a) Motor, Kraftstoff: 4
b) Fahrbetrieb: 5
c) Funkfernsteuerung: 5
d) Allgemein: 5
3. Modellbeschreibung 6
a) Zweikanal-Fernsteuerung 7
b) 2WD Monster Truck Chassis 8
4. Vorbereitung 11
a) Lieferumfang, benötigtes Zubehör 11
b) Werkzeuge und Hilfsmittel, Checkliste zur Inbetriebnahme 12
c) Ausrichtung und Zahnflankenspiel des Antriebs prüfen 12
d) Inbetriebnahme der RC-Anlage 13
e) Funktionskontrolle der Servos 14
f) Überprüfen der Reichweite des Fernsteuersenders 15
g) Vergaser Einstellungen 16
h) Starten des Motors 16
i) Einlaufen des Motors 18
3
5. Fahrbetrieb 19
a) Auswirkungen der Fahrweise auf einzelne Bauteile 19
6. Set-Up 20
a) Motor Feintuning 20
b) Einstellung des Radsturzes 20
c) Einstellung der Stoßdämpfer 21
d) Einstellung der Spur 22
e) Tuning für Fortgeschrittene 22
7. Wartung / Entsorgung 24
8. Technische Daten 26
9. Fehlerbehebung 27
2
Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
1. Einführung
Sehr geehrter Kunde, sehr geehrte Kundin,
wir bedanken uns für den Kauf eines Modells der Firma REELY.
Mit diesem Modell haben Sie ein Produkt erworben, welches nach dem heutigen Stand der Technik gefertigt wurde. Das Produkt ist EMV-geprüft
und erfüllt die Anforderungen der geltenden europäischen und nationalen Richtlinien. Die CE-Konformität wurde nachgewiesen, die entsprechenden
Erklärungen und Unterlagen sind beim Hersteller hinterlegt. Wir behalten uns Änderungen in Technik und Ausstattung ohne vorherige Ankündigung vor.
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Konformitätserklärung
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen
relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com
Garantie
Falls nicht anders im Gesetz vorgesehen, beschränkt sich die Garantie auf die Reparatur bis zur Höhe des Kaufpreises, den Ersatz des Modells durch
ein gleichwertiges, oder die Erstattung des Kaufpreises. Normale Abnutzung und Verschleiß im Betrieb ist von der Garantie ausgeschlossen, ebenso
wie Schäden, die durch Karambolagen mit festen Hindernissen entstehen. Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung oder
Nichtbeachten der Wartungs- und Betriebsmittelvorgaben entstanden sind, erlischt der Garantieanspruch!
Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Die Sicherheitsanweisungen sind unbedingt zu beachten!
Das Modell ist nur für den Betrieb außerhalb geschlossener Räume konzipiert.
Um einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten.
Für Kinder unter 14 Jahren nur unter Aufsicht Erwachsener geeignet!
Diese Montageanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung.
Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Bewahren Sie deshalb diese Anleitung zum Nachlesen auf!
Falls Probleme auftreten, wenden Sie sich bitte an unsere Technische Beratung.
Tel. 0180 / 5 31 21 11
Fax 0180 / 5 31 21 10
E-mail: Bitte verwenden Sie unser Formular
im Internet, www.conrad.de, unter der Rubrik
„Kontakt“
Mo - Fr 8.00 - 18.00 Uhr
ACHTUNG! Gefahrenhinweis, Personen- oder Sachschäden
ACHTUNG! Wichtiger Hinweis
Hinweis
3
3
3
2. Sicherheitsanweisungen
Diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen.
Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
Bei Schäden, die durch Nichtbeachten dieser Bedienungsanleitung entstanden sind, erlischt der Garantieanspruch!
Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung. In solchen Fällen erlischt jeder Garantieanspruch.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiss bei Betrieb und Unfallschäden.
- Funkferngesteuerte Modelle sind kein Spielzeug!
- Für Kinder unter 14 Jahren nur unter Aufsicht Erwachsener geeignet!
- Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
- Vergewissern Sie sich bei Ihrer Versicherung, ob Sie beim Ausüben Ihres Hobbys versichert sind.
Das Modell ist nur für den Betrieb außerhalb geschlossener Räume konzipiert.
Haben Sie Geduld!
Bedenken Sie, daß die Bedienung von funkferngesteuerten Modellfahrzeugen schrittweise erlernt werden muß.
Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
Vor dem Starten:
Überprüfen Sie alle Schraubverbindungen und Radmuttern
Stellen Sie sicher, dass sowohl Sender- als auch Empfängerakkus (Batterien) voll geladen sind.
1. Beide Fernsteuerhebel in Neutralstellung, 2. Fernsteuersender und 3. Empfänger einschalten
a) Motor, Kraftstoff:
- Verwenden Sie ausschließlich ein handelsübliches Kraftstoff/Öl-Zweitaktgemisch im Verhältnis 25:1 mit Super oder Super Plus Kraftstoff.
- Beachten Sie die Einlaufvorschriften für den Motor!
Verbrennungsgefahr!
- Während des Betriebes Motor und Krümmer nicht berühren!
- Lassen Sie den Motor abkühlen, bevor Sie die Karosserie abnehmen.
Fahren Sie stets mit aufgesetzter Karosserie!
- Motor ausschalten:
- Drücken Sie die rote STOP-Taste (Zündunterbrecher) am Motor!
Erst wenn der Motor aus ist, den Empfänger, dann den Sender ausschalten!
Gesundheitsgefahr!
- Kraftstoff unter Verschluss und für Kinder unzugänglich lagern!
- Kontakt mit Augen, Schleimhaut und Haut vermeiden, bei Unwohlsein sofort den Arzt hinzuziehen!
Vermeiden Sie, Kraftstoff zu verschütten!
-
- Verwenden Sie eine spezielle Kraftstoffflasche zum Betanken.
- Probeläufe nur im Freien!
- Kraftstoffdämpfe und Abgase nicht einatmen!
Sorgen Sie für ausreichende Belüftung beim Betanken in geschlossenen Räumen!
- Überprüfen Sie die Schlauchverbindungen und den Tankdeckel vor jedem Gebrauch auf Dichtigkeit.
Explosionsgefahr! Brandgefahr!
- Beim Betanken nicht rauchen, kein offenes Feuer!
- Kraftstoff nur in gut belüfteten Räumen, fern von Zündquellen lagern.
- Transportieren Sie das Modell nur mit leerem Tank!
Leeren Sie den Tank auch aus, wenn Sie das Modell mehrere Tage nicht fahren wollen.
- Benutzen Sie nur geeignete Behälter für den Kraftstofftransport.
Der Kraftstoff kann Lack und Gummiteile angreifen und beschädigen.
- Leere Kraftstoffbehälter sowie Kraftstoffreste müssen dem Sondermüll zugeführt werden.
-
Kraftstoffbehälter nicht ins Feuer werfen!
4
Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
2. Sicherheitsanweisungen
b) Fahrbetrieb:
Vor dem Starten:
Überprüfen Sie alle Schraubverbindungen und Radmuttern
Stellen Sie sicher, dass sowohl Sender- als auch Empfängerakkus voll geladen sind.
1. Beide Fernsteuerhebel in Neutralstellung, 2. Fernsteuersender und 3. Empfänger einschalten
Niemals fahren, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit eingeschränkt ist (z. B. bei Müdigkeit, Medikamenten- oder Alkoholeinfluss).
Fehlreaktionen können schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen.
- Nicht in Menschenansammlungen oder auf Personen oder auf Tiere zufahren!
- Halten Sie immer direkten Sichtkontakt zum Modell! Fahren Sie auch nicht bei Nacht.
- Niemals auf Gelände fahren, das für den öffentlichen Kraftverkehr zugelassen ist!
Beachten Sie eventuelle Auflagen und Bestimmungen für das Gelände.
- Niemals ohne Luftfilter fahren!
- Überprüfen Sie regelmäßig sämtliche Schraubverbindungen und Befestigungen, da sich diese durch die Motorvibrationen während der Fahrt
lockern oder lösen können.
- Vermeiden Sie langes Fahren im Teillastbereich, da sonst Motor und Kupplung (fehlende Fahrtwindkühlung!) überhitzen!
- Vermeiden Sie das Fahren bei extrem niedrigen Aussentemperaturen.
Der Kunststoff der Karosserie verliert dann seine Elastizität, so dass auch kleinere Karambolagen zum Absplittern und zu Brüchen führen können.
c) Funkfernsteuerung:
- Prüfen Sie vor dem Start die Reichweite Ihrer Fernsteueranlage.
- Senderantenne immer fest einschrauben und auf volle Länge ausziehen.
Bei nicht vollständig herausgezogener Antenne verringert sich die Reichweite des Fernsteuersenders.
- Stellen Sie vor dem Starten des Motors sicher, dass das Gas-/Bremsservo in Leerlaufstellung steht.
- Prüfen Sie am stehenden Modell, ob die Servos erwartungsgemäß auf die Fernsteuersignale ansprechen!
- Achten Sie auf die Ladezustandsanzeige Ihres Fernsteuersenders!
Schwache oder leere Akkus (Batterien) können bewirken, dass Sie die Kontrolle über Ihr Modell verlieren.
- Stellen Sie sicher, dass niemand sonst in der Umgebung auf Ihrer Frequenz sendet!
Störsignale auf gleicher Frequenz können bewirken, dass Sie die Kontrolle über Ihr Modell verlieren. Auch bei Verwendung unterschiedlicher Modu-
lationsarten (FM, PPM, AM, PCM) darf nicht die gleiche Frequenz verwendet werden.
- Nicht unter Hochspannungsleitungen oder Funkmasten fahren.
- Nicht bei Gewitter fahren!
Atmosphärische Störungen können die Signale Ihres Fernsteuersenders beeinflussen.
- Nicht bei Regen, durch Wasser, nasses Gras, Schlamm oder Schnee fahren.
Die Komponenten der RC-Anlage sind nicht wasserdicht!
- Lassen Sie immer Fernsteuersender und Empfänger eingeschaltet, während der Motor läuft!
- Ausschalten: 1. den Motor, 2. den Empfänger, dann erst den Sender ausschalten!
d) Allgemein:
- Entfernen Sie den Empfänger-Akku bei längerem Nichtgebrauch.
- Niemals wiederaufladbare Akkus mit Trockenbatterien mischen.
- Niemals volle mit halbleeren Akkus / Batterien oder Akkus unterschiedlicher Kapazität mischen.
Andernfalls können die schwächeren Akkus / Batterien bzw. die Akkus mit geringerer Kapazität tiefentladen werden und auslaufen.
- Versuchen Sie nie, Trockenbatterien zu laden.
Dies kann zum Auslaufen und schlimmstenfalls zur Explosion führen.
- Defekte / nicht mehr aufladbare Akkus sind dem Sondermüll (Sammelstellen) zuzuführen.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
- Beachten Sie die Betriebsmittelvorschriften und Wartungsanweisungen für das Fahrzeug!
- Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile!
- Beachten Sie die separaten Bedienungsanleitungen der Zubehörteile, wie des Fernsteuersenders, der Akkus und des Akku-Ladegerätes.
- Sichern Sie Überlängen und lose hängende Kabel mit dünnen Kabelbindern!
Achten Sie besonders darauf, dass die Leitungen an keiner Stelle in bewegte Teile gelangen können.
Mit dem GP Monster Truck „Ice Tiger“ RTR im Maßstab 1:6 haben Sie die richtige Wahl getroffen. Der starke Zweitaktmotor mit Seilzugstarter und die
komplette RC-Anlage mit Servos und Empfänger sind bereits eingebaut. Die Karosseriehalter sind schon montiert.
Es sind also nur noch die Akkus zu laden bzw. Batterien einzusetzen, der Tank zu befüllen und die Karosserie aufzusetzen - und los gehts! Materialien
von höchster Qualität und erstklassige Verarbeitung garantieren Ihnen auch unter harten Einsatzbedingungen ungetrübten Fahrspaß und eine lange
Lebensdauer des Modells.
Der geringe Wartungsaufwand lässt Ihnen viel Zeit, sich auf das Fahren zu konzentrieren und Ihre Fahrweise zu perfektionieren.
Solide Technik für jeden Fahrstil
Eine 4 mm starke Bodenträgerplatte mit gekröpften Seiten garantiert höchste Stabilität und Biegesteifigkeit, ein solider Kunststoff-Rammschutz schützt
die Vorderachse bei einem Frontalaufprall.
Eine doppelte Scheibenbremse mit Composite Fiberglas-Bremsscheiben im Hinterachsantrieb macht die Power des Modells jederzeit beherrschbar.
Großzügig dimensionierte, einstellbare Öldruckstoßdämpfer sorgen für Bodenhaftung und Straßenlage.
Höchste Flexibilität beweist das Modell mit vielfältigen Möglichkeiten des Set-Up. Stimmen Sie das Fahrwerk über die Einstellung der Dämpfung, einer
Einfederwegbegrenzung, des Radsturzes sowie der Spureinstellung der Vorder- und Hinterachse auf Ihren Fahrstil und Ihre Ansprüche ab.
Die Karosserie ist zusätzlich zu den Halterungen auf der Vorder- und Hinterachse an je zwei weiteren Halterungen recht und links am Chassis befestigt.
Dadurch kann sich die Karosserie bei höherer Fahrgeschwindigkeit nicht verziehen oder in Schwingung geraten. Gleichzeitig schützt die eng anliegende
Karosserie die Einbauten vor aufgewirbelten Steinen.
Technische Informationen
Motor:
Der GP Monster Truck „Ice Tiger“ RTR im Maßstab 1:6 wird von einem luftgekühlten 23 ccm Zweitaktmotor mit 1,78 kW (2,42 PS) angetrieben.
Vergaser und ein an das Kurbelgehäuse angeflanschter Rückhol-Seilzugstarter sind bereits montiert. Betrieben wird der Motor mit handelsüblichem
Zweitaktgemisch im Verhältnis 1:25, der im Schwerpunkt positionierte Tank mit praktischem Schnellverschluss fasst 580 ccm.
Antrieb:
Die Antriebskraft des 23 ccm
gen. Das Ritzel auf der Kupplungsglocke (19Z) greift in das Zahnrad auf der Getriebewelle (49) ein. Auf der Getriebewelle befinden sich außerdem die
Bremsscheiben für den Antrieb sowie am anderen Ende ein weiteres Ritzel (16Z), das den Antrieb auf das Stirnrad (48) auf dem HinterachsdifferenzialGehäuse überträgt.
Das Hinterachsdifferenzial hat Metall-Kegel- und Planetenräder, die Antriebswellen sind kugelgelagert.
Fahrwerk:
Die Einzelradaufhängung mit Sturz- und Spureinstellung sowie die mit Rändelmuttern in der Federvorspannung einstellbaren Aluminium-Öldruckstoßdämpfer erlauben eine Optimierung der Straßenlage für alle Ansprüche.
Die Spur (bzw. der Ackermann-Effekt) lässt sich durch Umsetzen der Befestigungspunkte in den Lenkhebeln grob einstellen. Die Feinabstimmung der
Spur erfolgt über Spannschrauben in den unteren Querlenkern (hinten) bzw. den äußeren Spurstangen, die Feinabstimmung des Radsturzes über
Spannschrauben in den oberen Querlenkern.
Gebremst wird das Fahrzeug mit einer sehr effektiven doppelten Scheibenbremsanlage mit Composite fiberglas Bremsscheiben auf der Antriebswelle
zum Hinterachsdifferenzial.
Die Reifen mit Multi-Spike Profil bieten perfekten Grip in jedem Gelände.
Chassis:
Die Bodenträgerplatte aus Aluminium mit gekröpften, hochgezogenen Seiten gewährleistet eine hohe Stabilität und Biegesteifigkeit bei geringem
Gewicht. Diese Steifigkeit bewirkt eine gute Fahrstabilität, da der gewählten Fahrwerksabstimmung keine Federmomente aus dem Chassis überlagert
werden. Kunststoff-Seitenteile dienen zusätzlich als Spritzschutz.
Die im Bereich der Vorderachse um ca. 10° nach oben abgewinkelte Chassisplatte bestimmt den Nachlaufwinkel der Vorderräder und bewirkt ein besseres Ansprechen der Federung im Gelände.
Ein Unterfahrschutz aus Aluminium verhindert, dass das durch das Chassis ragende Hauptzahnrad im schweren Gelände aufsetzt.
Der Rammschutz und ein Überrollkäfig aus schlagzähem Kunststoff schützen die Einbauten sowohl bei einem Frontalaufprall als auch bei einem
Überschlag. Die Zündkerze mit dem Kerzenstecker wird zusätzlich von einem Aluminiumdach abgedeckt.
Zweitaktmotors wird über ein zweistufiges Stirnradgetriebe auf das Hinterachsdifferenzial im Verhältnis 7,7:1 übertra-
6
Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
3. Modellbeschreibung
a) Zweikanal-Fernsteuerung
Beachten Sie die separate Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage!
LED-Anzeige
Teleskopantenne
(Power)
Servo-Reverse Schalter
(Lenk-Servo)
Servo-Reverse Schalter
(Gas/Bremsservo)
EIN/AUS-Schalter
Ladebuchse
Batteriefach
(Unterseite)
Zweikanal Fernsteuersender
Pistolensender mit Steuerrad für die Lenkung und Zughebel für die Geschwindigkeit, bzw. Handsender mit einem Fernsteuerhebel für die
Fahrgeschwindigkeit und einem Fernsteuerhebel für die Fahrtrichtung.
Sender- und Empfängerquarz sind separat erhältlich und können ausgetauscht werden.
Wenn Sie ihr Modell im Wettbewerb oder zusammen mit anderen Modellen fahren wollen, kann so sichergestellt werden, daß nicht andere Personen
auf Ihrer Frequenz senden und Sie die Kontrolle über Ihr Modell verlieren.
Senderquarz
Drehknopf
Trimmung Kanal 1
Begrenzer
Lenkausschlag
(Dual Rate)
Drehknopf
Trimmung Kanal 2
Kanal 1: Fahrtrichtung
(Lenk-Servo)
Kanal 2: Gas/Bremse
(Gas/Bremsservo)
Antenne
Senderantenne: Strahlt die Signale des Fernsteuersenders als Funksignale ab.
Empfängerantenne: Ein einfacher Draht am Empfänger im Fahrzeug, dessen Länge exakt auf die Sendefrequenz der Fernsteueranlage abgestimmt
ist, mit dem also die Steuersignale optimal empfangen werden.
Gas/Bremshebel
Der Gas/Bremshebel wird zum bremsen nach vorne und zum beschleunigen nach hinten bewegt.
Ladebuchse
Der Ein/Aus-Schalter sollte sich in der „AUS“-Position befinden, bevor Sie mit dem Laden beginnen!
ACHTUNG! Versuchen Sie nie, Trockenbatterien zu laden.
LED-Anzeige
Zeigt den Einschaltzustand des Senders an.
Senderquarz
Frequenzgeber des Senders. Im Empfänger (auf dem Chassis) ist ein genau auf den Sender abgestimmter Empfängerquarz eingesteckt. Für einen
Frequenzwechsel müssen beide Quarze ausgetauscht werden!
Servo-Reverse Schalter
kehrt die Drehrichtung des jeweiligen Servos / die Fahrtrichtung um.
Begrenzer Lenkausschlag St.D/R (Dual Rate)
Der Ausschlag des Lenkservos kann mit dem Drehknopf ST.D/R im Bereich von 10% bis 100% eingestellt werden.
Je höher die gewählte Prozentzahl, desto sensibler spricht die Lenkung auf die Steuersignale an.
Steuerrad
Das Steuerrad wird in die gewünschte Fahrtrichtung nach rechts und links gedreht.
Drehknopf Trimmung (Gas/Bremse)
zur Feineinstellung der Servo-Neutralstellung des Gas/Bremsservos.
Drehknopf Trimmung (Lenkung)
zur Feineinstellung der Servo-Neutralstellung des Lenkservos. Dazu sollten Sie den Drehknopf für den maximalen
Lenkausschlag in die Maximalstellung bringen.
Bei maximalem Steuerweg für den Lenkausschlag wird die Feineinstellung vereinfacht.
2/4 WD
2/4 Wheel Drive. 2 bzw. 4 Räder angetrieben.
Achsschenkel (C-Hub)
Darin dreht sich die Radachse. An den vorderen Achsschenkeln befinden sich die Lenkhebel.
Ablauf der Steuerung:
Lenkservo Lenkung
Fahrer Sender Empfänger Gas/Bremsservo Motor Stirnradgetriebe (zweistufig)
EmpfängerakkuHinterachsdifferenzial
Achsschenkelbolzen
Lenkachse des Rades. Verbindet den Achsschenkel drehbar mit dem Achsschenkelträger (zwischen oberem und unterem Querlenker).
Achszapfen
Die Achse, auf der das Rad verschraubt ist und um die sich das Rad dreht.
Ackermann-Effekt
Zur Einstellung der Progressivität des Lenkeinschlages am kurveninneren Rad (Ackermann-Winkel) lassen sich die
Spurstangen in den Lenkhebeln in andere Anlenkpunkte umsetzen.
Chassis
Der “Rahmen” des Fahrzeuges, also strenggenommen nur die Bodenträgerplatte.
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Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
3. Modellbeschreibung
Dämpferbrücke
Das obere Ende der Stoßdämpfer einer Achse rechts und links ist an der Dämpferbrücke vorne bzw. hinten verschraubt.
Die Stoßdämpfer sind über die Dämpferbrücke also gewissermaßen miteinander verbunden.
Differenzial
Ausgleichsgetriebe. Gleicht Drehzahlunterschiede aus, z. B. zwischen kurveninnerem und kurvenäußerem Rad.
Drosselanschlagschraube
Reguliert die minimale Luftzufuhr zum Vergaser im Leerlauf
Empfänger
Empfängt und “übersetzt” die Steuersignale des Fernsteuersenders (Richtung und Intensität) für das Servo und den Fahrtregler. Der auf den
Senderquarz abgestimmte Empfängerquarz sorgt für die perfekte Kommunikation zwischen Sender und Empfänger. Sender- und Empfängerquarz
sind so aufeinander abgestimmt, dass Signale parallel betriebener Sender nicht auf diesen Empfänger (dieses Modell) Einfluss nehmen können.
Failsafe
Elektronische Schaltung, die bei Unterbrechung des Funkkontaktes z. B. durch Überschreitung der Reichweite oder Übertragungsfehler sowie bei
Unterspannung des Empfängerakkus, das angeschlossene Servo in eine frei wählbare Position fährt.
Wenn der Funkkontakt wiederhergestellt wird, reagiert das Servo wieder normal auf die Steuersignale. Bei Znterspannung bleibt die Servostellung
erhalten.
Die Failsafe- Funktion kann sowohl im Empfänger integriert sein als auch als zusätzliches Bauteil zwischen Empfänger und Servo gesteckt werden.
Gas/Brems-Servo
Das Servo steuert sowohl den Vergaserschieber als auch die Scheibenbremsen
Hauptdüsennadel
Reguliert die Treibstoffzufuhr zum Vergaser
Lenkservo
Stellmotor, der über Hebel eine mechanische Steuerfunktion ausführt.
Dieses Servo bewirkt über die Spurstangen den Lenkeinschlag. Ein im Servosteuerhebel integrierter Servo-Saver schützt das Servo vor Schäden, die
harte Schläge gegen die Räder über die Spurstangen am Servogetriebe verursachen können.
Luftfilter
Der Luftfilter besteht aus einem Kunststoffgehäuse mit Schaumstoffeinsatz. Die Ansaugluft wird durch den Schaumstoff in die Ansaugöffnung des
Vergasers gesogen. Der Filter verhindert so das Eindringen von Staub und Verunreinigungen in den Vergaser und auf diesem Wege in den Motor.
Nachlauf
Winkel des Achsschenkelbolzens in Fahrtrichtung. Liegt der Schnittpunkt einer gedachten Linie parallel zum Achsschenkelbolzen
mit dem Untergrund vor dem Reifenaufstandspunkt, spricht man von Nachlauf.
Öldruck-Stoßdämpfer
Der Stoßdämpfer besteht aus einer Schraubenfeder, in dessen Zentrum ein Kolben in einem ölgefüllten Zylinder auf und ab laufen kann. Die
Schraubenfeder stützt sich auf dem Federsitz am Ende der Kolbenstange und, je nach Bauart, einer Ringschraube bzw. einem Federvorspanner
außen auf dem Zylinder ab. Die Federvorspannung kann an der Ringschraube stufenlos, oder mit Federvorspannern unterschiedlicher Dicke schrittweise eingestellt werden. Die Feder dämpft das Auslenken der Achshälften beim Überfahren von Bodenunebenheiten ab, das Ein- und Ausfedern
wird durch den durch das Öl laufenden Kolben gebremst. Durch die Auswahl unterschiedlicher Dämpferöle lassen sich die Dämpfungseigenschaften
variieren. Der Stoßdämpfer ist zwischen der Dämpferbrücke oben und dem unteren Querlenker befestigt. Der Einfederweg wird durch eine
Kunststoffmanschette begrenzt.
Querlenker
Halbachse quer zur Fahrtrichtung; verbindet die Radaufhängung (Achszapfen, Achsschenkel und Achsschenkelbolzen) mit dem Chassis.
Fahrtrichtung
Querstabilisator (optional)
U-förmig gebogener Federstahlbügel, der an den Enden über Kugelköpfe mit jeweils einem unteren Querlenker verbunden ist. Mittig ist der Drahtbügel
auf und abwärts schwenkbar auf dem Differenzialgehäuse befestigt. Beim Einfedern eines Rades wird so das andere Rad über den Bügel mit eingefedert, die Seitenneigung (Rollneigung) des Fahrzeuges bei Kurvenfahrten dadurch verringert. Der Querstabilisator unterstützt zudem die Wirkung
der Öldruck-Stoßdämpfer besonders beim Ausfedern des Rades, da die Rückstellkraft des Drahtbügels das Ausfedern des Stoßdämpfers (gegen die
Reibung im Kolben) unterstützt.
Damit wird der Bodenkontakt des Rades in jeder Situation sichergestellt.
RC-Modell
“Radio Controlled”, genauer: “Funk-ferngesteuertes” Modell
Der Resonanzschalldämpfer dient einerseits der Geräuschdämmung, andrerseits der optimalen Leistungsentfaltung des Motors.
Seilzugstarter
mit Rückholfeder, zum Anlassen des Motors von Hand. Dreht die Kurbelwelle und damit über das Pleuel den Kolben, also den Motor durch.
Servo
Stellmotor, dessen Welle sich in einem begrenzten Winkel in beide Richtungen dreht und mechanisch, über Hebel, eine Steuerfunktion ausführt.
Servohebel (Servoarm)
Hebel, Scheibe oder Kreuz mit 4 Steuerhebeln, der die Drehbewegung des Stellmotors über Anlenkhebel überträgt.
Servo-Reverse
(am Fernsteuersender) kehrt die Drehrichtung des Servos / die Fahrtrichtung um.
Servo-Saver
Abgefedertes Zusatzgelenk zwischen Lenkservo und Spurstange. Plötzliche, harte Schläge auf die gelenkten Räder werden über dieses Gelenk
gedämpft und nicht direkt in das Servo eingeleitet.
Spurstange
Besteht meist aus drei beweglich miteinander verbundenen Hebeln. Die äußeren Spurstangen (bei einstellbarer Spur in der Länge verstellbar) verbinden die Spurstangenhebel am Achsschenkel beweglich mit der Lenkplatte, die vom Lenkservohebel rechts / links geschwenkt wird.
Spurstangenhebel
Hebelarm am Achsschenkel (Lenkhebel). Verschieben der Spurstange nach rechts und links bewirkt über diese Hebel ein Einschwenken der Räder.
Stoßfänger
Der Stoßfänger (Rammschutz) aus schlagzähem Kunststoff, ist hochgezogen und stützt sich zusätzlich an der vorderen Querlenkeraufnahme ab.
Spur
Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung:
a)
b)
Sturz
Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten:
positiver Sturz negativer Sturz
Treibstofftank
Der Treibstofftank mit Schnellverschluss fasst 580 ccm und besitzt einen integrierten Kraftstofffilter. Der Tank ist durch zwei Schläuche an
Anschlussnippeln im Deckel über eine manuelle Pumpe mit dem Vergaser verbunden. Ein weiterer Schlauch dient der Tankentlüftung.
Trimmung
zur Feineinstellung der Servo-Neutralstellung. Die Trimmung ist den Ausschlägen der Fernsteuerhebel überlagert.
Dadurch lässt sich die Servo-Neutralstellung in die eine oder andere Richtung verschieben.
Vorspur - Räder zeigen nach innen
Nachspur - Räder zeigen nach außen
Fahrtrichtung
ab
10
Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
4. Vorbereitung
a) Lieferumfang, benötigtes Zubehör
Lieferumfang
- Ein Chassis
23 ccm Zweitaktmotor mit 1,78 kW (2,42 PS),
-
mit Luftfilter und Seilzugstarter, bereits montiert
Lenkservo, Gas/Bremsservo und Empfänger,
-
bereits montiert
- Kraftstoffschläuche, bereits verlegt.
vier Räder mit Kunststoff-Felgen und
-
bereits aufgezogenen Reifen mit Einlegestreifen
Karosserie
-
- Dekorbogen
- Kleinteile wie Splinte zur Karosseriebefestigung
ein Antennenrohr
- eine
- diese Montage- und Bedienungsanleitung
Zweikanal-Funkfernsteuerung (Pistolensender)
Ersatzteile
Die Ersatzteilliste zu diesem Produkt finden Sie auf unserer Website www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen
Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste telefonisch anfordern, die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel “Einführung”.
Zubehörempfehlungen
Benötigtes Zubehör
Nicht im Lieferumfang:
Akkus für den Sender
-
- ein NiCd-Akku, 5 Zellen, 6V, 1800 mAh
für Zündung, Servos und Empfänger
Ladegerät (220V) für die Akkus oder
Schnelladegerät zum Anschluß an eine 12V Autobatterie
Kerzenschlüssel
-
- Zweitaktgemisch 1:25 Öl/Kraftstoff
mit Super oder Super Plus Kraftstoff
Tankflasche
-
- Luftfilteröl
Welcher Treibstoff ist der richtige?
Verwenden Sie nur reguläres Zweitaktgemisch auf der Basis von Super oder Super Plus Kraftstoff und 4% Öl (Verhältnis 25:1)!
Ein Gemisch mit geringerem Ölanteil (zu geringe Schmierung), führt zu einem Überhitzen des Motors und in Folge zu schweren Schäden.
Wozu eine Tankflasche?
Das Befüllen des Tanks wird durch die Verwendung einer kleineren, speziellen Tankflasche mit einem dünnen, gebogenen
Ausgussrohr wesentlich erleichtert. Ein Verschütten des Kraftstoffes wird so vermieden.
Werden weitere Zündkerzen benötigt?
Zündkerzen sind Verschleissteile. Wir empfehlen daher, stets einige Zündkerzen zum Auswechseln bereitzuhalten.
Verwenden Sie nur die vorgeschriebene Zündkerze vom Typ CMR 7H!
Eine falsche Zündkerze lässt den Motor fehlerhaft laufen und erschwert die Abstimmung.
Prüfen Sie gelegentlich Aussehen und Kontaktabstand der Zündkerze!
Austausch der Zündkerze
Hierzu benötigen Sie einen speziellen Kerzenschlüssel oder einen Steckschlüssel SW 10.
Luftfilteröl
Der Schaumstoffeinsatz des Luftfilters sollte insbesondere in staubiger Umgebung mit einem speziellen Luftfilteröl befeuchtet
werden, um auch Feinstaub auszufiltern.
b) Werkzeuge und Hilfsmittel, Checkliste zur Inbetriebnahme
Der GP Monster Truck „Ice Tiger“ RTR ist komplett fahrfertig montiert (Ready To Run).
Vor dem ersten Start sind daher nur einige Grundeinstellungen zu überprüfen, sowie die nötigen Zubehörteile und Betriebsmittel bereitzustellen.
Nehmen Sie sich die Punkte der Checkliste der Reihe nach vor und Ihr Modell ist fahrbereit.
Werkzeuge
- Gabelschlüssel
6, 8, und 16 mm
- Radmutternschlüssel / Steckschlüssel 10 mm
- Innensechskantschlüssel 1,5 - 5 mm
- Kreuzschlitzschraubendreher (Ph Nr. 1 und 2)
- Spitzzange
- Modellbaumesser
Hilfsmittel
- Kabelbinder
- Dünnflüssiges Maschinenöl für den Luftfilter und
zur Schmierung
Achtung!
Positionsangaben vorne / hinten / rechts / links beziehen sich immer auf die
Fahrzeug-Längsachse in Fahrtrichtung “vorwärts” gesehen!
Checkliste zur Inbetriebnahme
Was im folgenden zu tun ist:
- Ausrichtung und Zahnflankenspiel des Antriebs
prüfen
- Funktionskontrolle der Servos
- Überprüfen der Reichweite des Fernsteuersenders
- Vergaser-Grundeinstellung prüfen
- Kraftstoff einfüllen
- Motor einlaufen lassen
c) Ausrichtung und Zahnflankenspiel des Antriebs prüfen
Der Motor überträgt seine Leistung über das Ritzel auf der Kupplungsglocke auf das Hauptzahnrad auf der Antriebswelle.
Das andere Ende der Antriebswelle treibt über ein Ritzel das Stirnrad auf dem Hinterachsdifferenzial und damit die Hinterräder an. Beide Drehachsen, also
die Kurbelwelle motorseitig und die Achse der Antriebswelle müssen exakt parallel ausgerichtet sein. Damit werden Verspannungen im Antriebsstrang,
vorzeitiger Verschleiß der Ritzel und Lager sowie Leistungsverlust verhindert.
Die parallele Anordnung von Kurbelwelle und Antriebsstrang sollte vor der Inbetriebnahme des Fahrzeuges
überprüft und evtl. nachjustiert werden!
Bei paralleler Anordnung greifen das Ritzel auf der Kupplungsglocke und das Hauptzahnrad leichtgängig ineinander.
Zuviel Spiel zerstört auf Dauer die Zahnräder, zuwenig Spiel zerstört die Lagerungen in Kupplung und Motor.
Überprüfung des Zahnflankenspiels
- Legen Sie einen dünnen Papierstreifen zwischen das Ritzel auf der
Kupplungsglocke und das Hauptzahnrad ein.
- Schieben Sie das Modell langsam von Hand rückwärts
Der Papierstreifen darf beim Durchlaufen nicht zerreissen!
Nachjustierung
- Vier Schrauben der Motorträgerbefestigung auf der Unterseite der
Bodenträgerplatte (Chassis) lösen
- Motor
12
längs ausrichten und Schrauben wieder fest anziehen
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4. Vorbereitungen
d) Inbetriebnahme der RC-Anlage
Beachten Sie die separate Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage!
Der Betrieb des Senders ist ebenso mit Akkus anstelle von Batterien möglich. Die geringere Spannung (Batterien
1.5 V, Akkus 1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt jedoch zu einer Verringerung der Betriebsdauer.
Bei Verwendung von Akkus kann es außerdem zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen
Alkaline-Batterien.
Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, tauschen Sie immer den kompletten Satz aus (niemals nur einzelne Zellen!). Wechseln Sie im Fernsteuersender immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Verwenden
Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
Sender
- Entfernen Sie den Deckel des Batteriefaches auf der Unterseite des Senders.
- Setzen Sie die 8 AA Akkus in das Fach ein, achten Sie auf die richtige Polarität!
- Schließen Sie den Deckel wieder.
Empfängerakku
Der Akku wird beim Laden heiß und sollte deshalb nicht in der Akkubox geladen werden, um
eine ausreichende Wärmeableitung sicher zu stellen.
- Laden Sie den NiCd-Akku vollständig!
- Setzen Sie den Akku ein.
- Schließen Sie die Akku-Box, ohne die Kabel einzuklemmen und
verschrauben Sie die Akku-Box
Anschließen des Empfängers
- Öffnen Sie den Deckel der Empfänger-Box, indem Sie die beiden Schrauben herausdrehen.
- Entnehmen Sie den Empfänger
- Wickeln Sie die Antennenlitze ab und führen sie sie durch die Öffnung im Deckel der Emp
fänger-Box nach außen.
- Setzen Sie den Empfänger wieder in die Box ein.
- Schließen Sie die Empfänger-Box, ohne die Kabel einzuklemmen und verschrauben Sie die
Empfänger-Box.
- Verbinden Sie das Akkukabel mit dem Ein/Aus-Schalter und dem Empfänger.
Mit den Verschlussschrauben des Deckels wird die Empfänger-Box gleichzeitig auf der RC-Platte verschraubt!
- Fädeln Sie die Empfängerantenne durch das Antennenführungsrohr.
- Stecken Sie das untere Ende des Antennenführungsrohres in den Antennenfuß auf dem
Deckel der Empfänger-Box
- Sichern Sie die Antennenlitze oben am Führungsrohr,
durch Umwickeln, mit Klebeband, oder mit einer Gummikappe.
Antenne nicht kürzen!
- Schalten Sie den Sender ein.
Die grüne LED muss hell leuchten.
Sollte die LED nicht leuchten, überprüfen Sie die Akkus und ersetzen Sie sie,
falls nötig.
- Schalten Sie den Empfänger mit dem Schalter auf dem Deckel der Empfänger- Box ein.
Die Servos sollen jetzt in Neutralstellung fahren.
Schalten Sie immer erst den Sender, dann den Empfänger EIN.
Schalten Sie erst den Empfänger, dann den Sender AUS.
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13
4. Vorbereitungen
e) Funktionskontrolle der Servos
Lenkservo
Das Lenkservo ist mit dem Kanal 1 des Fernsteuersenders, dem
Steuerrad verbunden.
Aufbau der Lenkung
Die Lenkung des GP Monster Truck „Ice Tiger“ RTR ist als Achsschenkellenkung
ausgelegt.
Auf der Servowelle des über Kopf eingebauten Lenkservos ist ein Steuerhebel
verschraubt, dessen zwei Arme in der Neutralstellung rechts und links senkrecht zur Fahrzeuglängsachse weisen.
Die Drehbewegung der Servowelle wird von diesen beiden Armen mit zwei
Gestängen auf den Servo-Saver übertragen und von dort, über die rechte
und linke Spurstange, auf die Lenkhebel und somit auf die Räder. Der
Lenkeinschlag rechts und links wird durch den mechanischen Anschlag eines
Bolzens am Spurstangenhebel gegen den Achsschenkelträger begrenzt.
Funktionskontrolle des Lenkservos:
- Stützen Sie das Modell vorne so ab, daß die Räder frei in der Luft hängen.Auf Grund der guten Haftung der Reifen und des Fahrzeuggewichtes würden die Räder im Stand und auf dem Boden Ihrem Lenkausschlag nicht
spontan und direkt folgen. Dies ändert sich jedoch während der Fahrt.
- Schalten Sie erst den Sender ein, dann den Empfänger.
- Wählen Sie eine Dual Rate (St.D/R) Einstellung von 100%.
- Bewegen Sie das Steuerrad (Kanal 1) nach rechts und links.
Die Räder müssen jetzt nach rechts und links einschlagen!
Sollten die Räder in die entgegengesetzte Richtung einschlagen, schalten Sie das Servo-Reverse an der Fernsteuerung in die
Position “REV” (Reverse, Umkehrung).
- Lassen Sie das Steuerrad los; die Räder müssen jetzt in die Geradeausstellung zurückdrehen.
Sollten die Räder in der Neutralstellung des Steuerrades nicht exakt geradeaus stehen bleiben, korrigieren Sie die Trimmung an Kanal 1.
Die Steuerrad-Endanschläge sollen die Endanschläge rechts / links der Lenkung bewirken!
Gas/Bremsservo
Das Gas/Bremsservo ist mit dem Kanal 2 des Fernsteuersenders verbunden.
Wirkungsweise der Gas-/Bremsgestänge
Mit dem Gas-/Bremsgestänge werden gleichzeitig zwei Funktionen über zwei sich gegenüberliegenden Servosteuerhebel ausgeführt.
Über das Gasgestänge wird durch Verdrehen der Drosselklappe die Luftzufuhr zum Motor reguliert.
Gleichzeitig wird die durch den Vergaser strömende Kraftstoffmenge verändert.
Wird das Gasgestänge über die Leerlaufstellung hinaus (mechanischer Endanschlag des Vergaserschiebers) geschoben, drückt der Servohebel gegen
einen Federanschlag.
Jetzt setzt der Wirkungsbereich des Bremsgestänges ein. Die Positionierung der Stellringe (der mechanischen Endanschläge) der Anschlagfeder
am Gasgestänge und am Bremsgestänge sind werkseitig eingestellt und den mechanischen Endanschlägen des Vergasers und der
Scheibenbremsen angepasst.
Eine Sichtkontrolle der Drosselklappenstellung ist nach Entfernung des Luftfiltergehäusedeckels, bei geöffneter Choke-Klappe möglich.
Vollgas:
Leerlauf:
Stellringe am Bremshebel liegen locker an.
Bremsen:
Bremsgestänge hinten legt den Stellring gegen den Bremshebel an.
Bremswirkung setzt ein.
Drosselklappe voll geöffnet, Bremse keine Wirkung
Drosselklappe fast vollständig geschlossen,
Gasgestänge drückt gegen Federwiderstand.
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4. Vorbereitungen
Funktionskontrolle des Gas/Bremsservos
- Nehmen Sie den Deckel des Luftfiltergehäuses ab.
- Öffnen Sie die Choke-Klappe (roter Hebel am Vergaser waagrecht nach oben).
(a) Bewegen Sie den Fernsteuerhebel (Kanal 2) nach hinten (Vollgasstellung).
Das Gasgestänge muss die Drosselklappe jetzt voll öffnen, die Bremsen haben keine
Wirkung.
Falls die Drosselklappe nicht öffnet, wenn Sie die Fernsteuerung betätigen, stellen Sie das
Servo-Reverse für Kanal 2 auf “REV” um die Drehrichtung des Servos umzukehren.
Falls die Drosselklappe nur teilweise öffnet, korrigieren Sie den Servoweg an der Trimmung
(Kanal 2) des Fernsteuersenders
- Lassen Sie den Fernsteuerhebel los.
Die Drosselklappe sollte sich wieder schließen.
Die Bremse hat immer noch keine Funktion.
(b) Drücken Sie den Fernsteuerhebel ganz nach vorne (bremsen).
Der Servohebel an der Vergaseranlenkung drückt gegen einen Federwiderstand, die
Drosselklappe bleibt geschlossen.
Der Servohebel mit der Bremsenanlenkung zieht das Gestänge gegen den Bremshebel.
Die Bremswirkung setzt ein.
- Lassen Sie den Fernsteuerhebel wieder los.
Die Bremsen sollten sich jetzt wieder lösen.
Einstellung des Bremsgestänges
Wenn sich die Bremsbeläge abnutzen, ändert sich der Hebelweg, der benötigt wird, um die
Bremsbacken mit ausreichendem Druck an die Bremsscheibe anzulegen.
(c) Verschieben Sie den Stellring am Bremsenanlenkhebel, um die gewünschte Bremswirkung
zu erzielen.
Einstellung des Gasgestänges
(d) Passen Sie die Position des vorderen Stellringes am Gasgestänge der Vollgasstellung des
Vergaserschiebers und des Servohebels an.
(a)
(b)
(c)
(d)
Die Positionierung der Stellringe (der mechanischen Endanschläge) der
Anschlagfeder am Gasgestänge und am Bremsgestänge müssen den mechanischen Endanschlägen des Vergasers und der Scheibenbremsen angepasst
werden.
f) Überprüfen der Reichweite des Fernsteuersenders
Damit Sie nicht die Kontrolle über das Modell verlieren, sollten Sie vor jedem ersten Start oder nach einem Crash die Funktion
und Reichweite der RC-Anlage überprüfen. Für den Reichweitentest genügt es, die Funktion des Lenkservos zu testen.
Stützen Sie das Modell an der Vorderachse so ab, dass die Räder frei in der Luft hängen.
Auf Grund der guten Haftung der Reifen und des Fahrzeuggewichtes würden die Räder im Stand und auf dem Boden Ihrem Lenkausschlag nicht
spontan und direkt folgen. Dies ändert sich jedoch während der Fahrt.
- Ziehen Sie die Senderantenne ganz heraus und schalten Sie den Sender, dann den Empfänger ein.
- Entfernen Sie sich etwa 50 m von dem Modell (Motor läuft nicht).
- Stellen Sie den rechten Fernsteuerhebel und den entsprechenden Trim-Hebel in Neutralstellung
- Bewegen Sie das Steuerrad (Kanal 1) nach rechts. Die Räder müssen jetzt nach rechts einschlagen!
- Bewegen Sie jetzt das Steuerrad nach links. Die Räder müssen jetzt nach links einschlagen!
- Lassen Sie den Fernsteuerhebel los. Die Räder müssen jetzt in die Geradeausstellung zurückdrehen.
Fahren Sie das Modell niemals mit fehlerhaft arbeitender Fernsteuerung!
Im günstigsten Fall erleidet “nur” das Modell einen Schaden.
Wenn die Fernsteuerung nicht einwandfrei funktioniert, prüfen Sie als erstes den Ladezustand der Sender- und Empfängerakkus und vergewissern Sie
sich, dass niemand anderes auf Ihrer Frequenz sendet.
Sollte das Problem weiterhin bestehen, gehen Sie nach der Fehlersuchtabelle vor.
Die Drosselanschlagschraube ist die untere, einzelne Einstellschraube. Sie ist
bereits eingestellt und sollte noch nicht verändert werden.
Die Drosselanschlagschraube reguliert die Position der Drosselklappe
(den Drossel-Anschlag) und damit den Luftdurchlass im Leerlauf.
Durch Hineindrehen schiebt die konische Spitze der Schraube einen Hebel auf
der Drehachse der Drosselklappe nach unten und öffnet so den Spalt. Beim
Herausdrehen schließt sich die Drosselklappe.
(H)
(L)
(L) Leerlauf-Gemischregulierschraube
Die Leerlauf-Gemischregulierschraube ist die mit „L“ gekennzeichnete, vordere
(kleinere) der beiden Einstellschrauben.
Sie ist für den ersten Start eingestellt und sollte noch nicht verändert werden.
Die Leerlauf-Gemischregulierschraube reguliert mit einem Nadelventil
das Luft / Kraftstoffgemisch im Leerlauf und im Übergangsbereich zum
Die Hauptdüsennadel ist die mit „H“ gekennzeichnete, hintere (größere) der beiden Einstellschrauben.
Sie ist für den ersten Start des Motors voreingestellt und sollte noch nicht verändert werden.
Die Hauptdüsennadel reguliert das Luft / Kraftstoffgemisch vom mittleren Drehzahlbereich bis Vollgas.
Die Hauptdüsennadel kann nur unter Last eingestellt werden! Unter Last neigt das Gemisch dazu, abzumagern.
(1)
Choke
Mit der Choke-Klappe kann von außen die Luftzufuhr zum Vergaser weitestgehend unterbunden werden.
Dadurch wird das Gemisch kurzfristig angereichert, was den Start des kalten Motors erleichtert. Bleibt die
Choke-Klappe zu lange geschlossen, überfettet das Gemisch, der Motor „säuft ab“ und geht aus.
Zündkerze
Am Zustand der Zündkerze kann auf die Vergasereinstellung geschlossen werden.
- Bei einer weissen oder sehr hellen Elektrode ist das Gemisch zu mager und muss unbedingt angereichert
werden
- Eine schwarze und/oder leicht feuchte Elektrode weist auf ein zu fettes Gemisch hin.
Magern Sie das Gemisch im Interesse besserer Fahrleistungen schrittweise ab.
- Eine mittelbraune Elektrode lässt auf eine optimale Vergasereinstellung schließen.
Prüfen Sie gelegentlich auch mit einer Fühlerlehre den Elektrodenabstand der Zündkerze. Ein
zu großer Abstand führt zu Zündaussetzern, ein zu geringer Abstand zu „Dauerfeuer“ und
Frühzündung.
0,7 mm
h) Starten des Motors
Vorbereitungen
Überprüfen Sie die Reichweite des Fernsteuersenders und die Funktion der RC-Anlage.
Vergewissern sie sich, dass Sender- und Empfängerakkus vollständig geladen sind.
Luftfilter
Fahren Sie niemals ohne Luftfilter!
Der Schaumstoffeinsatz verhindert das Eindringen von Verunreinigungen über die Ansaugluft in den Motor. Befeuchten Sie den Schaumstoffeinsatz des
Luftfilters zusätzlich mit dünnflüssigem Luftfilteröl um auch feinsten Staub herauszufiltern.
Schon kleinste Staubteilchen, die über die Ansaugluft zwischen Laufbuchse und Kolben gelangen, können Kolbenstecker oder Kolbenklemmer verursachen und so den Motor zerstören und Folgeschäden im Antriebsstrang bewirken.
Unterbauen Sie das Modell zum Starten so, dass die Räder frei in der Luft hängen.
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4. Vorbereitungen
Starten des kalten Motors
Betanken Sie das Modell mit einem Zweitaktgemisch (1:25) mit 4% Ölanteil und Super oder Super Plus Kraftstoff.
Verwenden Sie eine spezielle Tankflasche, um Verschütten zu vermeiden
Der Vergaser besitzt eine integrierte Membranpumpe, die in Funktion tritt, sobald der Motor läuft. Dabei wird der abwechselnde Über- und Unterdruck
im Kurbelwellengehäuse genutzt um den Kraftstoff in den Vergaser zu fördern.
Zum Starten verfügt der Vergaser über eine manuelle Pumpe (a), mit der der Kraftstoff in den
Vergaser befördert wird. Diese manuelle Pumpe besteht aus einer transparenten Gummikalotte,
die so gleichzeitig als Schauglas zur Sichtkontrolle der Kraftstoffzufuhr zum Vergaser dient.
- Schließen Sie die Choke-Klappe (Hebel waagrecht).
- Betätigen Sie die manuelle Pumpe, bis sich das „Schauglas“ vollständig mit Kraftstoff gefüllt
hat und der Kraftstoff in den Vergaser gelangt ist.
- Ziehen Sie den Seilzugstarter einmal durch, bis die Zündung hörbar wird.
- Öffnen Sie die Choke-Klappe wieder (Hebel senkrecht) und
- ziehen Sie den Seilzugstarter mit Schwung durch (b), bis der Motor anspringt. Halten Sie das
Modell mit einer Hand fest.
Achtung!
Seilzugstarter nicht bis zum Anschlag, sondern immer nur etwa 3/4 der
Länge herausziehen! Ermitteln Sie die Länge des Seilzuges durch langsames
Herausziehen ohne Zündung!
Seilzugstarter nie gewaltsam herausziehen!
Wenn der Motor gleich nach dem ersten Anspringen wieder ausgeht, schließen Sie die
Choke-Klappe und ziehen Sie den Seilzugstarter erneut durch, bis der Motor wieder läuft.
- Wenn der Motor läuft, lassen Sie den Seilzugstarter los und
- stellen Sie den Gas/Bremshebel am Fernsteuersender auf
- Öffnen Sie die Choke-Klappe wieder zur Hälfte und
- lassen Sie den Motor ca. 3 - 5 sec laufen.
- Öffnen Sie die Choke-Klappe vollständig (Hebel senkrecht) und
- lassen Sie den Motor ca. 2 - 3 min warmlaufen.
Achtung!
Bleibt die Choke-Klappe zu lange geschlossen oder wurde zuviel Kraftstoff in den Verbrennungsraum und das Kurbelgehäuse
gepumpt, überfettet das Gemisch und der Motor säuft ab.
Der Seilzugstarter lässt sich dann nur mit erhöhtem Kraftaufwand betätigen.
Unterlassen Sie weitere Startversuche und entfernen Sie den überschüssigen Treibstoff um Schäden an Seilzugstarter und Motor
zu vermeiden!
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Schrauben Sie die Zündkerze heraus und lassen Sie die Elektroden abtrocknen.
- Öffnen Sie die Choke-Klappe vollständig
- Ziehen Sie den Seilzugstarter einige Male durch
- Schrauben Sie die Zündkerze wieder ein
- Wiederholen Sie den Startvorgang.
Leerlauf.
Starten des warmen Motors
- Öffnen Sie die Choke-Klappe (Hebel senkrecht).
- Betätigen Sie die Pumpe, bis sich das „Schauglas“ vollständig mit Kraftstoff gefüllt hat
- Ziehen Sie den Seilzugstarter mehrmals durch, bis der Motor anspringt
Sollte der Motor nicht spätestens beim 10. oder 12. Mal anspringen, gehen Sie erneut vor, wie oben
beschrieben oder versuchen Sie, das Problem mit Hilfe der Fehlersuchtabelle zu beheben!
Motor abstellen
- Drücken Sie den Zündunterbrecher (den roten Schalter am Motorblock), bis der Motor steht.
Geringe Fertigungstoleranzen lassen sich bei der Herstellung des Motors nicht vermeiden, ebensowenig wie leichte Unebenheiten und Rauigkeiten des
Materials. Dazu kommen Verformungen durch thermische und mechanische Belastungen. Bei der Inbetriebnahme des neuen Motors muss deshalb eine gewisse Einlaufzeit eingehalten werden. Während des Einlaufens passen sich die Motorteile perfekt aneinander an, wodurch maximale Leistung
erreicht und vorzeitiger Verschleiß vermieden wird.
Lassen Sie die ersten zwei bis drei Tankfüllungen den Motor im Wechsel zwischen längerem Leerlauf (ca. 15 sec) und kurzem Vollgas (ca. 3
sec, allmählich auf 10 sec steigernd) laufen.
Lassen Sie den Motor in dieser Phase nicht länger ohne Last bei Höchstdrehzahl laufen.
Fahren Sie auch nicht längere Zeit unter Vollast.
Einstellen des Vergasers
Je nach verwendetem Gemisch, Zündkerze, Schalldämpfer und Umgebungsbedingungen wie Luftdruck und Luftfeuchtigkeit können geringfügige Änderungen in der Vergasereinstellung nötig werden.
Die Feineinstellung von Leerlauf und Vollgas kann erst bei gut eingelaufenem Motor vorgenommen werden.
In der Grundeinstellung des Vergasers ist das Gemisch etwas fetter eingestellt. Dies zeigt sich an kräftiger weißer Rauchentwicklung aus
dem Auspuff.
Einstellen der Leerlauf-Gemischregulierschraube
- Bringen Sie den Motor durch Fahren auf Betriebstemperatur.
Nimmt der Motor dabei nur schlecht Gas an, ist das Leerlaufgemisch zu mager.
- Verdrehen der Leerlauf-Gemischregulierschraube gegen den Uhrzeigersinn (nach links), lässt das Gemisch “fetter” werden
Korrigieren Sie daher die Einstellung schrittweise, indem Sie die Leerlauf-Gemischregulierschraube „L“ jeweils ca. 1/8 Umdrehung nach links
drehen
- Nimmt der Motor nur stotternd, unter heftiger Rauchentwicklung Gas an, ist das Gemisch zu fett.
- Verdrehen im Uhrzeigersinn (nach rechts), magert das Gemisch ab (der Kraftstoffanteil wird verringert).
Korrigieren Sie in diesem Falle die Einstellung der Leerlauf-Gemischregulierschraube „L“ schrittweise um jeweils ca. 1/8 Umdrehung nach rechts
Einstellen der Hauptdüsennadel
- Heben Sie die angetriebene Achse vom Boden ab und lassen Sie den betriebswarmen Motor
Jetzt können Sie die Einstellung des Vollgasgemisches an der Hauptdüsennadel in Schritten von 1/8 Umdrehung korrigieren.
- Drehen Sie die Hauptdüsennadel mit dem Uhrzeigersinn, wenn das Gemisch “magerer” werden soll und
- gegen den Uhrzeigersinn um das Gemisch “anzureichern” (den Kraftstoffanteil zu erhöhen)
Für eine lange Motorlebensdauer sollten Sie eine leicht fette Vergasereinstellung bevorzugen, aber lassen Sie die Einstellung so mager, dass
das Modell optimal läuft.
Nach jedem Motorlauf (Tankfüllung) ist eine ausreichende Abkühlphase (ca. 10 min) einzulegen.
Achtung! Es ist von höchster Wichtigkeit, dass das Gemisch niemals zu sehr abgemagert wird!
Bedenken Sie, dass die Motorschmierung über das im Treibstoff enthaltene Öl erfolgt.
Zu wenig Treibstoff im Gemisch führt zu einer Überhitzung des Motors und einem Festgehen des Kolbens wegen mangelhafter Schmierung.
Während des Betriebes sollte immer eine leichte weiße Rauchfahne aus dem Auspuff sichtbar sein.
Falls nicht, stoppen Sie sofort den Motor und reichern Sie das Gemisch an.
Achten Sie weiterhin darauf, dass der Zylinderkopf ausreichend von Luft umströmt wird, um ein Überhitzen zu vermeiden. Bringen Sie evtl.
einen entsprechenden Ausschnitt in der Karosserie an.
Die optimale Betriebstemperatur des Motors beträgt ca. 100 - 120°C. Überprüfen Sie die Temperatur mit einem Tropfen Wasser auf dem Kühlkopf:
verdunstet das Wasser schlagartig, ist der Motor zu heiß.
Bei Betriebstemperatur verdunstet das Wasser nach 3 - 4 Sekunden.
Sie erkennen, dass der Motor eingelaufen ist, wenn er sich im kalten Zustand und ohne Zündkerze ohne spürbaren Widerstand
durchdrehen lässt. Erst jetzt dürfen Sie den Motor mit voller Leistung betreiben.
Wiederherstellen der werkseitigen Einstellungen
Als Grundeinstellung sollte die Leerlauf-Gemischregulierschraube 1,25 Umdrehungen herausgedreht sein.
- Drehen Sie die Schraube ganz hinein, bis sie gerade anliegt.
- Drehen Sie jetzt die Nadel wieder um 1,25 Umdrehungen heraus.
Die Grundeinstellung der Hauptdüsennadel beträgt 1,75 Umdrehungen.
Wird die Schraube zu fest hineingedreht, kann sowohl die Nadel als auch der Sitz der Nadel zerstört werden!
kurzfristig auf Vollgas laufen.
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5. Fahrbetrieb
- Fahren Sie das Modell möglichst immer mit hohen Drehzahlen!
- Vermeiden Sie kurze, heftige Gasstöße, wenn Sie langsam fahren wollen!
- Vermeiden Sie häufiges Langsamfahren mit schleifender Kupplung!
- Fahren Sie stets mit aufgesetzter Karosserie.
Sie schützen so sich selbst vor Verbrennungen bei versehentlichem Berühren von Motor und Krümmer, und die
Einbauteile vor aufgewirbelten Steinen.
Die Bedienung von funkferngesteuerten Modellfahrzeugen muss schrittweise erlernt werden.
Beginnen Sie mit einfachen Fahrübungen, z. B. einer Kreisfahrt
- Verwenden Sie einfache Plastikbecher als Pylonen, mit denen Sie einen beliebigen Kurs abstecken.
- Machen Sie sich mit dem Kurvenfahrverhalten vertraut.
- Üben Sie das Steuern, während das Modell auf Sie zu fährt!
- Beginnen Sie mit einer Dual-Rate Einstellung von 100%
a) Auswirkungen der Fahrweise auf einzelne Bauteile
Motor
Der 23 ccm Motor des GP Monster Truck „Ice Tiger“ RTR ist luftgekühlt. Das heißt, dass der Fahrtwind die Kühlung des Motors übernehmen muss
(Fahrtwindkühlung). Vermeiden Sie daher nach Möglichkeit, das Fahrzeug mit häufigen, heftigen Lastwechseln (durch kurze Gasstöße aus dem niedrigen Drehzahlbereich und anschließend ruckartiges Zurücknehmen der Drehzahl) zu beschleunigen. Die kurzzeitig hohen Drehzahlen erhitzen den
Motor stark, ohne dass eine entsprechende Kühlung durch den Fahrtwind sichergestellt ist, wie es bei kontinuierlicher Fahrt mit hoher Drehzahl (hoher
Geschwindigkeit) der Fall wäre. Als Folge einer Überhitzung des Motors könnte der Kolben in der Laufbuchse steckenbleiben (Kolbenstecker) und den
Antrieb schlagartig blockieren. Dabei können Folgeschäden im gesamten Antriebsstrang auftreten.
Fahren Sie im Teillastbereich mit einer der gewünschten Geschwindigkeit entsprechenden Drehzahl.
Aber: Bei kontinuierlicher Langsamfahrt ist zwar die Kühlung des Motors durch den Fahrtwind noch gegeben, dafür können Schäden an der Kupplung
(Abnutzung, Überhitzung durch schleifende Kupplung) auftreten.
Kupplung
- Bei Leerlaufdrehzahl greift die Kupplung noch nicht, das Modell bleibt mit laufendem Motor im Stand.
- Bei langsamer Drehzahlerhöhung “schleift” die Kupplung, das Fahrzeug fährt an bzw. fährt langsam.
Wie bei einem “manntragenden” PKW kann ein längerdauerndes Schleifenlassen der Kupplung zu einem “Verrauchen” bzw. “Abbren-
nen” der Kupplungsbeläge führen.
- Erst bei hohen Motordrehzahlen “greift” die Kupplung, die Motordrehzahl wird ohne Schlupf auf den Antriebsstrang übertragen. Der Verschleiß an
Kupplungsbelägen ist jetzt am geringsten.
- Häufige, heftige Lastwechsel durch kurze Gasstöße und ruckartiges Zurücknehmen der Drehzahl reduzieren ebenfalls die Lebensdauer der Kupplungsbeläge. Mit kurzen Gasstößen ebenso wie beim Schleifenlassen der Kupplung erreichen Sie zwar eine geringe Fahrgeschwindigkeit, aber zu
Lasten der Kupplung.
Lager
Eine Überhitzung des Motors und / oder der Kupplung wirkt sich auch auf die Lager der Kupplungsglocke aus.
Auslaufen und Verharzen des Lagerfettes (Trockenlaufen des Lagers) sowie unterschiedliche Ausdehnung der Kugeln und des Laufkäfigs bei übermäßiger Erhitzung führen zu einem Festsetzen der Kugeln. Wenn sich die Kugeln nicht mehr frei drehen können, gibt es Reibungsverluste und damit eine
zusätzliche Erhitzung der Motorwelle.
Nachdem der Motor eingelaufen ist, können Sie mit dem Feintuning zur Leistungssteigerung beginnen.
Dazu optimieren Sie die Gemischaufbereitung für Leerlauf und Übergang an der Leerlauf-Gemischregulierschraube und bei Vollgas an der
Hauptdüsennadel.
Justieren der Hauptdüsennadel (Vollgasgemisch)
- Lassen Sie den Motor warmlaufen.
- Fahren Sie das Modell wie Sie es gewohnt sind. Wenn der Motor scheinbar zu fett läuft, magern Sie das Gemisch ab, indem Sie die Hauptdüsen-
nadel solange jeweils um 1/16 Umdrehung hereindrehen, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist.
-
Stellen Sie sicher, dass das Gemisch nicht zu mager wird.
Es sollte immer eine leichte weiße Rauchfahne aus dem Auspuff zu sehen sein.
Justieren der Leerlauf-Gemischregulierschraube
- Nehmen Sie das Gas zurück bis die Fliehkraftkupplung nicht mehr greift und sich die Räder nicht mehr drehen, wenn Sie das Modell vom Boden
hochheben.
- Lassen Sie den Motor so für ca. 10 - 15 sec im Leerlauf laufen.
- Während Sie das Modell festhalten, geben Sie einmal
Achten Sie darauf, nicht mit bewegten Teilen in Berührung zu kommen!
- Wenn der Motor ausgeht, sobald Sie Vollgas geben, ist das Leerlaufgemisch zu mager.
- Reichern Sie das Gemisch an, indem Sie die Schraube bei stehendem Motor 1/16 Umdrehung
herausdrehen.
- Starten Sie den Motor neu und wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Übergang von Leerlauf zu Vollgas weich und spontan erfolgt. Eine
kleine Verzögerung im Ansprechen ist normal.
- Wenn der Motor beim abrupten Übergang von Leerlauf zu Vollgas heftig raucht und sehr rau klingt, ist die Mischung zu fett.
- Magern Sie das Gemisch an, indem Sie die Schraube bei ausgeschaltetem Motor 1/16 Umdrehung
hineindrehen.
- Starten Sie den Motor neu und wiederholen Sie den Vorgang so lange, bis der Übergang von Leerlauf zu Vollgas weich und spontan erfolgt. Eine
kleine Verzögerung im Ansprechen ist normal.
- Fahren Sie das Modell wie gewohnt um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie der Motor auf Lastwechsel reagiert.
- Verändern Sie die Einstellungen so lange, bis die Leistungsentfaltung Ihren Vorstellungen entspricht.
kurz und heftig Vollgas.
Vermeiden Sie häufiges Verstellen des Vergasers, wenn Sie die optimale Einstellung gefunden haben.
Die Gewinde für die Düsennadeln im Vergasergehäuse schlagen aus, wenn sie zu häufig verstellt werden!
Wenn Sie diese Einstellungen vorgenommen haben, wird auch eine Nachjustierung des Drosselanschlages erforderlich sein.
b) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz (Radoberkanten zeigen nach innen) an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel gedrückt. Damit wird axiales
Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
Negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven
auszubrechen. Durch die Einstellung eines negativen Sturzes erhöht sich der Verschleiß an den
Reifeninnenseiten.
Dieser Effekt lässt sich aber durch die Einstellung einer Vorspur kompensieren.
Feineinstellung des Sturzes an Vorder- und Hinterrädern
- Verdrehen Sie die Spannschraube im
oberen Querlenker im Uhrzeigersinn:
Die Radoberkante wird nach innen gezogen,
in Richtung „negativer Sturz“.
- Verdrehen Sie die Spannschraube im
oberen Querlenker gegen den Uhrzeigersinn:
Die Radoberkante wird nach außen gedrückt
in Richtung „positiver Sturz“.
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6. Set-Up
c) Einstellung der Stoßdämpfer
Die Federelemente der Allradfederung des Chassis bestehen jeweils aus einer Schraubenfeder
(1), in deren Zentrum sich ein Öldruckstoßdämpfer (2) befindet.
an den unteren Querlenkern und oben an der “Dämpferbrücke” auf den Differenzialgehäusen
befestigt.
Die Schraubenfedern stützen sich oben gegen eine Rändelmutter (3) auf dem Außenrohr des
Stoßdämpfers und dem Federsitz am unteren Ende der Kolbenstange ab. Der Einfederweg der
Kolbenstangen wird durch Silikonmanschetten unten auf den Kolbenstangen begrenzt.
Ein Verdrehen der Rändelmutter nach oben entlastet die Feder.
Verdrehen nach unten erhöht die Federvorspannung. Auf diese Weise lässt sich die
Federvorspannung dem Untergrund und der Fahrweise entsprechend fein einstellen.
Eine geringere Federvorspannung lässt das Chassis unter seinem Eigengewicht tiefer einsinken,
eine härtere Einstellung hebt das Chassis an. Auf diese Weise lässt sich also auch eine gewisse
Höher-/Tieferlegung des Chassis erreichen (die Bodenfreiheit einstellen).
Die vorderen und hinteren Stoßdämpfer lassen sich außerdem jeweils an der Dämpferbrücke
in einen weiteren Anlenkpunkt umsetzen.
Ein Versetzen der Stoßdämpfer zu einem flacheren Anstellwinkel hin erhöht die Progressivität. Bei
einem flachen Anstellwinkel muß das Chassis tiefer einfedern, damit die Dämpfung anspricht, d. h.
die Federung spricht erst weich an und wird mit zunehmender Einfederung härter.
Federvorspannung und Befestigungspunkte der Stoßdämpfer einer Achse
müssen rechts und links identisch eingestellt sein!
Über die Einstellung der Dämpfung wird nicht nur die Fähigkeit des Modells beeinflußt,
Bodenunebenheiten “wegzustecken”, sondern auch das Kurvenverhalten beeinflusst.
Man spricht von “übersteuerndem” bzw. “untersteuerndem” Fahrverhalten.
Untersteuerndes Fahrverhalten:
Das Modell lässt sich nur schwer um die Kurve steuern, “schiebt” über die Vorderräder nach außen
(zuviel Traktion der Hinterachse bzw. zuwenig Traktion der gelenkten Vorderachse).
Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung hinten härter (bzw. vorne weicher) eingestellt werden.
Die Öldruckstoßdämpfersind
(1)
(2)(3)
Übersteuerndes Fahrverhalten:
Das Modell “zieht” in die Kurve, das Heck neigt zum Ausbrechen (zuwenig Traktion auf der Hinterachse bzw. zuviel Traktion an der gelenkten
Vorderachse).
Als Gegenmaßnahme sollte die Dämpfung hinten weicher (bzw. vorne härter) eingestellt werden.
Übersteuerndes bzw. untersteuerndes Fahrverhalten kann auch die Folge ungleicher Seitenführungskräfte von Vorder- und Hinterachse durch fehlerhafte
Einstellung des Radsturzes sein.
Als Grundeinstellung sollte die Vorderachse ca. 5 mm niedriger liegen als die Hinterachse!
Prüfen Sie die Wirkung der Stoßdämpfer:
- Heben Sie das Modell an der Hinterachse an und lassen Sie es fallen.
- Das Modell sollte nicht bis zum Anschlag einfedern und nur einmal ausfedern, ohne nachzuschwingen!
- Prüfen Sie die Stoßdämpfer der Vorderachse auf die gleiche Weise.
Einstellung der Federvorspannung
- Erhöhen der Federvorspannung
Rändelmutter auf dem Außenrohr des Stoßdämpfers im Uhrzeigersinn verdrehen.
- Verringern der Federvorspannung
Rändelmutter auf dem Außenrohr des Stoßdämpfers gegen den Uhrzeigersinn verdrehen.
Tuning
Mit der Auswahl des Dämpferöls lässt sich die Dämpfungscharakteristik beeinflussen.
Das in den Stoßdämpfern serienmäßig verwendete Öl ist für die meisten Anwendungen hervorragend geeignet.
Auf vorwiegend glattem Gelände empfiehlt sich ein zähflüssigeres Öl (hohe Viskosität), im Gelände dagegen sollte ein dünnflüssigeres Öl (niedrige
Viskosität) verwendet werden.
Verwenden Sie kein Motoröl. Wir empfehlen, grundsätzlich nur reines Silikon-Dämpferöl zu verwenden.
Zur weiteren Optimierung der Dämpfungseigenschaften bieten wir Ihnen in unserem Zubehör Silikonöl für die Stoßdämpfer in
unterschiedlichen Viskositäten an!
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6. Set-Up
d) Einstellung der Spur
Die Spur bezeichnet die Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne auseinandergedrückt und
stehen daher nicht mehr exakt parallel zur Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des
stehenden Fahrzeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen. Diese
Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des Reifens und damit ein direkteres
Ansprechen der Lenkung. Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies
entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h., die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen.
Ein Spurwinkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbarkeit auf fast jedem
Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur oder Nachspur führt zu Problemen im Handling und
verminderter Geschwindigkeit.
Für eine Grobeinstellung der Spur können die äußeren Spurstangen an den Lenkhebeln an
einen weiteren Befestigungspunkt verschraubt werden. Damit wird auch der Ackermann-Winkel
verändert.
Spannschrauben für die separate Spureinstellung der Vorderräder befinden sich in der rechten
und linken Spurstange, zwischen Lenkhebel und Lenkplatte.
Die Spur der Hinterachse lässt sich an Spannschrauben im unteren Querlenker einstellen.
Die Vorspur der Vorderräder sollte 4° nicht überschreiten!
Vorspur
Spannschrauben nach vorne verdrehen verlängert die äußere Spurstange, das Rad wird über den Spurstangenhebel
hinten nach außen gedrückt.
Die Einstellung einer Vorspur lässt die Reifeninnenseiten
schneller verschleißen.
Nachspur
Spannschrauben nach hinten verdrehen verkürzt die äußere Spurstange, das Rad wird über den Spurstangenhebel
hinten nach innen gezogen.
Die Einstellung einer Nachspur lässt die Reifenaußenseiten
schneller verschleißen.
e) Tuning für Fortgeschrittene
Dämpfung
Zur weiteren Optimierung der Dämpfungseigenschaften bieten wir Ihnen in unserem Zubehör Silikonöl für die Stoßdämpfer in unterschiedlichen
Viskositäten an!
Weiterhin finden Sie Tuningfedern unterschiedlicher Härte in unserem Programm.
Spureinstellung der Hinterachse
Spannschrauben für die separate Spureinstellung finden sich hinten in den
unteren Querlenkern.
- Herausdrehen der Spannschrauben verändert den Winkel der unteren Querlen-
ker zur Fahrzeuglängsachse. Entsprechend ändert sich auch der Spurwinkel der
Hinterräder, die Vorspur wird größer.
- Hineindrehen der Spannschrauben verringert die Vorspur.
Einstellen des Hinterachs-Differenzials
Das Differenzial des GP Monster Truck „Ice Tiger“ RTR ist mit Fett gefüllt. Die Viskosität des Fettes bewirkt eine Sperrung des Differenzials, die für die
meisten Gelände und Einsätze geeignet ist. Durch den Austausch des Fettes gegen hochviskoses Silikon-Differenzialöl kann die Sperrwirkung verändert werden. Je höher die Viskosität, desto höher die Sperrwirkung.
- Wenn das Modell unter Last in der Kurve ausbricht, können Sie das Differenzial lösen
- Wenn das Modell unter Last untersteuert, sperren Sie das Differenzial.
Sie können zwischen Silikonöl der Viskosität XR 1.000 (geringe Sperrwirkung) bis XR 50.000 (hohe Sperrwirkung) wählen.
ACHTUNG! Wir empfehlen den Austausch des Getriebefettes nur dem erfahrenen Modellpiloten, der sein Modell beherrscht und
der über ausreichende technische Kenntnisse verfügt, die zum Ausbau und zur Demontage des Differenzials nötig sind.
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Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
6. Set-Up
Mechanische Tieferlegung
Für die Tieferlegung des Chassis besteht neben der Einstellung der Federvorspannung auch die Möglichkeit einer mechanischen Begrenzung des Ausfederweges. Dazu kann vorne jeweils eine Madenschraube
von oben in die unteren Querlenker eingedreht werden, die sich gegen das Chassis abstützt.
Hinten benden sich die Madenschrauben in den oberen Querlenkern und stützen sich gegen das
Differenzialgehäuse ab.
Ackermann-Effekt
Zur Einstellung der Progressivität des Lenkeinschlages bzw. zur Einstellung des Ackermann-Effektes
lassen sich die Spurstangen in den Lenkhebeln in einen anderen Anlenkpunkt umsetzen.
Failsafe
Für größtmögliche Betriebssicherheit können Sie das Modell mit einer Failsafe-Elektronik nachrüsten. Diese wird zwischen den Empfänger und das
gewünschte Servo (empfohlen: Gas/Bremsservo) gesteckt.
Um in den Set-Up Modus des Failsafe zu gelangen, müssen Sie den Set-Knopf gedrückt halten, bevor und während Sie den Sender und den Empfänger einschalten.
Die blinkende rote LED zeigt an, dass jetzt eine Failsafe-Einstellung für das Servo bei einer Störung des
Funkkontaktes gewählt werden kann.
- Bringen Sie das angeschlossene Servo mit der Fernsteuerung in die gewünschte Position und
- bestätigen Sie diese durch erneutes Drücken des Set-Knopfes. Die gewählte Position ist nun gespeichert.
Bei Störungen des Funkkontaktes fährt das Servo jetzt in die gewählte Position.
Unterspannungsschutz
Die blinkende grüne LED zeigt an, dass jetzt eine Einstellung des Unterspannungsschutzes für den Empfängerakku gewählt werden kann.
Bei Unterschreiten der Mindestspannung fährt das Servo in die Failsafe-Position.
- Set-Knopf wird
- Set-Knopf
Mindestspannung 4,8VDie rote LED blinkt,
die grüne LED leuchtet.
- Set-Knopf
Mindestspannung 6VDie rote LED blinkt,
die grüne LED leuchtet.
- Set-Knopf
Die rote
Solange das Failsafe gültige Eingangssignale erhält, folgt der Ausgang des Failsafe dem Input. Bei Störungen in der Funkübertragung geht der Output
in den gewählten Failsafe-Modus. Der Failsafe-Modus ist reversibel, das heißt, sobald der Funkkontakt wieder hergestellt ist, reagiert das Modell wieder
normal auf die Steuerbefehle.
Wenn ein Unterspannungsschutz gewählt wurde (Einstellung 1 oder 2) und die Mindestspannung des Empfängerakkus unterschritten wird, geht der
Output des Failsafe dauerhaft in den Failsafe-Modus.
nicht gedrückt: vorherige Einstellung bleibt erhalten.
einmal drücken: Einstellung 1: Empfängerakku 4 Zellen,
Um die Seitenneigung (Rollneigung) des Fahrzeuges bei Kurvenfahrten zu verringern, kann
das Modell mit Querstabilisatoren nachgerüstet werden. Ein Querstabilisator besteht aus
einem U-förmig gebogenen Federstahldraht, der an den Enden über Kugelköpfe mit jeweils
einem unteren Querlenker verbunden wird. Zu diesem Zweck sind zwei Anlenkpunkte für
die Kugelköpfe vorgesehen. Mittig wird der Drahtbügel drehbar auf dem Differenzialgehäuse
befestigt. Die Bohrungen für die Halterung sind ebenfalls bereits vorgesehen. Beim Einfedern
eines Rades wird so das andere Rad dieser Achse über den Bügel mit eingefedert. Der
Querstabilisator unterstützt zudem die Wirkung der Öldruck-Stoßdämpfer besonders beim
Ausfedern des Rades, da die Rückstellkraft des Drahtbügels das Ausfedern des Stoßdämpfers
(gegen die Reibung im Kolben) unterstützt. Damit wird der Bodenkontakt des Rades in jeder
Situation sichergestellt.
In gewissen Abständen sind Wartungsarbeiten und Funktionskontrollen durchzuführen, die einen störungsfreien Betrieb und
eine lange Fahrtüchtigkeit gewährleisten sollen.
Durch Motorvibrationen und Erschütterungen im Fahrbetrieb können sich Teile und Schraubverbindungen lösen.
Überprüfen Sie daher vor jedem Einsatz:
- den festen Sitz der Radmuttern und aller Schraubverbindungen;
beim Wiedereinsetzen von Schrauben sichern Sie diese mit Schraubensicherungslack
- den festen Sitz der Servosteuerhebel auf der Servo-Welle
- den Sitz und den Zustand der Treibstoffleitungen und des Luftfilters
- die Verlegung der Kabel
Überprüfen Sie auch den Ladezustand der Sender- und Empfänger-Akkus
Treibstoffsystem
- Verunreinigungen dürfen nicht in den Tank oder den Vergaser und/oder erst recht nicht in den Motor gelangen. Solche Verunreinigungen
können Zündaussetzer unter Last bzw. eine schlechte Leerlaufeinstellung zur Folge haben. Im ungünstigsten Fall bewirkt ein Fremdkörper zwischen Laufbuchse und Kolben einen Kolbenstecker oder Kolbenklemmer.
- Verwenden Sie stets frischen Treibstoff und halten Sie den Tankdeckel fest geschlossen.
Feuchtigkeit aus der Luft setzt die Leistung des Treibstoffes herab und führt zu fehlerhaftem Motorlauf sowie zu Korrosion im Motor.
- Leeren Sie den Tank, wenn Sie das Modell mehrere Tage nicht benutzen.
Die flüchtigen Bestandteile des Kraftstoffes verdunsten.
Dadurch wird das Gemisch angereichert und Öl kann sich ablagern und Leitungen verstopfen.
- Bei längeren Fahrpausen, z. B. zum „Überwintern“ geben Sie 2 - 3 Tropfen Konservierungsöl (Zubehör) in den Zylinder
- Achten sie auf richtigen Sitz und möglichst geradlinige Verlegung der Kraftstoffleitungen
- Prüfen Sie den Kraftstofffilter und den Saugkopf der Membranpumpe gelegentlich auf Verunreinigungen und
- reinigen Sie diese bzw. tauschen Sie den Filter aus.
Motor
- Prüfen Sie die Kompression durch Drehen an der Motorwelle.
Kerze
- Prüfen Sie den Elektrodenabstand und den Zustand der Zündkerze
Der Elektrodenabstand vergrößert sich durch natürlichen Abbrand und ist gelegentlich mit einer
Fühlerlehre nachzumessen und ggf. nachzustellen. Der Sollwert beträgt 0,7 mm.
- Kerze verrußt oder verkokt:
Reinigen Sie die Kerze mit einer Messingdrahtbürste und blasen Sie sie mit Druckluft aus.
- Kerze verölt:
Waschen Sie die Zündkerze mit einem Fettlösemittel oder Waschbenzin und trocknen Sie sie mit
Druckluft.
Magern Sie in beiden Fällen das Gemisch ab.
Im Zweifelsfall ist die Kerze zu ersetzen.
Reinigen Sie vor dem (Wieder)einsetzen der Kerze den Kerzensitz und prüfen Sie den Dichtring.
0,7 mm
Luftfilter
Der Luftfilter verhindert das Eindringen von Verunreinigungen über die Ansaugluft in den Motor. Fremdkörper, die über die Ansaugluft zwischen
Laufbuchse und Kolben gelangen, verursachen Kolbenstecker oder Kolbenklemmer, die den Motor zerstören und Folgeschäden im Antriebsstrang
bewirken können.
- Schließen Sie die Choke-Klappe, bevor Sie mit Arbeiten am Luftfilter beginnen, um das Eindringen von Verunreinigungen in den Vergaser zu
verhindern.
- Nehmen Sie den Deckel des Luftfiltergehäuses ab und
- entnehmen Sie den Schaumstoffeinsatz.
- Reinigen Sie den Schaumstoffeinsatz mit Petroleum oder dünnflüssigem Maschinenöl (Luftfilteröl, Zubehör).
Sollten Sie den Schaumstoffeinsatz mit Spülmittel und Wasser reinigen wollen, spülen Sie ihn anschließend gründlich.
Seifenreste könnten sonst in den Motor gelangen und den Schmierfilm zerstören.
Ölen sie den Luftfilter außerdem anschließend mit Luftfilteröl ein.
- Reinigen Sie das Luftfiltergehäuse mit einem Pinsel oder einem feuchten Tuch.
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Fahren Sie niemals ohne Luftfilter!
Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
7. Wartung / Entsorgung
Bremsen
Die Bremsbeläge bzw. die Composite Fiberglas-Bremsscheiben nutzen sich mit der Zeit ab. Dadurch lässt die Bremswirkung nach, da der maximale
Bremsdruck auf die Dicke von neuen Belägen /Bremsscheiben eingestellt wurde.
Wenn Sie ein Nachlassen der Bremswirkung beobachten
- Prüfen Sie die Stärke der
- korrigieren Sie ggf. die Position der Stellringe am Bremsenanlenkgestänge
Reinigung
- Reinigen Sie das ganze Fahrzeug nach dem Fahren von Staub und Schmutz, verwenden Sie Druckluft und / oder einen speziellen Sprühreiniger.
Achten Sie insbesondere auf die Lager. Nehmen Sie gelegentlich die Räder ab und reinigen Sie die Kugellager von Staub und Ablagerungen.
Nach der Reinigung müssen die beweglichen Teile neu geschmiert werden.
Entfernen Sie auch nach der Schmierung der Lager evtl. austretendes Öl und Fett, da sich hier sonst der Staub besonders gut anlagern kann.
- Reinigen Sie auch die Kühlrippen des Kühlkopfes regelmäßig mit einer Zahnbürste, um eine optimale Wärmeableitung zu gewährleisten.
Schmierung
Alle beweglichen und gelagerten Teile sind nach der Reinigung und nach jedem Einsatz mit einem dünnflüssigen Maschinenöl oder Sprühfett zu
schmieren.
Reifenwechsel
- Sichern Sie die Reifen gegen Abspringen von der Felge oder Durchrutschen, indem Sie sie auf den Felgen verkleben. Lassen Sie dazu Sekundenkleber in den Spalt zwischen Reifen und Felge laufen.
Damit Sie bei einem Reifenwechsel nicht auch die Felge wechseln müssen, umwickeln Sie die Felge vor dem Verkleben des Reifens am Umfang
mit textilem Isolierband.
Der abgefahrene Reifen kann dann mitsamt dem Isolierband von der Felge entfernt werden.
- Bringen Sie zwei bis drei kleine Bohrungen in jedem Felgenbett an, damit die Luft entweichen kann und die Dämpfungswirkung der Reifen erhalten
bleibt.
Bremsscheiben an der Antriebswelle und
Entsorgung
Entsorgung von Elektrik- und Elektronikaltgeräten
Im Interesse unserer Umwelt und um die verwendeten Rohstoffe möglichst vollstandig zu recyceln, ist der Verbraucher aufgefordert,
gebrauchte und defekte Geräte zu den öffentlichen Sammelstellen für Elektroschrott zu bringen.
Das Zeichen der durchgestrichenen Mülltonne mit Rädern bedeutet, dass dieses Produkt an einer Sammelstelle für Elektronikschrott
abgegeben werden muss, um es durch Recycling einer bestmöglichen Rohstoffwiederverwertung zuzuführen.
Entsorgung verbrauchter Batterien / Akkumulatoren
Der Benutzer ist gesetzlich /Batterieverordnung) verpflichtet, unbrauchbare Batterien und Akkus zurückzugeben.
Eine Entsorgung von verbrauchten Batterien im Hausmüll ist verboten!
Batterien und Akkus, die gefährliche Substanzen enthalten, sind mit dem Symbol mit der durchgestrichenen Mülltonne gekennzeichnet.
Das Symbol bedeutet, dass dieses Produkt nicht im Hausmüll entsorgt werden darf. Unter dem Symbol steht ein Kürzel für die im Produkt
enthaltene gefährliche Substanz: CD = Cadmium, Hg = Quecksilber, Pb = Blei.
Sie können unbrauchbare Batterien und Akkus kostenlos bei entsprechenden Sammelstellen Ihres Müllentsorgungsunternehmens oder bei
Läden, die Batterien führen, zurückgeben.
Somit werden Sie Ihren gesetzlichen Pflichten gerecht und tragen zum Umweltschutz bei.
Hinterradantrieb: über ein zweistufiges Stirnradgetriebe auf das Hinterachsdifferenzial
Hauptzahnräder aus Stahl
Alle Antriebsachsen kugelgelagert.
Übersetzungsverhältnis 7,7 : 11. Fahrstufe 19Z : 49Z
2. Fahrstufe 16Z : 48Z
mit Fliehkraftkupplung
Chassis:
Bodenträgerplatte mit gekröpften Seiten aus eloxiertem Aluminium, extrem leicht, fest und verwindungssteif, CNC gefräst
Überrollkäfig aus schlagzähem Kunststoff
Vorderradaufhängung:
Spannschraube im oberen Querlenker
Hinterradaufhängung:
Spannschrauben in den oberen Querlenkern
(Sturz vorne / hinten einstellbar)
Spannschrauben in den unteren Querlenker
Spur hinten einstellbar
Spurstangen: Spur vorne einstellbar
Achsschenkel: schlagzäher Kunststoff
Bremse:Doppelte Scheibenbremse
mit zwei Composite Fiberglas-Bremsscheiben an der Antriebswelle
Doppelquerlenkeraufhängung
Doppelquerlenkeraufhängung
Spannschrauben in den Spurstangen
Federung:
Federbeine mit Aluminium-Öldruckstoßdämpfern,
Federvorspannung über Rändelmutter einstellbar
Bereifung:
Vorne / hinten: Multispikereifen
Breite: 95 mm,
Ø 180 mm
Maße und Gewicht
GP Monster Truck Ice Tiger
(Maße ohne Karosserie)
Gesamtlänge Radstand Breite Spurweite Höhe Gewicht mit Motor
(wie geliefert)
695 mm 485 mm 415 mm 375 / 405 mm 295 mm ca. 10200 g
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Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
9. Fehlerbehebung
RC-Anlage
RC-Anlage funktioniert nicht
Senderreichweite zu gering
Servos sprechen nicht ordnungsgemäß an
RC-Anlage arbeitet fehlerhaft, während
der Motor läuft
Sender-und/oder Empfängerbatterien/ Akkus sind leerErsetzen Sie die Sender- und/oder Empfängerbatterien/
Batterien/Akkus sind falsch eingelegtPrüfen Sie die Polarität der Batterien/Akkus
Stecker der Empfängerbatterien/Akkus ist loseStecken Sie den Stecker wieder fest ein
Sender-und/oder Empfängerbatterien/ Akkus sind
schwach
Zu geringe Empfangsleistung der AntenneSenderantenne voll ausziehen, Empfängerantenne vollstän-
Senderantenne ist nicht ausgezogenZiehen Sie die Antenne vollständig heraus
Empfängerantenne ist nicht in voller Länge herausgezogen
Empfängerantenne ist abgeschnittenLassen Sie den Empfänger reparieren
Sender-und/oder Empfängerbatterien/Akkus sind
schwach
Zahnräder im Servogetriebe greifen nicht oder sind
defekt
Stellringe an den Anlenkhebeln sind loseFixieren Sie die Stellringe wieder, verwenden Sie die werk-
Servo-Reverse-Schalter am Sender wurde versehentlich auf “REV” geschaltet
Empfängerquarz ist loseSetzen Sie den Empfängerquarz neu ein
Stecker der Empfängerbatterien/Akkus ist loseStecken Sie den Stecker wieder fest ein
Empfänger beschädigt, z.B. nach einem CrashLassen Sie den Empfänger reparieren
Akkus
Ersetzen Sie die Sender- und/oder Empfängerbatterien/
Akkus
dig abwickeln und nach oben führen
Ziehen Sie den Antennendraht vollständig heraus
Ersetzen Sie die Sender- und/oder Empfängerbatterien/
Akkus
Lassen Sie das Servo reparieren
seitigen Einstellungen
Schalten Sie das Servo-Reverse auf “NORM”
Motor oder der Kraftstoffsystem
Der Motor startet nicht
Motor bekommt keinen Treibstoff
Motor startet, geht aber wieder aus
Defekte Zündkerze Zündkerze wechseln
Kraftstofftank ist leer oder Vergaser nicht gefülltKraftstofftank füllen und Kraftstoff zum Vergaser pumpen
Vergaser nicht richtig eingestelltLeerlauf und Hauptdüsennadel neu einstellen
Treibstoff ist alt oder verunreinigtErsetzen Sie den Treibstoff und prüfen Sie den Treibstofffilter
Brennraum voll Treibstoff (abgesoffen)Schrauben Sie die Zündkerze aus und verfahren Sie wie im
Nebenluft wird über Treibstoffleitung oder Motor angesaugt
Servogestänge nicht richtig eingestelltServo in Neutralstellung bringen und neu einstellen
Kraftstoffleitung, Luftfilter oder Auspuff verstopftVerstopfte Teile reinigen, ggf. auswechseln
Hauptdüsennadel ganz eingedrehtSetzen Sie die Hauptdüse auf die werkseitige Einstellung
Leerlaufgemisch zu magerSetzen Sie die Leerlauf-Gemischregulierschraube auf die
Treibstoffschläuche geknicktPrüfen und begradigen Sie die Treibstoffschläuche
Treibstofftank defektErsetzen Sie den Treibstofftank
Membranpumpe verstopftPrüfen Sie den Saugkopf der Membranpumpe und reinigen
Kraftstofftank ist leerKraftstofftank füllen
Kraftstoffleitung, Luftf ilter oder Auspuff verstopftVerstopfte Teile reinigen, ggf. auswechseln
Vergaser nicht richtig eingestelltLeerlauf und Hauptdüsennadel neu einstellen
Motor überhitztÜberprüfen Sie die Temperatur.
entsprechenden Abschnitt beschrieben
Prüfen/ersetzen Sie die Treibstoffschläuche und/oder ziehen
Sie alle Motorschrauben an
zurück
werkseitige Einstellung zurück
Sie ihn, falls nötig
Über 150°C muss das Kraftstoffgemisch angereichert werden. Überprüfen Sie, ob der Antrieb frei gängig ist
Elektrodenabstand zu großFalls nötig, korrigieren Sie den Elektrodenabstand
Zündkerze verrußtReinigen Sie die Zündkerze
Falscher oder alter TreibstoffFüllen Sie den vorschriftsmäßigen Treibstoff ein
Schmutziger LuftfilterWaschen Sie diesen, dann benützen Sie Luftfilteröl
Gemisch zu fettVerstellen Sie die Hauptdüsennadel zu einem magereren
Leerlaufgemisch zu magerSetzen Sie die Leerlauf-Gemischregulierschraube auf die
Leerlaufgemisch zu fettSetzen Sie die Leerlauf-Gemischregulierschraube auf die
Nebenluft wird über Treibstoffleitung oder Motor angesaugt
Gemisch zu magerVerstellen Sie die Hauptdüsennadel zu einem fetteren
Karosserie zu dichtSorgen Sie für ausreichende Luftzu- und -abfuhr zum Motor
Falscher TreibstoffVerwenden Sie nur Zweitaktgemisch 1:25
Drosselanschlagschraube ist verstellt.Setzen Sie die Drosselanschlagschraube auf die werkseitige
Motor zieht NebenluftPrüfen und ziehen Sie alle Motorschrauben nach
Einer oder mehrere Dichtringe am Vergaser sind defekt Tauschen Sie die defekten Dichtringe aus
Trimmung der Lenkung verstelltKorrigieren Sie die Neutralstellung an der Fernsteuerung
Spur rechts und links unterschiedlichStellen Sie die Spur beidseitig auf 0° zurück
Rad auf einer Seite kaputt oder Lager defektNehmen Sie das Rad ab, reinigen Sie das Lager und tau-
Servogestänge nicht richtig eingestelltServos in Neutralstellung bringen und neu einstellen
Gemisch
werkseitige Einstellung zurück
werkseitige Einstellung zurück
Prüfen/ersetzen Sie die Treibstoffschläuche und/oder ziehen
Sie alle Motorschrauben an
Gemisch
indem Sie die Karosserie entsprechend ausschneiden
Einstellung zurück
schen sie es ggf. aus
Bremse ist wirkungslos
Kupplung greift nicht
Kupplung trennt nicht
Modell läuft nicht
Dämpfung nicht weich und leichtgängig
Stoßdämpfer verlieren Öl
Modell überschlägt sich beim
Beschleunigen nach hinten
Zu geringe Empfangsleistung der AntenneSenderantenne voll ausziehen, Empfängerantenne vollstän-
dig abwickeln und nach oben führen
Sender- und/oder Empfängerbatterien entladenBatterien austauschen bzw. Akkus aufladen
Bremsenanlenkung verstelltKorrigieren Sie die Einstellung des Bremsenanlenkhebels
Bremsbeläge abgenutztStellen Sie die Bremsenanlenkung nach oder ersetzen Sie
die Bremsbeläge
Bremsscheibe abgenutztStellen Sie die Bremsenanlenkung nach oder ersetzen Sie
die Bremsbeläge
Kupplungsbacken abgenutzt oder kaputtTauschen Sie die Kupplungsbacken aus
Kupplungsglocke abgenutzt oder kaputtErsetzen Sie die Kupplungsglocke
Schwungscheibe ist loseZiehen Sie die Schwungscheibenbefestigung nach
Federn für Kupplungsbacken abgenutzt oder kaputtTauschen Sie die Federn aus
Hauptzahnrad defektErsetzen Sie das Hauptzahnrad
Kaputte Zahnräder in den DifferenzialenErsetzen Sie die Zahnräder
Fliehkraftkupplung zu lose eingestelltStellen Sie die Fliehkraftkupplung nach
Ein oder mehrere Stoßdämpfer klemmenReinigen und/oder nehmen Sie den Stoßdämpfer auseinan-
der
Kolbenstange verbogenReparieren Sie die Kolbenstange
Eine Komponente der Dämpfung defektPrüfen und ersetzen Sie das entsprechende Teil
Dichtungen abgenutztErsetzen Sie die Dichtungen
Fliehkraftkupplung zu straff eingestelltLösen Sie die Einstellschraube bis das Modell weich anfährt
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Bedienungsanleitung 2WD GP Monster Truck Ice Tiger 1/6 No. 235390
Bedienungsanleitung / Operating Instructions
ICE TIGER
2WD GPMonster Truck 1:6
No. 23 53 90
Notice d´Utilisation / Gebruiksaanwijzing
ICE TIGER
2WD GP Monster Truck 1:6
No. 23 53 90
Operating Instructions
page 30 - 56
Table of contents
ICE TIGER
2WD GP Monster Truck 1:6
1. Introduction 3
1
2. Safety instructions 3
a) Engine, Fuel: 32
b) Drive mode: 33
c) Remote control: 33
d) General information: 33
3. Description of the model 34
a) Two-Channel Remote-Control Transmitter 35
b) 2WD Monster Truck Chassis 36
4. Preparation 39
a) Scope of delivery, necessary accessories 39
b) Tools and auxiliaries, check list for putting into operation 40
c) Check alignment and tooth backlash of drive 40
d) Starting the RC Installation 41
e) Function control of the servos 42
f) Checking the range of the remote control transmitter 43
f) Check carburettor basic settings 44
g) Starting the engine 44
h) Running-in regulations for the engine 46
5. Drive operation 47
a) Effects of manner of driving on individual components 47
2
6. Set-Up 48
a) Engine fine tuning 48
b) Setting the camber inclination 48
b) Setting the shock absorbers 49
c) Setting the alignment 50
d) Advanced Tuning 50