Reely 1:6 GP Buggy „Carbon Fighter III“ 2WD RtR 2.4 GHz User guide [ml]

3-Kanal Fernsteueranlage „GT3.2“ 3-channel remote control system “GT3.2” Équipement de téléguidage à 3 canaux « GT3.2 » 3-kanaals afstandsbediening „GT3.2“
Best.-Nr. / Item no. / N° de commande / Bestelnr. 51 84 20
Bedienungsanleitung Operating Instructions Notice d’Emploi Gebruiksaanwijzing
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Inhaltsverzeichnis
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1. Einführung ..........................................................................................................................................................4
2. Bestimmungsgemäße Verwendung ...................................................................................................................5
3. Produktbeschreibung .........................................................................................................................................5
4. Lieferumfang ......................................................................................................................................................5
5. Symbol-Erklärungen ..........................................................................................................................................6
6. Sicherheitshinweise ...........................................................................................................................................6
a) Allgemein .......................................................................................................................................................6
b) Betrieb ...........................................................................................................................................................7
7. Batterie- und Akku-Hinweise ..............................................................................................................................8
8. Akkus aufladen ..................................................................................................................................................8
a) Einlegen und Aufladen der Batterien/Akkus ..................................................................................................9
b) Senderakkus laden ........................................................................................................................................9
9. Bedienelemente des Senders ..........................................................................................................................10
10. Inbetriebnahme des Senders ...........................................................................................................................12
a) Einschalten des Senders .............................................................................................................................12
b) Überprüfen und Einstellen der digitalen Trimmung .....................................................................................12
c) Überprüfen und Einstellen der Dual Rate-Funktion für die Lenkung ...........................................................13
11. Inbetriebnahme des Empfängers .....................................................................................................................14
a) Empfängeranschluss ...................................................................................................................................14
b) Montage des Empfängers ...........................................................................................................................16
c) Montage der Servos ....................................................................................................................................16
d) Binding-Funktion ..........................................................................................................................................17
12. Prüfung der Lenk- Fahr- und Schaltfunktion ....................................................................................................18
a) Prüfen der Lenkfunktion ..............................................................................................................................18
b) Prüfen der Fahrfunktion ...............................................................................................................................19
c) Prüfen der Schaltfunktion ............................................................................................................................20
d) Fail Safe-Funktion .......................................................................................................................................20
13. Programmieren der Fernsteuerung .................................................................................................................. 21
a) Programmieren der Fernsteuerung .............................................................................................................21
b) Funktion „MODEL“ .......................................................................................................................................22
c) Funktion „NAME“ .........................................................................................................................................22
d) Funktion „REV“ ............................................................................................................................................ 23
e) Funktion „E.P.A.“ ..........................................................................................................................................24
f) Funktion „TRIM“ ...........................................................................................................................................25
g) Funktion „D/R“ .............................................................................................................................................26
h) Funktion „EXP“ ............................................................................................................................................27
i) Funktion „ABS“ ............................................................................................................................................28
2
Seite
14. Wartung und Pflege .........................................................................................................................................29
15. Entsorgung .......................................................................................................................................................29
a) Allgemein .....................................................................................................................................................29
b) Batterien und Akkus ..................................................................................................................................... 29
16. Behebung von Störungen ................................................................................................................................30
17. Technische Daten ............................................................................................................................................31
18. Konformitätserklärung (DOC) ..........................................................................................................................31
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1. Einführung
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts. Dieses Produkt entspricht den gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwender diese
Bedienungsanleitung beachten!
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetrieb­nahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.: Fax:
E-Mail: Mo. - Fr.
www.conrad.at www.business.conrad.at
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2. Bestimmungsgemäße Verwendung
Die 3-Kanal Fernsteuerung ist ausschließlich für den privaten Einsatz im Modellbaubereich mit den damit verbunde­nen Betriebszeiten ausgelegt. Für einen industriellen Einsatz, z.B. zur Steuerung von Maschinen oder Anlagen, ist dieses System nicht geeignet.
Eine andere Verwendung als zuvor beschrieben kann zur Beschädigung des Produktes mit den damit verbundenen Gefahren wie z.B. Kurzschluss, Brand, elektrischer Schlag etc. führen. Die Fernsteueranlage darf technisch nicht verändert bzw. umgebaut werden! Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informatio­nen zum Umgang mit dem Produkt.
Sie allein sind für den gefahrlosen Betrieb Ihrer Fernsteuerung und Ihres Modells verantwortlich!
3. Produktbeschreibung
Mit der 3-Kanal Fernsteuerung besitzen Sie ein Funkfernsteuersystem, das ideal für Modellfahrzeuge oder Modell­schiffe geeignet ist. Über die beiden proportionalen Steuerkanäle sind die Fahr- und Lenkfunktionen unabhängig voneinander fernbedienbar.
Zusätzlich steht Ihnen ein weiterer Schaltkanal zur Verfügung, mit dem Sie Sonderfunktionen oder ein Schaltgetriebe bedienen können.
Das ergonomisch geformte Gehäuse liegt komfortabel in der Hand und ermöglicht so eine bequeme Bedienung des Senders sowie eine sichere Steuerung des Modells.
Zum Betrieb sind vier Batterien (z.B. Best.-Nr.: 652507, 4er Pack, bitte 1x bestellen ) oder vier Mignon-Akkus für den Sender erforderlich. Sofern kein Fahrtregler mit BEC eingesetzt wird, benötigen Sie für den Empfänger vier Batterien (z.B. Best.-Nr.: 652507, 4er Pack, bitte 1x bestellen) oder vier Mignonakkus sowie zusätzlich eine passende Batte­riebox mit Ein-Ausschalter. Alternativ können Sie auch einen bereits fertig konfigurierten Empfängerakku einsetzen (empfohlen). Hierzu benötigen Sie noch einen passenden Ein-Ausschalter. Passendes Zubehör finden Sie in unseren Katalogen oder unter www.conrad.com
4. Lieferumfang
• Fernsteuersender
• Fernsteuerempfänger
• Programmier-Stecker
• Bedienungsanleitung auf CD
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5. Symbol-Erklärungen
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
6. Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung und Garantie ausgeschlossen sind normaler Verschleiß bei Betrieb und Unfallschäden (z.B. abgerissene Empfängerantenne, gebrochenes Empfängergehäuse usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb eines Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind,
z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so infor­mieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mit­versichert ist.
• Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen (CE) ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Schalten Sie immer zuerst den Sender und dann erst die Empfangsanlage ein. Bei einem elektisch betriebenen Modell könnte sonst der Motor unkontrolliert anlaufen. Bei einem Modell mit Verbrennungsmotor könnte ein bereits laufender Motor unkontrolliert auf Vollgas hoch drehen. In beiden Fällen könnten ungewollt Sach- und/oder Perso­nenschäden entstehen.
• Lassen Sie Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spielzeug werden.
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• Überprüfen Sie vor jeder Inbetriebnahme die Funktionssicherheit Ihres Modells und der Fernsteueranlage. Achten Sie dabei auf sichtbare Beschädigungen, wie z.B. defekte Steckverbindungen oder beschädigte Kabel. Sämtliche bewegten Teile müssen leichtgängig funktionieren, dürfen jedoch kein Spiel in der Lagerung aufweisen.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, setzen Sie sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein Modell ferngesteuert haben, so beginnen Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktionen des Modells auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
b) Betrieb
• Sollten Sie noch nicht über ausreichende Kenntnisse über den Umgang mit ferngesteuerten Modellen verfügen, so wenden Sie sich an einen erfahrenen Modellsportler oder an einen Modellbau-Club.
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Empfänger im Modell eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Modells kommen! Vermeiden Sie es mit der Antennenspitze auf das Modell zu „zielen“.
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
• Achten Sie beim Betrieb eines Modells immer darauf, dass sich niemals Körperteile oder Gegenstände im Gefah­renbereich von Motoren oder sonstigen drehenden Antriebsteilen befinden.
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Achten Sie immer auf direkten Sichtkontakt zum Modell und betreiben Sie es nicht bei Nacht.
• Steuern Sie Ihr Modell nur dann, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol­oder Medikamenten-Einfluss können zu Fehlreaktionen führen.
• Betreiben Sie Ihr Modell in einem Bereich, in dem Sie keine anderen Personen, Tiere oder Gegenstände gefährden. Betreiben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
• Stellen Sie den Betrieb Ihres Modells im Falle einer Störung sofort ein und beseitigen Sie die Ursache der Fehlfunk­tion, bevor Sie das Modell weiter einsetzen.
• Betreiben Sie Ihre Fernsteueranlage nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funk­masten.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Nach Beendigung des Modelleinsatzes stellen Sie immer zuerst den Motor ab und schalten anschließend die Empfangsanlage aus. Erst danach darf der Fernsteuersender ausgeschaltet werden.
• Schützen Sie die Fernsteueranlage vor Feuchtigkeit und starker Verschmutzung.
• Setzen Sie den Sender nicht über längere Zeit der direkten Sonneneinstrahlung oder großer Hitze aus.
• Bei schwachem Akku in der Fernsteuerung nimmt die Reichweite ab. Wird der Empfängerakku schwach, re­agiert das Modell nicht mehr korrekt auf die Fernsteuerung. In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort! Laden Sie die Akkus wieder auf!
• Gehen Sie beim Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
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7. Batterie- und Akku-Hinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf.
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions­gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen, benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosionsgefahr! Laden Sie aus­schließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus auf die richtige Polung (Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die in der Fernsteuerung und die im Modell einge­legten Batterien (bzw. Akkus), um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden.
• Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/ Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Fernsteuersender entweder Batterien oder Akkus.
Der Betrieb der Fernsteuerung (Sender) mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich. Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt zu
einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer des Senders weit über der des Modells liegt.
Wenn Sie Batterien in der Fernsteuerung einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hoch­wertigen Alkaline-Batterien.
8. Akkus aufladen
Im weiteren Verlauf der Anleitung beziehen sich die Ziffern im Text immer auf das nebenstehende Bild bzw. auf die Bilder innerhalb des Abschnittes. Querverweise zu anderen Bildern werden mit der entspre­chenden Bildnummer angegeben.
Die für die Fernsteuerung erforderlichen Mignon-Akkus sind im Regelfall bei Lieferung leer und müssen aufgeladen werden.
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Bitte beachten Sie:
Bevor ein Akku seine maximale Leistung bringt, sind mehrere vollständige Entlade- und Ladezyklen er­forderlich.
Entladen Sie die Akkus in regelmäßigen Abständen, da es beim mehrmaligen Aufladen eines „halbvollen“ Akkus zum sog. Memory-Effekt kommen kann. Das bedeutet, dass der Akku seine Kapazität verliert. Er gibt nicht mehr die ganze gespeicherte Energie ab, die Betriebszeit des Modells bzw. des Senders wird geringer.
Wenn Sie mehrere Akkus verwenden, kann sich die Anschaffung eines hochwertigen Ladegeräts lohnen. Dieses bietet normalerweise auch eine Schnellladung für Akkus an.
Zur Stromversorgung des Senders benötigen Sie 4 Batterien (z.B. Best.-Nr. 652507, 4er Pack, bitte 1x bestellen) oder 4 Akkus der Größe Mignon (AA). Aus ökologischen und auch wirtschaftlichen Gründen ist es in jedem Fall empfehlenswert, Akkus einzusetzen. Alternativ empfehlen wir einen fertig konfektionierten 4zelligen NiMh-Akku mit Futaba-Stecker. Passendes Zubehör finden Sie aufgelistet beim Artikel im Internet unter www.conrad.com.
a) Einlegen der Batterien/Akkus
Der Batteriefachdeckel (1) befindet sich auf der Unter­seite des Senders. Drücken Sie auf die geriffelte Flä­che (2) und schieben den Deckel seitlich nach links ab. Abschließend kann das Batteriefach (3) entnommen werden.
Setzen Sie nun die vier Batterien oder Akkus in das Bat­teriefach (3) ein. Beachten Sie dabei in jedem Fall die richtige Polung der Zellen.
Achten Sie beim Einlegen des Batteriefa­ches darauf, dass die Anschlusskabel (4) mit dem verpolungssicheren Servo-Steck­verbinder nicht zwischen dem Batteriefach und den Auflagestegen im Sendergehäuse eingeklemmt werden.
Schieben Sie den Deckel des Batteriefaches anschlie­ßend wieder auf und lassen Sie die Verriegelung ein­rasten.
Bild 1
b) Senderakkus laden
Verwenden Sie Akkus zum Betrieb des Senders, so müssen die Akkus zum Laden aus dem Batteriefach entnommen und in einem geeigneten Ladegerät (nicht im Lieferumfang) nach den Herstellerangaben aufgeladen werden.
Achtung!
Die im Sender eingebaute Mini-USB-Buchse ist nicht zum Laden eines im Batteriefach eingelegten Akkus geeignet. Die USB-Buchse dient nur für Servicezwecke in der Produktion bzw. für ein mög­liches Firmware-Update. Informationen zu einem möglichen Update der Firmware finden Sie unter www.conrad.com im Downloadbereich des Artikels.
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9. Bedienelemente des Senders
1. LC-Display
2. Taster „DIR“ für Dual-Rate-Funktion
3. Taster „TH TR“ für Trimmung Gas/Bremse
4. Taster „CH3“ für Kanal 3
5. Steuerrad für Lenkfunktion
6. Taster „CH3 TR“ für Trimmung Kanal 3
7. Taste „ST TR“ für Trimmung Lenkung
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Bild 2
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8. Mini-USB Anschluss
9. Gas-/Bremshebel
10. Taste „Return“
11. Taste „PUSH“ für Ein- und Ausschalten
12. Taste „Bind“
13. Taste „Set“
14. Programmier-Einstellrad
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Bild 3
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10. Inbetriebnahme des Senders
a) Einschalten des Senders
Schalten Sie zu Testzwecken den Sender über die Taste „PUSH“ (siehe Bild 3, Pos. 11) ein. Halten Sie hierfür die Taste „PUSH“ etwa 2 Sekunden lang gedrückt. Im LC-Display erscheint die Betriebsan­zeige.
Um Strom zu sparen, wird die Hintergrundbeleuchtung nach einigen Sekunden nach dem Einschalten des Senders deaktiviert, wenn in dieser Zeit keine Eingabe erfolgt. Erst wenn eine beliebige Taste be­tätigt wird, schaltet sich die Beleuchtung wieder ein.
Im Display erscheint der aktuell gewählte Modellspeicher (z.B. Mo­del No. 2) als auch der Modellname zum Modellspeicher (z.B. ABC). Wird das Programmier-Einstellrad (Bild 3, Pos. 14) gedreht, wird zwi­schen dem Modellnamen und der Betriebsspannung des Senders umgeschalten.
Sollte die Spannung unter 4,0 Volt fallen, so gibt der Fernsteuersen­der in regelmäßigen Abständen kurze Signaltöne zur akustischen Alarmierung ab. Zusätzlich blinkt im Display die Anzeige „Low Power“.
In diesem Fall sollten Sie den Betrieb Ihres Modells so schnell wie möglich einstellen. Für einen weiteren Betrieb des Senders sind die Akkus wieder aufzuladen bzw. neue Batterien einzulegen.
Wichtig!
Fällt die Spannung im Sender unter 3,5 Volt, schaltet sich der Sender automatisch aus. Ihr Modell ist somit nicht mehr steuerbar.
MODEL
Model select
NAME
Name edit
REV
Servo reverse
E.P.A.
End point adjuster
MODEL NO.
ABC
TRIM
Trim
D/R
Dual rate
EXP
Exponential
ABS
Autobrakesystem
Bild 4
b) Überprüfen und Einstellen der digitalen Trimmung
Bevor Sie Einstellarbeiten an ihrem Modell durchführen oder mit der Programmierung Ihres Produktes beginnen, müssen Sie sich verge­wissern, dass die digitale Trimmung für die Lenk- und Fahrfunktion in der Mittelstellung (N 00) steht.
Mittelstellung der Lenkfunktion
Mit dem Trimmtaster „ST TR“ (siehe Bild 2, Pos. 7) für die Lenkfunk­tion wird die Mittelstellung für das Lenk-Servo eingestellt. Drücken Sie den Taster kurz, um in die „TRIM-Anzeige“ umzuschalten. Dre­hen Sie am Programmier-Einstellrad (siehe Bild 3, Pos. 14), um den eingestellten Wert zu vergrößern oder zu verkleinern. Der einstellba­re Trimm-Wert liegt zwischen Links (L 30) und Rechts (R 30).
Wenn Die Anzeige auf (N 00) steht, ist die exakte Mittelstellung er­reicht. Drücken Sie das Programmier-Einstellrad zum Display (siehe Bild 3, Pos. 14), um den Wert zu speichern. Drücken Sie anschlie­ßend die Taste „Return“ (Siehe Bild 3, Pos. 10), um wieder auf die Betriebsanzeige zurückzuschalten.
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TRIM
CHANNEL:
R 02
Trim
Bild 5
Mittelstellung der Fahrfunktion
Mit dem Trimmtaster „TH TR“ (siehe Bild 2, Pos. 3) für die Fahrfunktion wird die Mittelstellung für das Gas-Servo eingestellt. Drücken Sie den Taster kurz, um in die „TRIM-Anzeige“ umzuschalten. Drehen Sie am Programmier­Einstellrad (siehe Bild 3, Pos. 14), um den eingestellten Wert zu vergrößern oder zu verkleinern. Der einstellbare Trimm-Wert liegt zwischen Vorwärts (F 30) und Rückwärts (B 30).
Wenn die Anzeige auf (N 00) steht, ist die exakte Mittelstellung erreicht. Drücken Sie das Programmier-Einstellrad zum Display (siehe Bild 3, Pos. 14), um den Wert zu speichern. Drücken Sie anschließend die Taste „Return“ (Siehe Bild 3, Pos. 10), um wieder auf die Betriebsanzeige zurückzuschalten.
Stellen Sie den Mittelwert auch dann exakt ein, wenn Sie anstelle eines Gas-Servos einen elektronischen Fahrtregler benutzen.
c) Überprüfen und Einstellen der Dual Rate-Funktion für die Lenkung
Mit dem Taster „D/R“ für die Lenkfunktion (siehe Bild 2, Pos. 2) kön­nen Sie den maximalen Lenkausschlag elektronisch reduzieren. Für die Einstellung der Lenkgestänge im Modell ist es zunächst erforder­lich, dass der maximal mögliche Lenkausschlag von 100% einge­stellt bzw. die Einstellung überprüft wird.
Wenn Sie den Taster kurz betätigen, schaltet das Display von der Betriebsanzeige in die „D/R-Anzeige“ um.
Durch die Betätigung des Tasters in beide Richtungen, kann der Wert vergrößert bzw. verkleinert werden. Wird der Taster betätigt und gehalten, so wird der Einstellwert kontinuierlich verändert. Der einstellbare Wert liegt zwischen 0 und 100%.
Wenn die Anzeige auf 100% steht, ist der maximale Lenkaus­schlag möglich. Drücken Sie das Programmier-Einstellrad zum Dis­play (siehe Bild 3, Pos. 14), um den Wert zu speichern. Drücken Sie anschließend die Taste „Return“ (Siehe Bild 3, Pos. 10), um wieder auf die Betriebsanzeige zurückzuschalten.
CHANNEL:
100%
D/R
Dual rate
Bild 6
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11. Inbetriebnahme des Empfängers
a) Empfängeranschluss
Der Empfänger bietet Ihnen Anschlussmöglichkeiten von bis zu drei Servos (CH1, CH2, CH3) und einem Empfän­gerakku (B/VCC).
In Bild 5a sehen Sie ein Anschlussschema für ein Modell mit externer Empfängerstromversorgung (Bild 7a, Pos.1), wie es z.B. Verbrennermodell üblich ist.
In Bild 7b sehen Sie ein Anschlussschema für ein elektrisch betriebenes Modell, bei dem der Fahrtregler ein integrier­tes BEC (BEC ist eine im Fahrtregler integrierte Empfängerstromversorgung) besitzt. Der Fahrakku (Bild 7b, Pos. 1) wird hier an den Fahrtregler (Bild 7b, Pos. 2) angeschlossen. Durch das im Fahrtregler integrierte BEC wird durch den Anschluss des Servosteckers vom Fahrtregler an CH2 die komplette Empfangsanlage mit Strom versorgt.
Hat der verwendete Fahrtregler kein integriertes BEC, muss die Empfangsanlage mit einer externen Empfänger­stromversorgung hergestellt werden. Orientieren Sie sich hierbei an Bild 7a. In diesem Fall muss nur das Servo 2 (CH2) durch den Fahrtregler ersetzt werden.
Hinweis:
Wird bei einem Modell ein elektronischer Fahrtregler mit integriertem BEC verwendet, darf keine exteren Stromver­sorgung an dem Empänger angeschlossen werden, da sonst der Fahrtregler möglicherweise zerstört wird. Das BEC kann für die Verwendung externer Empfängerstromversorgungen von der Empfangsanlage abgekoppelt werden, wenn Sie am Servostecker des Fahrtreglers den mittleren, roten Draht durchtrennen und isolieren.
Bei Bedarf kann neben dem Lenk-Servo am Empfängerausgang „CH1“ und dem Gas-Servo/Fahrtregler am Emp­fängerausgang „CH2“ noch ein Zusatz-Servo am Empfängerausgang „CH3“ angeschlossen werden. Dieses Servo übernimmt dann auf Knopfdruck am Sender Umschaltaufgaben oder sonstige Funktionen.
Bei einem Elektromodell mit mechanischem Fahrtregler wird für die Stromversorgung des Empfängers in jedem Fall eine Batteriebox bzw. ein separater Empfängerakku benötigt. Der am mechanischen Fahrtregler montierte Stromver­sorgungsanschluss darf nicht verwendet werden, da die am Stecker anliegende Spannung von 7,2 V (bei 6zelligem Fahrakku) für den Empfänger und die angeschlossenen Servos zu hoch ist.
Achten Sie beim Anschluss von Servos immer auf die richtige Polung der Steckverbinder. Der Steckkontakt für die Impulsleitung (je nach Hersteller Gelb, Weiß oder Orange) muss am inneren (linken) Stiftkontakt angeschlossen werden. Der Steckkontakt für die Minusleitung (je nach Hersteller Schwarz oder Braun) muss am äußeren (rechten) Stiftkontakt angeschlossen werden.
Schalten Sie den Sender und anschließend den Empfänger ein. Bei korrekter Binding-Funktion leuchtet die rote Kon­troll-LED im Empfänger. Prüfen Sie die korrekte Funktion des Empfängers und schalten ihn anschließend wieder aus.
Sollte die LED im Empfänger nicht leuchten bzw. die angeschlossenen Servos nicht auf die Fernsteu­ersignale reagieren, so ist die Binding-Funktion durchzuführen. Weitere Informationen können Sie im nachfolgenden Kapitel „Binding-Funktion“ nachlesen.
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Beispiel für den Anschluss eines Verbrenner-Modells
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Bild 7 a
Beispiel für den Anschluss eines Elektro-Modells mit elektronischem Fahrtregler und BEC-Schaltung
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Bild 7 b
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b) Montage des Empfängers
Die Montage des Empfängers ist vom Modell abhängig. Daher sollten Sie sich bezüglich des Einbaus an die Empfeh­lungen des Modellherstellers halten.
Generell sollten Sie immer versuchen, den Empfänger so zu montieren, dass er vor Staub, Schmutz, Feuchtigkeit und Vibrationen optimal geschützt ist. Zur Befestigung eignen sich doppelseitig klebender Schaumstoff oder Gummiringe, die den in Schaumstoff eingewickelten Empfänger sicher an seinem Platz halten.
Als Antenne gelten die letzten ca. 3 Zentimeter des Antennendrahtes. Der Rest dient nur als Verlängerung der An­tenne, um in einem Modell diese verlegen bzw. positionieren zu können.
Montieren Sie durch geeignete Hilfsmittel (z.B. dem Antennenröhrchen aus dem Lieferumfang) die Antenne (also die letzten 3 Zentimeter) in der Art, dass diese möglichst senkrecht aus einer RC-Box oder einem Modell heraus ragt. Hierbei gilt: je höher die Antenne aus einem Modell heraus ragt, desto sicherer ist der Empfang.
Der Antennendraht des Empfängers hat eine genau bemessene Länge. Aus diesem Grund darf der An­tennendraht weder aufgewickelt, in Schlaufen gelegt oder abgeschnitten werden. Die Reichweite des Senders wäre stark eingeschränkt und würde so ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.
c) Montage der Servos
Der Einbau eines Servos ist immer vom jeweils verwendeten Modell abhängig. Genaue Informationen sind dem Bauunterlagen des Modells zu entnehmen.
Bei schwergängigen Rudern und Anlenkungen können die Servos nicht in die erforderliche Position laufen. Sie ver­brauchen dadurch unnötig Strom und das Modell hat ein unsauberes Steuerverhalten.
Montieren Sie die Servo-Hebel immer im 90°-Winkel zu den Anlenkgestängen. Bei einem schräg zum Anlenkgestän­ge stehenden Servo-Hebel werden die Lenk- oder Ruderausschläge in beide Steuerrichtungen nicht gleich groß sein.
Achten Sie vor der Montage der Servohebel für die Fahr- und Lenk-Funktion darauf, dass die Trimm­Funktion des jeweiligen Kanals in der Mittelstellung steht. Weitere Informationen können Sie dem Ab­schnitt „Überprüfen und Einstellen der digitalen Trimmung“ im Kapitel 10 entnehmen.
Der Servohebel am Servo für CH3 muss so montiert werden, dass dieser beim Umschalten von einer Endstellung zu der anderen nicht auf Block laufen kann.
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d) Binding-Funktion
Damit Sender und Empfänger miteinander kommuni­zieren können, müssen Sie durch die gleiche digitale Codierung aneinander gebunden werden. Im Lieferzu­stand sind Sender und Empfänger bereits aufeinander abgestimmt und können sofort eingesetzt werden. Die Erneuerung der Binding-Funktion ist in erster Linie nach einem Sender- bzw. Empfängerwechsel oder zur Behe­bung von Störungen erforderlich. Ist eine Bindung zwi­schen Sender und Empfänger vorhanden, so leuchtet die LED im Empfänger dauerhaft. Es keine Bindung zwischen Sender und Empfänger vorhanden, wenn die LED im Empfänger trotz eingeschaltenem Sender in langsamen Rhytmus blinkt.
Sollte eine neue Verbindung zwischen Sender und Empfänger notwendig sein, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Schließen Sie alle Servos vom Empfänger (1) ab. Schließen Sie anschließend den Programmier-Stecker (3) an den Steckplatz für die Empfängerstromversorgung (VCC/Bind) an. Verbinden Sie nun die Batterie (2) des Empfängers an einen freien Steckplatz des Empfängers (z.B. Ch1). Die LED im Empfänger blinkt nach dem Einschalten der Empfän­gerstromversorgung in schnellem Rhytmus. Halten Sie die Taste „Bind“ (Siehe Bild 3, Pos. 12) am Sender gedrückt und schalten Sie diesen ebenfalls ein.
Sobald die LED im Empfänger dauerhaft leuchtet, ist der Binding-Vorgang erfolgreich abgeschlossen worden. Schal­ten Sie nun die Empfängerstromversorgung wieder ab und entfernen den Programmier-Stecker. Schließen Sie jetzt die Servos wieder an. Testen Sie die korrekte Funktion und führen Sie einen Reichweitentest durch.
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Bild 8
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12. Prüfung der Lenk- Fahr- und Schaltfunktion
Damit das Modell beim Überprüfen der Lenk- und Fahrfunktion nicht ungewollt losfährt, setzen Sie das Modell mit dem Chassis auf eine geeignete Unterlage (Holzklotz o.ä.). Die Räder sollten frei drehen können.
a) Prüfen der Lenkfunktion
Führen Sie vor der Prüfung der Lenkfunktion immer erst eine digitale Trimmung durch. Weitere Informati­onen können Sie dem Abschnitt „Inbetriebnahme des Senders“ im Kapitel „Überprüfen und Einstellen der digitalen Trimmung“ entnehmen.
Schalten Sie für die Prüfung den Sender sowie den Empfänger ein. Wenn Sie alles richtig angeschlossen und eingebaut haben, sollte die Lenkung auf die Dreh­bewegungen des Steuerrades reagieren.
Wenn sich das Steuerrad in der Mittelstellung befindet, müssen die Räder gerade ausgerichtet sein.
Sollten die Räder schräg stehen, obwohl sich das Steu­errad in der Mittelstellung befindet, überprüfen Sie, ob der Servohebel schief zum Lenkgestänge steht.
In diesem Fall lösen Sie den Servohebel und schrau­ben ihn um einen „Zacken“ versetzt wieder auf.
Weitere Abweichungen der Radstellungen können bei Bedarf durch Justieren des Lenkgestänges berichtigt werden.
Wenn Sie nach links lenken, müssen die Räder nach links einschlagen. Wenn Sie nach rechts lenken, müs­sen die Räder nach rechts einschlagen.
Bild 9
18
Sollte die Steuerrichtung genau entgegengesetzt zur Steuerrichtung am Sender reagieren, können Sie dies problemlos umprogrammieren. Weitere Informationen können Sie dem Abschnitt „Funktion REV“ im Kapitel 13 entnehmen.
b) Prüfen der Fahrfunktion
Führen Sie vor der Prüfung der Fahrfunktion immer erst eine digitale Trimmung durch. Weitere Informati­onen können Sie dem Abschnitt „Inbetriebnahme des Senders“ im Kapitel „Überprüfen und Einstellen der digitalen Trimmung“ entnehmen.
Wenn Sie den Gas-/Bremshebel für die Fahrfunktion bis zum Anschlag in Richtung Griff ziehen, muss das Elektro-Modell beschleunigen. Bei einem Verbrenner­modell muss der Vergaser durch das Gas-Servo geöff­net werden.
Wenn Sie den Gas-/Bremshebel für die Fahrfunktion nach vorne gedrückt halten, muss das Modell gebremst werden bzw. auf Rückwärtsfahrt umschalten.
Nachdem Sie die korrekte Fahr- und Lenkfunktion ge­prüft bzw. eingestellt haben, schalten Sie zunächst den Empfänger und anschließend den Sender aus.
Wichtig!
Stellen Sie bei einem Modell mit Verbrennungsmotor die Gestänge für die Vergaser- und Bremsanlenkung so ein, dass das Gas-/Brems-Servo mechanisch nicht begrenzt wird. Der Trimmregler für die Fahrfunktion (siehe Bild 2, Pos. 3) muss sich dabei in der Mittelstellung befinden.
Bei einem Modell mit elektronischem Fahrtregler müssen die unterschiedlichen Stellungen des Bedien­hebels für die Fahrfunktion (Vorwärts, Stopp, Rückwärts) u.U. im Fahrtregler einprogrammiert werden. Weitere Hinweise diesbezüglich sind den Unterlagen des Fahrtreglers zu entnehmen.
Bild 10
19
c) Prüfen der Schaltfunktion
Wenn Sie die Taste „CH3“ (4) für Kanal 3 betätigen, muss das am Empfängerausgang 3 (CH3) angeschlos­sene Servo von einer Endstellung in die andere End­stellung laufen.
Die jeweilige Drehrichtung und der Drehwinkel können später beim Programmieren der Fernsteuerung indivi­duell eingestellt werden.
4
Bild 11
d) Fail Safe-Funktion
Im Empfänger ist für das Gas-Servo (CH2) eine Fail­safe-Funktion integriert. Bei einem Empfangsverlust am Empfänger wird das Gas-Servo bzw. ein angeschlos­sener Drehzahlsteller in eine programmierbare Position fahren. Bei einem Verbrenner-Modell wird vorzugswei­se die Bremse oder zumindest Leerlaufdrehzahl pro­grammiert. Bei einem Elektro-Modell wird die Stellung „Motor aus“ programmiert.
Zur Programmierung müssen Sender und Empfänger eingeschaltet sein. Bringen Sie jetzt am Sender den Gashebel in die Position, die vom Servo/Drehzahlsteller bei einem Empfangsverlust eingenommen werden soll. Drücken Sie jetzt mit dem Stift, der an dem Program­mierstecker hängt, die Taste im Empfänger (1). Die LED blinkt kurz. Wenn die LED wieder dauerhaft leuchtet, ist die Failsafe-Position programmiert und Sie können den Stift wieder aus dem Empfänger.
Testen Sie die soeben durchgeführte Programmierung und den gewünschten Effekt, in dem Sie den Sender bei Vor­wärtsfahrt ausschalten. Das Gas-Servo bzw. der Drehzahlsteller sollte jetzt die Weiterfahrt unterbinden.
Hinweis:
Die programmierte Failsafe-Stellung des Servos bzw. Drehzahlstellers wird nach ca. 30 Sekunden automatisch been­det. Das Servo / der Drehzahlsteller wird auf die Neutralposition zurück gefahren.
Beim Einsatz eines Gas-Servos können Sie bei stehendem Verbrennungsmotor etwas Gas geben und anschließend den Sender ausschalten. Das Gas-Servo muss dann unverzüglich in die Fail Safe-Stellung laufen. Bei einem Elektromodell mit elektronischem Fahrtregler ist das Fahrzeug aufzubocken, damit die Räder für den Test frei drehen können.
1
Bild 12
20
13. Programmieren der Fernsteuerung
a) Programmieren der Fernsteuerung
Dieses Produkt bietet Ihnen die Möglichkeit, die Fahr-, Lenk- und Schaltfunktionen Ihres Modells individuell abzustim­men und die hinterlegten Werte dauerhaft zu speichern. Nur ein auf den jeweiligen Fahrer eingestelltes Modell bietet Ihnen maximalen Fahrspaß.
Die Eingabe am Produkt erfolgt über die vier unterhalb des LC-Displays angebrachten Funktionstasten. Halten Sie die Taste „PUSH“ (siehe Bild 3. Pos. 11) etwa eine Sekunde gedrückt, um das Produkt einzuschalten. Der Sender be­findet sich in der Betriebsanzeige. Durch Drücken und anschließendes Drehen des Programmier-Einstellrads (siehe Bild 3, Pos. 14) wechseln Sie in das Hauptmenü und können die einzelnen Funktionen im Hauptmenü auswählen, aktivieren, entsprechend anpassen und anschließend speichern. Mit der Taste „Return“ (siehe Bild 3, Pos. 10) gelan­gen Sie wieder zurück in die Betriebsanzeige.
Sobald Sie das Produkt einschalten, werden Ihnen folgende Informationen im LC-Display angezeigt:
1. „MODEL“ (Auswahl Profil)
2. „NAME“ (Namensänderung Profil)
3. „REV“ (Umkehrfunktion Servos)
4. „E.P.A.“ (Wegeinstellung Servos)
5. „TRIM“ (Digitale Trimmung der Servos)
6. „D/R“ (Dual Rate-Funktion)
7. „EXP“ (Exponentialeinstellungen Servos)
8. „ABS“ (ABS Bremse)
9. Ausgewähltes Profil
10. Name des Modellspeichers / Betriebsspannung
2
3
4
MODEL
Model select
NAME
Name edit
REV
Servo reverse
E.P.A.
End point adjuster
TRIM
Trim
D/R
Dual rate
EXP
Exponential
ABS
Autobrakesystem
51
6
7
8
10
MODEL NO.
5,2 V
9
Bild 13
21
b) Funktion „MODEL“
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, einen Modellspeicher aufzurufen.
Es können bis zu zehn Modellspeicher angelegt werden (0; 1; 2; ....8;
9;). Drücken Sie hierzu bei eingeschaltenem Sender das Programmier-
Einstellrad, um in den Einstellmodus zu gelangen. Im Display leuch­tet jetzt „Model - Model select“. Drücken Sie erneut das Program­mier-Einstellrad, um die ausgewählte Funktion verändern zu können. Im Display blinkt jetzt die Zahl des aktuell eingestellten Modellspei­chers (z.B. die „2“ von Model NO.2).
Wählen Sie durch Drehen des Programmier-Einstellrades einen neu­en Modellspeicher aus. Den veränderten Wert aktivieren/speichern Sie, in dem Sie das Programmier-Einstellrad drücken. Der soeben veränderte Wert blinkt jetzt nicht mehr.
Wollen Sie weitere Programmierungen durchführen, so können Sie durch Drehen des Programmier-Einstellrades jetzt weitere Funktio­nen anwählen. Wollen Sie keine weiteren Programmierungen durch­führen, drücken Sie die Taste Return (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
MODEL
Model select
MODEL NO.
ABC
Bild 14
c) Funktion „NAME“
In dieser Funktion können Sie für jeden Modellspeicher einen Na­men vergeben. Hierzu können Sie bei einem aktiven Modellspeicher (z.B. Modell NO.2) drei Zahlen bzw. Buchstaben frei wählen.
Drücken Sie hierzu bei eingeschaltenem Sender das Programmier­Einstellrad, um in den Einstellmodus zu gelangen. Im Display leuchtet jetzt „Model - Model select“. Stellen Sie mit dem Program­mier-Einstellrad die Funktion „Name“ ein. Drücken Sie erneut das Programmier-Einstellrad, um die ausgewählte Funktion verändern zu können. Jetzt blinkt die erste Stelle des Namens.
Durch Verdrehen des Programmier-Einstellrades können Sie eine Zahl oder einen Buchstaben vergeben. Durch Drücken der Taste „Set“ (Bild 3, Pos. 13) können Sie nun die beiden anderen Stellen anwählen und einstellen. Den veränderten Wert aktivieren/speichern Sie, in dem Sie das Programmier-Einstellrad drücken. Der soeben veränderte Wert blinkt jetzt nicht mehr.
Wollen Sie weitere Programmierungen durchführen, so können Sie durch Drehen des Programmier-Einstellrades jetzt weitere Funktio­nen anwählen. Wollen Sie keine weiteren Programmierungen durchführen, drücken Sie die Taste Return (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
NAME
Name edit
MODEL NO.
ABC
Bild 15
22
d) Funktion „REV“
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, die Servodrehrichtung aller drei Kanäle (CH1 bis CH3) separat umzukehren. Je nach Einbaulage und Anlenkungen im Modell kann es erforderlich werden, die Drehrich­tung eines Servos zu ändern. Sie können für alle drei Kanäle jeweils zwischen den Einstellungen NOR (normale Drehrichtung) und REV (umgekehrte Drehrichtung) wählen.
Wählen Sie wie bereits in den vorherigen Programmierbeispielen aufgezeigt mit dem Programmier-Einstellrad die Funktion „REV“ aus und aktivieren diese. Die Zahl hinter „Channel“ binkt.
Wählen Sie jetzt durch Drehen des Programmier-Einstellrades den Kanal (CH1, CH2 oder CH3) aus, bei dem Sie die Drehrichtung verändern wollen. Drücken Sie jetzt die Taste „Set“ (siehe Bild 3, Pos. 13). Die Zahl hinter „Channel“ leuchtet jetzt dauerhaft. Darunter blinkt jetzt die Anzeigen entweder mit „NOR“ oder „REV“. z
Druch Drehen des Programmiereinstellrades können Sie zwischen den Drehrichtungen auswählen. Speichern Sie die gewählte Einstel­lung, in dem Sie das Programmier-Einstellrad drücken.
Um weitere Servos in der Drehrichtung zu ändern, drücken Sie erneut das Programmier-Einstellrad und wählen ein anderes Servo aus. Wollen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen, speichern Sie die Einstellung durch Drücken des Programmier-Einstellrades. Drücken Sie nun die Taste „Return“ (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
REV
Servo reverse
CHANNEL:
REV
Bild 16
23
e) Funktion „E.P.A.“
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, den maximal zulässigen Ausschlag für Lenk-, Gas- und Zusatzservo einzustellen. Dies kann nötig sein, um die Servos vor dem mechanischen Anschlag zu schützen (Ser­vo brummt). Sie können den maximalen Ausschlag der drei Kanäle jeweils für beide Ausschlagrichtungen im Bereich zwischen 0 und 120 % einstellen.
Wählen Sie wie bereits in den vorherigen Programmierbeispielen aufgezeigt mit dem Programmier-Einstellrad die Funktion „E.P.A.“ aus und aktivieren diese. Die Zahl hinter „Channel“ binkt.
Wählen Sie jetzt durch Drehen des Programmier-Einstellrades den Kanal (CH1, CH2 oder CH3) aus, bei dem Sie die Wegeinstellung verändern wollen (z.B. CH1 für die Lenkung). Drücken Sie jetzt die Taste „Set“ (siehe Bild 3, Pos. 13). Die Zahl hinter „Channel“ (z.B. Channel 1) leuchtet jetzt dauerhaft. Darunter blinkt jetzt die Anzeige mit dem derzeit eingestellten Stellweg (z.B. 100%). Über der Zahl ist ein Pfeil angezeigt, der den gezeigten (blinkenden) Prozentwert einer Drehrichtung zuordnet (z.B. nach links).
Stellen Sie das Steuerrad des Senders auf Vollanschlag links. Druch Drehen des Programmiereinstellrades können Sie jetzt bei eingeschalteter Empfangsanlage den Stellweg des Lenkservos zu der im Display angezeigten Drehrich­tung (z.B. links) zwischen 0% bis 120% auswählen. Achten Sie hierbei darauf, dass der Steuerweg für die angedach­te Funktion ausreichend ist, das Servo jedoch bei dem jeweiligen Vollausschlag nicht auf Block läuft (Servo brummt).
Drehen Sie jetzt z.B. bei der Einstellung von CH1 das Steuerrad am Sender Vollanschlag nach rechts. Nun wechselt die Pfeilrichtung im Display von links nach rechts. Im Display blinkt der derzeit eingestellte Wert für die Drehrichtung rechts.
Stellen Sie jetzt mit dem Programmier-Einstellrad den gewünschten Wert ein. Speichern Sie die gewählte Einstellung, in dem Sie das Programmier-Einstellrad drücken.
Um weitere Servos in der Wegeinstellung zu ändern, drücken Sie erneut das Programmier-Einstellrad und wählen ein anderes Servo (CH1, CH2 oder CH3) aus. Wollen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen, speichern Sie die Einstellung durch Drücken des Programmier-Einstellrades. Drücken Sie nun die Taste „Return“ (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
E.P.A.
End point adjuster
CHANNEL:
LETT FORWARD
100%
Bild 17
24
f) Funktion „TRIM“
Diese Funktion ermöglicht Ihnen die Servo-Neutralstellung von CH1 und CH2 zu justieren. Sie können dabei für jede Richtung einen Wert zwischen 0 und 30 wählen.
Wählen Sie wie bereits in den vorherigen Programmierbeispielen aufgezeigt mit dem Programmier-Einstellrad die Funktion „TRIM“ aus und aktivieren diese. Die Zahl hinter „Channel“ binkt.
Wählen Sie jetzt durch Drehen des Programmier-Einstellrades den Kanal (CH1, CH2) aus, bei dem Sie die Neutralstellung verändern wollen (z.B. CH1 für die Lenkung). Drücken Sie jetzt die Taste „Set“ (siehe Bild 3, Pos. 13). Die Zahl hinter „Channel“ (z.B. Channel 1) leuchtet jetzt dauerhaft. Darunter blinkt jetzt die Anzeige mit dem derzeit eingestellten Stellweg (z.B. N00 = Neutralstellung der Trim­mung).
Druch Drehen des Programmier-Einstellrades können Sie jetzt bei eingeschalteter Empfangsanlage die Neutralstellung des Lenkser­vos zu der im Display angezeigten Drehrichtung („Lxx“ für links, „Rxx“ für rechts) zwischen 0 bis 30 verändern. Beachten Sie hierbei, dass die veränderte Neutralstellung auch den Endausschlag des Servos beinflußt. Prüfen Sie nach der geänderten Neutralstellung eines Servos den Endausschlag. Läuft das Servo auf Block, müssen Sie mit der Funktion E.P.A. den Stellweg begrenzen.
Stellen Sie jetzt mit dem Programmier-Einstellrad den gewünschten Wert ein. Speichern Sie die gewählte Einstellung, in dem Sie das Programmier-Einstellrad drücken.
Um weitere Servos in der Neutralstellung zu ändern, drücken Sie erneut das Programmier-Einstellrad und wählen ein anderes Servo (CH1, CH2) aus. Wollen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen, speichern Sie die Einstellung durch Drücken des Programmier-Einstellrades. Drücken Sie nun die Taste „Return“ (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
Hinweis:
Der Kanal 3 (CH) hat keine Mittelstellung. Die Einstellungen in der Funktion „TRIM“ beeinflussen jedoch auch den Endanschlag des Servos CH3.
CHANNEL:
R 02
TRIM
Trim
Bild 18
25
g) Funktion „D/R“
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, den maximalen Servoausschlag bei Bedarf elektronisch zu reduzieren. Dies ist bspw. dann zu emp­fehlen, wenn das Modell große Lenkausschläge aufweist und da­durch zum Übersteuern neigt. Die D/R-Funktion wirkt sich auf beide Steuerrichtungen aus. Sie können für alle drei Kanäle jeweils einen Wert zwischen 0 und 100 % auswählen.
Wählen Sie wie bereits in den vorherigen Programmierbeispielen aufgezeigt mit dem Programmier-Einstellrad die Funktion „D/R“ aus und aktivieren diese. Die Zahl hinter „Channel“ binkt.
Wählen Sie jetzt durch Drehen des Programmier-Einstellrades den Kanal (CH1, CH2 oder CH3) aus, bei dem Sie die Wegbegrenzung (D/R = Dual Rate) verändern wollen (z.B. CH1 für die Lenkung). Drü­cken Sie jetzt die Taste „Set“ (siehe Bild 3, Pos. 13). Die Zahl hinter „Channel“ (z.B. Channel 1) leuchtet jetzt dauerhaft. Darunter blinkt jetzt die Anzeige mit dem derzeit eingestellten Stellweg (z.B. 100%).
Druch Drehen des Programmier-Einstellrades können Sie jetzt bei eingeschalteter Empfangsanlage die Wegbegrenzung des Lenkser­vos zwischen 0% (Servo bewegt sich nicht mehr) bis 100% (keine Begrenzung) verändern. Beachten Sie hierbei, dass die veränderte Wegbegrenzung immer für beide Drehrichtungen des Servos gilt.
Stellen Sie jetzt mit dem Programmier-Einstellrad den gewünschten Wert ein. Speichern Sie die gewählte Einstellung, in dem Sie das Programmier-Einstellrad drücken.
Um weitere Servos in der Wegbegrenzung zu ändern, drücken Sie erneut das Programmier-Einstellrad und wählen ein anderes Servo (CH1, CH2 oder CH3) aus. Wollen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen, speichern Sie die Einstellung durch Drücken des Programmier-Einstellrades. Drücken Sie nun die Taste „Return“ (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
Hinweis:
Die Wegbegrenzung (D/R) des Lenkservos kann während der Fahrt auch über die Taster „D/R“ am Sendergriff (siehe Bild 2, Pos. 2) verändert werden.
CHANNEL:
100%
D/R
Dual rate
Bild 19
26
h) Funktion „EXP“
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, das Ansprechverhalten der Servos an CH1 und CH2 zu optimieren. So ist ein feinfühligeres Bedienen im Bereich um die Neutralstellung möglich. Sie können für jeden Kanal einen Wert zwischen -100 und +100 % einstellen.
Wählen Sie wie bereits in den vorherigen Programmierbeispielen aufgezeigt mit dem Programmier-Einstellrad die Funktion „EXP“ aus und aktivieren diese. Die Zahl hinter „Channel“ binkt.
Wählen Sie jetzt durch Drehen des Programmier-Einstellrades den Kanal (CH1, CH2) aus, bei dem Sie die Wegbegrenzung (EXP= Exponential-Funktion) verändern wollen (z.B. CH1 für die Lenkung). Drücken Sie jetzt die Taste „Set“ (siehe Bild 3, Pos. 13). Die Zahl hinter „Channel“ (z.B. Channel 1) leuchtet jetzt dauerhaft. Darunter blinkt jetzt die Anzeige mit dem derzeit eingestellten EXP-Wert (z.B. 100%).
Druch Drehen des Programmier-Einstellrades können Sie jetzt bei eingeschalteter Empfangsanlage den EXP-Wert des Lenkservos zwischen 0% (lineare Steuerkurve) bis 100% (positive Exponential­Kurve - der Servoausschlag um die Neutrallage des Sendersteuerelementes wird stärker) oder bis -100% (negative Exponential-Kurve - der Servoausschlag um die Neutrallage des Sendersteuerelementes wird geringer) verändern. Beachten Sie hierbei, dass der veränderte EXP-Wert immer für beide Drehrichtungen des Servos gilt.
Stellen Sie jetzt mit dem Programmier-Einstellrad den gewünschten Wert ein. Speichern Sie die gewählte Einstellung, in dem Sie das Programmier-Einstellrad drücken.
Um weitere Servos in der zu ändern, drücken Sie erneut das Programmier-Einstellrad und wählen ein anderes Servo (CH1, CH2) aus. Wollen Sie keine weiteren Einstellungen vornehmen, speichern Sie die Einstellung durch Drücken des Programmier-Einstellrades. Drücken Sie nun die Taste „Return“ (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
Hinweis:
Der Kanal 3 (CH3) ist ein Schaltkanal ohne Mittelstellung. Die Funktion „EXP“ ist zwar auch für den CH3 anwählbar, jedoch wegen fehlender Mittelstellung des Servos nicht einstellbar.
CHANNEL:
100%
EXP
Exponential
Bild 20
27
i) Funktion „ABS“
Diese Funktion ermöglicht Ihnen, ein Blockieren der Räder beim Bremsen durch automatisches Pulsieren (Öffnen und Schließen der Bremsen) zu verhindern. Somit ist es möglich, auch bei starkem Abbremsen die Kontrolle über das Modell zu behalten. Sie können für Kanal 2 (CH2) zwischen den Einstellungen OFF (ABS-Funktion aus), SLW (langsames Pulsieren), NOR (mittleres Pulsieren) und FST (schnelles Pulsieren) wählen.
Wählen Sie wie bereits in den vorherigen Programmierbeispielen aufgezeigt mit dem Programmier-Einstellrad die Funktion „ABS“ aus und aktivieren diese. Die untere Anzeige (z.B. OFF) binkt.
Wählen Sie jetzt durch Drehen des Programmier-Einstellrades den gewünschten Wert für das ABS (OFF, SLW, NOR oder FST) aus. Speichern Sie die gewählte Einstellung, in dem Sie das Program­mier-Einstellrad drücken.
Drücken Sie nun die Taste „Return“ (siehe Bild 3, Pos. 10), um in den normalen Betriebsmodus zu gelangen.
Hinweis:
Für eine gut funktionierende ABS-Bremse ist bei einem Verbrennermodell unbedingt ein ausreichend starkes und gleichzeitig schnelles Gasservo notwendig.
Programmieren Sie bei einem elektronischen Fahrtenregler die ABS-Bremse, müssen auf Grund der höheren Dy­namik der Elektronik grundsätzlich geringere Bremswerte (SLW oder NOR) eingestellt werden. Die ABS-Bremse belastet zu dem Fahrtregler als auch den Motor thermisch. Der Stromverbrauch steigt ebenfalls und entlädt den Fahrakku zusätzlich.
CHANNEL:
OFF
ABS
Autobrakesystem
Bild 21
28
14. Wartung und Pflege
Äußerlich sollte die Fernsteuerung nur mit einem weichen, trockenen Tuch oder Pinsel gereinigt werden. Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel oder chemische Lösungen, da sonst die Oberflächen der Gehäuse beschädigt werden könnten. Drücken Sie bei der Reinigung nicht zu stark auf das LC-Display.
Das Produkt ist für Sie wartungsfrei, zerlegen Sie es niemals.
15. Entsorgung
a) Allgemein
Elektrische und elektronische Geräte dürfen nicht in den Hausmüll! Entsorgen Sie das Produkt am Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Vorschrif-
ten. Entnehmen Sie einen evtl. eingelegten Akku und entsorgen Sie diesen getrennt vom Produkt.
b) Batterien und Akkus
Sie als Endverbraucher sind gesetzlich (Batterieverordnung) zur Rückgabe aller gebrauchten Batterien und Akkus verpflichtet; eine Entsorgung über den Hausmüll ist untersagt!
Schadstoffhaltige Batterien/Akkus sind mit nebenstehenden Symbol gekennzeichnet, die auf das Verbot der Entsorgung über den Hausmüll hinweisen. Die Bezeichnungen für das ausschlaggebende Schwer­metall sind: Cd=Cadmium, Hg=Quecksilber, Pb=Blei (Bezeichnung steht auf Batterie/Akku z.B. unter den links abgebildeten Mülltonnen-Symbol).
Ihre verbrauchten Batterien/Akkus können Sie unentgeltlich bei den Sammelstellen Ihrer Gemeinde, unseren Filialen oder überall dort abgeben, wo Batterien/Akkus verkauft werden.
Sie erfüllen damit die gesetzlichen Verpflichtungen und leisten Ihren Beitrag zum Umweltschutz.
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16. Behebung von Störungen
Auch wenn diese Fernsteueranlage nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde, kann es dennoch zu Fehl­funktionen oder Störungen kommen. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen aufzeigen, wie Sie eventuelle Störungen beseitigen können.
Problem Abhilfe
Der Sender reagiert nicht • Batterien/Akkus des Senders prüfen.
Die Servos reagieren nicht • Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
Die Servos zittern • Batterien/Akkus von Sender und Empfänger prüfen.
Ein Servo brummt • Batterien oder Akkus vom Empfänger prüfen.
Die Anlage hat nur eine geringe Reichweite
Der Sender schaltet sich sofort oder nach kurzer Zeit selbst aus
• Funktionsschalter prüfen.
• Schalterkabel testen.
• BEC-Funktion des Fahrtreglers testen.
• Polung der Servo-Stecker überprüfen.
• Binding-Funktion durchführen.
• Eventuelle Feuchtigkeit im Empfänger vorsichtig mit einem Heißluftge­bläse trocknen.
• Leichtgängigkeit der Anlenkgestänge überprüfen.
• Servo zu Testzwecken ohne Servohebel betreiben.
• Batterien/Akkus von Sender und Empfänger prüfen.
• Empfängerantenne auf Schadstellen prüfen.
• Empfangsantenne im Modell zu Testzwecken anders verlegen.
• Batterien/Akkus vom Sender prüfen und ggf. erneuern.
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