Damit Sie das in diesem Handbuch beschriebene Produkt sicher einsetzen können, müssen Sie dieses Handbuch gelesen und verstanden haben. Die folgenden Hinweise geben
Ihnen eine erste Orientierung zum Gebrauch des Handbuchs.
Zielgruppe des Handbuchs
Der in diesem Handbuch beschriebene Produktgebrauch richtet sich ausschließlich an
Elektrofachkräfte oder von Elektrofachkräften unterwiesene Personen, die mit den
geltenden Normen und sonstigen Vorschriften zur Elektrotechnik und insbesondere mit den
einschlägigen Sicherheitskonzepten vertraut sind.
Für Fehlhandlungen und Schäden, die an Produkten von Phoenix Contact und Fremdprodukten durch Missachtung der Informationen dieses Handbuchs entstehen, übernimmt
Phoenix Contact keine Haftung.
Erklärungen zu den verwendeten Symbolen und Signalwörtern
Dieses Symbol kennzeichnet Gefahren, die zu Personenschäden führen können. Beachten Sie alle Hinweise, die mit diesem Hinweis gekennzeichnet
sind, um mögliche Personenschäden zu vermeiden.
GEFAHR
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht vermieden wird – einen
Personenschaden bis hin zum Tod zur Folge hat.
WARNUNG
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht vermieden wird – einen
Personenschaden bis hin zum Tod zur Folge haben kann.
VORSICHT
Hinweis auf eine gefährliche Situation, die – wenn sie nicht vermieden wird – eine
Verletzung zur Folge haben kann.
Die folgenden Symbole weisen Sie auf Gefahren hin, die zu Sachschäden führen können
oder stehen vor Tipps.
ACHTUNG
Dieses Symbol und der dazugehörige Text warnen vor Handlungen, die einen Schaden
oder eine Fehlfunktion des Gerätes, der Geräteumgebung oder der Hard- bzw. Software
zur Folge haben können.
Dieses Symbol und der dazugehörige Text vermitteln zusätzliche Informationen, wie z. B.
Tipps und Ratschläge für den effizienten Geräteeinsatz oder die Software-Optimierung.
Es wird ebenso eingesetzt, um Sie auf weiterführende Informationsquellen (wie Handbücher oder Datenblätter) hinzuweisen.
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Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation
Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den
technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu
ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
Dies gilt ebenfalls für Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen.
Der Erhalt von technischer Dokumentation (insbesondere von Datenblättern, Montageanleitungen, Handbüchern etc.) begründet keine weitergehende Informationspflicht von
Phoenix Contact über etwaige Änderungen der Produkte und/oder technischer Dokumentation. Anderslautende Vereinbarungen gelten nur, wenn sie ausdrücklich von
Phoenix Contact in schriftlicher Form bestätigt sind. Bitte beachten Sie, dass die übergebene Dokumentation ausschließlich eine produktbezogene Dokumentation ist und Sie
somit dafür eigenverantwortlich sind, die Eignung und den Einsatzzweck der Produkte in
der konkreten Anwendung, insbesondere im Hinblick auf die Befolgung der geltenden
Normen und Gesetze, zu überprüfen. Obwohl Phoenix Contact stets mit der notwendigen
Sorgfalt darum bemüht ist, dass die Informationen und Inhalte korrekt und auf dem aktuellen
Stand der Technik sind, können die Informationen technische Ungenauigkeiten und/oder
Druckfehler enthalten. Phoenix Contact gibt keine Garantien in Bezug auf die Genauigkeit
und Richtigkeit der Informationen. Sämtliche der technischen Dokumentation zu entnehmenden Informationen werden ohne jegliche ausdrückliche, konkludente oder stillschweigende Garantie erteilt. Sie enthalten keinerlei Beschaffenheitsvereinbarungen, beschreiben keine handelsübliche Qualität und stellen auch keine Eigenschaftszusicherung oder
Zusicherung im Hinblick auf die Eignung zu einem bestimmten Zweck dar.
Phoenix Contact übernimmt keine Haftung oder Verantwortung für Fehler oder Auslassungen im Inhalt der technischen Dokumentation (insbesondere Datenblätter, Montageanleitungen, Handbücher etc.).
Die vorstehenden Haftungsbegrenzungen und -ausschlüsse gelten nicht, soweit zwingend
gehaftet wird, z. B. nach dem Produkthaftungsgesetz, in Fällen des Vorsatzes, der groben
Fahrlässigkeit, wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder
wegen der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadensersatzanspruch für die
Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit vorliegt oder
wegen der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit gehaftet wird. Eine
Änderung der Beweislast zum Nachteil des Anwenders ist mit dieser Regelung nicht verbunden.
104257_de_01PHOENIX CONTACT
Page 6
UPS-CP-4.5/6 KVA
Erklärungen zu den rechtlichen Grundlagen
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geschützt. Jede Drittverwendung dieses Handbuchs ist verboten. Die Reproduktion,
Übersetzung und öffentliche Zugänglichmachung sowie die elektronische und fotografische Archivierung und Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung der
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Inhaltsverzeichnis
1Zu Ihrer Sicherheit ..................................................................................................................1-1
Die unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) UPS-CP-...KVA/240ACunterstützt elektronische Anlagen in Büros, Telekommunikationseinrichtungen, Steuerungsprozessen und
in medizinischen oder Sicherheitsanwendungen.
WARNUNG: Eine Zulassung im Bereich „Medizinische Ausrüstung“ im Zusammenhang
mit lebenserhaltenen Anlagen besteht nicht.
Die USV soll Ihre Anlage vor Störungen der Spannungsversorgung schützen. Dazu muss
sie korrekt installiert und ordnungsgemäß gewartet werden.
1.2Geeigneten Standort wählen
ACHTUNG: Wählen Sie einen sauberen und trockenen Standort im Innenbereich
(0 °C ... 40 °C, 0 % ... 90 % Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend).
Die Lebenserwartung der Batterie ist bei 20 °C ... 25 °C optimal.
Zu Ihrer Sicherheit
ACHTUNG: Nicht geeignet sind staubige, korrosive oder salzhaltige Umgebungen. Die
USV darf nicht in einer Umgebung installiert werden, wo mit Funkenflug, Rauch oder Gas
zu rechnen ist.
ACHTUNG: Die Luftzirkulation zu den Lüftungsöffnungen darf nicht blockiert werden.
Decken Sie keine Lüftungsöffnungen ab und sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation, um die USV vor Überhitzung zu schützen.
ACHTUNG: Zwischen Rückwand der USV und einer Wand müssen mindestens 30 cm
Abstand eingehalten werden.
ACHTUNG: Stellen Sie die USV nicht in der Nähe von Gegenständen auf, die Wärme abgeben oder leicht entflammbar sind. Die USV darf keiner direkten Sonneneinstrahlung
ausgesetzt werden.
104257_de_01PHOENIX CONTACT1-1
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UPS-CP-4.5/6 KVA
1.3Hinweise zur Installation
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Die USV darf nur von qualifiziertem Personal an das Stromnetz angeschlossen werden.
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Stellen Sie sicher, dass die Erdung fachgerecht angeschlossen wurde, bevor Sie das
System in Betrieb nehmen.
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Stellen Sie sicher, dass der Netzeingangstrennschalter (D in Bild 3-1) auf „OFF“ steht, bevor Sie mit der Installation beginnen.
WARNUNG: Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, bevor
Sie die USV-Einheit über die Steckverbindung mit der Netzversorgung verbinden.
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Die USV muss komplett und sicher ausgeschaltet sein, bevor sie an einen anderen Ort
gebracht wird.
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Das Gerät niemals öffnen oder selbst reparieren.
ACHTUNG: Die Eingangsspannung der USV muss mit der Spannung der Anlagenversorgung übereinstimmen.
Die Ausgangsspannung muss entsprechend der Leitungsquerschnitte abgesichert werden. Halten Sie die örtlichen Vorgaben ein.
ACHTUNG: Die USV kann mit einem externen Bypass ausgestattet werden, der in einem
separaten Rack untergebracht wird. Das Ein- und Ausschalten dieses Bypass-Schalters
muss strikt nach „Wartung mit externer Bypass-Einheit“ auf Seite 4-16 geschehen.
1.4Hinweise zur Batterie-Einheit
Die USV arbeitet mit einer externen Batterie-Einheit zusammen. Wenn die Batterie zugeschaltet wird, kann an den Ausgangsklemmen Spannung anliegen.
ACHTUNG: Die Batterie entlädt sich, wenn die Anlage über eine längere Zeit außer Betrieb bleibt.
Die Batterie muss alle 2 bis 3 Monate nachgeladen werden, wenn sie nicht betrieben wird.
Im normalen Betrieb wird sie automatisch nachgeladen und erreicht so eine höhere Lebenserwartung.
Hinweise zur Lagerung der Batterien
Bei einer längeren Lagerung in einem Temperaturbereich von 0 °C ... 30 °C muss die Batterie alle 3 Monate für 12 Stunden geladen werden. Dazu die Batterie-Einheit an die
USV-Einheit anschließen und die Spannungsversorgung einschalten.
Bei Temperaturen über 30 °C diesen Vorgang alle 2 Monate durchführen.
1-2
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 11
2Beschreibung
2.1True On-Line USV
Die USV-Geräte sind einphasige unterbrechungsfreie Stromversorgungen der Klasse
VFI-SS-111. Die angeschlossenen Verbraucher sind gegen netzseitige Störungen jeglicher
Art geschützt. Durch die True On-Line-Technologie (Doppel-Wandler) werden die Verbraucher permanent mit einer vom Eingangsnetz unabhängigen Ausgangsspannung versorgt.
Die USV speist die Verbraucher bereits im ungestörten Betrieb (Normalbetrieb) über den
Netzgleichrichter-Wechselrichter. Fällt die Netzspannung aus, werden die Verbraucher unterbrechungsfrei aus der Batterie weiter versorgt. Bei einer Online-USV arbeiten Netzgleichrichter und Wechselrichter im Dauerbetrieb.
Durch VFI (Voltage and Frequency Independent) sind Ausgangsspannung und Frequenz
unabhängig von Netzstörungen. Dies wird erreicht, indem die Netzspannung zuerst in eine
Gleichspannung konvertiert und dann daraus eine neue und vom Netz unabhängige Ausgangspannung erzeugt wird.
2.2Batterie-Einheit
Beschreibung
Wenn die Netzspannung ausfällt, werden die Verbraucher unterbrechungsfrei aus der Batterie weiter versorgt. Die Batterien sind nicht in der USV-Einheit enthalten.
Sie können bis zu 5 Batterie-Einheiten (UPS-CP-BAT-4.5/6KVA-P5, Artikel-Nr. 2800285)
an die USV-Einheit anschließen. Je Batterie-Einheit wird die Ausfall-Überbrückungszeit um
zusätzlich 10 Minuten (4,5 kVA) bzw. 8 Minuten (6 kVA) bei Volllast verlängert.
2.3Zubehör
Externer BypassDer externe Bypass UPS-CP-BP-4.5/6kVA (Artikel-Nr. 2800292) dient zur unterbrechungs-
freien Umschaltung der angeschlossenen Verbraucher von USV- auf Netzbetrieb, um einen
Austausch der USV ohne Abschaltung der Verbraucher zu gewährleisten.
Für den Parallelbetrieb mit Redundanzfunktion stehen zwei externe Bypässe zur Verfügung
(siehe „Parallelbetrieb mit Redundanzfunktion (N+1)“ auf Seite 2-2).
Mehrfachsteckdosenleiste
RelaiskarteDie 6-fach Relaiskarte UPS-6REL (Artikel-Nr. 2800287) signalisiert Zustandsmeldung über
SNMP-AdapterkarteSNMP-Adapterkarten ermöglichen es, die USV in einem Netzwerk mit Hilfe einer einfachen
Die Mehrfachsteckdosenleiste UPS-CP-MS-5x16A/9x10A IEC (Artikel-Nr. 2800296) ist für
den Einbau in 19"-Racks vorgesehen und ermöglichen eine Mehrfachverteilung der Ausgangsspannung.
potenzialfreie Relaiskontakte. Außerdem können Sie die USV über die Adapterkarte abschalten. Die Adapterkarte lässt sich in den dafür vorgesehenen Steckplatz der USV einstecken.
Sprache zu verwalten. Die Adapter können via Web-Browser oder einer seriellen Verbindung konfiguriert werden (siehe „Optionale Kommunikationskarten“ auf Seite 5-2).
104257_de_01PHOENIX CONTACT2-1
Page 12
UPS-CP-4.5/6 KVA
2.4Beschreibung der Betriebsarten
Normalbetrieb
Im Normalbetrieb sind keine netzseitigen Störungen vorhanden. Die Verbraucher werden
permanent durch den Wechselrichter der USV versorgt.
Batteriebetrieb
Die USV schaltet unterbrechungsfrei auf den Batteriebetrieb um, wenn netzseitig Störungen auftreten. Die Verbraucher werden permanent durch den Wechselrichter der USV betrieben.
Befindet sich die Netzversorgung wieder im Normalzustand, schaltet die USV auf Normalbetrieb um und die Batterien werden aufgeladen.
Sollte der Batteriebetrieb länger als die maximale Überbrückungszeit (siehe Seite 5-7) andauern, wird bei einem Schwellwert wird ein Alarmton ausgegeben und ein Schutzmechanismus unterbricht die Batterieversorgung. Die USV schaltet komplett ab. Dadurch wird
eine Komplettentladung der Batterien vermieden. Sobald netzseitig eine Spannungsversorgung zur Verfügung gestellt wird, startet die USV automatisch und die Batterie wird wieder
geladen.
Interner Bypassbetrieb
Sobald die USV eingangsseitig mit Netzspannung versorgt wird, befindet sich das Gerät im
internen Bypassbetrieb.
Die LC-Anzeige zeigt „off“. Die externen Batterien werden geladen und das Gerät liefert
über den internen Bypass eine Ausgangsspannung. Außerdem schützt der Bypassbetrieb
vor elektrischer Beschädigung durch Überlast, Kurzschluss oder Übertemperatur.
Im Bypassbetrieb werden die Verbraucher direkt ohne Wandlung vom Versorgungsnetz gespeist.
ECO-Modus
Die USV kann zur Energieeinsparung im ECO-Modus betrieben werden. Dabei ist die Last
über den internen Bypass am Stromnetz angeschlossen und erreicht dabei einen Wirkungsgrad von 98 %. Bei einer Stromunterbrechung wird die Last mit einer Reaktionszeit
von ca. 4 ms auf Batteriebetrieb geschalten.
Diese Betriebsart ist optimal für Applikationen, in denen die angeschlossenen Verbraucher
die kurzzeitige Unterbrechung der Spannungsversorgung tolerieren (z. B. für Notbeleuchtung, Pumpen, Motoren).
Der ECO-Modus wird über die LC-Anzeige eingestellt (siehe „USV-Modus = ECO“ auf
Seite 4-4). Die LED ECO leuchtet, wenn die USV im ECO-Modus ist.
Parallelbetrieb mit Redundanzfunktion (N+1)
Sie können bis zu drei leistungsgleiche USV-Einheiten parallel betreiben. Dadurch können
Sie Leistungen bis zu 12 kVA im Parallelbetrieb und in N+1 redundantem Betrieb erzielen.
Es dürfen nur leistungsgleiche USV-Geräte parallel geschaltet werden.
Für den Parallelbetrieb benötigen Sie die entsprechenden Parallel-Einheiten
–UPS-CP-PU-240AC/32A-4.5/6KVA für zwei und
–UPS-CP-PU-240/63A-4.5/6KVA für drei USV-Einheiten.
Weitere Hinweise finden Sie unter „Parallelbetrieb einstellen“ auf Seite 4-6.
2-2
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 13
Beschreibung
Verhalten bei Überlast:
Tritt am Ausgang der USV für eine bestimmte Zeit (siehe Seite 5-6) eine Überlast auf, schaltet die USV auf Bypassbetrieb und das Symbol wird in der LC-Anzeige angezeigt.
Liegt die Überlast nicht mehr vor, schaltet die USV wieder auf Normalbetrieb.
Der Bypassbetrieb ist ebenfalls mit einer Überlastsicherung ausgestattet (siehe Seite 5-6).
Verhalten bei Kurzschluss
Wenn bei der Versorgung ein Kurzschluss an der Ausgangslast auftritt, schaltet die USV automatisch ab und unterbricht die Versorgung der Verbraucher.
Die LED „Sammelstörung“ leuchtet und ein Alarmton wird ausgegeben.
ACHTUNG: Die USV schaltet sich nach dem Beheben des Kurzschlusses nicht automatisch wieder ein. Sie müssen sie manuell neu starten.
Verhalten bei Übertemperatur
Tritt während des Normalbetriebs eine Übertemperatur in der USV auf, wird ebenfalls auf
den internen Bypass umgeschaltet.
Liegt die Übertemperatur nicht mehr vor, schaltet die USV wieder auf Normalbetrieb.
Tritt die Übertemperatur während des Batteriebetriebes auf, wird dies durch einen Alarmton
und eine LED-Anzeige signalisiert.
ACHTUNG: Wenn Übertemperatur und Netzausfall gleichzeitig auftreten, ist die Last
nicht geschützt.
104257_de_01PHOENIX CONTACT2-3
Page 14
UPS-CP-4.5/6 KVA
2.5Bedienelemente
IN
BY
N+1ECO
UPS compact
I
ONOFFEnter
Function
www.phoenixcontact.com
Bild 2-1Bedienelemente
Tabelle 2-1LEDs
LEDBeschreibung
IN
BY
EinDie Netzeingangsspannung ist innerhalb des zulässigen Bereiches.
BlinktDie Netzeingangsspannung ist gerade noch innerhalb des zulässigen
Bereiches.
AusDie Netzeingangsspannung liegt außerhalb der Toleranz
EinDas Bypass-Eingangsspannung ist innerhalb des zulässigen Berei-
ches.
EinDie USV arbeitet im Redundanz-Modus
!
EinDie USV arbeitet im ECO (Economic, Line-inter Aktive) Modus.
!
EinSammelstörung
Tabelle 2-2Tasten
TasteBeschreibung
Taster „ON“
I
Schaltet die USV ein
Taster „OFF“
Schaltet die USV aus
„Enter“
An-/Abmelden für Sonderfunktionen
„Pfeil oben“
„Function“
Wechseln zur vorherigen Seite oder Ändern von Einstellungen.
„Pfeil unten“
2-4
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Page 15
2.6LC-Anzeige
Bild 2-2LC-Anzeige
Tabelle 2-3LC-Anzeige
Beschreibung
LINE
LOW
OFF
FAIL
UPS
LINE
LOW
°C
Netzversorgung- oder Bypass-Quelle
USV
Ausgang/Last
Batterie schwach
Batterie fehlerhaft
Überlast
Außenleiter/Neutralleiter vertauscht
?
Wartungsmodus
Bei der Umschaltung auf Bypassbetrieb ist ein Spannungsausfall am
Ausgang aufgetreten.
Bypass-Eingang feherhaft, USV nicht in Bypass übergegangen,
Bypass fehlerhaft im ECO-Modus
Eingangsspannung der USV unzulässig
Ausgeschaltet (interner Bypassbetrieb)
Fehler - Gerät gesperrt
LOAD
V
Hz
A
%
Ablaufdiagramm
4-stellige Display-Anzeige
Anzeige der aktuellen Messquelle
104257_de_01PHOENIX CONTACT2-5
Page 16
UPS-CP-4.5/6 KVA
2-6
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 17
3In Betrieb nehmen
3.1Auspacken
Vor der Installation müssen der Verpackungszustand und die Geräte auf Beschädigungen
geprüft werden.
•Gerät aus der Verpackung nehmen und ggf. PE-Schaum entfernen.
•Gerät auf Beschädigungen prüfen.
•Die Verpackung für eine spätere Wiederverwendung aufbewahren.
Die Stücklisten können Sie der zugehörigen Einbauanweisung (EBA) entnehmen, die
zum Lieferumfang der Geräte gehört.
(EBA 9050618 für UPS-CP-4.5KVA/240AC und UPS-CP-6KVA/240AC)
3.2Geeigneten Standort wählen
ACHTUNG: Wählen Sie einen sauberen und trockenen Standort im Innenbereich
(0 °C ... 40 °C, 0 % ... 90 % Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend).
Die Lebenserwartung der Batterie ist bei 20 °C ... 25 °C optimal.
In Betrieb nehmen
ACHTUNG: Nicht geeignet sind staubige, korrosive oder salzhaltige Umgebungen. Die
USV darf nicht in einer Umgebung installiert werden, wo mit Funkenflug, Rauch oder Gas
zu rechnen ist.
ACHTUNG: Die Luftzirkulation zu den Lüftungsöffnungen darf nicht blockiert werden. Decken Sie keine Lüftungsöffnungen ab und sorgen Sie für eine ausreichende Luftzirkulation, um die USV vor Überhitzung zu schützen.
ACHTUNG: Zwischen Rückwand der USV und einer Wand müssen mindestens 30 cm
Abstand eingehalten werden.
ACHTUNG: Stellen Sie die USV nicht in der Nähe von Gegenständen auf, die Wärme abgeben oder leicht entflammbar sind. Die USV darf keiner direkten Sonneneinstrahlung
ausgesetzt werden.
3.3Montieren der USV
Sie können die USV als Standgehäuse aufstellen oder in einem 19"-Rack montieren.
Beim Aufbau als Standgehäuse werden USV- und Batterie-Einheit miteinander verbunden
und mit Füßen versehen. Die Anleitung dazu finden Sie in der Einbauanweisung
(EBA 9050621) der Batterie-Einheit UPS-CP-BAT-4.5/6KVA.
Für die Rackmontage empfehlen wir den Einsatz der Montageschienen UPS-CP-19"MR
(Artikel-Nr. 2800288). Beachten Sie die den Montageschienen beiliegende Einbauanweisung (EBA 9050625).
104257_de_01PHOENIX CONTACT3-1
Page 18
UPS-CP-4.5/6 KVA
3.4Übersicht über die Anschlüsse
B
A
EF
C
G
Bild 3-1Rückseite
AEndwiderstand für Parallelfunktion einstellen
BRS232-Schnittstelle
CSchnittstelle für Sicherheitsabschaltung (EPO)
DNetzeingangstrennschalter
ECAN-Bus Anschluss für Parallelsystem
FAnschluss für externe Batterie
GLüfter
HNetzeingang und USV-Netzausgang
ISlot
JSlot für interne SNMP-Karte
D
HJ
I
3.4.1Fernüberwachung/RS232-Schnittstelle
Über die Kommunikations-Schnittstelle RS232 stehen alle relevanten Daten der USV-Software zur Fernüberwachung zur Verfügung.
Sie haben die Möglichkeit, die Schnittstelle an Ihren Bedarf anzupassen. Dazu gibt es optionale Schnittstellenkarten, wie die Relais-Karte (UPS-6REL) und die beiden SNMP-Karten
(UPS-SNMP-CARD und UPS-SNMP-CARD E).
Alle Kommunikationsports (einschließlich der Ports für die optionalen Karten) können
gleichzeitig verwendet und aktiviert werden, um den USV-Status zu überwachen. Nur die
Kommunikationsschnittstelle mit der höchsten Priorität kann die USV auch steuern. Die Prioritäten sind wie folgt:
1. EPO
2. Optionale Schnittstellenkarte
3. RS232
3-2
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 19
In Betrieb nehmen
3.4.2EPO (Emergency Power Off)
Die EPO-Schnittstelle ermöglicht es, die USV-Einheit per Notabschaltung sofort außer Betrieb zu setzen und somit die Last spannungsfrei zu schalten. Das gilt auch im Batterie-Modus.
Um die EPO-Funktion zu aktivieren, müssen Pins 1 und 2 kurzgeschlossen werden.
Anschlussbelegung:
12
EPO+Masse
3.4.3RS232-Schnittstelleneinstellungen
Die RS232-Schnittstelle ist wie folgt einzustellen:
Baud Rate 2400 bps
Data Length 8 bits
Stop Bit 1 bit
Parität None
Steckerbelegung des RS232-Ports
Pin 3: RS232 Rx
5
9
6
1
Pin 2: RS232 Tx
Pin 5: GND
104257_de_01PHOENIX CONTACT3-3
Page 20
UPS-CP-4.5/6 KVA
3.5USV anschließen
3.5.1Hinweise zur Installation
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Die USV darf nur von qualifiziertem Personal an das Stromnetz angeschlossen werden.
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Stellen Sie sicher, dass die Erdung fachgerecht angeschlossen wurde, bevor Sie das
System in Betrieb nehmen.
WARNUNG: Gefahr eines elektrischen Schlags
Stellen Sie sicher, dass der Netzeingangstrennschalter (D in Bild 3-1 auf Seite 3-2) auf
„OFF“ steht, bevor Sie mit der Installation beginnen.
WARNUNG: Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung ausgeschaltet ist, bevor
Sie die USV-Einheit über die Steckverbindung mit der Netzversorgung verbinden.
WARNUNG: Sobald an der USV eine Eingangsspannung anliegt und der Netzeingangstrennschalter D eingeschaltet wurde, steht am Ausgang der USV eine Spannung an.
3.5.2USV anschließen (ohne externen Bypass)
D
F
Bild 3-2Ohne externen Bypass
BelegungEingang L Eingang N Ausgang L Ausgang NPE
1
2
WARNUNG: Sobald die USV eingeschaltet ist, liegt an den Kontakten 3 und 4 eine Ausgangsspannung an.
ACHTUNG: Um die volle Leistungsfähigkeit der USV zu gewährleisten, muss diese vor
Inbetriebnahme für mindestens 12 Stunden an das Versorgungsnetz angeschlossen werden. Der Ladevorgang startet sofort. Ein Einschalten des Gerätes ist nicht erforderlich.
•Die Steckverbindung H aufstecken und mit dem Veriegelungsbügel sichern.
•Batterieleitung an Batterie- und USV-Einheit an der entsprechenden Buchse F an-
•Die Ein- und Abgangsleitung entsprechend der Anschlussklemmen anschließen.
3
5
schließen und mit den Metallklammern (im Lieferumfang der Batterie-Einheit enthalten)
auf der Batterie- und der USV-Seite sichern.
Kontakt 12345
4
H
3-4
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 21
In Betrieb nehmen
3.5.3USV in Betrieb nehmen
USV einschalten (interner Bypassbetrieb)
•Eingangsspannung anlegen und Netzeingangstrennschalter D einschalten.
•Die USV startet.
Die LEDs „IN“ und „BY“ leuchten, um anzuzeigen, dass die Stromversorgung und die Bypass-Eingänge im zulässigen Bereich sind.
Die LC-Anzeige zeigt folgendes Bild:
Die USV befindet sich im Bypassbetrieb. Die angeschlossenen externen Batterieeinheiten
werden geladen. Über den internen Bypass steht eine Spannung am Ausgang der USVEinheit zur Verfügung.
USV einschalten (Normalbetrieb)
Im Normalbetrieb werden die Verbraucher permanent durch den Wechselrichter der USV
versorgt.
•USV einschalten. Dazu den Taster ON ca. 3 Sekunden gedrückt halten; der Sig-
nalton ertönt zweimal und die LC-Anzeige wechselt zu:
IN
BY
I
Die USV führt nun einen Selbsttest durch und initialisiert sich. Dieser Vorgang dauert
ca. 30 Sekunden und wird durch einen Signalton signalisiert. Die LC-Anzeige wechselt zu
„Test“ und „ok“. Bei erfolgreichem Selbsttest zeigt die LC-Anzeige die Eingangsspannung
der USV.
Das Inbetriebsetzen der USV ist jetzt abgeschlossen.
Im Falle eines Fehlers beim Selbsttest wechselt die LC-Anzeige zu:
Ein Fehlercode oder ein Fehlerstatus erscheint dann auf der Anzeige (siehe „Fehlermeldungen“ auf Seite 4-11).
104257_de_01PHOENIX CONTACT3-5
Page 22
UPS-CP-4.5/6 KVA
3.5.4Umschalten von Normal- auf internen Bypassbetrieb
•Drücken Sie den Taster OFF ca. drei Sekunden lang.
Es ertönen zwei Signaltöne.
In der LC-Anzeige wird „off“ angezeigt.
3.5.5USV anschließen (mit externem Bypass)
Der externe Bypass UPS-CP-BP-4.5/6kVA (Artikel-Nr. 2800292) dient zur unterbrechungsfreien Umschaltung der angeschlossenen Verbraucher von USV- auf Netzbetrieb, um einen
Austausch der USV ohne Abschaltung der Verbraucher zu gewährleisten.
Beachten Sie beim Anschluss die Einbauanweisung des externen Bypasses
(EBA 9050628).
Falls die Anlage mit dem externen Bypass-Modul betrieben werden soll:
•Ein- und Ausgangsleitung des Bypass-Moduls anschließen
•Bypass auf Normalbetrieb (USV-Betrieb) schalten.
•Der Anleitung auf Seite 3-4 folgen.
3.5.6USV einschalten (Kaltstart)
ACHTUNG: Stellen Sie sicher, dass die zugehörige Batterie-Einheit (UPS-CP-BAT-
4.5/6KVA-P5, Artikel-Nr. 2800285) an die USV-Einheit angeschlossen ist.
Die USV kann ohne Spannungsversorgung eingeschaltet werden. Die Energieversorgung
erfolgt dann aus der externen Batterie-Einheit.
•Den Taster ON ca. fünf Sekunden lang gedrückt halten, um die USV einzuschal-
ten, bis der Signalton zwei Mal ertönt. Die LC-Anzeige wechselt zu „Off“.
•Den Taster ON der USV zum zweiten Mal für ca. drei Sekunden drücken, bis die
LC-Anzeige zu „0 V“ wechselt; die USV befindet sich dann im Selbsttest-Modus.
Der Startvorgang (im Kaltstartmodus) dauert ca. 1 Minute.
Nach dieser Zeit wird die USV Spannung am Ausgang zur Verfügung stellen.
Die LC-Anzeige „off“ an.
Während des gesamten Kaltstartbetriebs leuchtet die LED „Sammelstörung“ dau-
erhaft und der akustische Alarm ertönt. (Abschalten des akustischen Alarms siehe Kapitel „Einstellungen ansehen und ändern“ auf Seite 4-2.)
Im Falle eines Fehlers während des Einschaltens wird die USV innerhalb von 15 Sekunden automatisch ausgeschaltet.
I
I
3-6
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 23
4Bedienen
Bedienen
4.1Prüfen der Mess-Ergebnisse mit der LC-Anzeige
Wenn Sie die gemessenen Werte und die von der USV ermittelten Größen überprüfen
möchten, scrollen Sie mit den Pfeil-Tasten und .
Die LC-Anzeige wechselt wie folgt: (die dargestellten Werte sind nur beispielhaft):
1. Eingangsspannung2. Spannung vom Bypass-Eingang
3. Eingangsfrequenz4. Frequenz am Bypass-Eingang
5. USV-Ausgangsspannung6. USV-Ausgangsfrequenz
7. USV-Ausgangbelastung in %8. USV-Batteriespannung
9. USV-Innentemperatur in °C
104257_de_01PHOENIX CONTACT4-1
Page 24
UPS-CP-4.5/6 KVA
4.2Einstellungen ansehen und ändern
4.2.1Einstellungen im Normalbetrieb
Im Normalbetrieb kann die Funktion „Akustischer Alarm“ eingestellt und ein Batterietest
durchgeführt werden. Alle weiteren Einstellungen können in dieser Betriebsart nur eingesehen werden.
Drücken Sie die Taste „Function“, um in den Einstellmodus zu wechseln.
Tabelle 4-1Normalbetrieb: Einstellmodus
BeschreibungGrundeinstellungenDie Funktionen können Sie über die „Pfeil unten“-Taste
anwählen und über die „Pfeil oben“-Taste ändern.
Akustischer Alarm An = Buzzer onAus = Buzzer off
Batterie-Test
Die USV führt einen Batterie-Test 10 Sekunden lang
durch.
Batterie-Test = Aus Batterie-Test = AnBatterietest erfolgreich
Bypass auf Low
Synchronisationsbereich =
3 Hz
Ausgangsspannung = 230 V
Ausgangsspannung = 0 %
4-2
PHOENIX CONTACT104257_de_01
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Bedienen
Tabelle 4-1Normalbetrieb: Einstellmodus
BeschreibungGrundeinstellungenDie Funktionen können Sie über die „Pfeil unten“-Taste
anwählen und über die „Pfeil oben“-Taste ändern.
USV-Identifikationsnummer
ID =1
(1-4)
Adresse der USV, wenn sie im
Parallelbetrieb eingebunden ist.
Parallelbetrieb
Zeigt an, ob die USV im Parallelbetrieb arbeitet: 01 = Single
02 =Parallel
Single-Modus
•Drücken Sie die Taste „Function“, um den Einstellmodus zu verlassen.
4.2.2Einstellungen im internen Bypassbetrieb
Nur im internen Bypassbetrieb können die Grundeinstellungen der USV ausgelesen und
geändert werden (siehe „Umschalten von Normal- auf internen Bypassbetrieb“ auf
Seite 3-6).
•Gleichzeitig den Taster ON und „Pfeil unten“ ca. 3 Sekunden drücken. Der Si-
gnalton ertönt zweimal. Die LC-Anzeige befindet sich dann im Einstellmodus.
Die Funktionen können Sie über die „Pfeil oben“-Taste anwählen und über die
„Pfeil unten“-Taste ändern.
Wenn Sie alle Funktionen durchgescrollt haben, erscheint „Save“. Dort den Taster „Enter“
drücken, um die Daten zu speichern. Wenn Sie die Einstellungen nicht ändern wollen,
drücken Sie auf den Taster OFF 5 Sekunden lang.
Nach dem Speichern müssen Sie die USV aus- und wieder einschalten, damit die Änderun-
gen übernommen werden.
•Dazu den Netzeingangstrennschalter D auf der Rückseite der USV aus- und wieder
einschalten.
I
104257_de_01PHOENIX CONTACT4-3
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UPS-CP-4.5/6 KVA
Funktionen in LC-Anzeige
einstellen
Die LC-Anzeige zeigt nach einander Folgendes an. Die grau unterlegten Funktion sind voreingestellt (Grundeinstellungen).
Tabelle 4-2Interner Bypassbetrieb: Einstellmodus
BeschreibungGrundeinstellungenDie Funktionen können Sie über die „Pfeil unten“-Taste
anwählen und über die „Pfeil oben“-Taste ändern.
Akustischer Alarm An = Buzzer on
Batterie-TestBatterie-Test = Aus
Bypass-Fenster
Bypass auf LowBypass auf High
Bypass-Eingangsspannungsfenster (Grundeinstellung / Limit). Möglich sind
184 V AC ... 260 V AC (Low)
195 V AC... 260 V AC (High)
Synchronisationsbereich
Synchronisationsfenster des
Synchronisationsbereich
= 3 Hz
Synchronisationsbereich
= 1 Hz
Wandlersausgangs
Wechselrichter-Ausgangsspannung
Zulässige Wandler-Ausgangsspannung
USV-Modus
Hinweise zum Eco-Modus finden Sie unter „ECO-Modus“ auf
Seite 2-2.
Ausgangsspannung = 230 V Ausgangsspannung = 200 V Ausgangsspannung = 208 V
Ausgangsspannung = 220 V Ausgangsspannung = 240 V
USV-Modus = NormalUSV-Modus = ECO
ACHTUNG: An
dieser Stelle
nicht die „Pfeil
oben“-Taste
drücken.
Das würde zu einer Sperrung der USV führen, die
nur werkseitig wieder aufgehoben werden kann.
4-4
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 27
Bedienen
Tabelle 4-2Interner Bypassbetrieb: Einstellmodus
BeschreibungGrundeinstellungenDie Funktionen können Sie über die „Pfeil unten“-Taste
Adresse der USV, wenn sie im
Parallelbetrieb eingebunden ist.
ID = 4
Parallelbetrieb
Single-ModusParallelbetrieb P 02
Zeigt an, ob die USV im Parallelbetrieb arbeitet: 01 = Single
02 =Parallel
Einstellungen speichern
Wenn Sie diese Einstellungen
nicht ändern wollen, drücken
SpeichernDrücken Sie den Taster
„Enter“ , um die Daten zu
speichern .
Sie 5 Sekunden lang auf den
Taster OFF .
USV gesperrtOFFNach dem Speichern müssen Sie die USV aus- und wieder
einschalten, damit die Änderungen übernommen werden.
Dazu den Netzeingangstrennschalter D auf der Rückseite
der USV aus- und wieder einschalten.Bei einem Neustart
sind die gespeicherten Einstellungen aktiviert.
104257_de_01PHOENIX CONTACT4-5
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UPS-CP-4.5/6 KVA
4.3Parallelbetrieb einstellen
Wenn Sie zwei oder drei USV-Einheiten parallel betreiben wollen, benötigen Sie zusätzlich
eine Parallel-Einheit, die über RJ45 angeschlossen wird (mit Hilfe des Kommunikationskabels UPS-CP-RJ45-KIT).
Parallel-Einheiten und Zubehör
BeschreibungTypArtikel-Nr.VPE
19" 32 A Versorgungs-Einheit mit externem Bypass für 2 redundante Einheiten
19" 63 A Versorgungs-Einheit mit externem Bypass für 3 redundante Einheiten
Die Einstellung ist in 4 Schritte unterteilt:
1. Überprüfen der Einzelanlagen auf korrekte Einstellwerte, Eingangs- und Ausgangsspannung
2. Verbinden der USV-Einheiten.
3. Einstellen der USV-Einheiten auf Parallelbetrieb.
4. Testlauf der Anlage im Parallelbetrieb
4.3.1Überprüfen der Einzelanlagen
Kontrolle der Parameter
•Einzel-Anlage ohne Last mit Netzspannung versorgen.
UPS-CP-PU-240AC/32A-4.5/6KVA28002971
UPS-CP-PU-240AC/63A-4.5/6KVA28002981
WARNUNG: Die Anlage aktiviert den elektronischen Bypass und gibt auf die Ausgangsklemmen Spannung. Lüfter sind in Funktion.
•Netzeingangstrennschalter D auf der Rückseite der USV einschalten.
Die Anlage startet im Stand-by-Modus.
In der LC-Anzeige erscheint „off“
•Gleichzeitig den Taster ON und „Pfeil unten“ ca. drei Sekunden drücken. Der
I
Signalton ertönt zweimal.
Die LC-Anzeige befindet sich dann im Einstellmodus.
•Mit Hilfe der Tabelle 4-2 auf Seite 4-4 alle Einstellungen vornehmen, kontrollieren und
eventuell entsprechend ändern.
Alle im Parallelverbund arbeitenden Anlagen müssen die gleichen Werte bzw. Parameter haben.
•Die Funktionen können Sie über die „Pfeil oben“-Taste anwählen und über die
„Pfeil unten“-Taste ändern.
Wenn Sie alle Funktionen durchgescrollt haben, erscheint „Save“. Dort den Taster „Enter“
drücken, um die Daten zu speichern. Wenn Sie diese Einstellungen nicht ändern wol-
len, drücken Sie auf den Taster OFF fünf Sekunden lang.
Nach dem Speichern müssen Sie die USV aus- und wieder einschalten, damit die Änderun-
gen übernommen werden.
•Dazu den Netzeingangstrennschalter D auf der Rückseite der USV aus- und wieder
einschalten.
4-6
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 29
Bedienen
Prüfen der Funktion
•Netzeingangstrennschalter D auf der Rückseite der USV einschalten.
Die Anlage startet im internen Bypassbetrieb.
In der LC-Anzeige erscheint „off“.
•Den Taster ON fünf Sekunden gedrückt halten.
I
Die Anlage startet und führt den Selbsttest durch.
Nach ca. 60 Sekunden ist die Anlage im Online-Modus. Überprüfen Sie mit Hilfe der
LC-Anzeige die USV-Einheiten auf richtige Werte.
Kontrolle der Ausgangsspannung
•Überprüfen Sie an den einzelnen Anlagen die Ausgangsspannung und stellen Sie si-
cher, dass die einzelnen Spannungswerte nicht mehr als 1,0 ... 1,5 V AC abweichen.
Falls der Spannungsunterschied höher als oben angegeben ist, kommt es zu Ausgleichsströme zwischen den einzelnen Anlagen. Diese können zu Probleme des Gesamtsystems
führen.
Schalten Sie die USV aus.
•Drücken Sie auf den Taster OFF fünf Sekunden lang.
•Stellen Sie den Netzeingangstrennschalter D auf der Rückseite der USV auf „off“.
Vorgang an allen Anlagen wiederholgen
•Führen Sie diesen Vorgang (ab 4.3.1 auf Seite 4-6) an allen parallel zuschalteten Anla-
gen durch.
4.3.2Verbinden der USV-Einheiten
Netzverkabelung
Mit Hilfe der Parallel-Einheit werden die einzelnen Anlagen ausgangsseitig parallel geschaltet.
WARNUNG: Beachten Sie, dass die Leitungsschutzschalter geöffnet sind.
Schließen Sie die Anschlussleitungen gemäß der Beschriftung an die Parallel-Einheit an.
Beachten Sie dabei die Hinweis der Einbauanweisung, die zur Parallel-Einheit gehört
(EBA 9050630).
Tabelle 4-3Anschlussbelegung der Parallel-Einheit
BeschriftungBelegung
INPUTL1 - BK / N - BU / PE - GNYE
UPS1Steckverbinder Eingang und Ausgang USV 1
UPS2 Steckverbinder Eingang und Ausgang USV 2
UPS3Steckverbinder Eingang und Ausgang USV 3
OUTPUTL1 - BK / N - BU / PE - GNYE
104257_de_01PHOENIX CONTACT4-7
Page 30
UPS-CP-4.5/6 KVA
Stellung Wahlschalter an der Parallel-Einheit
USVDie Spannungsversorgung der Verbraucher erfolgt durch die
unterbrechungsfreie Stromversorgung.
Bypass Die Spannungsversorgung der Verbraucher erfolgt durch die
netzseitige Stromversorgung. Die USV kann nun abgeklemmt
und entnommen werden.
Verkabelung der Kommunikationsebene
Die Kommunikationskabel (RJ45-Kabel) gehören zum Lieferumfang der Parallel-Einheiten.
Die Kabel müssen mit dem mitgelieferten Metallhalter gegen Entfernen gesichert werden.
ACHTUNG: Sichern Sie die Kommunikationskabel mit der Metallsicherung. Ein unbeabsichtiges Entfernen der Kabel kann zu einem Defekt der Geräte führen.
A
E
•Schließen Sie das Kommunikationskabel an den CAN-Bus Anschluss E an.
•Verbinden Sie die Anlagen:
ACHTUNG: Eine falsche Einstellung des Endwiderstands kann zu Fehlfunktion und zum
Ausfall der Anlage führen!
•Stellen Sie den Endwiderstand A an der Rückseite der USV für die Parallelfunktion so
ein:
Anzahl der USV-EinheitenUSV 1USV 2USV 3
2ONON–
3ONONOFF
4-8
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 31
Bedienen
4.3.3Einstellen auf Parallelbetrieb
Parallelbetrieb aktivieren und USV-Identifikationsnummer (1-4) einstellen
ACHTUNG: Stellen Sie für jede USV eine andere USV-Identifikationsnummer ein. Die
ID 01 muss vorhanden sein.
Die Einstellung muss an jeder parallel geschalteten USV vorgenommen werden.
ACHTUNG: Beachten Sie, dass die einzelnen Anlagen die eingestellten Daten gespeichert haben. Nach dem Speichern müssen die Anlagen einmal neu gestartet worden
sein, damit die Werte übernommen werden.
•Stellen Sie die Netzversorgung der ersten Anlage (1. Anlage im Verbund) sicher. Die
Anlage bleibt im internen Bypassbetrieb (Anlage nicht starten).
•Stellen Sie die folgenden Einstellungen ein (siehe Seite 4-3).
Tabelle 4-4Einstellungen im Parallelbetrieb
USVUSV 1USV 2USV 3
USV-Identifikationsnummer
Parallelbetrieb
4.3.4Testlauf der Anlage im Parallelbetrieb
Kontrolle auf Kommunikationsfehler (ER21-Kontrolle)
Erzeugen Sie bewusst eine Fehlermeldung, um die Einstellungen/Verkabelung zu prüfen.
ACHTUNG: Starten Sie den Inverter nicht, bevor der Er21 Test beendet ist.
•Stellen Sie die Versorgungsspannung der ersten USV aus und die der weiteren
USV-Einheiten (USV 2 und ggf. USV 3 ) an.
Die USV 2 und USV 3 zeigen die Fehlermeldung ER21 an.
Tabelle 4-5ER21-Test
USVUSV 1USV 2USV 3
TestEingangsspan-
nung aus
Test beendet
•Stellen Sie nun die Versorgungsspannung für USV 1 sicher.
Alle USV-Einheiten sollten nun in der LC-Anzeige „off“ anzeigen.
Falls die Fehlermeldung Er21 weiterhin besteht, deutet dies auf ein oder mehrere Kommunikationsfehler hin. Prüfen Sie die Einstellungen und die Verkabelung.
104257_de_01PHOENIX CONTACT4-9
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UPS-CP-4.5/6 KVA
Redunanzfunktionstest
Starten Sie die Anlagen USV 1, USV 2 und ggf. USV 3:
•Netzeingangstrennschalter D auf der Rückseite der USV einschalten.
Anlage startet im Stand-by-Modus.
In der LC-Anzeige erscheint „off“.
•Den Taster ON fünf Sekunden gedrückt halten.
I
Die Anlage startet und führt den Selbsttest durch.
Nach ca. 60 Sekunden ist die Anlage im Online-Modus. Warten Sie, bis alle Anlagen im Online-Modus sind.
Die LED N+1 wird aufleuchten. (Diese Leuchte steht für die Redundanz des Systems). Diese LED leuchtet permanent, sofern die Redundanz vorhanden ist. Das ist der
Fall, wenn die Last unter 50 % bei 2 Anlagen bzw. unter 66 % Auslastung bei 3 Anlagen ist.
4-10
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 33
Bedienen
4.4Fehlermeldungen
Wenn an der USV eine Fehlfunktion auftritt, dann wird dies auf mehrere Arten signalisiert.
–Die rote LED „Sammelstörung“ leuchtet.
–Der Signalton ertönt.
–Die LC-Anzeige zeigt folgendes Bild:
•Drücken Sie den Taster OFF , um den zugehörigen Fehlercode angezeigt zu be-
kommen (siehe Tabelle 4-6).
Nach ca. 10 Sekunden wechselt die LC-Anzeige erneut auf "FAIL"
4.4.1Fehlersuche
Im Falle einer Fehlfunktion der USV-Anlage folgende Punkte prüfen:
•Sind der Eingang und der Ausgang korrekt angeschlossen?
•Ist die Eingangsspannung der Spannungsversorgung innerhalb des zulässigen Tole-
ranz der USV?
•Sollten Probleme oder Symptome weiterhin bestehen, prüfen Sie die korrekten Einstellungen. Wenn das Problem weiterhin besteht, kontaktieren Sie Phoenix Contact.
Folgende Fehlercodes können während des Betriebes der USV auftreten.
Tabelle 4-6Fehlercodes
CodeFehlerUSV-StatusLösung
Er01Kondensatorvorladung au-
ßerhalb vom Limit
Fehler der Batteriesicherung
Er02Startfehler –USV neu starten
Er03Boosterstartfehler–USV neu starten
Er04Wechselrichter (Inverter)
außer Betrieb
Er05Batterie schwach oder feh-
lerhaft
USV ist gesperrtBatteriesicherung prüfen
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Initialphase: USV ist gesperrtEingangsspannung liegt au-
Normalbetrieb: USV wechselt zwischen By-
passbetrieb und Normalbetrieb hin und her,
nach 4x bleibt die USV im Bypassbetrieb.
Batterietest: Wenn die Batteriespannung für
4ms unter 8V oder für 128ms unter 10,4 V
sinkt, wird der Test abgebrochen.
USV geht wieder in Normalbetrieb,
Fehlercode wird angezeigt
Batteriebetrieb: Wenn die Batteriespannung
unter 8 V sinkt, schaltet sich die USV ab.
ßerhalb der Toleranz
(<160 V AC; > 280 V AC)
Eingangsspannung prüfen
(Kurzschluss beseitigen),
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Er07Sicherheitsabschaltung aktiv
(EPO-Kontakt aktiv)
USV ist gesperrtEPO Kontakte trennen
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Er08Boosterspannung außer-
halb vom Limit (high)
Initialphase/Batteriebetrieb: USV ist gesperrt USV entsperren (siehe
Normalbetrieb: USV schaltet für 1 min in den
Seite 4-14)
Bypassbetrieb, dann zurück auf Normalbetrieb.
Wenn Vorgang 4x pro Stunde stattfindet, bleibt
USV im Bypassbetrieb.
Er09Boosterspannung außer-
siehe Er08–
halb vom Limit (low) )
Er10Überstrom Wechselrichter Normalbetrieb: USV schaltet für 1 min in den
–
Bypassbetrieb, danach zurück auf Normalbetrieb.
Wenn diese Vorgang 4x pro Stunde stattfindet,
bleibt USV permanent im Bypassbetrieb
Batteriebetrieb: USV ist gesperrt
Er11USV-Übertemperatur Normalbetrieb: USV schaltet für 1 min in den
Bypassbetrieb, danach zurück auf Normalbetrieb.
Wenn diese Vorgang 4x pro Stunde stattfindet,
bleibt USV permanent im Bypassbetrieb.
Objekte entfernen, die Lüf-
tungsgitter blockieren,
Kühlgebläse überprüfen und
evtl. USV entsperren (siehe
Seite 4-14),
Initialphase/Batteriebetrieb: USV ist gesperrt
Er12USV-Überlast Batteriebetrieb: USV ist gesperrt Last überprüfen, evtl. verrin-
Normalbetrieb: USV schaltet für 1 min in den
Bypassbetrieb, dann zurück auf Normalbetrieb.
gern, USV auf Inverter umstel-
len, vorher evtl. USV entsper-
ren (siehe Seite 4-14)
Wenn Vorgang 4x pro Stunde stattfindet, bleibt
USV im Bypassbetrieb.
Er13Batterie-Ladestufe außer Be-
trieb oder außerhalb vom
Limit
Batteriespannung ist kleiner als 11,2 V
USV ist gesperrt.
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Er14Lüfter defektDie USV schaltet auf Bypassbetrieb.Lüfter auf Funktion überprüfen,
evtl. reinigen.
Er15Falsche Handhabung bei
––
Umschaltung auf Bypass
Er16Falsche Einstellung für Par-
– Einstellung überprüfen
allelbetrieb
Er17Adresse (USV-ID) nicht kor-
– Einstellung überprüfen
rekt im Parallel- oder SingleBetrieb
4-12
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 35
Tabelle 4-6Fehlercodes
CodeFehlerUSV-StatusLösung
Er18EEPROM-Datenprobleme
(Einstellungen werden auf
Standard gesetzt)
Alle Daten werden zurückgesetzt.
USV ist gesperrt.
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Er19reserviert
Er20Boosterproblem (DC-Bus
Spannung kann nicht entla-
USV ist gesperrt.USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
den werden)
Er21Parallelkommunikationsfeh-
ler durch Verbindungskabel
oder Master fehlt (USV-ID 1)
Er22Bypass-Thyristor-Fehler
oder Sicherung defekt
Er23Wechselrichter-Relais, Thy-
ristor oder Sicherung defekt
Er24Bypassspannung vorhanden
im Frequenz-Konverter-Betrieb (Bypass blockieren)
–Verbindungskabel prüfen,
ID prüfen (ID 01muss vorhan-
den sein)
–Die USV ist defekt und muss
ausgetauscht werden.
–Die USV ist defekt und muss
ausgetauscht werden.
Bei Einschalten der USV-Eingangsspannung
<85V/170 V, Kaltstart wurde durchgeführt.
Wenn keine Batterie angeschlossen ist, wird
die USV gesperrt.
Eingangsspannung korrigieren
Batterie anschließen
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Er25reserviert
Er26Eingangsstufe überlastetUSV ist gesperrt.Eingangsstrom prüfen
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Er27Parallel-Einstellungen prü-
fen, ECO-Modus nicht möglich
Er28Bypass überlastet, Anlage
schaltet Ausgang ab
USV ist gesperrt.Einstellungen prüfen
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
USV ist gesperrt.Last verringern
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
Er29Ladestufe defekt, Überla-
dung Batterie (> 300V DC)
Er30Wechselrichterfehler, Ab-
USV bricht Ladevorgang ab.
USV schaltet auf Bypassbetrieb.
USV muss ausgetauscht wer-
den
– Ausgang (Last) prüfen
gleichfehler (Ausgangsbalance fehlt)
Er31Einstellungen von Control-
und Powerboard (Driver)
stimmen nicht überein. (Jumpereinstellung nicht konform
mit EEPROM-Daten)
CEr1Netzspannung außerhalb
USV ist gesperrt.
Nur die System-Einstellungen sind erreichbar
Einstellungen prüfen und korri-
gieren
USV entsperren (siehe
Seite 4-14)
––
des zulässigen Bereiches
Bedienen
104257_de_01PHOENIX CONTACT 4-13
Page 36
UPS-CP-4.5/6 KVA
Tabelle 4-6Fehlercodes
CodeFehlerUSV-StatusLösung
CEr2Bypass-Spannung außer-
––
halb des zulässigen Bereiches
CEr3Wechselrichterspannung au-
––
ßerhalb des zulässigen Bereiches
CEr4Last Verhältnis außerhalb
––
des zulässigen Bereiches
CEr5Batteriespannung außerhalb
––
des zulässigen Bereiches
4.4.2USV gesperrt
In einigen Fällen wird die USV automatisch gesperrt.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die USV zu entsperren:
•Prüfen Sie die angezeigten Fehlermeldungen.
•Drücken Sie den Taster OFF fünf Sekunden lang.
•Es ertönen zwei Signaltöne.
Die USV ist vollständig abgeschaltet.
•Trennen Sie die USV von Netz.
•Nach einer kurzen Wartezeit schließen Sie USV wieder ans Netz an und schalten sie
ein.
Damit ist die Sperre der USV aufgehoben.
4-14
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 37
Bedienen
4.5Batteriewechsel
Die Batterie-Einheit UPS-CP-BAT-4.5/6KVA-P5 verfügt über sogenannte „Hot-Swap“-Batterien. Diese Batterien lassen sich von einer qualifizierten Elektrofachkraft während des laufenden USV-Normalbetriebs austauschen.
Verwenden Sie als Ersatzbatterien den Artikel UPS-BAT-KIT-20X7AH (Artikel-Nr.
2800427), um das in den technischen Daten beschriebene Leistungsvermögen zu gewährleisten.
WARNUNG: Vor dem Öffnen die Batterie-Einheit über den DC-Sicherungsautomat an
der Rückseite des Gerätes spannungsfrei schalten. Ein Ausschalten der USV-Einheit ist
nicht erforderlich.
WARNUNG: Die einzelnen Batterien haben ein Gewicht von ca. 15 kg.
Gehen Sie so vor:
Bild 4-1Batteriewechsel
•Seitliche graue Kunststoffblende entfernen.
•Schrauben lösen.
•Frontblende lösen.
•Schrauben der Batteriehalterung lösen und Halterung entfernen.
•Steckverbinder lösen.
•Batterie entnehmen.
Zum Einbau der Batterien verfahren Sie in umgekehrter Reihenfolge.
104257_de_01PHOENIX CONTACT 4-15
Page 38
UPS-CP-4.5/6 KVA
4.6Ausschalten
•Drücken Sie den Taster OFF fünf Sekunden lang.
Der Wandlerausgang wird ausgeschaltet und die LC-Anzeige zeigt „off“.
•Den Netzeingangstrennschalter (D in Bild 3-1 auf Seite 3-2) ausschalten.
4.7Wartung mit externer Bypass-Einheit
Der externer Bypass UPS-CP-BP-4.5/6KVA dient zur unterbrechungsfreien Umschaltung
von USV- auf Netzbetrieb, um einen Austausch der USV ohne Abschaltung der Verbraucher zu gewährleisten.
Hierbei wird die USV mit Hilfe eines externen Umgehungsschalter umgangen und die Verbraucher werden weiterhin versorgt.
Stellung Wahlschalter am externen BypassbetriebUSVDie Spannungsversorgung der Verbraucher erfolgt
durch die unterbrechungsfreie Stromversorgung.
BypassDie Spannungsversorgung der Verbraucher erfolgt
durch die netzseitige Stromversorgung.
Der Anschluss des UPS-CP-BP-4.5/6KVA richtet sich nach der Einbauanweisung, die
dem externen Bypass beiliegt (EBA 9050628). Beachten Sie die dort aufgeführten Hinweise zur Sicherheit, dem Auswahl des Installationsortes und der Inbetriebnahme.
Vorgehensweise•Schließen Sie die Anschlussleitungen an den externen Bypass gemäß der Beschrif-
tung an.
•Stellen Sie den Wahlschalter des externen Bypass-Moduls auf „Bypass“.
Tabelle 4-7Anschlussbelegung externer Bypass
BeschriftungBelegung
INPUT L1 - BK / N - BU / PE - GNYE
UPS1Steckverbinder Eingang und Ausgang USV
OUTPUTL1 - BK / N - BU / PE - GNYE
•Schalten Sie die USV aus.
Drücken Sie den Taster OFF fünf Sekunden lang.
Der Wandlerausgang wird dann ausgeschaltet, die Ausgangslast wird dann durch den
Bypass versorgt und die LC-Anzeige zeigt „off“.
Der USV-Ausgang ist im Bypassbetrieb.
•Schalten Sie die USV über den Netzeingangstrennschalter (D in Bild 3-1 auf Seite 3-2)
aus und entnehmen Sie die USV-Einheit.
Um die USV wieder in Betrieb zu nehmen:
•Schließen Sie die USV wieder an.
•Wiederholen Sie die Inbetriebnahme.
•Stellen Sie den Wahlschalter des externen Bypass-Moduls auf „USV“.
4-16
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 39
5Anhang
Anhang
5.1Konfiguration mit UPS-Management-Software
Die Kommunikation zwischen USV und Rechner kann mittels serieller RS232-Schnittstelle,
USB-Kabel oder optionaler SNMP-Adapterkarte aufgebaut werden.
Mit der UPS-Management-Software können die USV-Geräte konfiguriert und Betriebszustände ausgelesen und ausgewertet werden.
Die USV-Management-Software gliedert sich in zwei wesentliche Teile: UPSMAN und
UPSMON. Desweiteren kann mit der Software ein geregelter Server-Shutdown (RCCMD)
ausgelöst werden.
UPSMAN
UPSMAN ist Bestandteil der UPS-Management-Software und überwacht die USV über die
Schnittstellen (serielle, USB- oder Netzwerk-Schnittstelle) und erhält dadurch Status-Informationen und Messdaten.
Das Auftreten von Alarmen (z. B. bei einem Stromausfall), das Über- oder Unterschreiten
von benutzerdefinierten Schwellwerten oder das Auftreten von Zuständen wie Kommunikationsverlust und andere vordefinierter Ereignisse werden von UPSMAN als Ereignis
(EVENT) erfasst. Beim Auftreten eines solchen Ereignisses kann UPSMAN den Rechner
dazu veranlassen, bestimmte Vorgänge (ACTIONs) einzuleiten.
UPSMAN stellt ein tabellarisches Konfigurationsfenster zur Verfügung, in dem allen
EVENTs bestimmte ACTIONs zugewiesen werden können. Der Anwender hat die Möglichkeit, die voreingestellten ACTIONs individuell anzupassen.
Mögliche ACTIONs sind das Versenden von Nachrichten (als E-Mail, SMS oder Netzwerknachricht).
UPSMON
UPSMON ist ebenfalls Bestandteil der UPS-Management-Software. UPSMON wird eingesetzt, um USV-Systemdaten grafisch darzustellen. Die Bedienoberfläche kann auf die Bedürfnisse der Anwender abgestimmt werden. So können z. B. die Messdaten und StatusInformationen aus UPSMAN als Balkendiagramm dargestellt werden.
Außerdem können über UPSMON USV-Routinen und Termine ausgelöst werden. Dazu gehören z. B. USV-Tests, Shutdowns, das Ausführen von Befehlen externer Programme
sowie das Erstellen von Berichten über die Qualität der Stromzufuhr.
Für die Fernverwaltung gibt es die Möglichkeit, ein Passwort zu verwenden.
RCCMD (Remote Console Command)-Software
Das RCCMD dient zur Steuerung des Server-Shutdowns über die USV. Zum geregelten
Herunterfahren der Server ist es erforderlich, dass auf jedem Server ein USV-ShutdownClient (RCCMD-Client-Software) installiert wird.
Jeweils Lizenzen für zwei RCCMD-Clienten (RCCMD-Client-Software ) sind bei den
SNMP-Adapterkarten enthalten. Weitere Lizenzen können bei Phoenix Contact erworben
werden (UPS-CP RCCMD LICENSEKEY, Artikel-Nr. 2800550).
104257_de_01PHOENIX CONTACT5-1
Page 40
UPS-CP-4.5/6 KVA
5.2Optionale Kommunikationskarten
Das Simple Network Management Protocol (SNMP) ist ein weltweit standardisiertes Kommunikationsprotokoll. Über eine einfache Steuersprache überwacht es jedes Gerät im
Netzwerk. Die UPS-Management-Software der USV-Geräte liefert Ihnen Daten auch in diesem SNMP-Format.
Zwei Modelle der SNMP-Adapterkarte sind lieferbar. Eine Basic-Ausführung mit RJ45Netzwerkanschluss sowie eine Extended-Ausführung mit zusätzlicher serieller Schnittstelle
und einem AUX-Port.
2. Netzwerkanschluss RJ45
10/100 Base-T, Buchse mit integrierter
Status-LED
Status-LED grün = Verbindung
Status-LED gelb = Aktivität
3. USV-Status-LED
rot = Boot-Prozess oder Fehler
grün (blinkend) = normaler Betrieb
2. Netzwerkanschluss RJ45
10/100 Base-T, Buchse mit integrierter
Status-LED
Status-LED grün = Verbindung
Status-LED gelb = Aktivität
3. USV-Status-LED
rot = Boot-Prozess oder Fehler
grün (blinkend) = normaler Betrieb
4. Serielle COM-Schnittstelle (COM2)
oder optional RS485-ModBus-Protokoll
5. AUX-Port für potenzialfreie Kontakte
5-2
PHOENIX CONTACT104257_de_01
Page 41
Anhang
5.2.1SNMP-Adapterkarte einbauen
ACHTUNG: Elektrostatische Entladung!
Das Modul enthält Bauelemente, die durch elektrostatische Entladung beschädigt oder
zerstört werden können. Beachten Sie beim Umgang mit dem Modul die notwendigen
Sicherheitsmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung (ESD) gemäß EN 61340-5-1
und EN 61340-5-2 und IEC 61340-5-1.
Beachten Sie beim Einbau die Einbauanweisung (EBA 9050626), die den SNMP-Adapterkarten beiliegt.
•Stellen Sie an der SNMP-Adapterkarte UPS-SNMP-CARD... die DIP-Schalter 1 und 2
in die Position „OFF“.
Hiermit setzen Sie den Adapter in den Konfigurationsmodus und aktivieren die Standard IP-Adresse 10.10.10.10.
D
J
Bild 5-2Rückseite der USV
•Schalten Sie die USV über den Netzeingangstrennschalter D aus.
•Entfernen Sie die Abdeckung des Adapterkarten-Steckplatzes J auf der Rückseite der
USV.
•Stecken Sie die SNMP-Adapterkarte in den dafür vorgesehenen Steckplatz J.
•Deaktivieren Sie eventuell vorhandene drahtlose Netzwerkverbindungen und verbin-den Sie die SNMP-Karte über die Netzwerkanschluss mit einem RJ45-Kabel (CrossOver; nicht im Lieferumfang vorhanden) mit Ihrem Netzwerk
•Schalten Sie die USV ein.
Ungefähr eine Minute nach dem ersten Start des Adapters sollte die USV-Status-LED
grün leuchten und die Netzwerk-Status-LED blinken.
Um eine Verbindung mit dem Adapter zu erhalten, muss das Netzwerk die Antworten des
Adapters unter der Adresse 10.10.10.10 an Ihre Arbeitsstation weiterleiten.
104257_de_01PHOENIX CONTACT5-3
Page 42
UPS-CP-4.5/6 KVA
5.2.2SNMP-Adapter im Netzwerk einrichten
•Prüfen Sie, ob eine IP-Adresse auf dem Client-Rechner vorhanden ist. Wenn ja, richten
Sie eine temporäre Route mit dem Befehl
„route add 10.10.10.10 [IP-Adresse des Clients]“ ein.
•Wenn keine IP-Adresse vorhanden ist, stellen Sie in den Netzwerkeinstellungen eine
manuelle IP-Adresse mit dem Wert 10.10.10.11 (Subnet-Mask 255.0.0.0) ein.
•Senden Sie den Befehl „ping 10.10.10.10“ um die Verbindung mit dem Adapter zu prüfen.
•Geben Sie in Ihrem Web-Browser die Adresse „http://10.10.10.10“ ein, um die Benutzeroberfläche der Adapterkarte aufzurufen. Bei Verbindungesproblemen deaktivieren
Sie den Proxy.
•Verwenden Sie für das erforderliche Login den Benutzernamen „admin“ und das voreingestellte Passwort „cs121-snmp“.
•Rufen Sie das Menü „UPS-Model & System“ auf.
•Wählen Sie aus dem Drop-Down-Menü das USV-Gerät aus, mit dem der Adapter ver-
bunden ist (Artikel-Nr. oder Bezeichnung).
•Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit dem Schalter „Apply“.
•Rufen Sie das Menü „Network & Security“ auf.
•Geben Sie Ihre Werte für „Local Address“, „Gateway Address“ und „Subnet Mask“ ein.
Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit dem Schalter „Apply“.
•Um korrekte Zeitstempel bei der Protokollierung von Ereignissen zu erhalten, müssen
Sie im Menü „Timeserver“ die IP-Adresse eines Zeitserver-Dienstes eingegeben. Falls
Sie keine Einstellung vornehmen, wird ein Zeitstempel von 1970 verwendet.
•Zum dauerhaften Übertragen der Daten auf die Adapterkarte rufen Sie den Menüpunkt
„Save Configuration“ auf und wählen „Save, Exit & Reboot“.
Der Vorgang nimmt ca. 3 Minuten in Anspruch. Während dieser Zeit läuft ein Zähler auf
den Wert Null herunter.
Anschließend kann die Netzwerkverbindung getrennt werden.
DIP-Schalter umstellen
•Schalten Sie die USV komplett aus
•Entfernen Sie nun die SNMP-Adapterkarte aus dem Slot der USV.
•Stellen Sie den DIP-Schalter 1 in die Position „ON“ (DIP-Schalter 2 bleibt in Position
„OFF“).
•Stecken Sie die SNMP-Adapterkarte erneut in den Steckplatz.
•Fixieren Sie die Adapterkarte mit Schrauben.
•Schalten Sie die USV ein.
Die rote USV-Status-LED leuchtet kurz auf (Boot-Prozess) und erlischt dann. Wenn sie
nicht erlischt, prüfen Sie die Einstellungen der USV.
•Verbinden Sie den Webbrowser erneut mit dem Adapter unter der konfigurierten
IP-Adresse (http://<IP-Adresse des Adapters>).
Falls Sie keine Antwort erhalten, prüfen Sie, ob die Routing-Tabelle die IP-Adresse des
Adapters enthält.
5-4
PHOENIX CONTACT104257_de_01
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Anhang
5.3Technische Daten
5.3.1Technische Daten USV
VA NennleistungUPS-CP-4.5KVA/240ACUPS-CP-6KVA/240AC
Scheinleistung4500 VA6000 VA
Wirkleistung3150 Watt4200 Watt
Leistungsfaktor0,7
TopologieDouble conversion On-Line VFI
ArtRack/Tower
Bezeichnung230 V-Modul: CE
EingangUPS-CP-4.5KVA/240ACUPS-CP-6KVA/240AC
Spannung 230 V 160 V AC... 280 V AC
Spannungsbereich
Unterspannungsgrenze bei 230 V
Überspannungsgrenze bei 230 V
Frequenz 50/60 Hz auto-select, ± 5Hz
Phase 230 V/ 50 Hz, 1-phasig
Leistungsfaktor > 0,99 bei linearer Last
Typische Umschaltzeit0 ms
AC Verluststrom bei 230 V≤ 3,5 mA
168 V AC
278 V AC
170 V AC
288 V AC
AusgangUPS-CP-4.5KVA/240ACUPS-CP-6KVA/240AC
Spannung 230 V230 V, einstellbar 220/230/240 V
Spannungsregelung≤ ± 1%
Frequenz (synchronisierter Bereich)3 Hz oder 1 Hz (über Software eingestellt)
105 % ... 150 % für 160 s – danach Umschaltung auf Bypass
105 % ... 150 % für 160 s – danach Umschaltung auf Bypass
105 % ... 200 % für 500 s – danach Abschaltung
Strombegrenzung max. 2 x I
Strombegrenzung max. 2 x I
Eingangs-Sicherung/Sicherungsschalter
Umschalten auf Bypassbetrieb
USV schaltet sofort ab
USV schaltet sofort ab
– Umschaltung Bypass
nenn
– danach Abschaltung
nenn
Akustischer Alarm
Batterie-ModusErtönt einmal alle 1,5 Sekunden
Niedrig BatterieErtönt einmal alle 0,2 Sekunden
ÜberlastErtönt einmal alle 3 Sekunden
FehlerErtönt durchgehend oder einmal alle 3 Sekunden
Mechanische Daten
Abmessungen (H x B x T in mm), USV-Einheit88,9 mm (2 HE) x 482,6 mm (19") x 680 mm