Phoenix Contact TC MOBILE I/O... Operating instructions [de]

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TC MOBILE I/O...
Fernüberwachung über Mobilfunk
Datenblatt 105326_de_04

1Beschreibung

Das kompakte Meldesystem TC MOBILE I/O... dient dazu, über das Mobilfunk-Netz analoge und digitale Werte zu überwachen sowie Relais-Ausgänge aus der Ferne zu schalten.
Die Daten werden je nach Baureihe über SMS, E-Mail oder GPRS übertragen. Das Meldesystem gibt es mit einem er­weiterten Spannungsbereich in einer DC- und einer AC-Va­riante (10 V ... 60 V DC oder 93 V ... 250 V AC). Eine Über­sicht der Baureihen finden Sie unter „Produkteigenschaften im Vergleich“ auf Seite 4.
Zum Konfigurieren reicht eine USB-Verbindung zu einem Rechner und ein Webbrowser. Das Gerät besitzt viele hilf­reiche Software-Funktionen, wie z. B. die Mobilfunk-Diag­nose, einen Logbuch-Versand via E-Mail und unterschiedli­che Benutzerrollen. Alle Produktvarianten können auf einer Tragschiene oder einer Montagefläche montiert werden.

1.1 Anwendungen

Maschinen-, Gebäude- und Anlagenüberwachung – Pumpen, Kläranlagen, Wasserversorgung – Lichtsteuerungen, abgelegene Schaltanlagen –Aufzüge, Tore – Alarm- und Haustechnik – Klima- und Lüftungstechnik – Batterieüberwachung (bis 60 V) – Bahnanwendungen (nach EN 50121-4)
© PHOENIX CONTACT 2015-05-06

1.2 Merkmale

Datenübertragung je nach Produktvariante über SMS,
E-Mail, GPRS (ODP-Protokoll) – Kommunikation: ereignisgesteuert oder kontinuierlich – Vier digitale Eingänge – Vier Relais-Ausgänge, schaltbar über Mobilfunk – DC-Variante: zusätzlich zwei analoge Eingänge, je-
weils umschaltbar zwischen Strom und Spannung – Handelsübliche SIM-Karte – Kompakte Bauform: 4TE nach DIN 43880 – Ex-Zulassung: II 3 G Ex nA nC IIC T4 Gc X – Gehäusedeckel plombierbar – Konfiguration über einen Webbrowser – Alarmieren bei Stromausfall über SMS – Zahlreiche hilfreiche Software-Funktionen – Kostengünstige Fernwirkunterstation mit ODP-Proto-
koll
WARNUNG: Explosionsgefahr beim Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich
Das Gerät ist ein elektrisches Betriebsmittel der Kategorie 3. Folgen Sie den hier beschriebenen Anweisungen beim Einbau und beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!
Stellen Sie sicher, dass Sie immer mit der aktuellen Dokumentation arbeiten. Diese steht unter der Adresse phoenixcontact.net/products
Dieses Datenblatt gilt für die auf der folgenden Seite aufgelisteten Produkte:
zum Download bereit.
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TC MOBILE I/O...

2 Inhaltverzeichnis

1 Beschreibung.............................................................................................................................. 1
2 Inhaltverzeichnis......................................................................................................................... 2
3 Bestelldaten................................................................................................................................ 3
4 Technische Daten....................................................................................................................... 5
5 Sicherheitshinweise.................................................................................................................... 8
6Beschreibung.......................................................................................................................................................... 9
7 Kommunikationskanäle im Überblick.........................................................................................12
8 Software .................................................................................................................................................................14
9 FCC-Zulassung .........................................................................................................................18
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3 Bestelldaten

Der Betrieb des Funksystems ist nur unter Verwendung des bei Phoenix Contact erhältlichen Zubehörs zulässig. Der Einsatz von anderen Zubehörkomponenten kann zum Erlöschen der Betriebsgenehmigung führen. Das zu­gelassene Zubehör für das Funksystem finden Sie in diesem Datenblatt oder am Produkt unter
phoenixcontact.net/products
Für die Erstinbetriebnahme benötigen Sie ein USB-Kabel und eine Antenne. Dieses Zubehör ist nicht im Liefer­umfang enthalten.
Fernwirk- und Meldesystem Beschreibung Typ Artikel-Nr. VPE
Fernwirk- und Meldesystem über Mobilfunk,
vier digitale Eingänge und vier Relais-Ausgänge (Schließer), zusätzlich zwei analoge Eingänge, jeweils umschaltbar zwischen Strom und Spannung: Strom: 0 mA ... 20 mA bzw. 4 mA ... 20 mA (umschaltbar), Spannung: 0 V ... 60 V
Versorgungsspannung von 10 V ... 60 V DC TC MOBILE I/O X200 2903805 1 Versorgungsspannung von 10 V ... 60 V DC, mit ODP-Funktionalität TC MOBILE I/O X300 2903807 1
Fernwirk- und Meldesystem über Mobilfunk, vier digitale Eingänge und vier Relais-Ausgänge (Schließer),
Versorgungsspannung von 93 V ... 250 V AC TC MOBILE I/O X200 AC 2903806 1 Versorgungsspannung von 93 V ... 250 V AC, mit ODP-Funktionalität TC MOBILE I/O X300 AC 2903808 1
Zubehör Beschreibung Typ Artikel-Nr. VPE
GSM-Antenne zur direkten Montage auf dem Gerät, abgewinkelter Antennenstecker (90°,
SMA-Rundstecker). Die Antenne eignet sich für eine von außen unsichtbare Installation in Kunststoff-Schaltschränken.
GSM-UMTS-Rundstrahlantenne, Gewinn 2 dBi, 5 m Antennenkabel mit SMA-Rundstecker PSI-GSM/UMTS-ANT-OMNI-2-5 2900982 1 GSM-UMTS-Antenne, mit Rundstrahlcharakteristik, 2 m Antennenkabel mit SMA-Rundste-
cker
GSM-UMTS-Antennenkabel, 10 m Länge; SMA (male) SMA (female), Impedanz 50 Ohm PSI-CAB-GSM/UMTS-10M 2900981 1 GSM-UMTS-Antennenkabel, 5 m Länge; SMA (male) Tragschienen-Stromversorgung, 24 V DC/0,75 A, primär getaktet, 1-phasig, 61 mm Bau-
tiefe USB-Kabel, 3 Meter USB-Anschlusskabel, USB-Stecker Typ A auf USB-Stecker Typ Mini-B;
Länge: 3 m
.
PSI-GSM-STUB-ANT 2313342 1
PSI-GSM/UMTS-QB-ANT 2313371 1
SMA (female), Impedanz 50 Ohm PSI-CAB-GSM/UMTS- 5M 2900980 1
STEP-PS/ 1AC/24DC/0.75 2868635 1
CABLE-USB/MINI-USB-3,0M 2986135 1
ODP-Lizenzen Beschreibung Typ Artikel-Nr. VPE
ODP-Lizenzen für TC MOBILE I/O X300 und X300 AC
Software-Dongle AX ODP SERVER für 5 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 5FU 2700391 Software-Dongle AX ODP SERVER für 8 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 8FU 2700392 Software-Dongle AX ODP SERVER für 10 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 10FU 2700393 Software-Dongle AX ODP SERVER für 15 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 15FU 2700394 Software-Dongle AX ODP SERVER für 20 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 20FU 2700396 Software-Dongle AX ODP SERVER für 25 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 25FU 2700397 Software-Dongle AX ODP SERVER für 30 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 30FU 2700399 Software-Dongle AX ODP SERVER für 50 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 50FU 2700400 Software-Dongle AX ODP SERVER für 75 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 75FU 2700401 Software-Dongle AX ODP SERVER für 100 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 100FU 2700402 Software-Dongle AX ODP SERVER für 150 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 150FU 2700403 Software-Dongle AX ODP SERVER für 200 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 200FU 2700404 Software-Dongle AX ODP SERVER für 250 Fernwirkunterstationen AX ODP SERVER 250FU 2700406
Weitere ODP-Lizenz-Modelle auf Anfrage
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Produkteigenschaften im Vergleich

Versorgungsspannung X200 X200 AC X300 X300 AC
Versorgungsspannung 10 V ... 60 V DC Versorgungsspannung 93 V ... 250 V AC
Eingänge X200 X200 AC X300 X300 AC
Vier digitale Eingänge ●●●● Zwei analoge Eingänge, umschaltbar zwischen Strom und Spannung Kontinuierliche Datenübertragung über SMS, E-Mail ●● Ereignisgesteuerte Datenübertragung über SMS, E-Mail Kontinuierliche Datenübertragung über ODP (GPRS) ●● Ereignisgesteuerte Datenübertragung über ODP (GPRS)
Ausgänge X200 X200 AC X300 X300 AC
Vier Relais-Ausgänge (Schließer) ●●●● Schaltausgang bei eingehender SMS setzen Schaltausgang bei eingehendem ODP-Befehl setzen ●● Schaltausgang bei eingehender E-Mail setzen (aus Sicherheitsgründen wird diese Funk-
Kommunikations-Kanäle X200 X200 AC X300 X300 AC
Senden und Empfangen von SMS ●● Senden von E-Mails ins Internet Bidirektionale Kommunikation mit einem ODP-Leitsystem (GPRS) ●●
Sicherheit X200 X200 AC X300 X300 AC
Passwortschutz (Login auf der Geräte-Website) ●●●● Verschlüsselter Speicherplatz für die PIN der SIM-Karte Auswahl von Zugriffsberechtigten (White-List) ●●●● Konfigurationsänderungen werden im Logbuch protokolliert Drei Benutzergruppen: Admin, User, Benutzerdefiniert ●●●● Datenverschlüsselung nach ODP-Spezifikation Empfangsbestätigung eingehender SMS-Meldungen ●●
Alarmieren und Melden X200 X200 AC X300 X300 AC
Bei Stromausfall, über SMS ●● Ereignisgesteuert, bei positiver und/oder negativer Flanke Analoge Eingänge: besitzen vier Schaltschwellen um zu alarmieren (Hysterese),
oberer Wertebereich (unter-/überschritten) und unterer Wertebereich (unter-/überschritten) Alarmieren bei Stromeingang (Konfiguration: 4 mA ... 20 mA) sobald Strom < 4 mA Versand an Einzelpersonen und Personengruppen (SMS und E-Mail) ●● Alarmieren zu einem OPD-Leitsystem
Datenübertragung X200 X200 AC X300 X300 AC
Zyklisch, zu einem regelmäßigen Zeitpunkt (Minute bis Monat), per SMS oder E-Mail Zyklisch, zu einem regelmäßigen Zeitpunkt (Minute bis Monat), per ODP
Adressbuch-Einträge X200 X200 AC X300 X300 AC
Adressbuch, bis zu 50 Kontakte Adressbuch-Einträge über SMS ändern,
das Ändern über E-Mail wird aus Sicherheitsgründen nicht unterstützt ODP-Gegenstelle
Konfiguration X200 X200 AC X300 X300 AC
Integrierte Konfigurationssoftware über Webbrowser (USB-Schnittstelle) Unterstützte Sprachen: Englisch, Deutsch Gerätekonfiguration kann als Datei exportiert oder importiert werden
tion nicht ermöglicht)
●●
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Produkteigenschaften im Vergleich
Diagnose X200 X200 AC X300 X300 AC
Integriertes Logbuch Diagnose des Mobilfunk-Netzes ●●●● Gebührenabfrage SMS-Zähler ●● Logbuch-Einträge als E-Mail versenden Datenvolumen-Zähler (Netto-Datenvolumen) ●●●●
Weitere Funktionen X200 X200 AC X300 X300 AC
Integrierte Uhr, inkl. 96 h Puffer bei 25 °C, mindestens 48 h Zeitstempel aus dem ODP-Leitsystem

4 Technische Daten

Allgemeine Daten

Gehäusesystem 4TE nach DIN 43880 Abmessungen 71,6 mm x 62,2 mm x 89,7 mm Schutzart IP20 Umgebungstemperatur
Lagerung Betrieb
Derating, maximale Umgebungstemperatur
Relais nicht verwendet Maximaler Relais-Laststrom 1 A Maximaler Relais-Laststrom 5 A (AC-Variante)
Maximaler Relais-Laststrom 6 A (DC-Variante) Relative Luftfeuchtigkeit 0 % ... 95 % Erlaubte Zeichen bei der Konfiguration
SMS-Texte
Eingabefelder für Zugangsdaten
Weitere Text-Eingabefelder (z. B. Befehle an das Gerät per SMS)
NetBIOS-Name
Befehl zur Guthabenabfrage
-40 °C … +85 °C
-25 °C … +70 °C (Derating beachten)
SMS-Mode
70 °C 60 °C 50 °C 50 °C
@£$¥ийщмтЗ\nШш\rЕе_ЖжЯЙ !\"#€%&'()*+,-.\/0-9:;<=>\?¡A-ZДЦСЬ§¿a­zдцсьа
!\"#$%&'()*+,-.\/0-9:;<=>\?@A-Z\[\/\]^_`a-z{|}~ @£$¥ийщмтЗ\nШш\rЕе_ЖжЯЙ !\"#€%&'()*+,-.\/0-9:;<=>\?¡A-ZДЦСЬ§¿a-
zдцсьа 0-9a-zA-Z_\­0-9a-zA-Z_\-
GRPS-Datenverbindung
60 °C 55 °C 50 °C 50 °C

Spannungsversorgung

DC-Variante
Versorgungsspannung 10 V DC … 60 V DC
Stromaufnahme typisch ca. 105 mA ... 175 mA bei 24 V DC
Standby (ohne Engine) 35 mA ... 65 mA bei 24 V DC
AC-Variante
Versorgungsspannung 93 V AC … 250 V AC
Frequenz 47,5 Hz … 63 Hz
Frequenztoleranz -15% … +10% (in Bezug auf 50Hz und 60Hz)
Stromaufnahme typisch 30 mA ...55 mA bei 230 V AC
Standby (ohne Engine) 10 mA ... 15 mA bei 230 V AC
1
Mit eingeschränkter Funktionalität ist die alleinige Versorgung über die USB-Schnittstelle möglich.
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1
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[A]
[V]
0,1
10
20
30
40
50
60
0,3 0,5 1
2 5 10 20

Eingänge

Digitale Eingänge
Anzahl 4
Bezeichnung DI1, DI2, DI3, DI4
Spannungsfestigkeit maximale Versorgungsspannung
Ansprechschwelle DC-Variante Low = 0 % ... 30 % von der angelegten Versorgungsspannung
High = 70 % ... 100 % von der angelegten Versorgungsspannung
Ansprechschwelle AC-Variante Low = 0V...50VAC
High = 90 V ... 250 V AC Eingangsstrom bei 250 V AC: typisch 3,5 mA
Analoge Eingänge (nur DC-Variante)
Anzahl 2, je 3 Klemmen (U, I, GND)
Bezeichnung U1, I1, GND1
U2, I2, GND2 Spannungsfestigkeit maximale Versorgungsspannung Spannungsbereich (U1 und U2) 0 V ... 60 V Strombereich (I1 und I2) 0 mA ... 20 mA/4 mA ... 20 mA (Offset-Umschaltung per Software) Spannungsfestigkeit des Stromeingangs maximale Versorgungsspannung Auflösung 15 Bit Fehlergrenze bezogen auf den Eingangsbereich Genauigkeit Stromeingang Genauigkeit Spannungseingang Fehlergrenze unter Störbeeinflussung Eingangsimpedanz: Spannungseingang 600 kOhm Eingangsimpedanz: Stromeingang 50 Ohm Sample-Geschwindigkeit < 200 ms Toleranz durch Temperaturverhalten < ±0,2 %
±0,1 %
±0,1 %
±0,2%

Schaltausgänge

DC-Variante
Technische Daten für das Relais
Anzahl 4 Kontaktausführung 1 Grenzdauerstrom 6 A Maximale Schaltspannung 60 V DC Maximale Schaltleistung 1500 VA Minimale Schaltspannung 5 V Minimaler Schaltstrom > 10 mA Isolationsstrecke zwischen Spule und Kontakt 4000 V
rms
Lastgrenzkurve DC
[A] Schaltstrom [V] Schaltspannung
Ohmsche Last
AC-Variante
Technische Daten für das Relais
Anzahl 4 Kontaktausführung 1
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Schaltausgänge [...]
0,1
0,2
0,3
0,5
1
2
4
6
10
20
10 20 30 50 70
120
250
[V]
[A]
170
Grenzdauerstrom 5 A Maximale Schaltspannung 250 V AC / 125 V DC Maximale Schaltleistung 750 VA
Lastgrenzkurve
[A] Schaltstrom [V] Schaltspannung
AC, ohmsche Last DC, ohmsche Last
Minimale Schaltspannung 5 V Minimaler Schaltstrom > 1 mA Kontakt Lebensdauer Last 5 A, 30 V DC, (150000 Schaltspiele)
Last 3 A, 120 V AC, (150000 Schaltspiele)
Last 5 A, 250 V AC, (30000 Schaltspiele) Isolationsstrecke zwischen Spule und Kontakt 3000 V
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rms

Lokale Konfigurations-Schnittstelle

Anschlussart Mini-USB Typ B, 5-polig, stehend, THT Typ USB 2.0 Übertragungslänge 3 m

Mobilfunk

Frequenzen 850 MHz, 900 MHz,1800 MHz,1900 MHz Sendeleistung 2,0 W: 850 MHz, 900 MHz
1,3 W: 1800 MHz, 1900 MHz
Kommunikation SMS, GPRS, GSM GPRS-Kompatibilität Class 10

Zulassung

FCC-Zulassung FCC Teil 15, Abschnitt B, Absatz 15.107(a) und Absatz 15.109(a), Digitales
Bahnzulassung Die Übereinstimmung mit der Norm EN 50121-4 wird unter den folgenden Be-
Konformitätsbewertung nach Richtlinie 94/9/EG X II 3 G Ex nA nC IIC T4 Gc X
Gerät der Klasse B (siehe „FCC-Zulassung“ auf Seite 18)
triebsbedingungen erreicht.
Für Einrichtungen innerhalb des 3-m-Bereichs und sicherheitsrelevante Ge-
räte gibt es weitere Anforderungen nach EN 50121-4, Tabelle 1,
Anmerkung 1. Dieser Bereich ist von der Herstellererklärung ausgenommen.
Es gilt EN 50121-4, Abschnitt 1, Absatz 3. Verwenden Sie dazu Stromversor-
gungen der Produktfamilie QUINT von Phoenix Contact direkt am Gerät.
(Beachten Sie die besonderen Installationshinweise in der Dokumentation)

Schraubklemmen

Drehmoment 0,5 Nm ... 0,6 Nm (5-7 lb In) Abisolierlänge 7 mm
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5 Sicherheitshinweise

TC MOBILE I/O...
Nur für die DC-Geräte TC MOBILE I/O X200 und TC MOBILE I/O X300:
WARNUNG: Lebensgefahr durch Strom­schlag
Beim Betrieb können bestimmte Teile des Gerä­tes unter gefährlicher Spannung stehen! Durch Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen und/oder Sach­schäden entstehen!
Sehen Sie eine Überstromschutzeinrichtung
(I 6 A) in der Installation vor.
Die Ausgangsleistung des versorgenden
Netzteils darf maximal 240 VA betragen.
Nur für die AC-Geräte TC MOBILE I/O X200 AC und TC MOBILE I/O X300 AC:
WARNUNG: Lebensgefahr durch Strom­schlag
Beim Betrieb können bestimmte Teile des Gerä­tes unter gefährlicher Spannung stehen! Durch Nichtbeachtung der Warnhinweise können schwere Körperverletzungen und/oder Sach­schäden entstehen!
Niemals bei anliegender Spannung arbeiten. – Dieses Gerät ist nicht geeignet, um sensible
Anlagen oder zeitkritische Vorgänge zu über­wachen. GSM-Netzausfälle oder Unterbre­chungen in der Spannungsversorgung können die Überwachung stören.
Das Gerät ist für den Einbau in einen Schalt-
schrank oder in ein vergleichbares Behältnis vorgesehen. Das Gerät darf nur eingebaut betrieben werden. Der Schaltschrank muss den Anforderungen eines Brandschutzge­häuses der Sicherheitsnorm IEC/EN 60950-1 entsprechen. Zudem muss er einen adäquaten Schutz vor elektrischem Schlag (Berührungsschutz) bieten.
Das Gerät muss von der Spannungsversor-
gung getrennt werden können. Installieren Sie dazu eine entsprechende Trennvorrich­tung (Sicherung, Sicherungsautomat etc.).
Bei der elektrischen Installation sind die Vor-
schriften und gängigen Normen einzuhalten und die Installation muss durch eine fachkun­dige Person ausgeführt werden.

5.1 Errichtungshinweise

WARNUNG:
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Hinweise beachtet und die Hinweise eingehalten sind!
Das Gerät der Kategorie 3 ist zur Installation im explosi­onsgefährdeten Bereich der Zone 2 geeignet. Es erfüllt die Anforderungen der EN 60079-0:2012 und EN 60079-15:2010.
Die Installation, Bedienung und Wartung ist von elektro­technisch qualifiziertem Fachpersonal durchzuführen. Befolgen Sie die beschriebenen Installationsanweisun­gen. Halten Sie die für das Errichten und Betreiben gel­tenden Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften (auch nationale Sicherheitsvorschriften), sowie die all­gemein anerkannten Regeln der Technik ein. Die si­cherheitstechnischen Daten sind der Packungsbeilage und den Zertifikaten (Konformitätsbewertung, ggf. wei­tere Approbationen) zu entnehmen.
Öffnen oder Verändern des Gerätes ist nicht zulässig. Reparieren Sie das Gerät nicht selbst, sondern erset­zen Sie es durch ein gleichwertiges Gerät. Reparaturen dürfen nur vom Hersteller vorgenommen werden. Der Hersteller haftet nicht für Schäden aus Zuwiderhand­lung.
Die Schutzart IP20 (IEC 60529/EN 60529) des Gerätes ist für eine saubere und trockene Umgebung vorgese­hen. Setzen Sie das Gerät keiner mechanischen und/ oder thermischen Beanspruchung aus, die die be­schriebenen Grenzen überschreitet.
Das Gerät ist nicht für die Installation in der Zone 22 ausgelegt.
Wollen Sie das Gerät dennoch in der Zone 22 einset­zen, dann müssen Sie es in ein Gehäuse gemäß IEC/ EN 60079-31 einbauen. Beachten Sie dabei die maxi­malen Oberflächentemperaturen. Halten Sie die Anfor­derungen der IEC/EN 60079-14 ein.
Der Betrieb des Funksystems ist nur unter Verwendung des bei Phoenix Contact erhältlichen Zubehörs zuläs­sig. Der Einsatz von anderen Zubehörkomponenten kann zum Erlöschen der Betriebsgenehmigung führen. Das zugelassene Zubehör für dieses Funksystem fin­den Sie am Produkt unter phoenixcontact.net/products
.
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TC MOBILE I/O...
A B

5.2 Installation in der Zone 2

WARNUNG: Explosionsgefahr beim Einsatz im explosionsgefährdeten Bereich!
Stellen Sie sicher, dass die folgenden Hinweise beachtet und die Hinweise eingehalten sind!
Halten Sie die festgelegten Bedingungen für den Ein­satz in explosionsgefährdeten Bereichen ein!
Setzen Sie bei der Installation ein geeignetes, zugelas­senes Gehäuse (Mindestschutzart IP54) ein, das die Anforderungen der EN 60079-15 erfüllt. Beachten Sie dabei die Anforderungen der IEC 60079-14/ EN 60079-14.
An die Versorgungs- und Signalstromkreise in der Zone 2 dürfen nur Geräte angeschlossen werden, die für den Betrieb in der Ex-Zone 2 und die am Einsatzort vorliegenden Bedingungen geeignet sind.
Das Auf- und Abrasten auf den Tragschienen-Busver­binder bzw. das Anschließen und das Trennen von Lei­tungen im explosionsgefährdeten Bereich ist nur im spannungslosen Zustand zulässig.
Die zugänglichen Schalter des Gerätes dürfen nur be­tätigt werden, wenn das Gerät stromlos ist.
Die Mini-USB-Konfigurationsschnittstelle darf nur ver­wendet werden, wenn sichergestellt ist, dass keine explosionsfähige Atmosphäre vorhanden ist.
Das Gerät ist außer Betrieb zu nehmen und unverzüg­lich aus dem Ex-Bereich zu entfernen, wenn es beschä­digt ist, unsachgemäß belastet oder gelagert wurde bzw. Fehlfunktionen aufweist.
Stellen Sie sicher, dass die abgestrahlte Funkenergie weder durch die Antenne selbst noch durch Einbauten in der Umgebung der Antenne gebündelt (fokussiert) wird und in benachbarte Zonen 1 oder 0 eindringen kann. Die abgegebene HF-Leistung ist den techni­schen Daten zu entnehmen, sie darf 2 W nicht über­schreiten.
Die HF-Leitung zur Antenne muss für die Umgebungs­bedingungen geeignet sein. Installieren Sie diese der­art, dass sie gegen mechanische Beschädigung, Korrosion, chemische Einwirkungen und Beeinträchti­gungen durch Wärme bzw. UV-Strahlung geschützt ist. Das gleiche gilt für die an die Leitung angeschlossene Antenne als Abschluss der Leitung.
Die Antenne selbst muss die relevanten Anforderungen der EN 60079-0 erfüllen.

6Beschreibung

6.1 Montieren

Sie können das Gerät auf einer 35-mm-Tragschiene oder an der Wand montieren.
Bild 1 Tragschienenmontage
Bild 2 Wandmontage
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6.2 TC MOBILE I/O X200 und TC MOBILE I/O X300

TC MOBILE
SIM
Network
Device
Reset
USB
SIM
12
3
4
Digital IN
Relay OUT
Documentation TC MOBILE I/O
X200
Ord.-No.: 2903806
DI1 DI2
DI3
DI4
+
-
U1I1U2
I2
1
2
O1 UB1 O2 O1 UB1 O2
12
3 4 5 6 7 8
9
10
11 12
13
15
1617
14
0,5-0,6 Nm 5-7 lb In
O1 UB1 O2
L
N
TC MOBILE I/O...
Anzeige- und Bedienelemente 1 Versorgungsspannung 24 V DC 2 DI1 ... DI4 Digitale Eingänge 3 SIM Grün ein SIM-Karte betriebsbereit
Orange ein SIM-Karte nicht eingelegt Orange
blinkend
Mobile Engine wartet auf PIN, PUK oder ein anderes Passwort
Rot ein SIM-Karten-Fehler
4 Network Grün ein Verbindung vorhanden,
sehr gute Feldstärke Orange ein Ausreichende Feldstärke Orange
Schlechte Feldstärke blinkend
Rot ein Keine Verbindung
5 Reset-Taster (drei Sekunden gedrückt halten, um das
Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen)
6 Device Grün ein Spannungsversorgung
über Netzteil Orange ein Spannungsversorgung nur
über USB Orange
Firmware-Update blinkend
Rot ein Hardware-Fehler
7 Digital IN Grün ein High-Pegel am Eingang
Grün aus Low-Pegel am Eingang
8 USB-Schnittstelle Nur für Konfiguration 9 Relay OUT Grün ein Relais angezogen,
Schaltkontakt geschlos-
sen Grün aus Relais abgefallen,
Schaltkontakt offen
10 Analoger Eingang 1 Umschaltbar zwischen
Strom und Spannung
11 Analoger Eingang 2 Umschaltbar zwischen
Strom und Spannung
12 Relais 1 + 2 (Schließer) 13 Relais 3 + 4 (Schließer) 14 Öse zum Verschließen des Gehäusedeckels 15 SIM-Karte 16 SMA-Antennenanschluss (Buchse) 17 Herausziehbarer Fußriegel für die Wandmontage
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6.3 TC MOBILE I/O X200 AC und TC MOBILE I/
0,5-0,6 Nm 5-7 lb In
TC MOBILE
SIM
Network
Device
Reset
USB
SIM
12
3
4
Digital IN
Relay OUT
Documentation TC MOBILE I/O
X200
Ord.-No.: 2903806
NL
ND ND DI1 DI2 DI3 DI4 O1 UB1 O2 O1 UB1 O2
1
2
3 4 5 6 7 8
9
10
11 12
13
15
14
1617
O1 UB1 O2
L
N
O X300 AC
TC MOBILE I/O...
Anzeige- und Bedienelemente 1 L 2 N
Versorgungsspannung 230 V AC
3 SIM Grün ein SIM-Karte betriebsbereit
Orange ein SIM-Karte nicht eingelegt Orange
blinkend
Mobile Engine wartet auf
PIN, PUK oder ein anderes
Passwort Rot ein SIM-Karten-Fehler
4 Network Grün ein Verbindung vorhanden,
sehr gute Feldstärke Orange ein Ausreichende Feldstärke Orange
Schlechte Feldstärke blinkend
Rot ein Keine Verbindung
5 Reset-Taster (drei Sekunden gedrückt halten, um das
Gerät auf Werkseinstellungen zurückzusetzen)
6 Device Grün ein Spannungsversorgung
über Netzteil Orange ein Spannungsversorgung nur
über USB Orange
Firmware-Update blinkend
Rot ein Hardware-Fehler
7 Digital IN Grün ein High-Pegel am Eingang
Grün aus Low-Pegel am Eingang
8 USB-Schnittstelle Nur für Konfiguration 9 Relay OUT Grün ein Relais angezogen,
Schaltkontakt geschlos-
sen Grün aus Relais abgefallen,
Schaltkontakt offen
10 ND Neutralleiter 11 DI1 ... DI4 Digitale Eingänge 12 Relais 1 + 2 (Schließer) 13 Relais 3 + 4 (Schließer) 14 Öse zum Verschließen des Gehäusedeckels 15 SIM-Karte 16 SMA-Antennenanschluss (Buchse) 17 Herausziehbarer Fußriegel für die Wandmontage
105326_de_04 PHOENIX CONTACT 11 / 19
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7 Kommunikationskanäle im
E-Mail
Überblick

7.1 Übersicht

Das Meldesystem ermöglicht eine Kommunikation über ver­schiedene Kanäle.
E-Mail-Versand (X200 und X200 AC, optional mit SSL-
Verschlüsselung) SMS-Versand (X200 und X200 AC)
SMS-Empfang (X200 und X200 AC)
Kommunikation zu einem ODP-Server (X300 und
X300 AC)
Aus Sicherheitsgründen werden folgende Kommunikati­onskanäle jedoch nicht unterstützt.
Alarmieren über Anruf (kostenloser Flash-Call)
Schalten über einen Anruf
E-Mails aus dem Internet empfangen
GPRS-Kommunikation zwischen zwei Mobilfunk-Teil-
nehmern
Wenn Sie trotz des erhöhten Sicherheitsrisikos die Funktio­nen E-Mail-Empfang, Alarmanruf oder Schalten über einen Anruf wünschen, setzen Sie sich bitte mit Phoenix Contact in Verbindung.

7.2 E-Mail-Versand (X200 und X200 AC)

Die Meldesysteme X200 und X200 AC können Alarme und zyklische Meldungen auch als E-Mail versenden. Dazu wird eine GPRS-Kommunikation zu einem E-Mail-Server aufge­baut. Das gesamte Logbuch kann als E-Mail versendet wer­den.
Bei einem Stromausfall kann keine E-Mail mehr versendet werden, da der Verbindungsaufbau zu einem E-Mail-Server mehr Energie benötigt, als der interne Kondensator spei­chern kann. Eine SMS ist jedoch noch möglich.
Die E-Mail-Kommunikation kann unverschlüsselt oder über eine SSL-Verschlüsselung erfolgen. STARTTLS wird zur Zeit nicht unterstützt. Fragen Sie bitte vorher Ihren E-Mail­Anbieter. Die meisten E-Mail-Anbieter unterstützen eine SSL-Verschlüsselung.
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Bild 3 Versenden von E-Mails
7.3 SMS-Versand (X200 und X200 AC)
Das Versenden einer SMS hat den Vorteil, dass auch bei sehr schlechtem Mobilfunk-Empfang eine Kommunikation möglich ist. Eine SMS kann auch ohne Internetverbindung versendet werden. Die Meldesysteme X200 und X200 AC können eine SMS an Einzelgeräte oder an eine Teilnehmer­gruppe versenden. Die Teilnehmergruppe kann als Melde­kette konfiguriert werden.
Bei einem Stromausfall kann noch eine SMS an einen ausgewählten Teilnehmer versendet wer­den.
7.4 SMS-Empfang (X200 und X200 AC)
Sie können die integrierten Relais über SMS-Meldungen schalten, sogar bei Bedarf alle vier Relais mit einer einzigen SMS. Per SMS kann auch das Logbuch an eine E-Mail-Adresse versendet werden.
Außerdem ist der Austausch einzelner Telefonbuch-Ein­träge über SMS möglich (Name und Telefonnummer).
Die Meldesysteme sind so voreingestellt, dass nur SMS-Befehle von Kontakten verarbeitet wer­den, die im Telefonbuch eingetragen sind (White­List). Diese Funktion kann deaktiviert werden.
7.5 E-Mail-Empfang (X200 und X200 AC)
Aus Sicherheitsgründen verarbeitet das Meldesystem keine eingehenden E-Mails.
Außerdem erlauben viele E-Mail-Server nur eine begrenzte Anzahl von Öffnungen des Postfachs pro Tag. Damit das Meldesystem auf eingehende E-Mails zeitnah reagieren kann, muss es in sehr kurzen Zeitabständen regelmäßig das Postfach vom Server auslesen. Das wird von vielen E-Mail-Diensten verhindert.
Als Alternative dazu bietet sich die Kommunikation per SMS oder ODP an.
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7.6 GPRS-Kommunikation zwischen zwei Mobil-
funk-Teilnehmern
Viele Mobilfunk-Anbieter verhindern eine direkte GPRS­Kommunikation zwischen Mobilfunk-Teilnehmern, die Stan­dard-SIM-Karten nutzen. Da diese spezielle Funktion stark vom Betreiber des Mobilfunktnetzes abhängig ist, wird sie nicht unterstützt.
Als Alternative dazu bietet sich die Kommunikation über SMS oder ODP an.
7.7 Kommunikation zu einem ODP-Server
(X300 und X300 AC)
Die Meldesysteme X300 und X300 AC kommunizieren über das ODP-Protokoll (Open Data Port) und ermöglichen somit kostengünstige Fernwirk-Unterstationen.
ODP ist eine Lösung zur Fernübertragung von Daten, um Anlagen mit Außenstationen adäquat zu überwachen, Messwerte auszuwerten und Daten zu sichern. Über den Mobilfunk-Dienst GPRS übertragen die Meldesysteme die Daten entweder sofort oder zeitverzögert.
Die Plattform ist in einer Top-Down-Konzeption aufgesetzt, d. h. alle zentralen und wichtigen Funktionen werden von der Leitzentrale aufgesetzt. Der ODP-Server von Phoenix Contact ermöglicht eine offene Kommunikation zwischen dem Meldesystem und der Leitzentrale.
GPRS
Client
Server
Bild 4 ODP-Kommunikation
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8Software

Erstinbetriebnahme
Schließen Sie das Gerät einfach mit einem USB-Kabel an einen PC an. Während der Konfiguration wird das Gerät über das USB-Kabel mit Strom versorgt. Ein zusätzliches Netzteil ist daher nicht nötig.
Der Installationsassistent unterstützt Sie bei der Erstinbe­triebnahme des Geräts.
Bild 5 Installationsassistent
Hilfetexte in der Web-Oberfläche integriert
Konfigurieren Sie das Gerät einfach über Ihren Webbrow­ser, z. B. Firefox. Eine zusätzliche Software ist nicht erfor­derlich. Die Web-Oberfläche des Geräts enthält erklärende Hilfetexte.
Anmelden
Sie haben zwei Möglichkeiten, sich anzumelden: – Über eine IP-Adresse – Über einen NetBIOS-Namen
Bild 7 Anmelden über IP-Adresse oder NetBIOS-
Namen
Es gibt drei verschiedene Benutzerrollen: – Gast: Ansicht der Reiter „Informationen“ und „Diagno-
se“
Benutzer: Gastrechte plus selektive Freischaltung im
Bereich „Konfiguration“ und „Verwaltung“.
Administrator: Alle Rechte zur „Diagnose“, „Konfigu-
ration“ und zur „Verwaltung“
So können Ihre Endkunden beispielsweise die Diagnose selbst aufrufen, die Parametrierung des Geräts aber nicht verändern.
Ein Fernzugriff über USB/Ethernet-Konverter ist nicht möglich, da an der angeschlossenen Gegenstelle automatisch eine virtuelle Netzwerk­karte installiert wird. USB/Ethernet-Konverter un­terstützen diese Funktion in der Regel nicht.

8.1 Konfigurieren

SIM-Karte
Sie können eine SIM-Karte nutzen, die mit einer PIN ge­schützt ist. Die PIN wird verschlüsselt im Gerät abgelegt. Zusätzlich können Sie den Deckel des Geräts verplomben, damit die Karte nicht aus dem Gerät entnommen werden kann.
Namen vergeben
Sie können dem Gerät einen individuellen Namen mit maxi­mal 32 Zeichen geben. Alternativ können Sie die Serien­nummer oder die IMEI-Adresse einlesen.
Bild 6 Web-Oberfläche
Es ist möglich, dass sich der Webbrowser wegen individueller Sicherheitseinstellungen nicht auto­matisch öffnet. Informationen zum manuellen Öffnen des Webbrowsers finden Sie in einem se­paraten Anwenderhinweis unter
phoenixcontact.net/products
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.
Datum/Uhrzeit
Das Zeitformat ist entweder 12 Stunden oder 24 Stunden, automatisch oder manuell eingestellt. Auf Wunsch ist auch eine manuelle Uhrzeitkorrektur möglich. Wenn das Gerät die eigene Uhrzeit verliert, z. B. nach einem Stromausfall von mehr als 96 Stunden, schickt es sich selbst eine SMS. Dadurch kann sich das Gerät der tatsächlichen Uhrzeit bestmöglich annähern.
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Telefonbuch
Das Telefonbuch enthält bis zu 50 Empfänger mit Name, Rufnummer oder E-Mail-Adresse. Die Telefonbucheinträge können Sie auch über SMS ändern. Wenn der Eintrag er­folgreich geändert ist, erhält der Administrator eine Bestäti­gung per SMS.
Meldekette
Sie können eine Meldekette anlegen. Die Teilnehmer der Meldekette werden in der Reihenfolge der Telefonbuchein­träge per E-Mail oder SMS alarmiert. E-Mail-Empfänger können die Meldung jedoch nicht bestätigen.
Die Meldekette wird abgebrochen, wenn das Gerät eine Be­stätigungs-SMS erhält. Den Text der Bestätigungs-SMS können Sie frei wählen. Das Zeitfenster, in dem der Teilneh­mer die Bestätigung senden muss, kann zwischen einer Minute und 999 Stunden eingestellt werden.
Digitale Eingänge
Der Alarm kann auf drei Arten ausgelöst werden: – Bei positiver Flanke –Bei negativer Flanke – Bei positiver und negativer Flanke
Der Alarm kann sofort ausgelöst werden oder nach einer Wartezeit von 0 Sekunden bis 999 Stunden. Schalterprellen werden somit vermieden. Für jede Flanke können Sie einen eigenen Meldetext hinterlegen.
Analoge Eingänge
Das Gerät kann pro analogem Eingang bis zu vier Meldun­gen versenden:
Überschreiten der oberen Toleranz – Unterschreiten der oberen Toleranz – Überschreiten der unteren Toleranz – Unterschreiten der unteren Toleranz
Sie können die analogen Eingänge als Spannungseingang (0 V ... 60 V) oder als Stromeingang (0 mA ... 20 mA oder 4 mA ... 20 mA) nutzen. Wenn ein Signal von 4 mA ... 20 mA überwacht wird, kann das Gerät auch einen Drahtbruch melden.
Bild 9 Analoge Eingänge
Relais
Das Gerät hat vier Relais (Schließer). Sie können die Relais über SMS öffnen oder schließen. Eine SMS kann auch mehrere Relais gleichzeitig schalten. Eingehende E-Mails werden aus Sicherheitsgründen nicht unterstützt.
Wenn ein Relais geschlossen wurde, kann es nach einer frei wählbaren Wartezeit von einer Sekunde bis 999 Stunden automatisch wieder geöffnet werden.
Nach dem Öffnen oder Schließen eines Relais kann das Gerät eine Bestätigungs-SMS an den Sender schicken. Bei Stromausfall wird das Relais auf die Werkseinstellung zu­rückgesetzt (geöffnet).
Bild 8 Digitale Eingänge
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8.2 Meldungen

Alarmmeldungen
Das Gerät versendet Alarmmeldungen als SMS oder E-Mail. E-Mails werden an einen SMTP-Server gesendet. Die E-Mail-Übertragung ist wahlweise unverschlüsselt oder per SSL verschlüsselt.
Sie können den Text der Alarmmeldung frei wählen und auch Variablen einfügen.
Beispiel: „... Der Eingang DI1 hat den Zustand: #DI1#...“ (#DI1# = Variable)
Die Firmware 1.0 unterstützt die folgenden Variablen: –Name des Geräts – Seriennummer des Geräts – IMEI-Nummer des Geräts – Zeitstempel der aktuellen Zeit – Status aller vier digitalen Eingänge (high = 1, low = 0) – Status der einzelnen digitalen Eingänge (1 ... 4) – Status der einzelnen analogen Eingänge (1 ... 2) – Status aller vier Relais-Ausgänge – Status der einzelnen Relais-Ausgänge (1 ... 4) – Anzahl der gesendeten SMS-Nachrichten – Aktuell verbrauchtes Datenvolumen – Aktueller Netzbetreiber

8.3 Diagnose

In den Bereichen „Gerätestatus“ und „Mobilfunk“ sehen Sie alle relevanten Diagnose-Informationen. So können Sie die Funktion des Geräts schnell überprüfen.
Logbuch
Das Gerät enthält ein Logbuch, in dem wichtige Ergebnisse protokolliert werden. Das Logbuch umfasst maximal 100 Einträge, danach werden die ältesten Einträge über­schrieben.
Der Inhalt des Logbuchs kann automatisch per E-Mail ver­sendet werden:
Bei Überlauf – In regelmäßigen Abständen, z. B. einmal pro Woche – Nach eingehender SMS
Periodische Statusmeldungen
Zusätzlich zu den Alarmmeldungen kann das Gerät periodi­sche Statusmeldungen übertragen. Der Zeitintervall kann zwischen fünf Minuten und einem Monat betragen.
Statusmeldung bei Stromausfall
Beim Ausschalten, bei Stromausfall oder beim Start kann das Gerät eine frei konfigurierbare SMS an einen Telefon­buchteilnehmer senden. Die SMS wird einmal an den aus­gewählten Teilnehmer versendet. Das Senden einer E-Mail ist nicht möglich, da der Energieverbrauch zu hoch ist.
Statusabfragen über SMS
Sie können den aktuellen Status der Ein- und Ausgänge mit einer SMS abfragen.
Bild 10 Logbuch
Der Inhalt des Logbuchs wird bei Stromausfall
nicht gespeichert.
Testfunktionen
Um die Installation zu überprüfen, können Sie über die Web­Oberfläche folgende Aktionen ausführen:
Ausgänge schalten – Testnachrichten per E-Mail senden – Testnachrichten per SMS senden
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Kosten und Guthaben
Für eine erste Kostenabschätzung können Sie sich bei fol­genden Ereignissen alarmieren lassen:
Überschreiten einer definierten Anzahl von SMS-Mel-
dungen
Überschreiten eines definierten Netto-Datenvolumens
Das Netto-Datenvolumen und das Brutto-Daten­volumen (Rechnung des Mobilfunkanbieters) können voneinander abweichen. Die Berech­nung des Brutto-Datenvolumens basiert auf dem individuellen Abrechnungssystem des Mobil­funkanbieters.
Fragen Sie bei Bedarf Ihren Mobilfunkanbie-
ter.
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Bild 11 Kosten und Guthaben überwachen

8.4 Verwaltung

Als Administrator haben Sie zusätzlich die Möglichkeit, die Konfigurationsdatei des Geräts zu exportieren oder zu im­portieren. Bei Bedarf können Sie die Firmware aktualisieren oder die Passwörter ändern. Für das Firmware-Update empfehlen wir die aktuelle Version von Firefox.
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9 FCC-Zulassung

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