, Installation, Inbetriebnahme, Wartung
und Instandsetzung dieses Gerätes darf nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden.
– Die Gerätebedienung im laufenden Betrieb darf nur
eine eingewiesene Person durchführen.
6Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
3 Produktbeschreibung
3Produktbeschreibung
3.1Funktionsbeschreibung und Bestandteile
3.1.1Funktion
Die CMC III PU ist das Kernprodukt des Rittal Schaltschrank-Überwachungs- und -Steuerungssystems zur
elektronischen Überwachung von Schaltschränken und
Server-Racks. Sie beinhaltet eine Ethernet-LAN-Schnittstelle in Verbindung mit einer Website zur Benutzerkommunikation. Neben den eingebauten Sensoren kann
über eine CAN-Bus-Schnittstelle eine breite Palette von
Sensoren, Aktoren und Systemen zur Zugangsüberwachung angeschlossen werden. Alle Sensoren initialisieren sich automatisch nach dem Anschluss an das CANBus-System.
Zur Spannungsversorgung stehen zwei 24 V-Anschlüsse, redundant ausgelegt, zur Verfügung. Ebenso
kann das System mit Power over Ethernet versorgt werden. Über die Buskabel werden dann die angebundenen CAN-Bus-Sensoren mit Spannung versorgt.
3.1.2Bestandteile
Das Gerät besteht aus einem kompakten Kunststoffgehäuse in RAL 7035 mit belüfteter Front in RAL 9005.
& Co. KG keine Haftung. Dies gilt auch für das Nichtbeachten der gültigen Dokumentationen des verwendeten
Zubehörs.
Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch können Gefahren auftreten. Solch nicht bestimmungsgemäßer Gebrauch kann z. B. sein:
– Verwendung von unzulässigen Werkzeugen.
– Unsachgemäße Bedienung.
– Unsachgemäße Behebung von Störungen.
– Verwendung von nicht durch Rittal GmbH & Co. KG
freigegebenem Zubehör.
3.3Lieferumfang
– CMC III Processing Unit oder CMC III Processing Unit
Compact
– Beigelegtes Zubehör (Abb. 1)
– Installations- und Kurz-Bedienungsanleitung
Das Gerät dient ausschließlich als Schaltschrank-Überwachungssystem und zur Administrierung verschiedener Schaltschrank-Parameter. Eine andere Verwendung
ist nicht bestimmungsgemäß.
Vor Einsatz eines angeschlossenen Sensors außerhalb
eines Schaltschranks muss Rücksprache mit Fa. Rittal
gehalten werden.
Das Gerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei nicht ordnungsgemäßer Verwendung
Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter
bzw. Beeinträchtigungen der Anlage und anderer Sachwerte entstehen.
Das Gerät ist daher nur bestimmungsgemäß in technisch einwandfreiem Zustand zu benutzen! Störungen,
die die Sicherheit beeinträchtigen können, sollten Sie
umgehend beseitigen (lassen)! Betriebsanleitung beachten!
Abb. 1:Beigelegtes Zubehör
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehören auch
das Beachten der vorliegenden Dokumentation und die
Einhaltung der Inspektions- und Wartungsbedingungen.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung der vorliegenden Dokumentation entstehen, übernimmt Rittal GmbH
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact7
DE
4 Transport und Handhabung
4Transport und Handhabung
4.1Transport
Das Gerät wird in einem Karton geliefert.
4.2Auspacken
Entfernen Sie die Verpackung des Gerätes.
Hinweis:
Die Verpackung muss nach dem Auspacken
umweltgerecht entsorgt werden. Sie besteht
aus folgenden Materialien:
Poly-Ethylen-Folie (PE-Folie), Karton.
Prüfen Sie das Gerät auf Transportschäden.
Hinweis:
Schäden und sonstige Mängel, z. B. Unvollständigkeit, sind der Spedition und der Fa.
Rittal GmbH & Co. KG unverzüglich schriftlich mitzuteilen.
Entnehmen Sie das Gerät aus der PE-Folie.
Entfernen Sie die Schutzfolie von der Frontblende des
Gerätes.
8Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
5 Installation
5Installation
5.1Sicherheitshinweise
Warnung!
Arbeiten an elektrischen Anlagen oder
Betriebsmitteln dürfen nur von einer
Elektrofachkraft oder von unterwiesenem Personal unter Leitung und Aufsicht
einer Elektrofachkraft den elektrotechnischen Regeln entsprechend vorgenommen werden.
Das Gerät darf erst nach Lesen dieser
Informationen von den o. g. Personen
angeschlossen werden!
Nur spannungsisoliertes Werkzeug benutzen.
Die Anschlussvorschriften des zuständigen Stromversorgungsunternehmens
sind zu beachten.
5.3Montageablauf
Empfehlung:
Es wird empfohlen, vor dem Einbau des Ge-
räts die Netzwerkeinstellungen anzupassen
(vgl. Abschnitt 7 „Konfiguration“).
Generell bestehen verschiedene Möglichkeiten, die
CMC III PU in einem IT-Schrank zu montieren:
1. Montage mit den beigelegten Montageclips, ggf. zusätzlich mit Federclips zur Hutschienenmontage
2. Montage mit der CMC III Montageeinheit (7030.071)
3. Montage mit der CMC III Montageeinheit, 1 HE
(7030.070)
5.3.1Hinweise zur Montage
Befestigen Sie die CMC III PU mit den beigelegten
Montageclips niemals nur an einer Seite des Geräts!
Dies führt im laufenden Betrieb zu unerwünschten
Schwingungen des Geräts.
DE
Das Gerät ist erst nach Trennung von allen Spannungsquellen spannungsfrei!
Bitte beachten Sie die zur Elektroinstallation gültigen
Vorschriften des Landes, in dem die CMC III PU installiert und betrieben wird, sowie dessen nationale Vorschriften zur Unfallverhütung. Bitte beachten Sie
außerdem betriebsinterne Vorschriften wie Arbeits-,
Betriebs- und Sicherheitsvorschriften.
Die technischen Daten und angegebenen Grenzwerte
dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Dies gilt
insbesondere für die spezifizierte Umgebungstemperatur und IP-Schutzart.
Wenn für die spezielle Anwendung eine höhere IPSchutzart gefordert ist, muss die CMC III PU in ein
entsprechendes Gehäuse bzw. einen entsprechenden
Schrank mit der geforderten IP-Schutzart eingebaut
werden.
5.2Anforderungen an den Installationsort
Um eine einwandfreie Funktion des Geräts zu gewährleisten, sind die im Abschnitt 11 „Technische Daten“ genannten Bedingungen für den Installationsort des Geräts
zu beachten.
Zur genauen Temperaturmessung mit dem internen
Temperatursensor muss eine ausreichende Luftzirkulation im Schaltschrank bzw. IT-Schrank gegeben und
die CMC III PU so angeordnet sein, dass sie ausreichend gut mit Luft durchströmt wird und die Lüftungsschlitze nicht verdeckt werden. Falls dies nicht
möglich ist, kann an Stelle des internen Temperatursensors der externe Temperaturfühler (optional) benutzt werden.
Wird der Zugangssensor zur Überwachung einer Tür
oder Seitenwand eines IT-Schranks eingesetzt, muss
die CMC III PU so platziert werden, dass der Sensor
auf die Scharnier- und nicht auf die Schlossseite der
zu überwachenden Tür zeigt.
Hier ändert sich der Winkel der Reflexfolie schneller
und eine geöffnete Tür wird so schneller erkannt.
Kleben Sie nach Abschluss der Montage die beigelegte Reflexfolie exakt an die dem Infrarot-Zugangssensor gegenüberliegende Position an der Tür bzw. der
Seitenwand.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact9
DE
5 Installation
Beachten Sie die in der folgenden Tabelle angegebenen Minimal- und Maximalabstände zwischen dem
Sensor und der Reflexfolie in Abhängigkeit vom eingestellten Wert für die „Sensitivity“.
Sensitivitymin. Abstand
[mm]
12085
220140
320160
Tab. 1: Minimale und maximale Abstände
max. Abstand
[mm]
Hinweis:
Im Auslieferungszustand ist die Sensitivity auf
den Wert „2“ voreingestellt.
5.3.2Montage mit den beigelegten Montageclips
Eine Montage mit den im Lieferumfang beigelegten
Montageclips erfolgt sinnvollerweise auf einer Montageplatte bzw. mit Hilfe der ebenfalls beigelegten Federclips
auf einer Hutschiene (vgl. Abschnitt 5.3.4 „Hutschienenmontage“).
Schieben Sie jeweils zwei Montageclips auf die seitlichen Führungsleisten der CMC III PU auf.
Abb. 3:Aufschieben der Montageclips
Befestigen Sie die CMC III PU mit den Schrauben aus
dem Lieferumfang z. B. auf einer Montageplatte im ITSchrank.
5.3.3Montage mit der CMC III Montageeinheit
Die CMC III Montageeinheit gibt es in zwei Ausführungen:
– Zur Montage der CMC III PU am Schrankrahmen oder
auf einer Montageplatte (7030.071).
– Als 19“-Ausführung (1 HE) zur Aufnahme der
CMC III PU und zwei weiterer Geräte (7030.070).
Die Montage der CMC III PU in beiden Montageeinheiten ist identisch:
Schieben Sie die CMC III PU so weit in die Montageeinheit ein, bis sie einrastet.
10Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Abb. 4:Einschieben der CMC III PU in die Montageeinheit
Befestigen Sie die Montageeinheit (7030.071) mit den
Schrauben aus dem Lieferumfang am Schrankrahmen
bzw. auf einer Montageplatte.
5 Installation
Abb. 7:Befestigen der Montageeinheit in einem Einschub
5.3.4Hutschienenmontage
Die Hutschienenmontage erfolgt mit Hilfe der im Lieferumfang beigelegten Montageclips und den ebenfalls
beigelegten Federclips.
Schieben Sie jeweils links und rechts einen Montageclip auf die seitlichen Führungsleisten der
CMC III PU auf.
Schrauben Sie jeweils einen Federclip zur Hutschienenmontage auf die Montageclips.
Setzen Sie die CMC III PU mit den Federclips auf die
Hutschiene auf.
DE
Abb. 5:Befestigen der Montageeinheit am Schrankrahmen
Abb. 6:Befestigen der Montageeinheit auf einer Montageplatte
Befestigen Sie die Montageeinheit (7030.070) mit den
Schrauben aus dem Lieferumfang in einem freien Einschub (1 HE) des IT-Schranks.
Abb. 8:Hutschienenmontage der CMC III PU
5.4Elektrischer Anschluss
Warnung!
Das Gerät ist erst nach Trennung von al-
len Spannungsquellen spannungsfrei!
Generell bestehen verschiedene Möglichkeiten, die
CMC III PU mit der notwendigen Betriebsspannung zu
versorgen:
1. Externes Netzteil Power Supply (7030.060)
2. Direktanschluss 24 V
3. Power over Ethernet (PoE)
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact11
DE
5 Installation
Abb. 9:Rückseite der CMC III PU
Legende
7Digitale Eingänge (2 Stück) je 24 V, 10 mA
8USB Master-Anschluss (nicht bei Ausführung „Com-
pact“)
9Anschluss externer Temperaturfühler (optional)
10Anschluss für Display-, GSM- oder ISDN-Unit Module
RJ 12/RS 232, 24 V, 500 mA
11Ethernet-Schnittstelle RJ 45 mit PoE
12CAN-Bus-Anschluss (Daisy Chain) für CMC III Sensoren
und CMC III Steuereinheiten, 24 V, 1 A
13Zweiter CAN-Bus-Anschluss (nicht bei Ausführung
„Compact“), 24 V, 1 A
14Spannungsversorgung 24 V (Netzteilanschluss)
15Spannungsversorgung 24 V (Direktanschluss)
16Alarm-Relaisausgang (potenzialfreier Kontakt, max.
24 V,1 A)
5.4.2Direktanschluss
Alternativ können Sie die CMC III PU auch direkt über
die Klemmenstecker mit dem externen Netzteil verbinden.
Schließen Sie hierzu den 24 V-Ausgang (Direktanschluss) am Netzteil (7030.060) am entsprechenden
Anschluss der CMC III PU (Abb. 9, Pos. 15) an.
Beachten Sie hierbei die Pin-Belegung des Anschlusses.
PinSignal
Pin 1 (links)GND
Pin 2 (Mitte)+24 V
Pin 3 (rechts)nicht belegt
Tab. 2: Pin-Belegung des Anschlusses
Hinweis:
Die o. g. Bezeichnungen „links“, „Mitte“ und
„rechts“ gelten beim Blick von hinten auf das
Gerät (Abb. 9).
Hinweis:
Die Spannungsquellen an Pos. 7, 10, 12, 13
sowie 16 (Abb. 9) müssen den Limited Power
Source (LPS)-Anforderungen nach UL 60950
genügen und die o. g. Grenzwerte einhalten.
Des Weiteren ist in der CMC III PU die Sicherung F5 mit
folgender Spezifikation verbaut:
– 250 V, 3,15 A, träge, Typ 02133.15MXP Littelfu-
se.
5.4.1Anschluss über externes Netzteil
Schließen Sie das externe Netzteil (7030.060) an den
Netzteilanschluss der CMC III PU (Abb. 9, Pos. 14)
an.
Wählen Sie ein länderspezifisches Anschlusskabel für
das Netzteil aus.
Verbinden Sie das Netzteil mit dem Anschlusskabel
mit der Netzversorgung.
Hinweis:
Weiterführende Hinweise finden Sie in der
Dokumentation zum Netzteil (7030.060).
Hinweis:
Während des Bootvorgangs darf die Span-
nungsversorgung nicht von der CMC III PU
getrennt werden.
Beachten Sie des Weiteren die Pin-Belegung des
Netzteils (7030.060). Diese finden Sie in der zugehörigen Dokumentation.
5.4.3Power over Ethernet (PoE)
Hinweis:
– Bei PoE-Versorgung darf die CMC III PU
nur in geschlossenen Räumen und im
Schaltschrank betrieben werden.
– Die PoE-Versorgung muss durchgängig in
geschlossenen Räumen verlaufen und darf
daher nicht, auch nicht teilweise, im Freien
verlegt sein.
Statt über das externe Netzteil können Sie die
CMC III PU auch über Power over Ethernet mit der Betriebsspannung versorgen.
Schließen Sie an der Ethernet-Schnittstelle (Abb. 9,
Pos. 11) z. B. einen PoE-Switch an.
Hinweis:
Stellen Sie sicher, dass die zulässige Ge-
samtstromaufnahme für den PoE-Port nicht
überschritten wird (siehe Dokumentation
zum PoE-Switch).
Der Start der CMC III PU dauert ca. 1 Minute. Während
dieser Zeit blinkt die Statusanzeige unregelmäßig. Es ertönt ein Signalton, sobald das Gerät erfolgreich gestartet
ist. Danach ist das Gerät betriebsbereit.
12Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
5 Installation
5.5Anschluss des externen Temperaturfühlers (optional)
Hinweis:
Der externe Temperaturfühler muss verwen-
det werden, wenn nicht sichergestellt werden
kann, dass die CMC III PU ausreichend mit
Luft durchströmt wird oder wenn der Messpunkt an einer anderen Stelle als dem Montageort der CMC III PU liegt.
Stecken Sie ggf. den externen Temperaturfühler hinten am Anschluss der CMC III PU (Abb. 9, Pos. 9) an.
Führen Sie dann den externen Temperaturfühler zur
gewünschten Messstelle.
Hinweis:
Wenn der externe Temperaturfühler einge-
steckt ist, wird der interne Temperatursensor
abgeschaltet.
Hinweis:
Der externe Temperaturfühler muss vor dem
Start der CMC III PU angschlossen werden.
Wird der externe Temperaturfühler im laufenden Betrieb angeschlossen, muss die
CMC III PU zunächst neu gestartet werden,
damit der externe Temperaturfühler erkannt
und verwendet wird.
5.6Netzwerkanschluss
Der Netzwerkanschluss stellt die Verbindung zum Netzwerk her.
Verbinden Sie die Ethernet-Schnittstelle (Abb. 9,
Pos. 11) über ein Netzwerkkabel mit RJ 45-Stecker
mit der vorhandenen Netzwerkstruktur.
Nach Anschluss des Netzwerkkabels zeigt die grüne
LED an der Ethernet-Schnittstelle Dauerlicht. Bei Datenaustausch blinkt zusätzlich die orange LED (vgl.
Abschnitt 6.3.3 „Anzeigen der LEDs an der EthernetSchnittstelle“).
5.7Anschluss von Sensoren
An den beiden CAN-Bus-Schnittstellen (Abb. 9, Pos. 12
und 13) kann eine breite Palette von Sensoren, Aktoren
und Systemen zur Zugangsüberwachung angeschlossen werden (vgl. Abschnitt 12 „Zubehör“).
Hinweis:
An der Processing Unit Compact ist nur ein
CAN-Bus-Anschluss vorhanden.
Verbinden Sie z. B. einen Sensor aus dem Zubehörprogamm über ein CAN-Bus-Verbindungskabel mit einer CAN-Bus-Schnittstelle der CMC III PU.
Folgende CAN-Bus-Verbindungskabel aus dem CMC III
Zubehörprogramm können verwendet werden:
– 7030.090 (Länge 0,5 m)
– 7030.091 (Länge 1 m)
– 7030.092 (Länge 1,5 m)
– 7030.093 (Länge 2 m)
– 7030.480 (Länge 3 m)
– 7030.490 (Länge 4 m)
– 7030.094 (Länge 5 m)
– 7030.095 (Länge 10 m)
Der Anschluss weiterer Komponenten erfolgt als Daisy
Chain.
Schließen Sie ggf. an der zweiten, freien CAN-BusSchnittstelle der ersten Komponente eine weitere
Komponente an (z. B. einen anderen Sensortyp).
Gehen Sie analog mit weiteren Komponenten vor.
Jeder angeschlossene Sensor wird automatisch von der
CMC III PU erkannt. Nach Anschluss des Sensors ändert sich entsprechend die Statusanzeige der Multi-LED
in der Front der CMC III PU. Auch ändert sich die Anzeige der LED am CAN-Bus-Anschluss (vgl.
Abschnitt 6.3.2 „Anzeigen der LEDs am CAN-Bus-Anschluss“).
Hinweis:
Wird später ein Sensor nachgerüstet, kann
dieser eine neuere Firmware besitzen als die
CMC III PU unterstützt. In diesem Fall wird
der Sensor von der CMC III PU nicht erkannt
und die CMC III PU muss zunächst upgedatet werden.
Ab der SW-Version 3.11 der CMC III PU wird
auf einen Sensor mit einer neueren Firmware
die entsprechende Version der CMC III PU
übertragen. Im Anschluss kann der Sensor
dann verwendet werden.
Hinweis:
Je nach Zusammenstellung der Sensoren
am CAN-Bus kann es notwendig sein, das
Gateway (7030.030) zusätzlich über eine externe Spannungsquelle zu versorgen. Die
CAN-Bus-Spannung reicht sonst zur Ansteuerung von PSM-Modulen nicht aus.
Hinweis:
Weiterführende Hinweise zum Anschluss von
Sensoren finden Sie in der jeweiligen Dokumentation des Zubehörteils.
5.8Anschluss eines Alarmrelais
Am potenzialfreien Relaisausgang kann eine externe Signalquelle zur Alarm-Signalisierung angeschlossen werden (Abb. 9, Pos. 16).
Beachten Sie hierbei die Pin-Belegung des Anschlusses (siehe Gerätebeschriftung).
Konfigurieren Sie nach dem Anschluss das Alarmrelais
(vgl. Abschnitt 8.6.5 „General“).
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact13
DE
5 Installation
5.9Digitale Eingänge
An den beiden digitalen Eingängen kann jeweils ein potenzialfreier Schaltkontakt angeschlossen und so z. B.
der Störmeldungsausgang eines externen Geräts ausgewertet werden (Abb. 9, Pos. 7).
Konfigurieren Sie die digitalen Eingänge, je nachdem,
ob am jeweiligen Anschluss ein Öffner oder ein Schließer angeschlossen ist (vgl. Abschnitt 8.3.4 „Input_1
bzw. Input_2“).
14Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
6 Inbetriebnahme
6Inbetriebnahme
6.1Einschalten der CMC III PU
Nach dem Herstellen des elektrischen Anschlusses startet die CMC III PU automatisch (vgl. Abschnitt 5.4 „Elektrischer Anschluss“). Ein separates Einschalten ist nicht
erforderlich.
6.2Bedien- und Anzeigeelemente
Abb. 10: Frontseite der CMC III PU
Legende
1„C“-Taste zur Quittierung von Meldungen
2Versteckte Reset-Taste
3Multi-LED zur Statusanzeige
4SD-Card Einschub (nicht bei Ausführung „Compact“)
5Integrierter Infrarot-Zugangssensor
6Mini USB-Anschluss zur Konfiguration
6.3.1Anzeigen der Multi-LED
Am Dauerlicht der Multi-LED kann der Status der
CMC III PU sowie der angeschlossenen Komponenten
abgelesen werden.
FarbeStatus
GrünAlle am CAN-Bus angeschlossenen Geräte
haben den Status „OK“.
OrangeMindestens ein am CAN-Bus angeschlos-
senes Gerät hat den Status „Warnung“.
RotMindestens ein am CAN-Bus angeschlos-
senes Gerät hat den Status „Alarm“.
Tab. 3: Dauerlicht der Multi-LED
An einem Blinkcode der Multi-LED kann eine Statusänderung der CMC III PU abgelesen werden:
FarbeStatus
Zyklisch grün
– orange –
rot
Abwechselnd rot –
blau
Mindestens ein neues Device am CAN-Bus
wurde erkannt (Status „Detected“).
Mindestens ein Device am CAN-Bus wurde entfernt oder kann nicht mehr über
CAN-Bus erreicht werden (Status „Lost“).
DE
Abb. 11: Rückseite der CMC III PU
Legende
7Digitale Eingänge (2 Stück) je 24 V, 10 mA
8USB Master-Anschluss (nicht bei Ausführung „Com-
pact“)
9Anschluss externer Temperaturfühler (optional)
10Anschluss für Display-, GSM- oder ISDN-Unit Module
RJ 12/RS 232, 24 V, 500 mA
11Ethernet-Schnittstelle RJ 45 mit PoE
12CAN-Bus-Anschluss (Daisy Chain) für CMC III Sensoren
und CMC III Steuereinheiten, 24 V, 1 A
13Zweiter CAN-Bus-Anschluss (nicht bei Ausführung
„Compact“) 24 V, 1 A
14Spannungsversorgung 24 V (Netzteilanschluss)
15Spannungsversorgung 24 V (Direktanschluss)
16Alarm-Relaisausgang (potenzialfreier Kontakt, max.
24 V,1 A)
6.3Anzeigen der LEDs
In der Front der CMC III PU ist eine Multi-LED zur Statusanzeige integriert (Abb. 10, Pos. 3). Des Weiteren
sind auf der Rückseite am CAN-Bus-Anschluss
(Abb. 11, Pos. 12 und 13) sowie an der EthernetSchnittstelle (Abb. 11, Pos. 11) weitere LEDs angeordnet.
BlauMindestens für ein Device wurde die Posi-
tion am CAN-Bus geändert (Status „Changed“).
RotUpdate-Vorgang läuft (sog. Heartbeat, ab-
wechselnd lang und kurz).
WeißUpdate-Vorgang eines oder mehrerer Sen-
soren läuft.
Tab. 4: Blinkcodes der Multi-LED
6.3.2Anzeigen der LEDs am CAN-Bus-Anschluss
Am CAN-Bus-Anschluss befinden sich eine rote und
eine grüne LED. Hier wird der Status des CAN-Bus angezeigt.
FarbeStatus
Grün (Dauerlicht)
Rot (Blinkend)
Tab. 5: LEDs CAN-Bus-Anschluss
Kommunikation über den CAN-Bus möglich.
Übertragungsfehler.
6.3.3Anzeigen der LEDs an der EthernetSchnittstelle
An der Ethernet-Schnittstelle befinden sich eine grüne
und eine orange LED. Hier wird der Status der Netzwerkverbindung angezeigt.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact15
6 Inbetriebnahme
DE
FarbeStatus
Grün (Dauerlicht)
Orange (Blinkend)
Tab. 6: LEDs Ethernet-Schnittstelle
Kommunikation über die Ethernet-Schnittstelle möglich.
Intervall der Datenkommunikation über das
Netzwerk.
6.4Quittieren von Meldungen
Es gibt generell drei verschiedene Möglichkeiten, Meldungen zu quittieren:
1. Durch kurzes Drücken der „C“-Taste an der
CMC III PU. Dies bestätigt alle Alarmmeldungen
gleichzeitig.
2. Durch Anwahl der Meldung mit der rechten Maustaste in der Meldungsanzeige und Klicken mit der
linken Maustaste auf den Eintrag „Acknowledge
Alarm“ bzw. „Acknowledge Devices“ im Kontextmenü.
Ist eine Alarmmeldung angewählt, wird mit „Acknowledge Alarm“ nur die aktuell ausgewählte Meldung bestätigt.
Ist eine Meldung zu einer Konfigurationsänderung
angewählt, werden mit „Acknowledge Devices“ alle
entsprechenden Meldungen gemeinsam bestätigt.
3. Durch Klicken mit der rechten Maustaste auf den
Eintrag einer Komponente im Konfigurationsbereich
und Klicken mit der linken Maustaste auf den Eintrag
„Acknowledge Alarms“ bzw. „Acknowledge All Devices“ im Kontextmenü.
Hiermit können anstehende Alarmmeldungen für
diese Komponente bzw. alle Konfigurationsänderungen bestätigt werden.
16Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
7Konfiguration
7.1Allgemeines
Die Grundkonfiguration der CMC III PU, insbesondere
die (einmalige) Anpassung der Netzwerkeinstellungen,
kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden:
1. HTTP-Verbindung über die Ethernet-Schnittstelle
2. Telnet-Verbindung über die Ethernet-Schnittstelle
3. Serielle Verbindung über ein USB-Kabel
In der Regel werden die Einstellungen über eine HTTPVerbindung durchgeführt. Falls dies nicht möglich ist,
z. B. weil der Zugriff über HTTP bzw. HTTPS deaktiviert
wurde, empfiehlt sich der Zugriff über eine Telnet-Verbindung. Hierzu muss, wie beim Zugriff über eine HTTPVerbindung, die IP-Adresse der CMC III PU bekannt
sein. Falls diese Adresse nicht bekannt ist, kann ein direkter Zugriff auf das Gerät über die an der Frontseite zugängliche USB-/serielle Schnittstelle erfolgen.
Die folgenden Beschreibungen gehen davon aus, dass
sich die CMC III PU im Auslieferungszustand befindet,
d. h. dass keine Änderungen an der Grundkonfiguration
vorgenommen wurden. Insbesondere dürfen die Verbindungsarten „HTTP“ und „Telnet“ nicht gesperrt sein.
7.2HTTP-Verbindung
7.2.1Herstellen der Verbindung
Schließen Sie das Gerät mit einem Netzwerkkabel
über die Ethernet-Schnittstelle an Ihren Computer an
(Abb. 11, Pos. 10).
Hinweis:
Je nach verwendetem Computer müssen Sie
hierfür ein Crossoverkabel nutzen.
Ändern Sie die IP-Adresse Ihres Computers auf eine
beliebige Adresse im Bereich 192.168.0.xxx, z. B.
192.168.0.191. Nicht zulässig ist die voreingestellte
Adresse 192.168.0.190 des Geräts.
Stellen Sie die Subnetzmaske auf den Wert
255.255.255.0.
Schalten Sie ggf. den Proxyserver im Browser ab, um
eine direkte Verbindung zum Gerät zu ermöglichen.
Geben Sie im Browser die Adresse http://
192.168.0.190 ein (Abb. 12, Pos. 1). Es wird der An-
meldedialog zur Anmeldung am Gerät angezeigt.
7 Konfiguration
Abb. 12: Anmeldebildschirm bei einer HTTP-Verbindung
Melden Sie sich als Benutzer admin mit dem Kennwort admin an (Abb. 12, Pos. 2).
Klicken Sie die Schaltfläche Login, um die Website des
Geräts anzuzeigen.
Es erscheint das Übersichtsfenster des Geräts
(Abb. 13).
Hinweis:
Alternativ können Sie sich vom Anmeldebildschirm aus über die Schaltfläche Login to Dashboard auch direkt auf ein sog. Dashboard anmelden (vgl. Abschnitt 8.15.4 „Aufrufen eines Dashboards“).
7.2.2Ändern der Netzwerkeinstellungen
In der Regel passen Sie im Zuge der Inbetriebnahme
einmalig die Netzwerkeinstellungen der CMC III PU so
an, dass sie in Ihre Netzwerkstruktur eingebunden ist.
Klicken Sie im linken Teilbereich des Übersichtsfensters (Navigationsbereich) auf den Eintrag Proces-sing Unit (Abb. 13, Pos. 3) und im rechten Teilbereich
(Konfigurationsbereich) die Registerkarte Configura-
tion (Abb. 13, Pos. 4).
DE
Abb. 13: Anpassen der TCP/IP-Einstellungen
Klicken Sie im Gruppenrahmen Network auf die
Schaltfläche TCP/IP (Abb. 13, Pos. 5).
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact17
DE
7 Konfiguration
7.3Telnet-Verbindung
Eine Telnet-Verbindung kann bei Verwendung des Betriebssystems Windows XP über das dort mitgelieferte
Programm „HyperTerminal“ hergestellt werden. Bei Verwendung des Betriebssystems Windows 7 wird hierzu
ein entsprechendes Hilfsprogramm, z. B. „PuTTY“ genutzt. Alternativ kann auch der Telnet-Client von
Windows genutzt werden, dieser muss unter
Windows 7 jedoch zunächst installiert werden („Systemsteuerung“ > „Programme“ > „Windows-Funktionen
aktivieren oder deaktiveren“).
Abb. 14: Anpassen der TCP/IP-Einstellungen
Hinweis:
Im Folgenden wird die Einstellung für das
IPv4-Protokoll detailliert beschrieben. Weiterführende Hinweise zur TCP/IP-Konfiguration
finden Sie in Abschnitt 8.5.1 „TCP/IP Configuration“.
Ändern Sie im Fenster TCP/IP Configuration im
Gruppenrahmen IPv4 Configuration die IP-Adresse
des Geräts auf eine im Netzwerk erlaubte Adresse ab
(Abb. 14, Pos. 6).
Stellen Sie ggf. die Subnetzmaske und das Gateway
korrekt ein.
Wählen Sie alternativ die Einstellung „DHCPv4“ statt
„Manual“ für eine automatische IP-Vergabe.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Save, um die Einstellungen zu speichern.
Hinweis:
Falls die Schaltfläche Save nicht angeklickt
werden kann, liegt eine Fehleingabe vor (vgl.
Abschnitt 8.2.5 „Sonstige Anzeigen“). Überprüfen und korrigieren Sie in diesem Fall zunächst Ihre Eingaben.
7.3.1Herstellen der Verbindung
Im Folgenden wird zunächst das Herstellen einer Verbindung über das HyperTerminal beschrieben.
Starten Sie das HyperTerminal über „Start“ > „Programme“ > „Zubehör“ > „Kommunikation“ > „HyperTerminal“.
Legen Sie eine neue Verbindung an und geben Sie ihr
bspw. den Namen „CMC III PU Telnet“.
Wählen Sie im Dialog „Verbinden mit“ in der Liste „Verbindung herstellen über“ den Eintrag „TCP/IP (Winsock)“ aus.
Tragen Sie im Feld Hostadresse die IP-Adresse der
CMC III PU ein, standardmäßig „192.168.0.190“.
Stellen Sie im Feld Anschlussnummer den Port der
Telnet-Verbindung ein, standardmäßig „23“.
Ändern Sie die Netzwerkeinstellungen Ihres Computers auf die ursprünglichen Werte der IP-Adresse sowie der Subnetzmaske ab.
Trennen Sie das Netzwerkkabel zu Ihrem Computer.
Verbinden Sie die CMC III PU mit einem Netzwerkkabel mit Ihrem Ethernet-LAN (Abb. 11, Pos. 10).
Hinweis:
Falls Sie die automatische IP-Vergabe akti-
viert haben (Einstellung „DHCPv4“ ist aktiviert), können Sie die IP-Adresse der
CMC III PU über die USB-Schnittstelle einse-
Abb. 15: Verbindungseinstellung „CMC III PU Telnet“
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Verbindung herzustellen.
Es erscheint der Anmeldebildschirm.
hen (vgl. Abschnitt 7.4 „USB-/serielle Verbindung“).
7.2.3Einstellungen
Alle weiteren Einstellungsmöglichkeiten der CMC III PU
sind im Abschnitt 8 „Bedienung“ beschrieben.
18Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Abb. 16: Anmeldebildschirm
Für das Hilfsprogramm „PuTTY“ sind die Einstellungen
analog durchzuführen. Im Folgenden ist ein Screenshot
mit den entsprechenden Einstellungen dargestellt.
7 Konfiguration
Legen Sie die CD aus dem Lieferumfang des Programmierkabels in ein CD-ROM-Laufwerk Ihres Computers ein.
Verbinden Sie mit dem USB-Kabel den vorderen MiniUSB-Anschluss (Typ B) an der CMC III PU mit einem
USB-Anschluss (Typ A) an Ihrem Computer.
Nach kurzer Zeit erscheint eine Meldung, dass eine
neue Hardware „Rittal USB CDC“ gefunden wurde. Es
öffnet sich der Assistent zur Installation des entsprechenden Treibers.
DE
Abb. 17: Verbindungseinstellung „PuTTY“
7.3.2Ändern der Netzwerkeinstellungen
Das Ändern der Netzwerkeinstellungen ist im
Abschnitt 7.5.4 „Eingeben von Werten“, Beispiel 1, beschrieben.
7.4USB-/serielle Verbindung
Zum Zugriff über die USB-Schnittstelle muss unter
Windows zunächst ein entsprechender Treiber für die
CMC III PU installiert werden. Dieser Treiber befindet
sich auf einer CD im Lieferumfang des Programmierkabels (7030.080). Alternativ kann der Treiber von der im
Abschnitt 14 „Kundendienstadressen“ angegebenen Internetseite geladen werden.
Abb. 18: Keine Verbindung mit Windows Update herstellen
Wählen Sie auf dieser Bildschirmseite die Option
„Nein, diesmal nicht“, da Ihnen der Treiber bereits vorliegt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
Abb. 19: Software von bestimmter Quelle installieren
Wählen Sie auf dieser Bildschirmseite die Option
„Software von einer Liste oder bestimmten Quelle installieren“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
7.4.1Installation des Treibers
Zur Installation des Treibers gehen Sie folgendermaßen
vor:
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact19
DE
7 Konfiguration
Abb. 20: Zu installierenden Treiber selbst wählen
Wählen Sie die auf dieser Bildschirmseite die Option
„Nicht suchen, sondern den zu installierenden Treiber
selbst wählen“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Weiter.
Abb. 22: Meldung „Windows-Logo-Test“
Klicken Sie auf Installation fortsetzen.
Es erscheint zunächst ein Dialog, dass der Treiber nun
installiert wird. Abschließend erscheint folgender Dialog zum Fertigstellen der Installation.
Abb. 21: Auswahl des Treibers
Wählen Sie im Dialog „Datei suchen“ die Treiber-Datei,
die auf der CD mitgeliefert wurde.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen und bestätigen Sie im folgenden Dialog „Installation von Datenträger“ Ihre Auswahl mit der Schaltfläche OK.
Es erscheint eine Meldung, dass der Treiber den
Windows-Logo-Test nicht bestanden hat.
Abb. 23: Fertigstellen der Installation
Klicken Sie abschließend auf Fertig stellen.
7.4.2Bestimmen des Anschlussports
Nach der Installation des Treibers muss in der Systemsteuerung überprüft werden, an welchem COM-Port
die CMC III PU installiert wurde.
Starten Sie den Gerätemanager („Systemsteuerung“ >
„System“ > „Hardware“ > „Gerätemanager“).
Klappen Sie den Eintrag „Anschlüsse (COM und LPT)“
auf.
20Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Abb. 24: Gerätemanager
Nach der Installation des Treibers wird hier nun die
COM-Schnittstelle angezeigt, an der die CMC III PU
angeschlossen ist.
Notieren Sie sich die Nummer des COM-Ports.
Hinweis:
Schließen Sie später die CMC III PU immer
am gleichen USB-Anschluss Ihres Computers an. Ansonsten werden Sie erneut zur Installation des Treibers aufgerufen und
müssen auch die COM-Schnittstelle erneut
bestimmen.
7 Konfiguration
Abb. 25: Verbindungseinstellung „CMC III PU USB“
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Verbindung herzustellen.
Wählen Sie im Dialog „Eigenschaften von COMX“ folgende Einstellungen:
Bits pro Sekunde: 9600
Daten-Bits: 8
Parität: Keine
Stoppbits: 1
Flusssteuerung: Hardware
DE
7.4.3Herstellen der Verbindung
Im Folgenden wird das Herstellen einer Verbindung über
das HyperTerminal beschrieben. Für das Hilfsprogramm
„PuTTY“ sind die Einstellungen analog durchzuführen.
Starten Sie das HyperTerminal über „Start“ > „Programme“ > „Zubehör“ > „Kommunikation“ > „HyperTerminal“.
Legen Sie eine neue Verbindung an und geben Sie ihr
bspw. den Namen „CMC III PU USB“.
Wählen Sie im Dialog „Verbinden mit“ in der Liste „Verbindung herstellen über“ den COM-Port aus, den Sie
zuvor als Anschlussport bestimmt haben, z. B.
„COM7“.
Abb. 26: Eigenschaften von COMX
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Verbindung herzustellen.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact21
DE
7 Konfiguration
Drücken Sie einmal die „Return“-Taste, um den Anmeldebildschirm anzuzeigen. Dieser entspricht dem
Anmeldebildschirm bei einer Telnet-Verbindung
(Abb. 16).
7.4.4Ändern der Netzwerkeinstellungen
Das Ändern der Netzwerkeinstellungen ist im
Abschnitt 7.5.4 „Eingeben von Werten“, Beispiel 1, beschrieben.
7.5Grundlegende Einstellungen
Die folgenden Beschreibungen beziehen sich auf den
Zugriff über „Telnet“ bzw. „USB/seriell“. Der Zugriff über
die Website der CMC III PU ist im Abschnitt 8 „Bedienung“ beschrieben.
1Network Configuration
1IPv4 Configuration
1IPv4 Address
2IPv4 Subnet mask
3IPv4 Gateway
4Enable/Disable DHCPv4
2IPv6 Configuration
1IPv6 Address 1
2IPv6 Address 2
7.5.1Anmelden an der CMC III PU
Nach dem Herstellen der Verbindung erscheint der Anmeldebildschirm.
Tragen Sie in der Zeile [Hostname] login: _ den Benutzernamen ein.
Hinweis:
Statt des Platzhalters [Hostname] wird bei
der Anmeldung der hinterlegte Hostname der
CMC III PU angezeigt (z. B. „CMCIII-PU9325F07B“).
Tragen Sie in der Zeile Password: _ das zugehörige
Passwort ein.
Hinweis:
Werkseitig sind der User „admin“ mit dem
Passwort „admin“ sowie der User „cmc“ mit
dem Passwort „cmc“ hinterlegt.
Drücken Sie ggf. einmal die „Return“-Taste.
Es erscheint das Hauptmenü CMC-III Main Menu.
3IPv6 Configuration
3DNS Configuration
1DNS Server 1
2DNS Server 2
3DNS Mode
4Hostname
4LDAP Configuration
1LDAP Server
2Enable/Disable LDAP
5Radius Configuration
1Radius Server
2Enable/Disable Radius
6Settings Ethernet Port
7System Name
8System Contact
9System Location
AActual Date
BActual Time
CBeeper
DSecurity
1Change User Password
2Enable Web Access
Abb. 27: Hauptmenü CMC-III Main Menu
7.5.2Menüstruktur
Über eine Telnet- bzw. USB-/serielle Verbindung können grundlegende Einstellungen der CMC III PU über
die folgende Menüstruktur durchgeführt werden:
22Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
2Network Info Page
3Change HTTP Port
4Change HTTPs Port
EReboot CMC III
3System Info Page
4Console Commands
1Command (by DescName)
2Command (by VariableName)
3RS232 Console
5Set CMC III Configuration
1Set General Configuration to Default
2Set all Tasks to Default
3Set all Charts to Default
Auf die meisten der Parameter, auf die Sie über die Telnet- bzw. die USB-/serielle Verbindung Zugriff haben,
können Sie auch über die Website der CMC III PU zugreifen. Die entsprechenden Beschreibungen finden Sie
daher im Abschnitt 8 „Bedienung“. Lediglich die wenigen Einstellungen, die nicht über die Website verfügbar
sind, werden in Abschnitt 7.5.5 „Spezielle Einstellungen
und Hinweise“ beschrieben.
7.5.3Navigieren in der Menüstruktur
Die einzelnen Menüpunkte werden über die zugehörige
Ziffer angewählt, die vor dem jeweiligen Menüpunkt angezeigt wird.
Ausgehend vom CMC-III Main Menu kann man z. B.
die drei folgenden Untermenüs anwählen:
– Taste „1“: Untermenü Network Configuration
– Taste „2“: Untermenü CMC III Network Info
– Taste „3“: Untermenü CMC III System Info
– Taste „4“: Untermenü CMC III Console Commands
– Taste „5“: Untermenü CMC III Configuration
Alternativ können Sie auch über die „Pfeil“-Tasten, die
„Return“-Taste und die „Esc“-Taste durch die Menüs
navigieren.
7.5.4Eingeben von Werten
Die hinterlegten Parameterwerte werden am Ende der
jeweiligen Zeile in Spitzklammern „>“ und „<“ angezeigt.
Um einen Wert zu ändern, wählt man analog wie zum
Navigieren in der Menüstruktur den jeweiligen Parameter
über die zugehörige Ziffer an. Zur Übernahme eines geänderten Wertes müssen Sie abschließend immer die
„Esc“-Taste drücken.
Beispiel 1: Ändern der Netzwerkeinstellungen für
IPv4
Drücken Sie im Hauptmenü CMC-III Main Menu die
Taste „1“ zur Anwahl des Untermenüs Network Con-figuration.
Drücken Sie erneut die Taste „1“ zur Anwahl des Untermenüs IPv4 Configuration.
7 Konfiguration
Drücken Sie erneut die Taste „1“ zur Anwahl des Parameters IPv4 Address.
Löschen Sie die standardmäßig hinterlegte Adresse
und geben Sie stattdessen eine im Netzwerk erlaubte
Adresse ein.
Bestätigen Sie die Eingabe mit der „Return“-Taste.
Die eingegebene Adresse wird am Ende der Zeile entsprechend angezeigt.
Verlassen Sie das Menü IPv4 Configuration durch
Drücken der „Esc“-Taste.
Falls der Zugriff auf das Gerät über „Telnet“ erfolgt, ist
durch das Ändern der IP-Adresse nun zunächst keine
weitere Kommunikation über das HyperTerminal möglich.
Beenden Sie zunächst die aktuelle Verbindung.
Stellen Sie dann eine neue Verbindung mit der geän-
derten IP-Adresse her.
Beispiel 2: Ändern des Namens der Kontaktperson
Drücken Sie im Hauptmenü CMC-III Main Menu die
Taste „1“ zur Anwahl des Untermenüs Network Con-
figuration.
Drücken Sie die Taste „6“ zur Anwahl des Parameters
System Contact.
Tragen Sie den gewünschten Namen der Kontaktper-
son ein, z. B. Kontaktperson CMC III PU.
Bestätigen Sie die Eingabe mit der „Return“-Taste.
Der eingegebene Name wird am Ende der Zeile ent-
sprechend angezeigt.
Verlassen Sie das Menü Network Configuration
durch erneutes Drücken der „Esc“-Taste.
Hinweis:
Wenn Sie nach Änderung eines Wertes zu-
nächst in ein weiteres Untermenü wechseln,
wird der Wert nicht übernommen.
7.5.5Spezielle Einstellungen und Hinweise
Die folgenden Einstellungen sind nicht über die Website,
sondern nur über eine Telnet- bzw. USB-/serielle Verbindung verfügbar.
ParameterErläuterung
Enable Web
Access
Set General
Configuration to Default
Settings
Ethernet
Port
Tab. 7: Spezielle Einstellungen
Aktivieren bzw, Deaktivieren des Zugriffs
über HTTP(S) auf die CMC III PU.
Rücksetzen aller Einstellungen der
CMC III PU auf den Auslieferungszustand.
Einstellen der Übertragungsgeschwindigkeit sowie des Duplexverfahrens bzw. der
Autonegotation für die Netzwerkschnittstelle der CMC III PU.
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact23
7 Konfiguration
DE
ParameterErläuterung
RS232 Console
Set all Tasks
to Default
Set all Charts
to Default
Tab. 7: Spezielle Einstellungen
Einstellen der RS 232-Schnittstelle (RJ 12Buchse) zum Anschluss einer GSM-,
ISDN- oder Display-Unit (Einstellung „Disabled“) oder zur Remote-Steuerung (Einstellung „Enabled“).
Rücksetzen aller Tasks auf den Auslieferungszustand (leer).
Rücksetzen aller Charts auf den Auslieferungszustand (leer).
Hinweis:
Ist über den Parameter RS232 Console die
Remote-Steuerung aktiviert (Einstellung „Enabled“), funktioniert eine angeschlossene
ISDN-, GSM- oder Display Unit nicht.
Falls Sie über eine Telnet- bzw. USB-/serielle Verbindung für den Parameter DNS Mode im Untermenü
DNS Configuration den Wert Automatic DHCP auswählen, beachten Sie folgende Hinweise:
Stellen Sie im Untermenü IPv4 Configuration für den
Parameter Enable/Disable DHCPv4 den Wert En-abled ein.
Stellen Sie alternativ oder zusätzlich im Untermenü
IPv6 Configuration für den Parameter IPv6 Configuration den Wert DHCPv6 ein.
Deaktivieren Sie in keinem Fall DHCP nachträglich
wieder für beide Protokolle IPv4 und IPv6, nachdem
Sie die o. g. DNS-Konfiguration vorgenommen haben.
Abb. 28: Ausführen von Schaltbefehlen
Legende
1DescName
2VariableName
3Command
Schalten über den zugewiesenen Namen
Drücken Sie die Taste „1“ zur Anwahl des Befehls
Command (by DescName).
Geben Sie den Befehl im Format „Device.DescName:Command“ ein.
ParameterErläuterung
DeviceDeviceindex (ID-Nummer), der vor dem
entsprechenden Real Device im Navigationsbereich der Website der CMC III PU
angezeigt wird.
DescNameIndividuelle Beschreibung, die dem Aus-
gang bzw. der Steckdose zugewiesen
wurde (Abb. 28, Pos. 1).
Ein Benutzer mit Admin-Rechten kann über eine TelnetVerbindung Ausgänge von Sensoren schalten, die an einer CMC III PU angeschlossen sind (z. B. Steckplätze
eines schaltbaren PSM-Moduls).
Drücken Sie im Hauptmenü CMC-III Main Menu die
Taste „4“ zur Anwahl des Untermenüs CMC III Con-sole Commands.
Sie können nun einen Ausgang entweder über den dem
Relaisausgang zugewiesenen Namen (DescName) oder
über den vollständigen Variablennamen ansprechen.
Hinweis:
Die folgende Darstellung zeigt einen Aus-
schnitt aus der Website und dient nur zur Erläuterung der Begriffe „DescName“,
„VariableName“ und „Command“.
Tab. 8: Parameter (Schalten über zugewiesenen Namen)
Bestätigen Sie die Eingabe (z. B. „3.Plug 1:Off“) mit
der „Return“-Taste.
Wenn der Schaltbefehl ausgeführt werden konnte, wird
eine entsprechende Meldung angezeigt (z. B.
„Device 3.Output ’Plug 1’ switched to ’Off’“). Falls ein
Fehler aufgetreten ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt (z. B. „Device 3 not available“).
Schalten über den vollständigen Variablennamen
Drücken Sie die Taste „2“ zur Anwahl des Befehls
Command (by VariableName).
Geben Sie den Befehl im Format „Device.VariableName:Command“ ein.
ParameterErläuterung
DeviceDeviceindex (ID-Nummer), der vor dem
entsprechenden Real Device im Navigationsbereich der Website der CMC III PU
angezeigt wird (Abb. 28, Pos. 2).
Tab. 9: Parameter (Schalten über vollständigen Variablennamen)
24Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
7 Konfiguration
ParameterErläuterung
VariableNa-meVariablenname des Ausgangs bzw. der
Steckdose, bestehend aus drei Komponenten, die mit einem Punkt getrennt werden.
Tab. 9: Parameter (Schalten über vollständigen Variablennamen)
Bestätigen Sie die Eingabe (z. B. „3.PS-
M_P1_1.Plug1.Relay:Off“) mit der „Return“-Taste.
Wenn der Schaltbefehl ausgeführt werden konnte, wird
eine entsprechende Meldung angezeigt (z. B.
„Device 3.Ouput ’PSM_P1_1.Plug1.Relay’ switched to
’Off’“). Falls ein Fehler aufgetreten ist, wird eine Fehlermeldung angezeigt (z. B. „Device 3 not available“).
7.5.7Abmelden von der CMC III PU
Nachdem Sie alle gewünschten Einstellungen an der
CMC III PU durchgeführt haben, melden Sie sich wieder
ab. Hierzu:
Drücken Sie so oft die „Esc“-Taste, bis Sie sich im
Hauptmenü CMC-III Main Menu befinden.
Drücken Sie erneut die „Esc“-Taste. Am unteren Bild-
schirmrand erscheint folgende Meldung:
Logout? [Y = Yes]
Drücken Sie die „Y“-Taste, um sich abzumelden.
Drücken Sie eine beliebige andere Taste, wenn Sie
sich noch nicht abmelden möchten.
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact25
8 Bedienung
DE
8Bedienung
8.1Allgemeines
Im Folgenden werden alle Einstellungen beschrieben,
die über einen HTTP-Zugang zur Verfügung stehen.
Hinweis:
Wird die CMC III PU in einer Umgebung mit
hoher EMV-Belastung eingesetzt, kann die
Website u. U. (teilweise) falsch angezeigt
werden. Laden Sie in diesem Fall die Website
über den Browser neu.
8.2Generelle Bedienung
8.2.1Aufbau der Bildschirmseiten
Nach der Anmeldung an der CMC III PU (vgl.
Abschnitt 7.2.1 „Herstellen der Verbindung“) wird die
Web-Oberfläche zur Bedienung des Geräts angezeigt.
Prinzipiell ist die Bildschirmseite in vier verschiedene Bereiche unterteilt:
1. Oberer Bereich: Anzeige genereller Informationen
zum Gerät, Ändern des Passworts und Abmelden
des angemeldeten Benutzers (vgl. Abschnitt 8.2.8
„Abmelden und Ändern des Passworts“).
2. Linker Bereich (Navigationsbereich): Auswahl des
Gesamtsystems bzw. der jeweiligen Komponente,
für die die Informationen im rechten Teil des Bildschirms angezeigt werden sollen (vgl.
Abschnitt 8.2.2 „Navigationsbereich im linken Bereich“).
3. Rechter Bereich (Konfigurationsbereich): Anzeige
von sechs Registerkarten (vgl. Abschnitt 8.2.3 „Registerkarten im Konfigurationsbereich“) mit Eingabemöglichkeit aller Einstellungen.
4. Unterer Bereich: Anzeige von Meldungen (vgl.
Abschnitt 8.2.4 „Meldungsanzeige“).
8.2.2Navigationsbereich im linken Bereich
Im Navigationsbereich der Bildschirmseite wird das Gesamtsystem inkl. aller installierten Komponenten in Form
einer Baumansicht dargestellt.
An oberster Stelle des Navigationsbereichs steht die
Processing Unit, sprich das Gesamtsystem. Unterhalb
des Gesamtsystems werden zwei Untergruppen angezeigt.
1. Real Devices: In dieser Gruppe werden die
CMC III PU selbst sowie alle daran hardwaremäßig
installierten Geräte und Sensoren aufgelistet.
2. Virtual Devices: In dieser Gruppe werden alle virtuellen Geräte angezeigt, die in der CMC III PU angelegt
wurden (vgl. Abschnitt 8.13 „Virtual Devices“).
Jedes Gerät, unabhängig ob es sich um ein Real Device
oder ein Virtual Device handelt, kann verschiedene Status annehmen. Um den aktuellen Status schnell erkennen zu können, wird das Symbol vor dem jeweiligen Gerät farbig markiert:
SymbolErläuterung
Status „OK“. Es stehen keine Warn- oder
Alarmmeldungen an.
Status „Warnung“. Es steht mindestens eine
Warnmeldung an.
Status „Alarm“. Es steht mindestens eine
Alarmmeldung an.
Status „OK“. Durch das zusätzliche Informationszeichen wird angezeigt, dass weiterführende Statusinformationen angezeigt werden
können. Dieses Symbol wird nur dann angezeigt, wenn der angemeldete Benutzer zumindest lesenden Zugriff auf die Daten des
jeweiligen Geräts hat (vgl. Abschnitt 8.8 „Device
Rights“).
Status „Detected“. Der Sensor wurde neu hinzugefügt und noch nicht bestätigt. Dieser Sensor muss noch durch Betätigen der „C“-Taste
an der CMC III PU oder über die Website bestätigt werden.
Status „Lost“. Die Kommunikation zu einem
Sensor ist nicht mehr möglich. Die Verbindung
muss überprüft werden. Alternativ kann der
Sensor auch durch Bestätigen abgemeldet
werden.
Status „Changed“. Die Reihenfolge der Sensoren wurde geändert und noch nicht bestätigt.
Diese Konfigurationsänderung muss noch
durch Betätigen der „C“-Taste an der
Abb. 29: Aufbau der Bildschirmseiten
Legende
1Generelle Informationen
2Navigationsbereich
3Konfigurationsbereich mit Registerkarten
4Meldungsanzeige
26Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Tab. 10: Symbole zur Statusanzeige
CMC III PU oder über die Website bestätigt
werden (vgl. Abschnitt 6.4 „Quittieren von Meldungen“).
8.2.3Registerkarten im Konfigurationsbereich
Im rechten Teil der Bildschirmseite werden fünf Registerkarten angezeigt:
1. Observation: Aktuelle Daten der CMC III PU bzw.
der angeschlossenen Geräte (vgl. Abschnitt 8.3
„Registerkarte Observation“).
3. Logging: Meldungsarchiv zur CMC III PU bzw. den
angeschlossenen Geräten (vgl. Abschnitt 8.11
„Logging“)
4. Tasks: Erstellen von Verknüpfungen verschiedener
Werte und zugehöriger Aktionen (vgl. Abschnitt 8.12
„Tasks“)
5. Charts: Diagramme zum zeitlichen Verlauf von Variablenwerten (vgl. Abschnitt 8.14 „Charts“)
6. Dashboards: Anlegen von verschiedenen Ansichten
in Form von Dashboards (vgl. Abschnitt 8.15
„Dashboards“)
Der Inhalt der Registerkarten Observation und Confi-guration hängt hierbei davon ab, ob im linken Teil der
Bildschirmseite das Gesamtsystem (Eintrag „Processing
Unit“) oder eine einzelne Komponente, z. B. Eintrag
„CMCIII-PU“, angewählt wurde.
8.2.4Meldungsanzeige
Im unteren Bereich der Bildschirmseite werden aktuell
anstehende Meldungen angezeigt. Die Meldungsanzeige ist folgendermaßen aufgebaut:
1. Timestamp: Datum und Uhrzeit, wann der Fehler
aufgetreten ist (Abb. 30, Pos. 1).
2. Severity: Schwere des aufgetretenen Fehlers. Es
wird unterschieden zwischen Warnungen („Warning“) und Alarmen („Alarm“) (Abb. 30, Pos. 2).
3. Message: Fehlermeldung im Klartext (Abb. 30,
Pos. 3).
8 Bedienung
DE
Abb. 30: Aufbau der Meldungsanzeige
Legende
1Datum und Uhrzeit
2Fehlerklasse
3Fehlermeldung im Klartext
4Komponente mit Fehlermeldung
5Komponente
6Parameter
Zusätzlich werden aufgetretene Fehler folgendermaßen
angezeigt:
– Linker Bereich (Navigationsbereich): Das Symbol vor
der Komponente, an der der Fehler aufgetreten ist,
wird im Navigationsbereich bei einer Alarmmeldung
rot, bei einer Warnmeldung gelb eingefärbt (Abb. 30,
Pos. 4).
– Rechter Bereich (Konfigurationsbereich): Auf der Regi-
sterkarte Observation wird die gesamte Komponente sowie der spezielle Parameter, für den die Warnung
bzw. der Alarm anliegt, rot bzw. gelb eingefärbt
(Abb. 30, Pos. 5 und 6).
– Die Multi-LED an der Front der CMC III PU leuchtet
dauerhaft rot bzw. orange.
– Je nach Einstellungen schaltet das Alarmrelais und die
CMC III PU gibt ein akustisches Signal aus.
Wenn die Ursache einer Fehlermeldung behoben wurde,
kann die zugehörige Meldung automatisch aus der Meldungsanzeige gelöscht werden. Auch kann der Status
der jeweiligen Komponente wieder zurückgesetzt werden und alle weiteren durch den Fehler ausgelösten Anzeigen können verschwinden. Dies hängt aber von der
gewählten Alarmkonfiguration ab (vgl. Abschnitt 8.9
„Alarm Configuration“). Ggf. bleiben Fehlermeldungen
und der Status auch so lange in der Übersicht erhalten,
bis sie über die „C“-Taste an der CMC III PU quittiert
wurden (vgl. Abschnitt 6.4 „Quittieren von Meldungen“).
Wird am Gerät eine dauerhafte Konfigurationsänderung
vorgenommen, z. B. ein neuer Sensor an der
CMC III PU angeschlossen, so wird dies ebenfalls als
Fehlermeldung vom Typ „Alarm“ in der Meldungsanzeige ausgegeben. Zusätzlich blinkt in diesem Fall die Mul-
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact27
DE
8 Bedienung
ti-LED in der Front der CMC III PU zyklisch grün – orange – rot. Eine solche Konfigurationsänderung wird erst
dann aus der Meldungsanzeige gelöscht, wenn diese
durch den Bediener bestätigt wurde (vgl. Abschnitt 6.4
„Quittieren von Meldungen“).
Beispiel: Erhöhter Temperaturwert
Wenn an dem in die CMC III PU integrierten Tempera-
tursensor eine Temperatur gemessen wird, die über
dem hinterlegten Wert „SetPtHighWarning“ liegt, wird
eine Warnmeldung ausgegeben.
Folgende Änderungen ergeben sich in diesem Fall in der
Darstellung:
– Das Symbol vor der Komponente CMCIII-PU im Navi-
gationsbereich wird gelb eingefärbt.
– Auf der Registerkarte Observation werden die ge-
samte Komponente sowie die Zeilen „Temperature“
und „Status“ gelb hinterlegt. Außerdem wird hier die
Warnmeldung „High Warn“ ausgegeben.
– In der Meldungsanzeige erscheint die entsprechende
Warnmeldung.
Wenn die Temperatur wieder unter den Wert
„SetPtHighWarning“ zzgl. des Hysterewerts (vgl.
Abschnitt 13 „Glossar“) sinkt, hängt es von der Alarmkonfiguration ab, ob die Meldung automatisch aus der
Meldungsanzeige gelöscht wird und die zugehörigen
Statusanzeigen wieder zurückgesetzt werden (vgl.
Abschnitt 8.9 „Alarm Configuration“).
8.2.5Sonstige Anzeigen
Die Eingaben des Bedieners in die Web-Oberfläche werden, je nach einzugebendem Parameter, automatisch
nach vorgegebenen Regeln überprüft. So können Änderungen nur dann gespeichert werden, wenn zuvor alle
Werte in einem Dialog korrekt eingegeben wurden.
setzen, erscheint ein Hinweis mit Zusatzinformationen
zum Fehler (Abb. 31, Pos. 4).
– Die Schaltfläche Save ist deaktiviert (Abb. 31, Pos. 5),
so dass die aktuell hinterlegten Werte so nicht abgespeichert werden können.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Fehler zu beheben:
Prüfen Sie anhand des Hinweises, welche Fehleingabe genau vorliegt.
Im konkreten Beispiel hat der eingetragene Wert nicht
das Format einer IP-Adresse.
Korrigieren Sie den fehlerhaften Wert, tragen Sie z. B.
den Wert „255.255.255.0“ ein.
Das „Verbotssymbol“ wird ausgeblendet und die
Schaltfläche Save wird aktiviert.
Speichern Sie die Einstellungen durch Drücken der
Schaltfläche Save ab.
8.2.6Ändern von Parameterwerten
In der Listendarstellung der Registerkarte Observation
werden verschiedene Parameter der jeweils ausgewählten Komponente angezeigt. Diese Parameter können
teilweise durch den Bediener angepasst werden, teilweise sind feste Werte hinterlegt.
Bei allen Parametern, die geändert werden können, erscheint hinter dem jeweiligen Parameter ein „Edit“-Sym-
28Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
bol in Form eines stilisierten Notizzettels mit
Stift, wenn Sie den Mauszeiger in die entsprechende
Zeile setzen (Abb. 32, Pos. 1).
Abb. 32: Editierbarer Parameter mit „Edit“-Symbol
Legende
1„Edit“-Symbol
Erscheint dieses Symbol nicht, kann der zugehörige
Wert nicht geändert werden.
Beispiel:
Wählen Sie im Navigationsbereich den Eintrag
„CMCIII-PU“ aus.
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Registerkarte Observation aus.
Klappen Sie nacheinander die Einträge „CMCIII-PU“
und „Device“ aus, indem Sie auf das „Plus“-Zeichen
vor dem Eintrag klicken (Abb. 33, Pos. 1).
8 Bedienung
Abb. 34: Dialog „Write Values“
Tragen Sie hier den Aufstellungsort der CMC III PU
ein, z. B. „CMC III Serverschrank 1“.
Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Klicken auf die
Schaltfläche Write.
Der Dialog wird geschlossen und der neue Wert erscheint in der Zeile „Location“.
Setzen Sie nun den Mauszeiger an das Ende der ersten Spalte in der Zeile „Type“.
Hier erscheint kein „Edit“-Symbol, d. h. den hier hinterlegten Wert „CMC III PU“ können Sie nicht ändern.
Eventuell möchten Sie mehrere Werte gleichzeitig ändern oder Sie wissen nicht genau, unter welchem Eintrag der gewünschte Parameter abgelegt ist. In diesem
Fall können Sie auch alle zu ändernden Parameterwerte
der untergeordneten Einträge in einem gemeinsamen
Fenster anzeigen.
Klappen Sie nur den Eintrag „CMCIII PU“ aus, indem
Sie auf das „Plus“-Zeichen vor diesem Eintrag klicken
(Abb. 35, Pos. 1).
Setzen Sie den Mauszeiger an das Ende der ersten
Spalte in der Zeile „Device“ (Abb. 35, Pos. 2).
Es erscheint ein „Edit“-Symbol und der Mauszeiger
ändert sich in ein „Hand“-Symbol.
DE
Abb. 33: Auswahl eines einzelnen Parameters
Legende
1Einträge CMCIII-PU und Device
2Parameter „Location“
Setzen Sie den Mauszeiger an das Ende der ersten
Spalte in der Zeile „Location“ (Abb. 33, Pos. 2).
Es erscheint ein „Edit“-Symbol und der Mauszeiger
ändert sich in ein „Hand“-Symbol.
Klicken Sie auf das „Edit“-Symbol.
Es erscheint der Dialog „Write Values“ mit dem Para-
Abb. 35: Auswahl mehrerer Parameter
Legende
1Eintrag Device
2„Edit“-Symbol
Klicken Sie auf das „Edit“-Symbol.
Es erscheint der Dialog „Write Values“ mit den beiden
Parametern „Device.Description“ und „Device.Location“.
meter „Device.Location“.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact29
DE
8 Bedienung
Abb. 36: Dialog „Write Values“ mit mehreren Parametern
Hinterlegen Sie für alle gewünschten Parameter die
geänderten Werte.
Bestätigen Sie Ihre Eingaben durch Klicken auf die
Schaltfläche Write.
Der Dialog wird geschlossen.
Erweitern Sie den Eintrag „Device“, indem Sie auf das
„Plus“-Zeichen vor diesem Eintrag klicken.
Hier können Sie nun alle geänderten Werte einsehen.
Im Dialog „Write Values“ werden jeweils all die Parameter angezeigt, die unterhalb der zuvor gewählten Ebene
geändert werden können. Klicken Sie also auf das
„Edit“-Symbol in der obersten Ebene „CMCIII-PU“, so
werden alle Parameter angezeigt, die für die gesamte
Komponente geändert werden können.
Hinweis:
Soll eine zu hohe Anzahl an Variablen geän-
dert werden, erscheint eine Fehlermeldung.
In diesem Falle müssen Sie in die nächst untere Ebene wechseln.
Abb. 37: „Grafik“-Symbol
Die Anzeige wechselt in die grafische Darstellung.
Klicken Sie in der grafischen Darstellung auf die
Schaltfläche Undock.
Das Fenster der Power Unit wird von der Website der
CMC III PU abgesetzt und im Hauptfenster erscheint
die Meldung „Visualisation is undocked“.
Das abgesetzte Fenster kann unabhängig vom Fenster
mit der eigentlichen Website der CMC III PU verschoben
und in der Größe verändert werden. Diese Funktion kann
bei mehreren Sensoren genutzt und so auf dem Bildschirm des PCs eine komplette Übersicht erstellt werden.
8.2.7Undock-Funktion
Zu manchen Sensoren, wie z. B. der Power Unit, wird
eine grafische Übersicht auf der Website der CMC III PU
angezeigt. Diese Übersicht kann vom aktuellen Browserfenster abgesetzt und in einem eigenen Fenster betrachtet werden.
Hinweis:
Die Undock-Funktion ist nicht für den Inter-
net Explorer verfügbar. Hier fehlt diese
Schaltfläche.
Wählen Sie im Navigationsbereich den jeweiligen Sensor, z. B. „CMCIII-POW“, an.
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Registerkarte Observation an.
Klappen Sie den jeweiligen Eintrag, z. B. „CMCIIIPOW“, aus, indem Sie auf das „Plus“-Zeichen vor dem
Eintrag klicken.
Wenn nach Anwahl der Ebene „CMCIII-POW“ die untergeordneten Einträge „Device“, „General“ usw. angezeigt
werden, schalten Sie folgendermaßen zunächst auf die
grafische Darstellung um:
Klicken Sie auf das farbige „Grafik“-Symbol hinter dem
Eintrag „CMCIII-POW“ in Form eines stilisierten Diagramms (Abb. 37).
Abb. 38: Abgesetztes Fenster der Power Unit
Klicken Sie im separaten Fenster auf die Schaltfläche
Dock oder schließen Sie das Fenster einfach, um die
Übersicht wieder im Hauptfenster anzuzeigen.
30Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
Hinweis:
Befindet sich im Hauptfenster ein Wert im
Bearbeitungsmodus, so werden alle abgesetzten Fenster verdunkelt und es können
dort keine Aktionen mehr durchgeführt werden.
8.2.8Abmelden und Ändern des Passworts
Für jede Benutzergruppe (und somit auch für jeden Benutzer) kann eine Zeit vorgegeben werden, nach der der
Benutzer bei Inaktivität automatisch abgemeldet wird
(vgl. Abschnitt 8.7 „Security“). Ein Benutzer kann sich
aber auch über die Web-Oberfläche abmelden.
Hinweis:
Nach dem direkten Einloggen auf ein Dash-
board wird der Benutzer nicht nach einer
vorgegebenen Zeit automatisch abgemeldet.
Der Benutzer bleibt an der CMC III PU angemeldet, solange das Dashboard geöffnet ist.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Logout rechts im
oberen Bereich der Bildschirmseite.
Der Logout wird sofort durchgeführt und es erscheint
das Anmeldefenster.
Des Weiteren kann jeder Benutzer in der Web-Oberfläche sein eigenes Passwort ändern.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Password rechts im
oberen Bereich der Bildschirmseite.
Der Dialog „Set new Password for User XXX’“ erscheint.
8.2.9Neu-Organisieren der angeschlossenen
Komponenten
Bei der Neu-Installation von Komponenten an der
CMC III PU werden diese im Navigationsbereich an der
nächsten freien Stelle eingefügt und erhalten die entsprechende ID-Nummer. Dies kann insbesondere bei
mehrmaligen Nachrüstungen oder Änderungen der Reihenfolge der angeschlossenen Komponenten dazu führen, dass keine Zuordnung zwischen der Position der
Komponenten im CAN-Bus und der entsprechenden IDNummer vorhanden ist.
Durch die Funktion „Reorganize“ werden alle angeschlossenen Komponenten neu durchnummeriert. Hierbei wird mit den Komponenten am CAN-BusAnschluss 1 der CMC III PU begonnen. Diese werden
dann in der Reihenfolge durchnummeriert, wie Sie angeschlossen sind. Im Anschluss folgen analog alle Komponenten am CAN-Bus-Anschluss 2.
Klicken Sie im Navigationsbereich auf den Eintrag
„Processing Unit“ oder eine beliebige andere, angeschlossene Komponente mit der rechten Maustaste.
Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Eintrag
„Reorganize“ im Kontextmenü.
Es erscheint eine Meldung, dass durch das Neu-Organisieren die Komponenten neu indiziert werden. Dies kann
zu Problemen beim Zugriff auf diese Komponenten,
z. B. über SNMP, führen, so dass dieser Zugriff neu konfiguriert werden muss. Die „Alarm Configuration“ der einzelnen Sensoren bleibt jedoch erhalten.
Die Sensoren werden abschließend automatisch wieder
an der CMC III PU angemeldet.
Hinweis:
Beim Neu-Organisieren der Komponenten
werden insbesondere alle Komponenten mit
Status „Lost“ aus dem Navigationsbereich
entfernt.
DE
8.3Registerkarte Observation
Auf der Registerkarte Observation werden alle Einstellungen für die einzelnen Komponenten des Systems vor-
Abb. 39: Ändern des Passworts
Geben Sie das neue Passwort in der Zeile „Password“
ein (mindestens 3 Zeichen) und wiederholen Sie es in
der Zeile „Re-enter password“.
Wenn beide Einträge übereinstimmen, müssen Sie für
die nächste Anmeldung am System das neue Passwort
benutzen.
Hinweis:
Unabhängig von dieser Änderung kann ein
Benutzer mit entsprechenden Rechten über
die Benutzerverwaltung die Passwörter aller
Benutzer ändern (vgl. Abschnitt 8.7.2
„Users“).
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact31
genommen, wie z. B. Grenzwerte für Warn- und Alarmmeldungen. Die Anzeige im rechten Teil der Bildschirmseite hängt davon ab, welche Komponente im
Navigationsbereich angewählt wurde.
Wählen Sie im Navigationsbereich den Eintrag „Processing Unit“ (oberster Knoten) an, stehen auf der Registerkarte Observation sowohl alle „Real Devices“
als auch alle „Virtual Devices“ zur Auswahl.
Wählen Sie im Navigationsbereich den Eintrag „Real
Devices“ bzw. „Virtual Devices“ an, stehen auf der Registerkarte Observation jeweils nur die zu der entsprechenden Gruppe gehörenden Komponenten zur
Auswahl.
Wählen Sie im Navigationsbereich eine spezielle Komponente, z B. den Eintrag „CMCIII-PU“, steht auf der
Registerkarte Observation nur diese Komponente
zur Auswahl.
8 Bedienung
DE
Hinweis:
Es ist nicht möglich, Parameter von unterschiedlichen Komponenten gemeinsam zu
ändern.
In den folgenden Abschnitten 8.3.1 „Device“ bis 8.3.8
„Webcam“ werden jeweils nur die Parameter ausführlich
beschrieben, für die Sie Änderungen durchführen können. Darüber hinaus gibt es noch Anzeigewerte, die zur
Information dienen.
8.3.1Device
Auf der Ebene „Device“ werden generelle Einstellungen
zur CMC III PU bzw. zur jeweils angewählten Komponente durchgeführt.
ParameterErläuterung
DescriptionIndividuelle Beschreibung der CMC III PU.
LocationAufstellungsort der CMC III PU.
Tab. 11: Einstellungen in der Ebene „Device“
Des Weiteren werden noch Parameter angezeigt, die
Detailinformationen zur jeweils ausgewählten Komponente liefern, wie z. B. die Version der eingesetzten Softund Hardware. Diese Informationen sollten Sie insbesondere bei Rückfragen an Rittal bereithalten, um eine
schnelle Fehlerdiagnose zu ermöglichen.
8.3.2Temperature
Auf der Ebene „Temperature“ werden Einstellungen zum
integrierten Temperatursensor durchgeführt.
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung des Temperatur-
sensors.
OffsetOffset-Wert, um den der gemessene Tem-
peraturwert korrigiert wird.
ParameterErläuterung
HysteresisNotwendige prozentuale Abweichung bei
Unter- oder Überschreiten der Grenztemperatur für eine Statusänderung (vgl.
Abschnitt 13 „Glossar“).
Tab. 12: Einstellungen in der Ebene „Temperature“
Des Weiteren werden für den Temperatursensor noch
folgende Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
ValueAktuell gemessener Temperaturwert, korri-
giert um den Offset-Wert.
StatusAktueller Status des Sensors.
Tab. 13: Anzeigen in der Ebene „Temperature“
Hinweis:
Wird für alle Grenzwerte auf der Ebene „Tem-
perature“ der Wert „0“ eingetragen, ist der
Status des integrierten Temperatursensors
immer „OK“.
8.3.3Door (Access)
Auf der Ebene „Door (Access)“ werden Einstellungen
zum integrierten Zugangssensor durchgeführt.
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung des Zugangs-
sensors.
SensitivityAbstand Sensor zur Tür (1 = klein, 3 =
groß). Bei Eingabe des Werts „0“ ist der integrierte Zugangssensor deaktiviert.
DelayZeitliche Verzögerung, mit der die Status-
meldung geändert wird.
Tab. 14: Einstellungen in der Ebene „Door (Access)“
SetPtHighAlarm
SetPtHighWarning
SetPtLowWarning
SetPtLowAlarm
Tab. 12: Einstellungen in der Ebene „Temperature“
Obere Grenztemperatur, bei deren Überschreiten eine Alarmmeldung ausgegeben
wird.
Obere Grenztemperatur, bei deren Überschreiten eine Warnmeldung ausgegeben
wird.
Untere Grenztemperatur, bei deren Unterschreiten eine Warnmeldung ausgegeben
wird.
Untere Grenztemperatur, bei deren Unterschreiten eine Alarmmeldung ausgegeben
wird.
Des Weiteren werden für den Zugangssensor noch folgende Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
ValueAktueller Wert des Zugangssensors (0 =
Tür geöffnet, 1 = Tür geschlossen).
StatusAktueller Status des Zugangssensors unter
Berücksichtigung des Delay-Wertes
(„Open“ oder „Closed“).
Tab. 15: Anzeigen in der Ebene „Door (Access)“
8.3.4Input_1 bzw. Input_2
Auf den Ebenen „Input_1“ und „Input_2“ werden die Einstellungen getrennt für die beiden integrierten digitalen
Eingänge durchgeführt.
32Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung des jeweiligen
Eingangs.
8 Bedienung
8.3.6System
In den einzelnen Unterebenen der Ebene „System“ werden folgende zusätzliche Informationen zur CMC III PU
angezeigt.
DE
LogicAuswahl der Schaltungslogik des Ein-
gangs. Folgende Möglichkeiten stehen zur
Verfügung:
0: Off / 1: On
0: On / 1: Off
0: OK / 1: Alarm
0: Alarm / 1: OK
DelayZeitliche Verzögerung, mit der die Status-
meldung geändert wird.
Tab. 16: Einstellungen in den Ebenen „Input_1“ und „Input_2“
Des Weiteren werden für die beiden digitalen Eingänge
noch folgende Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
ValueAktueller Wert des jeweiligen Eingangs (0
oder 1).
StatusAktueller Status des jeweiligen Eingangs
unter Berücksichtigung des Delay-Wertes
sowie der eingestellten Logic.
Tab. 17: Anzeigen in den Ebenen „Input_1“ und „Input_2“
8.3.5Alarm Relay (Output)
Auf der Ebene „Alarm Relay (Output)“ kann die Beschreibung für das integrierte Alarmrelais geändert werden.
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung des Alarmrelais.
Tab. 18: Einstellungen in der Ebene „Alarm Relay (Output)“
Des Weiteren werden für das Alarmrelais noch folgende
Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
RelayAktueller Wert des Alarmrelais („On“ oder
„Off“). Ist das Alarmrelais deaktiviert, kann
das Relais auch manuell über die Website
geschaltet werden.
LogicSchaltungslogik des Alarmrelais.
0: Off / 1: On
StatusAktueller Status des Ausgangs („On“ oder
„Off“).
Tab. 19: Anzeigen in der Ebene „Alarm Relay (Output)“
Unterebene „V24 Unit (V24 Port)“
Hier werden Informationen zu einer angeschlossenen
GSM-Unit, ISDN-Unit bzw. Display-Unit angezeigt.
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung der angeschlos-
senen Unit.
Tab. 20: Anzeigen in der Unterebene „V24 Unit (V24 Port)“
Des Weiteren werden für die Unit noch folgende Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
MessageAktueller Zustand der Unit. Hier wird je
nach Zustand der Unit eine der untenstehenden Meldungen angezeigt.
SignalAktuelle Signalstärke.
StatusAktueller Status der Unit („OK“ oder „n.a.“,
wenn keine Unit angeschlossen ist). Bei
Änderung dieser Variablen (Abziehen einer
angeschlossenen Unit) kann über einen
Task eine entsprechende Meldung verschickt werden (z. B. per E-Mail, SMS oder
SNMP).
Tab. 21: Anzeigen in der Unterebene „V24 Unit (V24 Port)“
Der Parameter „Message“ in der Unterebene „V24 Unit
(V24 Port)“ kann folgende Werte annehmen:
ParameterErläuterung
no SMS unit
found
GSM unit
found
GSM unit
o.k.
ISDN unit
found
ISDN unit
o.k.
sending
SMS
Keine Unit angeschlossen.
GSM Unit angeschlossen, Unit wird im
Netz angemeldet.
GSM Unit bereit.
ISDN Unit angeschlossen, Unit wird im
Netz angemeldet.
ISDN Unit bereit.
SMS wird gesendet.
Hinweis:
Die Schaltungslogik des Alarmrelais kann im
Dialog „General Configuration“ umgeschaltet
werden (vgl. Abschnitt 8.6.5 „General“).
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact33
receive SMSSMS wird empfangen.
SMS unit
timeout
Tab. 22: Status in der Unterebene „V24 Unit (V24 Port)“
Timeout der SMS Unit, keine Verbindung
möglich.
8 Bedienung
DE
ParameterErläuterung
GSM unit:
PIN is missing
GSM unit:
Service
number missing
GSM unit:
wrong PIN
GSM unit:
PUK needed
GSM unit:
not registered
MSN missing
ISDN no LineISDN nicht verbunden.
Display Unit
o.k.
Tab. 22: Status in der Unterebene „V24 Unit (V24 Port)“
Keine PIN eingegeben.
Keine Service Nummer eingegeben.
Falsche PIN eingegeben.
PUK muss eingegeben werden.
GSM Unit ist nicht im Netz registriert.
Keine MSN eingegeben.
Display Unit angeschlossen.
Unterebenen „CAN1 Current“ und „CAN2 Current“
Hier werden Einstellungen zu beiden CAN-Bus-Schnittstellen durchgeführt.
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung der jeweiligen
CAN-Bus-Schnittstelle.
SetPtHighAlarm
SetPtHighWarning
HysteresisNotwendige prozentuale Abweichung bei
Tab. 23: Einstellungen in den Unterebenen „CAN1 Current“ und
„CAN2 Current“
Obere Grenze für den Stromwert, bei deren Überschreiten eine Alarmmeldung ausgegeben wird.
Obere Grenze für den Stromwert, bei deren Überschreiten eine Warnmeldung ausgegeben wird.
Unterschreiten der Grenzwerte für eine
Statusänderung (vgl. Abschnitt 13 „Glossar“).
Des Weiteren werden für die CAN-Bus-Schnittstellen
noch folgende Parameter angezeigt:
Unterebene „Sys Temp“
Hier werden Einstellungen zur Systemtemperatur der
CMC III PU durchgeführt.
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung der Systemtem-
peratur.
Tab. 25: Einstellungen in der Unterebene „Sys Temp“
Des Weiteren werden für die Systemtemperatur noch
folgende Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
ValueAktuell gemessene Systemtemperatur.
StatusAktueller Status der Systemtemperatur.
Tab. 26: Anzeigen in der Unterebene „Sys Temp“
Der Status der Systemtemperatur ändert sich bei Überbzw. Unterschreiten von fest vorgegebenen Grenztemperaturen.
Unterebene „Supply 24V“
Hier werden Einstellungen zur Versorgungsspannung
der CMC III PU durchgeführt. Alle Werte beziehen sich
auf den tatsächlich genutzten Anschluss (Netzteilanschluss bzw. Direktanschluss).
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung der Versor-
gungsspannung.
SetPtHighAlarm
SetPtHighWarning
SetPtLowWarning
SetPtLowAlarm
HysteresisNotwendige prozentuale Abweichung bei
Obere Grenze für den Spannungswert, bei
deren Überschreiten eine Alarmmeldung
ausgegeben wird.
Obere Grenze für den Spannungswert, bei
deren Überschreiten eine Warnmeldung
ausgegeben wird.
Untere Grenze für den Spannungswert, bei
deren Unterschreiten eine Warnmeldung
ausgegeben wird.
Untere Grenze für den Spannungswert, bei
deren Unterschreiten eine Alarmmeldung
ausgegeben wird.
Unter- oder Überschreiten der Grenzwerte
für eine Statusänderung (vgl. Abschnitt 13
„Glossar“).
ParameterErläuterung
ValueAktuell gemessener Stromwert.
StatusAktueller Status der CAN-Bus-Schnittstel-
le.
Tab. 24: Anzeigen in den Unterebenen „CAN1 Current“ und
„CAN2 Current“
34Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Tab. 27: Einstellungen in der Unterebene „Supply 24V“
Des Weiteren werden für die Versorgungsspannung
noch folgende Parameter angezeigt:
8 Bedienung
ParameterErläuterung
ValueAktuell gemessener Spannungswert.
StatusAktueller Status der Versorgungsspan-
nung.
Tab. 28: Anzeigen in der Unterebene „Supply 24V“
Unterebenen „Supply 5V0“ und „Supply 3V3“
Hier werden Einstellungen zur Spannungsversorgung
der USB-Schnitttstelle (Supply 5V0) sowie der digitalen
Eingänge (Supply 3V3) an der CMC III PU durchgeführt.
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung der jeweiligen
Versorgungsspannung.
Tab. 29: Einstellungen in den Unterebenen „Supply 5V0“ und
„Supply 3V3“
Des Weiteren werden für die Spannungsversorgungen
noch folgende Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
ValueAktuell gemessene Spannung.
StatusAktueller Status der Spannung.
Tab. 30: Anzeigen in den Unterebenen „Supply 5V0“ und „Supply
3V3“
Der Status der Spannungsversorgungen ändert sich bei
Über- bzw. Unterschreiten von fest vorgegebenen Grenzwerten.
ParameterErläuterung
UsageBenutzter Speicherplatz auf dem USB-
Stick in Prozent des Gesamt-Speicherplatzes.
CommandDurch Anwahl des Kommandos „Eject“
wird der USB-Stick vom System abgemeldet. Im Anschluss kann er ohne einen
möglichen Datenverlust abgezogen werden.
StatusAktueller Status des USB-Sticks.
„OK“: USB-Stick installiert und betriebsbereit.
„Inactive“: USB-Stick installiert, aber abgemeldet.
„n.a.“: kein USB-Stick installiert.
„High Warn“: Warnmeldung, wenn mehr
als 80 % des Speicherplatzes belegt sind.
„Too High“: Alarmmeldung, wenn mehr als
90 % des Speicherplatzes belegt sind.
Tab. 31: Anzeigen in der Unterebene „USB-Stick“
Vor dem Entfernen eines externen Speichermediums,
auf dem Chart-Daten gespeichert werden, muss das
Speichermedium zunächst an der CMC III PU abgemeldet werden. Alternativ können die zugehörigen Charts
zuvor manuell deaktiviert werden (vgl. Abschnitt 8.14.1
„Konfigurieren eines Chart“).
Hinweis:
Wird ein externes Speichermedium bei akti-
vierten Charts direkt abgezogen, kann dies
zu Datenverlust der Chart-Daten führen.
DE
8.3.7Memory
Auf der Ebene „Memory“ können Sie Informationen zu
den an der CMC III PU installierten externen Speichermedien (USB-Stick bzw. SD-Karte) einsehen. Diese
Speichermedien dürfen max. 32 GB Gesamt-Speicherplatz haben, müssen im Dateisystem FAT32 formatiert
worden sein und werden zum Aufzeichnen von Charts
verwendet (vgl. Abschnitt „8.14“ Charts).
Hinweis:
Bei der CMC III PU Compact können keine
Speichermedien installiert werden.
Unterebene „USB-Stick“
Hier werden Informationen zu einem installierten USBStick angezeigt.
ParameterErläuterung
DescNameName des USB-Sticks. Dieser Name wird
auch direkt auf der Unterebene „USBStick“ angezeigt.
SizeGesamt-Speicherplatz des USB-Sticks.
Tab. 31: Anzeigen in der Unterebene „USB-Stick“
Unterebene „SD-Card“
Hier werden für eine installierte SD-Karte die gleichen Informationen angezeigt wie in der Unterebene „USBStick“ für einen USB-Stick.
Eine installierte SD-Karte sollte ebenfalls vor dem Entnehmen aus der CMC III PU über das Kommando
„Eject“ abgemeldet werden, um einen möglichen Verlust
der Chart-Daten zu vermeiden.
8.3.8Webcam
Auf der Ebene „Webcam“ können Sie zuvor erstellte Bilder bzw. den Livestream einer im Netzwerk angeschlossenen Webcam der Fa. Axis einsehen, die die API „VAPIX Version 3“ unterstützt. Die Zugangsdaten zu dieser
Webcam müssen zuvor entsprechend eingetragen werden (vgl. Abschnitt 8.6.7 „WebCam“).
Hinweis:
Da die Bilder der Webcam auf einem exter-
nen Speichermedium wie einem USB-Stick
oder einer SD-Karte gespeichert werden,
kann an der Ausführung „Compact“ der Processing Unit keine Webcam verwendet werden (vgl. Abschnitt „8.3.7“ Memory).
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact35
DE
8 Bedienung
Hinweis:
Ein Livestream kann nicht mit dem InternetExplorer eingesehen werden. Um den Livestream mit dem Opera Browser einsehen zu
können, muss der Passwortschutz der Webcam aufgehoben werden.
Für die Webcam können Sie zwischen zwei Anzeigemöglichkeiten auswählen:
– Baumdarstellung: Hier können Sie gezielt und schnell
auf einzelne Parameter zugreifen.
– Grafische Darstellung: Hier werden grafische Informa-
tionen (wie z. B. zuvor erstellte Bilder oder ein Livestream) angezeigt.
Hinweis:
Das Umschalten zwischen den beiden Anzeigemöglichkeiten ist im Abschnitt 8.2.7 „Undock-Funktion“ beschrieben.
In der Baumdarstellung werden folgende Einstellungen
für die Webcam durchgeführt:
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung der Webcam.
CommandDurch Anwahl des Kommandos „Trigger“
wird das Erstellen der Einzelaufnahmen
manuell ausgelöst.
Tab. 32: Einstellungen in der Ebene „Webcam“
Des Weiteren wird für die Webcam noch folgender Parameter angezeigt:
ParameterErläuterung
StatusAktueller Status der Webcam.
„n.a.“: Keine Webcam angeschlossen
bzw. nicht konfiguriert.
„OK“: Eine Webcam ist angeschlossen und
betriebsbereit.
„Busy“: Die Webcam erstellt Bilder, die
durch einen Trigger ausgelöst worden
sind.
Tab. 33: Anzeigen in der Ebene „Webcam“
Die eigentliche Bedienung bzw. Ansicht von Bildern geschieht in der grafischen Darstellung.
Wählen Sie in der ersten Dropdown-Liste aus, ob
– gar kein Bild (Einstellung „None“),
– der Livestream (Einstellung „Live Stream“) oder
– ein gespeichertes Bild eines bestimmten Datums
eingeblendet werden soll.
Wenn Sie zuvor gespeicherte Bilder einsehen möchten, wählen Sie zusätzlich in der folgenden DropdownListe die Start-Uhrzeit der gesuchten Aufnahme aus.
Klicken Sie auf die Schaltflächen Backward bzw.
Forward, um zwischen allen Einzelaufnahmen zu
blättern, die durch das Auslösen eines bestimmten
Triggers erstellt wurden.
Wählen Sie in der letzten Dropdown-Liste die Auflösung des Bildes aus den vorgegebenen Werten aus.
Für gespeicherte Aufnahmen werden oberhalb des Bildes noch folgende Zusatzinformationen bzgl. des Triggers eingeblendet:
– „Image X / Y“: Nummer des Bildes und Anzahl der Ge-
samtaufnahmen (z. B. also Bild Nr. 2 von 4 Aufnahmen).
– „Trigger caused by“: Grund für das Auslösen des Trig-
gers (z. B. Task 2).
Zuvor erstellte Bilder können per FTP vom USB-Stick
bzw. der SD-Karte auf einen PC heruntergeladen, eingesehen und gesichert werden.
Download der Bilddateien
Stellen Sie vorzugsweise mit dem Programm „FileZilla“
eine FTP-Verbindung zwischen einem PC und der
CMC III PU her (vgl. Abschnitt 9.1 „Herstellen einer
FTP-Verbindung“).
Wechseln Sie im Programm „FileZilla“ im linken Teilfenster (PC) in einen beliebigen Ordner, in dem Sie die
Bilddateien ablegen möchten.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „download“ und darin in den Unterordner
„usb-stick/records/webcam/YYYYMMDD/hhmmss“
bzw. „sd-card/records/webcam/YYYYMMDD/
hhmmss“, je nachdem, wo die Bilddateien gemäß
Konfiguration abgelegt werden.
Der Datumswert „YYYYMMDD“ und der Zeitstempel
„hhmmss“ entsprechen dem Start-Zeitpunkt der erstellten Aufnahmen.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Bilddatei und wählen Sie die Aktion „Herunterladen“ aus.
8.4Registerkarte Configuration
Der Inhalt der Registerkarte Configuration hängt davon
ab, welche Komponente im Navigationsbereich angewählt wurde.
Bei Anwahl des Gesamtsystems „Processing Unit“
(oberster Knoten) stehen folgende Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfüggung:
Diese Konfigurationsmöglichkeiten werden im Detail in
den Abschnitten 8.5 „Network“ bis 8.7 „Security“ beschrieben.
Bei Anwahl eines untergeordneten Real Device, z. B.
dem Device „CMC III PU“, stehen über die entsprechenden Symbole folgende Konfigurationsmöglichkeiten zur
Verfügung:
– Configure All Alarms (Abb. 40, Pos. 1)
– Configure Device Rights (Abb. 40, Pos. 3)
8 Bedienung
DE
Abb. 41: Zusammenfassung der aktuellen Einstellungen
Legende
1Anzeige
2Druck-Vorschau
8.5Network
8.5.1TCP/IP Configuration
Im Dialog „TCP/IP Configuration“ werden grundlegende
Netzwerkeinstellungen für das TCP/IP-Protokoll durchgeführt, getrennt für IPv4 und IPv6.
ParameterErläuterung
IP AddressIP-Adresse der CMC III PU.
NetmaskIP-Subnetzmaske.
Abb. 40: Symbole auf der Registerkarte „Configuration“
Legende
1Symbol „Configure All Alarms“
2Symbol „Configure Inputs and Outputs“
3Symbol „Configure Device Rights“
Bei Anwahl eines Virtual Device steht zusätzlich noch folgende Konfigurationsmöglichkeit zur Verfügung:
– Configure Inputs and Outputs (Abb. 40, Pos. 2)
Diese Konfigurationsmöglichkeiten werden im Detail in
den Abschnitten 8.8 „Device Rights“ bis 8.10 „Inputs
and Outputs“ beschrieben.
Ist das Gesamtsystem „Processing Unit“ angewählt,
kann mit den beiden Schaltflächen im oberen Teil der
Registerkarte Configuration eine Zusammenfassung
der aktuellen Einstellungen angezeigt (linke Schaltfläche
Abb. 41, Pos. 1) bzw. ausgedruckt (rechte Schaltfläche
Abb. 41, Pos. 2) werden.
GatewayIP-Adresse des Routers.
DHCPAktivieren (Eintrag „DHCPv4“) bzw. deakti-
vieren (Eintrag „Manual“) von DHCP zum
automatischen Zuweisen einer IP-Adresse
von einem Server. Bei aktiviertem DHCP
können in diesem Gruppenrahmen keine
weiteren Eingaben durchgeführt werden.
Tab. 34: Gruppenrahmen IPv4 Configuration
ParameterErläuterung
IP Address 1Erste IPv6-Adresse der CMC III PU.
IP Address 2Zweite IPv6-Adresse der CMC III PU.
AutoAnzeige einer automatisch aus dem Netz-
werk bezogenen IPv6-Adresse.
Link LocalAnzeige der fest vergegebene Link Local-
Adresse der CMC III PU.
Tab. 35: Gruppenrahmen IPv6 Configuration
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact37
8 Bedienung
DE
ParameterErläuterung
DHCPGrundlegende Einstellungen für IPv6.
„Disable“: Deaktiveren von IPv6.
„Manual“: Manuelle Vorgabe der IPv6-Adressen.
„Stateless Auto Configuration“: Aktivierung
der Autokonfiguration (in Linux-Netzwerken).
„DHCPv6“: Adressvergabe erfolgt über
DHCPv6 (in Windows-Netzwerken).
Tab. 35: Gruppenrahmen IPv6 Configuration
Neben den grundlegenden Netzwerkeinstellungen der
CMC III PU können im Gruppenrahmen DNS Configu-ration die Adresse oder der Servername von bis zu zwei
DNS-Servern zur Namensauflösung eingegeben werden.
ParameterErläuterung
Name ServerIP-Adresse oder Name eines Servers zur
Namensauflösung.
DHCPAktivieren (Eintrag „Automatic by DHCP“)
bzw. deaktivieren (Eintrag „Manual“) von
DHCP zum automatischen Zuweisen einer
IP-Adresse des DNS-Servers. Bei aktiviertem DHCP können in diesem Gruppenrahmen keine weiteren Eingaben durchgeführt
werden. Es muss dann aber wenigstens für
eines der beiden Protokolle IPv4 bzw. IPv6
DHCP aktiviert sein.
PU-Hostna-meDNS-Name der CMC III PU. Wird ein DNS-
Server zur Namensauflösung verwendet,
kann die CMC III PU statt über die IP-Adresse auch über diesen Namen angesprochen werden.
Tab. 36: Gruppenrahmen DNS Configuration
8.5.2SNMP Configuration
Im Dialog „SNMP Configuration“ werden grundlegende
Einstellungen für das SNMP-Protokoll durchgeführt.
Beachten Sie bei den Einstellungen für das SNMP-Protokoll folgende Hinweise:
– Bei der MIB zur CMC III PU handelt es sich um eine
dynamisch generierte MIB, die sich bei Änderungen
an der Sensorkonfiguration ebenfalls ändern kann.
– Wird die CMC III PU über die MIB in ein Infrastruktur-
Management-System eingebunden, darf zur Identifikation der Variablen nur der Variablenname verwendet
werden. Eine Identifikation über die ObjectID wird
nicht empfohlen.
Hinweis:
Der jeweils aktuelle Stand der MIB-Datei
„OID_List.cmc3“ kann über einen FTP-Zugriff
aus dem Ordner „download/docs“ von der
CMC III PU auf einem lokalen PC gespeichert
werden (vgl. Abschnitt 9.4 „Lokales Speichern von Zusatzinformationen“).
Im Gruppenrahmen Traps werden alle Trap Receiver
eingetragen und generell für das Versenden freigeschaltet.
Hinweis:
– Alle Trap Receiver, die in diesem Gruppen-
rahmen nicht aktiviert sind (Spalte „Use“),
erhalten trotz einer Aktivierung in der Alarm
Configuration keine Traps.
– Alle Trap Receiver, die in diesem Gruppen-
rahmen aktiviert sind, müssen zusätzlich
noch in der Alarm Configuration aktiviert
werden (vgl. Abschnitt 8.9.3 „Trap Receivers“).
ParameterErläuterung
Enable Authentication
Trap
Trap Receivers
UseAktivieren bzw. deaktivieren einzelner
Tab. 37: Gruppenrahmen Traps
Aktivieren bzw. deaktivieren der Trap-Meldungen bei Anfragen mit ungültiger Community (sog. „Authentication Trap“).
Bis zu 16 IP-Adressen oder Hostnamen als
mögliche Empfänger von Trap-Meldungen.
Hier kann auch die Adresse einer anderen
CMC III PU angegeben werden, an der
eine GSM- bzw. ISDN-Unit angeschlossen
ist.
Empfänger.
Im Gruppenrahmen Allowed Hosts können Sie spezielle Host-Adressen vorgeben, die über SNMP Kontakt
zur CMC III PU aufnehmen können.
ParameterErläuterung
HostBis zu 12 IP-Adressen oder Namen mögli-
cher Hosts, die Kontakt zur CMC III PU
aufnehmen können. Wenn hier keine IPAdresse bzw. kein Hostname eingetragen
ist, können alle Hosts im Netzwerk Kontakt aufnehmen.
UseAktivieren bzw. deaktivieren einzelner
Hosts.
Tab. 38: Gruppenrahmen Allowed Hosts
38Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
Hinweis:
Sobald im Gruppenrahmen Allowed Hosts
ein Host eingetragen ist, kann ein anderer
Host, der dort nicht eingetragen ist, keine
Werte mehr über das SNMP-Protokoll abfragen.
Im Gruppenrahmen SNMPv1/v2c machen Sie spezielle
Vorgaben für das SNMP-Protokoll in den Versionen 1
und 2c.
ParameterErläuterung
EnableAktivieren bzw. deaktivieren von SNMPv1
und SNMPv2c.
Read Community
Write Community
Trap Community
Tab. 39: Gruppenrahmen SNMPv1/v2c
Name der Community, die lesend auf die
CMC III PU zugreifen kann.
Name der Community, die schreibend auf
die CMC III PU zugreifen kann.
Name der Community mit den Trap Receivern. Nur an Mitglieder dieser Community
können Trap-Meldungen versendet werden.
Im Gruppenrahmen SNMPv3 machen Sie spezielle Vorgaben für das SNMP-Protokoll in der Version 3.
ParameterErläuterung
EnableAktivieren bzw. deaktivieren von SNMPv3.
SNMPv3
Username
Benutzername zum Zugriff über SNMP.
ParameterErläuterung
PortPort des Webservers in der CMC III PU.
EnableAktivieren bzw. deaktiveren des Zugriffs
über das HTTP-Protokoll.
Tab. 41: Gruppenrahmen Standard Access (without SSL)
ParameterErläuterung
SSL PortPort des sicheren Webservers in der
CMC III PU.
EnableAktivieren bzw. deaktiveren des Zugriffs
über das HTTPS-Protokoll.
Tab. 42: Gruppenrahmen Secure Access (with SSL)
Hinweis:
Über die Web-Oberfläche ist es nicht mög-
lich, beide Zugänge, d. h. mit und ohne SSL,
zu deaktivieren. Dies ist nur über eine TelnetVerbindung oder eine Verbindung über die
USB-Schnittstelle möglich.
8.5.4File Transfer Configuration
Im Dialog „File Transfer Configuration“ werden alle Einstellungen für den Zugriff über FTP auf die CMC III PU
durchgeführt (vgl. Abschnitt 9 „Updates und Datensicherung“).
Zusätzlich kann für jeden Benutzer getrennt festgelegt
werden, ob er über FTP Zugriff auf die CMC III PU hat
oder nicht (vgl. Abschnitt 8.7.2 „Users“).
ParameterErläuterung
DE
SNMPv3
Password
Tab. 40: Gruppenrahmen SNMPv3
Zugehöriges Passwort zum Zugriff über
SNMP. Das Passwort muss mindestens
8 Zeichen lang sein.
Hinweis für die Anwendung von SNMP-Management-Systemen:
Der Status der CMC III PU „Overload (current
too high)“ in der MIB wird aktuell noch nicht
unterstützt.
8.5.3HTTP Configuration
Im Dialog „HTTP Configuration“ werden alle Einstellungen für den Zugriff über HTTP auf die CMC III PU durchgeführt, unterteilt in den standardmäßigen Zugriff ohne
SSL sowie in den sicheren Zugriff mit SSL.
Zusätzlich kann für jeden Benutzer getrennt festgelegt
werden, ob er über HTTP Zugriff auf die CMC III PU hat
oder nicht (vgl. Abschnitt 8.7.2 „Users“).
PortPort des FTP-Servers in der CMC III PU.
Enable FTP
Server
Enable SFTP
Server
Tab. 43: Dialog „File Transfer Configuration“
Aktivieren bzw. deaktiveren des Zugriffs
über das FTP-Protokoll.
Anzeige des Zugriffs über das SFTP-Protokoll. Dieser Zugriff kann nicht deaktiviert
werden, um in jedem Fall Zugriff auf die
CMC III PU zu haben.
8.5.5Console
Im Dialog „Console Configuration“ werden alle Einstellungen für den Zugriff über Telnet sowie SSH (Secure
Shell) durchgeführt (vgl. Abschnitt 7.3 „Telnet-Verbindung“).
Zusätzlich kann für jeden Benutzer getrennt festgelegt
werden, ob er über Telnet bzw. SSH Zugriff auf die
CMC III PU hat oder nicht (vgl. Abschnitt 8.7.2 „Users“).
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact39
8 Bedienung
DE
ParameterErläuterung
PortPort für den Zugriff über Secure Shell (SSH)
auf die CMC III PU.
EnableAktivieren bzw. deaktiveren des Zugriffs
über Secure Shell.
Tab. 44: Gruppenrahmen SSH
ParameterErläuterung
PortPort für den Zugriff über Telnet auf die
CMC III PU.
EnableAktivieren bzw. deaktiveren des Zugriffs
über Telnet.
Tab. 45: Gruppenrahmen Telnet
8.5.6SMTP Configuration
Im Dialog „SMTP Configuration“ werden grundlegende
Einstellungen für den Mail-Versand durchgeführt.
Im Gruppenrahmen Server Parameters werden alle
Einstellungen für den Mail-Server festgelegt, damit die
CMC III PU im Falle anstehender Alarme eine entsprechende E-Mail versenden kann.
Hinweis:
– Alle E-Mail-Empfänger, die in diesem Grup-
penrahmen nicht aktiviert sind (Spalte
„Use“), erhalten trotz einer Aktivierung in
der Alarm Configuration keine E-Mails.
– Alle E-Mail-Empfänger, die in diesem Grup-
penrahmen aktiviert sind, müssen zusätzlich noch in der Alarm Configuration aktiviert werden (vgl. Abschnitt 8.9.2 „Email
Receivers“).
ParameterErläuterung
Send device
messages
Email Address
UseAktivieren bzw. deaktivieren einzelner
Tab. 47: Gruppenrahmen Known Receivers
Einstellung, ob Statusänderungen wie
„Lost“, „Detected“, „Changed“ usw. als EMail versendet werden sollen (Checkbox
ist aktiviert) oder nicht (Checkbox ist deaktiviert).
Bis zu 16 E-Mail-Adressen als mögliche
Empfänger von E-Mails der CMC III PU.
Empfänger.
ParameterErläuterung
ServerIP-Adresse oder Name des Mail-Servers,
der zum Versenden der E-Mails genutzt
wird.
PortPort des Mail-Servers.
Authentication
UsernameBenutzername zur Anmeldung am Mail-
PasswordZugehöriges Passwort zum Anmelden am
Sender Address
Reply to Address
Tab. 46: Gruppenrahmen Server Parameters
Aktivieren bzw. deaktiveren der Authentifizierung am Mail-Server.
Server.
Mail-Server.
E-Mail-Adresse der CMC III PU (Absenderadresse).
Antwortadresse, wenn ein Empfänger auf
eine E-Mail der CMC III PU antwortet.
Im Gruppenrahmen Email werden alle Empfänger von
E-Mail-Nachrichten eingetragen und generell für das
Versenden freigeschaltet.
8.5.7SMS Configuration
Im Dialog „SMS Configuration“ werden grundlegende
Einstellungen für den Versand von SMS-Nachrichten
durchgeführt.
Im Gruppenrahmen Service Parameters werden alle
Einstellungen zum Versand über eine GSM-Unit
(7320.820 bzw. 7030.570) bzw. eine ISDN-Unit
(7320.830 bzw. 7030.580) durchgeführt.
ParameterErläuterung
GSM SIMPin
GSM Service
Number
ISDN MSNEinstellen der MSN-Nummer des ISDN-
ISDN PreDial Number
Vierstellige PIN-Nummer der GSM-Karte.
SMS-Servicenummer des Providers (je
nach gewählter SIM-Karte/Provider). Beispiel Deutsche Telekom D1:
+491710760000
Anschlusses. Die Nummer muss im folgenden Format eingetragen werden:
+49/2772/123456
Rufnummer zur Amtsholung. Dies ist erforderlich, wenn Sie die ISDN Unit an eine Telefonanlage angeschlossen haben.
ISDN Command
Tab. 48: Gruppenrahmen Service Parameters
40Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Zur Registrierung beim Netzbetreiber muss
einmalig eine SMS gesendet werden. Beispiel Deutsche Telekom D1:
„8888 ANMELD“
8 Bedienung
Im Gruppenrahmen Known Receivers werden alle
Empfänger von SMS-Nachrichten eingetragen und generell für das Versenden freigeschaltet.
Hinweis:
– Alle SMS-Empfänger, die in diesem Grup-
penrahmen nicht aktiviert sind (Spalte
„Use“), erhalten trotz einer Aktivierung in
der Alarm Configuration keine SMS Nachrichten.
– Alle SMS-Empfänger, die in diesem Grup-
penrahmen aktiviert sind, müssen zusätzlich noch in der Alarm Configuration aktiviert werden (vgl. Abschnitt 8.9.4 „SMS
Receivers“).
ParameterErläuterung
Send device
messages
Phone Number
UseAktivieren bzw. deaktivieren einzelner
Forward
Trap Senders
Tab. 49: Gruppenrahmen Known Receivers
Auswahl, ob Statusänderungen wie „Lost“,
„Detected“, „Changed“ usw. als SMSNachricht versendet werden sollen.
„Disable“: Kein SMS-Versand bei Statusänderungen.
„Alarms Only“: SMS-Versand nur bei den
kritischen Änderungen „Detected“ und
„Lost“.
„All“: SMS-Versand bei allen Statusänderungen.
Bis zu 16 Telefonnummern als mögliche
Empfänger von SMS-Mitteilungen der
CMC III PU. Hierbei muss das jeweilige
Eingabeformat beachtet werden.
Empfänger.
IP-Adressen bzw. Namen der Trap-Sender, deren Traps ebenfalls an den jeweiligen Empfänger von SMS-Mitteilungen
weitergeleitet werden sollen. In der Dropdown-Liste können die Adressen bzw. Namen ausgewählt werden, die zuvor im
Gruppenrahmen Allowed Trap Senders
eingetragen wurden. Durch Drücken der
„Strg“-Taste können mehrere Trap-Sender
ausgewählt werden, die dann durch Komma getrennt aufgelistet werden.
Unit zum Versenden von SMS-Nachrichten benötigt
wird. Welche Traps weitergeleitet werden sollen, wird im
Gruppenrahmen Allowed Trap Senders angegeben.
ParameterErläuterung
HostBis zu 5 IP-Adressen oder Hostnamen von
CMC III PUs, deren Traps weitergeleitet
werden sollen.
Tab. 50: Gruppenrahmen Allowed Trap Senders
Zusätzlich muss die SNMP Konfiguration der
CMC III PU, deren Traps weitergeleitet werden sollen,
angepasst werden (vgl. Abschnitt 8.5.2 „SNMP Configuration“).
Hinweis:
Der Status der GSM-/ISDN-Unit kann auf der
Website in der Unterebene „V24 Unit (V24
Port)“ (vgl. Abschnitt 8.3.6 „System“) bzw.
über Telnet/SSH/USB auf der „Info Page“
abgelesen werden.
8.5.8Modbus/TCP Configuration
Hinweis:
– Die CMC III Processing Unit unterstützt nur
das Modbus-Protokoll „Modbus/TCP“.
– Eine Auflistung aller Variablen, die über
Modbus abgefragt werden können, kann
als Datei „ModbusMap.cmc3“ über einen
FTP-Zugriff aus dem Ordner „download/
docs“ von der CMC III PU auf einem lokalen PC gespeichert werden (vgl.
Abschnitt 9.4 „Lokales Speichern von Zusatzinformationen“).
Im Dialog „Modbus/TCP Configuration“ werden grundlegende Einstellungen für das Modbus/TCP-Protokoll
durchgeführt.
Im Gruppenrahmen Service Parameters werden folgende Einstellungen durchgeführt.
ParameterErläuterung
EnableAktivieren bzw. deaktiveren des Zugriffs
über das Modbus/TCP-Protokoll.
DE
Hinweis:
Wird im Feld „Send device message“ der Ein-
trag „All“ ausgewählt, entstehen u. U. hohe
Kosten beim Netzbetreiber, da für jede Statusänderung eine einzelne SMS versendet
wird.
PortPort des Modbus-Servers in der
CMC III PU. Standardmäßig ist hier der
Port 520 voreingestellt.
Tab. 51: Gruppenrahmen Service Parameters
Im Gruppenrahmen Allowed Hosts können Sie spezielle Host-Adressen vorgeben, die über das Modbus/
TCP-Protokoll Verbindung zur CMC III PU aufnehmen
Eine CMC III PU kann Traps von anderen CMC III PUs
können.
empfangen und diese dann über eine angeschlossene
GSM- bzw. ISDN-Unit als SMS weiterleiten. Dies hat
den Vorteil, dass nicht an jeder CMC III PU eine solche
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact41
8 Bedienung
DE
ParameterErläuterung
HostBis zu 12 IP-Adressen oder Namen mögli-
cher Hosts, die Kontakt zur CMC III PU
aufnehmen können. Wenn hier kein Host
eingetragen ist, können alle Hosts im
Netzwerk Verbindung aufnehmen.
Access
Rights
Tab. 52: Gruppenrahmen Allowed Hosts
Berechtigung des jeweiligen Hosts für den
Zugriff über Modbus/TCP. Mögliche Einstellungen sind nur lesender Zugriff (Einstellung „read“) bzw. lesender und
schreibender Zugriff (Einstellung „read/write“). Ist der Zugriff über Modbus/TCP generell deaktiviert, so ist diese Einstellung
ohne Auswirkung.
Hinweis:
Sobald im Gruppenrahmen Allowed Hosts
ein Host eingetragen ist, kann ein anderer
Host, der dort nicht eingetragen ist, keine
Werte mehr über das Modbus-Protokoll abfragen.
8.5.9Server Shutdown Configuration
Im Dialog „Server Shutdown Configuration“ werden
grundlegende Einstellungen für das geregelte Herunterfahren von Servern über einen Task durchgeführt (vgl.
Abschnitt 8.12.3 „Auswahl einer Aktion“). Hierzu muss
auf jedem dieser Server eine Lizenz der RCCMD-Software (7857.421) installiert sein.
Hinweis:
– Alle Server, die in diesem Gruppenrahmen
nicht aktiviert sind (Spalte „Use“), werden
trotz einer Aktivierung in einem Task nicht
heruntergefahren.
– Alle Server, die in diesem Dialog aktiviert
sind, müssen zusätzlich noch im jeweiligen
Task aktiviert werden (vgl. Abschnitt 8.12.3
„Auswahl einer Aktion“).
8.5.10 OPC-UA Configuration
Das OPC-UA-Protokoll ist ein Netzwerkmanagementprotokoll, das u. A. in der Leitstandtechnik eingesetzt
wird. Mit diesem Protokoll ist es möglich, die Sensordaten der Registerkarte Observation abzufragen. Es bietet jedoch keinen Zugriff auf die Registerkarten Confi-guration, Logging und Tasks.
Im Dialog „OPC-UA Configuration“ werden grundlegende Einstellungen zu diesem Kommunikationsprotokoll
durchgeführt.
ParameterErläuterung
EnableAktivieren bzw. deaktiveren des Zugriffs
über das OPC-UA-Protokoll.
PortPort des OPC-UA-Servers in der
CMC III PU. Standardmäßig ist hier der
Port 4840 voreingestellt.
Tab. 54: Dialog „OPC-UA Configuration“
8.6System
ParameterErläuterung
NameName des Servers.
IP AdressIP-Adresse des Servers, der herunterge-
fahren werden soll.
PortPort, auf dem der Server das RCCMD-Sig-
nal empfängt. Standardmäßig ist hier der
Port 6003 voreingestellt.
DelayZeit, für die der Alarm anstehen muss, um
das Herunterfahren des jeweiligen Servers
zu starten.
UseAktivieren bzw. deaktivieren einzelner Ser-
ver.
Tab. 53: Gruppenrahmen Servers
8.6.1Syslog
Im Dialog „Syslog Configuration“ werden grundlegende
Einstellungen zum Versenden von Log-Meldungen an
Syslog-Server durchgeführt.
ParameterErläuterung
Server 1IP-Adresse oder Name eines Servers, an
den Alarm- und Eventlogs gesendet werden.
Server 2IP-Adresse oder Name eines zweiten Ser-
vers, an den Alarm- und Eventlogs gesendet werden.
FacilityZiffer zwischen 0 und 7 (jeweils einschließ-
lich) zur Prioritätseinteilung der gesendeten
Logs.
Enable Syslog
Tab. 55: Dialog „Syslog Configuration“
Aktivieren bzw. deaktivieren des Versendens von Log-Meldungen.
8.6.2Units and Languages
Im Dialog „Units and Language Configuration“ kann im
Gruppenrahmen Units die Einheit für alle Temperaturwerte zwischen „Celsius“ und „Fahrenheit“ umgeschaltet werden.
42Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
ParameterErläuterung
Temperature Format
Tab. 56: Gruppenrahmen Units
Kontrollieren Sie nach dem Umschalten der Einheit alle
Auswahl der gewünschten Temperatureinheit („Celsius“ oder „Fahrenheit“).
Temperatureinstellwerte (z. B. vom integrierten Temperatursensor, von Virtual Devices usw.).
Im Gruppenrahmen Language kann die Sprache für die
Website der CMC III PU gewählt werden.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste die gewünschte
Sprache aus, z. B. Deutsch.
Melden Sie sich anschließend von der Website der
CMC III PU ab (vgl. Abschnitt 8.2.8 „Abmelden und
Ändern des Passworts“) und anschließend wieder an.
Die Namen der Ebenen und Parameter werden durch
das Umschalten der Sprache weiterhin in englischer
Sprache angezeigt. Es können hierzu jedoch Tooltips in
der jeweils gewählten Sprache angezeigt werden.
Setzen Sie den Mauszeiger auf der Registerkarte Observation z. B. über den Eintrag der Ebene „Device“
unterhalb der Hauptebene „CMCIII-PU“.
Es erscheint ein Tooltip mit der Übersetzung „Gerät“.
8.6.3Details
Im Dialog „Details Configuration“ werden Detailinformationen zur CMC III PU angezeigt. Einzelne Parameter
können zur Unterscheidung mehrerer Installationen angepasst werden.
ParameterErläuterung
NameName der CMC III PU (zur genaueren Iden-
tifizierung).
LocationEinbauort der CMC III PU (zur genaueren
Identifizierung).
ContactKontaktadresse, typischerweise eine E-
Mail-Adresse.
Hardware
Revision
Anzeige der Hardware-Version der
CMC III PU.
ParameterErläuterung
Time ZoneAuswahl der Zeitzone. Die Zeitzone wird
bei Verwendung eines NTP-Servers benötigt.
Tab. 58: Gruppenrahmen Time Zone
ParameterErläuterung
TimeAktuelle Uhrzeit.
DateAktuelles Datum.
Tab. 59: Gruppenrahmen Date/Time
Hinweis:
Das Ändern des Systemdatums bzw. der
Systemzeit kann zu Datenverlust der ChartDaten führen (vgl. Abschnitt 8.14 „Charts“).
Im Gruppenrahmen NTP kann das Network Time Protocol aktiviert werden. Außerdem können die zugehörigen
NTP-Server hier eingerichtet werden. Mit Hilfe dieser
Einstellungen kann die lokale Datums- und Zeiteinstellung der CMC III PU mit einem Server synchronisiert
werden.
ParameterErläuterung
Use NTPAktivieren bzw. deaktivieren der NTP-
Funktion zur Zeit- und Datumsynchronisation mit einem NTP-Server.
NTP
Server 1
NTP
Server 2
Tab. 60: Gruppenrahmen NTP
IP-Adresse oder Name des primären NTPServers.
IP-Adresse oder Name des sekundären
NTP-Servers.
8.6.5General
Im Dialog „General Configuration“ werden grundlegende
Einstellungen für die CMC III PU durchgeführt.
DE
Software Revision
Serial Number
Tab. 57: Dialog „Details Configuration“
Anzeige der Software-Version der
CMC III PU.
Anzeige der Seriennummer der
CMC III PU.
8.6.4Date/Time
Im Dialog „Date and Time Configuration“ können das
Systemdatum bzw. die Systemzeit der CMC III PU angepasst werden.
ParameterErläuterung
Enable
Beeper
Tab. 61: Gruppenrahmen Beeper
Aktivieren bzw. deaktiveren des in der
CMC III PU eingebauten Beepers.
Hinweis:
Wenn der integrierte Beeper hier deaktiviert
wird, kann er in der Alarm Configuration nicht
für einzelne Alarmmeldungen aktiviert werden.
Im Gruppenrahmen Alarm Relay werden grundlegende
Einstellungen für das Alarmrelais festgelegt.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact43
DE
8 Bedienung
ParameterErläuterung
Alarm Relay
Behavior
Switch onSchalten des Alarmrelais nur bei Warnun-
Quit Alarm
Relay
Switch on
Device Errors
Tab. 62: Gruppenrahmen Alarm Relay
Verhalten des Alarmrelais bei Auftreten eines Alarms. Mögliche Einstellungen sind
Öffnen des Kontakts (Einstellung „Open on
Alarm“) bzw. Schließen des Kontakts (Einstellung „Close on Alarm“). Alternativ kann
das Alarmrelais auch komplett deaktiviert
werden (Einstellung „Disabled“). Ist das
Alarmrelais deaktiviert, kann dieser Relaiskontakt wie jede andere Variable manuell
über die Website, SNMP oder Tasks gesetzt werden.
gen, nur bei Alarmen oder sowohl bei Warnungen als auch Alarmen.
Zurückschalten des Alarmrelais, erst nachdem ein Alarm bestätigt worden ist.
Aktivieren bzw. deaktiveren des Alarmrelais bei Konfigurationsänderungen an der
CMC III PU.
gerichtet werden (VAPIX Version 3). Mit Hilfe der Webcam kann ein Livestream über die Web-Oberfläche eingesehen werden oder es können Einzelbilder per Task
aufgenommen und gespeichert werden (vgl.
Abschnitt 8.3.8 „Webcam“).
Hinweis:
Da die Bilder der Webcam auf einem externen Speichermedium wie einem USB-Stick
oder einer SD-Karte gespeichert werden,
kann an der Ausführung „Compact“ der Processing Unit keine Webcam verwendet werden (vgl. Abschnitt „8.3.7“ Memory).
Hinweis:
Ein Livestream kann nicht mit dem InternetExplorer eingesehen werden. Um den Livestream mit dem Opera Browser einsehen zu
können, muss der Passwortschutz der Webcam aufgehoben werden.
Im Gruppenrahmen Network werden die grundlegenden Einstellungen für die Webcam durchgeführt.
Hinweis:
Wenn das Alarmrelais hier deaktiviert wird,
kann es in der Alarm Configuration nicht für
einzelne Alarmmeldungen aktiviert werden.
8.6.6Firmware Update
Hinweis:
Beachten Sie alle weiterführenden Hinweise
zum Durchführen eines Updates im Abschnitt
9.2 „Durchführen eines Updates“.
Im Dialog „Firmware Update“ kann ein Update der
CMC III PU direkt über die Website durchgeführt werden. Alternativ ist dies auch mit einem USB-Speichermedium (vgl. Abschnitt 9.2.3 „Update über USB“) oder
über eine (S)FTP-Verbindung möglich (vgl. Abschnitt
9.2.4 „Update über FTP bzw. SFTP“).
Klicken Sie im Dialog „Firmware Update“ auf das „Disketten“-Symbol.
Navigieren Sie im Dateiauswahl-Dialog zu der neu zu
installierenden Firmwaredatei mit der Endung „tar“
und wählen Sie diese aus.
Der Dateiname wird im Dialog angezeigt.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Start Update.
Der Updatevorgang startet nach wenigen Sekunden automatisch. Dies wird durch ein rotes Blinken der MultiLED (sog. Heartbeat, abwechselnd lang und kurz) an der
CMC III PU angezeigt.
8.6.7WebCam
Im Dialog „WebCam Configuration“ kann der Zugriff auf
eine im Netzwerk verfügbare Webcam der Fa. Axis ein-
ParameterErläuterung
EnableAktivieren bzw. deaktivieren des Zugriffs
auf die Webcam.
HostIP-Adresse oder Hostname der Webcam.
UsernameBenutzername zum Zugriff auf die Web-
cam.
PasswordZugehöriges Passwort zum Zugriff auf die
Webcam.
Tab. 63: Gruppenrahmen Network
Im Gruppenrahmen Snapshot werden die Einstellungen für das Erstellen von Einzelaufnahmen durchgeführt.
ParameterErläuterung
IntervalZeitabstand in Sekunden, der zwischen
zwei Aufnahmen liegt.
Number of
Images
DestinationAuswahl des externen Speichermediums,
Tab. 64: Gruppenrahmen Snapshot
Gesamtzahl Aufnahmen, die bei Auslösen
eines Triggers erstellt werden.
auf dem die Aufnahmen gespeichert werden.
Hinweis:
Ein Trigger zum Erstellen der Einzelaufnahmen kann z. B. über Tasks ausgelöst werden
oder manuell über die Website.
44Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
8.6.8Display
Im Dialog „Display Configuration“ wird im Gruppenrahmen Mobile Phone die Darstellung (Dashboard) festgelegt, die auf einem mobilen Endgerät angezeigt wird (vgl.
Abschnitt 8.15 „Dashboards“).
ParameterErläuterung
DashboardAuswahl des Dashboards, das bei der An-
meldung mit einem mobilen Endgerät angezeigt wird.
Tab. 65: Gruppenrahmen Mobile Phone
Die Darstellung eines Dashboards auf einem mobilen
Endgerät weicht in der Regel von der konfigurierten Darstellung ab. Auf einem mobilen Endgerät werden zunächst die Titelzeilen der einzelnen Komponenten des
Dashboards untereinander angezeigt. Durch Anwahl einer Titelzeile wird dann der eigentliche Inhalt der Komponente angezeigt (z. B. eine Variablenliste).
Hinweis:
Vor Auswahl eines Dashboards für ein mobiles Endgerät sollte sichergestellt werden,
dass das Dashboard zuvor entsprechend
konfiguriert wurde.
8.7Security
Im Gruppenrahmen Security werden alle grundlegenden Einstellungen für Benutzergruppen und einzelne Benutzer festgelegt. Diese Einstellungen können für einzelne Komponenten verändert werden. Wenn bei den einzelnen Komponenten die Standardeinstellung „default“
verwendet wird, werden die hier hinterlegten Werte genutzt.
8.7.1Groups
Im Dialog „Groups Configuration“ können bis zu
32 unterschiedliche Benutzergruppen definiert werden.
Zu diesen Gruppen können die 33 anlegbaren Benutzer
im Dialog „Users“ zugeordnet werden (vgl. Abschnitt
„8.7.2“ Users).
ParameterErläuterung
NameName der Benutzergruppe.
Description(Ausführliche) Beschreibung der Benut-
zergruppe.
Initial Data
Rights
Tab. 66: Dialog „Groups Configuration“
Berechtigung der Benutzergruppe bzgl.
der Parameter vom Typ „Data“ der Devices
(vgl. Abschnitt 8.8.2 „Datentypen“). Mögliche Einstellungen sind keine Rechte (Einstellung „no“), nur Leserechte (Einstellung
„read“) sowie Schreib- und Leserechte
(Einstellung „read/write“). Die hier eingestellten Berechtigungen werden automatisch für neu angemeldete Devices
übernommen.
ParameterErläuterung
Initial Config
Rights
AdminEin- bzw. Ausblenden der Registerkarten
Auto Logout
[sec]
Tab. 66: Dialog „Groups Configuration“
Berechtigung der Benutzergruppe bzgl.
der Parameter vom Typ „Config“ der Devices (vgl. Abschnitt 8.8.2 „Datentypen“).
Mögliche Einstellungen sind keine Konfigurationsrechte (Einstellung „no“), Konfigurationsparameter können nur gelesen
werden (Einstellung „read“) sowie Ändern
der Parameter (Einstellung „read/write“).
Die hier eingestellten Berechtigungen werden automatisch für neu angemeldete Devices übernommen.
Configuration und Tasks. Ebenfalls können die allgemeinen Informationen zu den
Sensoren unter dem Punkt „Device“ nur als
Administrator geändert werden.
Zeitdauer, nach der ein Benutzer dieser
Gruppe bei Inaktivität automatisch von der
CMC III PU abgemeldet wird. Bei einem
eingestellten Wert von „0“ erfolgt bei diesem User keine automatische Abmeldung.
Hinweis:
Die für den Parameter „Auto Logout“ angegebene Zeitdauer gilt nicht, wenn sich ein
Benutzer direkt auf ein Dashboard einloggt.
Der Benutzer bleibt an der CMC III PU angemeldet, solange das Dashboard geöffnet ist.
Es empfiehlt sich, für eingeschränkte Benutzergruppen
über die Einstellung in der Spalte „admin“ den Zugriff auf
die Registerkarten Configuration und Tasks zu verhindern (Kontrollkästchen deaktiviert). Andernfalls besteht
die Möglichkeit, dass sich die Benutzer Rechte selbst
neu vergeben bzw. die Einstellungen von Tasks ändern
oder neue Tasks anlegen.
Hinweis:
Die Gruppe „admin“ kann generell nicht ge-
ändert werden.
Werden nachträglich Änderungen in den Spalten „Initial
Data Rights“ oder „Initial Config Rights“ vorgenommen,
erscheint nach dem Klick auf die Schaltfläche „Save“ im
Dialog „Groups Configuration“ der Dialog „Initial Rights
Changed“ mit einer Abfrage.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Yes, um die vorgenommenen Änderungen in der Zugriffsberechtigung
auf die vorhandenen Sensoren zu übertragen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche No, um die aktuell eingestellten Zugriffsberechtigungen für die Sensoren
und deren Parameter beizubehalten. Die neu eingestellten Zugriffsrechte werden dann nur für zukünftig
angemeldete Sensoren übernommen.
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact45
8 Bedienung
DE
8.7.2Users
Im Dialog „Users Configuration“ können bis zu
33 unterschiedliche Benutzer definiert werden.
ParameterErläuterung
EnabledAktivieren bzw. deaktivieren eines Benut-
zers.
UserBenutzername zur Anmeldung an der
CMC III PU.
GroupBenutzergruppe, zu der der Benutzer ge-
hört.
File TransferBerechtigung des Benutzers für den Zugriff
über FTP. Mögliche Einstellungen sind kein
Zugriff (Einstellung „no“), nur lesender Zugriff (Einstellung „read“) bzw. lesender und
schreibender Zugriff (Einstellung „read/write“). Ist der Zugriff über FTP generell deaktiviert (vgl. Abschnitt 8.5.4 „File Transfer
Configuration“), so ist diese Einstellung
ohne Auswirkung.
HTTPBerechtigung des Benutzers für den Zugriff
über HTTP. Bei aktivierter Checkbox ist ein
Zugriff über HTTP möglich, bei deaktivierter Checkbox ist kein Zugriff über HTTP
möglich. Ist der Zugriff über HTTP(S) generell deaktiviert (vgl. Abschnitt 8.5.3 „HTTP
Configuration“), so ist diese Einstellung
ohne Auswirkung.
ConsoleBerechtigung des Benutzers für den Zugriff
über Telnet bzw. SSH. Bei aktivierter
Checkbox ist ein Zugriff über Telnet bzw.
SSH möglich, bei deaktivierter Checkbox
ist kein Zugriff über Telnet bzw. SSH möglich. Ist der Zugriff über Telnet bzw. SSH
generell deaktiviert (vgl. Abschnitt 8.5.5
„Console“), so ist diese Einstellung ohne
Auswirkung.
Tab. 67: Dialog „Users Configuration“
Hinweis:
Wenn die Zugriffsart über ein bestimmtes
Protokoll generell deaktiviert ist, kann dieses
nicht für einen einzelnen Benutzer aktiviert
werden.
Über die Schaltfläche Set Password kann ein Benutzer
mit entsprechenden Zugriffsrechten für einen anderen
Benutzer ein Passwort (neu) vergeben. Hierzu muss der
gewünschte Benutzer zuvor angewählt werden, ansonsten ist die Schaltfläche inaktiv.
Darüber hinaus kann jeder Benutzer sein eigenes Passwort nach dem Anmelden selbst ändern (vgl.
Abschnitt 8.2.8 „Abmelden und Ändern des Passworts“).
8.7.3Access Configuration
Im Dialog „Access Configuration“ werden die hinterlegten Zugangscodes bzw. die Transponderkarten angezeigt. Über die Schaltflächen Edit, Add und Delete werden bestehende Einträge geändert, neue Einträge angelegt sowie bestehende Einträge gelöscht. Das genaue
Vorgehen hierzu ist in der Montage-, Installations- und
Bedienungsanleitung zum CMC III CAN-Bus Access beschrieben (7030.200).
8.7.4LDAP Configuration
Im Dialog „LDAP Configuration“ kann die Benutzerverwaltung von einem LDAP-Server übernommen werden.
Wenn der Zugriff auf einen LDAP-Server konfiguriert und
aktiviert ist, werden die Benutzerdaten bei der Anmeldung immer zunächst am LDAP-Server geprüft. Falls sie
dort nicht gefunden werden, wird im Anschluss die lokale Benutzerverwaltung in der CMC III PU durchsucht.
Im Gruppenrahmen Server werden die grundlegenden
Einstellungen für den LDAP-Server festgelegt.
ParameterErläuterung
Enable
LDAP
HostnameIP-Adresse oder Name des LDAP-Servers.
Bind DNDistinguished Name zur Anmeldung am
Bind PWPasswort zur Authentifizierung am LDAP-
Tab. 68: Gruppenrahmen Server
Aktivieren bzw. deaktivieren des Zugriffs
auf den LDAP-Server.
LDAP-Server.
Server.
Im Gruppenrahmen Group Search werden die Einstellungen zum Abfragen der Gruppennamen am LDAPServer festgelegt.
ParameterErläuterung
Search FilterFilter zum Abfragen der Gruppennamen
am LDAP-Server. Standardmäßig ist hier
der Ausdruck „(&(objectClass=group)(member=%U))“ hinterlegt.
Base DNWurzelverzeichnis, in dem die Informatio-
nen zur Gruppenverwaltung abgelegt sind.
AttributeVom LDAP-Server auf die Anfrage zurück-
gelieferte Attribute.
Tab. 69: Gruppenrahmen Group Search
Hinweis:
Im o. g. „Search Filter“ kann „%U“ als Platzhalter für den LDAP Benutzer verwendet werden.
Analog werden im Gruppenrahmen User Search die
Einstellungen zum Abfragen der Benutzernamen festgelegt.
46Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
ParameterErläuterung
Search FilterFilter zum Abfragen der Benutzernamen
am LDAP-Server. Standardmäßig ist hier
der Ausdruck „(&(objectClass=user)(sAMAccountName=%L))“ hinterlegt.
Base DNWurzelverzeichnis, in dem die Informatio-
nen zur Benutzerverwaltung abgelegt sind.
AttributeVom LDAP-Server auf die Anfrage zurück-
gelieferte Attribute.
Tab. 70: Gruppenrahmen User Search
Hinweis:
Im o. g. „Search Filter“ kann „%L“ als Platz-
halter für den Login-Namen verwendet werden.
Während die im LDAP-Server hinterlegten Benutzer
nicht in der lokalen Benutzerverwaltung der CMC III PU
vorhanden sein müssen, müssen die Gruppen auch lokal angelegt sein. Um nicht zwingend im LDAP-Server
wie auch in der CMC III PU die gleichen Gruppennamen
verwenden zu müssen, können im Gruppenrahmen
Group Alias Configuration den lokalen Gruppennamen der CMC III PU die entsprechenden Namen auf
dem LDAP-Server zugeordnet werden.
ParameterErläuterung
Group NameName der Gruppe in der CMC III PU.
LDAP AliasEntsprechender Name der Gruppe im
LDAP-Server.
Tab. 71: Gruppenrahmen Group Alias Configuration
8.7.5Radius Configuration
Im Dialog „Radius Configuration“ kann die Benutzerverwaltung von einem Radius-Server übernommen werden. Wenn der Zugriff auf einen Radius-Server konfiguriert und aktiviert ist, werden die Benutzerdaten bei der
Anmeldung immer zunächst am Radius-Server geprüft.
Falls sie dort nicht gefunden werden, wird im Anschluss
die lokale Benutzerverwaltung in der CMC III PU durchsucht.
Im Gruppenrahmen Server werden die grundlegenden
Einstellungen für den Radius-Server festgelegt.
ParameterErläuterung
Enable Radi-usAktivieren bzw. deaktivieren des Zugriffs
auf den Radius-Server.
ParameterErläuterung
SecretPasswort zur Authentifizierung am Radius-
Server.
Authentication Method
Tab. 72: Gruppenrahmen Server
Verwendete Verschlüsselungsmethode.
Im Gruppenrahmen Group Search wird festgelegt, mit
welchen Rechten ein auf dem Radius-Server hinterlegter
Benutzer auf der CMC III PU angemeldet wird.
ParameterErläuterung
Group
Selection
Group NameAuswahl einer Benutzergruppe, die für alle
Tab. 73: Gruppenrahmen Group Search
Zuordnung des Benutzers zu einer Gruppe.
„Manual“: Jeder Benutzer wird mit der im
Feld „Group Name“ ausgewählten Benutzergruppe angemeldet.
„By Server Attribute“: Der Benutzer wird
mit der Benutzergruppe angemeldet, die
im Radius-Server für das Attribut „cmcgroup“ hinterlegt ist. Diese Benutzergruppe muss ebenfalls auf der CMC III PU vorhanden sein.
Benutzer bei Anmeldung über einen Radius-Server und manueller Zuordnung zu einer Benutzergruppe (Einstellung „Manual“)
gilt.
8.8Device Rights
Nach Anwahl der Komponente CMCIII-PU unter der Rubrik „Real Devices“ im Navigationsbereich können Sie
auf der Registerkarte Configuration die Zugriffsrechte
auf die Komponente für einzelne Benutzergruppen festlegen.
Wählen Sie im Navigationsbereich den Eintrag
„CMCIII-PU“ an.
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Registerkarte Configuration an.
In der Listendarstellung der Registerkarte Configurati-on werden die verschiedenen Parameter der jeweils
ausgewählten Komponente angezeigt. Die Zugriffsrechte dieser Parameter können durch den Bediener angepasst werden.
Klicken Sie auf das „Configure Device Rights“-Symbol.
Es erscheint der Dialog „Device Rights Configuration“.
DE
HostnameIP-Adresse oder Name des Radius-Ser-
vers.
PortPort des Radius-Servers. Standardmäßig
ist hier der Port 1812 voreingestellt.
Tab. 72: Gruppenrahmen Server
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact47
DE
8 Bedienung
In der Spalte „Config Right“ wird der Zugriff auf die Parameter vom Typ „Config“ des Geräts auf der Registerkarte Observation festgelegt. Die Zuordnung der Parameter zum Typ „Config“ kann man auf der Registerkarte
Configuration dem „Zahnrad“-Symbol entnehmen,
das vor dem jeweiligen Parameter abgebildet ist (vgl.
Abschnitt 8.8.2 „Datentypen). Hier kann zwischen folgenden Einstellungen gewählt werden:
ParameterErläuterung
noMitglieder der Gruppe dürfen weder lesend
noch schreibend auf die Grenzwerte zugreifen. Ist in der Spalte „Data Right“ ebenfalls der Eintrag „no“ gewählt, kann nur die
Ebene „Device“ eingesehen werden. Ist in
der Spalte „Data Right“ ein anderer Eintrag
gewählt, können in den anderen Ebenen
jeweils die Werte „Value“ und „Status“ eingesehen werden.
Abb. 42: Dialog „Device Rights Configuration“
Oberhalb der Tabelle wird das aktuelle Gerät angezeigt,
für das die „Device Rights Configuration“ durchgeführt
wird. In der Spalte „Group“ werden die Namen der Benutzergruppen aufgelistet.
ParameterErläuterung
GroupNamen aller Benutzergruppen, die zuvor
angelegt wurden (vgl. Abschnitt 8.7.1
„Groups“).
Tab. 74: Spalte „Group“
In der Spalte „Data Right“ wird der Zugriff auf die Parameter vom Typ „Data“ des Geräts auf der Registerkarte
Observation festgelegt. Die Zuordnung der Parameter
zum Typ „Data“ kann man auf der Registerkarte Confi-guration dem „Datenbank“-Symbol entnehmen, das
vor dem jeweiligen Parameter abgebildet ist (vgl.
Abschnitt 8.8.2 „Datentypen“). Hier kann zwischen folgenden Einstellungen gewählt werden:
ParameterErläuterung
noMitglieder der Gruppe dürfen weder lesend
noch schreibend auf die Parameter vom
Typ „Data“ zugreifen.
readMitglieder der Gruppe dürfen lesend auf
die Parameter vom Typ „Data“ zugreifen.
read/writeMitglieder der Gruppe dürfen lesend und
schreibend auf die Parameter vom Typ
„Data“ zugreifen. Diese Einstellung hat nur
Auswirkungen, falls eine Änderung des Parameters vom Typ „Data“ von der Software
zulässig ist.
Tab. 75: Spalte „Data Right“
readMitglieder der Gruppe dürfen lesend auf
die Grenzwerte zugreifen. Das heißt, sie
können z. B. Temperaturgrenzwerte für
Alarme und Warnungen einsehen.
read/writeMitglieder der Gruppe dürfen lesend und
schreibend auf die Grenzwerte zugreifen.
Das heißt, sie können z. B. Temperaturgrenzwerte für Alarme und Warnungen einsehen und ändern.
Tab. 76: Spalte „Config Right“
Ist ein Feld ohne Beschriftung, sind die untergeordneten
„Device Rights“ unterschiedlich (vgl. Abschnitt 8.8.1
„Vererbung der Device Rights“).
Hinweis:
Die so definierten Zugriffsrechte gelten
grundsätzlich nur für den Zugriff auf die jeweilige Komponente über die Website. Zugriffsrechte an Türgriffen werden über die
generelle Benutzerverwaltung und die Access Configuration geregelt (vgl.
Abschnitt 8.7.3 „Access Configuration“).
8.8.1Vererbung der Device Rights
Die Rechtevergabe fur die einzelnen Sensoren ist parallel
zur Darstellung auf der Registerkarte Observation aufgebaut. Eine Änderung an einem Knotenpunkt überträgt
sich auch automatisch auf alle diesem Knotenpunkt unterstellten Variablen.
Wählen Sie im Navigationsbereich den Eintrag
„CMCIII-PU“ an.
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Registerkarte Configuration an.
Wählen Sie hinter dem Eintrag „CMCIII-PU“ das Symbol „Device Rights“ an.
Es erscheint der Dialog „Device Rights Configuration“
(Abb. 42).
48Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
Wird in diesem Dialog eine Änderung durchgeführt und
einer Benutzergruppe eine anderere Zugriffsberechtigung auf die Variablen zugewiesen, so hat diese Benutzergruppe die gleichen Zugriffsrechte auch bei allen Variablen, die dem Knotenpunkt „CMCIII-PU“ untergeordnet sind.
Befindet sich unter einem Knotenpunkt noch ein weiterer Knotenpunkt mit verschiedenen untergeordneten
Variablen, gilt auch hier die Vererbung. Eine Konfigurationsänderung überträgt sich automatisch auf den zweiten Knotenpunkt und die dort untergeordneten Variablen. Ändert man hingegen den zweiten Knotenpunkt, ändern sich nur die Zugriffsrechte für alle Variablen, die
diesem Knotenpunkt unterstellt sind.
Soll ein einzelner untergeordneter Parameter angepasst
werden, kann dieser ausgewählt und einzeln bearbeitet
werden.
Öffnen Sie die komplette Struktur durch Klicken auf
das „Plus“-Symbol.
Wählen Sie das Symbol „Device Rights“ direkt hinter
der zu bearbeitenden Variable an.
Unterscheiden sich die Zugriffsrechte der einzelnen Parameter im Dialog „Device Rights Configuration“ bei einem Knotenpunkt, wird an dieser Stelle in der „Device
Rights Configuration“ des gesamten Sensors ein leeres
Feld angezeigt. Durch Ändern dieses leeren Feldes wird
die dortige Einstellung wiederum für alle untergeordneten Parameter übernommen.
Die jeweiligen Symbole werden sowohl angezeigt, wenn
man auf der Registerkarte Configuration einen Sensor
im Navigationsbereich anwählt und diesen dann bis auf
die unterste Ebene aufklappt, als auch im Dialog „Device
Rights Configuration“ (Abb. 42, Pos. 1). Die Symbole
verdeutlichen die Zuordnung zu den beiden Datentypen
„Data“ und „Config“.
8.9Alarm Configuration
Nach Anwahl des Eintrags „CMCIII-PU“ unter „Real Device“ bzw. einer anderen Komponente unter „Real Device“ oder unter „Virtual Device“ können Sie auf der Registerkarte Configuration für jeden Messwert die
Alarmbenachrichtigung individuell festlegen.
Wählen Sie im Navigationsbereich den Eintrag
„CMCIII-PU“ an.
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Registerkarte Configuration an.
Klicken Sie auf das „Configure All Alarms“-Symbol.
Es erscheint der Dialog „Alarm Configuration“.
DE
8.8.2Datentypen
Die Parameter der Sensoren werden in zwei Typen unterschieden:
– Data
–Config
Eine Variable vom Typ „Data“ liefert Statusinformationen
und kann nur bei den Sensoren geändert werden, deren
Software dies zulässt. Eine Variable vom Typ „Config“
enthält Konfigurationsinformationen und kann durch einen Benutzer geändert werden, wenn die Software dies
ermöglicht.
Der jeweilige Typ wird durch ein Symbol gekennzeichnet. Parameter vom Typ „Data“ werden in Form eines
„Datenbank“-Symbols dargestellt (mit gestapelten blauen Zylindern). Parameter vom Typ „Config“ sind in Form
zweier diagonal angeordneten Zahnräder dargestellt.
Klicken Sie in der Auflistung in die Zeile des Sensors
bzw. des Ein- oder Ausgangs, für den Sie das Verhalten der CMC III PU festlegen möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit.
Bei Anwahl des Temperatursensors erscheint z. B.
der Dialog „Alarm Configuration: Temperature.Status“.
Hinweis:
Der Dialog ist für den Zugangssensor sowie
die Ein- und Ausgänge analog aufgebaut.
8.9.1Notifications
Im Gruppenrahmen Notifications können Sie Einstellungen durchführen, wie ein anstehender Alarm ausgegeben werden soll.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact49
8 Bedienung
DE
ParameterErläuterung
Use BeeperAktivieren bzw. deaktivieren des Beepers
bei Auftreten des Alarms.
Use RelayAktivieren bzw. deaktivieren des Alarmre-
lais.
Acknowledge Required
DelayVerzögerungszeit zwischen Messwert-
Tab. 77: Gruppenrahmen Notifications
Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird
die Alarmmeldung so lange angezeigt, bis
sie quittiert wurde. Das heißt, auch wenn
die Ursache für den Alarm nicht mehr vorhanden ist, z. B. wenn die Temperatur zwischenzeitlich wieder unter den Schaltpunkt
gefallen ist, bleibt der Status „Alarm“ erhalten. Hierbei wird nur der Übergang in den
Status „OK“ geblockt, d. h. andere Alarme
sowie der Übergang in den Status „Warning“ werden auch bei aktivierter Einstellung angezeigt.
überschreitung und Umschalten in den
Alarm- bzw. Warnungszustand. Diese Verzögerungszeit gilt nicht für den Umschaltvorgang in den Status „OK“.
Hinweis:
Wenn ein E-Mail-Empfänger zuvor generell
deaktiviert wurde, kann er zwar für einzelne
Alarmmeldungen aktiviert werden, es werden
jedoch dennoch keine E-Mails an diesen
Empfänger versendet (vgl. Abschnitt 8.5.6
„SMTP Configuration“).
8.9.3Trap Receivers
Im Gruppenrahmen Trap Receivers können Sie Einstellungen durchführen, an welche Empfänger eine
Trap-Meldung versendet werden soll.
Es werden hier alle Empfänger angezeigt, die zuvor entsprechend angelegt wurden (vgl. Abschnitt 8.5.2
„SNMP Configuration“). Diese Empfänger sind standardmäßig aktiviert.
ParameterErläuterung
Trap HostTrap Receiver, die in der Konfiguration der
CMC III PU angelegt wurden.
UseAktivieren bzw. Deaktivieren des jeweiligen
Empfängers.
Tab. 79: Gruppenrahmen Trap Receivers
Hinweis:
Wenn der integrierte Beeper bzw. das Alarmrelais generell deaktiviert sind, kann der
Beeper bzw. das Alarmrelais nicht für einzelne Alarmmeldungen aktiviert werden (vgl.
Abschnitt 8.6.5 „General“).
8.9.2Email Receivers
Im Gruppenrahmen Email Receivers können Sie Einstellungen durchführen, an welche Empfänger bei Auftreten eines Alarms eine E-Mail versendet werden soll.
Es werden hier alle Empfänger angezeigt, die zuvor entsprechend angelegt wurden (vgl. Abschnitt 8.5.6
„SMTP Configuration“). Diese Empfänger sind standardmäßig deaktiviert.
ParameterErläuterung
Email Address
UseAktivieren bzw. Deaktivieren des jeweiligen
Tab. 78: Gruppenrahmen Email Receivers
E-Mail-Adressen, die in der Konfiguration
der CMC III PU angelegt wurden.
Empfängers.
Hinweis:
Wenn ein Trap Receiver zuvor generell deak-
tiviert wurde, kann er zwar für einzelne Alarmmeldungen aktiviert werden, es werden jedoch dennoch keine Traps an diesen Empfänger versendet (vgl. Abschnitt 8.5.2
„SNMP Configuration“).
8.9.4SMS Receivers
Im Gruppenrahmen SMS Receivers können Sie Einstellungen durchführen, an welche Empfänger eine
SMS-Nachricht versendet werden soll.
Es werden hier alle Empfänger angezeigt, die zuvor entsprechend angelegt wurden (vgl. Abschnitt 8.5.7 „SMS
Configuration“). Diese Empfänger sind standardmäßig
deaktiviert.
ParameterErläuterung
SMS Phone
Number
UseAktivieren bzw. Deaktivieren des jeweiligen
Tab. 80: Gruppenrahmen SMS Receivers
Telefonnummern, die in der Konfiguration
der CMC III PU angelegt wurden.
Empfängers.
50Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
Hinweis:
Wenn ein SMS-Empfänger zuvor generell deaktiviert wurde, kann er zwar für einzelne
Alarmmeldungen aktiviert werden, es werden
jedoch dennoch keine SMS Nachrichten an
diesen Empfänger versendet (vgl.
Abschnitt 8.5.7 „SMS Configuration“).
8.9.5Alarmsimulation
Nach Abschluss einer Alarmkonfiguration können die
eingestellten Benachrichtigungen im Dialog „Alarm Configuration“ (Abb. 44) überprüft werden. Hierzu wird ein
anstehender Alarm simuliert, d. h. der Alarm wird z. B.
mit den tatsächlich hinterlegten Grenzwerten getestet.
Klicken Sie in der Auflistung in die Zeile des Sensors
bzw. des Ein- oder Ausgangs, für den Sie das Alarmverhalten simulieren wollen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Simulate Alarm.
Bei Anwahl des Temperatursensors erscheint z. B.
der Dialog „Simulate Alarm: Temperature.Status“.
Hinweis:
Der Dialog ist für den Zugangssensor sowie
die Ein- und Ausgänge analog aufgebaut.
8.10 Inputs and Outputs
Ist im Navigationsbereich ein „Virtual Device“ angewählt
(vgl. Abschnitt 8.13 „Virtual Devices“), erscheint auf der
Registerkarte Configuration ein zusätzliches Symbol
„Configure Inputs and Outputs“. Hier muss für ein Virtual
Device neben der Konfiguration der Zugriffsrechte und
des Verhaltens bei Auftreten eines Alarms auch die Konfiguration der Ein- und Ausgänge durchgeführt werden.
Wählen Sie im Navigationsbereich das gewünschte
„Virtual Device“ an.
Klicken Sie im rechten Bereich der Bildschirmseite auf
die Registerkarte Configuration.
Klicken Sie auf das „Configure Inputs and Outputs“Symbol.
Es erscheint der Dialog „Input/Output Configuration“.
DE
Legen Sie in diesen Dialog fest, wie lange und welche
Art von Alarm simuliert werden soll.
ParameterErläuterung
DurationZeitdauer, für die der Alarm simuliert wer-
den soll.
Simulation
Value
Tab. 81: Dialog „Simulate Alarm“
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um den Alarm zu
Auswahl des Status, der simuliert werden
soll. Die möglichen Werte hängen vom Typ
des ausgewählten Sensors bzw. Ein-/Ausgangs ab.
simulieren und so alle Einstellungen überprüfen zu
können (z. B. das korrekte Versenden einer E-Mail an
alle hinterlegten Empfänger).
Hinweis:
In den Log-Informationen wird ein Eintrag
„Alarmsimulation“ erzeugt, um die Simulation
von einem tatsächlichen Alarm unterscheiden zu können.
Nach Ablauf der Zeitdauer für einen simulierten Alarm
können Sie analog weitere Alarme simulieren.
Abb. 45: Dialog „Input/Output Configuration“
Für ein Virtual Device vom Typ „Two-level controller“:
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Control Variable“
die gewünschte Variable aus, z. B. „CMCIII-PU.Access.Value“ für den in die CMC III PU integrierten Zugangssensor.
ParameterErläuterung
Control Variable
Tab. 82: Gruppenrahmen Inputs
Variable, deren Wert überwacht werden
soll.
Für ein Virtual Device vom Typ „Access Controller“ ist
der Gruppenrahmen Inputs nicht vorhanden.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Output“ den Ausgang aus, der bei einer vorgegebenen Änderung des
oben definierten Variablenwerts geschaltet werden
soll.
Hinweis:
ParameterErläuterung
Es kann jeweils nur eine Alarmsimulation aktiv sein.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact51
OutputAusgang, der geschaltet werden soll.
Tab. 83: Gruppenrahmen Outputs
8 Bedienung
DE
Hinweis:
Das in die CMC III PU integrierte Alarmrelais
kann hier nicht als Ausgang definiert werden.
Anschließend wird die Geräteliste erneut automatisch
geladen und Sie können die weitere Konfiguration des
Virtual Device vornehmen (vgl. Abschnitt 8.13 „Virtual
Devices“).
8.11 Logging
Auf der Registerkarte Logging können Log-Informatio-
nen der CMC III PU eingesehen werden. Diese Log-Informationen sind allgemeingültig, daher sind die auf der
Registerkarte Logging angezeigten Informationen unabhängig von der im linken Bereich der Bildschirmseite
angewählten Komponente.
Hinweis:
Der jeweils aktuelle Stand der Log-Datei
„Logging.cmc3“ kann über einen FTP-Zugriff
aus dem Ordner „download“ von der
CMC III PU auf einem lokalen PC gespeichert
werden (vgl. Abschnitt 9.4 „Lokales Speichern von Zusatzinformationen“).
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Registerkarte Logging an.
8.11.1 Definieren eines Filters
Um nur einen bestimmten Ausschnitt aus allen Meldungen zu erhalten, können Sie einen Filter definieren.
Klicken Sie auf das erste Symbol von links (Abb. 46,
Pos. 1).
Es erscheint der Dialog „Set Logging Filter“.
Hier stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
ParameterErläuterung
DateMeldungen eines bestimmten Datums.
TypeArt des Fehlers. Durch die Anwahl von
„Alarm“ werden z. B. nur Alarmmeldungen,
aber keine sonstigen Meldungen von Geräten angezeigt.
Device IndexMeldungen eines bestimmten Geräts. Aus-
gewählt wird die (interne) Nummer des Geräts, die beim ersten Anschließen vergeben
wurde.
UserMeldungen, die von einem bestimmten Be-
nutzer ausgelöst wurden. Angezeigt werden dann z. B. Meldungen, wann sich der
Benutzer an- bzw. abgemeldet hat.
IP AddressMeldungen, die einer bestimmten IP-Ad-
resse zugeordnet werden können. Aufgelistet sind hier alle Adressen, von denen auf
die CMC III PU zugegriffen wurde.
Tab. 84: Einstellungen im Dialog „Set Logging Filter“
Abb. 46: Registerkarte Logging
Legende
1Definieren eines Filters
2Neu-Laden der Informationen
3Löschen der Anzeige
4Ausdrucken der Anzeige
Zunächst wird hier ein Hinweis angezeigt, dass Sie entweder
– einen Filter definieren, um nur ausgewählte Ereignisse
anzuzeigen
oder
– die gesamte Historie mit allen Ereignissen in die Anzei-
ge laden können.
Hierzu stehen Ihnen die Symbole in der Werkzeugleiste
unter den Registerkarten zur Verfügung.
In jeder Spalte lautet der erste Eintrag „All Items“. Wenn
Sie diesen Eintrag auswählen, werden die Einträge der
jeweiligen Spalte nicht gefiltert.
Beispiel: Alle Info-Meldungen am 19.01.2012
Wählen Sie in der Spalte „Date“ das o. g. Datum
„19.01.2012“ aus.
Wählen Sie in der Spalte „Type“ den Eintrag „Info“ aus.
Wählen Sie in den drei folgenden Spalten jeweils den
Eintrag „All items“ aus.
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK.
Der Filter wird angewendet und es werden in der Liste
nur die Meldungen angezeigt, die dem o. g. Kriterium
entsprechen.
Hinweis:
In den einzelnen Spalten können mehrere
Einträge durch Anklicken bei gedrückter
„Strg“-Taste markiert werden.
8.11.2 Aktualisieren der Ansicht
Nach dem Definieren eines Filters werden alle bis zu diesem Zeitpunkt hinterlegten Meldungen angezeigt, die
dem Filterkriterium entsprechen. Es findet im Anschluss
keine automatische Aktualisierung der Anzeige statt,
wenn neue Meldungen hinzukommen, d. h. die Anzeige
muss manuell aktualisiert werden.
52Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
Klicken Sie auf das zweite Symbol von links (Abb. 46,
Pos. 2).
Es dauert einen Moment, bis alle Ereignisse erneut von
der CMC III PU geladen wurden. Dann wird die aktualisierte Liste mit allen Ereignissen angezeigt.
Hinweis:
Es werden nach jeder Aktualisierung jeweils
nur die Meldungen angezeigt, die dem aktuell
hinterlegten Filterkriterium entsprechen.
8.11.3 Ausdrucken der Ansicht
Die gesamte Historie bzw. die durch einen Filter ausgewählten Ereignisse können gedruckt werden.
Definieren Sie ggf. zunächst einen geeigneten Filter,
um nur einen bestimmten Teil aller Ereignisse anzuzeigen (vgl. Abschnitt 8.11.1 „Definieren eines Filters“).
Klicken Sie auf das vierte Symbol von links (Abb. 46,
Pos. 4).
Es dauert wiederum einen Moment, bis alle Ereignisse
erneut von der CMC III PU geladen wurden. Dann wird
die aktualisierte Liste mit allen Ereignissen in einem separaten Fenster angezeigt und es öffnet sich ein
„Druck“-Dialog.
Drucken Sie die Ansicht aus oder speichern Sie sie
ggf. als PDF-Datei.
8.12.1 Registerkarte Tasks
Auf dieser Registerkarte werden für bis zu 16 verschiedene Tasks die folgenden Informationen angezeigt:
ParameterErläuterung
IDEindeutige ID des Task. Diese ID wird vom
System festgelegt und kann nicht geändert
werden.
NameBezeichnung für den Task.
Description(Ausführliche) Beschreibung des Task.
EnabledAnzeige „Yes“ oder „No“, ob der entspre-
chende Task aktiviert ist, d. h. die zugehörige Aktion ausgeführt wird oder nicht.
Tab. 85: Registerkarte Tasks
Die Einstellungen der einzelnen Tasks können nach Anwahl der Schaltfläche Edit im Dialog „Task Configuration“ geändert werden.
8.12.2 Festlegen der Trigger Expression
Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit des Tasks, dessen Konfiguration Sie ändern bzw. neu erstellen
möchten.
Es erscheint der Dialog „Task Configuration“.
DE
8.11.4 Löschen der Anzeige
Sie können die aktuelle Anzeige jederzeit löschen.
Klicken Sie auf das dritte Symbol von links (Abb. 46,
Pos. 3).
Alle Einträge werden aus der Anzeige gelöscht und es
erscheint wieder der Hinweis wie nach dem Anwählen
der Registerkarte Logging.
Hinweis:
Die Einträge werden lediglich in der Anzeige
gelöscht. Die Log-Datei bleibt hierbei unverändert.
8.12 Tasks
Mit Hilfe der Tasks können die Status aller angeschlossenen Komponenten abgefragt und logisch miteinander
verknüpft werden. Zusätzlich können auch Datumswerte in die Verknüpfungen eingebunden werden. Bei einer
Statusänderung der sog. Trigger Expression (vgl.
Abschnitt 8.12.2 „Festlegen der Trigger Expression“)
können dann unterschiedliche Aktionen ausgelöst werden. So kann z. B. bei Auftreten einer Alarmmeldung
des integrierten Zugangssensors an einem bestimmten
Wochentag eine entsprechende E-Mail versendet werden. Der aktuelle Status eines Tasks kann nicht über
SNMP abgefragt werden. Dies ist nur bei einem Virtual
Device möglich (vgl. Abschnitt 8.13 „Virtual Devices“).
Tasks sind allgemeingültig, daher sind die auf der Registerkarte Tasks angezeigten Informationen unabhängig
von den im linken Bereich der Bildschirmseite angewählten Komponenten.
Abb. 47: Dialog „Task Configuration“
Gruppenrahmen Details
Im linken Gruppenrahmen Details nehmen Sie folgende
Einstellungen vor:
ParameterErläuterung
EnableAktivieren bzw. deaktivieren des Task.
NameBezeichnung für den Task.
Description(Ausführliche) Beschreibung des Task.
DelayVerzögerungszeit eines Tasks in Sekun-
den. Wird hier der Wert „0“ eingetragen,
findet unabhängig vom ausgewählten „Delay Mode“ keine Verzögerung statt.
Delay ModeArt der Verzögerung.
Tab. 86: Gruppenrahmen Details
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact53
8 Bedienung
DE
ParameterErläuterung
DropdownListe
SetupDefinition der auszuführenden Aktion.
Tab. 86: Gruppenrahmen Details
Auswahl einer Aktion, die ausgeführt wird,
wenn der zugehörige Ausdruck „wahr“ ist.
Alternativ kann auch ein Parameterwert gesetzt werden.
Verzögerung eines Tasks
Ein Task kann zusätzlich mit einer Verzögerungszeit gesteuert werden. Diese Verzögerungszeit wird über den
Parameter „Delay [s]“ festgelegt und kann individuell zwischen 0 und 9999 Sekunden gewählt werden.
Die Verzögerungsart wird über die Dropdown-Liste des
Parameters „Delay Mode“ konfiguriert:
ParameterErläuterung
Switch On
Delay
Switch Off
Delay
PulseImpuls. Wird der zugehörige Ausdruck
Tab. 87: Auswahlliste zur Verzögerung eines Tasks
Einschaltverzögerung. Wird der zugehörige Ausdruck „wahr“, wartet das System
zunächst die definierte „Delay“-Zeit ab, bevor die eingestellte Aktion ausgeführt wird.
Ausschaltverzögerung. Wird der zugehörige Ausdruck „wahr“, wird die eingestellte
Aktion sofort ausgeführt. Ändert sich wiederum ein Zustand und der Ausdruck wird
wieder „falsch“, wartet das System dann
die definierte „Delay“-Zeit ab, bevor die eingestellte Aktion rückgängig gemacht wird.
„wahr“, führt das System die eingestellte
Aktion über die Dauer der definierten „Delay“-Zeit aus. Nach Ablauf dieser Zeit wird
die Aktion gestoppt und in den jeweiligen
Urspung zurückgesetzt.
Hinweis:
Generell wird die gewählte Aktion nur dann
ausgeführt, wenn die „Trigger Expression“
nach Ablauf der Delay-Zeit noch immer zutrifft. Hat sich während der Delay-Zeit jedoch
ein Wert geändert und die „Trigger Expression“ trifft nicht mehr zu, wird die gewählte Aktion nicht ausgeführt.
ParameterErläuterung
Operator
Type
NatureAuswahl der Vorgabe „Time“ zur Überprü-
DeviceAuswahl des Geräts, von dem ein Wert
VariableVariable, deren Wert überprüft werden soll.
ValueWert, auf den die Variable überprüft wer-
Tab. 88: Gruppenrahmen Trigger Expression
Boolescher Operator, mit dem die untergeordneten Ausdrücke verknüpft bzw. die
Variablen überprüft werden.
fung einer Zeitangabe oder „Variable“ zur
Überprüfung eines Variablenwerts.
überprüft werden soll.
In dieser Liste werden jeweils nur die Variablen angezeigt, die für das zuvor gewählte
Gerät zur Verfügung stehen.
den soll. In dieser Liste werden jeweils nur
die Werte angezeigt, die für die zuvor gewählte Variable zur Verfügung stehen.
Die Dropdown-Listen zur Auswahl der verschiedenen
Einstellmöglichkeiten werden nach Anklicken der standardmäßig vorgegebenen Werte „=“, „No Variable
Selected“ bzw. „No Value“ angezeigt (vgl.
Abschnitt 8.12.4 „Beispiel zum Erstellen eines Tasks“).
Mit den Operatoren „=“ und „<>“ können Variablen der
CMC III PU selbst oder der angeschlossenen Geräte auf
einen bestimmten Status überprüft werden. Alternativ
können auch Zeitangaben (Wochentag) überprüft werden.
Mit den beiden Operatoren „|“ und „&“ werden untergeordnete Ausdrücke entsprechend miteinander verknüpft.
Gehen Sie folgendermaßen zum Erstellen eines Ausdrucks vor:
Wenn mehrere Ausdrücke überprüft werden sollen:
Legen Sie zunächst fest, ob die untergeordneten Ausdrücke beide den Wert „Wahr“ liefern müssen (Operator „&“) oder nur ein Wert zum Auslösen der Aktion
ausreicht (Operator „|“).
Legen Sie jeweils getrennt für alle untergeordneten
Ausdrücke fest, ob diese den Wert „Wahr“ liefern,
wenn die Variable bzw. die Zeitangabe dem Wert entspricht (Operator „=“) oder nicht entspricht (Operator
„<>“).
Gruppenrahmen Trigger Expression
Im rechten Gruppenrahmen Trigger Expression wird
der Ausdruck angegeben, der überprüft wird. Hierzu
können verschiedene Variablen über Boolesche Opera-
8.12.3 Auswahl einer Aktion
Abschließend weisen Sie dem Task über die DropdownListe eine Aktion zu, die ausgeführt wird, wenn der komplette Ausdruck zum Wert „Wahr“ umschaltet.
toren „Oder“ („|“), „Und“ („&“), „Nicht-Oder“ („~|“), „NichtUnd“ („~&“), „Gleich“ („=“) und „Ungleich“ („<>“) miteinander verknüpft werden.
54Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
Hinweis:
Die für einen Task hinterlegte Aktion wird immer nur nach einer Statusänderung ausgeführt. Wird die Definition eines Task geändert,
z. B. die Logik eines Schaltausgangs, so wird
der Ausgang nicht direkt bei der Übernahme
der Änderung geschaltet, sondern erst, wenn
sich der Status eines Eingangs ändert.
Hier können Sie zwischen folgenden Einstellungen wählen:
ParameterErläuterung
Send Status
Email
Send Status
SMS
Suppress
Alarm Email
Suppress
Alarm SMS
Suppress
Alarm Trap
Suppress
Alarm Message
Set Variable
Value
Shutdown
Server
Tab. 89: Gruppenrahmen Details
Versenden einer Status E-Mail.
Versenden einer Status SMS.
Unterdrücken des E-Mail-Versands an
ausgewählte Empfänger.
Unterdrücken des SMS-Versands an ausgewählte Empfänger.
Unterdrücken des Trap-Versands an ausgewählte Empfänger.
Unterdrücken der Alarmmeldung der gewählten Statusvariable.
Setzen eines Variablenwerts.
Geregeltes Herunterfahren eines Servers.
Nach Auswahl der gewünschten Aktion müssen Sie diese noch entsprechend konfigurieren.
Klicken Sie hierzu auf die Schaltfläche Setup.
Je nach zuvor gewählter Aktion geben Sie dann im entsprechenden Dialog vor, an wen z. B. eine Status E-Mail
versendet wird (Aktion „Send Status Email“), für welchen
Status eine Alarmmeldung unterdrückt werden soll (Aktion „Suppress Alarm Message“) usw.
Aktion „Set Variable Value“
Bei Auswahl der Aktion „Set Variable Value“ können
„schaltbare“ Variablen (wie z. B. digitale Ausgänge einer
angeschlossenen IO-Unit) gesetzt werden.
Hinweis:
Im Dialog „Config Set Variable Value“ müssen
Sie zunächst in der Dropdown-Liste „Device“
ein Gerät mit einer schaltbaren Variable auswählen, damit in den darunterliegenden Feldern die zugehörigen Auswahlmöglichkeiten
angezeigt werden.
Nach Drücken der Schaltfläche Setup erscheint der Dialog „Configure Set Variable Value“.
ParameterErläuterung
DeviceGerät, an dem die Variable gesetzt werden
soll.
VariableVariable, die gesetzt werden soll.
Value on
True
Value on Fal-seWert der Variablen, wenn der zuvor im
Tab. 90: Dialog „Configure Set Variable Value“
Wert der Variablen, wenn der zuvor im
Gruppenrahmen Trigger Expression
festgelegte Ausdruck den Wert „Wahr“ hat.
Gruppenrahmen Trigger Expression
festgelegte Ausdruck den Wert „Falsch“
hat.
Hinweis:
Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass in den
beiden Dropdown-Listen „Value on True“
und „Value On False“ unterschiedliche
Werte ausgewählt sind. Ansonsten behält die
Variable diesen Wert auch dann bei, wenn
sich der Wert des Ausdrucks im Gruppenrahmen Trigger Expression ändert.
Gruppieren von Ausgängen
Das Zuordnen eines Ausgangs zu einer Gruppe ermöglicht, mit einem einzigen Task oder Schaltbefehl per
Website, Telnet oder SNMP mehrere Ausgänge (auch
verschiedener Komponenten) in gleicher Art und Weise
zu schalten. Hierdurch muss nicht für jeden dieser Ausgänge separat ein entsprechender Task angelegt werden.
Falls Sie also mehreren Ausgängen die gleiche Gruppennummer zugewiesen haben, so werden bei Auswahl
eines dieser Ausgänge auch alle anderen Ausgänge
dieser Gruppe entsprechend geschaltet.
Aktion „Shutdown Server“
Bei Auswahl der Aktion „Shutdown Server“ können Server, auf denen eine entsprechende Lizenz der RCCMDSoftware installiert ist, geregelt heruntergefahren werden (vgl. Abschnitt 8.5.9 „Server Shutdown Configuration“).
Nach Drücken der Schaltfläche Setup erscheint der Dialog „Shutdown Server“.
Aktivieren Sie in der Spalte „Use“ die Server, die heruntergefahren werden sollen, wenn der zuvor im
Gruppenrahmen Trigger Expression festgelegte
Ausdruck den Wert „Wahr“ hat.
8.12.4 Beispiel zum Erstellen eines Tasks
Sie möchten einen Task definieren, der am Wochenende beim Öffnen eines Schrankes eine Status-E-Mail versendet.
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact55
DE
8 Bedienung
Klicken Sie auf den standardmäßig angezeigten Operator „=“, um die Dropdown-Liste „Operator Type“ anzuzeigen.
Wählen Sie in dieser Dropdown-Liste den „&“-Operator, um die Ereignisse „Wochenende“ und „Tür offen“
miteinander zu verknüpfen.
Klicken Sie unterhalb des ersten „=“-Operators auf
den Eintrag „No Variable Selected“.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Nature“ den Eintrag „Time“.
Klicken Sie auf den ersten Eintrag „Never“.
Wählen Sie in der List-Box „Day of Week“ den Eintrag
„Saturday“.
Halten Sie die „Strg“-Taste gedrückt und wählen Sie
ebenfalls in dieser Liste den Eintrag „Sunday“.
Klicken Sie unterhalb des zweiten „=“-Operators auf
den Eintrag „No Variable Selected“.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Nature“ den Eintrag „Variable“ (standardmäßig vorgewählt).
Wählen Sie in den Dropdown-Liste „Device“ den Eintrag „[1] CMCIII-PU“.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Variable“ den Eintrag „Access.Status“.
Klicken Sie auf den Eintrag „Closed“ unterhalb der Variablen „[1] Access.Status“.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Value“ den Eintrag
„Open“.
Wählen Sie dann im Gruppenrahmen Details als Akti-
on in der Dropdown-Liste den Eintrag „Send Status
Email“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Setup, um durch Ak-
tivieren in der Spalte „Use“ die gewünschten Empfänger für die Status E-Mail festzulegen.
Vergewissern Sie sich, dass die Checkbox „Enable“
aktiviert ist.
Devices“ angezeigt. Diese müssen zunächst über die
Registerkarten Configuration auf der rechten Seite angelegt worden sein.
Hierbei können Sensoren und Ausgabegeräte zu einem
neuen, vordefinierten Typ von „Virtual Device“ gekoppelt
werden. So kann z. B. bei Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur, gemessen mit dem integrierten
Temperatursensor, ein an einer Power Unit (7030.050)
angeschlossener Lüfter eingeschaltet werden.
Ein Virtual Device wird als eigene Komponente behandelt, für die z. B. auch der Status über SNMP abgefragt
werden kann. Eine solche Status-Abfrage ist für einen
Task nicht möglich, dafür sind Tasks stärker konfigurierbar (vgl. Abschnitt 8.12 „Tasks“).
8.13.1 Typen von Virtual Devices
Sie können als Virtual Device folgende Typen anwählen:
– Two-Level Controller (Zweipunktregler)
– Access Controller (Zugangsregler)
Two-Level Controller
Mit Hilfe eines solchen Reglers ist es möglich, anhand eines vorgegebenen (Schwell-)Wertes (z. B. einer
Grenztemperatur) einen Ausgang ein- bzw. auszuschalten (z. B. einen Ausgang einer angeschlossenen IOUnit). Hierbei wird der o. g. (Schwell-)Wert direkt im
Virtual Device festgelegt und ist unabhängig von den im
eigentlichen Sensor definierten Grenzwerten.
Im Gegensatz zu einem Task kann mit einem TwoLevel Controller nicht der Status des zugeordneten Sensors ausgewertet werden. Dies ist nur mit einem Task
möglich (vgl. Abschnitt 8.12 „Tasks“), bei dem Kombinationen von Status- und Zeitbedingungen einstellbar
sind und eine von mehreren Aktionen ausgeführt werden
kann.
8.12.5 Deaktivieren oder Löschen eines Tasks
Ein nicht benötigter Task kann deaktiviert oder gelöscht
werden.
Öffnen Sie das Konfigurationsmenü des jeweiligen
Tasks.
Deaktivieren eines Tasks
Deaktivieren Sie die Checkbox „Enable“.
Speichern Sie die Konfiguration durch Klicken auf die
Schaltfläche Save ab.
Access Controller
Mit Hilfe eines Zugangsreglers ist es möglich, einen
schaltbaren Ausgang mit Hilfe eines Lesegeräts (Transponderlesegerät bzw. Zahlencodeschloss) zu schalten.
So kann z. B. eine Raum-Zugangstür überwacht und
geöffnet werden.
8.13.2 Anlegen eines Virtual Device
Ein Virtual Device legen Sie auf der Registerkarte Confi-
guration an. Hierzu:
Löschen eines Tasks
Klicken Sie auf die Schaltfläche Clear.
Die Einstellungen des Tasks werden dadurch auf die
Default-Werte zurückgesetzt.
Speichern Sie die Konfiguration durch Klicken auf die
Schaltfläche Save ab.
8.13 Virtual Devices
Im linken Teil der Bildschirmseite werden unterhalb von
den „Real Devices“, d. h. den tatsächlich an der
Wählen Sie im Navigationsbereich der Bildschirmseite
den Eintrag „Virtual Devices“ an.
Wählen Sie im rechten Bereich der Bildschirmseite die
Registerkarte Configuration an.
Klicken Sie im Gruppenrahmen List of Virtual Devices auf die Schaltfläche New.
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Virtual Device Type“ im Dialog „Create new Virtual Device“ den gewünschten Typ des Virtual Device an (z. B. „Two-Level
Controller“).
CMC III PU angeschlossenen Geräten, die sog. „Virtual
56Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Schaltfläche OK.
Im Anschluss wird, bedingt durch die Konfigurations-
änderung, die Liste aller Geräte automatisch neu geladen. Im Navigationsbereich erscheint unter den „Virtual Devices“ eine neue Komponente, z. B. der o. g.
„Two-Level Controller“, markiert durch ein kleines
grünes „+“-Zeichen. Die Multi-LED der CMC III PU
blinkt zyklisch grün – orange – rot.
Bestätigen Sie die Meldung zur Konfigurationsänderung (vgl. Abschnitt 6.4 „Quittieren von Meldungen“).
Die Geräteliste wird erneut automatisch geladen. Der
Eintrag unter den „Virtual Devices“ ist nun gelb hinterlegt und die LED der CMC III PU zeigt oranges Dauerlicht, sofern kein anderer Alarm anliegt.
Legen Sie anschließend den Eingang sowie den Ausgang des Virtual Device fest. Je nach Typ des Virtual
Device kann auch nur der Ausgang des Virtual Device
festgelegt werden (vgl. Abschnitt 8.10 „Inputs and
Outputs“).
Die Geräteliste wird anschließend erneut automatisch
geladen. Im Eintrag unter den „Virtual Devices“ wird
ein blaues „Information“-Symbol angezeigt und die
LED der CMC III PU zeigt grünes Dauerlicht, sofern
kein anderer Alarm anliegt.
Konfigurieren Sie abschließend alle Einstellungen auf
der Registerkarte Observation (vgl. Abschnitt 8.13.3
„Konfigurieren eines Virtual Device“).
8.13.3 Konfigurieren eines Virtual Device
Wählen Sie im Navigationsbereich der Bildschirmseite
das entsprechende „Virtual Device“ an.
Klicken Sie auf die Registerkarte Observation, um die
Einstellungen durchzuführen.
Auf der Ebene „Device“ werden generelle Einstellungen
zum Virtual Device durchgeführt bzw. es werden Parameter angezeigt, die Detailinformationen zum Virtual Device liefern (vgl. Abschnitt 8.3.1 „Device“). Der Parameter „Production Date“ zeigt die Kalenderwoche an, in der
das Virtual Device in der CMC III PU angelegt wurde.
Auf der Ebene „VirtualDevice“ werden je nach Typ des
Virtual Device unterschiedliche Parameter angezeigt.
Two-Level Controller
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung des Virtual De-
vice.
InputValueAktueller Wert des Eingangs des Virtual
Device.
OutputValueAktueller Wert des Ausgangs unter Be-
rücksichtigung der Einstellungen für „OutputValueOnStatusOn“ bzw.
„OutputValueOnStatusOff“.
SetpointSchaltpunkt des Eingangs für eine Statu-
sänderung des Ausgangs.
8 Bedienung
ParameterErläuterung
HysteresisNotwendige prozentuale Abweichung bei
Unter- oder Überschreiten des Schaltpunkts für eine Statusänderung (vgl.
Abschnitt 13 „Glossar“).
OutputValue
OnStatusOn
OutputValue
OnStatusOff
StatusAktueller Status des Two-Level Control-
Tab. 91: Ebene „VirtualDevice“ für einen Two-Level Controller
Access Controller
ParameterErläuterung
DescNameIndividuelle Beschreibung des Virtual De-
CommandDurch Anwahl des Kommandos „Switch“
OutputValueAktueller Wert des schaltbaren Ausgangs,
DelayZeitdauer, für die der Ausgang des Virtual
AccessLogicStatus, auf den der Ausgang des Virtual
StatusAktueller Status des Access Controllers.
Tab. 92: Ebene „VirtualDevice“ für einen Access Controller
Beachten Sie bei der Konfiguration eines Access Controllers folgende Reihenfolge:
Wert des Ausgangs, wenn der Eingangswert über dem Schaltpunkt liegt (Status
„On“).
Wert des Ausgangs, wenn der Eingangswert unter dem Schaltpunkt liegt (Status
„Off“).
lers.
Status „On“: Eingangswert liegt über dem
Schaltpunkt.
Status „Off“: Eingangswert liegt unter dem
Schaltpunkt.
vice.
wird der Ausgang des Virtual Device geschaltet. Er schaltet dann für die im Feld
„Delay“ hinterlegte Zeitdauer den im Feld
„AccessLogic“ hinterlegten Status um.
der dem Access Controller zugewiesen
wurde („On“ bzw. „Off“).
Device seinen Status ändert. Nach Ablauf
dieser Zeit schaltet der Ausgang wieder in
seinen ursprünglichen Status zurück. Dieser Parameter hat nur dann einen Einfluss,
wenn in der Dropdown-Liste „AccessLogic“ nicht der Eintrag „Toggle Output“ aus-
gewählt ist.
Device bei erlaubtem Zugang umschaltet.
„Delayed On“: Aktivieren des Ausgangs.
„Delayed Off“: Deaktivieren des Ausgangs.
„Toggle Output“: Umschalten des Ausgangs auf den jeweils anderen Status (von
„On“ auf „Off“ und umgekehrt).
DE
Tab. 91: Ebene „VirtualDevice“ für einen Two-Level Controller
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact57
DE
8 Bedienung
Legen Sie durch Auswahl in der Dropdown-Liste „AccessLogic“ den Zustand fest, in den der Access Controller umschalten soll, z. B. „Delayed Off“.
Legen Sie mit dem Parameter „Delay“ fest, für welche
Zeitdauer der Ausgang in den zuvor gewählten Status
umschalten soll.
Aktivieren Sie in der Dropdown-Liste „Command“ den
Eintrag „Switch“.
Der Access Controller schaltet für die eingetragene
Zeitdauer in den zuvor gewählten Status um, z. B.
„Off“, und anschließend in den jeweils anderen Status,
z. B. „On“.
Legen Sie in der Access Configuration fest, mit welchen Zugangscodes bzw. welchen Transponderkarten der Access Controller aktiviert werden kann (vgl.
Abschnitt 8.7.3 „Access Configuration“).
8.13.4 Löschen eines Virtual Device
Das Löschen eines Virtual Device erfolgt auf der Registerkarte Configuration. Hierzu:
Wählen Sie im Navigationsbereich der Bildschirmseite
den Eintrag „Virtual Devices“ an.
Wählen Sie im rechten Bereich der Bildschirmseite die
Registerkarte Configuration an.
Wählen Sie im Gruppenrahmen List of Virtual Devices das Virtual Device an, das Sie löschen möchten.
Wählen Sie ggf. bei gedrückter „Strg“-Taste weitere
Virtual Devices an, die Sie ebenfalls löschen möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Delete.
Es erscheint eine Sicherheitsabfrage, ob das Virtual
Device wirklich gelöscht werden soll.
Bestätigen Sie dies durch Klicken auf die Schaltfläche
OK oder brechen Sie den Vorgang durch Klicken auf
die Schaltfläche Cancel ab.
Bestätigen Sie abschließend die Meldung zur Konfigurationsänderung (vgl. Abschnitt 6.4 „Quittieren von
Meldungen“).
8.14 Charts
Auf der Registerkarte Charts können bis zu 16 Diagramme erstellt werden, auf denen der zeitliche Verlauf
von jeweils bis zu 6 Variablenwerten eingesehen werden
kann. Die Daten dieser Diagramme können zur separaten Auswertung (z. B. mit einer Tabellenkalkulation wie
Excel) als CSV-Dateien heruntergeladen werden (vgl.
Abschnitt 8.14.3 „Auswerten der CSV-Dateien“).
Abb. 48: Registerkarte Charts
Legende
1Titelzeilen
2Eingeblendetes Diagramm
Klicken Sie auf die Titelzeile des jeweiligen Chart, um
das zugehörige Diagramm und die Schaltflächen zur
Konfiguration ein- bzw. ausblenden.
8.14.1 Konfigurieren eines Chart
Zur Aufzeichnung der Variablenwerte muss jedes Chart
zunächst (einmalig) konfiguriert und aktiviert werden.
Wenn die Schaltflächen für die Konfiguration und Navigation des Diagramms nicht angezeigt werden, dann
klicken Sie auf die Titelzeile.
Das Diagramm klappt nun aus und es kann konfiguriert werden (z. B. „Chart 1“).
Klicken Sie auf die Schaltfläche Configuration.
Es erscheint der Dialog „Chart Configuration“.
Hinweis:
Da die Daten der Charts auf einem externen
Speichermedium wie einem USB-Stick oder
einer SD-Karte gespeichert werden, stehen
Abb. 49: Dialog „Chart Configuration“
Im linken Gruppenrahmen Details nehmen Sie folgende
Einstellungen vor:
die Charts nicht an der Ausführung „Compact“ der Processing Unit zur Verfügung (vgl.
Abschnitt „8.3.7“ Memory).
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Re-
ParameterErläuterung
EnableAktivieren bzw. deaktivieren des Chart.
Tab. 93: Gruppenrahmen Details
gisterkarte Charts an.
58Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8 Bedienung
ParameterErläuterung
NameBezeichnung für das Chart. Diese Bezeich-
nung wird in der Titelzeile des Chart angezeigt.
DescriptionBeschreibung des Chart.
DestinationAuswahl des externen Speichermediums,
auf dem die Chart-Daten gespeichert werden.
IntervalZeitabstand in Sekunden, in dem der aktu-
elle Wert gespeichert wird.
VisibilityAktivieren der Benutzergruppen, die das
jeweilige Chart angezeigt bekommen und
auch konfigurieren können.
Tab. 93: Gruppenrahmen Details
Vor dem Entfernen des externen Speichermediums, auf
dem die Chart-Daten gespeichert werden, müssen die
zugehörigen Charts zuvor deaktiviert werden. Ansonsten können die Dateien mit den Chart-Daten eventuell
beschädigt werden. Alternativ kann das externe Speichermedium auch zuvor vom System abgemeldet werden (vgl. Abschnitt 8.3.7 „Memory“). Dies deaktiviert die
Charts automatisch.
Hinweis:
Wird ein externes Speichermedium direkt ab-
gezogen, kann dies zu Datenverlust der
Chart-Daten führen.
Im rechten Gruppenrahmen Variables werden bis zu 6
Variablen pro Chart angegeben, deren Werte dann grafisch dargestellt werden.
Hinweis:
Das Ändern der Einstellungen bereits beste-
hender Diagramme kann zu einem Datenverlust führen. Ggf. sollten daher die
zugehörigen CSV-Dateien zuvor gesichert
werden (vgl. Abschnitt 8.14.3 „Auswerten
der CSV-Dateien“).
Wählen Sie eine der 6 Zeilen an.
Falls in einer Zeile nicht der Eintrag „None“ steht, ist
dem Chart diese Variable bereits zugewiesen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Edit.
Es erscheint der Dialog „Variable Selection“.
Hier stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
ParameterErläuterung
VariableVariable, deren Wert aufgezeichnet werden
soll. In dieser Liste werden jeweils nur die
Variablen angezeigt, die für das zuvor gewählte Gerät zur Verfügung stehen.
Tab. 94: Gruppenrahmen Variables
Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die gewählten
Einstellungen zu übernehmen, oder brechen Sie den
Vorgang durch Klicken auf die Schaltfläche Cancel
ab.
Es erscheint wieder der Dialog „Chart Configuration.
Fügen Sie ggf. analog weitere Variablen in das Chart
ein.
Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche Save,
um das Diagramm mit den gewählten Einstellungen
anzuzeigen.
Klicken Sie alternativ auf die Schaltfläche Clear, um
alle Einstellungen für das Diagramm auf die Standardwerte zurückzusetzen. Hierbei werden alle zuvor ge-
speicherten Werte des Chart gelöscht.
Sind einem Diagramm Variablen mit verschiedenen Einheiten zugeordnet (z. B. Temperatur in °C und Spannung in V), so werden mehrere Ordinatenachsen (YAchsen) angelegt.
8.14.2 Diagrammansicht
Standardmäßig liegt die linke Grenze der Zeitachse (XAchse) fest bei dem Zeitpunkt, zu dem das Chart aktiviert wurde. Die rechte Grenze „wächst“ mit jedem Aktualisieren des Chart nach der im Parameter „Inverval“
eingegebenen Zeit. Ebenso werden die Ordinatenachsen angepasst, so dass alle Messwerte angezeigt werden können.
Rechts vom Diagramm werden die Werte aller dargestellten Variablen standardmäßig zum Aktivierungszeitpunkt des Diagramms sowie der zugehörige Zeitstempel
(Datum und Uhrzeit) angezeigt.
Anzeige der Messwerte zu einem bestimmten Zeitpunkt
Solange das Chart aktiviert ist, können Sie die genauen
Messwerte zu einem bestimmten Zeitpunkt anzeigen
lassen.
Setzen Sie den Mauszeiger in das Diagramm.
Eine vertikale Linie wird angezeigt.
Rechts vom Diagramm werden jetzt die Werte aller dar-
gestellten Variablen zum markierten Zeitpunkt im Klartext sowie der zugehörige Zeitstempel angezeigt.
DE
ParameterErläuterung
DeviceAuswahl des Geräts, von dem ein Wert
aufgezeichnet werden soll.
Tab. 94: Gruppenrahmen Variables
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact59
Anpassen des angezeigten Zeitraums
Zusätzlich kann der angezeigte Zeitraum verkleinert werden, um z. B. den Verlauf um einen bestimmten Zeitpunkt herum genauer zu untersuchen.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Zoom In.
8 Bedienung
DE
Es wird nicht mehr der gesamte Verlauf vom Aktivieren
des Diagramms bis zum aktuellen Zeitpunkt angezeigt. Mit jedem Klicken auf diese Schaltfläche wird
der angezeigte Zeitraum kleiner.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Shift Forward, um
den Startzeitpunkt des angezeigten Bereichs weiter
zum aktuellen Zeitpunkt hin zu verschieben.
Um den Startzeitpunkt des angezeigten Bereichs weiter zum Aktivierungszeitpunkt des Chart zu verschieben, klicken Sie auf die Schaltfläche Shift Back.
Klicken Sie analog auf die Schaltfläche Zoom Out, um
den angezeigten Zeitraum zu vergrößern.
Absetzen der Charts vom Browserfenster
Standardmäßig werden die Charts direkt im Browserfenster unterhalb der jeweiligen Titelzeile angezeigt. Alternativ kann jedes Chart auch in einem separaten Fenster angezeigt werden.
Hinweis:
Das Loslösen von der Website ist nicht für
den Internet Explorer verfügbar. Hier fehlt
diese Schaltfläche.
Klicken Sie für das gewünschte Chart auf die Schaltfläche Undock.
Das Chart wird nun in einem separaten Fenster angezeigt, im Hauptfenster erscheint unterhalb des Titels
die Meldung „Chart is undocked“.
8.14.3 Auswerten der CSV-Dateien
Die Diagramme werden aus den Daten von CSV-Dateien erstellt. Diese Daten können per FTP von der
CMC III PU heruntergeladen werden und dann (z. B. mit
einer Tabellenkalkulation wie Excel) separat ausgewertet
werden.
Die maximale Größe einer CSV-Datei beträgt 4 GB. Ist
diese Grenze erreicht, wird die CSV-Datei als BackupDatei gespeichert und automatisch eine neue CSV-Datei
angelegt. Erreicht auch diese zweite Datei die 4 GBGrenze, wird beim erneuten Erzeugen einer Backup-Datei die erste Backup-Datei überschrieben.
Download der CSV-Dateien
Stellen Sie eine Verbindung zwischen einem PC und
der CMC III PU her (vgl. Abschnitt 9.1 „Herstellen einer
FTP-Verbindung“).
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in einen beliebigen Ordner, in dem Sie die CSV-Dateien ablegen
möchten.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „download“ und darin in den Unterordner
„usb-stick/records“ bzw. „sd-card/records“, je nachdem, wo die CSV-Dateien gemäß Konfiguration des
jeweiligen Chart abgelegt werden.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte CSV-Datei und wählen Sie die Aktion „Herunterladen“ aus.
Die CSV-Dateien sind nach dem Schema
„chart.##.json.csv“ benannt, wobei für „##“ die Nummer des jeweiligen Chart („01“ bis „16“) eingesetzt
wird.
Abb. 50: Abgesetztes Chart
Analog wie beim Absetzen von Fenstern für verschiedene angeschlossene Sensoren (vgl. Abschnitt 8.2.7 „Undock-Funktion“) können die separaten Fenster der
Charts unabhängig von der eigentlichen Website der
CMC III PU verschoben und in der Größe verändert werden. Diese Funktion kann für mehrere Charts genutzt
werden und so auf dem Bildschirm des PCs eine komplette Übersicht erstellt werden.
Klicken Sie im separaten Fenster auf die Schaltfläche
Dock oder schließen Sie das Fenster einfach, um das
Chart wieder unterhalb der Titelzeile im Hauptfenster
anzuzeigen.
Einlesen der CSV-Dateien in Excel
Im Folgenden wird beschrieben, wie eine CSV-Datei zur
Auswertung in Excel eingelesen werden kann.
Hinweis:
Prinzipiell können die CSV-Dateien auch in
eine andere Tabellenkalkulation eingelesen
werden. Die Vorgehensweise hierzu ist ggf.
abweichend.
Erstellen Sie in Excel eine leere Tabelle.
Wählen Sie in Excel über Daten > Aus Text die CSVDatei aus, die Sie einlesen möchten, und folgen Sie
dann dem Konvertierungsassistent.
Beachten Sie hierbei folgende Einstellungen:
Schritt 1 von 3:
– Datentyp: Getrennt
– Import beginnen in Zeile: 1
– Dateiursprung: Windows (ANSI)
Schritt 2 von 3:
– Trennzeichen: Tabstopp
Schritt 3 von 3:
– Datenformat der Spalten: Standard
60Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Klicken Sie im Schritt 3 von 3 auf die Schaltfläche
Weitere..., um das in der CSV-Datei verwendete Dezimaltrennzeichen (Einstellung „Punkt“) sowie das
1000er-Trennzeichen (Einstellung „Komma“) vorzugeben. Je nach länderspezifischen Einstellungen sind
diese Einstellungen bereits standardmäßig vorgegeben.
8 Bedienung
8.15 Dashboards
DE
Hinweis:
Änderungen an den im Folgenden beschrie-
benen Dashboards können nur von Benutzern durchgeführt werden, die zur
Benutzergruppe „admins“ gehören.
Hinweis:
Sind für die numerischen Daten andere
Trennzeichen eingestellt, kann die Zeitangabe in Spalte 2 später nicht korrekt umgewandelt werden.
Die Anzeige der CSV-Dateien ist in drei Bereiche unterteilt.
– Bereich 1: In der Zeile 1 werden generelle Informatio-
nen zum Chart entsprechend der Konfiguration angezeigt (z. B. Name des Chart, Beschreibung, Startzeitpunkt).
– Bereich 2: Getrennt durch eine Leerzeile werden ab
Zeile 3 Informationen zu den im Chart aufgezeichneten
Variablen ausgegeben. Wichtig sind hier insbesondere
die beiden ersten Spalten.
Spalte 1: Variablenbezeichnung. Diese Bezeichnungen werden als „Überschrift“ im Bereich 3 verwendet.
Spalte 2: Genaue Bezeichnung der aufgenommenen
Messwerte.
– Bereich 3: Wiederum durch eine Leerzeile getrennt
werden abschließend die Zeitstempel sowie alle aufgezeichneten Messwerte ausgegeben.
Spalte 1 (Time0): Unixzeit (Anzahl der seit dem
01.01.1970 vergangenen Sekunden). Diese Zeit kann
in Excel nicht (ohne Weiteres) verwendet werden.
Spalte 2 (Time1): Zeitangabe, die in Excel verwendet
werden kann.
– Spalten 3 bis max. 8: In diesen Spalten werden die
eigentlichen Messwerte ausgegeben.
Die Zeitangabe in Spalte 2 muss folgendermaßen formatiert werden, um sie in ein lesbares Format umzuwandeln:
Markieren Sie alle Zeitangaben in Spalte 2.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in die Markierung und wählen Sie im Kontextmenü den Eintrag
„Zellen formatieren“.
Wählen Sie im Dialog „Zellen formatieren“ auf der Registerkarte „Zahlen“ in der Spalte „Kategorie“ den Eintrag „Benutzerdefiniert“.
Tragen Sie im Feld „Typ“ das Zahlenformat
„TT.MM.JJJJ hh:mm:ss“ ein.
Der Zeitstempel wird dann als Datum und Uhrzeit ausgegeben und kann so z. B. in einem Diagramm verwendet werden.
Auf der Registerkarte Dashboards können bis zu 12
flexibel gestaltbare Websites erstellt werden. Hierdurch
ist es möglich, verschiedene Ansichten zu unterschiedlichen Zwecken zu definieren und nur die benötigten Informationen einzublenden. So ist z. B. eine grafische
Darstellung analog zum Aufbau mehrerer Schränke, die
mit einer CMC III PU überwacht werden, in mehreren
Spalten denkbar.
Hinweis:
Nach dem direkten Einloggen auf ein Dashboard wird der Benutzer nicht nach einer
vorgegebenen Zeit automatisch abgemeldet.
Der Benutzer bleibt an der CMC III PU angemeldet, solange das Dashboard geöffnet ist.
8.15.1 Grundlegende Einstellungen
Wählen Sie im rechten Teil der Bildschirmseite die Re-
gisterkarte Dashboards an.
Hier werden folgende Informationen angezeigt:
ParameterErläuterung
NameName des Dashboards.
DescriptionWeiterführende Beschreibung des Dash-
boards.
EnabledAnzeige, ob das Dashboard aktiviert wer-
den kann („Yes“) oder nicht („No“).
Tab. 95: Registerkarte Dashboards
Abb. 51: Aufruf des Dialogs „Dashboard Configuration“
Legende
1„Edit“-Symbol
2„Start“-Symbol
Die o. g. Informationen können im Dialog „Dashboard
Configuration“ verändert werden.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact61
DE
8 Bedienung
Setzen Sie den Mauszeiger in die Zeile des Dashboards, dessen Informationen Sie ändern möchten.
Am Ende der Spalte „Name“ erscheint ein „Edit“-Symbol und der Mauszeiger ändert sich in ein „Hand“Symbol. Ist das Dashboard aktivierbar (der Parameter
„Enabled“ hat den Wert „Yes“), erscheint rechts vom
„Edit“-Symbol noch ein grünes „Start“-Symbol, mit
dem das Dashboard aktiviert werden kann.
Klicken Sie auf das „Edit“-Symbol.
Es erscheint der Dialog „Dashboard Configuration“.
Tragen Sie hier die gewünschten Werte für die genannten Parameter ein.
Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Klicken auf die
Schaltfläche Save.
Durch Klicken auf die Schaltfläche Clear werden alle
Eingaben wieder auf die Standardwerte zurückgesetzt.
8.15.2 Konfigurieren eines Dashboards
Die Inhalte eines Dashboards müssen (einmalig) konfiguriert werden. Hierzu muss das Dashboard zunächst
aktiviert und anschließend gestartet werden.
Prüfen Sie, ob für das Dashboard, das konfiguriert
werden soll, in der Spalte „Enabled“ der Eintrag „Yes“
angezeigt wird.
Ist dies nicht der Fall, aktivieren Sie diese Einstellung
zunächst im Dialog „Dashboard Configuration“ (vgl.
Abschnitt 8.15.1 „Grundlegende Einstellungen“).
Setzen Sie den Mauszeiger in die Zeile des Dashboards, das Sie konfigurieren möchten.
Am Ende der Spalte „Name“ erscheint neben dem
„Edit“-Symbol ein „Start“-Symbol und der Mauszeiger
ändert sich in ein „Hand“-Symbol.
Klicken Sie auf das „Start“-Symbol.
Es erscheint der Dialog „Auto-Logout is enabled“.
Lesen Sie den Hinweis und bestätigen Sie ihn mit der
Schaltfläche Ok.
Es öffnet sich ein neues Browser-Fenster mit dem eigentlichen Dashboard. Beim ersten Aufruf ist das
Dashboard leer, da noch keine Boards ausgewählt
wurden.
Abb. 52: Kopfzeile der Dashboards
Legende
1Schaltfläche Logout
2Spalte „Username“
3Aufruf des Dialogs „Board Details“
4Auswahl des Dashboards
5„Edit“-Symbol zur Auswahl einer Dashboard-Kompo-
nente
6„Speichern“-Symbol
7Anzahl der Spalten
Hinweis:
Die Schaltfläche Logout wird nur angezeigt,
wenn die Anmeldung direkt auf ein Dashboard erfolgte (vgl. Abschnitt 8.15.4 „Aufrufen eines Dashboards“).
In der Kopfzeile werden folgende Informationen angezeigt:
ParameterErläuterung
UsernameName des aktuell angemeldeten Benut-
zers.
„?“Öffnen des Dialogs „Board Details“, in dem
die grundlegenden Einstellungen des
Dashboards angezeigt werden.
Selected
Board
„Edit“-Symbol
„Speichern“Symbol
Tab. 96: Kopfzeile eines Dashboards
62Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Auswahl des Dashboards in Form einer
Dropdown-Liste. Hier werden die Namen
der Dashboards angezeigt, die aktivierbar
sind.
Auswahl der Komponenten, die auf dem
Dashboard angezeigt werden sollen.
Speichern des Dashboards. Die konfigurierten Komponenten und die Anordnung
der Fenster werden bei jedem Login so angezeigt, wie sie zum Zeitpunkt des Speicherns konfiguriert wurden. Die eigentliche
Anzeige in einem Fenster wird nicht gespeichert.
8 Bedienung
ParameterErläuterung
Number of
Columns
Tab. 96: Kopfzeile eines Dashboards
Anzahl der Spalten, auf die die anzuzeigenden Informationen aufgeteilt werden können (bis zu 9 Stück).
Auswählbare Darstellungen
Über das „Edit“-Symbol können die Darstellungen ausgewählt werden, die auf dem Dashboard angezeigt werden sollen. Folgende Darstellungen können hier (je nach
Art und Anzahl der Komponenten, die an der CMC III PU
angeschlossen sind) ausgewählt werden.
ParameterErläuterung
Visualizations
Device TreeNavigationsbereich mit allen angeschlos-
Logging
View
Message
View
Grafische Darstellungen, wie z. B. der Livestream einer angeschlossenen Webcam.
senen Komponenten (vgl. Abschnitt 8.2.2
„Navigationsbereich im linken Bereich“).
hängt. Von dort kann sie dann an eine andere Stelle innerhalb des Dashboards verschoben werden.
Verschieben der Darstellungen auf einem Dashboard
Das Verschieben der Darstellungen erfolgt nach dem
„Drag-and-Drop“-Prinzip.
Setzen Sie den Mauszeiger über die Titelzeile einer
Darstellung.
Der Mauszeiger verwandelt sich in ein Pfeilkreuz.
Drücken Sie die linke Maustaste, halten Sie sie gedrückt und ziehen Sie die Darstellung an die gewünschte Position, z. B. in eine andere Spalte.
Vor dem Ablegen wird die Position mit einer gestrichelten Linie angezeigt, andere Darstellungen werden entsprechend nach unten verschoben.
Es ist nicht möglich, eine Darstellung völlig frei auf dem
Dashboard zu platzieren. Wird eine Darstellung an den
unteren Rand einer Spalte gesetzt, wird sie automatisch
so weit wie möglich nach oben verschoben, an den oberen Rand des Dashboards bzw. an den unteren Rand einer dort bereits platzierten Darstellung.
DE
ChartsAngelegte Charts (vgl. Abschnitt 8.14
„Charts“).
Variable ListAktueller Wert einzelner Variablen, wie z. B.
der aktuelle Temperaturwert des integrierten Temperatursensors.
Tab. 97: Auswählbare Darstellungen
Hinzufügen von Darstellungen zu einem Dashboard
Stellen Sie sicher, dass in der Spalte „Selected Board“
das Dashboard ausgewählt ist, dem Sie Informationen
hinzufügen möchten.
Wählen Sie in der Spalte „Number of Columns“ die Anzahl Spalten aus, in die das Dashboard unterteilt werden soll.
Hinweis:
Die Anzahl der Spalten kann auch nachträg-
lich jederzeit vergrößert werden. Um die Anzahl der Spalten zu verringern, dürfen sich in
den zu löschenden Spalten keine Darstellungen mehr befinden (z. B. in Spalte 3, wenn
das Dashboard auf zwei Spalten reduziert
werden soll).
Klicken Sie auf das „Edit“-Symbol und wählen Sie
nach und nach alle Darstellungen aus, die auf dem
Dashboard angezeigt werden sollen.
Jede neu zum Dashboard hinzugefügte Darstellung
wird immer zunächst am Ende der ersten Spalte ange-
Abb. 53: Symbole in Darstellungen
Legende
1Ein- und Ausklappen von Darstellungen
2Anpassen einer Liste mit Variablen
3Entfernen von Darstellungen
Einklappen und Ausklappen von Darstellungen
Jede Darstellung kann über die Titelzeile ein- und ausgeblendet werden. Die Darstellung bleibt weiterhin vorhanden, die Details werden jedoch ausgeblendet.
Klicken Sie in der Titelzeile einer Darstellung auf das
„Einklappen“-Symbol.
Die Darstellung wird auf die Titelzeile reduziert.
Um die Darstellung wieder einzublenden: Klicken Sie
in der Titelzeile auf das „Ausklappen“-Symbol.
Die Darstellung erscheint wieder mit allen Informationen, auf dem Dashboard darunter liegende Darstellungen werden entsprechend verschoben.
Anpassen einer Liste mit Variablen
Es können mehrere, separate Darstellungen mit einzelnen Variablen angelegt werden. Alternativ können in einer Darstellung auch mehrere Variablen angezeigt werden.
Klicken Sie in der Titelzeile einer Darstellung des Typs
„Variable List“ auf das „C“-Symbol.
Der Dialog „Select Variables“ wird angezeigt.
Tragen Sie im Feld „Title“ einen aussagekräftigen Namen für die Variablenliste ein.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact63
DE
8 Bedienung
Klicken Sie zum Ändern oder Löschen einer bestehenden Variable auf die Zeile, in der diese aufgeführt wird.
Der Dialog „Variable Selection“ wird angezeigt.
Wählen Sie im Feld „Device“ die Komponente aus, von
der Sie einen Variablenwert anzeigen möchten.
Wählen Sie im Feld „Variable“ die Variable aus, die angezeigt werden soll.
Wählen Sie alternativ im Feld „Device“ den Eintrag
„None“, wenn Sie die Variable aus der Darstellung löschen möchten.
Klicken Sie zum Hinzufügen einer weiteren Variable
auf eine Zeile mit dem Eintrag „None“.
Es öffnet sich ebenfalls der Dialog „Variable Selection“,
in dem Sie die anzuzeigende Variable auswählen können.
Klicken Sie abschließend im Dialog „Select Variables“
auf die Schaltfläche „OK“, um die Variablenliste in die
Darstellung zu übernehmen.
Hinweis:
Änderbare Variablenwerte können auch di-
rekt über die Dashboards angepasst werden,
soweit die Benutzerrechte dies zulassen.
Anpassen der Spaltenbreiten
Innerhalb gewisser Grenzen kann die Breite der einzelnen Spalten angepasst werden. Insbesondere bei grafischen Darstellungen ist jedoch eine Mindestbreite für die
Spalten vorgegeben.
Setzen Sie den Mauszeiger zwischen zwei Spalten.
Der Mauszeiger verwandelt sich in einen Doppelpfeil
und die Trennlinie zwischen den Spalten wird mit einer
Linie dargestellt.
Drücken Sie die linke Maustaste, halten Sie sie gedrückt und ziehen Sie die Trennlinie an die gewünschte Position.
Wird die minimale Spaltenbreite für eine Darstellung unterschritten, so wird diese entsprechend automatisch
angepasst.
Entfernen von Darstellungen
Jede Darstellung kann über die Titelzeile wieder komplett aus einem Dashboard entfernt werden.
Klicken Sie in der Titelzeile einer Darstellung auf das
„X“-Symbol ganz am rechten Rand.
Die Darstellung wird direkt ohne weitere Abfrage aus
dem Dashboard entfernt.
8.15.3 Speichern eines Dashboards
Damit alle Änderungen an einem Dashboard gemäß
Abschnitt 8.15.2 „Konfigurieren eines Dashboards“
dauerhaft beibehalten werden, muss die aktuelle Ansicht abschließend gespeichert werden.
Klicken Sie auf das „Speichern“-Symbol in der Kopfzeile des Dashboards.
Nachdem das Dashboard gespeichert wurde, erscheint der Dialog „Success“.
Klicken Sie im Dialog „Success“ auf die Schaltfläche
„OK“.
Es wird wieder das zuvor gespeicherte Dashboard angezeigt.
Hinweis:
– Beim Speichern eines Dashboards wird
nicht die aktuelle Anzeige einzelner Komponenten gespeichert. So erscheint z. B.
der „Device Tree“ bei jedem Aufruf zunächst bis auf die Ebenen „Real Devices“
und „Virtual Devices“ eingeklappt.
– Wird ein Dashboard gespeichert, werden
automatisch auch alle anderen Dashboards gespeichert.
– Werden (auch unterschiedliche) Dash-
boards von mehreren Benutzern zeitgleich
bearbeitet, gehen beim Speichern die Änderungen aller anderen Benutzer verloren
(an allen Dashboards).
8.15.4 Aufrufen eines Dashboards
Ein Dashboard kann nach einem Login auf der Website
analog wie zum Konfigurieren aufgerufen werden (vgl.
Abschnitt 8.15.2 „Konfigurieren eines Dashboards“). In
diesem Fall wird das Dashboard in einem zusätzlichen
Browser-Fenster geöffnet, die eigentliche Website bleibt
auch nach dem Verlassen des Dashboards geöffnet. Die
Schaltfläche Logout in der Kopfzeile wird dann nicht
angezeigt.
Alternativ kann direkt beim Herstellen einer HTTP-Verbindung das Login auf ein Dashboard erfolgen (vgl. Abschnitt 7.2.1 „Herstellen der Verbindung“).
Klicken Sie nach dem Eintragen der Anmeldeinformationen auf die Schaltfläche Login to Dashboard.
Im Browser-Fenster wird die Dashboard-Ansicht angezeigt, die nur aus der Kopfzeile besteht.
Wählen Sie in der Spalte „Select Dashboard“ das
Dashboard an, das angezeigt werden soll.
Über die Spalte „Select Dashboard“ kann jederzeit zwischen den aktivierbaren Dashboards umgeschaltet werden. Wurden Änderungen am zuletzt gewählten Dashboard durchgeführt, die noch nicht gespeichert wurden,
erscheint beim Wechseln des Dashboards der Dialog
„“Dashboard was modified“.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Yes, wenn Sie die Änderungen nicht speichern möchten und direkt zum
neu gewählten Dashboard umschalten möchten.
Klicken Sie auf die Schaltfläche No, um zurück auf das
noch ungespeicherte Dashboard zu wechseln und es
dann abzuspeichern (vgl. Abschnitt 8.15.3 „Speichern
eines Dashboards“).
64Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
8.15.5 Aufrufen der Website über ein mobiles Endgerät
Für die Darstellung der Website der CMC III PU auf einem mobilen Endgerät wird das Dashboard verwendet,
das in der Konfiguration hinterlegt wurde (vgl. Abschnitt
8.6.8 „Display“).
Rufen Sie im Browser Ihres mobilen Endgeräts die Adresse der CMC III PU auf, analog wie von einem PC
aus (vgl. Abschnitt 7.2.1 „Herstellen der Verbindung“).
Melden Sie sich mit Ihren Benutzerdaten an.
Es erscheint das Dashboard, das für mobile Endgeräte
hinterlegt wurde.
Hinweis:
– Sind auf dem Dashboard mehrere Variab-
lenlisten mit vielen Variablen definiert, kann
es zu Verzögerungen beim Aufruf der mobilen Website kommen. Dies ist unabhängig von der Leistung des mobilen Endgeräts.
– Wird ein Dashboard geändert, werden alle
über ein mobiles Endgerät angemeldeten
Benutzer automatisch abgemeldet.
8 Bedienung
DE
8.15.6 Verlassen eines Dashboards
Ein Dashboard kann durch Schließen des BrowserFensters verlassen werden. Wurde die Dashboard-Ansicht direkt beim Login über die Schaltfläche Login to Dashboard aktiviert, wird in der Kopfzeile links von der
Spalte „Username“ die Schaltfläche Logout eingeblendet.
Klicken Sie auf die Schaltfläche Logout, um sich kom-
plett von der CMC III PU abzumelden.
Dies ist nicht möglich, wenn die Dashboard-Ansicht
wie zum Konfigurieren eines Dashboards aufgefrufen
wurde, um ein versehentliches Abmelden von der
Website zu vermeiden.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact65
9 Updates und Datensicherung
DE
9Updates und Datensicherung
Der Zugriff über FTP auf die CMC III PU ist zum Durchführen von Software-Updates sowie zur Datensicherung
notwendig. Daher kann der Zugriff generell gesperrt und
nur für die o. g. Aufgaben kurzzeitig freigeschaltet werden (vgl. Abschnitt 8.5.4 „File Transfer Configuration“).
9.1Herstellen einer FTP-Verbindung
Zum Herstellen einer FTP-Verbindung benötigen Sie die
IP-Adresse der CMC III PU. Falls Ihnen diese Adresse
nicht bekannt ist, weil z. B. die DHCP-Funktion aktiviert
ist, so stellen Sie zunächst eine Verbindung über die
USB-Schnittstelle her (vgl. Abschnitt 7.4.1 „Herstellen
der Verbindung“). Dieser Zugriff erfolgt direkt, so dass
Sie zunächst über diese Verbindung die IP-Adresse der
CMC III PU bestimmen können.
Des Weiteren wird zum Herstellen einer FTP-Verbindung
(bzw. SFTP-Verbindung) ein entsprechendes FTPClient-Programm benötigt. Rittal empfiehlt die Verwendung von FileZilla.
Installieren Sie ein FTP-Client-Programm auf dem
Computer, von dem aus Sie die FTP-Verbindung zur
CMC III PU herstellen möchten.
Stellen Sie eine Netzwerkverbindung zwischen der
CMC III PU und dem Computer her.
Stellen Sie sicher, dass sich die CMC III PU und der
Computer im gleichen Adressbereich befinden.
Tragen Sie im FTP-Programm die notwendigen Zugangsdaten ein.
Standardmäßig sind folgende Zugangsdaten hinterlegt:
– IP-Adresse: 192.168.0.190
Starten Sie die Verbindung zwischen dem Computer
und der CMC III PU. Ggf. müssen Sie hierbei die Einstellung „Proxy-Einstellungen umgehen“ aktivieren.
Im linken Teilfenster sehen Sie nun die Ordnerstruktur
und den Inhalt des PCs, im rechten Inhalt entsprechend
die der CMC III PU.
9.2Durchführen eines Updates
9.2.1Hinweise zum Durchführen eines Updates
Beachten Sie folgende Sicherheitshinweise zum Durchführen eines Updates.
Hinweis:
Die Verantwortung für die Durchführung des
Updates in der jeweiligen Netzwerkumgebung liegt beim Anwender.
Stellen Sie vor dem Starten eines Updates sicher, dass die an die CMC III PU angebundene Sicherheitsanwendung für die Zeit des
Updates unterbrochen werden kann.
Stellen Sie sicher, dass Sie Zugang zur
CMC III PU haben, da Sie für das Update
z. B. den aktuellen Status vor Ort überprüfen
müssen.
Während des Updatevorgangs darf die
Spannungsversorgung der CMC III PU in keinem Fall unterbrochen werden.
Wird das Update über den USB-Anschluss
durchgeführt (nicht an der CMC III PU Compact möglich), darf das USB-Gerät während
des Updatevorgangs in keinem Fall abgezogen werden.
Während des Updatevorgangs darf keine der
angeschlossenen Komponenten von der
CMC III PU getrennt werden.
Unter Umständen können durch ein Update
Einstellungen in der CMC III PU wieder auf
den Werkszustand zurückgesetzt werden.
Neben den beiden in diesem Abschnitt beschriebenen
Möglichkeiten, ein Update über USB bzw. über (S)FTP
durchzuführen, kann dies auch über die Website der
CMC III PU erfolgen (vgl. Abschnitt 8.6.6 „Firmware Update“).
9.2.2Download des Softwareupdates
Ein Softwareupdate für die CMC III PU kann von der im
Abschnitt 14 „Kundendienstadressen“ genannten Internetadresse geladen werden. Das Update wird in Form
eines tar-Archivs bereitgestellt.
Abb. 54: FileZilla
66Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
Laden Sie die aktuelle Softwareversion von der Website herunter und speichern Sie sie auf Ihrem Computer.
9 Updates und Datensicherung
9.2.3Update über USB
Beachten Sie folgende Hinweise zum Update der
CMC III PU über USB:
Ein Update mit einem USB-Speichermedium ist an der
CMC III PU Compact nicht möglich.
Das zum Update verwendete USB-Speichermedium
muss im FAT-Format formatiert sein.
Auf dem USB-Speichermedium können neben der
Datei zum Softwareupdate beliebige weitere Daten
abgelegt sein.
Gehen Sie zum Durchführen des Updates folgendermaßen vor:
Kopieren Sie die tar-Datei, die Sie heruntergeladen ha-
ben, in das Wurzelverzeichnis des USB-Speicherme-
diums.
Starten Sie die CMC III PU, falls notwendig.
Warten Sie so lange, bis die Multi-LED an der Vorder-
seite grün, orange oder rot dauerhaft leuchtet oder
blinkt.
Stecken Sie dann das USB-Speichermedium auf der
Rückseite der CMC III PU in den entsprechenden
USB-Anschluss ein.
Der Updatevorgang startet nach einigen wenigen Minu-
ten automatisch. Dies wird durch ein rotes Blinken der
Multi-LED (sog. Heartbeat, abwechselnd lang und kurz)
angezeigt.
Ist die aktuelle Softwareversion (oder eine neuere) bereits auf der CMC III PU installiert, wird kein Update
durchgeführt.
Je nach Anzahl der angeschlossenen Sensoren, die
ebenfalls upgedatet werden, dauert der gesamte Updatevorgang ca. 15 Minuten.
9.2.4Update über FTP bzw. SFTP
Gehen Sie zum Durchführen des Updates folgendermaßen vor:
Stellen Sie eine Verbindung zwischen einem PC und
der CMC III PU her (vgl. Abschnitt 9.1 „Herstellen einer
FTP-Verbindung“).
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „update“.
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in den Ordner,
in dem Sie zuvor die Update-Datei gespeichert haben.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Update-
Datei und wählen Sie die Aktion „Hochladen“ aus.
Der Updatevorgang startet nach wenigen Sekunden au-
tomatisch. Dies wird durch ein rotes Blinken der MultiLED (sog. Heartbeat, abwechselnd lang und kurz) angezeigt.
9.2.5Abschluss eines Updates
Nachdem das Update der CMC III PU abgeschlossen
ist, bootet das System automatisch neu. Nach Abschluss des Bootvorgangs leuchtet die LED in der Front
dann je nach Status der CMC III PU grün, orange oder
rot.
Ggf. wird im Anschluss ein Update der angeschlossenen
Sensoren durchgeführt. Während dieses Vorgangs
blinkt die Status-LED der Sensoren schnell, die StatusLED der CMC III PU blinkt weiß. Der Sensor, der gerade
aktualisiert wird, blinkt zusätzlich violett.
Hinweis:
Während des Updates der Sensoren dürfen
diese unter keinen Umständen von der
CMC III PU getrennt werden.
Das Update der CMC III PU ist vollständig abgeschlossen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1. Die LED in der Front der CMC III PU leuchtet je nach
Status grün, orange oder rot.
2. Die LEDs am BUS-Anschluss der Sensoren leuchten grün.
3. Die Multi-LEDs der Sensoren hinter der Frontblende
blitzen blau.
Der Verlauf des Updates wird in einer Datei „*.status“
aufgezeichnet. Diese Datei liegt je nach Art des Updatevorgangs entweder im Wurzelverzeichnis des USBSpeichermediums oder im Update-Ordner der
CMC III PU. Die Status-Datei ist eine Textdatei, die mit
einem Editor oder einem Textverarbeitungsprogramm
geöffnet werden kann.
Bei einem Update über (S)FTP bzw. über die Website:
Übertragen Sie diese Datei über eine FTP-Verbindung
aus dem Update-Ordner der CMC III PU auf einen PC.
Bei einem Update über USB: Kopieren Sie sie alternativ von dem USB-Speichermedium auf einen PC.
Öffnen Sie die Datei mit einem Editor und prüfen Sie,
ob das Update erfolgreich durchgeführt wurde oder
ob Fehlermeldungen aufgetreten sind.
Hinweis:
Drücken Sie abschließend im Browser die
Tastenkombination „Strg“+„F5“, um die
Website komplett neu von der CMC III PU zu
laden. Damit sind alle Änderungen wirksam.
9.3Durchführen einer Datensicherung
Rittal empfiehlt, in regelmäßigen Abständen eine Datensicherung der Konfiguration der CMC III PU durchzuführen (vgl. Abschnitt 9.2 „Durchführen eines Updates“).
Gehen Sie zum Durchführen einer Datensicherung folgendermaßen vor:
Stellen Sie eine FTP-Verbindung zwischen einem PC
und der CMC III PU her (vgl. Abschnitt 9.1 „Herstellen
einer FTP-Verbindung“).
Wechseln Sie im linken Teilfenster (PC) in einen beliebigen Ordner, in dem Sie die Datensicherung ablegen
möchten.
Wechseln Sie im rechten Teilfenster (CMC III PU) in
den Ordner „download“.
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact67
9 Updates und Datensicherung
DE
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Datei
„cmcIIIsave.cfg“ (ab Softwareversion V3.11.00) und
wählen Sie die Aktion „Herunterladen“ aus.
In dieser Datei sind die Einstellungen und Konfigurationen aller angeschlossenen Komponenten gespeichert,
wie sie auch auf den Registerkarten Observation (vgl.
Abschnitt 8.3 „Registerkarte Observation“) und Confi-guration (vgl. Abschnitt 8.4 „Registerkarte Configuration“) aktuell für die einzelnen Sensoren angezeigt werden
kann.
Bei einer zweiten CMC III PU kann diese Konfigurationsdatei zur Übernahme analog ins Upload-Verzeichnis gelegt werden. Es werden aus dieser Datei dann alle generellen Einstellungen (außer den TCP/IP-Einstellungen)
übernommen. Sind an der zweiten CMC III PU auch die
gleichen Sensoren usw. in der gleichen Reihenfolge installiert, so werden zusätzlich auch alle Grenzwerte dieser
Sensoren übernommen.
Hinweis:
Es ist nicht möglich, eine Konfigurationsdatei,
die von einer CMC III PU mit älterer SoftwareVersion gespeicherte wurde, auf eine
CMC III PU mit einer neueren Software-Version zu übernehmen.
3. „OID_List.cmc3“: Auflistung aller OIDs der Variablen
der CMC III PU sowie der angeschlossenen Komponenten, wie sie für die Abfrage über SNMP benötigt werden.
4. „ModbusMap.cmc3“: Auflistung aller Variablen, die
über Modbus abgefragt werden können.
9.4Lokales Speichern von Zusatzinformationen
Analog wie bei einer Datensicherung können Sie weitere
Dateien aus dem Ordner „download“ auf einen PC herunterladen. Es handelt sich hierbei jeweils um eine Textdatei mit folgendem Inhalt:
1. „Devices.cmc3“: Konfigurationen aller angeschlos-
senen Komponenten, wie sie auch auf den Registerkarten Observation (vgl. Abschnitt 8.3 „Registerkarte Observation“) und Configuration (vgl.
Abschnitt 8.4 „Registerkarte Configuration“) für die
einzelnen Sensoren angezeigt werden kann.
2. „Logging.cmc3“: Vollständige, d. h. ungefilterte
Log-Informationen der CMC III PU (vgl. Abschnitt
8.11 „Logging“).
Benennen Sie die Dateien nach dem Download auf
dem PC ggf. um, um verschiedene Stände der Dateien eindeutig identifizieren zu können.
Zusätzlich können weitere Dateien aus dem Ordner
„download/docs“ heruntergeladen werden. Es handelt
sich hier ebenfalls um Textdateien:
1. „Configuration.cmc3“: Konfiguration des Gesamt-
systems „Processing Unit“, wie sie auch auf der Registerkarte Configuration angezeigt werden kann
(vgl. Abschnitt 8.4 „Registerkarte Configuration“).
2. „Configuration.cmc3.history“: Auflistung aller Konfi-
gurationsänderungen. Jede Änderung wird mit dem
Revisionsstand sowie dem Datum und der Uhrzeit
der Vorgängerversion und der aktuellen Version gekennzeichnet.
68Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
10Lagerung und Entsorgung
10.1 Lagerung
Wenn das Gerät über einen längeren Zeitraum nicht im
Einsatz ist, empfiehlt Rittal das Gerät spannungsfrei zu
schalten und vor Feuchtigkeit und Staub zu schützen.
10.2 Entsorgung
Da die CMC III PU hauptsächlich aus den Bestandteilen
„Gehäuse“ und „Leiterplatte“ besteht, ist das Gerät zur
Entsorgung der Elektronikverwertung zuzuführen.
10 Lagerung und Entsorgung
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact69
DE
11 Technische Daten
11Technische Daten
Technische DatenCMC III Processing Unit
Compact
Best.-Nr.7030.0107030.000
B x H x T (mm)138 x 40 (1 HE) x 120 + 12 (Front)
Temperatureinsatzbereich0°C…+45°C
Feuchtigkeitseinsatzbereich5 %…95 % relative Feuchte, nicht kondensierend
SchutzartIP 30 nach EN 60 529
Sensoren/CAN-Bus Anschlusseinheitenmax. 4max. 32
Max. gesamte Leitungslänge für CAN-Bus1 x 50 m2 x 50 m
SchnittstellenNetzwerkschnittstelle (RJ 45)Ethernet nach IEEE 802.3 über 10/100BaseT mit PoE
Frontseite USB-SchnittstelleMini USB zur Systemeinstellung
CMC III Processing Unit
Rückseite USB Schnittstelle
Front SD-HC Slot*
Rückseitig Seriell RS232 (RJ12)1 x zur Anbindung von Display Unit (7320.491) oder GSM Unit (7320.820
bzw. 7030.570) oder ISDN Unit (7320.830 bzw. 7030.580)
FunktionenZeitfunktionEchtzeituhr energiegepuffert (24 h) ohne Batterie/Akku mit NTP
UserverwaltungLDAP
Bedienoberflächeintegrierter WEB-Server
Leitstandsanbindung integrierter OPC-Server
Integrierte
Sensoren
Tab. 98: Technische Daten
70Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
TemperatursensorNTC-Sensor in der Gehäusefront, alternativ ist ein externer Temperatur-
fühler (optional) dem Lieferumfang beigelegt
ZugangssensorInfrarot-Technik in der Gehäusefront
11 Technische Daten
Hinweis:
Alle in der Tabelle mit einem „*“ gekennzeichneten Funktionen werden als Softwareupdate erhältlich sein. Dieses
Softwareupdate kann von der im
Abschnitt 14 „Kundendienstadressen“ angegebenen Internetseite geladen werden.
DE
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact71
DE
12 Zubehör
12Zubehör
Neben den eingebauten Sensoren kann über die CANBus-Schnittstelle eine breite Palette von Sensoren, Aktoren und Systemen zur Zugangsüberwachung angeschlossen werden. Eine detaillierte Auflistung über das
gesamte Zubehörprogramm finden Sie auf der im
Abschnitt 14 „Kundendienstadressen“ angegebenen Internetadresse.
72Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact
13 Glossar
13Glossar
CMC III PU (CMC III Processing Unit):
Die CMC III PU ist das Kernprodukt des Rittal Schaltschrank-Überwachungs- und -Steuerungssystems
zur elektronischen Überwachung von Schaltschränken und Server-Racks.
GSM Card:
Telefonkarte eines Mobiltelefons.
Hysterese:
Beim Überschreiten eines oberen Grenzwerts
(SetPtHigh) bzw. beim Unterschreiten eines unteren
Grenzwerts (SetPtLow) wird eine Warnung bzw. ein
Alarm sofort ausgegeben. Bei einer Hysterese von
x % erlischt die Warnung bzw. der Alarm beim Unterschreiten eines oberen Grenzwerts bzw. beim Überschreiten eines unteren Grenzwerts erst bei einer Differenz von x/100*Grenzwert zum Grenzwert.
LDAP:
Das Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) ist
ein Anwendungsprotokoll aus der Netzwerktechnik.
Es erlaubt die Abfrage von Informationen eines Verzeichnisdienstes über ein IP-Netzwerk. In der
CMC III PU kann die Benutzerverwaltung von einem
LDAP-Server übernommen werden.
Telnet:
Telnet ist ein Protokoll zum Gast-Zugriff auf einen entfernten Server. Das Telnetprogramm stellt dabei die
nötigen Clientfunktionen des Protokolls zur Verfügung.
Trap:
Trap ist das unaufgeforderte Versenden von SNMPMeldungen.
Trap Receiver:
Der Trap Receiver ist der Empfänger von SNMP-Meldungen.
DE
MIB (Management Information Base):
Die MIB wurde entwickelt, um Netzwerkelemente auszulesen und zu verändern. Die MIB für SNMP wurde in
der RFC 1157 definiert, die MIB-II für TCP/IP in der
RFC 1213. Die MIBs werden unter der OID bei der
IANA (Internet Assigned Numbers Authority) registriert.
Wenn einer OID einmal ein Objekt zugeordnet ist,
dann darf die Bedeutung nicht mehr verändert werden. Es darf auch zu keinen Überschneidungen mit
anderen OIDs kommen.
OPC-UA:
OPC Unified Architecture (OPC-UA) ist ein industrielles
Machine-to-Machine-Kommunikationsprotokoll. Es
erlaubt z. B. die Abfrage von Sensordaten über ein
Leitstandsystem.
SMS-Service-Nummer:
Telefonnummer, die vom Telefonanbieter zum Versenden von SMS zur Verfügung gestellt wird.
SNMP (Simple Network Management Protocol):
Das SNMP ist ein einfaches Netzwerkverwaltungsprotokoll, die Basis zu seiner Verwendung ist TCP/IP.
Es wurde entwickelt, um Netzwerkkomponenten von
einer zentralen Managementstation aus zu überwachen und zu steuern.
Rittal CMC III Processing Unit / CMC III Processing Unit Compact73
DE
14 Kundendienstadressen
14Kundendienstadressen
Zu technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: +49(0)2772 505-9052
E-Mail: info@rittal.de
Homepage: www.rittal.de
Bei Reklamationen oder Servicebedarf wenden Sie sich
bitte an: