a) Allgemein ......................................................................................................................................................... 5
b) Betrieb ............................................................................................................................................................. 6
7. Batterie- und Akku-Hinweise................................................................................................................................ 7
9. Bedienelemente des Senders ............................................................................................................................. 9
10. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................ 10
a) Einlegen der Batterien/Akkus ........................................................................................................................ 10
b) Senderakkus laden ....................................................................................................................................... 10
c) Einschalten des Senders .............................................................................................................................. 11
11. Inbetriebnahme des Empfängers ...................................................................................................................... 12
a) Empfängeranschluss..................................................................................................................................... 12
b) Montage des Empfängers ............................................................................................................................. 13
c) Montage der Servos ...................................................................................................................................... 13
d) Überprüfen der Steuerfunktionen ................................................................................................................. 14
e) Überprüfen und Einstellen der Servo-Neutralstellungen .............................................................................. 15
f) Einstellen der Dual Rate-Werte für die Lenkfunktion ................................................................................... 16
g) Einstellen der Dual Rate-Werte für die Fahrfunktion .................................................................................... 16
h) Montage der Servo-Hebel ............................................................................................................................. 17
12. Programmieren der Fernsteuerung ................................................................................................................... 18
a) Modellspeicher auswählen ............................................................................................................................ 18
b) Einstellen der Servo-Drehrichtung (REV) ..................................................................................................... 19
c) Einstellen des maximalen Servo-Ausschlages (EPA) .................................................................................. 20
d) Einstellen der Exponential-Funktion (EXP) .................................................................................................. 21
e) Einstellen der ABS-Funktion (ABS) .............................................................................................................. 23
f) Einstellen des Modellnamens (NAME) ......................................................................................................... 24
13. Feinabstimmen des Senders ............................................................................................................................. 25
a) Einstellen der digitalen Lenk-Trimmung ....................................................................................................... 25
b) Einstellen der digitalen Fahr-Trimmung ........................................................................................................ 25
c) Bedienung während der Fahrt ...................................................................................................................... 27
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 29
b) Batterien und Akkus....................................................................................................................................... 29
17. Beheben von Störungen .................................................................................................................................... 30
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige
Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb Ihrer Fernsteuerung und Ihres Modells verantwortlich!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail:Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet www.conrad.de, unter der Rubrik "Kontakt".
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Die 3-Kanal Fernsteuerung ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich mit den damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt. Für einen industriellen Einsatz, z.B. zur Steuerung von Maschinen oder Anlagen, ist
dieses System nicht geeignet.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit
den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen.
Die Fernsteueranlage darf technisch nicht verändert bzw. umgebaut werden!
3. Produktbeschreibung
Mit der 3-Kanal Fernsteuerung besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das ideal für Modellfahrzeuge geeignet ist.
Über die beiden proportionalen Steuerkanäle sind die Fahr- und die Lenkfunktionen unabhängig voneinander fernbe-
dienbar. Zusätzlich steht Ihnen noch ein Schaltkanal zur Verfügung, mit dessen Hilfe Sie auf Knopfdruck Sonderfunktionen oder ein Schaltgetriebe bedienen können.
Das ergonomisch geformte Gehäuse liegt komfortabel in der Hand und ermöglicht so eine bequeme Bedienung des
Senders und eine sichere Steuerung des Modells.
Zum Betrieb des Senders sind noch 8 Mignon-Batterien (z.B. Conrad-Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, bitte 2x bestellen)
erforderlich, weiterhin 4 Mignon-Batterien für den Empfänger (z.B. Conrad-Best.-Nr. 652507, 4er-Pack, bitte 1x bestellen).
Selbstverständlich können zum Betrieb des Senders oder des Empfängers auch entsprechende Mignon-Akkus verwendet werden. Beachten Sie dazu das Kapitel 7.
4. Lieferumfang
• Fernsteuersender
• Fernsteuerempfänger
• Batteriebox
• Schalterkabel
• Quarzpaar
• Bedienungsanleitung
4
5. Symbol-Erklärungen
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B.
6. Sicherheitshinweise
durch einen elektrischen Schlag.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung/Garantie ausgeschlossen sind normaler Verschleiß bei Betrieb und Unfallschäden (z.B. abgerissene Empfängerantenne und gebrochenes Empfängergehäuse usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz
des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich
deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Der Abschluss einer Privathaftpflicht-Versicherung ist empfehlenswert. Falls Sie eine solche bereits besitzen, so
informieren Sie sich, ob der Betrieb eines funkferngesteuerten Modells mit unter den Versicherungsschutz fällt.
• Schließen Sie bei Elektromodellen den Antriebsmotor erst nach dem vollständigen Einbau der Empfangsanlage an.
So verhindern Sie, dass der Antriebsmotor plötzlich ungewollt anläuft.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spiel-
zeug werden.
5
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten
Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche
bewegten Teile müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, setzen Sie sich
bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein Modell
ferngesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktionen des
Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
b) Betrieb
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so
wenden Sie sich an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Stellen Sie vor jeder Inbetriebnahme sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf der gleichen Frequenz bzw. Kanal betrieben werden. Die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle geht
verloren! Verwenden Sie immer unterschiedliche Frequenzen/Kanäle.
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Empfänger im Modell
eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen! Ziehen Sie die
Teleskopantenne des Senders immer vollständig aus.
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
• Achten Sie beim Betrieb eines Modells immer darauf, dass sich niemals Körperteile oder Gegenstände im Gefahrenbereich von Motoren oder sonstigen drehenden Antriebsteilen befinden.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie immer
auf direkten Sichtkontakt zum Modell und betreiben Sie es deshalb auch nicht bei Nacht.
• Steuern Sie Ihr Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkoholoder Medikamenten-Einfluss kann zu Fehlreaktionen führen.
• Betreiben Sie Ihr Modell in einem Bereich, in dem Sie keine anderen Personen, Tiere oder Gegenstände gefährden.
Betreiben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
• Stellen Sie den Betrieb Ihres Modells im Falle einer Störung sofort ein und beseitigen Sie die Ursache der Fehlfunktion, bevor Sie das Modell weiter einsetzen.
• Betreiben Sie Ihre Fernsteueranlage nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Zum Abstellen eines
Modells stellen Sie immer zuerst den Motor ab, und schalten Sie anschließend die Empfangsanlage aus. Erst
danach darf der Fernsteuersender ausgeschaltet werden.
• Schützen Sie die Fernsteueranlage vor Feuchtigkeit und starker Verschmutzung.
• Setzen Sie den Sender nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) in der Fernsteuerung nimmt die Reichweite ab. Wird der Empfängerakku
schwach, reagiert das Modell nicht mehr korrekt auf die Fernsteuerung.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort. Tauschen Sie danach die Batterien gegen neue aus bzw. laden
Sie die Akkus wieder auf.
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
6
7. Batterie- und Akku-Hinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung und die im Modell eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Akkus.
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt
zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer
des Senders weit über der des Modells liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von
hochwertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
7
8. Akkus aufladen
Die für die Fernsteuerung erforderlichen Mignon-Akkus sind im Regelfall bei Lieferung leer und müssen aufgeladen
werden.
Bitte beachten Sie:
Bevor ein Akku seine maximale Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen
erforderlich.
Entladen Sie NiCd-Akkus in regelmäßigen Abständen, da es beim mehrmaligen Aufladen eines „halbvollen“ Akkus zum sog. Memory-Effekt kommen kann. Das bedeutet, dass der Akku seine Kapazität
verliert. Er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie ab, die Betriebszeit des Modells bzw. des
Senders wird geringer.
Wenn Sie mehrere Akkus verwenden, kann sich die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts lohnen. Dieses bietet normalerweise auch eine Schnellladung für Akkus an.
Akkus, die im Sender eingelegt sind, können dort direkt geladen werden. Dazu verfügt die Fernsteuerung über eine Ladebuchse für ein Standard-Ladekabel. Schließen Sie jedoch kein Schnellladegerät
an, da sich andernfalls die Akkus zu stark erwärmen, was zur Beschädigung des Senders führen kann.
Beachten Sie den Aufdruck neben der Ladebuchse für Spannung, Polarität und maximalen Ladestrom,
siehe Kapitel 10. b).
8
9. Bedienelemente des Senders
1. Teleskopantenne
2. Steuerrad für die Lenkfunktion (Kanal 1)
3. Trimm-Taster für die Lenkung („DT 1“)
4. Kontroll-LED für die Betriebsspannung
5. Menü-Auswahltaste („SEL“)
6. Kanal-Umschalttaste („CH“)
7. Bedien-Schalter für Kanal 3
8. Einstell-Tasten Plus („+“) und Minus („-“)
Bild 1
9. Funktionsschalter
10. Bedienhebel für die Fahrfunktion (Kanal 2)
11. Batteriefachdeckel
12. Dual Rate-Tasten für die Lenkfunktion (Kanal 1)
13. Ladebuchse
14. Dual Rate-Tasten für die Fahrfunktion (Kanal 2)
15. LC-Display
16. Trimm-Taster für die Fahrfunktion („DT 2“)
9
10. Inbetriebnahme des Senders
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild
bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben.
a) Einlegen der Batterien/Akkus
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem Fall empfehlenswert, Akkus einzusetzen, da diese im
Sender über eine eingebaute Ladebuchse wieder aufgeladen werden können. Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor:
Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Unterseite des Senders (siehe auch Bild 1, Pos. 11). Drücken Sie bitte auf die geriffelte
Fläche (2) und schieben den Deckel seitlich nach links ab.
Setzen Sie nun die 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach ein.
Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der Zellen. Der
Minuspol (Gehäuse) der Batterie bzw. des Akkus muss mit der Spiralfeder Kontakt haben.
Einen entsprechenden Hinweis (3) finden Sie am Boden des Batteriefaches. Schieben Sie den Deckel des Batteriefaches anschließend
wieder auf und lassen Sie die Verriegelung einrasten.
Bild 2
b) Senderakkus laden
Beim Betrieb mit Akkus können Sie bei ausgeschaltetem Sender an
der Ladebuchse mit 5,5/2,1 mm (1) (oder siehe auch Bild 1, Pos. 13)
ein Ladekabel anschließen und die Akkus im Sender laden.
Beachten Sie dabei unbedingt die Polung des Anschluss-Steckers.
Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem Plus-Anschluss
(+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Ladegerätes verbunden werden. Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des
Kapazitätswertes der eingelegten Akkus betragen. Bei Akkus mit einer Kapazität von 2000 mAh entspricht der Ladestrom ca. 200 mA,
und die Ladezeit beträgt ca. 14 Stunden.
Bild 3
Da im Ladestromkreis des Senders eine Schutzdiode integriert ist, können keine Ladegeräte eingesetzt werden, die
den Ladestrom kurz unterbrechen, um die aktuelle Akkuspannung zu messen. In diesem Fall sind die Akkus zum
Laden aus dem Sender zu nehmen.
Achtung!
Schließen Sie das Ladegerät nur dann an, wenn Sie Akkus (1,2 V/ Zelle) im Sender eingelegt haben.
Versuchen Sie niemals, Batterien (1,5 V/Zelle) mit einem Ladegerät wieder aufzuladen! Es besteht
Brand- und Explosionsgefahr!
10
Um Beschädigungen der internen Leiterbahnen und Anschlüsse zu vermeiden, setzen Sie bitte keine
Schnellladegeräte ein. Der max. Ladestrom darf 500 mA nicht übersteigen.
c) Einschalten des Senders
Wenn die Akkus geladen sind bzw. neue Batterien eingelegt sind, ziehen Sie bitte
die Senderantenne vollständig aus und schalten Sie zu Testzwecken den Sender
mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 1, Pos. 9) ein. Die blaue KontrollLED (siehe Bild 1, Pos. 4) leuchtet auf und ein kurzer Piep-Ton signalisiert Ihnen
die ausreichende Stromversorgung des Senders.
Nachdem kurzzeitig die Anzeige „LOW“ zu sehen war, erscheint im LC-Display
die Betriebsanzeige mit dem zur Zeit aktiven Modellspeicher (oben rechts im
Anzeigefeld) und dem momentanen Spannungswert der im Sender eingelegten
Akkus bzw. Batterien.
Sollte die Stromversorgung für einen einwandfreien Betrieb des Senders nicht
mehr ausreichend sein (bei einer Spannung unter 8,0 V), so erscheint anstelle
des Spannungswertes die Anzeige „LOW“ und ein Alarm-Signal ertönt.
In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen.
Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus wieder aufzuladen bzw.
neue Batterien einzulegen.
Aus Sicherheitsgründen sollten bereits bei einer Versorgungsspannung von weniger als 9,0 V neue
Batterien bzw. frisch aufgeladene Akkus in den Sender einlegen.
N0.
V
N0.
V
N0.
V
Bild 4
11
11. Inbetriebnahme des Empfängers
a) Empfängeranschluss
Der Empfänger bietet Ihnen die Anschlussmöglichkeit von bis zu 3 Servos mit JR-Steckverbindern und einem
Empfängerakku.
Die Ausgänge sind von oben nach unten wie folgt belegt (siehe
Bild 5):
3 = AUX = Kanal 3 für Zusatzfunktions-Servo
2 = TH = Kanal 2 für das Gas-Servo bzw. Fahrtregler
1 = ST = Kanal 1 für das Lenk-Servo
B = BATT = Anschluss für Schalterkabel bzw. Empfängerakku
Bild 5
Achten Sie beim Anschluss von Servos bzw. Fahrtreglern grundsätzlich immer auf die richtige Polung der Steckverbinder. Der Steckkontakt für die Impulsleitung (je nach Hersteller Gelb, Weiß oder Orange) muss am inneren Stiftkontakt angeschlossen werden. Der Steckkontakt für die Minusleitung (je nach Hersteller Schwarz oder Braun) muss
am äußeren Stiftkontakt angeschlossen werden.
In Abhängigkeit davon, in welchem Modell die Fernsteueranlage eingesetzt wird, kann der Anschluss sowie die Stromversorgung des Empfängers und der Servos auf unterschiedliche Weise erfolgen:
*Bei Bedarf kann neben dem Lenk-Servo am Empfängerausgang 1 (ST) und dem Gas-Servo/Fahrtregler am
Empfängerausgang 2 (TH) noch ein Zusatz-Servo am Empfängerausgang 3 (AUX) angeschlossen werden.
Dieses Servo übernimmt dann auf Knopfdruck am Sender Umschaltaufgaben oder sonstige Funktionen.
** Bei einem Elektromodell mit mechanischem Fahrtregler wird für die Stromversorgung des Empfängers in jedem
Fall eine Batteriebox bzw. ein separater Empfängerakku benötigt. Der am mechanischen Fahrtregler montierte
Stromversorgungsanschluss darf nicht verwendet werden, da die am Stecker anliegende Spannung von 7,2 V
(bei 6zelligem Fahrakku) für den Empfänger und die angeschlossenen Servos zu hoch ist! Der Empfänger bzw.
die Servos werden zerstört, Verlust von Gewährleistung/Garantie!
*** Bei einem Elektromodell mit elektronischem Fahrtregler ist ein separater Empfängerakku am Anschluss BATT
(siehe Bild 5, Pos „B“) nur dann erforderlich, wenn der verwendete Motorregler/Flugregler über keine BECSchaltung verfügt. Weitere Informationen sind den technischen Unterlagen des Reglers zu entnehmen.
b) Montage des Empfängers
Die Montage des Empfängers ist grundsätzlich immer vom Modell abhängig. Aus diesem Grund sollten Sie sich
bezüglich des Einbaus an die Empfehlungen des Modellherstellers halten. Unabhängig davon sollten Sie aber immer
versuchen den Empfänger so zu montieren, dass er vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und Vibrationen optimal geschützt ist. Zur Befestigung eignen sich doppelseitig klebender Schaumstoff (Servo-Tape) oder auch Gummiringe, die
den in Schaumstoff eingewickelten Empfänger sicher an seinem Platz halten.
Achtung!
Der Antennendraht hat eine genau bemessene Länge. Aus diesem Grund darf der Antennendraht weder
aufgewickelt, in Schlaufen gelegt oder gar abgeschnitten werden. Dies würde die Reichweite enorm einschränken und stellt somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
Bild 7
Führen Sie den Antennendraht unmittelbar nach dem Empfänger durch eine Rumpföffnung aus dem Modell heraus.
Verwenden Sie dazu am besten ein Antennenröhrchen, dass dem Modell eventuell schon beiliegt oder als Zubehör
erhältlich ist.
c) Montage der Servos
Der Einbau eines Servos ist immer vom jeweils verwendeten Modell abhängig. Genaue Informationen diesbezüglich
sind den Bauunterlagen des Modells zu entnehmen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch versuchen die Servos
schwingungsgedämpft zu verschrauben. Dazu werden den Servos im Regelfall Gummitüllen mit Metallhülsen (siehe
Bild 12, Pos. 4) beigelegt.
13
d) Überprüfen der Steuerfunktionen
Schließen Sie die in Ihrem Modell verwendeten Servos bzw. Fahrtregler und die Stromversorgung am Empfänger an.
Schalten Sie anschließend den Sender und danach den Empfänger
ein.
Wenn Sie alles richtig angeschlossen haben, sollte die Lenkung auf
die Drehbewegungen des Steuerrades (siehe Bild 8, Pos 2) und der
Antrieb des Modells auf den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe
Bild 8, Pos 10) reagieren.
Reagiert die Lenk- oder Fahrfunktion genau entgegengesetzt zur
Steuerrichtung am Sender, so kann das problemlos umprogrammiert
werden.
Die genaue Vorgehensweise kann im nachfolgenden Abschnitt „Programmieren der Fernsteuerung“ unter dem Punkt „Einstellen der
Servo-Drehrichtung“ entnommen werden.
Der im Bild gezeigte Mini-Truck dient lediglich zur besseren Darstellung der Steuerfunktionen und ist
nicht im Lieferumfang der Fernsteuerung enthalten.
Achtung!
Setzen Sie ein Elektro-Modell zum Überprüfen der Fahrfunktion auf einen geeigneten Unterstand,
sodass die Räder frei durchdrehen können. Achten Sie dabei darauf, dass das Modell sicher steht und
sich keine Gegenstände oder Körperteile im Drehbereich der Räder und der Antriebskomponenten
befinden.
Genaue Informationen zur Anlenkung eines Vergasers können Sie dem Abschnitt „Einstellen der digitalen Fahr-Trimmung“ entnehmen.
Bild 8
14
e) Überprüfen und Einstellen der Servo-Neutralstellungen
Bevor Sie mit der Programmierung Ihrer Fernsteueranlage beginnen oder Einstellarbeiten an Ihrem Modell durchführen, müssen Sie sich vergewissern, dass die digitale Trimmung für die Lenk- und Fahrfunktion in der Mittelstellung
(auf dem Wert 0) steht.
Jede kurze Betätigung der Programmier- und Einstelltasten wird durch ein akustisches Signal bestätigt. Wird eine Taste länger betätigt, so gibt der Fernsteuersender Töne in schneller Folge aus.
Mit dem Trimm-Taster „DT 1“ (siehe Bild 1, Pos. 3) wird die Mittelstellung für das
Lenk-Servo (Kanal 1) eingestellt. Wenn Sie den Taster kurz betätigen, schaltet
das Display von der Betriebsanzeige in die Trimmanzeige um. Bei jeder weiteren
Betätigung des Tasters wird der Trimmwert um einen Schritt verändert.
Durch die Betätigung des Tasters in beide Richtungen kann der Wert vergrößert
bzw. verkleinert werden. Wird der Taster betätigt und gehalten, so wird der Einstellwert kontinuierlich verändert (Schnellverstellung).
Der max. einstellbare Wert liegt links bei „L 25“ und rechts bei „R 25“.
Wenn die Anzeige genau auf „0“ steht, ist exakte Mittelstellung erreicht.
Der zuletzt eingestellte Wert wird automatisch gespeichert. Wird der Taster
„DT 1“ eine Minute lang nicht betätigt, schaltet das Display wieder auf die Betriebsanzeige um.
Mit dem Trimm-Taster „DT 2“ (siehe Bild 1, Pos. 16) wird die Mittelstellung des
Gas-Servos/Fahrtreglers (Kanal 2) nach dem selben Schema wie beim LenkServo eingestellt.
Überprüfen Sie die Trimmung beider Kanäle und stellen die Werte exakt auf „0“
ein.
TRMTRM
TRMTRM
TRMTRM
TRMTRM
CH
CH
CH
CH
Bild 9
15
f) Einstellen der Dual Rate-Werte für die Lenkfunktion
Mit den Dual Rate-Tasten für die Lenkfunktion (siehe Bild 1, Pos. 12) wird die Auslenkung des Lenk-Servos (Kanal 1)
eingestellt.
Wenn Sie eine der beiden Tasten kurz betätigen, schaltet das Display von der Betriebsanzeige in die Dual RateAnzeige für Kanal 1 um. Bei jeder weiteren Betätigung einer Dual Rate-Taste wird der prozentuale Einstellwert um 1%
verändert. Durch die wechselseitige Betätigung beider Tasten kann der Wert vergrößert bzw. verkleinert werden. Wird
eine Taste betätigt und gehalten, so wird der Einstellwert kontinuierlich verändert (Schnellverstellung)
Der einstellbare Wert liegt zwischen 30 und 100%. Der max. Servoausschlag
wird bei 100% erreicht. Bei einer Einstellung von 30% führt das Lenk-Servo nur
noch eine geringe Drehbewegung durch.
Überprüfen Sie den eingestellten Wert, bzw. stellen Sie den Wert von 100% ein.
Die Einstellung wirkt sich auf beide Seiten des Servoweges aus.
Der zuletzt eingestellte Wert wird automatisch gespeichert.
Werden die Dual Rate-Tasten eine Minute lang nicht betätigt, schaltet das Dis-
play wieder auf die Betriebsanzeige um.
D/R
D/R
CH
%
CH
%
Bild 10
g) Einstellen der Dual Rate-Werte für die Fahrfunktion
Mit den Dual Rate-Tasten für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 14) wird der Servoausschlag für das Gas-/BremsServo (Kanal 2) eingestellt.
Wenn Sie den Taster kurz betätigen, schaltet das Display von der Betriebsanzeige in die Dual Rate-Anzeige für Kanal
2 um. Bei jeder weiteren Betätigung einer Dual Rate-Taste wird der prozentuale Einstellwert um 1% verändert. Durch
die wechselseitige Betätigung beider Tasten kann der Wert vergrößert bzw. verkleinert werden. Wird eine Taste betätigt und gehalten, so wird der Einstellwert kontinuierlich verändert (Schnellverstellung).
Der einstellbare Wert liegt zwischen 30 und 100%. Der max. Servoausschlag
wird bei 100% erreicht. Bei einer Einstellung von 30% führt das Gas-/BremsServo nur noch eine geringe Drehbewegung durch.
Überprüfen Sie den eingestellten Wert, bzw. stellen Sie den Wert von 100% ein.
Die Einstellung wirkt sich auf beide Seiten des Servoweges aus.
Der zuletzt eingestellte Wert wird automatisch gespeichert.
Werden die Dual Rate-Tasten eine Minute lang nicht betätigt, schaltet das Dis-
play wieder auf die Betriebsanzeige um.
D/R
D/R
CH
%
CH
%
16
Bild 11
h) Montage der Servohebel
Nach der Überprüfung bzw. der Einstellung der Servo-Neutralstellung
können Sie jetzt am Gas- und am Lenk-Servo die Servo-Hebel (siehe
Bild 12, Pos. 1) so auf den Servos montieren, dass nach rechts und
links bzw. vor und zurück der gleiche Drehweg zur Verfügung steht.
Im Regelfall steht dann der Servo-Hebel im 90°-Winkel zum Servo
(siehe Bild 12, Pos. 2). Die Anlenk-Gestänge müssen leichtgängig
und spielfrei montiert werden und sollten ebenfalls im 90°-Winkel zum
Servo-Hebel stehen.
Sollte die Verzahnung des Servohebels keinen exakten 90°-Winkel
ermöglichen, so können Sie die Toleranz später bei der Feinabstimmung des Modells mit Hilfe der Trimmung ausgleichen.
Der Hebel am Zusatz-Servo (Kanal 3) muss so montiert werden, dass er bei Betätigung des Umschalt-Bedienknopfes
(siehe Bild 1, Pos. 7) von einer Endstellung in die andere Endstellung drehen kann, ohne dabei mechanisch begrenzt
zu werden oder irgendwo anzuschlagen.
Als Anschauungsbeispiel wurde in Bild 12 die Anlenkung eines mechanischen Fahrtreglers (3) dargestellt. Weitere
Informationen zur mechanischen Anlenkung eines Fahrtreglers oder Vergasers können Sie dem Abschnitt „Einstellen
der digitalen Fahr-Trimmung“ entnehmen.
Beim Einsatz eines elektronischen Fahrtreglers ist es vorerst ausreichend, die Trimmung für die Fahrfunktion auf 0
und den Dual Rate-Wert auf 100% einzustellen.
Bild 12
17
12. Programmieren der Fernsteuerung
Ihre Fernsteueranlage bietet Ihnen die Möglichkeit, die Fahr- und
Lenkfunktionen Ihres Modells individuell abzustimmen und die ermittelten Werte dauerhaft zu speichern. Denn nur ein auf den jeweiligen
Fahrer perfekt eingestelltes Modell bietet Ihnen maximalen Fahrspaß.
Die Programmierung der Anlage erfolgt mit Hilfe des übersichtlichen
LC-Displays (siehe auch Bild 1, Pos. 15) und von 4 bedienerfreundlich angebrachten Funktionstasten an der rechten Seite der Anlage.
Menü-Auswahltaste („SEL“):
Mit dieser Taste (siehe auch Bild 1, Pos. 5) können Sie innerhalb des Programmiermenüs die einzelnen Softwarefunktionen aufrufen.
Kanal-Umschalttaste („CH“):
Mit dieser Taste (siehe auch Bild 1, Pos. 6) können Sie den Kanal auswählen, bei dem Einstellungen erfolgen sollen.
Einstelltasten Plus („+“) und Minus („-“):
Mit diesen beiden Tasten (siehe auch Bild 1, Pos. 8) kann der gewünschte Einstellwert vergrößert bzw. verkleinert
werden.
Bild 13
a) Modellspeicher auswählen
Ihre Fernsteueranlage verfügt über insgesamt 10 (0 – 9) unterschiedliche Modellspeicher, in denen Sie die individuellen Einstellwerte für 10 verschiedene Modelle abspeichern können. Alternativ dazu können Sie auch für ein Modell unterschiedliche Werte einstellen und dann jeweils separat abspeichern.
Um den Modellspeicher auszuwählen gehen Sie wie folgt vor:
Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die Betriebsanzeige. Drücken Sie nun 1 mal die Menü-Auswahltaste „SEL“ (siehe Bild 1, Pos.
5).
Oben links im Display erscheint die Anzeige „MDL“ und anstelle der Betriebs-
spannung wird der Name des Modellspeichers mit 3 Buchstaben bzw. Zeichen
angezeigt. Die Nummer des Modellspeichers wird oben rechts im Display angezeigt.
Mit den beiden Einstell-Tasten Plus „+“ und Minus „-“ (siehe Bild 1, Pos. 8) können Sie jetzt von 0 – 9 einen beliebigen Speicher anwählen. Der ausgewählte
Modellspeicher wird beim Einschalten immer automatisch aufgerufen und bleibt
so lange aktiv, bis Sie in diesem Menü einen anderen Modellspeicher auswählen.
Wird eine Minute lang keine Taste betätigt, schaltet das Display wieder auf die
Betriebsanzeige um.
MDL
MDL
MDL
N0.
N0.
N0.
Bild 14
18
b) Einstellen der Servo-Drehrichtung (REV)
Je nach Servo-Einbaulage und Verlegung der Anlenkungen im Modell kann es erforderlich werden, die Drehrichtung
eines Servos und somit die Funktionsrichtung des dazugehörigen Bedienelementes an der Fernsteuerung zu verändern. Wenn Sie das Steuerrad am Sender (siehe Bild 1, Pos. 2) nach links drehen, aber das Fahrzeug einen Lenkausschlag nach rechts durchführt, so müssen Sie die Reverse-Funktion für Kanal 1 aktivieren.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die Betriebsanzeige. Drücken Sie nun 2 mal die Menü-Auswahltaste „SEL“ (siehe Bild 1, Pos.
5).
Am linken Displayrand erscheint die Anzeige „REV“ (Reverse = umgekehrt) und
oben rechts wird der Kanal 1 (CH 1) für die Lenkung angezeigt. Je nach Programmierung kann das Display nun „OFF“ für die normale Laufrichtung oder „REV“
für die umgekehrte Laufrichtung anzeigen.
Mit den beiden Einstell-Tasten Plus +“ und Minus „-“ (siehe Bild 1, Pos. 8) können
Sie jetzt die gewünschte Laufrichtung für das Lenk-Servo einstellen.
Mit der Kanal-Umschalttaste „CH“ (siehe Bild 1, Pos. 6) können Sie auf Kanal 2
(Fahrfunktion) umschalten und auch hier bei Bedarf die richtige Laufrichtung für
das Gas-Servo, bzw. das korrekte Ansprechen eines elektronischen Fahrtreglers
einstellen.
Bei erneuter Betätigung der Kanal-Umschalttaste „CH“ (siehe Bild 1, Pos. 6) wird
auf Kanal 3 (Zusatzfunktion) umgeschaltet und es kann bei Bedarf die richtige
Laufrichtung für das Zusatz-Servo eingestellt werden.
Der zuletzt eingestellte Wert wird automatisch abgespeichert.
Wird eine Minute lang keine Taste betätigt, schaltet das Display wieder auf die
Betriebsanzeige um.
REV
REV
REV
REV
CH
CH
CH
CH
Bild 15
19
c) Einstellen des maximalen Servo-Ausschlages (EPA)
Mit der EPA-Einstellung (End Point Adjustment) können Sie genau festlegen, wie groß der maximal zulässige Ausschlag für das Lenk- und Gas-Servo auf jeder Seite sein darf. Diese Funktion wird im Regelfall dazu genutzt, um die
Servos bei voller Auslenkung vor dem mechanischen Begrenzen des Ausschlages zu schützen.
Im Gegensatz zu der bereits erwähnten Dual Rate-Funktion, die jeweils auf beide Ausschlagsrichtungen der Servos
gleichzeitig reagiert, kann bei der EPA-Einstellung für jede Seite ein separater Wert von 0 – 120% eingestellt werden.
Je kleiner der eingestellte Wert, desto kleiner ist auch der Servoweg.
Stellen Sie in diesem Menü für Kanal 1 (Lenkung) den maximal möglichen Lenk-Ausschlag ein, ohne dass dabei das
Lenk-Servo mechanisch in seiner Bewegung begrenzt wird und zu brummen beginnt. Sollte für den späteren Betrieb
ein geringerer Lenk-Ausschlag erforderlich werden, so wird dieser dann mit der Dual Rate-Funktion reduziert.
Die Einstellung des Gas-Servos erfolgt nach dem selben Schema. Sollten Sie für die Fahrfunktion einen elektronischen Fahrtregler (Kanal 2) einsetzen, können Sie ebenfalls einen maximalen Ansteuerwert festlegen. Um jedoch die
höchstmögliche Motordrehzahl nutzen zu können, sollte in beide Richtungen der Wert von 100 - 120% eingestellt
werden.
Bevor Sie in der EPA-Funktion die Ausschläge begrenzen, sollten Sie überprüfen, ob bei der Dual
Rate-Einstellung (siehe Abschnitt „Einstellen der Dual Rate-Werte für die Lenk- und Fahrfunktion) noch
die Werkseinstellung von 100% gespeichert ist.
Versuchen Sie die Anlenkungen mechanisch so zu gestalten, dass Sie EPA-Einstellwerte von 100 –
120% nutzen können.
Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die Betriebsanzeige. Drücken Sie nun 3 mal die Menü-Auswahltaste „SEL“ (siehe Bild 1, Pos.
5).
Am linken Displayrand erscheint die Anzeige EPA (End Point Adjustment = End-
punkt-Einstellung) und oben rechts wird der Kanal 1 (CH 1) für die Lenkung angezeigt.
Wenn Sie das Steuerrad am Sender (siehe Bild 1, Pos. 2) nach links (L) drehen
und in dieser Position halten, erscheint die Richtungsanzeige „LF“ und der aktuell
eingestellte EPA-Wert.
Mit den beiden Einstell-Tasten Plus „+“ und Minus „-“ (siehe Bild 1, Pos. 8) können Sie jetzt den gewünschten Wert für den Lenkausschlag nach links einstellen.
Danach drehen Sie das Steuerrad am Sender nach rechts, halten es in dieser
Position und stellen dann für den Lenkausschlag nach rechts den gewünschten
EPA-Wert ein. Dabei wechselt die Richtungsanzeige von „LF“ auf „RB“.
Mit der Kanal-Umschalttaste „CH“ (siehe Bild 1, Pos. 6) können Sie anschließend
auf Kanal 2 (Fahrfunktion) umschalten.
Wenn Sie den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 10) ganz zum
Griff ziehen und in dieser Position halten, erscheint die Richtungsanzeige „LF“
und der aktuell eingestellte EPA-Wert.
Mit den beiden Einstell-Tasten Plus „+“ und Minus „-“ (siehe Bild 1, Pos. 8) können Sie jetzt den gewünschten Wert für die Vollgas-Stellung einstellen.
Wenn Sie den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 10) nach vorne drücken und ihn in dieser Stellung halten, wechselt die Anzeige auf „RB“ und
der EPA-Wert für die Bremsstellung bzw. Rückwärtsfahrfunktion kann eingestellt
werden.
EPA
EPA
EPA
EPA
CH
LF
%
CH
RB
%
CH
LF
%
CH
RB
%
Bild 16
20
Der jeweils zuletzt eingestellte Wert wird automatisch abgespeichert.
Wird eine Minute lang keine Taste betätigt, schaltet das Display wieder auf die Betriebsanzeige um.
Weitere Infos können Sie dem Abschnitt „Einstellen der digitalen Fahr-Trimmung“ entnehmen.
d) Einstellen der Exponential-Funktion (EXP)
Mit Hilfe der Exponential-Funktion haben Sie die Möglichkeit, die
Servo-Bewegungen im Bereich der Mittelstellung gezielt zu verändern. Ohne Exponential-Funktion erfolgt die Reaktion des Servos auf
die Steuerbewegung proportional bzw. linear (siehe gestrichelte Linie
in Grafik A und B).
Wird, wie in Grafik A dargestellt, ein positiver Exponential-Anteil gewählt, reicht eine minimale Bewegung des Steuergebers (STICK) am
Sender bereits aus, um im Bereich der Mittelstellung eine starke Bewegung am jeweiligen Servo zu erhalten. So kann zum Beispiel die
Gasannahme bei einem Modell mit Verbrennungsmotor oder die Beschleunigung eines Elektromodells mit elektronischem Fahrtregler
wesentlich aggressiver eingestellt werden.
Wird, wie in Grafik B dargestellt, ein negativer Exponential-Anteil eingestellt, reagiert das Servo im Bereich der Mittelstellung nicht so stark
auf die Bewegungen des Steuergebers (STICK). Diese Funktion wird
im Regelfall beim Lenk-Servo eingestellt. Dadurch lässt sich das Modell bei gerader Fahrt mit maximaler Geschwindigkeit noch feinfühlig
steuern, auch wenn der mögliche Lenkausschlag sehr groß gewählt
wurde.
A
SERVO
STICK
B
SERVO
STICK
STICK
SERVO
STICK
SERVO
Bild 17
Der jeweils maximal mögliche Endausschlag des Servos, der mit Hilfe der EPA-Einstellung vorgenommen wurde, wird in beiden Fällen nicht beeinflusst!
21
Um die Exponentialfunktion einzustellen gehen Sie wie folgt vor:
Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die Betriebsanzeige. Drücken Sie nun 4 mal die Menü-Auswahltaste „SEL“ (siehe Bild 1, Pos.
5).
Im Display erscheint die Anzeige „EXP“ und oben rechts wird der Kanal 1 (CH 1)
für die Lenkung angezeigt. Sollte bereits ein Wert für die Exponential-Funktion
eingestellt sein, so erscheint der entsprechende Wert mit %-Anzeige im Display.
Mit den beiden Einstell-Tasten Plus „+“ und Minus „-“ (siehe Bild 1, Pos. 8) können Sie jetzt einen Wert von bis zu 100% für das Lenk-Servo einstellen. Der
eingestellte Wert wirkt sich immer auf beide Seiten der Servo-Laufrichtung aus.
Erscheint die Anzeige 0% im Display, so ist die Exponential-Funktion abgeschaltet und das Servo reagiert linear auf die Steuerbefehle des Senders.
Bei Bedarf kann anschließend mit der Kanal-Umschalttaste „CH“ (siehe Bild 1,
Pos. 6) auf Kanal 2 (Fahrfunktion) umgeschaltet und auch hier der gewünschte
Wert eingestellt werden.
Der zuletzt eingestellte Wert wird immer automatisch abgespeichert.
Wird eine Minute lang keine Taste betätigt, schaltet das Display wieder auf die
Betriebsanzeige um.
Der eingestellte Wert muss anschließend bei einer Probefahrt überprüft werden. Bei Bedarf verändern
Sie die Exponential-Einstellung so lange, bis das Fahrverhalten Ihres Modells Ihren Vorstellungen entspricht.
EXP
EXP
EXP
CH
%
CH
%
CH
%
Bild 17
22
e) Einstellen der ABS-Funktion (ABS)
Mit der ABS-Funktion können Sie das
Bremsverhalten Ihres Auto-Modells optimieren. Dabei wird die Bremsfunktion elektronisch getaktet, um ein Blockieren der Räder zu verhindern.
A
Speziell beim Durchfahren von Kurven wird so ein Untersteuern (Bild 19A) oder auch ein Übersteuern (Bild 19B)
verhindert. Bei getakteter Bremswirkung kann das Modell dem Kurvenverlauf auf der Ideallinie folgen (Bild 19C).
Die ABS-Funktion können Sie wie folgt einstellen:
Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die Betriebsanzeige. Drücken Sie nun 5 mal die Menü-Auswahltaste „SEL“ (siehe Bild 01,
Pos. 5).
Am linken Displayrand erscheint die Anzeige „ABS“ (Anti-Lock Braking System =
Anti-Blockier-System) und oben rechts wird der Kanal 2 (CH 2) für die Fahrfunktion
angezeigt.
Mit den beiden Einstell-Tasten Plus „+“ und Minus „-“ (siehe Bild 1, Pos. 8) können Sie die ABS-Funktion individuell einstellen:
OFF: Die ABS-Funktion ist abgeschaltet
SLW: Langsame Taktung der Bremsfunktion
NOR: Normal schnelle Taktung der Bremsfunktion
FST: Schnelle Taktung der Bremsfunktion
Der zuletzt eingestellte Wert wird immer automatisch abgespeichert.
Wird eine Minute lang keine Taste betätigt, schaltet das Display wieder auf die
Betriebsanzeige um.
B
ABS
ABS
ABS
ABS
C
Bild 19
CH
CH
CH
CH
Bild 20
Beim Einsatz der ABS-Funktion ist es erforderlich, ein schnelles und drehmomentstarkes Servo für die
Brems-Funktion zu verwenden. Langsame und schwache Standard-Servos können die schnellen Impulswechsel zum Teil mechanisch nicht korrekt umsetzen und im ungünstigsten Fall sogar Schaden nehmen.
Beim Einsatz von elektronischen Fahrtreglern mit Rückwärtsfahrfunktion wird im Regelfall zunächst gebremst, wenn
der Bedienhebel für die Fahrfunktion nach vorne gedrückt wird. Erst wenn Sie den Hebel in die Mittelstellung zurückfedern lassen und erneut nach vorne drücken, wird auf die Fahrfunktion „Rückwärts“ umgeschaltet.
Weitere Informationen diesbezüglich sind den Unterlagen des verwendeten Fahrtreglers zu entnehmen.
23
f) Einstellen des Modellnamens (NAME)
Neben den Speicherplatznummern 0 – 9 haben Sie noch die Möglichkeit, für jeden Modellspeicher einen Kurznamen
mit drei Buchstaben, Zahlen oder Zeichen zu vergeben.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
Schalten Sie den Sender ein. Im LC-Display des Senders erscheint die Betriebsanzeige. Drücken Sie jetzt 1 mal die Menü-Auswahltaste „SEL“ (siehe Bild 1,
Pos. 5) und wählen Sie mit den beiden Einstelltasten (siehe Bild 1, Pos. 8) den
Speicherplatz (0 – 9) aus, bei dem Sie den Namen ändern wollen (im Beispiel
wird der Name des Modellspeichers 3 geändert).
Drücken Sie nun 5 mal die Menü-Auswahltaste „SEL“. Am linken Displayrand
erscheint die Anzeige „NAME“ und oben rechts wird der aktuelle Speicherplatz
angezeigt (im Beispiel rechts der Speicherplatz „3“).
Mit den beiden Einstell-Tasten Plus „+“ und Minus „-“ (siehe Bild 1, Pos. 8) können Sie zunächst den mittleren Buchstaben einstellen. Die Reihenfolge geht von
den Zahlen 0 - 9 über das Alphabet zu den Sonderzeichen.
Wenn der mittlere Buchstabe zugeordnet ist, können Sie mit der Kanal-Umschalttaste „CH“ (siehe Bild 1, Pos. 6) den dritten Buchstaben anwählen und nach dem
selben Schema einstellen.
Anschließend drücken Sie erneut die Kanal-Umschalttaste „CH“, um zum ersten
Buchstaben zu gelangen. Bei Bedarf drücken Sie erneut die Kanal-Umschalttaste „CH“, um wieder den mittleren Buchstaben verändern zu können. Mit der
Menü-Auswahltaste „SEL“ (siehe Bild 1, Pos. 5) schließen Sie die Programmierung ab.
NAME
NAME
NAME
NAME
N0.
N0.
N0.
N0.
Bild 21
24
13. Feinabstimmen des Senders
Nachdem Sie die Grundeinstellungen durchgeführt und den Sender programmiert haben, können Sie jetzt die Feinabstimmung am Modell durchführen.
a) Einstellen der digitalen Lenk-Trimmung
Die digitale Trimmung ermöglicht es Ihnen, die Mittelstellung des Lenk-Servos genau zu justieren. Somit können Sie
eine absolut gerade Fahrtrichtung an Ihrem Modell einstellen. Lassen Sie dazu Ihr Automodell auf einem geraden und
gleichmäßig griffigen Untergrund fahren und führen Sie dabei keine Lenkbewegung durch.
Zieht das Modell nach links, so stellen Sie den Trimm-Taster „DT 1“ (siehe Bild 1,
Pos. 3) für die digitale Trimmung nach rechts. Wiederholen Sie diesen Vorgang
solange, bis Ihr Modell gerade fährt.
Zieht das Modell nach rechts, so trimmen Sie es nach links.
Der zuletzt eingestellte Wert wird automatisch abgespeichert. Wird eine Minute
lang keine Taste betätigt, schaltet das Display wieder auf die Betriebsanzeige
um.
Wenn Sie den erforderlichen Wert ermittelt haben, stellen Sie das Lenkgestänge
solange nach, bis Ihr Modell gerade fährt und die Lenktrimmung wieder auf „0“
oder einem sehr kleinen Korrekturwert steht.
Unser Tipp:
Ihr Modellauto fährt optimal gerade aus, wenn Sie eine leichte Vorspur einstellen.
Dazu werden die Spurstangen so justiert, dass beide Vorderräder ganz leicht
nach innen lenken.
TRM
TRM
CH
CH
Bild 22
b) Einstellen der digitalen Fahr-Trimmung
Ebenso wie bei der digitalen Lenk-Trimmung, kann auch beim Bedienhebel für
die Fahrfunktion die Mittelstellung (Stopp-Stellung) elektronisch justiert werden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie einen elektronischen Fahrtregler benutzen
oder ein Servo einsetzen, das den Vergaser eines Verbrennungsmotor bzw. einen mechanischen Fahrtregler betätigt. Die Einstellung der digitalen Fahrtrimmung
ist immer gleich.
Je nach Bedarf können Sie mit Hilfe des Trimm-Tasters „DT 2“ (siehe auch Bild 1,
Pos. 16) die Mittelstellung des angeschlossenen Servos bzw. des Fahrtreglers
so einstellen, dass ein Elektromotor im Modell immer zuverlässig abgeschaltet
wird, bzw. ein Verbrennungsmotor sauber im Leerlauf arbeitet.
Die Anzeige „F“ steht dabei für forward = vorwärts und die Anzeige „B“ steht für
backward = rückwärts.
Der zuletzt eingestellte Wert wird automatisch abgespeichert.
Wird eine Minute lang keine Taste betätigt, schaltet das Display wieder auf die
Betriebsanzeige um.
TRM
TRM
CH
CH
Bild 23
25
Einstellen der digitalen Fahr-Trimmung bei elektronischen Fahrtreglern
Sollte der elektronische Fahrtregler eine Programmiermöglichkeit für die unterschiedlichen Stellungen (Motor aus,
Vollgas und Rückwärtsfahrt) aufweisen, so können Sie die Trimmung auf 0 eingestellt lassen.
Sollte der Regler keine Programmiermöglichkeit aufweisen, so ermitteln Sie den Wert, bei dem Ihr Modell leicht
vorwärts bzw. leicht rückwärts rollt. Anschließend stellen Sie genau die Zahl zwischen beiden Grenzwerten ein.
Einstellen der digitalen Fahr-Trimmung beim Einsatz eines Gas-Servos
Modelle mit Verbrennungsmotor:
• Schalten Sie den Sender und anschließend den Empfänger ein.
• Überprüfen Sie, ob die digitale Fahrtrimmung auf „0“ steht bzw. stellen mit Hilfe des Trimm-Tasters „DT 2“ für die
Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 16) den Wert „0“ ein.
• Montieren Sie den Servo-Hebel mit dem Vergaser-Anlenkgestänge nun so auf das Servo, dass in dieser Position
der Drosselschieber am Vergaser fast geschlossen ist (Leerlaufposition).
• Wenn Sie den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 10) bis zum Anschlag an den Sendergriff ziehen,
muss der Drosselschieber am Vergaser komplett geöffnet werden.
• Sollte das Servo in die verkehrte Richtung laufen, so ändern Sie mit der REV-Funktion die Drehrichtung des Servos
am Empfängerausgang 2 (TH).
• Durch praktische Versuche können Sie nun ermitteln, an welchem Punkt des Ruderhorns Sie das Vergaser-Gestänge einhängen müssen, um ein optimales Öffnen und Schließen des Vergasers zu erreichen. Der EPA-Wert sollte
dabei ca. 100 – 120% betragen und kann anschließend zur Feineinstellung verändert werden.
• Wenn Sie den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 10) ganz nach vorne vom Griff weg drücken,
muss die Bremse des Fahrzeuges ansprechen. Eine Justierschraube am Vergaser verhindert dabei das vollständige Schließen des Drosselschiebers. Dadurch geht beim Bremsen der Motor nicht aus. Mit Hilfe von Stellringen und
Federn können Sie die Bremsfunktion einstellen und anschließend mit der EPA-Funktion eine exakte Feineinstellung vornehmen.
• Stellen Sie noch vor dem ersten Motorstart die ordnungsgemäße Funktion des Drosselschiebers und des Bremsgestänges ein.
• Mit Hilfe des Trimm-Tasters „DT 2“ (siehe Bild 1, Pos. 16) können Sie den Leerlauf des Motors feinfühlig nachregeln.
Justieren Sie anschließend das Gasgestänge solange nach, bis bei optimalem Leerlauf die digitale Trimmung wieder auf 0 steht.
Elektromodelle mit mechanischem Fahrtregler:
• Schalten Sie den Sender und anschließend den Empfänger ein.
• Überprüfen Sie, ob die digitale Fahrtrimmung auf „0“ steht bzw. stellen mit Hilfe des Trimm-Tasters „DT 2“ für die
Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 16) den Wert „0“ ein.
• Stellen Sie das Gestänge für den mechanischen Fahrtregler so ein, dass der Elektromotor nicht anläuft, wenn der
Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 10) in der Mittelstellung steht (siehe auch Bild 12).
• Mit Hilfe des Trimm-Tasters „DT 2“ für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 16) können Sie bei Bedarf eine Feineinstellung vornehmen, um mechanische Abweichungen auszugleichen und ein sicheres Ausschalten des Antriebsmotors zu gewährleisten.
26
• Beim Vorwärts- und Rückwärtssteuern am Sender, muss der Fahrtregler die jeweiligen Kontakte problemlos schließen und den Motor zuverlässig in die richtige Laufrichtung schalten.
• Sollte das Servo in die verkehrte Richtung laufen, so ändern Sie mit der REV-Funktion die Drehrichtung des Servos
am Empfängerausgang 2 (TH).
• Durch praktische Versuche können Sie jetzt ermitteln, an welchem Punkt des Ruderhorns Sie das FahrtreglerGestänge einhängen müssen, um ein optimales Schalten der Kontakte für die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt zu
erreichen. Die EPA-Werte sollten dabei ca. 100 – 120% betragen und können anschließend zur jeweiligen Feineinstellung individuell verändert werden.
• Unser Tipp:
Schließen Sie zur Einstellung des Fahrtreglers anstelle des Motors einfach eine 12 V Glühbirne an. So erkennen
Sie sofort, ob der Regler schaltet oder nicht. Dabei bleibt das Modell immer sicher auf der Werkbank stehen. Zur
Überprüfung der Laufrichtung setzen Sie das Modell auf eine geeignete Unterlage, damit die Räder leer durchdrehen können.
c) Bedienung während der Fahrt
Neben den Bedienelementen für die Fahr- und Lenkfunktion können Sie jederzeit noch mit Hilfe der beiden TrimmTaster „DT 1“ und „DT 2“ die Trimmungen für beide Funktionen auch während des Modellbetriebs bedienen.
Um während der Fahrt noch schnell auf veränderte Situationen reagieren zu können, besteht zusätzlich die Möglichkeit mit der Dual-Rate-Funktion die Lenkwirkung zu reduzieren bzw. die reduzierte Lenkwirkung wieder zu erhöhen.
Achtung!
Werden die Dual Rate-Werte der Fahrfunktion verringert, um z.B. für einen Anfänger die Höchstgeschwindigkeit zu reduzieren, wird gleichzeitig auch die Bremswirkung reduziert.
In diesem Fall wäre es besser, den EPA-Wert für Vollgas zu verringern, da dadurch die Bremswirkung
nicht beeinträchtigt wird.
27
14. Quarzwechsel
Um eine Kanaldoppelbelegung zu vermeiden, kann es erforderlich werden, dass Sie an Ihrem Fernsteuersystem die
Quarze wechseln müssen. Gehen Sie dazu bitte wie folgt vor:
• Aus Gründen der Betriebssicherheit sollten Sie nur Quarze verwenden, die vom Zulieferer ausdrücklich für den
Einsatz in Ihrer Fernsteueranlage empfohlen werden.
• Entnehmen Sie bei ausgeschaltetem Sender die Abdeckung (1) des
Senderquarzes aus der Rückseite des Sendergehäuses (2).
• Ziehen Sie den Sender-Quarz aus dem Sendergehäuse.
• Setzen Sie den Wechselquarz (3) mit einem anderen Kanal im selben Frequenzband ein. Achten Sie bitte darauf, dass Sie den richtigen Quarz einsetzen. Senderquarze sind im Regelfall mit den Buchstaben T oder TX (T = Transmitter oder Sender) gekennzeichnet.
• Setzen Sie anschließend die Abdeckung des Senderquarzes (1)
wieder in den Sender ein.
• Ziehen Sie bei ausgeschalteter Empfangsanlage den Empfängerquarz (4) mit dem Sicherungsring (5) aus dem Stecksockel des
Empfängers.
• Der passende Empfängerquarz muss mit der selben Kanalzahl wie
der Senderquarz beschriftet sein. Zusätzlich trägt er die Buchstabenkennung R oder RX (R = Receiver oder Empfänger)
• Ziehen Sie den Sicherungsring (5) vom Empfängerquarz ab und
schieben ihn auf den Wechselquarz (6) auf.
• Setzen Sie den Wechselquarz (6) mit der zum Sender passenden
Frequenz inkl. Sicherungsring in den Empfänger ein.
• Schalten Sie jetzt den Sender und anschließend den Empfänger
ein und prüfen Sie die Funktion der Anlage.
Bild 24
28
15. Wartung und Pflege
Äußerlich sollte die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden
Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse
beschädigt werden könnten.
16. Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das
Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende
Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B.
unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde,
unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
29
17. Beheben von Störungen
Auch wenn diese Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen
beseitigen können.
Problem
Der Sender reagiert nicht
Die Servos reagieren nicht
Die Servos zittern
Ein Servo brummt
Die Anlage hat nur eine geringe
Reichweite
Abhilfe
• Batterien oder Akkus vom Sender prüfen.
• Polung der Batterien oder Akkus überprüfen.
• Batteriekontakte des Senders prüfen.
• Funktionsschalter prüfen.
• Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
• Kontakte der Batteriebox prüfen.
• Schalterkabel testen.
• BEC-Funktion des Reglers testen
• Polung der Servo-Stecker überprüfen.
• Quarze bezüglich Beschriftung prüfen.
• Quarzwechsel auf einen anderen Kanal durchführen.
• Zu Testzwecken Empfänger wechseln.
• Batterien oder Akkus vom Sender und Empfänger prüfen.
• Quarzwechsel auf einen anderen Kanal durchführen.
• Eventuelle Feuchtigkeit im Empfänger vorsichtig mit einem Heißluftgebläse trocknen.
• Empfängerantenne auf Schadstellen und elektr. Durchgang prüfen.
• Empfangsantenne im Modell zu Testzwecken anders verlegen.
• Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
• Leichtgängigkeit der Anlenkgestänge überprüfen.
• Servo zu Testzwecken ohne Ruderhorn betreiben.
• Senderantenne auf die komplette Länge ausziehen.
• Batterien oder Akkus vom Sender und Empfänger prüfen.
• Empfängerantenne auf Schadstellen und elektr. Durchgang prüfen.
• Empfangsantenne im Modell zu Testzwecken anders verlegen.
Sender schaltet sich sofort oder nach
kurzer Zeit selbst ab
30
• Batterien oder Akkus vom Sender prüfen oder erneuern.
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