6.Batterie- und Akku-Hinweise ........................................................................................................................... 8
8.Bedienelemente des Senders ....................................................................................................................... 10
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 5
b) Inbetriebnahme .......................................................................................................................................... 6
c) Fahren des Fahrzeugs .............................................................................................................................. 7
a) Fahrakku für Fahrzeug laden .................................................................................................................... 9
b) Akkus im Sender laden .............................................................................................................................. 9
a) Abnehmen der Karosserie ........................................................................................................................ 11
b) Verlegen des Antennenkabels des Empfängers ...................................................................................... 11
c) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug ................................................................................................11
d) Teleskopantenne am Sender anbringen ................................................................................................. 12
e) Akkus/Batterien in den Sender einlegen ................................................................................................. 12
a) Einstellung des Radsturzes ..................................................................................................................... 16
b) Einstellung der Spur ................................................................................................................................ 18
c) Einstellung der Stoßdämpfer ................................................................................................................... 19
a) Programmierung von Vollgas- und Neutralstellung ................................................................................ 20
b) Programmierung der Sonderfunktionen .................................................................................................. 21
a) Allgemein ................................................................................................................................................. 27
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................. 27
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1.Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um ein allradangetriebenes Modellfahrzeug, das über die mitgelieferte Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert werden kann.
Das Chassis ist fahrfertig aufgebaut.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
3.Lieferumfang
• Fahrfertig aufgebautes Fahrzeug, RtR
• Sender (Fernsteuerung)
• Kleinteile (z.B. Clipse für die Stoßdämpfer, Antennenröhrchen für die Empfängerantenne)
• Bedienungsanleitung
Die Ersatzteilliste zu diesem Produkt finden Sie auf unserer Website www.conrad.com im DownloadBereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste telefonisch anfordern, die Kontaktdaten finden Sie am Anfang
dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
4.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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5.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B.
abgefahrene Reifen, abgenutzte Zahnräder) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Querlenker, zerkratzte
bzw. zerstörte Karosserie, verbogenes Chassis usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor
Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie
noch nie ein solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich
erst mit den Reaktionen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der bestimmungsgemäße Betrieb des Fahrzeugs erfordert gelegentliche Wartungsarbeiten oder auch Reparaturen. Beispielsweise nutzen sich Reifen bei Betrieb ab, oder es gibt bei einem Fahrfehler einen „Unfallschaden“.
Verwenden Sie für die dann von Ihnen erforderlichen Wartungs- oder Reparaturarbeiten ausschließlich OriginalErsatzteile!
5
b) Inbetriebnahme
• Stellen Sie vor jeder Inbetriebnahme sicher, dass innerhalb der Reichweite des Senders keine weiteren Modelle auf
der gleichen Frequenz betrieben werden. Die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle geht verloren! Verwenden
Sie immer unterschiedliche Frequenzen.
In Sender und Empfänger des Fahrzeugs muss ein Quarz mit der gleichen Frequenz eingesetzt sein, nur dann
reagiert das Fahrzeug auf den Sender. Wichtig dabei ist, dass im Sender ein Senderquarz (meist mit „T“ oder „TX“
beschriftet) und im Empfänger im Fahrzeug ein Empfängerquarz (mit „R“ oder „RX“ bezeichnet) eingesetzt ist.
• Ziehen Sie die Teleskopantenne des Senders vollständig heraus. Eine kurze Antenne führt zu einer stark verringerten Reichweite. Wenden Sie beim Herausziehen bzw. Einschieben der Teleskopantenne keine Gewalt an.
• Der Antennendraht des Empfängers im Fahrzeug muss in dem beiliegenden Antennenröhrchen verlegt werden,
das Antennenröhrchen wird senkrecht in einer speziellen Halterung des Fahrzeugs eingesteckt. Lassen Sie überschüssiges Kabel am oberen Ende des Antennenröhrchens heraushängen.
Schneiden Sie den Antennendraht niemals ab, wickeln Sie den Antennendraht niemals auf. Dies verringert die
Reichweite sehr stark.
• Verwenden Sie nur geeignete Fahrakkus für das Fahrzeug (siehe „Technische Daten“). Bei Betrieb mit ungeeigneten Fahrakkus besteht die Gefahr der Beschädigung des Fahrzeugs (Fahrtregler, Empfänger, Servos, Motor). Betreiben Sie den Fahrtregler niemals über ein Netzteil, auch nicht zu Testzwecken.
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Fahrakku des Fahrzeugs
mit dem Fahrtregler verbunden und das Modell eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren
Reaktionen des Fahrzeugs kommen!
Stellen Sie das Fahrzeug vor dem Anschluss des Fahrakkus auf eine geeignete Unterlage, so dass sich
die Räder frei drehen können.
Kontrollieren Sie die Schalterstellung des Ein-/Ausschalters des Fahrtreglers und bringen Sie ihn in die
Stellung „OFF“ (ausgeschaltet).
Schalten Sie den Sender ein, falls noch nicht geschehen. Kontrollieren Sie dessen Funktion (z.B. Betriebsanzeige des Senders).
Schließen Sie jetzt einen voll geladenen Fahrakku an den Fahrtregler an. Welcher Fahrakku für das
Fahrzeug geeignet ist, finden Sie in den „Technischen Daten“ am Ende der Anleitung.
Halten Sie das Fahrzeug fest; fassen Sie jedoch nicht in den Antrieb hinein, Verletzungsgefahr! Halten Sie
das Fahrzeug niemals an den Rädern fest!
Schalten Sie jetzt den Empfänger ein.
• Bei jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt sowie der Lenkung
am Sender kontrolliert und ggf. verändert werden.
Stellen Sie die Trimmung für Gas/Bremse am Sender so ein, dass sich beim vollständigen Loslassen des Hebels für
Vorwärts-/Rückwärtsfahrt (Gas-/Bremshebel des Senders) der Motor nicht mehr dreht.
Normalerweise ist der Fahrtregler bereits auf den Sender programmiert (Neutralstellung sowie die Endstellungen
für Vorwärts- und Rückwärtsfahrt). Ggf. können Sie jedoch eine erneute Programmierung des Fahrtreglers vornehmen. Beachten Sie dazu den entsprechenden Abschnitt dieser Bedienungsanleitung.
Stellen Sie zuletzt die Trimmung für die Lenkung ein, so dass die Vorderräder in etwa gerade stehen. Eine genaue
Einstellung für Geradeausfahrt kann später während der Fahrt erfolgen.
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Die Vorderräder stehen nicht ganz parallel zueinander, dies ist jedoch normal. Die Einstellung der Spur ist
im Kapitel „Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug“ beschrieben.
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
c) Fahren des Fahrzeugs
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Fahren Sie nur,
solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
• Fahren Sie nur, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss kann, wie bei einem echten Kraftfahrzeug, zu Fehlreaktionen führen.
• Beachten Sie, dass dieses Modellfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Wegen gefahren werden
darf. Betreiben Sie es auch nicht auf privatem Gelände ohne der Zustimmung des Besitzers.
• Fahren Sie nicht auf Tiere oder Menschen zu!
• Fahren Sie nicht bei Regen, durch nasses Gras, Wasser, Schlamm oder Schnee. Das Modell ist nicht wasserfest
oder wasserdicht.
• Vermeiden Sie das Fahren bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Bei Kälte kann der Kunststoff der Karosserie
und der Fahrwerksteile an Elastizität verlieren; dann führen auch kleine Unfälle zu Schäden am Modell.
• Fahren Sie nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
• Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange das Fahrzeug in Betrieb ist. Zum Abstellen des Fahrzeugs
schalten Sie immer zuerst den Fahrtregler des Fahrzeugs aus (Schalterstellung „OFF“) und trennen Sie anschließend den Fahrakku vollständig vom Fahrtregler.
Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) im Sender nimmt die Reichweite ab. Wird der Fahrakku im Fahrzeug schwach,
wird das Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht mehr korrekt auf den Sender.
Der Fahrakku im Fahrzeug dient nicht nur zur Versorgung des Motors über den Fahrtregler, sondern der
Fahrtregler erzeugt auch die für den Betrieb nötige Spannung/Strom für den Empfänger.
Dazu ist im Fahrtregler ein BEC eingebaut (englisch „Battery Eliminator Circuit“, elektronische Schaltung
für die direkte Spannungsversorgung des Empfängers ohne zusätzlichen Empfängerakku).
Bei niedriger Spannung des Fahrakkus kann auch die Spannung am Empfänger absinken, was dazu
führen kann, dass das Fahrzeug nicht mehr auf die Steuerbefehle am Sender reagiert.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort (Fahrtregler ausschalten, Fahrakku vom Fahrzeug trennen,
Sender ausschalten). Tauschen Sie danach die Batterien/Akkus des Senders bzw. den Fahrakku des Fahrzeugs
aus bzw. laden die Akkus wieder auf.
• Sowohl Motor und Antrieb als auch der Fahrtregler und der Fahrakku des Fahrzeugs erhitzen sich bei Betrieb.
Machen Sie vor jedem Akkuwechsel eine Pause von mindestens 5-10 Minuten. Lassen Sie den Fahrakku vor einem
Ladevorgang vollständig abkühlen.
Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Akku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!
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6.Batterie- und Akkuhinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosionsgefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche (nicht wiederaufladbare) Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Fahrakkus auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender eingelegten Batterien (bzw. Akkus),
um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku vollständig vom Fahrtregler.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus des Senders aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen
Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Sender entweder Batterien oder Akkus.
• Beim Einsatz von LiPo-Akkus im Fahrzeug beachten Sie unbedingt die Informationen des Herstellers zum Umgang
bzw. Aufladen des LiPo-Akkus.
Der Betrieb des Senders mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt
jedoch zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die
Betriebsdauer des Senders weit über der des Fahrakkus im Fahrzeug liegt.
Wenn Sie Batterien im Sender einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen
Alkaline-Batterien.
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7.Akkus laden
a) Fahrakku für Fahrzeug laden
• Im Lieferumfang des Fahrzeugs ist kein Fahrakku enthalten, dieser muss getrennt erworben werden. Somit haben
Sie selbst die Wahl, ob Sie für das Fahrzeug einen günstigen Einsteiger-Akku oder einen hochwertigen Profi-Akku
mit großer Kapazität verwenden wollen.
• Der Fahrakku ist bei Lieferung in der Regel leer und muss aufgeladen werden.
• Bevor ein Fahrakku seine maximale Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen erforderlich.
• Fahren Sie einen NiCd-Fahrakku nach Möglichkeit immer leer, da es beim mehrmaligen Aufladen eines “halbvollen”
NiCd-Fahrakkus zum sog. Memory-Effekt kommen kann. Das bedeutet, dass der Fahrakku seine Kapazität verliert,
er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie ab, die Fahrzeit wird geringer.
Bei Akkus mit NiMH-Technik oder bei LiPo-Akkus ist das Aufladen von teilentladenen Akkus unproblematisch.
• Hochwertigere Fahrakkus haben nicht nur eine höhere Kapazität, so dass Sie länger mit dem Modellfahrzeug fahren können, sondern auch eine höhere Ausgangsspannung bei Belastung. Somit steht für den Motor mehr Leistung
zur Verfügung, was sich in einer besseren Beschleunigung und einer höheren Geschwindigkeit zeigt.
• Wenn Sie mehrere Fahrakkus oder Akkus verwenden, kann sich die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts
lohnen. Dieses bietet normalerweise auch eine Schnellladung für Akkus an.
• Akkus erwärmen sich beim Laden oder Entladen (beim Fahren des Fahrzeugs). Laden Sie Akkus erst dann, wenn
diese sich auf Zimmertemperatur abgekühlt haben. Gleiches gilt nach dem Ladevorgang; benutzen Sie den Akku im
Fahrzeug erst dann, wenn der Akku sich nach dem Ladevorgang ausreichend abgekühlt hat.
b) Akkus im Sender laden
Möglicherweise verfügt diese Version des Senders nicht über eine Ladebuchse. Entnehmen Sie in diesem Fall die eingelegten Akkus und laden Sie sie extern auf.
Falls der Sender über eine Ladebuchse verfügt, so ist vor dem Anschluss eines Ladegeräts an die Ladebuchse des Senders zu überprüfen, ob auch wirklich Akkus eingelegt sind. Beim Laden von nicht
wiederaufladbaren Batterien besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Wir empfehlen Ihnen, die Akkus nicht direkt im Sender zu laden, sondern außerhalb des Senders (mit einem hochwertigen Ladegerät für Einzelzellen).
• Akkus im Sender dürfen nicht mit einem Schnellladeverfahren geladen werden, da hierbei der Sender beschädigt
wird, außerdem können sich die Zellen im Sender zu stark erwärmen. Wir empfehlen Ihnen (abhängig von den
verwendeten Akkus) einen Ladestrom von maximal 200-300mA. Beachten Sie dazu eine evtl. vorhandene Beschriftung der Ladebuchse bzw. des Typenschilds am Sender.
• Verwenden Sie nur ein Ladegerät, das für 8 Zellen AA/Mignon und den entsprechenden Akkutyp (NiCd, NiMH)
ausgelegt ist.
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8.Bedienelemente des Senders
1 Teleskopantenne
2 Ein-/Ausschalter („I“ = Ein, „O“ = Aus)
3 LED „BATT“, leuchtet bei eingeschaltetem Sen-
der bzw. blinkt bei zu geringer Batterie-/Akkuspannung
4 Hebel für Gas/Bremse
5 Drehrad für Lenkung
6 Senderquarz (wechselbar)
7 Trimmregler „ST.TRIM“ für Lenkung
8 Trimmregler „TH.TRIM“ für Motor
9 Reverse-Schalter „ST.REV“ für Lenkung
10 Reverse-Schalter „TH.REV“ für Motor
11 Ladebuchse
Bitte beachten Sie: Möglicherweise hat diese
Version des Senders keine Ladebuchse. Entnehmen Sie in diesem Falle die eingelegten Akkus
und laden Sie diese extern auf.
12 Batterie-/Akkufach für 8 Batterien oder Akkus
vom Typ AA/Mignon
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Bild 1
9.Inbetriebnahme
a) Abnehmen der Karosserie
Die Karosserie wird mit Halteklammern gesichert, die aus den Haltebolzen herausgezogen werden müssen. Anschließend kann die Karosserie nach oben abgehoben werden (ggf. vorher den Heckspoiler entfernen, der ebenfalls mit
Halteklammern gesichert ist).
b) Verlegen des Antennenkabels des Empfängers
Das Antennenkabel des Empfängers ist bei Lieferung des Fahrzeugs in der Regel aufgerollt. Wickeln Sie das Antennenkabel vollständig ab und glätten Sie es vorsichtig. Halten Sie dazu das Antennenkabel nahe am Empfänger mit
zwei Fingern fest (nicht den Empfänger festhalten, sondern das Kabel selbst!) und ziehen Sie dann mehrfach mit zwei
Fingern der anderen Hand das Kabel glatt.
Anschließend stecken Sie das Antennenkabel von unten her durch die Halterung (ggf. ist bereits vom Hersteller
durchgeführt worden).
Führen Sie das Antennenkabel durch das Antennenröhrchen und stecken Sie das Antennenröhrchen in die entsprechende Halterung am Fahrzeug. Lassen Sie überschüssiges Kabel einfach oben aus dem Ende des Antennenröhrchens
heraushängen.
Falls eine Gummikappe für das Antennenröhrchen beiliegt, so verhindert diese nach dem Aufstecken auf die Spitze
des Antennenröhrchens das Verrutschen des Antennenkabels.
Achten Sie darauf, dass das Antennenkabel nicht in den Antrieb gelangt bzw. die Kardanwelle berührt.
Normalerweise genügt es, das Kabel etwas straff zu ziehen; es kann auch mit einem Kabelbinder fixiert
werden.
Kürzen Sie das Antennenkabel niemals! Wickeln Sie das Antennenkabel niemals auf! Dies verringert die
Reichweite sehr stark.
c) Einlegen des Fahrakkus in das Fahrzeug
Ziehen Sie die beiden Sicherungsclipse der Haltestrebe der Akkuhalterung ab und nehmen Sie dann die Haltestrebe
vom Fahrzeug ab.
Legen Sie den Fahrakku in die Akkuhalterung des Chassis ein, die Anschlusskabel des Fahrakkus sollten in Richtung
Hinterachse zeigen, um die Lenkmechanik nicht zu behindern.
Setzen Sie die Haltestrebe in richtiger Orientierung auf und befestigen Sie sie mit den beiden zu Beginn entfernten
Sicherungsclipsen.
Achtung!
Der Fahrakku darf noch nicht mit dem Fahrtregler verbunden werden.
11
d) Teleskopantenne am Sender anbringen
Wenn die Teleskopantenne separat beiliegt, so stecken Sie sie von oben her in die entsprechende Öffnung am Sender und drehen Sie sie mit der Hand fest. Wenden Sie beim Festschrauben der Antenne keine Gewalt an, verwenden
Sie kein Werkzeug!
e) Batterien/Akkus in den Sender einlegen
Schieben Sie die Abdeckung für das Batteriefach auf der Unterseite des Senders heraus und legen Sie 8 neue
Batterien oder 8 voll geladene Akkus vom Typ AA/Mignon in das Batteriefach ein. Achten Sie auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/-), siehe Beschriftung im Batteriefach. Verschließen Sie das Batteriefach wieder.
f) Sender einschalten
Ziehen Sie zuerst die Teleskopantenne vollständig heraus; wenden Sie dabei keine Gewalt an, verbiegen Sie die
Teleskopantenne nicht.
Bringen Sie den Ein-/Ausschalter am Sender in die Position „I“ (= Ein). Die rote LED „BATT“ leuchtet auf.
Wenn die LED blinkt, so sind die Batterien bzw. Akkus im Sender schwach und sollten baldmöglichst
gegen neue ausgetauscht werden.
Wenn die LED nicht aufleuchtet, so prüfen Sie, ob Sie die Batterien/Akkus richtig ins Batteriefach eingelegt haben und ob die Batterien/Akkus voll sind.
g) Anschließen des Fahrakkus an den Fahrtregler
Bevor Sie den Fahrakku an den Fahrtregler anschließen, nehmen Sie den Sender in Betrieb (siehe Kapitel 9. d), e)
und 9. f). Überprüfen Sie außerdem, ob der Fahrtregler ausgeschaltet ist.
§
§ Aus Ein ¨
Um ein plötzliches Anlaufen der Räder und somit ein unkontrolliertes Losfahren des Modells zu verhindern (z.B. wenn die Trimmung für den Antrieb verstellt ist), setzen Sie das Modellfahrzeug auf eine geeignete Unterlage (oder eine Startbox), damit sich die Räder im Störungsfall frei drehen können.
Fassen Sie nicht in den Antrieb hinein. Halten Sie die Räder nicht fest.
Schließen Sie erst jetzt den Fahrakku an den Fahrtregler an.
12
Bild 2
h) Fahrtregler einschalten
Schalten Sie den Fahrtregler ein (siehe Kapitel 9. g, Bild 2). Überprüfen Sie dann die Antriebs- und Lenkfunktionen
des Fahrzeugs.
In der Regel ist die vom Hersteller vorgenommene Voreinstellung bereits korrekt, es sind keine Änderungen erforderlich.
Sollte der Antrieb des Fahrzeugs starten, obwohl sich der Gas-/Bremshebel am Sender in Neutralstellung befindet, so
verstellen Sie die Trimmung am Sender (Trimmregler „TH.TRIM“ für Gas/Bremse, siehe Bild 1, Pos. 8), bis der Motor
steht.
Für eine Programmierung des Fahrtreglers beachten Sie bitte das Kapitel 11.
In Kapitel 11. a) ist beschrieben, wie eine Programmierung der Neutralstellung und der Vollgasposition für
Vorwärts- und Rückwärtsfahrt durchzuführen ist.
In Kapitel 11. b) finden Sie die Beschreibung der restlichen Programmiermöglichkeiten des Fahrtreglers
(z.B. Bremsfunktion, Handbremse usw.). Der Hersteller hat hier bereits eine sinnvolle Vorprogrammierung
durchgeführt. Diese sollten Sie für die ersten Fahrversuche nicht ändern.
i) Karosserie aufsetzen und befestigen
Führen Sie das Antennenröhrchen von der Unterseite der Karosserie her durch die dafür vorgesehene Öffnung.
Setzen Sie die Karosserie auf die Halterungen auf und sichern Sie die Fahrzeugverkleidung mit den zu Beginn entfernten Sicherungsclipsen.
Montieren Sie abschließend noch den Heckspoiler mit zwei Sicherungsclipsen.
Ihr Fahrzeug ist jetzt für die erste Testfahrt bereit!
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j) Steuern des Fahrzeugs
Bedienen Sie den Gas-/Bremshebel für die Fahrfunktion nur sehr vorsichtig und fahren Sie zu Beginn
nicht zu schnell, bis Sie sich mit der Reaktion des Fahrzeugs auf die Bedienung vertraut gemacht haben.
Machen Sie keine schnellen und ruckartigen Bewegungen an den Bedienelementen des Senders.
Sollte das Fahrzeug die Tendenz aufweisen, nach links oder rechts zu ziehen, so stellen Sie am Sender die Trimmung
für die Lenkung entsprechend ein (Trimmregler „ST.TRIM“, siehe Bild 1, Pos. 7).
Beim Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt muss sich der Gas-/Bremshebel kurz (ca. 1 Sekunde) in Neutralstellung befinden (Neutralstellung = Hebel loslassen, nicht bewegen). Wird der Gas-/Bremshebel direkt ohne Pause
von Vorwärts- auf Rückwärtsfahrt gezogen, erfolgt die Bremsfunktion des Antriebs (Fahrzeug fährt NICHT rückwärts).
Beispiele:
1. Gas-/Bremshebel loslassen, Fahrzeug rollt aus (bzw. bewegt sich nicht), Hebel ist in Neutralstellung
2. Vorwärts fahren, Gas-/Bremshebel in Richtung Griff ziehen
¨
3. Vorwärts fahren und dann bremsen (Fahrzeug verzögert; rollt nicht langsam aus), Gas-/Bremshebel ohne Pause
vom Griff wegschieben
¨
¨
4. Vorwärts fahren und dann rückwärts fahren (zwischen dem Wechsel kurz warten und den Hebel in Neutralstellung lassen!)
¨
¨
Kurz warten
Wenn die Neutralstellung nicht richtig ist (z.B. Trimmregler leicht verstellt), so kann nicht zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt gewechselt werden. Sollte dieses Problem bei Ihnen auftreten, so korrigieren
Sie die Einstellung des Trimmreglers „TH.TRIM“ oder führen Sie eine Programmierung des Fahrtreglers
(siehe Kapitel 11. a) durch.
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Beenden Sie das Fahren sofort, wenn Sie ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs auf die Steuerbefehle am Sender feststellen oder wenn das Fahrzeug nicht mehr reagiert.
Dieses Verhalten könnte durch einen schwachen Fahrakku, schwache Batterien/Akkus im Sender oder
einem zu großen Abstand zwischen Fahrzeug und Sender verursacht werden.
Auch eine nicht vollständig herausgezogene Teleskopantenne des Senders, eine zusammengewickelte
Empfängerantenne, Störungen auf dem verwendeten Funkkanal (z.B. andere Modelle, Funkübertragungen
durch andere Geräte) oder ungünstige Sende-/Empfangsbedingungen können eine Ursache für ungewöhnliche Reaktionen des Fahrzeugs sein.
Da die Stromversorgung des Empfängers durch den BEC des Fahrtreglers und damit durch den Fahrakku
erfolgt, führt ein schwacher oder leerer Fahrakku zu ungewollten Bewegungen des Fahrzeugs (z.B. Zukken des Lenkservos o.ä.). Beispielsweise verringert sich die Spannung beim Fahrakku bei Vollgas kurzzeitig soweit, dass der Empfänger nicht mehr die erforderliche Betriebsspannung bekommt. Das Fahrzeug beschleunigt hier zwar, das Lenkservo reagiert aber nicht richtig. Beenden Sie dann sofort den
Betrieb des Fahrzeugs und verwenden Sie einen neuen vollen Fahrakku.
Bevor Sie einen neuen vollen Fahrakku ins Fahrzeug einlegen, so warten Sie unbedingt mindestens 5-10
Minuten, bis sich der Motor und der Fahrtregler ausreichend abgekühlt haben.
k) Fahrt beenden
Um das Fahren zu beenden, gehen Sie wie folgt vor:
• Lassen Sie den Gas-/Bremshebel am Sender los, so dass er in der Neutralstellung steht und lassen Sie das Fahrzeug ausrollen.
• Nachdem das Fahrzeug still steht, nehmen Sie die Karosserie ab und schalten den Fahrtregler aus (Schalterposition siehe Kapitel 9. g, Bild 2).
Fassen Sie dabei nicht in die Räder oder den Antrieb und bewegen Sie auf keinen Fall den Gas-/Bremshebel am Sender!
• Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler. Lösen Sie die Steckverbindung vollständig.
• Erst jetzt darf der Sender ausgeschaltet werden (Ein-/Ausschalter in die Position „O“ = Aus bringen).
Achtung!
Motor, Fahrtregler und Fahrakku werden beim Betrieb sehr warm! Fassen Sie deshalb diese Teile unmittelbar nach der Fahrt nicht an, Verbrennungsgefahr!
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10.Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer SturzPositiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen)(Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den
Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen. Für die Einstellung am Modellfahrzeug
sollte eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen werden!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel
gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grundsätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Die Einstellung erfolgt durch gegenläufiges Verdrehen von
je einer Kugelkopfschrauben oben (A) und unten (B) am
Achsschenkel. Vorher ist ggf. das Vorderrad mit einem
geegneten Radmutternschlüssel zu entfernen.
Möglicherweise bleibt die Kunststoffmutter (G)
beim Abnehmen des Vorderrades in der Felge
stecken oder sie löst sich von der Radachse.
Achten Sie dann darauf, dass der Mitnehmerstift (F) nicht verloren geht.
Wenn später das Rad wieder aufgesetzt wird,
ist unbedingt darauf zu achten, dass der
Mitnehmerstift (F) genau in der Mitte der Radachse steckt und in der entsprechenden Nut in
der Kunststoffmutter (G) liegt.
Die Kunststoffmutter (G) muss in der richtigen
Orientierung auf die Radachse bzw .den
Mitnehmerstift (F) gesteckt werden!
Die große Kunststoff-Madenschraube (D) fixiert die innen liegende Kugelkopfschraube (E) jeweils im Achsschenkel
(C).
A
C
D
E
F
B
G
Bild 3
16
Bitte beachten Sie:
Der Radsturz wird durch gegenläufiges Verdrehen der oberen und unteren Kugelkopfschrauben (E)
eingestellt (eine Schraube im Uhrzeigersinn verdrehen, die andere gegen den Uhrzeigersinn).
Werden die Kugelkopfschrauben (E) in die gleiche Richtung gedreht (beide Schrauben im Uhrzeigersinn
bzw. gegen den Uhrzeigersinn verdrehen), so verändert dies die Vor-/Nachspur!
Verdrehen Sie beide Schrauben gleichmäßig (z.B. die obere Schraube eine Umdrehung im Uhrzeigersinn
drehen, die untere Schraube eine Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn).
Achten Sie darauf, dass das Gewinde der Kugelkopfschrauben (E) etwa mindestens zu 2/3 im Querlenker
eingedreht bleibt. Werden die Schrauben zu weit herausgedreht, könnte nicht nur die Antriebswelle herausfallen, sondern es besteht auch die Gefahr, dass der Querlenker beschädigt wird, wenn die Kugelkopfschraube aus dem Gewinde bricht.
Werden die beiden Kugelkopfschrauben zu weit hineingedreht, läuft der Antrieb zu streng; dies muss
ebenfalls vermieden werden.
Die beiden außen liegenden Kunststoff-Madenschrauben (D) dienen zur Fixierung der im Achsschenkel (C) liegenden Metall-Kugelkopfschrauben (E).
Richtig und optimal ist es, wenn sich die Kugelkopfschrauben (E) im Achsschenkel (C) leicht bewegen
lassen, jedoch nicht wackeln. Nur dann ist die Federung des Rades einwandfrei möglich!
Drehen Sie die Madenschrauben (D) nicht mit Gewalt fest, da dann die Federung zu schwergängig ist,
das Rad kann nicht richtig ein- und wieder ausfedern.
Wird dagegen die Madenschraube (D) zu leicht festgedreht, wackelt die Kugelkopfschraube (E) im Achsschenkel (C) und das Fahrverhalten wird unkontrollierbar, da sich während der Fahrt der Radsturz verändert.
Radsturz an der Hinterachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt durch
das Verdrehen des oberen Querlenkers (A).
Da der obere Querlenker je ein Links- und
Rechtsgewinde hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Radsturzes nicht
ausbauen.
Im Achsschenkel befinden sich noch mehrere
Aufhängungspunkte (B) für den oberen Querlenker. Beim Ein- und Ausfedern des Rades
verändert sich abhängig von der Montageposition der Radsturz (z.B. mehr Radsturz beim
Einfedern des Rades).
A
B
Bild 4
17
b) Einstellung der Spur
Die Spur (Vorspur = Bild „a“, Nachspur = Bild „b“) bezeichnet die Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne
auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur
Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahrzeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen.
Diese Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des
Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der Lenkung.
Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies
entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h.,
die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen. Ein Spurwinkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbarkeit auf
fast jedem Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur (a) oder Nachspur (b) führt zu Problemen im Handling und verminderter Geschwindigkeit, außerdem erhöht sich der Reifenverschleiß.
Das obige Bild zeigt eine stark übertriebene Einstellung, die nur zur Verdeutlichung des Unterschieds
zwischen Vor- und Nachspur dient. Wird eine solche Einstellung beim Fahrzeug gewählt, so ist es nur
noch sehr schlecht steuerbar!
Die Spureinstellung der Hinterachse ist vom Hersteller fest vorgegeben und nicht veränderbar.
Die Vor-/Nachspur an der Vorderachse lässt sich durch Verdrehen
der Verstellschraube (A) einstellen.
Da die Verstellschraube je ein Links- und Rechtsgewinde hat, muss
sie zum Verstellen nicht ausgebaut werden.
Verdrehen Sie immer beide Verstellschrauben gleichmäßig (linkes und rechtes Vorderrad), da Sie sonst entweder die Trimmung am Sender verstellen müssen oder sogar die Ansteuerung durch das Lenkservo verändern
müssen (z.B. Servostange verstellen).
a
b
¦¦
Bild 5
A
18
Bild 6
c) Einstellung der Stoßdämpfer
B
C
B
C
A
Bild 7 (Vorderachse)Bild 8 (Hinterachse)
Die Stoßdämpfer an Vorderachse und Hinterachse des Fahrzeugs können sowohl am unteren Querlenker (A) als
auch an der Dämpferbrücke (B) in verschiedenen Positionen montiert werden.
Am oberen Ende des Stoßdämpfers (C) lassen sich für die Einstellung der FederVorspannung geeignete Clipse (im Lieferumfang) einsetzen, siehe Bild rechts.
Stellen Sie die Stoßdämpfer einer Achse immer gleich ein (am linken und rechten
Rad der Vorderachse bzw. der Hinterachse), da andernfalls das Fahrverhalten negativ beeinflusst wird.
Als optionales Zubehör (nicht im Lieferumfang, getrennt bestellbar) können Sie z.B. Federn mit einem
anderen Härtegrad verwenden oder Sie befüllen die Stoßdämpfer mit einem Dämpferöl mit anderer Viskosität.
Weiterhin im Zubehörhandel erhältlich sind Alu-Tuning-Stoßdämpfer, die per Rändelrad einstellbar sind.
A
Bild 9
19
11.Fahrtregler programmieren
a) Programmierung von Vollgas- und Neutralstellung
Um die Vollgasstellung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt und die Neutralstellung zu programmieren, gehen Sie wie folgt
vor:
• Schalten Sie den Sender ein, lassen Sie den Gas-/Bremshebel in Neutralstellung. Stellen Sie den Trimmregler für
die Fahrfunktion in die Mittelstellung.
• Halten Sie die Setup-Taste gedrückt und schalten Sie den Fahrtregler
ein.
• Wenn die rote LED blinkt, lassen Sie die Setup-Taste sofort los.
Wenn Sie die Setup-Taste nicht loslassen, wenn die rote LED
blinkt, so wird der Programmiermodus aktiviert. Schalten Sie
in diesem Fall den Fahrtregler aus und gehen Sie nochmals
wie oben beschrieben vor.
• Bewegen Sie den Gas-/Bremshebel an Ihrem Sender in die Neutralstellung, falls noch nicht geschehen.
• Drücken Sie kurz die Setup-Taste, die grüne LED blinkt 1x kurz. Abhängig vom verwendeten Motor ist ein Piep-Ton hörbar.
Das Piepen wird durch eine kurze Ansteuerung des Brushless-Motors erzeugt. Abhängig vom Motor ist
dieses Piepen jedoch nur sehr leise bzw. für Sie nicht hörbar. Beachten Sie dann die Anzeige der LEDs
am Fahrtregler.
• Bewegen Sie den Gas-/Bremshebel in die Vollgasstellung für die Vorwärtsfahrt.
Achtung!
Wenn Sie den Gashebel des Senders während der Programmierung nicht oder nicht weit genug bewegen, kann es nach Abschluss der Programmierung dazu kommen, dass das Fahrzeug bereits auf winzige
Bewegungen am Gashebel des Senders reagiert oder auch unkontrollierbar wird. Nehmen Sie dann eine
erneute Programmierung vor.
• Drücken Sie kurz die Setup-Taste, die grüne LED blinkt 2x kurz. Abhängig vom verwendeten Motor sind zwei PiepTöne hörbar.
• Bewegen Sie den Gas-/Bremshebel in die Vollgasstellung für die Rückwärtsfahrt.
• Drücken Sie kurz die Setup-Taste, die grüne LED blinkt 3x kurz. Abhängig vom verwendeten Motor sind drei PiepTöne hörbar.
• Bringen Sie den Gas-/Bremshebel wieder in die Neutralstellung.
• Warten Sie jetzt mindestens 3 Sekunden, dann ist die Programmierung gespeichert und der Fahrtregler ist einsatzbereit, die Programmierung der Vollgasstellung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt und die Neutralstellung ist gespeichert.
§
Bild 10
20
b) Programmierung der Sonderfunktionen
Der Fahrtregler ist bereits ab Werk mit den sinnvollsten Voreinstellungen programmiert, für die ersten
Fahrversuche sollten keine Änderungen durchgeführt werden.
Der Fahrtregler bietet umfangreiche Programmiermöglichkeiten an, z.B. die Bremskraft, einen Unterspannungsschutz
für LiPo-Akkus, eine Handbrems-Funktion und vieles mehr.
Anhand des folgenden Beispiels zum Einstellen der Handbrems-Funktion möchten wir Ihnen die Funktionsweise der
Programmierung erklären.
Je höher die Werte bei der Handbrems-Funktion eingestellt werden, umso weniger rollt das Fahrzeug bei
einem schrägen Untergrund im Stand weg. Ein herkömmlicher Elektromotor entwickelt bereits durch die
enthaltenen Magneten eine gewisse Bremskraft im Stand - dies gibt es jedoch bei Brushless-Motoren
nicht.
In der Grundeinstellung ist z.B. die Einstellung „10%“ vorhanden. Im nun folgenden Beispiel soll dieser
Wert auf die Maximaleinstellung „40%“ geändert werden.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
• Schalten Sie den Fahrtregler aus (siehe Kapitel 8. g, Bild 2).
• Der Fernsteuersender muss eingeschaltet sein bzw. eingeschaltet bleiben (nicht ausschalten!). Außerdem muss sich der Gas-/Bremshebel in
der Neutralstellung befinden.
• Halten Sie die kleine Taste auf dem Fahrtregler (siehe Pfeil im Bild rechts)
gedrückt und schalten Sie danach den Fahrtregler ein (Taste nicht loslassen, weiter gedrückt halten!).
Wenden Sie beim Drücken der Taste keine Gewalt an, sonst
bricht der Taster ab, Verlust von Gewährleistung/Garantie!
§
• Die rote LED seitlich am Fahrtregler blinkt. Halten Sie die Setup-Taste
weiter gedrückt, nicht loslassen!
• Die rote LED hört auf zu blinken, dafür beginnt jetzt die grüne LED zu blinken (Setup-Taste immer noch gedrückt
halten, nicht loslassen!).
Je nachdem, welche Blinksignale die grüne LED abgibt, befindet sich der Fahrtregler in einem entsprechenden Einstellmenü. Gleichzeitig zum Blinksignal der grünen LED gibt der Motor entsprechende PiepGeräusche von sich.
Das Piepen wird durch eine kurze Ansteuerung des Brushless-Motors erzeugt. Abhängig vom Motor ist
dieses Piepen jedoch nur sehr leise bzw. für Sie nicht hörbar. Beachten Sie dann die Anzeige der LEDs
am Fahrtregler.
• Um beim Beispiel für die Einstellung der Handbrems-Funktion zu bleiben - lassen Sie die Setup-Taste genau dann
los, wenn die grüne LED 2x kurz blinkt.
Der Fahrtregler zeigt jetzt durch Blinken der roten LED an, welcher Wert für die Handbrems-Funktion aktuell eingestellt ist.
Bild 11
21
Blinkfrequenz der roten LED (aktuell eingestellter Wert für die Handbrems-Funktion):
1x kurz = 0%1x lang = 20%
2x kurz = 5%1x lang, 1x kurz = 25%
3x kurz = 10%1x lang, 2x kurz = 30%
4x kurz = 15%1x lang, 3x kurz = 40%
• Um den jeweils nächsten Wert auszuwählen, drücken Sie kurz die Setup-Taste am Fahrtregler. Kontrollieren Sie
das Blink-Signal der roten LED.
Wenn der gewünschte Wert erreicht ist (für 40% blinkt die rote LED 1x lang und 3x kurz), schalten Sie den Fahrtregler aus. Damit ist die Programmierung abgeschlossen, der Wert gespeichert.
Soll eine andere Einstellung verändert werden (z.B. der Unterspannungsschutz), so gehen Sie wieder wie
oben beschrieben vor:
Lassen Sie die Setup-Taste genau dann los, wenn die grüne LED entsprechend der gewünschten Funktion blinkt (bzw. abhängig vom Motor Pieptöne hörbar sind); eine genaue Beschreibung der einzelnen
Funktionen finden Sie weiter unten.
Anschließend drücken Sie so oft kurz auf die Setup-Taste, bis die rote LED entsprechend der gewünschten Einstellung bzw. dem Einstellwert blinkt.
Wird der Fahrtregler ausgeschaltet, ist die aktuelle Einstellung bzw. der Einstellwert gespeichert.
Die grau hinterlegten Einstellungen/Einstellwerte sind die ab Werk vom Hersteller vorgenommenen Grundeinstellungen. Bei neueren Versionen des Fahrtreglers hat der Hersteller u.U. andere Grundeinstellungen
gespeichert.
Normalerweise wird der Fahrtregler passend zum Fahrzeug programmiert geliefert. Wenn Sie eine eigene Programmierung vornehmen wollen, so sollten Sie grundsätzliche alle Einstellungen kontrollieren und
ggf. Ihren Wünschen anpassen.
Bitte beachten Sie die Beschreibung der einzelnen Funktionen des Fahrtreglers auf den folgenden Seiten.
• Funktion #1, grüne LED blinkt 1x kurz: Fahrfunktion
Der Fahrtregler kann in diesem Einstellmenü zwischen „Vorwärts/Bremse“ und „Vorwärts/Bremse/Rückwärts“ umgeschaltet werden (damit ist die Rückwärtsfahrt abschaltbar).
• Funktion #2, grüne LED blinkt 2x kurz: Handbremse
Die Handbrems-Funktion verhindert das Wegrollen auf unebenem Untergrund bzw. wenn das Fahrzeug an einem
Abhang steht. Je höher die Werte bei der Handbrems-Funktion eingestellt werden, umso weniger rollt das Fahrzeug
bei einem schrägen Untergrund im Stand weg. Ein herkömmlicher Elektromotor entwickelt bereits durch die enthaltenen Magneten eine gewisse Bremskraft im Stand - dies gibt es jedoch bei Brushless-Motoren nicht.
Einstellbar sind die Werte 0%, 5%, 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 40%.
• Funktion #3, grüne LED blinkt 3x kurz: Unterspannungsschutz
Werden LiPo-Akkus verwendet, so ist unbedingt darauf zu achten, dass der Unterspannungsschutz aktiviert wird
(z.B. 3.0V pro Zelle).
Wenn der Unterspannungsschutz aktiviert ist, so misst der Fahrtregler die Akkuspannung direkt nach dem Einschalten. Bei einer Spannung von weniger als 9.0V nimmt der Akku einen 2zelligen LiPo-Akku an, bei Spannungen
zwischen 9.0V und 12.0V einen 3zelligen LiPo-Akku.
Ist die Akkuspannung geringer als der eingestellte Wert (z.B. 3.0V pro Zelle, Abschaltung erfolgt bei einem 2zelligen
LiPo-Akku bei einer Spannung unter 6.0V), wird der Motor abgeschaltet, um den Akku zu schützen.
Werden NiMH-Akkus verwendet, so richtet sich die Abschaltspannung nach der Spannung des NiMH-Akkus. Bei
einer Spannung des NiMH-Akkus unter 9.0V wird die Abschaltspannung eines 2zelligen LiPo-Akkus verwendet
(z.B. 2x 2.6V = 5.2V). Bei Spannungen über 9.0V wird die Abschaltspannung eines 3zelligen LiPo-Akkus verwendet
(z.B. 3x 2.6V = 7.8). Beispiel: NiMH-Akku mit 6 Zellen und ca. 8.0V (Akku voll geladen), Unterspannungsschutz bei
LiPo auf 2.6V programmiert -> Abschaltung erfolgt bei diesem NiMH-Akku bei 5.2V.
Achtung!
Der Fahrtregler kann grundsätzlich auch mit 3zelligen LiPo-Akkus oder 9zelligen NiMH-Fahrakkus betrieben werden. Der Motor jedoch ist ausschließlich für 2zellige LiPo-Akkus oder 6zellige NiMH-Fahrakkus
geeignet, da er andernfalls überlastet wird!
• Funktion #4, grüne LED blinkt 4x kurz: Startmodus beim Losfahren
Abhängig von der Einstellung erfolgt das Losfahren mit weniger oder mehr Kraft. Beachten Sie, dass bei den beiden
Einstellungen „Schnell“ und „Sehr Schnell“ auch ein hochwertiger Akku verwendet wird, der die beim Anfahren
erforderlichen hohen Ströme liefern kann.
• Funktion #5, grüne LED blinkt 1x lang: Maximale Bremskraft
Der Fahrtregler bietet je nach Stellung des Hebels am Sender eine proportionale Bremskraft. Die maximale Bremskraft bei Vollausschlag ist einstellbar zwischen 25%, 50%, 75% und 100%.
Eine hohe Einstellung (z.B. 100%) verringert den Bremsweg, hat aber negative Auswirkungen auf die Lebensdauer
der Zahnräder (Antriebsritzel, Hauptzahnrad und Differenziale).
23
• Funktion #6: grüne LED blinkt 1x lang, 1x kurz: Max. Geschwindigkeit für Rückwärtsfahrt
Die maximale Geschwindigkeit für Rückwärtsfahrt ist mittels dieser Funktion programmierbar. Einstellbar sind Werte
von 25%, 50%, 75% und 100%. Wir empfehlen, die Rückwärtsfahrt auf 50% einzustellen, damit das Fahrzeug bei
Rückwärtsfahrt besser kontrollierbar ist.
Falls die Rückwärtsfahrt ausgeschaltet wurde (siehe unter „Funktion #1“), so hat diese Einstellung keine Bedeutung.
Hier kann die Bremskraft eingestellt werden, wenn der Bremsvorgang (abhängig von der Stellung des Gas-/Bremshebels am Sender) beginnt.
Voreingestellt ist die gleiche Bremskraft wie bei der Handbrems-Funktion (siehe dazu „Funktion #2“), es können
aber auch Werte von 20% oder 40% programmiert werden.
• Funktion #8, grüne LED blinkt 1x lang, 3x kurz: Neutral-Bereich (für Neutralstellung am Sender)
Mit dieser Funktion kann eingestellt werden, welcher Bereich
„D“ (siehe Bild rechts) als Neutralstellung vom Sender erkannt
wird. Einstellbar für den Bereich „D“ sind Werte von 6%, 9%
und 12% des Hebelwegs.
A = Mechanische Mittelstellung des Gas-/Bremshebels
Grundsätzlich führen höhere Werte für das Timing zu einer höheren Drehzahl des Motors. Dabei nimmt jedoch das
Drehmoment ab und die Stromaufnahme zu (geringere Fahrzeit, Überhitzung von Motor und Regler). Der Hersteller
hat für den im Fahrzeug eingebauten Motor bereits die optimale Einstellung gewählt, diese sollte nur von erfahrenen Modellsportlern verändert werden.
Einstellbar sind Werte von 0.00, 3.75, 7.50, 11.25, 15.00, 18.75, 22.50 und 26.25.
• Funktion #10, grüne LED blinkt 2x lang: Auswahl des Motor-Typs
Diese Option ist vom Hersteller fest auf „Brushless-Motor“ eingestellt und ist nicht veränderbar.
Der Übertemperatur-Schutz des Fahrtreglers spricht bei +95°C an, wenn diese Temperatur länger als 5 Sekunden
gemessen wird. In diesem Fall wird der Motor abgeschaltet und die grüne LED blinkt.
Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir Ihnen, dem Übertemperatur-Schutz immer einzuschalten.
Bei ausgeschaltetem Übertemperatur-Schutz kann der Fahrtregler bei Überhitzung zerstört werden, Verlust von Gewährleistung/Garantie!
12.Reinigung und Wartung
Vor einer Reinigung oder Wartung ist das Fahrzeug auszuschalten und der Fahrakku vom Fahrregler
vollständig zu trennen. Falls Sie vorher mit dem Fahrzeug gefahren sind, lassen Sie alle Teile (z.B. Motor,
Fahrtregler usw.) zuerst vollständig abkühlen.
Reinigen Sie das ganze Fahrzeug nach dem Fahren von Staub und Schmutz, verwenden Sie z.B. einen langhaarigen
sauberen Pinsel und einen Staubsauger. Druckluft-Sprays können ebenfalls eine Hilfe sein.
Verwenden Sie keine Reinigungssprays oder herkömmliche Haushaltsreiniger. Dadurch könnte die Elektronik beschädigt werden, außerdem führen solche Mittel zu Verfärbungen an den Kunststoffteilen oder
der Karosserie.
Waschen Sie das Fahrzeug niemals mit Wasser ab, z.B. mit einem Hochdruckreiniger. Dadurch wird der
Motor, der Fahrtregler und auch der Empfänger zerstört. Das Fahrzeug darf nicht feucht oder nass werden!
Zum Abwischen der Karosserie kann ein weiches, leicht angefeuchtetes Tuch verwendet werden. Reiben Sie nicht zu
fest, sonst gibt es Kratzspuren.
In gewissen Abständen sind am Fahrzeug Wartungsarbeiten und Funktionskontrollen durchzuführen, die einen störungsfreien Betrieb und eine lange Fahrtüchtigkeit gewährleisten.
Durch die Motorvibrationen und Erschütterungen beim Fahren können sich Teile und Schraubverbindungen lösen.
Kontrollieren Sie deshalb vor und nach jeder Fahrt folgende Positionen:
• Fester Sitz der Radmuttern und aller Schraubverbindungen des Fahrzeugs
• Befestigung von Fahrtregler und Empfänger
• Verklebung der Reifen auf den Felgen bzw. den Zustand der Reifen
• Befestigung aller Kabel (diese dürfen nicht in bewegliche Teile des Fahrzeugs gelangen)
Überprüfen Sie außerdem vor jedem Gebrauch das Modell auf Beschädigungen. Falls Sie Beschädigungen feststellen, so darf das Fahrzeug nicht verwendet bzw. in Betrieb genommen werden.
Sollten abgenutzte Fahrzeugteile (z.B. Reifen) oder defekte Fahrzeugteile (z.B. ein gebrochener Querlenker) ausgetauscht werden müssen, so verwenden Sie nur Originalersatzteile.
25
13.Quarzwechsel
In der Reichweite des Senders darf es keine anderen Sender/Modelle mit der gleichen Frequenz geben, da sich die
Sender gegenseitig stören und die Modelle nicht mehr richtig auf die Befehle des Senders reagieren. Sind deshalb in
Ihrer Nähe andere Modelle in Betrieb, so sprechen Sie sich mit deren Besitzern ab, wer welche Frequenz nutzt.
Aus Gründen der Betriebssicherheit sind nur Quarze verwenden, die vom Zulieferer ausdrücklich für den
Einsatz in Ihrer Fernsteueranlage empfohlen werden.
• Vor einem Quarzwechsel ist zuerst der Fahrtregler und danach der Sender auszuschalten. Stecken Sie den Fahrakku vom Fahrtregler ab.
• Ziehen Sie den Halter für den Senderquarz (siehe Bild 1, Pos. 6) aus dem Sendergehäuse.
• Entnehmen Sie den Sender-Quarz aus dem Kunststoffhalter. Setzen Sie einen Senderquarz mit einem anderen
Kanal im selben Frequenzband in den Kunststoffhalter ein (die Orientierung des Quarzes ist dabei belanglos).
Achten Sie bitte darauf, dass Sie den richtigen Quarz in den Halter setzen. Senderquarze sind im Regelfall mit den Buchstaben T oder TX (T = Transmitter oder Sender) gekennzeichnet.
• Stecken Sie den Kunststoffhalter mit dem darin befindlichen Senderquarz zurück in den Sender.
• Ziehen Sie den Empfängerquarz aus dem Empfänger des Fahrzeugs heraus.
• Der passende Quarz für den Empfänger muss mit der selben Kanalzahl wie der Senderquarz beschriftet sein.
Zusätzlich trägt er die Buchstabenkennung R oder RX (R = Receiver oder Empfänger).
• Setzen Sie den Quarz mit der zum Sender passenden Frequenz in den Empfänger ein. Auch hier ist die Orientierung belanglos.
• Nehmen Sie danach den Sender und anschließend den Empfänger in Betrieb und prüfen Sie die Funktion von
Fahrtregler und Lenkung; führen Sie einen Reichweitentest durch.
26
14.Entsorgung
a) Allgemein
Elektrische und elektronische Geräte dürfen nicht in den Hausmüll!
Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus
verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbolen gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer-
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter den
links abgebildeten Mülltonnen-Symbolen).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
27
15.Behebung von Störungen
Auch wenn das Modell nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde, kann es dennoch zu Fehlfunktionen oder
Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können.
Das Modell reagiert nicht
• Ist der Fahrakku des Fahrzeugs oder die Batterien/Akkus im Sender leer?
• Haben Sie den Sender und den Fahrtregler eingeschaltet?
• Ist der Fahrakku richtig am Fahrtregler angeschlossen?
• Haben die Quarze in Sender und Empfänger die gleiche Frequenz?
• Befindet sich der Senderquarz (mit T bzw. TX gekennzeichnet) im Sender und der Empfängerquarz (mit R bzw. RX
gekennzeichnet) im Empfänger? Wenn die Quarze vertauscht sind, funktioniert der Sender und der Empfänger
nicht bzw. nicht richtig.
• Ist das Fahrzeug zu weit weg? Bei vollem Fahrakku und vollen Batterien/Akkus im Sender sollte eine Reichweite
von 100m und mehr möglich sein. Dies kann jedoch verringert werden durch Umgebungseinflüsse, z.B. Sender auf
der gleichen oder benachbarten Frequenz. Verwenden Sie versuchsweise eine andere Frequenz für die beiden
Quarze von Fahrzeug und Sender, siehe Kapitel 13.
• Prüfen Sie die richtige Position der Stecker des Fahrtreglers und des Lenkservos im Empfänger. Sind die Stecker
um 180° verdreht eingesteckt, so funktioniert der Fahrtregler und das Lenkservo nicht (wenn die Stecker von Fahrtregler und Lenkservo gegeneinander vertauscht wurden, steuert der Gas-/Bremshebel das Lenkservo und das
Drehrad die Fahrfunktion).
Fahrzeug bleibt beim Loslassen des Gas-/Bremshebels nicht stehen
• Stellen Sie mit Hilfe des Trimmreglers „TH.TRIM“ (siehe Kapitel 8, Bild 1, Pos. 8) am Sender die Neutralstellung für
die Fahrfunktion richtig ein.
• Wenn der Trimmweg des Trimmreglers nicht reicht, stellen Sie den Trimmregler in die Mittelstellung und programmieren Sie anschließend den Fahrtregler neu, siehe Kapitel 11. a).
Fahrzeug wird langsamer bzw. das Lenkservo zeigt nur noch geringe oder überhaupt keine Reaktion; die
Reichweite zwischen Sender und Fahrzeug ist nur sehr kurz
• Der Fahrakku ist schwach oder leer.
Die Stromversorgung des Empfängers und damit auch des Lenkservos erfolgt über den BEC des Fahrtreglers. Aus
diesem Grund führt ein schwacher oder leerer Fahrakku dazu, dass der Empfänger nicht mehr richtig arbeitet.
Tauschen Sie den Fahrakku gegen einen neuen voll geladenen aus.
• Überprüfen Sie die Batterien/Akkus im Sender.
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Der Geradeauslauf stimmt nicht
• Stellen Sie den Geradeauslauf mit dem Trimmregler „ST.TRIM“ (siehe Kapitel 8, Bild 1, Pos. 7) am Sender ein.
• Überprüfen Sie das Lenkgestänge bzw. die Einstellung für die Spur.
• Hatte das Fahrzeug einen Unfall? Dann prüfen Sie das Fahrzeug auf defekte oder gebrochene Teile und tauschen
Sie diese aus.
Lenkung bzw. Fahrbewegung gegenläufig zur Bewegung von Lenkrad und Gas-/Bremshebel des Senders
• Bringen Sie die Reverse-Schalter für die Lenkung („ST.REV“, Kapitel 8, Bild 1, Pos. 9) und den Antrieb („TH.REV“,
Pos. 10) am Sender in die richtige Position.
• Wenn der Brushless-Motor vom Fahrtregler abgesteckt und wieder angesteckt wurde, so stimmt die Zuordnung der
3 Verbindungskabel nicht. Vertauschen Sie einfach zwei der drei Kabel zwischen Motor und Fahrtregler gegeneinander. Dies kehrt die Drehrichtung des Brushless-Motors um.
Hiermit erklärt der Hersteller, dass sich dieses Produkt in Übereinstimmung mit den grundlegenden Anforderungen
und den anderen relevanten Vorschriften der Richtlinie 1999/5/EG befindet.
Die Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie unter www.conrad.com.
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