Promac 348C Instruction Manual

Metallbandsäge Portable metal band saw
Option 10048 Maschinenstand
Metallbandsäge
05-2016
Bedienungsanleitung
Inhaltsverzeichnis
2 CE-Konformitäts-Zertifikat 3 - 4 Sicherheitsvorschriften 5 Technische Daten, Maschinenbeschrieb 6 Motorschutz, Auspacken
Elektrische Anlage, Auspacken 7-8 Bedienung 9 Einstellungen 10 Wartung 21 Elektrische Anlage 22-23 Ersatzteilzeichnung 24-25 Ersatzteillisten 26
Garantieschein
Instruction manual
348C
Index
2 EC declaration of conformity 11-12 Safety Information 13-14 Special safety rules for the saw 15 Power supply 16 Specifications, description of
the machine 17 Quick Vice, unpacking 18-19 Use 20 Settings 21 Electrical Installation 22-23 Exploded View 24-25 List of spare parts 26
Guarantee certificate
Schweiz / Suisse
JPW (TOOL) AG
Tämperlistrasse 5 CH-8117 Fällanden Switzerland www.promac.ch
France
TOOL France / PROMAC
57, rue du Bois Chaland, Z.I. du Bois Chaland case postale 2935 FR-91029 Evry Cedex www.promac.fr
CE-Konformitätserklärung
EC declaration of conformity
Produkt / Product:
Metallbandsäge
Portable metal band
saw
JPW (Tool) AG, Tämperlistrasse 5
CH-8117 Fällanden, Switzerland
Wir erklären hiermit, dass dieses Produkt der folgenden Richtlinie entspricht
We hereby declare that this product meets the following directives
2014/30/EU elektromagnetische
Verträglichkeit electromagnetic
2014/35/EU Niedervolt
Direktiven Low-Voltage
und entspechend folgender zusätzlicher Normen entwickelt wurde
and was developed in compliance with the following additional standards
Technical file compiled by:
Hansjörg Meier, JPW (Tool) AG
Leiter Produkt-Management, Head of Product Management
348C
Marke / Brand:
PROMAC
Hersteller / Maker:
,
2006/42/EC
Maschinenrichtlnie
Machines Directives
compatibility
Directives
EN ISO 12100
EN 13898
EN 60204-1
EN 55011
2016-03-03 Alain Schmid, General Manager
JPW (Tool) AG, Tämperlistrasse 5, CH-8117 Fällanden, Switzerland
Allgemeine Sicherheitsvorschriften
Hinweis: Das Nichtlesen dieser Anweisungen kann schwere Verletzungen zur Folge haben.
Wie bei allen Maschinen sind auch bei dieser Maschine beim Betrieb und der Handhabung maschinen­typische Gefahren gegeben. Die aufmerksame Bedienung und der richtige Umgang mit der Maschine verringern wesentlich mögliche Unfallgefahren. Werden die normalen Vorsichtsmassnahmen missachtet, sind Unfallgefahren für den Bedienenden unausweichlich.
Die Maschine wurde nur für die gegebenen Verwendungsarten angelegt. Wir legen Ihnen dringend nahe, die Maschine weder abgeändert noch in einer Art und Weise zu betreiben, für die sie nicht ausgelegt wurde.
Sollten Sie etwelche Fragen zum Betrieb der Maschine haben, wenden Sie sich bitte zuvor an den PRO­MAC-Fachhändler, der Ihnen weiterhelfen kann, sollte Ihnen die Bedienungsanleitung keinen Aufschluss geben.
ALLGEMEINE REGELN ZUM SICHEREN UMGANG MIT MASCHINEN
1. Zur eigenen Sicherheit immer erst die Bedienungsanleitung lesen, bevor die Maschine in Betrieb gesetzt wird. Die Maschine, deren Bedienung und Betriebsgrenzen kennenlernen sowie deren spezifische Gefahren erkennen.
2. Schutzabdeckungen in betriebsfähigem Zustand halten und nicht abbauen.
3. Elektrisch betriebene Maschinen mit einem Netzanschlussstecker mit Schutzkontakt immer an eine Steck­dose mit Schutzkontakt (Erdung) anschliessen. Werden Zwischenstecker ohne Schutzkontakt verwendet, muss der Schutzkontaktanschluss zur Maschine unbedingt hergestellt werden. Die Maschine niemals ohne Schutzkontaktanschluss (Erdung) betreiben.
4. Lose Spannhebel oder Schlüssel immer von der Maschine entfernen. Ein Verhalten entwickeln, dass immer vor dem Einschalten der Maschine geprüft wird, ob alle losen Bedienelemente entfernt wurden.
5. Arbeitsbereich hindernisfrei halten. Verstellte Arbeitsbereiche und Arbeitsflächen fordern Unfälle geradezu heraus.
6. Maschine nicht in gefahrvoller Umgebung betreiben. Angetriebene Maschine nicht in feuchten oder nassen Räumen betreiben oder diese dem Regen aussetzen. Arbeitsfläche und Bereich immer gut beleuchten.
7. Kinder und Besucher von der Maschine fernhalten. Kinder und Besucher immer in sicherem Abstand zum Arbeitsbereich halten.
8. Die Werkstatt oder den Arbeitsraum vor unbefugtem Betreten absichern. Kindersicherungen in Form von verschliessbaren Riegeln, absperrbaren Hauptschaltern etc. anbringen.
9. Maschine nicht überlasten. Die Arbeitsleistung der Maschine wird besser und der Betrieb sicherer, wenn diese in den Leistungsbereichen betrieben wird, für welche sie ausgelegt ist.
10. Anbaugeräte nicht für Arbeiten einsetzen, für welche sie nicht ausgelegt sind.
11. Richtige Arbeitskleidung tragen; lose Kleidung, Handschuhe, Halstücher, Ringe, Hals- oder Handketten oder anderen Schmuck vermeiden. Diese könnten sich in bewegenden Maschinenteilen verfangen. Schuhe mit rutschfesten Sohlen tragen. Eine Kopfbedeckung tragen, die lange Haare vollständig abdeckt.
12. Immer eine Schutzbrille tragen. Hier gemäss den Unfallverhütungsvorschriften verfahren. Ebenso eine Staubmaske bei Arbeiten mit Staubanfall tragen.
13. Werkstücke festklemmen. Zum Halten des Werkstücks immer einen Schraubstock oder eine Spannvorrich­tung verwenden. Das ist sicherer als mit der Hand, und es stehen beide Hände zum Bedienen der Maschine frei.
14. Auf Standsicherheit achten. Fussstellung und körperliche Balance immer so halten, dass der sichere Stand gewährleistet ist.
3
Allgemeine Sicherheitsvorschriften
15. Maschine immer in einwandfreiem Zustand halten. Hierzu die Schneidflächen scharf und sauber für die optimale Leistung halten. Die Betriebsanweisung für die Reinigung, das Schmieren und den Wechsel von Anbaugeräten beachten.
16. Maschine immer vom Netz trennen, bevor Wartungsarbeiten oder der Wechsel von Maschinenteilen, wie Sägeblatt, Schneidwerkzeuge etc. erfolgen.
17. Nur das empfohlene Zubehör verwenden. Dazu die Anweisungen in der Bedienungsanleitung beachten. Die Verwendung von ungeeignetem Zubehör birgt Unfallgefahren in sich.
18. Vemeiden Sie ein unbeabsichtigtes Inbetriebsetzen. Immer vor dem Herstellen des Netzanschlusses prüfen, ob der Betriebsschalter in der Stellung AUS steht.
19. Niemals auf der Maschine stehen. Schwere Verletzungen sind möglich, falls die Maschine kippt oder in Berührung mit dem Schneidwerkzeug kommt.
20. Schadhafte Maschinenteile prüfen. Beschädigte Schutzvorrichtungen oder andere Teile sollten vor dem weiteren Betrieb einwandfrei repariert oder ausgetauscht werden.
21. Maschine nie während des Betriebs verlassen. Immer die Netzversorgung abschalten. Maschine erst ver­lassen, wenn diese vollständig zum Stillstand gekommen ist.
22. Alkohol, Medikamente, Drogen: Maschine nie unter Einfluss von Alkohol, Medikamenten oder Drogen bedienen.
23. Sicher stellen, dass die Maschine von der Netzversorgung getrennt ist, bevor Arbeiten an den elektrischen Anlage, am Antriebsmotor etc. erfolgen.
Hinweise zur Arbeitssicherheit
Transport der Maschine
1. Die Maschine wiegt 23kg.
2. Für den Transport geeignete Transportmittel verwenden.
Arbeitsplatz
1. Die Beleuchtung und Belüftung des Arbeitsraumes muss ausreichend sein.
2. Die Beleuchtung für ein sicheres Arbeiten muss 300 LUX betragen.
Lärmtest
Gemäß Punkt 1.7.4f der Maschinen-Richtlinien 89/392 EG Es wurden 4 Messungen der Maschine bei Leerbetrieb vorgenommen:
- Das Mikrophon wurde am Kopf des Bedieners in einer mittleren Höhe angebracht.
- Der Dauergeräuschpegel betrug unter 70 dB (A).
- Der maximale Geräuschpegel C wurde immer unterhalb 130 dB gemessen.
ANMERKUNG: bei Maschinenbetrieb schwankt die Geräuschstärke je nach Art der verarbeitenden Materi­alien. Der Bediener wird daher die Intensität abschätzen und die verantwortlichen Personen mit geeigneten Schutzmittel im Sinne des DL.vo 277/1991 ausrüsten müssen.
Elektrischer Netzanschluss
1. Die Maschine Modell 348C wird mit einem Netzkabel mit Stecker geliefert, 230V, 50Hz.
2. Die Absicherung muss min. 10 A sein.
3. Die genauen elektrischen Daten nden Sie auf dem Typenschild der Maschine und dem elektrischen Plan, der dieser Anleitung beiliegt.
4. ACHTUNG: Für alle Service- oder Umrüstarbeiten sowie Reparaturen ist die Maschine vom elektrischen Netz zu trennen (Stecker ausziehen).
4
Technische Daten
Schnittkapazitäten mm
90°
rund
rechteck
45°
rund
rechteck
100
100x150
60
60x90
Bandmotor ...................... 230V, 0.38kW, 4A
Bandgrösse .................... 1470 x 13 x 0.65mm
Bandgeschwindigkeit...... 45m/Min.
Abmessungen L/B/H ...... 720 x 390 x 460mm
Gewicht .......................... 23kg
Maschinenbeschrieb
1. Die PROMAC Metallbandsäge Modell 348C ist mit 23kg leicht und handlich zu transportieren.
2. Das Fussgehäuse ist aus stabilem Aluminium-Druckguss.
3. Der Lärmpegel liegt unter 70 dB und erlaubt durch diesen niedrigen Lärm ein angenehmes Arbeiten.
4. Das Sägeblatt wird durch einen Exzenterhebel ge- oder entspannt. Der Sägeblattwechsel ist daher einfach auszuführen. In dieser Blattspannung ist eine Feder eingebaut welche die Vibrationen des Sägeblattes verringert. Dadurch wird ein genauerer Schnitt und eine längere Standzeit des Sägeblattes errreicht.
5. Das Bandrad wird über den Motor und das wartungsarme Getriebe angetrieben.
6. Mit der PROMAC- Metallbandsäge Modell 348C können Gerade oder Gehrungs- Schnitte in vertikaler oder horinzontale Lage ausgeführt werden. Die Einstellungen dazu sind einfach vorzunehmen.
EMPFEHLUNG DER MASCHINE
1. Die Maschine dient zum Schneiden von metallischen Bauteilen von unterschiedlichem Profil und Form, die in Werkstätten, Drehereien und Stahlbau allgemein verwendet werden.
2. Für die Führung der Maschine ist ein einziger Bediener erforderlich.
3. Um ein gutes Einlaufen der Maschine zu erziehlen, empfiehlt sich zuerst ein jeweiliges halbstündiges Ein­laufen ohne Belastung.
4. Vor jedem Schnitt muss sichergestellt werden, dass das Werkstück sicher auf dem Schraubstock blockiert ist und an seinen Enden entsprechend gehalten wird.
5. Verwenden Sie keine Sägebänder mit Abmessungen, die nicht in den Maschinenangaben angeführt sind.
6. Vor jeder eigenmächtigen Reparatur der Maschine, wenden Sie sich an Ihren Fachhändler.
AUFSTELLUNG DER MASCHINE
Die Mindestvoraussetzung des Lokals zur Aufstellung der Maschine sind:
- Netzspannung und Frequenz entsprechen den Merkmalen des Motors der
Maschine.
- Umgebungstemperatur von - 10°C bis + 50°C.
- Relative Luftfeuchtigkeit nicht mehr als 90%.
- Der Maschinenstand oder Tisch muss stabil und eben sein.
Wir empfehlen den zusammenlegbaren PROMAC Standfuss Art. 10048
5
Motorschutz
Pos.
Bezeichnung
Stk
A
Maschine mit Fuss
1
B
Abschlag
1 C Führung
1
D
Bedienungsanleitung
1
Motorschutz
Hinweis: Um Motorschäden zu vermeiden, den Motor durch absaugen oder ausblasen reinigen.
1. Der Netzanschluss ist 230 Volt mit einer Absicherung von 10 A.
2. Falls der Motor nicht startet, den Schlaterdrücker sofort loslassen. Die Maschine vom Netz trenne. Das Sägeband auf seien Freilauf überprüfen. Ist dieses einwandfrei montiert, den Motor nochmals starten. Treten immer noch Startprobleme auf wenden Sie sich an die PROMAC- Servicestelle.
3. Wenn der Motor während des Sägens durch Überlastung stehen bleibt, den Schalterdrücker sofort los­lassen und das Sägeblatt vom Werkstück “befreien”. Ist dieses einwandfrei montiert, den Motor nochmals starten.
4. Wenn die Netzsicherung “durchbrennt”.
a) Der Motor wurde überlastet durch zu grossen Vorschub, falsches oder stumpfes Sägeblatt etc. b) Die Netzkabel entsprechen nicht den Vorschriften. Beachten Sie die untenstehende Tabelle (Punkt 5) für
Verlängerungskabel.
5. Wenn Sie häufiger Probleme mit dem Motor haben, wenden Sie sich an Ihre PROMAC-Servicestelle zur Überprüfung der Maschine.
6. Verlängerungskabel müssen der nebenstehenden Tabelle entsprechen. Ist der Querschnitt des Kabels zu klein, kann der Motor Schaden erleiden.
Länge der Kables Erforderlicher Querschnitt
bis 15m ......................1.5mm2
15 bis 40m .................2.5mm2
Schalter
Die PROMAC Metallbandsäge Modell 348C ist mit einem elekromagneti­schen Schalter ausgerüstet. Zum Starten der Maschine muss der grüne Drücker (EIN) betätigt werden. Zum Stoppen der Maschine ist der rote Drücker (AUS) zu drücken. Die Maschine ist auch mit einem Endschalter ausgerüstet, welcher den Motor bei Beendigung des Sägevoganges automatisch unterbricht.
Rot Grün AUS
EIN
Auspacken
Alle Teile aus der Verpackung nehmen und auf Komplettheit kontrollie­ren:
Hinweis: Fehlen Teile gemäss obenstehender Liste, wenden Sie sich bitte vor der Inbetriebnahme an die PROMAC-Verkaufsstelle.
Werkzeughalter
Den Werkzeughalter mittels zwei Schrauben ans Gehäuse anbringen. So ist das benötigte Werkzeug immer griffbereit!
6
Bedienung
Hinweis: Diese Bedienungsanleitung ist unbedingt vor Inbetriebname der PROMAC Bandsäge genau­stens zu studieren.
1. Sicher stellen, dass das Sägeband frei ist, bevor die Maschine gestartet wird.
2. Nach dem Starten der Maschine, den Motor zuerst die volle Drehzahl erreichen lassen, bevor mit dem Sägevorgang begonnen wird.
3. Den Vorschub nicht zu stark belasten. Den Sägearm durch deren Eigengewicht absenken lassen. Die Säge stopt am Ende des Sägevorganges automa­tisch.
Hinweis: Vor Inberiebnahme der Bandsäge ist die Transportsicherung (A) Fig. 1 zu lösen. Zum Transportieren is t diese Sicherung wieder festzuschrauben.
Einstellen des Sägearm-Vorschub
Der Vorschub der PROMAC Bandsäge ist vom Werk für Schnitte von grobem Material eingestellt worden. Dies
entspricht der Marke “H” Fig. 2 an der Einstellung der
Torsionsfeder.
Fig. 1
Diese Einstellung kann folgend verändert werden:
1. Den Bolzen (A) Fig. 2 entriegeln.
2a. Schnitte von mittlerem Material: Das Rad (B) Fig. 2
bis zur Marke “M” drehen.
2b. Schnitte von dünnen Material: Das Rad (B) Fig. 2
bis zur Marke “L” drehen.
3. Den Bolzen (A) Fig. 2 veriegeln. Hinweis: Der Materialstärke und Festigkeit des
Werkstücks muss die Zähnezahl des Sägebandes entsprechen. Grundregel: Mindestens 3 Zähne sind gleichzeitig im Einsatz.
Fig.2
Einstellen der Gehrung
Mit der PROMAC Bandsäge Modell 348C können Gehrungsschnitt von 0° -45° vorgenommen werden. Die Maschine wurde Werkseitig auf 90° justiert. Der Gehrungswinkel kann bei Punkt (A) Fig. 3 abgelesen werden. Die Einstellung ist folgend vorzunehmen:
1. Die Schraube (B) lösen.
2. Den Sägearm in die gewünschte Sägeposition schwenken.
3. Die Schraube (B) festziehen.
Fig. 3
7
Bedienung
WAHL DES SAEGEBANDES
1. Für das Sägen von Rohren mit dünnen bis normal dicken Wänden (bis 10mm) oder von Profileisen hat man mit Sägebändern mit 10/14 Zähnen pro Zoll im allgemeinen gute Erfahrungen gemacht. Weniger als 10 Zähne pro Zoll dürfte nur in seltenen Fällen ausreichend sein.
2. Rohre oder Profileisen mit einer Wand- oder Stegdicke von mehr als 10 mm, können mit einer Zahnung von 6/10 oder 5/8 zufriedenstellend zersägt werden.
3. Wenn rechteckiges Material zu sägen ist, muss das Werkstück nach Möglichkeit so eingespannt werden, dass das dünnste Querprofil unter die Zähne des Sägeblatts zu liegen kommt. Die gewählte Teilung (dh. die Anzahl Zähne pro Zoll des Sägeblatts) muss gewährleisten, dass zu jedem Zeitpunkt mindestens 3 aufeinanderfolgende Zähne in das Werkstück greifen. Sollte dies nicht möglich sein, weil das dünnste Querprofil zu dünn ist, muss das Werkstück mit der breiteren Seite in Richtung der Zähne des Sägeblatts eingespannt und ein gröberes Sägeblatt aus der Liste der für runde und rechteckige Vollstangen empfoh­lenen Sägeblätter gewählt werden.
Sägebandwechsel
Warnung: Vor dem Öffnen der Sägebandabdek­kung ist die Maschine von Stromnetz zu tren­nen.
1. Den Sägearm in die 90° stellen, danach den Griff (A) Fig. 4 ziehen und den Sägearm in die vertikale Position führen. Den Griff (A) einrasten lassen.
2. Die Abdeckungen (B) demontieren, die zwei Schrau­ben (C) lösen und den Sägebanddeckel entfernen.
3. Mit dem Exzenterhebel (D) die Bandspannung im Gegenuhrzeigersinn lösen.
4. Das Sägeband von den Bandrädern (E) und aus den Führungslagern (F) entfernen.
5. Das neue Sägeband in die Führungslager (F) schieben und auf die Bandräder (E) legen. Darauf achten, dass das Sägeband in der richtigen Stellung montiert wird, siehe Fig. 4.
Fig. 4
6. Den Exzenterhebel (D) im Uhrzeigersinn drehen um das Sägeband zu spannen. Darauf achten, dass der Bandrücken am Anschlag des Bandrades liegt.
7. Alle Abdeckungen (G) wieder montieren. Die Maschine kurz starten und prüfen ob das Sägeband frei läuft.
Bedienung des Schnellspannstockes
Die PROMAC- Bandsäge ist für eine einfache Be­dienung mit einem Schnellspannstock ausgerüstet. Dieser ist folgend zu bedienen:
1. Den Hebel (A) Fig. 5 zum entriegeln des Spannbok­kes heben. Die Spannbacke durch Verschieben der Spindelwelle in die gewünschte Prosition stellen.
2. Die Spannbacke (C) an das Werkstück schieben.
3. Den Hebel (A) zum einrasten nach unten drücken.
4. Das Handrad (B) im Uhrzeigersinn drehen um das
Werkstück festzuspannen.
8
Fig. 5
Einstellungen
Sägebandführungen
Die vordere Bandführung muss dem Werkstück­grösse entsprechend eingestellt werden. Je genauer diese Einstellung vorgenommen wrid um so besser ist das Schnittergebnis.
1. Den Feststellgriff (A) Fig. 6 lösen und die Bandfüh­rung so nahe wie möglich ans Werkstück einstel­len.
2. Den Feststellgriff (A) vor Sägebeginn festziehen.
Achtung: Wenn die Bandsäge läuft, dürfen keine Einstellungen vorgenommen werden. Die Maschine immer ausschalten.
Sägebandspannung
Die Band wird über den Exzenterhebel (B) Fig. 6 gespannt. Diese Spannung wurde vom Werk eingestellt und kann nicht verstellt werden.
Sägebandführungslager
Die Bandführungslager wurden im Werk genaustens eingestellt. Ist das Spiel zwischen dem Sägeband und den Führungslagern mehr als 0.2mm, müssen die Lager erneuert werden. Achten Sie auf folgende Punkte:
1. Das Sägeband darf nicht beschädigt sein.
2. Die Führungslager müssen alle 50 Betriebsstunden überprüft werden, weisen sie zu grosses Spiel auf sind sie zu ersetzten.
3. Darauf achten, dass der Schraubenbolzen (A) fest­gezogen ist.
Vertikalsägen
Mit der PROMAC-Metllbandsäge kann auch veritkal geschnitten werden, dazu ist folgend vorzugehen:
Achtung: Die Maschine ist vor der Umstellung vom Stromnetz zu trennen.
1. Die Stellschraube (A) Fig. 7 montieren.
2. Den Griff (B) ziehen, den Sägearm in die vertikale Position stellen und den Griff (B) einrasten lassen.
3. Die Schrauben (C) demontieren.
4. Für grössere Schnittbereiche kann der Traggriff (E) demontiert werden.
Fig. 6
Sägebandführungslager
Fig. 7
9
Wartung
Nachstehend sind die wichtigsten Wartungseingriffe angeführt, die in tägliche, wöchentliche, monatliche und halbjährliche Eingriffe unterteilt werden können. Die Nichteinhaltung der vorgesehenen Arbeiten be­dingt einen vorzeitigen Verschleiss un d geringere Leistung der Maschine.
Tägliche Wartung
- Allgemeine Reinigung der Maschine von angefal­lenen Spänen.
- Kontrolle des Sägebandesverschleisses.
- Anheben des Kopfes nach oben, um ein Erlahmen der Rücklauffeder zu vermeiden.
- Funktionalität der Schutzabdeckungen und Not­falltasten kontrollieren.
Wöchentliche Wartung
- Allgemeine, sorgfältige Reinigung der Maschine von angefallenen Spänen und insbesondere des Schmier- und Kühlmittelbehälters.
- Reinigung und Schmierung der Zugschraube und der Gleitbahnführungen des Spannstockes und der Bandführungsarme.
- Reinigung des Sägebandsitzes.
- Schärfung der Zähne.
- Schutzabdeckungen und Notfalltasten auf Funk­tionalität und allfällige Defekte kontrollieren.
Monatliche Reinigung
- Alle Schrauben nachziehen.
- Schutzabdeckungen auf ihre Integrität kontrollie­ren.
- Bolzen des Armscharniers schmieren.
Halbjährliche Wartung
Schmierung des Getriebezahnrades
Das Zahnrad des Antriebsgeriebe ist aus einem Spezialstahl hergestellt, welches einen langen Einsatz der PROMAC-Maschine gewährleistet. Wir empfehlen dieses Zahnrad alle 100 Betriebs­stunden zu schmieren, um eine lange Lebensdau­er des Getriebes zu erreichen. Diese Wartung ist folgend vorzunehmen:
1. Maschine vom Stromnetz trennen.
2. Die Sägebandabdeckung und das Sägeband entfernen.
3. Die Radschraube (A) Fig. 8 entferen.
4. Das Bandrad entfernen und das Zahnrad mit einem zähflüssigem hochwertigem Fett (BLASO­LUBE 304 oder ähnliches) schmieren.
5. Bandrad wieder montieren und die Radschraube (A) festziehen.
6. Alle Abdeckungen und Schutzvorrichtungen wie­der montieren.
10
AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
Die ausserordentliche Wartungen sind von Fachperso­nal durchführen zu lassen. Es empfiehlt sich auf jedem Fall, sich an Ihren Maschinen-händler zu wenden.
Als ausserordentliche Wartung ist auch die Wiederherstellung der Schutzabdeckungen und Si­cherheitsvorrichtungen anzusehen.
AUSSERBETRIEBSETZUNG
Wenn die Sägemaschine längere Zeit nicht ver-
wendet wird, empfiehlt es sich
- den elektrischen Netzstecker zu ziehen.
- den Kühlmittelbehälter zu leeren.
- die Maschine sorgfältig zu reinigen und ausrei-
chend zu konservieren.
- falls erforderlich, die Maschine mit einer Plane
zudecken.
ENTSORGUNG
Allgemeine Vorschriften
Bei der endgültigen Abrüstung und Verschrottung der Maschine muss der Art und der Zusammenset­zung der zu entsorgenden Materialien Rechnung getragen werden. Dies bedeutet im Einzelnen:
- Eisenhaltige Materialien und Gusseisen, die
allerdings immer nur aus Metall bestehen, bei welchem es sich um einen sekundären Rohstoff handelt, müssen, vorbehaltlich der Vergütung der enthaltenen Bestandteile, den zur Einschmelzung ermächtigten Eisenwerken übergeben werden.
- Die elektrischen Bestandteile, einschliesslich
Netzkabel und elektronisches Material, welches als dem städtischen Müll assimilierbar eingestuft wird,kann direkt der Verwaltung der Müllabfuhr, übergeben werden.
- für die gebrauchte Mineral-, synthetischen oder
gemischten Oele, wasserlöslichen Oele und Fet­te, bei welchen es sich um Spezialmüll handelt, muss man sich zwecks Lagerung, Transport und anschliessender Entsorgung an das Konsortium für Gebrauchtöle wenden.
Fig. 8
Loading...
+ 22 hidden pages