Reely Dragonfly 3D User guide [de]

WICHTIGER HINWEIS !
UPGRADE
Stand: 09/06
Für RC Elektro Helikopter Best.-Nr. 229380 ,230416,230418, 229386, 226712, 229400
Sehr geehrter Kunde,
um im Flugbetrieb die maximale Funkreichweite zu erhalten, ist erforderlich den zum Transport des Modells aufgewickelten Antennendraht abzuwickeln. In der Praxis hat es sich bewährt, den Draht in einer Schlaufe aus dem Modell herauszuführen und anschließend frei nach unten hängen zu lassen. Zur Zugentlastung sollten Sie den Antennendraht zusätzlich mit Klebefilm am Kufengestell fixieren.
Achtung! Der Antennendraht darf in keinem Fall so verlegt werden, dass er während des Fluges in drehende Teile gelangen kann.
Wichtig! Kontrollieren Sie bitte auch die Halteschrauben an den Rotorblättern. Sie dürfen nur so fest angezogen werden, dass die Rotorblätter noch in der Lage sind, sich während des Betriebs im 180°- Winkel zueinander auszurichten. Nur so ist ein vibrationsarmer Lauf ohne Unwucht möglich. Unser Tipp: Wenn Sie die Rotorwelle waagerecht halten, müssen die Rotorblätter von selbst nach unten abklappen.
Wir bitten um Beachtung.
Ihr Conrad-Team
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Einführung
Sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf des RC Elektro-Helikopters Dragonfly 3D. Mit diesem System haben Sie ein Produkt erworben, welches nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde.
Konformitätserklärung
Hiermit erklären wir, Conrad Electronic, Klaus-Conrad-Straße 1, 92240 Hirschau, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie bitte darauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie bitte deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf. Eine genaue Auflistung der Inhalte mit der Angabe der entsprechenden Seitenzahl finden
Sie im Inhaltsverzeichnis auf der Seite 4.
Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Technische Beratung
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Tel.-Nr.: 0180/5 31 21 11 Tel.-Nr.: 0 72 42/20 30 60 Tel.-Nr.: 0848/80 12 88 Fax-Nr.: 09604/40 88 48 Fax-Nr.:0 72 42/20 30 66 Fax-Nr.: 0848/80 12 89 e-mail: tkb@conrad.de e-mail: support@conrad.at e-mail: support@conrad.ch Mo. - Fr. 8.00 bis 18.00 Uhr Mo. - Do. 8.00 bis 17.00 Uhr, Mo. - Fr.8.00 bis 12.00 Uhr,
Fr. 8.00 bis 14.00 Uhr 13.00 bis 17.00 Uhr
Lesen Sie die folgende Bedienungsanleitung bitte vor der Inbetriebnahme genau und kom­plett durch. Sie zeigt Ihnen nicht nur den richtigen Bedienablauf, sondern hilft Ihnen gleichzei­tig, alle technischen Möglichkeiten Ihres Modells und der Fernsteuerung voll auszunutzen. Sollte an Ihrem Modellhubschrauber oder an der Fernsteuerung einmal eine technische Überprüfung oder eine Reparatur notwendig werden, steht Ihnen unsere Kundendienstabtei­lung gerne zur Verfügung. Deshalb bitten wir Sie, die Originalverpackung aufzubewahren, um die Fernsteuerung bzw. das Modell auf dem Transport vor Beschädigung zu schützen.
Achtung! Unbedingt lesen
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultie­ren, übernehmen wir keine Haftung.
Impressum
Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV­Anlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei
Drucklegung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten.
©
Copyright 2006 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany.
*01-06/AH
100 % Recycling­papier.
Chlorfrei gebleicht.
RC Elektro-Helikopter Dragonfly 3D RtF
Best. -Nr. 22 93 86
Bedienungsanleitung Version 01/06
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Technische Daten
Sender
Frequenzbereich 40 MHz Modulation FM/PPM Kanalzahl 6 Stromversorgung 8 Mignon-Batterien/-Akkus 9,6 - 12 V/DC Abmessung (B x H x T) 180 x 180 x 85 mm Gewicht ca. 740 g
Hubschrauber
Stromversorgung NiMH-Akku 10,8 V/650 mAh Rotordurchmesser 550 mm Rumpflänge 535 mm Gewicht 380 g
Ladegerät
Betriebsspannung 230V/50 Hz Ausgangsleistung 15 V/DC, 400 mA
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Bestimmungsgemäße Verwendung
Der RC Elektro-Helikopter Dragonfly 3D ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbau­bereich mit den damit verbundenen Betriebszeiten ausgelegt. Für einen anderen Einsatz ist die­ses System nicht geeignet. Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben, kann zur Beschädi­gung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Die Fernsteueranlage sowie der Helikopter dürfen technisch nicht verändert bzw. umgebaut werden! Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Inhaltsverzeichnis
Seite
Einführung ........................................................................................................................2
Bestimmungsgemäße Verwendung..................................................................................4
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................4
Produktbeschreibung .......................................................................................................5
Lieferumfang.....................................................................................................................5
Sicherheits- und Gefahrenhinweise..................................................................................5
Bedienelemente des Senders ...........................................................................................7
Inbetriebnahme des Senders............................................................................................7
- Einlegen der Akkus im Sender........................................................................................7
Inbetriebnahme des Modellhubschraubers .....................................................................9
- Laden des Flugakkus......................................................................................................9
- Montage des Heckrotors...............................................................................................10
- Grundeinstellungen des Rotorkopfes ...........................................................................10
- Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern.......................12
- Ändern der Sender-Knüppelbelegung...........................................................................15
- Eintrimmen des Hubschraubers....................................................................................17
- Flugtipps aus der Praxis................................................................................................18
- Verändern der Steuer-Richtungen................................................................................20
- Auswiegen der Rotorblätter..........................................................................................20
- Praxistipps für die ersten Schwebeflüge.......................................................................21
Optimierung der Flugeigenschaften ...............................................................................21
- Einstellen des Spurlaufes .............................................................................................21
- Feineinstellung der Drehregler am Sender...................................................................22
- Einstellen der Hubschrauber-Elektronik.......................................................................24
Kunstflug mit einem Modellhubschrauber .....................................................................25
- Technische Voraussetzungen für den Kunstflug...........................................................25
- Praktische Durchführung des Rückenfluges.................................................................26
Quarzwechsel .................................................................................................................26
Wartung und Pflege .......................................................................................................27
Umwelthinweis ...............................................................................................................27
Beheben von Störungen .................................................................................................28
Technische Daten ...........................................................................................................29
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Bild 01
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Entsorgung
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Beheben von Störungen
Auch wenn das Modell und die Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurden, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können.
Problem Abhilfe Der Sender reagiert nicht • Batterien oder Akkus vom Sender prüfen.
• Polung der Batterien oder Akkus überprüfen.
• Funktionsschalter prüfen.
• Quarze bezüglich Beschriftung prüfen.
• Quarzwechsel auf einen anderen Kanal durchführen.
Sender schaltet sich sofort • Batterien oder Akkus vom Sender prüfen oder oder nach kurzer Zeit selbst erneuern. ab
Die Anlage hat nur eine • Senderantenne auf die komplette Länge ausziehen. geringe Reichweite • Batterien oder Akkus vom Sender und Modell prüfen.
• Empfängerantenne auf Schadstellen und elektrischen Durchgang prüfen.
Das Modell reagiert nicht • Akku vom Modell prüfen.
• Quarze bezüglich Beschriftung prüfen.
• Quarzwechsel auf einen anderen Kanal durchführen.
Das Modell bewegt sich • Senderantenne auf die komplette Länge ausziehen. unkontrolliert und ruckartig • Batterien oder Akkus vom Sender und Modell prüfen.
• Empfängerantenne zu Testzwecken anders verlegen.
Das Modell weist starke • Rotorblätter auswiegen. Vibrationen auf • Wellen auf sauberen Rundlauf prüfen.
• Bei drehzahlbedingten Resonanzerscheinungen den Helikopter zu Testzwecken in einem höheren oder niedrigeren Drehzahlbereich betreiben.
• Lagerspiel der beweglichen Teile prüfen
• Prüfen, ob die Hauptrotorwelle durch einer Boden­berührung der Rotorblätter verbogen wurde
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Produktbeschreibung
Der flugfertig aufgebaute RC Elektro-Helikopter Dragonfly 3D verfügt über einen Rotor­kopf mit symmetrischen Rotorblättern, der über eine Taumelscheibe mit einer 120°-Anlen­kung von 3 Servos angesteuert wird. Durch das Heben und Senken der Taumelscheibe erfolgt eine gemeinsame (kollektive) Veränderung der Schrägstellung der Hauptrotorblät­ter (Anstellwinkel). In Verbindung mit der Drehzahlregulierung ist somit das Heben und Senken des Modellhubschraubers möglich. Durch das gezielte Neigen und Kippen der Taumelscheibe erfolgt eine ständig wiederkehrende richtungsabhängige (zyklische) Blattverstellung, die das Fliegen in eine bestimmte Richtung ermöglicht. Die Stabilisie­rung um die Hochachse erfolgt über einen Heckrotor, der von einem separaten Elektromo­tor angetrieben wird. Die zentrale Steuerelektronik im Modell besteht im Wesentlichen aus einem Empfänger, zwei Drehzahlstellern für die beiden Elektromotoren und einem Piezo-Kreiselsystem für die Stabilisierung des Hecks. Über einen Kippschalter kann die Zuordnung von Rotorblattanstellwinkel und Motordrehzahl so verändert werden, dass der Hubschrauber technisch in der Lage ist im Rückenflug zu schweben. Die mitgelieferte Funkfernsteueranlage erlaubt eine feinfühlige Steuerung des Modells. Zum Betrieb sind noch 8 Mignon-Batterien oder Mignon-Akkus für den Sender erforderlich.
Lieferumfang
- Flugfertig aufgebauter Elektro-Helikopter
- Handsender
- Flugakku
- Ladegerät
- Bedienungsanleitung
Sicherheits- und Gefahrenhinweise
• Funkferngesteuerte Modellhubschrauber sind kein Spielzeug. Aus diesem Grund ist der RC Elektro-Helikopter Dragonfly 3D für Kinder unter 8 Jahren nicht geeignet. Bei Kindern und Jugendlichen unter 14 Jahren sollte der Betrieb des Modells nur beaufsichtigt erfolgen.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modell-Hubschraubern verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Überprüfen Sie bitte vor jeder Inbetriebnahme die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädi­gungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämt­liche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dür­fen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen. Bei eingeschobener Antenne sollte die Reichweite immer noch ca. 25 - 30 m betragen.
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• Der Antennendraht des Empfängers darf weder aufgewickelt, zusammenge­legt oder gekürzt werden.
• Die zum Betrieb Ihrer Fernsteuerung erforderlichen Akkus sind vor dem Gebrauch, entsprechend den Herstellerangaben, aufzuladen. Eine zu geringe Stromversorgung durch leere Akkus oder Batterien verringert die Reichweite und Sie können die komplette Kontrolle über Ihr Modell verlieren.
• Als Stromquelle für das Steckerladegerät darf nur eine 230 V/50 Hz Netz­steckdose des öffentlichen Versorgungsnetzes verwendet werden. Versu­chen Sie nie, das Gerät an einer anderen Spannung zu betreiben.
• Beachten Sie bitte, dass geladene Akkus in der Lage sind extrem hohe Ströme abzugeben. Im Falle eines Kurzschlusses können sich die Leitungen sehr stark erhitzen und zu erheblichen Verbrennungen führen.
• Bevor Sie Ihren Sender in Betrieb nehmen, vergewissern Sie sich bitte, dass kein anderer Modellsportler in unmittelbarer Nähe den selben Kanal benutzt. Da sich zwei Sender auf dem gleichen Kanal gegenseitig stören, ist eine Kontrolle der Modelle nicht mehr möglich.
• Beim Einschalten der Anlage ist in jedem Fall darauf zu achten, dass Sie immer erst den Sender und anschließend den Empfänger im Modell in Betrieb nehmen. Somit verhindern Sie unkontrollierte Modellreaktionen auf Störfrequenzen von Funkgeräten, Rundfunksendern oder Fernsteuerungen auf Nachbarkanälen.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Achten Sie beim Betrieb des Modells darauf, dass sich niemals Körperteile oder Gegenstände im Drehbereich der Rotoren oder Getriebezahnräder befinden.
• Beim Ausschalten ist immer zuerst der Empfänger außer Betrieb zu nehmen und anschließend der Sender auszuschalten.
• Stellen Sie den Betrieb Ihres Modells im Falle einer Störung sofort ein und beseitigen Sie die Ursache der Fehlfunktion, bevor Sie das Modell weiter einsetzen.
• Betreiben Sie Ihr Modell in einem Bereich, in dem Sie keine anderen Perso­nen, Tiere oder Gegenstände gefährden.
• Schützen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage vor Feuchtigkeit und star­ker Verschmutzung.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
• Entnehmen Sie die eingelegten Batterien oder Akkus, wenn Sie die Anlage für einen längeren Zeitraum nicht mehr benutzen.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, es könnte für Kin­der zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
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• Der passende Empfängerquarz muss mit der selben Kanalzahl wie der Senderquarz beschriftet sein. Zusätzlich trägt er die Buchstabenkennung R oder RX (R = Receiver oder Empfänger)
• Setzen Sie den Wechselquarz, mit der zum Sender passenden Frequenz, in den Empfän­ger ein.
• Nehmen Sie nun den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb und prüfen Sie die Funktion der Anlage.
Wartung und Pflege
Äußerlich darf das Modell und die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten.
Prüfen Sie in regelmäßigen Abständen die komplette Mechanik des Modells. Alle Ver­schraubungen müssen fest angezogen sein und dürfen sich nicht durch die Modellvibra­tionen lockern. Drehbare Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber klein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Verwenden Sie beim Austausch von Mechanikteilen nur die vom Hersteller angebotenen Originalersatzteile.
Umwelthinweis
Entsorgung von gebrauchten Batterien/Akkus!
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist
untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbo­len gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Haus­müll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer­metall sind: Cd = Cadmium, Hg = Quecksilber, Pb = Blei. Ihre Iverbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sam­melstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden!
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz!
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Praktische Durchführung des Rückenfluges
Bevor Sie die ersten Kunstflug-Versuche mit Ihrem Elektro-Helikopter unternehmen, emp­fehlen wir Ihnen, die in der Tabelle vorgeschlagenen Werte für die Rotorblatt-Anstellwin­kel zu überprüfen bzw. nachzujustieren. Im Zubehörhandel finden Sie die unterschiedlich­sten Hilfsmittel, um den Anstellwinkel exakt zu messen.
Hinweis
Überprüfen Sie noch vor dem ersten Rückenflug die Verlegung des Empfänger­Antennendrahtes, dass dieser sich auf keinen Fall in drehenden Teilen verfan­gen kann!
Nachdem Sie den Flugakku frisch geladen haben, lassen Sie Ihren Hubschrauber auf eine Mindestflughöhe aufsteigen. Die Flughöhe sollte hoch genug sein, um den Helikopter im Problemfall noch sicher abfangen zu können. Sie darf aber nicht zu hoch sein, da sonst die Fluglage des Hubschraubers nur schlecht erkennbar ist. Betätigen Sie nun den Kippschal­ter für den Rückenflug und testen vorerst in der Normalfluglage das Verhalten des Heli­kopters. Durch die höhere Kopfdrehzahl wird das Modell nun deutlich agiler reagieren. Wenn Sie sich an das geänderte Flugverhalten gewöhnt haben, können Sie nun durch eine halbe Rolle oder mit einem halben Looping Ihren Helikopter in den Rückenflug bringen. Durch gefühlvolles Zurückziehen des Steuerknüppels für die Pitch-Funktion kann nun der Hubschrauber im Rücken-Schwebeflug gehalten werden. Doch Vorsicht! Auch wenn das Heck des Modells zu Ihnen zeigt, reagieren die Nick- und die Pitch-Funktion nun entgegen der gewohnten Steuerrichtung. Je nachdem in welcher Fluglage sich der Modellhub­schrauber gerade befindet, ändern sich nun die Modellreaktionen auf die jeweiligen Steu­erbefehle vom Sender. Genau diese ständig wechselnden Reaktionsrichtungen machen den Kunstflug mit einem Modellhubschrauber so schwierig, aber auch so faszinierend.
Quarzwechsel
Um eine Kanaldoppelbelegung zu vermeiden, kann es erforderlich werden, dass Sie an Ihrem Fernsteuersystem die Quarze wechseln müssen. Gehen Sie dazu bitte wie folgt vor:
• Aus Gründen der Betriebssicherheit sollten Sie nur Quarze verwenden, die vom Zuliefe­rer ausdrücklich für den Einsatz in Ihrer Fernsteueranlage empfohlen werden.
• Ziehen Sie bei ausgeschaltetem Sender den Halter für den Senderquarz aus der Rück­seite des Sendergehäuses (siehe Bild 14, Pos. 2).
• Entnehmen Sie den Sender-Quarz aus dem Kunststoffhalter. Setzen Sie den Wechsel­quarz mit einem anderen Kanal im selben Frequenzband ein. Achten Sie bitte darauf, dass Sie den richtigen Quarz in den Halter setzen. Senderquarze sind im Regelfall mit den Buchstaben T oder TX (T = Transmitter oder Sender) gekennzeichnet. Stecken Sie nun den Quarzhalter zurück in den Sender.
• Ziehen Sie bei abgestecktem Flugakku den Empfängerquarz (siehe Bild 07, Pos. 4) aus dem Elektronik-Baustein.
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Bedienelemente des Senders
Siehe Bild 01 auf der Ausklappseite
1. Teleskopantenne 8. Trimmschieber Pitch-Funktion
2. Einstellregler für die Rotordrehzahl 9. Trimmschieber Heck-Funktion
3. Kippschalter für den Rückenflug* 10. Steuerknüppel für Pitch- und Heck-
Funktion
4. Steuerknüppel für Nick- und Roll-Funktion 11. Kippschalter (ohne Funktion)
5. Trimmschieber Roll-Funktion 12. Einstellregler zur Pitch-Begrenzung
6. Trimmschieber Nick-Funktion 13. Öse für Umhängegurt
7. Funktionsschalter 14. LED-Balkenanzeige für die
Betriebsspannung
Achtung:
*Der Kippschalter für den Rückenflug muss sich immer in der oberen Schalter­stellung befinden und darf auf keinen Fall betätigt werden, wenn das Modell in Betrieb ist und mit stehenden Rotoren am Boden steht.
Inbetriebnahme des Senders
Hinweis:
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Quer­verweise zu anderen Bildern werden mit der entsprechenden Bildnummer angegeben.
Einlegen der Akkus im Sender:
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem Fall empfehlenswert Akkus einzusetzen, da diese im Sender über eine eingebaute Lade­buchse wieder aufgeladen werden können. Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor:
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1. Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Rückseite des Senders. Drücken Sie bitte auf das geriffelte Dreieck und schieben den Deckel nach unten ab.
2. Entnehmen Sie den Batteriebehälter (2) und setzen Sie 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach ein. Beach­ten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der Zellen. Ein entsprechender Hinweis (3) befindet sich zudem am Boden des Batteriebehälters.
3. Um den bestückten Batteriebehälter wieder in die Fernsteuerung einlegen zu können, ist es sinnvoll den BEC­Anschluss-Stecker (4) ab- und an­schließend wieder anzustecken.
4.Schieben Sie den Deckel des Batterie­faches anschließend wieder auf und lassen die Verriegelung einrasten.
5. Beim Betrieb mit Akkus können Sie bei ausgeschaltetem Sender an der Ladebuchse (5) ein Ladekabel anschließen und die Akkus im Sender laden. Beachten Sie dabei unbe­dingt die Polung des Anschluss-Steckers. Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem Plus-Anschluss (+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Lade­gerätes verbunden werden. Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes der ein­gelegten Akkus betragen. Bei Akkus mit einer Kapazität von 2000 mAh entspricht der Ladestrom ca. 200 mA und die Ladezeit beträgt ca. 14 h. Um Beschädigungen der inter­nen Leiterbahnen und Anschlüsse zu vermeiden, setzen Sie bitte keine Schnelllade­geräte ein.
6.Wenn die Akkus geladen sind bzw. neue Batterien eingelegt sind, ziehen Sie bitte die Senderantenne vollständig aus und schalten Sie zu Testzwecken den Sender mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 01, Pos. 7) ein. Die rote, gelbe und grüne Leuchtdi­ode in der LED-Balkenanzeige (siehe Bild 01, Pos. 14) signalisieren Ihnen nun die aus­reichende Stromversorgung des Senders.
7. Sollte die Stromversorgung für einen einwandfreien Betrieb des Senders nicht mehr ausreichend sein, so erlischt die grüne Leuchtdiode. In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen. Bei einer Spannung unter 7,0 V erlischt auch die gelbe Leuchtdiode. Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus unverzüglich wieder aufzuladen bzw. neue Batterien einzulegen.
Um den Memory-Effekt bei NiCd-Akkus zu vermeiden, sollten Sie erst dann das Ladegerät anschließen, wenn die Akkus komplett entladen sind.
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Bild 02
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Kunstflug mit einem Modellhub­schrauber
Kunstflug mit einem ferngesteuerten Modellhubschrauber ist mit eine der schwierigsten Disziplinen, die man im Modellflugsport betreiben kann. Bevor Sie sich an Flugfiguren wie Rollen, Loopings oder Rücken-Schwebeflug heranwagen können, müssen Sie in der Lage sein, Ihren Modellhubschrauber aus jeder beliebigen Fluglage reflexartig abzufangen und wieder in die Normalfluglage zu bringen. Wenn Sie dies noch nicht beherrschen, wird jeder Kunstflugversuch früher oder später unweigerlich in einem Absturz enden. Eine gute Trainingsmöglichkeit bieten sogenannte Modellflugsimulatoren, mit deren Hilfe man die Steuerreaktionen des Modells in den unterschiedlichsten Fluglagen gefahrlos am Compu­ter ausprobieren kann.
Technische Voraussetzungen für den Rückenflug
Mit dem Steuerknüppel für die Pitch-Funktion werden die Drehzahl des Hauptrotor-Elek­tromotors sowie der Anstellwinkel der Rotorblätter gemeinsam gesteuert. Die erforderli­che Zuordnung der Steuerwerte und die Mischung der Signale finden im Fernsteuersender statt. Wird der Kippschalter für den Rückenflug (siehe Bild 01, Pos. 3) betätigt, so ändern sich die Zuordnungen und das Mischverhältnis auf die für den Rückenflug erforderlichen Werte.
Achtung
Wie Sie der unteren Tabelle entnehmen können, ändert sich bei der unteren Stellung des Steuerknüppels für die Pitch-Funktion nicht nur der Anstellwinkel der Rotorblätter. Sobald der Kippschalter für den Rückenflug betätigt wird, läuft der Hauptrotor schlagartig an.
Aus diesem Grund darf der Kippschalter nie betätigt werden, solange der Hubschrauber mit stehenden Rotoren am Boden steht!
Normalflug-Einstellung Rückenflug-Einstellung
Knüppelstellung Motorleistung* Anstellwinkel** Knüppelstellung Motorleistung* Anstellwinkel**
Oben 100% +9 bis +11° Oben 100% +9 bis +11° Mitte 65% +6 bis +7° Mitte 75%
Unten 0% Unten 100% -8 bis -10°
*Das Mischverhältnis von Knüppelposition und Motorleistung ist durch die Senderelek­tronik fest vorgegeben. ** Das Mischverhältnis von Knüppelposition und Anstellwinkel wird beim Umschalten ebenfalls verändert, ist aber zusätzlich von der Position der beiden Einstellregler (siebe Bild 01, Pos. 02 und 12) abhängig.
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Nehmen Sie nun das Modell außer Betrieb und stecken Sie die beiden Steckverbinder zu den Elektromotoren (siehe Bild 05, Pos. 1 und 2) wieder an. Anschließend können Sie den Einstellregler für die Rotordrehzahl so einstellen, dass sich der Hubschrauber im Schwe­beflug befindet, sobald der Steuerknüppel für die Pitch-Funktion in der Mittelstellung steht. Den Einstellregler zur Pitch-Begrenzung stellen Sie so ein, dass Sie die Flughöhe im Schwebeflug feinfühlig korrigieren können, ohne dass der Hubschrauber dabei zu schnell steigt oder fällt.
Einstellen der Hubschrauber-Elektronik
Auf dem Elektronik-Baustein (siehe auch Bild 10, Pos.4) befinden sich zwei Einstellregler, mit deren Hilfe Sie das Flug- und Steuerverhalten Ihres Modellhubschraubers bei Bedarf anpassen können.
Achtung
Die Regler sind ab Werk bereits voreingestellt, sodass Sie im Regelfall keine Veränderungen vornehmen müssen. Sollten Sie jedoch mit dem Flug- und Steuerverhalten Ihres Modellhubschraubers absolut unzufrieden sein, können Sie folgende Änderungen vornehmen.
Neben dem 6-Kanal-Empfänger und den beiden elektronischen Drehzahlreglern für die Elektromotoren ist noch ein Piezo-Kreiselsystem mit im Elektronik-Baustein integriert. Dieses Kreisel-System sorgt dafür, dass das Heck des Hubschraubers im Schwebeflug stabil bleibt und nicht durch Luftzug oder Luftverwirbelungen ständig zur Seite gedreht wird. Eine ungesteuerte Drehung der Rumpfspitze nach links erzeugt automatisch eine höhere Drehzahl am Heckrotor, um die Rumpfspitze wieder nach rechts zu drücken
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ie sehr die Drehzahl geändert wer­den soll, können Sie mit dem oberen Einstellregler (1) festlegen. Drehen Sie mit einem kleinen Längsschlitz­Schraubendreher den Einstell-Regler nach rechts fällt die Drehzahländerung stärker aus, drehen Sie den Einstell­Regler nach
links fällt die Drehzahlän-
derung schwächer aus.
Die Geschwindigkeit der Regelung und somit die Ansprechempfindlichkeit kann mit dem unteren Einstellregler (2) einge­stellt werden. Je weiter Sie den Regler nach rechts drehen, um so schneller fallen die selbsttätigen Korrekturen aus. Wird der Regler zu weit nach rechts gedreht, neigt der Hubschrauber zu Pendelbewegungen um die Hochachse (Rotorwelle). In diesem Fall drehen Sie den Einstellregler ein kleines Stück nach links zurück.
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Inbetriebnahme des Modellhub­schraubers
Laden des Flugakkus
Der NiMH-Flugakku (1) wird mit Hilfe des mitgelieferten Stecker­ladegerätes (2) aufgeladen. Zum Laden ist der Akku immer aus dem Modell zu entnehmen, damit die beim Laden entstehen­de Wärmeentwicklung nicht zu einem Verzug der Kunststoffteile im Hubschrauber führt. Sobald das Steckerladegerät an einer 230 V Netzsteckdose ange­schlossen wird, leuchten die grü­ne (3) und die rote (4) LED. Wenn der Flugakku mit dem verpo­lungssicheren Steckverbinder (5) angeschlossen wird, so erlischt die rote LED. Nach dem Ladevor­gang wird der Flugakku unter dem Modell montiert und mit den beiden Gummi-Halteringen gesichert. Die beiden aufgekleb­ten Moosgummipuffer müssen dabei am Motor anliegen (siehe Bild 05).
Achtung!
Laden Sie den Akku nie unbeaufsichtigt! Da das Ladegerät über keine Ladeabschaltung verfügt, ist der Ladevorgang je nach verbliebener Restkapazität nach ca. 60 - 80 Minuten abzubrechen. Spätestens, wenn die Akkutemperatur beim Laden stark ansteigt, ist der Akku voll und der Ladevorgang muss beendet werden.
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Bild 03
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Montage des Heckrotors
Der Hubschrauber ist bereits ab Werk vormontiert und voreinge­stellt. Aus verpackungstechni­schen Gründen ist es jedoch erforderlich, den Heckrotor (1) separat beizulegen. Für die Montage wird einfach die Hal­tehülse (2) von der Heckrotor­welle abgezogen und der Heckrotor entsprechend der Abbildung aufgesetzt. Die Rastzapfen (3) müssen dabei ganz in die Löcher (4) der Zahn­radscheibe greifen. Zum Schluss wird die Haltehülse wieder bis zum Anschlag aufgeschoben. Überprüfen Sie nach der Monta­ge die Leichtgängigkeit des Heckrotorantriebes.
Grundeinstellungen des Rotorkopfes
Bevor Sie mit dem Hubschrauber Ihre ersten Flugversuche durchführen können, ist es erforderlich die Einstellungen des Rotorkopfes zu überprüfen bzw. nachzustellen.
Hinweis
Die über die Kufenbügel aufgewickelte Antenne ist dabei abzuwickeln und mit einem schmalen Streifen Klebefilm so am Heckausleger zu befestigen, dass sich die Antenne beim Fliegen weder im Haupt- noch im Heckrotor verfangen kann.
Achtung wichtig!
Bevor Sie Ihren Sender in Betrieb nehmen, vergewissern Sie sich, dass sich der Schalter für den Rückenflug (siehe Bild 01, Pos. 3) in der oberen Position (Normalstellung) befin­det. Dieser Schalter darf vorerst nicht betätigt werden, da sonst die Rotorblätter des noch am Boden stehenden Hubschraubers unkontrolliert mit maximaler Kraft anlaufen und das Modell sich dabei selbst zerstört. Beschädigungen am Modell oder etwaige Folgeschäden die durch diese Fehlbedienung hervorgerufen werden, fallen nicht unter Garantie!
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Bild 04
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Einstellregler zur Pitch-Begrenzung Wenn Sie den Steuerknüppel für die Pitch­Funktion langsam nach oben schieben, wird oberhalb der Mittelstellung die Taumelscheibe langsam mit nach unten abgesenkt. Dadurch wird der Anstellwinkel der Rotorblätter ver­größert und der Auftrieb erhöht. Wenn Sie nun den Steuerknüppel in der oberen Position ste­hen lassen, können Sie mit dem Einstellregler zur Pitch-Begrenzung (siehe auch Bild 01, Pos.
12) genau einstellen, wie weit die Taumelschei­be abgesenkt werden soll. Drehen Sie den Reg­ler ganz nach links, findet keine Absenkung der Taumelscheibe statt. Drehen Sie den Regler ganz nach rechts, wird die Taumelscheibe maximal abgesenkt.
Einstellregler für die Rotordrehzahl Mit diesem Drehregler können Sie den Anstell­winkel der Rotorblätter zur momentanen Stel­lung des Steuerknüppels für die Pitch-Funktion individuell verändern. Schieben Sie dazu den Steuerknüppel in die Mittelstellung. Wenn Sie nun den Drehregler (siehe auch Bild 01, Pos. 2) nach links drehen, so wird die Taumelscheibe nach unten verschoben. Die Rotorblätter erhal­ten dadurch einen höheren Anstellwinkel und würden somit mehr Auftrieb erzeugen. Da aber die Motorleistung, die durch den Steuerknüp­pel für die Pitch-Funktion geregelt wird, unver­ändert bleibt, wird durch den größeren Luftwi­derstand der höher angestellten Rotorblätter die Rotordrehzahl automatisch geringer. Dre­hen Sie den Regler nach rechts, so wird der Anstellwinkel der Rotorblätter und demzufolge auch der Luftwiderstand geringer und die Kopf­drehzahl somit größer.
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Die Rotorblätter werden über ein in der Länge veränderbares Gestänge (1) vom Zentralstück (2) der Paddelstange (siehe auch Bild 07, Pos. 2) angelenkt. Bei korrekter Einstellung der Paddel (3) laufen diese im Schwebeflug absolut exakt in einer Spur und halten somit das Zentralstück waagerecht. Wenn nun z.B. das Rotorblatt mit der roten Markie­rung (4) zu hoch läuft, so muss das Anlenkgestänge für dieses Rotorblatt gekürzt werden. Dadurch wird der Anstellwinkel des roten Rotorblattes verklei­nert und es läuft durch den gerin­geren Auftrieb nicht mehr so hoch. Hängen Sie dazu die untere Kugelkopf-Öse (5) des Anlenkge­stänges vorsichtig aus und dre­hen die Öse um eine halbe Umdrehung weiter auf das Gestänge auf. Klippsen Sie anschließend die Öse wieder auf und prüfen den korrekten Sitz des Gestän­ges. Nehmen Sie nun das Modell wieder in Betrieb und testen, ob die Veränderung bereits ausreichend war. Alternativ dazu kann man das Gestänge des zu tief laufenden Blattes verlängern, damit dieses etwas mehr Auftrieb erzeugt und somit höher läuft.
Feineinstellung der Drehregler am Sender
Das Flugverhalten des Hubschraubers wird im starken Maße von der Drehzahl des Rotor­kopfes und dem Anstellwinkel der beiden Rotorblätter mit bestimmt. Um den Elektro-Hub­schrauber an Ihre persönlichen Flug- und Steuergewohnheiten anzupassen, stehen Ihnen am Sender zwei Einstellregler zur Verfügung. Unser Tipp: Um die Funktion der beiden Einstellregler gefahrlos zu testen, empfehlen wir Ihnen zuvor die beiden Steckverbinder zu den Elektromotoren (siehe Bild 05, Pos. 1 und 2) zu trennen. Sie können nun problemlos den Steuerknüppel für die Pitch-Funktion bedie­nen und dabei die Bewegungen der Taumelscheibe (siehe Bild 06, Pos. 3) betrachten, ohne dass dabei die Rotoren loslaufen.
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Um das unkontrollierte Anlaufen der Elektromotoren bei War­tungs- und Einstellarbeiten zu vermeiden, trennen Sie einfach die Steckverbindungen zum Hauptrotor-Antriebsmotor (1) zum Heckrotor-Antriebsmotor (2). Nehmen Sie nun den Sender in Betrieb und schließen den Flug­akku am Elektronik-Baustein (3) des Hubschraubers an. Nach ca. 2 Sekunden laufen die drei Tau­melscheiben-Servos (4) in die Neutralstellung (Mittelstellung). Zur besseren Übersicht wurde für das Bild die Kabinenhaube des Hubschraubers abgenommen.
Stellen Sie nun den Trimmschie­ber für die Nickfunktion (siehe Bild 01, Pos. 6), den Trimmschie­ber für die Rollfunktion (siehe Bild 01, Pos. 5) und den Einstell­regler für die Rotordrehzahl (sie­he Bild 01, Pos. 2) so ein, dass alle drei Servo-Arme (1) im rech­ten Winkel zu einer gedachten senkrechten Linie (2) stehen. Die Taumelscheibe (3) muss dann parallel zum Servo-Träger (4) stehen. Sollte dies nicht der Fall sein, so können Sie die Kugel­kopf-Ösen (5) der Anlenkgestän­ge (6) vorsichtig aushängen und durch Verdrehen der Ösen die erforderliche Länge der Gestän­ge und somit die Lage der Tau­melscheibe einstellen.
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Anschließend werden die Paddel (1) des Hilfsrotors überprüft. Neben dem glei­chen Abstand (A) der Paddel zum Zen­tralstück (2), müssen die Paddel auch absolut parallel zueinander und zum Zentralstück stehen. Um die korrekte Stellung der Paddel zum Zentralstück zu überprüfen, betrachten Sie den Rotor­kopf von der Seite (siehe kleines Bild). Da die Paddelstange an beiden Enden über ein Gewinde verfügt, können Sie durch Verdrehen der Paddel die erfor­derlichen Einstellungen vornehmen.
Hinweis!
Die beiden Rotorblätter müssen sich später im Flug durch die Fliehkraft von selbst aus­richten können. Darum sollten die Halteschrauben (3) nur so fest angezogen werden, dass die Rotorblätter noch nach unten abklappen können, sobald Sie Ihr Modell 90° zur Seite kippen.
Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern
Bevor Sie Ihr Modell in Betrieb nehmen, sollten Sie zuerst die Ihnen zur Verfügung ste­henden Steuermöglichkeiten kennen lernen, um das Modell sicher fliegen zu können. Der Elektro-Modellhubschrauber wird mit Hilfe der beiden Steuerknüppel am Fernsteuersen­der kontrolliert. Dabei stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung:
Pitch-Funktion Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe eines Hubschraubers beeinflusst. Die Steuerung erfolgt mit dem linken Steuerknüppel (siehe Bild 01, Pos. 10). Dazu kann dieser nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei den restlichen Steuerfunk­tionen, immer wieder in die Mittelstellung zurückfedert. Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, sind die Motoren aus und die Rotoren stehen. Wenn der Steuerknüppel langsam nach vorne geschoben wird, laufen beide Rotoren an und erhöhen je nach Knüp­pelstellung die Drehzahl. Ist die Mittelstellung des Steuerknüppels erreicht, sollte der Hubschrauber schweben. Die Regulierung der Flughöhe erfolgt zum einen über die Dreh­zahländerung des Hauptrotors und über die gemeinsame (kollektive) Blattverstellung. Dazu wird die Taumelscheibe mit Hilfe der drei Servos abgesenkt (Hubschrauber steigt) oder angehoben (Hubschrauber sinkt). Siehe auch Bild 08 A.
Heck-Funktion Da der Hauptrotor des Modellhubschraubers von oben gesehen im Uhrzeigersinn dreht, will sich durch das Gegendrehmoment die Rumpfspitze nach links und das Heck nach rechts drehen. Um dies zu vermeiden, verfügt der Hubschrauber über einen Heckrotor mit
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Praxistipps für die ersten Schwebeflüge
Ihr Modellhubschrauber ist nun für die ersten Probeflüge startbereit und Sie können mit dem Training beginnen. Doch auch beim Flugtraining sollten Sie einige grundlegende Dinge auf jedem Fall beachten:
• Für das Schwebeflugtraining sollte der Hubschrauber immer mit dem Heck zu Ihnen zei­gen.
• Heben Sie zu Beginn den Hubschrauber nur ca. 20 - 30 cm vom Boden ab, um ihn im Notfall schnell wieder absetzen zu können.
• Nehmen Sie bei einer Notfall-Landung den Pitch-Knüppel nicht zu schnell zurück, da der Heli sonst sehr hart aufsetzt.
• Markieren Sie an der Startstelle den Boden und versuchen Sie zu Beginn den Heli im Schwebeflug über der Markierung zu halten.
Achtung!
Wenn Sie nach einiger Zeit merken, dass die Motorleistung Ihres Elektrohub­schraubers nachlässt, so stellen Sie den Betrieb unverzüglich ein, lassen den Flugakku auskühlen und laden ihn dann wieder nach.
Optimierung der Flugeigenschaften
Wenn Sie nach einigen Flügen bereits Gespür für Ihren Hubschrauber entwickelt haben, können Sie erste Optimierungsmaßnahmen durchführen.
Einstellen des Spurlaufes
Um ein exaktes Steuer- und Flugverhalten des Hubschraubers zu erzielen, ist es erforder­lich, dass die beiden Rotorblätter innerhalb der Rotorkreisebene in der selben Höhe lau­fen. Um diesen Spurlauf überprüfen und auch einstellen zu können, ist ein Rotorblatt mit einem roten und das andere Rotorblatt mit einem blauen Klebstreifen markiert. Wenn Sie nun die Rotordrehzahl aus dem Stand soweit erhöhen, bis das der Elektrohubschrauber kurz vor dem Abheben ist und Sie dabei seitlich die Rotorkreisebene betrachten, sehen Sie sofort, ob die Blätter unterschiedlich hoch (Skizze A) oder sauber in einer Spur (Skizze B) laufen. Bei Bedarf beleuchten Sie die Rotorkreisebene von oben mit einer zusätzlichen Lichtquelle, um die Farbmarkierungen der Rotorblätter genau erkennen zu können.
Achtung
Bevor Sie irgendwelche Handgriffe am Rotorkopf durchführen, schließen Sie den Flugakku vom Elektronik-Baustein ab, um ein ungewolltes Anlaufen der Mechanik zu verhindern.
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Verändern der Steuer-Richtungen
Ihre Fernsteuerung ist ab Werk genau auf Ihren Elektrohubschrauber abgestimmt. Sollten Sie aber beim Eintrimmen feststellen, dass sich ihr Modell bei einzelnen Steuerfunktionen genau entgegen dem im Bild 08 dargestellten Schema verhält, so können Sie am Sender für jede einzelne Steuerfunktion die Reaktionsrichtung des Modells umschalten. Dazu befinden sich auf der Rückseite des Senders 10 DIP-Schalter (1). Die Schalter 1 - 4 sind dabei folgenden Funktionen zugeordnet:
DIP-Schalter Funktion
1 Nick-Funktion
2 Roll-Funktion
3 Pitch-Funktion 4 Heck-Funktion
Achtung
Die Schalter 5 - 10 sind ab Werk genau für Ihren Elektro­hubschrauber Dragonfly 3 D voreingestellt und dürfen auf keinen Fall verändert werden!
Zum Umschalten einer Steuerfunktion stecken Sie zunächst den Flugakku im Hubschrau­ber ab, schalten dann den Sender aus und schieben den erforderlichen DIP-Schalter in die andere Schaltstellung. Nun können Sie den Sender wieder in Betrieb nehmen, den Flug­akku anschließen und die korrekte Funktionsrichtung am Hubschrauber prüfen.
Auswiegen der Rotorblätter
Um einen ruhigen und absolut vibra­tionsarmen Lauf der Mechanik zu erzie­len, ist es in jedem Fall erforderlich die Hauptrotorblätter (1) sowie den Heckro­tor (2) auszuwiegen. Dazu können Sie entweder handelsübliche Rotorblatt­waagen, Propeller-Wuchtgeräte (3) oder auch Eigenbaukonstruktionen (4) ver­wenden. Wichtig dabei ist, dass die Rotorblätter exakt auf einer Linie (5) zueinander ausgerichtet sind und mit minimalster Reibung in beide Richtun­gen kippen können.
Am leichteren Rotorblatt werden dann schmale Klebefilmstreifen (6) mit dem erforderli­chen Gewicht an der Blattspitze um die Nasenleiste geklebt.
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einem starren Blattanstellwinkel. Je nach Drehzahl drückt dieser das Heck stärker oder schwächer nach links, um somit das Gegendrehmoment auszugleichen. Neben der auto­matischen Drehzahlregulierung, die dafür sorgt, dass das Heck des Modellhubschraubers beim Schwebeflug stabil steht, besteht für die gewollte Richtungssteuerung die Möglich­keit, die Drehzahl gezielt zu verändern. Die Steuerung der Heck-Funktion erfolgt ebenfalls mit dem linken Steuerknüppel (siehe Bild 01, Pos. 10). Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze von oben bzw. hinten gesehen nach links. Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts. Siehe auch Bild 08 B.
Roll-Funktion Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links (von hinten gesehen) bewegen. Die Steuerung erfolgt mit dem rechten Steuerknüp­pel (siehe Bild 01, Pos. 4). Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, wird die Taumel­scheibe mit Hilfe der drei Servos nach links gekippt und das Modell driftet seitlich nach links. Steuern Sie nach rechts, so driftet das Modell seitlich nach rechts. Siehe auch Bild 08 C.
Nick-Funktion Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber nach vorne und nach hin­ten bewegen. Die Steuerung erfolgt ebenfalls mit dem rechten Steuerknüppel (siehe Bild 01, Pos. 4). Wird der Knüppel leicht nach vorne gedrückt, wird die Taumelscheibe mit Hil­fe der drei Servos nach vorne gekippt und fliegt das Modell nach vorne. Ziehen Sie den Knüppel nach hinten, so fliegt das Modell rückwärts. Siehe auch Bild 08 D.
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Übersicht der Steuerfunktionen mit den entsprechenden Modellreaktionen
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Hinweis:
Bedingt durch die Drehrichtung des Rotors ist es völlig normal, dass der Hub­schrauber kurz vor dem Abheben seitlich nach links driftet. Da diese Erschei­nung aber nur bei einer bestimmten Drehzahl kurz vor dem Abheben auftritt, sollten Sie versuchen diesen Effekt gefühlvoll auszusteuern. Die richtige Posi­tion des Roll-Trimmschiebers kann dann im Schwebeflug überprüft werden.
Will der Hubschrauber nach vorne driften, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schie­ben den Trimmschieber für die Nick-Funktion (siehe Bild 01, Pos. 6) schrittweise nach hin­ten. Sollten Sie die Nick-/Pitch-Knüppelfunktion an Ihrem Sender umgebaut haben, so ist der gegenüberliegende Trimmschieber (siehe Bild 01, Pos. 8) zu verstellen. Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat. Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt nach vorne zu driften. Will der Hubschrauber nach hinten driften, so ist eine Trimmkorrektur nach vorne durchzuführen.
Den Trimmschieber für die Pitch-Funktion können Sie später so einstellen, dass der Pitch­Steuerknüppel in der Mittelstellung steht, wenn sich der Hubschrauber im Schwebeflug befindet.
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Flugtipps aus der Praxis:
• Auch wenn das Modell später auf engstem Raum geflogen werden kann, empfehlen wir Ihnen für die ersten Flugversuche eine freie Fläche von ca. 3 x 3 m auszusuchen.
• Der Untergrund sollte glatt (Fliesen, Parkett, PCV o.ä.) sein, damit Sie bereits kurz vor dem Abheben erkennen können, ob das Modell in eine bestimmte Richtung abdriften will.
• Stellen Sie sich genau hinter Ihren Hubschrauber. Denn solange Sie Ihr Modell von hin­ten sehen, reagiert Ihr Modell auf die Steuerbefehle rechts, links, vor und zurück genau­so wie Sie es sehen. Wenn Ihr Modell jedoch mit der Kanzel zu Ihnen zeigt, reagiert es genau entgegengesetzt, als Sie am Sender steuern.
Schieben Sie nun den Pitch-Knüppel ganz vorsichtig nach vorne und beobachten Sie das Verhalten Ihres Modells. Kurz bevor der Hubschrauber zu schweben beginnt, können Sie bereits erkennen, in welche Richtung Ihr Modell sich bewegen möchte.
Will sich der Hubschrauber mit der Rumpfspitze nach rechts drehen, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimmschieber für die Heck-Funktion (siehe Bild 01, Pos. 9) schrittweise nach links. Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat. Wiederholen Sie den Vor­gang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt sich nach rechts zu drehen. Dreht sich die Rumpfspitze nach links, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
Will der Hubschrauber seitlich nach rechts driften bzw. kippen, so nehmen Sie die Dreh­zahl zurück und schieben den Trimmschieber für die Roll-Funktion (siehe Bild 01, Pos. 5) schrittweise nach links. Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vor­ne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat. Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt nach rechts zu driften. Will der Hubschrauber seitlich nach links driften, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
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Ändern der Sender-Knüppelbelegung
Wenn Sie mit der werksmäßig eingestellten Knüppelbelegung fliegen wollen, so können Sie diesen Abschnitt überspringen. Wenn Sie jedoch die Steuerung der Gas- und Nick­Funktion gegeneinander tauschen wollen, so besteht die Möglichkeit den Sender entspre­chend umzubauen.
Schrauben Sie dazu die Senderantenne (siehe Bild 01, Pos. 1) ab und entnehmen den Bat­teriebehälter (siehe Bild 02, Pos. 2) aus dem Gehäuse. Lösen Sie nun mit einem Kreuz­schlitz-Schraubendreher die vier Schrauben aus der Senderrückwand und heben die Rückwand vorsichtig ab. Entfernen Sie dabei den Kontaktstecker der LED-Anzeige (siehe Bild 06 Pos. 12) von der Hauptplatine.
Drehen Sie (von hinten gesehen) am lin­ken Knüppelaggregat die beiden äuße­ren Schrauben (1 und 2) und auf der inneren Seite die obere Schraube (3) heraus. Die Schraube (4) wird nur etwas gelockert, damit das Knüppelaggregat nicht herausfallen kann. Heben Sie nun das komplette Knüppelaggregat soweit an, dass Sie die linke Seitenplatte mit Rückstellhebel und Rückstellfeder (5) aus den Führungsschienen herausneh­men können. Schieben Sie dann das Knüppelaggregat ohne die seitliche Plat­te wieder zurück in die ursprüngliche Position.
Drehen Sie nun (von hinten gesehen) am rechten Knüppelaggregat die beiden oberen Schrauben (6 und 7) und auf der äußeren Seite die untere Schraube (8) mit der Rastfeder (9) heraus. Die Schrau­be (10) wird nur etwas gelockert, damit das Knüppelaggregat nicht herausfallen kann. Heben Sie nun das komplette Knüppelaggregat soweit an, dass Sie die rechte Seitenplatte ohne Rückstellme­chanik (11) aus den Führungsschienen herausnehmen können. Nehmen Sie nun die Seitenplatte mit Rückstellmechanik des linken Knüppelaggregates und set­zen diese spiegelverkehrt am rechten Aggregat an und schieben dann das
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Knüppelaggregat wieder zurück in die ursprüngliche Position. Achten Sie dabei darauf, dass alle vier Seitenplatten sau­ber in den jeweiligen Schienen geführt werden und die Trimmschieber (siehe Bild 01, Pos. 8 und 9) korrekt in den Gehäuseöffnungen Platz finden. Prüfen Sie anschließend die mechanische Funk­tion und schrauben das Knüppelaggre­gat wieder fest.
Setzen Sie nun die vom rechten Knüppel­aggregat ausgebaute Seitenplatte (ohne Rückstellhebel und Feder) nach dem sel­ben Schema am linken Knüppelaggregat wieder ein. Auch hier müssen die Trimm­schieber (siehe Bild 01, Pos. 5 und 6) kor­rekt in den Gehäuseöffnungen Platz fin­den. Die Rastfeder (9) wird nun an der linken oberen Schraube (2) befestigt.
Nun müssen noch die Anschlussleitun­gen (13 und 14) der beiden Steuerknüp­pel-Potis getauscht werden. Stecken Sie dazu die beiden verpolungssicheren Steckverbinder der Anschlusskabel (15 und 16) an der Hauptplatine ab und schließen sie vertauscht wieder an. Die beiden Kabel laufen dann nicht mehr gekreuzt, sondern parallel von den Knüppelaggregaten zur Hauptplatine.
Anschließend können Sie den Senderdeckel wieder anklappen, den Stecker für die LED­Spannungsanzeige (12) aufstecken und das Sendergehäuse wieder zusammenschrauben. Zum Schluss schrauben Sie die Antenne wieder auf und setzen den Batteriebehälter ein.
Wichtig!
Bevor Sie nun zum ersten mal den Hubschrauber mit drehenden Rotoren in Betrieb neh­men, prüfen Sie sämtlicher Verschraubungen am Modell. Wichtig dabei ist, dass sich alle drehbar gelagerten Teile leicht bewegen lassen, jedoch kein Spiel in der Lagerung aufwei­sen. Alle fest verschraubten Teile müssen sicher halten und dürfen sich durch die Modell­vibrationen nicht lösen. Dies ist auch beim späteren Betrieb des Modells immer wieder zwischen den Flügen zu prüfen.
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Eintrimmen des Hubschraubers
Auch wenn Sie den Rotorkopf absolut präzise eingestellt haben, wird Ihr Hubschrauber immer die Tendenz aufweisen in eine bestimmte Richtung zu fliegen. Dies lässt sich jedoch sehr einfach mit Hilfe der Trimmschieber am Sender korrigieren.
Montieren Sie den frisch gela­denen Flugakku (1) entspre­chend der Abbildung von unten zwischen den Kufen und sichern ihn mit den beiden Gummiringen (siehe auch Bild 3). Stecken Sie anschließend die Steckverbinder (2) der beiden Rotormotoren (siehe Bild 05, Pos. 1 und 2) wie­der zusammen. Ziehen Sie die Senderantenne komplett aus und vergewissern Sie sich, dass der Kippschalter (3) für den Rückenflug (siehe auch Bild 01, Pos. 3) sich in der oberen Positi­on (Normal) befindet. Drehen Sie die beiden Pitch-Drehregler (sie­he Bild 01, Pos. 2 und 12) in die Mittelstellung und schieben Sie den Steuerknüppel für die Pitch­Funktion in die Motor-Aus-Stel­lung. Schalten Sie nun den Sen­der ein. Stecken Sie anschließend den verpolungssicheren Steckverbin­der des Flugakkus am Elektronik­Baustein (4) des Hubschraubers an. Darauf hin führt der Elektro­nik-Baustein für ca. 2 Sekunden einen internen Abgleich durch. Während dieser Zeit flackert die rote Kontroll-LED (5) und der Hubschrauber darf nicht bewegt werden. Ist der Abgleich abgeschlossen, laufen die drei Taumelscheiben-Servos in die Neutralstel­lung und die Kontroll-LED leuchtet nun ständig. Zur besseren Übersicht wurde für das Bild die Kabinenhaube des Hubschraubers abgenommen.
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