Reely Bait Boat User manual [ml]

Elektro-Schiffsmodell „Futterboot“
ARR
Electric Ship Model „Bait Boat“
ARR
Modèle réduit de bateau électrique
« Bateau Amorceur » ARR
Elektrisch modelschip „Voerboot“
ARR
Bedienungsanleitung Seite 2 - 19Operating Instructions Page 20 - 37Notice d’emploi Page 38 - 55Gebruiksaanwijzing Pagina 56 - 73
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Version 01/13
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1. Einführung .......................................................................................................................................................... 3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................. 4
3. Produktbeschreibung ......................................................................................................................................... 4
4. Symbol-Erklärung .............................................................................................................................................. 4
5. Lieferumfang ...................................................................................................................................................... 5
6. Sicherheitshinweise ........................................................................................................................................... 5
7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................. 8
8. Vorbereitungen................................................................................................................................................... 9
9. Inbetriebnahme des Modells ........................................................................................................................... 13
10. Wechseln der Schiffsschraube ........................................................................................................................ 17
11. Wartung und Pflege ......................................................................................................................................... 18
12. Entsorgung ....................................................................................................................................................... 18
13. Technische Daten ............................................................................................................................................ 19
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 6
b) Vor der Inbetriebnahme ............................................................................................................................... 6
c) Während des Betriebs ................................................................................................................................. 7
a) Einbau und Anschluss des Lenkservos ....................................................................................................... 9
b) Einbau und Anschluss des Futterklappen-Servos .................................................................................... 10
c) Einbau und Anschluss von Empfänger und Fahrtregler ........................................................................... 10
d) Montage der Empfangsantenne................................................................................................................ 11
e) Überprüfung der Schiffsschraube .............................................................................................................. 12
f) Montage des Bootsständers ...................................................................................................................... 12
a) Einlegen des Fahrakkus ............................................................................................................................ 13
b) Anschließen des Fahrakkus ...................................................................................................................... 13
c) Überprüfung der Steuerfunktionen ............................................................................................................ 14
d) Reichweitentest ......................................................................................................................................... 14
e) Die erste Ausfahrt ...................................................................................................................................... 15
f) Fahrtregler ................................................................................................................................................. 16
a) Allgemein ................................................................................................................................................... 18
b) Batterien und Akkus ................................................................................................................................... 18
Seite
2
1. Einführung
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be-
dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetrieb­nahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Pro­dukt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
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www.conrad.at www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
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Bei diesem Produkt handelt es sich um ein elektrisch angetriebenes Schiffsmodell, das mit Hilfe einer separat zu erwerbenden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz im Freien ausgelegt und darf nur in Süßwasser eingesetzt werden.
Die Fernsteuer- und Antriebskomponenten dürfen nicht feucht oder nass werden. Das Produkt ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Infor­mationen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
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Bei dem Schiffsmodell „Futterboot“ handelt es sich um ein Modell, dass für den fortgeschrittenen Anfänger im Schiffsmodellbau ausgelegt ist. Für die Fertigstellung und den späteren Betrieb sind nur geringe Kenntnisse im Um­gang mit Schiffsmodellen erforderlich.
Das Schiffsmodell ist für Schiffsmodelleinsteiger nur bedingt geeignet! Das Modell ist komplett in speziellen Formen aus glasfaserverstärktem Kunststoff gefertigt worden. Die Kabinen-
haube ist demontierbar, das Dekor bereits aufgebracht. Zum Betrieb müssen mindestens ein Fahrakku, ein dazu passendes Ladegerät, eine 3-Kanal-Fernsteuerung sowie ein Lenkservo separat erworben werden.
Die steuerbaren Funktionen sind: Stufenlose Drehzahlregelung des Elektromotors und die Fahrtrichtungsänderung. Der hierzu erforderliche elektronische Fahrtregler ist bereits betriebsfertig im Modell verbaut, das Lenkservo gehört nicht zum Lieferumgang und muss zusätzlich erstanden und eingebaut werden. Für die ferngesteuerte Betätigung der Futterklappe ist ein weiteres Servo erforderlich.
4. Symbol-Erklärung
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Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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5. Lieferumfang
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• Schiffsrumpf mit abnehmbarem Rumpfrücken
• Bootsständer
• Bedienungsanleitung
Zum Betrieb erforderlich (nicht im Lieferumfang enthalten, getrennt zu bestellen):
• 6zelliger NiMH-Fahrakku (Nennspannung 7,2 V), Kapazität min. 3000 mAh
• Ladegerät für den Fahrakku
• 3-Kanal Fernsteuerung (2,4 GHz empfohlen)
• Batterien für den Sender
• Batterien oder Akku für den Empfänger
• Lenkservo (min. 40 Ncm Stellkraft)
• Servo für die Futterklappe (min. 60 Ncm Stellkraft)
• Empfehlenswert ist außerdem, eine oder mehrere Ersatz-Schiffsschrauben vorrätig zu halten.
Für den Aufbau des Modells erforderlich (nicht im Lieferumfang enthalten):
• Doppelseitiges Klebeband (z.B. Servotape oder Klettband), für die Befestigung des Empfängers
• Werkzeug (Schraubendreher, Cuttermesser)
• Dickflüssigen Sekundenkleber oder 5-Minuten Epoxydharz-Kleber
Praxiserprobtes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com.
6. Sicherheitshinweise
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß und Unfallschäden (z.B. gebrochene Schiffsschrauben oder Antriebs- oder Fernsteuerteile mit Wasserschaden).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
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a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft­pflichtversicherung.
Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Mo­dells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
Beachten Sie: In verschiedenen Ländern besteht auf bestimmten Gewässern ein Betriebsverbot für alle Schiffsmodelle!
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder das Verändern des Pro­dukts oder deren Komponenten nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Die Fernsteuer- und Antriebskomponenten dürfen nicht feucht oder nass werden.
• Das Modell ist nur für den Betrieb in Süßwasser geeignet.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Schiffsmodellen verfü­gen, so wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zum gefährlichen Spielzeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
b) Vor der Inbetriebnahme
• Stellen Sie sicher, dass innerhalb der Reichweite der Fernsteuerung keine weiteren Modelle auf dem gleichen Fernsteuerkanal (bei Sendefrequenz 27 bzw. 40 MHz) betrieben werden. Sie verlieren sonst die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle! Bei 2,4 GHz Fernsteueranlagen müssen Sie immer prüfen, ob der zeitgleiche Betrieb von zwei oder mehr Fernsteuerungen in unmittelbarer Nähe zueinander störungsfrei möglich ist.
• Überprüfen Sie regelmäßig die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Fahrakku sowie eventuell als Empfängerstromversorgung bzw. im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind entsprechend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Werden zur Stromversorgung des Senders bzw. der Empfängerstromversorgung Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität (Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzelne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmregler am Sender für die verschiedenen Steuer­richtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme den korrekten und festen Sitz der Schiffsschraube und ob diese unbe­schädigt ist.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Fahrakku des Modells angeschlossen werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen der Empfangsanlage kommen und der Schiffspropeller könnte ungewollt anlaufen! Unfall- und Verletzungsgefahr!
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• Richten Sie für den Betrieb Ihres Modells die Antenne am Sender immer so aus, dass bei der von Ihnen favorisierten Haltung des Senders die Spitze der Antenne möglichst senkrecht nach oben zeigt. Andernfalls könnte der Sender seine Steuersignale nicht optimal abstrahlen, was eventuell eine wesentlich geringere Reichweite bedeutet.
• Achten Sie bei laufender Schiffsschraube darauf, dass sich weder Gegenstände noch Körperteile im Dreh- und Ansaugbereich befinden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Wählen Sie ein geeignetes Gewässer zum Betrieb Ihres Modells aus. Fragen Sie im Zweifelsfall den für das Gewäs­ser Verantwortlichen, ob der Betrieb Ihres Modells dort gestattet ist.
• Das ausgewählte Gewässer muss zum Betrieb Ihres Modells frei von Schlingpflanzen (z.B. Seegras) sein. Es dür­fen auch keine Gegenstände (z.B. Äste) im Wasser schwimmen.
• Achten Sie bei dem ausgewählten Gewässer auf Strömungen und andere widrige Umstände (z.B. Regen), die einen Betrieb des Modell erschweren oder gar unmöglich machen. Gefahr vom Verlust des Modells!
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb beim Betrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fahren Sie nie direkt auf im Wasser schwimmende Personen oder Tiere zu.
• Verstreuen Sie mit der Futterklappe keine Ladung, die nicht in ein Gewässer gehört. Beim Verteilen von Fischfutter („Anfüttern“) klären Sie dieses Vorhaben zunächst mit dem Besitzer oder dem Verantwortlichen für das Gewässer ab.
• Fahren Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alko­hol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Vermeiden Sie im Fahrbetrieb hektische Lenkbewegungen, da hierbei das Boot kentern kann. Erfolgt in diesem Fall keine rasche Bergung des Modells, droht durch eindringendes Wasser das Sinken und somit ein Totalverlust!
• Zielen Sie nie mit der Antenne des Senders direkt auf das Modell. Dadurch wird die Signalübertragung vom Sender zum Modell deutlich verschlechtert.
• Sowohl Motor, Fahrtregler als auch Fahrakku können sich beim Betrieb des Modells erhitzen. Machen Sie aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Fahrakku wieder laden bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzakku erneut starten. Der Antriebsmotor muss auf Umgebungstemperatur abgekühlt sein.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Stecken Sie nach einer Ausfahrt immer zuerst den Fahrakku ab, bzw. schalten Sie das Modell aus. Erst danach darf die Fernsteue­rung (Sender) ausgeschaltet werden.
• Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr Modell wieder starten.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
• Wenn es während dem Betrieb zu Störungen kommt und das Modell auf dem Gewässer antriebs-/steuerungslos treibt, so dürfen Sie (oder andere Personen) sich bei der Bergung nicht in Lebensgefahr begeben.
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7. Batterie- und Akku-Hinweise
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Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Entnehmen Sie den Fahrakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund. Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Fahrakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Fahrakku niemals ab! Dies gilt selbst­verständlich allgemein auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Setzen Sie das Ladegerät und den Fahrakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonnenein­strahlung aus.
• Trennen Sie den Fahrakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Ladegeräte dürfen nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Ladegeräte und Fahrakku dürfen nicht feucht oder nass werden.
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions­gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
Aus Batterien/Akkus auslaufende Flüssigkeiten sind chemisch sehr aggressiv. Gegenstände oder Oberflächen, die damit in Berührung kommen, können teils massiv beschädigt werden. Bewahren Sie Batterien/Akkus deshalb an einer geeigneten Stelle auf.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus­schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus in den Sender bzw. beim Anschluss eines Fahrakkus an den Fahrt­regler auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden können.
• Wechseln Sie im Sender immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers. Mischen Sie nie­mals Batterien mit Akkus!
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8. Vorbereitungen
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Das Schiffsmodell „Futterboot“ wird fast betriebsfertig ausgeliefert. Zur Inbetriebnahme sind nur noch wenige Hand­griffe wie z.B. der Einbau der Empfangsanlage zu erledigen.
Bevor Sie das Modell fertigstellen bzw. in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum besseren Verständnis ist fast immer ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauab­schnitt darstellt.
Bitte beachten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild beziehen.
Modelle dieser Kategorie werden jedoch meist nach eigenen Wünschen und Vorstellungen fertig gestellt. Führen Sie die auszuführenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie die Durch-
führung richtig verstanden haben und genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.
a) Einbau und Anschluss des Lenkservos
Wasser ist wesentlich härter als Luft. Daher sind im Verhältnis zur Größe von Modellbooten im Schiffsmodell­bau Lenkservos mit viel höherer Stellkraft als z.B. im Flugmodellbau zu verwenden. Praxiserprobtes Zube­hör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com.
• In nebenstehendem Bild sehen Sie die geöffnete Futterklappe mit dem Lenkservo (1), den Einbau­ort für das Servo zur Betätigung der Futterklappe (2) sowie den Wassereinlass der Wasserkühlung (5).
• Nehmen Sie den Rumpfrücken ab und heben die Futterklappe an.
• Schließen Sie das Lenkservo (1) an den Kanal 1 des Empfängers an.
Nehmen Sie die Fernsteuerung in Betrieb. Die Empfangsanlage wird hierbei durch den Empfängerakku (oder Batteriebox) aus dem Zu­behör der Fernsteuerung versorgt. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
• Stellen Sie am eingeschalteten Sender die Lenkung und die dazugehörige Trimmung in die Neutralstellung. Hän­gen Sie das Gestänge mit dem „Z“ in den Ruderanlenkhebel (3) ein. In das Ruderhorn des Servos (4) muss eben­falls das „Z“ der Schubstange eingefädelt werden. Setzen Sie das Ruderhorn (4) auf das Servo in der Art auf, dass das Ruderhorn in der Neutralstellung exakt im 90°-Winkel zur Längsrichtung des Servos ausgerichtet ist (siehe Bild
1). Sichern Sie das Ruderhorn mit der Zentralschraube am Servoabtrieb.
• Befestigen Sie jetzt das Lenkservo mit dem Zubehör aus dem Lieferumfang des Servos wie in Bild 1 dargestellt. Testen Sie die Funktion des Lenkservos. Bei neutralem Servo muss das Ruder ebenfalls in neutraler Position sein. Ist dies nicht der Fall und kann dies nicht durch die Trimmung des Senders ausgeglichen werden, so müssen Sie die Innensechskantschraube des Ruderhebels (3) lösen und das Ruder in Neutralstellung bringen.
• Befestigen Sie jetzt das Lenkservo mit dem Zubehör aus dem Lieferumfang des Servos in der RC-Box.
Bild 1
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b) Einbau und Anschluss des Futterklappen-Servos
• Befestigen Sie das Futterklappen-Servo (1) mit zwei Kabelbindern in der Halterung der RC-Plat­te wie in Bild 2 dargestellt. Gehen Sie hierbei be­hutsam vor und halten entsprechend gegen, um ein Ausbrechen der Servohalterung zu vermeiden.
• Befestigen Sie an dem Ruderhorn des Futter­klappen-Servos und der Futterklappe die Schub­stange (2) wie in Bild 2 dargestellt.
• Schließen Sie das Futterklappen-Servo an den Kanal 3 des Empfängers an.
Nehmen Sie die Fernsteuerung in Betrieb. Die Empfangsanlage wird hierbei durch einen Empfängerakku (oder Batteriebox) aus dem Zu­behör der Fernsteuerung versorgt. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage
• Aktivieren Sie am Sender die Stellung „Futterklappe geöffnet“. Setzen Sie das Ruderhorn auf das Futterklappen­Servo in der Art auf, dass das Ruderhorn in dieser Stellung auf maximaler Anstellung steht. (siehe Bild 2, das Ruderhorn sollte möglichst parallel zum Bügel am Boden der Futterklappe stehen).
• Betätigen Sie jetzt am Sender den Kanal 3 für die Futterklappenbetätigung in Richtung „Futterklappe geschlossen“. Die Futterklappe muss jetzt waagerecht am Rumpfboot aufliegen. Stellen Sie an Ihrer Fernsteuerung den Servoweg so ein, dass das Futterklappen-Servo in beiden Endstellungen nicht auf Block läuft (Servo brummt). Andernfalls wird nicht nur das Servo und u.U. der Empfänger beschädigt, sondern durch die hohe Stromaufnahme des Servos verringert sich die Betriebszeit des Empfängerakkus.
Bild 2
c) Einbau und Anschluss von Empfänger und Fahrtregler
• In nebenstehendem Bild sehen Sie das geöffnete Rumpfboot mit dem Empfänger (1), dem Fahrt­regler (2) sowie einen möglichen Einbauort für den Ein-/Ausschalter des Fahrtreglers (3).
• Schließen Sie das Lenkservo an Kanal 1, den Fahrtregler an den Kanal 2 und das Futterklappen­Servo an den Kanal 3 des Empfängers an. Be­achten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungs­anleitung der Fernsteueranlage.
• In Bild 3, Pos. 4 sehen Sie den Wassereinlass zur Motorkühlung, in Position 5 den Auslass der Was­serkühlung.
• Kleben Sie den Empfänger (1) mit einem Streifen doppelseitigem Klebeband (z.B. Servotape) oder einem Streifen Klettverschluss auf die RC-Platte.
Bild 3
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• Kleben Sie den Fahrtregler (2) ebenfalls mit einem Streifen doppelseitigem Klebeband (z.B. Servotape) oder einem Streifen Klettverschluss auf die RC-Platte.
• Kleben Sie den Ein-/Ausschalter (3) des Fahrtreglers mit einem Streifen doppelseitigem Klebeband (z.B. Servotape) oder einem Streifen Klettverschluss auf die RC-Platte.
Sollten in der Empfängeranschlussleitung des Fahrtreglers Ferritkerne eingewickelt sein, so dienen diese einer Entstörung und müssen möglichst nahe am Empfängerstecker platziert sein.
Lose Kabel sollten mit einem Kabelbinder gebündelt werden, damit diese im Fahrbetrieb nicht in die Ruder­anlenkung des Servos gelangen können.
• In Bild 5, Pos. 3 sehen Sie die Montage eines Empfängerakkus und einem Ein-/Ausschalter für die Empfangsanlage (Bild 5, Pos. 4).
Schließen Sie das Kabel des Ein-/Ausschalters an dem Batterieanschluss des Empfängers an. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage.
d) Montage der Empfangsantenne
Je nach verwendetem Fernsteuersystem (27 bzw. 40 MHz oder 2,4 GHz) müssen Sie gemäß den Hinweisen der Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage den Empfänger auf die RC-Platte montieren. In Bild 3 Pos. 1 sehen Sie für eine 2,4 GHz-Fernsteuerung einen möglichen Einbauort. Für die Montage der Empfangsantenne beachten Sie bitte nachfolgende Hinweise.
Moderne Fernsteueranlagen in 2,4 GHz-Technik benötigen zum sicheren Betrieb am Sender als auch am Empfänger nur kurze Antennen. Als Empfangsantenne selbst gelten nur die wenigen Zentimeter, die ohne Isolierung sind. Der Rest des Antennenkabels dient als Zuleitung/Verlängerung, um z.B. eine Antenne aus einem Rumpf herausführen zu können.
Für einen sicheren Empfang ist es vollkommen ausreichend, wenn die letzten drei Zentimeter der Emp­fangsantenne im Rumpf z.B. mit einem kurzen, in den Rumpf geklebten Stück Bowdenzugröhrchen senk­recht im Rumpf aufgestellt wird (Bild 3, Pos. 6).
Verwenden Sie eine 27 bzw. 40 MHz-Fernsteuerung, empfehlen wir dringend, die Empfangsantenne mit einem Bowdenzugröhrchen in ausreichender Länge nach eigenem Ermessen aus dem Bootsrumpf senk­recht nach oben zu führen.
Wichtig!
Die Reichweite der Fernsteuerung kann bei nicht korrekt verlegter Empfangsantenne (die Antenne liegt z.B. nur im Bootsrumpf) drastisch verkürzt werden. In diesem Fall ist das Modell nicht mehr steuerbar. Überprü­fen Sie vor jeder Fahrt die korrekte Verlegung der Empfangsantenne.
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e) Überprüfung der Schiffsschraube
Prüfen Sie die Schiffsschraube und deren Kontermutter vor jeder Ausfahrt auf festen Sitz und auf Beschädigungen. Eine beschädigte Schiffsschraube muss vor der Ausfahrt ausgewechselt werden. Bei Missachtung kann es vor kom­men, dass sich die Schiffsschraube im Betrieb ungewollt löst oder auseinanderbricht. Hierbei besteht die Gefahr weiterer Schäden an Ihrem Modell. Zudem lässt sich Ihr Modell nicht mehr steuern.
Beachten Sie zu der Schiffschraube auch die weiteren Informationen im Kapitel “Wechseln der Schiffsschraube”.
Achtung!
Die Schiffsschraube ist sehr scharfkantig und kann beim Hantieren, dem Wechseln und im Betrieb Verlet­zungen und/oder Sachschaden verursachen!
f) Montage des Bootsständers
Im Lieferumfang befindet sich ein Bootsständer aus Holz, der vor dem ersten Gebrauch zusammen­gesteckt und verklebt werden muss.
Bauen Sie den Bootsständer, bestehend aus den vier Holzteilen, wie in Bild 4 gezeigt zusammen.
Die Seitenteile (Bild 4, Pos. 1) müssen hierbei so gestellt werden, dass die breite Seite nach unten zeigt.
In die Seitenteile werden die Längsteile (Bild 4, Pos.
2) eingehängt. Die Holzteile verkleben Sie am Besten mit einem
Tropfen dickflüssigem Sekundenkleber oder mit et­was 5-Minuten Epoxydharz-Kleber.
Bild 4
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9. Inbetriebnahme des Modells
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a) Einlegen des Fahrakkus
Heben Sie den Rumpfrücken ab. Der Fahrakku (1) muss mit Klettband in der Art am
Rumpfboden befestigt werden, dass dieser auch im rauen Fahrbetrieb sicher in seiner Position gehal­ten wird.
Der Montageort des Akkus sollte für gute Fahr­eigenschaften möglichst nahe am Motor (2) sein.
In Bild 5, Pos. 3 sehen Sie den Montageort des Empfängerakkus, der auf der Halterung mit Gum­mis fixiert wird. Der Ein-/Ausschalter (4) der Empfangsanlage wird seitlich an der Halterung mit doppelseitigem Klebeband befestigt.
Bild 5
Achten Sie auf einen festen Sitz des Fahrakkus. Hierzu empfehlen wir Ihnen, zusätzlich zu den vorhande­nen Klettbändern den Akku mit einem zusätzlichen Streifen Klettband auf einem in den Bootsrumpf einge­klebten Holzbrett zu fixieren. Das hierzu nötige Material gehört nicht zum Lieferumfang und muss gesondert erstanden werden.
b) Anschließen des Fahrakkus
Schalten Sie den Sender sowie den Empfänger ein und stellen Sie die Trimmungen aller Steuerfunktionen jeweils in die Neutralstellung. Beachten Sie hierzu die Informationen und Anweisungen in der Bedienungsanleitung der Fern­steueranlage.
Legen Sie das Boot auf eine geeignete Unterlage (z.B. dem Bootsständer aus dem Lieferumfang), so dass die Schiffs­schraube frei beweglich ist. Schließen Sie den am Fahrakku befindlichen Steckverbinder an das Gegenstück am Fahrtregler an.
Der Fahrtregler beginnt sofort mit der Initialisierung. Hierzu muss auch der Ein-/Ausschalter am Fahrtregler in die Stellung „ON“ (= ein) geschaltet sein. Ist alles korrekt, wird dies mit einem kurzen Signalton (Melodie) akustisch gemeldet. Die im Fahrtregler integrierte LED erlischt. Der Fahrtregler ist anschließend betriebsbereit. Blinkt die LED und synchron dazu hören Sie einen Signalton, so ist die Trimmung der Drehzahlregelung verstellt.
Wird die erfolgreiche Initialisierung nicht akustisch gemeldet, so ist der Fahrtregler auch nicht betriebsbereit. Verstellen Sie in diesem Fall vorsichtig am Sender die Trimmung für die Drehzahlregelung (siehe Bedie­nungsanleitung der Fernsteueranlage), bis die Signaltöne ausgegeben werden. Möglicherweise ist hierzu auch ein Abstecken des Fahrakkus erforderlich, der nach ca. 10 Sekunden erneut angesteckt werden muss.
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c) Überprüfung der Steuerfunktionen
Nachdem Sie den Sender eingeschaltet und den Fahrakku an den Fahrtregler des Modells angeschlossen haben, ist Ihr Modell betriebsbereit. Es sollte in diesem Moment der Motor nicht anlaufen oder brummen. Die LED im Fahrtregler muss aus sein.
Achtung!
Die Schiffsschraube ist sehr scharfkantig und kann beim Hantieren, dem Wechseln und im Betrieb Verlet-
zungen und/oder Sachschaden verursachen. Überprüfen Sie die Anlenkung des Ruders. Betätigen das Steuerrad für die Lenkung (Bild 6,
Pos. 1). Steuern Sie nach links, muss auch das Ruder (in Fahrtrichtung von hinten gesehen) nach links schwenken.
Ist dies nicht der Fall, müssen Sie für die Lenkung an Ihrem Sender die Servo-Reverse-Funktion wäh­len (siehe Bedienungsanleitung der Fernsteueran­lage).
Wenn sich das Steuerrad für die Lenkfunktion am Sender als auch die Trimmung hierzu in der Neutral­stellung befinden, muss das Ruder mittig stehen.
Ist dies nicht der Fall, muss am Sender entspre­chend getrimmt werden (siehe Bedienungsanleitung der Fernsteueranlage).
Alternativ bzw. wenn der Trimmweg des Senders nicht mehr ausreicht, müssen Sie bei neutralem Steuerrad und neutraler Trimmung durch Lösen der Schrauben am Ruderanlenkhebel (Bild 1, Pos 3) die Anlenkung neu justieren.
Schraubverbindungen „Metall/Metall“ müssen entweder durch sogenannte Stoppmuttern oder mit einem
Tropfen Schraubensicherungslack gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert werden.
Bild 6
Prüfen Sie die Funktion „Vorwärtsfahrt“. Mit dem Gas-Hebel des Senders (Bild 6, Pos. 2) können Sie stufenlos die Fahrgeschwindigkeit des Modells regeln. Je weiter Sie den Hebel zum Griff ziehen, um so schneller muss sich die Schiffsschraube drehen, um so schneller wird die Vorwärtsfahrt.
Fährt das Boot rückwärts, wenn der Gas-Hebel nach hinten gezogen wird, so muss für die Steuerfunktion „Vorwärts­fahrt“ am Sender die Reverse-Funktion aktiviert werden. Beachten Sie hierzu die Hinweise in der Bedienungsanlei­tung der Fernsteueranlage.
d) Reichweitentest
Vor der ersten Ausfahrt sind der Fahrakku und eventuell eingesetzte Senderakkus entsprechend den Herstelleran­gaben zu laden.
Führen Sie zuerst einen Reichweitentest der Fernsteueranlage durch. Nehmen Sie dazu den Sender und anschlie­ßend den Empfänger in Betrieb. Überprüfen Sie nun mit einem Helfer die Reichweite Ihrer Fernsteuerung, in dem der Helfer Ihr betriebsfertiges Schiffsmodell in der Hand hält und Sie sich vom Modell entfernen. Die Steuerung muss mindestens über eine Strecke von 50 Metern ohne Störung funktionieren.
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e) Die erste Ausfahrt
Vermeiden Sie hektische Lenkbewegungen. Andernfalls könnte das Modell kentern und ist nicht mehr steuerbar. Dauert die Bergung des Modells zu lange, droht zudem durch eindringendes Wasser der Untergang des Modells.
Der Fahrbetrieb ist nur mit aufgesetztem Rumpfrücken zulässig. Hierzu muss vor jeder Ausfahrt der Rumpfrücken mit ein paar Streifen durchsichtigem Klebeband am Rumpf abgedichtet werden. Andernfalls kann trotz der bereits ange­brachten Dichtung Spritzwasser und im Falle des Kenterns Wasser in das Boot eindringen und Fernsteuer- und Antriebsteile zerstören (oder das Boot geht unter). Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Der Fahrtregler im Modell hat keine Unterspannungserkennung für den Fahrakku integriert. Bei einer vollständigen Entleerung des Fahrakkus wird bei der Tiefentladung der Akku beschädigt. In diesem Fall würde zudem das Modell möglicherweise nicht mehr steuerbar im Wasser treiben und eventuell verloren gehen.
Unterbrechen Sie daher rechtzeitig (spätestens jedoch nach einer Fahrzeit von 8 bis 10 Minuten, abhängig vom Fahrstil und des verwendeten Akkus) den Fahrbetrieb, um mit eigener Kraft das Ufer zu erreichen und eine Tief­entladung des Fahrakkus zu vermeiden.
Ausfahrten bei widrigen Bedingungen wie starkem Wind und starken Wellen ist nicht zulässig und kann zum Verlust des Modells führen.
Stellen Sie während der Fahrt ungewöhnliche Geräusche oder einen plötzlichen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits­verlust fest, so ist die Fahrt sofort zu beenden und nach der Ursache zu suchen. In den meisten Fällen hat sich um die Schiffsschraube z.B. Seegras gewickelt, das den Antrieb erschweren oder fast zum Stillstand bringen kann. Dieser Umstand würde bei fortlaufendem Betrieb eventuell zur Zerstörung von Antriebskomponenten führen. Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Prüfen Sie vor jeder Ausfahrt die Funktion der Wasserkühlung. Fahren Sie nie mit einer verstopften bzw. auf Grund geknickter Schläuche nicht funktionierenden Wasserkühlung.
Beachten Sie hierbei auch den Wassereinlass im Bereich des Ruders (Bild 7, Pos. 3). Dieser Wassereinlass der Wasserkühlung muss immer frei von Schmutz sein. Der Antrieb könnte sonst überhitzen und Schaden nehmen. Ver­lust von Gewährleistung/Garantie!
Setzen Sie das Modell vorsichtig und waagrecht in das Wasser. Achten Sie darauf, dass die Ruderanlage und die Schiffsschraube nicht auf Grund gehen und sich frei drehen können.
Ziehen Sie vorsichtig den Gas-Hebel in Richtung Griff. Das Modell beginnt die Vorwärtsfahrt. Wenn Sie das Steuerrad der Fernsteuerung nach links oder rechts drehen, wird Ihr Modell eine entsprechende Kurve fahren.
Die Fahrzeit beträgt je nach Fahrstil und verwendetem Akku ca. 8 bis 10 Minuten. Beenden Sie rechtzeitig die Aus­fahrt und fahren an das Ufer. Öffnen Sie die Rumpfrücken, stecken den Fahrakku ab, schalten den Empfänger und erst dann den Sender aus. Prüfen Sie, ob in das Modell Wasser eingedrungen ist. Eingedrungenes Wasser ist sofort zu entfernen. Beachten Sie hierbei, dass dieses Wasser beim Entleerungsvorgang nicht in die Fernsteuer- und An­triebsteile gelangen kann.
Das Eindringen von geringen Mengen Wasser (max. ca. 30 ml pro Fahrt) ist normal und muss nach jeder Fahrt entfernt werden. Nach einer Ausfahrt muss der Motor und der Fahrtregler auf die Umgebungstemperatur abkühlen. Machen Sie deshalb vor der nächsten Ausfahrt eine Pause von ca. 5 bis 10 Minuten. Der Rumpf­rücken sollte hierbei zur besseren Kühlung demontiert bleiben.
Tipp aus der Praxis:
Wenn sich der Wassereinbruch kontinuierlich erhöht, ist meist das Fett aus der Antriebswelle ausgeschwemmt. In diesem Fall muss die Welle ausgebaut und neu gefettet werden. Beachten Sie hierzu die Hinweise im Kapitel „Wartung und Pflege“.
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f) Fahrtregler
Der im Boot verbaute Fahrtregler erkennt in einem festgelegten Bereich die Neutralstellung am Sender selbst. Wird die Neutralstellung nicht erkannt, muss die Trimmung am Sender korrigiert werden.
Der Fahrtregler hat ein BEC (eine integrierte Spannungsversorgung, 5 V/DC, 1 A) für die Empfangsanlage eingebaut. Die Stromversorgung der Empfangsanlage würde in diesem Fall direkt aus dem Fahrakku erfolgen. Die Strom­belastbarkeit ist jedoch nur für ein Servo ausreichend. Aus diesem Grund wurde der eingebaute BEC deaktiviert (am Servostecker ist der rote Draht durchtrennt). Die Stromversorgung der Empfangsanlage erfolgt durch einen separaten Empfängerakku.
Der Betrieb mit LiPo-Akkus wird nicht empfohlen, da der Fahrtregler den Motor erst bei einer Akkuspannung
von <5 V abschaltet. Dies würde für einen LiPo-Akku eine Tiefentladung bedeuten; der LiPo-Akku wird
dabei dauerhaft beschädigt. Verwenden Sie deshalb als Fahrakku ausschließlich einen NiMH- oder NiCd-
Fahrakku! Der Fahrtregler verfügt in der Vorwärtsrichtung über einen Dauerstrom von 25 A (kurzzeitig 50 A), bei der Rückwärts-
fahrt über einen Dauerstrom von 10 A (kurzzeitig 20 A). Die Vorwärtsrichtung erkennen Sie, wenn Sie den Gashebel am Sender aus der Stellung „Vollgas vorwärts“ nahtlos ohne Pause in die Stellung „Vollgas rückwärts“ bewegen.
Ist alles korrekt eingestellt und verkabelt, darf sich der Motor jetzt nicht rückwärts drehen! Hierzu müssen Sie am Sender erst in die Neutralstellung wechseln und in dieser Position 1 bis 2 Sekunden warten, bevor Sie rückwärts fahren können. Aus einer Rückwärtsfahrt kann dagegen direkt in die Vorwärtsfahrt gewechselt werden.
Reagiert das Modell nicht wie soeben beschrieben, müssen Sie am Sender für die Drehzahländerung auf „Reverse“ umschalten (siehe Bedienungsanleitung der Fernsteuerung). Eventuell müssen Sie zusätzlich die beiden Anschluss­drähte des Motors vertauschen.
Die Leistung für die Rückwärtsfahrt wurde elektronisch reduziert. Bei der Vorwärts- als auch bei der Rückwärtsfahrt leuchtet die LED im Fahrtregler. Blinkt die LED, der Motor dreht sich
aber nicht, so ist der Empfängerakku leer oder nicht eingeschaltet. Dreht sich der Motor nicht, das Lenkservo funktioniert aber, so ist entweder der Fahrakku leer bzw. nicht angesteckt
oder der Ein-/Ausschalter des Fahrtreglers ist in der Stellung „OFF“ (aus).
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10. Wechseln der Schiffsschraube
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Zum Wechseln der Schiffsschraube gehen Sie wie folgt vor:
• Entfernen Sie mit einem geeigneten Werkzeug (nicht im Lieferumfang) die Sicherungsmutter (Bild 7, Pos. 1). Zum Entfernen der Mutter müssen Sie diese nach links drehen und hierbei die Schiffs­schraube festhalten.
Achtung!
Die Schiffsschraube ist sehr scharfkantig. Um Verletzungen beim Wechsel zu vermeiden, muss hierzu die Schiffsschraube mit einem geeigneten Tuch umwickelt werden.
• Ziehen Sie die Schiffschraube von der Welle ab.
• Montieren Sie die neue Schiffsschraube auf der Welle in der Art, dass die Einkerbungen der Schiff­schraube in die Einkerbungen der Antriebswelle einrasten (Bild 7, Pos. 2).
Sichern Sie die Schiffsschraube anschließend mit der zu Beginn entfernten Sicherungsmutter. In Bild 7, Pos. 3 sehen Sie den Wassereinlass für die Wasserkühlung.
Bild 7
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11. Wartung und Pflege
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Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Antrieb und die Steuerfunktionen der Elektronik an Ihrem Modell. Alle beweglichen Teile müssen sich leichtgängig bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Äußerlich darf das Modell nur mit einem weichen, angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen beschädigt werden können.
Wichtig!
Sollten Sie beschädigte oder verschlissene Teile erneuern müssen, so setzen Sie nur Original-Ersatzteile ein.
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweili­gen Produkt. Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel “Einführung”.
Beschädigungen am Bootsrumpf sollten Sie nur mit einem geeigneten Kleber durchführen, der auch für glasfaser­verstärken Kunststoff geeignet, aber nicht wasserlöslich ist. Wir empfehlen hierzu 5-Minuten-Epoxydkleber.
Die Antriebswelle muss regelmäßig gefettet werden. Dies kündigt sich meist dadurch an, wenn sich nach einer Aus­fahrt mehr Wasser als sonst im Rumpf des Boots befindet und/oder der Antrieb rau läuft.
Bauen Sie bei diesen Anzeichen die Welle komplett aus, indem Sie den Wellenmitnehmer im Rumpf lösen und die Welle herausziehen. Fetten Sie die Welle mit einem biologisch abbaubarem Fett ein und bauen Sie sie wieder ein.
12. Entsorgung
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a) Allgemein
Elektrische und elektronische Geräte dürfen nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschriften. Entnehmen Sie evtl. eingelegte Batterien/Akkus und entsorgen Sie diese getrennt vom Produkt.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehendem Symbol gekennzeichnet, das auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweist. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwermetall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter dem links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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13. Technische Daten
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Modell:
Länge ........................................................870 mm
Breite ........................................................ 250 mm
Höhe ......................................................... 240 mm
Schiffschraube ..........................................40 x 56 mm (40 mm x P1,4)
Gewicht fahrfertig ..................................... ab ca. 1750 g
Steuerung .................................................3 Kanäle (vorwärts, links/rechts, Futterklappe)
Geringe Abweichungen bei den Abmessungen sind produktionstechnisch bedingt.
Fahrtregler:
Eingangsspannung .................................. 6 - 12 V/DC (5 - 10 Zellen NiMH/NiCd)
Strombelastbarkeit ................................... Vorwärts Dauerstrom 25 A (kurzzeitig 50 A)
Rückwärts Dauerstrom 10 A (kurzzeitig 20 A)
BEC ..........................................................5 V/DC, Dauerstrom 0,5 A (kurzzeitig 1 A)
Der BEC des Fahrtreglers ist bei dem Schiffsmodell nicht aktiviert (der rote Draht im Servostecker ist unter­brochen); aufgrund der beiden Servos ist eine zusätzliche Empfängerstromversorgung erforderlich.
Abschaltspannung ....................................5 V (fest vorgegeben, nicht änderbar)
An den Fahrtregler können Akkus mit maximal 10 Zellen NiMH/NiCd angeschlossen werden. Der Motor und die Schiffsschraube sind jedoch für den Betrieb mit einem 6zelligen NiMH-Akku ausgelegt.
Wenn Sie einen Akku mit mehr als 6 Zellen anschließen, kommt es zu einer Beschädigung von Motor und/ oder Fahrtregler. Verlust von Gewährleistung/Garantie!
Empfohlener Fahrakku:
Akkuspannung .......................................... 7,2 V (6 Zellen NiMH)
Akkukapazität ........................................... ab 3000 mAh
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1. Introduction ...................................................................................................................................................... 21
2. Intended Use .................................................................................................................................................... 22
3. Product Description .......................................................................................................................................... 22
4. Explanation of Symbols ................................................................................................................................... 22
5. Scope of Delivery ............................................................................................................................................. 23
6. Safety Information ............................................................................................................................................23
7. Notes on Batteries and Rechargeable Batteries ............................................................................................. 26
8. Preparations ..................................................................................................................................................... 27
9. Operating the Model ........................................................................................................................................ 31
10. Replacing the Ship’s Propeller ........................................................................................................................ 35
11. Maintenance and Care .................................................................................................................................... 36
12. Disposal ........................................................................................................................................................... 36
13. Technical Data ................................................................................................................................................. 37
Table of Contents
a) General Information ................................................................................................................................... 24
b) Before Commissioning .............................................................................................................................. 24
c) During Operation ....................................................................................................................................... 25
a) Installation and Connection of the Steering Servos.................................................................................. 27
b) Installation and Connection of the Feed Flap Servo................................................................................. 28
c) Installation and Connection of Receiver and Speed Controller ................................................................28
d) Installing the Receiver Aerial ..................................................................................................................... 29
e) Inspecting the Ship’s Propeller .................................................................................................................. 30
f) Boat Rack Installation ................................................................................................................................ 30
a) Inserting the Drive Batteries ...................................................................................................................... 31
b) Connecting the Drive Battery..................................................................................................................... 31
c) Inspecting the Control Functions ............................................................................................................... 32
d) Range Test................................................................................................................................................. 32
e) The First Trip .............................................................................................................................................. 33
f) Speed Controller ........................................................................................................................................ 34
a) General Information ................................................................................................................................... 36
b) Batteries and Rechargeable Batteries ...................................................................................................... 36
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1. Introduction
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Dear Customer, Thank you for purchasing this product. This product complies with the statutory national and European requirements. To maintain this status and to ensure safe operation, you as the user must observe these operating instructions!
These operating instructions are part of this product. They contain important notes on commissioning and handling. Also consider this if you pass on the product to any third party.
Therefore, retain these operating instructions for reference!
All company names and product names are trademarks of their respective owners. All rights reserved. The spare parts list is located on our website www.conrad.com in the download section to the respective product.
Alternatively, you may also request the spare parts list on the phone.
If there are any technical questions, contact:
Tel. no.: +49 9604 / 40 88 80 Fax. no.: +49 9604 / 40 88 48 E-mail: tkb@conrad.de Mon. to Thur. 8.00am to 4.30pm, Fri. 8.00am to 2.00pm
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2. Intended Use

This product is an electrically powered model ship which is radio controlled by a remote control system to be purchased separately. The model is designed for outdoor use and must only be used in fresh water.
The remote control and drive components must not get damp or wet. The product is not suitable for children under 14 years of age.
Observe all safety information in these operating instructions. They contain important information on handling of the product.
You alone are responsible for the safe operation of the model!
3. Product Description
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The model ship „Bait Boat“ is a model designed for advanced ship model construction beginners. Completion and later operation only requires little knowledge on the handling of model ships.
The model ship is only partially suitable for model ship beginners! The model has been completely produced in fibreglass-reinforced plastics. The canopy can be disassembled, the
decoration is already applied. In addition to the model, a drive battery, a matching charger, a three-channel remote control and a steering servo must be purchased separately for operation.
The user can control: Smooth speed control of the electric motor and driving direction change. The electronic speed controller required for this is already installed in the model ready for operation. The steering servo is not part of the delivery and must be purchased and installed additionally. Another servo is required for remote-controlled operation of the feed flap.
4. Explanation of Symbols
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The symbol with the exclamation mark points out particular dangers associated with handling, function or operation.
The „arrow“ symbol indicates special advice and operating information.
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5. Scope of Delivery
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• Ship’s body with removable hull deck
• Boat stand
• Operating instructions
Required for operation (not enclosed, must be ordered separately):
• 6-cell NiMH driving battery (rated voltage 7.2 V), capacity min. 3000 mAh
• Charger for the driving battery
• 3-channel remote control (2.4 GHz recommended)
• Batteries for the transmitter
• Battery or rechargeable battery for the receiver
• Steering servo (at least 40 Ncm actuating power)
• Servo for the feed flap (at least 60 Ncm actuating power)
• We also recommend keeping one or several replacement ship propellers ready.
Required for setup of the model (not enclosed):
• Double-sided adhesive tape (e.g. servo tape or hook-and-loop tape) for attaching the receiver
• Various tools (e.g. screwdriver, cutter knife)
• Viscous superglue or 5-minute epoxy resin
See our catalogues at www.conrad.com for tried and tested accessories.
6. Safety Information
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In case of damage caused by non-compliance with these operating instructions, the warranty/ guarantee will expire. We do not assume any liability for consequential damage!
We do not assume any liability for damage to property or personal injury caused by improper use or the failure to observe the safety instructions! In such cases the warranty/guarantee will expire.
Warranty and guarantee also shall not cover normal wear and accident damage (e.g. broken ship propellers or drive or remote control parts with water damage).
Dear customer, these safety instructions are not only for the protection of the product but also for your own safety and that of other people. Therefore, read this chapter very carefully before taking the product into operation!
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