Reely Mirage 2000 User guide [ml]

EP Flugmodell „Mirage 2000“ ARF
EP Model Plane „Mirage 2000“ ARF
Modèle réduit d’avion EP « Mirage 2000 » ARF
EP modelvliegtuig „Mirage 2000“ ARF
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestnr.: 20 55 06
Bedienungsanleitung Seite 2 - 14Operating Instructions Page 15 - 27Notice d’emploi Page 28 - 40Gebruiksaanwijzing Pagina 41 - 53
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1. Einführung ............................................................................................................................................................................................................................3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ..................................................................................................................................................................................... 3
3. Produktbeschreibung ........................................................................................................................................................................................................... 3
4. Lieferumfang ........................................................................................................................................................................................................................ 4
5. Symbol-Erklärung.................................................................................................................................................................................................................4
6. Sicherheitshinweise ............................................................................................................................................................................................................. 5
7. Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise .............................................................................................................................................................................6
8. Aufbau des Modells .............................................................................................................................................................................................................7
9. Inbetriebnahme des Modells .............................................................................................................................................................................................. 11
10. Einfliegen des Modells .......................................................................................................................................................................................................12
11. Wartung und Pflege ...........................................................................................................................................................................................................13
12. Entsorgung .........................................................................................................................................................................................................................13
13. Technische Daten .............................................................................................................................................................................................................. 14
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ........................................................................................................................................................................................................................5
b) Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................5
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................................................................................... 6
a) Rumpf .............................................................................................................................................................................................................................7
b) Montage der Quer-Höhenruderservos ............................................................................................................................................................................7
c) Montieren der Quer-/Höhenruder (Flaps) .......................................................................................................................................................................8
d) Montage und Anlenkung der Ruderhörner .....................................................................................................................................................................8
e) Montage der Tragflächen................................................................................................................................................................................................9
f) Montage der Endkappe Impeller ....................................................................................................................................................................................9
g) Vorbereitung zur Montage des Drehzahlstellers und des Empfängers .......................................................................................................................... 9
h) Einbau des Drehzahlstellers .........................................................................................................................................................................................10
i) Einbau des Empfängers ...............................................................................................................................................................................................10
j) Aufbringen des Dekorbogens ....................................................................................................................................................................................... 10
k) Montage der Starthilfe (Gummizug) ............................................................................................................................................................................. 10
a) Einlegen und Anschließen des Akkus ..........................................................................................................................................................................11
b) Einstellen des Schwerpunkts........................................................................................................................................................................................ 11
c) Einstellen der Ruderausschläge ................................................................................................................................................................................... 11
a) Reichweitentest ............................................................................................................................................................................................................12
b) Der erste Start ..............................................................................................................................................................................................................12
c) Eintrimmen des Modells ...............................................................................................................................................................................................12
d) Die erste Landung ........................................................................................................................................................................................................ 13
a) Allgemein ......................................................................................................................................................................................................................13
b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................13
Seite
2
1. Einführung
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.at www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
2. Bestimmungsgemäße Verwendung
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Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Flugmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden. Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt. Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
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Bei dem Flugmodell „Mirage 2000“ handelt es sich um ein sehr schnelles, bedingt kunstflugtaugliches Modellflugzeug, das ausschließlich für erfahrene Modell­flugpiloten ausgelegt ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind umfassende Kenntnisse im Umgang mit Flugmodellen zwingend erforderlich.
Das extrem schnelle und wendige Modell ist für Modellflugeinsteiger ungeeignet! Der Rumpf ist aus GFK gefertigt und wird mit betriebsfertiger Kabinenhaube ausgeliefert. Die Tragflächen sind in Rippenbauweise hergestellt und mit Balsaholz
beplankt. Neben den bereits erwähnten Hauptkomponenten sind ein alle erforderlichen Anlenkteile zur Ruderanlenkung, ein Brushless-Motor mit Impeller, eine Startein-
richtung und ein Dekorbogen im Lieferumfang mit enthalten. Die steuerbaren Funktionen sind: Querruder, Höhenruder (über V-Mischer der Fernsteueranlage) sowie die Drehzahlregelung des Elektromotors.
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4. Lieferumfang
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Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Hauptkomponenten:
1 Rumpf 2 Kabinenhaube 3 Endkappe Impeller 4 Tragfläche links und rechts 5 Flaps links und rechts 6 Starthilfe (Gummi, Perlonseil, Ring) 7 Tragflächenverbinder 8 Kleinteile zur Anlenkung und Fixierung 9 Kupplungsstücke für Drehzahlsteller 10 Innensechskantschlüssel für die Impellerdemontage 11 Klettverschluss zur Akkufixierung 12 Dekorbogen*
Bild 1
* Die exakte Position der einzelnen Dekorelemente können Sie entweder auf der Transportverpackung ersehen oder individuell nach Foto`s bzw. den eigenen
Vorstellungen das Modell gestalten. Am Ende der Anleitung unter dem Abschnitt „Aufbringen des Dekorbogens“ sind entsprechende Hinweise ersichtlich.
Grundsätzlich werden vom Hersteller Lackierarbeiten nur im sichtbaren Bereich ausgeführt. Unlackierte Stellen oder Sprühnebel im unsichtbaren Bereich des Modells können nach eigenem Ermessen so belassen oder mit Farbe nachgebessert werden. Für diese Zwecke liegt dem Modell jedoch keine passende Farbe bei und muss separat erstanden werden.
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Cuttermesser, Schere, Minibohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrern, Schraubendreher, Innensechskantschlüssel, 5 Minuten Epoxyd-Harz, evtl. Thixotropiermittel (Micro-Ballon oder Baumwollflocken) zum Eindicken des Harzes, Schleifpapier und doppelseitiges Klebeband.
Achtung!
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen die Sicherheitshinweise der jeweiligen Hersteller und führen Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüf­teten Räumen aus.
Betrieb:
Zum Fliegen sind eine geeignete Fernsteueranlage mit mind. 4 Kanälen und V-Mischer, 2x Servokabelverlängerung 25 cm, ein Brushless-Drehzahlsteller (mind. 30A Dauerstrom) mit eingebauten BEC, ein geeigneter 3-zelligen LiPo-Flugakku mit ca. 1500 mAh/20C und die dazugehörigen Steckverbinder für Akku/ Drehzahlsteller erforderlich.
5. Symbol-Erklärung
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Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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6. Sicherheitshinweise
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Fol­geschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht wer­den, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propel­ler oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen
Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so infor­mieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Ein eventuell hinten aus dem Modell heraushängendes Teil der Antenne darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und der Impeller kann ungewollt anlaufen!
• Achten Sie bei laufendem Impeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich des Impellers befinden.
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c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Teleskopantenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
7. Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise
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Beachten Sie unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeigne­te Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
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8. Aufbau des Modells
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Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum besseren Verständnis ist immer ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen. Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durchführung richtig verstanden haben und
genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Rumpf
Der Rumpf ist bereits ab Werk lackiert, der Impeller betriebsfertig eingebaut, die Kabinenhaube fertig und bereits mit einem Magnetverschluss versehen. Somit zur Fertigstellung des Modells am Rumpf nur noch wenige Handgriffe zu tätigen.
b) Montage der Quer- Höhenruderservos
Die zur Verwendung kommenden Servos sollten eine Schubkraft von min. 10 Ncm haben und in den Abmessungen nicht größer als ca. 20 x 11 x 22 mm sein. Bei den empfohlenen Servos kön­nen Sie nach die nachfolgenden Schritte 1:1 übernehmen. Soll­ten Sie Servos mit anderen Abmessungen verwenden, müssen Sie ggf. die Angaben überprüfen und nach Bedarf abändern.
Bild 2a; Pos. A – D zeigen die Montage des linken Servos auf der Servosschachtabdeckung. In Bild 2b ist zusätzlich zur weiteren Orientierung der Servoeinbau in die linke Tragfläche dargestellt. Für die rechte Tragfläche müssen Sie das Servo entsprechend seitenverkehrt montieren..
Markieren Sie auf den farblichen Servoschachtabdeckungen die spätere Posi­tion der Servos (siehe Bild 2a, Pos. A). Achten Sie hierbei unbedingt darauf, dass die Schachtabdeckungen rechteckig und nicht quadratisch sind (vorher ausprobieren). Kleben Sie mit 5-Minuten-Epoxydharzkleber jeweils zwei der Hartholzklötze an die Position, wo die Befestigungslaschen der Servos zum Liegen kommen (Bild 2a, Pos B). Schrauben Sie nach dem Aushärten des Klebers die Servos an den Holzklötzen (Bild 2a, Pos. D) fest.
Kürzen Sie jeweils einen Servohebel wie in Bild 2a, Pos. C gezeigt. Bohren Sie mit einem 1,2 mm Bohrer ein neues Loch zur Aufnahme des Anlenkdrahtes. Schalten Sie die Fernsteuerung probeweise kurz ein, stellen alle Trimmhebel auf neutral und setzen den Servoanlenkhebel 90° zur Längsrichtung des Servos auf. Sichern Sie den Anlenkhebel mit der Befestigungsschraube.
Wichtig! Wenn der Servohebel 90° am Servo montiert ist, darf der Hebel nicht über die Bauhöhe des Servos hinaus ragen.
Bild 2a
Biegen Sie in die Anlenkgestänge auf einer Seite ein „Z“ (1). Schieben Sie jeweils das andere Ende in die kleinen Bowdenzugröhrchen im
Servoschacht (2). Danach haken Sie das Anlenkgestänge mit dem „Z“ jeweils in die Servohebel ein (3), führen das Servoanschlusskabel durch den Servoschacht seitlich nach außen und schieben die komplette Einheit in den Servoschachtrahmen.
Schließen Sie erneut die Servos an die eingeschaltete Fernsteuerung an und testen Sie, ob der Servohebel im Schacht frei beweglich ist und ob sich die Steuergestänge ordnungsgemäß bewegen.
Funktioniert alles einwandfrei, können Sie die Servoschachtabdeckungen mit dem im Bausatz enthaltenen transparenten Klebestreifen sichern.
Bild 2b
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c) Montieren der Quer-/Höhenruder (Flaps)
Als Ruderschanier dient ein Kleberstreifen, der dem Bausatz beigefügt ist. Kle­ben Sie auf jede Tragfläche (1) auf die Oberseite der Endleiste mit der halben Breite einen Klebestreifen quer zur Flugrichtung auf (2). Setzen Sie abgewinkelt von unten die Flaps (3 und 5) an der Endleiste an und schieben diese vorsich­tig an den Klebestreifen heran.
Achten Sie hierbei darauf, dass die Außenkanten der Flaps (3) mit den Außen­kanten der Tragflächen überein stimmen.
Streichen Sie nun in dieser abgewinkelten Position (5) die Klebestreifen (2) auf die Flaps (3). Von der Unterseite sichern Sie danach mit ca. 5 cm langen Kle­bestreifen in Längsrichtung (Flugrichtung) jeweils an den Enden und in der Mitte die Flaps (4). Hierzu müssen die Flaps ca. 30° nach oben stehen.
Die Flaps sollten nun leicht nach oben und unten zu bewegen sein.
Bild 3
d) Montage und Anlenkung der Ruderhörner
Markieren Sie in gerader Linie der Anlenkgestänge (1) auf der Unterseite der Flaps den optimalen Montagepunkt für das Ruderhorn (2). Achten Sie bei der Auswahl des Montagepunktes auf eine geradlinige Anlenkung und auch dar­auf, dass die Löcher vom Ruderhorn (2) genau über dem Drehpunkt der Querruderflaps liegen.
Bohren Sie an den Markierungen entsprechende 1,2 mm-Löcher und setzen die Ruderhörner probeweise ein.
Längen Sie die Anlenkgestänge ab. Bitte achten Sie auf die Neutralstellung: Neutralstellung am Sender = Neutralstellung der Servos = Neutralstellung der Flaps.
Beim Ablängen müssen Sie noch ca. 6-7 mm Übermass hinzu geben, damit auch hier das Gestänge zu einem „Z“ (3) gebogen werden kann.
Winkeln Sie hierzu zuerst im 90° Winkel ab, haken die Gestänge in die mittle­ren Löcher der Ruderhörner ein und überprüfen die Neutralstellung. Ist die Neutralstellung in Ordnung, prüfen Sie durch eine Funktionskontrolle bei ein­geschalteter Fernsteuerung den Ruderausschlag. Der Ausschlag nach unten und oben sollte an der Endkante der Flaps ca. 8 – 10 mm betragen.
Ist der Ruderweg zu groß, stellen Sie diesen entweder durch entsprechende Ruderwegbegrenzer (Dual Rate) am Sender ein oder stecken Sie das Gestän­ge in das oberste Loch des Ruderhorns ein.
Ist der Ruderausschlag zu gering, haken Sie das Gestänge in das unterste Loch des Ruderhorns ein. Sind Neutralstellung und Ruderausschlag in Ordnung, können Sie die Gestänge von den Ruderhörnern entfernen und ein „Z“ biegen. Danach haken Sie die Ruderhörner in die vorher im Funktionstest ermittelten Löcher in die fertig gebogenen Anlenkgestänge ein. Kleben Sie die Ruderhörner
mit Sekungenkleber oder 5-Minuten-Epoxydharzkleber an den Flaps fest. Schneiden Sie entlang der Markierungen die Anlenkabdeckungen (4) aus, passen diese den Gegebenheiten an und verkleben die Abdeckungen mit transparen-
tem Klebeband über dem Anlenkgestängen (5) fest. Die Abdeckung darf dabei keinen Kontakt zu den Anlenkteilen haben.
Bild 4
8
e) Montage der Tragflächen
Die Außenflügel (1) werden mittels der beiden Tragflächenverbinder (2) fest mit dem Rumpfmittelteil (3) verklebt. Vor dem Verkleben sollten Sie jeden Außen­flügel „trocken“ anstecken und den korrekten Sitz überprüfen. Die Klebestellen müssen von Bügelfolie befreit und spaltfrei sein.
Schieben Sie in das Rumpfmittelteil jeweils nach links und rechts ein zum Steckersystem der Servos passendes, fertig konfektioniertes Servo­Verlängerungskabel (4) ein. Die benötigte Länge beträgt ca. 25 cm.
Stecken Sie die Stecker der Tragflächenservos an die Verlängerungskabel an, sichern Sie die Steckverbindungen mit einem Streifen Klebeband gegen Lö­sen.
Schieben Sie beide Tragflächen auf die Tragflächenverbinder auf, bis Sie zum Rumpfmittelteil noch einen Spalt von ca. 5 cm haben.
Geben Sie entlang der Tragflächenkonturen am Rumpfmittelteil etwas 5-Minu­ten Epoxydharzkleber und schieben beide Tragflächen an das Rumpfmittelteil. Überstehenden Kleber entfernen Sie bitte sofort mit einem angefeuchteten Tuch.
Fixieren Sie bis zur Aushärtung des Klebers die Tragflächen in der Art, dass diese spaltfrei an den Rumpf gepresst werden.
Bild 5
f) Montage der Endkappe Impeller
Montieren Sie die Endkappe des Impellers am Rumpf und fixieren diese mit einem Streifen transparenten Klebeband. Durch diese wieder lösbare Befestigungs­art ist gewährleistet, dass im Falle von Wartungsarbeiten der Impeller aus dem Modell wieder ausgebaut werden kann.
g) Vorbereitung zum Einbau des Drehzahlstellers und des Empfängers
Kleben Sie die beiden Balsabrettchen 35x35x2 mm (siehe Bild 1, Pos. 8) ge­mäß der Abbildung (Bild 6) mit 5-Minuten Epoxydharzkleber in den Rumpf.
Brettchen „1“ ist für die Montage des Drehzahlstellers gedacht und sollte seit­lich in eine Düsenanformung platziert werden. Dadurch ist gewährleistet, dass der Drehzahlsteller ausreichend mit Kühlluft versorgt wird.
Brettchen „2“ ist für die Montage des Empfängers gedacht und sollte im hinte­ren Drittel der Kabinenhaubenöffnung fixiert werden.
Der Einbau von Drehzahlsteller und Empfänger ist von der Grösse der verwendeten Komponenten abhängig und muss nach eige­nem Ermessen erfolgen.
Suchen Sie vor dem Verkleben eine geeignete Position und set­zen probeweise auch den Flugakku ein.
Achten Sie darauf, dass Sie zur Einstellung des Schwerpunktes noch genügend Platz zum Verschieben des Akkus haben.
Bild 6
9
h) Einbau des Drehzahlstellers
Bei Ihrem Modell sind bereits ab Werk der Impeller betriebsfertig eingebaut, die drei Anschlusskabel des Motors verlängert und mit Anschlussstecker versehen worden. Dem Bausatz sind auch die passenden Kupplungsstücke zu dem Motorstecksystem (siehe Bild 1, Pos. 9) beigefügt.
Löten Sie an den zur Verwendung kommenden Drehzahlsteller die Kupplungsstücke an, isolieren diese mit Schrumpfschlauch und verbinden diese mit den Steckern des Motors.
Schalten Sie Ihre Fernsteuerung ein, stecken den Flugakku an den Drehzahlsteller und testen die Drehrichtung des Impellers. Die Drehrichtung ist korrekt, wenn zur Endkappe die Luft ausgeströmt wird. Sollte die Drehrichtung verkehrt sein, vertauschen Sie zwei Kabel des Motors und testen erneut.
Funktioniert alles korrekt, können Sie den Drehzahlsteller (1) mit doppelseitigem Klebeband oder Servo-Tape auf dem vorher eingeklebten Balsabrettchen entsprechend Bild 7 in dem Rumpf fixieren.
i) Einbau des Empfängers
Der Empfänger (2) wird, nachdem die Funktion der angeschlossenen Servos und des Drehzahlstellers geprüft wurde, mit doppelseitigem Klebeband oder Servo-Tape auf dem vorher eingeklebten Balsbrettchen entsprechend der Ab­bildung in der Mitte des Rumpfes im hinteren Teil der Kabinenhaubenöfffnung fixiert.
Der Antennendraht wird nach hinten zu einer Öffnung im Rumpfboden nach außen geführt.
Bild 7
j) Aufbringen des Dekorbogens
Der Dekorbogen besteht aus mehreren Aufklebern. Einen Überblick, wo welcher Aufkleber angeracht werden soll, können Sie den Bildern der Verkaufs­verpackung entnehmen.
Die Aufkleber können Sie natürlich ganz nach Ihren persönlichen Wünschen und Vorstellungen auf das Modell aufbringen.
k) Montage der Starthilfe (Gummizug)
Auf Grund der kleinen Tragfläche und der beim Start noch fehlenden Strö­mungsgeschwindigkeit im Impeller kann die „Mirage 2000“ nicht aus der Hand gestartet werden. Für den Start benötigen Sie die Starthilfe (Gummizug) aus dem Baukasten.
Verknoten Sie den gewebeummantelten Gummi (1) mit dem Erdanker (2). Am anderen Ende des Gummis verknoten Sie die Schnur (3). Am Ende der Schnur verknoten Sie den Ring (4).
Achtung!
Um Schäden oder gar Verletzungen zu vermeiden, müssen Sie unbedingt auf eine gute Verknotung achten. Zur Sicherheit emp­fehlen wir eine doppelte Verknotung.
Prüfen Sie vor jedem Start die Verknotung und das komplette Seil auf Schäden. Der Erdanker sollte ca. 30° entgegen der Zugrichtung im Erdreich befestigt werden.
Vor jedem Start müssen Sie zur Sicherheit immer den festen Halt des Erdankers überprüfen.
Bild 8
10
9. Inbetriebnahme des Modells
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a) Einlegen und Anschließen des Flugakkus
Der Flugakku wird nach dem Abnehmen der Kabinenhaube vorne in den Rumpf eingeschoben und mit Klettband gesichert.
Die genaue Position des Akkus wird durch den Schwerpunkt bestimmt. Tipp aus der Praxis: Markieren Sie bei optimalem Schwerpunkt den Akku (1)
und auch eine Stelle am Rumpf (2) mit einem Eddingstift. Somit müssen Sie nach einem Akkuwechsel nicht immer den Scherpunkt neu ausmessen.
Bild 9
b) Einstellen des Schwerpunkts
Der Flugakku muss so im Akkuschacht angebracht werden, dass sich der Schwerpunkt ca. 130 – 140 mm hinter der Nasenleiste der Tragfläche (vorder­ste Kante direkt am Rumpf gemessen) befindet. Messen Sie den Schwerpunkt immer mit aufgesetzter Kabinenhaube aus.
Achtung! Für die ersten Flugversuche empfehlen wir, den Schwerpunkt auf 130 mm zu legen und sich nach und nach an den optimalen Schwerpunkt heran zu tasten.
c) Einstellen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder (gemessen an der Hinterkante) folgende Ausschlagswerte aufweisen: Querruder 10 mm nach oben 10 mm nach unten Höhenruder 10 mm nach oben 10 mm nach unten
Achtung!
Die angegebenen Werte der Ruderausschläge sind nur Empfehlungen. Entsprechend Ihren persönlichen Steuergewohnheiten sollten Sie die Ausschläge individuell anpassen. Achten Sie speziell darauf, dass bei Vollausschlag von Höhen- bzw. Tiefenruder und gleichzeitiger Steuerung von Querruder die Servos oder die Anlenkungen nicht auf Block laufen.
Bild 10
11
10. Einfliegen des Modells
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Nachdem Sie den Schwerpunkt, die Funktion des Motors sowie die Richtung der Ruderausschläge überprüft haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Wir empfehlen Ihnen, in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit dem korrekten Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Flugakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben zu laden. Führen Sie auf dem Flug­gelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun die Reichweite gemäß den Hinweisen der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteuerung. Die Senderantenne muss bei 35/40MHz-Fernsteuerungen komplett zusammengeschoben sein und die Empfangsantenne, die am Rumpfende (bei 35/40MHz-Fernsteuerungen) herausschaut und im Flug einfach nachgeschleppt wird, darf nicht aufgewickelt, umgelegt oder gar abgeschnitten sein.
b) Der erste Start
Befestigen Sie den Erdanker der Starthilfe, haken die Öse am Flugmodell ein und spannen den Gummi um ca. 5-6 m. Die Zugrichtung muss so gewählt werden, dass Sie gegen den Wind starten können. Am Besten nehmen Sie sich für den ersten Start einen Starthelfer, der das Flugmodell hinten am Seitenleitwerk fasst und das Modell bei voller Drehzahl des Impellers in einem flachen Winkel nach oben gegen den Wind frei gibt.
Unser Tipp: Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter dem Starthelfer stehen und genau in die Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Bei korrekter Bauausführung wird das Modell in einem flachen Winkel zügig nach oben aufsteigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst, wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur geringe bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
Achtung!
Achten Sie beim Fliegen immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel wird das Modell zu langsam und kann seitlich über eine Tragfläche abkippen.
Fliegen Sie deshalb zu Beginn in ausreichender Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells gewöhnen zu können. Damit die erste Landung auch problemlos klappt, sollten Sie mehrfach in ausreichender Sicherheitshöhe, jeweils mit und auch gegen den Wind, durch Verringern der Fluggeschwindig­keit (Motorleistung reduzieren) und gleichzeitigem „Höhe halten“ das „Abrissverhalten“ des Modells ausprobieren.
Das Abrissverhalten (auch Strömungsabriss genannt) ist ein nicht mehr kontrollierbarer Flugzustand wegen unzureichender Luftanströmung und zeigt sich durch seitliches Abkippen über eine Tragfläche. Der Strömungsabriss zeigt somit die geringstmögliche Fluggeschwindigkeit (mit und auch gegen den Wind) auf, bei der das Modell auf Grund noch an den Tragflächen ausreichend anliegender Luftströmung steuerbar ist. Das Erfliegen dieser Grenzsituation ist für den späteren Landeanflug eine wertvolle Erkenntnis zur Wahl der Landegeschwindigkeit. Versuchen Sie aber nicht zu weit weg zu fliegen, um jederzeit die Fluglage eindeutig beurteilen zu können.
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung die erforderliche Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Fliegen Sie einige Runden in Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells zu gewöhnen.
Achtung!
Durch die kompakte Bauform sollten Sie das Modell nicht zu weit weg fliegen lassen und auch immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit achten.
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d) Die erste Landung
Dehnen Sie den ersten Flug nicht zu lange aus, sondern versuchen Sie das Modell bald wieder zu landen. So haben Sie ausreichend Zeit auch mehrere Landeanflüge durchführen zu können, ohne dass dabei die Akkukapazität zur Neige geht.
Wie der Start sollte auch die Landung immer gegen den Wind erfolgen. Reduzieren Sie die Motorleistung und fliegen Sie große flache Kreise. Ziehen Sie dabei nicht zu stark am Höhenruder, um die Flughöhe gezielt zu verringern.
Wählen Sie die letzte Kurve vor dem Landeanflug so, dass Sie im Notfall ausreichenden Platz für die Landung haben und die Flugrichtung beim Landeanflug nicht mehr wesentlich korrigiert werden muss. Wenn das Modell auf der geplanten Landelinie fliegt, reduzieren Sie weiter die Motorleistung oder stellen den Motor ganz ab und halten es mit dem Höhenruder waagerecht. Das Modell sollte jetzt weiter an Höhe verlieren und auf den geplanten Aufsetzpunkt am Ende der gedachten Landelinie zufliegen.
Achten Sie speziell in dieser kritischen Flugphase aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit (siehe Punkt „erster Start – Abrissverhalten“), und machen Sie das Modell nicht durch zu starkes Reduzieren der Motorleistung bzw. durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam.
Erst kurz vor dem Aufsetzen wird durch sanfte Zugabe von Höhenruder gelandet. Verstellen Sie nach der Landung bei Bedarf die Anlenkgestänge, damit das Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition
stehen. Wenn Sie das Modell perfekt im Griff haben, können Sie versuchen, die Flugleistungen durch gezielte Verlagerung des Schwerpunktes zu optimieren.
11. Wartung und Pflege
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Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlenkungen und die Steuerfunktionen der Servos an Ihrem Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein. Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
12. Entsorgung
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a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung
über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll
hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf
Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben,
wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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13. Technische Daten
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Modell
Spannweite .................................. 545 mm
Länge ........................................... 740 mm
Gewicht ........................................ je nach Ausrüstung ab ca. 700 g
Flächeninhalt ............................... 9,35 dm²
Steuerung .................................... 4 Kanäle
Brushless-Motor
Max. Leistungsaufnahme ............. 250 W (bei 3-zelligem Lipo-Akku ca. 25A)
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1. Introduction ........................................................................................................................................................................................................................16
2. Intended use ......................................................................................................................................................................................................................16
3. Product description ............................................................................................................................................................................................................16
4. Delivery content ................................................................................................................................................................................................................. 17
5. Symbol explanation ............................................................................................................................................................................................................17
6. Safety instructions ..............................................................................................................................................................................................................18
7. General battery and rechargeable battery notes................................................................................................................................................................19
8. Assembling the model ........................................................................................................................................................................................................20
9. Commissioning the model ..................................................................................................................................................................................................24
10. Flying the model .................................................................................................................................................................................................................25
11. Care and maintenance .......................................................................................................................................................................................................26
12. Disposal .............................................................................................................................................................................................................................26
13. Technical data ....................................................................................................................................................................................................................27
Table of Contents
a) General .........................................................................................................................................................................................................................18
b) Before commissioning .................................................................................................................................................................................................. 18
c) During operation ........................................................................................................................................................................................................... 19
a) Fuselage .......................................................................................................................................................................................................................20
b) Installing the aileron/elevator servos ............................................................................................................................................................................ 20
c) Installing the aileron/elevators (flaps) ...........................................................................................................................................................................21
d) Installation and steering of the rudder horns ................................................................................................................................................................ 21
e) Mounting the wings.......................................................................................................................................................................................................22
f) Mounting the impeller cap ............................................................................................................................................................................................22
g) Preparing the installation of the rotation speed adjuster and the receiver ...................................................................................................................22
h) Installation of the rotation speed adjuster .....................................................................................................................................................................23
i) Installing the receiver ................................................................................................................................................................................................... 23
j) Attaching the decals .....................................................................................................................................................................................................23
k) Installation of the starting aid (rubber cord) .................................................................................................................................................................. 23
a) Inserting and connecting the rechargeable battery ......................................................................................................................................................24
b) Adjusting the center of gravity ...................................................................................................................................................................................... 24
c) Setting the rudder deflections .......................................................................................................................................................................................24
a) Range test .................................................................................................................................................................................................................... 25
b) The first start.................................................................................................................................................................................................................25
c) Trimming the model ......................................................................................................................................................................................................25
d) The first landing ............................................................................................................................................................................................................26
a) General .........................................................................................................................................................................................................................26
b) Batteries and rechargeable batteries............................................................................................................................................................................26
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1. Introduction
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Dear Customer, Thank you for purchasing this product. This product meets the requirements of current statutory, European and national guidelines.
These operating instructions are part of this product. They contain important information on how to put the product into operation and how to handle it. Please take this into consideration when you pass the product on to third parties.
Please keep these instructions for further reference!
All company names and product designations contained herein are trademarks of the respective owners. All rights reserved.
In case of any technical inquiries, contact or consult:
Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80 Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48 E-mail: tkb@conrad.de Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm Fri. 8.00am to 2.00pm
2. Intended use
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This product is an electrically driven model airplane which is radio controlled wireless via the remote control system to be separately purchased. The model is designed for outdoor use and should be flown under weak winds or in calm weather conditions only.
The product must not get damp or wet. The product is not a toy and should be kept out of reach of children under 14 years of age!
Observe all safety notices in these operating instructions! They contain important information regarding the handling of the product. You are solely responsible for the safe operation of the model!
3. Product description
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The flight model "Mirage 2000" is a very fast, somewhat aerobic flight model airplane, which may only be operated by experienced model airplane pilots. Its assembly and later operation requires extensive knowledge in the handling of model airplanes.
The extremely fast and agile model is absolutely NOT suited for beginners! The fuselage is made of GFK and delivered with a readily installed cabin hood. The wings have a rib design and are covered with basal wood. Besides the already mentioned main components, the delivery includes all required steering parts for rudder steering, a brushless motor with impeller, a starting
aid and a decal sheet. The controllable functions are: Aileron, elevator (via V mixer of the remote control system) as well as rotation speed adjustment of the electric motor.
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4. Delivery content
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Before you commence assembly, you should check the scope of delivery of your model against the piece list.
Main components:
1 Fuselage 2 Cabin hood 3 Impeller cap 4 Right and left wing 5 Right and left flaps 6 Starting aid (rubber, Perlon rope, ring) 7 Wing connector 8 Small parts for steering and fixing 9 Couplers for the rotation speed adjuster 10 Allen key for dismantling the impeller 11 Velcro fastener for fixing the rechargeable battery 12 Decal sheet*
Illustration 1
* The exact positions for the individual decoration elements are illustrated on the transport package. You can also design your aircraft individually. The corresponding
instructions are listed at the end of the manual in the chapter "Attaching the decals".
The manufacturer only lacquers the visible parts of the aircraft. Unlacquered spots or spray mist on invisible parts of the model may stay as they are
or can be lacquered according to taste. However, the matching paint is not part of the delivery and must be purchased separately.
The following components which are not included in the contents of the plane model are required for the assembly and operation:
Assembly:
Soldering gun, cutter, scissors, mini-drill with different bits, screwdriver, Allen key, 5 min. epoxy resin, possibly thixotropic agents (micro-balloon or cotton flock) for thickening the resin, sandpaper, and double-sided adhesive tape.
Attention!
Observe the security notes of the respective manufacturer when using glues and perform gluing work in well aired rooms only.
Operation:
Flying requires a suitable remote control system with at least 4 channels and V mixer, 2 x servo cable extension 25 cm, a brushless rotation speed adjuster (at least 30A constant current) with installed BEC, a suitable 3-cell LiPo flight battery with approx. 1500 mAh/20C and the corresponding connectors for the flight battery/rotation speed adjuster.
5. Symbol explanation
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The symbol with the exclamation mark points out particular dangers associated with handling, function or operation.
The “arrow“ symbol indicates special tips and operating information.
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