Diese Haushaltsnähmaschine wurde im Einklang mit IEC/EN 60335-2-28 entwickelt und
konstruiert.
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
Bei der Verwendung von elektrischen Geräten sind stets die grundlegenden
Sicherheitsvorkehrungen zu beachten. Zusätzlich gilt:
Lesen Sie die Gebrauchsanleitung für Ihre Maschine vor der erstmaligen Benutzung aufmerksam
durch. Bewahren Sie die Anleitung an einem geeigneten Platz in der Nähe der Maschine auf.
Denken Sie bei einer Übergabe der Maschine an Dritte daran, die Anleitung mit auszuhändigen.
VORSICHTSMASSNAHMEN – ZUR VERMEIDUNG VON
STROMSCHLÄGEN:
• Lassen Sie eine Nähmaschine nicht unbeaufsichtigt, wenn sie an das Stromnetz angeschlossen ist.
Die Steckdose, an die die Maschine eingesteckt ist, sollte leicht zugänglich sein. Die Steckdose an
die das Gerät angeschlossen ist sollte leicht zugänglich sein. Trennen Sie die Nähmaschine
unmittelbar nach Gebrauch vom Stromnetz und ebenso vor dem Reinigen, bei Entfernen der
Gehäuseabdeckung, beim Ölen und allen anderen in dieser Gebrauchsanleitung genannten
Wartungsarbeiten.
VORSICHTSMASSNAHMEN – ZUR VERMEIDUNG VON
VERBRENNUNGEN, BRÄNDEN, STROMSCHLÄGEN ODER
VERLETZUNGEN:
• Die Nähmaschine ist kein Kinderspielzeug. Wird die Nähmaschine von oder in Gegenwart von
Kindern verwendet, ist dies nur unter Aufsicht zulässig.
• Die Nähmaschine darf nur für die in dieser Gebrauchsanleitung beschriebenen Zwecke
verwendet werden. Verwenden Sie ausschließlich das vom Hersteller empfohlene und in dieser
Gebrauchsanleitung aufgelistete Zubehör.
• Benutzen Sie die Nähmaschine nicht, wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt ist,
die Nähmaschine nicht richtig funktioniert, sie zu Boden oder ins Wasser gefallen ist oder in
irgendeiner Art und Weise beschädigt wurde. Lassen Sie die Nähmaschine von einem
autorisierten Kundendienst in Ihrer Nähe untersuchen, reparieren, elektrisch oder mechanisch
einstellen.
• Bei der Benutzung der Nähmaschine ist darauf zu achten, dass die Lüftungsschlitze nicht
abgedeckt sind. Sie müssen außerdem darauf achten, dass die Lüftungsschlitze der Näh- und
Stickmaschine und des Fußanlassers nicht durch Fusseln, Staub oder herabhängende Stoffe
abgedeckt werden.
• Bewegliche Teile nicht berühren. Dies gilt insbesondere für die Nähnadel.
• Verwenden Sie immer die korrekte Stichplatte. Bei Verwendung der falschen Stichplatte kann die
Nadel brechen.
• Keine verbogenen Nähnadeln verwenden.
• Während des Stickvorgangs den Stoff weder ziehen noch schieben. Die Nadel kann sich sonst
verbiegen oder brechen.
• Schutzbrille tragen.
• Schalten Sie für Arbeiten im Nadelbereich, wie Einfädeln der Nadel, Wechseln der Nadel,
Einfädeln des Unterfadens oder Wechseln des Nähfußes usw., immer zuerst die Nähmaschine
aus („0“).
• Keine Gegenstände in die Lüftungsschlitze stecken oder fallen lassen.
• Die Nähmaschine nicht im Freien benutzen.
• Die Nähmaschine nicht in Räumen verwenden, in denen Aerosole (Sprays) verwendet werden
oder Sauerstoff zugeführt wird.
• Stellen Sie zuerst alle Schalter auf („0“), bevor Sie den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.
• Den Stecker niemals am Kabel aus der Steckdose ziehen. Ziehen Sie stets am Stecker, nicht am
Kabel.
• Mit dem Fußanlasser wird die Maschine bedient. Achten Sie darauf, dass keine Objekte darauf
liegen/stehen.
• Benutzen Sie die Nähmaschine nicht, wenn sie nass ist.
• Eine defekte oder beschädigte LED-Lampe muss, zur Vermeidung von Gefahren, vom Hersteller,
dessen Kundendienst oder einer gleichermaßen qualifizierten Person ausgetauscht werden.
• Wenn das am Fußanlasser befestigte Netzkabel beschädigt ist, muss es, zur Vermeidung von
Gefahren, vom Hersteller, dessen Kundendienst oder anderem qualifizierten Personal
ausgewechselt werden.
• Diese Nähmaschine ist doppelt isoliert. Verwenden Sie nur Original-Ersatzteile. Siehe die
Hinweise für die Wartung von doppelt isolierten Geräten.
DIESE SICHERHEITSHINWEISE GUT AUFBEWAHREN
FÜR LÄNDER DES EUROPÄISCHEN KOMITEES FÜR ELEKTROTECHNISCHE NORMUNG
(CENELEC) GILT:
Dieses Gerät kann von Kindern ab einem Alter von 8 Jahren und Personen mit eingeschränkten
physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder mangelnder Erfahrung und Kenntnisse
verwendet werden, wenn diese unter Aufsicht stehen oder Anweisungen zum sicheren Gebrauch
des Geräts erhalten haben und die damit verbundenen Gefahren verstehen. Das Gerät ist kein
Kinderspielzeug. Reinigungs- und Instandhaltungsarbeiten dürfen von Kindern nur unter Aufsicht
durchgeführt werden.
Der Geräuschpegel liegt bei normalen Betriebsbedingungen unter 80dB(A).
Die Nähmaschine darf nur mit einem Fußanlasser Typ FR5 des Herstellers Shanghai Binao
Precision Mould Co., Ltd verwendet werden.
FÜR ALLE LÄNDER AUSSERHALB DES EUROPÄISCHEN KOMITEES FÜR
ELEKTROTECHNISCHE NORMUNG (CENELEC) GILT:
Diese Nähmaschine ist nicht für die Verwendung von Personen mit reduzierten physischen,
sensorischen bzw. mentalen Fähigkeiten oder fehlender Erfahrung und Kenntnis vorgesehen
(einschließlich Kinder), es sei denn, sie werden beim Gebrauch der Nähmaschine von einer für ihre
Sicherheit verantwortlichen Person beaufsichtigt oder angeleitet. Kinder sind zu beaufsichtigen um
sicherzustellen, dass sie nicht mit der Nähmaschine spielen.
Der Geräuschpegel liegt bei normalen Betriebsbedingungen unter 80dB(A).
Die Nähmaschine darf nur mit einem Fußanlasser Typ FR5 des Herstellers Shanghai Binao
Precision Mould Co., Ltd verwendet werden.
WARTUNG VON DOPPELT ISOLIERTEN GERÄTEN
Ein doppelt isoliertes Gerät ist nicht geerdet, sondern hat zwei Isoliersysteme. Ein doppelt isoliertes
Gerät hat weder eine Erdung, noch sollte eine Erdung nachträglich hinzugefügt werden. Die
Wartung eines doppelt isolierten Geräts erfordert besondere Pflege und Kenntnis des Systems und
sollte ausschließlich von qualifiziertem Servicepersonal vorgenommen werden. Die Ersatzteile für
ein doppelt isoliertes Gerät müssen mit den Teilen im Gerät identisch sein. Ein doppelt isoliertes
Gerät ist mit der Aufschrift DOPPELTE ISOLIERUNG (DOUBLE INSULATION) oder DOPPELT
ISOLIERT (DOUBLE INSULATED) gekennzeichnet.
Das integrierte Benutzerhandbuch enthält sämtliche
Informationen, die Sie in gedruckter Form mit Ihrer
Nähmaschine performance icon™ erhalten. Darüber
hinaus können Sie Informationen zu allen Funktionen
und Features abrufen, die sich über den MultiTouchscreen anwählen lassen.
Dank automatischer Aktualisierung des integrierten
Benutzerhandbuchs mit jedem Maschinen-Update bleibt
es immer auf dem neuesten Stand.
Themen finden
Verwenden Sie die Indextaste, um nach Themen in
alphabetischer Reihenfolge zu suchen.
Sie können auch die Inhaltsverzeichnistaste antippen,
um in den Kapiteln des Benutzerhandbuchs nach einem
Thema zu suchen.
Hinweis: Index und Inhaltsverzeichnis werden als
Dropdown-Menüs rechts auf dem Bildschirm geöffnet und
beziehen sich auf sämtliche Bilder auf der Seite. Zum
Schließen der Dropdown-Menüs für Index oder
Inhaltsverzeichnis tippen Sie einfach erneut die Taste an.
Navigieren im Benutzerhandbuch
Im Benutzerhandbuch können Sie durch Wischen nach
oben/unten über eine Seite scrollen, Texte und Bilder
durch Spreizen/Zusammenführen der Fingerspitzen
vergrößern bzw. verkleinern und durch Antippen eines
unterstrichenen Links zum entsprechenden Abschnitt
des Benutzerhandbuchs gehen.
Mehr Informationen zum Navigieren auf dem MultiTouchscreen finden Sie im Abschnitt Gesten.
Wenn Sie das Benutzerhandbuch durch Antippen der
Links durchsuchen, können Sie über die
Navigationstasten einfach vor- und zurückgehen. Direkt
unter den Navigationspfeilen wird die Überschrift des
Handbuchabschnitts angegeben, den Sie sich aktuell
ansehen.
Einführung
7
Überblick
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
6
11
6
12
13
14
15
16
17
18
19
20
Vorderseite
Einführung
1. Deckel
2. Fadenspannungsscheiben
3. Fadengeber
4. Einfädelschlitz
5. Fadenschneider
6. LED-Anzeige
7. Stichplatte
8. Spulenabdeckung
9. Entriegelungsknopf für die Spulenabdeckung
10. Bodenplatte
11. Funktionstasten, siehe Funktionstasten, Seite 12 für
eine detaillierte Beschreibung
12. Anschlussbuchse Kniehebel
13. Speichern
14. Modusschalter
15. Startseite
16. Multi-Touchscreen
17. Einfädelschlitze zum Spulen
18. Zusätzlicher Garnrollenstift
19. Hauptgarnrollenstift
20. Fadenführungsteleskop
8
Nadelbereich
1
2
3
4
5
6
7
1
5
4
3
2
1
2
3
1. Automatischer Nadeleinfädler, siehe Verwendung
des automatischen Nadeleinfädlers, Seite 34
2. Nadelstange mit Nadelklemmschraube
3. Nadel-Fadenführung
4. Nähfußstange
5. IDT™-SYSTEM
6. Nähfußhalter
7. Nähfuß
Rechte Seite
1. Handrad
2. Lautsprecher
3. Eingebaute USB-Anschlüsse
4. Geschwindigkeitsregler
5. Hauptschalter, Anschlussbuchsen für Stromkabel
und Fußanlasser. Unter Netzkabel und Fußanlasser
anschließen, Seite 22.
Einführung
Rückseite
1. Griff
2. Zubehöranschluss
3. Freiarm
9
Oben
2
3
4
5
6
7
8
10
9
1
2
3
4
5
1
6
1. Fadengeber
2. Fadenspannungsscheiben
3. Fadenschneider
4. Spulenstopper
5. Spulvorrichtung
Hinweis: Die Maschine wird mit zwei roten
Sicherungsbügeln ausgeliefert. Einer ist an der Nadelstange
und der andere im Zubehörfach befestigt. Die
Sicherungsbügel sind vor dem Nähen allesamt zu entfernen.
Einführung
Zubehörfach
Das Zubehörfach verfügt über spezielle Fächer für
Nähfüße, Spulen, Nadeln und sonstiges Zubehör. Das
Zubehör sollte immer in diesem Fach untergebracht
werden, damit es leicht zur Hand ist.
1. Platz für Zubehör
2. Fach für die Stichplatte
3. Fächer für Nähfüße
4. Fächer für Spulen
5. Fach mit Aussparung für manuellen Knopflochfuß
6. Sicherungsbügel (vor dem Nähen entfernen)
5M
6. Fadenvorspannungsführung
7. Hauptgarnrollenstift
8. Schwenkbarer Garnrollenstift
9. Fadenführung zum Spulen
10. Fadenspannungsscheibe zum Aufspulen
10
Aufbewahrung der Stichplatte
B
A
Bewahren Sie die Stichplatte ganz unten in Ihrem
Zubehörfach auf, wenn sie nicht in Gebrauch ist.
1. Stecken Sie die rechte Seite der Platte auf die Feder
rechts (A) und drücken Sie vorsichtig dagegen.
Legen Sie die Platte ab (B), sodass die Stichplatte
einrastet.
2. Zum Herausholen der Platte legen Sie einen Finger
in die Öffnung links an der Platte, schieben die
Platte nach rechts und heben sie heraus.
Einführung
11
Funktionstasten
2
3
4
5
6
8
9
7
1
10
1. Nähfuß oben und Extralift
2. Nähfuß unten und Drehposition
3. Automatischer Nadeleinfädler
4. Schneidefunktion
5. Sofortiges Vernähen
6. Musteranfang
7. Nadelstopp oben/unten
8. Start/Stop
Nähfuß oben und Extralift
Tippen Sie einmal auf „Nähfuß oben“, um den Nähfuß
anzuheben. Wenn Sie die Taste erneut betätigen, wird
Einführung
der Nähfuß extra hoch angehoben und der Transporteur
automatisch versenkt, sodass dickere Stoffe leichter
unter dem Nähfuß Platz finden.
Nähfuß unten und Drehposition
Der Nähfuß wird bei Nähbeginn automatisch abgesenkt.
Zum Absenken des Nähfußes vor Nähbeginn tippen Sie
auf die Taste für „Nähfuß unten und Drehposition“. Der
Nähfuß wird dann vollständig abgesenkt, sodass die
Maschine den Stoff zuverlässig festhält. Wenn Sie die
9. Rückwärts
10. Anzeigeleuchte
Taste erneut betätigen, nimmt der Nähfuß die
Drehposition ein.
Automatischer Nadeleinfädler
Unter Verwendung des automatischen Nadeleinfädlers,
Seite 34 wird erklärt, wie Sie den Oberfaden zum
automatischen Einfädeln platzieren. Bei korrekter
Platzierung drücken Sie einfach auf diese Taste, um die
Nadel automatisch einzufädeln.
Zum Schutz von automatischem Einfädler, Nadel,
Nähfuß und sonstigem angebrachten Zubehör lesen
Sie bitte vor Gebrauch die Anweisungen zur
Verwendung des automatischen Nadeleinfädlers
sorgfältig durch.
12
Schneidefunktion
Wenn die Taste „Schneidefunktion“ gedrückt wird,
schneidet die Maschine den Ober- und den Unterfaden
ab und hebt den Nähfuß sowie die Nadel an.
Zum Abschneiden der Fäden am Ende eines Stichs oder
einer Stichfolge tippen Sie während des Nähens auf
„Schneidefunktion“. Die Anzeige leuchtet dann stärker,
wodurch angezeigt wird, dass das Abschneiden
aktiviert wurde. Wenn der Stich bzw. die Stichfolge
abgeschlossen ist, schneidet die Maschine den Oberund den Unterfaden ab und hebt den Nähfuß sowie die
Nadel an.
Hinweis: Wurde der automatische Nähfußheber bei den
temporären Sitzungseinstellungen deaktiviert, dann wird der
Nähfuß bei Verwendung der Schneidefunktion nicht
angehoben.
Einige optionale Zubehörteile werden in den beiden
runden Öffnungen an der Stichplatte direkt über der
Spulenabdeckung angebracht. Verwenden Sie die
Schneidefunktion nicht, wenn an den Öffnungen
Zubehör befestigt ist, da dieses möglicherweise
gegen den automatischen Fadenschneider unter der
Stichplatte stößt.
Sofortiges Vernähen
Wenn Sie „Sofortiges Vernähen“ beim Nähen drücken,
näht Ihre Maschine einige Vernähstiche und hält dann
automatisch an. Durch erneutes Antippen der Taste
„Vernähen“ bei leuchtender Aktionsanzeige können Sie
die Funktion deaktivieren.
Musteranfang
Wenn Sie mitten in einem Stich mit dem Nähen anhalten,
können Sie durch Antippen von „Musteranfang“ wieder
am Beginn des Stichs/Musters anfangen. Der Stich bzw.
die Stichfolge wird mit allen von Ihnen vorgenommenen
Sondereinstellungen abgespeichert.
Nadelstopp Oben/Unten
Tippen Sie auf „Nadelstopp Oben/Unten“, um die
Position der Nadel beim Anhalten festzulegen. Die
Nadel bewegt sich beim Antippen der Taste nach oben
bzw. unten. Wurde „Nadelstopp unten“ gewählt,
leuchtet die Anzeige stärker.
Tipp: Die Nadel kann auch nach dem Anhalten durch
Antippen des Fußanlassers angehoben oder abgesenkt werden.
Durch Antippen des Fußanlassers wird die eingestellte StoppPosition der Nadel nicht verändert.
Start/Stop
Die Maschine kann beim Nähen durch Betätigen der
Taste „Start/Stop“ ohne den Fußanlasser gestartet oder
angehalten werden. Tippen Sie auf „Start/Stop“, um mit
dem Nähen zu beginnen bzw. dann wieder anzuhalten.
Rückwärts
Bei aktivierter Rückwärtsnähfunktion leuchtet die
Rückwärtsnähanzeige stärker. Betätigen Sie zum
Dauerrückwärtsnähen einmal vor Nähbeginn die
Rückwärtsnähtaste. Die Rückwärtsnähanzeige leuchtet
dann stärker auf, und die Maschine näht so lange
rückwärts, bis Sie die Taste erneut drücken. Wenn Sie
diese Taste während des Nähvorgangs betätigen, näht
die Maschine so lange rückwärts, wie Sie die Taste
gedrückt halten.
Das Rückwärtsnähen wird auch beim Nähen von
manuellen Knopflöchern, Stopfstichen und TaperingStichen verwendet, um zum nächsten Teil des Stichs
überzugehen.
Einführung
13
Grundlegende Gesten für den MultiTouchscreen
Folgende Gesten erleichtern das Navigieren auf dem
Multi-Touchscreen. Ausführlichere Informationen
finden Sie im Abschnitt Multi-Touchscreen.
Tippen
Zum Wählen tippen Sie einmal auf eine Schaltfläche
oder eine Einstellung auf dem Touchscreen.
Gedrückthalten
Längeres einmaliges Antippen für einige Sekunden
ohne loszulassen. Bei einigen Tasten und
Bildschirmbereichen stehen Ihnen dadurch weitere
Optionen zur Verfügung.
Finger spreizen oder zusammenführen
Indem Sie den Bildschirm gleichzeitig mit zwei
Fingerspitzen berühren und dann die Finger spreizen
oder zusammenführen, vergrößern bzw. verkleinern Sie
den Bereich.
Einführung
Ziehen
Wenn Sie z. B. ein Fenster auf dem Bildschirm berühren
und nicht wieder loslassen, können Sie es mit Ihrem
Finger an eine andere Stelle auf dem Bildschirm ziehen.
Wischen
„Wischen“ heißt, dass Sie mit Ihrem Finger leicht über
den Bildschirm fahren. Durch Wischen von rechts nach
links bzw. von links nach rechts wechseln Sie zwischen
den Stichmenüs. Durch Wischen von oben nach unten
bzw. von unten nach oben bewegen Sie sich in einem
Stichmenü umher.
14
Zubehör
1234
6
5
7
9
8
10
11
12
13
14
15
2
3
6
Im Lieferumfang enthaltenes Zubehör
1. Garnrollennetz (4)
2. Schraubendreher
3. Nahttrenner
4. Pinsel
5. Spulen (6)
6. Kanten-/Quiltführung (zur Verwendung am
Nähfußhalter)
7. Garnrollenhalter (2)
8. Garnrollenführungsscheibe, groß (2)
9. Garnrollenführungsscheibe, mittel (2)
10. Garnrollenführungsscheibe, klein (2)
11. Großer Garnrollenhalter
12. Spulenkapsel für Geradstich links (schwarz)
13. Kniehebel
14. Rundlochstichplatte
15. Mehrzweckwerkzeug/Ausgleichsplatte
Nicht abgebildetes, im Lieferumfang enthaltenes
Zubehör
• Schutzhaube
• Fußanlasser
• Netzkabel
• Nadeln
Einführung
15
Nähfüße
Hinweis: Die besten Nähergebnisse erzielen Sie mit den Nähfüßen, die speziell für Ihre performance icon™ entwickelt wurden.
OA -Standardnähfuß fürs IDT™-SYSTEM
(ist bei der Lieferung bereits eingesetzt)
Dieser Nähfuß wird vor allem für den Geradstich und den Zickzackstich mit
einer Stichlänge von mehr als 1,0 mm verwendet.
1A – Zierstichfuß fürs IDT™-SYSTEM
Dieser Nähfuß ist speziell zum Nähen von Zierstichen geeignet. Die
Aussparung auf der Unterseite des Fußes ermöglicht einen gleichmäßigen
Transport über die Stiche.
2A – Zierstichfuß
Zum Nähen von dekorativen Zierstichen oder kurzen Zickzack-Stichen und
anderen Nutzstichen mit einer Stichlänge von weniger als 1,0mm. Die
Aussparung auf der Unterseite des Fußes ermöglicht einen gleichmäßigen
Transport über die Stiche.
3 – Blindstichfuß fürs IDT™-SYSTEM
Dieser Nähfuß ist speziell zum Nähen von Blindsäumen geeignet. Die „Zehe“
am Fuß führt den Stoff. Die rote Führung am Nähfuß ist so geformt, dass sie an
der Saumkante entlang läuft.
Einführung
4 – Reißverschlussfuß fürs IDT™-SYSTEM
Dieser Nähfuß kann entweder rechts oder links von der Nadel eingesetzt
werden, um dicht an beiden Seiten der Reißverschlusszähne entlang nähen zu
können. Versetzen Sie die Nadelposition nach rechts oder links, wenn Sie näher
am Reißverschluss nähen möchten.
5A – Sensormatic-Knopflochfuß
Wenn dieser Nähfuß eingesetzt wird, wird das Knopfloch in einer Länge genäht,
die zuvor in die Maschine eingegeben wurde.
5M – Manueller Knopflochfuß
Dieser Nähfuß eignet sich besonders für das Nähen von manuellen
Knopflöchern. Verwenden Sie die Markierungen am Nähfuß, um die Stoffkante
zu positionieren. Über die Nase hinten am Nähfuß kann Beilaufgarn für
verstärkte Knopflöcher gelegt werden.
6A – Sensormatic-Freihandfuß
Dieser Nähfuß ist speziell zum Freihandnähen geeignet. Dieser Fuß kann auch
zum Stopfen verwendet werden.
16
¼″ Quilt- und Patchworkfuß fürs IDT™-SYSTEM
Dieser Nähfuß eignet sich optimal zum Zusammennähen und Quilten, vor
allem, wenn er in Kombination mit der Geradstichplatte verwendet wird. Der
Abstand zwischen Nadel und Außenkante der rechten Spitze beträgt ¼″ (6 mm).
Der Abstand zwischen Nadel und Innenkante der rechten Spitze beträgt ⅛″ (3
mm).
8 – Maxi-Stichfuß
Dieser Nähfuß ist speziell für Stiche mit seitlicher Nähbewegung geeignet.
Ausgleichsfuß fürs IDT™-SYSTEM
Der Ausgleichsfuß eignet sich insbesondere für die Verwendung der exklusiven
Stichtechniken wie Kantenstiche und gleitende Stiche. Die Unterseite des
Nähfußes ist auf der rechten Seite etwas höher und hat eine Führung in der
Mitte, dank der Sie an gelegten Kanten entlang gleitet.
Einführung
17
Stichübersicht
Nutzstiche
Stich
Nr.Name
Beschreibung
1.1.1
1.1.2
1.1.3
1.1.4
1.1.5
1.1.6
1.1.7Drei-Step-
1.1.8
1.1.9
GeradstichZum Zusammennähen und Absteppen.
Stretch-DreifachGeradstich
Elastischer JerseystichZum Nähen von Nähten auf elastischen Stoffen.
HeftstichFür alle Nähtechniken.
ZickzackstichZum Verstärken von Nähten, Versäubern von Kanten und Nähen
Stretch-DreifachZickzackstich
Zickzackstich
Step-ZickzackstichZum Nähen elastischer Nähte, Stopfen, Flicken und Befestigen von
Stretch-Drei-StepZickzackstich
Zum Verstärken von Nähten und zum Absteppen.
elastischer Nähte.
Elastischer Stich für dekorative Saumabschlüsse und Steppnähte.
Zum Nähen elastischer Nähte, Stopfen, Flicken, Versäubern von
Kanten und Nähen von Zierstichen.
Spitzeneinsätzen.
Zum Nähen elastischer Nähte, Stopfen, Flicken, Versäubern von
Kanten und Nähen von Zierstichen.
Einführung
1.1.10
01.01.2011
01.01.2012
01.01.2013
01.01.2014
01.01.2015
01.01.2016
1.2.1
1.2.2
RaupenstichZum Annähen von Applikationen.
WabenstichZierstich für elastische Stoffe und Säume. Wird auch mit Gummifaden
in der Spule verwendet.
FagottstichZum Aneinandernähen von Stoffen und Vlies sowie zum Nähen von
Zierstichen für Quilts bzw. von Hohlsäumen.
ZierelastikstichVerbindungsstich für Unterwäsche, Frottee, Leder und voluminöse
Stoffe mit überlappenden Nähten.
HexenstichElastischer dekorativer Saum für elastische Stoffe. Auch zum
Zusammennähen von Stoffen mit der Quilteinlage geeignet.
BlindstichZum Nähen von unsichtbaren Nähten auf unelastischen Stoffen.
Elastischer BlindstichZum Nähen von unsichtbaren Nähten auf elastischen Stoffen.
Geschlossener
Overlockstich
Elastischer
Versäuberungsstich
Zum Zusammennähen und gleichzeitigen Versäubern elastischer
Stoffe.
Zum Zusammennähen und gleichzeitigen Versäubern elastischer
Stoffe.
18
1.2.3
OverlockstichZum Zusammennähen und gleichzeitigen Versäubern elastischer
Stoffe.
Stich
Nr.Name
Beschreibung
1.2.4
1.2.5
1.2.6
1.2.7
1.2.8
1.2.9
01.02.2010
1.3.1
1.3.2
Trikot-OverlockstichZum Annähen von Flicken und Nähen von Säumen bei elastischen
Stoffen.
Geschlossener
Overlockstich
Geschlossener
Overlockstich für
Stretch
Falscher CoverstichBildet einen Coverstich nach. Für elastische Stoffe.
Falscher CoverstichBildet einen Coverstich nach. Für elastische Stoffe.
Offener OverlockBlindstich
Blinde Flatlock-NahtZum Erstellen dekorativer Overlock-Blindstiche auf elastischen Stoffen.
StandardknopflochEinfaches Knopfloch für Blusen, Hemden und Jacken. Auch für
Rundknopfloch mit
Längsriegel
Zum Annähen von Flicken, Nähen von Säumen und Nähten sowie
zum Versäubern.
Zum Annähen von Flicken, Nähen von Säumen und zum Versäubern
bei elastischen Stoffen.
Zum Erstellen dekorativer Overlock-Blindstiche auf unelastischen
Stoffen.
Kopfkissen geeignet.
Knopfloch für Kleidungsstücke.
1.3.3
1.3.4
1.3.5
1.3.6
1.3.7
1.3.8
1.3.9
01.03.2010
01.03.2011
Augenknopfloch mit
Keilriegel
RundknopflochKnopfloch für leichte Kleidungsstücke und Jacken.
ElastikknopflochKnopflochstich für elastische Stoffe.
Dekoratives
Augenknopfloch
Dekoratives
Augenknopfloch
Dekoratives
Augenknopfloch
Modisches
Rundknopfloch
Knöpfe annähenZum Annähen von Knöpfen und Nähen von Riegeln.
Umrandetes KnopflochZierelastik-Stich für umrandete Knopflöcher.
RiegelstichZum Verstärken von Taschen, Hemdleisten, Gürtelschlaufen und dem
TaschenriegelZum Verstärken von Taschen, Hemdleisten, Gürtelschlaufen und dem
ZierriegelZum Verstärken von Taschen, Hemdleisten, Gürtelschlaufen und dem
KreuzriegelZum Verstärken von Taschen, Hemdleisten und Gürtelschlaufen.
Zum Stopfen und Flicken kleiner Löcher. Über das Loch nähen und
zum Weiterstopfen bzw. Stoppen „Rückwärts“ betätigen.
Zum Stopfen und Flicken von Arbeitskleidung, Jeans, Tischdecken
und Leinentüchern. Nähen Sie über das Loch hinweg, zum
Weiterstopfen Rückwärtsnähtaste drücken. Automatische
Stoppfunktion.
unteren Teil von Reißverschlüssen.
unteren Teil von Reißverschlüssen.
unteren Teil von Reißverschlüssen.
Einführung
20
Stichmenü– Tabelle
Es steht eine Reihe von Stichmenüs mit Stichen für jeden Zweck zur Verfügung. Die ausführliche Beschreibung der
Stiche entnehmen Sie die der Schnellhilfefunktion, siehe Schnellhilfe.
Stichmenüname
1 – Nutzstiche
Eine ausführliche
Beschreibung entnehmen Sie
der Stichtabelle.
2 – Quilt-Stiche1. Quiltstiche mit handähnlicher Optik
3 – Kunstvolle Stiche1. Kreuzstiche
4 – Satinstiche1. Festonbögen
5 – Zierstiche1. Blätter und Blumen
6 – Figurstiche1. Schleifen und Herzen
7 – Monogrammstiche
Untermenüs
1. Grundlegende Stiche
2. Versäuberungsstiche
3. Knopflöcher
4. Ösen und Stopfstiche
2. Freihandquiltstiche
3. Crazy Patch-Stiche
2. Hohlsaumstiche
3. Antik-Zierstiche
2. Satinelemente
3. Umrandungen
2. Kunstvolle Stiche
3. Ornamentstiche
4. Kunstvolle Maxi-Stiche
2. Tiere
3. Funstiche
1. Monogramm 1
2. Monogramm 2
Einführung
8 – Stichtechniken1. Einzelbänderstiche
2. Doppelbänderstiche
3. Dreifachbänderstiche
4. 2-dimensionale Multicolor-Stiche
5. Fließende Stiche Ziergleitstiche
6. Rundungsstiche Strahlenzierstiche
7. Spitzenstiche
9 – Zusatzstiche1. Stiche für optionale Nähfüße
2. Vier-Richtungsstiche
Schriften
Es stehen die Schriftarten Block, Comic, Cyrillic, Grand,
Outline und Script zur Verfügung.
21
2 Vorbereitungen
1
2
3
Maschine auspacken
Heben Sie die Maschine aus der Verpackung, entfernen
Sie das Verpackungsmaterial und die Kunststofffolie
und wischen Sie die Maschine ab, insbesondere um die
Nadel und die Stichplatte, um vor dem Nähen
eventuelle Ölreste zu entfernen.
Hinweis: Ihre performance icon™ wurde so entwickelt, dass
sie bei normaler Zimmertemperatur das beste Stichergebnis
erzielt. Extrem hohe oder niedrige Temperaturen können sich
negativ auf das Nähergebnis auswirken.
Netzkabel und Fußanlasser
anschließen
Der Fußanlasser und das Netzkabel befinden sich beim
Zubehör.
Hinweis: Stellen Sie vor dem Anschließen des Fußanlassers
sicher, dass dieser vom Typ „FR5“ ist (siehe Unterseite des
Fußanlassers).
1. Ziehen Sie das Kabel am Fußanlasser heraus.
Schließen Sie das Kabel des Fußanlassers an die
vordere Anschlussbuchse rechts unten an der
Maschine an.
2. Schließen Sie das Netzkabel an den hinteren
Anschluss rechts unten an der Maschine an. Stecken
Sie den Netzstecker in eine Wandsteckdose.
3. Stellen Sie den Hauptschalter auf „I“, um Strom und
Vorbereitungen
Licht einzuschalten.
Für USA und Kanada
Diese Nähmaschine ist mit einem gepolten Stecker
ausgestattet (ein Stecker ist breiter als der andere).
Um Stromschläge zu vermeiden, passt dieser Stecker
nur in einer Richtung in eine polarisierte Steckdose.
Drehen Sie also den Stecker um, falls er nicht in die
Steckdose passt. Passt der Stecker nach wie vor nicht
in die Steckdose, muss ein qualifizierter Elektriker
eine geeignete Steckdose installieren. Nehmen Sie
keinerlei Änderungen am Stecker vor.
22
Nähmaschine nach dem Nähen
verstauen
1. Schalten Sie den Hauptschalter auf „O“.
2. Ziehen Sie das Kabel erst aus der Steckdose und
dann aus der Maschine.
3. Ziehen Sie das Fußanlasserkabel von der Maschine
ab. Ziehen Sie vorsichtig am Kabel und lassen Sie es
dann los. Es wird automatisch vom Fußanlasser
aufgerollt.
4. Bewahren Sie alles Zubehör im Zubehörfach auf.
Schieben Sie das Zubehörfach auf den Freiarm auf.
5. Legen Sie den Fußanlasser in die Vorrichtung auf
dem Freiarm.
6. Decken Sie die Maschine mit der Haube ab.
Tipp: Benutzerhandbuch und Netzkabel lassen sich in der
Tasche hinten an der Haube verstauen.
USB-Anschlüsse
Ihre Nähmaschine hat zwei USB-Anschlüsse, über die
Sie USB-Geräte wie z. B. USB-Sticks anschließen können.
Die USB-Stecker können nur in einer Richtung
eingesteckt werden. Nicht mit Gewalt in den Anschluss
stecken! Zum Entfernen ziehen Sie das USB-Gerät
vorsichtig und gerade heraus.
Vorbereitungen
Hinweis: Achten Sie darauf, dass der von Ihnen verwendete
USB-Stecker das Format FAT32 hat.
USB-Geräten verwenden
Die Schaltfläche „Externes Gerät“ im File Manager ist
nur aktiviert, wenn ein Gerät an den USB-Anschluss der
Maschine angeschlossen ist.
Hinweis: Entfernen Sie das USB-Gerät nicht, während ein
kreisförmiges Throbber-Symbol auf einen laufenden
Ladevorgang hinweist oder wenn der File Manager auf dem
Bildschirm zu sehen ist. Hierdurch können die Dateien auf
dem USB-Gerät beschädigt werden.
23
Erste Schritte – WLAN und
mySewnet™ Cloud
Zum Anschließen Ihrer Nähmaschine befolgen Sie bitte
die folgenden Schritte.
Verbindung mit einem WLAN-Netzwerk herstellen
Tippen Sie auf die WLAN-Schaltfläche links oben auf
dem Bildschirm. Wählen Sie anschließend das
gewünschte Netzwerk aus. Sollte das Netzwerk
passwortgeschützt sein, werden Sie mit einem Popup
zur Eingabe des Passwortes aufgefordert.
Nähere Informationen, entnehmen Sie WiFi –
Einführung.
Verbindung mit der mySewnet™ Cloud herstellen
Sobald eine Verbindung mit dem Internet besteht,
tippen Sie auf die Registerkarte mySewnet™ und
anschließend auf die Schaltfläche „Anmelden“. Es öffnet
sich dann ein Web-Fenster, in dem Sie sich anmelden
können. Sollten Sie noch keinen Benutzernamen und
kein Passwort haben, wählen Sie „Registrieren“, um ein
Konto zu erstellen.
Nähere Informationen, entnehmen Sie mySewnet™
Cloud.
WLAN-Symbol
mySewnet™ Cloud-Symbol
LEDs
Ihre Maschine hat ein LED-Beleuchtungssystem, das
den Lichtschein ohne Schattenbildung gleichmäßig über
den Nähbereich verteilt. Sie können die Helligkeit des
Lichts im Einstellungsmenü anpassen, siehe
Maschineneinstellungen .
Vorbereitungen
Freiarm
Zur Verwendung des Freiarms muss das Zubehörfach
abgenommen werden. Ein Haken sichert das
Zubehörfach, wenn es an der Näh- und Stickmaschine
angebracht ist. Sie nehmen das Zubehörfach ab, indem
Sie es nach links schieben.
24
Manueller Fadenschneider
A
Ihre Maschine besitzt drei manuelle Fadenschneider.
Der erste befindet sich in der Nähe des Spulers. Damit
können Fäden nach dem Spulen abgeschnitten werden.
Der Faden kann von den Seiten durchtrennt werden.
Der zweite befindet sich neben dem Spulenbereich.
Damit können Unterfäden nach dem Einsetzen der
Spule in die Maschine abgeschnitten werden.
Der dritte befindet sich links an der Maschine. Er dient
zum manuellen Durchtrennen von Ober- und
Unterfaden. Dafür ziehen Sie beide Fäden von hinten
nach vorne durch den Fadenschneider und ziehen sie
dann ruckartig nach unten.
Kniehebel
Ihre Maschine ist mit einem elektronischen Kniehebel
ausgestattet, über den Sie den Nähfuß mit Ihrem Knie
anheben können. Der Kniehebel ist sehr hilfreich beim
Nähen, da Sie beide Hände zum Führen des Stoffes frei
haben, während Sie mit den Nähfuß mit dem Knie auf
die gewünschte Höhe einstellen.
Setzen Sie die Rippen des Kniehebels in die
Aussparungen an der Anschlussbuchse ein. Schieben
Sie die rechteckige Druckplatte des Kniehebels in eine
für Sie geeignete Höhe (A).
Wenn Sie jetzt den Kniehebel mit Ihrem Knie bewegen,
heben Sie den Nähfuß an. Sie können den Nähfuß mit
dem Kniehebel in drei verschiedene Höhen anheben:
Drehhöhe, Oben, und Extrahub. Beim Anheben des
Nähfußes in die Position „Extrahub“ versenkt die
Maschine den Transporteur, sodass voluminöse Stoffe
einfach unter dem Nähfuß Platz finden. Der
Transporteur wird automatisch angehoben, wenn Sie zu
nähen beginnen.
Sie entfernen den Kniehebel, indem Sie ihn gerade aus
der Buchse herausziehen.
Vorbereitungen
25
Geschwindigkeitsregler
Über den Geschwindigkeitsregler wird die maximale
Nähgeschwindigkeit eingestellt. Sie erhöhen die
Nähgeschwindigkeit, indem Sie den Hebel nach oben
schieben. Sie verringern sie, indem Sie den Hebel nach
unten schieben.
Beim Einstellen des Schiebereglers erscheint ein Popup
mit der aktuell gewählten Geschwindigkeit. Die
Geschwindigkeitseinstellung wird ebenfalls im
Infoabschnitt angezeigt.
Fadensensor
Wenn der Oberfaden reißt oder der Unterfaden zur
Neige geht, bleibt die Nähmaschine stehen, und auf
dem Bildschirm erscheint eine Popup-Meldung.
Wenn der Oberfaden reißt: Ziehen Sie den Faden
vollständig aus der Maschine, fädeln Sie ihn neu ein
und tippen Sie im Popup auf „OK“.
Wenn der Unterfaden zur Neige geht: Sie können mit
dem Nähen fortfahren, ohne das Popup zu schließen,
bis die Spule ganz leer ist. Hierdurch können Sie planen,
wo Sie anhalten, um die Spule zu wechseln. Sobald eine
neue Spule eingesetzt wurde, tippen Sie im Popup auf
„OK“.
Fadenführungsteleskop
Das Fadenführungsteleskop kommt immer dann zum
Vorbereitungen
Einsatz, wenn Sie Ihre Maschine zum Nähen und zum
Spulen einfädeln. Es hilft dabei, den Faden zu führen,
damit er nicht reißt oder sich verfängt. Dank
Fadenführung und senkrechten Garnrollenstiften lassen
sich sehr große Garnkonen verwenden.
Fadenführungsteleskop ein- und ausfahren
Halten Sie das Fadenführungsteleskop wie abgebildet
fest, ziehen Sie es gerade nach oben und drehen Sie es,
bis es einrastet.
Zum Einfahren halten Sie die Fadenführung fest und
ziehen sie gerade nach unten.
26
Garnrollenstifte
BA
Die Näh- und Stickmaschine hat zwei Garnrollenstifte;
einen Hauptgarnrollenstift und einen schwenkbaren
Garnrollenstift. Die Garnrollenstifte sind für alle
Garntypen geeignet.
Verwenden Sie den Hauptgarnrollenstift (A) beim
Einfädeln des Oberfadens und beim Spulen durch die
Nadel. Für normales Näh- und Stickgarn verwenden Sie
den senkrechten Garnrollenstift. Bringen Sie diesen
Garnrollenstift in waagerechte Stellung, wenn Sie die
Maschine nach dem Nähen eingefädelt lassen wollen,
und schließen Sie den Deckel. Denken Sie aber daran,
dass Sie die Garnrolle wieder in die senkrechte Stellung
bringen, bevor Sie mit dem Nähen fortfahren.
Hinweis: Mit großen Garnrollen oder Garnkonen lassen sich
die Garnrollenstifte nicht in die waagerechte Stellung bringen.
Mit kleineren Garnrollen oder bei der Verwendung von
Spezialgarnen lassen sich aber eventuell bessere
Ergebnisse erzielen, wenn Sie den Garnrollenstift in die
waagerechte Stellung bringen. Siehe unter Einfädeln –
Tipps und Tricks, Seite 35.
Der schwenkbare Garnrollenstift (B) wird zum Spulen
von einer zweiten Garnrolle verwendet, oder wenn
beim Nähen mit einer Zwillingsnadel eine zweite
Garnrolle benötigt wird.
Hauptgarnrollenstift (A) und schwenkbarer Garnrollenstift (B)
Vorbereitungen
Garnrollenführungsscheiben
Zum mitgelieferten Zubehör Ihrer Maschine gehören
Garnrollenführungsscheiben in drei Größen. Für die
meisten Arten von Garnrollen werden
Garnrollenführungsscheiben nur benötigt, wenn das
Garn zur Neige geht. Verhakt sich der Faden oben an
der Garnrolle, setzen Sie eine
Garnrollenführungsscheibe darauf. Verwenden Sie
dabei immer eine Garnrollenführungsscheibe, die etwas
breiter ist als die Garnrolle. Die flache Seite der
Führungsscheibe muss fest an der Garnrolle anliegen.
Zwischen Führungsscheibe und Garnrolle darf kein
Spiel bestehen.
27
Garne
Sie erhalten viele verschiedene Garne für
unterschiedlichste Verwendungszwecke.
Ihre performance icon™ eignet sich für alle Arten von
Garnen und Garnrollengrößen. Unter Einfädeln – Tipps
und Tricks, Seite 35 erfahren Sie, wie Sie mit
unterschiedlichen Garnqualitäten und
Garnrollengrößen bzw. -formen ein optimales Resultat
erzielen.
Allzwecknähgarn
Allzwecknähgarn besteht aus Synthetik, Baumwolle
oder mit Baumwolle ummanteltem Polyester. Dieser
Garntyp eignet sich für die meisten Nähprojekte, z. B.
für Kleidung, Heimdeko und Quiltprojekte.
Ziergarn
Ziergarn kann aus verschiedenen Fasern bestehen:
Rayon, Polyester, Acryl oder Metallic-Fasern. Diese
Garne erzeugen beim Verzieren eine glänzende Optik.
In der Regel wird Ziergarn nicht als Unterfaden
verwendet. Dies ist nur der Fall, wenn später beide
Seiten eines Projekts sichtbar sein sollen. Oft wird ein
dünnes Garn als Unterfaden eingesetzt. Damit wird das
fertige Ergebnis nicht unnötig dick.
Hinweis: Bei Verwendung von Metallic- oder Foliengarnen
benötigen Sie eventuell eine Nadel mit größerem Öhr und
eine geringere Stickgeschwindigkeit.
Transparentes Garn
Transparentes Garn ist einfaches durchsichtiges
Synthetikgarn. Es wird zum Quilten und für andere
Vorbereitungen
Arten von Nähtechniken verwendet. Beim Spulen
sollten Sie darauf achten, dass Sie mit halber
Geschwindigkeit spulen und die Spule nur halb voll
wird.
28
Nadeln
Die Qualität der Nadeln spielt eine entscheidende Rolle
für das Ergebnis Ihrer Näharbeit. Verwenden Sie daher
ausschließlich Qualitätsnadeln. Wir empfehlen Nadeln
des Systems 130/705H. Die Nadelpackung, die Ihrer
Nähmaschine beiliegt, enthält Nadeln der am
häufigsten verwendeten Stärken.
Achten Sie außerdem darauf, dass Sie immer eine
für das Garn geeignete Nadel verwenden. Für
dickeres Garn ist eine Nadel mit größerem Öhr
erforderlich. Ist das Nadelöhr zu schmal für das
Garn, funktioniert der automatische Nadeleinfädler
möglicherweise nicht.
Universalnadel
Universalnadeln haben eine leicht abgerundete Spitze
und sind in verschiedenen Größen erhältlich. Sie eignen
sich zum allgemeinen Nähen mit vielen Stoffarten und
-stärken.
Stretchnadel
Stretchnadeln haben ein spezielles Öhr, das bei
elastischen Stoffen das Überspringen von Stichen
verhindert. Geeignet für Strickstoffe, Badekleidung,
Fleece, Kunstleder und auch Leder.
Vorbereitungen
Sticknadel
Sticknadeln zeichnen sich durch eine leicht abgerundete
Spitze aus sowie ein etwas größeres Öhr und sind daher
besonders schonend zu Garn und Material. Zum
Erstellen von Ziernähten mit Metallic- und anderem
Spezialgarn.
Jeansnadel
Bei Jeansnadeln ist die Spitze sehr scharf, damit sie
engmaschige Stoffe durchdringen können, ohne dabei
zu verbiegen. Geeignet für Segeltuch, Jeans und
Mikrofaserstoffe.
Wingnadel
Wingnadeln sind seitlich mit breiten Flügeln
ausgestattet, die beim Nähen von Hohlsaumstichen
Löcher in den Naturfaserstoff stechen.
Wichtige Informationen zu Nadeln
Wechseln Sie die Nadel regelmäßig. Immer mit einer
geraden und spitzen Nadel (A) arbeiten.
Eine beschädigte Nadel (B) kann zu ausgelassenen
Stichen, Nadelbruch oder Fadenreißen führen.
Außerdem kann damit die Stichplatte beschädigt
werden.
Benutzen Sie niemals asymmetrische Zwillingsnadeln
(C), da sie Ihre Maschine beschädigen können.
29
Nadel wechseln
A
1. Benutzen Sie die Öffnung im Mehrzweckwerkzeug,
um die Nadel zu halten.
2. Lockern Sie die Nadelschraube.
3. Entfernen Sie die Nadel.
4. Setzen Sie die neue Nadel mit Hilfe des
Mehrzweckwerkzeugs ein. Drücken Sie die neue
Nadel mit der flachen Seite bis zum Anschlag nach
hinten.
Nur wenn die Nadel ganz nach oben
eingeschoben ist, funktioniert der automatische
Nadeleinfädler korrekt.
5. Ziehen Sie die Nadelschraube vorsichtig fest.
Vorbereitungen
30
Einfädeln
A
Nähfuß und Nadel müssen sich in der höchsten Stellung
befinden.
Oberfaden einfädeln
Für die meisten Garnqualitäten und Garnrollengrößen
wird empfohlen, den Oberfaden über den
Hauptgarnrollenstift (links) in senkrechter Stellung
einzufädeln, um das optimale Nähergebnis zu erzielen.
Sollten Sie Probleme mit dem Garn haben oder sollte
das Nähergebnis nicht zufriedenstellend sein, lässt sich
dies eventuell durch ein anderes Ausrichten der
Garnrolle beheben. Siehe unter Einfädeln – Tipps und
Tricks, Seite 35.
1.Halten Sie das Fadenführungsteleskop fest und
ziehen Sie es gerade nach oben, bis es einrastet.
2.Bringen Sie beide Garnrollenstifte in die senkrechte
Position. Setzen Sie die Garnrolle auf den
Hauptgarnrollenstift (links).
Ziehen Sie den Faden mit beiden Händen hinter die
linke Klammer am Fadenführungsteleskop (A). Der
Faden muss von rechts nach links verlaufen.
Hinweis: Setzen Sie vor der Verwendung von Garnkonen
einen Garnkonenhalter auf den Garnrollenstift. Dadurch
werden die Garnkonen beim Abrollen stabilisiert.
Tipp: Wenn Sie Garnkonen vom Garnrollenstift abnehmen,
kann der Garnkonenhalter eventuell daran steckenbleiben.
Schieben Sie ihn in dem Fall vorsichtig herunter.
Vorbereitungen
31
3.Halten Sie den Faden wie abgebildet mit beiden
B
A
C
D
E
F
Händen fest. Ziehen Sie den Faden von vorne nach
hinten unter der Fadenführung (A) hindurch.
Ziehen Sie den Faden zurück und durch den
Einfädelschlitz (B).
Hinweis: Halten Sie den Faden während des gesamten
Einfädelvorgangs neben der Fadenführung (A) leicht fest.
So bleibt der Faden leicht gespannt, und Sie stellen
sicher, dass er korrekt im Einfädelweg positioniert wird.
4.Führen Sie den Faden zwischen die
Fadenspannungsscheiben (C). Führen Sie sie
anschließend nach unten durch den rechten
Einfädelschlitz und dann nach oben durch den
linken Einfädelschlitz. Führen Sie den Faden von
rechts in den Fadengeber (D), bis er einrastet (E),
und anschließend nach unten in den linken
Einfädelschlitz zur letzten Nadel-Fadenführung (F)
direkt über der Nadel.
5.Fädeln Sie die Nadel mit dem automatischen
Nadeleinfädler oder von Hand ein.
Lesen Sie vor der Verwendung des
automatischen Nadeleinfädlers aufmerksam die
Vorbereitungen
Anweisungen und Empfehlungen durch, siehe
Verwendung des automatischen
Nadeleinfädlers, Seite 34.
32
Automatischer Nadeleinfädler
Richtige Kombination aus Garn und Nadel
Für die Verwendung des automatischen Nadeleinfädlers ist es sehr wichtig, die richtige Kombination aus Garn- und
Nadelstärke zu wählen. Ungeeignete Kombinationen, wie ein dickes Garn und eine feine Nadel, können den
Nadeleinfädler beschädigen.
Vermeiden Sie die Verwendung von feinen Nadeln mit dicken Garnen, um ein Verbiegen der Nadel zu verhindern. Bei
Verwendung des automatischen Nadeleinfädlers mit einer verbogenen Nadel kann der Nadeleinfädler beschädigt werden.
Stoff
Unelastisch
dünn
Unelastisch
normal
Unelastisch
dick
Elastisch
dünn
Elastisch
normal
Elastisch
dick
Chiffon, Organza,
Batist, Crêpe de
Chine usw.
Kattun, Baumwoll-/
Patchworkstoffe,
Wollkrepp,
merzerisierte
Baumwolle, Samt
usw.
• feines Nähgarn aus Baumwolle, Polyester oder Seide
• Rayon-Stickgarn
Mittelstarkes Garn:
• feines bis normales Nähgarn aus Baumwolle oder
Polyester
• Rayon-Stickgarn
Mittelstarkes bis dickes Garn:
• normales Nähgarn aus Baumwolle oder Polyester
• Garn für Abstepparbeiten
• Rayon-Stickgarn
Dünnes Garn:
• feines Nähgarn aus Baumwolle oder Polyester
• Rayon-Stickgarn
Mittelstarkes Garn:
• normales Nähgarn aus Baumwolle oder Polyester
• Rayon-Stickgarn
Mittelstarkes Garn:
• normales Nähgarn aus Baumwolle oder Polyester
• Rayon-Stickgarn
Nadel
Universal 130/705H
70/10-80/12
Universal 130/705H
80/12-90/14
Universal 130/705H
90/14-110/18
Vorbereitungen
Stretchnadel 130/
705H-S
75/11
Stretchnadel 130/
705H-S
90/14
Stretchnadel 130/
705H-S
90/14
LederWildleder und LederMittelstarkes Garn:
• normales Nähgarn aus Baumwolle oder Polyester
• Rayon-Stickgarn
Kunstleder
Hinweis: Um mit Spezialstoffen und -garnen das optimale Ergebnis zu erzielen, benötigen Sie eventuell Spezialnadeln. Ihr
PFAFF® Fachhändler berät Sie gern zu den richtigen Nadeln und Nadelstärken für Ihre Nähprojekte.
Vinyl, Kunst- und
Wildleder
Mittelstarkes Garn:
• normales Nähgarn aus Baumwolle oder Polyester
• Rayon-Stickgarn
Stretchnadel 130/
705H-S
90/14
Universal 130/705H
80/12
33
Verwendung des automatischen Nadeleinfädlers
A
B
C
Mit dem Nadeleinfädler können Sie den Oberfaden auf
einfachen Knopfdruck automatisch einfädeln.
Stellen Sie sicher, dass die Nadel korrekt eingesetzt
und vollständig nach oben in den Nadelhalter
hineingeschoben ist, bevor Sie den automatischen
Nadeleinfädler verwenden. Achten Sie darauf, dass
die Nadel nicht beschädigt oder verbogen ist und
dass Sie die empfohlene Garn- und Nadelstärke
verwenden, siehe Richtige Kombination aus Garn
und Nadel, Seite 33.
1. Legen Sie den Faden um den Haken (A) und ziehen
Sie ihn zwischen die Scheiben (B), bis er einrastet.
2. Ziehen Sie den Faden hoch zum Fadenschneider am
Nähkopf und schneiden Sie das überstehende Ende
ab, indem Sie den Faden von hinten nach vorn in
den Fadenschneider (C) ziehen.
Vorbereitungen
3. Tippen Sie auf „automatischer Nadeleinfädler“. Der
Nähfuß wird beim Einfädeln automatisch abgesenkt
und anschließend wieder angehoben.
Der Nadeleinfädler ist für Nadeln der Stärke 70-120 vorgesehen. Er eignet sich nicht für Nadeln der Stärke 65 oder
kleiner, Wingnadeln, Zwillingsnadeln oder Drillingsnadeln.
Spezialgarne wie transparente oder sonstige elastische Garne, Metallic- oder Foliengarne und einige dicke Garne
eignen sich eventuell nicht für den automatischen Nadeleinfädler. Sie werden dann nicht in die Nadel eingefädelt.
Versuchen Sie es erneut mit dem automatischen Nadeleinfädler oder fädeln Sie die Nadel von Hand ein.
Zum manuellen Einfädeln ziehen Sie den Faden von vorn nach hinten durch das Nadelöhr.
Der automatische Nadeleinfädler lässt sich nicht mit allem optionalen Zubehör für Ihre performance icon™
verwenden. Um Schäden an Nadeleinfädler und/oder optionalem Zubehör zu vermeiden, empfehlen wir, dass Sie den
automatischen Nadeleinfädler verwenden, bevor Sie das Zubehör anbringen, oder den Faden von Hand einfädeln.
34
Einfädeln – Tipps und Tricks
Auf dem Markt sind viele verschiedene Garne für die unterschiedlichsten Verwendungszwecke erhältlich. Qualität
und Struktur des Garns sowie Form und Größe der Garnrolle können sich auf die Verarbeitung des Garns auswirken.
Auch unterscheidet sich das Nähen mit voller Garnrolle vom Nähen mit fast leerer Garnrolle.
Bei auftretenden Problemen helfen Ihnen möglicherweise die nachfolgenden Tipps und Tricks.
Hinweis: Nähen Sie immer eine Nähprobe auf einen Stoffrest.
Die Garnrolle wird auf dem Garnrollenstift nach oben gezogen
Ist die Garnrolle fast leer, kann sich der Faden an der
Kante der Garnrolle verhaken und so die Garnrolle auf
dem Garnrollenstift nach oben ziehen. Setzen Sie eine
Garnrollenführungsscheibe auf die Garnrolle, um dies
zu verhindern. Verwenden Sie dabei immer eine
Garnrollenführungsscheibe, die etwas breiter ist als die
Garnrolle. Die flache Seite der Führungsscheibe muss
fest an der Garnrolle anliegen. Zwischen
Führungsscheibe und Garnrolle darf kein Spiel bestehen.
Das Garn gleitet auf der aufrechten Garnrolle nach unten
Falls Sie eine Garnqualität verwenden, die leicht abrollt
und die von der aufrechten Garnrolle herabgleitet, kann
sich das Garn unter der Garnrolle am Garnrollenstift
verfangen und reißen. Setzen Sie deshalb vor der
Garnrolle einen großen Garnrollenhalter mit der flachen
Seite nach oben auf den Garnrollenstift.
Hat die Garnrolle denselben Durchmesser wie der große
Garnrollenhalter, ziehen Sie wie abgebildet von unten
ein Garnnetz über die Garnrolle, bevor Sie diese auf den
Garnrollenstift setzen.
Hinweis: Das Garnnetz darf dabei nur den unteren Teil und
nicht den sich nach oben verjüngenden Teil der Garnrolle
bedecken, damit der Faden nicht hängenbleibt oder übermäßig
gespannt wird.
Vorbereitungen
35
Der Faden verknotet sich beim Abrollen von der Garnrolle oder er rollt sich
B
A
B
A
Bei kleineren Garnrollen mit Spezialgarn kann der
Garnrollenstift in waagerechter Stellung verwendet
werden, damit das Garn besser abrollt.
Setzen Sie die Garnrolle auf den Garnrollenhalter.
Setzen Sie keine Garnrollenführungsscheibe auf den
Garnrollenstift, da dies die Garnrolle am Drehen
hindern kann. Ziehen Sie den Faden hoch in das
Fadenführungsteleskop und fädeln Sie wie im Abschnitt
Oberfaden einfädeln, Seite 31ein.
Für Zwillingsnadel einfädeln
Ersetzen Sie die Nähnadel durch eine Zwillingsnadel.
Nähfuß und Nadel müssen sich in der höchsten Stellung
befinden.
1.Bringen Sie beide Garnrollenstifte in die senkrechte
Position. Setzen Sie auf jeden Garnrollenstift eine
Garnrolle.
Führen Sie den Faden vom Hauptgarnrollenstift
mit beiden Händen hinter die linke Klammer am
Fadenführungsteleskop (A), von rechts nach links.
Ziehen Sie anschließend den Faden vom
schwenkbaren Garnrollenstift hinter die rechte
Klammer am Fadenführungsteleskop (B), von
rechts nach links.
Hinweis: Führen Sie den Faden vom schwenkbaren
Garnrollenstift nicht hinter beide Klammern am
Fadenführungsteleskop, da die Fadenspannung
hierdurch zu hoch wird.
Vorbereitungen
Hinweis: Wenn Sie auf dem schwenkbaren Garnrollenstift
große Garnkonen verwenden, setzen Sie erst den großen
Garnrollenhalter mit der flachen Seite nach oben und einen
Garnkonenhalter auf den Garnrollenstift.
2.Halten Sie beide Fäden wie abgebildet mit beiden
Händen fest. Ziehen Sie den Faden von vorne nach
hinten unter der Fadenführung (A) hindurch.
Ziehen Sie die Fäden zurück und durch den
Einfädelschlitz (B) hindurch.
Hinweis: Halten Sie die Fäden während des gesamten
Einfädelvorgangs neben der Fadenführung (A) leicht fest.
So bleiben die Fäden leicht gespannt, und Sie stellen
sicher, dass sie korrekt im Einfädelweg positioniert
werden.
36
3.Führen Sie die Fäden zwischen die
C
D
E
F
Fadenspannungsscheiben (C). Achten Sie darauf,
dass Sie je einen Faden links und rechts an den
Spannungsscheiben vorbeiführen.
Führen Sie sie anschließend nach unten durch den
rechten Einfädelschlitz und dann nach oben durch
den linken Einfädelschlitz. Führen Sie die Fäden
von rechts in den Fadengeber (D), bis sie einrasten
(E), und dann nach unten in den linken
Einfädelschlitz. Achten Sie darauf, dass sich ein
Faden innerhalb der Nadel-Fadenführung (F) und
der andere außerhalb befindet. Die Fäden dürfen
sich nicht verdrehen.
4.Fädeln Sie die Fäden von Hand in die
Zwillingsnadel ein.
Verwenden Sie den automatischen
Nadeleinfädler nicht bei Zwillingsnadeln!
Hinweis: Bei der Verwendung von Spezialgarnen (wie z.
B. Metallic-Garne) wird durch deren Stärke und
unregelmäßige Beschaffenheit der Zug auf das Garn
erhöht. Indem Sie die Fadenspannung senken,
verhindern Sie Nadelbruch und Fadenriss.
Vorbereitungen
37
Spulen
A
B
C
FE
D
Alle Garntypen, einschließlich Spezialgarnen wie
transparente oder sonstige elastische Garne, Metallicoder Foliengarn, müssen vom schwenkbaren
Garnrollenstift direkt aufgespult werden, nicht durch
die Nadel oder den Nähfuß.
Hinweis: Diese Garne sollten auch immer mit einer
geringeren Geschwindigkeit aufgespult werden.
1.Setzen Sie eine Garnrolle auf den schwenkbaren
Garnrollenstift.
Ziehen Sie den Faden mit beiden Händen hinter die
rechte Klammer am Fadenführungsteleskop (A).
Der Faden muss von rechts nach links verlaufen.
2.Führen Sie den Faden von hinten nach vorn durch
die Fadenspannungsführung zum Spulen (B) und
dann nach rechts.
Führen Sie den Faden wie abgebildet durch die
Fadenführung zum Spulen (C) hindurch.
Bei einigen Garnen führt der normale
Einfädelweg dazu, dass die Spule zu fest
aufgespult wird. Ist dies der Fall, umgehen Sie
die Fadenspannung (B), um den Zug auf das
Garn zu verringern. Ziehen Sie den Faden
stattdessen von der Fadenführung (A) direkt
zur Spule.
3.Fädeln Sie durch den Schlitz in der Spule (D) von
Vorbereitungen
innen nach außen ein.
Setzen Sie die Spule auf den Spuler (C) auf. Sie lässt
sich nur in einer Richtung aufsetzen, und zwar mit
dem Logo nach außen.
Die mitgelieferten Spulen wurden speziell für
Ihre performance icon™ konzipiert. Verwenden
Sie keine Spulen von anderen
Maschinenmodellen.
4.Drücken Sie den Spulenstopper (E) zur Spule hin.
Auf dem Bildschirm erscheint ein Popup. Zum
Einstellen der Spulgeschwindigkeit bewegen Sie
den Schieber. Halten Sie das Fadenende gut fest,
wenn Sie mit dem Spulen beginnen. Tippen Sie auf
„Play“ im Popup-Fenster und spulen Sie den Faden
ein paar Umdrehungen auf. Tippen Sie auf das
Symbol „Pause“ und schneiden Sie das lose
Fadenende nahe an der Spule ab. Tippen Sie erneut
auf „Play“.
5.Sobald die Spule voll ist, springt der Spulenstopper
zurück, und der Spulvorgang wird automatisch
beendet. Das Popup wird ausgeblendet. Nehmen
Sie die Spule ab und schneiden Sie den Faden mit
dem Unterfadenschneider (F) ab.
38
Spulen durch die Nadel
A
B
CFE
D
Bei Verwendung desselben Garns als Ober- und
Unterfaden bietet es sich an, eine neue Spule direkt
durch die Nadel aufzuspulen. Sie brauchen den
Oberfaden dann nicht herauszuziehen und wieder neu
einzufädeln.
Wir empfehlen, Spezialgarne wie transparentes oder
sonstiges elastisches Garn sowie Metallic- oder
Foliengarn nicht durch die Nadel aufzuspulen. Sehr
dickes und grobes Garn sollte auch nicht durch die
Nadel aufgespult werden, da die Fadenspannung
dann zu hoch werden und die Nadel brechen kann.
Spulen Sie Spezialgarne wie im Abschnitt
beschrieben Spulen, Seite 38.
1.Nähfuß und Nadel müssen sich in der höchsten
Stellung befinden.
2.Fädeln Sie den Oberfaden wie im Abschnitt
Oberfaden einfädeln, Seite 31ein.
3.Ziehen Sie den Faden von der Nadel nach oben,
unter den Nähfuß und dann nach rechts.
Hinweis: Verwenden Sie beim Spulen durch die Nadel
ausschließlich Nähfüße aus Metall.
4.Führen Sie den Faden mit beiden Händen durch die
Fadenführung zum Spulen (A), nach oben durch
den Einfädelschlitz und von links nach rechts durch
die Fadenführung (B).
5.Fädeln Sie durch den Schlitz in der Spule (D) von
innen nach außen ein.
Setzen Sie die Spule auf die Spulenspindel auf. Sie
lässt sich nur in einer Richtung aufsetzen, und zwar
mit dem Logo nach außen.
Die mitgelieferten Spulen wurden speziell für
Ihre performance icon™ konzipiert. Verwenden
Sie keine Spulen von anderen
Maschinenmodellen.
6.Drücken Sie den Spulenstopper (E) zur Spule hin.
Auf dem Bildschirm erscheint ein Popup. Zum
Einstellen der Spulgeschwindigkeit bewegen Sie
den Schieber. Halten Sie das Fadenende gut fest,
wenn Sie mit dem Spulen beginnen. Tippen Sie auf
„Play“ im Popup-Fenster und spulen Sie den Faden
ein paar Umdrehungen auf. Tippen Sie auf das
Symbol „Pause“ und schneiden Sie das lose
Fadenende nahe an der Spule ab. Tippen Sie erneut
auf „Play“.
Vorbereitungen
Hinweis: Benutzen Sie grundsätzlich den korrekten
Metall-Nähfuß.
7.Sobald die Spule voll ist, springt der Spulenstopper
zurück, und der Spulvorgang wird automatisch
beendet. Das Popup wird ausgeblendet. Nehmen
Sie die Spule ab und schneiden Sie den Faden mit
dem Unterfadenschneider (F) ab. Schneiden Sie das
lose Fadenende nahe der Spule ab.
39
Spule einsetzen
12
3
4
A
B
C
D
Verwenden Sie ausschließlich Spulen, die für die
performance icon™ vorgesehen sind.
1. Öffnen Sie die Spulenabdeckung, indem Sie die
Entriegelungstaste (A) nach rechts schieben.
Entfernen Sie die Abdeckung.
2. Setzen Sie die Spule in die Spulenkapsel ein. Sie lässt
sich nur in eine Richtung einsetzen, und zwar mit
dem Logo nach oben. Die Spule dreht sich im
Gegenuhrzeigersinn, wenn Sie am Faden ziehen.
3. Legen Sie einen Finger auf die Spule, um zu
verhindern, dass sie sich dreht, und ziehen Sie den
Faden erst kräftig nach rechts und dann nach links
in die Fadenspannungsfeder (B), bis ein „Einrasten“
zu spüren ist. Führen Sie den Faden um (C) herum
und rechts am Fadenschneider (D) vorbei.
4. Setzen Sie die Spulenabdeckung wieder ein. Ziehen
Sie den Faden nach links und schneiden Sie ihn ab.
Vorbereitungen
40
Spulenkapsel wechseln
2
1
B
C
D
3
4
E
Die performance icon™ bietet zwei verschiedene
Spulenkapseln. Spulenkapsel (1) ist bei der Lieferung
eingesetzt und eignet sich für die meisten Nähprojekte.
Die andere Spulenkapsel (2) ist speziell für Geradstiche
vorgesehen, bei denen die Nadelposition nach links
verschoben ist. Es erscheint ein Symbol im Infoabschnitt
auf Ihrem Bildschirm, wenn die Verwendung dieser
Spule empfohlen wird.
1. Entfernen Sie den Nähfuß. Öffnen Sie die
Spulenabdeckung, indem Sie die Entriegelungstaste
(A) nach rechts schieben. Entfernen Sie die
Abdeckung.
2. Schieben Sie den Schraubendreher wie abgebildet
unter die Stichplatte, drehen Sie ihn vorsichtig und
hebeln Sie die Stichplatte aus.
3. Entfernen Sie dazu durch Anheben die
Spulenkorbhalterung (B), die die Vorderseite der
Spulenkapsel verdeckt. Heben Sie die Spulenkapsel
(C) nach oben heraus.
4. Setzen Sie die Spulenkapsel (D) und die
Spulenkorbhalterung (E) wieder ein. Bringen Sie die
Stichplatte an.
Vorbereitungen
41
IDT™-SYSTEM (integrierter
A
Dualtransport)
Die PFAFF® performance icon™hat für jede Stoffart
genau die richtige Lösung: den integrierten
Dualtransport, IDT™-SYSTEM. Wie bei
Industrienähmaschinen wird der Stoff beim IDT™SYSTEM von oben und unten gleichzeitig transportiert.
Dies sorgt für eine absolut exakte Stoffführung. Bei
feinen Stoffen wie Seide oder Viskose verhindert der
doppelte Stofftransport ein Kräuseln der Naht. Auch
karierte oder gestreifte Stoffe lassen sich durch den
gleichmäßigen Stofftransport perfekt zusammennähen.
Bei Quiltarbeiten hält das IDT™-SYSTEM alle Lagen
zusammen und verhindert ein Überdehnen der oberen
Stofflagen.
IDT™-SYSTEM aktivieren
Wichtig: Verwenden Sie nur Nähfüße mit der
rückseitigen Aussparung (A) in der Mitte, wenn Sie das
IDT™-SYSTEM aktivieren.
Bringen Sie den Nähfuß dafür in die Position
„Extrahub“. Drücken Sie das IDT™-SYSTEM nach
unten, bis er einrastet.
Vorbereitungen
Hinweis: Ihre Maschine besitzt einen IDT™-Sensor, der
auslöst, wenn Sie das IDT™-SYSTEM aktivieren.
IDT™-SYSTEM deaktivieren
Heben Sie den Nähfuß an. Halten Sie das IDT™SYSTEM mit zwei Fingern am geriffelten Griffarm fest.
Ziehen Sie das IDT™-SYSTEM nach unten, schieben Sie
es von sich weg und lassen Sie das IDT™-SYSTEM
langsam nach oben gleiten.
42
Nähfuß wechseln
Nähfuß entfernen
Drücken Sie den Nähfuß nach unten, bis er sich vom
Nähfußhalter löst.
Nähfuß einsetzen
Richten Sie die Stifte am Nähfuß mit der Aussparung
unter dem Nähfußhalter aus. Drücken Sie den Nähfuß
nach oben, bis er einrastet.
Sie können den Nähfußhalter auch mit den
entsprechenden Nähfußtasten heben oder senken.
Positionieren Sie den Nähfuß unter dem Nähfußhalter,
sodass die Stifte des Fußes beim Absenken in den
Nähfußhalter einrasten.
Sensormatic-Knopflochfuß
anbringen
1. Setzen Sie den Sensormatic-Knopflochfuß ein.
2. Schließen Sie den Stecker so an die Buchse hinten am
Nähkopf an, dass die drei Punkte nach außen zeigen.
Vorbereitungen
43
Zur Geradstichplatte wechseln
Für bestimmte Techniken im Nähmodus wird die
Geradstichplatte verwendet, z. B. für das
Zusammennähen von Quiltblöcken. Die kleinere
Aussparung in der Geradstichplatte hält den Stoff dicht
an der Nadel und verhindert, dass der Stoff nach unten
in den Spulenbereich gezogen wird, besonders am
Anfang und/oder Ende einer Naht.
1. Entfernen Sie den Nähfuß. Öffnen Sie die
Spulenabdeckung, indem Sie die Entriegelungstaste
(A) nach rechts schieben. Entfernen Sie die
Abdeckung.
2. Stellen Sie sicher, dass der Transporteur versenkt ist.
Schieben Sie den Schraubendreher wie abgebildet
unter die Stichplatte, drehen Sie ihn vorsichtig und
hebeln Sie die Stichplatte aus.
Hinweis: Versenken Sie den Transporteur durch
Betätigen der Taste „Nähfuß oben und Extralift“.
Hinweis: Entfernen Sie beim Wechseln der Stichplatte
Fusseln und Fadenreste aus dem Spulenbereich.
3. Positionieren Sie die Geradstichplatte bei
versenktem Transporteur so, dass sie sich in die
hinteren Aussparungen einpassen lässt. Drücken Sie
die Geradstichplatte nach unten (B), bis sie einrastet.
Setzen Sie die Spulenabdeckung wieder ein.
Um Nadelbruch und Schäden an der
Geradstichplatte zu verhindern, entfernen Sie alles
Zubehör, das nicht mit der Geradstichplatte
kompatibel ist, wie z. B. Zwillingsnadeln.
Vorbereitungen
44
3 Der Multi-Touchscreen
Multi-Touchscreen
Ihre performance icon™ ist mit einem sehr bedienerfreundlichen Multi-Touchscreen ausgestattet. Zum Bedienen
reichen ein paar einfache Gesten aus: Tippen, Gedrückthalten, Fingerspreizen oder -zusammenführen, Antippen &
Verschieben und Wischen.
Gesten
Tippen
Zum Wählen tippen Sie einmal auf ein Symbol oder
eine Einstellung auf dem Touchscreen.
Gedrückthalten
Längeres einmaliges Antippen für einige Sekunden
ohne loszulassen. Bei einigen Tasten und
Bildschirmbereichen stehen Ihnen dadurch weitere
Optionen zur Verfügung.
Der Multi-Touchscreen
Finger spreizen oder zusammenführen
Indem Sie den Bildschirm gleichzeitig mit zwei
Fingerspitzen berühren und dann die Finger spreizen
oder zusammenführen, vergrößern bzw. verkleinern Sie
den Bereich.
Diese Funktion ist sehr praktisch zum Vergrößern von
Texten und Bildern im Benutzerhandbuch, damit sie
besser zu sehen sind.
Ziehen
Legen Sie den Finger auf den Bildschirm und bewegen
Sie ihn an eine andere Stelle.
45
Wischen
„Wischen“ heißt, dass Sie mit Ihrem Finger leicht über
den Bildschirm fahren. Durch Wischen von rechts nach
links bzw. von links nach rechts wechseln Sie z. B.
zwischen den Stichmenüs. Durch Wischen von oben
nach unten bzw. von unten nach oben bewegen Sie sich
in einem Stichmenü umher.
Startseite
Sie können von der Startseite aus direkt zum Nähmodus
übergehen. Die Startseite erscheint nach dem
Einschalten Ihrer performance icon™ immer als erstes.
Über die Taste Home kann immer direkt auf die
Startseite zurückgegriffen werden.
Nähbeginn
Durch Antippen öffnen Sie den Nähmodus. Sie können
auch durch Gedrückthalten das Auswahlmenü öffnen
und dann einen Stich auswählen.
Infos über die ersten Schritte beim Nähen finden Sie im
Kapitel Nähen.
Taste „Home“
Aus laden mySewnet™
Tippen Sie auf „Aus mySewnet™ laden“, um zum DateiManager überzugehen und den „mySewnet™ CloudOrdner“ zu öffnen.
Infos zum mySewnet™ Cloud-Ordner entnehmen Sie
Der Multi-Touchscreen
dem Kapitel Datei-Manager.
Hilfe Center öffnen
Durch Antippen öffnen Sie das „Hilfe Center“. Hier
finden Sie das integrierte Benutzerhandbuch, die
Anleitung „Erste Schritte“, Techniken und
Lernprogramme, Nähanleitungen sowie den
Vliesratgeber.
Infos über das Hilfe Center entnehmen Sie dem Kapitel
Hilfe Center.
mySewnet™ Blog
Durch Antippen dieser Schaltfläche öffnen Sie den
mySewnet™Blog mit einer Übersicht über die aktuellen
Produktneuheiten, Nähanleitungen und Ideen fürs
Nähen.
Durch Antippen eines Beitrags erhalten Sie
ausführlichere Infos zu dem entsprechenden Projekt.
Um den Feed sehen zu können, muss Ihre Maschine an
das Internet angeschlossen sein.
46
Hauptfunktionen
Die Hauptfunktionen „Speichern“, „Home“ und
„Modusschalter“ befinden sich direkt unter dem MultiTouchscreen und sind dort unabhängig vom jeweiligen
Fenster immer zugänglich.
Speichern
Durch Antippen speichern Sie Ihren Stich oder Ihre
Stichfolge zu einem beliebigen Zeitpunkt ab.
Startseite
Durch Antippen kehren Sie zur Startseite zurück.
Modusschalter
Durch Antippen wechseln Sie zwischen dem Nähmodus
oder dem Starten einer neuen Nähsitzung.
Der Multi-Touchscreen
Gängige Funktionen
Die folgenden Funktionen werden häufig auf dem
Bildschirm verwendet.
OK
Hiermit bestätigen Sie Änderungen oder PopupMeldungen und kehren dann zum vorherigen Fenster
zurück.
Abbrechen
Hiermit verwerfen Sie Änderungen oder PopupMeldungen und kehren dann zum vorherigen Fenster
zurück.
Gedrückthalten
Einige Symbole haben zusätzliche Funktionen, die
durch einen Pfeil in der rechten unteren Ecke
gekennzeichnet sind. Sie greifen auf diese Funktionen
zu, indem Sie das jeweilige Symbol für einige Sekunden
gedrückthalten.
47
Einstellungen mit Umschaltfunktion
Bei einigen Einstellungen sind zwei grüne Punkte unter
dem Symbol zu erkennen. Dies bedeutet, dass Sie bei
dem Steuerelement zwischen zwei verschiedenen
Einstellungen wechseln können.
Der Multi-Touchscreen
48
Hilfe Center
Das Hilfe Center ist jederzeit zugänglich. Durch
Antippen des Symbols „Hilfe Center“ öffnen Sie das
Benutzerhandbuch, von dem aus Sie auf die Anleitung
„Erste Schritte“, Techniken und Lernprogramme,
Nähanleitungen sowie den Vliesratgeber zugreifen
können.
Benutzerhandbuch
Durch Antippen können Sie auf das vollständige
Benutzerhandbuch Ihrer Maschine zugreifen. Das
Benutzerhandbuch enthält sämtliche Informationen
über Ihre Nähmaschine performance icon™.
Erste Schritte
Durch Antippen können Sie sich eine Kurzanleitung
anzeigen lassen. Einige der Anleitungen enthalten
Animationen.
Techniken und Lernprogramme
Durch Antippen erscheinen Projekte mit einer Schrittfür-Schritt-Anleitung für spezielle Nähtechniken.
Der Multi-Touchscreen
Nähanleitung
Durch Antippen wird die komplette Nähanleitung für
Projekte angezeigt.
Vliesratgeber
Durch Antippen erscheinen Anleitungen zur
Verwendung der verschiedenen Vliesarten.
49
Einstellungen:
Hier finden Sie Registerkarten für Näheinstellungen,
Maschineneinstellungen usw. Wechseln Sie einfach
durch Wischen zwischen den Registerkarten und
nehmen Sie die gewünschten Einstellungen für Ihre
performance icon™ vor.
Näheinstellungen
Sie können Ihre Einstellungen auf zwei verschiedene
Arten ändern.
1. Standardeinstellungen:
Die Einstellungen, die Sie bei den
Standardeinstellungen vornehmen, bleiben auch
dann abgespeichert, wenn Sie die Maschine
ausschalten. Die Standardeinstellungen werden
aktiviert, wenn Sie eine neue Sitzung beginnen oder
Ihre Maschine neu starten.
2. Temporäre Einstellungen:
Die unter den temporären Einstellungen
vorgenommenen Einstellungen werden zu Beginn
eines neuen Projekts im Hilfe Center bzw. beim
Starten einer neuen Nähsitzung zurückgesetzt. Beim
Ausschalten Ihrer Maschine werden alle
Änderungen, die bei den temporären Einstellungen
vorgenommen wurden, auf die
Standardeinstellungen zurückgesetzt.
ActivStitch™ Technologie
Bei Aktivierung der ActivStitch™ Technologie wählt
Ihre Maschine anhand der Wahl für Stich und
Einstellungen automatisch die optimale Methode zur
Steuerung des Oberfadens – Fadenzuteilung oder
Der Multi-Touchscreen
Fadenspannung. Mit der „Fadenzuteilung“ wird die
Stoffstärke automatisch und fortlaufend gemessen, um
die richtige Fadenlänge für den jeweiligen Stich
auszugeben. Bei der Funktion „Fadenspannung“ sorgen
die Spannungsscheiben dafür, dass der Oberfaden
immer korrekt gespannt bleibt.
Wie empfehlen Ihnen, diese Einstellung aktiviert zu
lassen, es sei denn, Sie verwenden bestimmte
Sonderzubehörteile oder Spezialtechniken, die die
Fadenzuteilung nicht unterstützen.
Sie können die Funktion ActivStitch™ Technologie bei
den temporären Näheinstellungen deaktivieren, um zur
Fadenspannung zu wechseln. Das Steuerelement zum
Anpassen der Fadenzuteilung bzw. Fadenspannung
verändert sich je nach aktivem Stich und je nachdem, ob
die Funktion ActivStitch™ Technologie bei den
temporären Näheinstellungen aktiviert ist oder nicht.
Infos über die ActivStitch™ Technologie entnehmen Sie
dem Kapitel „Nähen“.
1. Standardeinstellungen in weißen Kontrollkästchen
2. Temporäre Einstellungen in orangen Kontrollkästchen
50
Automatisches Nähfußanheben
Bei Aktivierung hebt die Maschine den Nähfuß in
folgenden Situationen automatisch an:
• Wird die Nähmaschine mit der Nadel in der
untersten Position angehalten, dann wird der Nähfuß
automatisch auf Drehhöhe angehoben.
• Nach jedem Durchtrennen wird der Nähfuß
angehoben.
Bei Deaktivierung bleibt der Nähfuß abgesenkt, auch
wenn die Maschine mit der Nadel in der Tiefstellung
stoppt.
Automatisches Fadenschneiden
Bei Aktivierung werden die Fäden in folgenden
Situationen automatisch durchtrennt:
• Bei Schneidebefehlen in Stichen und Stichfolgen.
• Nach dem Nähen von Einzelstichen wie einem
Monogramm oder einer Öse.
Bei Deaktivierung erfolgt kein automatisches
Durchtrennen der Fäden.
Hinweis: Deaktivieren Sie die Funktion bei der Verwendung
von optionalem Zubehör, das über die beiden Bohrungen an
der Stichplatte direkt über der Spulenabdeckung befestigt
wird, damit das automatische Fadenschneidermesser unter
der Stichplatte nicht beschädigt wird.
Der Multi-Touchscreen
Freihandoptionen
Wählen Sie eine von drei Freihandoptionen:
Freihandmodus mit dynamischem Sprungfuß 6D,
Freihandmodus mit Sprungfuß und SensormaticFreihand. Ist eine dieser Freihandoptionen aktiviert,
dann wird der entsprechende Freihandmodus
automatisch bei den temporären Einstellungen für alle
neuen Projekte oder Nähsitzungen gewählt.
Wir empfehlen Ihnen, bei den Standardeinstellungen
keine Freihandoption zu wählen. Entscheiden Sie sich
besser im Nähmodus für eine temporäre Option, indem
Sie das Symbol für Freihandnähen antippen.
Nähere Informationen entnehmen Sie der Beschreibung
der Freihandoptionen im Nähmodus.
Stichbegrenzungsoptionen
Sie können die Stichbreite und die Stichposition
begrenzen, indem Sie die Stichbreitenbegrenzung auf
der Maschine einstellen oder die Größe der
Zwillingsnadel wählen. Hierdurch wird die Gefahr des
Nadelbruchs beim Nähen mit Zubehör reduziert, das
nicht auf die komplette Stichbreite ausgelegt ist.
Freihandoptionen
Stichbegrenzungsoptionen
51
Nadelstoppposition
Wenn „Oben“ gewählt ist, hält Ihre Maschine mit
angehobener Nadel an. Wenn „Unten“ gewählt ist, hält
Ihre Maschine mit abgesenkter Nadel an.
Die gewünschte Einstellung lässt sich auch durch
Antippen der Taste „Nadelstopp oben/unten“ vorn an
der Maschine erreichen.
Nähfußdruck
In den meisten Fällen brauchen Sie den NähfußdruckRegler nicht einzustellen. Bei Spezialtechniken kann
allerdings eine Anpassung erforderlich sein. Je höher
die Zahl, desto höher der Druck auf den Stoff.
Nadelstoppposition
Nähfußdruck
Der Multi-Touchscreen
52
Transporteur-Optionen
Wenn Sie die Option „Auto“ wählen (wird empfohlen),
hebt und senkt die Maschine den Transporteur
automatisch je nach gewähltem Stich und erfolgten
Einstellungen. Zum Beispiel wird der Transporteur
beim Annähen von Knöpfen und beim Freihandnähen
versenkt.
Der Transporteur wird mit der Option „Oben“ bei allen
Nähvorgängen angehoben. Der Transporteur wird mit
der Option „Unten“ bei allen Nähvorgängen versenkt.
Hinweis: Die Maschine versenkt den Transporteur beim
Anheben des Nähfußes in die Position „Extrahub“ immer
automatisch.
Hinweis: Die Einstellung für die Transporteur-Optionen
wird jedes Mal auf „Auto“ zurückgesetzt, wenn über das
Hilfe Center ein neues Projekt gestartet wird.
Vernähoptionen
Mithilfe der Vernähoptionen können Sie am Anfang
und am Ende eines Stiches einen Vernähstich
programmieren. Außerdem können Sie einen
Schneidebefehl am Ende eines Stiches programmieren.
1. Transporteur versenkt
2. Transporteur oben
Hinweis: Für sofortiges Vernähen verwenden Sie die Taste
„Vernähen“ vorne an der Maschine.
Vernähoptionen
Der Multi-Touchscreen
53
Maschineneinstellungen
Alle Einstellungen, die Sie bei den
Maschineneinstellungen vornehmen, bleiben
abgespeichert, auch wenn Sie die Maschine ausschalten.
Sprache
Wählen Sie die gewünschte Sprache aus. Nach einem
Neustart werden dann alle Texte auf der Maschine auf
Ihre Sprachwahl eingestellt.
Lautstärke
Sie stellen die Lautstärke mit Hilfe des Schiebereglers
ein. Eine Änderung der Lautstärke wirkt sich auf
sämtliche Audioeinstellungen aus. Befindet sich der
Schieberegler ganz links, ist der Ton stummgeschaltet.
Audiowiederholung
Bei Aktivierung wird das Signal für einige Warnungsoder Hinweis-Popups in regelmäßigen Abständen
wiederholt, bis Sie das Popup schließen.
Maschinenname
Durch Antippen können Sie eine Bezeichnung für Ihre
Maschine eingeben. Dies ist vor allem dann hilfreich,
wenn Sie mehr als eine Maschine besitzen und diese bei
der Nutzung von mySewnet™ von einander
unterscheiden möchten. Der Name wird auf dem
Bildschirmschoner angezeigt.
Bildschirm sperren
Bei Aktivierung dieser Funktion wird der Bildschirm
automatisch gesperrt, sobald er zehn Sekunden lang
nicht bedient wurde. Es erscheint dann ein Popup auf
Der Multi-Touchscreen
dem Bildschirm, und der Bildschirm bleibt so lange
gesperrt, bis Sie im Popup auf „OK“ tippen.
Maßeinheit
Tippen Sie auf Millimeter oder Zoll, um diese
Maßeinheit für alle Anzeigen auszuwählen.
LED-Helligkeit
Sie können die Helligkeit der LEDs ändern, um sie an
die Lichtverhältnisse in der Umgebung anzupassen.
Dafür schieben Sie den Schieberegler einfach nach
rechts, um die Helligkeit der LEDs zu erhöhen, oder
nach links, um die Helligkeit zu reduzieren.
Hintergrundbild
Personalisieren Sie Ihre performance icon™, indem Sie
die Hintergrundbild-Optionen Ihrer Wahl einstellen.
54
WiFi-Einstellungen
Hier haben Sie die Möglichkeit, den WiFi-Anschluss der
Maschine ein- bzw. auszuschalten, nach verfügbaren
Netzwerken zu suchen und eine Verbindung
herzustellen. Wenn Sie über ein Netzwerk einen
Internetanschluss herstellen, stehen Ihnen die neuesten
Firmware-Updates immer zur Verfügung. Bei
bestehendem WiFi-Anschluss und Verbindung mit der
mySewnet™ Cloud werden alle auf der Maschine
abgespeicherten Dateien mit der mySewnet™ Cloud
synchronisiert.
Infos über die WiFi-Verbindung Ihrer Maschine
entnehmen Sie dem Kapitel WiFi.
mySewnet™ Einstellungen
Bei den mySewnet™ Einstellungen können Sie sich bei
der mySewnet™ Cloud anmelden oder den Benutzer
ändern. Außerdem können Sie einen neuen Benutzer
anlegen. Mit einem mySewnet™ Konto sind Sie in der
Lage, alle mySewnet™ Dienste zu nutzen.
Infos über mySewnet™ Dienstleistungen.
Maschineninformationen
Die Maschineninformationen enthalten technische
Informationen zur Maschine, wie z. B.: Seriennummer
der Maschine, MAC-Adresse der Maschine und aktuelle
Firmware. Bei den Maschineninformationen können Sie
Benutzerkonten und Dateien löschen.
Der Multi-Touchscreen
55
Smart Toolbox
Die Smart Toolbox steht im Nähbereich zur Verfügung.
Sie öffnen die Smart Toolbox, indem Sie einen
beliebigen Punkt im Arbeitsbereich antippen und
gedrückthalten. Dann können Sie Ihre Wahl treffen.
Welche Optionen in der Smart Toolbox zur Verfügung
stehen, hängt davon ab, wo Sie sie geöffnet haben.
Top-Leiste
Der Top-Leiste zeigt Ihnen an, in welchem Modus Sie
Der Multi-Touchscreen
sich befinden. Dort finden Sie das Hilfe Center, die
Schnellhilfe und das Hauptmenü.
1. Hilfe Center
2. Schnellhilfe
3. Hauptmenü
Hilfe Center
Durch Antippen des Hilfe Centers gelangen Sie dorthin.
Hier finden Sie das integrierte Benutzerhandbuch, die
Anleitung „Erste Schritte“, Techniken und
Lernprogramme, Nähanleitungen sowie den
Vliesratgeber. Infos über das Hilfe Center entnehmen
Sie dem Kapitel Hilfe Center.
56
Schnellhilfe
Durch Antippen des Fragezeichens öffnen Sie die
Schnellhilfe. Das hervorgehobene, grün blinkende
Symbol zeigt dann an, dass die Schnellhilfe aktiviert ist.
Tippen Sie ein Symbol oder einen Bereich des
Bildschirms an, über das/den Sie Informationen
wünschen. In einem sich öffnenden Popup wird dann
ein kurzer Informationstext über das entsprechende
Element angezeigt. Tippen Sie auf „OK“, um das Popup
zu schließen und die Schnellhilfe zu verlassen.
Einige Elemente in der Schnellhilfe verweisen auf das
Benutzerhandbuch. Tippen Sie auf einen Text, um das
entsprechende Kapitel im Benutzerhandbuch zu öffnen.
Hauptmenü
Tippen Sie auf das Hauptmenü und wählen Sie eine der
Registerkarten: das Auswahlmenü oder den DateiManager.
Gehen Sie zum „Auswahlmenü“.
Tippen Sie auf die Registerkarte „Auswahlmenü“, um
die Optionen „Stich wählen“, „Design wählen“ oder
„Schriftart wählen“ zu öffnen.
Der Multi-Touchscreen
File Manager
Durch Antippen der Registerkarte „Datei-Manager“
werden Schrifart- und Stichdateien geöffnet. Speichern
Sie Ihre Dateien im mySewnet™ Cloud-Ordner oder auf
einem USB-Gerät ab, das an Ihre Maschine
angeschlossen ist.
Infos über das Laden und Verwalten Ihrer
abgespeicherten Stiche und Schriftarten entnehmen Sie
dem Kapitel Datei-Manager.
57
Infobereich
Der Infobereich liefert Aufschluss über Ihre WiFiVerbindung, Empfehlungen für Ihren Stich, den
gewählten Stich und aktivierte Funktionen unter den
temporären Einstellungen.
Jedes Menü im Infobereich lässt sich durch Antippen
des Pfeils aus- bzw. einfahren.
Durch Wischen nach links können Sie auch den
gesamten Infobereich ausblenden. Wenn Sie das
Informationssymbol antippen, wird der Infobereich
wieder angezeigt.
WiFi
Durch Antippen des WiFi-Symbols erhalten Sie Zugriff
auf die WiFi-Einstellungen. Wählen Sie anschließend
aus einer Liste das gewünschte Netzwerk aus. Sollte das
Netzwerk passwortgeschützt sein, werden Sie mit
einem Popup zur Eingabe des Passwortes aufgefordert.
Bei fehlendem Signal oder geringer Signalstärke, siehe
Fehlerbehebung.
Infos zum WiFi-Anschluss Ihrer Maschine finden Sie im
Der Multi-Touchscreen
Kapitel WiFi.
mySewnet™
Nach Herstellen einer WiFi-Verbindung tippen Sie auf
die Registerkarte mySewnet™ „Einstellungen“ oder
tippen Sie auf das Symbol mySewnet™ Cloud im
Infobereich. Melden Sie sich bei Ihrem mySewnet™
Konto an bzw. erstellen Sie ggf. ein mySewnet™ Konto.
Wenn Sie sich angemeldet haben, können Sie sehen, wie
viel Speicherplatz noch in der mySewnet™ Cloud zur
Verfügung steht.
Der Synchronisierungsstatus wird im Infobereich mit
einem grünen, blinkenden Punkt dargestellt.
Falls sich Ihre Maschine nicht mit der mySewnet™ Cloud
verbinden oder nicht synchronisieren lässt, ziehen Sie
die Fehlerbehebung zurate.
Mehr Informationen über die mySewnet™ Cloud
erhalten Sie im Kapitel mySewnet™.
1. WiFi-Signalstärke
2. mySewnet™ Cloud
3. Empfehlungen
1. Anzeige des WiFi-Status
2. WiFi
3. WiFi-Signalstärke
4. Firmware-Update zur
Installation
heruntergeladen
4. Information
5. Aktive Funktionen
5. Firmware-Update
erhältlich
6. Anzeige des
mySewnet™-Status
7. mySewnet™ Cloud
58
Empfehlungen
Empfehlungen stehen nur im Nähmodus zur Verfügung.
Hier werden Empfehlungen für den gewählten Stich
angezeigt, nämlich für den Nähfuß, das IDT ™-SYSTEM,
die Stichplatte, die Spulenkapsel und/oder die
eventuelle Verwendung von Vlies. Hier wird auch
angegeben, ob Sie die Spulenkapsel wechseln müssen.
Das Empfehlungsmenü lässt sich durch Antippen des
Pfeils ein- und ausfahren. Durch Wischen nach links
können Sie auch den gesamten Infobereich ausblenden.
Hinweis: Durch Antippen des Informationssymbols wird der
Infobereich wieder angezeigt.
Information
Zeigt die Stichnummer und die
Geschwindigkeitseinstellung für den ausgewählten
Stich an. Das Informationsmenü lässt sich durch
Antippen des Pfeils ein- und ausfahren. Durch Wischen
können Sie auch den gesamten Infobereich ausblenden.
Hinweis: Wenn Sie das Informationssymbol antippen, wird
der Infobereich wieder angezeigt.
Aktive Funktionen
Dieser Abschnitt zeigt die aktivierten Funktionen an,
wie die Vernähoptionen, den Nadelstopp unten oder
Änderungen, die Sie bei den temporären Einstellungen
vorgenommen haben. Das Menü „Aktive Funktionen“
lässt sich durch Antippen des Pfeils ein- und ausfahren.
Durch Wischen können Sie den gesamten Infobereich
auch ausblenden.
Hinweis: Wenn Sie das Informationssymbol antippen, wird
der Infobereich wieder angezeigt.
Der Multi-Touchscreen
59
Menüfenster
Das Menüfenster sieht je nach gewähltem Modus
unterschiedlich aus und lässt sich auf dem Bildschirm
verschieben. Legen Sie einfach Ihren Finger oben auf die
farbige Fensterleiste und verschieben Sie das Fenster an
eine beliebige Stelle auf dem Bildschirm. Durch
Antippen eines Symbols in dem Fenster öffnen Sie das
entsprechende Menü.
Über das Menüfenster gewählte Optionen
Einige Menüs enthalten mehr Optionen, als auf den
ersten Blick zu sehen ist. Durch Wischen können Sie
jedoch im Fenster zwischen den Kategorien wechseln.
Durch Gedrückhalten und Ziehen des farbigen Dreiecks
in der unteren Ecke können Sie das Fenster auch an eine
Der Multi-Touchscreen
Größe Ihrer Wahl anpassen.
60
Symbolleiste
Die untere Symbolleiste sieht je nach eingestelltem
Modus anders aus. Durch Antippen eines Symbols
öffnen Sie die entsprechende Funktion.
Wenn Sie eine Funktion wie z. B. die Vernähfunktion
aktiviert haben, wird das entsprechende Symbol auf der
Symbolleiste hervorgehoben, und die aktive Funktion
erscheint unter „Aktive Funktionen“.
Arbeitsbereich personalisieren
Die performance icon™ erleichtert Ihnen den Zugriff
auf häufig verwendete Funktionen, indem Sie sie selbst
auf dem Bildschirm anordnen können. Wenn Sie das
Symbol „Lösen“ antippen, sehen Sie, welche
Steuerelemente Sie verschieben können. Halten Sie das
Symbol „Verschieben“ in der Mitte gedrückt, bis das
Steuerelement hervortritt. Ziehen Sie es dann an die
gewünschte Stelle. Ihre Maschine behält diese
Änderungen auch nach dem Ausschalten bei. Tippen
Sie auf das x, um das Steuerelement zu schließen. Wenn
Sie die Symbolleiste zurücksetzen möchten, verwenden
Sie die Option „Symbolleiste zurücksetzen“ in der
Smart Toolbox.
Der Multi-Touchscreen
1. Lösen
2. Verschieben
Vollbildansicht
Durch Antippen schalten Sie die Vollbildansicht ein
bzw. aus.
Grundleiste
Funktionen, bei denen sich die Vollbildansicht öffnet, befinden sich ganz unten auf dem Bildschirm.
61
4 WiFi & mySewnet™ Dienste
WiFi – Einführung
Über den WiFi-Anschluss Ihrer performance icon™
können Sie eine drahtlose Verbindung zu den
mySewnet™ Diensten herstellen.
WiFi – Erste Schritte
Tippen Sie im Infobereich auf das Symbol „WiFi“, um
WiFi zu aktivieren. Wählen Sie anschließend aus einer
Liste das gewünschte Netzwerk aus. Sollte das
Netzwerk passwortgeschützt sein, werden Sie mit einem
Popup zur Eingabe des Passwortes aufgefordert, um den
Anschluss herstellen zu können.
Tippen Sie dann auf das Informationssymbol, um ein
Popup mit Informationen über das Netzwerk zu öffnen.
Außerdem können Sie die Signalstärke ablesen und
anhand eines Schlosses (geschlossen oder nicht)
erkennen, ob das Netzwerk passwortgeschützt ist oder
nicht.
Sie können sich auch über die WiFi-Einstellungen an ein
Netzwerk anschließen.
Bei fehlendem Signal oder geringer Signalstärke, siehe
Fehlerbehebung.
automatisch nach Firmware-Updates. Hat die Maschine
eine neuere Firmware-Version erkannt, ist im
Infobereich das Symbol „Firmware-Update“ zu sehen.
Tippen Sie auf das Symbol, um die neueste Firmware
herunterzuladen und zu installieren. Der
Installationsvorgang wird im Infobereich mit einem
grünen, blinkenden Punkt signalisiert.
Wenn Sie sich für den Download zu einem späteren
Zeitpunkt entscheiden, wird dies im Infobereich durch
einen gelben Punkt gekennzeichnet. Dieser erinnert Sie
daran, dass die neueste Firmware zum Download
bereitsteht.
Nach Abschluss der Aktualisierung startet die Maschine
automatisch neu. Überprüfen Sie die Nummer der
Firmwareversion bei den Einstellungen unter den
Maschineninformationen.
Firmware-Update per USB-Gerät
Besuchen Sie mit Ihrem Computer die PFAFF® Website
unter www.pfaff.com und suchen Sie dort nach Ihrer
Maschine. Hier stehen die verfügbaren Updates bereit.
Sie finden Firmware-Updates auch, wenn Sie sich beim
mySewnet™ Portal anmelden.
1. Laden Sie die Zip-Datei mit dem Firmware-Update
herunter. Expandieren Sie die Zip-Datei und
kopieren Sie die Datei (.clo) auf ein USB-Gerät.
Verstecktes Netzwerk
Tippen Sie „Verstecktes Netzwerk“ an, um sich an ein
verstecktes Netzwerk anzuschließen. Auf dem
Bildschirm erscheint ein Popup, in dem Sie den Namen
des versteckten Netzwerks eingeben können.
WiFi & mySewnet™ Dienste
Firmware-Update per WiFi
1. Firmware steht zum Download bereit. Nur sichtbar,
wenn Sie den Download zu einem späteren Zeitpunkt
gewählt haben.
2. Es steht ein neues Update für die Firmware zur
Verfügung.
Ihre performance icon™ ist eine moderne,
aktualisierbare Nähmaschine. Wir empfehlen Ihnen,
immer die neueste Version der Firmware auf Ihrer
Maschine zu installieren. Aktualisierungen der
Firmware erfolgen grundsätzlich zur Optimierung der
Maschine und ihrer Nutzung.
Um die neueste Version der Firmware zu erhalten,
müssen Sie sich per WiFi an ein Netzwerk anschließen.
Bei angeschlossenem WiFi sucht Ihre Maschine
Hinweis: Ändern Sie den Namen der Datei nicht und
kopieren Sie die Datei auch nicht in einen anderen Ordner
auf dem USB-Gerät.
Hinweis: Stellen Sie vorm Kopieren der neuen FirmwareUpdate-Datei (.clo) sicher, dass sich auf dem USB-Stick
keine alte Firmware-Update-Datei (.clo) befindet. Der
Dateiname ist nicht eindeutig.
2. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Maschine
ausgeschaltet ist. Schließen Sie das USB-Gerät mit
der neuen Firmwareversion an den USB-Anschluss
Ihrer Nähmaschine an.
3. Halten Sie die Rückwärtsnähtaste vorn an der
Maschine gedrückt und schalten Sie Ihre Maschine
über den Hauptschalter ein. Lassen Sie die
Rückwärtsnähtaste los, sobald auf dem Bildschirm
ein Update-Symbol erscheint.
4. Das Firmware-Update wird zunächst geprüft und
dann installiert. Es ist möglich, dass die Maschine
während des Update-Vorgangs mehrere Male neu
gestartet wird. Schalten Sie die Maschine nicht aus.
5. Nach Abschluss der Aktualisierung startet die
Maschine automatisch neu. Überprüfen Sie die
Nummer der Softwareversion bei den Einstellungen
unter den Maschineninformationen.
62
mySewnet™ Dienste
Ihre performance icon™ bietet mySewnet™ Dienste, die
Folgendes umfassen:
• mySewnet™ Konto – Ein persönliches Nutzerkonto,
bei dem Sie sich anmelden müssen, um Zugang zu
den mySewnet™ Diensten zu erhalten.
• mySewnet™ Cloud – eine Cloud zum Abspeichern
und Abrufen persönlicher Dateien von drei
verschiedenen Orten: dem mySewnet™ Cloud-Ordner
auf der Maschine, dem mySewnet™ Cloud Sync Tool
mySewnet™ Konto
Legen Sie zunächst ein mySewnet™ Konto an, um die
mySewnet™ Dienste nutzen zu können. Sie können über
das Symbol mySewnet™ oder über die mySewnet™
Einstellungen ein Konto anlegen.
Tippen Sie auf „Anmelden“. Es erscheint dann ein
Popup, über das Sie ein neues Konto mySewnet™
anlegen können.
mySewnet™ Konten lassen sich auch über das
mySewnet™ Portal unter pfaff.mysewnet.com anlegen.
auf Ihrem Computer und dem mySewnet™ Portal. Sie
können über die mySewnet™ Cloud den aktuellen
Maschinenstatus einsehen, und zwar mithilfe der
App SewNotice.
• mySewnet™ Portal – Eine Website mit verschiedenen
mySewnet™ Diensten wie der Maschinenregistrierung,
der Bearbeitung des persönlichen Nutzerkontos und
der Verwaltung von Dateien in der mySewnet™ Cloud.
WiFi & mySewnet™ Dienste
mySewnet™ Cloud
Die mySewnet™ Cloud dient der Bereitstellung von
Dateien über einen Cloud-Dienst, der allen Besitzern
und Nutzern von Maschinen mit mySewnet™ CloudFunktion zur Verfügung steht, darunter auch Ihre
performance icon™. Die mySewnet™ Cloud bietet eine
einfache Möglichkeit zum Abspeichern und Abrufen
persönlicher Dateien von drei verschiedenen Orten:
dem mySewnet™ Cloud-Ordner auf der Maschine, dem
mySewnet™ Cloud Sync Tool auf Ihrem Computer und
dem mySewnet™ Portal.
• mySewnet™ Cloud-Ordner auf der performance
icon™ – Im Datei-Manager befindet sich der
mySewnet™ Cloud-Ordner, über den Sie Ihre Dateien
in der mySewnet™ Cloud abspeichern und
synchronisieren können.
• mySewnet™ Cloud Sync Tool auf Ihrem Computer –
Installieren Sie das mySewnet™ Cloud Sync Tool auf
Ihrem Computer, um einen lokalen Ordner auf dem
Computer mit der mySewnet™ Cloud zu
synchronisieren.
• mySewnet™ Portal – Verwalten Sie die Dateien in der
mySewnet™ Cloud über einen normalen Webbrowser.
Der Synchronisierungsstatus wird im Infobereich mit
einem grünen, blinkenden Punkt dargestellt.
Falls sich Ihre Maschine nicht mit der mySewnet™ Cloud
verbinden oder nicht synchronisieren lässt, siehe
Fehlerbehebung.
63
Belegter Speicherplatz in der mySewnet™
Cloud
In der mySewnet™ Cloud werden Schriftarten, Stiche
und andere Dateien von Ihrer Maschine gespeichert.
Tippen Sie auf mySewnet™ auf der Top-Leiste oder
gehen Sie zu den mySewnet™ Einstellungen. Wenn nur
noch wenig Speicherplatz zur Verfügung steht, warnt
Ihre Maschine Sie einmal. Wenn Sie den Speicher dann
weiterhin füllen, erfolgt keine neue Warnung, bis der
Speicher komplett voll ist. Verschieben Sie Dateien auf
ein USB-Gerät oder löschen Sie sie, um Speicherplatz
frei zu machen.
Hinweis: Der Speicherplatz der mySewnet™ Cloud wird
aktiviert, wenn Sie sich das erste Mal von Ihrer Maschine aus
bei Ihrem mySewnet™ Konto anmelden.
Installieren des mySewnet™ Cloud Sync
Tool für Computer
Installieren Sie das mySewnet™ Cloud Sync Tool um zu
ermöglichen, dass ein lokaler Ordner auf Ihrem
Computer mit dem Inhalt der mySewnet™ Cloud
synchronisiert wird.
1. Laden Sie das Synchronisierungs-Tool über das
mySewnet™ Portal unter pfaff.mysewnet.com auf
Ihren Computer herunter.
2. Doppelklicken Sie auf Ihrem Computer auf die
heruntergeladene Datei „mySewnetCloudSyncSetup.
exe“, um den Setup-Assistenten aufzurufen.
Durchlaufen Sie den Setup-Assistenten Schritt für
Schritt.
3. Nach erfolgter Installation befindet sich auf Ihrer
Festplatte ein Ordner mySewnet™ Cloud Sync. Sie
WiFi & mySewnet™ Dienste
können den Inhalt des mySewnet™ Ordners auf
Ihrem Computer verändern, erweitern oder löschen,
um den Inhalt des mySewnet™ Cloud-Ordners auf
Ihrer performance icon™ zu verändern, zu erweitern
oder zu löschen.
Sie sind an die mySewnet™ Cloud
angemeldet.
Die Synchronisierung von Dateien mit der
mySewnet™ Cloud läuft.
Sie sind nicht an das mySewnet™ Cloud
Sync Tool angemeldet.
Keine Synchronisierung mit dem
mySewnet™ Cloud Sync Tool möglich.
Überprüfen Sie den belegten Speicherplatz
in der mySewnet™ Cloud.
64
Dateien synchronisieren
Stellen Sie sicher, dass Sie mit Ihrer Maschine bei Ihrem mySewnet™ Konto angemeldet sind. Stellen Sie auch sicher,
dass das mySewnet™ Cloud Sync Tool auf Ihrem Computer installiert ist und läuft.
1.Verschieben Sie die gewünschte Datei in den
mySewnet™ Cloud-Ordner auf Ihrem Computer.
2.Das Symbol wird so lange angezeigt, wie der
Synchronisierungsvorgang läuft.
3.Das Symbol weist darauf hin, dass die
Synchronisierung abgeschlossen ist und die Datei
nun im mySewnet™ Cloud-Ordner des File
Manager auf Ihrer performance icon™ und auch
über das mySewnet™ Portal zur Verfügung steht.
WiFi & mySewnet™ Dienste
mySewnet™ Portal
Das mySewnet™ Portal ist eine persönliche Webseite, die
Zugang zu den verschiedenen mySewnet™ Diensten
ermöglicht. Melden Sie sich beim mySewnet™ Portal mit
Ihrem mySewnet™ Konto an. Über das mySewnet™
Portal unter pfaff.mysewnet.com stehen Ihnen die
folgenden Dienste zur Verfügung:
• Meine Maschinen – Eine Übersicht über das Material,
das für Ihre Maschine zur Verfügung stehen, wie das
Benutzerhandbuch, Inspiration für Nähprojekte,
Informationen zu optionalem Zubehör usw.
• Mein Profil – Eine Übersicht über Ihr persönliches
Profil, mit Kontaktdaten, bestellten Mail-Newslettern,
Angaben zu Interessen, Kontodaten usw.
• mySewnet™ Cloud – Eine Möglichkeit zur Verwaltung
Ihrer persönlichen Dateien. Die Dateien werden
automatisch mit dem mySewnet™ Cloud-Ordner auf
der performance icon™ und dem mySewnet™ Cloud
Sync Tool synchronisiert.
Fehlerbehebung beim WiFiAnschluss
Die Maschine kann keine Verbindung zu einem WiFi-Netzwerk herstellen
Die Maschine stellt keine Verbindung zu einem WiFiNetzwerk her
Stellen Sie sicher, dass die WiFi-Funktion an Ihrer
Maschine aktiviert ist. Tippen Sie im Infobereich auf das
Symbol WiFi, um im Infobereich die WiFi-Einstellungen
zu öffnen.
Prüfen Sie, ob Ihre Maschine ein Signal von Ihrem WiFiNetzwerk empfängt. Wird kein Signal empfangen,
stellen Sie Ihre Maschine näher an den WiFi-Router.
Prüfen Sie, ob Sie Ihr WiFi-Netzwerk gewählt haben.
Die Maschine hat keine Verbindung zum InternetStellen Sie sicher, dass Ihr WiFi-Router mit dem Internet
verbunden ist.
Das WiFi-Netzwerk ist mit einem Passwort geschütztStellen Sie sicher, dass Sie das richtige WiFi-Netzwerk
gewählt und das richtige Passwort eingegeben haben.
Falls Sie das Passwort nicht kennen, wenden Sie sich an
den zuständigen Netzwerkadministrator.
65
Die Maschine führt keine Synchronisierung mit der mySewnet™ Cloud durch
Die Maschine kann die Dateien nicht mit der
mySewnet™ Cloud synchronisieren
Stellen Sie sicher, dass eine funktionierende WiFiVerbindung besteht.
Stellen Sie sicher, dass Sie an Ihr mySewnet™ Konto
angemeldet sind. Neue mySewnet™ Konten werden auf
der Maschine angelegt oder unter pfaff.mysewnet.com
Stellen Sie sicher, dass in der mySewnet™ Cloud
genügend freier Speicherplatz vorhanden ist.
Wenn Sie nicht auf die mySewnet™ Cloud zugreifen
können, obwohl eine WiFi-Verbindung besteht, kann
dies daran liegen, dass der Server vorübergehend nicht
zur Verfügung steht. Bitte versuchen Sie es später erneut.
WiFi & mySewnet™ Dienste
66
5 Nähen
Nähmodus – Einführung
Im Nähmodus können Sie Stiche auswählen, anpassen und nähen. Verwenden Sie die Funktion Stitch Creator™ und
den Sequence Creator, um Ihre eigenen Stiche und Stichfolgen zu erstellen. Ihr gewählter Stich wird im Stichbereich
in Originalgröße angezeigt.
Nähmodus – Übersicht
Empfehlungen, Informationen und aktive Funktionen werden unter den ausfahrbaren Überschriften des Infobereichs
angezeigt.
Nähen
67
Nähen
1. Hilfe Center
2. mySewnet™ Cloud
3. WiFi-Signalstärke
4. Nähempfehlungen
68
5. Information
6. Aktive Funktionen
7. Stichwiederholung
8. Stichbearbeitung
9. Einstellungen
10. Stitch Creator™ Funktion
11. Sequence Creator
12. Stichangleichungs-Anpassungen
13. Vollbildansicht
14. Vernähoptionen
15. Freihandoptionen
16. Tapering
17. mySewnet™ Cloud-Ordner
18. Stich laden
19. Menüfenster
20. Schnellhilfe
21. Hauptmenü
Nähen
69
Erste Schritte beim Nähen
Tippen Sie auf „Nähbeginn“, um zum Nähmodus
überzugehen. Es wird dann standardmäßig ein
Geradstich geladen. Wenn Sie möchten, können Sie
einen anderen Stich als Standardstich einstellen. Tippen
Sie im Menüfenster auf „Stichmenü“, um einen neuen
Stich zu laden. Sie können auch zum Hauptmenü gehen
und dort über die Registerkarte „Auswahlmenü“ einen
Stich laden.
Einen Stich über das Menüfenster laden
Tippen Sie auf „Stich laden“ und wählen Sie den
gewünschten Stich. Verfügbare Stichkategorien werden
horizontal aufgelistet. Durch Wischen sehen Sie weitere
Kategorien. Sie wählen eine Kategorie durch Antippen
aus und können sich dann durch Antippen einer
Unterkategorie die verfügbaren Stiche ansehen. Durch
Antippen laden Sie den gewünschten Stich dann in den
Nähmodus. Das Stichauswahlfenster lässt sich
vergrößern, indem Sie das Dreieck in der unteren Ecke
antippen und ziehen. Das gesamte Menüfenster lässt
sich auf dem Bildschirm verschieben, indem Sie die
farbige Fensterleiste oben gedrückthalten und dann das
Fenster an eine beliebige Stelle bewegen.
Nähen
70
Einen Stich aus dem Auswahlmenü
auswählen
Tippen Sie auf das Hauptmenü, um die Registerkarte
„Auswahlmenü“ zu öffnen. Verfügbare Stichkategorien
werden horizontal aufgelistet. Durch Wischen sehen Sie
weitere Kategorien. Sie wählen eine Kategorie durch
Antippen aus und können sich dann durch Antippen
einer Unterkategorie die verfügbaren Stiche ansehen.
Durch Antippen der einzelnen Stiche können Sie sich
die passende Vorschau mitsamt Beschreibung anzeigen
lassen. Mithilfe der Pfeile in der Vorschau bewegen Sie
sich zwischen den Stichen in einer Unterkategorie hin
und her. Tippen Sie auf „LADEN“, um den gewählten
Stich in den Nähmodus zu laden. Durch Gedrückthalten
laden Sie einen Stich direkt in den Nähmodus, ohne
vorher die Vorschau zu erhalten.
Einen Stich über den Datei-Manager
laden
Tippen Sie das Hauptmenü and und wählen Sie die
Registerkarte „Datei-Manager“, um auf die Stiche in
Ihrem mySewnet™ Cloud-Ordner bzw. auf Ihrem USBGerät zuzugreifen. Durch Gedrückthalten einer
Stickdatei können Sie den entsprechenden Stich laden.
Hinweis: Sie können auch über das Menüfenster auf den
mySewnet™ Cloud-Ordner zugreifen.
Nähen
71
Nähempfehlungen
Empfehlungen werden im Infobereich angezeigt. Ihre
Maschine zeigt Ihnen automatisch Empfehlungen an,
die auf dem gewählten Stich und den aktuellen
Einstellungen basieren.
Die Empfehlungen umfassen folgende Punkte:
Nähfuß, IDT™-SYSTEM und Vlies. Die Empfehlung für
die Geradstichplatte erscheint, wenn eine
Freihandoption mit einem Geradstich gewählt wurde.
Die Geradstich-Spulenkapsel wird angezeigt, wenn Sie
Ihren Geradstich nach links bewegen.
Für detaillierte Infos zu den einzelnen Vliesarten
empfehlen wir Ihnen den Vliesratgeber im Hilfe Center.
1. Nähfußempfehlung
2. Empfehlungen fürs IDT™-SYSTEM
3. Vliesempfehlung
4. Rundlochstichplatte
5. Geradstich-Spulenkapsel
Nähen
72
Einstellungen im Nähmodus
Sie können Ihre Einstellungen auf zwei verschiedene
Arten ändern.
1. Standardeinstellungen: Die Einstellungen, die Sie bei
den Standardeinstellungen vornehmen, bleiben auch
dann abgespeichert, wenn Sie die Maschine ausschalten.
2. Temporäre Einstellungen: Die unter den temporären
Einstellungen vorgenommenen Einstellungen werden
zu Beginn eines neuen Projekts im Hilfe Center bzw.
beim Starten einer neuen Nähsitzung zurückgesetzt.
Beim Ausschalten Ihrer Maschine werden alle
Änderungen, die bei den temporären Einstellungen
vorgenommen wurden, auf die Standardeinstellungen
zurückgesetzt.
Die bei den temporären Einstellungen vorgenommenen
Änderungen werden im Infobereich unter „Aktive
Funktionen“ angezeigt.
ActivStitch™ Technologie
Bei Aktivierung der ActivStitch™ Technologie wählt
Ihre Maschine anhand der Wahl für Stich und
Einstellungen automatisch die optimale Methode zur
Steuerung des Oberfadens – Fadenzuteilung oder
Fadenspannung. Mit der „Fadenzuteilung“ wird die
Stoffstärke automatisch und fortlaufend gemessen, um
die richtige Fadenlänge für den jeweiligen Stich
auszugeben. Bei der Funktion „Fadenspannung“ sorgen
die Spannungsscheiben dafür, dass der Oberfaden
immer korrekt gespannt bleibt.
Wie empfehlen Ihnen, diese Einstellung aktiviert zu
lassen, es sei denn, Sie verwenden bestimmte
Spezialtechniken oder Sonderzubehörteile, die die
Fadenzuteilung nicht unterstützen.
Sie können die Funktion ActivStitch™ Technologie bei
den temporären Näheinstellungen deaktivieren, um zur
Fadenspannung zu wechseln. Das Steuerelement zum
Anpassen der Fadenzuteilung bzw. Fadenspannung
verändert sich je nach aktivem Stich und je nachdem, ob
Nähen
1. Standardeinstellungen in weißen Kontrollkästchen
2. Temporäre Einstellungen in orangen Kontrollkästchen
1. Fadenspannung
2. Fadenzuteilung
73
die Funktion ActivStitch™ Technologie bei den
temporären Näheinstellungen aktiviert ist oder nicht.
Automatisches Nähfußanheben
Bei Aktivierung hebt die Maschine den Nähfuß in
folgenden Situationen automatisch an:
• Wird die Maschine mit der Nadel in der untersten
Position angehalten, dann wird der Nähfuß
automatisch auf Drehhöhe angehoben.
• Nach jedem Durchtrennen wird der Nähfuß
angehoben.
Bei Deaktivierung bleibt der Nähfuß abgesenkt, auch
wenn die Maschine mit der Nadel in der Tiefstellung
stoppt.
Automatisches Fadenschneiden
Bei Aktivierung werden die Fäden in folgenden
Situationen automatisch durchtrennt:
• Bei Schneidebefehlen in Stichen und Stichfolgen.
• Nach dem Nähen von Einzelstichen wie einem
Monogramm oder einer Öse.
Bei Deaktivierung erfolgt kein automatisches
Durchtrennen der Fäden.
Hinweis: Deaktivieren Sie die Funktion bei der Verwendung
von optionalem Zubehör, das über die beiden Bohrungen an
der Stichplatte direkt über der Spulenabdeckung befestigt
wird, damit das automatische Fadenschneidermesser unter
Nähen
der Stichplatte nicht beschädigt wird.
Freihandoptionen
Alle Stiche Ihrer Maschine können im Freihandmodus
genäht werden, um fantastische Effekte zu erzielen.
Ihnen stehen drei verschiedene Freihandoptionen zur
Verfügung. Bei allen Freihandnäharbeiten wird der
Transporteur automatisch versenkt und der Stoff muss
von Hand bewegt werden.
Freihandoptionen lassen sich über die Einstellungen
und durch Antippen des Freihandsymbols im
Nähmodus auswählen. Ihre temporären Einstellungen
werden im Infobereich unter „Aktive Funktionen“
angezeigt.
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass das IDT™-SYSTEM
deaktiviert ist.
Freihandoptionen
74
Stichbegrenzungsoptionen
Sie können die Stichbreite und die Stichposition
begrenzen, indem Sie die Stichbreitenbegrenzung auf
der Maschine einstellen oder die Größe der
Zwillingsnadel wählen. Hierdurch wird die Gefahr des
Nadelbruchs beim Nähen mit Zubehör reduziert, das
nicht auf die komplette Stichbreite ausgelegt ist.
Stichbreitenbegrenzung
Bei Aktivierung lässt die Maschine ausschließlich das
Nähen mit einem Geradstich und Nadelposition Mitte
zu. Hierdurch werden Nadel, Nähfuß und Stichplatte
geschützt. Wählen Sie die Stichbreitenbegrenzung,
wenn Sie Zubehör verwenden, das nur für die
Nadelposition Mitte ausgelegt ist, wie z. B. den Nähfuß
für den Geradstich. Die Stichbreitenbegrenzung wird
automatisch ausgewählt, wenn die Geradstichplatte an
die Maschine angebracht ist. Sie lässt sich dann auch
nicht deaktivieren.
Sobald die Geradstichplatte entfernt wird, können Sie
wählen, ob die Stichbreitenbegrenzung aktiviert bleiben
oder deaktiviert werden soll. Bei aktivierter
Stichbreitenbegrenzung werden alle
Zwillingsnadelgrößen deaktiviert, da sie nicht mit der
Stichbreitenbegrenzung vereinbar sind.
Stichbreitenbegrenzung
Hinweis: Diese Einstellung wird beim Starten eines neuen
Projekts unter „Erste Schritte“ bzw. einer neuen Sitzung
aufgehoben. Achten Sie beim Starten eines neuen Projekts
bzw. einer neuen Sitzung immer darauf, dass Sie alles
Zubehör entfernen, für das diese Einstellung erforderlich ist,
oder wählen Sie die Einstellung erneut an.
Zwillingsnadel
Wenn eine Zwillingsnadelgröße gewählt wurde, ist die
Stichbreite und Stichposition aller Stiche auf die
gewählte Zwillingsnadelgröße begrenzt, um Schäden an
Nadel, Nähfuß und Stichplatte zu vermeiden. Im
Nähmodus wird unter den „Aktiven Funktionen“
angezeigt, dass die Zwillingsnadel ausgewählt ist.
Wenn eine Zwillingsnadel ausgewählt wurde, ist die
Stichbreitenbegrenzung deaktiviert, da diese nicht mit
Zwillingsnadeln vereinbar ist.
Hinweis: Diese Einstellung wird beim Starten eines neuen
Projekts unter „Erste Schritte“ bzw. einer neuen Sitzung
aufgehoben. Achten Sie beim Starten eines neuen Projekts
immer darauf, dass Sie alles Zubehör entfernen, für das diese
Einstellung erforderlich ist, oder wählen Sie die Einstellung
erneut an.
Nähen
Zwillingsnadel
75
Nadelstoppposition
Wenn „Oben“ gewählt ist, hält Ihre Maschine mit
angehobener Nadel an. Wenn „Unten“ gewählt ist, hält
Ihre Maschine mit abgesenkter Nadel an. Die
gewünschte Einstellung lässt sich auch durch Antippen
der Taste „Nadelstopp oben/unten“ vorn an der
Maschine erreichen.
Nähfußdruck
In den meisten Fällen brauchen Sie den NähfußdruckRegler nicht einzustellen. Bei Spezialtechniken kann
allerdings eine Anpassung erforderlich sein. Je höher
die Zahl, desto höher der Druck auf den Stoff.
Transporteur-Optionen
Wenn Sie die Option „Auto“ wählen (wird empfohlen),
hebt und senkt die Maschine den Transporteur
automatisch je nach gewähltem Stich und erfolgten
Einstellungen. Zum Beispiel wird der Transporteur
beim Annähen von Knöpfen und beim Freihandnähen
versenkt.
Der Transporteur wird mit der Option „Oben“ bei allen
Nähvorgängen angehoben. Der Transporteur wird mit
der Option „Unten“ bei allen Nähvorgängen versenkt.
Nadelstoppposition
Nähfußdruck
1. Transporteur versenkt
2. Transporteur oben
Hinweis: Die Maschine versenkt den Transporteur beim
Anheben des Nähfußes in die Position „Extrahub“ immer
Nähen
automatisch.
Hinweis: Die Einstellung für die Transporteur-Optionen
wird jedes Mal auf „Auto“ zurückgesetzt, wenn über das
Hilfe Center ein neues Projekt gestartet wird.
Vernähoptionen
Mithilfe der Vernähoptionen können Sie am Anfang
und am Ende eines Stiches einen Vernähstich
programmieren. Außerdem können Sie einen
Schneidebefehl am Ende eines Stiches programmieren.
Wenn Sie das Symbol „Vernähen“ antippen, erscheinen
drei Optionen, anhand derer Sie verschiedene
Funktionen wählen können: „Am Anfang vernähen“,
„Am Ende vernähen“ und „Schneidebefehl“.
Tippen Sie auf „Vernähen“, um das Fenster mit den
Vernähoptionen zu schließen. Ihre Einstellungen
werden im Infobereich unter „Aktive Funktionen“
angezeigt.
Hinweis: Für sofortiges Vernähen verwenden Sie die Taste
„Vernähen“ vorne an der Maschine.
Vernähoptionen
76
Stichbearbeitung
Tippen Sie auf „Stichbearbeitung“, um das Steuerfenster
zum Anpassen des gewählten Stichs zu öffnen.
Tippen Sie auf „Stichbearbeitung“, um das Steuerfenster
anschließend zu schließen.
Hinweis: Die Standardeinstellung wird immer mit weißen
Zahlen angezeigt.
Die performance icon™ erleichtert Ihnen den Zugriff
auf häufig verwendete Funktionen, indem Sie sie selbst
im Nähbereich anordnen können. Wenn Sie das Symbol
„Lösen“ antippen, sehen Sie, welche Steuerelemente Sie
verschieben können. Halten Sie das Symbol
„Verschieben“ in der Mitte gedrückt, bis das
Steuerelement hervortritt. Ziehen Sie es dann an die
gewünschte Stelle. Ihre Maschine behält diese
Änderungen auch nach dem Ausschalten bei. Tippen
Sie auf das x, um das Steuerelement zu schließen. Wenn
Sie die Symbolleiste zurücksetzen möchten, verwenden
Sie die Option „Symbolleiste zurücksetzen“ in der
Smart Toolbox.
Stichbreite
Sie können die Stichbreite mithilfe der Plus- und
Minuszeichen in der Steuerung verändern. Die Zahl
über der Steuerung zeigt die Stichbreite in Millimetern
an.
Durch Verändern der Stichposition können die
Stichbreitenänderungen eingeschränkt werden.
Nähen
Stichpositionierung
Bei bestimmten Stichen bei einer Breite unter 9 mm ist
es möglich, die Stichposition zu ändern. Verwenden Sie
das Pluszeichen, um den Stich nach rechts zu bewegen,
und das Minuszeichen um ihn nach links zu bewegen.
Die Zahl über der Steuerung zeigt die Ausgangsposition
der Nadel in Millimetern im Verhältnis zur mittleren
Nadelposition an. Die Maschine bietet maximal 37
Nadelpositionen (für Geradstiche).
Die Stichposition kann nur im Rahmen der maximalen
Stichbreite verändert werden. Das Verändern der
Stichposition begrenzt außerdem die
Stichbreitenänderungen.
77
Stichlänge
Sie können die Stichlänge mithilfe der Plus- und
Minuszeichen in der Steuerung verändern. Die Zahl
über der Steuerung zeigt die eingestellte Stichlänge in
Millimetern an. Wenn Sie einen Zickzackstich oder
Zierstich verlängern, wird der gesamte Stich gestreckt.
Wenn Sie einen Stich verlängern, bei dem die Dichte
angepasst werden kann, wird der gesamte Stich länger,
die Dichte von Satinstichen bleibt jedoch gleich.
Stichdichte
Der Stichdichteregler stellt die Dichte ein (den Abstand
zwischen den einzelnen Satinstichen, die den gesamten
Stich ausmachen). Die Dichte hat keinen Einfluss auf die
tatsächliche Stichlänge des gesamten Stichs.
Tippen Sie auf das Minuszeichen, um die Dichte zu
erhöhen. Tippen Sie auf das Pluszeichen, um die Dichte
zu reduzieren. Die Zahl über dem Steuerelement zeigt
den Abstand zwischen den Satinstichen in Millimetern
an.
Tipp: Verringern Sie die Dichte, um einen anderen optischen
Effekt zu erzielen, z. B. beim Einsatz von Spezialgarn.
Spiegeln
Um Stiche oder Stichfolgen horizontal zu spiegeln,
tippen Sie die Option „Spiegeln – quer“ an. Um Stiche
oder Stichfolgen vertikal zu spiegeln, tippen Sie die
Nähen
Option „Spiegeln – längs“ an.
Tipp: Verwenden Sie die Smart Toolbox, um eine
Verknüpfung zur Spiegelfunktion zu öffnen.
Hinweis: Einige Stiche, z. B. Knopflöcher, lassen sich nicht
spiegeln.
Knopflochschlitzlänge
Stellen Sie die Knopflochschlitzlänge ein, indem Sie sie
mit dem Pluszeichen vergrößern und mit dem
Minuszeichen verkleinern, wenn Sie ein Knopfloch mit
dem Sensormatic-Knopflochfuß nähen.
Sie können auch ein manuelles Knopfloch nähen. Wie
Sie dies tun und wie Sie ein manuelles Knopfloch
wiederholen, entnehmen Sie dem Kapitel Nähtechniken.
1. Horizontal spiegeln
2. Spiegeln – längs
78
Knopfstich wiederholen
Beim Annähen von Knöpfen können Sie die Anzahl der
Stichwiederholungen einstellen. Tippen Sie auf das
Plus- oder Minuszeichen in der Steuerung, um die
Anzahl der Stichwiederholungen zu erhöhen bzw. zu
reduzieren.
Nähen
79
ActivStitch™ Technologie
Mit der ActivStitch™ Technologie lässt sich der
Oberfaden auf zwei Arten steuern: über die
Fadenspannung und über die Fadenzuteilung. Um das
beste Nähergebnis zu erzielen, setzt das System – sofern
möglich – automatisch die Fadenzuteilung ein. Mit der
„Fadenzuteilung“ wird die Stoffstärke automatisch und
fortlaufend gemessen, um die richtige Fadenlänge für
den jeweiligen Stich auszugeben.
Bei der Funktion „Fadenspannung“ sorgen die
Spannungsscheiben dafür, dass der Oberfaden immer
korrekt gespannt bleibt. Bei manchen Spezialtechniken
ist die Verwendung der Funktion „Fadenspannung“
erforderlich. Sie können die Funktion ActivStitch™
Technologie bei den temporären Näheinstellungen
deaktivieren, um dafür zu sorgen, dass die
Fadenspannung aktiviert ist. Wenn die Funktion
ActivStitch™ Technologie gewählt ist, wechselt die im
Nähmodus sichtbare Steuerung zwischen der
Fadenzuteilung und der Fadenspannung – je nach
aktuellen Einstellungen und geladenem Stich.
Verwenden Sie die Steuerung für Fadenzuteilung und
Fadenspannung zum Einstellen der Ausgewogenheit
zwischen Ober- und Unterfaden. Reduzieren Sie die
Oberfadenspannung z. B. bei der Verwendung von
Metallic-Garn oder erhöhen Sie sie bei der Verwendung
von dickem Nähgarn. Machen Sie einige Versuche auf
einem kleinen Stück des Stoffs, den Sie nähen wollen,
um die optimale Fadenspannung für Ober- und
Unterfaden zu testen.
1. Oberfadenspannung
2. Fadenzuteilung
Hinweis: Wenn Sie den Wert für die Fadenzuteilung/
Nähen
Fadenspannung ändern, wirkt sich dies nur auf den
gewählten Stich aus. Ihre Einstellungsänderungen werden bei
Wahl eines anderen Stichs auf die Standardwerte
zurückgesetzt.
Tipp: Erhöhen Sie die Einstellung für Fadenzuteilung/
Fadenspannung, um mit dickem Garn auf Jeansstoff gute
Ergebnisse zu erzielen.
Fadenspannung und Fadenzuteilung anpassen
Für optimales Aussehen und gute Haltbarkeit des
Stiches müssen Sie sicherstellen, dass sich die Fäden
gleichmäßig in der Mitte der beiden Stofflagen treffen.
Ist der Unterfaden auf der Oberseite des Stoffes sichtbar,
bedeutet dies, dass die Fadenspannung bzw.
Fadenzuteilung zu stark ist. Reduzieren Sie dann die
Fadenspannung bzw. Fadenzuteilung.
Korrekt eingestellte Oberfadenspannung
Oberfadenspannung zu stark
80
Ist der Oberfaden auf der Unterseite des Stoffes sichtbar,
bedeutet dies, dass die Fadenspannung bzw.
Fadenzuteilung zu schwach ist. Erhöhen Sie dann die
Fadenspannung bzw. Fadenzuteilung.
Bei Zierstichen und Knopflöchern sollte der Oberfaden
auf der Unterseite des Stoffes sichtbar sein.
Machen Sie einige Versuche auf einem kleinen Stück des
Stoffs, den Sie nähen wollen, um die Fadenspannung zu
testen.
Oberfadenspannung zu locker
Nähen
81
Freihandoptionen
Alle Stiche Ihrer Näh- und Stickmaschine können im
Freihandmodus genäht werden, um fantastische Effekte
zu erzielen. Tippen Sie auf „Freihand“. Es öffnet sich
dann ein Fenster mit drei verschiedenen
Freihandoptionen. Bei allen Freihandnäharbeiten wird
der Transporteur automatisch versenkt und der Stoff
muss von Hand bewegt werden.
Tippen Sie zum Schließen des Freihandoptions-Fensters
erneut auf „Freihand“. Ihre Einstellungen werden im
Infobereich unter „Aktive Funktionen“ angezeigt.
Hinweis: Vergewissern Sie sich, dass das IDT™-SYSTEM
deaktiviert ist.
Freihandmodus mit dynamischem
Sprungfuß 6D
Aktivieren Sie diese Funktion, um in den dynamischen
Sprungfuß-Freihandmodus für den dynamischen
Sprungfuß 6D für Freihand zu wechseln. Der
dynamische Sprungfuß misst die Stoffstärke und hebt
und senkt sich bei jedem Stich, um den Stoff während
der Stichbildung auf der Stichplatte zu halten.
Hinweis: Für den dynamischen Sprungfuß 6D wird der
Geradstich empfohlen. Aktivieren Sie die
Stichbreitenbegrenzung bei den Einstellungen.
Nähen
Sprung-Freihand
Aktivieren Sie diese Funktion, um in den Modus
„Sprung-Freihand“ für optionale Sprung-Freihandfüße
zu wechseln. Der Sprung-Freihandfuß hebt und senkt
sich bei jedem Stich, um den Stoff während der
Stichbildung auf der Stichplatte zu halten.
Hinweis: Optionale Sprung-Freihandfüße können Sie bei
Ihrem PFAFF® Fachhändler erwerben.
Ein Sprung-Freihandfuß darf nicht verwendet
werden, wenn „Sensormatic-Freihand“ aktiviert ist,
da die Nadel den Nähfuß beschädigen kann.
Freihandmodus mit dynamischem Sprungfuß 6D
82
Sensormatic-Freihand
Aktivieren Sie diese Funktion, um in den Modus
„Sensormatic-Freihand“ für den Nähfuß 6A oder einen
anderen Sensormatic-Nähfuß zu wechseln, z. B. bei
Reliefstickereien.
Wenn das Freihandnähen langsam erfolgt, hebt und
senkt sich der Nähfuß bei jedem Stich, um den Stoff
während der Stichbildung auf der Stichplatte zu halten.
Bei höheren Geschwindigkeiten gleitet der Nähfuß beim
Nähen über den Stoff.
Übersprungene Stiche können vorkommen, wenn sich
Ihr Stoff mit der Nadel beim Nähen auf und ab bewegt.
Wenn Sie die Nähfußhöhe reduzieren, verringert sich
der Platz zwischen Nähfuß und Stoff, sodass keine
Stiche mehr übersprungen werden.
Zum Anpassen der Nähfußhöhe im Modus
„Sensormatic-Freihand“, öffnen Sie das Fenster mit den
Freihandoptionen und erhöhen die Nähfußhöhe mit
dem Pluszeichen bzw. senken Sie mit dem
Minuszeichen.
Hinweis: Achten Sie darauf, die Nähfußhöhe nicht zu sehr zu
reduzieren. Der Stoff muss sich immer noch frei unter dem
Nähfuß bewegen können.
Sensormatic-Freihandfuß 6A
Vernähoptionen
Mithilfe der Vernähoptionen können Sie am Anfang
und am Ende eines Stiches einen Vernähstich
programmieren. Außerdem können Sie einen
Schneidebefehl am Ende eines Stiches programmieren.
Wenn Sie das Symbol „Vernähen“ antippen, erscheinen
drei Optionen, anhand derer Sie verschiedene
Funktionen wählen können: „Am Anfang vernähen“,
„Am Ende vernähen“ und „Schneidebefehl“.
Tippen Sie auf „Vernähen“, um das Fenster mit den
Vernähoptionen zu schließen. Ihre Einstellungen
werden im Infobereich unter „Aktive Funktionen“
angezeigt.
Hinweis: Für sofortiges Vernähen verwenden Sie die Taste
„Vernähen“ vorne an der Maschine.
Nähen
83
Nähen mit ausgewählten Vernähoptionen
• Die Option „Am Anfang vernähen“ wird ausgeführt,
sobald Sie beginnen zu nähen.
• Zum Ausführen der Option „Am Ende vernähen“
betätigen Sie die Rückwärtsnähtaste. Die
Aktionsanzeige leuchtet auf und zeigt somit an, dass
die Maschine den Stich fertigstellt und anschließend
vernäht.
• Wenn „Fadenschneiden“ programmiert wird,
schneidet die Maschine nach dem Vernähstich
automatisch die Fäden ab. Nadel und Nähfuß
werden angehoben.
Vernähtaste
Hinweis: Zum Aktivieren des Rückwärtsnähens müssen Sie
mit dem Nähen anhalten und die Rückwärtsnähtaste zweimal
betätigen. Die Anzeige für das Rückwärtsnähen leuchtet dann
auf. Es wird dann nicht vernäht.
Zum Aktivieren der Option „Am Ende vernähen“ betätigen
Sie während des Rückwärtsnähens die Rückwärtsnähtaste.
Die Anzeige für das Rückwärtsnähen leuchtet dann auf.
Wenn Sie wieder vorwärts nähen möchten, müssen Sie das
Rückwärtsnähen anhalten und die Rückwärtstaste betätigen.
Es wird dann nicht vernäht.
Stichwiederholung
Die Stichwiederholung ermöglicht Ihnen, eine exakte
Stichlänge zu programmieren und außerdem
festzulegen, wie häufig ein Stich wiederholt werden soll.
Infos zu Stichwiederholung, Patchwork-Programm und
Einzelstich entnehmen Sie dem Kapitel
Nähen
Stichwiederholung.
Rückwärtsnähtaste
84
Stich speichern
Sie speichern Ihre Datei ab, indem Sie auf die Taste
„Speichern“ unter dem Multi-Touchscreen tippen. Es
erscheint dann ein Popup, in dem Sie wählen können,
ob Sie die Datei im mySewnet™ Cloud-Ordner oder auf
einem USB-Gerät abspeichern. Es werden zuvor
abgespeicherte Stiche, Stichfolgen und/oder
Schriftarten angezeigt. Geben Sie über das Tastenfeld
einen Namen für die Datei ein und tippen Sie zur
Bestätigung auf „OK“.
Wenn Sie Ihre Datei in einem bestimmten Ordner
speichern möchten, halten Sie diesen zum Öffnen
gedrückt und geben Sie über das Tastenfeld den Namen
für die Datei ein. Tippen Sie anschließend zum
Bestätigen im Popup auf „OK“. Sie erstellen einen
neuen Ordner, indem Sie auf „Neuer Ordner“ tippen,
mit dem Tastenfeld einen Namen für den Ordner
angeben und auf „OK“ drücken. Halten Sie den Ordner
dann gedrückt, um ihn zu öffnen und Elemente in
diesem neuen Ordner abzuspeichern.
Tippen Sie auf das Symbol „Zwischen Listen- und
Vorschauansicht umschalten“, um zwischen der
Anzeige der Dateien in Listen- oder in Symbolform
umzuschalten. Bei der Listenansicht wird jede Datei mit
Dateinamen und -typ angezeigt. Bei der
Vorschauansicht wird jede Datei mit dem Dateinamen
und einem Vorschausymbol angezeigt.
Sie brechen den Speichervorgang ab, indem Sie im
Popup auf „Abbrechen“ tippen. Das Speicher-Popup
schließt sich dann, und Sie kehren zum Nähmodus
zurück.
Infos über das Verwalten Ihrer gespeicherten Stiche im
Datei-Manager.
Schaltfläche „Speichern“
1. Im mySewnet™ CloudOrdner speichern
2. Auf USB-Gerät
speichern
3. Auswahlbereich
4. Dateiname
5. Aktuellen Status
speichern
6. OK
7. Schließen
8. Neuen Ordner anlegen
9. Listen- und
Vorschauansicht
Nähen
Balance
Beim Nähen von Spezialmaterialien oder bei
Spezialtechniken kann es erforderlich sein, die Balance
einzustellen.
Nähen Sie den Stich zunächst auf einem Stoffrest.
Tippen Sie auf der Grundleiste auf „Angleichen“, um
das Fenster „Angleichen“ zu öffnen. Verändern Sie die
Vorschau auf dem Bildschirm mit den Plus- und
Minuszeichen der Steuerung, um sie an das genähte
Muster anzupassen. Wenn Sie weiternähen, wird die
Balance korrigiert.
85
Nähprogramme
Bei diesen Techniken kann es erforderlich sein,
Spezialnähfüße und Zubehör zu verwenden.
Tapering-Stiche
Die Tapering-Befehle werden angezeigt, sobald Sie
einen Stich wählen, der sich für die Tapering-Technik
eignet. Wenn Sie das Tapering-Menü antippen, können
Sie eine Ansicht zur Wahl von Winkeln am Anfang und
am Ende des Stiches wählen. Sie stellen den Winkel ein,
indem Sie ihn im Auswahlbereich antippen. Die
Maschine näht die Spitze und wird dann zu einem Stich
mit der gewählten Breite verbreitert. Wenn der Stich die
gewünschte Länge erreicht hat, tippen Sie auf die
Rückwärtsnähtaste. Der Tapering-Stich wird dann zu
Ende genäht. Wenn Sie am Anfang oder am Ende des
Stichs kein Tapering wünschen, wählen Sie die
Tapering-Option „Aus“. Wenn Sie das Tapering für
Anfang und Ende auf „Aus“ einstellen, wird der Stich
ganz normal genäht, ohne Tapering.
Hinweis: Die Tapering-Befehle sind z. B. beim Nähen von
Knopflöchern nicht sichtbar.
Übung mit Tapering-Satinstich
Der Tapering-Stich lässt die Satinstiche für Ecken und
Spitzen automatisch spitz zulaufen und eignet sich auch
für Satinstich-Buchstaben. Machen Sie die Übung und
nähen Sie eine Ecke mit dem Tapering-Satinstich auf ein
Stück Stoff mit Vlies.
Nähen
1. Wählen Sie Stich 4.3.6 aus dem Menü 4 – Satinstiche.
2. Öffnen Sie die Tapering-Funktion und wählen Sie für
Anfang und Ende des Stiches einen Winkel von 45 Grad.
3. Aktivieren Sie „Nadelstopp oben/unten“ auf Ihrer
Maschine und beginnen Sie zu nähen. Die Maschine
näht die Spitze und wird dann zu einem Satinstich mit
der gewählten Breite verbreitert.
4. Wenn der Satinstich die gewünschte Länge erreicht
hat, tippen Sie auf die Rückwärtsnähtaste. Hierdurch
wird das Ende des Taperings genäht.
5. Drehen Sie Ihren Stoff, um mit dem nächsten
Tapering-Satinstich fortzufahren.
86
Stichwiederholung
Die Stichwiederholung ermöglicht Ihnen, eine exakte
Nahtlänge zu programmieren und außerdem
festzulegen, wie häufig ein Stich wiederholt werden soll.
Patchwork-Programm
Mit dem Patchwork-Programm können Sie eine exakt
wiederholbare Stichlänge programmieren. Dies ist beim
Quilten besonders nützlich.
Zum Programmieren einer Stichlänge tippen Sie auf
„Stichwiederholung“ auf der Symbolleiste und wählen
anschließend die Option „Patchwork-Programm“.
Nähen Sie die gewünschte Stichlänge und betätigen Sie
beim Nähen die Rückwärtsnähtaste. Die
Rückwärtsnähanzeige an der Maschine leuchtet, bist die
letzte Wiederholung des Stichs beendet ist. So wird die
Länge des Stichs eingestellt.
Sobald Sie die Länge für einen Stich eingegeben haben,
ist das „Patchwork-Programm“ deaktiviert. Stattdessen
ist nun das Einzelstich-Programm aktiviert. Die
programmierte Länge für Ihre Patchwork-Naht wird
über der Steuerung mit Plus- und Minuszeichen in
Millimetern angezeigt. Passen Sie die Länge mithilfe der
Plus- und Minuszeichen an.
Nähen
Einzelstich-Programm
Beim Einzelstich-Programm bestimmen Sie, wie viele
Wiederholungen des Stichs Sie nähen möchten. Tippen
Sie auf „Stichwiederholung“ und wählen Sie das
„Einzelstich-Programm“. Stellen Sie die Anzahl der
Wiederholungen mithilfe der Plus- und Minuszeichen
ein. Die Anzahl der Wiederholungen wird über den
Plus- und Minuszeichen angezeigt. Die geschätzte
Länge der Wiederholungen ist im Arbeitsbereich zu
sehen. Die Maschine bleibt automatisch stehen, wenn
die Wiederholungen genäht sind.
87
Programme kombinieren
Die Kombination aus Tapering- und PatchworkProgrammen ermöglicht die Wiederholung einer
Tapering-Naht mit derselben Länge.
Aktivieren Sie die Tapering-Funktion wie unter
Tapering beschrieben. Nähen Sie die gewünschte Länge.
Bei betätigter Rückwärtsnähtaste leuchtet die
Rückwärtsnähanzeige stärker auf, bis das TaperingEnde und die letzte Wiederholung des Stichs
fertiggestellt wurden.
Nun wird die Naht programmiert und das EinzelstichProgramm aktiviert. Wenn Sie erneut mit dem Nähen
starten, wird die Naht automatisch mit derselben Länge
wiederholt.
Die Anzahl Wiederholungen und die geschätzte Länge
wird über den Plus- und Minuszeichen in Millimetern
angezeigt. Passen Sie die Länge mithilfe der Plus- und
Minuszeichen an.
Hinweis: Das Tapering ist bei den Wiederholungen auf dem
Bildschirm eingeschlossen.
Nähen
88
Nähtechniken
Bei diesen Techniken kann es erforderlich sein,
Spezialnähfüße und Zubehör zu verwenden.
Knopflöcher
Knopfloch-Sensormatic
Wenn Sie ein Knopfloch mit dem SensormaticKnopflochfuß nähen, stellen Sie die Schlitzlänge so ein,
dass sie etwas größer ist als der Knopf. Sie können den
Knopf mit dem Lineal am Klappdeckel messen.
Stellen Sie die Schlitzlänge ein und achten Sie darauf,
dass der rote Pfeil auf die Markierung am Nähfuß trifft.
Beginnen Sie mit dem Nähen, indem Sie den
Fußanlasser oder die Taste „Start/Stop“ betätigen. Das
Knopfloch wird automatisch fertiggestellt und die
Fäden werden abgeschnitten. Sie können das Knopfloch
so oft Sie möchten wiederholen.
Manuelles Knopfloch
Um ein manuelles Knopfloch zu nähen, verwenden Sie
den Nähfuß 5M.
Nähen Sie die Raupe auf die gewünschte Länge Ihres
Knopflochs.
Betätigen Sie die Rückwärtsnähtaste.
Die Maschine näht den Riegelstich und die zweite
Raupe.
Wenn die Raupen ausgerichtet sind, betätigen Sie die
Rückwärtsnähtaste, um den zweiten Riegel zu nähen.
Sensormatic-Knopflochfuß
Nähen
Nähfuß 5M
Manuelles Knopfloch wiederholen
Wenn Sie Ihr Knopfloch eingestellt haben, verwenden
Sie das Symbol „Knopfloch wiederholen“, um
identische Kopien zu nähen. Solange dieses Symbol
ausgewählt ist, wiederholt die Maschine das Knopfloch
immer wieder. Das Symbol „Knopfloch wiederholen“
ist nur sichtbar, wenn ein manuelles Knopfloch genäht
wird. Um die Funktion zu deaktivieren, deaktivieren Sie
einfach das Symbol.
1. Knopfloch wiederholen
2. Startposition des Knopflochs
3. Rückwärts
89
Knopfloch mit Beilaufgarn
Knopflöcher, die mit Beilauffaden genäht werden, sind
haltbarer, formschöner und bestechen durch ihr
professionelles Erscheinungsbild. Verwenden Sie
Baumwollperlgarn oder herkömmlichen Beilauffaden.
1. Legen Sie den Beilauffaden mittig über die Metallnase,
die hinten in der Mitte des manuellen Knopflochfußes
5M hervorsteht. Ziehen Sie die Fadenenden unter dem
Nähfuß hindurch nach vorn.
2. Setzen Sie den manuellen Knopflochfuß 5M ein.
3. Nach der Fertigstellung des Knopflochs ziehen Sie die
Enden des Beilauffadens so weit, bis die Schlaufe des
Fadens unter dem Riegel des Knopflochs verschwunden
ist.
4. Fädeln Sie die Enden des Beilauffadens in eine
Nähnadel ein und ziehen Sie sie auf die linke Stoffseite.
Vernähen Sie dort die Beilauffäden und schneiden Sie
die überstehenden Enden ab.
Nähen
90
Knopf annähen
Zum Annähen eines Knopfes entfernen Sie den Nähfuß
und wählen „Knopfannähen“. Der Transporteur wird
dann automatisch versenkt.
Legen Sie den Knopf unter den Nähfußhalter.
Verwenden Sie das Symbol „Spiegeln“, um
sicherzustellen, dass die Löcher im Knopf mit der
Nadelbewegung übereinstimmen und dass die Breite
dem Knopf entspricht. Bei Bedarf ändern Sie den
Abstand zwischen den Löchern mit den
Breitensymbolen.
Sie können die Anzahl der Stiche, mit denen der Knopf
am Stoff befestigt wird, bei Bedarf mithilfe des Symbols
„Stichwiederholung“ verändern. Beginnen Sie mit dem
Nähen. Die Maschine näht das Programm für Sie.
Nähen in vier Richtungen
Verwenden Sie die Vier-Richtungsstiche zum Aufnähen
von Flicken, ohne den Stoff drehen zu müssen, oder für
Zierstichdesigns. Wenn Sie einen Stich aus Kategorie 9
und Unterkategorie 2 wählen, wird der VierRichtungsstich in den Nähmodus geladen.
Der Startpunkt ist im Stichbereich mit einem x markiert.
Zum Ändern der Richtung tippen Sie einen der vier
Stiche an. Wenn die gewünschte Stichlänge in einer
Richtung genäht wurde, markieren Sie die neue
Richtung, indem Sie eine der vier Richtungen antippen.
Nähen
91
Spezialstichtechniken
Die Spezialstichtechniken auf Ihrer performance icon™
umfassen Stiche wie Bänderstiche, 2-dimensionale
Multicolor-Stiche, Ziergleitstiche, Strahlenzierstiche und
Spitzenkantenstiche.
Bänderstiche
Mehr Ausdruck und effektvolle Akzente erhalten Sie
mit den dekorativen Einfach-, Doppel- und
Dreifachbänderstichen Ihrer Maschine. Mit dieser
einzigartigen Technik werden beim Nähen von
Spezialstichen schmale Bänder einfach mit eingebunden.
Für Einfach- und Doppelbänderstiche werden Bänder
mit einer Breite zwischen 2 und 5 mm empfohlen. Bei
Dreifachbänderstichen erzielen Sie die besten
Ergebnisse mit einem geeigneten Vlies unter Ihrem Stoff,
das beim Nähen Verstärkung bietet.
Wir empfehlen Ihnen, im Hilfe Center nach den
Projekten für Bänderstiche zu suchen. So erhalten Sie
eine Nähanleitung und auch automatisch die richtigen
Einstellungen.
2-dimensionale Multicolor-Stiche
Mit den 2-dimensionalen Multicolor-Stichen können Sie
Nähen
wunderschöne zweifarbige Verzierungen nähen. Die 2dimensionalen Multicolor-Stiche setzen sich aus Paaren
gleicher Stiche zusammen, die übereinander genäht
werden.
Nähen Sie zunächst den ersten Stich und dann den
zweiten überlappend darüber. Achten Sie darauf, dass
beide denselben Startpunkt haben.
Tippen Sie auf die „Schnellhilfe“ und auf einen der 2dimensionalen Multicolor-Stiche, um eine Vorschau des
fertigen Stiches zu erhalten.
92
Ziergleitstiche
Ziergleitstiche erzeugen einen ganz besonderen Effekt
mit unsichtbaren Verbindungsstichen. Diese Technik
lässt sich auf zwei verschiedene Arten anwenden: Die
erste ist die unter Anwendung des Ausgleichsfußes mit
Führung, mit einem Stück Vlies und einem gefalteten
Stoffstück. Bei der zweiten Technik werden zwei
Stoffstücke zusammengenäht.
Nähen mit dem Ausgleichsfuß:
1. Falten Sie den Stoff rechts auf rechts zusammen und
unterlegen Sie ihn mit Vlies. Achten Sie dabei darauf,
dass das Vlies außen über die umgelegte Kante
hinausragt.
2. Setzen Sie den Ausgleichsfuß mit Führung ein und
aktivieren Sie das IDT™-SYSTEM. Richten Sie die
umgelegte Kante nach der Führung am Nähfuß aus.
3. Nach Fertigstellung des Stiches drehen Sie den Stoff
auf rechts.
Nähen mit dem Nähfuß 1A:
1. Legen Sie zwei Stoffstücke rechts auf rechts
zusammen und unterlegen Sie beide mit Vlies.
2. Setzen Sie Nähfuß 1A ein und aktivieren Sie das
IDT™-SYSTEM. Beginnen Sie damit, die gewünschte
Nahtzugabe zu nähen.
3. Anschließend ziehen Sie den Stoffstreifen in die
Länge.
Nähen
93
Strahlenzierstiche
Strahlenzierstiche sind eine exklusive Nähtechnik von
PFAFF®. Diese Stiche haben einen integrierten
Stoppbefehl, bei dem Sie eine Stichlinie in beliebiger
Form nähen können. So lassen sich Halsausschnitte,
Hosentaschen usw. an Kleidungsstücken wunderschön
verzieren.
1. Ziehen Sie dafür mit einem Markierstift dort eine
Linie auf den Stoff, wo der Stich genäht werden soll.
Setzen Sie Nähfuß 2A ein.
2. Legen Sie Stoff und Vlies unter den Nähfuß.
3. Aktivieren Sie die Funktion „Nadelstopp unten“.
4. Legen Sie die gezogene Linie an der
Mittenmarkierung des Nähfußes an.
5. Tippen Sie auf „Start/Stop“ und nähen Sie, bis die
Maschine anhält. Wenn Sie das nächste mal „Start/
Stop“ antippen, näht die Maschine rückwärts.
6. Drehen Sie den Stoff so, dass die beiden seitlichen
Markierungen am Nähfuß auf die gezogene Linie
treffen. Tippen Sie auf „Start/Stop“ und nähen Sie,
bis die Maschine anhält.
7. Wiederholen Sie die Schritte 4 bis 6, bis Sie die
gewünschte Länge erreicht haben.
Spitzenkantenstiche
Mit dem Ausgleichsfuß mit Führung und einem
wasserlöslichen Vlies können Sie traumschöne
Spitzenkantenstiche auf Ihre Projekte zaubern.
Nähen
1. Setzen Sie den Ausgleichsfuß mit Führung ein und
aktivieren Sie das IDT™-SYSTEM.
2. Falten Sie den Stoff zusammen und unterlegen Sie
ihn mit wasserlöslichem Vlies. Achten Sie dabei
darauf, dass das Vlies über die umgelegte Kante
hinausragt.
3. Richten Sie die umgelegte Kante nach der Führung
am Nähfuß aus. Nähen Sie die Spitze in der
gewünschten Länge und nehmen Sie sie
anschließend von der Nähmaschine herunter.
4. Lösen Sie das wasserlösliche Vlies in lauwarmem
Wasser auf.
Stiche für optionale Nähfüße
Diese Unterkategorie umfasst Spezialstiche für
Nähtechniken wie Candlewicking, Perlenstiche oder
Kantenstiche. Bei diesen Techniken ist die Verwendung
von Spezialnähfüßen und -zubehör erforderlich.
Hinweis: Tippen Sie auf die Schnellhilfe und dann im
Stichauswahlbereich auf den gewählten Stich, um zu
ermitteln, welcher Spezialnähfuß für diesen Stich erforderlich
ist.
94
Symbol für optionale Nähfüße
Popup-Meldungen beim Nähen
Unterfaden geht zur Neige
Wenn die Spule fast leer ist, erscheint auf dem
Bildschirm ein Popup mit der Warnung, dass die Spule
bald gewechselt werden muss. Wenn Sie ohne Wechseln
des Unterfadens weiternähen möchten, betätigen Sie
den Fußanlasser, ohne das Popup zu schließen.
Sobald eine neue Spule eingesetzt wurde, tippen Sie im
Popup auf „OK“.
Oberfaden prüfen
Die Maschine hält automatisch an, wenn der Oberfaden
zur Neige geht oder gerissen ist. Fädeln Sie den
Oberfaden wieder ein, schließen Sie das Popup und
fahren Sie mit dem Nähen fort.
Sensormatic-Knopflochfuß abnehmen
Der Sensormatic-Knopflochfuß muss abgenommen
werden, wenn eine der folgenden Aussagen zutrifft:
• Der aktuell genähte Stich ist kein Knopfloch.
• Das Knopfloch kann nicht mit dem Sensormatic-
Knopflochfuß genäht werden.
• Sie nähen ein angepasstes Knopfloch, das im
mySewnet™ Cloud-Ordner ohne den SensormaticKnopflochfuß abgespeichert wurde.
Nähen
95
Verwendung des automatischen Nadeleinfädlers nicht möglich.
Tippen Sie bei Verwendung einer Zwillingsnadel auf
„OK“ und fädeln Sie von Hand ein. Tippen Sie bei
Verwendung einer normalen Nadel auf „OK“ und
deaktivieren Sie die Zwillingsnadeleinstellung. Tippen
Sie erneut auf „automatischer Nadeleinfädler“.
Zwillingsnadel
Die folgende Popup-Meldung erscheint, wenn Sie einen
Stich wählen, der sich nicht für die Zwillingsnadel
eignet.
Stichbreitenbegrenzung
Die folgende Popup-Meldung erscheint, wenn die
Stichbreitenbegrenzung aktiviert ist und Sie einen Stich
Nähen
wählen, der sich nicht für die Stichbreitenbegrenzung
eignet.
Achtung!
Hält die Maschine mit diesem Popup auf dem
Bildschirm an, müssen Sie den Nähvorgang anhalten.
Warten Sie eine Weile, bis „OK“ aktiviert ist, und tippen
Sie es dann an. Prüfen Sie Stärke und Zustand der
Nadel. Prüfen Sie, ob richtig eingefädelt wurde.
96
6 Sequence Creator
Sequence Creator – Einführung
Im „Sequence Creator“ können Sie eine Stichfolge mit Stichen erstellen und anpassen. Kombinieren Sie verschiedene
9-mm-Stiche, Seitwärtsstiche und Nähschriftarten von der Maschine, der mySewnet™ Cloud oder einem externen
Gerät. Mit der Funktion Stitch Creator™ erstellte Stiche können ebenfalls in eine Stichfolge eingefügt werden. Sie
können Stichfolgen mit einer Länge von bis zu etwa 500 mm erstellen. Die Länge der jeweiligen Folge wird im
Infobereich angezeigt.
Sequence Creator
97
Sequence Creator – Übersicht
Sequence Creator
1. Anmelden an die mySewnet™ Cloud
2. WiFi-Signalstärke
3. Länge der Folge
4. Stiche schrittweise ansehen
98
5. Sticheinstellungsfenster
6. Stichbreite
7. Stichlänge
8. Sticheinstellungen
9. Tastenfeld
10. Abbrechen
11. OK
12. Vollbildansicht
13. Originalgröße
14. Vervielfältigen
15. Löschen
16. Spiegeln – längs
17. Horizontal spiegeln
18. Richtungsstiche
19. Stichfolgenbefehle
20. Vom mySewnet™ Cloud-Ordner laden
21. Schriftart laden
22. Stich laden
23. Menüfenster
Sequence Creator
99
Erste Schritte mit Sequence Creator
Wenn Sie eine Folge erstellen möchten, wählen Sie
zunächst einen beliebigen Stich im Menüfenster aus, um
ihn zur Folge hinzuzufügen. Wenn Sie eine Folge aus
Buchstaben erstellen möchten, wählen Sie eine Schriftart
im Menüfenster aus, um sie in die Folge zu laden. Die
aktive Position wird durch einen Cursor gekennzeichnet.
Der ausgewählte Stich oder Buchstabe ist dann grün
markiert. Nur ausgewählte Stiche können angepasst
werden. Eingefügte Stiche werden an der
Cursorposition platziert. Bewegen Sie den Cursor
mithilfe der Pfeile durch die Folge. Die Nummer des
gewählten Stichs und die Gesamtanzahl der Stiche in
der Folge werden zwischen den Pfeilen angezeigt. Beim
Nähen einer Stichfolge ist es möglich, den Nähvorgang
irgendwo in der Stichfolge zu beginnen. Mit den Pfeilen
bewegen Sie sich durch die Stichfolge.
Stich laden
Bewegen Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie einen
Stich hinzufügen möchten. Tippen Sie auf „Stich laden“
und wählen Sie den gewünschten Stich. Verfügbare
Stichkategorien werden horizontal aufgelistet. Durch
Wischen sehen Sie weitere Kategorien. Sie wählen eine
Kategorie durch Antippen aus und können sich dann
durch Antippen einer Unterkategorie die verfügbaren
Stiche ansehen. Durch Antippen laden Sie den
gewünschten Stich dann in den Nähmodus. Das
Stichauswahlfenster lässt sich vergrößern, indem Sie das
Dreieck in der unteren Ecke antippen und ziehen. Das
gesamte Menüfenster lässt sich auf dem Bildschirm
verschieben, indem Sie die farbige Fensterleiste oben
gedrückthalten und dann das Fenster an eine beliebige
Sequence Creator
Stelle bewegen. Er wird an der Cursorposition eingefügt.
Schriftart laden
Bewegen Sie den Cursor an die Stelle, an der Sie einen
Buchstaben hinzufügen möchten, und tippen Sie auf
„Schriftart laden“, um eine Schriftart auszuwählen. Zur
Verfügung stehende Schriftarten werden vertikal
aufgelistet. Durch Wischen können Sie weitere sehen.
Durch Antippen öffnen Sie ein Tastenfeld, über das Sie
die hinzuzufügenden Buchstaben eingeben können.
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