Renkforce RF1000 User Manual [de]

!Bedienungsanleitung
3D-Drucker Bausatz RF1000
Best.-Nr. 1007507
3D-Drucker RF1000
Best.-Nr. 1007508
Inhaltsverzeichnis
2. Symbol-Erklärung .............................................................................................................................................................................................4
3. Bestimmungsgemäße Verwendung ..............................................................................................................................................................
4. Sicherheitshinweise ........................................................................................................................................................................................4
5. Featurebeschreibung ..................................................................................................................................................................................
6. Arbeitsprinzip des 3D-Druckers .....................................................................................................................................................................
7. Die wichtigsten Teile im Überblick ................................................................................................................................................................
8. Benötigtes Werkzeug und Material ..............................................................................................................................................................
9. Zusammenbau der mechanischen Teile ......................................................................................................................................................
a) Allgemeines ........................................................................................................................................................................................... 8
b) Montage der Komponenten ............................................................................................................................................................... 9
10. Verdrahtung der elektrischen Komponenten ............................................................................................................................................
a) Allgemeines ........................................................................................................................................................................................... 44
b) Verdrahtung der Bauteile .................................................................................................................................................................... 45
c) Einbau der Platinen .............................................................................................................................................................................. 54
11. Abschließende Arbeiten ...............................................................................................................................................................................
12. Erstinbetriebnahme ........................................................................................................................................................................................63
a) Montage des Filamenthalters und des Filamentschlauchs ........................................................................................................... 63
b) Einlegen des Filaments ........................................................................................................................................................................ 64
c) Aufstellung und Transport ................................................................................................................................................................... 65
d) Netzanschluss und erstes Einschalten ............................................................................................................................................. 65
e) Kalibrierung ........................................................................................................................................................................................... 66
f) Erster Druck eines Beispielobjekts von der SD-Karte .................................................................................................................... 69
13. Bedienung am Drucker .................................................................................................................................................................................
a) Menü-Übersicht .................................................................................................................................................................................... 71
b) Funktionen der einzelnen Menüpunkte ............................................................................................................................................. 73
14. Allgemeine Hinweise zum 3D-Druck ...........................................................................................................................................................
15. Software „Repetier-Host“
a) Allgemeines zur Software ................................................................................................................................................................... 76
b) Installation ............................................................................................................................................................................................. 76
c) Verbinden des angeschlossenen Druckers ..................................................................................................................................... 77
d) Manuelle Bedienung über die Software ........................................................................................................................................... 79
e) Platzierung eines Druckobjekts in der Software ............................................................................................................................. 80
f) Vorbereitung zum Druck ...................................................................................................................................................................... 82
g) Druck ....................................................................................................................................................................................................... 84
h) Nähere Beschreibung der Slicer-Funktionen .................................................................................................................................. 86
16. Software „Cura“ .............................................................................................................................................................................................
a) Allgemeines zur Software ................................................................................................................................................................... 92
b) Installation ............................................................................................................................................................................................. 92
c) Einrichtung der Software .................................................................................................................................................................... 93
d) Verwendung der Software im Quickprint-Modus ........................................................................................................................... 97
e) Verwendung der Software im Expert-Modus .................................................................................................................................. 98
17. Filamentwechsel ..........................................................................................................................................................................................100
18. Firmwareupdate ...........................................................................................................................................................................................101
.............................................................................................................................................................................76
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19. Wartung .........................................................................................................................................................................................................103
a) Allgemeines ............................................................................................................................................................................................103
b) Reinigung ................................................................................................................................................................................................104
c) Sicherungswechsel ...............................................................................................................................................................................104
d) Riemenspannung überprüfen ..............................................................................................................................................................104
e) Düsenwechsel ........................................................................................................................................................................................107
20. Handhabung ..................................................................................................................................................................................................107
21. Problembehebung ........................................................................................................................................................................................108
22. Entsorgung ....................................................................................................................................................................................................110
23. Technische Daten ........................................................................................................................................................................................
24. Anhang ...........................................................................................................................................................................................................111
a) Verdrahtungsplan der Hauptplatine ...................................................................................................................................................111
b) Hinweise zu den Druckdateien (GCODE-Dateien) auf der beiliegenden SD-Karte ....................................................................112
c) Einrichtung der Druckereinstellungen ...............................................................................................................................................112
d) Erklärung zu den Konfigurationsdateien auf der beiliegenden SD-Karte ....................................................................................115
e) Einrichtung des Slicers .........................................................................................................................................................................115
f) Empfohlene Anzugsdrehmomente der Schrauben ..........................................................................................................................118
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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen
gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handha-
bung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungs­anleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch www.biz-conrad.ch
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2. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B. durch elektrischen Schlag. Im Gerät befinden sich keine vom Benutzer zu wartenden Teile. Önen Sie das Gerät deshalb nie.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist den Benutzer darauf hin, dass er vor der Inbetriebnahme des Gerätes diese
Bedienungsanleitung lesen und beim Betrieb beachten muss.
Dieses Symbol warnt vor heißen Oberflächen, deren Berührung Verletzungen hervorrufen kann.
Achtung! Gefahr durch sich bewegende Teile - Finger und andere Körperteile fernhalten.
Dieses Symbol warnt vor Verletzungen, die beim Hineingreifen in das Gerät während des Betriebs auftreten können. Kör-
perteile können hierbei eingequetscht, eingezogen oder anderweitig verletzt werden.
Dieses Symbol warnt vor Handverletzungen durch den Riemenantrieb.
Das Symbol mit dem Pfeil ist zu finden, wenn Ihnen besondere Tipps und Hinweise gegeben werden sollen.
3. Bestimmungsgemäße Verwendung
Der 3D-
geschmolzen und an der benötigten Stelle des Objekts angefügt. Dieses Produkt ist nur für den Anschluss an 100-240 V/50/60 Hz Wechselspannung und nur für die Verwendung im privaten Bereich
zugelassen. Der Betrieb ist nur in geschlossenen Räumen, also nicht im Freien erlaubt. Der Kontakt mit Feuchtigkeit, z.B. im Badezimmer u.ä. ist
unbedingt zu vermeiden. Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben führt zur Beschädigung dieses Produktes, darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie
z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. verbunden. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbe
zeichnungen
Beachten Sie alle Sicherhe
Drucker erzeugt aus geeigneten Druckdateien 3D-Objekte. Hierzu wird geeignetes Rohmaterial (Filament) im Druckkopf
sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
ACHTUNG Netzspannung
eine Elektrofachkraft erfolgen, die mit den geltenden Sicherheitsvorschriften vertraut ist. Vor der Inbetriebnahme ist unbedingt eine Prüfung nach den geltenden Sicherheitsvorschriften durch eine Elektrofachkraft erforderlich.
- der Anschluss, der Einbau und die Verdrahtung der elektrischen Komponenten darf nur durch
its- und Montagehinweise dieser Bedienungsanleitung!
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4. Sicherheitshinweise
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde: Die folgenden Sicherheits- und Gefahrenhinweise dienen nicht nur zum Schutz
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/ Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung.
verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
des Gerätes, sondern auch zum Schutz Ihrer Gesundheit. Lesen Sie sich bitte die folgenden Punkte aufmerksam durch:
• Aus Sicherheitsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produktes abweichend von dieser Bedienungsanleitung nicht gestattet. Einzelteile könnten hierbei beschädigt werden und somit die Funktion oder die Sicherheit des Gerätes beeinträchtigen.
• Beachten Sie bei der Aufstellung des 3D-Druckers, dass der Netzschalter an der Geräterückseite leicht erreichbar sein muss, damit das Gerät im Fehlerfall schnell und einfach abgeschaltet werden kann.
• Fassen Sie während des Betriebs niemals in den 3D-Drucker hinein. Durch die mechanisch bewegten Teile innerhalb des Druckers besteht eine hohe Verletzungsgefahr!
• Der Druckkopf und die Heizplatte werden während des Betriebs sehr heiß. Berühren Sie diese Teile niemals während oder kurze Zeit nach dem Betrieb. Lassen Sie sie erst ausreichend abkühlen (ca. 60 Minuten).
• Das Netzteil entspricht den geltenden CE-Vorschriften. Die Einhaltung der geltenden CE-Vorschriften für den fertig aufgebauten Bausatz obliegt jedoch dem Erbauer des Bausatzes und hängt auch maßgeblich von der Gewissenhaf tigkeit des Zusammenbaus ab.
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• Alle Personen, die dieses Produkt bedienen, montieren, installieren, aufstellen, in Betrieb nehmen oder warten, müs sen entsprechend ausgebildet und qualifiziert sein und diese Bedienungsanleitung beachten.
• Trennen Sie das Gerät vor Wartungsarbeiten oder Änderungen immer vom Stromversorgungsnetz (Netzstecker zie hen!) und lassen Sie es erst abkühlen.
• Während des Betriebs kommt es zu Lärmbelastung und je nach verwendetem Filamentmaterial zu Geruchsentwick lung. Beachten Sie dies bei der Auswahl des Aufstellorts und des Filamentmaterials. Sorgen Sie für ausreichende Belüftung oder installieren Sie eine Absauganlage. Vermeiden Sie es, die entstehenden Dämpfe einzuatmen. Bei der Verwendung von anderem als dem empfohlenen Filamentmaterial können sich giftige Dämpfe oder Gase entwickeln.
• Der 3D-Drucker ist nicht für Personen mit körperlich, sensorisch oder geistig eingeschränkten Fähigkeiten, oder für unerfahrene und unwissende Personen geeignet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder geeignet. Kinder können die Gefahren, die im Umgang mit elek trischen Geräten bestehen, nicht einschätzen.
• Das Gerät ist in Schutzklasse 1 aufgebaut. Als Spannungsquelle darf nur eine ordnungsgemäße Netzsteckdose (100-240 V/50/60 Hz) des öentlichen Versorgungsnetzes in Schutzkontaktausführung verwendet werden.
• Das Gerät darf keinen extremen Temperaturen, starken Vibrationen, hoher Feuchtigkeit, wie z.B. Regen oder Dampf oder starken mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden.
• Stellen Sie keine mit Flüssigkeit befüllten Behälter, z.B. Gläser, Vasen usw. auf das Gerät oder in seine direkte Nähe und gießen Sie nie Flüssigkeiten über dem Gerät aus. Flüssigkeiten könnten ins Gehäuseinnere gelangen und dabei die elektrische Sicherheit beeinträchtigen. Außerdem besteht höchste Gefahr eines Brandes oder eines lebensge fährlichen elektrischen Schlages!
Schalten Sie in einem solchen Fall die zugehörige Netzsteckdose allpolig ab (z.B. Sicherungsautomat und FI-Schutz
schalter abschalten) und ziehen Sie danach den Netzstecker aus der Netzsteckdose. Stecken Sie alle Leitungen vom Gerät ab. Das gesamte Produkt darf danach nicht mehr betrieben werden, bringen Sie es in eine Fachwerkstatt.
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• Stellen Sie keine oenen Brandquellen, wie z.B. brennende Kerzen auf oder direkt neben dem Gerät ab.
• Sollte die Netzleitung Beschädigungen aufweisen, so berühren Sie sie nicht. Schalten Sie zuerst die zugehörige Netz steckdose allpolig ab (z.B. Sicherungsautomat und FI-Schutzschalter abschalten) und ziehen Sie dann den Netzste­cker vorsichtig aus der Netzsteckdose. Betreiben Sie das Produkt niemals mit einer beschädigten Netzleitung.
• Stellen Sie sicher, dass die Netzleitung beim Aufstellen des Produktes nicht gequetscht oder durch scharfe Kanten beschädigt wird.
• Fassen Sie die Netzleitung oder den Netzstecker niemals mit feuchten oder nassen Händen an. Es besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages!
• Die mechanischen Teile des Produktes sind hochpräzise gefertigt. Wenden Sie hier niemals mechanische Gewalt an. Der 3D-Drucker könnte hierdurch unbrauchbar werden.
• Betreiben Sie das Gerät nicht unbeaufsichtigt.
• Benutzen Sie das Gerät nur in gemäßigtem Klima, nicht in tropischem Klima.
• Lassen Sie Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen. Es könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten Sie sich über den korrekten Anschluss nicht im Klaren sein oder sollten sich Fragen ergeben, die nicht im Laufe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sich bitte mit unserer technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
• Beachten Sie bitte auch die zusätzlichen Sicherheitshinweise in den einzelnen Kapiteln dieser Anleitung.
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5. Featurebeschreibung
• Großer Druckraum von ca. 245 x 230 x 200 mm
• Spielfreie Profilschienenführungen und Kugelgewindetriebe für höchste Präzision
• Automatische Druckplattenvermessung
• Keramische Heizplatte mit Strukturoberfläche
• Hochpräziser Extruder mit austauschbarer Druckdüse
• Integriertes, langlebiges Industrienetzteil
• Display und Tastenfeld für die Gerätebedienung direkt am Gerät
• Ansteuerung über einen Computer (USB) oder Stand-Alone-Betrieb (mit SD- oder SDHC-Karte) möglich
• Manuelle Steuerung der Druckparameter auch während des Betriebs möglich
• Extrem stabil durch Alu-/Stahl-Mechanik
• Für alle gängigen Standard-Rollen-Filamentarten geeignet
• Bruch- und scheuerfreie Kabelführung über Energieführungsketten
• Zukunftssicher durch optionales Zubehör
6. Arbeitsprinzip des 3D-Druckers
Für den 3D-Druck wird zunächst eine Datei benötigt, die die dreidimensionalen Daten des zu druckenden Objekts enthält (ein gängiges Format solch einer Datei ist z.B. eine .stl-Datei).
Diese Datei kann mit einer entsprechenden Software oder mit einem 3D-Scanner erstellt werden. Im Internet gibt es jedoch auch schon zahlreiche Druckdateien, die heruntergeladen werden können, um möglichst schnell ein Objekt ausdrucken zu können.
Die eigentliche Software des Druckers hat die Aufgabe, die oben beschriebene, dreidimensionale Datei in eine Datei aufzuberei ten, die der Drucker ausdrucken kann. Dies ist eine Datei, in der die einzelnen Druckschichten, die Drucktemperaturen für Druck­kopf und Heizbett etc. festgelegt sind. Die Datei hat die Datei-Endung „.gcode“.
Diese GCODE-Druckdatei wird entweder von einem Computer über die USB-Schnittstelle an den 3D-Drucker gesendet oder man steckt eine SD-Karte mit der Druckdatei in den Kartenleser und verwendet den 3D-Drucker im Stand-Alone-Betrieb.
Der 3D-Drucker druckt dann die Druckdatei Schicht für Schicht nach dem Verfahren FFF (Fused Filament Fabrication) / FDM (Fused Deposition Modeling) aus.
Beim eigentlichen Druck wird das Filamentmaterial von der Filamentrolle zum Druckkopf (Extruder) befördert. Im Extruder wird das Filamentmaterial geschmolzen und dann über die feine Extruderdüse Schicht für Schicht auf die Heizplatte
aufgebracht. Die Heizplatte ist in den Richtungen Y und Z beweglich, der Extruder bewegt sich in X-Richtung. Somit sind alle Voraussetzungen
geschaen, um ein dreidimensionales Objekt durch horizontale Anlagerung der verschiedenen Schichten entstehen zu lassen.
Ein 3D-Drucker ist ein sehr komplexes Gerät, bei dem viele Parameter abhängig vom Drucker, vom Druckobjekt und
vom verwendeten Filamentmaterial eingestellt werden müssen.
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Zusätzlich wird die Haftung des Druckobjekts auf der Druckplatte von der Druckplattentemperatur, vom Filamentmate
rial, von der Form des Druckobjekts und der Oberflächenbeschaenheit der Druckplatte beeinflusst.
Umgebungseinflüsse wie z.B. Zugluft, Fett auf der Druckplatte etc. spielen eine weitere Rolle bei der Qualität und der
Haftung des Druckobjekts.
Aus oben genannten Gründen ist es nicht möglich, sofort und ohne vorherige Experimente zu Druckergebnissen hoher
Qualität zu gelangen.
Verändern Sie die einstellbaren Parameter in kleinen Schritten, um das optimale Druckergebnis für Ihre Anwendungen
zu erreichen. Die auf der SD-Karte mitgelieferten Druckbeispiele liefern zwar Anhaltspunkte, sind aber für optimale Ergebnisse in Abhängigkeit zu oben genannten Parametern noch zu verfeinern.
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7. Die wichtigsten Teile im Überblick
(1) Extruderwagen (2) X-Platte (3) Extruder (4) Heizplatte (5) Y-Platte (6) Bedientastenfeld (7) Display
Rechts neben der Abbildung sind die Druckrichtungen (x, y und z) angegeben.
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8. Benötigtes Werkzeug und Material
• Verschiedene Schraubendreher (Kreuzschlitz und Schlitz)
• Innensechskantschlüssel 1,5 mm / 2 mm / 2,5 mm / 3 mm / 4 mm
• Sechskantschlüssel 4 mm / 5 mm / 5,5 mm / 7 mm / 13 mm (2x)
• Anschlagwinkel
• Schieblehre
• Seitenschneider
• Kleine Flachzange und kleine Spitzzange
• Schraubensicherungslack mittelfest
• Heißklebepistole (optional)
9. Zusammenbau der mechanischen Teile
Die folgenden Kapitel beziehen sich auf den Zusammenbau des 3D-Drucker-Bausatzes, sind jedoch auch für Besitzer des Fertig­Gerätes als Information für spätere Zubehörmontage interessant.
Wenn Sie das Fertig-Gerät erworben haben, können Sie die folgenden Kapitel überspringen und direkt mit dem Kapitel „Erstinbe triebnahme“ fortfahren.
a) Allgemeines
Nehmen Sie sich für die Montage ausreichend Zeit. Durch zu große Eile werden oft Fehler gemacht, die Bauteile be­schädigen können oder den Zeitvorteil durch aufwändige Nacharbeiten wieder zunichte machen.
Der Arbeitsplatz sollte ausreichend groß und sauber sein, so dass sich die verschiedenen Bauteile und Baugruppen
ohne Probleme ablegen und montieren lassen.
Die Edelstahlteile des Bausatzes sind sehr schmutzempfindlich. Waschen Sie sich vor der Montage dieser Teile die
Hände und benutzen Sie bei Bedarf Baumwollhandschuhe. Ziehen Sie die Schutzfolien erst unmittelbar vor der Mon tage ab.
Beachten Sie bei der Montage unbedingt die Bilder. Hier werden die Montageorte und die korrekte Ausrichtung der
Bauteile gezeigt.
Alle mechanischen Komponenten des Bausatzes sind extrem genau gefertigt. Wenden Sie bei der Montage keinesfalls
Gewalt an. Alle Teile lassen sich ohne größeren Kraftaufwand zusammenfügen. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, überdenken Sie den Montageschritt nochmals und lesen Sie die entsprechende Beschreibung in dieser Anleitung erneut durch.
Achten Sie beim Festziehen der Schrauben darauf, diese nicht zu fest anzuziehen. Viele Schrauben werden in Alumini­umgewinde eingedreht und dürfen deshalb nicht so fest angezogen werden, wie dies z.B. bei Stahlgewinden möglich wäre. Im Anhang dieser Anleitung finden Sie eine Tabelle mit den empfohlenen Anzugsdrehmomenten der Schrau­ben.
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Sortieren Sie die Schrauben vor der Montage nach deren Größe. Dies erleichtert den Zusammenbau, da Sie dann nicht nach einzelnen Schrauben suchen müssen.
Bei Senkkopfschrauben wird die Länge (l) mit Schraubenkopf gemessen, bei Zylinderkopfschrauben erfolgt die Längen
messung ohne den Schraubenkopf. Der Durchmesser (d) wird immer am Gewinde gemessen.
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Anwendung des Schraubensicherungslacks
In der folgenden Anleitung sind einige Schrauben mit Schraubensicherungslack zu sichern. Hierauf wird im Text entsprechend hingewiesen.
Vorgehensweise: Geben Sie einen kleinen Tropfen Schraubensicherungslack mittelfest auf den Gewindeanfang. Achten Sie darauf, wirklich nur
einen kleinen Tropfen wie im folgenden Bild gezeigt zu verwenden.
b) Montage der Komponenten
Anbau der Motorritzel an die Schrittmotoren
3x Schrittmotor 3x Zahnscheibe 14Z (kleines Ritzel, Außendurchm. 16 mm) 6x Gewindestift M3 x 5
Zahnscheiben auf Achsen der Schrittmotoren stecken und mit jeweils 2 Gewindestiften befestigen. Gewindestifte mit Schrau­bensicherungslack versehen. Die Motorachsen müssen bündig mit den Oberkanten der Zahn­scheiben abschließen.
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Zusammenbau der Bodenplatte
Zusammenbau Gurtspanner
1x Bodenplatte 1x Gurtspanner Basiskörper 3x Kugellager 624ZZ (Durchmesser innen/außen (8,8/13 mm) 4x Beilagscheibe (Durchmesser innen/außen 4,3/8,8 mm) 1x Zylinderkopfschraube M4x30 1x Zylinderkopfschraube M5x70 1x Mutter M4
Montage der Abstandshalter
Gurtspanner Basiskörper in den vorgesehenen Ausbruch der Bodenplatte einlegen. Die Querbohrung im Gurtspanner Basis­körper und die Bohrung in der Bodenplatte müssen fluchten. Beilagscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schraube M4x30 aufschieben. Die so bestückte Schraube, wie im Bild gezeigt, in Gurtspanner Basiskörper einschrauben und dabei gut festziehen. Schraube mit Mutter am Gurtspanner Basiskörper kontern (im Bild auf der Unterseite der Bodenplatte). Der Schraubenkopf des Gurtspanners (rechts im Bild) stützt sich an dem später zu montierenden Gehäuseseitenteil ab, so dass erst nach Montage des Seitenteils die Gurtspannerfunk­tion gegeben ist
4x Abstandshalter 1x Bodenplatte 4x Zylinderkopfschraube M5x16
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Bodenplatte drehen und die Abstandshalter mit den Schrau­ben wie gezeigt an der Oberseite der Bodenplatte befestigen.
Montage des Antriebsmotors
1x Schrittmotor 1x Bodenplatte 4x Zylinderkopfschraube M3x12
Einlegen der Rillenkugellager
Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 4 Schrauben an der Bodenplatte befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss wie gezeigt zur Plat­tenlängsseite weisen.
2x Rillenkugellager 1x Bodenplatte
Rillenkugellager von oben in die entsprechenden Bohrungen der Bodenplatte einlegen. Rillenkugellager beim Einlegen in die Bohrungen leicht drehen, dabei auf keinen Fall Gewalt anwenden. Die Flansche der Ril­lenkugellager müssen sauber an der Oberseite der Bodenplat­te anliegen.
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Zusammenbau der X-Platte
Montage Gurtspanner
1x Gurtspanner Basiskörper 3x Kugellager 624ZZ (Durchmesser innen/außen (8,8/13 mm) 4x Beilagscheibe (Durchmesser innen/außen 4,3/8,8 mm) 1x Zylinderkopfschraube M4x30 1x Mutter M4
Anbau Gurtspanner an X-Platte
Beilagscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schraube aufschieben. Schraube wie im Bild gezeigt in Gurtspanner Basiskörper ein­schrauben und dabei gut festziehen. Schraube mit Mutter kontern.
1x X-Platte 1x Baugruppe Gurtspanner (siehe oben) 1x Zylinderkopfschraube M4x30
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Baugruppe Gurtspanner in den dafür vorgesehenen Ausschnitt der X-Platte einschieben und die Schraube in den Gurtspanner eindrehen. Hierbei auf die Lage der Bohrung im Gurtspanner achten (muss wie im Bild gezeigt rechts liegen). Die Kugellager müssen sich auf der genuteten Seite der X-Platte befinden.
Anbau der Führungsschiene
Je nach Auslieferungsdatum liegen dem Bausatz unterschiedliche Führungsschienen und Führungswagen bei. Der
folgende Text und die Bilder beziehen sich auf die Version mit grün/rotem Führungswagen.
Die Version mit schwarzem Führungswagen wird auf die gleiche Art montiert, jedoch ist hier bei Lieferung der Füh
rungswagen bereits auf die Führungsschiene aufgeschoben und der Führungswagen kann ohne Gefahr von der Füh­rungsschiene geschoben werden. Ein Herausfallen der Lagerkugeln ist nicht möglich.
Bei der Montage der Version mit schwarzem Führungswagen ist lediglich die Ausrichtung des Führungswagens auf
der Führungsschiene zu beachten (siehe rechtes Bild). Die Beschriftung des Führungswagens muss auf der Seite der Führungsschiene liegen, die an der Unterseite nicht mit einer Nut versehen ist.
Bei der späteren Montage der Schiene drehen Sie diese so, dass die Nut an der Unterseite der Schiene dorthin weist,
wo im laut Text die Pfeile auf der Führungsschiene mit dem grün/roten Führungswagen hinweisen sollen.
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oben: Führungsschiene mit schwarzem Führungswagen unten: Führungsschiene mit grün/rotem Führungswagen
(1) Beschriftung auf dem Führungswagen (2) Nut an der Unterseite der Führungsschiene
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1x X-Platte 1x Führungsschiene 6x Zylinderkopfschraube M4x12
Aufschieben des Führungswagens auf die Führungsschiene
Die Montagehilfe (Kunststoteil in der Führung des Führungswagens) darf keinesfalls vor dem Aufschieben des Füh-
rungswagens entfernt werden, da ansonsten die Lagerkugeln aus dem Wagen fallen. Dies wäre irreparabel.
Gleiches gilt, wenn der Führungswagen nach der Montage von der Führungsschiene geschoben wird. Zur Sicherheit
sollte der Führungswagen vor der weiteren Montage z.B. mit Klebeband gesichert werden.
Der Führungswagen hat auf einer Seite eine geschliene Fläche (siehe Pfeil im Bild links unten). Drehen Sie den
Führungswagen vor dem Aufschieben so, dass die Pfeile auf der Führungsschiene zur geschlienen Fläche des Füh rungswagens weisen.
Führungsschiene in die mittlere Nut der der X-Platte einlegen und mit den Schrauben befestigen. Die eingeprägten Pfeile bzw. die untere Nut auf der Führungs­schiene müssen zur Seite des Gurtspanners weisen.
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1x X-Platte 1x Führungswagen komplett mit Montagehilfe
Anbringen des Endschalters für X-Richtung
1x X-Platte 1x Endschalter 1x Halterung für Endschalter 2x Zylinderkopfschraube M2x6 2x Zylinderkopfschraube M3x10
Führungswagen vorsichtig auf die Führungsschiene schieben und dabei die Montagehilfe (Kunststoteil) aus dem Führungs­wagen schieben.
Endschalterplatine mit den M2x6-Schrauben an ihrer Halte­rung montieren, so dass der Steckverbinder von der Halterung weg weist (siehe Bild). Dann den Endschalter samt Halterung mit einem Anschlagwin­kel rechtwinklig zur X-Platte ausrichten und an der X-Platte mit den M3x10-Schrauben festschrauben.
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Befestigung des Riemenhalters an der Führungswagenplatte
1x Führungswagenplatte 1x Riemenhalter 2x Zylinderkopfschraube M3x6
Montage der Vorschubhalterung
1x Führungswagenplatte 1x Vorschubhalteblock 2x Senkkopfschraube M4x16
Riemenhalter an der Unterseite der Führungswagenplatte mit den beiden Schrauben wie gezeigt befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen.
Vorschubhalteblock mit den beiden Senkkopfschrauben M4x16 unter der Platte befestigen. Die beiden Ausklinkungen am Vor­schubhalteblock müssen dabei wie gezeigt zu den gesenkten Bohrungen weisen (siehe Pfeile). Schrauben dabei gut festzie­hen, da ansonsten der Extruder später Spiel hat.
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Montage der Führungswagenplatte auf dem Führungswagen
1x Führungswagenplatte 1x X-Platte 4x Senkkopfschraube M4x10
Befestigung von Motorhalterung und Lüfterblech
Führungswagenplatte mit den 4 Senkkopfschrauben auf dem Führungswagen befestigen. Dabei zuerst die beiden Schrauben an den Ausklinkungen einschrauben. Schrauben mit Schrau bensicherungslack versehen. Der Riemenhalter muss sich auf der Seite mit dem zuvor montierten Gurtspanner befinden.
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1x Lüfterblech 1x Motorhalterung 2x Zylinderkopfschraube M4x16
Motorhalterung zusammen mit dem Lüfterblech wie gezeigt am Führungswagen befestigen.
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Montage der Dehnungsmessstreifen und der Extruderhalterung
1x Extruderhalterung 2x Dehnungsmessstreifen 2x Zylinderkopfschraube M5x16 1x Aufkleber „Achtung heiße Oberfläche“
Extruderhalterung und Dehnungsmessstreifen anbauen
Extruderhalterung mit den beiden Schrauben an den Deh­nungsmessstreifen befestigen. Hierbei die Lage der Bohrung in der Extruderhalterung beachten (siehe Bild). Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Die Schrauben jedoch noch nicht festziehen. Die Pfeile an den Kopfseiten der Dehnungsmessstreifen müs­sen nach unten weisen. Aufkleber wie gezeigt an der Extruderhalterung anbringen.
1x Baugruppe Extruderhalterung mit Dehnungsmessstreifen 1x Halteplatte für Endanschlagsbetätigung 2x Zylinderkopfschraube M4x20
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Baugruppe aus dem vorherigen Bauschritt zusammen mit der Halteplatte der Endanschlagsbetätigung wie gezeigt am Füh­rungswagen befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Achtung, die Anschlussleitungen der Dehnungsmessstreifen müssen oberhalb der Halteplatte verlegt werden (siehe Bild). Die beiden Schrauben der Extruderhalterung nun auch festzie­hen.
Endanschlagsbetätigung montieren
1x Endanschlagsbetätigung 1x Zylinderkopfschraube M4x10
Montage des Vorschubmotors
1x Schrittmotor 1x Vorschubrändel 1x Gewindestift M3x5 4x Senkkopfschraube M3x8
Einheit wie gezeigt mit der Zylinderkopfschraube montieren.
Vorschubrändel auf Achse des Schrittmotors stecken und mit Gewindestift befestigen. Gewindestift mit Schraubensiche­rungslack versehen. Die Motorachse muss bündig mit der Oberkante des Vorschub­rändels abschließen. Motor von hinten durch die Motorhalterung stecken und mit den Senkkopfschrauben befestigen. Schrauben mit Schrau­bensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt am Motor muss wie gezeigt nach oben wei­sen.
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Extruder montieren
1x Extruder 1x Flachmutter M8
Montage der Kugellagerhalterung
Extruder von unten durch die Extruderhalterung schieben und mit der Flachmutter befestigen. Extruder so ausrichten, dass das Filamentmaterial gerade von oben am Ritzel des Schrittmotors vorbei in die Bohrung des Ex­truders eingeführt werden kann. Bei der Montage darauf achten, dass die Anschlussleitungen des Extruders nicht eingeklemmt oder beschädigt werden.
Achtung - Das Extrudergehäuse (Hotend) darf keine anderen Bauteile berühren, da ansonsten die Messergebnisse der Dehnungsmessstreifen verfälscht werden und somit kein kor­rekter Heizbettscan durchgeführt werden kann.
1x Kugellager 624ZZ (Durchmesser außen 13 mm) 1x Zylinderstift 4x14 mm 1x Kugellagerhalterung
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Zylinderstift vorsichtig mit einem Hammer in das Kugellager eintreiben, bis er mittig im Kugellager sitzt. Hierbei das Kugel­lager z.B. auf einem Schraubstock abstützen und den Schraub­stock leicht önen, so dass der Zylinderstift durch das Kugella­ger hindurch getrieben werden kann.
Kugellager mit Zylinderstift nach der Montage in die Nut der Kugellagerhalterung einlegen.
Montage der Filament-Vorschubeinheit
1x Kugellagerhalterung mit Kugellagereinheit 4x Federn 1x Vorschub-Basisteil 2x Zylinderkopfschraube M4x25 2x Zylinderkopfschraube M4x35 2x Zylinderkopfschraube M4x45 2x Mutter M4 4x Passscheiben 4/8 (Durchmesser innen/außen 4/8 mm)
Vorschub-Basisteil mit 2 Zylinderkopfschrauben M4x35 und 2 Muttern M4 von vorne an der Motorhalterung befestigen. Jeweils eine Feder auf 2 Zylinderkopfschrauben M4x25 und 2 Zylinderkopfschrauben M4x45 aufstecken. Hierbei an den Schraubenköpfen die Passscheiben 4/8 beilegen. Kugellagerhalterung mit den mit Federn und Scheiben be­stückten Schrauben von rechts am Vorschub-Basisteil befe­stigen (oben M4x25 unten M4x45). Dabei darauf achten, dass das Kugellager nicht aus seiner Halterung fällt oder sich ver­kantet. Das Kugellager muss sich nach der Montage am Vorschubrän­del des Vorschubmotors abstützen.
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Motor einbauen
1x Schrittmotor 4x Zylinderkopfschraube M3x12
Zahnriemen auflegen
Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 4 Schrauben an der X-Platte befestigen. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt des Schrittmotors muss wie gezeigt zur Plat­tenrückseite weisen.
1x Zahnriemen 675 mm
Achtung: Der Zahnriemen darf keinesfalls zu stark gespannt werden. Wenn sich der Riemenspanner verbiegt, muss die Riemen­spannung unbedingt reduziert werden. Eine Methode zur genaueren Einstellung der Riemenspannung finden Sie im Kapitel „Wartung“.
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Riemenspanner ganz entspannen. Zahnriemen auf das Motorritzel und danach wie im ersten Bild
gezeigt in den Riemenhalter einlegen. Danach den Zahnriemen über den Riemenspanner legen.
Achtung: Bei obigen Schritten unbedingt darauf achten, dass der Führungswagen die Führungsschiene nicht verlässt.
Zahnriemen durch Verdrehen der Riemenspannerschraube so weit spannen, dass er sich noch leicht mit zwei Fingern um 180° verdrehen läßt. Nachdem der Riemen montiert wurde durch Verschieben des
Extruderwagens prüfen, ob der Endschalter (Pfeil rechts im Bild) durch leichten Druck von der Endanschlagsbetätigung ausgelöst wird (bei Auslösung leises Klicken hörbar). Wenn der Endschalter nicht betätigt wird, die Schraube (Pfeil links im Bild) nochmals lockern und die Halteplatte für die End anschlagsbetätigung etwas verdrehen, bis der Endschalter betätigt werden kann.
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Montage der Schleppkettenendstücke
1x Schleppkettendstück mit Loch 1x Schleppkettendstück mit Nippel 4x Senkkopfschraube M3x8
Einlegen der Rillenkugellager
2x Rillenkugellager Rillenkugellager von unten in die entsprechenden Bohrungen
Schleppkettenendstücke wie im Bild gezeigt montieren. Schleppkettenendstück mit Loch = Extruderwagen Schleppkettenendstück mit Nippel = X-Platte
der X-Platte einlegen. Rillenkugellager beim Einlegen in die Bohrungen leicht drehen, dabei auf keinen Fall Gewalt anwenden. Die Flansche der Ril­lenkugellager müssen sauber an der Unterseite der X-Platte anliegen.
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Montage des Lüfters
1x Lüfter 2x Zylinderkopfschraube M2,5x16 2x Mutter M2,5
Zusammenbau der Y-Platte
Montage Gurtspanner
Lüfter mit den beiden Schrauben wie gezeigt am Lüfterblech montieren. Schrauben mit Schraubensicherungslack verse­hen. Darauf achten, dass die Blasrichtung (durch einen Pfeil auf dem Lüfter gekennzeichnet) in Richtung Extruder gerichtet ist.
1x Gurtspanner Basiskörper 3x Kugellager 624ZZ (Durchmesser innen/außen (8,8/13 mm) 4x Beilagscheibe (Durchmesser innen/außen 4,3/8,8 mm) 1x Zylinderkopfschraube M4x30 1x Mutter M4
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Beilagscheiben im Wechsel mit den Kugellagern auf Schraube aufschieben. Schraube wie im Bild gezeigt in Gurtspanner Basiskörper ein­schrauben und dabei gut festziehen. Schraube mit Mutter kontern.
Anbau Gurtspanner an Y-Platte
1x Y-Platte 1x Baugruppe Gurtspanner (vorheriger Bauschritt) 1x Zylinderkopfschraube M4x30
Baugruppe Gurtspanner in den dafür vorgesehenen Ausschnitt der Y-Platte einschieben und die Schraube in den Gurtspanner eindrehen. Die Kugellager müssen zur genuteten Seite der Y-Platte wei­sen und die Bohrung im Gurtspanner muss sich rechts befin­den (siehe Bild).
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Anbau der Führungsschiene
Je nach Auslieferungsdatum liegen dem Bausatz unterschiedliche Führungsschienen und Führungswagen bei. Der
folgende Text und die Bilder beziehen sich auf die Version mit grün/rotem Führungswagen.
Die Version mit schwarzem Führungswagen wird auf die gleiche Art montiert, jedoch ist hier bei Lieferung der Füh
rungswagen bereits auf die Führungsschiene aufgeschoben und der Führungswagen kann ohne Gefahr von der Füh­rungsschiene geschoben werden. Ein Herausfallen der Lagerkugeln ist nicht möglich.
Bei der Montage der Version mit schwarzem Führungswagen ist lediglich die Ausrichtung des Führungswagens auf
der Führungsschiene zu beachten (siehe rechtes Bild). Die Beschriftung des Führungswagens muss auf der Seite der Führungsschiene liegen, die an der Unterseite nicht mit einer Nut versehen ist.
Bei der späteren Montage der Schiene drehen Sie diese so, dass die Nut an der Unterseite der Schiene dorthin weist,
wo im laut Text die Pfeile auf der Führungsschiene mit dem grün/roten Führungswagen hinweisen sollen.
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oben: Führungsschiene mit schwarzem Führungswagen unten: Führungsschiene mit grün/rotem Führungswagen
1x Y-Platte 1x Führungsschiene 6x Zylinderkopfschraube M4x12
(1) Beschriftung auf dem Führungswagen (2) Nut an der Unterseite der Führungsschiene
Führungsschiene in die mittlere Nut der Y-Platte einlegen und mit den Schrauben befestigen. Die eingeprägten Pfeile bzw. die untere Nut auf der Führungs­schiene müssen zur Plattenmitte weisen.
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Aufschieben des Führungswagens auf die Führungsschiene
Die Montagehilfe (Kunststoteil in der Führung des Führungswagens) darf keinesfalls vor dem Aufschieben des Füh-
rungswagens entfernt werden, da ansonsten die Lagerkugeln aus dem Wagen fallen. Dies wäre irreparabel.
Gleiches gilt, wenn der Führungswagen nach der Montage von der Führungsschiene geschoben wird. Zur Sicherheit
sollte der Führungswagen vor der weiteren Montage z.B. mit Klebeband gesichert werden.
Der Führungswagen hat auf einer Seite eine geschliene Fläche (siehe Pfeil im Bild links unten). Drehen Sie den
Führungswagen vor dem Aufschieben so, dass die Pfeile auf der Führungsschiene zur geschlienen Fläche des Füh rungswagens weisen.
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1x Y-Platte 1x Führungswagen komplett mit Montagehilfe
Führungswagen vorsichtig auf die Führungsschiene schieben und dabei die Montagehilfe (Kunststoteil) aus dem Führungs­wagen schieben.
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Montage des Antriebsmotors
1x Schrittmotor 1x Y-Platte 3x Zylinderkopfschraube M3x12 1x Senkkopfschraube M3x12
Montage des Schleppkettenendstücks oben
Schrittmotor wie im Bild gezeigt mit den 3 Zylinderkopfschrau­ben und der Senkkopfschraube an der Y-Platte befestigen. Die Senkkopfschraube für die gesenkte Bohrung verwenden. Schrauben mit Schraubensicherungslack versehen. Der Kabelaustritt am Motor muss zur Mitte der Y-Platte (d.h. im Bild nach hinten) weisen.
1x Schleppkettenendstück mit Nippel 1x Halteblock für Führungsschiene 2x Zylinderkopfschraube M3x16 2x Senkkopfschraube M3x8
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Schleppkettenendstück mit den Senkkopfschrauben am Halte­block befestigen. Halteblock mit den Zylinderkopfschrauben wie im Bild gezeigt auf der genuteten Seite der Y-Platte befestigen.
Montage des Schleppkettenendstücks unten
1x Schleppkettenendstück mit Loch 2x Senkkopfschraube M3x8
Halterung der Untertischplatte montieren
1x Untertischhalterung 1x Endschalterhalterung 1x Endschalterplatine 1x Riemenmitnehmerwinkel 2x Zylinderkopfschraube M3x6 2x Zylinderkopfschraube M3x8 2x Zylinderkopfschraube M2x6
Schleppkettenendstück mit den Senkkopfschrauben wie im Bild gezeigt an der nicht genuteten Seite der Y-Platte befesti­gen.
Endschalterhalterung mit Schrauben M3x8 an Untertischplatte befestigen. Endschalterplatine mit Schrauben M2x6 an Endschalterhalte­rung befestigen. Riemenmitnehmerwinkel mit Schrauben M3x6 wie im Bild ge­zeigt montieren. Schrauben des Riemenmitnehmerwinkels mit Schraubensi­cherungslack versehen.
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Verklebung der Heizplatte
1x Keramikplatte 1x Heizung 4x Distanzbolzen
Distanzbolzen mit den Gewindebohrungen auf die Unterseite der Keramikplatte (Seite mit der Gewebestruktur) stecken und provisorisch mit 4 Schrauben fixieren.
Achtung: hierbei die Schrauben nur leicht anziehen, da an­sonsten die Gefahr besteht, dass die Keramikplatte bricht.
Ausrichtung der Heizung überprüfen, indem die Heizung über die Distanzbolzen geschoben wird. Die Heizung muss danach mit der Seite der Schutzfolie faltenfrei auf der Unterseite der Keramikplatte aufliegen und darf an den Kanten nicht überste­hen. Unterseite der Keramikplatte mit einem Lappen und Lösungs­mittel von Staub und Fett befreien. Danach Schutzfolie von der Heizung abziehen und die Heizung endgültig auf die Unterseite der Keramikplatte blasenfrei auf­kleben.
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