InternetAktuelle Informationen zu Produkten von Phoenix Contact und zu unseren Allgemeinen
Geschäfts- und Garantiebedingungen finden Sie im Internet unter:
phoenixcontact.com
Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten.
Diese steht unter der folgenden Adresse zum Download bereit:
phoenixcontact.net/products
LändervertretungenBei Problemen, die Sie mit Hilfe dieser Dokumentation nicht lösen können, wenden Sie sich
bitte an Ihre jeweilige Ländervertretung.
Die Adresse erfahren Sie unter phoenixcontact.com
.
HerausgeberPHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG
Flachsmarktstraße 8
32825 Blomberg
DEUTSCHLAND
Wenn Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres
Handbuchs haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden an:
tecdoc@phoenixcontact.com
Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation
Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den
technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu
ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
Dies gilt ebenfalls für Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen.
Der Erhalt von technischer Dokumentation (insbesondere Benutzerdokumentation) begründet keine weitergehende Informationspflicht von Phoenix Contact über etwaige Änderungen der Produkte und/oder technischer Dokumentation. Sie sind dafür eigenverantwortlich, die Eignung und den Einsatzzweck der Produkte in der konkreten Anwendung,
insbesondere im Hinblick auf die Befolgung der geltenden Normen und Gesetze, zu überprüfen. Sämtliche der technischen Dokumentation zu entnehmenden Informationen werden ohne jegliche ausdrückliche, konkludente oder stillschweigende Garantie erteilt.
Im Übrigen gelten ausschließlich die Regelungen der jeweils aktuellen Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Phoenix Contact, insbesondere für eine etwaige Gewährleistungshaftung.
Dieses Handbuch ist einschließlich aller darin enthaltenen Abbildungen urheberrechtlich
geschützt. Jegliche Veränderung des Inhaltes oder eine auszugsweise Veröffentlichung
sind nicht erlaubt.
Phoenix Contact behält sich das Recht vor, für die hier verwendeten Produktkennzeichnungen von Phoenix Contact-Produkten eigene Schutzrechte anzumelden. Die Anmeldung
von Schutzrechten hierauf durch Dritte ist verboten.
Andere Produktkennzeichnungen können gesetzlich geschützt sein, auch wenn sie nicht
als solche markiert sind.
In diesem Handbuch werden Symbole verwendet, um Sie auf Hinweise und Gefahren aufmerksam zu machen.
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu Personenschäden führen können. Beachten Sie alle Hinweise, die mit diesem Hinweis gekennzeichnet sind, um mögliche Personenschäden zu vermeiden.
Es gibt drei verschiedene Gruppen von Personenschäden, die mit einem Signalwort gekennzeichnet sind.
GEFAHR
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht vermieden wird – einen Personenschaden bis hin zum Tod zur Folge hat.
WARNUNG
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht vermieden wird – einen Personenschaden bis hin zum Tod zur Folge haben kann.
VORSICHT
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht vermieden wird – eine Verletzung zur Folge haben kann.
Wichtige Hinweise
ACHTUNG
Dieses Symbol mit dem Signalwort ACHTUNG und der dazugehörige Text warnen vor
Handlungen, die einen Schaden oder eine Fehlfunktion des Gerätes, der Geräteumgebung oder der Hard-/Software zur Folge haben können.
Dieses Symbol und der dazugehörige Text vermitteln zusätzliche Informationen oder verweisen auf weiterführende Informationsquellen.
1.2Sicherheitshinweise
–Lesen Sie dieses Handbuch, bevor Sie das Bediengerät in Betrieb nehmen. Bewahren
Sie dieses Handbuch an einem, für alle Benutzer jederzeit zugänglichen, Platz auf.
–Der einwandfreie und sichere Betrieb des Bediengeräts setzt einen sachgemäßen
Transport, sachgerechte Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung voraus.
–Dieses Anwenderhandbuch enthält die wichtigsten Hinweise, um das Bediengerät si-
cherheitsgerecht zu betreiben.
–Das Anwenderhandbuch, insbesondere die Sicherheitshinweise, sind von allen Perso-
nen zu beachten, die mit dem Bediengerät arbeiten.
–Beachten Sie die für den Einsatzort geltenden Regeln und Vorschriften zur Unfallver-
hütung.
–Die Installation und Bedienung darf nur von ausgebildetem und geschultem Personal
–Das Bediengerät ist ausgelegt für den Einsatz im Industriebereich.
–Das Bediengerät ist nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheits-
technischen Regeln gebaut. Dennoch können bei der Verwendung Gefahren bzw. Beeinträchtigungen an der Maschine oder an anderen Sachwerten entstehen.
–Das Bediengerät erfüllt die Anforderungen der EMV-Richtlinien und harmonisierten eu-
ropäischen Normen. Jede Veränderung am System kann das EMV-Verhalten beeinflussen.
ACHTUNG: Funkstörungen
Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene
Maßnahmen durchzuführen und dafür aufzukommen.
1.4Zielgruppe
Der in diesem Handbuch beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an
–Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die mit den gel-
tenden Normen und sonstigen Vorschriften zur Elektrotechnik und insbesondere mit
den einschlägigen Sicherheitskonzepten vertraut sind.
–qualifizierte Anwendungsprogrammierer und Software-Ingenieure, die mit den ein-
schlägigen Sicherheitskonzepten zur Automatisierungstechnik sowie den geltenden
Normen und sonstigen Vorschriften vertraut sind.
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2Einbau und Inbetriebnahme
2.1Auspacken
Packen Sie alle Teile sorgfältig aus und überprüfen Sie den Inhalt auf sichtbare Transportschäden. Überprüfen Sie ebenfalls, ob die Lieferung mit den Angaben auf dem Lieferschein
übereinstimmt.
Wenn Sie Transportschäden oder Unstimmigkeiten feststellen, setzen Sie sich unverzüglich mit Phoenix Contact in Verbindung.
2.2Montage
ACHTUNG: Beschädigung
Beim Einbau müssen Sie umlaufend einen Freiraum von mindestens 30 mm berücksichtigen, um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten.
ACHTUNG: Beschädigung
Beachten Sie bei horizontalem Einbau des Bediengeräts, dass es durch zusätzliche Wärmequellen unterhalb des Bediengeräts zu einem Hitzestau kommen kann.
Sorgen Sie für eine ausreichende Wärmeableitung!
Beachten Sie für den Betrieb des Geräts den zulässigen Temperaturbereich, der in den
technischen Daten im Anwenderhandbuch angegeben ist.
Einbau und Inbetriebnahme
ACHTUNG: Beschädigung
Um die in den technischen Daten angegebene Schutzart zu gewährleisten, achten Sie
unbedingt darauf, dass die Dichtung eben auf der Einbaufläche aufliegt und die Gewindestifte der Montageklammern mit einem Drehmoment von maximal 1 Nm gleichmäßig
angezogen sind.
Das Gerät ermöglicht Ihnen eine schnelle und einfache Montage von der Geräterückseite.
Für den ordnungsgemäßen Einbau sind Wandstärken von 1 mm bis 6 mm zulässig.
1. Schieben Sie das Gerät von vorne durch den Montageausschnitt.
Bild 2-1Montage mit Montageklammer
2. Setzen Sie die Montageklammern in die dafür vorgesehenen Aussparungen (1) und
ziehen Sie die Klammern bis zur Rastung nach unten (2).
3. Fixieren Sie das Gerät mit den Gewindestiften (3).
Die Versorgungsspannung wird über die Stiftleiste X1 zugeführt. Die geeignete Buchsenleiste ist im Lieferumfang enthalten.
Die zulässige Versorgungsspannung für das Bediengerät entnehmen Sie den technischen
Daten.
Das Gerät verfügt über einen Verpolschutz. Bei falscher Polung wird das Gerät nicht in
Betrieb gesetzt.
Dieses Gerät ist ein Betriebsmittel der Schutzklasse I. Für einen sicheren Betrieb müssen
Sie eine Schutzkleinspannung (SELV) entsprechend DIN EN 61131 für die Versorgungsspannung verwenden.
Steckverbinder im Bediengerät: 3-polige Stiftleiste
Tabelle 2-1Steckerbelegung der Versorgungsspannung
PinBezeichnungFunktion
1Fremdspannungsarme Erde / Funktionserde FE
20 VVersorgungsspannung 0 V (GND)
3 24 VVersorgungsspannung 24 V
GEFAHR: Gefährliche Berührungsspannung
In elektrischen Anlagen können für Menschen gefährliche Spannungen auftreten. Bei Berührung von spannungsführenden Teilen besteht die Gefahr eines Stromschlags!
ACHTUNG: Beschädigung
Für die Versorgungsspannung müssen Sie ein Kabel mit feindrähtigen Kupferadern mit
einem Mindestquerschnitt von 0,75 mm² und einem maximalen Querschnitt von 2,5 mm²
verwenden.
Am Steckverbinder müssen Sie folgende Drehmomente einhalten:
Schraubanschluss der Klemmen: 0,22 Nm (minimal) bis 0,25 Nm (maximal)
Schraubflansch: 0,3 Nm (maximal)
Beim Anschluss der Versorgungsspannung gehen Sie wie folgt vor:
1. Isolieren Sie den Außenmantel des Kabels ca. 30 mm und die Adern ca. 5 mm ab.
Bild 2-20Kabel konfektionieren
2. Versehen Sie die Adern mit Aderendhülsen und schließen Sie die Adern an die Buchsenleiste an.
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Einbau und Inbetriebnahme
3. Stecken Sie die Buchsenleiste auf die Stiftleiste X1 am Bediengerät.
4. Sichern Sie die Buchsenleiste durch die Schraubverriegelung gegen Herausrutschen.
2.3.2Erdung
Die Erdung wird - abhängig vom Gerätetyp - mit einer Flachsteckhülse (fremdspannungsarme Erde / Funktionserde) oder einem Ringkabelschuh (Schutzerde) durchgeführt.
ACHTUNG: Beschädigung
Für die Erdung müssen Sie eine getrennte Kupferleitung vorsehen. Die Leitung muss einen Mindestquerschnitt von 1,5 mm² aufweisen und so kurz wie möglich ausgeführt sein.
Bei einer Schutzerdung am Gewindebolzen müssen Sie ein maximales Drehmoment von
1 Nm einhalten.
1. Isolieren Sie die Leitung ca. 5 mm ab.
2. Versehen Sie die abisolierte Leitung je nach Gerätetyp entweder mit einer Flachsteckhülse oder mit einem Ringkabelschuh.
3. Stecken Sie die Flachsteckhülse auf die Flachsteckzunge oder befestigen Sie den
Ringkabelschuh mit der Mutter am Gewindebolzen.
Das Bediengerät ist mit dem Betriebssystem Windows CE ausgestattet, darauf arbeitet der
Microbrowser.
2.4.1Ladevorgang innerhalb des Betriebssystems Windows CE
Das Bediengerät ermöglicht Ihnen, während der Startphase mit den Schaltflächen Änderungen an der Konfiguration vorzunehmen.
Das Bediengerät hat drei Betriebsarten:
–Normal (keine Schaltfläche wurde gedrückt)
–Settings (Schaltfläche Settings... wurde gedrückt)
–Setup Main (Schaltfläche Settings... gefolgt von OS Settings... wurde gedrückt)
2.4.1.1Betriebsart Normal
Die definierte Start URL wird geöffnet.
0
http://192.168.0.2/entry.html
Settings...
Bild 2-22Anzeige nach Start
Das Bediengerät ist nur mit Phoenix Contact Steuerungen vom Typ ILC 1xx, ILC 3xx und
RFC 47x kompatibel.
Beachten Sie, dass das Gerät erst nach Vergabe einer Ethernet-Adresse über das Ethernet erreichbar ist.
30
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Einbau und Inbetriebnahme
2.4.1.2Betriebsart Settings
Drücken Sie während der Startphase die Schaltfläche Settings..., so wird das Bild für die
Einstellungen geöffnet.
V.1.5.15.130
OS.5.0.1400.3
Settings
Auto scale view on display size
Activate Code and Logout after...
Start URL below after...
http://192.168.0.2/entry.html
Info PageRestoreSave
Test Settin gs OS Settings...Quit
Info Page
Device Name:
Serial Nr.:
MicroBrowser Ver.:
OS:
Platform:
Display:
<
10min.
5sec.
WP 04T
200907210055
1.5.15.130
5.0.1400.3
uBCE
320 x 240, 16 BPP
Test Page
MB_Buzzer: 0
Buzzer is OFF
MB_HornState: 0
HORN is OFF
<
MB_Backlight: 1
BLI is ON
MB_Brightness: 15
11632
Bild 2-23Settings
Settings, Auto scale on display size:
Alle Microbrowser-Seiten werden automatisch an die Größe des Displays angepasst.
Settings, Activate Code and Logout after:
Die Einstellungen in diesem Bild werden mit einem Passwort geschützt. Ist nach der definierten Zeit in Minuten keine Benutzereingabe erfolgt, muss das Passwort erneut eingegeben werden.
Settings, Start URL below after:
Nach der definierten Zeit in Sekunden wird die angegebene Start URL aufgerufen.
Abhängig von der Steuerungskonfiguration müssen Sie das URL-Präfix „http://“ oder
„https://“ verwenden.
Settings, Info Page:
Es werden folgende Informationen ausgegeben:
Gerätebezeichnung, Seriennummer, Microbrowser-Version, Betriebssystem-Version,
Plattform und Auflösung des Displays mit Farbtiefe.
Folgende Tests sind möglich:
Summer an/aus, Hintergrundbeleuchtung an/aus, Helligkeit 1/15/32
Settings, OS Settings...:
Die Betriebsart Setup Main wird gestartet.
Settings, Quit:
Das Bild für die Einstellungen wird beendet und die Start URL wird aufgerufen.
2.4.1.3Betriebsart Setup Main
Drücken Sie während der Startphase die Schaltfläche Settings... gefolgt von
OS Settings..., so startet die Betriebsart Setup Main.
Setup Main
Update
Touch Screen
& Registry
Network
Settings
Exit
Settings
Start
Batchfile
Bild 2-24Setup Main
Einige Einstellungen sind mit einem Passwort geschützt. Das Standard-Passwort lautet:
„+-+-“.
Update:
Update
Copy USB
Stick
Update Image
Update
Bootloader
Home
Bild 2-25Update
Update, Copy USB Stick:
Copy USB Stick
Copy to Flash
Copy to USB
Import
Settings
Home
Bild 2-26Copy USB Stick
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Einbau und Inbetriebnahme
Update, Copy USB Stick, Copy to Flash:
Kopiert die Daten aus dem Verzeichnis „Backup“ des USB-Sticks in das interne Flash Filesystem. Die Systemeinstellungen können über den Punkt „Import Settings“ wiederhergestellt werden.
Update, Copy USB Stick, Copy to USB:
Kopiert den Inhalt des Flash Filesystems in das Verzeichnis „Backup“ auf dem USB-Stick.
Ausgenommen sind geschützte Systemdateien. Unter anderem wird auch eine Logdatei
übertragen, mit welcher über den Punkt „Import Settings“ die Systemeinstellungen wiederhergestellt werden können.
Update, Copy USB Stick, Import Settings:
Über eine automatisch generierte Logdatei können Systemeinstellungen wiederhergestellt
werden. Ist im Verzeichnis „Backup“ auf dem USB-Stick eine entsprechende Logdatei vorhanden, so können diese Einstellungen wiederhergestellt werden.
Dies ist nur mit identischen Gerätetypen möglich.
Update, Update Image:
Befindet sich auf dem USB-Stick im Unterverzeichnis „Image“ eine Datei „*.nb0“, so wird
das Image-Update mit dieser Datei durchgeführt. Es darf sich nur eine Datei „*.nb0“ in diesem Verzeichnis befinden, da das Update sonst nicht startet.
Bei diesem Vorgang wird die Flash Registry deaktiviert, so dass das Image mit einer
neuen Standard-Registry arbeitet.
Update, Update Bootloader:
Befindet sich auf dem USB-Stick im Unterverzeichnis „Bootloader“ eine Datei „*.nb0“, so
wird das Bootloader-Update mit dieser Datei durchgeführt. Es darf sich nur eine Datei
„*.nb0“ in diesem Verzeichnis befinden, da das Update sonst nicht startet.
Einstellung der Display-Ausrichtung.
LCD Saver schaltet die Helligkeit auf den niedrigsten Wert, wenn eine Stunde lang keine
Eingaben erfolgen.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Touch Screen & Registry, Start Calibration:
Die Touch-Kalibrierung wird gestartet. Nach der Kalibrierung werden die Werte automatisch in der Registry gespeichert.
Touch Screen & Registry, Backlight Properties:
Backlight
Timeout in minutes:
Use Screensaver
Dim Backlight
Switch off Backlight3
OKCancel
Apply
1
2
Bild 2-29Backlight Properties
Ein Bildschirmschoner (Screensaver) kann nach der definierten Zeit (Minuten) aktiviert werden. Es ist möglich, die Bildschirmschoner-Grafik durch den Austausch der Datei „Screensaver.bmp“ im internen Speicher anzupassen. Die Grafik wird beim Start des Bediengeräts
automatisch ausgetauscht, wenn ein USB-Stick mit der entsprechenden Datei (Screensaver.bmp) im Verzeichnis „Screensaver“ vorhanden ist.
Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung (Dim Backlight) kann nach der definierten Zeit
(Minuten) reduziert und zusätzlich ausgeschaltet (Switch off Backlight) werden.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
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Einbau und Inbetriebnahme
Touch Screen & Registry, SNTP Settings:
SNTP Settings
Time Synchronization
No
SNTP
Server5myserver.myhost.local
Interval [minutes]
SNTPClient
OKCancel
SNTPServer
Bild 2-30SNTP Settings
Wenn Sie die Option „SNTP-Client“ aktivieren, können Sie die Adresse eines im Intranet
oder Internet befindlichen Zeitservers eingeben. Das Intervall für die Synchronisation geben Sie in Minuten an.
Mit der Option „No SNTP“ liest das Bediengerät die Zeitinformation aus der Steuerung.
Das Bediengerät kann anderen Geräten als Zeitserver dienen, wenn die Option „SNTP-Server“ aktiv ist. Bei Bediengeräten ohne Batterie kann diese Option nicht aktiviert weden.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Network Settings:
Network Settings
TCP/IP Info
Fix Settings
DHCPDevice Name
Home
FTP Settings
Bild 2-31Network Settings
In den Network Settings müssen alle Adressen im Format „xxx.xxx.xxx.xxx“ angegeben
werden.
Zahlen kleiner als 100 müssen mit führenden Nullen aufgefüllt werden.
(Beispiel: 192.168.42.1 -> 192.168.042.001)
DHCP wird automatisch abgewählt und optional werden die Einstellungen bei vorhandenem USB-Stick aus der Datei „IPSetting.ini“ übernommen. Diese Datei muss auf dem RootVerzeichnis des USB-Sticks vorhanden sein.
Ist kein USB-Stick gesteckt, so werden vorhandene Informationen aus der Registry gelesen.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Inhalt der Datei „IPSetting.ini“:
DHCP wird automatisch abgewählt und optional werden die Einstellungen bei vorhandenem USB-Stick aus der Datei „IPSetting.ini“ übernommen. Diese Datei muss auf dem RootVerzeichnis des USB-Sticks vorhanden sein.
Ist kein USB-Stick gesteckt, so werden vorhandene Informationen aus der Registry gelesen.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Inhalt der Datei „IPSetting.ini“:
[IPCONFIG]
Gateway=172.016.042.150
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Page 37
Network Settings, Fix Settings, DNS:
DNS
Einbau und Inbetriebnahme
Primary DNS
Secondary DNS
OKCancel
000.000.000.000
000.000.000.000
Bild 2-35DNS
DHCP wird abgewählt und bei vorhandenem USB-Stick werden die Einstellungen aus der
Datei „IPSetting.ini“ übernommen. Diese Datei muss auf dem Root-Verzeichnis des USBSticks vorhanden sein.
Wenn kein USB-Stick gesteckt ist, werden die Informationen aus der Registry gelesen.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Inhalt der Datei „IPSetting.ini“:
DHCP wird automatisch abgewählt und optional werden die Einstellungen bei vorhandenem USB-Stick aus der Datei „IPSetting.ini“ übernommen. Diese Datei muss auf dem RootVerzeichnis des USB-Sticks vorhanden sein.
Ist kein USB-Stick gesteckt, so werden vorhandene Informationen aus der Registry gelesen.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Inhalt der Datei „IPSetting.ini“:
Mit diesem Punkt aktivieren Sie den DHCP-Dienst. Diese Einstellung müssen Sie beim Verlassen oder über den Punkt „Save Registry Settings“ speichern.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Network Settings, FTP Settings, Add new user:
Add new user
Enter UserMyName
Enter Password
Confirm Password
OKCancel
****
****
Bild 2-38Add new user
Ein neuer Benutzername kann eingegeben werden. Weisen Sie dem Benutzernamen ein
Passwort zu und bestätigen Sie dieses.
Ist ein Benutzername angelegt, können Sie sich nicht mehr als anonymous beim FTP-Server anmelden.
Network Settings, FTP Settings, List all users:
Alle Benutzer werden in einem DOS-Fenster aufgelistet.
Network Settings, FTP Settings, Delete a user:
Delete a user
Enter UserMyName
Enter Password
Confirm Password
OKCancel
****
****
Bild 2-39Delete a user
Der zu löschende Benutzername kann eingegeben werden.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Network Settings, Device Name:
Device name
Enter Device Name
MyDeviceName
OKCancel
Bild 2-40Device Name
Ein Gerätename mit maximal 14 Zeichen kann definiert werden. Über eine FTP-Verbindung
kann das Gerät anstelle der IP-Adresse auch mit dem Gerätenamen angesprochen werden.
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Page 39
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Settings:
Settings
Einbau und Inbetriebnahme
Contrast
Date / Time
Password
Home
Printer
Information
Bild 2-41Settings
Settings, Contrast:
Contrast
Contrast
15
Color Depth
8 bpp
16 bpp
OKApply
Brightness
15
Cancel
Bild 2-42Contrast
Für die Anzeige der Betriebsart „Setup Main“ werden Standardwerte für Kontrast und Helligkeit verwendet, um auch bei fehlerhaften Werten eine Anzeige zu gewährleisten. Wenn
Sie einen Wert ändern, müssen Sie diesen in einem zusätzlichen Dialog bestätigen. Drücken Sie Cancel oder verstreichen 5 Sekunden, so werden die Werte nicht übernommen.
Abhängig vom Displaytyp können unterschiedliche Werte beeinflusst werden:
DisplaytypKontrastHelligkeit
STN (Mono)XSTN (Farbe)XX
TFT-X
Auswahl der Farbtiefe für TFT-Displays.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Stellen Sie das Datum, die Uhrzeit und die Zeitzone ein.
Settings, Password:
Password
Current Password
Enable Password
Change
OK
Cancel
Bild 2-44Password
Das Passwort kann aktiviert, deaktiviert oder neu definiert werden. Bei aktiviertem Passwort
sind alle passwortgeschützten Dialoge nur über vorherige Passworteingabe zu erreichen.
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Settings, Printer:
Printer
Page
Settings
Home
Network
Print
Bild 2-45Printer
Die Druckfunktion ist vom Anwendungsprogramm auf dem Bediengerät abhängig. Die Anbindung eines Druckers ist über das Netzwerk und die USB-Schnittstelle möglich. Vom Betriebssystem werden PCL3-fähige Drucker unterstützt.
Tabelle 2-2Bereits eingesetzte Druckermodelle
Modell
HP OfficeJet 6000
HP OfficeJet Pro 8000
HP DeskJet 6940
HP DeskJet 5150
HP Laserjet 1505N
Dieser Eintrag kann mit einem Passwort geschützt werden.
Settings, Printer, Page Settings:
Page Settings
Page Settings:
OKCancel
Letter
A4
Bild 2-46Page Settings
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Einbau und Inbetriebnahme
Auswahl des Papierformats, entweder Letter oder A4, Letter ist Standard.
Dieser Eintrag wird automatisch in der Registry gesichert.
Settings, Printer, Network Print:
Network Print
Network Printer Path:
Network Server Login
OKCancel
Bild 2-47Network Print
Geben Sie den Pfad zum Netzwerkdrucker ein.
Dieser Eintrag wird automatisch in der Registry gesichert.
Settings, Printer, Network Print, Network Server Login:
Network Server Login
User Name:
Password:
Domain:
OKCancel
Bild 2-48Network Server Login
Für den Netzwerkdruck können Sie Login-Daten speichern. Dies ermöglicht ein automatisches Login beim Druck ohne manuelle Eingabe am Bediengerät.
Geben Sie User Name, Password und Domain an.
Dieser Eintrag wird automatisch in der Registry gesichert.
Settings, Information:
Information
SNR: 1023456789
Image_Grafikpanel_EP9307_CE5.00
_V1.18
Built: Aug 27 2007 14:00:00
Flash Size: 16 MB
SRAM Size: 512 kB
PLC / VISU RAM: 0 / 460 kB
Busclock: 49 MHz
Click OK to go back to main
Bild 2-49Information
Es werden folgende Informationen ausgegeben:
–Seriennummer
–Produkt-ID
–Image Version
–Built Version
–Built Datum
–Größe des Flash
–Größe des SRAM
–Größe des PLC / Visu RAM
–Bus-Taktrate
Start Batchfile:
Die Datei „project.bat“ im Verzeichnis „FlashDrv“ startet, falls vorhanden.
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3Bedien- und Anzeigeelemente
3.1Touchscreen
Das Gerät ist mit einem resistiven 4-Draht-Touchscreen ausgestattet. Mit diesem Touchscreen bedienen Sie das Gerät.
ACHTUNG: Beschädigung
Spitze oder scharfe Gegenstände wie Stifte oder Fingernägel können zu irreparablen
Schäden des Touchscreens führen. Verwenden Sie deshalb ausschließlich die Fingerkuppen oder die in den technischen Daten angegebenen Hilfsmittel zur Bedienung.
3.2Display
GEFAHR: Vergiftung
Bei beschädigter Anzeige direkten Hautkontakt, Verschlucken oder Einatmen der austretenden Flüssigkeiten oder Gase vermeiden!
GEFAHR: Verätzung
Bei beschädigter Anzeige direkten Hautkontakt, Verschlucken oder Einatmen der austretenden Flüssigkeiten oder Gase vermeiden!
Bedien- und Anzeigeelemente
Pixelfehler, die bei TFT-Displays auftreten können, sind produktionsbedingt und stellen
keinen Reklamationsgrund dar!
Das Bediengerät ist je nach Ausführung mit unterschiedlichen Displays ausgestattet.
Am Bediengerät befindet sich eine 10/100Base-T Ethernet-Schnittstelle.
4.1.1.1Steckerbelegung
Steckverbinder im Bediengerät: RJ45-Buchse.
Tabelle 4-1Belegung der Ethernet-Schnittstelle
PinBezeichnungFunktion
1Tx+Sendedaten, positive Polarität
2Tx-Sendedaten, negative Polarität
3Rx+Empfangsdaten, positive Polarität
4n.c.Nicht verbunden
5n.c.Nicht verbunden
6Rx-Empfangsdaten, negative Polarität
7n.c.Nicht verbunden
8n.c.Nicht verbunden
4.1.1.2Kabel
ACHTUNG
Verwenden Sie Twisted-Pair-Kabel der Kategorie 5 oder 6 (CAT 5 oder 6). Die maximale
Länge des Kabels beträgt 100 m.
Weitere Informationen entnehmen Sie der Norm IEEE 802.3.
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Geräteschnittstellen
4.1.1.3Diagnose
Am Bediengerät befinden sich Ethernet-Diagnose-LEDs.
Bild 4-2Anordnung der Ethernet-Diagnose-LEDs
Tabelle 4-2Funktion der Ethernet-Diagnose-LEDs
Nr.FarbeZustandBezeichnungFunktion
1GrünEinXMTEthernet-Datentelegramm wird ge-
sendet
2GelbEinRCVEthernet-Datentelegramm wird
empfangen
4.1.2USB (X9, X10)
Am Bediengerät sind zwei Host-Schnittstellen vorhanden.
ACHTUNG
Bei Verwendung nicht industrietauglicher Eingabegeräte (z.B. Tastatur, Maus) muss mit
einer eingeschränkten Betriebssicherheit gerechnet werden. Dazu zählen auch Eingabegeräte, die für den Heim- und Büroeinsatz deklariert sind.
4.1.2.1Kabel
Die Spezifikation eines geeigneten Kabels entnehmen Sie der „Universal Serial Bus Specification Rev. 2.0“.
ACHTUNG
Verwenden Sie industrietaugliche USB-Kabel mit einer maximalen Länge von 2,5 m.
Um eventuelle Verunreinigungen von der Frontplatte zu entfernen, verwenden Sie ein
feuchtes Tuch. Für stärkere Verschmutzungen können Sie auch Isopropanol einsetzen.
5.2Sicherung
ACHTUNG: Beschädigung
Die Halbleitersicherung ist nicht für einen Austausch konzipiert!
Zum Schutz des Gerätes wird eine Halbleitersicherung verwendet. Nachdem die Sicherung
ausgelöst hat, müssen Sie das Gerät von der Versorgungsspannung trennen, damit sich
die Halbleitersicherung wieder regenerieren kann. Bei einer Umgebungstemperatur von
20 °C dauert die Regeneration ca. 20 Sekunden. Je höher die Umgebungstemperatur,
desto länger dauert die Regeneration.
DIN EN 61000-4-3
DIN EN 61000-4-4
DIN EN 61000-4-5
DIN EN 61000-4-6
DIN EN 61000-6-2
DIN EN 55022 Grenzwertklasse A
DIN EN 61000-6-4
ACHTUNG: Funkstörungen
Dies ist eine Einrichtung der Klasse A. Diese Einrichtung kann im Wohnbereich Funkstörungen verursachen; in diesem Fall kann vom Betreiber verlangt werden, angemessene
Maßnahmen durchzuführen und dafür aufzukommen.
Zulassungen
CE, UL, cUL
52
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6.2WP 04T
Display
Größe (diagonal) in cm (Zoll)8,89 (3,5)
TypTFT (Farbe)
Auflösung (Pixel)320 x 240
Farben65536
Ablesewinkel (vertikal / horizontal)150° / 130°
HintergrundbeleuchtungLED
Halbwertszeit Hintergrundbeleuchtung 40.000 h
Helligkeit in cd/m
Anzeigefläche (H x B) in mm52,5 x 70
Elektrische Daten
Versorgungsspannung24 V DC (SELV / PELV entsprechend DIN EN 61131)