6.Batterie- und Akku-Hinweise ........................................................................................................................... 8
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 5
b) Inbetriebnahme .......................................................................................................................................... 6
c) Fahren des Fahrzeugs .............................................................................................................................. 6
a) Fahrakku für Fahrzeug laden .................................................................................................................... 9
b) Akkus im Sender laden .............................................................................................................................. 9
a) Antennenkabel des Empfängers verlegen .............................................................................................. 10
b) Teleskopantenne am Sender anbringen ................................................................................................. 10
c) Batterien/Akkus in den Sender einlegen ................................................................................................. 10
a) Einstellung des Radsturzes ..................................................................................................................... 15
b) Einstellung der Spur ................................................................................................................................ 17
c) Einstellung der Stoßdämpfer ................................................................................................................... 18
d) Einstellung des Kugeldifferenzials ........................................................................................................... 19
e) Einstellung des Servosavers ................................................................................................................... 20
a) Programmierung von Vollgas- und Neutralstellung ................................................................................ 21
b) Programmierung der Sonderfunktionen .................................................................................................. 23
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 26
b) Zahnriemenspannung einstellen ............................................................................................................. 27
c) Zahnflankenspiel kontrollieren ................................................................................................................. 28
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 29
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................. 29
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2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein allradangetriebenes Modellfahrzeug, das über die mitgelieferte Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert werden kann.
Das Chassis ist fahrfertig aufgebaut.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
• Kleinteile (z.B. Antennenröhrchen für die Empfängerantenne)
• Bedienungsanleitung für das Fahrzeug
• Bedienungsanleitung für die Fernsteueranlage
Die Ersatzteilliste zu diesem Produkt finden Sie auf unserer Website www.conrad.com im DownloadBereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste telefonisch anfordern, die Kontaktdaten finden Sie am Anfang
dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
4.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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5.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B.
abgefahrene Reifen, abgenutzte Zahnräder) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Querlenker, verbogenes Chassis usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor
Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie
noch nie ein solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich
erst mit den Reaktionen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der bestimmungsgemäße Betrieb des Fahrzeugs erfordert gelegentliche Wartungsarbeiten oder auch Reparaturen. Beispielsweise nutzen sich Reifen bei Betrieb ab, oder es gibt bei einem Fahrfehler einen „Unfallschaden“.
Verwenden Sie für die dann von Ihnen erforderlichen Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausschließlich OriginalErsatzteile!
5
b) Inbetriebnahme
Die Anleitung zur Fernsteueranlage liegt getrennt bei. Beachten Sie unbedingt die dort enthaltenen
Sicherheitshinweise und alle weiteren Informationen!
• Verwenden Sie nur geeignete Fahrakkus für das Fahrzeug. Betreiben Sie den Fahrtregler niemals über ein Netzteil,
auch nicht zu Testzwecken.
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für NiMH-Akkus mit 6 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus 7.2V)
oder LiPo-Akkus mit 2 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus 7.4V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des Fahrtreglers, außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B. Differenzial).
Verlust von Gewährleistung/Garantie!
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Fahrakku des Fahrzeugs
mit dem Fahrtregler verbunden und der Fahrtregler eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Fahrzeugs kommen!
Stellen Sie das Fahrzeug vor dem Anschluss des Fahrakkus auf eine geeignete Unterlage, so dass sich
die Räder frei drehen können.
Kontrollieren Sie die Schalterstellung des Ein-/Ausschalters des Fahrtreglers und bringen Sie ihn in die
Stellung „OFF“ (ausgeschaltet).
Schalten Sie den Sender ein, falls noch nicht geschehen. Kontrollieren Sie dessen Funktion (z.B. Betriebsanzeige des Senders).
Bringen Sie die Trimmung für die Gas-/Bremsfunktion am Sender in Mittelstellung.
Schließen Sie jetzt einen voll geladenen Fahrakku an den Fahrtregler an. Wie oben bereits genannt, darf
ausschließlich entweder ein NiMH-Fahrakku mit 6 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus 7.2V) oder ein
LiPo-Fahrakku mit 2 Zellen (Nennspannung des Fahrakkus 7.4V) verwendet werden.
Halten Sie das Fahrzeug fest; fassen Sie jedoch nicht in den Antrieb hinein, Verletzungsgefahr! Halten Sie
das Fahrzeug niemals an den Rädern fest!
Schalten Sie erst jetzt den Fahrtregler ein (Schalterstellung z.B. mit „ON“ beschriftet).
• Prüfen Sie, ob das Fahrzeug wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert (Lenkung und Antrieb), bevor Sie es
von der Unterlage nehmen und es mit den Rädern auf den Boden stellen.
c) Fahren des Fahrzeugs
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Fahren Sie nur,
solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
• Fahren Sie nur, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss kann, wie bei einem echten Kraftfahrzeug, zu Fehlreaktionen führen.
• Beachten Sie, dass dieses Modellfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen gefahren werden
darf. Betreiben Sie es auch nicht auf privatem Gelände ohne der Zustimmung des Besitzers.
• Fahren Sie nicht auf Menschen oder Tiere zu!
6
• Fahren Sie nicht bei Regen, durch nasses Gras, Wasser, Schlamm oder Schnee. Das Modell ist nicht wasserfest
oder wasserdicht.
Feuchtigkeit führt nicht nur zu Korrosion, sondern die Elektronik wird dadurch beschädigt. Bei LiPo-Akkus
kann eindringende Feuchtigkeit zu einem Brand des Akkus oder gar einer Explosion führen!
• Vermeiden Sie das Fahren bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Bei Kälte kann der Kunststoff des Fahrzeugs an
Elastizität verlieren; dann führen auch kleine Unfälle zu Schäden am Modell.
• Fahren Sie nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
• Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange das Fahrzeug in Betrieb ist. Zum Abstellen des Fahrzeugs
schalten Sie immer zuerst den Fahrtregler des Fahrzeugs aus und trennen Sie anschließend den Fahrakku vollständig vom Fahrtregler.
Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) im Sender nimmt die Reichweite ab. Tauschen Sie die Batterien bzw. Akkus
gegen neue aus.
Wird der Fahrakku im Fahrzeug schwach, wird das Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht mehr korrekt auf den
Sender.
Der Fahrakku im Fahrzeug dient nicht nur zur Versorgung des Motors über den Fahrtregler, sondern der
Fahrtregler erzeugt auch die für den Betrieb nötige Spannung/Strom für den Empfänger und das Lenkservo.
Dazu ist im Fahrtregler ein BEC eingebaut (englisch „Battery Eliminator Circuit“, elektronische Schaltung
für die direkte Spannungsversorgung des Empfängers ohne zusätzlichen Empfängerakku).
Bei zu niedriger Spannung des Fahrakkus kann auch die Spannung am Empfänger absinken, was dazu
führt, dass das Fahrzeug nicht mehr auf die Steuerbefehle am Sender reagiert.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort (Fahrtregler ausschalten, Fahrakku vom Fahrzeug trennen,
Sender ausschalten). Tauschen Sie danach den Fahrakku des Fahrzeugs aus bzw. laden Sie den Fahrakku wieder
auf.
• Sowohl Motor und Antrieb als auch der Fahrtregler und der Fahrakku des Fahrzeugs erhitzen sich bei Betrieb.
Machen Sie vor jedem Akkuwechsel eine Pause von mindestens 5-10 Minuten. Lassen Sie den Fahrakku vor einem
Ladevorgang vollständig abkühlen.
Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Akku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!
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6.Batterie- und Akkuhinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche (nicht wiederaufladbare) Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Fahrakkus auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender eingelegten Batterien (bzw. Akkus),
um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku vollständig vom Fahrtregler.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus des Senders aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen
Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Sender entweder Batterien oder Akkus.
• Beim Einsatz von LiPo-Akkus im Fahrzeug beachten Sie unbedingt die Informationen des Herstellers zum Umgang
bzw. Aufladen des LiPo-Akkus.
Der Betrieb des Senders mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt
jedoch zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die
Betriebsdauer des Senders weit über der des Fahrakkus im Fahrzeug liegt.
Wenn Sie Batterien im Sender einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen
Alkaline-Batterien.
8
7.Akkus laden
a) Fahrakku für Fahrzeug laden
• Im Lieferumfang des Fahrzeugs ist kein Fahrakku enthalten, dieser muss getrennt erworben werden. Somit haben
Sie selbst die Wahl, ob Sie für das Fahrzeug einen günstigen Einsteiger-Akku oder einen hochwertigen Profi-Akku
mit großer Kapazität verwenden wollen.
• Der Fahrakku ist bei Lieferung in der Regel leer und muss aufgeladen werden. Bevor ein Fahrakku seine maximale
Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen erforderlich.
• Fahren Sie einen NiCd-Fahrakku nach Möglichkeit immer leer, da es beim mehrmaligen Aufladen eines „halbvollen“
NiCd-Fahrakkus zum sog. Memory-Effekt kommen kann. Das bedeutet, dass der Fahrakku seine Kapazität verliert,
er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie ab, die Fahrzeit wird geringer.
Bei Akkus mit NiMH-Technik oder bei LiPo-Akkus ist das Aufladen von teilentladenen Akkus unproblematisch.
• Hochwertigere Fahrakkus haben nicht nur eine höhere Kapazität, so dass Sie länger mit dem Modellfahrzeug fahren können, sondern auch eine höhere Ausgangsspannung bei Belastung. Somit steht für den Motor mehr Leistung
zur Verfügung, was sich in einer besseren Beschleunigung und einer höheren Geschwindigkeit zeigt.
• Wenn Sie mehrere Fahrakkus oder Akkus verwenden, kann sich die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts
lohnen. Dieses bietet normalerweise auch eine Schnellladung für Akkus an.
• Akkus erwärmen sich beim Laden oder Entladen (beim Fahren des Fahrzeugs). Laden Sie Akkus erst dann, wenn
diese sich auf Zimmertemperatur abgekühlt haben. Gleiches gilt nach dem Ladevorgang; benutzen Sie den Akku im
Fahrzeug erst dann, wenn sich der Akku nach dem Ladevorgang ausreichend abgekühlt hat.
• Verwenden Sie nur ein Ladegerät, das für den verwendeten Akkutyp (LiPo bzw. NiCd/NiMH) geeignet ist.
• Entnehmen Sie den Fahrakku für den Ladevorgang aus dem Fahrzeug.
b) Akkus im Sender laden
Möglicherweise verfügt der mitgelieferte Sender nicht über eine Ladebuchse; beachten Sie die mitgelieferte Bedienungsanleitung für den Sender. Entnehmen Sie in diesem Fall die eingelegten Akkus und
laden Sie sie extern auf.
Falls der Sender über eine Ladebuchse verfügt, so ist vor dem Anschluss eines Ladegeräts an die Ladebuchse des Senders zu überprüfen, ob auch wirklich Akkus eingelegt sind. Beim Laden von nicht
wiederaufladbaren Batterien besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Wir empfehlen Ihnen, die Akkus nicht direkt im Sender zu laden, sondern außerhalb des Senders (mit einem hochwertigen Ladegerät für Einzelzellen).
• Akkus im Sender dürfen nicht mit einem Schnellladeverfahren geladen werden, da hierbei der Sender beschädigt
wird, außerdem können sich die Zellen im Sender zu stark erwärmen. Beachten Sie für den maximal zulässigen
Ladestrom die Angaben auf dem Sender bzw. in der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
• Verwenden Sie nur ein Ladegerät, das für die jeweilige Zellenzahl im Sender und den entsprechenden Akkutyp
ausgelegt ist.
9
8.Inbetriebnahme
a) Antennenkabel des Empfängers verlegen
Bei 27/40MHz-Fernsteuerungen ist das Antennenkabel des Empfängers bei Lieferung des Fahrzeugs in der Regel
aufgerollt. Wickeln Sie das Antennenkabel vollständig ab und glätten Sie es vorsichtig. Halten Sie dazu das Antennenkabel nahe am Empfänger mit zwei Fingern fest (nicht den Empfänger festhalten, sondern das Kabel!) und ziehen Sie
dann mit zwei Fingern der anderen Hand das Kabel glatt (ggf. mehrfach).
Stecken Sie das Antennenkabel anschließend von unten her durch die Halterung am Fahrzeug (ist evtl. bereits vom
Hersteller durchgeführt worden).
Führen Sie das Antennenkabel durch das Antennenröhrchen und stecken Sie das Antennenröhrchen in die entsprechende Halterung am Fahrzeug. Lassen Sie überschüssiges Kabel einfach oben aus dem Ende des Antennenröhrchens
heraushängen.
Falls eine Gummikappe für das Antennenröhrchen beiliegt, so verhindert diese nach dem Aufstecken auf die Spitze
des Antennenröhrchens das Verrutschen des Antennenkabels.
Achten Sie darauf, dass das Antennenkabel nicht in den Antrieb gelangt bzw. die Kardanwelle berührt.
Normalerweise genügt es, das Kabel etwas straff zu ziehen; es kann auch mit einem Kabelbinder fixiert
werden.
Kürzen Sie das Antennenkabel niemals! Wickeln Sie das Antennenkabel niemals auf! Dies verringert die
Reichweite sehr stark!
b) Teleskopantenne am Sender anbringen
Bei 27/40MHz-Fernsteueranlagen verfügt der Sender über eine Teleskopantenne. Sofern diese separat beiliegt (und
nicht bereits im Sender eingeschraubt ist), so stecken Sie sie von oben her in die entsprechende Öffnung am Sender
und drehen Sie sie mit der Hand fest. Wenden Sie beim Festschrauben der Antenne keine Gewalt an, verwenden Sie
kein Werkzeug!
c) Batterien/Akkus in den Sender einlegen
Öffnen Sie das Batteriefach am Sender und legen Sie dort entweder Batterien oder voll geladene Akkus ein. Achten
Sie auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/-), siehe Beschriftung im Batteriefach. Verschließen Sie das Batteriefach
wieder.
d) Sender einschalten
Bei einer 27/40MHz-Fernsteueranlage ist zunächst die Teleskopantenne auf die volle Länge herauszuziehen. Wenden Sie dabei keine Gewalt an, verbiegen Sie die Teleskopantenne nicht.
Schalten Sie anschließend den Sender ein.
Bringen Sie die Trimmung für die Lenk- und Fahrfunktion jeweils in die Mittelstellung. Sofern der Sender über eine
Dualrate-Funktion verfügt, so ist diese zu deaktivieren. Beachten Sie die Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
10
e) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug
Achtung!
Der Fahrakku darf noch nicht mit dem Fahrtregler verbunden werden. Nehmen Sie zunächst den Sender
in Betrieb, siehe Kapitel 8. b), c) und d).
Wichtig!
Dieses Fahrzeug ist ausschließlich für NiMH-Akkus mit 6 Zellen (Nennspannung 7.2V) oder LiPo-Akkus
mit 2 Zellen (Nennspannung 7.4V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des Fahrtreglers, außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B. Differenzial).
Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Ziehen Sie die Sicherungsclipse der Haltestrebe der Akkuhalterung ab und nehmen Sie dann die Haltestrebe vom
Fahrzeug ab.
Legen Sie den Fahrakku in die Akkuhalterung des Chassis ein.
Setzen Sie die Haltestrebe in richtiger Orientierung auf und befestigen Sie sie mit den zu Beginn entfernten Sicherungsclipsen.
f) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler
Schalten Sie zuerst den Fahrtregler aus. Der Ein/Ausschalter ist dazu in die Stellung „OFF“ (aus)
zu bringen.
Nehmen Sie dann den Sender in Betrieb (siehe
Kapitel 8. b), c) und d).
Bild 1
Um ein plötzliches Anlaufen der Räder und somit ein unkontrolliertes Losfahren des Modells zu verhindern (z.B. wenn die Trimmung für den Antrieb verstellt ist), setzen Sie das Modellfahrzeug auf eine geeignete Unterlage (oder eine Startbox), damit sich die Räder im Störungsfall frei drehen können.
Fassen Sie nicht in den Antrieb hinein. Halten Sie die Räder nicht fest.
Schließen Sie erst jetzt den Fahrakku an den Fahrtregler an. Achten Sie dabei auf die richtige Polarität (rotes Kabel =
Plus/+, schwarzes Kabel = Minus/-).
11
g) Fahrtregler einschalten
Bringen Sie den Ein-/Ausschalter des Fahrtreglers (siehe Kapitel 8. f, Bild 1) in die Stellung „ON“ (= ein). Warten Sie
dann ein paar Sekunden (Gas-/Bremshebel am Sender in Neutralstellung lassen, nicht bewegen).
Sollte der Antrieb des Fahrzeugs starten, obwohl sich der Gas-/Bremshebel am Sender in der Neutralstellung befindet, so verstellen Sie die Trimmung am Sender, bis der Motor stehen bleibt. Wenn der Trimmweg nicht ausreicht, so ist eine Programmierung der Neutralstellung erforderlich, siehe Kapitel 10. a).
Überprüfen Sie jetzt die Antriebs- und Lenkfunktionen des Fahrzeugs.
Für eine Programmierung des Fahrtreglers beachten Sie bitte das Kapitel 10.
In Kapitel 10. a) ist beschrieben, wie eine Programmierung der Neutralstellung und der Vollgasposition für
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt durchzuführen ist. Dies sollten Sie bei der Erstinbetriebnahme vornehmen,
wenn das Lenkservo zwar richtig reagiert, der Motor des Fahrzeugs jedoch nicht anläuft.
In Kapitel 10. b) finden Sie die Beschreibung der restlichen Programmiermöglichkeiten des Fahrtreglers
(z.B. Akkutyp Bremsfunktion usw.).
Wichtig!
Vor dem ersten Fahren des Fahrzeugs muss zuerst der verwendete Akkutyp programmiert werden. Erst danach dürfen Sie mit dem Fahrzeug fahren.
Wird dies nicht beachtet, kann es bei einem LiPo-Akku zu einer Tiefentladung kommen, was diesen beschädigt.
h) Karosserie aufsetzen und befestigen
Das Fahrzeug wird ohne Karosserie geliefert. Somit haben Sie selbst die Wahl, welche Karosserie Sie montieren.
Sofern die Karosserie nicht über Befestigungslöcher verfügt, sind diese mit einem geeigneten Werkzeug an der entsprechenden Position zu bohren. Weiterhin ist noch ein Loch für das Antennenröhrchen zu bohren.
Stellen Sie die Karosseriesplinte der 4 Halterungen auf die richtige Höhe ein, so dass sich die Karosserie später auf
der gewünschten Höhe befindet.
Führen Sie das Antennenröhrchen von der Unterseite der Karosserie her durch die entsprechende Öffnung. Setzen
Sie die Karosserie auf die Halterungen auf und sichern Sie sie mit Sicherungsclipsen.
Ihr Fahrzeug ist jetzt für die erste Testfahrt bereit!
12
i) Steuern des Fahrzeugs
Bedienen Sie am Sender den Gas-/Bremshebel für die Fahrfunktion nur sehr vorsichtig und fahren Sie zu
Beginn nicht zu schnell, bis Sie sich mit der Reaktion des Fahrzeugs auf die Bedienung vertraut gemacht
haben.
Machen Sie keine schnellen und ruckartigen Bewegungen an den Bedienelementen des Senders.
Sollte das Fahrzeug die Tendenz aufweisen, nach links oder rechts zu ziehen, so stellen Sie am Sender die Trimmung
für die Lenkung entsprechend ein.
Beim Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt muss sich der Gas-/Bremshebel kurz (ca. 1 Sekunde) in Neutralstellung befinden (Neutralstellung = Hebel loslassen, nicht bewegen). Wird der Gas-/Bremshebel direkt ohne Pause
von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt gezogen, erfolgt die Bremsfunktion des Antriebs (Fahrzeug fährt NICHT rückwärts).
Die Abbildungen unten dienen nur zur Illustration der Funktionen, diese müssen nicht mit dem Design des mitgelieferten Senders übereinstimmen!
1. Gas-/Bremshebel loslassen, Fahrzeug rollt aus (bzw. bewegt sich nicht, ggf. Trimmung korrigieren), Hebel ist in
Neutralstellung
2. Vorwärts fahren, Gas-/Bremshebel langsam in Richtung Griff ziehen
¨
3. Vorwärts fahren und dann bremsen (Fahrzeug verzögert; rollt nicht langsam aus), Gas-/Bremshebel ohne Pause
vom Griff wegschieben
¨
¨
4. Vorwärts fahren und dann rückwärts fahren (zwischen dem Wechsel kurz warten und den Hebel in Neutralstellung
lassen!)
¨
¨
Kurz warten
Wenn die Neutralstellung nicht richtig ist (z.B. Trimmung leicht verstellt), so kann nicht zwischen Vorwärtsund Rückwärtsfahrt gewechselt werden. Sollte dieses Problem bei Ihnen auftreten, so korrigieren Sie die
Einstellung der Trimmung für die Fahrfunktion am Sender oder führen Sie eine Programmierung des
Fahrtreglers durch (siehe Kapitel 10. a).
13
Beenden Sie das Fahren sofort, wenn Sie ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs auf die Steuerbefehle am Sender feststellen oder wenn das Fahrzeug nicht mehr reagiert.
Dieses Verhalten könnte durch einen schwachen Fahrakku, schwache Batterien/Akkus im Sender oder
einem zu großen Abstand zwischen Fahrzeug und Sender verursacht werden.
Auch eine nicht vollständig herausgezogene Teleskopantenne des Senders (bei 27/40MHz-Fernsteueranlagen), eine zusammengewickelte Empfängerantenne, Störungen auf dem verwendeten Funkkanal
(z.B. andere Modelle, Funkübertragungen durch andere Geräte) oder ungünstige Sende-/Empfangsbedingungen können eine Ursache für ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs sein.
Zielen Sie nicht mit der Antenne des Senders auf das Fahrzeug, dies hat eine geringe Reichweite zur
Folge!
Da die Stromversorgung des Empfängers durch den BEC des Fahrtreglers und damit durch den Fahrakku
erfolgt, führt ein schwacher oder leerer Fahrakku zu ungewollten Bewegungen des Fahrzeugs (z.B. Zukken des Lenkservos o.ä.).
Beispielsweise verringert sich die Spannung beim Fahrakku bei Vollgas kurzzeitig soweit, dass der Empfänger nicht mehr die erforderliche Betriebsspannung bekommt. Das Fahrzeug beschleunigt hier zwar,
das Lenkservo reagiert aber nicht richtig. Beenden Sie dann sofort den Betrieb des Fahrzeugs und verwenden Sie einen neuen vollen Fahrakku.
Bevor Sie einen neuen vollen Fahrakku ins Fahrzeug einlegen, so warten Sie unbedingt mindestens 5-10
Minuten, bis sich der Motor und der Fahrtregler ausreichend abgekühlt haben.
j) Fahrt beenden
Um das Fahren zu beenden, gehen Sie wie folgt vor:
• Lassen Sie den Gas-/Bremshebel am Sender los, so dass er in der Neutralstellung steht und lassen Sie das Fahrzeug ausrollen.
• Nachdem das Fahrzeug still steht, nehmen Sie die Karosserie ab und schalten den Fahrtregler aus (Schalterposition siehe Kapitel 8. f, Bild 1).
Fassen Sie dabei nicht in die Räder oder den Antrieb und bewegen Sie auf keinen Fall den Gas-/Bremshebel am Sender!
• Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler. Lösen Sie die Steckverbindung vollständig.
• Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
Achtung!
Motor, Fahrtregler und Fahrakku werden beim Betrieb sehr warm! Fassen Sie deshalb diese Teile unmittelbar nach der Fahrt nicht an, Verbrennungsgefahr!
14
9.Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer SturzPositiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen)(Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den
Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen.
Für die Einstellung am Modellfahrzeug sollte eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen
werden! Dies führt nicht nur zu einem unkontrollierbaren Fahrverhalten, sondern auch zu einer sehr schnellen Abnutzung der inneren oder äußeren Reifenkanten!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel
gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grundsätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt durch das Verdrehen des oberen Querlenkers (A).
Da der obere Querlenker je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Radsturzes nicht ausbauen.
Im Achsschenkel befinden sich noch mehrere
Aufhängungspunkte (B) für den oberen Querlenker.
Beim Ein- und Ausfedern des Rades verändert sich
abhängig von der Montageposition der Radsturz (z.B.
mehr Radsturz beim Einfedern des Rades).
B
A
Bild 2
15
Radsturz an der Hinterachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt wie bei der
Vorderachse durch das Verdrehen des oberen Querlenkers (A).
Da der obere Querlenker je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Radsturzes nicht ausbauen.
Im Achsschenkel befinden sich noch mehrere
Aufhängungspunkte (B) für den oberen Querlenker.
Beim Ein- und Ausfedern des Rades verändert sich
abhängig von der Montageposition der Radsturz (z.B.
mehr Radsturz beim Einfedern des Rades).
A
B
Bild 3
16
b) Einstellung der Spur
Die Spur (Vorspur = Bild „a“, Nachspur = Bild „b“) bezeichnet die Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne
auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur
Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahrzeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen.
Diese Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des
Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der Lenkung.
Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies
entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h.,
die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen. Ein Spurwinkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbarkeit auf
fast jedem Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur (a) oder Nachspur (b) führt zu Problemen im Handling und verminderter Geschwindigkeit, außerdem erhöht sich der Reifenverschleiß.
Das obige Bild zeigt eine stark übertriebene Einstellung, die nur zur Verdeutlichung des Unterschieds
zwischen Vor- und Nachspur dient. Wird eine solche Einstellung beim Fahrzeug gewählt, so ist es nur
noch sehr schlecht steuerbar!
Spur der Vorderräder einstellen:
Die Vor-/Nachspur an der Vorderachse lässt sich durch
Verdrehen der Spurstangenhebel (A) einstellen.
Da dieser je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie ihn zum Verstellen nicht ausbauen.
Verdrehen Sie immer beide Spurstangenhebel gleichmäßig (linkes und rechtes Vorderrad), da Sie sonst die Trimmung am
Sender verstellen müssen (oder sogar die
Ansteuerung durch das Lenkservo durch
Verstellen der Servostange (C).
Am Achsschenkel befinden sich mehrere Befestigungspunkte (B) für den Spurstangenhebel; diese dienen
zum Verändern des Einschlagwinkels des Vorderrads.
Der Hersteller hat hier bereits die optimale Einstellung
vorgenommen, deshalb sollten Sie diese nicht verändern.
Die Spur der hinteren Räder ist bei dem Fahrzeug fest
voreingestellt und kann nicht verändert werden.
a
b
¦¦
Bild 4
A
B
C
Bild 5
17
c) Einstellung der Stoßdämpfer
B
B
A
A
Bild 6 (Vorderachse)Bild 7 (Hinterachse)
Die Stoßdämpfer an Vorderachse und Hinterachse des Fahrzeugs können am unteren Querlenker (A) in verschiedenen Positionen montiert werden.
Am oberen Ende des Stoßdämpfers (C) lässt sich die Feder-Vorspannung durch das Verdrehen eines Rändelrads (B)
verändern.
Stellen Sie die Stoßdämpfer einer Achse immer gleich ein (am linken und rechten Rad der Vorderachse bzw. der
Hinterachse), da andernfalls das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird.
Eine zu harte Einstellung führt dazu, dass das Fahrzeug bereits bei kleinen Unebenheiten springt und dadurch die
Räder den Kontakt zum Boden verlieren. Dies führt zu geringerem Vortrieb. Bei einer zu weichen Einstellung federt
das Fahrzeug zu stark, dadurch setzt das Chassis am Boden auf.
Als optionales Zubehör (nicht im Lieferumfang, getrennt bestellbar) können Sie Federn mit einem anderen Härtegrad verwenden oder Sie befüllen die Stoßdämpfer mit einem Dämpferöl mit anderer Viskosität.
Wie bei einem „echten“ Auto sind die Stoßdämpfer (bzw. die Gummidichtungen in den Stoßdämpfern) an dem Modellfahrzeug ein Verschleißteil. Läuft das Öl aus den Stoßdämpfern heraus (z.B. unterer Querlenker sehr stark verölt,
Tropfspuren), müssen die Dichtungen bzw. die Stoßdämpfer ersetzt werden.
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d) Einstellung des Kugeldifferenzials
Das Differenzial in Vorder- und Hinterachse ist einstellbar. Die Voreinstellung des Herstellers sollte jedoch
nicht grundlos verändert werden!
Hierzu müssen die oberen Querlenker demontiert
werden; nehmen Sie dann die Antriebsachse heraus.
Im Inneren des Differenzial-Ausgangs wird dann eine
Schraube (A) sichtbar. Je nachdem, wie der Hersteller das Differenzial eingebaut hat, liegt diese Schraube links oder rechts am Fahrzeug/Differenzial.
Schraube wird fester angezogen (= stärker gesperrtes Differenzial):
• Höhere Drehmomentübertragung
• Vorderachse: Fahrzeug untersteuert, schlechtere
Lenkwirkung, jedoch stabiler beim Bremsen
• Hinterachse: Fahrzeug untersteuert, Heck kann am
Kurvenausgang leichter ausbrechen
Schraube wird nicht so fest angezogen (weniger
gesperrtes Differenzial)
• Geringere Drehmomentübertragung
• Vorderachse: Tendenz zum Übersteuern, bessere
Lenkwirkung, jedoch weniger richtungsstabil beim
Bremsen
• Hinterachse: Geringeres Untersteuern beim Beschleunigen, mehr Stabilität in Kurven
A
Bild 8
B
C
C
A
Bild 9
Achtung, wichtig!
Ist die Schraube (A) des Differenzials zu locker angezogen, so rutschen die Kugeln (B) im Differenzial
über die Druckscheiben (C). Dies ist als lautes Pfeifen des Differenzials hörbar.
Dabei erhitzt sich das Differenzial sehr stark und wird innerhalb kürzester Zeit beschädigt (die Kugeln
bekommen Flachstellen und die Druckscheiben Rillen), Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Bei zu fest angezogener Schraube verschlechtert sich nur das Fahrverhalten, die Lenkwirkung wird geringer, das Fahrzeug untersteuert. Im Zweifelsfall sollte die Schraube deshalb lieber etwas zu fest angezogen werden!
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e) Einstellung des Servosavers
Die Lenkung des Fahrzeuges ist als Achsschenkellenkung ausgelegt.
Die Schwenkbewegung des Servosteuerhebels wirkt
über das Lenkgestänge (A) auf einen Arm des ServoSavers (B).
Der Servo-Saver besteht aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Hebeln, die nicht starr miteinander verbunden sind, sondern sich über eine Feder in
einer Ebene mit dem Lenkgestänge gegeneinander
bewegen lassen.
Der zweite Hebelarm des Servosavers (C) bewegt die
Spurstangenhebel (D) der beiden Vorderräder und
bewirkt damit den Lenkeinschlag.
Wenn im Fahrbetrieb harte Schläge über die Räder in
die Lenkmechanik eingeleitet werden, werden diese
nicht unmittelbar auf das Lenkservo übertragen, sondern über die federnde Verbindung der beiden Hebelarme (C und D) des Servosavers gedämpft.
Die Wirkung des Servosavers kann mit einer Rändelmutter (E) über eine Änderung des Anpressdrucks der
Feder auf die beiden Hebelarme eingestellt werden.
Bei zu weicher Einstellung bewirken bereits leichte
Stöße gegen das Rad eine Verdrehung der beiden
Arme des Servosavers, was die Lenkgenauigkeit und
Spurtreue beim Fahren negativ beeinflusst.
Eine zu strenge Einstellung dagegen kann dazu führen, dass das Servogetriebe beschäidigt wird, da Stöße gegen die Räder ungefiltert an das Servo weitergeleitet werden.
C
D
D
B
A
Bild 10
A
C
B
E
Bild 11
20
10.Fahrtregler programmieren
a) Programmierung von Vollgas- und Neutralstellung
Der Fahrtregler kann über die mitgelieferte Programmierkarte zwischen automatischer und manueller Einstellung
gewählt werden. Gehen Sie wie folgt vor:
• Schalten Sie den Fahrtregler aus („OFF“).
• Ziehen Sie den Stecker des Fahrtreglers aus dem Empfänger
Merken Sie sich die richtige Orientierung und Position des Steckers im Empfänger!
• Verbinden Sie den Stecker des Fahrtreglers mit der Programmierkarte, achten Sie dabei auf die richtige Polung des
Steckers (Schwarz = Minus/-).
• Verbinden Sie den Fahrtregler mit dem Fahrakku und schalten Sie den Fahrtregler ein („ON“).
Die LEDs der Programmierkarte leuchten nacheinander auf, der Motor gibt ein Tonsignal aus („DO-RE-MI“).
Nach dem Auslesen aller Daten leuchten die LEDs entsprechend der vorhandenen Programmierung auf und der
Motor gibt 5 Pieptöne aus.
• Mit der Programmierkarte kann nun über die entsprechende Taste zwischen „Neutral Auto“ und „Manual“ umgeschaltet werden:
„Neutral Auto“: Bei der Stellung „Neutral Auto“ wird nach dem Einschalten des Fahrtreglers die aktuelle Stellung
des Gas-/Bremshebels am Sender als Neutralstellung übernommen.
„Manual“: In der Stellung „Manual“ kann später beim ersten Einschalten des Fahrtreglers (wenn er wieder mit dem
Empfänger verbunden ist) die Neutral- und Vollgas-Stellung für vorwärts und rückwärts programmiert werden.
• Nach Auswahl der Einstellung „Neutral Auto“ oder „Manual“ drücken Sie die Taste „Enter“, die Einstellung wird an
den Fahrtregler übertragen und gespeichert, der Motor gibt 5 Pieptöne aus.
• Schalten Sie den Fahrtregler aus („OFF“).
• Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler.
• Stecken Sie den Fahrtregler von der Programmierkarte ab.
• Verbinden Sie den Fahrtregler wieder mit dem Empfänger.
Achten Sie auf den richtigen Anschluss, da sonst der Fahrtregler nicht funktioniert.
• Schalten Sie Ihren Sender ein (Akku- bzw. Batteriezustand kontrollieren!). Bringen Sie die Trimmregler in Mittelstellung; bringen Sie den Gas-/Bremshebel in Neutralposition und lassen Sie ihn los.
• Schalten Sie den Fahrtregler aus („OFF“), falls noch nicht geschehen.
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• Stellen Sie das Fahrzeug auf eine geeignete Unterlage, so dass sich der Antrieb frei drehen kann. Setzen Sie dann
einen Fahrakku in das Fahrzeug ein und verbinden Sie ihn mit dem Fahrtregler.
• Schalten Sie den Fahrtregler ein („ON“). Der Fahrtregler/Motor gibt nun verschiedene Tonsignale ab.
Automatische Erkennung der Neutralstellung ist aktiv (Einstellung „Neutral Auto“)
• Der Fahrtregler/Motor gibt einen Bestätigungston „DO-RE-MI“ aus, um anzuzeigen, dass der Fahrtregler aktiv ist.
• Anschließend gibt der Fahrtregler/Motor einen erneuten Bestätigungston („DA-LA-DA-LA“) aus, die aktuelle Stellung des Gas-/Bremshebels am Sender wurde als Neutralstellung erkannt.
• Der Fahrtregler (und damit das Fahrzeug) ist jetzt betriebsbereit.
Manuelle Erkennung der Neutralstellung ist aktiv (Einstellung „Manual“)
• Der Fahrtregler/Motor gibt 3 Piep-Töne aus.
Die folgende Programmierung muss innerhalb 15 Sekunden erfolgen, da der Fahrtregler andernfalls aus
Sicherheitsgründen die automatische Erkennung für die Neutralstellung wieder aktiviert.
Für eine nochmalige Programmierung ist der Fahrtregler wieder mit der Programmierkarte zu verbinden,
anschließend muss die Einstellung „Manual“ bei „Neutral auto/manual“ ausgewählt und mit der Taste
„Enter“ bestätigt werden. Erst dann kann eine erneute manuelle Einstellung für Neutral- und VollgasStellung durchgeführt werden, wie nachfolgend beschrieben.
• Bewegen Sie den Gas-/Bremshebel in die Position für „Vollgas vorwärts“ und halten Sie den Gas-/Bremshebel zwei
Sekunden dort fest. Der Motor gibt 3 Piep-Töne aus.
• Bewegen Sie nun den Gas-/Bremshebel in die Position für „Vollgas rückwärts“ und halten Sie den Gas-/Bremshebel
erneut 2 Sekunden in dieser Position. Der Motor gibt ein Tonsignal aus („DO-RE-MI“).
• Zum Abschluss bewegen Sie den Gas-/Bremshebel in die Neutralposition und lassen ihn los. Nach 2 Sekunden gibt
der Motor ein Tonsignal aus („DA-LA-DA-LA“), die Stellungen für Vollgas vorwärts/rückwärts und die Neutralstellung
ist gespeichert.
• Der Fahrtregler (und damit das Fahrzeug) ist jetzt betriebsbereit.
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b) Programmierung der Sonderfunktionen
Der Fahrtregler bietet mehrere verschiedene Programmiermöglichkeiten.
Der Fahrtregler ist mit den gängigsten Einstellungen vorprogrammiert.
Wichtig!
Wenn Sie einen LiPo-Fahrakku verwenden, müssen Sie zuerst den Unterspannungsschutz programmieren. Erst danach dürfen Sie mit dem Fahrzeug fahren.
Wird dies nicht beachtet, kann es bei dem LiPo-Akku zu einer Tiefentladung kommen, was den Akku
beschädigt.
Im Lieferumfang des Fahrtreglers ist eine Programmierkarte, über die alle Einstellungen sehr einfach vorzunehmen
sind.
• Schalten Sie den Fahrtregler aus („OFF“).
• Ziehen Sie den Stecker des Fahrtreglers aus dem Empfänger
Merken Sie sich die richtige Orientierung und Position des Steckers im Empfänger!
• Verbinden Sie den Stecker des Fahrtreglers mit der Programmierkarte, achten Sie dabei auf die richtige Polung des
Steckers (Schwarz = Minus/-).
• Verbinden Sie den Fahrtregler mit dem Fahrakku und schalten Sie den Fahrtregler ein („ON“).
Die LEDs der Programmierkarte leuchten nacheinander auf, der Motor gibt ein Tonsignal aus („DO-RE-MI“).
Nach dem Auslesen aller Daten leuchten die LEDs entsprechend der vorhandenen Programmierung auf und der
Motor gibt 5 Pieptöne aus.
• Durch Drücken der entsprechenden Tasten auf der Programmierkarte sind jetzt die gewünschten Einstellungen
vorzunehmen, eine LED zeigt die jeweilige Einstellung an:
„Reverse Power“: Rückwärtsfahrt ausschalten bzw. max. Geschwindigkeit für Rückwärtsfahrt einstellen, „OFF“ =
Rückwärts-Funktion ausgeschaltet, „LO“ = langsam, „MI“ = mittel und „HI“ = schnell.
„Start Power“: Mittels dieser Einstellung kann festgelegt werden, mit welchem Drehmoment der Motor anläuft:
„Standard“ = Normal, „LO“, „MI“ und „HI“ für jeweils mehr Drehmoment („HI“ = maximal).
Je höher die Einstellung, umso mehr wird jedoch der Antrieb (Getriebe, Differenzial) belastet. Bei griffigem Untergrund sollte deshalb eine niedrigere Einstellung gewählt werden. Bei losem Untergrund ist dagegen ist ein höheres
Drehmoment sinnvoll, um schneller beschleunigen zu können.
„Drag Brake“: Ein herkömmlicher Elektromotor (mit Bürsten/Kohlen) entwickelt bereits durch die enthaltenen Magneten eine gewisse Bremskraft - diese ist bei Brushless-Motoren viel schwächer.
Wenn Sie das Gas am Sender wegnehmen bzw. den Gas-/Bremshebel am Sender in die Neutralstellung zurückbewegen, wird das Fahrzeug von selbst verlangsamen. Die Wirkung ist damit genau wie bei der Motorbremsfunktion bei einem „echten“ Auto, wenn Sie das Gaspedal loslassen, ohne auf das Bremspedal zu treten. Wie stark
der Bremseffekt ist, lässt sich einstellen (je höher der Einstellwert, umso stärker die Wirkung der MotorbremsFunktion): „OFF“ = aus, „LO“ = gering, „MI“ = mittel, „HI“ = maximal
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„Battery Type“: Stellen Sie hier den von Ihnen verwendeten Akkutyp ein. Bei falscher Einstellung kann es zur
Beschädigung des Fahrtreglers und des Akkus kommen (z.B. Tiefentladung bei LiPo-Akkus).
Das hier gelieferte Fahrzeug und der eingebaute Motor ist ausschließlich für NiMH-Akkus mit 6
Zellen (Nennspannung 7.2V) oder LiPo-Akkus mit 2 Zellen (Nennspannung 7.4V) geeignet.
Bei Verwendung von Fahrakkus mit mehr Zellen besteht Brandgefahr durch die Überhitzung des
Fahrtreglers, außerdem wird der Antrieb des Fahrzeugs überlastet und dadurch beschädigt (z.B.
Differenzial). Verlust von Gewährleistung/Garantie!
„Neutral Auto/Manual“: Bei der Stellung „Auto“ wird nach dem Einschalten des Fahrtreglers die aktuelle Stellung
am Sender als Neutralstellung übernommen.
In der Stellung „Manual“ kann später beim ersten Einschalten des Fahrtreglers die Neutral- und Vollgas-Stellung für
Vorwärts und rückwärts programmiert werden.
Beachten Sie hierzu das Kapitel 10. a).
• Nach Abschluss der Einstellungen drücken Sie die Taste „Enter“, die auf der Programmierkarte vorgenommenen
Einstellungen werden an den Fahrtregler übertragen und gespeichert, der Motor gibt 5 Pieptöne aus.
• Schalten Sie den Fahrtregler aus („OFF“).
• Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler.
• Stecken Sie den Fahrtregler von der Programmierkarte ab.
• Verbinden Sie den Fahrtregler wieder mit dem Empfänger.
Achten Sie auf den richtigen Anschluss, da sonst der Fahrtregler nicht funktioniert.
• Schalten Sie Ihren Sender ein (Akku- bzw. Batteriezustand kontrollieren!). Bringen Sie die Trimmregler in Mittelstellung; bringen Sie den Gas-/Bremshebel in Neutralposition und lassen Sie ihn los.
• Schalten Sie den Fahrtregler aus („OFF“), falls noch nicht geschehen.
• Stellen Sie das Fahrzeug auf eine geeignete Unterlage, so dass sich der Antrieb frei drehen kann. Setzen Sie dann
einen Fahrakku in das Fahrzeug ein und verbinden Sie ihn mit dem Fahrtregler.
• Schalten Sie den Fahrtregler ein („ON“). Der Motor gibt nun verschiedene Tonsignale ab.
Automatische Erkennung der Neutralstellung ist aktiv (Einstellung „Neutral Auto“)
• Der Motor gibt einen Bestätigungston „DO-RE-MI“ aus, um anzuzeigen, dass der Fahrtregler aktiv ist.
• Anschließend gibt der Motor einen erneuten Bestätigungston („DA-LA-DA-LA“) aus, die aktuelle Stellung des Gas/Bremshebels am Sender wurde als Neutralstellung erkannt.
• Der Fahrtregler (und damit das Fahrzeug) ist jetzt betriebsbereit.
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Manuelle Erkennung der Neutralstellung ist aktiv (Einstellung „Manual“)
• Der Motor gibt 3 Piep-Töne aus.
Die folgende Programmierung muss innerhalb 15 Sekunden erfolgen, da der Fahrtregler andernfalls aus
Sicherheitsgründen die automatische Erkennung für die Neutralstellung wieder aktiviert.
Für eine nochmalige Programmierung ist der Fahrtregler wieder mit der Programmierkarte zu verbinden,
anschließend muss die Einstellung „Manual“ bei „Neutral auto/manual“ ausgewählt und mit der Taste
„Enter“ bestätigt werden. Erst dann kann eine erneute manuelle Einstellung für Neutral- und VollgasStellung durchgeführt werden, wie nachfolgend beschrieben.
• Bewegen Sie den Gas-/Bremshebel in die Position für „Vollgas vorwärts“ und halten Sie den Gas-/Bremshebel zwei
Sekunden dort fest. Der Motor gibt 3 Piep-Töne aus.
• Bewegen Sie nun den Gas-/Bremshebel in die Position für „Vollgas rückwärts“ und halten Sie den Gas-/Bremshebel
erneut 2 Sekunden in dieser Position. Der Motor gibt ein Tonsignal aus („DO-RE-MI“).
• Zum Abschluss bewegen Sie den Gas-/Bremshebel in die Neutralposition und lassen ihn los. Nach 2 Sekunden gibt
der Motor ein Tonsignal aus („DA-LA-DA-LA“), die Stellungen für Vollgas vorwärts/rückwärts und die Neutralstellung
ist gespeichert.
• Der Fahrtregler (und damit das Fahrzeug) ist jetzt betriebsbereit.
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11.Reinigung und Wartung
a) Allgemein
Vor einer Reinigung oder Wartung ist der Fahrtregler auszuschalten und der Fahrakku vom Fahrregler
vollständig zu trennen. Falls Sie vorher mit dem Fahrzeug gefahren sind, lassen Sie alle Teile (z.B. Motor,
Fahrtregler usw.) zuerst vollständig abkühlen.
Reinigen Sie das ganze Fahrzeug nach dem Fahren von Staub und Schmutz, verwenden Sie z.B. einen langhaarigen
sauberen Pinsel und einen Staubsauger. Druckluft-Sprays können ebenfalls eine Hilfe sein.
Verwenden Sie keine Reinigungssprays oder herkömmliche Haushaltsreiniger. Dadurch könnte die Elektronik beschädigt werden, außerdem führen solche Mittel zu Verfärbungen an den Kunststoffteilen oder
der Karosserie.
Waschen Sie das Fahrzeug niemals mit Wasser ab, z.B. mit einem Hochdruckreiniger. Dadurch wird der
Motor, der Fahrtregler und auch der Empfänger zerstört. Das Fahrzeug darf nicht feucht oder nass werden!
Zum Abwischen der Karosserie kann ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch verwendet werden. Reiben Sie nicht zu
fest, sonst gibt es Kratzspuren.
In gewissen Abständen sind am Fahrzeug Wartungsarbeiten und Funktionskontrollen durchzuführen, die
einen störungsfreien Betrieb und eine lange Fahrtüchtigkeit gewährleisten.
Durch die Motorvibrationen und Erschütterungen beim Fahren können sich Teile und Schraubverbindungen
lösen.
Kontrollieren Sie deshalb vor und nach jeder Fahrt folgende Positionen:
• Fester Sitz der Radmuttern und aller Schraubverbindungen des Fahrzeugs
• Befestigung von Fahrtregler und Empfänger
• Verklebung der Reifen auf den Felgen bzw. den Zustand der Reifen
• Befestigung aller Kabel (diese dürfen nicht in bewegliche Teile des Fahrzeugs gelangen)
Überprüfen Sie außerdem vor jedem Gebrauch das Modell auf Beschädigungen. Falls Sie Beschädigungen feststellen, so darf das Fahrzeug nicht verwendet bzw. in Betrieb genommen werden.
Sollten abgenutzte Fahrzeugteile (z.B. Reifen) oder defekte Fahrzeugteile (z.B. ein gebrochener Querlenker) ausgetauscht werden müssen, so verwenden Sie nur Originalersatzteile.
26
b) Zahnriemenspannung einstellen
Der lange Zahnriemen zwischen Vorder- und Hinterachse kann sich nach einiger Zeit etwas dehnen. Dies ist normal.
Damit die Zähne des Zahnriemens nicht überspringen und dadurch beschädigt werden, ist die
Spannung des Zahnriemens regelmäßig nach
jeder Fahrt zu kontrollieren.
Über einen integrierten Riemenspanner (siehe
Pfeil im Bild rechts) lässt sich die Spannung des
Zahnriemens korrigieren.
Lösen Sie dazu die Befestigung des Riemenspanners und stellen Sie die Riemenspannung
ein.
Der Zahnriemen darf nicht zu streng laufen, da dies ebenfalls zu erhöhtem Verschleiß führt, außerdem
kommt es dabei zu einem leicht erhöhten Stromverbrauch.
Bei zu lockerem Sitz springen dagegen die Zähne des Zahnriemens beim Beschleunigen oder Bremsen
über (als kurzes Rattern hörbar), was diese beschädigt!
Die Riemenspannung der kurzen Antriebsriemen an den Differenzialen ist nicht einstellbar, da die sehr geringe Längendehnung (aufgrund der kurzen Riemenlänge) hier keine Rolle spielt.
¨
Bild 12
27
c) Zahnflankenspiel kontrollieren
Der Abstand zwischen Motorritzel (B) und Hauptzahnrad (C) muss so gering wie möglich sein,
ohne dass jedoch die Zahnräder streng laufen.
Wie erreicht man dies?
Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben (A)
ein kleines Stück. Schieben Sie dann den Motor
mit dem Motorritzel mit sanftem Druck in Richtung Hauptzahnrad.
Das Motorritzel und das Hauptzahnrad greifen
nun spielfrei ineinander. Dies ist jedoch für die
Lebensdauer der Zahnräder nicht optimal!
Setzen Sie einen dünnen Papierstreifen (max.
80g-Papier!) zwischen das Motorritzel und das
Hauptzahnrad, drehen Sie das Hauptzahnrad
von Hand so, dass der Papierstreifen zwischen
beide Zahnräder eingezogen wird.
Unter dem Druck des Papiers wird der Elektromotor um das erforderliche Maß zurückgedrückt.
Drehen Sie nun in dieser Stellung die Befestigungsschrauben des Motors fest.
Wenn Sie anschließend das Hauptzahnrad zurückdrehen, damit der Papierstreifen wieder entnommen werden kann,
sollten beide Zahnräder den erforderlichen Abstand zueinander aufweisen.
Idealerweise ist das Motorritzel so nah wie möglich am Hauptzahnrad, ohne dass sich die Zähne berühren
und die Zahnräder dadurch streng laufen.
Sind die Zahnräder (Motorritzel und Hauptzahnrad) zu weit von einander entfernt, so werden bereits nach
wenigen Sekunden Fahrt die Zähne des Hauptzahnrads vom Motorritzel regelrecht abgefräst - Verlust
von Gewährleistung/Garantie!
Drückt das Motorritzel jedoch gegen das Hauptzahnrad (spielfreier Lauf der Zahnräder), so führt dies zu
einem Leistungsverlust, außerdem zu einem erhöhten Stromverbrauch (der Motor benötigt bereits viel
Kraft, das Hauptzahnrad zu drehen) und zu einem vorzeitigen Verschleiß des Hauptzahnrads.
Überprüfen Sie nach jeder Fahrt das Zahnflankenspiel; möglicherweise hat sich auch der Motor durch die Vibrationen
gelöst oder verstellt.
A
C
A
B
Bild 13
28
12.Quarzwechsel
In der Reichweite des Senders darf es keine anderen Sender/Modelle mit der gleichen Frequenz geben, da sich die
Sender gegenseitig stören und die Modelle nicht mehr richtig auf die Befehle des Senders reagieren.
Sind deshalb in Ihrer Nähe andere Modelle in Betrieb, so sprechen Sie sich mit deren Besitzern ab, wer welche
Frequenz nutzt (nur bei 27/40MHz-Fernsteueranlagen).
Beachten Sie zum Quarzwechsel die Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
13.Entsorgung
a) Allgemein
Elektrische und elektronische Geräte dürfen nicht in den Hausmüll!
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus
verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer-
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter den
links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
29
14.Behebung von Störungen
Auch wenn das Modell nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder
Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können. Beachten Sie außerdem die beiliegende Bedienungsanleitung zur Fernsteueranlage.
Das Modell reagiert nicht
• Ist der Fahrakku des Fahrzeugs oder die Batterien/Akkus im Sender leer?
• Haben Sie den Sender und anschließend den Fahrtregler eingeschaltet?
• Ist der Fahrakku richtig am Fahrtregler angeschlossen?
• Haben die Quarze in Sender und Empfänger die gleiche Frequenz (gilt nur bei 27/40MHz-Fernsteueranlagen)?
• Befindet sich der Senderquarz (mit T bzw. TX gekennzeichnet) im Sender und der Empfängerquarz (mit R bzw. RX
gekennzeichnet) im Empfänger? Wenn die Quarze vertauscht sind, funktioniert der Sender und der Empfänger
nicht bzw. nicht richtig (gilt nur bei 27/40MHz-Fernsteueranlagen).
• Ist das Fahrzeug zu weit weg? Bei vollem Fahrakku und vollen Batterien/Akkus im Sender sollte eine Reichweite
von 100m und mehr möglich sein. Dies kann jedoch verringert werden durch Umgebungseinflüsse, z.B. Sender auf
der gleichen oder benachbarten Frequenz.
• Prüfen Sie die richtige Position der Stecker des Fahrtreglers und des Lenkservos im Empfänger. Sind die Stecker
um 180° verdreht eingesteckt, so funktioniert der Fahrtregler und das Lenkservo nicht (wenn die Stecker von Fahrtregler und Lenkservo gegeneinander vertauscht wurden, steuert der Gas-/Bremshebel das Lenkservo und das
Drehrad die Fahrfunktion).
• Sind die Stecker von Servo und Fahrtregler am Empfänger in der richtigen Orientierung angeschlossen?
Fahrzeug bleibt beim Loslassen des Gas-/Bremshebels nicht stehen
• Stellen Sie am Sender mit Hilfe der Trimmung für die Fahrfunktion die Neutralstellung richtig ein.
• Wenn der Trimmweg nicht reicht, stellen Sie die Trimmung in die Mittelstellung und programmieren Sie anschließend den Fahrtregler neu, siehe Kapitel 10. a).
Fahrzeug wird langsamer bzw. das Lenkservo zeigt nur noch geringe oder überhaupt keine Reaktion; die
Reichweite zwischen Sender und Fahrzeug ist nur sehr kurz
• Der Fahrakku ist schwach oder leer.
Die Stromversorgung des Empfängers und damit auch des Lenkservos erfolgt über den BEC des Fahrtreglers. Aus
diesem Grund führt ein schwacher oder leerer Fahrakku dazu, dass der Empfänger nicht mehr richtig arbeitet.
Tauschen Sie den Fahrakku gegen einen neuen voll geladenen Fahrakku aus (vorher eine Pause von 5-10 Minuten
machen, damit sich der Motor und der Fahrtregler ausreichend abkühlen können).
• Überprüfen Sie die Batterien/Akkus im Sender.
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