7.Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 8
8.Bedienelemente des Senders ......................................................................................................................... 10
9.Inbetriebnahme des Senders .......................................................................................................................... 13
10. Inbetriebnahme des Modellhubschraubers ..................................................................................................... 13
11. Funktionen der Fernsteuerung ........................................................................................................................ 16
Das Inhaltsverzeichnis und die Bedienungsanleitung für die Fernsteuerung finden Sie ab Seite 27.
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 6
b) Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................... 6
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 7
a) Sender ......................................................................................................................................................... 8
b) Flugakku ...................................................................................................................................................... 9
a) Funktionen des Senders ............................................................................................................................ 10
b) Bedienelemente auf der Vorderseite des Senders (Mode 2) ................................................................... 11
c) Rückseite des Senders .............................................................................................................................. 12
a) Überprüfen der Verschraubungen ............................................................................................................. 13
b) Überprüfen der beweglichen Teile ............................................................................................................. 13
c) Montage der Hauptrotorblätter .................................................................................................................. 14
d) Einsetzen des Flugakkus ........................................................................................................................... 14
e) Einstellen des Schwerpunktes .................................................................................................................. 15
a) Übertragung der Steuerbefehle ................................................................................................................. 16
b) Programmierbare Funktionen .................................................................................................................... 17
a) Überprüfen und Einstellen der Anlenkgestänge ....................................................................................... 18
b) Überprüfen und Einstellen der Hilfspaddel ............................................................................................... 19
c) Überprüfen und Einstellen der Pitchwerte ................................................................................................ 19
d) Überprüfen und Einstellen des Spurlaufes ............................................................................................... 20
a) Demontage der Mechanik ......................................................................................................................... 22
b) Zahnflankenspiel Motor/Hauptantriebszahnrad einstellen ........................................................................24
c) Zahnriemenspannung einstellen ............................................................................................................... 24
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 25
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................... 25
Seite
2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Der RC Elektrohelikopter „Hughes” und dessen Fernsteuerung sind ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich und für die damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt.
Für einen anderen Einsatz ist dieses System nicht geeignet. Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben kann zur
Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag
etc. führen. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Bei dem Hubschraubermodell „Hughes” handelt es sich um einen bereits vormontierten Hubschrauber mit 2,4 GHz
Fernsteuerung, der mit Hilfe hochwertiger Komponenten hergestellt wurde. Das Modell ist aufgrund seiner Auslegung
für den erfahrenen Modellhubschrauberpiloten konzipiert, der mit seinem Modell vorbildgetreue Flüge durchführen
möchte. Einfacher Kunstflug wie Rollen und Loopings sind möglich.
Das extrem wendige Modell ist für Modellflugeinsteiger ungeeignet!
4.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
4
5.Lieferumfang
• Vormontierter Hubschrauber
• Sender
• Bedienungsanleitung für Helikopter und Fernsteuerung
Eine Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jewei-
ligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am An-
fang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
Grundsätzlich werden vom Hersteller Lackierarbeiten nur im sichtbaren Bereich ausgeführt. Unlackierte Stellen oder
Sprühnebel im unsichtbaren Bereich des Modells können nach eigenem Ermessen so belassen oder mit Farbe nachgebessert werden. Für diese Zwecke liegt dem Modell jedoch keine passende Farbe bei und muss separat erstanden
werden.
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Schraubendreher, Schraubensicherungslack, Klettverschluss und doppelseitiges Klebeband.
Betrieb:
Zum Betrieb des Fernsteuersenders sind 8 Batterien oder Akkus der Größe Mignon, ein 3-zelliger LiPo-Flugakku mit
ca. 2400 mAh und einer Entladerate von 25 C sowie die dazugehörigen Steckverbinder „Drehzahlsteller / Akku“
erforderlich.
Praxiserprobtes passendes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.de.
5
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw.
Absturzschäden (z.B. gebrochene Rotorblätter oder Helikopterteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen
Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch,
bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor
Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern der EU besteht eine Versicherungspflicht für alle Flugmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Hubschraubern verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug
werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Verlegen Sie die Antenne
in der Art, dass sich unter keinen Umständen der Antennendraht in drehenden Teilen verfangen kann. Der Antennendraht darf weder aufgerollt noch abgeschnitten werden.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf
sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen
Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
6
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend
den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Richten Sie für den Betrieb Ihres Modells die Antenne am Sender immer nach oben aus, da der Sender sonst eine
wesentlich geringere Reichweite aufweist.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen werden.
Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen und die Rotoren können ungewollt
anlaufen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz von Haupt- und Heckrotor.
• Achten Sie bei laufenden Rotoren darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich der Rotoren befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Modells kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb
beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 10 - 15 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach
der Landung immer zuerst den Flugakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf der Fernsteuersender ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell
wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder
großer Hitze aus.
7
7.Batterie- und Akku-Hinweise
Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist,
bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energieinhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Der Hubschrauber wird ohne Akkus und ohne Ladegerät geliefert. Trotzdem möchten wir Ihnen aus Sicherheitsgründen zum Umgang mit Batterien und Akkus umfangreiche Informationen geben. Beachten
Sie auch alle dem Akku beiliegenden Informationen des Herstellers.
a) Sender
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer
sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu
einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer
des Senders weit über der des Hubschraubers liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
8
b) Flugakku
Achtung!
Nach dem Flug ist der LiPo-Flugakku vom Drehzahlsteller des Hubschraubers zu trennen. Lassen Sie
den LiPo-Flugakku nicht am Drehzahlsteller angesteckt, wenn Sie diesen nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der LiPo-Flugakku tiefentladen werden. Dadurch wird er zerstört
und unbrauchbar! Zu dem besteht die Gefahr von Fehlfunktionen durch Störimpulse. Die Rotoren könnten
ungewollt anlaufen und Schäden oder Verletzungen verursachen.
• Laden Sie den LiPo-Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den LiPo-Flugakku immer erst
abkühlen (mind. 10-15 Minuten).
• Verwenden Sie zum Laden von LiPo-Akkus ein geeignetes LiPo-Ladegerät sowie einen LiPo-Equalizer/-Balancer.
• Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der
Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brandund Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des LiPo-Flugakkus. Zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht. Stechen Sie nicht mit scharfen Gegenständen in den LiPo-Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den LiPo-Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund.
Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der LiPo-Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den LiPo-Flugakku niemals ab!
Dies gilt selbstverständlich auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den LiPo-Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte dürfen nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Ladegeräte und LiPo-Flugakku dürfen nicht feucht oder nass werden.
Es besteht Lebensgefahr durch einen elektrischen Schlag. Außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku. Gerade LiPo-Akkus sind durch die darin enthaltenen Chemikalien sehr feuchtigkeitsempfindlich!
• Setzen Sie das Ladegerät und den LiPo-Flugakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonneneinstrahlung aus.
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
9
8.Bedienelemente des Senders
In dieser Anleitung werden zur Fernsteuerung und dem Kreisel (Gyro) nur die grundlegenden Funktionen
und Funktionsweisen erklärt. Detailierte Informationen finden Sie in der beiliegenden Bedienungsanleitung der Fernsteuerung.
Achtung!
Die Fernsteuerung ist bereits ab Werk für die ersten Flugversuche an den Helikopter angepasst und
voreingestellt. Die nachfolgenden Beschreibungen möglicher Programmierschritte bzw. der Einstellhinweise dienen somit vor dem Erstflug nur zur Kontrolle und nach dem Erstflug zur Anpassung an Ihre
persönlichen Fluggewohnheiten. Wir raten daher dringend davon ab, vor dem Erstflug irgendwelche Einstellwerte zu verändern.
Achtung!
Einige Einstellwerte – z. B. die Kontrolle/Korrektur der Pitchwerte – sind nicht im flugfertigen Zustand
durchzuführen, weil z.B. durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unweigerlich auch der Motor
anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfehlen wir, die drei Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die
jeweiligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur
wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen.
Falls der Motor in die falsche Richtung dreht, sind bei einem Brushless-Motor zwei der drei Leitungen
zwischen Motor und Drehzahlsteller zu vertauschen.
a) Funktionen des Senders
• LED-Display
• 5 Modellspeicher
• 6 Kanäle (4 Kanäle über Kreuzknüppel, 2 Kanäle über Schalterfunktionen für Flugmodellprogramme)
• Digitale Trimmung der Kanäle 1 - 4
• Programmiermöglichkeit von Mode 1 und 2
• Wegeinstellung aller Kanäle von 0 - 120%
• Servoreverse aller Kanäle
• Servomitteneinstellung für alle Kanäle
• Dual Rate für Querruder (Roll), Höhenruder (Nick), Seitenruder (Gier)
• Warnton bei weniger als 8,6 V Betriebsspannung am Sender
• Ladebuchse
• 3 verschiedene Helikopterprogramme
- HP1: Pitchansteuerung mit einem Servo
- HP2: Pitchansteuerung mit 2 Servos
- HP3: Pitchansteuerung mit 3 Servos (CCPM 120)
10
• 5-Punkt Gaskurve für Normalflug und Kunstflug
• 5-Punkt Pitchkurve für Normalflug, Kunstflug und Gas (Throttle) Hold
• Gas (Throttle) Hold Mode
• Umschaltung der Gyro-Empfindlichkeit im Flug
b) Bedienelemente auf der Vorderseite des Senders (Mode 2)
1 Ein-/Aus-Schalter
2 Display
3 Tasten „UP“ und „DN“
4 Tasten „INC“ und „DEC“
5 Trimmschieber links / rechts linker Steuerknüppel
6 Trimmschieber vor / zurück linker Steuerknüppel
7 Steuerknüppel links
8 Umschalter „Idle Up“ (Flugmodus, z.B. Normal- bzw.
Kunstflug)
9 Umschalter Aux / Kanal 5
10 Rote LED als Kontrollanzeige Ein / Aus
Bild 1
11 Antenne mit Knickelement
12 Blaue LED zur HF-Anzeige
13 Dual Rate-Umschalter für Ruderausschlagbegrenzung
14 Schalter für konstante Motordrehzahl
15 Steuerknüppel rechts
16 Trimmschieber links / rechts rechter Steuerknüppel
17 Trimmschieber vor / zurück rechter Steuerknüppel
18 Öse für Tragegurt
19 Buchse für Ladegerät (seitlich)
20 Buchse für Lehrer / Schüler (auf der Unterseite, nicht
betriebsbereit verschaltet)
11
c) Rückseite des Senders
1 Tragegriff
2 Schalter für „Binding“
3 Batteriefachdeckel
4 Batteriefach mit Batteriehalterung
Bild 2
12
9.Inbetriebnahme des Senders
Bitte beachten Sie hierzu die entsprechenden Hinweise in der Anleitung zur Fernsteuerung. Machen Sie sich unbedingt vor dem Erstflug in ausreichendem Maße mit der Bedienung der Fernsteuerung vertraut.
Die Fernsteuerung kann für bis zu 5 Flugmodelle vorprogrammiert werden. Damit müssen Sie nicht jedesmal, wenn
Sie ein anderes Modell fliegen wollen, die Fernsteuerung neu programmieren.
Bevor Sie mit dem Fliegen beginnen, überzeugen Sie sich immer, dass das korrekte Modell an der Fernsteuerung eingestellt ist. Mit den Werten für ein anderes Modell könnte Ihr verwendetes Flugmodell sonst
abstürzen.
Machen Sie sich am besten Notizen, welches Flugmodell Sie unter welcher Bezeichnung und Nummer in
der Fernsteuerung programmiert haben. Kleben Sie diese Notiz z.B. auf die Rückseite der Fernsteuerung.
10.Inbetriebnahme des Modellhubschraubers
a) Überprüfen der Verschraubungen
Überprüfen Sie nach dem Transport und vor dem Fliegen unbedingt alle Verschraubungen auf festen Sitz. Durch die
Erschütterungen beim Transport und beim Fliegen können sich Verschraubungen lockern. Daher müssen Sie, wie bei
einem echten Hubschrauber, einen gründlichen Pre-flight-check durchführen.
b) Überprüfen der beweglichen Teile
Überprüfen Sie vor dem Fliegen unbedingt alle beweglichen und gelagerten Teile auf Leichtgängigkeit. Sie müssen
leicht beweglich sein, dürfen aber kein Spiel aufweisen. Die Schiebehülse derTaumelscheibe (1), den Pitchkompensator (2) und die Steuerhülse des Heckrotors (3) sollten Sie regelmäßig ölen, damit sie sich leicht bewegen können.
Verwenden Sie zum Ölen ausschließlich Öl, das nicht verharzt. Dies kann spezielles Öl für Flugmodelle oder Nähmaschinenöl sein.
Bild 3Bild 4
13
c) Montage der Hauptrotorblätter
Schrauben Sie die mitgelieferten Rotorblätter in der entsprechenden Aufnahme des Rotorkopfes fest.
Achtung!
Ziehen Sie die Rotorblattschrauben nur so fest an, dass sich die Blätter durch die Fliehkraft noch exakt
ausrichten können.
d) Einsetzen des Flugakkus
Der Flugakku gehört nicht zum Lieferumfang, sondern muss getrennt bestellt werden.
Um den Flugakku zu montieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
Nehmen Sie die Kabinenhaube ab. Löten Sie an die Anschlusskabel von Akku und Drehzahlsteller (1) ein hochstromfähiges Steckersystem (siehe Bild 5, Pos. 2, nicht im Lieferumfang). Achten Sie dabei unbedingt auf die richtige
Polarität, achten Sie auch darauf, dass kein Kurzschluss entsteht!
Montieren Sie den Akku (3) auf der Halterung (4) und befestigen Sie ihn mit dem Klettband (5). Kleben Sie zusätzlich
zum gezeigten Klettband auf die Unterseite des Akkus und
auf die Akkurutsche jeweils einen Streifen Klettband, um
auch das Verrutschen nach vorne oder hinten wirksam zu
verhindern.
Der Helikopter besitzt eine Sicherheitseinrichtung gegen
versehentliches Anlaufen des Motors. Wenn der Kontakt
zum Akku hergestellt wird, obwohl der Sender nicht eingeschaltet ist oder der Steuerknüppel für den Pitch (Bild 1,
Pos. 7) nicht auf Null gezogen wurde, gibt die Steuerelektronik im Modell keinen Anlaufbefehl an den Motor.
Erst wenn der Sender eingeschaltet wird und der Steuerknüppel für den Pitch (Bild 1, Pos. 7) einmal auf Null gezogen wird, gibt die Steuerelektronik den normalen Betriebszustand frei.
Dies erkennen Sie an den Pieptönen, die die Steuerelektronik dabei abgibt. Sollte dies nicht der Fall sein, muss der
Akku vom Drehzahlsteller getrennt und nach ca. 10 Sekunden nochmals angeschlossen werden.
Achtung:
Um beim Ausfall der Sicherheitseinrichtung ein versehentliches Anlaufen des Motors zu verhindern, soll
der Sender eingeschaltet sein. Der Steuerknüppel für den Pitch (Bild 1, Pos. 7) muss auf Null gezogen
sein, sodass kein Befehl zum Gasgeben ausgesendet wird. Testen Sie dies vor dem Anschließen des
Akkus, indem Sie den Kontakt zwischen Akku und Hubschrauber zunächst nur ganz kurz antippen und
erst dann, wenn der Motor sicher nicht anläuft, den Kontakt dauerhaft herstellen.
Verbinden Sie die Anschlusskabel mit dem Akku.
Bild 5
14
e) Einstellen des Schwerpunktes
Drehen Sie den Hauptrotor so, dass sich die beiden Rotorblätter parallel zur Längsachse des Hubschraubers -befinden.
Legen Sie bei montiertem Akku jeweils einen Finger unter die Stangen der Hilfspaddel des Hauptrotors. Heben Sie so
den Hubschrauber an. Der Hubschrauber muss sich nun waagerecht im Gleichgewicht befinden. Falls dies nicht der
Fall ist, verschieben Sie entsprechend den Flugakku.
Achten Sie unbedingt darauf, dass der Akku bzw. die Kabel keine beweglichen Teile blockieren.
Markieren Sie bei optimalem Schwerpunkt den Akku und auch eine Stelle am Rumpf mit einem wasserfesten Filzstift
(Bild 5, Pos. 6). Somit müssen Sie nach einem Akkuwechsel nicht immer den Schwerpunkt neu ausmessen.
Wichtig!
Messen Sie den Schwerpunkt immer mit aufgesetzter Kabinenhaube aus.
Nachdem Sie die genaue Akkuposition festgelegt haben, sollten Sie eine geeignete Markierung anbringen (Bild 5,
Pos. 1), damit Sie den Schwerpunkt nicht jedesmal neu einstellen müssen, wenn Sie den Akku nach dem Laden
wieder einsetzen.
15
11.Funktionen der Fernsteuerung
Der Helikopter ist bereits ab Werk für die ersten Flugversuche mit einer Grundeinstellung flugfertig programmiert. Individuelle Steuergewohnheiten können nach den ersten Flügen bequem am Sender programmiert werden. Detailierte Informationen zu den einzelnen Programmschritten und grundsätzlichen
Funktionsweisen entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung zur Fernsteuerung.
a) Übertragung der Steuerbefehle
Die Steuerbefehle, die Sie am Sender eingeben, werden nicht 1:1 an das Modell weitergegeben, sondern in der
Elektronik des Senders vorher aufbereitet. Dadurch soll das Pilotieren eines Modellhubschraubers vereinfacht werden. Wenn Sie z. B. den Anstellwinkel (Pitch) der Hauptrotorblätter erhöhen, wird der Kraftbedarf deutlich größer.
Darauf müssen Sie nicht durch getrenntes Gasgeben reagieren. Dies nimmt Ihnen die Elektronik im Sender entsprechend ihrer Programmierung ab, indem sie entsprechend gemischte Befehle an die Empfängerelektronik aussendet.
Die aufgezeigten Grundfunktionen Pitch, Gier, Nick und Roll werden an Hand eines Senders in Konfiguration Mode 2
beschrieben.
Pitch-Funktion
Der Pitch gibt den Anstellwinkel der Hauptrotoren an. Je stärker der Anstellwinkel ist, umso mehr Auftrieb erzeugt der
Hauptrotor. Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe bzw. die Geschwindigkeit eines Hubschraubers beeinflusst.
Dazu kann der Steuerknüppel (Bild 1, Pos. 7) nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei den
restlichen Steuerfunktionen, immer wieder in die Mittelstellung zurückfedert.
• Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, ist der Antriebsmotor ausgeschaltet und die Rotoren drehen sich
nicht.
• Wenn der Steuerknüppel nach vorne geschoben wird, läuft der Motor an und der Anstellwinkel der Hauptrotorblätter
wird erhöht. Gleichzeitig wird mehr Gas gegeben.
• Ist die Mittelstellung des Steuerknüppels erreicht, sollte der Hubschrauber schweben.
Gier-Funktion
Gieren bezeichnet das Drehen des Helikopters um die Hochachse. Mit der Gierfunktion bestimmen Sie daher, in
welche Richtung die Rumpfspitze zeigt. Durch einen eingebauten Stabilisierungskreisel (Gyro) gleicht das Modell
automatisch Drehbewegungen aus, die nicht durch einen Befehl am Sender, sondern z.B. durch Wind ausgelöst
werden.
• Wird der Knüppel (Bild 1, Pos. 7) nach links gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze nach links.
• Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts.
Roll-Funktion
Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links bewegen. Die Steuerung erfolgt mit dem entsprechenden Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 15).
• Wird der Knüppel nach links gesteuert, driftet das Modell seitlich nach links.
• Steuern Sie nach rechts, so driftet das Modell seitlich nach rechts.
16
Nick-Funktion
Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber vorwärts und rückwärts fliegen lassen. Die Steuerung
erfolgt mit dem entsprechenden Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 15).
• Wird der Knüppel nach vorne gedrückt, fliegt das Modell nach vorne.
• Ziehen Sie den Knüppel nach hinten, so fliegt das Modell rückwärts.
b) Programmierbare Funktionen
Der Helikopter und die mitgelieferte Fernsteuerung sind bereits ab Werk mit einer flugfertigen Grundeinstellung in der
Steueranordnung Mode 2 versehen. Deshalb empfehlen wir, für den Erstflug diese Einstellungen zu übernehmen.
Anhand der Bedienungsanleitung der Fernsteuerung können Sie das Modell dann Schritt für Schritt Ihren persönlichen Steuergewohnheiten anpassen. Eine Umstellung der Steueranordnung von Mode 2 auf Mode 1 ist ebenfalls in
der Bedienungsanleitung der Fernsteuerung beschrieben.
Achtung!
Einige Einstellwerte – z. B. die Kontrolle/Korrektur der Pitchwerte bei einem Elektrohelikopter – sind nicht
im flugfertigen Zustand durchzuführen, weil z.B. durch Betätigung der Pitch-Funktion am Sender unweigerlich auch der Motor anlaufen würde. Es besteht akute Gefahr von Sach- und/oder Personenschäden!
Um diese Einstellungen gefahrlos und ohne unnötige Programmierung durchführen zu können, empfehlen wir, die drei Steckverbindungen zwischen Motor und Drehzahlsteller zu lösen. Hierzu sollten Sie die
jeweiligen Kontaktpaare vorher mit unterschiedlichen Farben kodieren, um nach einer Kontrolle/Korrektur
wieder die richtigen Kontaktpaare zu finden und somit die korrekte Drehrichtung des Motors zu erlangen.
Falls der Motor in die falsche Richtung dreht, sind bei einem Brushless-Motor zwei der drei Leitungen
zwischen Motor und Drehzahlsteller zu vertauschen.
17
12.Hubschraubermechanik überprüfen
Ihr neues Hubschraubermodell wird bereits ab Werk mit einer mechanischen Grundeinstellung der Taumelscheibe
ausgeliefert. Die nachfolgenden Hinweise sind somit zur Kontrolle, aber auch für eine Wartung oder Reparatur sehr
hilfreich.
a) Überprüfen und Einstellen der Anlenkgestänge
Die erforderlichen Längen der einzelnen Gestänge (Nummern in der Abbildung 6) können Sie der anschließenden
Tabelle entnehmen.
Die Längenangaben beziehen sich jeweils von der Mitte des Kugelkopfs zur Mitte des Kugelkopfs und
stellen die mechanische Grundeinstellung der Taumelscheibenanlenkung dar. Die Gestänge 1 bis 3 sind
jeweils nur einmal, die Gestänge 4 bis 6 jeweils doppelt vorhanden..
1 = Länge 48 mm
2 = Länge 42 mm
3 = Länge 31 mm
4 = Länge 44 mm
5 = Länge 26 mm
6 = Länge 21 mm
18
Bild 6
b) Überprüfen und Einstellen der Hilfspaddel
Überprüfen Sie, ob die beiden Paddel des Hilfsrotors (1)
den gleichen Abstand zur Paddelbrücke (2) aufweisen und
absolut parallel zueinander stehen. Zudem müssen beide
Paddel auch absolut exakt parallel zur Paddelbrücke (2)
stehen.
Bild 7 ist eine schematische Darstellung für den
Hauptrotor, die nicht 100% identisch mit Ihrem
Helikopter ist. Die Punkte A und B dienen zur
Orientierung und zeigen die Steuerstangen für
die Pitchansteuerung.
Bild 7
c) Überprüfen und Einstellen der Pitchwerte
Überprüfen Sie zunächst die korrekte Montage der Servohebel an den Taumelscheiben-Servos. Wenn sich der Steuerknüppel für die Pitch-Steuerung in der Mittelstellung befindet, müssen die Servohebel im 90°-Winkel zu den Anlenkgestängen stehen.
Der Pitchwert der Hauptrotorblätter sollte dann 5° - 6° betragen. Zur Messung des Pitchwertes sollten Sie unbedingt
eine geeignete Pitch-Einstelllehre verwenden.
Für die unterschiedlichen Flugzustände haben sich folgende Kombinationen als ideale Ausgangsbasis für die Einstellung Ihrer persönlichen Werte erwiesen.
Nachdem Sie die erforderlichen Einstellungen am Sender und an der Mechanik durchgeführt haben, können Sie nun
den Spurlauf kontrollieren.
Die Kontrolle des Spurlaufs erfolgt am Besten im Flug. Markieren Sie hierzu ein Rotorblatt am Blattende mit einem
dunklen oder leuchtenden Klebeband. Während des Schwebeflugs in Kopfhöhe können Sie erkennen, welches Rotorblatt korrigiert werden muss. Stellen Sie an beiden Anlenkgestängen A und B einen exakten Spurlauf des Hilfspaddels
und der Rotorblätter ein.
Bild 8
20
13.Wartung und Pflege
Um die Betriebssicherheit Ihres Modellhubschraubers zu gewährleisten, sind regelmäßige Kontrollen und Wartungsarbeiten durchzuführen.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Heckrotor. Bei Berührungen mit Gras oder Erdreich sind die Rückstände
vollständig von den Rotorblättern zu entfernen. Überprüfen Sie nach einer Bodenberührung die Heckrotorblätter auf
sichtbare Beschädigungen.
Ölen Sie die Schiebehülse an der Heckrotorwelle in regelmäßigen Abständen ein. Testen Sie die Leichtgängigkeit des
Heckrotorantriebs sowie der Steuerung.
Prüfen Sie nach jedem Flugtag den Hauptrotorkopf. Die Gummiringe im Rotorkopf verlieren mit der Zeit an Elastizität
und müssen gewechselt werden.
Die Gelenkpfannen der Anlenkungen können bei unsachgemäßer Montage bereits nach kurzer Zeit lose werden und
abspringen. Testen Sie deshalb vor jedem Flugtag den festen Sitz.
Nach einer Bodenberührung des Hauptrotors sind neben den Rotorblättern auch immer die Hauptrotorwelle und die
Blattlagerwelle zu wechseln. Prüfen Sie in diesem Zusammenhang immer auch gleich die Leichtgängigkeit der Kugellager.
Durch Vibrationen neigen die Schraubenbefestigungen dazu, sich zu lösen. Testen Sie deshalb nach jedem Flugtag
die Verschraubungen auf festen Sitz. Erfahrungsgemäß tritt dieser Effekt vorzugsweise bei Metall-Verschraubungen
auf.
Achten Sie auf einen unbeschädigten, gut gespannten Zahnriemen und auf ein gut justiertes Zahnflankenspiel beim
Motor/Hauptabtriebszahnrad. Für eine Kontrolle und Justierung der Antriebsteile beachten Sie bitte die Hinweise aus
Punkt a) “Demontage der Mechanik“.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile
in Ihrem Hubschrauber ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jewei-
ligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am An-
fang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
Äußerlich darf das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten.
21
a) Demontage der Mechanik
Für Wartungsarbeiten oder Reparaturen kann es unter Umständen notwendig sein, die Mechanik des Helikopters
auszubauen. Gehen Sie hierzu in folgender Reihenfolge vor:
• Entfernen Sie mit den beiden Schrauben das Leitwerk (1)
am Heck des Rumpfes.
Bild 9
• Klipsen Sie das Anlenkgestänge vom Kugelkopf aus (2)
und entfernen die Befestigungsschraube des Heckrotorsteuerhebels (3).
• Lösen Sie die Madenschaube (4) des Blatthalters und
schieben den Blatthalter mit Heckrotorblättern von der
Welle.
22
Bild 10
Bild 11
• Entfernen Sie die vier Befestigungsschrauben (5) des
Heckrotorgetriebes und entfernen die Welle (6).
• Der Heckrotor ist nun so weit demontiert wie in Bild 13
erkennbar. Binden Sie den Zahnriemen (7) mit einem
Stück Schnur oder Draht an einem Montageloch (8) fest.
• Ziehen Sie die Empfangsantenne nach innen ein.
• Entfernen Sie auf der Rumpfunterseite vor dem Hauptfahrwerk die vier Schrauben (9). Zum Lösen der hinteren
Schrauben schieben Sie von oben durch den Taumelscheibendom des Rumpfes einen entsprechend langen
Innenseckskantschlüssel.
• Entnehmen Sie die komplette Mechanik vorsichtig nach
vorne heraus (10).
• Für den Einbau gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge
vor.
• Verwenden Sie beim Zusammenbau für Schraubverbindungen „Metall zu Metall“ unbedingt Schraubensicherungslack.
• Prüfen Sie vor dem nächsten Start unbedingt sämtliche
Verschraubungen, Funktionen und die korrekte Drehrichtung des Heckrotors. Sollte der Heckrotor in die falsche Richtung drehen, so ist der Antriebsriemen zum
Heckrotorgetriebe verdreht eingebaut worden.
Bild 12
Bild 13
Bild 14
23
b) Zahnflankenspiel Motor/Hauptantriebszahnrad einstellen
Überprüfen Sie regelmäßig das Zahnflankenspiel zwischen
Motorabtriebsritzel und Hauptantriebszahnrad.
• Schieben Sie hierzu zwischen den Zahnrädern einen
Papierstreifen (80 g/Blatt) hinein (Bild 15).
• Zur Korrektur des Zahnflankenspiels lockern Sie die beiden Befestigungsschrauben des Motors und justieren Sie
entsprechend den Gegebenheiten.
Das Zahnflankenspiel ist korrekt eingestellt, wenn sich der
Papierstreifen problemlos einschieben lässt und wenn durch
das Hineindrehen am anderen Ende ein kräftig gezackter
Papierstreifen heraus kommt.
c) Zahnriemenspannung einstellen
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zahnriemen, der zum
Heckrotorgetriebe führt, auf Beschädigungen und eine korrekte Spannung.
Die richtige Riemenspannung liegt dann vor, wenn Sie eine
Seite des Antriebsriemens (1) mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers zwischen dem Hauptzahnrad und der Vorderkante der Führungsrolle (2) ohne großen Kraftaufwand um
ca. 3 mm nach innen drücken können.
Die Korrektur der Riemenspannung führen Sie durch, indem Sie die vier Befestigungsschrauben des Heckauslegers
(3) lockern und das Heckauslegerrohr (4) um ca. 1 mm nach
hinten verschieben.
Um eine exakte Einstellung zu erreichen, müssen Sie eventuell vorher das komplette Heckrotorgetriebe erst wieder
zusammenbauen, um die Riemenspannung korrekt einzustellen. Achten Sie hierbei unbedingt darauf, dass der Heckausleger nicht verdreht wird.
Bild 15
Bild 16
24
14.Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien
und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Ver-
bot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter dem
links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Abmessungen (B x H x T) ................... 44 x 13 x 28 mm
Gewicht inkl. Batterien......................... ca. 12 g
Hubschrauber
Stromversorgung ................................. LiPo-Akku mit 3 Zellen, 11.1V, ab 2400mAh empfohlen
Rotordurchmesser ............................... 700 mm
Rumpflänge ......................................... 670 mm
Gewicht ohne Akku.............................. ca. 840 g
16.Konformitätserklärung (DOC)
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen
und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com.
7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 35
8. Funktionen des Senders ................................................................................................................................... 36
9. Bedienelemente des Senders........................................................................................................................... 37
10. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................ 39
11. Display und Programmiertasten ........................................................................................................................ 42
Inhaltsverzeichnis
Das Inhaltsverzeichnis und die Bedienungsanleitung für den Helikopter finden Sie ab Seite 2.
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 33
b) Vor der Inbetriebnahme .............................................................................................................................. 33
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................ 34
a) Grundfunktionen allgemein ......................................................................................................................... 36
b) Spezielle Grundfunktionen ..........................................................................................................................36
c) Zusatzfunktionen für Helikopter-Flugmodelle ............................................................................................. 36
d) Zusatzfunktionen für Flächen-Flugmodelle ................................................................................................ 36
a) Vorderseite des Senders .............................................................................................................................37
b) Rückseite des Senders ............................................................................................................................... 38
a) Einlegen der Batterien/Akkus ..................................................................................................................... 39
b) Akkus im Sender laden ............................................................................................................................... 39
c) Ausrichten der Senderantenne ................................................................................................................... 39
d) Länge der Steuerknüppel einstellen ........................................................................................................... 40
e) Umbau der Gasknüppel-Funktion ............................................................................................................... 40
a) Displayanzeige ............................................................................................................................................ 42
b) Alarmmeldung bei eingeschalteten Mixer .................................................................................................. 42
c) Tasten zur Programmierung ........................................................................................................................ 42
12. Der Empfänger .................................................................................................................................................. 43
a) Grundsätzliche Informationen ..................................................................................................................... 43
b) Verlegung der Empfängerantennen ........................................................................................................... 43
c) "Binding" des Empfängers an den Sender ................................................................................................. 44
13. Programmierung eines Flugmodells ................................................................................................................. 46
a) Programmierbare Funktionen ..................................................................................................................... 46
b) Einstellung der Flumodellprogramme ......................................................................................................... 46
c) Steueranordnung ........................................................................................................................................ 47
a) Übersicht möglicher Steueranordnungen ................................................................................................... 48
b) Menüumschaltung ....................................................................................................................................... 49
c) Servoumkehrung ......................................................................................................................................... 49
d) Endausschlag der Servos einstellen .......................................................................................................... 50
15. Flugmodellprogramm „VP“ für Modelle mit V-Leitwerk ..................................................................................... 54
a) Steueranordnung auswählen ...................................................................................................................... 54
b) Übersicht möglicher Steueranordnungen ................................................................................................... 54
c) Menüumschaltung ....................................................................................................................................... 55
16. Flugmodellprogramm „DP“ für Modelle mit Deltaflügel .........................................................................
a) Steueranordnung auswählen ...................................................................................................................... 61
b) Übersicht möglicher Steueranordnungen ................................................................................................... 61
c) Menüumschaltung ....................................................................................................................................... 62
m) Gaskurve einstellen ..................................................................................................................................... 81
18. Wartung und Pflege........................................................................................................................................... 85
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 85
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 85
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr