a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 5
b) Zusammenbau .............................................................................................................................................. 5
c) Betrieb ........................................................................................................................................................... 6
a) Vorderes Differenzial ..................................................................................................................................... 9
b) Hinteres Differenzial .................................................................................................................................... 11
c) Querlenker vorn ...........................................................................................................................................13
e) Motorhalter und Motor .................................................................................................................................15
f) Differentiale am Chassis montieren ............................................................................................................ 16
m) Radmitnehmer und Räder .......................................................................................................................... 26
n) Empfänger und Fahrtregler ......................................................................................................................... 27
a) Einstellung des Radsturzes ........................................................................................................................ 28
b) Einstellung der Spur .................................................................................................................................... 29
c) Vorderachse ................................................................................................................................................ 30
a) Abnehmen der Karosserie .......................................................................................................................... 33
b) Akkupack in das Fahrzeug einsetzen ......................................................................................................... 33
c) Akkus/Batterien in die Fernsteuerung (Sender) einlegen .......................................................................... 33
j) Tragen des Fahrzeugs ................................................................................................................................ 35
11. Reinigung und Wartung ..................................................................................................................................... 36
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 36
b) Einstellen des Zahnflankenspiels ............................................................................................................... 37
c) Quarzwechsel .............................................................................................................................................. 37
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 38
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 38
13. Behebung von Störungen ................................................................................................................................. 39
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Tel.:0180/5 31 21 11
Fax:0180/5 31 21 10
E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“.
Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
Bei diesem Produkt handelt es sich um den Bausatz eines allradangetriebenen Modellfahrzeugs.
Zum Betrieb erforderliche Zubehörteile (jeweils nicht im Lieferumfang): Fernsteueranlage (Sender/Empfänger),
Lenkservo, Fahrtregler, Antriebsmotor, Fahrakku (Racingpack), Batterien/Akkus für die Fernsteueranlage, Ladegerät;
außerdem diverses Werkzeug für den Zusammenbau (Schraubendreher, Zange, Sechskantschlüssel).
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige Informationen zum Umgang mit dem Produkt.
Die Informationen dieser Anleitung beziehen sich zum Teil auf den Bausatz, zum Teil auch auf das
von Ihnen zusammengebaute Fahrzeug, das mit zusätzlichen Baugruppen (Sender/Empfänger,
Lenkservo, Fahrtregler, Antriebsmotor, Fahrakku, jeweils nicht im Lieferumfang!) fahrfertig gemacht wird.
3.Lieferumfang
• Fahrzeug-Bausatz
• Bedienungsanleitung
Die Ersatzteilliste zu diesem Produkt finden Sie auf unserer Website www.conrad.com im DownloadBereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste telefonisch anfordern, die Kontaktdaten finden Sie am Anfang
dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
4.Symbol-Erklärung
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder
Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
4
5.Sicherheitshinweise
Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt
die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten
der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen
erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung/Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb
(z.B. abgefahrene Reifen) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Querlenker, zerkratzte bzw. zerstörte Karosserie usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des
Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb
dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb
unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haftpflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor
Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
• Aus Sicherheitsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spiel-
zeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie
noch nie ein solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich
erst mit den Reaktionen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
b) Zusammenbau
• Beim Aufbau des Fahrzeugs besteht durch scharfe Kanten, spitze Teile und dem unsachgemäßen Umgang mit
Werkzeug Verletzungsgefahr.
• Bei falschem Zusammenbau kann es zur Beschädigung von Fahrzeugteilen und später zu schlechter Fahrleistung
kommen. Gehen Sie deshalb beim Zusammenbau gewissenhaft vor.
5
• Bauen Sie das Fahrzeug nur auf einer ausreichend großen, ebenen, stabilen Fläche zusammen, schützen Sie die
Oberfläche z.B. eines Arbeitstisches mit einer geeigneten dicken Unterlage vor Kratzern.
• Wenden Sie beim Zusammenbau von Teilen keine Gewalt an; überdrehen Sie Schrauben nicht! Achten Sie jedoch
darauf, dass Schrauben, Muttern usw. korrekt fixiert sind.
• Verwenden Sie zum Zusammenbau geeignetes, einwandfreies Werkzeug.
• Nehmen Sie sich Zeit!
• Wenn Sie noch nie ein solches Fahrzeug zusammengebaut haben, so lassen Sie sich z.B. von einem Modellbau-
kollegen helfen, der mehr Kenntnisse hat. Gerade am Beginn einer „Modellbau-Karriere“ können einige wenige
gute Tipps und Hilfestellungen eines Profis viele Probleme leicht beseitigen.
c) Betrieb
• Stellen Sie vor jeder Inbetriebnahme sicher, dass innerhalb der Reichweite einer Fernsteuerung keine weiteren
Modelle auf der gleichen Frequenz betrieben werden. Die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle geht verloren!
Verwenden Sie immer unterschiedliche Frequenzen für jedes Modell.
• Bei jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt sowie der Lenkung
kontrolliert und ggf. verändert werden.
Aus diesem Grund dürfen die Räder des Fahrzeugs bei Inbetriebnahme (Einschalten der Fernsteuerung und des
Fahrzeugs) noch nicht auf den Boden gestellt werden; stellen Sie das Fahrzeug auf eine geeignete Unterlage, so
dass sich die Räder frei drehen können (nicht in den Antrieb fassen!).
Stellen Sie dann die Trimmung entsprechend ein, so dass sich beim vollständigen Loslassen des Hebels für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt (Neutralstellung) der Motor nicht mehr dreht bzw. die Lenkung gerade steht (eine genaue
Einstellung für Geradeausfahrt kann später während der Fahrt erfolgen).
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst die Fernsteuerung (Sender) ein. Erst danach darf der Akkupack
des Fahrzeugs mit dem Fahrtregler/Empfänger verbunden und das Modell eingeschaltet werden. Andernfalls kann
es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Fahrtreglers/Empfängers und damit des Elektromodells kommen!
Ziehen Sie die Teleskopantenne der Fernsteuerung vollständig heraus. Bei Verwendung einer 2.4GHz-Fernsteuerung stellen Sie die Antenne senkrecht (sofern Ihre Fernsteuerung eine Klappantenne besitzt).
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Fahren Sie nur,
solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
• Fahren Sie nur, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamen-
ten-Einfluss kann, wie bei einem echten Kraftfahrzeug, zu Fehlreaktionen führen.
• Beachten Sie, dass dieses Modellfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen und Wegen gefahren werden darf. Betrei-
ben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
• Fahren Sie nicht auf Tiere oder Menschen zu!
• Fahren Sie nicht bei Regen, durch nasses Gras, Wasser, Schlamm oder Schnee. Das Modell ist nicht wasserfest
oder wasserdicht.
• Vermeiden Sie auch das Fahren bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Bei Kälte kann der Kunststoff der Karosse-
rie und der Fahrwerksteile an Elastizität verlieren; dann führen auch kleine Unfälle zu Schäden am Modell.
• Fahren Sie nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
6
• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Lassen Sie immer die Fernsteuerung (Sender) eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Zum Abstellen des
Fahrzeugs schalten Sie immer zuerst das Fahrzeug ab und trennen Sie den Akkupack vom Fahrtregler/Empfänger,
erst danach darf die Fernsteuerung ausgeschaltet werden.
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) in der Fernsteuerung nimmt die Reichweite ab. Wird der Fahrakku schwach,
wird das Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht mehr korrekt auf die Fernsteuerung.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort. Tauschen Sie danach die Batterien/Akkus der Fernsteuerung
gegen neue aus bzw. laden die Akkus im Fahrzeug bzw. der Fernsteuerung wieder auf.
• Sowohl Motor und Antrieb als auch der Fahrtregler und der Akkupack des Fahrzeugs erhitzen sich bei Betrieb.
Machen Sie vor jedem Akkuwechsel bzw. Aufladevorgang eine Pause von mindestens 5-10 Minuten, bis sich alle
Teile wieder ausreichend abgekühlt haben.
Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Akku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!
7
6.Batterie- und Akkuhinweise
• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche (nicht wiederaufladbare) Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosi-
onsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Akkupacks auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender eingelegten Batterien (bzw. Akkus),
um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung
kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Sender entweder Batterien oder Akkus.
Der Betrieb des Senders mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt
jedoch zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die
Betriebsdauer des Senders weit über der des Fahrakkus liegt.
Wenn Sie Batterien im Sender einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen
Alkaline-Batterien.
Bei Verwendung von Akkus kann es zu einer Verringerung der Reichweite kommen.
8
7.Zusammenbau
a) Vorderes Differenzial
Die beiden Differenziale für vorn und hinten sind bis auf die Antriebsachse für den Motor baugleich (beim hinteren
Differenzial wird das Hauptzahnrad für den Antrieb durch den Elektromotor montiert).
S1 (10mm)
S2 (15mm), 4x
A1
K1
A2
A5
A3
A4
K1
K1 (Ø10 x Ø15 x 4)
Das Kegelrad-Differenzial (Bauteil „A4“) und die vordere Antriebsachse (Bauteil „A5“) werden bereits vormontiert geliefert. Im Bild oben ist nur das „Innenleben“ zu sehen, falls Sie die Teile z.B. für Wartungszwecke zerlegen wollen.
Beachten Sie die Abbildungen und die Beschreibung für den Zusammenbau auf der nächsten Seite.
9
Stecken Sie die beiden Kugellager „K1“ links und rechts auf das
Kegelrad-Differenzial „A4“ auf.
Setzen Sie dann das Kegelrad-Differenzial „A4“ und die vordere
Antriebsachse „A5“ in das Gehäuseunterteil „A3“ ein. Geben Sie
ein geeignetes Fett (Modellbau-Getriebefett) auf die Zahnflanken
der beiden Zahnräder.
Kontrollieren Sie den richtigen Sitz der beiden Kugellager, siehe
Bild rechts.
K1
A4
K1
A5
A3
Setzen Sie das Gehäuseoberteil „A2“ auf, so dass die Kugellager
in den Führungen der Gehäuseteile sitzen.
Zuletzt ist noch das Gehäuseoberteil „A1“ aufzustecken; dann können die Gehäuseteile „A1“, „A2“ und „A3“ miteinander verschraubt
werden.
Vier lange Schneidschrauben „S2“ (Gewindelänge 15mm) gehören dabei an den Rand, die eine kurze Schneidschraube „S1“
(Gewindelänge 10mm, siehe Bild rechts) gehört oben in die Mitte
des Gehäuseoberteils „A1“.
Damit ist das vordere Differenzial fertig.
Drehen Sie die Schrauben nicht mit Gewalt fest! Dabei wird nicht nur der Kunststoff der Teile beschädigt,
sondern es kommt auch zur Beeinträchtigung der Funktion des Differenzials (z.B. wenn die Schraube „S1“
zu fest eingedreht wird).
S2 (4x)
A2
S1
A1
10
b) Hinteres Differenzial
S2 (15mm), 4x
S1 (10mm)
A1
K1
A2
A4
A6
K1
A3
K1 (Ø10 x Ø15 x 4)
Das Kegelrad-Differenzial (Bauteil „A4“) und die hintere Antriebsachse mit dem Hauptzahnrad (Bauteil
„A6“) werden bereits vormontiert geliefert. Im Bild oben ist nur das „Innenleben“ zu sehen, falls Sie die
Teile z.B. für Wartungszwecke zerlegen wollen.
Beachten Sie die Abbildungen und die Beschreibung für den Zusammenbau auf der nächsten Seite.
11
Setzen Sie das Kegelrad-Differenzial „A4“ und die hintere Antriebsachse „A6“ in das Gehäuseunterteil „A3“ ein. Geben Sie ein geeignetes Fett (Modellbau-Getriebefett) auf die Zahnflanken der beiden Zahnräder.
Kontrollieren Sie den richtigen Sitz der beiden Kugellager, siehe
Bild rechts.
Setzen Sie das Gehäuseoberteil „A2“ auf, so dass die Kugellager
in den Führungen der Gehäuseteile sitzen.
Zuletzt ist noch das Gehäuseoberteil „A1“ aufzustecken; dann können die Gehäuseteile „A1“, „A2“ und „A3“ miteinander verschraubt
werden.
Vier lange Schneidschrauben „S2“ (Gewindelänge 15mm) gehören dabei an den Rand, die eine kurze Schneidschraube „S1“
(Gewindelänge 10mm, siehe Bild rechts) gehört oben in die Mitte
des Gehäuseoberteils „A1“.
Damit ist das hintere Differenzial fertig.
S2 (4x)
A2
A4
A1
A6
A3
S1
12
c) Querlenker vorn
B6
B5
B4
R
K2
B3
K1
B2
L
B1
Zwei Kugelkopfschrauben „B4“ werden in je einen Achsschenkel „B3“ gesteckt. Anschließend wird jede davon über
eine Gleithülse „B5“ und eine Kunststoff-Madenschraube „B6“ fixiert.
Wenn Sie sich die Madenschraube „B6“ genauer ansehen, so ist auf
einer Seite eine Öffnung, in die sich die Gleithülse „B5“ eindrücken
lässt.
Drehen Sie die Madenschraube „B6“ mittels einem Sechskantschlüssel nicht mit Gewalt fest, sondern gerade so weit, dass die
Kugelkopfschraube „B4“ nicht wackelt aber auch nicht fest fixiert ist.
Die Kugelkopfschraube „B4“ muss sich leicht bewegen lassen.
Achten Sie auf die richtige Anordnung der Achsschenkel für die linke und rechte Seite
des Fahrzeugs. Das Bild rechts zeigt den rechten Achsschenkel. Beachten Sie im
Bild die unterschiedliche Form oben und unten am Achsschenkel.
Mit einem kleineren Sechskantschlüssel lassen sich die Kugelkopfschrauben in die
Querlenker eindrehen.
Drehen Sie die Kugelkopfschrauben etwa 2/3 bis 3/4 der Gewindelänge in die Querlenker ein.
13
d) Querlenker hinten
S4 (M3x12)
L
B8
B9
R
B10
K1
B7
K2
S4
B8
Achten Sie wie schon bei den vorderen Querlenkern auf die richtige Anordnung der Achsschenkel; achten Sie auf den
kleinen Steg an der Seite des Achsschenkels.
Das Bauteil „B9-L“ ist der linke hintere Achsschenkel, das Bauteil „B9-R“ der rechte hintere Achsschenkel. Nach der
Montage der Querlenker zeigt der kleine Steg an der Seite nach hinten zum Fahrzeug-Heck.
Der obere Querlenker „B8“ ist bereits vormontiert; verwechseln Sie ihn nicht mit der Servostange oder den beiden
Spurstangen für die Lenkung.
Die Fixierung der oberen Querlenker an den Achsschenkeln geschieht mit je einer Schraube „S4“ (M3x12mm). Achten Sie hierbei darauf, dass der obere Querlenker an der richtigen Seite des Achsschenkels montiert wird (siehe
Grafik oben), da andernfalls die Querlenker an den Stoßdämpfern scheuern und somit die Federung behindern.
B9-L
B9-R
14
e) Motorhalter und Motor
Der Elektromotor wird mit zwei Schrauben M3x10mm am Motorhalter befestigt. Anschließend wird das Ritzel am
Motor mit einer Madenschraube befestigt. Eine Seite der Motorwelle ist dazu abgeflacht, so kann sich das Zahnrad
nicht verdrehen.
Befestigen Sie den Motorhalter am Chassis, dazu sind drei Senkkopf-Schrauben M3x8mm erforderlich. Das Bild rechts zeigt den Motorhalter ohne Motor.
Die genaue Ausrichtung des Motors am Motorhalter (Zahnflankenspiel) und die Position des
Ritzels auf der Motorwelle ist nach der Montage der beiden Differenziale (Kapitel 7. f) durchzuführen.
Das Motorritzel muss das Hauptzahnrad vollständig überdecken, es darf nicht zu weit vorn oder
hinten auf der Motorwelle sitzen.
Der Abstand zwischen Ritzel und Hauptzahnrad muss später so gering wie möglich eingestellt
werden.
Die beiden Zahnräder dürfen aber nicht streng laufen! Dabei kommt es zu erhöhtem Verschleiß
des Hauptzahnrads, außerdem geht Leistung verloren (der Motor benötigt bereits viel Kraft, das
Hauptzahnrad zu drehen).
Bei einem zu großen Abstand zwischen Ritzel und Hauptzahnrad werden die Zähne des Hauptzahnrads bereits nach kurzer Fahrzeit durch das Ritzel abgeschert/abgerissen!
15
f) Differenziale am Chassis montieren
Schrauben Sie zwei Querlenkerhalter an das Vorderteil der Chassisplatte. Benutzen Sie dazu vier Senkkopf-Schrauben M3x12 und vier
kleinen M3-Stoppmuttern.
Auf den Querlenkerhaltern finden Sie eine Markierung „A“ bzw. „B“
(siehe Kreismarkierung im Bild rechts).
Achten Sie auf die richtige Orientierung beim Festschrauben; kontrollieren Sie die richtige Position; die Löcher in der Chassisplatte für die
Befestigung des Differenzials müssen freiliegen und dürfen nicht verdeckt sein.
Befestigen Sie das vordere Differenzial mit vier Senkkopf-Schneidschrauben.
Verfahren Sie bei der Montage der hinteren Querlenkerhalter genauso wie bei den vorderen.
Achten Sie auch hier auf die eingeprägte Markierung und montieren
Sie die Querlenkerhalter wie im Bild rechts gezeigt.
B
A
A
Bevor Sie das hintere Differenzial festschrauben, setzen Sie die Kardanwelle zwischen den beiden Differenzialen ein.
Erst danach darf das hintere Differenzial mit vier Senkkopf-Schneidschrauben am Chassis befestigt werden.
Verstellen Sie ggf. den Motor an der Motorhalterung, so dass sich
das Differenzial einsetzen lässt; achten Sie auch auf die Lage des
Kugellagers der Antriebsachse in der Motorhalterung.
Stellen Sie nun den Abstand zwischen Motorritzel und Hauptzahnrad
ein, siehe Kapitel 7. e).
16
B
g) Lenkung
C7
C4
C6
C5
C2
C3
SR2
SR1
C1
SR2
Dieses Bauelement wird bereits vormontiert geliefert und
es ist nur noch das Bauteil „C1“ von unten her in die
Hülse „C3“ eingesteckt, so dass die Lenkung an der
Chassisplatte montiert werden kann, siehe Bild rechts.
Mit zwei Senkkopf-Schrauben (M3x6mm) wird die Lenkung dann
wie im Bild unten rechts zu sehen auf dem Chassis verschraubt.
Der Servosaver (das Bauteil mit der Feder „C7“) dient später dazu,
das Servo vor Beschädigung durch die von außen auf die Lenkung
wirkenden Kräfte zu schützen.
Montieren Sie zuerst die vordere Dämpferbrücke. Im Bild rechts sehen
Sie die beiden Dämpferbrücken - die vordere Dämpferbrücke „A“ ist etwas kleiner als die hintere „B“.
Die Dämpferbrücke wird mit zwei Schneidschrauben „C“ (Gewindelänge
10mm) am vorderen Differenzial festgeschraubt.
Von oben her ist dann die vordere Karosseriehalterung „E“ wie im Bild
gezeigt in die Dämpferbrücke einzustecken und mit zwei kleinen Madenschrauben „D“ zu sichern.
Die Höheneinstellung erfolgt am Schluss nach Fertigstellung des Fahrzeugs.
Anschließend sind zwei Innensechskantschrauben „F“ jeweils in das oberste äußere Loch der Dämpferbrücke einzuschrauben (die Gewinde zeigen zum Heck des Fahrzeugs hin, siehe Bild). Sie dienen später für die
obere Befestigung der Stoßdämpfer.
B
A
¨
D
F
D
¨
¨
C
C
¨
E
F
A
18
C
D
F
Anschließend können die in Kapitel 7. c) vorbereiteten vorderen Querlenker montiert
werden. Dazu sind folgende Teile erforderlich:
2x untere Steckschrauben „G“
2x obere Steckschrauben „H“
2x Antriebsknochen „I“
2x Rad-Steckachsen „J“
2x Kugellager „K1“
2x Schneidschraube 12mm „L“
2x Stoßdämpfer „M“
K1
J
I
L
M
G
H
F
J
I
Die beiden unteren Querlenker der Vorderachse werden mit zwei Steckschrauben „G“ an den unteren Querlenkerhaltern am Chassis montiert. Achten Sie auf die richtige Anordnung des linken und rechten Querlenkers!
Falls noch nicht geschehen, setzen Sie je ein Kugellager „K1“ richtig in den Achsschenkel ein und stecken Sie die
Rad-Steckachsen „J“ jeweils durch das Kugellager hindurch in die Achsschenkel. Fügen Sie den Antriebsknochen „I“
zwischen Differenzial und Rad-Steckachse „J“ ein. Anschließend werden die beiden oberen Querlenker jeweils mit
einer Steckschraube „H“ befestigt.
Die beiden Stoßdämpfer „M“ werden unten am Querlenker mit einer Schneidschraube „L“ (Gewindelänge 12mm)
montiert. Fixieren Sie den Stoßdämpfer am linken und rechten Querlenker an den gleichen Montagepositionen/Löchern.
Oben an der Dämpferbrücke werden die Stoßdämpfer auf das Gewinde der Innensechskantschraube „F“ aufgedreht
(siehe vorangegangene Seite; geeigneter Gabelschlüssel erforderlich).
M
L
H
G
F
H
G
M
I
L
J
19
Setzen Sie wie rechts im Bild gezeigt jeweils einen kleinen Kunststoff-Abstandshalter „N“ am oberen linken und rechten Querlenker
ein, siehe Pfeil.
Montieren Sie das Unterteil „O“ des vorderen Rammschutzes mit
zwei Senkkopf-Schneidschrauben „P“ am Chassis.
Im Bild unten sind 2 lange Schneidschrauben „Q“ und 4 kurze
Schneidschrauben „R“ zu sehen. Montieren Sie zuerst den Stoßfänger mit zwei kurzen Schrauben „R“ auf dem Unterteil des
Rammschutzes.
Anschließend montieren Sie die Halteplatte „T“ zwischen dem
Differenzial und dem Stoßfänger. Die beiden übrigen kurzen
Schrauben „R“ dienen zur Befestigung der Halteplatte am Stoßfänger, die beiden langen Schrauben „Q“ zur Befestigung der
Halteplatte am vorderen Differenzial, siehe Pfeile.
N
¨
P
¨
Q
Q
¨
Q
O
T
Q
Verbinden Sie die Achsschenkel „U“ mit der Lenkung mittels den
beiden Spurstangen; verwenden Sie jeweils M3x10-Schrauben.
Die Einstellung von Spur und Sturz ist weiter hinten in der Anleitung (nach der Fertigstellung) beschrieben.
Montieren Sie die hintere Dämpferbrücke. Im Bild rechts sehen Sie die
beiden Dämpferbrücken - die vordere Dämpferbrücke „A“ ist etwas kleiner als die hintere „B“.
Die Dämpferbrücke „B“ wird mit zwei Schneidschrauben „C“ (Gewindelänge 10mm) am hinteren Differenzial festgeschraubt.
Von oben her ist dann die hintere Karosseriehalterung „E“ wie im Bild
gezeigt in die Dämpferbrücke einzustecken und mit zwei kleinen Madenschrauben „D“ zu sichern.
Die Höheneinstellung erfolgt am Schluss nach Fertigstellung des Fahrzeugs.
Anschließend sind zwei Innensechskantschrauben „F“ jeweils in das oberste äußere Loch der Dämpferbrücke einzuschrauben (die Gewinde zeigen zum Heck des Fahrzeugs hin, siehe Bild). Sie dienen später für die
obere Befestigung der Stoßdämpfer.
B
A
¨
F
¨
C
C
¨
DD
¨
E
F
A
D
C
F
21
Anschließend können die in Kapitel 7. d) vorbereiteten hinteren Querlenker montiert werden. Dazu sind folgende Teile erforderlich:
2x untere Steckschrauben „G“
2x obere Steckschrauben „H“
2x Antriebsknochen „I“
2x Rad-Steckachsen „J“
2x Kugellager „K1“
2x Schneidschraube 12mm „L“
2x Stoßdämpfer „M“
K1
J
I
L
M
G
H
F
J
H
M
L
Die beiden unteren Querlenker der Hinterrachse werden mit zwei Steckschrauben „G“ an den unteren Querlenkerhaltern am Chassis montiert. Achten Sie auf die richtige Anordnung des linken und rechten Querlenkers!
Falls noch nicht geschehen, setzen Sie je ein Kugellager „K1“ richtig in den Achsschenkel ein und stecken Sie die
Rad-Steckachsen „J“ jeweils durch das Kugellager hindurch in die Achsschenkel. Fügen Sie den Antriebsknochen „I“
zwischen Differenzial und Rad-Steckachse „J“ ein. Anschließend werden die beiden oberen Querlenker jeweils mit
einer Steckschraube „H“ befestigt.
Die beiden Stoßdämpfer „M“ werden unten am Querlenker mit einer Schneidschraube „L“ (Gewindelänge 12mm)
montiert. Fixieren Sie den Stoßdämpfer am linken und rechten Querlenker an den gleichen Montagepositionen/Löchern.
Oben an der Dämpferbrücke werden die Stoßdämpfer auf das Gewinde der Innensechskantschraube „F“ aufgedreht
(siehe vorangegangene Seite; geeigneter Gabelschlüssel erforderlich).
I
G
F
J
H
I
G
M
L
22
Montieren Sie zuletzt den hinteren Rammschutz „O“ mit zwei Senkkopf-Schneidschrauben „P“ (Gewindelänge 8mm)
am Chassis.
O
P
23
j) Lenkservo
SE1
Das Lenkservo (nicht im Lieferumfang) wird mittels den beiden Haltewinkeln
„SE1“ auf dem Chassis befestigt. Zwischen Servoarm und Lenkgestänge
wird noch mit zwei Schrauben M3x10 die verstellbare Servostange montiert.
Die spätere Ausrichtung des Servoarms auf der Servoachse bzw. die Einstellung der Servostange ist nach Fertigstellung des Fahrzeugs (Einbau eines Fahrtreglers und einer Fernsteuerung) durchzuführen. Dazu muss ggf.
das Servo nochmals ausgebaut werden, um den Servoarm auf der
Servoachse verstellen zu können.
Die Haltewinkel werden mit je 2 Senkkopf-Schneidschrauben am Chassis
befestigt.
24
k) Getriebeabdeckung, Chassisbrücke
S1
S4
M3 x 10mm
EH1
S2
Zuerst werden die beiden kurzen Haltebolzen „HA1“ und der
lange Haltebolzen „HA2“ auf dem Chassis montiert; verwenden Sie dazu Senkkopf-Schneidschrauben. Zum Festschrauben sollte ggf. der Haltebolzen mit einer Flachzange fixiert
werden.
Danach kann die Chassisbrücke „CB1“ montiert werden.
Die beiden Schrauben „S4“ (M3x10) werden mit den Halterungen der Lenkhebel verschraubt.
Die beiden Schrauben „S7“ (M3x15) werden durch die
Chassisbrücke und die Getriebeabdeckung hindurch mit der
Metall-Motorhalterung verschraubt.
Je 2 lange Schneidschrauben „S2“ (Gewindelänge 15mm) sind
vorn und hinten mit den Differenzialgehäusen zu verschrauben.
Mit den Schneidschrauben „S1“ (Gewindelänge 10mm) werden die Haltebolzen und die Empfängerhalterung „EH1“ mit
der Chassisbrücke „CB1“ verschraubt, so dass die Montage
der Chassisbrücke abgeschlossen ist.
Anmerkung: Die Halterung „AN1“ für das Antennenröhrchen
wird oberhalb der Chassisbrücke „CB1“ montiert.
HA2
CB1
HA1
S7
M3 x 15mm
S2
S1
S1
GA1
AN1
HA1
HA1
HA2
EH1
25
l) Akkuhalterungen
Montieren Sie die beiden Akkuhalterungen links und rechts der 6 Öffnungen im Chassis. Verwenden Sie dazu je 2
Senkkopf-Schneidschrauben. Später wird der Akkupack mittels einer Querstrebe und zwei Halteklammern/Clipsen
fixiert.
m) Radmitnehmer und Räder
Setzen Sie die übrigen 4 kleinen Kugellager von außen in
alle Achsschenkel ein, falls noch nicht geschehen. Anschließend ist der Metallstift in die Öffnung der Radachse zu stekken. Über diesen Stift wird noch die Kunststoffmutter gesteckt.
Achten Sie dabei darauf, dass die Mutter richtig aufgesteckt
wird - die geschlitzte Seite muss über den Metallstift geschoben werden. Durch den Metallstift und die Kunststoffmutter erfolgt die Kraftübertragung an das Rad.
Zuletzt ist auf jede Achse ein Rad aufzustecken und die
Stoppmutter aufzuschrauben. Achten Sie hier auf die richtige Orientierung der Stoppmutter - die abgerundete Seite
liegt nach außen hin.
Drehen Sie die Stoppmutter nicht mit Gewalt fest, da dann
der Antrieb zu streng läuft. Dies führt zu niedrigerer Beschleunigung/Geschwindigkeit, zu kürzerer Fahrzeit und
außerdem zu erhöhtem Verschleiß.
26
n) Empfänger und Fahrtregler
Diese Bauteile sind nicht im Lieferumfang. Der Empfänger ist bei Ihrer Fernsteuerung dabei, der Fahrtregler muss getrennt bestellt werden.
Der Empfänger wird von der Unterseite der Empfängerhalterung „EH1“ her mit doppelseitigem Klebeband fixiert.
Zusätzlich ist er mit einem Kabelbinder zu sichern, der durch die Schlitze der Empfängerhalterung gesteckt wird.
Dadurch kann sich der Empfänger nicht lösen.
Der Fahrtregler wird auf der Oberseite der Chassisbrücke „CB1“ mit doppelseitigem Klebeband montiert. Der Schalter
des Fahrtreglers kann ebenfalls mit einem doppelseitigen Klebeband fixiert werden, z.B. auf dem Lenkservo.
Führen Sie das Antennenkabel des Empfängers durch die Halterung „AN1“ und dann durch das Antennenröhrchen.
Stecken Sie das Antennenröhrchen in die Halterung „AN1“. Fixieren Sie das Antennenkabel am oberen Ende des
Antennenröhrchens mit einer Gummikappe.
Achten Sie beim Verlegen des Antennenkabels darauf, dass es nicht in die Kardanwelle oder andere drehende Teile
gelangt. Kürzen Sie das Antennenkabel niemals!
Verbinden Sie das Lenkservo und den Fahrtregler mit dem Empfänger. Beachten Sie hierbei die Bedienungsanleitung der Fernsteuerung, an welchen Anschlüssen Lenkservo und Fahrtregler angesteckt werden müssen.
Verlegen Sie alle Kabel so, dass sie nicht in den Antrieb gelangen können. Fixieren Sie die Kabel mit
Kabelbindern.
27
8.Fahrwerk einstellen
Nach dem Zusammenbau ist noch das Fahrwerk einzustellen.
Die Erläuterung der Zusammenhänge zwischen Chassis-Setupeinstellungen und Fahrverhalten sind sehr komplex
und würden den Rahmen dieser Anleitung sprengen. Aus diesem Grund können hier nur die zur Verfügung stehenden Einstellmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Für weitere Informationen müssen wir Sie an einschlägige Fachzeitschriften sowie auf die umfangreichen Fachbücher zu diesem Thema verweisen.
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer SturzPositiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen)(Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den
Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen. Für die Einstellung am Modellfahrzeug
sollte eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen werden!
Negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel
gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
Negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks in Kurven auszubrechen.
Ein positiver Sturz vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte nicht verwendet werden.
Beachten Sie für die Einstellung das Kapitel 8. c).
Die Einstellung erfolgt an der Vorderachse durch das Verdrehen der oberen/unteren Kugelkopfschrauben. Dazu ist
vorher ggf. das Rad zu entfernen. Achten Sie darauf, dass das Gewinde der Kugelkopfschrauben etwa mindestens zu
2/3 im Querlenker eingedreht bleibt.
An der Hinterachse erfolgt die Einstellung durch das Verdrehen des oberen Querlenkers. Da die Verstellschraube des
oberen Querlenkers je ein Links- und Rechtsgewinde hat, muss der Querlenker dazu nicht ausgebaut werden.
28
b) Einstellung der Spur
Die Spur (Vorspur = Bild „a“, Nachspur = Bild „b“) bezeichnet die Stellung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne
auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur
Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahrzeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen.
Diese Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des
Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der Lenkung.
Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies
entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h.,
die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen. Ein Spurwinkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbarkeit auf
fast jedem Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur (a) oder Nachspur (b) führt zu Problemen im Handling und verminderter
Geschwindigkeit.
Die Vorspur der Vorderräder sollte 4° nicht überschreiten; die obigen Bilder zeigen eine stark übertriebene
Einstellung, die nur zur Verdeutlichung des Unterschieds zwischen Vor- und Nachspur dient.
a
b
¦¦
29
c) Vorderachse
A
C
F
F
B
• Die Stoßdämpfer können an den oberen (A) und unteren (B) Aufnahmepunkten an verschiedenen Positionen mon-
tiert werden.
• Der Stoßdämpfer selbst lässt sich durch das Verstellen des Rändelrades (C) in seiner Dämpfung verändern bzw.
der Federweg wird begrenzt.
• Der Radsturz kann verändert werden, indem die Einstellung am oberen (D) oder unteren (E) Querlenker verändert
wird.
Dazu ist ein kleiner Sechskant-Schlüssel erforderlich, mit dem die Kugelschraube am oberen bzw. unteren Querlenker verdreht wird. Achten Sie hierbei darauf, dass etwa mindestens 2/3 der Gewindelänge der Kugelkopfschraube
im Querlenker verbleibt und dass sich der Antriebsknochen nicht löst (Kugelkopfschrauben zu weit herausgedreht)
bzw. zu streng läuft (Kugelkopfschrauben zu weit eingedreht).
• Die Spurstange (F) für das Lenkgestänge dient zum Einstellen der Vor- bzw. Nachspur.
Neben den oben beschriebenen Einstellmöglichkeiten können z.B. andere Stoßdämpfer bzw. Federn
verwendet werden, sowie Dämpferöle, deren unterschiedliche Viskosität das Federverhalten beeinflussen.
D
E
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