7. Allgemeine Batterie- und Akku-Hinweise .............................................................................................................................................................................7
8. Aufbau des Modells .............................................................................................................................................................................................................8
9. Inbetriebnahme des Modells ..............................................................................................................................................................................................15
10. Einfliegen des Modells .......................................................................................................................................................................................................16
11. Wartung und Pflege ...........................................................................................................................................................................................................17
a) Allgemein ........................................................................................................................................................................................................................6
b) Vor der Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................................................................6
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................................................................................... 7
a) Vorbereitung zur Montage der beiden äußeren Tragflächen an das Tragflächenmittelteil .............................................................................................8
b) Montage der beiden äußeren Tragflächen an das Tragflächenmittelteil ........................................................................................................................8
c) Vorbereitung zur Montage der Querruderservos und der Querruderanlenkung .............................................................................................................8
d) Montage der Querruderservos und der Querruderanlenkung ........................................................................................................................................9
e) Montage der Tragfläche am Rumpf ..............................................................................................................................................................................10
f) Montage der Bowdenzüge im Rumpf ...........................................................................................................................................................................11
g) Zusammenkleben der Servohalterung ......................................................................................................................................................................... 11
h) Montage der Servohalterung im Rumpf ........................................................................................................................................................................12
i) Zusammenkleben des Höhenleitwerkes .......................................................................................................................................................................12
j) Montage des Höhenleitwerks am Rumpf ......................................................................................................................................................................13
k) Anlenkung des Höhenleitwerks .................................................................................................................................................................................... 14
l) Montage der Antriebseinheit .........................................................................................................................................................................................14
m) Einbau des Empfängers ............................................................................................................................................................................................... 15
n) Montage der Kabinenhaube ......................................................................................................................................................................................... 15
a) Einlegen und Anschließen des Akkus ..........................................................................................................................................................................15
b) Einstellen des Schwerpunkts........................................................................................................................................................................................15
c) Inbetriebnahme des Flugreglers ...................................................................................................................................................................................15
d) Einstellen der Ruderausschläge ...................................................................................................................................................................................15
a) Reichweitentest ............................................................................................................................................................................................................16
b) Der erste Start ..............................................................................................................................................................................................................16
c) Eintrimmen des Modells ...............................................................................................................................................................................................16
d) Die erste Landung ........................................................................................................................................................................................................ 16
a) Allgemein ......................................................................................................................................................................................................................17
b) Batterien und Akkus......................................................................................................................................................................................................17
Seite
2
1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie
hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Flugmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per
Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und sollte nur an schwachwindigen oder windstillen Tagen geflogen werden.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3.Produktbeschreibung
Bei dem Flugmodell „Breeze“ handelt es sich um ein für Thermikflug konzipiertes Elektrosegelflugmodell, das von Modellflugpiloten, die bereits die ersten
Erfahrungen im Modellflug gesammelt haben, leicht beherrschbar ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind Grundkenntnisse im Umgang mit
Flugmodellen zwingend erforderlich.
Der Rumpf ist in GFK-Technik gefertigt. Der Motorspant ist bereits im Rumpf eingeklebt. Die Tragflächen bestehen aus einem mit Balsaholz beplankten
Polystyrolschaumkern, die Leitwerke sind in Holm- Rippenbauweise hergestellt.
Neben den bereits erwähnten Hauptkomponenten sind noch alle erforderlichen Teile zur Ruderanlenkung sowie diverse Kleinteile zum Servoeinbau bzw. zur
Montage der Tragfläche enthalten.
Die steuerbaren Funktionen sind: Querruder, Höhenruder und (optional auch Seitenruder), sowie die Drehzahlregelung des Elektromotors.
3
4.Lieferumfang
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Stückliste den Lieferumfang Ihres Modells kontrollieren. Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern in
der Auflistung immer auf die nebenstehende Abbildung beziehen.
Hauptkomponenten:
1 Höhenleitwerke
2 Kabinenhaube
3 Rumpf
2
3
4 Tragflächenmittelteil
5 Tragflächenaußenflügel
Bitte beachten Sie:
Die Leitwerke und Tragflächen des Flugmodell`s sind ab Werk bereits mit Bügelfolie bespannt. Bis das Flugmodell in Ihrer Werkstatt „gelandet“ ist,
hat die Bügelfolie und deren Untergrund bereits mehrere „Klimawechsel“ durchlebt. Durch Temperaturwechsel und Änderungen der Luftfeuchte
„arbeitet“ die Bügelfolie und deren Untergrund permanent. Dadurch kann es zu Blasen- und Faltenbildungen der Bügelfolie kommen.
Dies stellt keinen Mangel oder Reklamationsgrund dar, sondern ist ein ganz normaler Prozess, der sich auch im Laufe des Betriebs einstellen
kann. Durch vorsichtiges Erhitzen mit einem Bügeleisen (erste Stufe) oder einer Heißluftpistole und anschließendem Glattstreichen mit einem
trockenen, weichen Tuch können diese Falten leicht beseitigt werden.
Zubehörteile:
6 Servoschachtabdeckungen
7 Holzteile zur Servomontage
8 Holzteile zur Tragflächenmontage
4
1
5
Bild 1
10
9 Bowdenzüge zur Anlenkung des Höhenruders
10 Kleinteile zur Anlenkung und Tragflächenmontage
8
7
6
9
Bild 2
Für den Aufbau und den Betrieb sind noch folgende Komponenten erforderlich, die nicht im Lieferumfang des Flugmodells beinhaltet sind:
Aufbau:
Lötkolben, Servoverlängerungskabel, Schrumpfschlauch (Innendurchmesser ca. 2,5 mm), Heißluftpistole, Cuttermesser, Minibohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrern, Schraubendreher, 5 Minuten Epoxyd-Harz, evtl. Thixotropiermittel (Micro-Ballon oder Baumwollflocken) zum Eindicken des Harzes, Sekundenkleber, Schleifpapier, Klettband und doppelseitiges Klebeband.
Achtung!
Beachten Sie beim Umgang mit Klebstoffen die Sicherheitshinweise der jeweiligen Hersteller und führen Sie die Klebearbeiten nur in gut durchlüfteten Räumen aus.
Betrieb:
Zum Fliegen sind eine geeignete Fernsteueranlage mit min. 4 Kanälen, ein geeigneter Elektromotor mit passender Luftschraube, einen zum Motor passenden
Drehzahlsteller im eingebautem BEC und ein Flugakku mit ca. 1300 mAh sowie den dazugehörigen Steckverbindern erforderlich.
4
5.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
6.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfall- bzw. Absturzschäden (z.B. gebrochene Propeller oder Flugzeugteile).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen
Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen
Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Der Abschluss einer Privathaftpflicht-Versicherung ist empfehlenswert. Falls Sie eine solche bereits besitzen, so informieren Sie sich, ob der Betrieb des
Modells mit unter den Versicherungsschutz fällt.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen
siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Rollen Sie den Antennendraht des Empfängers im Modell auf seine komplette Länge ab. Ein eventuell hinten aus dem Modell heraushängendes Teil der
Antenne darf weder nach vorne umgelegt und am Modell befestigt, noch abgeschnitten werden. Die besten Empfangsergebnisse werden erzielt, wenn der
Draht lose aus dem Modell hängt und im Flug nachgeschleppt wird.
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (Sendefrequenz) betrieben
werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Verwenden Sie immer unterschiedliche Kanäle, falls Sie zeitgleich zwei oder
mehrere Modelle in unmittelbarer Nähe zueinander einsetzen wollen.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung
aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer
sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
5
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuerrichtungen kontrolliert und ggf. eingestellt
werden.
• Ziehen Sie für den Betrieb Ihres Modells die Teleskopantenne am Sender immer auf die komplette Länge aus, da der Sender sonst eine wesentlich geringere
Reichweite aufweist und die Sendeendstufe überdurchschnittlich stark belastet wird.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Flugakku des Modells angeschlossen werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren
Reaktionen des Elektroflugmodells kommen und der Propeller kann ungewollt anlaufen!
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz des Propellers.
• Achten Sie bei laufendem Propeller darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich des Propellers befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten
Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden
Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können
zu Fehlreaktionen führen.
• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu.
• Zielen Sie nie mit der Teleskopantenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wir die Sendersignalübertragung zum Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor, Flugregler als auch Flugakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten,
bevor Sie den Flugakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur
abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach der Landung immer zuerst den Flugakku
ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
6
7.Batterie- und Akku-Hinweise
Beachten Sie unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem
solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus;
verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende
Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie NiMH- bzw. NiCd-Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch
die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw.
Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus!
• Beachten Sie beim Umgang mit LiPo-Akkus die speziellen Sicherheitshinweise des Akkuherstellers!
7
8.Aufbau des Modells
Bevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Für komplexere Bauabschnitte ist zum besseren
Verständnis ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen.
Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durchführung richtig verstanden haben und
genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Vorbereitung zur Montage der beiden äußeren Tragflächenhälften an das Tragflächenmittelteil
Der Außenflügel (1) wird mittels Tragflächenverbinder (2) fest mit dem
Tragflächenmittelteil (3) verklebt. Vor dem Verkleben sollten Sie jeden
Außenflügel „trocken“ anstecken und den korrekten Sitz überprüfen. Die
Klebestellen müssen von Bügelfolie befreit und spaltfrei sein.
2
3
Achtung!
Die Tragflächenverbinder (2) haben eine leichte V-Form und
müssen so eingesetzt werden, dass die V-Form nach oben
zeigt.
1
2
4
Ziehen Sie in das Flächenmittelteil jeweils nach links und rechts ein
Servoverlängerungskabel (4) ein. Die benötigte Länge beträgt ca. 50 cm.
Sollten hierzu fertig konfektionierte Verlängerungskabel mit Stecker/Kupplung verwendet werden, so ist vorher das Kupplungsstück zu entfernen.
Der Servostecker kann somit ohne weitere Lötarbeiten in einen
Empfängerausgang gesteckt werden.
Bild 5
b) Montage der beiden äußeren Tragflächenhälften an das Tragflächenmittelteil
Sind alle Vorbereitungen (Punkt a) und Bild 5) getroffen worden, können die beiden Tragflächenhälften mit Hilfe von 5 Minuten Epoxyd-Harz passgenau
miteinander verklebt werden. Lassen Sie hierzu jeweils in den Schacht des Tragflächenverbinders in dem Flächenmittelteil und im Außenflügel etwas 5 Minuten
Epoxyd-Harz laufen und streichen beidseitig die Klebestellen der Tragflächenteile sowie den Tragflächenverbinder dünn ein.
Bis zum vollständigen Aushärten des Klebstoffes wird die Klebestelle auf der Ober- und Unterseite mit einigen Streifen Klebefilm gesichert. Überschüssiger
Kleber ist sofort mit einem angefeuchteten Tuch zu entfernen.
Tipp aus der Praxis:
In der Praxis hat es sich bewährt, die Außenflügel nacheinander zu verkleben. So lassen sich Tragflächenmittelteil und Außenflügel leichter
zueinander ausrichten und verrutschen beim Hantieren nicht mehr. Zudem empfehlen wir, in dem Bereich der Klebestelle das
Servoverlängerungskabel durch ein kleines, passendes Stück Schrumpfschlauch vor dem Ankleben zu schützen.
c) Vorbereitung zur Montage der Querruderservos und der Querruderanlenkung
Schneiden Sie bei den beiden für die Querruderanlenkung vorgesehenen Servos die Anschlusskabel so ab, dass noch ein Restkabelstück von ca. 5 cm an
jedem Servo verbleibt.
Isolieren Sie die offenen Enden der Servokabel und der vorbereiteten Servoverlängerungskabel ca. 3 mm ab, stecken am Servo auf jedes Kabel einen Schrumpfschlauch von ca. 10 mm auf und verlöten polungsrichtig die Servokabel an die abgelängten Servoverlängerungskabel.
Nach einer Überprüfung der Lötstellen können Sie diese mittels einer Heißluftpistole mit den vorher übergestülpten Schrumpfschläuchen isolieren. Schließen
Sie die Servos an eine Empfangsanlage an und führen Sie einen Funktionstest durch. Ermitteln Sie hierbei auch die Servomitte (Steuerstick und Trimmung auf
neutral) und setzen die Servoabtriebshebel der Servos auf.
8
d) Montage der Querruderservos und der Querruderanlenkung
Montieren Sie die Schubstange (1) auf ein Ruderhorn (2) (zweites Loch
von oben – ggf. mit einem 1,5 mm Bohrer aufweiten) und auf dem
Servoabtriebshebel (3).
Suchen Sie in dem Servoschacht der Tragfläche die optimale Position
des Servos (meist ist dies die Mitte). Der Servoabtriebshebel (3) muss
hierbei zur Flügelaußenseite zeigen.
Markieren Sie in gerader Linie den optimalen Montagepunkt für das Ruderhorn (2).
Achten Sie bei der Auswahl des Montagepunktes auf eine geradlinige
Anlenkung (Bild 4a, Abstand A = A) und auch darauf, dass die Löcher
vom Ruderhorn (2) genau über dem Drehpunkt der Querruderflaps liegen (Bild 4b).
3
4
1
Bohren Sie an den Markierungen entsprechende 2 mm Löcher für das
Ruderhorn, längen die Stifte des Ruderhorns ab und kleben dieses mit 5
Minuten Epoxyd-Harz ein. Danach können Sie die Servos (4) bei
Servomitte mit doppelseitig klebendem Servotape in der Position in die
Tragfläche kleben, in der das Querruderflap eine exakt neutrale Position
einnimmt.
Schneiden Sie nun entlang der Markierungen die Servoabdeckungen
(5) aus, passen diese den Gegebenheiten an und verkleben die Abdekkungen mit transparentem Klebeband über dem Servoschacht fest. Die
Abdeckung darf dabei keinen Kontakt zu den Anlenkteilen haben (Bild
4c).
Standard-Fernsteuerungen können in der Regel für die
Querruderfunktion nur ein Servo ansteuern. Bei solchen
Fernsteuerungen ist es notwendig, beide Verlängerungskabel der Querruderservos polungsrichtig auf einen Stekker zusammen zu führen.
2
Bild 4a
Bild 4b
5
Bild 4b
9
e) Montage der Tragfläche am Rumpf
Ermitteln Sie jeweils an der Vorder- und Hinterkante des Tragflächenmittelteils die exakte Mitte und markieren Sie diese Stellen mit einem
Stift. Verbinden Sie beide Messpunkte. Markieren Sie auf der Markierung 15 mm in die Tragfläche hinein jeweils von der Vorder- bzw. Hinterkannte gerechnet einen Punkt für die Tragflächenbefestigungschrauben
(Bild 5a, Position 1).
Ermitteln Sie an der Tragflächenauflage des Rumpfes jeweils vorne und
hinten die exakte Mitte und markieren diese mit einem Stift.
Setzen Sie anhand der Markierungen die Tragfläche mittig auf die
Tragflächenauflage des Rumpfes. Bohren Sie jetzt exakt senkrecht an
den markierten Bohrlöchern (1) durch die Tragfläche und die Tragflächenauflage des Rumpfes mit einem 2 mm Holzbohrer jeweils ein Loch.
Nehmen Sie die Tragfläche wieder vom Rumpf ab.
Ermitteln und markieren Sie die Mitte der Tragflächenhalteplatte (Bild
5b, Position 2), legen die Halteplatte mittig auf die Mitte der Endleiste
des Tragflächenmittelteils und bohren von unten die Platte an.
Bohren Sie die beiden Löcher in der Tragflächenauflage des Rumpfes
auf 3,8 mm auf. Geben Sie auf die beiden Einschlagmuttern etwas 5Minuten Epoxyd-Harz und kleben diese von unten in die Bohrlöcher der
Tragflächenauflage des Rumpfes.
Unser Tipp:
1
1
Bild 5a
Fetten Sie die Tragflächenbefestigungsschrauben etwas ein
und schrauben die in den Rumpf eingesetzten
Einschlagmuttern fest an die Tragflächenauflage.
Ziehen Sie die Schrauben so fest, dass sich die Zacken der
Einschlagmuttern in das Holz eingraben. Nach dem Aushärten des Klebers lassen sich die Schrauben auch mit
Kleberresten am Gewinde wieder leicht lösen.
Nach dem Aushärten des Klebers setzen Sie nun die Tragfläche auf den Rumpf und schrauben beide Teile zusammen. Verwenden Sie für die Metallschrauben
die dem Bausatz beigefügten Beilagscheiben, für die Tragflächenhinterkante legen Sie Tragflächenhalteplatte (2) auf.
Überprüfen Sie anschließend die Ausrichtung der Tragfläche zum Rumpf, in dem Sie einen Punkt in der Mitte am Rumpfende markieren und die Strecken von
diesem Punkt zum jeweils äußeren Punkt der Hinterkante Tragflächenmittelteil messen. Die beiden Strecken müssen gleich lang sein.
Achtung:
Die Flugeigenschaften werden bei ungenauem Ausrichten der Tragfläche am Rumpf negativ beeinflusst.
2
Bild 5b
10
f) Montage der Bowdenzüge im Rumpf
Das Höhenruder können Sie wahlweise mit einem Servo (nur Höhenruderfunktion möglich) oder auch mit zwei Servos ansteuern. Eine Ansteuerung mit zwei Servos ist dann möglich, wenn Sie über eine geeignete Computerfernsteuerung oder einen elektronischen V-Leitwerksmischer
verfügen. In dieser Anleitung wird die Anlenkung mit zwei Servos beschrieben. Die Variante mit einem Servo kann nach eigenem Ermessen
verwirklicht werden.
Schieben Sie die Bowdenzüge (1) mit Höhenruder-Anlenkdrähten (2) von
hinten in die vorgefertigten Schlitze (3) in den Rumpf und verkleben die
beiden Bowdenzüge (1) mit eingedicktem 5-Minuten-Epoxydkleber entsprechend der Abbildung 6 fest mit dem Rumpf.
Kleben Sie zuerst die linke Seite und nach dem Aushärten die rechte
Seite.
Fertigen Sie sich aus Polystyrolresten o.ä. einen kreisrunden Keil (4) mit
einem Durchmesser von ca. 30 mm und einer Dicke von ca. 30 mm.
Schieben Sie diesen Keil von der Rumpfmitte mit einem langen Schraubendreher o.ä. vorsichtig in Richtung Rumpfende und „verkeilen“ somit
die beiden Bowdenzüge links und rechts an der Rumpfwand. Der Keil
sollte etwa in der Mitte zwischen Servobrett und Rumpfende plaziert werden.
Achten Sie darauf, dass die Bowdenzüge in gerader Linie zum Servoabtriebshebel (5) verlegt werden. Verkleben Sie an dem Keil (4) die so fixierten Bowdenzüge (1) mit eingedicktem 5-Minuten-Epoxydkleber an der Rumpfwand.
Wichtig!
Achten Sie dabei darauf, dass kein Klebstoff in die Führungshülsen gelangt und die Anlenkung verklebt bzw. schwergängig macht.
5
4
3
2
1
Bild 6
g) Zusammenkleben der Servohalterung
Kleben Sie mit dickflüssigem Sekundenkleber die beiden Hilfsstege (1)
an das Servobrett (2). Der kurze Steg muss hinten, der lange Steg in der
Mitte vom Servobrett geklebt werden.
Anschließend kleben Sie die beiden Bowdenzugauflagen (3) wie in Bild
7a gezeigt an. Mit eingedicktem 5-Minuten-Epoydkleber sollten diese
Klebestellen verstärkt werden.
2
Achten Sie darauf, dass die Höhe der Bowdenzuguflagen (3) in der gleichen Höhe wie die Servoabtriebshebel (4) sind (Bild 7b, A = A).
3
1
Bild 7a
Bild 7b
11
h) Montage der Servohalterung im Rumpf
Montieren Sie probeweise beide Servos in die zusammengeklebte
Servohalterung (2) (Nacharbeit ggf. mit einer Feile durchführen) und setzen diese Einheit mittig und waagerecht in die Öffnung unterhalb der
Tragflächenauflage in den Rumpf (1) ein.
Die Bowdenzugauflagen (Bild 8a, Position 3) müssen zum Rumpfende
zeigen.
Ohne den Rumpf auszubeulen und ohne dass die Servos am Rumpfboden aufsitzen, sollte die Servohalterung an der vorgesehenen Position (Bild 8a und 8b) in den Rumpf passen.
Bearbeiten Sie die Servohalterung eventuell mit etwas Schleifpapier nach.
Markieren Sie mit einem Bleistift die Klebestellen der Servohalterung an
der Rumpfwand in der vorgesehenen Position und entfernen danach die
Servohalterung aus dem Rumpf.
Die markierten Stellen sind mit Schleifpapier aufzurauen.
Kleben Sie nun die Servohalterung mit eingedicktem 5-MinutenEpoydkleber mittig in den Rumpf und montieren die Servos. Nach dem
vollständigen Aushärten verkleben Sie die beiden Bowdenzüge (Bild 8b,
Position 4) mit deren Halterungen und längen die Röhrchen ab.
12
3
Bild 8a
4
i) Montage des Höhenleitwerks
Setzen Sie probeweise die beiden Höhenruderhälften (1) an der abgeschrägten Kante (2) zusammen und überprüfen Sie die Passgenauigkeit
der Klebestellen. Die Klebestellen sollten von überstehender Bügelfolie
befreit und spaltfrei sein. Arbeiten Sie diese ggf. mit einem Schleifklotz
etwas nach.
Kleben Sie dann beide Höhenruderhälften sorgfältig und passgenau zusammen.
Achtung:
Die Flugeigenschaften werden bei ungenauem Ausrichten
am Rumpf und/oder nicht winkeligen Zusammenkleben der
Höhenruderhälften negativ beeinflusst.
In der Praxis hat es sich als hilfreich erwiesen, für das exakte Zusammenkleben der Höhenruderhälften aus
Bastelresten Ihrer Werkstatt eine geeignete Hilfsreling zu
bauen.
Bild 8b
1
1
2
Bild 9
12
j) Montage des Höhenleitwerks am Rumpf
Setzen Sie probeweise das Höhenruder (1) in die am Rumpfheck vorgesehene Höhenruderauflage (2) und richten es exakt mittig aus (A = A).
Markieren Sie mit einem Stift am Höhenleitwerk entlang der Höhenruderauflage die ermittelte Position. Nehmen Sie das Höhenleitwerk wieder
ab und entfernen vorsichtig unterhalb der Markierung die Bügelfolie (Bild
10b, Position 3), um eine entsprechende Klebestelle zu ermöglichen.
Rauen Sie mit einem Schleifpapier am Rumpf die Höhenruderauflage
auf.
Kleben Sie nun mit 5-Minuten-Epoxydkleber das Höhenleitwerk am Rumpf
fest.
Achtung:
Die Flugeigenschaften werden bei ungenauem Ausrichten
am Rumpf und/oder nicht winkeligen Zusammenkleben der
Höhenruderhälften negativ beeinflusst.
In der Praxis hat es sich als hilfreich erwiesen, für das exakte Zusammenkleben von Rumpf und Höhenruder den
Rumpf auf einem Baubrett exakt waagrecht auszurichten
und zu fixieren. Beim Verkleben und Justieren kann so der
exakte Sitz des Höhenruders gemessen werden.
1
A
A
2
Bild 10a
3
Bild 10b
13
k) Anlenkung des Höhenleitwerks
Schließen Sie die beiden Servos an die Empfangsanlage an und schalten die Fernsteuerung ein. Achten Sie auf die Neutralstellung am Sender.
Winkeln Sie beide Anlenkdrähte am Ende zu einem „Z“ und hängen beide Drähte in die Servoabtriebshebel (siehe Bild 8 b) ein.
1
Führen Sie nacheinander von der Servohalterung aus zum Höhenruder
hin beide Anlenkdrähte in die Bowdenzugröhrchen ein. Setzen Sie die
Servoabtriebshebel 90° zur Rumpflängsrichtung auf die Servos auf.
Montieren Sie die Ruderhörner (1) gemäß Bild 11a. Achten Sie auf eine
geradlinige Gestängeführung und auch darauf, dass die Löcher für die
Anlenkdrähte genau über dem Drehpunkt der Höhenruderflaps sind (Bild
11 b).
Schieben Sie auf die die Anlenkdrähte (2) die Sicherungsklipse (3) auf.
Längen Sie die Anlenkdrähte (2) ab und biegen diese auf den letzten 5
mm im 90° Winkel um. Montieren Sie die Anlenkdrähte an den Ruderhörnern (zweites Loch von außen) und schieben die Sicherungsklipse
auf (Bild 11a).
Achten Sie beim Ablängen unbedingt darauf, dass die Drähte nach dem
Abwinkeln noch so lang sind, um eine neutrale Höhenruderklappenstellung zu gewährleisten.
Führen Sie einen Funktionstest durch. Wenn am Sender das Höhenruder gesteuert wird, müssen sich beide Ruderklappen gleichsinnig und
gleichmäßig nach oben und unten bewegen. Steuern Sie am Sender
das Seitenruder nach rechts, so müssen beide Ruderklappen sich (in
Flugrichtung gesehen) auch nach rechts bewegen. Führen Sie hierzu
alle notwendigen Korrekturen an Ihrem Sender aus.
2
3
Bild 11a
Tipp aus der Praxis:
Sollten beide Anlenkungen der Höhenruderklappen durch nicht exaktes Biegen geringfügig in der Länge variieren und Sie verfügen nicht über eine
Computerfernsteueranlage mit entsprechenden elektronischen Ausgleichsmöglichkeiten (z.B. getrennte Einstellung der Neutralposition für jedes
Servo am Sender), so können diese geringen Unterschiede bei dem längeren Anlenkdraht durch das Biegen eines leichten „ Z“ verkürzen.
l) Montage der Antriebseinheit
Montieren Sie den Antriebsmotor (1) am Motorspannt (2). Die
Befestigungsschrauben des Motors müssen in der Länge so gewählt
werden, dass die Schrauben das Motorinnere nicht beschädigen oder
den Motor blockieren.
Montieren Sie die Luftschraube (3) an die Motorwelle.
Löten Sie den Drehzahlsteller (4) polungsrichtig an die Motoranschlüsse
(5). Löten Sie das passende Gegenstück zum vorhandenen Stecker des
Flugakkus an den Drehzahlsteller (6).
Schalten Sie den Sender ein, stellen den Gasstick auf „Motor aus“ und
schließen dann den geladenen Flugakku am Drehzahlsteller an. Führen
Sie einen Funktionstest durch und korrigieren Sie ggf. die Einstellungen
an Ihrem Sender. Kleben Sie mit doppelseitigem Klebeband (Servotape)
in unmittelbarer Nähe des Motors den Drehzahlsteller an der Rumpfwand fest. Kleben Sie in den Rumpfboden in die Mitte und am Akku
einen Streifen Klettband (7).
Bild 11b
6
4
1
2
7
5
3
14
Achtung!
Beachten Sie beim Funktionstest unbedingt, dass keine losen Teile von der Luftschraube angesaugt werden können. Achten Sie auch darauf, dass
weder Sie noch eventuell anwesende Personen durch die sich drehende Luftschraube verletzt werden können.
Bild 12
m) Einbau des Empfängers
Der Empfänger wird, nachdem die Funktion der angeschlossenen Servos und des Flugreglers geprüft wurde, mit doppelseitigem Klebeband oder Servo-Tape
auf dem Servobrett befestigt. Die Anschlussreihenfolge der Servos, des Drehzahlstellers sowie die Montagehinweise zum Empfänger führen Sie gemäß der
Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteuerung aus. Achten Sie auf leichte Zugänglichkeit der Steckplätze am Empfänger, um bei einer Montage bzw. Demontage
der Tragfläche die Anschlüsse der Querruderservos durchführen zu können. Alternativ können Sie sich auch kurze Kabel mit Stecker/Kupplung anfertigen, um
den Anschluss der Tragflächenservos zu erleichtern.
n) Montage der Kabinenhaube
Die Kabinenhaube ist bereits komplett fertiggestellt dem Bausatz beigefügt. Der Kabinenhaube wird am vorderen Rumpfausschnitt mit dem montierten Holzhaken eingesetzt und mittels Klettverschluss fixiert. Prüfen Sie den festen Sitz der Befestigungsschraube und fixieren dann den Holzhaken mit etwas Sekundenkleber.
9.Inbetriebnahme des Modells
a) Einlegen und Anschließen des Flugakkus
Der Flugakku wird nach dem Abnehmen der Kabinenhaube vorne in den Rumpf eingeschoben und mit Klettband gesichert (Bild 12 und 13).
Die genaue Position des Akkus wird durch den Schwerpunkt bestimmt.
b) Einstellen des Schwerpunkts
Der Flugakku muss so im Akkuschacht angebracht werden, dass sich
der Schwerpunkt ca. 55 – 60 mm hinter der Nasenleiste der Tragfläche
(in der Tragflächenmitte gemessen) befindet. Das Auswiegen muss mit
aufgesetzter Kabinenhaube erfolgen.
Tipp aus der Praxis:
Markieren Sie den Akku an der Stelle im Rumpf, wenn Sie
durch versetzen des Flugakkus den optimalen Schwerpunkt
ermittelt haben (Bild 13, Position 1). Somit müssen Sie nicht
nach jeder Akkuentnahme jedesmal den Schwerpunkt neu
ermitteln.
Bild 13
c) Inbetriebnahme des Flugreglers
Zur Inbetriebnahme des verwendeten Flugreglers und ggf. notwendigen Programmierungen verfahren Sie gemäß der Bedienungsanleitung des Flugreglers.
d) Einstellen der Ruderausschläge
Bei korrekter Bauausführung und Sendereinstellung sollten die Ruder (gemessen an der Hinterkante) folgende Ausschlagswerte aufweisen:
Querruder15 - 20 mm nach oben15 - 20 mm nach unten
Höhenruder10 - 15 mm nach oben10 - 15 mm nach unten
Seitenruder10 - 20 mm nach links10 - 20 mm nach rechts
Achtung!
Die angegebenen Werte geben die unteren sowie die oberen Grenzwerte der Ruderausschläge an. Entsprechend Ihren persönlichen Steuergewohnheiten sollten Sie die Ausschläge individuell anpassen.
15
10.Einfliegen des Modells
Nachdem Sie den Schwerpunkt, die Funktion des Motors sowie die Richtung der Ruderausschläge überprüft haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Wir
empfehlen Ihnen, in jedem Fall einen erfahrenen Modellflug-Piloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusuchen, falls Sie mit dem
korrekten Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind.
a) Reichweitentest
Vor dem ersten Start sind der Flugakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstellerangaben zu laden. Führen Sie auf dem Fluggelände zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie
nun die Reichweite gemäß den Hinweisen der Bedienungsanleitung Ihrer Fernsteuerung, indem Sie sich von Ihrem Modell, das von einem Helfer sicher
gehalten wird, langsam entfernen.
b) Der erste Start
Nehmen Sie sich für den ersten Start einen Starthelfer, der das Elektromodell etwas hinter dem Schwerpunkt unten am Rumpf fasst und in einem flachen Winkel
nach oben gegen den Wind frei gibt.
Unser Tipp: Um die Fluglage Ihres Modells genau erkennen zu können, sollten Sie dabei mit etwas Abstand hinter dem Starthelfer stehen und genau in die
Flugrichtung des startenden Modells blicken.
Bei korrekter Bauausführung wird das Modell in einem flachen Winkel zügig nach oben aufsteigen. Versuchen Sie dabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst,
wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B. eine Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage
mit den erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsänderungen aus der Normalfluglage sind nur geringe
bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erforderlich.
c) Eintrimmen des Modells
Sollte Ihr Modell im geraden Flug die Tendenz aufweisen, ständig in eine Richtung zu ziehen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung an Ihrem Fernsteuersender die erforderliche Neutralstellung der jeweiligen Ruder.
Fliegen Sie einige Runden in Sicherheitshöhe, um sich an das Steuerverhalten des Modells zu gewöhnen.
Achtung!
Durch die kompakte Bauform sollten Sie das Modell nicht zu weit weg fliegen lassen und auch immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit
achten.
d) Die erste Landung
Dehnen Sie den ersten Flug nicht zu lange aus, sondern versuchen Sie das Modell bald wieder zu landen. So haben Sie genügend Restkapazität im Flugakku,
um auch notfalls mehrere Landeanflüge durchführen zu können.
Um das Modell so sanft wie möglich landen zu können, sollte es mit mäßiger Fluggeschwindigkeit einschweben. Kurz bevor das Modell auf dem Boden aufsetzt,
können Sie die Fluggeschwindigkeit „durch gefühlvolles Höhenruder geben“ weiter verringern.
16
11.Wartung und Pflege
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen die Ruderanlenkungen und die Steuerfunktionen der Servos an Ihrem Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich
leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder
chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Beschädigungen am Schaumstoffmaterial sollten Sie nur mit Sekundenkleber durchführen, der auch für Hartschaum geeignet ist. Herkömmlicher Sekundenkleber kann das Schaumstoffmaterial auflösen und massiv beschädigen.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
12.Entsorgung
a) Allgemein
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung
über den Hausmüll ist untersagt!
13.Technische Daten
Spannweite ...................................................................... 1600 mm
Länge ............................................................................... 950 mm
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll
hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf
Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben,
wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Gewicht ............................................................................ je nach Ausrüstung ab ca. 800 g
Fernsteuerung .................................................................. min. 4 Kanäle
2. Intended use ...................................................................................................................................................................................................................... 19
4. Scope of delivery ...............................................................................................................................................................................................................20
5. Explanation of symbols ......................................................................................................................................................................................................22
7. General notes on batteries and rechargeable batteries .....................................................................................................................................................23
8. Assembling the model ........................................................................................................................................................................................................24
9. Operating the model ..........................................................................................................................................................................................................31
10. Test-flying the model ..........................................................................................................................................................................................................32
11. Maintenance and care.........................................................................................................................................................................................................33
a) General .........................................................................................................................................................................................................................22
b) Before operation ...........................................................................................................................................................................................................22
c) During operation ........................................................................................................................................................................................................... 23
a) Preparing the installation of the two outer wings at the wing centre section ................................................................................................................ 24
b) Installing the two outer wings at the wing centre section .............................................................................................................................................24
c) Preparing the installation of the aileron servo and the aileron linkage ......................................................................................................................... 24
d) Installing the aileron servo and the aileron linkage ......................................................................................................................................................25
e) Attaching the wing to the fuselage ...............................................................................................................................................................................26
f) Installing the Bowden cable in the fuselage ................................................................................................................................................................. 27
g) Gluing together the servo holder .................................................................................................................................................................................. 27
h) Installing the servo holder in the fuselage ....................................................................................................................................................................28
i) Gluing together the elevator .........................................................................................................................................................................................28
j) Attaching the elevator to the fuselage ..........................................................................................................................................................................29
k) Linking the elevator ......................................................................................................................................................................................................30
l) Installing the drive unit ..................................................................................................................................................................................................30
m) Installing the receiver ...................................................................................................................................................................................................31
n) Installing the canopy .....................................................................................................................................................................................................31
a) Inserting and connecting the flight battery ....................................................................................................................................................................31
b) Setting the centre of gravity ..........................................................................................................................................................................................31
c) Operating the speed controller .....................................................................................................................................................................................31
d) Setting the rudder deflections .......................................................................................................................................................................................31
a) Range check.................................................................................................................................................................................................................32
b) The first start.................................................................................................................................................................................................................32
c) Trimming the model ......................................................................................................................................................................................................32
d) The first landing ............................................................................................................................................................................................................32
a) General .........................................................................................................................................................................................................................33
b) Batteries and rechargeable batteries............................................................................................................................................................................33
Page
18
1.Introduction
Dear Customer,
We thank you for purchasing this product.
This product meets the requirements of current statutory European and national guidelines.
These operating instructions are part of this product. They contain important information concerning operation and handling. Bear this
in mind when you pass on this product to others.
Therefore, keep these operating instructions for future reference!
Any company or product names are trademarks of their respective owners. All rights reserved.
In case of any technical inquiries, contact or consult:
Tel. no.:+49 9604 / 40 88 80
Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48
E-mail:tkb@conrad.de
Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm
Fri. 8.00am to 2.00pm
2.Intended use
This product is an electrically driven model plane. It is controlled wirelessly using a remote control which has to be purchased separately. The model is designed
for outdoor use and should only be operated in soft wind conditions or windless conditions.
The product must not get damp or wet.
The product is not a toy. It is not suitable for children under 14 years of age.
Observe all safety instructions in these operating instructions. They contain important information regarding the handling of the product.
You are solely responsible for the safe operation of the model!
3.Product description
The "Breeze" model plane is a glider designed for thermal soaring flight. It can be easily controlled by model plane pilots who already have some experience with
model planes. Basic knowledge in the handling of model airplanes is absolutely required to assemble and operate this model.
The fuselage is made of glass-reinforced plastic (GRP). The motor mounting plate is already installed in the fuselage. The wings consist of an expanded
polystyrene core planked with balsa wood. The horizontal stabilisers are a rib-and-spar construction.
In addition to the main components already mentioned, all other parts required for the rudder linkage as well as several small parts needed to install the servo
or the wing are included.
The user can control: the aileron, the elevator (optionally the side rudder) and the speed controller of the electric motor.
19
4.Scope of delivery
Before assembling the model, check the piece list to make sure all parts are included. Please note that the numbers in the list always refer to the adjoining
illustrations.
Main components:
1 Elevators
2 Canopy
3 Fuselage
2
3
4 Wing centre section
5 Outer wings
Please note:
The elevators and the model's wings are already covered with a heat shrink film. Until the model plane has reached your workshop, the heat shrink
film and the surface beneath it have gone through several changes of climate. Due to changes in temperature and humidity, the heat shrink film and
the surface beneath it are in constant motion. This can lead to bubbles and wrinkles in the heat shrink film.
This is not fault and does not justify a complaint. It is a normal process which can also manifest itself during operation. Wrinkles can be removed
easily by carefully heating them with an iron (first temperature setting) or a heat gun and then smoothing them out with a dry, soft cloth.
Accessories:
6 Servo recess covers
7 Wooden parts for servo installation
8 Wooden parts for wing installation
4
1
5
Figure 1
10
9 Bowden cables for elevator linkage
10 Small parts for linkage and wing installation
8
7
6
9
Figure 2
The following components not included in delivery are required for assembly and operation:
Assembly:
Soldering iron, servo extension cable, heat shrink tube (inside diameter approx. 2.5 mm), heat gun, box cutter, small drilling machine with different drills,
screwdriver, 5-minute epoxy resin, if needed thixotropic agent (micro balloons or cotton flocks) to thicken the resin, superglue, sandpaper, Velcro tape or doublesided adhesive tape.
Caution!
Observe the security notes of the respective manufacturer when using glues and work with glues in well-ventilated rooms only.
Operation:
To fly the model, you require a suitable remote control with four channels, a suitable electric motor with a suitable propeller, a speed controller with a built-in BEC
that suits the motor, and a flight battery with approx. 1,300 mAh and the corresponding connectors.
20
5.Explanation of symbols
The exclamation mark in a triangle indicates a particular risk in handling, operating or controlling the product.
The arrow symbol indicates special tips and operating information.
6.Safety instructions
The guarantee/warranty will be void if damage is incurred resulting from non-compliance with the operating instructions. We assume no
liability for any consequential damage!
We do not assume any liability for damage to property or personal injury caused by improper use or the failure to observe the safety
instructions! In such cases the warranty/guarantee is voided.
Normal wear and tear and accident and crash damages (e.g. broken propeller or other broken parts) are also excluded from the guarantee
and warranty.
Dear Customer,
These safety instructions are not only for the protection of the product but also for your own safety and the safety of others. This is why you should
read this section very carefully before using the product!
a) General information
• The unauthorized conversion and/or modification of the product is inadmissible for safety and approval reasons (CE).
• The product is not a toy. It is not suitable for children under 14 years of age.
• The product must not become damp or wet.
• If you do not have sufficient knowledge as to how to deal with remote-controlled models, please seek the advice of an experienced model maker or a model
making club.
• Taking out private liability insurance is recommended. If you already have insurance, enquire whether the operation of the model is covered.
• Do not leave packaging material lying around unattended. It can become a dangerous toy for children.
• Should any questions arise that are not answered in the operating instructions, contact our technical support (see chapter 1 for contact information) or another
expert.
b) Before operation
• Unroll the aerial wire of the receiver on the model to its complete length. Any parts protruding from the model must not be bent toward the front, attached to the
model or cut off. Reception is optimal when the aerial wire loosely protrudes from the model and is dragged along in flight.
• Make sure that no other models are operated on the same channel (transmitter frequency) within the range of the remote control. Otherwise, you will lose
control over the remote-controlled models! Always use different channels if you wish to operate two or several models in the immediate proximity of each other
simultaneously.
• Check the functional reliability of your model and of the remote control system. When doing so, make sure there is no visible damage such as defective plug
connections or damaged cables. All moving parts of the model must run smoothly, but should not have any play in their bearings.
• Charge the flight battery necessary for operation as well as the rechargeable batteries needed in the remote control according to the instructions provided by
the respective manufacturer.
• If batteries are used for the power supply of the transmitter, make sure that there is sufficient remaining capacity (battery tester). If the batteries are empty,
always replace the complete set, never replace individual cells.
• Before operation, always control the settings of the trim slider on the transmitter for the various steering directions and, if necessary, adjust them.
21
Loading...
+ 47 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.