Promac FX-820VA, FX-820VA-DRO User Manual

Bohr-Fräsmaschine
erceuse fraiseuse
P
FX
07-2016
-820VA
Drilling-milling machine
FX-820VA-DRO
Schweiz / Suisse
Tämperlistrasse 5 CH-8117 Fällanden Switzerland www.promac.ch
France
TOOL France / PROMAC
57, rue du Bois Chaland, Z.I. du Bois Chaland case postale 2935 FR-91029 Evry Cedex www.promac.fr
CEConformityDeclaration
CEKonformitätserklärung
DéclarationdeConformitéCE
Product/Produkt/Produit:
Drillingmillingmachine
BohrFräsmaschine
Perceusefraiseuse
FX820VA,FX820VADRO
Brand/Marke/Marque:
Manufacturer/Hersteller/Fabricant:
JPW(Tool)AG,Tämperlistrasse5,CH8117Fällanden
Schweiz/Suisse/Switzerland
Weherebydeclarethatthisproductcomplieswiththeregulations
Wirerklärenhiermit,dassdiesesProduktderfolgendenRichtlinieentspricht
Parlaprésente,nousdéclaronsqueceproduitcorrespondauxdirectivessuivantes
MachineryDirective
Maschinenrichtlinie
DirectiveMachines
ElectromagneticCompatibility
ElektromagnetischeVerträglichkeit
compatibilitéélectromagnétique
designedinconsiderationofthestandards
undentspechendfolgenderzusätzlicherNormenentwickeltwurde
etétédéveloppédanslerespectdesnormescomplémentairessuivantes
ENISO12100:2010
EN13828:2001+A2:2009
EN602041:2006
EN550141:2006/A1:2009/A2:2011
EN61000‐3‐2:2014 EN61000‐3‐3:2013
ResponsiblefortheDocumentation/DokumentationsVerantwortung/RésponsabilitédeDocumentation:
HansjörgMeier
HeadProductMgmt./LeiterProduktMgmt./Resp.GestiondesProduits
20160817AlainSchmid,GeneralManager
JPW(Tool)AG,Tämperlistrasse5,CH8117Fällanden
Schweiz/Suisse/Switzerland
PROMAC
2006/42/EC
2014/30/EU
JPW(Tool)AG
Allgemeine Sicherheitsvorschriften
Hinweis: Die Nicht-Beachtung dieser Anweisungen kann schwere Verletzungen zur Folge haben.
Wie bei allen Maschinen sind auch bei dieser Maschine beim Betrieb und der Handhabung maschinentypische Gefahren gegeben. Die aufmerksame Bedienung und der richtige Umgang mit der Maschine verringern wesentlich mögliche Unfallgefahren. Werden die normalen Vorsichtsmassnahmen missachtet, sind Unfallgefahren für den Bedienenden unausweichlich.
Die Maschine wurde nur für die gegebenen Verwendungsarten angelegt. Wir legen Ihnen dringend nahe, die Maschine weder abgeändert noch in einer Art und Weise zu betreiben, für die sie nicht ausgelegt wurde.
Sollten Sie Fragen zum Betrieb der Maschine haben, wenden Sie sich bitte zuvor an den Händler, der Ihnen weiterhelfen kann, wenn Ihnen die Bedienungsanleitung keinen Aufschluss gibt.
ALLGEMEINE REGELN ZUM SICHEREN UMGANG MIT MASCHINEN
1. Zur eigenen Sicherheit immer erst die Bedienungsanleitung lesen, bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird. Die Maschine, deren Bedienung und Betriebsgrenzen kennenlernen, sowie deren spezifische Gefah­ren erkennen.
2. Schutzabdeckungen in betriebsfähigem Zustand halten und nicht abbauen.
3. Elektrisch betriebene Maschinen mit einem Netzanschlussstecker mit Schutzkontakt immer an eine Steck­dose mit Schutzkontakt (Erdung) anschliessen. Werden Zwischenstecker ohne Schutzkontakt verwendet, muss der Schutzkontaktanschluss zur Maschine unbedingt hergestellt werden. Die Maschine niemals ohne Schutzkontaktanschluss (Erdung) betreiben.
4. Lose Spannhebel oder Schlüssel immer von der Maschine entfernen. Ein Verhalten entwickeln, dass im­mer vor dem Einschalten der Maschine geprüft wird, ob alle losen Bedienelemente entfernt wurden.
5. Arbeitsbereich hindernisfrei halten. Verstellte Arbeitsbereiche und Arbeitsflächen fordern Unfälle gerade zu heraus.
6. Maschine nicht in gefahrvoller Umgebung betreiben. Angetriebene Maschine nicht in feuchten oder nas­sen Räumen betreiben oder diese dem Regen aussetzen. Arbeitsfläche und Bereich immer gut beleuch­ten.
7. Kinder und Besucher von der Maschine fernhalten. Kinder und Besucher immer in sicherem Abstand zum Arbeitsbereich halten.
8. Die Werkstatt oder den Arbeitsraum vor unbefugtem Betreten absichern. Kindersicherungen in Form von verschliessbaren Riegeln, absperrbaren Hauptschaltern etc. anbringen.
9. Maschine nicht überlasten. Die Arbeitsleistung der Maschine wird besser und der Betrieb sicherer, wenn diese in den Leistungsbereichen betrieben wird, für welche sie ausgelegt ist.
10. Anbaugeräte nicht für Arbeiten einsetzen, für welche sie nicht ausgelegt sind.
11. Richtige Arbeitskleidung tragen; lose Kleidung, Handschuhe, Halstücher, Ringe, Hals- oder Handketten oder anderen Schmuck vermeiden. Diese könnten sich in bewegenden Maschinenteilen verfangen. Schu­he mit rutschfesten Sohlen tragen. Eine Kopfbedeckung tragen, die lange Haare vollständig abdeckt.
12. Immer eine Schutzbrille tragen. Hier gemäss den Unfallverhütungsvorschriften verfahren. Ebenso eine Staubmaske bei Arbeiten mit Staubanfall tragen.
13. Werkstücke festklemmen. Zum Halten des Werkstücks immer einen Schraubstock oder eine Spannvor­richtung verwenden. Dies ist sicherer als mit der Hand, und es stehen beide Hände zum Bedienen der Maschine frei.
3
Allgemeine Sicherheitsvorschriften
14. Auf Standsicherheit achten. Fussstellung und körperliche Balance immer so halten, dass der sichere Stand gewährleistet ist.
15. Maschine immer in einwandfreiem Zustand halten. Hierzu die Schneidflächen scharf und sauber für die optimale Leistung halten. Die Betriebsanweisung für die Reinigung, das Schmieren und den Wechsel von Anbaugeräten beachten.
16. Maschine immer vom Netz trennen, bevor Wartungsarbeiten oder der Wechsel von Maschinenteilen, wie Sägeblatt, Schneidwerkzeuge etc. erfolgen.
17. Nur das empfohlene Zubehör verwenden. Dazu die Anweisungen in der Bedienungsanleitung beachten. Die Verwendung von ungeeignetem Zubehör birgt Unfallgefahren in sich.
18. Vemeiden Sie ein unbeabsichtigtes Inbetriebsetzen. Immer vor dem Herstellen des Netzanschlusses prü­fen, ob der Betriebsschalter in der Stellung "0" (Aus) steht.
19. Niemals auf der Maschine stehen. Schwere Verletzungen sind möglich, falls die Maschine kippt oder in Berührung mit dem Schneidwerkzeug kommt.
20. Schadhafte Maschinenteile prüfen. Beschädigte Schutzvorrichtungen oder andere Teile sollten vor dem weiteren Betrieb einwandfrei repariert oder ausgetauscht werden.
21. Maschine nie während des Betriebs verlassen. Immer die Netzversorgung abschalten. Maschine erst ver­lassen, wenn diese vollständig zum Stillstand gekommen ist.
22. Alkohol, Medikamente, Drogen: Maschine nie unter Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen bedienen.
23. Sicher stellen, dass die Maschine von der Netzversorgung getrennt ist, bevor Arbeiten an der elektrischen Anlage, am Antriebsmotor etc. erfolgen.
Hinweise zur Arbeitssicherheit
Transport der Maschine
1. Die Maschine wiegt 103kg.
2. Für den Transport geeignete Transportmittel verwenden.
3. Die Maschinen sind stark kopflastig, beim Transport besteht Kippgefahr!
Immer Schutzbrille tragen!
Arbeitsplatz
1. Die Beleuchtung und Belüftung des Arbeitsraumes muss ausreichend sein.
2. Die Beleuchtung für ein sicheres Arbeiten muss 300 LUX betragen.
Lärmpegel
1. Der Lärmpegel der Maschine während des Betriebes liegt bei 70dB.
2. Je nach Material kann sich beim Bohren der Lärm erhöhen. Es ist daher nötig, sich gegen den Lärm zu schützen und geeignete Schutzmaßnahmen vorzunehmen (z.B. Ohrschutz).
Elektrischer Netzanschluss
1. Das Modell FX 820VA wird mit einem Netzkabel 230V, 50Hz geliefert. Die Anschlüsse sowie Änderungen des Netzanschlusses sind von einem Fachmann gemäss Norm EN60204-1, Punkt 5.3 vorzunehmen.
2. Die Absicherung muss min. 6 A sein.
3. Die genauen elektrischen Daten finden Sie auf dem Typenschild der Maschine und dem elektrischen Plan, der dieser Anleitung beiliegt.
4.
ACHTUNG:
trennen (Stecker ausziehen).
5. Das gelb/grüne Erdungskabel ist wichtig für die elektrische Sicherheit. Es ist daher auf die richtige Montage zu achten.
4
Für alle Service- oder Umrüstarbeiten sowie Reparaturen ist die Maschine vom elektrischen Netz zu
Technische Daten
Modell.............................................. FX 820VA
Bohrleistung Stahl mm .............................................. 20
Fräsleistung Stahl mm .............................................. 16
Motor Volt ............................................................... 230
Motor Kw ............................................................... 0.75
Drehzahlen min-1 ............................ stufenlos 300-2300
Bohrhub mm ............................................................. 50
Spindelkonus MK ........................................................2
Spindeldurchmesser mm........................................... 60
Kopfdrehung L / R ....................................................45°
Tischgrösse mm ............................................700 x 180
X - Y Achse mm.............................................480 x 175
Z Achse mm............................................................ 280
T-Nutenbreite mm (3 Stück)....................................... 10
Masse (max) h/l/b mm.......................... 860 x550 x 860
Gewicht netto kg ..................................................... 103
Gewicht brutto kg.................................................... 128
Lärmtest im Zusammenhang mit dem Punkt 1.7.4 der Maschinenrichtlinien 89/392. Bei normaler, gleichmässiger Belastung der Bohrmaschine ist der Lärmpegel (IEC 651 - IEC 804) unter 70 dB. Der Pegel kann jedoch bei verschieden problematisch spanbaren Materialien ansteigen, so dass sich das Bedie­nungspersonal mit einem Lärmschutz ausrüsten muss.
Maschinenbeschrieb
Mit der Bohr-/Fräsmaschine FX 820VA steht ein universelles Bearbeitungszentrum zur Verfügung mit dem die vielfältigsten Zerspanungsarbeiten durchgeführt werden können, wofür sonst mehrere Maschinen erforderlich sind. Bei richtiger Bedienung und Wartung ist die sichere Funktion und die hohe Arbeitsgenauigkeit über Jahre hinaus gewährleistet. Die Maschine sollte nur nach eingehendem Studium der Bedienungsanleitung und nur, wenn alle Handgriffe, die zur Bedienung gehören, sicher verstanden und beherrscht werden, in Betrieb gesetzt werden.
Dazu sollte die Maschine in ihren einzelnen Funktionen durchgefahren werden, ohne dass dabei die Maschine in Betrieb gesetzt wird.
MERKMALE
1. Die Bauart dieser Maschine erlaubt das Bohren mit verschiedensten Werkzeugen. Die Maschine ist mit
einer elektronischen Steuerung der Tourenzahlen und einer digitalen Anzeige der Bohrtiefe ausgerüstet.
2. Die Maschine ist präzise verarbeitet und setzt erfahrenem Bedienungspersonal durch die einfache Hand-
habung keine Grenzen in der Anwendung.
3. Der Bohrvorgang kann durch folgende Methode erfolgen: Direkte manuelle Spindelhubbewegung für den
Bohrvorgang.
4. Die stabile Säule verleiht der Maschine eine hohe Steifigkeit gegen Verzug und gewährleistet die hohe
Genauigkeit.
5. Der Maschinenkopf aus dichtem, gealtertem Grauguss gewährleistet die Beibehaltung der Genauigkeit,
die durch die Bearbeitung, wie Schleifen und Präzisionsbohren gegeben ist.
6. Die Spindelgeschwindigkeit kann durch Drehen des Drehzahlwahlschalter stufenlos reguliert werden.
5
Elektrischer Anlageplan
Das Elektroschema, 230Volt, das auch im Schaltschrank zu finden ist, enthält die notwendigen Angaben für den korrekten Anschluss Ihrer Maschine ans Netz. Der Netzanschluss muss von einem Fachmann erstellt werden.
Stückliste der elektrischen Anlage
Kurz­zeichen
M Motor FX-820VA DC230V/1PH/750W 1 KM Magnetic Switch ZH-B 1 S Emergency Stop Switch 1 FU Fuse 10A 2 IC Controller DC 230V 1
DC 230V 1
IC2 Controller F/R
S1 S2 1
6
Forward/Reverse Switch Stop Switch
1
Stop Switch
StkTech. DatenModelFunktion
1
Auspacken
Lieferumfang: 1 Bohrfräsmaschine Modell PROMAC FX 820VA, mit digitaler Bohrtiefen- Anzeige
1 Werkzeugkasten, enthält:
1 Spannschraube M10 .................................. 1 Inbusschlüsselsatz 2.5, 3, 4, 5, 6mm
2 T-Nutenschrauben 10mm ........................... 1 Adapter MK II / B 18
1 Gabelsch
1 Austreiber .................................................. 1 Ölkännchen
1 Bedienungsanleitung
1. Die Verpackung entfernen.
2. Befestigungschrauben der Maschine entfernen und Maschine von Palette nehmen.
3. Weiter vorgehen wie auf Seite 8 beschrieben. HINWEIS
Auf keinen Fall Farbverdünner, Benzin oder ähnliches verwenden!
lüssel 17/19mm........................... 2 Schraubendreher (flach + PH)
Hauptbedienungselemente
Drehzahlan-
zeige
Drehzahlwahl-
schalter
Start-/Stop-
schalter
Not-/Ausschalter
Bohrtiefenan-zeige
Bohrsp indel
Späneschutz
Tischklemmgriff
Abdeckkappe Bohrspindel
Kopfdre hrad
Kopfklemmgriff
U m s c h a l t u n g "Schnell - Langsam"
Vorschubh ebel
Feinvorschub
Tischverstellrad Bohrtischmassstab
Tischverstellrad
Tischk lemmgriffe
7
Aufstellung der Maschine
DieMindestvoraussetzungendesLokalszurAufstellungderMaschinesind:
- Netzspannung und Frequenz entsprechen den Merkmalen desMotors der Maschine.
- Umgebungstemperaturvon - 10°Cbis + 50°C.
- Relative Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 90%.
Verankerung der Maschine
Die Maschine ist auf eine solide Unterlage in Abstandvonmindestens800mmzurrückseitigenWand aufzustellenund mittelsSchraubenundAusdehnungs­stopfenodereingemauertenZugstangenimUntergrund zuverankern.DabeiistaufdieNivellierungzuachten.
1. Kopfdrehradund dessenGriff wie in (A + B, Fig.
02) gezeigt montieren.
2. Die 3 Tischverstellrädermontieren.
Montage der Maschine Fig.03
1. Maschine auf den Standfuss (Option) oder Arbeits­tischmontieren.
2. DieMaschineaneinemgleichmässigtemperierten Platz montieren. Darauf achten, dass am Auf­stellungsort die Maschine nicht der Sonnenein­strahlungausgesetztist.Andernfalls besteht die Ge­fahr des Verzugs und die Einbusse der Genauig­keit.
3. Prüfen,ob der Motor im Uhrzeigersinndreht,bevor
derendgültigeAnschlussübereine Steckvorrichtung andas Stromnetz erfolgt.
einem
B
A
Fig. 02
4. DieMaschinesockelaufeinenebenen Betonsockel
stellen.
5. DerMaschinenfusshatLochschlitze fürdieBefestig-
chrauben. Vordem FestziehenderSchrau -
ungss benist zuprüfen,obderAufspanntischinderLängs­undQuerrichtunginBezugaufdieumlaufende Ar-
beitsspindel fluchtet. Dazu eine Fein-Messuhr mit 1/1000Ablesungmit der entsprechendenAufname in die Arbeitsspindel einsetzen und den Tisch da­nachausrichten.ZumAusrichtensindentsprechen­deFolienbleche passender Stärke (Spionblech)zwi­schenderMontageebeneund dem Maschinenfuss beizulegen.
Reinigung und Schmierung der neuen Maschine
Für den Transport sind die blanken Flächen der Maschine mit einem zähen Fett gegen Korrosion geschützt. Dieses muss, bevordie Maschine in Betrieb gesetzt wird, vollständig entfernt werden. Dazuist entweder Petrol umoderWaschbenzinzuverwenden.
Hinweis:
KeineLackverdünneroder Ähnlichesverwenden,da sonst die LackierungderMaschinezer­stört wird. Daraufachten,dass keine Lösungsmittel oder Fette an Gummi-und Kunststoffteile gelangen.
Fig. 03
e-
8
NachderReinigungsind alleblanken Teilemit einem Oelfilm des GleitbahnölsPROMAC 100385 zu überziehen.
Inbetriebnahme
Alle Teile der Maschine vor der Inbetriebsetzung auf einwandfreien Zustand und Funktion prüfen. Wenn die der Maschine entsprechenden Sicherheitsvorkehrungenund die maschinengerechte Bedienung eingehalten werden, ist die Präzision der Maschine über lange Zeit gewährleistet.
a) Spindel undSäule mit dem Gleitbahnöl PROMAC 100385 oder ähnlichem schmieren.
b) Prüfen, ob die Fläche desAufspanntisches frei von Staub, Spänen oder Oelresten ist.
c) Prüfen, ob das Bearbeitungswerkzeug scharf und einwandfrei eingespannt ist und das Werkstück si-
cher aufgespannt ist.
d) Sicherstellen,dass die Arbeitsspindeldrehzahl nicht zu hoch eingestellt ist und die Schnittgeschwindigkeit
der durchzuführendenArbeit entspricht.
e) Sicherstellen, dass alle nötigen Vorbereitungen vor Aufnahme der Arbeit gemacht sind.
NACH DEM BETRIEB
a) Maschineabschalten und vom Netz trennen.
b) Werkzeug ausspannen. c) Maschine reinigen, blanke Teile, Führungen und Spindeln mit dem GleitbahnölPROMAC100385 einölen.
d) Maschine mit Tuch abdecken, um sie vor Staub und Schmutz zu schützen.
Immer Schutzbrille tragen!
EIN-/ UND VERSTELLUNG DES MASCHINENKOPFES
a) Um den Maschinenkopf zu heben oder zu senken, die Klemmgriffe lösen (siehe auch Seite 10). Mit der
Drehkurbel kann der Kopf über den Zahnstangen- und Ritzelmechanismusauf der Säule gehoben und gesenktwerden. Nach Erreichen der gewünschten Höhe sind die Klemmbolzen wieder festzuziehen, um Vibrationen zu vermeiden.
INHALT WERKZEUGKASTEN
1 Ölkanne 1 Gabelschlüssel17/19 5 Inbusschlüssel 2.5, 3, 4, 5, 6mm 2 Schraubenzieher 4 Drehgriffe 1 Sp 1 Manuelles Futter 3-16mm, B16
annschraube
Sonderzubehör
9473 Schnellspannbohrfutter 0.5 - 13mm, B16 9457 Schnellspannbohrfutter 3-16mm, B18 100188 Kegeldorn MK2 / B16 9164 Kegeldorn MK2 / B18 2166 Spannzangensatz 2046 Standfuss 9938 T-Nutenstein12mm
Fig 01
9
Bedienelemente
Tischverstellrad längs (A, Fig. 04)
Befindensichlinksund rechts desArbeitstisches.Durch drehenverstellt sich der Tisch längsseitig.
Tischverstellrad quer (B, Fig. 04)
BefindetsichanderFrontseitedesArbeitstisches.Durch drehenverstellt sich der Tisch vonder Säuleweg oder zu ihr hin.
Kopfverstellrad (C, Fig. 05)
Befindet sich an der rechtenSeite derMaschinensäule. DurchdrehenkannderKopf aufdiegewünschteArbeits­höheverstellt werden. Durch drehen imUhrzeigersinn hebt - durch drehenim Gegenuhrzeigersinnsenktsich derKopf.IstderKopf in dergewünschtenArbeitshöhe, diesenmitdenKopfklemmgriffensichern.
Fig. 04
C
Tischanschläge (D, Fig. 06)
Die einstellbaren Längs-Endanschläge (D) befinden sich anderArbeitstischfront.
Tischfeststellgriffe (E + D, Fig. 06)
Die Feststellgriff (E) für die Längsverstellung des Ar­beitstisches befinden sich an der Front des Tisches. DieFeststellgriffe(F)fürdieQuerverstellungdesArbeits­tisches befinden sich unter der rechten Seite des Ti­sches.
Kopffeststellgriff (G, Fig. 07)
Dieser befindet sich an der rechten Seite des Bohr­kopfes.
Spindelklemmgriff(H, Fig.07)
Der Spindelklemmgriff befindetsich an der linken Seite desBohrkopfes.NachdemEinstellenderBohrspindel­tiefekanndiesemitdem Klemmgriff gesichert werden.
Fig. 05
Fig. 06
HINWEIS
Für beste Resultate müssen bei Bohr- oder Fräsarbeiten alle nötigen Festklemmgriffe festge-
10
zogen sein um Vibrationen zu vemeiden.
H
G
Fig. 07
Bedienelemente
Spindelvorschub (J, Fig. 08)
Auf der linken Seite des Maschinenkopfes sind die 3 Griffe für den Bohrspindelvorschub. Durch drehen im Gegenuhrzeigersinn wird die Spindel abgesenkt. Eine Rückzugfederbringt die Spindel wiederautomatisch in dieAusgangsstellung. Der Feststellgriff (K, Fig. 08) muss vor der Bedienung gelöst werden.Mit der Skala (L, Fig. 08) kann die ge­wünschteBohrtiefeeingestelltundabgelesenwerden.
Feinvor schub
DenFeststellgriff(K, Fig.08)festziehen. Mit dem Dreh­rad(M, Fig.08) kann nun derBohrspindelvorschub un­tersetztbewegtwerden.
Drehen des Bohrkopfes
Der Bohrkopf kann 90° links oder rechts geschwenkt werden. Die Muttern (N, Fig.09) lösen, den Positionierstift (R, Fig.10) lösen und den Kopf in die gewünschte Stellung schwenken - Gradeinteilung sie­he Skala (O, Fig.09) - und die Muttern wieder festzie­hen.MitdemPositionierstiftkann derBohrkopf auf 45° L,90° und 45° R positioniert werden.
HINWEIS
- Den Kopf nur in der höchsten gehobenen Stellung schwenken.
- Darauf achten, dass sich der Kopf im gelösten Zu­stand nicht von selbst dreht.
- Bei Rückstellung auf 0°, darauf achten, dass der Kopf genaustenspositioniertwird.
- VorBeginnderBohr-oderFräsarbeitensichvergewis­sern,dassallenötigenFeststellschraubenundMuttern festgezogensind.
M
Fig. 08
N
O
Fig. 09
J
L
K
UmschaltungSchnell / Langsam (P, Fig.10)
Aufder rechtenKopfseiteistderUmstelldrehgriffange­bracht. Nach Stillstand der Maschine den Drehgriff in diegewünschte Stellungbringen. DurchdasSchauglas(Q,Fig.10)kannder Schmierzu­standdesGetriebeskontrolliertwerden. Schauglas demontieren, bei Bedarf Fett mit Pinsel auf die Zahnräder auftragen. Verwenden Sie nur EP-Fett (z.B. Blaser, Hasle-Rüegsau Art. Nr. 492)
Spindeldrehzahlen
Die Spindeldrehzalenkönnenstufenloseingestelltwer­den.
Langsa Schnell
m 300
600 - 2300Upm
- 1150Upm
Q P
R
Fig. 10
11
Bedienelemente
Elektrische Bedienelemente
Start-/Stopschalter (A, Fig.11) Der Schalter ist ein Ein-/Ausschalter mit Notstop­funktion. Die grüne Taste startet die Maschine, mit der roten Ta­ste wird die Maschine abgestellt. Der rote Deckeldrücker ist die Nottaste, welche bei Pro­blemen gedrückt werden muss.
Drehzahlwahlschalter (B; Fig.11) Mit dem Drehzahlwahlschalter wird die Motordrehzahl stufenlos verstellt. Der Schalter muss vor dem Abstel­len der Maschine auf "0" gestellt werden.
Drehzahlanzeige (C, Fig.11) Auf der Anzeige kann die eingestellte Drehzahl abgele­sen werden.
D
C
Bohrtiefen-Anzeige (D, Fig.11)
1. Zum Einschalten der digitalen Bohrtiefenanzeige, die Taste "ON" drücken um die Anzeige auf "0" zu stellen.
2. Mit der Taste kann die gewünschte Bohrtiefe eingestellt wer
3. Nach der Einstellung der Bohrtiefe, auf der rechten Kopfseite den Feinvorschub zuschalten (K, Fig.12).
4. Mit dem Drehgriff (M, Fig.12) den Vorschub betäti­gen, bis die gewünschte Bohrtiefe erreicht ist.
5. Ist die Bohrtiefeneinstellung zu tief, diese mit der Taste korrigieren.
HINWEIS. Mit Taste mm/in kann die Anzeige mit metri­scher oder zölliger (Inch) Ausführung eingestellt werden.
Die Digitalanzeige wird mit einer Batterie Typ SR44W, 1.55 V. betrieben. Zum ersetzen folgen Sie den Anweisungen auf den
folgenden Bildern:
den.
B
A
Fig. 11
J
L
K
M
Fig. 12
Sicherung (D, Fig.13)
Die elektrische Anlage ist maschinenseitig mit einer 10A Absicherung versehen.
12
Fig. 13
Bedienelemente
Wechseln des Bohr- und Fräswerkzeuges
1. Die Maschine ausschalten und das Netzkabel aus­stecken.
2. DieSchutzkappe (A, Fig, 14)auf dem Kopfoberteil entfernen.
3. Die Spindel(B,Fig,15)festhalten,die Spannschraube (C, Fig,16) mit einem Gabelschlüssel lösen.
4. Die Spannschraube 3 Umdrehungenweit lösen.
5. Mit einem Kunststoffhammer auf den Spannschrau­benkopfschlagen.
6. VonHand das Spannwerkzeug halten unddie Spann­schraubeganzlösen.
7. DenMorseinnnenkonusreinigenund dasneue Spannwerkzeugeinspannen.
HINWEIS
Die SpannschraubevordemAustreibenniemalsmehr als 3 Umdrehungen weit lösen, sonst besteht die Ge­fahreinerBeschädigungdes Gewindes.
B
Fig. 15
C
EinstellungderTisch-und Bohrkopfspiele
Die Tischspiele sind vor Inbetriebsnahme und nach 2 Betriebsstunden zu kontrollieren und bei Bedarf nach­zustellen.
1. Der Quertischkann mit denEinstellschrauben
(A,Fig, 17) eingestellt werden. Die Einstellung des Längstischeswird mit den Einstellschrauben (B,Fig,17)vorgenommen. DieEinstellungdesBohrkopfeserfolgtüber die Ein­stellschrauben (C, Fig, 18).
2. Zum Einstellen beide Einstellschrauben lösen und
durchAnziehender Spannschraubeden Einstellkeil so einstellen, bis der Tisch oder Kopf spielfrei ist aberdennochleichtläuft.
A
Fig. 16
A
B
Fig. 17
C
Fig. 18Fig. 14
13
Wartung
Nachstehend sind die wichtigsten Wartungseingriffe angeführt, die in tägliche, wöchentliche, monatliche und halbjährliche Eingriffe unterteilt werden können. Die Nichteinhaltung der vorgesehenen Arbeiten bedingt einen vorzeitigen Verschleiss und geringere Leistung der Maschine.
Tägliche Wartung
- Allgemeine Reinigung der Maschine von angefallenen Spänen.
- Wiederherstellen des Kühl- und Schmiermittelstandes (Falls Kühlmittelsystem montiert ist).
- Reinigung des Spindelkonus.
- Kontrolle des Werkzeugverschleisses.
- Funktionieren der Schutzabdeckungen und Notfalltasten kontrollieren.
Wöchentliche Wartung
- Allgemeine, sorgfältige Reinigung der Maschine von angefallenen Spänen und insbesondere des Schmier­ und Kühlmittelbehälters.
- Reinigung und Schmierung der Spindel und der Führungen des Arbeitstisches.
- Schärfung der Werkzeuge.
- Schutzabdeckungen und Notfalltasten auf Funktion und allfällige Defekte kontrollieren.
- Getriebeöl kontrollieren.
Monatliche Reinigung
- Alle Schrauben nachziehen.
- Schutzabdeckungen und Vorrichtungen auf ihre Integrität kontrollieren.
AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
Die ausserordentliche Wartung ist vom Fachpersonal durchführen zu lassen. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, sich an Ihren Maschinenhändler zu wenden. Als ausserordentliche Wartung ist auch die Wiederherstellung der Schutzabdeckungen und Sicherheitsvorrich­tungen anzusehen.
AUSSERBETRIEBSETZUNG
Wenn die Bohrmaschine längere Zeit nicht verwendet wird, empfiehlt es sich:
- den elektrischen Netzstecker zu ziehen.
- den Kühlmittelbehälter zu leeren (wenn vorhanden).
- die Maschine sorgfältig zu reinigen und ausreichend zu konservieren.
- falls erforderlich, die Maschine mit einer Plane zudecken.
ENTSORGUNG
Allgemeine Vorschriften
Bei der endgültigen Abrüstung und Verschrottung der Maschine muss der Art und der Zusammensetzung der zu entsorgenden Materialien Rechnung getragen werden. Dies bedeutet im Einzelnen:
- Eisenhaltige Materialien und Gusseisen, die allerdings immer nur aus Metall bestehen, bei welchem es sich um einen sekundären Rohstoff handelt, müssen, vorbehaltlich der Vergütung der enthaltenen Bestandteile, den zur Einschmelzung ermächtigten Eisenwerken übergeben werden.
- Die elektrischen Bestandteile, einschliesslich Netzkabel und elektronisches Material, welches als dem städ­tischen Müll assimilierbar eingestuft wird,kann direkt der Verwaltung der Müllabfuhr übergeben werden.
- für die gebrauchte Mineral-, synthetischen oder gemischten Oele, wasserlöslichen Oele und Fette, bei wel­chen es sich um Spezialmüll handelt, muss man sich zwecks Lagerung, Transport und anschliessender Entsorgung an das Konsortium für Gebrauchtöle wenden.
Anmerkung: Da die Vorschriften und Gesetze für die Entsorgung in dauerndem Wandel begriffen sind und daher Aenderungen und Neubestimmungen unterliegen, ist der Verwender angehalten, sich über die jeweiligen Vor­schriften zur Abrüstung der Werkzeugmaschinen zu unterrichten, die von den oben genannten Normen abweichen können. Die angeführten Hinweise sind in jedem Fall als allgemein und rein richtungsweisend anzusehen.
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