7.Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 7
8.Bedienelemente des Senders ........................................................................................................................... 9
9.Inbetriebnahme des Senders .......................................................................................................................... 10
10. Inbetriebnahme des Modellhubschraubers ..................................................................................................... 12
11. Einstellen der Taumelscheibenstellung ........................................................................................................... 22
12. Wartung und Pflege ......................................................................................................................................... 23
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 5
b) Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................... 6
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 6
a) Einlegen der Batterien/Akkus .................................................................................................................... 10
b) Akkus im Sender laden .............................................................................................................................. 10
c) Einschalten des Senders ........................................................................................................................... 11
a) Laden des Flugakkus ................................................................................................................................ 12
b) Überprüfen der Antriebsmechanik ............................................................................................................. 13
c) Überprüfen der Rotorblatthalter ................................................................................................................. 14
d) Einsetzen des Flugakkus ........................................................................................................................... 14
e) Überprüfen des Modellschwerpunktes ...................................................................................................... 15
f) Anschließen des Flugakkus ...................................................................................................................... 15
g) Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern .................................................. 16
h) Praktische Flugtipps für den ersten Start .................................................................................................. 18
i) Eintrimmen des Hubschraubers ................................................................................................................ 19
j) Verändern der Steuer-Richtungen ............................................................................................................ 21
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 23
b) Überprüfen der Mechanik .......................................................................................................................... 23
c) Auswechseln der Rotorblätter ................................................................................................................... 23
a) Produkt .......................................................................................................................................................25
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................... 25
Seite
2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland:Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
3
3.Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Modellhubschrauber, der mit Hilfe der beiliegenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz in großen Innenräumen
oder Sporthallen ausgelegt und kann bei Windstille auch im Außenbereich eingesetzt werden. Der Modellhubschrauber
ist flugfertig vormontiert und wird mit eingebauten Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen
zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
4.Produktbeschreibung
Der flugfertig aufgebaute Doppelrotorhelikopter „Lama 6“ verfügt über zwei gegenläufige Hauptrotoren. Somit entsteht kein Drehmoment um die Hochachse (Rotorwelle) und das Modell kommt ohne funktionellen Heckrotor aus. Die
Steuerung um die Hochachse erfolgt durch unterschiedliche Drehzahlen der beiden Hauptrotoren. Somit kann sich
der Hubschrauber um die Rotorwelle nach rechts oder links drehen.
Der obere Hauptrotor dient als Tragrotor und verfügt über einen festen Anstellwinkel, der automatisch durch die
mitdrehende Fliehgewichtstange eingestellt wird. Der untere Rotor dient als Steuerrotor und erlaubt einen Flug in alle
Richtungen.
Das Heben und Senken des Modells erfolgt durch eine gemeinsame Drehzahländerung der beiden Hauptrotoren.
Durch den großen Abstand zwischen Tragrotor und Modell-Schwerpunkt fliegt dieses Modell ausgesprochen eigenstabil und eignet sich somit ideal als Trainingsmodell, um das Fliegen mit ferngesteuerten Modellhubschraubern zu
erlernen. Die mitgelieferte Funkfernsteueranlage erlaubt eine feinfühlige Steuerung des Modells. Zum Betrieb sind
noch 8 Mignon-Batterien (z.B. Conrad Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, bitte 2x bestellen) oder Mignon-Akkus für den
Sender erforderlich.
5.Lieferumfang
• Flugfertig aufgebauter Elektrohubschrauber
• Fernsteuersender
• LiPo-Flugakku
• Steckernetzteil mit Ladekabel
• LiPo-Ladegerät (Balancer)
• Ersatzrotorblätter
• Bedienungsanleitung
4
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B.
abgenutzte Zahnräder) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Kufenbügel oder Rotorblätter).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so
wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellhubschraubern muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie
ein solches Modell gesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktionen des Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie dabei Geduld!
5
b) Vor der Inbetriebnahme
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein und schließen unmittelbar danach den Flugakku des Hubschraubers an
den Empfänger-/Regler-Baustein an. Da der Abgleich (Binding-Funktion) zwischen Sender und Empfänger bereits
ab Werk durchgeführt wurde, reagiert Ihr Modell sofort auf die Steuerbefehle Ihres Senders.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare
Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am
Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind, entsprechend
den Herstellerangaben, aufzuladen.
• Als Stromquelle für das Steckerladegerät darf nur eine 230 V/50 Hz Netzsteckdose des öffentlichen Versorgungsnetzes verwendet werden. Versuchen Sie nie, das Gerät an einer anderen Spannung zu betreiben.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb
beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Sowohl die Motoren, die Empfänger-/Regler-Einheit und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen
Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem
eventuell vorhandenen Ersatzflugakku weiterfliegen. Die Antriebsmotoren des Modells müssen vor jedem Flug auf
Zimmertemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) immer eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach
der Landung immer zuerst den Flugakku vom Empfänger-/Regler-Baustein ab. Erst danach darf die Fernsteuerung
ausgeschaltet werden.
• Schalten Sie während des Betriebs niemals den Sender aus ohne vorher den Flugakku vom Empfänger-/ReglerBaustein zu trennen.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder
großer Hitze aus.
6
7.Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist,
bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt
(im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten,
da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum
Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5 V) sind nur für
den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks oder eines Ladegerätes auf
die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell
und die Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Akkus.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku vom Helikopter zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht am Helikopter
angesteckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der Flugakku
tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf nur für den mitgelieferten LiPo-Flugakku verwendet werden. Versuchen Sie niemals, andere Akkus damit aufzuladen! Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Das Ladegerät ist nicht zum Aufladen von Akkus im Fernsteuersender geeignet!
• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen
(min. 5 - 10 Minuten).
Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der
Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brandund Explosionsgefahr!
7
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie
nicht mit scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund.
Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf
eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Flugakku niemals ab! Dies gilt selbstverständlich auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Das Ladegerät und der Flugakku dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen
elektrischen Schlag, außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku!
Das Ladegerät darf nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Setzen Sie das Ladegerät
und den Flugakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonneneinstrahlung aus.
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien = 1,5 V, Akkus = 1,2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu
einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer
des Senders weit über der, des Hubschraubers liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
8
8.Bedienelemente des Senders
Bild 1
1 Senderantennengehäuse
2 Trimmschieber Nick-Funktion
3 Steuerknüppel für Nick- und Roll-Funktion*
4 Trimmschieber Roll-Funktion
5 Ladebuchse
6 Funktionsschalter
7 Reverse-Schalter
* Die jeweiligen Modellbewegungen bei den unterschiedlichen Knüppelauslenkungen werden im Kapitel „Grund-
sätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern“ auf den Bildern 10 - 13 gezeigt.
8 LED-Anzeige für die Betriebsspannung
9 Binding-Taste
10 Trimmschieber Heck-Funktion
11 Steuerknüppel für Pitch- und Heck-Funktion*
12 Trimmschieber Pitch-Funktion
13 Öse für Umhängegurt
14 Tragegriff
9
9.Inbetriebnahme des Senders
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw.
auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden
Bildnummer angegeben.
a) Einlegen der Batterien/Akkus
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien (z.B. Conrad Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, bitte
2x bestellen) oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem
Fall empfehlenswert Akkus einzusetzen, da diese im Sender über eine eingebaute Ladebuchse wieder aufgeladen
werden können.
Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie
folgt vor:
Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Rückseite
des Senders. Drücken Sie bitte auf die geriffelte Fläche (2)
und schieben Sie den Deckel nach unten ab.
Setzen Sie nun 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach
ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung
der Zellen. Ein entsprechender Hinweis (3) befindet sich
am Boden des Batteriefaches.
Setzen Sie den Deckel des Batteriefaches wieder auf und
lassen die Verriegelung einrasten.
An der Schülerbuchse (siehe Bild 2, Pos. 4) können mit Hilfe eines optional erhältlichen Anschlusskabels die Steuersignale abgegriffen werden, um damit z.B. einen Lehrersender oder das Interface eines Flugsimulators anzusteuern.
Bild 2
b) Akkus im Sender laden
Beim Betrieb mit Akkus können Sie bei ausgeschaltetem
Sender an der Ladebuchse (1) ein Ladekabel (nicht im Lieferumfang) anschließen und die Akkus im Sender laden.
Beachten Sie dabei unbedingt die Polung des AnschlussSteckers.
Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem PlusAnschluss (+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Ladegerätes verbunden werden.
Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes der eingelegten Akkus betragen. Bei Akkus mit einer Kapazität von
2000 mAh entspricht der Ladestrom ca. 200 mA und die
Ladezeit beträgt ca. 14 h.
10
Bild 3
Schließen Sie ein Ladegerät nur dann an, wenn Sie Akkus (1,2 V/Zelle) im Sender eingelegt haben. Versuchen Sie niemals Batterien (1,5 V/Zelle) mit dem Ladegerät wieder aufzuladen. Es besteht Brand- und
Explosionsgefahr!
Verwenden Sie keine Schnellladegeräte, um Beschädigungen der internen Leiterbahnen und Anschlüsse
zu vermeiden.
Da im Ladestromkreis des Senders eine Schutzdiode integriert ist, können keine Ladegeräte eingesetzt
werden, die den Ladestrom kurz unterbrechen um die aktuelle Akkuspannung zu messen. In diesem Fall
sind die Akkus zum Laden aus dem Sender zu nehmen.
Achtung!
Das dem Modell beiliegende Steckernetzteil ist ausschließlich zum Anschluss des LiPo-Ladegerätes gedacht (siehe Bild 4). Es darf nicht zum Laden der Senderakkus verwendet werden. Durch die zu hohe
Spannung können die Akkus, der Sender oder auch das Ladegerät zerstört werden. Es besteht in diesem
Fall akute Brand- und Explosionsgefahr!
c) Einschalten des Senders
Wenn die Akkus geladen bzw. neue Batterien eingelegt sind, schalten Sie zu Testzwecken den Sender mit Hilfe des
Funktionsschalters (siehe Bild 1, Pos. 6) ein. Die grüne LED-Anzeige (siehe Bild 1, Pos. 8) signalisiert Ihnen die
ausreichende Stromversorgung des Senders.
Sollte die Stromversorgung für einen einwandfreien Betrieb des Senders nicht mehr ausreichend sein, so wechselt
die LED-Farbe auf Orange. Bei einer Spannung unter 8,8 V blinkt die LED rot. In diesem Fall sollten Sie den Betrieb
Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen. Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus wieder aufzuladen bzw. neue Batterien einzulegen.
Um den Memory-Effekt bei NiCd-Akkus zu vermeiden, sollten Sie erst dann das Ladegerät anschließen, wenn die
Akkus komplett entladen sind.
11
10.Inbetriebnahme des Modellhubschraubers
a) Laden des Flugakkus
Der 2zellige Flugakku (1) wird mit Hilfe des mitgelieferten
Steckernetzteils (2) und des LiPo-Ladegeräts (3) aufgeladen.
Zum Laden ist der Flugakku immer aus dem Modell zu entnehmen, um bei einer eventuellen
Wärmeentwicklung einen Verzug der Kunststoffteile des Akkuschachtes zu vermeiden.
Schließen Sie zunächst das Anschlusskabel des Steckernetzteils (4) an der oberen Seite des LiPo-Ladegerätes an.
Die beiden Akku-Ladebuchsen (5 und 6) befinden sich auf
der unteren Seite des LiPo-Ladegerätes.
Der verpolungssichere Stecker des 3poligen Balancer-Anschlusskabels wird an der linken Ladebuchse (5) angeschlossen.
Die rechte Ladebuchse (6) ist für einen 3zelligen LiPo-Akku
mit 4poligem Balancer-Anschlusskabel vorgesehen.
Achtung!
Achten Sie beim Anschließen des verpolungssicheren Steckverbinders an das LiPo-Ladegerät
darauf, dass die beiden Führungsnasen des Stekkers nach oben zeigen.
Das 2polige Anschlusskabel mit dem BEC-Stecker (7) wird
zum Laden nicht benötigt. Über dieses Kabel wird der Akku
später am Modell angeschlossen.
Das Anschlusskabel des Steckernetzteils ist im Lieferzustand aufgewickelt. Vor dem ersten Einsatz muss
der Kabelbinder geöffnet und das Kabel abgewickelt werden. Das LiPo-Ladegerät kann entweder 2zellige
LiPo-Akkus mit 7,4 V oder 3zellige LiPo-Akkus mit 11,1 V laden. Schließen Sie aber niemals einen 2- und
einen 3zelligen Akku gleichzeitig am LiPo-Ladegerät an.
Nachdem Sie das Steckernetzteil (siehe Bild 4, Pos. 2) an eine 230 V-Netzsteckdose angeschlossen haben, leuchtet
die grüne Betriebsspannungsanzeige am Netzteil (siehe Bild 4, Pos. 8) und zeigt Ihnen die korrekte Stromversorgung
an.
Am LiPo-Ladegerät (siehe Bild 4, Pos. 3) leuchtet die rote Betriebsspannungsanzeige (siehe Bild 4, Pos. 9) und
signalisiert Ihnen die Stromversorgung des Ladegeräts.
Sobald ein Akku am Ladegerät angeschlossen ist und geladen wird, blinkt die grüne Ladekontrollanzeige (siehe Bild
4, Pos. 10). Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, leuchtet die grüne Ladekontrollanzeige dauerhaft.
Bild 4
Sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist, trennen Sie den geladenen Akku vom LiPo-Ladegerät und
entfernen Sie das Steckernetzteil aus der Steckdose.
12
Achtung!
Legen Sie den LiPo-Akku während des Ladevorgangs auf einen feuerfesten Untergrund oder in ein entsprechendes Tongefäß.
Laden Sie den Akku niemals unbeaufsichtigt.
Das Steckernetzteil darf nur in geschlossenen, trockenen Innenräumen betrieben werden. Es darf nie feucht
oder nass werden. Fassen Sie es niemals mit feuchten oder nassen Händen an. Es besteht die Gefahr
eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages.
b) Überprüfen der Antriebsmechanik
Bevor Sie den Modellhubschrauber in Betrieb nehmen, ist es erforderlich die Antriebsmechanik zu überprüfen. Nur
wenn die Mechanik sicher, spielfrei und absolut leichtgängig arbeitet, kann das Modell mit geringstem Energieaufwand fliegen. Aus diesem Grund sollten Sie die Funktion der Mechanik vor jedem Flug kurz prüfen.
Drehen Sie dazu die beiden Hauptrotoren vorsichtig hin und
her und überprüfen Sie dabei das Zusammenspiel der beiden Hauptzahnräder (1) mit den Motorritzeln (2).
Die Zahnräder müssen sicher ineinandergreifen ohne dabei zu klemmen oder eine zu hohe Reibung aufzuweisen.
Die beiden Motorwellen mit den Antriebsritzeln müssen absolut gerade ausgerichtet sein und dürfen nicht unrund laufen.
Die Fliehgewichtstange (3) am oberen Rotor muss gerade
ausgerichtet sein und die Enden müssen sich leicht auf und
ab bewegen lassen.
Die Anlenkhebel des oberen Rotors (4) dürfen dabei in keiner Stellung schwergängig sein bzw. klemmen.
Zur besseren Darstellung wurde für das obere
Foto bei Bild 5 das Kufenlandegestell demontiert.
Für eine Sichtprüfung der Getriebefunktion ist dies
jedoch nicht erforderlich.
Bild 5
13
c) Überprüfen der Rotorblatthalter
Damit sich die 4 Rotorblätter (1) während des Fluges selbsttätig im 180°-Winkel zueinander ausrichten können, dürfen
die vier Blatthalter-Schrauben (2) nicht zu fest angezogen
sein.
Wenn Sie den Modellhubschrauber um 90° zur Seite neigen, müssen die Rotorblätter entsprechend der Abbildung
leicht nach unten abklappen können.
d) Einsetzen des Flugakkus
Schieben Sie den geladenen Flugakku (1) entsprechend
der Abbildung von hinten bis zum Anschlag in die Akkuhalterung (2), die sich an der Unterseite des Modells befindet.
Das Akkukabel mit dem BEC-Stecker (3) und das BalancerAnschlusskabel (4) müssen dabei in Flugrichtung nach hinten zeigen.
Bild 6
14
Bild 7
e) Überprüfen des Modellschwerpunktes
Richten Sie die unteren Rotorblätter (1) in Flugrichtung (Modell-Längsachse) nach vorne und hinten aus. Die Rotorblätter müssen dabei im 180°-Winkel zueinander stehen.
Die oberen Rotorblätter (2) werden ebenfalls im 180°-Winkel zueinander ausgerichtet und so gedreht, dass die Fliehgewichtstange (3) im 90°-Winkel zur Flugrichtung steht.
Heben Sie nun das Modell mit zwei Fingern vorsichtig an
der Fliehgewichtstange an. Der Rumpf des Hubschraubers
muss nun waagerecht ausgerichtet sein und darf weder nach
hinten noch nach vorne hängen.
Eventuelle Schräglagen können durch Verschieben des
Flugakkus oder durch Ankleben von kleinen Ausgleichsgewichten an der Rumpfspitze bzw. am Heck ausgeglichen
werden.
Bild 8
f) Anschließen des Flugakkus
Schieben Sie am Sender den Steuerknüppel für die PitchFunktion (siehe Bild 1, Pos. 11) und den Trimm-Schieber
für die Pitch-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 12) in die jeweils
unterste Position.
Schalten Sie danach den Sender ein und schließen den
Flugakku mit Hilfe des verpolungssicheren BEC-Steckverbinders (1) am Anschlusskabel des Empfänger-/Regler-Bausteins (2) an.
Nach dem Anschluss des Flugakkus führt der Empfänger-/
Regler-Baustein (3) für ca. 2 Sekunden einen internen Abgleich durch.
Während dieser Zeit blinkt eine rote Kontroll-LED (4), die
oben auf dem Empfänger-/Regler-Baustein angebracht ist,
sehr schnell. Der Hubschrauber darf in diesem Zeitraum
nicht bewegt werden.
Ist der Abgleich abgeschlossen, laufen die beiden Servohebel (siehe auch Bild 18, Pos. 4) der Rotorsteuerung in die
Neutralstellung (Mittelstellung) und die rote Kontroll-LED leuchtet dauerhaft.
Sollte die Kontroll-LED nach dem internen Abgleich langsam blinken, so erkennt der Empfänger-/ReglerBaustein das Sendersignal nicht. In diesem Fall ist der Sender zu überprüfen oder gegebenenfalls der
Binding-Vorgang (siehe Kapitel 13) durchzuführen.
Achtung!
Wenn die Kontroll-LED (4) während des Fluges rot zu blinken beginnt, müssen Sie Ihr Modell unverzüglich
landen, um eine schädliche Tiefentladung des Flugakkus zu vermeiden.
Bild 9
15
g) Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern
Bevor Sie Ihr Modell in Betrieb nehmen, sollten Sie zuerst die Ihnen zur Verfügung stehenden Steuermöglichkeiten
kennenlernen, um das Modell sicher kontrollieren zu können. Der Doppelrotor-Modellhubschrauber wird mit Hilfe der
beiden Steuerknüppel am Fernsteuersender kontrolliert.
Dabei stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:
Pitch-Funktion
Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe eines Hubschraubers beeinflusst (siehe Bild 10). Die Steuerung erfolgt
mit dem linken Steuerknüppel (siehe auch Bild 1, Pos. 11).
Dazu kann dieser nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei den restlichen Steuerfunktionen,
immer wieder in die Mittelstellung zurückfedert. Da die Anstellwinkel der Rotorblätter nicht veränderbar sind, erfolgt
die Regulierung der Flughöhe über eine gemeinsame Drehzahländerung der beiden Rotoren.
Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, sind die Motoren aus und die Rotoren stehen. Wenn der Steuerknüppel nach vorne geschoben wird, laufen die Rotoren an und erhöhen je nach Knüppelstellung die Drehzahl. Ist die
Mittelstellung des Steuerknüppels erreicht, sollte der Hubschrauber schweben.
Bild 10
16
Heck-Funktion
Da der Modellhubschrauber zwei gegenläufige Rotoren besitzt, entsteht auch kein Drehmoment um die Hochachse
(Rotorwelle). Der Hubschrauber braucht demzufolge keinen funktionellen Heckrotor zur Stabilisierung.
Um das Modell um die Hochachse (Rotorwelle) drehen zu können, laufen die beiden Hauptrotoren mit leicht unterschiedlichen Drehzahlen und schon beginnt das Modell sich zu drehen (siehe Bild 11). Die Steuerung der HeckFunktion erfolgt ebenfalls mit dem linken Steuerknüppel (siehe auch Bild 1, Pos. 11). Wird der Knüppel leicht nach
links gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze nach links. Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts.
Bild 11
Roll-Funktion
Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links bewegen (siehe Bild
12). Die Steuerung erfolgt mit dem rechten Steuerknüppel (siehe auch Bild 1, Pos. 3).
Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, driftet das Modell seitlich nach links. Steuern Sie nach rechts, so driftet
das Modell seitlich nach rechts.
Bild 12
17
Nick-Funktion
Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber nach vorne und nach hinten bewegen (siehe Bild 13).
Die Steuerung erfolgt ebenfalls mit dem rechten Steuerknüppel (siehe auch Bild 1, Pos. 3).
Wird der Knüppel leicht nach vorne gedrückt, fliegt das Modell nach vorne. Ziehen Sie den Knüppel nach hinten, so
fliegt das Modell rückwärts.
Bild 13
h) Praktische Flugtipps für den ersten Start
Ihr Modellhubschrauber ist nun für die ersten Probeflüge startbereit und Sie können mit dem Training beginnen. Doch
auch beim Flugtraining sollten Sie einige grundlegende Dinge auf jeden Fall beachten:
• Für das Schwebeflugtraining sollte der Hubschrauber immer mit dem Heck zu Ihnen zeigen.
• Heben Sie zu Beginn den Hubschrauber nur ca. 30 - 50 cm vom Boden ab, um ihn im Notfall schnell wieder
absetzen zu können.
• Nehmen Sie bei einer Notfall-Landung den Pitch-Knüppel nicht zu schnell zurück, da der Heli sonst sehr hart aufsetzt.
• Sollten die Rotoren durch ein Hindernis blockiert werden, ziehen Sie den Pitch-Knüppel sofort in die unterste Stellung, um die Antriebsmotoren auszuschalten.
• Markieren Sie an der Startstelle den Boden und versuchen Sie zu Beginn den Heli im Schwebeflug über der Markierung zu halten.
• Wenn Sie den Schwebeflug in Bodennähe beherrschen, geben Sie etwas mehr Pitch und lassen den Hubschrauber
in ca. 1 m Höhe schweben. Da die von den Rotoren nach unten gedrückte Luft nun nicht mehr den Boden erreicht,
wird der Hubschrauber in dieser Höhe deutlich stabiler fliegen.
Achtung!
Wenn die Kontroll-LED (siehe Bild 9, Pos. 4) während des Fluges zu blinken beginnt, müssen Sie Ihr Modell
unverzüglich landen, um eine schädliche Tiefentladung des Flugakkus zu vermeiden.
Durch die geschlossene Bauweise des Rumpfes erwärmen sich die Elektromotoren während des Betriebes sehr
stark. Aus diesem Grund ist es zwingend erforderlich, dass Sie nach jedem Flug eine ausreichend lange Pause
einlegen. Lassen Sie die Motoren erst auf Umgebungstemperatur abkühlen, bevor Sie z.B. mit einem Zweitakku
erneut starten.
Wenn Sie nach einigen Flügen ein Gespür für Ihren Hubschrauber haben, können Sie weitere Optimierungen durchführen.
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i) Eintrimmen des Hubschraubers
Nehmen Sie zunächst den Sender und anschließend das Modell in Betrieb.
Schieben Sie nun den Pitch-Knüppel (siehe Bild 1, Pos. 11) von der untersten Stellung (Motor aus) ganz vorsichtig
nach vorne und beobachten Sie das Verhalten Ihres Modells. Kurz bevor der Hubschrauber zu schweben beginnt,
können Sie bereits erkennen, in welche Richtung sich Ihr Modell bewegen möchte.
Will sich der Hubschrauber mit der Rumpfspitze nach rechts drehen (siehe Bild 14), so nehmen Sie die Drehzahl
zurück und schieben den Trimmschieber für die Heck-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 10) schrittweise nach links.
Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat.
Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt, sich nach rechts zu drehen. Dreht
sich die Rumpfspitze nach links, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
Bild 14
Will der Hubschrauber seitlich nach rechts driften bzw. kippen (siehe Bild 15), so nehmen Sie die Drehzahl zurück und
schieben den Trimmschieber für die Roll-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 4) schrittweise nach links.
Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat.
Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt, nach rechts zu driften. Will der
Hubschrauber seitlich nach links driften, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
Bild 15
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Will der Hubschrauber nach vorne driften (siehe Bild 16), so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den
Trimmschieber für die Nick-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 2) schrittweise nach hinten.
Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat.
Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt, nach vorne zu driften. Will der
Hubschrauber nach hinten driften, so ist eine Trimmkorrektur nach vorne durchzuführen.
Bild 16
Der Trimmschieber für die Pitch-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 12) muss sich immer in der untersten Position
befinden, damit die Antriebsmotoren freigeschaltet werden.
Sollten die Steuerwege der Nick- und Roll-Trimmschieber für eine optimale Korrektur nicht ganz ausreichen, so haben Sie die Möglichkeit die Ansteuerung der unteren Rotorblätter mechanisch zu verändern.
Weitere Informationen dazu können Sie dem Kapitel 11 entnehmen.
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j) Verändern der Steuer-Richtungen
Ihre Fernsteuerung ist ab Werk genau auf Ihren Doppelrotor Elektrohubschrauber abgestimmt.
Sollten Sie aber beim Eintrimmen feststellen, dass sich Ihr
Modellhubschrauber bei einzelnen Steuerfunktionen genau
entgegen dem im Bild 10 - 13 dargestellten Schema verhält, so können Sie am Sender für jede einzelne Steuerfunktion die Reaktionsrichtung des Modells umschalten.
Dazu befinden sich auf der Vorderseite des Senders vier
Reverse-Schalter (siehe auch Bild 1, Pos. 7).
Bild 17
Die Schalter sind dabei folgenden Funktionen zugeordnet:
Zum Umschalten einer Steuerfunktion stecken Sie zunächst den Flugakku im Hubschrauber ab, schalten dann den
Sender aus und schieben den erforderlichen Reverse-Schalter in die andere Schaltstellung. Nun können Sie den
Sender wieder in Betrieb nehmen, den Flugakku anschließen und die korrekte Funktionsrichtung am Hubschrauber
prüfen.
Nach dem Umschalten der Steuerrichtung kann es unter Umständen erforderlich werden, die Trimmung
neu zu justieren.
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11.Einstellen der Taumelscheibenstellung
Die Taumelscheibe (1) wird mit Hilfe von zwei Micro-Servos
angesteuert.
Das in Flugrichtung gesehen vordere Servo an der linken
Modellseite (2) steuert die Roll-Funktion und das hintere
Servo an der rechten Modellseite (3) steuert die Nick-Funktion.
Wenn sich die Steuerknüppel und die Trimmschieber für
die Roll- und Nick-Funktion in der Mittelstellung befinden,
müssen die beiden Servohebel (4) waagerecht ausgerichtet sein und dürfen nicht schief stehen.
Bei einer groben Fehlstellung des Servohebels kann die
Halteschraube gelöst und der Hebel um einen „Zacken“
versetzt wieder angeschraubt werden.
Die beiden Anlenkgestänge (5) müssen so eingestellt sein,
dass die Trimmschieber für die Nick- und Roll-Funktion in
der Mitte stehen und das Modell keinerlei Tendenz aufweist,
ständig in die gleiche Richtung zu driften. In diesem Fall
muss auch die Taumelscheibe waagerecht ausgerichtet sein.
Nach dem Aushängen der Kugelgelenk-Pfannen (6) an der
Taumelscheibe können die Gestänge durch Verdrehen der
Gelenkpfannen auf die richtige Länge eingestellt werden.
Bild 18
Für eine bessere Übersichtlichkeit wurden für die Fotos in Bild 18 die Kanzel und die linke Seitenverkleidung
abgeschraubt. Verwenden Sie dazu einen geeigneten Schraubendreher und drehen Sie die Schrauben nur
mit minimalem Kraftaufwand wieder fest, um weder die Schrauben noch die Schraubenbohrungen zu beschädigen.
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12.Wartung und Pflege
a) Allgemein
Äußerlich dürfen das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt
werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten.
b) Überprüfen der Mechanik
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die komplette Mechanik des Modells.
Alle Verschraubungen müssen fest angezogen sein und
dürfen sich nicht durch die Modellvibrationen lockern.
Achten Sie besonders auf den festen Sitz der Schrauben
am oberen Stellring (1) und am unteren Stellring (2) der
Hauptrotorwelle.
Die beiden Hauptzahnräder des Getriebes (3) müssen sauber mit den Motorzahnrädern (4) fluchten und dürfen beim
Drehen weder haken, noch zu viel Spiel aufweisen.
Bei Bedarf lockern Sie die Befestigungsschrauben der Motoren (5) und schieben einen Streifen Papier (6) zwischen
Motor- und Hauptzahnrad. Drücken Sie anschließend das
Motorritzel gegen das Hauptzahnrad und schrauben den
Motor wieder fest. Nach dem Entfernen des Papierstreifens
ist das Zahnflankenspiel korrekt eingestellt.
Drehbare Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen,
dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Verwenden Sie beim Austausch von Mechanikteilen nur die
vom Hersteller angebotenen Originalersatzteile.
Bild 19
c) Auswechseln der Rotorblätter
Sollte durch eine Berührung mit einem Hindernis ein Rotorblatt sichtbare Schäden (Risse oder ausgebrochene Teile)
aufweisen, so muss das Rotorblatt gewechselt werden.
Achten Sie beim Austausch der Hauptrotorblätter auf die Drehrichtung des Rotors. Von oben gesehen drehen der
obere Rotor mit den Kennbuchstaben „A“ auf den Rotorblättern entgegen dem Uhrzeigersinn und der untere Rotor mit
den Kennbuchstaben „B“ auf den Rotorblättern im Uhrzeigersinn.
Drehen Sie die Befestigungsschrauben der Rotorblätter nicht zu fest an, damit sich die Rotoren im Flug um 180°
zueinander ausrichten können (siehe auch Bild 6 beim Abschnitt „Überprüfen der Rotorblatthalter“)
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13.Binding-Funktion
Sender und Empfänger sind bereits ab Werk aufeinander abgestimmt und können sofort eingesetzt werden.
Eine Erneuerung der Bindung ist lediglich nach einem Empfänger- bzw. Senderwechsel oder zur Behebung einer
Fehlfunktion notwendig.
Da andere Hersteller unterschiedliche Codierungs- und Decodierungsmethoden verwenden, können sowohl Sender
als auch Empfänger nicht mit Produkten anderer Hersteller kombiniert und betrieben werden.
Wiederherstellen der Bindung:
Zur Wiederherstellung der Bindung zwischen Sender und
Empfänger muss der Flugakku abgesteckt und der Sender
ausgeschaltet sein.
Schieben Sie den Binding-Schalter (1) auf dem Empfänger-/Regler-Baustein (2) in die vordere Stellung.
Schließen Sie den Flugakku am Modell an. Die KontrollLED am Empfänger-/Regler-Baustein (3) beginnt schnell zu
blinken.
Drücken und halten Sie jetzt die Binding-Taste am Sender
(4).
Schalten Sie bei gedrückter Binding-Taste den Sender mit
dem Funktionsschalter (5) ein. Die Kontroll-LED am Empfänger-/Regler-Baustein leuchtet kurz kontinuierlich und
beginnt nach ca. 2 Sekunden langsam zu blinken.
Trennen Sie anschließend den Flugakku vom Empfänger-/
Regler-Baustein und schalten Sie den Sender aus.
Schieben Sie den Binding-Schalter auf dem Empfänger-/
Regler-Baustein zurück in die hintere Stellung.
Der Bindungsvorgang ist damit abgeschlossen und der
Empfänger-/Regler-Baustein müsste nach dem nächsten
Einschaltvorgang wieder auf die Steuersignale des Senders
reagieren.
Sollte dies nicht der Fall sein, wiederholen Sie den Bindungsvorgang.
Zur besseren Übersicht, wurde bei Bild 20 die Kabinenhaube demontiert. Es ist aber problemlos möglich,
den Schalter mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers durch eine Kühlöffnung an der Oberseite der Kabinenhaube zu betätigen.
Bild 20
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14.Entsorgung
a) Produkt
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und dürfen nicht in den Hausmüll!
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmun-
gen.
Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien/Akkus und entsorgen Sie diese getrennt vom Produkt.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus
verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf den Batterien/Akkus z.B. unter
dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen
oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
15.Konformitätserklärung (DOC)
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen
und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com.
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16.Beheben von Störungen
Auch wenn das Modell und die Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurden, kann es
dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können.
Problem
Der Sender reagiert nicht.
Der Sender schaltet sich sofort oder
nach kurzer Zeit selbst ab.
Die Anlage hat nur eine geringe
Reichweite.
Rotoren laufen nicht an.
Der Hubschrauber hebt nicht ab.
Das Modell fliegt unruhig.
Das Modell fliegt ständig in eine
Richtung.
Abhilfe/Fehlerursache
• Batterien oder Akkus vom Sender prüfen.
• Polung der Batterien oder Akkus überprüfen.
• Funktionsschalter prüfen.
• Bindung zwischen Sender und Empfänger erneuern.
• Batterien oder Akkus vom Sender prüfen oder erneuern.
• Batterien oder Akkus vom Sender und Modell prüfen.
• Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung (Motor
Aus) schieben und zusätzlich den Trimmschieber für die Pitch-Funktion in die unterste Stellung schieben.
2.Explanation of Symbols ................................................................................................................................... 29
3.Intended Use .................................................................................................................................................... 30
5.Scope of Delivery ............................................................................................................................................. 30
6.Safety Information ............................................................................................................................................31
7.Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ............................................................................................. 33
9.Setting Up the Transmitter ............................................................................................................................... 36
10. Commissioning of the Model Helicopter .......................................................................................................... 38
11. Adjustment of the Swash Plate Position ......................................................................................................... 48
12. Maintenance and Care .................................................................................................................................... 49
13. Binding Function .............................................................................................................................................. 50
17. Technical Data ................................................................................................................................................. 53
Table of Contents
a) General Information ................................................................................................................................... 31
b) Before Commissioning .............................................................................................................................. 32
c) During Operation ....................................................................................................................................... 32
a) Inserting the Batteries/Rechargeable Batteries ........................................................................................ 36
b) Charging Rechargeable Batteries in the Transmitter ................................................................................ 36
c) Switching on the Transmitter ..................................................................................................................... 37
a) Charging the Flight Battery ........................................................................................................................ 38
b) Checking the Drive Mechanics .................................................................................................................. 39
c) Checking the Rotor Blade Retainer ........................................................................................................... 40
d) Inserting the Flight Battery ......................................................................................................................... 40
e) +Testing the Model’s Centre of Gravity ..................................................................................................... 41
f) Connecting the Flight Battery .................................................................................................................... 41
g) Basic Information Relevant to the Control of Model Helicopters .............................................................. 42
h) Practical Flight Advice for the First Start ................................................................................................... 44
i) Trimming the Helicopter ............................................................................................................................. 45
j) Modifying the Steering Directions .............................................................................................................. 47
a) General Information ................................................................................................................................... 49
b) Inspecting the Mechanics .......................................................................................................................... 49
c) Replacing the Rotor Blades ....................................................................................................................... 49
a) Product .......................................................................................................................................................51
b) Batteries and Rechargeable Batteries ...................................................................................................... 51
Page
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1.Introduction
Dear Customer,
Thank you for purchasing this product.
This product complies with the statutory national and European requirements.
To maintain this status and to ensure safe operation, you as the user must observe these operating instructions!
These operating instructions are part of this product. They contain important notes on commissioning
and handling. Also consider this if you pass on the product to any third party.
Therefore, retain these operating instructions for reference!
All company names and product names are trademarks of their respective owners. All rights reserved.
The spare parts list is located on our website www.conrad.com in the download section to the respective product.
Alternatively, you may also request the spare parts list on the phone.
If there are any technical questions, contact:
Germany:Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80
2.Explanation of Symbols
Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48
E-mail: tkb@conrad.de
Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm, Fri. 8.00am to 2.00pm
The symbol with the exclamation mark points out particular dangers associated with handling, function or
operation.
The “arrow” symbol indicates special advice and operating information.
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3.Intended Use
This product is an electrically powered model helicopter which is radio controlled with the remote control unit included
in the delivery. The model is designed for operation in large indoor rooms and may be used outdoors only where there
is no wind. The model helicopter is pre-assembled and ready to fly and is delivered with built-in remote control and
drive components.
The product must not become damp or wet.
The product is not suitable for children under 14 years of age.
Observe all safety information in these operating instructions. They contain important information on handling
of the product.
You alone are responsible for the safe operation of the model!
4.Product Description
The double rotor helicopter Lama 6 is equipped with two counter-rotating main rotors and is ready to fly. Thus, there is
no torque around the yaw axis (rotor shaft) and the model does not need a functional tail rotor. Steering around the
yaw axis is effected by means of different revolutions of the two main rotors. Thus, the helicopter can turn around the
rotor shaft to either side.
The upper main rotor is a bearing rotor and has a fixed attack angle, which is set automatically via the rotating
centrifugal weights. The lower rotor is a control rotor and allows flying in all directions.
Lifting and lowering the model is effected via a common modification of the number of revolutions of both main rotor
blades. Due to the big distance between bearing rotor and model centre of gravity, this model flies very stably and is
thus suitable as training model to learn flying with remote controlled model helicopters. The radio remote control
installation included in the delivery allows a sensitive steering of the model. Operation requires 8 AA batteries (e.g.
Conrad item no.: 652507, pack of 4, order 2x or 4 rechargeable mignon batteries are required for the transmitter.
5.Scope of Delivery
• Electric helicopter ready to fly
• Remote control transmitter
• LiPo flight battery
• Mains adapter with charging cable
• LiPo battery charger (balancer)
• Replacement rotor blades
• Operating instructions
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