a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 5
b) Betrieb ........................................................................................................................................................... 6
7. Batterie- und Akku-Hinweise ................................................................................................................................ 7
8. Stromversorgung des Empfängers ...................................................................................................................... 7
9. Bedienelemente des Senders .............................................................................................................................. 8
10. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................. 10
a) Einlegen der Batterien ................................................................................................................................. 10
b) Einschalten des Senders ............................................................................................................................. 11
11. Inbetriebnahme des Empfängers ....................................................................................................................... 12
a) Empfängeranschluss ................................................................................................................................... 12
b) Montage des Empfängers ........................................................................................................................... 13
12. Montage der Servos ..........................................................................................................................................14
13. Einstellen der Trimmung .................................................................................................................................... 15
a) Einstellen der Lenk-Trimmung ..................................................................................................................... 15
b) Einstellen der Fahr-Trimmung ..................................................................................................................... 16
14. Überprüfen der Lenk- und Fahrfunktion ............................................................................................................. 17
a) Prüfen und Einstellen der Lenkfunktion ....................................................................................................... 17
b) Prüfen und Einstellen der Fahrfunktion ....................................................................................................... 19
15. Überprüfen der Schaltfunktion ........................................................................................................................... 20
a) Produkt ........................................................................................................................................................ 26
b) Batterien/Akkus ...........................................................................................................................................26
a) Sender ......................................................................................................................................................... 27
b) Empfänger ................................................................................................................................................... 27
2
1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
www.business.conrad.at
www.biz-conrad.ch
2. Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Hinweise in dieser Bedienungsanleitung
Die 3-Kanal-Fernsteuerung „GT2+1 EVO“ ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich mit den
damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt. Für einen industriellen Einsatz, z.B. zur Steuerung von Maschinen oder
Anlagen, ist dieses System nicht geeignet.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen
Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Das Produkt darf technisch nicht verändert
bzw. umgebaut werden! Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio-
nen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb Ihrer Fernsteuerung und Ihres Modells verantwortlich!
4. Produktbeschreibung
Mit der 3-Kanal-Fernsteuerung „GT2+1 EVO“ besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das ideal für Modellfahrzeuge
oder Modellschiffe geeignet ist. Über die beiden proportionalen Steuerkanäle 1 und 2 sind die Fahr- und Lenkfunktionen unabhängig voneinander fernbedienbar. Zusätzlich besitzt die Fernsteuerung einen dritten Steuerkanal, der für
Umschaltaufgaben oder zusätzliche Steuerfunktionen genutzt werden kann.
Das ergonomisch geformte Gehäuse liegt komfortabel in der Hand und ermöglicht so eine bequeme Bedienung des
Senders sowie eine sichere Steuerung des Modells.
Zum Betrieb sind noch 4 AA/Mignon-Batterien für den Sender erforderlich. Sofern kein Fahrtregler mit BEC-Schaltung
eingesetzt wird, benötigen Sie für den Empfänger entweder 4 AA/Mignon-Batterien oder 4 AA/Mignon-Akkus mit entsprechendem Batteriehalter. Alternativ dazu kann auch ein 4- bzw. 5-zelliger NiMH-Empfänger-Akkupack eingesetzt
werden.
5. Lieferumfang
• Fernsteuersender
• Fernsteuerempfänger
• Binding-Stecker
• Antennenröhrchen
• Bedienungsanleitung (auf CD)
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter
oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.
4
6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der
Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt
die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind normaler Verschleiß bei Betrieb und Unfall-
schäden (z.B. abgerissene Empfängerantenne und gebrochenes Empfängergehäuse usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses
Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des
Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Beim Betrieb eines Modells (z.B. eines Automodells) kann es zu Sach- und/oder Personenschäden
kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells über eine Haft-
Sie sich, ob der Betrieb eines funkferngesteuerten Modells mit unter den Versicherungsschutz fällt.
• Schließen Sie bei Elektromodellen den Antriebsmotor erst nach dem vollständigen Einbau der Empfangsanlage an. So verhindern Sie, dass der Antriebsmotor plötzlich ungewollt anläuft.
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche bewegten Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein
Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie
ein Modell ferngesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den
Reaktionen des Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können,
setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in
Verbindung.
5
b) Betrieb
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen
verfügen, so wenden Sie sich an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf die Spannungs-/
Stromversorgung für den Empfänger im Modell eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen!
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
• Bei einem Automodell ist die Unterlage so zu wählen, dass sich die Räder sich frei drehen können.
Halten Sie das Automodell nicht an den Rädern fest.
• Bei einem Schiffsmodell ist darauf zu achten, dass sich die Schiffsschraube frei drehen kann. Fassen
Sie niemals in den Drehbereich der Schiffsschraube hinein, Verletzungsgefahr!
• Achten Sie beim Betrieb eines Modells immer darauf, dass sich niemals Körperteile oder Gegenstände
imGefahrenbereichvonMotorenodersonstigendrehendenAntriebsteilenbenden.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten
Sie immer auf direkten Sichtkontakt zum Modell und betreiben Sie es deshalb auch nicht bei Nacht.
• Steuern Sie Ihr Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit,
Alkohol-oderMedikamenten-EinusskannzuFehlreaktionenführen.
• Betreiben Sie Ihr Modell in einem Bereich, in dem Sie keine anderen Personen, Tiere oder Gegenstände
gefährden. Betreiben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
• Stellen Sie den Betrieb Ihres Modells im Falle einer Störung sofort ein und beseitigen Sie die Ursache
der Fehlfunktion, bevor Sie das Modell weiter einsetzen.
• Betreiben Sie Ihre Fernsteueranlage nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe
von Funkmasten.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Zum
Abstellen eines Modells stellen Sie immer zuerst den Motor ab, und schalten Sie anschließend die
Empfangsanlage aus. Erst danach darf der Fernsteuersender ausgeschaltet werden.
• Schützen Sie die Fernsteueranlage vor Feuchtigkeit und starker Verschmutzung.
• Setzen Sie den Sender nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
• Bei schwachen Batterien in der Fernsteuerung nimmt die Reichweite ab. Werden die Empfängerbatte-
rien bzw. der Empfängerakku schwach, reagiert das Modell nicht mehr korrekt auf die Fernsteuerung.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort. Tauschen Sie danach die Batterien gegen neue aus
bzw. laden Sie den Empfängerakku wieder auf.
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes
hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
6
7. Batterie- und Akku-Hinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder
Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht
Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung und die im
Modell eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog.
Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen
Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Verwenden Sie für den Fernsteuersender aus Gründen der Betriebssicherheit ausschließlich Batterien
und keine Akkus.
8. Stromversorgung des Empfängers
Der Empfänger kann entweder direkt über die BEC-Schaltung eines Fahrtreglers oder über eine separate Empfängerstromversorgung betrieben werden. Letztere lässt sich über 4 Batterien oder 4 Akkus vom Typ AA/Mignon realisieren;
alternativ dazu kann auch ein 4- bzw. 5-zelliger NiMH-Empfänger-Akkupack eingesetzt werden.
Falls Sie zur Stromversorgung des Empfängers Akkus verwenden, sind diese im Regelfall bei Lieferung
leer und müssen aufgeladen werden.
Bevor ein Akku seine maximale Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen erfor-
derlich.
Wenn Sie mehrere Akkus verwenden, kann sich die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts lohnen.
Dieses bietet normalerweise auch eine Schnellladung für Akkus an.
7
9. Bedienelemente des Senders
Die Bilder in dieser Anleitung zeigen die Fernsteuerung GT2 EVO, die bis auf die Schaltfunktion mit der
GT2+1 EVO identisch ist. Dadurch können Aufkleber oder Beschriftungen auf Ihrer Fernsteuerung abweichend zu dieser Anleitung sein. Die im Text beschriebenen Hinweise zur Funktion beziehen sich jedoch
ausschließlich auf die Fernsteuerung GT2+1 EVO.
1 Senderantenne
2 Steuerrad für die Lenkfunktion
3 Bedienhebel für die Fahrfunktion
4 Senderfuß mit integriertem Batteriefach
5 PC-Interface-Buchse
6 Bedienfeld-Abdeckung (aufklappbar)
8
Bild 1
Wenn Sie die Bedienfeld-Abdeckung nach oben aufklappen, haben Sie Zugang zu den weiteren Bedienelementen
des Senders.
Bild 2
7 Reverse-Schalter für die Fahrfunktion
8 Grüne LED für die Anzeige von Unterspannung und Sonderfunktionen
9 Dual Rate-Taster für die Lenkfunktion
10 Ein/Aus-Schalter
11 Trimm-Taster für die Fahrfunktion
12 Trimm-Taster für die Lenkfunktion
13 Rote LED für die Betriebskontrolle
14 Bedientaster für die Binding-Funktion/Schaltfunktion Kanal 3
15 Reverse-Schalter für die Lenkfunktion
9
10. Inbetriebnahme des Senders
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw.
auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden
Bildnummer angegeben.
a) Einlegen der Batterien
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 4 Alkaline-Batterien der Größe AA/Mignon.
Zum Einlegen der Batterien gehen Sie bitte wie folgt vor:
des Senders. Drücken Sie auf die geriffelte Fläche (2) und
schieben den Deckel in Pfeilrichtung seitlich ab.
Setzen Sie nun 4 Batterien in das Batteriefach ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der
Zellen. Der Minuspol (Gehäuse) der Batterie (3) muss mit
der Spiralfeder (4) Kontakt haben. Einen entsprechenden
Wenn die vier Batterien polungsrichtig eingelegt wurden,
schieben Sie den Deckel des Batteriefaches wieder auf
und lassen Sie die Verriegelung einrasten.
10
Bild 3
b) Einschalten des Senders
Wenn neue Batterien eingelegt sind, schalten Sie zu
Testzwecken den Sender mit Hilfe des Ein-/Aus-Schalters
(siehe auch Bild 2, Pos. 10) ein. Schieben Sie dazu den
Bedienknopf von links (OFF = Aus) nach rechts (ON =
Ein).
Die rote LED für die Betriebskontrolle (siehe auch Bild 2,
Pos. 13) leuchtet und zeigt Ihnen den Einschaltzustand
des Senders an.
Die grüne LED für die Unterspannungsanzeige (siehe
auch Bild 2, Pos. 8) leuchtet dauerhaft und signalisiert Ihnen so die ausreichende Stromversorgung des Senders.
Sollte die Spannungsversorgung unter 4,3 V fallen, so
beginnt die grüne LED für die Unterspannungsanzeige zu
blinken.
In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen. Für einen weiteren Betrieb des
Senders sind wieder neue Batterien einzulegen.
Nachdem Sie die korrekte Funktion des Senders geprüft haben, schalten Sie ihn wieder aus.
Bild 4
11
11. Inbetriebnahme des Empfängers
a) Empfängeranschluss
Der Empfänger bietet Ihnen die Anschlussmöglichkeit für
3 Servos (Empfängerausgang CH1, CH2, CH3) und einen Empfängerakku (Bind/VCC). Die Anschlüsse sind für
verpolungssichere Futaba-Steckverbinder ausgelegt und
können bei Bedarf auch mit JR-Steckern genutzt werden.
Achten Sie beim Anschluss von Servos bzw. Fahrtreglern
grundsätzlich immer auf die richtige Polung der Steckverbinder.
Der Steckkontakt für die Impulsleitung (je nach Hersteller
Gelb, Weiß oder Orange) muss am inneren (linken) Stiftkontakt angeschlossen werden.
Der Steckkontakt für die Minusleitung (je nach Hersteller
Schwarz oder Braun) muss am äußeren (rechten) Stiftkontakt angeschlossen werden.
In Abhängigkeit davon, in welchem Modell die Fernsteueranlage eingesetzt wird, kann der Anschluss der Servos und
der Stromversorgung des Empfängers auf unterschiedliche Weise erfolgen:
Bild 5
AusgangVerbrenner-Modell
(Anschlussschema Bild 6 A)
CH1Lenk-ServoLenk-Servo
CH2Gas-/Brems-ServoFahrtregler
CH3Servo für Sonderfunktionen *Servo für Sonderfunktionen *
BIND / VCCBatteriebox/Empfänger-Akku**
Bild 6
Elektro-Modell mit Fahrtregler
(Anschlussschema Bild 6 B)
12
* Das Servo für Sonderfunktionen am Empfängerausgang 3 wird mit Hilfe des Bedientaster für Kanal 3 (siehe Bild
2, Pos. 14) bedient. Anstelle eines Servos kann aber auch ein Schaltbaustein angeschlossen werden.
** Bei einem Elektromodell mit elektronischem Fahrtregler ist ein separater Empfängerakku am Anschluss Bind/
VCC nur dann erforderlich, wenn der verwendete Fahrtregler über keine BEC-Schaltung verfügt. Weitere Informationen sind den technischen Unterlagen des Reglers zu entnehmen.
Achtung!
Sollten Sie noch einen alten mechanischen Fahrtregler nutzen, der über einen BEC-Stecker verfügt, darf
Schalten Sie den Sender ein und nehmen anschließend den Empfänger in Betrieb. Bei korrekter Bindung zwischen
Sender und Empfänger (normalerweise ab Werk eingestellt) leuchtet die rote Kontroll-LED im Empfänger (siehe Bild
5, Pos. 16). Prüfen Sie die korrekte Funktion des Empfängers und der angeschlossenen Servos und schalten ihn
anschließend wieder aus.
dieser in keinem Fall zur Stromversorgung des Empfängers genutzt werden. Die an diesem Stecker anliegende Spannung ist zu hoch. Verwenden Sie stattdessen eine separate Spannungsversorgung mit vier
AA/Mignon-Batterien/Akkus oder einen 4- bis 5-zelligen NiMH-Empfängerakku.
b) Montage des Empfängers
Die Montage des Empfängers ist grundsätzlich immer vom Modell abhängig. Aus diesem Grund sollten Sie sich
bezüglich des Einbaus an die Empfehlungen des Modellherstellers halten.
Unabhängig davon sollten Sie immer versuchen, den Empfänger so zu montieren, dass er vor Staub, Schmutz,
Feuchtigkeit, Hitze und Vibrationen optimal geschützt ist. Zur Befestigung eignen sich doppelseitig klebender
Schaumstoff (Servo-Tape) oder auch Gummiringe, die den in Schaumstoff eingewickelten Empfänger sicher an seinem Platz halten.
Achtung!
Der Antennendraht (1) hat eine genau bemes-
Dies würde die Reichweite enorm einschrän-
Führen Sie den Antennendraht nach oben durch eine Öffnung aus dem Modell heraus. Verwenden Sie dazu am
besten das der Fernsteuerung beiliegende Antennenröhrchen.
sene Länge. Aus diesem Grund darf der Antennendraht weder aufgewickelt, in Schlaufen
gelegt oder gar abgeschnitten werden.
ken und stellt somit ein erhebliches Sicherheitsrisiko beim Betrieb eines Modells dar.
Bild 7
13
12. Montage der Servos
Der Einbau eines Servos (1) ist immer vom jeweils verwendeten Modell abhängig. Genaue Informationen diesbezüglich sind den Bauunterlagen des Modells zu entnehmen.
Grundsätzlich sollten Sie jedoch versuchen, die Servos
schwingungsgedämpft zu verschrauben. Dazu werden
den Servos im Regelfall Gummitüllen (2) mit Metallhülsen
(3) beigelegt.
Bild 8
Bei schwergängigen Anlenkungen können die Servos nicht in die erforderliche Position laufen. Sie verbrauchen dadurch unnötig Strom und das Modell hat ein unsauberes Steuerverhalten.
Die Anlenkungen müssen so leichtgängig wie möglich arbeiten, ohne dabei ein Spiel in den Lagerungen oder Umlenkungen aufzuweisen.
Bevor Sie die Servo-Hebel montieren, nehmen Sie den
Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb und
überprüfen Sie die korrekte Mittelstellung der Trimmung
am Fernsteuersender (siehe nachfolgendes Kapitel).
Montieren Sie die Servo-Hebel dann immer im 90°-Winkel
zu den Anlenkgestängen (siehe Bild 9, Skizze A).
Bei einem schräg zum Anlenkgestänge stehenden ServoHebel (siehe Bild 9, Skizze B) werden die Steuerwege in
beide Steuerrichtungen nicht gleich groß sein.
Eine leichte mechanische Schrägstellung, die durch die
Verzahnung der Servohebel bedingt ist, kann später mit
der Trimmung korrigiert werden.
Bild 9
14
13. Einstellen der Trimmung
Die Trimmung dient in erster Linie dazu, eine durch die Verzahnung bedingte leichte Schrägstellung der Servohebel
und die damit verbundenen ungleichmäßigen Steuerbewegungen zu korrigieren. Zusätzlich hat man noch die Möglichkeit, das Modell während des Betriebs feinfühlig nach zu justieren, wenn es z. B. nicht gerade fährt, obwohl sich
dasSteuerradinderMittelstellungbendet.
Anschließend muss das Lenkgestänge so nachjustiert werden, dass die Trimmung wieder den ursprünglichen Wert
(90°-Winkel zwischen Servohebel und Gestänge) aufweist und das Modell trotzdem gerade fährt.
Die Fernsteuerung GT2+1 EVO verfügt über eine feinfühlige digitale Trimmung, bei der die Lenkung (CH1) und die
Fahrfunktion (CH2) mit jeweils zwei Tasten individuell eingestellt werden können.
a) Einstellen der Lenk-Trimmung
Drücken und halten Sie die untere der beiden Trimmtasten
(-) für die Lenktrimmung (siehe auch Bild 2, Pos. 12). Die
grüne LED-Anzeige (siehe auch Bild 2, Pos. 8) beginnt
nacheinigerZeitzuackern.
Bei eingeschalteter Empfangsanlage wird sich der Servohebel des Lenkservos schrittweise von der Mittelstellung
bis zum Ende des Trimmbereichs drehen.
WenndiegrüneLEDaufhörtzuackernundwiederdauerhaft leuchtet, ist das Ende des Trimmbereichs erreicht
und der Servohebel bleibt stehen.
Drücken und halten Sie nun die obere der beiden Trimmtasten (+) für die Lenktrimmung (12). Die grüne LED-An-
der Servohebel läuft zurück in die Mittelstellung.
Wenn die grüne LED zwei Mal kurz blinkt, lassen Sie die Trimmtaste unverzüglich los. Die Mittelstellung ist erreicht
und der eingestellte Wert wird automatisch gespeichert. Selbst nach dem Aus- und Einschalten bleibt der zuletzt
eingestellte Wert erhalten.
Wenn die Mittelstellung der digitalen Trimmung für die Lenkung am Sender eingestellt wurde, kann die Stellung des
Servohebels am Lenkservo überprüft und der Hebel gegebenenfalls in der richtigen Stellung montiert werden. Leichte
Schrägstellungen aufgrund der Servohebelverzahnung lassen sich dann mit Hilfe der Trimmung korrigieren.
Tipp aus der Praxis:
Die Trimmung für die Lenkfunktion steht dann exakt in der Mitte, wenn sich der Hebel des Lenkservos beim
testweisen Betätigen des Revers-Schalters (siehe Bild 2, Pos. 15) nicht mehr bewegt. Das Steuerrad muss
sichdabeiinderMittelstellungbenden.
Bild 10
15
b) Einstellen der Fahr-Trimmung
Beim Einsatz eines Verbrennermodells mit Gas-/Brems-Servo erfolgt die Einstellung der Trimmung ebenso wie bei
dem Lenkservo. Allerdings werden zum Verstellen des Trimmwertes die beiden Trimmtaster für die Fahrtrimmung
(siehe Bild 10, Pos. 11) genutzt.
Bei der Verwendung eines Elektromodells mit Fahrtregler muss die Trimmung ebenfalls auf den Mittelwert eingestellt
werden. Wenn der Fahrtregler keine Möglichkeit bietet, die jeweiligen Positionen für Vorwärts, Stopp und Rückwärts
zu programmieren, muss die Mittelstellung der Fahrtrimmung so eingestellt werden, dass der Antriebsmotor aus ist,
wenn der Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1. Pos. 3) nicht betätigt wird.
16
14. Überprüfen der Lenk- und Fahrfunktion
Schließen Sie jetzt die in Ihrem Modell verwendeten Servos bzw. Fahrtregler und die Stromversorgung am Empfänger
an.
Zum besseren Verständnis wird die Lenkfunktion am Beispiel eines Modellautos aufgezeigt. Damit das
Modell beim Überprüfen der Steuer- und Fahrfunktion nicht ungewollt losfährt, setzen Sie das Modell mit
dem Chassis auf eine geeignete Unterlage (Holzklotz o.ä.). Die Räder sollten frei drehen können.
a) Prüfen und Einstellen der Lenkfunktion
Schalten Sie den Sender ein und stellen Sie, falls noch nicht geschehen, die Trimmung für die Fahr- und Lenkfunktion
entsprechend den Anweisungen in Kapitel 13 in die Mittelstellung.
Schalten Sie anschließend den Empfänger ein. Falls Sie alles richtig angeschlossen und montiert haben, sollte die
Lenkung des Modells auf die Drehbewegungen des Steuerrades (siehe Bild 1, Pos 2) reagieren.
Hebels am Lenkservo. Bei Bedarf können auch die Anlenkgestänge der Lenkung nachjustiert werden.
Wenn Sie das Steuerrad am Sender nach links lenken, müssen die Räder am Fahrzeug nach links einschlagen
(siehe Bild 11, Skizzen A). Falls Sie nach rechts lenken, müssen die Räder nach rechts einschlagen (siehe Bild 11,
Skizzen B).
Bild 11
Achtung!
Die Bedienung des Steuerrades am Sender erfordert nur einen geringen Kraftaufwand. Daher ist es voll-
kommend ausreichend, wenn Sie das Steuerrad nur mit den Fingerspitzen bedienen. Wird beim Erreichen
des Endanschlags versucht, das Lenkrad mit erhöhtem Kraftaufwand weiterzudrehen, kann dies zur Zerstörung der Lenkmechanik im Sender führen.
17
Sollten die Räder genau entgegen der in Bild 11 gezeigten
Richtung einlenken, so können Sie mit Hilfe des ReverseSchalters für die Lenkfunktion (15) die Wirkrichtung des
Steuerrades und somit die Drehrichtung des Lenkservos
umschalten.
Unter Umständen kann dann eine Neueinstel-
lung der Lenk-Trimmung erforderlich werden.
Bild 12
Wichtig!
Stellen Sie die Lenkgestänge an Ihrem Modell so ein, dass Sie nach links und rechts den vollen Lenkaus-
Falls sich der Lenkausschlag beim Betrieb des Modells als zu groß herausstellen sollte, kann er mit Hilfe
mögliche Lenkausschlag wird kleiner. Wird der obere Taster betätigt und gehalten, vergrößert sich der Lenkausschlag
wieder. Wenn Sie während der Einstellung das Steuerrad am Sender voll zur Seite auslenken, können Sie die Veränderung der Einstellung sehr gut beobachten.
Die Einstellung des maximalen Lenkausschlages wirkt sich auf beide Lenkrichtungen gleichzeitig aus. Der eingestellte Wert wird automatisch gespeichert und bleibt auch nach dem Aus- und Einschalten der Fernsteuerung erhalten.
schlag haben, ohne dass dabei die Lenkung mechanisch anschlägt bzw. begrenzt wird.
der Dual Rate-Taster für die Lenkfunktion (siehe Bild 12, Pos. 9) reduziert werden.
18
b) Prüfen und Einstellen der Fahrfunktion
Wenn Sie den Bedienhebel für die Fahrfunktion (siehe Bild 1, Pos. 3) bis zum Anschlag in Richtung Griff ziehen, muss
das Modell beschleunigen (siehe Bild 13, Skizzen A). Wird der Hebel nach vorne gedrückt, muss das Modell gebremst
werden, bzw. auf Rückwärtsfahrt umschalten (siehe Bild 13, Skizzen B).
Bild 13
Sollte sich der Antrieb Ihres Modells genau entgegen der in Bild 13 gezeigten Darstellung verhalten, so können
Sie mit Hilfe des Reverse-Schalters für die Fahrfunktion (siehe Bild 12, Pos. 7) die Wirkrichtung des Bedienhebels
umschalten.
Wichtig!
Stellen Sie bei einem Modell mit Verbrennungsmotor die Gestänge für die Vergaser- und Brems-Anlenkung
Bei einem Modell mit elektronischem Fahrtregler müssen die unterschiedlichen Stellungen des Bedienhebels für die
Fahrfunktion (Vorwärts, Stopp, Rückwärts) u.U. im Fahrtregler einprogrammiert werden. Weitere Hinweise diesbezüglich sind den Unterlagen des Fahrtreglers zu entnehmen. Sollte der Fahrtregler nicht programmierbar sein, stellen Sie
die Trimmung so ein, dass das Fahrzeug steht, wenn sich der Bedienhebel für die Fahrfunktion in der Mittelstellung
bendet.
so ein, dass das Gas-/Brems-Servo mechanisch nicht begrenzt wird. Die Trimmeinstellung für die Fahr-
Neben der Fahr- und Lenkfunktion bietet die Fernsteuerung GT2+1 EVO noch die Möglichkeit, ein drittes Servo am
Empfänger anzuschließen und zu steuern.
Wird an der Fernsteuerung der Bedientaster für den Kanal
3 (siehe auch Bild 2, Pos. 14) betätigt, läuft der Abtriebshebel des am Empfängerausgang 3 angeschlossenen
Servos von einer Endstellung in die andere Endstellung
(siehe untere Abbildung in Bild 14).
Die Funktion kann genutzt werden, um z.B. bei einem Modell eine mechanische Sonderfunktion zu steuern.
Wichtig!
Da die beiden Endpositionen elektronisch nicht
Alternativ zu einem Servo kann am Empfängerausgang
3 auch ein Schaltbaustein angeschlossen werden. Somit
ist es möglich, z.B. auch Lichtfunktionen am Modell per
Fernsteuerung ein- und auszuschalten.
Nachdem Sie die korrekte Fahr-, Lenk- und Schaltfunktion
geprüft bzw. eingestellt haben, schalten Sie zunächst den
Empfänger und anschließend den Sender aus.
Das Modell ist nun für die erste Probefahrt bereit.
eingestellt werden können, müssen etwaige
Anlenkgestänge so justiert werden, dass das
Servo an Kanal 3 in seiner Drehbewegung mechanisch nicht begrenzt wird.
Bild 14
20
16. Fail-Safe-Funktion
Ihr Fernsteuerempfänger bietet Ihnen die Möglichkeit, das Gas-Servo oder den elektronischen Fahrtregler in eine bestimmte Stellung bzw. in die Stopp-Funktion zu bringen, wenn im Falle einer Störung kein korrektes Fernsteuersignal
mehr empfangen wird.
Wenn die Leerlauf-Stellung (Mittelstellung des Bedienhebels für die Fahrfunktion) als Fail-Safe-Stellung gewählt wurde, rollt das Fahrzeug automatisch aus, wenn die Funkübertragung gestört wird oder das Modell aus dem Senderbereich der Fernsteuerung fährt.
Sie können aber auch eine beliebige Bremsstellung (z.B. 50% Bremswirkung bei einem Verbrenner-Modellfahrzeug)
als Fail-Safe-Stellung wählen. In diesem Fall sollten Sie bei der Einstellung der Fail-Safe-Funktion den Bedienhebel
Um die Fail-Safe-Einstellung vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor:
• Bringen Sie den Bedienhebel für die Fahrfunktion in die gewünschte Stellung.
• Schalten Sie den Sender und anschließend den Empfänger ein.
• Drücken und halten Sie danach die Fail-Safe-Drucktas-
te (17) am Empfänger.
• Die LED (16) im Empfänger blinkt zwei Mal und leuchtet
anschließend wieder dauerhaft.
• Lassen Sie die Drucktaste im Empfänger wieder los.
• Die Fail-Safe-Position ist nun gespeichert.
• Die gespeicherte Fail-Safe-Stellung bleibt auch nach
dem Aus- und wieder Ein-Schalten des Empfängers
gespeichert.
Bild 15
Führen Sie anschließend einen Funktionstest durch, gehen Sie dazu wie folgt vor:
Beim Einsatz eines Gas-Servos können Sie bei stehendem Verbrennungsmotor etwas Gas geben und anschließend
den Sender ausschalten. Das Gas-Servo muss dann nach kurzer Zeit in die gespeicherte Fail Safe-Stellung laufen.
Bei einem Elektromodell mit elektronischem Fahrtregler ist das Fahrzeug aufzubocken, damit die Räder für den Test
frei drehen können. Nehmen Sie dann das Fahrzeug wie gewohnt in Betrieb. Bewegen Sie den Bedienhebel für die
Fahrfunktion in Richtung Griffstück, damit der Elektromotor mit geringer Drehzahl anläuft und die Räder sich drehen.
Wenn Sie jetzt den Sender ausschalten, muss der Elektromotor stehen bleiben, falls zuvor für die Mittelstellung des
Bedienhebels für die Fahrfunktion als Fail-Safe-Stellung gespeichert wurde.
21
17. Umschalten der digitalen Codierung
Ihr Fernsteuersender bietet Ihnen die Möglichkeit, Empfänger mit der digitalen Codierung AFHDS und AFHDS2A
anzusteuern. Ab Werk ist der Sender auf den beiliegenden AFHDS2A-codierten Empfänger eingestellt.
Sollten Sie einen REELY-Empfänger mit der digitalen Codierung AFHDS betreiben wollen, muss zunächst der Sender
umgestellt und anschließend der Empfänger an den Sender gebunden werden (siehe nachfolgendes Kapitel).
Um die digitale Codierung am Sender umzuschalten, gehen Sie wie folgt vor.
• Schalten Sie den Sender aus.
• Bewegen Sie das Steuerrad für die Lenkfunktion (siehe Bild 1, Pos. 2) bis zum Anschlag auf eine Seite und halten
es in dieser Stellung fest.
• Drücken und halten Sie den Binding-Taster (siehe Bild 2, Pos. 14).
• Schalten Sie bei ausgelenktem Steuerrad und gedrücktem Binding-Taster den Sender mit dem Ein-/Aus-Schalter
ein.
• Lassen Sie das Steuerrad und den Binding-Taster los.
• Wenn die grüne LED für die Unterspannungsanzeige kontinuierlich blinkt, hat der Sender auf die digitale Codierung
AFHDS umgeschaltet.
Wenn die grüne LED mit Unterbrechungen blinkt, hat der Sender auf die digitale Codierung AFHDS2A umgeschal-
tet.
• Durch erneutes Drücken des Binding-Tasters wird die momentan eingestellte digitale Codierung gespeichert.
• Schalten Sie den Sender aus und anschließend wieder ein, damit die Fernsteuerung in der eingestellten digitalen
Codierung sendet.
Wichtig:
Der bei der Fernsteueranlage „GT2+1 EVO“ mitgelieferte Empfänger arbeitet mit der digitalen Codierung
AFHDS2A. Achten Sie deshalb immer darauf, am Sender die richtige Codierung zu programmieren!
22
18. Binding-Funktion
Damit Sender und Empfänger miteinander funktionieren, müssen sie durch die gleiche digitale Codierung aneinander
gebunden werden. Im Lieferzustand sind Sender und Empfänger aufeinander abgestimmt und können sofort eingesetzt werden. Die Erneuerung der Bindungseinstellung ist in erster Linie nach einem Sender- bzw. Empfängerwechsel
oder zur Behebung von Störungen erforderlich.
Bevor Sie den Empfänger mit dem Sender binden können, überprüfen Sie, ob der Sender in der richtigen digitalen
Codierung (siehe vorheriges Kapitel) arbeitet.
Um die Binding-Funktion durchzuführen, gehen Sie wie folgt vor:
• Stecken Sie eventuell angeschlossene Servos vom Empfänger ab.
• Schließen Sie den beiliegenden Programmier-Stecker
(18) am BIND/VCC-Anschluss des Empfängers an.
• Die Stromversorgung des Empfängers (Empfängerakku
oder Fahrtregler mit BEC) wird am Ausgang CH3 des
Empfängers angeschlossen.
• Schalten Sie den Empfänger ein. Die LED im Empfänger (16) beginnt schnell zu blinken.
• Drücken Sie am Sender den Binding-Taster (siehe Bild
2, Pos. 14) und halten Sie die Taste gedrückt.
• Schalten Sie bei gedrückter Taste den Sender ein. Die
LED für die Unterspannungsanzeige am Sender blinkt.
• Sobald die LED im Empfänger (2) nach ein paar Sekunden langsam blinkt, ist der Binding-Vorgang abgeschlossen.
• Lassen Sie die Binding-Taste am Sender los.
• Schalten Sie den Empfänger und den Sender aus und entfernen Sie den Programmier-Stecker.
• Schließen Sie die Servos/Regler wieder am Empfänger an.
• Prüfen Sie die Funktion der Anlage. Falls die Anlage nicht korrekt funktioniert, führen Sie den Vorgang erneut durch
bzw. überprüfen Sie die digitale Codierung des Senders.
Falls Sie den Sender auf die digitale Codierung AFHDS umgeschaltet haben und einen AFHDS-Empfänger
binden, wird die LED im Empfänger nach erfolgter Bindung nicht langsam blinken, sondern dauerhaft
leuchten.
Bild 16
23
19. Simulator-Funktion
Bei Bedarf können Sie den Sender auch am PC für Simulationszwecke oder Spiele nutzen. In diesem Fall benötigen
Sie ein USB-Interfacekabel und eine geeignete Software für den Computer (z.B. Autorennspiele o.ä.).
Der Anschluss des USB-Interfacekabels erfolgt auf der linken Seite des Senders an der PC-Interface-Buchse (siehe
Bild 1, Pos. 5). Bei korrektem Anschluss und richtiger Installation, wird der eingeschaltete Sender vom Betriebssystem
(z.B. mindestens Windows XP oder höher) erkannt und kann wie ein handelsüblicher Joystick benutzt werden.
Alle weiteren Informationen diesbezüglich entnehmen Sie der Bedienungsanleitung des USB-Interfacekabels.
20. Wartung und Pege
Das Produkt ist für Sie wartungsfrei. Zerlegen Sie es niemals (bis auf die in dieser Bedienungsanleitung beschriebene
Vorgehensweise zum Einlegen der Batterien in die Fernsteuerung).
Äußerlich sollte die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden
Hiermit erklärt Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau, dass dieses Produkt der Richtlinie
2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
www.conrad.com/downloads
Wählen Sie eine Sprache durch Anklicken eines Flaggensymbols aus und geben Sie die Bestellnummer
des Produkts in das Suchfeld ein; anschließend können Sie die EU-Konformitätserklärung im PDF-Format
herunterladen.
24
22. Beheben von Störungen
Auch wenn diese Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen
beseitigen können.
ProblemAbhilfe
Der Sender reagiert nicht• Batterien vom Sender prüfen.
• Polung der Batterien überprüfen.
• Funktionsschalter prüfen.
Die Servos reagieren nicht• Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
• Schalterkabel testen.
• BEC-Funktion des Reglers testen.
• Polung der Servo-Stecker überprüfen.
• Digitale Codierung prüfen.
• Binding-Funktion durchführen.
Servos reagieren nicht und die
LED im Empfänger blinkt langsam
Die Servos zittern• Batterien oder Akkus vom Sender und Empfänger prüfen.
Ein Servo brummt• Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
Die Anlage hat nur eine geringe
Reichweite
Sender schaltet sich sofort oder
nach kurzer Zeit selbst ab
Fahrzeug lenkt nicht• Leichtgängigkeit des Lenkgestänges prüfen.
• Funktion des Fernsteuersenders prüfen.
• Binding-Funktion durchführen.
• Codierung am Sender umschalten und Empfänger neu binden.
• Eventuelle Feuchtigkeit im Empfänger mit einem Haartrockner trocknen.
• Leichtgängigkeit der Anlenkgestänge überprüfen.
• Servo zu Testzwecken ohne Servohebel betreiben.
• Batterien oder Akkus vom Sender und Empfänger prüfen.
• Empfängerantenne auf Schadstellen und elektr. Durchgang prüfen.
• Empfangsantenne im Modell zu Testzwecken anders verlegen.
• Batterien vom Sender prüfen oder erneuern.
• Lenk-Servo prüfen.
• Lenkservo-Anschluss am Empfänger prüfen.
• Dual-Rate-Wert am Sender vergrößern.
25
23. Entsorgung
a) Produkt
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Produkt am
Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien/Akkus und entsorgen Sie diese getrennt vom Produkt.
b) Batterien/Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien/Akkus ver-
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet, das auf das
Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende
Schwermetall sind: Cd = Cadmium, Hg = Quecksilber, Pb = Blei (die Bezeichnung steht auf den Batterien/
Akkus z.B. unter dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen
oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Die Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
Copyright 2019 by Conrad Electronic SE.
1897778_V1_0219_02_VTP_m_de
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.