7. Batterie- und Akku-Hinweise ................................................................................................................................................................................................7
8. Aufbau des Modells .............................................................................................................................................................................................................8
9. Inbetriebnahme des Modells ..............................................................................................................................................................................................19
10. Einfliegen des Modells .......................................................................................................................................................................................................20
11. Wartung und Pflege ...........................................................................................................................................................................................................21
a) Allgemein ........................................................................................................................................................................................................................6
b) Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................6
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................................................................................... 7
a) Verkleben der Tragflächenhälften...................................................................................................................................................................................8
b) Vorbereitung und Einbau der Antriebe............................................................................................................................................................................9
c) Vorbereitung und Montage der Querruderanlenkung ................................................................................................................................................... 10
d) Montage des Hauptfahrwerks .......................................................................................................................................................................................11
e) Montage der Motorgondeln und Propeller .................................................................................................................................................................... 12
f) Montage und Anlenkung der Leitwerke ........................................................................................................................................................................13
g) Montage des Bugfahrwerks und Rumpfnase ...............................................................................................................................................................15
i) Montage des Empfängers ............................................................................................................................................................................................ 18
j) Montage der Tragflächen für den Flugbetrieb ..............................................................................................................................................................18
a) Einlegen und Anschließen des Flugakkus....................................................................................................................................................................19
b) Einstellen des Schwerpunkts........................................................................................................................................................................................19
c) Einstellen der Ruderausschläge ...................................................................................................................................................................................19
a) Reichweitentest ............................................................................................................................................................................................................20
b) Der erste Start ..............................................................................................................................................................................................................20
c) Eintrimmen des Modells ...............................................................................................................................................................................................20
d) Die erste Landung ........................................................................................................................................................................................................ 20
a) Allgemein ......................................................................................................................................................................................................................21
b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................21
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2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie
hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Flugmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per
Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Bei dem Flugmodell „Islander“ handelt es sich um ein Modellflugzeug, das für erfahrene Modellflugpiloten ausgelegt ist. Für die Fertigstellung und den späteren
Betrieb sind umfassende Kenntnisse im Umgang mit Flugmodellen zwingend erforderlich.
Das Modell ist für Modellflugeinsteiger ungeeignet!
Der Rumpf, die Tragflächen und Leitwerke sind in speziellen in Holzbauweise erstellt worden und mit Folie bebügelt. Neben den bereits erwähnten Haupt-
komponenten sind zwei Triebwerksgondeln, alle erforderlichen Teile zur Ruderanlenkung und ein 3-Bein-Fahrwerk im Lieferumfang mit enthalten.
Die steuerbaren Funktionen sind: Querruder, Höhenruder, Seitenruder gekoppelt mit Bugfahrwerk und die Drehzahlregelung der Elektromotoren.
3
4.Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren.
Aus fototechnischen Gründen wurde kein Dekorbogen agbebildet.
4
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Cuttermesser, Schere, Seitenschneider, Minibohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrern, Schraubendreher, Schraubensicherungslack, Innensechskantschlüssel, Folienstift, 5 Minuten Epoxyd-Harz, evtl. Thixotropiermittel (Micro-Ballon oder Baumwollflocken) zum Eindicken des Harzes, Holzleim,
Sekundenkleber für Polystyrol-Schaum, Schleifpapier und doppelseitiges Klebeband.
Achtung!
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen die Sicherheitshinweise der jeweiligen Hersteller und führen Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüfteten Räumen aus.
Betrieb:
Zum Fliegen sind noch folgende Teile erforderlich:
• Geeignete Fernsteueranlage mit mindestens 4 Kanälen
• Bei Verwendung einer Fernsteuerung ohne Mischerfunktionen 2 passende Y-Kabel
• 4 Servos mit mindestens 10 Ncm Stellkraft
• 4 Servoverlängerungskabel (ca. 25 cm)
• 2 Drehzahlsteller 30 A mit BEC
• 2 Brushless-Motoren der 400er Klasse mit einer Abgabeleistung von 120 - 150 Watt
• Passende Luftschrauben und Spinner
• 2 dreizellige LiPo-Flugakkus mit ca. 1500 mAh, 20C (oder alternativ ein dreizelliger LiPo-Flugakku mit ca. 3000 mAh, 20C)
• Steckverbinder für Flugakkus/Drehzahlsteller
Praxiserprobtes passendes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com.
5.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
5
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise verursacht
werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen
Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb
des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts oder deren Komponenten nicht
gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen
Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen
siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Ein eventuell hinten aus dem Modell heraushängendes Teil der
Antenne darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der
Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben
werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder
mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B.
defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in
der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer
sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt
werden.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere
Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren
Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und der Propeller kann ungewollt anlaufen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz des Propellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich des Propellers befinden.
6
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten
Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können
zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Teleskopantenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten,
bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur
abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku
ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
7.Batterie- und Akku-Hinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem
solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus;
verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende
Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch
die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw.
Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
7
8.Aufbau des Modells
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum besseren Verständnis ist immer ein Bild
beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen.
Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durchführung richtig verstanden haben und
genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Verkleben der Tragflächenhälften
Bevor Sie die beiden Tragflächenteile miteinander verkleben, müssen Sie die
Passgenauigkeit der Teile in einer Trockenübung überprüfen.
Stecken Sie hierzu die Tragfläche ohne Klebstoff zusammen und prüfen, ob
sich die Bauteile spaltfrei verbinden lassen. Sollte dies nicht der Fall sein, dann
müssen Sie den Tragflächenverbinder so lange bearbeiten, bis dies erreicht
wird.
Streichen Sie dann den Tragflächenverbinder (1), die Verbinderaufnahme (2)
und die Wurzelrippe (3) auf beiden Tragflächenseiten mit 30-MinutenEpoxydharz ein.
Schieben Sie die beiden Hälften zusammen und streichen Sie überquellenden
Klebstoff mit einem Tuch ab. Fixieren Sie die Klebestelle mit Klebeband und
lassen Sie den Klebstoff vollständig aushärten.
Durchstoßen Sie mit einem spitzen Gegenstand die beiden Tragflächenbefestigungslöcher (1).
Verkleben Sie die beiden Beilagscheiben (2) auf der Tragflächenoberseite.
Wichtig!
Entfernen Sie an der Klebestelle die Folie mit einem scharfen
Messer. Nur so kann eine stabile Verklebung garantiert werden.
Schneiden Sie den Tragflächenabschluss (1) entlang der angedeuteten Line
aus.
Kleben Sie den Tragflächenabschluss nach einer Trockenanpassung mit 30Minuten-Epoxydharz auf die Tragflächenoberseite und streichen Sie überquellenden Klebstoff mit einem Tuch ab. Fixieren Sie die Klebestelle mit Klebeband und lassen Sie den Klebstoff vollständig aushärten.
Bild 3a
Bild 3b
Bild 3
Bild 3c
8
b) Vorbereitung und Einbau der Antriebe
Kleben Sie den Motorträger (1) mit 5-Minuten-Epoxydharz in den dafür vorgesehen Ausschnitt.
Achten Sie beim einkleben des Trägers, dass dieser flächig an den Seitenwänden der Aussparung anliegt und auch ganz eingeschoben ist.
Achtung!
Sitzt der Motorträger nicht genau an der richtigen Position, so
kann dies zu einem schlechtem Flugverhalten bzw. sogar zum
Absturz des Modells führen.
Verbinden Sie die Anschlusskabel des Motors (1) mit denen des Flugreglers
(2). Falls der von Ihnen verwendete Flugregler keine programmierbare Drehrichtungsumkehr besitzt, müssen Sie bereits hier die Drehrichtung des Motors
überprüfen. Die Drehrichtung ist korrekt, wenn sich der Motor von vorne betrachtet gegen den Uhrzeigersinn dreht.
Um die Drehrichtung eines Brushless-Motors umzukehren, vertauschen Sie einfach zwei der drei Kabel zwischen BrushlessMotor und Brushless-Fahrtregler.
Verlängern Sie die Zuleitungen und die Steuerleitung des Reglers um ca.
250mm, um diese später in die Tragfläche einziehen zu können.
Um die Flugeigenschaften eines zweimotorigen Modells zu verbessern, besteht die Möglichkeit, einen links- und rechtsdrehenden Motor zu verbauen. Der Vorteil liegt in der Aufhebung der
entstehenden Drehmomente. Jedoch benötigen Sie für diesen
Aufbau auch eine links- und eine rechtslaufende Luftschraube.
Bild 4
Befestigen Sie den Motor (1) mit vier Holzschrauben (2) an dem Motorträger.
Der Flugregler (3) wird mit Hilfe von Servotape sicher im Raum hinter dem
Motorspant verstaut.
Ziehen Sie die Anschlusskabel (4) mit Hilfe der eingezogenen Schnur (5) durch
den Kabelkanal zur Tragflächenmitte.
Bild 5a
Bild 5b
9
c) Vorbereitung und Montage der Querruderanlenkung
Verlängern Sie die Steuerleitung der Querruder-Servos (1) um ca. 250 mm, um
diese später in die Tragfläche einziehen zu können.
Ziehen Sie das Servokabel mit Hilfe der eingezogenen Schnur durch den Kabelkanal zur Tragflächenmitte und verschrauben das Servo in der Tragfläche mit
zwei Schrauben (2).
Montierten Sie den Abtriebshebel (3) so, dass er zur Tragflächenspitze zeigt.
Achtung!
Überprüfen Sie unbedingt die Neutralstellung des Servos, bevor
Sie es in die Tragfläche schrauben.
Unser Tipp: Um die Steckverbindung gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern, bietet sich ein Stück Schrumpfschlauch oder Klebeband an.
Stellen Sie das Querruder-Anlenkgestänge (1) auf eine Länge von 110 mm
ein. Hängen Sie die Z-Abkröpfung im Abtriebshebel des Servos (2) ein und den
Gabelkopf (3) am Ruderhorn des Querruders.
Sichern Sie den Gabelkopf, indem Sie die Gummitülle (4) zur Fixierung aufschieben.
Bild 6a
Bild 6b
10
d) Montage des Hauptfahrwerks
Entfernen Sie mit einem scharfen Messer die Folie über der Fahrwerksnutleiste (1).
Halten Sie das Fahrwerk (2) neben den Ausschnitt, um die genaue Länge des
Ausschnitts zu ermitteln.
Schieben Sie das Fahrwerk (1) in die dafür vorgesehene Aufnahme.
Sichern Sie das Fahrwerk mit zwei Kunststoffplatten (2), die jeweils mit zwei
Schrauben (3) in der Tragfläche verschraubt werden.
Bild 7a
Bild 7b
11
e) Montage der Motorgondeln und Propeller
Schneiden Sie auf der Unterseite der Motorgondel (1) entlang der Markierung
eine Aussparung (2) für das Fahrwerksbein aus.
Schieben Sie die Motorgondel von vorne auf die Tragfläche auf. Achten Sie
darauf, dass die Motorwelle mittig aus der Vorderseite der Gondel austritt.
Fixieren Sie das Bauteil nach dem Ausrichten mit dem dafür vorgesehenen
Aufkleber (3), der sich auf dem Dekorbogen befindet.
Fixieren Sie die Motorgondel auch auf der Oberseite mit dem dafür vorgesehenen Aufkleber (1).
Nun können Propeller und Spinner (2) montiert werden.
Bei der Wahl des Propellers ist darauf zu achten, dass er nicht
größer als 22,5 cm (9“) ist, da er ansonsten der Rumpfseitenwand
zu nahe kommt!
Bild 8a
Bild 8b
12
f) Montage und Anlenkung der Leitwerke
Halten Sie das Höhenleitwerk (1) von oben mittig auf den Rumpf. Richten Sie
das Höhenruder entsprechend der nebenstehenden Zeichnung aus und fahren auf der Unterseite die Konturen des Rumpfes mit einem Folienstift ab.
Entfernen Sie innerhalb der Linien (2) mit 5 mm Abstand die Folie mit einem
Cutter-Messer.
Achten hierbei darauf, dass Sie nur die Folie schneiden und das
darunter liegende Holz nicht anscheiden.
Bild 9a
Führen Sie das Anlenkgestänge (1) des Höhenruders von hinten in die dafür
vorgesehene Rumpföffnung am Rumpfende ein.
Hängen Sie den Gabelkopf (2) in das Ruderhorn des Höhenruders ein.
Sichern Sie den Gabelkopf, indem Sie die Gummitülle (3) zur Fixierung auf-
schieben.
Streichen Sie die Klebefläche mit 5-Minuten-Epoxydharz ein und schieben das
Leitwerk genau in die Position die Sie zuvor mit dem Folienstift markiert haben
und streichen Sie überquellenden Klebstoff mit einem Tuch ab. Fixieren Sie
die Klebestelle mit Klebeband und lassen Sie den Klebstoff vollständig aushärten.
A=A’
A
A’
Bild 9b
Bild 9c
13
Achtung!
Achten Sie darauf, dass beim Aufkleben des Höhenleitwerks das
Anlenkgestänge (1) im Rumpf durch die Gestängeführung (2) geschoben wird!
Verkleben Sie den Seitenruder-Bowdenzug (3) mit einem Tropfen 5-MinutenEpoxydharz an der Gestängedurchführung (2).
Kleben Sie das Seitenruder (1) ebenfalls mit 5-Minuten-Epoxydharz in die dafür vorgesehene Aussparung auf der Rumpfoberseite.
Achten Sie dabei darauf, dass das Seitenruder exakt im 90° Winkel auf dem Höhenruder stehen muss!
Bild 9d
Verbinden Sie den Gabelkopf (1) mit dem Ruderhorn (2) und sichern Sie den
Gabelkopf, indem Sie die Gummitülle (3) zur Fixierung aufschieben.
Verkleben Sie die Bowdenzughülle (4) mit Sekundenkleber in der Aussparung
des Rumpfes.
Achten Sie dabei darauf, dass der Abstand zwischen Bowdenzughülle und Löthülse groß genug ist, um den benötigten Seitenruderausschlag zuzulassen.
Bild 9e
Bild 9f
14
g) Montage des Bugfahrwerks und Rumpfnase
Hängen Sie den Gabelkopf (1) des Anlenkgestänges in das innere Loch des
Lenkhebels am Bugfahrwerk (2) ein und sichern Sie den Gabelkopf, indem Sie
die Gummitülle (3) zur Fixierung aufschieben.
Führen Sie das Anlenkgestänge in den Rumpf und schrauben Sie das Bugfahrwerk mit 4 Holzschrauben im Rumpf fest.
Bild 10a
Schieben Sie die Rumpfnase auf den Rumpf und richten Sie exakt aus. Befestigen Sie die Nase provisorisch mit Klebeband.
Bohren Sie je Seite zwei Löcher mit einem kleinen Bohrer vor, und schrauben
die Haube anschließend mit vier Schrauben (1) fest.
Bild 10b
Bild 10c
15
Um den Flugakku optimal zu kühlen, ist es erforderlich, auf der Rumpfunterseite zwei Enlüftungslöcher (1) freizulegen.
Schneiden Sie hier die Folie mit einem scharfen Messer heraus.
Bild 10d
16
h) Servoeinbau
Montieren Sie zwei Servohörner, wie auf den beiden nebenstehenden Bildern
11a und 11b zu sehen.
Achten Sie darauf, dass sich der Gestängeanschluss (1) leicht
drehen lässt, aber dennoch fest genug auf dem Servohorn montiert ist.
Unser Tipp: Um die Verschraubung gegen unbeabsichtigtes Lösen zu sichern,
empfiehlt es sich, diese mit einem Tropfen Sekundenkleber auf der Mutter (2)
zu sichern.
Bild 11a
Schrauben Sie die Servos in die im Servobrett vorgesehenen Aussparungen.
Bohren Sie die Löcher für die Montageschrauben mit einem kleinen Bohrer
vor, um ein Zersplittern des Servobretts zu verhindern.
Montieren Sie die Ruderhörner (1) im 90° Winkel auf die Servos (2). Führen
Sie die Bowdenzüge (3) in die Gestängeanschlüsse (4).
Kürzen Sie das Gestänge anschließend auf ca. 5 mm Übermaß und sichern
die Madenschrauben in den Gestängeanschlüssen mit Schraubensicherungslack.
Achten Sie darauf, dass beim Anziehen der Madenschraube das
jeweilige Ruder/Bugrad in Neutralposition steht.
Bild 11b
Bild 11c
17
i) Montage des Empfängers
Der Empfänger (1) wird im Rumpf mit Servotape fixiert. Das Antennenkabel
des Empfängers (2) wird zum Entlüftungsloch und von dort nach außen geführt.
Wichtig!
Flugregler haben meist „BEC-Systeme“ eingebaut, welche nicht
abschaltbar sind und die Stromversorgung der Empfangsanlage
übernehmen.
Um Schäden an der Empfangsanlage und speziell bei den Flugreglern zu vermeiden, muss vor der ersten gleichzeitigen Inbetriebnahme beider Flugregler unbedingt eines der beiden BECSystem abgeschaltet werden.
Schneiden Sie hierzu bei einem der beiden Flugregler die rote
Leitung am Empfängerstecker durch und isolieren die Schnittstelle.
Bild 12
j) Montage der Tragflächen für den Flugbetrieb
Die Tragflächen müssen vor jedem Flugbetrieb gegen Lösen mit zwei Schrauben gesichert werden. Vermeiden Sie ein zu hohes Anzugsmoment bei der
Verschraubung.
Achten Sie bei der Tragflächenmontage auf einen korrekten und spaltfreien Sitz.
18
9.Inbetriebnahme des Modells
a) Einlegen und Anschließen des Flugakkus
Der Flugakku wird durch die Akkuklappe auf der Rumpfoberseite in den vorgesehenen Akkuschacht eingelegt und mit zwei Klettbändern gesichert.
Die genaue Position des Akkus wird durch den Schwerpunkt bestimmt.
Bild 13
b) Einstellen des Schwerpunkts
Der Flugakku muss so im Akkuschacht angebracht werden, dass sich der
Schwerpunkt ca. 75 mm hinter der Nasenleiste der Tragfläche befindet.
Markieren Sie hierzu unten an der Tragfläche links und rechts der Rumpfanformung mit einem Stift die entsprechende Position des Schwerpunktes.
Stützen Sie von unten das zusammengebaute, flugfertige Modell an den
Messpunkten mit den Zeigefingern der linken und rechten Hand. Bei korrektem Schwerpunkt sollte das Modell eine leicht nach vorne geneigte Lage einnehmen.
Der optimale Schwerpunkt kann dann nach und nach erflogen und neu eingestellt werden.
75 mm
c) Einstellen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder (gemessen an der Hinterkante) folgende Ausschlagswerte aufweisen:
Querruder10,5 mm nach oben10,5 mm nach unten
Höhenruder15 mm nach oben15 mm nach unten
Seitenruder18 mm nach links18 mm nach rechts
Die angegebenen Werte geben die Empfehlung für die Ruderausschläge an. Entsprechend Ihren persönlichen Steuergewohnheiten sollten Sie die
Ausschläge individuell anpassen.
Verwenden Sie für Ihr Modell eine Computer-Fernsteueranlage, so können Sie die Werte bequem vom Sender aus einstellen. Verwenden Sie eine
normale Fernsteueranlage, so müssen Sie durch Umstecken der Schubstangen an den Ruderhöhrnern der Servos bzw. Ruderklappen die Werte
einstellen.
Bild 14
19
10.Einfliegen des Modells
Nachdem Sie den Schwerpunkt, die Funktion des Motors sowie die Richtung der Ruderausschläge überprüft haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Auf Grund
der kleinen Räder ist ein Start nur auf einer sehr kurzgeschnittenen Graspiste oder von einer befestigten Startbahn möglich.
Wir empfehlen Ihnen, in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit
dem korrekten Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Flugakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben zu laden.
Führen Sie auf dem Fluggelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in
Betrieb. Überprüfen Sie nun die Reichweite gemäß den Hinweisen der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteuerung. Die Senderantenne muss bei 35/40MHzFernsteuerungen komplett zusammengeschoben sein und die Empfangsantenne, die am Rumpfende (bei 35/40MHz-Fernsteuerungen) herausschaut und im
Flug einfach nachgeschleppt wird, darf nicht aufgewickelt, umgelegt oder gar abgeschnitten sein.
b) Der erste Start
Nehmen Sie sich für den ersten Start einen Starthelfer, der das Elektromodell hinten der Tragfläche fest hält und erst das Modell mit einem kräftigen Wurf gegen
den Wind frei gibt, wenn die Motoren mit voller Leistung arbeiten.
Unser Tipp: Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter dem Starthelfer stehen und genau in die
Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Bei korrekter Bauausführung wird das Modell nach kurzem Durchsacken in einem flachen Winkel zügig nach oben aufsteigen. Versuchen Sie dabei so wenig
wie möglich zu steuern. Erst, wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will,
korrigieren Sie die Fluglage mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der
Normalfluglage sind nur geringe bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
Achtung!
Achten Sie beim Fliegen immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen am Höhenruder-Steuerknüppel wird das
Modell zu langsam und kann seitlich über eine Tragfläche abkippen.
Fliegen Sie deshalb zu Beginn in ausreichender Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells gewöhnen zu können. Damit die erste Landung
auch problemlos klappt, sollten Sie mehrfach in ausreichender Sicherheitshöhe, jeweils mit und auch gegen den Wind, durch Verringern der Fluggeschwindigkeit (Motorleistung reduzieren) und gleichzeitigem „Höhe halten“ das „Abrissverhalten“ des Modells erproben.
Das Abrissverhalten (auch Strömungsabriss genannt) ist ein nicht mehr kontrollierbarer Flugzustand wegen unzureichender Luftanströmung und zeigt sich
durch seitliches Abkippen über eine Tragfläche. Der Strömungsabriss zeigt somit die geringstmögliche Fluggeschwindigkeit (mit und auch gegen den Wind) auf,
bei der das Modell auf Grund noch an den Tragflächen ausreichend anliegender Luftströmung steuerbar ist. Das Erfliegen dieser Grenzsituation ist für den
späteren Landeanflug eine wertvolle Erkenntnis zur Wahl der Landegeschwindigkeit.
Versuchen Sie aber nicht zu weit weg zu fliegen, um jederzeit die Fluglage eindeutig beurteilen zu können!
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung die erforderliche
Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Fliegen Sie einige Runden in Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells zu gewöhnen.
Achtung!
Sie sollten das Modell nicht zu weit weg fliegen lassen und auch immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit achten.
d) Die erste Landung
Dehnen Sie den ersten Flug nicht zu lange aus, sondern versuchen Sie das Modell bald wieder zu landen. So haben Sie ausreichend Zeit, auch mehrere
Landeanflüge durchführen zu können, ohne dass dabei die Akkukapazität zur Neige geht.
Wie der Start sollte auch die Landung immer gegen den Wind erfolgen. Reduzieren Sie die Motorleistung und fliegen Sie große flache Kreise. Ziehen Sie dabei
nicht zu stark am Höhenruder, um die Flughöhe gezielt zu verringern.
Wählen Sie die letzte Kurve vor dem Landeanflug so, dass Sie im Notfall ausreichenden Platz für die Landung haben und die Flugrichtung beim Landeanflug
nicht mehr wesentlich korrigiert werden muss. Wenn das Modell auf der geplanten Landelinie fliegt, reduzieren Sie weiter die Motorleistung oder stellen den
Motor ganz ab und halten es mit dem Höhenruder waagerecht. Das Modell sollte jetzt weiter an Höhe verlieren und auf den geplanten Aufsetzpunkt am Ende der
gedachten Landelinie zufliegen.
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Achten Sie speziell in dieser kritischen Flugphase aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit (siehe „Abrissverhalten“ in Kapitel 11. b) und machen
Sie das Modell nicht durch zu starkes Reduzieren der Motorleistung bzw. durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam.
Erst kurz vor dem Aufsetzen wird durch sanfte Zugabe von etwas Höhenruder gelandet.
Verstellen Sie nach der Landung bei Bedarf die Anlenkgestänge, damit das Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition
stehen. Wenn Sie das Modell perfekt im Griff haben, können Sie versuchen, die Flugleistungen durch gezielte Verlagerung des Schwerpunktes zu optimieren.
Achten Sie speziell in dieser kritischen Flugphase aber immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit (siehe Punkt „erster Start – Abrissverhalten“), und
machen Sie das Modell nicht durch zu starkes Reduzieren der Motorleistung bzw. durch zu starkes Ziehen am Höhenruder zu langsam.
Erst kurz vor dem Aufsetzen durch sanfte Zugabe von Höhenruder gelandet.
Verstellen Sie nach der Landung bei Bedarf die Anlenkgestänge, damit das Modell gerade fliegt und die Trimmhebel am Sender wieder in der Mittelposition
stehen. Wenn Sie das Modell perfekt im Griff haben, können Sie versuchen die Flugleistungen durch gezielte Verlagerung des Schwerpunktes zu optimieren.
11.Wartung und Pflege
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlenkungen und die Steuerfunktionen der Servos an Ihrem Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich
leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder
chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
12.Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung
über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll
hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf
Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben,
wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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13.Technische Daten
Modell:
Spannweite ................................................ 1500 mm
Länge ......................................................... 1150 mm
Gewicht ...................................................... je nach Ausrüstung ab ca. 1550 g
2. Intended Use ......................................................................................................................................................................................................................24
4. Scope of Delivery ...............................................................................................................................................................................................................25
5. Explanation of Icons ...........................................................................................................................................................................................................26
7. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ................................................................................................................................................................28
8. Assembling the Model ........................................................................................................................................................................................................29
9. Commissioning the Model ..................................................................................................................................................................................................40
10. Flying the Model In .............................................................................................................................................................................................................41
11. Maintenance and Care .......................................................................................................................................................................................................42
13. Technical Data ................................................................................................................................................................................................................... 43
Table of Contents
a) General Information ......................................................................................................................................................................................................27
b) Before Operation .......................................................................................................................................................................................................... 27
c) During Operation ..........................................................................................................................................................................................................28
a) Attaching on the Wing Halves ......................................................................................................................................................................................29
b) Drive Preparation and Installation ................................................................................................................................................................................ 30
c) Preparing and Assembling the Aileron Linkage ............................................................................................................................................................31
d) Mounting the Main Undercarriage ................................................................................................................................................................................ 32
e) Installing the Motor Nacelles and Propellers ................................................................................................................................................................33
f) Installing and Linkage of the Elevator Unit ...................................................................................................................................................................34
g) Installing the Nose Gear and Fuselage Nose ...............................................................................................................................................................36
h) Installing the Servos .....................................................................................................................................................................................................38
i) Installing the Receiver ..................................................................................................................................................................................................39
j) Installing the Wings for Flight Operation ...................................................................................................................................................................... 39
a) Inserting and Connecting the Flight Battery .................................................................................................................................................................40
b) Setting the Centre of Gravity ........................................................................................................................................................................................ 40
c) Setting the Rudder Deflections .....................................................................................................................................................................................40
a) Range Check ................................................................................................................................................................................................................41
b) The First Flight .............................................................................................................................................................................................................41
c) Trimming the Model ......................................................................................................................................................................................................41
d) The First Landing .........................................................................................................................................................................................................41
a) General Information ......................................................................................................................................................................................................42
b) Batteries and Rechargeable Batteries ..........................................................................................................................................................................42
Page
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1.Introduction
Dear Customer,
Thank you for purchasing this product.
This product meets the requirements of current statutory, European and national guidelines.
To maintain this status and to ensure safe operation, you as the user must observe these operating instructions!
These operating instructions are part of this product. They contain important information concerning operation and handling. Please
bear this in mind in case you pass on the product to any third party.
Therefore, keep these operating instructions for future reference!
All company names and product names are trademarks of the respective owners. All rights reserved.
In case of any technical inquiries, contact or consult:
Tel. no.:+49 9604 / 40 88 80
Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48
E-mail:tkb@conrad.de
Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm
Fri. 8.00am to 2.00pm
2.Intended Use
This product is an electrically powered model airplane which is radio controlled by a remote control system to be purchased separately. The model is designed
for outdoor use and should only be operated in soft wind or windless conditions.
The product must not become damp or wet.
The product is not a toy and should be kept out of reach of children under 14 years of age.
Observe all safety notes in these operating instructions. They contain important information regarding the handling of the product.
You alone are responsible for the safe operation of the model!
3.Product Description
The "Islander" flight model is a model plane which is intended for experienced model plane pilots only. Its assembly and subsequent operation requires
extensive knowledge of the handling of model airplanes.
This model is not suitable for beginners!
The fuselage, wings and rudders are made of special wood and ready-covered with heat shrink film. In addition to the main components mentioned above, the
package includes two engine nacelles, all required rudder linkage parts, and a three-legged landing gear.
The controllable functions are: Aileron, elevator, rudder coupled with nose landing gear and speed control for electric motors.
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4.Scope of Delivery
Before assembling the model, check the parts list to make sure all parts are included.
Main Components:
1 Fuselage with push-on fuselage nose
2 Wings
3 Elevator rudder
4 Fin
5 Engine nacelles
6 Wing edge
Accessories:
1 Main undercarriage
2 Motor bearer
3 Aileron linkage
4 Bow undercarriage
5 Battery mount
6 Bag of small parts
7 Wing spar
Figure 1
Figure 2
For display reasons, the decals are not illustrated.
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The following components not included in delivery are required for assembly and operation:
Assembly:
Soldering gun, box cutter, scissors, wire cutter, mini-drill with different bits, screwdriver, thread locker, Allen key, foil pen, 5-minute epoxy glue, if needed
thixotropic agent (micro balloons or cotton flocks) to thicken the glue, wood glue, instant adhesive for polystyrene foam, sandpaper, and double-sided adhesive
tape.
Attention!
Observe the safety notes of the respective manufacturer when using glues and work with glues in well-ventilated rooms only.
Operation:
The following pieces are also required for flying:
• Suitable remote control system with at least 4 channels
• When using a remote control without mixer, 2 suitable Y-cables
• 4 servos with at least 10 Ncm controlling torque
• 4 servo extension lines (approx. 25 cm)
• 2 speed controllers 30 A with BEC
• 2 class 400 brushless motors with an output of 120 - 150 watts
• Suitable propellers and spinners
• 2 three-cell LiPo flight batteries with approx. 1500 mAh, 20C (or alternatively a three-cell LiPo flight battery with approx. 3000 mAh, 20C)
• Plug connector for flight batteries/speed controllers
See our catalogues or our website at www.conrad.com for tried and tested accessories.
5.Explanation of Icons
The symbol with the exclamation mark points out particular dangers associated with handling, function or operation.
The "arrow" symbol indicates special advice and operating information.
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6.Safety Notices
In case of damage caused by non-compliance with these safety instructions the warranty / guarantee will become void. We will not
assume any responsibility for consequential damage!
Nor do we assume liability for damage to property or personal injury caused by improper use or the failure to observe the safety
instructions! In such cases the warranty/guarantee is void.
Normal wear and tear and accident and crash damages (e.g. broken propeller or other broken parts) are also excluded from the guarantee and
warranty.
Dear Customer,
These safety instructions are not only for the protection of the product but also for your own safety and the safety of others. Therefore, read this
chapter very carefully before putting the product into operation!
a) General Information
Caution, important note!
Operating the model may cause damage to property and/or individuals. Therefore, make sure that you are properly insured when using the model,
e.g. by taking out private liability insurance. If you already have private liability insurance, inquire about whether the operation of the model is
covered before operating it.
Please note: In some EU countries, you are required to have insurance for any flying models!
• The unauthorized conversion and/or modification of the product or its components is inadmissible because of safety and approval reasons (CE).
• The product is not a toy and should be kept out of reach of children under 14 years of age.
• The product must not become damp or wet.
• If you do not have sufficient knowledge yet of how to operate remote-controlled models, please contact an experienced model sportsman or a model construction
club.
• Do not leave any packaging material unattended. It may become a dangerous playing material for children!
• Should questions arise that are not answered by the operating manual, contact us (for contact information, see chapter 1) or another expert.
b) Before Operation
• Unroll the aerial wire of the receiver of the model to its complete length. Parts protruding from the model must not be bent toward the front and attached to the
model or cut off. The best reception results are attained if the wire hangs loose from the model and is dragged during flight.
• Make sure that no other models are operated within the range of the remote control on the same remote control channel (transmitter frequency). Otherwise,
you will lose control of the remote-controlled models! Always use different channels if you wish to operate two or several models in direct proximity of each
other simultaneously.
• Regularly check the functional safety of your model and the remote control system. Watch out for visible damage such as defective plug connections or
damaged cables. All moving parts of the model must run smoothly, but should not have any play in their bearings.
• Charge the flight battery, which is necessary for operation, as well as the rechargeable battery that may be inserted in the remote control according the
manufacturer's instructions.
• If batteries are used as a transmitter power supply, make sure that they have sufficient remaining capacity (battery checker). If the batteries are empty, always
replace the complete set, never individual cells only.
• Before each operation, check the settings of the trim slider on the transmitter for the different steering directions and, if necessary, adjust them.
• To operate your model, always pull out the telescopic aerial to its full length, because otherwise the transmitter has a considerably lower range and the
transmitter output is subject to more stress than usual.
• Always switch on the transmitter first. Then the flight battery of the model may be connected. Otherwise, the electric model plane may show unpredictable
responses and the propeller may start unintentionally!
• Always check the correct and secure position of the propeller before operation.
• Make sure that neither objects nor body parts are in the rotating and suction area of the propeller while it is rotating.
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