Philips EM5E, AA Service Manual [de]

Farbfernsehgerät Chassis
EM5E
AA
CL 26532041_000.eps
220402
Inhalt Seite Inhalt Seite
1. Technische Daten, Anschlüsse und Überblick Chassis 2
2. Sicherheits- und Wartungsanweisungen 5
3. Bedienungsanleitung 7
4. Anweisungen für die Demontage 19
5. Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche 23
6. Blockschaltbild, Meßpunkte und Überblick Verdrahtungsplan 37 Blockschaltbild Stromversorgung und Ablenkung38 Blockschaltbild Video 39 Blockschaltbild Audio 1 (außer drahtloses Audio)40 Blockschaltbild Audio 2 (drahtloses Audio) 41
Überblick I Überblick über Versorgungsleitungen 43 Überblick über die Meßpunkte - LSP und CRT/
Auto-SCAVEM 44 Überblick über die Meßpunkte - SSB 45
7. Elektrische Schaltbilder und Platinen SchaltbildPlatine Stromversorgung (Schaltbild A1) 46 55-60 Standby-Versorgung (Schaltbild A2) 47 55-60 Zeilenablenkung (Schaltbild A3) 48 55-60 Bildablenkung und O/W (Schaltbild A4) 49 55-60 Bilddrehung (Schaltbild A5) 50 55-60 Audioverstärker (Schaltbild A6) 51 55-60 Tuner-SIMM-Konn. (Buchse) (Schaltbild A8) 52 55-60 Receiver (Schaltbild A9) 53 55-60 Vorderseite (Schaltbild A10) 53 55-60 Eingänge/Ausgänge (Schaltbild A11) 54 55-60 SIMM-Konnektor (Stecker) (Schaltbild B1) 61 71-80 ZF, E/A, Videoverarbeitung (Schaltbild B2) 62 71-80 PICNIC (Schaltbild B3A)63 71-80 Ausführungstabellen SSB 64 71-80 Falconic (Schaltbild B3B)65 71-80
©
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2
C-IC 42
Philips Consumer Electronics B.V. Eindhoven; die Niederlande.
Eagle (Schaltbild B3C)66 71-80 HOP (Schaltbild B4) 67 71-80 OTC (Schaltbild B5) 68 71-80 Tonverarbeitung (Schaltbild B6) 69 71-80 Anti-Moiré (Schaltbild B9) 70 71-80 Kopfhörer-Verstärker (Schaltbild B10) 70 71-80 Netzschalterplatine (Schaltbild E) 81 82 CRT (Schaltbild F1) 83 85-86 CRT-/Auto-Scavem-Platine (Schaltbild F2) 84 85-86 DC-Shift-Platine (Schaltbild G) 87 87 E/A 3r Scart (Schaltbild H) 88 89 VDAF und Platine 2. Ordnung (Schaltbild I) 90 91 Seitliche E/A-Platine (Schaltbild O) 92 93 Bedienfeld oben (Schaltbild P) 94 94 Auto-Scavem (Schaltbild SC1)95 96
8. Elektrische Einstellungen 97
9. Schaltungsbeschreibung 105 Abkürzungsliste 128 IC-Datenblätter 130
10 Ersatzteilliste 131
DE 2 EM5E1.
Technische Daten, Anschlüsse und Überblick Chassis

1. Technische Daten, Anschlüsse und Überblick Chassis

1.1 Technische Daten

1.1.1 Bild

Display type : CRT, Real Flat WS Screen size : 28 (70 cm)
: 32" (82 cm)
:36” (92 cm) Tuning system : PLL Colour systems : PAL: B/G, D/K, I
: SECAM: B/G, D/K,
L/L
: NTSC: playback only Channel selections : 100 presets
:UVSH Aerial input : 75 , IEC-type

1.1.2 Ton

Sound systems : FM-mono, AM-mono
: FM-stereo: B/G,
Czech
: NICAM: B/G, D/K, I, L Maximum power : 4 x 15 Wrms (int.)

1.1.3 Sonstiges

Mains voltage : 220 - 240 V Mains frequency : 50 / 60 Hz Ambient temperature : +5 to +45 deg. C Maximum humidity : 90 % R.H. Power consumption : Normal operation : 130 W Standby : < 1 W

1.2.2 Hintere Anschlüsse

SURR.
AUDIO OUT
SURR.
L
R
SERVICE
CONNECTOR
Abbildung 1-2 Rear View
Antenne - Eingang
- IEC-type Coax, 75 )
Cinch: Audio - Ausgang
- Audio - R 0.5 Vrms / 1 k 
- Audio - L 0.5 Vrms / 1 k 
Extern 1: RGB/YUV und CVBS - Eingang/Ausgang
121
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171199
EXT3
EXT1
EXT2
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110402
202

1.2 Anschlüsse

1.2.1 Vorderseite/seitliche Anschlüsse

IR-RECEIVER
STANDBY LED
SK 1LIGHT SENSOR
Abbildung 1-1 Front View and Side I/O
Hosiden: SVHS - Eingang
1 - Y Ground , 2 - C Ground , 3 - Y 1 Vpp / 75 4 - C 0.3 Vpp / 75
Cinch: Eingang
1 - CVBS 1 Vpp / 75  2 - Audio - L 0.5 Vrms / 10 k  3 - Audio - R 0.5 Vrms / 10 k 
Minibuchse: Kopfhörer - Ausgang
- Headphone 32 - 600 Ω / 10 mW 
SVHS
VIDEO
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AUDIO R
AUDIO L
110402
Abbildung 1-3 SCART connector
1 - Audio - R 0.5 Vrms / 1 k 2 - Audio - R 0.5 Vrms / 10 k 3 - Audio - L 0.5 Vrms / 1 k 4 - Audio Ground ,
3.5
5 - Audio Ground , 6 - Audio - L 0.5 Vrms / 10 k 7 - Blue / U 0.7 Vpp / 75 8 - CVBS-status 0 - 1.3 V: INT
4.5 - 7 V: EXT 16:9
9.5 - 12 V: EXT 4:3
9 - Video Ground , 10 - 11 - Green / Y 0.7 Vpp / 75 12 - 13 - Video Ground , 14 - Video Ground , 15 - Red / V 0.7 Vpp / 75 16 - Status / FBL 0 - 0.4 V: INT
1 - 3 V: EXT / 75 17 - Video Ground , 18 - Video Ground , 19 - CVBS-out 1 Vpp / 75 20 - CVBS-in 1 Vpp / 75 21 - Shielding Ground ,
Technische Daten, Anschlüsse und Überblick Chassis
DE 3EM5E 1.
Extern 2: CVBS und SVHS - Eingang (für Videorecorder)
121
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171199
Abbildung 1-4 SCART connector
1 - Audio - R 0.5 Vrms / 1 k 2 - Audio - R 0.5 Vrms / 10 k 3 - Audio - L 0.5 Vrms / 1 k 4 - Audio Ground , 5 - Audio Ground , 6 - Audio - L 0.5 Vrms / 10 k 7 - C-out 0.7 Vpp / 75 8 - CVBS-Status 0 - 1.3 V: INT
4.5 - 7 V: EXT 16:9
9.5 - 12 V: EXT 4:3
9 - Video Ground , 10 - Easy Link (P50)  11 - 12 - 13 - Video Ground , 14 - Video Ground , 15 - C-in 0.7 Vpp / 75 16 - 17 - Video Ground , 18 - Video Ground , 19 - CVBS-out 1 Vpp / 75 20 - Y / CVBS-in 1 Vpp / 75 21 - Shielding Ground ,
RJ45: Drahtloser Surround-Sender - Ausgang
1 - SDA2_TM Signal  2 - SCL2_TM Signal 3 - GND Ground , 4 - I2C_MUTE Signal 5 - 15V Supply 6 - AUDIO_SL_
S_TM Signal 7 - GND_AUD Ground , 8 - PILOT_MUTE Signal 
Buchse: Surround - Ausgang
1 - Audio 0.2 - 2 Vrms / 10 k 
Extern 3: RGB und CVBS - Eingang
121
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202
171199
Abbildung 1-5 SCART connector
1 - Audio - R 0.5 Vrms / 1 k 2 - Audio - R 0.5 Vrms / 10 k 3 - Audio - L 0.5 Vrms / 1 k 4 - Audio Ground , 5 - Audio Ground , 6 - Audio - L 0.5 Vrms / 10 k 7 - Blue-in 0.7 Vpp / 75 8 - CVBS-status 0 - 1.3 V: INT
4.5 - 7 V: EXT 16:9
9.5 - 12 V: EXT 4:3
9 - Video Ground , 10 - 11 - Green-in 0.7 Vpp / 75 12 - 13 - Video Ground , 14 - Video Ground , 15 - Red-in 0.7 Vpp / 75 16 - Status / FBL 0 - 0.4 V: INT
1 - 3 V: EXT / 75 17 - Video Ground , 18 - Video Ground , 19 - 20 - CVBS-in 1 Vpp / 75 21 - Shielding Ground ,
DE 4 EM5E1.

1.3 Übersicht Chassis

Technische Daten, Anschlüsse und Überblick Chassis
CRT PANEL
F
SIDE I/O PANEL
O
SMALL SIGNAL BOARD
B
AUTO-SCAVEM
SC
I/O 3rd SCART
H
TOP CONTROL PANEL
MAINSWITCH PANEL
LARGE SIGNAL PANEL
DC-SHIFT
(optional)
DAF PANEL
P
P
E
A
G
I
Abbildung 1-6 PWB location
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220402
Sicherheits- und Wartungsanweisungen, Warnungen und Hinweise

2. Sicherheits- und Wartungsanweisungen, Warnungen und Hinweise

DE 5EM5E 2.

2.1 Sicherheitsanweisungen

Die Sicherheitsvorschriften erfordern folgende Maßnahmen während einer Reparatur:
Aufgrund der Chassis-Bauweise befinden sich in diesem
Gerät sehr viele spannungsführende Komponenten (einschl. der Ablenkung). Das Gerät muß deshalb über einen Isoliertransformator an das Stromnetz angeschlossen werden.
Mit dem Symbol  gekennzeichnete
Sicherheitsbauelemente dürfen nur durch Bauelemente, die mit den Originalteilen identisch sind, ersetzt werden. Jeder Einsatz von Nicht-Originalteilen kann die Feuer­oder Stromschlaggefahr erhöhen.
Beim Austausch der Kathodenstrahlröhre (CRT) muß eine
Schutzbrille getragen werden.
Die Sicherheitsvorschriften erfordern, daß das Gerät nach einer Reparatur wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt wird. Insbesondere die folgenden Punkte beachten:
Allgemeine Reparaturanweisungen: als eine strikte
Vorsichtsmaßnahme sind die Lötverbindungen, durch die der horizontale Ablenkstrom fließt, nachzulöten. Das gilt insbesondere für:
1. Stifte des Zeilenausgangstransformators (LOT);
2. Zeilenrücklauf-Kondensator bzw. -kondensatoren;
3. S-Korrektur-Kondensator bzw. -kondensatoren;
4. Zeilenendstufentransistor;
5. Stifte der Steckerverbindung mit Drähten zur Ablenkspule;
6. andere Komponenten, durch die der Zeilenablenkstrom fließt.
Hinweis: Dieses Nachlöten wird empfohlen, um zu verhindern, daß durch Metallermüdung an Lötstellen schlechte Verbindungen entstehen, und ist daher nur bei Geräten erforderlich, die älter sind als 2 Jahre.
Die Kabelbäume und das Hochspannungskabel richtig führen und mit den angebrachten Kabelschellen sichern.
Die Isolation des Netzkabels auf äußere Schäden kontrollieren.
Die Zugentlastung des Netzkabels auf Funktionsfähigkeit überprüfen, damit sichergestellt ist, daß das Kabel die
Kathodenstrahlröhre, heiße Bauteile oder den Kühlkörper nicht berührt.
Der elektrische Gleichstromwiderstand zwischen dem Netzstecker und der Sekundärseite ist zu kontrollieren (nur bei Geräten mit einer vom Netz getrennten Stromversorgung). Wie folgt vorgehen:
1. den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und die
beiden Stifte des Netzsteckers mit einem Draht verbinden;
2. den Netzschalter einschalten (den Netzstecker nicht in
die Steckdose stecken!);
3. den Widerstand zwischen den Stiften des
Netzsteckers und der Metallabschirmung des Tuners oder des Antennenanschlusses des Gerätes messen. Der angezeigte Wert muß zwischen 4,5 M und 12 M liegen;
4. das Fernsehgerät ausschalten und den Draht
zwischen den beiden Stiften des Netzsteckers entfernen.
Das Gehäuse auf Defekte kontrollieren, damit für den Kunden keine Möglichkeit besteht, interne Teile anzufassen.

2.2 Wartungsanweisungen

Wir empfehlen die Durchführung der Wartung durch qualifiziertes Service-Personal. Das Wartungsintervall hängt von den Bedingungen ab, unter denen das Gerät benutzt wird:
Wenn ein Kunde das Gerät unter normalen Bedingungen einsetzt, z.B. im Wohnzimmer, beträgt das empfohlene Wartungsintervall drei bis fünf Jahre.
Wenn ein Kunde das Gerät in einem Umfeld mit höherem Staub-, Fett- oder Feuchtigkeitsauftreten einsetzt, z.B. in der Küche, beträgt das empfohlene Wartungsintervall ein Jahr.
Die Instandhaltungsinspektion umfaßt folgende Arbeiten:
1. Die oben beschriebenen 'Allgemeinen
Reparaturanweisungen' durchführen.
2. Reinigen der Bauteile im Netzteil und
Ablenkungsstromkreis im Chassis.
3. Reinigen der Bildröhren-Leiterplatte und des
Bildröhrenhalses.

2.3 Warnungen

Um Beschädigungen von ICs und Transistoren zu verhüten, muß jeder Hochspannungsüberschlag vermieden werden. Um eine Beschädigung der Bildröhre zu verhüten, muß zur Entladung der Bildröhre das in Abb. 2-1 angegebene Verfahren angewendet werden. Dazu einen Hochspannungstaster und ein Universalmeßinstrument (Einstellung VDC) verwenden. Die Entladung muß erfolgen, bis der Zeigerausschlag des Instruments 0 V beträgt (nach ca. 30 s).
V
Abbildung 2-1 Discharge picture tube
Alle ICs und viele andere Halbleiter sind empfindlich gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD, "). Sorglose Behandlung im Reparaturfall kann die Lebensdauer drastisch reduzieren. Dafür sorgen, daß der Techniker im Reparaturfall über ein Pulsarmband mit Widerstand mit dem Massepotential des Gerätes verbunden ist. Die Bauteile und Hilfsmittel müssen ebenfalls auf diesem Potential gehalten werden. Erhältliche ESD-Schutzausrüstung: – Kompletter Bausatz ESD3 (Tischmatte klein,
Pulsarmband, Anschlußdose, Verlängerungskabel und Erdungskabel) 4822 310 10671
Pulsarmband -Tester 4822 344 13999
Die verwendeten Flat-Square-Bildröhren bilden
zusammen mit der Ablenkeinheit und der eventuell vorhandenen Multipoleinheit ein Ganzes. Die Ablenk- und die Multipoleinheiten wurden im Werk optimal eingestellt. Eine Einstellung dieser Einheit während der Reparatur wird nicht empfohlen.
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140501
DE 6 EM5E2.
Vorsicht bei Messungen im Hochspannungsteil sowie an der Bildröhre!
Module oder andere Bauteile niemals bei eingeschaltetem Gerät auswechseln!
Für Abgleicharbeiten Kunststoff anstelle von Metallwerkzeugen benutzen! Dadurch werden mögliche Kurzschlüsse oder das Instabilwerden bestimmter Schaltungen vermieden.

2.4 Anmerkungen

Die Gleichspannungen und Signalformen müssen, je nach zu testendem Schaltungsbereich, gegenüber der Chassis­Erde (Tuner-Erde) (,) oder der spannungsführenden Erde (-) gemessen werden.
Die in den Schaltbildern gezeigten Spannungen und Signalformen sind Anhaltswerte. Sie sind in der Service­Standardbetriebsart (siehe Kapitel 5) mit einem Farbbalkensignal und Stereo-Ton (L: 3 kHz, R: 1 kHz, sofern nicht anders angegeben) sowie Bildträger bei 475,25 MHz (PAL) bzw. 61,25 MHz (NTSC, Kanal 3) zu messen.
Die Signalformen und Gleichspannungen wurden dort, wo dies nötig ist, mit ()) und ohne Antennensignal (*) gemessen. Spannungen im Speiseteil wurden sowohl im normalem Betrieb (+) als auch in Bereitschaft (/) gemessen. Diese Werte sind mit den entsprechenden Symbolen bezeichnet.
Die Bildröhrenplatine enthält gedruckte Funkenbrücken. Alle Funkenbrücken liegen zwischen einer Elektrode der Bildröhre und der Aquadag-Schicht.
Die Halbleiter, die im Prinzipschaltbild und in den Stücklisten angegeben sind, sind für jede Position mit den Halbleitern im Gerät austauschbar, und zwar unabhängig von der Beschriftung dieser Halbleiter.
Hergestellt unter Lizenz von Dolby Laboratories. Dolby’, ‘Pro Logic und das Doppel-D-Symbol sind Warenzeichen
der Dolby Laboratories.
Sicherheits- und Wartungsanweisungen, Warnungen und Hinweise
Abbildung 2-2 Dolby PL Symbol

3. Bedienungsanleitung

Bedienungsanleitung
DE 7EM5E 3.
DE 8 EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 9EM5E 3.
DE 10 EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 11EM5E 3.
DE 12 EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 13EM5E 3.
DE 14 EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 15EM5E 3.
DE 16 EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 17EM5E 3.
DE 18 EM5E3.
Bedienungsanleitung
Anweisungen für die Demontage

4. Anweisungen für die Demontage

DE 19EM5E 4.
Inhalt dieses Kapitels:
1. Service-Steckverbindung
2. Zerlegen des Geräts
3. Wartungspositionen
4. Entfernen von Baugruppen/Platinen
5. Zusammenbau des Geräts
Hinweis: Die nachfolgenden Abbildungen können aufgrund der unterschiedlichen Ausführungen der Geräte geringfügige Abweichungen zu dem zu reparierenden Gerät aufweisen.

4.1 Service-Steckverbindung (für ComPair)

Für die Service-Diagnose mit ComPair braucht das Gerät nicht zerlegt zu werden. Es muß lediglich die ComPair­Schnittstellenbox über das entsprechende Kabel an die Service-Steckverbindung (auf der Rückseite des Geräts, siehe Abbildung unten) angeschlossen und das Programm gestartet werden (siehe auch Kapitel 5).

4.2 Zerlegen des Geräts

Die Anleitungen zum Zerlegen in der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge befolgen.

4.2.1 Ausbau drahtloser Surround-Sender (wenn angebaut)

3. Die Rückwand entfernen. Sicherstellen, daß Leitungen und Kabel beim Ausbau der Abdeckungen nicht beschädigt werden.

4.2.3 Ausbau Subwoofer

Achtung: Das Lautsprecherkabel nicht von der Subwooferbox
abziehen, wenn das Gerät aktiv ist, da der Class-D-Verstärker während des Betriebs keine Belastungsänderung verträgt. Vor Inbetriebnahme kann die Verbindung zum Subwoofer problemlos unterbrochen werden. Eine Unterbrechung während des Betriebs kann jedoch zu einer Beschädigung des Verstärkers führen.
1. Das Lautsprecherkabel oben an der Subwooferbox abziehen.
2. Der Subwoofer ist mit 'Gummifüßen' auf der Grundplatte befestigt.
3. Die Subwooferbox nach oben ziehen und entfernen.

4.3 Wartungspositionen

Zum leichteren Zugang verfügt dieses Chassis über mehrere vordefinierte Service-Positionen. Näheres hierzu siehe unten.

4.3.1 3rd SCART-Platine, Lötseite

1. Das Kabel aus der Sendebox für drahtloses Surround entfernen (rechts am RJ45-Stecker befindet sich der Verriegelungshaken).
2. Die Sendebox für drahtloses Surround nach hinten ziehen. Sie ist mit drei Klammern an der Rückwand befestigt.

4.2.2 Abbau der Rückwand

3
11
1
3
2
Service connector
Abbildung 4-1 Rear view
Warnung: Vor Abbau der Rückwand das Netzkabel abziehen.
Zuerst die obere Abdeckung entfernen (= Platte mit dem 'Teller'):
1. Die drei Befestigungsschrauben [1], mit denen die obere Abdeckung befestigt ist, ausschrauben.
2. Die Abdeckung (horizontal) nach hinten ziehen.
Für Zugang zu der Geräteelektronik muß die Rückwand entfernt werden:
1. Die Befestigungsschrauben [2] der hinteren E/A­Abdeckung entfernen.
2. Die restlichen Befestigungsschrauben [3] an den beiden Seiten und oben an der Rückwand ausschrauben.
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220402
2
1
4
4
3
1680
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140501
Abbildung 4-2 Service position 1
3
Zum Entfernen oder Zugreifen auf die 3rd SCART’-Platine muß wie folgt vorgegangen werden:
1. Befestigungsschraube [1] lösen.
2. Den Befestigungshaken zum Lösen in Richtung Kathodenstrahlröhre [2] drücken.
3. Das komplette Modul gleichzeitig von der LSP [3] weg ziehen. Das Modul ist in der LSP-Halterung 'schwenkbar'.
4. Zum Entfernen der Platine das Flachkabel von Steckverbindung 1680 lösen und die vier Platinenschrauben [4] lösen.
DE 20 EM5E4.
Anweisungen für die Demontage

4.3.2 LSP, Komponentenseite

SSB top-bracket
SSB
AUTO-SCAVEM
bracket
CONNECTOR SUPPORT
bracket
Bottom tray
2
LOT - bracket
LSP
1
1
2
Abbildung 4-3 Service position 2
Um besseren Zugang zur LSP zu erhalten, muß wie folgt vorgegangen werden (siehe Abbildung oben):
1. Die LSP-Baugruppe nach hinten ziehen, um sie von der unteren Lade zu entfernen.
2. Nun wird die Baugruppe in der ersten Reihe der Befestigungsbohrungen der unteren Lade fixiert. Mit anderen Worten: die Baugruppe wird von Punkt [1] nach Punkt [2] umpositioniert.

4.3.3 LSP, Lötseite

CL 26532041_065.eps
110402
Um Zugriff auf die Unterseite (Lötseite) der LSP zu erhalten, muß wie folgt vorgegangen werden (siehe Abbildung oben):
1. DAF-Modul entfernen (siehe Abschnitt über ‘DAF- Baugruppe/Platine weiter unten).
2. Entmagnetisierungsspule durch Abziehen des Kabels von Steckverbindung 1502 [1] von der LSP abtrennen.
3. Verdrahtung von den Befestigungsklammern lösen, um Platz für die Umpositionierung der LSP zu schaffen.
4. Die LSP im Uhrzeigersinn um 90 Grad drehen [2] und in den Befestigungsöffnungen an der linken Seite der unteren Lade [3] plazieren.

4.3.4 Kleinsignalplatine (SSB)

Es gibt keine vordefinierte Service-Position für die SSB. Die meisten Meßpunkte befinden sich auf der A-Seite (d.h. der dem Tuner gegenüberliegenden Seite). Falls ICs ersetzt werden müssen, muß die gesamte Platine aus dem SIMM­Konnektor entfernt werden. Hinweis: Für einen bequemen Zugang zur Seite A muß die Auto-Scavem-Baugruppe (links in der SSB) entfernt werden. Siehe Beschreibung im Abschnitt 'Auto-Scavem-Baugruppe/ Platine' weiter unten.
Um Zugriff auf die Meßpunkte der SSB zu erhalten, muß wie folgt vorgegangen werden:
1
2
2
CL 26532041_067.eps
1
1502
Abbildung 4-5 SSB removal (part 1)
110402
1. Die LSP in Service-Position 2 bringen (siehe oben).
2. Die 2 Klammern oben an der SSB-Halterung [2] lösen und die Halterung nach oben ziehen (in der Halterung auf der LOT-Seite umklappbar).
3. Jetzt kann die komplette SSB-Halterung entfernt werden.
3
Abbildung 4-4 Service position 3
CL 26532041_066.eps
110402
1
SSB
Anweisungen für die Demontage
DE 21EM5E 4.

4.4 Baugruppen/Platinen entfernen

3
Manchmal ist es erforderlich, eine komplette Baugruppe oder Platine auszutauschen. Das Verfahren dazu wird nachfolgend erläutert.

4.4.1 Baugruppe/Platine Bedienung oben

2
2
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Abbildung 4-6 SSB removal (part 2)
1. Die Oberseite der SSB in Richtung LOT drücken [1].
2. Durch entsprechendes Drücken werden die beiden Metallklammern an beiden Seiten des SIMM-Konnektors gelöst [2].
3. Jetzt kann die komplette SSB entfernt werden [3].
110402
SAM SDM
Top control board
Abbildung 4-8 Top control assy
1. Beide Befestigungsschrauben um etwa 5 volle Umdrehungen herausschrauben.
2. Die vollständige Baugruppe nach hinten und oben herausziehen (sie läßt sich an der Gehäusefront klappen).
3. Die Baugruppe umdrehen. Die Platine ist zugänglich, wenn die vier Befestigungsschrauben (vorsichtig) entfernt werden.

4.4.2 Seiten-E/A-Baugruppe und -Platine

3
2
2
1
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051201
2
SSB
1
1
Abbildung 4-7 SSB removal (part 3)
1. Wenn die SSB entfernt worden ist, kann die Abschirmung entfernt werden [2]. Manchmal ist es erforderlich, zuerst einige Lötfahnen abzulöten [1].
2. Jetzt das SSB-Modul in umgekehrter Reihenfolge wieder in den SIMM-Konnektor einsetzen.
Hinweise:
Zum besseren Zugriff auf die SSB ist unter der Bestellnummer 9965 000 05769 eine 'Erweiterungsplatine' erhältlich.
Falls für die Messung erforderlich, kann die LSP in 'Service-Position 2' (siehe oben) gebracht werden.
CL 26532041_069.eps
110402
CL 16532149_069.eps
061201
Abbildung 4-9 Side I/O assy
1. Den Hakensprengring [1] mit dem Finger lösen.
2. Gleichzeitig die Baugruppe nach hinten ziehen [2].
3. Die 2 Befestigungsklammern auf der rechten Seite der Halterung lösen (die Platine läßt sich an der linken Seite umklappen).
4. Die Platine aus der Halterung entfernen.
DE 22 EM5E4.
Anweisungen für die Demontage

4.4.3 Netzschalter-Baugruppe/Platine

1
1
2
Abbildung 4-10 Mains Switch Assy
1. Die zwei Befestigungsklammern (schwer zu erreichen) lösen, indem sie nach oben gedrückt werden [1]. Gleichzeitig muß die komplette Baugruppe nach hinten gezogen werden (2). Hinweis: die Entmagnetisierungsspule kann dabei im Weg sein.
2. Die zwei Befestigungsklammern auf den beiden Seiten der Halterung lösen (die Platine läßt sich an der Steckerseite umklappen).
3. Die Platine aus der Halterung entfernen.
4. Wenn der Lichtleiter (im Gehäuse, vor den LEDs) ausgetauscht werden muß, können Sie ihn entfernen, indem Sie ihn auf der linken Seite nach vorn schieben (er ist, von hinten gesehen, auf der rechten Seite umklappbar).

4.4.4 DAF-Baugruppe/Platine

CL 16532149_070.eps
061201
2. Dann die beiden Befestigungsschrauben unten lösen.
3. Die Auto-Scavem-Halterung vorsichtig anheben und gleichzeitig den oberen Bereich ein wenig vom Tuner wegbiegen.
4. Nun die Klammer in Richtung der Kathodenstrahlröhre drücken und aus der LSP-Halterung entnehmen.

4.4.6 Kleinsignalplatine (SSB)

Siehe Abschnitt 'Kleinsignalplatine (SSB)' weiter oben.

4.4.7 Großsignalplatine (LSP)

1. SSB entfernen (siehe Abschnitt 'Kleinsignalplatine (SSB)' weiter oben).
2. Auto-Scavem-Baugruppe entfernen (siehe Abschnitt 'Auto­Scavem-Baugruppe/Platine' weiter oben).
3. Die entsprechenden Kabel lösen.
4. Befestigungsklammern auf der linken Seite der LSP­Halterung lösen (Platine ist rechts umklappbar).
5. Die Platine aus der Halterung entfernen.

4.5 Zusammenbau des Geräts

Zum Zusammenbauen des kompletten Geräts alle Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge durchführen.
Vor Einbau der hinteren Abdeckung sicherstellen, daß:
das Netzkabel richtig in seiner Führungshalterung befestigt ist.
alle Leitungen/Kabel an ihren ursprünglichen Stellungen verlegt werden. Dieser Punkt ist aufgrund des großen spannungsführenden Bereichs des Geräts sehr wichtig.
1
2
4
4
3
3
CL 16532044_011.eps
Abbildung 4-11 DAF-module
1. Befestigungsschraube [1] lösen (sofern vorhanden).
2. Die Befestigungsklammer [2] nach unten drücken und die komplette Baugruppe gleichzeitig von der Kathodenstrahlröhre weg ziehen [3]. Das Modul ist jetzt nicht mehr mit der LSP-Baugruppe verbunden.
3. Jetzt die Befestigungsklammern [4] lösen, um die Platine aus ihrer Halterung zu entfernen.

4.4.5 Auto-Scavem-Baugruppe/Platine

Diese Platine befindet sich auf der linken Seite der SSB ( siehe Kapitel 4-3 Service position 2). Da sich die meisten Bauteile auf der Unterseite befinden, muß diese Platine aus ihrer Halterung gehoben werden, bevor an ihr gemessen werden kann.
1. Hierzu die Befestigungsklammern oben lösen.
2. Platine nach oben aus der Halterung ziehen (unten umklappbar).
Halterung entfernen:
1. Zunächst die Platine aus der Halterung entfernen, wie oben beschrieben.
150501
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche

5. Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche

DE 23EM5E 5.
Inhalt dieses Kapitels:
1. Meßpunkte
2. Service-Betriebsarten
3. Probleme und Tips zur Problemlösung (in bezug auf den CSM)
4. ComPair
5. Fehlercodes
6. Das 'blinkende LED'-Verfahren
7. Schutzschaltungen
8. Reparaturtips

5.1 Meßpunkte

Das Chassis ist mit Meßpunkten versehen, die sich auf der Platine befinden. Sie beziehen sich auf die Nummern im Schaltbild. Die Numerierung erfolgt in einer für die Fehlerdiagnose logischen Reihenfolge. Bei der Fehlerdiagnose in einem Funktionsblock muß immer die Reihenfolge der jeweiligen Meßpunkte für diesen Funktionsblock berücksichtigt werden.
Die Messungen unter folgenden Bedingungen durchführen:
'Service Default Mode'.
Video: Farbbalkensignal
Audio: 3 kHz links, 1 kHz rechts.

5.2 Service-Betriebsarten

'Service Default Mode' (SDM) und 'Service Alignment Mode' (SAM) bieten dem Servicetechniker mehrere Funktionen, wohingegen der 'Customer Alignment Mode' (CSM) für die Kommunikation zwischen einem Philips Kundenbetreuungs­Center (P3C) und einem Kunden verwendet wird.
Es kann ComPair verwendet werden, eine Hardware­Schnittstelle zwischen einem Computer (siehe Anforderungen oben) und dem TV-Chassis. Damit sind strukturierte Fehlersuche, Testbilderzeugung, Auslesen von Fehlercodes, Auslesen der Softwareversion und Aktualisieren der Software möglich. Mindestanforderungen: ein Pentium-Prozessor, Windows 95/98 und ein CD-ROM-Laufwerk (siehe auch Absatz 5.4).

5.2.1 Service Default Mode (SDM)

Zweck
Einstellung der vordefinierten Standardwerte, um die in diesem Handbuch angegebenen Meßergebnisse zu erzielen.
•Überschreiben von Software-Schutzsystemen
Starten des 'blinkende LED'-Verfahrens
Daten
Tuner-Frequenz: 475,25 MHz bei PAL/SECAM.
Farbsystem: SECAM L für Frankreich oder PAL B/G für
das restliche Europa.
Alle Bildeinstellungen (Helligkeit, Farbe, Kontrast) auf 50 %.
Alle Toneinstellungen auf 50 %, nur Lautstärke auf 25 %
Alle serviceunfreundlichen Betriebsarten (sofern
vorhanden) sind ausgeschaltet, z.B.:
(Weck-)ZeitschalterKindersicherungBlue MuteAutomatische Lautstärkebegrenzung (AVL)Automatische Abschaltung (wenn 10 Minuten lang kein
Videosignal eintrifft)
–Überspringen/Ausblenden von nicht erwünschten
Voreinstellungen
Smart-ModesAutomatische Speicherung von persönlichen
Voreinstellungen
– Automatische Zeitbegrenzung für Bedienermenü
SDM aktivieren
Eine der folgenden Methoden verwenden:
Auf der normalen Fernbedienung den Code '062596' eingeben und sofort danach die Taste 'MENU' drücken. Hinweis: Zusammen mit dem SDM kann manchmal auch das Hauptmenü erscheinen. Um es abzuschalten, nochmals die Taste 'MENU' drücken.
Die beiden Lötstellen am 'äußeren Teil' der SSB-Platine mit der Kennzeichnung 'SDM' kurzschließen. Die Aktivierung kann in allen Betriebsarten vorgenommen werden, sofern bei dem Gerät kein Problem mit dem Hauptprozessor vorliegt. Achtung: Wenn der SDM über die Pins aktiviert wird, werden alle softwaregesteuerten Schutzvorrichtungen deaktiviert.
Die DST-Emulationsfunktion des ComPair verwenden.
Die Taste 'DEFAULT' auf dem Händler-Service-Werkzeug
(DST) (RC7150) verwenden.
Nach dem Aufrufen dieses Modus wird in der rechten oberen Bildschirmecke 'SDM' angezeigt.
SAM-Menüsteuerung
Wenn die ‘MENU’-Taste auf der Fernbedienung gedrückt wird, schaltet das Gerät zwischen dem SDM und dem normalen Benutzermenü hin und her (wobei der SDM-Modus im Hintergrund weiter aktiv bleibt).
SDM verlassen
Eine der folgenden Methoden verwenden:
Das Gerät mit der Fernbedienung auf 'STANDBY' schalten.
Am DST die Taste 'EXIT' drücken.
•Über die Standardfernbedienung des Kunden: '00'-
Ziffernfolge eingeben.

5.2.2 Service Alignment Mode (SAM)

Zweck
Durchführung von (Software)-Einstellungen.
•Änderung von Optionseinstellungen.
Leichtere Identifikation der verwendeten Software-Version.
Anzeigen der Betriebsstunden.
Anzeigen (oder Löschen) des Fehlercodepuffers.
Daten
Betriebsstundenzähler
Software-Version.
Optionseinstellungen.
Lesen und Löschen des Fehlerpuffers.
Software-Einstellungen.
SAM aktivieren
Eine der folgenden Methoden verwenden:
Mit Hilfe einer Standard-Fernbedienung durch Eingabe des Codes '062596' und Drücken der Taste 'OSD [i+]'
Die beiden Lötstellen mit der Kennzeichnung 'SAM' am 'äußeren Teil' der SSB-Platine einen Moment lang kurzschließen.
Die DST-Emulationsfunktion des ComPair verwenden.
Während des normalen Betriebs des Geräts die Taste
'ALIGN' auf dem DST drücken.
Nach dem Aufrufen dieses Modus wird in der oberen rechten Bildschirmecke 'SAM' angezeigt.
DE 24 EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
Inhalt des SAM:
Rom Version. Zeigt das Datum der Software und die
Softwareversion des ROM an (Beispiel: EM5EU1-1.0_01234= AAABBC-X.Y_NNNNN).
AAA = Chassis-Bezeichnung (EM5).BB = Region: EU = Europa, AP = Asien/Pazifik PAL/
Multi, AN = Asien/Pazifik NTSC, US = USA, LT = LATAM.
C = Sprachgruppennummer.X.Y = Softwareversion, wobei X die
Hauptversionsnummer (unterschiedliche Nummern sind nicht miteinander kompatibel) und Y die untergeordnete Versionsnummer darstellt (höhere Nummer ist immer mit niedrigerer Nummer kompatibel).
– NNNNN = die letzten 5 Ziffern der 12nc-Code-
Software.
Operation Hours. Zeigt die Gesamtsumme der
Betriebsstunden (ohne Standby-Stunden) an.
'Errors' (gefolgt von maximal 10 Fehlern). Der jüngste
Fehler wird oben links angezeigt (siehe Absatz 5.5 zu Fehlerbeschreibungen).
Defect. Module. Hier wird das Modul angezeigt, das den
Fehler erzeugt. Falls mehrere Fehler im Puffer gemeldet sind, die nicht alle von einem einzigen Modul erzeugt wurden, liegt wahrscheinlich ein weiterer Defekt vor. Dann erscheint hier die Meldung 'Unknown' (unbekannt).
Reset Error Buffer. Mit der Taste 'OK' wird der
Fehlerpuffer zurückgesetzt.
Alignments. Aktiviert das Untermenü 'Alignments'
(Einstellungen).
Dealer Options. Spezielle Funktionen für Händler.
Service Options. Spezielle Funktionen für Service-
Arbeiten.
Initialise NVM. Wenn in einem nichtflüchtigen Speicher
(NVM) im Chassis EM3 Datenkorruption vorlag (oder Daten ersetzt wurden), ersetzte der Mikroprozessor den Inhalt durch Standarddaten (um sicherzustellen, daß das Gerät arbeiten konnte). Alle Voreinstellungen und Einstellwerte gingen dabei jedoch verloren, und die Optionsnummern stimmten auch nicht mehr. Es handelte sich daher um ein sehr drastisches Verfahren. Im Chassis EM5 wird ein anderes Verfahren verwendet: Sobald der Prozessor Datenkorruption im nichtflüchtigen Speicher (NVM) erkennt, wird dem SAM-Menü eine zusätzliche Zeile hinzugefügt: 'Initialise NVM'. Jetzt gibt es zwei Vorgehensweisen (je nach den Service-Anweisungen in diesem Augenblick): – Vor der Initialisierung den Inhalt des nichtflüchtigen
Speichers über ComPair zur Entwicklungsanalyse speichern. Damit erhält die Philips Service-Abteilung eine zusätzliche Diagnosemöglichkeit (z.B. wenn die Entwicklungsabteilung das anfordert).
– Den nichtflüchtigen Speicher neu initialisieren (wie
früher, jetzt jedoch bewußt durch den Service­Techniker).
Store options. Alle Optionen werden mit der Taste 'OK'
gespeichert.
Functional Test. Alle Geräte werden mit der Taste 'OK'
geprüft. Mögliche Fehler werden im Fehlerpuffer angezeigt. Der Fehlerpuffer wird nicht gelöscht; der Inhalt erscheint wieder, wenn dieser Test abgeschlossen ist.
Broadcast Info. Dieses Menü dient zur Fehlerbereinigung
der Sendung, NICHT des Fernsehgeräts. Das Menü bietet einen Überblick über die empfangenen Informationen bei der aktuellen Voreinstellung: extrahierte Zeitangaben, CNI-Codes und NexTView-Übertragung. Folgende Angaben werden angezeigt:
Preset. Zeigt die Nummer der Voreinstellung an.Local. Lokales Datum/lokale Uhrzeit der
ausgewählten Voreinstellung.
UTC (Weltzeit). Extrahiert aus der ausgewählten
Voreinstellung.
LTO (Zeitunterschied zur lokalen Uhrzeit). Extrahiert
aus der ausgewählten Voreinstellung.
CNI (Landes- und Netzwerkkennung). Extrahiert aus
der aktuellen Voreinstellung (angezeigt als vierstellige Hexadezimalzahl). Die CNI-Nummer dient als Senderkennung.
NexTView service (optional). Dieses Angabe
informiert über den Typ des NexTView-Service, der für die aktuelle Voreinstellung zur Verfügung steht. Folgende Zeichenfolgen sind möglich:
1. NexTView-Provider.
2. NexTView-Daten verfügbar aus Voreinstellung xx (wobei xx die Nummer der Voreinstellung ist).
3. Keine NexTView-Daten verfügbar.
CNI Linking (optional). 'Link' bezieht sich auf die
Verknüpfung zwischen der gesendeten NexTView­Programminformation und der voreingestellten Nummer. Folgende Zeichenfolgen sind möglich:
1. Daten verfügbar für Voreinstellung xx xx xx (wobei xx xx xx eine Liste aller Voreinstellungen darstellt, für die ein CNI-Link vorhanden ist).
2. 'Automatic link' oder 'Manual link', je nachdem, was aus der Sendung und aus der CNI-Tabelle im Permanentspeicher ausgelesen wird. 'Automatic' bedeutet, daß der Link ohne Interaktion des Benutzers auf der Basis gesendeter Informationen erstellt wurde. 'Manual' bedeutet, daß der Benutzer diesen Link durch Auswahl einer Voreinstellung aus dem Popupmenü eingerichtet hat, das beim Einstellen einer Erinnerung/ Aufnahme/Sperre/Ansicht in EPG erscheint. Ein falscher 'Manual link' kann durch Aufrufen des Menüs 'Manual Installation' und (ohne Änderungen vorzunehmen) Aktivieren der Option 'Store' gelöscht werden.
3. Es wird nichts angezeigt.
SAM-Menüsteuerung
Im SAM können Menüpunkte mit den Pfeiltasten (NACH UNTEN/NACH OBEN) auf der Fernbedienung ausgewählt werden. Der ausgewählte Menüpunkt wird hervorgehoben. Wenn nicht alle Menüpunkte auf dem Bildschirm angezeigt werden können, werden beim Bewegen des Cursors nach UNTEN/OBEN die nächsten/ vorherigen Menüpunkte angezeigt.
Mit den Pfeiltasten NACH LINKS/NACH RECHTS kann man:
den gewählten Menüpunkt (de)aktivierenden Wert des gewählten Menüpunkts änderndas gewählte Untermenü aktivieren
SAM-Modus verlassen
Eine der folgenden Methoden verwenden:
Die Taste 'MENU' auf der Fernbedienung drücken
Das Gerät mit Hilfe der Fernbedienung in den STANDBY-
Modus (/) umschalten
Am DST die Taste 'EXIT' drücken.

5.2.3 Customer Service Mode (CSM)

Zweck
Wenn ein Kunde mit seinem Fernsehgerät Probleme hat, kann er seinen Händler anrufen. Der Service-Techniker kann dann das Fernsehgerät vom Kunden in den CSM schalten lassen, um den Status des Geräts zu ermitteln. So kann der Service­Techniker die Schwere des Problems beurteilen. In vielen Fällen kann er den Kunden telefonisch bei der Lösung des Problems beraten bzw. feststellen, ob ein Kundenbesuch erforderlich ist. Der CSM ist ein Nur-Lese-Modus. Änderungen können in diesem Modus nicht vorgenommen werden.
Customer Service Mode aktivieren
Eine der folgenden Methoden verwenden:
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
DE 25EM5E 5.
Mindestens 4 Sekunden lang gleichzeitig die Taste 'MUTE'
auf der Fernbedienung und die Taste 'MENU' auf dem Fernseher drücken.
Den Code 123654 über die Standard-Fernbedienung eingeben.
Anmerkung: Die Aktivierung des CSM ist nur möglich, wenn kein (Benutzer-)Menü auf dem Bildschirm ist!
SAM-Menüsteuerung
Mit Hilfe des 'CURSOR-DOWN/UP'-Knopfes auf der Fernbedienung können Sie durch die fünf Menüs navigieren.
Inhalt des CSM
Customer Service-Menü 1
Software version (Beispiel: EM5EU1-1.0_01234). Zeigt die Version der integrierten Software an. Bei softwarebedingten Problemen vor Ort muß der Software­Flash-RAM, Pos. 7006, durch einen neuen ersetzt werden. Hierbei muß gelötet werden. Einzelheiten zu den Software­Versionen finden sich im Kapitel 'Software Survey' in der Veröffentlichung 'Product Survey - Colour Television'. Diese Publikation wird viermal im Jahr herausgegeben.
Feature Box. Die 12NC-Nummer der integrierten Feature- Box-Software
Set Type (Gerätetyp). Diese Information ist für Kundendienst-/Werkstattpersonal ein hilfreicher Anhaltspunkt für die weitere Diagnose. Der Kunde braucht nicht auf der Rückseite des Fernsehgeräts nachzuschauen.
Code 1. Zeigt die letzten 5 Fehler des Fehlerpuffers an. Sobald die integrierte Diagnose-Software einen Fehler gefunden hat, wird der Puffer angepaßt. Der zuletzt aufgetretene Fehler wird ganz links angezeigt. Jeder Fehlercode wird als dreistellige Zahl angezeigt. Wenn weniger als 10 Fehler auftreten, ist der Rest des Puffers leer ('000'). Siehe auch die Beschreibung in Abschnitt 5.5.
Code 2. Zeigt die ersten 5 Fehler des Fehlerpuffers an. Siehe auch die Beschreibung in Abschnitt 5.5.
Volume. Zeigt die letzte Einstellung der Lautstärke durch den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der Wert kann zwischen 0 (minimale Lautstärke) und 100 (maximale Lautstärke) liegen. Die Lautstärke kann über die Lautstärketaste auf der Fernbedienung geändert werden.
Brightness. Zeigt die letzte Einstellung der Helligkeit durch den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der Wert kann zwischen 0 (minimale Helligkeit) und 100 (maximale Helligkeit) liegen. Die Werte für die Helligkeit können mit Hilfe der PFEILTASTEN (LINKS/RECHTS) auf der Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste 'MENU' gedrückt und 'PICTURE' und 'BRIGHTNESS' ausgewählt wurde.
Contrast. Zeigt die letzte Einstellung des Kontrasts durch den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der Wert kann zwischen 0 (minimaler Kontrast) und 100 (maximaler Kontrast) liegen. Der Kontrast kann mit Hilfe der PFEILTASTEN 'LINKS/RECHTS' auf der Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste 'MENU' gedrückt und 'PICTURE' und 'CONTRAST' ausgewählt wurde.
Colour. Zeigt die letzte Einstellung der Farbsättigung durch den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der Wert kann zwischen 0 (minimale Farbsättigung) und 100 (maximale Farbsättigung) liegen. Die Farbsättigung kann mit Hilfe der PFEILTASTEN 'LINKS/RECHTS' auf der Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste 'MENU' gedrückt und 'PICTURE' und 'COLOUR' ausgewählt wurde.
Hue. Nur bei NTSC-Signalen relevant (z.B. bei einigen NTSC-DVD-Disks).
Customer Service-Menü 2
Sharpness. Zeigt die Einstellung der Schärfe an. Der Wert kann zwischen 0 (minimale Schärfe) und 7 (maximale
Schärfe) liegen. Bei schwachen Antennensignalen kann ein zu hoher Schärfewert zu Bildrauschen führen. Die Schärfewerte können mit den PFEILTASTEN 'LINKS/ RECHTS' auf der Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste 'MENU' gedrückt und 'PICTURE' und 'SHARPNESS' ausgewählt wurde.
Headphone volume. Zeigt die letzte Einstellung der
Kopfhörerlautstärke durch den Kunden an. Der Wert kann zwischen 0 (minimale Lautstärke) und 100 (maximale Lautstärke) liegen. Die Kopfhörerlautstärke kann mit Hilfe der PFEILTASTEN 'LINKS/RECHTS' auf der Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste 'MENU' gedrückt und 'SOUND' und 'HEADPHONES' ausgewählt wurde.
Dolby. Zeigt an, ob der empfangene Sender Dolby-Sound
überträgt ('ON') oder nicht ('OFF'). Achtung: Das
Vorhandensein von Dolby kann nur von der Software auf dem Dolby-Signalisierungsbit geprüft werden. Bei Dolby­Übertragungen ohne Dolby-Signal-Bit wird 'OFF' angezeigt, obwohl Dolby-Sound empfangen wird.
Surround Mode. Zeigt den vom Kunden ausgewählten
Surround-Modus an (oder einen automatisch gewählten Modus). Bei einem Gerät ohne Dolby wird '0' angezeigt. Bei einem Gerät mit Dolby 'Stereo', '3 Stereo', '3D Surround', 'Dolby Pro Logic', 'Dolby Digital', 'Hall' oder 'MPEG Multi-channel'. Diese Einstellungen können nach Betätigen der Taste 'MENU' und Auswählen der Option 'SOUND' und 'SOUND MODE' geändert werden. Sie können auch automatisch durch Signalisierungsbits gewählt worden sein (interne Software)
Tuner Frequency. Zeigt die eingestellte Tuner-Frequenz
an. Die Tuner-Frequenz kann mit Hilfe der PFEILTASTEN 'LINKS/RECHTS' auf der Fernbedienung geändert werden, nachdem das Installationsmenü aufgerufen und 'INSTALL' und 'MANUAL INSTALL' ausgewählt wurde.
Front L Trim. Zeigt die Differenz zwischen der
Hauptlautstärke und der Lautstärke des vorderen linken Lautsprechers an. Änderbar über: 'MENU', 'SETUP', 'SPEAKERS' und 'FRONT LEFT VOLUME'. Der Wert kann im Bereich von '-10' bis '+10' variieren.
Front R Trim. Zeigt die Differenz zwischen der
Hauptlautstärke und der Lautstärke des vorderen rechten Lautsprechers an. Änderbar über: 'MENU', 'SETUP', 'SPEAKERS' und 'FRONT RIGHT VOLUME'. Der Wert kann im Bereich von '-10' bis '+10' variieren.
Digital Option. Zeigt den ausgewählten Digitalmodus,
'100 HZ', 'Digital Scan', 'Natural Motion', 'Double Lines' oder 'Pixel Plus' an. Änderbar über 'MENU', 'PICTURE', 'DIGITAL OPTIONS'.
Centre Trim. Zeigt die Differenz zwischen der
Hauptlautstärke und der Lautstärke des mittleren Lautsprechers an. Änderbar über: 'MENU', 'SETUP', 'SPEAKERS' und 'CENTRE VOLUME' (nicht verfügbar, wenn 'Surround Mode' auf 'STEREO' oder 'HALL' eingestellt ist). Der Wert kann im Bereich von '-10' bis '+10' variieren.
TV System. Zeigt Informationen über das Videosystem
des ausgewählten Senders an.
BG: PAL BG-Signal wird empfangen.DK: PAL DK-Signal wird empfangen.I: PAL I-Signal wird empfangen.L: SECAM L-Signale werden empfangen.M38.9: NTSC M-Signal mit Videoträger auf 38,9 MHz
wird empfangen.
Customer Service-Menü 3
Balance. Zeigt die Balance-Einstellungen im Bereich von
'-50' und '+50' an. Änderbar über 'MENU', 'SOUND' und 'BALANCE'. Gilt nicht für Dolby Pro Logic-Geräte.
Centre mode. Zeigt an, ob der Zentralmodus (Centre
mode) 'ON' (ein) oder 'OFF' (aus) ist. Im Zentralmodus werden alle TV-Lautsprecher als mittlerer Lautsprecher verwendet. Zentralmodus änderbar über 'MENU', 'SETUP', 'SPEAKERS' und 'CENTRE MODE'.
DE 26 EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
DNR. Zeigt die ausgewählte Einstellung für die
dynamische Rauschunterdrückung (DNR) an: 'OFF', 'MINIMUM', 'MEDIUM' oder 'MAXIMUM'. Änderbar über 'MENU', 'PICTURE', 'DNR'
Noise figure. Zeigt das ausgewählte Rauschverhältnis für
den ausgewählten Sender an. Dieser Wert kann zwischen 0 (gutes Signal) über 127 (mittleres Signal) bis 255 (schlechtes Signal) schwanken.
Source. Zeigt an, welche Quelle mit welcher Signalqualität
verwendet wird. Source: 'TUNER', 'EXT1', 'EXT2', 'EXT3', 'EXT4' oder 'SIDE'. Signal Quality: 'VIDEO/STEREO', 'VIDEO/NICAM', 'VIDEO/SPDIF', 'S-VIDEO/STEREO', 'S­VIDEO/NICAM', 'S-VIDEO/SPDIF', 'RGB/STEREO', 'RGB/ SPDIF', '480P/STEREO', '576P/STEREO' oder '1080i/ STEREO'.
Audio System. Zeigt Informationen über das Audiosystem
des ausgewählten Senders an: 'Analogue Mono', 'Analogue Stereo', 'PCM 2/0', 'DD 1/0', 'DD 2/0 LtRt', 'DD 2/ 0 L0R0', 'DD 2/1', 'DD 2/2', 'DD 3/0', 'DD 3/1', 'DD 3/2', 'DD 1+1', 'MPEG 1/0', 'MPEG 2/0', 'MPEG 2/0 LtRt', 'MPEG 2/ 1', 'MPEG 2/2', 'MPEG 3/0', 'MPEG 3/1', 'MPEG 3/2', 'MPEG 1+1' oder 'MPEG 2+2'.
Tuned bit. Zeigt Informationen über das
Abstimmverfahren der gespeicherten Voreinstellung an. Wenn ein Kanal über 'Automatische Installation' gefunden wurde, steht hier 'Off'. Wenn diese (automatisch gefundene) Frequenz über 'Feineinstellung' (Installationsmenü - manuelle Installation) geändert wird, ändert sich der Wert in 'On'. Wenn also der Wert 'On' in dieser Zeile erscheint, ist dies ein Hinweis darauf, daß der empfangene Kanal kein Standard-Signal ist (z.B. eines von einem Videorecorder).
Surround Speakers. Zeigt an, ob die Surround-
Lautsprecher eingeschaltet ('ON') oder ausgeschaltet ('OFF') sind. Änderbar über 'MENU', 'SETUP', 'SPEAKERS' und 'SURROUND SPEAKERS'.
On Timer. Zeigt an, ob der Einschalt-Timer ein- oder
ausgeschaltet ('ON' oder 'OFF') ist. Bei 'ON' werden auch Startzeit, Starttag und Programmnummer angezeigt. Änderbar über 'MENU', 'TV', 'FEATURES' und 'ON TIMER'.
Preset Lock. Zeigt an, ob die ausgewählte Voreinstellung
mit einer Kindersicherung versehen ist: 'LOCKED' (gesperrt) oder 'UNLOCKED' (nicht gesperrt). Änderbar über 'MENU', 'TV', 'FEATURES', 'CHILD LOCK' und 'CUSTOM LOCK'.
Customer Service-Menü 4
Child Lock. Zeigt den aktuellen Status der allgemeinen
Kindersicherung an: 'UNLOCK' (nicht sperren), 'LOCK' (sperren) oder 'CUSTOM LOCK' (benutzerdef. Sperre). Änderbar über 'MENU', 'TV', 'FEATURES', 'CHILD LOCK' und 'LOCK'.
Age Lock. Zeigt den aktuellen Status der EPG-Bewertung
(Altersangabe) für die Kindersicherung an: 'OFF', '4 years', '6 years', '8 years', '10 years', '12 years', '14 years' oder '16 years'. Dies wird nur angezeigt, wenn die Kindersicherung auf 'CUSTOM LOCK' eingestellt ist.
Lock After. Zeigt an, um welche Uhrzeit die
Kindersicherung in Kraft tritt: 'OFF' oder z.B. '18:45' (Zeitpunkt des Inkrafttretens). Dies wird nur angezeigt, wenn die Kindersicherung auf 'CUSTOM LOCK' eingestellt ist.
Category Lock. Zeigt den aktuellen Status der EPG-
Themen-Kindersicherung an: 'MOVIES' (Filme), 'NEWS' (Nachrichten), 'SHOWS' (Shows), 'SPORTS' (Sport), 'CHILDREN' (Kinder), 'MUSIC' (Musik), 'CULTURE' (Kultur) oder 'SERIES' (Serie). Dies wird nur angezeigt, wenn die Kindersicherung auf 'CUSTOM LOCK' eingestellt ist. Hierbei können auch mehrere Werte angezeigt werden.
Program Category. Zeigt das Thema des ausgewählten
Senders an: 'MOVIES' (Filme), 'NEWS' (Nachrichten), 'SHOWS' (Shows), 'SPORTS' (Sport), 'CHILDREN' (Kinder), 'MUSIC' (Musik), 'CULTURE' (Kultur) oder 'SERIES' (Serie).
SW Code 1. Nicht definiert.
SW Code 2. Nicht definiert.
TV Ratings Lock. Nur für USA.
Movie Ratings Lock. Nur für USA.
V-chip TV Status. Nur für USA.
Customer Service-Menü 5
V-chip Movie Status. Nur für USA.
Options 1. Zeigt die Options-Codes der Optionsgruppe 1
gemäß der Einstellung im Service Alignment Mode (SAM) an.
Options 2. Zeigt die Options-Codes der Optionsgruppe 2
gemäß der Einstellung im Service Alignment Mode (SAM) an.
SW Event-log
Liefert 'Software-Ereignisprotokoll'-Informationen, die auf spezielle Anfrage an das Philips-Entwicklungszentrum übermittelt werden können.
Customer Service Mode beenden
Eine der folgenden Methoden verwenden:
Eine Taste auf der Fernbedienung drücken (außer 'CHANNEL', 'VOLUME' und Zifferntasten (0-9)).
Das Fernsehgerät mit dem Netzschalter ausschalten.

5.3 Probleme und Tips zur Problemlösung (in bezug auf den CSM)

Anmerkung: Die unten beschriebenen Probleme beziehen
sich alle auf Einstellungen des Fernsehgeräts. Die Vorgehensweise zum Ändern der Werte (oder des Zustands) der verschiedenen Einstellungen ist oben beschrieben. Neue Werte werden automatisch gespeichert.

5.3.1 Probleme mit dem Bild

Schnee/Bildrauschen
1. Zeile 24 'Noise Figure' prüfen. Wenn ein Wert von 127
oder höher angezeigt wird und der Wert auch bei anderen Programmen hoch ist, muß das Antennenanschlußkabel/ die Antennenanlage überprüft werden.
2. Zeile 11 'Sharpness' und Zeile 24 'Noise Figure' prüfen.
Wenn in Zeile 11 ein Wert von 3 oder 4 angezeigt wird und der Wert in Zeile 24 hoch ist (127 oder höher), muß der 'Sharpness'-Wert verringert werden.
Bild ist zu dunkel
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken.
Wenn das Bild besser wird, müssen die Werte für 'Brightness' oder 'Contrast' erhöht werden. Die neuen Werte werden automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert (in den persönlichen Einstellungen).
2. Zeile 7 'Brightness' und Zeile 8 'Contrast' prüfen. Falls der
Wert in Zeile 7 niedrig (< 10) ist oder der Wert in Zeile 8 niedrig (< 10) ist, müssen die Werte für 'Brightness' oder 'Contrast' erhöht werden.
Bild ist zu hell
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken.
Wenn das Bild besser wird, müssen die Werte 'Brightness' oder 'Contrast' verringert werden. Die neuen Werte werden automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert (in den persönlichen Einstellungen).
2. Zeile 7 'Brightness' und Zeile 8 'Contrast' prüfen. Falls der
Wert in Zeile 7 hoch (> 40) ist oder der Wert in Zeile 8 hoch (< 50) ist, muß der Wert für 'Brightness' verringert oder der Wert für 'Contrast' erhöht werden.
Weiße Linie um Bildelemente und Text
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken.
Wenn das Bild besser wird, muß der Wert für 'Sharpness'
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
DE 27EM5E 5.
verringert werden. Der neue Wert wird automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert (in den persönlichen Einstellungen).
2. Zeile 11 'Sharpness' prüfen. Den Wert für 'Sharpness' verringern. Der neue Wert wird automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert.
Kein Bild
Zeile 27 'Tuned bit' prüfen. Wenn 'Yes' angezeigt wird, muß das erforderliche Programm noch einmal installiert werden. Installationsmenü aufrufen und manuelle Installation durchführen.
Blaues Bild
1. Es wird kein richtiges Signal empfangen. Antennenanschlußkabel und/oder Antennenanlage überprüfen.
Blaues Bild und/oder instabiles Bild
1. Ein verwürfeltes oder dekodiertes Signal wird empfangen.
Schwarzweiß-Bild
Zeile 9 'Colour' prüfen. Wenn der Wert niedrig ist (< 10), muß der Farbwert für 'Colour' erhöht werden. Der neue Wert wird automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert.
Keine Farben/Farblinien um Bildelemente, Farben nicht korrekt oder unstabiles Bild
1. Zeile 20 'TV-System' prüfen. Wenn ein 'unbekanntes' System angezeigt wird, liegt eine fehlerhafte Installation vor. Das erforderliche Programm muß noch einmal installiert werden.
2. Wenn in Zeile 20 'L' angezeigt wird, ist bei dieser Voreinstellung das System 'France' installiert. Das korrekte System wäre jedoch 'West Europe'. Das erforderliche Programm muß noch einmal installiert werden. Installationsmenü aufrufen und manuelle Installation durchführen. Das System 'West Europe' auswählen.
Menütext ist nicht scharf genug
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken. Wenn das Bild besser wird, muß der Kontrastwert verringert werden. Die neuen Werte werden automatisch für alle TV-Kanäle gespeichert.
2. Die Zeile 8 'Contrast' überprüfen. Ist in Zeile 8 ein hoher Wert (> 50) angegeben, muß der Kontrastwert verringert werden.

5.3.2 Probleme mit dem Ton

Kein Ton aus dem linken und rechten Lautsprecher
Zeile 6 'Volume' prüfen. Ist der Wert niedrig, muß der Wert für 'Volume' erhöht werden. Die neuen Werte werden automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert (in den persönlichen Einstellungen).
Ton für den linken und rechten Lautsprecher zu laut
Zeile 6 'Volume' prüfen. Ist der Wert hoch, muß der Wert für 'LS Volume' verringert werden. Die neuen Werte werden automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert (in den persönlichen Einstellungen).

5.4 ComPair

5.4.1 Einführung

ComPair (Computer Aided Repair) ist ein Service-Tool für die Produkte der Philips-Unterhaltungselektronik. ComPair ist eine Weiterentwicklung der DST-Service-Fernbedienung und ermöglicht eine schnellere und genauere Diagnose. ComPair besitzt drei große Vorteile:
Mit ComPair lernt der Techniker schnell, wie das Chassis in kurzer Zeit repariert werden kann, da er Schritt für Schritt durch die Reparaturvorgänge geführt wird.
Mit ComPair kann er sehr präzise Diagnosen (auf I Ebene) vornehmen und dadurch Problembereiche genau bestimmen. Kenntnisse der I
2
C-Befehle sind nicht
erforderlich, da ComPair dies übernimmt.
ComPair beschleunigt die Reparaturzeit, da es automatisch mit dem Chassis kommunizieren kann (wenn der Mikroprozessor arbeitet) und alle Reparaturinformationen direkt verfügbar sind. Wenn ComPair zusammen mit dem elektronischen Handbuch SearchMan für das fehlerhafte Chassis installiert ist, sind Schaltpläne und Platinen nur einen Mausklick entfernt.

5.4.2 Daten

ComPair besteht aus einem Windows-gestützten Fehlersuchprogramm und einem Schnittstellenmodul zwischen dem PC und dem (defekten) Produkt. Das Schnittstellenmodul von ComPair ist über ein serielles oder ein RS232-Kabel mit dem PC verbunden. Beim Chassis EM5E erfolgt die Kommunikation zwischen der ComPair-Interface Box und dem Fernseher mit Hilfe eines bidirektionalen Service-Kabels über den Service-Stecker.
Das ComPair-Fehlersuchprogramm kann den Fehler in dem defekten Fernsehgerät feststellen. ComPair kann Diagnose­Informationen auf zweierlei Weise sammeln:
Automatisch (durch Kommunikation mit dem Fernseher): ComPair kann automatisch den Inhalt des gesamten Fehlerpuffers auslesen. Die Fehlerdiagnose erfolgt auf
2
C-Ebene. ComPair kann auf den I2C-Bus des Fernsehers
I zugreifen. ComPair kann I
2
C-Befehle an den Mikrocontroller des Fernsehers senden und von diesem empfangen. So kann ComPair mit Geräten an den I Bussen des Fernsehgeräts kommunizieren (lesen und schreiben).
Manuell (durch Stellen von Fragen): Eine automatische
Fehlerdiagnose ist nur möglich, wenn der Mikrocontroller des Fernsehers richtig funktioniert - und auch dann nur in einem bestimmten Umfang. Sollte dies nicht der Fall sein, so werden Sie von ComPair durch das Fehlersuchschema geleitet, indem Ihnen Fragen gestellt werden (z.B. Ist ein
Bild sichtbar? Jeweils auf die korrekte Antwort klicken: YES / NO)und indem Ihnen Beispiele aufgezeigt werden (z.B. Messen Sie Meßpunkt I7, und klicken Sie auf das korrekte Oszillogramm, das Sie auf dem Oszilloskop sehen). Der Techniker kann antworten, indem er auf eine
Verknüpfung (z.B. Text oder ein Oszillogramm) klickt und zum nächsten Schritt in dem Fehlersuchprozeß geführt wird.
Durch eine Kombination aus automatischer Fehlerdiagnose und einem interaktiven Verfahren mit Fragen und Antworten können mit ComPair die meisten Probleme schnell und effektiv gelöst werden.
Neben der Fehlersuche besitzt ComPair auch noch einige weitere Funktionen, wie beispielsweise:
Hoch- oder Herunterladen von Voreinstellungen.
Verwalten von Listen mit Voreinstellungen.
Emulation des Dealer Service Tools (DST).
Wenn ComPair zusammen mit dem elektronischen Service-Handbuch SearchMan installiert ist, sind Schaltpläne und Platinen des Fernsehgeräts durch Klicken auf den entsprechenden Hyperlink verfügbar.
Ein Beispiel: Messen der Gleichspannung an C2568 (Schema/Platine) am Mono-Träger.
– Auf den Hyperlink 'Panel' klicken, um automatisch die
Platine mit einem hervorgehobenen Kondensator C2568 anzuzeigen.
– Auf den Hyperlink 'Schematic' klicken, um automatisch
die Einbaulage des hervorgehobenen Kondensators anzuzeigen.
2
C-
2
C-
DE 28 EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche

5.4.3 Schrittweises Einschalten / Ausschalten

Unter normalen Umständen wird bei einem Fehler in der Stromversorgung oder einem Fehler während des Einschaltens des Fernsehgeräts die Schutzschaltung aktiviert. ComPair kann die Initialisierung des Fernsehers übernehmen. Auf diese Weise kann herausgefunden werden, welcher Teil der Einschaltroutine (also welche Schaltungsanordnung) das Problem verursacht.
Erklärung des schrittweisen Einschaltens
Das ist sehr hilfreich, wenn eine Schutzschaltung aktiviert wird (siehe auch Kapitel 5.7).
Tabelle 5-1 Tabelle: Schrittweises Einschalten
Anzeige-
Status Beschreibung
0 Low-Power-Standby:
LED (rot)
Ein NZ 5V2/3V3 vorhanden, Mikroprozessor im Standby-Modus
1 High-Power-Standby:
Fernsehgerät im
1 s warten,
blinkt 1 x Standby-Modus
2 SSB wird von Standby-
Versorgung (5V/8V)
1 s warten,
blinkt 2 x gespeist. Entmagnetisierungsfu nktion (12 s) wurde aktiviert.
3 Semi-Standby-Modus:
HIP, HOP, MSP und
1 s warten,
blinkt 3 x Tuner wurden initialisiert, wodurch der Semi-Standby­Modus aktiviert wurde.
4 Alle ICs werden
initialisiert, HOP
1 s warten,
blinkt 4 x aktiviert die Hauptversorgung, EHT-Erzeugung wird gestartet, Schwarzstrom­Stabilisierung ist aktiv.
5 TV aktiv: Fernsehgerät
ist aktiv, sichtbares
1 s warten,
blinkt 5 x Bild.
Schutz aktiviert
NZ
1, 4, 5, 6 und 18
Plus 2 und 16
Anzeige­LED (Red)
Status Beschreibung
1 High-Power-Standby:
Fernsehgerät im
(*)
1 s warten, blinkt 1 x
Standby-Modus
0 Low-Power-Standby:
Aktiv 5V2/3V3 vorhanden, Mikroprozessor im Standby-Modus
Anmerkung (*): Wenn sich das Gerät in der Einzelschritt­Betriebsart befindet und aufgrund einer Spannungserhöhung eine Schutzschaltung aktiviert wird, wird das Gerät tatsächlich in Schutzschaltung gesetzt (blinkende LED). Das Gerät verläßt jedoch die schrittweise Betriebsart nicht. Durch ein 'Step up'-Kommando kann das Gerät wieder aktiviert werden, und zwar bis zum Status X, wo die Schutzschaltung aktiviert worden war. Bei Status X-1 können Diagnosemessungen durchgeführt werden.

5.4.4 Anschließen

1. Zuerst die ComPair Browser-Software installieren (siehe die Installationsanweisungen in der Kurzanleitung).
2. Das RS232-Schnittstellenkabel an eine freie serielle Schnittstelle (COM-Port) am PC und an die PC-Buchse (gekennzeichnet mit 'PC') an der ComPair-Schnittstelle anschließen.
3. Das Netzteil an die mit '‘POWER 9V DC'’ gekennzeichnete Buchse der ComPair-Schnittstelle anschließen.
4. Die ComPair-Schnittstelle ausschalten ('OFF').
5. Das Fernsehgerät über den Netzschalter ausschalten ('OFF').
6. Mit Hilfe des ComPair-Schnittstellenkabels den Stecker auf der Rückseite der ComPair-Schnittstelle (Kennzeichnung
2
C'’) mit dem ComPair-Stecker auf der Rückseite des
'I Fernsehgerätes verbinden, der sich direkt unterhalb des Tuner-Eingangs befindet (siehe auch Kapitel 4).
7. Das Netzteil in eine Steckdose stecken und die Schnittstelle einschalten ('ON'). Die grünen und roten LEDs leuchten zusammen auf. Die rote LED erlischt nach etwa 1 Sekunde, während die grüne LED weiterleuchtet.
8. Das ComPair-Programm starten und das Kapitel 'Einführung' lesen.
Deaktiviert Schutzschalt ungen
1, 4, 5, 6 und 18
Erklärung des schrittweisen Ausschaltens
Im schrittweisen Ausschaltmodus werden Zustand 2 und 4 übersprungen.
Tabelle 5-2 Tabelle: Schrittweises Ausschalten
Status Beschreibung
5 TV aktiv: Fernsehgerät
ist aktiv, sichtbares
Anzeige­LED (Red) (*)
1 s warten, blinkt 5 x
Deaktiviert Schutzschalt ungen
-
Bild.
3 Semi-Standby-Modus:
SSB wird von
1 s warten, blinkt 3 x
2 und 16
Standby-Versorgung gespeist.
L
R
AUDIO EXTERNAL 1
SERVICE
CONNECTOR
PC VCR I2CPower
9V DC
Abbildung 5-1 ComPair Interface connection

5.4.5 Bestellinformationen

Bestellnummern für ComPair:
Starterkit ComPair32, SearchMan32-Software und ComPair-Schnittstelle (ohne Transformator): 3122 785
90450.
ComPair-Schnittstelle (ohne Transformator): 4822 727
21631.
EXTERNAL 2
CL96532156_029.eps
190600
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
DE 29EM5E 5.
Starterkit ComPair32-Software (Registrierversion): 3122 785 60040.
Starterkit SearchMan32-Software: 3122 785 60050.
ComPair32-CD (Update): 3122 785 60070.
SearchMan32-CD (Update): 3122 785 60080.
ComPair-Schnittstellenkabel: 3122 785 90004.

5.5 Fehlercodes

5.5.1 Einführung

Der Fehlercodepuffer enthält alle erkannten Fehler seit dem letzten Löschen des Puffers. Der Puffer wird von links nach rechts aufgefüllt, neue Fehler werden jeweils links protokolliert, so daß alle anderen Fehler um eine Stelle nach rechts rücken. Wenn ein Fehler aufgetreten ist, wird er der Fehlerliste hinzugefügt, sofern die Liste noch nicht voll und der Fehler kein Schutzfehler ist. Wenn ein Fehler auftritt und der Fehlerpuffer bereits voll ist, wird der neue Fehler nicht hinzugefügt, so daß der Fehlerpuffer unverändert bleibt (Verlauf wird beibehalten), es sei denn, es liegt ein Schutzfehler vor. Um zu verhindern, daß ein vorübergehender Fehler ewig auf der Liste steht, wird er nach 50 Betriebsstunden wieder gelöscht. Wenn mehrere Fehler auftreten (innerhalb eines kurzen Zeitraums), besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Zusammenhang zwischen ihnen.

5.5.2 Auslesen des Fehlerpuffers

Eine der folgenden Methoden verwenden:
Auf dem Bildschirm über den Service Alignment Mode (nur wenn ein Bild sichtbar ist). Beispiele:
0 0 0 0 0: keine Fehler im Puffer vorhanden6 0 0 0 0: Fehlercode 6 ist der letzte und einzige
erfaßte Fehler
9 6 0 0 0: Fehlercode 6 wurde zuerst erfaßt, und
Fehlercode 9 ist der zuletzt erfaßte (neueste) Fehler
•Über das Verfahren 'blinkende LED' (wenn kein Bild sichtbar ist). Siehe nächsten Abschnitt.
•Über ComPair.

5.5.3 Löschen des Fehlerpuffers

Eine der folgenden Methoden verwenden:
Durch Aktivierung des Befehls 'RESET ERROR BUFFER' im SAM-Menü.
Mit normaler Fernbedienung die Zeichenfolge 'MUTE', gefolgt von '062599' und 'OK', eingeben.
Durch Senden der Befehle 'DIAGNOSE' - '99' - 'OK' mit ComPair (oder mit einem DST).
Wenn der Inhalt des Fehlerpuffers sich nach 50 Stunden nicht geändert hat, wird er automatisch gelöscht.

5.5.4 Fehlercodes

Bei nicht-zeitweiligen Fehlern den Fehlercode vor einer Reparatur löschen. Dadurch wird sichergestellt, daß alte Fehlercodes nicht mehr vorhanden sind. Notieren Sie sich vor dem Löschen des Puffers seinen Inhalt, da diese Verlaufsdaten wichtige Informationen liefern. Wenn möglich, den gesamten Inhalt des Fehlerpuffers kontrollieren. In einigen Situationen ist ein Fehlercode lediglich das Ergebnis eines anderen Fehlercodes und nicht die eigentliche Ursache (Beispiel: ein Fehler im Schutzerkennungskreis kann auch eine Schutzschaltung auslösen). Es gibt verschiedene Arten von Fehlern:
2
C-Gerätefehler.
I
2
C-Busfehler.
I
Schutzfehler.
Fehler, die in keinem Zusammenhang zum I
stehen, aber von Bedeutung sind: – Schwarzstromschleifenfehler (Fehler 28): Erkennung
eines kontinuierlichen Ausfalls der Schwarzstrom­Stabilisierungsschleife des HOP.
– FALCONIC-Fehler (Fehler 26): Beim Start, nach der
Initialisierung des PICNIC, kann das Vorhandensein des FALCONIC geprüft werden.
– Eagle-Fehler (Fehler 27): Beim Start, nach der
Initialisierung des PICNIC, kann das Vorhandensein des Eagle geprüft werden.
2
C-Gerät
Tabelle 5-3 Fehlerübersicht
Fehler Gerät Beschreibung Def.- Nr. Defekt- Modul-Kennzeichnung Schaltbild
1. M24C32 Permanentspeicher, plötzliches
7011 Permanentspeicher B5
Blinken: 1-1-1.. 2 Hfail Protection Horizontalrücklaufschutz 7301 HFB protection B4 3 SAA4978 PICNIC 7713 PICNIC B3a 4 Supply 5V 5V2-Schutz 5V Protection B5 5 Supply 8V 8V6-Schutz 8V Protection B5 6Slow I
2
C bus blocked B5 7 TDA9330/HOP High-End-Ausgang Prozessor 7301 HOP video control/geometry B4 8 TDA9320/HIP High-End-Eingang Prozessor 7323 HIP I/O-video processing B2 9 PCF8574 Drahtlose Erweiterung 7501 Wireless Expander H 11 Reserved 12 TDA9178 7302 TOPIC (LTP Peaking) B4 13 UV1316/ TEDE9 1200 Tuner Protection A8 14 MSP3411/3412/3452 7651 ITT sound processor B6 15 Reserved 16 FBX Feature Box Protection B3 17 Reserved 18 Fast I
2
C bus blocked B5 19 TDA8444 7500 Auto Scavem DAC SC1 26 SAA4992 FALCONIC 7718 Falconic B3b 27 T8F24EF Eagle 7724 Eagle device B3c 28 Black current loop Black current loop 29 PCF8574T/PCF8584T nur bei DVD-Modellen 7150 DVD Interface 31 -- nur bei DVD-Modellen DVD Engine 32 M29W400BT Flash-RAM (EPG) 7012 Flash-RAM (EPG) B5
DE 30 EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
Anmerkung: Die Fehlercodes 1, 6 oder 18 sind Schutzcodes, und in diesem Fall wird die Versorgung einiger Schaltungen deaktiviert. Außerdem blinkt die LED in Schutzschaltung entsprechend der Nummer des neuesten Fehlercodes.

5.6 Das 'blinkende LED'-Verfahren

5.6.1 Einführung

Der Inhalt des Fehlerpuffers kann auch mit Hilfe der LED an der Gerätevorderseite sichtbar gemacht werden. Dieses Verfahren ist besonders hilfreich, wenn kein Bild vorhanden ist.
Wenn der SDM aufgerufen wird, zeigt die vordere LED durch Blinken den Inhalt des Fehlerpuffers an. Fehlercodes = 10 werden wie folgt angezeigt:
1 langes Blinken von 750 ms (signalisiert die Dezimalziffer)Pause von 1,5 Sekunden,n mal kurzes Blinken (wobei n = 1 - 9)Wenn alle Fehlercodes angezeigt wurden, wird die
Blinkfolge beendet, indem die LED 3 Sekunden lang aufleuchtet.
– Die Blinkfolge beginnt von vorne.
Ein Beispiel: Fehler 12 9 6 0 0. Nach der Aktivierung des SDM zeigt die LED folgendes Blinkschema: – 1 langes Blinken von 750 ms (ein Anzeichen der
Dezimalziffer), gefolgt von einer Pause von 1,5 Sekunden
– zweimal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 3
Sek.
– neunmal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 3
Sek.
– sechsmal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 3
Sek.
1 langes Blinken von 3 Sek. zum Beenden der BlinkfolgeDie Blinkfolge beginnt von vorne.
Anmerkung: Wenn die Fehler 1, 6 oder 18 auftreten, blinkt die LED immer entsprechend der Nummer des zuletzt aufgetretenen Fehlers, selbst wenn sich das Gerät NICHT in der Service-Betriebsart befindet.

5.6.2 In den SDM schalten

Eine der folgenden Methoden verwenden:
SDM eingeben (nur über Lötstellen mit der Kennzeichnung 'SDM' auf der SSB). Die blinkende rote LED auf der Vorderseite zeigt den gesamten Inhalt des Fehlerpuffers an (sowohl im Normalbetrieb als auch im Schutzschaltungsmodus).
Die Befehle 'MUTE' - '062500' - 'OK' mit normaler Fernbedienung übermitteln. Der komplette Fehlerpuffer wird angezeigt. Dies funktioniert nur im Schutzschaltungsmodus.
Die Befehle 'MUTE' - '06250x' - 'OK' mit normaler Fernbedienung übermitteln (wobei 'x' eine Zahl zwischen 1 und 5 ist). Bei x=1 wird der zuletzt erfaßte Fehler angezeigt, bei x= 2 der vorletzte Fehler usw. Dies gilt nur im Schutzschaltungsmodus.

5.7 Schutzschaltungen

5.7.1 Einführung

Der EM5E besitzt nur einen Mikroprozessor (OTC). Dieser bleibt im Standby-Modus aktiv, da der Strom des Mikroprozessors und des angefügten Speicherchips von der 3V3-Stromversorgung herrührt, die von der 5V-Standby­Schaltung abgeht. Der Mikroprozessor ist also im Normalbetrieb wie im Standby-Betrieb mit dieser Stromversorgung verbunden.
Wenn eine Fehlersituation erfaßt wird, wird ein Fehlercode erzeugt, und das Gerät wird gegebenenfalls in Schutzschaltung gesetzt. Die Schutzschaltung wird durch das Blinken der roten LED auf der Vorderseite bei einer Frequenz von 3 Hz (oder durch codiertes Blinken in speziellen Fällen) angezeigt. Bei einigen Fehlern setzt der Mikroprozessor das Gerät jedoch nicht in Schutzschaltung (das ist bei der ­Hardware - Lautsprecher-Schutzschaltung des Audioverstärkers der Fall). Die im Fehlerpuffer befindlichen Fehlercodes können über das Service-Menü (SAM), das 'blinkende LED'-Verfahren oder über DST/ComPair abgelesen werden. Die DST/ComPair­Diagnosefunktion setzt das Gerät in den Service­Standbymodus, der dem normalen Standby-Betrieb entspricht, wobei der Mikroprozessor jedoch vollständig im Normalbetrieb verbleibt. Um eine schnelle Diagnose zu erhalten, sind im EM5E drei Service-Betriebsarten integriert:
Der Customer Service Mode (CSM).
Der Service Default Mode (SDM). Einschalten des
Gerätes auf eine vordefinierte Weise.
Der Service Alignment Mode (SAM). In dieser Betriebsart
können Funktionen des Gerätes über ein Menü und mit Hilfe von Testbildern eingestellt werden.
Sowohl der SDM- als auch der SAM-Modus kann über die 'Service-Pads' der SSB, über die Fernbedienung (DST oder Standard) oder über ComPair eingestellt werden. SAM kann jedoch nicht im Standby-Modus aufgerufen werden. Hierzu muß sich das Fernsehgerät in der normalen Betriebsart befinden. Das EM5E-'Schutzsystemdiagramm' zeigt den Aufbau des Schutzsystems (siehe Abbildung unten).
7301
HFB
I2C PROTECTIONS
HIP HOP PICNIC TUNER NVM DNR MSP TOPIC
FBX PROTECTION
EHT-info
PICNIC 3V3
TUNER
3D COMB
*
FLASH
DETECT
+8V_CON
+5V_CON
I2C
(*
NTSC SETS ONLY
LEVEL
DETECT
)
XPR (43)
FLS (5)
HFB-XRAY-PROT
I2C
7001
+8V SENSE (105)
+5V SENSE (106)
I2C
CL 26532041_081.eps
HOP
OTC
190402
Abbildung 5-2 Protection diagram
Es gibt mehrere Arten von Schutzschaltungen:
Schutzschaltungen im Zusammenhang mit I
2
C
Schutzschaltungen im Zusammenhang mit OTC (über Abruf an E/A-Pins oder über Algorithmen)
Schutzschaltungen im Zusammenhang mit dem HOP (hauptsächlich für Ablenkung)
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