Reely 1:10 EP Buggy „Red Tanga“ 4WD (Construction Kit) User guide [ml]

1:10 EP Buggy „Red Tanga“ 4WD
(Bausatz)
1:10 EP Buggy „Red Tanga“ 4WD
(Construction Kit)
1:10 EP Buggy « Red Tanga » 4WD
(kit d’assemblage)
1:10 EP Buggy „Red Tanga“ 4WD
(bouwset)
Best.-Nr. / Item No. / N° de commande / Bestnr.: 23 72 11
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¨
Version 01/10
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1. Einführung ........................................................................................................................................................... 3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung .................................................................................................................... 4
3. Lieferumfang ........................................................................................................................................................ 4
4. Symbol-Erklärung ................................................................................................................................................ 4
5. Sicherheitshinweise ............................................................................................................................................. 5
6. Batterie- und Akku-Hinweise ............................................................................................................................... 8
7. Zusammenbau .................................................................................................................................................... 9
8. Fahrwerk einstellen ........................................................................................................................................... 28
9. Fahrakku aufladen ............................................................................................................................................. 32
10. Inbetriebnahme ..................................................................................................................................................33
Inhaltsverzeichnis
a) Allgemein ....................................................................................................................................................... 5
b) Zusammenbau .............................................................................................................................................. 5
c) Betrieb ........................................................................................................................................................... 6
a) Vorderes Differenzial ..................................................................................................................................... 9
b) Hinteres Differenzial .................................................................................................................................... 11
c) Lenkung ....................................................................................................................................................... 15
d) Querlenker und Stoßdämpfer vorn ............................................................................................................. 17
e) Querlenker und Stoßdämpfer hinten .......................................................................................................... 21
f) Heckspoiler .................................................................................................................................................. 24
g) Radmitnehmer und Räder .......................................................................................................................... 24
h) Lenkservo .................................................................................................................................................... 25
i) Empfänger und Fahrtregler ......................................................................................................................... 26
j) Karosserie ................................................................................................................................................... 26
k) Deckel für den Fahrakku ............................................................................................................................. 27
a) Einstellung des Radsturzes ........................................................................................................................ 28
b) Einstellung der Spur .................................................................................................................................... 30
c) Einstellung der Stoßdämpfer ...................................................................................................................... 31
d) Sperrwirkung des Differenzials ................................................................................................................... 31
a) Abnehmen der Karosserie .......................................................................................................................... 33
b) Fahrakku in das Fahrzeug einsetzen ......................................................................................................... 33
c) Akkus/Batterien in den Sender einlegen .................................................................................................... 33
d) Sender einschalten ..................................................................................................................................... 33
e) Fahrakku am Fahrtregler anschließen ........................................................................................................ 34
f) Fahrtregler einschalten und programmieren .............................................................................................. 34
g) Antriebs- und Lenkfunktionen prüfen .......................................................................................................... 34
h) Karosserie aufsetzen und befestigen ......................................................................................................... 35
i) Fahrt beenden ............................................................................................................................................. 35
j) Tragen des Fahrzeugs ................................................................................................................................ 35
Seite
2
Seite
11. Reinigung und Wartung ..................................................................................................................................... 36
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 36
b) Einstellen des Zahnflankenspiels ............................................................................................................... 37
c) Quarzwechsel .............................................................................................................................................. 38
12. Entsorgung ........................................................................................................................................................ 38
a) Allgemein ..................................................................................................................................................... 38
b) Batterien und Akkus .................................................................................................................................... 38
13. Behebung von Störungen ................................................................................................................................. 39
14. Technische Daten .............................................................................................................................................. 41
1. Einführung

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
wir bedanken uns für den Kauf dieses Produkts.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen, nationalen und europäischen Anforderungen.
Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbe­triebnahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weiter­geben.
Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte vorbehalten.
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
 
Tel.: 0180/5 31 21 11 Fax: 0180/5 31 21 10 E-Mail: Bitte verwenden Sie unser Formular im Internet: www.conrad.de, unter der Rubrik „Kontakt“. Mo. bis Fr. 8.00-18.00 Uhr
www.conrad.at www.business.conrad.at
Tel.: 0848/80 12 88 Fax: 0848/80 12 89 E-Mail: support@conrad.ch Mo. bis Fr. 8.00-12.00, 13.00-17.00 Uhr
3
2. Bestimmungsgemäße Verwendung

Bei diesem Produkt handelt es sich um den Bausatz eines allradangetriebenen Modellfahrzeugs.
Um das Modellfahrzeug fahrfertig zu machen, sind noch folgende Zubehörteile erforderlich (nicht im Lieferumfang, müssen getrennt bestellt werden): Fernsteueranlage (Sender/Empfänger), Lenkservo, Fahrtregler, Fahrakku (Racing­pack), Batterien/Akkus für den Sender, Ladegerät, doppelseitiges Klebeband, Schraubensicherungslack, Getriebe­fett.
Als Werkzeug (ebenfalls nicht im Lieferumfang) ist erforderlich: Sechskantschlüssel 1.5mm, 2mm, Kreuzschlitz-Schrau­bendreher, Flachzange.
Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
Beachten Sie alle Sicherheitshinweise dieser Bedienungsanleitung. Diese enthalten wichtige In­formationen zum Umgang mit dem Produkt.
Die Informationen dieser Anleitung beziehen sich zum Teil auf den Bausatz, zum Teil auch auf das von Ihnen zusammengebaute Fahrzeug, das mit zusätzlichen Baugruppen (Sender/Empfänger, Lenkservo, Fahrtregler, Fahrakku, jeweils nicht im Lieferumfang!) fahrfertig gemacht wurde.
3. Lieferumfang

• Fahrzeug-Bausatz
• Bedienungsanleitung
Die Ersatzteilliste zu diesem Produkt finden Sie auf unserer Website www.conrad.com im Download­Bereich zum jeweiligen Produkt.
Alternativ können Sie die Ersatzteilliste telefonisch anfordern, die Kontaktdaten finden Sie am Anfang dieser Bedienungsanleitung im Kapitel „Einführung“.
4. Symbol-Erklärung

Das Symbol mit dem Ausrufezeichen weist Sie auf besondere Gefahren bei Handhabung, Betrieb oder Bedienung hin.
Das „Pfeil“-Symbol steht für spezielle Tipps und Bedienhinweise.
4
5. Sicherheitshinweise

Bei Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser Bedienungsanleitung verursacht werden, erlischt die Gewährleistung/Garantie. Für Folgeschäden übernehmen wir keine Haftung!
Bei Sach- oder Personenschäden, die durch unsachgemäße Handhabung oder Nichtbeachten der Sicherheitshinweise verursacht werden, übernehmen wir keine Haftung! In solchen Fällen erlischt die Gewährleistung/Garantie.
Von der Gewährleistung/Garantie ausgeschlossen sind ferner normaler Verschleiß bei Betrieb (z.B. abgefahrene Reifen) und Unfallschäden (z.B. gebrochene Querlenker, zerkratzte bzw. zer­störte Karosserie usw.).
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, diese Sicherheitshinweise dienen nicht nur zum Schutz des Produkts, sondern auch zu Ihrer eigenen Sicherheit und der anderer Personen. Lesen Sie sich deshalb dieses Kapitel sehr aufmerksam durch, bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen!
a) Allgemein
Achtung, wichtiger Hinweis!
Beim Betrieb des Modells kann es zu Sach- und/oder Personenschäden kommen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Betrieb des Modells ausreichend versichert sind, z.B. über eine Haft­pflichtversicherung. Falls Sie bereits eine Haftpflichtversicherung besitzen, so informieren Sie sich vor Inbetriebnahme des Modells bei Ihrer Versicherung, ob der Betrieb des Modells mitversichert ist.
• Aus Sicherheitsgründen ist das eigenmächtige Umbauen und/oder Verändern des Produkts nicht gestattet.
• Das Produkt ist kein Spielzeug, es ist nicht für Kinder unter 14 Jahren geeignet.
• Das Produkt darf nicht feucht oder nass werden.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen, dieses könnte für Kinder zu einem gefährlichen Spiel-
zeug werden.
• Sollten sich Fragen ergeben, die nicht mit Hilfe der Bedienungsanleitung abgeklärt werden können, so setzen Sie
sich bitte mit uns (Kontaktinformationen siehe Kapitel 1) oder einem anderen Fachmann in Verbindung.
Die Bedienung und der Betrieb von ferngesteuerten Modellfahrzeugen muss erlernt werden! Wenn Sie noch nie ein solches Fahrzeug gesteuert haben, so fahren Sie besonders vorsichtig und machen Sie sich erst mit den Reaktionen des Fahrzeugs auf die Fernsteuerbefehle vertraut. Haben Sie Geduld!
b) Zusammenbau
• Beim Aufbau des Fahrzeugs besteht durch scharfe Kanten, spitze Teile und dem unsachgemäßen Umgang mit
Werkzeug Verletzungsgefahr.
• Bei falschem Zusammenbau kann es zur Beschädigung von Fahrzeugteilen und später zu schlechter Fahrleistung
kommen. Gehen Sie deshalb beim Zusammenbau gewissenhaft vor.
5
• Bauen Sie das Fahrzeug nur auf einer ausreichend großen, ebenen, stabilen Fläche zusammen, schützen Sie die
Oberfläche z.B. eines Arbeitstisches mit einer geeigneten dicken Unterlage vor Kratzern.
• Wenden Sie beim Zusammenbau von Teilen keine Gewalt an; überdrehen Sie Schrauben nicht! Achten Sie jedoch
darauf, dass Schrauben, Muttern usw. korrekt fixiert sind.
• Verwenden Sie zum Zusammenbau geeignetes, einwandfreies Werkzeug.
• Nehmen Sie sich Zeit!
• Wenn Sie noch nie ein solches Fahrzeug zusammengebaut haben, so lassen Sie sich z.B. von einem Modellbau-
kollegen helfen, der mehr Kenntnisse hat. Gerade am Beginn einer „Modellbau-Karriere“ können einige wenige gute Tipps und Hilfestellungen eines Profis viele Probleme leicht beseitigen.
c) Betrieb
• Stellen Sie vor jeder Inbetriebnahme sicher, dass innerhalb der Reichweite eines Senders keine weiteren Modelle
auf der gleichen Frequenz betrieben werden. Die Kontrolle über die ferngesteuerten Modelle geht verloren! Ver­wenden Sie immer unterschiedliche Frequenzen für jedes Modell.
• Bei jeder Inbetriebnahme müssen die Einstellungen der Trimmung für Vorwärts-/Rückwärtsfahrt sowie der Lenkung
kontrolliert und ggf. verändert werden.
Aus diesem Grund dürfen die Räder des Fahrzeugs bei Inbetriebnahme (Einschalten des Senders und des Fahr­zeugs) noch nicht auf den Boden gestellt werden; stellen Sie das Fahrzeug auf eine geeignete Unterlage, so dass sich die Räder frei drehen können (nicht in den Antrieb fassen!).
Stellen Sie dann die Trimmung entsprechend ein, so dass sich beim vollständigen Loslassen des Hebels für Vor­wärts-/Rückwärtsfahrt (Neutralstellung) der Motor nicht mehr dreht bzw. die Lenkung gerade steht (eine genaue Einstellung für Geradeausfahrt kann später während der Fahrt erfolgen).
• Schalten Sie bei der Inbetriebnahme immer zuerst den Sender ein. Erst danach darf der Fahrakku des Fahrzeugs
mit dem Fahrtregler verbunden und das Modell eingeschaltet werden. Andernfalls kann es zu unvorhersehbaren Reaktionen des Fahrtreglers/Empfängers und damit des Elektromodells kommen!
Ziehen Sie die Teleskopantenne des Senders vollständig heraus. Bei Verwendung eines 2.4GHz-Senders stellen Sie die Antenne senkrecht (sofern der Sender eine Klappantenne besitzt).
• Der unsachgemäße Betrieb kann schwerwiegende Personen- und Sachschäden verursachen! Fahren Sie nur,
solange Sie direkten Sichtkontakt zum Modell haben. Fahren Sie deshalb auch nicht bei Nacht.
• Fahren Sie nur, wenn Ihre Reaktionsfähigkeit uneingeschränkt gegeben ist. Müdigkeit, Alkohol- oder Medikamen-
ten-Einfluss kann, wie bei einem echten Kraftfahrzeug, zu Fehlreaktionen führen.
• Beachten Sie, dass dieses Modellfahrzeug nicht auf öffentlichen Straßen und Wegen gefahren werden darf. Betrei-
ben Sie es nur auf privaten oder extra zu diesem Zweck ausgewiesenen Plätzen.
• Fahren Sie nicht auf Tiere oder Menschen zu!
• Fahren Sie nicht bei Regen, durch nasses Gras, Wasser, Schlamm oder Schnee. Das Modell ist nicht wasserfest
oder wasserdicht.
• Vermeiden Sie auch das Fahren bei sehr niedrigen Außentemperaturen. Bei Kälte kann der Kunststoff der Karosse-
rie und der Fahrwerksteile an Elastizität verlieren; dann führen auch kleine Unfälle zu Schäden am Modell.
• Fahren Sie nicht bei Gewitter, unter Hochspannungsleitungen oder in der Nähe von Funkmasten.
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• Gehen Sie bei Betrieb des Produkts kein Risiko ein! Ihre eigene Sicherheit und die Ihres Umfeldes hängen alleine
von Ihrem verantwortungsbewussten Umgang mit dem Modell ab.
• Lassen Sie immer den Sender eingeschaltet, solange das Modell in Betrieb ist. Zum Abstellen des Fahrzeugs
schalten Sie immer zuerst das Fahrzeug ab und trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler, erst danach darf der Sender ausgeschaltet werden.
• Prüfen Sie vor dem Betrieb am stehenden Modell, ob es wie erwartet auf die Fernsteuerbefehle reagiert.
• Bei schwachen Batterien (bzw. Akkus) im Sender nimmt die Reichweite ab. Wird der Fahrakku schwach, wird das
Fahrzeug langsamer bzw. es reagiert nicht mehr korrekt auf den Sender.
In diesem Fall beenden Sie den Fahrbetrieb sofort. Tauschen Sie danach die Batterien/Akkus des Senders gegen neue aus bzw. laden die Akkus im Fahrzeug bzw. des Senders wieder auf.
• Sowohl Motor und Antrieb als auch der Fahrtregler und der Fahrakku des Fahrzeugs erhitzen sich bei Betrieb.
Machen Sie vor jedem Akkuwechsel bzw. Aufladevorgang eine Pause von mindestens 5-10 Minuten, bis sich alle Teile wieder ausreichend abgekühlt haben.
Fassen Sie den Motor, Fahrtregler und Fahrakku nicht an, bis diese abgekühlt sind. Verbrennungsgefahr!
7
6. Batterie- und Akkuhinweise

• Batterien/Akkus gehören nicht in Kinderhände.
• Lassen Sie Batterien/Akkus nicht offen herumliegen, es besteht die Gefahr, dass diese von Kindern oder Haustieren
verschluckt werden. Suchen Sie in einem solchen Fall sofort einen Arzt auf!
• Batterien/Akkus dürfen niemals kurzgeschlossen, zerlegt oder ins Feuer geworfen werden. Es besteht Explosions-
gefahr!
• Ausgelaufene oder beschädigte Batterien/Akkus können bei Berührung mit der Haut Verätzungen verursachen,
benutzen Sie deshalb in diesem Fall geeignete Schutzhandschuhe.
• Herkömmliche (nicht wiederaufladbare) Batterien dürfen nicht aufgeladen werden. Es besteht Brand- und Explosi-
onsgefahr! Laden Sie ausschließlich dafür vorgesehene Akkus; verwenden Sie dazu geeignete Akkuladegeräte.
• Achten Sie beim Einlegen von Batterien/Akkus bzw. dem Anschluss eines Fahrakkus auf die richtige Polung
(Plus/+ und Minus/- beachten).
• Bei längerem Nichtgebrauch (z.B. bei Lagerung) entnehmen Sie die im Sender eingelegten Batterien (bzw. Akkus),
um Schäden durch auslaufende Batterien/Akkus zu vermeiden. Trennen Sie den Fahrakku vom Fahrtregler.
Laden Sie Akkus etwa alle 3 Monate nach, da es andernfalls durch die Selbstentladung zu einer sog. Tiefentladung kommen kann, wodurch die Akkus unbrauchbar werden.
• Wechseln Sie immer den ganzen Satz Batterien bzw. Akkus aus. Mischen Sie nicht volle mit halbvollen Batterien/
Akkus. Verwenden Sie immer Batterien bzw. Akkus des gleichen Typs und Herstellers.
• Mischen Sie niemals Batterien mit Akkus! Verwenden Sie für den Sender entweder Batterien oder Akkus.
Der Betrieb des Senders mit Akkus anstelle von Batterien ist möglich.
Die geringere Spannung (Batterien=1.5 V, Akkus=1.2 V) und die geringere Kapazität von Akkus führt jedoch zu einer Verringerung der Betriebsdauer. Dies spielt jedoch normalerweise keine Rolle, da die Betriebsdauer des Senders weit über der des Fahrakkus liegt.
Wenn Sie Batterien im Sender einsetzen, so empfehlen wir Ihnen die Verwendung von hochwertigen Alkaline-Batterien.
8
7. Zusammenbau

a) Vorderes Differenzial
Um den Zusammenbau des Fahrzeugs zu vereinfachen, ist ein Teil des vorderen Differenzials bereits vormontiert (siehe gestrichelte Linie um das Teil „VD“). Für Wartungsarbeiten können Sie im folgenden Bild die Einzelteile sehen, aus denen es besteht.
K2
K1
6x S1 (10mm)
MS1
KM1
SR1
AC1
G2
K2
K3
ST1
Z1
VD
ST1
AC1
K3
Z1
SR1
K1
G1
• Setzen Sie zuerst die beiden großen Kugellager „K1“ links und rechts auf das vormontierte Differenzial „VD“.
• Legen Sie dann das so zusammengesetzte Teil in das untere Gehäuseteil „G1“ ein (nur eine Orientierung ist richtig,
achten Sie auf die Aussparung für das Kegelzahnrad).
• Stecken Sie die Kugellager „K3“ auf die Achse „AC1“ und clipsen Sie dann den Sprengring „SR1“ auf die Achse
(richtige Position siehe kleines Bild oben links). Stecken Sie den Metallstift „ST1“ in die Öffnung der Achse „AC1“, setzen Sie das Zahnrad „Z1“ und das kleine Kugellager „K2“ auf.
• Legen Sie dann das fertige Teil wie im Bild oben gezeigt in das untere Gehäuseteil „G1“ ein.
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• Geben Sie etwas Getriebefett auf die Zahnräder.
• Setzen Sie das Gehäuseoberteil „G2“ auf und schrauben Sie es
mit insgesamt 6 Schneidschrauben „S1“ (Gewindelänge 10mm) fest.
• Anschließend ist der Kardanmitnehmer „KM1“ mit einer Maden-
schraube „MS1“ zu sichern.
Geben Sie jedoch vorher auf das Gewinde der Maden­schraube „MS1“ etwas Schraubensicherungslack! An­dernfalls wird sich die Madenschraube nach wenigen Fahrminuten lösen und der Antrieb blockiert.
• Damit ist das vordere Differenzial fertig.
MS1
G2S1
KM1
KM1MS1
10
b) Hinteres Differenzial
Auch beim hinteren Differenzial sind zwei Teile bereits vormontiert, und zwar das Differenzial selbst (Teil „HD“) und das Antriebszahnrad „Z3“ auf der Achse „AC3“ (siehe jeweils gestrichelte Linie um die Teile im Bild unten).
5x S1 (10mm)
4x S1 (10mm)
G4
K1
G5
HD
K3
ST1
SR1
AC3
Z3
SR1
MS1
K6
ST1
KM1
K5
AC2
Z4
K3
Z2
K4
AC4
K1
K5
G3
• Stecken Sie zuerst die beiden großen Kugellager „K1“ links und rechts auf das vormontierte Differenzial „HD“.
Setzen Sie es dann in das Gehäuseteil „G3“ ein (Orientierung siehe Bild unten links).
• Fixieren Sie den Gehäusedeckel „G5“ mit 4 Schneidschrauben „S1“ (Gewindelänge 10mm). Achten Sie dabei dar-
auf, dass der Gehäusedeckel in richtiger Orientierung aufgesetzt wird, siehe Kreismarkierung im Bild unten rechts.
G3
G5
S1
11
Nun sind noch die restlichen Achsen und Zahnräder des hinteren Differenzials zusammenzubauen:
• Stecken Sie das Kugellager „K3“ auf die Achse „AC2“ und clip-
sen Sie dann den Sprengring „SR1“ auf die Achse (richtige Posi­tion siehe Bild rechts). Stecken Sie den Metallstift „ST1“ in die Öffnung der Achse „AC2“, setzen Sie das Zahnrad „Z2“ und das kleine Kugellager „K4“ auf.
• Setzen Sie je in Kugellager „K5“ links und rechts in das Zahnrad
„Z4“ ein. Stecken Sie dann die Achse „AC4“ hinein.
• Das Zahnrad „Z3“ ist normalerweise bereits auf der Achse „AC3“
vormontiert. Eine Abflachung auf der Achse und im Zahnrad ver­hindert das Verdrehen des Zahnrads auf der Achse. Clipsen Sie den Sprengring „SR1“ wie im Bild gezeigt auf die Achse und stek­ken dann das Kugellager „K3“ auf.
• Setzen Sie jetzt die so zusammengebauten Achsen/Zahnräder
in das Gehäuseunterteil „G3“ ein, siehe Bild rechts. Geben Sie jeweils zwischen die Zahnräder etwas Getriebefett.
K4
AC4
ST1 K3
AC2
Z2
K5
Z3
K3
SR1
SR1
K5
Z4
AC3
• Stecken Sie den Gehäusedeckel „G4“ auf und fixieren Sie ihn
mit 5 Schneidschrauben „S1“ (Gewindelänge 10mm).
• Anschließend ist der Kardanmitnehmer „KM1“ mit einer Maden-
schraube „MS1“ zu sichern.
Geben Sie jedoch vorher auf das Gewinde der Maden­schraube „MS1“ etwas Schraubensicherungslack! An­dernfalls wird sich die Madenschraube nach wenigen Fahrminuten lösen und der Antrieb blockiert.
Nach dem Zusammenbau des hinteren Differenzials ist der Motor zu montieren, siehe nächste Seite.
12
MS1
KM1
MS1 KM1G4
S3 (M3x6mm)
GA2
HZ
M1
AH1
GA1
MS2
• Stecken Sie die Alu-Motorhalteplatte „AMH“ auf das hintere
Differenzial auf. Achten Sie dabei auf die richtige Anordnung, siehe Bild rechts.
• Die Motorhalteplatte wird mit 3 Senkkopfschrauben „S2“ mit
Schneidgewinde (Gewindelänge ca. 8mm) am Differenzial befe­stigt.
R1
S3 (M3x6mm)
BS
3x S2 (8mm)
M
AMH
AMH
S2
M1
AH
• Stecken Sie den Messing-Abstandshalter „AH“ auf die Antriebs-
achse, siehe Bild rechts. Achten Sie hier auf die richtige Anord­nung; die Seite mit dem kleineren Durchmesser wird ins Differenzial gesteckt.
• Schieben Sie anschließend den Metallstift „ST1“ in das Loch der
Antriebsachse (dies geht nicht, wenn der Messing-Abstandshalter „AH“ falsch auf die Antriebsachse gesteckt wurde).
ST1
HZ
ST1
AH
13
• Stecken Sie das Hauptzahnrad „HZ“ in richtiger Orientierung auf
die Achse auf. Auf einer Seite des Hauptzahnrads ist eine Nut, in der der Metallstift „ST1“ liegen muss.
• Anschließend wird das Hauptzahnrad mit der Stoppmutter „M1“
gesichert.
• Stecken Sie die Achse des Motors von innen her durch die Motor-
halteplatte und schrauben Sie den Motor provisorisch mit zwei M3-Schrauben „S3“ und zwei Beilagscheiben „BS“ fest.
• Stecken Sie dann das Motorritzel „R1“ auf die Motorachse, so
dass sich die Zähne von Hauptzahnrad „HZ“ und Motorritzel „R1“ komplett überdecken.
• Mit der Madenschraube „MS2“ wird das Motorritzel „R1“ auf der
Motorachse fixiert. Die Motorachse weist dazu eine abgeflachte Stelle auf - genau hier muss die Madenschraube aufsitzen, da­mit sich das Motorritzel auf der Achse nicht verdrehen kann.
Die Madenschraube sollte bereits vom Hersteller mit Schrauben­lack versehen sein (z.B. eine dünne blaue Farbschicht). Ist dies nicht der Fall, so geben Sie einen kleinen Tropfen Schrauben­sicherungslack auf die Madenschraube, bevor sie eingedreht wird.
• Stellen Sie jetzt den richtigen Abstand zwischen Motorritzel „R1“
und Hauptzahnrad „HZ“ ein. Lösen Sie die beiden Motor­Befestigungsschrauben und schieben Sie den Motor in Richtung Hauptzahnrad, ziehen Sie die beiden Schrauben wieder an.
Die Zahnräder dürfen nicht streng laufen, da es hier zu einem erhöhten Verschleiß und außerdem zu einem Verlust der An­triebskraft kommen kann.
Noch schlimmer ist jedoch, wenn der Abstand zwischen dem Motorritzel und dem Hauptzahnrad zu groß ist. Hierbei werden die Zähne des Kunststoff-Hauptzahnrads abgeschert!
Das Motorritzel muss also möglichst nah am Haupt­zahnrad sitzen, ohne dass die Zahnräder streng lau­fen.
Beachten Sie dazu Kapitel 11. b).
• Geben Sie etwas Getriebefett zwischen die beiden Zahnräder.
• Abschließend wird die Getriebeabdeckung „GA2“ in der entspre-
chenden Öffnung von „GA1“ eingesetzt und durch eine Drehung verriegelt. Mit zwei M3-Schrauben „S3“ wird das so zusammen­gesetzte Teil auf der Alu-Motorhalterung festgeschraubt.
BS
R1
M
S3
MS2
Damit ist der Zusammenbau des hinteren Differenzials abgeschlos­sen.
14
c) Lenkung
LP
LH1
LH2
MR1
KK1
MA1
S2
MA1
G6
BS
• Zuerst ist am Chassis an der Front der untere Querlenkerhalter
„G6“ zu montieren. Dies erfolgt durch eine Senkkopf-Schneid­schraube „S2“ (möglicherweise liegt dem Bausatz stattdessen eine 8mm-M3-Senkkopfschraube „S5“ bei).
• Stecken Sie dann die beiden Metallachsen „MA1“ mit der abge-
flachten Seite in die entsprechenden Öffnungen des Querlenker­halters „G6“ und schrauben Sie sie von der Unterseite her mit je einer 8mm-M3-Senkkopfschraube „S5“ fest, siehe folgendes Bild.
S4
S5
MR1
KK1
KK1
MA1
LH1
LH2
MR1
BS
KK1
LP
S4
ª
• Schrauben Sie die Kugelkopfschrauben „KK1“ in den beiden Lenkhebeln „LH1“ und LH2“ fest. Wenden Sie beim
Festschrauben keine Gewalt an, da sonst der Kunststoff der Lenkhebel beschädigt wird.
• Mit den Spezialschrauben „S4“ wird die Lenkungsplatte „LP“ an den Lenkhebeln „LH1“ und „LH2“ befestigt (dazwi-
schen sind die Beilagscheiben „BS“ einzufügen). Drehen Sie die Schrauben nicht zu fest, da sich sonst die Lenk­mechanik nicht leicht bewegen lässt, außerdem wird beim gewaltsamen Festschrauben der Kunststoff der Lenk­hebel beschädigt.
15
• Zuletzt stecken Sie die Metallringe „MR1“ oben und unten in die
Lenkhebel „LH1“ und „LH2“.
• Die so zusammengesetzte Lenkmechanik ist auf die beiden
Metallachsen „MA1“ aufzustecken, siehe Bild rechts.
• Mit zwei Senkkopf-Schneidschrauben „S2“ wird das vordere
Differenzial von der Unterseite her am Chassis befestigt.
S2
S1
• Danach wird das vordere Differenzial mit zwei Schneidschrauben
„S1“ von oben her mit dem Chassis verschraubt.
Achten Sie dabei darauf, dass die oberen Enden der beiden Metallachsen „MA1“ richtig in den Führungslöchern des vorde­ren Differenzials sitzen, siehe Pfeil im Bild rechts.
S1
S1
ª
16
d) Querlenker und Stoßdämpfer vorn
R
Q2
S7
S6
ASH
MS3
ST3
RA
ST2
K6
LA
LAS
KK1
L
K6
HQ
RF
MT
RM
VQ
AA
DF
VQ
Der Zusammenbau sieht schwieriger aus, als er ist. Wichtig: Gehen Sie in der richtigen Reihenfolge vor, da sonst die Teile u.U. wieder zerlegt werden müssen.
• Nehmen Sie zunächst die beiden Querlenkerbügel zur Hand.
Diese unterscheiden sich in der Länge:
Vorne = „VQ“ (vorderer Querlenkerbügel)
Hinten = „HQ“ (hinterer Querlenkerbügel)
Vertauschen Sie die Bügel nicht, da sonst die vorde­ren Querlenker nicht richtig fixiert werden!
Q1
• Fixieren Sie die beiden unteren vorderen Querlenker „Q1“ mit
dem vorderen Querlenkerbügel „VQ“ am Chassis. Achten Sie dabei auf die richtige Anordnung, siehe Bild rechts (Form der Löcher im Querlenker beachten!).
• Schrauben Sie dann den vorderen Rammschutzbügel „VR“ mit
zwei Schneidschrauben „S1“ am Chassis fest. Der Rammschutz­bügel dient gleichzeitig als Fixierung des Querlenkerbügels „VQ“.
Q1
VR
Q1
S1
17
• Bauen Sie jetzt die beiden Achsschenkel zusammen. Achten Sie
bitte auf die Form der beiden Achsschenkel, diese unterschei­den sich!
Linker Achsschenkel = Bauteil „LAS“
Rechter Achsschenkel = Bauteil „RAS“
Wie bei einem „richtigen Auto“ bezeichnet „links“ dabei die linke Seite des Fahrzeugs in Fahrtrichtung gesehen.
• Drehen Sie je eine Kugelkopfschraube „KK1“ in den linken bzw.
rechten Achsschenkel „LAS“ bzw. „RAS“ ein. Dabei stehen zwei Löcher im Achsschenkel zur Verfügung:
Äußeres Loch: Größerer Wendekreis
Inneres Loch: Kleinerer Wendekreis
Wir empfehlen Ihnen, das weiter innen gelegene Loch zu verwenden, um einen kleineren Wendekreis realisieren zu können.
• Anschließend wird ein Kugellager „K6“ auf die Radachse „RA“ gesteckt; die Radachse wird anschließend von innen
her durch den Achsschenkel geschoben und außen noch ein weiteres Kugellager „K6“ aufgesteckt.
• Fixieren Sie dann wie im Bild oben zu sehen den Achsschenkel „LAS“ im Achsschenkelhalter „ASH“. Von oben her
ist dazu die Spezialschraube „S7“ einzudrehen, von unten her ist eine kleine Durchführungshülse und eine Schrau­be M3x10mm „S6“ zu verwenden.
• Verfahren Sie dann mit dem rechten Achsschenkel genauso.
• Nun werden die beiden zusammenmontierten Achsschenkel an
den unteren Querlenkern „Q1“ montiert.
Setzen Sie die Achsschenkel richtig ein (linker und rechter Achs­schenkel nicht vertauschen!). Schieben Sie dann die Achse „ST3“ durch die entsprechende Öffnung im Querlenker und im Achs­schenkel, so dass sie vollständig eingesteckt ist.
Achten Sie auf die Abflachung auf der Achse „ST3“, diese muss zum Loch der Madenschraube hin zeigen, damit sie mittels der Madenschraube „MS3“ fixiert werden kann (im Bild rechts ist der Steckschlüssel zum Festdrehen der Madenschraube zu sehen).
Die Madenschraube „MS3“ sollte bereits vom Hersteller mit etwas Schraubensicherungslack versehen sein. Ist dies nicht der Fall, geben Sie einen kleinen Tropfen Schraubensicherungslack auf die Maden­schraube, bevor Sie sie eindrehen.
RAS
ASH
S6
S7
DF
KK1
K6
RA
ASH
ST3
ª
LAS
LAS
K6
18
• Nun wird die Antriebsachse „AA“ und die Feder „F1“ eingesetzt.
Die Feder wird dabei innen am Differenzial eingesteckt (und nicht außen in die Radachse „RA“), siehe Pfeil im Bild rechts.
Nach dem Einfügen der Antriebsachse „AA“ wird diese durch die Feder „F1“ in die Radachse „RA“ gedrückt.
Dies hat den Sinn, damit die Antriebsachse später beim Einfedern des Rades bzw. beim Lenken nicht aus der Radachse springt.
• Zwei der kurzen Stangen „LA“ werden als Lenkachsen verwen-
det, zwei baugleiche als hintere obere Querlenker „Q4“.
Die beiden langen Stangen „Q2“ werden als vordere obere Quer­lenker eingesetzt.
Clipsen Sie die beiden Stangen „LA“ zwischen Lenkmechanik und den Achsschenkeln ein.
• Bringen Sie auf der vorderen Dämpferbrücke zwei Kugelkopf-
schrauben „KK2“ für die oberen Querlenker an. Die Kugelköpfe werden mit zwei Schrauben M3x10mm „S6“ fixiert.
Die Kugelköpfe liegen in Richtung Fahrzeugfront, siehe unteres Bild (dort ist auch die richtige Position für die Montage der Ku­gelköpfe „KK2“ an der vorderen Dämpferbrücke „DV“ zu sehen).
ª
ª
DV
LA
AA
KK2
S11
S6
S12
F1
LA Q4
Q2
• Montieren Sie die vordere Dämpferbrücke mit zwei schwarzen
Senkkopf-Schneidschrauben „S11“ (diese gehören in die Löcher nahe an der senkrechten Dämpferbrücke) und zwei schwarzen Schneidschrauben „S12“ auf dem vorderen Differenzial.
An der Fahrzeugnase kann mit den Schrauben „S12“ zusätzlich eine mitgelieferte Abdeckung montiert werden, beachten Sie dazu das Kapitel 7. j) und die Abbildung rechts.
©
©
19
• Clipsen Sie die beiden oberen Querlenker zwischen der Dämpfer-
brücke und den Achsschenkeln ein.
• Montieren Sie die beiden vorderen Stoßdämpfer „SV“.
Wie auf dem Bild rechts zu sehen ist, sind die vorderen Stoß­dämpfer etwas kürzer.
S8
• An der Dämpferbrücke werden die Stoßdämpfer „SV“ jeweils mit
einer M3x12mm-Schraube „S8“ befestigt (am innersten Loch).
Achten Sie auf die richtige Lage der Kunststoffhülse am oberen Ende des Stoßdämpfers, siehe Ausschnittvergrößerung im Bild rechts (die Hülse liegt zwischen Dämpferbrücke und Stoßdämp­fer!).
• Am unteren Querlenker erfolgt die Befestigung des Stoßdämp-
fers „SV“ mit einer 12mm-Schneidschraube „S7“ (am äußersten Loch).
Montieren Sie beide Stoßdämpfer an den gleichen Montage­punkten, da andernfalls das Fahrverhalten unkontrollierbar wird.
• Abschließend sind noch die beiden vorderen Karosseriehalter
„VK“ mit zwei Schneidschrauben „S1“ von der Innenseite des Akkufachs her zu montieren.
Achten Sie darauf, dass die Karosseriehalter so montiert wer­den, dass die Löcher für die Karosseriesplinte seitlich liegen (da­mit die Karosseriesplinte von links und rechts her eingeschoben werden können).
• Der Zusammenbau der Vorderachse ist damit abgeschlossen.
(die Reifen werden erst zu einem späteren Zeitpunkt montiert).
Die Einstellung von Spur und Sturz wird ebenfalls erst nach Abschluss der Montage beschrieben (Kapitel 8).
S8
VK
SH
S8
S7
SV
©
SV
©
S7
S1
20
e) Querlenker und Stoßdämpfer hinten
S9
KH1
HQ
AA
R
S1
• Zunächst ist der hintere Karosseriehalter „HK“ mit einer Schneid-
schraube „S1“ am hinteren Differenzial zu montieren.
Wie schon bei den vorderen beiden Karosseriehaltern sollte auch hier unbedingt darauf geachtet werden, dass die Löcher am Karosseriehalter seitlich liegen (so dass der Karosseriesplint von links bzw. rechts eingesteckt werden kann).
Q3
HR
RA
ST3
Q2
ST2
K6
HK
HK
KK1
HAS
MS3
K6
L
RF
MT
RM
S1
• Stecken Sie die Kardanwelle „KW“ zwischen die beiden
Kardanmitnehmer des vorderen und hinteren Differenzials ein.
Befestigen Sie jetzt das hintere Differenzial am Chassis, schrau­ben Sie es von der Unterseite her mit 4 Senkkopf-Schneid­schrauben „S2“ fest.
HK
S2
21
• An der Oberseite wird das hintere Differenzial mit zwei Schneid-
schrauben „S1“ befestigt.
• Fixieren Sie die beiden unteren hinteren Querlenker „Q3“ mit
dem hinteren Querlenkerbügel „HQ“ am Chassis. Achten Sie dabei auf die richtige Anordnung, siehe Bild rechts (Form der Löcher im Querlenker beachten!).
• Schrauben Sie dann den hinteren Rammschutzbügel „HR“ mit
zwei Schneidschrauben „S1“ am Chassis fest. Der Rammschutz­bügel dient gleichzeitig als Befestigung für den Querlenkerbügel „HQ“.
Möglicherweise liegen dazu zwei längere Schneid­schrauben (Gewindelänge 12mm statt 10mm) bei.
Q3
HQ
S1
Q3
S1
HR
• Die Kugelkopfschraube „KK1“ wird in das mittlere obere Loch
am hinteren Achsschenkel „HAS“ eingedreht.
• Stecken Sie dann ein Kugellager „K6“ auf die Radachse „RA“
und schieben Sie sie von innen her durch den Achsschenkel „HAS“. Außen wird noch ein weiteres Kugellager „K6“ aufgesteckt.
• Setzen Sie die Achsschenkel in richtiger Orientierung in die un-
teren Querlenker „Q3“ ein. Schieben Sie dann die Achse „ST3“ durch die entsprechende Öffnung im Querlenker und Achsschen­kel, so dass sie vollständig eingesteckt ist (siehe Pfeil im Bild rechts).
Achten Sie auf die Abflachung auf der Achse „ST3“, diese muss seitlich nach außen hin zum Loch der Madenschraube zeigen, damit sie mittels der Madenschraube „MS3“ fixiert werden kann (im Bild rechts ist der Steckschlüssel zum Festdrehen der Maden­schraube zu sehen).
Die Madenschraube „MS3“ sollte bereits vom Hersteller mit et­was Schraubensicherungslack versehen sein. Ist dies nicht der Fall, geben Sie einen kleinen Tropfen Schraubensicherungslack auf die Madenschraube, bevor Sie sie eindrehen.
• Anschließend wird die Antriebsachse „AA“ und die Feder „F1“
eingesetzt. Die Feder wird dabei wie schon bei der Vorderachse innen am Differenzial eingesteckt (und nicht außen in der Rad­achse „RA“).
Nach dem Einfügen der Antriebsachse „AA“ wird diese durch die Feder „F1“ in die Radachse „RA“ gedrückt.
Dies hat den Sinn, damit die Antriebsachse später beim Einfedern des Rades nicht aus der Radachse springt.
K6
AA
MS3
ST3
F1
KK1
RA
K6
HAS
©
22
• Bringen Sie auf der hinteren Dämpferbrücke „DH“ zwei Kugelkopf-
schrauben „KK2“ für die oberen Querlenker an (in den untersten beiden Löchern, siehe Pfeile im Bild rechts). Die Kugelköpfe wer­den mit zwei Schrauben M3x10mm „S6“ fixiert.
Die Kugelköpfe liegen in Richtung Fahrzeugfront, die Schrau­ben werden also von „hinten“ her eingedreht.
• Montieren Sie die hintere Dämpferbrücke mit vier Schneid-
schrauben „S1“ am hinteren Differenzial.
• Clipsen Sie die beiden oberen Querlenker „Q4“ zwischen der
Dämpferbrücke und den Achsschenkeln ein.
©
Q4
DH
KK2
©
S6
S1
Q4
• Montieren Sie die beiden hinteren Stoßdämpfer „SH“ mit je zwei
Schrauben M3x12mm „S8“. Wählen Sie oben an der Dämpfer­brücke das innerste Loch und am unteren Querlenker das äuße­re Loch.
Achten Sie auf die richtige Lage der Kunststoffhülse am oberen Ende des Stoßdämpfers, siehe Ausschnittvergrößerung im Bild rechts (die Hülse liegt zwischen Dämpferbrücke und Stoßdämp­fer!).
Montieren Sie den linken und rechten Stoßdämpfer an den glei­chen Montagepunkten, da andernfalls das Fahrverhalten unkon­trollierbar wird.
• Der Zusammenbau der Hinterachse ist damit abgeschlossen.
©
S8
©
23
f) Heckspoiler
• Befestigen Sie zunächst mit zwei Schneidschrauben „S1“ die
beiden Heckspoiler-Halterungen „HH“ an der hinteren Dämpfer­brücke.
• Entfernen Sie die Schutzfolie von der Oberseite des Heckspoilers.
• Montieren Sie dann den Heckspoiler mit den beiden Senkkopf-
Schneidschrauben „S10“ und den beiden Ringscheiben „RS“.
g) Radmitnehmer und Räder
• Stecken Sie einen Metallstift „ST2“ in die Öffnung der Radachse.
Über diesen Stift wird noch die Kunststoffmutter „MT“ gesteckt.
Achten Sie dabei darauf, dass die Mutter richtig aufgesteckt wird, die geschlitzte Seite muss über den Metallstift geschoben wer­den. Durch den Metallstift und die Kunststoffmutter erfolgt die Kraftübertragung an das Rad.
• Zuletzt ist auf jede Achse ein Rad aufzustecken und die Rad-
mutter „RM“ aufzuschrauben.
Bei der Radmutter „RM“ handelt es sich um eine selbstsicherne Stoppmutter. Achten Sie auf die richtige Orientierung, die abge­rundete Seite liegt nach außen hin.
HH
MT
RS
ST2
S10
S1
RM
24
Die beiden schmalen Reifen sind für die Vorderachse, die beiden breiten Reifen für die Hinterachse.
Drehen Sie die Stoppmutter nicht mit Gewalt fest, da dann der Antrieb zu streng läuft. Dies führt zu einer Überlastung des Motors und Fahrtreglers, zu niedrigerer Beschleunigung/Geschwindigkeit und zu kürze­rer Fahrzeit.
h) Lenkservo
• Montieren Sie zunächst die Halterung „HA1“ mit einer Schneid-
schraube „S1“ und der Beilagscheibe „BS“ am Chassis.
• Das Lenkservo (nicht im Lieferumfang enthalten) wird anschlie-
ßend mittels vier Schrauben M3x12mm („S8“) an der Halterung „HA1“ und am Chassis befestigt.
Der Abtrieb des Servos liegt dabei in Richtung Hinterachse, sie­he auch Bild unten rechts.
Wenn Ihrem Servo noch Gummiringe beiliegen, so sind diese zuerst in den Befestigungslöchern des Servos einzusetzen, be­vor das Servo festgeschraubt wird. Solche Gummiringe dienen dem Schutz des Servos vor Vibrationen oder der Überlastung des Getriebes.
• Auf dem Servoabtrieb wird der mitgelieferte Servosaver (beste-
hend aus den Teilen „SA1“ bis „SA4“ montiert).
Stecken Sie zunächst das Teil „SA1“ auf den Servoabtrieb. Die kleine Nase zeigt dabei in Richtung Fahrzeugrand.
Das Servo sollte in Mittelstellung stehen, ggf. ist die Position des Servosavers auf dem Servoarm nach der Inbetriebnahme zu korrigieren (Servosaver demontie­ren und Bauteil „SA1“ um einige Zähne versetzt wie­der auf den Servoabtrieb aufstecken).
Anschließend wird der Ring „SA2“ auf gesetzt, so dass der Schlitz im Ring genau auf der Nase am Teil „SA1“ liegt.
Vor dem Aufstecken des Servoarms „SA3“ wird noch die Kugelkopfschraube „KK1“ von unten her an Servoarm „SA3“ fest­geschraubt.
Legen Sie den Plastikring „SA4“ in die entsprechende Öffnung des Servoarms „SA3“ ein und schrauben Sie den nun komplet­ten Servosaver mit einer Schraube M3x12mm „S8“ am Servoabtrieb fest.
Abhängig von dem von Ihnen verwendeten Servo passt evtl. die Schraube „S8“ nicht. In diesem Fall beachten Sie den Lieferumfang Ihres Servos, hier sollte eine pas­sende Schraube beiliegen.
• Clipsen Sie zuletzt die Servostange „SE“ zwischen dem Servoarm und dem Lenkarm an der Vorderachse ein.
Die Länge der Servostange kann durch Verdrehen leicht eingestellt werden. Wie schon bei den Querlenkern ist ein Links-/Rechtsgewinde vorhanden, so dass die Servostange zum Verstellen nicht ausgebaut werden muss.
S1
BS
S8
SA4 SA3
SA2
SA1
S8
SE
KK1
SA4
SA3
SE
HA1
SA2
S8
HA1
BS
KK1
S1
SA1
S8
25
i) Empfänger und Fahrtregler
Diese Bauteile sind nicht im Lieferumfang. Der Empfänger sollte bei Ihrem Sender beiliegen, der Fahrt­regler muss getrennt bestellt werden.
• Auf der linken Seite des Chassis ist für den Einbau von Empfän-
ger und Fahrtregler genug Platz.
Beide Komponenten werden im Chassis mit doppelseitigem Kle­beband fixiert.
• Das Antennenkabel des Empfängers (bei 27-/40MHz-Fernsteue-
rungen) wird von unten her durch die Halterung (siehe Pfeil im Bild rechts) geführt und dann durch das Antennenröhrchen.
Stecken Sie das Antennenröhrchen in die Halterung. Fixieren Sie das Antennenkabel am oberen Ende des Antennenröhrchens mit einer Gummikappe.
Achten Sie beim Verlegen des Antennenkabels darauf, dass es nicht in die Kardanwelle oder andere drehende Teile gelangt. Kürzen Sie das Antennenkabel niemals!
• Verbinden Sie das Lenkservo und den Fahrtregler mit dem Empfänger. Beachten Sie hierbei die Bedienungsanlei-
tung der Fernsteueranlage, an welchen Anschlüssen des Empfängers das Lenkservo und der Fahrtregler ange­steckt werden müssen und welches die richtige Orientierung der Stecker ist.
Schwarzes Kabel: Minus/-, GND Rotes Kabel: Plus/+ Weißes/gelbes/oranges Kabel: Steuersignal
Verlegen Sie alle Kabel so, dass sie nicht in den Antrieb gelangen können. Fixieren Sie die Kabel mit Kabelbindern.
ª
j) Karosserie
• Ziehen Sie zunächst die Schutzfolie von der Oberseite der Ka-
rosserie ab.
• Die Karosserie wird mit sog. Karosseriesplinten „KS1“ in den drei
Karosseriehalterungen gesichert.
Stecken Sie jedoch vor dem Aufsetzen der Karosserie noch je einen Gummiring „GR1“ auf die drei Karosseriehalterungen.
Vor dem Aufsetzen der Karosserie sollten Sie zuerst eine Funk­tionsprüfung des Fahrzeugs durchführen und ggf. Ihren Fahrt­regler programmieren.
• Falls gewünscht, kann an der Fahrzeugnase eine mitgelieferte
Abdeckung angebracht werden, siehe Bild rechts. Entfernen Sie auch hier vor der Montage die Schutzfolie.
26
GR1
KS1
k) Deckel für den Fahrakku
Der Akkudeckel wird von der Unterseite her in das Chassis einge­steckt und mit der Halterung „AD“ im Chassis fixiert.
Von welcher Seite her die Halterung in das entsprechende Loch im Chassis gesteckt wird, ist dabei belanglos.
Fixieren Sie die Halterung „AD“ im Chassis mit dem Splint „KS1“.
Da sich der Akkudeckel auf der Unterseite des Fahr­zeugs befindet, muss die Karosserie zum Wechsel des Fahrakkus nicht abgenommen werden.
KS1
AD
©
27
8. Fahrwerk einstellen

a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen) (Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen. Für die Einstellung am Modellfahrzeug sollte eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen werden!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grund-
sätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Der Radsturz kann verändert werden, indem der obere Querlenker mittels einer Gewindestange (A) verstellt wird.
Da der Querlenker je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Radsturzes nicht ausbauen.
Am Chassis befinden sich noch mehrere Aufhängungspunkte (B) für den oberen Querlenker. Beim Ein- und Ausfedern des Rades verän­dert sich abhängig von der Montageposition der Radsturz (z.B. mehr Radsturz beim Einfedern des Rades).
Stellen Sie den Radsturz am linken und rechten Rad gleich ein.
B
A
28
B
A
Radsturz an der Hinterachse einstellen:
Der Radsturz kann verändert werden, indem der obere Quer­lenker mittels einer Gewindestange (A) verstellt wird.
Da der Querlenker je ein Links- und Rechtsgewinde hat, müssen Sie den Querlenker zum Verstellen des Radsturzes nicht ausbauen.
Stellen Sie den Radsturz am linken und rechten Rad gleich ein.
Am Chassis befinden sich noch mehrere Aufhängungs­punkte (B) für den oberen Querlenker. Beim Ein- und Aus­federn des Rades verändert sich abhängig von der Montage­position der Radsturz (z.B. mehr Radsturz beim Einfedern des Rades).
A
B
29
b) Einstellung der Spur
Die Spur (Vorspur = Bild „a“, Nachspur = Bild „b“) bezeichnet die Stel­lung der Radebene zur Fahrtrichtung.
Während der Fahrt werden die Räder durch den Rollwiderstand vorne auseinandergedrückt und stehen daher nicht mehr exakt parallel zur Fahrtrichtung. Zum Ausgleich können die Räder des stehenden Fahr­zeuges so eingestellt werden, dass sie vorne leicht nach innen zeigen. Diese Vorspur bewirkt gleichzeitig eine bessere Seitenführung des Reifens und damit ein direkteres Ansprechen der Lenkung.
Wird ein weicheres Ansprechen der Lenkung gewünscht, kann dies entsprechend über die Einstellung einer Nachspur erreicht werden, d.h., die Räder des stehenden Fahrzeugs zeigen nach außen. Ein Spur­winkel von 0° an der Vorderachse sorgt für die beste Fahrbarkeit auf fast jedem Untergrund.
Ein Spurwinkel von mehr als 3° Vorspur (a) oder Nachspur (b) führt zu Problemen im Handling und ver­minderter Geschwindigkeit, außerdem erhöht sich der Reifenverschleiß.
Das obige Bild zeigt eine stark übertriebene Einstellung, die nur zur Verdeutlichung des Unterschieds zwischen Vor- und Nachspur dient. Wird eine solche Einstellung beim Fahrzeug gewählt, so ist es nur noch sehr schlecht steuerbar!
Die Spureinstellung der Hinterachse ist vom Hersteller fest vorgegeben und nicht veränderbar.
Die Vor-/Nachspur an der Vorderachse lässt sich durch Verdrehen der Verstellschraube (A) einstellen.
Da die Verstellschraube je ein Links- und Rechtsgewinde hat, muss sie zum Verstellen nicht ausgebaut werden.
Verdrehen Sie die Verstellschrauben des linken und rech­ten Vorderrad immer gleich), da Sie sonst entweder die Trimmung am Sender verstellen müssen oder sogar die Ansteuerung durch das Lenkservo verändern müssen (z.B. Servostange verstellen).
Wir empfehlen Ihnen, eine leichte Vorspur einzustellen. Eine Nach­spur sollte nicht verwendet werden.
Unterschiedliche Befestigungspunkte am Achsschenkel erlauben eine Veränderung des sog. Ackermann-Winkels (das kurveninnere Rad hat beim Lenken einen kleineren Lenkradius als das kurvenäußere Rad).
a
b
¦¦
A
B
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