Überprüfen Sie die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig um Personenschäden
oder Schäden am Gerät und an damit verbundenen weiteren Geräten zu vermeiden.
Zur Vermeidung von Gefahren, nutzen Sie bitte das Gerät nur so, wie in diesem
Handbuch angegeben.
Das Gerät sollte nur von autorisiertem Personal gewartet werden,
um Feuer oder Verletzungen zu vermeiden.
Verwenden Sie ein ordnungsgemäßes Netzkabel. Verwenden Sie für dieses
Gerät nur die für ihr Land zugelassene und genehmigte Netzleitung.
Anschließen und trennen von Zubehör. Verbinden oder trennen Sie Tastköpfe
oder Messleitungen nicht, während diese mit einer Spannungsquelle verbunden
sind.
Erden des Gerätes. Das Oszilloskop ist durch den Schutzleiter des Netzkabels
geerdet. Um Stromschläge zu vermeiden muss der Schutzleiter des Gerätes
ordnungsgemäß geerdet sein, bevor Sie Verbindungen zu Ein- oder Ausgängen des
Gerätes herstellen.
Anschluss eines Tastkopfes. Die Erdungsklemmen des Tastkopfes sind auf dem
gleichen Spannungspegel des Instruments geerdet. Schließen Sie die
Erdungsklemme an keine Hochspannung an.
Beachten Sie alle Anschlussbemessungen. Zur Vermeidung von Feuer oder
Stromschlag beachten Sie alle Bemerkungen und Markierungen am Instrument.
Befolgen Sie die Bedienungsanleitung, bevor Sie weitere Anschlüsse an das Gerät
anschließen.
Arbeiten Sie nicht ohne Abdeckung. Betreiben Sie das Gerät nicht mit
entfernter Abdeckung.
Benutzen Sie passende Sicherungen. Benutzen Sie nur Sicherungen die dem
Typ, Spannung und Strom entsprechen, wie angegeben für dieses Instrument.
Vermeiden Sie Berührungen von offenen Stromkreisen und
spannungsführenden Teilen. Berühren Sie keine freiliegenden Anschlüsse und
Komponenten wenn der Strom eingeschaltet ist.
Arbeiten sie NICHT bei Verdacht auf Funktionsfehler. Bei Verdacht auf
Schäden am Instrument lassen Sie dieses von qualifiziertem Servicepersonal prüfen.
Sorgen Sie für ausreichende Belüftung. Siehe Installationsanweisung für eine
ausreichende Belüftung des Gerätes.
Vermeiden Sie nasse/ feuchte Umgebungen.
Nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre betreiben.
Sorgen Sie für eine saubere und trockene Umgebung.
Die elektromagnetische Verträglichkeit aller Modelle erfüllt die
Grenzwerte A in der Standard-Norm EN 61326: 1997+A1+A2+A3, aber
nicht die Grenzwerte von B.
Messkategorie
Die DS1000E und DS1000D Digital-Oszilloskope Serien sind geeignet für die
Messkategorie I.
Definition Messkategorie
Messkategorie I ist für die Messung an Stromkreisen, die nicht direkt an das
Stromnetz angeschlossen sind. Beispiele sind Messungen an Stromkreisen die nicht
vom Netz abgeleitet und speziell geschützte (interne) abgeleitete Schaltungen. Im
letzteren Fall sind transiente Spannungen variabel; aus diesem Grund muss die
vorübergehende Belastbarkeit der Geräte dem Benutzer bekannt sein.
WARNUNG
IEC Messkategorie I. Die Eingangsklemmen können in Schaltkreisen der IEC
Messkategorie I angeschlossen werden, bis zu einer Spannung von 300 VAC. Um die
Gefahr eines elektrischen Schlages zu vermeiden, nicht die Eingänge an eine
Spannung über 300 VAC anschließen. Transiente Überspannungen können auch auf
Schaltungen die vom Netz getrennt werden überschlagen. Die D1000E und
DS1000E Digital-Oszilloskop Serie wurde entwickelt um gelegentlich einer
transienten Überspannung von 1000Vpk standzuhalten. Benutzen Sie dieses Gerät
nicht zum Messen an Schaltungen wo diese transiente Überspannung dieses Niveau
überschreiten könnte.
Dieses Buch umfasst die folgenden vier Produkte der DS1000E, DS1000D
Digital-Oszilloskop Serie:
DS1102E, DS1052E
DS1102D, DS1052D (mit Logikanalysator)
Die DS1000E, DS1000E Serie sind kostengünstige, leistungsstarke Oszilloskope.
DS1000E Serie ist ausgestattet mit zwei Kanälen und einem externen Trigger Kanal.
DS1000D Serie ist ausgestattet mit zwei Kanälen und einem Trigger Kanal sowie
einem 16 kanaligen Logikanalysator.
Die Bedienoberfläche der Digital-Oszilloskope Serie DS1000E und DS1000D ist
übersichtlich gegliedert und sehr intuitiv zu bedienen. Die Bedienung und
Einstellung wird beschleunigt, wenn Sie die AUTO Ta ste benutzen. Diese wählt
geeignete Einstellungen für die richtige Darstellung von Signalverläufen aus.
Zudem erlauben eine maximale Echtzeitabtastung von 1GSa/s, synchronisierte
Abtastung (Äquivalent-Time Sampling, ETS) von 25GSa/s, ein leistungsstarker
Trigger und Analysefunktionen dem Benutzer Signalverläufe detaillierter und
schneller zu erfassen oder anzuzeigen.
Wesentliche Merkmale:
2 Kanäle, 1GSa/s maximale Echtzeitabtastung und 25GSa/s synchronisierte
Abtastung, Bandbreite für jeden Kanal:
100MHz (DS1102E, DS1102D)
50MHz (DS1052E, DS1052D)
Optional 16 Digitalkanäle (DS1000D Serie). Jeder Kanal kann einzeln oder in
zwei Bit Gruppen ein- und ausgeschaltet werden
5.6 Inch TFT LCD Farbdisplay
Viele Triggerbetriebsarten: Flanke, Impulsbreite, Video, Anstieg, Alternieren,
Bitmuster und Dauer Trigger (Nur DS1000D Serie)
Einzigartig, feinfühlig einstellbarer Trigger erfüllt unterschiedlichste Ansprüche
Fähigkeit, 22 Arten von Kurvenparameter automatisch mit Cursor zu messen
Einzigartige Erfassung und Wiedergabe von Kurvenverläufen
Leicht verzögerte Scan-Funktion
Integrierte FFT-Funktion
4 digitale Filter stehen zur Verfügung: LPF, HPF, BPF, BRF
Pass/ Fail Testfunktion ermöglicht Ausgabe von Testwerten
Math-Optionen ermöglichen das multiplizieren von Kurvenverläufen
UltraScope PC Software
Schnittstellen für: USB Geräte, USB Host, RS-232 und U-Disk-Storage sowie
PictBridge Druckerstandard
Die neue Funktion „Special Mode“ erfüllt die Ansprüche der industriellen
Produktion
Unterstützung zur „Remote Command Control“
Vorhandene Hilfefunktion ermöglicht eine geeignete Auskunft
Mehrsprachige Benutzeroberfläche, unterstützt chinesische und englische
Eingaben
Unterstützung von „U-Disk“ und USB Speichermedien
Bandbreitenintensität kann eingestellt werden
Automatische Darstellung eines Signalverlaufes mit AUTO
Pop-up Menü macht das Lesen und Benutzen einfacher
Haben Sie ihr neues Oszilloskop der Serie DS1000E, DS1000D erhalten, überprüfen
Sie bitte das Gerät nach den folgenden Punkten:
1. Überprüfen Sie den Versandkarton auf Beschädigungen.
Bewahren Sie den (beschädigten) Versandkarton oder Polstermaterial auf, bis
der Inhalt der Sendung auf Vollständigkeit und das Gerät mechanisch und
elektronisch geprüft wurde.
2. Überprüfen Sie das Gerät.
Im Fall eines mechanischen Schadens oder Mangels teilen Sie diese bitte Ihrem
Rigol Handelsvertreter mit.
Sollte der Versandkarton beschädigt sein, oder das Polstermaterial Anzeichen
von Beschädigung aufweisen, teilen Sie dieses bitte dem Transportunternehmen
sowie dem Rigol Vertriebsbüro mit. Halten Sie das Verpackungsmaterial für eine
Inspektion bereit. RIGOL wird nach Einschätzung eine Reparatur oder ein
Ersatzgerät arrangieren und nicht auf eine Forderung zur Schadensabwicklung
warten.
3. Überprüfen Sie das mitgelieferte Zubehör.
Zubehör das mit dem Gerät mitgeliefert wird ist aufgeführt unter: „Anhang A:
Zubehör“ in diesem Handbuch.
Sollte der Inhalt nicht vollständig oder beschädigt sein, kontaktieren Sie bitte
ihren RIGOL Handelsvertreter.
Als aller Erstes sollten Sie die Bedienoberfläche ihres Oszilloskops kennenlernen.
Dieses Kapitel soll ihnen helfen vertraut mit dem Aufbau der Knöpfe und Tasten zu
werden und wie Sie diese benutzen können. Lesen Sie dieses Kapitel sorgfältig,
bevor Sie weitere Schritte unternehmen.
1. Frontabdeckung
Abbildung 1- 1, Frontabdeckung; Die Knöpfe werden häufig verwendet und sind
gleich wie an anderen Oszilloskopen. Die Bedienelemente erlauben Ihnen
Funktionen direkt aufzurufen, Menüs einzublenden welche Messfunktionen mit
Zusatzfunktionen bereitstellen oder auf Kontrollfunktionen verweisen und diese
ausführen.
Frontabdeckung DS1000E Oszilloskop:
Frontabdeckung DS1000D Oszilloskop:
Abbildung 1- 1
Ansicht Frontabeckung der Oszilloskop Serie DS1000E, DS1000D
Im ganzen Handbuch sind Bezeichnungen von Knöpfen und Tasten gleich wie die auf
der Frontabdeckung.
Eine Umrandung eines Tastnamens zeigt eine Menü-Funktionstaste auf der
Frontabdeckung an, wie Measure.
() Deutet den Multifunktionsdrehknopf an.
deutet die zwei „POSITION“ Knöpfe an.
deutet die zwei „SCALE“ Drehknöpfe an.
deutet den „LEVEL“ Drehknopf an.
Der grau hinterlegte Name zeigt eine Menüschaltfläche an, wie Signalverlauf im
Benutzen Sie diese kurze Funktionsprüfung um festzustellen ob Ihr Gerät
einwandfrei funktioniert.
1. Inbetriebnahme.
Benutzen Sie nur die Netzleitung die für dieses Oszilloskop vorgesehen ist.
Benutzen Sie eine Spannungsquelle die eine Spannung von 100 bis 240 VAC
mit eine Frequenz von 45Hz bis 440Hz bereit-stellt.
Schalten Sie das Gerät an und warten Sie bis das Anzeigefenster der
Kurvenverläufe am Display erscheint.
Drücken Sie die StorageTaste, wählen Sie Speicherung im Menü oben aus und
drücken Sie dann den Menüpunkt Hersteller.
RMS
Abbildung 1- 9
Schalten Sie das Gerät ein und überprüfen Sie es
WARNUNG:
Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu verhindern, vergewissern Sie
sich dass das Oszilloskop richtig geerdet ist.
Führen Sie diesen Abgleich durch um die Leistungsmerkmale vom Tastkopf und dem
Eingangskanal zu erfüllen. Dieser Tastkopfabgleich sollte immer dann ausgeführt
werden, wenn ein Tastkopf zum ersten Mal an einen Kanal angeschlossen wird.
1. Wählen Sie im CH1 Menü die Tastkopfdämpfung 10X (drücken Sie
CH1→Messkopf→10X). Stellen Sie den Schalter auf 10X am Tastkopf und
verbinden Sie ihn mit Kanal 1 am Oszilloskop. Sollten Sie den Klemmhacken
benutzen, stellen Sie sicher, dass die Verbindung zwischen Tastkopfspitze und
Klemmhacken korrekt ist.
Verbinden Sie die Tastkopfspitze mit der Rechteckspannung und die
Masseklemme mit dem Masseanschluss am Oszilloskop, wählen Sie CH1 aus und
drücken Sie dann AUTO.
2. Überprüfen Sie die Form des dargestellten Rechtecksignals.
überkompensiert richtig unterkompensiert
Figure1-9
Abbildung 1- 13
Tastkopfkompensation
3. Falls erforderlich, benutzen Sie einen nicht-metallischen Schraubendreher um
den Trimmkondensator einzustellen. Versuchen Sie mit der Einstellung am
Kondensator eine möglichst flache Rechteckspannung zu erzielen.
4. Falls erforderlich, wiederholen Sie diesen Ablauf.
WARNUNG: Um die Gefahr eines elektrischen Schlages zu verhindern
während Sie die Tastköpfe benutzen, stellen Sie sicher dass das
Isolationsmaterial der Leitung nicht beschädigt ist und berühren Sie keine
metallischen Bauteile des Tastkopfes wenn dieser mit einer
Spannungsquelle verbunden ist.
Digitaltastköpfe werden nur für die DS1000D Serie bereitgestellt, welche einen
Logikanalysator haben.
1. Schalten Sie das Oszilloskop aus, falls erforderlich, um einen Kurzschlusse zu
vermeiden. Sollte keine Spannung an den Digitaltastköpfen anliegen kann das
Oszilloskop angeschaltet bleiben.
2. Schließen Sie den Stecker der Flachleitung FC1868 am Logikanalysatoreingang
an. Verbinden Sie die andere Seite mit dem „Logic Head“ LH1116. Eine
Kennzeichnung ist an jedem Ende der Flachleitung angebracht, damit diese nicht
falsch angeschlossen werden kann. Es ist unnötig das Oszilloskop auszuschalten,
wenn die Leitungen angeschlossen werden.
Abbildung 1- 14
Verbinden des „Logic Head“
ACHTUNG: Benutzen Sie nur FC1868, LH1116, TC1100 und LC1150
hergestellt von RIGOL, speziell für die DS1000D Serie.
Ihr Oszilloskop hat eine automatisierte Funktion um Eingangssignale am besten
darzustellen. Das Eingangssignal sollte eine Frequenz von 50Hz oder größer haben
und einen Tastgrad von mehr als 1%.
Benutzen dieser Einstellung:
1. Legen Sie ein Signal am Eingang an, wie oben beschrieben.
2. Drücken Sie AUTO.
Das Oszilloskop wird automatisch die Vertikal-, Horizontal- und Trigger Einstellungen
vornehmen um eine bestmögliche Darstellung des Signalverlaufes zu erreichen. Falls
nötig, kann eine manuelle Korrektur erfolgen.
Abbildung 1- 18 zeigt die Vertikalbedienelemente, CH1, CH2, MATH, REF und
OFF-Tasten sowie die Vertikal, -Knöpfe. Folgen Sie den
Übungen mit Tasten, Knöpfen und Statusleiste um sich mit den Vertikaleinstellungen
vertraut zu machen.
Abbildung 1- 18
Bedienelemente für Vertikaleinstellungen
1. Vertikale Verschiebung eines Signals auf dem Display mit dem
Drehknopf.
Sobald Sie den Drehknopf drehen, wird in der Bildschirmmitte ein
Spannungswert, gemessen gegen Masse, eine kurze Zeit eingeblendet. Beachten Sie
auch, dass sich das Massesymbol auf der linken Bildschirmseite in Verbindung mit
dem Drehknopf bewegt.
Sollte ein Kanal DC gekoppelt sein, messen Sie eine
Gleichspannungskomponente eines Signales einfach durch ablesen des
Abstand des Massesymbols.
Sollte ein Kanal AC gekoppelt sein, wird die Gleichspannungskomponente des
Signals unterdrückt, die Wechselspannungskomponente des Signals kann mit
einer höheren Auflösung angezeigt werden.
Tastenkürzel für die Rückstellung der Vertikaleinstellung
Drehen Sie am Drehknopf um die Vertikalposition zu ändern
und drücken Sie dann den Drehknopf um die Vertikalposition
auf 0 zu stellen. Dieses Tastenkürzel ist insbesondere hilfreich, sollte die
Strahlposition weit außerhalb des Anzeigebereichs sein und Sie wollen sofort
zur Bildschirmmitte zurückkehren.
Grob/ Fein Tastenkürzel
Die grob/ fein Vertikaleinstellung kann einfach durch drücken des vertikal
Drehknopfes eingeschaltet werden.
2. Ändern der Vertikaleinstellungen, jede Änderung beeinflusst die
Statusleiste unterschiedlich.
Betrachten Sie die Statusleiste am unteren Bildschirmrand, um die Vertikalskala
zu verstehen.
Verändern Sie die Vertikalskalierung durch Drehen des Drehknopfes
und beobachten Sie die Veränderung der Statusleiste.
Drücken Sie CH1, CH2, MATH, REF, LA (nur DS1000D Serie) um das Menü, die
Bezeichnung und das Signal des entsprechenden Kanals anzuzeigen. Drücken
Sie die OFF Taste um den Kanal auszuschalten.
Drücken Sie den Drehknopf im Horizontaleinstellbereich an der
Frontplatte um den Modus für die verzögerte Abtastung zu starten oder zu
beenden. Dieses Tastenkürzel ersetzt die Menüoption MENU→Verzögert→An.
Bedienelemente für Horizontaleinstellungen
Abbildung 1-19 zeigt die Horizontalbedienelemente, MENU Taste,
und Knöpfe. Folgen Sie den Übungen mit Tasten, Knöpfen und
Statusleiste um sich vertraut mit der Horizontaleinstellung zu machen.
Abbildung 1- 19
Bedienelemente für Horizontaleinstellungen
1. Drehen Sie am Drehknopf und beobachten Sie die Änderung
in der Statusleiste.
Der horizontal Drehknopf ändert die Ablenkgeschwindigkeit in 1-2-5
Schritten, und zeigt den Wert in der Statusleiste an. Die Zeitbasis der Oszilloskope
ist von 2ns/div* bis 50s/div.
* Hinweis: Die Horizontalabtastung variiert zwischen den verschiedenen
Oszilloskop Modellen.
Tastenkürzel für die Rückstellung der Horizontaleinstellung
Drücken Sie den Drehknopf um die Horizontalposition auf 0 zu
setzen. Dies ist insbesondere hilfreich, sollte der Trigger punkt weit außerhalb
des Anzeigebereichs sein und Sie wollen sofort zur Bildschirmmitte
zurückkehren.
Die horizontale Positionseinstellung
Trig-Offset: Die relative Position des Trigger Punktes zur Position des
Bildschirmmittelpunktes ändern. Drehen Sie den Drehknopf
um den Trigger punkt horizontal zu verschieben.
2. Der horizontal Drehknopf bewegt ein eingeblendetes
Signal horizontal im Anzeigefenster
Drehen Sie am horizontal Drehknopf um die Trigger Verzögerung
einzustellen. Der Kurvenverlauf wird gleichzeitig horizontal verschoben.
3. Drücken Sie die MENU Taste um das Zeitbasismenü anzuzeigen.
Um den verzögerten Abtastmodus zu starten oder zu beenden, um das Display
auf Y-T, X-Y oder Bilddurchlaufmodus zu stellen, oder die Trigger Verzögerung
zurückzusetzen.
Sperrzeit: Zeit bevor das Oszilloskop auf das nächste Trigger Signal reagiert.
Während der Sperrzeit wird das Trigger System gesperrt. Diese Funktion hilft bei
der Darstellung von komplexen Signalen, z.B. AM Signalen
(Amplitudenmodulation). Drücken Sie die Sperrzeittaste um den
Multifunktionsdrehknopf () zu aktivieren, dann kann mit diesem die Sperrzeit
eingestellt werden.
2. Ändern Sie die Trigger Einstellung, und beobachten Sie die Änderung
in der Statusleiste.
Drücken Sie die MENU Taste in der Trigger Einstellung. Es wird ein Menü auf dem
Bildschirm eingeblendet welches die Trigger Einstellmöglichkeiten zeigt, wie in
Abbildung 1-21 dargestellt.
Abbildung 1- 21
· Drücken Sie dieModus Taste und wählen Sie Flanke.
· Drücken Sie die Trigger Quelle Taste und wählen Sie CH1.
· Drücken Sie die Anstieg Taste und wählen Sie .
· Drücken Sie die Zeitablenkung Taste und wählen Sie Automatisch.
· Drücken Sie die Set Up Taste um in das zweite Menü zu gelangen.
Hinweis: Die Triggerbetriebsarten, Anstieg und Quelle ändern sich in Verbindung
mit der Statusleiste in der oberen rechten Ecke im Bildschirm.
3. Drücken Sie 50%
Die 50% Taste setzt der Trigger Level in die Mitte des Signals.
4. Drücken Sie FORCE
Eine Erfassung, unabhängig eines ausreichenden Trigger Signals, wird in der Regel
im „Normal“ oder „Einmalig“ Trigger Modus gestartet. Diese Taste hat keinen Einfluss
wenn die Erfassung gestoppt wurde.
Nun sollten Sie die Vertikal-, Horizontal- und Trigger Einstellungen verstehen und
wie Sie die Systemeinstellungen der Oszilloskop Serie DS1000E, DS1000E über die
Statusleiste einstellen.
Dieses Kapitel wird alle Tasten auf der Frontabdeckung, Drehknöpfe und Menüs
behandeln; Ihr Wissen über die Bedienung wird mit Tipps in diesem Handbuch
erweitert. Es wird empfohlen alle Übungen auszuführen um alle leistungsfähigen
Messfähigkeiten des Oszilloskops ausschöpfen zu können.
Blockiert die GleichspannungsKomponenten eines
Eingangssignals.
Lässt Gleich- und
Wechselstromkomponenten
des Eingangssignals durch.
Trennt das Eingangssignal.
BB 20M
An
Aus
Limitiert die Kanalbandbreite
auf 20MHz, um
Displayrauschen zu reduzieren.
Volle Kanalbandbreite.
Messkopf
1X
5X
10X
50X
100X
500X
1000X
Stellen Sie hier den
Dämpfungsfaktor ihres
Tastkopfes ein, es wird eine
richtige Vertikalskalierung der
Anzeige erreicht.
Digital filter
Digitale Filter einstellen (Siehe
Abbildung 2-4)
1/2
Gehen Sie zur nächsten
Menüseite (Die Anweisungen
sind die Gleichen, keine
weitere Erklärung)
Einstellen des Vertikalsystems
Einstellungen der Kanäle
Diese Oszilloskop Serie bietet 2 Kanäle an. Jeder Kanal hat ein Bedienmenü welches
nach dem drücken der CH1 oder CH2 Taste erscheint. Die Einstellungen der
Menüpunkte sind in der Tabelle unten angegeben.
Abbildung 2- 1 Tabelle 2- 1 Das Kanalmenü (Seite 1/2)
Gehen Sie zur vorherigen
Menüseite zurück (Die
Anweisungen sind die Gleichen,
keine weitere Erklärung)
Volts/Div
Grob
Fein
Wählt die Auflösung des
Drehknopfes
Legt eine 1-2-5 Schrittfolge fest.
Die Auflösung in kleinere
Zwischenschritte einteilen.
Invertiert
An
Aus
Die Invertier Funktion einschalten.
Wiederherstellen des original
Signalverlaufes.
Abbildung 2- 2 Tabelle 2- 2 Das Kanalmenü (Seite 2/2)
RIGOL
1.Kanalkopplung
Als Beispiel wird am Kanal 1 eine Sinusspannung mit DC Anteil angelegt.
Drücken Sie CH1→Kopplung→AC um die „AC“ Kopplung einzuschalten.
Wechselspannungskomponenten des Eingangssignals werden angezeigt,
wohingegen Gleichspannungsanteile ausgeblendet werden. Der Signalverlauf wird
angezeigt wie in Abbildung 2- 3:
AC Kopplungseinstellung
Drücken Sie CH1→Kopplung→DC, um die „DC“ Kopplung einzuschalten. Diese
Einstellung lässt sowohl Wechsel- und Gleichspannungskomponenten des
Eingangssignals durch. Der Signalverlauf wird wie in Abbildung 2- 4 angezeigt:
Kopplungs-
Abbildung 2- 4
DC Kopplungseinstellungen
Drücken Sie CH1→Kopplung→Erde, um die „Erde“ Kopplung einzustellen, dies
trennt das Eingangssignal.
Als Beispiel wird am Kanal 1 ein Signal mit einem Hochfrequenzanteil angelegt.
Drücken Sie CH1→BB 20M→Aus um die Bandbreitenbegrenzung auszuschalten.
Das Oszilloskop ist auf volle Bandbreite eingestellt und zeigt den Hochfrequenzanteil
des Signals an. Der Signalverlauf wird wie in Abbildung 2- 6 dargestellt:
begrenzung
Abbildung 2- 6
Ausschalten der Bandbreitenbegrenzung
Drücken Sie CH1→BB 20M→ON, um die Bandbreitenbegrenzung ein zu schalten.
Das Oszilloskop wird alle Frequenzbestandteile größer als 20MHz ausblenden.
Ihr Oszilloskop erlaubt Ihnen die Tastkopfdämpfung einzustellen. Der
Dämpfungsfaktor verändert die Vertikalskalierung des Oszilloskops, so dass die
Messergebnisse den Spannungspegel an der Tastkopfspitze wieder spiegeln.
Um die Tastkopfdämpfung zu ändern (oder zu prüfen), kann die Einstellung mit dem
Drücke der CH1 oder CH2 Taste aufgerufen werden (Je nachdem welcher Kanal
benutzt wird). Drücken Sie die Messkopf Taste um die Tastkopfdämpfung dem
Tastkopf anzupassen. Diese Einstellung wird solange beibehalten, bis diese wieder
geändert wird.
Abbildung 2-8 zeigt ein Beispiel für die Benutzung einer Tastkopfdämpfung von
1000:1.
Die DS1000E, DS1000D Serie bietet 4 digitale Filter (Tiefpassfilter, Hochpassfilter,
Bandpassfilter und Bandsperrfilter) an. Um eine gute Filterwirkung zu erzielen
können bestimmte Signalfrequenzen ausgefiltert werden, indem Sie den Bereich der
Filterfrequenz einstellen. Drücken Sie CH1 → Digitalfilter, um das Filtermenü
anzuzeigen. Drehen Sie am Multifunktionsdrehknopf () um die obere und untere
Frequenzgrenze einzustellen.
Abbildung 2- 9
Signalverlauf bei ausgeschalteten digitalen Filtern
Drehen Sie am ()
Multifunktionsdrehknopf um
oberen Grenzwert
einzustellen.
Untergrenze
<Frequenz>
Drehen Sie am ()
Multifunktionsdrehknopf um
den unteren Grenzwert
einzustellen.
Zurück zum übergeordnetem
Menüpunkt (die folgenden
sind die Gleichen)
Signalverlauf bei eingeschaltetem digitalem Filter
Abbildung 2- 11 Tabelle 2- 4 Das Filter Menü
5. Volts/Div Einstellungen
Die Volts/Div Einstellung hat eine grob oder fein Konfiguration. Die vertikale
Sensibilität ist von 2mV/div - 10V/div. Grob: Ist die vorgegebene Einstellung für
Volts/Div in 1-2-5-Schritten in Reihe von 2mV/Div, 5mV/Div, 10mV/Div,
20mV/Div……10V/Div. Fein: Diese Einstellung ändert die Vertikalskalierung in
kleinen Schritten, die zwischen denen der Grobeinstellung liegen. Es ist hilfreich das
Signal in kleinen Schritten einzustellen.
Invertierung dreht den Signalverlauf um 180 Grad, bezüglich der Erdungsreferenz.
Wenn das Oszilloskop auf ein invertiertes Signal getriggert wird, ist der Trigger auch
invertiert. Abbildung 2- 13 und Abbildung 2- 14 zeigt die Veränderung nach der
Invertierung.
Addieren von Quelle A und
Quelle B
Subtrahieren von Quelle B von
Quelle A.
Multiplizieren von Quelle A mit
Quelle B.
„Schnelle
Fourier-Transformation“.
Quelle A
CH1
CH2
Definiere Kanal 1 oder Kanal 2
als Quelle A.
Quelle B
CH1
CH2
Definiere Kanal 1 oder Kanal 2
als Quelle B.
MATH Skala
Mathematische Funktionen
Die mathematischen Funktionen beinhalten die Operationen „addieren“,
„subtrahieren“, „multiplizieren“ und „FFT“ für Kanal 1 und Kanal 2. Das
mathematische Ergebnis kann mit den Gitter- und Cursoreinstellung gemessen
werden. Drücken Sie die MATH Taste, um das MATH Interface aufzurufen. Dies sieht
wie folgt aus:
Abbildung 2- 15
Mathematische Funktionen
Abbildung 2- 16 Tabelle 2- 5 Das Menü für mathematische Funktionen
Invertieren der
mathematischen Funktion.
Wiederherstellen des originalen
Signalverlaufs.
Menü
Einstellun
gen
Bemerkungen
Anwenden
A+B
A-B
A x B
FFT
Addieren von Quelle A und Quelle B
Subtrahieren von Quelle B von
Quelle A.
Multiplizieren von Quelle A mit
Quelle B.
„Schnelle Fourier-Transformation“.
Quelle
CH1
CH2
Definiere Kanal 1 oder Kanal 2 als
FFT Quelle.
Fenster
Rectangle
Hanning
Hamming
Blackman
Wählt Fenster für FFT.
Anzeige
Geteilt
Vollbild
Zeigt FFT Signal auf halben
Bildschirm.
Zeit FFT Funktion auf ganzen
1.Benutzen der „Schnellen Fourier-Transformation“
Die FFT (Schnelle Fourier Transform) konvertiert ein Zeitsignal mathematisch in
seine Frequenzanteile. Die Horizontalachse stellt die Frequenz dar und die
Vertikalachse die Amplitude dBVrms oder Vrms.
Die FFT Funktion ist nicht nur hilfreich um Rauschen und Verzerrungen in analogen
Signalverläufen hervorgerufen durch nichtlineare Verstärker zu finden, sondern auch
zum Einstellen des analogen Filters.
FFT-Signale sind hilfreich für die folgenden Anwendungen:
zum Finden von harmonischen Inhalten und Verzerrungen in Systemen
bei der Charakterisierung von Rauschen in DC- Stromquellen
Analyse von Vibrationen
Drücken Sie MATH→Anwenden→FFT, um das FFT Menü anzuzeigen.
Setzt “Vrms ” als Vertikaleinheit
Setzt “dBVrms ” als Vertikaleinheit
Fenster
Eigenschaften
Geeignet für die Messungen
Rectangle
Beste
Frequenzauflösung,
schlechteste
Magnituden
Auflösung.
Diese Einstellung ist
vergleichbar mit dem
Arbeiten ohne Fenster.
Am besten geeignet für
Transienten oder Spitzen, das
Signalniveau ist vor und nach
dem Ereignis fast gleich.
Sinuswellen mit gleicher
Amplitude und festgelegten
Frequenzen. Breitbandrauschen
mit relativ langsam variierendem
Spektrum.
Hanning
Bessere Frequenz-,
Sinus, periodisches und
Hinweis für FFT
Signale die Gleichspannungskomponenten oder Versatz enthalten können zu
einem falschen FFT-Signal-Magnitutwert führen. Um Gleichstromkomponenten
zu minimieren, wählen Sie für das Quellsignal AC Kopplung.
Um Rausch- und Aliasing-Anteile zu reduzieren, in Wiederhol- oder
Einzelauslösungen, stellen Sie den Erfassungsmodus des Oszilloskops auf
Mittelwert.
Um FFT Signale mit einer großen dynamischen Bandbreite anzuzeigen, benutzen
Sie die dBVrms Skalierung. Um FTT-Kurven mit einem großen Dynamikbereich
anzuzeigen, verwenden Sie die dBVrms Skala. Die dBVrms-Skala zeigt die
Magnituden Anteile unter Verwendung einer Log Skala an.
2. Auswahl eines FFT Fensters
RIGOL
Ihr Oszilloskop stellt ihnen vier FFT Fenster zur Verfügung. Jedes Fenster geht einen
Kompromiss zwischen Frequenzauflösung und Amplitudengenauigkeit ein. Sie
sollten das Fenster danach auswählen, was Sie messen wollen und welche Merkmale
Ihr Quellsignal aufweist. Benutzen Sie den folgenden Leitfaden um ein geeignetes
Fenster auszuwählen.
schlechtere
Magnituden
Genauigkeit als beim
Rechteck-FFT. Im
Hamming-Fenster ist
die
Frequenzauflösung
etwas besser als beim
Hanning-Fenster
Schmalband-Rauschen.
Am besten geeignet für
Transienten oder Spitzen, bei
denen sich die Signalniveaus vor
und nach dem Ereignis deutlich
unterscheiden.
Blackman
Beste Magnitude,
schlechteste
Frequenzauflösung
Einzelfrequenzsignale, finden von
Oberschwingungen höherer
Ordnung.
Hinweis:
FFT-Auflösung
Die FFT-Auflösung ist der Quotient aus der Abtastrate und der Zahl der
FFT-Punkte. Bei einer festgelegten Anzahl von FFT-Punkten ist die Auflösung
umso besser, je niedriger die Abtastrate ist.
Nyquistfrequenz
Die Nyquistfrequenz ist die höchste Frequenz, die ein Oszilloskop, das in
Echtzeit digitalisiert, ohne Aliasing erfassen kann. Diese Frequenz entspricht der
halben Abtastrate. Diese Frequenz wird Nyquistfrequenz genannt. Bei
Frequenzen über der Nyquistfrequenz werden nicht genug Abtastpunkte
erfasst, was Aliasing verursacht.
REF Funktion
Referenzsignale sind gespeicherte Signale die zur Anzeige ausgewählt werden
können. Die Referenzfunktion ist nach dem Speichern des Signales in einem
permanenten Speicher verfügbar.
Einstellen der Kanalgruppe D7-D0
(siehe Tabelle 2-16)
D15-D8
Einstellen der Kanalgruppe
D15-D8 (siehe 2-17)
Aktuell
<D15-D0>
Kanal auswählen mit drehen am
Multifunktionsdrehknopf ().
Schwellwert
TTL
CMOS
ECL
Benutzer
Modus für alle digitalen Kanäle
auswählen. Die
Schwellenspannung kann
eingestellt werden, wenn der
Menüpunkt Benutzer ausgewählt
wird.
Benutzer
<Schwellwert-
spannung>
Einstellen der Schwellenspannung
mit drehen am
Multifunktionsdrehknopf () .
Einstellen der Logikanalyserkanäle (nur DS1000D Serie)
Die DS1000D Serie bietet einen 16 kanaligen Logikanalyator (Abkürzung LA) an,
welcher Digitalsignale linear mit den 2 analogen Kanälen messen kann. Einkanal
oder Mehrkanäle können mit „Ein“ oder „Aus“ ausgewählt werden und es kann
auch die Signalgröße eingestellt werden. Ändern der Anzeigeposition und Auswahl
von verschiedenen Grenzbereichseinstellungen.
Drücken Sie die LA Funktionstaste und gehen Sie zu folgendem Menü.
Abbildung 2- 31 Table 2- 15 Das Logikanalysatormenü
1. Anzeigen und organisieren der digitalen Kanäle
(1) Drücken Sie LA→D7-D0 oder D15-D8 und gehen Sie zu den Einstellungen für
Gruppenkanäle. Ein-/ Ausschalten der Anzeige für digitale Kanäle.
(2) Drücken Sie LA→Aktuell und wählen Sie einen digitalen Kanal mit drehen am
Multifunktionsdrehknopf (). Der ausgewählte Kanal wird in roter Farbe
angezeigt.
Logikstandard TTL CMOS ECL USER
Schwellspannung 1.4V 2.5V -1.3V -8V bis 8V
Grenzbereichseinstellung
Benutzereinstellung
Schwellspannung
2. Grenzbereichseinstellungen für digitale Kanäle
Drücken Sie LA→Schwellwert, wählen Sie einen Logikstandard oder Benutzer um
eine gewünschte Schwellenspannung einzustellen.
Die folgende Abbildung zeigt das dazugehörige Menü.
Abbildung 2- 33 Grenzbereichseinstellung
Einstellen der Kanalgruppe
Drücken Sie LA→D7-D0 oder D15-D8; Ein-/ Ausschalten der Einzelkanäle oder
ganzer Gruppen. Sie können auch die Größe der Signale in 8 Bits oder als Gruppe
ändern. Siehe Tabelle 2-16 und 2-17.
Drücken Sie LA→D7-D0→Kanal, und wählen Sie den gewünschten Kanal durch
Drehen mit dem Multifunktionsdrehknopf ().
Drücken Sie Softkey Nr.1 oder drücken Sie den Multifunktionsknopf () um den
Kanal ein-/auszuschalten. Ist der Kanal eingeschaltet sehen Sie diese Zeichen: ( ).
Ist hingegen der Kanal ausgeschaltet, wird dieses Symbol ( ) angezeigt.
Wie in Abbildung 2-36 gezeigt.
Abbildung 2- 36
Ein-/ Ausschalten der digitalen Kanäle
2. Ein-/ Ausschalten digitaler Kanäle erzwingen
Drücken Sie LA→D7-D0→Anschalten / Ausschalten (oder D15-D8 →Anschalten /
Ausschalten) erzwingt ein-/auszuschalten aller Kanäle. Wollten Sie einen Signalkanal
stattdessen ein-/ausschalten, wählen Sie den Kanal durch Drehen des
Multifunktionsknopfes () und dann drücken des 1. Softkeys oder des
Multifunktionknopfes().
3. Einstellen der Anzeigegröße der digitalen Kanäle
Drücken Sie LA→D7-D0→Größe, oder D15-D8→Größe, um die Größe der logischen
Kanäle auszuwählen.
Wählen Sieum 8 Kanäle auf dem Bildschirm darzustellen.
Wählen Sieum alle 16 Kanäle auf dem Bildschirm darzustellen.
Drücken Sie LA→D7-D0→Rücksetzen, oder D15-D8→Rücksetzen um die Anzeige
der digitalen Kanäle zurückzusetzen.
Ein-/ Ausschalten der Kanäle
Die CH1, CH2, Ext. Trigger und LA(DS1000D Serie) Kanäle sind Eingangskanäle. Alle
angewandten Funktionalitäten basieren darauf das Instrument mit Kanälen zu
bedienen. So können MATH und REF als relativ isolierte Kanäle betrachtet werden.
Um jeden der Kanäle ein/auszuschalten, drücken Sie den entsprechenden Knopf auf
der Frontplatte. Die Tastenhintergrundbeleuchtung zeigt an, welcher Kanal
gegenwärtig aktiv ist. Drücken Sie die Taste nochmals, um den Kanal auszuschalten.
Oder wenn der Kanal gegenwärtig ausgewählt ist, drücken Sie OFF, dies schaltet
den Kanal aus, ebenso die Hintergrundbeleuchtung der Taste.
Das Kanalstatussymbol wird an der unteren, linken Bildschirmseite angezeigt, was
dem Benutzer hilft den Status eines Kanals zu beurteilen.
Tabelle 2- 18 Status der Kanäle
Hinweis: Durch Drücken der LA Taste werden alle digitalen Kanäle
Sie können die Vertikalbedienelemente zum Anzeigen der Signale benutzen.
Betätigen Sie den und Knopf, um die Eingabeparameter
einzustellen.
1. Benutzen des Knopfes.
Der vertikal Regler ändert die Position des Signals in allen
Kanälen (inklusive MATH und REF). Die Auflösung ändert sich entsprechend der
Vertikaleinstellung. Drücken des Knopfes setzt den Kanalversatz auf null. (Diese
Funktion ist nur für DS1000D Serie verfügbar; schließt die digitalen Kanäle nicht
ein.)
2. Benutzen des vertikal Knopfes.
Der vertikal Regler ändert die Vertikalskalierung von Signalen in
allen Kanälen (einschließlich MATH und REF, außer LA). Wenn die Volts/Div auf
„Grob“ gestellt sind, ist die Signalskalierung in 1-2-5 Schritten von 2 mV bis 5 V.
Sind die Volts/Div auf „Fein“ gestellt, ändert sich die Vertikalskalierung in kleinen
Schritten, die zwischen denen der Grobeinstellung liegen.
3. Die Kanäle können nur mit den vertikal und Knöpfen
eingestellt werden, wenn diese ausgewählt wurden.
4. Während der Vertikaleinstellung wird am linken, unteren Bildschirmrand eine
Nachricht angezeigt, in der Farbe des entsprechenden Kanals. Die Einheit ist V
(Volt).
Einschalten des verzögerten
Abtastmodus
Ausschalten des
verzögerten Abtastmodus
Zeitbasis
Y-T
X-Y
Roll
Anzeigen des relativen
Verhältnisses zwischen
Vertikal-Spannung und
Horizontal-Zeit.
Anzeigen von CH1 Werten auf
der X Achse; CH2 Werte auf
der Y Achse.
Im Roll Modus wird das
Anzeigesignal von rechts nach
links aktualisiert.
Abtastrate
Anzeigen der
Systemabtastrate.
Trig-Offset
Rücksetzen
Einstellen auf das Zentrum.
Einstellen des Horizontalsystems
Das Oszilloskop zeigt die Zeiteinteilung an der Skalenanzeige. Da alle Signale die
gleiche Zeitablenkung verwenden, zeigt das Oszilloskop nur einen Wert für alle
aktiven Kanäle, außer für die Benutzung der verzögerten Abtastfunktion oder den
alternierenden Trigger.
Die Horizontalbedienelemente können die Horizontalskalierung und die Position des
Signalverlaufes ändern. Der Horizontalmittelpunkt des Bildschirms wird als
Zeitreferenz für Signalverläufe verwendet. Verändern der Horizontalskalierung
bewirkt, dass der Signalverlauf im Bildschirmmittelpunkt gestreckt oder gestaucht
wird.
Die Horizontalposition ändert die Position des dargestellten Signals relative zum
Trigger Punkt. Drücken Sie die horizontal MENU Taste um das Menü wie folgt
aufzurufen.
Y-T: Herkömmliches Anzeigeformat bei Oszilloskopen. Zeigt die Spannung eines
Aufnahmesignals (auf der Vertikalachse) wie es über eine bestimmte Zeit variiert
(auf der Horizontalachse).
X-Y: Das XY Format zeigt Kanal 1 auf der Horizontalachse und Kanal 2 auf der
Vertikalachse an.
Roll Modus: In diesem Modus wird das Anzeigesignal von rechts nach links
aktualisiert. Keine Trigger oder Horizontalpositionseinstellung möglich während
des Roll Modus. Dieser Modus ist nur ab einer Zeitablenkung von 500 ms/div oder
niedriger verfügbar.
Slow Scan Mode: Dieser Modus ist verfügbar wenn die horizontale Zeitbasis auf
50 ms/div oder kleiner gestellt wurde. In diesem Modus erfasst das Oszilloskop
ausreichend Daten für den linken Teil des Triggers. Warten Sie auf den Trigger, bis
der Trigger erscheint.
In diesem Modus erfasst das Oszilloskop ausreichend Daten für den
Vortriggerbereich (linke Seite vom Trigger). Wurde der Trigger ausgelöst, wird mit
der Datenerfassung im Nachtriggerbereich (rechte Seite vom Trigger)
fortgefahren. Es wird empfohlen bei der Darstellung von Niederfrequenzsignalen
in diesem Modus die Kanalkopplung auf DC zu stellen.
Time/Div: Horizontale Skalierung. Die Time/Div Einstellung staucht oder streckt
einen Signalverlauf.
Die verzögerte Abtastung ist eine Vergrößerung des Signalanzeigefensters.
Benutzen Sie die verzögerte Abtastung zur Lokalisierung und horizontalen
Expandieren von Teilen des Hauptanzeigefensters um eine detailliertere (höhere
horizontale) Auslösung zu erhalten.
Benutzen Sie die verzögerte Abtastfunktion um Teile zu lokalisieren und horizontal
zu vergrößern um eine detailliertere Analyse (höhere Horizontalauflösung) eines
Signals zu erhalten. Die verzögerte Abtastzeitbasiseinstellung kann nicht kleiner als
die der Hauptzeitbasis eingestellt werden.
Drücken Sie die horizontal MENU→Verzögert→An Taste oder den horizontal
Die Delayed Scan Funktion kann nicht nur über das Menü eingeschalten
werden, sondern auch mit dem Druck auf den horizontal Knopf.
Der Bildschirm wird in zwei Teile aufgeteilt.
Die obere Hälfte zeigt den Hauptsignalverlauf an, die untere Hälfte zeigt einen
vergrößerten Bereich des Hauptsignalverlaufes an. Dieser Bereich der Hauptanzeige
heißt Delayed Scan Fenster.
Zwei schattierte obere Hälften; der nicht schattierte Bereich wird vergrößert in der
unteren Hälfte dargestellt. Mit den horizontal und
Einstellknöpfen kann die Größe und Position der Delayed Scan Funktion bestimmt
werden. Der Wert am unteren Bildschirmrand ist der Hauptzeitbasis und der Wert im
unteren Bildschirmmittelpunkt zeigt die Delayed Scan Zeit an.
Benutzen Sie den horizontal Knopf um die Position des
vergrößerten Teils zu ändern.
Benutzen Sie den horizontal Knopf um die verzögerte
Abtastauflösung zu ändern.
Um die Hauptzeitbasis zu ändern schalten Sie den Delayed Scan Modus aus.
Da der Signalverlauf und dessen Vergrößerung angezeigt wird, sind nur halb so
viele Vertikaleinteilungen vorhanden, somit wird die Vertikalskalierung
verdoppelt.
Dieses Format ist nützlich für den Vergleich der Phasenbeziehung von zwei Punkten.
Kanal 1 in der Horizontalachse (X) und Kanal 2 in der Vertikalachse (Y). Das
Oszilloskop erfasst ohne Triggerung, Daten werden als Punkte dargestellt.
Drücken Sie die horizontal MENU→Zeitbasis→X-Y Taste um in den X-Y Modus zu
gelangen.
Abbildung 2- 40
X-Y Anzeigeformat
Hinweis: Im Y-T Format, sind alle Abtastraten vorhanden. Aber im X-Y Format, sind
100 MSa/s nicht verfügbar. Häufig hilft es die Abtastrate zu verringern um ein Signal
besser darzustellen.
Folgende Modi funktionieren nicht im X-Y Format.
LA Funktion (DS1000D Serie)
Automatische Messungen
Cursor Messungen
REF und MATH Operationen
Verzögerter Abtastmodus
Vektor Anzeigemodus
Horizontal Knopf
Trigger Einstellungen
Der horizontal Knopf stellt die horizontale Position für Signale an
allen (inklusive MATH) Kanälen ein. Die Auflösung dieser Steuerung variiert mit der
Zeitbasis. Durch drücken dieses Knopfes wird die Trigger Verzögerung gelöscht und
der Trigger auf die Horizontmitte am Bildschirm zurückgesetzt.
:
Benutzen Sie den Knopf um die time/div (Skalenfaktor) für die
Hauptzeitbasis oder die Delayed Scan Funktion auszuwählen.
Sollte der Delayed Scan Modus eingeschalten sein, ändert sich die Breite des
Anzeigefensters durch ändern der verzögerten Abtastzeitbasis.
Der Trigger legt fest wann das Oszilloskop anfängt Daten zu erfassen und ein Signal
auf dem Bildschirm darstellt. Ist der Trigger richtig eingestellt, kann eine instabile
Anzeige oder ein leerer Bildschirm in aussagekräftige Kurven verwandelt werden.
Wenn ein Oszilloskop mit der Erfassung eines Signals beginnt, sammelt es
genügend Daten, dass das Signal links vom Trigger angezeigt werden kann. Die
Erfassung geht weiter wenn auf das Eintreten der Trigger Bedingung gewartet wird.
Nachdem der Trigger erkannt wurde, erfasst das Oszilloskop genügend Daten um
den Signalverlauf rechts vom Trigger anzuzeigen.
Die Trigger Einstellungen auf der Frontabdeckung beinhaltet ein Knopf und 3
Tasten:
: Knopf für die Einstellung des Trigger Pegels; drücken Sie den Knopf
und der Pegel wird auf null zurückgestellt.
50%: Setzt sofort den Trigger Pegel auf den Vertikalen Mittelpunkt zwischen
die Spitzenwerte des Trigger Signals.
FORCE: Manuelle Auslösung des Triggers, diese Funktion wird meistens im
Einzel- oder Normal-Modus verwendet.
MENU: Taste die das Triggereinstellmenü aktiviert.
Drücken Sie die Trigger MENU Taste um in das Triggereinstellmenü zu gelangen.
Auswahl CH1 als Trigger Signal
Auswahl CH2 als Trigger Signal
Auswahl EXT TRIG als Trigger
Signal
Auswahl Netzspannung als Trigger
Signal
Auswahl eines Digitalkanals in
D15-D0 als Trigger Quelle (für
DS1000D Serie)
Anstieg
steigend
fallend
steigend &
fallend
Triggerung auf steigende Flanke
Triggerung auf fallende Flanke
Triggerung auf steigende und
fallende Flanken
Zeitablenkung
Auto
Normal
Single
Erfasse Signalverlauf auch wenn
Trigger nicht ausgelöst wird.
Erfasse Signalverlauf wenn
Trigger auslöst.
Wenn Trigger auslöst, erfasse ein
Signalverlauf und stoppe dann.
Set up
Zum Setupmenü, siehe Tabelle
2-38
Flankentrigger
Flankentriggermodus: Der Flankentrigger bestimmt ob das Oszilloskop den
Trigger Punkt an der steigenden oder fallenden Flanke eines Signals vorfindet.
Wählen Sie aus zwischen steigender, fallender Flanke oder steigender und fallender
Flanke.
Drücken Sie Trigger MENU → Modus → Flanke um das Flankentriggermenü
anzuzeigen, wie folgt.
Abbildung 2- 42 Tabelle 2- 20 Das Flankentriggermenü
Auswahl CH1 als Trigger Signal
Auswahl CH2 als Trigger Signal
Auswahl EXT TRIG als Trigger
Signal
Auswahl Digitalkanal in D15-D0 als
Trigger Quelle (nur DS1000D
Serie)
Wann
(+Impulsbreite
kleiner als)
(+Impulsbreite
größer als)
(+Impulsbreite
gleich wie)
(-Impulsbreite
kleiner als)
(-Impulsbreite
größer als)
(-Impulsbreite
gleich wie)
Auswahl Impulskondition
Einstellung
<Breite>
Erforderliche Impulsbreite setzen
Impulsbreitentrigger
Impulsbreitentriggermodus: Der Impulstrigger erscheint entsprechend der
Impulsbreite. Abnormale Signale können durch einstellen der
Impulsbreitenkondition gefunden werden.
Drücken Sie Trigger MENU→Modus→Impuls um das Impulsbreitentriggermenü wie
folgt anzuzeigen.
Abbildung 2- 43 Tabelle 2- 21 Das Pulsweitentriggermenü (Seite 1/2)
Erfasse Signalverlauf auch wenn
Trigger nicht ausgelöst wird.
Erfasse Signalverlauf wenn Trigger
ausgelöst wird.
Wenn Trigger auslöst, erfasse ein
Signalverlauf und stoppe dann.
Set Up
Zum Setupmenü, Siehe Tabelle 2-38
Abbildung 2- 44 Tabelle 2- 22 Das Impulsbreitentriggermenü (Seite 2/2)
Hinweis: Der Impulsbreiteneinstellbereich liegt bei 20ns ~ 10s. Ist die
Voraussetzung erfüllt, wird der Trigger ausgelöst und der Signalverlauf wird erfasst.
Auswahl Kanal 1 als Trigger Quelle.
Auswahl Kanal 2 als Trigger Quelle.
Auswahl EXT. Kanal als Trigger Quelle.
Wann
Auswahl Anstiegskondition
Zeit
[1]
Ansstiegszeit einstellen.
Menü
Einstellungen
Bemerkungen
Vertikal
[2]
Wählen Sie das Limit, welches mit
dem Knopf eingestellt
werden kann.
Zeit-
ablenk-
ung
Auto
Normal
Einmalig
Erfassung des Signalverlaufes auch
wenn keine Trigger Kondition
erfüllt wird.
Erfassung des Signalverlaufes
wenn die Trigger Kondition erfüllt
wird.
Wenn die Trigger Kondition erfüllt
wird, Erfassung eines
Signalverlaufes und stoppe dann.
Set Up
Zum Setup Menü. Siehe Tabelle
2-38.
Anstiegstrigger
Anstiegstrigger Modus: Triggerung auf positive oder negative Steigung in einer
bestimmten Zeit. Drücken Sie Trigger MENU → Modus → Anstieg um das
Anstiegstrigger Menü wie folgt anzuzeigen.
Abbildung 2- 45 Table 2- 23 Das Anstiegstriggermenü (Seite 1/2)
Hinweis
[1]
:
Die Anstiegszeit kann von 20ns bis 10s eingestellt werden. Wenn ein Signal den
Trigger Konditionen entspricht, beendet das Oszilloskop die Erfassung.
Abbildung 2- 46 Tabelle 2- 24 Das Anstiegstriggermenü (Seite 2/2)
Auswahl CH1 als Trigger Quelle.
Auswahl CH2 als Trigger Quelle.
Auswahl EXT TRIG als Trigger
Quelle.
Polarität
positiv
negativ
Triggerung auf positiven sync Puls.
Triggerung auf negativen sync
Puls.
Sync
Alle Leitungen
Leitungsnr.
Trigger auf alle Linien.
Trigger auf spezielle Linien.
Ungerades Feld
Gerades Feld
Auswahl um auf ungerade Felder
zu triggern.
Auswahl um auf gerade Felder zu
triggern.
Hinweis
[2]
:
Das Limit A/ Limit B oder beide gleichzeitig durch Drehen des
Knopfes anpasst werden.
Video Trigger
Videotriggermodus: Der Videotrigger wird benutzt um komplexe Fernsehsignale
anzuzeigen. Die Trigger Schaltung/ Auslöseschaltung erkennt das vertikale und
horizontale Intervall des Signalverlaufes und erstellt einen Trigger, basierend auf den
Videotriggereinstellung die Sie gewählt haben. Wählen Sie den Videotrigger um auf
Felder oder Linien von NTSC, PAL/SECAM Standard-Videosignalen zu Triggern.
Voreingestellte Trigger Kopplung ist DC.
Abbildung 2- 47 Table 2- 25 Das Videotriggermenü (Seite 1/2)
Setze Trigger Modus für Kanal 1
Setze Trigger Modus für Kanal 2
Typ
Flanke
Auswahl Flankentrigger als
Trigger Modus
Anstieg
(Steigend)
(Fallend)
Trigger auf steigende Flanke
Trigger auf fallende Flanke
Set Up
Zum Setupmenü. Siehe Tabelle
2-38.
Alternierender Trigger
Alternierender Trigger Modus: Wenn der alternierende Trigger eingeschalten ist,
kommt die Trigger Quelle von 2 vertikalen Kanälen. Dieser Modus kann benutzt
werden um 2 nicht zusammenhängende Signale zu beobachten. Sie können
zwischen zwei verschiedenen Triggermodi für die zwei Vertikalkanäle wählen. Die
Optionen sind wie folgt: Flanke, Impuls, Anstieg und Video. Die Information des
Trigger Levels der zwei Kanäle wird im Bildschirm oben rechts angezeigt.
Drücken Sie MENU → Modus→ Alternierend um das alternierende Trigger Menü
anzuzeigen.
Mustertriggermodus: Der Mustertrigger identifiziert Trigger Bedingungen anhand
von Voreinstellungen. Die Voreinstellungen der logischen Beziehungen aller Kanäle
sind High (H), Low (L) und Ignore(X). Drücken Sie Trigger MENU→Modus→Muster
um das Pattern Menü anzuzeigen.
Abbildung 2- 60 Tabelle 2- 36 Das Pattern Trigger Menü
Eckpunkte:
1. H (High): High-Logik: Die Spannung ist größer als die Schwellwerteinstellung.
2. L (Low): Low-Logik: Die Spannung ist kleiner als die Schwellwerteinstellung.
3. X (Ignoriere): Ignorieren. Wenn alle Kanäle unterdrückt sind, wird das
Sie können nur eine Vorwahl für eine Flanke treffen. Sollten Sie eine Flanke
ausgewählt haben, danach eine andere für einen anderen Kanal, wird die erste
Flanke auf X (Ignorieren) gesetzt.
Steigende () oder fallende Flanke (): Wähle die Vorwahl „Flanke“,
danach kann unterschieden werden zwischen steigender oder fallender Flanke.
Wenn eine Flanke ausgewählt ist, sollte die Voreinstellung auch für die anderen
Kanäle zutreffen und das Oszilloskop wird auf die ausgewählte Flanke getriggert. Ist
keine Flanke ausgewählt, wird das Oszilloskop auf die letzte Flanke getrigger welche,
wahr ist.
1. H (High): High-Pegel: Spannung ist größer als der eingestellte Schwellwert.
2. L (Low): Low-Pegel: Spannung ist kleiner als der eingestellte Schwellwert.
3. X (Ignoriere): Ignorieren: Wenn alle Kanäle unterdrückt sind, wird das
Oszilloskop nicht getriggert.
4.Qualifier: Ein Timer beginnt wenn die Einstellungen erfüllt sind. Der
Dauertrigger tritt in der vom Qualifier eingestellten Zeit auf.
Trigger Setup
Einstellen verschiedener Trigger Einstellungen entsprechend der Triggermodis.
Wenn D15-D0 als Quelle bei Flanke oder Impuls ausgewählt wurde (DS1000D Serie)
ist nur die Sperrzeit verstellbar. Wenn die Quelle im Anstiegstrigger ein
nicht-digitaler Kanal ist, können nur Trigger Kopplung, Triggersensivität und
Sperrzeit eingestellt werden. Für Videotrigger, können Sensivität und Sperrzeit
eingestellt werden. Für den Bitmustertrigger und den Dauertrigger (DS1000D Serie)
ist nur die Sperrzeit einstellbar.
Abbildung 2- 63 Tabelle 2- 39 Das Trigger Setupmenü (Einstellungen für Trigger
Trigger Sperrzeit kann komplexe Signalverläufe stabilisieren, wie z.B. die Pulsweite.
Die Sperrzeit ist die Wartezeit des Oszilloskops, bis eine neue Triggerung erfolgt.
Während der Sperrzeit, wird das Oszilloskop nicht getriggert, bis die Sperrzeit endet.
Zum Beispiel: Um den ersten Impuls von einer Impulsgruppe zu Triggern, kann der
Benutzer die Sperrzeit für Impulsweitengruppen einstellen.
Abbildung 2- 66 Triggersperrzeit Anzeige
Benutzung des Triggersperrzeit:
1. Drücken Sie die Trigger MENU Taste um das Trigger Menü anzuzeigen.
2. Drücken Sie die Set Up Taste um das Setupmenü aufzurufen.
3. Drehen Sie am Multifunktionsknopf () um die Sperrzeit zu ändern, bis der Signalverlauf stabil ist.
4. Drücken von Rücksetzen kann die Sperrzeit zurücksetzen auf den
Standardwert.
1. Trigger Quelle: Der Trigger kann von verschiedenen Quellen ausgelöst werden:
Eingabekanäle (CH1 und CH2), Netzspannung, Ext.
CH1 oder CH2: Sind die am meisten benutzten Trigger Quellen. Der Kanal
funktioniert wenn er als Trigger Quelle ausgewählt wurde, egal was angezeigt
wird oder nicht.
Ext Trig: Das Oszilloskop kann von einer dritten Quelle getriggert werden
während es Daten von CH1 und CH2 aufnimmt, zum Beispiel von einem
externen Taktgeber oder einem Signal von einem anderen Teil der
Testschaltung. Die Ext Trigger Quelle benutzt ein externes Trigger Signal,
verbunden am EXT TRIG Anschluss. Das „EXT TRIG“ Signal wird direkt
benutzt; es hat eine Triggerlevelbandbreite von -1.2V bis +1.2V.
Netzspannung: Die Netzspannung kann zur Signaldarstellung von
netzsynchronen Signalen verwendet werden, wie z.B. für Beleuchtungsanlagen
und Spannungsversorgungen. Das Oszilloskop wird durch sein Netzteil
getriggert; ein AC Trigger Signal wird nicht benötigt. Wenn die Netzspannung
als Trigger Quelle ausgewählt wurde, wird das Oszilloskop automatisch auf DC
Kopplung und das Trigger Level auf 0V gesetzt.
2.Abtastmodus: Der Abtastmodus bestimmt, wie sich das Oszilloskop in
Abwesenheit eines Trigger Ereignisses verhält. Das Oszilloskop stellt 3 Trigger
Modi zur Verfügung: Auto, Normal und Einmalig.
Automatisch: Dieser Modus erlaubt dem Oszilloskop Signale zu erfassen auch
wenn keine Trigger Bedingung gefunden wird. Tritt keine Trigger Bedingung ein
während das Oszilloskop auf eine bestimmte Periodendauer wartet (festgelegt
durch die Zeitbasiseinstellung), triggert es sich selbst.
Wenn ungültige Trigger erzwungen werden, kann das Oszilloskop den
Signalverlauf nicht abgleichen und der Signalverlauf scheint über das Display zu
rollen. Wenn gültige Trigger auftreten, wird die Anzeige stabil auf dem
Bildschirm dargestellt.
Jeder Faktor der eine Instabilität des Signalverlaufes hervorruft, kann durch den
Auto Trigger aufgespürt werden, wie z.B. die Ausgabe der
Spannungsversorgung.
Hinweis: Wenn die Horizontaleinstellung unter 50 ms/div eingestellt wurde,
kann im Auto Modus kein Trigger Signal mehr erfasst werden.
Normal: Der „Normal-Modus“ erlaubt es dem Oszilloskop nur eine Erfassung
eines Signalverlaufes wenn es getriggert wird. Wenn kein Trigger auftritt,
wartet das Oszilloskop und der vorherige Signalverlauf wird auf dem Bildschirm
dargestellt. Tritt ein Trigger auf, wird der Signalverlauf auf dem Bildschirm
dargestellt.
Einmalig: Im „Einmalig-Modus“, nach dem drücken der RUN/STOP Taste,
wartet das Oszilloskop auf einen Trigger. Während ein Trigger auftritt, erfasst
das Oszilloskop einen Signalverlauf auf und stoppt dann.
3.Kopplung: Die Trigger Kopplung entscheidet welche Frequenzbestandteile zur
AC: „AC-Kopplung“ unterdrückt Gleichspannungsanteile und dämpft das
Signal unter 10Hz.
DC: „DC-Kopplung“ lässt sowohl AC und DC Spannungsanteile passieren.
LF verwerfen: „LF verwerfen“ unterdrückt Gleichspannungsanteile, und
dämpft alle Signale mit einer Frequenz kleiner als 8 kHz.
HF verwerfen: „HF verwerfen“ dämpft alle Signale mit einer Frequenz größer
als 150 kHz.
4.Vortrigger/verzögerter Trigger: Daten die vor und nach der Triggerung
erfasst wurden.
Die Trigger Position ist normalerweise in der horizontalen Mitte des Bildschirms
festgelegt. Im Vollbildmodus können die 6div Daten des Vor-Triggers und des
verzögerten Triggers eingesehen werden. Mehr Daten des Vor-Triggers und des 1.
verzögerten Triggers können mit dem Drehen des horizontal
Knopfes eingesehen werden.
Diese Funktion ist sehr hilfreich für die Analysierung der Ergebnisse welche zum
Trigger Punkt geführt haben. Alles auf der rechten Seite des Trigger Punktes wird
Nach-Trigger Information genannt. Der Verzögerungsbereich (Vor-Trigger und
Nach-Trigger Information) hängt von der eingestellten Ablenkgeschwindigkeit
ab.
5. Einstellbare Trigger Sensitivität: Um den Einfluss von Rauschen der
Umgebung zu vermeiden und einen stabilen Trigger zu erlangen, hat die Trigger
Schaltung eine einstellbare Empfindlichkeit. Bei der DS1000E und DS1000D
Serie kann die Empfindlichkeit von 0.1div bis 1.0div eingestellt werden. Wenn
eine Empfindlichkeit von 1.0div eingestellt ist, beeinflusst die Trigger Schaltung
kein Signal mit Spitze-Spitze Amplitude mit weniger als 1.0 div um den Einfluss
von Rauschen zu vermeiden.
Stoppe Erfassung: Wenn das Oszilloskop Signalverläufe erfasst, ist der
Signalverlauf in einem aktiven Zustand; wenn die Erfassung gestoppt wird, werden
eingefrorene Signalverläufe angezeigt. Die Position und Skalierung kann immer noch
durch die Vertikal- und Horizontaleinstellung eingestellt werden.
Echtzeitabtastung: Das Oszilloskop hat eine Echtzeitabtastung von bis zu
1GSa/s. Bei einer Zeitablenkung von 50ns oder schneller, benutzt das Oszilloskop
die sine(x)/x Interpolation um die horizontale Zeitablenkung zu erweitern.
Äquivalenzzeitabtastung: Bekannt als periodische Abtastung um bis zu 40ps
Horizontalauflösung zu erreichen (äquivalent 25Gsa/s). Dieser Modus ist geeignet
für die Beobachtung wiederholender Signale; wird nicht empfohlen für
Einzelauslösungen oder Impulssignale.
Normal Erfassung: Das Oszilloskop zeichnet Signalverläufe in gleichen
Zeitintervallen auf.
Mittelwerterfassung: Wenden Sie die Durchschnittsberechnung auf Ihren
Signalverlauf an um un-korreliertes Rauschen zu reduzieren und die
Messgenauigkeit zu verbessern. Verringerung von weißem oder un-korreliertem
Rauschen in der Anzeige. Der Durchschnittssignalverlauf ist ein aktiver
Durchschnitt über eine bestimmte Anzahl von Erfassungen von 2 bis 256.
Peak erfassen: „Peak erfassen“ erfasst die Maximum- und Minimumwerte eines
Signalverlaufes. Findet höchste und niedrigste Aufnahmepunkte über viele
Aufnahmen.