Reely Hughes User guide [ml]

EP Helikopter „Hughes“ 2.4GHz RtF
EP Helicopter „Hughes“ 2.4GHz RtF
Best.-Nr. / Item No.: 20 77 60
Bedienungsanleitung Seite 2 - 86Operating Instructions Page 87 - 171
Version 10/09
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1. Einführung .......................................................................................................................................................... 3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................. 4
3. Produktbeschreibung ......................................................................................................................................... 4
4. Symbol-Erklärung .............................................................................................................................................. 4
5. Lieferumfang ...................................................................................................................................................... 5
6. Sicherheitshinweise ........................................................................................................................................... 6
7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 8
8. Bedienelemente des Senders ......................................................................................................................... 10
9. Inbetriebnahme des Senders .......................................................................................................................... 13
10. Inbetriebnahme des Modellhubschraubers ..................................................................................................... 13
11. Funktionen der Fernsteuerung ........................................................................................................................ 16
12. Hubschraubermechanik überprüfen ................................................................................................................ 18
13. Wartung und Pflege ......................................................................................................................................... 21
14. Entsorgung .......................................................................................................................................................25
15. Technische Daten ............................................................................................................................................ 26
16. Konformitätserklärung (DOC) .......................................................................................................................... 26
Das Inhaltsverzeichnis und die Bedienungsanleitung für die Fernsteuerung finden Sie ab Seite 27.
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 6
b) Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................... 6
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 7
a) Sender ......................................................................................................................................................... 8
b) Flugakku ...................................................................................................................................................... 9
a) Funktionen des Senders ............................................................................................................................ 10
b) Bedienelemente auf der Vorderseite des Senders (Mode 2) ................................................................... 11
c) Rückseite des Senders .............................................................................................................................. 12
a) Überprüfen der Verschraubungen ............................................................................................................. 13
b) Überprüfen der beweglichen Teile ............................................................................................................. 13
c) Montage der Hauptrotorblätter .................................................................................................................. 14
d) Einsetzen des Flugakkus ........................................................................................................................... 14
e) Einstellen des Schwerpunktes .................................................................................................................. 15
a) Übertragung der Steuerbefehle ................................................................................................................. 16
b) Programmierbare Funktionen .................................................................................................................... 17
a) Überprüfen und Einstellen der Anlenkgestänge ....................................................................................... 18
b) Überprüfen und Einstellen der Hilfspaddel ............................................................................................... 19
c) Überprüfen und Einstellen der Pitchwerte ................................................................................................ 19
d) Überprüfen und Einstellen des Spurlaufes ............................................................................................... 20
a) Demontage der Mechanik ......................................................................................................................... 22
b) Zahnflankenspiel Motor/Hauptantriebszahnrad einstellen ........................................................................24
c) Zahnriemenspannung einstellen ............................................................................................................... 24
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 25
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................... 25
Seite
2
1. Einführung
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbe­triebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weiter­geben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
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www.conrad.at www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
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Der RC Elektrohelikopter „Hughes” und dessen Fernsteuerung sind ausschließlich für den privaten Einsatz im Modell­baubereich und für die damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt.
Für einen anderen Einsatz ist dieses System nicht geeignet. Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden. Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio­nen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
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Bei dem Hubschraubermodell „Hughes” handelt es sich um einen bereits vormontierten Hubschrauber mit 2,4 GHz Fernsteuerung, der mit Hilfe hochwertiger Komponenten hergestellt wurde. Das Modell ist aufgrund seiner Auslegung für den erfahrenen Modellhubschrauberpiloten konzipiert, der mit seinem Modell vorbildgetreue Flüge durchführen möchte. Einfacher Kunstflug wie Rollen und Loopings sind möglich.
Das extrem wendige Modell ist für Modellflugeinsteiger ungeeignet!
4. Symbol-Erklärung
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Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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5. Lieferumfang
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• Vormontierter Hubschrauber
• Sender
• Bedienungsanleitung für Helikopter und Fernsteuerung Eine Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jewei-
ligen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am An-
fang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
Grundsätzlich werden vom Hersteller Lackierarbeiten nur im sichtbaren Bereich ausgeführt. Unlackierte Stellen oder Sprühnebel im unsichtbaren Bereich des Modells können nach eigenem Ermessen so belassen oder mit Farbe nach­gebessert werden. Für diese Zwecke liegt dem Modell jedoch keine passende Farbe bei und muss separat erstanden werden.
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flug­modells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Schraubendreher, Schraubensicherungslack, Klettverschluss und doppelseitiges Klebeband.
Betrieb:
Zum Betrieb des Fernsteuersenders sind 8 Batterien oder Akkus der Größe Mignon, ein 3-zelliger LiPo-Flugakku mit ca. 2400 mAh und einer Entladerate von 25 C sowie die dazugehörigen Steckverbinder „Drehzahlsteller / Akku“ erforderlich.
Praxiserprobtes passendes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.de.
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6. Sicherheitshinweise
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Rotorblätter oder Helikopterteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen
Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft­pflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Pro­dukts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Hubschraubern verfü­gen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Verlegen Sie die Antenne in der Art, dass sich unter keinen Umständen der Antennendraht in drehenden Teilen verfangen kann. Der An­tennendraht darf weder aufgerollt noch abgeschnitten werden.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
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• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzel­ne Zellen aus.
• Richten Sie für den Betrieb Ihres Modells die Antenne am Sender immer nach oben aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere Reichweite aufweist.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen und die Rotoren können ungewollt anlaufen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz von Haupt- und Heckrotor.
• Achten Sie bei laufenden Rotoren darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaug­bereich der Rotoren befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Modells kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alko­hol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus die­sem Grund eine Pause von 10 - 15 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhan­denen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf der Fernsteuer­sender ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
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7. Batterie- und Akku-Hinweise
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Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energie­inhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt ein­zuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Der Hubschrauber wird ohne Akkus und ohne Ladegerät geliefert. Trotzdem möchten wir Ihnen aus Si­cherheitsgründen zum Umgang mit Batterien und Akkus umfangreiche Informationen geben. Beachten Sie auch alle dem Akku beiliegenden Informationen des Herstellers.
a) Sender
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions­gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus­schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/ Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich. Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu
einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer des Senders weit über der des Hubschraubers liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hoch­wertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
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b) Flugakku
Achtung!
Nach dem Flug ist der LiPo-Flugakku vom Drehzahlsteller des Hubschraubers zu trennen. Lassen Sie den LiPo-Flugakku nicht am Drehzahlsteller angesteckt, wenn Sie diesen nicht benutzen (z.B. bei Trans­port oder Lagerung). Andernfalls kann der LiPo-Flugakku tiefentladen werden. Dadurch wird er zerstört und unbrauchbar! Zu dem besteht die Gefahr von Fehlfunktionen durch Störimpulse. Die Rotoren könnten ungewollt anlaufen und Schäden oder Verletzungen verursachen.
• Laden Sie den LiPo-Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den LiPo-Flugakku immer erst abkühlen (mind. 10-15 Minuten).
• Verwenden Sie zum Laden von LiPo-Akkus ein geeignetes LiPo-Ladegerät sowie einen LiPo-Equalizer/-Balancer.
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand­und Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des LiPo-Flugakkus. Zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht. Ste­chen Sie nicht mit scharfen Gegenständen in den LiPo-Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den LiPo-Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund. Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der LiPo-Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforder­lich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den LiPo-Flugakku niemals ab! Dies gilt selbstverständlich auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den LiPo-Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte dürfen nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Ladegeräte und LiPo-Flug­akku dürfen nicht feucht oder nass werden.
Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag. Außerdem besteht Brand- und Explosionsge­fahr durch den Akku. Gerade LiPo-Akkus sind durch die darin enthaltenen Chemikalien sehr feuchtigkeits­empfindlich!
• Setzen Sie das Ladegerät und den LiPo-Flugakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonnen­einstrahlung aus.
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
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8. Bedienelemente des Senders
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In dieser Anleitung werden zur Fernsteuerung und dem Kreisel (Gyro) nur die grundlegenden Funktionen und Funktionsweisen erklärt. Detailierte Informationen finden Sie in der beiliegenden Bedienungsanlei­tung der Fernsteuerung.
Achtung!
Die Fernsteuerung ist bereits ab Werk für die ersten Flugversuche an den Helikopter angepasst und voreingestellt. Die nachfolgenden Beschreibungen möglicher Programmierschritte bzw. der Einstellhin­weise dienen somit vor dem Erstflug nur zur Kontrolle und nach dem Erstflug zur Anpassung an Ihre persönlichen Fluggewohnheiten. Wir raten daher dringend davon ab, vor dem Erstflug irgendwelche Ein­stellwerte zu verändern.
Achtung!
Einige Einstellwerte – z. B. die Kontrolle/Korrektur der Pitchwerte – sind nicht im flugfertigen Zustand durchzuführen, weil z.B. durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unweigerlich auch der Motor anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfeh­len wir, die drei Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die jeweiligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen.
Falls der Motor in die falsche Richtung dreht, sind bei einem Brushless-Motor zwei der drei Leitungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu vertauschen.
a) Funktionen des Senders
• LED-Display
• 5 Modellspeicher
• 6 Kanäle (4 Kanäle über Kreuzknüppel, 2 Kanäle über Schalterfunktionen für Flugmodellprogramme)
• Digitale Trimmung der Kanäle 1 - 4
• Programmiermöglichkeit von Mode 1 und 2
• Wegeinstellung aller Kanäle von 0 - 120%
• Servoreverse aller Kanäle
• Servomitteneinstellung für alle Kanäle
• Dual Rate für Querruder (Roll), Höhenruder (Nick), Seitenruder (Gier)
• Warnton bei weniger als 8,6 V Betriebsspannung am Sender
• Ladebuchse
• 3 verschiedene Helikopterprogramme
- HP1: Pitchansteuerung mit einem Servo
- HP2: Pitchansteuerung mit 2 Servos
- HP3: Pitchansteuerung mit 3 Servos (CCPM 120)
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• 5-Punkt Gaskurve für Normalflug und Kunstflug
• 5-Punkt Pitchkurve für Normalflug, Kunstflug und Gas (Throttle) Hold
• Gas (Throttle) Hold Mode
• Umschaltung der Gyro-Empfindlichkeit im Flug
b) Bedienelemente auf der Vorderseite des Senders (Mode 2)
1 Ein-/Aus-Schalter 2 Display 3 Tasten „UP“ und „DN“ 4 Tasten „INC“ und „DEC“ 5 Trimmschieber links / rechts linker Steuerknüppel 6 Trimmschieber vor / zurück linker Steuerknüppel 7 Steuerknüppel links 8 Umschalter „Idle Up“ (Flugmodus, z.B. Normal- bzw.
Kunstflug) 9 Umschalter Aux / Kanal 5 10 Rote LED als Kontrollanzeige Ein / Aus
Bild 1
11 Antenne mit Knickelement 12 Blaue LED zur HF-Anzeige 13 Dual Rate-Umschalter für Ruderausschlagbegrenzung 14 Schalter für konstante Motordrehzahl 15 Steuerknüppel rechts 16 Trimmschieber links / rechts rechter Steuerknüppel 17 Trimmschieber vor / zurück rechter Steuerknüppel 18 Öse für Tragegurt 19 Buchse für Ladegerät (seitlich) 20 Buchse für Lehrer / Schüler (auf der Unterseite, nicht
betriebsbereit verschaltet)
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c) Rückseite des Senders
1 Tragegriff 2 Schalter für „Binding“ 3 Batteriefachdeckel 4 Batteriefach mit Batteriehalterung
Bild 2
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9. Inbetriebnahme des Senders
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Bitte beachten Sie hierzu die entsprechenden Hinweise in der Anleitung zur Fernsteuerung. Machen Sie sich unbe­dingt vor dem Erstflug in ausreichendem Maße mit der Bedienung der Fernsteuerung vertraut.
Die Fernsteuerung kann für bis zu 5 Flugmodelle vorprogrammiert werden. Damit müssen Sie nicht jedesmal, wenn Sie ein anderes Modell fliegen wollen, die Fernsteuerung neu programmieren.
Bevor Sie mit dem Fliegen beginnen, überzeugen Sie sich immer, dass das korrekte Modell an der Fern­steuerung eingestellt ist. Mit den Werten für ein anderes Modell könnte Ihr verwendetes Flugmodell sonst abstürzen.
Machen Sie sich am besten Notizen, welches Flugmodell Sie unter welcher Bezeichnung und Nummer in der Fernsteuerung programmiert haben. Kleben Sie diese Notiz z.B. auf die Rückseite der Fernsteue­rung.
10. Inbetriebnahme des Modellhubschraubers
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a) Überprüfen der Verschraubungen
Überprüfen Sie nach dem Transport und vor dem Fliegen unbedingt alle Verschraubungen auf festen Sitz. Durch die Erschütterungen beim Transport und beim Fliegen können sich Verschraubungen lockern. Daher müssen Sie, wie bei einem echten Hubschrauber, einen gründlichen Pre-flight-check durchführen.
b) Überprüfen der beweglichen Teile
Überprüfen Sie vor dem Fliegen unbedingt alle beweglichen und gelagerten Teile auf Leichtgängigkeit. Sie müssen leicht beweglich sein, dürfen aber kein Spiel aufweisen. Die Schiebehülse derTaumelscheibe (1), den Pitchkompen­sator (2) und die Steuerhülse des Heckrotors (3) sollten Sie regelmäßig ölen, damit sie sich leicht bewegen können.
Verwenden Sie zum Ölen ausschließlich Öl, das nicht verharzt. Dies kann spezielles Öl für Flugmodelle oder Nähma­schinenöl sein.
Bild 3 Bild 4
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c) Montage der Hauptrotorblätter
Schrauben Sie die mitgelieferten Rotorblätter in der entsprechenden Aufnahme des Rotorkopfes fest.
Achtung!
Ziehen Sie die Rotorblattschrauben nur so fest an, dass sich die Blätter durch die Fliehkraft noch exakt ausrichten können.
d) Einsetzen des Flugakkus
Der Flugakku gehört nicht zum Lieferumfang, sondern muss getrennt bestellt werden.
Um den Flugakku zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Nehmen Sie die Kabinenhaube ab. Löten Sie an die Anschlusskabel von Akku und Drehzahlsteller (1) ein hochstrom­fähiges Steckersystem (siehe Bild 5, Pos. 2, nicht im Lieferumfang). Achten Sie dabei unbedingt auf die richtige Polarität, achten Sie auch darauf, dass kein Kurzschluss entsteht!
Montieren Sie den Akku (3) auf der Halterung (4) und befe­stigen Sie ihn mit dem Klettband (5). Kleben Sie zusätzlich zum gezeigten Klettband auf die Unterseite des Akkus und auf die Akkurutsche jeweils einen Streifen Klettband, um auch das Verrutschen nach vorne oder hinten wirksam zu verhindern.
Der Helikopter besitzt eine Sicherheitseinrichtung gegen versehentliches Anlaufen des Motors. Wenn der Kontakt zum Akku hergestellt wird, obwohl der Sender nicht einge­schaltet ist oder der Steuerknüppel für den Pitch (Bild 1, Pos. 7) nicht auf Null gezogen wurde, gibt die Steuerelek­tronik im Modell keinen Anlaufbefehl an den Motor.
Erst wenn der Sender eingeschaltet wird und der Steuer­knüppel für den Pitch (Bild 1, Pos. 7) einmal auf Null gezo­gen wird, gibt die Steuerelektronik den normalen Betriebs­zustand frei.
Dies erkennen Sie an den Pieptönen, die die Steuerelektronik dabei abgibt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss der Akku vom Drehzahlsteller getrennt und nach ca. 10 Sekunden nochmals angeschlossen werden.
Achtung:
Um beim Ausfall der Sicherheitseinrichtung ein versehentliches Anlaufen des Motors zu verhindern, soll der Sender eingeschaltet sein. Der Steuerknüppel für den Pitch (Bild 1, Pos. 7) muss auf Null gezogen sein, sodass kein Befehl zum Gasgeben ausgesendet wird. Testen Sie dies vor dem Anschließen des Akkus, indem Sie den Kontakt zwischen Akku und Hubschrauber zunächst nur ganz kurz antippen und erst dann, wenn der Motor sicher nicht anläuft, den Kontakt dauerhaft herstellen.
Verbinden Sie die Anschlusskabel mit dem Akku.
Bild 5
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e) Einstellen des Schwerpunktes
Drehen Sie den Hauptrotor so, dass sich die beiden Rotorblätter parallel zur Längsachse des Hubschraubers -befin­den.
Legen Sie bei montiertem Akku jeweils einen Finger unter die Stangen der Hilfspaddel des Hauptrotors. Heben Sie so den Hubschrauber an. Der Hubschrauber muss sich nun waagerecht im Gleichgewicht befinden. Falls dies nicht der Fall ist, verschieben Sie entsprechend den Flugakku.
Achten Sie unbedingt darauf, dass der Akku bzw. die Kabel keine beweglichen Teile blockieren.
Markieren Sie bei optimalem Schwerpunkt den Akku und auch eine Stelle am Rumpf mit einem wasserfesten Filzstift (Bild 5, Pos. 6). Somit müssen Sie nach einem Akkuwechsel nicht immer den Schwerpunkt neu ausmessen.
Wichtig!
Messen Sie den Schwerpunkt immer mit aufgesetzter Kabinenhaube aus.
Nachdem Sie die genaue Akkuposition festgelegt haben, sollten Sie eine geeignete Markierung anbringen (Bild 5, Pos. 1), damit Sie den Schwerpunkt nicht jedesmal neu einstellen müssen, wenn Sie den Akku nach dem Laden wieder einsetzen.
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11. Funktionen der Fernsteuerung
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Der Helikopter ist bereits ab Werk für die ersten Flugversuche mit einer Grundeinstellung flugfertig pro­grammiert. Individuelle Steuergewohnheiten können nach den ersten Flügen bequem am Sender pro­grammiert werden. Detailierte Informationen zu den einzelnen Programmschritten und grundsätzlichen Funktionsweisen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung zur Fernsteuerung.
a) Übertragung der Steuerbefehle
Die Steuerbefehle, die Sie am Sender eingeben, werden nicht 1:1 an das Modell weitergegeben, sondern in der Elektronik des Senders vorher aufbereitet. Dadurch soll das Pilotieren eines Modellhubschraubers vereinfacht wer­den. Wenn Sie z. B. den Anstellwinkel (Pitch) der Hauptrotorblätter erhöhen, wird der Kraftbedarf deutlich größer. Darauf müssen Sie nicht durch getrenntes Gasgeben reagieren. Dies nimmt Ihnen die Elektronik im Sender entspre­chend ihrer Programmierung ab, indem sie entsprechend gemischte Befehle an die Empfängerelektronik aussendet. Die aufgezeigten Grundfunktionen Pitch, Gier, Nick und Roll werden an Hand eines Senders in Konfiguration Mode 2 beschrieben.
Pitch-Funktion
Der Pitch gibt den Anstellwinkel der Hauptrotoren an. Je stärker der Anstellwinkel ist, umso mehr Auftrieb erzeugt der Hauptrotor. Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe bzw. die Geschwindigkeit eines Hubschraubers beeinflusst.
Dazu kann der Steuerknüppel (Bild 1, Pos. 7) nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei den restlichen Steuerfunktionen, immer wieder in die Mittelstellung zurückfedert.
• Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, ist der Antriebsmotor ausgeschaltet und die Rotoren drehen sich nicht.
• Wenn der Steuerknüppel nach vorne geschoben wird, läuft der Motor an und der Anstellwinkel der Hauptrotorblätter wird erhöht. Gleichzeitig wird mehr Gas gegeben.
• Ist die Mittelstellung des Steuerknüppels erreicht, sollte der Hubschrauber schweben.
Gier-Funktion
Gieren bezeichnet das Drehen des Helikopters um die Hochachse. Mit der Gierfunktion bestimmen Sie daher, in welche Richtung die Rumpfspitze zeigt. Durch einen eingebauten Stabilisierungskreisel (Gyro) gleicht das Modell automatisch Drehbewegungen aus, die nicht durch einen Befehl am Sender, sondern z.B. durch Wind ausgelöst werden.
• Wird der Knüppel (Bild 1, Pos. 7) nach links gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze nach links.
• Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts.
Roll-Funktion
Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links bewegen. Die Steue­rung erfolgt mit dem entsprechenden Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 15).
• Wird der Knüppel nach links gesteuert, driftet das Modell seitlich nach links.
• Steuern Sie nach rechts, so driftet das Modell seitlich nach rechts.
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Nick-Funktion
Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber vorwärts und rückwärts fliegen lassen. Die Steuerung erfolgt mit dem entsprechenden Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 15).
• Wird der Knüppel nach vorne gedrückt, fliegt das Modell nach vorne.
• Ziehen Sie den Knüppel nach hinten, so fliegt das Modell rückwärts.
b) Programmierbare Funktionen
Der Helikopter und die mitgelieferte Fernsteuerung sind bereits ab Werk mit einer flugfertigen Grundeinstellung in der Steueranordnung Mode 2 versehen. Deshalb empfehlen wir, für den Erstflug diese Einstellungen zu übernehmen. Anhand der Bedienungsanleitung der Fernsteuerung können Sie das Modell dann Schritt für Schritt Ihren persönli­chen Steuergewohnheiten anpassen. Eine Umstellung der Steueranordnung von Mode 2 auf Mode 1 ist ebenfalls in der Bedienungsanleitung der Fernsteuerung beschrieben.
Achtung!
Einige Einstellwerte – z. B. die Kontrolle/Korrektur der Pitchwerte bei einem Elektrohelikopter – sind nicht im flugfertigen Zustand durchzuführen, weil z.B. durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unwei­gerlich auch der Motor anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfeh­len wir, die drei Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die jeweiligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen.
Falls der Motor in die falsche Richtung dreht, sind bei einem Brushless-Motor zwei der drei Leitungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu vertauschen.
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12. Hubschraubermechanik überprüfen
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Ihr neues Hubschraubermodell wird bereits ab Werk mit einer mechanischen Grundeinstellung der Taumelscheibe ausgeliefert. Die nachfolgenden Hinweise sind somit zur Kontrolle, aber auch für eine Wartung oder Reparatur sehr hilfreich.
a) Überprüfen und Einstellen der Anlenkgestänge
Die erforderlichen Längen der einzelnen Gestänge (Nummern in der Abbildung 6) können Sie der anschließenden Tabelle entnehmen.
Die Längenangaben beziehen sich jeweils von der Mitte des Kugelkopfs zur Mitte des Kugelkopfs und stellen die mechanische Grundeinstellung der Taumelscheibenanlenkung dar. Die Gestänge 1 bis 3 sind
jeweils nur einmal, die Gestänge 4 bis 6 jeweils doppelt vorhanden.. 1 = Länge 48 mm 2 = Länge 42 mm 3 = Länge 31 mm 4 = Länge 44 mm 5 = Länge 26 mm 6 = Länge 21 mm
18
Bild 6
b) Überprüfen und Einstellen der Hilfspaddel
Überprüfen Sie, ob die beiden Paddel des Hilfsrotors (1) den gleichen Abstand zur Paddelbrücke (2) aufweisen und absolut parallel zueinander stehen. Zudem müssen beide Paddel auch absolut exakt parallel zur Paddelbrücke (2) stehen.
Bild 7 ist eine schematische Darstellung für den Hauptrotor, die nicht 100% identisch mit Ihrem Helikopter ist. Die Punkte A und B dienen zur Orientierung und zeigen die Steuerstangen für die Pitchansteuerung.
Bild 7
c) Überprüfen und Einstellen der Pitchwerte
Überprüfen Sie zunächst die korrekte Montage der Servohebel an den Taumelscheiben-Servos. Wenn sich der Steu­erknüppel für die Pitch-Steuerung in der Mittelstellung befindet, müssen die Servohebel im 90°-Winkel zu den Anlenk­gestängen stehen.
Der Pitchwert der Hauptrotorblätter sollte dann 5° - 6° betragen. Zur Messung des Pitchwertes sollten Sie unbedingt eine geeignete Pitch-Einstelllehre verwenden.
Für die unterschiedlichen Flugzustände haben sich folgende Kombinationen als ideale Ausgangsbasis für die Einstel­lung Ihrer persönlichen Werte erwiesen.
Schwebeflug / Normalflug
Punkt Knüppelstellung % Motorleistung % Pitchwert
(Stick) (Gaskurve) (Pitchkurve) 10 0 0° 2 25 40 2° – 3° 3 50 70 5° – 6° 4 75 85 7° – 8° 5 100 100 9° – 11°
Einfacher Kunstflug
Punkt Knüppelstellung % Motorleistung % Pitchwert
(Stick) (Gaskurve) (Pitchkurve) 1 0 90 -5° 225 85 0° 3 50 80 5° – 6° 4 75 85 7° – 8° 5 100 100 9° – 11°
100
85
70
Power %
40
0 25 50 75 100
100
90 85 80
Power %
0 25 50 75 100
Stick %
Stick %
19
A
B
d) Überprüfen und Einstellen des Spurlaufes
Nachdem Sie die erforderlichen Einstellungen am Sender und an der Mechanik durchgeführt haben, können Sie nun den Spurlauf kontrollieren.
Die Kontrolle des Spurlaufs erfolgt am Besten im Flug. Markieren Sie hierzu ein Rotorblatt am Blattende mit einem dunklen oder leuchtenden Klebeband. Während des Schwebeflugs in Kopfhöhe können Sie erkennen, welches Rotor­blatt korrigiert werden muss. Stellen Sie an beiden Anlenkgestängen A und B einen exakten Spurlauf des Hilfspaddels und der Rotorblätter ein.
Bild 8
20
13. Wartung und Pflege

Um die Betriebssicherheit Ihres Modellhubschraubers zu gewährleisten, sind regelmäßige Kontrollen und Wartungs­arbeiten durchzuführen.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Heckrotor. Bei Berührungen mit Gras oder Erdreich sind die Rückstände vollständig von den Rotorblättern zu entfernen. Überprüfen Sie nach einer Bodenberührung die Heckrotorblätter auf sichtbare Beschädigungen.
Ölen Sie die Schiebehülse an der Heckrotorwelle in regelmäßigen Abständen ein. Testen Sie die Leichtgängigkeit des Heckrotorantriebs sowie der Steuerung.
Prüfen Sie nach jedem Flugtag den Hauptrotorkopf. Die Gummiringe im Rotorkopf verlieren mit der Zeit an Elastizität und müssen gewechselt werden.
Die Gelenkpfannen der Anlenkungen können bei unsachgemäßer Montage bereits nach kurzer Zeit lose werden und abspringen. Testen Sie deshalb vor jedem Flugtag den festen Sitz.
Nach einer Bodenberührung des Hauptrotors sind neben den Rotorblättern auch immer die Hauptrotorwelle und die Blattlagerwelle zu wechseln. Prüfen Sie in diesem Zusammenhang immer auch gleich die Leichtgängigkeit der Kugel­lager.
Durch Vibrationen neigen die Schraubenbefestigungen dazu, sich zu lösen. Testen Sie deshalb nach jedem Flugtag die Verschraubungen auf festen Sitz. Erfahrungsgemäß tritt dieser Effekt vorzugsweise bei Metall-Verschraubungen auf.
Achten Sie auf einen unbeschädigten, gut gespannten Zahnriemen und auf ein gut justiertes Zahnflankenspiel beim Motor/Hauptabtriebszahnrad. Für eine Kontrolle und Justierung der Antriebsteile beachten Sie bitte die Hinweise aus Punkt a) “Demontage der Mechanik“.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile
in Ihrem Hubschrauber ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jewei-
ligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am An-
fang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
Äußerlich darf das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt wer­den. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflä­chen der Gehäuse beschädigt werden könnten.
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a) Demontage der Mechanik
Für Wartungsarbeiten oder Reparaturen kann es unter Umständen notwendig sein, die Mechanik des Helikopters auszubauen. Gehen Sie hierzu in folgender Reihenfolge vor:
• Entfernen Sie mit den beiden Schrauben das Leitwerk (1) am Heck des Rumpfes.
Bild 9
• Klipsen Sie das Anlenkgestänge vom Kugelkopf aus (2) und entfernen die Befestigungsschraube des Heckrotors­teuerhebels (3).
• Lösen Sie die Madenschaube (4) des Blatthalters und schieben den Blatthalter mit Heckrotorblättern von der Welle.
22
Bild 10
Bild 11
• Entfernen Sie die vier Befestigungsschrauben (5) des Heckrotorgetriebes und entfernen die Welle (6).
• Der Heckrotor ist nun so weit demontiert wie in Bild 13 erkennbar. Binden Sie den Zahnriemen (7) mit einem Stück Schnur oder Draht an einem Montageloch (8) fest.
• Ziehen Sie die Empfangsantenne nach innen ein.
• Entfernen Sie auf der Rumpfunterseite vor dem Haupt­fahrwerk die vier Schrauben (9). Zum Lösen der hinteren Schrauben schieben Sie von oben durch den Taumel­scheibendom des Rumpfes einen entsprechend langen Innenseckskantschlüssel.
• Entnehmen Sie die komplette Mechanik vorsichtig nach vorne heraus (10).
• Für den Einbau gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
• Verwenden Sie beim Zusammenbau für Schraub­verbindungen „Metall zu Metall“ unbedingt Schrauben­sicherungslack.
• Prüfen Sie vor dem nächsten Start unbedingt sämtliche Verschraubungen, Funktionen und die korrekte Dreh­richtung des Heckrotors. Sollte der Heckrotor in die fal­sche Richtung drehen, so ist der Antriebsriemen zum Heckrotorgetriebe verdreht eingebaut worden.
Bild 12
Bild 13
Bild 14
23
b) Zahnflankenspiel Motor/Hauptantriebszahnrad einstellen
Überprüfen Sie regelmäßig das Zahnflankenspiel zwischen Motorabtriebsritzel und Hauptantriebszahnrad.
• Schieben Sie hierzu zwischen den Zahnrädern einen Papierstreifen (80 g/Blatt) hinein (Bild 15).
• Zur Korrektur des Zahnflankenspiels lockern Sie die bei­den Befestigungsschrauben des Motors und justieren Sie entsprechend den Gegebenheiten.
Das Zahnflankenspiel ist korrekt eingestellt, wenn sich der Papierstreifen problemlos einschieben lässt und wenn durch das Hineindrehen am anderen Ende ein kräftig gezackter Papierstreifen heraus kommt.
c) Zahnriemenspannung einstellen
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zahnriemen, der zum Heckrotorgetriebe führt, auf Beschädigungen und eine kor­rekte Spannung.
Die richtige Riemenspannung liegt dann vor, wenn Sie eine Seite des Antriebsriemens (1) mit Hilfe eines kleinen Schrau­bendrehers zwischen dem Hauptzahnrad und der Vorder­kante der Führungsrolle (2) ohne großen Kraftaufwand um ca. 3 mm nach innen drücken können.
Die Korrektur der Riemenspannung führen Sie durch, in­dem Sie die vier Befestigungsschrauben des Heckauslegers (3) lockern und das Heckauslegerrohr (4) um ca. 1 mm nach hinten verschieben.
Um eine exakte Einstellung zu erreichen, müssen Sie even­tuell vorher das komplette Heckrotorgetriebe erst wieder zusammenbauen, um die Riemenspannung korrekt einzu­stellen. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, dass der Heck­ausleger nicht verdreht wird.
Bild 15
Bild 16
24
14. Entsorgung

a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschrif­ten.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Ver-
bot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer­metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, un­seren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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15. Technische Daten

Sender
Frequenzbereich ................................. 2,4 GHz
Kanalzahl ............................................. 6
Stromversorgung ................................. 9,6 - 12 V/DC (8 Mignon-Batterien/-Akkus)
Abmessungen (B x H x T) ................... 190 x 180 x 85 mm
Gewicht inkl. Batterien......................... ca. 780 g
Empfänger
Frequenzbereich ................................. 2,4 GHz
Kanalzahl ............................................. 8
Stecksystem ........................................ Uni (Graupner JR/Futaba)
Stromversorgung ................................. 4,8 - 6 V/DC
Abmessungen (B x H x T) ................... 44 x 13 x 28 mm
Gewicht inkl. Batterien......................... ca. 12 g
Hubschrauber
Stromversorgung ................................. LiPo-Akku mit 3 Zellen, 11.1V, ab 2400mAh empfohlen
Rotordurchmesser ............................... 700 mm
Rumpflänge ......................................... 670 mm
Gewicht ohne Akku.............................. ca. 840 g
16. Konformitätserklärung (DOC)

Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com.
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
1. Einführung ......................................................................................................................................................... 30
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ..................................................................................................................31
3. Produktbeschreibung ........................................................................................................................................ 31
4. Lieferumfang...................................................................................................................................................... 32
5. Symbol-Erklärung .............................................................................................................................................. 32
6. Sicherheitshinweise........................................................................................................................................... 33
7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 35
8. Funktionen des Senders ................................................................................................................................... 36
9. Bedienelemente des Senders........................................................................................................................... 37
10. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................ 39
11. Display und Programmiertasten ........................................................................................................................ 42
Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis und die Bedienungsanleitung für den Helikopter finden Sie ab Seite 2.
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 33
b) Vor der Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 33
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................ 34
a) Grundfunktionen allgemein ......................................................................................................................... 36
b) Spezielle Grundfunktionen ..........................................................................................................................36
c) Zusatzfunktionen für Helikopter-Flugmodelle ............................................................................................. 36
d) Zusatzfunktionen für Flächen-Flugmodelle ................................................................................................ 36
a) Vorderseite des Senders .............................................................................................................................37
b) Rückseite des Senders ............................................................................................................................... 38
a) Einlegen der Batterien/Akkus ..................................................................................................................... 39
b) Akkus im Sender laden ............................................................................................................................... 39
c) Ausrichten der Senderantenne ................................................................................................................... 39
d) Länge der Steuerknüppel einstellen ........................................................................................................... 40
e) Umbau der Gasknüppel-Funktion ............................................................................................................... 40
a) Displayanzeige ............................................................................................................................................ 42
b) Alarmmeldung bei eingeschalteten Mixer .................................................................................................. 42
c) Tasten zur Programmierung ........................................................................................................................ 42
d) Trimmung .................................................................................................................................................... 42
Seite
27
Seite
12. Der Empfänger .................................................................................................................................................. 43
a) Grundsätzliche Informationen ..................................................................................................................... 43
b) Verlegung der Empfängerantennen ........................................................................................................... 43
c) "Binding" des Empfängers an den Sender ................................................................................................. 44
d) Reichweite ................................................................................................................................................... 44
13. Programmierung eines Flugmodells ................................................................................................................. 46
a) Programmierbare Funktionen ..................................................................................................................... 46
b) Einstellung der Flumodellprogramme ......................................................................................................... 46
c) Steueranordnung ........................................................................................................................................ 47
d) Modellspeicher ............................................................................................................................................ 47
14. Einfaches Flugmodellprogramm „AP“ ............................................................................................................... 48
a) Übersicht möglicher Steueranordnungen ................................................................................................... 48
b) Menüumschaltung ....................................................................................................................................... 49
c) Servoumkehrung ......................................................................................................................................... 49
d) Endausschlag der Servos einstellen .......................................................................................................... 50
e) Servomitteneinstellung ................................................................................................................................ 51
f) Servowegeinstellung mit "Dual-Rate"......................................................................................................... 52
g) Throttle Hold-Funktion ................................................................................................................................ 53
15. Flugmodellprogramm „VP“ für Modelle mit V-Leitwerk ..................................................................................... 54
a) Steueranordnung auswählen ...................................................................................................................... 54
b) Übersicht möglicher Steueranordnungen ................................................................................................... 54
c) Menüumschaltung ....................................................................................................................................... 55
d) Servoumkehrung ......................................................................................................................................... 56
e) Endausschlag der Servos einstellen .......................................................................................................... 57
f) Servomitteneinstellung ................................................................................................................................58
g) Servowegeinstellung mit "Dual-Rate" ......................................................................................................... 59
h) Throttle Hold-Funktion ................................................................................................................................ 60
i) V-Leitwerksmischer ..................................................................................................................................... 60
16. Flugmodellprogramm „DP“ für Modelle mit Deltaflügel .........................................................................
a) Steueranordnung auswählen ...................................................................................................................... 61
b) Übersicht möglicher Steueranordnungen ................................................................................................... 61
c) Menüumschaltung ....................................................................................................................................... 62
d) Servoumkehrung ......................................................................................................................................... 63
e) Endausschlag der Servos einstellen .......................................................................................................... 64
f) Servomitteneinstellung ................................................................................................................................65
g) Servowegeinstellung mit "Dual-Rate" ......................................................................................................... 66
h) Throttle Hold-Funktion ................................................................................................................................ 67
i) Deltaflügel-Mischer ..................................................................................................................................... 68
........... 61
28
Seite
17. Programmierung eines Hubschraubers ............................................................................................................ 69
a) Übertragung der Steuerbefehle .................................................................................................................. 69
b) Programmierbare Funktionen ..................................................................................................................... 70
c) Einstellung der Helikopterprogramme ........................................................................................................ 71
d) Steueranordnung ........................................................................................................................................ 72
e) Modellspeicher wechseln ............................................................................................................................ 73
f) Menüumschaltung ....................................................................................................................................... 74
g) Servoumkehrung ......................................................................................................................................... 75
h) Endausschlag der Servos einstellen .......................................................................................................... 76
i) Servomitteneinstellung ................................................................................................................................ 77
j) Servowegeinstellung mit "Dual-Rate" ......................................................................................................... 78
k) Throttle Hold-Funktion ................................................................................................................................ 79
l) Kreiseleinstellung ........................................................................................................................................ 79
m) Gaskurve einstellen ..................................................................................................................................... 81
n) Pitchkurve einstellen ................................................................................................................................... 82
o) Taumelscheibenmischer ............................................................................................................................. 84
18. Wartung und Pflege........................................................................................................................................... 85
19. Entsorgung ........................................................................................................................................................ 85
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 85
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 85
20. Technische Daten .............................................................................................................................................. 86
21. Konformitätserklärung (DOC) ............................................................................................................................ 86
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1. Einführung

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbe­triebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weiter­geben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.de www.business.conrad.de
Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
30
2. Bestimmungsgemäße Verwendung

Die Fernsteuerung ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich mit den damit verbundenen Betriebs­zeiten ausgelegt. Für einen industriellen Einsatz, z.B. zur Steuerung von Maschinen oder Anlagen, ist dieses System nicht geeignet.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen.
Die Fernsteueranlage darf technisch nicht verändert bzw. umgebaut werden! Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Produkt. Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb Ihrer Fernsteuerung und Ihres Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung

Mit der Fernsteuerung „K-6X“ besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das ideal für Modell-Motorflugzeuge, Modell­Segelflugzeuge oder auch Modell-Helikopter geeignet ist.
Über die proportionalen Kanäle sind die Lenk- und Steuerfunktionen unabhängig voneinander fernbedienbar. Zusätz­lich besitzt die Anlage verschiedene Misch- und Speicherfunktionen, die für die unterschiedlichen Modelle benötigt werden. Die eingestellten Werte von bis zu 5 verschiedenen Modellen können in der Fernsteueranlage gespeichert werden.
Zusätzlich bietet Ihnen die Fernsteueranlage die Möglichkeit, unterschiedliche Flugzustände aufzurufen und so für die jeweiligen Flugphasen, wie Start, Rundflug, Kunstflug oder auch Landung, individuelle Ruder-Ausschläge und Ruder-Trimmungen einzustellen.
Das gut lesbare LED-Display und die leicht zu bedienenden Drucktasten ermöglichen eine einfache, schnelle und sichere Dateneingabe. Dank der elektronischen Trimmung stehen die Ruder immer in der richtigen Position, da der zuletzt eingestellte Wert automatisch nach dem Einschalten wieder aufgerufen wird!
Das ergonomisch geformte Gehäuse liegt komfortabel in der Hand und ermöglicht so eine bequeme Bedienung und eine sichere Steuerung des Modells.
Zum Betrieb sind noch 8 Mignon-Batterien (z.B. Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, bitte 2x bestellen) oder Akkus für den Sender, sowie 4 Mignon-Batterien (z.B. Best.-Nr.: 652507, 4er-Pack, bitte 1x bestellen) oder Akkus für den Empfänger sowie eine Batteriebox mit Ein-Ausschalter erforderlich.
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4. Lieferumfang

• Fernsteuersender
• Fernsteuerempfänger
• Programmierstecker für Fernsteuerempfänger
• Bedienungsanleitung
5. Symbol-Erklärung

Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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6. Sicherheitshinweise

Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind normaler Verschleiß und Fremdeingriffe durch Dritte.
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen
Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb eines Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft­pflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Pro-
dukts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit Fernsteuerungen verfügen oder sind
Ihnen Fachbegriffe nicht geläufig, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modell­bau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug
werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Verlegen Sie die Antenne
in der Art, dass sich unter keinen Umständen der Antennendraht in drehenden Teilen verfangen kann. Der An­tennendraht darf weder aufgerollt noch abgeschnitten werden.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschä-
digungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel.
33
• Der zum Betrieb im Fernsteuersender eingesetzten Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzel­ne Zellen aus.
• Stellen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Senderantenne nach oben abgewinkelt auf, da der Sender sonst eine
wesentlich geringere Reichweite aufweist.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf die Empfangsanlage des Modells eingeschalten wer-
den. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen und Elektromotoren können un­gewollt anlaufen bzw. bereits gestartete Verbrennermotoren auf Vollgas gehen!
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Modells kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb
beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alko-
hol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Antenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum
Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus die-
sem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhan­denen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach
der Landung immer zuerst den Flugakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell
wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder
großer Hitze aus.
34
7. Batterie- und Akku-Hinweise

Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus-
schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer
sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich. Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu
einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer des Senders weit über der des Hubschraubers liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hoch­wertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
35
8. Funktionen des Senders

a) Grundfunktionen allgemein
• LED-Display
• 5 Modellspeicher
• 6 Kanäle (4 Kanäle über Kreuzknüppel, 2 Kanäle über Schalterfunktionen für Flugmodellprogramme)
• Digitale Trimmung der Kanäle 1 - 4
• Programmiermöglichkeit von Mode 1 - 4 (Helikopter nur Mode 1 und 2)
• Wegeinstellung aller Kanäle von 0 - 120%
• Servoreverse aller Kanäle
• Servomitteneinstellung für alle Kanäle
• Dual-Rate für Querruder (Roll), Höhenruder (Nick), Seitenruder (Gier)
• Warnton bei weniger als 8,6 V Betriebsspannung am Sender
• Ladebuchse
b) Spezielle Grundfunktionen
• 3 verschiedene Flächenmodellprogramme
- AP: einfaches Programm für Flugmodelle
- VP: Programm für Flugmodelle mit V-Leitwerk
- DP: Programm für Delta-Modelle
• 3 verschiedene Helikopterprogramme
- HP1: Pitchansteuerung mit einem Servo
- HP2: Pitschansteuerung mit 2 Servos
- HP3: Pitchansteuerung mit 3 Servocs (CCPM 120)
c) Zusatzfunktionen für Helikopter-Flugmodelle
• 5-Punkt-Gaskurve für Normalflug und Kunstflug
• 5-Punkt-Pitchkurve für Normalflug, Kunstflug und Gas (Throttle) Hold
• Gas (Throttle) Hold Mode
• Umschaltung der Gyro-Empfindlichkeit im Flug
d) Zusatzfunktionen für Flächen-Flugmodelle
• Mischer für V-Leitwerk
• Mischer für Deltaflügel
• Gas(Throttle) Hold Mode
• 2 getrennte Schaltkanäle für Sonderfunktionen (z.B. Einziehfahrwerk)
36
9. Bedienelemente des Senders
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a) Vorderseite des Senders (Auslieferungszustand im Mode 2)
Bild 1
1 Schalter Ein / Aus 2 Display 3 Tasten „UP“ und „DN“ 4 Tasten „INC“ und „DEC“ 5 Trimmschieber links / rechts linker Steuerknüppel 6 Trimmschieber vor / zurück linker Steuerknüppel 7 Steuerknüppel links 8 Umschalter Idle „UP“ (Flugmodus z.B. Normal- bzw.
Kunstflug) 9 Umschalter Aux / Kanal 5 10 Rote LED als Kontrollanzeige Ein / Aus
11 Antenne mit Knickelement 12 Blaue LED zur HF-Anzeige 13 Dual-Rate-Umschalter für Ruderausschlagbegrenzung 14 Schalter für konstante Motordrehzahl 15 Steuerknüppel rechts 16 Trimmschieber links / rechts rechter Steuerknüppel 17 Trimmschieber vor / zurück rechter Steuerknüppel 18 Öse für Tragegurt 19 Buchse für Ladegerät (seitlich) 20 Buchse für Lehrer / Schüler (unten - nicht betriebsbe-
reit verschaltet)
37
b) Rückseite des Senders
1 Tragegriff 2 Schalter für „Binding“ 3 Batteriefachdeckel 4 Batteriefach mit Batteriehalterung
Bild 2
38
10. Inbetriebnahme des Senders

Wichtiger Hinweis:
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entspre­chenden Bildnummer angegeben.
a) Einlegen der Batterien/Akkus
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien (z.B. Conrad Best.-Nr. 652507, 4er-Set, bitte 2x bestellen) oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem Fall empfehlenswert, Akkus einzusetzen, da diese im Sender über eine eingebaute Ladebuchse (siehe Bild 1, Pos.
19) wieder aufgeladen werden können. Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor: Der Batteriefachdeckel (Bild 2, Pos. 3) befindet sich auf der Rückseite des Senders. Drücken Sie bitte auf das geriffel-
te Dreieck und schieben Sie den Deckel nach unten ab. Setzen Sie 8 Batterien oder Akkus in den Batteriehalter ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der
Zellen. Schieben Sie den Deckel des Batteriefaches anschließend wieder auf und lassen Sie die Verriegelung einra­sten.
b) Akkus im Sender laden
Beim Betrieb mit Akkus können Sie bei ausgeschaltetem Sender an der Ladebuchse (siehe Bild 1, Pos. 19) ein Ladekabel anschließen und die Akkus im Sender laden. Beachten Sie dabei unbedingt die Polung des Anschluss­Steckers. Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem Plus-Anschluss (+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Ladegerätes verbunden werden. Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes der eingelegten Akkus betragen. Um Beschädigungen der internen Leiterbahnen und Anschlüsse zu vermeiden, setzen Sie bitte keine Schnellladegeräte ein.
Schließen Sie das Ladegerät nur dann an, wenn Sie Akkus (1,2 V/Zelle) im Sender eingelegt haben. Versuchen Sie niemals, Batterien (1,5 V/Zelle) mit dem Ladegerät wieder aufzuladen. Es besteht Brand­und Explosionsgefahr!
Wenn die Akkus geladen sind bzw. neue Batterien eingelegt sind, schalten Sie zu Testzwecken den Sender mit Hilfe des Ein-/Ausschalters (siehe Bild 1, Pos. 1) ein. Im Display wird die aktuelle Spannung angezeigt.
Um den Memory-Effekt bei NiCd-Akkus zu vermeiden, sollten Sie erst dann das Ladegerät anschließen, wenn die Akkus komplett entladen sind. Der maximal zulässige Ladestrom beträgt 200 mA.
c) Ausrichten der Senderantenne
Die Sendeantenne muss immer nach oben abgewinkelt ausgerichtet werden, um die bestmögliche Abstrahlung und somit die bestmögliche Reichweite zu erzielen. Zielen Sie nicht mit der Antenne auf das Modell!
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d) Länge der Steuerknüppel einstellen
Die Steuerknüppel können verlängert werden, indem der obere Teil weiter herausgedreht wird. Lösen Sie hierzu mit einem passenden Innensechskantschlüssel die innenliegende Konterschraube. Stellen Sie danach die gewünschte Höhe der Steuerknüppel ein. Nach dieser Einstellung müssen die Steuerknüppel wieder mit der Innensechskant­schraube gekontert werden, damit die Steuerknüppel sich während des Betriebes nicht lösen können.
e) Umbau der Gasknüppel-Funktion
Beachten Sie Bild 3 auf der nächsten Seite.
Sollten Sie die Gasfunktion lieber auf dem rechten als auf dem linken Steuerknüppel wünschen, so besteht die Mög­lichkeit, die Rastfunktion bzw. die Rückstellmechanik der beiden Knüppelaggregate untereinander zu tauschen.
Für die anfallenden Tätigkeiten ist ein wenig Erfahrung im Umgang mit Fernsteuersendern erforderlich. Darum sollten Sie sich an einen erfahrenen Modellbauer bzw. an einen Modellbauverein wenden, falls Sie sich die nachfolgend beschriebenen Arbeitsschritte nicht zutrauen.
Lösen Sie dazu mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher die vier Schrauben aus der Senderrückwand und heben die Rückwand vorsichtig ab. Entfernen Sie den Stecker für die Stromversorgung (1) und den Stecker für das HF-Modul (2) von der Hauptplatine ab.
Entfernen Sie am rechten Knüppelaggeregat (von hinten gesehen) die Blattfeder (3). Setzen Sie Gewindebuchse (4 – im Bild verdeckt) auf die linke Seite um und montieren die Blattfeder (3) am linken Aggregat wieder an. Mit Hilfe der oberen Schraube können Sie die Reibekraft der Blattfeder individuell anpassen.
Hängen Sie mit einer Stecknadel, bei der Sie mit einer feinen Zange die Spitze zu einem kleinen Haken gebogen haben, am linken Knüppelaggregat (von hinten gesehen) die Rückstellfeder (5) am Rückstellhebel (6) aus. Nach dem Aushängen der Feder können Sie auch den Rückstellhebel am linken Knüppelgaggregat ganz leicht entfernen.
Nachdem Sie den Rückstellhebel (6) spiegelverkehrt am rechten Knüppelaggregat eingesetzt haben, können Sie die Rückstellfeder (5) mit der „Hakennadel“ wieder ganz leicht einsetzen.
Nachdem Sie die mechanische Funktion der beiden Knüppelaggregate geprüft haben, stecken Sie die Stecker für die Stromversorgung und das HF-Modul wieder an. Danach setzen Sie die Rückwand wieder auf und schrauben die Senderrückwand fest.
Die elektronische Umschaltung der Knüppelfunktionen erfolgt später im System-Einstellmenü unter dem Menüpunkt „Steueranordnung“.
40
Bild 3
41
11. Display und Programmiertasten
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a) Displayanzeige
Das hier dargestellte Display erscheint nach dem Einschalten der Fernbedienung. In dem gewählten Beispiel können Sie folgendes erkennen:
• Der Sender wird momentan im Helikoptermodus „H“ betrieben (siehe Bild 4, Pos. 1)
• Die momentane Spannung der Senderbatterien bzw. Akkus beträgt 10,4 V (siehe Bild 4, Pos. 2)
9,5 V oder mehr: es ist genügend Spannung vorhanden. 9,4 V oder weniger: wechseln Sie zuerst die Batterien oder laden die Ak-
kus, bevor Sie mit dem Fliegen beginnen. 8,9 V oder weniger: Sie haben weniger als 10 Minuten, bis die Fernsteue-
rung wegen zu geringer Spannung ausfällt. Leiten Sie sofort die sichere Landung ein und wechseln Sie die Batterien oder laden die Akkus.
8,6 V: Bei einer Spannung von 8,6 V haben Sie höchstens noch etwa 2 Minuten Zeit, um sicher zu landen, bevor die Fernsteuerung ausfällt. Zu­sätzlich wird ab einer Spannung von 8,5 V durch einen akustischen Alarm auf die gefährliche Situation aufmerksam gemacht.
1
2
Bild 4
b) Alarmmeldung bei eingeschaltetem Mixer
Die Anzeige aus Bild 5 erscheint beim Einschalten des Senders und zu­sätzlich ertönt ein Warnton, wenn der Schalter „Idle Up“ (Bild 1, Pos. 8) aktiviert ist. Die Funktion „Idle Up“ muss zuerst ausgeschaltet werden, da­mit der Sender auf den normalen Betriebsmodus zurückgesetzt wird.
Bild 5
c) Tasten zur Programmierung
Mit den Tasten „UP“ und „DN“ (Bild 1, Pos.3) können Sie den Sender in den Programmiermodus versetzen. Ist ein Programmiermodus gewählt, können Sie mit der Taste „UP“ und „DN“ in die jeweiligen Untermenüs gelangen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ (Bild 1, Pos. 4) können Sie in den Menüs die Einstellwerte verändern. Mit „INC“ werden die Einstellwerte erhöht. Mit „DEC“ werden die Einstellwerte verringert.
d) Trimmung
Der Sender verfügt über eine digitale Trimmung. Mit den Wippen der Trimmung (z.B. Bild 1, Pos. 5) können Sie während dem Betrieb das Modell austrimmen. Nach dem Sie die Wippe eine Richtung geschoben haben, wechselt das Display in die Anzeige für die Trimmung und der Anzeigewert verändert sich. Sie können die Trimmung von „-40“ bis „40“ einstellen. Bei Anzeige „0“ steht die Trimmung auf neutral.
Nachdem Sie den Trimmvorgang beendet haben, wird der zuletzt eingestellte Wert automatisch gespeichert und das Display schaltet wieder in die Standardanzeige zurück.
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12. Der Empfänger
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a) Grundsätzliche Informationen
Dem Set liegt ein 8-Kanal 2,4GHz-Empfänger bei. Weil der Sender nur über 6 Steuerkanäle verfügt, sind somit die Empfängerausgänge Kanal 7 und 8 ohne Funktion. Im Gehäuseinneren ist eine LED zur Funktionskontrolle einge­baut.
Zusätzlich zu den 8 Ausgangskanälen verfügt der Empfänger über eine Anschlussbuchse für einen Empfängerakku.
Bei einem Elektromodell mit elektronischem Drehzahlsteller ist ein separater Empfängerakku nur dann erforderlich, wenn der verwendete Motorregler/Flugregler über keine BEC-Schaltung verfügt. Weitere In­formationen sind den technischen Unterlagen des Drehzahlstellers zu entnehmen.
Diese Anschlussbuchse wird auch für das „Binding“ der Sendefrequenz des Senders zum Empfänger verwendet. Die Buchsen sind wie folgt verschaltet:
Unterer Kontakt: Minuspol (Kabel meist in den Farben schwarz oder braun) Mittler Kontakt: Pluspol (Kabel meist in der Farbe rot) Oberer Kontakt: Impulsleitung (Kabel meist in den Farben weis, gelb oder orange)
1 Anschlussbuchsen Kanäle 1 bis 8 2 Anschlussbuchse Empfängerakku 3 Antennen 4 LED (im Gehäuseinneren) 5 Binding-Stecker
Bild 6
b) Verlegung der Empfängerantennen
Für einen optimalen Empfang achten Sie bitte bei der Verlegung der Antennen unbedingt darauf, dass die Antennen­drähte möglichst weit weg verlegt von Metallteilen und Carbonteilen sind und auch keinen Kontakt zu diesen Teilen haben. Im Inneren von Carbonrümpfen werden die Sendersignale stark abgeschirmt und somit ist kein sicherer Emp­fang möglich. In solchen Fällen müssen die Antennendrähte auf dem kürzesten Weg nach außen geführt werden. Bei der Verlegung der Antennendrähte achten Sie bitte auch darauf, dass die beiden Drähte möglichst ca. 90° zueinander stehen und einen Winkel bilden.
Tipp aus der Praxis: Zur Fixierung und Verlegung der Antennendrähte haben sich in der Praxis kleine Stücke von Bowdenzugröhrchen hervorragend bewährt. Die Bowdenzugröhrchen können im Modell mit Kleber fixiert werden.
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c) „Binding“ des Empfängers an den Sender
Der 2,4GHz-Sender schaltet in einem gewissen zeitlichen Abstand automatisch verschiedene Kanäle im 2,4GHz­Band durch. Hierdurch wird eine hohe Störsicherheit erreicht. Diese Funktionsweise macht es jedoch notwendig, dass ein neuer Empfänger einmalig an den Sender „gebunden“ wird. Diesen Vorgang nennt man auch „Binding“.
Zum „Binding des Empfängers gehen Sie wie folgt vor:
• Halten Sie die „Binding“-Taste am Sender (Bild 2, Pos. 2) und schalten den Sender ein (Bild 1, Pos. 1). Die blaue LED (Bild 1, Pos. 12) beginnt zu blinken. Der Sender ist nun im „Binding“-Modus.
• Stecken Sie am Empfänger an die Anschlussbuchse für den Empfängerakku (Bild 4, Pos. 2) den „Binding“-Stecker (Bild 4, Pos. 5) an.
• Stecken Sie die Empfängerstromversorgung an einen freien Empfängerkanal an. Beachten Sie hierbei unbedingt die richtige Polung der Versorgungsspannung. Die rote LED am Empfänger (Bild 4, Pos. 4) blinkt zuerst 2x lang­sam, geht dann kurz aus und blinkt danach in schnellem Rhythmus. Der „Binding“-Vorgang am Empfänger wird gestartet.
• Der „Binding“-Vorgang ist beendet, wenn die LED erlischt. Stecken Sie nun zuerst die Empfängerstromversorgung und dann den „Binding“-Stecker vom Empfänger ab. Schalten Sie danach den Sender wieder aus.
• Überprüfen Sie, ob der Empfänger am Sender korrekt „gebunden“ ist. Schalten Sie hierzu den Sender ein und schließen die Empfängerstromversorgung an die Buchse für den Empfängerakku des Empfängers an. Der „Bin­ding“-Vorgang war erfolgreich, wenn die rote LED am Empfänger dauerhaft leuchtet.
Wichtige Hinweise zum „Binding“:
• Achten Sie während des „Binding“-Vorganges darauf, dass kein anderer 2.4GHz-Fernsteuersender eingeschaltet und somit eine Störquelle ist.
• Als weitere mögliche Störquellen können eine Vielzahl von Gärten in Frage kommen: Drahtlose Ampelsteuerungen zur Verkehrsregelung, WLAN-Anbindungen von Computern, Wetterstationen mit Außensensoren oder drahtlose Kopfhörer und vieles mehr funktionieren heutzutage mit der 2,4GHz-Technik.
• Der „Binding“-Vorgang kann bei Störungen im 2,4GHz-Band unter Umständen mehrere Minuten dauern.
• Sollte ein „Binding“-Vorgang nicht möglich sein, ist eventuell eine zu große Störquelle vorhanden. Suchen Sie sich einen anderen, störungsfreien Ort und probieren es noch einmal.
d) Reichweite
Die Abstrahlung der 2,4GHz-Sendetechnik ist physikalisch gesehen wie eine nahezu gerade Linie zu betrachten. Deshalb ist es für eine sichere, störungsfreie Signalübertragung notwendig, dass beim Betrieb der Fernsteuerung in gerader Linie zwischen Senderantenne und Empfängerantennen keine Hindernisse wie Bäume, Häuser oder Perso­nen sind. Zu dem ist die Ausbreitung der Senderstrahlen von der Witterung abhängig und kann entsprechend schwan­ken. Auch ist die Reichweite am Boden oder in Bodennähe geringer als in der Luft.
Aus diesen Gründen ist es bei der Erstinbetriebnahme eines neuen Modells unbedingt notwendig, vorab einen Reichweitentest durchzuführen.
Stellen Sie hierzu das Modell auf den Boden und entfernen sich mit dem Sender vom Modell. Die Signalabstrahlung des Senders funktioniert richtig und die Empfängerantennen sind korrekt platziert, wenn Sie sich mehr als 50 Meter vom Modell entfernen können, ohne Funktionsaussetzer oder den Ausfall der Funkübertragung zu bemerken. Führen Sie diesen Test am besten mit einer Hilfsperson durch, die das Modell und deren Funktionen in einem Abstand von 2-3 Metern hinter dem Modell beobachten kann.
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Achtung!
Bei Modellen mit Elektroantrieb sollte der erste Reichweitentest mit abgestecktem Motor erfolgen. Wenn der erste Reichweitentest erfolgreich war, muss dieser Test mit laufendem Motor wiederholt werden. Hier­zu muss das Modell durch eine geeignete Halterung oder einem Helfer vor dem unkontrollierten Wegflie­gen bzw. Wegfahren gehindert werden.
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13. Programmierung eines Flugmodells
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a) Programmierbare Funktionen
Um Einstellungen am Sender für die sechs möglichen Flugprogramme, der Mode-Umschaltung und dem Modellspeicherwechsel durchführen zu können, muss der Sender erst in den Programmiermodus gesetzt werden.
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „UP“ und „DN“ (Bild 1, Pos. 3) und schalten dann den Sender mit dem Ein-/ Ausschalter (Bild 1, Pos. 1) ein. Im Folgenden werden die programmierbaren Funktionen in der Reihenfolge beschrie­ben, wie sie in der Fernsteuerung durch Drücken der „DN-Taste“ aufgerufen werden.
Innerhalb einer programmierbaren Funktion erfolgt die Umschaltung durch Drücken der „INC-Taste“ und der „DEC­Taste“ (Bild 1, Pos. 4).
Wir empfehlen, dass Sie zunächst diesen gesamten Abschnitt durchlesen, bevor Sie beginnen, Ihre Fern­steuerung zu programmieren.
b) Einstellung der Flugmodellprogramme
In der Einstellung „S1“ können Sie mit den Tasten „INC“ und „DEC“ (Bild 1, Pos. 4) folgende Flugprogramme auswäh­len:
AP: Einfaches Programm für Flugmodelle
VP: Programm für Flugmodelle mit V-Leitwerk
DP: Programm für Delta-Modelle
HP1: Programm für Helikopter, bei dem die Pitcheinstellungen nur mit
einem Servo erfolgt
HP2: Programm für Helikopter, bei dem die Pitcheinstellung durch zwei
Servos erfolgt
HP3: Programm für Helikopter, bei dem die Pitcheinstellung durch drei
Servos erfolgt
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Bild 7
c) Steueranordnung
Drücken Sie die Taste „DN“. Sie sind jetzt im Programmpunkt zur Umschal­tung der „Steueranordnung“. Durch Betätigung der Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie zwischen Mode 1 („d1“) und Mode 2 („d2“) wechseln.
Durch variierende Steckplatzbelegung am Empfänger, den Mischern für V­Leitwerk bzw. Deltaflügel und der Umschaltmöglichkeit am Sender („d1“ und „d2“) können Sie Ihren Sender für Flugmodelle Ihren individuellen Steuergewohnheiten anpassen. Weitere Hinweise hierzu finden dien den nachfolgenden Punkten der einzelnen Flugmodellprogramme.
Die Umstellung am Sender von „d1“ auf „d2“ hat keinen Einfluss auf die eventuell programmierten Modell­speicher. Sämtliche Mischer und Einstellwerte werden 1:1 übernommen und nur den neuen Steuer­aggregaten zugewiesen.
Bei Verwendung von Helikopterprogrammen können Sie auf Grund der komplexen Mischer keinen Mode 3 oder Mode 4 wählen.
In jedem Flugmodellprogramm können zwei Schaltkanäle genutzt werden. Mit dem Schalter „CH5 Aux“ (Bild 1, Pos. 9) schalten Sie das Servo am Empfängerausgangskanal 5. Mit dem Schalter Idle „UP“ (Bild 1, Pos. 8) schalten Sie das Servo am Empfängerausgangskanal 6.
d) Modellspeicher
Drücken Sie die Taste „DN“. Sie sind jetzt im Programmpunkt zur Umschal­tung der „Modellspeicher“. Durch Betätigung der Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie zwischen Modellspeicher 1 („N1“) bis Modellspeicher 5 („N5“) wechseln. Durch den Wechsel des Modellspeichers werden alle in dem Modellspeicher programmierten Funktionen neu aufgerufen.
Zum Verlassen der Menüpunkte schalten Sie den Sender aus oder drük­ken die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Die vorher durchgeführten Ein­stellungen werden hierbei gespeichert.
Achtung!
Durch einen nicht zum Modell passend gewählten Modell­speicher kann es im Betrieb unter Umständen zu schwerwie­genden Fehlfunktionen kommen. Achtung! Gefahr von Sach­schäden und Verletzungsgefahr bei Personen!
Machen Sie sich Notizen, welcher Modellspeicher zu welchem Modell gehört. Statten Sie Ihre Modelle mit einer Kennzeich­nung aus, die eindeutig auf den passenden Modellspeicher Ihres Fernsteuersenders hinweist. Prüfen Sie vor jeden Start, ob der gewählte Modellspeicher passend zum verwendeten Modell ist.
Bild 8
Bild 9
47
14. Einfaches Flugmodellprogramm „AP“

Das Flugmodellprogramm „AP“ bietet fünf verschiedene Programmiermöglichkeiten und findet Verwendung bei einfa­chen Standardmodellen.
Sämtliche Einstellwerte, Mischer und Funktionalitäten sind nur gegeben und werden nur dann korrekt ausgeführt, wenn am Empfänger die Stellelemente (Servos etc.) in einer bestimmten Reihenfolge ange­steckt sind. Beachten Sie hierzu die Hinweise unter dem Punkt „Steueranordnungen“.
a) Übersicht möglicher Steueranordnungen:
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „d1“ für eine Ansteuerung in Mode 1: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH1) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder--Servo (CH2) Linker Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH4)
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „d2“ für eine Ansteuerung in Mode 2: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servo (CH2) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH1) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Linker Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH4)
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „d1“ für eine Ansteuerung in Mode 3: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH4) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servo (CH2) Linker Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH1)
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „d2“ für eine Ansteuerung in Mode 4: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servo (CH2) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH4) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Linker Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH1)
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b) Menüumschaltung
Im AP-Flugmodellprogramm stehen Ihnen 5 verschiedene Menüpunkte für eine Programmierung zur Verfügung. Zur Auswahl dieser Funktionen schalten Sie zuerst den Sender ein.
Drücken Sie 1x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servoumkehr“ Drücken Sie 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Endausschlag“ Drücken Sie 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servomitteneinstellung“ Drücken Sie 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Dual-Rate“ Drücken Sie 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Throttle Hold“ Drücken Sie 6x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Normal“ Wollen Sie nach einem Programmierschritt sofort in den Normalmodus zurückkehren, drücken Sie die Tasten „INC“
und „DEC“ gleichzeitig.
Werden bei einer Programmierung länger als 30 Sekunden keine Programmierschritte durchgeführt, wird aus Sicherheitsgründen die Programmierung automatisch beendet. Der Sender ist wieder im „Normal­Betrieb“. Die vor der Programmierpause durchgeführten Änderungen werden als neuer Speicherinhalt übernommen.
c) Servoumkehrung
Mit dieser Funktion können Sie die Arbeitsrichtung der Servos umkehren. Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie zwischen Normal („Nor“) und Reverse („rEV“) umschalten.
Achtung!
Wenn Sie in dieser Funktion Veränderungen durchführen, müssen Sie anschließend alle Steuerbefehle der Fernbedienung sorgfältig überprüfen, um zu verhindern, dass Sie aus Versehen die Arbeitsrichtung des falschen Servos geändert haben. Die falsche Reaktion eines Servos auf einen Steuerbefehl gehört mit zur häufigsten Ursache für Abstürze!
Bild 10
Bild 11
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Folgende Zuordnung verändert die Arbeitsrichtung der angeschlossenen Servos: r1 = Servo Empfängerausgang CH1 r2 = Servo Empfängerausgang CH2 r3 = Servo Empfängerausgang CH3 r4 = Servo Empfängerausgang CH4 r5 = Servo Empfängerausgang CH5 r6 = Servo Empfängerausgang CH6
d) Endausschlag der Servos einstellen
Jedes Servo kann nur einen bestimmten maximalen Servoweg ausführen und würde bei senderseitig übersteuerten Einstellwerten irgendwann mechanisch auf Block laufen. Übersteuerte Servowege kommen dann zustande, wenn einzelne Servowege über 100% programmiert werden und/oder wenn durch diverse Mischer auf ein Servo mehrere Steuerbefehle zugemischt werden.
Um zu verhindern, dass Servos mechanisch auf Block laufen, können Sie für jeden Kanal individuell den mechanisch maximal zulässigen Servostellweg begrenzen.
Mit dieser Funktion können Sie den maximalen zulässigen Endausschlag der sechs Servokanäle bestimmen. Die einstellbaren Werte können von 0 – 120 gewählt werden und wirken sich auf beide Drehrichtungen eines Servos gleichsinnig aus.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „E1“ bis „E6“ anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
Der eingestellte Servoweg sollte für die ersten Flugversuche bei 100% eingestellt bleiben.
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Bild 12
Bild 13
e) Servomitteneinstellung
Mit dieser Funktion können Sie die Mittelstellung für alle sechs Servos justieren. Der Standardwert ist 0 und kann zwischen -100 und 100 frei gewählt werden.
Eine Ausnutzung der gesamten Einstellbandbreite in der Funktion Kanalmitte kann unter Umständen dazu führen, dass Servos ungewollt mechanisch auf Block laufen oder asymmetrische Servowege haben.
Deshalb sollten Sie grundsätzlich bei der Standardeinstellung (Kanalmitte = 0) eine möglichst optimale, mechanisch saubere Anlenkung durch Umsetzen der Ruderhörner bzw. Ablängen der Gestänge anstreben. Die Feinjustierung kann dann durch die Einstellungen am Sender erfolgen.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Bild 14
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassensich jetzt Werte zwischen -100 und 100 einstellen.
Bild 15
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f) Servowegeinstellung mit „Dual-Rate“
Durch Umlegen des Schalters Bild 1, Pos. 13 werden für die Funktionen Quer-, Seiten- und Höhenruder die Ruder­ausschläge entsprechend der senderseitigen Programmierung verändert. Auf die Reaktionsgeschwindigkeit haben diese Einstellungen keinen Einfluss.
Die Dual-Rate- Funktion kann für die Funktionen Quer-, Seiten- und Höhenruder getrennt und individuell eingestellt werden. Die Einstellwerte können für den Normalflug und für geschaltenem Dual-Rate zwischen 0 und 120 ausge­wählt werden. Der eingestellte Wert gilt für beide Servodrehrichtungen und kann nicht für jede Drehrichtung getrennt eingestellt werden.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie folgende Servofunktionen anwählen:
dA0 = Einstellwert Normalflug Servo CH1
dA1 = Einstellwert Dual-Rate für Servo CH1
dE0 = Einstellwert Normalflug Servo CH2
dE1 = Einstellwert Dual-Rate für Servo CH2
dr0 = Einstellwert Normalflug für Servo CH4
dr1 = Einstellwert Dual-Rate für Servo CH4
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
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Bild 16
g) Throttle Hold-Funktion
In den Flugmodellprogrammen können Sie eine Throttle Hold Funktion (Gas-Hold-Funktion) wählen. Mit dem Schal­ter „Throttle Hold“ (Bild 1, Pos. 14) wird diese Funktion aktiviert. Mit „Throttle Hold“ können Sie eine Grunddrehzahl (z.B. Leerlaufdrehzahl bei Verbrennermotoren) oder „Motor aus“ (bei Elektroantrieben) wählen, die unabhängig von der Stellung des Gas-Steuerhebels (Bild 1, Pos. 7) ist und somit z.B. einen sofortigen Motorstopp ermöglicht. Außer der Drehzahlsteuerung bleiben alle anderen Funktionen in der Steuerbarkeit voll erhalten.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Im Display erscheint die Anzeige wie in Bild 17 gezeigt.
Bild 17
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -20 und 20 einstellen. Der Standardwert ist 0.
Bild 18
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15. Flugmodellprogramm „VP“
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Dieses Flugmodellprogramm findet Verwendung bei Modellen, die ein V-Leitwerk besitzen. Bei Modellen mit V-Leit­werken werden die Seiten- und Höhenrudersteuerung von zwei Servos übernommen. Jedes Servo steuert ein eige­nes Ruderblatt an. Da für einen Höhenruderausschlag bei beiden Servos ein gleichsinniger Ausschlag benötigt wird, bei Seitenrudersteuerung jedoch gegensinnige Ausschläge nötigt sind, ist für solche Modelle in dem Sender für die Koordination der Steuersignale ein entsprechender Mischer vorhanden.
für Modelle mit V-Leitwerk
a) Steueranordnung auswählen
Die Flugmodellprogramme „VP“ für V-Leitwerke und „DP“ für Deltamodelle sind grundsätzlich gleich und unterscheiden sich nur durch unterschiedliche Kanalbelegung der Servos am Empfänger und deren Zu­ordnung im Sender.
Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, bei entsprechender Einstellung am Sender (Steueranordnung „d1“ oder „d2“; Flugprogramm „VP“ oder „DP“) und entsprechender Kanalbelegung am Empfänger, zusätzlich Mode 3 und 4 zu realisieren. Beachten Sie hierzu auch die Informationen aus dem nachfolgenden Punkt „Flugmodellprogramm DP für Modelle mit Deltaflügel“.
Sämtliche Einstellwerte, Mischer und Funktionen sind nur gegeben und werden nur dann korrekt ausge­führt, wenn am Empfänger die Stellelemente (Servos etc.) in einer bestimmten Reihenfolge angesteckt sind. Beachten Sie hierzu die Hinweise unter dem folgenden Punkt „Übersicht möglicher Steueran­ordnungen“.
b) Übersicht möglicher Steueranordungen
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „VP“ + „d1“ für eine Ansteuerung in Mode 1: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH1) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder--Servos (CH2 + CH4) Linker Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servos (CH2 + CH4)
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „VP“ + „d2“ für eine Ansteuerung in Mode 2: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servos (CH2 + CH4) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH1) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Linker Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servos (CH2 + CH4)
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „DP“ + „d1“ für eine Ansteuerung in Mode 3: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servos (CH1 + CH2) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servos (CH1 + CH2) Linker Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH1)
54
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „DP“ + „d2“ für eine Ansteuerung in Mode 4: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servos (CH1 + CH2) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servos (CH1 + CH2) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Linker Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servo (CH4)
c) Menüumschaltung
Im VP-Modus stehen Ihnen 6 verschiedene Menüpunkte für eine Programmierung zur Verfügung. Zur Auswahl dieser Funktionen schalten Sie zuerst den Sender ein.
Drücken Sie 1x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servoumkehr“ Drücken Sie 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Endausschlag“ Drücken Sie 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servomitteneinstellung“ Drücken Sie 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Dual-Rate“ Drücken Sie 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Throttle Hold“ Drücken Sie 6x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „V-Leitwerksmischer“ Drücken Sie 7x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Normal“ Wollen Sie nach einem Programmierschritt sofort in den Normalmodus zurückkehren, drücken Sie die Tasten „INC“
und „DEC“ gleichzeitig.
Werden bei einer Programmierung länger als 30 Sekunden keine Programmierschritte durchgeführt, wird aus Sicherheitsgründen die Programmierung automatisch beendet. Der Sender ist wieder im „Normal­Betrieb“. Die vor der Programmierpause durchgeführten Änderungen werden als neuer Speicherinhalt übernommen.
55
d) Servoumkehrung
Mit dieser Funktion können Sie die Arbeitsrichtung der Servos umkehren. Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie zwischen Normal („Nor“) und Reverse („rEV“) umschalten.
Achtung!
Wenn Sie in der Servoreserve-Funktion Veränderungen durchführen, müssen Sie anschließend alle Steu­erbefehle der Fernbedienung sorgfältig überprüfen, um zu verhindern, dass Sie aus Versehen die Arbeits­richtung des falschen Servos geändert haben. Die falsche Reaktion eines Servos auf einen Steuerbefehl
gehört mit zur häufigsten Ursache für Abstürze. Folgende Zuordnung verändert die Arbeitsrichtung der angeschlossenen Servos: r1 = Servo Empfängerausgang CH1 r2 = Servo Empfängerausgang CH2 r3 = Servo Empfängerausgang CH3 r4 = Servo Empfängerausgang CH4 r5 = Servo Empfängerausgang CH5 r6 = Servo Empfängerausgang CH6
Bild 19
Bild 20
56
e) Endausschlag der Servos einstellen
Jedes Servo kann nur einen bestimmten maximalen Servoweg ausführen und würde bei senderseitig übersteuerten Einstellwerten irgendwann mechanisch auf Block laufen. „Übersteuerte Servowege“ kommen dann zustande, wenn einzelne Servowege über 100% programmiert werden und/oder wenn durch diverse Mischer auf ein Servo mehrere Steuerbefehle zugemischt werden.
Um zu verhindern, dass Servos mechanisch auf Block laufen, können Sie für jeden Kanal individuell den mechanisch maximal zulässigen Servostellweg begrenzen.
Mit dieser Funktion können Sie den maximalen zulässigen Endausschlag der sechs Servokanäle bestimmen. Die einstellbaren Werte können von 0 - 120 gewählt werden und wirken sich auf beide Drehrichtungen eines Servos gleichsinnig aus.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig.
Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie dann die Servofunktionen „E1“ bis „E6“ anwählen.
Bild 21
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
Der eingestellte Servoweg sollte für die ersten Flugversuche bei 100% eingestellt bleiben.
Bild 22
57
f) Servomitteneinstellung
Mit dieser Funktion können Sie die Mittelstellung für alle sechs Servos justieren. Der Standardwert ist „0“ und kann zwischen -100 und 100 frei gewählt werden.
Eine Ausnutzung der gesamten Einstellbandbreite in der Funktion Kanalmitte kann unter Umständen
dazu führen, dass Servos ungewollt mechanisch auf Block laufen oder asymmetrische Servowege haben.
Deshalb sollten Sie grundsätzlich bei der Standardeinstellung (Kanalmitte = 0) eine möglichst optimale, mechanisch saubere Anlenkung durch Umsetzen der Ruderhörner bzw. Ablängen der Gestänge anstreben. Die Feinjustierung kann dann durch die Einstellungen am Sender erfolgen.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig.
Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie anschließend die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Bild 23
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -100 und 100 einstellen.
58
Bild 24
g) Servowegeinstellung mit „Dual-Rate“
Durch Umlegen des „Dual-Rate“-Schalters (Bild 1, Pos 13) werden für die Funktionen Querruder, Seitenruder und Höhenruder die Ruderausschläge entsprechend der senderseitigen Programmierung verändert. Auf die Reaktions­geschwindigkeit haben diese Einstellungen keinen Einfluss.
Die Dual-Rate-Funktion kann für die Funktionen Quer-, Seiten- und Höhenruder getrennt und individuell eingestellt werden. Die Einstellwerte können für den Normalflug und für geschaltenen Dual-Rate zwischen 0 und 120 ausge­wählt werden. Der eingestellte Wert gilt für beide Servodrehrichtungen und kann nicht für jede Drehrichtung getrennt eingestellt werden.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie anschließend folgende Servofunktionen anwählen.
dA0 = Einstellwert Normalflug Querruder (CH1)
dA1 = Einstellwert Dual-Rate Querruder (CH1)
dE0 = Einstellwert Normalflug Höhenruder (CH2 + CH4)
dE1 = Einstellwert Dual-Rate Höhenruder (CH2 + CH4)
dr0 = Einstellwert Normalflug Seitenruder (CH2 + CH4)
dr1 = Einstellwert Dual-Rate Seitenruder (CH2 + CH4)
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
Wenn Sie die Steueranordnung Mode 3 oder 4 gewählt haben und ein Modell mit V-Leitwerksmischer steuern wollen, müssen Sie statt dem Flugmodellprogramm „VP“ für Modelle mit V-Leitwerk das Flug­modellprogramm „DP“ für Deltamodelle verwenden. In diesem Fall wird im Programmpunkt Dual-Rate bei „dA0“ und „dA1“ das Dual-Rate für das Seitenruder (CH1 + CH2) und unter „dr0“ und „dr1“ das Dual-Rate für das Querruder (CH4) eingestellt.
Bild 25
59
h) Throttle Hold-Funktion
In den Flugmodellprogrammen können Sie eine Throttle Hold-Funktion (Gas-Hold-Funktion) wählen. Mit dem Schal­ter „Throttle Hold“ (Bild 1, Pos. 14) wird diese Funktion aktiviert. Mit „Throttle Hold“ können Sie eine Grunddrehzahl (z.B. Leerlaufdrehzahl bei Verbrennermotoren) oder „Motor aus“ (bei Elektroantrieben) wählen, die unabhängig von der Stellung des Gas-Steuerhebels (Bild 1, Pos. 7) ist und somit z.B. einen sofortigen Motorstopp ermöglicht. Außer der Drehzahlsteuerung bleiben alle anderen Funktionen in der Steuerbarkeit voll erhalten.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Im Display erscheint die Anzeige wie in Bild 26 gezeigt.
Bild 26
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -20 und 20 einstellen. Der Standardwert ist „0“.
i) V-Leitwerksmischer
Bei Flugmodellen mit V-Leitwerk werden die Funktionen Seitenruder und Höhenruder mit zwei Servos angesteuert. Hierzu steht Ihnen ein passender Mischer zur Verfügung, der die Funktionen Seiten- und Höhenruder zueinander im richtigen Verhältnis mischt. Der Standardwert für die Mischer V1, V3 und V4 ist 50, für V2 ist dies -50.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 6x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Mischer V1 bis V4 anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -100 und 100 einstellen.
V1 = Mischanteil von Höhenruder auf Servo an CH2 V2 = Mischanteil von Seitenruder auf Servo an CH2 V3 = Mischanteil von Höhenruder auf Servo an CH4 V4 = Mischanteil von Seitenruder auf Servo an CH4
Bei Mode 3 oder 4 muss für ein V-Leitwerk der Deltaflügel-
mischer programmiert werden. In diesem Fall muss in diesem
Mischer „d1“ auf einen negativen Wert und „d4“ auf einen po-
sitiven Wert eingestellt werden.
Bild 27
Bild 28
60
16. Flugmodellprogramm „DP“
 
Dieses Flugmodellprogramm findet Verwendung bei Modellen, die einen Deltaflügel besitzen. Bei Modellen mit Delta­flügeln werden die Quer- und Höhenrudersteuerung von zwei Servos übernommen. Jedes Servo steuert ein eigenes Ruderblatt an. Da für einen Höhenruderausschlag bei beiden Servos ein gleichsinniger Ausschlag benötigt wird, bei Querrudersteuerung jedoch gegensinnige Ausschläge nötigt sind, ist für solche Modelle in dem Sender für die Koor­dination der Steuersignale ein entsprechender Mischer vorhanden.
für Modelle mit Deltaflügeln
a) Steueranordnung auswählen
Die Flugmodellprogramme „VP“ für V-Leitwerke und „DP“ für Deltamodelle sind grundsätzlich gleich und unterscheiden sich nur durch unterschiedliche Kanalbelegung der Servos am Empfänger und deren Zu­ordnung im Sender. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, bei entsprechender Einstellung am Sender (Steueranordnung „d1“ oder „d2“; Flugprogramm „VP“ oder „DP“) und entsprechender Kanalbelegung am Empfänger, zusätzlich Mode 3 und 4 zu realisieren. Beachten Sie hierzu die Informationen aus dem Punkt „Flugmodellprogramm VP für Modelle mit V-Leitwerk“.
Sämtliche Einstellwerte, Mischer und Funktionalitäten sind nur gegeben und werden nur dann korrekt ausgeführt, wenn am Empfänger die Stellelemente (Servos etc.) in einer bestimmten Reihenfolge ange­steckt sind. Beachten Sie hierzu die Hinweise unter dem nachfolgenden Punkt „Übersicht möglicher Steuer­anordnungen“.
b) Übersicht möglicher Steueranordnungen:
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „DP“ + „d1“ für eine Ansteuerung in Mode 1: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servos (CH1 + CH2) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder--Servos (CH1 + CH2) Linker Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH4)
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „DP“ + „d2“ für eine Ansteuerung in Mode 2: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servos (CH1 + CH2) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servos (CH1 + CH2) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Linker Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH4)
• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „VP“ + „d1“ für eine Ansteuerung in Mode 3: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH1) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder--Servos (CH2 + CH4) Linker Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servos (CH2 + CH4)
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• Servoausgangskanäle am Empfänger (CHx) bei Sendereinstellung „VP“ + „d2“ für eine Ansteuerung in Mode 4: Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Höhenruder-Servos (CH2 + CH4) Rechter Steuerknüppel links und rechts: Seitenruder-Servo (CH1) Linker Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler (CH3) Linker Steuerknüppel links und rechts: Querruder-Servos (CH2 + CH4)
c) Menüumschaltung
Im „DP“-Modus stehen Ihnen 6 verschiedene Menüpunkte für eine Programmierung zur Verfügung. Zur Auswahl dieser Funktionen schalten Sie zuerst den Sender ein.
Drücken Sie 1x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servoumkehr“ Drücken Sie 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Endausschlag“ Drücken Sie 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servomitteneinstellung“ Drücken Sie 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Dual-Rate“ Drücken Sie 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Throttle Hold“ Drücken Sie 6x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Deltaflügel-Mischer“ Drücken Sie 7x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Normal“ Wollen Sie nach einem Programmierschritt sofort in den Normalmodus zurückkehren, drücken Sie die Tasten „INC“
und „DEC“ gleichzeitig.
Werden bei einer Programmierung länger als 30 Sekunden keine Programmierschritte durchgeführt, wird aus Sicherheitsgründen die Programmierung automatisch beendet. Der Sender ist wieder im „Normal­Betrieb“. Die vor der Programmierpause durchgeführten Änderungen werden als neuer Speicherinhalt übernommen.
62
d) Servoumkehrung
Mit dieser Funktion können Sie die Arbeitsrichtung der Servos umkehren. Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie jetzt zwischen Normal („Nor“) und Reverse („rEV“) umschalten.
Bild 29
Achtung!
Wenn Sie in der Funktion Servoreserve Veränderungen durchführen, müssen Sie anschließend alle Steu­erbefehle der Fernbedienung sorgfältig überprüfen, um zu verhindern, dass Sie aus Versehen die Arbeits­richtung des falschen Servos geändert haben. Die falsche Reaktion eines Servos auf einen Steuerbefehl
gehört mit zur häufigsten Ursache für Abstürze. Folgende Zuordnung verändert die Arbeitsrichtung der angeschlossenen Servos: r1 = Servo Empfängerausgang CH1 r2 = Servo Empfängerausgang CH2 r3 = Servo Empfängerausgang CH3 r4 = Servo Empfängerausgang CH4 r5 = Servo Empfängerausgang CH5 r6 = Servo Empfängerausgang CH6
Bild 30
63
e) Endausschlag der Servos einstellen
Jedes Servo kann nur einen bestimmten maximalen Servoweg ausführen und würde bei senderseitig übersteuerten Einstellwerten irgendwann mechanisch auf Block laufen. „Übersteuerte Servowege“ kommen dann zustande, wenn einzelne Servowege über 100% programmiert werden und/oder wenn durch diverse Mischer auf ein Servo mehrere Steuerbefehle zugemischt werden.
Um zu verhindern, dass Servos mechanisch auf Block laufen, können Sie für jeden Kanal individuell den mechanisch maximal zulässigen Servostellweg begrenzen.
Mit dieser Funktion können Sie den maximalen zulässigen Endausschlag der sechs Servokanäle bestimmen. Die einstellbaren Werte können von 0 – 120 gewählt werden und wirken sich auf beide Drehrichtungen eines Servos gleichsinnig aus.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „E1“ bis „E6“ anwählen.
Bild 31
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
64
Bild 32
Der eingestellte Servoweg sollte für die ersten Flugversuche bei 100% eingestellt bleiben.
f) Servomitteneinstellung
Mit dieser Funktion können Sie die Mittelstellung für alle sechs Servos justieren. Der Standardwert ist „0“ und kann zwischen -100 und 100 frei gewählt werden.
Eine Ausnutzung der gesamten Einstellbandbreite in der Funktion Kanalmitte kann unter Umständen
dazu führen, dass Servos ungewollt mechanisch auf Block laufen oder asymmetrische Servowege haben.
Deshalb sollten Sie grundsätzlich bei der Standardeinstellung (Kanalmitte = 0) eine möglichst optimale, mechanisch saubere Anlenkung durch Umsetzen der Ruderhörner bzw. Ablängen der Gestänge anstreben. Die Feinjustierung kann dann durch die Einstellungen am Sender erfolgen.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Bild 33
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -100 und 100 einstellen.
Bild 34
65
g) Servowegeinstellung mit „Dual-Rate“
Durch Umlegen des „Dual-Rate“-Schalters (Bild 1, Pos 13) werden für die Funktionen Querruder, Seitenruder und Höhenruder die Ruderausschläge entsprechend der senderseitigen Programmierung verändert. Auf die Reaktions­geschwindigkeit haben diese Einstellungen keinen Einfluss.
Die Dual-Rate-Funktion kann für die Funktionen Quer-, Seiten- und Höhenruder getrennt und individuell eingestellt werden. Die Einstellwerte können für den Normalflug und für geschaltenen Dual-Rate zwischen 0 und 120 ausge­wählt werden. Der eingestellte Wert gilt für beide Servodrehrichtungen und kann nicht für jede Drehrichtung getrennt eingestellt werden.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie folgende Servofunktionen anwählen:
dA0 = Einstellwert Normalflug Querruder = CH1 + CH2
dA1 = Einstellwert Dual-Rate Querruder CH1 + CH2
dE0 = Einstellwert Normalflug Höhenruder CH1 + CH2
dE1 = Einstellwert Dual-Rate Höhenruder CH1 + CH2
dr0 = Einstellwert Normalflug Seitenruder = CH4
dr1 = Einstellwert Dual-Rate Seitenruder = CH4
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
Wenn Sie die Steueranordnung Mode 3 oder 4 gewählt haben und ein Modell mit Deltaflügelmischer steuern wollen, müssen Sie statt dem Flugmodellprogramm „DP für Modelle mit Deltaflügeln“ das Flug­modellprogramm „VP für Modelle mit V-Leitwerk“ verwenden. In diesem Fall wird im Programmpunkt Dual­Rate bei „dA0“ und „dA1“ das Dual-Rate für das Seitenruder (CH1) und unter „dr0“ und „dr1“ das Dual­Rate für das Querruder (CH2 + CH4) eingestellt.
66
Bild 35
h) Throttle Hold-Funktion
In den Flugmodellprogrammen können Sie eine Throttle Hold-Funktion (Gas-Hold-Funktion) wählen. Mit dem Schal­ter „Throttle Hold“ (Bild 1, Pos. 14) wird diese Funktion aktiviert. Mit „Throttle Hold“ können Sie eine Grunddrehzahl (z.B. Leerlaufdrehzahl bei Verbrennermotoren) oder „Motor aus“ (bei Elektroantrieben) wählen, die unabhängig von der Stellung des Gas-Steuerhebels (Bild 1, Pos. 7) ist und somit z.B. einen sofortigen Motorstopp ermöglicht. Außer der Drehzahlsteuerung bleiben alle anderen Funktionen in der Steuerbarkeit voll erhalten.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Im Display erscheint die Anzeige wie in Bild 36 gezeigt.
Bild 36
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -20 und 20 einstellen. Der Standardwert ist „0“.
Bild 37
67
i) Deltaflügel-Mischer
Bei Flugmodellen mit Deltaflügel werden die Funktionen Querruder und Höhenruder mit zwei Servos angesteuert. Hierzu steht Ihnen ein passender Mischer zur Verfügung, der die Funktionen Quer- und Höhenruder zueinander im richtigen Verhältnis mischt. Der Standardwert für die Mischer d1, „d2“ und d3 ist 100, für d4 ist dies -100.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 6x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Mischer „V1“ bis „V4“ anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie Werte zwischen -100 und 100 einstellen.
d1 = Mischanteil von Höhenruder auf Servo an CH2 d2 = Mischanteil von Querruder auf Servo an CH2 d3 = Mischanteil von Höhenruder auf Servo an CH4 d4 = Mischanteil Querruder auf Servo an CH4
Bei Mode 3 oder 4 muss für ein V-Leitwerk der Deltaflügel­mischer programmiert werden. In diesem Fall muss in diesem Mischer „d1“ auf einen negativen Wert und „d4“ auf einen po­sitiven Wert eingestellt werden.
Bild 38
68
17. Programmierung eines Modellhubschraubers

a) Übertragung der Steuerbefehle
Die Steuerbefehle, die Sie am Sender eingeben, werden nicht 1:1 an das Modell weitergegeben, sondern in der Elektronik des Senders vorher aufbereitet. Dadurch soll das Steuern eines Modellhubschraubers vereinfacht werden.
Wenn Sie z. B. den Anstellwinkel (Pitch) der Hauptrotorblätter erhöhen, wird der Kraftbedarf deutlich größer. Darauf müssen Sie nicht durch getrenntes Gasgeben reagieren, dies nimmt Ihnen die Elektronik im Sender entsprechend ihrer Programmierung ab, indem sie entsprechend gemischte Befehle an die Empfängerelektronik aussendet. Die aufgezeigten Grundfunktionen Pitch, Gier, Nick und Roll werden an Hand eines Senders in Konfiguration Mode 2 beschrieben.
Pitch-Funktion
Der Pitch gibt den Anstellwinkel der Hauptrotoren an. Je stärker der Anstellwinkel ist, umso mehr Auftrieb erzeugt der Hauptrotor. Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe bzw. die Geschwindigkeit eines Hubschraubers beeinflusst.
Dazu kann der Steuerknüppel (Bild 1, Pos. 7) nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei den restlichen Steuerfunktionen, immer wieder in die Mittelstellung zurückfedert.
• Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, ist der Antriebsmotor ausgeschaltet und die Rotoren drehen sich
nicht.
• Wenn der Steuerknüppel nach vorne geschoben wird, läuft der Motor an und der Anstellwinkel der Hauptrotorblätter
wird erhöht. Gleichzeitig wird mehr Gas gegeben.
• Ist die Mittelstellung des Steuerknüppels erreicht, sollte der Hubschrauber schweben.
Gier-Funktion
Gieren bezeichnet das Drehen des Helikopters um die Hochachse. Mit der Gierfunktion bestimmen Sie daher, in welche Richtung die Rumpfspitze zeigt. Durch einen eingebauten Stabilisierungskreisel (Gyro) gleicht das Modell automatisch Drehbewegungen aus, die nicht durch einen Befehl am Sender, sondern z.B. durch Wind ausgelöst werden.
• Wird der Knüppel (Bild 1, Pos. 7) nach links gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze nach links.
• Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts.
Roll-Funktion
Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links bewegen. Die Steue­rung erfolgt mit dem entsprechenden Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 15).
• Wird der Knüppel nach links gesteuert, driftet das Modell seitlich nach links.
• Steuern Sie nach rechts, so driftet das Modell seitlich nach rechts.
Nick-Funktion
Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber vorwärts und rückwärts fliegen lassen. Die Steuerung erfolgt mit dem entsprechenden Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 15).
• Wird der Knüppel nach vorne gedrückt, fliegt das Modell nach vorne.
• Ziehen Sie den Knüppel nach hinten, so fliegt das Modell rückwärts.
69
b) Programmierbare Funktionen
Achtung!
Einige Einstellwerte – z. B. die Kontrolle/Korrektur der Pitchwerte bei einem Elektohelikopter – sind nicht im flugfertigen Zustand durchzuführen, weil z.B. durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unwei­gerlich auch der Motor anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfeh­len wir, die Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die jewei­ligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben o.ä. kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen (ist bei Brushless-Motoren die Drehrichtung falsch, vertauschen Sie einfach zwei der drei Anschlüsse).
Um Einstellungen am Sender für die sechs möglichen Flugprogramme, der Mode-Umschaltung und dem Modellspeicherwechsel durchführen zu können, muss der Sender erst in den Programmiermodus ver­setzt werden.
Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „UP“ und „DN“ (Bild 1, Pos 3) und schalten dann den Sender mit dem Ein-Ausschalter (Bild 1, Pos. 1) ein.
Nachfolgend werden die programmierbaren Funktionen in der Reihenfolge beschrieben, wie sie in der Fernsteuerung durch Drücken der „DN-Taste“ aufgerufen werden. Innerhalb einer programmierbaren Funk­tion erfolgt die Umschaltung durch Drücken der „INC-Taste“ und der „DEC-Taste“ (Bild 1, Pos. 4).
Wir empfehlen, dass Sie zunächst diesen gesamten Abschnitt durchlesen, bevor Sie beginnen, Ihre Fern­steuerung zu programmieren.
70
c) Einstellung der Helikopterprogramme
In der Einstellung „S1“ können Sie mit den Tasten „INC“ und „DEC“ (Bild 1, Pos 4) folgende Flugprogramme auswäh­len:
AP: einfaches Programm für Flugmodelle
VP: Programm für Flugmodelle mit V-Leitwerk
DP: Program für Delta-Modelle
HP1: Programm für Helikopter, bei dem die Pitcheinstellung nur mit einem Servo erfolgt
HP2: Programm für Helikopter, bei dem die Pitcheinstellung durch zwei Servos erfolgt
HP3: Programm für Helikopter, bei dem die Pitcheinstellung durch drei Servos erfolgt
Bild 39
71
d) Steueranordnung
Drücken Sie die DN-Taste. Sie sind jetzt im Programmpunkt zur Umschal­tung der „Steueranordnung“. Durch Betätigung der Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie zwischen Mode 1 (d1) und Mode 2 (d2) wechseln.
Bild 40
Der Fernsteuersender ist im Auslieferzustand auf Mode 2 konfiguriert. Sie können jedoch den Sender individuellen Steuergewohnheiten anpassen. Hierzu stehen folgende Steuermodes zur Verfügung:
• Mode 1:
Für „Mode 1“ müssen die beiden Steueraggregate gegenseitig von „neutralisierend“ auf „nicht neutralisie­rend“ umgebaut werden Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungsanleitung zum Punkt „Inbe-
triebnahme des Senders“. Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler und Pitch Rechter Steuerknüppel links und rechts: Roll-Servo Linker Steuerknüppel vor und zurück: Nick-Servo Linker Steuerknüppel links und rechts: Heck-Servo
• Mode 2 (Auslieferzustand):
Rechter Steuerknüppel vor und zurück: Nick-Servo Rechter Steuerknüppel links und rechts: Roll-Servo Linker Steuerknüppel vor und zurück: Gas-Servo/Flugregler und Pitch Linker Steuerknüppel links und rechts: Heck-Servo
Die Umstellung am Sender von „d1“ auf „d2“ hat keinen Einfluss auf die eventuell programmierten Modell-
speicher. Sämtliche Mischer und Einstellwerte werden 1:1 übernommen und nur den neuen Steuer-
aggregaten zugewiesen. Bei Verwendung von Helikopterprogrammen können Sie auf Grund der komple-
xen Mischer keinen Mode 3 oder Mode 4 wählen.
72
e) Modellspeicher wechseln
Drücken Sie die DN-Taste. Sie sind jetzt im Programmpunkt zur Umschal­tung der „Modellspeicher“. Durch Betätigung der Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie zwischen Modellspeicher 1 (N1) bis Modellspeicher 5 (N5) wech­seln. Durch den Wechsel des Modellspeichers werden alle in dem Modell­speicher programmierten Funktionen neu aufgerufen.
Zum Verlassen der Menüpunkte schalten Sie den Sender aus oder drük­ken die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Die vorher durchgeführten Ein­stellungen werden hierbei gespeichert.
Achtung!
Durch einen nicht zum Modell passend gewählten Modell­speicher kann es im Betrieb unter Umständen zu schwerwie­genden Fehlfunktionen kommen. Achtung! Gefahr von Sach­schäden und Verletzungsgefahr bei Personen! Machen Sie sich Notizen, welcher Modellspeicher zu welchem Modell gehört. Statten Sie Ihre Modelle mit einer Kennzeichnung aus, die ein­deutig auf den passenden Modellspeicher Ihres Fernsteuer­senders hinweist. Prüfen Sie vor jeden Start, ob der gewählte Modellspeicher passend zum verwendeten Modell ist.
Sämtliche Einstellwerte, Mischer und Funktionalitäten sind nur gegeben und werden nur dann korrekt ausgeführt, wenn am Empfänger die Stellelemente (Servos, Kreisel etc.) in einer bestimmten Reihenfolge angesteckt sind.
Steckplatz Empfänger Funktion HP1 HP2* HP3
CH 1 - Servo Taumelscheibe Roll Roll rechts Roll rechts CH 2 - Servo Taumelscheibe Nick Nick Nick CH 3 - Servo/elektr.Steller Motor Motor Motor Motor CH 4 - Servo/Gyro Gier** Gier** Gier** Gier** CH 5 - Servo/Gyro Aux*** Aux*** Aux*** Aux*** CH 6 - Servo Taumelscheibe Pitch Roll links Roll links CH 7 nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt CH 8 nicht belegt nicht belegt nicht belegt nicht belegt
Bild 41
* Der Mode „HP2“ entspricht der s.g. „Heim-Mechanik“ (Roll und Pitch mit 2 Servos) ** Hier kann das Heckservo oder ein Kreisel (Gyro) angeschlossen werden *** Ausschließlich zur Umschaltung der Empfindlichkeit eines Kreisels
73
f) Menüumschaltung
Im Helikopter-Modus stehen Ihnen 9 verschiedene Menüpunkte für eine Programmierung zur Verfügung. Zur Aus­wahl dieser Funktionen schalten Sie zuerst den Sender ein.
Drücken Sie 1x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servoumkehr“ Drücken Sie 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Endausschlag“ Drücken Sie 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Servomitteneinstellung“ Drücken Sie 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Dual-Rate“ Drücken Sie 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Throttle Hold“ Drücken Sie 6x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Kreiselempfindlichkeit“ Drücken Sie 7x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Gaskurve“ Drücken Sie 8x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Pitchkurve“ Drücken Sie 9x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Taumelscheibenmischer“ Drücken Sie 10x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig, gelangen Sie in das Menü „Normal“ Wollen Sie nach einem Programmierschritt sofort in den Normalmodus zurückkehren, drücken Sie die Tasten „INC“
und „DEC“ gleichzeitig.
Werden bei einer Programmierung länger als 30 Sekunden keine Programmierschritte durchgeführt, wird
aus Sicherheitsgründen die Programmierung automatisch beendet. Der Sender ist wieder im „Normal-
Betrieb“. Die vor der Programmierpause durchgeführten Änderungen werden als neuer Speicherinhalt
übernommen.
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g) Servoumkehrung
Mit dieser Funktion können Sie die Arbeitsrichtung der Servos umkehren. Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie zwischen Normal und Reverse umschalten.
Bild 42
Achtung!
Wenn Sie in der Servoreverse-Funktion Veränderungen durchführen, müssen Sie anschließend alle Steu­erbefehle der Fernbedienung sorgfältig überprüfen, um zu verhindern, dass Sie aus Versehen die Arbeits­richtung des falschen Servos geändert haben. Die falsche Reaktion eines Servos auf einen Steuerbefehl
gehört mit zur häufigsten Ursache für Abstürze. Folgende Zuordnung verändert die Arbeitsrichtung der angeschlossenen Servos: r1 = Servo Empfängerausgang CH1 r2 = Servo Empfängerausgang CH2 r3 = Servo Empfängerausgang CH3 r4 = Servo Empfängerausgang CH4 r5 = Servo Empfängerausgang CH5 r6 = Servo Empfängerausgang CH6
Bild 43
75
h) Endausschlag der Servos einstellen
Jedes Servo kann nur einen bestimmten maximalen Servoweg ausführen und würde bei senderseitig übersteuerten Einstellwerten irgendwann mechanisch auf Block laufen. „Übersteuerte Servowege“ kommen dann zustande, wenn einzelne Servowege über 100% programmiert werden und/oder wenn durch diverse Mischer auf ein Servo mehrere Steuerbefehle zugemischt werden.
Um zu verhindern, dass Servos mechanisch auf Block laufen, können Sie für jeden Kanal individuell den mechanisch maximal zulässigen Servostellweg begrenzen.
Mit dieser Funktion können Sie den maximalen zulässigen Endausschlag der sechs Servokanäle bestimmen. Die einstellbaren Werte können von 0 – 120 gewählt werden und wirken sich auf beide Drehrichtungen eines Servos gleichsinnig aus.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 2x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig.
Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Servofunktionen „E1“ bis „E6“ anwählen.
Bild 44
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
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Bild 45
Der eingestellte Servoweg sollte für die ersten Flugversuche bei 100% eingestellt bleiben.
i) Servomitteneinstellung
Mit dieser Funktion können Sie die Mittelstellung für alle sechs Servos justieren. Der Standardwert ist „0“ und kann zwischen -100 und 100 frei gewählt werden.
Eine Ausnutzung der gesamten Einstellbandbreite in der Funktion Kanalmitte kann unter Umständen
dazu führen, dass Servos ungewollt mechanisch auf Block laufen oder asymmetrische Servowege haben.
Deshalb sollten Sie grundsätzlich bei der Standardeinstellung (Kanalmitte = 0) eine möglichst optimale, mechanisch saubere Anlenkung durch Umsetzen der Ruderhörner bzw. Ablängen der Gestänge anstreben. Die Feinjustierung kann dann durch die Einstellungen am Sender erfolgen.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 3x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie dann die Servofunktionen „r1“ bis „r6“ anwählen.
Bild 46
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -100 und 100 einstellen.
Bild 47
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j) Servowegeinstellung mit „Dual-Rate“
Durch Umlegen des „Dual-Rate“-Schalters (Bild 1, Pos. 13) werden für die Funktionen Nicken, Rollen und Gieren die Ruderausschläge entsprechend der senderseitigen Programmierung verändert. Auf die Reaktionsgeschwindigkeit haben diese Einstellungen keinen Einfluss.
Die Dual-Rate- Funktion kann für die Funktionen Nicken, Rollen und Gieren getrennt und individuell eingestellt wer­den. Die Einstellwerte können für den Normalflug und für geschaltenem Dual-Rate zwischen 0 und 120 ausgewählt werden. Der eingestellte Wert gilt für beide Servodrehrichtungen und kann nicht für jede Drehrichtung getrennt einge­stellt werden.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 4x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie folgende Servofunktionen anwählen:
dA0 = Einstellwert Normalflug für Roll (z.B. 100)
dA1 = Einstellwert Dual-Rate für Roll (z.B. 80)
dE0 = Einstellwert Normalflug für Nick (z.B. 105)
dE1 = Einstellwert Dual-Rate für Nick (z.B. 70)
dr0 = Einstellwert Normalflug für Gier (z.B. 110)
dr1 = Einstellwert Dual-Rate für Gier (z.B. 60)
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen 0 und 120 einstellen.
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Bild 48
k) Throttle Hold-Funktion
In den Helikopterprogrammen können Sie eine Throttle Hold-Funktion (Gas-Hold-Funktion) wählen. Mit dem Schalter „Throttle Hold“ (Bild 1, Pos. 14) wird diese Funktion aktiviert. Mit „Throttle Hold“ können Sie eine Grunddrehzahl (z.B. Leerlaufdrehzahl bei Verbrennermotoren) oder „Motor aus“ (bei Elektroantrieben) wählen, die unabhängig von der Stellung des Pitch-Steuerhebels (Bild 1, Pos. 7) ist und somit eine Autorotation ermöglicht. Außer der Drehzahl­steuerung bleiben alle anderen Funktionen in der Steuerbarkeit voll erhalten. Bei der Funktion „Throttle Hold“ können Sie eine eigene Pitchkurve programmieren. Beachten Sie hierzu die nachfolgenden Hinweise in dem Kapitel „Throttle Hold Pitchkurve einstellen“
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 5x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Im Display erscheint die Anzeige wie in Bild 49 gezeigt.
Bild 49
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie Werte zwischen -20 und 20 einstellen. Der Standardwert ist „0“.
Achtung!
Die Kontrolle/Korrektur der Einstellwerte von Pitch- und Gaskurve sind bei Helikoptern mit Elektroantrieb
nicht im flugfertigen Zustand durchzuführen, weil durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unwei-
gerlich auch der Motor anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfeh-
len wir, die Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die jewei-
ligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben o.ä. kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur
wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen
(ist bei Brushless-Motoren die Drehrichtung falsch, vertauschen Sie einfach zwei der drei Anschlüsse).
Bild 50
l) Kreiseleinstellung
Helikopter sind sehr oft mit einem Kreisel (auch Gyro genannt) ausgestattet. Der Gyro soll durch entsprechende Steuerbefehle auf das Heckrotorservo auftretende Drehmomentveränderungen um die Hochachse kompensieren. Der Gyro steuert quasi gegen das sich ständig verändernde Drehmoment.
Die meisten Gyros haben zu dieser Grundfunktion zusätzlich eine sogenannte „Heading Look“-Funktion. In dieser Betriebsart „hält“ der Gyro den Heckrotor in seiner Position (= Look). Diese Funktion ist speziell für Kunstflug sehr hilfreich und erleichtert das Steuern erheblich.
Durch den im Folgenden beschriebenen Mischer und dem Schalter „Idle UP“ (Bild 1, Pos. 8) können Sie folgende drei Einstellungen wählen:
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Möglichkeit 1 – gilt für „normale“ Gyros sowie für „Heading Look“-Gyros“:
Sie verwenden den Kreisel im Normalmodus und stellen mit dem Mischer für zwei unterschiedliche Flugzustände (z.B. Schwebeflug und Rundflug) unterschiedliche Kreiselempfindlichkeiten ein. Mit dem Schalters „Idle UP“ (Bild 1, Pos. 8) stellen Sie z.B. nach vorne einen positiven Wert ein (z.B. +50%) und bei Schalterstellung nach hinten einen weiteren positiven Wert (z.B. +75%) ein. Somit können Sie im Flug zwischen zwei unterschiedlichen Kreisel­empfindlichkeiten umschalten.
Möglichkeit 2 – gilt nur für Gyros mit „Heading“ Look:
Sie verwenden den eingebauten Kreisel im Heading Lock Modus und stellen mit dem Mischer für zwei unterschiedli­che Flugzustände (z.B. leichter Kunstflug und extremer Kunstflug) unterschiedliche Kreiselempfindlichkeiten ein. Stel­len Sie hierzu bei Stellung des Schalters „Idle UP“ (Bild 1, Pos. 8) nach vorne einen negativen Wert ein (z.B. -50%) und bei Schalterstellung nach hinten einen weiteren negativen Wert (z. B. -75%) ein. Somit können Sie im Flug zwischen zwei unterschiedlichen Kreiselempfindlichkeiten umschalten.
Möglichkeit 3 – gilt nur für Gyros mit „Heading“ Look:
Sie verwenden den eingebauten Kreisel sowohl im Normal- als auch im Heading Lock Modus und stellen mit dem Mischer für zwei unterschiedliche Flugzustände (z.B. Schwebeflug/Rundflug oder Kunstflug) unterschiedliche Kreisel­empfindlichkeiten ein. Stellen Sie hierzu bei Stellung des Schalters „Idle UP“ (Bild 1, Pos. 8) nach vorne einen positi­ven Wert ein (z.B. +50%) und bei Schalterstellung nach hinten einen negativen Wert (z.B. -75%) ein. Somit können Sie im Flug zwischen zwei unterschiedlichen Kreiselempfindlichkeiten und zeitgleich auch zwischen zwei unterschied­lichen Regelcharakteren des Kreisels umschalten.
Ob Sie den Heading-Look-Modus des Gyros an Ihrer Fernsteuerung mit einem positiven oder negativen Wert einstellen können, hängt auch von der Beschaffenheit des Gyros ab. Somit kann es vorkommen, dass abweichend von dieser Anleitung das Vorzeichen der eingestellten Werte (positiv oder negativ) an­ders gewählt werden muss. Orientieren Sie sich hierzu an der Bedienungsanleitung des Gyros oder füh­ren Sie entsprechende Versuche durch.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 6x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Im Display erscheint die Anzeige wie in Bild 51 gezeigt.
Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie folgende Servofunktionen an­wählen:
G1 = Einstellwert bei Schalter „Idle UP“ nach vorne G2 = Einstellwert bei Schalter „Idle UP“ nach hinten Der Standardwert ist „0“.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -100 und 100 einstellen.
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Bild 51
Bild 52
m) Gaskurve einstellen
Mit der Gaskurve stellen Sie ein, wie viel Leistung der Motor in Bezug auf die Stellung des Steuerknüppels für den Pitch abgibt. Die Gaskurve besitzt 5 Punkte, die unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Punkt „CN1“ steht für Gasvorwahl Normalflug bei Steuerknüppel für Gas und Pitch (Bild 1, Pos. 7) = 0 (Steuerknüppel ganz nach unten gedrückt). Punkt „CN5“ steht für maximale Leistung (Steuerknüppel ganz nach oben gedrückt).
Die anderen Punkte geben die Zwischenwerte an (z.B. 2 = 25 %, 3 = 50 %, 4 = 75 % der Steuerknüppelstellung). Die Normalgaskurve ist in Aktion, wenn der Umschalter „Idle UP“ (Bild 1, Pos. 8) auf „Normal“ (vorne) gestellt ist. Zusätz­lich haben Sie die Möglichkeit, eine weitere Gaskurve für die Betriebsart „Idle Up“ (z.B. Kunstflug; Schalter ist nach hinten gekippt) zu wählen.
• Punkt 1 der Gaskurve = Steuerknüppel Gas/Pitch ganz nach hinten gezogen
• Punkt 2 der Gaskurve = Stellung zwischen Steuerknüppel Gas/Pitch ganz nach hinten und Stellung Mitte
• Punkt 3 der Gaskurve = Steuerknüppel Gas/Pitch in Stellung Mitte
• Punkt 4 der Gaskurve = Stellung zwischen Steuerknüppel Gas/Pitch in Stellung Mitte und ganz nach vorne
• Punkt 5 der Gaskurve = Steuerknüppel Gas/Pitch ganz nach vorne geschoben
Bild 53: Normal-Gaskurve Bild 54: „Idle UP“-Gaskurve
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Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 7x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Punkte „CN1“ bis CN5“ der Normal-Gaskurve und anschließend die
Punkte „CI1“ bis „CI5“ der „Idle UP“-Gaskurve“ anwählen. Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich anschließend jeweils Werte zwischen 0 und 100 einstellen.
Achtung!
Die Kontrolle/Korrektur der Einstellwerte von Pitch- und Gaskurve sind bei Helikoptern mit Elektroantrieb nicht im flugfertigen Zustand durchzuführen, weil durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unwei­gerlich auch der Motor anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfeh­len wir, die Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die jewei­ligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben o.ä. kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen (ist bei Brushless-Motoren die Drehrichtung falsch, vertauschen Sie einfach zwei der drei Anschlüsse).
n) Pitchkurve einstellen
Normal-Pitchkurve einstellen (Anstellwinkel der Rotorblätter)
Mit der Pitchkurve stellen Sie ein, wie stark die Hauptrotorblätter in Bezug auf die Stellung des Steuerknüppels für den Pitch (Bild 1, Pos. 7) angestellt werden. Die Pitchkurve besitzt 5 Punkte, die unabhängig voneinander eingestellt werden können. Punkt „PN1“ steht für minimalen bzw. negativen Pitch im Normalflug (Steuerknüppel ganz nach unten gezogen), Punkt „PN5“ für maximalen Pitch (Steuerknüppel ganz nach oben gedrückt), die anderen Punkte geben die Zwischenwerte an (z.B. 2 = 25 %, 3 = 50 %, 4 = 75 % der Steuerknüppelstellung).
Die Normal-Pitchkurve ist in Aktion, wenn der Umschalter „Idle UP“ (Bild 1, Pos. 8, Umschalter Normal-/Kunstflug) nach vorne gestellt ist.
Kunstflug-Pitchkurve einstellen
Beim Kunstflug sind andere Einstellungen für Pitch erforderlich, als für den Normalflug. Punkt „PI1“ steht für den höchsten negativen Wert des Pitches (Steuerknüppel ganz nach unten gezogen), Punkt „PI5“ für den höchsten posi­tiven Wert des Pitches (Steuerknüppel ganz nach oben gedrückt), die anderen Punkte geben die Zwischenwerte an.
Die Kunstflug-Pitchkurve ist in Aktion, wenn der Umschalter „Idle UP“ (Bild 1, Pos. 8) nach hinten gekippt ist.
Throttle Hold - Pitchkurve einstellen
Für z.B. eine Autorotation sind andere Einstellungen notwendig als beim Normalflug. Punkt „PH1“ steht für den höch­sten negativen Wert des Pitches (Steuerknüppel ganz nach unten gezogen), Punkt „PH5“ für den höchsten positiven Wert des Pitches (Steuerknüppel ganz nach oben gedrückt), die anderen Punkte geben die Zwischenwerte an.
Die Throttle-Hold-Pitchkurve ist in Aktion, wenn der Umschalter „Throttle Hold“ (Bild 1, Pos. 14) nach hinten gestellt ist. Die Umschaltung der Throttle Hold-Pitchkurve ist vorrangig und übersteuert die Normal- bzw. die Kunstflug­Pitchkurve.
82
Punkt 1 = Steuerknüppel Gas/Pitch ganz nach hinten gezogen Punkt 2 = Stellung zwischen Steuerknüppel Gas/Pitch ganz nach hinten und Stellung Mitte Punkt 3 = Steuerknüppel Gas/Pitch in Stellung Mitte Punkt 4 = Stellung zwischen Steuerknüppel Gas/Pitch in Stellung Mitte und ganz nach vorne Punkt 5 = Steuerknüppel Gas/Pitch ganz nach vorne geschoben
Bild 55: Normal-Pitchkurve Bild 56: Kunstflug-Pitchkurve Bild 57: Throttle Hold-Pitchkurve
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 8x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Punkte „PN1“ bis „PN5“ der „Normal-Pitchkurve“, anschließend die
Punkte „PI1“ bis „PI5“ der „Idle UP-Pitchkurve“ und zuletzt die Punkte „PH1“ bis „PH5“ für die „Throttle Hold-Pitchkurve“ anwählen.
Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ können Sie Werte zwischen 0 und 100 einstellen. Der Wert „0“ bedeutet den maxima­len negativen Pitchwert, „100“ bedeutet den maximalen positiven Einstellwert. Voraussetzung hierfür sind natürlich die entsprechenden mechanischen Grundeinstellungen am Helikopter.
Achtung!
Die Kontrolle/Korrektur der Einstellwerte von Pitch- und Gaskurve sind bei Helikoptern mit Elektroantrieb
nicht im flugfertigen Zustand durchzuführen, weil durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unwei-
gerlich auch der Motor anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfeh-
len wir, die Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die jewei-
ligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben o.ä. kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur
wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen
(ist bei Brushless-Motoren die Drehrichtung falsch, vertauschen Sie einfach zwei der drei Anschlüsse).
83
o) Taumelscheibenmischer
Unabhängig vom Taumelscheibentyp und dem dazu am Sender gewählten Helikopterprogramm (HP1, HP2 oder HP3) werden die Befehle und das Zusammenspiel der Steuerfunktionen für die Nick-, Roll- und Pitchservos im Sen­der gemischt. Innerhalb des Taumelscheibenmischers lässt sich der Einfluss der Servomischer zueinander getrennt einstellen.
Zur Auswahl dieser Funktion schalten Sie den Sender ein. Drücken Sie dann 9x die Tasten „UP“ und „DN“ gleichzeitig. Mit den Tasten „UP“ und „DN“ können Sie die Mischer „PA“, „PE“ und „PP“ anwählen.
PA = Einstellung zum Mischanteil Rollen PE = Einstellung zum Mischanteil Nicken PP = Einstellung zum Mischanteil Pitch Mit den Tasten „INC“ und „DEC“ lassen sich jetzt Werte zwischen -100 und
100 einstellen.
Bild 58
Die Mischanteile sind abhängig von den mechanischen Gegebenheiten des Helikopters, dem Taumel­scheibentyp sowie den verwendeten Servos. Aus diesen Gründen können keine konkreteren Hinweise zur perfekten Einstellung gegeben werden. Unter Umständen müssen alle oder nur vereinzelte Mischer (PA, PE oder PP) mit negativen Werten sein.
Alle drei Werte der Mischanteile sollten jedoch unabhängig vom Vorzeichen (negativer oder positiver Wert) für eine Grundeinstellung identische Werte haben (z.B. alle den Wert 50). Zur Feinabstimmung können diese Werte geringfügig justiert werden.
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18. Wartung und Pflege

Das Produkt ist für Sie wartungsfrei; überlassen Sie eine Reparatur einem Fachmann. Äußerlich sollte die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden
Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen des Gehäuses beschädigt werden könnte.
19. Entsorgung

a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschrif-
ten.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien
und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Ver-
bot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer-
metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.•B. unter
dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, un-
seren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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20. Technische Daten

Sender
Frequenzbereich ................................. 2,4 GHz
Kanalzahl ............................................. 6
Stromversorgung ................................. 9,6 - 12 V/DC (8 Mignon-Batterien/-Akkus)
Abmessungen (B x H x T) ................... 190 x 180 x 85 mm
Gewicht inkl. Batterien......................... ca. 780 g
Empfänger
Frequenzbereich ................................. 2,4 GHz
Kanalzahl ............................................. 8
Stecksystem ........................................ Uni (Graupner JR/Futaba)
Stromversorgung ................................. 4,8 - 6 V/DC
Abmessungen (B x H x T) ................... 44 x 13 x 28 mm
Gewicht inkl. Batterien......................... ca. 12 g
21. Konformitätserklärung (DOC)

Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
86
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com.

1. Introduction ...................................................................................................................................................... 88
2. Intended Use .................................................................................................................................................... 89
3. Product Description .......................................................................................................................................... 89
4. Explanation of Symbols ................................................................................................................................... 89
5. Scope of Supply ............................................................................................................................................... 90
6. Safety Notices .................................................................................................................................................. 91
7. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ............................................................................................. 93
8. Transmitter Controls ........................................................................................................................................ 95
9. Setting up the Transmitter................................................................................................................................ 98
10. Operation of the Model Helicopter ...................................................................................................................98
11. Remote control functions ............................................................................................................................... 101
12. Checking helicopter mechanics ..................................................................................................................... 103
13. Maintenance and Care .................................................................................................................................. 106
14. Disposal ......................................................................................................................................................... 110
15. Technical Data ............................................................................................................................................... 111
16. Declaration of Conformity (DOC) ................................................................................................................... 111
Table of Contents
The table of contents and operating instructions for the remote control unit can be found at page 112.
a) General Information ................................................................................................................................... 91
b) Before Operation ....................................................................................................................................... 91
c) During Operation ....................................................................................................................................... 92
a) Transmitter ................................................................................................................................................. 93
b) Flight battery .............................................................................................................................................. 94
a) Functions of the Transmitter ...................................................................................................................... 95
b) Operating elements on the front of the transmitter (Mode 2) .................................................................... 96
c) Rear side of the transmitter ....................................................................................................................... 97
a) Checking the connections ......................................................................................................................... 98
b) Checking movable parts ............................................................................................................................ 98
c) Installing the main rotor blades ................................................................................................................. 99
d) Inserting the Flight Battery ......................................................................................................................... 99
e) Setting the barycentre .............................................................................................................................. 100
a) Transmitting the control commands ........................................................................................................ 101
b) Programmable functions .......................................................................................................................... 102
a) Checking and setting the linkage rods .................................................................................................... 103
b) Checking and setting the auxiliary paddles .............................................................................................104
c) Checking and setting the pitch values ........................................................................................
d) Checking and setting the track run .......................................................................................................... 105
a) Disassembly of the mechanics ................................................................................................................ 107
b) Setting the tooth flank play for engine / main drive gear wheels ............................................................ 109
c) Setting the tooth belt tension. .................................................................................................................. 109
a) General Information ................................................................................................................................. 110
b) Batteries and Rechargeable Batteries .................................................................................................... 110
Page
............. 104
87
1. Introduction

Dear Customer, Thank you for purchasing this product. This product complies with the applicable national and European specifications. To maintain this status and to ensure safe operation, you as the user must observe these operating instructions!
These operating instructions are part of this product. They contain important information con­cerning operation and handling. Please bear this in mind in case you pass on the product to any third party.
Therefore, keep these operating instructions for future reference!
All company names and product names are trademarks of the respective owners. All rights reserved.
In case of any technical inquiries, contact or consult:
Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80 Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48 E-mail: tkb@conrad.de Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm, Fri. 8.00am to 2.00pm
88
2. Intended Use

The RB electro helicopter “Hughes” and its remote control are solely designed for private use in the model construc­tion area and the operating times associated with it.
This system is not suitable for other types of use. Any use other than the one described above damages the product. Moreover, this involves dangers such as short-circuit, fire, electric shock, etc. Observe the safety instructions under all circumstances!
The product must not become damp or wet. The product is not a toy and should be kept out of reach of children under 14 years of age.
Observe all safety notes in these operating instructions. They contain important information regarding the
handling of the product.
You are solely responsible for the safe operation of the model!
3. Product Description

The “Hughes” helicopter model is a preassembled helicopter with a 2.4 GHz remote control manufactured with high­quality components. Due to its build, the model is designed for advanced model helicopter pilots aiming at realistic flights with his model. Simple aerobatics such as rolls and loopings are possible.
This extremely manoeuvrable model is not suitable for beginners!
4. Explanation of Symbols

The symbol with the exclamation mark points out particular dangers associated with handling, function or
operation.
The ”arrow” symbol indicates special advice and operating information.
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5. Scope of Supply

• Preassembled helicopter
• Transmitter
• Operating instructions for helicopter and remote control The spare parts list is located on our Internet page www.conrad.com in the download section for the
respective product. You can also order the replacement parts list by phone. For contact data, please refer to the top of these
instructions in the chapter “Introduction”.
As a matter of principle, the manufacturer has only applied paint work on visible parts. Unpainted parts or spray in hidden places of the model can be finished with paint or left unchanged at the user’s discretion. No paint is delivered with the model for this purpose. The paint has to be purchased separately.
The following components not included in delivery are required for assembly and operation:
Assembly:
Soldering-gun, screw driver, threadlocker, Velcro and double-sided tape.
Operation:
For operation of the remote control transmitter, 8 mignon-size batteries or rechargeable batteries, a 3-cell LiPo flight battery with approx. 2400 mAh and a discharge rate of 25 C and the respective plug connector “speed adjustment / rechargeable battery” are required.
See our catalogues or our website at www.conrad.de for tried and tested accessories.
90
6. Safety Notices

In case of damage caused by non-compliance with these safety instructions the warranty / guar­antee will become void. We will not assume any responsibility for consequential damage!
Nor do we assume liability for damage to property or personal injury caused by improper use or failure to observe the safety instructions! In such cases the warranty/guarantee is voided.
Normal wear and tear and accident and crash damage (e.g. broken rotor blades or helicopter parts) are also excluded from the guarantee and warranty.
Dear Customer, These safety instructions are not only for the protection of the product but also for your own safety and the
safety of others. Therefore, read this chapter very carefully before putting the product into operation!
a) General Information
Caution, important note!
Operating the model may cause damage to property and/or individuals. Therefore, make sure that you are properly insured when using the model, e.g. by taking out private liability insurance. If you already have private liability insurance, enquire whether the operation of the model is covered before operating it.
Please note: In some EU countries, you are required to have insurance for any flying models!
• The unauthorized conversion and/or modification of the product or its components is inadmissible for safety and approval reasons (CE).
• The product is not a toy and should be kept out of reach of children under 14 years of age.
• The product must not become damp or wet.
• If you do not have sufficient knowledge yet of how to operate remote-controlled helicopters, please contact an experienced model sportsman or a model construction club.
• Do not leave packaging material unattended. It may become dangerous playing material for children!
• Should questions arise that are not answered by operating manual, contact us (for contact information, see chapter
1) or another expert.
b) Before Operation
• Unroll the aerial wire of the receiver of the model to its complete length. Install the aerial in a way that the aerial wire cannot be caught in any rotating parts. The aerial wire must not be rolled or cut.
• Regularly check the functional safety of your model and of the remote control system. Watch out for visible damage such as defective plug connections or damaged cables. All moving parts of the model must run smoothly but should not have any play in their bearings.
• Charge the flight battery, which is necessary for operation, as well as the rechargeable battery that may be inserted in the remote control according the manufacturer’s instructions.
• If batteries are used as a transmitter power supply, make sure that they have sufficient remaining capacity (battery checker). If the batteries are empty, always replace the complete set, never individual cells only.
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• For operating your model, always point the transmitter aerial upwards. Otherwise, the transmitter has a much lower range.
• Always switch on the transmitter first. Then the flight battery of the model may be connected. Otherwise, unexpected reactions of the model may occur and the rotors might run unintentionally!
• Check the correct and secure position of the main and tail propellers before each operation.
• When the rotors are running, make sure that neither objects nor body parts are in the rotating and suction area of the rotors.
c) During Operation
• Do not take any risks when operating the model. Your own safety and that of your environment depends completely on your responsible use of the model.
• Improper operation can cause serious damage to people and property! Therefore make sure to keep a sufficiently safe distance to persons, animals or objects during operation.
• Select an appropriate site for the operation of your model airplane.
• Fly your model only if your ability to respond is unrestricted. The influence of tiredness, alcohol or medication can cause incorrect responses.
• Do not direct your model towards spectators or towards yourself.
• Motor, flight control system and flight battery may heat up during operation of the model. For this reason, wait for 10 to 15 minutes before recharging or replacing the flight battery. The drive engine must cool down to ambient tempera­ture.
• Never switch off the remote control (transmitter) while the model is in use. After landing, always disconnect the flight battery first or switch the model off. Only then may the remote control be switched off.
• In case of a defect or a malfunction, remove the problem before using the model again.
• Never expose your model or the remote control to direct sunlight or excessive heat for an extended period of time.
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7. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries
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Despite the fact that handling batteries and rechargeable batteries in daily life nowadays is a matter of fact, there are still numerous dangers and problems involved. For LiPo/Lion rechargeable batteries in particu­lar, various regulations must be observed under any circumstances due to their high energy content (in comparison to conventional NiCd or NiMH rechargeable batteries), because otherwise there is danger of explosion and fire.
The helicopter is delivered without batteries and charging device. Nevertheless, we are including exten­sive information on handling batteries for safety reasons. Please observe the manufacturer’s information included with the rechargeable batteries.
a) Transmitter
• Keep batteries/rechargeable batteries out of the reach of children.
• Do not let batteries/rechargeable batteries lie around openly. There is a risk of batteries being swallowed by children or pets. If swallowed, consult a doctor immediately!
• Batteries/rechargeable batteries must never be short-circuited, disassembled or thrown into fire. There is a danger of explosion!
• Leaking or damaged batteries/rechargeable batteries may cause acid burns when coming into contact with skin. Use suitable protective gloves.
• Do not recharge normal batteries. There is a risk of fire and explosion! Only charge rechargeable batteries intended for this purpose. Use suitable battery chargers.
• When inserting batteries/rechargeable batteries or when connecting a battery pack observe correct polarity (note plus/+ and minus/-).
• If the device is not used for an extended period of time (e.g. storage), remove the inserted batteries (or rechargeable batteries) from the remote control to avoid damage from leaking batteries/rechargeable batteries.
• Recharge the NiCd or NiMH rechargeable batteries about every 3 months, as otherwise there may be a total dis­charge due to self-discharge, which renders the rechargeable batteries useless.
• Always replace the entire set of batteries or rechargeable batteries. Never mix full batteries/rechargeable batteries with half-full ones. Always use batteries or rechargeable batteries of the same type and manufacturer.
• Never mix batteries and rechargeable batteries!
The remote control (transmitter) may be operated with rechargeable batteries instead of batteries. However, the lower voltage (batteries=1.5 V, rechargeable batteries=1.2 V) and the lower capacity of re-
chargeable batteries do lead to a decrease of the operating time. However, normally this does not matter, since the operating time of the transmitter is far beyond that of the helicopter.
If you use batteries in the remote control, we recommend the use of high-quality alkaline batteries. When rechargeable batteries are used, the range can be reduced.
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b) Flight battery
Attention!
After the flight, the LiPo flight battery must be disconnected from the helicopter speed control. Do not leave the LiPo flight battery connected to the helicopter speed control when you do not use it (e.g. during trans­port or storage). Otherwise the LiPo flight battery may be fully discharged. This would destroy it and render it unusable! There is also a danger of malfunction due to interferences. The rotors could start up inadvert­ently and cause damage or injury.
• Never charge the LiPo flight battery immediately after use. Always leave the LiPo flight battery to cool off first (at least 10-15 minutes).
• To charge LiPo rechargeable batteries, always use a LiPo charger and a LiPo equalizer / balancer.
• Only charge intact and undamaged batteries. If the external insulation of the rechargeable battery is damaged or if the rechargeable battery is deformed or bloated, it must not be charged. In this case there is serious danger of fire and explosion.
• Never damage the exterior of a LiPo flight battery. Never cut the covering foil. Never stab any LiPo flight batteries with pointed objects. There is a risk of fire and explosion!
• Remove the LiPo flight battery that is to be charged from the model and place it on a fire-proof support. Keep a distance to flammable objects.
• As the charger and the rechargeable LiPo flight battery both heat up during the charging procedure, it is necessary to ensure sufficient ventilation. Never cover the charger or the LiPo flight battery! Of course, this also applies for all other chargers and rechargeable batteries.
• Never charge rechargeable batteries unattended.
• Disconnect the LiPo flight battery from the charger when it is fully charged.
• Chargers may only be operated in dry rooms. The charger and the LiPo flight battery must not get damp or wet.
There is danger to life through an electric shock. There is also the risk of fire or explosion by the recharge­able battery. Rechargeable LiPo batteries in particular are very susceptible to moisture due to the chemi­cals they contain!
• Do not expose the charger or LiPo flight battery to high/low temperatures or to direct solar radiation.
• When handling LiPo accumulators, observe the special safety notices of the accumulator manufacturer.
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8. Transmitter Controls
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These instructions will only explain the basic functions in respect of remote control and gyro. You will find more detailed information in the included operating instructions for the remote control.
Attention!
The remote control is already adjusted to the helicopter and pre-set for the first flights by default. The following descriptions of possible programming steps or setup information are thus only intended for veri­fication before the first flight and for adjustment to your personal preferences afterwards. We do not rec­ommend making any changes before the first flight.
Attention!
Some setup values, e.g. the control/correction of the pitch values - must not be performed in ready-to-fly state, e.g. because the engine would start up inevitably when actuating the pitch function on the transmit­ter. Acute danger of damage to persons and/or assets!
To safely perform these settings without unnecessary programming, we recommend detaching the three plug-type connections between motor and motor speed adjuster. To do so, you should code the respective contacting pairs with different colours beforehand to relocate them after performing a control/correction and thus achieve the correct rotation direction of the engine.
If the engine rotates in the wrong direction, exchange two of the three lines between motor and speed control in case of brushless motors.
a) Functions of the Transmitter
• LED display
• 5 model memories
• 6 channels (4 channels by control cross, 2 channels by switches for flight model programmes)
• Digital trimming for channels 1 - 4
• Programming possibilities for modes 1 and 2
• Travel setting for all channels from 0 - 120%
• Servo reverse for all channels
• Servo central setting for all channels
• Dual rate converter for ailerons (rolling) elevator (pitching), rudders (yawing)
• Alarm at an operating voltage of less than 8.6 V at the transmitter
• Charging socket
• 3 different helicopter model programmes
- HP1: Pitch control with 1 servo
- HP1: Pitch control with 2 servos
- HP3: Pitch control with 3 servos (CCPM 120)
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• 5-point gas curve for normal flight and aerobatics
• 5-point pitch curve for normal flight, aerobatics and throttle hold
• Throttle hold mode
• Changing the gyro sensitivity in-flight
b) Operating elements on the front of the transmitter (Mode 2)
1 On/Off switch 2 Display 3 “UP” and “DN” buttons 4 “INC” and “DEC” buttons 5 Trim slider left/right left control stick 6 Trim slider forward/reverse left control stick 7 Left control stick 8 Switch “Idle Up” (flight mode or normal or aerobatic
flight) 9 Switch Aux / channel 5 10 Red LED as on / off control indicator
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Figure 1
11 Aerial with joint 12 Blue LED for HF display 13 Dual-Rate switch for rudder deflection limitation 14 Switch for constant engine speed 15 Right control stick 16 Trim slider left/right right control stick 17 Trim slider forward/reverse right control stick 18 Loop for carrier strap 19 Socket for charger (on the side) 20 Plug for teacher / student (on the bottom – not con-
nected ready for operation)
c) Back of the transmitter
1 Carrying handle 2 “Binding” switch 3 Battery compartment lid 4 Battery compartment with battery holder
Figure 2
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9. Setting up the Transmitter
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Please also observe the respective notes in the remote control instructions. Always familiarise yourself with the opera­tion of the remote control before the first flight.
The remote control can be programmed for up to 5 flight models. This way, you do not have to newly program the remote control when you want to fly a different model.
Before you start flying, make sure the correct model is set on the remote control. If you use the values of a different model, the model you are currently using might crash.
You should note down which flight model you have programmed with which name and number in the remote control. Stick this note on the back of your remote control, for example.
10. Operation of the Model Helicopter
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a) Checking the connections
Check all screws for tightness before transport and flights. Vibrations at transport and during flight may cause screws to loosen. Due to this, you need to conduct a thorough pre-flight check just as for a real helicopter.
b) Checking movable parts
Always check all movable parts and all parts with bearings for unobstructed movement before flying. They must be easy to move, but without play. Apply some oil to the swash plate sliding sleeve (1), the pitch compensator (2) and the tail rotor control bushing (3) so that parts can be easily moved.
Only use non-resinating oil. This can be special oil for flight models or sewing machine oil.
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Figure 3 Figure 4
c) Mounting the main rotor blades
Screw the included rotor blades to the respective receptacle of the rotor head.
Attention!
Tighten the rotor blade screws only so far that the blades can still be aligned exactly by the centrifugal force.
d) Installing the flight accumulator
The flight battery is not included but must be ordered separately.
Take the following steps to install the flight battery:
Remove the cabin cover. Weld a switch system capable of high current to the connection cables of rechargeable battery and speed control (1) (see figure 5, item 2; not included). Observe the correct polarity and ensure that there is no short circuit!
Install the rechargeable battery (3) in the holder (4) and at­tach it with Velcro (5). In addition to the Velcro tape, attach a strip of adhesive tape to the bottom of the battery and to the battery slide to effectively prevent sliding to the front or the rear.
The helicopter has a safety device to prevent inadvertent engine start-up. When contact is made with the recharge­able battery although the transmitter is not switched on or the pitch control stick (figure 1, item 7) was not set to zero, the control electronics in the model will not cause the en­gine to start.
When the transmitter is switched on and the pitch control stick (figure 1, item 7) is set to zero once, the control elec­tronics in the model clears normal operating state.
The control electronics indicate this by beeping. If this is not the case, the rechargeable battery must be disconnected from the speed controller and reconnected after approx. 10 seconds.
Caution:
To prevent inadvertent engine start-up if the safety device fails, the transmitter should be switched on. The pitch control stick (image1, item 7) must be set to zero so that no acceleration command is sent. Test this before connecting the rechargeable battery by shortly touching the contact between the battery and the helicopter first. Make permanent contact between battery and helicopter only after you made sure that the engine will not start up.
Connect the cable to the battery.
Figure 5
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e) Setting the barycentre
Turn the main rotor so that the two rotor blades are parallel to the longitudinal axis of the helicopter. When the battery is installed, put one finger under each of the rods of the main rotor auxiliary paddles. Now lift the
helicopter. The helicopter must now be balanced horizontally. If this is not the case, move the flight battery.
Ensure that the battery and its cables do not block any movable parts.
When you have determined the centre of gravity, mark the flight battery and the fuselage using a water-resistant pen (see figure 5, item 6). Thus, when you change the flight battery, you do not have to determine the centre of gravity again.
Important!
Always measure the centre of gravity with the cabin hood in place.
After determining the exact position for the battery, mark it suitably (figure 5, item 1) so that you do not have to find it again when you replace the battery after loading.
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