Reely 206933 User manual [ml]

EP Helikopter „Fire Flame II“ 2.4 GHz RtFEP Helicopter „Fire Flame II“ 2.4 GHz RtFHélicoptère EP « Fire Flame II » 2.4 GHz RtFEP Helikopter „Fire Flame II“ 2.4 GHz RtF
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestnr.: 20 69 33
Bedienungsanleitung Seite 2 - 34Operating Instructions Page 35 - 67Notice d’emploi Page 68 - 100Gebruiksaanwijzing Pagina 101 - 133
Version 11/08
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1. Einführung ........................................................................................................................................................... 4
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................... 5
3. Produktbeschreibung .......................................................................................................................................... 5
4. Lieferumfang ........................................................................................................................................................ 6
5. Symbol-Erklärung ................................................................................................................................................ 6
6. Sicherheitshinweise ............................................................................................................................................. 7
7. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................... 9
8. Bedienelemente des Senders ........................................................................................................................... 11
9. Inbetriebnahme des Senders ............................................................................................................................ 12
10. Inbetriebnahme des Modellhubschraubers.......................................................................................................14
11. Grundsätzliche Informationen zum Steuern von Modellhubschraubern .......................................................... 21
12. Ändern der Steuerknüppelbelegung ................................................................................................................. 24
13. Praktische Flugtipps für den ersten Start ..........................................................................................................25
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 7
b) Vor der Inbetriebnahme ................................................................................................................................ 8
c) Während des Betriebs .................................................................................................................................. 8
a) Einlegen der Batterien/Akkus .....................................................................................................................12
b) Akkus im Sender laden ............................................................................................................................... 12
c) Einstellen der Senderantenne .................................................................................................................... 13
a) Laden des Flugakkus .................................................................................................................................. 14
b) Abnehmen der Kabinenhaube .................................................................................................................... 15
c) Überprüfen der Rotorkopfmechanik ........................................................................................................... 16
d) Überprüfen der Rotorblattbefestigung ........................................................................................................ 17
e) Überprüfen des Heckrotors ......................................................................................................................... 17
f) Einsetzen des Flugakkus ............................................................................................................................ 17
g) Überprüfen des Schwerpunktes ................................................................................................................. 18
h) Anschließen des Flugakkus ........................................................................................................................ 19
i) Überprüfen der Taumelscheibensteuerung ................................................................................................ 20
a) Pitch-Funktion ............................................................................................................................................. 21
b) Heck-Funktion ............................................................................................................................................. 22
c) Roll-Funktion ............................................................................................................................................... 22
d) Nick-Funktion .............................................................................................................................................. 23
a) Eintrimmen des Hubschraubers ................................................................................................................. 25
b) Verändern der Steuerrichtungen ................................................................................................................ 27
c) Praxistipps für die ersten Schwebeflüge .................................................................................................... 28
Seite
2
Seite
14. Feinabstimmung des Modellhubschraubers ..................................................................................................... 29
a) Überprüfen und Einstellen der Taumelscheibenansteuerung .................................................................... 29
b) Einstellen des Heckmischers ...................................................................................................................... 30
c) Einstellen der Kreiselwirkung ...................................................................................................................... 31
15. Wartung und Pflege...........................................................................................................................................32
16. Entsorgung ........................................................................................................................................................ 33
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 33
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 33
17. Behebung von Störungen ................................................................................................................................. 33
18. Technische Daten .............................................................................................................................................. 34
19. Konformitätserklärung (DOC)............................................................................................................................ 34
3
1. Einführung
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Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese Be­dienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbe­triebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte wei­tergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.de www.business.conrad.de
Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
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Bei diesem Produkt handelt es sich um einen elektrisch angetriebenen Modellhubschrauber, der mit Hilfe der beilie­genden Fernsteueranlage drahtlos per Funk gesteuert wird. Das Modell ist für den Einsatz in großen Innenräumen oder Sporthallen ausgelegt und kann bei Windstille auch im Außenbereich eingesetzt werden. Der Modellhubschrauber ist flugfertig vormontiert und wird mit eingebauten Fernsteuer- und Antriebskomponenten geliefert.
Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informa­tionen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb des Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
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Der flugfertig aufgebaute RC Elektro-Helikopter „Fire Flame II“ verfügt über einen Rotorkopf, bei dem der Anstell­winkel der beiden Rotorblätter fest vorgegeben ist und nicht verändert werden kann. Das Heben und Senken des Hubschraubers erfolgt lediglich durch die Drehzahländerung des Rotorkopfes.
Die Taumelscheibe mit einer 90°-Anlenkung wird von 2 Servos angesteuert. Durch das gezielte Neigen und Kippen der Taumelscheibe erfolgt eine ständig wiederkehrende, richtungsabhängige (zyklische) Blattverstellung, die das Flie­gen in eine bestimmte Richtung ermöglicht.
Die Stabilisierung um die Hochachse (Hauptrotorwelle) erfolgt über einen Heckrotor, der einen starren Anstellwinkel aufweist und von einem separaten Elektromotor angetrieben wird. Die zentrale Steuerelektronik besteht aus einem hochwertigen Empfänger, einem Mischer, einem Kreisel sowie zwei Drehzahlstellern für die beiden Elektromotoren. Die mitgelieferte Funkfernsteueranlage erlaubt eine feinfühlige Steuerung des Modells.
Zum Betrieb sind noch 8 Mignon-Batterien (z.B. 4er Batterie-Set Conrad Best.-Nr. 652507, bitte 2x bestellen) oder Mignon-Akkus für den Sender erforderlich.
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4. Lieferumfang
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• Flugfertig aufgebauter Elektrohubschrauber
• Fernsteuersender
• LiPo-Flugakku
• Steckernetzteil mit Ladekabel
• Einstellschraubendreher
• Innensechskantschlüssel
• Bedienungsanleitung
Die Ersatzteilliste finden Sie auf unserer Internetseite www.conrad.com im Download-Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste auch telefonisch anfordern. Die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
5. Symbol-Erklärung
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Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B. durch elektrischen Schlag.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
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6. Sicherheitshinweise
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Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, er­lischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Garantie und Gewährleistung ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B. abgenutzte Zahnräder oder Servogetriebe) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Kufenbügel oder Rotorblätter).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts
nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so
wenden Sie sich bitte an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Der Abschluss einer Privathaftpflicht-Versicherung ist empfehlenswert. Falls Sie eine solche bereits besitzen, so
informieren Sie sich, ob der Betrieb des Modells unter den Versicherungsschutz fällt.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spiel-
zeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit unserer „Technischen Beratung“ (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fach­mann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellhubschraubern muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein solches Modell gesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktionen des Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie dabei Geduld!
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b) Vor der Inbetriebnahme
• Schalten Sie immer zuerst den Sender ein und schließen unmittelbar danach den Flugakku des Hubschraubers an
die Empfänger-/Reglereinheit an. Nur so kann ein Frequenz-Abgleich (Binding-Funktion) zwischen Sender und Empfänger stattfinden und Ihr Modell reagiert zuverlässig auf die Steuerbefehle Ihres Senders.
• Überprüfen Sie die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare
Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche beweglichen Teile am Modell müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Der zum Betrieb erforderliche Flugakku sowie eventuell im Fernsteuersender eingesetzte Akkus sind, entspre-
chend den Herstellerangaben aufzuladen.
• Als Stromquelle für das Steckerladegerät darf nur eine 230 V/50 Hz Netzsteckdose des öffentlichen Versorgungs-
netzes verwendet werden. Versuchen Sie nie, das Gerät an einer anderen Spannung zu betreiben.
• Werden zur Stromversorgung des Senders Batterien genutzt, achten Sie auf eine noch ausreichende Restkapazität
(Batterieprüfer). Sollten die Batterien leer sein, so tauschen Sie immer den kompletten Satz und niemals nur einzel­ne Zellen aus.
• Vor jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmschieber am Sender für die verschiedenen Steuer-
richtungen kontrolliert und ggf. eingestellt werden.
c) Während des Betriebs
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie deshalb
beim Flugbetrieb auf einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Personen, Tieren und Gegenständen.
• Fliegen Sie mit Ihrem Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit,
Alkohol- oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Sowohl der Motor, die Empfänger-/Regler-Einheit und der Flugakku können sich beim Betrieb erhitzen. Machen Sie
aus diesem Grund eine Pause von 5 - 10 Minuten, bevor Sie den Flugakku wieder laden, bzw. mit einem eventuell vorhandenen Ersatzflugakku weiterfliegen.
• Lassen Sie die Fernsteuerung (Sender) immer eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Schließen Sie nach
der Landung immer zuerst den Flugakku von der Empfänger-/Reglereinheit ab. Erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Schalten Sie während des Betriebs niemals den Sender aus ohne vorher den Flugakku von der Empfänger-/Regler-
einheit zu trennen.
• Setzen Sie Ihr Modell und die Fernsteueranlage nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder
großer Hitze aus.
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7. Batterie- und Akku-Hinweise
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Obwohl der Umgang mit Batterien und Akkus im täglichen Leben heute eine Selbstverständlichkeit ist, bestehen zahlreiche Gefahren und Probleme. Speziell bei LiPo-/LiIon-Akkus mit ihrem hohen Energie­inhalt (im Vergleich zu herkömmlichen NiCd- oder NiMH-Akkus) sind diverse Vorschriften unbedingt einzuhalten, da andernfalls Explosions- und Brandgefahr besteht.
Beachten Sie deshalb unbedingt die nachfolgend genannten Informationen und Sicherheitshinweise zum Umgang mit Batterien und Akkus.
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustie-
ren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie
ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte. Batterien (1,5V) sind nur für den einmaligen Gebrauch vorgesehen und müssen ordnungsgemäß entsorgt werden, wenn sie leer sind.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. beim Anschluss eines Akkupacks oder eines Ladegerätes auf
die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten). Bei Falschpolung werden nicht nur der Sender, das Flugmodell und die Akkus beschädigt. Es besteht zudem Brand- und Explosionsgefahr.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Ak-
kus.
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung eingelegten Batterien
(bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
Achtung!
Nach dem Flug ist der Flugakku vom Helikopter zu trennen. Lassen Sie den Flugakku nicht am Heli­kopter angesteckt, wenn Sie ihn nicht benutzen (z.B. bei Transport oder Lagerung). Andernfalls kann der Flugakku tiefentladen werden, dadurch wird er zerstört/unbrauchbar!
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Das mitgelieferte Ladegerät darf nur für den mitgelieferten LiPo-Flugakku verwendet werden. Versuchen Sie nie-
mals, andere Akkus damit aufzuladen! Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Das Ladegerät ist nicht zum Aufla­den von Akkus im Fernsteuersender geeignet!
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• Laden Sie den Flugakku niemals unmittelbar nach dem Gebrauch. Lassen Sie den Flugakku immer erst abkühlen
(mind. 10-15 Minuten).
Laden Sie nur intakte und unbeschädigte Akkus. Sollte die äußere Isolierung des Akkus beschädigt sein bzw. der Akku verformt bzw. aufgebläht sein, darf er auf keinen Fall aufgeladen werden. In diesem Fall besteht akute Brand und Explosionsgefahr!
• Beschädigen Sie niemals die Außenhülle des Flugakkus, zerschneiden Sie die Folienumhüllung nicht, stechen Sie
nicht mit scharfen Gegenständen in den Flugakku. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr!
• Entnehmen Sie den Flugakku zum Laden aus dem Modell und legen Sie ihn auf einen feuerfesten Untergrund.
Halten Sie Abstand zu brennbaren Gegenständen.
• Da sich sowohl das Ladegerät als auch der Flugakku während des Ladevorgangs erwärmen, ist es erforderlich, auf
eine ausreichende Belüftung zu achten. Decken Sie das Ladegerät und den Flugakku niemals ab! Dies gilt selbst­verständlich auch für andere Ladegeräte und andere Akkus.
• Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt.
• Trennen Sie den Flugakku vom Ladegerät, wenn dieser vollständig aufgeladen ist.
• Das Ladegerät und der Flugakku dürfen nicht feucht oder nass werden. Es besteht Lebensgefahr durch einen
elektrischen Schlag, außerdem besteht Brand- und Explosionsgefahr durch den Akku!
Das Ladegerät darf nur in trockenen, geschlossenen Innenräumen betrieben werden. Setzen Sie das Ladegerät und den Flugakku keinen hohen/niedrigen Temperaturen sowie direkter Sonneneinstrahlung aus.
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die Be­triebsdauer des Senders weit über der, des Hubschraubers liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
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8. Bedienelemente des Senders
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1 Senderantenne 2 LED-Balkenanzeige für die Betriebsspannung 3 Trimmschieber Nick-Funktion 4 Steuerknüppel für Nick- und Roll-Funktion* 5 Trimmschieber Roll-Funktion 6 Funktionsschalter 7 Trimmschieber Heck-Funktion 8 Steuerknüppel für Pitch- und Heck-Funktion* 9 Trimmschieber Pitch-Funktion 10 Öse für Umhängegurt 11 Tragegriff
Bild 1
* Weitere Hinweise zu den Steuerfunktionen kön­nen Sie dem Abschnitt „Grundsätzliche Informatio­nen zum Steuern von Modellhubschraubern“ ent­nehmen.
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9. Inbetriebnahme des Senders
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Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der ent­sprechenden Bildnummer angegeben.
a) Einlegen der Batterien/Akkus
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 8 Alkaline-Batterien (z.B. Conrad Best.-Nr. 652507, 4er-Set, bitte 2x bestellen) oder Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem Fall empfehlenswert Akkus einzusetzen, da diese im Sender über eine eingebaute Ladebuchse (siehe Bild 2, Pos. 5) wieder aufgeladen werden können.
Zum Einlegen der Batterien oder Akkus gehen Sie bitte wie folgt vor:
Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Rücksei­te des Senders. Drücken Sie bitte auf das geriffelte Drei­eck und schieben den Deckel nach unten ab.
Entnehmen Sie den Batteriebehälter (2) und setzen Sie 8 Batterien oder Akkus in das Batteriefach ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der Zellen. Ein entsprechender Hinweis (3) befindet sich zudem am Bo­den des Batteriebehälters.
Um den bestückten Batteriebehälter wieder leicht in die Fernsteuerung einlegen zu können, kann es hilfreich sein, den BEC-Anschluss-Stecker (4) ab- und anschließend wieder anzustecken.
Schieben Sie den Deckel des Batteriefaches anschließend wieder auf und lassen die Verriegelung einrasten.
Bild 2
b) Akkus im Sender laden
Beim Betrieb mit Akkus können Sie bei ausgeschaltetem Sender an der Ladebuchse (siehe Bild 2, Pos. 5) ein Lade­kabel anschließen und die Akkus im Sender laden.
Beachten Sie dabei unbedingt die Polung des Anschluss-Steckers.
Der innere Kontakt der Ladebuchse muss mit dem Plus-Anschluss (+) und der äußere Kontakt mit dem Minus-Anschluss (-) des Ladegerätes verbunden werden.
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Der Ladestrom sollte ca. 1/10 des Kapazitätswertes der eingelegten Akkus betragen. Um Beschädigungen der inter­nen Leiterbahnen und Anschlüsse zu vermeiden, setzen Sie bitte keine Schnellladegeräte ein.
Schließen Sie das Ladegerät nur dann an, wenn Sie Akkus (1,2 V/Zelle) im Sender eingelegt haben. Versuchen Sie niemals Batterien (1,5 V/Zelle) mit dem Ladegerät wieder aufzuladen, es besteht Brand­und Explosionsgefahr!
Wenn die Akkus geladen sind bzw. neue Batterien eingelegt sind, schalten Sie zu Testzwecken den Sender mit Hilfe des Funktionsschalters (siehe Bild 1, Pos. 6) ein.
Die jeweils zwei roten, gelben und grünen Leuchtdioden in der LED-Balkenanzeige (siehe Bild 1, Pos. 2) beginnen zunächst schnell zu blinken (Binding-Funktion). Nach ca. 10 Sekunden leuchten die LEDs kontinuierlich und signali­sieren Ihnen nun die ausreichende Stromversorgung des Senders.
Sollte die Stromversorgung für einen einwandfreien Betrieb des Senders nicht mehr ausreichend sein, so erlöschen die beiden grünen Leuchtdioden. In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstel­len. Bei einer Spannung unter 8 V erlöschen auch die beiden gelben Leuchtdioden. Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus wieder aufzuladen bzw. neue Batterien einzulegen.
Um den Memory-Effekt bei NiCd-Akkus zu vermeiden, sollten Sie erst dann das Ladegerät anschließen, wenn die Akkus komplett entladen sind.
c) Einstellen der Senderantenne
Die optimalste Senderabstrahlung zum Modell haben Sie dann, wenn Sie die Antenne so ausrichten, dass sie im 90°­Winkel zur direkten Verbindungslinie Sender/Empfänger steht.
Die schlechteste Senderabstrahlung zum Modell haben Sie dann, wenn Sie mit der Antennenspitze direkt auf das Modell zielen.
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10. Inbetriebnahme des Modellhubschraubers
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a) Laden des Flugakkus
Der Flugakku (1) wird mit Hilfe des mitgelieferten Stecker­ladegerätes (2) aufgeladen. Zum Laden ist der Akku aus Sicherheitsgründen immer aus dem Modell zu entnehmen.
Schließen Sie den Flugakku mit Hilfe des verpolungssi­cheren BEC-Steckverbinders (3) am Ladekabel des Steckerladegerätes an.
Während des Ladevorgangs leuchtet eine rote LED (4) am Steckerladegerät.
Schaltet die LED-Farbe auf Grün um, so ist der Akku voll und muss vom Ladegerät getrennt werden.
Aus fototechnischen Gründen ist das Ladekabel des Steckernetzteiles im aufgewickelten Zustand zu sehen. Vor dem ersten Einsatz sollte jedoch der Kabelbinder geöffnet und das Kabel abgewickelt wer­den.
Achtung!
Legen Sie den LiPo-Akku während des Ladevorgangs auf einen feuerfesten Untergrund oder in ein entsprechendes Tongefäß. Laden Sie mit Ihrem Steckerlader nur den mitgelieferten Flugakku oder einen Original-Ersatzflugakku auf!
Laden Sie den Akku niemals unbeaufsichtigt.
Der Steckerlader darf nur in geschlossenen, trockenen Innenräumen betrieben werden. Er darf nie feucht oder nass werden. Fassen Sie ihn niemals mit feuchten oder nassen Händen an. Es besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen elektrischen Schlages!
Bild 3
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b) Abnehmen der Kabinenhaube
Achtung wichtig!
Bevor Sie das Modell zum ersten mal starten können, ist es zwingend notwendig, sämtliche Mechanik­und Steuerungskomponenten auf einwandfreie Funktion zu überprüfen.
Um Service- oder Einstellarbeiten am Modell durchfüh­ren zu können, ist es erforderlich, die Kabinenhaube (1) abzunehmen. Heben Sie dazu die Haube jeweils rechts und links von den beiden Haltebolzen (2) ab.
Nachdem Sie die Kabinenhaube auch von den vorderen Kufenbügelhaltern (3) ausgehängt haben, können Sie die Haube nach vorne abnehmen.
Die Montage der Haube erfolgt in umgekehrter Reihen­folge.
Bild 4
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c) Überprüfen der Rotorkopfmechanik
Bevor Sie das Modell zum ersten mal in Betrieb nehmen, ist es erforderlich, alle Verschraubungen und Einstellun­gen am Modell zu prüfen. Alle beweglichen Teile müssen sich leicht drehen bzw. bewegen lassen, dürfen aber kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
Die Halteschrauben der Hauptrotorblätter (1) dürfen nur so fest angezogen werden, dass sich die Rotorblätter im Flug selbsttätig exakt im 180°-Winkel zueinander ausrich­ten können (siehe auch „Überprüfen der Rotorblatt­befestigung“).
Die beiden Paddel (2) des Hilfsrotors müssen exakt den gleichen Abstand (A) zur Paddelbrücke (3) aufweisen. Zu­sätzlich müssen die beiden Paddel und die Paddelbrücke absolut parallel zueinander ausgerichtet sein.
Nach dem Lösen der beiden Halteschrauben (4) lässt sich die Paddelstange seitlich verschieben und drehen. Die Paddel selbst werden jeweils von einer separaten Befestigungsschraube (5) gehalten. Nach dem Lösen der Schraube kann das Paddel in die korrekte Stellung ge­dreht werden.
Die beiden Fliehgewichte (6) dienen zur Stabilisierung der Paddelkreisebene. Sie müssen ganz an die Paddel her­angeschoben und mit der Madenschraube sicher auf der Paddelstange festgeschraubt sein
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Bild 5
d) Überprüfen der Rotorblattbefestigung
Nehmen Sie den Hubschrauber in die Hand und kippen ihn um 90° zur Seite. Die Rotorwelle muss dabei waage­recht bzw. parallel zum Boden ausgerichtet sein.
Die Rotorblatthalteschrauben (1) dürfen nur so fest ange­zogen sein, dass die Rotorblätter (2) durch ihr Eigenge­wicht nach unten abklappen können.
Wichtig:
Lösen Sie die Rotorblattschrauben nicht zu stark, da sonst die Rotorblätter im Flug nicht auf gleicher Höhe laufen.
e) Überprüfen des Heckrotors
Der Heckrotor (1) wird durch einen eigenen Elektromotor angetrieben. Wichtig dabei ist, dass die Zahnräder des Motors (2) und des Heckrotors (3) sicher ineinander grei­fen und trotzdem leichtgängig funktionieren.
Nach dem Lösen der beiden Halteschrauben (4) kann der Heckrotormotor zum Einstellen des Zahnflankenspiels seitlich verschoben werden.
Mit einem schmalen Streifen Papier, der zwischen beide Zahnräder geklemmt wird, kann das Zahnflankenspiel auf das ideale Maß eingestellt werden.
Beachten Sie dazu auch den Abschnitt „Einstellen des Zahnflankenspiels am Hauptrotor-Getriebe“.
Bild 6
Bild 7
f) Einsetzen des Flugakkus
Der Flugakku (1) wird von hinten in den Akkuhalter (2) eingesetzt und bis zum Anschlag nach vorne geschoben (zur besseren Darstellung wurde für Bild 8 die Haube ab­genommen).
Wichtig:
Wenn Sie den Akku das erste mal eingesetzt haben, über­prüfen Sie anschließend den korrekten Schwerpunkt.
Bild 8
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g) Überprüfen des Schwerpunktes
Richten Sie zunächst die beiden Hauptrotorblätter exakt in Längsrichtung zum Modell aus. Die Paddelstange des Hilfsrotors muss dadurch im 90°-Winkel zum Heckrohr stehen.
Heben Sie nun den Hubschrauber entsprechend der Ab­bildung an der Paddelstange (1) an. Das Modell darf nun weder nach vorne noch nach hinten geneigt sein.
Bild 9
Zur besseren Übersicht wurde das Modell auf dem Foto mit zwei Rundhölzern (2) angehoben. Alterna­tiv dazu können Sie den Hubschrauber auch mit zwei Fingern anheben.
Sollte der Hubschrauber mit dem Heckrotor nach unten hängen, überprüfen Sie ob sich der Flugakku bzw. der Akku­halter in der vordersten Position befinden. Bei Bedarf können Sie kleine Gewichte an der Rumpfspitze anbringen.
Sollte der Hubschrauber nach vorne geneigt sein, lösen Sie jeweils links und rechts die beiden Befestigungsschrauben des Akkuhalters (siehe Bild 8, Pos. 3) und verschieben ihn leicht nach hinten. Wenn die korrekte Position gefunden wurde, ziehen Sie die Befestigungsschrauben wieder vorsichtig an.
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h) Anschließen des Flugakkus
Achtung wichtig!
Nach dem Einschalten des Senders und dem Anschließen des Flugakkus müssen Sender und Emp­fänger sich automatisch aufeinander abstimmen (Binding-Funktion). Aus diesem Grund ist der zeitliche Ablauf des Einschaltvorgangs unbedingt zu beachten und auch einzuhalten, da sonst das Modell nicht auf die Sendersignale reagiert.
Während diesem Abstimmprozess sollte kein zweiter 2,4 GHz-Fernsteuersender in unmittelbarer Nähe des Modells betrieben werden.
Schieben Sie den Steuerknüppel für die Pitch-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 8) sowie den dazugehörigen Trimm­schieber (siehe Bild 1, Pos. 9) in die unterste Stellung.
Schalten Sie den Sender mit dem Funktionsschalter (sie­he Bild 1, Pos. 6) ein. Die LED-Balkenanzeige für die Be­triebsspannung (siehe Bild 1, Pos. 2) blinkt nun für ca. 10 Sekunden.
Schließen Sie innerhalb dieser 10 Sekunden den Flug­akku mit Hilfe des verpolungssicheren BEC-Steckver­binders (1) am Modell an.
Sobald der Empfänger-/Reglerbaustein (2) am Flugakku angeschlossen ist, findet der Abstimmprozess mit dem Sender statt. Während dieser Zeit blinkt auch die LED­Anzeige (3) auf der linken Seite des Empfänger-/Regler­bausteins sehr schnell.
Sobald der Empfänger sich auf die Sendersignale abge­stimmt hat, laufen die Taumelscheiben-Servos (4) in die Grundstellung.
In dieser Position muss die Taumelscheibe (5) dann ab­solut waagerecht ausgerichtet sein. Die LED im Empfän­ger-/Reglerbaustein leuchtet nun ständig.
Wichtig!
Da während dieser Zeit auch der integrierte Kreisel initialisiert wird, ist es erforderlich, dass der Modell­hubschrauber unmittelbar nach dem Anstecken des Flugakkus nicht bewegt oder gedreht wird.
Bild 10
Zur besseren Übersicht wurde für Bild 10 die Kabinenhaube vom Modell entfernt.
Sollte die Taumelscheibe nach dem Einschaltvorgang nicht exakt waagerecht ausgerichtet sein, so finden Sie im Abschnitt „Feinabstimmung des Modellhubschraubers“ weiterführende Informationen.
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i) Überprüfen der Taumelscheibensteuerung
Wenn die Taumelscheibe bei eingeschaltetem Sender waagerecht ausgerichtet ist, prüfen Sie gleich die Steuer­richtungen.
Wird der Steuerknüppel für die Nick- und Roll-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 4) nach vorne gedrückt, muss sich die Taumelscheibe in Flugrichtung gesehen ebenfalls nach vorne neigen. Wird der Steuerknüppel nach hinten gezogen, muss sich die Taumelscheibe ebenfalls nach hinten neigen.
Bild 11
Wird der Steuerknüppel für die Nick- und Roll-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 4) nach links gedrückt, muss sich die Taumelscheibe in Flugrichtung gesehen ebenfalls nach links neigen. Wird der Steuerknüppel nach rechts gedrückt, muss sich die Taumelscheibe ebenfalls nach rechts neigen.
Bild 12
Sollte sich die Taumelscheibe entgegen der oben angegebenen Beschreibung verhalten, so können Sie mit Hilfe der DIP-Schalter auf der Senderrückseite die Steuerrichtungen umkehren. Weitere Hinweise zu diesem Thema entneh­men Sie bitte dem Abschnitt „Verändern der Steuerrichtungen“
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11. Grundsätzliche Informationen zum
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Bevor Sie Ihr Modell in Betrieb nehmen, sollten Sie zuerst die Ihnen zur Verfügung stehenden Steuermöglichkeiten kennenlernen, um das Modell sicher kontrollieren zu können. Der Modellhubschrauber wird mit Hilfe der beiden Steu­erknüppel am Fernsteuersender kontrolliert. Dabei stehen Ihnen folgende Funktionen zur Verfügung.
Steuern von Modellhubschraubern
a) Pitch-Funktion
Mit Hilfe der Pitch-Funktion wird die Flughöhe eines Hubschraubers beeinflusst.
Die Steuerung erfolgt mit dem linken Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 8). Dazu kann dieser nach vorne und hinten bewegt werden, ohne dass er, wie bei den restlichen Steuerfunktionen, immer wieder in die Mittelstellung zurück­federt.
Ist der Steuerknüppel ganz zum Körper gezogen, ist der Antriebsmotor aus und die Rotoren stehen.
Wenn der Steuerknüppel langsam nach vorne geschoben wird, laufen beide Rotoren an und erhöhen je nach Knüppel­stellung die Drehzahl. Ist die Mittelstellung des Steuerknüppels erreicht, sollten die Rotorblätter soviel Auftrieb erzeu­gen, dass der Hubschrauber schwebt. Die Regulierung der Flughöhe erfolgt dann ausschließlich über die Drehzahl­änderung des Hauptrotors.
Bild 13
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b) Heck-Funktion
Da der Hauptrotor des Modellhubschraubers von oben gesehen im Uhrzeigersinn dreht, will sich durch das Gegend­rehmoment die Rumpfspitze nach links und das Heck nach rechts drehen. Um dies zu vermeiden, verfügt der Hub­schrauber über einen Heckrotor. Je nach Drehzahl des Hauptrotors muss der Heckrotor das Heck stärker oder schwä­cher nach links drücken, um somit das Gegendrehmoment auszugleichen.
Diese Pitch-/Heckmischung erfolgt automatisch im Elektronikbaustein des Modells. Zusätzlich sorgt ein Piezokreisel dafür, dass das Heck z.B. durch plötzlichen Seitenwind keine ungewollten Drehbewegungen ausführt.
Die Steuerung der Heck-Funktion erfolgt ebenfalls mit dem linken Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 8). Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, dreht sich die Rumpfspitze von oben bzw. hinten gesehen nach links. Steuern Sie nach rechts, so dreht sich die Rumpfspitze ebenfalls nach rechts.
Bild 14
c) Roll-Funktion
Mit Hilfe der Roll-Funktion können Sie den Modellhubschrauber seitlich nach rechts und links (von hinten gesehen) bewegen. Die Steuerung erfolgt mit dem rechten Steuerknüppel (siehe Bild 1, Pos. 4). Wird der Knüppel leicht nach links gesteuert, wird die Taumelscheibe mit Hilfe des Roll-Servos nach links gekippt und das Modell driftet seitlich nach links. Steuern Sie nach rechts, so driftet das Modell seitlich nach rechts.
Bild 15
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d) Nick-Funktion
Mit Hilfe der Nickfunktion können Sie den Modellhubschrauber nach vorne und nach hinten bewegen. Die Steuerung erfolgt ebenfalls mit dem rechten Steuerknüppel (siehe Bild 01, Pos. 4). Wird der Knüppel leicht nach vorne gedrückt, wird die Taumelscheibe mit Hilfe des Nick-Servos nach vorne gekippt und das Modell fliegt nach vorne. Ziehen Sie den Knüppel nach hinten, so fliegt das Modell rückwärts.
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12. Ändern der Sender-Knüppelbelegung
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Wenn Sie mit der zuvor beschriebenen werksmäßig eingestellten Knüppelbelegung fliegen wollen, so können Sie diesen Abschnitt überspringen.
Wenn Sie jedoch am Sender die Steuerung der Pitch- und Nick-Funktion gegeneinander tauschen wollen, so besteht die Möglichkeit, den Sender entsprechend umzubauen. Allerdings bedarf es dazu etwas Erfahrung im Umgang mit Fernsteuersendern und ein wenig handwerkliches Geschick.
Lösen Sie dazu mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher die vier Schrauben aus der Senderrückwand und heben die Rückwand vorsichtig ab.
Nachdem Sie das Stromversorgungskabel vom Stecker­verbinder an der Hauptplatine (siehe Bild 17, Pos. 1) ab­gesteckt haben, können Sie die Rückwand zur Seite le­gen.
Entfernen Sie nun (von hinten gesehen) am rechten Knüppelaggregat die beiden Halteschrauben des Rast­bügels (2) und heben den Bügel (3) ab.
Anschließend entfernen Sie die Sicherungsschraube (4) des Rückstellhebels (5). Nach dem Entfernen der Schrau­be klappt der Hebel durch die Kraft der montierten Feder nach unten und hält den Steuerknüppel nun in der Mittel­position.
Bauen Sie die am rechten Knüppelaggregat herausge­nommene Halteschraube (4) nun (von hinten gesehen) am linken Aggregat wieder ein. Dazu ist es erforderlich den Rückstellhebel (5) leicht anzuheben.
Schrauben Sie danach den Rastbügel (3) ebenfalls am linken Aggregat wieder fest. Ziehen Sie die Schrauben (2) nicht zu fest an, da sich sonst der Steuerknüppel zu streng bewegen lässt.
Prüfen Sie anschließend die mechanische Funktion der beiden Steuerknüppel.
Um die Steuersignale auch elektronisch an die neue Knüppelbelegung anzupassen, muss der Mode-Schalter (6) von der rechten in die linke Stellung umgeschaltet werden.
Stecken Sie zum Schluss das Stromversorgungskabel wieder auf der Hauptplatine an und setzen die Rückwand wieder auf. Achten Sie dabei darauf, dass der Antennenfuß richtig im Gehäuse sitzt und kein Spalt zwischen den beiden Gehäuseteilen entsteht.
Schrauben Sie danach die Halteschrauben wieder in der Rückwand fest und überprüfen Sie die Funktion der Anlage.
Bild 17
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13. Praktische Flugtipps für den ersten Start
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• Auch wenn das Modell später auf engstem Raum geflogen werden kann, empfehlen wir Ihnen für die ersten Flug-
versuche eine freie Fläche von ca. 3 x 3 m auszusuchen.
• Der Untergrund sollte glatt (Fliesen, Parkett, PCV o.ä.) sein, damit Sie bereits kurz vor dem Abheben erkennen
können, ob das Modell in eine bestimmte Richtung abdriften will.
• Stellen Sie sich genau hinter Ihren Hubschrauber. Denn solange Sie Ihr Modell von hinten sehen, reagiert Ihr
Modell auf die Steuerbefehle rechts, links, vor und zurück genauso wie Sie es sehen. Wenn Ihr Modell jedoch mit der Kanzel zu Ihnen zeigt, reagiert es genau entgegengesetzt, als Sie am Sender steuern.
a) Eintrimmen des Hubschraubers
Schieben Sie den Pitch-Knüppel (siehe Bild 1, Pos. 8) ganz vorsichtig nach vorne und beobachten Sie das Ver­halten Ihres Modells.
Kurz bevor der Hubschrauber zu schweben beginnt, kön­nen Sie bereits erkennen, in welche Richtung sich Ihr Modell bewegen möchte.
Will sich der Hubschrauber mit der Rumpfspitze nach rechts drehen, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimmschieber für die Heck-Funktion (sie­he Bild 1, Pos. 7) schrittweise nach links.
Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat.
Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell kei­nerlei Tendenz mehr zeigt, sich nach rechts zu drehen.
Dreht sich die Rumpfspitze nach links, so ist eine Trimm­korrektur nach rechts durchzuführen.
Bild 18
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Will der Hubschrauber seitlich nach rechts driften bzw. kippen, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schie­ben den Trimmschieber für die Roll-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 5) schrittweise nach links.
Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat. Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell keinerlei Tendenz mehr zeigt, nach rechts zu driften.
Will der Hubschrauber seitlich nach links driften, so ist eine Trimmkorrektur nach rechts durchzuführen.
Will der Hubschrauber nach vorne driften, so nehmen Sie die Drehzahl zurück und schieben den Trimmschieber für die Nick-Funktion (siehe Bild 1, Pos. 3) schrittweise nach hinten.
Sollten Sie die Nick-/Pitch-Knüppelfunktion an Ihrem Sen­der umgebaut haben, so ist der gegenüber liegende Trimmschieber (siehe Bild 1, Pos. 9) zu verstellen.
Schieben Sie dann den Pitch-Knüppel wieder vorsichtig nach vorne und überprüfen, ob die Korrektur ausgereicht hat.
Wiederholen Sie den Vorgang so oft, bis das Modell kei­nerlei Tendenz mehr zeigt, nach vorne zu driften.
Will der Hubschrauber nach hinten driften, so ist eine Trimmkorrektur nach vorne durchzuführen.
Den Trimmschieber für die Pitch-Funktion lassen Sie bitte in der untersten Stellung, da dies für die Inbe­triebnahme des Modellhubschraubers erforderlich ist, siehe auch Abschnitt „Anschließen des Flugakkus“.
Bild 19
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Bild 20
b) Verändern der Steuerrichtungen
Ihre Fernsteuerung ist ab Werk genau auf Ihren Doppelrotor Elektrohubschrauber abgestimmt. Sollten Sie aber beim Eintrimmen feststellen, dass sich ihr Modellhubschrauber bei einzelnen Steuerfunktionen genau entgegen dem in den Bildern 8 - 11 dargestellten Schema verhält, so können Sie am Sender für jede einzelne Steuerfunktion die Reaktionsrichtung des Modells umschalten (Reverse-Funktion).
Dazu befinden sich auf der Rückseite des Senders unter einer verschraubten Abdeckung 12 DIP-Schalter (1).
Die Schalter 1 – 4 sind dabei folgenden Funktionen zugeordnet:
DIP-Schalter Funktion Werkseinstellung
1 Nick-Funktion OFF
2 Roll-Funktion ON
3 Pitch-Funktion OFF
4 Heck-Funktion OFF
Bild 21
Schalter 5 – 12 haben keine Funktion und sind ab Werk auf OFF eingestellt.
Zum Umschalten einer Steuerfunktion stecken Sie zunächst den Flugakku im Hubschrauber ab, schalten dann den Sender aus und schieben den erforderlichen DIP-Schalter in die andere Schaltstellung. Nun können Sie den Sender wieder in Betrieb nehmen, den Flugakku anschließen und die korrekte Funktionsrichtung am Hubschrauber prüfen.
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c) Praxistipps für die ersten Schwebeflüge
Ihr Modellhubschrauber ist nun für die ersten Probeflüge startbereit und Sie können mit dem Training beginnen. Doch auch beim Flugtraining sollten Sie einige grundlegende Dinge auf jeden Fall beachten:
• Für das Schwebeflugtraining sollte der Hubschrauber immer mit dem Heck zu Ihnen zeigen.
• Heben Sie zu Beginn den Hubschrauber nur ca. 20 - 30 cm vom Boden ab, um ihn im Notfall schnell wieder
absetzen zu können.
• Nehmen Sie bei einer Notfall-Landung den Pitch-Knüppel nicht zu schnell zurück, da der Heli sonst sehr hart
aufsetzt.
• Sollten die Rotoren durch ein Hindernis blockiert werden, ziehen Sie den Pitch-Knüppel sofort in die unterste Stel-
lung um die Antriebsmotoren auszuschalten.
• Markieren Sie an der Startstelle den Boden und versuchen Sie zu Beginn den Heli im Schwebeflug über der
Markierung zu halten.
Achtung!
Wenn Sie nach einigen Minuten merken, dass die Motorleistung Ihres Elektrohubschraubers nachlässt, so stellen Sie den Betrieb unverzüglich ein, lassen den Flugakku auskühlen und laden ihn dann wieder nach. Vermeiden Sie in jedem Fall eine Tiefentladung des Flugakkus.
Wenn Sie nach einigen Flügen ein Gespür für Ihren Hubschrauber haben, können Sie weitere Optimierungen durch­führen.
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14. Feinabstimmung des
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Modellhubschraubers
a) Überprüfen und Einstellen der Taumelscheibenansteuerung
Achtung!
Trennen Sie den Flugakku immer vom Modell ab, bevor sie Wartungs- oder Justagearbeiten am Modell durchführen.
Sollte die Taumelscheibe (siehe im Bild rechts, Pos. 1) nach dem Einschalten des Hubschraubers nicht absolut waagerecht stehen oder ist es beim Schwebeflug erfor­derlich die Nick- und Roll-Trimmung sehr weit zu verstel­len, kann die Taumelscheibenanlenkung mechanisch fein­justiert werden.
Nehmen Sie dazu den Sender und anschließend das Modell in Betrieb.
Sobald der Bindingprozess abgeschlossen ist, laufen die Servos (2) in die Mittelstellung (Neutralstellung).
In dieser Position müssen die Servohebel (3) waagerecht ausgerichtet sein. Die Trimmhebel für die Nick- und Roll­Funktion am Sender müssen dabei in der Mittelstellung stehen.
Bei Bedarf entfernen Sie die Halteschraube (4) des Servohebels, ziehen den Hebel von der Drehachse ab und montieren ihn „um einen Zahn“ versetzt in der richti­gen Position.
Sollte die Taumelscheibe trotz waagerechter Servohebel immer noch leicht schief stehen, so können Sie die Kugel­pfannen (5) der Anlenkgestänge an der Taumelscheibe aushängen und durch Verdrehen die erforderliche Länge der Gestänge einstellen.
Bild 22
Das Aus- und Einhängen der Kugelpfannen gelingt am besten mit Hilfe einer kleinen Pinzette.
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b) Einstellen des Heckmischers
Der Empfänger-/Reglerbaustein (siehe Bild 23, Pos. 1) bietet die Möglichkeit die Drehzahl des Heckrotors an die Drehzahl des Hauptrotors anzupassen.
Dies kann erforderlich werden, wenn z.B. der Trimm­schieber für die Heckfunktion bis zum Anschlag verscho­ben werden muss und der Hubschrauber trotzdem noch die Tendenz aufweist, sich um die Hochachse (Rotorwelle) zu drehen.
Der Einstellregler für den Heckmischer (2) befindet sich auf der linken Seite des Empfänger-/Regler-Bausteins.
Wenn Sie mit Hilfe des beiliegenden Schraubendrehers den Einstellregler weiter nach rechts drehen, so verrin­gert sich die Drehzahl des Heckrotors und die Rumpfspitze dreht sich mehr nach links.
Drehen Sie den Einstellregler nach links, so erhöht sich die Heckrotordrehzahl und die Rumpfspitze wird wieder stärker nach rechts gedrückt.
Der Regler wurde ab Werk bereits optimal justiert. Aus diesem Grund sollten Sie die Einstellung nicht verändern, wenn Sie mit dem Steuerverhalten des Modells zufrieden sind.
Das kurze Drahtstück am Empfänger-/Regler-Baustein (siehe Bild 23, Pos. 3) dient als Empfangsantenne und sollte so geradlinig wie möglich in der Kabinenhaube untergebracht werden. Der Draht darf nicht gekürzt oder aufgewickelt werden!
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