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Veröffentlicht durch WO 0268 Service PaCEGedruckt in den NiederlandenÄnderungen vorbehaltenDE 3122 785 12571
2
C-IC42
Philips Consumer Electronics B.V. Eindhoven; die Niederlande.
: NTSC: playback only
Channel selections: 100 presets
:UVSH
Aerial input: 75 Ω, IEC-type
1.1.2Ton
Sound systems: FM-mono, AM-mono
: FM-stereo: B/G,
Czech
: NICAM: B/G, D/K, I, L
Maximum power: 4 x 15 Wrms (int.)
1.1.3Sonstiges
Mains voltage: 220 - 240 V
Mains frequency: 50 / 60 Hz
Ambient temperature: +5 to +45 deg. C
Maximum humidity: 90 % R.H.
Power consumption:
Normal operation: ≈ 130 W
Standby: < 1 W
1.2.2Hintere Anschlüsse
SURR.
AUDIO OUT
SURR.
L
R
SERVICE
CONNECTOR
Abbildung 1-2 Rear View
Antenne - Eingang
- IEC-type Coax, 75 Ω )
Cinch: Audio - Ausgang
- Audio - R 0.5 Vrms / 1 kΩ
- Audio - L 0.5 Vrms / 1 kΩ
Extern 1: RGB/YUV und CVBS - Eingang/Ausgang
121
CL96532137_056.eps
171199
EXT3
EXT1
EXT2
CL 26532041_071.eps
110402
202
1.2Anschlüsse
1.2.1Vorderseite/seitliche Anschlüsse
IR-RECEIVER
STANDBY LED
SK 1LIGHT SENSOR
Abbildung 1-1 Front View and Side I/O
Hosiden: SVHS - Eingang
1 - Y Ground ,
2 - C Ground ,
3 - Y 1 Vpp / 75 Ω
4 - C 0.3 Vpp / 75 Ω
Technische Daten, Anschlüsse und Überblick Chassis
CRT PANEL
F
SIDE I/O PANEL
O
SMALL SIGNAL BOARD
B
AUTO-SCAVEM
SC
I/O 3rd SCART
H
TOP CONTROL PANEL
MAINSWITCH PANEL
LARGE SIGNAL PANEL
DC-SHIFT
(optional)
DAF PANEL
P
P
E
A
G
I
Abbildung 1-6 PWB location
CL 26532041_072.eps
220402
Sicherheits- und Wartungsanweisungen, Warnungen und Hinweise
2.Sicherheits- und Wartungsanweisungen, Warnungen und
Hinweise
DE 5EM5E2.
2.1Sicherheitsanweisungen
Die Sicherheitsvorschriften erfordern folgende Maßnahmen während einer Reparatur:
•Aufgrund der Chassis-Bauweise befinden sich in diesem
Gerät sehr viele spannungsführende Komponenten
(einschl. der Ablenkung). Das Gerät muß deshalb über
einen Isoliertransformator an das Stromnetz
angeschlossen werden.
•Mit dem Symbol gekennzeichnete
Sicherheitsbauelemente dürfen nur durch Bauelemente,
die mit den Originalteilen identisch sind, ersetzt werden.
Jeder Einsatz von Nicht-Originalteilen kann die Feueroder Stromschlaggefahr erhöhen.
•Beim Austausch der Kathodenstrahlröhre (CRT) muß eine
Schutzbrille getragen werden.
Die Sicherheitsvorschriften erfordern, daß das Gerät nach
einer Reparatur wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt
wird. Insbesondere die folgenden Punkte beachten:
•Allgemeine Reparaturanweisungen: als eine strikte
Vorsichtsmaßnahme sind die Lötverbindungen, durch die
der horizontale Ablenkstrom fließt, nachzulöten. Das gilt
insbesondere für:
1. Stifte des Zeilenausgangstransformators (LOT);
2. Zeilenrücklauf-Kondensator bzw. -kondensatoren;
3. S-Korrektur-Kondensator bzw. -kondensatoren;
4. Zeilenendstufentransistor;
5. Stifte der Steckerverbindung mit Drähten zur
Ablenkspule;
6. andere Komponenten, durch die der
Zeilenablenkstrom fließt.
Hinweis: Dieses Nachlöten wird empfohlen, um zu verhindern,
daß durch Metallermüdung an Lötstellen schlechte
Verbindungen entstehen, und ist daher nur bei Geräten
erforderlich, die älter sind als 2 Jahre.
•Die Kabelbäume und das Hochspannungskabel richtig
führen und mit den angebrachten Kabelschellen sichern.
•Die Isolation des Netzkabels auf äußere Schäden
kontrollieren.
•Die Zugentlastung des Netzkabels auf Funktionsfähigkeit
überprüfen, damit sichergestellt ist, daß das Kabel die
Kathodenstrahlröhre, heiße Bauteile oder den Kühlkörper
nicht berührt.
•Der elektrische Gleichstromwiderstand zwischen dem
Netzstecker und der Sekundärseite ist zu kontrollieren (nur
bei Geräten mit einer vom Netz getrennten
Stromversorgung). Wie folgt vorgehen:
1. den Netzstecker aus der Steckdose ziehen und die
beiden Stifte des Netzsteckers mit einem Draht
verbinden;
2. den Netzschalter einschalten (den Netzstecker nicht in
die Steckdose stecken!);
3. den Widerstand zwischen den Stiften des
Netzsteckers und der Metallabschirmung des Tuners
oder des Antennenanschlusses des Gerätes messen.
Der angezeigte Wert muß zwischen 4,5 MΩ und 12
MΩ liegen;
4. das Fernsehgerät ausschalten und den Draht
zwischen den beiden Stiften des Netzsteckers
entfernen.
•Das Gehäuse auf Defekte kontrollieren, damit für den
Kunden keine Möglichkeit besteht, interne Teile
anzufassen.
2.2Wartungsanweisungen
Wir empfehlen die Durchführung der Wartung durch
qualifiziertes Service-Personal. Das Wartungsintervall hängt
von den Bedingungen ab, unter denen das Gerät benutzt wird:
•Wenn ein Kunde das Gerät unter normalen Bedingungen
einsetzt, z.B. im Wohnzimmer, beträgt das empfohlene
Wartungsintervall drei bis fünf Jahre.
•Wenn ein Kunde das Gerät in einem Umfeld mit höherem
Staub-, Fett- oder Feuchtigkeitsauftreten einsetzt, z.B. in
der Küche, beträgt das empfohlene Wartungsintervall ein
Jahr.
•Um Beschädigungen von ICs und Transistoren zu
verhüten, muß jeder Hochspannungsüberschlag
vermieden werden. Um eine Beschädigung der Bildröhre
zu verhüten, muß zur Entladung der Bildröhre das in Abb.
2-1 angegebene Verfahren angewendet werden. Dazu
einen Hochspannungstaster und ein
Universalmeßinstrument (Einstellung VDC) verwenden.
Die Entladung muß erfolgen, bis der Zeigerausschlag des
Instruments 0 V beträgt (nach ca. 30 s).
V
Abbildung 2-1 Discharge picture tube
•Alle ICs und viele andere Halbleiter sind empfindlich
gegenüber elektrostatischen Entladungen (ESD, ").
Sorglose Behandlung im Reparaturfall kann die
Lebensdauer drastisch reduzieren. Dafür sorgen, daß der
Techniker im Reparaturfall über ein Pulsarmband mit
Widerstand mit dem Massepotential des Gerätes
verbunden ist. Die Bauteile und Hilfsmittel müssen
ebenfalls auf diesem Potential gehalten werden.
Erhältliche ESD-Schutzausrüstung:
– Kompletter Bausatz ESD3 (Tischmatte klein,
Pulsarmband, Anschlußdose, Verlängerungskabel
und Erdungskabel) 4822 310 10671
– Pulsarmband -Tester 4822 344 13999
•Die verwendeten Flat-Square-Bildröhren bilden
zusammen mit der Ablenkeinheit und der eventuell
vorhandenen Multipoleinheit ein Ganzes. Die Ablenk- und
die Multipoleinheiten wurden im Werk optimal eingestellt.
Eine Einstellung dieser Einheit während der Reparatur wird
nicht empfohlen.
CL96532156_040.eps
140501
DE 6EM5E2.
•Vorsicht bei Messungen im Hochspannungsteil sowie an
der Bildröhre!
•Module oder andere Bauteile niemals bei eingeschaltetem
Gerät auswechseln!
•Für Abgleicharbeiten Kunststoff anstelle von
Metallwerkzeugen benutzen! Dadurch werden mögliche
Kurzschlüsse oder das Instabilwerden bestimmter
Schaltungen vermieden.
2.4Anmerkungen
•Die Gleichspannungen und Signalformen müssen, je nach
zu testendem Schaltungsbereich, gegenüber der ChassisErde (Tuner-Erde) (,) oder der spannungsführenden Erde
(-) gemessen werden.
•Die in den Schaltbildern gezeigten Spannungen und
Signalformen sind Anhaltswerte. Sie sind in der ServiceStandardbetriebsart (siehe Kapitel 5) mit einem
Farbbalkensignal und Stereo-Ton (L: 3 kHz, R: 1 kHz,
sofern nicht anders angegeben) sowie Bildträger bei
475,25 MHz (PAL) bzw. 61,25 MHz (NTSC, Kanal 3) zu
messen.
•Die Signalformen und Gleichspannungen wurden dort, wo
dies nötig ist, mit ()) und ohne Antennensignal (*)
gemessen. Spannungen im Speiseteil wurden sowohl im
normalem Betrieb (+) als auch in Bereitschaft (/)
gemessen. Diese Werte sind mit den entsprechenden
Symbolen bezeichnet.
•Die Bildröhrenplatine enthält gedruckte Funkenbrücken.
Alle Funkenbrücken liegen zwischen einer Elektrode der
Bildröhre und der Aquadag-Schicht.
•Die Halbleiter, die im Prinzipschaltbild und in den
Stücklisten angegeben sind, sind für jede Position mit den
Halbleitern im Gerät austauschbar, und zwar unabhängig
von der Beschriftung dieser Halbleiter.
•Hergestellt unter Lizenz von Dolby Laboratories. ‘Dolby’,
‘Pro Logic’ und das ‘Doppel-D-Symbol’ sind Warenzeichen
der Dolby Laboratories.
Sicherheits- und Wartungsanweisungen, Warnungen und Hinweise
Abbildung 2-2 Dolby PL Symbol
3. Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 7EM5E3.
DE 8EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 9EM5E3.
DE 10EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 11EM5E3.
DE 12EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 13EM5E3.
DE 14EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 15EM5E3.
DE 16EM5E3.
Bedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE 17EM5E3.
DE 18EM5E3.
Bedienungsanleitung
Anweisungen für die Demontage
4.Anweisungen für die Demontage
DE 19EM5E4.
Inhalt dieses Kapitels:
1. Service-Steckverbindung
2. Zerlegen des Geräts
3. Wartungspositionen
4. Entfernen von Baugruppen/Platinen
5. Zusammenbau des Geräts
Hinweis: Die nachfolgenden Abbildungen können aufgrund
der unterschiedlichen Ausführungen der Geräte geringfügige
Abweichungen zu dem zu reparierenden Gerät aufweisen.
4.1Service-Steckverbindung (für ComPair)
Für die Service-Diagnose mit ComPair braucht das Gerät nicht
zerlegt zu werden. Es muß lediglich die ComPairSchnittstellenbox über das entsprechende Kabel an die
Service-Steckverbindung (auf der Rückseite des Geräts, siehe
Abbildung unten) angeschlossen und das Programm gestartet
werden (siehe auch Kapitel 5).
4.2Zerlegen des Geräts
Die Anleitungen zum Zerlegen in der nachfolgend
beschriebenen Reihenfolge befolgen.
3. Die Rückwand entfernen. Sicherstellen, daß Leitungen
und Kabel beim Ausbau der Abdeckungen nicht
beschädigt werden.
4.2.3 Ausbau Subwoofer
Achtung: Das Lautsprecherkabel nicht von der Subwooferbox
abziehen, wenn das Gerät aktiv ist, da der Class-D-Verstärker
während des Betriebs keine Belastungsänderung verträgt.
Vor Inbetriebnahme kann die Verbindung zum Subwoofer
problemlos unterbrochen werden. Eine Unterbrechung
während des Betriebs kann jedoch zu einer Beschädigung
des Verstärkers führen.
1. Das Lautsprecherkabel oben an der Subwooferbox
abziehen.
2. Der Subwoofer ist mit 'Gummifüßen' auf der Grundplatte
befestigt.
3. Die Subwooferbox nach oben ziehen und entfernen.
4.3Wartungspositionen
Zum leichteren Zugang verfügt dieses Chassis über mehrere
vordefinierte Service-Positionen. Näheres hierzu siehe unten.
4.3.1 ‘3rd SCART’-Platine, Lötseite
1. Das Kabel aus der Sendebox für drahtloses Surround
entfernen (rechts am RJ45-Stecker befindet sich der
Verriegelungshaken).
2. Die Sendebox für drahtloses Surround nach hinten ziehen.
Sie ist mit drei Klammern an der Rückwand befestigt.
4.2.2Abbau der Rückwand
3
11
1
3
2
Service connector
Abbildung 4-1 Rear view
Warnung: Vor Abbau der Rückwand das Netzkabel abziehen.
Zuerst die obere Abdeckung entfernen (= Platte mit dem
'Teller'):
1. Die drei Befestigungsschrauben [1], mit denen die obere
Abdeckung befestigt ist, ausschrauben.
2. Die Abdeckung (horizontal) nach hinten ziehen.
Für Zugang zu der Geräteelektronik muß die Rückwand
entfernt werden:
1. Die Befestigungsschrauben [2] der hinteren E/AAbdeckung entfernen.
2. Die restlichen Befestigungsschrauben [3] an den beiden
Seiten und oben an der Rückwand ausschrauben.
CL 26532041_064.eps
220402
2
1
4
4
3
1680
CL 16532044_010.eps
140501
Abbildung 4-2 Service position 1
3
Zum Entfernen oder Zugreifen auf die ‘3rd SCART’-Platine
muß wie folgt vorgegangen werden:
1. Befestigungsschraube [1] lösen.
2. Den Befestigungshaken zum Lösen in Richtung
Kathodenstrahlröhre [2] drücken.
3. Das komplette Modul gleichzeitig von der LSP [3] weg
ziehen. Das Modul ist in der LSP-Halterung 'schwenkbar'.
4. Zum Entfernen der Platine das Flachkabel von
Steckverbindung 1680 lösen und die vier
Platinenschrauben [4] lösen.
DE 20EM5E4.
Anweisungen für die Demontage
4.3.2LSP, Komponentenseite
SSB top-bracket
SSB
AUTO-SCAVEM
bracket
CONNECTOR SUPPORT
bracket
Bottom tray
2
LOT - bracket
LSP
1
1
2
Abbildung 4-3 Service position 2
Um besseren Zugang zur LSP zu erhalten, muß wie folgt
vorgegangen werden (siehe Abbildung oben):
1. Die LSP-Baugruppe nach hinten ziehen, um sie von der
unteren Lade zu entfernen.
2. Nun wird die Baugruppe in der ersten Reihe der
Befestigungsbohrungen der unteren Lade fixiert. Mit
anderen Worten: die Baugruppe wird von Punkt [1] nach
Punkt [2] umpositioniert.
4.3.3LSP, Lötseite
CL 26532041_065.eps
110402
Um Zugriff auf die Unterseite (Lötseite) der LSP zu erhalten,
muß wie folgt vorgegangen werden (siehe Abbildung oben):
1. DAF-Modul entfernen (siehe Abschnitt über ‘DAF-
Baugruppe/Platine’ weiter unten).
2. Entmagnetisierungsspule durch Abziehen des Kabels von
Steckverbindung 1502 [1] von der LSP abtrennen.
3. Verdrahtung von den Befestigungsklammern lösen, um
Platz für die Umpositionierung der LSP zu schaffen.
4. Die LSP im Uhrzeigersinn um 90 Grad drehen [2] und in
den Befestigungsöffnungen an der linken Seite der unteren
Lade [3] plazieren.
4.3.4Kleinsignalplatine (SSB)
Es gibt keine vordefinierte Service-Position für die SSB. Die
meisten Meßpunkte befinden sich auf der A-Seite (d.h. der
dem Tuner gegenüberliegenden Seite). Falls ICs ersetzt
werden müssen, muß die gesamte Platine aus dem SIMMKonnektor entfernt werden.
Hinweis: Für einen bequemen Zugang zur Seite A muß die
Auto-Scavem-Baugruppe (links in der SSB) entfernt werden.
Siehe Beschreibung im Abschnitt 'Auto-Scavem-Baugruppe/
Platine' weiter unten.
Um Zugriff auf die Meßpunkte der SSB zu erhalten, muß wie
folgt vorgegangen werden:
1
2
2
CL 26532041_067.eps
1
1502
Abbildung 4-5 SSB removal (part 1)
110402
1. Die LSP in Service-Position 2 bringen (siehe oben).
2. Die 2 Klammern oben an der SSB-Halterung [2] lösen und
die Halterung nach oben ziehen (in der Halterung auf der
LOT-Seite umklappbar).
3. Jetzt kann die komplette SSB-Halterung entfernt werden.
3
Abbildung 4-4 Service position 3
CL 26532041_066.eps
110402
1
SSB
Anweisungen für die Demontage
DE 21EM5E4.
4.4Baugruppen/Platinen entfernen
3
Manchmal ist es erforderlich, eine komplette Baugruppe oder
Platine auszutauschen. Das Verfahren dazu wird nachfolgend
erläutert.
4.4.1Baugruppe/Platine Bedienung oben
2
2
CL 26532041_068.eps
Abbildung 4-6 SSB removal (part 2)
1. Die Oberseite der SSB in Richtung LOT drücken [1].
2. Durch entsprechendes Drücken werden die beiden
Metallklammern an beiden Seiten des SIMM-Konnektors
gelöst [2].
3. Jetzt kann die komplette SSB entfernt werden [3].
110402
SAM
SDM
Top control board
Abbildung 4-8 Top control assy
1. Beide Befestigungsschrauben um etwa 5 volle
Umdrehungen herausschrauben.
2. Die vollständige Baugruppe nach hinten und oben
herausziehen (sie läßt sich an der Gehäusefront klappen).
3. Die Baugruppe umdrehen. Die Platine ist zugänglich, wenn
die vier Befestigungsschrauben (vorsichtig) entfernt
werden.
4.4.2Seiten-E/A-Baugruppe und -Platine
3
2
2
1
CL 16532149_068.eps
051201
2
SSB
1
1
Abbildung 4-7 SSB removal (part 3)
1. Wenn die SSB entfernt worden ist, kann die Abschirmung
entfernt werden [2]. Manchmal ist es erforderlich, zuerst
einige Lötfahnen abzulöten [1].
2. Jetzt das SSB-Modul in umgekehrter Reihenfolge wieder in
den SIMM-Konnektor einsetzen.
Hinweise:
•Zum besseren Zugriff auf die SSB ist unter der
Bestellnummer 9965 000 05769 eine 'Erweiterungsplatine'
erhältlich.
•Falls für die Messung erforderlich, kann die LSP in
'Service-Position 2' (siehe oben) gebracht werden.
CL 26532041_069.eps
110402
CL 16532149_069.eps
061201
Abbildung 4-9 Side I/O assy
1. Den Hakensprengring [1] mit dem Finger lösen.
2. Gleichzeitig die Baugruppe nach hinten ziehen [2].
3. Die 2 Befestigungsklammern auf der rechten Seite der
Halterung lösen (die Platine läßt sich an der linken Seite
umklappen).
4. Die Platine aus der Halterung entfernen.
DE 22EM5E4.
Anweisungen für die Demontage
4.4.3Netzschalter-Baugruppe/Platine
1
1
2
Abbildung 4-10 Mains Switch Assy
1. Die zwei Befestigungsklammern (schwer zu erreichen)
lösen, indem sie nach oben gedrückt werden [1].
Gleichzeitig muß die komplette Baugruppe nach hinten
gezogen werden (2). Hinweis: die
Entmagnetisierungsspule kann dabei im Weg sein.
2. Die zwei Befestigungsklammern auf den beiden Seiten der
Halterung lösen (die Platine läßt sich an der Steckerseite
umklappen).
3. Die Platine aus der Halterung entfernen.
4. Wenn der Lichtleiter (im Gehäuse, vor den LEDs)
ausgetauscht werden muß, können Sie ihn entfernen,
indem Sie ihn auf der linken Seite nach vorn schieben (er
ist, von hinten gesehen, auf der rechten Seite umklappbar).
4.4.4 DAF-Baugruppe/Platine
CL 16532149_070.eps
061201
2. Dann die beiden Befestigungsschrauben unten lösen.
3. Die Auto-Scavem-Halterung vorsichtig anheben und
gleichzeitig den oberen Bereich ein wenig vom Tuner
wegbiegen.
4. Nun die Klammer in Richtung der Kathodenstrahlröhre
drücken und aus der LSP-Halterung entnehmen.
4.4.6Kleinsignalplatine (SSB)
Siehe Abschnitt 'Kleinsignalplatine (SSB)' weiter oben.
4.4.7Großsignalplatine (LSP)
1. SSB entfernen (siehe Abschnitt 'Kleinsignalplatine (SSB)'
weiter oben).
2. Auto-Scavem-Baugruppe entfernen (siehe Abschnitt 'AutoScavem-Baugruppe/Platine' weiter oben).
3. Die entsprechenden Kabel lösen.
4. Befestigungsklammern auf der linken Seite der LSPHalterung lösen (Platine ist rechts umklappbar).
5. Die Platine aus der Halterung entfernen.
4.5Zusammenbau des Geräts
Zum Zusammenbauen des kompletten Geräts alle Vorgänge in
umgekehrter Reihenfolge durchführen.
Vor Einbau der hinteren Abdeckung sicherstellen, daß:
•das Netzkabel richtig in seiner Führungshalterung befestigt
ist.
•alle Leitungen/Kabel an ihren ursprünglichen Stellungen
verlegt werden. Dieser Punkt ist aufgrund des großen
spannungsführenden Bereichs des Geräts sehr wichtig.
2. Die Befestigungsklammer [2] nach unten drücken und die
komplette Baugruppe gleichzeitig von der
Kathodenstrahlröhre weg ziehen [3]. Das Modul ist jetzt
nicht mehr mit der LSP-Baugruppe verbunden.
3. Jetzt die Befestigungsklammern [4] lösen, um die Platine
aus ihrer Halterung zu entfernen.
4.4.5 Auto-Scavem-Baugruppe/Platine
Diese Platine befindet sich auf der linken Seite der SSB ( siehe
Kapitel 4-3 Service position 2‘). Da sich die meisten Bauteile
auf der Unterseite befinden, muß diese Platine aus ihrer
Halterung gehoben werden, bevor an ihr gemessen werden
kann.
1. Hierzu die Befestigungsklammern oben lösen.
2. Platine nach oben aus der Halterung ziehen (unten
umklappbar).
Halterung entfernen:
1. Zunächst die Platine aus der Halterung entfernen, wie
oben beschrieben.
150501
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
5.Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
DE 23EM5E5.
Inhalt dieses Kapitels:
1. Meßpunkte
2. Service-Betriebsarten
3. Probleme und Tips zur Problemlösung (in bezug auf den
CSM)
4. ComPair
5. Fehlercodes
6. Das 'blinkende LED'-Verfahren
7. Schutzschaltungen
8. Reparaturtips
5.1Meßpunkte
Das Chassis ist mit Meßpunkten versehen, die sich auf der
Platine befinden. Sie beziehen sich auf die Nummern im
Schaltbild. Die Numerierung erfolgt in einer für die
Fehlerdiagnose logischen Reihenfolge. Bei der
Fehlerdiagnose in einem Funktionsblock muß immer die
Reihenfolge der jeweiligen Meßpunkte für diesen
Funktionsblock berücksichtigt werden.
Die Messungen unter folgenden Bedingungen durchführen:
•'Service Default Mode'.
•Video: Farbbalkensignal
•Audio: 3 kHz links, 1 kHz rechts.
5.2Service-Betriebsarten
'Service Default Mode' (SDM) und 'Service Alignment Mode'
(SAM) bieten dem Servicetechniker mehrere Funktionen,
wohingegen der 'Customer Alignment Mode' (CSM) für die
Kommunikation zwischen einem Philips KundenbetreuungsCenter (P3C) und einem Kunden verwendet wird.
Es kann ComPair verwendet werden, eine HardwareSchnittstelle zwischen einem Computer (siehe Anforderungen
oben) und dem TV-Chassis. Damit sind strukturierte
Fehlersuche, Testbilderzeugung, Auslesen von Fehlercodes,
Auslesen der Softwareversion und Aktualisieren der Software
möglich.
Mindestanforderungen: ein Pentium-Prozessor, Windows
95/98 und ein CD-ROM-Laufwerk (siehe auch Absatz 5.4).
5.2.1Service Default Mode (SDM)
Zweck
•Einstellung der vordefinierten Standardwerte, um die in
diesem Handbuch angegebenen Meßergebnisse zu
erzielen.
•Überschreiben von Software-Schutzsystemen
•Starten des 'blinkende LED'-Verfahrens
Daten
•Tuner-Frequenz: 475,25 MHz bei PAL/SECAM.
•Farbsystem: SECAM L für Frankreich oder PAL B/G für
das restliche Europa.
•Alle Bildeinstellungen (Helligkeit, Farbe, Kontrast) auf 50
%.
•Alle Toneinstellungen auf 50 %, nur Lautstärke auf 25 %
•Alle serviceunfreundlichen Betriebsarten (sofern
vorhanden) sind ausgeschaltet, z.B.:
– (Weck-)Zeitschalter
– Kindersicherung
– Blue Mute
– Automatische Lautstärkebegrenzung (AVL)
– Automatische Abschaltung (wenn 10 Minuten lang kein
Videosignal eintrifft)
–Überspringen/Ausblenden von nicht erwünschten
Voreinstellungen
– Smart-Modes
– Automatische Speicherung von persönlichen
Voreinstellungen
– Automatische Zeitbegrenzung für Bedienermenü
SDM aktivieren
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Auf der normalen Fernbedienung den Code '062596'
eingeben und sofort danach die Taste 'MENU' drücken.
Hinweis: Zusammen mit dem SDM kann manchmal auch
das Hauptmenü erscheinen. Um es abzuschalten,
nochmals die Taste 'MENU' drücken.
•Die beiden Lötstellen am 'äußeren Teil' der SSB-Platine
mit der Kennzeichnung 'SDM' kurzschließen. Die
Aktivierung kann in allen Betriebsarten vorgenommen
werden, sofern bei dem Gerät kein Problem mit dem
Hauptprozessor vorliegt. Achtung: Wenn der SDM über
die Pins aktiviert wird, werden alle softwaregesteuerten
Schutzvorrichtungen deaktiviert.
•Die DST-Emulationsfunktion des ComPair verwenden.
•Die Taste 'DEFAULT' auf dem Händler-Service-Werkzeug
(DST) (RC7150) verwenden.
Nach dem Aufrufen dieses Modus wird in der rechten oberen
Bildschirmecke 'SDM' angezeigt.
SAM-Menüsteuerung
Wenn die ‘MENU’-Taste auf der Fernbedienung gedrückt wird,
schaltet das Gerät zwischen dem SDM und dem normalen
Benutzermenü hin und her (wobei der SDM-Modus im
Hintergrund weiter aktiv bleibt).
SDM verlassen
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Das Gerät mit der Fernbedienung auf 'STANDBY'
schalten.
•Am DST die Taste 'EXIT' drücken.
•Über die Standardfernbedienung des Kunden: '00'-
Ziffernfolge eingeben.
5.2.2Service Alignment Mode (SAM)
Zweck
•Durchführung von (Software)-Einstellungen.
•Änderung von Optionseinstellungen.
•Leichtere Identifikation der verwendeten Software-Version.
•Anzeigen der Betriebsstunden.
•Anzeigen (oder Löschen) des Fehlercodepuffers.
Daten
•Betriebsstundenzähler
•Software-Version.
•Optionseinstellungen.
•Lesen und Löschen des Fehlerpuffers.
•Software-Einstellungen.
SAM aktivieren
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Mit Hilfe einer Standard-Fernbedienung durch Eingabe
des Codes '062596' und Drücken der Taste 'OSD [i+]'
•Die beiden Lötstellen mit der Kennzeichnung 'SAM' am
'äußeren Teil' der SSB-Platine einen Moment lang
kurzschließen.
•Die DST-Emulationsfunktion des ComPair verwenden.
•Während des normalen Betriebs des Geräts die Taste
'ALIGN' auf dem DST drücken.
Nach dem Aufrufen dieses Modus wird in der oberen rechten
Bildschirmecke 'SAM' angezeigt.
DE 24EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
Inhalt des SAM:
• Rom Version. Zeigt das Datum der Software und die
Softwareversion des ROM an
(Beispiel: EM5EU1-1.0_01234= AAABBC-X.Y_NNNNN).
– AAA = Chassis-Bezeichnung (EM5).
– BB = Region: EU = Europa, AP = Asien/Pazifik PAL/
Multi, AN = Asien/Pazifik NTSC, US = USA, LT =
LATAM.
– C = Sprachgruppennummer.
– X.Y = Softwareversion, wobei X die
Hauptversionsnummer (unterschiedliche Nummern
sind nicht miteinander kompatibel) und Y die
untergeordnete Versionsnummer darstellt (höhere
Nummer ist immer mit niedrigerer Nummer
kompatibel).
– NNNNN = die letzten 5 Ziffern der 12nc-Code-
Software.
•Operation Hours. Zeigt die Gesamtsumme der
Betriebsstunden (ohne Standby-Stunden) an.
•'Errors' (gefolgt von maximal 10 Fehlern). Der jüngste
Fehler wird oben links angezeigt (siehe Absatz 5.5 zu
Fehlerbeschreibungen).
•Defect. Module. Hier wird das Modul angezeigt, das den
Fehler erzeugt. Falls mehrere Fehler im Puffer gemeldet
sind, die nicht alle von einem einzigen Modul erzeugt
wurden, liegt wahrscheinlich ein weiterer Defekt vor. Dann
erscheint hier die Meldung 'Unknown' (unbekannt).
•Reset Error Buffer. Mit der Taste 'OK' wird der
Fehlerpuffer zurückgesetzt.
•Alignments. Aktiviert das Untermenü 'Alignments'
(Einstellungen).
•Dealer Options. Spezielle Funktionen für Händler.
•Service Options. Spezielle Funktionen für Service-
Arbeiten.
•Initialise NVM. Wenn in einem nichtflüchtigen Speicher
(NVM) im Chassis EM3 Datenkorruption vorlag (oder
Daten ersetzt wurden), ersetzte der Mikroprozessor den
Inhalt durch Standarddaten (um sicherzustellen, daß das
Gerät arbeiten konnte). Alle Voreinstellungen und
Einstellwerte gingen dabei jedoch verloren, und die
Optionsnummern stimmten auch nicht mehr. Es handelte
sich daher um ein sehr drastisches Verfahren. Im Chassis
EM5 wird ein anderes Verfahren verwendet: Sobald der
Prozessor Datenkorruption im nichtflüchtigen Speicher
(NVM) erkennt, wird dem SAM-Menü eine zusätzliche
Zeile hinzugefügt: 'Initialise NVM'. Jetzt gibt es zwei
Vorgehensweisen (je nach den Service-Anweisungen in
diesem Augenblick):
– Vor der Initialisierung den Inhalt des nichtflüchtigen
Speichers über ComPair zur Entwicklungsanalyse
speichern. Damit erhält die Philips Service-Abteilung
eine zusätzliche Diagnosemöglichkeit (z.B. wenn die
Entwicklungsabteilung das anfordert).
– Den nichtflüchtigen Speicher neu initialisieren (wie
früher, jetzt jedoch bewußt durch den ServiceTechniker).
•Store options. Alle Optionen werden mit der Taste 'OK'
gespeichert.
•Functional Test. Alle Geräte werden mit der Taste 'OK'
geprüft. Mögliche Fehler werden im Fehlerpuffer
angezeigt. Der Fehlerpuffer wird nicht gelöscht; der Inhalt
erscheint wieder, wenn dieser Test abgeschlossen ist.
•Broadcast Info. Dieses Menü dient zur Fehlerbereinigung
der Sendung, NICHT des Fernsehgeräts. Das Menü bietet
einen Überblick über die empfangenen Informationen bei
der aktuellen Voreinstellung: extrahierte Zeitangaben,
CNI-Codes und NexTView-Übertragung. Folgende
Angaben werden angezeigt:
– Preset. Zeigt die Nummer der Voreinstellung an.
– Local. Lokales Datum/lokale Uhrzeit der
ausgewählten Voreinstellung.
– UTC (Weltzeit). Extrahiert aus der ausgewählten
Voreinstellung.
– LTO (Zeitunterschied zur lokalen Uhrzeit). Extrahiert
aus der ausgewählten Voreinstellung.
– CNI (Landes- und Netzwerkkennung). Extrahiert aus
der aktuellen Voreinstellung (angezeigt als vierstellige
Hexadezimalzahl). Die CNI-Nummer dient als
Senderkennung.
– NexTView service (optional). Dieses Angabe
informiert über den Typ des NexTView-Service, der für
die aktuelle Voreinstellung zur Verfügung steht.
Folgende Zeichenfolgen sind möglich:
1. NexTView-Provider.
2. NexTView-Daten verfügbar aus Voreinstellung xx
(wobei xx die Nummer der Voreinstellung ist).
3. Keine NexTView-Daten verfügbar.
– CNI Linking (optional). 'Link' bezieht sich auf die
Verknüpfung zwischen der gesendeten NexTViewProgramminformation und der voreingestellten
Nummer. Folgende Zeichenfolgen sind möglich:
1. Daten verfügbar für Voreinstellung xx xx xx (wobei
xx xx xx eine Liste aller Voreinstellungen darstellt,
für die ein CNI-Link vorhanden ist).
2. 'Automatic link' oder 'Manual link', je nachdem,
was aus der Sendung und aus der CNI-Tabelle im
Permanentspeicher ausgelesen wird. 'Automatic'
bedeutet, daß der Link ohne Interaktion des
Benutzers auf der Basis gesendeter Informationen
erstellt wurde. 'Manual' bedeutet, daß der
Benutzer diesen Link durch Auswahl einer
Voreinstellung aus dem Popupmenü eingerichtet
hat, das beim Einstellen einer Erinnerung/
Aufnahme/Sperre/Ansicht in EPG erscheint. Ein
falscher 'Manual link' kann durch Aufrufen des
Menüs 'Manual Installation' und (ohne Änderungen
vorzunehmen) Aktivieren der Option 'Store'
gelöscht werden.
3. Es wird nichts angezeigt.
SAM-Menüsteuerung
•Im SAM können Menüpunkte mit den Pfeiltasten (NACH
UNTEN/NACH OBEN) auf der Fernbedienung ausgewählt
werden. Der ausgewählte Menüpunkt wird
hervorgehoben. Wenn nicht alle Menüpunkte auf dem
Bildschirm angezeigt werden können, werden beim
Bewegen des Cursors nach UNTEN/OBEN die nächsten/
vorherigen Menüpunkte angezeigt.
•Mit den Pfeiltasten NACH LINKS/NACH RECHTS kann
man:
– den gewählten Menüpunkt (de)aktivieren
– den Wert des gewählten Menüpunkts ändern
– das gewählte Untermenü aktivieren
SAM-Modus verlassen
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Die Taste ‘'MENU’' auf der Fernbedienung drücken
•Das Gerät mit Hilfe der Fernbedienung in den STANDBY-
Modus (/) umschalten
•Am DST die Taste 'EXIT' drücken.
5.2.3Customer Service Mode (CSM)
Zweck
Wenn ein Kunde mit seinem Fernsehgerät Probleme hat, kann
er seinen Händler anrufen. Der Service-Techniker kann dann
das Fernsehgerät vom Kunden in den CSM schalten lassen,
um den Status des Geräts zu ermitteln. So kann der ServiceTechniker die Schwere des Problems beurteilen. In vielen
Fällen kann er den Kunden telefonisch bei der Lösung des
Problems beraten bzw. feststellen, ob ein Kundenbesuch
erforderlich ist.
Der CSM ist ein Nur-Lese-Modus. Änderungen können in
diesem Modus nicht vorgenommen werden.
Customer Service Mode aktivieren
Eine der folgenden Methoden verwenden:
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
DE 25EM5E5.
•Mindestens 4 Sekunden lang gleichzeitig die Taste 'MUTE'
auf der Fernbedienung und die Taste 'MENU' auf dem
Fernseher drücken.
•Den Code ‘123654’über die Standard-Fernbedienung
eingeben.
Anmerkung: Die Aktivierung des CSM ist nur möglich, wenn
kein (Benutzer-)Menü auf dem Bildschirm ist!
SAM-Menüsteuerung
Mit Hilfe des 'CURSOR-DOWN/UP'-Knopfes auf der
Fernbedienung können Sie durch die fünf Menüs navigieren.
Inhalt des CSM
Customer Service-Menü 1
• Software version (Beispiel: EM5EU1-1.0_01234). Zeigt
die Version der integrierten Software an. Bei
softwarebedingten Problemen vor Ort muß der SoftwareFlash-RAM, Pos. 7006, durch einen neuen ersetzt werden.
Hierbei muß gelötet werden. Einzelheiten zu den SoftwareVersionen finden sich im Kapitel 'Software Survey' in der
Veröffentlichung 'Product Survey - Colour Television'.
Diese Publikation wird viermal im Jahr herausgegeben.
•Feature Box. Die 12NC-Nummer der integrierten Feature-
Box-Software
•Set Type (Gerätetyp). Diese Information ist für
Kundendienst-/Werkstattpersonal ein hilfreicher
Anhaltspunkt für die weitere Diagnose. Der Kunde braucht
nicht auf der Rückseite des Fernsehgeräts
nachzuschauen.
•Code 1. Zeigt die letzten 5 Fehler des Fehlerpuffers an.
Sobald die integrierte Diagnose-Software einen Fehler
gefunden hat, wird der Puffer angepaßt. Der zuletzt
aufgetretene Fehler wird ganz links angezeigt. Jeder
Fehlercode wird als dreistellige Zahl angezeigt. Wenn
weniger als 10 Fehler auftreten, ist der Rest des Puffers
leer ('000'). Siehe auch die Beschreibung in Abschnitt 5.5.
•Code 2. Zeigt die ersten 5 Fehler des Fehlerpuffers an.
Siehe auch die Beschreibung in Abschnitt 5.5.
•Volume. Zeigt die letzte Einstellung der Lautstärke durch
den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der Wert
kann zwischen 0 (minimale Lautstärke) und 100 (maximale
Lautstärke) liegen. Die Lautstärke kann über die
Lautstärketaste auf der Fernbedienung geändert werden.
•Brightness. Zeigt die letzte Einstellung der Helligkeit
durch den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der
Wert kann zwischen 0 (minimale Helligkeit) und 100
(maximale Helligkeit) liegen. Die Werte für die Helligkeit
können mit Hilfe der PFEILTASTEN (LINKS/RECHTS) auf
der Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste
'MENU' gedrückt und 'PICTURE' und 'BRIGHTNESS'
ausgewählt wurde.
•Contrast. Zeigt die letzte Einstellung des Kontrasts durch
den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der Wert
kann zwischen 0 (minimaler Kontrast) und 100 (maximaler
Kontrast) liegen. Der Kontrast kann mit Hilfe der
PFEILTASTEN 'LINKS/RECHTS' auf der Fernbedienung
geändert werden, nachdem die Taste 'MENU' gedrückt
und 'PICTURE' und 'CONTRAST' ausgewählt wurde.
•Colour. Zeigt die letzte Einstellung der Farbsättigung
durch den Kunden bei dem ausgewählten Sender an. Der
Wert kann zwischen 0 (minimale Farbsättigung) und 100
(maximale Farbsättigung) liegen. Die Farbsättigung kann
mit Hilfe der PFEILTASTEN 'LINKS/RECHTS' auf der
Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste
'MENU' gedrückt und 'PICTURE' und 'COLOUR'
ausgewählt wurde.
•Hue. Nur bei NTSC-Signalen relevant (z.B. bei einigen
NTSC-DVD-Disks).
Customer Service-Menü 2
•Sharpness. Zeigt die Einstellung der Schärfe an. Der
Wert kann zwischen 0 (minimale Schärfe) und 7 (maximale
Schärfe) liegen. Bei schwachen Antennensignalen kann
ein zu hoher Schärfewert zu Bildrauschen führen. Die
Schärfewerte können mit den PFEILTASTEN 'LINKS/
RECHTS' auf der Fernbedienung geändert werden,
nachdem die Taste 'MENU' gedrückt und 'PICTURE' und
'SHARPNESS' ausgewählt wurde.
•Headphone volume. Zeigt die letzte Einstellung der
Kopfhörerlautstärke durch den Kunden an. Der Wert kann
zwischen 0 (minimale Lautstärke) und 100 (maximale
Lautstärke) liegen. Die Kopfhörerlautstärke kann mit Hilfe
der PFEILTASTEN 'LINKS/RECHTS' auf der
Fernbedienung geändert werden, nachdem die Taste
'MENU' gedrückt und 'SOUND' und 'HEADPHONES'
ausgewählt wurde.
•Dolby. Zeigt an, ob der empfangene Sender Dolby-Sound
überträgt ('ON') oder nicht ('OFF'). Achtung: Das
Vorhandensein von Dolby kann nur von der Software auf
dem Dolby-Signalisierungsbit geprüft werden. Bei DolbyÜbertragungen ohne Dolby-Signal-Bit wird 'OFF'
angezeigt, obwohl Dolby-Sound empfangen wird.
•Surround Mode. Zeigt den vom Kunden ausgewählten
Surround-Modus an (oder einen automatisch gewählten
Modus). Bei einem Gerät ohne Dolby wird '0' angezeigt.
Bei einem Gerät mit Dolby 'Stereo', '3 Stereo', '3D
Surround', 'Dolby Pro Logic', 'Dolby Digital', 'Hall' oder
'MPEG Multi-channel'. Diese Einstellungen können nach
Betätigen der Taste 'MENU' und Auswählen der Option
'SOUND' und 'SOUND MODE' geändert werden. Sie
können auch automatisch durch Signalisierungsbits
gewählt worden sein (interne Software)
•Tuner Frequency. Zeigt die eingestellte Tuner-Frequenz
an. Die Tuner-Frequenz kann mit Hilfe der PFEILTASTEN
'LINKS/RECHTS' auf der Fernbedienung geändert
werden, nachdem das Installationsmenü aufgerufen und
'INSTALL' und 'MANUAL INSTALL' ausgewählt wurde.
•Front L Trim. Zeigt die Differenz zwischen der
Hauptlautstärke und der Lautstärke des vorderen linken
Lautsprechers an. Änderbar über: 'MENU', 'SETUP',
'SPEAKERS' und 'FRONT LEFT VOLUME'. Der Wert kann
im Bereich von '-10' bis '+10' variieren.
•Front R Trim. Zeigt die Differenz zwischen der
Hauptlautstärke und der Lautstärke des vorderen rechten
Lautsprechers an. Änderbar über: 'MENU', 'SETUP',
'SPEAKERS' und 'FRONT RIGHT VOLUME'. Der Wert
kann im Bereich von '-10' bis '+10' variieren.
•Digital Option. Zeigt den ausgewählten Digitalmodus,
'100 HZ', 'Digital Scan', 'Natural Motion', 'Double Lines'
oder 'Pixel Plus' an. Änderbar über 'MENU', 'PICTURE',
'DIGITAL OPTIONS'.
•Centre Trim. Zeigt die Differenz zwischen der
Hauptlautstärke und der Lautstärke des mittleren
Lautsprechers an. Änderbar über: 'MENU', 'SETUP',
'SPEAKERS' und 'CENTRE VOLUME' (nicht verfügbar,
wenn 'Surround Mode' auf 'STEREO' oder 'HALL'
eingestellt ist). Der Wert kann im Bereich von '-10' bis '+10'
variieren.
•TV System. Zeigt Informationen über das Videosystem
des ausgewählten Senders an.
– BG: PAL BG-Signal wird empfangen.
– DK: PAL DK-Signal wird empfangen.
– I: PAL I-Signal wird empfangen.
– L: SECAM L-Signale werden empfangen.
– M38.9: NTSC M-Signal mit Videoträger auf 38,9 MHz
wird empfangen.
Customer Service-Menü 3
•Balance. Zeigt die Balance-Einstellungen im Bereich von
'-50' und '+50' an. Änderbar über 'MENU', 'SOUND' und
'BALANCE'. Gilt nicht für Dolby Pro Logic-Geräte.
•Centre mode. Zeigt an, ob der Zentralmodus (Centre
mode) 'ON' (ein) oder 'OFF' (aus) ist. Im Zentralmodus
werden alle TV-Lautsprecher als mittlerer Lautsprecher
verwendet. Zentralmodus änderbar über 'MENU', 'SETUP',
'SPEAKERS' und 'CENTRE MODE'.
DE 26EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
•DNR. Zeigt die ausgewählte Einstellung für die
dynamische Rauschunterdrückung (DNR) an: 'OFF',
'MINIMUM', 'MEDIUM' oder 'MAXIMUM'. Änderbar über
'MENU', 'PICTURE', 'DNR'
•Noise figure. Zeigt das ausgewählte Rauschverhältnis für
den ausgewählten Sender an. Dieser Wert kann zwischen
0 (gutes Signal) über 127 (mittleres Signal) bis 255
(schlechtes Signal) schwanken.
•Source. Zeigt an, welche Quelle mit welcher Signalqualität
verwendet wird. Source: 'TUNER', 'EXT1', 'EXT2', 'EXT3',
'EXT4' oder 'SIDE'. Signal Quality: 'VIDEO/STEREO',
'VIDEO/NICAM', 'VIDEO/SPDIF', 'S-VIDEO/STEREO', 'SVIDEO/NICAM', 'S-VIDEO/SPDIF', 'RGB/STEREO', 'RGB/
SPDIF', '480P/STEREO', '576P/STEREO' oder '1080i/
STEREO'.
•Audio System. Zeigt Informationen über das Audiosystem
Abstimmverfahren der gespeicherten Voreinstellung an.
Wenn ein Kanal über 'Automatische Installation' gefunden
wurde, steht hier 'Off'. Wenn diese (automatisch
gefundene) Frequenz über 'Feineinstellung'
(Installationsmenü - manuelle Installation) geändert wird,
ändert sich der Wert in 'On'. Wenn also der Wert 'On' in
dieser Zeile erscheint, ist dies ein Hinweis darauf, daß der
empfangene Kanal kein Standard-Signal ist (z.B. eines von
einem Videorecorder).
•Surround Speakers. Zeigt an, ob die Surround-
Lautsprecher eingeschaltet ('ON') oder ausgeschaltet
('OFF') sind. Änderbar über 'MENU', 'SETUP',
'SPEAKERS' und 'SURROUND SPEAKERS'.
•On Timer. Zeigt an, ob der Einschalt-Timer ein- oder
ausgeschaltet ('ON' oder 'OFF') ist. Bei 'ON' werden auch
Startzeit, Starttag und Programmnummer angezeigt.
Änderbar über 'MENU', 'TV', 'FEATURES' und 'ON
TIMER'.
•Preset Lock. Zeigt an, ob die ausgewählte Voreinstellung
mit einer Kindersicherung versehen ist: 'LOCKED'
(gesperrt) oder 'UNLOCKED' (nicht gesperrt). Änderbar über 'MENU', 'TV', 'FEATURES', 'CHILD LOCK' und
'CUSTOM LOCK'.
Customer Service-Menü 4
•Child Lock. Zeigt den aktuellen Status der allgemeinen
Kindersicherung an: 'UNLOCK' (nicht sperren), 'LOCK'
(sperren) oder 'CUSTOM LOCK' (benutzerdef. Sperre).
Änderbar über 'MENU', 'TV', 'FEATURES', 'CHILD LOCK'
und 'LOCK'.
•Age Lock. Zeigt den aktuellen Status der EPG-Bewertung
(Altersangabe) für die Kindersicherung an: 'OFF', '4 years',
'6 years', '8 years', '10 years', '12 years', '14 years' oder '16
years'. Dies wird nur angezeigt, wenn die Kindersicherung
auf 'CUSTOM LOCK' eingestellt ist.
•Lock After. Zeigt an, um welche Uhrzeit die
Kindersicherung in Kraft tritt: 'OFF' oder z.B. '18:45'
(Zeitpunkt des Inkrafttretens). Dies wird nur angezeigt,
wenn die Kindersicherung auf 'CUSTOM LOCK' eingestellt
ist.
•Category Lock. Zeigt den aktuellen Status der EPG-
Themen-Kindersicherung an: 'MOVIES' (Filme), 'NEWS'
(Nachrichten), 'SHOWS' (Shows), 'SPORTS' (Sport),
'CHILDREN' (Kinder), 'MUSIC' (Musik), 'CULTURE'
(Kultur) oder 'SERIES' (Serie). Dies wird nur angezeigt,
wenn die Kindersicherung auf 'CUSTOM LOCK' eingestellt
ist. Hierbei können auch mehrere Werte angezeigt werden.
•Program Category. Zeigt das Thema des ausgewählten
•Options 1. Zeigt die Options-Codes der Optionsgruppe 1
gemäß der Einstellung im Service Alignment Mode (SAM)
an.
•Options 2. Zeigt die Options-Codes der Optionsgruppe 2
gemäß der Einstellung im Service Alignment Mode (SAM)
an.
SW Event-log
Liefert 'Software-Ereignisprotokoll'-Informationen, die auf
spezielle Anfrage an das Philips-Entwicklungszentrum
übermittelt werden können.
Customer Service Mode beenden
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Eine Taste auf der Fernbedienung drücken (außer
'CHANNEL', 'VOLUME' und Zifferntasten (0-9)).
•Das Fernsehgerät mit dem Netzschalter ausschalten.
5.3Probleme und Tips zur Problemlösung (in
bezug auf den CSM)
Anmerkung: Die unten beschriebenen Probleme beziehen
sich alle auf Einstellungen des Fernsehgeräts. Die
Vorgehensweise zum Ändern der Werte (oder des Zustands)
der verschiedenen Einstellungen ist oben beschrieben. Neue
Werte werden automatisch gespeichert.
5.3.1Probleme mit dem Bild
Schnee/Bildrauschen
1. Zeile 24 'Noise Figure' prüfen. Wenn ein Wert von 127
oder höher angezeigt wird und der Wert auch bei anderen
Programmen hoch ist, muß das Antennenanschlußkabel/
die Antennenanlage überprüft werden.
2. Zeile 11 'Sharpness' und Zeile 24 'Noise Figure' prüfen.
Wenn in Zeile 11 ein Wert von 3 oder 4 angezeigt wird und
der Wert in Zeile 24 hoch ist (127 oder höher), muß der
'Sharpness'-Wert verringert werden.
Bild ist zu dunkel
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken.
Wenn das Bild besser wird, müssen die Werte für
'Brightness' oder 'Contrast' erhöht werden. Die neuen
Werte werden automatisch für alle Fernsehkanäle
gespeichert (in den persönlichen Einstellungen).
2. Zeile 7 'Brightness' und Zeile 8 'Contrast' prüfen. Falls der
Wert in Zeile 7 niedrig (< 10) ist oder der Wert in Zeile 8
niedrig (< 10) ist, müssen die Werte für 'Brightness' oder
'Contrast' erhöht werden.
Bild ist zu hell
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken.
Wenn das Bild besser wird, müssen die Werte 'Brightness'
oder 'Contrast' verringert werden. Die neuen Werte
werden automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert (in
den persönlichen Einstellungen).
2. Zeile 7 'Brightness' und Zeile 8 'Contrast' prüfen. Falls der
Wert in Zeile 7 hoch (> 40) ist oder der Wert in Zeile 8 hoch
(< 50) ist, muß der Wert für 'Brightness' verringert oder der
Wert für 'Contrast' erhöht werden.
Weiße Linie um Bildelemente und Text
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken.
Wenn das Bild besser wird, muß der Wert für 'Sharpness'
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
DE 27EM5E5.
verringert werden. Der neue Wert wird automatisch für alle
Fernsehkanäle gespeichert (in den persönlichen
Einstellungen).
2. Zeile 11 'Sharpness' prüfen. Den Wert für 'Sharpness'
verringern. Der neue Wert wird automatisch für alle
Fernsehkanäle gespeichert.
Kein Bild
Zeile 27 'Tuned bit' prüfen. Wenn 'Yes' angezeigt wird, muß
das erforderliche Programm noch einmal installiert werden.
Installationsmenü aufrufen und manuelle Installation
durchführen.
Blaues Bild
1. Es wird kein richtiges Signal empfangen.
Antennenanschlußkabel und/oder Antennenanlage
überprüfen.
Blaues Bild und/oder instabiles Bild
1. Ein verwürfeltes oder dekodiertes Signal wird empfangen.
Schwarzweiß-Bild
Zeile 9 'Colour' prüfen. Wenn der Wert niedrig ist (< 10), muß
der Farbwert für 'Colour' erhöht werden. Der neue Wert wird
automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert.
Keine Farben/Farblinien um Bildelemente, Farben nicht
korrekt oder unstabiles Bild
1. Zeile 20 'TV-System' prüfen. Wenn ein 'unbekanntes'
System angezeigt wird, liegt eine fehlerhafte Installation
vor. Das erforderliche Programm muß noch einmal
installiert werden.
2. Wenn in Zeile 20 'L' angezeigt wird, ist bei dieser
Voreinstellung das System 'France' installiert. Das korrekte
System wäre jedoch 'West Europe'. Das erforderliche
Programm muß noch einmal installiert werden.
Installationsmenü aufrufen und manuelle Installation
durchführen. Das System 'West Europe' auswählen.
Menütext ist nicht scharf genug
1. Taste 'Smart Picture' auf der Fernbedienung drücken.
Wenn das Bild besser wird, muß der Kontrastwert
verringert werden. Die neuen Werte werden automatisch
für alle TV-Kanäle gespeichert.
2. Die Zeile 8 'Contrast' überprüfen. Ist in Zeile 8 ein hoher
Wert (> 50) angegeben, muß der Kontrastwert verringert
werden.
5.3.2Probleme mit dem Ton
Kein Ton aus dem linken und rechten Lautsprecher
Zeile 6 'Volume' prüfen. Ist der Wert niedrig, muß der Wert für
'Volume' erhöht werden. Die neuen Werte werden automatisch
für alle Fernsehkanäle gespeichert (in den persönlichen
Einstellungen).
Ton für den linken und rechten Lautsprecher zu laut
Zeile 6 'Volume' prüfen. Ist der Wert hoch, muß der Wert für
'LS Volume' verringert werden. Die neuen Werte werden
automatisch für alle Fernsehkanäle gespeichert (in den
persönlichen Einstellungen).
5.4ComPair
5.4.1Einführung
ComPair (Computer Aided Repair) ist ein Service-Tool für die
Produkte der Philips-Unterhaltungselektronik. ComPair ist
eine Weiterentwicklung der DST-Service-Fernbedienung und
ermöglicht eine schnellere und genauere Diagnose. ComPair
besitzt drei große Vorteile:
•Mit ComPair lernt der Techniker schnell, wie das Chassis
in kurzer Zeit repariert werden kann, da er Schritt für Schritt
durch die Reparaturvorgänge geführt wird.
•Mit ComPair kann er sehr präzise Diagnosen (auf I
Ebene) vornehmen und dadurch Problembereiche genau
bestimmen. Kenntnisse der I
2
C-Befehle sind nicht
erforderlich, da ComPair dies übernimmt.
•ComPair beschleunigt die Reparaturzeit, da es
automatisch mit dem Chassis kommunizieren kann (wenn
der Mikroprozessor arbeitet) und alle
Reparaturinformationen direkt verfügbar sind. Wenn
ComPair zusammen mit dem elektronischen Handbuch
SearchMan für das fehlerhafte Chassis installiert ist, sind
Schaltpläne und Platinen nur einen Mausklick entfernt.
5.4.2Daten
ComPair besteht aus einem Windows-gestützten
Fehlersuchprogramm und einem Schnittstellenmodul
zwischen dem PC und dem (defekten) Produkt. Das
Schnittstellenmodul von ComPair ist über ein serielles oder ein
RS232-Kabel mit dem PC verbunden.
Beim Chassis EM5E erfolgt die Kommunikation zwischen der
ComPair-Interface Box und dem Fernseher mit Hilfe eines
bidirektionalen Service-Kabels über den Service-Stecker.
Das ComPair-Fehlersuchprogramm kann den Fehler in dem
defekten Fernsehgerät feststellen. ComPair kann DiagnoseInformationen auf zweierlei Weise sammeln:
• Automatisch (durch Kommunikation mit dem Fernseher):
ComPair kann automatisch den Inhalt des gesamten
Fehlerpuffers auslesen. Die Fehlerdiagnose erfolgt auf
2
C-Ebene. ComPair kann auf den I2C-Bus des Fernsehers
I
zugreifen. ComPair kann I
2
C-Befehle an den
Mikrocontroller des Fernsehers senden und von diesem
empfangen. So kann ComPair mit Geräten an den I
Bussen des Fernsehgeräts kommunizieren (lesen und
schreiben).
•Manuell (durch Stellen von Fragen): Eine automatische
Fehlerdiagnose ist nur möglich, wenn der Mikrocontroller
des Fernsehers richtig funktioniert - und auch dann nur in
einem bestimmten Umfang. Sollte dies nicht der Fall sein,
so werden Sie von ComPair durch das Fehlersuchschema
geleitet, indem Ihnen Fragen gestellt werden (z.B. Ist ein
Bild sichtbar? Jeweils auf die korrekte Antwort klicken:
YES / NO)und indem Ihnen Beispiele aufgezeigt werden (z.B. Messen Sie Meßpunkt I7, und klicken Sie auf das
korrekte Oszillogramm, das Sie auf dem Oszilloskop
sehen). Der Techniker kann antworten, indem er auf eine
Verknüpfung (z.B. Text oder ein Oszillogramm) klickt und
zum nächsten Schritt in dem Fehlersuchprozeß geführt
wird.
Durch eine Kombination aus automatischer Fehlerdiagnose
und einem interaktiven Verfahren mit Fragen und Antworten
können mit ComPair die meisten Probleme schnell und effektiv
gelöst werden.
Neben der Fehlersuche besitzt ComPair auch noch einige
weitere Funktionen, wie beispielsweise:
•Hoch- oder Herunterladen von Voreinstellungen.
•Verwalten von Listen mit Voreinstellungen.
•Emulation des Dealer Service Tools (DST).
•Wenn ComPair zusammen mit dem elektronischen
Service-Handbuch SearchMan installiert ist, sind
Schaltpläne und Platinen des Fernsehgeräts durch Klicken
auf den entsprechenden Hyperlink verfügbar.
Ein Beispiel: Messen der Gleichspannung an C2568
(Schema/Platine) am Mono-Träger.
– Auf den Hyperlink 'Panel' klicken, um automatisch die
Platine mit einem hervorgehobenen Kondensator
C2568 anzuzeigen.
– Auf den Hyperlink 'Schematic' klicken, um automatisch
die Einbaulage des hervorgehobenen Kondensators
anzuzeigen.
2
C-
2
C-
DE 28EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
5.4.3Schrittweises Einschalten / Ausschalten
Unter normalen Umständen wird bei einem Fehler in der
Stromversorgung oder einem Fehler während des
Einschaltens des Fernsehgeräts die Schutzschaltung aktiviert.
ComPair kann die Initialisierung des Fernsehers übernehmen.
Auf diese Weise kann herausgefunden werden, welcher Teil
der Einschaltroutine (also welche Schaltungsanordnung) das
Problem verursacht.
Erklärung des schrittweisen Einschaltens
Das ist sehr hilfreich, wenn eine Schutzschaltung aktiviert
wird (siehe auch Kapitel 5.7).
Tabelle 5-1 Tabelle: Schrittweises Einschalten
Anzeige-
Status Beschreibung
0Low-Power-Standby:
LED (rot)
EinNZ
5V2/3V3 vorhanden,
Mikroprozessor im
Standby-Modus
1High-Power-Standby:
Fernsehgerät im
1 s warten,
blinkt 1 x
Standby-Modus
2SSB wird von Standby-
Versorgung (5V/8V)
1 s warten,
blinkt 2 x
gespeist.
Entmagnetisierungsfu
nktion (12 s) wurde
aktiviert.
3Semi-Standby-Modus:
HIP, HOP, MSP und
1 s warten,
blinkt 3 x
Tuner wurden
initialisiert, wodurch
der Semi-StandbyModus aktiviert wurde.
4Alle ICs werden
initialisiert, HOP
1 s warten,
blinkt 4 x
aktiviert die
Hauptversorgung,
EHT-Erzeugung wird
gestartet,
SchwarzstromStabilisierung ist aktiv.
5TV aktiv: Fernsehgerät
ist aktiv, sichtbares
1 s warten,
blinkt 5 x
Bild.
Schutz
aktiviert
NZ
1, 4, 5, 6 und
18
Plus 2 und 16
AnzeigeLED (Red)
Status Beschreibung
1High-Power-Standby:
Fernsehgerät im
(*)
1 s warten,
blinkt 1 x
Standby-Modus
0Low-Power-Standby:
Aktiv
5V2/3V3 vorhanden,
Mikroprozessor im
Standby-Modus
Anmerkung (*): Wenn sich das Gerät in der EinzelschrittBetriebsart befindet und aufgrund einer Spannungserhöhung
eine Schutzschaltung aktiviert wird, wird das Gerät tatsächlich
in Schutzschaltung gesetzt (blinkende LED). Das Gerät
verläßt jedoch die schrittweise Betriebsart nicht. Durch ein
'Step up'-Kommando kann das Gerät wieder aktiviert werden,
und zwar bis zum Status X, wo die Schutzschaltung aktiviert
worden war. Bei Status X-1 können Diagnosemessungen
durchgeführt werden.
5.4.4Anschließen
1. Zuerst die ComPair Browser-Software installieren (siehe
die Installationsanweisungen in der Kurzanleitung).
2. Das RS232-Schnittstellenkabel an eine freie serielle
Schnittstelle (COM-Port) am PC und an die PC-Buchse
(gekennzeichnet mit 'PC') an der ComPair-Schnittstelle
anschließen.
3. Das Netzteil an die mit '‘POWER 9V DC'’ gekennzeichnete
Buchse der ComPair-Schnittstelle anschließen.
4. Die ComPair-Schnittstelle ausschalten ('OFF').
5. Das Fernsehgerät über den Netzschalter ausschalten
('OFF').
6. Mit Hilfe des ComPair-Schnittstellenkabels den Stecker auf
der Rückseite der ComPair-Schnittstelle (Kennzeichnung
2
C'’) mit dem ComPair-Stecker auf der Rückseite des
'I
Fernsehgerätes verbinden, der sich direkt unterhalb des
Tuner-Eingangs befindet (siehe auch Kapitel 4).
7. Das Netzteil in eine Steckdose stecken und die
Schnittstelle einschalten ('ON'). Die grünen und roten
LEDs leuchten zusammen auf. Die rote LED erlischt nach
etwa 1 Sekunde, während die grüne LED weiterleuchtet.
8. Das ComPair-Programm starten und das Kapitel
'Einführung' lesen.
Deaktiviert
Schutzschalt
ungen
1, 4, 5, 6 und
18
Erklärung des schrittweisen Ausschaltens
Im schrittweisen Ausschaltmodus werden Zustand 2 und 4
übersprungen.
Tabelle 5-2 Tabelle: Schrittweises Ausschalten
Status Beschreibung
5TV aktiv: Fernsehgerät
ist aktiv, sichtbares
AnzeigeLED (Red)
(*)
1 s warten,
blinkt 5 x
Deaktiviert
Schutzschalt
ungen
-
Bild.
3Semi-Standby-Modus:
SSB wird von
1 s warten,
blinkt 3 x
2 und 16
Standby-Versorgung
gespeist.
L
R
AUDIO EXTERNAL 1
SERVICE
CONNECTOR
PCVCRI2CPower
9V DC
Abbildung 5-1 ComPair Interface connection
5.4.5Bestellinformationen
Bestellnummern für ComPair:
•Starterkit ComPair32, SearchMan32-Software und
ComPair-Schnittstelle (ohne Transformator): 3122 785
Der Fehlercodepuffer enthält alle erkannten Fehler seit dem
letzten Löschen des Puffers. Der Puffer wird von links nach
rechts aufgefüllt, neue Fehler werden jeweils links protokolliert,
so daß alle anderen Fehler um eine Stelle nach rechts rücken.
Wenn ein Fehler aufgetreten ist, wird er der Fehlerliste
hinzugefügt, sofern die Liste noch nicht voll und der Fehler kein
Schutzfehler ist.
Wenn ein Fehler auftritt und der Fehlerpuffer bereits voll ist,
wird der neue Fehler nicht hinzugefügt, so daß der Fehlerpuffer
unverändert bleibt (Verlauf wird beibehalten), es sei denn, es
liegt ein Schutzfehler vor.
Um zu verhindern, daß ein vorübergehender Fehler ewig auf
der Liste steht, wird er nach 50 Betriebsstunden wieder
gelöscht.
Wenn mehrere Fehler auftreten (innerhalb eines kurzen
Zeitraums), besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein
Zusammenhang zwischen ihnen.
5.5.2Auslesen des Fehlerpuffers
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Auf dem Bildschirm über den Service Alignment Mode (nur
wenn ein Bild sichtbar ist). Beispiele:
– 0 0 0 0 0: keine Fehler im Puffer vorhanden
– 6 0 0 0 0: Fehlercode 6 ist der letzte und einzige
erfaßte Fehler
– 9 6 0 0 0: Fehlercode 6 wurde zuerst erfaßt, und
Fehlercode 9 ist der zuletzt erfaßte (neueste) Fehler
•Über das Verfahren 'blinkende LED' (wenn kein Bild sichtbar ist). Siehe nächsten Abschnitt.
•Über ComPair.
5.5.3 Löschen des Fehlerpuffers
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•Durch Aktivierung des Befehls 'RESET ERROR BUFFER'
im SAM-Menü.
•Mit normaler Fernbedienung die Zeichenfolge 'MUTE',
gefolgt von '062599' und 'OK', eingeben.
•Durch Senden der Befehle 'DIAGNOSE' - '99' - 'OK' mit
ComPair (oder mit einem DST).
•Wenn der Inhalt des Fehlerpuffers sich nach 50 Stunden
nicht geändert hat, wird er automatisch gelöscht.
5.5.4Fehlercodes
Bei nicht-zeitweiligen Fehlern den Fehlercode vor einer
Reparatur löschen. Dadurch wird sichergestellt, daß alte
Fehlercodes nicht mehr vorhanden sind. Notieren Sie sich vor
dem Löschen des Puffers seinen Inhalt, da diese
Verlaufsdaten wichtige Informationen liefern.
Wenn möglich, den gesamten Inhalt des Fehlerpuffers
kontrollieren. In einigen Situationen ist ein Fehlercode lediglich
das Ergebnis eines anderen Fehlercodes und nicht die
eigentliche Ursache (Beispiel: ein Fehler im
Schutzerkennungskreis kann auch eine Schutzschaltung
auslösen).
Es gibt verschiedene Arten von Fehlern:
2
C-Gerätefehler.
•I
2
C-Busfehler.
•I
•Schutzfehler.
•Fehler, die in keinem Zusammenhang zum I
stehen, aber von Bedeutung sind:
– Schwarzstromschleifenfehler (Fehler 28): Erkennung
eines kontinuierlichen Ausfalls der SchwarzstromStabilisierungsschleife des HOP.
– FALCONIC-Fehler (Fehler 26): Beim Start, nach der
Initialisierung des PICNIC, kann das Vorhandensein
des FALCONIC geprüft werden.
– Eagle-Fehler (Fehler 27): Beim Start, nach der
Initialisierung des PICNIC, kann das Vorhandensein
des Eagle geprüft werden.
2
C-Gerät
Tabelle 5-3 Fehlerübersicht
Fehler GerätBeschreibungDef.- Nr. Defekt- Modul-KennzeichnungSchaltbild
C bus blockedB5
7TDA9330/HOPHigh-End-Ausgang Prozessor 7301HOP video control/geometryB4
8TDA9320/HIPHigh-End-Eingang Prozessor 7323HIP I/O-video processingB2
9PCF8574Drahtlose Erweiterung7501Wireless ExpanderH
11Reserved
12TDA91787302TOPIC (LTP Peaking)B4
13UV1316/ TEDE91200Tuner Protection A8
14MSP3411/3412/34527651ITT sound processorB6
15Reserved
16FBX Feature Box ProtectionB3
17Reserved
18Fast I
2
C bus blockedB5
19TDA8444 7500Auto Scavem DACSC1
26SAA4992FALCONIC7718FalconicB3b
27T8F24EFEagle7724Eagle deviceB3c
28Black current loopBlack current loop
29PCF8574T/PCF8584Tnur bei DVD-Modellen7150DVD Interface
31--nur bei DVD-ModellenDVD Engine
32M29W400BTFlash-RAM (EPG)7012Flash-RAM (EPG)B5
DE 30EM5E5.
Service-Betriebsarten, Fehlercodes und Fehlersuche
Anmerkung: Die Fehlercodes 1, 6 oder 18 sind Schutzcodes,
und in diesem Fall wird die Versorgung einiger Schaltungen
deaktiviert. Außerdem blinkt die LED in Schutzschaltung
entsprechend der Nummer des neuesten Fehlercodes.
5.6Das 'blinkende LED'-Verfahren
5.6.1Einführung
Der Inhalt des Fehlerpuffers kann auch mit Hilfe der LED an der
Gerätevorderseite sichtbar gemacht werden. Dieses
Verfahren ist besonders hilfreich, wenn kein Bild vorhanden ist.
Wenn der SDM aufgerufen wird, zeigt die vordere LED durch
Blinken den Inhalt des Fehlerpuffers an. Fehlercodes = 10
werden wie folgt angezeigt:
– 1 langes Blinken von 750 ms (signalisiert die Dezimalziffer)
– Pause von 1,5 Sekunden,
– n mal kurzes Blinken (wobei n = 1 - 9)
– Wenn alle Fehlercodes angezeigt wurden, wird die
Blinkfolge beendet, indem die LED 3 Sekunden lang
aufleuchtet.
– Die Blinkfolge beginnt von vorne.
Ein Beispiel: Fehler 12 9 6 0 0.
Nach der Aktivierung des SDM zeigt die LED folgendes
Blinkschema:
– 1 langes Blinken von 750 ms (ein Anzeichen der
Dezimalziffer), gefolgt von einer Pause von 1,5 Sekunden
– zweimal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 3
Sek.
– neunmal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 3
Sek.
– sechsmal kurzes Blinken, gefolgt von einer Pause von 3
Sek.
– 1 langes Blinken von 3 Sek. zum Beenden der Blinkfolge
– Die Blinkfolge beginnt von vorne.
Anmerkung: Wenn die Fehler 1, 6 oder 18 auftreten, blinkt die
LED immer entsprechend der Nummer des zuletzt
aufgetretenen Fehlers, selbst wenn sich das Gerät NICHT in
der Service-Betriebsart befindet.
5.6.2In den SDM schalten
Eine der folgenden Methoden verwenden:
•SDM eingeben (nur über Lötstellen mit der Kennzeichnung
'SDM' auf der SSB). Die blinkende rote LED auf der
Vorderseite zeigt den gesamten Inhalt des Fehlerpuffers
an (sowohl im Normalbetrieb als auch im
Schutzschaltungsmodus).
•Die Befehle 'MUTE' - '062500' - 'OK' mit normaler
Fernbedienung übermitteln. Der komplette Fehlerpuffer
wird angezeigt. Dies funktioniert nur im
Schutzschaltungsmodus.
•Die Befehle 'MUTE' - '06250x' - 'OK' mit normaler
Fernbedienung übermitteln (wobei 'x' eine Zahl zwischen 1
und 5 ist). Bei x=1 wird der zuletzt erfaßte Fehler
angezeigt, bei x= 2 der vorletzte Fehler usw. Dies gilt nur
im Schutzschaltungsmodus.
5.7Schutzschaltungen
5.7.1Einführung
Der EM5E besitzt nur einen Mikroprozessor (OTC). Dieser
bleibt im Standby-Modus aktiv, da der Strom des
Mikroprozessors und des angefügten Speicherchips von der
3V3-Stromversorgung herrührt, die von der 5V-StandbySchaltung abgeht. Der Mikroprozessor ist also im
Normalbetrieb wie im Standby-Betrieb mit dieser
Stromversorgung verbunden.
Wenn eine Fehlersituation erfaßt wird, wird ein Fehlercode
erzeugt, und das Gerät wird gegebenenfalls in
Schutzschaltung gesetzt. Die Schutzschaltung wird durch das
Blinken der roten LED auf der Vorderseite bei einer Frequenz
von 3 Hz (oder durch codiertes Blinken in speziellen Fällen)
angezeigt. Bei einigen Fehlern setzt der Mikroprozessor das
Gerät jedoch nicht in Schutzschaltung (das ist bei der Hardware - Lautsprecher-Schutzschaltung des
Audioverstärkers der Fall).
Die im Fehlerpuffer befindlichen Fehlercodes können über das
Service-Menü (SAM), das 'blinkende LED'-Verfahren oder über
DST/ComPair abgelesen werden. Die DST/ComPairDiagnosefunktion setzt das Gerät in den ServiceStandbymodus, der dem normalen Standby-Betrieb entspricht,
wobei der Mikroprozessor jedoch vollständig im Normalbetrieb
verbleibt.
Um eine schnelle Diagnose zu erhalten, sind im EM5E drei
Service-Betriebsarten integriert:
•Der Customer Service Mode (CSM).
•Der Service Default Mode (SDM). Einschalten des
Gerätes auf eine vordefinierte Weise.
•Der Service Alignment Mode (SAM). In dieser Betriebsart
können Funktionen des Gerätes über ein Menü und mit
Hilfe von Testbildern eingestellt werden.
Sowohl der SDM- als auch der SAM-Modus kann über die
'Service-Pads' der SSB, über die Fernbedienung (DST oder
Standard) oder über ComPair eingestellt werden. SAM kann
jedoch nicht im Standby-Modus aufgerufen werden. Hierzu
muß sich das Fernsehgerät in der normalen Betriebsart
befinden.
Das EM5E-'Schutzsystemdiagramm' zeigt den Aufbau des
Schutzsystems (siehe Abbildung unten).
7301
HFB
I2C PROTECTIONS
HIP
HOP
PICNIC
TUNER
NVM
DNR
MSP
TOPIC
FBX
PROTECTION
EHT-info
PICNIC 3V3
TUNER
3D COMB
*
FLASH
DETECT
+8V_CON
+5V_CON
I2C
(*
NTSC SETS ONLY
LEVEL
DETECT
)
XPR (43)
FLS (5)
HFB-XRAY-PROT
I2C
7001
+8V SENSE (105)
+5V SENSE (106)
I2C
CL 26532041_081.eps
HOP
OTC
190402
Abbildung 5-2 Protection diagram
Es gibt mehrere Arten von Schutzschaltungen:
•Schutzschaltungen im Zusammenhang mit I
2
C
•Schutzschaltungen im Zusammenhang mit OTC (über
Abruf an E/A-Pins oder über Algorithmen)
•Schutzschaltungen im Zusammenhang mit dem HOP
(hauptsächlich für Ablenkung)
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