Primedic ECO1, DM1, DM3 Bedienungsanleitung

Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
1. Sicherheitshinweise 3
2. Gerätebeschreibung 5
3. Vorbereitende Maßnahmen 13
3.1 Akkuladung 13
3.2 Konfiguration des Defibrillators / EKG-Monitors (Setup-Menue) 14
4. Bedienung des Defibrillators 16
4.1 Ein- und Ausschalten des Defibrillators / Selbsttest 16
4.2 Synchron- und Asynchronbetrieb 16
4.3 Energiewahl 17
4.4 Energieladung 18
4.5 Positionierung der Paddles 19
4.6 Entladung der Energie (Schock) 19
4.7 Kinderpaddles 20
5. Bedienung des EKG-Monitors 21
5.1 Auswahl der EKG-Ableitungen 21
5.2 Einstellen der Signalverstärkung 22
5.3 Lautstärke des Systolen-Signals 22
5.4 Aktivieren der Alarme für Herzfrequenz 22
5.5 Kontrast-Einstellungen (nur bei Modell ECO 1) 23
5.6 Filter 24
5.7 Positionierung der EKG-Elektroden 24
6. Bedienung des SpO2-Monitors (nur bei Modell DM 3) 25
6.1 Anschluß des SpO2-Sensors 25
6.2 Auswahl des richtigen SpO2-Sensors 27
6.3 Einstellen der Alarme für SpO2 28
7. Bedienung des Druckers 29
7.1 Protokoll des EKG-Signals 29
7.2 Automatischer Ausdruck nach jedem Schock (Autoprint) 30
7.3 Ausdruck des Ereignis-Speichers 31
7.4 Einlegen des Druckerpapiers 32
8. Handhabung der Ladekonsole 32
9. Handhabung der Wechselakkus 33
9.1 Wechseln des Akkus 34
9.2 Paralleles Laden des Akkus in der Ladekonsole 35
10. Pflege und Wartung 35
11. Entsorgung 36
12. Technische Daten, Zubehör 37
12.1 Technische Daten PRIMEDIC™ Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3 37
12.2 Zubehör 39
12.3 Bildzeichen 40
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
Gewährleistungsbedingungen 41
13.
14. Anhang 42
A1 Allgemeine Hinweise und Regeln beim Einsatz von Akkumulatoren 42 A2 Allgemeine Hinweise und Regeln im Umgang mit Defibrillatoren 44 A3 Allgemeine Hinweise für den Einsatz von Pulsoximetern 50 A4 Darstellung der Spannungs-Zeit-Funktion 52 A5 Beschreibung der Monitordarstellungen und Ausdrucke 54 A6 Sicherheitstechnische Kontrollen 57
PRIMEDIC
ist eingetragenes Warenzeichen der METRAX GmbH, Rottweil.
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
1. Sicherheitshinweise
Der von Ihnen erworbene PRIMEDICDefi-Monitor wurde im Hinblick auf die hohen Anforderungen bei Notfalleinsätzen entwickelt. Moderne Techniken, die auf unseren langjährigen Erfahrungen in der Entwicklung und der Herstellung von Defibrillatoren beruhen, verbunden mit neuen schockabsorbierenden Materialien und neuen Erkenntnissen, unterstützen Sie im Notfall, wenn es besonders schnell gehen muss.
Damit der PRIMEDIC und Gefahren für Mensch und Sache vermieden werden, sind die folgenden Punkte zu beachten:
1. Jede Benutzung des PRIMEDIC dieser Gebrauchsanweisung voraus.
2. Der PRIMEDIC beschriebenen Einsatzzwecke bestimmt und geeignet. Jede andere Verwendung kann unerkannte Gefahren in sich bergen und ist zu unterlassen.
3. Der PRIMEDIC explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen.
4. Der PRIMEDIC werden. Das Lesen der Gebrauchsanweisung ersetzt keine Schulung.
5. Unsachgemäße Anwendung oder zu lange Einsatzdauer des SpO Gewebeschäden führen.
6. Starkes Umgebungslicht, Bewegung und bestimmte Zustände des Patienten, intravaskuläre Farbstoffe, falsche Anbringung des SpO Sauerstoff-Sättigung führen. Verwenden Sie nicht die SpO Vitalüberwachung. Die Hinweise für den Einsatz für Pulsoximetern sind zu beachten (Anhang A3).
7. Reparaturen, Veränderungen, Erweiterungen und Installationen des PRIMEDIC Monitor dürfen nur von METRAX autorisiertem und geschultem Personal vorgenommen werden. Der PRIMEDIC
8. Das Gerät darf nur mit Zubehör, Verschleißteilen und Einmalartikeln verwendet werden, deren sicherheitstechnisch unbedenkliche Verwendbarkeit durch eine für die Prüfung des verwendungsfertigen Gerätes zugelassene Prüfstelle nachgewiesen ist. Dieses erfüllen alle originalen PRIMEDIC
9. Der Anwender hat sich vor der Anwendung des Gerätes von der Funktionssicherheit und dem ordnungsgemäßen Zustand des Gerätes zu überzeugen. Bei z.B. beschädigtem Defibrillationskabel darf der Defibrillator nicht eingesetzt werden.
10. Die im Anhang A1, A2 und A3 aufgeführten Hinweise und Regeln sind bei der Benutzung des
PRIMEDIC
11. Das Gerät muss sich vor dem Einsatz im Betriebstemperaturbereich befinden. Das gilt z.B. für die Lagerung des Defibrillators in einem Rettungsfahrzeug im Winter.
Defi-Monitor seine Funktion sicher und zu Ihrer Zufriedenheit erfüllen kann
Defi-Monitors setzt die genaue Kenntnis und Beachtung
Defi-Monitor ist nur für die in dieser Gebrauchsanweisung genannten oder
Defi-Monitor ist wie grundsätzlich alle Defibrillatoren nicht für den Betrieb in
Defi-Monitor darf nur von geschultem und autorisiertem Personal bedient
-Sensors kann zu
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-Sensors können zu einer falschen Anzeige der
Defi-Monitor besitzt keine vom Anwender zu reparierenden Teile.
Zubehör- und Verschleißteile.
Defi-Monitor zu beachten.
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-Messung als einzige Methode zur
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Defi-
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
12. Betreiben Sie den PRIMEDIC Geräten (z. B. Meßgeräten), die auf Magnetfelder sensibel reagieren oder starken Störquellen, die die Funktion des PRIMEDIC Abstand.
Für die Bundesrepublik Deutschland gilt zusätzlich:
13. Das Gerät entspricht dem Medizinproduktegesetz (MPG) und unterliegt der Medizinprodukte­Betreiberverordnung (MPBetreibV).
14. Gemäß Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) ist das Gerät den in Anhang 6 erläuterten regelmäßigen Kontrollen zu unterziehen.
15. Laut MPBetreibV ist für das Gerät ein Medizinproduktebuch zu führen. Regelmäßige Kontrollen des Gerätes sind dort zu dokumentieren.
Für die anderen Staaten der Europäischen Gemeinschaft gelten die nationalen Vorschriften für den Betrieb von Medizinprodukten.
Hersteller: METRAX GmbH Rheinwaldstraße 22 D-78628 Rottweil Tel.: (0741) 257-0 Fax: (0741) 257-235
Defi-Monitor nicht in unmittelbarer Nähe von empfindlichen
Defi-Monitors beeinflussen können. Halten Sie ausreichend
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
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2. Gerätebeschreibung
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Abb.: 1 Gesamtansicht PRIMEDIC
1 EKG-Einheit mit Monitor und Bedienelementen 2 Tragegriff 3 Eingangsbuchse für EKG-Patientenkabel 4 EKG-Patientenkabel zur Aufnahme des EKG’s 5 Defibrillator-Einheit mit Bedienelementen 6 Paddlekabel für APEX-Paddle 7 Entriegelungsknopf für Akku 8 Wechselakku 9 Paddle für APEX-Position 10 Auslöse-Knopf 11 Drucker mit Abdeckung und Fach für Papierrolle 12 Auslöse-Knopf 13 Paddle für STERNUM-Position 14 Paddlekabel für Sternum-Paddle 15 bei Modellen ECO 1, DM 1 und DM 3 nicht belegt
16 Eingangsbuchse für SpO 17 SpO (nur bei Modell DM 3)
-Patientenkabel zum Anschluß von NELLCOR®-Sensoren (Anschlußstecker)
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Defi-Monitor
-Patientenkabel (nur bei Modell DM 3)
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Abb.: 2 EKG-Einheit mit Bedienelementen und Monitor ECO 1
20 EKG-Monitor hochauflösender Graphik-LCD-Monitor zur Darstellung der EKG-
Signale und wichtiger Geräte-Parameter. 21 Paddle-Ableitungs-Taste Auswahl des EKG-Signals von Paddles. 22 Ableitungs-Wahl-Taste Auswahl der Standardableitungen über externes EKG-Patientenkabel 23 Signalverstärkungs-Taste Einstellung der Verstärkungsfaktoren für das EKG-Signal.
24 Lautstärke-Taste Einstellung der Lautstärke des Systolentons. 26 Papiervorschub-Taste Einführen des Druckerpapiers 27 Drucker Ein/Aus-Taste Ein- und Ausschalten des EKG-on-line-Druckes 28 Alarm-Taste Aktivierung von Alarmgrenzen für niedrige und hohe (Herzfrequenz) Herzfrequenzen, voreinstellbar im Set-Up-Menue 29 Kontrast-Taste Veränderung des Monitor-Kontrastes, Anpassung an verschiedene
Licht- und Temperaturverhältnisse
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Abb.: 3 EKG-Einheit mit Bedienelementen und Monitor DM 1 / DM 3
20 EKG-Monitor hochauflösender Graphik-EL-Monitor zur Darstellung der EKG-Signale
und wichtiger Geräte-Parameter. 21 Paddle-Ableitungs-Taste Auswahl des EKG-Signals von Paddles. 22 Ableitungs-Wahl-Taste Auswahl der Standardableitungen über externes EKG-Patientenkabel 23 Signalverstärkungs-Taste Einstellung der Verstärkungsfaktoren für das EKG-Signal.
24 Lautstärke-Taste Einstellung der Lautstärke des Systolentons. 25 Alarm-Taste (SpO
26 Papiervorschub-Taste Einführen des Druckerpapiers 27 Drucker Ein/Aus-Taste Ein- und Ausschalten des EKG-on-line-Druckes 28 Alarm-Taste Aktivierung von Alarmgrenzen für niedrige und hohe (Herzfrequenz) Herzfrequenzen, voreinstellbar im Set-Up-Menue
) Aktivierung von Alarmgrenzen für niedrige und hohe SpO2-Werte,
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voreinstellbar im Setup-Menue (nur bei Modell DM 3 aktiv)
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Abb.: 4 Defibrillator-Einheit mit Bedienelementen und Anzeigen ECO 1 30 Ein-/Standby-Taste Einschalten bzw. Standbyschalten des kompletten Gerätes
31 LED Anzeige der gewählten Energiestufe 32 Energie-Taste Auswahl der Defibrillations-Energie 33 SYNC-LED Anzeige der Synchronbetriebsart 34 SYNC-Taste Umschalten der Defibrillator-Einheit in den Synchronbetrieb 35 ok-LED signalisiert, dass die ausgewählte Energie geladen ist und zum Schock (Defibrillation / Kardioversion) bereitsteht 36 Achtung-LED signalisiert Fehlfunktion der Defibrillations-Einheit
45 LED Signalisiert Ladung der Defibrillations-Energie
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Abb.: 5 Defibrillator-Einheit mit Bedienelementen und Anzeigen DM 1 / DM 3 30 Ein-/Standby-Taste Einschalten bzw. Standbyschalten des kompletten Gerätes
31 LED Anzeige der gewählten Energiestufe 32 Energie-Taste Auswahl der Defibrillations-Energie 33 SYNC-LED Anzeige der Synchronbetriebsart 34 SYNC-Taste Umschalten der Defibrillator-Einheit in den Synchronbetrieb 35 ok-LED signalisiert, dass die ausgewählte Energie geladen ist und zum Schock (Defibrillation / Kardioversion) bereitsteht 36 Achtung-LED signalisiert Fehlfunktion der Defibrillations-Einheit
45 LED Signalisiert Ladung der Defibrillations-Energie
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
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Abb.: 6 PRIMEDIC
Defi-Charger Ladekonsole mit Anschlüssen und Anzeigen
50 Wechselakku (optional) eingesteckt in Schacht zum Laden
51 Schacht Laden bzw. Aufbewahren eines Reserveakkus PRIMEDIC
Accu 52 Lademodul (optional) Laden eines Reserveakkus 53 LED grün signalisiert, dass Reserveakku geladen wird 54 LED grün signalisiert Akkukapazität 90 - 100 % 55 LED gelb signalisiert Akkukapazität 50 - 90 % 56 LED rot signalisiert Akkukapazität 10 - 50 % bzw. blinkend einen Akkufehler 57 LED gelb signalisiert Ladung des Akkus am Defibrillator 58 LED grün signalisiert, dass Energieversorgung vorhanden zum Laden des
Defibrillators bzw. des optionalen Reserveakkus 59 Kontakte Übertragung des Ladestroms auf Defibrillator 60 Ladekonsole Aufstellen des Defibrillators 61 Sicherung Absicherung des Stromkreises für 12 / 24 V - Bordspannung 62 Universalstecker Anschluß der Netzleitung 63 Spannungswähler Einstellen des Spannungsbereichs 115 V oder 230 V 64 Gehäusedurchführung Anschluß der 12 / 24 V - Bordspannung 65 Arretierung (optional) Verankerung des Defibrillators auf der Ladekonsole 66 Entriegelungs-Taste Einhand-Entriegelung des Defibrillators (optional) 70 Stecker Anschluß an Universalstecker (62) von Ladekonsole 71 Netzstecker Anschluß an Netzsteckdose
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
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Der PRIMEDIC integriertem Mehrkanal-EKG-Monitor und On-line-Drucker. Der Defibrillator kann mit dem EKG synchronisiert werden, so dass synchrone Kardioversionen möglich sind.
Die Gerätefamilie ist modular aufgebaut. Es existieren verschiedene Modelle:
PRIMEDIC
ECO 1 Low cost modell DM 1 Basismodell DM 3 mit Pulsoximeter DM 10 mit Modulsteckplatz DM 30 mit Pulsoximeter und Modulsteckplatz
An die Modulsteckplätze der DM 10 und DM 30 Modelle können die Module Pacer, I/D (interne Defibrillation) und R/D (Freihand-Defibrillation) angeschlossen werden.
Die PRIMEDIC schnelle und sichere Benutzung in Notfallsituationen konzipiert. Alle Funktionseinheiten und Bedienelemente unterliegen folgenden Grundsätzen:
klare Gliederung der Funktionseinheiten
Reduzierung der Funktionen auf Notwendiges
logische Bedienerführung
klare, selbsterklärende Bedienelemente
ergonomische Gestaltung
nachrüstbare Funktionen, da modular.
Bei den Modellen DM 1, DM 3, DM 10 und DM 30 verfügt der EKG-Monitor über ein hochauflösendes EL­Graphic-Display, das selbst unter problematischen Lichtver­hältnissen hohen Bildkontrast liefert.
Das Modell ECO 1 ist mit einem hochauflösenden LCD­Graphic-Display ausgestattet.
Der EKG-Monitor ist nach oben und unten schwenkbar, um in allen Lagen einen guten Betrachtungswinkel auf das dar­gestellte EKG zu ermöglichen, z.B.:
Liegend bei Einsätzen im Freien
Aufrecht stehend in tiefen Einbaupositionen im Rettungs-
wagen.
In den Geräteversionen DM 3 und DM 30 besteht die Möglichkeit der kontinuierlichen, nichtinvasiven Messung der funktionellen Sauerstoffsättigung von arteriellem Hämoglobin (SpO
). Im PRIMEDICDefi-Monitor wird dazu ein hoch-
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wertiges Meßmodul der Firma NELLCOR PURITAN BENNETT Inc. eingesetzt.
Defi-Monitor ist ein Defibrillator mit
Defi-Monitor
Defi-Monitore wurden gezielt auf
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Zusammen mit den in Kapitel 6.2 (Auswahl des richtigen SpO kontinuierliche Überwachung der Sauerstoffsättigung von Erwachsenen, Kinder und Neugeborenen möglich. Neben den Meßwerten in % wird eine kontinuierliche Pulskurve im Monitor dargestellt. Diese wird auch über den Drucker hochauflösend dokumentiert.
Bei der Messung der Sauerstoffsättigung können Alarmgrenz­werte aktiviert werden, um eine Veränderung des Patienten­zustandes zu bemerken.
Der Drucker kann sowohl zur Monitoring-Dokumentation als auch zur Registrierung des Notfallgeschehens (jeweils 5 Sekunden vor und 5 Sekunden nach einem Schock) eingesetzt werden.
Die Defibrillator-Einheit ist auf sichere und sehr schnelle Einsatzbereitschaft optimiert:
Ladezeit für 100 Joule ca. 1 Sekunde (*)
Ladezeit für 360 Joule ca. 5 Sekunden (*)
(*) = bei Akkukapazität ca. 90 % des Nennwertes. In den Modellen DM 10 und DM 30 ist seitlich ein Modul-
Steckplatz vorgesehen. An diesen kann z.B. ein Pacer-Modul angeschlossen werden. Dieser ist besonders einfach zu bedienen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pacern müssen zum Anschluß des Pacer-/ Defibrillationskabels nicht die Paddle entfernt werden. Beim PRIMEDIC Pacer-/Defibrillationskabel einfach am Modul zugesteckt. Bei
gesteckten Pacer-/Defibrillationskabel sind die Paddle-Elektroden abgeschaltet.
Wird während des Pacens eine Defibrillation notwendig, kann über die Kissenelektroden ein Schock abgegeben werden. Die Auslöse-Knöpfe am Modul steuern Energieladung und Schockabgabe. Auch ohne Pacing kann über angelegte Kissenelektroden Freihanddefibrilliert werden.
Wird kein Pacer benötigt und wünscht der Anwender die Energie nicht über Paddle zu applizieren, steht das R/D- Modul zur Verfügung. An dieses Modul werden die Kissenelektroden zur Freihand-Defibrillation angeschlossen.
Mit Hilfe des I/D-Moduls für interne Defibrillation können Löffelelelektroden über ein sterilisierbares Patientenkabel angeschlossen werden. Für die Arbeit am offenen Thorax steht ein umfangreiches Löffelprogramm zur Verfügung.
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-Sensors) vorgeschriebenen Sensoren ist die
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Pacer wird das
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
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Die Energieversorgung der PRIMEDIC erfolgt aus Wechselakkus mit NiCd-Zellen, unabhängig vom jeweiligen Modell. Die eingesetzte Ladeelektronik basiert auf dem neuesten Stand der Technik und ermöglicht so eine maximale Lebensdauer der verwendeten Akkus.
Der PRIMEDIC
Defi-Monitor kann im Ruhezustand auf einer Ladekonsole abgestellt werden. Die Konsole kann über verschiedene Adaptoren (optional) an einer Wand oder im Rettungswagen fixiert werden. Der PRIMEDIC Monitor kann bei Bedarf über die Einhand-Entriegelung einfach und schnell entnommen werden.
In der Ladekonsole sind die elektrischen Anschlüsse (Netzspannung oder DC-Bordspannung) untergebracht. Die Konsole dient u. a. als Energieversorgung für die Akkuladung.
Als Option ist die Konsole in Komfort-Ausführung erhältlich, die zusätzlich das Laden eines zweiten Wechselakkus ermöglicht. Bei Verwendung der Komfort-Version mit Accu­Care-Funktion wird der Akku optimal gepflegt, der gefürchtete „Memory“-Effekt wird vermieden. Diese Accu-Care-Option ist in alle Basis-Ladekonsolen nachrüstbar. Der Betrieb des
PRIMEDIC
Defi-Monitor ist auch möglich, wenn dieser auf der Ladekonsole abgestellt ist. Aus Sicherheitsgründen muss für den Betrieb der Akku angeschlossen bleiben, damit im Notfall der Defibrillator nicht ohne Akku von der Ladestation genommen wird.
Es ist umfangreiches Zubehör erhältlich.
Defi-Monitore
Defi-
3. Vorbereitende Maßnahmen
3.1 Akkuladung
Vor der ersten Benutzung des PRIMEDIC muss zunächst der Wechselakku aufgeladen werden.
Rasten Sie dazu den Wechselakku seitlich an der dafür vorgesehenen und markierten Stelle in seine Position (siehe auch Kapitel 9.1).
Der PRIMEDIC Ladekonsole PRIMEDIC
Defi-Monitor muss anschließend auf die
Defi-Charger gesetzt werden. Die Ladekonsole muss mit Energie versorgt sein (Netz- oder Bordspannung), was Sie am Leuchten der grünen LED (58) erkennen können.
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Defi-Monitor
Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Wenn der Akku aufgeladen werden muss, startet die Ladeelektronik den Ladevorgang. Dies erkennen Sie am Leuchten der Lade-LED (57) der Ladekonsole. Nach Beendigung des Ladevorgangs erlischt die Lade-LED (57).
Achtung:
Ein vollständig leerer Akku muss für mindestens eine Stunde geladen werden. Eine zu kurze Ladedauer kann aufgrund der Natur des Akkus zu Fehlinterpretationen der Ladung durch das Gerät führen. Die Ladungsanzeige im Display wird fälschlicherweise einen vollen Akku anzeigen. Der sichere Betrieb des Gerätes ist u.U. nicht gewährleistet.
3.2 Konfiguration des Defibrillators / EKG-
Der PRIMEDIC Um individuelle Einstellungen vorzunehmen, können Sie im Setup-Menue bestimmte Parameter verändern. Diese Konfiguration bleibt bis zu einer erneuten Änderung gespeichert, unabhängig ob der Defibrillator ausgeschaltet oder der Akku gewechselt wird.
Das Setup-Menue ist auf zwei Seiten aufgeteilt. Die erste Seite erlaubt die Einstellung folgender Parameter:
Die unterstrichenen Parameter geben die werkseitige Einstellung an.
1. Filter Aus / 50 Hz
2. Datum TT.MM.JJ
3. Uhrzeit hh.mm.ss
4. Sprache deutsch
portugesh / nederlands / ....
5. Autoprint Ein / Aus
6. Print 1-Kanal
7. Print 25 mm
8. Memo-Print aktivieren * = nur bei Modellen DM 1 und DM 3 wählbar. Die zweite Seite erlaubt die Einstellung folgender Parameter:
1.
2.
3.
4. SpO
5. SpO
6. SpO
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Monitors (Setup-Menue)
Defi-Monitor ist werksseitig konfiguriert.
/ 60 Hz
/ english / français / espanol /
/ 3-Kanal * / 50 mm *
ALARM 1 30 / 90 ALARM 2 40 / 130 ALARM 3 50 / 180
-Alarm 1 95 / 100**
2
-Alarm 2 90 / 100**
2
-Alarm 3 80 / 100**
2
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
** nur bei Modell DM3 Zum Start des Setup-Menues müssen Sie während des
Betriebs die Tasten Paddle-Ableitung (21) und die Ableitungs­Wahl-Taste (22) gleichzeitig drücken. Es erscheint das Setup­Menue.
Die Tasten (21), (24) und (28) bekommen während der Konfiguration Sonderfunktionen, die als Symbol im Monitorbild dargestellt sind.
Taste (21) auf (σ) Taste (24) ab (τ) Taste (28) ok (↵)
Mit diesen Tasten steuern Sie die Konfiguration. Nach dem Eintreten in das Setup-Menue ist der erste
Menuepunkt markiert. Wollen Sie z.B. die Uhrzeit aktualisieren, so bewegen Sie die Markierung durch ein- oder mehrmaliges Drücken auf die Taste ab (24) nach unten, bis der Menuepunkt Uhrzeit markiert ist. Den markierten Menuepunkt Uhrzeit durch Drücken der Taste ok (28) auswählen. Die Markierung springt dabei auf den Stundenwert. Die Stunde wird durch Drücken der Taste auf (21) oder ab (24) verändert. Ist der richtige Wert eingestellt, mit der Taste ok (28) bestätigen. Die Markierung springt dann auf den Minutenwert und anschließend auf den Sekundenwert. Diese können Sie in der gleichen Weise verändern, wie eben beschrieben. Mit der abschließenden Bestätigung (ok-Taste (28)) springt die Markierung wieder auf den Menuepunkt Uhrzeit. Jetzt können Sie wie am Beispiel Uhrzeit gezeigt weitere Veränderungen vornehmen.
Zum Beenden des Setup-Menues bewegen Sie die Markierung mit den Tasten auf (21) oder ab (24) auf den Menuepunkt ENDE und bestätigen Sie dies mit der Taste ok (28).
Der PRIMEDIC im Monitoring-Betrieb.
Hinweis:
Sollte während des Einstellens von Menue-Parametern aufgrund eines Notfalls der Defibrillator unverzüglich eingesetzt werden, besteht die Möglichkeit durch Drücken einer der Energie-Tasten (32) sofort das Setup-Menue zu verlassen.
Defi-Monitor befindet sich danach wieder
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
4. Bedienung des Defibrillators
4.1 Ein- und Ausschalten des Defibrillators
Der PRIMEDIC Taste (30) eingeschaltet, indem diese kurz gedrückt wird.
Ausschalten erfolgt durch ca. 2 Sekunden Drücken der Ein-/ Standby-Taste (30). Gleichzeitig ertönen 3 Warnsignale. Diese längere Zeit wurde deshalb gewählt, um ein versehentliches Abschalten zu verhindern. Eventuell geladene Energie für die Defibrillation wird automatisch intern entladen.
Hinweis:
Mit der Ein-/Standby-Taste (30) wird das komplette Gerät ein­bzw. ausgeschaltet. So können ohne Zeitverzögerung die Funktionen aller Baugruppen genutzt werden.
Unmittelbar nach dem Einschalten läuft ein interner Selbsttest ab, um wichtige Funktionen und Signaleinrichtungen zu überprüfen. Es leuchten ca. 2 Sekunden alle LED’s der Defibrillator-Einheit. Achten sie unbedingt darauf, dass alle LED’s aktiv sind. Ebenso muss während dieser Zeit ein Warnsummer ertönen. Achten Sie unbedingt auf die Funktion des Summers.
Achtung:
Sollten eine oder mehrere LED’s oder der Warnsummer nicht funktionieren, muss der Defekt sofort beseitigt werden.
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
/ Selbsttest
Defi-Monitor wird mit der Ein-/ Standby-
4.2 Synchron- und Asynchronbetrieb
Nach dem Einschalten des PRIMEDIC befindet sich die Defi-Einheit automatisch im Asynchronbetrieb.
Erfordert die Notfall-Situation eine synchrone Betriebsart des Defibrillators (Kardioversion), so muss diese bewußt durch Betätigen der SYNC-Taste (34) angewählt werden.
Die synchrone Betriebsart wird durch die LED (33) signalisiert. Zusätzlich wird im EKG-Monitor der Hinweis „SYNC“ dargestellt.
Nach einer synchronen Energieabgabe (Kardioversion) schaltet sich die Defi-Einheit auf Asynchronbetrieb zurück.
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Defi-Monitors
Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Defi-Monitor ECO 1 / DM 1 / DM 3
Hinweis:
In der synchronen Betriebsart werden auf dem Monitorbild EKG-Markierungen eingeblendet. Für eine sichere synchrone Betriebsart müssen diese Kardioversions-Marker in jedem QRS-Komplex unmittelbar bei einer R-Zacke erscheinen. Voraussetzung hierzu ist ein sauberes, artefaktfreies EKG­Signal mit ausreichender Amplitude.
Sollten keine Markierungen im EKG-Monitor sichtbar sein, so muss evtl. über die Signalverstärkungs-Taste die Amplitude verändert oder eine Ableitung mit besserer Signalqualität gewählt werden.
Hinweis:
Im Synchronbetrieb sollten für die EKG-Aufnahme nicht die Paddles verwendet werden, sondern die externen EKG­Patientenelektroden, da sonst durch Paddlebewegungen Artefakte auftreten können, die zu einer Störung der Synchronisation führen können.
Hinweis:
Zwischen Erkennen eines QRS-Komplexes (Synchron-Impuls) und Energieabgabe beträgt die Verzögerungszeit weniger als 60 ms.
Achtung:
Vor dem Auslösen der Kardioversion muss das Monitorbild beobachtet werden, ob die Kardioversions-Marker eindeutig den R-Zacken zugeordnet sind und nicht z.B. auf Herzschrittmacher-Impulse oder Artefakte reagieren.
4.3 Energiewahl
Die Energie wird ausgewählt durch Drücken einer der Tasten (32). Als Rückmeldung für die Energieeinstellung leuchtet die LED (31) direkt über der gedrückten Energietaste. Zusätzlich wird die angewählte Energiestufe im Monitor angezeigt. Die gewählte Energie erlischt, wenn nach ca. 2 Minuten keine Energie geladen wird.
Hinweis:
Die für die Defibrillation / Kardioversion nötige Energiestufe ist abhängig vom Patienten, dessen Größe und Körpergewicht und seinem Zustand. Anhaltspunkte hierzu finden Sie im Anhang A2.
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Gebrauchsanweisung PRIMEDIC
Wurde versehentlich eine falsche Energiestufe ausgewählt, so ändern Sie diese durch Drücken der richtigen Taste mit der neuen Energiestufe. Dies funktioniert auch, wenn bereits Energie zur Defibrillation geladen wurde. Bei Änderung der Energiestufe zu höheren Werten wird die fehlende Energie nachgeladen. Bei niedrigeren Werten wird die überschüssige Energie in kleinen Schritten intern entladen.
4.4 Energieladung
Die gewählte Energie wird durch Drücken einer der Auslöse­Knöpfe (10) oder (12) geladen und steht damit für den Schock bereit.
Es erfolgt nun eine schnelle Energieladung. Als Zeichen für den Ladevorgang blinkt die LED (45). Die Ladezeit ist abhängig von der gewählten Energiestufe und der verfügbaren Akkukapazität. Eine Ladung der Defi-Einheit auf 100 Joule erfolgt in ca. 1 Sekunde, eine Ladung auf 360 Joule in ca. 5 Sekunden. Bei teilweise entladenem Akku kann sich die Ladezeit etwas verlängern.
Nach der Ladung steht die Energie für 15 Sekunden bereit. Dies wird durch einen Dauerton und das Leuchten des OK­Signals (35) signalisiert. Gleichzeitig wird im Monitor die verbleibende Zeit angezeigt. Wird in dieser Zeit nicht defibrilliert, erfolgt eine interne Sicherheitsentladung.
Während dieser Zeit können Sie die geladene Energie, falls notwendig, nochmals verändern (siehe hierzu Kapitel 4.3). Nach Korrektur steht Ihnen erneut 15 Sekunden die Energie für die Schockabgabe bereit.
Sollte während der Energieladung ein Fehler auftreten, ertönt ein unterbrochener Warnton und die Achtung-LED (36) leuchtet.
Achtung:
Bei der Meldung „Akku laden“ stehen noch min. 5 Energie­entladungen mit max. Energie zur Verfügung. Erscheint diese Meldung sollte der Defi-Monitor möglichst schnell auf die Ladekonsole zurück zur Akkuladung gestellt werden.
Achtung:
Sollte die Fehleranzeige (36) aufleuchten, kann durch Aus­und Wiedereinschalten mit Hilfe des Selbsttests die Funktion des Defibrillators überprüft werden. Erlischt die Anzeige, ist der Defibrillator weiter einsatzbereit.
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