Rigol DS1102E, DS1052E, DS1102D, DS1052D Quick Guide [de]

Benutzerhandbuch RIGOL
Publikationsnummer QGA07114-1110
November 2012
Digital-Oszilloskope
DS1102E, DS1052E, DS1102D, DS1052D
© 2008 RIGOL Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten
RIGOL
I
Urheberrecht
1. © 2008 RIGOL Technologies, Inc. Alle Rechte vorbehalten
2. RIGOL Produkte sind durch das Patentrecht in und außerhalb der Volksrepublik
China geschützt
3. Informationen in dieser Veröffentlichung ersetzen alle früheren entsprechenden
Materialien.
4. RIGOL Technologies, Inc. Behält sich das alleinige Recht vor, Teile oder die
gesamten Spezifikationen und die Preispolitik zu ändern bzw. zu modifizieren.
RIGOL ist ein eingetragenes Warenzeichen der RIGOL Technologies, Inc.
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Benutzerhandbuch für DS1000E, DS1000D Serie
RIGOL
II
Sicherheitsinformationen
Überprüfen Sie die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig um Personenschäden oder Schäden am Gerät und an damit verbundenen weiteren Geräten zu vermeiden. Zur Vermeidung von Gefahren, nutzen Sie bitte das Gerät nur so, wie in diesem Handbuch angegeben.
Das Gerät sollte nur von autorisiertem Personal gewartet werden,
um Feuer oder Verletzungen zu vermeiden.
Verwenden Sie ein ordnungsgemäßes Netzkabel. Verwenden Sie für dieses
Gerät nur die für ihr Land zugelassene und genehmigte Netzleitung.
Anschließen und trennen von Zubehör. Verbinden oder trennen Sie Tastköpfe oder Messleitungen nicht, während diese mit einer Spannungsquelle verbunden sind.
Erden des Gerätes. Das Oszilloskop ist durch den Schutzleiter des Netzkabels geerdet. Um Stromschläge zu vermeiden muss der Schutzleiter des Gerätes ordnungsgemäß geerdet sein, bevor Sie Verbindungen zu Ein- oder Ausgängen des Gerätes herstellen.
Anschluss eines Tastkopfes. Die Erdungsklemmen des Tastkopfes sind auf dem gleichen Spannungspegel des Instruments geerdet. Schließen Sie die Erdungsklemme an keine Hochspannung an.
Beachten Sie alle Anschlussbemessungen. Zur Vermeidung von Feuer oder Stromschlag beachten Sie alle Bemerkungen und Markierungen am Instrument. Befolgen Sie die Bedienungsanleitung, bevor Sie weitere Anschlüsse an das Gerät anschließen.
Arbeiten Sie nicht ohne Abdeckung. Betreiben Sie das Gerät nicht mit entfernter Abdeckung.
Benutzen Sie passende Sicherungen. Benutzen Sie nur Sicherungen die dem Typ, Spannung und Strom entsprechen, wie angegeben für dieses Instrument.
Vermeiden Sie Berührungen von offenen Stromkreisen und spannungsführenden Teilen. Berühren Sie keine freiliegenden Anschlüsse und
Komponenten wenn der Strom eingeschaltet ist.
Arbeiten sie NICHT bei Verdacht auf Funktionsfehler. Bei Verdacht auf
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III
Schäden am Instrument lassen Sie dieses von qualifiziertem Servicepersonal prüfen.
Sorgen Sie für ausreichende Belüftung. Siehe Installationsanweisung für eine ausreichende Belüftung des Gerätes.
Vermeiden Sie nasse/ feuchte Umgebungen.
Nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre betreiben.
Sorgen Sie für eine saubere und trockene Umgebung.
Die elektromagnetische Verträglichkeit aller Modelle erfüllt die Grenzwerte A in der Standard-Norm EN 61326: 1997+A1+A2+A3, aber nicht die Grenzwerte von B.
Messkategorie
Die DS1000E und DS1000D Digital-Oszilloskope Serien sind geeignet für die Messkategorie I.
Definition Messkategorie
Messkategorie I ist für die Messung an Stromkreisen, die nicht direkt an das Stromnetz angeschlossen sind. Beispiele sind Messungen an Stromkreisen die nicht vom Netz abgeleitet und speziell geschützte (interne) abgeleitete Schaltungen. Im letzteren Fall sind transiente Spannungen variabel; aus diesem Grund muss die vorübergehende Belastbarkeit der Geräte dem Benutzer bekannt sein.
WARNUNG
IEC Messkategorie I. Die Eingangsklemmen können in Schaltkreisen der IEC Messkategorie I angeschlossen werden, bis zu einer Spannung von 300 VAC. Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu vermeiden, nicht die Eingänge an eine Spannung über 300 VAC anschließen. Transiente Überspannungen können auch auf Schaltungen die vom Netz getrennt werden überschlagen. Die D1000E und DS1000E Digital-Oszilloskop Serie wurde entwickelt um gelegentlich einer transienten Überspannung von 1000Vpk standzuhalten. Benutzen Sie dieses Gerät nicht zum Messen an Schaltungen wo diese transiente Überspannung dieses Niveau überschreiten könnte.
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IV
!
Hochspannung
Benutzerhandbuch beachten
Schutzleiter­anschluss
Erdung Gerätemasse
!
!
Sicherheitsbegriffe und Symbole
Begriffe in diesem Handbuch. Diese Begriffe können in diesem Handbuch
vorkommen:
WARNUNG: Die Kennzeichnung WARNUNG beschreibt Gefahrenquellen die leibliche Schäden oder den Tod von Personen zur Folge haben können.
VORSICHT: Die Kennzeichnung VORSICHT beschreibt Gefahrenquellen die Schäden am Gerät hervorrufen können.
Begriffe auf dem Produkt. Diese Begriffe können auf dem Produkt erscheinen:
DANGER (dt. GEFAHR): Weist auf eine Verletzung oder Gefährdung hin, die sofort
geschehen kann. WARNING (dt. WARNUNG): Weist auf eine mögliche Verletzung oder
Gefährdung hin, die sofort geschehen kann. CAUTION (dt. VORSICHT): Weist auf eine mögliche Beschädigung des
Instruments oder anderen Gegenständen hin.
Symbole auf dem Produkt: Diese Symbole können auf dem Produkt erscheinen:
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V
Allgemeine Informationen
Dieses Buch umfasst die folgenden vier Produkte der DS1000E, DS1000D Digital-Oszilloskop Serie: DS1102E, DS1052E DS1102D, DS1052D (mit Logikanalysator)
Die DS1000E, DS1000E Serie sind kostengünstige, leistungsstarke Oszilloskope. DS1000E Serie ist ausgestattet mit zwei Kanälen und einem externen Trigger Kanal. DS1000D Serie ist ausgestattet mit zwei Kanälen und einem Trigger Kanal sowie einem 16 kanaligen Logikanalysator.
Die Bedienoberfläche der Digital-Oszilloskope Serie DS1000E und DS1000D ist übersichtlich gegliedert und sehr intuitiv zu bedienen. Die Bedienung und Einstellung wird beschleunigt, wenn Sie die AUTO Ta ste benutzen. Diese wählt geeignete Einstellungen für die richtige Darstellung von Signalverläufen aus. Zudem erlauben eine maximale Echtzeitabtastung von 1GSa/s, synchronisierte Abtastung (Äquivalent-Time Sampling, ETS) von 25GSa/s, ein leistungsstarker Trigger und Analysefunktionen dem Benutzer Signalverläufe detaillierter und schneller zu erfassen oder anzuzeigen.
Wesentliche Merkmale:
2 Kanäle, 1GSa/s maximale Echtzeitabtastung und 25GSa/s synchronisierte
Abtastung, Bandbreite für jeden Kanal: 100MHz (DS1102E, DS1102D) 50MHz (DS1052E, DS1052D)
Optional 16 Digitalkanäle (DS1000D Serie). Jeder Kanal kann einzeln oder in
zwei Bit Gruppen ein- und ausgeschaltet werden
5.6 Inch TFT LCD Farbdisplay Viele Triggerbetriebsarten: Flanke, Impulsbreite, Video, Anstieg, Alternieren,
Bitmuster und Dauer Trigger (Nur DS1000D Serie)
Einzigartig, feinfühlig einstellbarer Trigger erfüllt unterschiedlichste Ansprüche Fähigkeit, 22 Arten von Kurvenparameter automatisch mit Cursor zu messen Einzigartige Erfassung und Wiedergabe von Kurvenverläufen Leicht verzögerte Scan-Funktion Integrierte FFT-Funktion
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VI
4 digitale Filter stehen zur Verfügung: LPF, HPF, BPF, BRF Pass/ Fail Testfunktion ermöglicht Ausgabe von Testwerten Math-Optionen ermöglichen das multiplizieren von Kurvenverläufen UltraScope PC Software Schnittstellen für: USB Geräte, USB Host, RS-232 und U-Disk-Storage sowie
PictBridge Druckerstandard
Die neue Funktion Special Mode“ erfüllt die Ansprüche der industriellen
Produktion
Unterstützung zur „Remote Command Control“ Vorhandene Hilfefunktion ermöglicht eine geeignete Auskunft Mehrsprachige Benutzeroberfläche, unterstützt chinesische und englische
Eingaben
Unterstützung von „U-Disk“ und USB Speichermedien Bandbreitenintensität kann eingestellt werden Automatische Darstellung eines Signalverlaufes mit AUTO Pop-up Menü macht das Lesen und Benutzen einfacher
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VII
Inhaltsverzeichnis
Urheberrecht ........................................................................................... I
Sicherheitsinformationen .......................................................................... II
Allgemeine Informationen ........................................................................ V
Kapitel 1 Schnellstartanleitung ........................................................ 1-1
Notwendige Inspektion .......................................................................... 1-2
Abdeckungen und Benutzeroberfläche ..................................................... 1-3
Aussehen und Abmessungen .................................................................. 1-8
Funktionsprüfung durchführen ................................................................ 1-9
Tastkopfabgleich ................................................................................. 1-12
Logiktastköpfe (nur DS1000D Serie) ...................................................... 1-13
Automatische Signaldarstellung ............................................................ 1-15
Bedienelemente für Vertikaleinstellungen ............................................... 1-16
Bedienelemente für Horizontaleinstellungen ........................................... 1-18
Bedienelemente für Triggereinstellungen ............................................... 1-20
Kapitel 2 Benutzen Ihres Oszilloskopes ........................................... 2-1
Einstellen des Vertikalsystems ................................................................ 2-2
Einstellen des Horizontalsystems ........................................................... 2-32
Einstellen des Triggers ......................................................................... 2-39
Einstellen/ Auswählen des Erfassungsmodus .......................................... 2-62
Einstellen des Anzeigesystems .............................................................. 2-67
Speichern und Wiederaufrufen .............................................................. 2-69
Einstellen des Utility Systems ................................................................ 2-77
Automatische Messungen ..................................................................... 2-99
Messungen mit Cursor ....................................................................... 2-106
Benutzen der Erfassungskontrolle ....................................................... 2-115
Kapitel 3 Anwendung & Beispiele ..................................................... 3-1
Beispiel 1: Einfache Messungen .............................................................. 3-1
Beispiel 2: Anzeigen einer Signalverzögerung, hervorgerufen durch eine
Schaltung ............................................................................................. 3-2
Beispiel 3: Erfassen einer Einzelsignalauslösung ....................................... 3-3
Beispiel 4: Reduzierung von weißem Rauschen bei Signalen ...................... 3-4
Beispiel 5: Cursormessung ..................................................................... 3-6
Beispiel 6: Anwendung der X-Y Operation ................................................ 3-8
Beispiel 7: Triggerung auf ein Videosignal .............................................. 3-11
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VIII
Beispiel 8: FFT Cursormessung............................................................. 3-13
Beispiel 9: Pass/Fail-Test ..................................................................... 3-14
Beispiel 10: Triggerung auf ein Digitalsignal .......................................... 3-15
Kapitel 4 Fehlerbehebung ................................................................ 4-1
Kapitel 5 Technische Daten .............................................................. 5-1
Technische Daten ................................................................................. 5-2
Verschiedenes ...................................................................................... 5-6
Kapitel 6 Anhang .............................................................................. 6-1
Anhang A: Zubehör ............................................................................... 6-1
Anhang B: Gewährleistung ..................................................................... 6-2
Anhang C: Pflege und Reinigung ............................................................ 6-3
Anhang D: Kontakt RIGOL ..................................................................... 6-4
Stichwortverezichnis ............................................................................... 1
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1-1
Kapitel 1 Schnellstartanleitung
Dieses Kapitel behandelt folgende Themen:
Notwendige Inspektion Abdeckungen und Benutzeroberfläche Aussehen und Abmessungen Funktionsprüfung durchführen Tastkopfabgleich
Logiktastköpfe (nur DS1000D Serie) Automatische Signaldarstellung Bedienelemente für Vertikaleinstellungen
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Bedienelemente für Horizontaleinstellungen Bedienelemente für
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1-2
Notwendige Inspektion
Haben Sie ihr neues Oszilloskop der Serie DS1000E, DS1000D erhalten, überprüfen Sie bitte das Gerät nach den folgenden Punkten:
1. Überprüfen Sie den Versandkarton auf Beschädigungen.
Bewahren Sie den (beschädigten) Versandkarton oder Polstermaterial auf, bis der Inhalt der Sendung auf Vollständigkeit und das Gerät mechanisch und elektronisch geprüft wurde.
2. Überprüfen Sie das Gerät.
Im Fall eines mechanischen Schadens oder Mangels teilen Sie diese bitte Ihrem Rigol Handelsvertreter mit.
Sollte der Versandkarton beschädigt sein, oder das Polstermaterial Anzeichen von Beschädigung aufweisen, teilen Sie dieses bitte dem Transportunternehmen sowie dem Rigol Vertriebsbüro mit. Halten Sie das Verpackungsmaterial für eine Inspektion bereit. RIGOL wird nach Einschätzung eine Reparatur oder ein Ersatzgerät arrangieren und nicht auf eine Forderung zur Schadensabwicklung warten.
3. Überprüfen Sie das mitgelieferte Zubehör.
Zubehör das mit dem Gerät mitgeliefert wird ist aufgeführt unter: „Anhang A: Zubehör“ in diesem Handbuch.
Sollte der Inhalt nicht vollständig oder beschädigt sein, kontaktieren Sie bitte ihren RIGOL Handelsvertreter.
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1-3
Abdeckungen und Benutzeroberfläche
Als aller Erstes sollten Sie die Bedienoberfläche ihres Oszilloskops kennenlernen. Dieses Kapitel soll ihnen helfen vertraut mit dem Aufbau der Knöpfe und Tasten zu werden und wie Sie diese benutzen können. Lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig, bevor Sie weitere Schritte unternehmen.
1. Frontabdeckung
Abbildung 1- 1, Frontabdeckung; Die Knöpfe werden häufig verwendet und sind gleich wie an anderen Oszilloskopen. Die Bedienelemente erlauben Ihnen Funktionen direkt aufzurufen, Menüs einzublenden welche Messfunktionen mit Zusatzfunktionen bereitstellen oder auf Kontrollfunktionen verweisen und diese ausführen.
Frontabdeckung DS1000E Oszilloskop:
Frontabdeckung DS1000D Oszilloskop:
Abbildung 1- 1
Ansicht Frontabeckung der Oszilloskop Serie DS1000E, DS1000D
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1-4
Multi-function Common Menu Run Control
Knob Buttons Buttons
Trigger Control
Horizontal Control
Vertical Control
USB Host Logic Analyzer Port Signal Input EXT Trigger Probe Channel Input Compensation
Abbildung 1- 2
Frontabdeckung Anweisungen
2. Rückseite
Abbildung 1- 3
Ansicht der Rückseite der Oszilloskop Serie DS1000E, DS1000D
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1-5
Abbildung 1- 4
Rückseite Anweisungen
Die Rückseite der DS1000E, DS1000D Serie enthalten folgende Anschlüsse:
Pass/ Fail Anschluss: Die Pass/ Fail Testergebnisse können durch diesen
Anschluss ausgegeben werden.
RS232 Anschluss: Das Oszilloskop kann an externe Ausrüstung über die
serielle Schnittstelle verbunden werden.
USB Geräte Anschluss: Wird benutzt um Daten auf externen USB-Geräten zu
speichern, welche als Device Equipment” erkannt werden. Beispiel: Anschluss von PictBridge-Druckern den über USB-Anschluss.
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1-6
Bezeichnungen in diesem Handbuch:
Im ganzen Handbuch sind Bezeichnungen von Knöpfen und Tasten gleich wie die auf der Frontabdeckung.
Eine Umrandung eines Tastnamens zeigt eine Menü-Funktionstaste auf der
Frontabdeckung an, wie Measure.
( ) Deutet den Multifunktionsdrehknopf an.  deutet die zwei POSITION Knöpfe an. deutet die zwei SCALE Drehknöpfe an. deutet den LEVEL Drehknopf an. Der grau hinterlegte Name zeigt eine Menüschaltfläche an, wie Signalverlauf im
Speicher Menü.
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1-7
Anzeige
Menü
Kanal 1
Kanal 2
Erfassungsstatus
Fenster des Signalverlaufs im Speicher
Triggerposition im Anzeigefenster
Triggerposition im Speicher
Digitale Kanäle ausschalten
Erfassungsstatus
Kanal 1
Digitale Kanäle
Horizontale Zeitbasis
Trigger Verzögerung
Kanalkopplung und vertikale
Digitale Kanäle einschalten
3. Benutzeroberfläche
Bildschirmanzeige (nur analoge Kanäle)
Abbildung
RIGOL
Kurvenverlauf
Abbildung 1- 5
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1-8
1- 6
Benutzeroberfläche (analoge und digitale Kanäle)
Aussehen und Abmessungen
Abbildung 1- 7 Vorderansicht
Abbildung 1- 8 Seitenansicht
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1-9
Ein-/ Ausschalter
Storage Taste
!
Funktionsprüfung durchführen
Benutzen Sie diese kurze Funktionsprüfung um festzustellen ob Ihr Gerät einwandfrei funktioniert.
1. Inbetriebnahme.
Benutzen Sie nur die Netzleitung die für dieses Oszilloskop vorgesehen ist. Benutzen Sie eine Spannungsquelle die eine Spannung von 100 bis 240 VAC
mit eine Frequenz von 45Hz bis 440Hz bereit-stellt.
Schalten Sie das Gerät an und warten Sie bis das Anzeigefenster der
Kurvenverläufe am Display erscheint.
Drücken Sie die Storage Taste, wählen Sie Speicherung im Menü oben aus und
drücken Sie dann den Menüpunkt Hersteller.
RMS
Abbildung 1- 9
Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie es
WARNUNG:
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu verhindern, vergewissern Sie sich dass das Oszilloskop richtig geerdet ist.
2. Rechteckspannung mit dem Oszilloskop erfassen
DS1000E Serie: 2 Eingabekanäle + 1 externer Trigger Kanal DS1000D Serie: 2 Eingabekanäle + 1 externer Trigger Kanal + 16 Digitaleingabekanäle
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1-10
Rechteckspannungs
Tastkopfdämpfung
Führen Sie folgende Schritte aus:
Stellen Sie den Schalter am Tastkopf auf 10X und verbinden Sie diesen dann
mit dem ersten Kanal am Oszilloskop:
Verbinden Sie die Leitung des Tastkopfes mit der BNC Buchse an der Frontplatte
mit der Bezeichnung CH1.
Durch drücken und drehen des BNC Steckers im Uhrzeigersinn, wird die
Messleitung am Oszilloskop angeschlossen.
Verbinden Sie die Tastkopfspitze mit der Rechteckspannung und die
Masseklemme mit dem Masseanschluss am Oszilloskop.
Abbildung 1- 10
Verbinden eines Tastkopfes
Einstellen der Tastkopfdämpfung auf 10X. Gehen Sie wie folgt vor, drücken
Sie CH1Messkopf10X.
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1-11
Abbildung 1- 11 Abbildung 1- 12 Dämpfung am Tastkopf festlegen Dämpfung im Menü festlegen
Drücken Sie auf die AUTO Taste. In ein paar Sekunden wird eine
Rechteckspannung am Display angezeigt.
Drücken Sie die CH1 Taste wiederholt, wird Kanal 1 ausgeschalten. Drücken Sie die CH2 Taste um Kanal 2 einzuschalten, wiederholen Sie Schritt
2 und 3.
Hinweis: Die Rechteckspannung für die Kompensierung von Tastköpfen sollte nur für die Kompensierung nicht für die Kalibrierung benutzt werden.
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!
Tastkopfabgleich
Führen Sie diesen Abgleich durch um die Leistungsmerkmale vom Tastkopf und dem Eingangskanal zu erfüllen. Dieser Tastkopfabgleich sollte immer dann ausgeführt werden, wenn ein Tastkopf zum ersten Mal an einen Kanal angeschlossen wird.
1. Wählen Sie im CH1 Menü die Tastkopfdämpfung 10X (drücken Sie CH1Messkopf10X). Stellen Sie den Schalter auf 10X am Tastkopf und verbinden Sie ihn mit Kanal 1 am Oszilloskop. Sollten Sie den Klemmhacken benutzen, stellen Sie sicher, dass die Verbindung zwischen Tastkopfspitze und Klemmhacken korrekt ist. Verbinden Sie die Tastkopfspitze mit der Rechteckspannung und die Masseklemme mit dem Masseanschluss am Oszilloskop, wählen Sie CH1 aus und drücken Sie dann AUTO.
2. Überprüfen Sie die Form des dargestellten Rechtecksignals.
überkompensiert richtig unterkompensiert
Figure 1-9
Abbildung 1- 13
Tastkopfkompensation
3. Falls erforderlich, benutzen Sie einen nicht-metallischen Schraubendreher um den Trimmkondensator einzustellen. Versuchen Sie mit der Einstellung am Kondensator eine möglichst flache Rechteckspannung zu erzielen.
4. Falls erforderlich, wiederholen Sie diesen Ablauf.
WARNUNG: Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu verhindern während Sie die Tastköpfe benutzen, stellen Sie sicher dass das Isolationsmaterial der Leitung nicht beschädigt ist und berühren Sie keine metallischen Bauteile des Tastkopfes wenn dieser mit einer Spannungsquelle verbunden ist.
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!
Logiktastköpfe (nur DS1000D Serie)
Digitaltastköpfe werden nur für die DS1000D Serie bereitgestellt, welche einen Logikanalysator haben.
1. Schalten Sie das Oszilloskop aus, falls erforderlich, um einen Kurzschlusse zu
vermeiden. Sollte keine Spannung an den Digitaltastköpfen anliegen kann das Oszilloskop angeschaltet bleiben.
2. Schließen Sie den Stecker der Flachleitung FC1868 am Logikanalysatoreingang
an. Verbinden Sie die andere Seite mit dem „Logic Head“ LH1116. Eine Kennzeichnung ist an jedem Ende der Flachleitung angebracht, damit diese nicht falsch angeschlossen werden kann. Es ist unnötig das Oszilloskop auszuschalten, wenn die Leitungen angeschlossen werden.
Abbildung 1- 14
Verbinden des „Logic Head“
ACHTUNG: Benutzen Sie nur FC1868, LH1116, TC1100 und LC1150 hergestellt von RIGOL, speziell für die DS1000D Serie.
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1-14
Tastkopf
Masse
3. Verbinden Sie einen Tastkopf mit einer Anschlussleitung. Stellen Sie sicher, dass
der Tastkopf korrekt verbunden ist.
Abbildung 1- 15
Eingangsschnittstelle für Digitalkanäle
4. Prüfen Sie ihre Schaltungen.
Abbildung 1- 16
Digitalkanalmessung
5. Vergessen Sie nicht die Masseverbindung mit dem Messobjekt.
Abbildung 1- 17
Masseverbindung herstellen
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1-15
Automatische Signaldarstellung
Ihr Oszilloskop hat eine automatisierte Funktion um Eingangssignale am besten darzustellen. Das Eingangssignal sollte eine Frequenz von 50Hz oder größer haben und einen Tastgrad von mehr als 1%.
Benutzen dieser Einstellung:
1. Legen Sie ein Signal am Eingang an, wie oben beschrieben.
2. Drücken Sie AUTO.
Das Oszilloskop wird automatisch die Vertikal-, Horizontal- und Trigger Einstellungen vornehmen um eine bestmögliche Darstellung des Signalverlaufes zu erreichen. Falls nötig, kann eine manuelle Korrektur erfolgen.
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1-16
Messhinweis
Bedienelemente für Vertikaleinstellungen
Abbildung 1- 18 zeigt die Vertikalbedienelemente, CH1, CH2, MATH, REF und OFF-Tasten sowie die Vertikal , -Knöpfe. Folgen Sie den Übungen mit Tasten, Knöpfen und Statusleiste um sich mit den Vertikaleinstellungen vertraut zu machen.
Abbildung 1- 18
Bedienelemente für Vertikaleinstellungen
1. Vertikale Verschiebung eines Signals auf dem Display mit dem
Drehknopf.
Sobald Sie den Drehknopf drehen, wird in der Bildschirmmitte ein Spannungswert, gemessen gegen Masse, eine kurze Zeit eingeblendet. Beachten Sie auch, dass sich das Massesymbol auf der linken Bildschirmseite in Verbindung mit dem Drehknopf bewegt.
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1-17
Sollte ein Kanal DC gekoppelt sein, messen Sie eine Gleichspannungskomponente eines Signales einfach durch ablesen des Abstand des Massesymbols.
Sollte ein Kanal AC gekoppelt sein, wird die Gleichspannungskomponente des Signals unterdrückt, die Wechselspannungskomponente des Signals kann mit einer höheren Auflösung angezeigt werden.
Tastenkürzel für die Rückstellung der Vertikaleinstellung
Drehen Sie am Drehknopf um die Vertikalposition zu ändern und drücken Sie dann den Drehknopf um die Vertikalposition auf 0 zu stellen. Dieses Tastenkürzel ist insbesondere hilfreich, sollte die Strahlposition weit außerhalb des Anzeigebereichs sein und Sie wollen sofort zur Bildschirmmitte zurückkehren.
Grob/ Fein Tastenkürzel
Die grob/ fein Vertikaleinstellung kann einfach durch drücken des vertikal
Drehknopfes eingeschaltet werden.
2. Ändern der Vertikaleinstellungen, jede Änderung beeinflusst die
Statusleiste unterschiedlich.
Betrachten Sie die Statusleiste am unteren Bildschirmrand, um die Vertikalskala
zu verstehen.
Verändern Sie die Vertikalskalierung durch Drehen des Drehknopfes
und beobachten Sie die Veränderung der Statusleiste.
Drücken Sie CH1, CH2, MATH, REF, LA (nur DS1000D Serie) um das Menü, die
Bezeichnung und das Signal des entsprechenden Kanals anzuzeigen. Drücken Sie die OFF Taste um den Kanal auszuschalten.
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1-18
Tastenkürzel für verzögerten Abtastmodus
Drücken Sie den Drehknopf im Horizontaleinstellbereich an der Frontplatte um den Modus für die verzögerte Abtastung zu starten oder zu beenden. Dieses Tastenkürzel ersetzt die Menüoption MENUVerzögertAn.
Bedienelemente für Horizontaleinstellungen
Abbildung 1-19 zeigt die Horizontalbedienelemente, MENU Taste, und Knöpfe. Folgen Sie den Übungen mit Tasten, Knöpfen und Statusleiste um sich vertraut mit der Horizontaleinstellung zu machen.
Abbildung 1- 19
Bedienelemente für Horizontaleinstellungen
1. Drehen Sie am Drehknopf und beobachten Sie die Änderung
in der Statusleiste.
Der horizontal Drehknopf ändert die Ablenkgeschwindigkeit in 1-2-5 Schritten, und zeigt den Wert in der Statusleiste an. Die Zeitbasis der Oszilloskope ist von 2ns/div* bis 50s/div.
* Hinweis: Die Horizontalabtastung variiert zwischen den verschiedenen Oszilloskop Modellen.
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1-19
Tastenkürzel für die Rückstellung der Horizontaleinstellung
Drücken Sie den Drehknopf um die Horizontalposition auf 0 zu setzen. Dies ist insbesondere hilfreich, sollte der Trigger punkt weit außerhalb des Anzeigebereichs sein und Sie wollen sofort zur Bildschirmmitte zurückkehren.
Die horizontale Positionseinstellung
Trig-Offset: Die relative Position des Trigger Punktes zur Position des
Bildschirmmittelpunktes ändern. Drehen Sie den Drehknopf um den Trigger punkt horizontal zu verschieben.
2. Der horizontal Drehknopf bewegt ein eingeblendetes
Signal horizontal im Anzeigefenster
Drehen Sie am horizontal Drehknopf um die Trigger Verzögerung einzustellen. Der Kurvenverlauf wird gleichzeitig horizontal verschoben.
3. Drücken Sie die MENU Taste um das Zeitbasismenü anzuzeigen.
Um den verzögerten Abtastmodus zu starten oder zu beenden, um das Display auf Y-T, X-Y oder Bilddurchlaufmodus zu stellen, oder die Trigger Verzögerung zurückzusetzen.
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1-20
Tastenkürzel für die Rückstellung des Trigger Levels
Drehen Sie den Drehknopf um das Trigger Level zu ändern und drücken Sie dann den Drehknopf um den Trigger Level auf 0 zurückzusetzen.
Bedienelemente für Trigger Einstellungen
Abbildung 1-20 zeigt die Trigger Einstellungen: MENU, 50%, FORCE und einen
Trigger Level Drehknopf. Folgen Sie den Übungen um sich vertäut mit
den Tasten, Trigger Level Drehknopf und der Statusleiste zu machen.
Abbildung 1-20
Bedienelemente für Trigger Einstellungen
1. Drehen Sie am Trigger Level Drehknopf und beobachten Sie die Änderung im Display.
Wenn Sie den Drehknopf betätigen oder die 50% Taste drücken, werden für kurze Zeit zwei Dinge am Display angezeigt.
Der Wert des Trigger Levels wird in der linken unteren Ecke des Bildschirms
angezeigt.
Eine Linie wird mit der Lage des Trigger Levels angezeigt (solange nicht die AC
Kopplung oder Niedrigfrequenzsperre eingeschalten ist).
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1-21
Sperrzeit: Zeit bevor das Oszilloskop auf das nächste Trigger Signal reagiert. Während der Sperrzeit wird das Trigger System gesperrt. Diese Funktion hilft bei der Darstellung von komplexen Signalen, z.B. AM Signalen (Amplitudenmodulation). Drücken Sie die Sperrzeittaste um den Multifunktionsdrehknopf ( ) zu aktivieren, dann kann mit diesem die Sperrzeit eingestellt werden.
2. Ändern Sie die Trigger Einstellung, und beobachten Sie die Änderung
in der Statusleiste.
Drücken Sie die MENU Taste in der Trigger Einstellung. Es wird ein Menü auf dem Bildschirm eingeblendet welches die Trigger Einstellmöglichkeiten zeigt, wie in Abbildung 1-21 dargestellt.
Abbildung 1- 21
· Drücken Sie die Modus Taste und wählen Sie Flanke.
· Drücken Sie die Trigger Quelle Taste und wählen Sie CH1.
· Drücken Sie die Anstieg Taste und wählen Sie .
· Drücken Sie die Zeitablenkung Taste und wählen Sie Automatisch.
· Drücken Sie die Set Up Taste um in das zweite Menü zu gelangen.
Hinweis: Die Triggerbetriebsarten, Anstieg und Quelle ändern sich in Verbindung
mit der Statusleiste in der oberen rechten Ecke im Bildschirm.
3. Drücken Sie 50%
Die 50% Taste setzt der Trigger Level in die Mitte des Signals.
4. Drücken Sie FORCE
Eine Erfassung, unabhängig eines ausreichenden Trigger Signals, wird in der Regel im Normal“ oder „Einmalig“ Trigger Modus gestartet. Diese Taste hat keinen Einfluss wenn die Erfassung gestoppt wurde.
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Benutzerhandbuch für DS1000E, DS1000D Serie
RIGOL
2-1
Kapitel 2 Benutzen Ihres Oszilloskops
Nun sollten Sie die Vertikal-, Horizontal- und Trigger Einstellungen verstehen und wie Sie die Systemeinstellungen der Oszilloskop Serie DS1000E, DS1000E über die Statusleiste einstellen.
Dieses Kapitel wird alle Tasten auf der Frontabdeckung, Drehknöpfe und Menüs behandeln; Ihr Wissen über die Bedienung wird mit Tipps in diesem Handbuch erweitert. Es wird empfohlen alle Übungen auszuführen um alle leistungsfähigen Messfähigkeiten des Oszilloskops ausschöpfen zu können.
Dieses Kapitel befasst sich mit folgenden Themen:
Einstellen des Vertikalsystems
( CH1, CH2, MATH, REF, LA (für DS1000D Serie) OFF, Vertikal , Vertikal )
Einstellen des Horizontalsystems
( MENU, Horizontal , Horizontal )
Einstellen des Triggers ( , MENU, 50%, FORCE) Einstellen/ Auswählen des Erfassungsmodus ( Acquire) Einstellen des Anzeigesystems ( Display) Speichern und Wiederaufrufen ( Storage) Einstellen des Utility Systems ( Utility) Automatische Messungen ( Measure) Messungen mit Cursor ( Cursor) Benutzen der Erfassungskontrolle ( AUTO, RUN/STOP)
Bitte lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig um mehr Informationen zu den Messungen und der Bedienung der DS1000E und DS1000D Serie zu erhalten.
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2-2
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Kopplung
AC
DC
Erde
Blockiert die Gleichspannungs­Komponenten eines Eingangssignals. Lässt Gleich- und Wechselstromkomponenten des Eingangssignals durch. Trennt das Eingangssignal.
BB 20M
An
Aus
Limitiert die Kanalbandbreite auf 20MHz, um Displayrauschen zu reduzieren. Volle Kanalbandbreite.
Messkopf
1X 5X 10X 50X 100X 500X 1000X
Stellen Sie hier den Dämpfungsfaktor ihres Tastkopfes ein, es wird eine richtige Vertikalskalierung der Anzeige erreicht.
Digital filter
Digitale Filter einstellen (Siehe Abbildung 2-4)
1/2
Gehen Sie zur nächsten Menüseite (Die Anweisungen sind die Gleichen, keine weitere Erklärung)
Einstellen des Vertikalsystems
Einstellungen der Kanäle
Diese Oszilloskop Serie bietet 2 Kanäle an. Jeder Kanal hat ein Bedienmenü welches nach dem drücken der CH1 oder CH2 Taste erscheint. Die Einstellungen der Menüpunkte sind in der Tabelle unten angegeben.
Abbildung 2- 1 Tabelle 2- 1 Das Kanalmenü (Seite 1/2)
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2-3
Menü
Einstellun gen
Bemerkungen
2/2
Gehen Sie zur vorherigen Menüseite zurück (Die Anweisungen sind die Gleichen, keine weitere Erklärung)
Volts/Div
Grob
Fein
Wählt die Auflösung des
Drehknopfes Legt eine 1-2-5 Schrittfolge fest. Die Auflösung in kleinere Zwischenschritte einteilen.
Invertiert
An Aus
Die Invertier Funktion einschalten. Wiederherstellen des original Signalverlaufes.
Abbildung 2- 2 Tabelle 2- 2 Das Kanalmenü (Seite 2/2)
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1. Kanalkopplung
Als Beispiel wird am Kanal 1 eine Sinusspannung mit DC Anteil angelegt.
Drücken Sie CH1KopplungAC um die „AC“ Kopplung einzuschalten. Wechselspannungskomponenten des Eingangssignals werden angezeigt, wohingegen Gleichspannungsanteile ausgeblendet werden. Der Signalverlauf wird angezeigt wie in Abbildung 2- 3:
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2-4
DC einstellung
Symbolstatus DC Kopplung
AC einstellung
Statussymbol
Kopplungs-
AC Kopplung
Abbildung 2- 3
AC Kopplungseinstellung Drücken Sie CH1KopplungDC, um die „DC“ Kopplung einzuschalten. Diese Einstellung lässt sowohl Wechsel- und Gleichspannungskomponenten des Eingangssignals durch. Der Signalverlauf wird wie in Abbildung 2- 4 angezeigt:
Kopplungs-
Abbildung 2- 4
DC Kopplungseinstellungen
Drücken Sie CH1KopplungErde, um die ErdeKopplung einzustellen, dies trennt das Eingangssignal.
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2-5
Der Signalverlauf wird wie in Abbildung 2-5 dargestellt:
Erde einstellung
Statussymbol Kopplung
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Kopplungs-
Erde
Erde Kopplungseinstellung
Abbildung 2- 5
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2-6
Bandbreiten- ausschalten
begrenzung
Zeichen für Bandbreiten­begrenzung
2. Einstellen der Bandbreitenbegrenzung
Als Beispiel wird am Kanal 1 ein Signal mit einem Hochfrequenzanteil angelegt. Drücken Sie CH1BB 20MAus um die Bandbreitenbegrenzung auszuschalten. Das Oszilloskop ist auf volle Bandbreite eingestellt und zeigt den Hochfrequenzanteil des Signals an. Der Signalverlauf wird wie in Abbildung 2- 6 dargestellt:
begrenzung
Abbildung 2- 6
Ausschalten der Bandbreitenbegrenzung Drücken Sie CH1BB 20MON, um die Bandbreitenbegrenzung ein zu schalten. Das Oszilloskop wird alle Frequenzbestandteile größer als 20MHz ausblenden.
20MHz
Bandbreiten-
Abbildung 2- 7
Einschalten der Bandbreitenbegrenzung
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2-7
Tastkopf-
dämpfung
Vertikal Volt/Div.
3. Einstellung für Tastkopfdämpfung
Ihr Oszilloskop erlaubt Ihnen die Tastkopfdämpfung einzustellen. Der Dämpfungsfaktor verändert die Vertikalskalierung des Oszilloskops, so dass die Messergebnisse den Spannungspegel an der Tastkopfspitze wieder spiegeln.
Um die Tastkopfdämpfung zu ändern (oder zu prüfen), kann die Einstellung mit dem Drücke der CH1 oder CH2 Taste aufgerufen werden (Je nachdem welcher Kanal benutzt wird). Drücken Sie die Messkopf Taste um die Tastkopfdämpfung dem Tastkopf anzupassen. Diese Einstellung wird solange beibehalten, bis diese wieder geändert wird.
Abbildung 2-8 zeigt ein Beispiel für die Benutzung einer Tastkopfdämpfung von 1000:1.
Abbildung 2- 8
Benutzung einer Tastkopfdämpfung von 1000:1
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2-8
Faktoren für Tastkopfdämpfung
Entsprechende Einstellung
1:1
1X
5:1
5X
10:1
10X
50:1
50X
100:1
100X
500:1
500X
1000:1
1000X
Tabelle 2- 3 Die Tastkopfeinstellungen
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2-9
ausgeschalten
Digitalen Filter eingeschalten
Filter
4. Digitale Filtereinstellungen
Die DS1000E, DS1000D Serie bietet 4 digitale Filter (Tiefpassfilter, Hochpassfilter, Bandpassfilter und Bandsperrfilter) an. Um eine gute Filterwirkung zu erzielen können bestimmte Signalfrequenzen ausgefiltert werden, indem Sie den Bereich der Filterfrequenz einstellen. Drücken Sie CH1 Digitalfilter, um das Filtermenü anzuzeigen. Drehen Sie am Multifunktionsdrehknopf ( ) um die obere und untere Frequenzgrenze einzustellen.
Abbildung 2- 9
Signalverlauf bei ausgeschalteten digitalen Filtern
Digitalen Filter
Zeichen für digitalen
Abbildung 2- 10
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2-10
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Digitalfilter
An Aus
Einschalten des digitalen Filters Ausschalten des digitalen Filters
Filtertyp
Wähle LPF (Tiefpassfilter) Wähle HPF (Hochpassfilter) Wähle BPF (Bandpassfilter) Wähle BRF (Bandsperre)
Obergrenze
<Frequenz>
Drehen Sie am ( ) Multifunktionsdrehknopf um oberen Grenzwert einzustellen.
Untergrenze
<Frequenz>
Drehen Sie am ( ) Multifunktionsdrehknopf um den unteren Grenzwert einzustellen.
Zurück zum übergeordnetem Menüpunkt (die folgenden sind die Gleichen)
Signalverlauf bei eingeschaltetem digitalem Filter
Abbildung 2- 11 Tabelle 2- 4 Das Filter Menü
5. Volts/Div Einstellungen
Die Volts/Div Einstellung hat eine grob oder fein Konfiguration. Die vertikale Sensibilität ist von 2mV/div - 10V/div. Grob: Ist die vorgegebene Einstellung für Volts/Div in 1-2-5-Schritten in Reihe von 2mV/Div, 5mV/Div, 10mV/Div, 20mV/Div……10V/Div. Fein: Diese Einstellung ändert die Vertikalskalierung in kleinen Schritten, die zwischen denen der Grobeinstellung liegen. Es ist hilfreich das Signal in kleinen Schritten einzustellen.
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2-11
Grob/ Fein Tastenkürzel
Die grob/ fein Vertikaleinstellung kann nicht nur über das Menü erfolgen, sondern auch einfach durch drücken des vertikal Drehknopfes.
Fein-Einstellung
Fein-Einstellung
Wert für
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Abbildung 2- 12 Fein-Einstellung
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2-12
Invertierung an
Invertierung aus
6. Invertieren eines Signalverlaufs
Invertierung dreht den Signalverlauf um 180 Grad, bezüglich der Erdungsreferenz. Wenn das Oszilloskop auf ein invertiertes Signal getriggert wird, ist der Trigger auch invertiert. Abbildung 2- 13 und Abbildung 2- 14 zeigt die Veränderung nach der Invertierung.
Abbildung 2- 13 Signal vor der Invertierung
Abbildung 2- 14 Signal nach der Invertierung
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2-13
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Anwenden
A+B A-B
A×B
FFT
Addieren von Quelle A und Quelle B Subtrahieren von Quelle B von Quelle A. Multiplizieren von Quelle A mit Quelle B. Schnelle Fourier-Transformation.
Quelle A
CH1 CH2
Definiere Kanal 1 oder Kanal 2 als Quelle A.
Quelle B
CH1 CH2
Definiere Kanal 1 oder Kanal 2 als Quelle B.
MATH Skala
Mathematische Funktionen
Die mathematischen Funktionen beinhalten die Operationen „addieren“, „subtrahieren“, „multiplizieren“ und „FFT“ für Kanal 1 und Kanal 2. Das
mathematische Ergebnis kann mit den Gitter- und Cursoreinstellung gemessen werden. Drücken Sie die MATH Taste, um das MATH Interface aufzurufen. Dies sieht wie folgt aus:
Abbildung 2- 15
Mathematische Funktionen
Abbildung 2- 16 Tabelle 2- 5 Das Menü für mathematische Funktionen
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2-14
Invertiert
An Aus
Invertieren der mathematischen Funktion. Wiederherstellen des originalen Signalverlaufs.
Menü
Einstellun
gen
Bemerkungen
Anwenden
A+B A-B
A x B
FFT
Addieren von Quelle A und Quelle B Subtrahieren von Quelle B von Quelle A. Multiplizieren von Quelle A mit Quelle B. Schnelle Fourier-Transformation.
Quelle
CH1 CH2
Definiere Kanal 1 oder Kanal 2 als FFT Quelle.
Fenster
Rectangle Hanning Hamming Blackman
Wählt Fenster für FFT. Anzeige
Geteilt
Vollbild
Zeigt FFT Signal auf halben Bildschirm.
Zeit FFT Funktion auf ganzen
1. Benutzen der Schnellen Fourier-Transformation
Die FFT (Schnelle Fourier Transform) konvertiert ein Zeitsignal mathematisch in seine Frequenzanteile. Die Horizontalachse stellt die Frequenz dar und die Vertikalachse die Amplitude dBVrms oder Vrms. Die FFT Funktion ist nicht nur hilfreich um Rauschen und Verzerrungen in analogen Signalverläufen hervorgerufen durch nichtlineare Verstärker zu finden, sondern auch zum Einstellen des analogen Filters.
FFT-Signale sind hilfreich für die folgenden Anwendungen:
zum Finden von harmonischen Inhalten und Verzerrungen in Systemen bei der Charakterisierung von Rauschen in DC- Stromquellen Analyse von Vibrationen
Drücken Sie MATHAnwendenFFT, um das FFT Menü anzuzeigen.
Abbildung 2- 17 Table 2- 6 Das FFT Menü
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2-15
Bildschirm.
Skale
Vrms dBVrms
Setzt “Vrms ” als Vertikaleinheit Setzt “dBVrms ” als Vertikaleinheit
Fenster
Eigenschaften
Geeignet für die Messungen
Rectangle
Beste Frequenzauflösung, schlechteste Magnituden Auflösung. Diese Einstellung ist vergleichbar mit dem Arbeiten ohne Fenster.
Am besten geeignet für Transienten oder Spitzen, das Signalniveau ist vor und nach dem Ereignis fast gleich. Sinuswellen mit gleicher Amplitude und festgelegten Frequenzen. Breitbandrauschen mit relativ langsam variierendem Spektrum.
Hanning
Bessere Frequenz-,
Sinus, periodisches und
Hinweis für FFT
Signale die Gleichspannungskomponenten oder Versatz enthalten können zu einem falschen FFT-Signal-Magnitutwert führen. Um Gleichstromkomponenten zu minimieren, wählen Sie für das Quellsignal AC Kopplung.
Um Rausch- und Aliasing-Anteile zu reduzieren, in Wiederhol- oder Einzelauslösungen, stellen Sie den Erfassungsmodus des Oszilloskops auf Mittelwert.
Um FFT Signale mit einer großen dynamischen Bandbreite anzuzeigen, benutzen Sie die dBVrms Skalierung. Um FTT-Kurven mit einem großen Dynamikbereich anzuzeigen, verwenden Sie die dBVrms Skala. Die dBVrms-Skala zeigt die Magnituden Anteile unter Verwendung einer Log Skala an.
2. Auswahl eines FFT Fensters
RIGOL
Ihr Oszilloskop stellt ihnen vier FFT Fenster zur Verfügung. Jedes Fenster geht einen Kompromiss zwischen Frequenzauflösung und Amplitudengenauigkeit ein. Sie sollten das Fenster danach auswählen, was Sie messen wollen und welche Merkmale Ihr Quellsignal aufweist. Benutzen Sie den folgenden Leitfaden um ein geeignetes Fenster auszuwählen.
Table 2- 7 Das FFT Fenster
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2-16
Hamming
schlechtere Magnituden Genauigkeit als beim Rechteck-FFT. Im Hamming-Fenster ist die Frequenzauflösung etwas besser als beim Hanning-Fenster
Schmalband-Rauschen. Am besten geeignet für Transienten oder Spitzen, bei denen sich die Signalniveaus vor und nach dem Ereignis deutlich unterscheiden.
Blackman
Beste Magnitude, schlechteste Frequenzauflösung
Einzelfrequenzsignale, finden von Oberschwingungen höherer Ordnung.
Hinweis:
FFT-Auflösung
Die FFT-Auflösung ist der Quotient aus der Abtastrate und der Zahl der FFT-Punkte. Bei einer festgelegten Anzahl von FFT-Punkten ist die Auflösung umso besser, je niedriger die Abtastrate ist.
Nyquistfrequenz
Die Nyquistfrequenz ist die höchste Frequenz, die ein Oszilloskop, das in Echtzeit digitalisiert, ohne Aliasing erfassen kann. Diese Frequenz entspricht der halben Abtastrate. Diese Frequenz wird Nyquistfrequenz genannt. Bei Frequenzen über der Nyquistfrequenz werden nicht genug Abtastpunkte erfasst, was Aliasing verursacht.
REF Funktion
Referenzsignale sind gespeicherte Signale die zur Anzeige ausgewählt werden können. Die Referenzfunktion ist nach dem Speichern des Signales in einem permanenten Speicher verfügbar.
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2-17
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Quelle
CH1 CH2 MATH/FFT LA
Auswahl von Kanal 1 als REF Kanal Auswahl von Kanal 2 als REF Kanal Auswahl von MATH/FFT als REF
Kanal Auswahl von LA als REF Kanal
(DS1000D Serie)
Location
Intern Extern
Auswahl des internen Speicherortes Auswahl des externen Speicherortes
Speichern
Speichern des REF Signals
Imp./Exp.
Gehe zu Importieren/ Exportieren Menü (siehe Tabelle 2-10)
Rücksetzen
Lösche REF Signal
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Quelle
CH1 CH2 MATH/FFT LA
Auswahl von Kanal 1 als REF Kanal Auswahl von Kanal 2 als REF Kanal Auswahl von Math/FFT als REF
Kanal Auswahl von LA als REF Kanal
(DS1000D Serie)
Location
Intern Extern
Auswahl des internen Speicherortes Auswahl des externen Speicherortes
Speichern
Speichere REF Signalverlauf in externem Speicherort
Drücken Sie die REF Taste um in das Referenzsignalmenü zu gelangen.
Abbildung 2- 18 Tabelle 2- 8 Das REF Menü für die Verwendung des internen
Speichers
Abbildung 2- 19 Tabelle 2- 9 Das REF Menü für die Verwendung des externen
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Speichers
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2-18
Importieren
Gehe zu importieren Menü (siehe Tabelle 2-14)
Rücksetzen
Lösche REF Signal
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2-19
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Exploer
Pfad Directorys Dateien
Gehe zu Pfad, Ordner oder Datei.
Exportieren
Exportiere die REF Datei von internem Speicher in externen Speicher (siehe Tabelle 2-11)
Importieren
Importiere die REF Datei in internen Speicher
Datei löschen
Lösche Datei
1. Importieren und exportieren
Drücken Sie REF Imp./Exp. und gehen Sie zu folgendem Menü.
Abbildung 2- 20 Tabelle 2- 10 Das Importier-/ Exportiermenü
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Abbildung 2- 21
Die Importier-/ Exportier-Oberfläche
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2-20
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Bewegt den Cursor hoch
Bewegt den Cursor runter
Löscht ausgewählten Buchstaben
Speichern
Speichern der Datei
2. Exportieren
Drücken Sie REFImp./Exp.Exportieren und gehen Sie zu folgendem Menü.
Abbildung 2- 22 Tabelle 2- 11 Das Exportiermenü
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Abbildung 2- 23
Exportieroberfläche
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2-21
3. Speichern
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Exploer
Pfad Directories Dateien
Wechsel zwischen Pfad, Ordner und Datei.
Neue Datei (Ordner)
Neue Datei in Pfad. Neuen Ordner in Verzeichniss erstellen.
Datei löschen (Ordner)
Lösche Datei (Ordner).
Drücken Sie REFSave und gehen Sie zu folgendem Menü.
Abbildung 2- 24 Table 2- 12 Das Speichermenü
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Abbildung 2- 25
Speicheroberfläche
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2-22
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Bewegt den Cursor hoch.
Bewegt den Cursor runter.
Löscht ausgewählte Datei.
Speichern
Speichern.
an/ aus
Chinese/English
Dateinamen eingabe
Neue Datei (oder Neuer Ordner)
Drücken Sie REFSaveNew File (oder New Folder) und gehen Sie zu folgendem Menü.
Abbildung 2- 26 Table 2- 13 Menü für das Erstellen neuer Dateien
Wechsel zwischen
Großschreibung
Abbildung 2- 27
Chinesische Eingabeoberfläche
4. Importieren
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2-23
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Exploer
Pfad Directorys Dateien
Wechsel zwischen Pfad, Ordner und Datei
Importieren
Importiere eine REF Datei in den internen Speicher
Drücken Sie REFImport und gehen Sie zu folgendem Menü.
Abbildung 2- 28 Tabelle 2- 14 Das Importiermenü
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Abbildung 2- 29
Importieroberfläche
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2-24
5. Anzeige eines Referenzsignals
Abbildung 2- 30
Anzeige eines Referenzsignals
1. Drücken Sie die REF Taste um in das Referenzsignalmenü zu gelangen.
2. Drücken Sie den 1. Softkey um den Referenzkanal auszuwählen: CH1, CH2,
MATH, FFT oder LA (DS1000D Series).
3. Drehen Sie am vertikal und vertikal Drehknopf um
das REF Signal in die gewünschte Position zu bringen.
4. Drücken Sie den Softkey Nr. 2 um das Speicherziel für das REF Signal
auszuwählen.
5. Drücken Sie den Softkey Nr.3 um den Signalverlauf als REF zu speichern.
Hinweis: Die Referenzsignalfunktion ist nicht verfügbar im X-Y Modus.
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2-25
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
D7-D0
Einstellen der Kanalgruppe D7-D0 (siehe Tabelle 2-16)
D15-D8
Einstellen der Kanalgruppe D15-D8 (siehe 2-17)
Aktuell <D15-D0>
Kanal auswählen mit drehen am Multifunktionsdrehknopf ( ).
Schwellwert
TTL
CMOS
ECL
Benutzer
Modus für alle digitalen Kanäle auswählen. Die Schwellenspannung kann eingestellt werden, wenn der Menüpunkt Benutzer ausgewählt wird.
Benutzer
<Schwellwert-
spannung>
Einstellen der Schwellenspannung mit drehen am Multifunktionsdrehknopf ( ) .
Einstellen der Logikanalyserkanäle (nur DS1000D Serie)
Die DS1000D Serie bietet einen 16 kanaligen Logikanalyator (Abkürzung LA) an, welcher Digitalsignale linear mit den 2 analogen Kanälen messen kann. Einkanal oder Mehrkanäle können mit Ein oder Aus ausgewählt werden und es kann auch die Signalgröße eingestellt werden. Ändern der Anzeigeposition und Auswahl von verschiedenen Grenzbereichseinstellungen.
Drücken Sie die LA Funktionstaste und gehen Sie zu folgendem Menü.
Abbildung 2- 31 Table 2- 15 Das Logikanalysatormenü
1. Anzeigen und organisieren der digitalen Kanäle
(1) Drücken Sie LAD7-D0 oder D15-D8 und gehen Sie zu den Einstellungen für
Gruppenkanäle. Ein-/ Ausschalten der Anzeige für digitale Kanäle.
(2) Drücken Sie LAAktuell und wählen Sie einen digitalen Kanal mit drehen am
Multifunktionsdrehknopf ( ). Der ausgewählte Kanal wird in roter Farbe angezeigt.
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2-26
Auswahl
Kanals
Aktiver Kanal
(3) Drehen Sie am vertikal Knopf um den Kanal am Bildschirm zu re-positionieren.
Die folgende Abbildung zeigt das dazugehörige Menü.
des aktiven
Abbildung 2- 32 Einschalten des digitalen Kanals
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2-27
Erklärung Grenzbereichseinstellung
Logikstandard TTL CMOS ECL USER Schwellspannung 1.4V 2.5V -1.3V -8V bis 8V
Grenzbereichs­einstellung
Benutzereinstellung Schwellspannung
2. Grenzbereichseinstellungen für digitale Kanäle
Drücken Sie LASchwellwert, wählen Sie einen Logikstandard oder Benutzer um eine gewünschte Schwellenspannung einzustellen.
Die folgende Abbildung zeigt das dazugehörige Menü.
Abbildung 2- 33 Grenzbereichseinstellung
Einstellen der Kanalgruppe
Drücken Sie LAD7-D0 oder D15-D8; Ein-/ Ausschalten der Einzelkanäle oder ganzer Gruppen. Sie können auch die Größe der Signale in 8 Bits oder als Gruppe ändern. Siehe Tabelle 2-16 und 2-17.
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2-28
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Kanal
D7-D0
Ein-/ Ausschalten der Einzelkanäle von D7-D0.
D7-D0
Ausschalten Anschalten
Gemeinsames Ein-/ Ausschalten aller 8 Kanäle.
Größe
Anzeigen von 8 Kanälen in einem Fenster. Anzeigen von 16 Kanälen in einem Fenster.
Rücksetzen
Zurücksetzen der Signale für die Kanäle D7-D0
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Kanal
D15-D8
Ein-/ Ausschalten der Einzelkanäle von D15-D8
D15-D8
Anschalten Ausschalten
Gemeinsames Ein-/ Ausschalten aller 8 Kanäle.
Größe
Anzeigen von 8 Kanälen in einem Fenster. Anzeigen von 16 Kanälen in einem Fenster.
Rücksetzen
Zurücksetzen der Signale für die Kanäle D7-D0
Abbildung 2- 34 Tabelle 2- 16 Das Menü der digitalen Kanäle (Seite 1)
Abbildung 2- 35 Tabelle 2- 17 Das Menü der digitalen Kanäle (Seite 2)
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2-29
Ein/ Aus der Kanäle
Kanalliste und Status jedes Kanals (an/aus)
1. Ein-/ Ausschalten eines digitalen Kanals
Drücken Sie LAD7-D0Kanal, und wählen Sie den gewünschten Kanal durch Drehen mit dem Multifunktionsdrehknopf ( ).
Drücken Sie Softkey Nr.1 oder drücken Sie den Multifunktionsknopf ( ) um den Kanal ein-/auszuschalten. Ist der Kanal eingeschaltet sehen Sie diese Zeichen: ( ). Ist hingegen der Kanal ausgeschaltet, wird dieses Symbol ( ) angezeigt.
Wie in Abbildung 2-36 gezeigt.
Abbildung 2- 36
Ein-/ Ausschalten der digitalen Kanäle
2. Ein-/ Ausschalten digitaler Kanäle erzwingen
Drücken Sie LAD7-D0Anschalten / Ausschalten (oder D15-D8 Anschalten / Ausschalten) erzwingt ein-/auszuschalten aller Kanäle. Wollten Sie einen Signalkanal stattdessen ein-/ausschalten, wählen Sie den Kanal durch Drehen des Multifunktionsknopfes ( ) und dann drücken des 1. Softkeys oder des Multifunktionknopfes( ).
3. Einstellen der Anzeigegröße der digitalen Kanäle
Drücken Sie LAD7-D0Größe, oder D15-D8→Größe, um die Größe der logischen Kanäle auszuwählen. Wählen Sie um 8 Kanäle auf dem Bildschirm darzustellen. Wählen Sie um alle 16 Kanäle auf dem Bildschirm darzustellen.
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2-30
Kanalmodus
Einstellung
en
Statusindikator
Kanal 1 (CH1)
An Ausgewählt Aus
CH1 (gelbe Buchstaben)
CH1 (schwarze Buchstaben) Kein Indikator
Kanal 2 (CH2)
An Ausgewählt Aus
CH2 (blaue Buchstaben)
CH2 (schwarze Buchstaben) Kein Indikator
MATH
An Ausgewählt Aus
Math (violette Buchstaben)
Math (schwarze Buchstaben) Kein Indikator
4. Zurücksetzen der Anzeige für digitale Kanäle
Drücken Sie LAD7-D0Rücksetzen, oder D15-D8Rücksetzen um die Anzeige der digitalen Kanäle zurückzusetzen.
Ein-/ Ausschalten der Kanäle
Die CH1, CH2, Ext. Trigger und LA(DS1000D Serie) Kanäle sind Eingangskanäle. Alle angewandten Funktionalitäten basieren darauf das Instrument mit Kanälen zu bedienen. So können MATH und REF als relativ isolierte Kanäle betrachtet werden.
Um jeden der Kanäle ein/auszuschalten, drücken Sie den entsprechenden Knopf auf der Frontplatte. Die Tastenhintergrundbeleuchtung zeigt an, welcher Kanal gegenwärtig aktiv ist. Drücken Sie die Taste nochmals, um den Kanal auszuschalten. Oder wenn der Kanal gegenwärtig ausgewählt ist, drücken Sie OFF, dies schaltet den Kanal aus, ebenso die Hintergrundbeleuchtung der Taste.
Das Kanalstatussymbol wird an der unteren, linken Bildschirmseite angezeigt, was dem Benutzer hilft den Status eines Kanals zu beurteilen.
Tabelle 2- 18 Status der Kanäle
Hinweis: Durch Drücken der LA Taste werden alle digitalen Kanäle
ein-/ausgeschaltet.
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2-31
Einstellen der Vertikalposition und Skalierung
Sie können die Vertikalbedienelemente zum Anzeigen der Signale benutzen. Betätigen Sie den und Knopf, um die Eingabeparameter einzustellen.
1. Benutzen des Knopfes.
Der vertikal Regler ändert die Position des Signals in allen Kanälen (inklusive MATH und REF). Die Auflösung ändert sich entsprechend der Vertikaleinstellung. Drücken des Knopfes setzt den Kanalversatz auf null. (Diese Funktion ist nur für DS1000D Serie verfügbar; schließt die digitalen Kanäle nicht ein.)
2. Benutzen des vertikal Knopfes.
Der vertikal Regler ändert die Vertikalskalierung von Signalen in allen Kanälen (einschließlich MATH und REF, außer LA). Wenn die Volts/Div auf Grob gestellt sind, ist die Signalskalierung in 1-2-5 Schritten von 2 mV bis 5 V. Sind die Volts/Div auf „Fein“ gestellt, ändert sich die Vertikalskalierung in kleinen Schritten, die zwischen denen der Grobeinstellung liegen.
3. Die Kanäle können nur mit den vertikal und Knöpfen
eingestellt werden, wenn diese ausgewählt wurden.
4. Während der Vertikaleinstellung wird am linken, unteren Bildschirmrand eine
Nachricht angezeigt, in der Farbe des entsprechenden Kanals. Die Einheit ist V (Volt).
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2-32
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Verzögert
An
Aus
Einschalten des verzögerten Abtastmodus Ausschalten des verzögerten Abtastmodus
Zeitbasis
Y-T
X-Y
Roll
Anzeigen des relativen Verhältnisses zwischen Vertikal-Spannung und Horizontal-Zeit. Anzeigen von CH1 Werten auf der X Achse; CH2 Werte auf der Y Achse. Im Roll Modus wird das Anzeigesignal von rechts nach links aktualisiert.
Abtastrate
Anzeigen der Systemabtastrate.
Trig-Offset Rücksetzen
Einstellen auf das Zentrum.
Einstellen des Horizontalsystems
Das Oszilloskop zeigt die Zeiteinteilung an der Skalenanzeige. Da alle Signale die gleiche Zeitablenkung verwenden, zeigt das Oszilloskop nur einen Wert für alle aktiven Kanäle, außer für die Benutzung der verzögerten Abtastfunktion oder den alternierenden Trigger.
Die Horizontalbedienelemente können die Horizontalskalierung und die Position des Signalverlaufes ändern. Der Horizontalmittelpunkt des Bildschirms wird als Zeitreferenz für Signalverläufe verwendet. Verändern der Horizontalskalierung bewirkt, dass der Signalverlauf im Bildschirmmittelpunkt gestreckt oder gestaucht wird.
Die Horizontalposition ändert die Position des dargestellten Signals relative zum Trigger Punkt. Drücken Sie die horizontal MENU Taste um das Menü wie folgt aufzurufen.
Abbildung 2- 37 Table 2- 19 Das horizontal Menü
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2-33
Der Parameterstatus wird auf dem Display angezeigt während der Horizontaleinstellung, was Benutzern hilft den Kanalstatus schnell zu beurteilen.
① ② ③
Abbildung 2- 38
Statusleiste und Symbole für Horizontaleinstellung
Legende:
Die Position des aktuellen Anzeigefensters im Speicher.
Trigger Position im Speicher.
Die Trigger Position im aktuellen Anzeigefenster.
4 Die horizontale Zeitablenkung (Hauptzeitbasis).
5 Die horizontale Trigger Verzögerung entsprechend dem Bildschirmmittelpunktes.
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2-34
Hinweis
Y-T: Herkömmliches Anzeigeformat bei Oszilloskopen. Zeigt die Spannung eines
Aufnahmesignals (auf der Vertikalachse) wie es über eine bestimmte Zeit variiert (auf der Horizontalachse).
X-Y: Das XY Format zeigt Kanal 1 auf der Horizontalachse und Kanal 2 auf der Vertikalachse an.
Roll Modus: In diesem Modus wird das Anzeigesignal von rechts nach links aktualisiert. Keine Trigger oder Horizontalpositionseinstellung möglich während des Roll Modus. Dieser Modus ist nur ab einer Zeitablenkung von 500 ms/div oder niedriger verfügbar.
Slow Scan Mode: Dieser Modus ist verfügbar wenn die horizontale Zeitbasis auf 50 ms/div oder kleiner gestellt wurde. In diesem Modus erfasst das Oszilloskop ausreichend Daten für den linken Teil des Triggers. Warten Sie auf den Trigger, bis der Trigger erscheint.
In diesem Modus erfasst das Oszilloskop ausreichend Daten für den Vortriggerbereich (linke Seite vom Trigger). Wurde der Trigger ausgelöst, wird mit der Datenerfassung im Nachtriggerbereich (rechte Seite vom Trigger) fortgefahren. Es wird empfohlen bei der Darstellung von Niederfrequenzsignalen in diesem Modus die Kanalkopplung auf DC zu stellen.
Time/Div: Horizontale Skalierung. Die Time/Div Einstellung staucht oder streckt einen Signalverlauf.
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2-35
Signalverlauf für horizontale Vergrößerung
Horizontale Vergrößerung des Signalverlaufes
Hauptzeitbasis
Zeitbasis des Abtastmodus
Verzögerte Abtastung
Die verzögerte Abtastung ist eine Vergrößerung des Signalanzeigefensters. Benutzen Sie die verzögerte Abtastung zur Lokalisierung und horizontalen Expandieren von Teilen des Hauptanzeigefensters um eine detailliertere (höhere horizontale) Auslösung zu erhalten. Benutzen Sie die verzögerte Abtastfunktion um Teile zu lokalisieren und horizontal zu vergrößern um eine detailliertere Analyse (höhere Horizontalauflösung) eines Signals zu erhalten. Die verzögerte Abtastzeitbasiseinstellung kann nicht kleiner als die der Hauptzeitbasis eingestellt werden.
Drücken Sie die horizontal MENUVerzögertAn Taste oder den horizontal
Knopf um Delayed Scan Modus einzuschalten.
verzögerten
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Abbildung 2- 39
Delayed Scan Fenster
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2-36
Tastenkürzel für die verzögerte Abtastfunktion:
Die Delayed Scan Funktion kann nicht nur über das Menü eingeschalten werden, sondern auch mit dem Druck auf den horizontal Knopf.
Der Bildschirm wird in zwei Teile aufgeteilt.
Die obere Hälfte zeigt den Hauptsignalverlauf an, die untere Hälfte zeigt einen vergrößerten Bereich des Hauptsignalverlaufes an. Dieser Bereich der Hauptanzeige heißt Delayed Scan Fenster. Zwei schattierte obere Hälften; der nicht schattierte Bereich wird vergrößert in der unteren Hälfte dargestellt. Mit den horizontal und Einstellknöpfen kann die Größe und Position der Delayed Scan Funktion bestimmt werden. Der Wert am unteren Bildschirmrand ist der Hauptzeitbasis und der Wert im unteren Bildschirmmittelpunkt zeigt die Delayed Scan Zeit an.
Benutzen Sie den horizontal Knopf um die Position des
vergrößerten Teils zu ändern.
Benutzen Sie den horizontal Knopf um die verzögerte
Abtastauflösung zu ändern.
Um die Hauptzeitbasis zu ändern schalten Sie den Delayed Scan Modus aus. Da der Signalverlauf und dessen Vergrößerung angezeigt wird, sind nur halb so
viele Vertikaleinteilungen vorhanden, somit wird die Vertikalskalierung verdoppelt.
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2-37
X-Y Format
Dieses Format ist nützlich für den Vergleich der Phasenbeziehung von zwei Punkten. Kanal 1 in der Horizontalachse (X) und Kanal 2 in der Vertikalachse (Y). Das Oszilloskop erfasst ohne Triggerung, Daten werden als Punkte dargestellt.
Drücken Sie die horizontal MENUZeitbasis→X-Y Taste um in den X-Y Modus zu gelangen.
Abbildung 2- 40
X-Y Anzeigeformat
Hinweis: Im Y-T Format, sind alle Abtastraten vorhanden. Aber im X-Y Format, sind 100 MSa/s nicht verfügbar. Häufig hilft es die Abtastrate zu verringern um ein Signal besser darzustellen.
Folgende Modi funktionieren nicht im X-Y Format.
LA Funktion (DS1000D Serie) Automatische Messungen Cursor Messungen REF und MATH Operationen Verzögerter Abtastmodus Vektor Anzeigemodus Horizontal Knopf Trigger Einstellungen
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2-38
Die horizontal Knöpfe
:
Der horizontal Knopf stellt die horizontale Position für Signale an allen (inklusive MATH) Kanälen ein. Die Auflösung dieser Steuerung variiert mit der Zeitbasis. Durch drücken dieses Knopfes wird die Trigger Verzögerung gelöscht und der Trigger auf die Horizontmitte am Bildschirm zurückgesetzt.
: Benutzen Sie den Knopf um die time/div (Skalenfaktor) für die Hauptzeitbasis oder die Delayed Scan Funktion auszuwählen. Sollte der Delayed Scan Modus eingeschalten sein, ändert sich die Breite des Anzeigefensters durch ändern der verzögerten Abtastzeitbasis.
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2-39
Einstellen des Triggers
Der Trigger legt fest wann das Oszilloskop anfängt Daten zu erfassen und ein Signal auf dem Bildschirm darstellt. Ist der Trigger richtig eingestellt, kann eine instabile Anzeige oder ein leerer Bildschirm in aussagekräftige Kurven verwandelt werden.
Wenn ein Oszilloskop mit der Erfassung eines Signals beginnt, sammelt es genügend Daten, dass das Signal links vom Trigger angezeigt werden kann. Die Erfassung geht weiter wenn auf das Eintreten der Trigger Bedingung gewartet wird. Nachdem der Trigger erkannt wurde, erfasst das Oszilloskop genügend Daten um den Signalverlauf rechts vom Trigger anzuzeigen.
Die Trigger Einstellungen auf der Frontabdeckung beinhaltet ein Knopf und 3
Tasten:
: Knopf für die Einstellung des Trigger Pegels; drücken Sie den Knopf
und der Pegel wird auf null zurückgestellt.
50%: Setzt sofort den Trigger Pegel auf den Vertikalen Mittelpunkt zwischen
die Spitzenwerte des Trigger Signals.
FORCE: Manuelle Auslösung des Triggers, diese Funktion wird meistens im
Einzel- oder Normal-Modus verwendet.
MENU: Taste die das Triggereinstellmenü aktiviert.
Drücken Sie die Trigger MENU Taste um in das Triggereinstellmenü zu gelangen.
Abbildung 2- 41
Das Triggereinstellmenü
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2-40
Trigger Modi
Ihr Oszilloskop bietet 7 Trigger Modi an: Flanke, Impulsbreite, Anstieg, Video, Alternieren, Bitmuster (nur DS1000D Serie) und Dauertrigger (nur DS1000D Serie).
Flanke: Eine Flankentriggerung wird ausgelöst, wenn die Spannung am Trigger Eingang einen bestimmten Spannungspegel übersteigt.
Impulsweite: Benutzen Sie diesen Trigger um Impulse mit bestimmter Impulsweite zu finden.
Anstieg: Das Oszilloskop beginnt eine Triggerung entsprechend der Abfall- oder Anstiegsgeschwindigkeit eines Signals
Video: Der Videotrigger wird für Felder oder Linien von Standardvideosignalen verwendet.
Alternieren: Trigger für nicht-synchronisierte Signale der Doppelkanäle.
Muster: Triggerung durch erkennen eines bestimmten Musters.
Dauer: Triggerung innerhalb einer festgelegten Zeit unter Bedingung eines
bestimmten Musters.
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2-41
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Quelle
CH1 CH2 EXT AC Line D15-D0
Auswahl CH1 als Trigger Signal Auswahl CH2 als Trigger Signal Auswahl EXT TRIG als Trigger Signal Auswahl Netzspannung als Trigger Signal Auswahl eines Digitalkanals in D15-D0 als Trigger Quelle (für DS1000D Serie)
Anstieg
steigend fallend
steigend &
fallend
Triggerung auf steigende Flanke Triggerung auf fallende Flanke Triggerung auf steigende und fallende Flanken
Zeitab­lenkung
Auto
Normal
Single
Erfasse Signalverlauf auch wenn Trigger nicht ausgelöst wird. Erfasse Signalverlauf wenn Trigger auslöst. Wenn Trigger auslöst, erfasse ein Signalverlauf und stoppe dann.
Set up
Zum Setupmenü, siehe Tabelle 2-38
Flankentrigger
Flankentriggermodus: Der Flankentrigger bestimmt ob das Oszilloskop den
Trigger Punkt an der steigenden oder fallenden Flanke eines Signals vorfindet. Wählen Sie aus zwischen steigender, fallender Flanke oder steigender und fallender Flanke.
Drücken Sie Trigger MENU Modus Flanke um das Flankentriggermenü anzuzeigen, wie folgt.
Abbildung 2- 42 Tabelle 2- 20 Das Flankentriggermenü
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2-42
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Quelle
CH1 CH2 EXT D15-D0
Auswahl CH1 als Trigger Signal Auswahl CH2 als Trigger Signal Auswahl EXT TRIG als Trigger Signal Auswahl Digitalkanal in D15-D0 als Trigger Quelle (nur DS1000D Serie)
Wann
(+Impulsbreite
kleiner als)
(+Impulsbreite größer als)
(+Impulsbreite gleich wie)
(-Impulsbreite kleiner als)
(-Impulsbreite größer als)
(-Impulsbreite gleich wie)
Auswahl Impulskondition
Einstellung <Breite>
Erforderliche Impulsbreite setzen
Impulsbreitentrigger
Impulsbreitentriggermodus: Der Impulstrigger erscheint entsprechend der
Impulsbreite. Abnormale Signale können durch einstellen der Impulsbreitenkondition gefunden werden. Drücken Sie Trigger MENUModusImpuls um das Impulsbreitentriggermenü wie folgt anzuzeigen.
Abbildung 2- 43 Tabelle 2- 21 Das Pulsweitentriggermenü (Seite 1/2)
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2-43
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Zeitablenk­ung
Automatisch
Normal Einmalig
Erfasse Signalverlauf auch wenn Trigger nicht ausgelöst wird. Erfasse Signalverlauf wenn Trigger ausgelöst wird. Wenn Trigger auslöst, erfasse ein Signalverlauf und stoppe dann.
Set Up
Zum Setupmenü, Siehe Tabelle 2-38
Abbildung 2- 44 Tabelle 2- 22 Das Impulsbreitentriggermenü (Seite 2/2)
Hinweis: Der Impulsbreiteneinstellbereich liegt bei 20ns ~ 10s. Ist die Voraussetzung erfüllt, wird der Trigger ausgelöst und der Signalverlauf wird erfasst.
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2-44
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Quelle
CH1 CH2 EXT
Auswahl Kanal 1 als Trigger Quelle. Auswahl Kanal 2 als Trigger Quelle. Auswahl EXT. Kanal als Trigger Quelle.
Wann
Auswahl Anstiegskondition
Zeit
[1]
Ansstiegszeit einstellen.
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Vertikal
[2]
Wählen Sie das Limit, welches mit dem Knopf eingestellt werden kann.
Zeit-
ablenk-
ung
Auto
Normal
Einmalig
Erfassung des Signalverlaufes auch wenn keine Trigger Kondition erfüllt wird. Erfassung des Signalverlaufes wenn die Trigger Kondition erfüllt wird. Wenn die Trigger Kondition erfüllt wird, Erfassung eines Signalverlaufes und stoppe dann.
Set Up
Zum Setup Menü. Siehe Tabelle 2-38.
Anstiegstrigger
Anstiegstrigger Modus: Triggerung auf positive oder negative Steigung in einer
bestimmten Zeit. Drücken Sie Trigger MENU Modus Anstieg um das Anstiegstrigger Menü wie folgt anzuzeigen.
Abbildung 2- 45 Table 2- 23 Das Anstiegstriggermenü (Seite 1/2)
Hinweis
[1]
:
Die Anstiegszeit kann von 20ns bis 10s eingestellt werden. Wenn ein Signal den Trigger Konditionen entspricht, beendet das Oszilloskop die Erfassung.
Abbildung 2- 46 Tabelle 2- 24 Das Anstiegstriggermenü (Seite 2/2)
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2-45
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Quelle
CH1
CH2
EXT
Auswahl CH1 als Trigger Quelle. Auswahl CH2 als Trigger Quelle. Auswahl EXT TRIG als Trigger Quelle.
Polarität
positiv
negativ
Triggerung auf positiven sync Puls. Triggerung auf negativen sync
Puls.
Sync
Alle Leitungen
Leitungsnr.
Trigger auf alle Linien. Trigger auf spezielle Linien.
Ungerades Feld
Gerades Feld
Auswahl um auf ungerade Felder zu triggern. Auswahl um auf gerade Felder zu triggern.
Hinweis
[2]
:
Das Limit A/ Limit B oder beide gleichzeitig durch Drehen des
Knopfes anpasst werden.
Video Trigger
Videotriggermodus: Der Videotrigger wird benutzt um komplexe Fernsehsignale
anzuzeigen. Die Trigger Schaltung/ Auslöseschaltung erkennt das vertikale und horizontale Intervall des Signalverlaufes und erstellt einen Trigger, basierend auf den Videotriggereinstellung die Sie gewählt haben. Wählen Sie den Videotrigger um auf Felder oder Linien von NTSC, PAL/SECAM Standard-Videosignalen zu Triggern. Voreingestellte Trigger Kopplung ist DC.
Abbildung 2- 47 Table 2- 25 Das Videotriggermenü (Seite 1/2)
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2-46
Menü
Einstellunge
n
Bemerkungen
Leitungsnr.
[1]
< Sync >
Wähle spezielle Linie für sync.
Standard
PAL/SECM
NTSC
Wähle Videostandard.
Zeitablenkung
Automatisch
Normal
Einmalig
Erfassung eines Signalverlaufes
auch wenn Trigger nicht ausgelöst
wurde.
Erfassung eines Signalverlaufes
wenn Trigger ausgelöst wurde.
Wenn Trigger ausgelöst wird,
Erfassung eines Signalverlaufes
und stoppe dann.
Set Up
Zum Setupmenü, Siehe Tabelle
2-39
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Standard
PAL/SECAM
NTSC
Wähle Videostandard
Zeitablen
kung
Automatisch
Normal
Einmalig
Erfassung des Signalverlaufes auch
wenn Trigger nicht ausgelöst
wurde. Erfassung des
Signalverlaufes wenn Trigger
ausgelöst wird.
Wenn Trigger ausgelöst wird,
Erfassung des Signalverlaufes und
dann stoppen.
Set Up
Zum Setupmenü, siehe Tabelle
2-39.
Abbildung 2- 48 Table 2- 26 Videotriggermenü (Seite 2/2, Sync ist Leitung)
Hinweis
[1]
: Die
Liniennummer kann von 1 bis 525 für NTSC Standard eingestellt werden, bei PAL/ SECAM von 1 bis 625.
Abbildung 2- 49 Tabelle 2- 27 Das Videomenü (wenn Sync für alle Leitungen
eingestellt ist, ungerade und gerade Linien)
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2-47
Eckpunkte
Sync Puls: Wenn eine positive Polarität ausgewählt wurde, tritt der Trigger bei
negativen sync Pulsen auf. Hat das Videosignal positive sync Pulse, benutzen Sie
die negative Polaritätsauswahl.
Abbildung 2- 50 Abbildung 2- 51
Video Trigger: Linien Synchronisation Video Trigger: Feld Synchronisation
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2-48
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Auswähl en
CH1
CH2
Setze Trigger Modus für Kanal 1 Setze Trigger Modus für Kanal 2
Typ
Flanke
Auswahl Flankentrigger als Trigger Modus
Anstieg
(Steigend) (Fallend)
Trigger auf steigende Flanke Trigger auf fallende Flanke
Set Up
Zum Setupmenü. Siehe Tabelle 2-38.
Alternierender Trigger
Alternierender Trigger Modus: Wenn der alternierende Trigger eingeschalten ist,
kommt die Trigger Quelle von 2 vertikalen Kanälen. Dieser Modus kann benutzt werden um 2 nicht zusammenhängende Signale zu beobachten. Sie können zwischen zwei verschiedenen Triggermodi für die zwei Vertikalkanäle wählen. Die Optionen sind wie folgt: Flanke, Impuls, Anstieg und Video. Die Information des Trigger Levels der zwei Kanäle wird im Bildschirm oben rechts angezeigt.
Drücken Sie MENU ModusAlternierend um das alternierende Trigger Menü anzuzeigen.
Abbildung 2- 52 Tabelle 2- 28 Das Alternier Menü (Trigger Typ: Flanke)
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2-49
Abbildung 2- 53 Tabelle 2- 29 (Trigger Typ: Impuls, Seite 1/2)
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Auswä hlen
CH1
CH2
Setze Trigger Modus für Kanal 1 Setze Trigger Modus für Kanal 2
Typ
Impuls
Setze Impulstrigger für Kanal
Wann
(+Impulsbreite kleiner
als)
(+Impulsbreite größer
als)
(+Impulsbreite gleich
wie)
(-impulsbreite kleiner
als)
(-Impulsbreite größer als)
(-impulsbreite gleich
wie)
Auswahl Impulskondition
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Einstellu ng <Impulsbreite>
Setze Impulsbreite der Pulse
Set Up
Zum Setupmenü. Siehe Tabelle 2-38.
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Abbildung 2- 54 Tabelle 2- 30 Das Alternier Menü (Trigger Typ: Impuls, Seite 2/2)
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2-50
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Auswählen
CH1 CH2
Setze Trigger Modus für Kanal 1 Setze Trigger Modus für Kanal 2
Typ
Anstieg
Setze Anstiegstrigger für Vertikalkanal
Wann
Auswahl Triggerkondition
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Zeit
<Zeiteinstellung >
Wähle Anstiegszeit
Vertikal
Auswahl Limit, das mit dem
Knopf eingestellt
wird.
Set Up
Zum Setupmenü. Siehe Tabelle 2-38.
Abbildung 2- 55 Tabelle 2- 31 Das Alternier Menü (Trigger Typ: Anstieg, Seite 1/2)
Abbildung 2- 56 Tabelle 2- 32 Das Alternier Menü (Trigger Typ: Anstieg Seite 2/2)
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2-51
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Auswählen
CH1 CH2
Setze Trigger Modus für Kanal 1 Setze Trigger Modus für Kanal 2
Typ
Video
Video Trigger für den Kanal
Polarität
positiv
negativ
Triggerung auf positiven sync Puls Triggerung auf negativen sync Puls
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Sync
ALL lines
Line Num
Triggerung auf alle Leitungen. Triggerung auf spezielle Leitungen.
Odd field
Even field
Setze Triggerung auf ungerade oder gerade Felder.
Leitungs­nummer
<Leitungs-
auswahl >
Wähle spezifizierte Leitungszahl für sync
Standard
PAL/SECM
NTSC
Wähle Videostandard
Set Up
Zum Setupmenü, Siehe Tabelle 2-39.
Abbildung 2- 57 Tabelle 2- 33 Das Alternier Menü (Trigger Typ: Video, Seite 1/2)
Abbildung 2- 58 Tabelle 2- 34 Das Alternier Menü (Video, Leitungsnummer Seite 2/2)
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2-52
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Sync
Alle Leitungen
Leitunsnr.
Triggerung auf alle Linien. Triggerung on spezifizierten Linien.
Ungerade
Felder
Gerade Felder
Setzen der Triggerung auf ungerade oder gerade Felder.
Standard
PAL/SECM
NTSC
Auswahl des Videostandard.
Set Up
Zum Setupmenü, siehe Tabelle 2-39
Abbildung 2- 59 Tabelle 2- 35 Das Alternier Menü (Trigger Mode: Video, Alle
Leitungen, Gerade Felder oder ungerade Felder, Seite 2/2)
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2-53
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Select
D15-D0
Auswahl digitalen Kanals für
Mustertrigger
Code
H
L
X
High (Hoch)
Low (Tief)
Ignoriere
Steigende Flanke
Fallende Flanke
Zeitablenkung
Automatisch
Normal
Einmalig
Erfassung eines Signalverlaufes
auch wenn Trigger nicht
ausgelöst wurde.
Erfassung eines Signalverlaufes
wenn Trigger ausgelöst wurde.
Wenn Trigger ausgelöst wird,
Erfassung eines Signalverlaufes
und stoppe dann.
Set Up
Zum Setupmenü, siehe Tabelle
2-40.
Mustertrigger (nur DS1000D Serie)
Mustertriggermodus: Der Mustertrigger identifiziert Trigger Bedingungen anhand
von Voreinstellungen. Die Voreinstellungen der logischen Beziehungen aller Kanäle sind High (H), Low (L) und Ignore(X). Drücken Sie Trigger MENUModusMuster um das Pattern Menü anzuzeigen.
Abbildung 2- 60 Tabelle 2- 36 Das Pattern Trigger Menü
Eckpunkte:
1. H (High): High-Logik: Die Spannung ist größer als die Schwellwerteinstellung.
2. L (Low): Low-Logik: Die Spannung ist kleiner als die Schwellwerteinstellung.
3. X (Ignoriere): Ignorieren. Wenn alle Kanäle unterdrückt sind, wird das
Oszilloskop nicht getriggert.
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2-54
Flanke mit eingestelltem Code
Sie können nur eine Vorwahl für eine Flanke treffen. Sollten Sie eine Flanke
ausgewählt haben, danach eine andere für einen anderen Kanal, wird die erste
Flanke auf X (Ignorieren) gesetzt.
Steigende ( ) oder fallende Flanke ( ): Wähle die Vorwahl Flanke, danach kann unterschieden werden zwischen steigender oder fallender Flanke. Wenn eine Flanke ausgewählt ist, sollte die Voreinstellung auch für die anderen Kanäle zutreffen und das Oszilloskop wird auf die ausgewählte Flanke getriggert. Ist keine Flanke ausgewählt, wird das Oszilloskop auf die letzte Flanke getrigger welche, wahr ist.
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2-55
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Auswähle
n
D15-D0
Auswahl eines digitalen Kanals für
den Dauertrigger
Code
H
L
X
High-Pegel
Low-Pegel
Ignorieren
Qualifier
<
>
=
Auswahl der zeitlichen
Begrenzungen
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Zeit
<Zeit-
einstellung>
Auswahl Dauer- und Limitsymbolzeit.
Zeit-
ablenk-
ung
Auto
Normal
Einmalig
Erfassung eines Signalverlaufes auch
wenn Trigger nicht ausgelöst wurde.
Erfassung eines Signalverlaufes wenn
Trigger ausgelöst wurde.
Wenn Trigger ausgelöst wird,
Erfassung eines Signalverlaufes und
stoppe dann.
Set Up
Zum Setupmenü, siehe Tabelle 2-40.
Dauertrigger (nur DS1000D Serie)
Dauertriggermodus: Triggerung in eingestellter Zeit wenn die voreingestellten
Bedingungen erfüllt werden. Drücken Sie MENU Modus Dauer um das Dauertriggermenü wie folgt anzuzeigen.
Abbildung 2- 61 Tabelle 2- 37 Das Dauertriggermenü (Seite 1/2)
Abbildung 2- 62 Tabelle 2- 38 Das Dauertriggermenü (Seite 2/2)
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2-56
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Kopplung
DC
AC
HF verwerfen
LF verwerfen
Keine Unterdrückung von
Signalanteilen.
Blockiert DC Signalanteile.
Unterdrückung von hoch-
frequenten Signalanteilen.
Unterdrückung von DC- und
Niederfrequenzsignalanteilen.
Sensitivity
<Sensitivity
Einstellung>
Auswahl der Trigger
Sensitivität, von 0.1div bis
1div.
Sperrzeit
<Sperrzeit-
Einstellung>
Auswahl des Zeitfensters vor
einer weiterer Triggerung,
Einstellbereich von 500ns bis
1.5s.
Sperrzeit
Rücksetzen
Rücksetzen der Sperrzeit auf
500ns.
Eckpunkte:
1. H (High): High-Pegel: Spannung ist größer als der eingestellte Schwellwert.
2. L (Low): Low-Pegel: Spannung ist kleiner als der eingestellte Schwellwert.
3. X (Ignoriere): Ignorieren: Wenn alle Kanäle unterdrückt sind, wird das
Oszilloskop nicht getriggert.
4. Qualifier: Ein Timer beginnt wenn die Einstellungen erfüllt sind. Der
Dauertrigger tritt in der vom Qualifier eingestellten Zeit auf.
Trigger Setup
Einstellen verschiedener Trigger Einstellungen entsprechend der Triggermodis. Wenn D15-D0 als Quelle bei Flanke oder Impuls ausgewählt wurde (DS1000D Serie) ist nur die Sperrzeit verstellbar. Wenn die Quelle im Anstiegstrigger ein nicht-digitaler Kanal ist, können nur Trigger Kopplung, Triggersensivität und Sperrzeit eingestellt werden. Für Videotrigger, können Sensivität und Sperrzeit eingestellt werden. Für den Bitmustertrigger und den Dauertrigger (DS1000D Serie) ist nur die Sperrzeit einstellbar.
Abbildung 2- 63 Tabelle 2- 39 Das Trigger Setupmenü (Einstellungen für Trigger
Kopplung, Triggersensivität und Sperrzeit)
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2-57
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Sperrzei
t
<Sperrzeit
Einstellung>
Auswahl des Zeitfensters vor einer
weiteren Triggerung.
Sperrzei
t
Rücksetzen
Rücksetzen der Sperrzeit auf
500ns.
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Sensitivity
<Sensitivity
Einstellung>
Auswahl der Trigger
Sensitivität
Sperrzeit
<Sperrzeit
Einstellung>
Auswahl des Zeitfensters
vor einer weiteren
Triggerung
Sperrzeit
Rücksetzen
Rücksetzen der Sperrzeit
Zeit auf 500ns.
Abbildung 2- 64 Tabelle 2- 40 Das Trigger Setupmenü (Einstellungen für
Sensitivität und Sperrzeit)
Abbildung 2- 65 Tabelle 2- 41 Das Trigger Setupmenü (Einstellungen nur für
Sperrzeit)
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2-58
Wartezeit für
Sperre
Trigger Sperrzeit
Trigger­standort
Trigger Sperrzeit
Trigger Sperrzeit kann komplexe Signalverläufe stabilisieren, wie z.B. die Pulsweite. Die Sperrzeit ist die Wartezeit des Oszilloskops, bis eine neue Triggerung erfolgt. Während der Sperrzeit, wird das Oszilloskop nicht getriggert, bis die Sperrzeit endet. Zum Beispiel: Um den ersten Impuls von einer Impulsgruppe zu Triggern, kann der Benutzer die Sperrzeit für Impulsweitengruppen einstellen.
Abbildung 2- 66 Triggersperrzeit Anzeige
Benutzung des Triggersperrzeit:
1. Drücken Sie die Trigger MENU Taste um das Trigger Menü anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Set Up Taste um das Setupmenü aufzurufen.
3. Drehen Sie am Multifunktionsknopf ( ) um die Sperrzeit zu ändern, bis der Signalverlauf stabil ist.
4. Drücken von Rücksetzen kann die Sperrzeit zurücksetzen auf den Standardwert.
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Trigger Eckpunkte
1. Trigger Quelle: Der Trigger kann von verschiedenen Quellen ausgelöst werden:
Eingabekanäle (CH1 und CH2), Netzspannung, Ext.
CH1 oder CH2: Sind die am meisten benutzten Trigger Quellen. Der Kanal
funktioniert wenn er als Trigger Quelle ausgewählt wurde, egal was angezeigt wird oder nicht.
Ext Trig: Das Oszilloskop kann von einer dritten Quelle getriggert werden
während es Daten von CH1 und CH2 aufnimmt, zum Beispiel von einem externen Taktgeber oder einem Signal von einem anderen Teil der Testschaltung. Die Ext Trigger Quelle benutzt ein externes Trigger Signal, verbunden am EXT TRIG Anschluss. Das „EXT TRIG“ Signal wird direkt benutzt; es hat eine Triggerlevelbandbreite von -1.2V bis +1.2V.
Netzspannung: Die Netzspannung kann zur Signaldarstellung von
netzsynchronen Signalen verwendet werden, wie z.B. für Beleuchtungsanlagen und Spannungsversorgungen. Das Oszilloskop wird durch sein Netzteil getriggert; ein AC Trigger Signal wird nicht benötigt. Wenn die Netzspannung als Trigger Quelle ausgewählt wurde, wird das Oszilloskop automatisch auf DC Kopplung und das Trigger Level auf 0V gesetzt.
2. Abtastmodus: Der Abtastmodus bestimmt, wie sich das Oszilloskop in
Abwesenheit eines Trigger Ereignisses verhält. Das Oszilloskop stellt 3 Trigger Modi zur Verfügung: Auto, Normal und Einmalig.
Automatisch: Dieser Modus erlaubt dem Oszilloskop Signale zu erfassen auch
wenn keine Trigger Bedingung gefunden wird. Tritt keine Trigger Bedingung ein während das Oszilloskop auf eine bestimmte Periodendauer wartet (festgelegt durch die Zeitbasiseinstellung), triggert es sich selbst.
Wenn ungültige Trigger erzwungen werden, kann das Oszilloskop den Signalverlauf nicht abgleichen und der Signalverlauf scheint über das Display zu rollen. Wenn gültige Trigger auftreten, wird die Anzeige stabil auf dem Bildschirm dargestellt.
Jeder Faktor der eine Instabilität des Signalverlaufes hervorruft, kann durch den Auto Trigger aufgespürt werden, wie z.B. die Ausgabe der Spannungsversorgung.
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Hinweis: Wenn die Horizontaleinstellung unter 50 ms/div eingestellt wurde, kann im Auto Modus kein Trigger Signal mehr erfasst werden.
Normal: Der Normal-Modus erlaubt es dem Oszilloskop nur eine Erfassung
eines Signalverlaufes wenn es getriggert wird. Wenn kein Trigger auftritt, wartet das Oszilloskop und der vorherige Signalverlauf wird auf dem Bildschirm dargestellt. Tritt ein Trigger auf, wird der Signalverlauf auf dem Bildschirm dargestellt.
Einmalig: Im Einmalig-Modus, nach dem drücken der RUN/STOP Taste,
wartet das Oszilloskop auf einen Trigger. Während ein Trigger auftritt, erfasst das Oszilloskop einen Signalverlauf auf und stoppt dann.
3. Kopplung: Die Trigger Kopplung entscheidet welche Frequenzbestandteile zur
Trigger Schaltung passieren. Kopplungstypen beinhalten AC, DC, LF und HF Unterdrückung.
AC: „AC-Kopplung unterdrückt Gleichspannungsanteile und dämpft das
Signal unter 10Hz.
DC: DC-Kopplung lässt sowohl AC und DC Spannungsanteile passieren. LF verwerfen: LF verwerfen unterdrückt Gleichspannungsanteile, und
dämpft alle Signale mit einer Frequenz kleiner als 8 kHz.
HF verwerfen: „HF verwerfen dämpft alle Signale mit einer Frequenz größer
als 150 kHz.
4. Vortrigger/verzögerter Trigger: Daten die vor und nach der Triggerung
erfasst wurden. Die Trigger Position ist normalerweise in der horizontalen Mitte des Bildschirms festgelegt. Im Vollbildmodus können die 6div Daten des Vor-Triggers und des verzögerten Triggers eingesehen werden. Mehr Daten des Vor-Triggers und des 1. verzögerten Triggers können mit dem Drehen des horizontal Knopfes eingesehen werden.
Diese Funktion ist sehr hilfreich für die Analysierung der Ergebnisse welche zum Trigger Punkt geführt haben. Alles auf der rechten Seite des Trigger Punktes wird Nach-Trigger Information genannt. Der Verzögerungsbereich (Vor-Trigger und Nach-Trigger Information) hängt von der eingestellten Ablenkgeschwindigkeit ab.
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5. Einstellbare Trigger Sensitivität: Um den Einfluss von Rauschen der
Umgebung zu vermeiden und einen stabilen Trigger zu erlangen, hat die Trigger Schaltung eine einstellbare Empfindlichkeit. Bei der DS1000E und DS1000D Serie kann die Empfindlichkeit von 0.1div bis 1.0div eingestellt werden. Wenn eine Empfindlichkeit von 1.0div eingestellt ist, beeinflusst die Trigger Schaltung kein Signal mit Spitze-Spitze Amplitude mit weniger als 1.0 div um den Einfluss von Rauschen zu vermeiden.
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Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Erfassung
Normal Mittelwert Peak erfassen
Normaler Erfassungsmodus Durchschnittserfassungsmodus
Peak Erfassungsmodus
Mittelwerte
[1]
2 bis 256
Auswahl der Schritte. Ist der Wert von 2 zur n-ten Potenz. Einstellen der Mittelwerte von 2 bis 256.
Abtastung
Echtzeit Äquivalenzzeit
Echtzeit Abtastmodus Synchronisierter Abtastmodus
Speichertiefe
Langzeit
Normal
Setze Speicher auf 512kpts oder 1Mpts Setze Speicher auf 8kpts oder 16kpts
Sinx/x
[2]
An Aus
Setze Interpolationsmodus auf sinx/x Setze Interpolation Modus auf Linie
Erfassungsmodus Setup-Taste
Einstellen/ Auswählen des Erfassungsmodus
Acquire zeigt die Menütaste für den Erfassungsmodus auf der Frontabdeckung.
Abbildung 2- 67
Erfassungsmodus Setup-Taste
Drücken Sie die Acquire Taste, um das Erfassungsmenü wie folgt anzuzeigen:
Abbildung 2- 68 Tabelle 2- 42 Das Erfassungsmenü
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Hinweis Hinweis
[1]
: Diese Funktion wird im Durchschnittserfassungsmodus verwendet;
[2]
: Diese Funktion wird im „Echtzeit” Abtastmodus verwendet.
Der angezeigte Signalverlauf ist anders, wenn andere Erfassungsmodi und Abtastraten verwendet werden:
Auswahl der Echtzeit Erfassung um Einzelauslösungen oder Impulssignale zu
beobachten.
Auswahl der Äquivalenzzeit um sich wiederholende hochfrequente Signale zu
beobachten.
Um das angezeigte weiße Rauschen zu reduzieren, wählen Sie die Mittelwert
Erfassung. In diesem Modus wird die Bildschirmaktualisierung langsamer.
Um Signal Aliasing zu vermeiden, wählen Sie Peak erfassen.
Der angezeigte Singalverlauf ändert sich im Zusammenhang mit den Einstellungen des Erfassungsmenüs.
Abbildung 2- 69
Signal mit Rauschen, und ohne Mittelwertabtastung
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Abbildung 2- 70
Angezeigtes Signal mit Mittelwertabtastung
Abbildung 2- 71
Signal ohne Peak erfassen
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Abbildung 2- 72
Signal mit Peak erfassen
Stoppe Erfassung: Wenn das Oszilloskop Signalverläufe erfasst, ist der Signalverlauf in einem aktiven Zustand; wenn die Erfassung gestoppt wird, werden eingefrorene Signalverläufe angezeigt. Die Position und Skalierung kann immer noch durch die Vertikal- und Horizontaleinstellung eingestellt werden.
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Eckpunkte
Echtzeitabtastung: Das Oszilloskop hat eine Echtzeitabtastung von bis zu
1GSa/s. Bei einer Zeitablenkung von 50ns oder schneller, benutzt das Oszilloskop die sine(x)/x Interpolation um die horizontale Zeitablenkung zu erweitern.
Äquivalenzzeitabtastung: Bekannt als periodische Abtastung um bis zu 40ps Horizontalauflösung zu erreichen (äquivalent 25Gsa/s). Dieser Modus ist geeignet für die Beobachtung wiederholender Signale; wird nicht empfohlen für Einzelauslösungen oder Impulssignale.
Normal Erfassung: Das Oszilloskop zeichnet Signalverläufe in gleichen Zeitintervallen auf.
Mittelwerterfassung: Wenden Sie die Durchschnittsberechnung auf Ihren Signalverlauf an um un-korreliertes Rauschen zu reduzieren und die Messgenauigkeit zu verbessern. Verringerung von weißem oder un-korreliertem Rauschen in der Anzeige. Der Durchschnittssignalverlauf ist ein aktiver Durchschnitt über eine bestimmte Anzahl von Erfassungen von 2 bis 256.
Peak erfassen: „Peak erfassen erfasst die Maximum- und Minimumwerte eines Signalverlaufes. Findet höchste und niedrigste Aufnahmepunkte über viele Aufnahmen.
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Menü
Einstellung
en
Bemerkungen
Typ
Vektoren
Punkte
Anzeige des Signalverlaufs als Vektoren Anzeige des Signalverlaufs als Punkte
Löschen
Lösche alle angezeigten Signalverläufe auf dem Bildschirm
Persistent
Unendlich
Aus
Die Abtastpunkte werden angezeigt bis die Persistenz auf OFF gestellt wird. Schalte Persistenz aus.
Intensität
<Prozentsatz>
Wähle Signalverlaufintensität, Einstellbereich von 0% bis 100%
Taste für die Einstellung des Anzeigesystems
Einstellen des Anzeigesystems
Display zeigt die Menütaste für das Anzeigesystem auf der Frontplatte.
Abbildung 2- 73
Taste für die Einstellung des Anzeigesystems
Drücken Sie die Display Taste um das Einstellungsmenü für das Anzeigesystem aufzurufen.
Abbildung 2- 74 Tabelle 2- 43 Das Anzeigemenü (Seite 1/2)
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Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Gitter
Anzeige von Gitter und Koordinaten auf dem Bildschirm Gitter ausschalten Gitter und Koordinaten ausschalten
Helligkeit <Prozentsatz>
Wähle Gitterhelligkeit
Menü­anzeige
1s 2s 5s 10s 20s Unendlich
Wähle Zeit bevor das Menü verschwindet. Das Menü wird nach der eingestellten Zeit verborgen, wenn der letzte Tastendruck erfolgte.
Einstellen der Signalverlaufsintensität
Die Standardeinstellung für den Multifunktionsknopf ( ) ist die Anpassung der Signalintensität.
Abbildung 2- 75 Tabelle 2- 44 Das Anzeigemenü (Seite 2/2)
Eckpunkte:
1. Anzeigetyp: Die Anzeigeeigenschaften beinhalten Vektor- und
Punktdarstellung. Bei Vektordarstellung verbindet das Oszilloskop die Punkte
durch digitale Interpolation unter Einbezug der Linearität und Sin(x)/x. Die
Sin(x)/x Interpolation ist für die Echtzeitabtastung geeignet und ist effektiver bei
einer Zeitbasis von 50ns oder schneller.
2. Wiederholfrequenz: Eine wichtige Betriebseigenschaft von digitalen
Oszilloskopen. Sie gibt die Anzahl der Bildwiederholungen pro Sekunde an und
beeinflusst die Eigenschaft der Signalverläufe.
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